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AUSGABE JUNI BIS SEPTEMBER 2017 WWW.EV-KE.DE EIMSBÜTTELER BOTE GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHENGEMEINDE EIMSBÜTTEL

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AUSGABE JUNI BIS SEPTEMBER 2017WWW.EV-KE.DE

EIMSBÜTTELER BOTEGEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHENGEMEINDE EIMSBÜTTEL

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Monatssprüche

Juni:Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.

(Apg 5,29)Juli: Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher wer-de an Erkenntnis und aller Erfahrung.

(Phil 1,9)

August:Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.

(Apg 26,22)September:Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.

(Lk 13,30)

Getauft wurden:Gustav Wilhelm Benson Julian KüpperLiv Dangel Eni MisfeldtJette Dangel Karla PlessowElla Dau Theodor RappIda Dix Justus RustGeorg Wilhelm Fründt Lenn-Noah SchützeTuana Johanna Götzke Lotte SchneemannKurt Habermann Mara Vierhaus Lea Hilbert Finn WeinbuchJona Kohl

Bestattet wurden: Ana Catalina Benrath, geb. Rotzoll, 92 JahreHelga Berkes, 86 JahreEllen Buthmann, 86 JahreBernhard Fröhlich, 84 Jahre

Getraut wurden: Astrid Flohr und Jürgen GüntherSarah und David Sanders

Liebe Leserinnen und Leser,auf zwei sommerliche Ereignisse möchte ich Sie besonders hin-weisen: Die „Sommerkirche“ in der Apostelkirche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Aufbrechen und ankommen“ und verspricht vielseitig zu werden. Die Themen reichen von der Taufe und dem Reich Gottes bis zu Hans im Glück und Tschick aus dem Roman von Wolfgang Herrndorf.Eine Premiere ist das „Weidenfest“ am 16. September. Das tradi-tionelle Weidenstiegsfest wird sozusagen verlängert und verbrei-tert: Die Weidenallee wird mit einbezogen und - mittendrin - die Christuskirche plus Platz drumrum. Über die Vielfalt des Festtages-Angebots informieren wir Sie auf Seite 5.Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sommer und viel Freude und Erbauung bei und mit unserem gemeindlichen Angebot.

Ihre Claudia Brand

Stichwort: Sola Gratia - Allein aus Gnade

„Allein aus Gnade“ – das ist eine der wichtigsten Entdeckungen Luthers. Seine existenzielle Erfahrung wurde später dann zum Kern der „Rechtfertigungslehre“. Nicht durch besondere Werke oder Leistungen sieht uns Gott gnädig an, sondern „ohn all mein Verdienst und Würdigkeit“, wie es in Luthers Erklärung zum 1. Artikel des Glaubensbekenntnisses heißt. Denn wenn ich sie erst verdienen müsste, so wäre Gnade nicht Gnade. Das sagt schon Paulus im Römerbrief: »Ist’s aber aus Gnaden, so ist’s nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein« (Römer 11,6).

Ursprünglich hat „Gnade“ die Wortbedeutung des „sich neigen“. Es geht also zum „Zuneigung“. Eine liebevolle Hinwendung zu jemand. Und so sagt Luther, könne man das „Maria, voll der Gnaden“ einfach mit „liebe Maria“ übersetzen. Wird das Wort Gnade aber im rechtlichen Sinne verstanden, kann aus der „Zuneigung“ schnell ein „sich Herabneigen“ werden. Ein Höhergestellter neigt sich zu einem anderen herab. Er „begnadigt“ den, der Strafe verdient hätte. Diese Vorstellung hat auch in der Theologie Raum gegriffen. Der „sündige Mensch“ hat eigentlich Strafe und Tod verdient und wird durch das Kreuz gerettet, eben „begnadigt“.

In dieser Sichtweise findet eine Veren-gung dessen statt, was Gnade meint. Denn eigentlich le-ben wir in allem, was wir tun und erleben „aus Gnade“. „Was hast du, was du nicht empfangen hast?“ fragt Paulus. Das Leben aus ei-nem Bewusstsein, das Wesentliche nicht bewirken zu können, sondern stattdessen wir-ken zu lassen, was schon immer da ist, macht vielleicht ei-

nen religiösen Menschen aus. Dieses Bewusstsein aber muss geschult werden. Und so wird heute – zum Glück - das in den protestantischen Kirchen lang als Widerspruch gesehene Ver-hältnis von Gnade und geistlichen Übungswegen neu und po-sitiv gesehen. Immer mehr Menschen spüren, dass ein befrei-tes Leben aus Gnade ein ganzes Leben lang immer wieder neu „eingewurzelt“ werden muss. Dazu braucht es Zeit und Hingabe, Übung.

Gnade können wir nicht machen. Aber wir können empfänglich für sie werden.

Gundula Döring, Pastorin

MONATSSPRÜCHE / EDITORIAL / STICHWORT / FAMILIENNACHRICHTEN

Familiennachrichten

Foto: Andreas Bock

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GEISTLICHES WORT

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es ist Sommer! Hoffentlich wird es eine gute Zeit für uns – für die Erde. In meinem Fitnesscenter prangt ein Spruch, der mich schon oft erstaunt hat: „Ein Leben – lebe es gut!“ Könnte auch aus dem Buch der Weisheit in der Bibel kommen, finde ich. Ich möchte gerne ein gutes Leben. Da gehört viel dazu. Auch an innerer Ausrichtung und Justierung meines Handelns. Der Sommer, mit seiner Leichtigkeit kann mir dabei helfen. Die unglaubliche sommerliche Schönheit, die mich immer wieder begeistert und einlädt, im Moment zu verweilen, stärkt meine inneren Bilder vom Guten. An Gott wie eine Quelle lebendigen Wassers muss ich denken. An die kleinen schwarzen Raps-käfer denke ich. Die fliegen wie verrückt auf alles Gelbe! Wie, wenn ich auch so „wie verrückt“ auf Gottes Liebe fliegen würde – zum Schönen streben und mich dort aufhalten, niederlassen, immer wieder in diesem Sommer? Rainer Maria Rilke dichtet: „Sommer, für ein paar Tage der Zeitgenosse der Rosen sein; atmen, was um ihre aufgeblühten Seelen schwebt.“ Was wohl

das Wahljahr und die „politische Großwetterlage“ zu diesem Sommer beitragen wird? Für mich geht es in der Nachfolge Christi auch immer wieder darum, in Veränderungen meinen Stand zu überprüfen. Ist mein Leben so ausgerichtet, wie ich für richtig halte? Für mich ist es gut, mich im Vertrauen auf Gott wie auf einen Urgrund des Daseins zu gründen. Das, was in meinem Leben blühen will, dem Licht hinzuhalten. Auf viele kleine ethische Entscheidungen hat das dann eine Auswirkung. Am Ende manchen Sommertages singe ich dann in der lauen verheißungsvollen Nachtluft dies alte Lied, vom aufgegange-nen Mond, von Matthias Claudius. „Seht ihr den Mond da ste-hen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind gar manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsere Augen sie nicht sehn.“ Ich möchte das gute Leben wagen. Gott in der Schönheit dieses Sommers suchen. Mein Leben und Dinge um mich herum auf diese Quelle von Liebe hin ausrich-ten. Getrost – auch wenn ich Manches vielleicht nicht in vollem Umfang erkenne: Ich fange mal an.

Ihre Frauke Niejahr, Pastorin

Fotos: Lutz Borck

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PERSONALIA

Friedemann Kannengießer geht in Ruhestand

40 Jahre musikalische Arbeit in und für unsere Gemeinde, als Regionalkantor, Organist, Bewahrer und Entdecker alter wie neuer Kirchenmusik, als Chorleiter unterschiedlicher En-sembles. Das könnte man in einer offiziellen Beschreibung un-seres Kantors Friedemann Kannengießer schreiben, der sich im September in den Ruhestand verabschiedet. Alles richtig, aber treffen diese Wörter auch wirklich, was Friedemann hin-terlässt? Wir werden viel vermissen, wenn wir sonntags in den Gottesdienst gehen. Die zupackende Art, in der Friedemann die Gemeinde durch die Lieder bugsiert, die man noch nicht kennt. Gerade in diesem Jahr war das bei unbekannten Lutherchorä-len häufig der Fall. Ich mag diese Kraft in seinem Orgelspiel, das Jubelnde und Beschwingte, das Feierliche und Strenge, aber auch das Zarte und Leise, das Dramatische und Düstere – dieses vielseitige Bespielen der Klaviatur.

Jahrelang wurde in Eimsbüttel erst Ostern, wenn man am Kar-freitag die „Musik zur Todesstunde“ in der Christuskirche erlebt hatte – eine Veranstaltung, die weit über unsere Bezirksgren-zen hinaus bekannt ist. Und Weihnachten war doch erst dann da, wenn Friedemann den Rausschmeißer „O Du fröhliche“ in der letzten Strophe mit Glöckchenglanz versah. Generationen haben sich an seinen Anschlag, seine Vorspiele, sein Tempo und seine Dynamik gewöhnt. Generationen singen „Verleih uns Frieden gnädiglich“ im Kannengießer-Stil, stolpern bei anderen Organisten hilflos durch das „Agnus Dei“ oder warten vergeb-lich auf das bei Friedemann stets punktgenau gesetzte „Amen“. Unser Kantor war die Bank, auf die man sich als Gottesdienst-besucher verlassen konnte. Kein Wunder, dass vor der Chri-stuskirche als ein Geschenk der Gemeinde an ihren Kantor seit Jahren eine Bank steht. Auf der der Kantor vor dem Got-tesdienst gerne sitzt und eine schmökt. Auch das ein Bild, das wir vermissen werden. Wenn Friedemann Kannengießer jetzt unsere Gemeinde verlässt, begleitet ihn unser Dank für seine Hingabe, seine Unermüdlichkeit, seine Liebe zur Musik und den Menschen. Auch dafür, dass er sein unglaubliches Talent in den Dienst unserer Kirchen gestellt hat und mit Musikalität und Organisationsgeschick das kirchenmusikalische Leben in unserer Gemeinde zu großer Blüte gebracht hat.

Danken wollen wir auch Eva. Wer sorgt dafür, dass das Podest für den Chor bei großen Konzerten von hilfreichen Händen aufge-baut und auch wieder abgebaut wird? Oder dass im Stadtteil Pla-kate hängen und in unsere Kirchen einladen? Dass am Ende der Konzerte für die „Freunde der Kirchenmusik“ gesammelt wird? Wir hatten das große Glück, dass Eva Kannengießer als Ehefrau un-seres scheidenden Kirchenmusikers eine begeisterte und sichere Sängerin in den verschiedenen Vokalensembles unter der Leitung ihres Mannes Friedemann oder in der Freitagsvesper war. Vielen, vielen Dank, liebe Eva, für Dein Wirken in unserer Gemeinde, die ohne Dich ärmer sein wird.

Silke Schütze, für den Kirchengemeinderat

D e r Kirchengemeinderat dankt Friedemann Kannengießer für sein langjähriges Wirken in der Gemeinde und lädt ein zu einem Verabschiedungsgottesdienst mit anschließendem Empfang am Sonntag, dem 24. September, um 11.00 Uhr in der Christuskirche. Herzlich willkommen!

Sabbatical von Pastorin Margrit Sierts

Ab 1. Juni wird sich – direkt im Anschluss an Pastor Kirst – Pastorin Sierts in ein dreimonatiges Sabbatical verabschieden. Laut Rechtsverordnung soll das Sabbatical zur „Gesundheits-vorsorge oder geistlichen Revitalisierung“ genutzt werden. Wie sie diese Zeit verbringen wird, beschreibt sie so:

Ich kann am besten „meine Seele baumeln“ lassen, wenn ich mich bewege und keinen Termindruck habe. Am liebsten ma-che ich lange Fahrradtouren, auf denen ich morgens noch nicht weiß, wo ich abends übernachten werde. Außerdem gucke ich mir gerne Städte an und versuche, etwas von der Atmosphäre und dem Lebensgefühl der dort lebenden Menschen zu erfah-ren. Das finde ich belebend und horizonterweiternd.

In meinem Sabbatical werde ich beide „Leidenschaften“ kom-binieren: Ich fahre mit dem Fahrrad von der Donauquelle in Donaueschingen bis Wien an der Donau entlang, bleibe einen Monat in Wien, fahre dann nach Prag und von dort mit dem Fahrrad an Moldau und Elbe entlang wieder bis nach Hamburg. Auf der Strecke liegen – neben Wien und Prag – noch die Städ-te Ulm, Regensburg, Passau, Linz, Dresden, Wittenberg und Magdeburg, auf die ich mich sehr freue.

Nach so viel „Baumelei“ hoffe ich, dass meine Seele tiefenent-spannt, lebensfroh und voller Widerstandskraft sein wird!

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Weidenfest rund um die Christuskirche

Der 16. September 2017 wird ein besonderer Tag! Wir heben ein Quartiersfest aus der Taufe, das wir Weidenfest nennen! Die Christuskirche liegt im Zentrum zwischen Weidenallee und Weidenstieg. Das ursprüngliche Quartier ist zerschnitten durch die Fruchtallee. Wir wollen es wieder verbinden und laden zu einem Fest der Begegnung, des Austausches, der aktuellen Thesen zu guter Nachbarschaft und lebenswertem Quartier. Wir präsentieren Musik, Lesungen, Lichtinstallation, Festmahl und Flohmarkt!

Das Weidenfest be-ginnt ab 10.00 Uhr in den Straßenzü-gen Weidenallee und Weidenstieg mit ei-nem bunten Straßen-festprogramm. Ab 16.00 Uhr verwan-delt sich das Gelände rund um die Chris-tuskirche zu einem Festplatz, der alle Menschen jeglichen Alters des Quartiers und darüber hinaus einlädt, dabei zu sein. An diesem Abend der Nacht der Kirchen stehen unsere Kir-chentüren, wie die Kirchentüren vieler Hamburger Kirchen offen.

Das Festprogramm haben wir in einem großen Vorberei-tungsteam mit Konfirmand_innen, ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter_innen der Kirchengemeinde erarbeitet. Hier ein kleiner Ausschnitt des Programms als Vorgeschmack:

Herzliche Einladung allen, die sich unserer Kirchengemein-de zugehörig fühlen, die im Stadtteil wohnen und die sich dem Weidenquartier verbunden fühlen! Kommt alle und fei-ert mit uns!

Rund um die Christuskirche ab 16.00 Uhr:große Festtafel, Kinderspielangebote, food-trucks, Limonaden-stand, openair-Bühne mit Band- und Chorauftritten.Lichtprojektion auf den Bunker ab 20.00 Uhr: 95 Thesen zu guter Nachbarschaft und lebenswertem Quartier.

In der Kirche um 18.00 Uhr: Jazzvesper mit Hans-Martin Gutmann

In der Kirche um 20.00 Uhr: Lutherlieder modern. CD-Release-Konzert mit Constanze Kowalski, Orgel, Carolina Meleán, Gesang, Christina Matthei-Theede, Querflöte, der Bethlehemchor u. weitere Musiker_innen.

Herzlicher Dank an Imke Dreessen

Der Kirchengemeinderat hatte im Dezember 2015 beschlos-sen, befristet bis Ende Juni 2017 eine halbe Stelle für die Arbeit mit Flüchtlingen zu schaffen. Die Grenzen waren zeitweise ge-öffnet worden und viele Menschen suchten Schutz in unserem Land. Gleichzeitig haben viele Bewohner_innen in unserem Stadtteil ihre Bereitschaft erklärt zu helfen. Es galt also, Ange-bote für Flüchtlinge zu schaffen und diese mit den Freiwilligen zu koordinieren.

Mit Imke Dreessen haben wir eine Mitarbeiterin gewonnen, die mit Sachkenntnis und Organisationstalent in dieser kurzen Zeit viel auf die Beine gestellt hat. Ich kann an dieser Stelle nur we-nige Beispiele nennen:

An vielen Samstagen sind Frauen – und manchmal auch Män-ner – aus der Erstaufnahme in der Vogt-Kölln-Straße ins Ge-meindehaus der Christuskirche gekommen, um gemeinsam zu kochen und zu essen. In einer Erstaufnahme gibt es keine Küche und damit keine Möglichkeit, selbst Essen zuzubereiten, und es ist jedesmal ein Fest für die Menschen, wenn sie den Geschmack der Heimat auf ihrer Zunge spüren.In den Schulferien gab es mehrmals Kinderbetreuungswo-chen in unserer Gemeinde. Die Kinder kamen raus aus ihrer engen Unterkunft und konnten hier singen, spielen, basteln, essen, Deutsch lernen und gemeinsam Ausflüge machen. Das war immer sehr turbulent.

Ein Highlight war das von Imke Dreessen organisierte Konzert der Oriental-Band im vergangenen Februar. Der Gemeindes-aal platzte aus allen Nähten, „Ureinwohner“ und Flüchtlinge hatten miteinander einen schwungvollen Abend, und viele nutz-ten die Möglichkeit, sich zu begegnen und auszutauschen oder einfach miteinander zu tanzen.

Liebe Imke, in dieser kurzen Zeit hast du sehr viel bewegt und erreicht und neue Impulse in die Kirchengemeinde ge-bracht. Wir danken dir von Herzen dafür.

Pastorin Margrit Sierts

PERSONALIA / AKTUELLE VERANSTALTUNG

rund um die Christuskirche 16.09.2017 Weidenallee & Weidenstieg ab 10 Uhr

an der Christuskirche ab 16 Uhr

Weidenallee Weidenstieg

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„Der Gott in einer Nuß –

Fliegende Blätter von Kult und Gebet“Lesung und Gespräch mit dem Dichter und Theologen Christian Lehnert am Dienstag, dem 12. September, 19.00 Uhr in der Apostelkirche

Der für seine Lyrik vielfach ausgezeichnete Christian Lehnert geht in seinem neuesten Buch „Der Gott in einer Nuß“ der Liturgie nach. „In der für ihn typischen G a t t u n g s m i s c h u n g von Reflexion, Schau und Erzählung, bei der die verschiedensten sprachlichen Register von kristallklarer bis hin zu expressiver Prosa gezogen werden, nähert sich Lehnert den festgefügten Formen des kultischen Vollzugs, deren Bedeutung vielen längst verlorengegangen ist: Kyrie, Gloria, Glaubens-bekenntnis, Abendmahl“ Christian Lehnert liest

Abschnitte aus seinem Buch, und der Kulturbeauftragte der EKD Johann Hinrich Claussen und Pastorin Gundula Döring kommen mit ihm im Gespräch.Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und dem gottesdienst institut der Nordkirche. Der Eintritt ist frei.

Neuer Anfänger-Englisch-Kurs

Wer hat Lust, Englisch zu lernen oder sein Englisch aufzufrischen, auch wenn es schon ein wenig her ist mit dem Lernen?Ich leite seit vielen Jahren Englisch-Kurse an der Christuskirche.Ab September soll es einen neuen Anfänger-Kurs geben.

Zeit: mittwochs 11.00 Uhr – 12.00 Uhr Ort: Gemeindehaus der Christuskirche

In unserem Kurs wird es ganz langsam vorangehen, es gibt keine Noten, und wir haben ganz viel Zeit, auf alle Fragen einzugehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe.

Sie können sich gern bei mir persönlich melden:Gerlinde Papist, Tel.: 420 71 10 (gern auch auf den AB sprechen, falls ich nicht da bin). E-Mail: [email protected]

oder Sie wenden sich an das Kirchenbüro der Christuskirche.Ich freue mich auf Sie!

Besuch unserer Partnergemeinde in Buchholz In diesem Jahr laden wir am Sonntag, dem 10. September, wieder ein zu einem Besuch unserer Partnergemeinde in Buch-holz (bei Rostock). Wir starten morgens um 8.00 Uhr bei der Apostelkirche und werden zuerst nach Wismar fahren. Dort be-suchen wir zusammen mit Mitgliedern unserer Partnergemein-de einen Gottesdienst, machen eine Stadtführung und werden gemeinsam zu Mittag essen. Am frühen Nachmittag fahren wir dann weiter nach Buchholz, wo wir Zeit zu Gesprächen haben werden und uns von den Erfahrungen in unseren Gemeinden berichten können. Um 17.00 Uhr nehmen wir in der Buchhol-zer Kirche teil an einer Andacht zur Eröffnung einer kleinen Kunstausstellung. Danach machen wir uns wieder auf den Weg nach Hamburg-Eimsbüttel und werden voraussichtlich gegen 19.30 Uhr zurück sein.Wir laden herzlich ein zur Teilnahme und bitten um Anmeldung im Büro der Christuskirche.

Gemeinsam unterwegs

Mittwoch, 28. Juni, Treffpunkt 10.00 Uhr, ChristuskircheSpaziergang an der Elbkante durch die FrauenFreiluftGalerie Hamburg. Die Spazierstrecke ist knapp 2 Kilometer lang und zeigt an 14 Gemäldestationen Frauenarbeit im Hamburger Hafen. Elisabeth von Dücker, die Projektleiterin, erläutert die Wandgemälde und öffnet somit Fenster in unzugängliche Ar-beitswelten. Zu hören sind kaum bekannte Geschichte(n) von Frauen in Hafenjobs heute und früher: Tallyfrau, Binnenschiffe-rin, Ingenieurin im Container-Terminal, Rollmopsdreherin aus Portugal, Sexarbeiterin am Straßenstrich, philippinische See-mannsbetreuerin. Das autonome Projekt FrauenFreiluftGalerie Hamburg ist eine kulturelle „Perlenkette“ der besonderen Art, denn hier am Elbe-Nordufer vollzieht sich ein gewaltiger Um-wandlungsprozess von Arbeits- und Lebenswelten. Rollstuhl-fahrer/innen sind selbstverständlich willkommen (alle Gemälde sind ohne Treppen o.ä. ansteuerbar). Kosten: Spende für die Führung und die HVV Karte

Mittwoch, 19. Juli, Treffpunkt 14.00 Uhr, Christuskirche„Die Stimme der Bibel – Mit dem Pinsel gesehen“ so lautet der Titel einer Serie von farbigen Bildern der jüdisch-is-raelischen Künstlerin Hasida Landau. Sie wurde 1926 in Polen geboren und lebte seit 1949 im Kibbuz Shluchot im Norden Isra-els, wo sie hochbetagt am 11.01.2017 starb. Im Kleinen Michel/Katholische Kirche St. Ansgar wird eine Auswahl ihrer Bilder vom 26. Juni bis 20. Juli 2017 gezeigt. Dabei handelt es sich nicht um Originale, sondern um hochwertige verkleinerte digi-tale Reprints. Der Theologe Dr. Horst Gloy begleitet uns durch die Führung. Er kannte Hasida Landau gut. Beginn: 15.00 Uhr

Mittwoch, 27. September Treff: 13.30 Uhr, ChristuskircheSpaziergang in der Nachbarschaft. Die Schule Eduardstraße, Ganztagsgrundschule in Eimsbüttel hat einen besonderen Schulgarten. Er ist eine grüne Oase mit Obstbäumen und Ge-müsegarten. Gemeinsam mit den Kindern gehen wir auf Ent-deckungstourAnmeldung und Information für alle Ausflüge: Karin Kluck, Tel 3980 978 41, [email protected]

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

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AKTUELLE VERANSTALTUNGEN / REFORMATION

Luthers frühe Theologie - Abendmahl - Taufe

An drei Abenden - am 24. August 2017, am 31. August 2017 und am 07. September 2017 – jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr im Forum Apostelkirche - wollen wir theologische Aspekte der Reformation beleuchten und gemeinsam diskutieren. Dadurch wollen wir uns bewusst machen, worin das eigentlich Reformatorische und Evangelische liegt. Die Abende werden so gestaltet, dass es eine einführende Erläuterung gibt, der eine ausführliche Diskussion folgt. Die einzelnen Veranstaltungen sollen dann noch einen musikalischen Abschluss erhalten.

Der erste Veranstaltungsabend, am 24. August, in den uns Pastor Michael Babiel einführen wird, ist Luthers früher Theologie und seinem Begriff von Freiheit gewidmet. Sehr schnell und vielleicht ein wenig zu vorschnell wird Luthers Begriff von Freiheit in Bezug zu unseren heutigen Freiheitsbegriffen gestellt. Ob das sinnvoll ist und was an Luthers früher Theologie für uns heute noch wichtig ist, soll anschließend gemeinsam erörtert werden.

Der zweite Abend, am 31. August, in den Frank Rettweiler, KGR-Mitglied, einführt, wird sich Zwingli und der Reformation in Zürich widmen. Ein besonderes Augenmerk werden wir dann auf die verschiedenen Abendmahlsauffassungen (Luther, Zwingli und die katholische Kirche) werfen. Heutigen evangelischen Christen wird die Abendmahlstheologie Zwinglis näherstehen als die Luthers. Wir wollen uns aber auch mit der Frage beschäftigen, ob uns Luthers Abendmahlsverständnis doch mehr als nur ein Kompromiss sein kann.

In den dritten Abend, am 7. September, führt uns Pastor Helmut Kirst ein. Da wird es um die Theologie der Täufer und der radikalen Reformation gehen. Ein besonderes Augenmerk wird der Theologie der Taufe geschenkt werden. Aus welchen Gründen taufen wir kleine Kinder und warum lehnt das die Täufer-Bewegung ab? Was hat das mit der Einführung der Konfirmation zu tun? Diesen Fragen werden wir uns am drittenAbend zuwenden.

500 Jahre Reformation – Lasst uns feiern!

Die vier Kindertagesstätten unserer Gemeinde laden herzlich ein zum „Luther-Fest“!

Am Samstag, dem 10. Juni 2017, von 15.00 bis 18.00 Uhr rund um die Apostelkirche.

Was erwartet Sie und euch?!

• Leckere Luther-Kekse und sonstige Köstlichkeiten

• Steckenpferd-Turnier

• Basteln und Malen um die Lutherrose

• Mittelalterliche Musik und Tanz mit der Band „Frölich Geschray“

• Ratespiele um Martin Luther

• Papier schöpfen

• Brot backen

• und einiges mehr.

Alle Kinder sind dazu eingeladen, verkleidet zu erscheinen! Als was? Ritter, Marktfrau, Handwerker, Prinzessin, Mönch....!

Wer hat Lust, einen Kuchen für das Fest zu spenden?

(Gerne am 10. Juni zwischen 12.00 und 14.00 Uhr in der Apostelkirche abgeben)

Gott will, dass die Menschen fröhlich sind, darum hat er ja alles so schön gestaltet. (Martin Luther)

Band „Frölich und Geschray“

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Musik zur Marktzeit (S.16) Musik 03.06.17 12.00 Apostelkirche

Martin Buber und die chassidischen Erzählungen (S.9)

Gemeindenachmittag 06.06.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Lutherfest mit Kitas (S.7) Fest 10.06.17 15.00-18.00 Rund um die Apostelkirche

Bingonachmittag Gemeindenachmittag 13.06.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Geschwistergeschichten (S.9) Gemeindenachmittag 14.06.17 15.00 Christuskirche - Gemeindesaal

„Khoeba-Gus“ aus Namibia (S.16) Konzert mit Chor 14.06.17 19.00 Christuskirche - Gemeindesaal

Visions#21 (S.16) Konzert mit Lesung 18.06.17 19.00 Apostelkirche

Südafrika-Reisebericht (S.9) Gemeindenachmittag 20.06.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Frauen schreiben Reformationsgeschichte (S.9)

Gemeindenachmittag 27.06.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

FrauenFreiluftGalerie (S.6) Ausflug / Kultur 28.06.17 10.00 Christuskirche - Treffpunkt

Musik zur Marktzeit (S.16) Musik 01.07.17 12.00 Apostelkirche

Frauenfreiluftgalerie (S.9) Gemeindenachmittag 04.07.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Konfi-Infos (S.12) Informationen 04.07.17 19.00 Christuskirche

Friedensgebet (S. 12) G20-Gipfel 07.07.17 18.00 Apostelkirche

Glaubensatelier (S.9) Kreativität 08.07.17 15.00-18.00 Christuskirche

„Ledig“ – eine Lebensform (S.9) Gemeindenachmittag 11.07.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

documenta-Eindrücke (S.9) Gemeindenachmittag 12.07.17 15.00 Christuskirche - Gemeindesaal

Gospelkonzert (S.16) Musik 16.07.17 18.00 Apostelkirche

Hamburger Spendenparlament (S.9) Gemeindenachmittag 18.07.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Ausstellung Hasida Landau (S.6) Ausflug / Kultur 19.07.17 14.00 Christuskirche - Treffpunkt

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 22.07.17 12.00 Christuskirche

Goldene Konfirmation (S.12) Gottesdienst Austausch 22.07.17 17.00 Apostelkirche

Märchennachmittag (S.9) Gemeindenachmittag 25.07.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 29.07.17 12.00 Christuskirche

Reformationsjubiläum (S.14) Großes Fest 29.07.17 14.00-21.00 HafenCity

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 05.08.17 12.00 Christuskirche

FreiwilligenForum Eimsbüttel (S.20) Sommertreffen 06.08.17 15.00 Christuskirche - Innenhof

Sommer in Geschichten, Liedern… (S.9) Gemeindenachmittag 09.08.17 15.00 Christuskirche - Gemeindesaal

Jugendfreizeit in Schweden (S.14) Gruppenfahrt 29.07.-12.08.17

Anmeldung b. CVJM

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 12.08.17 12.00 Christuskirche

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 19.08.17 12.00 Christuskirche

Luthers frühe Theologie (S.7) Vortrag/Diskussion 24.08.17 19.00-21.00 Apostelkirche (Foyer)

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 26.08.17 12.00 Christuskirche

documenta-Besuch (Kassel) Kulturfahrt 27.-30.08.17

Anmeldung Büro Christuskirche

Zwingli und die Reformation (S.7) Vortrag/Diskussion 31.08.17 19.00-21.00 Apostelkirche (Foyer)

Musik zur Marktzeit (S.16) Musik 02.09.17 12.00 Apostelkirche

Eimsbüttler Orgelsommer (S.17) Musik 02.09.17 12.00 Christuskirche

Infos über Seniorenzentrum St. Markus Gemeindenachmittag 02.09.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Theologie der Täufer (S.7) Vortrag/Diskussion 07.09.17 19.00-21.00 Apostelkirche (Foyer)

Fahrt nach Wismar u. Buchholz(Partnergemeinde) (S.6)

Ausflug 10.09.17 08.00-19.30 ab Apostelkirche

„Kultur im Koffer“-Infos (S.9) Gemeindenachmittag 12.09.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

Der Gott in einer Nuß (S.6) Lesung u. Gespräch 12.09.17 19.00 Apostelkirche

Paula Modersohn-Becker (S.9) Gemeindenachmittag 13.09.17 15.00 Christuskirche - Gemeindesaal

Weidenfest (S.5) Fest 16.09.17 Ab 10.00 Christuskirche, Weidenstieg und Weidenallee

Lobgesang-Werkseinführung (S.17) Vortrag 17.09.17 18.00 Christuskirche - Gemeindesaal

Der Apfel-Geschichten und Gedanken (S.9) Gemeindenachmittag 19.09.17 14.30-16.30 Apostelkirche (Foyer)

„Lobgesang“ u.a. (S. 17) Konzert 23.09.17 20.00 Christuskirche

Dr. László Kova (S.9) Lesung und Musik 26.09.17 15.30 Apostelkirche (Foyer)

Schulgarten Eduardstraße (S.6) Ausflug 27.09.17 13.30 Christuskirche - Treffpunkt

VERANSTALTUNGSKALENDER

Was? Wann? Wo?

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VERANSTALTUNGEN

Gemeindenachmittage

im Gemeindesaal der Christuskirche, jeweils mittwochs 15.00 Uhr: 14. Juni: Geschwister? Da ist wohl immer was los. In der Bibel auch. Geschwistergeschichten in der Bibel und bei uns.

mit Pastorin Niejahr

12. Juli: documenta 2017 - ein kleiner Eindruck aus Kassel von Pastorin Niejahr

(Memo: Eine Gemeindegruppe fährt vom 27. bis 30. August zur documenta. Anmeldung bei Christa Hermann im Gemeinde-büro der Christuskirche)

9. August: Der Sommer spannt die Segel - Geschichten, Düfte, Farben und Lieder zur Sommerzeit mit Pastor Kirst

13. September: „Dieses traurig-schöne Leben“ - Die Malerin Paula Modersohn-Becker

mit Pastor Kirst

in der Apostelkirche jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr:

Juni:6.6. Martin Buber und die chassidischen Erzählungen – Gundula Döring

13.6. „Weil es einfach Spaß macht“ - Bingo-Nachmittag – Karin Kluck

20.6. Südafrika, Land der Extreme und ein Lehrstück der Versöhnung - Reisebericht mit Bildern von Pastorin Niejahr

27.6. Frauen schreiben Reformationsgeschichte: Wibe Junge im 15. Jahrhundert – Karin Kluck Juli:4.7. Ein „Bilder-Spaziergang“ an der Elbkante - Die Frauenfreiluftgalerie – Karin Kluck

11.7. „Ledig“ - Vom Wesen und Wandel einer Lebensform - Gundula Döring

18.7. Geld macht doch glücklich. Anke Meyer-Sell stellt die Arbeit des Hamburger Spendenparlaments vor

25.7. Märchennachmittag mit Elita Carstens

September:

5. 9. Der Leiter des Seniorenzentrums St. Markus, Herr Janzen, ist zu Gast – Karin Kluck

12. 9. „Kultur im Koffer“. Eine Kulturbotschafterin ist zu Gast – Karin Kluck

19.9. Vom besten Apfelkuchenrezept bis zum Sündenfall - Geschichten und Gedanken rund um den Apfel und das Heil-Werden - Frauke Niejahr

26. 9., 15.30 Uhr„Leben, Lieben, Brot“ - Lyrik und Kurzprosa bei live gespielten Klängen von und mit Dr. László Kova

„Einer trage des anderen Last“ - den aktuellen Wochenspruch nimmt das Glaubensatelier am Samstag, dem 8. Juli, als Motto. Der folgende 4. Sonntag nach Trinitatis ist zudem inhaltlich der „sündigen Gemeinde“ gewidmet, also der Gemeinschaft, die der Gnade bedarf. Texte und Musik beleuchten Aspekte des Lebens in christlicher Gemeinschaft. Anschließend stehen Materialien von Mosaiksteinen bis Seidenmalerei zur Verfügung, mit denen experimentiert und gestaltet werden darf - allein oder auch wieder gemeinschaftlich. Von 15.00 bis etwa 18.00 Uhr lädt das Glaubensatelier-Team herzlich in die Christuskirche ein.

• Menschen, die Freude daran haben, anderen eine Freude zu machen.

• Tisch decken, Kaffee kochen, Kuchen bereitstellen, abde-cken, abwaschen, aufräumen, gerne im Team machen.

• Zeit haben – ein- oder zweimal im Monat an einem Dienstag- oder Mittwochnachmittag.

Wir suchen: Unterstützung für die Vorbereitung und Durchfüh-rung unserer Gemeindenachmittage in der Apostelkirche und Christuskirche. Wir bieten: ein engagiertes Team, freundliche Gäste und eine gute Zeit in Gemeinschaft.Information bei Karin Kluck

Gesucht

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3. Juni 10.00 Kindergottesdienst Samstag Pastorin Casonato und Team

4. Juni 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche Pfingstsonntag Pastorin Casonato 11.00 Gottesdienst Pastor Babiel 5. Juni 10.00 Gottesdienst 18.00 Orgelvesper „Veni Creator Spiritus“ Pfingstmontag Pastorin Döring Pastorin Döring

9. Juni 18.00 Konfirmand_innen-BegrüßungsgottesdienstFreitag Pastor Babiel, Pastorinnen Schumann u. Sierts 11. Juni 10.00 Gottesdienst zum Frauensonntag 11.00 Abendmahlsgottesdienst Trinitatis „Aus Vertrauen leben“ (S. 13) Pastorin Niejahr Pastorin Sierts und Team

18. Juni 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche1. So nach Trinitatis Pastorin Döring 11.00 Gottesdienst Pastorin Casonato 25. Juni 10.00 Familiengottesdienst mit Kita 11.00 Gottesdienst2. So nach Trinitatis . Apostelkirche und Taufen Pastor Babiel Pastorin Casonato

18.00 Gottesdienstwerkstatt St. Stephanus „Bilder von Gott in uns“ (S. 13) Pastorin Niejahr und Team

28. Juni 19.00 Lucernarium, gesungene Vesper m. Abendmahl und Mittwoch Lichterritual. Prädikant Winkler, José Ramón Morán „mein Untergang in GOTT, ist GOTTES Aufgang in mir“

1. Juli 10.00 Kindergottesdienst Samstag Pastorin Casonato und Team

2. Juli 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche3. So nach Trinitatis Pastorin Casonato 11.00 Gottesdienst Pastorin Schumann 7. Juli 18.30 JugendgottesdienstFreitag Pastor Babiel und Team 9. Juli 10.00 Gottesdienst 11.00 Abendmahlsgottesdienst4.So nach Trinitatis Pastor Babiel und Pastorin Halisch Pastorin Schumann 16. Juli 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche5. So nach Trinitatis Pastorin Döring 11.00 Gottesdienst Prädikant Winkler 22. Juli 17.00 Goldene Konfirmation Samstag Pastorin Schumann und Diakonin Kluck (S. 12)

23. Juli bis 27. August S O M M E R K I R C H E I N D E R A P O S T E L K I R C H E Thema: „Aufbrechen und ankommen“ (S. 13) (Keine Gottesdienste in der Christuskirche)

23. Juli 10.00 Eröffnungsgottesdienst: „ Taufe - Aufbruch des Anfangs“ - ein Tauferinnerungsgottesdienst 6. So nach Trinitatis Pastorinnen Döring und Niejahr - Gesang: Carolina Melán, Orgel: Constanze Kowalski 26. Juli 19.00 Lucernarium, gesungene Vesper m. Abendmahl und Mittwoch Lichterritual. Prädikant Winkler, José Ramón Morán „ich habe dich bei deinem Namen gerufen“

30. Juli 10.00 Abendmahlsgottesdienst: Aufbrechen und „frei von aller Last“ ankommen - Hans im Glück 7. So nach Trinitatis Pastorinnen Casonato und Döring. Blockflöte: Christine Lanz, Orgel: Constanze Kowalski

Juni

GOTTESDIENSTE

Juli

Apostelkirche Christuskirche

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6. August 10.00 Gottesdienst: „Jesus verkündete das Reich Gottes und gekommen ist die Kirche“ 8. So nach Trinitatis . Pastor Kirst und Prädikant Winkler. Sopran: Tia Lippelt, Orgel: Constanze Kowalski

13. August 10.00 Abendmahlsgottesdienst: „Kein Unfall, keine Behörde und kein physikalisches Gesetz konnten uns aufhalten“ 9. So nach Trinitatis . Pastorinnen Casonato und Schumann. Blockflöte: Marianne Kötter, Orgel: Friedemann Kannengießer

20. August 10.00 Gottesdienst: „Aufbrechen. Ankommen. Und bleiben.“ 10. So nach Trinitatis . Pastoren Babiel und Kirst. Choralschola der Eimsbüttler Kantorei, Leitung u. Orgel: F. Kannengießer

27. August 10.00 Abendmahlsgottesdienst: „Werdet Vorübergehende“ 11. So nach Trinitatis . Pastor Babiel und Pastorin Döring. Trompete: Jens Heermeier, Orgel: Friedemann Kannengießer

30. August 19.00 Lucernarium, gesungene Vesper m. Abendmahl u.Mittwoch Lichterritual. Prädikant Winkler, José Ramón Morán „Gott, sei mir gnädig“

1. September 18.30 Jugendgottesdienst Freitag Pastorin Schumann und Team

2. September 10.00 Kindergottesdienst Samstag Pastorin Casonato und Team 3. September 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche 12. So nach Trinitatis Pastorin Niejahr 11.00 Gottesdienst Pastorin Casonato 4. September 17.00 Einschulungsgottesdienst Montag Pastorin Casonato und Team 10. September 10.00 Gottesdienst 11.00 Abendmahlsgottesdienst 13. So nach Trinitatis Pastor Babiel Pastorin Döring

17. September 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche 14. So nach Trinitatis Pastorin Niejahr 11.00 Gottesdienst Pastorin Casonato 24. September (Kein Gottesdienst in der Apostelkirche. 11.00 Abendmahlsgottesdienst mit Verabschiedung 15. So nach Trinitatis Alle sind eingeladen, zur Verabschie- von Friedemann Kannengießer dung von Friedemann Kannengießer in die Christuskirche zu kommen) 27. September 19.00 Lucernarium, gesungene Vesper m. Abendmahl u.Mittwoch Lichterritual. Prädikant Winker, José Ramón Morán „Und sie haben..überwunden“ (Off. 12,11)

1. Oktober 10.00 Abendmahlsgottesdienst 10.00 Familienkirche 16. So nach Trinitatis Pastorin Casonato 11.00 Gottesdienst Erntedankfest Pastor Kirst

GOTTESDIENSTE

August

September

Oktober

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Aufruf zu Friedensgebeten in allen Kirchen in Norddeutschland am 7. Juli 2017

Der G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg berührt viele große Zukunftsthemen der Menschheit: die Frage nach der Gerechtigkeit in der Einen Welt, nach der Bewahrung der Schöpfung, nach Wegen zum Frieden. Diese Fragen müssen von Menschen beantwortet werden – doch ohne Gottes Hilfe wird uns das kaum gelingen.

Deswegen laden wir in unserer Gemeinde am

Freitag, dem 7. Juli, um 18.00 Uhr in der Apostelkirche dazu ein, den G20-Gipfel mit 21 Glockenschlägen und einer 21-minütigen Friedensandacht zu begleiten.

Die Zahl 21 erinnert daran, dass am Verhandlungstisch der G20 wichtige Stimmen, vor allem aus dem globalen Süden, fehlen und an den Entscheidungen nicht beteiligt sind. Damit wollen wir als Christinnen und Christen in der Nordkirche unsere Stimmen sichtbar und hörbar machen. Mit der gemeinsamen Friedensandacht bringen wir unsere Sorgen und Hoffnungen vor Gott und wollen zu den Themen des G20 Gipfels ins Gespräch kommen.

Einladung zur Konfi-Zeit

Liebe Jugendliche des „Baujahres“ 2004 / 2005,wenn Du Lust hast, in einer Gruppe von Gleichaltrigen über Fragen zu diskutieren, wie: „Was will ich eigentlich in meinem Leben?“ - „Bin ich ok so, wie ich bin?“ „Was macht mir Mut?“ - „Was macht mich glücklich?“ – „Wie sollen wir Menschen zu-sammen leben?“ - „Wie ist das mit Gott?“ - „Gibt’s Gott über-haupt?“ – „Was kommt nach dem Tod?“ - …; und wenn Du Dich auf die Suche nach Antworten darauf begeben möchtest, durch Reden und Debattieren, durch kreatives Gestalten, durch Spie-len, durch Singen, durch Beten, … und das alles ohne Leis-tungs- und Zensurenstress, dann bist Du genau richtig in un-serer Konfi-Zeit!

Über das Konfi-Jahr, das von Mai 2018 bis Mai 2019 geht und aus regelmäßigen Konfi-Stunden, hamburgweiten Konfi-Pro-jekten, zwei Wochenendfreizeiten und Jugendgottesdiensten besteht, möchten wir Dich und Deine Eltern gern informieren.

Dazu laden wir Euch ein am4. Juli 2017, um 19.00 Uhr, in die Christuskirche! DeinKonfi-TeamderKirchengemeinde

Konfirmationen 2017

Wir haben an drei Sonntagen und einem Samstag 63 Konfirmandinnen und Konfirmanden in festlichen Konfirmationsgottesdiensten Gottes Segen zugesprochen! Wir gratulieren Euch, liebe Konfirmierte, ganz herzlich und wünschen Euch auf Eurem weiteren Lebensweg viele Erfahrungen von Freude, Glück, Sinn, Gemeinschaft und Halt in der Welt und mit und bei Gott. Unsere Kirchen- und Gemeindetüren stehen Euch immer offen, und wir freuen uns, Euch wieder zu begegnen. Herzlich, eure Kirchengemeinde

Goldene Konfirmation

Wir feiern am Samstag, dem 22. Juli, um 17.00 Uhr in der Apostelkirche mit einem Gottesdienst „Goldene Konfirmation“. Mit Zeit für Begegnung und Gespräch, Essen und Musik.

Eingeladen sind alle, die vor 50 Jahren, also 1967, konfirmiert wurden. Weil wir zwei Jahre Pause gemacht haben, laden wir die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Jahren 1965 und 1966 ebenfalls ein. Zu unserer heutigen Gemeinde gehörten damals St. Stephanus, die Bethlehem-Kirche, die Apostel- und die Christuskirche. Herzlich eingeladen sind darüber hinaus alle, die an einem anderen Ort in diesen Jahren konfirmiert worden sind und sich heute erinnern wollen. Erinnerung, Begegnung, eine Zeitreise in die 60er Jahre und das gemeinsame Feiern, diese Elemente sollen den Abend bestimmen. Sie als Goldene Konfirmand_innen und Ihre Familien und Freund_innen sind uns herzlich willkommen.

Wir können nicht alle Adressen der damaligen Konfirmand_innen recherchieren. Wenn sie Menschen kennen, die vor 50 Jahren konfirmiert wurden, geben sie die Einladung gerne weiter oder informieren uns. Wenn Sie weitere Informationen zur Feier möchten, sprechen Sie uns gerne an. Im Juni verschicken wir Einladungen, melden sie sich dann bitte im Gemeindebüro der Christuskirche an.

Wir freuen uns auf den Abend, Karin Kluck und Nina Schumann

BESONDERE GOTTESDIENSTE / KONFIRMATION

Kirchliches Bündnis zum G20-Gipfel

global.gerecht.gestal en.

Foto: Jürgen Karsch

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BESONDERE GOTTESDIENSTE

OASE der StilleSchweigemeditation im Kloster

Wer die Übung des Sitzens in der Stille kennenlernen oder vertiefen möchte, kann dies in einem Wochenendkurs zur Einführung vom 15. - 17. September im Domkloster Ratzeburg oder in einem mehrtätigen Kurs für Geübte vom 4. - 8. August im Kloster Nütschau tun. Leitung der Kurse haben Pastorin i.R. und Zen-Meisterin Gundula Meyer und Pastorin Gundula Döring. Nähere Informationen und Anmeldung: www.oase-der-stille.de

Bilder von Gott in uns

Weite, Licht, Urgrund – solche und ähnliche Bilder haben vie-le Erwachsene ab Mitte Vierzig, wenn sie an Gott denken. Gleichzeitig sind viele Menschen geübter, „Herr“ zu sagen oder „barmherziger Gott“ – als etwa „Geistkraft “ oder „Weisheit Gottes“. In der sommerlichen Fülle der Schöpfung, gestalten wir einen sommerlichen Gottesdienst mit Gedichten, Liedern, Blumen und Geschichten am 25. Juni um 18.00 Uhr in der Apostelkirche. Pastorin Niejahr und Gottesdienstwerkstatt

Gottesdienst zum Frauensonntag „Aus Vertrauen leben“

Zum dritten Mal findet der Frauensonntag am Sonntag Trini-tatis statt. In ganz Deutschland werden am 11. Juni Gottes-dienste gefeiert zum Thema „Aus Vertrauen leben“. Ange-sichts des 500-jährigen Reformationsjubiläums steht einer der wichtigsten Texte des Paulus aus dem Römerbrief (3,21-26) im Mittelpunkt: „Jetzt! aber ist Gottes Gerechtigkeit offenbart worden!“ Es geht dabei um das traditionelle und unser heutiges Verständnis von Sünde, um die Frage der strukturellen und in-dividuellen Sün-de, darum, inwie-fern Frauen und Männer unter-schiedlich darin verwoben sind und wie unser Leben(sgefühl) sich verändern kann, wenn wir im Vertrauen auf Gottes Gerech-tigkeit leben. Frauen und Män-ner sind herzlich eingeladen in die Apostelkirche um 10.00 Uhr.

Pastorin Sierts und Team

„Glück - und die Nacht der Kirchen“

Das Thema der diesjährigen Nacht der Kirchen am 16. Sep-tember ist „Glück“ - ein weiter Begriff. Was ist eigentlich Glück? Ist es flüchtig, beständig, zufällig, beeinflussbar? Wer findet wo sein und ihr Glück? Glückspilze, Glückskekse, Glücksklee, Glücksschweine, Hufeisen und und und sollen es fangen und bannen. Ab 19.00 Uhr wird die Gottesdienstwerkstatt in der Apostelkirche mit Liedern, Texten und anderen Anregungen auf die Suche gehen und an diesem Abend vielleicht ein biss-chen Glück finden. Wer sucht mit?

SOMMERKIRCHEAUFBRECHEN UND ANKOMMEN

„Aufbrechen und ankommen“ – so lautet in diesem Jahr das Motto der Sommerkirche. Sommerkirche, das sind die sechs Gottesdienste in den Sommerferien, die in diesem Jahr in der Apostelkirche um 10.00 Uhr stattfinden. Sie stehen unter die-sem gemeinsamen Thema, das in unterschiedlichen Facetten beleuchtet wird. Und wie immer gibt es an jedem Sonntag eine besondere musikalische Ausgestaltung. Aufbrechen, das tun in den Sommerferien alle, die in fernen Ländern, an der See oder in den Bergen den Abstand vom All-tag suchen. Aufbrüche sind es aber auch, wenn wir neue Pers-pektiven im Beruf, in einer neuen Beziehung oder in einer neu-en noch nie dagewesenen Herausforderung angehen. Der größte Aufbruch ist es wohl, wenn ich mich auf die Suche begebe, nach dem, was das Leben in seiner tiefsten und unfass-baren Dimension ist: auf die Suche nach dem Geheimnis GOTT. Und was ist in all dem „Ankommen“? Im Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf heißt es „Kein Un-fall, keine Behörde und kein physikalisches Gesetz konnten uns aufhalten. Wir waren unterwegs, und wir würden immer unter-wegs sein...“ Das Märchen von Hans im Glück endet mit den Worten „Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.“ „Tschick“ und „Hans im Glück“ sind zwei der Protagonisten der Sommerkirche. Lassen Sie sich überraschen von weiteren Aufbruchsgeschichten! Und: Brechen Sie selbst auf und machen Sie sich auf den Weg!

23. Juli: „Taufe - Aufbruch des Anfangs“

30. Juli: „Aufbrechen und ,frei von aller Last‘ ankommen - Hans im Glück

6. August: „Jesus verkündete das Reich Gottes und gekom-men ist die Kirche“

13. August: „Kein Unfall, keine Behörde und kein physikali-sches Gesetz konnten uns aufhalten“

20. August: „Aufbrechen. Ankommen. Und bleiben“

27. August: „Werdet Vorübergehende“

Im Anschluss an die Gottesdienste besteht die Möglich-keit, beim Brunch gemütlich zusammenzusitzen und sich auszutauschen.

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JUGENDFREIZEIT / REFORMATIONSJUBILÄUM

Ferien am Vätternsee!

Wälder, Elche, wunderschöne Landschaften: Und direkt vor der Tür der Vätternsee (Schweden), der zum Schwimmen einlädt. Zwischen dem 29.07. und 12.08.2017 veranstalten unsere Kirchengemeinde und der CVJM Altona-Eimsbüttel eine Sommerfreizeit für Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren. Zwei Wochen wollen wir zusammen in einem Gruppenhaus verbringen, dort Ferien machen, kreativ und sportlich sein, abenteuerliche Erlebnisse teilen, zusammen kochen, singen und Musik machen. Das Haus liegt in der Provinz Jönköping bei die dem Ort Munkaskog und bietet alles, um unvergessliche zwei Wochen zu erleben. Fußballplatz, Volleyballfeld, Tischtennisplatte, eine Lagerfeuerstelle und große Gemeinschaftsräume für abendliche Shows, Singstar-Sessions und Disco.

Wer schon einmal mit uns auf Freizeit war, weiß, dass unser abwechslungsreiches und spannendes Programm garantiert, dass die Langeweile in Hamburg bleibt. Es fehlt eigentlich nur noch... Du! Wir freuen uns auf Dich!

Die Freizeit wird von ausgebildeten ehrenamtlichen Teamer_innen organisiert, vorbereitet und begleitet. Der Freizeitpreis beträgt 565,00 €. Die Stadt Hamburg fördert Familien mit geringem Einkommen. Der Reisepreis für förderberechtigte Teilnehmer_innen kann erheblich gesenkt werden. Wir informieren gerne über die Förderbedingungen! Diese und weitere Informationen, insbesondere zur Anmeldung, gibt es per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 040 320 344 98 (bei Gwen & Anne).

Wer keine Zeit hat mitzufahren, aber unsere Arbeit und die Sommerfreizeit dennoch unterstützen möchte, ist herzlich gebeten, eine Spende an das Konto des CVJM Altona-Eimsbüttel, Hamburg e.V., Hamburger Volksbank eG, IBAN: DE60 2019 0003 0060 3883 07 mit dem Verwendungszweck „Spende“ zu überweisen. Jeder Betrag hilft und ist uns wertvoll! Liebe Grüße und bis in Schweden! Euer Freizeit-Team

Großes Reformations-Jubiläum in der HafenCity

Mit „Ahoi Martin“ begrüßt die Evangelische Kirche in Hamburg das Nordkirchenschiff nach seiner Tour entlang Norddeutschlands Küste und feiert am Samstag, dem 29. Juli von 14.00 bis 21.00 Uhr, ein großes Reformationsfest in der HafenCity auf den Magellan-Terrassen und am Sandtorkai. Programm: Um 14.00 Uhr Eröffnung durch Bischöfin Fehrs. Danach Musikprogramm mit Kinderchor, kirchenmusikalischer

Klassik, Blues, Gipsy und Gospel sowie modernen Hip-Hop- und DJ-Interpretationen alter Lutherlieder. Daniel Kaiser vom NDR und der Kabarettist Lutz von Rosenberg-Lipinsky moderieren und beleuchten Luther und die Reformation auf ihre Art. Darüber hinaus: Open-Ship auf dem historischen Dreimaster, Reformationsquiz für helle Köpfe, Kinderprogramm mit Wasserbaustelle, Foodtrucks, JiM`s Cocktail-Bar und viele Überraschungen.

Am Sonntag, dem 30. Juli, 11.00 Uhr Abschlussgottesdienst mit Bischöfin Fehrs auf den Magellan-Terrassen.

www.hamburger-reformation.de

www.nordkirchenschiff.de

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MECKLENBURGISCHE & POMMERSCHE

Evangelisches Wochenblatt für die Nordkirche Nr. 2 | 72. Jahrgang | 15. Januar 2017 | 1,20 Euro | www.kirchenzeitung-mv.de

Das erste Großereignis im neuen Jahr in der evangelischen Kirche in MV ist seit Jahrzehnten die Mitarbeiterta-gung der Kinder- und Jugendarbeit (MAT). Diesmal hatte das Kinder- und Jugendwerk Mecklenburgs für die MAT vom 4. bis 6. Januar in Salem bei Malchin zum Thema „An deinem Tisch – Gastfreundschaft in der Kinder- und Jugendarbeit“ eingeladen – in bewährter Kooperation mit der Kin-der- und Jugendarbeit des Kirchen-kreises Pommern.

Von Tilman BaierSalem. Gastfreundscha� gegenüber Fremden ist nicht einfach. Friede-mann Müller vom evangelischen Kin-der- und Jugendwerk in Mecklenburg hat da so seine Erfahrungen: „Als wir im Sommer unser Jugendcamp ‚Fette Weide‘ in Tempzin vorbereiteten, da wollten wir bewusst das Tre� en auch für junge Flüchtlinge ö� nen. Darum haben wir auch zwölf Syrer mit in die Planungsrunde eingeladen“, erzählt er. Die Muslime unter den Gästen hatten dann auch sehr klare Vorstel-lungen, was alles nicht sein dürfe: Kein Kruzifi x im „Raum der Stille“, kein Gebet zu Jesus Christus im Ab-schlussgottesdienst ... Das Vorberei-tungsteam ließ sich darauf ein – aber dann nutzte keiner der Muslime den Raum der Stille oder war beim geist-lichen Abschluss dabei.

„Das hat mir sehr zu denken gege-ben“, erzählt der Referent für Jugend- und Jugendsozialarbeit. Und er ist beim Thema Gastfreundscha� , gleich ob gegenüber Fremden aus anderen Kulturen oder der lieben Verwandt-scha� , zu dem Ergebnis gekommen: „Nimm dich selbst in deinen Grund-überzeugungen gegenüber Gästen nicht zurück – es sei denn, es fördert ein echtes Miteinander, und als Vor-leistung schon gar nicht.“ Das gelte auch in den Gemeinden gegenüber einheimischen Konfessionslosen: Die Botscha� gegenüber Gästen, so meint er, müsse generell lauten: „Du bist

herzlich willkommen, aber ich werde mich für dich nicht verbiegen – und es gibt unter uns Spielregeln, an die sich alle zu halten haben.“

Ganz ähnlich argumentiert auch Wolfgang Vorländer, rheinischer Pfar-rer und Berater von Führungskrä� en im Evangelischen Bildungswerk Le-verkusen, der eines der beiden Haupt-referate auf der diesjährigen MAT hielt. Für ihn ist die alte Regel des Mönchsvaters Benedikt von Nursia im Umgang mit Klostergästen noch immer beispielgebend, so wie er sie selbst als Gast im Kloster Maria Laach in der Eifel erlebt – mit viel Freiheit und Entgegenkommen, aber auch mit der Forderungen nach unbeding-ter Einhaltung einiger Grundregeln wie die Teilnahme am gemeinsamen Essen. Vor allem aber gibt es mit der Klausur einen Schutzraum für die Gastgeber, in dem der Gast nichts zu suchen hat. Bei Missbrauch der Gast-freundscha� endet diese, stellt der Autor zweier Bücher zum Thema „Gastfreundscha� “ klar.

Vorländer warnt auch vor der Ge-fahr, Gastfreundschaft gegenüber Fremden emotional zu überfrachten: Es ist für ihn nach Benedikt von Nur-sia eher ein ganz nüchternes Handeln im Sinne Jesu: Wenn einer in Not kommt, wird ihm solange geholfen, bis er die Hilfe nicht mehr braucht – oder als Last für den Gastgeber un-tragbar wird. Und er stellt klar: Durch ihre lange Frühgeschichte in kleinen Clans in feindlicher Umwelt sind wir Menschen bis heute so programmiert, dass wir alles Fremde als Gefahr ab-lehnen. Erst Kultur und Religion ha-ben in uns ein Mitgefühl mit Men-schen, die nicht zum eigenen Clan gehören, wachsen lassen. Fremden Menschen und neuen Situationen of-fen gegenübertreten können nur die-jenigen, die sich selbst mögen. Denn das sei für die Ausbildung einer star-ken Identität nötig, die es dafür braucht, so Vorländer.

Für die im Abschlussgottesdienst ins Rostocker Gemeindepfarramt ver-abschiedete mecklenburgische Ju-

gendpastorin Elisabeth Lange sind das die stärksten Sätze aus dem Vor-trag, zusammen mit den Grundbe-dingungen, die Vorländer für ein ge-lingendes Miteinander von Fremden und Einheimischen benennt – und sei es, wenn jemand neu in eine Schulklasse kommt: Beide Seiten brauchen die Erfahrung von Selbstbe-stimmung und Freiheit, brauchen die grundsätzliche Wertschätzung durch den anderen sowie Wohlergehen, Nähe und Zugehörigkeit zu einer Gruppe – weswegen Vorländer auch für das Recht von Einwanderern wirbt, Communitys zu bilden.

Mit diesem Vortrag, dem Referat der Greifswalder Religionswissen-scha� lerin Stefanie Gripentrog sowie 15 Workshops bestimmte das MAT-Thema die Tage in Salem stärker als sonst, so der Eindruck der Veranstal-ter. Mit 165 Teilnehmern, davon rund 35 aus Pommern, und 35 vom MAT-Team ist zudem die obere Auslas-tungsgrenze des Tagungszentrums erreicht worden.

Mitarbeitertagung der Kinder- und Jugendarbeit zu einem brennenden Thema

Gute Gastfreundschaft ist nüchtern

Gastfreundschaft ohne Überforderung: Einen Nachmittag pro Woche kümmert sich Melanie Rakien um die kleine Luijain.

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50 000 sonntägliche GottesdienstbesucherKiel. Die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher in der Nord-kirche ist in den vergangenen Jah-ren weitgehend stabil geblieben. Gingen im Jahr 2013 noch insge-samt 54 593 Menschen pro Sonntag in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in die Kirchen, so waren es ein Jahr später (2014) 51 521 pro Sonntag. Im Jahr 2015 kamen 52 777 Gläubige pro Sonntag in die Kirchen, wie aus Sta-tistiken der Nordkirche hervorgeht. Für das vergangene Jahr 2016 gibt es noch keine Zahlen. Die Nordkir-che hat über zwei Millionen Kir-chenmitglieder. Damit zählten in 2015 rund 2,5 Prozent der evangeli-schen Christen im Norden zu den regelmäßigen Gottesdienstbesu-chern. epd

Mahnwachen gegen Afghanen-AbschiebungRostock/Schwerin. Mit Mahnwa-chen in fast 20 Städten in MV soll am 14. Januar ein Abschiebestopp nach Afghanistan gefordert werden. teilte das Netzwerk „Afghanistan – Nicht sicher“ mit (siehe auch Seite 9). Anders als von der deutschen Regierung behauptet, sei das Land am Hindukusch nicht sicher. Nicht umsonst schließe sie ihre eigene Botschaft dort und gebe Reisewar-nungen für Deutsche heraus. Mit den Mahnwachen solle dem Schwe-riner Innenministerium seine Ver-antwortung vor Augen geführt wer-den: „Unter den Abgeschobenen wird es Tote geben.“ In MV sind nach Angaben des Netzwerkes etwa 70 Afghanen von Abschiebung bedroht. Andere Bundesländer wie Schles-wig-Holstein, Thüringen und Nieder-sachsen gingen mit dem gutem Bei-spiel einer Aussetzung voran. epd

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Donnerstag, 3. Dezember 2015 11:20:51

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MECKLENBURGISCHE & POMMERSCHE

Evangelisches Wochenblatt für die Nordkirche Nr. 47 | 71. Jahrgang | 20. November 2016 | 1,20 Euro | www.kirchenzeitung-mv.de

Seit Jahren ist die Friedhofs- und Be-stattungskultur in einem rasanten Wandel begriffen: Besonders in den Großstädten verfügen immer mehr Menschen, nach ihrem Tod anonym bestattet zu werden. Doch auch die großen ungenutzten Flächen für Erd-bestattungen auf den Dorffriedhöfen künden von diesem Wandel. Nun häu-fen sich auch Vorstöße, den Fried-hofszwang ganz aufzuheben. Doch es gibt gute Gründe, davor zu warnen.Von Tilman BaierSchwerin. „Die Urne gehört nicht in den Bücherschrank.“ Thomas Klie, Professor für Praktische Theologie an der Universität in Rostock, gebraucht plastisch-drastische Worte, wenn er für den Erhalt der traditionsreichen Friedhofs- und damit auch der Erin-nerungskultur eintritt – so wie kürz-lich auf einer Veranstaltung der Kir-chenzeitung und der Bibelgesellscha� MV in Schwerin oder bei der hochka-rätigen Tagung „Funerale6“ an der Rostocker Universität Anfang Novem-ber zum Thema „Friedhofspfl icht / Friedhofsfl ucht“.Es ist nicht so, dass Klie den Wandel im Umgang mit dem Tod in der heu-tigen Zeit verdammt. Immerhin gilt der Professor als Experte für die Erfor-schung dieser Umbrüche. So hat er für einiges Aufsehen gesorgt als er vor-schlug, die Rostocker Universitätskir-che wie im Mittelalter für zu Lebzei-ten verdiente oder gut betuchte Ros-tocker als Begräbnisort zu ö� nen – in einem Kolumbarium, einer Gedenk-wand mit Nischen für die Urnen.Kritisch sieht er allerdings die Be-strebungen, das recht strenge deut-sche Bestattungs- und Friedhofsrecht aufzugeben. Nordrhein-Westfalen und der Stadtstaat Bremen haben es bereits aufgeweicht, und auch in Mecklenburg-Vorpommern gab es schon Vorstöße von den Linken im Landtag, hier liberaler zu verfahren, die allerdings erst einmal abgewiesen wurden. Eine Urne im Bücherschrank

wird es also in MV zunächst nicht ge-ben. „Gut so“, meint Thomas Klie. „Stellen Sie sich bitte vor, was damit geschieht, wenn irgendwann die Er-ben nichts mehr mit der Urne anfan-gen können und sie entsorgen.“Doch dem Professor geht es nicht nur um einen pietätvollen Umgang mit sterblichen Überresten. Ihm ist es auch wichtig, dass sich die Gräber an ö� entlich zugänglichen Orten befi n-den. Ein Grab im privaten Garten, selbst bei Einhalt der Hygenievor-schri� en, lehnt er darum ab. Denn sonst könnte es geschehen, dass Men-schen, die trauern, aber nicht zu den direkten Angehörigen gehören, kei-nen Zutritt zum Grab haben. Doch „Trauer braucht einen Ort“ ist eine seiner ständigen Mahnungen.Zudem ist Klie davon überzeugt, dass die meisten der Verfügungen, ano nym bestattet zu werden, aus ei-ner falschen Rücksichtnahme gegen-über den Nachfahren geschieht, de-nen man nicht die Last der Grabpfl e-ge au� ürden möchte. Doch selbst

wenn keine Angehörigen mehr da oder in der Nähe sind, gibt es Alterna-tiven zur anonymen Bestattung. So haben bereits etliche Friedhöfe Ur-nengemeinscha� sgräber angelegt, bei denen eine kleine Platte im Rasen, den der Friedhofsgärtner pfl egt, an-zeigt, wessen Asche darunter liegt. Auch in den derzeit in Mode kom-menden Friedwäldern zeigen kleine Tafeln am Baum an, wessen Überreste zwischen den Wurzel ruhen. Doch schon bei Seebestattungen, bei denen es vorgeschrieben ist, die Koordinaten der Urnenversenkung zu vermerken, fehlt dann ein jederzeit aufsuchbarer Ort für die Trauer, ebenso bei der Rostocker Aschestreuwiese.Um die Friedhofs- und Trauerkul-tur auch in einem sich wandelnden kulturellen Umfeld zu erhalten, emp-fi ehlt Thomas Klie den Trägern der Friedhöfe, in ihren Ordnungen mehr Freiräume zur Gestaltung der Gräber zu geben – ebenso den Pastoren, bei den Trauerfeiern mehr auf die Wün-sche der Angehörigen einzugehen.

Thomas Klie kämpft für einen Erhalt der Friedhofs- und Erinnerungskultur„Wir brauchen Trauerorte“

Thomas Klie: Friedhöfe verändern durch neue Bestattungsformen ihr Gesicht.

Unter einem Dach Evangelische Musikschule und Gemeindemitarbeiter im neuen Haus 9 Wirbel um Bibelzentrum Der geplante neue Name des Barther Hauses gefällt nicht allen 11

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Neuer Landespastor für Diakonie in MV gewähltSchwerin. Künf-tiger Landespas-tor für Diakonie in Mecklenburg-V o r p o m m e r n und damit Nach-folger von Martin Scriba wird Paul Philipps (54). Die Kirchenleitung der Nordkirche berief den bisheri-gen Leiter des Predigerseminars in Ratzeburg auf Vorschlag des Auf-sichtsrates des Diakonischen Wer-kes in MV auf ihrer jüngsten Tagung in Rendsburg. Martin Scriba, seit 2009 Landespastor für Diakonie in MV, wird am 9. Juli 2017 in den Ru-hestand verabschiedet, Philipps soll sein neues Amt am 1. September 2017 übernehmen. Mit zwei anderen Vorstandsmitgliedern und rund 70 Mitarbeitenden des Landesver-bands hat er nun die Aufgabe, die 114 Vereine, Stiftungen und Gesell-schaften, die im Diakonischen Werk MV zusammengeschlossen sind, „so zu beraten, dass sie den Menschen im Land optimale Hilfe, Beratung, Unterstützung und Pfl ege anbieten können“, erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Propst Karl-Mat-thias Siegert (Wismar). Die Diakonie in MV bietet in 951 Einrichtungen und mit 13 000 Mitarbeitern Hilfe und Unterstützung. kizBrot für die Welt-Aktion startet in NeukirchenSchwerin. Die diesjährige Aktion von „Brot für die Welt“ wird für MV am 1. Adventssonntag um 10 Uhr in der Kirche zu Neukirchen bei Bützow eröffnet. In dem Gottesdienst wird der scheidende Diakonie-Landes-pastor Martin Scriba predigen. kiz

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Neue Seiten für den Norden:www.kirchenzeitung-mv.de

Titelklinke MP_90x25Donnerstag, 3. Dezember 2015 11:20:51

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„Wo ist denn mein Engel? Können Sie ihn da auf dem Nachttisch irgendwo sehen? Ich hab ihn gestern erst ge-schenkt bekommen …“ Ich rücke die kleine Figur ins Blickfeld der Frau, an deren Bett ich sitze. Die letzten zwei Wo-chen sind ihr anzusehen. Leben zwi-schen hier und dort, zwischen Ban-gen und Hoffen, Bleibenwollen und Gehenmüssen. „Ein Engel war immer bei mir. Jetzt ist der Kleine hier, als sichtbarer Vertreter.“Tage später denke ich an diesen klei-nen Engel der Frau und an unsere Gespräche. Ein alter Fischer fragt mich: „Sagen Sie ma, Fru Pastorin, wie wird das denn nu sein, wenn ick sterb?“ Gruselge-schichten vom Hörensagen tischt er mir auf und guckt mich gefasst und erwartungsvoll an.Nicht vor dem Tod, der in Sichtweite gerückt ist, hat er Angst. Sondern vor der Zeit davor. Vor dem Sterben. Wir reden über Schmerzen, die Ohnmacht der Hilfl osen, über ambulante und stationäre Hospizangebote, legale und illegale Sterbehilfe – und über unseren Glauben. „Mo-

ment“, sagt er und zieht die Schublade seines Nachtti-sches auf. Eine kleine ledergebundene, zerlesene Bibel gibt er mir in die Hand. „Die trag ich immer auf dem Her-zen. Grad fehlt mir noch meine Brille, aber ich kenn die Geschichten ja auswendig.“Ein Engel, das Buch der Bücher, ein Fin-gerrosenkranz, ein Kreuz um den Hals, der Konfirmationsspruch im Porte-monnaie … Anker im Hier und Jetzt. Zeichen aus einer anderen Welt, die unsere sichtbare schon immer um-fängt und durchdringt.Nicht erst, wenn wir über die Grenze von hier nach dort treten, rettet uns Gottes Ewigkeit, sein vollkommenes Reich, das Johannes, der Seher, in der Offenbarung so beschreibt und auch ganz anders sein kann. Jetzt schon rettet uns die Hoffnung darauf – und die Momente der Gewissheit: Gott ist da. Jetzt. Hier. Bei mir. Durch einen Engel, uralte Geschichten des Glaubens in der Bibel, durch das Kreuz, das ich nicht allein trage, Hände, die meine Tränen abwischen, Menschen, die mein Leid mit-tragen. Mitten im Leben und am Ende.

„Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!“aus der Offenbarung, 21, 1 - 7

Wo ist mein Engel?

ZUM EWIGKEITSSONNTAG

Sandra Hille, Pastorin aus Greifswald

ANGEMERKTTüren auf!Von Marion Wulf-NixdorfNoch immer ist es Stadtgespräch in Schwerin: Das Konzert „Punk meets classic“ am Freitagabend vor einer Woche mit der Punk-Band „Jesus wohnt in Bützow“, dem tanzenden Julian Schilling im Altarraum des Doms und anderen. Vielen Christen gefällt es sicher besser, wenn ihre Kirche wegen des dort verkündeten Wortes und nicht wegen eines solchen umstrittenen Events im Gespräch ist. Dass die Domgemeinde aber zugestimmt hat, ihre Türen zu ö� nen für Punker und ihre Musik, ist ihr hoch anzu-rechnen. Dass schon im Vorfeld der Veranstaltung Vorwürfe von Blas-phemie im Raum standen, wie eine Musikerin erzählte, scheint mir sehr überzogen.Ob die gröhlenden Typen unter den Besuchern mit ihren Bierfl a-schen in der Hand es scha� en wür-den, nicht in eine dunkle Ecke im Dom zu pinkeln, kein Geraufe an-zufangen – da war mir auch etwas unwohl. Sie haben mich mehr als genervt. Aber das galt es auszuhal-ten, wenn ich wissen wollte, wie es sich anfühlt, wenn Welten zusam-men kommen. Meine Welt und die der anderen, der Punker, der mir Fremden eben.Ich habe einen guten Organisten gehört, einen spannenden Schlag-zeuger, eine so noch nie gehörte Querfl ötistin, Gudrun Bassarak, der ich diese schrägen Töne nie zuge-traut hätte. Das war klasse. Als die Punk-Band in Fahrt kam, bin ich gegangen. So habe ich den Stumm-fi lm verpasst. Schade eigentlich.„Gewöhnungsbedür� ig und mu-tig“ war am Tag darauf auch zu hö-ren. „So eine Kommunikation her-zustellen“ fand eine junge kirchen-fernere Mutter schön, aber auch „natürlich grenzwertig“. Der Dom und was darinnen ist, mitten in der Welt. Was wollen wir mehr? Aber: Ich freue mich sehr auf meinen Sonntagsgottesdienst, den vertrauten. Auf meine Musik.

Paul Philipps Foto: Nordkirche

Foto: Uni Rostock / Julia Tetzke

NEU!

Schlosskapelle gekröntIn Ludwigsburg geht es mit der Renovierung des Kleinods sichtlich voran 13

Menschen wahrnehmenIm Gespräch mit den drei kirchlichen Flüchtlingsbeauftragten 9

Können Sie sich Namen gut merken? Einfach ist das nicht immer. Auch für mich als Pastor nicht. Aber manche Leute erwarten das. Es gilt, dass wir anderen Menschen das Ge-fühl geben, dass sie uns wichtig sind. Wenn wir uns ihren Namen zu merken versuchen, haben wir schon etwas Gemeinsames. Mose könnte doch beruhigt sein. Gott sagt zu ihm: „Ich kenne dich mit Na-men.“ Ihm, Mose, gilt die Zuneigung Gottes sofort. Das zeigt das Kennen seines Namens. Ja, in himmlischen Re-gionen ist er ein Begriff. Man kennt ihn, redet mit ihm. Ich sehe Mose vor mir in seinem heiligen Zelt sitzen und nachsinnen über Gottes Zuspruch: „Du hast Gnade gefunden vor meinen Augen.“ Mose hatte mit dem Leben und Glauben der mit ihm zie-henden Israeliten viele Schwierigkeiten. Gott hatte sie he-rausgeführt aus der Sklaverei in Ägypten und am Schilf-meer Wunderbares für sie vollbracht. Er war der Gott, der um seiner Menschen willen mit ihnen auf dem Weg ist. Seitdem waren viele tagelange Fußmärsche durch die Wüste, Hunger und Durst zu durchleiden. Dazu täglich das Murren der Leute: Mose, wo ist denn dein Gott?

Das hat auch Mose ins Zweifeln gebracht. Er fl eht zu Gott: „Lass mich deine Herrlichkeit sehen!“ Auf dem beschwer-lichen Weg Gott einmal schauen zu können und zu wissen, dass er wirklich mit dabei ist …

Eine solche Situation kennen vielleicht auch wir, wenn wir nach zwei Wochen immer noch der großen, unbekannten Wegstrecke durch das Jahr 2017 gegen-überstehen. Wir wünschen unserer Welt Frieden. Wir wünschen uns die Garan-tie, dass alle Friedensverheißungen Gottes darin einen festen Grund haben, dass dieser Gott ein lebendiger Gott ist.

Alle Kreatur seufzt danach: Gott, lass uns deine Herrlich-keit schauen. Sei anwesend in unserer friedlosen Weltwüs-te, Gott. Schenke uns deine Nähe und Kraft zum Leben.Ich möchte Mose folgen, der dennoch in seinem Glauben Gott folgen will, weil er sich ihm nicht entziehen kann. Und weil er weiß: Gott geht mit mir weiter. Jenseits aller Fragen im Leben hören auch wir: „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.“ Das gelobte Land liegt noch vor uns. Sein helles Morgenlicht leuchtet uns schon entgegen.

„Ich kenne dich mit Namen“aus dem 2. Buch Mose 33, 17b-23

Aufbruch in Wüstenzeiten

ZUM 2. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Jan Steffens ist Pastor an St. Petri in

Hamburg-Altona

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1. Sonntag nach Epiphanias | Nr. 1 | 93. Jahrgang | 8. Januar 2017 | 1,70 Euro | www.evangelische-zeitung.de3914H

FÜR HAMBURG

Es herrschen unruhige Zeiten. Die einen reden von Angst, während die anderen sich unbeirrt für die Schwachen einsetzen. Doch ohne Gott fehlt allen ein Kompass. Er bietet Dach, Segen, Orientierung. Dabei tröstet Gott nicht nur, er handelt – und beschenkt.

Von Kirsten FehrsHamburg. Neu sollen wir ins neue Jahr gehen, mit neuen Gedanken, veränderten Perspektiven, inspi-riert – die Jahreslosung 2017 hat es in sich. „Gott spricht: Ich schen-ke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ So heißt es beim Propheten Hesekiel. In einer Zeit, in der so viele Men-schen verunsichert sind durch Krieg und Terror, durch Gewalt und neuen Nationalismus, setzt die Jahreslosung neu an. Es gilt, sich erneut ein Herz zu fassen und wieder den Geist zu leben, der zum Guten verändert.

Am wenigsten klagen die Engagierten

Viele Menschen haben ja schon im alten Jahr gezeigt, wie das ge-hen kann. Auch wenn sie aus mei-ner Sicht viel zu wenig zu Wort kamen. Sie zeigen Mitmensch-lichkeit und Herz, ohne Ober-grenze. Packen an, wo Not ist. Ich erlebe zum Beispiel in unseren Kirchengemeinden immer noch eine ungebrochene Bereitscha� , Flüchtlingen zu helfen. Anders als vor einem Jahr, als es eher um Kri-senmanagement ging, verstetigt sich das Miteinander, unbeirrt und zugewandt. Es braucht eben einen langen Atem, sei es beim Deutschunterricht, in der Kinder-betreuung oder in der Begleitung zu Behörden.

Andere engagieren sich für be-hinderte Menschen oder für Alte, besuchen Kranke oder kümmern sich ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche. Komischerweise kommen von diesen Engagierten die wenigsten Klagen. Europa kann mehr brauchen von dieser Furchtlo-sigkeit der Hilfs-bereiten, die im-mer wieder ei-nen neuen An-fang machen. Es s ind immer noch so viele, die sich danach sehnen, dass sich die Welt zu einer besseren wandelt.

Und doch soll die Unruhe nicht kleingeredet werden. Mich erinnert die Jahreslosung an das berühmte Wort, das Augustinus an den Anfang seiner Bekennt-nisse, der „Confessiones“, stellt: „Ruhelos ist unser Herz, Gott, bis es Ruhe fi ndet in dir.“ Wir sind bei allem, was wir tun, immer wieder leicht zu verunsichern. Auch wenn es uns gut geht. Denn materiell, so viel steht fest, geht es uns Deutschen so gut wie sel-ten. Auch wenn das Vermögen sehr ungleich verteilt ist. Die Un-ruhe wächst vielleicht gerade dann – auch, wenn wir in einem der wohlhabendsten Länder in Europa leben. Und sie wächst erst recht, wenn wir in Not und Zweifel geraten.

Hier setzt der Vers aus Hese-kiel an. Als sich der Prophet 587 vor Christus mit diesen Worten Gottes an das Volk Israel wendet, ersehnt es nichts mehr als einen neuen Anfang. Auch mit Gott. Doch im Moment ist alles zu Ende. Der Tempel, das Heilig-tum zerstört. Gott wohnt nicht

mehr bei ihnen. Innerlich ent-wurzelt leiden die Israeliten in der Babylonischen Gefangen-scha� auch äußerlich unter ihrer Heimatlosigkeit.

Und mir kommt in den Sinn, dass es wie den Israeliten da-mals auch heu-te vielen Men-schen in unse-rem Land so geht: Entfernt von Gott wie nie – der scheint vielmehr unbe-kannt verzogen. Ohne Dach und Segen, ohne

Stern und Himmel fehlt der Kom-pass. Ohne Orientierung wächst die Angst, und das Herz verstei-nert. Auch davon weiß Hesekiel, denn er kündigt zugleich an, dass Gott das steinerne Herz wegneh-men werde.

Ein Satz, der Angst verwandeln kann

Die Zusage also steht, doch wo bleiben dann Angst und Sorgen? Der Kabarettist Hanns-Dieter Hüsch hat dazu die wunderbare Geschichte von „Paul auf den Bäumen“ erzählt. Dieser Paul ver-bringt den Heiligen Abend in ei-nem leeren, fahrenden Güterwa-gen. Allein im Dunkeln bekommt er Angst und schreibt mit Kreide-resten die Wände des Waggons voll mit allem, was ihn bewegt. Im Licht des neuen Morgens dann entdeckt er, wie sich alles verwan-delt hat. Auf den Wänden – voll Lebenszeichen und Hilferufen, Wutausbrüchen und Sanftmut und Jahreszahlen – überall habe auf einmal deutlich zu lesen ge-

standen: „Fürchtet euch nicht!“ Und wäre nicht wegzuwischen gewesen, sagt Paul.

Das „Fürchtet euch nicht!“ ist nicht mehr wegzuwischen – welch starke Übersetzung der Botscha� , die uns noch von Weihnachten her ins neue Jahr herüberklingt! Fürchtet euch nicht! Niemals ist sie wegzuwischen, die Zusage Got-tes, seine Menschenfreundlich-keit, seine Gültigkeit. „Ich schen-ke euch ein neues Herz und lege in euch einen neuen Geist“ – diese Worte des Propheten Hesekiel spannen sich wie ein schützendes Dach über 2017. Dieser Satz kann Angst verwandeln. Denn Gott sagt nicht: Kopf hoch, Angst weg. Der Trost der Jahreslosung liegt gerade nicht im Vertrösten, son-dern im Geschenk. Nicht „ich will“, sondern „Gott tut“.

Und das bedeutet nicht, plan-los, doch es bedeutet, furchtlos ins neue Jahr zu gehen. Es bedeutet, die Sätze unseres Glückes und un-seres Unglückes, die an den Wän-den stehen könnten, anzuschauen und überschrieben zu sehen. „Denn ein Herz voll Freude sieht alles fröhlich an, ein Herz voll Trübsal alles trübe“, sagt Martin Luther. Es ist ja nach menschli-chem Ermessen unwahrschein-lich, dass es in diesem Jahr friedli-cher auf Erden zugeht als im ver-gangenen. Die Herausforderun-gen bleiben. Aber es liegt auch an uns, wie wir sie betrachten. Die-sen Blickwechsel wünsche ich mir. Und ich gehe voller Zuversicht in dieses neue Jahr 2017.

Ohne Himmel fehlt uns der Kompass, schreibt Bischöfi n Kirsten Fehrs über den Glauben. Als Bild zu ihrer Auslegung der Jahreslosung 2017 suchte sie sich diese Fotografi e vom Blick auf die Elbe bei Lauenburg an einem Wintertag aus. Foto: Susanne Gerbsch

Bischöfi n Kirsten Fehrs schreibt für die EZ über die Jahreslosung 2017

Gottes großes TunBillstedter Sternsinger bei MerkelBillstedt. Vier Hamburger Kinder aus der katholi-schen Pfarrgemeinde St. Paulus Billstedt reisen am Montag, 9. Januar, nach Berlin zum Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie vertreten in diesem Jahr das Erzbistum Hamburg, teilte die katholische Pressestelle mit. Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. epd

Lindenberg stellt in Kirche ausSt. Pauli. Die Kirche St. Joseph auf St. Pauli, Große Freiheit 43, zeigt die Bildserie „Udos 10 Gebote“ von Udo Lindenberg. Die Ausstellung wird am Montag, 9. Januar, in der katholischen Kirche eröff-net und ist bis zum 5. Februar zu sehen. Geöffnet ist die Kirche montags bis sonnabends von 12 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. epd

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DOSSIER DER WOCHEReformationsjahr 2017Sie singen, tanzen, malen – für einen Theologen aus dem Mittelalter. Im Jahr 2017 feiern Protes-tanten das 500. Jahr der Reformation und ihren Reformator, Martin Luther. Wir erzählen, welche Höhepunkte die Kirchen in Norddeutschland zum Reformationsjahr planen. Aber brauchen wir wirklich Luther-Weine und Reformationssocken? Und was passierte vor 100 Jahren, im Reformati-onsjahr 1917? Ein Blick in die Geschichte be-schreibt die Jubiläen und Erinnerungsfeiern an den Reformator in den Jahren 1917, 1933 oder 1983. Er zeigt, wie Martin Luther immer wieder für politische Zwecke instrumentalisiert wurde.Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 6 und 7.

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Letzter Sonntag des Kirchenjahres | Nr. 47 | 92. Jahrgang | 20. November 2016 | 1,70 Euro | www.evangelische-zeitung.de

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FÜR HAMBURG

Auf AchsePastor reist mit Hund und Motorrad durchLuther-Städte 15Im FokusKirchen nehmen nach Wahlsieg Trumps Kursunter die Lupe 5

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Der Papst hat „Menschen aus pre-kären Wohnverhältnissen“ nach Rom eingeladen. Mehr als 4000 kamen aus ganz Europa, darunter auch eine Reisegruppe aus Ham-burg. Das Oberhaupt der katholi-schen Kirche feierte im Peters-dom eine Messe mit ihnen und begrüßte einige sogar persönlich.Von Friederike LübkeHamburg / Rom. Der beste Mo-ment war der, als der Papst vor ihm stand und ihm die Hand gab, sagt Rainer Rümer. Als einer von 4000 Wohnungslosen stand der Mann aus Hamburg am vergange-nen Wochenende in der größten Empfangshalle des Vatikans in Rom und konnte persönlich mit dem Papst sprechen. Zum Jahr der Barmherzigkeit hatte Franzis-kus „Menschen aus prekären Wohnverhältnissen“ nach Rom eingeladen. Zwei Personen aus je-dem Land begrüßte er als Abge-sandte persönlich. Rainer Rümer aus Hamburg gehörte dazu: „Das vergesse ich nie in meinem Le-ben“, sagt er. „Er hat gesagt: Vielen Dank – und dass er für uns betet“, berichtet Rümer. „Dass er so men-schenfreundlich ist, hätte ich nicht gedacht“, sagt er. Seine Rei-segruppe verfolgte den Moment über eine Leinwand im Saal und sah, wie Rümer mit seinen Gefüh-len kämp� e.„Zu sehen, wie er berührt war, ging unter die Haut“, sagt Pater Jan Roser, Geistlicher Rektor der Ka-tholischen Akademie Hamburg, der die Reise geleitet hat. Auch für ihn war sie etwas Besonderes: „Ich habe schon viele Gruppen geleitet, aber ich habe selten eine so große Gruppe so schnell zusammen-wachsen sehen“, sagt er. Die Katholische Akademie hat die Reise organisiert, unterstützt vom Diözesanverband der Caritas und dem Malteser Hilfsdienst.

Die Obdachlosen wurden durch kirchliche und nicht-kirchliche Träger der Wohnungslosenhilfe ausgewählt und eingeladen, wie etwa die Kirchengemeinde St. So-phien oder das Hamburger Stra-ßenmagazin „Hinz&Kunzt“. Bei der Reise waren sowohl ehemali-ge Obdachlose dabei als auch Menschen, die noch immer auf der Straße leben. Die Aussicht auf die Reise hat-te das Leben der Obdachlosen schon Wochen vor der Abreise bestimmt, berichtet Stephan Kar-renbauer von „Hinz&Kunzt“: „Sie machten sich Gedanken: Ich bin noch nie gefl ogen. Was soll ich anziehen? Was soll ich dem Papst sagen?“ Plötzlich ging es nicht mehr um die alltäglichen Sorgen wie einen trockenen Schlafsack, sondern auch um gro-ße Themen wie Religion oder den Sinn des Lebens, berichtet Jan Ro-

ser. „Sie haben Urlaub im Kopf gemacht“, beschreibt er das mit den Worten eines Mitarbeiters.Die Organisation stellte die Helfer jedoch vor Herausforderun-gen: Manche sagten zu, verschwan-den dann aber, sodass ihre Plätze neu vergeben werden mussten. 108 Personen machten sich

schließlich aus der Diözese Ham-burg auf den Weg, davon rund 30 Begleiter. Finanziert wurde das Projekt durch Spenden.Insgesamt waren rund 4000 Menschen aus 21 Ländern der Ein-ladung des Papstes gefolgt, davon etwa 600 aus Deutschland. Drei Tage verbrachten sie in Rom. Auch an einer Messe mit dem Papst im Petersdom nahmen sie teil.Die Reise hatte zwei Ziele: Sie sollte für die Obdachlosen einen Wert haben. Und sie sollte das The-ma Obdachlosigkeit stärker in das Licht der Ö¥ entlichkeit rücken. „Es ging darum, Menschen einzu-laden. Gerade die Vergessenen der Gesellscha� sollen den Blick Got-tes auf sich gerichtet wissen“, sagt Jan Roser. An den Obdachlosen hätte man beobachten können, dass das bei ihnen gut angekom-men sei. Der Besuch in Rom hätte sie aufgerichtet – auch körperlich.

Vor dem Abfl ug stellen sich die Rom-Reisenden am Flughafen zum Gruppenfoto auf. Fotos (2): dpa

Hamburger Wohnungslose haben den Papst in Rom getroffen„Das vergesse ich nie im Leben“500 Sänger proben für OratoriumHamburg. Fast 500 Sänger aus Hamburg und Um-gebung werden am Sonnabend, 19. November, erstmals das Pop-Oratorium „Luther“ komplett durchsingen. Hierzu treffen sich Einzelpersonen, die keinem lokalen Chor angehören, teilten die Veranstalter mit. Sie würden „vielleicht zum ersten Mal ‚Bühnenluft schnuppern‘“, so Oratorium-Spre-cher Christian Gerhardus. Insgesamt hatten sich bis Ende Oktober knapp 1500 Sänger für das Mu-sical-Projekt angemeldet. Premiere in Hamburg ist am Sonnabend, 18. Februar. Dann treten Chor, Symphonieorchester, Rockband und Musicalstars gemeinsam auf. epdVerein Schlaufox ausgezeichnetHamburg. Der Verein Schlaufox ist mit dem Deich-mann-Förderpreis für Integration ausgezeichnet worden. Die Einrichtung erhielt aus der Hand des Verwaltungsratsvorsitzenden Heinrich Deichmann 15 000 Euro, wie das Essener Schuhunternehmen Deichmann mitteilte. Schlaufox bekam die Aus-zeichnung in der Kategorie „Berufl iche Förderung durch Vereine, öffentliche Initiativen und kirchli-che Organisationen“. Rund 180 ehrenamtliche Hel-fer bieten hier Projekte für gefl üchtete und sozial benachteiligte Kinder an. epd

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„Wo ist denn mein Engel? Können Sie ihn da auf dem Nachttisch irgendwo sehen? Ich hab ihn gestern erst ge-schenkt bekommen …“ Ich rücke die kleine Figur ins Blickfeld der Frau, an deren Bett ich sitze. Die letzten zwei Wo-chen sind ihr anzusehen. Leben zwi-schen hier und dort, zwischen Ban-gen und Hoffen, Bleibenwollen und Gehenmüssen. „Ein Engel war immer bei mir. Jetzt ist der Kleine hier, als sichtbarer Vertreter.“Tage später denke ich an diesen klei-nen Engel der Frau und an unsere Gespräche. Ein alter Fischer fragt mich: „Sagen Sie ma, Fru Pastorin, wie wird das denn nu sein, wenn ick sterb?“ Gruselge-schichten vom Hörensagen tischt er mir auf und guckt mich gefasst und erwartungsvoll an.Nicht vor dem Tod, der in Sichtweite gerückt ist, hat er Angst. Sondern vor der Zeit davor. Vor dem Sterben. Wir reden über Schmerzen, die Ohnmacht der Hilfl osen, über ambulante und stationäre Hospizangebote, legale und illegale Sterbehilfe – und über unseren Glauben. „Mo-

ment“, sagt er und zieht die Schublade seines Nachtti-sches auf. Eine kleine ledergebundene, zerlesene Bibel gibt er mir in die Hand. „Die trag ich immer auf dem Her-zen. Grad fehlt mir noch meine Brille, aber ich kenn die Geschichten ja auswendig.“Ein Engel, das Buch der Bücher, ein Fin-gerrosenkranz, ein Kreuz um den Hals, der Konfirmationsspruch im Porte-monnaie … Anker im Hier und Jetzt. Zeichen aus einer anderen Welt, die unsere sichtbare schon immer um-fängt und durchdringt.Nicht erst, wenn wir über die Grenze von hier nach dort treten, rettet uns Gottes Ewigkeit, sein vollkommenes Reich, das Johannes, der Seher, in der Offenbarung so beschreibt und auch ganz anders sein kann. Jetzt schon rettet uns die Hoffnung darauf – und die Momente der Gewissheit: Gott ist da. Jetzt. Hier. Bei mir. Durch einen Engel, uralte Geschichten des Glaubens in der Bibel, durch das Kreuz, das ich nicht allein trage, Hände, die meine Tränen abwischen, Menschen, die mein Leid mit-tragen. Mitten im Leben und am Ende.

„Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!“aus der Offenbarung, 21, 1 - 7

Wo ist mein Engel?

ZUM EWIGKEITSSONNTAG

Sandra Hille, Pastorin aus Greifswald

Trauer bewältigenAm Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag im Kir-chenjahr, denken evangelische Christen beson-ders an die Verstorbenen. Viele Menschen schmü-cken die Gräber ihrer Liebsten oder zünden eine Kerze für sie an. Wie lässt sich die Trauer um einen Verstorbenen mit ins Leben nehmen? Wie machen Menschen weiter, die ihre Kinder verloren haben oder von ihren Eltern Abschied nehmen mussten? Was hilft Trauernden und wie können andere ih-nen in dieser schwierigen Zeit beistehen? Was Menschen erlebt haben, was Psychotherapeuten raten und wie die Klagepsalmen der Bibel eine neue Rolle in Trauerzeiten spielen können, lesen Sie im Dossier auf den Seiten 6 und 7.

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„Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist

in euch.“ Hesekiel 36, 26

Kirsten Fehrs ist Bischöfi n im Sprengel Hamburg und Lübeck.Foto: epd

schreiben Hauptpastoren 19 NEU!

@ evangelische-zeitung.de/ez-app 0431-557799

Page 15: EIMSBÜTTELER BOTE€¦ · Ab 16.00 Uhr-verwan delt sich das Gelände rund um die Chris-tuskirche zu einem Festplatz, der alle Menschen jeglichen Alters des Quartiers und darüber

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REGELMÄSSIGE ANGEBOTE

Geistliche AngeboteOase der Stille (Sitzen in der Stille)montags, 19.30 - 21.00 UhrMeditationsraum Bei der Christuskirche 5 Ltg: Gundula Döring, Pastorin

Die halbe Stunde (Sitzen in der Stille)dienstags, 8.45 – 9.15 UhrMeditationsraum Bei der Christuskirche 5 Ltg: Gundula Döring, Pastorin

Vesper (Gesungenes Abendgebet)freitags, 19.30 Uhr, ChristuskircheKontakt: Enno Tiaden, [email protected]

Kriya Yoga Meditationdonnerstags 14-tägigPastorat Bei der Christuskirche 5Kontakt: Olaf WendelkenTel. 0173-5745382

Bibelgesprächskreisjeden zweiten Donnerstag, 15.30 UhrKirchencafe der ChristuskircheKontakt: Pastor Michael Babiel

GlaubensatelierKontakt: Christine Lanz, [email protected]

Friedensgebetmontags, 18.00ApostelkircheInfos über das Kirchenbüro

Lucernarium - das gesungene Abendgebetjeden letzten Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr, ChristuskircheLtg. / Kontakt: Christian Winkler, Prädikant

Interreligiöser DialogLtg. /Kontakt: Helmut Kirst, Pastor(wieder ab Juli)

Gottesdienstwerkstatt St. StephanusInfos: Büro Apostelkirche

„OFFENE KIRCHE“Apostelkirche, samstags 10.00-12.30 Uhr. Kurzandacht: 12.00mittwochs 9.30-13.30 UhrChristuskirche, montags bisfreitags 12.00-13.00 Uhr, dienstags u. freitags 17.00-18.00,mittwochs u. freitags 12.00 - 18.00 UhrInfos über Kirchenbüros

Musikalische AngeboteMusik an der ChristuskircheLtg. / Kontakt: Friedemann Kan-nengießer, Kantor und OrganistEimsbüttler Kantoreidonnerstags, 20.00 Uhr

Gemeindesaal der Christuskirche

Choralschola der Eimsbüttler Kantoreidonnerstags, 19.00 Uhr (nach Absprache)Gemeindesaal der Christuskirche

schola cantorum st. stephanusmontags, 20.00 UhrGemeindesaal der Christuskirche

Ave-Singkreisfreitags, 20.15 Uhr (nach Abspra-che) Christuskirche

Türmer an der Christuskirchesamstags, 17.45 Uhr,Turm der Christuskirche

Musik an der ApostelkircheLtg. / Kontakt: Constanze Kowal-ski, Kantorin und Organistin

Gospelchor “Crossroads“mittwochs, 20.00 UhrApostelkirche

Band der Apostelkirchedonnerstags, 18.00 UhrApostelkirche

Kinderchor siehe KINDER

Weitere Angebote unter www.kirchenmusik-eimsbuettel.de

Angebote für Kinder Spielgruppe Bethlehem-Kirchedienstags bis donnerstags, 9.00–12.00 Uhr, Kinder ab 2JahreKontakt: Heike Schmid und Mi-chaela Cikursch

Eimsbütteler KinderchorLtg: Constanze Kowalski, Kantorin und OrganistinDer Kinderchor hat folgende Gruppen:Kinderchor I (5–6 Jahre)dienstags, 16.00 – 16.45 UhrApostelkircheKinderchor II (7 – 11 Jahre)dienstags, 17.00 – 17.45 Uhr Apostelkirche

Kindergottesdienstam 1. Samstag im Monat, 10.00 bis 11.30 Uhr, ApostelkircheLtg. / Kontakt: Rossella Casonato, Pastorin

Familienkirche14-tägig sonntags (14tägig), 10.00 bis 10.30 UhrOrt: ChristuskircheLtg./Kontakt: Pastorin Rossella Casonato

JugendlicheFür Jugendliche ab 12 Jahren gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten wie Werwolf-Abende, Jugendgot-tesdienste, Koch- und Filmaben-

de, Ausflüge, Medienprojekte und vieles mehr. Informiert euch bitte über Termine auf www.jugendvil-la.de! Viele der Veranstaltungen werden auch vom CVJM-Altona-Eims-büttel verantwortet, hier ist der Kontakt: Tel. 040-32034498, Mail: [email protected]ßerdem gibt es alle Infos auch direkt bei Diakon Frank Zonza, Tel. 040–493551, Mail: [email protected]

PfadfinderFür Jungs und Mädchen ab 8 Jahren bieten die Gemeindepfad-finder vom Stamm St. Paulus ver-schiedene Gruppen an. Direkter Kontakt: [email protected]

Jugendchor (ab 12 Jahren)freitags, 16.30 – 18.00 Uhr (nach Absprache, i.d.R. 14-tägig)ApostelkircheLtg: Constanze Kowalski, Kantorin und Organistin

Ältere ErwachseneGemeindenachmittag AKdienstags, 14.30 UhrForum der ApostelkircheLtg. / Kontakt: Karin Kluck

Gemeindenachmittag CKi.d.R. jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15.00 UhrGemeindesaal der ChristuskircheLtg. /Kontakt: Helmut Kirst, Pastor

Seniorengymnastik CKmittwochs, 9.00 – 10.00 UhrGemeindesaal ChristuskircheLtg. / Kontakt: Frau Bohnhoff (über Kirchenbüro Christuskirche)

Gemeinsam aktivFreiwilligenforum Eimsbütteljeden 1. Freitag im Monat, 18.00 UhrTreffen des Orga-TeamsGemeindehaus der ChristuskircheLtg. / Kontakt: Karin Kluck

Brasilien/Ökumene-GruppeZeit und Ort nach AbspracheLtg./Kontakt: Rossella Casonato, Pastorin

Englisch für Anfänger_innen mit Vorkenntnissenmittwochs, 10.00 UhrSeminarraum 3, Gemeindehaus ChristuskircheLtg. / Kontakt: Frau Papist (über Büro der Christuskirche)

Englisch für Fortgeschrittenemittwochs, 11.15 UhrSeminarraum 3, Gemeindehaus ChristuskircheLtg. / Kontakt: Frau Papist (über das Kirchenbüro der

Christuskirche)

Stricken und Häkelnjeden 1. und 3. Montag im Monat, 14.00 – 15.30 UhrForum der ApostelkircheKontakt: Irmgard Höfs und Gertrud TreffingerTel. 040-8503364

Internet-Café montags, 15.00 Uhr ApostelkircheLtg. / Kontakt: Walter TreffingerTel. 040–8500239, Mail: [email protected]

Kochgruppejeden 1. Dienstag im Monat, 18.00 UhrForum der ApostelkircheLtg. / Kontakt: Burkhard MüllerMail: [email protected]

Volkstanzjeden 1. Mittwoch im Monat, 20.00 – 22.00 UhrForum der ApostelkircheKontakt: Beate VogesTel. 0174-429 03 43

GemKA 65jeden 2. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr Forum der ApostelkircheLtg. / Kontakt: Rolf PolleTel. 040-8507743Mail: [email protected]

Gäste in unserer GemeindeBethlehem-Chordienstags, 20.00 UhrBethlehem-KircheLtg: Constanze Kowalski, Kantorin und Organistin

Seniorengymnastik AKFitness für Junggebliebene (DRK) freitags, 10.00 – 11.00 UhrApostelkircheLtg./Kontakt: Angela MetzingTel. 0151–64518453Mail: [email protected]

Interreligiöser Gesprächskreismittwochs, 14.00 UhrBei der Christuskirche 5Ltg.: Petra von Langsdorff, Helmut Kirst, Pastor

Alzheimer Gesellschaft – Angehörigengruppejeden 1. Mittwoch im Monat, 15.00 – 17.00 UhrBei der Christuskirche 5Ltg. / Kontakt: Tel. 040-68913625

Emotions Anonymousdienstags, 19.00 UhrGemeindehaus der Christuskir-che, 1. OGAnsprechpartner: Horst, Tel. 040-7156832

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Anonyme Alkoholikerdonnerstags, 19.30 UhrPastorat bei der Christuskirche 5

ELAS Beratungsstelle für Suchtkrankemontags, 19.30 UhrGemeindehaus der ChristuskircheLtg. / Kontakt: Herr Meier, Tel. 040-69791871,Frau Rebling, Tel. 040-4014492

Freundeskreis der Kirchenmusik e.V. an der Ev.-Luth. Kirchengemeinde EimsbüttelAnsprechpartnerin (f. d. Vorstand): Constanze Kowalski, Kantorin und Organistin

Gospelkonzert

Am Sonntag, dem 16. Juli um 18.00 Uhr findet in der Apostel-kirche ein Gospelkonzert statt. Der Gospelchor „Crossroads“ fährt vom 14.–16.7. auf Chorfreizeit. Zum Abschluss dieser Rei-se gibt er ein Konzert in der Apostelkirche. Bei diesem Konzert wirkt auch die Band unserer Gemeinde mit. Die Leitung hat Constanze Kowalski.

Ankündigung:

Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2017, werden um 20.00 Uhr in der Christuskirche die „Tage Alter Musik“ eröffnet.

Es spielen Prof. Wolfgang Zerer Cembalo und Katharina Wulf Barockvioline.

Am Samstag, dem 14. Oktober, gibt der Fachbereich Alte Mu-sik der Hochschule für Musik Hamburg ein Konzert. Die „Tage Alter Musik“ enden mit dem Abschlusskonzert an der Orgel mit Studierenden der Orgelklasse Prof. Wolfgang Zerer am Sonn-tag, dem 15. Oktober, um 20.00 Uhr. Das Gesungene Abendgebet am Freitag um 19.30 Uhr und der Gottesdienst am Sonntag, dem 15. Oktober, um 11.00 Uhr in der Christuskirche werden in die „Tage Alter Musik“ mit einbezogen. Näheres zum Programm veröffentlichen wir in der nächsten Boten-Ausgabe.

Proud Nama Footprints

Konzert mit dem Chor „Khoeba-Gus“ aus Namibia am Mittwoch, dem 14. Juni 2017, im Gemeindesaal der Chr is tusk i rche . Beginn: 19.00 Uhr. Die „Nama“ sind ei-nes von zwölf Völ-kern Namibias mit schwarzer Hautfar-be. Charakteristisch

sind die Klicklaute in ihrer Sprache. Auf dem Programm die-ses Konzerts stehen fröhliche und nachdenkliche Lieder, die der Chor in den Kostümen der jeweiligen Zeit singen und dazu tanzen: aus der Zeit, als sie noch Nomaden waren, aus der Kolonialzeit und Lieder und Tänze, die heute noch in Namibia gesungen werden. Gastgeber ist der Chor der Hamburger Ge-werkschafterinnen und Gewerkschafter.

Musik zur Marktzeit

Apostelkirche, samstags, 12.00 Uhr

3. Juni: „Komm heiliger Geist...“ Orgelmusik mit Constanze Kowalski

1. Juli: Musik in der Trinitatiszeit Vom Verlieren und Wiederfinden Pitt Lau, Flöte, Gabriele Lenz, Orgel

5. August: Sommerpause

2. September: Musik in der Trinitatiszeit „Nun lobe meine Seele Gott“ Marianne Wasmuth, Orgel

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN / KONZERTE

Visions#21 ist das letzte Konzert dieser Reihe. Stimmen Sie sich mit Klassik, Pop und Bossa Nova, sowie mit Texten von Silke Schütze auf den Sommer ein. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

contact info@

carolinamelean.com

VISIONSKonzert in der Apostelkirche

18.06.2017Beginn 19h

vocals Carolina Meleánkeys Constanze Kowalskibass Peter Scharonow

drums Emanuel BispingTexte Silke Schütze

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KIRCHENMUSIK / SPENDENAUFRUF

Spendenaufruf für Neuguss der gestohlenen Christusfigur aus Bronze

Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, die gestohlene Christusfigur „Der König der Leiden“ von der inzwischen ver-storbenen Künstlerin Ursula Querner neu gießen zu lassen. Die Figur gehörte zu den Sakralgegenständen der entwidmeten St.Stephanus-Kirche.

Seit der Wiedereinweihung der St.Stephanus-Kirche im April 1957 hatte die Christusfigur die Menschen viele Jahre lang zum stillen Gebet eingeladen. Bis zum Palmsonntag 2005, als we-gen gemeindlicher Umstrukturierungen die St.Stephanus-Kir-che entwidmet wurde. An diesem Sonntag wurde die Gemein-de mit einer Prozession durch den Stadtteil von St.Stephanus zur Apostelkirche geleitet. Die Christusfigur wurde auf diesem schweren Weg weit vorne getragen. Sie fand ihre neue Heimat in der Apostelkirche. Tröstend und segnend, bis sie Weihnach-ten 2010 gestohlen wurde.

Durch Verhandlungen mit der Tochter der Künstlerin wurde die Möglichkeit eines Neugusses erreicht. Um die Christusfigur „Der König der Leiden“ wieder sichtbar werden zu lassen, erbit-ten wir Ihre Spende auf das Konto der Ev.-luth. Kirchengemein-de Eimsbüttel, Evangelische Bank eG, IBAN: DE26 5206 0410 5206 4460 19, Stichwort: Nachguss St. Stephanus-Figur.

Sigrid Strebel aus dem Kirchengemeinderat wurde mit der Um-setzung des Beschlusses beauftragt. Sie steht für Information und Fragen zur Verfügung. E-Mail: [email protected] oder über das Büro der Apostelkirche.

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ANSGAR-FIGUR / GÄSTEWOHNUNG

Zwei würdige Herren am Turm

Im letzten Eimsbütteler Boten wurde bereits auf die beiden Statuen hingewiesen, die am Turm unserer Christuskirche auf uns herabblicken oder besser über das Land blicken. Ob Kirchenvorstand, der Stifter oder Baumeister entschieden hat, gerade Ansgar (rechts) und Johannes Bugenhagen

(links) am Westportal zu postieren, ist nicht bekannt. Wenn aber in einer alten Chronik zur Namensgebung „Christuskirche“ geschrieben steht „wenn doch einmal ein Name gewählt werden sollte, kein anderer zu finden war,als der, in dem allein das Heil ist, und dem allein doch jede zumal evangelische Kirche geweiht sein soll“, dann ist die Wahl dieser beiden für die Verkündigung dieser Botschaft bedeutenden Herren zu verstehen.In der heutigen Ausgabe stellen wir Ansgar vor, Bugenhagen dann in der Boten-Ausgabe Oktober/November.

Der Benediktinermönch Ansgar war Diener der katholischen Kirche und wurde von dieser als „Apostel des Nordens„ verehrt. Er hat den Grund zur Verbreitung des Christentums auch im später evangelischen Hamburg gelegt. Im Jahre 801 in Frankreich geboren, kam er als Kind ins Kloster und wurde später Leiter der Klosterschule des Klosters Corvey. Als Ansgar 829 vom Schwedenkönig eingeladen war, entstand nahe Stockholm in Birka die erste christliche Kirche im Norden.

831 rief Kaiser Ludwig der Fromme Ansgar zurück, der, nachdem auf einer Synode das Erzbistum Hamburg gegründet worden war, mit dessen Leitung und weitgehenden Befugnissen beauftragt wurde. Ansgars Sitz war die Hammaburg. Er gründete mit Hilfe des Kaisers ein Kloster, eine Schule und ließ eine dreischiffige, hölzerne Marienkirche bauen. 845 verlegte Ansgar seinen Bischofssitz nach Bremen, weil die Hammaburg von den Wikingern geplündert worden war. Dort sorgte er für umfangreiche diakonische Aktivitäten, wurde Bischof von Bremen und Osnabrück und leitete die Missionsarbeit in den Nordländern. Am 08. März 865 starb er in Bremen.

In der von Rimbert, seinem Nachfolger als Bischof, verfassten Biografie wird über Ansgar gesagt:

„Er wollte den Blinden Auge, den Lahmen Fuß und den Armen ein wahrer Vater sein.“ Seine Bedeutung zeigt sich darin, dass uns Ansgar auch heute noch immer wieder begegnet. Er ist Namensgeber für Kirche und Altenheim in Langenhorn, die – wie unsere -- von Engelbert Pfeiffer geschaffene Statue

auf der Trostbrücke ist das christliche Gegenüber zum weltlichen Grafen von Schaumburg, das Ansgarkreuz wird für verdienstvolle Arbeit in der Gemeinde verliehen.Jeweils am 03. Februar eines Jahres findet in der Hauptkirche St. Petri unter Beteiligung aller christlichen Religionsgemeinschaften eine ökumenische Messe zu Ehren Ansgars statt.

Jürgen Schmücker

Gastfreundschaft leben

Morgens um 6 Uhr – Besuch in der Flüchtlingsunterkunft von der Polizei. Familie S. aus dem Irak wird getrennt. Die Mutter kann nicht abgeschoben werden, da sie sich im Mutterschutz befindet und nicht reisefähig ist. Doch der Vater wird gemein-sam mit seinen beiden Kindern von der Polizei mitgenommen. Einige Tage später kommen sie wieder nach Hamburg, denn die Familie möchte beisammen sein. Doch wohin nun für den Vater und die Kinder? Bis der Rechtsanwalt die Situation mit den Behörden klären kann, braucht er Zeit. In dieser Situation bietet eine Gästewohnung Schutz.Dies ist nur eine der vielen Geschichten, warum Menschen in einer Gästewohnung im Kirchenkreis Hamburg-Ost aufgenom-men werden. Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, auch in unserer Kirchengemeinde Eimsbüttel eine Gästewoh-nung einzurichten. Hier können Flüchtlinge mit ungeklärtem oder unsicherem Aufenthaltsstatus kurzfristig untergebracht werden, um Zeit für die Klärung des weiteren Verfahrens zu gewinnen.Es kann dabei gehen um das Weiterbetreiben oder Wiederein-setzen eines Asylverfahrens, um die Organisation der Weiter-wanderung in ein sicheres Drittland oder auch die begleitete und unterstützende sichere Rückkehr ins Heimatland. Wir wollen Menschen in zunächst aussichtslosen Situationen zur Seite stehen, ihnen helfen, möglichst schnell eine Zukunfts-perspektive zu finden und ein Ort der Gastfreundschaft sein.Zunächst geht es jetzt darum, die Wohnung einzurichten, und dafür brauchen wir Ihre Hilfe: wir benötigen • Betten samt Lattenrost und Matratze, • Bettdecken und Kopfkissen (Bettwäsche haben wir schon in ausreichender Menge), • abschließbare Schränke, • Tische und Stühle, • Geschirr, Besteck und Kochtöpfe.Für die Lebenshaltungskosten der zukünftigen Bewohner_in-nen sind wir außerdem auf Spenden angewiesen. Für jeden Erwachsenen benötigen wir ca. 50,- € pro Woche, für ein Kind ca. 25,- € pro Woche. Vielleicht können Sie sich ja vorstellen, einen Dauerauftrag einzurichten und regelmäßig jeden Monat einen bestimmten Betrag zu spenden? Das wäre für uns eine große Hilfe. Auf jeden Fall sind wir auch dankbar für einmalige Spenden auf das Konto der Ev.-lt. Kirchengemeinde Eimsbüttel bei der Evangelischen Bank eG, IBAN DE26 5206 0410 5206 4460 19, Kennwort: Gästewohnung.Sowohl für einmalige als auch regelmäßige Spenden stellen wir gerne eine Spendenbescheinigung aus. Und wenn Sie Interes-se an weiteren Informationen haben, melden Sie sich gerne bei uns. Imke Dreessen und Margrit Sierts (Juli-September Sab-batical-Vertretung: Frauke Niejahr)

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ADRESSEN

PFADFINDER: STAMM ST. PAULUSRasmus Behnke (isil), Tel. 01577-7872297, [email protected]

CVJM Altona-Eimsbüttel, Hamburg [email protected], Tel. 040-320 344 98

REDAKTION [email protected]

PFARRAMT• Pastor Michael BabielTel.040-408822, [email protected]• Pastorin Rossella CasonatoTel. 040-43910385, [email protected]• Pastorin Gundula DöringTel. 040-43184816 und 040-398 09 78 10, [email protected]• Pastor Helmut KirstTel. 040-403453, [email protected] (Bis Ende Juni im Sabbatical)• Pastorin Frauke NiejahrTel. 0151-19519820, [email protected](Bis Ende 2017 Vertretungspastorin)• Pastorin Nina SchumannTel. 040-36025770, [email protected]• Pastorin Margrit SiertsTel. 040-88232551, [email protected](Juli bis September im Sabbatical)• Prädikant Christian WinklerTel. 040-55009243, [email protected]

KINDERTAGESSTÄTTEN• Kita-VERBUNDLEITERINPetra QuednauTel. 040-398 09 78 13, Fax -19, [email protected] und [email protected]• Kita APOSTELKIRCHESchwenckestr. 5, 20257 HamburgLtg.: Christiane Iburg Tel. 040-406800, Fax 040-40197624, [email protected]: 1. Do. im Monat 16.00-18.00• Kita BETHLEHEM-KIRCHEAlardusstr. 20, 20255 HamburgLtg.: Kirsten DieckowTel. 040-408605, Fax 040-31703367, [email protected] n.V.• Spielgruppe BETHLEHEM-KIRCHELtg.: Heike Schmid & Michaela CikurschTel. 040-408605, [email protected], Di.-Do. 9.00-12.00• Kita CHRISTUSKIRCHEEimsbütteler Chaussee 24, 20259 HamburgLtg.: Marianne GüldnerTel.040-4394215, Fax 040-43252615, [email protected] Sprechzeit n.V.• Kita ST. STEPHANUSSchwenckestr. 52, 20255 HamburgLtg.: Silke MeibauerTel.040-493658, Fax 040-43270764, [email protected] n.V.

KIRCHENGEMEINDE EIMSBÜ[email protected]

APOSTELKIRCHEBei der Apostelkirche, 20257 HamburgGemeindesekretärin Gunda JarrenTel. 040-398 09 78 00, Fax -09, [email protected]Öffnungszeiten: Mo. 16:00-18:00,Di. 10.00-12.00 und 14.00-16.00, Do. und Fr. 10.00-12.00

GEMEINDEMANAGEMENTGemeindemanager Holger CarstensenTel. 040-398 09 78 12, [email protected]

KIRCHENMUSIKKantorin und Organistin Constanze KowalskiTel. 040-20 97 62 21, [email protected]

RAUMVERMITTLUNGFrauke Baumung Tel. 040-398 09 78 11, [email protected]

JUGENDBERATUNGBei der Apostelkirche 6, 20257 HamburgTel. 040-493112, Fax 040-40197615, [email protected] Beratung: Mo., Mi., Fr. 10.00-13.00, Di., Do. 13.00-17.00 u. n. V.

CHRISTUSKIRCHEBei der Christuskirche 2, 20259 HamburgGemeindesekretärin Christa HermannTel. 040-398 09 78 30 Fax -39, [email protected] Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10.00-12.00, Do.auch 16.00-18.00

LEBEN IM ALTERDiakonin Karin KluckTel. 040-398 09 78 41, [email protected] KIRCHENMUSIKKantor und Organist Friedemann KannengießerTel.040-398 09 78 42friedemann.kannengiesser@ev-ke.dewww.kirchenmusik-eimsbuettel.de

JUGENDARBEITDiakon Frank ZonzaTel. 040-493551, Fax [email protected], www.jugendvilla.de

FLÜCHTLINGSARBEITSozialpädagogin und Diakonin Imke DreessenTel. 040-398 09 78 43, [email protected](bis Ende Juni)

BERATUNGSSTELLE FÜR SUCHTKRANKEMo. ab 19.30, Frau Rebling, Tel. 040-4014492, Herr Meier, Tel. 040-69791871

Adressen

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Aus dem Kirchengemeinderat

Wie schon berichtet, wurden am 15. Januar 2017 in einem feierlichen Gottesdienst in unserer Christuskirche die Mitglieder des neu gewählten Kirchengemeinderats unter dem Wunsch der Gemeinde nach Gottes Segen in ihr Amt einführt.

Die im selben Gottesdienst vorgenommene Entpflichtung der aus ihrem Amt als Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher Ausgeschiedenen wurde von großem Dank begleitet. Insbesondere der über Jahrzehnte in unserer Gemeinde in außerordentlicher Weise aktive Kirchenvorsteher Jürgen Schmücker erhielt stehende Ovationen. Pastor Babiel überraschte unseren verdienten Senior: Er überreichte ihm einen Ersatz für die ihm vor einigen Jahren für besondere Dienste verliehene und später gestohlene Bugenhagenmedaille. Ein feierlicher emotionaler Moment!

Der neugewählte Kirchengemeinderat besteht aus einer guten Mischung von erfahrenen und neuen Mitgliedern. Wir alle können neue Impulse erwarten, die der Entwicklung unserer großen, innerstädtischen, modernen Gemeinde gut tun wird.

Alle Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher sind natürlich auf Ideen und Anregungen aus der Gemeinde angewiesen und freuen sich auf Gespräche, Briefe und E-mails. Die Postadresse lautet Bei der Apostelkirche, 20257 Hamburg, die E-Mail-Adresse: [email protected].

Der neue Kirchengemeinderat hat inzwischen mehrfach getagt. Es wurden – wie berichtet - der Vorsitz (Pastorin Gundula Döring, Stellvertreterin die Unterzeichnerin) und der Geschäftsführende Ausschuss (Pastorin Nina Schumann, Christian Hinrichs, Thomas Walk) gewählt.

Darüber hinaus gibt es den Finanzausschuss (Vorsitz: Christian Hinrichs, Pastorin Gundula Döring, Petra Quednau, Pastor Helmut Kirst, Pastor Michael Babiel, Thomas Walk) und den Bauausschuss (Christian Hinrichs, Sigrid Strebel, Dennis Gehrmann).

Es wurde die Unterzeichnerin zur Genderbeauftragten der Gemeinde berufen und ein Beirat zu Genderfragen bestellt. (Pastorin Margrit Sierts, Astrid Barth, Claudia Brand, Pastor Helmut Kirst, Jörg Hasse).

Zu Ehrenamts- und Freiwilligenbeauftragten wurden Astrid Barth und Karin Kluck berufen, dem eingerichteten Beirat für Freiwilligen- und Ehrenamtskoordination gehören im Übrigen an: Claudia Brand, Claudia Dreyer, Pastorin Gundula Döring, Sigrid Strebel.

Auch der Vorstand der Stiftung St. Stephanus ist neu besetzt worden: Pastor Michael Babiel, Christian Hinrichs, Arne Kranz, Jörg Hasse und die Unterzeichnerin.

Dennis Gehrmann wurde zum neuen Arbeitsschutzbeauf-tragten der Gemeinde gewählt.

Es sind bekanntlich einige Stellen zu besetzen und deshalb laufen Ausschreibungen für eine Stadtteildiakonin bzw. einen Stadtteildiakon (Nachfolge Jan Kohrt); die Kirchenmusik (Nachfolge Friedemann Kannengießer) wird zunächst mit einer halben Stelle nachbesetzt. Für die ausgeschriebene Küsterstelle gibt es bereits Bewerbungen, und wir hoffen, so in diesem Jahr neue Hauptamtliche in unserer Gemeinde begrüßen zu können. Eine weitere Bereicherung durch neue Ideen und Arbeitsweisen ist also zu erwarten.

Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, den Neuguss des vor einigen Jahren aus der Apostelkirche gestohlenen Altarkreuzes der St. Stephanus-Kirche zu beauftragen. Einen Teil der Kosten wird die Kirchengemeinde tragen. Näheres dazu, inklusive Spendenaufruf, auf Seite 17.

Ganz besonders freuen wir uns auf die Einrichtung einer Gästewohnung. Dort werden wir im Zusammenwirken mit dem Kirchenkreis Unterkunft für Geflüchtete bieten können. Das Konzept sieht vor, die Bewohnerinnen und Bewohner durch ein Team von Haupt- und Ehrenamtlichen zu betreuen. Es soll ihnen damit gelingen, sich hier in der für sie fremden Umgebung nicht nur zurecht zu finden, sondern sich auch willkommen zu fühlen. Ein weiterer Schritt unserer Gemeinde, mit dem wir einen wesentlichen christlichen Auftrag befolgen! (s. S. 18)

Claudia Dreyer

Herzliche Einladung zum Sommer-treffen des Freiwilligen Forum Eimsbüttel. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Arbeit der enga-gierten Freiwilligen kennenzuler-nen: zum Beispiel die Arbeit in der Grundschule Eduardstraße, die

Besuche im „Haus am Wehbers Park“ oder von den Vorstellun-gen im Theater-Café zu hören.

Wir laden ein in den Innenhof der Christuskirche am Sonn-tag, dem 6. August, um 15.00 Uhr. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

ImpressumDer “Eimsbütteler Bote” erscheint viermal pro Jahr im Auftrag des Kirchengemeinderates der Ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel.

Auflage: 1000 Redaktion: Claudia Brand, Michael Babiel (V.i.S.d.P.)Fotos: Claudia Brand, Michael Babiel, Andreas Bock, Lutz Borck, Jürgen Karsch, Karin Kluck, Silke Schütze, CVJM-Altona-EimsbüttelKontakt: Redaktion Eimsbütteler Bote, Bei der Apostelkirche, 20257 Hamburg, Tel.: 040-398 09 78 00, Fax: -09,[email protected], www.ev-ke.deGesamtherstellung: Lithotec Oltmanns, www.lithotec.deDie nächste Ausgabe erscheint Ende September 2017Redaktionsschluss: 24. August 2017

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