Falkenseer Kurier · August/September 2005mehr im Internet unter: Falkenseer Kurier 5 Ein...

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Falkenseer Kurier 21.August bis 24.September 2005 • Nummer 8 • Jahrgang 3 • Redaktion/Anzeigenannahme: 03322 - 42 89 02 • Mail: [email protected] Unabhängige Zeitung • Havelland • Spandau Australische Wissenschaftler haben einen Giftstoff identifi- ziert, der beim Voranschreiten von Alzheimer eine entscheiden- de Rolle spielt. Das Team um Professor Bruce Brew und Dr. Gilles Guillemin von der Uni- versity of New South Wales in Sydney fand im Zuge seiner Stu- dien heraus, dass die Gehirne aller untersuchten Alzheimer- patienten eine neurotoxische Quinolinsäure-Vergiftung auf- wiesen. Die Säure tötet Nerven- zellen im Gehirn ab und führt zu Fehlfunktionen des Gehirns und letztendlich zum Tod. Quinolin- säure ist zwar nicht unbedingt der Auslöser von Alzheimer, aber sie spielt bei dessen Voranschreiten Neue Ergebnisse der Alzheimerforschung eine entscheidende Rolle. Die Säure setzt einen biochemischen Prozess in Gang, der Kynurenine Pathway genannt wird. Die Akti- vierung dieses Vorgangs tritt auch bei anderen verbreiteten Hirnerkrankungen wie Hun- tington, Schlaganfällen, Demenz oder Schizophrenie auf. „Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die diesen Prozess blockieren können. Sie werden bereits von unseren und anderen Laboren näher untersucht“, so Dr. Guille- min. Alzheimer ist eine der meist verbreiteten Demenzerkrankun- gen, für die es gegenwärtig keine effektiven Behandlungsmethoden Fortsetzung auf Seite 3

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Page 1: Falkenseer Kurier · August/September 2005mehr im Internet unter: Falkenseer Kurier 5 Ein Sommermorgen, kurz vor Neun. Nur zwanzig Busminuten vom Rathaus Spandau entfernt beginnt

Falkenseer Kurier21.August bis 24.September 2005 • Nummer 8 • Jahrgang 3 • Redaktion/Anzeigenannahme: 03322 - 42 89 02 • Mail: [email protected]

Unabhängige Zeitung • Havelland • Spandau

Australische Wissenschaftlerhaben einen Giftstoff identifi-ziert, der beim Voranschreitenvon Alzheimer eine entscheiden-de Rolle spielt. Das Team umProfessor Bruce Brew und Dr.Gilles Guillemin von der Uni-versity of New South Wales inSydney fand im Zuge seiner Stu-dien heraus, dass die Gehirnealler untersuchten Alzheimer-patienten eine neurotoxischeQuinolinsäure-Vergiftung auf-wiesen. Die Säure tötet Nerven-zellen im Gehirn ab und führt zuFehlfunktionen des Gehirns undletztendlich zum Tod. Quinolin-säure ist zwar nicht unbedingt derAuslöser von Alzheimer, aber siespielt bei dessen Voranschreiten

Neue Ergebnisse der

Alzheimerforschung

eine entscheidende Rolle. DieSäure setzt einen biochemischenProzess in Gang, der KynureninePathway genannt wird. Die Akti-vierung dieses Vorgangs trittauch bei anderen verbreitetenHirnerkrankungen wie Hun-tington, Schlaganfällen, Demenzoder Schizophrenie auf. „Es gibteine Reihe von Medikamenten,die diesen Prozess blockierenkönnen. Sie werden bereits vonunseren und anderen Laborennäher untersucht“, so Dr. Guille-min. Alzheimer ist eine der meistverbreiteten Demenzerkrankun-gen, für die es gegenwärtig keineeffektiven Behandlungsmethoden

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 3

ImpressumFalkenseer Kurier

Seepromenade 8414612 FalkenseeTel./Fax: 03322 - 42 89 02E-mail: [email protected]

HerausgeberKarin Grusdat

Mail: [email protected]

Redaktionelle MitarbeitHeinz Bode; Edeltraud Janz; Jana Krug;Wolfgang Levin; Ralf Salecker; Klaus Tietze;Ute Trenner; Evelyn Trojahn; DietmarZielke; Astrid Zielke-Brandt

Verantwortlicher Redakteur(und Anzeigenannahme)Karin GrusdatTel./Fax: 03322 - 42 89 02Mail: [email protected]

AnzeigenannahmeMartina DybaTel.+Fax: 033232-36876Mail: [email protected]

Satz/LayoutRalf [email protected]

Druck:Union Druckerei Berlin GmbH

Storkower Str. 127A, 10407 BerlinTel.: 030 - 428 462 - 0

Auflage: 25.000

VertriebDVB-GmbHTel.: 0331-5059743 /Fax: 0331-5059749

Die namentlich gekennzeichneten Beiträgestimmen nicht unbedingt mit der Meinung desHerausgebers überein. Alle Rechtevorbehalten. Nachdruck nur mit vorherigerZustimmung und unter Angabe der Quelleerlaubt. Druckfehler und Irrtum vorbehalten.

Beiträge können auch ohne Angabe des

Namens veröffentlicht werden. Eine

redaktionelle Bearbeitung der Artikel

behalten wir uns vor.

Erscheinungsweisemonatlich

Nächste Ausgaben24.September 2005/22.Oktober

19.November

Redaktions- und

Anzeigenschluss:15.September 2005/14.Oktober

11.November

ISSN Nr.: 1612-829X

Gedruckt auf Umweltschutzpapier

gibt. Die neuen Erkenntnisse sinddaher von großer Bedeutung,denn das Voranschreiten vonAlzheimer könnten mit entspre-chenden Medikamenten gestopptoder stark verlangsamt werden.

srh,Institut Ranke-Heinemann

Fortsetzung von Seite 1

Am 1. Januar 2007 wird dieStadtverwaltung Falkensee so weitsein, dass sie die von den Innen-ministern der Länder 1999 be-schlossenen Vorgaben zur Ein-führung der Doppik (doppelteBuchhaltung in Konten) umsetzenkann. In Falkensee wähnt mansich bei seinen Vorbereitungenauf diesen Stichtag gut in der Zeit,andernorts (in Salzgitter) hat mandie Umstellung längst vollzogen.

Von da an wird man erstmaligziemlich genau sagen können, wieviel eine Dienstleistung der Stadt-verwaltung kostet. Und spätestensdann werden private Anbieter aufden Markt drängen, welche diegleichen Leistungen preiswerteranbieten werden (weil sie ihrenBeschäftigten weniger zahlen; weilder Service schlechter ist oder auswelchen Gründen auch immer).

Dann geht es los mit der Pri-vatisierung kommunaler Dienst-leistungen. Alles Schwarzmalerei?Keineswegs. Die Firma Arvato,nach eigenen Angaben der füh-rende „Business-Process-Out-sourcing-Dienstleister“ in Euro-pa, ein Tochterunternehmen derdeutschen Firma Bertelsmann,hat gerade in Großbritannien dieVerwaltung der Stadt East Ridingübernommen. Für mindestens 5Jahre und zwar als Modellvor-haben für ein „Public PrivatePartnership“.

Gerade Großbritannien ist einschauriges Beispiel für die Folgen

Einführung der Doppik

und ihre absehbaren Folgen

der Privatisierung vormals öf-fentlicher Dienstleistungen: Ma-rode Wasserleitungen und Schie-nennetze, schlechter Service.Dafür hohe Preise.

Nachdem zunächst vormalskommunale Betriebe, z.B. Was-serwerke, privatisiert oder teil-privatisiert worden sind, gehtman jetzt daran, auch öffentlicheVerwaltungsdienstleistungen zuprivatisieren. Man versucht also,auch noch den „Rest“ dessen,was vielerorts vom demokratischlegitimierten öffentlichen Sektorübrig geblieben ist, dem Diktatder Ökonomie zu unterwerfen.Wie das aussieht, kann manschon heute in East Riding beob-achten. Bis auf 3 Stellen hinterdem Komma und auf Heller undPfennig werden kommunalpoliti-sche Ziele definiert und ihre Rea-lisierung kontinuierlich über-prüft. Auf 21 eng bedrucktenSeiten kann man das nachlesen.Vom Grad der Zufriedenheit derMuseumsbesucher bis zu denKosten eines Schwimmbadbe-suches. Von dem Anteil der vor-zeitig pensionierten Mitarbeiterder Stadtverwaltung bis zur Zahlder durchschnittlichen Fehltageund dem Anteil weiblicher Spit-zenverdiener unter den Beschäf-tigten: Alles erfasst, projektiert,überprüft. Hochkonjunktur fürBetriebswirte und Buchhalter.Sieht so die Kommunalpolitik derZukunft aus?

Für die Firma Arvato ist ihrEngagement in East Riding „einwichtiger Schritt in den Markt deröffentlichen Verwaltungsdienst-leistungen, von dem wir uns Si-gnalwirkung auch in Deutschlanderhoffen“, denn Arvato hat „na-türlich auch Zentraleuropa undvor allem Deutschland im Vi-sier“. Man schätzt bei Arvato,dass man noch zwei bis drei Jah-re warten muss, bis es hier so weitist. Dann sind ja auch überall die

Beschlüsse der Innenminister zurEinführung der Doppik umge-setzt und es wird ganz bestimmt„Stadtväter“ geben, die sich vonden Zahlenwerken der FirmaArvato überzeugen lassen.

Der Deutsche Städtetag jedoch,und nicht nur er, ist Privatisierun-gen öffentlicher Dienstleistungengegenüber außerordentlich skep-tisch und man geht nicht fehl inder Annahme, dass auch die inGroßbritannien exemplarisch er-probten Modelle einer „PrivatePartnership“ zwischen privatenUnternehmen und Kommunenkritisch beobachtet werden. Aberder Druck wird zunehmen. DieDoppik wird Zahlen liefern, dieden Anhängern der Privatisierungwie gerufen kommen. Das warschließlich mit der Maxime vom„schlanken Staat“ ja auch beab-sichtigt. Konkurrenz belebt dasGeschäft, so sagt man. Aber soll-te es nicht Bereiche geben, in de-nen uns am Gemeinwohl orien-tierte Stadtverwaltungen mehrbedeuten, als die Interessen eini-ger Weniger, für die kommunalesVerwaltungshandeln nur ein Ge-schäftszweig wäre, wie viele an-dere?

Dietmar Zielke

Neues Radio im Internet

Am Samstag, den 3.9. um 18Uhr startet Radio Mediahertz sei-ne Sendungen, zu hören im In-ternet (www.radio-mediahertz.de)und gesendet wird tägl. ab 20Uhr, Sa + So auch von 9–12 Uhr.

Durch den direkten Kontaktzum Hörer (über den Radiochat)kann schnell auf Hörerwünscheeingegangen werden.

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4 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Eine Bürger-Solaranlage

für Falkensee5. Zwischenbericht

Engagement für behinderte

Menschen und Umwelt

Wohn- & Werkstätten „Theodor Fliedner“

Die seit Dezember 2001 an der Spandauer Straße beheimatete an-erkannte Werkstatt für behinderte Menschen steht unter der Träger-schaft des Landesausschusses der Inneren Mission. 140 Menschen mitunterschiedlichen Behinderungen erhalten dort Förderung, Ausbil-dung und Beschäftigung. Die Arbeitsbereiche beinhalten allgemeineMontage, Verpackungen, Garten- und Landschaftspflege sowie Wä-scherei mit Nassreinigung. Im Berufsbildungsbereich werden Men-schen mit Behinderungen entsprechend ihrer Eignung und Neigungauf einen Arbeitsplatz innerhalb oder außerhalb der Werkstatt vorbe-reitet. Begleitende Maßnahmen in der Werkzeugkunde/Holztechnik,Korbflechten, Kerzenverzierungen, kreatives Gestalten, Kultur-techniken (Schreiben, Rechnen, Lesen), Sport, Musik sowie die Ver-mittlung von Natur- und Umweltkenntnissen runden das Angebot ab.

Die Theodor-Fliedner-Werkstätten setzen sich neben ihrem wich-tigen sozialen Engagement auch für die nachhaltige Entwicklung un-serer Umwelt ein. Sie haben Ihre Dachflächen als Standort für dievon der Lokalen Agenda 21 initiierte erste Bürgersolaranlage für Fal-kensee zur Verfügung gestellt.

Zum Sommerfest für die Mitarbeiter sind interessierte Gäste herz-lich eingeladen. Führungen durch das Haus werden angeboten. Fürdas leibliche Wohl ist gesorgt. Die Lokale Agenda 21 wird über ihreArbeit und über die Bürgersolaranlage informieren.

Termin: Freitag, 26.08.2005, 10 – 13 Uhr, Infos: Tel. 03322/233643

Es wird ernst! Inzwischen stehtes fest, dass die erste Bürgersolar-anlage in Falkensee auf einem derDächer der Werkstatt für behin-derte Menschen in der SpandauerStrasse errichtet werden kann. DerDachmietvertrag liegt unter-schriftsreif vor. Durch mehrereAngebote verschiedener Anbieterist der Kostenrahmen weitgehendabgeklärt. Letzte technische De-tails zur Montage der Anlage müs-sen noch geklärt werden.

Jetzt geht es darum, weitereGesellschafter zu finden, die sichmit mindestens 250 Euro und max.10 000 Euro an den Gesamtkostenvon ca. 54 500 Euro beteiligen. Beieiner Eigenkapitalrückführung von5% (über die Gesamtlaufzeit von

20 Jahren) ergibt sich nach den jetztvorliegenden Berechnungen bei ei-ner anfänglichen Verzinsung von2,26% p.A. und einer Verzinsungvon 28,13% im letzten Jahr einemittlere Verzinsung von 3,85%p.A. über die 20 Jahre.

Was aber mindestens genauso wichtig ist, über die 20 Jahrewird durch die 10 KW Solaran-lage ein Kohlendyoxidausstoßvon 103.746 kg vermieden.

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 5

Ein Sommermorgen, kurz vorNeun. Nur zwanzig Busminutenvom Rathaus Spandau entferntbeginnt ein neuer Tag in derWaldschule an der Havel. „Ach-tung, Wildschweine“ ruft dieFrau vor dem grüngestrichenHolzhäuschen dem Radfahrer zu,der verblüfft abbremst. Gerademal zehn Meter entfernt stelltsich gerade eine Bache auf dieHinterbeine, um einen der Müll-behälter des Strandbads umzu-werfen. Vier Frischlinge schauenerwartungsvoll zu, was ihre Mut-ter da zum Frühstück organisiert.

„Und jetzt?“ fragt der Radfah-rer, der gern an den Gestreiftenund ihrer ziemlich großen Mut-ter vorbei möchte. „Einfach mitihnen reden“ rät die Waldschul-mitarbeiterin Elke Tilch.

Sie drückt auf den Auslöserihrer Kamera. Inzwischen hat dieBache den Müll im Gras verstreutund trabt mit dem Gang einesBodybuilders quer über die Bade-wiese auf der Suche nach weite-rem Futter. Vertreiben lässt siesich erst von einem energischenFrühschwimmer, der eben derHavel entsteigt.

„Endlich sehen wir mit eigenenAugen, dass dieser verstreute Müllnicht das Werk von Menschenist.“ Die Mitarbeiter der Wald-schule kennen sich mit Wild-schweinen aus. Seit 1991 führensie – unterstützt von Teilnehmerndes Freiwilligen ÖkologischenJahrs - Schulklassen, Familien undSenioren zu den Badewannen,Verzeihung, Wildschweinsuhlender in Berlin fast zur Plage gewor-denen Schweine. Sie zeigen er-staunten Städtern die Malbäume,an denen sich die Tiere schubbern,um ihr Fell von Ungeziefer zu rei-nigen. „Wildschweinborsten brin-gen Glück“ ist eine der stehendenRedewendungen in der Natur-pädagogik.

Bis 1989 verlief wenige Meterweiter die Grenze zu Ost-Berlin.Die verbliebene Sandfläche eig-net sich ideal für Geländespiele,

Zu Besuch in der Waldschule Spandaudie den häufig bewegungsarmaufwachsenden Berliner Schul-kindern einen willkommenen undnötigen Ausgleich ermöglichen.Im Sand lassen sich außerdem sogenannte Trittsiegel (Fußspuren)von Füchsen, Hasen, Rehen undvierbeinigen Abfallkorbumwer-fern mühelos aufstöbern.

Die Waldschule ist eine All-wetterschule. Das ganze Jahr hin-durch bietet sie für Kitas, Grund-schulen und Oberschulen bis hinzu Fortbildungen für Erzieherin-nen ganz unterschiedliche Veran-staltungen. Zu Mauerzeiten dien-ten die zwei Hütten, die jetzt dieWaldschule beherbergen, alswestlicher Zoll- und Polizeistütz-punkt. In der liebevoll ausgestal-teten und im Winter von einemalten Bollerofen erwärmten Un-terrichtshütte können Besucherauch an Regentagen ein Biberfellanfassen und neben Bussard,Rehkitz und Dachs in aller Ruhedas filigrane Skelett einer Spitz-maus bewundern - und den ge-waltigen Unterschied zwischeneinem Reh- und einem Hirschge-weih kennen lernen.

Besonders stolz sind die Span-dauer auf ein nachtaktives Tier,dessen Zähne ein Leben langnachwachsen. Der präparierteKollege des nur selten zu beob-achtenden Bibers steht in derWaldschulhütte zusammen mitausgestopften Hasen und Eulen.Aufgerichtet ist er fast so großwie ein Kleinkind. Einst in Euro-pa fast ausgerottet, ist der Pflan-zenfresser nun wieder auf demVormarsch und gestaltet durchseine Baumfällungen auch in derNähe der Waldschule Spandauden Uferbereich neu. „Hier dereindeutige Beweis für seine Exi-stenz, die Nagespuren sind nichtvon uns, auch wenn mancheGruppen dies glauben ...“ be-merkt mit trockenem Humor dieWaldinformationsbroschüre. ImFrühsommer haben die „Ökis“(= TeilnehmerInnen des Freiwil-ligen Ökologischen Jahres) un-

zählige Eimer Wasser zu dem ab-gezäunten Gelände am Havelufergeschleppt, wo eigens für denrotzahnigen Nager Weiden ange-pflanzt wurden.

„Waldschulen sind anders alsdas, was wir oftmals unter „Schu-le“ verstehen“ heißt es in demFaltblatt der Berliner Forsten, demfinanziellen Träger der Wald-schulen.

„Dort kann man lernen, seineSinne zu aktivieren: (be)greifen,hören, riechen, schmecken, se-hen, fühlen.“ Die kindliche Er-fahrung, dass Naturerleben span-nend und angenehm ist, soll dieBereitschaft der späteren Er-wachsenen erwecken, den Waldals etwas Schützenswertes zu be-greifen. Die Waldschule Spandauist eine von insgesamt sechs die-ser Einrichtungen in Berlin.

Nachhilfe bräuchten in dieserHinsicht vermutlich einige Zwei-beiner, die den Spandauer Forstgern mit Waschbecken und Staub-saugern bestücken. Unterstütztvon der BSR starten die Wald-schulen Spandau und Zehlendorfam 10. September im Rahmendes Berliner Freiwilligen-Tageseine große Waldaufräum-Aktion.Sie bildet den Auftakt zu denbundesweiten Waldwochen, dievom 12.–23.9. stattfinden und inderen Rahmen beide genanntenWaldschulen eine bewegungs-reiche Rallye für Schulklassenanbieten. Nachzulesen ist das ak-tuelle Programm der im VereinJugend in Berliner Wäldern e.V.organisierten Spandauer undZehlendorfer Waldschulen aufder Internetseite www.jibw.de.Anmelden kann man sich immermontags zwischen 11 und 16 Uhrunter 336 30 55

Sarah Lohmann

Termine

SpandauZur Zeit des Wein- und Sommerfestes inder Spandauer Altstadt (1.9. bis 4.9.) findetauch am Samstag und Sonntag bei Karstadt

im Innenhof ein Hoffest statt. Es lohnt sichalso wieder einmal der Bummel zwischenRathaus und Zitadelle.

Ausstellung im Gotischen Haus (Spandau)

von 12.08.-24.09.05: „Fabelhafte Bäume“

Gemälde und Graphiken von Norman E.Rogers. Knorrige urwüchsige Bäume werdenvon ihm porträtiert und als Individuenbehandelt, man erkennt ihre Misshandlungenund ihre Klagen an die Menschen. DerKünstler, der (1937 in USA geboren) macht sichzum Sprecher der eindrucksvollen Baum-gestalten, es sieht aus, als stehe er in Kontaktmit ihnen. Seine Arbeiten sind in zahlreichenAusstellungen in den USA und Europa zusehen. Rogers lebt im Spessart, einer Um-gebung, die ihn veranlasste sich vor allemdiesem Thema zu widmen.

Die Malerin Evelyn Eichinger bietet wiederAquarellmalerei in der Zitadelle und imSchlosspark Charlottenburg an:Landschaftsmalkurs: Fr. 26.8. v. 15-20 Uhru. Sa 27.8. v. 11-19 Uhr; Stillebenmalkurs: Fr./Sa 23./24 Sep. u. Fr./Sa 28./29. Okt.Info 030/344 93 94

Falkensee

Termine des Oberligisten SV Falkensee/

Finkenkrug

So 4.09. FF bei TSG Neustrelitz ; Sa 10.09.14 Uhr FF und SV Greif, LeistikowstrasseSo 18.09. FF beim Berliner Ak ; Sa 24.09.Heimspiel FF und SV Yesilyurt

Schönwalde

So 21.8. + 4.9. v. 10-12 BouleDi 23.8. 15-17 v. Textiles GestaltenDo 25.8. + 1.9. + 8.9. v. 16-18 Töpfern fürKinderDo 25.8. + 1.9.+ 8.9. v. 19-21 KeramikFr 26.8. v. 18-20 LiteraturSa 27.8. ab 19 AusstellungseröffnungSo 28.8. ab 10 Boule TurnierFr 2.9. ab 20 Theater in der ScheuneSa 3.9. v. 13-16 Malen mit U.BeckmannSo 4.9. um 17 Konzert „Sunny Side“Mi 7.9. um 19 PlanungsrundeSo 11.9. ab 11 Uhr Tag des offenen DenkmalsAusstellung FliegerhorstKarla Ehl 03322 208 237 www.kreativ-ev.de

Der Verein „kreativ“ freut sich, eine neue,interessante Ausstellung ankündigen zukönnen, die am 27. August um 19 Uhr inder Dorfstraße 7 in 14621 Schönwalde-Dorferöffnet wird. Gezeigt werden unter demTitel: „Eros – aufgespürt“, Zeichnungen

und Radierungen des Falkenseer KünstlersHans Straßberg.

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6 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Seit dem 14.8.05 werden Bilderdes Falkenseer Malers und enga-gierten Bürgers, Dieter Masuhrunter dem Titel „Bilder der Liebe“bis zum 2.10. in der Galerie imKulturzentrum „Haus Garten-straße“ in Nauen ausgestellt. Diemeist großformatigen Bilder zei-gen in der für Dieter Masuhr typi-schen spontanen Malweise, die dasWeiß des Maluntergrundes häufigmit einbezieht, Frauengestaltenund Paare. Liebe und Erotik, da-mit hat jeder seine eigenen Erfah-rungen und ist deshalb eingeladensich in die Bilder zu vertiefen undin seinen Träumen forttragen zulassen. Zur Eröffnung der Aus-stellung gelang dies schon deshalb,

Bilder der Liebe von Dieter Masuhr in Nauen

Gitarrenduos Ahlswede und Vogt (Foto: Wolfgang Levin)

weil die Musik des GitarrenduosAhlswede und Vogt zusätzlicheAnregungen gab. Dieter Masuhrkonnte selbst an der Eröffnungseiner Ausstellung nicht teilneh-men, weil er schwer erkrankt ist.

Die Galerie befindet sich inder Gartenstrasse 31 (Nauen)und ist dienstags bis freitags von14 bis 18 Uhr geöffnet und an je-dem 1. und 3. Sonntag im Monatzusätzlich von 15 bis 18 Uhr.

Im Internet ist Dieter Masuhrübrigens unter www.sinnliche-malerei.de zu finden. Dort erhältman einen umfassenderen Über-blick über sein Schaffen. Aucheinige Bilder zur Thematik derAusstellung sind zu finden. red

Allesaus einer Hand...

Wir laden ein zur Neueröffnungam 16.9.05 von 10 – 19 Uhr

Generalvertretung Sigrun Winter Tel.: 03322 – 42 00 00Spandauer Str. 172 Mo-Do: 13 – 1814612 Falkensee Di: 10 – 12

Wieso kann man Gott nicht sehen? Weshalb sprudelt eine Brause-tablette? Und warum fliegen Raketen? Diese Fragen und viele mehr be-antwortet die diesjährige Kinderuni der FUB, die vom 5. bis zum 9. Sep-tember 2005 stattfindet. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler derBerliner Grundschulen und veranstaltet nicht nur Vorlesungen, sondernauch „Mit-mach-Kurse“, bei denen die Kleinen auf kindgerechte Artund Weise an erstes wissenschaftliches Arbeiten herangeführt werden,spannende Themen aus den Bereichen der Geistes- und Naturwissen-schaften sind angesagt. Schulklassen (2. bis 6. Klassen) können ab sofortim Internet angemeldet werden. Programm und Anmeldung unter: http://www.fu-berlin.de/kinderuni oder Info: 030/83854372

Am 27. und 28. August verwandelt sich das Gelände des MAFZ ineine faszinierende historische Landschaft: in gefährlichen Schaukämpfenzeigen mittelalterliche Reiter der Gruppe Mandschur Tengri, Wikingerund böhmische Raubritter für die Sensationslustigen ihre ganze Kraft.Gaukler, Tänzerinnen, Schauspieler und Kelvin Kalvus, der Magier dertanzenden Kugeln ziehen alle in ihren Bann. Die Tanzlustigen warten nurdarauf, dass die Musiker auf der Bühne ihre mittelalterlichen Instrumen-te erklingen lassen. Dann lassen die jungen anmutigen Mädchen ihre wei-ten Röcke schwingen. Wer bekommt da nicht Lust, sich in den Reigender Tanzenden zu mischen! Händler und Handwerker bieten an ihrenStänden bis spät in die Nacht hinein ihre auserlesenen Waren feil. Wahr-sager und Kartenleger geben auf Wunsch Verborgenes aus Vergangen-heit und Zukunft preis. Neu und spannend wird es mit Silberwolf. Mitden Wikingern aus Moskau geht es auch in der Nacht heiß her – eineFeuershow, die man sich nicht entgehen lassen sollte. red

Wilde Kämpfe und tanzende Kugeln

Ritterfest im MAFZ-Paaren im Glien

Zweite Kinderuni

Freien Universität Berlin

Café sucht

ehrenamtliche Helfer

Das Café Express, eine Ein-richtung in Spandau für Men-schen mit Gedächtnisproblemen,sucht ehrenamtliche Mitarbeiter.In dem Lokal werden dauerhaftzehn Besucher betreut – siefrühstücken dort, spielen odertanzen, während sich ihre Ange-hörigen etwas erholen können.Die Ehrenamtlichen werden imRahmen von Fortbildungen aufihre Tätigkeiten vorbereitet. In-teressenten können sich im Caféan der Obstallee 22 C oder un-ter Tel. 34740207 melden.

gäd

Pflanzenbörse in

Falkensee

Die Umweltgruppe der LokalenAgenda 21 Falkensee lädt zurHerbst-Pflanzenbörse ein. Sie fin-det am Samstag, den 10.9.05 von10 bis 13 Uhr, auf der Festwieseam Gutspark – überdacht – (Zu-fahrt Bredower-/Geschw.-Scholl-Str.) statt. Es werden wieder vonprivat an privat Pflanzen, Sträu-cher und Produkte aus dem Gar-ten getauscht, verschenkt, ver-kauft und erworben. Teilnahmeist kostenlos, Tische bei Bedarfbitte selbst mitbringen.Tel. 03322/242655,[email protected]

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 7

Aktionstag in der „Sielmanns

Naturlandschaft Döberitzer Heide“

Das enorm hohe Interesse ander Döberitzer Heide seitens derFörderer veranlasste die HeinzSielmann Stiftung, exklusiv ihreFörderer und Spender zu einem„Aktionstag“ am 13.08.05 vor Ortauszurichten. Der vor kurzem88 Jahre alt gewordene Heinz Siel-mann nebst Gattin Inge ließensich es nicht nehmen, eigens fürdieses Ereignis in die DöberitzerHeide anzureisen.

Die Veranstaltung gab Einblik-ke in die aufwändige Planung unddie hehren Ziele des Projektvor-habens. Die aus dem gesamtenBundesgebiet angereisten, mehr-heitlich über 50-jährigen Besu-cher erfuhren vieles über die Ge-schichte der Region, über denderzeitigen Zustand und die wei-tere Planung für das knapp 3.500ha große Gelände.

So soll nach der Einrichtung ei-nes Schaugeheges und einer „Na-turerlebnis-Ringzone“ um dasWildnisgebiet in einem zweitenSchritt eingangsnah ein Informa-tions- und Umweltbildungszen-trum in wabenförmig angeordne-ten flachen Häusern errichtetwerden. Diese sollen auch einenHofladen und ein Café beherber-gen. Bei den Bauten will man sichden Richtlinien ökologischenBauens unterwerfen. So sind einGründach und Regenwassernut-zung vorgesehen. In einem drittenSchritt soll dann ein „Naturerleb-nis-Camp“ erbaut werden, dasauch größere Jugendgruppen fürlängere Zeit aufnahmen kann.Dann sind auch von Rangern ge-führte individuelle Touren in dieWildniszone hinein geplant.

Beeindruckt zeigte man sichvom „Inventar“ dieses einzigarti-gen Naturraumes, der insgesamtetwa 4.500 verschiedene Tier- undPflanzenarten beherbergt. Von 182in Brandenburg vorkommendenVogelarten brüten alleine 119 inder Döberitzer Heide und zusätz-

lich noch 10 der 15 heimischenGreifvogelarten. Es wurden 523Groß-Schmetterlingsarten gezählt,davon alleine 100 gefährdete Arten.Die Hälfte aller Brandenburgi-schen Libellenarten und 80 Pro-zent der heimischen Säugetierekann man in dieser Landschaft fin-den. Darüber hinaus noch einigeseltene Kostbarkeiten, wie u.a. dieRöhrenspinne oder Rotbauchunke.

Das aufgrund seiner Größe,seiner Unzerschnittenheit, seinesArtenreichtums und der Haupt-stadtnähe einzigartige Natur-gebiet soll Vorbildcharakterhinsichtlich nachhaltiger Biotop-

pflege und Unterhaltungsnut-zung, hinsichtlich der Bewusst-seinsbildung der Bevölkerung fürNaturbelange sowie auch hin-sichtlich nachhaltiger wirtschaft-licher Belebung der umliegendenRegion erhalten.

Edeltraud Janz

Heinz Sielmann nebst Gattin Inge (Foto: Edeltraud Janz)

Nachrichten aus

Falkensee

Anträge der Fraktionen für

die SVV

Die SPD-Fraktion beantragt,dass eine Prioritätenliste für denweiteren Ausbau des Radwege-netzes erstellt wird. Sie möchteweiterhin, dass die Prioritäten-liste zum Ausbau der Haupter-schließungsstraßen im Stadtge-biet von Falkensee aktualisiertwird. Mit ihrem dritten Antragwill die SPD-Fraktion klären, obAnliegerstraßen in Falkenseeauch nicht DIN-gemäß ausge-baut werden dürfen.

Auf der Basis einer Initiativeder CDU-Fraktion haben alleFraktionen der SVV einem ge-meinsamen Antrag zur Durch-führung einer Ausbildungs- undPraktikumsbörse am 27. Okto-ber in der Stadthalle von Falken-see zugestimmt.

Angler-Casino soll verkauft

werden

Für das am FalkenhagenerSee gelegene Gelände des Ang-ler-Casino, älteren Falkenseernnoch als Freibad in bester Erin-nerung, wird noch immer einKäufer gesucht. Eigentümer istdie Stadt. Ihre Preisvorstel-lungen für das 7.180 qm großeAreal liegen bei 460.000 Euro.Interessenten für das Objekt ha-ben bis zum 16. September Ge-legenheit, ihr Kaufangebot andas Grundstücks- und Gebäu-demanagement der Stadtverwal-tung Falkensee zu richten. dz

FalkenseeDie Theatergruppe Kirchenge-

meinde Finkenkrug fuhr in denSommerferien nach Frankreich.Bilder und Reisebericht findenSie bei uns (Kurier) im Internetauf der „Seite 17“

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8 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Im Sterben vom Leben umgeben

Gemeinschaftshospiz Christophorus – Havelhöhe Spandau

Eine gute dreiviertel Stundebraucht der Bus vom BahnhofZoo bis zum Krankenhaus Havel-höhe im Spandauer Südwesten. Ineinem der vielen Häuser auf demparkähnlichen Areal am Rande derHauptstadt liegt ein Haus, in demGeburt und Tod ganz nah beiein-ander liegen - Geburtshilfe undHospiz unter einem Dach.

Das Foyer von Haus 11 fülltsich im Minutentakt. Um zwei solldie erste Führung beginnen. EinMitarbeiter begrüßt die umstehen-den Gäste zum Tag der offenenTür. Er leite den Rundgang durchsHospiz, ein Kollege führe durchsGeburtshilfezentrum, macht erklar. Die Mehrzahl der Wartendenfolgt der Führung durch die Ge-burtshilfe, nur vier gehen mit insHospiz, im zweiten Stock.

Christoph Millington ist ge-lernter Heilpraktiker, in den ver-gangenen Jahren hat er sich in-tensiv der Gesundheits- undKrankenpflege gewidmet. DasHospiz ist ihm schon seit länge-rem ein persönliches Anliegen.Eigenhändig haben er und vieleandere Freiwillige tage- und wo-chenlang mitgearbeitet um derStation das farbenfrohe Antlitzzu verpassen, in dem es heute er-strahlt. Frische Blumen, hellesMobiliar, große Fenster, Wändegestrichen im warmen Orange,ein Harmonium auf dem Gangund Weitläufigkeit charakterisie-

ren die Station. Einfühlsam undeindrucksvoll zugleich beginnt erdie Führung über eine Station,die kaum ein Patient lebendverlässt. Am Empfang liegt eingroßes Buch offen aus, auf denersten Blick wirkt es wie ein Al-bum. Es ist das „Gästebuch“, in-dem alle Patienten aufgenommenwerden, nachdem sie verstorbensind. „Dass es so offen ausliegtist im Team nicht unumstritten,da es schonungslos die Vergäng-lichkeit der Hospizgäste offen-bart, sagt der 42-jährige Pfleger,„doch wir wollen Sterben undTod aus dem kulturellen Tabuherausholen, um damit etwasAngst und Schrecken, die dieseLebensphase umgibt, zu lösen.“

Eröffnet wurde das Gemein-schaftshospiz „Christophorus“am 1. Juli 2004 auf Initiative vonÄrzten der Palliativstation des Ge-meinschaftskrankenhaus Havel-höhe.

Wieso eigentlich „Christopho-rus“ – ein christlicher Heiliger?lautet die erste Nachfrage einesBesuchers. Weil sich der Hüne,der Jesus auf seinen Schulternüber den Fluss getragen habensoll, als Schutzpatron für schwie-rige Reisen sehr gut eignet. So wiedem Jesuskind über den gefährli-chen und reißenden Fluss zumanderen Ufer geholfen werdenmusste, so brauchen SterbendeHilfe für den Übergang in eine

andere, geistige Welt, erklärtChristoph Millington die anthro-posophische Sichtweise.

Und wie wird erreicht, dass dieKrankenkasse ihren Kostenanteilübernimmt? „Der Arzt muss einHospizgutachten erstellen“, er-klärt er weiter, „die Krankheitmuss unheilbar sein, sie mussrasch fortschreiten und innerhalbvon Wochen bis wenigen Mona-ten zum Tode führen.“ In diesemFall zahlt die Krankenkasse. Be-dingung: Das Gutachten muss allevier Wochen erneuert werden.

Um wirkungsvoll in der Öf-fentlichkeit auftreten zu könnensind die Hospize in Deutschlandüber die Bundesarbeitsgemein-schaft Hospiz miteinandervernetzt. Pressekontakte, Info-veranstaltungen und Spenden-akquisen werden auf diese Weisezentral gesteuert. Die Hospiz-bewegung sei inzwischen nichtmehr die reine Bürgerbewegung,als die sie einst gestartet ist, er-fährt die Kleingruppe.

Millington: „Ein starker wis-senschaftlicher Überbau durchÄrzte, Philosophen, Juristen, undSozialwissenschaftler sorgt fürden entsprechenden Kompetenz-rahmen.“ Zudem sei Unterstüt-zung quer durch alle Parteien undFraktionen gewährleistet. Nichtohne Grund: Denn Hospize ge-ben eine humane Antwort auf diedemographische Entwicklungund den gleichzeitigen Zerfall derFamilien.

19 Krankenschwestern und-pfleger, eine Sozialarbeiterin undeine Musiktherapeutin kümmernsich um die Patienten im Haus„Christophorus“. Die ärztlicheVersorgung wird von Home CareBerlin e.V. geleistet, ein ärztlichesProjekt, das es in dieser Form nurin der Hauptstadt gibt. Ihr Zielsei es, onkologische Patienten zuHause zu versorgen, führt derReferent aus. Erst wenn dies nicht

mehr möglich ist, kommen Patientund Home Care Arzt ins Hospiz.Der Arzt ist dann rund um dieUhr erreichbar, er kommt drei Malin der Woche auf die Station. Die-se Form der Betreuung gilt alshausärztliche Versorgung, klärtChristoph Millington weiter auf.

Zu 95 Prozent handelt es sichum Krebspatienten, weist diehausinterne Statistik aus. DiePatienten kommen von zu Hauseoder werden vom Krankenhausdirekt ins Hospiz überwiesen. Derindividuelle Verlauf ihres Aufent-haltes auf der Station stellt sichdann sehr unterschiedlich dar.Manchmal versterben die Patien-ten noch am selben Tag. Viele er-liegen ihrer Krankheit innerhalbeiner Woche, die durchschnittlicheVerweildauer beträgt 25 Tage.

Mehr und mehr wird dem Be-sucher des Hospiz beim weiterenRundgang durch die 15 Zimmerder Station klar: Hier wird derletzte Abschnitt des Lebens tat-sächlich gelebt. „Der Patient sollmerken, dass es zu Ende gehtund sich bewusst damit auseinan-dersetzen“, bringt es Millingtonauf den Punkt. Doch am Anfangsteht meist die Leugnung, dennso mancher Patient erholt sich beider geleisteten Hospizbetreuungvorübergehend und will wiedernach Hause. „Die Realität holt sieschnell wieder ein“, weiß derKrankenpfleger. „Und dann sindWut und Verzweiflung besondersgroß.“ Könnten in dieser Situati-on nicht die Angehörigen behilf-lich sein? „Nur in wenigen Aus-nahmefällen“, gesteht ChristophMillington „sie machen manch-mal mehr Arbeit als der Patient.“

Markus Howest

Beilagen

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 9

Salzkonservierung

der GartenernteWenn Tiere sich selbst heilen

Hunds-Kraut

Wenn der Hund das Gras benagt,soll, man glaubt es allgemein, der Re-gen uns sehr nahe sein. Sicherlichhaben Sie ähnlich lautende Re-densarten schon einmal gehört.Tatsache ist, dass Tiere vieleNaturphänomene längst vor ih-rem Eintreffen erspüren können.Wie, das lässt sich wissenschaft-lich immer noch nicht erklären.Selbst bei der Tsunami-Katastro-phe an Weihnachten 2004 konn-te man im Nachhinein feststellen,dass es unter den Opfern so gutwie keine Wildtiere gab. Diesehatten sich alle, sofern dies mög-lich war, rechtzeitig in höher ge-legene Gebiete bzw. weiter insLandesinnere in Sicherheit ge-bracht gehabt. Und manch einHunde- oder Katzenbesitzerweiß zu berichten, dass sein Tier

durch ein spezifisches Verhaltenbeispielsweise Gewitter „vorher-sagen“ kann.

Doch, wie verhält es sich nunmit dem Gras fressenden Hund?Beobachtet man Hunde genauer,wird man feststellen, dass sie nureine bestimmte Grassorte fres-sen. Und zwar handelt es sichdabei um die bei Rasenliebhabernnicht sonderlich beliebte Quecke.Durch Gras Fressen führen sichdie oft nur mit fleisch- und kno-chenhaltiger Kost ernährten Hun-de einerseits die benötigten Fa-ser- und Ballaststoffe für einebessere Verdauung zu. Anderer-seits kennt man aus der mensch-lichen Naturheilkunde, dass sichdie unterirdischen Ausläufer derQuecke zu heilkräftigen Nieren-und Blasentees verwenden lassen.

Folglich scheinen Hunde instink-tiv zu wissen, wie sie ihren Nie-renstoffwechsel (der oft bei älte-ren, lebenslang nur mit Dose oderFleisch gefütterten Hunden außerKontrolle gerät...) anregen kön-nen. Die höchste Wirkstoffkon-zentration der Pflanze befindetsich tatsächlich in den unterirdi-schen Anteilen. Als Hundebesit-zer kann man seinem Hund alsobei leichten Nierenleiden einesanfte Pflanzen-Medizin verab-reichen, indem man die unterir-dischen Ausläufer der Queckesammelt, reinigt und kleinge-schnitten dem Futter beimengt.

Der botanische Fachbegriffder Quecke lautet im Übrigen:Agropyron caninum. Darin stecktdas lateinische Wort „Canis“ für„Hund“. ej

Eine kaum noch bekannte, ur-alte Methode der Kräuter- oderGemüse-Konservierung ist dasEinsalzen. Auf diese Weise kannman sehr viele Kräuter oderGemüsearten des eigenen Gar-tens bis zum Winter aromatischund auch geschmacklich frischerhalten. Eine Ausnahme bildenZwiebeln, Porree und Schnitt-lauch, da diese unter der Salzein-wirkung bitter werden.

Die einzelnen Gartenfrüchtelassen sich einzeln einsalzen –was sich besonders bei Kohlempfiehlt und bewährt hat.

Interessante und schmackhafteErgebnisse erzielt man aber auchdurch Mischen verschiedener Bei-gaben. Beispielweise kann man ver-schiedene Würzkräuter zusammenvermischen und erhält somit eineWürzmischung. Oder man kannverschiedene Kräuter zusammenmit stark zerkleinertem oder zer-hacktem Wurzelgemüse, wie Möh-ren, Petersilien- oder Liebstöckel-wurzeln und Sellerie, vermengen.Wenn man eine etwas pikantereVariante bevorzugt, kann man auchnoch eine Paprika-, Peperoni- oderChillischote beigeben.

Das Gemüse-/Kräutergut wirdlagenweise abwechselnd mit Salzin einen lebensmitteltauglichenKeramiktopf gefüllt, und zwarimmer vier Gewichtsanteile derMischung auf einen Anteil Salz.Der Topf wird dann verschlos-sen. Er kann, muss aber nichtunbedingt im Kühlschrank ste-hen, da alleine das Salz die Halt-barmachung des Inhalts bewirkt.Ein kühler, schattiger Ort oderKeller ist zur Aufbewahrung desTopfes bis zum Winter vollkom-men ausreichend. Auf diese Artlassen sich im Winter ohne vielAufwand schnell Mahlzeiten miteiner abwechslungsreichen undvitaminreichen „Gemüse-Beila-ge“ zubereiten. Lassen Sie sichüberraschen!

Edeltraud Janz

JapanFestival Berlin 2005

Kunst, Kultur und Lebensart auf der Zitadelle Spandau vom 23. bis 25. September

Das erste „JapanFestival Berlin“will im EU-Japan-Jahr 2005 dieBeziehungen beider Kulturen ver-stärken helfen. Japan präsentiertsich in seiner Vielfalt der Kunst,Kultur und Lebensart. Die Darstel-lung reicht von der Tradition biszur Moderne. Im Mittelpunkt ste-hen gleichermaßen künstlerischeExponate wie darstellende Künste.Beim Festival soll die Begegnungvon Japanern und Deutschen ge-fördert sowie das bessere Verständ-nis für die zum Teil noch nicht sobekannte japanische Lebensartweiterentwickelt werden.

Angesprochen werden nebender in Berlin lebenden japanischenGemeinde alle Japan-Freunde undJapan-Interessierten, die einenÜberblick über das historische undmoderne Japan bekommen odervertiefen möchten. Als beratenderPartner fungiert die Deutsch-Japa-nische Gesellschaft e.V. Auch die

Japanische Botschaft engagiert sichaktiv bei der Festival-Gestaltung.

Ein Japanische Garten, wird ei-gens im Entrée der Zitadelle Span-dau errichtet. Dieser Zen-Gartenunter dem Credo „Einfachheit –Natürlichkeit – Zeit“ soll die Besu-cher des JapanFestivals gleich zuBeginn in ein Ambiente tauchen,welches sie verzaubert. „Das We-sentliche eines Gartens liegt imErkennen und Begreifen; denn derGarten ist erst vollkommen, wenner verstanden wird“, heißt es.

Im Inneren der Zitadelle Span-dau wird es auf der Freifläche einabwechslungsreiches und vielfälti-ges japanisches Kultur- und Büh-nenprogramm geben. Die Band-breite reicht von der Vorstellungbildender Künste über musikali-sche Darbietungen bis zur Demon-stration von Kampfkunst, japani-schen Brettspielen, Ikebana,Kalligraphie, Origami, Tuschmale-

rei, Manga-Comics, Taiko-Trom-meln und japanischen Tänzen. Inder Mitte der Zitadellen-Wiesewird ein Zelt aufgebaut, das an denSeiten offen bleibt, aber eine Über-dachung (gegen Sonne oder Re-gen) bietet. Flankiert wird es vonzwei Bühnen: der „Japan-Bühne“für größere Darbietungen mit derDekoration eines japanischen To-res und der „Samurai-Bühne“ mitKamera und einer Großbildlein-wand zur Übertragung der fili-graneren künstlerischen Darstel-lungen. Für jeden Tag sind ca. 6Stunden Live-Programm geplant.

Öffnungszeiten: Fr 23. 8. von15 - 22 Uhr, Sa 24. 8.von 10 - 22.Uhr, So 25.8. von 9. - 20 Uhr

Wer bis zum 31. August eineKarte im Vorverkauf erwirbt er-hält dann beim Festival ein Sushiund ein Freigetränk gratis dazu!

Info: www.japanfestival.de

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10 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Tiere suchen ein Zuhause

Zeus heißt dieser kleine, nur 35cm große und kastrierte Schäfer-

hund-Dackelmischling. Mit sei-nen 2,5 Jahren wäre er ideal füreine Familie, denn er ist sehr kin-derlieb, verträglich und bleibt auchmal allein. Er fährt er gerne Auto,würde aber gerne als Einzelhundleben. J. Graßt 0162/ 6538758

Rieke, eine süße aber sehrängstliche kleine Hündin wurdeaus schlechter Haltung befreitund sucht nun dringend liebevol-le und erfahrene Hundeeltern, dieviel Zeit für sie haben, dennRieke mag (noch) nicht allein-bleiben. Sie ist 1,5 Jahre jung, ver-träglich mit anderen Hunden undwäre auch als Zweithund geeig-net, wenn Ihr Partner nicht zudominant ist und sie „unterbut-tert“. J. Graßt 0162/ 6538758

Einfach nur „Tiger“ heißt die-ses 16 Wochen alte Hauska-

terchen der noch ein liebes undkatzenerfahrenes Zuhause mit-späterer Freilaufmöglichkeit sucht.Tiger ist anfangs etwas schüch-tern, taut dann aber schnell aufund ist sehr verspielt. E. Trojahn

Tel. 03303 /509306

Zwei unzertrennliche Zwerg-

kaninchen, beide männlich undkastriert suchen entweder zusam-men oder als Zweittier ein schö-nes Zuhause mit viel Freilauf inder Wohnung oder auch im Gar-ten. Sie sind 1,5 Jahre alt und wer-den auf Wunsch auch mit Zube-hör vermittelt. J. Graßt 0162 /

6538758

Schnecke heißt diese kleine,sehr liebe Mischlingshündin,die trotz ihrer geschätzten 8 Jah-re überhaupt keine Schnecke son-dern eher lustig und verspielt ist.Sie hat eine Schulterhöhe von ca.35 cm, also zählt sie zu den klei-neren Hunden. Schnecke verstehtsich gut mit ihren Artgenossenund auch mit Katzen, sie fährtgerne Auto und ist auch sonst einsehr problemloser Hund, der gutzu junggebliebenen Rentnern,gerne auch als Zweithund passenwürde. Schnecke ist kastriert. E.

Trojahn Tel. 03303/509306

Aiko ist ein ca. 9jähriger grau-er Zwergpudel, der ein neuesZuhause sucht, weil sein Frau-chen ins Pflegeheim musste. Erist sehr lieb und erzogen, bleibtaber nicht gern allein. Aiko ver-trägt sich mit allen Tieren (auchKatzen), fährt gerne Auto, ist ka-striert, gesund und wäre ideal fürRentner, die viel Zuhause sind. J.Graßt 0162 / 6538758

Rocki ist ein echter Notfall,denn dieser kleine (35 cm) liebeHund hat schon 12 Jahre „aufdem Buckel“ und wurde trotz-dem von seinem Frauchen in einTierheim abgeschoben, wo er vorVerzweiflung und Angst nurnoch zitterte. Da kleine Hundeca. 18 Jahre alt werden, kann ereinem netten Menschen nochlange Zeit Liebe schenken, und erwird ein treuer Freund sein! E.

Trojahn 03303/509306Mobil auf vier Pfoten

Tierphysiotherapie

Edeltraud Janz

Hausbesuche n. VereinbarungTelefon: 03322 - 23 47 80

Gefahr für Wildtiere

In Deutschland verendenjährlich mehr als drei Millio-nen Wildtiere durch achtlosweggeworfenen Müll. Aufder Suche nach Nahrungverfangen sie sich im Ver-packungsmaterial oder erlei-den Vergiftungen.

Alleen verschwinden

Zwischen 2001 und 2004hat sich die Zahl der jährli-chen Baumfällungen alleinbei den brandenburgischenBundes- und Landstraßenverdoppelt. Hinzu kommennoch die Fällungen an kom-munalen Straßen, heißt es ineiner Erklärung der „Schutz-gemeinschaft BrandenburgerAlleen“, die ihren Bericht mitden Worten zusammenfasst:„Die Säge regiert“. Sie be-fürchtet, dass die Alleen inzehn bis 20 Jahren „großräu-mig verschwunden sind“,weil das Nachpflanzdefizit -allein in den letzten vier Jah-ren 6.200 Bäume - rasant zu-nimmt. Wegen dieser alar-mierenden Bilanz fordern dieBaumschützer von der Lan-desregierung Sofortmaßnah-men, u. a. einen Alleenfondszur Finanzierung der Nach-pflanzungen nach dem Bei-spiel Mecklenburg-Vorpom-merns.

http://www.stiftung-naturschutz.de/aktuelles/umweltreport.php

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 11

70 Prozent der Verbraucher inDeutschland, lehnen gentech-nisch veränderte Lebens- oderFuttermittel ab. Die Gründe da-für sind vielschichtig. Rationalesund Irrationales vermischen sichzu einem kaum auflösbaren Kon-fliktfeld. Bisher ist nicht einmalansatzweise geklärt, welche Risi-ken mit der Freisetzung und derNutzung für Mensch, Tier oderPflanze einhergehen können.Dramatisierung auf der einen,wie Banalisierung auf der ande-ren Seite wechseln sich ab. Ver-braucher aber auch Landwirtesind verunsichert weil kein gro-ßes Vertrauen in Kontrollme-chanismen existiert. Verstößewerden eher durch Zufallskon-trollen entdeckt.

Dieses fehlende Vertrauenzeigt sich besonders deutlich inForm der Zerstörungen von Ver-suchsfeldern in Brandenburg.Rechtsbrüche wie Hausfriedens-bruch oder Sachbeschädigungwerden ganz bewußt in Kauf ge-nommen. Betreiber von Ver-suchsfeldern reden in solchenFällen sehr schnell von kriminel-lem Vandalismus und „Ökoterro-rismus“. Von friedlicher Koexi-stenz von konventionellem undökologischen Anbau kann in indieser emotionalen Atmosphärekaum mehr die Rede sein.

Geringere Biodiversität

Agrarökosysteme sind keineabgeschlossenen und damit voll-ständig kontrollierbaren Systeme.Wie schon in der konventionellenLandwirtschaft besteht die Mög-lichkeit, dass sich lokal eingesetz-te Stoffe allgemein verbreiten.Großflächige Monokulturen, wiein den Vereinigten Staaten, habendort praktisch zu einem Ver-schwinden gentechnikfreierPflanzen geführt. Schutz- undQualitätssicherungsmaßnahmen

Ökoterrorismus oder „freiwilliges Ernten“

Gentechnik und konventionelle Landwirtschaft im Spannungsfeld

wären – wenn überhaupt – nurmit einem hohen finanziellen,technischen und personellenAufwand durchführbar.

Einstmals waren die Landwir-te in den Regionen quasi der Ga-rant für die biologische Vielfalt dervon ihnen angebotenen Produkte.Im Laufe von Generationenentwickelten sie Kulturpflanzen,die den regionalen Bedingungen(seien es nun Geschmack, Boden-,Klima- und Nahrungsbedingun-gen) „optimal“ angepasst waren.Flächendeckender Anbau, sowiedie Patentierung von Lebensmit-tel und demzufolge auch eineagrarindustrielle Monopolisierungwaren nie ein Problem. Das Aus-sehen des Produktes schien eherzweitrangig.

Mehr als hundert Apfelsortenzum Beispiel, wie sie noch vor ei-nigen Jahrzehnten bekannt undgeschätzt wurden, sind heute voneinem dutzend normierter Ver-kaufssorten in die Bedeutungslo-sigkeit verdrängt worden. Nurnoch einige engagierte „Sammler“bewahren das alte Genmaterialvor dem endgültigen Aus. DieZwänge eines globalen Marktesfordern dagegen berechenbareNahrungsmittel. Leuchtende Far-ben, Makellosigkeit und langeHaltbarkeit stehen im Vorder-grund. Nicht die inneren Werte,wie Geschmack oder Nährstoff-gehalt sind von Bedeutung, son-dern industrielle Handhabbarkeit.Im Gegensatz zu herkömmlichenVerfahren der Zucht, können mitmodernen Techniken einzelneGene isoliert und artübergreifendmiteinander kombiniert werden.Landwirte geraten in die Abhän-gigkeit der Saatgutproduzenten, daein Rückbehalt eines Teils derErnte für die nächste Aussaat ent-weder gentechnisch unmöglichgemacht, oder per Vertrag verbo-ten wurde. In den USA werdensogar Bauern wegen unlizensierter

Nutzung von Saatgut erfolgreichverklagt, auf deren Feldern solchePflanzen ausschließlich als Folgeeiner „Kontamination“ wachsen.

Zu den Risiken gehört unteranderem die unkontrollierte Aus-breitung durch Auskreuzunggenveränderten Materials in dieUmgebung. Diese sind unterUmständen nur noch mit einemGemisch verschiedenster Herbizi-de zu bekämpfen. Selbst der ver-änderte Raps wird dann zumUnkraut, da er sich – schwerer be-kämpfbar – ungehemmt verbrei-tet.

Pollen können über sehr weiteEntfernungen ihre Gene übertra-gen. Biobauern befürchten ihrenBiostatus zu verlieren, da es dannkaum noch möglich ist, „genfreie“Lebensmittel anzubieten. Öko-produkte müssen frei von „künst-lichem“ Genmaterial sein. Norma-le Produkte dürfen bis zu 0,9Prozent gentechnische Verände-rungen enthalten. Bio-Bauern ha-ben inzwischen Probleme, nichtgenveränderte Futtermittel zu er-werben. Vor allem, da einige Groß-anbieter es sich inzwischen einfachmachen und Futter grundsätzlichals genverändert kennzeichnen. Le-bensmittel, welche aus mit genver-ändertem Futter gefüttertem Viehgewonnen werden, müssen nichtgekennzeichnet werden.

Welche Folgen der regelmäßi-ge Konsum von gentechnischmanipulierten Lebensmitteln fürMensch und Tier bringt, wirdheftigst diskutiert. Die eingeführ-ten Gensequenzen produzierenProteine, die möglicherweise Al-lergien auslösen können. Bei denAntibiotikaresistenzgenen wirdvermutet, dass sie auf Bakterienim menschlichen Darm übertra-gen werden können, mit leichtnachvollziehbaren Folgen in derHumanmedizin. (Forts. folgt...)

Ralf Salecker

11. IRO-

Rettungshund-

weltmeisterschaft

Vom 27.6. bis 2.7.05 fand dieWM in La Grande Motte (Mont-pellier) in Südfrankreich statt. Fürden SV war erstmalig das TeamYvonne Steinborn-Bartsch mitBaxter von der Eichholzbahn ausFalkensee am Start. 15 Nationenmit Teilnehmern aus 30 Organisa-tionen waren angereist. Es starte-ten 48 Hunde in der Trümmer-und 47 Hunde in der Flächen-suche. Baxter von der Eichholz-bahn einen erfreulichen 15. Platzmit 151/36/45 erreichen. Denvollständigen Artikel über dieseschwierige Prüfung finden Sie beiuns auf „Seite 17“.

Fledermausfest

Das diesjährige Fledermaus-fest ist am 3. und 4. September

2005. und will die ankommen-den Fledermäuse willkommenheißen. Mit einem bunten Unter-haltungsprogramm wird vielWissenswertes über den Arten-schutz vermittelt. Das nächtlicheTreiben der Fledermäuse wirdvon BAT wieder in den belieb-ten Herbstführungen durch diedunklen Gewölbegänge erlebbargemacht.030-3675 0061 * www.bat-ev.de

Foto: Yvonne Steinborn-Bartsch mit Baxter

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12 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Existenzgründungsberatung

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Satzung, Stiftungskapital, Pro-jektideen und Start der Bürger-stiftung am ersten Oktober (Tagder Bürgerstiftungen in ganzDeutschland) – das sind die ak-tuellen Themen des Vorberei-tungsteams der Bürgerstiftungum Klaus Pierow, Günter Seelig-mann und Thomas Menzel.

Die letzten Details derSatzung werden z. Zt. mitden Genehmigungsbehör-den abgestimmt. Die ak-tuelle Fassung ist unterwww.kpfg.de unter Bür-gerstiftung Osthavellandzu finden. Dort sind auchandere weitere Informa-tionen zum Downloadgespeichert.

Die Stiftung wird einerseits ge-meinnützige Projekte andererfördern. So ist der Stiftung be-reits ein Grundstück angetragenworden für den Betrieb einesKindergartens, als auch eigeneProjekte durchführen.

Gerade diese Durchführungvon eigenen Projekten ist noch einDiskussionspunkt mit den Behör-den, da die Stiftung einerseits breitund offen für Neues auch in derZukunft konzipiert ist und die Be-hörden genau definierte Projekte in

Interessenverband Brandenburger

Unternehmen e.V. in Falkensee

Bürgerstiftung

kurz vor der Gründung

Teil 2

der Satzung benannt haben möch-ten. Zwei langfristige Projekte wer-den, so sagen die Mitglieder desTeams, mit Sicherheit im BereichBildung und Erziehung angesiedeltsein: Unterstützung von staatlichenund privaten Institutionen bei derEinführung neuer Unterrichts-medien und -methoden. Ausrü-

stung von Schulklassenmit Computernetzwerkenin der Grundschule undpraxisorientiertes Lernenim Bereich von Wirt-schafts- und Sozialkundein Kursen der gymnasialenOberstufe und von Ober-stufenzentren.

Am 1. Oktober soll dieBürgerstiftung Osthavelland ge-gründet werden und die Initiato-ren sind sich sicher, dass dies der1. Oktober 2005 sein wird. Inter-essenten, die sich engagieren wol-len, können sich gern melden beiKlaus Pierow 03322-206220. Undfür Zustifter noch einmal dasKonto für die Bürgerstiftung:Bürgerstiftung (Osthavellandi.Gr.) Konto 0302873400 BLZ10090603 Apotheker- und Ärzte-bank Berlin; VerwendungszweckZustiftung von „Ihr Name“.

pk

Er hatte zum zweiten Branden-burger Unternehmer Forum imBayerischen Hof geladen und dieResonanz war erfreulich groß. Miteinem Teilnehmerzuwachs von 50% für die zweite Veranstaltungkann man mehr als zufrieden sein.In der lockeren Atmosphäre fiel esniemandem schwer, sich für die ge-meinsamen Gespräche zu öffnen.Alle anwesenden Unternehmerhatten wieder die Möglichkeit, sichgegenseitig ihre Unternehmenszie-le vorzustellen, Zusammenarbeitenauszuloten oder gemeinsame Pro-jekte für die Zukunft zu planen.Dies nutzte diesmal unter anderemein Unternehmen aus dem BereichDentaltechnik genauso erfolgreich,wie eine Firma aus dem Bereich derArbeitsvermittlung. Projekte erga-ben sich auch für den Bauma-schienen-Akku-Reparaturserviceund einem Ingenieurbüro aus demBereich Heizung und Sanitär, sowiefür das Bürobedarfsunternehmenund eine Consultingfirma. Diesmalkonnte Frau Karola Derdau, Bür-germeisterin aus Schönwalde be-grüßt werden, die begeistert ver-sprach, wiederzukommen.

Zu Beginn der Veranstaltungwurde sogar schon ein Teilpro-gramm 2006 vorgestellt. Ein Pro-jekt, das gemeinsam verwirklicht,die Zusammenarbeit regionalerFirmen dokumentiert und außer-dem den Bekanntheitsgrad derkleinen Unternehmen im Landfördert, soll „Jugend und Historiein der Stadt Falkensee“ sein undhat die Rekonstruktion und In-standsetzung des FalkenhagenerAngers zu Inhalt. Im Besonderenwird die Instandsetzung der nochvorhandenen Baudenkmäler inder Freimuthstraße und der EnckeStraße durch hiesige Handwerks-betriebe begleitet, speziell mit demZiel Jugendlichen eine Ausbildungzu ermöglichen. So können gleichmehrere Ideen gemeinsam in dieTat umgesetzt werden.

Nummer zwei ist eine Beglei-

tung eines Projektes aus derNachbargemeinde Brieselang.Auch noch sehr jung im Aufbaubegriffen, trägt es doch schonden großen Namen „Wirtschafts-hof Brieselang“ und will sich alsAusbildungs- und Entwicklungs-zentrum (mit Unterstützung desLandes Brandenburg) verstehen.Die Besonderheit wird darin be-stehen, dass von der Ausbildungbis ins eigene Unternehmen bzw.ins Angestelltenverhältnis, eindurchgehender Weg mit Jugend-lichen gegangen werden kann.

Eine notwendige Öffentlich-keitsarbeit sieht der IBU in seinerPräsentation bei Großveranstal-tungen. Gemeinsam mit Mit-gliedsunternehmen könnte einStand in der Brandenburghalle(Grünen Woche Berlin) genausointeressant sein, wie auch dieAnwesenheit auf der Handwer-kermesse (April 06, MAFZ Paa-ren). Weitere Ideen erwünscht.

Nächstes Forum: 8.Sept. 05um 19 Uhr, Bayerischen Hof Fal-kensee, Einlass ab 18.30, Infos:03322/429338 kg

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August/September 2005 mehr im Internet unter: www.falkenseer-kurier.info Falkenseer Kurier 13

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Ist mein Heim

ein leichtes Spiel für Einbrecher?

Der Expertenrat von Karola Derdau

Oft genug hört man von Nachbarn oder Kollegen, dass ungebete-ne Gäste da gewesen sind. Spätestens dann fängt man selbst an zuüberlegen ...und wenn ich der nächste bin?

Es sind zum Teil nur Kleinigkeiten, die es zu beachten gilt, die dasEinbruchsrisiko senken: Zum Beispiel sollten bei Abwesenheit dieFenster komplett geschlossen sein und die Türen richtig abgeschlos-sen werden. Wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht in Ihrenvier Wänden sind, so sollten Sie bedenken, dass ein übergelaufenerBriefkasten oder tagsüber runtergelassene Rollläden Indizien sind, dieUnbewohntheit vermuten lassen und somit die Blicke eines Einbre-chers auf sich ziehen. Und leider folgen den Blicken Taten, die beiBetroffenen oftmals einen Schock hinterlassen. Obwohl Versicherun-gen für den entstandenen Sachschaden aufkommen, kann Vieles, waseinem lieb und teuer war, nicht ersetzt werden und Erfahrungen die-ser Art hinterlassen auch tiefergehende Spuren. Es wurde in die Pri-vatsphäre eingedrungen, man fühlt sich unwohl und unsicher.

Die Devise heißt: versuchen Sie es den Dieben so schwer wie mög-lich zu machen, und kümmern Sie sich um eine gute Hausrats-versicherung. Achten Sie darauf, dass neben Möbeln, Einrichtungs-gegenstände, Elektro-Geräte auch Wertsachen, Musikinstrumente undKleidung einbegriffen sind. Weiterhin sollte die privat genutzte Gara-ge in der Nähe Ihrer Wohnung genauso dazugehören wie auch Wasch-maschinen u. andere Dinge in Gemeinschaftsräumen.

Ein sehr umfangreiches, aber wichtiges Thema, über das sich imDetail zu informieren sicherlich lohnt.

SKB Schreib- & KontierungsbüroMonika Lazik

…wir kümmern uns um die Chefsache!

· Schreibarbeiten Tel: 0162 218 68 80· Buchen lfd. Geschäftsvorfälle Tel: 033201- 509 64· Laufende Lohnabrechnungen Fax: 033201- 509 86

Herzlichen Glückwunsch!

Das Schreib- und Kontierungsbüro von MonikaLazik feiert diesen Monat seinen erstenGeburtstag. Durch serviceorientierte Angebotehat sich Frau Lazik schnell auf dem Marktetabliert und sich von ihren Mitbewerbernhervorgehoben. Vor allem die Betreuung inDeutsch und Polnisch findet großen Andrang,da immer mehr polnische Unternehmer in Berlinund Brandenburg Filialen eröffnen. Aber auchdie Kleinunternehmen und die sog. Ein- Mann-Firmen sind für die Unterstützung von FrauLazik dankbar. „Wir kümmern uns um dieChefsache!“ lautet das Motto von Frau Lazik.Ihre Dienstleistung richtet sich nämlich inerster Linie an die Chefs- und Chefinnen

brandenburgischer Unternehmen. Denn diverseSchreibarbeiten und die monatliche Buch-haltung (Buchen lfd. Geschäftsvorfälle ohneSteuerberatung oder Steuererklärungen!)werden immer noch von den Geschäftsführernpersönlich erledigt. Chefsache eben! Dochwarum diese Zeit nicht sinnvoller nutzen?Durch Ihren Kooperationspartner, den SOSBüroservice Falkensee, kann Frau Lazik auchSortierdienste und Büroorganisation anbieten.Das Büro im Havelpark-Dallgow wurde gegeneinen Vor-Ort-Service und einen Anlaufpunktin Falkensee eingetauscht. Fragen Sie dochbeim SKB Büro an oder informieren Sie sichunverbindlich unter www.skb-lazik.de Wirgratulieren, wünschen für die Zukunft vielenette Kunden und kooperative Geschäfts-partner.

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Falkenseer Kurier

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14 Falkenseer Kurier Mail: [email protected] August/September 2005

Buchvorstellungen

„Menschen in Palästina“

„Zille, oder das Geheimnis der blauen Frau“

Unter dem Titel „Menschen inPalästina“ (ISBN: 3-937389-54-7)ist jetzt im Melzer Verlag das Buchmit den Porträtzeichnungen er-schienen, die Dieter Masuhr beiseinem Besuch in Palästina ange-fertigt hat. Eine kleine Auswahlder Zeichnungen mit den Textenvon Dieter Masuhr wurde auchschon in dieser Zeitung veröffent-licht. Manch einer wird sich an dieheftige Kontroverse erinnern, diedie Vorstellung der Zeichnungenin Falkensee im Haus am Angermit den Kommentaren von Die-ter Masuhr dazu seinerzeit auslö-

ste. In dem zusammen mit Johan-nes Zang herausgegebenen Bandkann nun jeder noch einmal inRuhe hinschauen und nachlesen.Die Porträts sind durch einigeEssays und Berichte auch ande-rer Autoren zur Situation der Pa-lästinenser ergänzt. Das Buchkostet 14,95 Euro

Ein Kinderbuch mit dem Ti-tel „Zille, oder das Geheimnis derblauen Frau“ (ISBN 3-934555-15-2) von Dieter Masur ist eben-falls neu erschienen. Der cvTraumland Verlag bietet es für 15Euro an. wl

J ug e n d-Z e i tJ u g e n d-Z e i tJ u g e n d-Z e i tJ u g e n d-Z e i tJ u g e n d-Z e i t u n gu n gu n gu n gu n g

Hey Leute!An dieser Stelle soll in Zukunft eine Jugendseite entstehen, diesich mit Themen für Teenager beschäftigt. Jede Ausgabe spricht

ein anderes Thema an, zu dem ihr mailen, schreiben, malen, foto-grafieren - eben einfach Eure Meinung verkünden könnt.

Das erste Thema für die Septemberausgabe soll „Geschwisterzu Hause“ sein, das Thema für die Oktoberausgabe lautet „Gewaltin der Schule“. Alles was Euch zu diesen beiden Themen einfälltkönnt Ihr uns zukommen lassen – macht eine Notiz, ob wir dasveröffentlichen können (sollen) oder nicht und schreibt dazu, wiealt Ihr seid. Ich bin 16 Jahre. Unsere email Adresse und die Post-adresse steht im Impressum auf Seite drei. Bin gespannt, was wirso alles auf die Beine stellen, übrigens können die Themenvor-schläge auch von Euch kommen. Gruß Angie

Kinder stellen ihre Lieblingsbücher vor

Ausgelost

Jedes Jahr wird an der Sas-kooner High School ein Schülerals „Lotteriegewinner“ ausgelost.Doch das ist nichts Gutes.

Er wird ein Jahr lang nicht be-achtet und er muss Aufgaben lö-sen die das selbst ernannte Schat-tenkomitee ihm aufträgt. DiesesJahr wird Sally ausgelost. Wird siedas Jahr durchhalten? Und wer-den ihre Freunde zu ihr halten?Es geht um Freundschaft, Stolzund Ehre.

Außerdem zeigt dieses Buchdas man immer jemanden brauchtmit dem man reden kann und deran einen glaubt.Titel: Ausgelost, Autorin: BethGoobie, Fischer Taschenbuch Verlag,ISBN: 3-596-80531-7

Vanessa Thamke 12 Jahre

Molly Moon

Molly Moon ist der erste Bandder zweiteiligen Buchreihe vonGeorgia Byng. Dieses Buch istsehr spannend und witzig, genauwie Molly, die aber auch sehrfrech sein kann.

Molly wohnt in einem Waisen-haus, das nicht gerade ein Vermö-gen besitzt. Als sie herausfindet,

SchreibworksshopFreitag, 26. August, 16.30-18.30 Uhr im Besprechungsraum derSEND, Wilhelmstraße 4 in Dallgow-Döberitz.Neue Schreibgruppenmitglieder nehmen wir gerne auf, bitte anmel-den unter 03322-25 49 15 oder [email protected]

dass sie eine besondere Fähigkeitbesitzt und ihr bester FreundRocky adoptiert wird, beginnt fürsie ein großes Abenteuer.Titel: Molly Moon, Autorin: GeorgiaByng, Verlag: Hanser,ISBN: 3-446-20 297-8

Jessica Hornemann, 12 Jahre

Emilys Geheimnis

Könnt ihr ein Geheimnis be-wahren? Ich weiß, dass jeder Ge-heimnisse hat, aber Emilys istanders. Angefangen hat alles inder siebten Klasse, als Emily end-lich am Schwimmunterricht teil-nehmen durfte. Vorher hatte ihreMum es ihr immer verboten.

Kaum war sie im Wasser, dapassierte es: Sie verwandelt sich inein Meermädchen! Als sie dannauch noch Shona kennen lernt, ver-ändert sich ihr Leben schlagartig.

Liz Kessler hat dieses Buchmit viel Fantasie geschrieben. Mirgefällt besonders, wie sie EmilysGefühle ausdrückt und spannendihre Erlebnisse beschreibt.Titel: Emilys Geheimnis, Autorin:Liz Kessler, Verlag: Fischer Schatz-insel, ISBN 3-596-851 59-9

Alyse Michaud, 11 Jahre

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