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Effiziente ERP-Einführung Ein Praxisbeispiel des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr Praxisbeispiel

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Effi ziente ERP-EinführungEin Praxisbeispiel des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr

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Impressum

Text und Redaktion

Dipl. Ing. Wolfram Schlüter

Dipl. Kfm. David Schüppel,

KOLDI GmbH & Co. KG

Dipl. Ing. Dagmar Lange, SAGeG

Dipl. Kff. Maria Klees, ECC Handel

Grafische Umsetzung

Tobias Eberhardt, Neckargemünd

Bildquelle

Stickerei K. Bachmann GmbH

Sergej Khackimullin/Fotolia.com

(Bildnr.: 42642452)

Druck

MDC Marketing Design Chemnitz GmbH,

Chemnitz

Herausgeber

SAGeG – Kompetenzzentrum Elektronischer

Geschäftsverkehr • c/o IHK Chemnitz

Straße der Nationen 25 • 09111 Chemnitz

Telefon: +49 371 69 001211

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Stand August 2012

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InhaltEinleitung ......................................................................... 2

Erhoffte Effekte der ERP-Einführung ................................. 4

Einordnung des beschriebenen Prozesses in das Prozessmodell ........................................................ 6

Ausgangslage ................................................................... 9

Der Prozess der Warenwirtschaft nach Einführung des ERP-Systems ..............................................................10

Fazit ................................................................................14

Weiterführende Links .......................................................16

Glossar ............................................................................17

Inha l t | 1

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Egal ob Handwerk, Industrie oder Dienstleistung – die schnelle, vollstän-dige und transparente Abwicklung von Aufträgen muss gewährleistet sein. Insbesondere beim Einsatz von zertifizierten Qualitätsmanagement-systemen (z. B. nach ISO/TS 16949) ist das Kriterium „Transparenz“ wichtig. In vielen Unternehmen oder sogar ganzen Branchen sind entsprechende Zertifizierungen bereits Voraussetzung für die Aufnahme einer Lieferantenbe-ziehung. Um die notwendige Transpa-renz in der Warenwirtschaft (WaWi) und der gesamten Auftragsabwicklung zu gewährleisten und damit das vorhande-ne Marktpotenzial vollständig nutzen zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines ERP-Systems.

Ein weiterer Grund für die Einführung eines ERP-Systems liegt in den damit realisierbaren Effizienzsteigerungen. Ressourcen sind knapp und kosten Geld. Um die betrieblichen Prozesse möglichst ressourcenschonend ab-zuwickeln, empfiehlt sich der Einsatz entsprechender Software.

Welchen Funktionsumfang und welche Spezifikationen diese besitzen muss, ist abhängig von der Größe des be-treffenden Unternehmens und von der Komplexität der abzubildenden Pro-zesse und Produkte. Richtig eingesetzt können ERP-Systeme die Durchlaufzei-ten und die in Anspruch genommenen Ressourcen der abgebildeten Prozesse deutlich reduzieren.

Die vorliegende Praxisbroschüre be-schreibt anhand eines Unternehmens aus der Textilbranche, wie die Einfüh-rung eines ERP-Systems umgesetzt wurde und welche Effizienzvorteile sich für das Unternehmen daraus ergeben haben.

2 | E i n l e i t ung

Einleitung

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InfoBox: BEGRIffSERkläRUnG

ERP/WaWi

Im beschriebenen Projekt geht es um eine IT-Unterstützung der betrieblichen Kernprozesse (Auftragsannahme, Produk-tion, Beschaffung) mit Anbindung weiterer Ausführungsprozesse wie Faktura und Versand. Im Zentrum der Betrachtung steht der Übergang von einem herkömm-lichen Warenwirtschaftssystem (WaWi) zu einem modernen ERP-System (Enterprise Ressource Planning). Ein ERP-System ermöglicht einen effizienten Einsatz der für den Produktionsprozess notwendigen Ressourcen. So kann die Steuerung von Geschäftsprozessen optimiert werden.

Dabei sind die Grenzen zwischen einem Warenwirtschaftssystem und einem ERP-System fließend und nicht trennscharf. ERP-Systeme bieten im Regelfall einen größeren Funktionsumfang. So werden über die Planung der benötigten Rohstoffe hinaus auch Maschinenkapazitäten und Personaleinsatz in einem ERP-System be-rücksichtigt. Häufig werden auch zusätz-liche Funktionen wie eine Integration von Finanzbuchhaltung oder Kostenrechnung angeboten.

E in l e i t ung | 3

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Neue Kunden gewinnen, Umsatz steigern und Ver-triebsaktivitäten optimieren

Der Einsatz moderner Technologie zur Unterstützung von Vertriebsaktivitäten lohnt sich auch für kleinere und mittlere Unternehmen. So erleichtert ein ERP-Sys-tem mit integriertem CRM-System den Zugriff auf aktuelle Kundendaten und automatisiert die Vertriebssteuerung. Hierdurch können Kundendaten automa-tisch gesammelt und analysiert werden. Kunden können dann gezielt entspre-chend ihrer Kontakthistorie zum Unter-nehmen angesprochen und langfristig ans Unternehmen gebunden werden.

Bestellvorgänge beschleu-nigen und Kosten senken

Im Bereich Beschaffung und Einkauf und insbesondere bei den einzelnen Bestellvorgängen ist in vielen Unter-nehmen noch ein großes Rationalisie-rungs- und Kostensenkungspotenzial vorhanden. Mit entsprechenden eBusi-ness-Lösungen wie einem ERP-System können unnötige Arbeitsschritte ver-mieden und der Beschaffungsprozess effizienter gestaltet werden. So können beispielsweise durch Sammelbestel-

lungen mehrerer Abteilungen Mengen-rabatte realisiert werden. Außerdem ermöglicht die Planung der Ressourcen über einen langen Zeitraum die Erstel-lung von langfristigen Verträgen mit Lieferanten, in denen Lieferzeitpunkte, -mengen und –preise für einen längeren Zeitraum im Voraus vereinbart werden. Auf diesem Weg können häufig güns-tige Einkaufskonditionen erreicht wer-den. Die effiziente Abwicklung in der Beschaffung trägt so zur Einsparung von Kosten bei und hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Verbesserung der Produk-tionsprozesse durch genau-ere Planung und Steuerung

Insbesondere die Abstimmung zwi-schen Beschaffungsprozessen (zwi-schen Vorlieferanten und Herstellern) und der Produktion und die Abstim-mung zwischen den Produktionsprozes-sen und dem Absatz (zwischen Her-steller und Handel) bieten häufig noch deutliches Optimierungspotenzial. Ein ERP-System ermöglicht die Ausschöp-fung dieses Potenzials durch einen ver-besserten Informationsaustausch und eine intensivere Kooperation zwischen den beteiligten Parteien.

4 | E r h o f f t e E f f ek te

Erhoffte Effekte der ERP-Einführung

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Daten elektronisch verwalten – Kosten und Aufwand senken

Auch kleine und mittlere Unterneh-men können ihren Aufwand für die innerbetriebliche Datenverwaltung erheblich reduzieren. Hierzu bestehen insbesondere Potenziale beim Stamm-datenmanagement sowie beim Einsatz von elektronischem Datenaustausch und elektronischen Katalogen. Vorteile dabei sind geringere Kosten für die Datenverwaltung, leichterer Zugriff auf sämtliche für Entscheider relevante Daten und schlankere Organisations-strukturen.

Zentrale Datenhaltung

Durch den Einsatz eines zentralen Stammdatenmanagements können pro-duktbezogene Informationen schneller, genauer und kostengünstiger erfasst und bereitgestellt werden. Außerdem können hierdurch die wichtigsten Daten einer größeren Anzahl von Entschei-dern zugänglich gemacht werden. Die Verwaltung und der Austausch von elektronischen Geschäftsdokumenten bieten ebenfalls Einsparungspotenziale.

Der Empfang und die Versendung von elektronischen Rechnungs- und Bestell-dokumenten vermeiden eine unnötige Papierflut und zusätzlich anfallende Portokosten. Die notwendigen Prozes-se – beispielsweise in der Buchhaltung – werden erheblich vereinfacht. Die Erfassung und Weiterverarbeitung der Daten verlaufen schneller, fehlerfreier und kostengünstiger.

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Um ein besseres Verständnis für die Beschreibung der Geschäftsprozesse zu erlangen und diese auf das eigene Unternehmen übertragen zu können, orientieren sich alle Broschüren aus der Reihe „Praxisbeispiele aus dem NEG – 2012“ an einem einheitlichen Prozess-modell. Dabei werden drei Prozessty-pen unterschieden.

1. AusführungsprozesseDiese sind direkt an der Entwicklung und Herstellung bzw. Erbringung von kundenbedarfsorientierten Produkten oder Dienstleistungen beteiligt. Das sind beispielsweise das Decken des Dachs bei einem Dachdecker oder die Beratung zur Buchung in einem Reise-büro.

2. FührungsprozesseDieser Teilbereich enthält alle Vorgän-ge, welche in unmittelbarem Zusam-menhang mit der Planung, der Kontrolle und der Steuerung des Unternehmens und des darin befindlichen Personals stehen. Einen direkten Beitrag zur Er-bringung der Kernleistung des Unter-nehmens gibt es in diesen Prozessen nicht. Beispielhaft sind hier Mitarbei-

tergespräche oder die Erstellung von Richtlinien zu nennen.

3. UnterstützungsprozesseUm Führungs- und Ausführungsprozes-se erbringen zu können, sind die im dritten Teilbereich zusammengefassten Unterstützungsprozesse notwendig, wie etwa die Bereitstellung und die Wartung von benötigten Maschinen. Grundlage der Kontroll- und Steuerungsaufgaben in den Führungsprozessen sind die bereitgestellten Informationen.

Die vorliegende Broschüre beschreibt mit dem Produktherstellungs- und dem Auftragsabwicklungsprozess zwei Vorgänge, die zu den Ausführungspro-zessen gehören.

6 | E i n o r dnung des P r ozesses

Einordnung des beschriebenen Prozesses in das verwendete Prozessmodell

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kunde

Produkt-/Dienstleistungserstellungsprozess

Auftragsabwicklungsprozess

Kundenserviceprozess

Entwicklungsprozess

Akquisitions- und Verkaufsprozess

kunde

Planungsprozesse

Kontroll- und Steuerungsprozesse

Personalführungsprozesse

Richtlinienprozesse

Ziel- und Strategieformulierungsprozesse In

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Ausführungsprozesse

Quelle

Fischermanns, Dr. Guido: Praxishandbuch Prozessmanagement; 7. Auflage; 2008; S. 100; Verlag Dr. Götz Schmidt.

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Das verwendete Prozessmodell

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InfoBox

Stickerei K. Bachmann GmbH Das Unternehmen Stickerei K. Bach-mann GmbH ist ein Produzent in der Textilbranche und wird heute bereits in der vierten Generation geführt. Die Stickerei Bachmann ist ein Textildienst-leister, der mit seiner Leistung Roh-ware in Form von Flächentextilien mit Stickereien veredelt. Der Maschinenpark wurde stetig weiter modernisiert. Heute arbeitet das Unternehmen mit sehr mo-dernen und schnellen Stickmaschinen. Mit einer eigenen Designabteilung kann das Unternehmen zudem individuell auf Kundenwünsche reagieren. Zum Kun-denstamm der Stickerei K. Bachmann GmbH zählen heute namhafte Firmen der internationalen Heimtextilbranche. Der größte Teil der gefertigten Ware wird exportiert.

Standort: Wildenfels/OT Wiesenburg Mitarbeiter: 23 Auszubildende: 3

8 | Ausgangs lage

Holger Bachmann, Firmeninhaber

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Ausgangs lage | 9

Der Zustand bezüglich der IT-Prozesse der Stickerei K. Bachmann GmbH zu Beginn des Projektes war geprägt von Insellösungen. Allein die Ausgangsbe-lege wurden auf einem PC mit einem überalterten Faktura-Programm erzeugt. Es gab diverse Office-Anwendungen für die Abbildung der Fertigung. Die interne Verwaltung verfügte über keine zentrale Datenhaltung. Im Gegensatz dazu waren die CAD-Station sowie die verwendeten Stickmaschinen hochmodern.

Das Unternehmen Stickerei K. Bachmann GmbH hat über eine vom BMWi unter-stützte Maßnahme (PROZEUS-Begleitung) zum Anfang des Jahres 2011 prüfen und dokumentieren lassen, welche Effek-te die Einführung eines integrierten ERP-Systems für die Verbesserung des Verwaltungsaufwandes haben könnten. Dabei lag der Schwerpunkt der Be-trachtung zunächst auf den Prozessen in Warenwirtschaft und Produktion. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde im Sommer des Jahres 2011 zunächst ein im Funktionsumfang getestetes ERP-System ausgewählt. Im Winter 2011/2012 wurden dann im Rahmen einer EU-geför-derten Weiterbildungsmaßnahme (SAB) die ausgewählten Warenwirtschaftspro-zesse eingerichtet und Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit dem neuen System durchgeführt.

InfoBox

Das Projekt

Dauer 3 Monate

Eingesetzte Systeme

WINLine der Fa. „MESONIC Software GmbH“ als ERP-System

topfact der Fa. „pro effectus GmbH“ als Dokumentenmanagementsystem

Erzielte Effekte

1 Bessere Produktionsauslastung durch Planung und Steuerung

2 Kostensenkung durch Strukturie-rung in der Beschaffung

3 Aufwandssenkung durch effektive-re Datenverwaltung

4 Effizientere und effektivere Ver-triebsaktivitäten durch bessere Kundendaten

Ausgangslage

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Als zentraler Prozess in der Warenwirt-schaft bei der Stickerei K. Bachmann GmbH wurde das zentralisierte Beleg-management (Blaue Pfeile) für die exter-nen und internen Belege eingerichtet.

Vom Angebot über die Auftragsbestä-tigung, den Lieferschein, die Rechnung und die Sammelfaktura werden alle Daten im ERP-System erfasst und ver-arbeitet. Außerdem wird das Lieferan-tenbestellwesen, die Lagerbuchhaltung und die Provisionsabrechnung bspw. für Vertreter über das System abgewi-ckelt. Außerdem bietet das ERP-System weitere Funktionalitäten wie z. B. eine

Fremdwährungsfakturierung, Auftrags-verfolgung, Kontraktverwaltung oder Chargenverwaltung. Um die Arbeit mit dem ERP-System effizient zu gestal-ten, ist auch hier eine Integration der Fertigungsplanung gegeben. Zugleich können die Daten aus dem ERP-System später in integrierte Module der Fi-nanzbuchhaltung und Kostenrechnung übergeben werden.

Daran sind alle internen Prozesse ge-bunden und integriert:

10 | P r ozess de r Wa r en w i r t s cha f t

Der Prozess der Warenwirtschaft nach Einführung des ERP-Systems

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CAD

Interner Betriebsaftrag

Vertrieb

Kunde 1Lief. 1

Kunde 2Lief. 2

Kunde 3Lief. 3

Kunde nLief. n

Einkauf

Warenschau

Kalkulation

lager

Produktion

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P r ozess de r Wa r en w i r t s cha f t | 11

Im Folgenden wird anhand der Abwick-lung eines Kundenauftrags beispielhaft die Funktionsweise des neuen ERP-Sys-tems skizziert:

1) KundenauftragVon den Kunden der Stickerei Bach-mann werden meist wiederholt Aufträge ausgelöst. Die Kundenbearbeitung und -pflege erfolgt durch den Geschäftsfüh-rer Hr. Holger Bachmann und zusätzlich durch externe Vertreter.Der Warenwirtschaftsprozess beginnt meist mit der Auftragsbestätigung, selten durch ein verbindliches Angebot. Über die Produktionsvorbereitung, mit Berücksichtigung der Ressourcenauslas-tung und Materialbeschaffung, wird der voraussichtliche Liefertermin ermittelt und in der Auftragsbestätigung einge-fügt. Diese Auftragsbestätigung wird an den Auftraggeber versendet.

2) Einkauf In der Produktionsvorbereitung erfolgt die Berechnung des Materialbedarfs für diesen Auftrag. Dabei wird abgeglichen, welche Materialien aus dem Lager verwendet werden können und welches Material eingekauft werden muss.

Mit entsprechenden Voreinstellungen werden Wiederbeschaffungszeiten, Soll- und Mindestbestandsmengen im Lager und die Chargen-/Partieverwaltung für die Ausgangsmaterialien berücksichtigt. Mit den gespeicherten Wiederbeschaffungszeiten im Einkauf wird der Auslieferungstermin für die Auftragsbestätigung berechnet.

Der o. g. Materialbedarf wird an das Lieferantenbestellwesen zur Weiterbe-arbeitung übergeben. Hierbei können mehrere Aufträge zusammengefasst werden. Eine Kontraktverwaltung ist verfügbar. Die aus dem Materialbedarf resultierenden Bestellungen können an die Lieferanten aus dem ERP-System he-raus per E-Mail, Fax oder ausgedruckt per Briefpost versendet werden.

Der nachfolgende Wareneingang (WE) wird bei der Anlieferung durch einen Abgleich des WE-Lieferscheins mit der Bestellung im ERP-System mengenmä-ßig erfasst. Eine wertmäßige Erfassung erfolgt bei Eingang der WE-Rechnung des Lieferanten. Mit der Erfassung des WE-Lieferscheins erfolgt außerdem die Lagerzubuchung und die entsprechen-de Nachricht an die Produktion, dass alle Ausgangsmaterialien für den kon-kreten Auftrag vorhanden sind.

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3) Interner Betriebsauftrag Ein interner Betriebsauftrag (Produktionsauftrag) ist nur dann notwendig, wenn im Lager für den konkreten Auftrag vorproduziertes (besticktes, fremdveredeltes) Material nicht oder nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Nachdem die für die Produktion notwendigen Waren beschafft wurden, werden nun die benötigten Maschinen und Werkzeuge so geplant, dass diese unter Berücksichtigung der Rüstzeiten für den aktuellen Auftrag zur Verfügung stehen.

Basis für diese Planung ist die Produk-tionsstückliste, in der die notwendigen Ressourcen

Maschinen,

Werkzeuge,

Tätigkeiten,

Fremdveredler und

Materialien (Rohware, Garne, Verpackung)

mit Zeiten, Mengen und Eigenkosten aufgeführt sind.

Vor dem Beginn der Produktion wird per Chargenverwaltung des ERP-Systems die Anzahl und Bezeichnung der Stoffstü-cke festgelegt. Stoffstücke deshalb, weil damit die Handhabbarkeit der Textilien in der Produktion erleichtert wird. Diese einzelne Chargenbezeichnung wird an jedes einzelne Stoffstück angebracht.

Für den Beginn der Fertigung wird lediglich die Produktionsinformation aus dem ERP-System ausgedruckt und an die Produktion als Auslöser übergeben. Hier sind alle Informationen zusammenge-fasst, die für die Umsetzung dieses Sti-ckereiauftrags notwendig sind. Vor dem ERP-Einsatz wurden sieben verschiedene Dokumente aus verschiedenen Program-men bereitgestellt, nunmehr wurde dies auf ein Dokument reduziert.

Ist der Auftrag erfüllt, wird im ERP-System eine Fertigmeldung ausgelöst. Damit werden alle verwendeten Aus-gangsmaterialien im Lager abgebucht und die produzierte Ware auf das Lager gebucht. Zugleich werden sämtliche verfügbaren Ressourcen für andere Aufträge entlastet.

Es schließen sich weitere Tätigkeiten an, die in der Produktionsstückliste berücksichtigt werden:

Nachsticken und Reparieren, um Fehler in der produzierten Ware zu beseitigen

Veredeln der produzierten Ware durch andere Firmen, wie Reinigen, Beschichten, Färben, Bleiband für Gardinen annähen, usw.

Warenschau zur Feststellung der Qua-lität und der Anzahl der verbliebenen Fehler/Fehlerarten der Stoffstücke

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4) Warenschau

Am Warenschauplatz werden die Textilien über eine hinterleuchtete Fläche geführt, um Fehler bzw. Unre-gelmäßigkeiten zu entdecken. In einem Erfassungsprogramm an diesem Waren-schauplatz werden die Qualitätsdaten mit Fehleranzahl, -art und -ort einge-geben und sind in der ERP-Datenbank verfügbar. Nach dieser finalen Waren-schau erfolgt die Zubuchung auf das Versandlager des ERP-Systems und die Ware ist bereit für den Versand.

5) Abrechnung Ist die versandbereite Auftragsware im Versandlager eingebucht, werden Lieferschein und Stückkarten für den Kunden gedruckt. Basis für den Liefer-schein ist der Inhalt der Auftragsbe-stätigung an den Kunden. Somit muss kein Lieferschein extra erfasst werden. Es werden lediglich zusätzliche Daten für den Lieferschein bereitgestellt und mit dem Lieferscheindruck zugleich das Versandlager entlastet. Die Stückkarte enthält die mit dem Kunden vereinbar-ten Informationen, die Auftragsnum-mer, die physische Länge des Stückes sowie die Anzahl und Lage der festge-stellten Fehler auf diesem Stoffstück. Beide Dokumente werden zum Versand für den Paketdienst oder der Spedition bereitgestellt.

Die Rechnung ergibt sich aus dem Lieferschein bzw. bei Sammelrechnung aus den Lieferscheinen zu diesem Auf-trag. Bei der Erstellung der Rechnung wird der Inhalt des jeweiligen Liefer-scheins mit den konkreten Chargen-(Stück-)Nummern so in Beziehung gesetzt, dass die erfasste Fehleranzahl die physische Länge des Stückes nach einer Vorgabe reduziert, sodass ledig-lich die für den Kunden verwertbare Länge des Stückes in Rechnung gestellt wird. Diese wird per E-Mail aus dem Programm heraus oder ausgedruckt per Briefpost versendet.

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14 | Fa z i t

FazitDie IT-Landschaft bei der Fa. Stickerei K. Bachmann GmbH wurde innerhalb kurzer Zeit gravierend umgestaltet, ohne dabei den Wertschöpfungsprozess zu verändern. Die IT-gestützte Warenwirt-schaftsebene ist grundlegend rationali-siert worden. Die nachfolgende Produk-tionsebene wurde dadurch mit besser abgestimmten Produktionsinformationen ausgestattet. Der gesamte Herstellungs-prozess bei der Stickerei K. Bachmann GmbH wird nunmehr allein durch das ERP-System vollständig abgebildet.

Die Durchgängigkeit des WINLine-ERP wird vom ersten Beleg an genutzt

Als Vorteil bei der Einführung/Schulung des ERP-Systems hat sich erwiesen, dass gerade zu diesem Zeitpunkt der PC mit dem alten Fakturaprogramm irreparabel ausgefallen war. Somit mussten vom ersten Tag an mit dem neuen Programm „echte“ Belege erzeugt werden. Es gab keine Testphase. Die beteiligten Mitar-beiter beteiligen sich aktiv daran, das IT-System in seiner Komplexität mit „Leben zu füllen“.

Sämtliche Belege fließen in das bereits vorhandene Dokumentenmanagement-system. Dies erleichtert den Zugriff auf historische Kunden- und Lieferanten-daten, die für die Preisgestaltung im ERP-System eine Rolle spielen können. Zudem kann der Funktionsumfang des ERP-Systems jederzeit an die aktuellen Bedürfnisse des Unternehmens ange-passt werden.

Aufgrund der positiven Erfahrungen beim Einsatz bei der Warenwirtschaft wird folgerichtig der Einsatz des integ-rierten Finanzwesens des ERP-Systems kurzfristig geplant.

Im Hinblick auf eine Effizienzsteigerung konnten mit dem Einsatz des ERP-Systems die folgenden Effekte erzielt werden:

Der wiederholte manuelle Aufwand, der bislang notwendig war, um einen Auftrag zu erfassen und bis zur Abrechnung zu bringen, konnte erheblich reduziert werden.

Die bisher mehrfache Datenredun-danz wird durch den Einsatz des ERP-Systems vermieden.

Der bisher manuell durchgeführte Einkaufsprozess wurde an den Be-darf des konkreten Auftrags gekop-pelt. Allein dadurch ergaben sich erhebliche Kostenreduzierungen.

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Fa z i t | 15

Die Warenschau wurde von manuel-ler, papiergebundener Erfassung der Qualitätsdaten auf Erfassung direkt in der ERP-Datenbank umgestellt. Dadurch wurde Zeit und Qualität in der Rechnungserstellung gewonnen.

Der Listen- und Belegaufwand wurde kanalisiert und dadurch reduziert. Es gibt nur ein Programm, mit dem alle Verwaltungsprozesse abgebildet werden.

Holger Bachmann, Firmeninhaber der Fa. Stickerei K. Bachmann GmbH, zieht folgendes Fazit:

„Die Unausgewogenheit zwischen mo-dernsten Stickmaschinen in der Produk-tion und diversen Insellösungen in der IT-Welt des Betriebs passte nicht mehr zu den zunehmend schnelleren Warenwirt-schaftsprozessen.

Systemhaus Schlüter als Partner für unser 2009 eingeführtes Dokumenten-managementsystem konnte uns mit dem WINLine-ERP-System von MESONIC eine für uns passende Lösung vorstellen, ein-richten und in Betreuung nehmen.

Für uns war es wichtig, trotz des hohen Integrationsgrades der Programmlösung die Einführungs- und Schulungsaufwän-de innerhalb kurzer Zeit erfolgreich zu absolvieren und dabei alle Mitarbeiter des Unternehmens einzubeziehen. Das haben wir gemeinsam mit einer Einfüh-rungszeit von ca. 3 Monaten geschafft.“

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16 | Q ue l l en

Weiterführende Links

a) Leitfaden „ERP-Lösungen auf Basis freier Software“ Netzwerk elektronischer Geschäftsverkehr [http://www.ec-net.de/EC-Net/Navigation/root,did=281930.html]

b) Informationen zum Thema ERP ERP-Management [http://www.erp-management.de]

c) ERP-Systeme im Überblick [www.erp-software-auswahl.de]

d) Plattform des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr [www.kmu-sicherheit.de]

e) ERP-Guide – ein unabhängiges ERP Portal [http://www.erp-guide.de]]

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Glossar

Glossa r | 17

BMWi

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Mehr Informationen unter www.bmwi.de)

CAD

Computer Aided Design - konstruieren eines Produkte mit Unterstützung der Computer-technologie

Charge

Bezeichnet in der Produktionstechnologie eine im gleichen Produktionsprozess her-gestellte Gütermenge mit gleichen Eigen-schaften

CRM

Als Customer Relationship Management wird die systematische Pflege von Kundenbe-zieungen bezeichnet

ECC Handel

Das Electronic-Commerce-Center Handel (ECC Handel) wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative unter der Leitung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln ins Leben gerufen. (Mehr Informationen unter www.ecc-handel.de)

ERP

Als Enterprise Ressource Planning bezeich-net man die systematische Planung und den Einsatz von im Unternehmen verfügbaren Ressourcen

ISo/TS 16949

Norm bezüglich der Anforderungen an ein Qualitätsmanagmentsystem, zumeist von der Autoindustrie

PRoZEUS

Prozesse und Standards - dabei handelt es sich um ein eBusiness Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Tech-nologie (Mehr Informationen unter www.prozeus.de)

SAB

Sächsische Aufbaubank

SAGeG

Sächsische Arbeitsgemeinschaft elektroni-scher Geschäftsverkehr (Mehr Informationen unter www.sageg.de)

SQl

Ist eine Datenbanksprache zum Erstellen relationaler Datenbanken

Supply Chain

Englische Bezeichnung für die gesamte und unternehmensübergreifende Wertschöp-fungskette

WaWi

Warenwirtschaft

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Diese Broschüre wird vom SAGeG Kompetenzzentrum

Elektronischer Geschäftsverkehr in Zusammenarbeit mit

dem E-Commerce-Center Handel im Rahmen des Verbund-

projekts „Sichere E-Geschäftsprozesse in KMU und Hand-

werk“ als Teil der BMWi-Förderinitiative „Netzwerk Elektro-

nischer Geschäftsverkehr“ herausgegeben.

Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr

(NEG) ist eine Förderinitiative des Bundes-

ministe riums für Wirtschaft und Technologie.

Seit 1998 unter stützt es kleine und mittlere

Unter nehmen bei der Einführung und Nutzung

von E-Business-Lösungen.

Beratung vor Ort

Mit seinen 28 bundesweit ver teilten Kom pe tenz -

zentren infor miert das NEG kostenlos, neutral

und praxisorientiert – auch vor Ort im Unter -

nehmen. Es unterstützt Mittelstand und Hand-

werk durch Beratungen, Informations veranstal-

tungen und Publikationen für die Praxis.

Das Netzwerk bietet vertiefende Informationen

zu Kundenbezie hung und Marketing, Netz-und

Informationssicherheit, Kauf männischer Soft-

ware und RFID sowie E-Billing. Das Projekt

Femme digitale fördert zudem die IT-Kompetenz

von Frauen im Handwerk. Der NEG Website

Award zeichnet jedes Jahr herausragen de

Internetauftritte von kleinen und mittleren

Unter nehmen aus. Informationen zu Nutzung

und Interesse an E-Business-Lösungen in Mittel-

stand und Handwerk bietet die jährliche Studie

„Elektro nischer Geschäftsverkehr in Mittelstand

und Handwerk“.

Das Netzwerk Elektronischer GeschäftsverkehrE-Business für Mittelstand und Handwerk

Das Netzwerk im InternetAuf www.ec-net.de können Unternehmen neben

Veranstaltungsterminen und den Ansprechpart-

nern in Ihrer Region auch alle Publikationen des

NEG einsehen: Handlungsleitfäden, Checklisten,

Studien und Praxisbeispiele geben Hilfen für die

eigene Umsetzung von E-Business-Lösungen.

Fragen zum Netzwerk und dessen Angeboten

beantwortet Markus Ermert, Projektträger im

DLR unter 02203/601-2649 oder per E-Mail:

[email protected].

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