Eutritzscher Rundblick · 2020-06-05 · Eutritzscher Rundblick Seite 2 Juni 2020 Neues von der...

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Der nächste Eutritzscher Rundblick erscheint am 11. August 2020. Die Redaktion des Eutritzscher Rundblicks bemüht sich stets, die deutsche Sprache zu pflegen! Ortsblatt für Leipzig-Eutritzsch und darüber hinaus (seit 1991) Herausgeber: Bürger Verein Eutritzsch e. V. kostenlos für alle geneigten Leser Nr. 226 – 3/2020 – Juni Internet: www.bv-eutritzsch.de E utritzscher R undblick Brillen, vergrößernde Sehhilfen & Blindenhilfsmittel Augenoptikermeisterin • Damen-, Herren und Kinderbrillen • Brillenabo • Hausbesuche • Anpassung vergrößernder Sehhilfen • Zugang ins Geschäft barrierefrei Eutritzscher Zentrum · Tel. 9 11 61 05 geöffnet: Mo–Fr 9–13 Uhr und 14–18 Uhr sowie Sa 9–13 Uhr Fast zwei Jahre ist es her, dass sich Nicklas Behnke an der Ecke Schiebestraße / Wittenber- ger Straße selbstständig machte. Mittlerweile hat er 2019 sein Meisterstudium abgeschlos- sen. Er ist bei den Eutritzschern ein beliebter Anlaufpunkt für alle Fragen rund ums Fahr- rad. Oft hilft er mit seiner freundlichen Art unkompliziert, auch mal mit kleinen Hand- griffen, weiter. Sein Reparaturservice ist gefragt, wie man an den zahlreichen Rädern vor seinen Schaufenstern sehen kann. Auch sein Geschäft musste wegen der Corona-Auflagen lange Zeit geschlossen bleiben. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg zum Wohle der Radfahrer von Eutritzsch! J. Weihrauch Wittenberger Straße 87 · im Eutritzscher Zentrum Telefon 90 22 700 · Telefax 90 96 010 · www.stadtakustiker.de Wir beraten Sie gern: Mo, Di, Do, 9–13 u. 14–18 Uhr · Mi + Fr 9–13 Uhr und nach Vereinbarung. WIEDER DIE KLINGEL NICHT GEHÖRT? WIR HABEN DIE LÖSUNG! Bellmann & Symphon ® Zuhause hören Nickys Radhaus – Radfahren mit Leidenschaft UNG! UNG! 605 Wir sind wieder für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch! Programmvorschau unter: www.kulturhauseutritzsch.de de

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Der nächste Eutritzscher Rundblick erscheint am 11. August 2020.

Die Redaktion des Eutritzscher Rundblicks bemüht sich stets,

die deutsche Sprache zu pfl egen!

Ortsblatt für Leipzig-Eutritzschund darüber hinaus (seit 1991)

Herausgeber:Bürger Verein Eutritzsch e. V.

kostenlos für alle geneigten Leser Nr. 226 – 3/2020 – JuniInternet: www.bv-eutritzsch.de

Eutritzscher Rundblick

Brillen, vergrößernde Sehhilfen & Blindenhilfsmittel

Augenoptikermeisterin

• Damen-, Herren und Kinderbrillen

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geöffnet: Mo–Fr 9–13 Uhr und 14–18 Uhrsowie Sa 9–13 Uhr

Fast zwei Jahre ist es her, dass sich Nicklas Behnke an der Ecke Schiebestraße / Wittenber-ger Straße selbstständig machte. Mittlerweile hat er 2019 sein Meisterstudium abgeschlos-sen. Er ist bei den Eutritzschern ein beliebter Anlaufpunkt für alle Fragen rund ums Fahr-rad. Oft hilft er mit seiner freundlichen Art unkompliziert, auch mal mit kleinen Hand-griffen, weiter. Sein Reparaturservice ist gefragt, wie man an den zahlreichen Rädern vor seinen Schaufenstern sehen kann. Auch sein Geschäft musste wegen der Corona-Aufl agen lange Zeit geschlossen bleiben. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg zum Wohle der Radfahrer von Eutritzsch! J. Weihrauch

Wittenberger Straße 87 · im Eutritzscher ZentrumTelefon 90 22 700 · Telefax 90 96 010 · www.stadtakustiker.de

Wir beraten Sie gern: Mo, Di, Do, 9–13 u. 14–18 Uhr · Mi + Fr 9–13 Uhr

und nach Vereinbarung.

WIEDER DIE KLINGEL NICHT GEHÖRT? WIR HABEN DIE LÖSUNG!

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605

Wir sind wieder für Sie da und freuen uns

auf Ihren Besuch!Programmvorschau unter: www.kulturhauseutritzsch.dede

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Eutritzscher Rundblick Seite 2 Juni 2020

Neues von der „Blumeninsel“Anfang 2020 übernahm Eileen Hubert das Geschäft an der Theresienstraße von ihrer damaligen Chefi n Ulrike Blüher-Kühnel. Seitdem hat sie unter dem neuen Namen nach schwerem Start (Corona-Schließung) nun viel Freude zum Wohle der Kunden.

„Gräfe-Terrassen“ wachsenAuf dem Areal zwischen Delitzscher und Gräfestraße geht es mit dem Bau der Ein-familienhäuser und Doppelhaushälften zü-gig voran. Die Bonava Wohnbau GmbH hat einen Großteil der 23 Einheiten bereits ver-kauft (siehe www.bonava.de). Auf dem zur Gräfestraße hin abfallenden Gelände ent-steht ein Wohngebiet in exzellenter Lage!

Telefon-Shop Hanske geschlossenDer beliebte „Telefonladen“ an der Ecke Witterberger / Schiebestraße ist nun geräumt. Nach langer schwerer Krankheit ist der In-haber Rainer Hanske am 21. Mai 2020 ver-storben. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme der Handynutzer hier in Eut-ritzsch.

Kulturhaus Eutritzsch im Corona-ModusBis zur eingeschränkten Wiedereröffnung des beliebten Gartenlokals an der Thaerstra-ße am 15. Mai wurde seit Mitte April Ab-holservice angeboten. Davon machten viele

Eutritzscher Gebrauch und bewahrten „Ab-stand“!

Eutritzscher Firmen ermöglichten in dankenswerter Weise durch eine finanzielle Förderung den Abdruck der folgenden Rubriken und Textbeiträge:

Gemeinsam stark (S. 10): REWE Markt ZschornLeserpost … (S. 12): Smart-Repair Lehmann Sanierungssatzung … (S. 13 ): Elektro-GrubeLipsia-Beiträge (S. 14): Krieger-OptikEutritzscher Freiladebahnhof … (S. 15) Kfz-SiegertVeranstaltungskalender … (S. 16): Druckschmiede

Neues aus Eutritzsch (S. 2): Maler KretzschmannTaxiunternehmer Udo Hagen … (S. 3): Gastwirtschaft Lutherburg Wie wir Eutritzsch kennenlernten (S. 4): Romy List Historische Ansichten (S. 6 + 7): BlauigSchneiders Zeitblick (S. 8): Eutritzscher Stadtakustiker

Wie sind der Bürgervereinund die Redaktion erreichbar?

Bürger Verein Eutritzsch e. V.E-Mail: [email protected]

Postanschrift: Postfach 1126, 04112 LeipzigBriefkasten: Eutritzscher Markt 1

Vorstand: Christian LohmeierTel. 0151 17611702

Die Redaktion (J. Weihrauch) erreichen Sie:Tel.: 0341 9 11 17 56, Fax: 0341 9 11 44 93

E-Mail: [email protected]

Konto für Spenden und Mitgliedsbeiträge:IBAN: DE89 3006 0601 0003 4413 77

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Konto für Rundblick-Abo:IBAN: DE36 3006 0601 0103 4413 77

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Wissenswertes über Eutritzsch im Internet: www.eutritzsch.de

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Neues aus Eutritzsch und Umgebung

Sanierung in der Seitengasse 1aDie IKS Holding wird das Wohnhaus und das zurückgesetzte Wirtschaftshaus denk-malgerecht sanieren. Im Vorderhaus entste-hen sieben Wohneinheiten mit Balkonen als Etagenwohnungen. Im dahinter liegenden historischen Querbau, einst Wirtschafts-gebäude der Otto Müller Furagehandlung (zuletzt Kfz-Werkstatt von Birgit Grube), entstehen drei Wohneinheiten in Reihen-

hauscharakter von 125 bis 148 m2. Alle zehn Wohneinheiten erfüllen die Standards ei-ner zeitgemäßen Ausstattung: Parkett, Fuß-bodenheizung, Balkon / Loggia oder Terras-se mit Gartenanteil, auch qualitätsvolle und zeitlose Bäder mit Markenfabrikaten gehö-ren dazu. Auf dem Grundstück werden zu-dem zehn Pkw-Stellplätze geschaffen (Nähe-res: www.invest-concept-leipzig.de).

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 3

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Taxiunternehmer Udo Hagen fährt für HilfebedürftigeUnser Gosestammtischfreund Udo Hagen fährt seit Anfang April, bedingt durch „Coro-na“, mit seinen Taxen weniger Personen, da-für aber Essen aus! Die „Leipziger Tafel“ war geschlossen und es gab viele Menschen, die kein warmes Essen hatten. Da startete der Schönefelder eine bemerkenswerte Aktion: er sammelte Geld und konnte damit bestelltes Essen von verschiedenen Gastronomen ab-holen und an Bedürftige verteilen. Es kamen beispielsweise Einrichtungen wie das „Zen-

trum für Drogenhilfe“, das „Straßenkinder-haus Tante E.“ oder eine Obdachlosenunter-kunft in der Berliner Straße zu kostenlosem Essen. Vorwiegend private Personen spen-deten Geld. Nicht nur Maik Kadar von der

„Lutherburg“ und Karsten Knebel vom Gar-tenlokal Ostende haben Essen geliefert. Auch mit Hilfe von „Family Pizza“, Bäckerei Hach-meister und Gemüsehändler Dong aus der Gorkistraße war es möglich, bis zu 75 Porti-onen auszuliefern. J. Weihrauch

Udo Hagen (rechts) übernimmt 40 Portionen Gulasch mit Klößen von Maik Kadar, dem Wirt der Gastwirtschaft Lutherburg in der Wittenberger Straße, am 25. April 2020

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Eutritzscher Rundblick Seite 4 Juni 2020

Sommergipfel . . . . . . . . Sonntag, 9. August 2020Herbstgipfel . . . . . . Sonntag, 6. September 2020

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Wie wir Eutritzsch kennenlernten! Ein Brief von Dr. Hans Börner aus München, geb. 1931 in Leipzig, 1952 mit Eltern und Geschwistern nach Bayern gefl ohen(betriff t: Anhalter Straße 14, 16 und Arthur-Hausmann-Straße 16, 18, 20, siehe Foto).

Die Wiedervereinigung 1990 brachte uns das Angebot, die zwischenzeitlich enteig-neten Miethäuser zurückzubekommen. Da-durch gelangte Leipzig-Eutritzsch und die Anhalter Straße schnell ins Bewusstsein un-serer Familie zurück. Leipzig insgesamt hat-ten wir ja aufgrund erhaltener Fern-Verbin-dungen nie vergessen. Mutter war von dem politischen Raus-schmiss und der erzwunge-nen Lebensveränderung noch so beleidigt, dass sie einfach Überlegungen ablehnte, ob-wohl die Miethäuser ja einmal für ihre Mutter, Hanna Herr-mann, die Th üringer-Hof-Witwe, als Altersversicherung gekauft worden waren.Mein Bruder Claus machte gleich mit, obwohl er als Kind nur schwierige Jahre in Leip-zig erlebt hatte; aber seine Frau stammte aus der Geibelstraße und das gegenwärtige Eutritzsch gefi el den Beiden gut. Hier gab es noch herzliche kleine Kaufl äden, gute Gaststätten und Selbstver-ständnis. Meine Söhne empfanden ebenso.Wir fühlten uns verpfl ichtet, das Erbe an-zutreten, hatten ja auch gute freundschaft-liche Kontakte zum Heimatort behalten, so-dass die Amtshandlungen, Schätzungen etc. hingenommen wurden, bis endlich 1992 die Genehmigung zum Betreten der ursprüng-lich eigenen Häuser kam. Die LWB hatte

freundlicherweise schon eine Renovierung der Fassaden vorgenommen. Beim Besuchen der einzelnen Mieter erinnerten sich wenige noch an die ehemals zuständigen Familien Börner und Herrmann. Auch dank einer sehr einsatzfreudigen Ver-walterin vor Ort klappten die Kontakt-

schlüsse gut, sodass die anfangs häufi gen Reisen von Bayern her nicht so schwer fi elen. Man lernte freundliche Hausmeister, Hand-werker und Geschäftsleute kennen. Es kam auch mal zu Gegenbesuchen in Bayern. Zu verdienen war lange nichts, weil alles in den Neueinrichtungen und dem Dachausbau verschwand.Gelegentlich konnte mit kleinen Ausstellun-gen die Verbindung zur Vergangenheit, zur Ortsgeschichte und Kennern derselben her-

gestellt und illustriert werden. Dabei erin-nerte ich mich z. B. daran, dass die „Groß-gärtnerei Otto Mann“ vor circa 60 Jahren meine Mutter in der damaligen Weststraße beliefert hatte. Einen Geburtstag meiner Frau feierten wir mit Mietern bei schönen Gesängen von

„Amarcord“. Die vergnüg-ten Stunden bei gemeinsa-men Kaff ee-Runden in unse-rem grünen Hof mit Musik, auch auf dem „Bowling-Gip-fel“ bleiben uns, unseren Mie-tern und Gästen (vom Bürger-verein) in guter Erinnerung, ebenso das Schiebestraßenfest mit erlebnisfreudigen Nach-barn von der Hofgemeinde.Sicher waren die besonderen Umstände der Wende mit ur-sächlich dafür, dass nie der-artige Klagen von Leipzigern über Benachteiligung bei uns

zu hören waren, wie derzeit hin und wieder von Mitteldeutschland berichtetet wird. In-zwischen ist mein Bruder Claus verstorben (seine beiden Häuser wurden verkauft) und ich bin alt geworden und kann nur hoff en, dass unsere Nachkommen, freilich auch die verjüngten Bewohner unserer Häuser, die Erlebnisvorteile im ruhigen Leipzig-Eut-ritzsch für so bereichernd empfi nden, wie das bei uns der Fall war.

Mit besten Grüßen Hans Börner, München

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 5

Ab 15. Mai 2020 sind die Gaststätten in Sachsen wieder geöffnet, es existieren je-doch entsprechende Corona-Aufl agen. Da-bei sind immer wieder die Fragen nach der Durchführung von Familienfeiern aktuell. Wie uns Steffen Krüger vom Bowling-Gip-fel mitteilte, können laut Sächsischer Ver-ordnung Familienfeiern, ganz gleich welcher Art, mit beispielsweise 20 Personen legal durchgeführt werden. Verschiedene Haus-halte werden an verschiedenen Tischen und innerhalb der Familien ohne Mindestab-stand platziert.

In der Verordnung vom 15.05.2020 heißt es: Gastronomiebetriebe müssen gewährleisten, dass ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen den belegten Tischen gegeben ist. Tischgrößen sind nach Möglichkeit zu reduzie-ren, Sitz- und Stehplätze sind so zu gestalten, dass ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen den Gästen gewährleistet ist. Perso-nen, denen gemäß § 2 Abs. 1 der SächsCoro-naSchVO der Kontakt untereinander gestattet ist (z. B. Familien), ist auch das gemeinsame Sitzen im Restaurant ohne Mindestabstand er-laubt.

Außerdem sind die drei Bowlingbahnen wie-der nutzbar, die etwas eingeschränkten Sitz-möglichkeiten an der Bahn sollten den Spaß dabei nicht einschränken.Genießen Sie angenehme Atmosphäre unse-rer Terrasse am Gipfelrestaurant und nutzen Sie das sommerliche Wetter (siehe Foto)!

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VLW-Neubau hat lebenslanges Wohnen im Fokus Seit Mai dieses Jahres laufen die Arbeiten am Neubau der Otto-Adam-Straße 11. Die-ses Bauvorhaben ist für die Vereinigte Leip-ziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) ein ganz besonderes Projekt. Zum einen ist es nicht nur der erste Neubau nach der Wen-de, sondern auch der erste Bau nach vielen Jahrzehnten, den die Genossenschaft selbst realisiert. Zum anderen ist das Konzept des Hauses ein ganz spezielles. Sven Moritz, Vorstand der VLW: „Wir sind mit diesem barrierearmen Bau in der Lage, generati-onsübergreifendes Wohnen anzubieten. Das impliziert, dass unsere Mitglieder durchaus möglichst lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können.“In dem viergeschossigen Gebäude entstehen 27 Zweiraumwohnungen, die zwischen 37 und 55 Quadratmetern groß sind. Ins Erd-geschoss kommt ein großer, teilbarer Ge-meinschaftsraum mit fl exibler Trennung. Nebenan bezieht ein Pfl egedienst die neue Gewerbeeinheit. Die Inanspruchnahme des Dienstes ist allerdings keine Bedingung für den Bezug einer Wohnung. Der Aufzug in der Mitte des Hauses ist von außerhalb und

von innen begehbar. Hofseitig erhält das Ge-bäude Laubengänge, die zu den Wohnungen führen. In den Innenhof kommen 7 Pkw-Stellplätze, von denen einer ein Behinderten-parkplatz wird und vier mit Ladesäulen für E-Autos ausgestattet werden.In diesem Jahr werden der Rohbau und das Dach fertig. Anfang kommenden Jahres be-

ginnt der Innenausbau. Ende 2021 soll das Gebäude fertig sein. Insgesamt investiert die VLW gut 5 Millionen Euro in das Baupro-jekt.

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Eutritzscher Rundblick Seite 6 Juni 2020

Die Wurzeln der Eutritzscher Post liegen 160 Jahre zurück. Heute nutzen die Einwoh-ner des Leipziger Ortsteils Eutritzsch für ihre Postangelegenheiten vor allem die Post-

fi liale in der Delitzscher Straße 68, am Ein-gang des Eutritzscher Zentrums.Bereits 1859 gab es in Eutritzsch eine Brief-sammelstelle. Am 3. Oktober 1864 wird im

Ort eine Poststelle eröffnet, eine sogenannte sächsische Postexpedition, deren erster Post-verwalter Carl Ludwig Alexander Manewald war. Die Poststelle war wohl schon damals

in der späteren Leipziger Straße 37, aus der 1887 die Nummer 20 wurde.1871 erhob man die Postexpedition in eine Stadtpostexpedition (Leipzig Postexpedi-tion Nummer VII - Eutritzsch), die dann ab 1. Juli 1875 zu einem Postamt III. Klas-se avancierte, mit der Bezeichnung „Leipzig-Eutritzsch“. Zu deren Bestellkreis gehörten auch Breitenfeld, Göbschelwitz, Groß- und Kleinwiederitzsch, Lindenthal, Podelwitz und Seehausen, ab 1892 noch Hohenhei-da. Landbriefträgerfahrten gingen nach Lin-denthal über Wiederitzsch und nach Ho-henheida über Seehausen, Podelwitz und Göbschelwitz, hinzu kam 1888 eine weitere Fahrt nach Mockau und Plaußig.

Man möchte meinen, damals war eine an-dere Welt: die Postschalter hatten Sommer wie Winter vormittags und nachmittags ge-öffnet, auch an Sonn- und Feiertagen und

die Briefzustellungen erfolgten wochentags täglich fünf mal (7:30, 10:30, 14:30, 16:30 und 19 Uhr).Mit der Fertigstellung des Eutritzscher Rat-hauses (Einweihung am 8. Oktober 1888), zog das „Kaiserliche Post- und Telegraphen-amt“ aus der Leipziger Straße 20 ins neuer-baute Rathaus. Hier waren auch eine öffent-liche Fernsprechstelle, das Telegraphenamt sowie Polizeiwache, Gemeindeamt, Spar-kasse und Standesamt untergebracht. In den Räumlichkeiten der alten Post, Leipzi-ger Straße 20, seit der Eingemeindung Eutri-tzschs, am 1. Januar 1890, Delitzscher Stra-ße 65, war von nun an die „Restauration zur Alten Post“ (heute „Schnelldruckladen“).

Die Eutritzscher Post – von einer Briefsammelstelle zum Postamt

Historische Ansichten von Eutritzsch (108)

Der erste in Eutritzsch verwendete Poststem-pel, hier vom 10. November 1868, 5–6 Uhr Nachmittag (Verwendung vom 30.10.1864 bis 26.06.1870) (Archiv: Frank Gaitzsch)

Eingeschriebener Brief (R/Recommandé) aus Paris, vom 20.08.1910, an Herrn Post-direktor in Leipzig-Eutritzsch, Deutschland (Monsieur le Directeurs des Postes à Leipzig-Eutrit[z]sch, Allemagne). Leiter des Postam-tes war zu dieser Zeit Rechnungsrat August Krüger, der in der 2. Etage des Eutritzscher Rathauses wohnte.

Die Delitzscher Straße 65 (Bildmitte) am 19. Mai 2020. In den Räu-men der „alten“ Post befi ndet sich heute der Schnelldruckladen (GEIL-DRUCK.DE) von Larissa Martaler und Novko Martaler-Djuric.

Postkarte mit Stempel 29.11.(18)83, 8–9 (Uhr) V. (Vormittag), vom Eutritzscher Gemein-derat an den Gemeindevorstand in Schöne-feld. Dieser Stempel war vom 15.12.1875 bis 25.08.1886 auf dem Postamt III. Klasse, Leip-zig-Eutritzsch, gebräuchlich.

Paketkarte vom 07.12.1916 ab Leipzig-Eut-ritzsch. Auch ein historisches Dokument: Die Gärtnerei Otto Mann schickte ein 5-kg-Paket an eine Kunst- u. Handelsgärtnerei in Smyrna - Kleinasien/Türkei.1922, als Smyrna (das heutige Izmir) ab-brannte, wurden Griechen und Türken zu Erzfeinden. Noch heute sprechen die Grie-chen von der „Kleinasiatischen Katastrophe“, die Türken aber vom „Befreiungskrieg“.

Die „Restauration zur Alten Post“, um 1910 (vor dem Umzug ins neu-erbaute Eutritzscher Rathaus die Eutritzscher Poststelle / das Kaiser-liche Postamt)

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 7

Das Eutritzscher Rathaus mit dem Eingang zum Kaiserlichen Postamt (links), um 1900

1926 erhielt das Eutritzscher Postamt die Bezeichnung N 21. Mit Eröffnung des Eu-tritzscher Zentrums am 6. Februar 1997 war auch die Postfi liale aus dem Rathaus hier-her verlegt. Später erfolgte ein weiterer Um-

zug ins eingangs genannte Domizil (ehemals Geschäft von Uhrmachermeister Jürgen Schneider) Delitzscher Straße 68. 2001 erwirbt die Wohnungsgenossenschaft Transport eG Leipzig (WOGETRA) das nach Plänen des Architekten Ottomar Jum-mel erbaute Eutritzscher Rathaus und lässt es durch das Architekturbüro bgk-Consul-

ting GmbH sanieren. Jummel hatte schon 1873 Leipzigs erste Passage, die Steckner-Passage, entworfen. Hier und später am Eu-tritzscher Rathaus wird sein Hang zur fran-zösischen Baukunst deutlich. Anklänge an eine Architektur, die sich an den Formen des französischen Barocks orientiert, zeigen sich deutlich.Mieter der Räume des früheren Kaiserli-chen Postamtes ist heute die bgk Ingenieur-planung Leipzig GmbH.So schließt sich der Kreis von der Eutritz-scher Briefsammelstelle zur Filiale 504 der Deutschen Post AG. Für Hinweise zur Geschichte des Postwe-sens danke ich besonders Frank Gaitzsch! Frank Heinrich

1. Eutritzscher Marktfest der WOGETRA, mit Unterstützung des Bürger Vereins Eut-ritzsch e. V., am 21. Juni 2008. Im Hinter-grund der Eingang zum ehemaligen Postamt. Ich erkenne Bernd Werner (links), Christia-ne und Andreas Koch (unseren ersten Vereins-vorsitzenden) und rechts am Ausschank Hart-mus Gies. (Foto: Christoph Eckelt)

Das Eutritzscher Rathaus mit dem ehemaligen Zugang zum Postamt, am 19. Mai 2020

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Eutritzscher Rundblick Seite 8 Juni 2020

Zurück in die ZukunftTagesschau-Kommentator Rainald Becker hat am 6. Mai 2020 schon mal vorgebaut, indem er sagte, nach Corona wird es keine Normalität mehr geben, wie wir sie bisher kannten. Mit anderen Worten, das schöne Leben ist vorbei. Nix mehr mit Dolce Vita in der Toskana, zum Komasaufen an den Ballermann oder zur nächs-ten Kreuzfahrt in die Karibik. Jetzt beginnt der Ernst des Lebens für die Bundesbürger. Der Staat entscheidet, wer wohin verreisen darf oder was im öffentlichen Leben stattfi ndet und was nicht. Und schon drehen die Menschen am Rad, weil sie sich ihrer Freiheit be-raubt fühlen. Deshalb fi nde ich es schon fast lustig, wenn an Gast-stätten wieder die altbekannten Schilder auftauchen: „Sie werden platziert“. Nun gehöre ich nicht zu denen, die Corona verharmlosen. Ich trage meine Maske mit der nötigen Gelassenheit und bin heilfroh, bis jetzt ungeschoren davongekommen zu sein. Was mich umtreibt, sind die wirtschaftlichen Folgen dieser Pandemie. Zum Glück sind wir in Deutschland bis jetzt mit zwei blauen Augen davon gekommen, auch wenn uns die Veilchen sicher noch lange erhalten bleiben wer-den. Doch wird das zum Umdenken in Politik und Wirtschaft füh-ren? Werden wir die Wegwerfgesellschaft aufgeben und den Weg zurück zu langlebigen Produkten fi nden? Werden wir den Billigkla-motten-Läden die kalte Schulter zeigen? Wird es eine Renaissance des reparierenden Handwerks geben? Kommt die Frage nach Sinn oder Unsinn der Globalisierung endlich mal auf den Prüfstand? Wird man sich durchringen, lebensrelevante Produkte im eigenen Land herzustellen? Wird man erkennen, dass eine Privatisierung auf Teufel komm raus, wie zum Beispiel im Gesundheitswesens, der fal-sche Weg ist? – Ich bin mal gespannt, ob sich jemand in Berlin aus der Deckung wagt, um ähnlich weitreichende Entscheidungen zu treffen, wie seinerzeit die Kanzlerin im Alleingang zum Atomaus-stieg. Da wurde auch niemand gefragt, geschweige denn das Parla-ment bemüht. Die Geschichte lehrt uns: nach jedem noch so schrecklichen Ereig-nis auf der Welt gibt es Gewinner und Verlierer, ganz gleich, ob es sich um Naturkatastrophen oder Kriege handelt. Bei Corona ste-hen die Verlierer schon fest. Es sind Arbeitnehmer, die ihren Job ver-lieren, Familienbetriebe, denen die fehlenden Umsätze den Boden unter den Füßen wegziehen und Bürger mit Mindestrente, die mit der kommenden Teuerung nicht mehr mithalten können. Wieviele Menschen in der Dritten Welt diese heimtückische Krankheit mit dem Leben bezahlen werden, mag ich nicht einschätzen. Nicht um-sonst hat Bundeswirtschaftsminister Altmaier öffentlich davor ge-warnt, dass internationale Heuschrecken in den Startlöchern sitzen, um sich weltweit Unternehmen für ’n Appel und ’n Ei unter den Na-gel zu reißen. Trotzdem ist dieses Riesen-Pokerspiel noch nicht ent-schieden. Hedgefonds-Manager überbieten sich mit Wetten auf die Höhe der Verluste von Börsenkursen internationaler Konzerne und niemand gebietet diesem kriminellen Spiel Einhalt. Damit ist zu vermuten, dass windige Börsenspekulanten die Gewinner der Kata-strophe sein könnten.Dass Sie, liebe Leser, auch einmal zu den Gewinnern zählen mögen, wünscht Ihnen herzlichst Ihr Jürgen Schneider

([email protected])

(Der Beitrag ist Satire im Sinne des deutschen Presserechts)Die veröffentlichten Beiträge müssen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wiedergeben.

Schneiders Zeitblickk h 6 M i 2020

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 9

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Die Telecity Leipzig möchte Ihnen ihren neuen Mitarbeiter Herrn Patrick Fuchs vorstellen. Er steht Ihnen neben dem Geschäftsinhaber Herrn Ale-xander Blümel mit Rat und Tat zur Seite.

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Liebe Leserinnen und Leser,die Mitgliederversammlung des Bürger Vereins Eutritzsch e. V. hat ohne Gegenstimme im Mai 2019 zugestimmt, dass Herr Schneider seine Kolumne weiter im Eutritzscher Rundblick veröffentlichen soll.

„Schneiders Zeitblick“ muss im Einklang mit dem Grundgesetz ste-hen. Der Vorstand des Bürger Vereins Eutritzsch e. V.

Christian Lohmeier, Konrad Riedel

Mein StandpunktIch als verantwortlicher Redakteur war sehr überrascht als ich die Anzeige des GeyserHaus e. V. erhielt. Da die Kunstszene eine schwe-re Zeit hat, habe ich eine Situationsschilderung zum Konzertbetrieb auf der Parkbühne und einen Unterstützungsaufruf des GeyserHaus e. V. erwartet. Nun diese Anzeige auf Seite 8! Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Die Leser des Eutritzscher Rundblicks machen sich ihr eigenes Bild. Ich fi nde, Weltoffenheit und Toleranz sollte auch gegenüber Satire in einer Stadtteilzeitung gelten! Dr. Jürgen Weihrauch

Risikoabsicherungen für DiabetikerDiabetiker haben es nicht leicht im täglichen Leben. Neben den Problemen mit der Ernährung, dem Tagesablauf sowie der richti-gen Medikation mit Insulin kommen auch noch Schwierigkeiten mit Arbeitgebern auf Grund der Anerkennung als Schwerbeschä-digte dazu.Das Risiko, mit der Diabetes verbundene Folgeerkrankungen wie ei-nen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist zwei- bis dreimal höher als bei Nicht-Diabetikern. Auch Amputationen, Sehstörun-gen, Nierenschädigungen und Sexualstörungen sind häufi g Spätfol-gen einer Diabetes. Somit sind Wünsche nach einem eigenen Heim, nach der Absicherung des Partners oder des Einkommens bisher nur Träume für diese Patienten gewesen. Zu hoch ist das Risiko, dass der Diabetiker wegen eines Infarktes oder Schlaganfalls unerwar-tet verstirbt. Da aber immer mehr und auch jüngere Personen diese Diagnose ge-stellt bekommen, hat der Allianzkonzern dieser Gruppe von Patien-ten ein spezielles Produkt zur eigenen Absicherung zur Verfügung gestellt.Die Hinterbliebenenvorsorge ist ein Entwicklungsprojekt und ach-tet auf die bedarfsgerechte Absicherung sowie eine faire Beitragsge-staltung mit Beitragssenkungsoption. Somit kann der Diabetiker im Fall des eigenen Ablebens eine weitreichende Erhaltung des Lebens-standards des Partners gewährleisten: z. B. bei der Absicherung von

Darlehen und Krediten zum Hausbau oder der von Geschäftspartnern zur Fortführung des Betriebes. Nähere Informationen zu diesem Produkt können Sie in der Allianz-Vertretung Ihres Vertrauens oder in der Schönefelder Straße 47 erhalten.

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Eutritzscher Rundblick Seite 10 Juni 2020

„Wir sind beziehungsre-levant und nicht system-relevant, weil die Kinder

bei uns auch nicht nur ein off enes Ohr fi nden, sondern dauerhafte Mitarbeiter.“ Dieses Zitat von Bernd Siggelkow, dem

Gründer der ARCHE, verdeutlicht, mit welchem Fokus auch wir als Mitarbeiter der ARCHE Leipzig trotz Corona-Pandemie gear-beitet haben.Am Dienstag, dem 17.03.2020, mussten wir unsere Einrichtung in der Schiebestraße 32 für den Besuch der Kinder und Jugendlichen schließen. Dennoch wollten wir weiterhin unser Versprechen hal-ten und für die Kids, Teens und deren Eltern ansprechbar sein. Wie sie bereits wissen, ist unser tägliches kostenloses Essensangebot am Abend sehr oft eine fi nanzielle Entlastung für viele Familien. Wäh-rend des Lockdowns hatten auch die Tafeln geschlossen, sodass wir unsere Familien mit Lebensmittelpaketen versorgten und versuch-ten, durch unsere Besuche (mit nötigem Abstand natürlich) Lie-be und Wärme zu vermitteln und für die Familien dazusein. Wir versorgen auch aktuell mit Lebensmittelpaketen, die die Familien sich inzwischen zum großen Teil selbst abholen kommen. Dies wäre ohne die Spendenbereitschaft vieler Menschen nicht möglich. An dieser Stelle möchten wir auch DANKE sagen an Anja und Uwe Zschorn (REWE Markt Uwe Zschorn, Eutritzscher Zentrum) für die täglichen Obst- und Gemüsespenden sowie eine große Lebens-mittel-Spende für 30 Familien am 7. Mai 2020.

Jeden Tag merken wir, wie notwendig der Kontakt ist. Immer wieder erhalten wir von unseren Familien die Rückmeldung, dass sie sich über das Angebot freuen, dass wir als ARCHE ansprechbar und er-reichbar sind. Wir melden uns täglich bei unseren Kindern und Ju-gendlichen, sei es durch Nachrichten mit Videos, Rätsel, Aufgaben, Gute-Nacht-Geschichten oder auch ein Telefonat. Wir wollen mo-tivieren, ermutigen und zeigen: wir sind für dich da trotz physischer Distanz. Ein tägliches Angebot unseres „normalen“ ARCHE-Alltags ist die Hausaufgabenhilfe. Kinder, die sonst in der ARCHE ihre Haus-aufgaben machen oder Nachhilfe bekommen, sind plötzlich noch mehr gefordert: Hausaufgaben „allein“ machen und sich neuen Un-terrichtstoff selbst erarbeiten, wenn denn überhaupt alle Schulauf-gaben da sind. Manche Aufgaben kommen per Post, andere per

Mail oder WhatsApp oder man braucht Zugang zum Schulserver. „Homeschooling“ braucht jedoch noch mehr, z. B. einen ruhigen Ar-beitsplatz für konzentriertes Lernen, Arbeitsmaterialien, wie Dru-cker und Computer. Auch das stellt Familien vor große Herausfor-derungen. So haben wir als ARCHE-Mitarbeiter auch in diesem

Bereich auf vielfältige Weise unterstützt. Ausdrucken der Arbeits-blätter (pro Tag ca. 50–100). Hausaufgabenhilfe per Telefon oder WhatsApp-Video-Chat. Und Dank einer Spende der Ralf Rangnick Stiftung konnten wir einigen Familien leihweise für die digitalen Schulaufgaben einen Laptop zur Verfügung stellen. Leider werden für die Bearbeitung technische Möglichkeiten einfach vorausgesetzt, die vielen Kindern jedoch nicht zur Verfügung stehen. Doch auch hier wollen wir weiter kämpfen für Chancengleichheit und um Kin-der und Familien stark zu machen. Ein Dank gilt hier auch einmal allen Kindern und Jugendlichen, denn sie haben in den letzten Wo-chen viel geleistet und ausgehalten: Ihr seid stark und werdet auch weiter durchhalten!

Läden öff nen, Schulen öff nen, Restaurants öff nen … und wie ist das mit der ARCHE?Falls wir die Genehmigung des Gesundheitsamtes für eine schritt-weise Öff nung bekommen, werden wir voraussichtlich am 3. Juni 2020 öff nen können – jedoch nicht in gewohnter Weise. Es wird zeitlich festgelegte Angebote mit max. 5–6 Kids/Teens geben, u. a. Hausaufgabenhilfe und Freispiel im Garten, alles mit entsprechen-den Abstandsregeln, Belehrung etc. Dazu muss eine Anmeldung seitens der Eltern ausgefüllt werden. Auch unser Essensangebot ist vorerst nicht möglich, dafür werden wir weiterhin Lebensmit-tel zum Abholen zur Verfügung stellen. Weitere genauere Informa-tionen bzgl. Öff nung sowie Anmeldung können ab 02.06.2020 un-ter folgender Telefonnummer: 0172-6177548 oder per Mail [email protected] nachgefragt werden.

Wir freuen uns über jede Unterstützung, die wir geben können und die wir bekommen und haben in den letzten Wochen noch einmal mehr erlebt, wie wichtig es ist zusammenzuhalten. An dieser Stelle möchte ich von Herzen DANKE sagen an alle Mitarbeitenden aus meinem Team, die diese Arbeit überhaupt möglich machen. Jacqueline Strobelt, Stellvertretende Einrichtungsleiterin

Wir bleiben in Kontakt! Bildergruß aus der ARCHE.

Ausgepackte Nahrungsmittelspenden von REWE

Gemeinsam stark

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 11

Seit Jahren unterstützt unser REWE Markt mit täglichen Spenden die Leip-ziger ARCHE in der Schiebestraße 32. Durch die Einschränkungen während der Coronaphase konnte der gewohnte Betreuungsablauf nicht mehr umgesetzt werden (siehe auch Seite 10).

Um mit den Familien weiter den Kon-takt zu halten, wurden die Lebensmittel in der ARCHE zur Abholung bereitge-stellt. Für besonders betroff ene Familien wollten wir sowohl haltbare als auch fri-sche Lebensmittel spenden.

Nach kurzen Gesprächen mit den Fir-men „Harry Brot“, „Sachsenmilch“,

„Schildauer Wurstwaren“ und „Obst und Gemüse Oertel“ konnte die Idee umgesetzt werden. Jede Familie erhielt zwei große Einkaufstaschen mit ver-schiedenen Lebensmitteln für mehrere Mahlzeiten. So können sich diese Fami-lien vom Frühstück bis zum Abendessen ohne Probleme versorgen.

Unser Wunsch war es, dass die Famili-en einen Brief, ein Foto oder ein gemal-tes Bild an uns senden, wie die gemein-same Mahlzeit zubereitet wurde. Dazu gibt es einen Wettbewerb und eine erste Zuschrift ist auf der Abbildung zu sehen.In toller Teamarbeit wurden die Beutel am 7. Mai vormittags im REWE Markt zusammengestellt und am Nachmittag an die ARCHE übergeben. Der Klein-bus musste zweimal fahren, um alles zu verteilen. Es war uns eine Herzensan-gelegenheit, einen kleinen Beitrag zum Wohle der Kinder und deren Familien zu leisten.

Ein großes Danke schön gilt allen Helfern aus

dem REWE Team sowie den ge-nannten Firmen für die großarti-

ge Zusammenar-beit.Bleibt alle gesund und passt aufeinan-

der auf!

Ihre Anja und Uwe Zschorn und das gesamte Team vom REWE Markt in Eutritzsch

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In Krisenzeiten zusammenhalten

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(Nach einem Artikel im SachsenSonntag vom 16./17. Mai 2020)

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Foto: ©strichfi guren.de - stock.adobe.com

Eine tolle Aktion und Herzensangelegenheit: das Eutritzscher REWE Team um Uwe Zschorn (hinten links), die ARCHE-Mitarbeiter und Sebastian Holodziuk von der Fir-ma Oertel engagieren sich mit Nahrungsmittel-Spenden für die ARCHE. Foto: PF

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Eutritzscher Rundblick Seite 12 Juni 2020

Eröffnung der Elf-Tankstelle 1993 (nach Aufzeichnungen unseres Lesers Olaf Wagner)

Am 14. Mai 1993 eröff nete die Tankstelle an der Dübener Landstra-ße, dort, wo heute das Autohaus von VW Automobile steht. Dabei entstand das bemerkenswerte Foto mit Michael Schumacher, der zu diesem Zeitpunkt für den Formel-1-Rennstall Benetton fuhr. Auf seinem Anzug ist das Logo von elf / MINOL zu sehen, die mit dem Rennstall einen millionenschweren Sponsorenvertrag hatten. Des-wegen war Michael Schumacher für PR-Termine unterwegs, wie auch hier in Eutritzsch. Es gab Autogramme und die Versteigerung des von ihm signierten Rennhelms zugunsten eines Leipziger Kin-derheimes. Vorausgegangen war der Verkauf der ostdeutschen Tankstellenket-te MINOL durch die Treuhand an den französischen Elf-Konzern. Interessant noch die damaligen Spritpreise: Benzin 1,43 DM und Diesel 1,14 DM!

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Eröffnung der Elf-Tankstelle an der Dübener Landstraße 1993. Am Tisch sitzen (von links) Michael Schumacher, die Pächterin Frau Gold-berg und Dr. Knoche (Geschäftsführer Elf-Mineralöl GmbH). Foto: Olaf Wagner

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 13

Für das Sanierungsgebiet „Eutritzsch-Zentrum“ soll in diesem Jahr planmäßig die Sanierungssatzung aufgehoben werden. Damit ent-fallen für den Bereich zwischen Delitzscher Straße, Wittenberger Straße und Th eresienstraße Vorschriften des besonderen Städtebau-rechts (§ 144 Baugesetzbuch). Dies hat die Stadtspitze jetzt auf Vor-schlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau auf den Weg ge-bracht. Der Stadtrat entscheidet abschließend darüber. Wenn die Sanierungsziele für ein Gebiet weitgehend erreicht sind, müssen die entsprechenden Satzungen aufgehoben werden. Die ge-ordnete städtebauliche Entwicklung kann in Eutritzsch-Zentrum künftig auch ohne den Status als Sanierungsgebiet gewährleistet werden. In den Jahren zwischen 1995 und 2020 wurden vor Ort insgesamt 5,83 Mio. Euro investiert, davon rund 3,16 Mio. Euro Fördermittel von Bund und Land. Aufgrund der schlechten Bausubstanz und des hohen Leerstandes wurden damit ab den 1990er Jahren zunächst die gründerzeitlichen Blockstrukturen instandgesetzt. Inzwischen sind nahezu alle Gebäude in dem Gebiet saniert. Auch der öff entliche Raum wurde stark umgestaltet. So konnte die Wilhelminenstraße ausgebaut werden, ehemals vorhandene Vorgär-ten wurden wiederhergestellt. Die Magdalenen- und Schiebestraße

konnten ebenfalls erneuert und zusätzliche Straßenbäume gepfl anzt werden. In dem Quartier entstanden wohnungsnah Spiel- und Er-holungsfl ächen neu, da viele Bereiche entsiegelt und Gebäude abge-rissen wurden. Zudem wurde auf dem ehemaligen Fabrikareal im Block zwischen Schiebestraße, Delitzscher Straße und Wittenberger Straße ein kleiner Stadtteilpark entwickelt – Fußwege schaff en hier neue Verbindungen zwischen den Straßen. Nach den Regelungen des Baugesetzbuches haben die Grundstücks-eigentümer spätestens nach Aufhebung der Satzung Ausgleichsbe-träge für die sanierungsbedingten Bodenwerterhöhungen zu zahlen (§ 154 Baugesetzbuch). Bereits vor Aufhebung der Satzung nahm die Stadt rund 1,08 Mio. Euro für das Sanierungsgebiet ein. Die einge-nommenen Beträge wurden unter anderem zum Ankauf der Grün-fl äche im Blockinnenbereich nördlich der Schiebestraße eingesetzt. Die städtebauliche Aufwertung des Quartiers spiegelt sich in seiner Bevölkerungsentwicklung wider: Zwischen 1992 und 2016 hat sich die Zahl der Einwohner in Eutritzsch-Zentrum um 55 % erhöht. Städtebauliche Sanierungsverfahren sollen die Lebensqualität stei-gern, entsprechende bauliche Missstände beseitigen und die Wett-bewerbsfähigkeit der Stadt insgesamt fördern. Weitere Informatio-nen gibt es unter www.leipzig.de/ausgleichsbetrag-sanierungsgebiet.

Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters: 29.04.2020

Sanierungssatzung „Eutritzsch-Zentrum“ soll aufgehoben werden

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Eutritzscher Rundblick Seite 14 Juni 2020

Sv Lipsia 93 Leipzig-Eutritzsch

ÄLTESTER SÄCHSISCHER FUSSBALLVEREINGEGRÜNDET AM 1. FEBRUAR 1893

SPORTPLATZ AN DER THAERSTRASSEwww.sv-lipsia.de – Hier finden Sie alle Vereinsneuigkeiten von der F-Jugend bis zu den Senioren

„Leidenschaft am Ball“

seit dem 18.Mai rollt der Ball wieder beim SV Lipsia 93. Wir ver-suchen, jeder Mannschaft im Verein ab diesem Tag einen Trai-ningstag in der Woche unter Einhaltung der Hygienevorschrif-ten und Abstandsregelungen zu ermöglichen. Ein kleines Stück Normalität für unsere kleinen und großen Kicker. Die fußball-freie Zeit wurde genutzt, um Feld 2 und 3 zu düngen, Grassa-men einzusäen und auf bestmögliches Niveau zu bringen. UnsereSpieler haben die „freieZeit“ zur Verschöne-rung der Außenanla-ge und Instandhaltung der genutzten Geräteverwendet.Im letzten Rundblick haben wir euch da-rum gebeten, aufei-nander Acht zu ge-ben. Dies geht beiLipsia auch deutlichüber den Sport hinausund das möchten wirauch mit der unserergemeinsam mit demHAEMA Blutspende-dienst gestarteten Ak-tion „Herzblut für Lipsia“ unterstreichen. Alle können dabei hel-fen – auch „Nicht-Lipsianer“.Wie aus den Medien zu entnehmen war, werden Blutkonservenderzeit wieder dringend benötigt. Aus diesem Grund hat dieHAEMA gemeinsam mit uns als Verein eine großartige AktionAins Leben gerufen, die wirklich allen hilft!

Mit deiner Spende … hilfst du anderen Menschen, die auf Blut- und Blutplasmaspen-den dringend angewiesen sind,

erhältst du selbst eine Aufwandsentschädigung (die ggf. gespen-det werden kann) und

erhält Lipsia für jeden geworben Neuspender einen Bonus in die Vereinskasse!

Werden vom gleichen Spender innerhalb von vier Wochen noch zwei weitere Male ebenfalls dringend benötigtes Blutplasma gespendet, erhält Lipsia eine wei-tere zusätzliche Prämie. Die Aktions läuft vom 11. Mai – 31. Juli 2020 und richtet sich an alle Neuspender der HAEMA. Die Ter-minvergabe erfolgt un-ter der Telefonnum-mer 0341 4783010504. Einfach das Codewort

„Lipsia“ nennen und Termin vereinbaren. Eure Spende ist in den Blutspendezentren in den Gohlis-Arkaden, am Markt und in Connewitz möglich.

Zum sportlichen Teil möchten wir sagen, sobald es wieder „rich-tig“ losgeht, werden wir bereit sein!

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Juni 2020 Eutritzscher Rundblick Seite 15

Eutritzscher Rundblick Impressum

Herausgeber und Redaktion:Bürger Verein Eutritzsch e. V.

Postanschrift: 04112 Leipzig · Postfach 1126

Layout: Antje Friede

Druck: Druckschmiede Borsdorf

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Jürgen Weihrauch

Die nächste Zeitung erscheint am 11. August 2020

Kostenlos verbreitete Auflage: 6.000 StückAnzeigenannahme über Dr. Jürgen Weihrauch

E-Mail: [email protected]

und Telefon: 03 41 - 9 11 17 56

Leserbriefe bitte direkt an den Bürgerverein Eutritzsch.Die veröffentlichten Beiträge müssen nicht in jedem

Fall die Meinung der Redaktion wiedergeben.Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Welcher Weg ist das und wie heißt die Straße an dessen Ende?Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum 30. Juni 2020 an unsere Redak-tion (Postfach 1126 in 04112 Leipzig) oder stecken diese in unseren Briefkas ten Eutritzscher Markt 1. Bei richtiger Lösung ist ein Verzehr-gutschein in Höhe von 25,– EUR zu gewinnen (unter Ausschluss des Rechtsweges). Die Antwort zum Preisrätsel 161 musste lauten:Hauseingang Anhalter Straße 9. Preisrätselgewinner ist diesmal Andrea Pokorski aus der Schiebestraße. Herzlichen Glückwunsch!

Der Rätselgewinn kann in der Gastwirtschaft Lutherburg, Wittenberger Straße 26, verspeist werden. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag ab 17.30 Uhr und Sonntag 11.30–14.00 Uhr. Die Redaktion dankt allen Rätselfreunden fürs Mitmachen.

Kennen Sie Eutritzsch und Umgebung? Preisrätsel (162)

Das Preisrätsel wird gesponsert von der Gastwirtschaft Lutherburg Tel. 9015133

Aus dem Archiv von Wolfgang Grundmann stellte uns Frau Dr. Luise Grundmann zwei sehr interessante Fotos zum Abdruck im Eutritzscher Rundblick zur Verfügung: Diese zeigen den Freiladebahnhof von der Delitzscher Straße aus, 1937.Liebe Leser, schauen Sie auf die Vergleichs-fotos vom 19. Mai 2020, um die gravieren-den Veränderungen zu entdecken!Herzlichen Dank für das Überlassen dieser Fotos zum Abdruck! Frank Heinrich

Leserzuschriften: Nochmal zum Eutritzscher Freiladebahnhof

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Im Bild 1 blicken wir von der Delitzscher Straße, vor der Theresienstraße, zum Freila-debahnhof und sehen rechts das Gebäude der Güterabfertigung, heute bekannt als TV-Club

Im Bild 2 blicken wir von der Gabelung Georg-Schumann-Straße / Delitzscher Straße zum Freiladebahnhof

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Sprechzeit Pfarrer Dr. Amberg: donnerstags 17.00 –18.00 UhrAktuelle Informationen fi nden Sie in unseren Schaukästen und im Internet.jeden Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst (außer 28.06)

Besondere Gottesdienste:28.06. 17.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Kindergottesdienst

Aktuelle Informationen in der derzeitigen Corona-Situation zu unseren Gottesdiensten, Krei-sen und Veranstaltungen fi nden Sie auf unserer Internetseite (www.christuskirche-leipzig- eutritzsch.de) oder in unseren Schaukästen.Ihre Fragen beantworten wie Ihnen gern per Mail ([email protected]) oder telefo-nisch (0341/9029150) während unserer Öffnungszeiten.

KreiseAktive Senioren: 10.06., 08.07., je 14.00 Uhr Frauengemeinde: 11.06., 15.00 UhrFrauengesprächskreis: 09.07., je 19.30 UhrGedächtnistraining für Senioren: 25.06., 23.07., je 14.30 UhrHausbibelkreis: 10.06., 24.06., 08.07., 22.07., 05.08., je 19.30 UhrJunger-Paar-Kreis: 18.06., 20.00 UhrKrabbelgruppe: 18.06., 02.07., 16.07., je 09.30 Uhr Miteinander-Füreinander: 17.06., 01.07., 15.07., 29.07., je 14.30 Uhr

HOFGEMEINDE Leipzig · www.hofgemeinde-leipzig.deEvangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Schiebestr. 32, 04129 Leipzig-Eutritzsch, Tel. 9096542

Bei Rückfragen bitte o. g. Telefonnummer anrufen bzw. E-Mail-Adresse nutzen.

Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst und Kinderprogramm „Schatzgräber“ 1., 3. + 5. Mittwoch 19.30 Uhr Bibelgespräch (ab 17.06.)2. + 4. Mittwoch 19.00 Uhr Bibelgespräch (Hauskreis)

Weitere Veranstaltungen:Begegnungscafé und Senioren-Ausfl ug fallen aus!Freitag (nur im Juni) 17.00 Uhr Contrapunkt.Teenkreis

liebenswert – der HOFGEMEINDE-Laden:donnerstags 15.00–18.00 Uhr geöffnet

„Die ARCHE“ im Schiebedach, zur Zeit kein regulärer Betrieb!Schiebestr. 32

Teilnahme an Angeboten auf Nachfrage und Anmeldung: Telefon 0172/6177548

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Theresienstraße 18 Telefon 03 41/9 12 30 45Telefax 03 41/9 12 30 46www.junghanns-ad.de

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