Neuer BauhofleiterSein Vorgänger steht weiter unterBetrugsverdacht, HansjoachimThiesen setzt auf Transparenz

Wahn und WirklichkeitFreikarten zu gewinnen für „DerVater“ mit Volker Lechtenbrinkam St. Pauli Theater

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Elbvororte

Nr. 11 | 11. März 2015 | Träger Auflage: 46.560 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Fußballfest im VolksparkAbschiedsspiel von Ex-HSV StarDavid Jarolim: Wir verlosenVIP-Tickets5 10 2

Paulina fährt alte Leute, statt zu feiern

MIRIAM KOPF, NIENSTEDTEN

Von wegen Alkoholexzesseund wilde Partys bei jungenHeranwachsenden. Die 18-jäh-rige Paulina Lesley MercedesThaßler ist ein super Beispiel,dass es in ihrem Alter auch an-ders geht. Für sie allerdings istes nichts besonderes, ehrenamt-lich aktiv zu sein. Denn all ihreFreunde engagieren sich. SeitJanuar macht Paulina nun einenBundesfreiwilligendienst in derKirchengemeinde Nienstedten.Das Elbe Wochenblatt traf sie.

Paulina, wie sind Sie aufdie Idee gekommen?Ein Freund von mir, der in derGemeinde Blankenese arbeitet,hat gehört, dass Nienstedten je-manden sucht. Ich dachte mir:Da habe ich Lust drauf und zu

verlieren habe ich nichts. So binich hier reingeflutscht und fühlemich seitdem hier wohl.

Waren Sie schon vorher ineiner Gemeinde aktiv?Über den Konfirmandenunter-richt, den ich eigentlich nurwegen meiner Freundinnenmitmachte, bin ich hängenge-blieben. Inzwischen leite ich denKonfirmandenunterricht in der

Gemeinde Rissen. MeinenFreund habe ich über die Ge-meindearbeit kennengelernt.Wie sieht Ihr Arbeitstag inNienstedten aus?Auf jeden Fall abwechslungs-reich. Ich mache alles, was an-fällt. Zum Beispiel helfe ich imBüro. Sehr gern übernehme ichdie Fahrdienste, ich liebe Auto-fahren. Für Veranstaltungendecke ich die Tische hübsch ein.

Das heißt, Sie sind kreativ?Ich male, seitdem ich einen Stiftin der Hand halten kann. Der-zeit arbeite ich neben der Arbeitin den zwei Gemeinden noch anmeiner Bewerbungsmappe. Ichmöchte Kunst studieren.

Dann bleibt für anderes nichtmehr viel Zeit?Na klar. Meine Freunde sindtagsüber auch viel beschäftigt.

Wir treffen uns oft abends oderich gehe ins Fitnessstudio.

Trotzdem: Warum spannenSie jetzt nach demAbitur nichterstmal aus?Weil mir die Arbeit mit und fürMenschen Spaß macht. Außer-dem bin ich hier in Vollzeit tätig.So habe ich einen besseren Ein-blick in das Berufsleben als miteinem Nebenjob.

18-Jährige macht Bundesfreiwilligendienst in der Kirchengemeinde Nienstedten

Bundesfreiwilligen-dienst

DerBundesfreiwilligendienstist ein Angebot, sich außerhalbvon Schule und Beruf für dasAllgemeinwohl zu engagieren.Er soll helfen, dieLücken zukompensieren, die nach Ab-schaffung des Zivildienstesentstanden sind. Freiwillige ar-beitenmindestens sechs, maxi-mal 18Monate, mit. Gefördertwird der Bundesfreiwilligen-dienst vomBundesamt für Fa-milie und zivilgesellschaftlicheAufgaben. www.bundesfreiwilligendienst.de

Einer ihrer Aufgaben: der Fahrdienst. Für Paulina Thaßler ein Glücksfall, denn Autofahren liebt sie. FOTO: MIK

Wieder krachte ein Autoins Schaufenster

MIRIAM KOPF, GROSS FLOTTBEK

Diesmal hat es das Schaufen-ster der Volksbank in derWaitzstraße erwischt. Wiedereinmal ist ein weiteres Autoüber das Parkziel hinausge-schossen. Verletzt wurde nie-mand. „Reine Glückssache“, be-tont Hauptkommissar HolgerHeitmann, Leiter Präventionund Verkehr im Polizeikom-missariat (PK) 25 und macht er-neut deutlich, dass dringend et-was passieren muss.Circa 70 Verkehrsunfälle in

den letzten drei Jahren - derGroßteil beim rückswärts Aus-parken aus den schrägen Halte-

buchten. 13 Autofahrer rastenin den vergangenen acht Jahrenin eins der Schaufenster.„Wir unterstützen zu 100

Prozent die Pläne des BID“, er-

klärt Heitmann. Sollte dagegender Business ImprovementDistrict nicht zustande kom-men, „sind wir polizeilich imZugzwang“. Heißt im Klartext:

Polizei befürwortet verkehrssichernde Pläne des BID

Erst vor gutzwei Wochenist wieder einAuto in einSchau-fenstergekracht. Dies-mal in dieVolksbank inder Waitzstra-ße.

FOTO:

ANDREAS FRANK

Dann müsste eine preisgünsti-gere Variante zur Verkehrssi-cherung her, die wesentlichmehr Parkplätze, nämlich alleschrägen Haltebuchten, fordernwürde.Hintergrund: Grundstücksei-

gentümer der Waitzstraße unddes Beselerplatzes planen, einenBID zu gründen. Zieht dieMehrheit mit, stehen insgesamt– mit Mitteln des Bezirks – 1,3Millionen Euro zur Sicherungund Aufwertung der beidenStraßenzüge zur Verfügung. MitZustandekommen des BID gehtes in die Feinplanung. Voraus-sichtlich 2016 starten dann dieBauarbeiten.

Kleider-Flohmarktfür FrauenBLANKENESE. In den Räumender Evangelischen Familienbil-dung, Sülldorfer Kirchenweg1b, wird am Freitag, 20. März,von 18 bis 21 Uhr ein Klamot-ten-Flohmarkt für Frauen ver-anstaltet. Die Damen könnenin aller Ruhe die Second HandKleider, Hosen, Pullover, Blu-sen und Schuhe anprobierenund bekommen auf Wunscheine kostenlose Stilberatung.Stände können noch reser-viert werden unter

970 79 46 10 oder online www.fbs-blankenese.de SD

Vortrag über LouiseSchroeder im DESYHAMBURG WEST. DESY lädtein zu einem öffentlichenAbendvortrag am Mittwoch,18. März, um 19 Uhr im DESY-Hörsaal, Notkestraße 85, Bah-renfeld. Der Eintritt ist frei. DieSozialwissenschaftlerin undHistorikerin Helga MagdalenaThienel referiert über LouiseSchroeder – eine der erstenFrauen in der deutschen Poli-tik. Sie kommt aus Altona undgehört zu den zehn bedeu-tendsten Politikerinnen An-fang des 20. Jahrhunderts imEinsatz für Demokratie, sozialeGerechtigkeit und Völkerver-ständigung. MIK

Flohmarkt rundums KindBLANKENESE. In den Räumender Evangelischen Familienbil-dung, Sülldorfer Kirchenweg1b, wird am Sonnabend, 21.März, von 9.30 bis 12.30 UhrFlohmarkt „Rund ums Kind“veranstaltet. An den Tischenund Ständen werden gut erhal-tene Kinderkleidung und Spiel-zeug angeboten. Stände kön-nen noch reserviert werdenunter 970 79 46 10 oderonline www.fbs-blankenese.de SD

Kreativkurs für Elternund KleinkinderBLANKENESE. Bei der Evan-gelischen Familienbildung,Sülldorfer Kirchenweg 1b,startet am Dienstag, 17. März,der Eltern-Kind-Kurs „Phanta-sia“. Mütter, Väter und ihreLütten im Alter bis zwei Jah-ren können an acht Terminenihrer Kreativität freien Lauflassen. Die Kursgebühr be-trägt 40 Euro. Anmeldungund nähere Infos unter

970 79 46 10. SD

Flüchtlingsunterkunftim HauptausschussHAMBURG WEST. Der Haupt-ausschuss im Bezirk Altonatagt am Donnerstag, 12. März,um 18 Uhr im Rathaus Altona,Platz der Republik 1.Im Kollegiensaal wird es unteranderem um die geplanteFlüchtlingsunterkunft Holm-brook gehen. MIK

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Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3

42 10 26 81Satire: Zieh den Stecker raus, dasWasser kocht, sa 20Uhr Bürgerhaus StellingenSpannskamp 43

54 75 27 77Lichtbilder-Vortrag: Reformbe-wegungen, fr 18 Uhr Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12

570 95 99Krimi-Komödie: In dieser wun-derschönen Nacht, sa 18Uhr/so 16 UhrLesung: Eidelstedter Poeten,mi 19 Uhr HeidbarghofLangelohstraße 141

800 84 36Komödie: „So een Tyrann“,sa 18 Uhr, so 16 Uhr GWAHein-Köllisch-Platz 11

319 36 23Stadtteilversammlung: ThemaDrogen, do 19.30 UhrIndoorflohmarkt,so 10 bis 16 Uhr Haus 73Schulterblatt 73

319 75 55 12Konzert: Callisto, do 20 UhrKonzert: Tyna, fr 20 Uhr SternChanceSchröderstiftstraße 7

43 28 18 94Trommelsession, fr 20 Uhr

FabrikBarnerstraße 36

39 10 70Konzert: The Mavericks,do 20 UhrKonzert: Asa, sa 21 UhrFlohmarkt: Rund ums Kind,so 10 bis 14 Uhr (Foto)Konzert: Frank Goosen,mi 20 Uhr Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2

24 50 02LesbenLounge: Filmabend,do 16.30 Uhr MotteEulenstraße 43

399 26 24 40Julia Kock singt Edith Piaf,fr 20.30 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

Kino

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigeFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Elbe KinoOsdorfer Landstraße 198

800 44 45

Selma, do-so 18 Uhr,mo-mi 20.30 Uhr (Foto)Heute bin ich Samba, do-so20.30 Uhr, mo-mi 18 UhrKinderkino: 5 Freunde (4),sa-so 16 Uhr Holi KinoSchlankreye 69

422 30 40Still Alice, do-mi 15.30/20.30Uhr, so auch 12.30 UhrVerstehen Sie die Béliers?,do-mi 18 UhrHeute bin ich Samba, do-fr, so-mi 14.30/17.15/20 Uhr, fr auch22.30 Uhr, sa 14.30/22 Uhr Zeise KinoFriedensallee 7

390 87 70Birdman, do-mi 17.15/19.50 Uhr,do/sa/mo/mi auch 22.30 UhrVerstehen Sie die Béliers?, do-mi 15/17.30/20 Uhr,do/sa/mo/mi auch 22.30 UhrInherent Vice,do-mi 21.30 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

Theater

Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Er ist wieder da,so/mi 19 Uhr, Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76

38 29 59La Traviata,fr-sa, mi 20 Uhr, so 19 Uhr Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Hans Scheibner: Überhauptnicht kompatibel, do 20 UhrChristoph Sieber: Alles ist niegenug!, fr 20 UhrBrüder im Geiste, sa 20 UhrTimo Wopp: Passion - DieShow, so-mo 20 UhrMax Goldt: Schade um dieschöne Verschwendung,di 20 Uhr Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Jerry Cotton,do-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Musical-Tonight on Broadway,do 19.30 Uhr (Foto)Operette: Die Fledermaus,fr 19.30 UhrOperette: Wiener Blut,sa 19.30 Uhr OpernloftFuhlentwiete 7

25 49 10 40Meisterklasse, do 20 UhrKrimioper: Einer stirbt immer,fr 20 Uhr Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Infam I: Eine Andere, die dieWelt beäugt, fr-sa 20.15 Uhr Monsun TheaterFriedensallee 20

390 31 48Romeo & Julia (Foto),do-sa 20 UhrDie Tochter des Fantomas,fr 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke,do-sa, di 20 Uhr, so/mi 19 UhrDie Feisten, mo 20 Uhr Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Oh Alpenglühn!,do-sa, di 20 Uhr, mi 19 UhrWolfgang Trepper,so 19 Uhr, mo 20 Uhr St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Hamburg Musical Linie S1,do-sa, mo, mi 20 Uhr, so 19 UhrPeer Gynt vom HamburgerBerg, di 19 Uhr Thalia TheaterGaußstraße 190

306 03 90Eine (mikro)ökonomischeWeltgeschichte, do 20 UhrDas Tiereich,so 19 Uhr/mo 20 Uhr

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Konzerte Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Konzert: Live-MittschnittSterling Jazz Quintett,do 20.30 UhrKonzert: Jazz O’Maniacs,fr 20.30 UhrKonzert: Louisiana Synco-pators, sa 20.30 UhrFrühschoppen: RagtimeUnited, so 11 UhrKonzert: Bernd Rinser,mo 20.30 UhrKonzert: Stintfunk Big Band,di 20.30 UhrKonzert: Cotton Club Big Band,mi 20.30 Uhr HafenklangGrosse Elbstraße 84

38 87 44Konzert: Mars needs Women,do 21 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Konzert: Coppelius,fr 21 UhrKonzert: Moonspell (Foto),di 20.30 Uhr NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69Party: Kilian & Finn/Doppeljott,sa 23.59 UhrKonzert: Kafka Tamura,so 20 Uhr HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Jazzraum mit Feet Music,mo 21.30 Uhr LogoGrindelallee 5

410 56 58Emergenza Band Festival,fr-sa 20 UhrKonzert: Favorite,so 20 Uhr Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Konzert: Strange Country,fr 21 Uhr BirdlandGärtnerstraße 122

kein TelefonKonzert: Elena,sa 21 Uhr

Kinder Theater WackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Der gestiefelte Kater,fr, 16 Uhr, sa-so 15 Uhr

Theater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27

422 30 62Hühnersuppe ohne Huhn,mi 10 Uhr

RENÉ DAN, ST. PAULI

Das St. Pauli Theater zeigt diedeutschsprachige Erstauffüh-rung von Florian Zellers an-rührendem Stück über einenalten Mann, der an Alzheimererkrankt ist: „Der Vater“. Das

Elbe Wochenblatt verlost dreimal zwei Karten für die Auffüh-rung des Dramas am Mittwoch,1. April, um 20 Uhr.André (Volker Lechtenbrink),

Witwer und Vater von zweiTöchtern, versteht seine Umweltimmer weniger. Dinge ver-schwinden, er versteckt Gegen-stände, fühlt sich bedroht undverfolgt. Allmählich verliert der88-Jährige die zeitliche undräumliche Orientierung. Diesaber versucht er vor Anne (Jo-hanna Christine Gehlen), seinerälteren Tochter, zu verbergen.Vergeblich.Anne organisiert Pflegehilfen,

mit denen sich André zerstreitetoder die er nicht erkennt. Die be-sorgte Tochter sucht dringendnach einem Ausweg, insbeson-dere, als sie beschließt, mit ihremPartner nach London zu gehen.Der französische Erfolgsautor

Zeller schildert den Prozess desVerfalls in 15 raffiniert ver-schachtelten Szenen. André pen-delt zwischen Wahn und Wirk-lichkeit, tritt zum Beispiel mal alsMaulheld und frech-gewitzterZeitgenosse auf, mal als verstört-

verängstigter Mensch, der nichtweiter weiß.Florian Zeller – und mit ihm

Ulrich Waller als Regisseur – er-zählen die Geschichte konse-quent aus der Perspektive desVaters, als eine tragische Farce,in der André am Ende aufgibtund nach seiner Mutter ruft:„Mama, ich will weg von hier.Ich will, dassmanmich hier weg-holt. Ich will nach Hause.“Zellers „Der Vater“ wurde im

vergangenen Jahr mit dem wich-tigsten französischen Theater-preis „Molière“ ausgezeichnet.Für die britische Zeitung „TheGuardian“ war es das „beste The-aterstück 2014“.Wer die beängstigende, aber

auch komisch-schrille Handlungkostenlos sehen will, sendet bisMontag, 16. März, eine Postkartemit Absender und Telefonnum-mer an: ElbeWochenblatt, Stich-wort „Der Vater“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit demBetreff „Gewinne: Der Vater“, anpost@wochenblatt-redaktion.de.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Der VaterimSt. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29-30, Voraufführun-gen am 28. und 29. März, Pre-miere am 30. März, weitereVorstellungen vom 1. bis 25.April, täglich außermontags,jeweils um 20Uhr, sonntagsum 19 Uhr. Karten von 15,70 bis41 Euro unter 47 11 06 66und unter www.st-pauli-the-ater.de

Die Tochter Anne (Johanna Christine Gehlen) sogt sich um ihren Vater (Volker Lechtenbrink), der zu-nehmend die Orientierung verliert. FOTO: JIM RAKETE

Wenn dasGedächtnis zerfälltFlorian Zellers Stück über Alzheimer: „Der Vater“ mitVolker Lechtenbrink am St. Pauli Theater – Freikarten

ElbeAktion★

Zweikampfhasen imLustspielhausHAMBURG. Wohin man auchschaut: Überall nur noch Sin-gles, One-Night-Stands und Le-bensabschnittsgefährten.Hochzeiten kennen die mei-sten nur noch aus alten Sissi-Filmen. Nur Jennifer und Mi-chael Ehnert hinken diesemZeitalter individueller Freiheitgnadenlos hinterher: Denn siesind nicht nur miteinander ver-heiratet, sonder bis zum heuti-gen Tag auch einfach nicht inder Lage, sich voneinanderscheiden zu lassen. Mit ihremneuen Programm „Zweikampf-hasen“ schlagen Ehnert undEhnert nun ein neues Kapitelihrer Beziehungsschlacht auf.Im Alma Hoppe-Lustspielhaus,Ludolfstraße 53, feiern die alte-gedienten Ehekriegs-Vetera-nen am Mittwoch, 1. April, um20 Uhr Premiere mit den ak-

tuellen Geschichten aus demAlltag einer Ehe. Weitere Vor-stellungen: Donnerstag, 2. bisSonnabend, 4. April, jeweils um20 Uhr. Kartentelefon 55 5655 56 oder per E-Mail anvvk@almahoppe.de

SD/Foto: pr

MITTWOCH 11. MÄRZ 2015 Lokal Elbvororte 3

Kontaktbörse fürHund undMensch

MIRIAM KOPF, BLANKENESE/RISSEN

Vorgestellt: der Hundetreff„Elbe-Mini-Dogs“. Hier be-schnuppern sich kleine Vier-beiner. Ihre Zweibeiner nutzenden Hundetreff, um sympathi-sche und tierliebe Artgenossenkennenzulernen.

Wer oder was sind die„Elbe-Mini-Dogs“?Hinter dem Namen steckt

kein Verein und erst recht keinekommerzielle Angelegenheit.„Elbe-Mini-Dogs“ – das ist eineGruppe von Menschen, die ein-mal im Monat zusammen mitihren kleinen Hunden spazierengehen.

Seit wann gibt es die Treffen?In den Elbvororten fand das

erste gemeinsame Gassigehenam dritten Advent 2014 statt. InNorderstedt starteten die„Nordi-Mini-Dogs“ bereits imApril vergangenen Jahres.

Wer hatte die Idee?Marion Schlüter aus Rissen

und Bianca Gerth aus Norder-stedt. Die Freundinnen habensich – wie sollte es anders sein –über ihre Hunde kennengelernt.Wie viele Alleinstehende, beruf-lich Eingespannte oder Neuhin-zugezogene freuen sich auch diebeiden Managerinnen über je-den neuen privaten Kontakt. Soentstand die Idee: Über vier Pfo-ten lernen sich Zweifüßler un-kompliziert kennen.Geht das Konzept auf?

Egal, ob jung oder alt, zurück-haltend oder gesellig - hier fin-det jeder Anschluss. Es entste-hen Freundschaften. Man hilftsich gegenseitig. Oder genießteinfach nur kurzweilige Nach-mittage in der Natur.

Wo und wann findet dernächste Spaziergang statt?Am Sonntag, 15. März, von

13.30 bis circa 15 Uhr. Treff-punkt ist dann der Parkplatz amFreibad Marienhöhe in Sülldorf,Luzerneweg 1-3.Spontan vorbeikommen oder

anmelden per E-Mail:mini-dogs-nord@web.de

Weitere Infos und Termine: www.mini-dogs-nord.de

Vorgestellt: der Hundetreff„Elbe-Mini-Dogs“ in den Elbvororten

Einmal imMonat kommen die „Elbe-Mini-Dogs“ wie hier amWittenberger Elbstrand zusammen. DieTreffen finden an wechselnden Orten im Hamburger Westen statt. FOTO: PR

„Amaretto“ –Krimi auf PlattRISSEN. Die VolksspielbühneRissen zeigt Ende März in denElbvororten ihre neue Produk-

Komödie:„So een Tyrann“OSDORF. Das Theaterensem-ble „De platten Adlers“ aus Kielzeigt am Sonnabend, 14. März,um 18 Uhr sowie am Sonntag,15. März, um 16 Uhr im Heid-barghof, Langelohstraße 141,die plattdeutsche Komödie „Soeen Tyrann“. Zur Geschichte:Bürgermeister Albert Babelfeiert seinen 50. Geburtstagund ist deshalb noch „char-manter“ zu seinen Mitmen-schen als gewöhnlich. Als erdann noch erfährt, dass seineTochter ein Techtelmechtelmit dem Sohn des Bürgermei-sters aus dem Nachbarort hatund zu allem ÜberflussScheich Abdull el Sabbel aufder Bildfläche auftaucht,nimmt der Geburtstagswahnseinen Lauf. Eintritt: zwölf Eu-ro, ermäßigt acht Euro SD

Vier- bis 50-Jährigestellen Kunst ausBLANKENESE. Der SekwenzKunstbetrieb zeigt am Sonn-abend, 14. März, in seinem Ate-lier die Werke von kleinen undgroßen Künstlern. Ab 14 Uhrsind in der Blankeneser Bahn-hofstraße 7 (Hinterhof) Zeich-nungen, Gemälde, Drucke undObjekte der Vier- bis 50-Jähri-gen ausgestellt, die an einemder Kunstworkshops von Sek-wenz teilgenommen hatten.Der Eintritt ist frei. MIK

Wanderung durchsNiendorfer GehegeGROSS FLOTTBEK. Die nächs-te Wanderungmit Irmgard Län-gin findet am Sonnabend, 14.März, statt. Los geht es um 8.55Uhr. Treffpunkt ist der S-Bahn-hof Othmarschen. Von dortfährt die Gruppe mit öffent-lichen Verkehrsmitteln zum Ju-gendpark Langenhorn. Zu Fußgeht es weiter, unter anderemüber Rothsteinmoor, Flughafen,Tarpenbek bis zum NiendorferGehege. Gesamtstrecke: zwölfKilometer. Die Wanderung kannmittags beendet werden. EineHVV-Karte ist nötig: Die Einzel-karte kostet sechs Euro, dieGruppenkarte 11,20 Euro. MIK

tion „Amaretto“, einen platt-deutschen Krimi von Ingo Sax.Zum Inhalt: Die reiche WitweBeatrice Moormann lädt wie injedem Jahr die ganze Familiezu einem gemütlichen Beisam-men an ihrem Geburtstag ein.Ein heftiger Sturm fegt überdas Anwesen hinweg, als dieJubilarin mitten in einem Toastauf ihr Wohl leblos zusammen-bricht und der anwesendeArzt nur noch ihren Tod fest-stellen kann. Die spannendeGeschichte wird am Freitag,27., Montag, 30., undDienstag, 31. März, jeweils um20 Uhr in der Aula der SchuleIserbarg, Iserbarg 2, gezeigt.Weitere Vostellungen: Sonn-abend, 28. März, um 19 Uhrsowie am Sonntag, 29. März,um 15 und 19 Uhr. Eintritt: sie-ben Euro. Karten gibt es imVorverkauf oder online unter www.volksspielbühne.de SD

Skurrile Geschichtenüber RotkäppchenGROSS FLOTTBEK. „Besinnli-che und skurrile Geschichtenüber Rotkäppchen“ erzähltKarsten Meyer am Donners-tag, 19. März, ab 17 Uhr in derAula der VHS-West, Waitzstra-ße 31. Der Eintritt für Mitglie-der des Bürgervereins Flott-bek-Othmarschen und Gästeist frei. Spenden sind willkom-men. Anmeldungen bisDienstag, 17. März, in der Ge-schäftsstelle, Waitzstraße 26,unter 8 90 77 10 oder perE-Mail an info@bvfo.de MIK

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4 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

REINHARD SCHWARZ, HAMBURG

„Ha, Ha, Ha! Ho, Ho, Ho!“Wer sich an einem frühenMontagabend dem Saal 99 imEidelstedter Bürgerhaus nä-hert, vernimmt ungewöhnli-che Geräusche: Lachen in allenVarianten. Laut, leiser, schal-lend, kräftig, gedämpft. Werden Raum betritt, sieht etwazwölf bis dreizehn Menschen,mehr Frauen als Männer, diedie Arme hochreißen und da-bei herzlich lachen. „Ha! Ha!Ha!“ Dazu machen sie merk-würdige Bewegungen – und la-chen wieder. Ein Sektentref-fen? Wurden hier bewusst-seinserweiternde Substanzenverabreicht? Oder handelt essich eher um eine Probe fürabsurdes Theater? Wedernoch. Mittendrin gibt einerden Takt vor, der zeigt, wie esgeht mit Bewegungs- undAtemübungen. Es ist AlexBannes (57), der einmal dieWoche im Bürgerhaus Lach-Yoga unterrichtet.

Erwachsene müssen dasLachen wieder lernen

Bannes, ehemals Controllerin Festanstellung, zeigt seit ei-nigen Jahren anderen, wie manlacht oder: wie man es wiederlernt. „Erwachsene lachen vielweniger als Kinder“, resümiertder 57-Jährige. Kleinkinderwürden einfach ohne Anlasslachen. „Das ist ein angebore-ner Reflex, ein Kleinkindkennt auch noch keinen Hu-mor.“ Erwachsene hätten hin-gegen oftmals auch wenigGrund zu lachen, weiß der Di-plom-Betriebswirt, der 2008eine Ausbildung zum Lach-Trainer absolvierte. 2010gründete Bannes in Eidelstedteinen Lach-Treff. „Das ist eineoffene Gruppe, in der jeder fürwenig Geld mitmachen kann.“Voraussetzung: Schuhe auszie-hen, dicke Socken anziehenund los geht's. Einen Zwang

zum Lachen gibt es nicht. Ban-nes: „In Deutschland gibt esetwa 200 Lach-Treffs, in Ham-burg fünf.“Doch was ist, wenn einem

überhaupt nicht zum Lachenzumute ist? Das sei grundsätz-lich kein Problem, erklärt derLach-Trainer dem Laien:„Dem Körper ist es egal, obman einen Grund hat, zu la-chen oder ob man es überzeu-gend simuliert, also spielt.“Motto: Einfach lachen – und esgeht dir besser. Bannes: „Eswerden die gleichen physiolo-gischen und psychologischenProzesse ausgelöst wie sonstauch: Der Körper schüttetbeim Lachen Endorphine aus,

die eigenen Wohlfühlhormo-ne.“Christa (67) ist schon seit

drei Jahren dabei, sie schwörtauf Lach-Yoga. „Durch meineKrebserkrankung hatte ich dasLachen total verlernt“, berich-tet die Eimsbüttlerin. Durchdas Yoga hat sie es wieder ge-lernt. Über das Internet stießsie zufällig auf das Angebot imEidelstedter Bürgerhaus. „Eshilft sehr bei Depressionen, siesind nicht verschwunden, aberbesser geworden. Ich lacheauch über mein eigenes La-chen, ich komme da so rein.Das Yoga ist nicht lustig im ei-gentlichen Sinne, aber es steckteinfach an.“ Sie versuche zwar

ständig, den Kursus anderenzu empfehlen, „aber viele sa-gen: Ich brauche das nicht, ichlache eh schon genug“.

Vor 20 Jahrenwurden dieÜbungen in Indien erfunden

Erfunden hat das Lach-Yogaim März 1995 der indischeArzt Dr. Madan Kataria, denBannes kürzlich in Bangalorebesuchte. Aus der simplen Er-kenntnis heraus, dass Lachendie beste Medizin sei, habe derInder Leute gesucht, die mitihm lachen. „Zunächst habensie sich Witze erzählt, dochbald kannten sie schon alle

und dann gab es nicht mehrviel zu lachen.“ Die Witze wur-den ausgrenzend, und es wur-de über andere gelacht. Daswollte der indische Arzt nichtund entwickelte nach undnach seine Methode, zu dervor allem pantomimischeÜbungen gehören.Bannes, der auch eine Zu-

satzausbildung als Persönlich-keitstrainer hat, räumt ein:„Anfangs sagen die Leute: Wassind denn das für seltsameÜbungen? Aber wenn man eseinfach tut, fühlt man sichplötzlich besser.“ Kein Yogaohne ein bisschen Philosophie.„Wir lachen nicht, weil wirglücklich sind, sondern wir

Hier geht keiner zum Lachen in den KellerKleine Ursache – große Wirkung: Durch Lach-Yoga das Leben leichter nehmen

Lach-YogaLach-Yoga im EidelstedterBürgerhaus, Alte Elbgaustra-ße 12 (am Marktplatz), je-weils montags von 18.30 bis19.30 Uhr in Saal 99 (1.Stock), ohne Anmeldung,Kostenbeitrag sieben Europro Treffen, Internet: www.lachyoga.hamburg.netArme hochreißen und ausatmen: Der Hamburger Lach-Yoga-Trainer Alex Bannes hat seinWissen von dem indischen Arzt Dr. Madan Ka-

taria. FOTO: BANNES

Zum Lach-Yoga gehören Atem- und Bewegungsübungen, die meist in ein herzhaftes LachenmündenFOTO: REINHARD SCHWARZ

sind glücklich, weil wir la-chen“, zitiert der deutsche Co-ach den indischen Meister.Der Erfolg sei durchschlagend:„Viele kommen immer wieder,es wird während der Übungenkaum gesprochen, sondernmeistens nur gelacht.“Mittlerweile hat sich schon

so etwas wie eine Lach-Ge-meinschaft herausgebildet.Nach dem abendlichen Yogagehen viele noch zum Italie-ner. Zu ihnen gehört auch Hel-mut (65), examinierter Alten-pfleger. „Das Lachen ent-spannt wirklich. Das hältmehrere Tage vor, und auch inder Begegnung mit anderen istdie Energie da“, schildert derHolsteiner seine Erfahrungen.Auch die Gemeinschaft tragedazu bei. „Im Laufe der Zeit istdie Gruppe richtig zusammen-gewachsen.“ Mit am Tisch imRestaurant sitzt auch Marian-ne (63, Name geändert). Auchihr hat das Lach-Yoga gut ge-tan. „Ich bin dadurch selbstbe-wusster und zufriedener ge-worden. Das gehört schon zumeinem Leben“, erzählt dieFriseurmeisterin aus Blanke-nese. „Ich war schon immerrecht locker, aber nicht selbst-bewusst. Mittlerweile bin ichgelassener geworden, und dasErnste geht aus dem Leben.Das ist faszinierend“, sagt sie –und lacht dabei herzlich.

MITTWOCH 11. MÄRZ 2015 Lokal Elbvororte 5

Neuer Bauhofleitersetzt auf Transparenz

MIRIAM KOPF, HAMBURG-WEST

Sein Vorgänger ist wegen Be-trugsverdachts suspendiertworden. Keine einfachen Vor-aussetzungen für HansjoachimThiesen, der seit drei MonatenAltonas neuer Bauhofleiter ist.Das Elbe Wochenblatt sprachmit dem 54-jährigen Straßen-bau- und Tiefbaumeister überseine neue Aufgabe.

Ihr Vorgänger wird des Be-trugs und der Bestechlichkeitverdächtigt. Mit welchem Ge-fühl haben Sie die Leitungübernommen?Vorweg: Zu den Vorwürfenmöchte ich nichts sagen, son-dern das Ergebnis abwarten. Inder Tat aber ist der Start schwie-riger. Weil Außenstehende Ver-trauen verloren haben. Da wirdman selbst auch vorsichtiger.

Was machen Sie jetzt anders?Wir setzen nach wie vor aufTransparenz. In diesem Jahr istplanmäßig die doppelte Buch-führung eingeführt worden. Dasheißt, wir arbeiten ähnlich be-triebswirtschaftlich wie Wirt-schaftsunternehmen.

Haben Sie darin Erfahrung?Vor meinem Wechsel nachHamburg habe ich 20 Jahre langeinen Bauhof in Stuhr bei Bre-men geleitet. Das war ein Netto-regiebetrieb, also mit doppelterBuchführung, sodass dieserAspekt für mich nicht neu ist.

Sie sind seit fünf Jahren in Al-tona. Was sagen Ihre Kollegendazu, dass Sie nun ihr Chefsind?Es gab eine öffentliche Aus-schreibung, circa 15 Bewerber.Als der Fachamtsleiter vom Be-zirk Altona dann die Entschei-dung im Bauhof verkündete,dachte ich, ich wäre im Stadion.So etwas Tolles habe ich nochnicht erlebt.

Was zeichnet Ihren Führungs-stil aus?

Ich habe 90 Mitarbeiter, davonsind 36 schwer- oder schwerst-behindert. Das erfordert einebesondere Behandlung. Aberich achte darauf, dass jeder diegleiche Wertschätzung erfährt.Nach dem Motto: Wenn daskleinste Rädchen einer Uhr ste-hen bleibt, ist die ganze Uhr ka-putt.

Wohin wollen Sie den Bauhofführen?Auch wir spüren den steigendenKostendruck. Unser Ziel ist es,den Bauhof Altona zu erhalten,indem wir zeigen, dass wir dau-erhaft qualitativ hochwertigeArbeit machen und trotz Perso-naleinsparungen eine schlag-kräftige Mannschaft sind.

Zwei weitere Ausbildungs-plätze zum Gärtner im Garten-und Landschaftsbau sind ge-nehmigt. Bis März läuft das Be-werbungsverfahren. Bewerbungan Bezirk Altona, Personalab-teilung, Platz der Republik,22765 Hamburg.

Sein Vorgänger ist wegen Betrugsverdachts suspendiert –Seit drei Monaten ist Hansjoachim Thiesen Chef

Sein VorgängerSeit 2012 ermittelt dieStaatsanwaltschaft Hamburggegen den ehemaligen Bau-hofleiter Christian R. und ei-nen weiteren Mitarbeiterwegen des Verdachts aufVeruntreuung öffentlicherGelder und Bestechlichkeit.Anfang 2014 sind beide nacheiner Durchsuchung desBauhofs und der privatenWohnräume zunächst sus-pendiert worden. Laut Be-zirk Altona endete das Ar-beitsverhältnis der Stadt mitChristian R. im Februar 2014.Auf Anfrage des Elbe Wo-chenblatts bestätigte dieStaatsanwaltschaft, dass dieErmittlungen noch nicht ab-geschlossen sind. Somit istauch offen, ob Anklage erho-ben oder das Verfahren ein-gestellt wird.

Hansjoachim Thiesen ist neuer Chef vom Bauhof Altona. FOTO: MIK

Für den WeltfriedenMARIA KLEIN, NIENSTEDTEN

Die Begeisterung für dasSchreiben hat Dirk Eichmann(70) wohl von seinem Großva-ter, einem Verleger – jetzt hatder Nienstedtener sein zweitesBuch verfasst. Im Fantasyro-man „Deflection Cocoon – Ein-satz für den Weltfrieden“, denEichmann als Kirk Oakman ver-öffentlicht hat, rettet die Haupt-figur Alexander van Thom vonden Elbvororten aus die Welt.Vier Jahre lang hat

Eichmann geschrieben.Seine Frau Ilona, im Julifeiern sie Goldene Hoch-zeit, war seine beste Kriti-kerin. Der in Hochkampund Groß Flottbek aufge-wachsene Hobbyautorführt seine Romanfigurenan Plätze, die er bereitsaus Kindheit und Jugendkennt.Hier entwickelt sein

Held beispielsweise einAbwehrsystem, das Ge-schosse und Raketen zumAngreifer zurückschickt.Eichmanns Erfindungen

sind durchaus realitätsnah: Vorseiner Zeit als Unternehmens-berater arbeitete er als Elektro-mechaniker. Gleichwohlkommt Alexander van ThomsLiebesleben nicht zu kurz.

DirkEichmann führt die Leser von „De-flectionCocoon –Einsatz fürdenWelt-frieden“ anverschiedeneOrte indenElbvororten. FOTO:MK

Kirk Oakman:Deflection Cocoon – Einsatzfür den Weltfrieden, Fanta-syroman, 18,80 Euro, editionfischer GmbH.

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Achtung Autofahrer:KrötenwanderungELBVORORTE. SeitdemHoch„Karin“ für gestiegene Tempera-turen gesorgt hat, sind jetzt wie-derMolche, Kröten und Fröscheunterwegs von ihrenWinter-quartieren zu den Laichgebieten.Alle in Hamburg vorkommen-den Amphibien unterliegen ei-nembesonderen Artenschutz,viele stehen sogar auf der „Ro-ten Liste“. Der BUND bittet daher

Autofahrer in Rissen an der Zu-fahrt zumParkplatz imWaldparkMarienhöhe, amWittenbergenerWeg, Rissener Ufer sowie amFalkensteiner Ufer in den kom-mendenWochen besonders um-sichtig zu fahren. In Blankenesegilt das für den BereichMühlen-bergerWeg. Der Bereich derehemaligen Absetzbecken derWasserwerke an der Straße Fal-kensteiner Ufer wird von Freitag,13. März, bis Mitte/Ende April fürKraftfahrer ganz gesperrt. SD

LESERBRIEFE

„120 Jahre alte Bäume gefällt -mit Genehmigung vom Amt“Elbe Wochenblatt ElbvororteNr. 10 vom 4. März

Ich bin entsetzt!Auch ich bin entsetzt über diesehemmungslose Naturvernich-tung in den Elbvororten, auf de-ren Flächen dann diese weißengesichtslosen Kästen entstehen!Von „schönster Stadt der Welt“kann schon lange keine Redemehr sein! Alle Naturschutzver-bände sollten heftig protestieren!

Henriette GriebelIserbrook

Wohnraumja,abernichtaufKostenderNatur!Natürlich brauchen wir mehrWohnraum. Doch den Menschenist nicht damit gedient, wenn et-was ebenso Wichtiges - die Natur- nachhaltig zerstört wird. Verant-wortungsbewusste Bauherrenwis-sen das. Alle anderen agieren aus-schließlich profitorientiert undmüssen gestoppt werden.

Bettina ReichardtBlankenese

Wer stoppt dasBaumsterben?Auch wir Anwohner im Lach-mannweg wurden von Baumfäl-lungen zugunsten eines Neubausheimgesucht. Von den drei Ein-zelhäusern im Lachmannwegmit altem Baumbestand auf ih-ren Grundstücken wurde einesverkauft und soll mit einemzweistöckigen Mehrfamilien-haus bebaut werden. Dadurchschauen wir demnächst nurnoch auf Häuser in der aktuellenSchuhkartonarchitektur. UnsereStraßen werden immer gesichts-loser. Wer stoppt die Genehmi-gungen für das Baumsterben inunserem Stadtteil?

Christa RepenningIserbrook

Licht und Luft sindgenauso wichtig!Das Volumenwachstum derHamburger Bäume (1,3 Mio.) istdeutlich größer als alle Fällungen.Man kann es auch greifen. DieStadt wird im Sommer massivverdunkelt. Aus meiner Sicht istLicht und Luft für die Menschenin Nienstedten mindestens sowichtig wie drei kranke Bäume.Und schließlich sind Ausdün-nungen des Baumbestands auchfür die Bäume selbst wichtig, siekönnen nämlich nicht beiseitegehen, wenn neben ihnen einBaum sich breit macht.

Lorenz FlemmingGroß Flottbek

Was können wirdagegen tun?Der von Ihnen beschriebeneWahnsinn lässt sich überall inHamburg feststellen. Wir müssenja „wachsen“ (wozu?) und deshalbrücksichtslos jeden Quadratmeterentkernen, um dort Wohnraum,besser: „bezahlbarenWohnraum“zu schaffen.Neues Beispiel: Abriss des tradi-tionellen Bahrenfeld Forsthauses,Bau von 50Wohnungen.Was können wir dagegen tun,wenn sogar die Grünen, die imBezirk Altona ja Einfluss ausübenkönnten, es willenlos geschehenlassen ? Als Ur-Hamburger, Ü-70/fast 80, gilt meine Einschät-zung den hier herrschenden Poli-tik-Idioten sicherlich wenig. Aberich muss das, was mich seit lan-gem bedrückt, einmal sagen dür-fen. Unsere schöne, grüne Stadt –weltweit als solche anerkannt –was wird daraus ?

Friedrich Nelles

EDEKA Volker Klein · Julius-Brecht-Str. 5a · 22609 HamburgFür Irrtum und Druckfehler keine Haftung. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Weitere Informationen unter: www.edeka.de/nord · info@edeka.deServicetelefon 0800 1281284 (kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz)

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Diese Therapie wird seit mehrals 20 Jahren angewandt, bei-spielsweise bei Tennisarm,Kalkschulter oder Fersensporn:„extrakorporale Stoßwellenthe-rapie“.Auch Dr. Rüdiger Brocks,langjähriger Chefarzt der Endo-Klinik, wendet diese Behand-lungsmethode in seiner Privat-praxis an, unter anderem beiPseudarthrose, also „Falschge-lenk“ infolge unvollständigerKnochenbruchheilung.Die Schallwellen werden extra-

korporal, das heißt außerhalb desKörpers, mit hoher (für tieferlie-gende Gewebe) und niedrigerEnergie (für oberflächlicheGewe-be) und extrem kurzer Dauer er-

zeugt. Diese Impulse werden überGel an den Körper angekoppelt. Inihm wird die Energie der Stoßwel-len freigesetzt.Als mittlerweile gesichert gelten

Wirkungen der Stoßwellenbe-handlung wie Stimulierung desKnochenwachstums, Stoffwech-selaktivierung, Anregung zur Bil-dung neuer Blutgefäße undSchmerzlinderung durch Zerstö-rung von Schmerzrezeptoren.

Stoßwellenheilen

Auch Dr. Rüdiger Brocks wen-det die sogenannte „extrakor-porale Stoßwellentherapie“ inseiner Privatpraxis an. FOTO: FH

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Dr.med.RüdigerBrocks

Facharzt für Orthopädie undOrthopädische Chirurgie,Physikalische Medizin undRehabilitation; Naturheilverfah-ren –PhysikalischeTherapieBlankeneser Bahnhofstraße 52

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HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Der Kiefer kann nur einge-schränkt geöffnet werden, die

Kiefergelenke knacken und dieSchmerzen greifen über aufMund und Gesicht: Cranio-mandibuläre Dysfunktion

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(CMD). Die CMD-Erkrankung– auch Myoarthropathie ge-nannt – hat zudem Verspan-nungen in Nacken, Schulter undRücken sowie eingeschränkteKopfdrehungen zur Folge.Hauptursache der Krankheit istStress, der sich durch nächtli-ches Pressen und Knirschenausdrückt.Physiotherapie kann bei 85

Prozent der CMD-Patienten diemuskulären Verspannungen re-duzieren sowie Gelenkfehlstel-lungen beheben. Kathrin vonWeihes „Praxis für Physiothera-pie & Prävention“ bietet auchTherapie bei CMD an.Zum Behandlungssschwer-

punkt der Praxis gehören ortho-pädische und chirurgischeKrankheiten. Die weiteren Leis-tungen umfassen zum BeispielPhysiotherapie, Krankengym-

nastik – auch am Gerät –, Ma-nueller Therapie, Lymphdraina-ge und Beckenbodentraining so-wie Fango und Medi-Taping.

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Die Physiotherapeutin KathrinvonWeihe bietet an zweiStandorten Pyhsiotherapieauch bei der CMD-Erkrankungan. FOTO: PR

Schlafen ohne Rückenschmerzen

SILKE TRAXLER/BORGMEIER,HAMBURG

Morgens zeichnet sich einleichter Schmerz im Nacken-bereich ab und auch die erstenSchritte fallen schwerer als ge-wohnt: Rückenbeschwerdennach dem Aufstehen stellen –im Gegensatz zur landläufigenMeinung – keine natürlicheAlterserscheinung dar.Meist lassen sie sich auf eine un-günstige Matratzen-Kissen-Kombination zurückführen.„Um sich nachts vollkommenzu erholen und frisch in den Tagzu starten, sollten beim Kauf da-her einige Regeln Beachtungfinden“, weiß Dr. ReinhardSchneiderhan, Orthopäde ausMünchen und Präsident derDeutschen Wirbelsäulenliga.Hier einige Tipps für Rücken-,Bauch- oder Seitenschläfer.Für einen gesunden Schlaf

sind vor allemWärmeisolierung

und Elastizität von Bedeutung.Wer beispielsweise schnellfriert, sollte eher auf eine Kalt-schaummatratze zurückgreifen.Federkernmatratzen hingegensind schwerer, isolieren wenigerund stellen für Menschen, dieschnell schwitzen, eine Alterna-tive dar.Kissen imFokus

Boxspringbetten bieten eineangenehm hohe Liegeposition,nach längerer Benutzung be-steht jedoch die Gefahr, dasssich für die Rückengesundheitungünstige Liegekuhlen bilden.„Paaren rate ich generell zu ge-trennten Matratzen mit passen-dem Härtegrad und einzelnenLattenrosten, die sich indivi-duell einstellen lassen“, betontDr. Schneiderhan.Seitlich, bäuchlings oder auf

dem Rücken: Um die Wirbel-säule zu entlasten und Be-schwerden vorzubeugen, gehört

je nach Schlafposition ein ande-res Kopfkissen ins Bett. „Seiten-

Tipps für Bauch-, Rücken- und Seitenschläfer

Für Seitenschläfer eignet sichein schmales Kissenformat von40mal 60 oder 80 Zentime-tern, das sich gut demHohl-raum zwischen Schulter undKopf anpasst.

FOTO: PRAXISKLINIK SCHNEIDERHAN

schläfer müssen darauf achten,dass die Schulter auf der Matrat-ze liegen bleibt und der Kopfnicht nach unten abknickt“, er-klärt Dr. Schneiderhan. Ambesten eignet sich ein schmalesKissenformat von 40 mal 60oder 80 Zentimetern, das sichgut dem Hohlraum zwischenSchulter und Kopf anpasst.Bei Rückenschläfern stellt das

klassische 80-mal-80-Zentimeter-Format die besteLösung dar. Sie benötigen einweniger hohes Kissen, da es beiihnen darauf ankommt, die s-Krümmung der Wirbelsäule zuunterstützen.Wer auf dem Bauch schläft,

kommt ohne normales Kopfkis-sen aus, sollte aber auf spezielleAlternativen für den Rest desKörpers zurückgreifen. Meistheben diese entweder dasBecken oder den oberen Bereichan, um Nerven und Muskulaturentlasten.

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Mit dem Snutenhobelin den VHS-Kurs

MIRIAM KOPF, GROSS FLOTTBEK

Seit fast zehn Jahren erzählt,singt und lehrt der NDR-Mo-derator Bernhard Koch aufPlattdeutsch. Seine Kursteil-nehmer an der VHS-West,zwischen 25 und 80 Jahre alt,kommen aus unterschied-lichen Gründen. Aktuell sindwegen Umzug und Berufstätig-keit Plätze freigeworden. Kochund sein Kurs freuen sich überneue Plattsnacker aus demHamburger, Bremer, Kielerund Lübecker Raum.

Warum wird die Spracheimmer beliebter?Gerade im Zuge der Globali-

sierung besinnen sich Vielewieder auf regionale Traditio-nen, stellt der Kursleiter fest.Einige lassen über die SpracheKindheitserinnerungen aufle-ben. Andere wollen Platt-

deutsch nicht nur verstehen,sondern auch aktiv anwendenkönnen.

Was motiviert dieTeilnehmer?Anja (46) beispielsweise ist

in Finkenwerder aktive Volks-tänzerin. Sie hat immer schonversucht plattdeutsch zu spre-chen, hatte vor einigen Semes-tern einfach Lust, noch mehrzu reden.Melanie (40) verbindet die

Sprache mit ihrer Oma, hat voracht Jahren angefangen, platt-deutsch zu sprechen: „Es hat sowas Gemütliches.“

Was schätzt Koch an derSprache?Plattdeutsch ist anschau-

licher und handfester alsHochdeutsch. Manche Wörter,zum Beispiel Körperverlet-zung, gibt es nicht. Also muss

auf Plattdeutsch konkret be-nannt werden, was los ist.

Wie läuft der Kurs ab?Zuerst holt Koch seine Gitar-

re raus. Gemeinsames Warm-singen auf Plattdeutsch ist an-gesagt. Kursteilnehmer Hans(77) unterstützt auf seinerMundharmonika (Snutenho-bel). Danach erzählt jeder, wasihn bewegt, amüsiert oder ge-ärgert hat.Dann folgt ein bisschen

Lernstoff – in Form von Gram-matik, Lesen oder Schreiben.Und natürlich immer mit guterLaune!

Wann findet der Kurs statt?Platt für Fortgeschrittene

mit Bernhard Koch findet don-nerstags von 18.15 bis 19.45Uhr in der VHS-West, Waitz-straße 31, statt. Einfach malhinkommen und ausprobieren!

Noch Plätze frei: „Plattdeutsch für Fortgeschrittene“mit NDR-Moderator Bernhard Koch

Grammatik, Gesang und viele Gespräche – alles natürlich auf Platt: Die Teilnehmer und KursleiterBernhard Koch (mit Gitarre) haben in ihrem Kurs jede Menge Spaß. FOTO: MIK

Privatsammlung imErnst-Barlach-Haus

FLOTTBEK. Im Ernst-Barlach-Haus, Baron-Voght-Straße 50a,ist bis Ende Juni eine hochklas-sige Hamburger Privatsamm-lung zu sehen. Seit den 1960erJahren zusammengetragen,vereint sie Werke des ausge-henden 19. und beginnenden20. Jahrhundert. Darunter Wer-ke von Wilhelm Busch, LovisCorinth, Käthe Kollwitz, MaxLiebermann und Paula Moder-sohn-Becker. Öffnungszeiten:dienstags bis sonntags von 11bis 18 Uhr. Erwachsene zahlensechs Euro Eintritt, ermäßigtvier Euro. Kinder und Jugendli-che bis 18 Jahre haben freienEintritt.Führungen können vereinbartwerden unter 82 60 85. SD

Bugenhagen-Flottbek:Kirche nur für Kinder

GROSS FLOTTBEK. Jeden drit-ten Sonntag im Monat habendie Kinder in der Kirchenge-meinde Bugenhagen-GroßFlottbek, Bei der Flottbeker Kir-che 2, das Sagen. Ab 11.30 Uhrfindet „Kirche nur für Kinder“statt, ein Kindergottesdienst fürGrundschüler. Eine Anmeldungist nicht notwendig, die Kindersollten schon im Schulaltersein. Den Eltern wird in der Zeitein Treffpunkt im Pastorat an-geboten. Ausnahme: Im März,am 19. April, 24. Mai und 21. Ju-ni findet kein Kindergottes-dienst statt. MIK

8 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

DoppelteHaushaltsführung

CAMILLA MOHAUPT/BDL, BERLIN

Eine beruflich begrundete dop-pelte Haushaltsfuhrung liegtvor, wenn der Arbeitnehmer zu-sätzlich zum eigenen Haupt-haushalt am Ort seines Lebens-mittelpunktes einen zweitenHaushalt amOrt oder in derNä-he des Ortes seiner ersten Tätig-keitsstätte einrichtet, um vondort seinen Arbeitsplatz aufzu-suchen. Als erste Tätigkeitsstättegilt die Niederlassung seines Ar-beitgebers, desmit ihmverbunde-nen Konzerns oder des Kunden,dem der Arbeitnehmer unterUmständen arbeitsrechtlich un-befristet zugeordnet wurde.Bei doppelter Haushaltsfuhrungwerden als Werbungskostenberucksichtigt:- 30 Cent je gefahrener Kilometerfur die erste Hinfahrt zum Be-schäftigungsort und die Heim-fahrt zu ihrer Beendigung bei Ein-satz eines Pkw- 24 € Verpflegungspauschalenfur die ersten drei Monate je Ab-wesenheitstag- 12 € Verpflegungspauschale furdie An- und Abreisetage je Tag- 30Cent je Entfernungskilometerfur die wöchentlichen Heimfahr-ten

Bundesfinanzhof schafft Klarheit zu Gunsten der Arbeitnehmer

Arbeitnehmer könnenbei doppelter Haushaltsführung zusätzlicheWerbungskosten absetzen. FOTO: PR

- bis maximal 1.000 € Unter-kunftskosten- 30Cent je Entfernungskilometerfur die Fahrt von der Zweitwoh-nung zur Arbeitsstätte.Gibt es keine erste Tätigkeitsstät-te, liegt eine Auswärtstätigkeitvor, die zu höherenWerbungsko-sten fuhrt. Absetzbar sind: allemitdem eigenem Wagen ab Verlas-sen der eigenenWohnung bis zur

Ruckkehr gefahrenen Kilometerund zwar mit je 30 Cent. Verpfle-gungspauschalen wie bei doppel-ter Haushaltsfuhrung gibt es furdie ersten drei Monate an dersel-ben Einsatzstelle, die Unter-kunftskosten in voller Höhe. Inbeiden Fällen können die Ausga-ben nur geltend gemacht werden,wenn der Arbeitgeber sie nicht(steuerfrei) erstattet.

HEINRICH SIERKE, OSDORF

Alt gegen Neu: Die rekordAusstellung für Fenster + Tü-ren bietet Modernisierern einattraktives Angebot, das hilft,die Heizkostenabrechnungdeutlich zu senken.

Es zieht gewaltig, wenn Fens-ter und Türen ihre besten Jahrehinter sich haben. Die unnötigeAbgabe von Energie lässt sicheinfach verhindern: durch neueFenster und Haustüren mit zeit-gemäßen Dämmwerten, gemes-sen am sogenannten Wärme-

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stützt beim Energiesparvorha-ben. Neben einer umfangrei-chen Beratung bekommenInteressierte in den nächstenWochen für ihre alten Elementeeinen finanziellen Zuschuss.Und bei Montage durch die ei-genen Monteure nehmen diesedie alten Fenster und Türen mitund entsorgen sie – kostenfrei.Die Teilnahme an der Aktion

„Alt gegen Neu“ wird sich beiLebensqualität und Heizkoste-nabrechnung auszahlen.

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Die Praxisgemeinschaft Czer-ney/Opitz, Am Osdorfer Born8b, muss zum 14. März schlie-ßen, da der Mietvertrag endetund Umbaumaßnahmen ge-plant sind. Dieser Abschied er-möglicht zum 1. April gleichzeitigNeustarts.Christian Czerney wird mit

Allgemeinmedizin und Natur-heilverfahren in dem zukünftigenMedizinischen Versorgungszent-rum Dr. Alexiev & Partner tätig.Christiane Opitz gründet eine

Praxisgemeinschaft mit Dr. Mi-chael Kebschull, der als hausärzt-licher Internist bereits in derWaitzstraße 1 niedergelassen ist.Beide arbeiten als Palliativmedizi-ner im Palliativnetz Hamburg-West. Die Fachärztinmöchte ver-mehrt auch klassische Homöopa-thie anbieten.Die langjährige Mitarbeiterin

Andrea Tomuschat wird in dieWaitzstraße 1 folgen. Sie bietetzudem mobile Ernährungsbera-

tung an. Sandra Reckmann wirdin der Praxis Deest weiterarbei-ten.Die Hausbesuchs-und Heim-

patienten werden selbstverständ-lich weiterbetreut.

Abschied und Neustart

Sie ziehen um: Christiane Opitz (2. v. l.) und Christian Czerney so-wie Andrea Tomuschat (l.) und Sandra Reckmann. FOTO: PR

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Aus demPolizeibericht

Gesoffen, gepöbelt,gefesseltALTONA. Die Bundespolizeimusste am Mittwoch vergan-gener Woche am Bahnhof Al-tona einen völlig betrunke-nen Mann in Gewahrsam neh-men.Der vollgetankte 52-Jährigewar im Bahnhof Reisendengegenüber ausfallend gewor-den, hatte Leute belästigt undbepöbelt, bis jemand die Poli-zei rief. Die hatte mit demMann ihre liebe Not, denn soeinfach ging der nicht mit aufdie Wache. Schließlich mussteer gefesselt werden.Der Atemalkoholtest ergab ei-nen Wert von 2,7 Promille. EinArzt untersuchte den Mannund stellte fest, dass er fit ge-nug war, um in einer Zelleauszunüchtern. CH

Polizei ermitteltSilvesterräuberST. PAULI. Erfolgreiche Öf-fentlichkeitsfahndung der Poli-zei: Ein 21-Jähriger, der be-schuldigt wird, am 31. Dezem-ber um kurz vor ein Uhrgemeinsam mit einem Kompli-zen einen 43-Jährigen in derOtzenstraße überfallen zu ha-ben, ist ermittelt worden.Das Opfer wurde in der Silves-ternacht mit einer Pistole be-droht, musste im Treppenhausseiner Wohnung niederknienund seine Wertsachen ein-schließlich EC-Karte, Geheim-zahl und Smartphone denGangstern überlassen. Die Ver-öffentlichung von Bildern auseiner Überwachungskamera,aufgenommen beim Abhebenvon Geld in einer Bank, brach-te mehrere Hinweise auf denTatverdächtigen.Als die Hinweise bei der Polizeieingingen, saß der 21-Jährigeschon im Gefängnis, weil er füreine Serie von Überfällen aufSupermärkte und Drogerienverantwortlich sein soll. Die

Polizei prüft nun, ob der an derSupermarkt-Raubserie beteilig-te Mittäter auch am Überfall inder Otzenstraße beteiligt war.

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Poetry SlamimBürgerhaus

EIDELSTEDT. Hobby-Texterund -Poeten haben die Möglich-keit amMittwoch, 18. März, ab 19Uhr beim nächsten Poetry-Slamim Eidelstedter Bürgerhaus, AlteElbgaustraße 12, ihre selbst ver-fassten Geschichten, Texte undGedichte einem Publikum vor-zutragen. Die Werke können ge-lesen, gesungen oder gekreischtwerden. Anmeldungen: bis18.30 Uhr am Veranstaltungsort.

Moderation: Bilk vanWillich, amKlavier sorgt Pianist Artur Her-manni für den guten Ton. DerEintritt ist frei. SD

Mietersprechstundeim BürgerhausEIDELSTEDT. Der Mieterver-ein zu Hamburg bietet jedenMontag von 14 bis 17.30 Uhr imBürgerhaus Eidelstedt, Alte Elb-gaustraße 12, eine Sprechstun-de an. SD

Konkurrenzfür Altona?

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Kriegt Fußball-Oberligist Al-tona 93 bald Konkurrenz ausdem Hamburger Westen? Esscheint fast so, denn mit Lan-desliga-Spitzenreiter SV Lurupund Verfolger TuS Osdorf gibtes im Westen gleich zwei po-tenzielle Aufstiegskandidaten.Am vergangenen Freitagabendstanden sich die Kontrahentenim Nachbarschaftsderby amBlomkamp gegenüber.Torben Krause brachte die

Gastgeber vor der Rekordkulis-se von 500 Fans durch einenverwandelten Handelfmeter mit1:0 in Führung. Es war bereitsder 13. Punktspieltreffer des gutaufgelegten Torjägers, der kurzvor dem Seitenwechsel auch das2:0 von Jaques Rodrigues Oli-veira vorbereitete.Felix Schlumbohm schloss ei-

nen Konter mit dem 3:0 für denTuS ab. Cihad Karakas konntewenig später zwar auf 1:3 ver-kürzen, doch am Ende bliebendie Punkte in Osdorf. Währendden Lurupern die Worte fehl-ten, lobte TuS-Trainer seineSpieler für „eine sehr engagierteund konzentrierte Leistung“.Mit einem Sieg im ausstehen-

den Nachholspiel beim Tabel-lenvorletzten SC Sperber könnteTuS den SV Lurup, der trotz der

Niederlage Tabellenführerblieb, überflügeln. Zunächstmüssen die Osdorfer am kom-menden Sonntag (15 Uhr, Müs-sentwiete) aber beim Tabellen-siebten TBS Pinneberg antreten.Der SV Lurup empfängt an derheimischen Flurstraße zeit-gleich den SC Alstertal-Langen-horn.In den unteren Gefilden des

Landesliga-Tableaus finden sichzurzeit der zuletzt spielfreie SVEidelstedt, Teutonia 05 und dieSV Blankenese wieder. Obwohles für alle drei Teams zum Klas-senerhalt reichen sollte, werdennoch ein paar Punktgewinnenötig sein.Teutonia jetztgegen Eidelstedt

Immerhin: Teutonia er-kämpfte sich im Duell mit demTSV Uetersen (Tor: Dejan Gli-sovic) ein 1:1 und auch dieSpielvereinigung kam nach dreiSiegen wieder zu einem Punkt-gewinn. Leon Laskowski undJan Vierig hatten die SVB imHeimspiel zweimal in Front ge-schossen, ehe die Gäste fünf Mi-nuten vor Schluss zum zweitenMal ausgleichen konnten. Malsehen, ob die Lopez-Schützlingeim Westderby im SV Eidelstedt(15 Uhr; Redingskamp) weiterePunkte sammeln können.

SV Lurup und TuS Osdorfhaben den Oberliga-Aufstieg im Visier

Osdorfs Antonio Ude hat in der Landesliga bereits zehn Saisontoreerzielt und will mit TuS Osdorf in die Oberliga aufsteigen. FOTO: RP

Ist das Leben schwarz-weiß? Sicherlich wissen Sie, dass es immer Übergangsformen gibt. Übergangs– und Zwischenfor-men. Übergangsform ist ein Reich zwischen glücklich und unglücklich. Wir sind klug be-raten, wenn wir Vorsorge betrei-ben. Vorsorge in Bezug auf die Gesundheit heißt, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Vorsorge für das Alter zu treffen heißt, sich fi-nanziell abzusichern. Eine Form der Vorsorge ist, darüber nach-zudenken, wie der Übergang geregelt werden kann. Wichtig ist, die Patientenverfügung in-nerhalb einer notariellen Ge-neralvollmacht abzuschließen, weil Sie so die Personensorge und Finanzbetreuung abde-cken. Denkt man einen Schritt weiter, sollte auch die Bestat-

tungsvorsorge für den Ernstfall abgeschlossen werden. Mit dem GBI-Vorsorgevertrag regeln Sie

jedes Detail der Bestattung und sorgen finanziell vor, indem der entsprechende Betrag beim GBI eingezahlt wird. Auf diese Weise werden die Hinterbliebe-nen weder finanziell belastet, noch müssen sie sich um die Gestaltung der Bestattung küm-mern. Wie in einem Vermächt-nis ist nun alles festgelegt. Das GBI gewährt eine Preisgarantie bei Volleinzahlung auf die Ei-genleistungen und bietet auf Wunsch eine Bankbürgschaft

an. Wenn der Übergang eintritt, können sich die Angehörigen ganz ihrer Trauer widmen.

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Trauerfeiern

Vielen Menschen ist die Bedeutsamkeit einer Trauerfeier heutzutage nicht mehr bewusst. Wir vom GBI wissen aus Erfahrung, dass Trauerfeiern für den Abschiedsprozess wichtig sind und können nur nach-drücklich empfehlen, Trauerfeiern durchzuführen. Es gibt im jetzigen Jahrzehnt viele Möglichkeiten Trauerfeiern individuell zu gestalten. Ob für den Boxer ein Boxring aufgestellt wird, oder für den Angler seine Lieblingsorte nachgestellt werden. Trauerfeiern sind ein wichtiger und entscheidender Wende-punkt im Leben. Lassen Sie sich gerne von unseren GBI Mitarbeitern beraten.

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„Der Tod ist kein Untergang, sondern ein Übergang –

vom Erdenwanderweg hinein in die Ewigkeit.“

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gehts: Auf dem Fotooben sind drei HSV-Stars als Tischfußballer abgebil-det.Welcher Spieler gehört zu

welcher Frisur? Schicken Sie

uns eine Postkarte mit den Na-men der drei HSV-Altstars andie Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail mit der Lösung an:post@wochenblatt-redaktion.deStichwort „Gewinne: Jarolim“

(Bei E-Mails bitte indie Betreffzeile). Ein-sendeschluss ist Mon-tag, 16. März. Bittedie Adresse angeben,

die Gewinner erhalten ihre Kar-ten zugeschickt.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

S. BORSTEL/HSV, HAMBURG

Ob in der Bundesliga, imDFB-Pokal oder im Europapokal:Neun Jahre lang kickte DavidJarolim mit der HSV-Rauteauf der Brust, insgesamt 342Spiele. Im Sommer 2014 beend-ete Jarolim mit 35 Jahren seineKarriere beim tschechischen

Erstligisten FK Mlada Boleslav,wo er inzwischen als Sportdi-rektor arbeitet. Nun kehrt „Ja-ro“ zurück in die Imtech-Arena.Am Sonnabend, 28. März, 15.00Uhr, finder hier sein Abschieds-spiel statt. „Es wird eine Hom-mage an eine Persönlichkeit, dieihresgleichen sucht und inHamburg ein Zeichen gesetzt

hat“, adelte HSV-Chef DietmarBeiersdorfer David Jarolim, dener vor elf Jahren höchstpersön-lich als Manager an die Elbe ge-holt hatte.VonAtoubabis Trochowski

Jarolim, auf dem Rasen stetsein unermüdlicher Kämpfer,hat noch immer eine Wohnungin Hamburg. Für ihn stand im-mer fest, dass sein Abschieds-spiel nur in Hamburg ausgetra-gen werden kann. „Ich würdegerne die Uhr zurückdrehenund Jaro in unserer heutigenMannschaft haben. Er ist stetsdurchs Feuer gegangen für sei-nen Verein“, schwärmte Beiers-dorfer.Zu „Jaros“ Abschied treten

die „HSV-All-Stars“ gegen das„Tschechische Jarolim-Dream-team“ an. Eingeladen sindHSV-Stars der jüngeren Ver-gangenheit: von ThimotheeAtouba bis Piotr Trochowski.Als Trainer haben zugesagtKlaus Augenthaler, ThomasDoll, Ralf Zumdick, Bruno Lab-badia und Karel Jarolim.Das Abschiedsspiel soll zu ei-

nem Familienfest werden. Sitz-plätze für Kinder sind um 50Prozent ermäßigt.Das Elbe Wochenblatt undGLYNT verlosen für das Jaro-lim-Abschiedsspiel am Sonn-

GLYNT und das Elbe Wochenblatt verlosen VIP-Tickets fürdas Jarolim-Abschiedsspiel am Sonnabend, 28. März

Euro-League: David Jarolim jubelt über den 3:1-Sieg des HSV beiStandard Lüttich. FOTO: WITTERS

TicketsEintrittskarten für das David Jarolim-Abschiedsspiel am Sonn-abend, 28. März, 15.00 Uhr, gibt es bereits ab zehn Euro. Kinderbis 14 Jahre erhalten 50 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis. ImVorverkauf sind Karten an allen HSV-Vorverkaufsstellen, im On-line-Ticketshop sowie über die HSV-Hotline 4155 - 1887 erhält-lich.

Werspielt bei denHSV-All-Stars?

Eingeladen wurden folgendeEx-HSV-Kicker: Sergej Barba-rez, Dennis Aogo, Tomas Ujfa-lusi, Rafael van der Vaart, Mi-lan Fukal, Marek Heinz, BerndHollerbach, Stefan Beinlich,Mehdi Mahdavikia, BastianReinhard, Piotr Trochowski,Marcell Jansen, Colin Benja-min, Thimothee Atouba, DavidRozehnal, StefanWächter, Ja-roslav Drobny, Khalid Boulah-rouz, Nigel de Jong, Guy De-mel, Frank Rost.Aufgrund von Verletzungenoder Absagen kann sich derendgültige Kader noch än-dern. In der tschechischenAuswahl sollen unter anderemJan Koller, Pavel Nedved, Ma-rek Nikl, Pavel Kuka, RomanTyce, Jaromir Blazek, MarekJankulovski und Vladimir Smi-cer spielen.

Hier sind echte HSV-Fans gefragt: Welcher HSV-Star gehört zu welcher Frisur?. FOTO: GLYNT

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JOB Café –der Bewerbertag auf die italienische ArtPersonaldienstleister sucht über 60 Mitarbeiter (m/w) zur sofortigen Einstellung– Berufsberatung im Ambiente einer original italienischen Kaffeebar

Hamburg, 11. März 2015 – Die JOB AG in Hamburg lädt zum zweiten JOB Caféein. Bei freiem Eintritt informiert der Personaldienstleister über zahlreicheattraktive Jobangebote und ein Barista bereitet kostenfrei leckere Kaffeespezia-litäten im Ambiente einer italienischen Kaffeebar zu.

Am 19. März 2015 findet bei der JOB AG in der Wandsbeker Marktstraße 151,unweit der Bus- und U-Bahn Haltestelle Wandsbeker Markt, das zweite JOB Caféstatt. Von 10 - 16 Uhr werden die Besucher über zahlreiche interessanteJobangebote informiert. Im Auftrag großer namhafter Hamburger Unternehmensucht die JOB AG über 60 Mitarbeiter (m/w) zur sofortigen Einstellung. Gesuchtwerden unter anderem Auslieferungsfahrer, Verpacker und Staplerfahrer, bis hinzu Facharbeiter aus dem Metall- und Elektrobereich sowie Erzieher undGesundheits- und Pflegekräfte. Der Besuch des JOB Café lohnt sich sowohl fürMänner und Frauen jeden Alters, die sofort eine Anstellung suchen, als auch fürPersonen die einen (Wieder-) Einstieg oder berufliche Veränderung wünschen. Dieangebotenen Jobs sind so zahlreich und vielfältig, da ist für Jede(n) etwas dabei!

„Ähnlich einem Bewerbertag kann jeder Interessierte zu uns in die Niederlassungkommen und sich über umfangreiche berufliche Perspektiven informieren“, soChristian Dierbach von der JOB AG Niederlassung in Hamburg. „Das JOB Café istdabei weit mehr als ein normaler Bewerbertag. Neben attraktiven Chancen zumsofortigen beruflichen Einstieg bieten wir allen Interessierten ein genussvollesAmbiente im Stil einer original italienischen Kaffeebar. Wir laden HamburgerJobsuchende auf einen leckeren Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato ein.Unser Barista zaubert dabei leckeren Kaffee, wie man ihn sonst nur beim gutenItaliener bekommt. Vor allem aber freuen wir uns auf interessante Gespräche mitunseren zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

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16 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

GewinnerderWoche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Die Queen-Hits desMusicals „We will Rock You“hören Magdalena Friedmann,Dagmar Häger und PeterQuand im neuen Mehr!Theater am Großmarkt.

Ausstellung:Don’t streu SalzALTONA. Im Kollegiensaal imRathaus Altona, Platz der Re-publik 1, wird noch bis Freitag,13. März, die Ausstellung„Don’t streu Salz“ gezeigt. Mitder Schau will die Behörde fürStadtentwicklung und Umweltin Kooperation mit der Stadt-reinigung Hamburg daraufhinweisen, dass der Einsatzvon Streusalz auf Gehwegenschädlich und daher in Ham-burg verboten ist. Vor allemdie rund 230.000 Straßen-bäume werden durch das Salzauf den Wegen stark angegrif-fen. SD

AusbauA 7: Parkenfür Pendler

HAMBURG WEST. ImAuftragdes Bundes wird die A 7 derzeitzwischen Hamburg-Othmar-schen und dem BordesholmerDreieck auf acht beziehungs-weise. sechs Fahrstreifen aus-gebaut. Umwährend der Bau-zeit den Verkehr auf dieserStrecke zu entlasten, stehenPendlern ab sofort in unmittel-barer Nähe des Autobahn-Dreickes HH-Nordwest werk-tags kostenlose Parkplätze zurVerfügung. Die 83 ausgeschil-derten Parkplätze befinden sichauf dem Gelände des ehemali-gen Praktiker-Baumarktes amHörgensweg 4-6. Das Angebotist zunächst bis Ende 2015befristet. SD

Auszeichnung fürWeltladenOttensenOTTENSEN. Der Weltladen inOttensen, Bahrenfelder Straße176, hat das Prüfverfahren desWeltladen-Dachverbands er-folgreich bestanden und wurdejetzt mit dem Emblem derWorld Fair Trade Organizationausgezeichnet. Das Emblem ander Tür zeigt den Kunden absofort, dass hier nach den zehnPrinzipien des Fairen Handelsgearbeitet wird. Die Einhaltungdes Standards wird durch eineSelbsteinschätzung, regelmäßi-ge Überprüfung und externeVerifizierung kontrolliert. SD

Indoorflohmarktim KölibriST. PAULI. Handeln, Feilschen,Schnäppchen machen - all dasist möglich am Sonntag, 15.März, von 10 bis 16 Uhr aufdem Indoor-Flohmarkt im Köli-bri, Hein-Köllisch-Platz 12.Standreservierungen sindnoch möglich unter 410 9887 39. Die Standgebühr be-trägt fünf Euro oder einen Ku-chen. SD

Kuren für Mütter,Väter und KinderALTONA. In Kooperation mitder Elternschule Altona bietetdie Familienhilfe, Max-Brauer-Allee 134 (Eingang Hospital-straße), am Mittwoch, 25.März, um 10 Uhr eine Infover-anstaltung zum Thema„Mutter-Kind-Kuren/Vater-Kind-Kuren“ an.Vor Ort gibt es eine Kinder-betreuung. SD

Motte: Disco fürdie reife JugendOTTENSEN. DJ Pete sorgt amDonnerstag, 26. März, ab 19Uhr wieder für Wahnsinns-Tanz-Musik, wenn dort die„Disco 53+/-“ auf dem Pro-gramm stehet. Bis Mitternachtkönnen die „Best Ager“ zurMusik von den Beatles, RoxyMusic, den Supremes, T-Rex,David Bowie, Mike Oldfield undanderen talentierten Zeitge-nossen die Hüften schwingen.Eintritt: zehn Euro inklusive einGetränk nach Wahl. SD

Anakin, der dribbelstarke„Stollenstrolch“

SABINE DEH, EIDELSTEDT

Mit einem Traumtor im Spielgegen die E-Jugend aus Blanke-nese gelang dem zehnjährigenAnakin Ranke vom SV Eidel-stedt kürzlich ein Bilderbuch-treffer: Mit diesem Tor qualifi-zierte sich der lütteKicker für den Titel „Stollen-strolch des Monats“.Im Jahr der FIFA Frauen-

Fußballweltmeisterschaft suchtdie Deutsche Telekom gemein-sam mit SportkommentatorFrank Buschmann bundesweitdie tollsten Kindertore. Eltern,Freunde und Fans wurden auf-gerufen, ihrem Favoriten ihreStimme zu geben. Die Online-Community entschied, wer esauf das oberste Treppchen bei

der Wahl zum Stollenstrolch imMärz schaffte.Anakin Ranke spielt bereits

seit fast fünf Jahren Fußball undhat wie sein Namensvetter Ana-kin Skywalker aus den Star-Wars-Filmen ein großes Kämp-ferherz.Vorbild: LionelMessi

Er spielt beim SV Eidelstedtals Abwehrspieler. Sein großesVorbild ist Lionel Messi. Der 27-Jährige Fußballer aus Argenti-nien kickt seit seinem 13. Le-bensjahr für den FC Barcelonaund wurde zwischen 2009 und2012 viermal in Folge zum„Fußballer des Jahres“ gewählt.Außerdem findet Anakin denBrasilianer Ronaldinho klasse.Den Titel Jugendfußballer

Hamburgs hätte Anakin bereitsverdient, denn er war der einzigeNachwuchsspieler aus der Han-sestadt, der überhaupt im Ren-nen für den Titel „Stollenstrolchdes Monats“ war.Und er ist trotz Platz 5 beim

großen Online-Voting umDeutschlands schönste von Kin-dern geschossene Tore ein Sie-ger: Die Jury um Sportkom-mentator Frank Buschmannhatte seinen tollen Torschussunter zahlreichen Einsendungenausgewählt und Anakin damitganz klar ausgezeichnet, auchwenn er es letztendlich nicht aufdas Treppchen schaffte.Den ersten Platz sicherte sich

Sunny Patow (7) vom TV Wal-laus mit 40 Prozent der Stim-men.

Der Abwehrspieler vom SV Eidelstedt hat im März eines derschönsten Kindertore der Republik geschossen

Junger Fußballer mit großem Kämpferherz: Anakin Ranke vom SV Eidelstedt gehört zu den Stollen-strolchen imMonat März. FOTO: PR

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