Einkaufen im Müll?Es ist Markt in Flottbek – doch derGrünstreifen rund um denPlatz ist völlig vermüllt

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Elbvororte

Nr. 10 | 4. März 2015 | Träger Auflage: 46.560 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

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Matrose Nagelritzauf Landgang

SABINE DEH, BLANKENESE

Nagelritz alias Dirk Langnersteht für modernes Seemanns-garn, skurrile Geschichten undsehnsüchtige Seemannsmusikweitab vom Mainstream. AmMittwoch, 11. März, um 20 Uhrpräsentiert der Kabarettist imGoßlerhaus, Goßlers Park 1,sein neues Programm „Odyssee- Mythen, Matrosen, Hühner-farm“. Eintritt: 15 Euro, Mitglie-der des Fördervereins GoßlerPark zahlen zehn Euro.Mit Akkordeon, „handge-

machter“ Multimedia-Präsenta-tion und „Tatsachenberichten“aus dem Bermudadreieck navi-giert Nagelritz die Zuhörer bisans Ende der Welt und noch einStück weit darüber hinaus. SeineLiedtexte leiht er sich bei Joa-chim Ringelnatz, einem vonihm sehr geschätzten Poeten,und bettet diese Zeilen aufSchifferklavier, Gitarre oderKlavier.Und dann sind da noch Hin-

nerk und Raoul, Nagelritz Kum-pels, mit denen sich selbst All-tägliches zu haarsträubendenGeschichten entwickelt, dennjeder Landgang muss Spurenhinterlassen.Reservierungen sind möglich

Kabarett im Goßlerhaus - Nagelritz präsentiert seinProgramm „Odyssee, Mythen, Matrosen, Hühnerfarm

Kabarett im Goßlerhaus: Leichtmatrose Nagelritz spinnt Seemans-garn und spielt Schifferklavier. FOTO: PR

unter 86 66 69 54 (werktagsvon 14 bis 16 Uhr oder per E-

Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

120 Jahre alte Bäume gefällt -mit Genehmigung vom Amt

MIRIAM KOPF, NIENSTEDTEN

Eine junge Frau und ihr Sohnsind wie einige Anwohner ent-setzt. Schon seit Stunden krei-schen auf dem Nachbargrund-stück Motorsägen. Ihre Opfer:Eine Doppeleiche, mindestens120 Jahre alt, und zwei Buchen,mit ähnlich vielen Lebensrin-gen.Das Motiv: Eine Fällgenehmi-

gung im Rahmen eines „bau-ordnungsrechtlich genehmigtenBauvorhabens“, so das Bezirks-amt Altona.Trotz der Rechtmäßigkeit des

Vorgangs – die Nachbarin imWeetenkamp kann es nicht fas-sen: „Die Bäume gehören dochhierher ins Straßenbild.“

Fortsetzung Seite 3

Eiche und Buchen auf Grundstück in Nienstedten müssen Neubau weichen -Nachbarn sind trotzdem entsetzt

Die Bäume in dieser schmalen Baulücke in Nienstedten werden nach und nach abgetragen. Die Fäl-lung ist im Rahmen eines Bauvorhabens genehmigt. FOTO: MIK

Konzert: An einemTag im FrühlingRISSEN. Die Pianistin NatalijaFreitag und der Tenor ShivkoShelev präsentieren am Sonn-tag, 29. März, um 15.45 Uhr imHartwig Hesse Haus, Klöven-steenweg 25, das beschwingteKonzertprogramm „An einemTag im Frühling“. SD

SPD-Bürgerdialog inSülldorfSÜLLDORF. Mit Schmied Hanskleine Kunstwerke aus Metallherstellen, eine Hütte bauenoder mithelfen ein Piratenschiffzu planen und zu konstruieren.All das und noch viel mehr kön-nen Kinder und Jugendliche imAlter von sieben bis 14 Jahrenin den Ferien, jeweils vondienstags bis sonnabends von12 bis 18 Uhr auf dem Elbe AktivSpielplatz an der Heinrich-Plett-Straße 1a. Das tolle vielseitigeFerienprogramm ist kostenlos.

SD

Wer tanzt mit uns inFischertracht?

BLANKENESE. Bei einigen An-wohnern ist es fast schon inVergessenheit geraten, dassBlankenese in früheren Zeitenein echtes Fischerdorf war. Ge-meinsam mit TanzlehrerinAstrid Witt-Eggert können klei-ne und große Trachtenfans diealten Traditionen bewahren, in-dem sie auf öffentlichen Veran-staltungen die alten Volkstänzein den wunderhübschen Blan-keneser Trachten (Foto) vor-führen. Die Trachten stellt derBlankeneser Männerturnvereinaus seinem Fundus zur Verfü-gung. Probetermine können in-dividuell vereinbart werden.Kontakt und nähere Infos unter

87 55 99 oder per E-Mail anBlankeneser-Step-Tanz-Studio@gmx.de SD/FOTO: PR

Moskau-Botschafterspricht über die KrimRISSEN. Die Annexion derKrim durch Russland liegt nunfast ein Jahr zurück.Freiherr Rüdiger von Fritsch,Deutscher Botschafter in Mos-kau, spricht am Donnerstag, 12.März, um 19.30 Uhr im HausRissen, Rissener Landstraße193, über das Thema „Gegen-wart und Zukunft der Deutsch-Russischen Beziehungen - eineMomentaufnahme“. Der Ein-tritt für Vortrag mit anschlie-ßender Diskussion und einemkleinen Imbiss beträgt 25 Euro.Förderkreismitglieder zahlen 15Euro, junge Menschen in derAubildung fünf Euro.Anmeldung per E-Mail an ver-anstaltungen@hausrissen.org

SD

Vortrag:Israel verstehenNIENSTEDTEN. Die Sprachwis-senschaftlerin und ReiseleiterinIngrid Velleine lebt seit 35 Jah-ren in Israel. Vor zwei Jahrenhat sie eine Gruppe der Kir-chengemeinde Nienstedten aufderen Studienfahrt begleitet.Nun können alle Interessiertenvon ihr erfahren, was die Men-schen in Israel bewegt nachdem Gaza-Krieg und vor denanstehenden Wahlen. Die Ver-anstaltung beginnt am Montag,9. März, um 20 Uhr im Gemein-desaal, Elbchaussee 406. MIK

Musiker für CircusKapelle gesucht

ISERBROOK. Das Kinder- undJugendprojekt Circus Mignonsucht für seine Kapelle Musikerim Alter zwischen 13 und 18Jahren. Aktuell werden einzweites Saxophon und einezweite Geige gesucht. Geprobtwird donnerstags von 18 bis 20Uhr im Übungsraum in der Zir-kusschule an der OsdorferLandstraße 380. Infos: KianDjalil, 32 08 28 02, odermail@kiandjalili.de SD/FOTO: PR

Dirty DancingDer Film war ein Hit - jetzt kommtdas Musical! Das Wochenblattverlost Freikarten

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42 10 26 81Kaffee, Kuchen & Kultur:Haiwaiian Toasties, so 15 Uhr Bürgerhaus StellingenSpannskamp 43

54 75 27 77ZusammenVolkslieder singen,fr 17.30 bis 18.30 Uhr Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12

570 95 99Kinderkino: Anne liebt Philipp,do 10.30 Uhr

HeidbarghofLangelohstraße 141

800 84 36Kabarett: Nur nicht die Wutverlieren (Foto), sa 20 UhrKunst, Kultur und Kaffee:Franz Marc, so 15 Uhr GWAHein-Köllisch-Platz 11

319 36 23Capoeira Angola,mi 19 Uhr SternChanceSchröderstiftstraße 7

43 28 18 94Trommelsession,fr 20 Uhr FabrikBarnerstraße 36

39 10 70Konzert: Fiddler’s Green,fr 20 UhrKonzert: Beady Belle,so 20 UhrKonzert: Popa Chubby,di 20 UhrLesen ohne Atomstrom,mi 19 Uhr Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2

24 50 02Internationaler Frauentag2015: Dorothee-Sölle-Haus inAltona, so von 12 bis 16 UhrJuLe: Vegan Raw Baking,di 17 Uhr W3 -WerkstattNernstweg 32

39 80 53 60Diskussion: Griechenlandgegen die Austeritätspolitik,fr 19 UhrGlobalisierungskino:China Blue, di 19 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

Kino

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 4. MÄRZ 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigeFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

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Elbe KinoOsdorfer Landstraße 198

800 44 45

Traumfrauen, do-so 18 Uhr,mo-mi 20.30 Uhr (Foto)Selma,do-so 20.30 Uhr/mo-mi 18 Uhr5 Freunde (4),sa-so 16 Uhr Holi KinoSchlankreye 69

422 30 40Still Alice, do-mi 14.15 Uhr/18.50 Uhr, so auch 12.45 UhrVerstehen Sie die Beliers?,do-mi 15/16.30/21 Uhr, fr-saauch 23.10 UhrHeute bin ich Samba, do-mi17.15/20 Uhr Blankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstraße 4

86 24 21Verstehen Sie die Beliers?,do-mi 17.15 Uhr/20.15 Uhr,sa-so/di-mi 15.15 UhrHeute bin ich Samba, do-mi17.45 Uhr/19.45 Uhr, so 19.45Uhr (O.m.U.)

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

Theater

Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Fräulein Smillas Gespür fürSchnee, do-fr 20 Uhr Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76

38 29 59La Traviata,fr-sa, mi 20 Uhr, so 19 Uhr Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Die Distel: Total versteuert,do 20 UhrKatie Freudenschuss: Bis Holly-wood is eh zu weit, fr 20 UhrLars Reichow: Freiheit,sa 20 UhrKonrad Beikirchner: Bin völligmeiner Meinung, so 20 UhrEisenberg & Reuter: Kabarettim Doppelpack, mo 20 UhrTobias Mann: Verrückt in dieZukunft, di-mi 20 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Jerry Cotton, do-sa 20 UhrDer Elefantenmensch,(Foto) so 19 UhrMorden im Norden,di-mi 20 Uhr Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Operette: Wiener Blut,fr-sa 19.30 UhrOperettenruvue: In einerkleinen Konditorei, so 15 Uhr OpernloftFuhlentwiete 7

25 49 10 40Cosi Fan Tutte,sa 20 UhrLieblingslieder-Lounge:Simone Umland,di 19 Uhr Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Canzoni D’Amore E Liberta,sa 20.15 UhrImproshow,so 19 Uhr Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke,do-sa, di 20 Uhr, so/mi 19 Uhr Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Oh Alpenglühn!,do-sa, di 20 Uhr, mi 19 UhrMaren Kroymann & Band,so 19 Uhr, mo 20 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Kunst von Jasmin Reza (Foto),do-sa 20 UhrLinie 1 - Das Hamburg Musical,di-mi 20 Uhr Thalia TheaterGaußstraße 190

306 03 90Winterreise,do/di 20 UhrAmerika,fr 20 UhrBetrunkene,so 19 UhrGetrud, mo-di 20 Uhr

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Konzerte Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Konzert: Orchester Cham-pagne, do 20.30 UhrKonzert: Franny & TheFireballs, fr 20.30 UhrKonzert: Second Life Blues-band, sa 20.30 UhrKonzert: Jan Fischer Blues-band, mo 20.30 UhrKonzert: Jailhouse Jazzmen,di 20.30 UhrKonzert: Harlem Jump,mi 20.30 Uhr HafenklangGrosse Elbstraße 84

38 87 44Konzert: sleepmakewaves/Skyharbor, di 20.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Konzert: Buzzcocks (Foto),fr 21 UhrKonzert: Scott Bradlee & Post-modern Jukebox, sa 21 UhrKonzert: Toby, mi 21 Uhr NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69Party: Oliver Rado,sa 23.59 Uhr HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Konzert: Newgrooves,do 20 UhrJazzraum: Ensemble DuVerre, mo 21.30 UhrKonzert: Kati Salo/AskoKeränen, di 20 Uhr LogoGrindelallee 5

410 56 58Konzert: Coverdale,fr 20 UhrKonzert: 20 Jahre Rohbau,sa 20 UhrKonzert: Taste of Anarchy,mo 20 UhrKonzert: Glamour of the Kill,mi 20 Uhr Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Konzert: K BirdlandGärtnerstraße 122

kein TelefonJazzhaus Festival 2015,fr-sa 21 Uhr

Kinder

Theater WackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Der gestiefelte Kater,fr, 16 Uhr, sa-so 15 Uhr

Theater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27

422 30 62Ferien

Tanz derLeidenschaft

RENÉ DAN, HAMBURG

Mitreißende Rhythmen, krei-sende Hüften sowie Körper,die sich eng aneinander-schmiegen: Dirty Dancing be-geistert seit fast 30 Jahren Men-schen in der ganzen Welt. Dem-nächst feiert die umjubelte neueBühnenversion des Erfolgsfilmsin Hamburg Premiere. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Aufführungvon „Dirty Dancing – Das Ori-ginal Live On Tour“ am Mitt-woch, 27. Mai, um 19.30 Uhr imneuen Mehr! Theater am Groß-markt.Sommer 1963 in einer Hotel-

anlage im Bundesstaat NewYork: Die schüchterne Frances„Baby“ Houseman verbringt dieSommerferien mit ihren Elternim Hotel und langweilt sich –bis sie den Tanzlehrer undShowtänzer des Hotels JohnnyCastle kennenlernt. Die 17-Jährige trotzt dem elterlichenVerbot, geht zu einer Feier derHotelangestellten, lernt Jonnynäher kennen und verliebt sichin ihn. Eine Reihe von Ver-wicklungen und Verwechslun-gen rund um die Liebe nimmtihren Lauf.Eleanor Bergstein, die Dreh-

bauchautorin des Kult-Films,hat auch die Bühnenversion desWelterfolgs geschrieben. InHamburg können Besucher dieProduktion mit einem hochka-rätigen und international be-

setzten, 28-köpfigen Ensembleund mit einer neunköpfigen Li-veband bewundern.Ob romantische Balladen,

packende Songs oder elektrisie-rende Tänze wie Mambo oderMerengue: den Zuschauern bie-ten sich jede Menge Attraktio-nen. Die Original-Hits wie „Ti-me Of My Life“ oder „Do YouLove Me“ erklingen ebenso wiezusätzliche Titel.Wer leidenschaftliche Tanz-

szenen live erleben will, sendetbis Montag, 9. März, eine Post-karte mit Absender und Tele-fonnummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort „Dirty Dan-cing“, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg. Oder perE-Mail, mit dem Betreff„Gewinne: Dirty Dancing“, anpost@wochenblatt-redaktion.de.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

DirtyDancing –DasOriginal LiveOnTourim Mehr! Theater am Groß-markt, Banksstraße 28, vom27. Mai bis 19. Juni, die Vor-stellungen beginnen zwi-schen 14 und 20 Uhr. Kartenvon 29,90 bis 114,90 Euro –zuzüglich Vorverkaufsge-bühr – online unter www.ticketmaster.deoder unter 01805 / 20 01(Festnetz 14 Cent/Minute,Mobilfunk maximal 42 Centdie Minute).

Eine romantische Liebesgeschichte sowie viele aufregende Tanz-szenen präsentiert „Dirty Dancing – Das Original Live On Tour“ imneuenMehr! Theater am Großmarkt. FOTO: PR

Karten für Dirty Dancing im neuen Mehr! Theateram Großmarkt zu gewinnen

ElbeAktion★

Jazz-Qintett imSeemannsheimNEUSTADT. Jazz, Swing, Bos-sa Nova und Blues stehen aufdem Programm, wenn dasJazz-Quintett Ten-Cents-A-Dance (Foto) am Donnerstag,19. März, um 19 Uhr im See-mannsheim am Krayenkampzum Tanz aufspielt. Zu Gehör

kommen unvergessliche Klas-siker wie „Take Five“ oder„Puttin’ on the Ritz“. Die fünfMusiker mit Frontfrau ClaudiaHansen heben aber auchKlangschätze, die zum Ort desKonzertes passen wie „HowDeep Is The Ocean“.Der Eintritt ist frei, um eineSpende wird gebeten.

SD/Foto: pr

MITTWOCH 4. MÄRZ 2015 Lokal Elbvororte 3

120 Jahre alte Bäume gefällt -mit Genehmigung

Dass diese schmale Baulückeam Weetenkamp 6 noch be-baut werden soll, kann die jun-ge Frau genauso wenig nach-vollziehen. „Wenn man sichin Nienstedten umschaut,stellt man fest, dass unsereStraße kein Einzelfall ist. Je-der Quadratmeter wird hierbebaut, Grünflächen und Na-turräume zerstört.“Immerhin: Die mit der

Baumfällung beauftragte Fir-ma stellte fest, dass alle dreiBäume nicht mehr gesund

seien. Das allerdings wurdeerst deutlich, als die um die 30Meter hohen Bäume mit ei-nem Stammdurchmesser von85 Zentimetern beziehungs-weise einem Meter schon inihren Einzelteilen lagen.Die Nachbarin betont: „Es

ist nicht hinnehmbar, dassaus Gründen des Profits ein-zelner Privatpersonen dasBild unseres Stadtteils, einganz besonderer FleckenHamburgs, nach und nachzerstört wird.“

Sagen Sie uns IhreMeinung!

Ist es okay, Bäume wegenBauvorhaben zu fällen?Schreiben, faxen oder mai-len Sie uns! Wochenblatt-Redaktion, Stichwort „Baum-fällung“, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 HamburgFax 040/85 32 29 39E-Mail: post@wochenblatt-redaktion.deBetreff: Baumfällung

Fortsetzung von Seite 1

Der Wochenmarktmüllt zu

MIRIAM KOPF, GROSS FLOTTBEK

Pünktlich zur Bezirksver-sammlung am vergangenenDonnerstag, war der Müll sogut wie weggeräumt. Ob dieReinigung der Grünstreifen umden Flottbeker Wochenmarktnun Zufall ist oder nicht, spieltfür SPD-Mitglied Andreas Ber-

nau keine Rolle. Er hat Fotos,wie es rund um den Parkplatznormalerweise aussieht.Leere Flaschen, Plastik, aufge-

rissene Mülltüten werden imGestrüpp entsorgt. „Bei derBürger-Aktion ‘Hamburg räumtauf’ im vergangenen Jahr habenwir 35 Säcke gefüllt“, weiß Ber-nau noch ganz genau. Einmal

fischte er eine alte Autobatterieaus den Ästen, ein anderes Malein Kinderwagenrad. „Es ist är-gerlich, dass an so einem schö-nen Ort so viel Dreck anfällt, dernicht beseitigt wird.“Sein Antrag im Bezirk ist nun

erstmal in den Verkehrsaus-schuss verwiesen worden. Dabeiverlangt Bernau nicht viel: DasBezirksamt, zuständig für dieGrünflächen rund um denFlottbeker Wochenmarkt, sollemindestens einmal monatlichdies Areal reinigen lassen.Es könne ja nicht sein, erklärt

Bernau, dass sich die Situationimmer nur für kurze Zeit ver-bessere. Etwa, wenn Bürger denPlatz sauber machten oder einBezirksantrag gestellt werde.

Bezirk soll Grünstreifen rund um den Parkplatz in Flottbekregelmäßig reinigen

Obwohl ausnahmsweise die Grünfläche gereinigt wurden, findetAndreas Bernau noch eine Stelle mit Müll. FOTO: MIK

„Hamburg räumtauf“

Die nächste Mitmachaktionunter dem Motto „Hamburgräumt auf“ startet am Frei-tag, 20. März. Bis zum 29.März werden sich erneut vie-le Hamburger ins Zeug legen,um Müll von Grünflächen,Parks und Spielplätzen zuentsorgen.Mehr Infos unter www.hamburg-raeumt-auf.de

Tag der offenen Türim AltenheimOSDORF. Das Altenheim HausFlottbek-Nienstedten, Vogt-Groth-Weg 27, lädt am Sonntag,8. März, zu einem „Tag der of-fenen Tür“ ein. Von 11 bis 17 Uhrkönnen sich Senioren und de-ren Angehörige über Leistun-gen, Angebote und Wohnmög-lichkeiten informieren. Es wer-den geführte Hausbesich-tigungen angeboten und Bera-tungen zum Thema Pflege undDemenz. Entspannung gibt esbeimMittagessen, Kaffee, Ku-chen und Musik im Wintergar-ten. MIK

Märchen gegen dasVergessenBLANKENESE. Die AutorinAstrid McCornell liest am Don-nerstag, 5. März, um 19.30 Uhrin der Buchhandlung Kätz undBuchenau, Wedeler Landstra-ße 25, aus ihrem Buch „Mär-chen gegen das Vergessen“.Mit ihren Geschichten willMcCornell „Brücken“ in dieWelt demenzkranker Men-schen bauen. Eintritt: fünf Eu-ro. SD

Kostbarkeiten derGeigenweltRISSEN. Die Musikerinnen Na-talja Klem (Klavier) und TatianaSchulz (Violine) bringen amSonntag, 15. März, um 15.45 Uhrim Hartwig Hesse Haus, Klö-vensteenweg 25, ihr Konzert-programm „Musikalische Kost-barkeiten der Geigenwelt“ zuGehör. SD

Line Dancebeim FTSV Komet:BLANKENESE. Die Tanzabtei-lung des FTSV Komet bietet je-weils montags von 19 bis 20.15Uhr in der Aula der Grundschu-le Iserbrook, Musäusstraße 29,Line Dance an. Anfragen per E-Mail an tanzen@komet-blanke-nese.de. MIK

Wir ziehen um!

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Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterhin Ihr Vertrauen schenken!

Die PraxisgemeinschaftCzerney / Opitz

verlässt den bisherigenStandort Osdorfer Born 8b

zum 14. März.Bis 13. März bleibtdie Praxis unverändert

geöffnet !

Christian CzerneyFacharzt für Allgemeinmedizin

Naturheilverfahrenbei Praxis Dr. Alexiev & PartnerJulius-Brecht-Straße 1122609 Hamburg (beim EEZ)Telefon 040 - 807 88 00

Christiane OpitzFachärztin für Allgemeinmedizin · Naturheil-verfahren · Palliativmedizin · HomöopathiePraxisgemeinschaft mit Dr. M. KebschullWaitzstraße 1 (S-Bahn Othmarschen)

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und Umsetzung aller indivi-duellen Anforderungen wurdedie Filiale komplett mitmodernstem augenoptischemGerät der neuesten Generationausgestattet. Highlight ist diecomputergesteuerte und damitextrem messgenaue Brillenan-passung mit dem ZentriergerätVisureal, das vor allem bei derAnpassung von Gleitsichtbril-len von großem Vorteil ist.Bode-Kunden profitieren

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Optiker Bode in Altona:Wiedereröffnung!

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Neue Maßstäbe setzen und dieKunden begeistern – das istdas Ziel der Wiedereröffnungvon Optiker Bode an der Ot-tenser Hauptstraße 13. DreiWochen lang wurde das Fach-geschäft komplett umgebaut,modernisiert und das neue La-denbaukonzept des Unterneh-mens umgesetzt: Moderne Far-ben und Materialien, hochwer-tige Präsentation der Brillenund Sonnenbrillen, inspirativeFotomotive und Wohlfühlat-mosphäre bei einem Espresso.Optiker Bode an der OttenserHauptstraße ermöglicht das

perfekte Brillenkauferlebnis.Zur Wiedereröffnung hat

sich das Familienunternehmenein ganz besonderes Geschenkausgedacht: Während der Er-öffnungswochen gibt es beiOptiker Bode bis zum 30. April25 Prozent Rabatt auf das ge-samte Sortiment. Das beziehtsich sowohl auf alle Fassungenund Gläser, als auch auf alleSonnenbrillen, Kontaktlinsenund Pflegemittel!Die Optiker Bode Filiale in

Altona führt eine große Mar-ken- und Designerauswahl, wiezum Beispiel Armani, Humph-reys, Oakleys, Oliver Peoples,Ray-Ban, Marc Jacobs, Jaguar,

Sensationelles Eröffnungsangebot: 25ProzentRabattauf das gesamte Bode-Sortiment an der Ottenser Hauptstraße

Gerne zeigen Filialleiterin Petra Andres (3. v. r.) und ihr Team den Besuchern die komplett umgebau-ten Räume von Optiker Bode an der Ottenser Hauptstraßemit jeder Menge Top-Brillen. FOTOS: LE

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4 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 4. MÄRZ 2015

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MITTWOCH 4. MÄRZ 2015 Lokal Elbvororte 5

Dorf braucht eine MitteMIRIAM KOPF, RISSEN

Ein wichtiger Akteur am Run-den Tisch für Rissen – derQuartiersmanager Til Bern-stein. Seit Mai 2014 setzt sichder 38-Jährige für den Stadtteilein. Die Neuauflage des RundenTischs ist seine Idee. Obwohl di-verse Versuche in der Vergan-genheit scheiterten.

Warum soll der Runde Tischwieder aufleben?Bernstein möchte Vertreter

von Polizei, Feuerwehr, Kauf-mannschaft, Kindergärten, Al-tenheimen, Sportvereinen undCo. vernetzen. Sie sollen zusam-men geplante Projekte und Ak-tionen in den Stadtteil weiter-tragen.

Womit fängt der RundeTisch an?Mit einem gemeinsamen Ver-

anstaltungskalender sollen Ter-minüberschneidungen zukünf-tig vermieden werden.Erste wichtige Projekte sind

die Themen „Markt - Ort derBegegnungen“ sowie Verkehrs-konzepte für Dorf und Ein-kaufsstraße.

Was ist das Problem?Die Wedeler Landstraße

kommt laut Bernstein als schöneEinkaufsstraße gut an und lädtzum Treffen und Verweilen ein.Das erste Problem: Für viele Ris-sener ist der Platz vor der Spar-kasse der Mittelpunkt ihres Dor-fes, wie sie ihren Stadtteil liebevoll

nennen. Auf diesem aber kannauf Grund komplizierter Eigen-tums- und Nutzungsverhältnissenoch nicht viel stattfinden.Der zweite Konflikt: die so ge-

nannte „Rissener Acht“. DieEinbahnstraßenregelung trenntdie Einkaufsstraße in zwei Teile.Seit Jahren gibt es zwei Lager.Für die, die eine durchgängigeStraßenführung wollen, setzt

sich Bernstein ein.

Wie oft trifft sich der RundeTisch?Alle gemeinsam versammeln

sich einmal im Quartal. Das Ar-beitsgremium, Bernstein sowiedie Sprecher Anton Knuth undHarris Tiddens, werden sichhäufiger sehen. Öffentliche The-menabende sind geplant.

Quartiersmanager setzt sich für Ort der Begegnungen ein

Zur PersonTil Bernsteinwar vorher inEimsbüttel als Quartiersma-nager tätig. An Rissen schätztder Diplom-Geograf die Ruheund das Engagement derStadtteilbewohner. Kontakt:Sprechstunde dienstags 11bis 14 Uhr in der WedelerLandstraße 27 und nach Ver-einbarung, per E-Mail anmail@rissener-kaufleute.deoder 01 72/4 17 85 08.

Der Quartiersmanager Til Bernstein könnte sich einen Ort der Be-gegnungen auf dem Platz vor der Sparkasse vorstellen. FOTO: MIK

LESERBRIEFE

„Ehemaliger Max Bahr stehtweiterhin leer“Elbe Wochenblatt ElbvororteNr. 9 vom 25. Februar 2015

Wir sind für einEinrichtungshaus!Wer bestimmt eigentlich imRahmen eines Bebauungsplans,was dahin darf und nicht – undgibt es auch jeweils immer eineeinleuchtende Erklärung?Wir stimmen auf alle Fälle fürein Einrichtungshaus. Wasspricht dagegen? In weiter Ferneist kein Möbelhaus, außer demDänischen Bettenlager mit „spe-zieller“ Kundschaft wie auchIkea. Baustoffe, Werkzeuge undGärtnereibedarf befindet sichein paar Kilometer weiter amRugenbarg.Unverständlich, solch’ ein Bau-plan.

Renate und Jörn TeyfelIserbrook

Genau so eineEinrichtung fehlt hier!Ich habe mich schon lange ge-fragt, wann es am ehemaligenMax Bahr nun endlich losgehensoll, aber nach Ihrem Berichtglaube ich kaum noch daran. Alsletztes Jahr bekannt wurde, dases dort ein XXXL Markt gebensoll, war nicht nur ich sehr ange-tan von der Nachricht, denngenau so eine Einrichtung fehlt

in unserer Region. Baumärkte,Drogerien und Lebensmitteldis-counter haben wir ja wohl ge-nug hier in Lurup und Osdorf.Ich würde es sehr schade finden,sollte es nicht verwirklicht wer-den.

Monika B.Lurup

Nicht noch mehrEinrichtungshäuser!Ein Einrichtungshaus wird dieGegend auch nicht attraktivermachen. Die Wohnmeile Hals-tenbek ist nicht weit und bietetalles. Ikea mitten in Altona.Bitte keine Einrichtungshäusermehr!Meine Tochter und ich sinddort neulich vorbeigegangenund haben uns überlegt, dort ei-nen Indoor-Spielplatz zu errich-ten.So etwas fehlt hier in der Ecke.Der Außenbereich kann für In-line-Skates oder andere „Fahr-zeuge“ genutzt werden und soweiter. Oder warum nicht Woh-nungen bauen?Wer auch immer festlegt, wasdort gebaut werden darf, solltelieber mal darüber nachdenken,ob ein Baumarkt oder Garten-center unbedingt nötig ist, ge-nauso wie ein Einrichtungs-haus!

Britta WieschollekIserbrook

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DieRedaktion behält sich Kürzungen ebenso wie stilistische Anpas-sungen vor.

Flottbeker Kirche aufneuen Rädern unterwegs

Mit einer Urkunde, Kaffee und Kuchen bedankte sich Pastor Dr. Matthias Lobe von der Kirche in Flott-bek bei den Sponsoren, durch deren finanzielle Unterstützung die Gemeinde jetzt einen nagelneuen,schneeweißenMini-Bus anschaffen konnte. Das Fahrzeug hat sieben Sitze, die für Transporte zu ei-ner Ladefläche umgeklappt werden können. Der neue Flitzer wird künftig als Shuttle für Bewohnerbetreuter Seniorenwohnungen, für Konfirmandenreisen und als Materialtransporter genutzt. Gottund den großzügigen Sponsoren sei Dank. SD/FOTO: PR

Rissener Schüler inden DeichtorhallenRISSEN. Noch bis Sonntag, 8.März, stellen Schüler des Gym-nasiums Rissen ihre Werke imHaus der Photographie, Deich-torstraße 2, aus. Das Projekt„Kunstpioniere“ findet erstmalsin Zusammenarbeit mit denDeichtorhallen und der Ham-burger Schulbehörde statt. Wo-chenlang sind die „Kunstpionie-re“ aus Rissen in unterschiedli-che Rollen rund um das Thema„künstlerische Fotografie“ ge-schlüpft. Sie waren Kunstrepor-ter, Kunstforscher und Künstlerin einem.Öffnungszeiten: dienstags bissonntags von 11 bis 18 Uhr, amDonnerstag, 5. März, bis 21 Uhr.Eine Sonderführung findet heu-te Mittwoch, 4. März, um 18 Uhrstatt. MIK

Kaffee, Kuchenund KunstOSDORF. In der Reihe „Kaffee,Kuchen, Kunst“ gibt VeronikaKranich am Sonntag, 8. März, um15 Uhr im Heidbarghof, Lange-lohstraße 141, einen Einblick indas Leben und Schaffen desKünstlers Franz Marc (1880 -1916), der Mitglied der Maler-gruppe „Der blaue Reiter“ war.Eintritt: 18 Euro. Anmeldung un-ter 45 40 62 oder per E-Mailanmail@veronikakranich.de SD

Wegen Artenschutz:Wanderweg gesperrtRISSEN. Noch bis Oktober istdie Wegeverbindung zwischendem Schnaakenmmorweg unddem südlich angrenzendenWanderweg im Naturschutzge-

Bauarbeiten an derBlankeneserBLANKENESER. Wegen Arbei-ten an den Hausanschlüssenwird die Blankeneser Landstra-ße bis Sonnabend, 7. März, zwi-schen Potosistraße und AmPumpenkamp halbseitig ge-sperrt. SD

biet Schnaakenmoor gesperrt.Das teilt der Bezirk Altona mit.Aufgrund der frühen Rückkehrder Kraniche sei die Sperrungdieser Wegeverbindung zumSchutz besonders geschützterund gefährdeter Tierarten er-forderlich.Etwa 600 Meter westlich stehtin dieser Zeit ein Weg entlangdes Wildgeheges Klövensteenals Ausweichmöglichkeit zurVerfügung. MIK

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6 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 4. MÄRZ 2015

FOLKE HAVEKOST, VEDDEL

Für Uli Pforr ist die Veddel eineHöhle. „Wenn ich hier aus derS-Bahn steige, bin ich immerfroh, weil es in Veddel etwas ru-higer ist“, sagt der 36-jährigeMaler und Illustrator, der sichvor neun Jahren auf der Elbinselniedergelassen hat. Sein Atelier„Möwenkick“ teilt er mit zweiKünstlerinnen, es ist vollergroßformatiger Bilder. Pforrseinstmals blaue Arbeitshoseträgt inzwischen alle Farben desRegenbogens.Bunt gemischt ist auch sein

Viertel, zusammengesetzt mitMenschen aus 35 Ländern – undabgehängt. Pforrs „Höhle“ er-streckt sich über 4,5 Quadratkilo-meter, die von langen vier- undfünfgeschossigen Backsteinreihengeprägt sind. Hamburgs Ober-baudirektor Fritz Schumacherließ den für ihn und die Stadt ty-pischen Rotklinker-Stil ab 1928errichten. EinDreivierteljahrhun-dert später wohnen 4.700 Men-schen hier. „In den 1970er- und1980er-Jahren war es ein golde-ner Stadtteil“, sagt Mustafa Acarund berichtet: „Seit 15 Jahren istalles negativ geworden. Wir hat-ten einen schönen Markt, aberheute müssen die alten LeutenachWilhelmsburg fahren.“Der 54-jährige Acar kam 1972

als Kind mit seiner Familie ausder Türkei auf die Veddel. SeinVater arbeitete für den Kupfergi-ganten Aurubis, der Sohn folgteihm nach – bis die Bandscheibenicht mehr mitmachte. Der in-zwischen selbst dreifache Vaterdreht sich seinen Tabak zur Ziga-rette und resümiert: „Wir werdenvon jedem vernachlässigt, nichtnur vom Senat. Die haben unshier voll vergessen.“Nach den nackten Zahlen zählt

Acars Viertel zu den ärmsten inHamburg. Jeder vierte Veddela-ner erhält Leistungen nach demSozialgesetzbuch II, bei den unter15-Jährigen liegt die Quote bei 47Prozent – mehr als doppelt sohoch als der Durchschnitt in derElbmetropole. 2.600 Einwohnerbesitzen einen deutschen Perso-nalausweis, 3.300 verfügen übereinen „migrantischen Hinter-grund“. AnAcar ist die Einbürge-rungsinitiative von BürgermeisterOlaf Scholz bisher vorbeigegan-gen, er verlangt eher eine Roll-treppe am Bahnhof als einen Ad-ler im Pass.

Veddeler „Kiezläufer“ redenmitJugendlichen

„Mein Traum ist nicht, dassVeddel ein hipper Stadtteil wird“,sagt Francine Lammar: „Eher,dass es mehr Verteilungsgerech-tigkeit gibt und nicht jede zweiteFamilie von Hartz IV lebenmuss.“ Die promovierte Pädago-gin arbeitet seit zwei Jahrzehntenbeim Jugendhilfe-Verein „Veddelaktiv“, der sich um Ausbildungs-plätze für Jugendliche bemühtund neben der Stadtteilbüchereiseit neuestem auch das Projekt„Kiezläufer“ betreut: Dort gehenlangjährige Bewohnermit der nö-tigen „Street Credibility“ abendsregelmäßig auf eine Art Präven-tiv-Patrouille und reden mit Ju-gendlichen über brisante The-men, die sichmit der Polizei nichtso gut besprechen lassen: DenKonsum von Drogen in Kellernund Treppenhäusern etwa, derdie schlechten Aussichten ver-drängen hilft, für die Mieter abernur schwer erträglich ist.Jugendhelferin Lammar beob-

achtet auf der Elbinsel nicht nurKommen und Gehen, sondernauch sehr viel Bleiben. „Es gibt ei-nen ganz hohen Hafteffekt.“Doch „wer baut, zieht weg“ – un-ter den 2.040Wohnungen auf der

Veddel gibt es keine einzige Ei-gentumswohnung. Inzwischenleben auch rund 400 Studentenim Stadtteil, sie wurden von derSagamit günstigenMieten auf dieElbinsel gelockt. Die Monatsmie-

te ist auf 210 Euro gedeckelt, fürHamburger Verhältnisse einSpottpreis. Schon einzelne WG-Zimmer auf der Veddel werdenim Internet zwischen 200 und 460Euro angeboten. Der vor gut zehn

Jahren begonnene Versuch, denStadtteil mit Jung-Akademikernzu durchmischen, findet Anhän-ger wie Gegner. „Die Studentenhaben keinen Aufschwung ge-bracht“, sagt Mustafa Acar: „Die

wohnen günstig, während bei vie-len Leuten die Miete erhöht wird:Wo sind da die Verhältnisse?“Willi Lehmpfuhl vom Mieter-

verein zu Hamburg hat andereErfahrungen gemacht. „Als in ei-

Der schrumpfende StadtteilAuf der Veddel leben Punks und Hippiekommunen friedlich neben strenggläubigen Muslimen

VeddelZuletzt kamen verstärktWestafrikaner und Latein-amerikaner auf die Elbinsel,insgesamt fällt die Wande-rungsbilanz aber negativaus: 2013 siedelten sich 615Menschen neu auf der Ved-del an, 828 verließen denStadtteil – ein Kontrapunktzur „wachsenden Stadt“Hamburg. FH

nem Haus die Heizung komplettausgefallen war, kam aus dem ge-samten Haus nur ein Betroffener.Das war ein Student“, erzählt derMieterberater, der einmal imMo-natmit seinem Smart auf die Ved-del fährt. „Wir versuchen, so gutes geht an die Mieter heranzu-kommen“, sagt Lehmpfuhl, derbei seiner Klientel aber „Unterta-nengeist, Verunsicherung unddif-fuse Ängste“ registriert.Die eingesessenen Bewohner

erleben, wie die Infrastruktur zer-bröckelt, ohne dass der Zuzug et-was daran ändern würde. Im De-zember schloss die einzige Apo-theke auf der Elbinsel. Eine einzigeAllgemeinmedizinerin kümmertsich neben einer Handvoll Zahn-ärzte um die Bewohner. „Die ärzt-liche Versorgung ist unter allerSau“, sagt Felix Baumgarten, dervor sechs Jahren aus Buxtehudeherzog. „Ich habe damals mit einpaar Freunden eine große Woh-nung für fünf Leute gesucht“, be-richtet der 27-Jährige: „Die inVeddel fanden wir gleich gut –und sie war auch die einzige, dievomPreis-Leistungs-Verhältnis inOrdnung war.“Baumgarten arbeitet in derGas-

tronomie, er hat sich eine Insel aufder Insel geschaffen: „Im Umkreisvon 500 Metern gibt es hier fünfbefreundete WGs, das trägt sicherzumWohlfühlcharakter bei.“

„Lebenund leben lassen“könntedasMotto lauten

Zentrum dieses neuen, über-wiegend muslimischen Hamburgist die Immanuelkirche, ein evan-gelischer Bau, in dem von klassi-schen Gottesdiensten längst nichtmehr die Rede ist. Ulfert Sterz warder letzte Pastor. An Heiligaben-den spielte Sterz die Weihnachts-geschichte als Alleinunterhaltermit Handpuppen nach. Oft standvor der Seelsorge jedoch das Stil-len desHungers. Regelmäßig klin-gelten spät abends Einwohner imPfarrbüro, Sterz hatte immer eini-ge Dosen Ravioli im Vorrat. 2014lief seine Stelle aus, eine Diakonintrat seine Nachfolge an.„Es gibt hier Punks undHippie-

kommunen, aber auch streng-gläubige Muslime. Da herrschtdas Motto leben und leben las-sen“, beschreibt Maler Pforr dieSituation auf der Veddel, „es lebenso viele verschiedene kulturelleGruppen hier, da ist einMiteinan-der statt einemNebeneinander oftschwer.“Mit der Auflösung des Freiha-

fens 2013 wurde am Spreehafenein Drahtgitterzaun entfernt, seit-dem liegt Veddel nicht nur geo-grafisch, auch für seine BewohneramWasser. Im vergangenen Jahr-zehnt sei das Quartier grüner ge-worden, resümiert Pforr. Nebenseinem Atelier, das zuvor ein Fri-seursalon war, eröffnet gerade ei-ne Schokoladenmanufaktur.„Wennman erstmal eine Zeit hierist, dann fällt das Stigma weg“, er-zählt Pforr: „Früher kriegten mei-ne Freunde Depressionen, wennsie über die Elbbrücken fuhren.Inzwischen fragen einige sogar, obhier noch etwas frei wäre. “

Die Farben des Regenbogensauf der Arbeitshose: Uli Pforr.FOTOS: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

Seit 1972 lebt erauf der Veddel:Mustafa Acar. .

Fünf befreundeteWGs in der Nach-barschaft: FelixBaumgarten.

MITTWOCH 4. MÄRZ 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt 7

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Nach einer perfekten Hallen-saison mit 14 Siegen in 14Spielen wollten die Hockey-herren vom Hamburger Polo-Club die Oberligaspielzeit amSonnabend mit einem Sieg imRelegationsspiel bei der zwei-ten Mannschaft von Hannover78 krönen. Das Vorhaben ge-lang vor rund 200 Besuchern,darunter ein Bus mit mitge-reisten Fans.Polo spielte bereits nach zehn

Sekunden die erste Ecke heraus,die Hagen Streit auch promptnutzte, um den HPC mit 1:0 inFührung zu bringen. Spieler-trainer Matthias Witthaus undYoungster Timo Lange-Ungererhöhten gegen geschockteGastgeber bis zur fünften Mi-nute auf 3:0 und legten so denGrundstein zum späteren Sieg.Erst in HPC-Unterzahl ge-lang Hannover der ersteTreffer

Während Polo-Keeper MaxWeinhold mehrere Schüssenach Strafecken entschärfte,nutzten Julian Busch und Car-los Nevado ihre Chancen, umbis zur Halbzeit auf 5:0 zu erhö-hen. Erst nachdem MatthiasWitthaus das 6:0 erzielte undsich der HPC aufgrund einerZeitstrafe in Unterzahl befand,kamen die Hannoveraner zu ih-rem ersten Treffer und danachauch besser ins Spiel. Bis zum4:8 konnte 78 die Partie nachdem Wechsel offen gestalten,

danach sorgten Matthias Witt-haus und Nick Algner mit wei-teren Toren für den 11:4-End-stand.Gegner wollen „Bayern derHockey-Oberliga“ schlagen

„Unser erstes Etappenziel ha-ben wir erreicht“, freute sichder engagierte Polo-Coach, derauch in der Regionalliga nochals Spielertrainer wirken will.

Nach einer zweiwöchigenPause, in der die Spieler Zeitzur Regeneration haben, wirdsich das Team dann auf dieFeldsaison vorbereiten. Nachden ersten vier Saisonspielen,die bereits im Herbst letztenJahres absolviert wurden, führtdie Mannschaft – ein Mix aus(bundesliga-)erfahrenen undjungen, talentierten Spielern –die Tabelle ungeschlagen an.

Und das soll auch so bleiben,denn auch unter freiem Him-mel will der Polo-Club den Re-gionalligaaufstieg schaffen.„Um das zu schaffen, müssen

wir jeden Gegner ernst nehmenund unser Leistungsvermögenabrufen“, weiß Matthias Witt-haus, dass jedes gegnerischeTeam darauf brennt, den „Bay-ern der Hockey-Oberliga“ einBein zu stellen.

Polo-Club schafftRegionalliga-Aufstieg!

Hockey:Witthaus-SchützlingegewinnenAufstiegsendspiel in Hannovermit 11:4

Julian Busch (M.) zählt zu den „jungenWilden“ im Team des Polo-Clubs, das durch einen sicheren11:4-Erfolg in Hannover den Aufstieg in die Regionalliga geschafft hat. FOTO: RP

Aus demPolizeibericht

Räuber überfälltWäschegeschäftBLANKENESE.Die Polizei fahn-det nach einemMann, der amMontag, 23. Februar, einWä-schegeschäft in der BlankeneserBahnhofstraße überfallen undrund 100 Euro erbeutet hat. DerTäter betrat das Geschäft un-mittelbar vor Ladenschluss um18 Uhr und forderte die Ange-stellte auf, ihm das Geld aus derKasse zu geben. Gleichzeitighielt der Räuber beide Hände inden Jackentaschen – die 51-Jäh-rige vermutete, dass er eineWaffe versteckte. Sie übergabihm rund 100 Euro, mit denen erin Richtung S-Bahnhof Blanke-nese flüchtete. Der Gangster ist35 bis 40 Jahre alt, 1,75 bis 1,80Meter groß und hat kurze, stäm-mige Beine. Der Gesuchte hatteeine ungepflegte Erscheinungund eine Narbe auf der linkenWange, er sprachmit osteuro-päischemAkzent. Hinweise bittean das LKA unter 428 65 6789. DA

Streit in Kiez-Kneipe:Unbeteiligter verletztST.PAULI. Ein Kneipenbesucher(46) wurde am Sonntag, 1. März,um 2.42 Uhr anscheinend völligwillkürlich angegriffen und ver-letzt. Er hatte in der Gaststätteneben zwei Männern gesessen,die in Streit gerieten und sich an-schließend prügelten.Nach der Schlägerei verließ ei-ner der beiden Kontrahenten dieKneipe, kam aber kurz daraufmit einer abgebrochenen Fla-sche in der Hand zurück. Damitschlug und stach er auf den 46-Jährigen ein und verwundeteihn imGesicht und amHals.Dann flüchtete er.Der Verletzte wurde in einemKrankenhaus ambulant behan-delt. Nunwird der Täter gesucht:Er hat dunkle Haare, sieht ara-bisch aus, ist 25 bis 30 Jahre altund 1,65 bis 1,70Meter groß. Ertrug eine grüne Jackemit halbabgerissenemFellkragen. Hin-weise nimmt das LKA unter

428 65 67 89 entgegen. DA

41-JährigerwürgtseineFrau fastzuTodeEIDELSTEDT. Beamte des Poli-zeikommissariates an der Kop-pelstraße haben einen 41-Jähri-gen festgenommen: Sie verdäch-tigen ihn der versuchten Tötungseiner Frau. DerMann und seineEhefrau (52) tranken am Sonn-abend, 28. Februar, gemeinsamAlkohol in ihrerWohnung amDrieschweg. Das Ehepaar geriet

in einen Streit. Um kurz vorMit-ternacht würgte der Täter seineEhefrau, bis sie bewusstlos wur-de. Er selbst informierte die Poli-zei. Die Frau kammit einemRet-tungswagen in ein Krankenhaus,eine Rechtsmedizinerin wurdehinzugezogen. Der Beschuldigtewurde festgenommen, ermach-te keine Angaben gegenüberderMordkommission und kamnach erkennungsdienstlicher Be-handlung in Haft. DA

Versammlung zumThema DrogenST.PAULI. Im Kölibri, Hein-Köl-lisch-Platz 12, beginnt amDon-nerstag, 12. März, um 19.30 Uhr

eine kleine Stadtteilversamm-lung zumThemaDrogen. Besu-cher könnenMenschen, die imSuchtbereich arbeiten, Fragenstellen und übermögliche Hilfs-angebote diskutieren. SD

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In seiner Praxis bietetZahnarzt Dr. Chris-

toph Becker eine spe-zielle Implantations-technik an. Im günstig-sten Fall ist dieImplantation in einerSitzung abgeschlossen.Die Abdrücke für denZahnersatz werden inder Regel sofort ge-nommen. Dann wirdder Zahnersatz imhauseigenen Labor an-gefertigt. Möglichmacht diese kurze Be-handlungszeit das„MIMI“-Verfahren.

Das Kürzel „MIMI“steht für „minimal-in-vasive Methode der Im-plantation“, also für ei-nen möglichst kleinenEingriff. „Mit einemspeziellen, schmalenBohrer wird das Zahn-fleisch auseinanderge-drückt, und der Kno-chen wird gedehnt. Dann wird inden Bohrkanal das Implantateingesetzt. Es ist ein wenig brei-ter als der Kanal“, erläutert Dr.

Becker das Verfahren. DieserHalt verstärkt sich im Laufe derZeit, da die Knochenfasern diekeramische Oberfläche des Im-plantates durchdringen.

Im Gegensatz zum konventio-nellen Implantations-Verfahrenwird die Schleimhaut nicht ge-öffnet, vom Knochen gelöst undnach Einbringen des Implanta-tes wieder zugenäht. „Das bietetviele Vorteile: Die Patienten ha-ben kaum Schmerzen, kaumSchwellungen, und es kommt

kaum zu Infektionen. Dazu istdas ‘MIMI’-Verfahren deutlichpreiswerter als das konventio-nelle Verfahren“, zählt Chris-toph Becker auf. Patienten, diesich für das „MIMI“-Verfahrenentscheiden, werden vorab aus-führlich und in aller Ruhe überdie Behandlung aufgeklärt.

In seiner Praxis bietet Dr.Becker die „MIMI“-Methode seitJahren an, und darüber hinausauch das gesamte zahnmedizi-nische Spektrum.

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Zahnarzt Dr. Christoph Becker implantiert Zahnersatz schnell, schmerzarm undkostengünstig nach der „MIMI“-Methode. Foto: pr

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wird die Schleimhaut nicht ge-öffnet, vom Knochen gelöst undnach Einbringen des Implanta-tes wieder zugenäht. „Das bie-tet viele Vorteile: Die Patien-ten haben kaum Schmerzen,kaum Schwellungen, und eskommt kaum zu Infektionen.Dazu ist das „MIMI“-Verfahrendeutlich preiswerter als das kon-ventionelle Verfahren“, zähltChristoph Becker auf. Patien-ten, die sich für das „MIMI“-Verfahren entscheiden, werdenvorab ausführlich und in allerRuhe über die Behandlung auf-

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Depressionenim Alter

JOCHEN MERTENS, HAMBURG

Ein Beinbruch ist leichter zudiagnostizieren als eine De-pression. Die Anzeichen sindbei dieser seelischen Erkran-kung vielfältig und für den Lai-en nicht eindeutig. Die Men-schen sind antriebslos. Wer einfür Depressionen typischesMorgentief erlebt, dem steht derTag wie ein Berg bevor. Lustlo-sigkeit kann einen wichtigenHinweis geben, genauso wieEin- und Durchschlafstörun-gen. Leider ist die Hemm-schwelle in der Bevölkerunggroß, um der Sache beim Arztauf den Grund zu gehen.Selbst wenn die Betroffenen

über ihre seelischen Tiefpunkteklagen, reagiert das Umfeld dar-auf oft hilflos mit Sätzen wie:„Das wird schon wieder“ oder:„Das ist eben das Alter, da kannman nichts machen“. „Voll-kommen falsch“, sagt Dr. Ann-Kathrin Meyer. Die Fachärztin

für Innere Medizin und Geria-trie (Altersheilkunde) stellt beivielen ihrer Patienten, die ei-gentlich wegen einer Demenz,eines Schlaganfalls oder Bruchsbehandelt werden, eine Depres-sion als Nebenerkrankung fest.Einsamkeit, der schmerzhafte

Verlust von Angehörigen odergesundheitliche Nackenschlägemachen traurig und depressiv.Doch auch organische Ursachenkönnen Auslöser dafür sein. Dasmuss allerdings nicht als Alters-schicksal hingenommen wer-den. „In vielen Fällen fehlt ein-fach nur Serotonin im Gehirn.Dieser Hormonmangel kannmit einfachen Mitteln medika-mentös behandelt werden“, er-klärt Dr. Meyer.Außerdem gibt es häufig Zu-

sammenhänge zwischen Diabe-tes und Depressionen. Bei der sogenannten Pseudodemenz wirktder Betroffene verwirrt, dahin-ter steckt jedoch ebenfalls eineDepression, die behandelt wer-

den kann.Wichtig ist, dass sowohl die

Betroffenen als auch die Fami-lien, Freunde und Nachbarnaufmerksam mit den Sympto-men einer Depression umge-hen. Man darf dieses Themagern offensiv ansprechen. Fra-gen wie: „Wie ist Ihre Stim-mung?“, „Sind Sie oft traurig?“oder: „Wie schaffen Sie IhrenAlltag?“ öffnen oft die Herzen,und die von einer Depressionbetroffenen Menschen habendas Gefühl, dass da jemand ist,der Verständnis für ihre Situa-tion hat.Mit dem Satz „Ich brauche

Hilfe!“ ist dann ein wichtigerSchritt getan. Erster Ansprech-partner sollte der Hausarztsein, um eine fachlich fundier-te Diagnose stellen zu können.

Eine Behandlung bringt ein Plus an Lebensqualität

Dr. Ann-Kathrin Meyer betont,dass Depressionen gut behan-delt werden können und bittenicht als Alterserscheinung ab-getan werden sollten.

FOTO: ASKLEPIOS

Mittagstisch im Altenheim

JOCHENMERTENS, HAMBURG

Mit zunehmendem Alter verän-dern sich die Lebensgewohnhei-ten rund um die Mahlzeiten.Das Hungergefühl lässt kaummerklich nach. Für nur eine Per-son einzukaufen und zu kochenist oft zu umständlich. Daherkommt mittags häufig der Fertig-grießbrei aus der Tüte auf denTisch, der einfach zubereitet istund satt macht. Doch der Nähr-stoffbedarf des Körpers bleibt imAlter nahezu unverändert hoch.Umden Bedarf anVitaminen, Ei-weiß und Kohlehydraten zu dek-ken und Mangelerscheinungenvorzubeugen, sollte niemand aufeine warme Mahlzeit mit Fleischoder Fisch, Gemüse und Soßeverzichten.Durch eine gesunde Ernährung

kann zum Beispiel der Cholester-inspiegel positiv beeinflusst wer-den. Schädliches Cholesterin, dasso genannte LDL, kann sich anden Arterienwänden festsetzen

und somit Gefäße verschließen.Dadurch steigt das Risiko vonHerz-Kreislauf-Erkrankungenwie einem Herzinfarkt oderSchlaganfall. Hausmannskost istnicht nur sehr beliebt, sondernbeugt genau diesen Alterserkran-kungen vor.Dazu zählen Fischge-richte, Eintopf, Matjes mit Brat-kartoffeln – genau diese Mi-schung ist gesund und schmecktden Senioren.Eine Alternative zum Selbstko-

chen oder zum „Essen auf Rä-dern“ kann der Mittagstisch imAltenheim sein. Zahlreiche Häu-ser bieten Mittagsmenüs für dieälteren Nachbarn aus dem Stadt-teil an. Geboten werden Salat,Suppe, Hauptgericht und Nach-tisch zu Preisen zwischen fünfund sieben Euro. Der Vorteil:Man kommt einmal am Tag andie frische Luft und isst in Gesel-ligkeit. Außerdem haben zahlrei-che Supermärkte eine Salattheke,an der es gegartes Gemüse auchin kleinen Portionen gibt.

Die Alternative für eine gesunde Ernährung

Frisch gekocht schmeckt das Mittagessen am besten.FOTO: CHRISTIAN SPIELMANN

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nehmen ein bis zwei Ersatz-schnuller auch unterwegs kaumPlatz weg, und die Babynahrungkostet der Fütternde am bestenmit einem Extralöffel vor. DieTemperatur des Fläschchens lässtsich beispielsweise am Hand-rücken testen. Bei Unsicherheitenstehen Zahnärzte Eltern unddenen, die es werden möchten,beratend zur Seite.

Unterschätzte KariesquelleGRETA BÜCHNER, HAMBURG

Während die meisten Eltern in-zwischen auf regelmäßige Zahn-pflege ihrer Kinder achten, wis-sen die wenigsten, dass Karies-prävention bereits viel früherbeginnt.In den ersten zweieinhalb Jah-

ren nach unserer Geburt ent-wickelt sich die sogenannteMundflora, die Hunderte vonBakterienarten beherbergt undim gesunden Zustand eineSchutzfunktion gegen Krank-heitserreger erfüllt. Kariesauslö-sende Bakterien – unter anderemStreptokokkus mutans - befindensich dort zunächst nicht. Erstüber andere Menschen, meistEltern oder Großektern, gelangensie in die Mundhöhle des Kindes.WerdendeMütter undVäter soll-ten daher nicht nur zu ihrem ei-

genen Schutz, sondern auch zudem des Kindes besonders inten-siv auf ihre Mundhygiene achten.Durch professionelle Zahnreini-gung lässt sich schädlicher Belag,sogenannte Plaque, auch inschwer zugänglichen Bereichenwirksam entfernen. Bei Vorsor-geterminen erkennt der Zahnarztdefekte Füllungen oder eventuellebakterielle Erkrankungen, zu de-nen neben Karies auch Parodon-titis zählt. Eine entsprechende Be-handlung sollte bei beiden Eltern-teilen unbedingt vor der Geburtabgeschlossen sein. Für Schwan-gere empfehlen Experten zweiKontrolltermine, einen zu Beginnund einen in den letzten dreiMo-naten der Schwangerschaft.Selbst wenn keine akuten In-

fektionen im Mundraum beste-hen, tummeln sich dennoch Ka-rieserreger im Speichel. Und

schnell gelangt dieser vom Mundder Eltern in den des Kindes: Vie-le säubern den heruntergefalle-nen Schnuller im eigenen Mundoder probieren den Brei vomLöf-fel des Babys. Mindestens ebensoeinfach lassen sich viele dieser Si-tuationen jedoch vermeiden. So

Zahnärzte warnen: Eltern übertragen Erreger unbewusst auf ihre Kinder

Zahnärzte warnen: Eltern übertragen Karies-Erreger unbewusstauf ihre Kinder. FOTO: ZAHNARZTPRAXIS DR. MARCUS PARSCHAU

HEINRICH SIERKE, OSDORF

Audi Gebrauchtwagen Ham-burg lädt zur großen „AudiHamburg Hammer-Auktion“:In Kooperation mit „Auktion& Markt“ kommen 60 attrakti-ve Artikel unter den Hammer– darunter ein Audi A1. VieleProdukte aus der Audi OriginalZubehör Palette, wie zum Bei-spiel Dachboxen, sind ebenfallszur Auktion freigegeben. DesWeiteren werden Audi ServiceGutscheine und Hotel Vouchersmit Werten von bis zu 800 Euroversteigert.Die Audi Hamburg Hammer-

Auktion findet im Rahmen derAudi Gebrauchtwagen Wochenstatt. Vom Sonnabend, 7., biszum Sonnabend, 21. März, bie-

tet Audi Gebrauchtwagen Ham-burg attraktive Sonderfinanzie-rungen mit 1,49 Prozent sowieeine hervorragende Gebraucht-wagen-Inzahlungnahmeaktion.Mit über 200 top-gepflegten

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Michael Mensing (l.), Vertriebsleiter Gebrauchtwagen der AudiHamburg GmbH, und Bernd Stoß, Leiter „Auktion undMarkt Ham-burg GmbH“, laden zur großen Hammer-Auktion ein. FOTO: PR

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HEINRICH SIERKE, ALTONA

Ein ganz besonderes Konzerter-lebnis verspricht das songFESTin der Kulturkirche Altona amSonnabend, 25. April, um 20Uhr. Der „100 Stimmen MassChoir“ vereint sich auf der Büh-ne, ummit den Zuschauern eineAuswahl der schönsten Songsaller Zeiten zu feiern. Der „Mas-sen-Chor“ aus 100 Sängernsingt dann zum Beispiel Abbas„Mamma Mia“ in einem Med-ley, Michael Jacksons „Man InThe Mirror“ oder PharellWilliams „Happy".Von Soul bis Klassik, von Pop

über Gospel bis Rock: viele Mu-sikrichtungen werden mit derunglaublichen Stimmgewalt, diehinter den 100 Stimmen steht,interpretiert.

Nach vielen ausverkauftensingout-Konzerten wagt sichSilas Edwin weg vom Gospel indie Welt der schönsten Songsaller Zeiten aus diversen Musik-richtungen. Seine Sänger sowierenommierte Profis wie LurineCato und Latonius Earl habensechs Monate lange geprobt.Das Ergebnis lautet: Masse undKlasse.

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am Sonnabend, 25. April, um20 Uhr in der KulturkircheAltona, Max-Brauer-Allee 199.Karten unter 040 / 450 1186 76, in Hamburger Abend-blatt Ticketshops oder unter www.funke-ticket.de

Silas Edwins 100Stimmen-Chor singt inderKulturkircheAltonaauchmitKünstlernwie LatoniusEarl oder LurineCato (v. l.). FOTO: PR

HEINRICH SIERKE, RISSEN

Das Adipositaszentrum amAsklepios Westklinikum ist ei-ne höhere Stufe klassifiziert.Vom Kompetenzzentrum zumReferenzzentrum. Prof. Dr. Jo-hannes O. Jost, Vertreter derDeutschen Gesellschaft für All-gemein- und Viszeralchirurgie(DGAV), hat vor Kurzem dieUrkunde als Referenzzentruman Dr. Wolfgang Tigges, Chef-arzt Chirurgische Klinik für All-gemein-, Viszeral- und Gefäß-chirurgie am Asklepios Westkli-nikum Hamburg, übergeben.Damit würdigt die DGAV die

sehr hohe Qualität der Arbeit, dieam AdipositaszentrumHamburggeleistet wird. Um als Referenz-zentrum anerkannt zu werden,

müssen zahlreiche Kriterien er-füllt werden. Hierzu gehören diepersonelle und fachliche Ausstat-tung und Erfahrung, Weiterbil-dung sowie chirurgische undwissenschaftliche Leistungen.Das Adipositaszentrum Ham-

burg bietet übergewichtigenMenschen individuelle und wir-kungsvolle Hilfe, damit sie ab-nehmen und ihr reduziertes Ge-wicht dauerhaft halten können.

Stark gegen Adipositas

Dr.Wolfgang Tigges (l.), Chefarzt Chirurgische Klinik für Allgemein-,Viszeral- undGefäßchirurgie, freute sich über die Urkunde als Refe-renzzentrum, die ihmProf. Dr. JohannesO. Jost von der DeutschenGesellschaft für Allgemein- undViszeralchirurgie übergab. FOTO: PR

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Zum Frühling „serviert“ Mö-bel Höffner ab sofort dieTrends 2015 für Garten, Ter-rasse und Balkon in einemGarten-Spezial Katalog.Auf 144 Seiten werden alle

namhaften Hersteller von Eisen-,Echtholz-, Geflecht-, Edelstahl-

und Kunststoffmöbeln, von Ti-schen, Bänken, Liegen, Relax-,Klapp- und Stapelstühlen oderganzen Lounge-Gruppen aufge-führt – von preiswert bis hoch-wertig. Motto: Mit aktuellen Mö-beln wird jeder Garten oder jedeTerrasse optisch und funktionalwie neu. Pfiffige Balkon-Lösun-gen fehlen ebenfalls nicht.

Des Weiteren betont Höffners„Garten-Profi“ Hans-JürgenThiele: „Wir bieten nur edlesTeak- oder Eukalyptus-Holz an,natürlich mit dem wichtigenFSC-Zertifikat für Hölzer ausnachhaltig bewirtschafteten Wäl-

dern – es werden also keine Tro-penwälder abgeholzt.“Zudem gilt bei heißen Sonnen-

tagen: Alle Poly-Rattan-Möbel,also die natürlich aussehendenGeflechtmöbel, sind gegen UV-Strahlen geschützt.

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Möbel Höffner präsentiert in seinem neuen Garten-Spezial-Kata-log jede Menge Ideen für Garten, Terrasse und Balkon. FOTO: PR

HEINRICH SIERKE, BLANKENESE

Mit gepflegten Nägeln undkräftigen Haaren verbindensich häufig Attraktivität,Selbstsicherheit und Wohlbe-finden.Brüchige und rissige Fin-gernägel und dünne, glanzloseHaare werden von vielen Frauenals Schönheitsfehler abgetan,stellen aber ein Problem dar.Häufig versuchen Frauen mit

unterschiedlichen Mitteln, dieStruktur von Haaren und Nägeln

zu verbessern. Meistens ohneden gewünschten Erfolg.Interessierte können sich am

Freitag, 20. März, von 9 bis 18Uhr in der Guten Tag ApothekeBlankenese persönlich zu diesemThema beraten lassen. Eine kom-petente Fachberaterin beurteilt inden Räumen der Apotheke diejeweilige Struktur der Haare undNägel am Videomikroskop. Siekann mögliche Ursachen für dieProbleme aufzeigen und spezielleTipps für eine sinnvolle Pflegegeben. Für einen Termin bitteanrufen: 707 08 10 60.

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Apothekerin FraukeHaufevonderGutenTagApothekeBlanke-neseberät gerne. FOTO: PR

HEINRICH SIERKE, WEDEL

Towart-Legende Jens Lehmannbesuchte vor Kurzem das Lü-chau-Bauzentrum inWedel fürDreharbeiten: Der Weltmeis-terschaftsdritte spielte in einemWerbespot der Kampagne „Ein-fach persönlich“ mit, der füri&M Bauzentren – zu denen Lü-chau gehört – gedreht wurde.„Tue Gutes und rede darüber!“

– entsprechend dieser Philoso-phie hat die Marke i&M Bauzen-trum ihre Kampagne „Einfachpersönlich!“ gestartet. Jens Leh-mann vermittelt auf sympathi-sche und bodenständige Art dieBesonderheiten der i&MBauzen-tren und zeigt auf, wie persönlicher i&M erlebt.Die i&M Bauzentren kenn-

zeichnen eine persönliche Kom-

ponente, die sich vielfältig aus-drückt. Die Fachhändler sind inihrer Region gut erreichbar undfühlen sich ihr verbunden. DieMitarbeiter beraten individuell,und die Bauzentren bieten ein aufdie Region und Kunden abge-stimmtes Sortiment. Zudem wirdjedes Bauprojekt umfangreichund persönlich betreut.

Lehman bei Lüchau!

Der frühere Nationaltorwart Jens Lehmann (M.) stand kürzlich füreinenWerbefilm im Lüchau Bauzentrum vor der Kamera. FOTO: PR

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HEINRICH SIERKE, LURUP

Die Anlage „Fama – Wohnenmit Service“ bietet älterenMenschen die Vorzüge des pri-vatenWohnens verbunden mitder Sicherheit eines Pflege-partners vor Ort. Das Gebäudemit 84 modernen, barriere-freien Wohnungen zwischen 35und 110 Quadratmetern befin-det sich in der Eröffnungsphase.Neben der klassischen Ver-

mietung von Wohnraum wer-den verschiedenste Bausteineder Pflege angeboten, welche jenach Bedürfnis der Mieter aus-gewählt werden können.Ein ganz besonderes Augen-

merk gilt den Wohngemein-schaften für Menschen mit De-menz. Die Mitglieder benötigen

hochsensible Betreuung, hierbeiunterstützen kleinen Gruppendie Bildung einer familären Ge-meinschaft.So gibt der Haushalt mit sei-

nen gewohnten Alltagsstruktu-ren wie dem gemeinsamen Ko-chen und Einkaufen Orientie-rung für die Bewohner.Die Angehörigen können sich

am WG-Leben beteiligen undsind eine große Unterstützung,um den Alltag zu organisieren.

Sicherheit und Komfort

Die Anlage „Fama –Wohnenmit Service“ fördert die Bewohnerund bietet ihnen einen geschützten Raum. FOTO: PR

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Fama – Wohnenmit Service

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Weißer wird’s nichtAuf hohe Deckkraft der Wandfarben achten

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Das kräftige Rot an der Wandempfand man vor wenigen Jah-ren noch als chic. Doch die Ge-schmäcker ändern sich – es wirdZeit für einen frischen Look.Das ist bisweilen leichter gesagt

als getan: Der Heimwerker trägtzwar eine Schicht Weiß auf dieWand auf, doch der alte Anstrichmacht sich weiter mit einemsichtbaren Farbstich bemerkbar.Wer sich den Zeitaufwand eineszweiten oder gar dritten An-strichs ersparenmöchte, sollte beider Wahl der Wandfarben auf ei-ne hohe Deckkraft achten.Selbst starke Farbtöne lassen

sich auf dieseWeise imHandum-drehen überstreichen. „Wer füreinen sauberen, trockenen, staub-

und fettfreien Untergrund sorgtund eine hochwertige Farbewählt, kann den Raum in nur ei-nemDurchgang renovieren“, sagtRalph Albersmann, TechnischerBerater von Schöner Wohnen-Farbe. Das neue „Polarweiss“zum Beispiel weist eine nochmalsverbesserte Deckkraft auf, dieauch vom TÜV bestätigt wurde.Zudem trägt die Farbe dasUm-

weltzeichen „Blauer Engel“ fürgeringe Emissionen. „Die Farbelässt sich beliebig kombinieren,etwamit Bodenbelägen oderMö-beln in den verschiedensten Farb-tönen. Wer möchte, kann zudemeine Wand im Raum in einerTrendfarbe streichen“, ergänztAlbersmann.Mehr unter www.schoener-wohnen-farbe.com

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16 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 4. MÄRZ 2015

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Kurzreisetippdes Monats

Auf Göteborgs Kanälen kannman die Stadtgeschichte auch vomWasser aus entdecken.FOTO: REGIOMARIS

HORST BAUMANN, HAMBURG

Göteborg, die „kleine Groß-stadt“ an der schwedischenWestküste, passt sich harmo-nisch ins ländliche Umlandein. Aus dem Stadtkern ist dietypisch skandinavische Land-schaft der Schäreninseln perStraßenbahn zu erreichen. Miteiner städtischen Fähre kann dieRückfahrt ins Zentrum im Rah-men einer Rundreise mit einem„Västtrafik“-Ticket zurück ge-legt werden.Die Bauwerke in der Innen-

stadt können über zahlreichekleine befahrbare Kanäle ausdem 17. Jahrhundert vom Was-ser aus betrachtet werden. Dasalte Viertel „Haga“ bietet zahl-reiche Möglichkeiten, die leben-dige und vielfältige Kaffeehaus-kultur zu erleben. Mit der Gö-teborg City Card kann mannicht nur den kompletten öf-fentlichen Personennahverkehrnutzen, sondern bekommt

außerdem noch freien Eintrittzu zahlreichen Museen und Se-henswürdigkeiten.Veranstalter regiomaris bietet

dreitägige Mini-Kreuzfahrtennach Göteborg an. Das Angebotumfasst die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif nachKiel, die Mini-Kreuzfahrt miteinem Fährschiff der Reederei„Stena Line“ nach Göteborg mitzwei Übernachtungen an Bordin einer Zweibettkabine inklusi-ve Frühstück sowie die Göte-borg City Card.Das Elbe Wochenblatt verlost

die vorgestellte Reise für zweiPersonen. Wie kann man ge-winnen? Einfach folgende Fragebeantworten: Wann legt dieFähre von Kiel ab? Ein Tipp: DieLösung erfährt man online odertelefonisch bei regiomaris. Sen-den Sie die Lösung per Postkar-te an die Wochenblatt-Redak-tion, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg oder per E-Mail an post@wochenblatt-red-

aktion.de. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der 9. März. Bittedie Telefonnummer angeben,der Gewinner wird telefonischbenachrichtigt. Wichtig: Im Ge-winn sind das Frühstück anBord sowie die Göteborg CityCard nicht inbegriffen.

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Wer kennt die beidenSilvester-Räuber?

ST. PAULI. Als ein 43-Jährigeram Mittwoch, 31. Dezember,um 0.46 Uhr nach Hause kam,bedrohten ihn zwei Männermit einer Schusswaffe im Trep-penhaus an der Otzenstraße.Das Opfer übergab ihnen seinPortemonnaie mit EC-Karte.Dann musste er niederknien,sich sein iPhone rauben lassenund die Geheimzahl für die EC-Karte verraten. Die Gangsterhoben im Anschluss sofortGeld ab, dabei wurden sie voneiner Kamera gefilmt. Die Tä-ter sind etwa 20 Jahre alt und1,65 bis 1,75 Meter groß. Einerhat eine sportliche Figur undist dunkelhäutig, er trug einebeigefarbene Jacke, einen Ka-puzenpullover, eine Trainings-hose und eine Mütze mit derAufschrift „Guz???“. Sein Kom-plize ist schlank, hat einendunklen Teint, ist vielleichtAraber und trug eine Kapuzen-jacke mit Fellkragen.Hinweise nimmt das LKA unter

428 65 67 89 entgegen. DA

Aus demPolizeibericht

Mopo-Anschlag: 2.000Euro fürHinweiseHAMBURG WEST. Eine Beloh-nung in Höhe von 2.000 Eurohat die Staatsanwaltschaft fürHinweise ausgesetzt, die zurAufklärung der Brandstiftungbei der Hamburger Morgen-post, Griegstraße 75, und derversuchten schweren Branstif-tung an der Max-Brauer-Schu-le, Daimlerstraße 40, führen.Am Montag, 11. Januar, hattenUnbekannte nach 2 Uhr in dasMopo-Verlagshaus einen Gully-deckel, mehrere Schotterstei-ne und zwei Brandsätze ge-worfen und somit ein Feuer indem Archiv entfacht. Nach ei-nem Hinweis konnte die Polizeiden Ursprungsort des Gully-deckels finden: eine Senke inder Sibeliusstraße 1-5.Der selben unbekannten An-zahl von Tätern wird ebenfallsvorgeworfen, am 10. Januarum kurz nach Mitternacht ver-sucht zu haben, Feuer an derMax-Brauer-Schule zu legen.Sachdienliche Hinweise neh-men alle Polizeidienststellensowie das LKA unter 428 6772 01,oder per E-Mail anlkahh72@polizei.hamburg.deentgegen. Gleiches gilt für dieStaatsanwaltschaft Hamburg,Abteilung 71, Gorch-Fock-Wall15, 20355 Hamburg, 428 4329 88, E-Mail: Poststelle-Staatsanwaltschaft@sta.justiz.hamburg.de DA

Einer der beiden Silvester-Räuber. FOTO: POLIZEI HAMBURG

Kabarett: Nur nichtdie Wut verlierenOSDORF. Die HamburgerLach-Experten der Comedy-Gruppe „die antenne“ (Foto)präsentieren am Sonnabend, 7.März, um 20 Uhr auf der Bühneim Heidbarghof, Langelohstra-ße 141, ihr neues Programm„Nur nicht die Wut verlieren“.

Die Zuschauer dürfen sich mit-Affären, Skandalen und Sket-

chen über Frühbucherrabattein Artzpraxen oder Knäste mitkomfortablen Suiten amüsie-ren.Außerdem gibt es Neues vonden pfiffigen Bauern Hinnerkund Claas und deren Ansichtenüber „Ei-Phones“ im modernenAgrarbetrieb.Eintritt: zwölf Euro, ermäßigtacht Euro. SD/FOTO: PR

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