Dorf-Blitz Mai 2012

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www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Nr. 5 31.05.2012 Im Überblick Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 25 Nürensdorf ab Seite 36 von Susanne Reichling «Das Bittschreiben der Organisatoren zum himmlischen Wetterpropheten wurde wohl nicht erhört, oder hat möglicherweise den Adressaten ver- passt», meinte ein geladener Gast be- lustigt, mit Blick empor zum Himmel. Um zu den Feierlichkeiten im Festzelt zu gelangen, durchschritten die Be- sucher eine extra für diesen denk- würdigen Tag errichtete Fahnenallee. Trotz der intensiven Regengüsse hatte sich ein gut gelauntes Publikum eingefunden. In den Nachmittags- stunden besuchten rund 250 Frauen, Männer und Kinder den Festakt auf dem «Gupf»; sie benutzten die Gele- genheit, sich praxisnah und anschau- lich Instrumente und Techniken so- wie Anwendungs- und Zielbereiche der amtlichen Vermessung erklären zu lassen. Alpenpanoramatafel In seiner Begrüssung im Namen des Gemeinderates präzisierte Martin Graf, dass er dank heute möglicher Vermessungstechnik aus verlässli- cher Quelle verkünden könne, Brüt- ten sei auf 640,97 Meter über Meer angesiedelt. Dass die einmalig und wunderschön gelegene Gemeinde, welche bei Fönlage ein Alpenpano- rama mit mehr als sieben Dutzend Berggipfeln zwischen Säntis und Pilatus in vermeintliche Griffnähe rücke, nun dank Präzisionsarbeit der Geometer zum vermessungstechni- schen Mittelpunkt gekürt worden sei, löse besonders im Dorf grosse Ge- nugtuung aus. Mit Freude erklärte der Gemeindepräsident weiter, dass die kantonale Baudirektion aus An- lass der Festivitäten der Gemeinde Brütten zur Erinnerung eine Panora- matafel schenken werde. Graf kün- digte ein Einweihungsfest beim Standort Gupf – in unmittelbarer Nähe der von Ueli Thalmann (Teufen) geschaffenen Stele – voraussichtlich im kommenden Herbst an. Digitalisierung Regierungspräsident Markus Kägi bedankte sich für den freundlichen Sernifit-Stele: Ein Geschenk der kantonalen Baudirektion Brütten: Einen Tag lang im Mittelpunkt Eine Petition zeigt Wirkung: In Bassersdorf soll über flächen- deckende Tempo 30-Zonen für eine erhöhte Verkehrssicherheit abgestimmt werden. Eine Mei- nungsumfrage. Seiten 12/13 Tempo 30 Fortsetzung auf Seite 2 Oft auch unbequem Sie ist zugänglich und offen, aber in kirchlichen Kreisen auch unbequem: Die in Bassersdorf wohnhafte Monika Schmid, Gemeindeleiterin der katholi- schen Pfarrei St. Martin Effre- tikon, Lindau und Brütten, hat sich mit ihren pointierten Be- merkungen nicht nur Freunde geschaffen. Seiten 4/5 Die Enthüllung der Stele in Brütten musste bei starkem Dauerregen vollzogen werden; v.l.n.r.: Künstler Ueli Thalmann, Regierungspräsident Markus Kägi und Gemeindepräsident Martin Graf. (Bilder: Mano Reichling) Am zweiten Samstag im Mai hat der Kanton Zürich am Brüttener Aus- sichtspunkt Gupf zu den Festivitäten «Kantonsmittelpunkt» und «100 Jahre amtliche Vermessung» eingeladen. Trotz Dauerregen gestaltete sich die Enthüllung des zylinderförmig geschliffenen Pfeilers aus Glarner Sernifit-Gestein in feierlichem Rahmen. Seit 30 Jahren prägt Charly Hobi die vor vier Jahrzehnten gegründete Kulturkommission Brütten als Programmleiter. Unter seiner Führung entwi- ckelte sich ein attraktives und vielseitiges Angebot. Seite 31 Die Kultur geprägt Nürensdorf gehört seit Anfang Mai zu den 285 Schweizer Energiestädten. Die Anstren- gungen der Gemeinde, nach- haltig zu planen und zu han- deln, wurden mit einem Label ausgezeichnet. Seite 41 Energiestadt

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Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

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Page 1: Dorf-Blitz Mai 2012

[email protected]@dorfblitz.ch

Nr. 531.05.2012

Im Überblick

Themen ausden Gemeinden

Bassersdorf ab Seite 7

Brütten ab Seite 25

Nürensdorf ab Seite 36

von Susanne Reichling

«Das Bittschreiben der Organisatoren zum himmlischen Wetterpropheten wurde wohl nicht erhört, oder hat möglicherweise den Adressaten ver-passt», meinte ein geladener Gast be-lustigt, mit Blick empor zum Himmel. Um zu den Feierlichkeiten im Festzelt zu gelangen, durchschritten die Be-sucher eine extra für diesen denk-würdigen Tag errichtete Fahnen allee. Trotz der intensiven Regengüsse hatte sich ein gut gelauntes Publikum eingefunden. In den Nachmittags-stunden besuchten rund 250 Frauen, Männer und Kinder den Festakt auf dem «Gupf»; sie benutzten die Gele-

genheit, sich praxisnah und anschau-lich Instrumente und Techniken so-wie Anwendungs- und Ziel bereiche der amtlichen Vermessung erklären zu lassen.

Alpenpanoramatafel

In seiner Begrüssung im Namen des Gemeinderates präzisierte Martin Graf, dass er dank heute möglicher Vermessungstechnik aus verlässli-cher Quelle verkünden könne, Brüt-ten sei auf 640,97 Meter über Meer angesiedelt. Dass die einmalig und wunderschön gelegene Gemeinde, welche bei Fönlage ein Alpenpano-rama mit mehr als sieben Dutzend

Berggipfeln zwischen Säntis und Pilatus in vermeintliche Griffnähe rücke, nun dank Präzisionsarbeit der Geometer zum vermessungstechni-schen Mittelpunkt gekürt worden sei, löse besonders im Dorf grosse Ge-nugtuung aus. Mit Freude erklärte der Gemeindepräsident weiter, dass die kantonale Baudirektion aus An-lass der Festivitäten der Gemeinde Brütten zur Erinnerung eine Panora-matafel schenken werde. Graf kün-digte ein Einweihungsfest beim Standort Gupf – in unmittelbarer Nähe der von Ueli Thalmann (Teufen) geschaffenen Stele – voraussichtlich im kommenden Herbst an.

Digitalisierung

Regierungspräsident Markus Kägi bedankte sich für den freundlichen

Sernifit-Stele: Ein Geschenk der kantonalen Baudirektion

Brütten: Einen Tag lang im Mittelpunkt

Eine Petition zeigt Wirkung: In Bassersdorf soll über flächen-deckende Tempo 30-Zonen für eine erhöhte Verkehrssicherheit abgestimmt werden. Eine Mei-nungsumfrage. Seiten 12/13

Tempo 30

Fortsetzung auf Seite 2

Oft auch unbequem

Sie ist zugänglich und offen, aber in kirchlichen Kreisen auch unbequem: Die in Bassersdorf wohnhafte Monika Schmid, Ge meindeleiterin der katholi-schen Pfarrei St. Martin Effre-tikon, Lindau und Brütten, hat sich mit ihren pointierten Be-merkungen nicht nur Freun de geschaffen. Seiten 4/5

Die Enthüllung der Stele in Brütten musste bei starkem Dauerregen vollzogen werden; v.l.n.r.: Künstler Ueli Thalmann, Regierungspräsident Markus Kägi und Gemeindepräsident Martin Graf. (Bilder: Mano Reichling)

Am zweiten Samstag im Mai hat der Kanton Zürich am Brüttener Aus-sichtspunkt Gupf zu den Festivitäten «Kantonsmittelpunkt» und «100 Jahre amtliche Vermessung» eingeladen. Trotz Dauerregen gestaltete sich die Enthüllung des zylinderförmig geschliffenen Pfeilers aus Glarner Sernifit-Gestein in feierlichem Rahmen.

Seit 30 Jahren prägt Charly Hobi die vor vier Jahrzehnten gegründete Kulturkommission Brütten als Programmleiter. Unter seiner Führung entwi-ckelte sich ein attraktives und vielseitiges Angebot. Seite 31

Die Kultur geprägt

Nürensdorf gehört seit An fang Mai zu den 285 Schweizer Energiestädten. Die An stren-gungen der Gemeinde, nach-haltig zu planen und zu han-deln, wurden mit einem Label ausgezeichnet. Seite 41

Energiestadt

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Empfang und erläuterte die Bedeu-tung, Handhabung und Methodik der Vermessungsarbeiten. Erst 1907, mit der Einführung des Zivil-gesetzbuches, entstand die Basis für einheitliche Regelungen und 1912 wurde das Geburtsjahr der Amtlichen Vermessung Schweiz. Die habe sich zu einem tragenden Pfeiler des schweizerischen Rechts-systems entwickelt, mit dem Haupt-zweck, das Eigentum an Grund und Boden zu dokumentieren. «Stadt- und Zonenpläne, Verzeichnisse unterirdischer Leitungen, Informa-tions- und Navigationssysteme so-

wie etwa GIS-Browser wären ohne die Amtliche Vermessung inexis-tent», betonte der Baudirektor. Zur-zeit werde im Kanton Zürich die Digitalisierung aller Vermessungs-daten umgesetzt. «Diese Arbeiten dürften per 2015 abgeschlossen sein», stellte er in Aussicht. An Ge-meindepräsident Martin Graf – res-pektive der Administration in der Gemeindeverwaltung – überreichte Regierungsrat Kägi einen Bogen Sondermarken «100 Jahre Vermes-sung Schweiz», druckfrisch und mit Gegenwert von 50 Franken. Die Vorlage für diese Briefmarke wurde vom Winterthurer Grafiker Ricco Meierhofer kreiert. ◾

Spitze Feder

Annamaria Ress

das Grün auch geniessen. Allen voran unser Sohn und seine Freunde, die sich leidenschaftlich mit Fussball und ande-ren Ballspielen unterhielten.

Mit der Freude war es allerdings irgend-wann vorbei – und zwar richtig. Eine Nachbarin zeigte Erbarmen mit einer Tierheim-Katze und bot ihr ein neues Zuhause. Sie zeigte Tierliebe, auch wenn sie nicht ein einziges Mal gefragt hatte, ob man damit einverstanden sei, dass die Katze nun ständig auch «Gast» auf dem Nachbarsgrundstück – bei uns – werde. Womit wir alle nicht gerechnet hatten, war die ausgesprochene Begeis-terung des Vierbeiners, sich hier an je-der nur möglichen Ecke zu erleichtern.

So stapften wir also allmorgendlich mit Plastikhandschuhen bewaffnet durch

den Rasen, um ihn vom Unrat zu be-freien. Jedes Kind, das über die Wiese rannte, wurde gewarnt vor dem herum-liegenden Katzen-«Gaggi», die Hand-werker, die dennoch einen Schuh voll raus zogen, schimpften nicht druck-reife Wörter und mir platzte langsam aber sicher der Kragen. Der Versuch, ein klärendes, vielleicht auch Verständ-nis bringendes Gespräch zu führen, scheiterte kläglich. Vor allem wohl des-halb, weil ich mir ein «intolerantes Den-ken» vorwerfen lassen musste und den Hinweis bekam, ich könne mir ja schliesslich auch ungefragt ein Haus-tier anschaffen, zum Beispiel einen Hund…

Mein Sohn hat ein Aquarium mit klei-nen Fischen. Diese aber versäubern sich nicht im Garten, nicht unter dem

Rosmarin und schon gar nicht in mei-nem neuen Rosenbeet, das unser Ju-nior eigens für mich hergerichtet hat. Ich kann davon ausgehen, dass sich meine Nachbarn nicht durch die schwimmenden Tiere gestört fühlen. Sie müssen zudem nicht auf der Lauer liegen, um sie aus dem Garten zu ver-jagen (wie ich) und auch nicht ihre Grünflächen nach stinkendem Dreck absuchen, bevor sie das Gras mähen (wie ich). Sie denken, ich sei nicht tier-lieb? Da liegen Sie falsch. Aber ich bin jemand, der so lange tolerant bleibt, wie dasselbe vom Gegenüber auch ge-währt wird. Deshalb kaufe ich jetzt glaub‘ einen grossen, lauten Hund – selbstredend nur gedanklich. Aber wetten, es würde nützen?

Annamaria Ress

Vor sieben Jahren zogen wir in unsere Wohnung. Wir freuten uns auf den Garten mit Rasen rund herum, wenn uns auch bewusst war, dass dies gleichzeitig viel Pflegearbeit bedeuten würde. Eine Weile lang konnten wir

Fortsetzung von Seite 1

Monica Plüss (mp)Mano Reichling (re)Susanne Reichling (sr)Annamaria Ress (ar)Konrad Schwitter (ks)Christian Weiss (cw)

Webmaster Reto Hoffmann

Satz/DruckZehnder Print AGHubstrasse 60 · 9500 Wil SGMattstrasse 4 · 9532 Rickenbach TGTelefon: 071 913 47 05Fax: 071 913 47 99E-Mail: [email protected]: www.zehnder.ch

ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Ge-meinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Auflage16. Jahrgang, 9000 Exemplare

Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate spätes-tens 10 Tage vor Erscheinen.

Abonnement, exkl. MWSTJahresabonnement Fr. 54.–

Die nächste Ausgabe erscheint am 28. Juni 2012.

Sekretariat für Inserate/ AllgemeinesDaniela MelcherBreitistrasse 66 · 8303 BassersdorfTelefon: 044 836 30 60Fax: 044 836 30 67E-Mail: [email protected] [email protected]ürozeiten: Montag 8.00–16.00 UhrInternet: www.dorfblitz.chPC 87-42299-8

RedaktionSusanne Beck (sb)Reto Hoffmann (rh)Kevin Knecht (kk)Sandra Lanz (sl)Daniela Melcher (dm)Marianne Oberlin (mo)

RedaktionsleitungSusanne ReichlingDorf-BlitzLättenstrasse 258308 IllnauTelefon: 052 343 68 77Natel: 079 258 55 79Fax: 086 052 343 68 77E-Mail: [email protected] [email protected]

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Imposante Fahnenallee. Teufener Steinmetz Ueli Thalmann.

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Dorf-Blitz 05/2012 Thema des Monats 3

Der Brüttener Gemeindepräsident Martin Graf begrüsste die Regierungs ver­treter und Vermessungsspezialisten des Kantons Zürich sowie weitere Gäste.

Der Zürcher Baudirektor und Regierungspräsident Markus Kägi während seiner Ansprache.

Markus Kägi beschenkt Martin Graf mit einem Satz Sondermarken. Zum Bestaunen: Antike Vermessungsinstrumente.

Der festliche Enthüllungsakt am Aussichtspunkt Gupf wird von den Gästen trotz garstigen Bedingungen mit Interesse verfolgt.

Stefan Osterwalder, Präsident der IG­Kommission, erklärt, wie Vermes sun­gen früher auf die Triangulationspunkte angewiesen waren.

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Dorf-Blitz� 05/2012Monatsinterview4

Sie hat sich nicht immer beliebt gemacht mit ihren träfen, aber ehrlichen Aussagen über die katho lische Kirche, respektive deren Leitung. Die in Bassersdorf wohnhafte Kirchenfrau hat kürzlich den Preis der Herbert-Haag-Stif-tung entgegen nehmen dürfen.

von�Annamaria Ress

Für� ihre� Kritik� in� der� TV-Sendung�«Wort�zum�Sonntag»�im�Jahr�2008�am�zögerlichen� Umgang� der� Kirche� mit�pädophilen�Priestern�erhielt�Monika�Schmid�vom�Churer�Bischof�Huonder�einen�Verweis,�vom�«Beobachter»�je-doch�den�«Prix�Courage».�Es�ging�ihr�nach�eigener�Aussage�nicht�um�Kritik�an�der�Kirche,�sondern�um�die�Glaub-würdigket.�Sie�argumentierte�damals,�dass� überführte� pädophile� Priester�inner�halb� der� Kirche� nur� versetzt�würden.� Sie� erhielten� so� zwar� eine�andere� Stelle,� blieben� aber� im� Amt.�Priester,�die�eine�reife�Beziehung�le-ben,�würden�jedoch�abgesetzt.

Wie lange sind Sie bereits in der katholischen Kirche tätig?Ich�arbeite�seit�25�Jahren�für�die�Kir-che�in�Effretikon.�Zuerst�als�Pastoral-assistentin�mit�dem�damaligen�Pfarrer�Jakob� Romer,� später� als� Gemeinde-leiterin�ad�interim,�ab�2005�mit�Mis-sio�(Anmerkung:�Die�Missio�canonica�ist� in� der� römisch-katholischen� Kir-che�die�Beauftragung�mit�Verkündi-gungs-�und�Lehraufgaben).�Wäre�ich�

Pastoralassistentin� geblieben,� wäre�ich�wohl�kaum�so�lange�geblieben.�So�hatte� ich� aber� immer� die� Chance,�mich� zu� verändern.� Die� Pfarrei� St.�Martin� Illnau-Effretikon/Lindau/Brütten�ist�eine�sehr�aufgeschlossene�und�offene�Pfarrei.�Da�fällt�es�einem�schwer,�eine�solche�Pfarrei�zu�verlas-sen.� Die� «Grosswetterlage»� der� Kir-che�ist�auch�nicht�gerade�einfach�für�Menschen�wie�mich.�Im�Moment�bin�ich�noch�an�einem�Weiterstudium�an�der�Universität�Salzburg�zum�Thema�

Gemeindeleiterin Monika Schmid fühlt sich in der katholischen Kirche daheim

«Ich lasse mich nicht aus der Kirche drängen»

«Spiritualität� in�verschiedenen�Reli-gionen».�Das�wäre�mir�nicht�möglich,�wenn�ich�in�einer�anderen�Gemeinde�neu� starten� müsste.� Mit� den� Men-schen�in�der�Pfarrei,�den�rund�20�An-gestellten,�mit�der�Kirchenpflege�und�den�vielen�freiwillig�Mitarbeitenden�fühle�ich�mich�sehr�wohl�hier.

Sie haben ursprünglich den Beruf der Kindergärtnerin erlernt. Ha-ben Sie in diesem Beruf auf lange Sicht keine Zukunft gesehen oder hat ein bestimmtes Erlebnis Sie dazu bewogen, für die Kirche tätig zu sein?Ich�habe�vier�Jahre�lang�als�Kinder-gärtnerin�gearbeitet.�Das�Studium�als�Heilpädagogin�hätte�mich�ebenso�in-teressiert,�oder�das�Konservatorium,�da� ich� schon� sehr� lange� Klavier�spielte.�Gleichzeitig�hatte� ich�durch�meine�Arbeit�in�einem�katholischen�Dorf� einen� guten� Einblick� in� die�kirchliche� Arbeit.� Ein� verbaler� Zu-sammenstoss�mit�dem�Pfarrer�führte�schlussendlich�zu�einer�erfreulichen�Zusammenarbeit.� Ich� spürte,� dass�ich� mehr� wissen� wollte� und� ent-schied�mich�für�das�Studium�der�Re-ligionspädagogik�und�Theologie.�Die�Kirchgemeinde� Effretikon� hat� mich�nach� Abschluss� der� Ausbildung� als�

Pastoralassistentin� angefragt,� weil�der� ehemalige� Stelleninhaber� die�Stelle�aufgegeben�hatte.�Als�ich�den�Pfarrer� in� Effretikon� kennenlernte,�konnte� ich� mir� diese� Zusammen-arbeit�sofort�sehr�gut�vorstellen.

Haben Sie sich je überlegt, für die evangelisch-reformierte Kirche zu arbeiten, statt für die katholische?Nein,�nie.�Viele�Bekannten�haben�mir�im�Laufe�der�Jahre�geraten,�zu�wech-seln� und� für� die� reformierte� Kirche�zu� arbeiten.� Das� aber� war� für� mich�nie�eine�Option.�Für�mich�ist�die�ka-tholische�Kirche�auch�ein�Stück�Hei-mat,�da�habe�ich�meine�Wurzeln,�da�gehöre�ich�hin.�Ich�schätze�diese�Kir-che,�mit�ihrer�Tiefe,�dem�Reichtum�an�Ritualen�sowie�den�vielen�Menschen,�die� sie� mit� ihrem� Tun� und� Wirken�geprägt�haben.�Der�zweite�Grund�ist�aber� auch� der,� dass� ich� mich� nicht�aus� dieser� Kirche� hinaus� drängen�lasse,� nur� weil� ich� meine� Meinung�öffentlich�gesagt�habe.�Es�gibt�zwar�immer�wieder�Leute,�die�mir�aus�ir-gendeinem�Zipfel�der�Schweiz�schrei-ben:� «Treten� Sie� doch� endlich� aus,�wenn� es� Ihnen� nicht� passt!»� Wenn�aber� alle� Kritiker� einfach� gehen,�bringt�das�auch�der�Kirche�als�Insti-tution�keine�Weiterentwicklung.�

Machen Ihnen solche gehässigen Aussagen zu schaffen oder ste-cken Sie diese gut weg?Anfänglich� machten� sie� mir� etwas�aus.�Wer� lässt� sich�schon�gerne�be-schimpfen.� Da� waren� Briefe� dabei,�die�waren�echt�unter�der�Gürtellinie.�Wenn�man�sich�mit�«Nutte»�betiteln�

lassen� muss,� dann� lässt� das� einen�nicht�kalt,� erst� recht�nicht,�weil�die�Briefe�ja�von�sogenannt�rechtgläubi-gen� Katholiken� kamen.� Auf� echte�Diskussionen�würde�ich�mich�gerne�einlassen,� es� müssen� ja� wirklich�nicht�alle�meiner�Meinung�sein.�Aber�Offenheit� und� Dialogbereitschaft�sind�Voraussetzung.

Sie haben verschiedentlich den Zö-libat für Männer, die Priester wer-den möchten, kritisiert. Sind Frauen damit auch konfrontiert?Nein,� für�Frauen�gilt�das�nicht.�Der�Pflichtzölibat,�wie�es�heisst,�gilt�nur�für�Priester.�Das�heisst,�dass�es�sehr�wohl�verheiratete�Gemeindeleiterin-nen�gibt.�Der�Unterschied�liegt�darin,�

«Die�‹Grosswetterlage›�der�Kirche�ist�auch�nicht�gerade�einfach�für�Menschen�wie�mich»

«Für�mich�ist�die��katholische�Kirche��ein�Stück�Heimat»

Monika Schmid steht häufig an der Kanzel in der Kirche. Ein Platz auch, an dem sie sich wohl fühlt. (ar)

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Dorf-Blitz� 05/2012 5Monatsinterview

dass�nur�Priester�Sakramente�spenden�dürfen�und�darum�voll�und�ganz�eine�Gemeinde� leiten� können.� Den� frei-willigen� Zölibat� stelle� ich� nicht� in�Frage.�Es�geht�darum,�dass�die�Auf-lage� der� Ehelosigkeit� kirchenrecht-lich�an�eine�Berufung�gebunden�ist.�Frauen� und� verheirateten� Männern�wird� damit� schon� zum� Vornherein�

eine�priesterliche�Berufung�verwehrt.�Theologisch�gibt�es�keine�Begründung,�dass�nicht�auch�verheiratete�Männer�und� Frauen� Priester� und� Priesterin�sein�können.�Ich�weiss�nicht,�ob�ich�eine�Öffnung� noch� erleben� werde,� aber�mindestens�habe�ich�mich�eingesetzt�für� eine� zukunftsfähige� katholische�Kirche.� Leider�konzentriert� sich�die�Kirchenleitung�zu�stark�auf�diese�von�Menschen�gemachten�Gesetze,�statt�sich�der�Welt�von�heute�zu�stellen�aus�der�Kraft�des�Evangeliums.�

Sie haben inzwischen den dritten Preis, respektive Auszeichnung er-halten zum gleichen Thema, näm-lich für Ihren Mut, Ihre Meinung öffentlich zu vertreten. Was bedeu-tet Ihnen das?Der�letzte�Preis,�der�mir�von�der�Her-bert-Haag-Stiftung� für� «Freiheit� in�der�Kirche»�verliehen�wurde,�bedeu-tet�mir�wirklich�sehr�viel.�Die�ersten�beiden� Preise,� der� «Prix� Courage»�sowie�jenen�einer�deutschen�Pfarrei,�erhielt� ich� vor� allem� für� den� Mut,�mich�zu�äussern.�Herbert�Haag�war�selbst�Theologie-Professor�und�wusste�sehr�gut,�wovon�er�sprach.�Für�mich�als�Theologin�ist�eine�Auszeichnung�von� einem� Fachgremium� natürlich�besonders�wertvoll.� Er�gilt� auch�als�Anerkennung�für�25�Jahre�«dran�zu�bleiben»�und�die�Stimme�zu�erheben.

Ist es denn schwierig, seine Mei-nung auch dann zu äussern, wenn man weiss, dass zum Beispiel der Churer Bischof diese nicht teilt? Gehen Sie damit ein Risiko ein?Ich�hatte�nicht�geplant,�einen�Riesen-wirbel�zu�veranstalten,�als�ich�in�der�Fernsehsendung�«Wort�zum�Sonntag»�Kritik�übte.�Eigentlich�hatte�ich�nur�gesagt,�was�Sache�war�und�diese�The-sen� und� Gedanken� sinnbildlich� auf�den�Tisch�gelegt.�Damit�habe�ich�aber�sehr�schnell�erfahren,�wie�schnell�man�unbequeme�Arbeitnehmer�eigent�lich�

lieber� los� werden� möchte.� Das� war�eine� spezielle� Erfahrung.� Denn� Kir-che�ist�für�mich�ein�Ort,�der�von�Liebe�geprägt�ist,�wo�man�miteinander�ver-schiedene� Meinungen� diskutieren�kann�und�Fragen�stellen�darf.�In�der�Kirche�hat�die�Tradition�einen�hohen�Stellenwert,�aber�leider�geht�die�Kir-chenleitung� in� ihrer�Argumentation�immer� nur� zurück� bis� ins� 16.� Jahr-hundert.�Die�Anfänge�der�Kirche�und�die� verschiedenen� Entwicklungen�werden� ausgeblendet.� Um� ein� Bei-spiel�zu�nennen:�In�der�alten�Kirche�war� es� üblich,� dass� Bischöfe� vom�Volk�gewählt�wurden.�Davon�sind�wir�heute� weit� entfernt.� Es� gibt� sicher�auch� Bischöfe,� die� anders� denken.�Nur� dürfen� sie� ihre� Meinung� nicht�öffentlich�kund�tun�–�sonst�sind�sie�ganz�schnell�weg.

Sie hatten damals von Bischof Hu-onder einen Verweis erhalten und Ihre Amtszeit wurde nur ein Jahr statt um drei Jahre verlängert. Was ist inzwischen geschehen, nach diesen vier Jahren?Nach� diesem� einen� Jahr� wurde� an�einer� Tagung� für� Gemeindeleitende�in�Zürich�vom�Bischof�pauschal�gesagt,�allen,� deren� Missio� abgelaufen� sei,�werde� sie� erneuert.� Ich� habe� dann�aber�beim�Generalvikar�nachgefragt�

und�liess�mir�das�schriftlich�bestätigen.�Inzwischen�ist�die�Amtszeit�sogar�auf�sechs�Jahre�verlängert�worden.

Der Prix Courage brachte einen Geldbetrag ein. Damals hatten Sie in einem Interview gesagt, sie woll-ten das Geld sinnvoll einsetzen, etwa für ein Entwicklungsprojekt in Ihrer Gemeinde. Wofür wurde es schliesslich eingesetzt?Ein�Teil�davon�wird�für�eine�Schule�für�Behinderte�in�der�Nähe�von�Ramallah�in�Palästina�investiert.�Das�liegt�mir�sehr�am�Herzen.�Der�andere�Teil�liegt�auf�einem�besonderen�Konto.�Ich�habe�schon�ein�paar�Ideen,�sie�haben�mit�der�innerkirchlichen�Vernetzung�von�kritischen�Menschen�zu�tun.�Das�ist�aber� noch� nicht� ausgereift� und� die�Grundlagen�müssen�erst� erschaffen�werden.� ◾

Sie arbeiten in Effretikon, Lindau und Brütten, leben aber in Bass-ersdorf. Ist der Grund dafür die Möglichkeit der besseren Distanz oder Abgrenzung zu Ihrem beruf-lichen Alltag?Ich� wohnte� lange� in� Effretikon,�schätze� aber� tatsächlich� auch� die�räumliche�Distanz,�die�ich�jetzt�habe.�Leider� bin� ich� nur� in� Bassersdorf�wohnhaft,�nehme�sonst�aber�am�Ge-meindeleben�wenig�bis�gar�nicht�teil.�Eigentlich�ist�es�schade,�aber�ich�lebe�mit� vollem� Engagement� in� meiner�Pfarrei,�die�ja�bis�nach�Brütten�reicht.

«Auf�echte�Diskussionen�würde�ich�mich�gerne�einlassen»

«Ich�bin�leider�nur�in�Bassersdorf�wohnhaft,�nehme�sonst�aber��am�Gemeindeleben�wenig�teil»

Wie verbringen Sie denn eigentlich Ihre Freizeit, wenn Sie überhaupt welche haben?Ach,�glauben�Sie�mir,�ich�habe�schon�Freizeit.� Gehe� sehr� gerne� schwim-men,� auch� im� Hallenbad� Bassers-dorf,�fahre�Velo�und�bin�eine�leiden-schaftliche� Kinogängerin.� Bei� den�neuen,� anspruchsvolleren� Filmen�bin�ich�meist�eine�der�Ersten,�die�sie�gesehen� hat.� Ausserdem� spiele� ich�noch�immer�gerne�Klavier�und�Orgel�und�plane�immer�wieder�Reisen,�die�mich�in�andere�Länder�und�zu�ande-ren�Menschen�bringen.

Die kürzlich von der Herbert-Haag-Stiftung erhaltene Auszeichnung be deu-

tet Monika Schmid sehr viel. (re)

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Page 7: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 7Bassersdorf

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates

Gratulationen

Wir gratulieren

zum 100. Geburtstag

am�29.�JuniMaria Hug-IslerOpfikonerstrasse�1

zum 85. Geburtstag

am�10.�JuniHans Schiesser

Im�Schönengrund�16

zum 80. Geburtstag

am�7.�JuniGiovanni PaolinoIm�Baumgarten�9

am�18.�JuniAnka Bieri-Matthiesen

Auenring�31

am�19.�JuniHeidi Hiltebrand-Müller

Hubring�44

am�22.�JuniHeinrich MeiliLägernstrasse�2

am�25.�JuniHorst Stapel

Spranglenstrasse�34

Die Bauarbeiten am Kreisel im Zentrum (Löwenkreisel) kommen gut voran und befinden sich im Zeit plan. Am Montag, 4. Juni 2012, beginnt bereits die dritte Bau-phase, welche zu einer Verkehrs-umstellung führt.

•� �Der� T-Knoten� mit� provisorischer�Lichtsignalanlage�wird�aufgehoben.

•� �Die�Winterthurerstrasse�wird�zwi-schen�dem�Kreisel�und�dem�Bun-gertweg� für� Motorfahrzeuge� in�beide�Richtungen�gesperrt.

•� �Die�Durchfahrt�von�der�Baltenswi-ler-�via�die�Dorfstrasse�in�die�Win-terthurerstrasse�ist�in�beide�Rich-tungen�gesperrt.

•� �Die�Erreichbarkeit�der�Gemeinde-häuser�ist�von�der�Dorfstrasse�her�gewährleistet.

•� �Die� Erreichbarkeit� der� Liegen-schaften� an� der� Winterthurer-strasse�und�der�Kirchgasse�ist�von�der� Winterthurerstrasse� her� ge-währleistet.

•� �Die� Verbindungswege� für� Fuss-gänger�sind�gewährleistet�und�sig-nalisiert.

•� �Die� Zufahrten� zu� sämtlichen� Ge-werbebetrieben�an�der�Winterthu-rerstrasse� bleiben� während� der�Sperrung�normal�geöffnet.

•� �Die�Zufahrt�zum�Parkplatz�hinter�dem� alten� Schulhaus� ist� gewähr-leistet.

•� �Die�Busse�der�Linien�660�und�767�werden�in�beiden�Richtungen�über�die� Gerlisberg-,� Steinlig-,� Mösli-�und�Birchwilerstrasse�umgeleitet.�Die�Bushaltestellen�Schmitte�und�Löwen� werden� an� der� aktuellen�provisorischen�Lage�belassen.�An-stelle�der�temporär�aufgehobenen�Haltestelle� Gemeindehaus� wird�die�Haltestelle�Löwen�bedient.�Die�Buslinien�verkehren�regulär.

•� �Zur� Verhinderung� von� Schleich-verkehr� und� zur� Gewährleistung�der�Sicherheit�(Schulhäuser�Stein-lig�und�Mösli)�wird�an�der�Mösli-strasse� die� Durchfahrt� mit� einer�Schranke� gesperrt� (Ausnahme:�Busbetrieb).� 17� Parkfelder� der�blauen� Zone� an� der� Möslistrasse�werden�temporär�aufgehoben.�

Sanierung Löwenkreisel

Bauphase 3 mit neuer Verkehrsführung

•� �Die�Einfahrt�von�der�Winterthurer-�in� die� Schatzackerstrasse� wird�mittels�Signalisierung�«Verbotene�Fahrtrichtung»� (Einbahnstrasse)�verhindert.

Die� Verkehrsumstellung� erfolgt� am�Montag,�4.�Juni�2012.�Das�dann�gel-tende�Verkehrsregime�dauert�voraus-sichtlich�bis� im�Oktober�2012.�Nach�Abschluss�dieser�Bauphase�wird�der�Kreisel�in�Betrieb�genommen�und��die�Bauarbeiten�unter�Verkehr�fortgesetzt.Die� Verkehrsumleitungen� und� Ein-

schränkungen� werden� grossräumig�signalisiert� und� sind� auch� auf� der�Website� der� Gemeinde� Bassersdorf�(www.bassersdorf.ch)�ersichtlich.

Informationen�zum�öffentlichen�Ver-kehr� im� Baustellenbereich� werden�auf�der�Website�der�Verkehrsbetriebe�Glattal� (www.vbg.ch)�publiziert�oder�sind�über�Telefon�044�809�56�00�er-hältlich.

� Tiefbauamt�Kanton�Zürich�und� Abteilung�Bau�+�Werke,�Bassersdorf

Ab 4. Juni gilt im Zentrumskreisel eine neue Ver kehrs führung. (Bilder: zvg)

Die Umleitungsstrecke von und nach Nürensdorf ist beschildert.

Page 8: Dorf-Blitz Mai 2012

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Samstag 17.30 – 24.00 Uhr, Sonntag geschlossen

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Page 9: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 9Bassersdorf

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates

Der Gemeinderat hat sich ent-schieden, für die Planung einer Eishalle auf dem Areal der Sport- und Freizeitanlage bxa mit der Projektreal AG (Oberengstringen) zusammenzuarbeiten.

Im�Zuge�seiner�Bereichsstrategie�de-finierte�der�Gemeinderat�Bassersdorf,�dass�ähnlich�gelagerte�Nutzungen�an�einem� Standort� zusammengefasst�werden�sollen.�So�soll�das�Areal�der�Sport-� und� Freizeitanlage� bxa� im�Grindel� für� die� Sportnutzungen� zur�Verfügung�stehen.�Unter�anderem�be-steht�die�Absicht,�dort�auch�Platz�für�eine� durch� private� Investoren� reali-sierte� und� betriebene� Eishalle� zur�Verfügung�zu�stellen.

Absichtserklärung genehmigt

Im�Sommer�2011�beendete�der�Ge�mein-de�rat�die�Zusammenarbeit�mit�den�po-ten�tiellen�Investoren�JUBE�Holding�AG�und�der�IBAN�AG.�Anschliessend�wur-den�mit�neuen�Investoren�Gespräche�aufgenommen,� die� Interesse� an� der�

Sport- und Freizeitanlage bxa

Eishalle-Planung: Zusammenarbeit mit Investor

Realisierung�der�Eishalle�auf�dem�bxa-Areal�bekunden.�In�den�nachfolgend�intensivierten�Verhandlungen�konnte�sich�die�Gemeinde�mit�den�neuen�In-vestoren� über� die� grundlegenden�Rahmenbedingungen�einigen�und�diese�in�einer�Absichtserklärung�festhalten.

An�seiner�Sitzung�vom�15.�Mai�2012�genehmigte�der�Gemeinderat�die�Ab-sichtserklärung� zwischen� der� Politi-schen�Gemeinde�Bassersdorf�und�der�Investorengruppe�unter�Führung�der�Projektreal�AG�aus�Oberengstringen.�Inhaber�der�Projektreal�AG�ist�Fried-rich� E.� Höltschi,� der� in� langjähriger�

Verbindung� zum� EHC� Kloten� steht,�wo� er� im� Verein� als� Finanzchef� für�den�Nachwuchs�zuständig�ist.

Landabgabe im Baurecht

Die�Projektreal�AG�projektiert�und�reali-siert�die�Eishalle�nach�der�Zustimmung�des�Souveräns�auf�dem�bxa-Areal�auf�eigene�Kosten.�Die�neue�Eishalle�soll�als�regionales� Eissportzentrum� für� den�Nachwuchs� des� EHC� Kloten-Vereins�und�für�weitere�Vereine�(unter�anderem�auch�für�den�EHC�Bassersdorf)�aus�dem�Einzugsgebiet� genutzt� werden,� aber�auch�der�Bevölkerung�und�der�Schule�

für�Eissportaktivitäten�zur�Verfügung�stehen.� Das� Land� für� die� Erstellung�der�Eishalle�möchte�die�Gemeinde�im�Baurecht�zur�Verfügung�stellen.

Stimmbürger entscheiden

Gleichzeitig�mit�der�Planung�der�Eis-halle�wird�die�Gemeinde�ihr�Ausbau-projekt�der�bxa-Anlage�vorantreiben,�wobei�die�Schnittstellen�zwischen�den�beiden�Projekten�definiert�und�somit�gemeinsame�Synergien�genutzt�wer-den�sollen.�Der�Souverän�soll�zuerst�Gelegenheit�erhalten,�über�den�noch�auszuhandelnden� Baurechtsvertrag�zwischen�der�Gemeinde�und�der�Pro-jektreal�AG�abzustimmen.�Das�Geschäft�soll�an�einer�Gemeindeversammlung�Ende�dieses�Jahres�oder�im�Frühjahr�2013� vorgelegt� werden.� Anschlies-send�werden�die�entsprechenden�Ab-stimmungen� zum� Erweiterungspro-jekt�der�bxa-Anlage�stattfinden.

Der�Gemeinderat�wird�über�die�kon-kreten�Abstimmungstermine�zur�ge-gebenen�Zeit�informieren.� Gemeinderat�Bassersdorf

Die Sport- und Freizeitanlage bxa aus der Vogelperspektive. (zvg)

Für die Gemeindeversammlungs-

Broschüre gilt ab Mitte dieses

Jahres eine neue Regelung. (zvg)

Aus ökologischen und Kosten-grün den hat der Gemeinderat ent-schieden, nicht mehr auto matisch allen Haushaltungen eine Ge-meindeversammlungsbroschüre zuzustellen. Ab Mitte Jahr wird ein Abonnentensystem in Kraft treten.

Über� 5000� Bassersdorfer� Haushal-tungen�erhalten�jeweils�per�Post�die�Gemeinde�versammlungsbroschüre�mit�den�Traktanden�und�den�Informa-tionen�zu�den�Geschäften�der�Gemein-de�versammlung.�Die�Stimmberechtig-ten,�welche�die�Versammlung�besuchen,�können� sich� insbesondere� mit� der�Bro�schüre�optimal�auf�die�Geschäfte�vorbe�reiten.� Der� grösste� Teil� der��Ge��mein�de�versammlungs�broschüren�

Gemeindeversammlungsbroschüren

Ab Mitte Jahr: Einführung eines Abonnentensystemsund� somit� viele� Tausend� Seiten�Papier�werden�aber�wohl�vielfach�un-gelesen� im� Altpapier� entsorgt.� Die�Druck-� und� Versand�kosten� belaufen�sich� auf� rund� 30�000� Franken� pro�Jahr.

Diese� neue� Regelung� tritt� ab� Mitte�2012� in� Kraft.� Demzufolge� wird� die�Broschüre� für� die� Gemeindever-sammlung� vom� 26.� Juni� 2012� die�letzte� sein,� die� flächendeckend� ver-teilt�wird.�

Die�Stimmberechtigten�können�wäh-len,�in�welcher�Form�sie�künftig�über�die�Gemeindeversammlungen�orien-tiert�werden�wollen.•� �Sie�erhalten�die�Gemeinde�versamm-

lungs�broschüre�weiterhin�per�Post

•� �Sie� erhalten� die� Gemeindever-sammlungsbroschüre�per�E-Mail

•� �Sie�informieren�sich�auf�der�Web-seite�der�Gemeinde

Die� Wahl� können� die� Stimmberech-tigten�der�Gemeinde�mit�dem�Talon�bekannt�geben,�welcher�der�Gemein-deversammlungsbroschüre� für� den�26.� Juni� 2012� beigelegt� ist.� Wenn�keine� Antwort� eingeht,� wird� davon�ausgegangen,�dass�sich�diese�Personen�inskünftig� nur� über� die� Homepage�informieren�werden.

Der� Gemeinderat� ist� überzeugt,� mit�dieser� neuen� Praxis� auch� weiterhin�bedürfnisgerecht�über�die�Gemeinde-versammlungen�informieren�zu�kön-nen.� Gemeinderat�Bassersdorf

Page 10: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201210 Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Sie wurden aus Ostasien einge-schleppt und sind äusserst gefräs-sig: die Raupen des Buchsbaum-zünslers.

Die�Larven�haben�den�Winter�im�In-nern�der�Buchsbäume�überlebt,�trotz�Eiseskälte� im�Februar.�Nun�sind�die�grün-gelben�Raupen�des�Buchsbaum-zünslers�wieder�unterwegs.�Und�sie�sind�hungrig�auf�Buchsbäume.�Ob�in�Gärten,�Parks�oder�auf�Balkons�–�an�vielen�Orten�gedeiht�das�immergrüne�Modegewächs.� Erste� Buchsbäume�zeigen�Frassspuren�auf.�Im�schlimms-ten�Fall� sterben� sie� ab� oder�werden�zumindest�geschwächt.Bald�schon�können�die�ersten�Schmetter-linge�ausfliegen�und�die�Eier�für�die�nächste�Generation�legen.�Natürliche�Feinde�haben�die�Raupen�nicht.�Für�

Die grün-gelben Schädlinge

Raupen machen sich über Buchsbäume her

hiesige�Vögel�sind�sie�ungeniessbar.�Buchs�baumzünsler�vermehren�sich�in�mehreren�Generationen�pro�Jahr�und�es�droht�eine�explosionsartige�Vermehrung.�

Bekämpfung

Um�die�Raupen�rechtzeitig�zu�entdecken�und�zu�bekämpfen,�braucht�es�keine�

Erfahrung.�Für�die�kleinflächige�Be-kämp�fung� können� die� Raupen� regel-mässig�mit�einem�Wasserstrahl�abge-spritzt�oder�per�Abklopfen�mit�einem�Stock�von�den�Pflanzen�geschüttelt�wer-den.�Die�gesammelten�Raupen�und�von�Eigelegen�besiedelte�Blätter�sollten�in�einem� gut� verschlossenen� Sack� der�Kehrichtverbrennung�zugeführt�werden.

Keine Meldepflicht

Für� den� Buchsbaumzünsler� besteht�keine� Melde-� oder� Bekämpfungs-pflicht,�im�Gegensatz�zu�den��Problem-pflanzen�Ambrosia�oder�beim�Feuer-brand.�� Abteilung�Bau�+�Werke

Keine natürlichen Feinde: Raupe des Buchsbaumzünslers. (zvg)

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Page 11: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 11Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Die Metropolitankonferenz Zü-rich setzt die Green Region-Strate-gie in die Tat um. Mit dem Ziel, die betriebliche Energieeffizienz und die Anzahl Energiestädte im Met-ropolitanraum Zürich zu erhöhen, ist sie eine Kooperation mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) eingegangen.

Mit�dem�KMU-Modell�bietet�die�Ener-gie-Agentur� der� Wirtschaft� kleinen�und�mittelgrossen�Firmen�wirtschaft-lichen� Klimaschutz,� der� exakt� auf�KMU-Bedürfnisse� zugeschnitten� ist.�Das� Unternehmen� vereinbart� Ener-giesparziele� und� profitiert� gleich�mehrfach:� Energiekosten� und� CO2-Ausstoss�werden�reduziert,�gleichzei-tig�kann�der�Betrieb�von�der�CO2-Ab-gabe� und� von� kantonalen� Detailvor-schriften� befreit� werden.� Einsteigen�ins� KMU-Modell� können� alle� KMU-Betriebe�mit�Energiekosten�von�bis�zu�1�Million�Franken�pro�Jahr.

Einfach und unbürokratisch

Gemeinsam�mit�der�EnAW�setzt�der�Betrieb� das� KMU-Modell� in� sechs�Schritten�um:

1. Energie-Checkup im BetriebDer�EnAW-Berater�untersucht�den�Be-trieb� nach� Energiesparpotentialen.�Die�Begehung�dauert�je�nach�Grösse�des�Betriebes�bis�zu�einem�Tag.�Ana-lysiert� werden� beispielsweise� die�Haustechnik,�die�Gebäudehülle�oder�der�Produktionsprozess.

2. Vorschlag von Effizienz-Massnahmen

Mit�den�Informationen�aus�dem�Ener-gie-Checkup�schlägt�der�EnAW-Bera-ter� geeignete� Effizienzmassnahmen�vor.�Jede�Massnahme�unterliegt�dem�Prinzip�der�Wirtschaftlichkeit.

3. Zielvereinbarung unterzeichnenAuf� Basis� des� Massnahmenkatalogs�legen� Unternehmensleitung� und�EnAW-Berater� fest,� wie� viel� Energie�und�CO2�der�Betrieb�einsparen�soll.�Die�Laufzeit�der�Zielvereinbarung�ist�auf�zehn�Jahre�ausgerichtet.

Kooperation zum Thema Klimaschutz

Energiespar-Angebot für KMUs

4. Massnahmen umsetzenDas�Unternehmen�setzt�die�Massnah-men�Schritt�für�Schritt�in�Eigenregie�um.

5. Jährliches MonitoringJedes�Jahr�wird�überprüft,�ob�das�ver-einbarte�Sparziel�erreicht�worden�ist.

6. Klimaschutz-LabelStimmt�die�Bilanz,�erhält�der�Betrieb�das�Klimaschutz-Label�der�EnAW.

Kosten und Förderbeiträge

Die� Kosten� für� die� Teilnahme� am�KMU-Modell� sind� von� den� Energie-kosten� des� Unternehmens� abhängig�und� liegen�zwischen�520�und�6000�Franken�pro�Jahr.

Einige�lokale�Stromversorgungsunter-nehmen�bieten�den�Unternehmen�zu-sätzliche� Anreize� und� finanzielle�Unterstützung.� Die� Klimastiftung�Schweiz� trägt� die� Hälfte� des� EnAW-Teilnehmerbeitrags� und� fördert� die�Umsetzung�der�Massnahmen.

Klimaschutz der sich auszahlt

•� �Das� KMU� erhöht� die� Energieeffi-zienz,� schafft� sich� damit� Wettbe-werbsvorteile� und� reduziert� die�Betriebskosten.

•� �Die� Zielvereinbarung� gilt� als�Grundlage�um�den�Grossverbrau-cherartikel� der� Kantone� zu� erfül-len:� Dadurch� wird� das� Unterneh-men� von� kantonalen� Detailvor-schriften� im� Energiebereich� be-freit.

•� �Das�KMU�erhält�das�Klimaschutz-label�der�EnAW,�das�als�Marketing-instrument� eingesetzt� werden�kann.

Eine� erste� Kosten-Nutzen-Berech-nung� kann� übers� Internet� gemacht�werden.�Auf�www.enaw-kmu.ch�kann�rasch� getestet� werden,� ob� sich� das�KMU-Modell�für�Ihren�Betrieb�lohnt.

� Gemeinderat�Bassersdorf

Sie wollen Ihren Betrieb energieeffizienter machen? (zvg)

In Kürze

Vereinsunterstützung

Für�das�laufende�Jahr�hat�der�Ge-meinderat�Vereinsunterstützungs-beiträge�in�Höhe�von�total�615�000�Franken�genehmigt.�Dieser�Betrag�besteht�aus�drei�Elementen:�einem�Grundbeitrag,� abhängig� von� den�Infrastrukturkosten�eines�Vereins,�einem� Jugendförderungsbeitrag�für�jugendliche�Vereinsmitglieder�und�weiteren�Unterstützungsleis-tungen,� beispielsweise� für� Ver-einsjubiläen.

Sanierung Gutrain- und Breitistrasse

Die� Gutrainstrasse,� Abschnitt�Breitistrasse�bis�Geislooweg,�wird�von� Juni� bis� September� 2012� sa-niert.� In� erster� Linie� müssen�Arbeiten�an�den�Ver-�und�Entsor-gungsinfrastrukturen� ausgeführt�werden.�Die�alte�Graugusswasser-leitung� aus� den� Jahren� 1925� bis�1931�hat�ihre�Gebrauchsdauer�er-reicht� und� muss� ersetzt� werden.�Weiter�ist�die�Kanalisationsleitung�in� der� Breitistrasse� hydraulisch�überlastet�und�muss�gemäss�gene-rellem� Entwässerungsplan� (GEP)�vergrössert�werden.�Im�Zuge�die-ser� Sanierungsarbeiten� werden�auch�an�den�Strassenoberflächen�notwendige� Sanierungsmassnah-men�ausgeführt.

Aufgrund� der� laufenden� Kreisel-sanierung� im� Zentrum� wird� die�Sanierung� der� Breitistrasse,� Ab-schnitt�Brunnen-�bis�Schatzacker-strasse,�ins�Jahr�2013�verschoben.�Ansonsten�würde�die�Baustelle�die�Zu-�und�Wegfahrt�in�die�Quartiere�Schatzacker�und�Hubstrasse�wäh-rend�der�dritten�Phase�der�Kreisel-sanierung�zusätzlich�erschweren.�

� Gemeinderat�und�� Gemeindeverwaltung�Bassersdorf

Page 12: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201212 Bassersdorf

Karin Rüedi

«Für� unsere� Familie,� welche� oft�mit�dem�Velo�unterwegs�ist,�sind�Tempo�30-Zonen�kein�Problem.�Im�Gegenteil,�wir�können�uns�siche-rer�auf�den�Gemeindestrassen�be-wegen.� Eine� Geschwindigkeitsre-duktion� ist� sinnvoll,� denn� sie� er-höht� die� Lebensqualität,� weil� es�auch�ruhiger�wird.»

Doris Tobler

«Grundsätzlich� finde� ich� es� eine�gute�Sache,�Tempo�30�auf�Gemein-destrassen� einzuführen.� Als� be-sonders�wichtig�stufe�ich�ein,�dass�dies�auch�auf�den�grösseren�Ver-bindungsstrassen�wie�der�Gerlis-bergstrasse� geschieht.� Dort� wird�trotz�Verengungen�noch�immer�zu�schnell�gefahren.»

Urs Peterhans

«Eigentlich� bin� ich� gegen� immer�mehr�Gesetze�und�Beschränkungen.�Vielmehr�sollte�man�an�die�Eigen-verantwortung� und� Freiwilligkeit�appellieren.� Doch� in� diesem� Fall�ist�das�nicht�einfach�zu�erreichen.�Darum� sehe� ich� eine� Beschrän-kung� auf� Tempo� 30� als� einzige�Möglichkeit.»

René Wiestner

«Eine� flächendeckende� Einfüh-rung�von�Tempo�30�auf�Gemeinde-strassen�erachte�ich�nicht�als�sinn-voll.� Die� Beschränkung� sollte�punktuell�erfolgen.�Besonders�auf�Strecken,� auf� denen� immer� zu�schnell� gefahren� wird,� beispiels-weise�auf�der�Bahnhofstrasse�oder�im�Umfeld�der�Schulhäuser.»

Sollen die Bassersdorfer Gemein-de strassen flächendeckend mit Tempo 30-Zonen belegt werden? Über diese Vorlage entscheiden die Stimmberechtigten an der kommenden Gemeindeversamm-lung vom 26. Juni. Über die Not-wendigkeit einer solchen Mass-nahme ist man sich im Dorf zwar im Grundsatz einig, doch es gibt auch kritische Stimmen.

von�Reto Hoffmann

Dass�Tempo�30-Zonen�zu�einer�Ver-kehrsberuhigung� führen� und� da-durch� mehr� Sicherheit� bringen,� ist�statistisch�erwiesen.�Viele�Städte�und�Gemeinden�haben�dieses�Konzept�in�ihrem�kommunalen�Strassennetz�er-folgreich� eingeführt.� Nun� hat� sich�auch�der�Bassersdorfer�Gemeinderat�dazu� entschieden,� diesen� Schritt� zu�gehen� und� beantragt� den� Stimmbe-rechtigten� an� der� kommenden� Ge-meindeversammlung� einen� entspre-chenden�Antrag�gutzuheissen.�

Neues Gutachten und veränderte Rahmenbedingungen

Flächendeckende Tempo 30-Zonen: Ja oder Nein?

Bereits 2002 ein Thema

Die�Idee�allerdings�ist�nicht�neu.�Bereits�in�früheren�Jahren�wurde�die�Einführung�von�Tempo�30-Zonen�zur�Verkehrsbe-ruhigung�in�den�Bassersdorfer�Wohn-quartieren�thematisiert.�Gemäss�dem�

Verkehrskonzept�der�Gemeinde�aus�dem�Jahre�2002�war�die�Umsetzung�zusam-men�mit�der�Einführung�der�Blaue-Zone-Parkplätze�geplant,�wurde�jedoch�nicht�realisiert,�weil�als�zu�teuer�eingestuft;�ausserdem� wurde� das� Blaue-Zone-Konzept�als�ausreichend�betrachtet.

Neues Gutachten

Vom�Schleichverkehr�nach�wie�vor�ge-plagte�Quartierbewohner�jedoch�hielten�ihre� Forderung� nach� einer� Umset-zung�des�Tempo�30-Zonen-Konzeptes�aufrecht.�Im�April�2011�hat�ein�poli-

Meinungsumfrage bei Bewohnern von Bassersdorf zum Abstimmungsthema Tempo 30-Zonen

Mit den Tempo 30-Zonen soll auch die Schulwegsicherheit verbessert werden. (Bilder: Reto Hoffmann)

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Page 13: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 13Bassersdorf

tisch� neutrales� Petitionskomitee� im�Quartier� Bassersdorf� Nord-Ost� über�1000�Unterschriften�gesammelt�und�dem� Gemeinderat� eingereicht� (der�Dorf-Blitz� berichtete).� Die� Exekutive�hat�in�der�Folge�ein�Gutachten�in�Auf-trag�gegeben,�um�eine�Umsetzungs-möglichkeit� neu� zu� prüfen.� Das�Papier�zeigt�auf,�dass� infolge�verän-derter�Rahmenbedingungen�eine�Ein-führung�jetzt�als�vorteilhaft�erachtet�werde,� schreibt� der� Gemeinderat�dazu� in�einem�kürzlich�publizierten�Bericht.� So� wurde� nun� entschieden,�den� Bassersdorfer� Stimmberechtig-ten�einen�entsprechenden�Antrag�zu�unterbreiten.�

«Es ist höchste Zeit»

«Seit�über�30�Jahren�setzen�sich�Ein-wohnerinnen� und� Einwohner� dafür�ein,�dass�die�Geschwindigkeit�in�den�Wohnquartieren� gesenkt� wird»,�

schreibt� das� Petitions-Komitee� in�einem�im�Vorfeld�der�Abstimmung�an�verschiedene� Institutionen� versand-ten�offenen�Brief.�Es�sei�nun�höchste�Zeit,�das�kommunale�Gesamtverkehrs-konzept�umzusetzen,�fordern�die�Pe-titionäre� und� hoffen� auf� Unterstüt-zung�aus�der�breiten�Bevölkerung.

Dafür und dagegen

Auch� die� Ortsparteien� von� Bassers-dorf�beschäftigen�sich�derzeit�mit�die-ser� wichtigen� Vorlage.� Bis� zum� Re-daktionsschluss� dieser� Dorf-Blitz-Ausgabe�haben�drei�der�fünf�Ortspar-teien�bereits�getagt�und�ihre�Parolen�gefasst.�Die�SP�und�die�EVP�sprechen�sich� für� eine� Annahme� der� Tempo�30-Zonen�aus.�Eine�Temporeduktion�schütze�die�schwächeren�Quartierbe-wohnerinnen� und� -bewohner,� insbe-sondere� Kinder,� Familien,� betagte�Menschen� und� Velofahrer,� schreibt�

etwa�die�SP�in�ihrer�Stellungnahme.�Und�betont,�es�verbessere�die�Wohn-�und� Lebensqualität� in� den� Quartie-ren.�Die�EVP�hält�in�ihrer�Empfehlung�fest,� dass� es� unumgänglich� sei,� mit�den�Tempo�30-Zonen�die�Grundlagen�zu�schaffen,�den�Quartierverkehr�zu�beruhigen.� Untersuchungen� hätten�gezeigt,�dass�es�auch�in�Bassersdorf�nicht� nur� die� «bösen� Auswärtigen»�seien,�welche�auf�den�Quartierstras-sen�zu�schnell�unterwegs�seien.

Etwas�anders�sieht�es�die�SVP-Orts-partei.�Sie�befürchtet�mit�dieser�Vor-lage�«die�Katze� im�Sack�zu�kaufen».�Grundsätzlich�sei�man�sich�zwar�ei-nig,�dass�es�sinnvoll�und�richtig�sei,�wenn�in�Quartieren�mit�angepasstem�Tempo�gefahren�werde.�Dies�mache�ja�heute�schon�der�grösste�Teil�der�Auto-fahrer.� Sorgen� bereite� vielmehr� die�Tatsache,�dass�bei�Nichteinhalten�der�Geschwindigkeitslimiten�–�besonders�

auf� so� genannten� Sammelstrassen�wie�der�Gerlisbergstrasse,�der�Berg-�oder�Breitistrasse�–�der�Kanton�weitere�bauliche�Massnahme�verfügen�könne,�was�möglicherweise�dann�mit�hohen�(gebundenen)� Kosten� und� Behinde-rungen�verbunden�sei.�Die�Mitglieder-versammlung�der�SVP�hat�sich�des-halb�mehrheitlich�dazu�entschieden,�die�Vorlage�so�nicht�zu�unterstützen.

Gewerbeverein: neutral

Auch� im� Vorstand� des� Gewerbever-eins�Bassersdorf-Nürensdorf�(GVBN)�wurde�die�Vorlage�thematisiert.�«Wir�haben�eine�neutrale�Haltung�zu�die-sem� Thema»,� sagt� Roger� Bösch,�GVBN-Präsident,� auf� Anfrage.� «Aus�Sicht�des�Gewerbes�gibt�es�jedoch�kei-nen� Grund,� der� gegen� eine� Einfüh-rung� der� Tempo� 30-Zonen� spricht.»�Wenn� es� dadurch� weniger� Unfälle�gebe,�sei�das�sicher�ein�Vorteil.� ◾

Schon�seit�einiger�Zeit�steht�der�ehe-malige�«Vibes-Club»�an�der�Vorbuchen-strasse�bei�der�«Bananenbrücke»�leer.�Darüber�sind�die�Anwohner�im�benach-barten� Spranglen-Quartier� nicht� un-glücklich.� Immer� wieder� kam� es� zu�Lärmklagen�wegen�der�auch�wochen-tags�oft�bis�tief�in�die�Nacht�geöffne-ten�Disco.�In�den�letzten�Jahren�hatte�Vibes-Betreiber�Alfonso�Martinez�ver-sucht,�die�Situation�bezüglich�dieser�Lärmbelästigungen� zu� entschärfen.�Auf�Anfrage�erzählt�er:�«Wir� liessen�Sicherheitsleute�auf�Patrouille�gehen;�sie� ermahnten� heimwärts� gehende�Clubbesucher� zur� Ruhe.»� Eine� rich-tige�Beruhigung�habe�sich�allerdings�erst�eingestellt,�als�die�Besucherzah-len�stetig�abnahmen,�erklärt�Markus�

Neues Unterhaltungslokal ist noch im Umbau

Aus «Vibes» soll «The Box Disco» werden

Frei,� Hauswart� im� Spranglen-Quar-tier.�Er�meint:�«In�letzter�Zeit�ist�es�um�das�‹Vibes›�allerdings�ziemlich�ruhig�geworden.»� Gemäss� Martinez� sind�die�rückläufigen�Besucherzahlen�der�Grund,�dass�der�«Vibes-Club»�einge-stellt�wurde.�In�der�kurzlebigen�Klub-szene�habe�das�Lokal�immerhin�mehr�als�zehn�Jahre�überstanden,�so�seine�Überlegung�zur�erfolgten�Schliessung.

Wieder ein Tanzlokal im Quartier

Seit�ein�paar�Wochen�prangt�nun�eine�Tafel�mit�einem�neuen�Schriftzug�an�der�Aussenfassade�des�Gebäudes�an�der�Vorbuchenstrasse:� «The� Box� Disco».�Ein�fahrbarer�Imbissstand�steht�auf�dem�

grossen�Kiesplatz,�gelegentlich�auch�ein�paar�Lastwagen.�Am�Eingang�hängt�ein�Plakat,�das�auf�Umbauarbeiten�hin-weist.�Ansonsten� tut� sich� aber�noch�nicht�viel.�Wie�die�Gemeinde�auf�An-frage�bestätigt,�hätten�neue�Betreiber�angekündigt,�sie�würden�wieder�ein�Unterhaltungslokal�einrichten.�Gesuche�für�eine�entsprechende�Betriebsbewilli-gung�seien� jedoch�noch�nicht�einge-gangen.� Der� neue� Eigentümer� Rolf�Blickenstorfer,� Transportunterneh-mer� aus� Bissegg,� bestätigt,� es� ent-stehe� wieder� ein� Tanz�lokal.� Aller-dings�solle�es�in�Zukunft�etwas�ruhi-ger�zu-�und�herge�hen.�Wann�die�Tore�der� «Box-Disco»� öffnen� werden,� ist�gemäss�seinen�Ausführungen�zurzeit�nicht�entschieden.� (cw)

Wann die «Box Disco» öffnet, steht noch in den Sternen. (cw)

«Basi-Fisch» im Hasenbühl

Am�Mittwoch,�20.�Juni�–�mit�Ver-schiebedatum� eine� Woche� später��(27.� Juni)� –� veranstaltet� das�Organi�sationskomitee� Basi-Fisch�in� der� Freibadanlage� Hasenbühl�einen� Schwimm-Wettkampf� für�die� Bassersdorfer� Schulkinder.�Diese�konnten�sich�bis�Mitte�Mai�für� dieses� Wettschwimmen� an-melden.� Als� besonderen� Anreiz�gewinnt�diejenige�Schulklasse�mit�den� meisten� sportlichen� Wett-kämpfern� einen� Extrabonus� von�200�Franken�in�die�Klassenkasse.�An�alle�Teilnehmerinnen�und�Teil-nehmer�wird�ein�«Finisher-Preis»�abgegeben� und� ausserdem� kön-nen�Medaillen�gewonnen�werden.�Geschwommen�wird�in�Jahrgangs-kategorien�von�der�ersten�bis�zur�neunten� Klasse� im� Einzelwett-kampf,�oder�ab�Mittelstufe�in�der�Stafette.�Das�50-Meter-Schwimm-becken�im�«Hasenbühl»�ist�an�die-sem�Nachmittag�von�13�bis�zirka�17�Uhr�für�die�Durchführung�des�«Basi-Fisch»�reserviert.�Alle�ande-ren�Wasserbecken�jedoch�sind�für�die�übrigen�Badibenützer�normal�zugänglich.�Wettkämpfer�und�Be-sucher�bezahlen�an�diesem��Nach-mittag�im�Freibad�einen�reduzier-ten�Eintritt�von�zwei�Franken.� (e)

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Dorf-Blitz� 05/201214 Bassersdorf

Was können Eltern tun, um die Lern- und Entwicklungschancen ihrer Kinder zu verbessern? Die-ser Frage widmete sich ein Vor-tragsabend der Bassersdorfer El-ternräte. Ein Bildungsberater gab dabei den anwesenden Eltern von Kindern im Primarschulalter zahlreiche Tipps mit auf den Weg.

von�Christian Weiss

«Starke�Eltern�können�den�Schulerfolg�ihrer�Kinder�positiv�beeinflussen.»�Das�ist�eine�der�Kernaussagen�des�Frauen-felders� Christian� Rast.� Der� ehemalige�Sekundarlehrer� und� mehrfache� Fami-lienvater�betreibt�heute�eine�Beratungs-firma,�mit�welcher�er�als�Elternbildner�Väter� und� Mütter� bei� der� Förderung�ihrer� Kinder� unterstützt.� Anfang� Mai�stellte�er�sein�Wissen�auf�Einladung�der�

Referat im Schulhaus Geeren: Tipps eines Bildungsberaters

Das Elternhaus ist die Basis des SchulerfolgsElternräte�Geeren�und�Steinlig�den�Er-ziehungsberechtigten� der� Bassersdor-fer�Primarschüler�zur�Verfügung.�Rund�50�Personen�folgten�der�Einladung�zum�Vortrag�im�Singsaal�Geeren.�

Das Gehirn als Baustelle

Zu� Beginn� seinen� Referates� machte�Rast� einen�kleinen�Exkurs� in�die�Ge-hirnforschung:� «Das� Gehirn� ist� eine�Baustelle»,�so�der�Elternbildner.�Schon�im�Mutterleib�nehme�es�Informationen�auf,�die�es�zunehmend�mit�anderen�Er-fahrungen� vernetze.� Zwischen� abge-legten� Informationen� entstünden� auf�diese� Weise� Wege,� die� durch� Erfah-rungswiederholungen�verbreitert�wer-den.� Hier� brachte� der� Referent� auch�gleich�ein�praktisches�Beispiel�ein,�wie�Eltern�diese�Konstruktion�nutzen�kön-nen.�Kinder�würden�den�Alltag�kennen�

Luftaufnahme des Quartiers Chrüzacher. Auf der hellgrünen Wiese (Bild mitte) soll das neue Schulhaus zu stehen kommen. (Bild: google maps)

und�bei�alltäglichen�Erfahrungen�Altes�mit�Neuem�verbinden.�Wenn�sie� also�beispielsweise�in�der�Schule�im�Franzö-sisch�die�Gemüsearten�lernen�würden,�so�könnten�sie�dies�zu�Hause�hervor-ragend�in�der�Küche�beim�Vorbereiten�des� Abendessens� vertiefen.� Ebenfalls�mit�Bezug�auf�das�Französisch�gab�Rast�den�Tipp,� mit� den�Kindern� eine� Tier-sendung�im�Westschweizer�Fernsehen�zu�schauen.�Der�Lernerfolg�bei�solchen�Themenverknüpfungen�sei�beachtlich.

Zeit investieren

Allein� schon� förderlich� für� die� Ent-wicklung�der�Kinder�ist�laut�Rast,�Zeit�für� den� Nachwuchs� zu� investieren.�«Beziehungszeit� fördert� die� Intelli-genz»,�meinte�er�dazu.�Als�besonders�wichtig� erachtet� der� Elternbildner�jene�Zeit,�die�gemeinsam�am�Esstisch�

verbracht�wird.�Als�ebenfalls�sehr�för-derlich�bezeichnet�Rast�das�Spielen,�wodurch�die�Sozialkompetenz�geför-dert�werde.�Zudem�könne�damit�be-reits�Erlerntes�vertieft�werden.�Sinn-voll�seien�insbesondere�auch�Spiele,�welche�die�Sprachkompetenz�fördern.

Im�Anschluss�an�das�Referat�konnten�die�Eltern�sich�in�Diskussionsrunden�austauschen.� Sorgen� mit� Hausaufga-ben,�Unterschiede�zwischen�Mädchen�und�Knaben�und�Mobbing�unter�Kin-dern� waren� einige� der� angesproche-nen�Themen.�In�der�anschliessenden�kurzen� Gesamtbesprechung� wurde�unter� anderem� der� Wunsch� nach�einem�engeren�Kontakt�zwischen�El-tern�und�Lehrern�geäussert,� «der� re-gelmässig�und�mit�einer�gewissen�Ver-bindlichkeit�stattfindet»,�wie�ein�Vater�sein�Anliegen�formulierte.� ◾

Traditionsgemäss hat der Ge-meinderat die Bevölkerung zum alljährlichen Frage- und Orientie-rungsabend eingeladen. Schwer-punkttema war dieses Mal der ge-plante Bau des neuen Schulhau-ses Chrüzacher. Der Gemeinderat, welcher vollzählig anwesend war, stand auch für allgemeine Fragen Rede und Antwort.

von Reto Hoffmann

Der�Gemeinderat�hatte�für�das�wichtige�Thema�Schulhausneubau�einen�Gross-aufmarsch�erwartet�und�die�Veranstal-tung,�die�sonst�üblicherweise�im�Fran-ziskuszentrum�stattfindet,�in�die�Sport-anlage� bxa� verlegt.� Doch� die� meisten�Stühle�blieben�an�diesem�Abend�leer:�Nur�knapp�50�Personen�hatten�sich�ein-gefunden.� Entsprechend� enttäuscht�zeigte�sich�Gemeindepräsidentin�Doris�Meier�bei�der�Begrüssung.

Konkretes Raumprogramm erarbeitet

In�einer�kurzen�Einführung�gab�Meier�einen� Überblick� zum� aktuellen� Pla-

Schwach besuchter Frage- und Orientierungsabend in der bxa

Das Schulhaus Chrüzacher als Schwerpunktthema

nungsstand�eines�Schulhaus-Neubaus�im� Gebiet� Chrüzacher.� Vor� genau�einem� Jahr� hatten� die� Stimmberech-tigten�in�einer�Grundsatzabstimmung�einer� Realisierung� zugestimmt.� Ein�vom�Gemeinderat�eingesetzter�Steue-rungsausschuss,�der�sich�aus�Vertre-tern�von�Behörden�und�Schule�zusam-mensetzt,�hat�in�der�Zwischenzeit�aus�den�Resultaten�der�Werkstatt�«Schule�2030»�ein�konkretes�Raumprogramm�erarbeitet.�Das�Schulhaus�basiere�nun�auf�einem�Konzept�mit�12�Klassenzim-

mern,�wo�durchschnittlich�je�24�Kin-der� untergebracht� werden� könnten,�führte� Doris� Meier� aus.� Ausserdem�seien�verschiedene�Zusatzfunktionen�und� -nutzungen� wie� beispielsweise�Klein�küche,�Krippe,�Hort�sowie�Spiel-�und�Sportplätze��vorgesehen.�

Aula für mögliche Tagesstruktur

Neben�der�Zweifachturnhalle�sei�neu�auch�eine�Aula�mit�Platz�für�240�Per-

sonen� vorgesehen.� Dies� sei� wichtig,�ergänzte�Schulpräsident�Hans�Stutz,�um� in� diesem� Schulhaus� auch� eine�Tagesschulstruktur�anbieten�zu�können,�was�aber�derzeit�noch�nicht�entschie-den� sei.� Das� vorliegende� Raumpro-gramm�werde�nun�durch�eine�Mach-barkeitsstudie�geprüft,�bevor�der�Ge-meindeversammlung� vom� 25.� Sep-tember�dann�ein�Projektierungskredit�zur� Abstimmung� vorgelegt� werden�könne,� führte� Gemeindepräsidentin�Meier�weiter�aus.�

Fragen aus dem Plenum

In� der� anschliessenden� Diskussions-runde�fragten�mehrere�Anwesende,�ob�dieses�neue�Schulhaus�möglicherweise�nicht��bereits�zu�knapp�geplant�werde;�mit�Berücksichtigung�des�so�genannten�«Masterplans�Bahnhof»,�einer�geplanten�Einzonung�und�Besiedelung�des�Ge-bietes�rund�um�den�Bahnhof.�Es�gehe�jetzt�erst�einmal�darum,�den�bestehen-den� Platzbedarf� an� Schulraum� zu�decken,� räumte� Hans� Stutz� ein.� «Ein�Schulhaus�auf�Vorrat�zu�bauen,�können�wir�uns�ohnehin�nicht� leisten»,�präzi-sierte�der�Schulpräsident.� ◾

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Dorf-Blitz� 05/2012 15Bassersdorf

Rund 100 Tage ist es nun her, seit die Bassersdorfer Jugend ihre neue Lokalität im ehemaligen Feuerwehrgebäude bezogen hat. Noch sind die Räume des JAM nicht ganz so hergerichtet, wie dies eigentlich geplant wurde. Dafür haben sich in dieser Zeit Benutzer wie Betreuer schon gut am neuen Standort eingelebt.

von Reto Hoffmann

Mit�einem�Marsch�vom�alten�Bassers-dorfer� Bahnhöfli� zum� ehemaligen�Feuerwehrgebäude� und� dem� Durch-schneiden� eines� Bandes� haben� die�Jugendlichen,�Eltern�und�Gemeinde-vertreter� am� 21.� Januar� offiziell� die�Eröffnung� des� neuen� Jugendhauses�gefeiert�(der�Dorf-Blitz�berichtete).�

Erstaunlich gut akzeptiert

Nun�sind�rund�100�Tage�seit�dem�Be-zug�der�neuen�Lokalität�vergangen.�Die�neuen�Räumlichkeiten�sind�in�dieser�Zeit�schon�rege�genutzt�worden.�Sei�es�während�der�regulären�Öffnungszeiten�für� die� Jugendlichen� von� Dienstag�bis�Freitag�oder�für�spezielle�Anlässe�und� Kurse,� wie� Englisch-Unterricht�oder� Deutsch� für� Fremdsprachige,�welche� in� den� Jugi-Räumlich�keiten�tagsüber� stattfinden.� «Am� Anfang�war�ich�etwas�unsicher,�ob�das�neue�JAM�mit�seiner�jetzigen�Einrichtung�von� den� Jugendlichen� akzeptiert�wird»,�gesteht�der�Jugendbeauftragte�Felix� Goldinger.� Während� die� Ju-

100 Tage im neuen Jugendhaus nahe beim Zentrumskreisel

Das ehemalige JAM-Lokal wird nicht vermisstgendlichen�im�ehemaligen�Bahnhof-gebäude� bei� jeweils� schummrigem�Licht� auf� alten� Sofas� herumsitzen�konnten,� sitzen� sie� am� neuen� Ort�jetzt�bei�heller�Raumbeleuchtung�im�grossen�Aufenthaltsraum�um�grosse�Tische,� diskutieren� oder� spielen.�«Der�anfängliche�Run�auf�das�neue�‹Jugi›� ist� zwar� wieder� etwas� abge-flaut,� aber� die� Benutzer� haben� die�Lokalität�erstaunlich�gut�akzeptiert»,�freut� sich� Goldinger.� Auch� Jugend-hausleiter� Luciano� Dell‘Anna� zeigt�sich� zufrieden:� «Neben� unseren�Stammbesuchern�konnten�wir�in�den�letzten� Wochen� auch� mehr� als� ein�Dutzend�neue�Gesichter�begrüssen.»

Im Gespräch

«Doch� trotz� des� erfolgreichen� Starts�am�neuen�Ort�ist�noch�nicht�alles�so,�wie� wir� uns� das� vorgestellt� haben»,�meint� der� Jugendbeauftragte.� «Wir�haben�es�beispielsweise�unterschätzt,�was�es�braucht,�das�alte�JAM�komplett�zu�räumen.�Dies�hat�in�den�vergange-nen�Wochen�noch�sehr�viel�Zeit�in�An-spruch� genommen,� sodass� wir� mit�einigen� Feinarbeiten� am� neuen� Ort�noch� nicht� so� weit� fortgeschritten�sind� wie� ursprünglich� erhofft.»� Bei-spielsweise�sei�der�Garten�noch�nicht�hergerichtet,� im� Discoraum� würden�die�Graffitis�an�den�Wänden�noch�feh-len�und�auch�die�Bar�sei�nicht�fertig�eingerichtet,�ist�weiter�zu�erfahren.

Betrieblichen� Herausforderungen�musste� sich� das� Team� ebenfalls� be-

reits�stellen.�So�störten�sich�die�An-wohner�in�der�näheren�Nachbarschaft�an�den�hellen�Blitzen�der�Discokugel�im� Untergeschoss.� Abhilfe� schafft�nun�ein�neuer� lichtdichter�Vorhang,�der� am� Fenster� des� Discoraumes�montiert� wurde.� «Auch� Lärm� rund�ums�neue�‹Jugi›�ist�ein�Thema,�das�wir�im�Einvernehmen�mit�den�Nachbarn�noch�lösen�müssen»,�weiss�Goldinger��zu� berichten.� Und� schliesslich� sei�man�auch�mit�der�Gründung�von�Be-triebsgruppen�im�Hintertreffen.�

Personalwechsel stehen an

Mit�dem�Umzug�ins�neue�Jugendhaus�bricht�auch�personell�eine�neue�Aera�an.�Die� jetzige� Jugendarbeiterin�Simone�Hefti�tritt�nach�vier�Jahren�Tätigkeit�ab�und�Felix�Goldinger�verlässt�sein�Amt�als�Jugendbeauftragter�von�Bass-ersdorf� nach� fünf� Jahren� ebenfalls.�Seine� Arbeitgeberin� bleibt� aber� die�Gemeinde�Bassersdorf:�Er�übernimmt�am�1.�Juni�die�Nachfolge�von�Renate�Gafner�als�Abteilungsleiter�der�Abtei-lung�«Soziales�+�Alter».�Felix�Goldin-ger� blickt� auf� eine� spannende� und�erfolgreiche� Zeit� zurück;� er� habe� in�der� Bassersdorfer� Jugendarbeit� viel�bewirken�können.�Dies�nicht�zuletzt�dank�dem�enormen�Goodwill�der�Poli-

tiker,�den�er�für�die�Anliegen�der�Jugend�in�der�Gemeinde�erfahren�durfte,�wie�er�sagt.�«Für�mich�war�es�ein�Traumjob,�diese� Tätigkeit� an� der� Schnittstelle�von� Jugendarbeit� und�Gemeindever-waltung�auszuüben»,�sagt�Goldinger.�«Mit�dem�Umzug�ins�neue�Jugendhaus�ist�es�nun�auch�ein�guter�Zeitpunkt,�die�Verantwortung�in�neue�Hände�zu�übergeben»,�ist�er�überzeugt.�

Nahtloser Übergang

Die� Nachfolge�� wird� der� 45-jährige�Andy� Roth� aus� Rafz� das� Amt� von�Goldinger� übernehmen.� Der� neue�Beauftragte�hat�bereits�grosse�Erfah-rung�im�Bereich�Jugendarbeit�(Leiter�Jugend-� und� Schulsozialarbeit� Nef-tenbach).�Er�wird�seine�neue�Tätig-keit�am�1.�Juni�aufnehmen�und�Gold-ingers� Arbeit� nahtlos�weiterführen.�Für�Simone�Hefti�wird�derzeit�noch�eine�Nachfolgerin� gesucht.� Dass� es� eine�Frau� sein� soll,� ist� jetzt� schon� klar,�denn�die�neue�Jugendarbeiterin�wird�sich� vor� allem� um� die� Belange� der�Mädchen�kümmern.�Dieser�Stellen-wechsel� im� Jugendhaus� ist� per� Be-ginn�des�neuen�Schuljahres�geplant.�Bis�zu�diesem�Zeitpunkt�wird�sich�der�Jugendhausleiter�Luciano�Dell’Anna�alleine�durchschlagen�müssen.� ◾

Der abtretende Jugendbeauftragte Felix Goldinger (r.) und sein Nachfolger Andy Roth vor dem Jugendhaus. (Bilder: Reto Hoffmann)

Das neue JAM kann auch für andere Aktivitäten genutzt werden; im Bild

einige Teilnehmerinnen am Deutschkurs für Fremdsprachige.

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Dorf-Blitz� 05/201216 Bassersdorf

In�der�zweiten�Maiwoche�war�für�die�Schülerinnen�und�Schüler�mitsamt�den�Kindergartenklassen�alles�anders.�Fünf�Tage�lang�konnten�die�insgesamt�520�Kinder�das�Einmaleins�und�auch�das�Frühenglisch�an�den�berühmten�Nagel�hängen;� dafür� lernten� sie� Säge� und�

Projektwoche im Schulhaus Geeren mit dem Thema Kunst

Speckstein schleifen statt Einmaleins büffelnFeile,�Leim�und�Farbe,�Papier�und�Speck-stein� als� Werkmaterialien� kennen.�Die�26�angebotenen�Kurse�waren�so�gegliedert,� dass� jedes� Kind� zwei�Kurse�besuchen�konnte.�Die�Kurswoche�wird�alle�drei�Jahre�angeboten,�natürlich�immer� mit� verschiedenen� Themen-

vorgaben.�Vom�vielfältigen�Angebot�in�der�diesjährigen�Projektwoche�waren�die�Kindergärtler�und�Erst-�bis�Sechst-klässler� begeistert,� wie� eine� kleine�Umfrage� bei� den� Schülerinnen� und�Schülern�vor�Ort� zeigte.�Am�Freitag�fand�schliesslich�die�Präsentation�des�

Erlernten� und� Gefertigten� statt.� Ein�gemeinsames� Essen� vor� der� ange-kündigten�Überraschung,�einem�Kon-zert�der�Band�«Schtärneföifi»,�bildete�den�Abschluss�der�lehr-�und�abwechs-lungsreichen�Woche.�� Bilder�und�Text:�Mano�Reichling

Die Herstellung der venezianischen Gipsmasken erforderte Geduld. Rapper üben in der Turnhalle für ihren grossen Auftritt.

Stolz werden die fertigen Masken präsentiert.

Das Schattentheater inspiriert zu ausdrucksstarker Gestik.

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Dorf-Blitz� 05/2012 17Bassersdorf

Mit viel Einsatz wird der rohe Speckstein in die Form gesägt.

Bleibender Schmuck: Die jungen Künstlerinnen verzieren eine Mauer bei der Turnhalle mit neuen Motiven.

Umjubelte Vorstellung eines Strassenkünstlers mit Unihockey-Stick und -Ball.Beim Einfüllen des heissen Zinns ist eine ruhige Hand notwendig.

Eine Gipsmaske erhält ihre endgültige Bemalung.

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Dorf-Blitz� 05/2012 19Bassersdorf

Die Geschichte der «Sagi» begann bestimmt vor 1296, als sie erstmals im Verzeichnis der Abtei Frau-münster erwähnt wurde. Wasser-kraft hat die Sägeblätter lange singen lassen, und bei speziellen Anlässen, wie dem Schweizer Mühlentag sind Besucher herz-lich willkommen. Dann wird die nostalgische Holzverarbeitung je-weils wieder zum Leben erweckt.

von�Susanne Beck

Die�Gesellschaft�«Pro�Sagi»�wurde�1975�gegründet.� In� Tausenden� von� Fron-dienst�stunden�wurden�Mühle�und�Sä-gerei�wieder�zu�neuem�Leben�erweckt.�Nach�Restaurierung,�Pflege�und�Unter-halt� wurde� 1990� auch� eine� Wasser-pumpe�eingebaut,�welche�1893�in�der�Bassersdorfer�Maschinenfabrik�Hans�Schwarz�&�Cie.�gebaut�wurde.�Diese�stand�über�Jahrzehnte�im�Stanserhorn�im�Einsatz,�bis�das�Hotel,�welches�die�Wasserpumpe�im�Einsatz�hatte,�1976�einem� Grossbrand� zum� Opfer� fiel.�Walter�Büeler�bedient�die�Pumpe�am�Sagi-Tag�von�Mitte�Mai�und� erklärt,�dass�sie�bis�zu�30�Bar�einsatzfähig�ist.

Neuer Brunnentrog

Die�Besucher�durften�anlässlich�des�Sagi-tags� helfen,�� aus� dem� Stamm� einer�Tanne,�welche�anfangs�Jahr�geschlagen�wurde,�Holz�heraus�zu�schlagen.�Zu-meist�Männer�liessen�es�sich�nicht�neh-men,�im�Gegensatz�zu�ihrem�Büro�all-tag�einmal�handwerklich�zu�arbeiten.�Der�Brunnentrog�bei�der�Mühle�musste�schon�das�eine�oder�andere�Mal�ausge-bessert�werden,�doch�nun�beginnt�er�an�verschiedenen�Stellen�zu�faulen.�Deshalb�soll�er�bis�im�Herbst�ersetzt�werden.

Die Holzspäne flogen am 12. Schweizer Mühlentag

Schauplatz bei historischer Mühle und «Sagi»

Schärfen

An�einer�alten�Maschine�der�Vollmer-Werke�aus�dem�deutschen�Biberach-Riss�erklärten�Markus�Günther�und�der� Präsident� der� Genossenschaft�«Pro�Sagi»,�Armin�Fürst,�wie�die�gros-sen�Sägeblätter�eingespannt�werden�und�die�Zähne�nachgeschärft�werden.�Die�Handhabung�und�Bedienung� ist�wie�bei�beinahe�allen�antiquarischen�Werkzeugen�nicht�mehr�bis�ins�Detail�nachvollziehbar,� doch� für� ihren� Ge-brauch�und�Einsatz�immer�noch�sehr�wertvoll.� Fürst� freut� sich:� «Es� ist�schön,� dass� 127� historische� Mühlen�in�der�Schweiz�noch�gepflegt�werden.»

Baumstämme

Beim�Gebäude�des�Mühlerades�wurde�gezeigt,� wie� aus� dem� Stamm� einer�Tanne�25�Millimeter�dicke�Bretter�ge-sägt� werden.� Fasziniert� folgten� die�Zuschauer�und�der�anwesende�Video-journalist� den� Vorgang.� Die� Zeit�schien� offensichtlich� wieder� um� ei-nige�Jahrzehnte�in�die�Vergangenheit�zurückversetzt�worden�zu�sein.�� ◾

Mit Wasserkraft entstehen aus Baumstämmen flache Bretter. (Bilder: Susanne Beck)

Der alte Brunnentrog fault; ein Ersatz entsteht.

Der Bassersdorfer Sagitag war auch ein Thema für den Videojournalisten

des Winterthurer Fernsehsenders Tele Top.

Motoren dröhnen und die Späne fliegen

Muskelkraft ist zum Verschieben der Stämme notwendig.

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Dorf-Blitz� 05/201220 Bassersdorf

«Tour de Bibliotheken»

Mit�einem�Zusammenschluss�haben�die� Bibliotheken� im� «glow.� das�Glattal»� dafür� gesorgt,� dass� seit�Anfang� Jahr� gesamthaft� rund�150�000�Medien�mit�einem�einzigen�Ausweis�grenzübergreifend�ausge-liehen�werden�können� (der�Dorf-Blitz� berichtete).� In� jeder� «glow»-Bibliothek� –� und� somit� auch� in�Bassersdorf�–�kann�seit�Jahresbe-ginn� mit� einem� gültigen� «glow»-Ausweis�das�gesamte�Ausleihange-bot�ohne�Aufpreis�genutzt�werden.�Um� diese� Möglichkeit� weiter� be-kannt�zu�machen,�fand�Mitte�April�in� allen� acht� «glow»-Bibliotheken�ein�«Tag�der�offenen�Tür»�statt.

Ein�Wettbewerb�mit�acht�Fragen�von�den� Projektverantwortlichen� Mat-thias� Ettlin� (Kloten),� Lina� Meyer�(Dietlikon)� und� Suzanne� Ronner�(Bassersdorf)�sollte�die�Kundinnen�und� Kunden� motivieren,� eine�«Tour� de� Bibliothek»� zu� machen�und�dabei� gleichzeitig� das�Ange-bot� in� den� Verbundbibliotheken�kennen�zu� lernen.�59�Leser�haben�diese�Gelegenheit�genutzt.�Margrit�Hanselmann� aus� Bassersdorf� ge-hörte� unter� die� acht� Gewinnerin-nen� und� Gewinner,� die� einen� der�attraktiven�Preise�wie�Restaurant-�oder�beispielsweise��Sport�anlagen-Gutschein�und�ähnliches��erhielten.

Als�«Glücksfeen»�konnten�für�den�Anlass�«glow.�das�Glattal»-Präsident�René�Huber�(Stadtpräsident�Kloten)�sowie�Marie-Ann�Arnold,�Bibliotheks-�beauftragte�der�Zürcher�Bildungs-direktion,�gewonnen�werden.�René�Huber�erläuterte�in�seiner�kurzen�Rede�die�auf�allen�Ebenen�erfolg-reiche�Zusammenarbeit�der�Städte�und� Gemeinden� im� Glattal� und�lobte�das�äusserst�«sinnvolle�und�gescheite»�Bibliotheks�projekt.� (e)�

Einmal�mehr�hat�die�Freikirche�GvC,�unterstützt�von�der�Jungschargruppe�«Arassari»�und�durch�die�reformierte�Kirche�Bassersdorf-Nürensdorf,�über�Auffahrt� die� Kindertage� durchge-führt.�Im�Programm�mit�organisatori-scher�Drehscheibe�im�Freihof�an�der�Winterthurerstrasse�21�standen�unter�anderem�verschiedene�Workshops�zu�biblischen� Themen� sowie� der� Bau�einer� 30� Meter� langen� «Mega-Lego-Stadt»� in� der� Mösli-Turnhalle.� Ge-mäss� Kindertage-Leiter� Philipp�Schwarz�beteiligten�sich�auch�bei�der�siebten�Ausgabe�der�Kindertage�wie-der�rund�100�Kinder�ab�erster�bis�und�mit� sechster�Klasse�an�diesem�drei-tägigen�Anlass.�Im�Bild:�Mit�sichtbar�grossem�Eifer�bauen�diese�Buben�in�einem�Lego-Fussballstadion�bequeme�Sitzgelegenheiten�ein.�� (sr)

Seit�Januar�war�das�ehemalige�Schul-haus,�eines�von�Bassersdorfs�einpräg-samsten� Wahrzeichen� in� der� Zent-rumszone,� auf� der� Turmseite� einge-rüstet.� Zwischen� Weihnachten� und�Neujahr�hatte�ein�Blitz�in�die�Spitze�eingeschlagen�und�dabei�die�Wetter-fahne� beschädigt.� Bauspengler� Da-niel� Artho� (Effretikon)� erhielt� den�Auftrag,�diese�zu�reparieren.�Gleich-zeitig�wurde�die�Gelegenheit�genutzt,�den� verfaulten� Dachunterbau� und�den�Verputz�des�Kamins�zu�sanieren.�Ende�April�haben�die�Mitarbeiter�des�ortsansässigen� Baugeschäfts� Huber�das� Gerüst� nun� wieder� entfernt.� So�fehlt� den� Bassersdorfern� zur� Zeit�zwar� wegen� Umbauarbeiten� der� ge-liebte�Kreisel;�die�Liegenschaft�Klote-nerstrasse� 1� jedoch� präsentiert� sich�wieder�in�gewohnter�Schönheit.� (cw)

Workshops, basteln und eine Lego-Stadt bauen

In der Zentrumszone: Schulhaus in alter Schönheit

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Dorf-Blitz� 05/2012 21Bassersdorf

Welche ist besser? Die deutsche Curry-Wurst, die niederländische Frikandel oder der schwarze Bas-sersdorfer Schüblig? Die Antwort dazu wurde im Format «Abenteuer Leben – täglich Wissen» des deut-schen Privatsenders «Kabel 1» in einem Wurst-Nationenkampf er-mittelt. Der Bassersdorfer Metzger Walter Steinmann hat für die Schweiz teilgenommen.

von�Christian Weiss

Mit�verschränkten�Armen�in�grimmi-ger�Pose�stehen�sich�die�nur�mit�ihren�Vornamen� präsentierten� Kontrahen-ten�Danny�(Bundesrepublik�Deutsch-land),�André� (Königreich�der�Nieder-lande)� und� Walter� (Schweizerische�Eidgenossenschaft)�gegenüber.�Bereit,�sich�einem�erbitterten�Wettkampf�auf�Pelle�und�Brät�zu�stellen.�Der�deutsche�Privatsender�«Kabel�1»�hat�zum�Natio-nenkampf�der�Würste�aufgerufen.�Teil-nehmer�� Walter� aus� der� Schweiz� ist�niemand� anders� als� Metzgermeister�Walter�Steinmann,�Hüter�über�das�Re-zept�des�Bassersdorfer�Schübligs,�der�im�19.�Jahrhundert�von�Metzger�Albert�Siber� nach� einer� Weiterbildung� in�Lyon�kreiert�wurde.�Inzwischen�ist�der�Schüblig�mit�der�schwarzen�Haut�re-gistriertes�Kulturerbe�der�Schweiz.

Zwei Tage vor Ort

«Sie�haben�jemanden�in�der�Schweiz�gesucht,� der� da� mitmacht,� und� ir-

Der Bassersdorfer Schüblig im Dreiländerkampf

Ein Kulturerbe macht Fernsehkarriere

gendwie� sind� sie� auf� mich� gestos-sen»,� erzählt� Steinmann.� Die� Teil-nahme� am� Wettkampf� erfolgte� un-entgeltlich.� «Die� Mitarbeiterin,� die�mich�anfragte,�hat�den�Zeitfaktor�et-was� untertrieben»,� so� der� Metzger-meister.� Tatsächlich� drehte� das� TV-Team� für� zwölf� Minuten� Sendezeit�volle� zwei�Tage�vor�Ort� in�Bassers-dorf.�Ortskundige�können�problem-los� auch� entdecken,� wo� gefilmt�

wurde:� Die� Startsequenz� mit� dem�Auftritt� der� Wurst-Gladiatoren�wurde�hinter�dem�Restaurant-Hotel�«Mexican�Fiesta»�gedreht.�

Saucen gegen Wurst

Die� Fernseh-Verantwortlichen� hat-ten�es�offenbar�nicht�einfach,�einen�deutschen� Vertreter� für� den� Wett-kampf�zu�finden.�«Sie�wollten�unbe-dingt�eine�Curry-Wurst�am�Start�ha-ben»,�weiss�Steinmann�zu�berichten.�Bei�diesem�Gericht�ist�die�Sauce�für�den� Geschmack� ausschlaggebend.�Nicht�unbedingt�das,�was�einen�ech-ten�Wurstprofi�reizt.�Fündig�wurden�die�Fernsehmacher�schliesslich�aber�ebenfalls� in� Bassersdorf.� Denn:�Danny,�im�Film�der�deutsche�Vertre-ter,�arbeitet�als�Küchenchef�im�Res-taurant�«Mexican�Fiesta».�André,�der�Vertreter� der� Niederlande,� ist� in�Deutschland�wohnhaft,�wo�er�für�den�deutschen� Markt� die� Frikandel� im-portiert.� Diese� Wurst� wird� frittiert�und� danach� mit� Mayonnaise� und�Ketchup�zugedeckt.

Auch� die� Jury� hatte� keinen� weiten�Anfahrtsweg.� Von� den� vier� Mitglie-

dern� sprechen� drei� mit� deutlichem�Schweizer�Akzent.�Der�Deutsche�im�Kampfgericht� ist� Mitglied� des��«Kabel-1»-Teams.� Da� diese� Jury�kaum� repräsentativ� ist,� mag� es��Walter� Steinmann� wohl� auch� ver-kraften,� dass� er� am� Schluss� ganz�knapp� geschlagen� hinter� der� Fri-kandel� auf� dem� zweiten� Platz� lan-dete.� Unter� www.kabeleins.ch/tv/abenteuer-leben-taeglich-wissen/clip/nationenkampf-beste-wurst-1.64964�können� Interessierte� sich� den�Wurst-Wettkampf� im� Internet��ansehen.� ◾

Kommentar

Was war mit den Testern los?

Zugegeben,� wenn� es� um� den�Schüblig�geht,�bin� ich�keine�ob-jektive� �Instanz.� Als� erzpatrioti-scher� Bas�sersdorfer� würde� ich�unsere� lokale� Spezialität� auch�gegen� ein� sechsgängiges� Gour-met-Menu�eines�20-Gault-Millau-Punkte-Kochs� verteidigen.� Aber�was� diese� Testjury� geboten� hat,�war�für�mich�fast�nicht�zu�begrei-fen.�Als�Fernsehzuschauer�war�ja�der�Fall�schon�optisch�klar:�Hier�der� schwarze� Schüblig,� «aamä-chelig»�mit�einem�schön�zuberei-teten� Kartoffelsalat� und� einem�«Büürli»� serviert,� dort� zwei� un-definierbare�Haufen,�die�farblich�in� ihrer� Konsistenz� dem� oralen�Auswurf� eines� Studenten� einer�schlagenden� Verbindung� nach�seiner�Initiationsfeier�glichen.�Da�ein� aus� hochwertigen� Rohpro-dukten� erzeugtes� Lebensmittel,�dort� vor� allem� Sauce,� die� man�auch�über�zwei�«Rugel»�Styropor�hätte� giessen� können.� Dass� die�Tester� einem� Anschlag� dieser�europäischen�Gaumenterroristen�den� Vorzug� gegenüber� dem�Schüblig�gegeben�haben,�lässt�in�mir�die�Vermutung�aufkommen,�dass�die�betreffenden�Testperso-nen� von� Beruf� Feuerschlucker�sein�müssen.�

� Christian�Weiss

Walter Steinmann und seine Hausspezialität, der Bassersorfer Schüblig. (Bilder: Christian Weiss)

In der Koch-/Rauchanlage entsteht auch «Der Schwarze».

Page 22: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201222 Bassersdorf

Die Raiffeisenbank Oberem-brach-Bassersdorf-Wallisellen zeigte sich an ihrer 80. General-versammlung in guter Form. Der abtretende Verwaltungsratsprä-sident Urs Grünig durfte erneut ein erfreuliches Ergebnis prä-sentieren. Nach elf Amtsjahren hat er die Genossenschaftsbank an Nachfolger Martin Müller übergeben.

Rund�900�Genossenschaftsmitglie-der� und� Gäste� versammelten� sich�Ende�April�in�der�Stadthalle�Bülach�zur� 80.� Generalversammlung� der�Raiffeisenbank� Oberembrach-Bas-sersdorf-Wallisellen.� Verwaltungs-ratspräsident�Urs�Grünig�und�Bank-leiter� Hermann� Fässler� konnten�einmal� mehr� positive� Ergebnisse�präsentieren:�Im�2011�ist�die�Bilanz-summe�um�über�8�Prozent�auf�589�Millionen� Franken� gestiegen;� der�Reingewinn�kletterte�knapp�5�Pro-zent�nach�oben.

80. Generalversammlung Raiffeisenbank

Erfreuliche Entwicklung in allen Bereichen

Das Steuer abgegeben

Während� acht� Jahren� hat� Verwal-tungsratspräsident� Urs� Grünig� sein�Raiffeisen-Schiff� mit� viel� Engage-ment�und�Umsicht�gesteuert.�Auch�in�den� stürmischen� und� turbulenten�Zeiten�seit�Ausbruch�der�Finanzkrise�konnte�er�den�eingeschlagenen�Kurs�

stets�erfolgreich�halten.�Nun�hat�der�Walliseller�das�Steuer�an�das�bishe-rige�Vorstandsmitglied�Martin�Müller�(Oberembrach)�übergeben.�Nach�zwölf� Jahren�hat�Verwaltungs-rat�und�Vizepräsident�Jürg�Kienholz�(Nürensdorf)� seinen� Rücktritt� ge-nommen:� Mit� ausgewiesener� Fach-kompetenz�und�seiner�stets�überleg-

ten�Art�war�er�für�das�Unternehmen�eine� grosse� Bereicherung.� Erfreuli-cherweise� konnten� die� beiden� Ab-gänge�Grünig�und�Kienholz�mit�zwei�neuen�Verwaltungsräten�aus�der�Re-gion� ausgeglichen� werden:� Walter�Sommer�(Bassersdorf)�und�Reto�Mül-ler� aus� Wallisellen� (nicht� verwandt�mit�dem�neuen�Verwaltungsratsprä-sidenten� Martin� Müller)� wurden� an�der� Generalversammlung� mit� gros-sem�Applaus� in�den�Verwaltungsrat�der� Raiffeisenbank� Oberembrach-Bassersdorf-Wallisellen�gewählt.

Erfreulichen Aussichten

Für�das�vergangene�Geschäftsjahr�er-lauben�die�guten�Zahlen�erneut�eine�Verzinsung� der� Genossenschaftsan-teile�von�6�Prozent.�Für�das�laufende�Jahr�gehen�die�Verantwortlichen�von�einem� anhaltenden� Wachstum� von�gut�5�Prozent�und�dem�Gewinn�von�weiteren� Marktanteilen� in� allen�Bankbereichen�aus.�� (e)

Der abtretende Raiffeisen-Verwaltungsratspräsident Urs Grünig (r.) hat das Steuer seinem Nachfolger Martin Müller übergeben. (zvg)

Leserfoto: Ein grosses Stück Natur am 22. Mai auf der Strasse nahe beim Bahnhof. Kaspar Schäuble, Bassersdorf

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Page 23: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 23Bassersdorf

Was können Privatpersonen und öffentliche Institutionen tun, um den Siedlungsraum naturnaher zu gestalten? Dieser Frage wid-mete sich eine Exkursion der Ge-meinde Bassersdorf. Rund 70 in-teressierte Einwohner folgten der Einladung und liessen sich von Fachleuten informieren.

von Christian Weiss

Die�Schweiz�besteht�heute�weitgehend�aus�von�Menschenhand�geschaffenen�Landschaften.� Dies� ist� laut� Thomas�Winter,� Geschäftsleiter� der� Stiftung�«Wirtschaft�und�Ökologie»,�nicht�immer�zum� Vorteil� für� die� Natur.� So� seien�rund�95�Prozent�der�Blumenwiesen�den�einst�artenarmen�Fettwiesen�gewichen,�90�Prozent�der�Fliessgewässer�seien�zu�begradigten�Abwasserkanälen�de-gradiert� und� etwa� 92� Prozent� der�Feuchtgebiete�verschwunden.

Um� diesem� Umstand� ein� bisschen�entgegenzuwirken,� zeigte� Referent�Winter� anlässlich� der� Exkursion�Mitte�Mai�den�rund�70�Teilnehmern�an� praktischen� Beispielen,� wie� der�Siedlungsraum� ökologisch� verträgli-

Exkursion zum Thema «Natur im Siedlungsraum»

Besser sind einheimische Pflanzen statt Neophyten

cher� gestaltet�werden�kann.�Zusam-men� mit� Co-Referent� René� Gilgen,�Umweltberater� der� Gemeinde� Bas-sersdorf,� wies� Winter� insbesondere�auf� die� Problematik� der� Neophyten�hin.�Jener�Pflanzen�also,�die�aus�ande-ren�Ländern�und�Kontinenten�in�die�Schweiz�eingeführt�oder�bewusst�an-gepflanzt�wurden.

Fehlende Nahrung für Tiere

Eigentliche�Trendpflanzen�wie�Kirsch-lor�beer�oder�Forsythien�sorgen�dafür,�dass�heute�viele�Gärten� im�privaten�und�auch�öffentlichen�Raum�einander�

gleichen.�Das�sei�nicht�nur�eintönig,�sondern�könne�für�die�einheimische�Flora�und�Fauna�zum�Problem�werden,�erklärte�der�Exkursionsleiter.�Die�Neu-ankömmlinge� bieten� nämlich� –� im�Gegensatz� zu� heimischen� Arten� –�mehrheitlich� keine� Nahrung� für� die�einheimische� Tierwelt.� Zudem� kön-nen�sogenannt�invasive,�also�gebiets-fremde� Neophyten,� zu� einer� eigent-lichen�Plage�werden�und�einheimische�Pflanzen�verdrängen�sowie�die�Arten-vielfalt�zerstören.�Wie�Botaniker�René�Gilgen�ausführte,�ist�das�Phänomen,�wie�aus�normalen�Neophyten�plötzlich�in-vasive�Gewächse�werden,�noch�nicht�richtig�erforscht.� «Spezielle�Umwelt-ereignisse�können�dazu�führen,�dass�bisher�wenig�problematische�Pflanzen�sich�plötzlich�unkontrolliert�vermeh-ren»,�so�Gilgen.�Klimaveränderungen�könnten�ein�Faktor�sein,�doch�reich-ten�sie�als�Erklärung�nicht�immer�aus.

Sowohl�Gilgen�wie�Winter� raten�bei�der�Gestaltung�des�eigenen�Gartens,�

unbedingt� auf� heimische� Arten� zu�setzen� und� Neophyten� aktiv� zu� be-kämpfen.� Um� die� Neophyten� zu� er-kennen,�sind�bei�der�Gemeinde�Bass-ersdorf�entsprechende�Informations-broschüren�erhältlich.

Wasser soll in die Böden fliessen

Den�einheimischen�Stauden�widmete�sich�der�dritte�Referent,�Edi�Schindler,�Gärtnermeister� aus� Baltenswil.� Der�ehemalige� Betriebsleiter� der� Land-heim-Gärtnerei� in� Brüttisellen� zieht�seltene,� vom� Aussterben� bedrohte�Wildstauden� auf,� die� er� an� Natur-schutzprojekte� und� zur� Aufwertung�im� Siedlungsraum� veräussert.� Die�Wildstauden� sind� auf� nährstoffarme�Böden� angewiesen.� Um� diese� anzu-pflanzen,�muss�in�Fettwiesen�zuerst�der� Nährstoffeintrag� reduziert� wer-den.� Dazu� empfiehlt� Schindler,� ge-mähtes�Gras�nicht� liegen�zu� lassen.�Auch�dürften�Wiesen�nicht�mehr�als�intensive�Weideflächen�genutzt�wer-den,�da�durch�den�Kot�der�weidenden�Tiere�ebenfalls�Dünger�in�den�Boden�eindringe.

Thomas�Winter�ging�neben�der�Gar-tengestaltung�und�der�Neophytenpro-blematik� auf� ein� weiteres� Problem�ein:� Die� zunehmende� Versiegelung�der�Böden.�Am�Beispiel�des�Steinlig-wegs�verwies�er�auf�die�in�der�Schweiz�üblichen�hohen�Randabschlüsse�der�Strassen,�die�das�Ablaufen�des�Was-sers�in�die�benachbarten�Wiesen�und�Gärten�verhindern.� ◾

Am�Sonntag,�24.�Juni,�spielt�die�Stadt-jugendmusik�Kloten� (SJMK)� ihr� Jah-reskonzert�in�der�reformierten�Kirche�in� Bassersdorf.� Acht� Musiker� des�30-köpfigen� Ensembles� sind� in� den�drei�Dorf-Blitz-Gemeinden�wohnhaft.�Im�Bild�(vorne�v.l.n.r.)�Milena�Monti-naro,�Katja�Knecht,�Yvonne�Baltens-berger� und� (hinten)� Jan� Baumann,�Martin� Knecht,� Andrin� Hasler,� Va-nessa�Marti,�Simon�Städeli.�So�kom-men�diese�Musiker�für�einmal�in�den�Genuss� eines� kürzeren� Anfahrtswe-

ges� zum� Ort� der� Darbietung.� Auch�SJMK-Dirigent�Daniel�Wegmann�hat�einen�Bezug�zu�Bassersdorf:�Er�unter-richtet�im�Schulhaus�Mösli.�Die�SJMK�vereint�zahlreiche�verschiedene�Mu-sikstile,�geboten�wird�ein�breites�Re-pertoire,� von� bekannten� Jazzklassi-kern�wie�«I�Got�Rhythm»�über�Film-musik� bis� hin� zu� slawischer� Volks-musik.�Auch�die�Tambouren�und�das�Aspirantenspiel� zeigen� ihr� Können;�das� Konzert� beginnt� um� 16.30� Uhr,�der�Eintritt�ist�frei.� (e)

Jungmusiker zeigen ihr Können

Hohe Randabschlüsse – hier im Beispiel am Steinligweg – verhindern das Abfliessen des Regenwassers in die angrenzenden Wiesen und Gärten. (Bilder: Christian Weiss)

Auch einheimische Pflanzen glänzen mit Farbenpracht.

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Dorf-Blitz� 05/2012 25Brütten

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates

Chrüsimüsi

Die�von�der�Generalversammlung�ge-nehmigte� und� von� der� Rechnungs-prüfungskommission� kontrollierte�Jahresrechnung� 2011� des� Vereins�Kinderhaus�«Chrüsimüsi»,�welche�bei�Aufwendungen�von�305�866�Franken�und� Einnahmen� von� 300�830� Fran-ken� mit� einem� Verlust� von� 5�036�Franken�abschliesst,�wurde�vom�Ge-meinderat�genehmigt.�Die�Defizitga-rantie� 2011� der� Gemeinde� Brütten�beträgt�14�822�Franken.

Bibliothekspersonal

Der�Gemeinderat�hat�Franziska�Epp-ler,�wohnhaft�in�Winterthur,�als�neue�Bibliotheksleiterin� angestellt.� Die�neue� Mitarbeiterin� wird� bereits� ab�1.�Juni�in�der�Bibliothek�anzutreffen�sein�und�per�1.�Januar�2013�die�heu-tige� Stelleninhaberin,� Ursula� Wyss,�ablösen.�Ursula�Wyss�wird�die�Biblio-

thek�altershalber�verlassen.�Der�Ge-meinderat� sowie� das� Verwaltungs-�und�Betriebsteam�heissen�Franziska�Eppler�bereits�jetzt�herzlich�willkom-men�und�freuen�sich�auf�die�Zusam-menarbeit.

Die� Bibliotheksmitarbeiterin� De-nise� Jost� hat� ihre� Anstellung� per�Ende� Juni� 2012� aus� persönlichen�Gründen�gekündigt.�Der�Gemeinde-rat� sowie�das�Bibliotheks-,�Verwal-tungs-� und�Betriebsteam�bedauern�ihren�Weggang�und�wünschen�De-nise�Jost�alles�Gute�und�viel�Erfolg�für�die�Zukunft.�Die�Nachfolgerege-lung� wird� vom� Gemeinderat� im�zweiten�Halbjahr�in�Angriff�genom-men.

Kickboardhalter

Da�immer�mehr�Kinder�mit�dem�Kick-board� in� die� Schule� fahren� und� der�bestehende�Halter�keinen�Platz�mehr�

Aus Behörde und Verwaltung

Die Ajuga hat auch im ersten Quartal 2012 verschiedene Aktivitäten für Kinder und Jugendliche aus Brütten angeboten. Bei den wöchentlichen Präsenzen am Mittwoch wurden diverse Bastel- und Spielaktivitäten durchgeführt, so unter anderem die Gestaltung von Plakaten, Collagen und Kartonschächtelchen, welche von den Brüttener Kindern mit viel Engagement und Liebe bemalt, beklebt und verziert wurden.

Zuwachs hat die Betriebsgruppe des Jugendtreffs erhalten: Mit Silvan Frei konnte ein zuverlässiger Jugendlicher als stell-vertretender Leiter des Treffs gewonnen werden. Die engagierte und top motivierte Betriebsgruppe besteht somit der-zeit aus Nicolas Grob (Leitung), Silvan Frei (Stellvertretung), Sophia Graven, Luca Mayer, Jonas Link und Moritz Gerster. Unter Leitung und Begleitung fanden im ersten Quartal ein Spielabend mit dem Ajuga eigenen Computerspiel «Step & Win» und eine glamouröse «Oscar-Night» mit verschiedenen Wettbewerben statt. Eine geplante Übernachtungsaktion in der Zivilschutzanlage unterhalb des Jugendtreffs vor den Sportferien musste jedoch aufgrund der frostigen Tempera-turen im Februar abgesagt werden; es war schlichtweg zu kalt im Bunker.

Für die kommenden Wochen ist eine «Hawaii-Party» am 2. Juni, exklusiv für die Fünftklässler, und eine «Black & White-Party» für die Sechstklässer am 30. Juni geplant. Ebenso laufen die Vorbereitungen für das Brüttener Dorffest im August auf Hochtouren; die Ajuga wird in und um den Jugendtreff eine Geisterbahn mit Gruselbar präsentieren. Erfolgreich gestartet ist der Freifachkurs «Wald» an der Primarschule, welcher sich an Unterstüfler richtet. Unter dem Motto «Robin Hood» wird jeden zweiten Montag ein «Räuberrat» im Wald abgehalten, wo jeweils ein Weggefährte von Robin das Thema und die Ausgangslage der Aktivitäten darstellt und eifrig an der Hütte der Gefährten gebaut wird. Am 26. Januar hat das erste Meeting des Jugendausschusses stattgefunden. Dieses Gremium soll künftig in regelmäs-sigen Abständen Jugendarbeit, Gemeinde, Schule, Kirche und die zahlreichen Vereine in Brütten an einen Tisch bringen, um einen Austausch zu pflegen und Kinder- sowie Jugendthemen gemeinsam anzugehen.

Mathias Brühwiler, Plattform Glattal

Kurzbericht der Ajuga Brüttenzum ersten Quartal 2012

Gratulation

Wir gratulieren

zum 85. Geburtstag

am�3.�JuniErnst Wegmann

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zur�Verfügung�hat,�wurde�für�die�An-schaffung�eines�zusätzlichen�Halters�im�Schulhaus�Chapf�vom�Gemeinde-rat�ein�Kredit�von�2200�Franken�ge-nehmigt.

Teilsanierung Rasen

Die�Rasenfläche�hinter�dem�Gemein-dehaus� hat� sich� stark� gesenkt.� Da-durch� spritzt� der�Regen� an�die� Fas-sade� des� Gemeindehauses� und� ver-ursacht� Verunreinigungen.� Der� Ge-meinderat� hat� darum� für� die�Teilsanierung�des�Rasens�einen�Kre-dit�von�3400�Franken�genehmigt.�Die�bestehende� Wiese� wird� auf� Licht-schachthöhe� aufhumusiert� und� die�vorhandenen� zwei� Kanalisations-schächte�werden�um�zirka�zehn�Zen-timeter�erhöht.�Zudem�wird�das�Fas-sadengeröll�ersetzt�und�durch�einen�Rasenstein�ergänzt.

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Page 26: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201226 Brütten

EINLADUNG: Ausflug zum Seleger Moor am

Freitag, 15. Juni 2012

Mit dem Car fahren wir an den Zugersee. Während einer knapp dreistündigen Schiff-Rundfahrt nehmen wir das Mittagessen ein. Danach Weiterfahrt zum Se-leger Moor in Rifferswil (rollstuhlgängig), welches vor vielen Jahren dort ent-standen ist, wo Reuss- und Linthgletscher zusammenstiessen. 1953 begann Robert Seleger an diesem Ort Rhododendren zu pflanzen. Von seinen Reisen brachte er winterharte Pflanzen heim und kreuzte sie mit anderen Züchtungen. So entstanden andersfarbige Sorten. Während Jahrzehnten gestaltete Seleger eine natürliche, wunderschöne Moorlandschaft mit Seerosenteichen, Bächen und anderen Pflanzen. Hier im Seleger Moor schalten wir einen Zvieri-Halt ein; es gibt Erdbeerkuchen und andere Süssigkeiten sowie Grillwürste oder Sandwiches. Ebenfalls erhältlich sind warme und kalte Getränke.

Abfahrt: 10 Uhr beim Gemeinde-Parkplatz

Kosten: 50 Franken für Car, Schiff, Mittagessen und inklusive Eintritt Seleger Moor; Getränke und Zvieri auf eigenen Kosten

Weil die Schiffsküche um Angabe der Teilnehmerzahl zwei Wochen vor Reisedatum bittet, bitten wir um möglichst sofortige Anmeldung, spätestens jedoch bis Montag, 4. Juni an: Anette Wälti, Telefon 052 345 24 16 oder Lilly Salzmann, Telefon 052 345 23 33.

Wir freuen uns, wenn viele Brüttemer mit uns diesen Tag verbringen.

Altersforum Brütten

Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Text­inhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.

KINDERTURNEN 2012/13

Spielen, rennen, lachen, singen, hüpfen, tanzen, klettern…Im Kinderturnen findet sich für jeden etwas. Nach den Sommerferien startet unser neuer Kurs.

Für alle KindergartenschülerInnen (5 bis 7 Jahre)Wann dienstags, 16.30 bis 17.30 UhrDauer 60 MinutenBeginn Dienstag, 21. August 2012Ort Turnhalle Schulhaus ChapfKosten Fr. 100.– / Jahr

Anmeldung: Tina Huber, Telefon 052 345 08 85 (ab 18 Uhr) oder E-Mail an: [email protected]

Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt; Anmeldeschluss ist am 17. Juni 2012.

Wir freuen uns auf turnbegeisterte Kinder und auf ein spannendes Schuljahr.

Jugendsportriege TV BrüttenTina Huber und Petra Steinmann

Mitten im Dorf Brütten betreibt der Verein Kinderhaus Chrüsimüsi in einer charmanten Umgebung eine Kinderkrippe mit 15 Ganztagesplätzen für Kinder zwischen 1 und 5 Jahren und 5 Mittagstischplätze für Kindergarten- und Schul-kinder. Als

Krippenleiterin 60 bis 100% suchen wir per 1. Juli 2012 oder nach Vereinbarung eine erfahrene Person, welche für die pädagogischen und organisatorischen Aspekte verantwortlich ist und sich auch in der Kinderarbeit engagiert. Wir erwarten entweder eine abgeschlossene Ausbildung zur Kinderkrippenleiterin oder eine sehr erfahrene Gruppenleiterin mit der Ausbildung Fachfrau Betreuung / Pädagogin und der Bereitschaft, die Ausbildung zur Krippenleiterin zu machen. Gute Führungs- und Kommunikations-fähigkeiten sowie Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab.

Das Kinderhaus Chrüsimüsi bietet ein Bildungskonzept nach den Grundsätzen von elmar, welches von einem eingespielten Team von Erzieherinnen, einer Lernen-den und Praktikantinnen umgesetzt wird. Der Vorstand des Vereins Kinderhaus Chrüsimüsi unterstützt die Krippenleitung in betriebswirtschaftlichen Belangen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Simone Büchi-Kopieczek:Telefon 052 534 81 31 (Vorstand Verein Kinderhaus Chrüsimüsi, Personal). Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Verein Kinderhaus Chrüsimüsi, Simone Büchi-Kopieczek, Hagenstrasse 14b, 8311 Brütten.

Kinderhaus Chrüsimüsi

Aus Behörde und Verwaltung

Die Gemeinde Brütten sucht als Ergänzung zum bestehenden Winterdienst-Team auf die nächste Wintersaison 2012/13 eine/n Einzelunternehmer/in inklusive Fahrzeug und Ausrüstung für die Besorgung des Winterdienstes. Das Fahrzeug sollte folgende Bedingungen erfüllen:

• Traktor(Allrad)• schwenkbarerSchneepflug• Schneepflugbreite230cm• Räumbreite215cm

Sind Sie zudem bereit, Pikettdienst zu leisten und können Sie eine Stellver-tretung gewährleisten? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewer-bung mit Angaben über das vorhandene Fahrzeug an folgende Adresse: Gemeinde verwaltung, Doris Jenny, Brüelgasse 5, 8311 Brütten. Für allfällige Fragen steht Ihnen unser Strassenmeister Ulrich Baltensperger, unter Telefon 079 409 59 83 gerne zur Verfügung.

Gemeindeverwaltung Brütten

Einzelunternehmer/in für denWinterdienst 2012/13 gesucht

Page 27: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 27Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Ort: Sonnenbühl, 8425 OberembrachObjekt: Neubau Wasserleitungsnetz

Dauer der Sperre: 6. August bis 10. Oktober 2012

Infolge Werkleitungsbauten wird die Höhenstrasse durch den Weiler Sonnen­bühl für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Verkehrsumleitung erfolgt von Untereich über Mühlberg nach Unterwagenburg respektive umgekehrt von Unterwagenburg über Mühlberg nach Untereich. Die Signalisation der Strassen­sperre und der Verkehrsumleitung erfolgt durch die Gemeinde Oberembrach in Absprache mit der Gemeinde Brütten. Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassen-verkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an ge­rechnet, beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthal­ten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit mög­lich beizulegen.

Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Besondere, zwingende Gründe: Verkehrssicherheit, Arbeitssicherheit, enge Platzverhält­nisse, kürzere Bauzeit und Qualität.

Gemeinde Oberembrach

Gemeinde Oberembrach

Weiler Sonnenbühl, Werkleitungsneubauten:Totalsperre Weilerdurchfahrt / Fahrverbot

Im�vergangenen�Jahr�wurden�in�der�Gemeinde�Brütten�5210�Kubikmeter�mehr� Wasser� verbraucht� als� im� Vor-jahr.�

Leitungsbrüche

Leitungsbrüche� können� in� einer�Wasserversorgung� immer� wieder�auftreten.� Dies� war� auch� im� Jahr�2011�der�Fall.�Es�wurden�insgesamt�vier�Lecks� festgestellt.�Anfangs�No-vember�wurde�das�gesamte�Wasser-leitungsnetz� erneut� auf� Wasserver-luste� geprüft.� Aus� der� Messstelle�wurde� ersichtlich,� dass� keine� Was-serverluste�vorliegen.�Die�Registrier-anlage� in� Kleinikon� zeichnet� mo-mentan� einen� Nachttiefwert� von� 5�Kubikmetern� pro� Stunde� auf.� Bei�diesem� Wert� ist� das� Leitungsnetz�verlustfrei.

Zahlen der Wasserversorgung

Das�Eigenwasser�der�Quelle�Steighäuli�hat�gegenüber�dem�Vorjahr�um�14�716�Kubikmeter� abgenommen.� Um� den�Gesamtverbrauch� inklusive�Vertrags-partner� zu�decken,�mussten�330�725�Kubikmeter� Wasser� bereit� gestellt�werden.�Dies�entspricht�21�630�Kubik-metern�mehr�als�im�Jahr�2010.

� Wasserversorgung�Brütten

Jahresbericht der Wasserversorgung

Anteil Wasserförderung 2010 2011Eigene Wasserförderung 50 978 m3 36 626 m3

Fremdbezug 100 236 m3 119 738 m3

Total Wasserverbrauch Brütten 151 154 m3 156 364 m3

Eigene Wasserförderung 2010 50 978 m3

Eigene Wasserförderung 2011 36 262 m3

Minderförderung 2011 -14 716 m3

Verbrauch Brütten über Wassermesser 2010 143 793 m3

Verbrauch Brütten über Wassermesser 2011 130 475 m3

Minderverbrauch 2011 -13 318 m3

Übersicht WasserverbrauchAbgabe über Wasser 146 194 m3 130 475 m3

Bauwasser 50 m3 640 m3

öffentliche Brunnen 2 150 m3 5 160 m3

Bezug ab Hydranten und Leitungsbau (geschätzt) 50 m3 120m3

Verluste an den Wassermessern 3% 1 000 m3 1 665 m3

Leitungsbereiche Verluste 11.7% 1 710 m3 18 304 m3

Total Wasserverbrauch 151 154 m3 156 364 m3 2. April 2012Miro MarroniSohn von Patrickund Judith MarroniHarossenstrasse 18

18. April 2012Robin Ivo BaltenspergerSohn von Guidound Angela BaltenspergerDorfstrasse 30

Den Eltern gratulieren wirherzlich zum Nachwuchs!Gemeinderat Brütten

Geburten

Mütter- und Väterberatung:Neue Daten im zweiten Halbjahr 2012

Jeden zweiten Freitag des Monats, 14 bis 16 Uhr im Gemeindesaal, Brüelgasse 7 mit Mütterberaterin Barbara Portmann.

• 13.Juli2012• 10.August2012• 14.September2012• 9.November2012• 14.Dezember2012

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Page 28: Dorf-Blitz Mai 2012

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Page 31: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 31Brütten

Er scheint das Interesse an seiner Person zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser: Charly Hobi arbeitet lieber im Hintergrund und überzeugt im Stillen mit umfangreichem Fachwissen und ebenso grossem Gespür für das, was ihm Kultur bedeutet: Offenheit, Menschlichkeit und Freude an allem musischen Schaffen. Seit nunmehr 30 Jahren ist der heute 75-Jährige Programmleiter der vor vier Jahrzehnten gegründeten Kulturkommission.

40 Jahre Kulturkommission Brütten KKB

Der Kultur seit 30 Jahren ein Gesicht gegeben

von�Mano Reichling

Trotz� allem� Bemühen,� seine� Person�nicht�zu�sehr�ins�Rampenlicht�zu�zer-ren,�kann�Charly�Hobi�das�Licht�nicht�unter�den�Scheffel�stellen.�Die�grosse�Arbeit,� welche� der� umtriebige� KKB-Programmleiter�für�das�kulturelle�Ge-schehen�in�Brütten�geleistet�hat�und�zumindest� bis� Ende� der� Legislatur�noch�leisten�will,�stuft�auch�Gemein-depräsident� Martin� Graf� als� ausse-rordentlich�ein.�In�seiner�Funktion�als�Mitglied� der� Exekutive� ist� Graf� Vor-steher�für�kulturelle�Angelegenheiten�des�Gremiums,�das�neben�den�beiden�bereits�erwähnten�Personen�noch�zu-sätzlich� mit� Silvia� Wehrli,� Regula�Dihr,� Annette� Büchi� und� Willy� Egli�zuständig�zeichnet�für�abwechslungs-�und�geistreiche�Unterhaltung�im�klei-nen�Dorf.�Und�darüber�hinaus.

Grosses Interesse

Denn,� die� kulturellen� Anlässe,� von�denen�es�im�Durchschnitt�der�nunmehr�40-jährigen�Geschichte�der�KKB�jährlich�deren�zehn�gibt,�mögen�nicht�nur�die�in�der�Gemeinde�wohnhafte�Bevölke-rung�hinter�dem�berühmten�Ofen�her-vorlocken,� sondern� es� interessieren�sich�dafür�rund�700�weitere�Menschen�der�näheren�und�weiteren�Umgebung.�Diesen�Fakt�bezeichnet�selbst�der�zu-rückhaltende�Charly�Hobi�als�Erfolg.

Dies� entspreche� auch� einem� Leis-tungsausweis�für�ein�kleines�Dorf�wie�Brütten,�wo�sich�das�kulturelle�Schaf-fen� und� das� Interesse� daran� in� den�letzten�40�Jahren�kontinuierlich�habe�entwickeln� können,� ist� Hobi� über-zeugt.�Und�dann�lobt�er�den�Gemein-derat,�der�jährlich�Gelder�spreche�und�damit�das�Kulturleben�in�Brütten�er-mögliche.�«Das�Engagement�der�Kul-turkommission� wurde� nie� in� Frage�gestellt»,� lobt� Charly� Hobi� das� um-sichtige,� übergeordnete� Gremium.�Ettore�Cella,�der�bis�zu�seinem�Tod�in�Brütten� wohnhaft� gewesene� Schau-spieler� und� Regisseur,� gab� Charly�Hobi�zu�Beginn�von�dessen�kulturel-lem�Engagement�anfangs�der�1970er-Jahre�den�Tipp,�ein�möglichst�breites�kulturelles�Spektrum�anzubieten.

Junge Künstler

Die� neue� Orgel� für� die� reformierte�Kirche�war�Anlass�für�die�Kulturkom-mission� und� Charly� Hobi,� während�seiner�ersten�Jahre�als�Programmlei-ter�sämtliche�KKB-Anlässe�mit�Musik�der�«Königin�der�Instrumente»�zu�be-reichern.� Dies� führte� zu� Kritik,� und�schon�im�folgenden�Jahr�wurde�Wert�auf�ein�breiter�gefächertes�Angebot�gelegt.Ein�stetes�Anliegen�von�Charly�Hobi�war�und�ist�es,�jungen�Talenten�eine�

Plattform�zu�geben�und�sie�bekannt�zu�machen.�Jüngstes�Beispiel�dafür�war�das�Jubiläums-Festkonzert�vom�13.�Mai�in�der�Kirche�Brütten,�bei�dem�gleich�mehrere� junge� Musikerinnen� und�Musiker� mitwirken� durften� (Bericht�folgt�in�der�Juni-Ausgabe).�Einen�Höhe-punkt�in�der�Geschichte�der�KKB�bil-dete�auch�der�Auftritt�der�erst�zwölf�Jahre�jungen�Violinistin�Elisso�Gogi-bedaschwili.�Sie�wurde�in�Österreich�in�eine�aus�Georgien�stammende�Mu-sikerfamilie�hinein�geboren�und�hat�die� Begabung� zum� «Jahrhundertta-lent».�Von�diesem�Konzert�schwärmt�Hobi�noch�heute,�und�man�merkt�ihm�sogar�den�Stolz�an,�dieses�junge�Talent�nach�Brütten�geholt�zu�haben.

Auch bekannte Namen

Im�Rahmen�der�insgesamt�gegen�300�Anlässe�unter�Programmleitung�von�Charly�Hobi�sind�neben�(noch)�eher�un-bekannten�jungen�Talenten�auch�nam-hafte�bekannte�Persönlichkeiten�der�Einladung�gefolgt,�um�in�Brütten�auf-

treten�zu�können.�Gerne�präsentiert�Charly�Hobi�sein�Gästebuch,� in�dem�sich�alle�Künstlerinnen�und�Künstler�neben� den� eingeklebten� Programm-flyern�mit�ihrer�Unterschrift�–�und�ab�und�zu�auch�mit�persönlichen�Worten�–verewigt�haben.�Als�besonderen�Höhe-punkt�seines�Wirkens�in�jüngerer�Ver-gangenheit�erwähnt�Hobi�den�Auftritt�«Flamenco�&�Appenzell»�mit�Bettina�Castaño,�Nadia�Räss,�Elias�Roth�und�den�Alder�Buebe� in�der�bis�auf�den�letzten� Platz� besetzten� Mehrzweck-halle�Chapf�am�18.�Januar�dieses�Jahres�(der�Dorf-Blitz�berichtete).

Der�«Palmarès»�der�Brüttener�Kultur-kommission� darf� sich� sehen� lassen.�Einer,� der� hier� mit� seinem� neuesten�Programm�auftritt,�ist�unter�anderem�der� Schweizer� Kabarettist� Joachim�Rittmeyer.�Die�Belgierin�und�heute�in�Montreal�Kanada�lebende�Bildhauerin�und�Papierbildnerin�Horta�van�Hoye�verblüffte� Brütten� mit� ihrer� Kunst�ebenso�wie�die�erfolgreichste�Violinis-tin�Japans,�Kyoko�Takezawa.�Oder�bei-spielsweise�der�aktuelle�Tourneegast�im�Circus�Knie,�Kabarettist�und�Ma-gier� Michel� Gammenthaler.� Franz�Hohler,� die� Schweizer� Jazzpianistin�und�Schlagzeugerin�Irène�Schweizer,�Drehbuchautor� und� Schriftsteller�Charles�Lewinsky�sowie�Pianist�Dave�Ruosch� und� viele� weitere� Künstler�mehr�sind�in�Brütten�aufgetreten.�Das�Netzwerk�von�Charly�Hobi�ist�enorm;�dass� es� weiterhin� für� kulturelle� Le-ckerbissen� eingesetzt� werden� kann,�darauf� hoffen� alle� Beteiligten.� Und�insbesondere� auch� die� grosse� KKB-Fangemeinde.� ◾

Charly Hobi und Martin Graf schwelgen in vergangenen Produktionen, die das kulturelle Leben der Gemeinde Brütten bereicherten. (re)

Die Kulturkommission Brütten mit Silvia Wehrli, Präsident Charly Hobi, Gemeindepräsident Martin Graf, Regula Dihr

und Annette Büchi; nicht im Bild ist Willy Egli. (rh)

Page 32: Dorf-Blitz Mai 2012

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Page 33: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 33Brütten

Täglich besucht Imker Bruno Huber seine Bienenvölker am Waldrand des Wingertenholz. Je nachdem, in welcher «Tonart» sie ihn begrüssen, weiss er bereits fast sicher, wie es ihnen geht. Der letzte Winter mit dem kalten Februar hat ihm gut die Hälfte seiner «Haustiere» geraubt. Aktuell muss Huber die Bienen auf Sauerbrut, eine bakterielle Er-krankung, kontrollieren lassen.

von�Annamaria Ress

Es�summt�und�brummt�leise�ums�Bie-nenhäuschen� herum.� Bruno� Huber,�eben� noch� kommunikativer� Ge-sprächspartner,� wird� plötzlich� ganz�still,� bewegt� sich� langsam� und� be-dächtig� und� gibt� genaue� Anweisun-gen.� Das� ist� wichtig,� denn� Hubers�Bienen,�seine�«Haustiere»,�wie�er�sie�liebevoll� nennt,� funktionieren� nach�ganz� bestimmten� Regeln.� Schwüles�Wetter�zum�Beispiel�lieben�sie�nicht;�sie�sind�dann�auch�entsprechend�angriffig.

Bienenstiche gehören dazu

Heute�aber�scheint�alles�in�Ordnung�zu�sein.�Bruno�Huber�streift�nicht�ein-mal�seinen�Imkeranzug�mit�Gesichts-netz� über� den� Kopf.� Selbst� für� den�fotografierenden�Gast�sind�nur�einige�mündlichen�Anweisungen�nötig,�was�bei�einem�Angriff�zu� tun�sei.� «Ganz�ruhig� weglaufen,� dann� verliert� die�Biene�das�Interesse»,�sagt�er.�Bei�Füh-rungen�mit�Schulklassen�oder�ande-ren�Gästen,�frage�er�jeweils�nach�all-fälligen� Allergikern.� Auch� da� weiss�der�Brüttener�Imker�natürlich,�was�zu�tun� wäre.� Er� selbst,� berichtet� er� la-chend,�könne�gut�und�gerne�fünf�bis�zehn� Stiche� an� einem� Tag� ertragen.�

Bruno Huber kümmert sich um den Bestand seiner Bienenvölker

Die Tonart gibt Auskunft über das Befinden

Eines�der�Tiere�ist�besonders�neugie-rig� und� brummt� langsam� heran,�möchte�den�Platz�mit�uns� im�Häus-chen�wohl�teilen.�Bruno�Huber�streckt�die� Hand� flach� aus� und� schiebt� es�wieder�nach�draussen�mit�den�Wor-ten:� «Geh� du� nur� wieder� raus,� hier�drinnen� ist� nicht� dein� Raum.»� Tat-sächlich,�die�Biene�zieht�von�dannen.

Die�Kommunikation�zwischen�Bienen�und� Imker� funktioniert� nach� einem�eigenen�System:�Bruno�Huber�zündet�erst�mal�eine�kleine�Pfeife�an,�die�mit�ihrem� Rauch� den� Bienen� «Achtung�Gefahr!»� signalisiert.� «So� wissen� sie�wenigstens,�dass� jemand�da� ist�und�machen� sich� bereit,� im� Falle� eines�Brandes�die�Flucht�zu�ergreifen.»�Das�ist�offensichtlich�nicht�nötig,�und�so�kann� der� Imker� im� eingebauten�Schrank� die� verschiedenen� Bienen-waben�kontrollieren.�Stimmt�der�Fort-schritt� des� Wabenbaus,� ist� die� Brut�gesund?�Dabei�erklärt�er�die�Funktion�eines� solchen� Bienenkastens� und�auch,� dass� rund� die� Hälfte� für� den�Brutraum,�die�andere�Hälfte�für�den�eigentlichen�Honig�vorgesehen�ist.�

Kampf gegen Parasiten

Acht�Bienenvölker�nennt�Bruno��Huber�sein�eigen.�Diese�hat�er�von�seinem�Schwiegervater� übernommen.� Das�Hand�werk� des� Imkers� allerdings�musste�Huber�zuerst�an�samstäglichen�Kursbesuchen�–�über�zwei�Jahre�ver-teilt�–�erlernen.�Auch�sein�in�Embrach�wohnhafter� Bruder� imkert.� Die� bei-den�Brüder�teilen�so�neben�dem�Inte-

resse� auch� vielerlei� Informationen.�Eine� stetige� Weiterbildung� stuft� der�Brüttener� Imker� als� not�wendig� und�wichtig�ein;�er�wird�nächstens�einen�Königinnen-Zuchtkurs�besuchen.�Die� Bienenvölker� sind� durch� ver-schiedene�Krankheiten�bedroht,�wie�etwa�Sauer-�oder�Faulbrut.�Der�Befall�wird�hauptsächlich�durch�Bienenzu-kauf,� verseuchte� Waben,� Räuberbie-nen,�«verseuchte»�Geräte�oder�durch�den�Imker�selbst�übertragen.�Zudem�können�bedingt�durch�die�Witterungs-verhältnisse�ganze�Völker�dahingerafft�werden.�Denn:�Steigen�die�Tempera-turen,�beginnt�die�Königin�Eier�zu�le-gen.�Je�wärmer�der�Winter,�desto�früher�beginnt� sie� damit.� Auch� die� Var�roa-milbe,�der�schlimmste�Schädling�für�die�Bienenbrut,�kann�sich�dann�prob-lemlos�entwickeln.�Der�aus�Asien�im-portierte� Parasit� ist� praktisch� durch�nichts�auszurotten.�Es�gebe�natürlich�

verschiedene� Methoden,� dagegen�vorzu�gehen,�erklärt�Bruno�Huber.�Je-doch,� mit� Chemie� zu� arbeiten,� sei�nicht�sein�Ding,�da�chemischen�Zusätze�dann�auch�im�Honig�zu�finden�wären.�

Im Einklang mit der Natur

Der�Brüttener�steht�mit�seinem�gan-zen�Wesen�und�Handeln�hinter�einer�ökologischen�Landwirtschaft,�wozu�er�die� Bienen� als� besonders� wichtiges�Element�zählt.�Zwischen�20�000�und�40�000�Tiere�zählt�eines�der�acht�Bie-nenvölker.� Unschwer� vorstellbar,� wie�aufwendig�deren�Pflege�sein�kann.�Und�trotzdem�sagt�er�lächelnd:�«Eigentlich�hätte� ich� lieber� 16� Völker� und� ein�schönes,� modernes� neues� Bienen-haus.�Obwohl,�dieses�hier�im�Wald�ist�schon� idyllisch,� nicht� wahr?»� Sagt’s�und�schiebt�die�Wabe�wieder�in�den�Bienenkasten�zurück.� ◾

Kinder-Exkursion im Herbst

Der�Naturschutz�Bassersdorf�Nürens-dorf�(NBN)�führt�im�Rahmen�seiner�Jugendarbeit�(NBN�Kids)�am�Sams-tag,�15.�September�eine�Exkursion�zum�Imker�Bruno�Huber�und�dessen�Bienen�durch.�Das�Angebot�richtet�sich�an�Schülerinnen�und�Schüler�der�dritten�bis�zur�sechsten�Klasse;�Treffpunkt�ist�um�14�Uhr�bei�der�Bushaltestelle�Hofacker�in�Brütten.�Weitere�Auskunft�ist�per�E-Mail-An-frage�unter�[email protected]�erhältlich.�(ar)

Das schmucke Bienenhäuschen steht idyllisch am Waldrand. Bruno Huber

kümmert sich um den Bestand seiner Bienenvölker.

Die Waben im Bienenkasten werden von Bruno Huber jeweils genau kontrol­

liert. (Bilder: Annamaria Ress)

Die Rahmen mit den vorbereiteten Waben werden präpariert.

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Page 35: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 35Brütten

Die Vokalgruppe Calmus aus der Bachstadt Leipzig trat anfangs Mai mit ihrem geistreichen und kurzweiligen Programm «Durch die Blume» in der Reformierten Kirche vor ein zahlreich erschie-nenes Publikum. Zum dritten Mal bereits war die stimmstarke Gruppe in Brütten zu Gast.

von�Sandra Lanz

Anfänglich� gastierten� die� Sänger� in�Sechser-Besetzung;� 1999� traten� sie�an� die� Öffentlichkeit,� was� ihnen� so-fort�grossen�Erfolg�bescherte.�Heute�präsentieren�sie�sich�zu�fünft�als�En-semble:�Anja�Lipfert�(Sopran),�Sebas-tian� Krause� (Countertenor),� Tobias�Pöche� (Tenor),� Ludwig� Böhne� (Bari-ton)� und� Joe� Roesler� (Bariton).� An-lässlich� ihres� zehnjährigen� Jubi-läums� gaben� sie� ein� Festkonzert� in�der� legendären�Leipziger�Spielstätte��«Gewandhaus».�

Musikalische Einheit

Die� Zuhörer� wurden� auf� eine� Reise�durch� eine� literarisch� geprägte��Epoche�mitgenommen�und�vor�jeder�Darbietung� ausführlich� mit� Worten�eingestimmt.� Mit� viel� übertragener�Symbolik� (durch� die� Blume)� wurde�durch� den� Abend� moderiert;� einge-führt� mit� einem� politischen� Aspekt�und� dem� Lied� «Die� Gedanken� sind�frei».�Weitere�Volkslieder�wurden�mit�lupenreiner� Tonalität� vorgetragen�und� die� Klarheit� jeder� einzelnen�Stimme�floss�ineinander�zu�einer�ge-samten� musikalischen� Einheit.� Die�Einsätze�erfolgten�präzis�und�klanglich�übereinstimmend.

Deutsche Übersetzung

Vorgetragen� wurden� Hugo� Distlers�Werke� aus� Mörikes� Chorliederbuch�(op.19).�Eine�Storchengeschichte�mit�lustigem�Ausgang,�aber�auch�Erzäh-lungen,�wo�Wirklichkeit�und�Fantasie�zu�verschwimmen�scheinen.�Jede�ein-zelne�Stimme�gab�dem�Vortrag�ihren�Beitrag�zum�ganzen�Klangteppich.

Inszeniert�wurden�auch�Robert�Schu-manns� Chorwerke� aus� Romanzen�und� Balladen� (op.67),� gefolgt� von�

Leipziger Calmus Ensemble: Lupenreine Tonqualität

Gesangsgruppe mit Schweizer Erstaufführung�Harald� Banters� Jazz-Balladen� nach�Gedichten� von� Charles� Baudelaire.�Diese�wurden�an�diesem�Abend�das�erste� Mal� in� der� deutschen� Über-setzung� in� der� Schweiz� aufgeführt.�Mit�viel�Rhythmus�und�stimmlichen��Taktmustern� wurde� dieser� Vortrag�zum�Höhepunkt�des�Abends.

Auch Galgenlieder

Nach� der� kurzen� Pause,� wo� die��Sängerstimmen� Erholung� finden�und� der� Publikumsaustausch� statt-finden�konnten,�nahm�der�Programm-verlauf�seine�Fortsetzung.�Die�Galgen-lieder�von�Christian�Morgenstern,� in�einer� Interpretation�von�Harald�Ban-ter�vorgetragen,�lösten�hie�und�da�ein�hörbares�Lachen�im�Publikum�aus.

Zum� Abschluss� präsentierte� die� Vo-kalgruppe� Calmus� Werke� des� öster-reichischen�Kabarettisten,�Komponis-ten,� Sängers� und� Dichters� Georg�

Kreisler,� welcher� erst� Ende� letzten�Jahres�verstorben�ist�und�mit�seinen�Liedern�voll�ätzender�Zeitkritik�nicht�überall� auf� Zustimmung� gestossen�war.� Pointiert� und� witzig� zugleich,�

nicht�nur�im�Wort,�sondern�auch�im�Klang.� Nach� einer� abschliessenden�Zugabe� «Es� klappert� die� Mühle� am�rauschenden�Bach»�wurde�der�Abend�«klipp-klapp»�beendet.� ◾

Das Calmus Ensemble Leipzig in seinem Element. (sl)

Im�Trendlokal�«escherwyss»�in�Zürich�(der�Dorf-Blitz�berichtete)�hat�Salome�Müller�Mitte�Mai�am�eigenen�Leib�er-fahren,� was� die� Bezeichnung� «Ner-venkitzel»�in�Tat�und�Wahrheit�bedeu-tet.� Vor� mehreren� hundert� Zuschau-ern� –� darunter� auch� zahlreichen�Freunden�und�Verwandten�–�hat�die�19-jährige� Brüttenerin� mit� dem� foto-genen�Aussehen�im�Scheinwerferlicht�gestanden,�zusammen�mit�zehn�ande-ren�Kandidatinnen�um�das�Krönchen�der� «Miss� Zürich»� gefiebert.� Am�Schluss� der� Wahlnacht� jedoch� stand�fest:�Gewinnerin�wurde�Sandra�Mar-janovic�aus�Volketswil.�Salome�Müller�hat� es� immerhin� in� den� Finaldurch-gang�der�letzten�sechs�geschafft�und�wurde� dank� bewiesener� sportlicher�Ausdauer�zur�«Miss�Fit�and�Healthy»�ausgezeichnet.� Im�Vorfeld�der�mehr-stündigen� Bühnenshow� hatten� die�Finalistinnen� über� mehrere� Wochen�diverse� Trainings� und� Übungen� ab-solvieren�müssen:�In�einem�Ausdau-ertest� hatte� Salome� Müller� überra-gende� 140� Kniebeugen� mit� 27� Kilo-gramm�Gewicht�auf�den�Schultern,�26�Liegestützen,�9�Klimmzüge�und�wei-teren�Bodenübungen�geschafft.�� (sr)

Statt Krönchen eine Auszeichnung

Page 36: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201236 Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Einladung zur Elternbildung«Kinder bei Konflikten begleiten – Frieden schliessen, gewusst wie»

Donnerstag, 7. Juni 2012, 19.30 bis 21.30 Uhr

Was tun bei Konflikten zwischen Geschwistern, Nachbarskindern oder befreundeten Kindern? Verhaltenstipps für Eltern.

ZielgruppeEltern von Kindergarten-, Primar- und Oberstufenkindern

WoSingsaal Schulhaus Hatzenbühl

ReferentinGabi Moser, Erwachsenenbildnerin FA, Supervisorin, Coach

Kostenkostenlos

Elternrat Sunnerain, Nürensdorf

Jährlich� verunfallen� in� der� Schweiz�im�Durchschnitt�6500�Personen�beim�Pferdesport.�Zwei�bis�drei�dieser�Fälle�enden� tödlich.� Verletzungen� nach�Reitunfällen� sind� oft� schwer� und� in�den� meisten� Fällen� die� Folge� von�Stürzen.�Bei�Kindern�sind�es�vorwie-gend� Frakturen� und� Schädel-� oder�Hirnverletzungen.� Bei� Erwachsenen�Prellungen� und� Quetschungen� am�Rücken.

Tipps:•� �Machen� Sie� sich� mit� den� Verhal-

tensweisen�von�Pferden�vertraut.�•� �Lassen� Sie� sich� und� Ihre� Kinder�

durch�Fachleute�ausbilden.�•� �Tragen�Sie�beim�Führen�und�Aus-

reiten�Reitstiefel,�Handschuhe�und�Reithelm.

•� �Unternehmen� Sie� Ausritte� nicht�allein� und� tragen� Sie� ein� Mobil-telefon�auf�sich.

•� �Kontrollieren� Sie� regelmässig�Zaumzeug,�Sattel�und�Steigbügel.

BfU-Beratungsstelle für Unfallverhütung; Hodlerstrasse�5a,�3011�[email protected],�www.bfu.ch�Telefon�031�390�22�22

Baubewilligungen erteiltDie� Baukommission� hat� die� folgenden� baurechtlichen� Bewilligungen� im�ordentlichen�Verfahren�erteilt:

•� �Joho�Roger�und�Sonja,�Birchwil;�Umbau�und�Sanierung�Gebäudehülle,�Einfamilienhaus�Brunnacker�strasse�4,�Birchwil

•� �Gemeinde�Nürensdorf;�Erstellung�von�vier�Untergrundcontainern�für�Alu/�Dosen�und�Glas,�Grundstück�Kat.-Nr.�2807,�Breitenloostrasse�bei�4b,�Oberwil

•� �Gemeinde�Nürensdorf;�Erstellung�von�vier�Untergrundcontainern�für�Alu/�Dosen�und�Glas,�Grundstück�Kat.-Nr.�2035,�Hitzenbachstrasse�bei�5,�Breite

•� �Fahrer�Christoph,�Nürensdorf;�Innere�Umbauten�und�Wohnraumerwei-terung,�Breitenloo�7,�Birchwil

•� �Casagrande�Maja,�Breite;�Erstellung�Doppelcarport�mit�Abstellraum,�Alte�Winterthurerstrasse�208,�Breite

•� �Archetti�Sergio�und�Karin;�Abbruch�Scheunenteil�und�Ersatzbau�Dorf-strasse�21,�Birchwil

•� �Weilenmann�Urs,�Breitenloo;�Anbau�Milchviehlaufstall�an�Remise,�Er-weiterung�Siloanlage�und�Terrainveränderung,�Breitenloo�4,�Nürensdorf.

Weiter�wurde�für�die�nicht�ausgeführten�Pflanzenrückschnitte�an�Strassen�und�Wegen�die�Ersatzvornahme�im�Säumnisfall�angeordnet.�

� Baukommission Nürensdorf�

Eine gute Ausbildung für Reiter ist notwendig

Page 37: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 37Nürensdorf

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates

Naturschutz

Der�Gemeinderat�hat�dem�Vernetzungs-projekt�zugestimmt,�wie�dieses�durch�die�Firma�«Aqua�Terra»� (Dübendorf)�in� Zusammenarbeit� mit� der� Natur-schutzkommission�erarbeitet�wurde.�Dieses�wird�nun�dem�Kanton�Zürich�zur�Genehmigung�eingereicht.�Beim�Vernetzungsprojekt� handelt� es� sich�um�eine�planerische�Grundlage,�wie�bestehende�naturnahe�Lebensräume�aufgewertet,�gezielt�ergänzt�und�mit-einander� vernetzt� werden� können.�Der�Bund�hat�im�Jahre�2001�eine�Öko-qualitätsverordnung� (ÖQV)� festge-setzt.�Darin�werden�Anreize�zur�ge-zielten� Förderung� der� biologischen�Qualität�und�der�Vernetzung�von�öko-

logischen�Ausgleichsflächen�und�natur-nahen� Lebensräumen� in� unserer�Landschaft� geschaffen.� Wenn� ein�Landwirt�seine�Ökoflächen�innerhalb�der�bezeichneten�Erhaltens-�und�För-dergebiete� bewahrt� oder� neu� anlegt�und�durch�gezielte�Massnahmen�natur-kundlich�aufwertet,�hat�er�Anspruch�auf�Entschädigung.�Er�verpflichtet�sich,�die� Ökofläche� für� mindestens� sechs�Jahre� zielgerecht� zu� bewirtschaften.�Aufgrund� solcher� vertraglichen� Ver-einbarungen�werden�für�die�zusätzli-chen� Leistungen� Bonuszahlungen�ausgerichtet.�Die�Gemeinde�muss�mit�Mehrkosten�inklusive�Entschädigung�des� Ackerbaustellenleiters� von� rund�14�000�Franken�jährlich�rechnen.

Ausserdem�hat�der�Gemeinderat�dem�Entwurf�der�revidierten�kommunalen�Naturschutzverordnung� im� Grund-satz� zugestimmt.� Die� Naturschutz-

kommission�wird�nun�mit�den�Grund-eigen�tümern�die�beabsichtigten�Ände-rungen�gegenüber�der�bisherigen�Fas-sung�besprechen�und�dem�Gemeinde�rat�die�definitive�Version�zur�Verabschie-dung�unterbreiten.�Die�revidierte�Na-turschutzverordnung� wird� alsdann�publiziert�und�öffentlich�aufgelegt.

Friedhof

Die�Jahresrechnung�2011�des�Zweck-verbandes� Friedhof� Bassersdorf-Nü-rensdorf�schliesst�mit�einem�Aufwand-überschuss� von� Fr.� 309�057.60� (Vor-anschlag�Fr.�316�300.00)�ab.�Der�auf�die�Gemeinde�Nürensdorf�entfallende�Anteil�am�Aufwandüberschuss�beträgt�Fr.� 100�829.30.� Die� Jahresrechnung�hat�der�Gemeinderat�genehmigt.

Zweckverband

Die�von�der�Delegiertenversammlung�des� Zweckverbandes� verabschiede-ten� neuen� Zweckverbandsstatuten�werden� der� Gemeindeversammlung�mit�dem�Antrag�auf�Zustimmung�zur�Genehmigung� unterbreitet.� Die� An-passung� ist� aufgrund� des� neuen�Spital�finanzierungssystems�nötig.

Wasserversorgung

Für�den�Ersatz�der�Wasserleitung�im�Mösli� (Hatzenbühlstrasse� bis� Hyd-rant� Nr.� 85)� hat� der� Gemeinderat�den� erforderlichen�Objektkredit� von�40�000� Franken� bewilligt� und� die�Arbeiten� gestützt� auf� das� Submis-sionsergebnis� der� Bassersdorfer�Firma� Spaltenstein� Gartenbau� AG�(Tiefbauarbeiten)� respektive� an� die�Firma� Glauser� Illnau� AG� (Lieferung�und� Montage� der� Wasserleitung)��vergeben.

Personelles

Weil� bei� der� Gemeindeverwaltung�verschiedene�personelle�Engpässe�zu�überbrücken�sind�hat�der�Gemeinde-rat�Natalie�Bühler,�Lernende�im�drit-ten� Lehrjahr,� im� Anschluss� an� ihre�Lehrzeit�befristet�angestellt;�sie�wird�in�den�Bereichen�Steueramt�und�Ein-wohnerkontrolle�eingesetzt.�Lilly�Hot-tiger,� Mitarbeiterin� im� Reinigungs-dienst�der�Schulanlage�Ebnet,�wurde�per�Ende�April�2012�in�den�wohlver-dienten� Ruhestand� entlassen.� Ihr�

Arbeitspensum�wird�auf�die�drei�wei-teren�Mitarbeiterinnen,�nämlich�Rita�Schwender,� Amirdini� Panchalingam�und� Rebecca� Matzinger� aufgeteilt.�Deren� Arbeitspensen� hat� der� Ge-meinderat�entsprechend�erhöht.

Der� Gemeinderat� hat� ferner� eine�Arbeitsgruppe� «Personalvorsorge»�aus�je�zwei�Vertretern�des�Gemeinde-rates�und�des�Personals�gebildet,�um�die�Fragen�rund�um�die�BVK�Perso-nalvorsorgeeinrichtung� sorgfältig� zu�prüfen.�Die�Arbeitsgruppe�soll�Antrag�auf�Verbleib�bei�der�BVK�beziehungs-weise�Wahl�einer�neuen�Vorsorgeein-richtung�stellen.�Seitens�des�Gemein-derates� gehören� der� Arbeitsgruppe�Gemeindepräsident� Franz� Brunner�und�Schulpräsident�Roland�Burri�an.

Liegenschaften

Die�Bauabrechnung�über�die�Absper-rung�des�Fussball-�und�Skaterplatzes�und�Einrichtung�einer�Überwachung�zeigt�Gesamtkosten�von�Fr.�68�409.25.�Gegenüber� dem� bewilligten� Kredit�sind�Minderkosten�von�Fr.�1590.75�zu�verzeichnen.� Der� Gemeinderat� hat�die�Abrechnung�genehmigt.�

In� der� Turnhalle� Hatzenbühl� muss�die�Sportanzeigetafel�ersetzt�werden.�Dafür� hat� der� Gemeinderat� gestützt�auf� den� Antrag� der� Liegenschaften-kommission�eine�Ausgabe�von�13�500�Franken�bewilligt.

Gemeinderat Nürensdorf

Gratulation

Wir gratulieren

zum 90. Geburtstag

am�11.�Juni

Elisabeth Looser

Altersheim�Breitli

Zentrum Bären

Die�Bauabrechnung�über�den�Aus-bau� der� zwei� Pflegewohnungen�mit� insgesamt� 16� Pflegeplätzen�schliesst� mit� Gesamtkosten� von���Fr.� 1�122�394.75� ab.� Die� Minder-kosten�gegenüber�dem�bewilligten�Kredit�betragen�Fr.�27�605.25.�Der�Gemeinderat� hat� die� Bauabrech-nung�genehmigt�und�der�Gesund-heitsdirektion�der�Kantons�Zürich�zwecks� Ausrichtung� des� zugesi-cherten� Staatsbeitrages� (160�000�Franken)�eingereicht.�

Für�die�Ausstattung�des�Zentrums�Bären�mit�einem�Kunstobjekt�hat�der�Gemeinderat�die�erforderliche�Ausgabe�von�25�000�Franken�be-willigt.�Er�hat�sich�nach�Evaluation�einiger�Vorschläge� für�ein�Kunst-werk� des� Künstlers� René� Düsel�entschieden.� Dieses� besteht� aus�zwölf� Lichtspielobjekten� in� farbi-gem�Acrylglas�mit�drehbaren�Me-tallhalterungen� auf� zwölf� Rohr-konstruktionen.� Es� hat� sich� ge-zeigt,� dass� sich� die� farbenfrohe,�fröhlich�wirkende� Installation�als�Spiel� mit� Sonne� und� Wind� sehr�gut� in� den� vorgesehenen� Raum�beim�Zugang�zum�Foyer�einpasst�und�innerhalb�der�drei�Hauptfas-saden� einen� willkommenen� Ak-zent�zu�setzen�vermag.�Für�Kunst�am�Bau�hat�der�Gemeinderat�aus�den�Preisgeldern�des�Alterskonzeptes�diesen�Betrag�zurückgestellt.�

Finanzen

Der�Gemeinderat�hat�davon�Kennt-nis�genommen,�dass�sich�das�bud-getierte� Steuersoll� 2012� nicht� er-wartungsgemäss� einstellen� wird.�Eine� verwaltungsinterne� Analyse�hat�ergeben,�dass�sich�die�Anzahl�Steuerpflichtigen�und�das�steuer-bare�Einkommen/Vermögen�zwar�wie� angenommen� positiv� entwi-ckeln�werden,�der�zu�erwartende�Steuerertrag� trotzdem� bedeutend�geringer� ausfallen� wird.� Der�Grund� sind� beschlossene� Steuer-erleichterungen� (qualifizierte� Be-teiligungen� und� steuerfreie� Aus-schüttungen� von� Kapitalreser-ven),� welche� erstmals� sehr� deut-lich�durchschlagen�werden.�Dazu�kommt� der� Minderertrag� zufolge�Ausgleichs� der� kalten� Progres-sion.� Der� Steuerertrag� muss� ver-mutlich�um�rund�1�Million�Fran-ken�nach�unten�revidiert�werden.

Es� wurden� 58� Steuerveranla-gungen�im�Bereich�Grundsteuern�vorgenommen.� In� 23� Fällen��re�sultieren� Grundstückgewinne�mit� Steuerbetreffnissen� von� total�1�322�390� Franken.� Der� grösste�Teil� davon� (rund� 1,04� Millionen�Franken)�betrifft�die�Grundstück-verkäufe�der�Gemeinde�selbst.

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Dorf-Blitz� 05/201238 Nürensdorf

Der zweite Teil des Umgangs um Nürensdorf führt dem Wanderer die komplizierten Grenzverhält-nisse der Gemeinde vor Augen. Diese lassen den Verfasser der fol-genden Zeilen den Wunsch hegen, dass die Büelhofer und die Obhol-zer eines Tages auch einmal Nü-rensdorfer werden dürfen.

von Christian Weiss

Vom�Ursprung�des�Altbachs�geht�der�zweite�Teil�der�Wanderung�rund�um�Nürensdorf�weiter�zu�einem�weiteren�«Dreiländereck».�Wo�die�Strassen�von�Oberwil� nach� Brütten� und� jene� von�Breite� her� zusammenkommen,� tref-fen� auch� die� Gemeinden� Brütten,�Oberembrach� und� Nürensdorf� zu-sammen.�Von�hier�aus�geht�der�Weg�

Rundgang um Nürensdorf (Schluss)

Die vielen Schönheiten des Eigentals geniessenweiter�über�die�Steinmüri�nach�dem�Weiler�Büelhof.�Sowohl�Steinmüri�wie�auch�Büelhof�sind�in�gewisser�Weise�ein� Kuriosum.� Wer� auf� der� Karte�nachschaut,�wird�erkennen,�dass�die�Nürensdorfer� Gemeindegrenze�eigenartige�Haken�um�den�Bauernhof�Steinmüri�schlägt,�der�zur�Gemeinde�Oberembrach� gehört.� Tatsächlich�wurde�der� «Blätz»,� auf�dem�der�Hof�steht,�einst�eingemeindet,�damit�der�damalige� Gemeindeschreiber� von�Oberembrach,� der� dort� seine� neue�Heimstätte�baute,�seiner�zu�früheren�Zeiten� noch� bestehenden� Wohnsitz-pflicht�nachkommen�konnte.

Gewisse Komplikationen

Wer�nun�hier�weiter�der�Grenze�folgt,�durchschreitet� ein� Waldstück,� von�

wo�aus�man�den�Weiler�Büelhof�er-blickt.� Auch� er� liegt� zwar� ganz� auf�der� Oberwiler� Anhöhe,� gehört� aber�wie�die�Steinmüri� zu�Oberembrach.�Diese�Gemeindezugehörigkeit�bringt�nicht�nur�wegen�des�deutlich�höhe-ren�Oberembracher�Steuerfusses�für�die� Bewohner� gewisse� Komplikatio-nen�mit�sich.�Seit�Jahr�und�Tag�gehen�die� Büelhofer� Kinder� nämlich� im�Schulhaus� Sunnerain� in� Birchwil,�also� in� der� Gemeinde� Nürensdorf,�zur� Schule.� Bis� vor� wenigen� Jahren�gehörte�Büelhof�darum�zwar�zur�poli-tischen� Gemeinde� Oberembrach,�aber�zur�Schulgemeinde�Nürensdorf.�Im�Zuge�der�Schaffung�der�Einheits-gemeinde�Nürensdorf�und�auch�auf�kantonalen� Druck� wurde� eine� Ver-einheitlichung� von� politischer� Ge-meinde�und�Schule�erwirkt,�so�dass�Büelhof� inzwischen� auch� schulisch�zu�Oberembrach�gehört.�Dieser�Weg�erschien�einfacher,�als�der�von�eini-gen�Büelhofer�Einwohnern�auch�ins�Auge� gefasste� Wechsel� zur� politi-schen� Gemeinde� Nürensdorf.� Um�weiterhin�ins�wesentlich�näher�gele-gene� Schulhaus� Sunnerain� in� die�Schule� gehen� zu� können,� bestehen�seither� zwischen� Nürensdorf� und�Oberembrach�befristete�Verträge,�die�nach� Hoffnung� der� Büelhofer� auch�weiterhin�bestehen�sollen.

Die zweite Waldhütte

Vom�Rande�von�Büelhof�geht�nun�die�Reise� weiter� zum� Golfplatz� Breiten-

loo.� Dabei� durchquere� ich� auf� mei-nem�Grenzumgang�auch�jenes�Wald-stück,� in� dem� der� berühmt-berüch-tigte�Zapfenclub�und�die�Bassersdor-fer� Karnivoren� zu� Pfingsten� jeweils�ihr�Unwesen�treiben.�Was�genau,�da-rüber�jedoch�legt�der�Autor�den�Man-tel�der�Diskretion.�Ein�Blick�vor�Ort�zeigt�das�Waldstück�allerdings�in�gu-tem�Zustand.�Ein�paar�Meter�weiter�treffe�ich�auf�den�Besitzer�des�betref-fenden�Waldes,�der�gerade�dabei�ist,�den�enormen�Brennholzbedarf�jener�Zapfenclübler�und�Karnivoren�sicher�zu�stellen.

Auf�dem�weiteren�Weg�rächt�es�sich�jetzt,�dass�ich�auf�der�Internetseite�des� Geoinformationssystems� des�Kantons�Zürich�eine�Karte�mit�klei-nem� Massstab� und� entsprechend�rudimentärer� Bezeichnung� ausge-druckt�habe.�Um�nicht�viel�Zeit�und�Umweg� in�Kauf� zu�nehmen,�kürze�ich� ab� und� steige� ausserhalb� offi-zieller�Wege�ins�Gebiet�Cholgrueb,�gehe�wieder�ein�Stück�zurück�zum�Pumpwerk� Steichel,� um� darauf� er-neut�wieder�in�nördlicher�Richtung�auf� Oberembrach� zuzuhalten.� Ich�streife� die� Waldlichtung� Grosswis�und� stosse� schliesslich� auf� die�zweite� Waldhütte� auf� dem� Gebiet�der� Gemeinde� Nürensdorf� –� jene�von� Oberwil.� Die� Waldhüttenregle-mentierung�war�ja�schon�im�ersten�Teil� der� Nürensdorfer� Umgehung�ein�Thema,�weshalb�diese�sich�hier�erübrigt.

Das Dreiländereck zwischen Nürensdorf, Brütten und Oberembrach.

Waldstück oberhalb des Golfplatzes Breitenloo. (Bilder: Christian Weiss) Die Waldhütte Oberwil.

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Dorf-Blitz� 05/2012 39Nürensdorf

Hoch über dem Eigental

Mein� Weg� führt� mich� nun� immer�weiter�gegen�die�Ortschaft�Oberem-brach.� So� wie� die� Gemeinde� Ober-embrach� mit� den� Weilern� Stürzi-kon,�Madlikon�und�Büelhof�weit�auf�die� Oberwiler� und� Brüttener� An-höhe�vordringt,�drängt�sich�das�Ge-meindegebiet� von�Nürensdorf� zwi-schen� Kloten� und� Oberembrach.�Während�die�Talsohle�des�Eigentals�und� die� Gerlisberger� Anhöhe� zum�Gebiet�von�Kloten�gehören,�nimmt�Nürensdorf�einen�Grossteil�der�an-deren�Talseite�ein.�Das�gibt�mir�nun�die� Möglichkeit� zu� einer� Wande-rung� hoch� über� dem� Eigental.� Ir-gendwann�lande�ich�schliesslich�in�Obholz.� Dieser� Weiler� gehört� zur�Stadt�Kloten,�obwohl�es�von�hier�ge-rade�mal�250�Meter�bis�nach�Birch-wil�sind.�Zum�Birchwiler�Schulhaus�Sunnerain�wären�es�übrigens�etwa�1000�Meter.�Ein�den�Büelhofern�ent-sprechendes� Arrangement� haben�die� Obholzer� aber� nicht,� weshalb�die�Kinder�von�Obholz�bisher�nach�Gerlisberg�zur�Schule�gingen.�Zum�Unwillen�der�Obholzer�will�die�Stadt�Kloten� die� Gesamtschule� Gerlis-berg,�wo� rund�ein�Dutzend�Kinder�aus�den�Weilern�Gerlisberg,�Obholz,�Bänikon,�Rank�und�Eigental�der�ers-ten� bis� vierten� Klasse� unterrichtet�werden,� schliessen.� Die� Schüler�müssten�dann�von�Obholz�ins�mehr�als�vier�Kilometer�entfernte�Schul-haus� Nägelimoos� in� Kloten� gehen.�Noch�besteht�für�die�Obholzer�Hoff-nung,� hat� doch� eine� Art� Landsge-meinde�in�Kloten�mit�über�300�Teil-

nehmern�am�14.�April�beschlossen,�die� Gesamtschule� Gerlisberg� zu�unterstützen.�Diese�Landsgemeinde�hat� zwar� keine� verbindliche� Ent-scheidungskraft,� aber� vielleicht�hilft�es�doch.

Energieholzdepot

Mit� Blick� auf� den� Eigentalweiher�sinniere� ich� auf� meinem� weiteren�Weg�darüber�nach,�weshalb�im�Falle�von�Obholz�und�Büelhof�die�Gemein-dezugehörigkeit� nicht� überdacht�wird.�Bereits�komme�ich�in�Birchwil�an.�Ab�jetzt�folge�ich�der�Grenze�zur�Gemeinde� Bassersdorf� und� stelle�fest,� dass� ich� wie� schon� bei� jener�Grenzumgehung�einen�entscheiden-den� Fehler� gemacht� habe:� Es� ist�Mittwoch.� Das� Restaurant� Kreuz-strasse�hat�geschlossen.�Na,�wenigs-tens� ist�der�Güggeli-Wagen�da�und�ich�kann�mich�dort�verpflegen.�Ein�kurzes� Stück� gehe� ich� der� Verbin-dungsstrasse� zwischen� Nürensdorf�und� Birchwil� entlang,� bevor� ich� in�Richtung�Homberg�und�Bassersdorf�abbiege�und�mich�in�einem�ziemlich�beachtlichen� Holzdepot� wieder�finde.�Ich�vermute,�dass�das�hier�ge-lagerte�Holz�der�Energiegewinnung�in�einer�Holzschnitzelanlage�dienen�soll.�Auch�nur�ein�kleiner�Beitrag�für�die� von� Bundesrat� und� Parlament�angestrebte� Energiewende,� denke�ich� mir.� Von� hier� steige� ich� zum�Homberg� empor,� darüber� sinnie-rend,� wie� viele� Kubikmeter� Holz�wohl�nötig�wären,�um�das�Kernkraft-werk� Gösgen� zu� ersetzen.� Wobei�«steigen»� doch� etwas� übertrieben�

ist:�Der�Grenz-«Berg»�zwischen�Nü-rensdorf� und� Bassersdorf� ist� kein�Monument� im� hochalpinen� Mass-stab�und�weil�dieser�dicht�bewaldet�ist,� hat� man� von� oben� auch� keine�Aussicht,� aber� schön� ist� es�allemal�hier.�Nach�dem�Homberg�geht�es�auf�einem�schmalen�Pfad�hinunter�zum�Holzdepot�der�Sägerei�Raschle�und�schliesslich�bin�ich�beim�Getränke-handel�Bösch�und�somit�wieder�am�Ausgangspunkt�der�Umgehung�Nü-rensdorfs.�

Die� zweite� Hälfte� des� Rundgangs�führt�mehrheitlich�durch�den�Wald.�Besonders� schön� ist� der�Abschnitt,�der�hoch�über�dem�Eigental�entlang�lenkt.� Die� meist� gut� ausgebauten�Wege� erlauben� es,� die� Route� auch�mit� einem� Kinderwagen� zu� bege-hen.�Die�acht�Kilometer�lange�Wan-derung�dürfte�für�durchschnittliche�Läufer� in�zwei�Stunden�zu�bewälti-gen�sein.� ◾

Blick auf Hof Eigental.

Ein Hochsitz im Wald bei Oberwil.

Von Obholz sieht man den Eigentalweiher.

Ein Holzdepot zwischen Nürensdorf und Bassersdorf.

Page 40: Dorf-Blitz Mai 2012

Der «Bären» bedankt sich!

Seit der Wiedereröffnung hat der «Bären» von vielen Seiten

wertvolle und beherzte Hilfe bekommen. Wir bedanken uns

innig bei all den Menschen, welche geholfen haben, dem

«Bären» wieder soviel Leben zu geben.

Lilian, Rosmarie und das Bären-Team

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Page 41: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 41Nürensdorf

Freiwillige Fahrer gesucht Im� Rotkreuz-Fahrdienst� werden� kranke,� rekonvaleszente,� betagte� und��behinderte� Menschen� von� Freiwilligen� mit� dem� eigenen� Fahrzeug� zum�Arzt,�zur�Ärztin,�zur�Therapie�oder�zu�einem�Kur-�und�Erholungsaufenthalt��gefahren.� Der� Rotkreuz-Fahrdienst� Nürensdorf� sucht� neue� freiwillige��Fahrerinnen�und�Fahrer,�die�sich�für�benachteiligte�Menschen�einsetzen�wollen� sowie� gerne� Kontakte� knüpfen� und� ihr� Netzwerk� erweitern.� Die�persönliche�und�sorgfältige�Betreuung�im�Fahrdienst�trägt�wesentlich�zur�Erhaltung�der�Selbständigkeit�von�Patientinnen�und�Patienten�bei,�schafft�Lebensqualität� und� immer� auch� interessante� soziale� Kontakte� für� alle��Beteiligten.�Die�Freiwilligen�sind�während�ihres�Einsatzes�gut�versichert�und� erhalten� eine� Kilometer-Entschädigung.� Das� Schweizerische� Rote�Kreuz�(SRK)�Kanton�Zürich�bietet�zudem�ein�interessantes�Weiterbildungs-angebot� für� freiwillig� Engagierte.� Informationen� erteilt� Emmi� Büsser,��Einsatzleiterin�Rotkreuz-Fahrdienst,�unter�Telefon�044�836�62�75.� (e)

Anfang Mai durfte der Gemeinde-rat, stellvertretend für die rund 5200 Einwohner, das Ökolabel «Energiestadt» entgegen nehmen. Seit Herbst 2007 hat die Arbeits-gruppe «Ökologie in Nürensdorf» auf ein nachhaltiges Verhalten der ganzen Gemeinde in Energie-fragen hin gearbeitet.

von�Annamaria Ress

«Mit�einfachen�Massnahmen�ist�es�uns�gelungen,�ein�langfristig�und�nachhal-tig� orientiertes� Denken� einzuleiten»,�freute� sich�Gemeindepräsident�Franz�Brunner� anlässlich� der� Label-Über-gabe�Anfang�Mai�vor�dem�Gemeinde-haus.�«Jetzt�warten�ein�nächstes�Stück�Arbeit� und� ein� langer� Weg� auf� uns,�denn�die�Bevölkerung�muss�weiterhin�davon� überzeugt� werden,� Sinn� und�

Energiestadt mit Auszeichnung

«Fit für die Zeit nach der Verschwendung»

Zweck�von�Investitionen�in�die�Nach-haltigkeit� zu� überdenken.»� Dieselben�Überlegungen�machte�auch�sein�Nach-redner� Walter� Kubik,� Vertreter� des�

Trägervereins�Energiestadt,�der�eigens�aus�Bern�mit�dem�öffentlichen�Verkehr�und�energiefreundlich�«in�nur�zweiein-halb�Stunden»�angereist�war.�Er�lobte�die� freiwillige� Verpflichtung� der� Ge-meinde,�Energie�und�nachhaltige�Ent-wicklung�dauerhaft�auf�ihrer�Traktan-denliste� zu� behalten.� «Dies� verdient�hohen�Respekt.�Sie�sind�jetzt�fit�für�die�Zeit�nach�der�Verschwendung»,�stellte�er�abschliessend�fest.�Wie�aus�dem�Jahresbericht�der�Arbeits-gruppe� Ökologie� zu� erfahren� ist,� hat�Nürensdorf�bereits�einiges� in�die�nun�vorgegebene�Richtung�geleistet:�Sämt-liche� Neubauten� der� Gemeinde� (Zent-rumsgebäude,� Zentrum� Bären)� sind�nach�Minergie-Standard�erstellt.�So�ver-fügen�die�Gebäude�etwa�über�Komfort-lüftung,�thermische�Sonnenkollektoren�sowie� Wärmepumpen� oder� Pelletshei-zung.� Gemäss� Christian� Meierhans,�

Bausekretär�und�Beauftragter�Energie-fragen,� ist� erklärtes�Ziel,� der�Bevölke-rung� aufzuzeigen,� was� alles� machbar�ist.�Bereits� seien�erfreuliche�Resultate�festzustellen.� Seit� 2011� führt� die� Ge-meinde�Nürensdorf�eine�Energiebuch-haltung�und�hat�damit�neben�den�ener-getischen� Zustandsanalysen� der� Ge-bäude�ein�weiteres�Planungs-�und�Kon-trollsystem� für� ihre� Liegenschaften.�Und�eine�weitere�Massnahme,�die�Zei-chen�setzen�wird:�Der�Gemeinderat�hat�Ende�letzten�Jahres�für�die�Gemeinde-werke�und�die�Verwaltung�zwei�Elektro-velos�angeschafft.� ◾

Die Gemeinden schaffen ein gutes Klima

Energiestadt�ist�ein�Programm�von�EnergieSchweiz� und� ein��Pa�radebeispiel� dafür,� wie� mit��verantwortungsvollem�Handeln�die�Lebensqualität� gesteigert� und� das�Klima�geschont�werden�kann.�Das�Label� ist� eine� Auszeichnung� für�konsequente� und� ergebnisorien-tierte� Energiepolitik.� Gemeinden,�die�das�Label�«Energiestadt»�tragen,�durchlaufen� einen� umfassenden�Prozess,�der�sie�zu�einer�nachhalti-gen� Energie-,� Verkehrs-� und� Um-weltpolitik� führt,� denn� Behörden,�Unternehmer�und�Bevölkerung�zie-hen� am� gleichen� Strang.� Weitere�Informationen�über�die�285�schwei-zerischen� Energiestädte� sind� im�Internet�unter�www.energiestadt.ch�zu��finden.�� (ar)

Gemeindepräsident Franz Brunner erhält das Ökolabel «Energie stadt» aus den Händen von Walter Kubik (2.v.r.) überreicht. (ar)

Kurz�nacheinander�wurden�die�Senio-ren-�und�Junioren-Schweizermeister-schaften�im�Badminton�durchgeführt.�An�beiden�Anlässen�konnten�Mitglie-der�des�Badminton�Clubs�Nürensdorf�einige�Erfolge�erzielen.�Bei�der�Senio-ren-Schweizermeisterschaft� in� Genf�erreichte�Silvia�Wettstein�(vorne�r.)�in�der�Kategorie�S50�den�dritten�Rang�und�zusammen�mit�Hanspeter�Zwah-len�(hinten�l.)�im�Mixed�ebenfalls�die�Bronzemedaille.�Zudem�konnte�Hans-peter� Zwahlen� im� Herren-Doppel� in�der� Kategorie� S45� dieselbe� Platzie-

Erfolgreicher Badmintonclub

rung�holen.�Bei�den�Junioren-Schwei-zermeisterschaften� in�Lausanne�war�Jonas�Schwarz�(vorne�l.)�in�der�Kate-gorie�U15�mit�dem�dritten�Rang�sehr�erfolgreich;� mit� seinem� Zwillings-bruder�Timon�(hinten�r.)�erspielte�er�sich� im� Doppel� den� guten� fünften�Platz.� Der� Badminton� Club� Nürens-dorf�trainiert�jeden�Montag�und�Frei-tag� von�20�bis�22�Uhr� in�der�Turn-halle� Hatzenbühl.� Das� Juniorentrai-ning�findet�jeden�Mittwoch�von�17�bis�18.30�Uhr�statt;�neue�Mitglieder�sind�willkommen. (e)

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Die FRÄCKE hängen wiederdoch «WIR SÄCKE» SINGEN wieder

• am 7.6.12, 19.30 Uhr im Altersheim Basi

• am 21.6.12, 20.00 Uhr in der Kapelle Breite

• und jeden Donnerstag, 20.00 Uhr im Ebnet Nüeri

«VIELE TALENTE SIND NUR VERSTAUBT.» Zitat Bruno Ebneter, Mitglied

Kloten – Opfikon - Glattbrugg – Bassersdorf – Nürensdorf

Einladung für Haus- und Wohnungseigentümer

Donnerstag, 7. Juni 2012 , 19.00 Uhr Genossenschaft Zentrum Bären, Alte Winterthurerstrasse 49, 8309 Nürensdorf

Wohnen im Alter – nach dem Eigenheim

Wenn man sich zum Verlassen des Eigenheims entschlossen , gibt es attraktive Alternativen, hat

z.B. Seniorenwohnungen in Nürensdorf

Einführung durch den Gemeinde- und Genossenschaftspräsident Franz Brunner,

mit anschliessender Besichtigung.

Apéro im Restaurant Bären nach der Führung um ca. 20.15 Uhr

Auch Nichtmitglieder sind willkommen!

Unsere Kunden freuen sich wieder: sie erhalten 120 Millionen. Dank genossenschaftlicher Verankerung beteiligen wir unsere Kunden am Erfolg.

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9. JUNI 2012 GROSSES ÜBERNAHMEFEST«VOM BRUNNER ZUM FEIERABEND»

v.L.n.R: Fabian Wildhaber, Hilde Paradiso, Kevin Feierabend, Maja Brunner, Thedi Brunner, Roger Burkart, Daniel Kurmann

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Maja und Thedi Brunner danken unseren vielen Kunden für 32 Jahre Treue, für all die guten, offenen und ehrlichen Begegnungen. Unserem Nachfolger Kevin Feierabend wünschen wir alles Gute und viel Erfolg mit seinem Team und freuen uns wenn Sie weiterhin die Brunner GmbH bei Ihren Einkäufen berücksichtigen.

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Page 43: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 43Region

Kevin allein beim vereinInterclub-Spiel des Tennisclubs Airport Bassersdorf

Mit viel Schweiss und Herzblut zum 6:0Das frisch in die Nationalliga B aufgestiegene Veteranen-Team des Tennisclubs Airport Bassers-dorf (TCAB) kämpft in der laufen-den Interclubsaison um den Liga-Erhalt. Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht war dabei, als gegen Steffisburg ein wichtiger Heim-sieg errungen wurde.

Der� in� Strömen� fallende� Regen� und�die�kalte�Luft�machten�eines�klar:�An�diesem�Samstag�würde�der�Sand�der�Aussenplätze�keinen�Fuss�zu�Gesicht�bekommen.�Glücklicherweise�gehört�der� TCAB� zu� den� wenigen� Tennis-clubs,�die�in�diesen�Fällen�auf�Hallen-plätze�ausweichen�können.

Flotter Start

Nach� einem� mehrminütigen� Irrweg�durch� die� Gänge� der� Bassersdorfer�Sport-� und� Freizeitanlage� bxa� finde�ich�schliesslich�den�Eingang�zur�Ten-nishalle.�Dort�werde�ich�von�Clubprä-sident� Jean-Pierre�Porlezza�begrüsst�und� mit� Kaffee� und� Gipfeli� einge-deckt.� Da� in� der� Halle� noch� einge-spielt�wird,�zeigt�der�Birchwiler�mir�die� Clubanlage.� Fünf� Aussenplätze�und�die�Halle�mit�drei�Plätzen�stehen�dem� Club� das� ganze� Jahr� über� zur�Verfügung.�Erbaut�wurde�die�Anlage�zu�jener�Zeit,�als�der�TCAB�noch�ein�Swissair-Club� war� –� heute� steht� er�

allen� Interessenten� of-fen.�Nach�dem�«Groun-ding»� der� Fluggesell-schaft� gingen� Halle�und� Plätze� an� die� bxa�über,� von� welcher� der�TCAB� die� Anlage� «zu�gerade� noch� finanzier-baren� Preisen»� mietet.�Das�Clublokal�ist�direkt�an�die�Halle�angebaut,�von�der�Terrasse�aus�können�sämtli-che�Aussenplätze�überblickt�werden�und� der� Innenraum� verfügt� über�Fenster�hin�zu�den�Spielflächen.

Wichtige Begegnung

In�der�Veteranenkategorie�(55+)�wer-den�jeweils�vier�Einzel-�und�zwei�Dop-pelmatches�ausgetragen.�Total�können�also� sechs� Siege� errungen� werden.�«Heute�ist�es�wichtig,�einige�Punkte�zu�holen»,�meint�Porlezza,�selbst�Mitglied�der� Veteranenmannschaft,� der� heute�aber� nicht� antritt.� Letztes� Wochen-ende� mussten� die� «Airportler»� eine�6:0-Niederlage�einstecken.�Um�die�Ab-stiegsspiele�zu�umgehen,�müssten�die�heutige� und� die� nächste� Begegnung�gewonnen� werden.� Der� Sieg� scheint�heute�jedoch�machbar,�gehen�die�ers-ten�Sätze�auf�Platz�zwei�und�drei�doch�klar�an�die�Heimmannschaft,�die�wohl�auch� davon� profitiert,� dass� sie� die�Plätze�in�«ihrer»�Halle�bestens�kennt.�

Nur� auf� Platz� eins�muss�Christoph�Sturm�den� ersten� Satz� nach�hartem� Kampf� verlo-ren�geben.

Erste Siege

Der�TCAB�verfügt�über�rund� 350� Mitglieder.�Neben� den� Veteranen�

stellt� er� sieben� weitere� Mannschaf-ten,� zwei� davon� sind� Frauenteams.�Doch� das� Clubleben� besteht� nicht�nur�aus�Interclub-Begegnungen:�«Wir�veranstalten� auch� ein� grosses� Club-turnier�und�ein�offizielles�Swiss-Ten-nis-Turnier»,� erzählt� Porlezza,� der�seit�den�1970er�Jahren�Mitglied�und�seit� 2000� Präsident� des� Clubs� ist.�Ausserdem� werden� auch� Grill-� und�Spaghetti�abende� durchgeführt� und�Jassturniere�abgehalten.

Auf�Platz�zwei�hat�Lucièn�Sulloway�sei-nen� Gegner� mittlerweile� geschlagen.�Kurz� darauf� ringt� Jürg� Diener� sein�Gegenüber�im�Tiebreak�nieder�und�ge-winnt.� Während� auf� Platz� zwei� das�letzte� Einzel� begonnen� wird,� gesellen�wir�uns�zum�Spiel�von�Christoph�Sturm,�der�den�zweiten�Satz� im�Tiebreak� für�sich� entscheiden� konnte� und� nun� im�dritten� steht.� Er� scheint� vollends� ins�Spiel� gefunden� zu� haben,� jedenfalls�donnern�seine�Aufschläge�mit�grosser�

Genauigkeit�auf�den�Platz�nieder.�Wer�sich� Veteranentennis� als� gemütliches�hin� und� her� vorstellt,� wird� hier� eines�Besseren�belehrt�–�das�Niveau�ist�hoch.

Zitterpartie

Mit�viel�Einsatz�gewinnt�schliesslich�auch�Christoph�Sturm�als�dritter�«Air-portler»�mit�4:6,�7:6�und�6:4.�Nun�gilt�die� Aufmerksamkeit� der� Zuschauer�der�letzten�Einzelpartie�von�Janos�Ko-vacs.�Wieder�und�wieder�rückt�er�ans�Netz� vor� und� erspielt� sich� dort� mit�millimetergenau� platzierten� Volleys�Punkt� um� Punkt.� Es� kommt� wie� es�kommen�muss:�Kovacs�gewinnt�sou-verän�6:2�und�6:2.

Nach�kurzer�Pause�werden�die�Doppel-partien�in�Angriff�genommen.�Das�Duo�Diener/Sulloway� spielt� überlegen� auf�und�fegt�den�Gegner�6:3�und�6:0�vom�Platz.� Die� andere� Doppelpartie� wird�zum�Nervenspiel:�Der�erste�Satz�geht�mit�2:6�klar�verloren.�Dann�aber�dreht�sich� das� Blatt:� Die� «Airportler»� holen�sich�dank�Kovacs�Volleys�und�Sturms�heftigen�Anschlägen�den�zweiten�Satz�mit�6:3.�Nach�einem�weiteren,�nerven-aufreibenden� Satz� (6:4)� können� sich�die�Veteranen�schliesslich�gegenseitig�beglückwünschen.� Sechs� von� sechs�Spielen�haben�sie�für�sich�entschieden�–�besser�geht�es�nun�wirklich�nicht!� Kevin�Knecht

In dieser Rubrik schildert Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht im 2012 in freier Berichterstattung regelmässig über seine Besuche und Erfahrungen bei willkürlich ausgewählten Vereinen in Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Janos Kovacs: Bei jedem Schlag ist volle Konzentration nötig, bereits kleinste Fehler im Bewegungsablauf und in der Reaktion rächen sich.

Strahlende Tennis-Sieger: Mit 6:0 in einem Heimmatch in der bxa besiegte das Airport-Team den Gegner aus Steffisburg. (Bilder: Kevin Knecht)

Page 44: Dorf-Blitz Mai 2012

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Page 45: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 45Region

Bild des Monats

Kein Gfrörli: Die Hummel gehört zu den staatenbildenden Insekten. Ein Hummelstaat besteht je nach Hummel-art aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben hat das Volk auch Drohnen (Männchen) und Jungköniginnen. Ein Volk überlebt in Europa nur einen Sommer und geht am Jahresende zugrunde. Drohnen und Arbeiterinnen leben etwa drei bis vier Wochen, die Königin wird bis zu einem Jahr alt und verbringt von dieser Zeit bis zu acht Monate im Winterschlaf. Die Hummel ist sehr früh im Jahr unterwegs, und sie erzeugt die zum Fliegen notwendige Körpertemperatur durch Vibrationen der Brustmuskulatur. So kann die Königin bei Temperaturen ab 2 Grad Celsius fliegen und Arbeiterinnen ab 6 Grad. Zum Vergleich: Eine Honigbiene braucht eine Mindesttemperatur von 10 Grad. (re)

Zirkus und Risotto

Am�Samstag,�2.�Juni�findet�schweiz-weit� ein� Tag� der� offenen� Tür� der��Serviceclub-Organisation�Lions�statt;�die�Vereinigung�ist�ein�gemeinnützi-ger�Verein�und�möchte�damit�auf�die�aktuellen� Aktivitäten� aufmerksam�machen.� Im� Rahmen� dieser� Aktion�bietet�der�Lions�Club�Glattal�auf�dem�Stadtplatz�in�Kloten�zwischen�11�und�15�Uhr�einen�Risottoplausch�für�die�ganze� Familie� an.� Zudem� wird� vor�Ort� die� «Zwirni-Band»� der� Stiftung�Pigna�spielen.�Der�Lions�Club�Kloten�veranstaltet� im� Glattpark� Zirkus-vorstellungen� mit� «Valentino».� Die�Vorstellung�um�13�Uhr�ist�für�Kin�der�gratis,� die� Bankettkarte� für� die�Abendvorstellung�um�19�Uhr� inklu-sive� Verpflegung� jedoch� ist� �normal�kostenpflichtig.�Die�Schweizer�Lions�Clubs� sind� ein� Teil� der� �globalen�Lions-Bewegung,� welche� eine� dop-pelte� Funktion� pflegt:� Freundschaft�und�Dienst�an�der��Gemeinschaft.�Im�vergangenen�Jahr�haben�die�Schwei-zer� Lions-Clubs� in� mehreren� zehn-tausend� unentgelt�lichen� Arbeits-stunden�rund�vier��Millionen�Franken�für� gemeinnützige� Projekte� gesam-melt.�� (e)

Die Brüll-Brauerei hat neu jeweils freitags eine eigene Bier-Bar

Seit�einem�Jahr�braut�der�in�Bass-ersdorf� wohnhafte� Andreas� Brüll-mann�(2.v.l.)�in�Tagelswangen�(Lin-dau)�mit�beachtlichem�Erfolg� sein�Brüll-Bier.� Zum� ersten� Geburtstag�eröffnete� Brüllmann� zusammen�mit� der� Neer�acher� Bier-Somme-lière� Diana� Fry� (l.)� als� logische�Konsequenz�seiner�Brau-Erfolge�in�der� Brauerei� an� der� Lindauer-strasse�21�für�seine�Gäste�nun�eine�Bar.� Neben� den� hauseigenen� und�ausländischen� Spezialitätenbieren�sind�verschiedene�Speisen�im�An-gebot,�die�alle�zu�Bier�passen�oder�mit�Bier�hergestellt�sind.�Die�Braui-Bar�ist�jeweils�am�Freitag�von�17.30�bis� 23� Uhr� geöffnet,� auf� Anfrage�aber� auch� an� anderen� Tagen.� Die�Eröffnung�der�Bar�sowie�der�erste�Geburtstag� der� Brauerei� Brüll�wurde� mit� einem� Konzert� der� iri-schen�Folk�Band��Inish�und�im�Bei-sein�von�mehr� als�100�Gästen�ge-feiert.�� (re)

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Dorf-Blitz� 05/201246 Region�/�Leserbriefe

An� der� letzten� Gemeindeversamm-lung� haben� die� Stimmberechtigten�das�Projekt�«Sanierung�und�Redimen-sionierung� der� Staatsstrassen� im��Zentrum� Nürensdorf»� kontrovers��diskutiert�und�den�beantragten�Kredit�von� 1,89� Millionen� Franken� verwor-fen.�Die�Mehrheit�der�Stimmberechtig-ten�sprach�sich�vor�allem�gegen�den�projektierten�Verkehrskreisel�aus.�

Zu� meinem� grossen� Erstaunen� lese�ich� nun� in� der� März-Ausgabe� des�Dorf-Blitz� auf� einer� Seite� der� Ge-meinde�Nürensdorf,�dass�das�Amt�für�Verkehr�die�vom�Stimmbürger�bevor-zugte�Variante�mit�einer�Lichtsignal-anlage� verworfen� hat� und� nun� also�trotzdem� ein� Kreisel� gebaut� wird,�

«Eine� ideale� Wohn-� und� Arbeitsge-meinde»�im�Dorf-Blitz�vom�26.�April

Erweiterung� des� Versorgungsan-gebotes�bedeutet�für�mich�mehr�als�die�Vergrösserung�der�Ladenfläche�der� Grossverteiler� Coop� und� Mig-ros.� Eine� Kleinstadt� sollte� meiner�Meinung� nach� mit� einem� gut�durchmischten� Angebot� an� Läden�alle�Bedürfnisse�des�Alltags�abde-cken.�Und�dazu�gehört�unter�ande-rem� auch� ein� Schuhmacher.� Ich�bedaure�sehr,�dass�Salvatore�Cuno�seinen�Laden�im�Zentrum�räumen�musste.�

Bassersdorf�sei�eine� ideale�Wohnge-meinde,� erklärt� die� Gemeindepräsi-dentin�im�erwähnten�Zeitungsartikel.�Meine�Ansicht:�Zum�Wohnen�gehört�Einkaufen.� Zum� «idealen� Wohnen»�gehört�eine�gut�durchmischte�Vielfalt�an� Einkaufsmöglichkeiten.� Mit� der�Schliessung� der� Schuhmacherei� ist�erneut� ein� Teil� dieser� Vielfalt� verlo-ren�gegangen.�

� Beatrice�Eggmann,�Nürensdorf

BlitzableiterDer Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Leserbrief-Regeln

�•��Keine� Einsendungen� ohne� An-gaben� der� genauen� Absender-�adresse� (Vorname� und� Name,�Strasse,�Wohnort,�Telefonnum-mer);�dies�gilt�auch�für�Zusen-dungen�per�E-Mail.

�•��Je� kürzer� ein� Leserbrief,� desto�besser;�als�oberste�Grenze�gel-ten�1700�Zeichen�inklusive�Leer-schläge.�Keine�Chance�auf�Pub-likation� haben� Briefe� mit� ehr-verletzendem,� beleidigendem�oder�offensichtlich�falschem�In-halt.�Ebenfalls�nicht�publiziert�werden�anonyme�Schreiben,�or-ganisierte� «Kampagnenbriefe»,�Wahl-� oder� Abstimmungspro-paganda,�Dankes�abstattungen,�sogenannte�«offene�Briefe»�und�Texte,� die� in� Gedichtform� ver-fasst�wurden.

�•��Die� Bearbeitung� von� Lesertex-ten�liegen�im�Ermessen�der�Re-daktion.�Über�Leserbriefe�wird�keine�Korrespondenz�geführt.

Leserbriefe� an� [email protected]� oder� per� Post� an� Sekre-tariat�Dorf-Blitz,�Breitistrasse�66,�8303�Bassersdorf,�senden.� (DB)

denn� «gemäss� Strassengesetz� sind�die�Staatsstrassen�vom�Kanton�zu�er-stellen� und� auszubauen.� Die� Ge-meinde�kann�deshalb�die�Frage�Krei-sel�oder�Lichtsignalanlage�nur�beein-flussen,�aber�nicht�entscheiden.»

Ich�möchte�nun�wissen,� ob�dem�Ge-meinderat� diese� Tatsache� nicht� be-kannt�war�oder�ob�er�dem�Stimmbür-ger� einfach� verschwiegen� hat,� dass�die� ganze�Vorlage�nur�konsultativen�Charakter� hatte� und� der� Kanton� ab-schliessend�entscheiden�wird?�Beide�Möglichkeiten�sind�für�mich�nicht�ak-zeptabel:�Als�engagierte�Stimmbürge-rin�fühle�ich�mich�für�dumm�verkauft!

� Heidi�Gygax,�Nürensdorf

Die goldenen Jahre sind vorbeiInfolge� der� Finanzkrise� und� der�immer� noch� bestehenden� Euro-Krise�verharren�die�Geld-�und�Ka-pitalmarkt-Zinsen� auf� historisch�tiefem� Niveau.� Die� Kapitalver-schiebung� in� sichere�Schweizer� Franken-An-lagen� hat� diesen� Trend�noch� zusätzlich� ver-stärkt.� Kunden� mit�Schweizer-Franken-An-leihenfonds�konnten�da-durch�in�den�letzten�Jah-ren� eine� hohe� Rendite�erzielen.�Bei�genauer�Be-trachtung� wird� aber� ersichtlich,�dass�die�Performance,�welche� sich�aus� Zinserträgen� und� Kursgewin-nen� zusammensetzt,� nicht� von�Dauer�ist.�Da�die�Renditen�nahe�bei�Null� liegen,� können� schon� rein��rechnerisch� kaum� mehr� Kursge-winne�erzielt�werden.�Die�goldenen�Jahre�sind�vorbei.�

Fortan� müssen� sich� die� Anleger�mit� den� mageren� Verfallrenditen�begnügen.� Werden� bei� diesen�Fonds� noch� die� jährlich� wieder-kehrenden� Verwaltungskosten�(Total�Expense�Ratio�TER)�und�die�

Bankdepotgebühren� abgezogen,�resultiert�oft�eine�Nullrendite.�We-gen�der�bestehenden�Verunsiche-rung� im� Euroraum� bleiben� die�Zinsen� voraussichtlich� weiterhin�

sehr� tief.� Für� alle� Kun-den,�welche�solche�Geld-markt-� und� Obligatio-nenfonds� halten,� emp-fehlen�wir�darum�einen�sofortigen�Verkauf.�

In� den� meisten� Fällen�wird�beim�Fondsverkauf�ein� steuerfreier� Kursge-

winn� erzielt� und� die� Banken� ver-rechnen�bei�ihren�eigenen�Anlage-fonds�keine�Rücknahme-�oder�Ver-kaufsgebühr.�Als�Alternative�bieten�sich� auf� Schweizer� Franken� lau-tende� Unternehmensanleihen� an,�die�je�nach�gewählter�Qualität�und�Laufzeit�zwischen�1�und�7�Prozent�rentieren.

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André�Schmidhauser

André Schmidhauser

Die Stimmberechtigten «für dumm verkauft»

Wo bleibt der Schuhmacher?

Die� von� motorisierten� Fahrzeugen�stark� befahrene� Strasse� durch� das�Eigental�ist�vielen�ein�Dorn�im�Auge.�Gemäss�Ankündigungen�in�den�Me-dien�prüft�der�Kanton�nun�die�Mög-lichkeit,� für� die�Sicherheit� der�Velo-fahrer�diesen�Verkehr�aus�dem�Natur-schutzgebiet�zu�verbannen�und�plant�eine�neue�Route�über�Madlikon�und�Stürzikon.�

Die� dort� bestehende� Strasse� ist�schmal� und� zum� Teil� eng,� für� ein�grösseres� Verkehrsaufkommen� si-cher� ungenügend.� Für� den� Ausbau�der�neuen�Umfahrung�müsste�einmal�mehr� wieder� wertvolles� Kulturland�geopfert� werden.� Da� wundere� ich�mich�über�engagierte�Naturschützer:�Einerseits� sind� sie� sehr� darauf� be-dacht,�die�Natur�und�die�Amphibien�im�Eigental�zu�schützen,�andererseits�

Der Kanton will Eigental sperren

aber�stört�es�sie�nicht,�wenn�wertvol-les�Ackerland�und�sattgrüne�Wiesen�einem� sinnlosen� Strassenprojekt�zum�Opfer�fallen.�

Schützen�wir� auch�unsere�Bauern:�Die� Aussage,� dass� der� Zeitgewinn�über�Stürzikon�nicht�mehr�gegeben�und�die�neue�Route�wenig�attraktiv�sei,�wirft�bei�mir�die�Frage�auf:�Wes-halb�will�der�Kanton�dieses�Projekt�vorantreiben?� Ein� neuer� Radweg�durch� das� Eigental,� angelegt� vor-weg� zum� Teil� im� bewaldeten,� un-wegsamen,�landwirtschaftlich�nicht�nutzbaren�Gebiet,�erfordert�den�ge-ringeren� Verlust� von� Kulturland.�Zudem:� Ein� Lastwagenfahrverbot�durch� das� Naturschutzgebiet� wäre�angebracht.

� Ruth�Bürkler,�Nürensdorf

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Dorf-Blitz� 05/2012 47Region

Wo�befindet�sich�dieses�farbenfrohe�Gebäude?�Wenn�Sie�den�genauen�Ort�in�einer�der�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten�oder�Nürensdorf�erkennen,�schicken�Sie�die�Lösung�bitte�bis�am�Montag,�11.�Juni,�an�die�E-Mail-Adresse�[email protected],�per�Fax�auf�044�836�30�67�oder�per�Briefpost�an�Dorf-Blitz,�Sekretariat,�Breitistrasse�66,�8303�Bassersdorf.�Der�ausgeloste�Gewinner�wird�in�der�nächsten�DB-Ausgabe�publiziert�und�kann�bei�der�Dorf-Drogerie�Hafen�in�Bassersdorf�einen�30-Franken-Gutschein�abholen.

AuflösungDer� Fotowettbewerb� im� letzten� Dorf-Blitz� zeigte� den� Spazierweg� an� der� Ortsausfahrt� Nürensdorf� in� Richtung��Homberg.�Leider�hat�niemand�diesen�Ort�erkannt;�die�Frage�war�wohl�etwas�schwierig.� (dm)

Fotowettbewerb Unter uns

Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?

Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Anita Signer aus Birchwil (Nürensdorf) be-antwortet.

Was hat Sie gefreut?Mit� unserer� kleinen,� zehn� Monate�alten� Tochter� Alina� auf� dem� Arm�fällt�mir�diese�Antwort�sehr�leicht,�es�ist�einfach�wundervoll,�jeden�Tag�neue� Fortschritte� zu� beobachten�und�die�ganze�Entwicklung,�die� in�den� ersten� zwölf� Monaten� ja� im-mens�ist,�mitzuerleben.�Ich�erachte�unser� Kind� auch� als� grosses� Ge-schenk,�denn�wir�wissen�aus�dem�eigenen� Umfeld,� dass� es� alles� an-dere�als�selbstverständlich�ist,�dass�die�Babys�gesund�zur�Welt�kommen�und� sich� ganz� normal� entwickeln.�Gerade� deshalb� schätzen� und� ge-niessen�wir�unser�Glück�umso�mehr�und�zwar�jeden�Tag�aufs�Neue.�

Was hat Sie geärgert?Wir�suchen�schon�seit�einigen�Mo-naten�in�dieser�Region�ein�Einfami-lienhaus,�aber�der�Immobilienmarkt�gestaltet� sich� derart� überteuert,�dass�Wohneigentum�für�eine�junge�Familie�kaum�erschwinglich�ist.�Im�Moment�verdient�ja�nur�mein�Mann�Geld,�weil�ich�meine�«Mutter-Rolle»�gerne� Vollzeit� wahrnehme.� Es� ist�mir�wichtig,�selbst�für�unsere�Toch-ter�zu�sorgen,�was�die�Sache�jedoch�nicht� einfacher� macht.� Und� wenn�man�ein�Inserat�schaltet,�dann�mel-den�sich�viele,�die�erst�recht�versu-chen,�ihr�Haus�mit�einem�möglichst�grossen�Gewinn�zu�veräussern.�Ich�finde� das� sehr� schade,� vor� allem�weil� wir� –� und� wohl� auch� andere�junge� Familien� –� gerne� in� dieser�Region�bleiben�würden.�� (mp)

Einmal�mehr�gehörte�das�Gelände�des�Militärflugplatzes�Dübendorf�am�ers-ten�Maiwochenende�den�muskelkran-ken� und� behinderten� Mitmenschen.�Die� aus� der� Motorradszene� entstan-dene�Wohltätigkeitsveranstaltung�fei-erte�heuer�ihr�20-Jahr-Jubiläum.�Trotz�schlechten�Wetterprognosen�besuch-

Zwei Jahrzehnte «Love Ride»

ten�rund�5500�Gäste�den�Grossanlass�und� ermöglichten� einen� Erlös� von�rund� 250�000� Franken.� Nach� einer�Flugvorführung� des�Swiss� Air� Force�PC-7-Teams� machten� sich� von� den�etwa�3400�motorisierten�Gästen�rund�2500� auf� den� «Rideout»,� welcher�unter�anderem�auch�durch�den�Bass-

ersdorfer� Gemeindeteil� Baltenswil�(im�Bild)�sowie�vorbei�an�Nürensdorf�und�Brütten�führte.�Der�Freude�aller�Beteiligten�konnten�auch�die�teils�hef-tigen�Niederschläge�nichts�anhaben;�der�Tag�wird�ihnen�als�beglückendes�und�unvergessliches�Abenteuer�in�Er-innerung�bleiben.�� (sb)

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Dorf-Blitz� 05/2012Sport48

Wenn am 1. September im toggen-burgischen Ebnat-Kappel der diesjährige Ballonsportanlass «Gordon Bennett» beginnt, ist auch der Nürensdorfer Walter Mattenberger mit seinem Kolle-gen Max Krebs am Start. Ziel des Wettbewerbes ist, ohne Zwischen-landung mit dem Gasballon mög-lichst weit zu fahren.

von�Marianne Oberlin

Bereits� zum� fünften� Mal� ist� Walter�Mattenberger� am� Start� des� prestige-trächtigen� Anlasses,� welcher� seinen�Anfang�im�Jahr�1906�hatte.�«Das�Sie-gerland�darf� jeweils�die�übernächste�Austragung�des�Wettbewerbes�durch-führen.� 2010� gewann� das� Team� mit�Kurt� Frieden� und� Pascal� Witprächti-ger.�Eigentlich�wollte� ich�dieses� Jahr�nicht�teilnehmen,�aber�einen�Start�in�der�Schweiz�bei�einem�solch�imposanten�Anlass�konnte�ich�mir�nicht�entgehen�lassen»,�schmunzelt�der�Hobbyballon-fahrer.�Im�Toggenburg�werden�heuer�17�Mannschaften�aus�elf�Ländern�star-ten�und�um�den�Sieg�kämpfen.

Über die Grenzen

«Meine� beste� Rangierung� an� diesem�Rennen� war� der� dritte� Platz� im� Jahr�2005.� Damals� starteten� wir� in� Albu-

Walter Mattenberger (Nürensdorf) fährt am ältesten Ballonrennen der Welt mit

Ein Abenteuer mit jeweils unbestimmtem Ausgangquerque� (USA)� und� landeten� knapp�über�der�Grenze�in�Kanada.�Wir�flogen�mehr� als� 2400� Kilometer� weit� und�brachten�unser�Begleitteam�am�Boden�mächtig� ins� Schwitzen»,� blickt� Mat-tenberger� stolz� zurück.� Die� Boden-crew�verfolgt�den�Ballon�und�gewähr-leistet�unter�anderem�den�Rücktrans-port� der� Piloten� und� des� Materials.�«Vor�zwei�Jahren�verbrachten�wir�vier�Nächte�und�drei�Tage�im�Korb»,�schil-dert� der� Nürensdorfer� dieses� Aben-teuer.�«Man�muss�sich�vorstellen,�der�Weidekorb�hat�eine�Fläche�von�unge-fähr�1,5�Quadratmetern�und�in�diesem�haben�wir�das�ganze�Material�für�Na-vigation�und�Reisezeit�verstaut.�Auch�müssen� wir� für� die� ganze� Fahrzeit�Strom�haben.�Dank�meiner�Erfahrung�als� Elektrofachmann� konnte� ich� für�uns�eine�Stromversorgung�bauen,�wel-che�den�gesamten�Bedarf�abdeckte.�

Ballastabwurf

Das�Prinzip�des�Gasballons�basiert�da-rauf,�dass�Gas�leichter�als�Luft�ist�und�somit�zum�Auftrieb�des�Ballones�führt.�Ist�die�Hülle�gefüllt,�entsteht�die�soge-nannte� Prallhöhe.� Ab� hier� kann� der�Ballon�nicht�mehr�steigen�und�die�Höhe�kann�nur�noch�durch�Gewichtsvermin-derung� beeinflusst� werden.� «Der� Bal-lon� reagiert� auf�kleinste�Gewichtsver-änderungen,�ist�jedoch�sehr�träge»,�er-

läutert�der�64-jährige�Pilot.�«Werfe�ich�eine� Bananenschale� aus� dem� Korb,�steigt� er� in� die� Höhe.� Wenn� die� Luft�nachts� abkühlt,� sinkt� der� Ballon� und�wir�müssen,�wenn�wir�die�Höhe�halten�wollen,�mit�Ballastabwurf�ausgleichen.�Wird�es�tagsüber�wieder�wärmer,�stei-gen� wir� automatisch� auf,� da� sich� das�Gas�erwärmt�und�dadurch�ausdehnt.»

Vorbereitung ist wichtig

Beim� Start� am� «Gordon� Bennet»-An-lass�erhalten�die�Piloten�umfangreiche�Meteodaten� und� müssen� damit� ihre�Strategie�definieren.�Dazu�Mattenber-ger:�«Ein�wichtiger�Punkt�beim�Ballon-fahren�ist�die�Vorbereitung.�Weiss�ich�ungefähr,� in� welche� Richtung� der�Wind�weht,�kann�ich�mir�die�topogra-phischen� Verhältnisse� zu� Nutze� ma-chen.»�Weiter�nicht� erstaunlich,�dass�die�beiden�Piloten�Mattenberger�und�Krebs�bereits�heute�die�Luftfahrkarten�von� ganz� Europa� studieren� und� sich�markante�Merkmale�einzuprägen�ver-suchen.�Ebenfalls�wichtig�ist,�die�Flug-beschränkungsgebiete�zu�kennen.�

Keine Privatsphäre

Nicht�zu�unterschätzen�sei�auch�der�mentale�Bereich,�sagt�der�Nürensdorfer.�«Man�muss�sich�sehr�gut�kennen,�um�eine� solch� lange� Zeit� auf� kleinstem�Raum�zusammen�durchzustehen.�Auch�darf�man�sich�nicht�schämen,�vor�den�Augen�seines�Partners�seine�Notdurft�zu�verrichten»,�erzählt�er�weiter.�Die�Flüssigkeit�wird�übrigens�separat�auf-

bewahrt�und�als�Ballaststoff�verwendet.�«So�erhalten�wir�quasi�gratis�Abwurf-Material.»�Auch�das�Schlafen�sei�nicht�einfach� auf� dieser� kleinen� Fläche,�man�beschränke�sich�abwechslungs-weise�auf�«Powernaps»�während�etwa�30� Minuten.� «Um� das� Thromboseri-siko�klein�zu�halten,�bewegen�wir�uns�ständig�und�laufen�im�Stehen.»

Die Begeisterung

Angesprochen�auf�die�Faszination�des�Ballonfahrens�schwärmt�der�Nürens-dorfer:�«Das�Spiel�mit�der�Natur�finde�ich� absolut� genial.� Die� Ruhe� ist� ein-malig.�Man�muss�mit�den�Naturkräf-ten�zusammenarbeiten,�der�Wind�be-stimmt�die�Geschwindigkeit�und�den�Drift,�so�liegt�es�an�uns,�diesen�nach�unseren� Wünschen� und� Zielen� zu�nutzen.�Ich�kann�ja�den�Ballon�nicht�steuern,�nur�die�Höhe�verändern�und�mich�dadurch�in�andere�Windströme�lenken�und�die�Richtung�ändern.�Ich�muss�immer�die�Wetterlage�beobach-ten�und�neue�Entscheidungen�treffen.�Nicht�zu�vergessen�ist�natürlich�auch�die�Aussicht�aus�dem�Korb.�Bei�einer�Meeresüberquerung� sahen� wir� Del-fine�springen�oder�über�Spanien�wur-den�wir�plötzlich�von�einem�Kampfjet�begrüsst.�Das�sind�Momente,�die�man�nie�mehr�vergisst.»�Und�zum�Schluss�des�Gesprächs�präzisiert�Mattenberger:�«Am�diesjährigen�Gordon�Bennett�hat�jeder�Ballon�einen�Live-Tracker�dabei.�Die�einzelnen�Flugrouten�können�unter�www.gordonbennett2012.ch� mitver-folgt�werden.� ◾

Walter Mattenberger freut sich auf das Gordon Bennett-Rennen mit Start am ersten Samstag im September im Toggenburg. (mo)

Mit dem Ballon «Ajoie» bestreiten die beiden Piloten das Rennen. (zvg)

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Dorf-Blitz� 05/2012 49Sport

Schon fast zehn Jahre engagiert sich der türkische Kulturverein Fenerbahçe Bassersdorf neben seinem normalen Vereinsleben auch im sozialen Bereich. Seit ver-gangenem Jahr betreibt er neu auch ein eigenes Basketballteam. Damit will man im Dorf einen Bei-trag zur Jugendarbeit leisten.

von�Reto Hoffmann

«Unsere�Aktivitäten�beabsichtigen�in�sozialen,�kulturellen�und�sportlichen�Bereichen� die� Bedürfnisse� der� in�Bassersdorf�und�Umgebung�wohnhaf-ten� Jugendlichen� zu� erfüllen»,� sagt�Fenerbahçe-Präsident�Sansal�Caglar.�Bis�jetzt�habe�sich�der�2003�gegrün-dete� Verein� vor� allem� bei� sozialen�Projekten� engagiert.� So� leisten� die�Mitglieder�auch�finanzielle�Unterstüt-zung� für�Familien,�welche�sich�zum�Beispiel�eine�höhere�Schulausbildung�für�ihre�Kinder�nicht�leisten�können.�Oder�auch�schon�wurde�eine�Hilfsak-tion�für�Erdbebenopfer�in�der�Türkei�durchgeführt.�Seit�vergangenem�Jahr�betätigt�sich�Fenerbahçe�nun�auch�im�Bereich� Jugendsport.� So� wurde� der�Basketball� Club� Fenerbahçe� Basser-dorf� ins� Leben� gerufen.� «Basketball�ist� eine� gute� Ergänzung� zum� be-stehenden� Sportangebot� für� Jugend-liche�in�der�Gemeinde»,�meint�Vereins-präsident�Caglar.�

Erstmals an Meisterschaft

In�der�Saison�2011/12�hat�das�Team�des�BC�Fenerbahçe�nun�erstmals�an�

Kulturverein Fenerbahçe Bassersdorf mit Basketballteam

«Eine sinnvolle Investition in die Jugend»

der�Nord-Ostschweizer�Meisterschaft�in�der�vierten�Liga�der�Senioren�teil-genommen.� Dem� Team,� das� aus� 12�Nationen� besteht� und� sich� aus� 18��lizenzierten� Spielern� aus� den� Ge-meinden�Bassersdorf�und�Nürensdorf�zusammensetzt,�glückte�der�Einstieg�auf� Anhieb.� Von� den� zwölf� Spielen,�welche�ausgetragen�wurden,�konnten�sie� zehn� für� sich�entscheiden.�Ende�April� fanden� dann� die� Play-Off-�Runden�statt.�Auch�hier�lief�es�wie�am�Schnürchen.� Auswärts� bezwangen�die� Bassersdorfer� im� zweitletzten�Spiel�den�BC�Uni�St.�Gallen�Huskies�mit�61�zu�45�Punkten.�

Schon� nach� diesem� Spiel� war� klar,�dass�Fenerbahçe�den�Aufstieg�in�die�dritte� Liga� schaffen� würde.� Denn�selbst� mit� 15� Punkten� Rückstand�wäre� ihnen� der� Platz� in� der� nächst�

höheren� Liga� sicher� gewesen.� So�konnten�die�Basserdorfer�beim�Final-spiel,�das�am�letzten�Sonntag�im�April�in� der� Turnhalle� des� Schulhauses�Geeren� ausgetragen� wurde,� locker�ans� Werk� gehen.� Trotzdem� liessen�die�Meisterschaftsneulinge�auch�hier�nichts�anbrennen.�In�einem�packenden�Finalspiel�vor�rund�50�Fans�gegen�die�Uni�St.�Gallen�Huskies�erspielten�sie�sich�ein�komfortables�59:44�Schluss-resultat.�

Pokal zum Aufstieg

Entsprechend� gross� war� dann� auch�die� Freude,� als� die� Mannschaft� im��Anschluss�aus�den�Händen�des�Bass-erdorfer�Gemeinderates�Richard�Dun-kel�den�verdienten�Pokal�in�Empfang�nehmen� durfte.� Der� Vorsteher� des�Ressorts�Gesellschaft�+�Kultur,�welcher�

das� ganze� Finalspiel� mitverfolgte,�zeigte�sich�begeistert�über�den�Spiel-einsatz�des�Teams,�aber�auch�über�das�Engagement�des�Vereins�Fenerbahçe,�sich� für� die� Anliegen� der� Jugend� in�Bassersdorf�einzusetzen.�

Weitere Mannschaften

Dieser�Aufstieg�ist�nun�dem�Vereins-präsidenten� sowie� dem� Trainer� von�Fenerbahçe� Motivation� genug,� in��der�nächsten�Zeit�weitere�Mannschaf-ten� ins� Leben� zu� rufen,� um� auch��jüngeren�Basketballinteressierten� in�Bassersdorf� die� Möglichkeit� zu��bieten,� diese� Sportart� zu� betreiben.�Auch�Richard�Dunkel�begrüsst�dieses�Vorhaben.�«Wenn�wir�so�die�Jugend-lichen�von�der�Strasse�holen�können,�ist�das�eine�sinnvolle�Sache»,�meinte�der�Gemeinderat.� ◾

Das Basketball-Team Fenerbahçe Bassersdorf freut sich nach erfolgreichem Final-spiel ausgelassen über den Aufstieg in die dritte Liga. (Bilder: Reto Hoffmann)

Gemeinderat Richard Dunkel übergibt dem Trainer von Fenerbahçe, Ekrem Gönueltas, den begehrten Pokal.

Tolga Seringen von Fenerbahçe gelingt, es die gegnerische Mauer zu durch-brechen.

Patrick Steiner kann sich gegen die St. Gallen Huskies durchsetzen.

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Dorf-Blitz� 05/2012Gesundheit50

Zeolith�zählt�zu�den�für�den�Men-schen� bedeutsamsten� Naturmine-ralien.� Es� existieren� über� 100� er-forschte�Zeolith-Arten,�eine�davon�heisst� Klinoptilolith.� Entstanden�ist�sie�vor�Jahrmillionen�nach�Vul-kanausbrüchen,� bei� denen� Lava�und� Asche� –� angereichert� durch�Mineralstoffe�–�aus�den�Tiefen�der�Erde�oder�dem�Meerwasser�zu�Vul-kangestein� erstarrten.� Der� hohe�Siliziumgehalt,� die� Ionenaus-tauschfunktion� und� die� Adsorp-tionseigenschaften�sowie�die�Kata-lysatorfunktion� in� biologischen�Prozessen�sind�besonders�charak-teristisch.�Der�Natur-Klinoptilolith�hat�diese�Funktionen�bis�heute�bei-behalten,�wodurch�eine�stark�anti-oxidative�Wirkung�erzielt�wird�und�die�Absorption�von�stark�belasten-

den� Stoffen� verbessert� wird.� Der�Klinoptilolith� ist� das� Mineral� mit�dem�höchsten�Anteil�an�Sauerstoff-atomen.�

Für� den� gesundheitsbewussten�Menschen�ist�es�wesentlich,�dass�er�wieder�zu�einer�regelmässigen�Ent-giftung� findet.� Umso� mehr,� da� die�Summe�der�Giftbelastungen�ständig�zunimmt.� Hier� sei� als� Beispiel� auf�die�chemischen�Rückstände�aus�der�Nahrung� hingewiesen.� Dadurch�werden� im� Körper� «freie� Radikale»�ausgestossen,� die� Zellen� und� wich-tige�Proteine�zerstören�können�und�damit�zu�Krankheit�und�vorzeitiger�Alterung� führen.� Das� Vulkanmine-ral�Klinoptilolith�kann�als�Nahrungs-ergänzungsmittel� zur� Entgiftung�einen�wertvollen�Beitrag�leisten.

Klinoptilolith�wird�vom�Körper�nicht�aufgenommen,� er� durchwandert� den�Körper� und� wirkt� bei� Einnahme� als�Pulver� in� Wasser� sowohl� durch� Ad-sorption� als� auch� durch� Ionenaus-tausch.� Das� bedeutet,� dass� zum� Bei-spiel� freie� Radikale� angesogen� und�ausgeschieden,� überschüssige� belas-tende� Stoffe� durch� Ionentausch� aus-gewechselt�und�aus�dem�Körper�aus-geschieden�werden.�Da�wo�herkömm-liche� Mineralien� vom� Körper� nicht�aufgenommen� werden� können,� weil�deren�Platz�im�Organismus�von�Schad-stoffen�besetzt�sind,�kann�der�Klinop-tilolith� diese� Schadstoffe� wie� ein�Schwamm�aufsaugen�und�ausleiten.

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Page 51: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 51Alltag im Dorf

Vor über zehn Jahren trat sie dem Frauenverein Oberwil-Birchwil bei, der bereits 1892 gegründet wurde. Ein Jahr lang war sie als buchhalterisch ausgebildete Fach-frau die Kassiererin des Vereins. Ein Jahr später wurde sie bereits zur Präsidentin gewählt. In den neun Jahren ihrer Amtszeit ver-jüngte sich der Altersdurchschnitt der 288 weiblichen Mitglieder.

von�Susanne Beck

Die� dreifache� Mutter� und� Hausfrau�meint� sinnierend:� «Ich� übernahm� vor�neun�Jahren�das�Amt�der�Präsidentin�mit�optimalen�Konditionen;� sämtliche�Mitglieder�und�der�ganze�Vorstand�wa-ren�mir�wohlgesinnt.»�Ihrer�Nachfolge-rin,� Monika� Kuipers-Kuster,� übergab�sie� daher� anlässlich� der� diesjährigen�GV�Ende�März�die�Position�im�selben�idealen�Umfeld.�Die�Loyalität�unter�den�verschiedenen� Frauen� ist� gross,� was�nicht�selbstverständlich�ist.�Die�jüngste�Frau�ist�32�Jahre,�die�Älteste�jedoch�be-reits� 94� Jahre� alt.� Über� all� die� Jahre�schätzte� die� Gattin� eines� Bauern� in�Oberwil�den�Zusammenhalt�nicht�nur�unter� den� Damen� des� Vorstandes.� Es�haben�sich�einige�Freundschaften�ent-wickelt,�die�sie�nicht�entbehren�möchte.

Abwechslung

Anlässe� wie� der� Suppenzmittag� im�November,� die� Chilbi� in� Nürensdorf�oder� beispielsweise� einen� Kochkurs�unter� «gleichgesinnten� Küchenfeen»�möchte�sie�nicht�missen.�Als�Vereins-mitglied�ohne�Charge�wird�es� in�Zu-kunft�viel�unbeschwerter�für�sie�sein.�Dann�ist�da�auch�noch�die�Ludothek�in�Nürensdorf,� welche� ebenfalls� unter�dem� Patronat� des� Vereins� steht� und�deshalb�auch�finanziell�über�diese�In-stitution�abgesichert�ist.�Auf�die�Frage,�weshalb�der�Verein�so�viele�Mitglieder�habe,�meint�die� ehemalige�Präsiden-tin,�dass�es�für�ortsansässige�Frauen�beinahe�so�etwas�wie�eine�Selbstver-ständlichkeit� sei,� wenn� man� dazuge-höre.�Oberwil�und�Birchwil�zählen�zu-sammen�etwa�1850�Einwohner,�davon�ist� ein� Zehntel� mindestens� Mitglied�und�Gönner�des�Frauenvereins.�Einige�ehemals�Aktive,�welche�nicht�mehr�in�Oberwil� oder� Birchwil� wohnen,� be-

Nach neun Jahren die Verantwortung als Präsidentin weiter gegeben

Elisabeth Peter bleibt dem Frauenverein erhalten

trachten� es� jedoch� noch� immer� als�Ehre,�den�Verein�zu�unterstützen.

Zusammenhalt

Zum�120-jährigen�Bestehen�des�Vereins�im�2012�hatten�die�Frauen�vor�einem�Jahr�bereits�die�Idee,�ein�Kochbuch�mit�verschiedenen�Rezepten�aus�aller�Welt�zusammenzutragen.� 62� kreative� Ver-einsfrauen� plus� Rezepte� des� Restau-rants�Linde�(Oberwil)�und�der�«Kreuz-strasse»�(Birchwil)�ergaben�letztlich110�Kochkreationen.�Die�Vielfalt�reicht�von�alltäglichen�Saisongerichten�bis�hin�zu�gewagten� exotischen� Köstlichkeiten,�von�scharfen�bis�zu�süssen�Versuchun-gen.� «Beim� Überarbeiten� des� Kochbu-ches�durfte�ich�nicht�mit�leerem�Bauch�dahinter� sitzen»,� meint� die� 41-Jährige�lachend,�«zu�sehr�wurde�ich�dann�vom�Knurren�meines�Magens�abgelenkt.»

Produktion

Die�beiden�Restaurants�haben�sich�auch�finanziell�an�der�Produktion�der�Bücher�beteiligt.� Hauptsponsoren� sind� die�Raiffeisenbank� Oberembrach-Bassers-dorf-Wallisellen�und�die�Kulturkommis-sion�der�Gemeinde�Nürensdorf.�Claudia�Eichmann,� seit� Jahren� eines� der� 288�Mitglieder,�hat�zudem�unentgeltlich�das�Layout�des�Buches�gestaltet.�Elisabeth�Peter�hat�auch�Rezepte�eines�Kochkur-ses,�den�einige�Frauen�des�Vereins�ge-meinsam�bei�Maria�Wyss-Lal�im�Okto-ber�2010�besuchten,�integriert.�Die�drei-fache�Mutter� liebt� besonders� indische�Rezepte�und�auf�ausgewogene�und�sai-sonale�Küche�legt�sie�grossen�Wert.

Mehr Zeit

Nun�freut�sich�die�Oberwilerin�zuerst�einmal�darüber,� dass� sie�künftig� et-was�mehr�Zeit� für� sich,� ihren�zehn-jährigen�Sohn�Lukas,� ihre� sechsein-halbjährige�Tochter�Linda�und�ihren�dreijährigen�Sohn�Pascal�hat.�So�kann�Elsabeth�Peter�unbelasteter�mit�ihren�Kindern� zum� Schwimmen� fahren�oder� den� Jüngsten� zur� Spielgruppe�bringen.�Der�Bauernhof,�auf�dem�sie�mit�ihrem�Mann,�ihren�Kindern�und�den�Schwiegereltern�wohnt,�ist�etwas�abgelegen�und�soziale�Kontakte�erfor-dern� Mobilität;� sie� ist� entweder� mit�

Fahrrad,�Auto�oder�öffentlichen�Ver-kehrsmitteln�unterwegs.�In�ihren�Ju-gendjahren� habe� sie� nie� damit� ge-rechnet,� einen� Bauer� zu� heiraten,�verrät�Elisabeth�Peter.�An�einem�An-lass� der� Landjugendgruppen� lernte�sie�jedoch�Martin�kennen�und�sämt-liche�Vorhaltungen�waren�schnell�ver-gessen.�Seit�bald�sechs�Jahren�führt�er� zusammen� mit� einem� Nachbarn�eine� Tierhaltergemeinschaft.� Diese�Lösung�macht�es�möglich,�dass�jeder�zweite� Sonntag� arbeitsfrei� ist� und�auch� Ferien� möglich� sind.� Weitere�Abwechslung� hat� die� Familienfrau�auf�der�Gemeindeverwaltung�Winkel:�Hier� widmet� sie� sich� einen� Tag� pro�Woche� der� Bearbeitung� von� Grund-stückgewinnsteuern;�für�sie�ein�will-kommener� Ausgleich� zum� Mutter-sein.� ◾

«Gluschtige» RezepteDas� Kochbuch� des� Frauenvereins�Oberwil-Birchwil�kann�unter�ande-rem�im�Volg�in�Oberwil�und�auch�im�Lädeli� «Jm� Centrum»� des� gemein-nützigen� Frauenvereins� Bassers-dorf�bezogen�werden.�Das�liebevoll�zusammengestellte� Ring-Buch� mit�dem� Titel� «Unsere� Lieblingsre-zepte»� gibt� es� zum� Preis� von� 30�Franken�zu�kaufen.�� (sb)

Das Kochbuch mit attraktiv gestaltetem Umschlag lädt zum Stöbern und Ausprobieren ein. (zvg)

Lieblingsrezepte

Unsere

oberwil • birchwilfrauenverein

Im Drei-Generationen-Wohnhaus in Oberwil fühlt sich Elisabeth Peter wohl. (sb)

Page 52: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012Reisen52

An den Ufern des Lago Maggiore: So nah und so wunderschön

Klares Wasser, sonnige Terrassen und hohe Berge«Auf der Alpennordseite regneri-sches und kühles Wetter; auf der Alpensüdseite mehrheitlich son-nig und angenehm warm bei etwa 21 Grad.» Diese Durchsage des Ra-dio-Meteorologen erleichtert uns die Entscheidung für unser Reise-ziel. Gepackt ist schnell und so fahren wir mit viel Freude der Sonne entgegen, Richtung Süden nach Italien.

von�Monica Plüss

Dass�wir�für�einmal�erst�am�Montag�in�die�Ferien� fahren,�erweist�sich� in�diesem�Fall�als�klarer�Vorteil,�wurde�doch�sowohl�am�Samstag�wie�auch�am�Sonntag� der� übliche� Stau� vor� dem�Gotthard� gemeldet.� Anscheinend�sind�doch�nicht�alle�Familien�mit�dem�Flieger� in� die� Ferien� verreist.� Am�Montag�rollt�der�Verkehr�gemächlich�und�so�stehen�wir�nach�gut�drei�Stun-den�bereits�am�Zoll�von�Ponte�Tresa.�Respektive:� Wir� werden� durchge-winkt,� von� stehen� kann� keine� Rede�sein.�Wir�haben�keine�Unterkunft�ge-bucht,�also�sind�wir�sehr�flexibel�und�offen� für� Neues.� Wir� passieren� die�Ortschaft�Luino,�europaweit�bekannt�für�den�am�Mittwoch�stattfindenden�Markt.�Nach�weiteren�sieben�Kilome-tern�an�der�Ostküste�des�Lago�Mag-giore� fahren�wir� in�das�kleine�Dörf-chen� «Porto�Valtravaglia»,� direkt� am�Lago�Maggiore�gelegen.�Auf�der� lin-ken�Strassenseite�entdecken�wir�ein�modernes�und�ansprechendes�Hotel,�in�welches�wir�zehn�Minuten�später�auch�einchecken.

Kulinarisch perfekt

Nach�der�Reise�und�knurrendem�Ma-gen�entschliessen�wir�uns,�das�hotel-eigene� Restaurant� zu� testen.� An�einem�Tisch�mit�Seesicht�lassen�wir�uns�kulinarisch�verwöhnen.�Die�Kü-che� erweist� sich� als� ausgezeichnet�und�so�trägt�unser�verspäteter�Lunch�klar�das�Prädikat�«perfekt».�Frisch�ge-stärkt� gehen� wir� auf� Entdeckungs-tour;�schnell�zieht�es�uns�an�den�wun-derschönen�See;�die�Promenade�lädt�zum� Flanieren� ein,� oder� auch� zum�Velofahren.� Velos� und� Elektrobikes�könnten� im� Hotel� gemietet� werden;�die� Gegend� gilt� auch� als� beliebtes�

Wandergebiet.�Viel�mehr�an�touristi-schen�Attraktionen�bietet�«Porto�Val-travaglia»�allerdings�nicht;�auch�Ein-kaufsläden� gibt� es� kaum.� So� fahren�wir�am�nächsten�Tag�in�das�nahegele-gene�Laveno.�

Wie Farbeimer

Laveno�ist�ein�kleineres�Städtchen,�in�dem�am�Dienstag�jeweils�reges�Trei-ben� herrscht,� weil� sich� im� Zentrum�ein�Marktstand�an�den�anderen�reiht.�Leder-� und� Strickwaren,� Mode-schmuck� und� Lebensmittel� aus� der�Region� sind� im� Angebot,� und� sogar�auch�lebende�Tiere.�Mehr�als�für�den�Markt� ist�Laveno�aber�bekannt,�weil�von� hier� aus� eine� Autofähre� in� die�Stadt�Verbania�führt,�die�über�30�000�Einwohner� zählt.� Diese� Verbindung�ist�die�einzige�Fährverbindung�über�den�Lago�Maggiore.�

Nach�einem�kurzen�Rundgang�durch�den�Markt,� entscheiden�wir�uns� für�etwas�mehr�Ruhe�und�besteigen�die�nahegelegene� Seilbahn,� die� auf� den�1062�Meter�hohen�«Sasso�del�Ferro»�führt.�Die�Seilbahn�wird�von�den�Ein-wohnern�«Farbeimer-Bahn»�genannt,�weil�die�kleinen�Gondeln�auch�tasäch-lich� so� aussehen.� Die� Kabinen� der�«Farbeimerbahn»� haben� keine� Sitz-plätze,� denn� sie� fassen� nur� gerade�zwei�aufrecht�stehende�Personen.�Es�gibt�offene�und�überdachte�Kabinen.�Die� Fahrt� dauert� rund� eine� Viertel-stunde�und�lohnt�sich�allemal;�denn�oben� angekommen,� bietet� sich� eine�

wunderschöne� Aussicht� über� den�Lago� Maggiore� bis� in� die� Walliser�Alpen�und�südlich�bis�nach�Mailand.�Das�Ausflugsziel�wird�auch�von�Para-gleitern� sehr� geschätzt,� welche� die�Absprungplattform�auf�dem�Berggip-fel�gerne�nutzen�oder�von�Hotelbesu-chern,�um�die�Ruhe�und�den�Sonnen-untergang�zu�geniessen.�

Touristen aus ganz Europa

Am�nächsten�Tag�nutzen�wir�die�Ge-legenheit�und�fahren�mit�dem�Schiff�zum�Markt�in�Luino.�Nach�einer�hal-ben� Stunde� legt� das� vollbesetzte�Schiff�in�der�Hafenstadt�an�und�schon�werden�die�Besucher�mit�der�ganzen�Menschenmasse� auf� den� Markt� ge-schoben.�Auch�von�Ascona,�Locarno�und�Brissago�kann�Luino�bequem�per�

Schiff�erreicht�werden;�zudem�erüb-rigt�sich�mit�einer�Anreise��auf�dem�Wasser� die� notorisch� schwierige�Parkplatzsuche.�Aus�ganz�Europa�rei-sen�Touristen�an,�um�hier�Schnäpp-chen� zu� erlangen.� Auslagen� mit� Le-derwaren� dominieren,� aber� auch�Stände�mit�regionalen�Lebensmitteln�und�Blumen,�Strickwaren,�Jeans�und�Modeschmuck� säumen� die� Strassen�und� Gässchen.� Überall� herrscht� ein�emsiges� Treiben.� Leider� gibt� es� auf�dem� Markt� in� Luino� auch� immer�mehr�Taschendiebe,�wie�wir�selbst�er-fahren�müssen:� «Es�kommt�hier� im-mer� häufiger� vor»,� erklärt� uns� ein�«carabiniere»�etwas�später.�Ärgerlich.�Trotzdem� aber� vermag� dieses� nega-tive�Erlebnis�nicht,�uns�den�wunder-schönen� Gesamteindruck� dieser� Re-gion�zu�vermiesen.� ◾

Die Seilbahn: Liebevoll «Farbeimer-Bahn» genannt.

Überwältigend schöne Aussicht bis weit in die Berge.

Fähre zwischen Laveno und Verbania; die direkte Verbindung auf dem Lago Maggiore. (Bilder: Monica Plüss)

Page 53: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 53Veranstaltungen

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus CJeweils Mo

Altersforum Ba Regelmässige Spaziergänge und Wanderungen Info: Tel. 044 837 08 24

Jeden 1. Fr Vorträge oder 044 836 91 89Jeden Do 08.00 - 12.30 Polizei Ba Bassersdorfer Wochen-Frischmarkt Vorplatz Migros Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di)

Details unter

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), www.frauenverein-bassersdorf.ch

Spielnachmittage (2./4. Do)Jeden 1. Sa 10.00 - 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen (April-Oktober) Sagi im Wisental, Schmitte Ba

Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Fr 01.06. 06.45 - 17.30 Waldverein Ba/Nü Exkursion mit dem Waldverein nach Langenthal Infos: Johannes Graf 044 836 71 52,

[email protected]

Sa 02.06. 08.00 - 17.00 OK Flohmarkt Flohmarkt Parkplatz hinter dem alten

Dorfschulhaus (Bibliothek)

Sa 02.06. 14.00 - 16.30 Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids) Kinderexkursion: «Schmetterlinge im Pantliried» Treffpunkt Parkplatz

Rest. Kreuzstrasse, BiSa 02.06. 18.00 FC Ba Heimspiel FC Bassersdorf 1 – FC Niederweningen bxa

Sa-So 02.06. 10.00 - 17.00

Schützengesellschaft Feldschiessen Schützenhaus Bettensee, Kloten 03.06. 09.00 - 11.00 Sa 09.06. 13.30 - 16.00 Naturschutz Ba/Nü (NBN) Exkursion: «Die faszinierende Welt der Käfer» Infos: www.nbn.ch 15.06. 17.00 - 02.00 Fr-So 16.06. 12.00 - 02.00 OK Chilbi Chilbi Parkplatz altes Dorfschulhaus 17.06. 12.00 - 24.00So 17.06. 14.00 FC Ba Heimspiel FC Bassersdorf 1 – FC Embrach bxaMi 20.06. Komitee Basi-Fisch Basi-Fisch 2012 (Ausweichdatum 27.6.) Freibad Hasenbühl (www.basi-fisch.ch)Di 26.06. 19.30 Gemeinde Gemeindeversammlung bxa, Mehrzweckraum

Sa 30.06. 14.00 Naturschutz Ba/Nü (NBN) Exkursion für Erwachsene u. Kinder: «Wild- und Pausenplatz Schulhaus Hatzenbühl, Nü

Honigbienen brauchen blühendes Land» (www.nbn.ch)

Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Sa 02.06. 09.00 - 11.30 Arbeitsgruppe «Wohnen im Alter» Austausch-Forum «Wohnen im Alter in Brütten» Gemeindesaal

Sa 02.06. 10.00 - 12.00

Schiessverein Freie Übung 4

Schützenhaus Brü 13.30 - 16.00 Jungschützenkurs 6So 03.06. 08.00 - 12.00 Schiessverein Eidg. Feldschiessen Schiessplatz Guldital in RickenbachSo 03.06. Samariterverein Samariter-Reise Di 05.06. 20.15. Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung Mehrzweckhalle ChapfFr 08.06. 20.15 Kulturkomission Liederabend mit Dodo Hug und Efisio Contini Mehrzweckhalle ChapfFr 08.06. Gemeinderat Jungbürgerfeier Fr - So 08.06. - 10.06. ZTV Regionalmeisterschaft WettkampfanlageSa/So 09.06. - 10.06. Schiessverein Kant. Schützenfest Graubünden Auf einem Schiessplatz in Mittelbünden Gemeindehausparkplatz, Anm. bis 4.6.: Fr 15.06. 10.00 Altersforum Seniorenausflug zum Seleger Moor Anette Wälti, Tel. 052 345 24 16 oder Lilly Salzmann, Tel. 052 345 23 33. Gemeindeplatz und -saal, Infos R. Dünki, Sa 16.06. 08.00 - 16.00 Frauenverein Antiquitäten- und Flohmarkt mit Dorfplatzkafi

079 347 69 39, [email protected] 16.06. 13.00 - 16.30 Schiessverein Jungschützentag Schiessstand DinhardSa/So 16.06. - 17.06. KSTV Kantonalturnfest Schwyz Einzel WettkampfanlageSa/So 23.06. - 24.06. KSTV Kantonalturnfest Schwyz Verein Wettkampfanlage

Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145 / Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr. (Kosten 8 Rp/Min.)

Page 54: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/201254 Veranstaltungen

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident

Gemeindehaus

(Tel. Anmeldung: 044 836 80 83)Jeden Mi abwechselnd

Jugendtreff Authentic Kidstreff (13.30-17) – Jugendtreff (17-21 od. 14-20) Jugendtreff Nü, Hatzenbühlstrasse 51

Jeden 2. Do 17.00 - 21.00 Jeannine Kummer 079 773 10 55

Gourmetplausch (für Mittelstufe, alle 14 Tage) [email protected] Jeden Fr 19.00 - 24.00 Jugendtreff Tel. 044 836 31 88Jeden

11.30 - 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. am Vorabend bis 21 Uhr,

Altes Schulhaus Ob

Mo, Di, Do, Fr Tel./Fax: 044 836 55 82) Jeden Mo 09.00 - 10.00

Muki-Turnen Bi Muki/Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Jeden Di 10.00 - 11.00Jeden Mo 15.15 - 17.00 Chrabbelgruppe Nü Mütter + Väter mit Kleinkindern Ref. KirchgemeindesaalJeden Mo 15.30 - 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk. 044 836 53 93) Schulhaus ObJeden Mo 20.00 - 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi

Sa 02.06. 10.00 - 12.00 Schützenverein Nü Freie Übung 4 Schützenhaus Brütten

Sa 02.06. 14.00 - 16.30 Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids) Kinderexkursion: «Schmetterlinge im Pantliried» Treffpunkt Parkplatz

Rest. Kreuzstrasse, BiSa 02.06. 16.00 Verein für Familiengärten Gartenfest Mi 06.06. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum BärenDo 07.06. 19.30 Männerchor Singen im Altersheim Altersheim Breiti Ba

Do 07.06. 19.30 - 21.30 Elternrat Sunnerain Elternbildung: «Kinder bei Konflikten begleiten –

Singsaal Schulhaus Hatzenbühl Frieden schliessen gewusst wie» mit Gabi MoserSa 09.06. 10.00 - 20.00 ASV Ob Volksschiessen Armbrustschützenhaus Ob

Sa 09.06. 13.30 – 16.00 Naturschutz Ba/Nü Exkursion: «Die faszinierende Welt der Käfer» Infotafel Gubel, ausgangs Ba Richtung

Wallisellen (www.nbn.ch)Sa 09.06. 13.45 Gem. Chor Ob/Bi Maisingen für SeniorInnen und Chorfreunde Schulhaus Oberwil

Sa/So 09.06. - 15.00 - 22.00

ASV Nü Volksschiessen Armbrustschützenhaus Nü

10.06. 10.00 - 17.00Di 12.06. Frauenverein Ob/Bi Tagesausflug nach Wil/SG WilMi 13.06. 10.00 Nüeri-Netz Wanderung www.nueri-netz.chDo 14.06. 18.30 Feuerwehr Altbach Delegiertenversammlung Singsaal Schulhaus HatzenbühlFr 15.06. 20.15 Ref. Kirchgemeinde Ba/Nü Sommerserenade Kapelle BreiteSo 17.06. Pol. Gemeinde Abstimmungstermin Mi 20.06. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum BärenDo 21.06. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treffen Zentrum BärenDo 21.06. 20.00 Männerchor Geburtstagssingen 1. Halbjahr Kapelle BrSa/So 23.06. - 24.06. Kavallerie Verein Kl. u. Umgebung Concours Complet Im SägetMi 27.06. 20.15 Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung MZH Ebnet

Sa 30.06. 14.00 Naturschutz Ba/Nü Exkursion für Erwachsen u. Kinder: «Wild- und Pausenplatz Schulhaus Hatzenbühl, Nü

Honigbienen brauchen blühendes Land» (www.nbn.ch)

Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Jeden Mo 19.30 - 21.00 Turnverein Brü Frauenriege Turnhalle ChapfJeden Di ab 12.00 Altersforum/Pro Senectute Mittagstisch Seniorinnen und Senioren GemeindesaalJeden Di 14.00 - 15.00 Altersforum/Pro Senectute Turnen für ältere Frauen mit Ruth Hegner Gemeindesaal

Jeden Di 16.30 - 17.30 Turnverein Brü KiTu (Turnen für Kindergartenkinder) ab 21.8. Turnhalle Chapf, Anm. bis 17.6. bei Tina

Huber 052 345 08 85, [email protected] Di 18.00 - 19.30 Turnverein Brü Juspo-Knaben (1.-4. und 5.-9. Klasse) Turnhalle ChapfJeden Di 19.30 - 21.45

Turnverein Brü Aktivriege (Herren ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf und Fr 20.00 - 21.45

Jeden Mi 18.15 - 19.30

Turnverein Brü Juspo-Mädchen (1.-4. Klasse)

Turnhalle Chapf

18.15 - 19.45 Juspo-Mädchen (5.-9. Klasse)Jeden Mi 20.00 - 21.30

Turnverein Brü Damenriege (Damen ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf und Fr 20.00 - 21.45Jeden Do 20.00 - 21.45 Turnverein Brü Männerriege Turnhalle ChapfJeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus ChapfJeden 2. + 4. Do 09.30 - 11.00 MuKi-Team MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum GemeindezentrumJeden letzten Do 14.00 - 17.00 Altersforum/Pro Senectute Seniorinnen-Spielnachmittag GemeindesaalJeden 2. Fr 14.00 - 16.00 Jugendsekr. Winterthur-Land Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann GemeindesaalJeden Sa 14.00 - 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch

Page 55: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012 55Veranstaltungen

Andere GemeindenTag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Jeden Mi 14.30 Regionaler Senioreninnen- und

Universitäre Vorlesungen Zürcher Hochschule Winterthur

Senioren-Verband Winterthur für Seniorinnen und Senioren (www.univw.ch)Jeden 2. Mi 14.00 - 17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten

Fortsetzung regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Jeden Di/Mi Frauenverein Ob/Bi Ludothek Ping Pong

Im Schloss, Nü, Öffnungszeiten Jeden 1. Sa Frauenverein Nü/Br/Ha siehe www.ludopingpong.chJeden Di 18.00 - 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus EbnetJeden Di 20.00 - 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1./2. Liga) Turnhalle HatzenbühlJeden Mi 19.00 - 23.00

Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder

Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27

Jeden letzten Fr 19.00 Musikveranstaltung

Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob/Bi Seniorenzmittag (Anm. Sandra Zürcher, Tel. 044

Schulhaus Ob

836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21)Jeden 1. + 3. Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. BärenJeden 2. + 4. Mi 14.00 - 16.00 Kleinkindberatung Kt. Zürich Mütter-/Väterberatung Neu: Zentrum BärenJeden

Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil

Schulhaus Ob

Mo/Mi/Do/Fr (Info Eveline Bänziger Tel. 044 836 51 21)

Jeden Do 08.45 - 09.45 Frauenverein Ob/Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren

Schulhaus Ob

(Info: Nelly Eigenmann Tel. 044 836 69 22) Jeden Do 09.00 - 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming/Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, BiJeden Do 09.00 - 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle HatzenbühlJeden Do 17.30 - 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle HatzenbühlJeden Do 20.00 - 22.00 Männerchor Nü Proben/Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet

Steaksvon 200 - 500 Gramm

Alte Winterthurerstrasse 88 • 8309 NürensdorfTelefon 044 838 30 10 • www.weiss-kuechen.ch

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Wir bringen Farbein Ihre Küche.

Page 56: Dorf-Blitz Mai 2012

Dorf-Blitz� 05/2012Treffpunkt56

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����

Texte: Kevin Knecht/Fotos: www

«grooveshark.com» setzt neue Massstäbe im Feld der Online-Musik. Zum einen gibt es kaum Titel oder Interpreten, die man hier nicht findet. Zum anderen überzeugen sowohl die Tonqualität als auch die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Bedienungsoberfläche der Seite. Das Zusammenstel-len von Wiedergabelisten geht fast wie von selbst, und beim Stöbern können die unfertigen Listen bereits angehört werden. Ausserdem schlägt «grooveshark.com» jeweils aufgrund der gehörten Musik weitere Interpreten und Titel vor, was das Entdecken neuer Songs enorm leicht macht. Nach einer kostenlosen Registrierung werden die zusammengestellten Wiedergabelisten gespeichert und können jederzeit durchgehört oder erweitert werden.

www.grooveshark.com

Auf «kreuzwortraetsel.net» können Schwedenrätsel-Fans rätseln, bis ihnen die Köpfe rauchen. Mehr als 100 000 Fragen in verschiedenen, teilweise exotischen Kategorien warten darauf, beantwortet zu werden. Und es kommen laufend neue dazu, weil die Spieler selbst Fragen vorschlagen können. Um die Qualität zu erhalten, werden die vorgeschlagenen Fragen dann durch weitere Spieler verifiziert. Die Rätsel können direkt online gelöst werden. Für knifflige Wörter hat man einige Buchstaben-Joker zur Verfügung, und wenn man gar nicht mehr weiterkommt, kann man das Rätsel auflösen lassen. Die eigene Rätselleistung wird dann in Punkten bewertet und in eine Highscore-Liste eingetragen – man kann sich also auch mit anderen Spielern messen.

www.kreuzwortraetsel.net

Webcomics sind ein Produkt des Internetzeitalters. Zeichner sind mittlerweile nicht mehr darauf an-gewiesen, dass sich ihre Comicbücher verkaufen oder dass ihre Cartoons in Zeitungen abgedruckt werden. Sie benötigen lediglich ein Publikum, und das lässt sich auch über das Internet erreichen. Ein Beispiel dafür sind die Comics des Zeichners «Abstruse Goose». Sie unterstehen einer «Creative Com-mons»-Lizenz, können allesamt auf seiner Internetseite angesehen und als eBook gratis herunterge-laden werden. Die Zeichnungen sind bewusst einfach gehalten, das Spezielle ist der Humor, der sich um Dinge wie Wissenschaft, Computer, Internet und Beziehungen dreht.

www.abstrusegoose.com

«9gag.com» ist eine Art Sammelstelle für witzige Bilder, fotografisch festgehaltene Katastrophen und sonstige humoristische Beiträge. Es gibt Fotomontagen, amüsante Sprüche, Verschreiber auf Schildern und Werbeplakaten, Comicstrips und alles, was die Community sonst noch für sehenswert hält. Jeder, der sich auf «9gag» registriert, kann selbst Bilder hochladen und diese so mit den anderen Besuchern teilen. Mit «Facebook-Likes» können die anderen User die Bilder dann bewerten oder auf «Social Media»-Plattformen verbreiten. «9gag» ist eine unterhaltsame Seite, auf der man ohne Langeweile auch für längere Zeit verweilen kann – das letzte Bild wird man nie angesehen haben.

www.9gag.com

kreuzworträtsel

webcomic

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dass oder das?

«dassdas.com» ist eine Seite mit einer Mission: Sie will die «dass/das?»-Frage für jedermann ver-ständlich beantworten. Das das nötig ist, wird jedem grammatikalisch versierten Surfer beim Lesen von Mails und Besuchen auf «Social Media»-Plattformen ziemlich schnell klar. Obwohl es klare Regeln gibt, fällt vielen die Unterscheidung zwischen der Konjunktion «dass» und dem Artikel – be-ziehungsweise dem Pronomen – «das» schwer. Diese Regeln sind deshalb auf «dassdas.com» genau erklärt, und mit einigen Übungsbeispielen kann dann getestet werden, ob die Anwendung eben dieser Probleme bereitet. Ausserdem gibt es Links zu Sammlungen ziemlich peinlicher Rechtschrei-befehler in Zeitungen und anderen Medien – ab und zu passiert es eben auch den «Profis». PS: Haben Sie den «dass/das»-Fehler in diesem Text gefunden?

www.dassdas.com