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senoplan/senobond Fassaden und Balkone FORUM MAI//13 E04 www.bauforum.at

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senoplan/senobond

Fassaden und Balkone

www.vetrotech.at

Die Form folgt der Funktion. Brandschutzglas von:

FORUM MAI//13E04

www.bauforum.at

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Inhalt

GAnz Auf dIe zukunft AusGerIchtet präsen-tIerte sIch der 52. MAIländer sAlone InternA-tIonAle del MobIle MItte AprIl.

stIlvoll, koMfortAbel und In eIner eInzIG-ArtIGen uMGebunG sItuIert, überzeuGt dAs JuGendGästehAus nürnberG durch Moderne ArchItektur und hIstorIschen reIchtuM.

zwAr hAben klAssIsche

schAtten spender nIcht AusGedIent,

Aber sonnenschutz-GlAs wIrd IMMer

Mehr zur ernst zu nehMenden konkur-

renz.

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EdItorIal

frühlInGs-GeoGrAfIe des

desIGn

EditORial

Mehr als ein Grund veranlasst Architektur & bau forum alljährlich

zu frühjahrsbeginn auf der designweek in Mailand präsent zu sein.

Auf einer der wichtigsten Messen der einrichtungsbranche ist der

salone del Mobile mit seinem beeindruckenden umfang auch ein

bedeutendes schaufenster für hersteller und Journalisten aus aller

welt. die lust auf design ist so groß, dass sich der salone nicht

mit dem Messegelände begnügt, sondern sich in einer schier un-

endlichen serie an events, kulturellen treffen, mondänen rendez-

vous auf die lombardische hauptstadt ergießt. neben altgedienten

plätzen wie triennale oder zona tortona ist ein neuer spielort, das

viertel lambrate hinzugekommen, und die location ist bei dieser

Messe alles andere als sekundär. Mailands stadtarchitektur hält

da so einige überraschungen parat – vor allem angesichts jener

bauten des ersten hälfte des vorigen Jahrhunderts, die wir u.a.

einigen Großen wie ponti, piacentini, Muzio oder der gruppe bbpr

verdanken. verführerisch sind aber auch die restylten und nachge-

nutzten ehemaligen produktionsstätten der einstigen Außenbezir-

ke, die heute zu Ateliers oder showrooms mutiert sind. Angesichts

des reichen Angebots werden wir in den kommenden Ausgaben

noch weiter darüber berichten.

frühling, milde temperaturen und lust, sich im freien aufzuhalten?

wir haben vorgesorgt. Im aktuellen e-paper findet sich neues zum

thema sonnenschutz, der einen wolkenhimmel zum natürlichen

Antagonisten hat. und eben den wolken widmet sich die zurzeit

eine Ausstellung im wiener Museum leopold mit werken großer

Meister von der romantik bis heute.

Ja, es ist frühling. wir suchen also ein wenig entspannung un-

ter freiem himmel. natürlich möglichst inmitten entsprechender

Möbelstücke, auf freien Grünraum, den wir den Gartenzwergen

abspenstig zu machen suchen, oder? nun gut, wir haben sie vor-

gewarnt: es könnte hierbei probleme geben. sehen sie selbst in

diesem video von Ikea.

christine Müller

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ausstEllung//aktuEll

SpitzEnFORSchER in WiEn

Bildungseinrichtungen, unternehmen und Forscher, denen Begriffe wie

„Big data“, „Collaborative Innovation networks“, „additive Manufacturing“,

„robotic assistants“ und „Virtual Factories“ etwas sagen, sollten sich den

22. und 23. Mai vormerken. an diesen tagen ist die Forschungselite des

weltbekannten Massachusetts Institute of technology (MIt) zu gast in der

Wirtschaftskammer Österreich und gibt unter dem leitthema „remaking

Manufacturing“ Einblicke in die zuvor genannten, zukunftsweisenden Mate-

rien. Mit der MIt Europe Conference rückt Wien ins Zentrum hochkarätiger

Wissenschaftler und spitzenforscher des Instituts, die sich mit nationalen

und internationalen Forschern, unternehmern und technologie-Experten

austauschen.

anmeldung bis 13.05.2015 unter

www.regonline.com/2013_miT_Vienna

MIt Europe Conference

22. - 23. Mai 2013

Wirtschaftskammer Österreich | Julius-raab saal

Wiedner hauptstraße 63 | 1045 Wien

FüR diE pRaxiS gESchUlt konflikte zwischen auftraggebern und –nehmern

sind in der Baubranche keine seltenheit. oft führen

auseinandersetzungen lange nach Projektabschluss

noch zu langwierigen Prozessen. um diesem

dilemma zu entgehen können alternative Metho-

den zur streitbeilegung konflikte von vornherein

entschärfen. Zu diesem und anderen themen, wie

zum Beispiel dem raschen und einfachen Weg der

durchsetzung von ansprüchen, bietet das ars-

seminarzentrum eine reihe von ein- bis dreitägigen

seminaren, die raumordnungsrechtliche und -fachli-

che rahmenbedingungen als wesentliche Faktoren

der Wissensvermittlung anstreben. das umfassende

seminarprogramm ist auf www.ars.at zu finden.

www.ars.aT

ÖsTerreichischer PaVillon exPo 2008 ZaragoZa

daS WESEntlichEiM FOkUSnoch bis 03. Mai lauft die ausstellung „Public affairs – architek-

tur für die Öffentlichkeit“ im salzburger künstlerhaus. gezeigt

werden Projekte des architekturbüros solid architecture, das sich

seit zehn Jahren mit gestaltungsaufgaben im öffentlichen raum

beschäftigt. hinter den mehrfach ausgezeichneten Bauten, die

einen Bogen vom Bauen im Weltkulturerbe und der sanierung

von Baustrukturen der nachkriegszeit bis hin zum zeitgemäßen

Bildungsbau spannen, stecken Christine horner und Christoph

hinterreitner. Interessensschwerpunkte ihrer arbeit und damit

auch die schwerpunkte der ausstellung sind Bildungs- und sozi-

albauten, das Bauen im historischen umfeld, Infrastrukturbauten

und ausstellungen. das architektenpaar legt ihren Bauten be-

kannte typologien und Elemente aus der architekturgeschichte zu

grunde. durch die reduktion dieser Elemente auf das Wesentli-

che entstehen gedankliche Freiräume, die sie nutzen um sensible

und zeitgemäße antworten auf architektonische Fragestellungen

zu entwickeln. Bekanntheit über die österreichischen grenzen

hinaus erlangten Christine horner und Christoph hinterreitner mit

dem Österreichischen Pavillon auf der Expo 2008 im spanischen

Zaragoza, für den sie mitverantwortlich waren.

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Wir verwirklichen Ihren Traumgarten!

Anton Starkl GesmbH3430 Frauenhofen/Tulln02272/64 [email protected]

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MÖBElMEssE MaIland

Überbordend war auch heuer einmal mehr der Mailänder Salone del Mobile. Übervoll an Besuchern – etwas mehr als 324.000 insgesamt – und zahlreichen Events. War zwar auf den Mes-seständen nicht wirklich viel Lust an Experimentellem und Neuem zu verspüren, standen im Rahmen der Euroluce, der bi-

ennalen parallel stattfindenden Lichtmesse, eindeutig die LED-Technik und deren teils phantasievoll gestaltete Behältnisse im Mittelpunkt. Zwischen einer allerorts spürbaren Art von Pattstellung aus Stillstand und Aufbruch war dennoch einiges Interessantes zu sehen – gemeinsamer Nenner auch 2013: das Thema Nachhaltigkeit, dekliniert etwa anhand diverser Neuaufla-gen, in dem sich nicht zuletzt auch eine gewisse ethische Verantwortung für die Zukunft widerspiegelt und eben auch ein wenig anregt, über den herr-schenden Konsumrausch nachzudenken.

MöbelMesse MAIlAnd

Ganz auf die zukunft ausgerichtet präsentierte sich der

52. Mailänder salone internationale del Mobile, der neben

dem ausgebuchten Messegelände auch an den zahlreichen

nebenschauplätzen in der stadt wieder aus allen nähten zu

platzen schien.

ChrIstInE MüllEr

daS WOhnEn vOn MORgEn

Fuori salone: PräsenTierT wur-den die KolleKTionen an Zahlrei-chen ansPrechenden orTen wie hier im KlosTerhoF.

euroluce: einen BeleuchTungs-KÖrPer Für das KÖrPerlose led Zu enTwicKeln sTand ZweiFellos im miTTelPunKT.

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MÖBElMEssE MaIland

„Interieurs von morgen“ (Interiors of Tomorrow), so lautete das deklarierte Leitmotiv dieser Messe und in dementsprechend wohnlichem Umfeld prä-sentierten auch durchwegs alle Hersteller ihre Produkte. So wurde mit der Gestaltung der Stände oft sogar eigens ein versierter Gestalter beauftragt, der bis ins kleinste Detail liebevoll eingerichtete, fast bezugsfertige Wohnin-seln aus den präsentierten Stücken zauberten – selbst die Accessoires vom Wasserglas bis zum frischen Blumenschmuck waren perfekt aufeinander abgestimmt.

Auffallend, wie rundherum dem Experimentieren unter Zuhilfenahme tradi-tioneller handwerklicher Fertigkeiten große Aufmerksamkeit zukam. Ausge-klügelte aber klassische Oberflächen, ob Holz, Stein, Leder oder Metall stan-den wieder allerorts im Vordergrund, aufgewertet wurden diese etwa durch ein besonderes Augenmerk für ausgeklügelte Ausführungsdetails. Eine Tendenz, die nichts Nostalgisches an sich hat, sondern besonders auf hohe Qualität setzt; die darauf ausgerichtet ist, den Eindruck des Einzelstücks zu wecken, auch wenn es sich letztlich doch nur um ein Serienprodukt handelt.

Claudio Luti, Präsident der Cosmit, dem Veranstalter des Mailänder Salone del Mobile, sieht Mailand auch in Zukunft als wichtigsten Anziehungspunkt in Sachen Design. Bereits heuer war der Salone auf dem Messegelände ausgebucht; Aussteller sahen dort wieder den optimalen Ort, um sich ent-sprechend zu präsentieren, und kehrten zahlreich aus den diversen Loca-tions des Fuori Salone mit kraftvollem Auftritt in die Messehallen zurück. Auf dem „Fuori Salone“ aber fanden weiterhin Partys und Events statt, und zahlreiche Nationen zeigten dort ihre Produkte. Ein ganz auf die Zukunft zugeschnittener Salone, auf Wachstum und Veränderung setzend – trotz schwelender Krise.

salone: ausgeFallene ideen, Prä-Zise FerTigung und KraFTVolle FarBen dominierTen ncihT nur an den messesTänden.

«fotos: chrIstIne Müller

//////VIdEo

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strEIFZügE

Viel licht und raum für Begegnung und Bewegung gibt es jetzt

für die schüler des sport-realgymnasiums (rg), Musisches rg

und schulsportmodell in der salzburger akademiestraße, dessen

Erweiterung und sanierung nach den Plänen von kmt / n-o-m-a-d

office for architecture, landscape & urbanism kürzlich abgeschlos-

sen wurden. Vier zusätzliche stammklassen, zwei sonderun-

terrichtsräume, ein Multifunktionsraum und garderobenflächen

finden nun zukünftig in dem knapp 1.300 Quadratmeter großen

Zubau im Innenhof Platz. der Zugang zum neubau erfolgt über

einen großzügigen Foyerbereich, der auch als Pausenraum dient

und mit einer aufwärmküche ausgestattet ist. neubau und Be-

stand sind in jedem geschoß miteinander verbunden, alle räume

sind barrierefrei erreichbar. optisch hebt sich der sanft geschwun-

gene neubau deutlich von der zurückhaltenden sechzigerjahre-

architektur des schultrakts ab, der direkt an den turnsaal andockt.

Mit dunkelroten Paneelen wurde die nordseite verkleidet, an der

Westseite dominiert glas. die gangseitig in die klassenwände

eingesetzten glaselemente leiten tageslicht in gänge und stie-

genhäuser. In neuem glanz präsentiert sich auch das Innere des

altbaus, neue Bodenbeläge und frische Farben an den Wänden

sorgen für angenehme atmosphäre; hier wurden auch die räume

umgruppiert und thematisch zusammengefasst. Fassaden und

oberste geschoßdecken des schul- und turnsaaltraktes wurden

thermisch saniert. dem neuesten stand entsprechen nunmehr

auch Brandschutzanlage, heizung und sanitäranlagen.

auf ein durchdachtes skelettbaukonzept setzt die strabag sE bei

ihrem neuen Bürogebäude in Wiener neustadt, das die bestehen-

den drei standorte verbinden wird. der zweigeschoßige Bau wird

nach einem von lukas lang Building technologies entwickel-

ten Baukastensystem ein Maximum an Flexibilität und diversen

gestaltungsvarianten ermöglichen. gestalterischen spielraum

lassen dabei die Innenwände, die je nach Bedarf am hauptraster

von 140 x 140 Zentimeter oder entlang des halben rasters von

70 x 70 Zentimeter montiert werden können. der hauptraster ori-

entiert sich am tragenden holzskelett mit massiven holzdecken,

deren deckenfelder mit Brettschichtholzelementen ausgelegt

werden. auf diese Weise ist eine Verkleinerung, Erweiterung,

sowie ein an-, um- oder abbau zu jeder Zeit und ohne Wertmin-

derung ausführbar. In drei bis vier Monaten soll das Bürogebäude

schlüsselfertig übergeben werden.

FERtig gEStEllt

nachhaltig FlExibEl

der Frisch sanierTe und erweiTerTe schulBau in der salZBurger aKademiesTrasse ersTrahlT in neuem glanZ. fotos: Andrew phelps

fotos: lukAs lAnG buIldInG technoloGIes

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strEIFZügE

Weltweit hat das stahlbauunternehmen Waagner-Biro bislang

mehr als 200 theater und opernhäuser mit bühnentechnischen

anlagen ausgestattet. Ein aktuelles referenzprojekt ist das neue

Musiktheater in linz, das mit 11. april in die Eröffnungswochen

gestartet ist. sein herzstück ist ohne Zweifel das durchdachte

Bühnensystem von Waagner-Biro, das aus zwei technischen

anwendungsmöglichkeiten besteht: der drehscheibe mit einem

durchmesser von 32 Metern und dem Bühnenwagensystem.

die kombination aus beiden systemen ermöglicht es künftig,

vollständige dekorationen aus der Montagehalle und der hinter-

bühne nach vorne auf die hauptspielfläche zu holen. damit wird

die Bühnentechnik, die als eine der komplexesten konstruktionen

weltweilt gilt, den anforderungen des theatermanagements

gerecht, eine Vielfalt an Inszenierungsmöglichkeiten anbieten zu

können und zugleich größtmögliche betriebswirtschaftliche Effizi-

enz zu erzielen. „unsere abteilung Bühnentechnik hat eindrucks-

voll bewiesen, dass sie die schwierigsten technischen aufgaben

plangemäß umsetzen kann“, zeigt sich Vorstand rudolf Estermann

über die leistungen des unternehmens erfreut.

Funktionell, modern und energetisch „up to date“ ist das neue

Bürogebäude von Internorm und dem Mutterkonzern IFn in

traun. der vierstöckige neubau mit einer nutzfläche von 2.000

Quadratmetern verbindet zwei bestehende Bürogebäude aus den

1970er- und 1980er-Jahren. diese werden nun – bei laufendem

Betrieb – thermisch auf Passivhaus-standard saniert. „gestalteri-

sches Ziel war es, den Bestand mit dem neubau in harmonie zu

setzen“, so Isa stein vom gleichnamigen linzer kunst- und archi-

tekturstudio, das mit der Planung und sanierung beauftragt war.

neueste technologien aus eigenem hause kommen zum Einsatz:

darunter hoch wärmedämmende Internorm-Fenstersysteme

mit dreifach-Isolierverglasung und integrierter I-tec lüftung mit

Wärmetauscher, sowie nurglaselemente und glasschiebetüren

in Xl-dimensionierung. Besonders benutzerfreundlich sind die

mit offenen Mittelzonen gestalteten Büroetagen, die als orte der

Begegnung und des gedankenaustausches angelegt sind.

bühnE FREiin linz

EigEnES knOW-hOW vERWERtEt

durch moderne BühnenTechniK gehÖrT das Tägliche, PersonalinTensiVe auF- und aBBauen sowie ein- und auslagern Von BühnenBildern im rePerToireBeTrieB des linZer musiKTheaTers der VergangenheiT an.

die gesamTe FensTer-, Tür-, Fassaden- und sonnen-schuTZTechniK sTammT Von inTernorm und schwes-TerunTernehmen der iFn holding.fotos: InternorM

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ausstEllung

Wolken“, Mehrzahl eines oft verwendeten Lemmas, ergänzt durch den Nachsatz „Die Welt des Flüchtigen“, lautet der Titel der dichten figurativen Anthologie zum Thema, von der Romantik bis zur Popkultur, in Szene gesetzt im Le-opold Museum, kuratiert von Tobias G. Natter und Franz

Smola. Die Schau umfasst vor allem Gemälde und Fotografien bedeutender Namen wie William Turner und Caspar David Friedrich, Claude Monat, Paul Cézanne, Vincent Van Gogh, René Magritte, Ansel Adams, Anselm Kiefer usw. Es fehlt aber auch nicht die Installation wie etwa die Rekonstruktion eines unterhaltsamen Apparats von Andy Warhol, der silberne Wolken in Bewe-gung versetzt; oder eine Arbeit aus Galaxy Tablets des Künstlerkollektivs Studio ++, die sich auf die Echtzeit-Beobachtung diverser Wetterbedingun-gen zahlreicher Orte unseres Planeten bezieht; Bilder, die sich gleichzeitig als Objekt ästhetischen Genusses anbieten. Wolken: ein alles andere als oberflächliches Thema, reich an Versprechungen, das Lust auf mehr macht. Sicher, „Wolken“ ist schnell so dahin gesagt. Die Welt, die sie in der Kunst ankündigen und heraufbeschwören ist ebenso einfach wie komplex. In den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts nimmt sich der Philosoph und Semiotiker der Malerei Hubert Damisch des Themas an, geht deren maleri-scher Funktion im Laufe der künstlerisch-historischen Epochen von Giotto bis Cézanne auf den Grund: verbindende – oder trennende – Elemente, zwi-schen Weltlichem und Göttlichem, Realem und Transzendentalem; sinnhafte Widersprüche. Nicht umsonst wurde dieser Essay mit dem Titel „Théorie du nuage: pour une histoire de la peinture“ zu einem Klassiker der Literatur der Ästhetik, und erschien auch auf Deutsch.

Selbst die Architektur hat diesbezüglich einen Traum und errichtet als Abbild und Rekonstruktion einer Wolke, einen natürlich bewohnbaren Bau, der im Inneren eines zyklopischen Hangars aus Glas „schwebt“; Es ist das in Rom entstehende Projekt eines Massimiliano Fuksas in ebenso utopischem wie romantischem Gewand. Aber auch der Architekt Wolf Prix, unbestrit-tener Kopf von Coop Himmleb(l)au, liebt es, sich an Wolken zu inspirieren. Kunst, Philosophie, Erzählkunst, Architektur: kreative Kräfte, animiert von einer sich auf den Augenblick konzentrierenden Phantasie, einem vom Dä-mon des Ephemeren befreiten Augenblick. All dies Rüstzeug aus Ideen und Phantasie ist virtuell im figurativen Sinn unter den dreihundert in den Sälen des Leopold Museum ausgestellten Werken präsent. Denn, definitiv leben die Wolken weiter, und sei es auch nur in Form naiver Vorstellungskraft.

AusstellunG Alles nur eine frage der wolken, die Atmosphäre im wiener

leopold Museum. es liegt an deren bizarrer natürlicher

Ausdruckskraft, dass sich die kunst ihrer angenommen hat.

faszination kaum wahrnehmbarer essenz. nichts neues: war

in der Mythologie der Antike dieses plötzliche verdichten von

wasserdampf rund um Götter und helden nicht Anzeichen oft

wichtiger ereignisse?

FranCo VErEMondI

WOlkEnthEORiE

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ausstEllung

cory arcangel, suPer mario clouds, sPielKasseTTe Für ninTendocourtesy GAlerIe thAddAeus ropAc, pArIs sAlzburG

MaI 2013//FORUM//11

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gEsEllsChaFt

dAs „best of“ der IMMobIlIenwIrtschAft

nAchhAltIGkeItspreIs MIt vorbIldwIrkunG

Was im Filmgeschäft die oskars sind, ist in der Immobilienbran-

che der Cäsar. der Immobilienaward wurde heuer zum siebten

Mal und erstmalig in sechs Publikums- und drei Jurykategorien

vergeben. In drei der Publikumskategorien wurden Cäsarinnen

gekürt: karin Fruhmann, Partnerin von tPa horwath, zur dienst-

leisterin 2012 und sandra Bauernfein von Ehl zur Maklerin

2012. In der kategorie small diamond überzeugte Elisabeth rohr

mit ihrer tätigkeit als sales director im signa Project goldenes

Quartier. auch der Junior Cäsar ging in weibliche hände. den

Preis erhielt alexandra Maria rieder für ihre Masterarbeit „2020

gebäude near Zero – Bedeutung für den geförderten Wohnbau

in tirol“ im studiengang Facility- und Immobilienmanagement an

der Fh kufstein. Walter stingl und gerhard nidetzky teilen sich

die auszeichnung lebenswerk 2012. die beiden Immobilienex-

perten gaben gemeinsam 1999 das „handbuch für Immobilien &

steuern“ heraus, das mittlerweile als grundlagenwerk gilt.

Für besondere leistungen in den Bereichen umwelt, Wirtschaft

und soziales vergab das Forum mineralische rohstoffe anfang

april drei nachhaltigkeitspreise. ausgezeichnet wurden unter-

nehmen, die seit Jahren daran arbeiten, mineralische rohstoffe

effizient und im Einklang mit der umwelt zu gewinnen. „Mit den

Preisen möchten wir unsere Mitglieder ermutigen, weiterhin

ihren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung – im Bereich des

natur- und artenschutzes sowie in wirtschaftlichen und sozialen

Bereichen – zu leisten“, so die Vorsitzende des Forums rohstof-

fe, ursula huber-Wilhelm. Zum besten Projekt in der kategorie

umwelt wurde die arbeit des unternehmens riedler kies und

Bau gmbh & Co kg gekürt. diese beinhaltete mitunter die Erhe-

bung und dokumentation des naturschutzfachlichen Potenzials

der Forstheide sowie die Erarbeitung eines leitbilds. Preisträger

der kategorie soziales war die schärdinger granit Industrie ag,

deren Projekt „neue Zufahrt zum steinbruch allerding“ durch die

gelungene Verbindung von lebens-, Wohn-, und Wirtschaftsraum

überzeugte. In der kategorie Wirtschaft würdigte die Jury die

rohstoffsicherung im kalksteinbruch schützenstein des unter-

nehmens Bernegger in hinblick auf die „positive Wirkungsweise

hinsichtlich der Einsparung von ressourcen und der reduktion

von Emissionen.“

die cäsaren 2012 (V.l.n.r.): eduard ZeheTner, gerhard nideTZKy, walTer sTingl, elisaBeTh rohr, Thomas malloTh, in VerTreTung Für michael griesmayr: saBine ullrich und walTer hammerTinger, alexandra maria rieder, Karin Fuhrmann, Bruno eTTenauer, sandra BauernFeind foto: JAnA MAdzIGon / epMedIA

PreisTräger (V.l.n.r.): roBerT wasserBacher (ge-schäFTsFührer Forum rohsToFFe), Koloman ried-ler (geschäFTsFührer riedler Kies und Bau), KurT Bernegger (geschäFTsFührer Bernegger), ursula huBer-wilhelm (VorsiTZende des Forums rohsToFFe, geschäFTsFührerin welser KieswerKe), reinhard PFleger (geschäFTsFührer schärdinger graniT in-dusTrie) foto: roMAn zAch-kIeslInG

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ÖFHF

ÖsterreichischerFachverbandfür hinterlüfteteFassaden

Die Aufgabe des ÖFHF besteht darin, die Vorteile der vorgehängten hinterlüfteten Fassade bei Planern, Behörden, Verbänden und Bauherren zu kommunizieren.

Für Fragen zur Fassadenplanung steht Ihnen der Fachverband ÖFHF als herstellerneutraler, kompetenter Berater zur Verfügung.

Informieren Sie sich jetzt: www.oefhf.at

die mehr fassadenachhaltigkeitWohlbefindenQualitätdesignfreiheitÖkologieWert

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ForuM lIEst

the bAttle ...

Im gegensatz zur architektur der superlative, die

kaum bewegt, kann sich eine kleine temporäre

Intervention dauerhaft ins baukulturelle gedächtnis

einschreiben. so etwa das linz Café von Christopher

alexander, das 1980 als teil der von angela hareiter,

laurids ortner und helmuth gsöllpointner konzipier-

ten ausstellung „Forum design“ am linzer donauufer

errichtet worden war. als anti-Ikone einer formverlieb-

ten, laut alexander „nichtssagenden“ design-Epoche

verkörperte das schlichte holzhaus die rückkehr zu

einer tieferen substanz des Bauens, die der in Berke-

ley lehrende architekt in the timeless way of buil-

ding und A pattern language zu ergründen suchte. In

the battle for the life and beauty of the earth spitzt

sich das globale grunddilemma des Bauwesens am

Beispiel des in den 1980er Jahren in Japan errich-

teten Eishin Campus nun in ungewohnten schwarz-

Weiß-kontrasten zu. der sozialen Vision „lebendigen“

Bauens (system a) steht das Profitstreben der de-

veloperarchitektur (system B) gegenüber, das unsere

gebaute umgebung technisch immer perfekter, aber

auch immer ähnlicher erscheinen lässt.

chrisToPher alexander wiTh hans Joachim neis and maggie moore alexander

The BaTTle For The liFe and BeauTy oF The earTh.a sTruggle BeTween Two world-sysTemsoxFord uniVersiTy Press, 212

isBn 978-0-19-989807-7

in kooperation mit der architekturstiftung Österreich

netzwerk für Baukultur

FORUM//EMPFIEhlt//Warnt//lIEst

Gabriele Kaiser für dAs afo architeKturforum oberösterreich

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BüChEr//IMPrEssuM

erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der fassung ab 1. 7. 2012 Medieninhaber, herausgeber und verleger: österreichischer wirtschaftsverlag Gmbh

Grünbergstraße 15, 1120 wien, t: (01) 546 64-0, f: (01) 546 64-528, unternehmensgegenstand: herausgabe, verlag, druck und vertrieb von zeitungen

und zeitschriften sowie sonstigen periodischen druckschriften. Geschäftsführer: thomas zembacher

erscheinungsweise: monatlich Internet: www.wirtschaftsverlag.at chefredaktion: dr. christine Müller, dw 347, e-Mail: [email protected]

redaktion: dominique platz, bakk. phil., dw 346, e-Mail: [email protected]; dipl.Ing. hanna Geisswinkler, dw 349, e-Mail: h.geisswinkler@

wirtschaftsverlag.at Grafik: simon Jappel, dw 163, e-Mail: [email protected] Gesamtverkaufsleitung: franz-Michael seidl, e-Mail: m.seidl@wirt-

schaftsverlag.at Anzeigen- und Medienbera tung: thomas biegel, dw 242, e-Mail: [email protected] Anzeigenservice: Andrea fischer, dw 441,

fax: dw 535, e-Mail: [email protected] Anzeigenrepräsentanz oö: Gerhard weberberger, kleinwört 8, 4030 linz, tel: (07 32) 31 50 29-0,

fax: (07 32) 31 50 29-46, handy: (06 76) 518 55 75, e-Mail: [email protected] Anzeigentarif: nr. 28, gültig ab 1. Jänner 2012 Abo-service: tel:

(01) 740 40-78 12, fax: (01) 740 40-78 13, e-Mail: [email protected] bankverbindungen: Inserate: bank Austria kto. 04240571200, blz:

11000, IbAn: At511100004240571200, bIc: bkAuAtww Abos: bank Austria kto. 09523298900, blz: 11000, IbAn: At171200009523298900,

bIc: bkAuAtww, nachdruck nur mit Genehmigung des verlages. für namentlich gezeichnete beiträge ist der Autor verantwortlich. dvr: 0368491

beteiligung

Alleinige Gesellschafterin der Medizin Medien Austria Gmbh (der österreichischer wirtschaftsverlag Gmbh) ist die süddeutscher verlag hüthig Gmbh.

Gesellschafter der süddeutscher verlag hüthig Gmbh sind die süddeutscher verlag Gmbh mit 91,98 %, herr holger hüthig mit 7,02 %, frau ruth hüthig

mit 0,45 %, frau beatrice hüthig mit 0,28 % und herr sebastian hüthig mit 0,28 %.

iMpRESSUM

drei Viertel der deutschen betrachten ein freistehendes Einfa-

milienhaus als persönlich erstrebenswerte Wohnform, aber nicht

einmal fünf Prozent dieser häuser werden von freien architekten

gebaut. Insofern präsentiert der vorliegende Band die geradezu

künstlerische ambition einer erlesenen Bauherrschaft. anderer-

seits ist der Bau eines individuellen traumhauses nicht nur eine

Frage des guten geschmacks, sondern auch des geldbeutels.

Wer nur ein umzäuntes gehäuse braucht, das nach der schulden-

tilgung ihm gehört, legt auf Bau- Wohnkultur keinen besonderen

Wert. Er erledigt damit nur einen Posten in seiner betriebswirt-

schaftlichen lebensplanung. und so sieht das haus dann meis-

tens aus. seit einiger Zeit ist die typologie Einfamilienhaus in die

kritik geraten. Meist steht es in städtebaulich fragwürdigen (Zer-)

siedlungen, auf kleinen noch erschwinglichen grundstücken,

dafür werden täglich weite Verkehrswege in kauf genommen,

und eine nur aufwendig zu erreichende energie- und ressourcen-

schonende ausstattung. dass dem nicht so sein muss, zeigt die

auswahl der 50 besten häuser des diesjährigen Wettbewerbs.

Mit seinen kraftvollen und poetischen Bauten beeinflusste louis

I. kahn (1901–1974) generationen von architekten. die Eth

Zürich zeigte 1969 die erste umfassende ausstellung über sein

Werk. Zur Eröffnung am 12. Februar hielt kahn den berühmt

gewordenen Vortrag «silence and light»: ein Manifest seines

spirituellen Verständnisses von architektur. Für kahn war das

mathematisch Messbare nur ein Mittel, der architekt auch ein

«diener des unmessbaren». Es ging ihm um das Fundamentale,

um stille und licht, und er vertraute dabei nicht nur auf zeitlose

«Mittel wie Wand, Pfeiler, gewölbe, Quadrat, kreis, Pyramide,

Prisma, Zylinder», wie der architekt und Eth-Professor Bernhard

hoesli schrieb, sondern gab ihnen eine derart neue Wirkung, als

habe er sie «zum ersten Mal geprägt».

dieses bibliophile Buch präsentiert louis I. kahns Vortrag im

englischen original, in mehreren übersetzungen und auf audio-

Cd mit einer Einleitung von Bernhard hoesli und einem Prolog

des indischen architekten Balkrishna V. doshi, der mit kahn lange

zusammenarbeitete.

Wolfgang Pehnt / Wolfgang

Bachmann: Häuser des Jahres,

Die besten Einfamilienhäuser

2012.

callwey verlag, München 2012.

272 seiten, 607 farbige Abbil-

dungen und pläne, 23 x 29,7 cm,

gebunden mit schutzumschlag,

ca. 62 euro, Isbn 978-3-7667-

1973-7

Alessandro Vassella (Hrsg.):

Louis I. Kahn – Silence and Light.

prolog von balkrishna v. doshi

1. Auflage, park books, zürich 2013.

text englisch, deutsch, französisch,

spanisch und Italienisch, broschiert,

168 seiten, 45 sw Abbildungen,

1 Audio-cd (spieldauer ca. 60 Min.),

16.2 x 26.2 cm.

Isbn 978-3-906027-18-0

MaI 2013//FORUM//15

Page 16: Forum E-Paper 04/13

kalEndEr

Mo29/04/

Innsbruck 17:00–20:00 /bis 30.02.Seminar: OEG Richtlini-en zum Brandschutz in Tirol für Architekten und Ingenieur-Konsulenten und andere Leute.

Wien 17:00–20:15Seminar: OIB Richtlinie 6 – Energieeinsparung und Wärmeschutz. Arch+Ing Akademiekarlsgasse 9.www.archingakademie.at

Wien /bis 13.05.Ausstellung: Das beste Haus – Präsentation der PreisträgerInnen. Az w, MQ.www.azw.at

dI30/04/

Wien 12.30–13:00Übersichtsführung: Lunch Art – 30 Minuten für die Kunst.bank Austria kunstforum, freyung 8. www.bankaustria-kunst-forum.at

WienAnmeldeschluss: Vorbereitungskurs Befähigungsprüfung Baumeister – Modul 3. tu wien, karlsplatz 13. www.bauwesen.tuwien.ac.at/fortbildung

MI01/05/

Wien 10:30–11:30Führung: Gustav Klimt und seine Zeit. oberes belvedere, prinz eugen-straße 27. www.belvedere.at

Wien 14:00–15:00Führung: Österreichi-sche Fotografien von den 1930ern bis heute – Ein Blick auf die Fotos. 21er haus, prinz eugen-straße 27. www.belvedere.at

Wien 15:00Führung: Saul Leiter. Museum hunderwasser, kunst haus wien, untere weißgerberstraße 13. www.kunsthauswien.com

WienTag der offenen Tür: Architecture Lounge,Architekturzentrum Wien. Az w, MQ. www.azw.at

do02/05/

salzburg 09:00 /03.05. bis 17:00 Seminar: ÖrtlicheBauaufsicht I-III.kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für oö und salzburg, Gebirgsjägerplatz 10. www.archingakademie.at

Wien 18:00Workshop fürJugendliche: Fotografie & Artverwandtes mit Verena Faißt.Anmeldung:[email protected] Mumok, MQ. www.mumok.at

Fr03/05/

Brixen 17:00 /bis 30.05. Ausstellungseröffnung: best architects 13 mit Werkvortrag von Markus Scherer, Markus Scherer Architekten. festung franzensfeste. http://bestarchitects.de

Wien 18:30–19:30Führung: Masken, Fell und Fantasien – Merets Täuschungen. bank Austria kunstforum, freyung 8. www.bankaustria-kunst-forum.at

Frankfurt a.M. 19:00 /bis 16.06. Preisverleihung und Ausstellungseröffnung: Architekturbild – Euro-päischer Architekturfoto-grafie-Preis. dam, schaumainkai 43. www.dam-online.de

linz /bis 05.05. Tag der offenen Tür: 10 Jahre Lentos – Konzer-te, Spezialführungen, Familienprogramm. lentos,ernst-koref-promenade 1.www.lentos.at

sa04/05/

salzburg 09:00–12:45Seminar: Gewerkekos-tenschätzung.kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für oö und salzburg, Gebirgsjägerplatz 10. www.archingakademie.at

Wien 10:00–13:00Kinderworkshop: Kin-dersamstag – Soll ich lachen oder weinen? 21er haus,prinz eugen-straße 27. www.belvedere.at

so05/05/

graz 11:00Spezialführung: Berlinde De Bruyckere – Leib-haftig. kunsthaus Graz, lendkai 1. www.museum-joanneum.at

Möllersdorf 13:45–18:00 Exkursion:Gold Tour 3 – Das Depot.Anmeldung:[email protected],www.azw.at

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© Frank Bayh & Steff Rosenberger-Ochs

© UMJ / N. Lackner

© Hertha Hurnaus

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© Belvedere Wien

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Page 17: Forum E-Paper 04/13

kalEndEr

Mo06/05/

Wien 09:00–17:00Workshop: Immobilien-Projektentwicklung – Von der Idee zur Rendite.Ars seminarzentrum, schallautzerstraße 2-4.www.ars.at

dI07/05/

großschönau 09:00–17:00 /dienstag bis sonntagEnergie-Erlebnisaus-stellungseröffnung: Sonnenwelt.sonnenplatz 1.www.sonnenwelt.at

oldenburg 18:00Vortrag: neo.studio Neumann Schneider Architekten, Content-Space – Inhalten Raum geben. Jade hochschule,ofener straße 16.www.jade-hs.de

Wien 19:00Vortrag: Friedrich Kiesler im Spannungsfeld von Josef Hoffmann und Adolf Loos – Dieter Bogner. Mak, säulenhalle,stubenring 5. www.mak.at

Innsbruck 19:00Filmabend: Timo Novot-ny „Life in Loops“ und „Trains of Thoughts“. leokino, Anichstraße 36. www.aut.cc

MI08/05/

Wien 15:00–16:00Führung: Bild-Sprache – Vom Eindruck zum Ausdruck, Sprachförde-rung im Museum. oberes belvedere, prinz eugen-straße 27. www.belvedere.at

Wien 18:00–20:00Seminar: Diskussion Liegenschaftsbewer-tung. büro sss Architektenneubaugasse 64-66, stiege 2. www.archingakademie.at

Frankfurt a.M. 19:00Vortrag: Stadt plus, Die Stadt + Die Alten. Wie ältere Bürger sich Frankfurt aneignen – mit Grit Hottenträger. dam, schaumainkai 43. www.dam-online.de

do09/05/

Wien 18:00–21:00Ausstellungsführung: Kunst am Donnerstag. Mumok, MQ.www.mumok.at

Fr10/05/

sa11/05/

linz 15:00–16:30Kinderworkshop: Los Lentoniños – Das bin ich!lentos,ernst-koref-promenade 1.www.lentos.at

Frankfurt a.M. 16:00Ausstellungsführung: Netzwerk Wohnen – Ar-chitektur für Generati-onen. dam, schaumainkai 43. www.dam-online.de

so12/05/

Wien 15:00–16:00Blindenführung: Ein Schloß zum Anfassen. oberes belvedere, prinz eugen-straße 27. www.belvedere.at

Wien 15:30–16:30Führung:Meret Oppenheim. bank Austria kunstforum, freyung 8. www.bankaustria-kunst-forum.at

Wien 16:00Gespräch: Fünf mal reden über Franz West – Martin Guttmann mit Christian Mayer. Mumok, MQ.www.mumok.at

Frankfurt a.M. 19:00Fachgespräch und Podiumsdiskussion: Alte Bauten in einer alterwer-denden Gesellschaft. dam, schaumainkai 43. www.dam-online.de

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© Wolfgang Krammer

© Franz West

© Timo Novotny

© mumok, Verena Dengler

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Page 18: Forum E-Paper 04/13

BaudokuMEntatIon

JuGendherberGenürnberGBurg 2, 90403 nürnberg, deutschland

bAuherr

deutsches Jugendherbergswerk

landesverband Bayern e.V.

ArchItekt

Franchi & dannenberg, München;

Fritsch + knodt & klug, nürnberg

bruttoGrundfläche

8.300 m²

plAnunGsbeGInn

2009

uMbAukosten

ca. 19 Millionen Euro

uMbAubeGInn

Februar 2011

bAuende

Februar 2013

www.kaiserstallung-nuernberg.de

18//FORUM//MaI 2013

Page 19: Forum E-Paper 04/13

BaudokuMEntatIon

Eine kleine Zeitreise gefällig? Es geht an einen geschichts-trächtigen Ort im oberbayerischen Nürnberg, dessen Historie mit seiner Errichtung in den Jahren 1494/95 beginnt. Damals als „Kornhaus auf der Veste“ erbaut, hat das ehemalige Wirt-schaftgebäude der Nürnberger Burg bis heute diverse Benut-

zerwechsel und damit verbundene Nutzungsvarianten durchlebt: „kai-serliche Stallung für Vieh und Pferd“ im 17. Jahrhundert, Speicherhaus zur Versorgung der Bevölkerung bis 1806 oder ab 1952 Unterbringung des Stadtjugendhauses – um nur einige wenige von ihnen zu nennen. Vom Charme dieser vergangenen Zeiten zeugen heute noch die alten Ziegelge-mäuer, Gewölbebögen, Sandsteintreppen und die markanten Luginsland, alte Wehrtürme, die wie der Name schon verrät, den Blick weit über die Dächer der Nürnberger Altstadt freigeben. Klingt etwas verstaubt? Ist es aber nicht! Denn gegenwärtig befindet sich hier eine Vorzeige-Jugend-herberge, die nach zweijähriger Umbau- und Sanierungsphase wieder in neuem Glanz erstrahlt.

reIf für dIe runduMerneuerunGDass die historische Atmosphäre der alten Kaiserstallungen heute noch derart präsent ist, ist ihrem originalgetreuen Wideraufbau 1951/52 nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zu verdanken. Beherrschen-des Thema der damaligen Baumaßnahmen war der Brandschutz. So wur-den anstelle von Holz holzimitierende Betonbalken und Betongeländer verbaut, die sich heute noch im Gebäude befinden. Woran es weiterhin mangelte war ein angemessener Schallschutz, ganz zu schweigen vom Unterbringungsstandard, der für den heutigen Anspruch an Komfort und Service einfach nicht mehr zeitgemäß war. Eine Runderneuerung musste her, für die das Deutsche Jugendherbergswerks mit Hilfe von landes- und bundesweiten Förderungsmitteln ein enormes Investitionsvolumen von rund 19 Millionen Euro aufbringen konnte. Ein öffentlich ausgeschrie-benes in Deutschland gültiges Vergabeverfahren nach der Verdingungs-ordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) sollte ein Architektenteam ermitteln, das den baulichen Maßnahmen unter den denkmalpflegeri-schen Aspekten gewachsen war. Dieser Herausforderung begegnete die

bAudokuMen-tAtIon

wer bisher kein freund von Jugendherbergen war, könnte bei

diesem bau seine einstellung nochmal überdenken. stilvoll,

komfortabel und in einer einzigartigen umgebung situiert,

überzeugt das Jugendgästehaus durch moderne Architektur

und historischen reichtum.

hanna gEIssWInklEr

nEUER glanz Mit altEM FlaiR

miT der renoVierung des BaudenKmals KaisersTallung ZeigT das deuTsche JugendherBergswerK einmal mehr den deuTlichen wandel Zu mehr KomForT und serVice.

fotos: deutsches JuGendherberGswerk lAndesverbAnd bAyern e.v.

ein durchdachTes BeleuchTungs-KonZePT BringT den charme der alTen Burgmauern Zur gelTung.

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BaudokuMEntatIon

Arbeitsgemeinschaft von Franchi und Dannenberg Architecture & Design und Fritsch, Knoth & Klug Architekten mit ausreichend Erfahrung im Denkmalschutz. Ihr Auftrag umfasste alle Leistungsphasen einschließ-lich Planung und Ausführung der Innenarchitektur. Im Fokus stand dabei die Wiederbelebung der historischen Gemäuer, um die Einzigartigkeit dieses besonderen Ortes wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Konzepti-onell waren Gemeinschaft und Kommunikation, Internationalität sowie der Austausch von Kulturen, Zeit für Familie und Raum für Erholung zentrale Themen.

behutsAM Auf hochGlAnz GebrAcht Im Zuge der kompletten Entkernung des Gebäudes wurde eine besse-re Erschließung aller Bauwerksteile geschaffen, die weitgehend den Grundsätzen der Barrierefreiheit mit zwei Aufzügen bis zum siebten Obergeschoß entsprechen. Der Umgang mit dem alten Bestand, der eine mittelalterliche Sandsteintreppe zum Vorschein brachte, war dabei sehr sensibel. Die uralte Treppenkonstruktion wurde freigelegt und behutsam in das neue Treppenhaus integriert. Die energetischen und denkmal-gerechten Sanierungsmaßnahmen betrafen vor allem die mit Innen-dämmung nachgerüsteten Außenwände und das Dach, das nun mit neu eingebauten Fenstern auch dem äußeren Erscheinungsbild des Bauwerks einen modernen Look verleihen. Nachts unterstreicht ein innovatives Be-leuchtungskonzept, das sich bis in den Innenraum fortsetzt, den Charme der alten Burgmauern. Ein weiteres Highlight sind die atmosphärischen Turmzimmer mit Balkon, die so manchen Herbergen-Verweigerer in Zukunft vermutlich umstimmen wird. Neben der kompletten Erneue-rung der Haustechnik – jedes Zimmer verfügt seit dem Umbau über eine eigene Dusche und ein WC – können sich die zukünftigen Gäste bei der Zubereitung ihrer Speisen in der offenen Showküche erfreuen. Anschlie-

die modernen aKZenTe der innenraum-gesTalTung lassen dem miTTelalTerli-chen gemäuer genügend sPielraum, um seine hisTorische aTmosPhäre enTFal-Ten Zu KÖnnen.

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BaudokuMEntatIon

ßend darf im komplett umgestalteten Speisesaal geschlemmt, in der Bar getanzt oder in der gemütlichen Lounge entspannt werden. Tiefer gehenden Themen und Diskussionen können sich bis zu 199 Personen in den neun Seminar- und Konferenzräumen widmen, die mit modernster Medienausstattung versehen sind. Auch für Feiern oder Großveranstaltung bietet die Jugendherberge mit dem eben-falls sanierten, historischen Eppelein-Saal beste Voraussetzungen.

GAnz IM sInne des zeItGeIstes Insgesamt stehen nun 355 Betten auf 93 Zimmern Individualreisen-de, Gruppen, Schulklassen und Familien zur Verfügung. Es sind vor allem die Familien, die mit dem hohen Ausstattungsstandard an-gezogen werden sollen. Gerüstet für jegliche Art der Belegung sind die flexibel gestaltbaren Zimmer, deren oberer Teil der Stockbetten je nach Bedarf einklappbar sind. Dadurch ist eine Einzel- oder Doppelbelegung jederzeit möglich. Dieses gelungene Vorzeigepro-jekt beweist auch, dass Jugendherbergen heutzutage keineswegs einfach nur preiswerte Unterkünfte für Groß und Klein sind. Viel-mehr haben sie sich als kompetente Partner im Erziehungs- und Bildungswesen etabliert. Passend zur Umgebung wird die Nürnberger Jugendherberge zum interaktiven Lernort für Geschichte und Kultur und bietet zum Bei-spiel „sagenhafte“ Erlebnisführungen sowie kindgerechte Program-me über das Mittelalter. Zu recht darf sich die Herberge also „die modernste Burg-Jugendherberge der Welt“ nennen, die das Gefühl für Jugendherbergen neu definiert: Stilvoll, komfortabel und ein-zigartig. Und dabei bleibt sie mit Übernachtungskosten ab 26,50 Euro pro Person, inklusive Frühstück, auch noch leistbar.

DIE MODERNSTE BURG-JUGENDHERBERGE DER WELT: dIe wIederbelebunG der hIstorIschen GeMäuer stellt dIe eInzIGArtIGkeIt dIeses besonderen ortes In den MIttelpunkt.

www.alufenster.at/wohnbau

ALU-FENSTER RECHNEN SICH AUF DAUER.

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sChalltEst

Eine Redewendung besagt: Lärm ist Gestank im Ohr. Zumeist unerwünscht zugegen, können wir uns diesem oft nicht entziehen. Steigt der Schallpegel, erhöht sich auch unsere Herzfrequenz, was Stress zu einem unvermeidlichen Begleiter von Lärm macht. Stresshormone versetzen dabei den Körper

in Bereitschaft für Flucht und Kampf. Dieser seit Millionen von Jahren verankerte Verteidigungsmechanismus war aus evolutionärer Sicht für den Steinzeitmenschen lebenswichtig, ist heute allerdings nur mehr ein Garant dafür, dass unfreiwillige Beschallung auf Dauer physisch wie psychisch krank macht. Grundsätzlich gilt dabei, je höher bzw. je tiefer die Schallfrequenz innerhalb des hörbaren Frequenzbereichs von 20 bis 20.000 Hertz ist, desto unangenehmer wird sie vom menschlichen Ohr wahrgenommen. Die „Klassiker“ unter den Lärmquellen sind alte Be-kannte: Verkehr, nachbarschaftlicher Krach und Flugzeuglärm. Vermehrt werden aber auch Geräusche innerhalb der eigenen vier Wände als stö-rend empfunden.

GünstIG Ist GleIch lAutZu höheren Störgraden über alle Lärmquellen kommt es laut einer europaweiten Studie der WHO vor allem in sozial und ökonomisch eher benachteiligten Haushalten, was letztlich der Tendenz zu kostengünsti-gen bautechnischen Lösungen im sozialen Wohnbau zuzuschreiben ist. Hier sieht Herbert Müllner, Leiter des Fachbereichs Akustik und Bauphy-sik der Versuchsanstalt TGM, Handlungsbedarf. Vor allem die bisher aus schallschutztechnischer Sicht vernachlässigte Wohnungszwischenwand gehöre forciert. Schließlich wird diese in der ÖNORM B 8115 „Schall-schutz und Raumakustik im Hochbau“ im Gegensatz zur Trennwand zwischen unterschiedlichen Wohneinheiten bis dato eher stiefmütterlich behandelt. „In vielen Wohnungen liegen Wohn- und Schlafräume direkt nebeneinander. Bei entsprechender schalltechnischer Dämmung der Zwischenwand ist das aber kein Problem. Die Mehrkosten sind über-schaubar und den damit erzielten Komfortgewinn in jedem Fall wert“, so Thomas Jakits, Leiter der Anwendungstechnik bei Rigips Austria.

zwIschenwände Auf deM prüfstAnd Vor diesem Hintergrund stellte Saint-Gobain Rigips Austria in der Versuchsanstalt des TGM zwei Trockenbauwände mit unterschiedlichen

schAlltest lärm gilt heute auch innerhalb der eigenen vier wände als

umweltproblem nummer eins. ein versuchsaufbau der

saint-Gobain rigips Austria in der tGM versuchsanstalt

zeigt eine neue, schalldämmenden lösung, die für mehr

wohnkomfort sorgt.

hanna gEIssWInklEr

StiEFkind WOhnUngSzWiSchEnWand

V.l.: herBerT müllner (leiTer des Fach-Bereichs aKusTiK und BauPhysiK der VersuchsansTalT Tgm) und Thomas JaKiTs (leiTer der anwendungsTechniK Bei rigiPs ausTria)foto: rIGIps

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sChalltEst

Schalldämmqualitäten auf zwei getrennte Prüfstände. „Der vom Sende-raum gesendete und im Empfängerraum ankommende Schall wird in seiner Intensität gemessen. Auf diese Weise können die schalldämmen-den Unterschiede im direkten Vergleich hörbar gemacht werden, erklärte Müllner die Prüfstandsanordnung. Im Versuchsaufbau Nummer eins trat zunächst eine Einfachständerwand – wie sie in jedem Neubau als Wohnungszwischenwand eingesetzt wird – einer Beschallung vom Ba-bygeschrei, über laute Musik bis hin zum Streitgespräch entgegen. Diese standardisierte Zwischenwand mit beidseitig einfacher Beplankung von 12,5 Millimetern Bauplatten erreichte ein Schalldämmmaß von 40 bis 45 Dezibel (dB), zumal besonders die tiefen und hohen Tonfrequenzen noch deutlich hörbar waren. Ihre Gegenspielerin war eine Trockenbau-wand, die mit zwei Lagen 12,5 Millimeter starken Duo Tech-Duraline-Platten beidseitig verkleidet wurde. Sie stellte sich ebenfalls dem Lärm und konnte mit einer wesentlich besseren Schalldämmqualität von 59 bis 61 dB auf Grund eines speziellen, dauerelastischen Kleber zwischen den Platten überzeugen. Hier wirkten sich die zusätzliche Masse und die schalldämpfende Wirkung des Klebers positiv auf das Ergebnis aus. Während die tiefen Töne noch dezent vernehmbar waren, schafften es die höheren Frequenzen, anders als bei der herkömmlichen Zwischenwand, nicht mehr in den Empfängerraum. „Die Differenz von 15 bis 16 Dezibel ist ein enormer Unterschied, der sich entscheidend aus die Wohn- und Lebensqualität auswirkt“, so Jakits.

Mehr kosten für Mehr koMfort Nicht unwesentlich ist der Mehrkostenaufwand von 25 Prozent, der trotz wirtschaftlicher Optimierung der Kleberdicke auf Grund der zusätzli-chen Materialanschaffung nicht ausbleibt. Der Rigips Experte rechtfer-tigte die höheren Anschaffungskosten über den Gewinn an Wohnkomfort und betonte den Vorteil der schnelleren Verarbeitungszeit von knapp 30 Prozent. „Die Duotechplatten sind nicht als perfekte Lösung zu sehen. Da auch Schallnebenwege und weitere Umstände beachtet werden müssen, ist die Verarbeitung der Platten ein Planungsthema. Sie eignen sich für Neubauten aber auch für den nachträglichen Einbau“, erklärte Jakits. Aus gesundheitlicher Sicht ist der wasserbasierende Akustikkleber übri-gens unbedenklich.

das ergeBnis des schallTesTs Zum nachhÖren: Beide Zwischenwände BesiTZen eine wandsTärKe Von 10  ZenTimeTern und weisen dennoch eine diFFerenTe schalldämmende eigenschaFT Von 15 Bis 16 dB auF.

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24//FORUM//MaI 2013 sonnEnsChutZ

Page 25: Forum E-Paper 04/13

die semco FassadenPlaTTen semco color KÖnnen miT sonnenschuTZ-gläsern – semco sun und semco sun reFlecT KomBinierT werden.www.seMcoGlAs.coM

Architek-tur mit Sonnen-brille

MaI 2013//FORUM//25sonnEnsChutZ

Page 26: Forum E-Paper 04/13

sonnEnsChutZ26//FORUM//MaI 2013

Page 27: Forum E-Paper 04/13

sonnEnsChutZ

sonnenschutz zwar haben klassische schattenspender nicht ausgedient, aber

sonnenschutzglas wird immer mehr zur ernst zu nehmenden

konkurrenz. das spiel mit und das verlangen nach licht und

schatten hat auf beiden seiten seine Gewinner.

Während der Winter 2013 außergewöhnlich lange dauerte – viel zu lange, wie wir uns alle einig sind – lassen die heißen Sommertage mit viel Sonne nicht lange auf sich warten. Meist folgen sie unmittelbar hinterher, unbarmherzig und ohne Eingewöhnungs-

phase – Dem Klimawandel sei Dank. Und wer nicht gerade Strand und Meer genießen darf, hat den Schwarzen Peter. Schwitzend und gestresst hinter dem Schreibtisch wünscht man sich nichts sehnlicher als ein biss-chen Schonung vor der ermattenden Hitze, sprich den direkten Schutz vor zu grellem Licht und zuviel Wärme, die man im täglichen Leben ganz und gar nicht genießen kann.

eInMAl sonne und zurückSo aufwändig diese Wunschliste auch klingen mag: Sie ist nicht sehr schwierig zu erfüllen. Klar ist es in Sachen Sonnenschutz einfacher, sich die Sonnencreme mit Faktor 50 aufzutragen und es sich unter Sonnen-segel, Schirm und Markise gemütlich zu machen. Eine sehr effektive Lösung, der Sonnenhitze gegenüber zu treten, ist der Einsatz von Son-nenschutzglas, das die Sonnenstrahlen entweder postwendend ins All zurück reflektiert oder schlichtweg schluckt. Während die Absorption der Sonnenstrahlen durch Färbung des Glases mit Eisen- oder Kupferoxid eher in der Automobilindustrie angewandt wird, bedient man sich in der Architektur einer dünnen Metall-Beschichtung, die weder sichtbar ist noch spiegelt. Sie wirft die Sonnenstrahlen zurück und es können somit einerseits rund 50 bis 80 Prozent der Sonnenenergie abgehalten werden, andererseits beträgt die Lichtdurchlässigkeit – je nach Glasart – zwi-schen 50 und 70 Prozent. Das klingt zwar nach nicht viel, ist aber inso-fern mehr als ausreichend, als es proportional dazu mehr Fensterfläche und dadurch wieder mehr Licht gibt.

schöne spIelereIenSpannend wird es bei der Auswahl des richtigen Glases, wenn man die Grundsatzentscheidung getroffen hat. Nicht nur, dass es Sonnenschutz-glas in den unterschiedlichsten Tönungen und Färbungen gibt, was den Gestaltungsspielraum enorm vergrößert, gibt es zahlreiche schaltbare Ausführungen, die sich auf Knopfdruck in mehreren Blaustufen ab-

deTailFoTo Tornado Towerwww.InterpAne.coMfoto: InterpAne

aRchitEktUR Mit SOnnEnbRillE

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Von BarBara Jahn

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Page 28: Forum E-Paper 04/13

sonnEnsChutZ

dunkeln lassen und die Sonnenstrahlung absorbieren. Je nach Erfordernis können die architektonischen Sonnenbrillen noch mit klassischen Sonnenschutzarten wie Markisen, Jalousien oder Rollläden kombiniert werden; denn Technik hin oder her: Ein physika-lischer Grundsatz ist immer gültig, und zwar jener, dass die Hitze, die bereist an der Gebäudeaußenseite abgewehrt wird, daher die bessere ist, weil sie es erst gar nicht in das Rauminnere schafft. Eine große Rolle spielt natürlich umgekehrt der automatische und vor allem kostenlose Energiegewinn durch die direkte Sonneneinstrahlung, der besonders in der kalten Jahreshälfte dabei hilft, Energie und Heizkosten zu sparen. Im Sommer wiederum geht es darum, Klimaanlagen weniger zu strapazieren und die Kraft der Sonne an den neuralgischen Stellen der Fassade zu begrenzen. Der deutsche Bundesverband Flachglas hat dazu ein paar Zahlen parat: Bei Sonnenschutzglas sorgen zwei Werte für die Effektivität – der „Gesamtenergie-Durchlassgrad“ (g-Wert) bestimmt die Sonnenwärme, die das Glas hineinlässt. Sonnenschutzglas besitzt einen g-Wert von 0,20 bis 0,50. Das bedeutet, dass rund 20 bis 50 Prozent der Sonnenenergie hindurch dringen, ein Wert, der weit unter dem von üblichem Wärmedämmglas mit rund 0,60 liegt. Wie hoch der g-Wert im Einzelfall sein sollte, hängt von den individuellen Gege-benheiten ab und sollte zusammen mit dem Fachmann erörtert werden, heißt es da. Aber auch der Wärmedurchgangs-Koeffizient, der so genannte Ug-Wert, ist eine wesent-liche Größe. Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Flachglas Jochen Grönegräs ergänzt: „Je kleiner der Wert, desto geringer der Wärmeverlust und umso geringer die Heizkosten. Bei modernem Zweischeiben-Wärmedämmglas liegt der Ug-Wert bei rund 1,1 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Effiziente Sonnenschutzgläser schaffen in der Regel die gleichen Werte.“ uniGlas® | SUN Sonnenschutzgläser beispielsweise decken das ganze Spektrum perfekt ab. Sie wirken selektiv und filtern das hereinstrahlende Sonnenlicht. Die Sonnenschutzwirkung wird durch Beschichtung und den Einsatz von in der Masse gefärbtem Glas oder aus einer Kombination der beiden erreicht. Dabei ist stets die Außenscheibe das „Sonnenschutzglas“. Je nach ausgewählter Beschichtung

neuBau der hochschule Für Film und Fernsehen

miT unTerirdischem sTaaTlichen museum

Für ägyPTische KunsT in münchen, VerglasT miT climaPlus ulTra n und

climaPlus cool-liTe Von sainT-goBain deuTsche

glas gmBh. foto: enGelhArdt sellIn

28//FORUM//MaI 2013

Page 29: Forum E-Paper 04/13

sonnEnsChutZ

erhält das Sonnenschutzglas unterschiedliche funktionale Eigenschaften, und genau an diesem Punkt beginnt der interessante Teil, nämlich die Freiheiten der Fassadenge-staltung – vom absolut neutralen Sonnenschutzglas bis hin zum stark spiegelnden oder farbig reflektierenden Produkt. Für schlanke Brüstungselemente mit maximaler Dämm-eigenschaft bietet der deutsche Hersteller das uniGlas® | Panel für die ganzheitliche Fassadengestaltung an. Für eine Minimierung von Wärmeverlusten sowie zusätzlichen Funktionen wie Schallschutz oder Sicherheitsverglasung eignen sich die uniGlas® | Sun Sonnenschutzgläser.

stAtussyMbol GlAsÜberall dort, wo also große Glasflächen zu Fassaden verarbeitet werden, ist der Bedarf an Sonnenschutz, der sich perfekt an die klimatischen Verhältnisse anpasst, gegeben. Und dieser ist im ständigen Anstieg begriffen, da sich der Begriff der modernen Archi-tektur derzeit fast ausschließlich über große Glasflächen definiert. Die Beispiele dafür sind über den ganzen Globus verstreut. Eines davon ist der Tornado Tower in Dohas Hochhausviertel Westbay in Katar, ein 200 Meter hoher Turm, der per se bereits spek-takulär ist und mit seinem rautenförmigen Stahlkorsett, das pro Stockwerk mit 120 geschoßhohen trapezförmigen Scheiben mit leicht bläulich gefärbter Verglasung ausge-stattet wurde, die Skyline der Wüstenmetropole selbstbewusst mitgestaltet. Zum Einsatz kamen hier insgesamt 30.000 Quadratmeter Sonnenschutzglas ipasol von Glasveredler Interpane, das dem Turm seine charakteristische Farbe gibt. Auf besonderen Wunsch des Bauherren, der Qatar Investments & Projects Development Holding Company W.L.L., setzten die Architekten – SIAT – Architekten und Ingenieure GmbH, München, und CICO Consulting Architects Engineers, Katar, – einen ipasol „Sondertyp“ ein, der neben einem besonders niedrigen Sonnenenergieeintrag von 24 Prozent auch eine effektive Wär-medämmung 1,1 W/m2K bei einer Lichtdurchlässigkeit von 38 Prozent leistet. In der Eingangsfassade wurde ipasol neutral 70/39 mit hoher Lichtdurchlässigkeit, niedrigem

der Tornado Tower in dohas hochhausVierTel wesTBay in KaTar wurde miT einem iPasol „son-derTyP“, iPasol neuTral 70/39, BesTücKT – auF 30.000 QuadraTmeTern.foto: InterpAne

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Gesamtenergiedurchlassgrad von 38 Prozent und hohe Farbneutralität eingesetzt. Durch die geschosshohe Verglasung gelangt wiederum viel Tageslicht in das Gebäude.

perfektes rAuMklIMADoch auch von uns nicht so weit entfernt, in Boadilla del Monte nahe Madrid, bedient man sich der symbolhaften Glasfassade und damit gläsernen Sonnenschutztechnik, al-lerdings in europafreundlichen Architekturformaten. The Cube, entworfen von Architekt Alfonso Millanes Mato ist Teil der Zentrale der Banco Santander Central Hispano in der Finanzstadt „Ciudad financiera“, ein gläserner Würfel mit knapp 22 Metern Höhe und 33 Metern Breite. Hier bemüht man sich einerseits für ein gutes Mikroklima von innen her, in dem bis zu zwölf Meter hohe Bäume dynamische Schatten werfen, andererseits sorgen rund 3.500 Quadratmeter ipasol Sonnenschutzglas von Interpane, das über so genannte „Quattro-Knoten“ – vier punktförmige mechanische Verschraubungen je Innenscheibe – mit der stabilisierenden Hauptkonstruktion aus Stahl verbunden ist, für erträgliche Innenraumtemperaturen. Für die Seiten des Kubus wurde ipasol neutral 48/27 ver-wendet, das zugleich für neutrale Durchsicht, viel Tageslicht und hohen Sonnenschutz sorgt. Durch den niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad von 27 Prozent erhitzt sich das Innere trotz starker Sonneneinstrahlung weniger, was sich direkt auf eine Reduktion der notwendigen Klimatisierung auswirkt. Trotzdem verfügt das Sonnenschutzglas über eine relativ hohe Tageslichttransmission von 48 Prozent. Im Winter sorgt der Ug-Wert von 1,1 W/m²K für effektive Wärmedämmung. Während die Planer mit dem Einsatz von ipasol neutral 48/27 bewusst auf eine neutrale Ansicht setzten, bietet das in der Dach-fläche eingesetzte ipasol sky 30/17 noch stärkeren Sonnenschutz. Sein g-Wert liegt mit 17 Prozent extrem niedrig. Die gesamte Verglasung ist außen als ESG und innen als TVG ausgeführt.

schutz für zweIUnd noch näher: In München wurden zwei Institutionen – die Hochschule für Film und Fernsehen und das unterirdisch untergebrachte Staatliche Museum für Ägyptische Kunst – in ein Gebäude verpackt. Der Entwurf des Kölner Architekten Peter Böhm ist eine eindrucksvolle und gleichzeitig zurückhaltende Antwort auf die städtebaulichen Anfor-derungen und komplettiert das so genannte Pinakothekenviertel in der Maxvorstadt. Der Neubau ist als 150 Meter langer und 20 Meter tiefer, schlichter Kubus konstruiert, der sich in seinen Proportionen an der gegenüberliegenden Alten Pinakothek orientiert. Charakteristisch für das neue Gebäude ist der dreigeschoßige, feingliedrige Glaskörper, der auf einem massiven Betonsockel ruht. Seine Fassade wurde mit insgesamt 1.820 Quadratmeter des Wärmeschutzglases Climaplus Ultra N verglast. Im Bereich des Foyers wurden 320 Quadratmeter mit dem Sonnenschutzglas Climaplus Cool-Lite SKN 165 und

PilKingTon suncool™ BrillianT 40/22

foto: pIlkInGton

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in der Südansicht des Gebäudes noch einmal 650 Quadratmeter mit Climaplus Cool-Lite SKN 154 ausgestattet. Insgesamt wurden über 2.500 Quadratmeter Wär-me- und Sonnenschutzglas vom Saint-Gobain Deutsche Glas-Unternehmen Flach-glaswerk Radeburg verbaut.

neuIGkeItenEnergie wird immer mehr zum Kernthema in der Architektur. Deshalb herrscht auch bei Pilkington, einem der weltweit größten Glashersteller, kein Stillstand in der Entwicklung. Pilkington Suncool™ Brilliant 40/22, ein neues Glas, das eine relativ hohe Licht- mit einer besonders geringen Gesamtenergiedurchlässigkeit kombiniert, erweitert die Produktpalette des Unternehmens auf intelligente Weise. Denn das Produkt mit einem guten Wärmedämmwert eignet sich besonders für großflächige Verglasungen. Es schützt zum einen innen liegende Räumlichkeiten im Sommer besonders effektiv vor solaren Zugewinnen, zum anderen verhindert es im Winter zuverlässig unerwünschte Wärmeverluste. „Dank der Gesamtenergie-durchlässigkeit von lediglich 23 Prozent reduziert Pilkington Suncool™ Brilliant 40/22 solare Zugewinne erheblich. Seine für diesen Wert sehr hohe Lichtdurch-lässigkeit von 40 Prozent sorgt gleichzeitig für einen angenehmen, natürlichen Lichteinfall“, erklärt Michael Fuchs, Commercial Director West Region bei Pilking-ton. Zusätzlich interessant für Bauherren ist, dass das Glas eine vergleichsweise sehr geringe Energieabsorption von 45 Prozent aufweist. Dadurch muss es in vielen Fällen nicht vorgespannt werden, so dass sich die Baukosten reduzieren. Auch bei Saint Gobain Deutsche Glassolutions setzt man auf kreative Forschung und Technik, und zwar mit progressivem Sonnenschutz für Fassadenglas namens MicroShade™, ein transparentes Mikrolamellen-Band aus rostfreiem Stahl, das in Zweifach- oder Dreifachverglasungen im Scheibenzwischenraum integriert wird. Aufgrund speziell perforierter Lamellen richten sich optischer Transmissionsgrad und g-Wert nach dem Einfallswinkel des Sonnenlichts. Sie filtern das Sonnenlicht wie übliche außen liegende Jalousien, jedoch mit einem bedeutenden Unterschied: Licht aus hohen Winkeln wird absorbiert, während Licht aus tiefen Winkeln das Band passiert. Je nach Einfallsgrad des Sonnenlichts variiert der g-Wert dadurch im Tages- sowie im Jahresverlauf. Damit reduziert MicroShade™ nicht nur Küh-lungsbedarf und Energieverbrauch, sondern sorgt über den Tag und das Jahr für die jeweils bestmöglichen Tageslicht- und Temperaturverhältnisse. Und das Beste ist: MicroShade™ bleibt stets transparent und ermöglicht freie Sicht nach draußen.

Der Sommer kann also doch kommen – endlich.

The cuBe, enTworFen Von archiTeKT alFonso millanes maTo, wurde miT iPasol sonnenschuTZ-glas ausgesTaTTeT. Für die seiTen des KuBus wurde iPasol neuTral 48/27 VerwendeT, Für die dach-Fläche iPasol sKy 30/17. fotos: InterpAne

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BEtonstEInE

das burgenländische Familienunternehmen Friedl steinwerke stellt aus rohstoffen bester Qualität und mithilfe modernster Produktions-verfahren ein breites sortiment an hochwertigen steinen für die gestaltung von außenflächen her. der innovative Werkstoff Beton erlaubt die Produktion unterschiedlichster Formate und vielfältiger Farbschattierungen. damit steht beim anlegen von öffentlichen Plätzen und privaten gärten eine große auswahl an Elementen zur

Verfügung, die dem architekten und land-schaftsplaner alle Freiheiten in der Verwirkli-chung seiner gestaltungspläne lässt.

Im Programm von Friedl steinwerke finden sich Pflastersteine und Bodenplatten, die mit einem traditionellen oder auch sehr modernen Baustil korrespondieren. neben Produkten mit gealterter optik macht das unternehmen zudem mit einer reihe an großformatigen modernen

freIräuMe In szene setzenIn der Inszenierung von Außenflächen sind betonsteine als beliebte

Gestaltungselemente nicht mehr wegzudenken. sie überzeugen durch ihre

beständigkeit, optik und Qualität.

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sPannende sTruKTur auF grosser Fläche: KomBi-PFlasTer PiaZZa Von Friedl sTeinwerKe

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BEtonstEInE

Platten auf sich aufmerksam. Zaun- und Mauer-steine, stufen, Block- sowie Einfassungssteine zählen zu den vielen weiteren Erzeugnissen des unternehmens. Elegante oberflächenverede-lungen komplettieren das angebot. Innovations-freude beweisen Friedl steinwerke mit der Verschiebesicherung Vg4, mit der bereits viele steine ausgestattet sind.

IndIvIduAl – sonderproduktIonen für Grössere obJekte„Wir investieren laufend in die Qualität und das design unserer Produkte. Eine neuheit ist Friedl Individual. unter diesem Begriff bieten wir für größere objekte hinsichtlich Farben und Forma-te sonderproduktionen an“, erklärt geschäfts-führer alfred Friedl, der das unternehmen in dritter generation führt. seit knapp 60 Jahren beschäftigt sich das unternehmen an den standorten Weppersdorf und sieggraben mit

der herstellung von wertvollen Baumaterialien für haus und garten. rund 110 Mitarbeiter zählt der familiengeführte Betrieb derzeit. neben vielen gemeinden und Einkaufszentren beliefert das burgenländische unternehmen aktuell auch die Wiener Wirtschaftsuniversität mit seinen Produkten. als Mitglied des Forums Qualitäts-pflaster setzen sich Friedl steinwerke für einen hohen Qualitätsstandard ein.

InspIrAtIon – MusterGArten und berAtunGauf rund 2.500 m² – im großzügig angelegten Mustergarten (In- und outdoor) in Weppers-dorf/Burgenland – präsentieren Friedl stein-werke alle verfügbaren Produkte. Interessierte erhalten hier zu den Öffnungszeiten des Indoor-Mustergartens (Mo-Fr 7-17 uhr, geänderte Öffnungszeiten in den Wintermonaten) umfas-sende Beratung.

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die BodenPlaTTe ParKsTone classic in sandsTein-schaTTierT VerleihT dem garTen und der Terrasse ein exZePTionelles amBienTe.

www.sTeinwerKe.aT

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sonnEnsChutZ

hIGh end beschAttunG

dIe sonne kAnn koMMen

neu auf dem jungen Markt der aufrollbaren sonnensegel sind

die high-end sonnensegel der C4sun gmbh. die Besonderheit

dieser elektronischen und sensorgesteuerten segel ist eine

dreidimensionale Wölbungstechnik: Beim ausfahren des segels

wölbt sich die tuchfläche automatisch konvex nach oben aus.

unter der leicht kuppelartigen Wölbung entsteht ein völlig neues

raumgefühl mit Freiluft-Charakter – ein am Markt bisher einzigar-

tiges Merkmal. Erreicht wird die Wölbung durch bogenförmig

vorgeformte und parallel zur Wickelwelle in die tuchfläche einge-

brachte, dauerelastische Vorspannungsprofile aus glasfaserleis-

ten. dadurch wird gewährleistet, dass das ausgefahrene tuch fal-

tenfrei ist und eine hohe Flächen- und Windstabilität erzielt. des

Weiteren kann das segel über ein gewichtsgesteuertes Winddru-

ckentlastungssystem bei starkem Wind dem überdruck von Böen

nachgeben und begibt sich danach selbständig wieder in den

ursprungszustand. Mit hilfe von umlenkrollen in den Zugmasten

wird dabei überschüssige Windkraft in die hebekraft der spann-

gewichte eingespeist, so dass auch bei plötzlichen starkwindböen

weder Masten noch die Wandverankerungen zusätzlich belastet

werden. das sonnensegeltuch wird aus hochwertigen wasser-

abweisenden und uV-beständigen Materialien gefertigt und in

wählbaren Farben angeboten. die seriellen standardgrößen als

einseitig ausgezogenes standardsegel sind derzeit bis 6 Metern

Wellenbreite und 7,5 Metern auszugtiefe lieferbar.terrasse, garten oder Balkon haben sich in den letzten Jahren

verstärkt zum zweiten Wohnzimmer entwickelt. Für den Wohn-

komfort im Freien, aber auch für Blumen, die kein grelles sonnen-

licht vertragen, oder stoffe, die vor dem ausbleichen geschützt

werden müssen, ist die Wahl eines geeigneten sonnenschutzes

wichtig. "Eine moderne terrasse kann ab den ersten sonnen-

strahlen im Frühling bis weit in den herbst hinein Freude bereiten.

und zwar zu jeder tageszeit", so andreas klotzner, geschäfts-

führer der Valetta sonnenschutztechnik gmbh. Wichtig ist, dass

bei sonnenhochstand im sommer das grelle licht und die hitze

abgehalten werden und in den übergangszeiten keine unange-

nehmen Blendungen durch die tiefer stehende sonne entstehen.

der österreichische sonnenschutzproduzent Valetta bietet für all

diese unterschiedlichen anforderungen das passende Produkt an.

Bei schlechtem Wetter müssen sich die hausbesitzer auch nicht

weiter um das gute tuch sorgen, denn Wind- und regensensor

fahren den sonnenschutz rechtzeitig ein, sodass er bei allzu hoher

sonneneinstrahlung, starkem regen oder auch aufkommendem

Wind sicher in der kassette verwahrt wird.

apropos sicher: Valetta stattet auf Wunsch alle Markisen mit io-

homecontrol aus. Mit dieser hochmodernen technologie hat man

mittels app auch von unterwegs Zugriff auf den sonnenschutz.

Per Feedbackfunktion weiß man auch immer, in welcher Position

er sich gerade befindet. alles ganz easy per smartphone oder

tablet.

alleinsTellungsmerKmal der high-end sonnensegel Von c4sun isT die dreidimensionale wÖlBung der TuchFläche, die ein wohliges amBienTe auF Jeder FreiFläche VersPrichT. foto: c4sun

moderner sonnenschuTZ Von heuTe BesTehT aus hochmodernen sToFFen, hälT ein üBermass an uV-sTrahlen aB und isT wasser- und schmuTZaBweisend.foto: vAlettA

c4sun GMbh heInz-fAnGMAn-strAsse 2, d-42287 wuppertAlt: (00 49 202) 51 56 39-50 e: [email protected] I: www.c4sun.de

vAlettA sonnenschutztechnIk GMbhsAlzburGer strAsse 199, A-4030 lInzt: (0 732) 38 80–0, e: [email protected]: www.vAlettA.At

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sonnEnsChutZ

„coole“ trAnspArenz

sonnenschutz der nächsten GenerAtIon

die auswahl der richtigen Verglasung sollte klimatechnisch

geschickt geplant werden, damit die temperaturen im gebäude

ganzjährig angenehm sind. selektive sonnenschutzgläser wie Pil-

kington suncool 66/33 sorgen dafür, dass zwar viel licht einfällt,

die sonnenstrahlen den raum aber nicht zu sehr aufheizen kön-

nen. Eine hauchdünne Metallbeschichtung auf dem glas reflek-

tiert zu einem großen teil die Wärmestrahlen des sonnenlichts,

lässt aber einen relativ hohen anteil an natürlichem tageslicht

hindurch. Ergebnis: die räume sind schön hell und die tempera-

turen auch an heißen sommertagen angenehm. auf außenliegen-

den sonnenschutz wie Markisen oder lamellen kann verzichtet

werden und der ungestörte ausblick nach draußen bleibt erhalten.

Es empfiehlt sich, stets mit Blick auf die unterschiedlichen

himmelsrichtungen auch unterschiedliche sonnenschutzglasty-

pen einzusetzen: so eignet sich beispielsweise ein Pilkington

suncool 50/25 für die eher sonnenverwöhnte südseite. Bei einer

verhältnismäßig niedrigen gesamtenergiedurchlässigkeit von nur

25 Prozent verhindert es ein aufheizen des raumes bei einer

gleichzeitig hohen lichttransmission von 50 Prozent. Pilkington

suncool 70/35 wäre hingegen eine gute Wahl für die „kühlere“

nordseite. die räumlichkeiten zum norden profitieren von der

höheren lichttransmission und können die etwas höhere gesamt-

energiedurchlässigkeit von 35 Prozent ebenfalls „gut vertragen“.

trotz unterschiedlicher technischer Werte ähneln sich die beiden

sonnenschutzglastypen optisch aber so sehr, dass ein einheitli-

ches Erscheinungsbild des gebäudes sichergestellt ist. Plexolux, die neueste Innovation von schlotterer ist eine speziell

entwickelte lamellenführung für ganzglasecken, die eine ebenso

stabile wie optisch ansprechende alternative zu herkömmlichen

Führungssystemen bietet. Zur gänze aus poliertem Plexiglas

gefertigt, ist dieses ebenso transparent wie stabil. Frei vor dem

glas-Eck stehend, wird die schiene lediglich an ihrem oberen

und unteren Ende befestigt. unten lässt sich die Plexolux mittels

einer konsole aus beschichtetem aluminium wahlweise am

terrassen- oder Balkonboden, am Fensterstock oder am Mauer-

werk unterhalb des Fensterstocks befestigen, oben wird sie von

außen unsichtbar im Behangkasten fixiert. aufgrund der hohen

stabilität der schiene sind Windgeschwindigkeiten bis knapp über

60 km/h bei heruntergefahrenem Behang kein Problem. das

sonnenschutzsystem ist bis zu einer maximalen höhe von drei

Metern erhältlich und für sämtliche raffstore-lamellentypen von

schlotterer geeignet. Für außenliegenden, nicht textilen sonnen-

schutz bietet das unternehmen die tageslichtlenkung mit dem

retrolux-raffstore, mit lamelle aus zwei teilstücken und speziel-

ler kantung: das außen liegende teilstück reflektiert die direkten

sonnenstrahlen und lässt damit die hitze gar nicht erst bis an die

Fensterscheibe heran. das nach innen orientierte segment lenkt

das diffuse tageslicht blendfrei über die decke tief in den raum.

so lassen sich mit dem raffstore wertvolle Energie und geld für

kühlung und künstliche Beleuchtung sparen.

eine guT gePlanTe Verglasung miT hochseleKTiVen sonnenschuTZgläsern sorgT ganZJährig Für ein angenehmes Klima im haus. fotos: nsG Group

der Vergleich Zwischen oFFenem und geschlosse-nem ZusTand ZeigT deuTlich: der TageslichTraFFsTore reTrolux lenKT das TageslichT BlendFrei üBer die decKe TieF in den raum. foto: schlotterer

pIlkInGton AustrIA GMbh werksGelände 24, A-5500 bIschofshofen t: (0 64 62) 469 90e: [email protected]: www.pIlkInGton.coM

schlotterer sonnenschutz systeMe GMbhseefeldMühle 67 b, A-5421 Adnet beI hAlleInt: (0 62 45) 855 91-100, e: [email protected]: www.schlotterer.At

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sonnEnsChutZ

lIcht, luft und Mehr

enerGIe spAren und entspAnnen

regelmäßig finden internationale Wettbewerbe und hochkarä-

tige Veranstaltungen im BC Place stadion von Vancouver statt.

War es lange Jahre für Besucher, sportler und akteure wäh-

rend der sommermonate heiß und feucht, ist es mit der neuen

Membrandach-konstruktion nun möglich, per knopfdruck und

elektronischer steuerung von witterungsunabhängiger sicherheit

zum open-air-Feeling zu wechseln. als Material für die verfahrba-

ren Membrankissen kam das zugfähige sefar architecture tenara

gewebe 4t40hF mit einer lichtdurchlässigkeit von 40 Prozent

zum Einsatz. „die Entscheidung fiel auf tenara hinsichtlich der

Biegsamkeit und geschmeidigkeit, aber ebenso hinsichtlich der

hohen lichtdurchlässigkeit. geschlossen wie eingefahren stellt

das dach heute eine aufwertung des gesamten stadions dar“,

zeigt sich david Campbell von geiger Engineers, dem zustän-

digen Ingenieursbüro, zufrieden mit der Produktwahl. Innerhalb

von zwanzig Minuten schließt sich die pneumatisch gestützte

Membrankonstruktion von der Mitte ausgehend, um niederschlag

und schlechtwetter fern zu halten. so kann das neue dach selbst

schneestürmen trotzen und gewaltige schneelasten bis zu 7.000

tonnen tragen, wie sie in British Columbia nicht selten sind. Im

Vergleich zur alten konstruktion wird eine Energieeinsparung von

rund 25 Prozent erreicht; das entspricht etwa 350.000 dollar pro

Jahr. Zudem haben sich ausleuchtung, Belüftung und raumklima

mit dem neuen konzept entscheidend verbessert.

Mit mühsamen und unerfreulichen Maßnahmen die nächste

heizkostenabrechnung zu senken, ist eine Variante. Mit auto-

matisierten rollläden Energie zu sparen und gleichzeitig den

Wohnkomfort zu erhöhen, eine zweite – und bessere. rollläden

mit automatisation von somfy, dem weltweit führenden herstel-

ler von automatisierungslösungen für rollläden, sonnenschutz

und tore, helfen beim Energiesparen: Werden sie am Morgen

hochgefahren, so lassen sie während des tages ausreichend

wärmende Wintersonne in die räume hinein. Bei dämmerungs-

einbruch werden sie geschlossen und halten somit durch ihren

dämmenden Effekt die kostenlose solare Energie deutlich länger

im gebäudeinneren. um nicht täglich zwei Mal an das Öffnen und

schließen der rollläden denken zu müssen, werden diese am

besten mit der hochmodernen technologie von Io-homecontrol

ausgestattet. diese technologie sorgt zuverlässig dafür, dass

sich der sonnenschutz immer in der richtigen Position befin-

det – auch wenn man selbst gerade nicht Zuhause ist. denn

sonnenschutzsysteme, die mit Io-homecontrol ausgestattet sind,

lassen sich auch von unterwegs steuern. denn über die innovative

Bedienoberfläche tahoma kann nicht nur hausintern, sondern vor

allem auch von unterwegs mit sämtlichen integrierten Produkten

kommuniziert werden. ganz easy mittels smart Phone oder iPad.

im ZenTrum der seilgesTüTZTen dachKonsTruKTion des Bc Place sTadions in VancouVer liegT das Pneu-maTisch gesTüTZTe innendach – eines der grÖssTen wandelBaren memBransTruKTuren der welT.fotos: schlAIch berGerMAnn und pArtner/chrIstoph pAech

auTomaTisierTer sonnenschuTZ Von somFy BringT Behagliches, KomForTaBles und energieeFFiZienTes wohnen. foto: soMfy

sefAr AGhInterbIssAustrAsse 12, ch-9410 heIdent: (+41 71) 898 57 00e: [email protected]: www.sefAr.coM

soMfy GMbhJohAnn-herbst-strAsse 23, A-5061 elsbethen-GlAsenbAcht: (0 662) 62 53 08-0e: [email protected]: www.soMfy.At

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Page 37: Forum E-Paper 04/13

sonnEnsChutZ

desIGn und technIk vereInt

lIcht und schAtten

die neue kassettenmarkise Cassita II von Weinor besticht durch

puristisches, schlankes design, höchsten komfort und zukunfts-

weisende technik – nicht nur für Fans zeitgemäßer Wohnkultur.

Mit einer Breite von 5,5 Metern und einem maximalen ausfall

von 3 Metern ist die Cassita II speziell für kleinere und mittlere

terrassen konzipiert, eignet sich aber für die meisten terrassen-

größen. die optisch reduzierte Zweipunktaufhängung unterstützt

das zeitgemäße design: die Markise ist lediglich an zwei anbrin-

gungsstellen an die hauswand montiert. diese neue Zweipunkt-

verbindung sieht nicht nur gut aus, sondern schont im Vergleich

zu marktüblichen systemen die Fassade und gegebenenfalls

auch die Wärmedämmung des gebäudes. hochwertige guss-

Endkappen runden das design der kassette ab. um die optik der

Markise ideal an haus und umgebung anzupassen, stellt Weinor

47 gestellfarben und neun Wiga-trend-Farben zur Verfügung.

darüber hinaus bietet das kölner traditionsunternehmen weitere

150 ral-sonderfarben an. um sommerabende im Freien noch

ausgiebiger genießen zu können, hat Weinor außerdem die

Markise Cassita II led entwickelt. die optionale und zum Patent

angemeldete led-terrassenbeleuchtung lässt sich mit der Weitro-

nic Funkfernsteuerung der Firma bedienen, stufenlos dimmen und

ist je nach geschmack farblich auf die kassette anpassbar. das

highlight: auch bei eingefahrener Markise kann die terrasse bis

zu 30.000 stunden lang beleuchtet werden.seit über 50 Jahren steht die Marke ann Idstein für Funktiona-

lität, Purismus und handwerkliche Präzision, deren herausfor-

derung darin liegt, licht auf beste Weise zu reduzieren oder zu

akzentuieren. die exklusiven Beschattungssysteme und raum-

teiler werden nach Maß gefertigt. reduktion auf das Wesentliche

stellt und der umgang mit licht und schatten bilden die grundla-

ge der Produktentwicklung. die Vision, das licht auf beste Weise

zu reduzieren oder zu akzentuieren, spiegelt sich in jedem ann

Idstein Produkt wider. dem unternehmen ist ein anliegen, neues

zu entwickeln und dabei individuelle Wege zu gehen. gefertigt

wird nach alter handwerksmanier; bei ann Idstein schätzt man

das schöne, nie jedoch auf kosten der Qualität, Funktionalität

oder langlebigkeit der Produkte. höchster anspruch an Qualität

und liebe zum detail zeichnen etwa die Jalousien von ann Idstein

aus, die – ob Echtholz, aluminium oder transparente Materialien

– sie werden nach den persönlichen Vorstellungen des kunden

gefertigt. Zur auswahl stehen unterschiedlichste Materialien,

ausführungen, lamellenbreiten, ral-Farben und kombinationen.

textilien in kombination mit einem patentierten drahtseilsys-

tem eröffnen moderne raumperspektiven, das system W von

ann Idstein ist sowohl sichtschutz als raumteiler. die textilien

werden zwischen zwei Fondleisten gespannt und lassen sich über

schlichte drahtseile vertikal und horizontal verschieben. Für das

Panel-system stehen zahlreiche textile grundgewebe und hölzer

zur individuellen gestaltung zur Verfügung und ist als raumteiler,

Fensterdekoration oder textile schrankwand einsetzbar.

der neu enTwicKelTe weinor long liFe arm der KasseTTenmarKise cassiTa ii sorgT auch Bei wind-BelasTung Für einen oPTimalen TuchsTand. foto: weInor

oB Jalousien in holZ, KunsTsToFF oder aluminium oder PanelsysTem: hÖchsTer ansPruch an QualiTäT und lieBe Zum deTail Zeichnen die ProduKTe Von ann idsTein aus. fotos: Ann IdsteIn

weInor GMbh & co. kG MAthIAs-brüGGen-strAsse 110, d-50829 kölnt: (00 49 221) 597 09-211e: [email protected]: www.weInor.de

Ann IdsteIndAlby 541, se-274 94 dAlbyt: (00 49451) 79 79 79e: [email protected], I: www.AnnIdsteIn.coM

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Eine Initiative der gewerblichen

Immobilienwirtschaft

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