Dr Bärner 2/13

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Das Fussball Magazin des FC BERN Ausgabe N 0 2 / Sommer 2013

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Das Fussball-Magazin des FC Bern. Sommerausgabe 2013.

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Das Fussball Magazin des FC BERN Ausgabe N0 2 / Sommer 2013

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M ultikulti - eine Definition, die hier abwertend, dort im positiven Sinn verstanden wird. Während «Multikulturalität» in der Öffentlichkeit

Diskussionen über Integration und Asylgesetze loslöst, erbringt der Fussball eine Leistung, die einen greifbaren Bezug zur Praxis hat. Hier ist möglich, was sonst kaum denkbar ist: Menschen mit unterschiedlichen Herkunfts-geschichten, Hautfarben, Religionen und Kulturen kämpfen vereint für das gleiche Ziel.

In der Vielfalt vereint. Das ist der Titel des Beitrags über die Mannschaft, die nicht nur gegenseitigen Respekt und Toleranz vorlebt, sondern auch erfolg-reich Fussball spielt. Das sogenannte «Multikulti-Team» von Trainer Nicola Mastroianni hat im zweitletzten Spiel der Saison den 4. Liga Aufstieg in die Wirklichkeit umgesetzt. «Dr Bärner» blickt in die Gesichter der Multikulti-Spieler, erzählt ihre Migrationsgeschichten und Rollen in der Mannschaft.

Kann man im Amateursport nur erfolgreich sein, wenn man Spass hat? Oder hat man nur Spass, wenn man erfolgreich ist? Diesen Fragen geht Sportchef Armin Thalmann in seinem Beitrag nach. Der Finanzverantwortliche Stefan Aerschmann eröffnet uns derweil erstmals einen Blick in sein Ressort und durchleuchtet Sinn und Zweck der Mitgliederbeiträge.

Für die Rubrik «Kopf des Monats» hat sich «Dr Bärner» mit einem Mann an den Tisch gesetzt, der seit Jahren durch unermüdlichen Einsatz als Schieds-richter und Helfer brilliert und erklärter Fan der 1. und 2. Mannschaft ist. Die Rede ist von «Hene», dem Mann auf dem Fahrrad. Das Gespräch führt vom Sinn ehrenamtlicher Vereinsarbeit über die Rolle von Vorbildern im Fussball-geschäft bis hin zur Motivation, freiwillig den Buhmann zu spielen.

Ausserdem haben wir Heinz Gröli für die Rubrik «Groundhopper» nach Bar-celona geschickt. In der Rubrik «1894» stellen wir den norwegischen Verein Odd Greenland Balklubb vor und wir weisen auf das viel diskutierte Buch von Timo Heinze hin, das die Geschichte einer gescheiterten Fussballerkarri-ere erzählt. Zudem berichtet Isabella Meili über den gelungenen Ausflug der Berner Juniorenabteilung ins elsässische Colmar.

Wir wünschen allen Spielern, SpielerInnen, Funktionären und Freunden eine erholsame und sonnige Sommerpause. Auf Wiederlesen in der neuen Saison 2013/14!

Die Redaktion

Editorial

DR BÄRNER N02

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DR BÄRNER N0 3

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Inhalt N°2 – 2013

INHALT – DR BÄRNER N02

S. 3 Editorial

S. 6 Stefan Aerschmann Über den Sinn und Zweck von Mitgliederbeiträgen

S. 7 Armin Thalmann Der sportliche Erfolg als Leitidee für Denken und Handeln

S. 8 – 11 Kopf des Monats Hene, die Ausnahmeerscheinung

S. 12 – 13 Aktuell Wenn der Storch übers Stadion segelt

S. 14 – 17 Titelstory In der Vielfalt vereint

S. 18 – 19 Shortcuts

S. 22 – 23 Groundhopper Barcelona – Més que un club

S. 26 1894 Odd Grenland Ballklubb

S. 27 Buchtipp Nachspielzeit: Eine unvollendete Fussballkarriere

S. 31 FC Bern Kontakte

S. 35 Unsere Partner

IMprEssuM:Redaktion: Jonas DunkelTexte: Jonas Dunkel, Heinz Gröli, Isabella Meili

Bilder: Michel Ferrari und Jonas Dunkel

Gestaltung & Illustration: Daniel Steffen

Ausgabe: 02 – 2013 (Juni 2013)Auflage: 500 Exemplare / vier Ausgaben pro JahrDruck: Geiger AG Bern

FC Bern, Postfach 6066, 3001 BernInternet: www.fcbern.ch www.facebook.com/FCBERN

Das Magazin des FC Bern können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen.

S. 8 – 11

S. 12 – 13

S. 14– 17

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Aus DEN BEREIcHEN

D enkt man an Vereine, so denkt man auch sofort an die Mitgliederbeiträge. Die Höhe der Mitgliederbei-

träge wird von der Mitgliederversammlung bestimmt, ent-weder über Statuten und Reglemente oder anlässlich der jährlichen Hauptversammlung. Die Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen sind ein sehr bedeutender Bestandteil unseres Budgets. Seit der Erhöhung der Mitgliederbeiträge an der letztjährigen Hauptversammlung, machen die fak-turierten Mitgliederbeiträge 50% unserer benötigten Ein-nahmen aus, gefolgt vom Sponsorenlauf mit etwa 15%. Einige mögen die Mitgliederbeiträge als zu hoch angesetzt einschätzen, betrachtet man jedoch die Gesamtrechnung, decken die Mitgliederbeiträge nicht selten nur die wäh-rend des Meisterschaftsbetriebes anfallenden Schiedsrich-terkosten. Für die weiteren Ausgaben, wie die anfallenden Spesen der Trainer und die Kosten von Seiten des Verban-des, sind Anlässe wie der Sponsorenlauf unerlässlich. Da die Mitgliederbeiträge, absichtlich, nicht kostendeckend angesetzt sind, sollte es so für jedes aktive Mitglied un-seres Clubs eine Selbstverständlichkeit sein, an solchen Events freiwillig teilzunehmen und sein Bestes für ein gu-tes finanzielles Resultat zu geben. Möchte man auf solche Events verzichten, müssten die Mitgliederbeiträge kosten-deckend angesetzt werden und dies hätte eine Verdopplung der Beträge zur Folge, was wir unseren Mitgliedern nicht zumuten wollen, da nicht zuletzt auch der soziale Aspekt von Events wie dem Sponsorenlauf sehr wichtig sind für einen so grossen und geschichtsträchtigen Clubs wie es der unsrige ist.

Über den sinn und Zweck von Mitgliederbeiträgen

Stefan Aerschmann, Verantwortlicher Finanzen

Einige Fakten zu den Mitgliederbeiträgen:

Gesamthaft wurden diese Saison knapp 400 Mitglieder-beiträge mit einem Gesamtwert von über CHF 100‘000.00 fakturiert, wovon aktuell 90% vollständig beglichen sind

(Stand 10. Mai 2013).Ab kommender Saison werden wir vollständig auf

orange Einzahlungsscheine umstellen, um weiter Einspa-rungen in unserer Verwaltung zu erreichen.

Weiter wird es ab nächster Saison verbesserte Kont-rollsysteme geben, zur Überwachung der Bezahlungen der Mitgliederbeiträge.

Auch das Mahnsystem und die Durchsetzung der Konsequenzen werden weiter ausgebaut und konsequent durchgesetzt.

In Vergleich zu früheren Saisons hat sich die Zahlungs-moral bereits stark verbessert, dies ist einerseits auf die Kontrollsysteme und andererseits auf die neu eingeführ-ten Spielsperren für säumige Schuldner zurückzuführen. Nichtsdestotrotz werden die Kontrollmechanismen stän-dig angepasst und optimiert. Wir bieten jedem aktiven Mitglied auf dem Neufeld eine fantastische Infrastruktur und top Betreuung mit sehr gut ausgebildeten Trainern. Deshalb nehmen wir unsere Aufgabe sehr ernst, die Ein-forderung der Mitgliederbeiträge konsequent durchzuset-zen, um einerseits Fairness gegenüber den bezahlenden Mitgliedern zu wahren und andererseits weil die Bezah-lung eines jeden Mitgliederbeitrages unerlässlich ist für die finanzielle Genesung unseres Clubs.

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Aus DEN BEREIcHEN

In einem Verein, in dem sich Menschen aus freien Stü-cken zu einem gemeinsamen Tun zusammenfinden, stellt sich für die Verantwortlichen die grundsätzliche Frage nach den Leitideen. In einem Sportverein wie dem FC Bern ist in letzter Konsequenz das Anstreben des Erfolgs in einem sportlichen Wettkampf der Kern der Aktivitä-ten. Der Grad der Fokussierung in den Bemühungen, den angestrebten Erfolg zu realisieren, repräsentiert den Be-griff «Professionaliät», der missverstanden werden kann, aber zur Kernfrage führt: Wie professionell soll in einem Amateurklub gelebt werden und was bedeutet das letztlich überhaupt?

Der Vorstand des FC Bern strebt in erster Linie an, dass sich möglichst viele SpielerInnen im Klub wohlfühlen und Freude haben, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen ihre Zeit zu verbringen. Das bedeutet für verschiedene Personen in verschiedenen Teams unterschiedliches. Ein Spieler der 5. Mannschaft kann einen anderen Anspruch an Training, Vorbereitung und Spiel haben als ein Spieler der 1. Mannschaft, um zufrieden nach Hause zu gehen. Viel-leicht wird vor dem Training noch ein dickes Sandwich gegessen, weil die Sinne gleich danach stehen, während dem ein sportlich ambitionierterer Spieler wahrscheinlich darauf verzichtet oder etwas leichter verdaubares isst, um sicher zu sein, dass sein Leistungsvermögen nicht leidet. Somit ist es gut möglich, dass beide zufrieden sind mit ihrem Handeln, obwohl sie unterschiedlich wählten, auch wenn sie sich im gleichen Team zusammenfinden.

Für den Trainer eines Teams stellt sich damit oft die Frage, wie in einem Konfliktfall mit den unterschiedlichen Ansprüchen umzugehen ist. Ist es sinnvoll, einen Spieler, der eine durchzechte Nacht nur allzu deutlich zur Schau stellt, im Spiel einzusetzen, selbst wenn Mitspieler eher skeptisch sind? Dabei können einige Begründungen für das Verzichten auf den Spieler dienen: Vor einem Spiel sollte man grundsätzlich geschlafen haben, Schutz vor sich selbst, gesundheitliche Vorsichtsmassnahmen, aber auch sportliche Gründe, was so viel bedeuten kann, dass

Der sportliche Erfolg als Leit-idee für Denken und Handeln

Armin Thalmann, Verantwortlicher Aktive

der Trainer die Leistungsfähigkeit seines Teams vermin-dert sieht.

Es ist leicht erkennbar, dass im Zusammenleben eines Teams unterschiedlichste Konfliktsituationen entstehen können. Für die Beteiligten stellt sich dann die Frage, nach welchen Kriterien der Konflikt angegangen und ge-löst werden soll. An welchen gemeinsamen Prämissen sol-len sich Spieler, Trainer und Vorstand orientieren? Unter allen Leitlinien scheint das Anstreben des sportlichen Er-folgs das grösste Potenzial für das wesentliche Vereinsziel – Zufriedenheit von möglichst vielen Vereinsmitgliedern – zu versprechen. Wer Teams vor den Spielen beobachtet, hört den gemeinsam gelebten Beleg dafür: «Was wei mer? Gwünne!» tönt es nur allzu laut, insbrünstig und bestimmt aus den elf Kehlen der Spieler, die auf dem Platz stehen. Aber hier beginnt schon die Widersprüchlichkeit der Situ-ation: Für die Ersatzspieler sieht es möglicherweise anders aus … vermindert doch jeder weitere Erfolg des Teams ohne sie ihre Einsatzchancen. Trotz allem scheint das Zusammensein im Team nach einem sportlichen Erfolg zufriedenstellender, entspannter, konfliktfreier, schlicht einfach schöner, als wenn das eigene Potenzial, sowohl individuell als auch als Team, nicht erreicht werden konn-te. Führt die eigene gute Leistung zu einem Sieg über das gegnerische Team, so ist der Zufriedenheitspegel recht hoch; es muss ja nicht gleich für alle «Freude herrscht» ausgerufen werden.

Unter diesen Gesichtspunkten scheint es sinnvoll, dass in Teams, die dem sportlichen Wettkampf frönen, der sportliche Erfolg anstrebt wird, jeweils auf ihrem indivi-duell angepassten Niveau, frei nach dem Motto: «Stehen wir einmal auf dem Bitz, so geben wir Gas!» Der FC Bern möchte somit in Konsequenz daraus ein Klub sein, in dem Spieler ihre persönliche Zufriedenheit über das Erreichen von gemeinsam erlebten, sportlichen Erfolg suchen kön-nen bzw. sollten. Insofern möchten wir dank unserer vielen Teams in unterschiedlichen Ligen für alle interessierten SpielerInnen ein passendes Plätzchen bieten und hoffen, dass möglichst viele den von ihnen freiwillig gewählten, individuell angepassten, sportlichen Erfolg erreichen kön-nen. Ambitionierte und engagierte SpielerInnen, die sich einem gemeinsamen Ziel, dem sportlichen Erfolg, auf wel-chem Niveau auch immer, verpflichtet fühlen, sollten sich somit bei uns besonders wohl fühlen.

Und zuletzt noch das: Schliessen sich sportlicher Er-folg und Spass, Freude, oder wie auch immer man dem sagen möchte, aus, wie oft angenommen wird? Nein, sie bedingen sich wohl; ohne sportlichen Erfolg ist der Spass erfahrungsgemäss recht bescheiden und ohne Spass an der Sache ist das Anstreben von sportlichem Erfolg recht müh-sam. Soll man zuerst Spass oder sportlichen Erfolg anstre-ben? Sicher scheint: Mit sportlichem Erfolg ist der Spass fast garantiert. Also: sportlichen Erfolg anstreben und rea-lisieren, damit man beides hat.

Die Entscheidungen des Vorstandes des FC Bern ori-entieren sich am Anstreben von sportlichem Erfolg, womit Professionalität des Vorstandes definiert ist und hofft, dass möglichst viele SpielerInnen im FC Bern Spass und Freu-de erfahren können.

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Text / Bilder

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Jonas Dunkel

Um ein Fussballverrückter zu sein, braucht Hene keinen Fernseher. Die Unterhaltung holt er sich an den Spielen der 1. und 2. Mannschaft. «Fussball findet auf dem 'Bitz' statt», sagt er und freut sich innerlich auf die nächste Spielrunde.

Kopf DEs MoNATs

Hene denkt nach. Er zieht an seiner selbst präparierten Zigarette und blickt in die Weite des Neufeld-Areals. YB-Junioren rennen eifrig dem Ball hinterher. Der Westwind bläst weisse Wolken über die alte Holztribüne. Hene ge-niesst die wärmenden Sonnenstrahlen und bläst Rauch aus seiner Lunge. «Die Faszination am Fussball ist doch, dass jeder, egal ob Diplomatensohn oder was auch immer, jeder nach den gleichen Regeln gleiches tut.» Hene erinnert sich an seine Erfahrungen als Schiedsrichter. Dann hängt er den folgenden Satz an: «So lange die Kin-der untereinander auf dem Platz stehen, klappt das immer. Die Probleme werden von aussen reingebracht.» Hene muss es wissen. Der Sozialpädagoge ist KiFu-Schiedsrichter und Betreuer der Nach-wuchsschiedsrichter im FC Bern.

Fussball und synchronschwimmen

Als Junge hätte Hene gerne Fussball gespielt. Die Eltern haben ihm die Mitgliedschaft in einem Club aber verboten. Sie waren der Ansicht, dass Fussball eine Sache für Prolos sei (Proletarier, Anm. d. Red.). Heute ist Hene so oft im Neufeld wie es nur geht. «Das Neufeld ist mei-ne zweite Heimat.» Wenn dank seiner Hilfe etwas besser funktioniert, dann helfe er gerne, sagt er. Das ist sein Bei-trag für den Verein. «Ich habe nicht die Mittel, den Verein als Sponsor zu unterstützen, also helfe ich so.» Anders als seine Eltern fördert er heute die sportlichen Aktivitäten seiner Kinder konsequent. Sein Sohn Oisin ist 2006 der

neugegründeten KiFu-Abteilung beigetreten. Zuvor hatte er andere Sachen ausprobiert, ohne dass er sich irgend-wo wohlgefühlt hätte. Beim FC Bern hatte er auf Anhieb Spass. Oisin spielt heute bei den D-Junioren. Die beiden Töchter betätigen sich im Synchronschwimmen und in der rhythmischen Gymnastik. Hene findet das gut und lächelt: «Auch als Fussball-Fan helfe ich bei den Vereinen meiner

Töchter mal mit, wenn es etwas zu hel-fen gibt.»

Begeisterter Matchbesucher

Hene ist Betreuer der Jungschieds-richter. Zurzeit begleitet er Milot und Nikola, zwei vorbildliche Jungs, die ne-ben ihrem Engagement als B-Junioren den Verein als Schiedsrichter unterstüt-zen. Neben seiner Tätigkeit als Schieds-richter-Betreuer ist Hene Anhänger der

1. und 2. Mannschaft. Auf die Aktivmannschaften wurde er durch die Trainer seines Sohnes aufmerksam: Daniel Rutishauser von der 1. Mannschaft, später Michael Gobe-li und David Mühlemann von der 2. Mannschaft. Woher nimmt er die Motivation für die vielen Stunden, die er auf und neben dem Fussballplatz verbringt? «Fussball ist mei-ne Leidenschaft und ich habe Zeit diese Leidenschaft zu leben.» Es sind Sätze, die nicht so richtig in unsere Zeit passen. In diesem Moment konsultiert Hene seine schwar-ze Agenda, auf der das FC Bern Wappen klebt, und ver-gewissert sich der nächsten Matchtermine. «Es ist nicht immer einfach, die Matchtermine mit dem Familienleben

Hene, die AusnAHmeerscHeinung

«Ich schaue keine spiele im Fernsehen. Ich habe überhaupt keinen. Für mich findet der Fussball auf dem ‘ Bitzʼ statt.»

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unter einen Hut zu bringen.» «Ich bin ja auch noch Haus-mann», fügt er an.

Auf zwei rädern nach Belfaux

Es sind keine abgedroschenen Sätze, die aus Henes Mund kommen. Zur Beantwortung einer Frage nimmt er sich jeweils eine kurze Auszeit, als würde er für einen kurzen Moment in sich gehen. Was gibt dir der Fussball zurück, Hene? «Ein Spiel der 2. Mannschaft zu sehen, ist Unterhaltung pur. Das ist, wie wenn ich an ein Konzert gehe. Wenn ich die Young Boys spielen sehe, fehlt mir dieser Unterhaltungsfaktor manchmal. Die Spieler des FC Bern haben Hene längst registriert, denn Hene ist ein treu-er Fan, der mit seinem Fahrrad auch mal an ein Auswärts-spiel strampelt. Zum Beispiel damals, als er zum Spiel der 1. Mannschaft in Belfaux gefahren ist. Voraussetzung ist immer, dass es keine Kollisionen mit anderen Familienter-minen gibt. «Manchmal kann ich die Auswärtsspiele mit einem Familienausflug verbinden», ergänzt Hene.

Irland – die andere zweite Heimat

Für Hene ist das Mitfiebern an den Spielen des FC Bern ein Genuss. «Ich schaue keine Spiele im Fernsehen. Ich habe überhaupt keinen. Für mich findet der Fussball auf dem ‚Bitz’ statt.» Nur wenn Irland spielt kann es vorkom-men, dass sich Hene ein Spiel im Pickwick Pub oder im In-ternet anschaut. Wie das Neufeld ist auch Irland eine zwei-te Heimat: «Mein Herz ist irisch, der Rest schweizerisch.» Seit 25 Jahren reist Hene jedes Jahr nach Irland. Durch die Leidenschaft für Irland hat Heinz seine Freundin kennen-gelernt. Das ist der Grund, warum jedes ihrer drei gemein-samen Kinder einen traditionellen irischen Namen trägt.

Hene mag die Natur und die Stimmung in diesem Land. «Die Menschen,» sagt er, «sind mit einer Lockerheit und Grundheiterkeit ausgestattet, die mir sehr behagt.» Das sei nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, was das Land in seiner Geschichte erdulden musste.

Der innere schiedsrichter

Als Vater, KiFu-Schiedsrichter und Sozialpädagoge, hat sich Hene viel praktisches Wissen in den Bereichen

Bildung und Erziehung angeeignet. Kann er die Frage be-antworten, ob Fussball die Lebensschule ist, von der der Volksmund gerne spricht? Hene überlegt und holt aus. «Das Miteinander in einem Team, das Lernen Rücksicht zu nehmen, das gleichzeitige Einbringen der eigenen Stär-ken, das Tolerieren der Schwächen anderer - all dies sind gute Erfahrung im Leben.» Ebenso wichtig seien die Er-fahrungen, die ein Kind innerhalb eines sozialen Gefüges macht. Aus der Sicht des Schiedsrichters hofft Hene, dass die Kinder in der Lebensschule Fussball einen inneren Schiri entwickeln. Schön wäre, wenn sich die Kinder in ihrer Entwicklung selber die Frage stellen, wie weit sie ge-hen können und wo die Grenzen liegen.

rollenmodelle im heutigen Fussballzirkus

Zur Lebensschule gehören Vorbilder. Kritiker behaup-ten, dass es im heutigen, bis aufs äusserste kommerziali-sierten Fussballgeschäft wenig Persönlichkeiten gibt, die als Vorbilder taugen. Kann man bei Popstars wie Messi, Cristiano Ronaldo und Co. von Rollenmodellen sprechen? Hene bezweifelt dies. Stattdessen erinnert er sich an eine schöne Anekdote. Als sein Sohn Oisin in einem Kinder-buch sein Vorbild nannte, entschied er sich für David Gerber, den Torhüter der 2. Mannschaft. «Das hat mich sehr berührt», sagt Hene. Auch Michael Gobeli und Da-vid Mühlemann, die ehemaligen Juniorentrainer von Oi-sin, hätten durchaus eine Vorbildrolle eingenommen. Das sind Menschen, zu denen ein steter und greifbarer Kontakt besteht und die als echte Vorbilder taugen. Als Oisin an ei-nem Spiel der 2. Mannschaft sah, wie Michael Gobeli eine gelbe Karte erhielt, sei dies für Oisin ein einschneidendes Erlebnis gewesen.

Das unbekannte als Herausforderung

«Als Schiedsrichter bist du immer der Depp», sagt Hene. «Selbst bei Spielen, wo ich mit meiner Leistung als Unparteiischer zufrieden bin, sind Gratulationen nach dem Spiel höchst selten.» Hene ist eine Ausnahmeerscheinung. Seine Aussagen und sein Handeln regen zum Nachdenken an. Doch man mag sich als Leser die Frage stellen, warum dieser Mensch freiwillig den Buhmann spielt. Hene liefert die Antwort selbst, indem er einen Vergleich zu seinen be-ruflichen Tätigkeiten zieht. «Ich habe viele verschiedene Arbeiten getätigt, um mir eines Tages zu sagen, dass ich eigentlich alles kann, aber lieber mit dem weitermache, was ich mir nicht zutraute.» So landete er einst bei der Ta-gesstätte für Schulkinder. Beim Pfeifen sei das etwas Ähn-liches. Hier reizt ihn, der sich selbst als Perfektionisten einstuft, die Unmöglichkeit der Perfektion. Während der Zuhörer über diese Aussage nachdenkt, die YB-Junioren eine Schussübung machen und die Wolken allmählich den Himmel zudecken, kommt Hene noch einmal auf eine frü-here Frage zurück. «Doch», sagt Hene, «Fussball ist sogar eine sehr gute Lebensschule.»

«Ich hatte viele verschiedene Jobs, um mir eines Tages zu sagen, dass ich eigentlich alles machen könnte, aber ich lieber mit dem weitermache, was ich mir nicht zutraue.»

Kopf DEs MoNATs

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Vier Berner Juniorenteams haben über Pfingsten an der internationalen Bartholdi Trophy in Colmar um Ruhm und Ehre gekickt. Die Berner Delegation entwickelte einen grossartigen Teamspirit und überzeugte mit attraktivem Ballspiel. Ausserdem wurde klar, dass der Storch in Wahrheit keine Kinder, sondern Tore bringt. Beobachtungen einer Mitgereisten.

Wenn der storch über das stadion segelt

Text

:

Isabella Meili

Bilder

:

Carlos Barros / Markus Gilgen

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N achdem der FC Bern letztes Jahr über Pfingsten an der Trophée

Dreyeckland teilnahm, war dieses Jahr für vier Mannschaften die Bartholdi Trophy im elsässischen Colmar die auserwählte Turnierdestination. Es bot sich für unsere 9- bis 17-jährigen Ju-nioren die Gelegenheit, sich an zwei Turniertagen mit gleichaltrigen aus sechs Nationen zu messen. Die knapp zweistündige Reise Richtung Norden wurde von den erwartungsfrohen Spie-

lern, ihren Trainern und Helfern am Freitagabend vom Neufeld aus in An-griff genommen.

Wider Erwarten überraschte der Samstagmorgen mit perfektem Fuss-ballwetter. Beim zeitigen Turnierstart mit feierlichem Einzug aller Spieler ins Colmar Stadium war es sonnig und trocken, aber nicht zu warm. Gespielt wurde ausser im Stadion noch an zwei weiteren Standorten: Über einen Steg bequem erreichbar waren die beiden Annex-Plätze auf der anderen Seite des Canal de Colmar, die Fussballfelder der sogenannten Orangerie, wo unsere B-Junioren eingetragen waren, befanden sich aber in einer etwa 15-minütigen Fussmarschdistanz. Ihr Kleinbus, der in Bern wegen fehlender Autobahnvi-gnette und leerem Benzintank noch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, erwies sich nun als logistischer Glücks-fall. Ebenfalls ein absoluter Glücksfall war es, wenn man auf diesem Platz als Zuschauer einen Match verfolgen konnte. Die charmanten französischen Organisatoren nahmen es weder mit der geordneten Essensausgabe für die Spieler, noch mit dem Spielplan so ge-nau und so verzögerte sich das eine wie das andere Spiel locker um bis zu einer Stunde, oder es wurde, je nach Eintref-fen der Mannschaften, auch mal eine halbe Stunde früher angepfiffen.

Dies hatte natürlich keinen Einfluss

auf die Qualität der gezeigten Fussball-kunst und so herrschte im Stadion beste Stimmung zwischen friedlich-fröhlich und feucht-ausgelassen. Einen guten Kaffee zu erhalten, war unmöglich, aber dafür stand schon bald eine Bier- und Weinbar zur Verfügung, die vor allem von den belgischen Gästen rege genutzt wurde. Diese übertrafen auch alle anderen in Sachen Fankultur und Lautstärke, so dass schnell klar war, wo belgische Teams auf dem Rasen stan-

den. Segensreicher auf das Fussballge-schehen schienen sich aber eher andere Gäste auszuwirken; zweimal sahen wir in matchentscheidenden Momenten ei-nen Colmarer Storch über das Stadion fliegen... Für den kleinen und grossen Hunger in den Spielpausen war mit Wurst vom Grill, Pommes, Pizza oder Glacé-Schleckerei bestens gesorgt, und so verging ein herrlicher Fussball-tag im Nu.

Alle unsere Teams zeigten enga-gierten, attraktiven Fussball und hatten davon auch noch nicht genug, als sie am Abend in ihre gemeinsame Turn-hallenunterkunft zurückkehrten. Wie einige Jungs berichteten, wurden die Campingmatten und Schlafsäcke sofort zur Seite gerückt, um wieder Platz für das runde Leder zu schaffen oder quer durch alle Altersgruppen miteinander herumzutollen. Für den Zusammenhalt und Teamgeist sind solche Momente von unschätzbarem Wert und es muss ein besonders friedlicher Anblick ge-wesen sein, als am Abend alle noch zu einem Spaziergang in die pittoreske Altstadt von Colmar aufbrachen. Den Weg in die Heimatstadt des Bildhauers August Bartholdi, dem Erschaffer der 1886 eingeweihten Freiheitsstatue von Amerika, durfte manch ein E-Junior auf den Schultern eines älteren Spielers zurücklegen.

Der gute Teamgeist und natürlich

der beherzte, offensive Spieleinsatz unserer Junioren, brachte am Sonn-tag dann auch den verdienten Erfolg: Unsere U11-Spieler unter der Leitung von Emri Halimaji belegten den eh-renvollen 6. Endrang und waren für uns gleichzeitig die eigentlichen fuss-balltechnischen Sieger. Grandios war der 3. Platz der Mannschaft von Fritz Lehmann in der Kategorie U13. Die sonntägliche Aufholjagd des Teams von Reto Rottermann und Massimo

de Giovanni brachte dem FC Bern schliesslich den 13. Rang bei den U15. Das unvergessliche Highlight aber war der fulminante Sieg der B-Junioren un-ter der Leitung ihrer Trainer Javi Gar-cia und Toni Gomez im U17-Finale ge-gen den SC Freiburg (D). Den äusserst spannenden, ausgeglichenen Match konnten unsere Jungs schliesslich im Penaltyschiessen für sich entscheiden. Herausragend war dabei der Torhüter Halil Türkes, der aus Treue zur Mann-schaft angereist war, obwohl an diesem Wochenende sein Vater Hochzeit fei-erte. Zwar konnte er den eigenen Elf-meter knapp nicht einlochen, doch er behielt grandios die Nerven und hielt insgesamt 3 der gegnerischen Bälle!

Das Wochenende hat uns einige Einsichten gebracht: Zum Beispiel ist Organisation keine speziell französi-sche Tugend, gehören die lautesten Fans nicht immer zu den erfolgreichs-ten Mannschaften, bringt der Storch keine Kinder, sondern Tore und führen Teamgeist und beherzter Einsatz oft zum Erfolg. Und schliesslich ist alles eine Frage der richtigen Einstellung: Als während dem letzten Finale der U19-Mannschaften ein heftiges Ge-witter mit Windböen über dem Stadi-um losbrach, meinte unser Jüngster «cool, die müssen nachher nicht einmal mehr duschen!» Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

AKTuELL

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In der Vielfalt vereintDR BÄRNER N0 2

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Daniel Steffen

A m 8. Juni 2013 ist es amtlich: Eine Runde vor Schluss reali-

siert die Mannschaft von Trainer Mas-troianni dank dem Sieg über den FC Ticino den Aufstieg in die 4. Liga. Die Spieler liegen sich in den Armen und Trainer Mastroianni schwärmt von der Entwicklung seiner Schützlinge.

Die Gründe, warum Menschen von einem Land in ein anderes zie-hen, sind unterschiedlich. Tatsache ist: Migrationsbewegungen hat es in der Geschichte der Menschheit schon immer gegeben. Einmal sorgte die In-dustrialisierung dafür, dass die Men-schen aufgrund fehlender Arbeit in ein anderes Gebiet wanderten. Einmal waren es gewaltige Kriege und Kri-sen, die dazu führten, dass die Men-schen Ihre Heimat verlassen mussten. Nicht immer war die Schweiz Ziel von Wanderungsbewegungen. Eine schwere Wirtschaftskrise sorgte im 19. Jahrhundert sogar dafür, dass vie-le Schweizer das Weite suchten um in Amerika eine neue Existenz mit bes-seren Perspektiven aufzubauen.

Heute ist im Zusammenhang von Migration nicht selten von der multikulturellen Gesellschaft, Asyl-gesetzen und Integration die Rede. Während Politiker das Thema zu ih-ren eigenen Zwecken instrumentali-sieren und in ihren Reden der Bezug zur Realität fehlt, funktioniert Integ-ration nirgendwo besser als auf dem Fussballplatz. In gleicher Kleidung rennen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion dem Ball hinterher, gestikulieren, ge-ben Anweisungen und suchen nach

Lösungen, wenn mal wieder ein Spiel verloren geht. Für viele Einwanderer ist der Fussballverein sogar der erste Ort, wo sie mit Einheimischen und Menschen anderer Nationalitäten in Kontakt treten.

Dass dies nicht immer ohne Rei-bungen funktioniert, versteht sich von selbst. Der Beweis liefert die 4. Mannschaft des FC Bern: Wer eine Partie von Mastroiannis Team besucht wird feststellen, dass die Emotionen auch mal hochgehen. Der Trainer war während der ganzen Saison damit be-schäftigt, die Energie, die in seinem Team steckt, in die richtigen Bahnen zu lenken. Das ist ihm eindrücklich gelungen. Doch auch wenn die Mul-tikulti-Truppe keinen sportlichen Er-folg verzeichnet hätte, wäre sie ein schönes Beispiel für eine offene Ge-sellschaft, in der gegenseitiges Ver-ständnis, Respekt und Toleranz gelebt wird. Hier sind die Protagonisten und ihre Geschichten in Kurzform:

Victor udemba (Nigeria) Abb.1

Was seine Arbeit im gegnerischen Strafraum betrifft, versteht sich Victor Udemba als «Killer». Er nimmt sich vor, in jedem Spiel drei Tore zu schie-ssen und weist stolz auf die 24 Tore hin, die er in der abgelaufenen Saison erzielt hat. Der Diplomatensohn ist vor etwas mehr als einem Jahr aus Ni-geria in die Schweiz gekommen und studiert gegenwärtig Internationale Beziehungen in Genf.

—Abb. 2

—Abb. 4

—Abb. 1

—Abb. 3

So unterschiedlich die Herkunftsregionen und Migrationsgeschichten der Spieler sind, so leidenschaftlich und solidarisch treten sie auf dem Fussballplatz auf. Eine Reise ins Innere des Berner Multikulti-Teams, das sensationell den Aufstieg in die 4. Liga realisiert hat.

TITELsToRY

Text

:

Jonas Dunkel

Bilder

:

Michel Ferrari / Jonas Dunkel

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DR BÄRNER N0 2

—Abb. 10

—Abb. 9

Gabriel Etter (paraguay) Abb.2

Der Mittelfeldspieler Gabriel Etter fällt in der Multikulti-Mannschaft als Kraftpaket auf. Da erstaunt es nicht, dass der Mann beruflich als Mau-rer tätig ist. Als einjähriger Knirps ist Gabriel einst von Paraguay in die Schweiz gekommen. Heute hat er den Schweizer Pass in der Tasche.

simon Moulong (Kamerun) Abb.3

Der Hüne Moulong ist ein Ber-ner Eigengewächs. Bei den Junioren gross geworden, in der 2. Mann-schaft gereift, im Multikulti-Team zu grosser Form aufgelaufen. Mit acht Jahren kam er mit seiner Mutter aus Kamerun in die Schweiz. Nachdem diese den Italo-Schweizer Antonio geheiratet hat, lebt Simon Multikultu-ralität auch in der Familie. Simon ist interessiert an Frauen. Seine Nummer lautet: 076 432 84 75.

Jonathan Nunez (peru) Abb.4

Der Mann, der auf den Rufnamen «Johnny» hört, fällt in der Mannschaft durch seine ausgefallenen Frisuren und seinen nimmermüden Einsatz auf. Johnny ist vor zwölf Jahren aus Peru, Südamerika, in die Schweiz ge-kommen, nachdem seine Mutter hier auf ihn gewartet hatte. Der Mittelfeld-spieler macht zurzeit eine Lehre als Informatiker.

Alain Deluc (schweiz) Abb.5Der Rechtsverteidiger ist ein Lauf-wunder, darum wird er im Team auch «Forrest Gump» gerufen. Deluc ist Informatiker, hat Wurzeln in der Westschweiz, ist aber zu 100% ein Berner. Er sagt über sich, nichts Spe-zielles zu sein. «Ich bin ein typischer Bünzli-Schweizer.» Immerhin ist er ein Laufwunder.

Miguel parada (Chile) Abb.6

Der Sohn einer Schweizerin ist vor fünf Jahren aus Chile in die Schweiz gekommen. Miguel Parada ist offen-siver Mittelfeldspieler, Linksfuss und neu in der Multikulti-Mannschaft. Er arbeitet als Tennis-Lehrer und leitet in Neuenegg eine Tennis-Schule.

Kaba Mohamed (Guinea) Abb.7

Vor zwei Jahren flüchtete Kaba aus dem westafrikanischen Guinea in die Schweiz. Obwohl er Opfer von Gewalt wurde, blieb ihm der Status des politischen Flüchtlings untersagt. In der Zwischenzeit ist er mit einer Schweizerin zusammen, die nun im vierten Monat schwanger ist. Kaba ist seit seiner Ankunft im FC Bern aktiv und spielt unter Coach Mastroianni im rechten Couloir.

Gianni pietroniro (Italien) Abb.8

Der Mittelfeldspieler Gianni Piet-roniro wurde aufgrund des kollektiven Offensivdrangs des Multikulti-Teams zum Verteidiger umfunktioniert. Der gelernte Schlosser arbeitet heute beim TCS als Sachbearbeiter. Gianni ist in der Schweiz geboren, doch wie sein Name verrät, hat er italienische Wur-zeln.

Mohamed Camara (sierra Leone) Abb.9

Mohamed ist im FC Bern ein al-ter Hase. Vor über zehn Jahren ist der Bodenleger aus den Kriegswirren des westafrikanischen Sierra Leone in die Schweiz geflüchtet. Im Neufeld hat er eine zweite Heimat gefunden. Un-ter Kulttrainer «Orlando» Meyer hat Mohamed einst die linke Abwehrseite beackert («Play and go»). Heute gilt er in der Multikulti-Mannschaft als gewissenhafter Antreiber und polyva-lent einsetzbarer Aggressivleader.

Ivo strahm (schweiz)Abb.10

Ein Ausnahme, welche die Multi-kulturalität bestätigt: Der besonnene Ivo Strahm ist Schweizer und bildet das defensive Gewissen der offensiv ausgerichteten Mannschaft. Ivo ist di-plomierter Geograph und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Auf-grund seiner vorbildlichen Art und der Ernsthaftigkeit, die er an den Tag legt, trägt Ivo auch mal die Kapitänsbinde.

André salgado Bras Ventura rodrigues (portugal)Abb.11

Der Gymnasiast ist vor drei Jah-ren mit seiner Familie in die Schweiz gekommen, weil sein Vater hier ei-nen Job gefunden hat. Sein Vater hat

—Abb. 8

—Abb. 6

—Abb. 7

—Abb. 5

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deutsche Wurzeln. Das ist der Grund, warum André ein gepflegtes Hoch-deutsch an den Tag legt. In der Multi-kulti-Equipe spielt er erst seit ein paar Monaten.

Nicola Mastroianni (Italien)Abb.12

Als Trainer und Dirigent der Mul-tikulti-Mannschaft gibt Mastroianni ein gutes Bild ab. Entgegen vieler Vermutungen ist Nicola mit dem be-rühmten italienischen Schauspieler und Frauenheld Marcello Mastroianni aber weder verwandt noch verschwä-gert. Nicola hat beim FC Bern als Junior wie als Aktiver gewirkt. Heu-te setzt er sich mit viel Herzblut für seine Mannschaft ein. Er ist der Sohn italienischer Einwanderer, die vor Jahrzehnten in die Schweiz gewan-dert sind.

Silvio Pfäffli (Schweiz)Abb.13

Silvio besticht nicht nur mit einem urschweizerischen Namen, sondern auch mit einheimischen Tugenden: Er ist zuverlässig, zurückhaltend, freundlich, loyal und trainingsfleissig. Sein Job als Sozialarbeiter passt wun-derbar zu ihm. Und es ist nichts als logisch, dass der Verteidiger dank sei-nen sozialen Qualitäten auch mal die Kapitänsbinde trägt.

Denes Merdjolari (Kosovo)Abb.14

Denes ist im Kosovo geboren und mit seinen Brüdern Fidan und Beat im Kindesalter in die Schweiz ge-

—Abb. 12

—Abb. 14

—Abb. 11

—Abb. 13

kommen. Denes hat ein Kämpferherz und die Fähigkeit, seine Mitspieler anzuspornen. Mit seinem Bruder Beat wird Denes oft auf der rechten Seite eingesetzt.

Abdel Karim (Marokko)Abdel Karim kommt aus Marokko

und ist innerhalb des Teams beliebt wegen seiner stets guten Laune. Der gelernte Elektromechaniker hat eine temporäre Aufenthaltsbewilligung. Auf dem Fussballplatz ist Abdel Ka-rim ein polyvalent einsetzbarer Ak-teur.

Nicht aufgezeichnet: Mirko De Luca (Italien), Enis Potur (Bosnien und Herzegowina), Beat Merdjolari (Kosovo) sowie viele weitere Spieler, die erst im Lauf der Saison zur Mann-schaft gestossen sind.

TITELsToRY

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AKTuELL

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Aufstieg I

In der vorletzten Ausgabe von „Dr Bär-ner“ haben wir mit Stau-nen den Bericht der 6. Mannschaft (5. Liga) zur Kenntnis genom-men und gelernt, dass die „Gipfelstürmer“ im letzten Sommer vom FC Goldstern ins Neufeld

gekommen sind. Die Kollegenmannschaft sorgte während der ganzen Saison für Furore, so dass der Aufstieg in die 4. Liga bereits mehrere Runden vor Saisonende feststand. Das Team von Spielertrainer Steve Preisig brillierte über-dies mit unterhaltsamen Matchberichten, die jeweils we-nige Tage nach Spielschluss auf der Internetseite des FC Bern zu lesen waren.

Aufstieg II

Als Multikulti-Team im vorliegenden Heft thematisiert, verdient sich die 4. Mannschaft von Trainer Nicola Mas-troianni auch in dieser Rubrik einen Kurzbei-trag. Die Mannschaft lieferte sich einen pa-ckenden Zweikampf

mit Münchenbuchsee. Während Münchenbuchsee in der Rückrunde Nerven zeigte, überzeugte die 4. Mannschaft mit einer bestechenden Konstanz. Eine Runde vor Schluss sicherte sie sich mit einem Sieg über den FC Ticino den Aufstieg. Damit wird der FC Bern in der nächsten Saison 2013/14 mit drei 4. Liga Mannschaften vertreten sein.

258 km bei Wind & Kälte

Wie vielseitig die Senioren sind, stellte Abwehrspie-ler Frank Beyer unter Beweis. Der Niedersachse und Fan von Eintracht Braunschweig bestritt am Oster-wochenende gemeinsam mit hun-derten anderer Radsport-Fans das Volksrennen der Flandern Rund-fahrt. Einen Tag vor Cancellara & Co. machte er sich auf die 258 km zwischen Brügge und Oudenaarde. Winterliche Temperaturen, Regen und Wind setzten allen Fahrern zu, so dass Stürze und Havarien die

Fahrer zusätzlich forderten. Unter den gegebenen Umstän-den war die erreichte Zeit (12 Stunden) nebensächlich; es galt, durchzuhalten und anzukommen. Well done, Frank!

udembas traumhafte Visite in Barcelona

Der nigerianische Stürmer der 4. Mannschaft, Victor „the Killer“ Udemba, erfüllte sich neulich einen Buben-

traum. Zusam-men mit seinem Agenten besuch-te er seinen Lieb-lingsclub, den FC Barcelona. Im Sommer wird Victor zu einem Testtraining mit Barcelona B er-wartet, wie sein

Agent auf Anfrage der Redaktion mitteilte. Die Berufung kommt nicht von ungefähr: Victor hat in der abgelaufenen Saison 24 Tore erzielt und seiner Mannschaft sensationell den Weg in die 4. Liga geebnet. Doch wie wahrscheinlich ist ein Wechsel nach Spanien? «Victor ist vertraglich an den FC Bern gebunden», sagt sein Agent. Und er ergänzt: «Eine Austiegsklausel besteht einzig für einen Transfer nach Barcelona.»

Foot & Wine im Wallis

Als Abschluss der Vorbereitung auf die Rückrunde stand bei den Berner Senioren ein Freundschaftsspiel ge-gen die Senioren des FC Salgesch auf dem Programm. Dank der Beziehungen unserer beiden Walliser Adri-an Arnold und Willy Guntern, konnten wir auf namhafte Verstär-kungen zählen, so dass insgesamt sechs Wal-liser das schwarz-rote Dress des FC Bern überstreiften. Ex-Nationalliga-Goalie Andy Varonier strahlte eine Ruhe sondergleichen aus, Back Davide Lagana räumte hinten auf, während Matthias Elsig gemeinsam mit Adrian Ar-nold und Daniel Rutishauser im Mittelfeld Regie führte. Und Patrick Ruppen bewies, dass ein Golf-Profi auch mit einem grösseren Ball umgehen kann. Zwei Tore unseres Goalgetters Luca Del Piano bescherten uns auch im letzten Testspiel einen Sieg.

Als Verlierer zeigten unsere Walliser Freunde Grösse und luden uns nach dem Spiel zu einer (oder mehreren?) Kisten Bier ein. Dies war der Auftakt zum geselligen Teil des Weekends, das in den Kellereien von Andy Varonier in Varen seine Fortsetzung fand. Die edlen Tropfen, die uns Andy kredenzte, beweisen, dass an den Hängen der Rhone nicht nur billiger Fendant und Dole gewonnen wird. Das nachfolgende Buffet hielt höchsten Ansprüchen stand, so dass wir bestens verpflegt das Nachtleben in Brig erkun-den konnten.

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Welches ist dein Lieblingstier? Der Luchs. Er ist ein schönes Tier. Ich mag auch Katzen, die sind dem Luchs ähnlich.

Welches Schulfach magst du lieber: Zeichnen oder Mathe-matik?Zeichnen.

Wohin möchtest du in die Ferien fliegen? Portugal. Es ist ein schönes Land mit coolen Leuten.

Was würdest du machen wenn du Präsident beim FC Bern wärst?Ich würde mehr Bälle zur Verfügung stellen. Und alle FC Berner bekommen ein T-Shirt, auf dem FC Bern steht.

Warum spielst du beim FC Bern? Was magst du an diesem Verein?Weil ich es cool finde und weil ich Freude habe am Fuss-ball. Ich mag mein gutes Team und den Verein FC Bern.

Was ist deine Lieblingsposition?Goalie.

Wer ist dein Lieblingsspieler? Buffon, weil ich Juve-Fan bin.

Bei welchem Club möchtest du mal spielen wenn du Profi bist? Juve ist mein Lieblingsverein.

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Danke Christoph Gobeli!

Am 5. Juni bestritt Christoph Gobeli sein letztes Heim-spiel als Trainer der 2. Mannschaft, die er während sechs Jahren betreut hat. Im Sommer übernimmt Yves Zahnd die Geschicke der 2. Mannschaft. Zu den denkwürdigsten Mo-menten in Gobelis Laufbahn zählt der Aufstieg in die 3. Liga im Sommer 2009 sowie die Qualifikation für die 2. Liga Aufstiegsspiele gegen den FC Aarberg, die mit dem Gesamtskore von 5:6 äusserst knapp zu Ungunsten der Berner ausfielen, wobei die 0:3 Heimniederlage am grünen Tisch zustande kam. Der FC Bern und insbesondere die 2. Mannschaft bedanken sich bei Christoph Gobeli für sein stets beherztes Engagement als Coach der 2. Mannschaft und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft.

Interview mit: Gianluca Berger

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Barcelona ist nicht nur die Hauptstadt der spanischen Provinz Katalonien, ebenso sehr ist es der FC Barcelona der die Stadt ausmacht. Tagtäglich kommen tausende Fans in die Spielstätte Camp Nou, um einmal das Vereinsmotto «Més que un club» live vor Augen zu haben. Aber es ist nicht nur der Fussball, der den FC Barcelona ausmacht.

Barcelona – Més que un club

Text & Bilder

:

Heinz Gröli

I n der Rubrik «Groundhopper» schicken wir unsere Reporter

auf die Reise um den Erdball. Für die aktuelle Ausgabe hat Heinz Gröli einen Abstecher nach Katalo-nien unternommen.

Autonomie in politischer, wirt-schaftlicher und sportlicher Hinsicht

«Més que un club» – «Mehr als ein Verein», das ist auch mehr als eine leere Worthülse, in mehrfacher Hinsicht zeigt Barça sich als «ge-sellschaftliche Institution», als viel-seitiger, kompetenter, offensiver Spielmacher - im Sturm auf inno-vative Nachwuchsarbeit ebenso wie als «Verteidiger von Demokratie und Freiheit» und am Anstoßpunkt für sozi-ales Engagement. Wenn auch Gründervater Joan Gamper als gebürtiger Schweizer eigentlich durch einen «Trans-fer» nach Barcelona kam, so sah er «seinen» FC Barcelona doch als pro-katalanischen Verein und als repräsentatives Symbol für die politische und kulturelle Eigenständigkeit Kataloniens. Ex-Präsident Narcís de Carreras kreierte 1968 das Vereinsmotto des «Aushängeschilds Kataloni-ens» und bestärkte die Katalanen in ihrer «Identität als eigenes kleines Land» durch eine Institution, die die Stadt Barcelona und die Region Katalonien auf dem grünen Ra-sen von Stadien in der ganzen Welt repräsentiert. So spielt Barça beim El Clásico zwar auf das Tor von Real Madrid, will damit symbolisch aber auch den spanischen Zentral-staat besiegen und als « mit dem Ball bewaffnetes Heer Kataloniens» Freiheit für die Kulturnation und eine Aus-weitung der autonomen Befugnisse gewinnen. Nachdem

die Blaugrana-Trikots über 107 Jahre lang kein Firmenname, dafür aber seit der Saison 2005/06 die ka-talanische Flagge zierte, zeigte der FC Barcelona 2006 auch betreffend internationaler, sozialer Verantwor-tung Flagge. Auf blau-rotem Grund strahlt golden das UNICEF-Logo, deren Arbeit bis 2011 von Barça außerdem mit jährlich 1,5 Millio-nen Euro unterstützt wird. Nicht der erste Volltreffer der Katalanen in diesem Bereich, schon 1994 wur-de die Fundació FC Barcelona zur Förderung von Sport und Bildung, besonders mit den Projekten XICS und JES für Kinder der Dritten

Welt, gegründet. Die Millennium-Entwicklungsziele der UNO erhalten jährlich 0,7 Prozent des Einkommens von Barça, auch der erste, 2010 von den Katalanen akzeptierte Trikotsponsor, die Qatar Foundation, ist ein gemeinnützi-ger Verein. Der FC Barcelona vertraut auf «viele Eigenge-wächse auf dem Platz» statt auf teure Ankäufe und macht in seiner hauseigenen Nachwuchsakademie La Masia aus jungen Talenten kreative Ballkünstler, die sich dem runden Leder ebenso stark verbunden fühlen wie ihrem Club. Su-perstars wie Guillermo Amor, Josep Guardiola, Xavi, Ro-ger García, Pedro Rodríguez Ledesma oder Cesc Fàbregas sind echte Barça-Sprößlinge, die wie Gerard Piqué nicht «für einen Verein spielen», sondern «die Vereinsfarben, den Klub und das Wappen wirklich spüren.»

Erfolgreich nicht nur im FussballZum Verein gehören auch andere Profi-Sportsektionen,

namentlich Handball, Basketball, Futsal und Rollhockey.

GRouNDHoppER

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Zudem existieren unter anderen noch Sportabteilungen in Eisho-ckey, Baseball, Rugby, Volleyball und Leichtathletik. Die Handball-abteilung ist mit acht Titeln in der EHF Champions League die erfolgreichste Mannschaft auf eu-ropäischer Klubebene. Die Bas-ketballer gewannen in den Jahren 2003 und 2010 die höchsten Titel im europäischen Basketball.

Experience Nou Camp: Das Fussball-Museum

Das FC Barcelona Museum wurde 1984 feierlich von Club-präsident Josep Lluis Nuñez ein-geweiht. Seitdem wurde es drei Mal ausgebaut und mo-dernisiert. Mit einer Gesamtfläche von 3.500m2 und mehr als 1,2 Millionen Besuchern im Jahr ist es das beliebteste Fussball-Museum der Welt. In zwölf Bereichen bringt es den Besuchern die eindrucksvolle Erfolgsgeschichte des Clubs mit dessen über 100-Jähriger Fussball-Tradition nä-her. Im Multimedia-Bereich können die Besucher des Mu-seums interaktiv an der Geschichte des Clubs teilhaben – Audiovisuelle Touchscreens ermöglichen den Besuchern, Informationen über den Fussballclub zu bekommen, Vi-deos mit spektakulären Spielsituationen und den besten Toren anzuschauen, die Stadion-Kulisse bei Heimspielen des Clubs mitzuerleben und das aktuelle Star-Team genau unter die Lupe zu nehmen. Außerdem zeugen Trophäen, historische Fotographien, Zeitungsberichte und Sportma-terial aus den verschiedensten Epochen von der Geschich-te des Clubs.

Auf der Stadion Tour durch das Camp Nou können FC

«Mehr als ein Verein»: In mehrfacher Hinsicht zeigt Barça sich als «gesellschaftliche Institution».

Barcelona Fans in die Fussstapfen derer treten, die einst Fussball-Geschichte für den Club schrieben – Kubala, Cruyff, Maradona oder Ronaldinho. Die Tour ermöglicht einen Einblick in die Plätze, wo das Club-Leben pulsiert: Präsiden-tenloge, Mannschaftskabinen, der Tunnel zum Spielfeld und natür-lich das Spielfeld mit Trainer und Ersatzbank. Die Stadion Tour ist eine Reise durch die Vergangenheit und die Gegenwart des traditions-reichen Camp Nou.

Der kleine Bruder heisst EspanyolLokalrivale – fast verbietet sich

ein solcher Begriff angesichts der Übermacht von Barca – ist Espanyol Barcelona. Der Verein ist nur ein Jahr jünger als der FC und war von königstreuen, ausschliesslich spa-nischen Fussballfans gegründet worden. Die Feindschaft hat sich zur Rivalität gewandelt, zumal sportlich die Rol-len klar verteilt sind. Espanyol trägt seine Heimspiele im neuen Estadi Cornella-El Prat aus, das zu Beginn der Sai-son 2009/10 eingeweiht wurde. Mit dem Bau des eigenen Stadions wollte sich der Verein insbesondere unabhängig machen von der Stadt Barcelona, der das Olympiastadion gehört und die es für die Heimspiele an Espanyol vermie-tete. Espanyol wird im Gegensatz zum katalanisch gepräg-ten FC Barcelona vielen Katalanen auch heute noch als Sinnbild für den spanischen Zentralstaat angesehen. Den-noch wandelte sich der Verein in den letzten Jahren und mittlerweile ist auch Espanyol ein katalanischer Verein. Die Fangruppen unterscheiden sich teils immer noch in spanisch und katalanisch.

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YB KIDS CLUB: EIN NEUER CLUB FÜR DIE JÜNGSTEN YB-FANS

YB hat eine grosse Fangemeinde und stösst nicht zuletzt auch bei Kindern und Jugendlichen auf grosses Interesse. An jedem YB-Heimspiel im Stade de Suisse sind durch-schnittlich mehr als 10% der Zuschauer Kinder und Ju-gendliche bis 16 Jahre. Seit einigen Jahren bietet ihnen YB verschiedene Aktivitäten an. Zweimal pro Saison steht ein YB Heimspiel unter dem Motto Kids Day und lockt mit einem attraktiven Rahmenprogramm viele Familien mit Kindern ins Stadion. Und in diesem Jahr werden die beliebten YB Kids Camps bereits an sieben Standorten durchgeführt und bieten Kindern ab 5 Jahren die tolle Ge-legenheit, täglich mit ausgebildeten Fussballtrainern zu trainieren.

Der Erfolg dieser Aktivitäten hat YB dazu bewogen, für seine jüngsten Fans einen eigenen Club zu gründen: Den YB Kids Club. Dieser bietet seinen Mitgliedern bereits von Geburt an bis zum 15. Altersjahr tolle Aktionen, spannen-de Begegnungen und viele Überraschungen. Eine Mit-gliedschaft im YB Kids Club kostet dabei für ein Jahr nur gerade CHF 20.00 und beinhaltet folgende Leistungen:

– einzigartiges Kids Club Geschenk– persönlicher Mitgliederausweis– Geburtstagskarte– zum Saisonstart ein Mannschaftsposter der 1. Mannschaft– 2 Einzeltickets (für Kinder unter 16 Jahre) für die Spiele des Kids Days– Einladung zu exklusiven Events für Kids Club Mitglieder– Spezialkonditionen für Tickets bei internationalen Spie- len des BSC YB

Besonders die exklusiven Events für Kids Club Mit-glieder haben es in sich. Aktuell wird z.B. ein Fussballtur-

nier an einem ganz speziellen Ort geplant: Auf dem Rasen im Stade de Suisse. Exklusiv für alle Kids Club Mitglieder. Weitere spezielle Anlässe und Angebote werden in Zukunft regelmässig folgen.

Eine Mitgliedschaft lohnt sich also. Wer sich jetzt anmel-det, profitiert zudem von einer verlängerten Mitgliedschaft. Alle Anmeldungen im Jahr 2013 laufen automatisch bis Ende 2014. Mehr Infos zum YB Kids Club und dem Kids Club Team rund um Yan, Bianca und Mani gibt’s unter www.bscyb.ch/kidsclub

Im Rahmen des Kids Days vom 14. April hat YB einen neuen Club für seine jüngsten Fans lanciert: Den YB Kids Club. Der YB Kids Club bietet grosse Emotionen, spezielle Anlässe

und viele tolle Erlebnisse rund um YB.

mini gäubschwarzi wäut

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1894

N orwegen ist nicht als die ulti-mative Fussballnation bekannt.

Auch sind die Skandinavier im offi-ziellen FIFA-Ranking per Mai 2013 17 Plätze hinter der Schweiz auf Rang 31 klassiert. Grösster Erfolg des norwegischen Verbandes war der Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, notabene nachdem die Mannschaft im Viertelfinale den Gastgeber eliminiert hatte. Auf Klubebene verdienen die regelmässigen Teilnahmen von Ro-senborg Trondheim Beachtung.

In der Schweiz hinterliessen nor-wegische Spieler hauptsächlich in Bern ihre Spuren. Unvergessen sind den Berner Fussballfans die Salti von Mini Jakobsen, mit denen er jeweils seine Tore feierte. Der nur 1.69 kleine Stürmer ging anfangs der Neunziger Jahre für zweieinhalb Saisons für YB

In der Serie 1894 stellen wir Vereine vor, die das gleiche Gründungsjahr wie der FC Bern aufweisen. Bereits erschienen sind FC La Chaux-de-Fonds, BSC Old Boys Basel und der Karlsruher SC.

Odd Grenland Ballklubb

Text

:

Heinz Gröli

auf Torjagd. Zur gleichen Zeit spielte auch Lars Bohinen bei YB.

Odd Grenland (offiziell: Odd Grenland Ballklubb) ist ein Fussball-verein aus dem Bezirk Grenland süd-westlich von Oslo. Der Klub wurde am 31. März 1894 gegründet und ge-hört zu den drei ältesten noch beste-henden Klubs des Landes. Heimstätte ist die Skagerrak-Arena in Skien mit einer Kapazität von etwa 13.500 Plätzen.

Die Ursprünge des Vereins reichen jedoch bis ins Jahr 1885 zurück, als 11 Männer unter dem Namen Odd einen polysportiven Verein mit den Sportarten Turnen, Ski, Schlittschuh-laufen und Leichtathletik gründeten. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhun-derts war Odd einer der führenden nordischen Skiklubs mit einer sehr er-folgreichen Skisprungabteilung. Der Odds Ballclub wurde im Jahre 1894

als eine neue Untersektion des Ver-eins gegründet.

Bald wurde die Fussballabteilung in der aufstrebenden Fussball-Szene in Norwegen führend. Während die übrigen Abteilungen des Vereins weit-gehend an Bedeutung verloren, ist der Fussball gewachsen und stellt derzeit die wichtigste und erfolgreichste Sek-tion Odds dar.

Mit 12 Pokalsiegen ist Odd Gren-land Rekordhalter im norwegischen Cup-Wettbewerb, sozusagen der FC Sion Norwegens. Nach vielen Jahren in den unteren Spielklassen schaffte der Klub 1999 den Wiederaufstieg in die oberste norwegische Liga, die Tippeligaen. In der Saison 2001/02 nahm der Verein am UEFA-Cup teil, scheiterte aber bereits in der ersten Runde unglücklich (nach Auswärts-toren) gegen Helsingborgs IF. 2004 konnte sich Odd nach einem gewon-nenen Qualifikationsspiel gegen Ek-ranas (Litauen) wiederum für die 1. Runde des UEFA-Cup qualifizieren. Feyenoord Rotterdam erwies sich als übermächtiger Gegner und gewann mit dem Gesamtskore von 5:1.

In der nationalen Meisterschaft konnte sich Odd seit 1999 jeweils im gesicherten Mittelfeld klassieren. Nach einigen Abgängen auf die neue Saison hin hat sich die Mannschaft noch nicht ganz gefunden und figu-riert nach 13 Runden auf dem zweit-letzten Platz, noch vor dem amtieren-den Meister Molde FK.

Im Gegensatz zu Rosenborg Trondheim, Brann Bergen oder den Osloer Vereinen profilierte sich Odd Grenland nie zu einem Sprungbrett für einen Transfer in Ausland. Die be-kanntesten Spieler, die für Odd einst die Fussballschuhe schnürten und sich in einer grossen Liga durchsetzen konnten, sind der Deutsche Torhüter Heinz Müller (FSV Mainz 05) und der kanadische Stürmer Oliver Oc-céan (Eintracht Frankfurt). Rekord-spieler des Vereins ist der aktuelle Kapitän Morten Fevang, der bis jetzt über 280 Spiele für Odd absolvierte.

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Nachspielzeit: Eine unvollendete Fussballkarriere

BucHTIpp

s einen Traum aufzugeben, ist im-mer verdammt schwer. Egal, ob

im Sport oder im normalen Leben. Wohl jeder hat diese Erfahrung in irgendeinem Rahmen schon einmal gemacht. Sei es beruflich oder privat. Timo Heinzes Traum ist es, Fußball-profi zu werden.

Als Zwölfjähriger wechselt er zu seinem Traumverein, dem FC Bay-ern München. Er durchläuft dort die Jugendmannschaften, wird Jugendna-tionalspieler und erhält seinen ersten Vertrag in der zweiten Mannschaft der Münchener. Seine Perspektiven sind glänzend, selbst eine langwierige Ver-letzung hält ihn nicht auf, er wird zum Kapitän der Amateur-Mannschaft. Doch so richtig scheint er nicht mehr Fuß zu fassen, kurz darauf gerät er in einen langsamen und für ihn nicht wirklich rational fassbaren Abwärts-strudel, der ihn von der in Aussicht gestellten Karriere beim FC Bayern auf die Auswechselbank der zweiten Mannschaft befördert. Die Lawine ge-rät ins Rollen. Denn dies hat zur Fol-ge, dass Angebote von anderen Verei-nen nun auch ausbleiben. Sein letzter Ausweg: die SpVgg Unterhaching. Doch auch hier kann er seine Leich-tigkeit und Freude am Spiel nicht mehr zurückgewinnen. Je verbissener er arbeitet, desto mehr verkrampft er. Schließlich erkennt er, dass es keinen Sinn mehr hat und beendet schweren Herzens seinen Traum von der Fuß-ballkarriere, für die ihm fußballerisch das Talent bescheinigt wurde.

Timo Heinze steht für viele jun-ge Spieler, die keines der begehrten

Text

:

Heinz Gröli

NACHSPIELZEIT

Autor: Timo HeinzeVerlag: Rowohlt TaschenbuchErschienen 2012ISBN: 978-3-499-63011-8235 SeitenPreis: ca. Fr. 13.50

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aber raren Tickets in den deutschen Profifußball lösen konnten, obwohl sie es fast geschafft hätten und neben dem Talent auch Fleiß mitbrachten. In seinem Buch wird sehr deutlich, wie leicht man in der Fußballbranche in einen Auf- und Abwärtsstrudel gera-ten kann. Wie sehr man von seinem Körper und der eigenen mentalen Stärke abhängig ist, um sich im har-ten Konkurrenzkampf durchzusetzen. Ebenso wird aber auch klar, wie viel letztlich vom Glück abhängt. Auf höchstem Niveau entscheidet nicht mehr das reine Können. Wer das Ta-lent nicht hat, der wird schon viel eher aussortiert. Nein, ob man den letzten Schritt schafft, hängt zu großen Teilen von äußeren Umständen ab wie dem Umfeld, der körperlichen Gesundheit und anderen Dingen, die zum Teil nicht rational erklärbar sind. Eben Glück.

Das über 200 Seiten starke und mit s/w-Bildern versehene Taschen-buch gliedert sich in viele Kapitel in denen sich die Handlungsstränge «Bali» und «Fußballerzeit» in kurzen Abständen abwechseln. Trotz dieser sich abwechselnden Erzählebenen ist das Buch gut zu lesen und bietet nicht nur eine Fußballerbiografie sondern auch einen Abenteuertrip, was für den Leser abwechslungsreich und interes-sant zu lesen ist. Heinzes Geschichte zeigt: ein einzelner Traum endet viel-leicht in der 90. Minute und es fällt schwer, sich das einzugestehen. Doch es lohnt sich, die Nachspielzeit mit anderen Träumen zu füllen.

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Marino MorettiRudolf SchödlDavid TreichlerRoland GlausDaniel Lohri

Roland GetzmannStefan ZimmermannRaphael ZürcherChristoph GobeliRuedi OesterDavid GobeliNicola MastroianniJeremiel MechanStephan PreisigMarkus BrüllhartHeinz GröliAlain BallmerHans Ulrich GraberGomez AntonioJavier GarciaPascal VallonEduard SchmutzReto RottermannFritz LehmannDavid GerberMichael GobeliIsmail KekecEmri HalimajiMichael GobeliUrban WengerMichael GobeliMohamed Amine YousfiDavid GobeliMike GsteigerMichael Gobeli

076 344 65 05079 409 11 85076 582 69 58078 708 26 44078 876 85 47079 506 53 08079 676 56 83079 236 74 30079 315 87 84

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