FOTO: GERO HELM Singen - und zwar alle zusammen · "Musik kann eine Brücke sein." Unvergessen ist...

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"Wir lassen uns das Singen nicht verbieten" hieß es im vergangenen Jahr auf der FreiUchtbühne. FOTO: GERO HELM Singen - und zwar alle zusammen Sängerkreis lädt zu "Musik kann eine Brücke sein"-Konzert auf Freilichtbühne "... eine Brücke sein. Du kannst darüber gehen, andere verstehen" "Musik kann eine Brücke sein." Unvergessen ist dieser fast gleich lautende Titel "Ein Lied kann eine Brücke sein", mit dem Joy Fleming 1975 am Eurovision Song Contest in Stockholm teilnahm. Damals sprach die Welt noch vom "Grand Prix". Sie landete nur auf Platz 17, aber das Lied platzierte sich in den Köpfen der Menschen. Bis heute. Eben solche Brücken bauen will der Sängerkreis Wattenscheid mit seinem Konzert in der Freilicht- bühne. Am Sonntag, 26. August, ab 16Uhr (Einlass bereits um 15 Uhr), schlagen sieben Mitgliedschöre und zwei Orchester 90 Minuten lang die musikalische Brücke zu den Besuchern. Der Eintritt ist frei. Mit den Zuschauern singen Die Veranstaltung, mittlerweile mit Traditionscharakter, wird wieder in Kooperation zwischen der Be- zirksvertretung und dem Sänger- kreis Wattenscheid durchgeführt. Wie Sängerkreis-Sprecher [ohan- nes Dries mitteilt, gestalten insge- samt 320 Sänger/innen und Instru- mentalisten, "die sich durch ihren Dienst an der Musik für den Fort- bestand der Kultur in unserer Re- gion einsetzen", das Konzert. Den Joy Fleming, Sängerin, Grand-Prix-Teilnehmerin Anfang und den Schluss des Kon- zertes sollen und Akteure und Zu- hörer gleichermaßen bestreiten. Mit dem Kanon "Es tönen die Lie- der" und "Kein schöner Land" will Winfried Pentek, Kreischorleiter des Sängerkreises, die Brücke zwi- schen Musikern und Publikum bauen. Wie Iohannes Dries weiter infor- miert, geben sich der MGV Glück Auf Höntrop 1872 e.Y.,der MGV Schlägel und Eisen 1879 e.Y.,das Akkordeon-Orchester Watten- scheid e.Y.,die Junge Chorgemein- schaft Wattenscheid 1955 e.Y.,Sin- ging Sound, die Eppendorfer Lie- derfreunde 1900, das Mandolinen Orchester Fidelitas Günnigfeld, der Frauenchor Höntrop und der Shanty-Chor Wattenscheid e.Y.die Ehre. "In Wattenscheid ist erstaun- lich viel musikalisches Potenzial ............................................................................................. Hören und auch mitmachen Zu hören sein werden Stücke und .Fahrmich in die Ferne, wie und aus .Balkanfeuer", mein blonder Matrose". "Starlight Express", der .Linden- baum", "Africa", "Tanze mit mir Aber auch das Mitsingen der in den Morgen", "Mary Poppins" Zuschauer ist sehr erwünscht. vorhanden", so Dries. Das sei ein- mal mehr beim "Day of Song" deut- lich geworden. "Daher ist es auch nicht zu verstehen, dass viele Men- schen ihr musikalisches Können nicht öffentlich machen wollen und sich einer Gemeinschaft an- schließen", spricht Dries das The- ma "Nachwuchs" an. Viel rnusikaUsches Potenzial Es stelle sich die Frage, "wie Men- schen zum Singen und Musizieren bewegt werden können". Hier sei- en Bezirksvertretung und Sänger- kreis absolut auf einer Linie. Konti- nuierlich müsse daran gearbeitet werden, damit die Musik in Wat- tenscheid nicht eines Tages an Reiz verliert. "Daher ist es einen Ver- such wert, mit anderen Sänger/in- nen gemeinsam im Chor zu singen und zu musizieren. Musik ist eine der schönsten und effektivsten Ar- ten, Gefühle auszudrücken und zu erleben", will der Sängerkreis- Sprecher motivieren. Seit 60 Jahren existiert der Sän- gerkreis Wattenscheid, der aus der 1925 konstituierten Interessenge- meinschaft aller Wattenscheider Männerehöre hervorging. In den Anfangen bildeten elf Männerchö- re und ein Frauenchor die Gemein- schaft. Die Aufgaben waren schon damals klar umrissen und haben bis heute nicht an Gültigkeit verlo- ren. Denn so heißt es heute in der Satzung: Der Sängerkreis fördert das "vokale und instrumentale Laienmusizieren in der ehemali- gen Stadt Wattenscheid und koor- diniert die dazu erforderlichen Maßnahmen". Heute besteht der Sängerkreis Wattenscheid aus acht Chören und zwei Orchestern. ewi

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"Wir lassen uns das Singen nicht verbieten" hieß es im vergangenen Jahr auf der FreiUchtbühne. FOTO: GERO HELM

Singen - und zwar alle zusammenSängerkreis lädt zu "Musik kann eine Brücke sein"-Konzert auf Freilichtbühne

"... eine Brückesein. Du kannstdarüber gehen,andere verstehen"

"Musik kann eine Brücke sein."Unvergessen ist dieser fast gleichlautende Titel "Ein Lied kann eineBrücke sein", mit dem Joy Fleming1975 am Eurovision Song Contestin Stockholm teilnahm. Damalssprach die Welt noch vom "GrandPrix". Sie landete nur auf Platz 17,aber das Lied platzierte sich in denKöpfen der Menschen. Bis heute.Eben solche Brücken bauen willder Sängerkreis Wattenscheid mitseinem Konzert in der Freilicht-bühne. Am Sonntag, 26. August, ab16Uhr (Einlass bereits um 15Uhr),schlagen sieben Mitgliedschöreund zwei Orchester 90 Minutenlang die musikalische Brücke zuden Besuchern. Der Eintritt ist frei.

Mit den Zuschauern singenDie Veranstaltung, mittlerweile mitTraditionscharakter, wird wiederin Kooperation zwischen der Be-zirksvertretung und dem Sänger-kreis Wattenscheid durchgeführt.Wie Sängerkreis-Sprecher [ohan-nes Dries mitteilt, gestalten insge-samt 320 Sänger/innen und Instru-mentalisten, "die sich durch ihrenDienst an der Musik für den Fort-bestand der Kultur in unserer Re-gion einsetzen", das Konzert. Den

Joy Fleming,Sängerin, Grand-Prix-Teilnehmerin

Anfang und den Schluss des Kon-zertes sollen und Akteure und Zu-hörer gleichermaßen bestreiten.Mit dem Kanon "Es tönen die Lie-der" und "Kein schöner Land" willWinfried Pentek, Kreischorleiterdes Sängerkreises, die Brücke zwi-schen Musikern und Publikumbauen.

Wie Iohannes Dries weiter infor-miert, geben sich der MGV GlückAuf Höntrop 1872 e.Y.,der MGVSchlägel und Eisen 1879 e.Y.,dasAkkordeon-Orchester Watten-scheid e.Y.,die Junge Chorgemein-schaft Wattenscheid 1955 e.Y.,Sin-ging Sound, die Eppendorfer Lie-derfreunde 1900, das MandolinenOrchester Fidelitas Günnigfeld,der Frauenchor Höntrop und derShanty-Chor Wattenscheid e.Y. dieEhre. "In Wattenscheid ist erstaun-lich viel musikalisches Potenzial

.............................................................................................Hören und auch mitmachen

• Zu hören sein werden Stücke und .Fahrmich in die Ferne,wie und aus .Balkanfeuer", mein blonder Matrose"."Starlight Express", der .Linden-baum", "Africa", "Tanze mit mir • Aber auch das Mitsingen derin den Morgen", "Mary Poppins" Zuschauer ist sehr erwünscht.

vorhanden", so Dries. Das sei ein-mal mehr beim "Day of Song" deut-lich geworden. "Daher ist es auchnicht zu verstehen, dass viele Men-schen ihr musikalisches Könnennicht öffentlich machen wollenund sich einer Gemeinschaft an-schließen", spricht Dries das The-ma "Nachwuchs" an.

Viel rnusikaUsches PotenzialEs stelle sich die Frage, "wie Men-schen zum Singen und Musizierenbewegt werden können". Hier sei-en Bezirksvertretung und Sänger-kreis absolut auf einer Linie. Konti-nuierlich müsse daran gearbeitetwerden, damit die Musik in Wat-tenscheid nicht eines Tages an Reizverliert. "Daher ist es einen Ver-such wert, mit anderen Sänger/in-nen gemeinsam im Chor zu singenund zu musizieren. Musik ist eine

der schönsten und effektivsten Ar-ten, Gefühle auszudrücken und zuerleben", will der Sängerkreis-Sprecher motivieren.

Seit 60 Jahren existiert der Sän-gerkreis Wattenscheid, der aus der1925 konstituierten Interessenge-meinschaft aller WattenscheiderMännerehöre hervorging. In denAnfangen bildeten elf Männerchö-re und ein Frauenchor die Gemein-schaft. Die Aufgaben waren schondamals klar umrissen und habenbis heute nicht an Gültigkeit verlo-ren. Denn so heißt es heute in derSatzung: Der Sängerkreis fördertdas "vokale und instrumentaleLaienmusizieren in der ehemali-gen Stadt Wattenscheid und koor-diniert die dazu erforderlichenMaßnahmen". Heute besteht derSängerkreis Wattenscheid aus achtChören und zwei Orchestern. ewi