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MAGAZIN FÜR ENERGIE UND MEHR DER STADTWERKE GREVESMÜHLEN WINTER 2018 Miträtseln und einen BROTBACK- AUTOMAT gewinnen! Foto: Andrea Kietzmann GÜNSTIG EINSTEIGEN Drei preisgünstige Elektro- Stadtflitzer stellen sich vor EFFIZIENT HEIZEN Finden Sie die richtige Wärme für jeden Raum Raus aus dem Haus – auch die KALTEN MONATE bieten bei uns jede Menge Freizeitspaß DER WINTER LOCKT!

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Raus aus dem Haus – auch die KALTEN MONATE bieten bei

uns jede Menge Freizeitspaß

DER WINTER LOCKT!

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WIE DAS LAND, SO DIE DÄCHER

on Mitte Oktober bis Ende Februar können die Bauern ihr Reet ernten. In der restlichen Zeit ist es verboten,

um die im Schilf lebenden Vögel zu schützen. Doch die Herbstmonate sind meistens zu nass und die Felder noch zu grün. Deshalb ernten die meisten Reetbauern erst ab Januar. Dann müssen sie sich sputen, in den verbleibenden acht Wo-chen ihre Ernte einzufahren. Die meisten arbeiten zu zweit: Einer steht direkt am Mähwerk und reicht die Bunde nach oben, der andere stapelt sie und lenkt die Maschine. Ein Bund ist etwa 60 Zentimeter dick und 1,70 Meter lang. Doch die Marktpreise schwanken, und die Erträge sind rückläufig. Viele Schilfflächen sind in den letzten Jahren eingegangen. Denn wenn sie keiner pflegt und regelmäßig erntet, brechen die Pflanzen zusammen und verfaulen. Um die Nachfrage zu

befriedigen, importiert Deutschland inzwischen Schilf aus China, der Türkei und Osteuropa. Das Produkt erlebt eine Renaissance: Die Menschen schätzen den nachhaltigen, na-türlichen Baustoff. Dächer mit Reet einzudecken hat zudem in Norddeutschland eine lange Tradition. Sie prägen das Land-schaftsbild – vom Vogelhäuschen bis zum Bauernhof. Die ersten nachgewiesenen Reetdächer schmückten und schütz-ten bereits um 4.000 vor Christi die Häuser. Die Innung der Reetdachdecker Mecklenburg-Vorpommern beantragte des-halb 2014, das Reetdachdecker-Handwerk in das Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufzunehmen – und das mit Erfolg! Weitere Informationen dazu und ein Interview mit einem Reetdachdecker-Meister aus dem Landkreis Lud-wigslust-Parchim finden Sie unter ➜ mehr.fyi/interview

Minusgrade, die Sonne scheint, DIE HALME WIEGEN SICH IM WIND und knistern vor Trockenheit. Für die Bauern in Mecklenburg-

Vorpommern der perfekte Zeitpunkt, ihre Reeternte einzufahren.

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FRAUEN-POWEREDITORIAL

SPITZENWERTE! Die ostdeutschen Frauen sind Vorrei-ter: 77 Prozent der 25- bis 55-Jährigen verdienen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ihren überwie-genden Lebensunterhalt selbst. Im Westen Deutschlands sind es rund 70 Prozent. Bundesweit entsteht so ein Durch-schnittswert von 72 Prozent. Zum Vergleich: In der glei-chen Altersgruppe bestreiten bundesweit rund 86 Prozent der Männer ihren Lebensunterhalt selbst. Noch ein ost-deutscher Spitzenwert: Unter fünf Prozent der mecklen-burg-vorpommerschen Frauen leben überwiegend von den Einkünften ihrer Familienangehörigen oder Partner, deutschlandweit sind es hingegen noch rund 16 Prozent. Insgesamt beobachten die Statistiker einen Aufwärtstrend. Die Anzahl der berufstätigen Frauen, die ihren Lebens-unterhalt selbst bestreiten können, ist im letzten Jahrzehnt bundesweit deutlich gestiegen.

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

„Draußen weht es bitterkalt, wer kommt da durch den Winter-wald?“ Im Gedicht von Martin Boelitz stapft Knecht Ruprecht tapfer durch den Schnee. Auch wenn Sie nicht von leuchtenden Kinderaugen erwartet werden, lohnt es sich, es ihm gleichzu-tun. Denn Bewegung an der frischen Luft ist gesund und macht gute Laune. Und nach einer Hundeschlittenfahrt oder einem Spaziergang am Strand macht es sogar noch mehr Spaß, auf dem Sofa zu sitzen und Weihnachtsgedichte zu lesen.

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!Ihre Stadtwerke

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MIETPREISBREMSE FÜR UNIVERSITÄTSSTÄDTE

POLARIUM ROSTOCK NEUES QUARTIER: Seit dem 22. September hat das neue POLARIUM geöffnet. Zwei Jahre lang baute der Zoo Rostock das Zuhause seiner Pinguine und Eisbären um. Die Kosten betrugen rund 11,5 Millionen Euro. 26 Humboldt-Pinguine und die beiden Eisbären Akiak und Noria freuen jetzt sich über ihre neue Wohnge-meinschaft. Und sie leben in guter Nachbarschaft: Im Indopazifik-Becken schwim-men Drücker- und Feuerfische, im Aquarium Kraken, im Nordost-Pazifik-Becken Hornhaie, Seesterne und Anemonen und in den Meereswelten sieben neue Quallen-Arten. Informationen zum Zoo erhalten Sie unter: ➜ www.zoo-rostock.deFo

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NEUREGELUNG: In Rostock und Greifswald gilt eine neue Mietpreisbremse. In den beiden Universitätsstädten ist der Wohnungsmarkt besonders angespannt. Deshalb stellten die beiden Hansestädte einen Antrag bei der Landesregie- rung – mit Erfolg. Am 1. Oktober trat die Neuregelung in Kraft. Bei Neuverträgen darf die Miete die nächsten fünf Jahre höchstens zehn Prozent über der ortsüb-lichen Vergleichsmiete liegen. Letztlich lindert die Regelung jedoch die Symp-tome nur kurzfristig. „Es liegt nun an Rostock und Greifswald, die Zeit, in der die Mietpreisbremse gilt, zu nutzen und die Wohnungsmarkt-Probleme an der Wur-zel anzupacken“, appelliert Christian Pegel, Landesminister für Energie, Infra-struktur und Digitalisierung. Weitere Informationen finden Sie unter: ➜ mehr.fyi/mietpreisbremse

77 %

der ostdeutschen Frauen verdienen ihren überwiegenden

Lebensunterhalt selbst.

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Drei Neue sind an Bord!Oben: Sie sind jetzt schon die „alten Hasen“: Anik Sebastian und Mark Wegner.Links: Voller Vorfreude auf ihre Ausbildung: Neele Gros, Marcel Neudmann und Marc Röglin.

Die Stadtwerke begrüßen herzlich ihre drei neuen Auszubildenden! Neele Gros und Marc Röglin lernen in der Verwaltung, ihr Ausbil-dungsziel ist der Beruf der Kauffrau und des Kaufmanns für Büromanagement. Marcel Neud-mann verstärkt unser Technikteam als zukünf-tiger Mechatroniker. Alle fünf Azubis sprechen über ihre Arbeit und ihre Ambitionen. Anik und Mark: Ihr lernt in verschiedenen Abteilungen denselben Ausbildungsberuf?MARK: Wir wollen beide Kaufmann bzw. Kauf-frau für Büromanagement werden. Ich arbeite in der Abteilung Netze und Anik im Energieda-tenmanagement (EDM). ANIK: Genau! Während Mark eher technische

Sachen wie Zählerein- und -ausbau erfasst und dokumentiert, stehen bei mir Tabellen, Daten-management und Energieprognosen im Vor-dergrund. Den täglichen Schriftverkehr, der in einer Verwaltung anfällt, machen wir beide.

Was gebt ihr unseren neuen Azubis mit auf den Weg?MARK UND ANIK: Vor allem viel Spaß an der Arbeit! Und lasst auch in schwierigen Situatio-nen den Kopf nicht hängen. Habt den Mut, Fragen zu stellen! Wir wurden bis jetzt auch noch nicht gebissen ... (beide lachen).

Neele, Marc und Marcel: Ihr drei seid in diesem Jahr mit der Ausbildung gestartet.

Was sind eure Ziele für die Zukunft?MARCEL: Ich freue mich sehr auf die Ausbil-dung, es wird hoffentlich eine tolle Zeit. Ich will meine Ausbildung mit guten Ergebnissen in Praxis und Theorie erfolgreich beenden.NEELE: Ich möchte mit der Ausbildung eine sichere Grundlage für ein Studium in Richtung Marketing schaffen.MARC: Natürlich möchte ich hier meine Aus-bildung erfolgreich abschließen. Danach viel-leicht studieren. Später dann gerne Haus und Familie. Auf jeden Fall möchte ich in dieser Gegend wohnen bleiben.

Wir wünschen den Azubis viel Spaß bei den Stadtwerken und Erfolg in der Ausbildung!

E-MOBILITÄT: KOMFORTABEL TANKEN Direkt am Grevesmühlener Bahnhof haben die Stadtwerke vier neue Ladeplätze mit zwei Ladesäulen eingerichtet. Diese sind ausgestattet mit jeweils zwei „Typ 2“- Steckdosen à 22 kW und energiesparenden LED-Leuchtmitteln. Jedes handelsübliche Elektroauto kann dort bequem umweltfreund-lichen Grünstrom „tanken“. Bezahlt wird unkompliziert mit ei-ner Tankkarte oder per Smartphone, unabhängig vom Anbieter. Mit den bekannten Lademöglichkeiten bei den Stadtwerken und an der Malzfabrik gibt es jetzt insgesamt sechs E-Tankstel-len in Grevesmühlen.

Stadtwerke-Geschäftsführer Heiner Wilms mit Bürgermeister Lars Prahler.

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In keinem anderen europäischen Land müssen die Verbraucher so viel Geld für Strom ausgeben wie in Deutschland. Die Gründe dafür? Zum einen steigen die Preise an der Strombörse, und auch die CO2-Zertifikate werden teurer. (Will ein Unternehmen Kohlendioxid in der Atmosphäre ablagern, muss es dafür Emissi-onsrechte erwerben. Diese werden in Form von Zertifikaten verteilt, für jede Tonne erlaubtes Kohlendioxid gibt es ein Zertifikat.) Zum anderen ist in der Langzeitbe-trachtung der wachsende staatliche Appetit, am Produkt Strom ordentlich mitzu-verdienen, der Hauptkostentreiber. Der Anteil der Steuern, Abgaben und Umlagen am Strompreis hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt!Ein Beispiel macht es deutlich: Bei einem Haushalt, der jährlich 2.500 kWh ver-braucht, lag der Strompreis 2003 bei 170 Euro, 2018 bei 400 Euro. Während der Stromverbrauch zwischen 2000 und 2018 nur um fünf Prozent gestiegen ist, haben sich in derselben Zeit die Einnahmen aus der Strom- und Umsatzsteuer auf inzwi-schen über 13,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

So viel Staat steckt im Strompreis!

Erdgas ist ein von Natur aus geruchloses Gas. Zu Ihrer Sicherheit werden dem Gas Geruchs-stoffe beigefügt – so lässt sich ausströmendes Gas schon in kleinsten Mengen wahrnehmen.Ab dem 1. November 2018 wird mit „Spotleak 1005“ ein neuer, schwefelarmer Geruchsstoff beigegeben. Der Geruch nach „faulen Eiern“ ist so intensiv, dass man schnell aufmerksam wird und bei einer eventuellen Leckage unmit-telbar reagieren kann.

NEUER GAS-WARNGERUCH !Bei einer Gasstörung erreichen Sie uns unter: ➜ 0180 1616616.

Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an oder senden uns eine Mail.➜ Tel.: 03881 7845-46➜ E-Mail:

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KWK-AufschlagEEG-UmlageKonzessionsabgabe§ 19 Sonderkunden Offshore§ 18 absch. LastenStromsteuerMehrwertsteuerStromkosten, VertriebAP Netznutzung

Staatliche Anteile

Stromkosten

Kosten Netznutzung

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ZUSAMMENSETZUNG ARBEITSPREISAnhand eines Beispiels in Höhe von 27 Cent/kWh bruttobei einem Verbrauch von 2.500 kWh/Jahr

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Kostenbestandteile Arbeitspreis

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ZWEI HABEN GEWONNEN!

Annelies Nessel aus Grevesmühlen (li.) und Gundula Richter aus Groß Strömkendorf freuen sich über einen Silit-Schmortopf. Sie wurden unter allen Einsendern der Rätsellösung der letzten Ausgabe gezogen. Viel Spaß beim Kochen!

GROSSE WEIHNACHTS-

DEKO-BASTELAKTION!

Möchten Sie bei unserer Mitmachaktion für große und kleine Kinder dabei sein? Wir wollen unsere Tannenbäume mit selbst gebastelter Dekora-

tion verschönern. Wer Lust hat, malt, klebt, näht und

backt für uns, bis die Bäck-chen glüh’n! Kommt dann zu

uns in den Grünen Weg 26 und ins Kundenzentrum in der Wismarschen Straße 1

und hängt eure Kunstwerke an unsere Weihnachtsbäume.

Ein „süßes“ Dankeschön erwartet euch ...

Wir freuen uns auf rege Beteiligung!

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S TA D T W E R K E A K T U E L L

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Selbst die Position des Schreibtisches kann zum Ener-giesparen beitragen. Am besten platzieren Sie ihn direkt

vorm Fenster oder im rechten Winkel dazu. So profitieren Sie von natürlichem Tageslicht und genießen gleichzeitig

den Ausblick. Im Winter kommen Sie natürlich nicht immer ohne künstliche Beleuchtung aus. Dimmbare

Lampen helfen an dunklen Tagen beim Energiesparen, da sie nicht permanent die volle Lampenleistung benötigen.

TAGESLICHT NUTZEN ROUTER VOM NETZ

Computer und andere IT-Geräte verursachen fast ein Fünftel des STROMVERBRAUCHS in deutschen Haushalten. Fünf Tipps, wie Sie weniger zahlen.

Je nach Geräteart und -typ lassen sich durch den Kauf eines energieeffizienten Compu-ters oder Druckers bis zu 80 Prozent Stromkosten sparen. Überlegen Sie deshalb vorher genau, welche technische Ausstattung Sie benötigen. Wer den Computer hauptsächlich für Schreibarbeiten nutzt, braucht keine High-End-Grafikkarte. Ein Laptop verbraucht

gut zwei Drittel weniger Energie als ein festinstallierter PC. Tablets sind noch effizienter. Flachbildschirme benötigen im Vergleich zu ihren Vorgängern, den Röhrenmonitoren,

weitaus weniger Strom. Noch mehr Energie sparen Verbraucher, indem sie die Helligkeit des Monitors reduzieren. Das schont Geldbeutel und Augen.

Mit der Zeit häufen sich Hintergrundprozesse und lassen den Com-puter langsamer werden: Überflüssige Update-Dienste, Spyware oder automatisch gestartete Programme erhöhen den Energieverbrauch. Daher: Hin und wieder einen Blick auf die sogenannte CPU-Auslastung werfen, die den Zustand der Hauptprozessoren (CPUs) beschreibt. Diese sollte unter fünf Prozent liegen. Sie lässt sich einfach über den Taskmanager unter der Rubrik „Leistung“ abrufen. Ist der Wert höher, helfen Programme, die den PC energieeffizienter machen. Beim Entfernen von automatisch gestarteten Programmen empfiehlt sich der CCleaner. Für eine verbesserte Akkulaufzeit sorgt zum Beispiel TuneUp von AVG.

Trennen Sie die IT-Geräte nach Feier-abend vom Netz, sonst ziehen sie im Stand-by-Betrieb unnötig Strom. Dabei helfen Steckdosenleisten mit einge-bautem Netzschalter. Ein Knopfdruck, schon werden alle Geräte abgeschaltet. Nicht vom Netz trennen sollten Sie da-gegen Tintenstrahldrucker. Denn jedes Mal nach dem Start wird der Druckkopf gereinigt. Das kostet unnötig viel Tinte und Strom.

EFFIZIENTE GERÄTE KAUFEN

PROZESSE BEENDENRICHTIG ABSCHALTEN!

Auch ein dauerhaft eingeschalteter Router treibt die Stromrechnung in die Höhe. Denn er zieht selbst dann Energie, wenn Sie das WLAN nicht nutzen. Bei einem Gerät mit einem Verbrauch von 5 bis 20 Watt, das auch nachts läuft oder während des Urlaubs, schlägt der unnö-tige Dauerbetrieb mit 11 bis 44 Euro im Jahr zu Buche. Gönnen Sie sich und dem Router daher ruhig ab und an eine Pause.

KOSTEN RUNTER IM HOMEOFFICE

Der

Stand-by-

Modus verschlingt

pro Jahr Strom für

5 MIO.Euro in Deutsch-

land.

Energiespar-Mythen

Wir räumen auf mit Irrtümern:

➜ energie-tipp.de/computer

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E N E R G I E S PA R E N

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EinstellungsSACHE

So sparen Sie Energie und Geld

Wertvolle Tipps zum Heizen und Lüften

gibt’s auf: ➜ www.energie-tipp.de/heizkosten-sparen

Alle

15 JAHREsollte man

Thermostate

austauschen.

Der größte Energieverbraucher im Haushalt ist die Heizung: Sie frisst rund 75 Prozent der Haus-haltsenergie. Bei einer 70 Quadratmeter großen

Wohnung kommen so durchschnittlich 800 Euro Heiz-kosten pro Jahr zusammen. Das ist viel – aber wer beim Heizen den richtigen Dreh raushat, spart Geld und schafft zudem ein gesundes Raumklima.

DIE RICHTIGE WÄRME FÜR JEDEN RAUMDie Temperatur lässt sich bei vielen Heizkörpern über drehbare Thermostate einstellen. Die Zahlen von 1 bis 5 entsprechen bestimmten Raumtemperaturen: Stufe 1 heizt das Zimmer auf etwa 12 Grad, Stufe 3 erreicht um die 20 Grad und Stufe 5 circa 28 Grad. Von Stufe zu Stufe beträgt die Temperaturveränderung etwa vier Grad. Von Teilstrich zu Teilstrich ist es ein Grad. Stufe 4 ent-spricht einer Raumtemperatur von circa 24 Grad – höher sollte man seine Heizung nicht stellen. Das Schneeflo-ckensymbol steht für Frostschutz und entspricht einer Raumtemperatur von 6 Grad. Dadurch ist geregelt, dass die Heizungsrohre im Winter nicht zufrieren – die Woh-nung kühlt jedoch bei längerer Abwesenheit stark aus.

Das Halbmondsymbol steht für Nachtabsenkung und entspricht einer Temperatur von 14 Grad.

Wie warm soll’s denn nun sein? Das Temperatur-empfinden ist natürlich bei jedem Menschen anders. Für das Wohnzimmer und die Küche empfehlen Exper-ten jedoch 20 Grad. Im Badezimmer sind 22 bis 24 Grad optimal. Gut schlafen kann man bei 18 Grad. Grund-sätzlich gilt: Wenn Sie die Raumtemperatur nur um ein Grad senken, lassen sich übers Jahr etwa sechs Prozent an Heizenergie sparen. Aber Achtung: Drosseln Sie die Temperatur zu stark, kühlen die Wände aus. Das kann bereits bei Raumtemperaturen unter 16 Grad passieren.

INTELLIGENTE STEUERUNGHochmoderne Thermostate sind programmierbar und lassen sich via Smartphone steuern. Sie merken sich die Gewohnheiten der Bewohner und regeln die Wärme selbstständig – das spart trotz der Anschaffungskosten Geld. Sie lernen, wann der Letzte das Haus verlässt oder wann man auf dem Heimweg ist. Laut Herstellern kann man mit den computergestützten Thermostaten seine Heizkosten um bis zu 30 Prozent senken.

Wenn es draußen kalt ist, drehen wir alle wie selbstverständlich die Heizung auf. Aber was bedeuten die Zahlen auf dem THERMOSTAT eigentlich? Und wie heizt man besonders effizient? Wir klären auf.

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Elektroautos kann sich kein Mensch leisten? Von wegen – wir haben drei PREISWERTE und schöne Stadtflitzer für Sie gefunden.

MICROLINOKommt Ihnen diese Retro-Knutschkugel bekannt vor? Der Microlino aus der Schweiz ist eine moderne Isetta. Anders als das 50er-Jahre-Rollermobil fährt der Microlino mit einem E-Motor. Entwickelt wurde die platzsparende Mischung aus Auto und Motorrad von Unternehmer Wim Ouboter. Sein Ansatz: Warum große Autos bauen, wenn meist nur wenige Menschen darin sitzen und kurze Strecken fahren? Es gibt den Zweisitzer mit einer 8 Kilowattstunden- (kWh) oder 14,4 kWh-Batterie und 120 oder 215 Kilometern Reichweite. Der Microlino lässt sich an jeder Steckdose in vier Stunden aufladen, mit einem Typ 2-Stecker in einer Stunde. 2019 soll der Wagen in Deutschland erhältlich sein, der Preis wird vermutlich bei rund 12 000 Euro liegen. Kleiner Wermuts-tropfen: Als Leichtelektromobil wird es für ihn keine Umweltprämie geben.

GÜNSTIG EINSTEIGEN

Elektroautos sind viel zu teuer – dieses Argument taucht immer wieder auf, wenn es um E-Mobile geht. Klar: Große Elektro- Limousinen sind keine Schnäppchen. Bei Kleinwagen, die Strom im Tank haben, sieht das zum Teil schon anders aus. Wer ein sau-beres und preiswertes Auto sucht, fährt mit diesen E-Mobilen richtig.

Elektrisch und

bezahlbar

Weitere E-Autos fürs kleine Budget stellt die neue

Plattform Smarter

fahren vor: ➜ www.smarter-fahren.de

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Die Stadtwerke Grevesmühlen setzen bereits auf den Antrieb der Zukunft. Wir haben nicht nur „Stromer“ im eigenen Fuhr-park, sondern bauen auch die Ladeinfrastruktur in unserem Versorgungsgebiet weiter aus. Außerdem unterstützen wir unsere Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität – egal, ob sie lieber auf ein E-Bike umsatteln oder auf ein E-Auto umsteigen. Mehr Informationen unter: ➜ www.stadtwerke-gvm.de

GEMEINSAM IN DIE E-MOBILE ZUKUNFT

E.GO LIFEIn Aachen entwickelt man die innovativsten E-Mobile im Land. Die Geschichte beginnt an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule und mit einem Auto, das Pakete für die Post ausfährt. Entwickelt hat den E-Lieferwagen „Streetscooter“ Professor Günther Schuh. Nach dem Verkauf an die Post nahm Schuh gleich das nächste Projekt ins Visier: einen preiswert produzierten Kleinwagen für die Stadt. Teile von Zulieferern statt teure Eigenentwicklungen – das macht den e.GO Life zum Preisbrecher. Mit knapp 15 kWh Leistung kostet er rund 16 000 Euro, mit knapp 18 kWh 17 400 Euro und mit 20 kWh knapp unter 20 000 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

SMART EQ FORTWO Die Daimler-Tochter Smart, 1994 gegründet, baut schon lange Elektroautos: Vor zwölf Jahren feierte der elektrische smart fortwo seine Weltpremiere. Die Idee hatte aber nicht etwa der Stuttgarter Konzern, sondern der Schweizer Nicolas Hayek. Nachdem er die Plastikuhr Swatch erfunden hatte, wollte Hayek die Autoindustrie aufmischen – mit einem E-Mobil für die Stadt. VW winkte ab, Mercedes-Benz war von der Idee begeistert und startete die Produktion. Beim Publi-kum kommt der Kleine sehr gut an. Der brandneue smart EQ fortwo kostet in seiner Basisversion 21 940 Euro. Voll geladen kommt das Auto für Zwei knapp 160 Kilometer weit und beschleunigt auf bis zu 130 Stundenkilometer.

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Watt gewusst: Was bedeuten eigentlich Kelvin, Ra-Wert oder Lumen auf der Lampenverpa-ckung? Wir haben die Hinweise entschlüsselt. Mehr: ➜ www.energie-tipp.de/lampeninfos

EINFACH ERKLÄRT

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Mit kluger LICHTPLANUNG erstrahlen schummrige Wohnhöhlen, lassen sich Hell-Dunkel-Kontraste schaffen und Räume optisch vergrößern. Eine erhellende Anleitung.

Licht- Effekte

MACHT WACH Von der Sonne geweckt zu werden, ist der beste Start in den Tag. Die Zeiten des Sonnenaufgangs lassen sich jedoch oft nur schwer mit unserem Alltag vereinbaren. Bei geschlossenen Jalousien können Lichtwecker das Sonnenlicht simulieren und uns sanft zur Wunschzeit aus dem Schlaf holen.

AKTIVIERT Wenn ein Arbeitszimmer nur wenig Tageslicht bekommt oder im Herbst und Winter die Sonne selten scheint, leidet die Kon-zentration. Abhilfe können LED-Lampen mit hohen Licht-temperaturen ab 5 500 Kelvin

Schon mit wenigen Tipps lässt sich schönes Licht erzielen. Verzichten Sie in Räumen mit wenig Tageslicht auf dunkle Anstriche und Vorhänge: Sie schlucken Licht. Helle Farben reflektieren und lassen Weite entstehen. Und bei Kunstlicht? Ideal ist ein Mix aus Hinter-grund-, Akzent- und Arbeitslicht. Den Hin-tergrund erhellen Deckenleuchten oder -fluter. Ein Dimmer dient dazu, die Helligkeit, je nach Stimmung, anzupassen.

MIT LICHT KASCHIERENGleichmäßig ausgeleuchtete Zimmer wirken eintönig. Lichtinseln kreieren abwechslungs-reiche Hell-Dunkel-Kontraste. Akzentlicht – etwa durch Wandfluter – betont Bilder und

Pflanzen, Lichterketten schaffen Atmosphä-re. Sie können mit Licht sogar Fehler kaschie-ren: Strahlt es die Decke an, erscheint der Raum höher. Nutzt man die Wände als Re-flektor, wirkt er breiter.

ES FLACKERN LASSENAchten Sie beim Kauf von LEDs auf die Licht-farbe: Warmweißes Licht wirkt gemütlich und eignet sich perfekt zum Wohnen. Außerdem gilt: Je höher die Lichtquelle, des-to unpersönlicher die Atmosphäre. Legen Sie Ihr Licht also ruhig mal tiefer! Das schönste Licht schaffen übrigens immer noch Kerzen, da sich ihre Flamme bewegt. Keine Lampe kann da mithalten.

schaffen. Ihre Lichtfarbe mit einem höheren Blauanteil motiviert und fördert die Leis-tungsbereitschaft.

GIBT SICHERHEIT Gut ausgeleuchtete Ecken bewah-ren vor Unfällen. In Keller und Treppenhaus steigern Decken-leuchten mit rund 4000 Kelvin Farbtemperatur die Sicherheit. In die Treppenstufen einge-baute Spots verhindern das Stolpern. In der Küche leuch-ten Spots oder Leuchtstoffröh-ren unter den Oberschränken die Arbeitsfläche gleichmäßig aus. Bei etwa 5300 Kelvin Licht-farbe lassen sich Zwiebel und Finger sicher unterscheiden!

ENTSPANNT Schummriges Kerzenlicht macht Räume gemüt-lich. Es ist mit unter 2000 Kelvin warmweiß. Lampen mit etwa 2 700 Kelvin tauchen das Wohn-zimmer in sanftes Licht und beruhigen. Zusätzliche Leuchten neben oder hinter dem TV-Gerät entspannen die Augen.

LÄSST SCHLAFEN Wer schlecht einschlafen kann, hat häufig ein zu helles Schlafzim-mer. Zu viel Licht stört die Pro-duktion des Hormons Melatonin, das für erholsamen Schlaf sorgt. Also Licht aus, Raum verdunkeln und Smartphone aus dem Zim-mer. Ein Tipp für den nächtlichen Weg zum Klo: Statt der komplet-ten Beleuchtung Bewegungsmel-der mit warmweißen Lämpchen nutzen. Sie gehen automatisch an und weisen den Weg.

Die ideale Beleuchtung entsteht durch einen Mix aus drei Lichtquellen: Hintergrundbeleuch-tung, Akzent- und Arbeitslicht.

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Von wegen auf dem Sofa sitzen und die Decke über den Kopf ziehen. Schlüpfen Sie in Ihre warme Jacke und stapfen Sie aus dem Haus: Es gibt eine WINTERWELT zu entdecken!

Gegen einen gemütlichen Nachmittag zu Hause ist nichts einzuwenden. Der ein-zige Nachteil: Sie verpassen all die schö-

nen Ausflüge, die das winterliche Mecklenburg-Vorpommern zu bieten hat.

FREIHEIT PURDie Hunde hecheln, die Pfoten trappeln, die Landschaft fliegt vorbei: Im Galopp ziehen die Huskys den Schlitten übers Land. Die Fahrer spüren den Fahrtwind im Gesicht. Es kribbelt im Bauch. „Das ist wie fliegen“, rufen sie sich zu. Diese Szene spielt sich nicht etwa in Alaska ab, sondern an der westlichen Mecklenburger Seenplatte in Neu Benthen. Dort bietet Andrea Kietzmann Schlittenhundeabenteuer an. Die Hunde ziehen je nach Wetter entweder einen Wagen oder Schlitten durch den Wald. Auf ihm haben zwei Personen und ein „Musher“ Platz, der das Gefährt lenkt. Neben der unvergess- lichen Fahrt lernen die Besucher die Hunde kennen, dürfen sie füttern und erfahren dabei,

DER WINTER LOCKT!

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M E C K L E N B U R G -VO R P O M M E R N

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wie sie sich im Rudel verhalten. Wer sich lieber selbst bewegt, kann beim „Nordic Husky Wal-king“ mitlaufen. Teilnehmer befestigen dazu einen Hund per Bauchgurt an ihrem Körper. Er zieht sie nach vorne und unterstützt sie so beim Laufen. „Das, was die Besucher am meisten be-geistert, ist die Lebenskraft der Tiere“, berichtet Andrea Kietzmann. „Sie fühlen sich beim Wal-king wie eine Feder – und nehmen die Kraft, die sie spüren, mit in den Alltag.“

„SKI FOAN“Der Berg ruft! Packen Sie Handschuhe, Schal und Mütze ein, denn in Wittenburg wartet ein Berg voller Schnee auf Sie. „Wir bringen die Alpen in den Norden“, lautet das Motto der Skihalle alpincenter Hamburg-Wittenburg – und das mit Erfolg. An der Wand hängt ein riesiges Panoramabild der Alpen, in der Mitte kutschiert ein Sessellift die Sportler nach oben, und selbst die Absperrnetze sind die gleichen wie in Österreich. Die Hauptabfahrt ist 330

Meter lang und 80 Meter breit. Besonders für Anfänger oder Wiedereinsteiger, die vor ihrem Winterurlaub noch etwas üben möchten, lohnt sich der Ausflug. Wenn Ihre Knie weich vom vielen Abfahren sind, dann setzen Sie sich ein-fach auf einen großen Reifen und düsen beim Tubing den Berg herunter oder Sie messen sich mit Ihren Freunden bei einem Eisstockschieß-wettbewerb. Was für eine Gaudi! Abschließend gönnen Sie sich noch Käsespätzle, Schweins-haxe oder Apfelstrudel – und posten ein Bild von Ihrem Kurzurlaub in den mecklenburg-vorpommerschen Alpen.

WAS KUGELT DENN DA?Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, Ih-ren Sonntagsspaziergang aufzupeppen? In Ost-friesland ist es eine lange Tradition – und auch in Mecklenburg-Vorpommern werfen die Men-schen bereits mancherorts ihre Kugeln. Sie „boßeln“. Ziel der Mannschaftssportart ist es, eine Kugel mit möglichst wenig Würfen über eine festgelegte Strecke zu bewegen. Mal auf Wiesen und Feldern, mal auf befestigten Wegen oder Straßen. Die Grundregeln: Man teilt sich in Teams auf, die abwechselnd werfen – und zwar jeweils von dort, wo die Kugel liegen ge-blieben ist. Das zurückliegende Team wirft im-mer als Erstes. Wenn die Kugel im Abseits der Strecke landet, legt man sie im rechten Winkel zurück auf den Weg. Dafür nimmt man am bes-ten einen sogenannten Klootsoeker mit: Einen Korb mit einem langen Stiel, mit dem man die Kugel aus jedem Tümpel wieder rausfischen kann – sodass Mannschaften und Ball gemein-sam sicher ans Ziel kommen.

Infos rund um die Husky-Touren erhalten Sie unter: ➜ www.aurorakennel.de/

schlittenhundetouren.htmlWenn Sie auf die Piste wollen, informieren Sie sich unter: ➜ www.alpincenter.com/

hamburg-wittenburgBoßel-Zubehör und Spielregeln gibt es zum Beispiel hier: ➜ www.bossel.de

MÜTZE AUF UND RAUS!

Hauptsache, laufen! Auch wenn nur selten Schnee fällt, fühlen sich die Huskys bei uns in Mecklenburg-Vorpommern pudelwohl.

KÜSTE GEHT IMMER!Am Strand spazieren gehen, dem Rauschen der Wellen zuhören und die Weite genießen. Ein Ausflug an die Küste lohnt sich immer. Wenn Ihnen der Sand unter den Stiefeln nicht reicht, können Sie an einem der vielen Eis-Badeveran-staltungen der Seebäder teilnehmen. Die War-nemünder zum Beispiel verabschieden das alte und begrüßen das neue Jahr, indem sie sich in die kalten Fluten wagen. Um sich langsam an die winterlichen Wassertemperaturen zu ge-wöhnen, treffen Sie sich am besten mit anderen Eisbadern. Viele sind in Vereinen organisiert, die sich vom Herbst bis in den Winter zu wö-chentlichen Badegängen verabreden – um dann bei den großen Badefeiern abgehärtet zu sein. Das Gute: Nach einem Bad im Meer macht das Einkuscheln später auf dem Sofa doppelt so viel Spaß!

Neue Tricks auf dem Snowboard üben? Dafür müssen Sie nicht nach Österreich fahren.

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Wie läuft’s eigentlich

bei uns?

Eine Bestandsauf-

nahme der deutschen

Energiewende gibt es auf: ➜ www.

energie-tipp.de/energie-

wende

DIE ENERGIE DER ANDERENAlle Welt blickt auf die deutsche Energiewende. Dabei setzen wir längst nicht als einziges Land in EUROPA auf erneuerbare Ener-gien, um Strom zu erzeugen. Vier Nachbarn im Kurzporträt.

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Die „Batterie Europas“ Norwegen ist durch die Natur begünstigt: In dem dünn besiedelten, regenreichen Land gibt es 160 000 Binnenseen. Die oft mehr als 1000 Meter über dem Meer gelegenen Wasserspeicher bilden ein gewaltiges Reservoir, um Strom bereitzustel-len, wenn er gebraucht wird. Über 1 500 Wasserkraftwerke decken nahezu den kompletten Strombedarf des Landes. Die meisten sind Pumpspeicher-Kraftwerke: Sie pumpen Wasser mithilfe von überschüssigem Strom von einem tiefer gelegenen Becken in ein höheres. Wird Strom benötigt, fließt das Wasser zurück ins Tal und treibt eine Turbine an. Die Wasserkraft sorgt außerdem für einen kräftigen Stromüberschuss, der nach Europa exportiert wird. Als „Batterie Europas“ liefert Norwegen Energie in euro-päische Industrieregionen. Sieben Unterseekabel, darunter das armdicke, 516 Kilo-meter lange Seekabel „NordLink“, das aktuell auf dem Grund der Nordsee verlegt wird, sollen bis 2020 Strom ans europäische Festland liefern. Allein „NordLink“ kann mehr als 3,6 Millionen Haushalte versorgen.

NORWEGEN

Vorreiter für UmwelttechnologienMit seinen Gebirgen und Flüssen nutzt Österreich seit jeher Wasserkraft zur Energiegewinnung. Die rund 3100 Kleinwasserkraftwerke decken etwa zehn Prozent des österreichischen Strombedarfs und vermeiden im Vergleich zur Stromproduktion mit fossilen Energieträgern jährlich rund sechs Millionen Tonnen CO₂-Emissionen. Vor allem der Osten Österreichs setzt zunehmend auf Windener-gie. Schon seit 2005 wird zwischen Innsbruck und Wien zudem keine Kohle mehr gefördert. Stattdes-sen bestimmen vor allem die erneuerbaren Energien den Strommix: Ihr Anteil liegt aktuell bei rund 79 Prozent: 63 Prozent aus Wasserkraft, 16 Prozent aus Windkraft, Photovoltaik und nachwachsenden Brennstoffen. Bis 2030 soll der gesamte Strom in Österreich aus regenerativen Energiequellen stam-men. Die Bundesregierung will den Alpenstaat zum Vorreiter in moderner Umwelttechnologie machen. Schon heute sichert die Energiewende mehr als 90 000 Arbeitsplätze.

Revolution im Land der Atomkraft?Frankreich hat wie kein zweites Land weltweit auf Atomkraft gesetzt. Nach dem Ölpreisschock Anfang der 1970er-Jahre wählte es „l’énergie nucléaire“ als Pa-tentrezept für günstigen Strom. Öl- oder Gasvorkommen gibt es kaum. Vor zehn Jahren schloss die letzte Kohlezeche im lothrin-gischen Industrierevier. Die Atomkraft verschaffte Frankreich mehr Unabhängigkeit von Rohstoffimporten, jährliche Überschüsse bei Stromexpor-ten und relativ niedrige CO₂-Emissionen aus fossilen Energie-trägern.Insgesamt 58 Reaktoren produ-zieren mehr als zwei Drittel des erzeugten Stroms im Land. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt bei 18 Prozent. Im Vergleich zu Österreich oder Skandina-vien ist das wenig. Trotzdem ist im Land der Atomkraft eine kleine Revolution im Gange: Die „Grande Nation“ plant eine teilweise Abkehr vom Atom. Bis 2025 will sie den Erzeugungsan-teil der Atomkraft auf 50 Prozent drücken, während der Anteil erneuerbarer Energien am Strom-verbrauch steigen soll. Ende 2017 kündigte die neue Regierung Macron jedoch an, dass sich der ambitionierte Zeitplan wohl um zehn Jahre verzögern werde.

ÖSTERREICH FRANKREICH

Wind-WeltmeisterSchon 1891 baute der Däne Paul La Cour im küstenreichen Dänemark die erste Windkraft-Versuchsanlage. Seit den 1970er-Jahren verbrei-tete sich die Technologie rasant. Kein Wunder: Das rohstoffarme Königreich legt großen Wert auf eine unabhängige Energieversorgung. 2017 deckten Wind, Wasser, Sonne und Biomasse bereits rund drei Viertel der Stromerzeugung. Bis 2030 soll ihr Anteil auf 90 Prozent, bis 2050 auf 100 Prozent ausgebaut werden. Die Windenergie bestreitet schon heute fast 44 Pro-

zent des landesweiten Energiebedarfs. Däne-marks Windräder produzieren so viel Strom, dass ein Teil davon nach Norwegen und in andere Nachbarländer exportiert wird. Doch da seit 2016 eine Drei-Parteien-Regierung bei unseren nördlichen Nachbarn am Ruder ist, stehen in Kopenhagen nicht mehr alle Zeichen auf grün. Bis 2020 wird die steuerliche Umlage zur Förderung von Erneuerbaren für Stromab-nehmer aus der Industrie schrittweise abge-schafft. Die dänische Energiewende ist damit vorerst auf Eis gelegt.

DÄNEMARK

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DER WEG ZUM GEWINN

Schreiben Sie das Lösungswort unseres Kreuzwort rätsels auf eine frankierte Postkarte und senden Sie diese an:

Stadtwerke GrevesmühlenPreisrätsel 4/2018Grüner Weg 2623936 Grevesmühlen

Sie können die Lösung auch faxen an: 03881 7845-60 oder uns eine E-Mail schicken:[email protected]

Lösungswort des Kreuz wort rätsels in Heft 3/2018: KASTANIE

Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die folgenden Teilnahmebedin-gungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, die mindes tens 18 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Jede Person darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die Teil-nahme über automatisierte Massenteilnahmeverfahren Dritter ist un zulässig. Der Gewinn wird unter den Einsendern mit den rich-tigen Lösungswörtern verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird nicht in bar ausbezahlt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Sofern sich der Gewinner auch auf eine erneute Gewinnerbenachrichtigung nicht innerhalb von zwei Mo-naten meldet, erlischt der Anspruch auf den Gewinn und es wird ein Ersatz gewinner ausgelost. Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschlands. Der Teilnehmer willigt ein, dass die He-rausgeberin personenbezogene Daten ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels erhebt, speichert und verwendet. Nach Ablauf des Gewinnspiels werden diese Daten gelöscht. Der Teilnehmer hat das Recht, seine Einwilligung jederzeit in Textform zu widerrufen.

RÄTSELN UND GEWINNEN

Die Buchstaben aus den grün um randeten Kästchen der Reihen-

folge nach rechts eintragen und fertig ist das Lösungswort.

#Einsendeschluss ist der 10. Januar 2019

IMPRESSUM Herausgeber: Stadtwerke, Gas- und Wärme versorgung Grevesmühlen GmbH, Grüner Weg 26, 23936 Grevesmühlen, Telefon 03881 7845-0, www.stadtwerke-gvm.de; Lokalteil: Katy Jurkschat (verantw.); Verlag: trurnit GmbH, Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn, Telefon 089 608001-0; Redaktion: Angelika Riedel, Lena von Dulong (verantw.), Kerstin Weber; Tina Dautzenberg und Andrea Melichar (Ass.); Gestaltung: Petra Kargl, trurnit Publishers GmbH, Ottobrunn; Fotos: Stadtwerke Grevesmühlen (S. 4, 5), Designer Fond Vol. 26/EF (S. 5); Druck: hofmann infocom GmbH, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg

Lösen Sie unser KREUZWORTRÄTSEL und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von zwei Gastroback

Design Brotbackautomaten Advanced.

LAIBSPEISE

EINE LECKERE Schnitte zum Frühstück oder zum Abendessen: Dafür müssen Sie nicht länger beim Bäcker anstehen. Mit dem Brotbackautomaten werden Sie Ihr eigener Bäckermeister. Ob Vollkorn-, Weiß- oder Früchtebrot: Sie bestimmen die Zutaten selbst und wissen immer ge-nau, was drin ist. Wie viel darf’s denn sein?

Der Automat backt Laibe mit 500, 750 oder 1000 Gramm. Zur Wahl stehen insgesamt 18 Programme, darunter auch eins für glutenfreies Backen oder für Reisbrot. Der Automat zaubert aber auch Pasta- oder Pizzateig sowie Konfitüren, Marmeladen, Gelees und Joghurts. Rezeptideen gibt’s dazu. Los geht’s!

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Zünd-schnur

Wein-trauben-ernte

Probe

Falsch-meldungin derPresse

dünkel-hafterMensch

Teil derBibel(Abk.)

Erkäl-tungs-erschei-nung

Hoch-sprung-gerät

Abk.:äußerlich

immer(veraltet)

Metro-pole amTiber

kampf-unfähig(Abk.)

RufnamevonPacino

gemäch-lich

kleinesLängen-maß(Abk.)nord-deut-scherDialekt

zustim-mendeAntwort

Umlaut

Sucht-sto�

Fisch-marder

Leib-riemen

Fremd-wortteil:zu, nach

bayrisch:nein

germa-nischeGottheit

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