Eimsbüttel KW11-2015

Weltreise mit KindernAlexandra Frank will Eltern Mutmachen: Reisen um den Globus –das geht mit Kindern!

Tschüss, Jaro!Das Elbe Wochenblatt verlostVIP-Tickets für dasJarolim-Abschiedsspiel

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburg Eimsbüttel

Nr. 11 | 11. März 2015 | Träger Auflage: 56.772 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

Ärger über MüllAbgestellte Einkaufswagen,Müllhaufen: Ein Stellinger sorgtsich um seinen Stadtteil10 3 5

„Schach ist ganz einfach!“Donnerstags im Hamburg-Haus – ein Besuch beim Schachklub Union Eimsbüttel

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Kündigungen: SpäteRache am Betriebsrat?

REINHARD SCHWARZ, STELLINGEN

Der Streik ist schon lange be-endet, doch die Konflikte indem Stellinger UnternehmenNeupack gehen weiter. SeitMonaten versucht die Firma,dem BetriebsratsvorsitzendenMurat Günes zu kündigen –bisher erfolglos. Insgesamtneun fristlose und fünf fristge-rechte Kündigungen wurdenGünes zugestellt. Der Gewerk-schafter gilt als „Seele“ desneunmonatigen Streiks vonNovember 2012 bis Juli 2013.Neupack ist ein Familien-

unternehmen mit rund 200Mitarbeitern in Hamburg und

Rotenburg an der Wümme.Geschäftsführer und Firmen-patriarch Jens Krüger hat mitallen Mitteln versucht, die Ge-werkschaft aus dem Betriebherauszuhalten. Einen Tarif-vertrag, wie es ihn in vielenUnternehmen seit Jahrzehntengibt, konnten Gewerkschaftund Mitarbeiter bei Neupackselbst in neun Monaten Streiknicht durchsetzen. Die Firmageriet bundesweit als Beispielfür Unternehmerwillkür undungerechte Bezahlung in dieSchlagzeilen. Bald nach Endedes Arbeitskampfs begannendie Versuche, den Betriebsrats-chef loszuwerden. Es wurdenimmer wieder neue Gründe an-geführt, um Günes zu kündi-gen. Späte Rache an einem un-bequemen Mitarbeiter?

Weiter auf Seite 3

Wie das Stellinger Unternehmen Neupack gegeneinen aktiven Gewerkschafter vorgeht

Gegen den Betriebsratsvor-sitzendenMurat Günes (l.) wur-den zahlreiche Kündigungenausgesprochen – bisher erfolg-los. FOTO: RS

Vortrag: ZwischenFKK und VegetariernSTELLINGEN. Die HistorikerinDr. Katrin Schmersahl hält amFreitag, 13. März, um 18 Uhr ei-nen Lichtbilder-Vortrag zumThema Reformbewegungen.Die inhaltliche Bandbreitereicht vom Nudismus – alsoder Freikörperkultur (FKK) –bis zum Vegetarismus. Der Ein-tritt zum Bürgertreff Stellingen,Spannskamp 43, beträgt dreiEuro. DA

Stammtisch fürBlindeundSehbehinderteEIMSBÜTTEL. Der nächstenStammtisch für sehbehinderteund blinde Menschen in Eims-büttel ist am Mittwoch, 18.März, ab 18.30 Uhr im LokalMr. Ape, Stellinger Weg 9. Mot-to: „Blind date“. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich. DieBezirksgruppe West des Blin-den- und Sehbehindertenver-eins Hamburg veranstaltet denStammtisch an jedem drittenMittwoch im Monat. DA

EIMSBÜTTEL 16 Figuren,64 Felder und unendlicheMöglichkeiten für Züge:Schach gilt als das „Kö-nigsspiel“. Dabei ist esziemlich leicht zu erler-nen. Donnerstags treffensich Kinder im Hamburg-Haus, ummit Lehrern desSchachklubs Union Eims-büttel Spielzüge und Stra-tegien zu üben. Der Klubgehört zu den ältestenSchachvereinen Ham-burgs, doch es fehlen jun-ge Mitglieder. FOTO: CVS

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17.03.2015

Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3

42 10 26 81Satire: Zieh den Stecker raus, dasWasser kocht, sa 20Uhr Bürgerhaus StellingenSpannskamp 43

54 75 27 77Lichtbilder-Vortrag: Reformbe-wegungen, fr 18 Uhr Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12

570 95 99Krimi-Komödie: In dieser wun-derschönen Nacht, sa 18Uhr/so 16 UhrLesung: Eidelstedter Poeten,mi 19 Uhr HeidbarghofLangelohstraße 141

800 84 36Komödie: „So een Tyrann“,sa 18 Uhr, so 16 Uhr GWAHein-Köllisch-Platz 11

319 36 23Stadtteilversammlung: ThemaDrogen, do 19.30 UhrIndoorflohmarkt,so 10 bis 16 Uhr Haus 73Schulterblatt 73

319 75 55 12Konzert: Callisto, do 20 UhrKonzert: Tyna, fr 20 Uhr SternChanceSchröderstiftstraße 7

43 28 18 94Trommelsession, fr 20 Uhr

FabrikBarnerstraße 36

39 10 70Konzert: The Mavericks,do 20 UhrKonzert: Asa, sa 21 UhrFlohmarkt: Rund ums Kind,so 10 bis 14 Uhr (Foto)Konzert: Frank Goosen,mi 20 Uhr Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2

24 50 02LesbenLounge: Filmabend,do 16.30 Uhr MotteEulenstraße 43

399 26 24 40Julia Kock singt Edith Piaf,fr 20.30 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

Kino

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigeFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Mieterverein-Hotline879 79-345

Lesertelefon

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Elbe KinoOsdorfer Landstraße 198

800 44 45

Selma, do-so 18 Uhr,mo-mi 20.30 Uhr (Foto)Heute bin ich Samba, do-so20.30 Uhr, mo-mi 18 UhrKinderkino: 5 Freunde (4),sa-so 16 Uhr Holi KinoSchlankreye 69

422 30 40Still Alice, do-mi 15.30/20.30Uhr, so auch 12.30 UhrVerstehen Sie die Béliers?,do-mi 18 UhrHeute bin ich Samba, do-fr, so-mi 14.30/17.15/20 Uhr, fr auch22.30 Uhr, sa 14.30/22 Uhr Zeise KinoFriedensallee 7

390 87 70Birdman, do-mi 17.15/19.50 Uhr,do/sa/mo/mi auch 22.30 UhrVerstehen Sie die Béliers?, do-mi 15/17.30/20 Uhr,do/sa/mo/mi auch 22.30 UhrInherent Vice,do-mi 21.30 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

Theater

Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Er ist wieder da,so/mi 19 Uhr, Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76

38 29 59La Traviata,fr-sa, mi 20 Uhr, so 19 Uhr Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Hans Scheibner: Überhauptnicht kompatibel, do 20 UhrChristoph Sieber: Alles ist niegenug!, fr 20 UhrBrüder im Geiste, sa 20 UhrTimo Wopp: Passion - DieShow, so-mo 20 UhrMax Goldt: Schade um dieschöne Verschwendung,di 20 Uhr Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Jerry Cotton,do-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Musical-Tonight on Broadway,do 19.30 Uhr (Foto)Operette: Die Fledermaus,fr 19.30 UhrOperette: Wiener Blut,sa 19.30 Uhr OpernloftFuhlentwiete 7

25 49 10 40Meisterklasse, do 20 UhrKrimioper: Einer stirbt immer,fr 20 Uhr Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Infam I: Eine Andere, die dieWelt beäugt, fr-sa 20.15 Uhr Monsun TheaterFriedensallee 20

390 31 48Romeo & Julia (Foto),do-sa 20 UhrDie Tochter des Fantomas,fr 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke,do-sa, di 20 Uhr, so/mi 19 UhrDie Feisten, mo 20 Uhr Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Oh Alpenglühn!,do-sa, di 20 Uhr, mi 19 UhrWolfgang Trepper,so 19 Uhr, mo 20 Uhr St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Hamburg Musical Linie S1,do-sa, mo, mi 20 Uhr, so 19 UhrPeer Gynt vom HamburgerBerg, di 19 Uhr Thalia TheaterGaußstraße 190

306 03 90Eine (mikro)ökonomischeWeltgeschichte, do 20 UhrDas Tiereich,so 19 Uhr/mo 20 Uhr

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Konzerte Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Konzert: Live-MittschnittSterling Jazz Quintett,do 20.30 UhrKonzert: Jazz O’Maniacs,fr 20.30 UhrKonzert: Louisiana Synco-pators, sa 20.30 UhrFrühschoppen: RagtimeUnited, so 11 UhrKonzert: Bernd Rinser,mo 20.30 UhrKonzert: Stintfunk Big Band,di 20.30 UhrKonzert: Cotton Club Big Band,mi 20.30 Uhr HafenklangGrosse Elbstraße 84

38 87 44Konzert: Mars needs Women,do 21 Uhr

KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Konzert: Coppelius,fr 21 UhrKonzert: Moonspell (Foto),di 20.30 Uhr NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69Party: Kilian & Finn/Doppeljott,sa 23.59 UhrKonzert: Kafka Tamura,so 20 Uhr HafenbahnhofGroße Elbstraße 276

0172 / 390 92 10Jazzraum mit Feet Music,mo 21.30 Uhr LogoGrindelallee 5

410 56 58Emergenza Band Festival,fr-sa 20 UhrKonzert: Favorite,so 20 Uhr Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Konzert: Strange Country,fr 21 Uhr BirdlandGärtnerstraße 122

kein TelefonKonzert: Elena,sa 21 Uhr

Kinder Theater WackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Der gestiefelte Kater,fr, 16 Uhr, sa-so 15 Uhr

Theater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27

422 30 62Hühnersuppe ohne Huhn,mi 10 Uhr

RENÉ DAN, ST. PAULI

Das St. Pauli Theater zeigt diedeutschsprachige Erstauffüh-rung von Florian Zellers an-rührendem Stück über einenalten Mann, der an Alzheimererkrankt ist: „Der Vater“. Das

Elbe Wochenblatt verlost dreimal zwei Karten für die Auffüh-rung des Dramas am Mittwoch,1. April, um 20 Uhr.André (Volker Lechtenbrink),

Witwer und Vater von zweiTöchtern, versteht seine Umweltimmer weniger. Dinge ver-schwinden, er versteckt Gegen-stände, fühlt sich bedroht undverfolgt. Allmählich verliert der88-Jährige die zeitliche undräumliche Orientierung. Diesaber versucht er vor Anne (Jo-hanna Christine Gehlen), seinerälteren Tochter, zu verbergen.Vergeblich.Anne organisiert Pflegehilfen,

mit denen sich André zerstreitetoder die er nicht erkennt. Die be-sorgte Tochter sucht dringendnach einem Ausweg, insbeson-dere, als sie beschließt, mit ihremPartner nach London zu gehen.Der französische Erfolgsautor

Zeller schildert den Prozess desVerfalls in 15 raffiniert ver-schachtelten Szenen. André pen-delt zwischen Wahn und Wirk-lichkeit, tritt zum Beispiel mal alsMaulheld und frech-gewitzterZeitgenosse auf, mal als verstört-

verängstigter Mensch, der nichtweiter weiß.Florian Zeller – und mit ihm

Ulrich Waller als Regisseur – er-zählen die Geschichte konse-quent aus der Perspektive desVaters, als eine tragische Farce,in der André am Ende aufgibtund nach seiner Mutter ruft:„Mama, ich will weg von hier.Ich will, dassmanmich hier weg-holt. Ich will nach Hause.“Zellers „Der Vater“ wurde im

vergangenen Jahr mit dem wich-tigsten französischen Theater-preis „Molière“ ausgezeichnet.Für die britische Zeitung „TheGuardian“ war es das „beste The-aterstück 2014“.Wer die beängstigende, aber

auch komisch-schrille Handlungkostenlos sehen will, sendet bisMontag, 16. März, eine Postkartemit Absender und Telefonnum-mer an: ElbeWochenblatt, Stich-wort „Der Vater“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit demBetreff „Gewinne: Der Vater“, [email protected] Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Der VaterimSt. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29-30, Voraufführun-gen am 28. und 29. März, Pre-miere am 30. März, weitereVorstellungen vom 1. bis 25.April, täglich außermontags,jeweils um 20Uhr, sonntagsum 19 Uhr. Karten von 15,70 bis41 Euro unter 47 11 06 66und unter www.st-pauli-the-ater.de

Die Tochter Anne (Johanna Christine Gehlen) sogt sich um ihren Vater (Volker Lechtenbrink), der zu-nehmend die Orientierung verliert. FOTO: JIM RAKETE

Wenn dasGedächtnis zerfälltFlorian Zellers Stück über Alzheimer: „Der Vater“ mitVolker Lechtenbrink am St. Pauli Theater – Freikarten

ElbeAktion★

Zweikampfhasen imLustspielhausHAMBURG. Wohin man auchschaut: Überall nur noch Sin-gles, One-Night-Stands und Le-bensabschnittsgefährten.Hochzeiten kennen die mei-sten nur noch aus alten Sissi-Filmen. Nur Jennifer und Mi-chael Ehnert hinken diesemZeitalter individueller Freiheitgnadenlos hinterher: Denn siesind nicht nur miteinander ver-heiratet, sonder bis zum heuti-gen Tag auch einfach nicht inder Lage, sich voneinanderscheiden zu lassen. Mit ihremneuen Programm „Zweikampf-hasen“ schlagen Ehnert undEhnert nun ein neues Kapitelihrer Beziehungsschlacht auf.Im Alma Hoppe-Lustspielhaus,Ludolfstraße 53, feiern die alte-gedienten Ehekriegs-Vetera-nen am Mittwoch, 1. April, um20 Uhr Premiere mit den ak-

tuellen Geschichten aus demAlltag einer Ehe. Weitere Vor-stellungen: Donnerstag, 2. bisSonnabend, 4. April, jeweils um20 Uhr. Kartentelefon 55 5655 56 oder per E-Mail [email protected]

SD/Foto: pr

MITTWOCH 11. MÄRZ 2015 Lokal Eimsbüttel 3

Kündigungen: SpäteRache am Betriebsrat?

REINHARD SCHWARZ, STELLINGEN

Fortsetzung von Seite 1Zuletzt versuchte das Unter-

nehmen Günes zu kündigen,weil dessen Hausarzt ihn angeb-lich zu Unrecht krank geschrie-ben habe. Der Kündigungsstreitwird weiter vor Gericht ausge-tragen – bisher ohne Ergebnis.„Wir vermuten, dass das

Unternehmen versucht, durchdie Abfolge von KündigungenMurat Günes zum Aufgeben zuzwingen“, erklärte Rajko Pient-ka, Gewerkschaftssekretär derIG Bergbau, Chemie und Ener-gie (IG BCE).Nach Ende des Streiks sei ver-

einbart worden, „eine neue Kul-tur der Zusammenarbeit zu eta-blieren“, so Pientka. „Wir be-werten das Vorgehen der Firmaals einen Bruch dieser Verabre-dungen.“ Er vermute, dass sichNeupack der Praktiken des„Union Busting“ bediene – eineArt Mobbing, das vor allem inden USA angewandt werde, umaktive Gewerkschafter zumAuf-geben zu bewegen. Dazu gehöreauch der Einsatz eines Detek-tivs, der den Betriebsratsvorsit-zenden und seine Familie offen-bar längere Zeit bespitzelte.Auf eine Anfrage des Elbe

Wochenblatts reagierte Neu-pack bisher nicht.

Wie das Stellinger Unternehmen Neupack gegeneinen aktiven Gewerkschafter vorgeht

Insgesamt neun Monatestreikten große Teile derNeupack-Belegschaft –davon einige Monate beiklirrender Kälte im Win-ter 2012/2013. Am Endegab es Verbesserungen,ihre ursprünglichen Zieleerreichten die Streiken-den jedoch nicht.

FOTO: RS

Der Streik - eineChronologie

November 2012: Ein Großteilder Belegschaft von Neupackstreikt. Die Mitarbeiter for-dern einen Tarifvertrag, hö-here Löhne und bessere Ar-beitsbedingungen. Bei Neu-pack gab es zuvor nurindividuell ausgehandelteVerträge mit sehr großen Ge-haltsunterschieden.Dezember 2012: Neupackzeigt sich nicht verhand-lungsbereit. Das Unterneh-men heuert polnische Leihar-beiter an, um den Betriebaufrechtzuerhalten.

Januar/Februar 2013: Auchnach mehreren Gesprächs-runden zwischen Gewerk-schaft IG BCE und Neupackgibt es keine Einigung. Die IGBCE geht zu zeitweisenStreiks über.Juli 2013: Ein Kompromisswird geschlossen. Fast alleMitarbeiter bekommen mehrGeld, die Arbeitszeit wird von40 auf 38 Stunden wöchent-lich verringert. Einen allge-meinen Tarifvertrag gibt esnicht. „Was wir wollten, ha-ben wir nicht erreicht. Aberes ist besser als vorher“,bilanzierte damals Betriebs-rat Murat Günes. CV

Und wer machts weg?

CARSTEN VITT, STELLINGEN

Erst einer, dann zwei, drei,vier, fünf, sechs. An manchenEcken Stellingens stehen hau-fenweise Einkaufswagen rum,die von ihren Nutzern einfachnicht zum Supermarkt zurück-gebracht worden sind. Aus Be-quemlichkeit oder Desinteresse.Einen Stellinger regt das auf.Die wichtigsten Fragen undAntworten.Wo ist es schlimm?Die Gegend rund um den Re-

we-Supermarkt an der EckeVolksparkstraße / Kieler Straßeund in der Melanchthonstraßeist offenbar ein beliebter Park-platz für Einkaufswagen. LeserHeinrich N. (Name geändert)

hat für das Elbe Wochenblattmal aufgelistet, was in den letz-ten Wochen da so rumstand.Ende Dezember: vier Einkaufs-wagen. Wurden abgeholt. An-fang Februar: Sechs Stück an derVolksparkstraße / Melanch-thonstraße. Mitte Februar: Vieran der Gutenbergstraße 17. En-de Februar: Schon wieder dreiEinkaufswagen in der Nähe desSupermarkts, dazu einMüllhau-fen gleich bei der Feuerwache.„Das muss doch nicht sein, dassdas hier alles so vermüllt“, be-schwert sich der Stellinger Bür-ger.Was kann man tun?Die Müll-Hotline der Stadt-

reinigung anrufen, die holt dieirgendwo geparkten Einkaufs-

In Stellingen lassen Leute immer wieder Einkaufswageneinfach rumstehen – ein Leser regt sich auf

Mancherorts stehen haufenweise Einkaufswagen rum. FOTO: RS

Müll meldenMüll-Hotline: 25 76 11 11„App“ für Mobilgeräte: www.stadtreinigung-

hh.de

wagen und Müllhaufen ab, soschnell es geht.Ist Stellingen vermüllt?Laut Stadtreinigung nicht.

„Das ist eine ganz normale Ver-schmutzung“, sagt Sprecher An-drée Möller. Im Januar und Fe-bruar habe es 13 Hinweise aufabgestellte Einkaufswagen gege-ben und insgesamt 46 Meldun-gen über herumliegenden Haus-müll oder Sperrmüll. Zum Ver-gleich: Hamburgweit sammeltedie Stadtreinigung im vergange-nen Jahr 459 Einkaufswagen einund beseitigte 4.600 mal Haus-oder Sperrmüll, der irgendwo inder Stadt rumlag – nur haltnicht in der Abfalltonne. Möllerrät, sich immer an die Stadtrei-nigung zu wenden (siehe Kas-ten).Was passiert mit den abge-

holten Einkaufswagen?Die werden von der Stadtrei-

nigung verschrottet, die Super-märkte interessiert derSchwund offenbar nicht.

Publikum bestimmtKünstler-ReihenfolgeEIMSBÜTTEL Bei der „bric-à-Braque Box“ wählt das Publi-kum die Reihenfolge der auf-tretenden Musiker selbst aus.Initiator Felix Schröder hatfür sein Format einen neuenVeranstaltungsort gefunden:Die TangoMatrix, in der sonstargentinischer Tango getanztwird, verwandelt sich amFreitag, 13. März, in eine gro-ße Juke-Box. Dann tretenrund zwölf höchst unter-schiedliche Musikformatio-nen im Hinterhof BeimSchlump 13A auf. Die Band-breite reicht von der Solo-sängerin bis zum Indie-Quartett. Der Eintritt kostetsieben Euro. Einlass ist ab19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. DAwww.tangomatrix.de

BürgerkomiteeStellingen lädt einEIMSBÜTTEL. Die nächste Sit-zung des Stellinger Bürgerko-mitees beginnt am Montag,16. März, um 19 Uhr im Sport-lerheim des TSV Stellingen.Am Sportplatzring 47 stehender aktuelle Stand des A7-Ausbaus und die Folgen fürStellingen im Fokus. Als Gästehaben Bauleiter Bernd Hoff-mann und der Baubevoll-mächtige Christian Rohde,beide von der DEGES, zuge-sagt. Alle interessierten Stel-linger sind zum Treffen einge-laden. Die Moderation über-nimmt Cornelia Mertens. DA

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4 Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

REINHARD SCHWARZ, HAMBURG

„Ha, Ha, Ha! Ho, Ho, Ho!“Wer sich an einem frühenMontagabend dem Saal 99 imEidelstedter Bürgerhaus nä-hert, vernimmt ungewöhnli-che Geräusche: Lachen in allenVarianten. Laut, leiser, schal-lend, kräftig, gedämpft. Werden Raum betritt, sieht etwazwölf bis dreizehn Menschen,mehr Frauen als Männer, diedie Arme hochreißen und da-bei herzlich lachen. „Ha! Ha!Ha!“ Dazu machen sie merk-würdige Bewegungen – und la-chen wieder. Ein Sektentref-fen? Wurden hier bewusst-seinserweiternde Substanzenverabreicht? Oder handelt essich eher um eine Probe fürabsurdes Theater? Wedernoch. Mittendrin gibt einerden Takt vor, der zeigt, wie esgeht mit Bewegungs- undAtemübungen. Es ist AlexBannes (57), der einmal dieWoche im Bürgerhaus Lach-Yoga unterrichtet.

Erwachsene müssen dasLachen wieder lernen

Bannes, ehemals Controllerin Festanstellung, zeigt seit ei-nigen Jahren anderen, wie manlacht oder: wie man es wiederlernt. „Erwachsene lachen vielweniger als Kinder“, resümiertder 57-Jährige. Kleinkinderwürden einfach ohne Anlasslachen. „Das ist ein angebore-ner Reflex, ein Kleinkindkennt auch noch keinen Hu-mor.“ Erwachsene hätten hin-gegen oftmals auch wenigGrund zu lachen, weiß der Di-plom-Betriebswirt, der 2008eine Ausbildung zum Lach-Trainer absolvierte. 2010gründete Bannes in Eidelstedteinen Lach-Treff. „Das ist eineoffene Gruppe, in der jeder fürwenig Geld mitmachen kann.“Voraussetzung: Schuhe auszie-hen, dicke Socken anziehenund los geht's. Einen Zwang

zum Lachen gibt es nicht. Ban-nes: „In Deutschland gibt esetwa 200 Lach-Treffs, in Ham-burg fünf.“Doch was ist, wenn einem

überhaupt nicht zum Lachenzumute ist? Das sei grundsätz-lich kein Problem, erklärt derLach-Trainer dem Laien:„Dem Körper ist es egal, obman einen Grund hat, zu la-chen oder ob man es überzeu-gend simuliert, also spielt.“Motto: Einfach lachen – und esgeht dir besser. Bannes: „Eswerden die gleichen physiolo-gischen und psychologischenProzesse ausgelöst wie sonstauch: Der Körper schüttetbeim Lachen Endorphine aus,

die eigenen Wohlfühlhormo-ne.“Christa (67) ist schon seit

drei Jahren dabei, sie schwörtauf Lach-Yoga. „Durch meineKrebserkrankung hatte ich dasLachen total verlernt“, berich-tet die Eimsbüttlerin. Durchdas Yoga hat sie es wieder ge-lernt. Über das Internet stießsie zufällig auf das Angebot imEidelstedter Bürgerhaus. „Eshilft sehr bei Depressionen, siesind nicht verschwunden, aberbesser geworden. Ich lacheauch über mein eigenes La-chen, ich komme da so rein.Das Yoga ist nicht lustig im ei-gentlichen Sinne, aber es steckteinfach an.“ Sie versuche zwar

ständig, den Kursus anderenzu empfehlen, „aber viele sa-gen: Ich brauche das nicht, ichlache eh schon genug“.

Vor 20 Jahrenwurden dieÜbungen in Indien erfunden

Erfunden hat das Lach-Yogaim März 1995 der indischeArzt Dr. Madan Kataria, denBannes kürzlich in Bangalorebesuchte. Aus der simplen Er-kenntnis heraus, dass Lachendie beste Medizin sei, habe derInder Leute gesucht, die mitihm lachen. „Zunächst habensie sich Witze erzählt, dochbald kannten sie schon alle

und dann gab es nicht mehrviel zu lachen.“ Die Witze wur-den ausgrenzend, und es wur-de über andere gelacht. Daswollte der indische Arzt nichtund entwickelte nach undnach seine Methode, zu dervor allem pantomimischeÜbungen gehören.Bannes, der auch eine Zu-

satzausbildung als Persönlich-keitstrainer hat, räumt ein:„Anfangs sagen die Leute: Wassind denn das für seltsameÜbungen? Aber wenn man eseinfach tut, fühlt man sichplötzlich besser.“ Kein Yogaohne ein bisschen Philosophie.„Wir lachen nicht, weil wirglücklich sind, sondern wir

Hier geht keiner zum Lachen in den KellerKleine Ursache – große Wirkung: Durch Lach-Yoga das Leben leichter nehmen

Lach-YogaLach-Yoga im EidelstedterBürgerhaus, Alte Elbgaustra-ße 12 (am Marktplatz), je-weils montags von 18.30 bis19.30 Uhr in Saal 99 (1.Stock), ohne Anmeldung,Kostenbeitrag sieben Europro Treffen, Internet: www.lachyoga.hamburg.netArme hochreißen und ausatmen: Der Hamburger Lach-Yoga-Trainer Alex Bannes hat seinWissen von dem indischen Arzt Dr. Madan Ka-

taria. FOTO: BANNES

Zum Lach-Yoga gehören Atem- und Bewegungsübungen, die meist in ein herzhaftes LachenmündenFOTO: REINHARD SCHWARZ

sind glücklich, weil wir la-chen“, zitiert der deutsche Co-ach den indischen Meister.Der Erfolg sei durchschlagend:„Viele kommen immer wieder,es wird während der Übungenkaum gesprochen, sondernmeistens nur gelacht.“Mittlerweile hat sich schon

so etwas wie eine Lach-Ge-meinschaft herausgebildet.Nach dem abendlichen Yogagehen viele noch zum Italie-ner. Zu ihnen gehört auch Hel-mut (65), examinierter Alten-pfleger. „Das Lachen ent-spannt wirklich. Das hältmehrere Tage vor, und auch inder Begegnung mit anderen istdie Energie da“, schildert derHolsteiner seine Erfahrungen.Auch die Gemeinschaft tragedazu bei. „Im Laufe der Zeit istdie Gruppe richtig zusammen-gewachsen.“ Mit am Tisch imRestaurant sitzt auch Marian-ne (63, Name geändert). Auchihr hat das Lach-Yoga gut ge-tan. „Ich bin dadurch selbstbe-wusster und zufriedener ge-worden. Das gehört schon zumeinem Leben“, erzählt dieFriseurmeisterin aus Blanke-nese. „Ich war schon immerrecht locker, aber nicht selbst-bewusst. Mittlerweile bin ichgelassener geworden, und dasErnste geht aus dem Leben.Das ist faszinierend“, sagt sie –und lacht dabei herzlich.

Wer hat

abend, 28. März, 14.30 Uhr,5 x 2 VIP-Tickets sowie 4 x 2Tribünenkarten. Zu den VIP-Tickets gehören exklusivesCatering, alkoholische undnichtalkoholische Getränke so-wie Zutritt zum VIP-Bereichzwei Stunden vor und bis zuzwei Stunden nachdem Spiel.Gewinnen, so

gehts: Auf dem Fotooben sind drei HSV-Stars als Tischfußballer abgebil-det.Welcher Spieler gehört zu

welcher Frisur? Schicken Sie

uns eine Postkarte mit den Na-men der drei HSV-Altstars andie Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail mit der Lösung an:[email protected] „Gewinne: Jarolim“

(Bei E-Mails bitte indie Betreffzeile). Ein-sendeschluss ist Mon-tag, 16. März. Bittedie Adresse angeben,

die Gewinner erhalten ihre Kar-ten zugeschickt.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

S. BORSTEL/HSV, HAMBURG

Ob in der Bundesliga, imDFB-Pokal oder im Europapokal:Neun Jahre lang kickte DavidJarolim mit der HSV-Rauteauf der Brust, insgesamt 342Spiele. Im Sommer 2014 beend-ete Jarolim mit 35 Jahren seineKarriere beim tschechischen

Erstligisten FK Mlada Boleslav,wo er inzwischen als Sportdi-rektor arbeitet. Nun kehrt „Ja-ro“ zurück in die Imtech-Arena.Am Sonnabend, 28. März, 15Uhr, finder hier sein Abschieds-spiel statt. „Es wird eine Hom-mage an eine Persönlichkeit, dieihresgleichen sucht und inHamburg ein Zeichen gesetzt

hat“, adelte HSV-Chef DietmarBeiersdorfer David Jarolim, dener vor elf Jahren höchstpersön-lich als Manager an die Elbe ge-holt hatte.VonAtoubabis Trochowski

Jarolim, auf dem Rasen stetsein unermüdlicher Kämpfer,hat noch immer eine Wohnungin Hamburg. Für ihn stand im-mer fest, dass sein Abschieds-spiel nur in Hamburg ausgetra-gen werden kann. „Ich würdegerne die Uhr zurückdrehenund Jaro in unserer heutigenMannschaft haben. Er ist stetsdurchs Feuer gegangen für sei-nen Verein“, schwärmte Beiers-dorfer.Zu „Jaros“ Abschied treten

die „HSV-All-Stars“ gegen das„Tschechische Jarolim-Dream-team“ an. Eingeladen sindHSV-Stars der jüngeren Ver-gangenheit: von ThimotheeAtouba bis Piotr Trochowski.Als Trainer haben zugesagtKlaus Augenthaler, ThomasDoll, Ralf Zumdick, Bruno Lab-badia und Karel Jarolim.Das Abschiedsspiel soll zu ei-

nem Familienfest werden. Sitz-plätze für Kinder sind um 50Prozent ermäßigt.Das Elbe Wochenblatt undGLYNT verlosen für das Jaro-lim-Abschiedsspiel am Sonn-

GLYNT und das Elbe Wochenblatt verlosen VIP-Tickets fürdas Jarolim-Abschiedsspiel am Sonnabend, 28. März

Euro-League: David Jarolim jubelt über den 3:1-Sieg des HSV beiStandard Lüttich. FOTO: WITTERS

TicketsEintrittskarten für das David Jarolim-Abschiedsspiel am Sonn-abend, 28. März, 15 Uhr, gibt es bereits ab zehn Euro. Kinder bis14 Jahre erhalten 50 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis. Im Vor-verkauf sind Karten an allen HSV-Vorverkaufsstellen, im Online-Ticketshop sowie über die HSV-Hotline 41 55 - 18 87 erhältlich.

Werspielt bei denHSV-All-Stars?

Eingeladen wurden folgendeEx-HSV-Kicker: Sergej Barba-rez, Dennis Aogo, Tomas Ujfa-lusi, Rafael van der Vaart, Mi-lan Fukal, Marek Heinz, BerndHollerbach, Stefan Beinlich,Mehdi Mahdavikia, BastianReinhard, Piotr Trochowski,Marcell Jansen, Colin Benja-min, Thimothee Atouba, DavidRozehnal, StefanWächter, Ja-roslav Drobny, Khalid Boulah-rouz, Nigel de Jong, Guy De-mel, Frank Rost.Aufgrund von Verletzungenoder Absagen kann sich derendgültige Kader noch än-dern. In der tschechischenAuswahl sollen unter anderemJan Koller, Pavel Nedved, Ma-rek Nikl, Pavel Kuka, RomanTyce, Jaromir Blazek, MarekJankulovski und Vladimir Smi-cer spielen.

Hier sind echte HSV-Fans gefragt: Welcher HSV-Star gehört zu welcher Frisur?. FOTO: GLYNT

die Haare schön?

Lokal Eimsbüttel 5

Mit GLYNT und dem

ElbeWochen

blatt zu „Jaro“

MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

Leselust mit einemtierischen Maskottchen

LENA MAURER, STELLINGEN

Die Bücherhallen und derTierpark Hagenbeck machengemeinsame Sache. Die Bil-dungseinrichtung übernimmtdie Patenschaft für das putzigeKänguru „Josey“ und will jungeHamburger fürs Lesen begeis-tern. Wie geht das besser alsüber ein tierisches Maskott-chen? Also stand „Josey“ Patefür das Förderprogramm „Le-sestart“.„Die Kooperation der Bü-

cherhallen mit einer beliebtenInstitution wie dem TierparkHagenbeck ist sehr hilfreich,damit sich Eltern und Kindermit dem Thema Vorlesen be-schäftigen,“ sagt Sabine Bone-witz, Leiterin des Familienpro-grammes der Stiftung Lesen.„Lesestart“ ist eine Stiftung,

die Eltern und Kindern dasVorlesen und Lesen nahe brin-gen möchte. Seit 2011 verteiltsie sogenannte „Lesestarter-sets“. Darin finden Eltern zumBeispiel altersbezogene Bücherund wertvolle Tipps. DiesesJahr geht das mittlerweile zwei-te „Lesestarterset“ an dreijähri-ge Kinder. Ab 2016 erhalten so-

gar alle Schulänfanger eins.Finanziert wird das Ganze

vom Bundesministerium für

Bildung, vor Ort organisiert dieStiftung Lesen. www.lesestart.de

Bücherhallen und Tierpark Hagenbeck arbeitenbei Bildungsprojekt zusammen

Wollen jungenMenschen Lust aufs Lesenmachen: Hella Schwe-mer-Martienßen (Direktorin Bücherhallen Hamburg), Sabine Bone-witz (Stiftung Lesen) und JoachimWeinlig-Hagenbeck (Geschäfts-führer Tierpark Hagenbeck, v.l.) mit demMaskottchen des Pro-jekts Lesestart. FOTO: MICHAEL ZAPF

Die „Molli“ ist jetzt„Internet-abc-Schule“STELLINGEN. Die Schule Mol-kenbuhrstraße hat zusam-men mit 17 weiteren Grund-schulen erfolgreich am Pro-jekt „Internet-abc-Schule“teilgenommen, das im ver-gangenen Schulhalbjahr erst-mals in Hamburg angebotenwurde. Das Ziel des Projektesbesteht darin, Schülern spie-lerisch einen verantwor-tungsvollen Umgang mitdem Internet beizubringen.Für diese Leistung erhieltendie „Molli“ und die anderenGrundschulen das Zertifikat„Internet-abc-Schule 2014/15“verliehen. Diese Urkunde,überrreicht von Vertreternder Medienanstalt Hamburg /Schleswig-Holstein (MA HSH)und dem Landesinstitut fürLehrerbildung und Schulent-wicklung (LI), erfüllt auch die„Molli“-Schüler Luca undLuna mit ganz viel Stolz.

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6 Eimsbüttel Lokal MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

„Schach ist ganz einfach!“

CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL

Schwarze und weiße Figurenwerden auf quadratischenHolzbrettern hin- und herge-schoben. Ab und zu ertönt einklackerndes Geräusch, wenn ei-ne Spielfigur aus dem Feld ge-schlagen wird. Die Kinder undJugendlichen des Schachklubs(SK) Union Eimsbüttel sindkonzentriert bei der Sache. Trai-ner Detlev Jarnuczak geht he-rum und gibt Tipps. „Viele den-ken, Schach sei schrecklichkompliziert“, sagt er. „Dabeikann man es ganz leicht ler-nen!“Jeden Donnerstag ab 17 Uhr

trifft sich die Kinder- und Ju-gendgruppe des EimsbüttelerSchachvereins, um die Kunstdes „königlichen“ Brettspiels(„Schach“ kommt aus dem Per-

sischen und bedeutet „König“)zu erlernen. Doch das Interesseist nicht gerade riesig: Gerademal sechs Kinder haben an die-sem Tag den Weg in den „klei-nen Festsaal“ des Hamburg-Hauses am Doormannsweg ge-funden.Nachwuchs fehlt, ersteKooperationenmit Schulen

„Langfristig ist es durchausmöglich, hier 30 und mehr Kin-der zu betreuen“, sagt PhilippRoselius, Jugendwart des Ver-eins. Dabei zählt Union Eims-büttel mit seinen insgesamt 70Mitgliedern zu den größtenVereinen seiner Art in ganzHamburg. Doch das gilt nur fürdie Erwachsenen, die sich auffünf Mannschaften verteilen.Gespielt wird gegen Gegner ausder Landes-, der Stadt-, der Be-

zirks- und der Kreisliga. AußerJarnuczak gibt es zwei weitereTrainer.Jetzt möchte Roselius wieder

etwas Schwung in die Jugendar-beit bringen. Erste Erfolgezeichnen sich ab: „Mit derGrundschule Hoheluft und derKatholischen Grundschule amWeiher haben wir Koopera-tionsverträge abgeschlossen“,berichtet Roselius. Dort bietetder SK im Nachmittagspro-gramm freiwillige Schachkursean. „Von den Schülern wird dasgerne angenommen“, so Rose-lius. Auf Dauer sollen die jun-gen Schachneulinge dann auchzum SK stoßen – so hofft derVerein jedenfalls. „Erwiesener-maßen fördert das Schachspieldie Konzentrations- und Pro-blemlösefähigkeit“, rührt der Ju-gendwart die Werbetrommel.

Union Eimsbüttel sucht Spieler für seine Jugendabteilung

SchachklubDer Schachklub Union Eims-büttel von 1871 gehört zu denältesten SchachvereinenHamburgs. Training undSpielabend ist donnerstagsim Hamburg-Haus, Door-mannsweg 12.Kontakt zum Jugendwart:

0160 – 555 65 46 www.union-

eimsbuettel.de

Oskar (9, v. li.), André (8), Otto (8) und Leonard (8) konzentrieren sich aufs Spiel, Trainer Detlev Jarnuczak gibt Tipps, wenn nötig.FOTO: CVS

Mindestens zweimal im Jahrfährt der SK zu größerenSchachturnieren in Hamburg,wobei die Teilnahme freiwilligist. „Beim Schach finde ich toll,dass man mit so wenigen ver-schiedenen Figuren so vieleSpielvarianten ausprobierenkann“, sagt Oskar (9).

LESERBRIEFE

„Kleine Gefallen unterNachbarn per App“Eimsbütteler WochenblattNr. 10 vom 4. März

Es geht nur um dentechnischen GagTolle Idee! Hier geht es wohl malwieder hauptsächlich um dentechnischen Gag („App“)! Dieje-nigen, die auf solche Hilfen ammeisten angewiesen sind, dürf-ten gerade diejenigen sein, diekein App-fähiges Handy besit-zen. Denn wer sich so ein Dingleisten kann, kann sich auchprofessionelle Hilfe zum vollenTarif leisten.

Jochen Ebert, Eimsbüttel

„Busse stören die Nachtruhe“Eimsbütteler WochenblattNr. 9 vom 25. Februar

Abgasgestank hängtwie Blei in der LuftIch selbst wohne in der Uwestra-ße und schaue von meiner Woh-nung auf den Betriebshof. Michstört die Lautstärke der Bussebesonders morgens. Gegen 4.30Uhr geht es los.Besonders imWinter werden dieBusse mit Vollgas „gefühlte zehnMinuten“ warmgelaufen. DerAbgasgestank hängt dann wieBlei in der Luft.Es ist nicht möglich, das Fenstergeöffnet zu lassen. Mit geöffne-tem Fenster zu schlafen gehtauch nicht – wegen der Laut-stärke der Dieselmotoren.

Martina DieringStellingen

Leserbriefe geben nicht die Mei-nung der Redaktion wieder. DieRedaktion behält sich Kürzungenund stilistische Anpassungen vor.

Livemusik: SyrischerKulturabendEIMSBÜTTEL. Einen syrischenKulturabend veranstaltet dasMehrgenerationenhaus Nach-barschatz e.V. am Sonnabend,14. März, um 20 Uhr. An derAmandastraße 58 erklingtLivemusik von der OrientalBand. Der Eintritt beträgt zehnEuro einschließlich landestypi-scher Spezialitäten wie Falafelund Hummus. Getränke wer-den separat bezahlt. DA

Lesung: „Das roteSchaf der Familie“EIMSBÜTTEL. Der Buchladenin der Osterstraße 171 lädt fürDienstag, 17. März, zu einer Le-sungmit Susanne Kippenberger(Foto) ein. Ab 20Uhr liest die Au-torin aus ihrem neuen Buch „Dasrote Schaf der Familie“. Es gehtdarin umdas bewegte LebenJessicaMitfords, die in den1930er Jahrenmit ihren Schwes-‚tern imMittelpunkt zahlreicherSkandalgeschichten stand. Dieeine‚ wurde glühende Sozialistinund damit zum „roten Schaf“ derFamilie, während zwei ihrerSchwestern Hitler und Goebbelsbewunderten. Der Eintritt zur Le-sung kostet sechs Euro.

DA/Foto: Elena Steil www.buchladen-

osterstrasse.de

Elternkurs:MehrFreude,wenigerStressEIMSBÜTTEL. Unter dem Mot-to „Mehr Freude – wenigerStress mit Kindern“ bietetEimsbüttels Jugendamt denKurs „Starke Eltern – StarkeKinder“ an. Dieser wendet sichan Mütter und Väter mit Kin-dern in der Pubertät. An zehnDienstagen, jeweils von 19.30bis 21.30 Uhr, lernen Teilneh-mer im „Hamburg Haus“, Door-mannsweg 12, wie sie ihreTöchter und Söhne besser ver-stehen und Konflikte lösenkönnen. Kosten: 20 Euro. An-meldung per E-Mail [email protected] unter 428 01 33 49. DA

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MITTWOCH 11. MÄRZ 2015 Lokal Eimsbüttel 7

Schritt fürSchritt fitwerden

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Man braucht nur ein paar guteSchuhe, und das Trainingkann beginnen: Immer mehrMenschen entdecken das Lau-fen für sich. Ein gesunderTrend, denn Herz und Kreis-lauf, Muskeln und Immunsys-tem profitieren vom richtigenTraining. Ganz nebenbei geht esauch noch überflüssigen Pfun-den an den Kragen.Wer lange keinen Sport be-

trieben hat, sollte sich vor demStart vom Hausarzt durchche-cken lassen. Gibt dieser grünesLicht, kann es losgehen. Ganzwichtig: langsam beginnen.„Viele geben am Anfang viel zuviel Gas“, weiß Melanie Geste-feld von der IKK classic. DieKonsequenz: Man ist schonnach kurzer Zeit außer Atemund muss frustriert aufgeben.ImWechsel zweiMinutenlaufenundeineMinutegehen

Sinnvoll für Einsteiger ist es,im Wechsel zwei Minuten zulaufen und eine Minute zu ge-hen. So halten auch Untrainier-

te 30 bis 45 Minuten durch undsteigern ihre Kondition konti-nuierlich.Von Woche zu Woche wer-

den die Laufintervalle länger,die Walking-Abschnitte kürzer.„Das Tempo sollte nur so hochsein, dass man sich nebenbeinoch unterhalten könnte“, rätMelanie Gestefeld. Wer nichtgern allein unterwegs ist, findetin Lauftreffs, die von vielenSportvereinen angeboten wer-den, Gleichgesinnte.Auch einige Krankenkassen

bieten ihren Mitgliedern dieMöglichkeit, im Team fit zuwerden. Manche übernehmensogar die Kosten für die Teil-nahme an speziellen Laufkur-sen. Unter ikk-classic.de/laufen gibt es hierzu nähere In-formationen.DieTeilnahmeamnächstenVolkslaufalsMotivationskick

Selbst wer mit Feuereifer beider Sache ist, kennt das Pro-blem: Nach einigen Wochenmeldet sich der innere Schwei-nehund und setzt alles daran,das Training für einen Fernseh-

Tipps für EinsteigerFitnessbewusste solltenvon Anfang an feste Trai-ningszeiten festlegen. Idealsind dreimal proWoche 30 bis45, später 60Minuten. Zudemsollte man darauf achten, dassder Laufschuh perfekt zumFuß passt. In vielen Sportge-schäften können Freizeitsport-ler verschiedeneModelle aufdem Laufband testen. EinePulsuhr hilft, die Herzfrequenzzu kontrollieren. Die Faustre-gel für denMaximalpuls lautet:180minus Lebensalterplus/minus zehn. Im Übrigensollte man nurmit Musik lau-fen, wenn die Playlist zumTempo passt. Zwischen denTrainingseinheiten sollte man24 Stunden pausieren.Geschafft! Mit dem richtigen Training erreichen auch Laufanfän-

ger ihr Ziel. FOTO: DJD/IKK CLASSIC/THX

Trendsport Laufen: Was Einsteigerwissen müssen,

um richtig in Bewegung zu kommen

abend oder einen Restaurantbe-such sausen zu lassen. Was da-gegen hilft? Ein neuer Motiva-tionskick: Die Teilnahme amnächsten Volkslauf, das Sport-abzeichen oder vielleicht sogarein (Halb-)Marathon. Mit ei-nem festen Ziel vor Augen fälltes leicht, in Bewegung zu blei-ben. Weitere Tipps zum Themagibt es auch beim Portalwww.ratgeberzentrale.de

Krebsnachsorge:psychologische HilfeEIMSBÜTTEL. Im Rahmen derReihe „Was Frauen über Brust-krebs wissen müssen“ gibt derPsychotherapeut und Psycho-analytiker Frank Ruwwe Infor-mationen über psychologischeHilfe in der Brustkrebsnachsor-ge. Sein Vortrag am Agaple-sion Diakonieklinikum Ham-burg, Hohe Weide 17, beginntam Dienstag, 17. März, um 19Uhr. Veranstalter des Abendssind Helga Brietzke, Leiterinder Brustkrebsselbsthilfe, undChefarzt Christoph Lindner. DA

Nia-Kurs beiGrün-WeißEIMSBÜTTEL. Der SportvereinGrün-Weiß Eimsbüttel bieteteinen Nia-Kurs an, also einenMix aus Tanz-, Kampfsport-und Heilkunstbewegungen.Der Kurs läuft vom 25. März biszum 6. Mai jeweils mittwochsvon 19 bis 20 Uhr im GWE-Sporthaus, Julius-Vosseler-Straße 195. Der Preis beträgt49 Euro für Nicht-Mitgliederund 35 Euro für Mitglieder.Anmeldung: [email protected] oder unter

41 42 47 00. DA

Weg mit dem Dreck!

RENÉ DAN, HAMBURG

Bald wird wieder in die Händegespuckt, die Hansestadt stei-gert den Wohlfühlfaktor:„Hamburg räumt auf!“ lautetvon Freitag bis Sonntag, 20. biszum 29. März, das Motto der 18.hamburgweiten Frühjahrsputz-aktion. Vereine, Initiativen,Schüler und alle, die Lust aufsAufräumen haben, könnendann gemeinsam Spielplätze,Schulhöfe oder Grünanlagenvon Abfall befreien.Wer die Elbmetropole noch

schöner machen möchte, kannsich ab sofort im Internet unterwww.hamburg-rauemt-auf.deoder unter 25 76 25 73 an-melden. Gleichzeitig sichertman sich damit die Chance, ei-nen von mehr als 400 tollenSach- und Erlebnispreisen zu

gewinnen, die zahlreiche Unter-nehmen spendiert haben.Unter anderem wird der Auf-

räum-Preis „Hamburger Perle“vergeben: Die Putzinitiative, dieauf der Facebook-Aktionsseitewww.facebook.com/hamburgraeumtauf ein Fotovon ihrer Aufräumaktion hoch-lädt und darstellt, was ihre Iniganz besonders macht, kann mitder „Hamburger Perle“ ausge-zeichnet werden. Die meisten„Likes“ der Facebook-Fans von„Hamburg räumt auf!“ ent-scheiden. Interessierte könnenzudem auf der Website Tippsund Erfahrungen mitteilen so-wie Aufräum-Partner finden.Kostenlos stellt die Stadtreini-

gung Hamburg allen Teilneh-mern Handschuhe und Müll-säcke bereit und organisiert dieumwelt- und fachgerechte Ver-

wertung und Entsorgung desgesammelten Abfalls.

„Hamburgräumt auf!“

ist eine Gemeinschaftsak-tion der Stadtreinigung Ham-burg und der Behörde fürStadtentwicklung und Um-welt in Zusammenarbeit mitdem NaturschutzbundDeutschland (NABU), Landes-verband Hamburg e.V. DieAktion ist Partner der welt-weiten Kampagne „Clean upthe world“ sowie der nord-deutschen Initiative „DerNorden räumt auf“.

Aktion „Hamburg räumtauf“: Wermachtmit?

Bei „Hamburg räumt auf“ können Vereine, Initiativen und Privat-personen dazu beitragen, die Hansestadt schöner zumachen –und eventuell sogar einen Preis gewinnen. FOTO: SRH

Horrortheatermit LiteraturzitatenEIMSBÜTTEL. Das „Hambur-ger Horrortheater“ führt amFreitag, 13. März, seine neueProduktion „Die Tochter desFantômas“ auf. Die Premierebeginnt am Freitag, 13. März,um 20 Uhr im MUT! Theater,Amandastraße 58. Karten ko-sten zwölf, ermäßigt zehn Eu-ro. Der abendfüllende Thrillerist gleichzeitig ein Experiment:voller Zitate der klassischen Li-teratur, mit surrealen Charak-teren und untermalt vonelektronischer Musik. DA

Lust aufspolitische Berlin?EIMSBÜTTEL Der Eimsbütte-ler SPD-Bundestagsabgeordne-te Niels Annen bietet ab Frei-tag, 20. März, Tagesfahrtennach Berlin an. Die Reise ko-stet 36 Euro. Anmeldung: 4144 99 11 oder per E-Mail [email protected] an. DA

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Sprechstunde Altona ▪ 19.03.2015

Wann: 19. März 201518:00–19:30 Uhr

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Inkontinenz –Das muss nicht sein!Immer mehr Frauen und Männerleiden an ungewolltem Urinverlustoder ständigem Harndrang. Für dieBetroffenen eine unangenehme Si-tuation, die die Lebensqualität häu-fig stark einschränkt. Abhängig vonden Ursachen gibt es verschiedeneerfolgreiche medikamentöse undoperative Behandlungsmöglichkei-ten. Unsere Spezialisten Prof. Dr.Christian Wülfing und Dr. DavidMarghawal informieren Sie ausführ-

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Wann: 17. März 201518:30 Uhr

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Neues Knie oder neue Hüfte –Wann brauche ich einkünstliches Gelenk?

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Künstliche Hüft- und Kniegelen-ke verhelfen vielen Menschen mitverschleiß- oder verletzungsbeding-ten Gelenkleiden wieder zu einemschmerzfreien Leben mit verbesserterMobilität und Lebensqualität. Dochwann ist der beste Zeitpunkt, dasschmerzende Gelenk durch eine Pro-these zu ersetzen? Auf dieser Ver-anstaltung informiert Sie Dr. StefanLander, Orthopäde, Chirurg und Un-fallchirurg, über die Operations- undTherapiemöglichkeiten, den Ablauf

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Referenten: Prof. Dr. Christian Wülfing,Chefarzt Urologie,Dr. David Marghawal, Oberarzt

Schule für Taijiquan & QigongTag der offenen Tür 29. März 14:30 UhrSchnupperkurse 30. März - 1. April 2015

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Schule für Taijiquan & Qigong • Bogenstr. 54bTelefon: 040/40 64 55 • [email protected]

8 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 11. MÄRZ 2015

DoppelteHaushaltsführung

CAMILLA MOHAUPT/BDL, BERLIN

Eine beruflich begrundete dop-pelte Haushaltsfuhrung liegtvor, wenn der Arbeitnehmer zu-sätzlich zum eigenen Haupt-haushalt am Ort seines Lebens-mittelpunktes einen zweitenHaushalt amOrt oder in derNä-he des Ortes seiner ersten Tätig-keitsstätte einrichtet, um vondort seinen Arbeitsplatz aufzu-suchen. Als erste Tätigkeitsstättegilt die Niederlassung seines Ar-beitgebers, desmit ihmverbunde-nen Konzerns oder des Kunden,dem der Arbeitnehmer unterUmständen arbeitsrechtlich un-befristet zugeordnet wurde.Bei doppelter Haushaltsfuhrungwerden als Werbungskostenberucksichtigt:- 30 Cent je gefahrener Kilometerfur die erste Hinfahrt zum Be-schäftigungsort und die Heim-fahrt zu ihrer Beendigung bei Ein-satz eines Pkw- 24 € Verpflegungspauschalenfur die ersten drei Monate je Ab-wesenheitstag- 12 € Verpflegungspauschale furdie An- und Abreisetage je Tag- 30Cent je Entfernungskilometerfur die wöchentlichen Heimfahr-ten

Bundesfinanzhof schafft Klarheit zu Gunsten der Arbeitnehmer

Arbeitnehmer könnenbei doppelter Haushaltsführung zusätzlicheWerbungskosten absetzen. FOTO: PR

- bis maximal 1.000 € Unter-kunftskosten- 30Cent je Entfernungskilometerfur die Fahrt von der Zweitwoh-nung zur Arbeitsstätte.Gibt es keine erste Tätigkeitsstät-te, liegt eine Auswärtstätigkeitvor, die zu höherenWerbungsko-sten fuhrt. Absetzbar sind: allemitdem eigenem Wagen ab Verlas-sen der eigenenWohnung bis zur

Ruckkehr gefahrenen Kilometerund zwar mit je 30 Cent. Verpfle-gungspauschalen wie bei doppel-ter Haushaltsfuhrung gibt es furdie ersten drei Monate an dersel-ben Einsatzstelle, die Unter-kunftskosten in voller Höhe. Inbeiden Fällen können die Ausga-ben nur geltend gemacht werden,wenn der Arbeitgeber sie nicht(steuerfrei) erstattet.

HEINRICH SIERKE, OSDORF

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„Alt gegen Neu“ wird sich beiLebensqualität und Heizkoste-nabrechnung auszahlen.

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Die Praxisgemeinschaft Czer-ney/Opitz, Am Osdorfer Born8b, muss zum 14. März schlie-ßen, da der Mietvertrag endetund Umbaumaßnahmen ge-plant sind. Dieser Abschied er-möglicht zum 1. April gleichzeitigNeustarts.Christian Czerney wird mit

Allgemeinmedizin und Natur-heilverfahren in dem zukünftigenMedizinischen Versorgungszent-rum Dr. Alexiev & Partner tätig.Christiane Opitz gründet eine

Praxisgemeinschaft mit Dr. Mi-chael Kebschull, der als hausärzt-licher Internist bereits in derWaitzstraße 1 niedergelassen ist.Beide arbeiten als Palliativmedizi-ner im Palliativnetz Hamburg-West. Die Fachärztinmöchte ver-mehrt auch klassische Homöopa-thie anbieten.Die langjährige Mitarbeiterin

Andrea Tomuschat wird in dieWaitzstraße 1 folgen. Sie bietetzudem mobile Ernährungsbera-

tung an. Sandra Reckmann wirdin der Praxis Deest weiterarbei-ten.Die Hausbesuchs-und Heim-

patienten werden selbstverständ-lich weiterbetreut.

Abschied und Neustart

Sie ziehen um: Christiane Opitz (2. v. l.) und Christian Czerney so-wie Andrea Tomuschat (l.) und Sandra Reckmann. FOTO: PR

Christian CzerneyFacharzt für Allgemeinmedizin– Naturheilverfahren – beiPraxis Dr. Alexiev & PartnerJulius-Brecht-Straße 11

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Aus demPolizeibericht

Gesoffen, gepöbelt,gefesseltALTONA. Die Bundespolizeimusste am Mittwoch vergan-gener Woche am Bahnhof Al-tona einen völlig betrunke-nen Mann in Gewahrsam neh-men.Der vollgetankte 52-Jährigewar im Bahnhof Reisendengegenüber ausfallend gewor-den, hatte Leute belästigt undbepöbelt, bis jemand die Poli-zei rief. Die hatte mit demMann ihre liebe Not, denn soeinfach ging der nicht mit aufdie Wache. Schließlich mussteer gefesselt werden.Der Atemalkoholtest ergab ei-nen Wert von 2,7 Promille. EinArzt untersuchte den Mannund stellte fest, dass er fit ge-nug war, um in einer Zelleauszunüchtern. CH

Polizei ermitteltSilvesterräuberST. PAULI. Erfolgreiche Öf-fentlichkeitsfahndung der Poli-zei: Ein 21-Jähriger, der be-schuldigt wird, am 31. Dezem-ber um kurz vor ein Uhrgemeinsam mit einem Kompli-zen einen 43-Jährigen in derOtzenstraße überfallen zu ha-ben, ist ermittelt worden.Das Opfer wurde in der Silves-ternacht mit einer Pistole be-droht, musste im Treppenhausseiner Wohnung niederknienund seine Wertsachen ein-schließlich EC-Karte, Geheim-zahl und Smartphone denGangstern überlassen. Die Ver-öffentlichung von Bildern auseiner Überwachungskamera,aufgenommen beim Abhebenvon Geld in einer Bank, brach-te mehrere Hinweise auf denTatverdächtigen.Als die Hinweise bei der Polizeieingingen, saß der 21-Jährigeschon im Gefängnis, weil er füreine Serie von Überfällen aufSupermärkte und Drogerienverantwortlich sein soll. Die

Polizei prüft nun, ob der an derSupermarkt-Raubserie beteilig-te Mittäter auch am Überfall inder Otzenstraße beteiligt war.

DA

Poetry SlamimBürgerhaus

EIDELSTEDT. Hobby-Texterund -Poeten haben die Möglich-keit amMittwoch, 18. März, ab 19Uhr beim nächsten Poetry-Slamim Eidelstedter Bürgerhaus, AlteElbgaustraße 12, ihre selbst ver-fassten Geschichten, Texte undGedichte einem Publikum vor-zutragen. Die Werke können ge-lesen, gesungen oder gekreischtwerden. Anmeldungen: bis18.30 Uhr am Veranstaltungsort.

Moderation: Bilk vanWillich, amKlavier sorgt Pianist Artur Her-manni für den guten Ton. DerEintritt ist frei. SD

Mietersprechstundeim BürgerhausEIDELSTEDT. Der Mieterver-ein zu Hamburg bietet jedenMontag von 14 bis 17.30 Uhr imBürgerhaus Eidelstedt, Alte Elb-gaustraße 12, eine Sprechstun-de an. SD

Konkurrenzfür Altona?

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Kriegt Fußball-Oberligist Al-tona 93 bald Konkurrenz ausdem Hamburger Westen? Esscheint fast so, denn mit Lan-desliga-Spitzenreiter SV Lurupund Verfolger TuS Osdorf gibtes im Westen gleich zwei po-tenzielle Aufstiegskandidaten.Am vergangenen Freitagabendstanden sich die Kontrahentenim Nachbarschaftsderby amBlomkamp gegenüber.Torben Krause brachte die

Gastgeber vor der Rekordkulis-se von 500 Fans durch einenverwandelten Handelfmeter mit1:0 in Führung. Es war bereitsder 13. Punktspieltreffer des gutaufgelegten Torjägers, der kurzvor dem Seitenwechsel auch das2:0 von Jaques Rodrigues Oli-veira vorbereitete.Felix Schlumbohm schloss ei-

nen Konter mit dem 3:0 für denTuS ab. Cihad Karakas konntewenig später zwar auf 1:3 ver-kürzen, doch am Ende bliebendie Punkte in Osdorf. Währendden Lurupern die Worte fehl-ten, lobte TuS-Trainer seineSpieler für „eine sehr engagierteund konzentrierte Leistung“.Mit einem Sieg im ausstehen-

den Nachholspiel beim Tabel-lenvorletzten SC Sperber könnteTuS den SV Lurup, der trotz der

Niederlage Tabellenführerblieb, überflügeln. Zunächstmüssen die Osdorfer am kom-menden Sonntag (15 Uhr, Müs-sentwiete) aber beim Tabellen-siebten TBS Pinneberg antreten.Der SV Lurup empfängt an derheimischen Flurstraße zeit-gleich den SC Alstertal-Langen-horn.In den unteren Gefilden des

Landesliga-Tableaus finden sichzurzeit der zuletzt spielfreie SVEidelstedt, Teutonia 05 und dieSV Blankenese wieder. Obwohles für alle drei Teams zum Klas-senerhalt reichen sollte, werdennoch ein paar Punktgewinnenötig sein.Teutonia jetztgegen Eidelstedt

Immerhin: Teutonia er-kämpfte sich im Duell mit demTSV Uetersen (Tor: Dejan Gli-sovic) ein 1:1 und auch dieSpielvereinigung kam nach dreiSiegen wieder zu einem Punkt-gewinn. Leon Laskowski undJan Vierig hatten die SVB imHeimspiel zweimal in Front ge-schossen, ehe die Gäste fünf Mi-nuten vor Schluss zum zweitenMal ausgleichen konnten. Malsehen, ob die Lopez-Schützlingeim Westderby im SV Eidelstedt(15 Uhr; Redingskamp) weiterePunkte sammeln können.

SV Lurup und TuS Osdorfhaben den Oberliga-Aufstieg im Visier

Osdorfs Antonio Ude hat in der Landesliga bereits zehn Saisontoreerzielt und will mit TuS Osdorf in die Oberliga aufsteigen. FOTO: RP

Ist das Leben schwarz-weiß? Sicherlich wissen Sie, dass es immer Übergangsformen gibt. Übergangs– und Zwischenfor-men. Übergangsform ist ein Reich zwischen glücklich und unglücklich. Wir sind klug be-raten, wenn wir Vorsorge betrei-ben. Vorsorge in Bezug auf die Gesundheit heißt, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Vorsorge für das Alter zu treffen heißt, sich fi-nanziell abzusichern. Eine Form der Vorsorge ist, darüber nach-zudenken, wie der Übergang geregelt werden kann. Wichtig ist, die Patientenverfügung in-nerhalb einer notariellen Ge-neralvollmacht abzuschließen, weil Sie so die Personensorge und Finanzbetreuung abde-cken. Denkt man einen Schritt weiter, sollte auch die Bestat-

tungsvorsorge für den Ernstfall abgeschlossen werden. Mit dem GBI-Vorsorgevertrag regeln Sie

jedes Detail der Bestattung und sorgen finanziell vor, indem der entsprechende Betrag beim GBI eingezahlt wird. Auf diese Weise werden die Hinterbliebe-nen weder finanziell belastet, noch müssen sie sich um die Gestaltung der Bestattung küm-mern. Wie in einem Vermächt-nis ist nun alles festgelegt. Das GBI gewährt eine Preisgarantie bei Volleinzahlung auf die Ei-genleistungen und bietet auf Wunsch eine Bankbürgschaft

an. Wenn der Übergang eintritt, können sich die Angehörigen ganz ihrer Trauer widmen.

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Trauerfeiern

Vielen Menschen ist die Bedeutsamkeit einer Trauerfeier heutzutage nicht mehr bewusst. Wir vom GBI wissen aus Erfahrung, dass Trauerfeiern für den Abschiedsprozess wichtig sind und können nur nach-drücklich empfehlen, Trauerfeiern durchzuführen. Es gibt im jetzigen Jahrzehnt viele Möglichkeiten Trauerfeiern individuell zu gestalten. Ob für den Boxer ein Boxring aufgestellt wird, oder für den Angler seine Lieblingsorte nachgestellt werden. Trauerfeiern sind ein wichtiger und entscheidender Wende-punkt im Leben. Lassen Sie sich gerne von unseren GBI Mitarbeitern beraten.

Sonne im Leben – Vorsorge im Alter

„Der Tod ist kein Untergang, sondern ein Übergang –

vom Erdenwanderweg hinein in die Ewigkeit.“

Cyprian von Karthago

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Zwei Erwachsene,zwei Kinder,

zwei Rucksäcke

CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL

Wenn Alexandra Frank ihrenFreunden und Bekannten vonihren Plänen erzählte, erntetesie nur ungläubiges Kopf-schütteln. „Eine Weltreise wolltihr machen? Mit den Kindern?Ist das nicht viel zu gefährlich?“Frank, freie Journalistin undBuchautorin aus Eimsbüttel, hates trotzdem gewagt: Zusammenmit ihrem Ehemann und ihrenbeiden Töchtern im Alter vonvier Jahren und sechs Monatenreiste sie fünf Monate lang umden halben Erdball. Ihre span-nenden und teils witzigen Erleb-nisse sind jetzt als Buch erschie-nen. Titel: „Vier um die Welt“(siehe Kasten).Sie schliefen in Hotels undbei Fremden auf demSofa

Die rund 250 Seiten starkeLektüre ist nicht nur äußerstkurzweilig, sondern macht zu-dem Mut und gibt eine Vielzahlan praktischen Reisetipps: „Ichmöchte anderen Familien mitKindern zeigen, dass so etwasgeht und wie man die Sache ambesten angehen kann“, sagtFrank.Die Route der vier Eimsbütte-

ler führte von Hamburg aus

nach Südamerika und über Au-stralien, Neuseeland bis nachSingapur. Ausgerüstet mit le-diglich zwei riesigen Rucksäk-ken - einer für die Erwachse-nen-, der andere nur für Kin-dersachen - erkundete dieFamilie pulsierende Großstädte,wilde Natur und ungewöhnli-che Unterkünfte. Sie besuchteeinen argentinischen Kinderge-burtstag, kroch in neuseeländi-sche Hobbitlöcher, lebte bei chi-lenischen Mapuche-Indianernund bekam unerwarteten Be-such von einer zwei Meter lan-gen australischen Riesenechse.

„Vier um die Welt“: Eimsbütteler Familie bereistefünf Monate lang den Globus

Das BuchDas Buch „Vier um die Welt“ist im Goldmann-Verlag er-schienen. ISBN-Nr. 978-3-442-15836-2. Preis: 8,99 Euro.

Naturerlebnis: Familie Frank an einemWasserfall in Argentinien. FOTO: ALEXANDRA FRANK

Sie reisten per Flugzeug, mitdem Schiff, in Zügen und Bus-sen und mit einem gemietetenWohnmobil, nächtigten in Ju-gendherbergen, Hotels und beiFremden auf dem Sofa.„Mit Kindern gucktmanviel genauer hin“

Eine Reise, die die Familienicht nur zusammengeschweißthat, sondern auch eine wichtigeErkenntnis brachte: „Wenigerist mehr“, sagt Alexandra Frank.Denn während andere Reisen-de, die sie unterwegs trafen, ihrtouristisches Pensum bereits fürMonate im Voraus festgelegthatten, buchten die Hamburgerihr Quartier am neuen Reiseortjeweils nur für wenige Tage undließen sich anschließend von ih-rer Entdeckerlust treiben. „MitKindern reist man anders“, sagtFrank. „Viel langsamer, aber da-für guckt man auch viel genauerhin.“

Lagerfeuer stattFacebook

RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Natur, Lagerfeuer und Ge-meinschaftserlebnisse – diePfadfinder der St. Andreas-Gemeinde am Grindel bietenKindern und Jugendlichen je-de Menge Attraktionen. Jetzthaben die Aktiven sechs neueGruppen für Kinder im Altervon acht bis elf Jahren gegrün-det. Die „Sippen“, wie die Grup-pen genannt werden, treffensich einmal die Woche im Pfad-finderkeller an der St. Andreas-Kirche (siehe Infokasten).Dann spielen, musizieren

oder basteln die Jungen undMädchen. Zudem lernen sie allewichtigen Pfadfindertechniken,darunter Zelt- und Lagerbau,Knoten und Kompass oderErste Hilfe. Schließlich werdeninsbesondere die erstgenanntenFertigkeiten auf den gemeinsa-men Fahrten und Wanderun-gen benötigt.Einmal im Monat starten die

„Wölflinge“, so der Pfadfinder-

Name für die Acht- bis Elfjähri-gen, mit Schlafsack und Ruck-sack in die Umgebung Ham-burgs. Sie wandern, erleben dieNatur oder grillen sich abendsam Lagerfeuer Stockbrot. Fin-gerfertigkeiten und Geschickbraucht man: Vor dem Schlafenmüssen erst die Kohten – dieschwarzen Pfadfinderzelte –aufgebaut werden.Ganz nebenbei lernen die

Kinder die Natur besser kennenund übernehmen Verantwor-tung für sich selbst und andere.Dies gilt insbesondere für dieSommerferien, wenn die jungenPfadfinder auf Fahrten inDeutschland unterwegs sind,beispielsweise in der Vulkanei-fel. Die größeren Pfadfinder er-kunden auch andere Länder wieÖsterreich, Ungarn, Schwedenoder Italien. Dort können diejungen Menschen schöne Land-schaften, fremde Völker oderStädte kennenlernen und un-vergessliche Erfahrungen sam-meln.

DieneuenGruppenfür JungenundMädchen:- montags von 17-18 Uhr(acht bis zehn Jahre)- mittwochs von 16.30-17.30Uhr (neun bis elf Jahre)- donnerstags 17-18 Uhr(acht bis zehn Jahre).Für Jungen:- montags von 17-18 Uhr(neun bis elf Jahre)- dienstags von 18-19 Uhr(acht bis elf Jahre).FürMädchen:- mittwochs von 17.30-18.30Uhr (acht bis zehn Jahre).Treffpunkt für alle Gruppen istder Pfadfinderkeller unter derSt. Andreas-Kirche, Bogenstra-ße 28. Für Anmeldungen undmehr Informationen:[email protected]

Pfadfinder der St. Andreas-Gemeindegründen neue Gruppen

Gemeinschaftserlebnisse sind fester Bestandteil der Aktivitätender Pfadfinder des Stammes St. Andreas. FOTOS: PR

Schönheitsidealeauf dem PrüfstandEIMSBÜTTEL. Um Rollenkli-schees und Schönheitsidealefür Frauen geht es bei einemNachmittag in der Apostelkir-che Eimsbüttel, Lappenbergs-allee. Am Sonnabend, 21. März,steht von 14 bis 18 Uhr eine kri-tische Diskussion von Schön-heitskriterien und Modetrendsan. Infos und Anmeldung bisFreitag, 13. März, per E-Mail [email protected] oder unter

88 23 25 51 DA

Info: Pflegebedürftig– was ist zu tun?EIMSBÜTTEL/EIDELSTEDT.Der Pflegestützpunkt Eimsbüt-tel lädt zu der Informationsver-anstaltung „Pflegebedürftig –Was ist zu tun?“ ein. Interes-sierte können sich am Mitt-woch, 18. März, im EidelstedterBürgerhaus, Alte Elbgaustraße12, von 15 bis 17 Uhr informie-ren. Sie erfahren dann zumBeispiel, welche Hilfen pflege-bedürftige Menschen und ihreAngehörigen bekommen kön-nen. DA

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

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JOB Café –der Bewerbertag auf die italienische ArtPersonaldienstleister sucht über 60 Mitarbeiter (m/w) zur sofortigen Einstellung– Berufsberatung im Ambiente einer original italienischen Kaffeebar

Hamburg, 11. März 2015 – Die JOB AG in Hamburg lädt zum zweiten JOB Caféein. Bei freiem Eintritt informiert der Personaldienstleister über zahlreicheattraktive Jobangebote und ein Barista bereitet kostenfrei leckere Kaffeespezia-litäten im Ambiente einer italienischen Kaffeebar zu.

Am 19. März 2015 findet bei der JOB AG in der Wandsbeker Marktstraße 151,unweit der Bus- und U-Bahn Haltestelle Wandsbeker Markt, das zweite JOB Caféstatt. Von 10 - 16 Uhr werden die Besucher über zahlreiche interessanteJobangebote informiert. Im Auftrag großer namhafter Hamburger Unternehmensucht die JOB AG über 60 Mitarbeiter (m/w) zur sofortigen Einstellung. Gesuchtwerden unter anderem Auslieferungsfahrer, Verpacker und Staplerfahrer, bis hinzu Facharbeiter aus dem Metall- und Elektrobereich sowie Erzieher undGesundheits- und Pflegekräfte. Der Besuch des JOB Café lohnt sich sowohl fürMänner und Frauen jeden Alters, die sofort eine Anstellung suchen, als auch fürPersonen die einen (Wieder-) Einstieg oder berufliche Veränderung wünschen. Dieangebotenen Jobs sind so zahlreich und vielfältig, da ist für Jede(n) etwas dabei!

„Ähnlich einem Bewerbertag kann jeder Interessierte zu uns in die Niederlassungkommen und sich über umfangreiche berufliche Perspektiven informieren“, soChristian Dierbach von der JOB AG Niederlassung in Hamburg. „Das JOB Café istdabei weit mehr als ein normaler Bewerbertag. Neben attraktiven Chancen zumsofortigen beruflichen Einstieg bieten wir allen Interessierten ein genussvollesAmbiente im Stil einer original italienischen Kaffeebar. Wir laden HamburgerJobsuchende auf einen leckeren Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato ein.Unser Barista zaubert dabei leckeren Kaffee, wie man ihn sonst nur beim gutenItaliener bekommt. Vor allem aber freuen wir uns auf interessante Gespräche mitunseren zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Weitere Informationen zu den Stellenangeboten und dem JOB Café in unsererschönen Hansestadt finden Sie unter www.job-ag.com/hamburg oder telefonischunter 040-67 58 71 30

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Genießen Sie kostenlos Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiatoim Ambiente einer original italienischen Kaffeebar und informierenSie sich über interessante berufliche Perspektiven. Für namhafteUnternehmen in Hamburg suchen wir Sie (m/w):

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Ausstellung:Don’t streu SalzALTONA. Im Kollegiensaal imRathaus Altona, Platz der Re-publik 1, wird noch bis Freitag,13. März, die Ausstellung„Don’t streu Salz“ gezeigt. Mitder Schau will die Behörde fürStadtentwicklung und Umweltin Kooperation mit der Stadt-reinigung Hamburg daraufhinweisen, dass der Einsatzvon Streusalz auf Gehwegenschädlich und daher in Ham-burg verboten ist. Vor allemdie rund 230.000 Straßen-bäume werden durch das Salzauf den Wegen stark angegrif-fen. SD

AusbauA 7: Parkenfür Pendler

HAMBURG WEST. ImAuftragdes Bundes wird die A 7 derzeitzwischen Hamburg-Othmar-schen und dem BordesholmerDreieck auf acht beziehungs-weise. sechs Fahrstreifen aus-gebaut. Umwährend der Bau-zeit den Verkehr auf dieserStrecke zu entlasten, stehenPendlern ab sofort in unmittel-barer Nähe des Autobahn-Dreickes HH-Nordwest werk-tags kostenlose Parkplätze zurVerfügung. Die 83 ausgeschil-derten Parkplätze befinden sichauf dem Gelände des ehemali-gen Praktiker-Baumarktes amHörgensweg 4-6. Das Angebotist zunächst bis Ende 2015befristet. SD

Auszeichnung fürWeltladenOttensenOTTENSEN. Der Weltladen inOttensen, Bahrenfelder Straße176, hat das Prüfverfahren desWeltladen-Dachverbands er-folgreich bestanden und wurdejetzt mit dem Emblem derWorld Fair Trade Organizationausgezeichnet. Das Emblem ander Tür zeigt den Kunden absofort, dass hier nach den zehnPrinzipien des Fairen Handelsgearbeitet wird. Die Einhaltungdes Standards wird durch eineSelbsteinschätzung, regelmäßi-ge Überprüfung und externeVerifizierung kontrolliert. SD

Indoorflohmarktim KölibriST. PAULI. Handeln, Feilschen,Schnäppchen machen - all dasist möglich am Sonntag, 15.März, von 10 bis 16 Uhr aufdem Indoor-Flohmarkt im Köli-bri, Hein-Köllisch-Platz 12.Standreservierungen sindnoch möglich unter 410 9887 39. Die Standgebühr be-trägt fünf Euro oder einen Ku-chen. SD

Kuren für Mütter,Väter und KinderALTONA. In Kooperation mitder Elternschule Altona bietetdie Familienhilfe, Max-Brauer-Allee 134 (Eingang Hospital-straße), am Mittwoch, 25.März, um 10 Uhr eine Infover-anstaltung zum Thema„Mutter-Kind-Kuren/Vater-Kind-Kuren“ an.Vor Ort gibt es eine Kinder-betreuung. SD

Motte: Disco fürdie reife JugendOTTENSEN. DJ Pete sorgt amDonnerstag, 26. März, ab 19Uhr wieder für Wahnsinns-Tanz-Musik, wenn dort die„Disco 53+/-“ auf dem Pro-gramm stehet. Bis Mitternachtkönnen die „Best Ager“ zurMusik von den Beatles, RoxyMusic, den Supremes, T-Rex,David Bowie, Mike Oldfield undanderen talentierten Zeitge-nossen die Hüften schwingen.Eintritt: zehn Euro inklusive einGetränk nach Wahl. SD

Anakin, der dribbelstarke„Stollenstrolch“

SABINE DEH, EIDELSTEDT

Mit einem Traumtor im Spielgegen die E-Jugend aus Blanke-nese gelang dem zehnjährigenAnakin Ranke vom SV Eidel-stedt kürzlich ein Bilderbuch-treffer: Mit diesem Tor qualifi-zierte sich der lütteKicker für den Titel „Stollen-strolch des Monats“.Im Jahr der FIFA Frauen-

Fußballweltmeisterschaft suchtdie Deutsche Telekom gemein-sam mit SportkommentatorFrank Buschmann bundesweitdie tollsten Kindertore. Eltern,Freunde und Fans wurden auf-gerufen, ihrem Favoriten ihreStimme zu geben. Die Online-Community entschied, wer esauf das oberste Treppchen bei

der Wahl zum Stollenstrolch imMärz schaffte.Anakin Ranke spielt bereits

seit fast fünf Jahren Fußball undhat wie sein Namensvetter Ana-kin Skywalker aus den Star-Wars-Filmen ein großes Kämp-ferherz.Vorbild: LionelMessi

Er spielt beim SV Eidelstedtals Abwehrspieler. Sein großesVorbild ist Lionel Messi. Der 27-Jährige Fußballer aus Argenti-nien kickt seit seinem 13. Le-bensjahr für den FC Barcelonaund wurde zwischen 2009 und2012 viermal in Folge zum„Fußballer des Jahres“ gewählt.Außerdem findet Anakin denBrasilianer Ronaldinho klasse.Den Titel Jugendfußballer

Hamburgs hätte Anakin bereitsverdient, denn er war der einzigeNachwuchsspieler aus der Han-sestadt, der überhaupt im Ren-nen für den Titel „Stollenstrolchdes Monats“ war.Und er ist trotz Platz 5 beim

großen Online-Voting umDeutschlands schönste von Kin-dern geschossene Tore ein Sie-ger: Die Jury um Sportkom-mentator Frank Buschmannhatte seinen tollen Torschussunter zahlreichen Einsendungenausgewählt und Anakin damitganz klar ausgezeichnet, auchwenn er es letztendlich nicht aufdas Treppchen schaffte.Den ersten Platz sicherte sich

Sunny Patow (7) vom TV Wal-laus mit 40 Prozent der Stim-men.

Der Abwehrspieler vom SV Eidelstedt hat im März eines derschönsten Kindertore der Republik geschossen

Junger Fußballer mit großem Kämpferherz: Anakin Ranke vom SV Eidelstedt gehört zu den Stollen-strolchen imMonat März. FOTO: PR

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Eimsbüttel KW11-2015

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