Die vor-slawische Topographie der Bosna, Herzegowina, Crna-gora und derangrenzenden Gebiete

download Die vor-slawische Topographie der Bosna, Herzegowina, Crna-gora und derangrenzenden Gebiete

of 71

description

Wilhelm TomaschekMittheilungen der kaiserlich-königlichen Geographischen Gesellschaft1880.

Transcript of Die vor-slawische Topographie der Bosna, Herzegowina, Crna-gora und derangrenzenden Gebiete

  • er Lnge TOD CL I m. p.; bi ecli (im c:;i..:aMt.r sihlt die Tab. Peuti. 122 rtim. eilen; die aoch

    Meilen f'hrep uo nach &gatiea, oftlr wir plter amen Aleba ernnithen erden; die Daeaitiaten saa ~

    1t1t:ll von den Ditionen, von arajewo bis zu der oberen Drina. nda ist noch von einer truae die Rede, welche in einer Linge

    on CJ.J VIII m. p. von alona au ad Lat( ovicos ?) fhrte; gemeint i t wohl der Stras enzug, der tlich von den dinarischen Alpen linga der oberen Sana zur Una und noch weiter zur Kulpa in das Gebiet der kelti chcn Latoviker ich hinzog; unget'lhr dieaelbe Distan ergibt sich aus den Itinerarien fr die parallele Route nach Banja-luka und Gradilka.

    Wir finden die von Salona au gehenden Strassen inschriftlich in ziemlicher Uebereinatimmung mit den alten trasaenk.arten in groHen Zgen angegeben; fr die Strassen des conventus aroni-tanus dagegen haben ir keine inschriftlichen Zeugnisse. Jene von P DolabeUa in den Jahren 16-20 au gefhrten traa en wurden nachmals nach allen Richtungen hin erweitert und durch ten-und erbindung linien vermehrt; durch das so au gebildete

    trasaennetz so ie durch Anlage zahlreicher Oa teile aren die Rmer im Stande, das Bergland su beherrschen und die unter-jochten Einwohner (ferocea Dalmataa, alust.) im Zaume su halten.

    Um die rtimi eben Stras enziige und Colonien d die :Bosna, Herzego ina und Crna-gora gena'Q Terlolgen zu k&m-, mssen wir etwas weiter au holen und soe t die en au halb dieser Grenzen, zunlch t die llnga der a e ftl1;areml die gro e Ksten tra e linp der d , nlber fassen.

  • 499

    Orljawa in die Sawe) XX\- Inicero (Kaptol oder Wettowo XXY Aquis Ba1i_si" 'Daruwar an der Toplica) u. s. w. bi-. ~i-.cia ~i--ek). Die eigentliche Sawe tra'-se hatte folgende :::;tatlonen: Sirm111m

    ~Iitrowic) XYIII Drinum Fl. (entlang dem linken Sawcufer bis zur Veste Raca, mit Uebergang ber den Bozut oder Bacuntiu ; Raca. liegt jen-.eit- der Einmndung der Drina) XVIII Saldis (Soljani im ulichen Theile Jer vom Bozut umflo,._enen Sawe-I n-.el oder in-=ula :JietnbarlJi .... amnicarum maxima, Plin.: gehrt hieher I. Rhen. _ -r. 17 4" L. Petroniu" Florentinu' domo Salcla,?) XX. A

  • anakr. drfJlta .Flua lauf von dra ofen .eilen. ordisker uad Karner, nannten die e a\'arO ,

    l!Jtamme nu fliesaen, vrgl. die kelUchen Fl t;, &Ta, Jla~fti:IU& u. A.; f'r giulieh unbegrndet !aalten wir Zippel's

    ahme, dass der oaro d tirabon die ur beseichne.. &ben-ftue der Save auf dem rechten Ufer: zunchst der Drinus oder Drinius bei Ptolemaios Dreino , die Drina an c1er Grene von Bo, nien und Serbien ; da der ame illyrisch, ergibt sich aus dem Vorkommen de ~amen im siidliahen IDyrien: Urilon bei den Griechen, Dirino oder Drimus bei den Rmern, der Drin, welcher Alhanien durchflie t; Grundbedeutung :.der ge paltene zweigetheilte vom tamme dar ( kr. 3. sg. dmtt), vrgl eran. derena, dama palte, Thal chlucht, slaw. dira .Ris 1 palt; dass der albanesische Drin aus swei gro en QuelJen, die auf ent-gegengesetzten Seiten entspringen und sich er t im ittellaufe mit einander verei.m.igen entsteht, weiss Ptolemaios genau; auch die bo nische Drina hat z ei Quellen, Tara und Piwa. Die Tar.a .Lies

    ohl auch im Alterthume o; zu beiden Seiten derselben hausten-die illyrischen utariatae, d. i. :.die um die Tara wohnenden, eine Form wie kelt. Amb1-dravi, Ambi-lici u. . - Fr die Bosaa liest ~ wie ir sahen, au der S&ation d Baaante (G. R. Basaantis) ller alte ame er chliesseu; das ilteste directe Ze~ nis finden wir .ent in la i eher Zeit bei OJl8t. Porphyrogen. in der Form BoO'ro~ca, in sla i eben Urkunden Bosaoa, Bo ; gl. den illyrischen Or.t Bas a.nia m. p ab Li o (Liv Grund bedetung vielleicht aldar, reine. skr. bh- ura. - Die Ukrin im ltenhum abrscheinlieh adasus (Pin.), quellen, 'V'l'gL alban. uj(' a aer 11jt kann jedoch auch annehmen, daaa r:~ .... tem1ti

    zeichnet - D rb nrit der W,1~-.iu, elb .an; en Ul'D&'l:&a1 ll1t

  • eine-i6t), 'WOl!m :l1~;0rr .. ) die Grenn eiten :einter eriati.am nll~Dreri" tarum dureh ...,. teilte chiederiehtf)r ge chlichtet -.. ... en, glnzend be8*ibip Yol'dea der Jiburnieehe name

    1::Jll)merie oder Alvel'ia enthllt obl dieselbe urzel, die in dem amen der Albmesea (sla . ban i, ~ rbt'r) herTortriat..

    L u drum muiet sieb nur in dem alonitaichen Concilaeten (a. 532) genannt, worin be timmt wird, Ut L epi eopaa municipium Magnioticum Equitinum Salviaticum et araia :;am percipiat', d. h. da alte agnum (an der Cicola swi eben und Derni ), equum (Citluk im Sinj kopoije), me (Gla oe im Glamooko-polje) und arzia oder Sarite ~ ll der oberen. Pliwa ). Wir ind el'Mleht Lu drum oder Ludro gl. Coelianus epi c. eeele iae Ludroensi ) am Eingange in das ewarowe-blato bei hhula zu suchen, und kntlen die ermuthung niellt 111l1_.. drttcbn, dau der ame irgendwie im Zu ammenhange mit '. p&o poq ()der ' plla, dem alten libumisohen am der dinari chen Alpen bei vabon; vrgl. die nhihe rde 0 hen Liltani und Sinj. n Hadre ( ed idje) oder gar an lader (Zara) zu denken, p1rt au Terschiedenen Grinden nicht an.

    Er o 11 a e,.. hat. Ptolemaio 1111ter den v,on der Kitate _.. legenen Orten D&lmatiens, und zwar nrdlich von eq1l11Dl llJi"llult-1 im inj b-polje an der mittleren Cetina), dich on Bam aer mitilerea erka) und eh von. arTuia (&ft d Qfldllei-der Kerb}. Di e lap der Cetina ~ rgenie ) aaah llE'.!:9',,~ Orten Gari&k b odgtadina und **" . .,..~ 1dall!lMl.

    r. 91' .,.... D

  • -..o.-. MlleDfl .........

  • 514:

    auf dem Vorwerke Radkowo sollen sich zwei gro se a1kophage aus Marmor befinden. Ueber die e Strecke vgl. Blau, Rei en in Bosnien, S. 109-111.

    Leus ab a oder, wie der Ravennatc schreibt, Lausaba, Lausava, ist der letzte Ort, den beide Strassenkarten zugleich auf-weisen ; wir suchen ihn demnach in der welligen Ebene Podraznica deren Niveau ein paar 100 Fuss tiefer als Sitnica liegt; hier gabelt sich die tras e ; der eine Zweig wendet sich aus der Thal-ebene weiter nach Sdwesten in der Richtung nach Pecka zu den Quellen der Sanna, der andere schlgt die Richtung nach Sdosten ein, nach Warcarewo und zu der oberenPliwa. Ertere Route finden wir im lt. Ant. V"erzeichnet, der zweiten folgt die Tabula. Schlagen wir vorerst den im lt. Ant. vorgezeichneten Weg ein!

    Leus ab a XVIII Sa r n a cl e XXIIII Sa 1 v i ae XVIII P e 1 v a XVII A e q u o. Den Erkundigungen des dalmatinischen Ingenieurs Moiza zufolge lsst sich die Rmerstrasse unter dem Namen Kaldyrym-jol oder Pflasterweg von Podraznica bis Glamoc in einer Lnge von 9 Stunden verfolgen; das Pflaster besteht zum grossen Theile aus massiven bearbeiteten Quader-steinen. Aus dem oberen Ende der Ebene von Podraznica gelangen wir her die Lisina-planina und das Sdende des Dimitor nach Medna und nach Dolnja-Pecka; hier oder bei Sana-wrelo und W asiljewici suchen wir Sa r n a c l e , wofr die meisten Hand-schriften Sarnade, der Ravcnnate Saniglo schreiben. "\\1 ir ver-llluthen, dass Sa r n a der antik-dalmatische Name des anna-Flusses gewesen sei, den wir als ein Participium auf -na, alban.

    -n~, von dem Stamme sar, fliessen, springen, eilen auffassen. Der Ort ist bis in das 6. Jahrhundert nachweisbar; an dem Pro-vincialconcil von Salona im Jahre 530 nahm Th eil Vitalis presbyter Sa r nie n s i s ecclei;iae (Farlati lt. p. 163.)

    Von Pecka gelangen wir ber die Crna - gora (Anhhe Lunja-glawa) in das Glamocko-polje, worin wir Sa 1 via zu suchen haben, und zwar vor Allem bei Glawice, da sich hier ausser anderen rmischen Alterthmern eine Inschrift vorgefunden hat (Nr. 1760 1. 0. M. Ael. Titus ex protectore v. 1. .); die Lage i t fr eine Cultursttte nicht ungnstig; bei Radili6, 2000 Schritte von Glamoc, finden sich Reste eines alten Klosters; fr Glamoc finden sich in lteren Schriften auch die ebenformen Glama und Dlamoc. -a.:\ovta. setzt Ptolemaios sdstlich von V ar aria (Knin)

  • 516

    Aus der Gegend von Listani fhrt die Strasse ber den Hhenrcken von Prolog ( tation Bilibrig) nach dem Endpunkt der Route Aequo d. i. Citluk im Sinjsko-polje. Im Passe Prolog wurde bei Anlage der neuen Chausse unter Leitung des Ingenieurs F. Moiza die in den Fel~ eingehauene alte Strasse aufgefunden, zugleich ein Steinblock mit der In chrift Flavius Maximus fecit. Auf der hch ten Stelle und mitten in der Breite des Prolog, bei dem Orte Bili-brig, muss der Haltplatz 1 n A 1 p er i o gesucht werden den die Tabula VIII Aequo ansetzt; die interessante Wortform Alperium erinnert an da oben besprochene Arberie oder Alveria in Liburnien und an den iapudischcn Mons Albius.

    Hinter Alperium beginnt in der Tabula die Lcke; die Station arid u o ermangelt der Di tanz, und es ls t &ich nicht ausmachen, ob dieselbe unmittelbar hinter Alperium folgte, oder ob sie vielmehr an das weit nrdlicher gelegene Ionnaria angeknpft werden muss. Vom Prolog fhrte die Stras e jedenfalls in das Liwanjsko-polje zu dem Orte Ljubuncic, bei dem weiter stlich die Ruinensttte W asarowina liegt. Der Schematismus . 71 be-merkt hierber: monumenta, uti lampades dictae perpetuo ar dentes in sepulchris von semcl repertae, ac defos~ae inscriptiones Latinae iam deturpatae indicant, fuisse antiquam co]oniam Roma-nam. Eine rmische Inschrift (Nr.2760) wurde hier 1855 gefunden.

    Um berechnen zu knnen,,eine wie lange Strecke hierauf in der Tabula ausgefallen ist~ begeben wir uns zu dem '\'Orhin ver-lassenen Leusa.ba zurck, und versuchen die sdliche Fortsetzung der Route genauer festzustellen. Die Tabula verzeichnet die Orte: L e u s a b a XII B a l o i e V 1 n d e n e a VII S a r i t t e XIII 1 o n n a r i a; es folgt dann das obige Bariduo und die Zahl IV., von der nicht feststeht, wozu sie gehrt.

    Aus der Ebene Podraznica, in deren nrdlichem Eingang Leusaba gesucht werden darf, gelangen wir in sd tlicher Richtung nach W arcarewo und Majdan. Hier uchen wir Ba l o i e oder, Vt ie der Rav. schreibt, aloia; vielleicht abzuleiten von alban. ball{' Stirn, Vorderes, Spitze, Anfan~ skr. bhla tirn. Bei Dolnjo-selo in der he von W arcar grub man 1 64. einen Altar mit vier Menschenkpfn an den Ecken und mit einer In chrift au , orin nur die Zahl VII deutlich zu erkennen war - der Fund soll wieder verschttet worden sein. Die Grab ttte bei Majdan drfte der altsla wischen Zeit angehren.

  • 518

    8. Die groese Strasse von S1lona in die Mitte der Bosna Dieser wichtige Strassenzug wird uns nur von der Tabula

    geboten, und auch da nur unvoll tndig, indem die Di tanz der Endstation nach Argentaria mangelt, und dieser Bergwerksort selbst an keine weitere tation angeknpft i t. Aber auch so bleibt dieser Thcil der Tabula von un chtzbarem W erthe fr die Kunde des alten Bo niens, indem wir dadurch in den tand gesetzt werden, die heutige Metropole Sarajewo mit ihrem antiken amen zu bezeichnen, und auch fr die wichtigsten Orte, wo vor Zeiten Bergbau betrieben wurde, die ltesten Benennungen kennen zu lernen.

    a 1 o n a XVI T il ur i o XXII Ad Li b r o s VIIII I n M o n t e B u l s i n i o. Von Salona ging die Strasse ber Klissa - vergl xl71t ~ chlssel cc; nach Const. Porphyrog. i t

    xAeta-o~paL .,j [{Ae!o-ri von alono iilAtri -rtrra-a.ra. entfernt, - und ber Di~mo (wie das westlichere De inc au Decimo, sc. lapidc, ent-standen, vgl. Decimin. G. Rav., wenn nfoht in letzterem Delminio steckt) weiter in stlicher Richtung nach Trilj an der Cetina. Trilj ist aus dem alten Tilurio verun taltet; wie wir oben ge eben haben, war hier das alte Delminium; der Fluss war an dieser Stelle seit Alters berbrckt.

    Von der Cetina-Brcke gelangen wir ber die sdliche Fort-setzung des Hhenrckens Prolg in die tiefe Senkung des Bu ko-blato ; auf dieser ganzen trecke sind puren der alten Rmer-strasse von Moiza eine tunde nrdlich von der heutigen Chausse ber Adano hinaus verfolgt worden. Wir biegen dann nordwlrts nach Cuklic und Misi aus, und machen bei idoi Halt. Die er Ort, frher Radinci6 genannt, an der Quelle der tudba gelegen, entspricht der Lage von Ad Li b r o s. Dem Schematismu zufolge finden sich hier antike teine , und einer trigt die ufscbrift D. M. Firmus Suroni vi it an po fr t poateri ( r. 2764); der dalmatinische ame Suro ist eit breitet, sogar auf einer Inschrift im nori eben LavanUhal G eo n unter in) lesen wir Primus uroni et Tertiae ooaaogi .

    Al ludpuokt seiner Recognoscirung d alten bezeichnet :oima den Ort Buhriin, der unz bat\ de al Station 1 n o n t e B u 1 s i n i o { . ulai) p oh Der boeni ehe iemati mu bemerkt :d rad

  • 528

    lung, Stara Driewa oder Driwa genannt (vrgl. Danicic) Rjecnik s. v. Dr-wa), mit einem Zollamt ( carina) und lrro:Ssen Salzmagazinen: e i .... t das mercatum oder forum Xarenti der ragusan. Urkunden. Die Venetianer haben hier das Fort Gabella erbaut. - Der Fluss-namen N~pwr, bei :\lela Kar, gleich

  • Theile des unabhngigen ikkim zwi eben hohen Bergrcken, reihenweise und in zahlreichen Windungen einander folgen und von deo von der Singalilakette und dem Kintschindschunga-M:assiv und de en N ebenkmmen niederzieh enden Fl scn und Berg-bchen durchstrmt werden. - Die tran Yer al verlaufenden Berg-rcken, welche diese tiefen Schluchten einschliessen, nehmen gegen

    orden, sich dem Hauptkamme nhernd, mit dem Anschwellen der gesammten Bodenerhebung gleichfalls an Hhe zu. '"Thrcnd die ersten Reihen zu einer zwi eben 5000 und 000' wechselnden Hhe sich erheben, erreichen die folgenden eine Hhe von 10.000 bis 12.000 '. Die dlichen, zwL chen denselben eingeschlos enen Thal-schluchten besitzen eine bi zu 2 bis 3000' ab oluter Hhe, oft noch tiefer sinkende Sohle. Das 1'halgehnge i t von einer au ser-ordentlichen Steilheit, eine Folge der in diesem an iederschlgen so reichen tlichen Theile des Himalaja mchtig auftretenden Erosion.

    Diese Bergkmme mussten im Verlaufe der Reise, welche ganz zu Fu s zurckgelegt wurde, der Reihe nach ber ticgen, die zwischen denselben liegenden Schluchten durchschritten werden. - o ber etzten wir die zwischen 27 und 2 n. B. und 88 und 89 stl. L. sich folgenden Flsse: den kleinen Rund-schit, Raman, Rak6, Rimpu, Rischi, Rumpek, Ratong und Bamrung. Diese Flsse wurden theils aufBambushrcken, oder Baum tmmen bersetzt, theils mu sten sie durchschwommen werden. - Meist pfadlo , durch dichte Unterholz oder auf Wegen, die in ihrer die Hhe schnurgerade gewinnenden Anlage nicht die geringste Spur des sonst gewhnlich allen Bergbewohnern eigenen In tinotes zeigten, mus ten unter tropischer Sonnenhitze angestiegen werden. - Da Lager wurde auf der Hhe der Bergrcken, oder etwas unterhalb derselben, bezogen. - Es folgte tagelang dieses immer wiederkehrende U eberschreiten der Kammhhen und das

    ieder teigen in die Tiefgrnde. - Gewhnlich um die ittagszeit gelangten wir bei erdrckender Hitze in diese feuchten, von diohtem tropischen Urwald umstandenen Teraischluchten. uch ich fiel den Miasmen derselben zum Opfer, und Tage lang lag ich bewaas'9 los im Fieberp&r0xysmus, dem Tode nahe, zuerst in einer Hhe von 9000 ' und als ich genesen, die Rei e fortsetste, wurde ich um zweiten Male bei 14.000 ' Hhe die Beute der giftigen KrankheiL So urde zu meinem grssten Schmerze da Erreichen d Haupt-

  • 536

    Engl. Fu~::. Engl. Fu::.s Ambaritza .............. 7126 Dmurga ~eh ............. 5: 51

    Trojan~.6pfel ............ 541 S o ... ~cno"lak ............ 5390 Alekaschbclia .......... 04 7 Todory Xikukli ......... 6726

    \\~eslian ............... 1217 Pratia . . . . . . . . . . . . . . . . 4~1n.., l\Iirkowo (Berg Balia) . . . b" 0 Swischtschi Platz ........ u~OV S l 't 'k - ,II /1l' c 1anc orm - ............ :1"T".t' >

    ll b o cl o p e -G u u i r ~ c: Engl Fu ,-.

    Star Btrna r ............. 4-~l!) 1 J eniclian Ba ba .......... ();~ '4 Tscbil Tt>JH~ ............ Gi"kO Ait.chcl ...... . ........ Gl!iU

    T\"om .................. 0447 Hui ................... 5614 :'trc:;clier .............. G 17 4 Ulo:"clika ... . .. 67 ' 2

    Engl. F'u~s Plr,seril'-a .............. tJS 1 Karlyk-\I tllah .......... 7189 Bojeda!!_li .............. 715 I r ' 1 k {) ' k '' / ' \._,u ' - >at,t ........... b -b

    Karabalka n ............. \);)l)O 8-.y1 tk a ................ 11 9 .'l::.t1 ono111i~cli genau wunlen folgende elf llauptpunktc :

    Rust-.chuk, Sistow, 'I'irnovo, Ka anlyk. Plevna, K~tenJ::-che. Varna. urgas, Pbilippopcl, Sofia und \'Yidi in1 ~Iassstabc von 1: 4.0UO halbinstrumentell. . . . . . ~1. 7 50 ,.., \Y erst Oller 202 geogr. ,...... Ml.

    . t 1 ) "~ 0 )- ' recogno-.c1r . . . . . . . . . . .>.

  • CIrm!tl'en traa nag haben r im norchresdicben megowina keinen Baum mehr; wir m en uu

    arenta und dem TOB der riSmisehen Binnen traa e .ar.msehnittenen Thale de Trebt (Tiharina) nihern, won un

    aueh die Anknpfung von Eman10 aa. Aufu tiani unabwei lieh fthrt, und wobei noch der Umstand berck ichtigt werden mua , dUa, wie wir sehen werden, Saraentero niber an Epilentio und

    ovae ange etst werden mu s, so dua ftlr Emanio nur noch der sdstlichste Winkel, das Bro6no-polje nbrig bleibt.

    E m a n i o ist an Aufustianis (Tihaljina - emdraviea) und Bigeste (Humac-Grad6ina) anzuschliessen und desshalb im Bro6no-polje zu suchen. Bro6no oder Brotnjo bedeutet .roth, -ngl slowen. bro~, serb. brOO, altslaw. brolt, purpura, coccinum, rubia tinctoria. Die Ebene zer&J.lt in eine sttdstliche gr sere und eine westliche kleinere Hilfte und wird ihrer gar.zen Lnge nach von dem Bache Luko6 durcbfto sen, der sich endlich mit dem Trebiiat vereinigt. In der stlichen Hlfte ist itJuk gelegen, der be deutendste Ort an der Btra se Ljubulki-Mostar; Reben, Feigen-baume, Oelbliume und aaten erfreuen hier ringsum da uge; Weinbau wird ausserdem bei Paw~a, Blizanci und Gradac cultivirt, etwas nrdlicher bei Gradni6i ind Ei en~ ben. ntike Grabsteine sind an 'Vielen Orten zu finden; zwischen itluk und Gradac liegt ein antiker Block, ein Geblkstclr mit dreitheiligem rehitrav u. s. w. Der Fries trlgt die Inschrift r. 6867: T. I~ivio Rufino filio Pia Aolia. In Gradac selbst sind zwei Hlu er aus alten Quadern aufgefhrt, und es finden sioh hier gegen 100 antike(?) Grabsteine; namentlich bei und in Krehin-dwor sind Reste alter Bauten, unter Anderem ein rIDischer Sarkopbagdeok:el und eme aechszeilige rmische Inschrift, Grabstein einer ictorina naa.

    eht Kilometer von Citluk: gegen ordweeten liegt Cerin, dabhange dea aldgebirges Trtre. an den Luko6quellen;

    eine Ziegelplatte mit; dem in Dalmatien hlafigen ttlllfi1Mt ... .--.(vrgl. Momm.en m. p. 408) gefunden; D ~ arr.tlll: alnd antike ReliefbraCJHtllCQ,

    Miil~1o1t Vgeln dU9'e_ltlal l.'lalrdMlfllllitllllt: langb1&D_,le lrii..,_.., ~-1-tfillllfl,

  • .-Miil:. Pe1r.e.u1 a-Wmet, eia ,09 .... ~,--

    ilhlatein auf vier LGwei.,._, Henego iaa&.l Hoernea, Beilage zur iener

    Abendpost 1 79 r 1 onden e dielt Yon Cerin gegen TibaJjina z11 wurde in einen1 Grabe bei Grlj....K ein Glaa-fllachehen gefunden; dieaer antike Fund fhrt Hoeme ( r 240) auf die ermuthung, daaa ein Seitenpfad der R&ne ra TOD Tmaljioa ab nach Cerin und Gradac ftetlihrt habe; er sagt r 23 l): ir ind nicht in der Lage, die erbindungen dieser rGmiaehea Anaiedelongen im Bro6oo-_polje mit bekannteren Bmerorten naela suweisen. ir teilen Oerin - Gradac mit dem an ufuatiani -maljina angeknpften Emanio gleich Der ame hingt vielleicht

    mit dem altillyriRChen Volke ococ ( kylax) und den Hymanii (Plin) zasammen; a1oa bei t noch jetzt ein Canton bei Budua, und ~eicht ind lawi ehe Illyrier bi nacli orea gezogen wo ein K.-TpoT ~ und ein tamm Mc&ftiTaw, nac Torkommt.

    a r i t e r o u dem ro6no-polje, Ton Cerio und Hamsi6i &1111gehend gelangen wir auf einen Bergsteig, der ioh zwi cken dem Tnre und der nhohe von Borak zieht, ber okro an das

    eat-Ende dea Blato naeh dem Kloster Airoki-brig und zu dem Dorfe Uaari6i Da ( o tar1ko Blato ist a ei tunden lang und elDe maae breit, die Ebene ringsum . fruchtbar und grasreich;

    eincultur gedeiht an den anft anateigeaden onnigen Vorhollen ~ Tom Becken be onders bei Lja clolac und einem z eiten

    -.ri&; die eine ind, wie aulh in Bro000-p0Jje, YOD ~maatbnlichem ohlgeachDJaoke uad Aroma; die Bebe beiat

    )11er beni 10 antiker Zeit ti'firt orden n ja den Bjei... e oberhalb Cma6 gelnoeh

    Pfarrort Gradae bei Gonaai

  • 549

    Ins ehr. Xr. 17 )2. 17 64 f. : der ~ -an c erklrt ~ich entweder au::! einem or au--zu -.ctzenden illyr. Worte stamen. )) ~Iaul : Rachen: Hal;;; cc oder au.:: gr. ~-:-u;~ Enge : hier lag ""ohl da-: von J uido angefhrte Praetorium. - D i l u n t o oder, wie da .... It. . .\nt. chreibt Da 11 u n t o. mit dem illyr. me:-.;;ap. Nominal uffix -unt gebildet lag entweder bei Q;lje. '1~~:\n Con-:t. Porph ... oder mehr landein-wrt" im Ctowo-polje al .... fe--te Po-.irion: welche s .... en Mora-.t bilden und nur bei niedrigem\\-a.;;-.cr-.tande cuhurfhig incl. - Pard u a

    ~uchen wir in dem K,tenplatzc Slano. wo In,rhriften (Xr. 17 :5 1 au::! Smokowlje) :.(efunden wurden : der R

  • 14. Die parallel der Kstenstrasse Narona-Lissus streichende Binnen-route nach Scodra .

    \ ... a rn o XX \"III .\ d Z i z i o \- I 1 I L e u ' i n o X II ~ a 11 u n t o XYII An de ru a. Der \Yeg von :Jialfi ( A ~arno) ging noch etwa VIII. p. an der K.ste weiter und fhrte von dem Au-.hruch rler Om bla ber Hergatto (Vircretum) un

  • Sarde a t es. ~C1~,_; 1~-':'c.t!, clec. LU: ihnen ~ehrte da~ Thal . ~

    der Rama bi.;; zu der Einmndung in die ~arenta an. ebenso das obere Thnl des "~r bas mit den beiden Skoplje: die Hochgipfel

    V

    Stozjer un.J Stjit im \.\~ e;;;ten und .5ten) die Radowan- und V\ ran-planina im K or

  • 1234