Dr Bärner 3/13

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Das Fussball-Magazin des FC Bern. Herbstausgabe 2013.

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— Alfred «Freddu» Affentranger war auf dem Neufeld während Jahrzehn-ten allgegenwärtig: Während 41 Jahren als Abwart, später als Zuschauer, Gön-ner und Teil der Neufeld-Familie. Affentranger, der 1951 die Stelle als Abwart antrat, überdauerte beim Neufeld-Club unzählige Höhen und Tiefen. Er sah Spieler, Trainer und Präsidenten kommen und gehen. Für alle war er der «Fred-du», der gutmütige Charakterkopf, die treue Seele und der beliebte Kumpel. 1994, in der 100-Jahre-Jubiläumsschrift des Vereins, wurde dem «Freddu» eine ganze Seite gewidmet. «Mister Neufeld» stand damals in grossen Lettern über dem Beitrag. Alfred Affentranger ist am 6. August von uns gegangen. Als Wür-digung drucken wir noch einmal das Portrait ab, das David Mühlemann vor sechs Jahren von «Freddu» verfasst hatte.

Im Zeichen des Wandels steht das Fanionteam des FC Bern. Mit einem jun-gen und hungrigen Team nimmt Trainer Getzmann die neue Saison in Angriff. Wozu ist die Mannschaft fähig, die sich seit fünf Saisons konstant im vorderen Drittel der Tabelle tummelt? «Dr Bärner» hat sich mit dem Trainergespann unterhalten und die Marschrichtung für die neue Saison ausgemacht.

Unser Reisereporter Heinz Gröli hat im Sommer eine Reise nach Armenien unternommen. In der Rubrik «Groundhopper» schildert er seine Erfahrungen und nimmt eine Bestandesaufnahme des armenischen Fussballs vor. Unter an-derem erklärt er, dass die Armenier an Fussballspielen statt Bier und Wurst lieber Sonnenblumenkerne kauen.

In der Rubrik «Buchtipp» landen wir wieder in der Schweiz und beschäfti-gen uns mit den Schweizer Stadionwürsten. Weiter lesen Sie in dieser Ausgabe vom Vereinseinsatz am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest sowie von den wichtigsten Ereignissen an der Hauptversammlung vom 21. August.

Wir wünschen allen «Bärnern» eine interessante Lektüre und einen erfolg-reichen Start in die neue Saison 2013/14!

Die Redaktion

Editorial

DR BÄRNER N03

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Inhalt N°3 – 2013

INHALT – DR BÄRNER N03

S. 3 Editorial

S. 6 Michael Gobeli, Verantwortlicher KiFu Il Grissino Kids Cup

S. 7 Armin Thalmann, Verantwortlicher Aktive Neun Teams starten mit viel Elan in die neue Saison

S. 8 – 9 Mister Neufeld Freddu Affentranger – Der heimliche Weltrekordhalter

S. 10 – 13 1. Mannschaft Wohin des Weges, FC Bern?

S. 14 – 15 Groundhopper Armenien: Eine Fussballnation im Dornröschenschlaf

S. 16 Shortcuts

S. 17 Eidgenössisches Der FC Bern im Sägemehl

S. 20 Das historische Bild

S. 21 Buchtipp STADIONWURST – Der Fussball- schweiz auf die Pelle gerückt

S. 27 FC Bern Kontakte

S. 31 Unsere Partner

ImprEssum:Redaktion: Jonas Dunkel

Texte: Jonas Dunkel, Heinz Gröli, David Mühlemann

Bilder: Michel Ferrari, Heinz Gröli, Peter Matter

Gestaltung & Illustration: Daniel Steffen

Ausgabe: 03 - 2013 (Sept. 2013)

Auflage: 500 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr

Druck: Geiger AG BernFC Bern, Postfach 6066, 3001 Bern

Internet: www.fcbern.chwww.facebook.com/FCBERN

Das Magazin können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen.

S. 8 – 9

S. 10 – 13

S. 14– 15

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Aus DEN BEREIcHEN

— Der Kids Cup fand in diesem Jahr das erste Mal statt. Die Juniorenabteilung hatte den Lead für die ganze Orga-nisation und stellte sich mit dem geschlossenen Stadionre-staurant vor eine grosse Herausforderung. Die Schliessung machte Sinn, da dem FC Bern somit grosse Kosten erspart blieben und die Juniorenabteilung einen stolzen Batzen für seine Abteilung erwirtschaften konnte.

Mit den Mannschaften FC Concordia Basel, BSC Old-Boys Basel, BSC YB, FC Thun, FC Aarau, FC Solothurn, Team Bern-West, FC Xamax und dem Gastgeber FC Bern

Il Grissino Kids Cup

Michael Gobeli, Verantwortlicher KiFu

Der FC Bern und Il Grissino Ristorante Pizze-ria Bern führten am 29. Juni den Kids- und den «grossen» Cup durch.

konnte ein grossartiges Teilnehmerfeld zusammengestellt werden. «Die gesamte Organisation funktionierte den gan-zen Tag sehr gut, leider spielte das Wetter ganz und gar nicht mit. Bei kühlen 12 Grad und Dauerregen spielten die Kids ein sportlich hochstehendes und jederzeit faires Turnier. Der gesamte Tag ging gut über die Bühne, das Re-sultat war zufriedenstellend und das Feedback der Teilneh-menden durchwegs positiv. Ich möchte mich ganz herzlich beim Il Grissino Ristorante Pizzeria Bern für die ausge-zeichnete Zusammenarbeit bedanken. Die Unterstützung der Gebrüder Nilovic war unglaublich und für uns alle äu-ssert hilfreich, waren wir doch «Nobodies» im Organisie-ren von solch einem Event. Ebenso möchte ich mich ganz herzlich bei Hene Hübscher, Benjamin Schwarz und An-tonio Gomez bedanken, welche von Freitagnachmittag bis Samstagnacht quasi im Dauereinsatz gestanden sind. Das gute Gelingen hat gezeigt, dass sich der immense Einsatz der einzelnen Personen ausbezahlt hat.

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Aus DEN BEREIcHEN

— Der FC Bern startet im Bereich Sport 1 (Erwachsene Aktivmitglieder) erstmals mit sieben Aktivmannschaften sowie den bestehenden Teams der Frauen und Senioren in den Meisterschaftsbetrieb. Mit dieser Ausgangslage hat der Klub zum Ziel, die gute organisatorische und sportliche Entwicklung der letzten Jahre weiter zu verfolgen. Ziel der Expansion ist es, dass möglichst viele fussballbegeisterte junge Menschen von der hervorragenden Infrastruktur im Stadion Neufeld, dessen Besitzerin die Stadtbauten Bern AG (Tochter der Stadt Bern) und dessen Betreiberin die Stade de Suisse AG ist, profitieren und so bei guten Be-dingungen einen schönen Teil ihrer frei verfügbaren Zeit in einem sportlich und sozial intakten Umfeld gestalten können. Somit würde der FC Bern gerne seinen Teil dazu beitragen, dass Bern als Sportstadt gelten und dem Trend nach Bewegungsmöglichkeiten in einer Gemeinschaft für die Bevölkerung gerecht werden kann.

Die sportlichen Zielsetzungen aus Sicht des Clubs las-sen sich einfach zusammenfassen: Jedes Team für sich, Spieler zusammen mit dem verantwortlichen Trainer und seinen Assistenten, sollte eine allgemeine, nachhaltig po-sitive Entwicklung anstreben, die sich dann unmittelbar im sportlichen Erfolg ausdrücken müsste. Der Klub selber versucht die Teams auf ihrem Weg zu unterstützen, indem er möglichst optimale Rahmenbedingungen, in dem ver-antwortungsbewusstes Handeln gut gedeihen kann, zur Verfügung stellt. Dem Vorstand sind Grenzen vorgegeben, aber die Möglichkeiten sollten von den Teamverantwort-lichen und den zugehörigen Spielern so genutzt werden, dass mit angemessenem Aufwand ein Optimum ange-strebt wird.

Aus sportlicher Perspektive möchte der verantwortliche

Neun Teams starten mit viel Elan in die neue saison

Armin Thalmann, Verantwortlicher Aktive

Klubvorstand, dass sich die Teams in den Ranglisten und den Klassen nach oben orientieren. Gewinnen erleichtert für alle Beteiligten in der Regel das Zusammenleben, den-noch sind dem Wollen des Vorstandes Grenzen gesetzt. Das Erreichen von Zielen setzt immer Teamwork voraus, in dem die Involvierten je einzeln ihre Verantwortung für das Gelingen übernehmen möchten. Mit anderen Wor-ten: Auch wenn einige wollen, müssen möglichst viele mitziehen, damit das Unterfangen gelingen kann. Für die Entscheidungsträger stellt sich somit das Problem, mit sinnvollen Entscheiden und geeigneter Kommunikation möglichst vielen das freiwillige Engagement für die Sache zu erleichtern, so dass vieles «von älei» geht.

Zwei Teams ist in diesem Sinne der sportliche Start in die Meisterschaft makellos gelungen: Yves Zahnd als neuer Trainer der 2. Mannschaft und Steve Preisig mit der 4. Liga c konnten in den ersten beiden Spielen mit je zwei Siegen überzeugen. Die 1. Mannschaft konnte noch nicht durchgehend brillieren und musste im dritten Spiel einen ersten Rückschlag verdauen. Für die Fortsetzung ist wichtig, dass sich möglichst viele bewusst sind, dass die Konkurrenz nicht ruht und reihum grosse Anstrengun-gen unternommen werden, um die umkämpften Punkte zu ergattern. Für die anderen Teams unseres Klubs sind die ersten Spiele zufriedenstellend ausgefallen, so dass, wie immer zu Beginn der Saison, hoffnungsvoll der weitere Verlauf angegangen werden kann.

Als Verantwortlicher wünsche ich wie immer gutes Gelingen und hoffe, dass viele Spieler und Trainer gute Stunden, in denen sie zusammen Ziele motiviert verfolgen, verbringen und daraus Energie für ihr Leben ziehen können.

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— Ganze 41 Jahre wirkte er als alleiniger, hauptamtlicher Platz-wart auf dem Stadion Neufeld. Am 6. August 2013 ist Alfred Af-fentranger friedlich eingeschlafen.

Die Festschrift zum 100-jähri-gen Jubiläum des FC Bern wid-met diesem Mann eine eigene Seite. «Mister Neufeld» steht in grossen Lettern über dem Bei-trag. Er war schon hier, als 1947 28 ' 000 Zuschauer dem Cupfinal im Stadion Neufeld beiwohnten. Er präparierte die Leichtathle-tik-Anlage, als 1954 an gleicher Stätte die Leichtathletik-Euro-pameisterschaften durchgeführt wurden. Er musste den Rasen mähen, nachdem der FC Bern 1992 erstmals überhaupt in die 2. Liga absteigen musste.

Alfred «Freddu» Affentran-ger überdauerte in seiner Zeit als Platzwart, Ehrenmitglied und Zuschauer der Berner Spiele unzählige Akteure, Trainer und Präsidenten. Doch er blieb dem FC Bern auch nach seiner Pensi-on 1993 treu und zeigte sich stets als grosszügiger Gönner.

Aus aktuellem Anlass würdigt «Dr Bärner» diesen ganz beson-deren Menschen und druckt auf den nachfolgenden Seiten das Portrait ab, das David Mühle-mann im Jahr 2007 von Alfred Affentranger verfasst hatte.

mIsTEr NEufEld

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Text

:

David Mühlemann

41 Jahre lang war Alfred Affentranger Abwart im Neufeld. Als er anfing, war YB noch der kleine Bruder und die Welt beim FC Bern in Ordnung. Noch heute ist «Freddu» beinahe täglich auf dem Neufeld anzutreffen.

Kopf DEs JAHRHuNDERTs

— Weil er zu klein und «z’bringg» war, gab man ihm da-mals keine Lehrstelle als Schreiner. So übernahm Alfred Affentranger 1951 mit 23 Jahren den Abwartsjob im Neu-feld. Da blieb er bis zu seiner Pension 1993. «Freddu» ist mittlerweile 80 Jahre alt und noch immer beinahe täglich auf dem Neufeld anzutreffen. Alle kennen ihn, doch kaum einer weiss heute noch, wer dieser Mann mit dem furchi-gen Gesicht wirklich ist.

Weltrekordbahn Neufeld

«Freddu ist ein absoluter Monsieur, einer von der Gat-tung, die es heute eben nicht mehr gibt,» sagt Christian Wyss über ihn. «Ja das stimmt,» bestätigt Freddu. Er habe sich vielleicht zuviel mit Vereinen und zu wenig mit sei-nem Privatleben befasst, erklärt er. Der schönste Moment in Affentrangers Abwartsleben war die Europameister-schaft 1954, als auf «seiner» Bahn Weltrekord gelaufen wurde. «Da war ich der Chef von dieser Weltrekordbahn,» erzählt er stolz. Angesprochen auf den traurigsten Moment umgeht er das Abwartsleben und kommt sofort auf den Tod seiner Frau Imelda von 1995 zu sprechen. «Zwei Jahre nach meiner Pensionierung ist sie gestorben,» sagt Freddu und lächelt dabei verträumt. Imelda war damals massge-bend dafür, dass Freddu weder bei YB im Wankdorf noch im Gymnasium Neufeld Abwart wurde. «Sie kannte diese FC Berner alle!» Deshalb überredete sie ihren Mann, im Neufeld zu bleiben. Imelda führte die Wirtschaft und ihre Küche war gemäss Freddu äusserst beliebt. «Die konnte gut kochen, die konnte gut backen...,» sagt er und fügt so-gleich überzeugend an: «Noch heute sprechen die Leute über diese gute Küche!» Nur gerade 13 Prozent der Ein-nahmen durften die beiden für sich behalten und trotzdem ist sich Freddu sicher: «Du! Ich verdiente mehr in der Beiz als ich Lohn hatte!»

Freddus Antworten sind hausgemacht und zuweilen sehr witzig. Den Tagesablauf als Abwart beschreibt er fol-gendermassen: Um 7 Uhr morgens aufstehen, aufschlie-ssen und am Abend zuschliessen! Freddu schweift gerne

der heimliche Weltrekordhalter

ab und antwortet häufig mit Anekdoten aus seinem Leben: Nachdem er einmal während der Fussballsaison in die Fe-rien verreiste, drohte man ihm mit der Kündigung. «Aber ich war so beliebt beim FC Bern, die hatten natürlich keine Chance.» Fünf Jahre vor seiner Pension war es dann Fred-du selbst, der die Kündigung einreichte, da er sich schlecht behandelt fühlte. Auch diesmal wurde er seinen Job aber nicht los, erklärt er lachend, denn: Sie mussten mich wie-der anstellen, weil sie niemanden gefunden hatten! Asso-ziativ erzählt Freddu von seinen 12 Geschwistern, vom Bauer, bei dem er während seiner Schulzeit untergebracht war, von seinem Garten neben dem Neufeld, in dem er seit gut 50 Jahren Gemüse anpflanzt, von den grossen Zeiten des FC Bern in der NLA, aber auch von seiner Familie, seinen beiden Töchtern.

Ehrenmitglied in fünf Vereinen

Bis vor kurzem hat Freddu noch die gesamte Wäsche für den FC Bern erledigt. Jahrzehntelang hat er für alle Mann-schaften vor jedem Training die Bälle perfekt gepumpt und bereitgestellt. Ihm war nie eine Arbeit für die Fuss-baller zu viel. Freddus Hilfsbereitschaft ist eindrücklich, darüber zu sprechen fällt ihm aber schwer. Er verweist auf seine Ehrenmitgliedschaften in fünf Vereinen: «Ich habe schon etwas gemacht,» meint er. Allerdings! Neben dem FC Bern ist er Ehrenmitglied beim DFC Bern, bei GGB, den Schiedsrichtern und dem FC Länggasse. Von der AHV lebend, spendet er noch heute den verschiedenen Vereinen Geld, allen voran dem FC Bern. Nebst dem Mitglieder-beitrag «300 Stei», übergibt er der ersten Mannschaft für jeden Sieg 100 Franken in die Mannschaftskasse. Dies, obwohl ihn die Spieler, und auch er die Mannschaft kaum mehr kennt. «Ich bin halt einfach ein FC Berner,» so seine Begründung. Was aber gibt der FC Bern ihm? Ich bin mit dem FC Bern aufgewachsen, antwortet er und fügt an «bis a Bach abä.» So einfach ist das. Zum Schluss erklärt er mit seiner rauen Stimme sachlich: «Ich bin 80, die Alten ster-ben und die Jungen kennen den Freddu nicht mehr.» Wer ihn aber kennt, der schätzt ihn, den Freddu.

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Das Gesicht der 1. Mannschaft hat sich in den letzten Jahren stetig verändert. Während der FC Bern auch in der neuen Saison mit einem verjüngten Team an den Start geht, spüren Trainer

Getzmann und Assistent Zimmermann einen grossen Hunger in ihren Reihen.

Wohin des Weges, fC Bern?

Text

:

Jonas Dunkel

Bilder

:

Peter Matter

«Wir wollen uns nach vorne orientieren», sagt Trainer Getzmann, der Dompteur an der Seitenlinie, mit Blick auf die neue Saison.

DR BÄRNER N0 3

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«Wir wollen uns nach Vorne orientieren», sagt Trainer Roland Getzmann selbstbewusst. Als Feu-erwehrmann ist der einstige Spieler der 1. Mann-schaft im Herbst 2012 an Bord gekommen, als das Berner Schiff vom Kurs abgekommen war. Mit Getzmann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Das Fanionteam erwachte aus seiner Lethargie und beendete die Saison im Frühjahr im guten 4. Rang.

mannschaft mit Verjüngungskur

Wer der 1. Mannschaft im Sommer beim Spie-len zugeschaut hat, der hat viele neue Gesichter entdeckt. Getzmanns Team hat eine regelrechte Verjüngungskur hinter sich: Die Haut wurde ge-strafft, das Blut aufgefrischt. «Das Team ist jünger, internationaler und hungriger geworden», stellt As-sistenztrainer Stefan Zimmermann fest. Die geblie-

benen Routiniers und Identifikationsfiguren haben an Wert gewonnen, «sie bilden das Fundament.» Gemeint sind Teamväter wie Dimitri Reist, Tizia-no Esposito, Roman Rohner oder Lukas Von Kä-nel. Ausserdem freut sich Trainer Getzmann nebst den zahlreichen Neuzuzügen besonders über die Rückkehrer Markus Hubacher und Patrick Busch-or. Letzterer ist nach langer Verletzungspause ins Team zurückgekehrt.

Hunger statt selbstzufriedenheit

Roland Getzmann, der Dompteur an der Seiten-linie, spricht von einer Veränderung in der Mentali-tät, wenn er auf die ersten Wochen der neuen Saison zurückblickt. «Ich glaube, dass eine Vorwärtsstra-tegie herrscht und von uns Trainern auch vorgelebt wird. Wir möchten nur mit Spielern zusammenar-

1. MANNscHAfT

Unter den Blicken von Stefan Zimmermann (links) und Roland Getzmann (rechts) kommt Neuzugang Fatlind Isufi für Rückkehrer Markus Hubacher ins Spiel.

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beiten, die zu uns passen und unbedingt beim FCB spielen wollen.» Stefan Zimmermann fügt an, dass Spieler, die nur eine ruhige Kugel schieben wollen, definitiv ausgedient hätten: «Selbstzufriedene Spie-ler werden je länger je mehr von jungen, bissigen und erfolgshungrigen Spielern verdrängt.»

mit Konstanz im oberen Tabellendrittel

Stetige Veränderungen im Teamgefüge sowie gesamthaft drei Wechsel auf der Trainerbank ändern aber nichts an der Tatsache, dass der FC Bern in den letzten fünf Jahren eine erstaunliche Konstanz an den Tag gelegt hat. Mit hartnäckiger Beständigkeit hat sich die Mannschaft jeweils im oberen Drittel der interregionalen 2. Liga platziert. Die letzten vier Saisons hat sie die Meisterschaft gar mit fast iden-tischer Punktzahl beendet (siehe Darstellung). Das ist ein Zeugnis nachhaltiger Arbeit. Doch ist es je-des Jahr von neuem eine Herausforderung, die Ver-

änderungen innerhalb der Mannschaft zu verdauen und rasch positive Resultate zu erzielen.

Wohin des Weges?

«Nach Vorne orientieren», was heisst das? Wäre ein 4. Rang schon zufriedenstellend? «Super wäre, wenn wir die Saison bis am Schluss spannend hal-ten können», ergänzt Trainer Getzmann. Dass Ent-wicklungen nicht immer nur in Resultaten messbar sind, bestätigt der Assistenztrainer: «Wir wollen besonders den jungen Spielern die Chance bie-ten, sich weiter zu entwickeln. Zudem wollen wir wieder eine höhere Bindung und Identifikation mit dem Verein erreichen. Diese Entwicklung soll sich dann auch in der Tabelle auswirken.» Wir dürfen gespannt sein, ob sich die verjüngte Berner Mann-schaft wieder im oberen Tabellendrittel festsetzt oder ob der Weg sogar bis nach ganz Vorne führt.

Mit Jahrgang 1995 ist Aland Ali zu einem sicheren Wert im Mittelfeld des FC Bern gereift.

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die letzten fünf saisons im Überblick

Saison Rang Punkte Trainer 12/13 4 41 Roland Getzmann, Adrian Eugster 11/12 3 43 Adrian Eugster 10/11 5 43 Lars Lunde 09/10 3 43 Hans-Peter Kilchenmann 08/09 5 37 Hans-Peter Kilchenmann

Obere Reihe (von links nach rechts): Shkumbin Kastrati, Dimitri Reist, Toni Dreier, Patrick Buschor, Ni-kola Ivanovic, Lukas von Känel. Mittlere Reihe: Raphael Zürcher (Torwarttrainer), Fatlind Isufi, Adrian Isufi, Aland Ali, Roberto Tangarife, David Rosas, Markus Hubacher, Roland Getzmann (Trainer). Vorne:

Dario Isch, Tiziano Esposito, Daniel Brändle, Roman Rohner, Thierry Huber, Wassim Riahi, Dardan Maksutaj, Omer Dzonlagic. Nicht auf dem Bild: Stefan Zimmermann (Assistenztrainer).

1. MANNscHAfT

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Internationale Erfolge konnten die Armenier im Fussball noch keine feiern. Weder qualifizierte sich das Nationalteam für eine Endrunde noch kam ein Verein über die 2. Qualifikationsrunde eines UEFA-Wettbewerbs hinaus. Edelmetall und internationale Ehre gab es für die Kauka-susrepublik bis jetzt in Sportarten wie Boxen, Gewichtheben und Schach. Der ehemalige Weltmeister Garri Kasparow ist armenischer Abstammung.

Armenien: eine FussbAll-nAtion im DornröschenschlAF

Text & Bilder

:

Heinz Gröli

uEfA Europa league zum Nulltarif

Es knirscht und knackt bei jedem Schritt zwischen den Sitzreihen des Yerevan Republican Stadium after Vazgen Sargsyan. Der Boden ist übersät mit Sonnenblumenker-nen, resp. deren Schalen. Des Armeniers liebste Beschäf-tigung vor und während eines Fussballspiels scheint das Kauen dieser Kerne zu sein. Roland Glaus und sein Putz-team können froh sein, dass diese Sitte es noch nicht bis in unsere Breitengrade geschafft hat. Am einzigen Verpfle-gungsstand gibt es weder Bier noch Wurst sondern eben nur diese in kleine Säcklein abgefüllten Kerne und Soft-drinks zu kaufen.

Mit knapp 4000 Zuschauer ist das Stadion gut zu einem Viertel gefüllt – und das bei freiem Eintritt. Pyunik Eri-wan, 10-facher Serienmeister der Jahre 2001 – 2010 und armenischer Rekordmeister scheint nicht wirklich ein Pu-blikumsmagnet zu sein. Das Publikum nimmt vorwiegend auf der Haupttribüne Platz, so auch ein kleines Fan-Grüpp-

chen des Gastes VMFD Zalagris Vilnius aus Litauen. Eine Gruppe einheimischer Fans sorgt auf der Gegentribüne für ein wenig Stimmung.

In der ersten Halbzeit entwickelt sich ein gefälliges Spiel, das etwa hiesigen Challenge League-Niveau ent-spricht. Pyunik ist zwar bemüht das Heft in die Hand zu nehmen, haben sie doch aus dem Hinspiel einen 0:2-Rück-stand wett zu machen. Gefahr gibt es nur bei Standardsitu-ationen – und das auf beiden Seiten. Zu Beginn der zwei-ten Halbzeit erhöht Pyunik den Druck und erspielt sich die eine oder andere Chance. Richtig zwingend war aber auch dies bis jetzt nicht. In der 55. Minute enteilt der nach der Pause eingewechselte 18-jährige Viulen Ayvazan nach einem schönen Pass in die Tiefe der litauischen Abwehr und markiert cool das 1:0. Der Bann scheint gebrochen und nun erwacht auch das Publikum. Pyunik erspielt sich in der Folge einige Chancen, die jedoch alle versemmelt werden. Auch das 18-jährige Stürmertalent Ayavazyan, vergibt seine Chancen allesamt. Pyunik forciert mit ent-sprechenden Wechseln die Offensive und Zalagris tut sel-biges mit seiner Defensive. Während Pyunik, unterstützt vom Publikum, das zweite Tor mit allen Mitteln anstrebt, bleibt Zalagris mit Kontern gefährlich. Und dann kommt es, wie es kommen muss: In der 88. wird bei einem Konter der litauische Stürmer Svrljuga im Strafraum auf (zu) rus-tikale Art gebremst. Den Elfmeter verwertet der Gefoulte souverän. Das Spiel war entschieden und Pyunik ausge-schieden. Währendem die litauischen Fans ihre Equipe ausgiebig feierten, entleerte sich das Stadion innerhalb weniger Minuten.

GRouNDHoppER

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Armenische spuren in Bern

Armenien gilt nicht gerade als Nabel der Fußballwelt. Die Nationalmannschaft der Kaukasusrepublik konnte sich seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 noch nie für ein internationales Turnier qualifizieren. Man suchte bis-her auch vergeblich nach einem Spieler, der sich im euro-päischen Spitzenfussball einen Namen machen konnte. In Bern und auf dem Neufeld waren zu Beginn des Jahrtau-sends Artur Petrosyan und Harut Wardanyan ein Begriff. Und Publikumslieblinge. Wardanyan als Abwehrrecke und Petrosyan als umsichtiger Mittelfeldregisseur. Petros-yan kam im Sommer 2000 aus Gyumri, der zweitgrössten Stadt Armeniens nach Bern und blieb drei Saisons. Weite-re vier Spielzeiten absolvierte er im Dress des FC Zürich, wo er noch heute als Trainer der U 21 unter Vertrag steht. Sein Jugendfreund Harut kam auch im Sommer 2000 über die Stationen Lausanne-Sports und Fortuna Köln zu den Gelb-Schwarzen. Auch er spielte während drei Saisons für YB auf dem Neufeld. Nach den Stationen Servette, Aarau und Biel beendete er 2007 seine Fussballerkarriere. In die Schlagzeilen kam er leider nach Gesetztes-Konflikten und der darauffolgenden Haftstrafe. Heute ist er untergetaucht, um einer Abschiebung nach Armenien zu entgehen und lebt in einem Nachbarland.

Hoffnung für die Zukunft

Auf dem besten Weg, ein Fussballer auf Weltklasse-Niveau zu werden ist Henrikh Mkhitaryan. Mit seinen To-ren für den ukrainischen Verein Schachtjor Donezk spielte

«Wir lieben unsere Mannschaft», steht auf diesem stimmungsvollen Graffiti.

er sich in die Notizbücher der Scouts Europäischer Spit-zenvereine. Nach Donezk zu Metalurg kam er 2009, nach-dem er zuvor für Pyunik Eriwan im Nachwuchs und in der ersten Mannschaft gespielt hatte. Ein Jahr später erfolgte der Wechsel zum finanzkräftigen Stadtrivalen Schachtjor. Seit diesem Sommer ist Mkhitaryan eine der grossen At-traktionen von Borussia Dortmund und in der Bundesli-ga. Er ersetzt beim Meister der Jahre 2012 & 2011 den zu den Bayern abgewanderten Mario Götze. Und wenn die fanatischen Fans im Westfalenstadion in Anlehnung den Smokie-Hit aus den siebziger Jahren «Who the fuck is … Götze» singen, hat sich der armenische Supertechniker de-finitiv durchgesetzt.

Dank Mkhitaryan beginnen die Armenier, sich ver-mehrt für Fussball zu interessieren. Nach einem durchzo-genen Start zur WM-Qualifikation mit Heimniederlagen gegen Italien, Tschechien und Malta folgte ein überra-schender 0:4 Auswärtssieg in Dänemark. Wie viele der 25‘000 Zuschauer zum Heimspiel gegen Italien wegen der eigenen Mannschaft oder wegen Buffon, Pirlo oder El Sharawy in Stadion kamen, kann nur erraten werden. Auch wenn eine Qualifikation für Brasilen 2016 utopisch erscheint, lässt Mkhitaryan die Armenier von grösseren Erfolgen träumen. Und wenn sein ehemaliger Klubkolle-ge, das 18-jährige Stürmenjuwel Viulen Ayvazan in seine Fußstapfen tritt, sorgt vielleicht schon bald ein weiterer Armenier für Schlagzeilen in einer grossen Liga und Ar-menien qualifiziert sich erstmals für eine Endrunde.

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16 sHorTCuTs

fC Bern auf dem Wurst-olymp ?

Sportlich tummelt sich der FC Bern konstant im ersten Tabellendrittel der 2. Liga interregio-nal. Dass in der Fussballwelt nicht nur sportliche Aspekte gewertet werden, zeigt unser Buchtipp auf Seite 21. Die Stadionwurst und das Bier ge-hören ebenso zum Matchbesuch wie das sportli-che Geschehen auf dem Bitz. Der FC Bern hätte die optimalen Voraussetzungen, um in der kultu-rell-kulinarischen Wurstdebatte ein gewichtiges Wörtchen mitzureden: Als Hauptsponsor unter-stützt uns seit Jahren mit der Lüthi & Portmann AG / Meinen AG eine der grössten und wichtigs-ten Fleischverarbeitungsbetriebe des Kantons. Mit deren Knowhow und den Qualität-Standards sollte es doch möglich sein, eine Neufeld-Wurst zu kreieren, die den Berner Fussballfan in den siebten Wursthimmel entschweben lässt.

mike Zaugg: rücktritt auf dem rasen, Comeback auf der Bühne

Anfangs 2013 erklärte Mike Zaugg dem Se-nioren Coach Heinz Gröli bei einem zufälligen Treffen im Restaurant Commerce in der Berner Altstadt, dass er als 40-jähriger seine Fussball-schuhe an den berühmten Nagel hängen will. Sein berufliches Engagement und zu erwartender Nachwuchs strapazieren das Zeitbudget derart, dass für Fussball kaum noch Zeit bliebe. Was er aber verschwieg, waren offenbar die Sessions mit seinen alten Bandkollegen der Rockkapelle TMA. Das Resultat der Stunden im Übungskeller konnte man am 29.06.2013 auf der Bühne des ISC sehen. Anlässlich Mike‘s 40-Jahr-Sause liessen es die Jungs von TMA nochmals so richtig krachen. Ob dieses Konzert eine einmalige Sache war oder ob noch weitere Gigs folgen werden, ist noch offen.

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17der fC Bern im sägemehl

EIDGENössIscHEs

Helfereinsatz am Eidgenössi-schen Schwing- und Älplerfest

Der FC Bern hat sich mit ziemlich genau 200 internen und externen Per-sonen am eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf engagiert. An diesem einmaligen An-lass, der grössten Sportveranstaltung in der Schweiz, konnte der FC Bern die gesamte Bewirtschaftung der knapp 10`000 Parkplätze sicherstel-len sowie auf der Tribüne für die ca. 8500 Zuschauer Speis und Trank zum Geniessen bereithalten.

Der Vorstand des FC Bern freut sich sehr, dass die Übernahme der beiden Aufträge gut bewältigt und zur grossen Zufriedenheit aller ausgeführt werden konnte.

Solltest auch Du dazu Dein Scherf-lein beigetragen haben, so möchten wir uns dafür ganz herzlich bedanken. Wir hoffen für diesen Fall, dass Du auch vom Schwingen etwas mitbe-kommen hast und das ganze Drumhe-rum geniessen konntest.

Wir möchten uns im Besonderen bei den Gruppenverantwortlichen Markus Bertschy (Trainer des Frau-enteams) und Steve Preisig (Trainer der 4. Liga c) für die Übernahme der Verantwortung für die Kolportage sowie bei Egzon Tishuku (Trainer der 5. Liga b), Yves Zahnd (Trainer 2. Mannschaft) sowie Javier Garcia (Trainer 5. Liga a) für die Betreuung der Parkplatzgruppen bedanken. Ohne das loyale Verantwortungsbewusst-sein von Ihnen wäre die reibungslose Umsetzung nicht möglich gewesen.

Herzlichen Dank!

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Hotel- und Gastrokonzepte

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Das historische Bild

Dieser gut erhaltene Schnappschuss aus dem Jahr 1918 zeigt eine Spielszene zwischen dem FC Bern und dem FC Ba-sel. Die Partie zwischen den beiden Tra-ditionsvereinen des Schweizer Fussballs fand auf dem alten Kirchenfeld Sport-platz statt. Beide Vereine spielten damals

in der Serie A Zentral. Der Ausgang des Aufeinandertreffens ist uns zwar nicht be-kannt, doch hat der FC Basel die Saison im 2., der FC Bern im 4. Rang beendet. Schweizermeister wurde Servette Genf. Gute, alte Zeiten. (Quelle: Sportantiqua-riat Germond, Zürich)

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sTAdIoNWursT–

Der Fussballschweiz auf die Pelle gerückt

BucHTIpp

Die Autoren dieses Buches schreiben: «Die Stadion-wurst ist mehr als Verpflegung. Viel mehr. Sie ist eine Fleisch gewordene Metapher für das Fan-Sein in seiner ur-sprünglichen, schnörkellosen Form. Und von Lugano bis Schaffhausen, von der Kurve bis hinauf zur Haupttribüne ist man sich einig: Die Stadionwurst ist die wichtigste Ne-bensache der wichtigsten Nebensache.»

Der Bildband «Stadionwurst» sei weder Gourmetguide noch Reportage, kein Kunstprojekt und keine Dokumen-tation, schreiben sie weiter. «Stadionwurst» liefert eine Bestandsaufnahme des Schweizer Stadionalltags aus einer ebenso offensichtlichen wie verblüffenden Perspektive. Mit Beiträgen von 41 renommierten Fotografen und Au-toren macht dieses Buch klar: «Die Stadionwurst ist der feinste gemeinsame Nenner im Schweizer Fussball. Sie gehört zum Live-Fussball wie die Hostie in die Kirche. Und sie ist der feinste gemeinsame Nenner im Schweizer Fussball». Eine Rangliste der Würste gibt es zwar nicht. Doch für die Buchautoren ist klar: In den unteren Ligen wird die Wurstkultur am meisten gepflegt und die beste gibt es beim SC Brühl im Kanton St. Gallen. Viele Wank-dorf-Habitués schwören natürlich auf die grobkörnige, legendäre YB-Wurst. Einem kulturell-kulinarischen Aus-tausch über die Kantonsgrenzen hinaus steht somit nichts im Wege. Und somit mutiert dieser wunderschöne Bild-band halt doch zum Gourmetguide.

Text

:

Heinz Gröli

STADIONWURST

173 SeitenPaperbackISBN: 978-3-033-02802-9 CHF 42.—

Erhältlich bei den Herausge-bern: www.stadionwurst.ch Online auch bei: www.buch-haus.chOder in der Fussballabteilung im Sous-Sol der Buchhandlung im Volkshaus, Zürich

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das Wichtigste in Kürze

— In Anwesenheit von rekordverdächtigen 67 stimmbe-rechtigten Vereinsmitgliedern ist am 21. August 2013 die 119. Hauptversammlung des FC Bern über die Bühne ge-gangen. Nachfolgend die wichtigsten Fakten in Kurzform:

Präsident Urs Eymann hat die Versammlung mit einer Trauerminute in Gedenken an den verstorbenen langjähri-gen Platzwart und FC Bern Ehrenmitglied Alfred Affen-tranger eröffnet (Sonderbeitrag in dieser Ausgabe).

Finanzchef Stefan Aerschmann präsentierte in seinem Jahresbericht die Zahlen der vergangenen Saison. Der FC Bern schloss die Saison mit einer schwarzen Null ab. Das Budget für die neue Saison orientiert sich nahe an den er-reichten Zahlen der letzten Saison 2012/13. Revisor Marco Hänseler wies in seinem Prüfungsbericht auf die Dring-lichkeit hin, mit den begonnenen Sanierungsmassnahmen weiterzufahren. Er beantragte der Versammlung schliess-lich, dem Vorstand Décharge zu erteilen.

Neu in den Vorstand gewählt wurde Daniel Bigler, Tor-hüter der Senioren. Daniel Bigler wird ab sofort das Res-sort Marketing verstärken. Der bestehende Vorstand wur-de von der Versammlung in seiner Konstellation bestätigt. Damit setzt sich der Vorstand in der Saison 2013/14 wie folgt zusammen:

Präsident: Urs EymannFinanzen: Stefan AerschmannAktive: Armin Thalmann Junioren: Toni GomezKiFu: Michael GobeliKommunikation: Jonas DunkelMarketing und Events: Michel FerrariMarketing und Events: Daniel Bigler

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Die Junioren des FC Bern bedanken sich herzlich bei der

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für das Matchballsponsoring während der Saison Saison 2013/14.

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