E news 06 09

16
06 – 08/09 Allergien auf dem Vormarsch Pferdehaltung Was Jungen an Pferden begeistert Ausbildung GEWINNSPIEL Viele Jubiläums- Preise zu gewinnen ! Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte E u r o r i d i n g N e w s E u w s w w J a h r e

description

www.euroriding-gruppe.de

Transcript of E news 06 09

Page 1: E news 06 09

06 – 08/09

Allergien auf dem Vormarsch

Pferdehaltung

Was Jungen an Pferden begeistert

Ausbildung

GEWINNSPIEL

Viele Jubiläums-Preise zu gewinnen !

K u n d e n m a g a z i n d e r E u r o r i d i n g R e i t s p o r t - F a c h g e s c h ä f t e

Eur

oriding New

s

Eu

ws

ww

Jahre

Page 2: E news 06 09

2

Editorial

Jubiläum:

10 Jahre „EN“

Liebe Pferdesportfreunde,

in unserer Jubiläumsausgabe widmen wir uns u.a. dem Thema „Jungen & Pferde“. Im Zuge der Vorbereitungen trat dabei na-türlich die Frage nach dem eigenen Erstkontakt auf. Letztlich bemühen sich immer noch viele Vereine und nicht zuletzt auch die FN, mehr Jungen aufs Pferd zu bekommen.Ich hatte die ersten Reiterfahrungen im Alter von sieben Jahren auf dem Fjordpferd meiner Tante im Wendland. Damit war der – für Jungen oft unspektakuläre und damit langweilige – Einstieg über den Schulunterricht in der Reithalle für mich erst einmal passé. Ganz ohne Anleitung ging es dann aber doch nicht, und Man(n) konnte ja ohne Kontrolle auch keine Wettrennen oder Wettkämpfe gewinnen, also landete ich später doch in einer nahe gelegenen Reitschule. Fast zehn Jahre später konnten mir meine Eltern das erste eigene Pferd ermöglichen, was damals noch bei einem Bauern stand. Mit den Jahren folgte der Umstieg in schönere und komfortablere Reitanlagen und der Einstieg in den Spring- und Vielseitigkeitssport. Heute stehen unsere Pfer-de auf dem „Brander Hof“ beim frisch gebackenen Reitmeister Georg Otto Heyser in Halstenbek.

In den langen Jahren der Reiterei ist mir stets negativ aufgefallen, dass die Männerwelt in puncto Reitmode eher stiefmütterlich behandelt wird. Die Auswahl für Herren ist bis heute sehr übersichtlich, was darin begründet liegt, dass tatsächlich nur weniger als 2 % des Umsatzes im Reitsport mit Herrenbekleidung erzielt werden. Daraus resultiert auch die „große“ Farbvielfalt in diesem Sektor: marine, beige, anthrazit oder doch ein freund-liches Schwarz. Auch Euroriding hat – nach anfänglichen Versuchen, in diesem Sektor aktiver zu werden – bald wieder auf wenige Artikel re-duzieren müssen, weil der geringe Bedarf keine wirtschaftliche Produktion erlaubte. Das ist schade, denn eigentlich handelt es sich bei Männern um eine zahlungswillige Kundschaft: Für sie zählt meist der schnelle, zielgerichtete Bedarfskauf – da darf es auch ein bisschen teurer sein.Für modische Experimente fehlt es jedoch auf Anbieterseite an Risikobereitschaft und dem Markt an Zielgruppe, daher wird es wohl auch in der nächsten Saison kaum reitende Männer in Jeans-Reithosen oder Straußenlederstiefeln zu sehen geben.

Eine erfolgreiche grüne Saison wünscht Ihr

Mathias RaschatGeschäftsführerEuroriding GmbH & Co. KG

Männer im

Reitsport

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Datumer Str. 60, D-25469 HalstenbekFon: (0 41 01) 40 67 - 64, Fax: - 65www.Euroriding.de

Verlag: creatxx media – Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31, D-01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0, Fax: - 50 www.creatxx.de

Redaktion: Beate UhlenbrokE-Mail: [email protected] Anzeigen: Mathis Gruhl, Heide Rutt-kamp; E-Mail: [email protected], [email protected]

Druck: Druckerei Vetters, RadeburgAufl age: 27.000 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dieser Ausgabe feiern wir das 10-jährige Jubiläum der Euro-riding News. Genau 27.800 Hefte betrug die letzte Ausgabe, intern kurz „EN“ genannt. Ein schöner Anlass, Danke für soviel Kontinuität zu sagen: Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ebenso wie den zum größten europäischen Einkaufsverband Euroriding gehörenden Reitsporthändlern, die Ihnen das Kundenmagazin zur Verfügung stellen. Gern werden wir Sie auch weiterhin viermal im Jahr darüber auf dem Laufenden halten, was sich bei Euroriding und Ihrem Reitsporthändler tut und welche Neuigkeiten es gibt. Denn Wissen schafft Vertrauen – und Ihr Vertrauen als Kunde ist uns wichtig. Mit den exklusiv für Euroriding News geschriebenen Fachartikeln, Interviews und Profi reitertipps wird Ihnen zudem ein Service geboten, den Sie kostenfrei nur bei Ihrem Euroriding-Reitsporthändler erhalten. Wenn Sie daraus die eine oder andere Anregung mitnehmen können, freut uns das. Übrigens, allen sonst üblichen Preissteigerungen zum Trotz: Wir als Verlag können mit etwas Stolz sagen, dass wir den Heftpreis seit sieben Jahren um keinen einzigen Cent erhöht haben.

Hin und wieder werden wir gefragt, warum das Heft nicht et-was dicker ist. Das hat einen ganz pragmatischen Grund: Zwar sind die meisten Hefte direkt in den Euroriding-Fachgeschäften erhältlich, doch immerhin über 9.000 Exemplare jeder Ausgabe werden von Reitsporthändlern an ihre Stammkunden per Post verschickt. Damit das portosparend möglich ist, werden diese Hefte für den Versand nochmals gefalzt. Das ist maschinell nur machbar, wenn die jetzige Heftdicke nicht überschritten wird.

„In der Kürze liegt die Würze“ bleibt daher weiterhin unser Motto.

Sämtliche Ausgaben des Kundenmagazins fi nden Sie im Internet-Archiv unter www.Euroriding.de. Rund 1.700 Downloads jeden Monat zeigen, dass davon rege Gebrauch gemacht wird. Kürzlich erreichte mich über Reitsport Hugenberg in 49434 Neuenkirchen die Anfrage eines Lesers, der sich nach einem speziellen Artikel erkundigte, den er „vor ca. fünf Jahren“ in der Euroriding News gelesen hatte, nun aber nicht mehr fi nden konnte. Natürlich helfen wir auch in einem solchen Fall gern weiter – und freuen uns über so nachhaltige Resonanz.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Beate UhlenbrokRedaktioncreatxx media Verlag

p

Beate Uhlenbrrokk

Page 3: E news 06 09

3

Umfrage

Wie sie zum Reitsport gekommen

sind, wollte Euroriding News anläss-

lich des Themas „Jungen & Pferde“

in dieser Ausgabe von international

erfolgreichen Reitern wissen.

Andreas Dibowski,

Mannschafts-

Olympiasieger

Vielseitigkeit:

„Mein erster Kontakt zu Pferden kam über meine ältere Schwes-ter zustande, die in eine Reitschule ging, da war ich sieben. Meine Eltern hatten mit Pferden nichts zu tun. Als ich zehn war, zogen wir aufs Land und jeder von uns zwei Geschwistern bekam ein Pony. Mich reizten von Anfang an Turniere, denn ich wollte ein Ziel haben, auf das ich hinarbeite, und mich mit anderen messen.“

Ludger Beerbaum,

vierfacher

Olympiasieger

Springen:

Sein Vater wollte den Acht jährigen beim örtlichen Reitverein anmelden, um Ludger das zu ermöglichen, was ihm selbst als Landwirtschaftsmeister und Vater von vier Kindern versagt geblieben war. Doch schon beim Zuschauen in der Reithalle verging dem Sohn die Lust: der Reitlehrer brüllte Kommandos durch die Bahn und wenn etwas nicht klappte, prasselte eine Standpauke auf Reiter und Pferd herab. Da suchte Ludger lieber nach Ausreden, um nicht zur Reitstunde zu müssen. Die Wende brachte ein gutmütiger Nor-weger, der im Stall eines Freundes (ausge-rechnet der Sohn des strengen Reitlehrers) stand. Putzen, satteln, reiten oder vor die Kutsche spannen – die beiden Jungen teil-ten sich brüderlich in alles, und schließ-lich willigte Ludger ein, den Kavallerieton-Unterricht über sich ergehen zu lassen. Schon bald konnte er auf einem Leihpferd an einem Reiterwettbewerb teilnehmen und wurde auf Anhieb Dritter. Ludgers Ehrgeiz war geweckt ...

Matthias-Alexander Rath,

Deutscher Meister Dressur:

Schon mit drei Jahren besuchte Matthias-Alexander Rath seinen Vater oft bei der Arbeit. Klaus-Martin Rath war damals als Pferdewirtschaftsmeister auf dem Gestüt Tasdorf in Schleswig-Holstein angestellt.

„Die Leute haben sich gewundert, warum sich ein Dreijähriger stundenlang auf eine Bank in der Reithalle setzt und beim Dressurreiten zuguckt“, erzählt Matthias Rath. „Aber mir hat das komischerweise gefallen.“ Seine Begeisterung ist immer unumstößlich geblieben, obwohl sein Onkel zu Deutschlands erfolgreichsten Springreitern zählte: Karsten Huck ge-wann bei den Olympischen Spielen 1988 die Bronzemedaille im Springen. „Mich haben schon einige Leute gefragt, warum ich nicht mehr ‚Springblut’ in mir habe“, erklärt Matthias Rath lachend. „Aber da scheint sich mein Vater in der Vererbung voll durchgesetzt zu haben.“

Hinrich Romeike,

Doppelolympiasieger

Vielseitigkeit:

„Meine Eltern hatten ein Pferd und mein Vater nahm auch an Dressur- und Springturnieren teil, so dass ich von Kindheit

an Kontakt zu den Tieren hatte. Mit sechs Jahren begann ich zu voltigieren, mit acht oder neun zu reiten. Eines Tages nahm mein Vater mich mit nach Schenefeld und wir schauten uns dort ein Vielseitigkeitsturnier an. Das fand ich toll – der Funke sprang über!“

Fotos: Jacques Toffi

Matthias-Alexander Rath mit Sterntaler Unicef

ww

w.u

vex-

spor

ts.d

e

Helmtest 04/2009

Einziger Helm mit vier »Hufeisen«

Der Testsiegeruvex FP 3 active

uvex_anz_euroridingnews_69x285.indd 1 09.04.09 11:36

Page 4: E news 06 09

4

Ausbildung

In der von der Deutschen Reiterliche Ver-einigung (FN) geförderten Studie, durch-geführt von H. A. Euler, H. Adolph und S. Gründel vom Fachbereich Psychologie, Sportwissenschaft und Musik der Univer-sität Gesamthochschule Kassel, wurde untersucht, wie Jungen und Mädchen im Grundschulalter Pferde und Reiten wahrnehmen und bewerten. 112 Jungen und Mädchen im Alter von 5–9 Jahren wurden dafür nach ihren Einstellungen zu Pferden und Reiten befragt.

Aus 13 gezeichneten Wunschobjekten (Schiff, Schloss, Flugzeug, Farm, Pferd, Motorrad, Hund, Raumschiff, Weltreise, Goldmine, Insel, Auto, Zoo) wählten die Kinder ihre drei bevorzugten Objekte aus. Für die Jungen stand an erster Stelle das Motorrad, gefolgt von Raumschiff, Pferd, Hund und Schloss. Für die Mädchen war das Pferd der absolute Favorit: 28 von 57 wählten das Pferd an erster Stelle. Auf den weiteren Plätzen landeten Hund, Farm, Zoo und Schloss. Quintessenz: Die Jun-gen bevorzugen rasante Fortbewegungs-mittel, die Mädchen hingegen Tiere, die sie umsorgen dürfen.

Aus den verschiedenen pfer-de- und reitbezogenen As-

pekten der Befragung kristal-lisierten sich folgende deutliche

Fakten heraus: Jungen sehen beim Reiten die

Möglichkeit, mit anderen Jungen Spaß zu haben, und zwar bei wilderen, wettbe-werbsorientierten und riskanteren Reit-aktivitäten. Das Pferd ist hier kumpelhaf-ter Spielkamerad. Bei den Mädchen steht weniger das Reiten, sondern eher das Umsorgen des Pferdes im Vordergrund des Interesses. Reiten ist für sie eher ein Mittel des Zugangs zum Pferd.

Mädchen bevorzugen andere Reitak-tivitäten als Jungen. Sie wollen eher vol-tigieren, dabei Kunststücke üben, und sie lieben Dressurreiten. Sobald sie gut reiten können, was sie gerne, gewissenhaft und gründlich erlernen wollen, möchten sie in der freien Natur ausreiten und zusam-men mit ihrem Pferd Abenteuer erleben. Jungen hingegen können dem Voltigieren und der Dressur im allgemeinen wenig abgewinnen. Sie wollen reiten wie Cow-boys und Indianer: Kein langwieriges Üben der reiterlichen Grundfähigkeiten, sondern möglichst bald hinaus in die Natur. Wenn Dressur, dann eher „helden-hafte“ Zähmung wie beim Rodeo. Sie wollen sich mit anderen Jungen messen können, Mutproben bestehen, wilde und schnelle Ritte machen, Wettritte veran-stalten, Abenteuer bestehen. Notwendige Pferdepfl ege ist für sie dabei nur eine unumgängliche Pfl icht.

Jungen erscheint Reiten im allgemei-nen nicht langweilig oder altmodisch. Auch stimmen Jungen nicht zu, dass Rei-ten „nur was für Mädchen“ sei. Reiten ist für Jungen kein „Mädchenkram“ wie manch andere Betätigung in diesem Alter, die sie entschieden ablehnen.

Kinder beiden Geschlechts bevorzu-gen beim Reiten gerade im Grundschul-

alter mitunter mit Entschiedenheit gleichgeschlechtliche Partner. Die Ge-meinsamkeit mit Gleichgesinnten, also in diesem Alter mit Gleichgeschlechtli-chen, ist ihnen sehr wichtig. Hier erwar-ten sie die schönsten Erlebnisse mit Pferden und beim Reiten. Dabei wollen Jungen beim draufgängerischen reiterli-chen Wettbewerb Freunde fi nden, wäh-rend für die Mädchen die geteilte und gemeinsame Zuneigung zum Pferd das gruppenverbindende Element ist.

Mädcheninteressen taugen

nicht als Leitlinien

Will man die heutigen Jungen im Grund-schulalter also für den Reitsport gewinnen, sind weder „traditionelle“ reiterliche Ide-ale noch aktuelle Mädcheninteressen als Leitlinien gefragt. Reiten muss, gerade für Jungen, mit modischen Fun-Aktivitäten wie Streetball, Inline Scating oder dem Snowboard mithalten können. Jungen in Jungengruppen streben nach sportlicher Exzellenz, wollen sich mit anderen Jun-gen im Wettbewerb messen, bevorzugen dabei weiträumige, rasante Aktivitäten und suchen das persönliche Risiko.

FN-aktuell

Wie sind Jungen im frühen Schulalter für den

Pferdesport zu begeistern und ihm auf Dauer zu

erhalten? Die Antworten liefert eine von der FN

geförderte aktuelle Studie.

Jungen & Pferde

Für die Jungen kam bei 13 zur Auswahl ste-henden Wunschobjekten an erster Stelle das Motorrad, gefolgt von Raumschiff und Pferd

Reiten muss für Jungen mit

modischen Fun-Aktivitäten wie

Streetball und Snowboard

mithalten können.

Jungen wollen sich mit Anderen

messen, schnelle Ritte machen

und Abenteuer bestehen.

Page 5: E news 06 09

5

Eigentlich ist seine Passion das Gleit-schirmfl iegen. „Fünf Tage Reiturlaub“ lautete sein Vorschlag, um sich einmal in ihr Hobby „Pferd“ hineinversetzen zu können. (S)ein kleines Gedanken-protokoll als bisheriger Nichtreiter über den ersten Eindruck:

„Mein erster Gedanke war: Das Pferd ist größer als ich und hat weder einen Ausschalter noch eine Bremse. Vor dem Reiten muss man das Pferd erst mal sau-bermachen – das macht kein Fahrrad- oder Autofahrer, überhaupt kenne ich kein anderes Hobby, wo das so ist. Als ich auf dem Putzplatz einen kunstvollen Knoten in den Führstrick schlinge, wartet die Stute bis ich fertig bin, dann zieht sie mit

spitzen Lippen am Strickende – zack, ist der Knoten wieder auf. Irgendwie scheint sie dabei spitzbübisch zu grinsen. Meine Freundin macht einen neuen Knoten, und die Stute probiert nicht mal aus, ob der sich auch lösen lässt. In der Sattelkam-mer soll ich das Sattelzeug von „Pegasus“ holen, obwohl die Stute „Amira“ heißt. Seltsam ... Als die ganzen Lederstrippen endlich am Pferd verstaut sind, ist es soweit: das erste Mal in den Sattel. Ich denke: ‚Armes Tier, eigentlich will ich dir nicht wehtun, aber ich muss da jetzt rauf.‘ Bald stelle ich fest: Das Reiten selbst ist für mich weniger verwirrend als das Drum-herum. Spaß macht es die ganze Zeit, auch weil ich beim Freireiten spüre, dass das Pferd macht was ich will. Man baut eine Beziehung zum Tier auf, das ist schöner als Skifahren oder ähnliches. Gut ist, dass man die ganze Zeit in Bewegung ist und es hilft, die Körperhaltung zu verbessern. Was mir aber klar geworden ist: Reiten ist zu aufwändig, um es neben einem ande-ren Hobby nebenbei zu machen.“

Männer aufs Pferd – ein Selbsttest

Was könnte einen Mann dazu

bewegen, ein Pferd zu erklim-

men, wenn er im bisherigen

Leben prima ohne ausgekom-

men ist? Natürlich: eine neue

Frau, die Reiterin ist.

Mit einem guten Schulpferd macht der Unterricht Spaß, und allgemeine Sport-lichkeit ist von Vorteil: Am Ende der fünften Longeneinheit klappt das erste Freireiten im Schritt, vorwiegend mittels Gewichts- und Schenkelhilfen, auf Anhieb.

Eine elegante Passform und die exquisite Verarbeitung charakterisieren den neuen noblen Springstiefel »London«. Das superweiche Softcalf-Leder passt sich jeder Bewegung an und gibt doch besten Halt. Ap-plikationen aus edlen Lackrauten und die lackierten Kappen prägen den Look dieses edlen Stiefels aus dem Hause Königs. Made in Germany.

www.reitstiefel-koenigs.de

22

55

91

· i

DD

es

ign

225591-euroriding-news-a5q-2009-1 1 29.04.2009 09:46:31

Page 6: E news 06 09

6

Allergien sind überschießende krankhafte Reaktionen des Immunsystems auf einen wiederholten Kontakt mit Fremdsubstan-zen, die auf den Organismus einwirken.Stoffe, die diese allergischen Reaktionen auslösen, nennt man Allergene. Es han-delt sich um Eiweiße oder um Substanzen, die mit Eiweißen Verbindungen eingehen. Sie lösen im Organismus die Bildung von spezifi schen Antikörpern aus, die jeweils auf bestimmte Allergene geprägt sind. Diese Sensibilisierung erfolgt beim ersten Kontakt des Pferdes mit einem Allergen. Wenn anschließend das gleiche Allergen wieder aufgenommen wird, und da sind schon kleinste Mengen ausreichend, kann das zu heftigen allergischen Reaktionen führen. Allergene können im Organismus auf mehreren Wegen allergische Reaktio-nen auslösen. Daraus erklärt sich der un-terschiedliche Verlauf der verschiedenen Allergieformen:

Typ 1: Allergie vom Soforttyp, ver-mittelt durch Immunglobuline IgE. Sie werden meist durch lösliche Eiweiß-All-ergene wie Pollen, Milben, Futtermittel-

bestandteile und Insektengifte verursacht. Die Symptome treten innerhalb weniger Minuten nach Kontakt auf. Lebensbe-drohliche Schockzustände sind möglich. Diesem Typ können beim Pferd Nessel-fieber, flüchtige Augenlidödeme mit Bindehautentzündung sowie ein Teil der Symptome von Sommerekzem und aller-gischen Atemwegserkrankungen zugeord-net werden.

Typ 2, 3 und 4: Klinische Erschei-nungen entstehen erst nach Stunden bis Tagen. Dazu gehören allergische Reakti-onen z.B. bei Sommerekzem, allergischen Atemwegserkrankungen und Kontaktall-ergien der Haut (Spätreaktionen).

Welche Allergien treten

bei Pferden auf?

Ähnlich wie Hunde und Menschen neigen auch Pferde besonders stark zu allergi-schen Reaktionen. Am häufi gsten sind Sommerekzeme und allergisch-asth-matische Atemwegserkrankungen, weiterhin sind Nesselfi eber (Hautquad-deln), allergisches Kontaktekzem, aller-gische Erkrankungen der Augen sowie allergischer Schock zu nennen.

Wodurch können

allergische Reaktionen

ausgelöst werden?

Die Zahl der Substanzen, die zu allergischen Reaktionen führen können, ist sehr groß. Unterschied-liche Allergene können oft gleiche oder ähnliche Erscheinungen verursa-chen. Das kompliziert natürlich die Dia-gnostik. So entstehen z.B. Hautquaddeln bei Nesselfi eber nach direkter äußerlicher Einwirkung auf die Haut (Kontakt mit hautreizenden Pflanzen, Chemikalien oder ätzenden Stoffen, Insektenstiche) oder nach Verdaungsstörungen und Auf-

nahme bestimmter Futtermittelbestand-teile bzw. Futtermittel, wie Kartoffeln, Brauereiabfälle, Weizen. Auch eingeatme-te Allergene können Nesselfi eber verursa-chen. Eine Unverträglichkeit gegenüber Medikamenten, wie z.B. Phenylbutazon und verschiedene Antibiotika, äußert sich ebenfalls oft als Nesselfi eber.Dagegen ist das mit heftigem Juckreiz verbundene allergische Sommerekzem auf Mückenantigene, vor allem von Gnitzen, aber auch von Kriebelmücken, zurückzuführen, die eine Sensibilisierung anfälliger Pferde auslösen. Allergische Erkrankungen der Atmungs-organe werden durch Allergene ausgelöst, die eingeatmet werden. Hauptsächlich sind das Schimmelpilzsporen aus Heu und ferner Stroh, auch wenn sensorisch ein Schimmelbefall nicht erkennbar ist, Blütenpollen von Gräsern und anderer Pfl anzen, allgemein in der Luft vorhan-dene Staubpartikel und möglicherweise auch Futtermilben.

Klinische Anzeichen

Allergisches Sommerekzem: Hautveränderungen bei Weidegang in der wärmeren Jahreszeit, beginnend an Mäh-nen- und Schweifansatz, anfangs kleine Pusteln und Knötchen, später nässendes und schuppendes Ekzem mit Krusten, Haut deutlich verdickt. Das Ekzem breitet sich auf die Halsseiten und den gesam-ten Rücken aus. Heftiger Juckreiz, die Pferde scheuern sich ohne Rücksicht auf Selbstbeschädigung. Mit jeder Saison ver-schlimmert sich das Leiden, so dass das Ekzem auch im Winter nicht mehr abheilt.

Allergien beim Pferd

Pferdehaltung

Allergische Erkrankungen haben bei Pferden in den letzten Jah-

ren zugenommen. Pferdebesitzer werden immer häufi ger mit

diesem Problem konfrontiert und manchmal fast zur Verzweif-

lung gebracht. Einen Überblick über Ursachen und Behandlung

gibt Dr. med. vet. habil. Peter Launer.

Haarausfall aufgrund von Arzneimittelallergie

Foto

: Dr.

A. U

hli

g

Bei allergischem Sommerkezem hilft eine spezielle Ekzemerdecke gegen den Allergenkontakt

Page 7: E news 06 09

7

Bei diesen stark sensibilisierten Pferden hilft eine Schutzdecke („Ekzemerdecke“), den Allergenkontakt zu unterbrechen.

Allerg. Atemwegserkrankungen:Kraftloser Husten, der chronisch werden kann, zunehmende Leistungsminderung, Atemnot bei Belastung und später auch in der Ruhe, typische zweiphasige Ausat-mung, Dampfrinne. Nach unauffälligen Phasen akut starke Atemnot und Husten in der Ruhe als Folge einer plötzlichen (hohen) Allergenaufnahme. Die Muskeln, die die kleinen Bronchien umhüllen, krampfen sich zusammen und engen die Luftwege drastisch ein.

Diagnostik von Allergien

Klinisches Bild, Zeitraum des Auftretens sowie Haltungs- und Fütterungsbedin-gungen geben Hinweise auf Allergien. Eine gezielte Änderung der Haltung und Fütterung kann zum Abklingen der kli-nischen Erscheinungen führen und die Diagnose stützen. Möglich sind weitere diagnostische Untersuchungen (Hauttest, Antikörpernachweis). Außerdem müssen andere Ursachen ausgeschlossen werden (z.B. bei Hauterkrankungen Ektoparasiten, Hautpilze und Bakterien).

Behandlung der Allergien

Allergien sind i.d.R. nicht heilbar, wenn auch Fälle von Spontanheilung beob-achtet wurden. Wichtigste Maßnahme ist deshalb die Unterbindung der Aller-genkontakte. Bei allergisch bedingten Atemwegserkrankungen ist das oft schon dadurch möglich, dass Heu außerhalb des Stalls aufgeschüttelt und vor Fütterung gründlich in Wasser getaucht wird. Da-

durch werden Staub- und Schimmelpilzal-lergene quasi entschärft. Natürlich darf kein Heu schlechter Qualität eingesetzt werden. Sollte damit keine Besserung er-zielt werden, sind die Futtermittel nachei-nander durch andere zu ersetzen, um die allergene Rationskomponente zu erfassen. Diese ist dann ständig aus der Ration zu entfernen. Eine Bewertung ist erst jeweils nach mehreren Wochen möglich. Ist das nicht erfolgreich, sollte ein Wechsel von der Stall- zur Weidehaltung erfolgen, ob-wohl auch hier Allergene vorkommen, die den Atmungsapparat schädigen können.Plötzliche asthmaähnliche Anfälle, hoch-gradige Hautallergien und allergische Arz-neimittelunverträglichkeiten erfordern eine schnelle tierärztliche Behandlung. Oft kann bereits durch einen ein- bis zweimaligen Einsatz von Medikamenten die Situation vollständig gebessert wer-den. Chronische Atemwegserkrankungen mit verstärkter Schleimbildung verlangen eine gezielte schleim- und krampfl ösende medikamentelle Therapie. Durch tägliche Gaben von Clenbuterol in niedriger Do-sierung, die über Jahre erfolgen kann, ist ein Wiederauffl ammen der allergischen Erkrankung zu verhindern.Neuerdings wird von Laboratorien die Spezifi sche Immuntherapie zur De- bzw. Hyposensibilisierung angeboten. Nach Ermittlung der Antikörper in Blutproben wird ein für das betreffende Pferd spe-zifi scher Antigenextrakt hergestellt und in unterschiedlichen Verdünnungen in 1- bis 2-wöchentlichen Abständen dem Pferd injiziert. Die Behandlung erfolgt über Monate bis Jahre. Erste Ergebnisse waren positiv. Allerdings kann 1–2 Jahre nach Beendigung der Behandlung die Erkrankung wieder auffl ammen.

Nesselfi eber (Hautquaddeln)

Foto

s: D

r. P

. Lau

ner

Kopf und Augenpartie sind infolge einer Allergie stark geschwollen

Steinfelder Straße 4 · D-49393 Lohne · GermanyFax: +49 (0) 54 92 55 77-91 · [email protected]

W W W. A R I AT. D E

S E I A U S S E R G E W Ö H N L I C H

Für Spitzenleistungen im Reitsport benö-

tigen Sie hervorragende Reitbekleidung.

Ariat Reithosen vereinen erstklassige

Stoffe und optimale Passformen mit klas-

sischem Design. Der Einsatz neuer, inno-

vativer Technologien sorgt zudem für ein

Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und

ein angenehmes Tragegefühl. Ariat –

Reithosen von Profis für Profis.

ARIAT® Reithose OlympiaDie neue Reithosengeneration

Page 8: E news 06 09

8

Damen-Fleecejacke Ideal für Sommer und Übergangszeit: Kusche-lig weicher Fleece in fi gurbetonter Schnittfüh-rung. Mit Kontrastbesatz, zwei Taschen und Zwei-Wege-Reißverschluss. Größe: M

Dressurschabracke Besonders schönes Modell

in Lederoptik mit mehr-farbiger Kontrastbiese.

Ledergamaschen Mit anatomisch bestens angepasster Form und komfortablen Schnellverschlüssen. Das echte Lammfellfutter fördert die Durchblutung der empfi ndlichen Sehnen. Größe: Warmblut

Ihre Lieblingsfotos in XXLOb Porträts vom Lieblingspferd, Bilder vom Reiturlaub oder dem jüngsten Turnier: www.Pixopolis.de macht das Beste daraus! Einfach anklicken, auswählen und hochladen – z.B. Ihre Lieblingsfotos im Großformat als Poster oder auf Leinwand, gedruckt in hochwertigen handgebundenen Fotoalben oder als Kalender. 1 Gutschein im Wert von 50,– €, 2 Gutscheine im Wert von je 30,– €, einzulösen für alle Produkte auf www.Pixopolis.de

Pfl egesetDas Pfl egeset von leovet be-inhaltet Care & Color Power Shampoo für helle Pferde mit römischer Kamille, das natürlich aufhellt und hellem Fell und Langhaar einen satten glänzenden Farbrefl ex verleiht, dazu gibt es den passenden Power Striegel für helle Pferde. Leoveties mit der bei Pferden besonders beliebten Geschmacksrich-tung Karotte-Bockshornklee komplettieren das Set.

10 Jahre Euroriding News

Gewinnspiel

Wir feiern Jubiläum: 1999 bis 2009 – 10 Jahre Kundenmagazin

„Euroriding News“. Feiern Sie mit uns und gewinnen Sie einen von

24 attraktiven Preisen im Gesamtwert von rund 1.100,– Euro !

im

Wert von

39,85

im

Wert von

79,95

im

Wert von

24,95

im

Wert von

29,95

im

Wert von

50,00

3 x

3 x

3 x

3 x

3 x

Eur

oriding New

s

Eur

o ss

Jahre

Page 9: E news 06 09

Incl. the best pictures of international top events

Mit den besten Bildern

internationaler Top-Events

2 0 10creatxx

F o t o s v o n J a c q u e s T o f f i

T O P S P O R T topsport_2010.indd 1

07.05.2009 14:48:05

9

Trense HighlineHochwertige Trense aus neuseelän-dischem Leder, welches im traditio-nellen Verfahren pfl anzlich gegerbt

wurde. Das Reithalfter wird zur Druckverminderung innerhalb des

Genickstücks geführt. Größe: Warmblut

Fotokunstkalender

Topsport 2010Exklusiver Großformatkalender (60 x 42 cm) mit den schönsten

Bildern des international renommierten Fotografen

Jacques Toffi , der mit seiner Kamera die Topreiter der Welt einfängt. Jedes dieser Motive

ist etwas ganz Besonderes.

Reithandschuhe Der Großteil der Weltelite reitet und

siegt mit dem allseits belieb-ten ROECK-GRIP der Marke Roeckl. Für Damen gibt es diesen Klassiker jetzt erst-

mals und nur für begrenzte Zeit in den modischen Bicolor-

Farbstellungen caramel/mokka, mokka/caramel, schwarz/mokka und schwarz/weiß. Größen: 6–8,5

3 x

im

Wert von

24,90

im

Wert von

29,95im

Wert von

98,85

3 x

3 x

Um an der Verlosung teilzunehmen, be-antworten Sie bitte folgende Fragen:1. Wie haben Sie diese Ausgabe der

„Euroriding News“ erhalten?a) per Post frei Hausb) Mein Reitsporthändler hat sie mir in seinem Geschäft mitgegeben.c) Sie lag im Reitsportgeschäft aus.d) Sie lag woanders aus.e) Download aus dem Internetf) von Bekannten2. Wie oft lesen Sie „Euroriding News“?a) (fast) jede Ausgabe (erscheint 4 x im Jahr)

b) gelegentlich c) zum ersten Mal

Senden Sie Ihre Antworten bis spätestens 03.08.09 per E-mail an [email protected] oder per Postkarte an creatxx media, Breitscheidstr. 31, D-01237 Dres-den. Betreff: „Euroriding News“.

Die Auswahl der Antworten beeinfl usst nicht die Gewinnchance. Mitarbeiter und Angehörige der Euroriding-Mitglieder sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich, der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die Namen der Gewinner werden in der nächsten „Euroriding News“ veröffentlicht.

9999999

Page 10: E news 06 09

1

2

10

„Kontrolliere dein Pferd besser, mach es handlicher!“, lautet einer der häufigsten Sätze auf Lehrgängen. Die einzige Reaktion des Reiters darauf ist jedoch oftmals, die Kontrolle über das Verkürzen des Zügels zu suchen. Besser ist es, dieses Ziel über mehr Körperein-satz zu erreichen – und zwar sowohl bei Reiter wie Pferd. Warum das so ist? Auch bei „mehr Kontrolle“ müssen zwei wichtige Voraus-setzungen erhalten bleiben, und die sind beim bloßen Ver-kürzen des Zügels gefährdet:

hat das jemals von sich aus ge-macht. Die Pferde werden zum Lösen umgehend vorwärts-abwärts eingestellt. Schritt, Trab und Galopp am langen Zügel? Viele Reiter machen das nie, auch zu Hause nicht. Statt am langen Zügel abzutra-ben, werden die Pferde sofort eingestellt. Doch schaut man genauer hin, gehen sie dadurch oft lediglich auf der Vorhand. Wichtiger, als ein Pferd gleich tief einzustellen, ist mir, dass es sich in natürlicher Selbsthal-tung tragen kann, ohne weg-zueilen. Das Pferd sollte unter dem Sattel auch unabhängig von der Reiterhand entspannt und zufrieden gehen können. Das ist eine reine Erziehungs- und Gewöhnungsfrage, keine Frage des Blutanteils. Auch ein Vollblüter kann das lernen.Natürlich lässt sich ein Pferd, welches das nicht gewöhnt ist, nicht von heute auf morgen umstellen. Gibt man einem solchen Pferd den Zügel hin, wird es vermutlich den Unter-hals herausrecken, den Rücken wegdrücken und loseilen, weil es nichts mehr mit sich selbst anzufangen weiß. Dann gilt es in leichter Anlehnung den Weg zu zeigen, um zum Trei-ben zu kommen.

„Körpersprache“

einsetzen

Geht das Pferd in natürlicher Selbsthaltung unter dem Reiter in allen drei Grundgangarten, ist der erste Schritt geschafft. Nun können wir daran arbei-ten, über den Körpereinsatz des Reiters mehr Kontrolle über das Pferd zu gewinnen. Neigt man den Oberkörper leicht nach vorn, bringt man das Pferd dazu, die Tritte oder Sprünge zu verlängern, denn es wird bestrebt sein, unter den Schwerpunkt zu fußen. Mit Zurücknahme des Ober-körpers lassen sich die Tritte des Pferdes zurücknehmen.

Mehr Körpereinsatz statt Zügel!Es ist einer der häufi gsten Fehler, denen Ausbilder in der Praxis begeg-

nen: Die Aufforderung: „Bring dein Pferd besser unter Kontrolle“ lässt

die meisten Reiter nur verstärkt am Zügel ziehen. Dabei ist eigentlich

etwas ganz anderes gefragt! Warum das so wichtig ist und wie es funk-

tioniert, erklärt Mannschaftsolympiasieger ANDREAS DIBOWSKI.

das Pferd muss vor dem treibenden Schenkel bleiben

das Pferd muss mit genü-gend langem Hals und offener Ganasche durchlässig bleiben

Fehlen diese Voraussetzungen, ist keine Geraderichtung

des Pferdes möglichgeht die Balance verloren.

Beides ist jedoch entscheidend, für Dressur und Springen ebenso wie für das Gelände. Um beispielsweise ein Hin-dernis sicher überwinden zu können, muss sich das Pferd

im letzten Galoppsprung vor dem Absprung aufrichten kön-nen, seinen ganzen Körper be-nutzen und darf nicht zu eng werden im Hals, sonst kann es gefährlich werden. Der Weg zu mehr Kontrolle führt über drei Schritte:

In natürlicher

Selbsthaltung

Jeder Reiter sollte in der Lage sein, sein Pferd am hingege-benen Zügel zu traben. Doch Hand aus Herz: Noch kein Teilnehmer meiner Lehrgänge

Foto: Jacques Toffi

Profi tipps

Page 11: E news 06 09

3

11

!NEU! ESKADRON ProSafe-MemoDas innovative two-level-Memoryschaum Innenfutter, ursprünglich in der Weltraumtechnik verwendet, bietet das Höchstmaß an Druckverteilung und Schlagabsorbierung.

!NEU! ESKADRON TwisterProfessionelles Stollentool für einfaches und schnelles Handling.

!NEU! ESKADRON Gelpad |ANTI-SIP

Atmungsaktives und hautfreundliches Pad, waschbar.

Fach

han

del

sad

ress

en ü

ber

ESK

AD

RON

, 3

38

19

Wer

ther

• P

ost

fach

11

30

• in

fo@

eska

dro

n.d

e •

ww

w.e

skadro

n.d

e •

ww

w.e

skadro

n-s

hop

.de

www.eskadron-shop.de

So macht man die Einwirkung auf das Pferd unabhängiger vom Zügel. Doch allein mit der „Oberkörpersprache“ ist es nicht getan – betrachten wir dazu auch die untere Körper-hälfte des Reiters: „Tiefer Ab-satz, fester Knieschluss“ heißt die Leitlinie, die die meisten Reitschüler verinnerlicht ha-ben. Ist der Knieschluss jedoch zu starr, klemmt der Reiter mit den Unterschenkeln. Die Folge: Er ist fest in der Hüfte und kann mit den Schenkeln nicht mehr reagieren. Der ge-samte Reitersitz wird dadurch steif. Diesen Fehler sehe ich bei vielen, auch sehr jungen Lehr-gangsteilnehmern. Richtig ist es vielmehr, den Knieschluss elastisch zu halten – quasi

„auf Tuchfühlung“, dabei mit der Wade am Pferd zu bleiben und das Reitergewicht in den Absatz fl ießen zu lassen. Zur Kontrolle kann der Reiter die Fußspitzen mal etwas nach au-ßen bringen und bewusst mit seinem Gewicht durchfedern, das sollte elastisch möglich sein. Eine gute Überprüfung ist auch das Traben im leich-ten Sitz.Pferde lernen die „Oberkörper-sprache“ des Reiters schnell, und so lässt sich beispielsweise mit einem leichten Zurück-nehmen des Oberkörpers eine Wendung einleiten. Dabei wird der Zügel nur richtungs-weisend zur Führung einge-setzt, das Pferd darf nicht eng gemacht werden im Hals! Dass eine Wendung immer von außen nach innen zu führen ist, wird in der Praxis leider oft nicht genügend verinnerlicht. Hat sich das einseitige Ziehen am inneren Zügel schon ver-festigt, lasse ich den Reiter als Hilfsmittel zur Korrektur eine

„Zügelbrücke“ machen: durch das kurze Verbindungsstück müssen die Hände relativ

ruhig gehalten werden, einsei-tiges Ziehen ist nicht möglich.

In positive Spannung

bringen

Das Pferd kann sich unter dem Reiter in allen Grundgangarten in natürlicher Selbsthaltung tragen und reagiert in Anleh-nung auf die Oberkörperspra-che des Reiters? Dann gilt es, die Einwirkung zu verfeinern

und ggf. auch Hindernisse mit einzubeziehen. Das Pferd muss im Galopp nach Belieben zurückkommen oder sich zum Erhalt und Ausbau des Tempos animieren lassen. Dabei sollte man sich folgenden Zusam-menhang ins Bewusstsein rufen: Je länger der Hals des Pferdes ist, desto stabiler ist es in Längsrichtung. Nur, wenn es in sich stabil ist, kann man ein Pferd geraderichten. Das wiederum ist die Vorausset-zung für Rittigkeit, wie sie z.B. beim Überwinden von schma-

len Hindernissen erforderlich ist. Natürlich muss bei allem die Durchlässigkeit im Genick erhalten bleiben. Gelingt es nun noch, das Pferd in eine positive, dosierbare Spannung zu bringen und dabei zu einer gewissen Ge-lassenheit, um nicht zu sagen Lässigkeit zu fi nden, hat man das Ziel erreicht.

„Das Pferd kontrollieren, ohne dass es das Gefühl hat, kont-rolliert zu sein“, bezeichne ich diesen Zustand gern.

aufgezeichnet: B. Uhlenbrok

„Viele Pferde lernen nicht mal als Remonte,

mit ihrem Körper zu arbeiten, sondern werden

gleich in eine Zwangshaltung gebracht.“

Page 12: E news 06 09

12

Testsieger: Reithelm von UVEX

Uvex, der aus dem Skisport bekannte Reithelm-Newcomer, belegte beim großen Helmtest des Fachmagazins Cavallo (Ausgabe 04/09) unter zehn verschiedenen Helmen von acht Herstellern den 1. Platz mit dem Modell FP3 active. Mit nur 350 g Gewicht war es zudem der leichteste Helm im Test. Der FP3 wird in Ultra-Leicht-Spritzgusstechnik hergestellt, ist stufen-los auf die Kopfform justierbar und ausgestattet mit dem uvex-Klimamanagement für perfekte Belüftung. Das Innenleben ist antiallergisch, herausnehmbar und waschbar. Erhältlich in vier Größen und Farben, unverbindl. Preisempfehlung: 199,95 €.

Aktiv gemischt: TamTamVet von leovet

Natürliche Insektenabwehrstoffe wurden bei diesem Produkt zur Steigerung der Wirkung homogenisiert und aktiv gemischt. Das steigert die Wirksamkeit um

eine vier Mal längere Wirkungsdauer gegenüber bereits auf dem Markt befi ndlichen natürlichen Fliegenschutz-mitteln, wie das Testergebnis der Wirksamkeitsprüfung der Biogents AG Regensburg ergab. Die homogenisiert gemischten Insektenabwehrstoffe dampfen auf dem Pferdekörper nicht so schnell ab wie herkömmlich hergestellte Mittel, die auch noch Alkohol enthalten.

Unverb. Preisempf.: 14,45 €/500 ml

Innovationspreis: Fahrwerk von Böckmann

In der Kategorie „Fahrzeuge“ des diesjährigen auf der Pferde-messe EQUITANA ausgelobten Innovationspreises siegte die Böckmann Fahrzeuge GmbH aus Lastrup mit ihrem World Class Fahrwerk. Dabei handelt es sich um ein Autofahrwerk für Pferdeanhänger, das eine Einzelrad-Aufhängung mit einer Hydraulikbremse kombiniert. So ist die Bremswirkung feiner und gleichmäßiger dosier-bar. Weitere Infos und Händleradressen: www.boeckmann.com

Katalog: Stall- und Weidetechnik

Der Katalog „Stall- und Weidetechnik“ der Firma Großewinkelmann gibt auf knapp 200 Seiten einen Überblick über mehr als 1.000 Artikel – von Reitplatz-technik und -zubehör, Futter- und Weidezauntechnik, Metallzubehör, Sattelschränke, Pferdeboxen und Fut-terraufen bis hin zum Pferdesolarium. Der Katalog kann kostenfrei bestellt werden unter 05244/93010 oder [email protected].

Produktneuheiten

Ausrüstung

Frage: „Welchen Sattel würden Sie mir zum Anreiten meines junges Pferdes emp-fehlen? Ich dachte an einen Stoffsattel, weil die nicht so schwer sind wie Leder-sättel. Oder sind Sie anderer Meinung? Außerdem glaube ich, ein Dressursattel wäre gut. Obwohl ich eigentlich mehr fürs Springen bin, möchte ich dass mein Pferd erstmal anständig angeritten und dann dressurmäßig gearbeitet wird.“

Die Frage beantwortet Euroriding-Mitglied Sattlermeister Uwe Hase, 39291 Nedlitz:Wichtig zu Beginn einer Sattelprobe ist immer eine Beurteilung des Pferdes und des dazugehörigen Reiters: Passt der Reiter auf das Pferd? Das ist in der Praxis leider nicht immer der Fall. Mitunter sind Pferde zu kurz für die Sattelgröße, die der Reiter aufgrund seiner Statur benötigt. Dann ist es schwer, eine pferdegerechte Lösung zu fi nden. Bei der Wahl der Sitzgröße des Sattels wähle ich lieber eine Nummer größer als

zu klein, denn so e r re ichen

wir eine bessere Balance des Rei-

ters und vor allem eine gleichmäßige

Druckverteilung auf dem Pferderücken. Dabei ist aber immer zu beachten, dass der Sattel zur Größe des Pferdes passt. Ist der Sattel zu lang und zu mächtig, kann es passieren, dass er auf den Querfortsätzen liegt. In der Folge drückt das Pferd den Rücken weg, kann sich nicht richtig stellen und biegen.Heute ist es wichtig, dass die Sättel einen breiten Kissenkanal mit nach außen gestellten Sattelkissen haben. So ist gewährleistet, dass der Druck von der Wirbelsäule genommen wird. Dabei ist auch zu beachten, dass man einen Sattel wählt mit wollegefülltem Kissen sowie veränderbarem oder austausch-barem Kopfeisen, um der Entwicklung des Pferdes gerecht zu werden. Gerade junge Pferde befi nden sich ja teilweise

noch im Wachstum und wenn sie in die Reitausbildung genommen werden, fi ndet zudem ein Muskelumbau und Fettabbau statt. Dadurch muss nach einiger Zeit aufgrund der veränderten Körperstatur der Sattel neu angepasst werden. Als Sattlermeister fällt für mich in die-sem Zusammenhang die Entscheidung immer zugunsten eines Ledersattels mit wollegefülltem Kissen, wie es z.B. die Euroriding-Sättel haben, da sich dieses optimal an den Pferderücken anpasst. Nach Möglichkeit sollte der Sattel zudem lange Ortsspitzen haben zur optimalen Druckverteilung im vorderen Bereich. Auf die Frage nach dem optimalen Modell für ein junges Pferd würde ich einen Viel-seitigkeitssattel in Richtung Dressur emp-fehlen, um die größtmögliche Balance zu gewährleisten, eine gleichmäßige Druck-verteilung und eine optimale Verbindung zwischen Pferd und Reiter herzustellen. Durch einen Vielseitigkeitssattel ist die Einwirkungsmöglichkeit des Reiters auf das junge Pferd wesentlich besser.

Welchen Sattel zum Einreiten für ein junges Pferd ?

Page 13: E news 06 09

Leovet

Page 14: E news 06 09

14

Euroriding intern

14

10 Fragen an ...In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Aus-

gabe einen Euroriding-Reitsporthändler vor.

Diesmal ist es Sattlermeister

Thomas Büttner von Reitsport Büttner in

01169 Dresden, Kesselsdorfer Str. 212.

Wie kamen Sie dazu, Reit-sportartikel zu verkaufen?Ich bin als Sattler schon zu DDR-Zeiten selbständig ge-wesen. Nach dem Fall der Mauer wollte ich nur ein paar Kleinigkeiten als Reitsportzu-behör für meine Kunden be-sorgen. Dann hat der Handel jedoch eine außergewöhnli-che Dynamik entwickelt – jetzt haben wir zwei Objekte in Dresden und Moritzburg mit insgesamt 1.650 m².Seit wann führen Sie das Unternehmen?Ich habe die Lederverarbeitungs-fabrikation, welche seit 1906 bestand, 1987 übernommen.Reiten Sie selbst?Ja, es ist ein super Ausgleich zum Geschäftsalltag. Allerdings ist nur wenig Zeit für einen Ausritt oder eine Kutschfahrt mit der Familie oder Freunden.Ihr Lieblingsartikel?Sättel sind meine Passion. Es ist für mich fast eine Beru-fung, den Pferden zu helfen und deren Besitzer über die beste Passform für ihr Pferd aufzuklären.Ihr ungewöhnlichster Kunde oder Kundenwunsch?Wir hatten mal einen ausge-höhlten Elefantenfuß, welcher als Papierkorb diente, zum Res-taurieren in der Werkstatt.

Worauf sind Sie stolz?Unseren Familienbetrieb haben meine Frau und ich gemeinsam seit 1987 stetig ausgebaut. Inzwischen ar-beiten bereits unsere Kinder neben ihrem Studium in verschiedenen Bereichen der Firma mit.Wofür sind Sie dankbar?Für Gesundheit, die Familie und engagierte Mitarbeiter.Was ist für Sie Genuss?Zeit zu haben, mit Freunden eine gute Flasche Rotwein zu trinken und mit meinen Töchtern über ein Feld zu galoppieren.Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?Ich bin im FN-Ausschuss für die Zertifi kation für FN-Sattel-beurteiler und Reitsportsattler. Auf dieser Basis möchte ich ein einheitliches Messsystem und einheitliche Maße für Sättel mit erarbeiten.Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?1. Gesundheit, 2. Gesundheit,3. Gesundheit. Mein Vater ist an Krebs gestor-ben, als ich 14 Jahre alt war. Das hat mich sehr geprägt. Von ihm habe ich folgenden Satz: „Der Gesunde hat 1000 Wünsche, der Kranke nur einen.“

Den 70 m² großen Eurori-ding-Messestand auf der dies-jährigen Equitana in Essen betrieben erstmalig fünf Eu-roriding-Vertragshändler ge-meinsam. Mit Unterstützung der Euroriding-Zentrale hat-ten Pferdesport Hintermayer aus 76694 Forst, Reitsport Hugenberg aus 45434 Neuen-kirchen, Reitsport McArthur aus 53340 Meckenheim, Pfer-desport Neumeister aus 95028 Hof und Reitsport Wortmann aus 28203 Bremen alles bis ins letzte Detail geplant. Auf dem großen Stand in Halle 12 wurden ausschließ-lich Waren mit dem Label EURORIDING angeboten. Die Resonanz der Reiter und Rei-terinnen war überwältigend und auf dem Stand herrschte an allen Messetagen reger Besuch. Viele Kunden waren positiv überrascht, welche Wa-renvielfalt bei EURORIDING zu fi nden ist: ob Schabracken, Regenmäntel, Stiefeletten oder Jacken, Hirschlederhandschu-he, Abschwitzdecken oder Trensen – bis hin zu Sätteln.

„Bereits am zweiten Tag wa-ren wir mit den ersten Ar-tikeln restlos ausverkauft. Wir haben nur positive Erfahrungen mit Kunden gemacht und die Stim-mung unter der Kollegen

und Kolleginnen war sehr gut. Der gemeinsame Geist der EURORIDING war in Essen zu spüren“, resümierte Thomas Hugenberg. „Viel Zeit wurde in die Beratung im Sattelbereich gelegt und der entsprechende Kunde an den Fachhändler vor Ort verwiesen.“Am Ende der Messe waren sich alle fünf beteiligten Eurori-ding-Händler einig: Das Pro-jekt EQUITANA 2009 war ein voller Erfolg und eine schöne gemeinsame Zeit.

Die Gewinner

Das sind die Gewinner der Verlosung, die Euroriding auf dem Equitana-Messestand und im Internet durchführte:1. Preis – Sattel „Diamant“: Anica Görbing, 99084 Erfurt2. Preis – Trense: Anja Schoppen, 59399 Olfen3. Preis – Abschwitzdecke: Kathrin Welter, 42651 Solingen

In der letzten „Euroriding News“ verlosten wir an Tur-nierveranstalter die Abschwitz-decke „Cooler“ als Ehrenpreis.Die Gewinner sind: PSV Hohe Eichen in 71116 Gertringen und RC Tempo Ritterhude in 27721 Ritterhude.

Euroriding auf der EQUITANA 2009

Beim Standaufbau –

aller Anfang ist schwer ...

Page 15: E news 06 09

Übersicht der Euroriding-Fachhändler

PLZ 0

Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgRoß & Reiter 03099 KolkwitzSattlerei Mario Schipler 06577 Oberheldrungen

PLZ 1

Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2

Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgLucky Horse 22949 AmmersbekReitsport Steckenpferd 24103 KielSattelkammer Laffrenzen 24811 OwschlagVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26349 JadeReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3

Der Steigbügel Linz 30851 LangenhagenReitsport Engelke 30853 LangenhagenReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenPferdesport Ilsemann 37079 GöttingenDer Steigbügel Linz 38114 BraunschweigReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4

Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.

Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe

PLZ 5

Der Reiter 50677 KölnReitsport Lüttgens 52062 AachenFritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57076 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergCheval-Reitsport GmbH 58515 LüdenscheidSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport Selm 59379 Selm

PLZ 6

Reitsport Frölich GmbH 64289 DarmstadtReitsport Frölich 64385 ReichelsheimPferde Remise 66386 St. IngbertReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7

Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenOettle‘s Sattelkammer 73108 GammelshausenReitsport Blank GmbH 73479 Ellwangen Schrezheim

Reitsport Rambacher 74613 Öhringen-UnterohrnReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8

Steigbügel München GmbH 80333 MünchenReitsport Komplett 86152 AugsburgSattelkammer Kreid 86899 LandsbergReitsport Komplett 87700 MemmingenReitsport Moden 88212 Ravensburg

PLZ 9

Steigbügel Nürnberg GmbH 90491 NürnbergSteigbügel Zitzler GmbH 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

BELGIEN

Emmers & Co BVBA B-3930 HamontKerckhaert Ruitersport B-9140 TemseSPRL Sellerie Dumont B-4460 Grace-Hollogne

DÄNEMARK

Tattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen

FRANKREICH

Sellerie Tillaux F-14130 Pont L´EvequeB.R. Equitation F-25480 PireySellerie Fouilloux F-42100 Saint EtienneSellerie Nortier F-60120 BreteuilKineton Sports Equestres F-75016 ParisSellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis

ÖSTERREICH

Reitsport Toscaninihof A-5020 SalzburgReitsport Zwerlin A-8054 Graz

NIEDERLANDE

Vroegop Ruitersport NL-1834 Sint PancrasJ.J. van Rijs NL-2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport NL-3161 RhoonDrunens Ruiterhuis NL-5151 BS DrunenRuitersport Den Besten NL-3849 AK Hierden

NORWEGEN

P.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo

POLEN

Ihaha.pl 05-803 Pruszków

SCHWEDEN

Ryttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge

SCHWEIZ

Reiterboutique Wittich GmbH CH-8400 WinterthurSpirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen

SPANIEN

El Corcel E-28027 Madrid

TSCHECHISCHE REPUBLIK

Equiservis CZ-150 00 Prag

Sattlerei Hase bei „Titanen on Tour“

„Europa erfahren – Geschichte erleben“ – unter diesem Motto legen die Teilnehmer der „Titanen on Tour“ im Planwagen 1.200 km von Brügge in Belgien bis nach Brück in Deutschland zurück. Die Ankunft erfolgt am 27. Juni mit dem Einzug in die Arena in Brück/Fläming zur Großveranstal-tung „Titanen der Rennbahn“. An der Tour nimmt auch das Euroriding-Mitglied Sattlerei Hase aus 39291 Nedlitz mit einem Kaltblutgespann teil. Anschließend präsentiert sich die Sattlerei auf dem Titanengelände mit einem Stand mit Kutschen, Geschirren und Zubehör. Weitere Infos: www.titanen-on-tour.de, www.sattlerei-hase.de

Sattlermeister Uwe Hase in Aktion mit seinem Kaltblutgespann

Sabine Döhl – von der Renn-reiterin zur Sattlermeisterin

Pferdewirtin, Rennreiterin und Sattler-meisterin sind die Stationen, die Sabine Döhl in ihrer berufl ichen Laufbahn zurück-legte und die es ihr ermöglichten, einen großen Erfahrungsschatz zu sammeln. Mit ihrer Sattlerei Döhl in 58730 Frön-denberg wurde sie kürzlich als neues Mitglied in den Euroriding-Verband auf-genommen. Bereits seit 1991 selbständig, berät Sabine Döhl ihre Kunden im Bereich Reit- und Fahrsport und bietet Service bis hin zu Sattelanpassung und Seminaren für besseres Reiten, z.B. mit Sitzschulung und gezielter Funktionsgymnastik.

Sattlermeisterin Sabine Döhl (links im Bild) mit ihrem Team

30 Jahre Reitsport Ottenhues

Sein 30-jähriges Firmenjubiläum feierte kürzlich das Euroridig-Mitglied Reitsport Ottenhues in 49479 Ibbenbüren-Dörenthe mit einem Tag der offenen Tür. Von 9:30 bis 22 Uhr folgten zahlreiche Kunden der Einladung und erfreuten sich u.a. an einer Tombola mit vielen Preisen und der abendlichen Lichtshow. Heiner Ottenhues gründete das Reitsport-fachgeschäft 1979. Nach 30 Jahren erfolg-reicher Geschäftsführung ist er nun auf der Suche nach einem Nachfolger.

Page 16: E news 06 09

MARKENARTIKEL – exklusiv bei Euroriding

Alle Produkte dieser Kollektion

sind aus hochwertigem, pfl anzlich

gegerbtem Leder gefertigt.

Das traditionelle vegetabile Gerb-

verfahren ist absolut chromfrei,

bietet dadurch Schutz vor dem

Risiko allergischer Hautreaktionen

und ist umweltfreundlich.

Lederkollektion

NEU

Ohne Chrom –

pfl anzlich gegerbt !

HalfterTrensenStirnbänderReithalfterZügelSattelgurteVorderzeugHilfszügel