FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Mit knapp über 319.000 Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2013 (rund 30.000 davon wurden exportiert) gibt‘s

eigentlich keinen Grund zum Jammern für die Automobilbranche. Der Privatkundenmarkt ist allerdings

rückläufig, auch wenn man das der Vienna Autoshow 2014 nicht angesehen hat. Über 60 Prozent der

Zulassungen sind bereits gewerblicher Natur, der Trend der letzten Jahre geht weiter steil nach oben.

Jener der steuerlichen Belastungen freilich auch. Wahlversprechen gelten schon lange nicht mehr, die

Autofahrer werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Nirgendwo kann sich die Politik leichter

Spielgeld holen als beim motorisierten Volk, frei nach dem Motto „Wer braucht schon Reformen“...

Die Auto-Lobby ist leider nach wie vor zu schwach, 450.000 Arbeitsplätzen zum Trotz. Und doch sollte

unsere liebe Regierung aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen. Massive Erhöhungen bei NoVA

und motorbezogener Versicherungssteuer treiben mit Sicherheit nicht die Wirtschaft an, sondern

bewirken genau das Gegenteil. Jenen, die auf das Auto angewiesen sind, bleibt noch weniger im Börserl,

die Unternehmer – KMU genauso wie Großunternehmen – müssen den Mehraufwand für den Firmen-

fuhrpark nun anderswo einsparen.

Kommen wir zur aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft. Wie Ihnen sicherlich nicht entgangen

ist, haben wir das Magazin einem umfangreichen Relaunch unterzogen. Doch nicht nur optisch und

strukturell, auch inhaltlich wollen wir bei Ihnen punkten. Tiefenrecherchierte und umfangreiche

Servicethemen – den Auftakt macht ein Vergleich der Werkstattketten und ihrer Leistungen – bieten

Ihnen einen Mehrwert, den Sie anderswo nicht finden.

Ab sofort widmen wir uns in einer eigenen Rubrik auch dem Thema Lkw - und das in allen Gewichts-

klassen. Mit Johannes Mautner Markhof versorgt Sie hier ein absoluter Profi mit Storys und Infos zu

leichten und schweren Brummis. Neu im Team ist auch Pascal Sperger. Der Vorarlberger stößt von der

Monatszeitschrift Alles Auto zu uns und ist eine wertvolle Unterstützung mit profundem Fachwissen.

FLOTTE & Wirtschaft startet 2014 also so richtig durch. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr,

wünschen Ihnen erfolgreiche Geschäfte und viel Spaß und Information beim Lesen!

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte Worte

Editorial

Blick in die Hallen der Vienna Autoshow 2014

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Für Flotten:die Testsieger

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Aktuelles Thema 12Wie sich die Steuererhöhungen auswirken

Mercedes C-Klasse 16Sparsam und sicher wie nie zuvor

Zulassungszahlen 16Leichter Marktrückgang 2013

Opel Meriva 18Facelift für den kompakten Van

Peugeot 308 SW 18Schicker Kombi-Ableger

Fleet Manager Of The Year 18Hohe Auszeichnung in Prag vergeben

Fleet Meeting 19Die Branche trifft sich in Genf

Ford Edge Concept 19Ausblick auf kommende SUVs für Europa

Vienna Auto Show 20Bilder der Messehighlights

Hyundai Flottenstrategie 22Die koreanische Marke gibt ordentlich Gas

Mercedes V-Klasse 40Weltpremiere für den großen Van

Citroën Grand C4 Picasso 41Unkonventionelles Design und viel Platz

Lexus GS300h 41Erste Ausfahrt mit dem kleinen Hybridmodell

Suzuki SX4 S-Cross 42Das kompakte SUV buhlt um Firmenkunden

Hyundai i30 43Sondermodell mit vielen Serienfeatures

Vergleich der Werkstattketten 24Lohnen sich A.T.U., Forstinger & Co für Flotten?

Kolumne Steuer 28Was 2014 an Belastungen auf die Firmen zukommt

LeasePlan 29Kunden-Award für die besten Werkstätten

Serie: Gesund unterwegs 30Mit den richtigen Snacks bleiben Sie fit

Flotten-Check 32Toyota Auris TS im großen Kosten- und Restwertvergleich

Fahrzeugeinrichtungen 36Wirtschaftlich, praktisch und sicher

Standheizung 38Warmes Fahrzeug in Rekordzeit

Serie Gesund unterwegs:Falsch essen – schlecht fahren

Luxus-Van: Die neue Mercedes V-Klasse

Hyundai: neue Fleet- Business-Center

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News

Auto

Service

Inhalt

Die Belastungsgrenze ist noch immer nicht erreicht

Werkstattketten als Alternative?Die Leistungen im Überblick24

Toyota Auris TS im großen Flottencheck 32

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Toyota ProAce 44Der Transporter komplettiert die Toyota-Palette

Mercedes CLA 45Fescher Stufenheck-Ableger der A-Klasse

Skoda Octavia Combi 46Riesiges Raumangebot und sparsame Motoren

Peugeot 308 47Positive Überraschung aus Frankreich

Dacia Logan MCV 48Die Schwächen und Stärken des Preisbrechers

Toyota RAV4 49Rustikaler Begründer der kompakten SUVs

Kia Carens 50Komplette Ausstattung und schicke Optik

Iveco Stralis E-FORCE 52In der Schweiz wird das Bier elektrisch geliefert

Unimog im Winterdienst 54Dank Euro 6 jetzt auch schadstoffarm

Was bringt das Lkw-Jahr 2014? 565 Fragen an den Sprecher der Lkw-Importeure

Unimog: umweltfreundlicher Winterdienst-Tausendsassa

Elektroautos: ob sich E-Mobilität rechnet und wo die Heraus-forderungen liegen

Audi RS6: eierlegende Wollmilchsau mit 560 PS

Relaxen im Grand Park Hotel Health & Spa Bad Hofgastein

Suzuki SX4 S-Cross: Kompakt-SUV für den Fuhrpark

71 72

42

54

58

VW e-up! 60Das sparsamste Elektroauto im Segment

Renault Kangoo Z.E. 61Elektrische Lieferung ist kein Problem

Nissan Leaf 61Update des vollwertigen Elektroautos

Ford Focus electric 62Raum für Verbesserungen vorhanden

Renault Zoe 63Der Franzose soll die E-Mobilität salonfähig machen

Die E-Zukunft 65Ein Ausblick von Zukunftsforscher Horx

Alphabet 58Der Fuhrparkdienstleister übergibt zwei BMW i3

Kolumne Technik 66Was die Euro-6-Norm mit sich bringt

Land-Rover-Wintertraining 68Neue Modelle und ein Batzerl Schnee

Flottenpromi des Monats 69Maurice Ernst von der Band Bilderbuch

Jaguar Kombi 70Ein Blick in die Vergangenheit

Audi RS6 Avant quattro 71Der Kombi mit den Supersportler-Genen

Grand Park Hotel Health & Spa Bad Hofgastein 72Gewinnen Sie eine Auszeit vom Arbeitsalltag

Lkw

Umwelt

Freizeit

9Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Die Mitglieder des Top Reifen Teams sind österreichweit aufgestellt und bieten auch für Fuhrpark- bzw. Flottenkunden viele Vorteile. Geschäftsführer Ing. Franz Berger im Gespräch.

Was ist die Top Reifen Team Kooperation? Eine Reihe von Reifenspezialisten sind im Verbund des Top Reifen Teams (TRT) – einer unabhängigen Reifenhandelskooperation – ver-treten. Diese regional sehr bekannten und bedeutenden Reifenhändler sind praktisch ausschließlich mittelständische, unternehmergeführte Mitgliedsbetriebe, die sich in den meisten Fällen in der jeweiligen Regi-on durch eine flächendeckende Filialstruktur auszeichnen.

Seit wann gibt es das Top Reifen Team und wie viele Mitglieder zählt die Kooperation?

TRT wurde 1998 gegründet und hatte damals ein Filialnetz von knapp über 50 Niederlassungen. Mittlerweile sind es knapp 100 Niederlassungen, das zeigt einerseits von entsprechendem Unter-nehmergeist seitens der Inhaber – die meisten der Gesellschafter haben in dieser Zeit ihre Filialstruktur erheblich vergrößert – anderer-seits aber auch vom erfolgreichen Weg des TRT, da auch durch neu hinzukommende Kommanditisten das Vertriebsnetz entsprechend er-weitert wurde.

Was macht das Top Reifen Team gerade für Fuhrparks zur ersten Wahl?

Das TRT hebt sich vor allem im Umgang mit Kunden von üblichen Marktbearbeitungsmethoden ab. So sieht man sich als Spezialist für maßgeschneiderte, kundenbezogene Lösungen – sozusagen als Pro- blemlöser, der eine österreichweite überregionale Betreuung garantiert. Demnach steht am Beginn jeder Anfrage bzw. Anforderung eine exak-te Bedarfsanalyse, die auch die Erwartungen des Kunden in Hinblick auf „Reporting“ bzw. „Back office service“ beinhaltet. Damit ist sicher-gestellt, dass neben dem am besten geeigneten Produkt auch Parame-ter wie Zugriff auf „Historydaten“, laufende Auftragsverfolgung bzw. Zugriff auf Depotinformationen etc. Berücksichtigung finden. Dafür steht den Kunden neben diverser Auswertungen auch ein permanenter Zugriff auf das Onlineportal zur Verfügung, um ein professionelles Rei-fenmanagement sicherzustellen.

Wie kann man sich das Reifenmanagement in der Praxis vorstellen?

Aufgrund der jahrelangen Erfahrung in diesem Segment steht ein Bau-kastensystem zur Verfügung, welches die kundenspezifischen Anforde-rungen in Form eines Komplettpakets nahezu 100-prozentig abdeckt. Sollten bestimmte benötigte Bausteine noch nicht zur Verfügung ste-hen, können diese kurzfristig bereitgestellt werden.Die regionale Stärke und Kompetenz der Mitgliedsbetriebe, gepaart mit einer zentralen Organisation zur Prozesssteuerung und zur laufenden

Überwachung der eingehenden Zentralverrechnungsvorgänge ist am österreichischen Markt als einzigartig anzusehen.

Wie sieht es mit der geogra-fischen Abdeckung aus?

Die praktisch flächendeckende Präsenz mit knapp 100 Nie-derlassungen in Österreich hat sich in der Vergangenheit als wesentliches Argument bei den abgeschlossenen Zentralverrech-nungsvereinbarungen herausge-stellt. Auch hier ist man bemüht,

Ing. Franz Berger, Geschäfts-führer Top Reifen Team

Perfektes Reifen-Teamwork im Sinne der Flottenkunden

11AdvertoriAl

im Bedarfsfall eine Ausweitung der Netzabdeckung durch Ver-einbarungen mit sogenannten „Subpartnern“ anzubieten.

Geht das Angebot auch über Österreich hinaus? Wir sind auch bereits in der Lage, im europäischen Verbund über „TEN“ (Tyre European Network) überregionale Lösungen anzubie-ten. Diese regionale bzw. über-regionale Stärke wird durch die Spezialisten vor Ort dokumen-tiert, die zuverlässig und qualitativ hochwertig ein entsprechendes Sortiment – vom Reifen für die Schubkarre bis zur Erdmaschine – zur Verfügung stellen können.

Zusammengefasst, wo liegen die Stärken des Top Reifen Teams?

Im Mittelpunkt unserer Überle-gungen steht die absolute Unter-stützung des Kunden. Wir küm-mern uns um Ihre Probleme, können Ihnen gut zuhören und erarbeiten gemeinsam eine wirt-schaftliche Lösung. •

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Mit der bereits beschlossenen Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer und Neuregelungen bei der Berechnung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) greift der Staat ein weiteres Mal tief ins Börsel der Autofahrer. Mehr als 280 Millionen Euro will die Regierung mit diesen Maßnahmen lukrieren, Firmen wie Private stöhnen ob der Belastung. Von Dieter Scheuch

Bereits ab 1. März 2014 wird sich das Autofahren deutlich verteu-

ern. Zwar bringt die neue NoVA-Regelung Vereinfachungen bei

der Berechnung, der CO2-Wert des besteuerten Fahrzeugs minus 90

Gramm dividiert durch 5 ergibt den NoVA-Prozentsatz, viele Fahr-

zeuge werden im gleichen Zug aber auch teurer. Vorteile haben jene

Autos mit besonders niedrigem CO2-Ausstoß, hier fällt künftig teil-

weise gar keine NoVA mehr an.

Dadurch, dass die Deckelung des maximalen Prozentsatzes von

bisher 16 Prozent ganz aufgehoben wird, geht es vor allem hochmo-

torisierten Fahrzeugen an den Kragen. Bei einem CO2-Ausstoß von

590 g/km liegt ein NoVA-Satz von 100 Prozent (!) an, freilich ein Ex-

trembeispiel, das auf absolute Supersportwagen und nicht auf den

Firmenfuhrpark zutrifft. Dennoch werden auch PS-starke Autos der

Mittel- und Oberklasse preislich ordentlich anziehen.

Der Autohandel rät Kunden zu Vorziehkäufen, denn nur wer bis

15. Februar 2014 einen Kaufvertrag abschließt und das Fahrzeug

bis spätestens 30. Juni 2014 ausgeliefert bekommt, zahlt noch die

„NoVA-Alt“. Nach Ablauf der Frist sollen so rund 50 Millionen Euro

jährlich zusätzlich an Steuern eingenommen werden.

Höhere Versicherungssteuer füllt leere StaatskasseWesentlich härter getroffen werden Österreichs Autofahrer bei den

monatlichen Kosten für die motorbezogene Versicherungssteuer: Die

Erhöhung soll mehr als 230 Millionen Euro in die leeren Staatskassen

spülen. Grundlage für die Versicherungssteuer ist auch künftig die

Leistung des Fahrzeugs. Die von der Regierung als „sozial und ökolo-

gisch ausgewogen“ bezeichnete Belastungsmaßnahme trifft letztend-

lich alle Kfz-Besitzer. Der Begutachtungsentwurf sieht vor, dass die

ersten 24 Kilowatt (kW) Motorleistung wie bisher unbesteuert blei-

ben. Für Autos bis 90 kW sind für jedes weitere kW ab 1. März 2014 pro

Monat 8 Cent mehr als bisher zu

bezahlen, für Autos bis 110 kW

für die weiteren 20 kW jeweils 12

Cent pro kW zusätzlich und dar-

über hinaus dann für jedes wei-

tere kW zusätzlich 23 Cent.

Auch Kleine werden teurerSo fällt für ein Fahrzeug mit

55 kW/75 PS etwa künftig eine

motorbezogene Versicherungs-

steuer von 252,96 Euro jährlich

(bei monatlicher Zahlung) an,

das sind 48,02 Euro mehr als

bisher. Für 85 kW/116 PS steigt

die jährliche Steuerlast um

95,16 Euro auf 497,76 Euro, für

110 kW/150 PS um 134,16 Euro

auf 701,76 Euro – in Summe

um durchschnittlich 23 Prozent

mehr als bisher. Noch härter fällt

die Erhöhung bei Fahrzeugen

mit höherer Motorleistung aus:

Selbst ein umweltfreundlicher

Mercedes S 300 BlueTEC Hybrid

wird bei einer Leistung von 170

kW/231 PS künftig mit 1.311,36

Euro um 347,76 Euro bezie-

hungsweise 36(!) Prozent höher

als bisher besteuert werden.

Willkommen im Club der Melkkühe

Aktuell: HöHERE KFz- ABgABEN

Laut Branchen-Insidern ist zu befürchten, dass uns die Regierung im Laufe des Jahres weitere Abgabenerhöhungen (Mineralölsteuer) beschert ...

BK

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AKtuELLES tHEMA

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Bis zu 450 Fahrzeuge betroffen„Uns trifft vor allem die Erhöhung der motorbezogenen Versiche-

rungssteuer“, sagt Peter Schrattenholzer, Mitglied der Geschäftsfüh-

rung beim Hausbetreuungsunternehmen Attensam. Dort sind je

nach Jahreszeit bis zu 450 Fahrzeuge im Einsatz. Erste Berechnungen

haben ergeben, dass mit Mehrkosten von rund 1.400 Euro pro Monat

nur für die Versicherungssteuer zu rechnen ist. „Wir versuchen zwar

durch Optimierungen und den Einsatz von weniger Fahrzeugen die

Kostenexplosion einzudämmen, sind aber in unserem Geschäft von

unsere Flotte abhängig. So haben wir etwa vergangenes Jahr mehr

als 300.000 Euro nur für Kurzparkzonen entrichten müssen.“

Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam

Verteuerungen werden auch Endverbraucher treffen„Unser Fuhrpark umfasst derzeit 7 Fahrzeuge“, sagt Dipl.-Ing. Heinz

Haider, Geschäftsführer des Elektroindustrie-Unternehmens OBO

Bettermann Austria GmbH. „Ich habe nachgerechnet. Nach der neuen

Berechnungsmethode ergibt sich für uns ein Mehraufwand an NoVA

von 5.466 Euro vor Boni und Abzügen (2014 + 2015). Die erhöhte und

neue Versicherungssteuer haben wir noch nicht bewertet, aber ich

denke, dass da noch circa 3.000 Euro p.a . hinzukommen.“ Alles in

allem gerechnet, ergeben sich im Nutzungszeitraum von 2,5 Jahren

bei 7 Fahrzeugen effektive Mehrkosten von 5.260 Euro. „Solchermaßen

werden Transporte und in der weiteren Wertschöpfungskette, bis hin

zum Endverbraucher, diesbezügliche „Verteuerungen“ schlagend“,

sagt Haider. „Wirtschaft entfesseln bedeutet wahrscheinlich, völlig

entkettet, höhere Steuerbelastungen akzeptieren zu müssen;“

Dipl.-Ing. Heinz Haider, Geschäftsführer OBO Bettermann Austria

Vorbild Deutschland„Jede neue Belastung, wie etwa die geplante Anhebung der motor-

bezogenen Versicherungssteuer verteuert den Flottenbetrieb“, sagt

Andreas Scholly, Geschäftsführer eines Montagezubehör-Großhan-

delsbetriebs. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst derzeit 8

Fahrzeuge. „Einen noch größeren Nachteil – etwa im Gegensatz zu

unserem Nachbarland Deutschland – sehe ich darin, dass Firmen-

wagen in Österreich bis auf wenige Ausnahmen beim Kauf nicht

vorsteuerabzugsberechtigt sind. Dies zu ändern, würde Unterneh-

men sicher zugute kommen.“

Andreas Scholly, Geschäftsführung

Steuerzahler machen mobilDie neuen Steuererhöhungen

stoßen auf eine breite Front

der Ablehnung: „Das Anheben

der motorbezogenen Versi-

cherungssteuer ist besonders

ärgerlich, weil die Fahrzeug-

halter dieser Steuererhöhung

– anders als bei einem Neu-

ankauf und der NoVA – nicht

entgehen können. Und trotz

gegenteiliger Versprechungen

der Spitzenkandidaten der Re-

gierungsparteien vor der Wahl

ist das eine klare Erhöhung ei-

ner Massensteuer“, sagt MMag.

Bernhard Wiesinger, Chef der

ÖAMTC-Interessensvertretung.

In die selbe Kerbe schlägt auch

der ARBÖ: „Unter dem Deckman-

tel der Ökologisierung werden

hier die Autofahrer und Pendler

massiv zur Kasse gebeten, damit

die Regierung die Budgetlöcher

stopfen kann. Das ist sozial un-

ausgewogen, trifft es doch jene

Menschen, die das Auto tagtäg-

lich für die Arbeit brauchen. Und

es trifft die 400.000 Menschen,

die direkt oder indirekt von der

Automobilindustrie leben“, so

ARBÖ-Generalsekretär Mag. Ge-

rald Kumnig.

Über 100.000 „Likes“ Gegen die Maßnahme for-

miert sich auch breiter Protest

im Internet: Die Facebook-

Gruppe „Gegen die Erhöhung

der motorbezogenen Versi-

cherungssteuer“, die von ver-

ärgerten Bürgern gegründet

wurde, konnte bereits weit über

100.000 „Likes“ sammeln. Als

„sittenwidrige Erhöhung“ be-

zeichnet auch der Sprecher der

Automobilimporteure, Dr. Felix

Clary, die Maßnahmen: „Die

Regierung bedient sich abga-

benseitig schamlos bei den

Steuerzahlern und versucht das

mit lächerlichen Zuwendungen

auf anderen Gebieten, etwa bei

der Familien- und Kinderbei-

hilfe zu kaschieren.“

Hart getroffen von der Erhöhung

werden auch Flottenbetreiber

(siehe Kasten oben). Sie alle

müssen in Zukunft nun noch

genauer rechnen und erwägen

weitere Einsparungen, um der

Kostenfalle zu entrinnen. •

Aktuell: HöHERE KFz- ABgABEN Kfz-Steuererhöhungen:Das sagen die Unternehmer

So werden NoVA und Versicherungssteuer berechnetNoVA: CO

2-Wert des Fahrzeuges in Gramm pro Kilometer

minus 90 Gramm dividiert durch 5 ergibt den Prozentsatz

der NoVA-Neu.

Versicherungssteuer: Die ersten 24 kW sind steuerfrei

(monatliches Minimum: 6,82 Euro), dann gelten folgende

Sätze pro kW: 25–90 kW/0,682 Euro, 91–110 kW/0,726 Euro,

ab 111 kW kostet jedes kW 0,825 Euro.

Sämtliche Daten und Berechnungen dieses Artikels mit Stand 31.01.2014

AKtuELLES tHEMA

13Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Bis der neue TT auf die Straße rollt, dauert es noch knapp 12

Monate, erste Details hat Audi aber bereits preisgegeben. So

soll das Cockpit neue Maßstäbe setzen und – so Technikvorstand

Prof. Dr. Ulrich Hackenberg – die Technologie für den Fahrer noch

besser erlebbar machen. Es ist daher kein Zufall, dass sich die Ingol-

städter für die Präsentation des Interieurs die Consumer Electronics

Show (CES) in Las Vegas ausgesucht hat.

Navi und Armaturen im WechselmodusAudi zeigt mit dem TT, wie weit die Digitalisierung bereits fortge-

schritten ist. Dass die klassischen Analog-Instrumente immer öf-

ter durch variable TFT-Screens ersetzt werden, sieht man seit ein

paar Jahren vor allem in der Oberklasse. Die Ingolstädter gehen

aber noch einen Schritt weiter. Der klassisch mittig angebrachte

Bildschirm für das Navigationssystem fällt weg, die Funktionalität

übernimmt der Bereich hinter dem Lenkrad.

Das „Audi virtual cockpit“

ermöglicht neben der klassi-

schen Ansicht von Tacho und

Drehzahlmesser auch einen

Infotainment-Modus. Die bei-

den Anzeigen werden verklei-

nert, dazwischen bleibt genug

Platz, um die Karte des Navis

einzublenden.

Audi verspricht neben der neu-

en Optik auch ein neues Gefühl

der Bedienung: alle wichtigen

Funktionen lassen sich mit we-

nigen Klicks – übers Lenkrad

und auf der Touch-Eingabe in

der Mittelkonsole – steuern.

News

Digitale Verschmelzung

Mercedes C-Klasse Opel Meriva Zulassungsstatistik Fleet Manager Of The Year

Hyundai Firmenkunden-Event Fleet Event Genf

Hyundai Lietz lieferte kürzlich einen großen Flottenauftrag an den

ÖAMTC aus. 10 Hyundai ix20 und 20 Hyundai i30 wurden an den

Autofahrerclub übergeben. „Dieser Auftrag freut uns besonders, da

er Hyundai als moderne und seriöse Flottenmarke unterstreicht“,

so Robert Lietz, Hyundai-Verantwortlicher bei der Lietz-Gruppe.

Die Fahrzeuge sind als Clubmobile österreichweit im Einsatz und

werden künftig 2-mal jährlich ausgetauscht.

Hyundai Öamtc-Flotte

+++ Audi City – Virtueller Schauraum: Digital und virtuell geht es bei Audi auch in den Schauräumen zu.

In Berlin hat nach Peking und London nun das 3. virtuelle Autohaus von Audi eröffnet.

Auf Multimedia-Wänden lassen sich die Fahrzeuge in Originalgröße und allen Farben per Mausklick bestaunen. +++

Das Cockpit des neuen Audi TT kommt gänzlich ohne mittig angeordnetes Display aus

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

In Berlin wurden vom britischen Fachmagazin „Leasing Life“ Awards

in unterschiedlichen Kategorien vergeben. Unter den Nominierten

auch Raiffeisen Leasing, wo Mag. Roland Maslo, Bereichsleiter Un-

ternehmenssteuerung, den Leasing Life Award „Green Finance Tran-

saction of the Year“ entgegennehmen durfte. Die Jury begründete

den Preis mit einer „beeindruckenden Zahl abgeschlossener Verträge

sowie einer Fachkompetenz, um nachhaltig erfolgreich zu sein“.

Ab sofort werden Pkw-Schmierstoffe von Motorex

in Österreich durch Derendinger vertrieben. Mo-

torex unterstützt Derendinger im Gegenzug mit

fortlaufenden Trainings, um Pkw-Werkstätten

eine kompetente Beratung zu ermöglichen.

Komm.-Rat Michael Heilmann ist neuer Direktor Fleet & Remarke-

ting bei Hyundai. Heilmann hat nach 15 Jahren General Motors Aust-

ria verlassen, wo er in gleicher Position tätig war. „Ich freue mich sehr

auf die neue Herausforderung. Hyundai hat 2013 als zweitbeste Mar-

ke im Pkw-Segment abgeschlossen, unter diesen Vorzeichen möch-

ten wir den Firmen- und Flotten

bereich weiter ausbauen“, so

der Niederösterreicher. Die

Stärke der Marke spiegle sich

in vielen Bereichen wider, auf-

grund der 5-jährigen Garan-

tie ohne Kilometerbeschrän-

kung, sehr attraktiven Preisen und

sehr guten TCO und Restwertein-

stufungen sei man ideal aufgestellt.

Leasing Life Award

Neu in österreich

Nun steigt auch Honda in das boomende Segment der kompakten SUVs ein. In Japan feierte das Serienmodell „Vezel“ genannten Urban-SUV seine Premiere, nach Österreich soll das auf der Plattform des neuen Honda Jazz basierende Crossover-Modell dann 2015 kommen. Wie der Jazz wird auch der Vezel wahlweise mit klassi-schem Benzinantrieb oder mit Hybrid – kombiniert mit einem Elektromotor – angeboten werden. Das kräftige Duo bringt die Kraft dabei mittels Doppelkupplungs-getriebe auf die Straße, punkten soll der Japaner vor allem mit Dynamik und Sparsamkeit.

Volkswagen weitert seine Sondermodellreihe „Generation“ nun

auch auf den beliebten Multivan aus. Die Ausstattung kann sich se-

hen lassen, 17-Zoll-Alufelgen sind ebenso dabei, wie eine 3-Zonen-

Klimaautomatik, Sitzheizung, Parkpilot vorn und hinten, ein Glas-

paket für bessere Dämmung, dunkle Scheiben und vieles mehr. Die

Preisliste des VW Multivan Generation beginnt bei 51.320 Euro für

den 114 PS starken TDI. Das Topmodell, der 204 PS starke 2.0 TSI

Benziner mit Allradantrieb und DSG ist ab 68.350 Euro zu haben.

Der Preisvorteil liegt bei rund 3.300 Euro (netto).

Honda Kompakt-SUV kommt 2015

Generation Multivan

Singer/Songwriterin und Opel-

Markenbotschafterin GuGabriel

erhielt bei Europas größtem

Festival für europäische Musik

den begehrten „European

Border Breakers Award“ verliehen.

Grenzenlos

Heilmann wechselt zu Hyundai

NEWS

In Berlin hat nach Peking und London nun das 3. virtuelle Autohaus von Audi eröffnet.

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Mangelndes Selbstbewusstsein kann man Mercedes kaum

attestieren. „Das Beste oder Nichts“ lautet bekanntlich der

Werbespruch für die Traditionsmarke mit Stern. Dieses Motto greift

man nun auch bei der neuen C-Klasse auf, „das Beste kenne keine

Alternative“, heißt es hier.

Wirft man einen Blick auf die Innovationen, so wäre falsche Be-

scheidenheit tatsächlich fehl am Platz. So hat man stolze 100 kg im

Vergleich zum Vorgänger eingespart, was auch die Verbrauchswerte

dementsprechend sinken lässt.

Wenig Verbrauch, viele AssistentenBis zu 20 Prozent liegt der Verbrauch unter dem Letztmodell,

gleich 2 Modellvarianten knacken dabei die magische Grenze von

100 g CO2/km. Was mit 99 bzw. 98 g/km nach dem neuen Berech-

nungsmodell einer NoVA von lediglich 2 Prozent entspricht. Die

Sicherheitsfeatures wurden – wie

auch einige optische Elemente –

von der S-Klasse übernommen,

sogar teilautonomes Fahren soll

die neue C-Klasse beherrschen.

Die Markteinführung erfolgt im

Sommer 2014. • (STS)

Sparsamer SchwabeMercedes hat in Detroit die neue C-Klasse präsentiert, die vielen technischen Highlights sollen den Slogan „Das Beste kennt keine Alternative“ untermauern.

Zum Start der Vienna Autoshow

wurden traditionell die Zu-

lassungs zahlen des Vorjahres

präsentiert. 319.035 Pkws wur-

den 2013 in Österreich zugelas-

sen, das entspricht einem Rück-

gang von 5,1 %. Trotzdem kann

die Branche einigermaßen zu-

frieden sein, war 2013 doch das

sechstbeste Jahr seit Bestehen

der Statistik. Umgelegt auf die

Fahrzeugsegmente waren fast

alle rückläufig, spürbar zulegen

konnten die kompakten SUVs.

Mit 56,7 % waren die meisten

Pkws dieselbetrieben, 42,1 %

der Käufer griffen zum Benzi-

ner. Lediglich 1,2 % entschieden

sich für Alternativantriebe wie

Hybrid, Erdgas oder Elektro.

Mit einem Minus von 2,6 % ist

das Segment der leichten Nutz-

fahrzeuge bis 3,5 Tonnen leicht

rückläufig. Weiters sind bereits

über 60 % aller Pkw-Zulassun-

gen gewerblicher Natur. • (STS)

Leichter Rückgang

NEWS

Das Interieur wirkt hochwertig, die Mittelkonsole fällt massiver als im Vorgänger aus

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Am Arbeitsplatz darf es keine Kompromisse geben - schon gar nicht, wenn es um Kosten und Effizienz geht. Der wirtschaftliche Verbrauch ab 4,3 l/100 km, die niedrigen Emissionswerte, die 5 Jahre Garantie ohne Kilo meter begrenzung sowie die hohe Werterhaltung lt. Eurotax überzeugen. Attraktives, modernes Design, umfassender Komfort und überkomplette Ausstattung versüßen Ihnen den Arbeitsalltag. Besiegeln Sie ein gutes Geschäft. Ihr Hyundai-Fleet Business Center freut sich auf Ihren Besuch.

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Die Neuerungen offenbaren sich erst auf den zweiten oder dritten

Blick. So sanft hat Opel die Optik seines kompakten Familien-

Vans überarbeitet: etwas Chrom für den Kühlergrill, die Nebelschein-

werfer und die Fenster, neue LED-Rückleuchten sowie frische 17- und

18-Zoll-Alufelgen. That’s it, mehr wurde außen nicht geändert.

Die eigentlichen Updates stecken unter der Haube: So erfüllen be-

reits heute sämtliche Benzin-Motoren sowie der neue 1,6-Liter-Tur-

bodiesel die kommende Euro-6-Abgasnorm.

Das neue 1.6-CDTI-Triebwerk gilt außerdem schon jetzt als Flüster-

diesel, der im Innenraum akustisch kaum wahrzunehmen und ein

Sparmeister sein soll. Trotz der Leistung von 136 PS soll es nämlich

nur 4,4 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Wobei der noch größere

Spritknauserer, die 110-PS-Variante, im Laufe der nächsten Monate

nachgereicht wird. Diese soll im Normzyklus auf nur 3,8 Liter kommen

und damit also gerade mal 99 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren.

Unverändert flexibelAnsonsten kennzeichnet den Kompakt-Van nach wie vor seine

höchst flexible Inneneinrichtung. Die 32 verschiedenen Ablagen im

Fahrzeug sind nur ein Detail, an dem man spürt, dass bei der Pla-

nung Praktiker das Sagen hatten. Ebenso der Einstieg in den Fond:

Der ist dank der hinten angeschlagenen Hecktüren auch für große

Erwachsene ein Kinderspiel. Und wegen der 3 einzeln verschieb-

und umklappbaren Fondsitzen lässt sich mit einem Handgriff ein

Kompromiss zwischen Kniefreiheit und Kofferraum finden.

Der neue Meriva steht ab sofort bei den Händlern. Der günstige Ben-

ziner kostet 16.390 Euro, die Preise bei den Dieselmotoren beginnen

bei 17.890 Euro. • (PSP)

Leise & FlexibelOpel spendiert dem Familien-Freund Meriva ein zartes Facelift, das mit freiem Auge kaum zu erkennen ist.

NEWS

Cockpit: schön verarbeitet, aber immer noch überfrachtet

Im Zuge des Fleet Europe Forums

des gleichnamigen internationa-

len Magazins wurden in Prag die

Fleet Europe Awards 2013 verge-

ben. Ausgezeichnet wurden da-

bei außergewöhnliche Leistungen in unterschiedlichen Bereichen

des Flottenmanagements wie Nachhaltigkeit, Sicherheit oder Inno-

vation. Ebenfalls gekürt wurde der „International Fleet Manager of

the Year“, also jener Fuhrparkmanager, der erfolgreich eine interna-

tionale Flottenstrategie entwickelt und eine effiziente internationale

Car Policy implementiert hat. Der Preis ging an Luc Dendievel, Flot-

tenchef EMEA bei Johnson & Johnson (Bild oben rechts bei der Preis-

verleihung durch Hans-Georg Lutz, Senior Manager International

Corporate Sales bei Mercedes-Benz). Dendievel überzeugte die Jury

mit seinem umfassenden Ansatz zu allen Aspekten des Flottenma-

nagements, von der Finanzierung bis zu CO2-Grenzwerten. • (STS)

Der neue 308 ist momentan das Herzstück der Marke Peugeot. Kein

Wunder, dass die Franzosen nur wenige Monate nach der Premiere

des Golf-Gegners den Variant-Rivalen präsentieren. Offiziell wird der

308 SW das erste Mal auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März

2014) zu sehen sein. Dort soll der Kombi mit seinem schicken Design,

dem aufgeräumten Cockpit und dem 610-Liter-Basiskofferraum-

Volumen vor allem Firmen- und Flottenkunden begeistern. Und weil

der 308 SW dank der neuen EMP-Plattform bis zu 140 Kilo leichter

als der Vorgänger geworden ist, soll der sparsamste Dieselmotor im

Kombi mit nur 3,2 Litern zufrieden sein – und das ist eine Bestmarke

im Segment. • (PSP)

Löwenherz trägt RucksackFleet ManagerOf The Year

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Unsere Schweizer Schwesterzeitung „aboutFleet“ organisiert ge-

meinsam mit dem Beratungsunternehmen „fleetcompetence euro-

pe“ im Zuge des Genfer Automobilsalons am 5. März ein Event für

Flottenmanager. Highlight der mit zweieinhalb Stunden bewusst

kompakt gehaltenen Veranstaltung ist die Rede von Richard Sikkel,

ehemaliger Präsident von Athlon Car Lease International und pro-

funder Kenner der Branche.

Der 50-Jährige verfügt über eine langjährige Erfahrung im Leasing-

und Flottengeschäft und war für diverse holländische Leasingfir-

men in führenden Positionen tätig. 2013 gründete er sein eigenes

Beratungs- und Managementunternehmen Booming Industries

Ltd. Im Vordergrund des Treffens steht ganz klar das Networking

der maximal 130 Teilnehmer. • (STS)

NEWS

Dynamisches Design, leistungsfähige Motoren, moderne Sicher-

heits- und Multimedia-Technologie: Der Ford Edge Concept möch-

te vor allem die Ansprüche jener Kunden erfüllen, die weltweit für

Wachstum im SUV-Segment sorgen. Er wird also kein bad-to-the-

bone-Offroader, sondern vor allem ein komfortables, großes Fami-

lienauto.

Bereits mit Anfang 2015 soll der Edge nun erstmals in Europa an-

geboten werden und eine Stufe über dem Kuga und zwei über

dem EcoSport den Platz als neues SUV-Topmodell im Hause Ford

einnehmen. Schade: Bei den Motoren werden wir in Europa aller

Wahrscheinlichkeit nach auf die bis zu 305 PS starken V6-Benziner

verzichten müssen, die den Edge in den USA antreiben. Stattdessen

werden der Zweiliter-Ecoboost-Benziner mit 240 PS sowie mehrere

Diesel-Modelle angeboten. Preis? Darüber schweigt Ford noch bis

Ende des Jahres. In den USA kostet er derzeit 27.000 Dollar. • (PSP)

Da kommt Großes auf uns zu

Treffpunkt Genf

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Trotz (oder vielleicht sogar wegen?) der anstehenden Steuerer-

höhung wurde die Vienna Autoshow 2014 vom Publikum ge-

stürmt. Laut Befragungen des „market Instituts“ planen ein Drittel

aller Messebesucher die Anschaffung eines Neuwagens im Jahr 2014.

Geboten wurde einiges, vom günstigen Cityflitzer über Elektroautos

unterschiedlicher Preisklassen bis hin zu waschechten Nutzfahrzeu-

gen. Zum 30. Geburtstag von Seat brachte die spanische VW-Toch-

ter nicht nur einen Ibiza aus 1984, sondern auch eine Weltneuheit

nach Wien. Der Seat Leon ST mit Allradantrieb wurde stilgerecht mit

(Kunst-)Schnee in Szene gesetzt. Beim Publikum standen vor allem

die deutschen Marken hoch im Kurs, BMW gewann die Beliebt-

heitswertung knapp vor Audi, dahinter VW und Mercedes. Ob sich

der Automarkt 2014 so positiv entwickelt, wie sich das die Branche

wünscht, wird sicher nicht an den Neuheiten scheitern. • (STS)

Die mittlerweile zur Tradition gewordene Vienna Autoshow bot 35 Österreich-Premieren sowie eine Weltpremiere. Die 40 Automarken und 400 Fahrzeuge wurden – in Kombination mit der Ferienmesse – von 150.376 Besuchern bestaunt.

Traditioneller Auftakt

Mercedes hat dem Allradantrieb 4matic viel Platz eingeräumt, hier der neue GLA

Auch schöne Rücken können entzücken: Alfa Romeo 4C

Sondermodell des beliebten Arbeitstiers: der VW Amarok Dark Label

Der Suzuki SX4 S-Cross eignet sich für den Einsatz in der Flotte und der Freizeit gleichermaßen

Der VW Golf Sportsvan rundet das Angebot unterhalb des Touran ab

Das BMW 2er Coupé weiß bei seiner Österreich-Premiere zu gefallen

Der allradgetriebene Seat Leon ST 4drive feierte in Wien Weltpremiere

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NEWS

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Der Marktstart des neuen Ford Mondeo erfolgt zwar

erst Ende des Jahres, Vor-freude ist aber garantiert

Porsche freut sich beim neuen SUV Macan bereits vor dem Start über volle Auftragsbücher

Das Jaguar F-Type Coupé eroberte die Herzen der Besucher im Sturm

Opel setzt im Flottengeschäft voll auf den neuen Insignia

Starkes Elektrogerät:

der Tesla Model S

NEWS

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Im Zuge des FIS Skiflug Weltcup am Kulm präsentierte Hyundai seine Flottenkunden-Strategie: Übersichtliche Finanzierungspakte garantieren volle Kosten-Kontrolle, 24 auf Firmenkunden spezialisierte Händler sichern die schnelle und unbürokratische Service- und Reparaturabwicklung. Von Pascal Sperger

Mittlerweile wird in Österreich jeder zweite Neuwagen von ei-

nem Unternehmen gekauft. Und obwohl Hyundai vergange-

nes Jahr den zweiten Platz in der Neuwagen-Zulassungsstatistik er-

obert hat, will man bei den Firmen- und Flottenkunden noch höher

hinaus. Mit dementsprechendem Hochdruck arbeitet der Hersteller

daran, weitere KMU-Kunden von der Qualität und Wirtschaftlichkeit

seiner Produkte zu überzeugen. Und dafür stellen sich die Koreaner

auch personell stärker auf und engagierten mit Komm.-Rat Michael

Heilmann einen der profiliertesten Firmenkundenspezialisten am

österreichischen Markt.

24 Fleet-Business-Center in österreichIn ganz Österreich gibt es 24 auf Firmenkunden spezialisierte Hy-

undai-Händler. In diesen Fleet-Business-Centern genießen Flot-

tenkunden besondere Services: Ein persönlicher Ansprechpartner

und die bevorzugte Behandlung bei Reparatur- und Servicearbeiten

gehören ebenso zum Standard, wie die Rechnung auf Lieferschein

oder das Ersatzauto beim Totalausfall des Dienstwagens. „Die Räder

müssen sich drehen. Für uns steht die Mobilität unserer Kunden

ganz oben“, erklärt Hyundai Fleet-Manager Michael Schmied die

Service-Philosophie und ergänzt: „Wenn ein Kunde kein Fleet-Busi-

ness-Center in seiner Umgebung vorfindet, dann wird das Auto bei

ihm abgeholt, serviciert und wieder zugestellt“.

Kostenübersicht garantiertBei der Fahrzeug-Finanzierung und den Servicekosten setzt Hyundai

auf ein übersichtliches Baukastensystem. Während das „Basic“-Pa-

ket das klassische Leasing enthält, inkludiert die „Comfort“-Variante

zusätzlich die Wartungskosten. Das „Premium“-Modul beinhaltet

darüber hinaus die Kosten für Verschleißteile und das „Superior“-

Paket sogar die Bereifung. Alle Pakete haben den Vorteil, dass der

Kunde exakt kalkulieren kann, wie viel das Fahrzeug im Monat kos-

ten wird – negative Überraschungen bleiben aus.

5 Jahre Garantie ohne Kilometer BeschränkungFür Vielfahrer hat Hyundai ein weiteres Zuckerl im Angebot: „Die

Hyundai-5-Jahres-Garantie ohne Kilometer-Beschränkung ist ein-

zigartig – das hat kein anderer Hersteller im Angebot. Bei uns kann

der Kunde so viel fahren, wie er will. Ohne Kilometer-Beschrän-

kung heißt ohne Kilometer-

Beschränkung“, verspricht

Hyundai Verkaufs- und Mar-

ketingdirektor Mag. Roland

Punzengruber. Darüber hinaus

punkten viele Modelle mit über-

zeugender Wirtschaftlichkeit

und hohen Restwerten – was

der ÖAMTC im Fall des i30 und

i40 mit dem Spitzenplatz beim

Marcus Award 2013 prämierte.

Besondere BusinessmodelleApropos i30 und i40: Die Fahr-

zeuge werden Firmenkunden

in zwei Varianten angeboten.

Als „Business Class“-Edition ist

der i40 Kombi etwa mit dem

116 PS starken Diesel bereits

ab Werk mit einer Klimaauto-

matik, Sitzheizung, Navi und

Rückfahrkamera ausgestattet

und für 24.990 Euro erhältlich.

Der i30 Kombi kostet in der

„Economy“-Ausstattung nur

15.990 Euro und hat serienmä-

ßig 90 Diesel-PS, Klimaanlage,

Bluetooth, Lederlenkrad und

Audiosystem an Bord. •

Mag. Ing. Roberto Krenn und Hans-Jörg Fürstaller eröffne-ten im Murtal das 24. Business-Fleet-Center österreichs

Gebündelte Kompetenzen

Hyundai-Geschäftsführer Hansjörg Mayr und Marketing- und Verkaufsdirektor Mag. Roland Punzengruber (v. l.) bei der Präsentation der Firmenkunden- Strategie am Kulm

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NEWS

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Das Kältemittel R1234yf ist nach Angaben der Deutschen Um-

welthilfe (DUH) noch gefährlicher als angenommen. Ein neu-

er Test habe gezeigt, dass die Chemikalie auch bei Fahrzeugbrän-

den, die nicht direkt auf einen Austritt von R1234yf zurückzuführen

sind, zum Risiko für Insassen, Ersthelfer und Rettungskräfte wer-

den kann. Beim Abbrennen des Fahrzeugs in einem Brandtunnel

wurden alarmierende Mengen von Fluorwasserstoff festgestellt. In

der Abluft wurden knapp 45 ppm gemessen – eine Konzentration,

die bereits nach kurzer Zeit zu irreversiblen Gesundheitsschäden

führen kann. Die Deutsche Umwelthilfe plädiert deshalb für ein

Verbot von R1234yf. Anstelle der gefährlichen Chemikalie solle

Kohlenstoffdioxid (CO2) in Klimaanlagen eingesetzt werden. Die

Umweltorganisation Greenpeace unterstützt diesen Vorschlag.

Insgesamt 10 Modelle, vom BMW i3 bis zum VW T5 und Mercedes

Citan, wurden vom ÖAMTC beim jüngsten EuroNCAP-Crashtest ge-

gen die Wand gefahren und erreichten durchwegs positive Ergebnisse.

6 Fahrzeuge – darunter die Pkw-Version des Ford Tourneo Connect –

wurden mit 5 Sternen beurteilt, die restlichen 4 erreichten immerhin

4 Sterne.

Für die Hersteller gibt es dennoch was zu verbessern. Jene Fahrzeuge,

die mit 4 Sternen bewertet wurden, weisen vor allem Schwächen bei

der Fußgängersicherheit auf. Der VW T5 erreicht in diesem Punkt le-

diglich 32 Prozent – bei einem Zusammenstoß kann das fatale Folgen

für die Passanten haben. Der Mercedes Citan wurde nach dem ent-

täuschenden ersten Versuch erneut getestet. Nach den eher ernüch-

ternden 3 Sternen im ersten Crash, erreichte das Fahrzeug diesmal 4.

Verbessert wurde u. a. der Seitenairbag, der sich beim ersten Test nicht

richtig geöffnet hat. Ebenso wurde ein Gurt-Warner nachgerüstet.

ServiceVergleich Werkstattketten Kolumne Steuer Gesund unterwegs Flottencheck Fahrzeugeinrichtung

Das umstrittene Kältemittel ist brandgefährlich

R1234fyUmwelthilfe warnt vor Kältemittel

5 Sterne für Ford

Der ÖAMTC hat im Test von 15

H7-Lampen herausgefunden:

Je höher die Leuchtkraft der

Scheinwerferlampe, desto kürzer die Lebensdauer.

Testsieger ist die „Extra Life“ von General Electric (Note: Gut),

die insgesamt bei guter Lebensdauer eine ordentliche Licht-

qualität bietet. Die „Plus90“ von Bosch (2. Platz, Note: Befrie-

digend) zeigt den Zielkonflikt jedoch deutlich auf: Das Produkt

überzeugt durch sehr gute Lichtperformance, aber bereits nach

270 Stunden war der Glühdraht verraucht – der durchschnitt-

liche Autofahrer musste damit jährlich die Lampen tauschen.

Helle Lampen leuchten kurz

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Maßgeschneiderte Mobilitätsgarantien, kundenspezifische Reparaturpauschalen und flexible Verrechnungsar-ten wünschen sich vor allem Klein- und Mittelunternehmen für ihr Flottenmanagement. Und weil Ersatzteile und Arbeitszeit bei Forstinger, A.T.U und Co günstiger als in Vertragswerkstätten sind, können Unternehmen mitunter ordentlich sparen. Doch im Wechsel lauern auch Tücken.Von Pascal Sperger

Eine wichtige Grundlage zu Beginn: Seit Juni 2010 können

Autobesitzer laut einer EU-Vorgabe ihre Fahrzeuge während

der Garantiezeit auch bei freien Werkstätten und Werkstattket-

ten warten lassen, ohne die Garantieversprechen des Herstellers

zu gefährden. Bis dahin galt: Der Garantieanspruch besteht nur

dann, wenn ein Vertragspartner des Produzenten das Service

durchführt.

Rahmenbedingungen vorab klären„Rein theoretisch kann jeder Kfz-Fachbetrieb Servicearbeiten an ei-

nem Fahrzeug durchführen“, sagt Kommerzialrat Fitz Nagl, Bundesin-

nungsmeister der Kfz-Techniker und ergänzt: „Firmenkunden sollten

vorher jedoch abklären, ob die ins Auge gefasste Werkstätte tatsächlich

alle erforderlichen Arbeiten erfüllen kann. Und herausfinden, welche

Auflagen das Leasingunternehmen in puncto Ersatzteile und Wartung

stellt.“ Wer sich nämlich vorher bei der Finanzierungsgesellschaft

erkundigt, ob aus-

schließlich Ori-

ginalbauteile oder

auch Ersatzteile ohne

Markenzeichen verbaut

werden dürfen, der vermei-

det bei der Rückgabe des Au-

tos etwaige Zahlungsforderun-

gen und somit unerwünschten

Ärger bzw. Kosten.

Höhere ErsparnisDieser persönliche Mehrauf-

wand und die Angst davor, am

Ende der Leasingdauer draufzu-

zahlen, dürften auch die Grün-

Sind Werkstattketten eine echte Alternative?

Auch wenn nicht alle Werkstattketten eine Kundenkarte ausstellen, in den Genuss von Rabatten, Boni und Nachlässen kommen die Firmen-kunden bei allen Anbietern

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SERVICE

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

de dafür sein, warum trotz der gelockerten EU-Regelung und dem

größeren Wettbewerb zwischen den Mechanikerbetrieben auch heu-

te noch der überwiegende Teil der Unternehmen ihre Flottenfahr-

zeuge in der Garantiezeit bei Vertragswerkstätten servicieren lässt.

Die Autos der Kunden von Werkstattketten sind in den vergange-

nen Jahren zwar deutlich jünger geworden, im Schnitt aber immer

noch rund sieben Jahre alt. Damit haben die meisten Fahrzeuge

die gewöhnliche Garantiephase längst überschritten. Ein Wechsel

zu Midas, Euromaster und Co wird für viele Kunden also schein-

bar erst dann interessant, wenn der Leasingvertrag bereits ausge-

laufen, das Fahrzeug übernommen wurde oder der Fuhrpark die

unterschiedlichsten Marken und Modelle umfasst.

In solchen Fällen könnte der Kunde auch spürbar davon profitieren,

dass Ersatzteile und Arbeitszeit bei den Ketten deutlich günstiger

sind. Zusätzlicher Anreiz: A.T.U., Midas, Euromaster, Fastbox und

Forstinger gewähren ihren Firmenkunden zudem spezielle Rabatte,

die in der Regel umso höher ausfallen, desto mehr Fahrzeuge zum

Fuhrpark gehören.

Buchhaltung entlastenNeben der Ersparnis kann ein Besuch bei einer Werkstattkette unter

Umständen auch eine Erleichterung der Buchhaltung mit sich brin-

gen. Mittlerweile arbeiten zahlreiche Anbieter mit großen Leasing-

unternehmen zusammen. So kooperieren etwa Euromaster, Forstin-

ger, Fastbox, Profi.Reifen & Autoservice sowie A.T.U. mit mehreren

Finanzierungsgesellschaften und verrechnen die Kosten direkt mit

ihren Partnern. Der Firmenkunde genießt dadurch den Vorteil, dass

er die Rechnung über die monatliche Leasingrate begleicht.

Doch auch in diesem Punkt sollte man sich vorher schlau ma-

chen: Viele Leasingunternehmen und Flottenmanagement-

Anbieter haben nämlich großes Interesse daran, möglichst viele

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Mindestgröße Fuhrpark? 1 Fahrzeug 1 Fahrzeug 1 Fahrzeug 1 Fahrzeug 3 Fahrzeuge 1 Fahrzeug

Verrechnungsart? Nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch Nach Kundenwunsch

Direkt-Verrechnung mit Leasinggesellschaften?

Ja Ja Ja Ja - Ja

Schnell-Service ohne Voranmeldung?

Ja Ja, ausgenommen von April bis Mai und Oktober bis

November

Ja, eine Box wird stets für Notfälle

freigehalten

Lampentausch, Batteriewechsel,

Reifentausch ohne Voranmeldung

Ja, alle Arbeiten, außer der §-57a-

Überprüfung

Ja, ausgenommen von April bis Mai und Oktober bis

November

Online-Terminvereinbarung? Ja Ja - Ja - Ja

Mobilitätsgarantie? Pannenhilfe, Berge-Service, Ersatzteilver-

sand, Kostenersatz für Übernachtungen

und öffentliche Verkehrsmittel

Pannenhilfe, Abschleppdienst, Ersatzfahrzeug, Kostenersatz für Übernachtungen,

Fahrzeugrück-transport

Pannenhilfe, Abschleppdienst, Ersatzfahrzeug,

Kosternersatz für Übernachtungen und öffentliche Verkehrsmittel

Pannenhilfe, Abschleppdienst, Ersatzfahrzeug, Kostenersatz für Übernachtungen und öffentliche Verkehrsmittel

Pannenhilfe und Abschleppdienst

Wird auf Kunden-wunsch geprüft

Pauschalen analog zur Leasingdauer?

Ja, für Reifen, Wartungs-

und Verschleiß-reparaturen

Ja, für Reifen - Ja, für Reifen, Ölwechsel und Jahresservice

- -

Wartungen und Reparaturen in Erstausrüster-Qualität?

Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Reparatur-Service-Historie?

Ja Ja Ja Ja - Ja

Service rund um den Reifen?

Verkauf, Montage, Wuchten, Reparatur, Lagerung, Reinigung,

Hol- und Bring-Service

Verkauf, Montage, Wuchten, Reifen-

und Felgen-Repara-tur, Lagerung,

Reifengas, Reinigung, Achsvermessung

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Versicherung

Verkauf, Montage, Lagerung

Verkauf, Montage, Wuchten, Lagerung

Kundenkarte? Ja Auf Kundenwunsch - Ja - -

Zusätzliche Angebote? Elektronische Führerscheinkon-

trolle, UVV-Prüfung, Profiltiefen-Check bei eingelagerten Reifen,

Reporting nach Kundenwunsch

§-57a-Überprüfung, Klima-Service,

Scheibenreparatur - und tausch, Vor-

Ort-Montage, mobiler Lkw-Pannenservice

Erinnerung an die §-57a-Überprüfung,

Profiltiefen-Check bei eingelagerten Reifen

Erinnerung an die §-57a-Überprüfung,

Reifen-Check, Sonderpreise beim

Anhängerkauf

§-57a-Überprüfung, Klima-Service,

Scheibenreparatur und -tausch,

SMS-Termininfo, Erinnerung an die

§-57a-Überprüfung, Profiltiefen-Check bei eingelagerten Reifen

Arbeiten in ihren eigenen Vertragswerkstätten durchführen zu

lassen. Manche dieser Unternehmen kooperieren mit den Werk-

stattketten deshalb nur bei Kosten für Reifen und Felgen.

Fixpreise und PauschalenWer jedoch seine Fahrzeuge bloß finanziert, also keine zusätzli-

chen Service-Pauschalen mit der Leasinggesellschaft abgeschlos-

sen hat, der könnte bei den Ketten wiederum einen Vorteil nut-

zen: Forstinger, Euromaster und A.T.U. bieten eigene Pauschalen

beziehungsweise Fixpreis-Angebote analog zur Leasingdauer an,

die unter anderem die Kosten für Ölwechsel, Jahresinspektion

oder sämtliche Wartungs- und Verschleißreparaturen beinhalten.

Schnell-Service ohne VoranmeldungWenn die Batterie schlappmacht, sich ein Scheinwerfer verab-

schiedet oder einem Reifen die Luft ausgeht, dann wünscht man

sich als Kunde Hilfe ohne bürokratischen und vor allem zeitauf-

wendigen Vorlauf. Und, obwohl Midas als einziges Unternehmen

einen „Sofort-Service“ in der Öffentlichkeit anpreist, bieten diese

„Termine ohne Voranmeldung“ sämtliche freie Werkstätten. Zu-

Die Angebote der Werkstattketten im Überblick

26 26 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 26 30.01.14 21:54

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

mindest wird der Kunde auf Nachfrage bei den restlichen Anbie-

tern bei kleineren Arbeiten, wie etwa einem Lampen- oder Rei-

fentausch sowie für einen schnellen Fahrzeugcheck stets im Sinne

eines Schnellservices bedient.

Nicht jede Werkstatt kann alle Arbeiten durchführenWer eine Flotte betreibt, der weiß aber auch, dass während eines

Fahrzeuglebens mehr als nur Verschleißteile getauscht werden

müssen. Und nicht jede Werkstätte ist für jede Arbeit ausgerüstet:

„Der Tausch einer Windschutzscheibe ist bei manchen Model-

len aufgrund der zahlreichen Sicherheitsassistenten mittlerweile

zur Hightech-Arbeit geworden. Diese Systeme funktionieren nur

mehr dann korrekt, wenn die Scheibe zu hundert Prozent rich-

tig sitzt“, erinnert Nagl auch an technische Herausforderungen.

„Wenn etwa der Winkel der Scheibe um ein paar Grad abweicht,

dann arbeiten die verbauten Kameras der Assistenzsysteme nur

mehr ungenau. Und dadurch würde das ganze System unbrauch-

bar werden.“ Es gilt also auch hier, die Regel: Wer vorher nach-

fragt, vermeidet Probleme und Unannehmlichkeiten.

Nach einem Notfall mobil bleibenTrotz aller Wartung und Pflege ist niemand vor einem technischen

Gebrechen oder einem Unfall gefeit. Insofern ist es umso erfreu-

licher, dass mittlerweile auch die Pannenhilfe, der Abschleppser-

vice und das passende Ersatzfahrzeuge zum Repertoire der Werk-

stattketten gehören. Im Rahmen von eigenen Mobilitätsgarantien

übernehmen diese darüberhinaus unter anderem den Ersatzteil-

versand, den Rücktransport des Unfallwagens ins Heimatland, er-

setzen ihren Kunden etwaige Übernachtungskosten oder bezahlen

die Heimreise in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Alternativen genau prüfenInsgesamt ist das Angebot der Werkstattketten für Firmenkunden

mittlerweile sehr breit aufgestellt und könnte für manche Unter-

nehmen eine interessante und günstigere Alternative darstellen.

Auch weil sich die Ketten bei der Verrechnung an den Wünschen

ihrer Firmenkunden orientieren. Ob 14-tägig oder monatlich, ob

klassisch auf Papier oder in elektronischer Form, jedes Fahrzeug

einzeln oder der gesamte Fuhrpark gemeinsam – in den meisten

Fällen kann sich der Kunde aussuchen, wie er bezahlen möchte.

Wer einen Wechsel zu den

Werkstattketten ins Auge fasst,

der sollte vorher die Finanzie-

rungsverträge studieren und

sich Angebote mehrerer Betrie-

be einholen. Nur so lässt sich

herausfinden, welche Kette am

besten zu dem unternehmens-

spezifischen Anforderungs-

portfolio des Fuhrparks passt.

Und ob man langfristig ohne

Reue spart. •

Angebote wie das Jahresservice, der Tausch von Verschleißteilen, die Reifenmontage und -lagerung sowie die §-57a-Überprüfung gehören zum Standardrepertoire der Werkstattketten

SERVICE

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 27 30.01.14 21:54

Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

Steuerliche Neuerungen 2014

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht mit massiven steuerlichen

Änderungen aufgewartet wird. Die Flut an Änderungen ist nur

schwer zu überblicken und abzusehen. Für das Abgabenrechtsände-

rungsgesetz 2014 hat die Begutachtungsphase vor Kurzem geendet.

Nun bleibt abzuwarten, ob und was genau beschlossen wird. Einige

bereits beschlossene bzw. geplante Änderungen oder Neuerungen

ab 2014 kurz zusammenfasst:

GewinnfreibetragAuf Selbstständige, die gut verdienen, könnten heuer spürbare Steu-

ererhöhungen zukommen. Die seit dem Jahr 2010 geltende und

immer wieder geänderte Steuerentlastungsmaßnahme des Gewinn-

freibetrages sah vor, 13 % des jährlichen Gewinnes bis zu 30.000, also

3.900 Euro, automatisch und ohne Investitionserfordernis steuerfrei

zu belassen. Für darüber hinausgehende Gewinne konnte ein so-

genannter investitionsbegünstigter Gewinnfreibetrag (ab dem Jahr

2013 maximal 45.350 Euro) geltend gemacht werden. Dafür mussten

begünstigte Wirtschaftsgüter – oder auch bestimmte Wertpapiere –

angeschafft und eine Mindestbehaltedauer von vier Jahren eingehal-

ten werden.

Diese Steuerbegünstigung soll nun weiter deutlich eingeschränkt

werden. Im Regierungsprogramm versteckt sich dieses Vorhaben

hinter dem bisher kaum beachteten Passus, dass der „investitionsbe-

dingte Gewinnfreibetrag auf Realinvestitionen, die wachstums- und

beschäftigungsfördernd wirken, eingeschränkt“ werden soll. Damit

wäre der Kauf von Wertpapieren nicht mehr als steuermindernde In-

vestition anerkannt.

Der neue PendlerrechnerDie Prüfung, ob überhaupt und wenn ja, welches Pendlerpauschale

zusteht, kann jeden, der sich damit schon einmal auseinanderge-

setzt hat, manchmal regelrecht zur Verzweiflung bringen. Nicht nur

die zahlreichen Änderungen, – seit 1.1.2014 gilt die neue Pendlerver-

ordnung – sondern auch die Details sind sehr komplex.

Kernpunkt der neuen Verordnung ist der neue „Pendlerrechner“, der

voraussichtlich ab Februar auf der Homepage des Bundesministeri-

ums für Finanzen zur Verfügung stehen wird. Sobald dieser online

ist, muss die Zumutbarkeit der Verwendung von Massenbeförde-

rungsmitteln damit berechnet werden.

Das Ergebnis ist bindend, außer der Steuerpflichtige kann beweisen,

dass es nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Es bleibt zu

hoffen, dass damit endlich die Handhabung der Pendlerpauschale

und des Pendlereuros vereinfacht und die Rechtssicherheit erhöht

wird.

NoVA, motorbezogene Versicherungssteuer und Sachbezug bei DienstwägenAuch hinsichtlich der steuerlichen Behandlung von Pkws gibt es

zahlreiche geplante Änderungen:

• Erhöhung der NoVA: Eine radikale Vereinfachung in der Berech-

nung soll die Normverbrauchsabgabe erfahren. So wird die beim

Kauf oder Import fällige Summe nur noch anhand des Kohlendioxid-

Ausstoßes berechnet, die bisherige Formel über den Normverbrauch

fällt weg. Auch wird damit die Unterscheidung zwischen Diesel- und

Benzinmodellen aufgehoben. Außerdem fällt § 6a des Normver-

brauchsabgabengesetzes weg, das heißt Bonus- und Malusregelung

entfallen offenbar ersatzlos. (Hinweis: Infos zur NoVA auch im „aktu-

ellen Thema“ auf Seite 12)

• Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer durch ein Stu-

fensystem, das Pkw mit höherer Motorleistung stärker belastet.

• Firmenauto: Erhöhung des maximalen Sachbezugs bei Privatnut-

zung eines Firmenautos von 600 auf 720 Euro.

Elektronische Rechnungen an den BundSeit 1.1.2014 können Rechnungen über Waren und Dienstleistungen

an den Bund nur mehr in strukturierter elektronischer Form gestellt

werden. Papierrechnungen oder solche im pdf-Format werden nicht

mehr akzeptiert.

Zu den Bundesdienststellen zählen alle Bundesministerien und

deren nachgeordnete Dienststellen, das Parlament, die Präsident-

schaftskanzlei, der Verwaltungsgerichtshof, der Verfassungsgerichts-

hof, die Volksanwaltschaft und der Rechnungshof. Eine komplette

Liste steht unter www.bbg.gv.at zur Verfügung.

Die Übermittlung der Rechnung kann entweder über das Unterneh-

mensserviceportal des Bundes (www.usp.gv.at) oder die Pan-Euro-

pean Public Procurement OnLine (PEPPOL) - Transport-Infrastruk-

tur erfolgen. •

28 28 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Bereits zum 17. Mal hat LeasePlan heuer jene Markenwerkstät-

ten ausgezeichnet, die sich ganz besonders um das Wohl der

Kunden bemüht gemacht haben. Das Ergebnis ist durchaus reprä-

sentativ, sind doch stolze 128.300 Werkstattaufenthalte und nicht

nur wenige Stichproben berücksichtigt. Für LeasePlan-Geschäfts-

führer Nigel Storny sind die Werkstattdienstleistungen besonders

wichtig, nur so sei die reibungslose Kette an qualitativ hochwertigen

Dienstleistungen und Prozessen gewährleistet.

Zufriedenheit der FahrzeuglenkerUm den begehrten Excellence Award verliehen zu bekommen, gilt

es, gleich mehrere Kriterien zu erfüllen. Besonderer Fokus liegt auf

der Zufriedenheit der knapp 27.000 Fahrzeuglenker, die ihr Feed-

back zu telefonischer Erreichbarkeit, Wartezeiten, Freundlichkeit

etc. der Werkstätte an LeasePlan übermittelt haben. Ebenfalls mit in

die Bewertung flossen das Engagement bei Garantie- und Kulanz-

abwicklung, die Abstimmung über durchzuführende Arbeiten, die

Abwicklung von Versicherungsschäden, die Übersichtlichkeit der

Rechnung sowie die Kosten im Allgemeinen ein.

Kundenbindung als wichtiges InstrumentDie Kundenbindung ist gerade im Autohandel ein enorm wichtiges

Gut, so Storny: „Kundenzufriedenheit bedeutet nicht gleichzeitig

auch Kundenbindung. Nur wenn ein Kunde begeistert und über-

zeugt ist, kommt es auch zu einer nachhaltigen Kundenbindung.“ In

die selbe Kerbe stieß auch ÖAMTC-Generalsekretär Oliver Schme-

rold in seiner Rede, mit verschiedenen Kundenbindungsmaßnah-

men sei es ohne finanziellen Mehraufwand zu einer deutlich erhöh-

ten Zufriedenheitsquote bei den Mitgliedern gekommen.

Doch nicht nur die Markenwerkstätten, auch der Supplier of the Year

wurde prämiert. Also jenes Unternehmen, bei dem der Servicege-

danke, Freundlichkeit, Flexibilität und Reaktionszeit außergewöhn-

lich hoch sind. Diesen Award bekam die Profi Reifen- und Autoser-

vice GmbH überreicht. • (STS)

ExzellentFuhrparkmanagement-Anbieter LeasePlan hat die öster-reichweit elf besten Markenwerkstätten mit dem Excellence Award ausgezeichnet und Profi Reifen- und Autoservice zum Supplier of the Year 2013 prämiert.

SERVICE

29Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

Audi Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Graz (Stmk)BMW Autohaus Josef Mann GmbH, Pressbaum (Nö)Citroën Fior Ernst Autohaus E. Fior, Graz (Stmk)Fiat Autohaus Gschaider GmbH, Seekirchen (S)Ford Autohaus Danner GmbH, Schlüßlberg (Oö)Mercedes Autohaus Uitz Ges.m.b.H., Feldbach (Stmk)Opel Auto Linser GmbH, Innsbruck (T)Renault Sonnleitner GmbH, Linz-Urfahr (Oö)Seat Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, 1210 Wien (W)Skoda Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Klagenfurt (K)VW Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, 1130 Wien (W)

Die Sieger des LeasePlan Excellence Award

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 29 30.01.14 21:54

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Vielfahrer ernähren sich oft schlecht, wie Studien immer wieder belegen. Schokoriegel, Süßigkeiten und Kekse, Burger sowie Pommes sind oft die Hauptmahlzeiten vieler Autofahrer. Von Dieter Scheuch

Ungeeignete Speisen liegen oft lange im Magen und verur-

sachen intensive Verdauungsarbeit. Die Folgen sind Müdig-

keit und nachlassende Aufmerksamkeit. Auch wenig oder gar nichts

essen kann äußerst gefährlich werden. Der Blutzuckerspiegel sinkt

ab, es kann zu Ausfallserscheinungen kommen, wie Mediziner

warnen. Tunlichst vermieden werden sollten schwere und fettrei-

che Speisen, so die Wiener Ernährungsberaterin Julia Pabst: „Diese

Mahlzeiten wirken sich negativ auf unsere Konzentration aus, da die

Verdauung im Anschluss die volle Aufmerksamkeit des Körpers in

Anspruch nimmt und so das klassische Energietief droht.“

Finger weg von zuckerhältigen Speisen und GetränkenAuch Speisen und Getränke, die viel Zucker enthalten, machen

langfristig müde. Der Energiekick hält nicht lange an, sondern kippt

danach sogar ins Gegenteil. Durch den raschen Blutzuckeranstieg

schüttet der Körper große Mengen Insulin aus, was wiederum einen

raschen Blutzuckerabfall zur Folge hat: Die Müdigkeit steigt und die

Konzentration lässt nach.

Auch koffeinhältige Muntermacher haben es in sich. Ein Übermaß

an Koffein wirkt sich negativ aus, da es zu einem Gewöhnungsef-

fekt kommt und der Körper nach immer mehr Koffein verlangt.

Hohe Koffeindosen haben zusätzliche Nachteile. „Wir werden zitt-

rig, bekommen Herzrasen und können abends nicht gut einschla-

fen“, so Pabst.

Auf die Planung kommt‘s anWorauf sollten Vielfahrer also bei

der Ernährung achten, wenn sie

unterwegs sind? „Eine Planung

der Ernährung ist besonders

wichtig, da das Angebot an un-

gesunden, schnell verfügbaren

Snacks groß, das Angebot an

gesunden Alternativen

dagegen eher klein ist.

Am besten startet

man nicht hungrig

in eine lange Au-

tofahrt, sondern

isst vorher eine

leichte, ausgewo-

gene Mahlzeit, die

satt hält aber nicht

müde macht, z.B.

Fisch mit Gemüse.

Somit reicht es, für die

Fahrt selbst eine Mahlzeit und

eventuell noch einen Snack mit-

zunehmen“, so die Expertin.

Falsch essen - schlecht fahren

Obst und Gemüse sind ideale Snacks beim Autofahren

Serie: GESUND UNTER-WEGS

30 30 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

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Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Mit welchem Proviant können sich Vielfahrer auf eine ernährungstechnisch gesunde Fahrt begeben? Wer eine vollständige Mahlzeit während einer längeren Autofahrt

essen möchte, packt am besten ein Lunchpaket ein und plant auch

einen kurzen Aufenthalt an einem Rastplatz.

Ideal sind selbst belegte Vollkornbrote, gefüllt

beispielsweise mit magerem Schinken, Käse

oder Räucherlachs. Wer öfter lange mit dem Auto

unterwegs ist, kann auch kreativer werden und

sich Wraps oder Tramezzinis aus Vollkorntoast

mitnehmen.

Welche Alternativen gibt es noch?Wer kalorienarm snacken möchte, greift am bes-

ten zu Gemüse und Obst. Ist es nicht möglich,

eine Essenspause einzulegen, bereitet man am

besten mundgerechte Stücke in einer Jausenbox

vor. Energiereich, aber auch voll mit Nährstoffen sind Nüsse. Die

darin enthaltenen B-Vitamine und Omega-3-Fette unterstützen das

Gehirn beim Arbeiten und fördern somit die Konzentration beim

Autofahren. Auch praktisch ist Studentenfutter, da es nicht gekühlt

werden muss und im Notfall auch während der Fahrt gegessen wer-

den kann. Nüsse oder Studentenfutter können also immer im Hand-

schuhfach als Notfallsnack gelagert werden.

Wie wichtig ist das Trinken während der Autofahrt? Gerade hier wird häufig zu wenig getrunken, um Klopau-

sen zu vermeiden. Das hat aber Nachteile, denn zu wenig

Trinken wirkt sich negativ auf die Konzentration aus

und kann zu Müdigkeit führen. Eine große Trinkflasche

gehört also unbedingt zu jeder Autofahrt dazu. Als

Getränke eignen sich Wasser und Mineralwasser,

aber auch ungesüßte Tees oder sehr stark ver-

dünnte Fruchtsäfte. Vermeiden sollte man zu-

cker- und koffeinreiche Soft- und Energydrinks.

Kaffee in Maßen ist o. k., er sollte aber nie als

Getränk verstanden werden.

Was nehmen Sie selbst im Auto mit? Im Winter habe ich gern eine Thermoskanne

Tee dabei. Eine Jausenbox mit saisonalem Obst

und Gemüsestücken ist auch

Pflicht. Ganz besonders mag

ich ein Thunfisch-Gurken-

Tramezzini als kleine Mahlzeit

auf Reisen. Dazu vermische ich

Thunfisch mit Frischkäse und

Senf, fülle damit Vollkorntoast-

scheiben und belege das Ganze

mit Gurkenscheiben. Macht

satt, belastet aber die Verdau-

ung nicht unnötig. •

Im Institut der Ernährungs-expertin in Wien werden Beratungsgespräche angeboten - INFO: www.resize.at

Serie: GESUND UNTER-WEGS

Expertin Julia Pabst gibt Tipps für die richtige Ernährung beim Autofahren

31Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

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Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Pragmatisch,praktisch, gutAb sofort ist der Toyota Auris auch als Kombimodell zu haben, im Test und beim Kosten- bzw. Restwertvergleich muss der Japaner beweisen, ob er es mit dem starken Mitbewerb im Kompaktsegment aufnehmen kann.Von Stefan Schmudermaier

Serie: FloTTenCheCKToyota Auris TS

32 32 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SeRViCe

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 32 03.02.14 09:37

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Der Toyota Auris Touring Sports ist in 4 Ausstattungsniveaus zu

haben, unser Testmodell war als Topmodell „Lounge“ bereits serien-

mäßig mit vielen Goodies bestückt. So zählen Teilledersitze ebenso

zum Repertoire wie ein schlüsselloses Start- und Zugangssystem,

Klimaautomatik, Regensensor, Leichtmetallfelgen, Parkpiepser vorn

und hinten u. v. m. zum Serienumfang. Nicht überzeugen kann

die zweistufige Sitzheizung. Konstante Temperatur ist ihr fremd,

zunächst wird‘s auch auf kleiner Stufe richtig heiß, danach wird in

Wellen nachgeheizt.

Großer Kofferraum, im Fond nur durchschnittlich Was das Platzangebot betrifft, so haben Fahrer und Beifahrer keinen

Grund zu klagen, im Fond des Auris TS geht es in Sachen Beinfreiheit

allerdings nicht ganz so üppig zu. Punkten kann dafür der Koffer-

raum, zwischen 530 und 1.580 Liter (bei umgeklappten Rücksitz-

lehnen und erfreulich ebener Ladefläche) lassen sich verstauen.

Ein stabiles Trennnetz zum Passagierraum fehlt ebenso wenig wie

Haken, um Taschen oder kleinere Dinge zu befestigen.

Pragmatisch,praktisch, gut

Die Kombis im Kompakt-Segment sind gerade bei Firmen

und in Flotten sehr beliebt. Dementsprechend groß ist das

Gerangel am Markt: der Platzhirsch VW Golf Variant matcht sich mit

Ford Focus Traveller, Opel Astra Sports Tourer, aber auch Hyundai,

Kia und Co mischen kräftig mit. Während die Optik Geschmacks-

sache bleibt und gerade im gewerblichen Bereich keinen allzu

großen Stellenwert hat, sind es Parameter wie Laderaum, Verbrauch,

Servicekosten und Restwertprognosen, die den Fuhrparkmanager

bzw. Firmenchef überzeugen müssen.

Schicke optik, komplette AusstattungZurück zum Hauptauto unseres Flotten-Checks und doch noch ein-

mal zur Optik. Toyota hat in Sachen Design eine längere Durststrecke

hinter sich. Das Design – innen wie außen – war nicht gerade pfif-

fig, wenngleich es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln gab. Mit

dem neuen Auris sowie dem Facelift des Verso bringen die Japaner

auch wieder einen Schuss Emotion ins Spiel.

Auch im Innenraum fühlt man sich wohl, das Cockpit zeigt sich ergo-

nomisch tadellos, das Touch&Go-Navi samt Rückfahrkamera bleibt

preislich mit rund 800 Euro einigermaßen im Rahmen und beinhal-

tet zudem eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

33Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SeRViCe

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 33 31.01.14 14:44

Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Benzin, Turbodiesel oder HybridDie Motoren-Auswahl ist groß, 2 Benziner mit 99 und 132 PS sowie

2 Turbodiesel mit 90 bzw. 124 PS stehen zur Wahl, darüber hinaus

bietet Toyota mit dem Auris TS den ersten Vollhybrid-Kombi in der

Kompaktklasse an. Der Zweiliter-Selbstzünder unseres Testwagens

harmoniert sehr gut mit dem Japaner, ausreichend Kraft steht

bereits bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung und blieb mit 5,6

Litern auch beim Testverbrauch absolut im Rahmen.

Das Fahrwerk zeigt sich ausgeglichen und weder besonders sportlich

noch zu sehr dem Komfort verschrieben. Mit einer Beschleunigung

von 10,5 Sekunden auf 100 km/h ist der Auris TS erfreulich spritzig

und bietet genügend Überholreserven.

Großer Kofferraum, im Fond nur durchschnittlich Das Sechsgang-Getriebe ist harmonisch abgestimmt und lässt sich

angenehm schalten, Alternative dazu ist allerdings keine verfügbar.

Klassische Automatik gibt es keine, der stärkere Benziner kann op-

tional an ein stufenloses CVT-Getriebe gekoppelt werden, das aller-

dings erfahrungsgemäß stark gewöhnungsbedürftig ist. Wenn schon

CVT, dann gleich in Verbindung mit dem Hybrid-Modell. Mit einer

Systemleistung von 136 PS geht‘s flott voran, 3,9 Liter Durchschnitts-

verbrauch sind auch eine starke Ansage. Mit einem CO2-Ausstoß von

lediglich 89 g/km ist der Auris TS Hybrid übrigens eines der weni-

gen Modelle, das von der NoVA-Reform profitiert und ganz ohne

Zuschlag über die Runden kommt. Bei hohem Landstraßen- und

Autobahnanteil kann der Hybrid

seine Vorteile allerdings nicht

ausspielen und übertrifft den

Werksverbrauch spürbar.

Vorteil für den Diesel Womit wir bei den Anschaf-

fungskosten angelangt wären.

Die Preisliste des Toyota Au-

ris Touring Sports beginnt bei

17.970 Euro, der nicht sonder-

lich spritzige Saugbenziner mit

99 PS ist für Vielfahrer freilich

nicht die erste Wahl. Und so

bleibt am Ende die Entschei-

dung zwischen den beiden

Selbstzündern.

Bei unserem Vergleich mit VW

Golf Variant, Ford Focus Travel-

ler und Kia cee‘d SW haben wir

die jeweiligen Diesel-Basismo-

toren in Basisausstattung mitei-

nander verglichen, die mitunter

überraschenden Ergebnisse se-

hen Sie auf der rechten Seite. •

Selbst mit Navi, Rückfahrkame-ra und Parkassistenten bleibt der Auris TS unter 30.000 Euro, der Kofferraum schluckt bis zu 1.580 Liter

1 Das lederlenkrad ist griffig und nicht mit Knöpfen überfrachtet 2 Der Bildschirm des Navis ist nicht allzu groß, die Bedienung gibt dafür keine Rätsel auf 3 Die temperatur der Sitzheizung schwankt sehr stark

21

Toyota Auris Touring Sports

Grundmodell: 1,33 Dual VVT-i Young

Testmodell: 2,0 D-4D Lounge

Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung 99 PS (73 kW) bei 6.000/min 124 PS (91 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 128 Nm bei 3.800/min 310 Nm bei 1.600–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,2 s | 175 km/h 10,5 s | 195 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 130 g/km 4,4 l Diesel | 115 g/km

Kofferraum | Zuladung 530–1.580 l | 590 kg 530–1.580 l | 570 kg

Basispreis | NoVA 17.970 € (inkl.) | 5 % 27.800 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: kräftiger und sparsamer Motor, 5 Jahre GarantieDas vermissen wir: konstante Wärme bei der SitzheizungDie Alternativen: VW Golf Variant, Ford Focus Traveller, Opel Astra Sports Tourer

3

34 34 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 34 30.01.14 21:55

Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Der Toyota Auris TS ist in der Basisausstattung

deutlich günstiger als Golf und Focus und liegt

knapp über dem Preisschlager Kia cee‘d. Aller-

dings ist die Serienausstattung karg und optio-

nale Extras sind für das Basismodell Young ein

Fremdwort. Bei Wartungs- und Servicekosten

sowie der prognostizierten Wertstabilität ist der

Japaner im Vorderfeld zu finden.

Beim Platzhirsch VW Golf Variant ist die 90-PS-

Variante noch nicht auf dem Markt, der 105 PS

TDI punktet mit dem niedrigsten Verbrauch,

und ist das Modell mit dem größten Basiskof-

ferraum. Traditionell stark ist VW bei den Rest-

werten, bei den laufenden Kosten führt er die

Tabelle allerdings ebenfalls an.

Der Ford Focus Traveller erfährt in Kürze ein

Facelift. Er kann sich in keinem Kapitel maß-

geblich von der Konkurrenz absetzen, beim

Restwert bekommt er die rote Laterne verpasst.

Punkten kann er mit dem besten Fahrwerk des

Segments und vielen Sicherheitsfeatures.

Der Kia cee‘d Sportswagon führt die Preis-

Leistungs-Kategorie an, ist günstig im Unterhalt

und trumpft mit einer 7-jährigen Garantie auf.

Vorbildlich die Tatsache, dass selbst das Basis-

modell über eine Freisprecheinrichtung verfügt.

13.4

42 16.9

8910

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16.1

44

kein

Vor

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0

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87 16.3

019.

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15.5

30

44,9

030

,30

57,9

033

,60

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Toyota Auris Touring Sports1,4 D-4D Young

Toyota Auris Touring Sports

Toyota Auris Touring Sports1,4 D-4D Young

Toyota Auris Touring Sports

VW GolfVariant 1,6 TDI BMT Trendline

VW GolfVariant 1,6 TDI

Trendline

VW GolfVariant 1,6 TDI BMT Trendline

VW GolfVariant 1,6 TDI

Trendline

Ford FocusTraveller

1,6 TDCi Trend

Quelle:

Ford FocusTraveller

1,6 TDCi Trend

Ford FocusTraveller

1,6 TDCi Trend

Ford FocusTraveller

1,6 TDCi Trend

Kia cee‘d Sportswagon1,4 CRDi Cool

Kia cee‘d Sporty Wagon1,6 CRDi Cool

Kia cee‘d Sportswagon1,4 CRDi Cool

Kia cee‘d Sporty Wagon1,6 CRDi Cool

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

18.000

18.000

14.000

14.000

10.000

10.000

6.000

6.000

22.000

22.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Toyota Auris Touring Sports1,4 D-4D Young

VW Golf Variant1,6 TDI BMT Trendline

Ford Focus Traveller1,6 TDCi Trend

Kia cee‘d SW1,4 CRDi Cool

Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.396 cm3 | 4

Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.800/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min 95 PS (70 kW) bei 3.600/min 90 PS (66 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 205 Nm bei 1.800–2.800/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min 230 Nm bei 1.500–2.000/min 220 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,2 s | 193 km/h 12,7 s | 180 km/h 13,9 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 110 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km 4,2 l Diesel | 109 g/km 4,4 l Diesel | 113 g/km

Kofferraum | Zuladung 530–1.580 l | 625 kg 605–1.620 l | 600 kg 490–1.502 l | 538 kg 528–1.642 l | 510 kg

Der Toyota Auris TS und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Serie:

FLOTTENCHECKToyota Auris TS

Ausstattung und Preise in EuroKlimaanlage | -automatik - | • • | 368,16 • | 350 • | -

Automatikgetriebe - - - -

Tempomat | radargesteuert - | - 408,10 | - 350 | - 800 (Paket) | -

Navigationssystem - ab 746,30 (inkl. Freispr.) ab 1.050 (inkl. Freispr.) 1.120

Einparkwarner hinten | vo & hi - | - - | 569,09 820 (Paket) | - 800 (Paket) | -

Freisprecheinrichtung BT - - 350 •

Basispreis | NoVA 20.110 € (inkl.) | 5 % 24.530 € (inkl.) | 4 % 24.000 € (inkl.) | 4 % 19.490 € (inkl.) | 5 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 1.329,07 956,53 1.688,93 1.277,60 1.394,31 1.144,18 1.061,04 781,11

Verschleißkosten 2.097,87 1.860,69 1.919,98 1.853,10 2.127,60 2.096,12 1.890,16 2.062,28

Gesamtkosten 3.426,94 2.817,22 3.608,91 3130,70 3.521,91 3.240,30 2.951,20 2.843,39

Kosten pro Kilometer 0,0286 0,0282 0,0301 0,0313 0,0293 0,0324 0,0246 0,0284

Kosten pro Monat 95,19 46,95 100,25 52,18 97,83 54,01 81,98 47,39

Werksangaben

kein

Vor

gäng

erm

odel

l

Quelle:

35Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

SERVICE

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 35 30.01.14 21:55

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Sortimo hat die richtige Fahrzeugeinrichtung für die unterschiedlichsten Branchen. Dabei wird nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert, sondern auch die Sicherheit erhöht und Geld gespart. Darüber hinaus werden auch Systeme für den Pkw angeboten.Von Stefan Schmudermaier

Im Vorjahr feierte Sortimo den 40. Geburtstag, der Marktführer kann

auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken. Unternehmensgrün-

der Herbert Dischinger entwickelte aus der Idee einer mobilen Werk-

statt eine Fahrzeugeinrichtung für Service und Montage. Das Angebot

ist stetig gewachsen und bietet Lösungen für die unterschiedlichsten

Bedürfnisse unterschiedlicher Branchen. Ganz egal, ob Installateur,

Außendienstmitarbeiter oder Tischler, die Fahrzeugeinrichtung von

Sortimo bietet gleich mehrere Vorteile, die ganz nebenbei auch bares

Geld sparen.

Fahrzeugeinrichtung vom ProfiDie bessere Nutzung des vorhandenen Laderaums sowie die Zeiter-

sparnis bei der Handhabung von Werkzeugen und Zubehör steigern

die Wertschöpfung. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Sicherheits-

gewinn, der mit einer professionellen Fahrzeugeinrichtung erzielt

werden kann. Die selbst zusammengezimmerte Sperrholzeinrich-

tung mag auf den ersten Blick zwar billiger sein, beinhaltet aber mit-

unter massive Nachteile bei einem Unfall. Und aufgrund des hohen

Gewichtes verbraucht das Fahrzeug mehr Sprit und kostet daher auf

jedem Kilometer mehr Geld. Das Globelyst M System wird bereits in

4. Generation angeboten und lässt sich auf die jeweiligen Bedürfnisse

maßschneidern. Die dadurch ermöglichte Ordnung erhöht die Pro-

duktivität der Mitarbeiter und sorgt auch beim Kunden für ein profes-

sionelles Auftreten.

Für kleinere Fahrzeuge und GeldbörsenEs muss aber nicht immer ein voll ausgebauter Großraumtransporter

sein, Sortimo bietet auch bei den immer beliebter werdenden, kleinen

Kastenwagen die richtige Ausstattung. Das Simpleco-System ist – no-

men est omen – einfach selbst zu installieren und auch für den kleineren

Geldbeutel geeignet. Die Regale werden unter dem Fahrzeugdach ange-

bracht, die Ladefläche bleibt damit frei. Der Selbsteinbau ist in maximal

90 Minuten bewerkstelligt, die Preisliste beginnt bei wohlfeilen 350 Euro.

Praktische BoxenBesonders hilfreich im täglichen Ar-

beitsablauf sind die L-BOXXen. Die-

ses System lässt sich einfach in

die Fahrzeugeinrichtung inte-

grieren, beim Kunden kön-

nen diese Boxen dann auch

mittels Klick-Mechanismus

miteinander verbunden

und mitgenommen wer-

den. Da Hersteller wie

Bosch, Gedore, Klauke

u. v. m. diese Boxen verwen-

den, wird eine herstellerüber-

greifende Lösung geboten. Das

i-BOXX-Rack ermöglicht die

Kombination unterschiedlicher

Größen von Boxen.

Rauf aufs DachMit dem auf dem Dach befes-

tigten TopSystem lässt sich die

Ladekapazität eines Fahrzeuges

nochmals erweitern. Alu und

Edelstahl tragen zu einer langen

Lebensdauer bei.

Auch für Kombi, SUV und VanMan muss aber keinen Lieferwa-

gen fahren, um die Vorteile der

Sortimo-Produkte in Anspruch

nehmen zu können. Für Kombi,

SUV oder Van wird die CarMo-

Einrichtung angeboten. Das

Grundgerüst bietet eine speziell

auf den jeweiligen Fahrzeugtyp

angepasste Bodenplatte, die sich

einfach an den serienmäßigen

Befestigungspunkten fixieren

lässt. Mit Spanngurten lassen

sich dann die unterschiedlichs-

ten Systeme anbringen oder auch

nur sperrige und schwere Gegen-

stände laut den geltenden Trans-

portsicherungsbestimmungen

befestigen. •

Ladung sichernund Geld sparen

Das i-BOXX-Rack kombiniert unterschiedliche Größen der prak-tischen Boxen per Klick-System

Das CarMo-System erlaubt dank fahrzeugspezifischer Bodenplatte einen sicheren Transport im Pkw

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SERVICE

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Gerade auf Pritschenwagen ist es nicht immer leicht, eine gewisse Ordnung zu halten. Der varioTainer von Bott beendet das Chaos und schützt die Arbeitsgeräte vor Langfingern.

Während es in einem geschlossenen Kastenwagen mit Fahr-

zeugeinrichtungssystemen noch relativ leicht ist, seine Ar-

beitsutensilien zu organisieren, ist dies bei offenen Pritschenwagen

schon bedeutend schwieriger. Die Firma Bott, Spezialist für Fahr-

zeug- und Betriebseinrichtungen sowie Arbeitsplatzsysteme bietet

mit dem varioTainer nun auch für diese Fahrzeuggattung eine ad-

äquate Lösung zur Ladungssicherung.

Auch Kleinteile haben ihren PlatzDie praktischen Boxen sind nicht nur witterungsbeständig, sondern

auch abschließbar und schützen den oft wertvollen Inhalt vor uner-

wünschtem Zugriff. Gerade im Straßenbau, bei Tischlern, Bauunter-

nehmen und im Gerüstbau sind die varioTainer-Boxen eine wertvol-

le Hilfe bei der täglichen Arbeit.

Nicht nur große Gegenstände, auch Zubehör wird sicher verwahrt.

So sind etwa Großraumfächer ebenso zu finden wie Ablagewannen,

Fachböden mit Kleinteileboxen oder Schubladen, die nach Öffnen

der Bordwand seitlich ausgezogen werden können. Mit einem Hand-

griff haben die Mitarbeiter dann

ihre Arbeitsutensilien zur Hand,

eine langwierige Suche entfällt

und die Produktivität steigt.

Für Pritsche und PickupDie Einsatzmöglichkeiten des

varioTainer sind dabei auf die je-

weiligen Bedürfnisse angepasst.

Ob Frontlader mit Rollladen oder

Top-Lader mit Deckel, dank ver-

schiedener Abmessungen lassen

sich die Boxen auf Pritschenwa-

gen ebenso einfach montieren

wie auf Pickups. Dank prakti-

scher, seitlicher Türen hat man

Zugang, ohne auf die Pritsche

steigen zu müssen. • (STS)

Ordnung auf der Pritsche

Der varioTainer von Bott bietet geschützten Platz für große und kleine Gegenstände

SERVICE

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Wer kennt die eben beschriebenen Mühen nicht, glückselige

Garagenbesitzer ausgenommen. Doch es gibt eine Möglich-

keit, diesem Schrecken am Morgen ein für alle Mal zu entkommen.

Mit der Hydronic 2 Comfort hat der deutsche Standheizungsher-

steller Eberspächer ein Produkt auf den Markt gebracht, das andere

noch heizen lässt, wenn man selbst schon fährt.

Schnell ist günstigIn Zahlen bedeutet dies, dass meist schon nach nur zehn Minuten

die Scheiben so weit abgetaut sind, dass man losfahren kann. In Ver-

gleichsmessungen zu konventionellen Standheizungen ergab sich

eine durchschnittlich um 60 Prozent verkürzte Abtauphase.

Mit der Hydronic 2 Comfort von Eberspächer erreichten raschen

„Auftauphase“ werden Standheizungen auch für Kurzstreckenfahrer

interessant. Denn die Faustregel lautet: Heizzeit ist Fahrzeit. Damit

ist gemeint, dass die Batterie die gleiche Menge Energie in einer

bestimmten Zeit verheizt, die ihr durch die gleiche Dauer Fahrzeit

wieder zugeführt werden muss. Heizt man also nur 10 Minuten vor,

reichen schon 10 Minuten Fahrzeit, um die Batterie wieder auf den

gleichen Ladestatus zu bringen.

Neuartige FunktionsweiseDie schnelle Heizperiode wird durch eine patentierte Technologie

ermöglicht – der thermohydraulischen Steuerung. Diese sorgt zuerst

dafür, dass Wärme gezielt zur Frontscheibe und ins Wageninnere ge-

langt und der Zugang zum Motorkreislauf verschlossen bleibt.

Erst, wenn das Kühlwasser 67 Grad erreicht hat, öffnet sich ein Ven-

til, durch das der „große Kreislauf“ aktiviert wird. Dies hat den Vor-

teil, dass von der ersten Minute an die Frontscheibe enteist und erst

sofort ins warme und eisfreie Fahrzeug einsteigen, ist nicht nur angenehm, sondern auch sicher und gut für die Umwelt

Wärme in rekordzeitin der kalten Jahreszeit werden bei Minusgraden die ersten Minuten im Auto zur Belastungsprobe. Hat man außen störendes eis oder schnee mit viel Mühe endlich entfernt, beschlägt die scheibe innen, das Lenkrad fühlt sich an, als würde es an den Händen festfrieren und die Lüftung bläst einem die Kälte des neuen Tages ins Gesicht. von Matthias Kreutzer

bei ausreichender Temperatur

der Motor vorgeheizt wird. Ein

warmer Motor sorgt für weniger

Verbrauch beim Startvorgang

und ist außerdem verschleiß-

und emissionsärmer als ein ver-

gleichbarer Kaltstart.

Das System kann vorprogram-

miert oder ganz bequem per

Smartphone-App oder Funk-

fernbedienung angesteuert wer-

den. Die kompakte Bauart der

Hydronic 2 Comfort spart au-

ßerdem beim Gewicht. •

38 38 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

serviCe

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

AutoMercedes v-Klasse suzuki sX4 s-Cross Toyota ProAce Mercedes CLA Hyundai i30 skoda Octavia Combi Peugeot 308 Dacia Logan MCv

Unauffällig war gestern! Als „Tamura“-Sondermodell fällt

der japanische Kleinwagen auf wie ein greller Hund. Bunte

Metallic-Lackierungen in Kombination mit dunkelgrauen

15-Zoll-Alufelgen und abgedunkelten Fensterscheiben ver-

leihen dem 3,9 Meter kurzen Wonneproppen sportlich-düs-

tere Züge. Umso besser, dass der praktische Japan-Mini mit

dem 75 PS starken Benziner, der nur 5 Liter pro 100 Kilome-

ter verbraucht, überaus vernünftig motorisiert ist und beim

TÜV-Report 2014 in puncto Zuverlässigkeit top bewertet

wurde. Der Mazda2 Tamura steht ab sofort bei den Händlern

und kostet 13.990 Euro, der Preisvorteil gegenüber dem nor-

malen Modell liegt bei 1.600 Euro.

Noch bis Ende des Jahres erhalten Unternehmer beim Kauf eines

Nutzfahrzeugs von Volkswagen einen Bonus bis zu 2.000 Euro. Wird

das Fahrzeug über die Porsche Bank finanziert, erhöht sich der

Nachlass bis zu 3.000 Euro. Neben dem Caddy (Bild) und dem City-

Van gilt die Aktion für den Transporter, die Bus-Modelle, den Pickup

Amarok und den großen Crafter.

Zur Feier des 30. Geburtstags des Panda bringt Fiat das allradgetrie-

bene „Antartica“-Sondermodell auf die Stra-

ße. Das auf 100 Stück für Österreich li-

mitierte Sondermodell ist an seiner

Zweifarben-Lackierung sowie an

den orange gestrichenen

Außenspiegeln zu er-

kennen. Beim Antrieb

stehen ein Zwei-Zylin-

der-Benziner (85 PS)

und ein 75 PS starker

Diesel zur Auswahl. Los

geht’s bei 16.500 Euro.

Ying & Yang

Bis 3.000 Euro Bonus

Happy Birthday!

Dampfhammer200 PS, 7,9 Sekunden auf Tempo 100, 230 km/h Höchstgeschwin-

digkeit, 25.520 Euro Grundpreis: Der neue 1,6-Liter-Turbobenziner

mit einem Normverbrauch von 6,6 Liter pro 100 Kilometer macht

den Opel Astra GTC

zum stärksten Modell

der Baureihe. Damit

wird das neue Trieb-

werk in puncto Leis-

tung nur mehr vom

280 PS starken Motor

in der OPC-Variante

übertroffen.

Nach wie vor ein

Highlight im GTC ist

die große Frontscheibe, die bis zur Mitte des Fahrzeugdaches reicht

und ein Fahrerlebnis der besonderen Art bietet. Im Gegensatz zu

vielen anderen Glasdachlösungen beeinträchtigt im kompakten

Rüsselsheimer nämlich kein Querholm die Sicht. Und wer in weni-

ger schönen Ecken des Landes fährt, wo die Aussicht nicht so pri-

ckelnd ist, der freut sich über das optionale IntelliLink-System mit

7-Zoll-Bildschirm, Navigation, Sprachsteuerung, Bluetooth und

USB-Anschluss.

Mitsubishi schnürt ein sympathisches Sparpaket und bietet den

Kleinwagen Space Star mit dem 80 PS starken Benziner ab sofort

mit Klimaautomatik, beheizbaren Außenspiegeln, Licht- und Re-

gensensor, 4 elektrischen Fensterhebern, CD-

MP3-Radio, 15-Zoll-Alufelgen und

Breitreifen um wohlfeile 9.990

Euro an. Gustostückerl oben-

drauf: die 5-Jahres-Garantie.

Günstige Gelegenheit

39Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

V ielseitig, vernetzt, vorbildlich: V-Klasse. Die neue Großraum-

limousine soll in ihrem Segment neue Maßstäbe hinsichtlich

Sicherheit, Stil, Komfort, Sportlichkeit, Funktionalität und Verbrauch

setzen. Oder wie es die Designer definieren: We packed sex into the

box. Kaum ein Van, der trotz üppiger Dimensionen (2 Radstände und

3 Längen) so elegant und zugleich athletisch wirkt. Ein echter Hin-

gucker bei der schwungvoll konturierten Karosserie sind die LED-

Scheinwerfer, die an die S-Klasse erinnern.

Für Business- und VIP-Shuttle-BetreiberDer Innenraum spiegelt die Gene der C-Klasse wider: Kaum einge-

stiegen, fühlt man sich angenehm willkommen, perfekt bedient und

wohlig beschützt. Zielgruppen für das feudal-dynamische Raumwun-

der sind Business- und VIP-Shuttle-Betreiber sowie Familien und Frei-

zeitaktive. Doch die Übergänge sind fließend: „Die V-Klasse vereint ge-

werbliche Transporter- und private Familien- und Freizeit-Nutzung“,

erläutert Dirk Schmelzer, Vertriebs- und Marketingleiter Nutzfahrzeu-

ge bei Mercedes-Benz Österreich.

Seitenwindassistent und SitzbelüftungDas Multitalent auf Top-Niveau wartet mit vielen Alleinstellungsmerk-

malen auf. Einige Highlights: Der serienmäßige Seitenwind-Assistent

unterstützt auf der windzugewandten Seite durch gezielte Brems-

1 Gesten- und Zeicheneingabe mittels Touchpad 2 Frei stehendes Zentral-Display mit großer 8,4-Zoll-Diagonale 3 Das Cockpit-Oberteil ist erstmals auch in Leder zu haben 4 Drei-Zonen-Klimaautomatik

Sex in der Box

3

4

2

1

Mercedes V-Klasse Grundmodell Diesel: 200 CDI

Topmodell Diesel: 250 BlueTEC

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4

Leistung 136 PS (100 kW) bei 3.800/min 190 PS (140 kW) bei 3.800/min

Drehmoment 330 Nm bei 1.200–2.400/min 440 Nm bei 1.400–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,8 s | 183 km/h 9,1 s | 206 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,1 l Diesel | 159 g/km 6,0 l Diesel | 157 g/km

Kofferraum | Zuladung k.A. k.A.

Basispreis | NoVA ca. 48.500 € (inkl.) | k.A. k.A.

Das gefällt uns: Oberklasse-Niveau im XL-FormatDas vermissen wir: leichtere Sitze für den einfachen Ein- und AusbauDie Alternativen: VW Multivan, Ford Tourneo Custom

Praktische Eleganz. Sinnliche Klarheit. Emotionale Effizienz. Was nach Widerspruch klingt, ist eine Synergie aus Pkw und Van. Quasi das Beste aus zwei Mercedes-Welten. Von Petra Mühr

Hochwertig bis ins Detail: Touchpad wie beim Smart-phone und Business-Bestuh-lung mit jeder Menge Platz

eingriffe den Geradeauslauf.

Die Heckscheibe ist separat zu

öffnen, die Heckklappe elekt-

risch zu betätigen. Mittels Agility

Select Schalter beim Automatik-

getriebe kann der Pilot zwischen

4 Fahrmodi wählen, für den ge-

zielten Komfort oder Fahrspaß.

Eine aktive Sitzbelüftung und

die Dreizonen-Klimaautomatik

garantieren zu jeder Jahreszeit

eine angenehme Temperatur.

Neue VerbrauchsmarkenDie 3 Diesel-Motoren (V 200

CDI, V 220 CDI, V 250 BlueTEC)

bei Markteinführung zählen zu

den sparsamsten ihrer Klas-

se. Sie verbrauchen bis zu 30

Prozent weniger Kraftstoff als

die Vorgänger – bei gleicher

Leistung. Beispielsweise 5,7 Li-

ter/100 km und 149 g CO2/km

beim V 220 CDI mit 163 PS. Die

Markteinführung der neuen

V-Klasse erfolgt im Juni, die

Preisliste startet voraussicht-

lich bei 48.500 Euro. •

40 40 FLOTTe & Wirtschaft 01-02/2014

AUTO • WElTPrEMIErE

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 40 31.01.14 14:46

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Ob einem die Optik nun gefällt oder nicht, Fadesse kann man

den Citroën-Designern mit Sicherheit nicht vorwerfen. Vor

allem die Frontpartie polarisiert aufgrund der futuristischen Linien.

Doch halten wir uns nicht länger mit Äußerlichkeiten auf, widmen

wir uns den inneren Werten des Grand C4 Picasso. Was das Cockpit

anbelangt, so hat Citroën – wie auch Peugeot, siehe Testbericht des

308 (Seite 47) – radikal aufgeräumt.

Das Lenkrad ist zwar nach wie vor

mit zu vielen Knöpfen überfrach-

tet, die Mittelkonsole ist aber voll

auf den schicken Touchscreen ab-

gestimmt. Vom Radio über das Navi

bis hin zur Heizung lassen sich dort

viele Einstellungen vornehmen.

PlatzwunderDer PSA-Konzern hat es beim Auf-

räumen aber etwas zu gut gemeint,

die Regler für die Klimaanlage soll-

ten besser klassisch und nicht im

Menü des Touchscreens unterge-

bracht sein. Der Screen weiß den-

noch zu gefallen, die Auflösung ist

hoch, die Bedienung nach einer

kurzen Eingewöhnung nicht wei-

ter kompliziert. Volle Punkte gibt‘s

beim Platzangebot, je nach Bestuhlung stehen zwischen 170 (7 Sit-

ze) und 1.843 Liter (2 Sitze) zur Verfügung. Damit macht der Citroën

Grand C4 Picasso als Firmenauto eine ebenso gute Figur wie bei der

Urlaubsfahrt mit der ganzen Familie. • (STS)

Sparflamme

Captain Future

Lexus Gs Grundmodell: 300h

Topmodell: 450h

Hubraum | Zylinder 2.494 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung Benzinmotor 181 PS (133 kW)/221 Nm 292 PS (215 kW)/352 Nm

Leistung Elektromotor 105 kW/300 Nm 147 kW/275 Nm

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 190 km/h 5,9 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb CVT stufenlos | Hinterrad CVT stufenlos | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Super | 109 g/km 5,9 l Super | 137 g/km

Kofferraum | Zuladung 468 l | 530 kg 468 l | 515 kg

Basispreis | NoVA 47.700 € (inkl.) | 3 % 58.900 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: die Optik, das Ambiente, der FahrkomfortDas vermissen wir: etwas mehr Power beim BeschleunigenDie Alternativen: BMW 3er Hybrid, Infinity M35 Hybrid

Citroën Grand C4 Picasso

Grundmodell Benzin: vTi 120 Attraction

Grundmodell Diesel: e-HDi 92 eTG6 Attraction

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 6.000/min 92 PS (68 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 160 Nm bei 4.250/min 230 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 187 km/h 14,0 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,3 l Super | 145 g/km 3,8 l Diesel | 98 g/km

Kofferraum | Zuladung 575–1.843 l | 650 kg 575–1.843 l | 650 kg

Basispreis | NoVA 22.750 € (inkl.) | 7 % 25.400 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: Raum in Hülle und FülleDas vermissen wir: eine Klimasteuerung außerhalb des TouchscreensDie Alternativen: Renault Espace, VW Sharan, Ford Galaxy, Seat Alhambra

Klassische Armaturen gibt es nicht mehr, gleich mehrere TFT-screens dominieren die Darstellung im Picasso

vielen Flottenkunden ist der Gs 450h zu stark und zu teuer. Lexus stellt der Mittelklasse-Limousine deshalb eine schwächere und günstigere vollhybrid-variante zur seite.

Mit einer Systemleistung von

223 PS, einem Normver-

brauch von 4,7 Liter und einem

Grundpreis von 47.700 Euro soll

der GS 300h nun deutlich mehr

Käufer finden, als sein 345 PS star-

kes und mindestens 58.900 Euro

teures Pendant.

Technik aus kleinerem ModellMöglich wird der Preisunter-

schied von 11.200 Euro durch

den Einsatz der bewährten Tech-

nik aus dem kleineren IS-Modell.

Erwartungsgemäß machen der

Vierzylinder-Benziner sowie die

Hybridbauteile den GS 300h we-

niger zum sprintstarken Sportler,

sondern verleihen ihm den Cha-

rakter eines gemütlichen Langstrecken-Gleiters mit ausgeprägtem

Umweltgewissen. Pro Kilometer soll der Vollhybrid-Japaner im

Idealfall nicht mehr als 109 Gramm CO2 emittieren.

Konstant positivÄußerst positiv am GS 300h ist zudem die Tatsache, dass er sich an-

sonsten nicht vom stärkeren Modell unterscheidet: Der hohe Sitz-

komfort, die direkte Lenkung und die feindosierbaren Bremsen sind

Lexus-typisch top und überzeugen ebenso wie die hochwertigen

Materialien und die liebevolle Verarbeitung. • (PSP)

Mit gewagter Optik, modernem interieur und jeder Menge Platz geht der Citroën Grand C4 Picasso auf Kundenfang.

Trotz 11.200 euro Preisunter-schied zum stärkeren Bruder sind Materialien und verar-beitung erstklassig

41Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

AUTO • sCHOn GeFAHren

Flotte 1-2014 Montage RZ final.indd 41 30.01.14 21:47

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Dass die kompakten SUVs vom Schlage eines Opel Mokka oder

Skoda Yeti boomen, ist alles andere als ein Geheimnis. Nun

mischt auch Suzuki mit dem SX4 S-Cross in diesem Segment mit. Die

Vorteile liegen auf der Hand. Eine höhere Sitzposition sorgt nicht nur

für bessere Übersicht, sondern ermöglicht auch ein angenehmeres

Einsteigen – ein klarer Vorteil für Vielfahrer. Die Platzverhältnisse

wissen dabei ebenso zu gefallen: der Kofferraum schluckt zwischen

430 und 1.269 Liter. Und fünf Passagiere finden mehr Platz, als es die

kompakten Abmessungen (4,30 m Länge) vermuten lassen.

Kräftiger Diesel samt AllradantriebDie für seine Ansprüche ideale Motorisierung zu finden, sollte nicht

schwer sein, gibt es doch lediglich einen Benziner und einen Tur-

bodiesel. Beide leisten im Übrigen 120 PS. In unserem Test haben

wir dem Selbstzünder auf den Zahn gefühlt, der mit gutem Durchzug

und niedrigem Verbrauch (5,9 Liter) zu gefallen weiß. Die Kraft wird

dabei standardmäßig auf die Vorderräder übertragen, auf Wunsch

ist der Suzuki SX4 S-Cross auch mit Allradantrieb zu bekommen.

Die Kraftverteilung erfolgt au-

tomatisch, der Fahrer kann den

Kraftfluss zwischen Vorder- und

Hinterachse auch sperren.

Opulente AusstattungDie Ausstattung des getesteten

Topmodells 1,6 DDIS Allgrip

Flash lässt keine Wünsche offen,

vom Navi mit Spracherkennung

über Lederpolsterung, Xenon-

Scheinwerfer, Klimaautomatik

bis hin zu einem Panorama-

Glasschiebedach reicht das An-

gebot. 29.890 Euro sind dafür

durchaus angemessen, das Ba-

sismodell ist übrigens ab 19.490

Euro zu haben. •

Das „Crystal Lime Metallic“ steht dem SX4 S-Cross beson-ders gut, der Kofferraum fasst zwischen 430 und 1.269 Liter

1 Das beim Topmodell serienmäßige Navigationssystem weiß, nicht zuletzt dank perfekter Sprachsteuerung, zu gefallen 2 Klimaautomatik und Sitzheizung 3 Selbst Ledersitze kosten keinen Aufpreis

Mit dem SX4 S-Cross buhlt Suzuki auch verstärkt um Firmenkunden, das Kompakt-SUV überzeugt mit umfangreicher Serienausstattung, sparsamem Turbodiesel und Allradantrieb.Von Stefan Schmudermaier

Suzuki SX4 S-Cross Grundmodell: 1.6 clear

Testmodell: 1.6 DDiS ALLGRIP flash

Hubraum | Zylinder 1.586 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 6.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 156 Nm bei 4.400/min 320 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 180 km/h 13,0 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 124 g/km 4,4 l Diesel | 114 g/km

Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 655 kg 430–1.269 l | 565 kg

Basispreis | NoVA 19.490 € (inkl.) | 5 % 29.890 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: kräftiger und sparsamer Motor, Navi-SprachsteuerungDas vermissen wir: etwas mehr Seitenhalt der Sitze in flotteren KurvenDie Alternativen: Skoda Yeti, Opel Mokka, Chevrolet Trax

32

1

Newcomer im Flottensektor

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Die Go!-sondermodelle von Hyundai überzeugen mit einer umfangreichen serienausstattung, der 110 Ps starke Turbodiesel gefällt mit guten Fahrleistungen und niedrigem verbrauch.von stefan schmudermaier

Hyundai i30 5-Türer

Grundmodell: 1,4 CvvT europe

Testmodell: 1,6 CrDi GO-Plus!

Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 1.582 cm3 | 4

Leistung 100 PS (73 kW) bei 5.500/min 110 PS (81 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 137 Nm bei 4.200/min 260 Nm bei 1.900–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 13,2 s | 182 km/h 11,5 s | 185 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 4,1 l Diesel | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 376–1.316 l | 514 kg 376–1.316 l | 500 kg

Basispreis | NoVA 13.990 € (inkl.) | 6 % 20.490 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: umfangreiche Serienmitgift, 5 Jahre GarantieDas vermissen wir: ein Navigationssystem auch beim SondermodellDie Alternativen: VW Golf, Ford Focus, Opel Astra, Seat Leon, Kia cee‘d etc.

Es ist schon erstaunlich, wie sich Hyundai in den letzten Jahren

gemausert hat. Vom belächelten Fernost-Billig-Hersteller zu

einer Marke, die sich mit den Platzhirschen messen kann. Von billig

kann keine Rede mehr sein, günstig sind die Fahrzeuge – vor allem

im Vergleich zum deutschen Mitbewerb – aber allemal.

Als erfreuliche Zugabe können die Modelle darüber hinaus mit Ga-

rantieleistungen aufwarten, die es anderswo in dieser Art und Weise

nicht oder nur gegen Aufzahlung gibt. 5 Jahre Garantie sind eine star-

ke Ansage, erst recht ohne Kilometerbegrenzung.

Komplette serienmitgift zum AktionspreisMit den Go!-Sondermodellen setzt Hyundai den Rotstift an. Aber

nicht etwa bei der Ausstattung, sondern vielmehr bei den Preisen.

So ist der i30 Go! bereits ab 16.490 Euro zu haben. Die Serienaus-

stattung sorgt für mitunter staunende Gesichter. So finden sich

etwa Annehmlichkeiten wie ein Tempomat oder ein Regensensor

ebenso auf dem Datenblatt wie 4 elektrische Fensterheber, Ein-

parkhilfe hinten, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sitzheizung

oder 16-Zoll-Leichtmetallfel-

gen und abgedunkelte Schei-

ben. Der Preisvorteil von 3.030

Euro kann sich jedenfalls sehen

lassen. Das Go-Plus!-Modell

wartet zusätzlich mit 17-Zoll-

Alufelgen sowie einem Panora-

ma-Glasschiebedach auf.

GenügsamUnser Testwagen, ein Hyundai

i30 Go-Plus! mit dem 110 PS

starken 1,6-CRDi-Turbodiesel,

kommt auf wohlfeile 20.490

Euro. Das Triebwerk bietet ad-

äquate Fahrleistungen und be-

gnügt sich im Schnitt mit akzep-

tablen 5,5 Liter. •

Auch die Heckansicht des Hyundai i30 ist gefällig, der Kofferraum fasst zwischen 376 und 1.316 Liter

1 Mit dem Multifunktionslenkrad kann neben Radio und tempomat auch die Freisprecheinrichtung gesteuert werden 2 Die Serienausstat-tung beinhaltet auch eine Klimaautomatik 3 Navi ist keines verfügbar

Golf-Gegner mit Garantie

3

2

1

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Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Beim Thema Transporter hat Toyota eine lange Tradition vorzu-

weisen. Für europäische Verhältnisse da und dort hinsichtlich

des Designs nicht am letzten Stand und zumeist auch etwas teurer

als der direkte Mitbewerb, boten sie eine überdurchschnittliche

Qualität, die eine extrem lange Nutzungsdauer garantierte und da-

mit auch den Preis rechtfertigte.

Kooperation mit den Transporter-ProfisUm aber auch künftig in einem Markt, der Jahr für Jahr stärkerem

Kostendruck ausgesetzt ist, bestehen zu können, war ein Umdenken

unumgänglich. Dieses Umdenken und der damit einhergehende

Griff zu einem sehr erfolgreichen Transporter war die logische Folge.

So ist der neue ProAce mit Ausnahme einiger optischer Kleinigkeiten

mit den ähnlich aussehenden Modellen von Citroën, Fiat und Peu-

geot ident. Leichte Unterschiede gibt es hinsichtlich der Ausstattung

und der Garantiebedingungen.

Komplette Toyota-nutzfahrzeugpaletteAus der Sicht des Kunden betrachtet, bietet sich mit dem ProAce die

Möglichkeit, beim Toyota-Händler nicht nur zwischen der belastba-

ren Lkw-Modellreihe Dyna und dem geländegängigen Hilux-Pickup

wählen zu können, sondern auch einen modernen, kostengünstigen

Transporter angeboten zu bekommen. Für unseren Test stand der

Hinsichtlich der Ladungssi-cherung stehen viele Ösen zur verfügung, das raumangebot geht mit 6 m3 völlig in Ordnung

QuartettkomplettDem Kostendruck im leichten nutzfahrzeugsegment ist nur mit hohen stückzahlen zu begegnen. Wer ein neues Modell baut, tut gut daran, möglichst viele Partner an Bord zu haben.von Johannes Mautner Markhof

Toyota ProAce Grundmodell: 1,6 D-4D 90 L1H1

Testmodell: 2,0 D-4D 165 L2H1

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4

Leistung 90 PS (66 kW) bei 4.000/min 163 PS (120 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 180 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 16,5 s | 145 km/h 10,5 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,7 l Diesel | 177 g/km 6,4 l Diesel | 168 g/km

Laderaum | Nutzlast 5,0 m3 | 1.013 kg 6,0 m3 | 1.212 kg

Basispreis 21.000 € (exkl.) 24.850 € (exkl.)

Das gefällt uns: das flotte und wirtschaftliche Gesamtpaket, die ZuladungDas vermissen wir: die Allradoption vom HiaceDie Alternativen: Opel Vivaro, Ford Transit Custom, Renault Trafic

1 Zu zweit ist das Platzangebot gut, zu dritt erträglich 2 Qualität und Haptik passen 3 In engen Parklücken wünscht man sich eine etwas bessere Sicht nach vorn 4 Die Ablagen sollten mehr Halt bieten

34

2

1

ProAce mit langem Radstand

und Topmotorisierung zur Ver-

fügung. Die 163-Diesel-PS ha-

ben hier leichtes Spiel mit der

beachtlichen Zuladungskapa-

zität von 1,2 Tonnen. Durch die

stets vorhandenen Leistungsre-

serven hält sich auch der Ver-

brauch in Grenzen und wer den

Toyota auf der Langstrecke ein-

setzt, bekommt hier ein ziem-

lich souveränes Paket geboten.

individuellHinsichtlich der individuellen

Konfiguration gibt es kaum

Einschränkungen, anstelle des

manuellen Sechsgang-Getrie-

bes kann optional auch zu einer

Sechsgang-Automatik gegrif-

fen werden. Die Preisliste des

ProAce beginnt bei netto 21.000

Euro. •

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Mit dem CLA bringt Mercedes die idee eines viertürigen Coupés jetzt auch in die Kompaktklasse, ein individueller Auftritt ist garantiert.von stefan schmudermaier

Mercedes-Benz CLA Grundmodell: CLA 180 Blue efficiency ed.

Testmodell: CLA 200

Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 1.595 cm3 | 4

Leistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.250–4.000/min 250 Nm bei 1.250–4.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,9 s | 190 km/h 8,6 s | 230 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,4 l Super | 126 g/km 5,5 l Super | 127 g/km

Kofferraum | Zuladung 470–1.006 l | 460 kg 470–1.006 l | 525 kg

Basispreis | NoVA 29.990 € (inkl.) | 4 % 34.000 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: schicke Linien und dennoch großer KofferraumDas vermissen wir: mehr Platz im FondDie Alternative: Audi A3 Limousine

Mit der Einführung der neuen A-Klasse hat Mercedes für

frischen Wind im Kompakt-Segment gesorgt. Dass man

damit jüngere Kundenkreise erschließt als mit dem Minivan-

Vorgänger, ist unbestritten, auch als Firmenauto erfreut sich die

A-Klasse steigender Beliebtheit. Der seit Kurzem erhältliche CLA

sorgt für noch größere Individualität und das gewisse Etwas.

Das Design orientiert sich am großen Bruder CLS, dessen Vorgänger

die Nische der Coupé-artigen Limousinen entdeckt hat. Während

der CLS für die meisten Autofahrer ein unerschwinglicher Traum

bleibt, ist der zu Preisen ab 29.990 Euro erhältliche CLA deutlich

greifbarer. 4 Benziner (122 bis 360 PS) sowie 3 Turbodiesel mit 109,

136 und 170 PS stehen zur Wahl, wir haben den 156 PS starken Ben-

ziner zum Test gebeten.

Feiner TurbobenzinerDer 1,6-Liter-Vierzylinder zeigt sich drehfreudig und harmoniert

gut mit dem sportlich angehauchten Charakter des CLA, dank

Turboaufladung ist genügend Power bei jedem Drehzahlbereich

abrufbar. Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zeigt sich fast eine

Spur zu komfortbetont, im Zwei-

fel ist die serienmäßige 6-Gang-

Handschaltung der sportlichere

Partner. Tempo 100 km/h wird

nach 8,6 Sekunden serviert, die

theoretische Höchstgeschwin-

digkeit liegt bei 230 km/h. Der

durchschnittliche Treibstoffver-

brauch pendelte sich während

unseres Tests bei knapp über

7 Litern ein, Vielfahrer werden

daher zu einem der 3 Selbstzün-

der greifen.

schicke AusstattungDer CLA 200 ist ab exakt 34.000

Euro zu haben, die mit knapp

1.500 Euro relativ günstige Aus-

stattungslinie „Urban“ sollte

man sich in jedem Fall gönnen.

Sportsitze in Stoff-Leder-Kom-

bination gehören ebenso zum

Umfang wie schicke 18-Zöller,

eine zweiflutige Abgasanlage

und ein Sportfahrwerk. Dadurch

wird die Abstimmung aber rela-

tiv hart, wahlweise ist ein Kom-

fortfahrwerk zu haben. •

1 Der Wählhebel für die Automatik liegt griffgünstig beim lenkrad 2 Gut sichtbar, aber optisch nicht ganz harmonisch, ist der Navi-Bild-schirm 3 eine Klimaautomatik lässt sich Mercedes extra bezahlen

My Little CLS

3

2

1

im Fond des CLA geht es eher eng zu, der Kofferraum entschädigt dafür mit ordent-lichem volumen

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Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Egal in welcher Fahrzeugklasse, Skoda wächst im wahrsten Sinn

des Wortes über sich hinaus. Das trifft auch auf den neuen Sko-

da Octavia Combi zu, der zwar auf der Plattform des VW Golf basiert,

sich größenmäßig aber mit VW Passat und Co matcht. Das Platzan-

gebot im Fond ist fürstlich, der Kofferraum schluckt zwischen 610

und 1.740 Liter. Und es wäre kein Skoda, würde er nicht mit zahl-

reichen cleveren Details aufwarten. Das Angebot reicht vom Eis-

kratzer im Tankdeckel über eine spezielle Handy-Halterung bis hin

zum simplen aber effektiven Laderaumsystem.

Gut kombiniert: 150-Ps-TDi und DoppelkupplungDie Motorenvielfalt ist riesig wie der Kofferraum, 4 Benziner und

3 Turbodiesel – 3 Triebwerke übrigens auch mit Allrad – stehen zur

Verfügung. Unser Testauto war mit dem stärksten, 150 PS starken

Selbstzünder bestückt, die Kombination mit dem DSG-Direktschalt-

getriebe bekommt eine ganz besondere Empfehlung. Bei Bedarf

wird der Skoda Octavia Combi richtig sportlich, 8,7 Sekunden auf

Tempo 100 bestätigen den Vortrieb.

Per Fahrprofilauswahl lässt sich der Tscheche ans Gemüt des Fahrers

anpassen, von Sport bis Eco. Selbst der Spritsparmodus raubt dem

Kombi aber nicht die Kraft, ermöglicht es dennoch, den Verbrauch

zu senken. Vorausschauende Fahrweise wird besonders belohnt.

Wenn man im Eco-Modus vom Gas geht, kuppelt das Getriebe aus

und man rollt deutlich weiter als

mit der Motorbremse. Wer sich

in Zurückhaltung übt, zaubert

niedrige 5er-Werte auf das Dis-

play des Bordcomputers.

Marders Liebling?Die Top-Ausstattung „Elegance“

erfreut mit Klimaautomatik,

Park- und Regensensor, Tem-

pomat, Mittelarmlehne und

vielem mehr. Mit Extras wie Xe-

non, Navi, Leder oder größeren

Felgen lässt sich der Basispreis

von 30.310 Euro mühelos auch

bis 40.000 Euro und mehr nach

oben schrauben.

Kleine Randnotiz: 2 Marder-

schäden an 2 unterschiedlichen

Octavia Combi innerhalb kurzer

Zeit legen die Vermutung nahe,

dass Skoda besonders leckere

Kabel verbaut ... •

Bei umgeklappten rücksitz-lehnen beträgt das Koffer-raumvolumen beachtliche 1.740 Liter, die Zuladung von 645 kg kann sich ebenfalls sehen lassen

skoda Octavia Combi Grundmodell: 1.2 Tsi Active

Testmodell: 2.0 TDi DsG elegance

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 320 Nm bei 1.750–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 12,2 s | 178 km/h 8,7 s | 213 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 122 g/km 4,5 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 610–1.740 l | 645 kg 610–1.740 l | 645 kg

Basispreis | NoVA 19.330 € (inkl.) | 5 % 30.310 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: großzügige Platzverhältnisse, clevere DetaillösungenDas vermissen wir: marderbissfeste Kabel im MotorraumDie Alternativen: Ford Mondeo Traveller, VW Passat Variant

1 Das touchscreen-Navi Columbus II zählt zu den feinsten Geräten in diesem Fahrzeugsegment 2 Nicht nur für Vielfahrer eine empfehlung ist das DSG-Direktschaltgetriebe 3 Die ergonomie ist vorbildlich

3

2

1

Raumriese zum Eco-PreisPreislich unterbietet der skoda Octavia Combi den auf der selben Plattform basierenden vW Golf variant, in sachen Platzangebot konkurriert er mit Passat, Mondeo und Co.von stefan schmudermaier

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Peugeot 308 Grundmodell: 1.2 vTi 82 Access

Testmodell: 1.6 HDi 115 FAP Allure 17“

Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4

Leistung 82 PS (60 kW) bei 5.750/min 116 PS (85 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 118 Nm bei 2.750/min 270 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 13,3 s | 171 km/h 11,4 s | 196 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 114 g/km 3,8 l Diesel | 100 g/km

Kofferraum | Zuladung 420–1.228 l | 465 kg 420–1.228 l | 460 kg

Basispreis | NoVA 16.900 € (inkl.) | 4 % 26.164,04 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: hochwertige Verarbeitung, Full-LED-ScheinwerferDas vermissen wir: einen brauchbaren TempomatenDie Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30 etc.

Dass der VW Golf den Geschmack der Kunden in der Kom-

paktklasse trifft, kommt nicht von ungefähr. Eine hohe Ver-

arbeitungsqualität, gepaart mit perfekter Ergonomie und einer eher

zeitlosen Optik sind einige der Erfolgszutaten. Zutaten, die der Kon-

kurrenz oftmals gefehlt haben, so auch Peugeot.

Außer dem Namen 308 blieb allerdings so gut wie kein Stein auf dem

anderen. Design-Experimente blieben aus, der kompakte Franzose

trägt nirgendwo zu dick auf und überzeugt aus nahezu jedem Blick-

winkel.

Kleines Lenkrad, großer TouchscreenDie größte Überraschung hält allerdings das Interieur parat, modern

und aufgeräumt, ohne zu futuristisch zu wirken. Das Lenkrad ist ex-

trem klein, dafür sehr griffig und liegt gut in der Hand. Die Idee, die

Armaturen so hoch zu setzen, dass man diese über dem Lenkrad-

kranz betrachten kann, ist aber nur zum Teil aufgegangen, Teile des

Displays werden verdeckt. Der zentral angebrachte Touchscreen ist

cooler als bei mancher Premiummarke.

sparsam und agil3 Benziner und 2 Turbodiesel

bilden die Motorenpalette, der

stärkere Selbstzünder mit 115

PS ist zweifellos die beste Wahl.

Kräftig im Antritt – subjektiv

flotter als die versprochenen

11,4 Sekunden auf 100 km/h –

erfreut er den Fahrer auch an

der Tankstelle. 5,3 Liter sind ein

akzeptabler Wert. Das Fahrwerk

ist glücklicherweise keine Sänf-

te, sondern gefällt mit straffer,

aber nicht zu harter Abstim-

mung. Nicht durchdacht ist der

Radar-gesteuerte Tempomat,

der sich mangels Bremseingriff

andauernd abschaltet. •

Auch die Heckansicht des Peugeot 308 weiß zu gefallen, ebenso wie die rückfahrkame-ra mit hochauflösendem screen

1 Das lenkrad ist unüblich klein, die Armaturen sollen besser im Sicht-feld des Fahrers liegen 2 Der zentrale Monitor dient zur Bedienung von Navi, Radio, Heizung u. v. m. 3 Viele Schalter blieben nicht mehr

Französische RevolutionDie Kompaktklasse ist ein europa besonders hart umkämpft, hierzulande gibt ganz klar der vW Golf den Ton an. Der neue Peugeot 308 zeigt eindrucksvoll, dass er sich nicht verstecken muss, weder qualitativ noch optisch.von stefan schmudermaier

3

21

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Viel Platz für wenig Geld. Knapper lässt sich der Dacia Logan MCV nicht beschreiben. Im Alltag erweist sich der rumänische Diskont-Kombi als robuster Begleiter mit kleinen Schwächen.Von Pascal Sperger

Dacia Logan MCV Grundmodell: 1.2 16V 75

Testmodell: TCe 90 Laureate

Hubraum | Zylinder 1.149 cm3 | 4 898 cm3 | 3

Leistung 75 PS (55 kW) bei 5.500/min 90 PS (66 kW) bei 5.250/min

Drehmoment 107 Nm bei 4.250/min 135 Nm bei 2.500/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 162 km/h 11,1 s | 175 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 135 g/km 5,0 l Super | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 479 kg 573–1.518 l | 507 kg

Basispreis | NoVA 8.290 € (inkl.) | 6 % 10.690 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: der Preis, das Raumangebot und der gemütliche CharakterDas vermissen wir: noch etwas mehr Liebe zum DetailDie Alternative: in dieser Preisklasse gibt‘s sonst nur Gebrauchtwagen

Der Dacia Logan MCV ist ein sympathischer Einzelgänger. Derzeit

hat nämlich kein anderer Hersteller für knapp 12.000 Euro einen

Kombi mit einem Ladevolumen bis zu 1.518 Liter, Klimaanlage, Ein-

parkhilfe und einem Multimedia-System mit Navigation, Bluetooth

sowie USB-Anschluss im Programm. Dass die Optik des Diskont-

Laders darüber hinaus nicht den Charme eines Sonderangebots aus-

strahlt, sondern liebenswürdig und gefällig daher kommt, ist umso

erfreulicher.

Den Rotstift angesetztIm Alltag merkt man jedoch schnell, dass der Rotstift bei der Planung

des rumänischen Lade-Meisters eines der wichtigsten Werkzeuge war.

So lässt sich etwa der Sitz nur mit üblen Verrenkungen einstellen, weil

der Drehregler für die Rückenlehne wegen der dünngepolsterten Mittel-

armlehne nur schwer erreichbar ist. Ebenso braucht man lange, um mit

der Heizung warm zu werden. Sie bringt den Innenraum zwar schnell

auf Temperatur, kennt dann aber nur mehr eiskalt oder brühheiß. Plus-

punkte verdient hingegen die lo-

gische Bedienstruktur des Multi-

media- und Navigationssystems.

Feines Trieb-, weiches FahrwerkEinen positiven Eindruck macht

auch der Dreizylinder-Tur-

bobenziner. Er ist zwar akustisch

stets präsent, beschleunigt den

Kombi bei richtiger Schaltweise

aber überraschend flott und ist

mit einem Testverbrauch von

6,5 Litern noch durchaus spar-

sam. Beim Fahrwerk hingegen

spürt man eindeutig, dass es für

schlechte Straßen ausgelegt ist

und selbst große Schlaglöcher

ohne Murren ausbügelt, dadurch

in Kurven aber auch stets (zu)

gutmütig einfedert. Da Dacia

den Logan MCV ehrlicherweise

bloß als Raumwunder fürs kleine

Börserl anpreist und nicht mehr

verspricht, hat man aber nie das

Gefühl, beim billigen Kauf teuer

gespart zu haben. •

1 Das Plastiklenkrad greift sich speckig an, erfüllt aber seinen Zweck 2 Größere und kleinere Ablagen sind ausreichend vorhanden 3 Die Heizung ist flott, hat aber Mühe, die gewünschte Temperatur zu halten

Lasterhaftigkeit

3

2

1

Der riesige Kofferraum und die logische Menüführung des Multimedia-Systems zählen zu den Vorzügen des Logan MCV

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Da kommt echtes Truck-Feeling auf! Man sitzt hoch und ge-

nial geräumig, der Dieselmotor startet mit markantem, aber

durchaus angenehmem Klang und zieht mit seinen 124 PS sehr

selbstbewusst weg. Er ist insgesamt größer geworden, der neue To-

yota RAV4 und das demonstriert er in jeder Hinsicht.

Der ursprünglichste aller kompakten SUV ist schärfer geschnitten,

passt aber dennoch eher in die Kategorie Großraumfamilienkutsche

als in jene der Geländewagen. Angenehm aufgeräumt und über-

sichtlich wirken Cockpit und Innenraum und tragen so wesentlich

zum kultivierten und vertrauenerweckenden Fahrgefühl bei.

Der sichere PraktikerÄußerst zweckdienlich erweist sich der RAV4 für Transporte

aller Art: Die Heckklappe lässt sich (optional ab der Ausstattung

Elegance, serienmäßig ab Executive) elektronisch und per Knopf-

druck öffnen und schließen. Der Kofferraum ist üppig, geniales

Detail für einzelne Flaschen oder leicht umherkullernde und heikle

Teile ist das Gepäcknetz.

Der generell gutmütige und ver-

antwortungsbewusste Auftritt

unseres Protagonisten wird von

Sicherheitsfeatures wie Toter-

Winkel- und Spurwechselwar-

ner noch verstärkt.

entweder oderDas Navigationssystem punk-

tet mit brillantem Display und

smarter Bedienung. Einziger

Wermutstropfen: Gleichzeitig

navigieren und telefonieren

funktioniert nicht, während

des Bluetooth-Gesprächs ver-

schwindet die Routenanzeige –

und man muss derweil seinem

Orientierungssinn vertrauen. •

Die elektrisch zu bedienende Heckklappe erlaubt müheloses Beladen, das Gepäcknetz ist äußerst praktisch

1 türverkeidung in echt-, Cockpit in Kunstleder 2 Mächtiges lenkrad, sehr griffig und angenehm reduziert 3 touch&Go-Navigationssystem mit ausgezeichnetem Display, gute Bluetooth-Verbindung

Ein echter Diesel geht nicht unterWenn er auch von außen gar nicht so gigantisch wirkt: innen ist der Toyota rAv4 ein wahrer riese unter den kompakten sUv. Der ehemals sportliche Geländewagen empfiehlt sich als souveränes Allroundgefährt mit viel Platz für Mensch und Last.von Petra Mühr

Toyota rAv4 Grundmodell: 2,0 D 4D 2WD City

Testmodell: 2,0 D 4D 2WD executive

Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 4 1.198 cm3 | 4

Leistung 124 PS (91 kW) bei 3.600/min 124 PS (91 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 310 Nm bei 1.600–2.400/min 310 Nm bei 1.600–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 10,5 s | 180 km/h 10,5 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Diesel | 127 g/km 4,9 l Diesel | 127 g/km

Kofferraum | Zuladung 647–1.846 l | 600 kg 647–1.846 l | 600 kg

Basispreis | NoVA 28.400 € (inkl.) | 6 % 32.100 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: viele praktische Features und großer KofferraumDas vermissen wir: Routenansicht auch während eines TelefonatsDie Alternativen: Mazda CX-5, VW Tiguan, Ford Kuga, Hyundai ix35

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Er ist einer unter vielen und doch ganz anders. Er fällt auch auf

den ersten Blick nicht extrem auf, der Kia Carens, auffallend

ist jedoch, dass er sich von seinem bis dato eher unscheinbaren Äu-

ßeren deutlich verabschiedet hat. Richtig fesch ist er geworden, vor

allem von vorn und der Seite geradezu als flott zu bezeichnen. Seine

freundliche Ausstrahlung hat er dankenswerter Weise dennoch behal-

ten. Durch sein sympathisches und anpassungsfähiges Äußeres passt

er also perfekt in jede Flotte. Aufgrund der adretten Karosserie sind die

Erwartungen geschürt, entsprechend gespannt wird der Innenraum

inspiziert – und das eine oder andere „Ah“ und „Oh“ entkommt einem

dabei durchaus. Hochwertige Materialien sind sorgfältig verarbeitet,

das Sitzleder sieht edel aus und verleiht dem Kompaktvan Premium-

look, obendrein riecht das Leder auch fantastisch.

Allerhand daRegelrechte Begeisterung entfachen die Ausstattungsfeatures. Pano-

ramaschiebedach, Sitz- und Lenkradheizung machen den Koreaner

cool und kuschelig, dezent agierender Fahrspurwarner, Rückfahrka-

mera und Parksensoren sicher und komfortabel. Mit 2 Fingern lässt

sich der Carens lenken und parken, theoretisch sogar selbsttätig via

Parkassistent, der jedoch aus unerfindlichen Gründen den Dienst

1 Haptik und optik des Innenraum sind auf hohem Niveau 2 Das Navigationssystem ist einfach zu bedienen und auch optisch gelungen 3 Beheizbares lenkrad 4 leder unterstreicht den Qualitätsanspruch

Die sendung ohne die Maus

3 4

2

1

Kia Carens Grundmodell: 1.6 GDi Cool

Testmodell: 1.7 CrDi Active Pro

Hubraum | Zylinder 1.591 cm3 | 4 1.685 cm3 | 4

Leistung 135 PS (99 kW) bei 6.300/min 136 PS (100 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 164 Nm bei 4.850/min 331 Nm bei 2.000–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,3 s | 185 km/h 10,4 s | 191 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Benzin | 159 g/km 5,0 l Diesel | 132 g/km

Kofferraum | Zuladung 492–1.650 l | 556 kg 492–1.650 l | 672 kg

Basispreis | NoVA 21.990 € (inkl.) | 8 % 31.190 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: 7 Jahre Garantie, hohes QualitätsniveauDas vermissen wir: ein etwas geschmeidigeres AbrollverhaltenDie Alternativen: VW Touran, Renault Scénic, Ford C-MAX, Opel Zafira etc.

Biederes Graue-Maus-image war gestern. Der neue Kia Carens hat sich in schale geworfen: schicke Form, spritziges Handling, ordentlich Platz und üppige Ausstattung.von Petra Mühr

Platz für maximal 7 Personen und praktische extras wie ein staufach für die Laderaum- abdeckung erfreuen

verweigerte. Die Beschleunigung

ist ausreichend, die Feder ung

etwas hart.

raum in Hülle und FülleWeiteres absolutes Plus ist des

Carens’ Platz: 5 Menschen sit-

zen bequem, die bei unserem

Testmodell vorhandene dritte

Sitzreihe lässt sich leicht flach-

legen bzw. mit einem Zug an

einem Band rasch aufstellen.

Ablage und Staufächer gibt

es ebenfalls mehr, als man im

Kompaktvan vermuten würde. •

50 50 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

AUTO • TesT

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Der Klappmessereffekt zählt zu den gefährlichsten Dingen, mit denen Lkw-Fahrer

in der kalten Jahreszeit konfrontiert sein können. Besonders häufig tritt dieser

mit klassischen Anhängern auf Bergabpassagen auf. Ein leichter Tritt aufs

Bremspedal und schon beginnt der Anhänger zu schieben

und in weiterer Folge der ganz Zug zu knicken. Um solche

Situationen zu verhindern, waren mechanische Streck-

bremsen schon vor langer Zeit überall dort ein Thema,

wo es um echte Wintereinsätze ging. Mit der Einführung

der elektronischen Impuls-Streck-Bremse ist es Volvo ge-

lungen, ein System zu entwickeln, das als Ergänzung zum

ESP ganz ohne Eingriffe durch den Fahrer arbeitet. Nutz-

bar bis zu Tempo 40 führt das mittels Schalter aktivierba-

re System pulsierende Bremsungen am Anhänger durch

und garantiert somit die gewünschte Stabilität. Bedingt

durch den Erfolg dieses 2012 bei den Lkws mit Anhängern

eingeführten Systems, ist es jetzt auch für Sattelzugmaschi-

nen und Auflieger erhältlich.

Lkwelektro-Lkw Winterdienst mit euro 6 Mag. Franz Weinberger im Gespräch

Fahrsicherheit

Mit mehr als 50.000 Besuchern pro Jahr ist die Warsteiner Brauerei ein

echter Besuchermagnet. Schon seit den 70er-Jahren werden daher

sogenannte Besucherbahnen eingesetzt. Die im letzten Jahr in Be-

trieb genommene Besucherbahn der dritten Generation stammt aus

dem Hause Paul-Nutzfahrzeuge und bietet 108 Personen Platz. Als

technische Basis für die knapp 30 Meter lange „Bahn“ fungiert ein all-

radgetriebener Mercedes-Benz Atego mit Allison-Automatikgetriebe.

Nur 8 Prozent weniger Leis-

tung verspricht Scania dann,

wenn es um die Nutzung des

neuen 13-Liter-Euro-6-Mo-

tors mit reinem Biodiesel, der

einen niedrigeren Energiewert

als Diesel vorweist, geht. An-

gesichts der im reinen Diesel-

betrieb vorhandenen 450 PS

ein Verlust, der sich nur sehr

bedingt auf die Fahrleistungen

auswirken sollte. Überzeugt

von der Leistungsfähigkeit

dieses Motors ist unter ande-

rem die Spedition Nothegger,

die bereits 220 Scania in der

neuen Biodiesel-Ausführung

bestellt hat.

Allrad-Shuttle

Euro 6 für Biodiesel

Unter dem Namen NGC - Nutzfahrzeug-Gebrauchtwagen- Center fasst die Pappas-Gruppe ihr Gebrauchtwagenangebot zusammen. Während sich die rund 500 gebrauchten Transporter auf 20 Pappas-Standorte in ganz Österreich verteilen, sind die schweren Modelle auf Linz und Zettling konzentriert. Angeboten werden dabei Fahrzeuge aller Marken. Hinzu kommt ein um-fassendes Dienstleistungsangebot, das An-und Aufbauten ebenso abdeckt, wie Kühldienstlösungen oder Kranaufbauten. Weiters im Programm sind natürlich die Bereiche Leasing und Finanzierung, Versicherung oder Wartungsverträge. Online abrufbar ist das komplette Angebot unter www.pappas.at/ngc

Markenvielfalt

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Die Spezialisierung auf ein Einsatzgebiet erlaubt es immer

öfter auch das Thema alternative Antriebe ins Spiel zu brin-

gen. In Österreich beschränkt sich das aktuelle Angebot bei Fahr-

zeugen jenseits der 10 Tonnen auf Erd- bzw. Biogasmodelle. Diese

kommen beispielsweise bei Magna in Graz im Werksverkehr oder

in der Stadt Salzburg beim Bühnenbau rund um die Festspiele zum

Einsatz. Hinzu kommen Hybridmodelle, die mit einem Mix aus Gas

und Diesel im Kommunalbereich und auch im Regionalverkehr un-

terwegs sind. Unsere Schweizer Nachbarn sind da schon ein Stück

weiter. Im Raum Zürich ist seit September ein 18-Tonner im Vertei-

lerverkehr vollelektrisch unterwegs, Ende Jänner wurde ein weiteres

Modell ausgeliefert.

iveco stralis als BasisBasierend auf einem Iveco-Stralis-Fahrgestell hat das Schweizer

Unternehmen E-FORCE ONE gemeinsam mit einigen Partnern ei-

nen Elektro-Lkw entwickelt, der mit dem großen Ziel antritt, Praxis-

tauglichkeit und Umweltfreundlichkeit bestmöglich zu verbinden.

Bis zu 300 km reichweiteAusgestattet mit einem rund

2.600 Kilogramm schweren Bat-

teriepaket bringt es der elektri-

sche Iveco auf ein Leergewicht

von 8 Tonnen. Damit bleiben

weitere 10 Tonnen für den Auf-

bau und die Zuladung bestehen.

Praxistauglich auch die Reich-

weite, die im Überlandbetrieb bis

zu 300 Kilometer und auf der Au-

tobahn rund 200 Kilometer be-

trägt. Die Ladezeit beträgt – eine

entsprechende Station voraus-

gesetzt – 6 Stunden, zusätzlich

ist ein Batteriewechselsystem

angedacht, das es erlaubt, einen

kompletten Tausch binnen 10

Minuten zu realisieren.

87 km/h schnellKeine Abstriche gilt es, bei der

Leistung zu machen. 2 Elek-

tromotoren stellen insgesamt

408 PS zur Verfügung, die

Höchstgeschwindigkeit ist elek-

tronisch auf 87 Stundenkilome-

ter begrenzt. Durch den Wegfall

eines Getriebes erhöht sich

zudem der Komfort für den

Fahrer, was auch dazu führt,

Das Bier kommt elektrisch in der schweiz sammelt ein vollelektrischer 18-Tonner Praxiskilometer bei der Getränkeauslieferung. von Johannes Mautner Markhof

Abhängig von der Amperezahl der Ladestation dauert es zwischen 6 und 12 stunden, um den e-FOrCe voll zu tanken

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Kilometer geringer. Ob es also

gelingt, nicht nur CO2- sondern

auch kostenneutral nach den 6

Jahren, für die beide Fahrzeuge

geleast wurden, abzuschließen,

muss die Praxis erst zeigen. Laut

Hersteller sollte dies aber ab ei-

ner Jahresfahrleistung von rund

42.500 Kilometern möglich sein.

Hilfreich bei der Kostenamorti-

sation ist auch ein großer Steu-

ervorteil, den die Schweiz bezie-

hungsweise der Kanton Zürich

für elektrisch angetriebene Lkw-

Modelle gewährt. •

dass er sich noch besser auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren

kann. Durch entsprechende Fahrweise kann die beim Bremsen frei

werdende Energie zum Teil wieder an die Batterie zurückgegeben

werden. Auf rund 5 Monate Praxiseinsatz kann die Feldschlösschen

AG, die grüne Brauerei der Schweiz, bereits zurückblicken. Tag für

Tag werden hier 65 Kilometer im städtischen Verkehr zurückgelegt,

um 11 Kunden zu beliefern. Dabei werden durchschnittlich 4,6 Ton-

nen an Getränken verteilt sowie Leergut eingesammelt.

Überraschend niedriger verbrauchDer bisher gemessene Verbrauch beträgt 73 Kilowattstunden pro

hundert Kilometer, was in etwas 8 Liter Diesel entspricht und damit

sogar die ursprünglichen Erwartungen positiv übertrifft. Der von der

Feldschlösschen AG genutzte Strom kommt aus der Wasserkraft oder

aus der hauseigenen Solaranlage, mit deren Strom seit Ende Dezem-

ber auch 400 Haushalte versorgt werden.

Dieser Tage hat auch Coop den ersten Elektro-Lkw in Betrieb ge-

nommen. Konzipiert für die Belieferung der Coop-Filialen im Groß-

raum Zürich, verfügt dieses Fahrzeug zusätzlich über eine Fotovol-

taik-Anlage mit Solarzellen auf dem Dach des gesamten Aufbaus.

Ausschlaggebend für diesen Schritt war bei Coop nicht nur die CO2-

Reduktion, sondern auch die deutlich geringere Lärmbelästigung in

den Ballungszentren.

Anschaffungspreis als großer HakenBei so vielen Vorteilen muss es natürlich auch irgendwo einen Haken

geben. In den beiden hier vorgestellten Fällen ist das nicht die für den

Einsatzzweck völlig ausreichende Reichweite, sondern die Anschaf-

fung, die im Vergleich zu einem Dieselmodell rund 2,5-mal so hoch

ausfällt. Diese Extrakosten werden durch den deutlich geringeren

Verbrauch und den reduzierten Wartungsaufwand aber mit jedem

Der Mehrpreis von 200.000 euro wird durch eine ersparnis von rund 95 Prozent bei den Treibstoffkosten nur langsam kompensiert

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Auch wenn sich der Winter fast bis Ende Jänner von seiner sanf-

ten Seite gezeigt hat, war das Interesse an modernster Tech-

nik im Kommunalbereich bei der Winterdiensttagung groß. Im Fall

der Fälle – und hier ganz besonders im Falle des Schneefalls – sind

die Gemeinden genauso wie beispielsweise die Asfinag auf perfek-

tes Equipment angewiesen. Stand hier vor einigen Jahren noch aus-

schließlich die Räumleistung im Mittelpunkt, so sind es heute eine

Vielzahl an besonderen Eigenschaften, die ein Winterdienstgerät

mitbringen muss.

WirtschaftlichkeitDazu zählen Komfort und Sicherheit ebenso wie Wirtschaftlichkeit

und ganz besonders die Umweltfreundlichkeit. Hinzu kommt eine

Nutzungsdauer von rund 20 Jahren und maximale Vielseitigkeit, um

mit entsprechendem Zubehör auch die nicht mit der Schneeräumung

in Verbindung stehenden Kommunalaufgaben erfüllen zu können. In

vielen Fällen findet hier nicht nur ein harter Wettkampf zwischen den

führenden Herstellern von Winterdienstgeräten, sondern ein nicht

minder harter zwischen dem Unimog als dem am stärksten nachge-

fragten Spezialfahrzeug und klassischen Traktoren statt.

Beide Konzepte haben hierbei

ihre Vor- und Nachteile, die der

Kunde gegeneinander abzuwä-

gen hat. Wenn es aber um das

Thema Umweltfreundlichkeit

geht, hat der Unimog seit gerau-

mer Zeit die Nase vorn. Damit

dies auch in Zukunft so bleibt,

hat Unimog im Dezember die

neuen Euro-6-Modelle zusam-

men mit Winterdienstgeräten

der Marken Kahlbacher, Schmidt

und Springer präsentiert.

sauber dank euro 6Die Erfüllung der extrem stren-

gen Euro-6-Abgasnorm, die die

Traktorenanbieter nicht erfüllen

müssen, verlangte nach einer

nahezu völligen Neuverteilung

Premiere auf der PostalmAnlässlich der Winterdiensttagung des Oberösterreichischen Gemeindebundes präsentierte die Pappas-Gruppe das neue euro-6-Winterdienstangebot.von Johannes Mautner Markhof

Beim einsatz von schneefräsen ist der neue hydrostatische Antrieb ein enormer vorteil ge-genüber dem vorgängermodell

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LKW

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Optimiert wurde seitens Mer-

cedes-Benz auch die Bedie-

nung. So lässt sich neuerdings

nicht nur das Lenkrad zwischen

links und rechts verschieben,

auch der neue Joystick zur Be-

dienung der Anbaugeräte lässt

sich innerhalb der Mittelkon-

sole versetzen, was der Ergo-

nomie des Arbeitsplatzes sehr

zugute kommt.

Großes Leistungsangebot Anlässlich der Präsentation

der neuen Unimog-Genera-

tion, die mit 8 verschiedenen

Modellen leistungsmäßig den

Bereich von 156 PS bis zu 299

PS abdeckt, bot sich auch die

Möglichkeit, den nochmals

erleichterten Wechsel von An-

baugeräten auszuprobieren.

Mit dafür verantwortlich eine

Kamera, die die komplette An-

bauplatte im Bild hat und die-

ses ins Cockpit liefert.

Nichts zu spüren hingegen ist

vom enormen technischen Auf-

wand, der zur Erreichung der

Euro-6-Norm betrieben wur-

de. Damit ist der neue Unimog

nicht nur einer der stärksten,

sondern auch der sauberste

Kommunalarbeiter der Welt. •

aller technischen Aggregate am Unimog-Fahrgestell. Unverändert

blieb dabei im Prinzip nur die Lage des Motors und der Achsen. Das

alles unter der Vorgabe, die Form des Unimog und damit auch die ein-

zigartige Übersichtlichkeit nicht einzuschränken. Umso erstaunlicher

ist das Ergebnis. Die neue Unimog-Generation bietet nicht nur alle

technischen Features des Vorgängermodells, sondern auch speziell im

Kommunalbereich wichtige Extras, die bisher nicht erhältlich waren.

Hydrostatischer Antrieb als PluspunktBesonders hervorzuheben ist dabei der hydrostatische Antrieb, der

sich bis Tempo 50 nutzen lässt. Das bieten auch moderne Traktoren,

doch während diese dabei ihr Limit erreichen, reicht es beim neu-

en Unimog, einen Knopf zu drücken und schon kann bis zu Tempo

90 beschleunigt werden. Fällt die Geschwindigkeit wieder unter 50

km/h, kann ohne Anhalten auf den hydrostatischen Antrieb zurück

gewechselt werden. Speziell bei der Nutzung von Schneefräsen er-

gibt sich dadurch ein enormer Vorteil für den Unimog.

Anschauen, informieren und probieren; die mit dem Winter-dienst befassten Gemeinde-mitarbeiter zeigten sich sehr interessiert

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LKW

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Fünf Fragen an Mag. Franz Weinberger in seiner Funktion als sprecher der heimischen Lkw-importeure.

Der Pkw-Markt muss sich heuer zusätzlichen Teuerungen stellen, was kommt auf den Lkw-Markt dieses Jahr an Be-lastungen zu?Das große Thema bei den Transporteuren ist die Erhöhung der

Autobahnmaut. Der Grund dafür liegt in der unerwartet starken

Anhebung der Mauttarife für umweltfreundliche Euro-6-Lkws. Be-

sonders jene Unternehmer, die frühzeitig in modernste Fahrzeuge

investiert haben, fühlen sich zu Recht durch diese Vorgangsweise

doppelt abkassiert.

Die sehr aufwendige Technologie zur Reduktion von Partikeln und

Stickoxiden hat ihren Preis: Die Preiserhöhung für Euro-6-Lkws

und Busse liegt bei circa 10.000 Euro. Dafür sind sie bei diesen bei-

den Komponenten praktisch emissionsfrei. Eine weitere Reduktion

wäre weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. Trotzdem wurde

der Euro-6-Mauttarif mit 1. Jänner 2014 auf 34,02 Cent pro Kilome-

ter für einen Lkw-Zug angehoben, das entspricht einer Steigerung

von 8,7 Prozent! Mit diesem Schritt wurde der Grundgedanke einer

Öko-Maut zu Grabe getragen.

ist mit einem weiteren Ausflaggen der Lkw-Fuhrparks zu rechnen und wie viel Geld verliert die heimische Finanz dadurch?In den letzten Jahren haben immer mehr österreichische Trans-

portunternehmen Teile ihres Geschäfts ins Ausland verlagert.

Der wichtigste Grund dafür sind Lohn- und Lohnnebenkosten.

Univ.-Prof. Sebastian Kummer von der WU Wien hat in einer Stu-

die errechnet, dass durch das Ausflaggen eines einzigen Lkw der

Republik Österreich bis zu 50.000 Euro an Abgaben, Steuern und

Gebühren pro Jahr entgehen.

stichwort roadpricing: Die Asfinag hat mit 1. Jänner 2014 ihre Gebühren erhöht. Wie geht die Branche damit um und wo steht Österreich im internationalen vergleich?Mit Ausnahme der Schweiz haben wir in Österreich die höchsten

Mauttarife für schwere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

Bei uns werden auch die Omnibusse zur Kasse gebeten, obwohl

dieses Transportmittel unbestritten zu den umweltfreundlichsten

und sichersten gehört.

Eine Fahrt von Wien nach Salzburg kostet für einen 40-Ton-

nen-Fernverkehrszug Euro 6 knapp 87 Euro, also in etwa so viel

wie eine Pkw-Jahresvignette. Herr und Frau Österreicher bezahlen

indirekt pro Jahr 1,1 Milliarden für den Transport ihrer Güter des

täglichen Bedarfs auf heimischen Autobahnen und Schnellstraßen.

Das vergangene Jahr stand fast ausschließlich im Zeichen der euro-6-Abgasnorm, die seit dem 1. Jänner 2014 für alle neuen Lkw über 3,5 Tonnen verpflichtend ist. viele experten meinen, dass damit das technische Potenzial der Motoren ausgeschöpft ist. sehen sie weitere Möglichkeiten, den Lkw noch sauberer und effizienter zu machen?Wir sind nach 25 Jahren Abgasgesetzgebung am Ziel angekommen.

Durch die Ausschöpfung sämtlicher technischer Möglichkeiten

sind Abgase von Euro-6-Lkws und Bussen quasi frei von Partikeln

und Stickoxiden. Der geschlossene Partikelfilter wirkt wie die Pat-

rone in einem Staubsauger – moderne Busse und Lkw reinigen also

die Luft von Feinstaub! Was bereits in Fachkreisen diskutiert wird,

ist eine CO2-Regelung für schwere Nutzfahrzeuge. Diese ist aller-

dings aufgrund der Vielfalt der Fahrzeugvarianten sehr schwer re-

alisierbar. Es sind auch keine großen Effekte zu erwarten, denn der

Treibstoffverbrauch und damit die CO2-Emission standen schon

immer im Fokus der Kunden.

Ein moderner Lkw-Zug mit 40 Tonnen Gesamtgewicht liegt im

Fernverkehr bei einem Verbrauch von unter 30 Litern pro 100 Kilo-

meter. Auf die Nutzlast bezogen ist der 1-Liter-Lkw längst Realität.

Von so etwas träumt man im Pkw-Bereich noch, solche Verbräuche

werden lediglich von nicht marktfähigen Prototypen erzielt.

Wie hat sich der heimische Lkw-Markt 2013 entwickelt und was prognostizieren sie für das heurige Jahr?Natürlich war die Marktaufnahmefähigkeit stark von dem Über-

gang von Euro-5-EEV auf Euro 6 geprägt. Glättet man die Ausschlä-

ge im Auftragseingang, die aufgrund von Vorziehkäufen entstanden

sind, dann zeigt sich eine gleichbleibende Nachfrage. Daher folgt

der Jahresend-Rallye 2013 eine entsprechende Flaute zu Jahresbe-

ginn 2014. Durch die zunehmende Volatilität der Nachfrage ver-

schärft sich die Situation der Hersteller und Importeure. Man muss

in der Lage sein, sehr kurzfristig auf Schwankungen zu reagieren,

um die Position am Markt zu behaupten. •

Das Lkw-Jahr 2014

Mag. Franz Weinberger: im Hauptberuf für Marketing und Kommunikation bei MAn in Österreich verantwortlich, kämpft er mit vollem einsatz für die Anliegen der Lkw-importeure und deren Kunden

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LKW

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Verbesserte Aerodynamik und

Kühlluftführung, abgesenkte

Karossiere und Start-Stopp-

System, Reifen mit niedrigem

Rollwiderstand und ein länger

übersetztes Sechsgang-Ge-

triebe tragen maßgeblich zum

geringen Normverbrauch von

3,3 Liter Diesel des VW Golf

Variant Bluemotion bei. Preis:

ab 25.270 Euro.

Die System-Steckdose der Fir-

ma ubitricity verwandelt jede

Straßenlaterne in eine Lade-

station für Elektroautos. Laut

Hersteller sind die Errich-

tungskosten um 90 Prozent

geringer als bei gewöhnlichen

Ladestationen. Das mit mobi-

len Stromzählern ausgerüste-

te System soll Ende 2014 auf

den Markt kommen.

Die aus der Tuningszene be-

kannte Tiroler Firma MS-De-

sign bietet unter dem Label

„EH Line“ auch Elektroräder

an. Auf Wunsch werden die

E-Bikes auch für Firmen ge-

brandet und maßgeschnei-

dert, zahlreiche Förderungen

machen das Angebot auch für

Mitarbeiter besonders inter-

essant.

1,000.000 Kilometer hat der

Toyota Prius des Wiener Taxi-

Unternehmers Milan Milic

seit 2007 in der Hauptstadt

abgespult. Und das ohne eine

Reparatur. Außer zum plan-

mäßigen Service und dem

Austausch von Verschleißtei-

len musste das Wiener Hyb-

rid-Taxi noch kein einziges

Mal in die Werkstatt.

Umwelt

sparmeister Licht laden Tiroler e-Bike rekordmarke

Scheinwerfer wie Kulleraugen, ein markanter Kühlergrill aus

Chrom und eleganter schwarzer Lack: Die eigens für die bri-

tische Hauptstadt entwickelte Taxi-Version des Nissan NV200 steht

ganz im Stil der bekannten Londoner Black Cabs auf der Straße.

Und das ist kein Zufall, wie Andy Palmer, Europa-Chef von Nissan,

erklärt: „Wir wollten ein Taxi schaffen, das klar an die Black Cabs

erinnert und zugleich neue Maßstäbe für Fahrer und Passagiere

setzt.“ Neben dem klassischen Aussehen erfüllt das neue Nissan-

Taxi alle Anforderungen der für das Taxigewerbe in London zustän-

digen Behörde TFL (Transport for London). Und gilt als die weltweit

strengste Einrichtung dieser Art. So musste etwa mit gezielten Mo-

difikationen an der Radaufhängung und Lenkung ein Wendekreis

unter den geforderten 7,60

Metern erreicht werden.

Darüberhinaus bietet das neue

Nissan-Taxi im Vergleich zu den

aktuellen Fahrzeugen mehr

Platz für Passagiere und Gepäck.

Während die Autos vorerst noch

mit einem 1,6-Liter-Benziner

angetrieben werden, soll spä-

testens 2015 auch eine Elektro-

Version des neuen Black Cab auf

den Markt kommen.

Meter darf der Wende-kreis eines Londoner Taxis laut der Behörde „Transport for London“ maximal betragen

7,60Nissan macht London mobil

elektroauto-spezial vW e-up! nissan Leaf

renault Kangoo Z.e. Ford Focus electric

renault Zoe Marktübersicht Future Talk

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f

Wirft man einen Blick in die Zulassungszahlen der Statistik

Austria, so ist den Elektroautos nicht gerade ein rosiges Jahr

2013 zu attestieren. 654 Elektro-Pkws kommen auf einen Gesamt-

markt von 319.035 Fahrzeugen, auch wenn die Strom-Autos im

Vergleich zu 2012 (427 Stück) leicht zulegen konnten, rollen sie

nach wie vor in homöopathischen Dosen von den Höfen der Händler.

Dabei hat sich in den letzten 2 bis 3 Jahren viel getan. Waren die

E-Autos zu Beginn nicht nur technisch exotisch, sondern auch

preislich wie von einem anderen Stern. Kleinstwagen für knapp

40.000 Euro sind einfach keine Renner, ganz egal von welcher

Antriebstechnologie die Rede ist.

Batterie kaufen oder mietenMittlerweile sind nicht zuletzt aufgrund der weltweit gesehen höhe-

ren Stückzahlen vor allem bei den Batterien die Preise gesunken. Die

Akkus sind der große Preistreiber dieser Autos. Zwar haben sich Her-

steller wie Renault daher zu einem Modell entschlossen, bei dem nur

das Fahrzeug selbst gekauft, der Stromspender aber gemietet wird.

Der Kaufpreis sinkt dadurch spürbar, die monatlich je nach Fahrleis-

tung gestaffelten Batterieleasingraten muss man freilich dennoch

bei den Gesamtkosten berücksichtigen.

Auch wirtschaftlich eine AlternativeElektroautos sind zwar nach wie vor spürbar teurer als ihre kon-

ventionell betriebenen Pendants, erreichen aber nach und nach

Regionen, wo zumindest im gewerblichen Bereich abzüglich von

Förderungen (siehe Kasten) der ein oder andere Fuhrparkleiter

ins Grübeln kommt. Auch kostenseitig können sich Elektroautos

abhängig vom Einsatzgebiet

durchaus rechnen, erst recht

wenn die Steuerbelastung in

wenigen Wochen wieder ein-

mal spürbar wächst. Schließ-

lich sind hier weder NoVA noch

eine motorabhängige Versiche-

rungssteuer zu berappen. Und

die Unterhaltskosten betragen

nur einen Bruchteil von klassi-

schen Benzin- und Diesel-Au-

tomobilen. Geht man bei einer

Kilowattstunde von einem Preis

von rund 20 Cent aus, so kosten

z. B. 100 Kilometer im VW e-up!

lediglich 2,34 Euro, selbst beim

306 PS starken Tesla Model S ist

man mit 4,40 Euro dabei.

reichweitenproblematikFairerweise muss man die Tat-

sache berücksichtigen, dass die

herstellerseitig angegebenen

Reichweiten und somit Ver-

brauchswerte je nach Fahrwei-

se, Topografie und Außentem-

peratur noch deutlich schwerer

zu erreichen sind, als jene klas-

sischer Verbrennungsmotoren.

In der kalten Jahreszeit halbiert

sich die Reichweite schon ein-

mal, was umgelegt die Kosten

verdoppelt, wenngleich auf im-

mer noch akzeptablem Niveau.

Deutlich problematischer ist

der eingeschränkte Radius, den

das Fahrzeug zurücklegen kann.

Wer sich also für ein Elektroauto

entscheidet, der muss sich ganz

genau überlegen, wie viele Ki-

lometer er maximal zurücklegt

und ob es die Möglichkeit gibt,

das Fahrzeug zwischendurch

wieder aufzuladen.

E-Mobilität:Warum das Elektroauto Sinn hat und wo es haktDie Zulassungszahlen der elektroautos stagnieren auf niedrigem niveau, unter bestimmten voraussetzungen kann das Antriebskonzept aber vor allem für Firmen interessant sein. Probleme machen weiter die reichweite und die infrastruktur.von stefan schmudermaier

FörderungenWährend Privatpersonen

keinen Anspruch auf eine

österreichweite Förderung

beim Kauf eines Elektro-

autos haben, sieht es für

Betriebe, Vereine und öf-

fentliche Gebietskörper-

schaften besser aus. Bis zu

10 Elektroautos werden pro

Unternehmen mit jeweils

2.000 Euro gefördert, wer

Ökostrom verwendet, be-

kommt sogar 4.000 Euro.

Einschränkungen gibt es

für Fahrzeuge mit Range-

Extender bzw. Plug-in-Hy-

bride. Alle Details sowie die

Förderungsanträge sind auf

www.umweltfoerderung.at

zu finden.

Die Bundesländer bieten

teilweise weitere Förde-

rungen an. In Wien etwa

unterstützt die Wirtschafts-

agentur KMU noch bis Ende

2014 beim Kauf eines Elekt-

ro-Nutzfahrzeugs mit bis zu

10.000 Euro, wobei maximal

3 NFZ gefördert werden.

58 58 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

UMWeLT

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Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

E-Mobilität:Warum das Elektroauto Sinn hat und wo es hakt

Wo wird geladen?Wer mit einer Ladung den ganzen

Tag durchkommt, lädt die Akkus

in der Nacht wieder auf. Wer grö-

ßere Reichweiten benötigt, der ist

ob der relativ langen Ladedauer

– je nach Modell, Batterie und La-

destation bis zu 15 Stunden – auf

eine der wenigen Schnellladesta-

tionen angewiesen. Hier wird der

Akku in 30 Minuten auf 80 Pro-

zent seiner Kapazität geladen. Die

mitunter große Kunst ist es, über-

haupt eine Ladestation zu finden. Auf die im Elektroauto gelisteten und

angeblich laufend aktualisierten Stationen sollte man sich besser nicht

verlassen, wie wir mehrmals leidvoll feststellen mussten. Während unse-

rer Tests existierten viele Stationen schlichtweg nicht, oder waren nicht

mit dem jeweiligen Steckertyp kompatibel. Und hat man es doch zu

einer Ladestation geschafft, darf man sich auf andere Hürden einstellen.

Ladehemmung gehört zur TagesordnungSo landeten wir zwar z. B. bei der öffentlichen Ladestation der Ge-

meinde Langenzersdorf, fanden am Wochenende aber die – nicht

elektrisch betriebenen – Dienstfahrzeuge der Gemeinde auf den für

E-Autos reservierten Plätzen wieder. Kompliment auch an die Messe

Wien, wo just am ersten Tag der Vienna Autoshow sämtliche Lade-

stationen der Tiefgarage – und das sind immerhin mehr als zehn –

abgesperrt wurden, angeblich für eine Firma. Dass man dafür auch

hunderte andere freie Plätze hätte nehmen können, steht auf einem

anderen Blatt. Wir haben trotz Absperrung Strom getankt und bei

der Heimreise festgestellt, dass kein einziger Stellplatz benutzt war.

Ebenfalls untergekommen sind uns Ladestationen, die nicht oder

nur teilweise funktionieren, wie etwa jene beim Amtshaus Hietzing.

Trotz Wien-Energie-Branding erklärte man sich dort für nicht zu-

ständig und schob den schwarzen Peter ans Amtshaus. Wer mit lee-

rem Akku liegen bleibt, hat freilich wenig von alledem ...

es gibt noch viel zu tunUnterm Strich sind das aber leider alles Faktoren, die die Elektro-

mobilität von einem echten Durchbruch abhalten. Auch wenn die

Reichweite der Elektroautos langsam im Steigen begriffen ist – einige

Modelle kratzen bereits an der (theoretischen) 200-Kilometer-Marke

– ist vor allem eine flächendeckende und auch tatsächlich verfügbare

Ladeinfrastruktur unbedingt vonnöten.

Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist die Firma Smatrics, ein

Zusammenschluss zwischen Siemens und dem Verbund (Kasten

rechts). Wer wirklich emissionsarm oder sogar -frei unterwegs sein

möchte, der muss freilich auch auf die Stromerzeugung achten.

Denn ein Elektroauto kann nur dann sauber sein, wenn auch der

Strom sauber – und nicht in Kohlekraftwerken – produziert wird. •

Wie bereits im Artikel links beschrieben, sprechen vor

allem für Unternehmer einige Punkte für die Anschaffung

eines Elektroautos. Viele Dinge – wie zum Beispiel die Lade-

infrastruktur – sind freilich ein Bremsklotz in Sachen größerer

Verbreitung. Denn schließlich nützt das beste E-Fahrzeug nichts,

wenn man es nicht aufladen kann. Im September des Vorjah-

res wurde mit Smatrics ein neuer Anbieter für eine österreich-

weite Ladeinfrastruktur vorgestellt. Hinter Smatrics steht ein

Joint Venture von Verbund und Siemens Austria. Ziel ist es, eine

flächendeckende Nutzung von Elektroautos zu gewährleisten,

die mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft geladen werden.

Umfangreiches ProduktportfolioFür Smatrics-Geschäftsführer Michael Viktor Fischer steht der

Erfolg außer Frage: „Elektrisches Fahren ist die Zukunft, die

Automobilindustrie bringt in den nächsten Jahren mehr und

mehr elektrisch aufladbare Fahrzeuge. Vorreiterländer wie

Holland oder Norwegen zeigen, dass Elektromobilität in der

Gegenwart angekommen ist.“ Das Produktportfolio von Sma-

trics beschränkt sich aber nicht nur auf öffentliche Ladestati-

onen. Die private Wallbox ist ebenso im Angebot wie ein Pan-

nenservice oder eine App mit Ladestationen-Finder, auf die im

Übrigen Verlass ist. Privat- und Firmenkunden werden zudem

3 Mobilitätspakete angeboten.

Ab 9,90 euro pro Monat unbegrenzt ladenFür 9,90 Euro im Monat ist das unbegrenzte Laden an öffent-

lichen Ladestationen möglich, gegen eine einmalige Gebühr

von 1.490 Euro wird zudem eine Wallbox am Hauptstandort des

Fahrzeuges installiert. Für 99 Euro pro Monat bekommt man

den Strom dann auch dort kostenlos und profitiert zudem vom

Pannenservice. Die Wallbox-Gebühr sinkt zusätzlich auf 1.090

Euro. Alle Infos auf www.smatrics.com •

Überall laden

Grüße aus Langenzersdorf: es gibt eine stromtankstelle, die am Wochenende von (herkömmlich betriebenen) Gemeindeautos blockiert wird ...

Die Ladeinfrastruktur ist das Um und Auf für die elektromobilität, smatrics bietet maßgeschneiderte Angebote.

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sonderthema:

eLeKTrO-

AUTODaten & Preise

seite 64

seit Anfang des Jahres ist das erste serienelektroauto von vW zu haben. Der e-up! überzeugt mit niedrigem verbrauch und guten Fahrleistungen, auch preislich zeigt sich der kleine Wolfsburger durchaus konkurrenzfähig.

Volkswagen ist in vielen Fahrzeugsegmenten äußerst erfolg-

reich, was aber nicht bedeutet, dass die Marke auch überall zu

den Vorreitern zählt. Ähnlich ist es auch um das Thema Elektromo-

bilität bestellt. Während andere Hersteller bereits seit geraumer Zeit

E-Autos im Portfolio haben, mischt Volkswagen erst seit Beginn des

Jahres 2014 mit. Dafür hat man sich selbstbewusst auch gleich den

Weltmeistertitel des sparsamsten Elektroautos verliehen. Mit einem

durchschnittlichen Verbrauch von 11,7 kWh auf 100 km zählt er tat-

sächlich zu den knausrigsten Stromern auf dem Markt, umgerechnet

kostet jeder Kilometer nur 2,3 Cent.

Keine PlatzeinbußenDass beim VW up! bereits im Entwicklungsstadium auf alternati-

ve Antriebe wie Erdgas oder Elektro Rücksicht genommen wurde,

macht sich nun bezahlt. Im Gegensatz zu anderen, nachträglich

mit Batterien bestückten Fahrzeugen gibt es beim up! keinerlei

Einschränkungen beim Platzangebot. Die Akkus sind unterflur un-

tergebracht, innen weisen lediglich der Automatikwählhebel und

die geänderten Armaturen auf

den Elektromotor hin. Außen

sind die Änderungen ebenfalls

dezent, auffällig die großen

LED-Tagfahrlichtstreifen im

Stoßfänger.

Überraschend erwachsenDas 60 kW starke E-Triebwerk

hat leichtes Spiel mit dem

nicht gerade schweren (1.214

kg inkl. Fahrer) VW up!, gerade

innerstädtisch wird der City-

flitzer den Erwartungen voll

und ganz gerecht. Aber selbst

Überland gibt es keinen Grund

zu klagen, durch das Mehrge-

wicht der Batterien fährt sich

der kleinste VW erwachsener,

als man das vermuten wür-

de, der tiefe Schwerpunkt der

Akkupacks verstärkt den Ein-

druck zusätzlich.

Die Reichweite liegt bei bis zu

160 km, vollgetankt kann an

jeder normalen Steckdose in 7

bis 9 Stunden werden, die opti-

onale Wallbox für zu Hause ver-

kürzt den Ladezyklus auf 4 bis 6

Stunden. Noch flotter geht‘s bei

einer Schnellladestation, hier

ist der Akku in 30 Minuten zu

80 Prozent befüllt. Der Anschaf-

fungspreis liegt bei 25.350 Euro,

zu beziehen ist der VW e-up! bei

einem von insgesamt 17 e-Mo-

bilitäts-Stützpunkthändlern. •

Der Kofferraum ist naturgemäß klein, allerdings nicht kleiner als beim Benziner; eines der wenigen Unterscheidungs-merkmale sind die Armaturen

1 Der Automatikwählhebel outet den elektrisch betriebenen VW up! 2 Über das externe Navi lassen sich auch der aktuelle ladezustand sowie die Reichweite abrufen 3 Die Verarbeitung ist VW-typisch 1A

Elektro-up!grade

2

1

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Vor einigen Monaten hat

Nissan den Leaf einem de-

zenten Facelift unterzogen. Am

Konzept hat sich dabei freilich

nichts geändert, dafür konnte die

(theoretische) Reichweite auf 199

km erhöht werden. Der Leaf ist

eines der ersten Serien-Elektro-

autos der Neuzeit, das von Grund

auf für diese alternative Antriebs-

art konzipiert wurde. Das macht

sich gleich in mehreren Bereichen

positiv bemerkbar. So ist der Kof-

ferraum mit 370 Litern durchaus

herzeigbar, dank umklappbarer

Rücklehnen lässt sich das Volu-

men darüber hinaus erweitern.

Lautloser FahrspaßWas die Optik des Leaf betrifft, so bewegt er sich zwar nicht gerade im

Mainstream des europäischen Geschmacks, erweckt aber durchaus

positives Aufsehen, bis hin zum „Daumen hoch“ anderer Autofahrer.

Der 80 kW starke Elektromotor sorgt mit vom Stand weg verfügbaren

254 Nm Drehmoment für gehörigen Schub, nach nur 11,5 Sekunden

zeigt der Digitaltacho 100 km/h. Wie bei allen Elektroautos sollte

man freilich auch beim Leaf nach der Devise „Gleiten statt Hetzen“

fahren, da das Vergnügen andernfalls nur von kurzer Dauer ist.

Batterie: Leasen oder KaufenIn der Praxis bleiben von den 199 angegebenen Kilometern rund 150

übrig. In der kalten Jahreszeit und mit Stromfressern wie der Heizung

kann die Reichweite im Normalbetrieb auch unter 100 km sinken.

An der 220-V-Steckdose vergehen an frostigen Tagen schon einmal

15 Stunden, bis der Akku wieder voll ist. Schnellladestationen ermög-

lichen eine 80-prozentige Ladung in 30 Minuten, sind aber so schwer

zu finden wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen – siehe auch

die Einleitung unseres Elektroauto-Specials.

Die Preisliste des Nissan Leaf beginnt in der Visia-Ausstattung bei

23.390 Euro, das Batterie-Leasing beläuft sich je nach Laufzeit und

Kilometerleistung auf 79 bis 142 Euro pro Monat. Alternativ dazu

kann man den Stromspender auch kaufen, der einmalige Aufpreis

beträgt dann 5.900 Euro. •

Das Thema Elektromobilität hat nicht zuletzt aufgrund der

namhaften Förderungen für Unternehmer einen nicht zu un-

terschätzenden Stellenwert. Allerdings sind die zumeist dem Klein-

wagensegment zuzuordnenden E-Fahrzeuge nicht gerade Nutz-

wert-Wunder. Wer Waren von A nach B transportieren möchte, der

benötigt zumindest einen kleinen Lieferwagen.

Renault hat hier mit dem Kangoo das passende Angebot. Der erst

kürzlich einem Facelift unterzogene Franzose ist sowohl als Pkw- als

auch als Kastenwagen-Variante zu

haben, sogar in 2 Radständen.

viel Platz in allen variantenIm Vergleich zum konventionellen

Kangoo muss man übrigens kei-

nerlei Einschränkungen des Lade-

raums in Kauf nehmen. Bereits die

kleinste Version bietet mindestens

3 m3 Platz, mit langem Radstand

sind es sogar bis zu 4,6 m3. Aber

auch wer sich wie in unserem Fall

für die Pkw-Version entscheidet,

bekommt je nach Sitzkonfigurati-

on zwischen 1,3 und 3,4 m3 noch

genügend Platz. Nicht ganz so üp-

pig fällt allerdings die Zuladung

aus, zwischen 595 und 632 kg sind

erlaubt.

Bei Bedarf wird zugeheiztDer Innenraum des Renault Kangoo Z.E. ist zweckmäßig und schlicht,

was bei einem Nutzfahrzeug aber kein Nachteil sein muss. Um im

Winter beim Heizen nicht zuviel von der Batterie abzuknabbern, gibt

es auch eine Diesel-Zusatzheizung, die ähnlich einer Standheizung

funktioniert. Die maximale Reichweite gibt Renault mit 170 km an,

wie bei allen Elektroautos sind es in der Praxis die Fahrweise und die

Außentemperatur, die darauf maßgeblichen Einfluss haben. Die Stan-

dardladung nimmt übrigens zwischen 6 und 9 Stunden in Anspruch.

Die Preisliste startet bei netto 20.300 Euro, die Batteriemiete liegt je

nach Kilometerleistung zwischen netto 73 und 126 Euro pro Monat. •

Vollwertig

Nutzwert

Die ergonomie des Cockpits ist nicht ganz perfekt, die angezeigten Ladestationen sind oft nicht vorhanden

Das Cockpit ist einfach, die Unterschiede zum normalen Kangoo halten sich in Gren-zen; der Laderaum ist üppig

Der renault Kangoo Z.e. ist als Pkw und Kastenwagen erhältlich und spricht damit besonders Unternehmer an.

Obwohl optisch etwas eigenwillig, zählt der nissan Leaf zu den vollwertigsten elektroautos auf dem Markt.

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Kaum einer der großen Hersteller kommt am Thema Elektro-

mobilität vorbei. Während sich die einen bereits seit Jahren

mit vollem Elan dem Thema widmen, üben sich andere noch in

vornehmer Zurückhaltung. Ford hat nun dem aktuellen Focus nach-

träglich auch ein Elektroherz verpflanzt. Die Tatsache, dass das Fahr-

zeug aber eigentlich nicht dafür konzipiert wurde, bringt leider auch

einige Nachteile mit sich.

Altbewährtes mit neuem inhaltDoch der Reihe nach. Die aktuelle Focus-Generation weiß zu über-

zeugen, optisch wie auch technisch. Beim Fahrwerk ist das Modell

Benchmark in seiner Klasse – das gilt auch für den Elektro-Focus –

auch die Benzin- und Dieselmotoren sind absolut auf der Höhe der

Zeit. Optisch hat sich auch beim Focus Electric nichts geändert, mit

Ausnahme der Frontpartie, die bereits Stilelemente des anstehenden

Facelifts vorwegnimmt. Das Interieur kennt man in den Grundzü-

gen, neu ist der erweiterte TFT-Screen anstelle der klassischen Ar-

maturen.

Wenig Platz Beim Öffnen der Heckklap-

pe kehrt dann etwas Ernüch-

terung ein, mangels anderer

Möglichkeiten hat Ford die Bat-

terien dort verbaut. Dadurch

schrumpft das Volumen von 363

auf mickrige 237 Liter, aufgrund

der Höhe ist auch die Durchla-

demöglichkeit nach vorn kaum

mehr gegeben.

Zweites großes Handicap des

Ford Focus Electric ist der Preis.

Mit 39.990 Euro zählt er – trotz

der Tatsache, dass man die Bat-

terie mitkauft und nicht mietet

– zu den teuersten Angeboten.

Bis zu 162 km reichweiteWas das Fahren anbelangt,

mischt der Elektro-Focus dafür

ganz vorn mit, auch das Raum-

gefühl für die Passagiere gibt

keinen Anlass zur Kritik. Die

Reichweite beträgt bis zu 162

km, wie immer abhängig von

Fahrstil und Außentempera-

tur. Sind die Akkus erschöpft,

liegt die Zwangspause bei einer

herkömmlichen Steckdose bei

rund 11 Stunden, mit Ladebox

bei etwa 7. •

Bis auf die Ladebuchse weist nichts auf den elektroantrieb hin, die Batterien im Koffer-raum kosten leider spürbar Platz und Zuladungskapazität

1 Statt klassischer Armaturen gibt es beim Focus electric ein tFt-Dis-play, das über alle relevanten Dinge wie ladezustand, Reichweite etc. informiert 2 Navi und Infotainment entsprechen dem Standardmodell

Ford bietet mit dem Focus electric ab sofort ein elektroauto in der Kompaktklasse. Mit deutlich geschrumpftem Kofferraumvolumen und einem sehr hohen Preis wird sichder Fünftürer aber auf dem Markt schwer tun.

2

1

Gemischte Gefühlesonderthema: eLeKTrO-AUTODaten & Preiseseite 64

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Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Erst kürzlich hat wieder ein Leser unseres Magazins in einem

Leserbrief zu einem Elektroauto (ich nenne jetzt keinen Na-

men) die Frage gestellt, wieso Elektroautos eigentlich so hässlich

seien. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, aber

ganz unrecht hat der Leser ja nicht. Renault geht mit dem Zoe er-

freulicherweise einen etwas anderen Weg, die Verwandtschaft zum

konventionell betriebenen Clio tut dem Auto gut.

Preislich im rahmenWer keine besondere Affinität zu Autos vorweist, der käme ver-

mutlich auch nicht darauf, dass der Zoe rein elektrisch fährt. Ein

Spritzer Futurismus kann ob der Technologie nicht schaden, aber

man muss sich ja nicht gleich vorkommen wie von einem anderen

Stern. Der Franzose sieht aus wie ein Auto und fährt sich auch so.

Berührungsängste muss man bei diesem Modell mit Sicherheit kei-

ne haben.

Das gilt erfreulicherweise auch für den Preis, galten Elektroautos bis

vor Kurzem in Relation zu den konventionell betriebenen Fahrzeu-

gen als extrem teuer, gibt es nun eine Trendwende. Der Renault Zoe

kommt auf 21.180 Euro, je nach Fahrleistung müssen dazu noch zwi-

schen 79 und 142 Euro für die Batteriemiete addiert werden.

Akzeptable reichweiteApropos Batterie, der Renault

Zoe ist mit einem sogenannten

Typ-2-Stecker ausgestattet, die

Standardladung dauert zwischen

6 und 9 Stunden, die Schnellla-

dung am dreiphasigen Anschluss

lädt den Akku in 30 Minuten zu

80 Prozent. Standardmäßig lässt

sich der Franzose allerdings nicht

an einer herkömmlichen Steck-

dose laden, eine spezielle Wallbox

bzw. eine öffentliche Ladestation

sind Voraussetzung.

Die Reichweite gibt Renault je

nach Ausstattung mit bis zu

210 km an, je nach Fahrweise

und Außentemperatur sind 150

km durchaus zu knacken. Das

Fahrgefühl ist jedenfalls über

alle Zweifel erhaben, lautloses

Gleiten macht richtig Spaß. Das

futuristisch anmutende Armatu-

renbrett samt R-Link-Zentrale im

Tablet-Stil gefällt, das viele Hart-

plastik leider weniger. Dennoch,

der Zoe zählt zu den besten E-Au-

tos auf dem Markt. •

1 Der zentrale Monitor dient dem Navigationssystem und gibt darüber-hinaus Info zu Verbrauch und ladestand 2 Wie alle elektroautos verfügt auch der Zoe über ein 1-Gang-Automatikgetriebe

schmackhafte e-Mobilität

2

1

Mit dem Zoe ist es renault gelungen, ein vernünftiges elektroauto auf die räder zu stellen, das mit großer reichweite und akzeptablen Preisen zu gefallen weiß.

Mittels Handy- und Web-App hat man den Ladezustand jederzeit im Auge; der Tour-report gibt Aufschluss über die effizienz der letzten Fahrt

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

1) benzinbetriebener Range-Extender 2) Preis exklusive Batterie (Leasingmodell)

Marktüberblick der wichtigsten Elektroautos

Werksangaben

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BMW i3 Chevrolet volt Citroën C-Zero Ford Focus electric Mitsubishi i-Miev

Leistung 170 PS (125 kW) 150 PS (111 kW) 67 PS (49 kW) 145 PS (107 kW) 67 PS (49 kW)

Drehmoment 250 Nm 370 Nm 180 Nm 250 Nm 180 Nm

Beschleunigung | Vmax 7,2 s | 150 km/h 9,0 s | 161 km/h 15,9 s | 130 km/h k.A. | 135 km/h 15,9 s | 130 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.) 160 km 80–615 km 1) 150 km 162 km 150 km

Verbrauch 12,9 kWh/100 km 16,9 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km 15,9 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 260 l | 425 kg 310-1.005 l | XXX kg 150 l | 330 kg 237-1.022 l | 385 kg 150 l | 340 kg

Basispreis | NoVA 35.700 € (inkl.) | 0 % 38.000 € (inkl.) | 0 % 27.588 € (inkl.) | 0 % 39.900 € (inkl.) | 0 % 23.990 € (inkl.) | 0 %

Fazit Innovativ dank Carbon- Leichtbauweise

Zwillingsbruder des Opel Ampera

Joint-Venture mit dem Mitsubishi i-MiEV

Vollwertiges Auto mit geschrumpftem Kofferraum

Erstes Großserien-Elektroauto in Europa

nissan Leaf Opel Ampera Peugeot iOn renault Kangoo Z.e. renault Twizy 80

Leistung 109 PS (80 kW) 150 PS (111 kW) 67 PS (49 kW) 60 PS (44 kW) 11 PS (8 kW)

Drehmoment 254 Nm 370 Nm 180 Nm 226 Nm 57 Nm

Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 144 km/h 9,0 s | 161 km/h 15,9 s | 130 km/h 20,3 s | 130 km/h k.A. | 80 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.) 199 km 80–615 km 1) 150 km 170 km 100 km

Verbrauch 15,0 kWh/100 km 16,9 kWh/100 km 13,5 kWh/100 km 15,5 kWh/100 km 6,1 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 370–722 l | 440 kg 310–1.005 l | 403 kg 150 l | 340 kg 4.000–4.600 l | 625 kg k.A. | 216 kg

Basispreis | NoVA 23.990 € 2) (inkl.) | 0 % 38.400 € (inkl.) | 0 % 29.640 € (inkl.) | 0 % 24.360 € 2) (inkl.) | 0 % 7.850 € 2) (inkl.) | 0 %

Fazit Gelungenes Gesamtkonzept mit eigenwilliger Optik

Größte Reichweite dank Range Extender Zusatzmotor

Joint-Venture mit dem Mitsubishi i-MiEV

Praktischer Lieferwagen mit 2 Radständen

Das derzeit wohl witzigste Elektroauto auf dem Markt

renault Zoe smart electric drive Tesla Model s 60 vW e-up! vW e-Golf

Leistung 59 PS (43 kW) 48 PS (35 kW) 306 PS (225 kW) 82 PS (60 kW) 115 PS (85 kW)

Drehmoment 220 Nm 130 Nm 430 Nm 210 Nm 270 Nm

Beschleunigung | Vmax 13,5 s | 135 km/h 11,5 s | 125 km/h 6,2 s | 190 km/h 12,4 s | 130 km/h 10,4 s | 140 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Hinterrad 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite (max.) 210 km 145 km 390 km 160 km 190 km

Verbrauch 14,6 kWh/100 km 15,1 kWh/100 km 22,0 kWh/100 km 11,7 kWh/100 km 12,7 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung 338–1.225 l | 440 kg 220–340 l | 175 kg 744–1.645 l | 461 kg 250–923 l | 361 kg k.A.

Basispreis | NoVA 21.180 € 2) (inkl.) | 0 % 19.420 € 2) (inkl.) | 0 % 68.440 € (inkl.) | 0 % 23.350 € (inkl.) | 0 % k.A. | 0 %

Fazit Stilvolles Design und vertretbare Preise

Perfekter Cityflitzer, günstiger als 20.000 Euro

Wenn Geld keine Rolle spielt, die erste Wahl

Das sparsamste unter den vollwertigen Elektroautos

Im 2. Quartal erfolgt der Marktstart des Elektro-Golf

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Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Elektroautos blieb der große Durchbruch bis dato zwar ver-

wehrt, mit dem Einstieg einiger großer deutscher Hersteller

bekommt das Thema aber nun neuen Schwung. Seit Kurzem mischt

etwa BMW mit dem i3 (Fahrbericht in der FLOTTE & Wirtschaft 11/12

2013) im Elektro-Segment mit. Immer mehr Firmen ergänzen ihre

bis dato konventionell betriebenen Flotten mit nachhaltigen Fahr-

zeugen, so auch Fabasoft. Die in Linz ansässige Firma zählt zu den

führenden europäischen Softwareherstellern und Cloud-Anbietern.

neue Technologien mit MehrwertFür Dipl.-Ing. Helmut Fallmann, Gründer und Mitglied des Vorstan-

des der Fabasoft AG, gibt es ein wichtiges Kaufargument für den

BMW i3: „Fabasoft lebt eine konsequente Innovationsstrategie und

setzt auf neue Technologien, die einen Mehrwert für die Kunden

bringen. Und genau diese Anforderungen erfüllt BMW mit dem neu-

en Elektrofahrzeug.“ Das Thema Nachhaltigkeit ist für Fabasoft sehr

wichtig, die Hauptrechenzentren zählen zu den CO2-sparsamsten in

ganz Europa, auch der Fuhrpark ist modern und umweltfreundlich.

Der CO2-Ausstoß wird durch die beiden BMW i3 weiter gesenkt.

Übergeben wurden die beiden Fahrzeuge durch Stephan Klier, den

Geschäftsführer von Alphabet Österreich: „Elektrofahrzeuge sind

für Unternehmen eine effiziente und nachhaltige Ergänzung im An-

triebsmix.“

e-Mobility-Lösung geplantAlphabet wird als Fuhrparkma-

nagement-Spezialist im Früh-

sommer mit einer speziell an

die Bedürfnisse von Flottenkun-

den angepassten E-Mobility-

Lösung in Österreich an den

Markt gehen. „Damit wird eine

reibungslose Integration von

Elektrofahrzeugen in Unter-

nehmensflotten möglich“, freut

sich Klier auf maßgeschneiderte

Lösungen mit flexiblem Service-

angebot. • (STS)

Alphabet: E-Mobility für FlottenDie Fabasoft AG übernahm von Alphabet zwei BMW i3 elektroautos, ab Frühsommer bietet der Fuhrparkspezialist eine speziell auf Flotten abge-stimmte e-Mobility-Lösung an.

Beim Future Talk auf der vienna Autoshow kritisierte der Zukunftsforscher Matthias Horx, dass Autos häufig völlig unpassend eingesetzt würden.

S ie haben auch nicht nur ein Messer in der Küchenschubla-

de. Beim Pkw haben wir jedoch immer noch das Gefühl, es

müsse ein Fahrzeug für alles geben“, beschreibt Matthias Horx das

Dilemma beim Gebrauch eines Autos. Was sucht beispielsweise ein

2,5 Tonnen schweres SUV mit über 300 PS und 14 Liter Verbrauch in

einer Stadt mit engen Parkplätzen und Stop-and-Go-Verkehr?“

Laut Horx argumentieren deren Besitzer häufig damit, sie bräuchten

ein großes Auto für Ausflüge oder aufgrund des üppigen Platzange-

bots. „Dabei werden gerade in den Städten 95 Prozent der Wege im

urbanen Verkehr zurückgelegt, zum Beispiel, um die Kinder in die

Schule zu bringen, zur Arbeit zu gelangen oder einkaufen zu fahren.“

Und dafür wäre „ein Elektroauto viel praktischer und günstiger.“

ZweckoptimiertDer Zukunftsforscher kennt die Grenzen momentaner Elektroautos,

weil er selber rund 5.000 Kilometer pro Jahr in einem Renault Zoe

zurücklegt. „Wenn wir in die

Berge fahren, dann mieten wir

uns einen großen Geländewa-

gen, der für diesen Zweck opti-

miert wurde. Und wenn wir viel

zu transportieren haben, dann

holen wir einen Kastenwagen.“

Diese Differenzierung des Au-

tofahrens werde in absehbarer

Zukunft eintreten, wenn „von

der Lade-Infrastruktur über die

steuerlichen Anreize bis zum

Preis alles passt“. Allerdings

müssten für den großen Durch-

bruch „wirklich alle Faktoren

stimmen“. • (PSP)

Kein Auto für alle Fälle

„eine neue Technologie schafft den Durchbruch, wenn alle Faktoren stimmen“, ist Horx überzeugt

Helmut Fallmann, Mitglied des vorstandes der Fabasoft AG (2. v. r.) und Daniel Fallmann, Geschäftsführer der Mindbree-ze GmbH (2. v. l.), erhalten ihre BMW i3 von stephan Klier(3. v. r.) und Franz Muellner (3. v. l.), beide Alphabet

smatrics-Geschäftsführer Dr. Michael Fischer, renault-Pressesprecherin Dorit Haider und Zukunftsforscher Matthias Horx (v. l.), der privat auf einen renault Zoe vertraut

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Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

Die neue strenge

Ab September 2014 müssen alle neuen Typprüfungen für Pkw

und leichte Nutzfahrzeuge nach der extrem strengen Ab-

gasrichtlinie „Euro 6“ erfolgen. Diese fordert bei Dieselfahrzeugen

eine massive Senkung der Stickoxidgrenzwerte um fast 60 Prozent

gegenüber der aktuellen Emissionsstufe Euro 5. Erstmals ist auch

bei direkteinspritzenden Benzinmotoren eine Begrenzung der Par-

tikelanzahl vorgesehen.

so sauber wie nie zuvorLange Jahren wurde innerhalb der EU über die weitere Verbesserung

der Luftqualität und die dafür notwendige wirksame Verschärfung

der Abgasgrenzwerte sowie deren technische Machbarkeit disku-

tiert. Ermöglicht durch die technologischen Fortschritte in der Mo-

toren- und Abgasnachbehandlungstechnik, tritt im Herbst die bisher

schärfste Emissionsgesetzgebung in Kraft: Sie schreibt die Absen-

kung des NOX-Grenzwertes von bisher 180 Milligramm pro Kilome-

ter auf lediglich 80 Milligramm bei Dieselmotoren und sogar auf nur

60 Milligramm bei Ottomotoren vor.

Betrachtet man die bisherige stufenweise Absenkung des NOX-

Wertes, so könnte man meinen, dies sei eben der „übliche“ Reduk-

tionsumfang von etwa 50 Prozent. Beispielsweise waren es bei Euro

3 noch 500, bei Euro 4 nur mehr 250 und bei Euro 5 eben die be-

reits genannten 180 Milligramm pro Kilometer. Jedoch war es bisher

möglich, mit internen motorischen Maßnahmen wie Abgasrück-

führung, Hochdruckeinspritzung und verbesserter Brennverfahren

die Schadstoffbildung auf den notwendigen Level zu bringen. Beim

Euro-6-Dieselmotor ist dies nicht mehr der Fall.

Teure innovationenErstmals muss nahezu flächendeckend eine wirksame NO

X-Ab-

gasnachbehandlung in die Großserie eingeführt werden. Allenfalls

können sehr kleine und leichte Fahrzeuge mit schwachen Motoren

gerade noch ohne diese Technik auskommen. Ab der Kompaktklasse

ist dies aber nicht mehr möglich. Was bedeutet dies für die Fahrzeug-

praxis bei Dieselmodellen?

Zum Oxidationskatalysator und dem geschlossenen Partikelfilter

muss nun ein weiteres System im Abgasstrang hinzugefügt werden:

ein NOX-Speicherkat oder ein aufwendiges SCR-Nachbehandlungs-

system mit dem zusätzlichem Reduktionsmittel „AdBlue“, einer

wässrigen Harnstofflösung. Beide Techniken ermöglichen NOX-Re-

duktionen von 60 bis 90 Prozent, sind aber nicht kostenlos. Zu er-

wähnen sind Gewicht, Bauraum, Erstkosten und vor allem der bei

der Speichertechnik etwas höhere Kraftstoffverbrauch während der

notwendigen Desorption des NOX aus dem Kat oder, im Falle des

SCR-Systems, das notwendige zusätzliche Betriebsmittel. Zwar sind

diese Zusatzkosten akzeptabel, sie machen den in der Herstellung

ohnehin sehr teuren Dieselmotor aber nochmals empfindlich teurer.

renaissance der BenzinerDas wird nach aller Voraussicht nach dazu führen, dass Dieselmo-

toren im Pkw primär von Vielfahrern und in größeren Modellen ge-

nützt werden. In kleineren Autos sind der Benzinmotor, aber auch

der Elektroantrieb im Vorteil – es wird also zu einer gewissen Ver-

schiebung weg vom Diesel und somit zur Umkehr eines jahrzehnte-

langen Trends kommen.

Aber auch der Benzinmotor hat mit der neuen Abgasvorschrift Euro

6 zu kämpfen. Verbesserte Injektoren werden gerade in die Serie ein-

geführt – ja, man spricht bereits von einem eventuell auch für den

Benzinantrieb notwendigen Partikelfilter. Letzteres scheint zwar aus

technischer Sicht nicht zwingend erforderlich zu sein, bei den Zulie-

ferern sind solche Lösungen aber schon heute verfügbar.

Kein „Buhmann“ mehrFür den Nutzer bedingen die neuen Gesetzesvorgaben und damit

die zusätzlichen Technologien einerseits weitere Komplexität und

gewisse Mehrkosten. Andererseits erhält der Autofahrer ein

Fahrzeug, das noch nie so sauber und umweltfreundlich

war. Gerade die Dieselmotoren als bisherige „Buh-

männer“ hinsichtlich Umweltschädigung kommen so

aus dem Fokus. Mit den neuen Euro-6-Fahrzeugen

wird es gelingen, dass Fahrzeuge kaum mehr zu den

schädlichen Immissionen beitragen. Nun müssen

die anderen Emittenten wie Industrie, Haushalte und

Landwirtschaft ihren Beitrag zur Verbesserung unse-

rer Luft leisten.

66 66 Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

UMWeLT

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Page 67: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Fiat stellt im Rahmen des „Fiat

Top Ski Teams” insgesamt 18

elitären Skischulen in Italien,

Österreich und der Schweiz

eine Fahrzeugflotte, beste-

hend aus Panda 4x4 und Free-

mont AWD, zur Verfügung.

Der 3-türige BMW M3 heißt

künftig M4 und bekommt eine

viertürige Variante, die BMW

M3 Limousine heißen wird,

zur Seite gestellt. Beide leisten

431 PS und beschleunigen in

4,1 Sekunden auf Tempo 100.

Der japanische Motorradher-

steller Gold Wing erfindet sich

neu und bringt einen Power-

Cruiser auf den Markt. Die F6C

kommt mit 1,8-Liter-Sechszy-

linder-Boxermotor und kostet

knapp 25.000 Euro.

2015, also genau 51 Jahre nach

dem Debüt des „Pony Cars“,

wird der Ford Mustang erst-

mals offiziell nach Europa

kommen. Und zwar als Coupé

und Cabrio mit Sechs- und

Vierzylindermotoren.

FreizeitLand Rover Wintertraining

Flottenpromi Rückblick Audi RS6Gewinnspiel Cartoon

Euro würde alleine die NoVA ab 1. März für den Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse (CO2-Ausstoß 539 g/km) betragen.

Lehrer-Flotte Kraft-Pakete Black-Beauty Pferde-Import

Im Juni segnete Franziskus anlässlich des 110. Geburtstags von

Harley Davidson mehrere hundert Biker am Petersplatz im Vati-

kan. Im Anschluss schenkte ihm der US-amerikanische Motorrad-

hersteller einen Feuerstuhl, den der Papst im November der Caritas

vermachte. Ob der Pontifex mit dem Bike jemals gefahren ist, ist

nicht bekannt. Jedenfalls aber hat der 77-jährige Argentinier den

Tank des Motorrads signiert.

Die Organisation lässt die Harley Davidson nun für einen guten

Zweck in Paris versteigern und erwartet einen Verkaufspreis von

rund 15.000 Euro. Sämtliche Einnahmen sollen dann an eine Ob-

dachlosen-Unterkunft und Suppenküche in Rom gehen. Das zu-

ständige Auktionshaus Bonhams teilte mit, es sei „eine große Ehre“,

die Maschine versteigern zu dürfen.

Gottes FeuerstuhlEs ist der vielleicht schönste Elfer, den Porsche derzeit in der Röhre hat: der 911 Targa. Und wahrscheinlich ist er auch der umstrittenste. Denn an der Neuauflage des Bügel-Porsches scheiden sich die Geister. Wie schon vor fünfzig Jahren. Fest steht jedenfalls, dass der Henkel-Porsche ab Mai in 2 Varianten zu den Händlern rollt: So schlägt im Targa 4 ein 3,4-Liter-Herz mit 350 PS und in der 4S-Version mobilisiert ein 3,8 Liter großer Boxer-motor 400 Pferdchen. Preislich starten die beiden bei knapp 130.000 beziehungsweise 150.000 Euro.

Spaltmaß

1.485.000

67Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

Schade für den Herrn Finanzminister, dass der 1.200 PS starke

Supersportler bereits ausverkauft ist. Die Besitzer dürfen sich

freuen, wäre der Veyron mit nächstem Monat 765.000 Euro teurer

und würde statt 2,7 Mio. nun 3,46 Mio kosten...

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Page 68: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Das schneefreie Kaprun und der noch minimale Restschnee-

Reserven vorweisende Ort Tweng bei Obertauern fungierten als

Austragungsorte für die Präsentation von zwei überarbeiteten Land-

Rover-Modellen. Dabei handelte es sich zum einen um den neuen

Jahrgang des Bestsellers Range Rover Evoque und zum anderen um

den frisch gemachten Discovery, von dem im letzten Jahr rund ein

Viertel als NoVA-befreite Lkw-Modelle verkauft wurden.

ein vierteljahrhundert Land rover Discovery25 Jahre ist es her, dass Land Rover den ersten Discovery gezeigt

hat und wohl kaum jemand hätte bei der damaligen Präsentation

gedacht, dass der ursprüngliche Mix aus japanischem Design und

englischer Technik zu einer so wichtigen Stütze der Marke werden

würde. Für 2016 gänzlich neu erwartet, unterscheidet sich das Mo-

delljahr 2014 unter anderem durch einen Discovery-Schriftzug (dort

stand bisher nur Land Rover) auf der Motorhaube und durch neue

Außenspiegel von der Vorgängerversion.

Neu auch die LED-Umrandung der Scheinwerfer und die abge-

dunkelten Heckleuchten. Von außen nicht zu sehen, sind hingegen

die jetzt vorhandene Start-Stopp-Automatik sowie eine Vielzahl an

elektronischen Helferleins, die die Fahrsicherheit nochmals heben.

Beim jüngsten und zugleich erfolgreichsten Land-Rover-Modell,

Zwei Faceliftsund ein Hauch von schneeDie Land-rover-Winter-Driving-experience 2014 kämpfte bisher mit akutem schnee-mangel, bei Obertauern gelang es dennoch, den neuen Modellen auf den Zahn zu fühlen. von Johannes Mautner Markhof

Die Land-rover-Winter-Driving-experience zeigt, was die Allradmodelle im stande sind zu leisten

dem Range Rover Evoque fallen

die äußerlichen Veränderungen

noch geringer aus. Die neuen

Logos und minimale optische

Detailänderungen übersehen

sogar Markenprofis.

Getriebe-WeltpremiereEine Weltpremiere stellt hin-

gegen das erste Neungang-

Automatikgetriebe dar. Die

dadurch erzielbare Spreizung

der Gänge erlaubt es, auf der

einen Seite einen im Gelände

hilfreichen kurzen ersten Gang

und gleichzeitig einen ex-

trem lang übersetzten neunten

Gang zu bieten, was sowohl

dem Verbrauch als auch dem

Komfort entgegen kommt. Der

reduzierte Normverbrauch,

der zum Teil auch auf ein um-

fassend modifiziertes Allrad-

system zurück zu führen ist,

macht den Automatik-Evoque

sogar um ein paar hundert

Euro billiger. •

Flottenpromi des Monats

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Kennen wir nicht alle die Abhängigkeit von einer Maschine? Maurice ernst von der Band Bilderbuch singt darüber und setzt der Liebe zum Auto mit einem überaus gelungenen video ein ironisches Denkmal.

M aurice Ernst fährt Renault Clio, gerade erst hat er sich wieder

einen zugelegt. Für das Video von „Maschin“ musste es aber

schon etwas Unantastbareres sein, wie er sagt. So posiert er mit ei-

nem knallgelben Lamborghini Diablo, um hoch ironisch, auf den ers-

ten Blick aber ganz seriös, über die Leidenschaft zum Auto zu singen.

Auffällig ist die gelungene Ästhetik des Dreieinhalb-Minuten-Clips.

Zum zweiten Mal hat die Band Bilderbuch dafür mit Regisseur An-

tonin Pevny zusammengearbeitet. Viel mehr als Schwarz und Gelb

kommt in dem Video farblich nicht vor, hohes Augenmerk wird auf

Details gelegt. Der Spoiler, das Lenkrad, die Sitze oder Maurice’ gelbe

Autofahrerhandschuhe werden in den Mittelpunkt gerückt. Stolz ist

der 24-jährige Oberösterreicher, der mittlerweile in Wien lebt, auf die

Selbstverständlichkeit, mit dem sein Auftritt im Video inszeniert ist:

„Wären wir in den USA, würde niemand einen Sänger auf ein tolles

Auto im Video ansprechen, da ist so etwas völlig normal. Popkulturell

war das in Österreich einfach noch nicht da. Aber auch hier kann sich

ein Clip am Steuer eines Lamborghini abspielen!“ Das Lied erscheint

auf dem neu gegründeten Label „Maschin Records“. • (MSK)

Flottenpromi des MonatsMaurice Ernst

69Flotte & Wirtschaft 01-02/2014

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Page 70: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Jaguar bot zwar werkseitig davor nur den X-Type Estate auf Ba-

sis des Ford Mondeo (2004 bis 2009) an, sogar mit einem bis

dato für den Briten untypischen Dieselmotor. Jaguar Kombi hatte es

davor ausschließlich als Einzelanfertigung vom Karossier gegeben:

Die Kombiprojekte reichen vom 4.2 und 420 über E-Type Shooting

Brakes – elegant in Stahl, aber auch schrullig-rustikal als Woody

(Holzspantenaufbau mit innen montierten Blechplatten) zum Bei-

spiel von Olivier Decatoire, der auch einen XK 120 Woody designte.

Kommerziell erfolgreich: Jaguar LuxusfrachterDie Liste der Firmen, die Jaguar Coupés und Limousinen zu Luxus-

frachtern umbauten, liest sich wie das Who‘s who des – vor allem

britischen – Karosseriebaus. Lynx hatte bei Hastings die Karosserie-

herstellung mit dem Nachbau des Jaguar D-Type begonnen. Vom bis

zu 241 km/h schnellen Eventer, einem – wenn auch nicht dem ein-

zigen – Shooting Brake auf XJ-S-Basis, soll Lynx immerhin 67 Stück

hergestellt worden sein.

Bei der IAA 1989 in Frankfurt

präsentierte Jaguar überarbei-

tete Versionen der XJ6- und

Sovereign-Limousinen. Doch

ein Teil der Kunden bestand auf

der alten Karosserie (mit ausge-

prägten Scheinwerferwölbun-

gen), die nur noch in Kombina-

tion mit dem V12-Motor mit 264

PS als Jaguar Sovereign V12 und

Daimler Double 6 lieferbar war.

selten und schönAvon, seit 1919 tätiger Karos-

seur, der 1973 von Ladbroke

aufgekauft wurde, hatte Erfolg

mit dem Ladbroke Avon Estate

auf XJ-Basis mit recht massiver

C-Säule, als deren verchromtes

Zierteil der Serien-Tankdeckel

fungierte. Auf dem Nachfolger

basierte der XJ-Umbau von Har-

rington, der das geometrische

Design der Karosserie und der

Fensterlinie auch im Kombi-

heck übernahm.

Auch über S-Type machten sich

Blechschneider her: Die Ergeb-

nisse erinnern an die Konkur-

renzmodelle, deren Serienteile

dabei Verwendung fanden, um

Unfallreparaturen an solchen

Sonderaufbauten zu erleich-

tern. Darunter sind auch har-

monische und dynamische wie

der XF Kombi drunter, manche

waren halt nur sehr teuer. •

serienmäßig gab es den X-Type (l., Preisliste mit der 1. X-Type-version), sonder-karosserien stellten Avon, Harrington und Lynx für solvente Kunden her

Kein Widerspruch in sichWer einen Kombi kaufen möchte, denkt wahrscheinlich zuletzt an Jaguar, schrieb kürzlich Auto Bild. Doch Jaguar Kombi gibt es nicht erst seit dem XF shooting Brake.von Dr. nikolaus engel

Firmenautos im rÜCKsPieGeL

Heute liefert das Werk den XF

Luxuskombi zum All-in-Preis

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Page 71: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Audi A6 Avant Grundmodell: 2.0 TDI

Testmodell: RS6

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 3.993 cm3 | 8

Leistung 136 PS (100 kW) bei 4.200/min 560 PS (412 kW) bei 5.700/min

Drehmoment 350 Nm bei 1.750–2.500/min 700 Nm bei 1.750–5.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 204 km/h 3,9 s | 305 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,0 l Diesel | 132 g/km 9,8 l Super | 229 g/km

Kofferraum | Zuladung 565–1.680 l | 555 kg 565–1.680 l | 555 kg

Basispreis | NoVA 43.670 € (inkl.) | 6 % 134.130 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: der Antritt, der Auftritt, die Farbe, die staunenden GesichterDas vermissen wir: eine reiche Erbtante; oder zweiDie Alternative: Mercedes E-Klasse T-Modell AMG

Autokäufer sind ja oftmals auf der Suche nach der vielzitierten,

eierlegenden Wollmilchsau. Das Angebot an solchen Alles-

könnern ist grundsätzlich beschränkt, wenn doch ein Fahrzeug vie-

le Wünsche auf einmal erfüllt, schlägt sich das leider auch auf den

Preis nieder. Der Audi RS6 ist ein solcher Tausendsassa. Platz für die

Familie? Check! Schicke Optik? Check! Fahrleistungen auf höchs-

tem Niveau? Check! Und der Preis? Nun ja, für den braucht‘s einen

„Checkpot“ ... 134.130 Euro gilt es zu berappen, wohlgemerkt vor der

NoVA-Erhöhung.

Nach oben offene PreisskalaAber gut, wer dieses Auto sein Eigen nennt, muss ohnedies nicht je-

den Euro 2 Mal umdrehen, die Erhöhung der motorbezogenen Versi-

cherungssteuer von rund 800 Euro macht das Kraut auch nicht fett.

Schließlich lässt sich mit der ein oder anderen Sonderausstattung

deutlich mehr Geld versenken, über 50.000 Euro im Falle unseres

Testwagens. Dass man mit Perfektion bis ins Detail belohnt wird,

versteht sich da natürlich von selbst.

Aus dem Vollen schöpfenDer Vierliter-Achtzylinder mit

seinen 560 PS katapultiert den

RS6 Avant in 3,9 Sekunden auf

100 km/h, erst bei 305 km/h ist

Schluss. Dass der Verbrauch bei

9,8 Litern liegt ist graue The-

orie, in der Praxis sollte man

zwischen 12 und 15 Liter ein-

kalkulieren. Dank Allradantrieb

bringt der Bolide die Kraft per-

fekt auf die Straße, gewaltige

Bremsscheiben sorgen für die

nicht minder atemberaubende

Verzögerung. Das Interieur ist

vom Feinsten, erst recht, wenn

man tief in die Tasche greift.

Kofferraum? 565–1.680 Liter! •

Auch die Heckansicht des Peugeot 308 weiß zu gefallen, ebenso wie die Rückfahrkame-ra mit hochauflösendem Screen

1 Das sportliche, unten abgeflachte Volant samt Schaltwippen ist ein Genuss 2 Elegant gelöst ist der ausfahrende Multimedia-Bildschirm 3 Die Achtgang-tiptronic leitet die Kraft an alle 4 Räder weiter

Checkpot auf RädernNatürlich ist es verrückt, mit einem 560 PS starken und bis zu 200.000 Euro teuren Kombi unterwegs zu sein, der bis zu 305 km/h Spitze läuft. Aber es macht Laune!Von Stefan Schmudermaier

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Page 72: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Das Gasteinertal ist seit Jahrzehnten ein ech-

ter Hotsport im heimischen Tourismus.

Sommer wie Winter finden sich hier Gäste aus al-

ler Welt ein, um sich von den Strapazen des Alltags

zu erholen. Bad Hofgastein ist der Hauptort an der

breitesten Stelle des Tales und hat bereits eine be-

wegte Geschichte hinter sich.

Zur Römerzeit Zentrum des Silber- und Goldberg-

baus war Hofgastein im Hochmittelalter ein Zen-

trum des Warenaustauschs zwischen Österreich

bzw. Deutschland und Italien. Im 16. Jahrhundert

durch Naturkatastrophen, dem Verfall der Gold-

preise und nicht zuletzt durch den Dreißigjährigen

Krieg einen Niedergang erlebend, war es dann Anfang des 19. Jahr-

hunderts das Heilwasser, das dem Ort zu neuen Höhen verhalf.

Keine Zeit für LangeweileSeit dem Jahr 1830 bezieht Hofgastein über eine 8 Kilometer lan-

ge Thermalwasserleitung das kostbare Nass aus Bad Gastein, seit

1936 führt man die Bezeichnung „Bad“ im Ortsnamen. Den jährlich

knapp 150.000 Gästen bietet Bad Hofgastein ein vielfältiges Freizeit-

programm, vom Skifahren über den Besuch der Therme bis hin zu

Wanderungen im Sommer sowie einer Fußgängerzone mit Cafés,

Restaurants und Boutiquen reicht das Angebot.

Luxus ab der ersten MinuteAuch das Angebot an Hotels al-

ler Kategorien kann sich sehen

lassen. Erstes Haus am Platz ist

das Grand Park Hotel, ausge-

zeichnet mit 5 Sternen. Bereits

beim Check-in spürt man die

Wohlfühlatmosphäre, die den

Gast während des gesamten

Aufenthaltes über begleitet.

Die Stammgäste versprühen

internationales Flair, schätzen

aber im Gegenzug das hohe

Niveau der österreichischen

Hoteltradition, das sich wie ein

Faden durch das gesamte Haus

zieht.

Abseits der sportlichen Aktivi-

täten sind es aber auch der be-

rühmte Gasteiner Heilstollen

sowie das erwähnte Thermal-

wasser, die die Gäste ins Gas-

teinertal und in weiterer Folge

ins Grand Park Hotel ziehen.

Die Wohlfühlatmosphäre zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Grand Park Hotel

skigenuss, Gaumenfreuden und Wellness vom FeinstenDas Grand Park Hotel Health & spa Bad Hofgastein zählt zu den führenden Häusern des Gasteinertals, neben einem großzügigen spa-Bereich bietet es auch kulinarische Genüsse auf höchstem niveau und ist Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten, sommer wie Winter.von stefan schmudermaier

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Page 73: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

Der einzigartige Heilstollen ist mit einer Kombination aus Radon,

Wärme und Luftfeuchtigkeit ein natürliches und wirksames Heil-

mittel, etwa zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und

Allergien. Aber auch direkt im Hotel wird den Gästen im 2.000 m2

großen Grand Spa und Grand Health Spa ein umfangreiches Well-

ness- und Spa-Angebot offeriert, das gleichzeitig auch auf etwaige

Kurangebote abgestimmt wird.

Gesunde Gaumenfreuden nach MaßSelbstverständlich darf natürlich auch die Kulinarik nicht zu kurz

kommen, Küchenchef Franz Huick geht dabei auch auf individuelle

Wünsche und Bedürfnisse ein: „Selbstverständlich berücksichtigen

wir auf Wunsch auch spezielle Diät- oder Gesundheitswünsche bei

der Zubereitung der Speisen.“

Seit bald 60 Jahren werden die Gaumenfreuden übrigens von Schü-

lern der renommierten Tourismusschule Bad Hofgastein serviert,

was dem Haus eine ganz besondere Note verleiht. Eines von vielen

Details, die den Aufenthalt im Grand Park Hotel Bad Hofgastein zu

einem besonderen Erlebnis macht. „Doch letztlich sind es unsere

geschätzten Gäste, die aus dem Hotel das machen, was es ist. Ein

Zusammentreffen von interessanten Lebensgeschichten“, verrät

Hoteldirektorin Claudia Wachter.

Gewinnen Sie ein Wellnesswochenende im Grand Park HotelWer nun Lust bekommen hat, das Grand Park Hotel Health & Spa

Bad Hofgastein selbst zu genießen, der kann beim Gewinnspiel von

FLOTTE & Wirtschaft mitmachen. Um Sie in Zukunft noch besser

mit Informationen rund um Ihre Firmenautos bzw. Ihre Flotte zu

versorgen, werden wir im Zuge der Teilnahme auch immer eine kur-

ze Frage an Sie richten. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und drücken

Ihnen die Daumen! •

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Page 74: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

74 |

Freizeit

Flotte & Wirtschaft 01-14

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringerer, Dr. Patricia Hueber, Matthias Kreutzer, Johannes Mautner Markhof, Petra Mühr, Dieter Scheuch, Mag. Severin Karl, Pascal Sperger; Verleger: Helmuth H. Lederer, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.529 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österrei-chische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

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Page 75: FLOTTE & Wirtschaft 01/02-2013

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