Disaster Recovery -...

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März 2015 Disaster Recovery - Ein Anwendungsfall Data Protection der Neuen Generation Dieses Dokument beschreibt ein potenzielles Disaster Recovery-Szenario in einem Unternehmen mittlerer Größe. Anhand eines systematischen Wiederherstellungszeitplans wird gezeigt, wie die IT- Abteilung des Unternehmens ihr Datenzentrum mit Hilfe der Acronis ® Backup Advanced Produkte wiederhergestellt hat.

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März 2015

Disaster Recovery - Ein AnwendungsfallData Protection der Neuen GenerationDieses Dokument beschreibt ein potenzielles Disaster Recovery-Szenario in einem Unternehmen mittlerer Größe. Anhand eines systematischen Wiederherstellungszeitplans wird gezeigt, wie die IT- Abteilung des Unternehmens ihr Datenzentrum mit Hilfe der Acronis® Backup Advanced Produkte wiederhergestellt hat.

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Einführung

Daten sind die Lebensader Ihres Unter-nehmens. Wenn Sie sie verlieren, kann

es mehr als nur unangenehm sein. Verlorene Daten können den Zusammenbruch interner Geschäftsprozesse bedeuten und Mitarbei-terproduktivität, Umsatz und Markenimage beeinträchtigen. Verlorene Daten können auch Vertragsstrafen und hohe Bußgelder für Nicht-einhaltung von Vorgaben zur Folge haben.

Die erheblichste Konsequenz verlorener Daten zeigt sich oft erst, wenn eine richtige Katastro-phe eintritt. Gemäß dem Institute for Business and Home Safety bleiben geschätzte 25 % der Unternehmen, die von einer großen Kata-strophe betroffen waren, danach für immer geschlossen. Ohne vernünftige Data Protec tion kann Ihr Unternehmen im Ernstfall schnell der Vergangenheit angehören.

Wir von Acronis sind Experten für Data Protection mit mehr als einem Jahrzehnt Erfah-rung in Systembackup und Disaster Recovery (DR) und schützen die Daten von mehr als 5 Millionen Verbrauchern, 300.000 Unterneh-men und 5 Millionen virtuellen Maschinen (VM) in mehr als 130 Ländern.

Mit Produkten speziell für kleine bis mittlere Unternehmen und Lösungen für spezifische Probleme im Enterprise-Umfeld vereinfacht die Acronis-Technologie für Data Protection der Neuen Generation Backup und Disaster Recovery Ihrer geschäftskritischen Daten, verbessert IT-Produktivität und Wiederher-stellungszeit und reduziert Management- Komplexität.

Dieses Dokument beschreibt ein mögliches Disaster Recovery-Szenario in einem Unterneh-men mittlerer Größe. Das Szenario: Durch eine Katastrophe wird das Produktiv-Datenzentrum eines Unternehmens zerstört und das IT-Team muss das Datenzentrum innerhalb der für den Ernstfall vorgegebenen Wiederherstellungszeit (RTO) wiederherstellen.

Der Anwendungsfall wird die IT-Umgebung, die Backup- und Storage-Richtlinien und den DR-Plan des Unternehmens beschreiben. Außerdem wird es einen systematischen Zeit-plan für das Recovery vorstellen, der zeigt, wie die IT-Abteilung das Datenzentrum unter Einsatz von Acronis Backup Advanced-Produk-ten wiederhergestellt hat.

Das Szenario konzentriert sich auch auf den typischen Betrieb eines physischen Servers mit Microsoft® SQL Server®. Wir nennen ihn den „SQL-Hauptserver“. Dieser Anwendungs-fall ist eine gute Lektüre für CIOs, CTOs und IT-Verantwortliche in Unternehmen mittle-rer Größe, für IT-Administratoren in kleinen Umgebungen sowie für IT-Workload-Spezialis-ten in großen Unternehmen.

Fast 80 % der Unternehmen schätzen die Kosten für Systemausfälle auf mindestens 20.000 US-Dollar pro Stunde *

*Quelle: „Komplexität und Datenwachstum überzeugen kleine und mittlere Umgebungen von der Notwendigkeit einer Datensicherung der neuen Generation“, IDC, Juni 2014.

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Das Produktiv-Datenzentrum des Unternehmens

Das Unternehmen verfügt über ein pri-märes Datenzentrum (oder einen Server-

raum) innerhalb des Firmengebäudes. Dieses Datenzentrum enthält alle produktiven Server, Storage und die Netzwerkinfrastruktur. Desk-tops, Laptops und mobile Geräte werden über eine kabelgebundene und drahtlose Infrastruktur verbunden.

Produktivserver

Das Unternehmen verfügt über eine hybri-de IT-Umgebung – eine Mischung aus physischen und virtuellen Servern, die mit unterschiedlichen Workloads arbeiten und alle Abteilungen bedienen.

• Es gibt zehn physische Server, mit zwei primären Microsoft® Active Directory® (AD) Domänencontroller (DC), ERP-Software und traditionellen Applikationen. Die IT befindet sich in der Schlussphase der Server-Virtualisierung. Einige physische Server werden beibehalten, weil nicht alle Hersteller ihre Applikationen virtualisieren können.

• Die Mehrzahl der Workloads befindet sich auf virtuellen Maschinen unter VMware vSphere® Enterprise Edition. Es gibt 15 ESXi-Hosts mit 100 virtuellen Maschinen und nur einem VMware vCenter™ Server.

• VMware vSphere verfügt über 16 TB SAN-Storage für die zentralen Produktivsysteme, zu denen die meisten VMs gehören. vSphere ist logisch in zwei Segmente aufgeteilt: Produktivbetrieb und F&E/QS, beide mit vCenter vSphere-Netzwerken und VMware vSphere® Distributed Switch™ (VDS).

• Die Mehrzahl der Applikationen wird in der virtuellen Umgebung ausgeführt: Microsoft Exchange, einige Microsoft SQL Server, selbstentwickelte Applikationen und ein CRM-System, basierend auf einem Oracle®-Datenbankserver unter Windows.

• Der SQL Hauptserver ist ein für Daten-zentren typischer physischer Ein stiegs-server mit zwei Höheneinheiten. Er hat zwei CPUs, 8 GB RAM, vier 2,5 Zoll SAS-Festplatten mit je 150 GB und ist als RAID-

6-Array mit einem Onboard-Controller und zwei 1 Gb Ethernet-Controllern einge-richtet.

• Das einzelne 300 GB RAID-Volume auf dem SQL Hauptserver hat drei Partitionen:

- Ein verstecktes 100 MB Volume, das von Windows Server® 2012 erstellt wurde

- Eine bootfähige, primäre System-partition mit 120 GB (Laufwerk C), auf der 45 GB vom Betriebssystem und von Microsoft SQL Server belegt sind

- Eine primäre Partition mit 180 GB (Laufwerk D), auf der 75 GB durch SQL-Datenbank und -Protokolle belegt sind

• Das Netzwerk auf dem SQL Hauptserver ist eine Standardkonfiguration: statische IP-Adresse, DNS-Name, AD-Mitglied.

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Produktivnetzwerk

Das Unternehmen hat ein flach strukturiertes 1 Gb Netzwerk mit Netzwerk-Switches mitt-lerer Größe. Der Durchsatz ist hinreichend. Das Netzwerk des Datenzentrums besteht hauptsächlich aus drei logischen Subnetzen:

• Ein „physisches“ Segment für die phy-sischen Server, das ERP-System und die primären Domänencontroller

• Ein Segment für den virtuellen Produk-tivbetrieb, definiert und verwaltet von vSphere VDS

• Ein Segment für den virtuellen F&E-/QS-Betrieb, ebenfalls von vSphere VDS verwaltet

Produktiv- und Backup-Storage

Wie oben beschrieben ist der Produktiv-Storage ein zentrales 16 TB SAN, der von VMware vSphere genutzt wird. Backups werden auf drei getrennten NAS-Systemen abgelegt:

• NAS-1 (8 TB) ist für das Backup physischer Server. Es hängt am selben Netzwerk-Switch wie die meisten physischen Server. Der SQL Hauptserver wird auf NAS-1 gesichert und nutzt 8 TB Speicherplatz. Server und NAS sind über 1 Gb mit dem-selben Netzwerk-Switch verbunden.

• NAS-2 ist über einen kleinen, dedizierten Netzwerk-Switch mit den produktiven ESXi-Hosts verbunden. Die IT hat eine Acronis Backup Virtual Appliance auf den ESXi-Hosts installiert, um eine LAN-freie, agentenlose Sicherung der VMs aus dem Produktivbetrieb zu ermöglichen.

• NAS-3 (F&E/QS) ist mit einem der ESXi-Hosts für F&E/QS verbunden, und auch hier ist aus demselben Grund eine Acronis Backup Virtual Appliance installiert.

Als Teil des gesamten Disaster Recovery-Plans schließt die IT einen Vertrag mit einem System-integrator (SI) ab, um eine separate Einrich-tung 100 Meilen vom Produktivdatenzentrum entfernt zu nutzen. Das Unternehmen ist berechtigt, im Desas terfall benötigte Hardware in Anspruch zu nehmen.

Bei einem Desaster stellt der Systemintegrator eine virtuelle Umgebung auf der Basis von Microsoft Hyper-V bereit mit 15 virtuellen Hosts, einer großen Menge an RAM und ausreichend Speicherplatz auf den lokalen Festplatten der Hosts. Die Servicevereinbarung legt fest, dass der Systemintegrator ab dem Zeitpunkt der Anforderung zwei Stunden Zeit hat, um die Hyper-V-Infrastruktur betriebs-bereit zu machen. Diese zwei Stunden bein-halten nicht die Wiederherstellungszeit für die

produktiven Workloads des Unternehmens. Aufgrund der Kosten und der Tatsache, dass die Kunden möglicherweise andere Anbin-dung, Kapazität oder Funktionalität benötigen, stellt der SI weder ein SAN noch physische Server bereit.

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Die Backup-Richtlinie des Unternehmens

Die Backup-Richtlinie ist eine Teilmenge des gesamten DR-Plans. Sie beschreibt die

erforderliche IT-Infrastruktur und eine Strate-gie für die Aufrechterhaltung des Geschäfts-betriebs unter Einbeziehung aller Unterneh-mensabläufe: Kommunikation, Handels- und Bankgeschäfte, Finanzen, Audit und Com-pliance, Logistik, Personal, usw.

Zielvorgaben zur Geschäftskontinuität

Die erste Zielvorgabe beschreibt die maximal zulässige Wiederherstellungszeit (RTO) und den mindestens erforderlichen Wiederherstellungs-punkt (RPO) des Unternehmens. Beim Festlegen von RTO und RPO muss das verfügbare Budget berücksichtigt werden. Niedrigere RTO und RPO sind teurer und erfordern mehr Ressourcen.

Zum Beispiel erfordern RPO und RTO mit einem Wert von Null den Einsatz fehlertoleran-ter Systeme über große Entfernungen. RPO/RTO im Sekundenbereich erfordert eine Hoch-verfügbarkeitslösung über große Entfernungen.

Das Unternehmen in diesem Anwendungsfall kann sich weder fehlertolerante Systeme noch eine Hochverfügbarkeitslösung leisten. Um zu ermitteln, wie lange das Unternehmen maxi-

*Quelle: „Komplexität und Datenwachstum überzeugen kleine und mittlere Umgebungen von der Notwendigkeit einer Datensicherung der neuen Generation“, IDC, Juni 2014

77 % der Unternehmen haben eine verein-barte RTO von weniger als 4 Stunden für extrem geschäftskritische Applikationen *

mal ohne geschäftskritische Systeme sein darf, analysiert ein Komitee die Geschäftsprozesse, Betriebsabläufe, Kosten für Ausfallzeit und das verfügbare Budget. Aus dieser ermittelten Zeit ergibt sich die RTO. In diesem Fall ermittelt das Komitee eine Zeit von 96 Stunden für die voll-ständige Wiederherstellung und Rückkehr zur normalen Geschäftstätigkeit.

Auf dieser Grundlage wird die RTO für das Pro-duktiv-Datenzentrum auf 72 Stunden und für ei-nen einzelnen Server auf 24 Stunden festgelegt. Die RTO für Unterkomponenten eines DR-Plans ist immer kürzer als die Gesamtwiederher-stellungszeit des Unternehmens. Als nächste Zielvorgabe wird im DR-Plan der mindestens erforderliche Wiederherstellungspunkt (RPO) des Unternehmens beschrieben. RPO definiert den maximal akzeptablen Zeitraum, in dem schlimmstenfalls Transaktionen und zugehörige Daten verloren gehen. Alle Unternehmen möch-ten zwar gern 100 % ihrer Transaktionen behal-ten, doch das ist wirtschaftlich nicht vertretbar.

Stattdessen muss das Unternehmen entschei-den, wie viel Verlust es sich erlauben kann, um die RPO zu ermitteln; festgelegt als Zeitraum vor einem Desaster, angegeben in Sekunden, Minuten, Stunden oder Tagen.

Das Komitee ermittelt eine RPO des Unterneh-mens von 24 Stunden. Das bedeutet, dass das Unternehmen bereit ist, Produkte, Transaktio-nen und Daten zu verlieren, die in den letzten 24 Stunden vor einem Desaster generiert wurden. Eine RPO von 24 Stunden für die Unternehmens-daten ermöglicht der IT tägliche Datensicherung. Die RPO für Unterkomponenten eines DR-Plans kann identisch mit der Gesamt-RPO eines Unter-nehmens sein oder kürzer. Einige Unternehmen teilen die produktiven Workloads in unterschied-liche Kategorien ein und definieren unterschied-liche RPOs, je nach Wert der generierten Daten.

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Backup-Produkt

Das Unternehmen sichert sein Produktiv- Datenzentrum mit Acronis Backup Advanced. Acronis Backup Advanced bietet einheitliche Lösungen für Data Protection und Disaster Recovery in Mehrsystemumgebungen. Je nach Bedarf kann ein Unternehmen damit einzel-ne Workloads sichern oder problemlos alles zu einer effizienten Backup-Lösung integrie-ren. Das Unternehmen wählte Acronis Backup Advanced, weil die Produkte Folgendes bieten:

• Data Protection für physische und virtuelle Systeme

• Eine einheitliche Konsole zum Installieren, Konfigurieren und Bedienen aller Produkte

• Acronis Management Server (AMS), der es der IT ermöglicht, mit nur einer Oberfläche Backup und Recovery aller Daten über alle Acronis Backup Advanced-Produkte hin-weg einheitlich zu verwalten

• Image- und VM-Backup, damit die IT ein vollständiges Image eines Laufwerks oder Volumes einer physischen oder virtuellen Maschine erstellen kann

• Single-Pass Backup für Microsoft SQL Server und Active Directory, mit dem die IT Applikations- und Betriebssystemdaten zusammen sichern kann

• Support für mehrere Hypervisor ein-schließlich VMware für das Produktiv-Datenzentrum und Hyper-V für den DR- Standort

• Problemlose P2V- und V2V-Migration für Disaster Recovery von physischen Servern auf virtuelle Maschinen und von virtuellen VMware-Maschinen auf Hyper-V

• Agentenloses Backup für virtuelle Maschi-nen unter VMware und Hyper-V

• Wake-On-LAN, um PCs automatisiert zu starten und Backup planmäßig ausführen zu können

• Einheitliche Richtlinien, die die IT über Backup-Pläne einer oder mehreren Ma-schinen oder auch Maschinengruppen zuordnen kann

Und schließlich noch ein sehr wichtiger Punkt: Das Unternehmen wählte Acronis, weil damit einzelne Schwachpunkte (Single Point of Failure) beseitigt werden konnten. Jede Workload führt sämtliche wichtigen Aufgaben selbst aus, wie etwa das Starten der Sicherung und das Anliefern des Datenstroms. Der AMS dient nur zur leichteren Verwaltung von Tasks und zum zentralen Reporting.

Backup-Quellsysteme

Das Unternehmen sichert alle produktiven Workloads auch mit Acronis Backup Advanced: die physischen Server aus Produktivbetrieb und F&E/QS, die virtuellen Maschinen und den SQL Hauptserver. Ein Voll-Backup umfasst etwa 8 TB unkomprimierter Daten. Differen-zielle und inkrementelle Backups enthalten wesentlich weniger Daten, da nur Änderun-gen gespeichert werden. Die täglich geänderte Datenmenge beträgt im Unternehmen durch-schnittlich etwa 1,5 %. Ein tägliches inkremen-telles Backup ergibt so 120 GB, während das wöchentliche differenzielle Backup 600 GB an Daten umfasst.

Mit Acronis Backup Advanced muss das Unternehmen keine Backup-Konsolidierung zur Erzeugung synthetischer Backups durch-führen, weil die Daten beim Recovery automa-tisch ausgehend vom gewählten Backup-Punkt wiederhergestellt werden.

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Backup Storage-Richtlinien

Das Unternehmen sichert zunächst alle Maschinen auf NAS-Systeme und repliziert anschließend die Backup-Dateien in die Acronis Cloud. Acronis Backup Advanced kann sowohl Backup als auch Replizierung im selben Backup-Plan definieren.

Mit der lokalen Backup-Datei kann die IT einzelne Workloads schnell wiederherstellen, ohne Backup-Dateien von anderen Standorten abrufen zu müssen. Die in der Acronis Cloud gespeicherten Backup-Dateien sind für das Disaster Recovery.

Dieser Ansatz realisiert die von Acronis empfohlene Backup-Strategie 3-2-1: Halten Sie alle Daten an drei Speicherorten vor (Produktivsystem, Backup auf NAS und in die Acronis Cloud), auf zwei Arten von Medien (Festplatte und Cloud) und eine Kopie der Backup-Daten an einem entfernten Standort.

Backup-Zeitplan

Wenn RPO, RTO, Backup-Quellsysteme und Storage-Richtlinien erst einmal definiert sind, ist es für die IT einfach, einen Backup-Zeitplan festzulegen. Acronis Backup Advanced bietet eine Vorlage für GVS (Großvater-Vater-Sohn), ein Backup-Schema, das den Anforderungen dieses Anwendungsfalls entspricht.

Mithilfe dieses Schemas kann das Unter-nehmen monatlich Voll-Backups aller Daten, wöchentlich differenzielle und täglich inkre-mentelle Sicherungen durchführen, um den Storage-Bedarf zu reduzieren und die Backup-Zeiten zu minimieren.

Die täglichen Sicherungen starten nach 22:00 Uhr, außerhalb der Geschäftszeit. Die wöchent-lichen und monatlichen Sicherungen werden jeden Freitag um 22:00 Uhr ausgeführt. Die IT muss keine genaue Zeit für das Backup ein-zelner Server oder VMs festlegen. Die zentrale Zeitplanung von Acronis verteilt die Backups einzelner physischer Server automatisch und zufällig über einen festgelegten Zeitraum. Bei virtuellen Systemen begrenzt die Acronis Virtual Appliance automatisch die Anzahl der VMs, die zeitgleich gesichert werden.

Die IT muss kein Wartungsfenster für Backup ansetzen. Acronis verwendet sowohl bei vir-tuellen als auch bei physischen Sys temen Snapshot-Technologie, damit die Betriebs ab-läufe nicht beeinträchtigt werden. Die Acronis Imaging-Technologie sichert auch alle Daten im konsistenten Zustand, selbst offene Dateien.

Backup-Dauer

Auf den Produktivservern liegen 2 TB an Daten und NAS-1 kann Daten mit 80 MB pro Sekun-de annehmen. Bei einer durchschnittlichen Komprimierungsrate von 2:1 dauert ein Voll-Backup (1 TB) eines Produktivservers drei bis vier Stunden. Differenzielle Sicherungen dauern 25 Minuten und inkrementelle sind innerhalb von 10 Minuten fertig.

Auf den virtuellen Servern des Produktiv-betriebs liegen 4 TB an Daten und die Perfor-mance von NAS-2 entspricht der von NAS-1. Also dauert ein Voll-Backup acht Stunden, diffe ren zielle eine Stunde und inkrementelle Sicherungen werden unter 25 Minuten abge-schlossen.

Die Backup-Dauer der F&E/QS-Systeme ent-spricht den physischen Produktivservern, da die Performance von NAS-3 seinen Pendants entspricht.

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Der Disaster Recovery-Plan

Naturkatastrophen treten in bestimmten geographischen Regionen häufig auf.

Zum Beispiel gibt es in den USA mehr als 1200 Tornados pro Jahr. Erdbeben und Tsunamis, Flutkatastrophen, Waldbrände, Wirbelstürme, Schlamm- und Schneelawinen können ein Datenzentrum zerstören, manchmal ohne Vorwarnung.

Viele dieser Katastrophen können eine ganze Region betreffen, deshalb sollte eine Backup-Kopie in sinnvoller Entfernung vom Originalstandort aufbewahrt werden. Vorbe-reitet zu sein ist der Schlüssel zur Absicherung Ihres Geschäftsbetriebs.

Krieg, Terrorismus und Sabotage sind nur drei Beispiele von Menschen geschaffener Kata-strophen. In vielen Fällen tritt die Katastrophe eher unbeabsichtigt ein. Trotzdem: Ein durch Nachlässigkeit oder menschlichen Fehler ver-ursachtes Feuer kann ein ganzes Datenzentrum zerstören.

Einige von Menschen verursachte Katastro-phen können zwar vermieden werden, aber kein Unternehmen ist zu 100 % dagegen geschützt. Der DR-Plan muss alle Vorfälle ab-decken, die den Geschäftsbetrieb stilllegen

*Quelle: „Komplexität und Datenwachstum überzeugen kleine und mittlere Umgebungen von der Notwendigkeit einer Datensicherung der neuen Generation, IDC, Juni 2014.

80.000 US-DollarGemäß dieser RTOs können die meisten Unternehmen einen Datenverlust von bis zu 80.000 US-Dollar erlei-den, wenn geschäfts-kritische Applikationen ausfallen*

oder Datenverlust verursachen können. Das Unternehmen stellt einen allgemeinen DR-Plan auf, und das IT-Team einen Plan für das Daten-zentrum. Die IT entwirft, dokumentiert und testet jeden einzelnen Schritt des DR-Ablaufs.

Die IT-Abteilung braucht keinen DR-Plan für jede physische oder virtuelle Maschine auf-zustellen. Acronis Backup Advanced generiert automatisierbar die einzelnen Pläne und stellt detaillierte, jeweils angepasste Schritte für die Wiederherstellung bereit, einschließlich Maschinenname, Einrichtungsdaten, System-konfiguration, Namen der Backupdateien, usw.

Im Desasterfall wird der allgemeine Plan akti-viert mit den bereits vorbereiteten Anweisun-gen für die einzelnen Maschinen. Das IT-Team testet den DR-Plan regelmäßig, damit jeder Techniker seine Zielvorgaben und Aufgaben kennt. Alle Techniker müssen an einer Acronis- Schulung teilnehmen, um ihr Zertifikat als Acronis Certified Engineer zu erhalten.

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Eine Katastrophe tritt ein Die Katastrophe tritt ein und die Geschäftsleitung löst den DR-Plan aus. Das IT-Team beginnt mit der Wiederherstellung des Datenzentrums. Hier ist der Zeitablauf.

Datum Zeitpunkt Aktion/Ereignis Details

Tag 1 Stunde 0 Die Katastrophe tritt ein. Das Datenzentrum ist zerstört.

0:10 Die Geschäftsleitung löst den DR-Plan aus.

0:11 Die IT wendet sich an den Systemintegrator (SI). Der SI startet einen Hyper-V Rollout am DR-Standort.

0:15 Die IT wendet sich an Acronis und löst Large Scale Recovery aus der Acronis Cloud aus.

Acronis erstellt Festplatten mit den Unternehmensdaten und versendet sie per Express mit Anlieferung am gleichen Tag zum DR-Standort.

2:06 Der SI schließt den Hyper-V Rollout am DR-Standort ab.

3:43 Die IT-Techniker erreichen den DR-Standort.

4:11Die Techniker booten zwei Hyper-V-VMs vom Acronis Boot-medium und beginnen mit der Wiederherstellung des AD- Servers aus der Acronis Cloud.

Es ist wichtig, die DCs wiederherzustellen, weil sie den Produktiv-betrieb beeinträchtigen. Mit Acronis Backup Advanced müssen die Techniker nicht erst darauf warten, dass andere Schritte abgeschlossen sind.

4:35 Die Techniker installieren den AMS und die Bedienkonsole auf einem der Hyper-V-Hosts.

Über den AMS rollen die Techniker schnell die Hyper-V-Agenten aus und beginnen danach die virtuellen Maschinen parallel zueinander wiederherzustellen.

4:41 Die Techniker beginnen mit dem Ausrollen des Acronis Backup Advanced Agenten für Hyper-V auf allen Hyper-V-Hosts.

Die Acronis-Konsole installiert Agenten in großer Zahl und parallel und hilft, Zeit zu sparen.

4:55Die Bereitstellung von AMS und Konsole ist abgeschlossen. Um die Wiederherstellung zu beschleunigen, installieren die Techniker eine Konsole auf jedem Hyper-V-Host.

Die Umgebung ist jetzt bereit für die eigentliche Wieder-herstellung.

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Datum Zeitpunkt Aktion/Ereignis Details

5:01 Die Techniker starten mit der Wiederherstellung der fünf wichtigsten Server aus der Acronis Cloud.

Dies geschieht, während sie auf das Eintreffen der Festplatten warten. Der SQL Hauptserver ist einer dieser fünf Server.

5:53 Die Wiederherstellung der VM mit den AD-DCs ist abgeschlossen. Die Server können jetzt gestartet werden. Die Techniker nehmen die IP-Konfiguration vor und prüfen die Funktion von AD und DNS.

6:11 Die Server mit den AD-DCs sind betriebsbereit. Die Wiederherstel-lung der anderen Server läuft während des ganzen Tages weiter. Die Netzwerkkonfiguration (IP/DNS) ist abgeschlossen.

17:18Die Expresssendung mit den Festplatten aus dem Large Scale Recovery (LSR HDD) trifft am DR-Standort ein. Der IT-Manager verteilt die Festplatten an die Techniker.

17:27 Die Techniker verbinden die LSR-HDDs über USB mit den Hyper-V-Hosts und starten die Wiederherstellung direkt zurück in die VMs.

Mehrere Techniker können von lokalen Konsolen aus auf die Agenten für Hyper-V zugreifen.

23:11

Sobald eine VM wiederhergestellt ist, startet sie der Techniker, gibt die richtige IP-Konfiguration ein, vergewissert sich, dass die Kommunikation mit AD funktioniert, entfernt die VMware- und Hardware-spezifischen Beobachtungstools und installiert die Hyper-V-Integrationsdienste.

Da sich die MAC-Adressen für die VMs unter Hyper-V ändern, passt die ursprüngliche IP-Konfiguration nicht mehr. Acronis Backup Advanced entfernt die alte IP-Konfiguration schon bei der Wieder-herstellung, um Windows-spezifische Fehlermeldungen und IP- Adressenkonflikte zu vermeiden.

Tag 2 1:13 Alle VMs sind unter Hyper-V-VMs wiederhergestellt. Acronis Universal Restore stellt sicher, dass auch abweichende Maschinen betriebsbereit sind.

1:20 Die Techniker beenden die Wiederherstellung der einzelnen Workloads und starten logische Tests in der gesamten Infrastruktur.

Mit den Tests in der gesamten Infrastruktur wird die Funktions-fähigkeit der SQL-Cluster sowie Zugriff auf Exchange-Mail, das ERP- System, usw. sichergestellt. Die logschen Tests imitieren arbeitende Mitarbeiter, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

4:00 Die Wiederherstellung des Rechenzentrums ist abgeschlossen. Gesamtdauer: 28 Stunden

Das Datenzentrum ist betriebsbereit, weit unter der RTO. Der DR-Plan für das Unternehmen ist jedoch noch nicht vollständig durchgeführt. Es laufen noch: der Umzug der Mitarbeiterbüros und Produktionseinrichtungen, Anbindung der Laptops und neuen Desktops an das DR-Datenzentrum usw.

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Wiederherstellung des SQL Hauptservers

Die Techniker stellen den SQL Hauptserver am Tag 1 zum Zeitpunkt 5:01 wieder her

(einer der fünf Server, die wiederhergestellt wurden, bevor die LSR-HDDs im DR-Daten-zentrum eintrafen). Die Daten werden direkt aus der Acronis Cloud in die VM unter Hyper-V wiederhergestellt. Und zwar in folgenden Schritten:

• Der Techniker startet den AMS und verbin-det sich mit dem Agenten für Hyper-V auf dem Host.

• Der Techniker startet den Recovery- Assistenten.

• Der Techniker wählt als Archiv-Speicher-ort den Acronis Cloud Storage und meldet sich mit dem Unternehmenskonto in der Acronis Cloud an.

• Der Techniker wählt die Sicherung des SQL Hauptservers und anschließend unter „Recovery nach“ das Element „Neue virtu-elle Maschine“.

• Der Techniker wählt Hyper-V als Ziel und setzt die Einstellungen der VM:

- Er setzt CPU und RAM wie bei der ursprünglichen Maschine (zwei CPUs, 8 GB RAM).

- Wie von einem Datenbankadminis-trator gefordert, erhöht der Tech-niker die Größe der Festplatte von ursprünglich 300 GB auf 500 GB.

- Er definiert die Größe der einzelnen Partitionen für das Recovery. Lauf-werk C erhält 160 GB (gegenüber vor-her 120 GB) und Laufwerk D 340 GB (gegenüber vorher 180 GB).

- Er aktiviert die Option, die VM nach Abschluss der Wiederherstellung automatisch zu starten.

• Die Wiederherstellung beginnt.

• Nach Abschluss der Wiederherstellung startet die VM automatisch.

• Der Techniker stellt über die Hyper-V- Managementkonsole eine Verbindung zur VM her, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß bootet.

• Acronis Backup Advanced injiziert Netz-werktreiber in die VM. Der Techniker startet die VM neu, meldet sich an und konfiguriert das Netzwerk.

• Er installiert die Hyper-V-Integrationsdiens-te, um beste Performance zu erzielen.

• Er vergewissert sich, dass der SQL-Server ordnungsgemäß funktioniert und mit dem DNS und den AD-DCs kommunizieren kann.

• Damit ist das Recovery des SQL Haupt-servers abgeschlossen.

Die Wiederherstellung geht so schnell, weil der Techniker sich folgende Schritte spart:

• Betriebssysteme bereitstellen, weil das Betriebssystem im Image-Backup bereits enthalten ist

• Systemstatus wiederherstellen, weil dieser bei einem Disk-Image unerheblich ist

• Backup-Agenten installieren, weil unter Hyper-V agentenlos gesichert werden kann

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• Eine separate Datenwiederherstellung, da dies bei Single Pass-Backup und -Recovery bereits mit enthalten ist

• Inkrementelle Sicherungen wiederherstel-len, da bei einem Single Pass-Recovery die nötigen inkrementellen Backups automa-tisch wiederhergestellt werden

• Ein Rollforward von SQL-/Exchange-Pro-tokollen, weil ein inkrementelles Image- Backup das komplette System und Daten auf dem letzten Stand enthält, und nicht nur die Transaktionsprotokolle

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Zusammenfassung

Ein Desaster zerstört das Datenzentrum eines Unternehmens, aber das ist darauf

vorbereitet. Die IT hat einen Disaster Recovery-Plan aufgesetzt, der RPO und RTO, Backup-Quellsysteme, -Storage-Richtlinie, -Zeitplan und -Dauer umfasst. Das Management hat diesen Plan genehmigt und das IT-Team führt regelmäßig Testläufe mit unterschiedlichen Szenarios durch.

Die Aufstellung des Zeitablaufs zeigt deut-lich die Schritte der IT-Techniker, die zur Wiederherstellung des Datenzentrums und der Inbetriebnahme erforderlich waren. Mit Acronis Backup Advanced erreichte das IT-Team sämtliche Zielvorgaben, die im DR-Plan festgelegt waren, und stellte den Betrieb des Datenzentrums innerhalb von 28 Stunden wieder her, weit unter der RTO von 72 Stunden.

Das IT-Team nutze dabei die folgenden Acronis Backup Advanced-Produkte:

• Acronis Backup Advanced für Windows Server: Image- oder dateibasiertes Backup kompletter Maschinen mit Windows Serverbetriebssystem

• Acronis Backup Advanced für VMware und Acronis Backup Advanced für Hyper-V: Agentenloses Backup virtueller Maschinen unter VMware/Hyper-V ein-schließlich Applikationsunterstützung für Microsoft Exchange, SQL Server, SharePoint und Active Directory

• Acronis Backup Advanced für Exchange: Backup eines Microsoft Exchange Servers mit Cluster-Support und granulärer Wie-derherstellung

• Acronis Backup Advanced für SQL: Konsistentes Single-Pass Backup eines Microsoft SQL Servers mit appli-kationskonformer Wiederherstellung ein-zelner (Inhalts-)Datenbanken oder des kompletten Servers

• Acronis Backup Advanced für SharePoint: Konsistentes Single-Pass Backup einer beliebigen Serverrolle in einer SharePoint-Farm mit applika-tionskonformer Wiederherstellung einzel-ner (Inhalts-)Datenbanken oder des kom-pletten Servers

• Acronis Backup Advanced für Active Directory: Konsistentes Single-Pass Backup von Domänencontrollern, AD- Datenbanken, SYSVOLs und Protokoll-dateien

• Acronis Backup in die Cloud: Flexible Abonnements für skalierbaren Offsite-Storage in sicheren Datenzentren – „Initial Seeding“ und „Large Scale Recovery“ optional erhältlich

Alle Acronis Backup Advanced-Produkte basieren auf der Acronis AnyData Engine, die Backup, Bare Metal Restore und System Recovery kombiniert, um Daten zu schützen, egal ob lokal, in der Cloud oder in Remote- Büros. Mit Acronis Backup Advanced konn-te das Unternehmen Backup und Disaster Recovery vereinfachen und dabei IT-Zeit und -Aufwand für die Wiederherstellung des Daten-zentrums so reduzieren, dass es innerhalb von 28 Stunden wieder in Betrieb war.

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Acronis-Produkte und -Lösungen für Disaster RecoveryDie Acronis AnyData Engine

Die Acronis AnyData Engine ist eine Kern-technologie für Data Protection der Neu-en Generation. Damit können alle Acronis Backup-Produkte Daten in virtuellen, phy-sischen, mobilen und Cloud-Umgebungen sichern, wiederherstellen, verwalten und darauf zugreifen. Dank der modularen Architektur und unserem bei der Entwick-lung von mehr als 100 Patenten erworbenen Wissen können Sie Acronis Produkte als für eine bestimmte Aufgabe optimierte Einzel-lösung nutzen oder sie bei wachsendem Bedarf mit weiteren Produkten ergänzen und zu einer Gesamtlösung integrieren – ohne Produkte ersetzen zu müssen. Sie können dieselbe einheitliche Konsole verwenden, um jedes Produkt zu konfigurieren, zu installie-ren und zu verwalten. Für eine größere An-zahl von Systemen bietet Acronis den Acronis Management Server (AMS) an. Dieser ermög-licht mit nur einer Oberfläche die Verwaltung der Sicherungen und Wiederherstellungen aller Daten über mehrere Acronis Backup Advanced-Produkte hinweg. Mit den einheit-lichen Richtlinien können Systemadminis-

tra toren konsistente Richtlinien für Data Protection definieren und verwalten und so effizient und granulär steuern. Ganz gleich, ob Ihre Daten lokal, in der Cloud oder in Remote-Büros gespeichert sind –

die AnyData Engine kombiniert Backup, Bare Metal Restore, Migration, Systembereit-stellung, Wiederherstellung und Zugriff.

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Acronis Backup

Für spezielle Unternehmenssysteme konzipiert, vereinfacht Acronis Backup Datensicherung und Disaster Recovery Ihrer geschäftskriti-schen Daten und hilft, Ihr gesamtes System zu schützen, auch wenn Sie kein IT-Experte sind. Basierend auf der Acronis AnyData Engine kombinieren die Produkte die patentierte Imaging-Technologie und Single-Pass-Backup mit einer einfach zu bedienenden Oberfläche. In einem einzigen Schritt wird alles gesichert: Betriebssystem, Applikationen, Daten und mehr. So können Sie dann innerhalb weniger Minuten ein komplettes System mit allen Daten auf beliebige Hardware oder eine virtuelle Maschine wiederherstellen. Oder Sie stellen nur einzelne Dateien, Ordner und Applikationen in Rekordzeit an einen beliebigen Zielort wieder her. Jedes Produkt der Acronis Backup-Familie ist eine jeweils umfassende, vollständige Lö - sung, speziell auf bestimmte Systeme zuge-schnitten: Windows Server / Windows Server Essentials / Linux Server, Workstation, VMware und andere. Reduzieren Sie damit Ausfallzeit, Datenverlust und IT-Managementaufwand

Acronis Backup Advanced

Basierend auf der Acronis AnyData Engine bie-ten Acronis Backup Advanced-Produkte zuver-lässige, aber einfach zu bedienende, einheit-liche Lösungen für Data Protection und Disaster Recovery in Mehrsystemumgebungen. Setzen Sie die Produkte, ganz nach Ihrem individuellen Bedarf als jeweils optimierte Einzellösung ein oder integrieren Sie sie problemlos zu einer effizienten Gesamtlösung und verwalten Sie alles über eine einheitliche Konsole.

Die Acronis Backup Advanced Suite enthält lokales Backup, Cloud-Backup und Recovery für virtuelle und physische Windows- und Linux-Umgebungen; für Hypervisor von VMware, Microsoft, Citrix, Red Hat, Linux KVM und Oracle; für Microsoft Exchange, SQL Server, SharePoint und Active Directory.

In wenigen Minuten können Sie einzelne Datei-en, Applikationsdaten oder ein komplettes Sys-tem an einem beliebigen Ort wiederher stellen und so Ausfallzeit reduzieren und maximale Data Protection ermöglichen.

Die Acronis-Technologie der Neuen Generation wurde für Mehrsystemumgebungen entwickelt, die eine umfassende, effiziente und einfach zu bedienende Lösung benötigen, und verein-facht Backup, Disaster Recovery und sicheren Zugriff auf Ihre wichtigen Daten. Dies reduziert Datenverlust, IT-Managementaufwand und die Gesamtbetriebskosten (TCO).

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Acronis Backup in die Cloud

Acronis Backup in die Cloud bietet sichere, ska-lierbare Data Protection, Disaster Recovery und Offsite-Sicherung beliebiger Daten, jederzeit und von jedem Ort aus. Es ist die umfassende, anwenderfreundliche All-in-One-Lösung für Backup. Sie erwerben einfach ein Abonnement, wählen den benötigten Storagebedarf aus, und schon können Sie loslegen!

Basierend auf der Acronis AnyData Engine ermöglicht Acronis Backup in die Cloud die einfache Sicherung von Festplatten, Partitio-nen und Dateien in einen sicheren Software- Defined Storage, untergebracht in einem Remote-Datenzentrum, damit Sie einzelne Dateien, Ordner, Applikationen oder ein gesam-tes System gegebenenfalls schnell wieder her-stellen können.

Acronis Backup in die Cloud ist vollständig in Acronis Backup und Acronis Backup Advanced integriert und ermöglicht so Hybrid-Backup Ihrer Daten und Systeme.

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1. Patentiertes Image-Backup für Festplatte und VMs erstellt und aktualisiert ein vollständiges Abbild eines Laufwerks oder Volumes einer physischen oder virtuellen Maschine in einem einfachen Schritt.

2. Acronis speichert Daten in einem einheitlichen Backup-Format, damit Sie ganz leicht auf eine beliebige Plattform wiederherstellen können – unabhängig vom Quellsystem.

3. Acronis unterstützt verschiedene Migrationsarten (P2P, P2V, V2V und V2P).

4. Die umfassende und einfach zu bedienende Lösung verbessert die IT-Produktivität und hilft, die Kontinuität Ihres Geschäftsbetriebs sicher zu stellen.

5. Schnelle und einfache Wiederherstellung verbessert die Anwenderproduktivität.

Nützliche Links

Acronis-Website

Acronis Backup für Windows Server – Kostenlose Testversion

Acronis Backup Advanced für Windows Server – Kostenlose Testversion

5 wichtige Gründe, Acronis Backup für Disaster Recovery zu wählen

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ÜBER ACRONISAcronis setzt Standards für Data Protection der Neuen Generation. Mit seinen Lösungen für Backup, Disaster Recovery und sicheren Zugriff, basierend auf der AnyData Engine, und dem Vorsprung durch seine Imaging-Technologie, bietet Acronis einfaches, umfassendes und sicheres Backup für Dateien, Applikationen und Betriebssystem in beliebiger Umgebung – virtuell, physisch, Cloud oder mobil.

Acronis wurde 2002 gegründet und schützt Daten von über 5 Millionen Nutzern und 300.000 Unternehmen in über 130 Ländern. Acronis-Produkte beinhalten mehr als 100 Patente und wurden u.a. zum besten Produkt des Jahres gewählt von Network Computing, TechTarget und IT Professional. Die Produkte decken eine große Bandbreite von Funktionen ab, wie z.B. Migration, Klonen und Replizierung.

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