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Die Werkstattphase im HandWERK dem Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8- 10: Einblicke in zahlreiche Berufsfelder durch handlungsorientiertes Lernen 12.01.2009

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Die Werkstattphase im HandWERK

dem Kompetenzzentrumder Handwerkskammer Bremen

Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler

der Klassen 8-10:

Einblicke in

zahlreiche Berufsfelder durch

handlungsorientiertes Lernen

12.01.2009

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HandWERK gemeinnützige GmbH (vormals: BFZ)

Das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen

Aufgaben:

- Überbetriebliche Ausbildung

- Vorbereitung auf die Meisterprüfung

- Weiterbildung von Gesellen und Meistern

- Umschulungslehrgänge

- andere Projekte zur Förderung, Qualifizierung und Innovation

und, seit August 2000 die

- Durchführung der Werkstattphase (H9) :

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Das Bremer Modell (I)

Haup tsch u le * F ö rd e rsch u le G e sam tsch u le R ea lsch u le *

a) klassisch:regelmäßig ½ Tag für ¼ Schuljahr ( ca. 10 Wochen ) in 1 Berufsfeld*

und weitere

Schulen in Bremen bekommen v.a. für ihre

9. Klassen (vereinzelt schon ab 6., über 7. und

8. bis zu Jahrgang 10.) pro Schuljahr für maxi-

mal 3 Quartale ausgewählte Werkstattblöcke

mit bis zu 6 verschiedenen Berufsfeldern) zugewiesen.

Träger: HandWERK und andere berufliche Schulen

Bau

Metall

Maler

Frisöre

*seit 1.8.04 phasenweise zusammen gefasst zur

Sekundarschule, bzw. Oberschule/Werkschule

*ggf. 2 Berufsfelder à 5 Wochen o.ä.

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Das Bremer Modell (II)

Haup tsch u le * F ö rd e rsch u le G e sam tsch u le R ea lsch u le *

b) variabel: Schulen wählen unterschiedliche Formen von Projekten:

offen für andereVariationen von

Werkstatt-Lernen

Projektwoche in einem Beruf

Projektwoche mit 2-3 Berufsfeldern

umfassende Projektaufgabeaus mehreren Berufsfeldern

Einzelne Projekt-tage auf Wunsch

Schnuppertag z.B. für 8-Klässler

Hospitationen indiv. Berufsfeldern

Alternativ bzw. – sofern finanziert –zusätzlich können Projektmodelle ausgewählt werden.

*seit 1.8.04 phasenweise zusammen gefasst zur

Sekundarschule integriert in die zukünftige Oberschule/Werkschule

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Beispiele:

Im Frisör-Salonwaschen sich dieSchülerinnen ersteinmal professionelldie Haare.

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Von wegen Männerberufe:Die Mädchen sind auch imBau-Bereich mit Feuereiferdabei!

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In Physik lernt man etwas über Hebelgesetze,im Bau-Bereich wird es begriffen

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Der Bereich Schaufenster-Gestaltung ist heute demOptiker-Handwerk gewidmet

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Mit 6 Volt aus der Rund-leitung kann auch ein Schüler gefahrlos experimentieren:

Aufbau einer Wechselschaltung

Bereich Elektrotechnik:

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EDV / Informatik:

Über Word und Excel zur Firmen-homepage

Die nebenstehend abgebildete CD beinhaltet

Ablauf und Ergebnisse eines von den Schülern

im IV. Quartal 2006 gestalteten Projektes .

Eine redaktionelle Überarbeitung war in dem

engen Zeitrahmen nicht mehr möglich.

Klicken Sie hier:

(funktioniert nur bei Verwendung einer CD)

Ansonsten wird die „Werkstattphase im HandWERK“durch Mausklick fortgesetzt...

Diese homepage ist auf einer extra CD vorhanden undkann dort gesondert mit der Datei „index.htm“ oder auf dieser Seite gestartet werden:

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Mit Stolz werden die hergestelltenFormbleche in der Metallwerkstatt präsentiert:

Vom Formblech... über Blechkasten ... und Buchstütze... bis zum Flugzeug

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Die Krönung: Bewältigung von Realaufgaben

Aufgrund zusätzlicher Finanz-Mittel ( ESF, z.T. Sponsoring ) konnten in umfangreicheren Projekten real nutzbare Gegenständehergestellt werden.HandWERK, das Uni - Institut iaab* und einzelne Schulen kooperierten bei Planung und Umsetzung komplexer Aufgaben, bei denen die Schüler/innen Arbeiten mehrerer Gewerkekombinierten:

*institut für arbeitsorientierte allgemeinbildung

bisherige Realaufgaben: Leuchte (div. Schulen) Schulhof-Mosaik (Koblenzer Str.) Kletterwand (Dudweiler Str.)

und, als aktuellste Erweiterung: „Lärmometer“ (Flämische Str./ALZ)

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Die Kletterwand entsteht:

Mit Schablone werden die Positionen für die Bohrungen markiert

Die Schraubverbindungen für dieHaltegriffe werden in die Bohrlöchereingesetzt und festgeschraubt

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Seit dem 6.10.2004 ist es so weit: die Kletterwand wird eingeweiht!

Zuerst durften die 15 „Bauleute“ nach oben

Dann stellten - während des anschließenden Schulfestes – zahlreiche andereihre Kraft und Geschicklichkeit auf die Probe: Schüler, Eltern und Lehrer

Schule an der Dudweiler Straße

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Einen Arbeitsplan erstellen und einhalten. Konstruktionszeichnungen lesen und umsetzen.

Maße abnehmen. Größenverhältnisse einschätzen. Räumlich Denken. Holz sägen und stemmen.

Bohrschablonen entwerfen. Exakt und sauber Bohren. Bohrungen absenken. Gebrauch der

unterschiedlichen Bohrer, Prüfung auf ihre Schärfe. Werkzeugkunde. Fachgerechter Einsatz

von Werkzeugen. Anfertigen von exakten Überblattungen. Erkennen und Durchführen von erfor-

derlichen Nachbesserungen. Ein Lattengerüst zusammenbauen. Bohren mit dem Steinbohrer.

Verwendung von geeigneten Dübeln. Befestigen des Gerüstes am Mauerwerk. Bedeutung des

Drehmoments zur Erfüllung von Sicherheits-Standards. Metallbearbeitung. Anstreichen der

Wandelemente mit geeigneter Farbe. Griff-Fassungen einsetzen und nach Norm festschrauben.

..................................................und noch sehr, sehr viel mehr!

Was haben die Schülerinnen und Schüler dabei gelernt und erfahren?Kooperation

Geduld

Verlässlichkeit

Kommunikation

Zähigkeit

Freude

Erfolgserlebnisse

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Ein neues Modell wird erprobt:

Schüler und Arbeitssuchende lernen und arbeiten gemeinsam

Die Idee:

6 Schüler des SZ Flämische Str. und 6 Arbeitssuchende des ALZ*verbinden Theorie und Praxis im Bereich Holz + Elektrotechnik

*Arbeits- und Lernzentrum Bremen-Nord

und bauen ...

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... eine Akustik gesteuerte Ampel.

das Lärmometer*Einführung in die Holzbearbeitung

*Anfertigung des Rahmens

*Kennen Lernen von Bauteilen

*Schaltpläne und Bestückungslisten

*Einbau der Leuchtdioden (LED)

*Bestückung der Hauptplatine

Das Programm:

*Zusammenbau und Test

Als Resonanz auf zwei Artikel im „Weser-Kurier“ wurden wir mit Anfragenvon Kindergärten und Schulen überschwemmt. Anscheinend ist die Not sehrgroß. Lärm-Ampeln können hilfreich sein um den Kindern/Schülern zu ver-deutlichen, wann die Grenzen des Erträglichen überschritten werden.

*neu: Einsatz eines µ-Controllers

*Vertrieb über die Schülerfirma Lärmometer SZF (Flämische Straße)

(hierdurch kann die LED-Steuerung auf dieWünsche der Kunden zugeschnitten werden)

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... erweitert durch Fördermittel der swb :

Das Lärmometer entwickelt sich zur Umwelt-Messstation!

• Erweiterung durch einen CO2-Sensor [1] mit LC-Display [2]

• Einbau einer USB-Schnittstelle zur Langzeit - Datenerfassung [3]

Die neue Platine:

Der optische/akustische Alarm kann jetzt bei Erreichen eines zu hohen Kohlendioxid-Gehalts der Luft und/oder eines zu hohen Lärmpegels ausgelöst werden; die CO2- Daten lassen sich über einen längeren Zeitraum z.B. auf einem USB-Stick speichern (vgl. die folgende Seite).

• Integration von Schaltung und Leuchtdioden auf einer Gesamtplatine

Die neue Gesamtplatine hat zur Folge:

* Kosten-Absenkung * schnellere Herstellung * Reduzierung möglicher Fehlerquellen

[1][3]

[2]

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Entwicklung der CO2 –Konzentration im Büro nach einer halben Stunde und zwei Mal Lüften (2. und 38. Minute): Die gelben LED blinken ab einer Konzentration von 1500, die roten ab 2000 ppm.

CO2 Konzentration

020040060080010001200140016001800

1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34

Minuten

CO

2 p

pm

Reihe1

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Ein weiteres Projekt: der Materialschuber (ab Frühjahr 2006 mit dem Förderzentrum Huchting)

In der Schule lernt man Theoretisches

Theorie und Praxis verbinden z.B. zur Herstellung nützlicher Ordnungshilfen

In der Werkstatt stellt man etwas her

Im Projekt wurde der Unterrichtsstoffanhand von Fragestellungen um denMaterialschuber entwickelt, z.B.:

• Mathe: Längen/Flächenmaße ermitteln, Fachzeichnungen lesen und übertragen

• Welt/Umwelt: Gewinnung von Metallen; Eigenschaften und und Anwendung

• Deutsch: Tätigkeitsbericht erstellen, Probleme und Verbesserungs- vorschläge formulieren

•Arbeitslehre: Werkzeugkunde, Planung des Materialverbrauchs, Kostenkalkulation

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Die Holzwände werden mit dem Farbspray bunt gestaltet...

werden die fertigenMaterialschuberstolz dem Fotografenpräsentiert!

und nach dem erfolgreichen Zusammenbau ...

Das bedeutete: Von 9 – 16 Uhr Unterricht und Werkstatt im HandWERK !

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Wie findet man uns?

Ansprechpartnerfür die Werkstattphasebzw. andere Schulprojekte:

Klaus Netzer (neue Tel.- Nr. ab Februar 2009!) Tel.: 0421 – 222 744 434Fax : 0421 - 222 744 459Email: [email protected]

Weitere Projektesind in Planung. Beraten Sie mit unsIhre Vorstellungenund Wünsche!