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RESERVISTENVERBAND IN NIEDERSACHSEN

Informationen, Veranstaltungen und Termine 1. Halbjahr 2014

gemeinsamaktiv©KREISGRUPPE WILHELMSHAVEN

Ein Rückblick auf Afghanistan

Patrouille im Staub

Mehr auf Seite 32 bis 38

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Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr e.V.www.reservistenverband.de

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Liebe Kameradinnen und Kameradenaus Reservistenverband und aktiver Truppe,liebe Angehörige der BezirksgeschäftsstelleOldenburg, liebe Förderer unseres Verbandes,liebe Werbeträger dieses Heftes, …

Mit der herannahenden Strukturreform schrump ftdie Bundeswehr zusehends, behält aber eine großeBandbreite wichtiger Aufgaben. Sie ist endgültig inihrer Rolle als ständige Einsatzarmee angekom-men, was Personal und Material dauerhaft intensivbinden wird.Die jederzeit weltweite Verfügbarkeit, die Fähigkeit,international in jedem Teil der Erde unbestimmteZeit durchhalten zu können, lässt kaum Spielraumfür mehr Aufgaben. Was in früheren Jahren eineSelbstverständlichkeit war, ist heute praktisch un-möglich. Wurden Teile Deutschlands von Naturka-tastrophen derart heimgesucht, dass die Kraft undAusrüstung ziviler Hilfsorganisationen nicht mehrausreichte, ging der Blick schnell zu den Streitkräf-ten. Diese hatten Personal und Material ständig ingroßer Zahl flächendeckend einsatzbereit. Rückzugaus der Fläche, Schrumpfung und Konzentrationauf internationale scharfe Einsätze lasten schwerauf den territorialen Aufgaben. Da war es eine wirk-lich weitsichtige Entscheidung, bei der Erfüllung

dieser Aufgaben auf Reservisten zurückzugreifen.Diese sind flächendeckend in großer Zahl verfüg-bar und mit ihrem militärischen Hintergrundwisseneine wertvolle Schnittstelle zwischen amtshilfesu-chenden Katastrophenstäben und der Bundes-wehr. Die freiwillige Reservistenarbeit steht vor derNotwendigkeit, sich neu zu ordnen. Die Streitkräftehaben sich gerade in den letzten Jahren rasant ent-wickelt, weil sie gezwungen waren, sich an die Er-fordernisse multinationaler Einsätze anzupassen.Dabei auf dem Laufenden zu bleiben, fällt sogarden Teilen innerhalb der Bundeswehr schwer, dienicht direkt an den Einsatztruppenteilen dran sind.Es verwundert daher wenig, wenn die Tuchfühlungder Reservisten zu aktueller Auftragserfüllung mitMasse verloren geht. Das macht ihre Rolle bei derErfüllung territorialer Aufgaben umso wertvoller. Sieschließen mit ihrem Engagement das Loch, wel-ches der Wandel zur Einsatzarmee gebracht hat.Bestehen bleibt der durch Reservisten ohnehinschon übernommene Auftrag als Bindeglied zwi-schen Streitkräften und Bevölkerung. In der Pla-nung künftiger Reservistenarbeit müssen dieQualifizierungen für territoriale Aufgaben und dasHalten der Verbindung zwischen Bevölkerung undBundeswehr die beiden Schwerpunkte sein bzw.werden. Wenn Spaß und Engagement der Reser-visten mit der Anerkennung und Unterstützung vonMilitär und Bevölkerung belohnt werden, wird auchdie Kreisgruppe Wilhelmshaven die künftigenHerausforderungen meistern. Abschließend gehtmein großer Dank an unseren KreisschriftführerKai Sauer sowie an unsere Werbeträger, ohnederen großen Einsatz und Unterstützung dieseshervorragende Heft nicht entstehen könnte.

Grußwort des KreisvorsitzendenCarl-Wilhelm Düvel, Oberstleutnant d.R.

Ihr/EuerCarl-Wilhelm DüvelOberstleutnant d.R.

Carl-Wilhelm Düvel,Oberstleutnant d.R.Kreisvorsitzender

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Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Wilhelmshaven

Kreisvorsitzender

Obermaat d.R.Kai Sauer

Koopmannweg 3626125 Oldenburg

Telefon: 0441 / 9 333 691Email: [email protected]

Kreisschriftführer

Obergefreiter d.R.Matthias FritschMittelweg 52

26127 OldenburgTelefon: 0441 / 20 52 741Email: [email protected]

Kreiskassenwart

1. stellv.Kreisvorsitzender

Stabsbootsmann a.D.Peter Dörrer

Lilienburgstr. 3726384 Wilhelmshaven

Mobil: 0151 / 70 11 93 48Email:

[email protected]

stellv.Kreisvorsitzender

Oberstleutnant d.R.Carl-Wilhelm DüvelLeerer Straße 28

26655 WesterstedeMobil: 0171 / 44 88 965

Email:[email protected]

Oberfeldwebel d.R.Volkert SuhrenUlmenstraße 626180 Rastede

Telefon: 04402 / 14 38Email:

[email protected]


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Unterstützung durch Verband und Landeskommando

Oberstabsfeldwebel d.R.Harm Schröder

Telefon: 0441 / 38 23 42Email:

[email protected]

Bezirksorganisationsleiter

FrauDörthe Kleinschmidt

Telefon: 0441 / 38 23 42Email:

[email protected]

Bürosachbearbeiterin

OberstleutnantMathias Himpler

Telefon: 0441 / 929 50 00Telefon BW-Netz: 27 23 - 50 00

Email:[email protected]

Stabsoffizierfür Reservistenangelegenheiten

Stabsfeldwebel Jens SchumacherTelefon: 04 41 / 929 50 02

Telefon BW-Netz: 27 23 - 50 02Mobil: 0151 - 14 85 65 75

Email: [email protected]

Feldwebelfür Reservistenangelegenheiten


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50 Jahre RK WilhelmshavenJubiläumsfeier am 17. August in kleiner Runde war ein voller Erfolg

Anlässlich des 50. Jahrestags ihrer Gründunglud der Vorstand der ReservistenkameradschaftWilhelmshaven am 17. August 2013 zu einer Fei-erlichkeit ein. Gegen 14.00 Uhr eröffnete der 1.Vorsitzende, Oberbootsmann d.R. Torsten Pels-ter, die Feierlichkeit im Gorch-Fock-Haus in Wil-helmshaven.

Er berichtete u. a. von dem Zusammenhalt derRK Wilhelmshaven in den letzten 50 Jahren undbetonte besonders die neue Freundschaft, wel-che die RK Wilhelmshaven vor einigen Mona-ten mit der RK Erftstadt geschlossen hat.

Ferner begrüßte Torsten Pelster den stv. Leiterder KVK, Herrn Korvettenkapitän Maik Wiemerssowie den Vertreter der Kreisgruppe Wilhelms-haven, Herrn Obergefreiten d.R. Matthias Fritsch.Abschließend bedankte sich Pelster bei dem 2.Vorsitzenden der RK Wilhelmshaven, HerrnOberbootsmann d.R. Olaf Boyaci, für seine tat-

kräftige Unterstützung bei der Planung der feier-lichen Veranstaltung und betonte besondersdie Einsatzbereitschaft und Motivation desKame raden.

Ein kurzer Pressetermin folgte, in dessen Verlaufdie RK Wilhelmshaven eine Urkunde zum 50. Ju-biläum durch die Kreisgruppe Wilhelmshaven er-hielt.

Anschließend folgte eine kleine Feier bei Tee,Kaffee und jeder Menge Kuchen in ruhiger Atmo-sphäre.

Der Vorstand der Reservistenkameradschaft Wil-helmshaven blickt positiv in die Zukunft undwünscht ihrer Kameradschaft für die nächsten50 Jahre alles Gute. Ferner bedankt sich die RKauf diesem Wege bei den Mitarbeitern desGorch-Fock-Hauses in Wilhelmshaven für die Un-terstützung!

Von links nach rechts: Oberbootsmann d.R.Olaf Boyaci, Korvettenkapitän Maik Wiemersund Stabsfeldwebel Hartmut Heyna (beideKVK).

Von links nach rechts: Hauptgefreiter FlorianThormählen, Oberbootsmann d.R. Olaf Boy aci(2. Vorsitzender), Oberbootsmann d.R. TorstenPelster (1. Vorsitzender).

Von links nach rechts: Obergefreiter d.R. Mat-thias Fritsch (Kreisgruppe WHV), Gefreiter d.R.Helmut Onken (Vorstand RK WHV).

Fotos: Privat

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30. 12. – 05. 01. 2014Nicht den Tod sollte man fürchten,

sondern das man nie beginnen wird, zu leben. (Marcus Aurelius)


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06. 01 – 12. 01. 2014Alle Lebewesen, außer dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck

des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)


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13. 01. – 19. 01. 2014Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen,

dass man nicht genossen hat. (Giovanni Boccaccio)


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20. 01 – 26. 01. 2014Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.

(Mark Twain)


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27. 01. – 02. 02. 2014Je mehr du gedacht, je mehr du getan, desto länger hast du gelebt.

(Immanuel Kant)


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03. 02. – 09. 02. 2014Wenn du am Ende zurückblickst, dabei denkst, was habe ich alles in meinem

Leben gearbeitet, wirst du merken, dass der Genuss gefehlt hat. (R. Krummacker)


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10. 02. – 16. 02. 2014Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

(Mahatma Gandhi)


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17. 02. – 23. 02. 2014Sinn des Lebens: Etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn

der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein. (Peter Ustinow)


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(AC) Annähernd 100 Personen standen am 24.

August 2013 an der Startlinie am Badepark in

Bad Zwischenahn, als der Stv. Bürgermeister Det-

lef Dierks um 10:15 Uhr das Startsignal zum dies-

jährigen Marsch um das Zwischenahner Meer

gab.

Das Landeskommando Niedersachsen, die Lan-

desgruppe Niedersachsen und die Kreisgruppe

Wilhelmshaven hatten gemeinsam aktive Solda-

ten, Reservisten und zivile Gäste zu der Marsch-

veranstaltung um den drittgrößten niedersäch-

sischen Binnensee eingeladen.

Thomas Kossendey, Parlamentarischer Staatsse-

kretär beim Bundesminister der Verteidigung,

hatte die Schirmherrschaft über die Ver an stal -

tung übernommen. Leider konnte er aufgrund von

dienstlichen Verpflichtungen in der Bundeshaupt-

stadt nicht in Bad Zwischenahn anwesend sein.

Während sich 66 Soldatinnen/Soldaten, davon58 Reservisten, mit 15 Kilogramm Gepäck imRucksack auf die landschaftlich sehr reizvolleMarschstrecke das drittgrößte niedersächsischeBinnengewässer begaben, konnten die 29 zivilenGäste selbst entscheiden, ob sie den 12 Kilome-ter langen Rundweg als Wanderer, Jogger oderSpaziergänger zurücklegen.

Einige Personen schoben ihre Kinder im Buggy;andere führten ihren Hund mit. Auch Nordic-Wal-ker waren dabei. Die Hoffnungen und Wünschedes Organisationsteams für gutes Wetter wurdenin vollem Maße erfüllt.

Auf der Rundstrecke waren Stationen mit Geträn-keausgabe aufgebaut. Am Zielpunkt gab es füralle Teilnehmer Urkunden, Erinnerungsmedaillenund ein schmackhaftes Mittagessen aus der Trup-penküche der Henning-von-Tresckow-Kaserne inOldenburg.

Die angetretenen Teilnehmer vor dem Start. Foto (6): Alfred Claußen

Gemeinsam aktiv am Zwischenahner MeerMarsch um das Zwischenahner Meer am 24. August 2013

Schulleiter a. D. Detlef Dierks(rechts im Bild) gab das Start-sig-nal für die 95 Teilnehmer.

Für einen sicheren und reibungslosen Ablauf derVeranstaltung sorgten insgesamt 31 Reservisten,die als Funktionär am Start-/Zielpunkt, auf demRundweg sowie an den Stationen entlang derStrecke im Einsatz waren. Auf dem Zwischenah-ner Marktplatz informierten Reservisten vorbei-kommende Bürger und Kurgäste an einem Info-

stand über die Aufgaben und Aktivitäten des Re-servistenverbandes.

Besonders erfreulich für die Kreisgruppe Wil-helmshaven war, dass während der Veranstaltungauch neue Mitgliedsanträg entgegengenom-men werden konnten.

Oberstleutnant d.R. Thomas Bünting und Oberstleutnant d.R. MarcusSchröbel (KVK Ammerland); hinter den beiden Oberstleutnant d.R. UweKettner, Stv. Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen.

Stabsfeldwebel Jens Schuhmacher (LKdo NIFwRes), Stv. Bürgermeister Detlef Dirks undOberfeldwebel d.R. Volkert Suhren (Stv. Vor-sitzender Kreisgruppe Wilhelmshaven) wäh-rend des Begrüßungsappells.

Oberstleutnant d.R.Uwe Kettner überbra -chte die Grüße derLan desgruppe Nieder-sachsen.

Auch fürdas leiblicheWohl wurdebestensgesorgt …

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24. 02. – 02. 03. 2014Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern

kannst, in dem du deine Geisteshaltung änderst. (Albert Schweizer)


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03. 03. – 09. 03. 2014Vertraue dem, der Wache hält, es ist kein anderer da der dich schützt,

wenn du schläfst. (R. Krummacker)


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10. 03. – 16. 03. 2014Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.

(Martin Luther)


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17. 03. – 23. 03. 2014Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann,

möglichst früh zu begehen. (Winston Churchill)


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Sicherheitspolitische ArbeitVortrag von Oberst d.R. Dr. Stefan M. Knoll

(AC) Eine wichtige Aufgabe des Reservistenver-bandes ist die Sicherheitspolitische (SIPO) Arbeit.Die SIPO-Arbeit hat das Ziel, Informationen überdie Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutsch-land und ihrer Bündnispartner sowie über dieBundeswehr und ihren Aufgaben zu vermitteln.Dabei sollen Reservisten in die Lage versetzt wer-den, ihre aktuellen Kenntnisse in ihrem Umfeldals Mittler in der Öffentlichkeit in geeigneter Weisezu vertreten.

In der Kreisgruppe Wilhelmshaven des Reservis-tenverbandes hat sich bei der SIPO-Arbeit dielangjährige Kooperation mit der Reserve-Offizier-Gemeinschaft Oldenburg (R.O.G.) und der Gesell-schaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW)Sektion Oldenburg bewährt.

Am 19. September 2013 referierte Oberst d.R. Dr.Stefan M. Knoll im Unteroffizierheim der Olden-burger Henning-von-Tresckow-Kaserne über dasThema „Führung in den Streitkräften und in derWirtschaft – Gemeinsamkeiten und Unterschie -de“ in einer gemeinsamen Veranstaltung derR.O.G und der Kreisgruppe Wilhelmsha ven desReservistenverbandes. Oberst d.R. Dr. Knoll istMitglied im Präsidium des Reservistenverban-des als Vizepräsident Wirtschaft und Berufsle-ben. Zivilberuflich ist er Gründer und Vorstand derDFV - Deutsche Familienversicherung AG in Frank-furt/Main. Reservistendienst leistet er als Leiter„Weiterentwicklung und Lehre“ an der Führungs-akademie der Bundeswehr in Hamburg.

In seinem Vortrag ging der Referent auf die unter-schiedlichen Führungs- und Entscheidungspro-zesse zwischen Militär und ziviler Wirtschaft ein

und zeigte auf, wie er sich die Implementierung

militärischer Führungsprinzipien in das Manage-

ment von Wirtschaftsunternehmen wünscht

und vorstellt.

Eine Besonderheit des deutschen Militärs –ganz

im Gegensatz zu fast allen anderen Armeen – ist

das Führungsprinzip „Führen mit Auftrag“. Bei die-

ser, seit den preußischen Freiheitskriegen in den

deutschen Streitkräften praktizierten Auftragstak-

tik, werden die Vorgesetzten der mittleren und un-

teren Führungsebene über die Absicht der über-

geordneten Führung informiert und dabei in die

Lage versetzt, mit eigener Urteils- und Entschluss-

kraft das gesetzte Ziel zu erreichen.

Auf amüsante Weise wurde als Beispiel die

Schlacht von Leuthen im Siebenjährigen Krieg er-

läutert, in dessen Verlauf Friedrich II. das Öster-

reichische Heer besiegte. Weitere positive Bei-

spiele für die Auftragstaktik hat Oberst d.R. Dr.

Knoll in seinem Buch „Preußen – ein Beispiel für

Führung und Verantwortung“ dokumentiert.

Oberst d.R. Dr. Knoll (stehend) erläutert im Vortrag die Auftragstaktik.Rechts im Bild: Hauptmann d.R. Michael Nebel, Bundesschatzmeis-ter des Reservistenverbandes. Foto: Harm Schröder

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Ihre Ansprechpartner in den Reservistenkameradschaften & Reservistenarbeitsgemeinschaften

AKRO Wilhelmshaven-FrieslandAnsprechpartner: Marko Beikert, Hauptmann der ReserveKniphauser Deich 27a, 26386 WilhelmshavenTelefon: 04421 - 95 62 26 · Email: [email protected]

RK Bad ZwischenahnAnsprechpartner: René Krause, Feldwebel der ReserveKlaus-Groth-Straße 5, 26188 EdewechtTelefon: 0152 - 23 82 79 58 · Email: [email protected]

RK EdewechtAnsprechpartner: Günter Melnichuk, Stabsunteroffizier der ReserveWittenbergskamp 11, 26188 EdewechtTelefon: 04405 - 75 40 · Email: [email protected]

RK ElsflethAnsprechpartner: Jan-Peter Nakaten, Oberfeldwebel der ReserveMühlenstraße 105, 26931 EdewechtTelefon: 0151 - 16 65 76 73 · Email: [email protected]

RAG Schießen WesermarschAnsprechpartner: Peter Vick, Gefreiter der ReserveZum Gramberg 34, 26209 SandkrugTelefon: 04481 - 18 61


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RK Metjendorf-BorbeckAnsprechpartner: Hergen Klostermann, Stabsunteroffizier der ReserveMasurenstraße 34, 26127 OldenburgTelefon: 0441 - 8 85 06 69 · Email: [email protected]

RAG Schießen WiefelstedeAnsprechpartner: Kurt Dänekas, Oberfeldwebel der ReserveRingstraße 47, 26209 Hatten-SandkrugTelefon: 04481 - 92 07 44 · Email: [email protected]

RK NordenhamAnsprechpartner: Ingo Scholz, Stabsunteroffizier der ReserveBerliner Straße 34, 26954 NordenhamTelefon: 04731 - 59 72 · Email: [email protected]

RK RastedeAnsprechpartner: Sven Haßmann, Obergefreiter der ReserveWiefelsteder Straße 39 · 26215 WiefelstedeTelefon: 04458 - 4 70 · Email: [email protected]

RK JeverAnsprechpartner: Jens Sandstede, Hauptgefreiter der ReserveRK Jever, Fliegerhorst Upjever, Geb. 246, Raum 7, Upjeversche Straße 1 (A), 26419 Schortens-UpjeverTelefon: 0174 - 2 74 03 90 · Email: [email protected]


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RK WangerlandAnsprechpartner: Claas Ennen, Stabsunteroffizier der ReserveGroß Scheep 1, 26435 WangerlandTelefon: 04461 - 96 43 45 · Email: [email protected]

RK WesterstedeAnsprechpartner: Reinhard Mikulla, Oberfeldwebel der ReserveRöntgenstraße 26, 26655 WesterstedeTelefon: 04488 - 13 47 · Email: [email protected]

RAG Schießen WilhelmshavenAnsprechpartner: Peter Dörrer, Stabsbootsmann a.D. der ReserveLilienburgstraße 37, 26384 WilhelmshavenTelefon: 0151 - 70 11 93 48 · Email: [email protected]

RK VarelAnsprechpartner: Thomas Müller, Hauptbootsmann der ReserveGrüner Weg 2, 26316 VarelTelefon: 0172 - 5 41 39 56 · Email: [email protected]

RK RoffhausenAnsprechpartner: Hans-Peter Tischler, Gefreiter der ReserveBreslauer Straße 42, 26419 RoffhausenTelefon und Fax: 04421 - 7 03 48 · Email: [email protected]


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RK ZetelAnsprechpartner: Rüdiger Kronfeld, Hauptgefreiter der ReserveKronhausen 30, 26340 ZetelTelefon: 04453 - 41 65 · Email: [email protected]

RK WilhelmshavenAnsprechpartner: Torsten Pelster, Oberbootsmann der ReserveEmail: [email protected]

Kooperation mit der Reserve-Offizier-Gemeinschaft OldenburgAnsprechpartner: Guido Leibel, Oberstleutnant a.D. der ReserveTannenkampstraße 64, 26131 OldenburgTelefon: 0441 - 5 48 55 · Email: [email protected]

Kooperation mit der Gesellschaft für Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburg e.V.Ansprechpartner: Herbert Hedderich, Oberstleutnant der ReserveEmail: [email protected]

Kooperation mit der Gesellschaft für Wehr- und SicherheitspolitikAnsprechpartner: Ralph M. Schmuhl, Oberstleutnant a.D.Zaunkönigstraße 80, 26135 OldenburgTelefon: 0441 - 4 08 11 40 · Email: [email protected]

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24. 03. – 30. 03. 2014Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst mal reden.

(John F. Kennedy)


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Ein Ammerländer in AfghanistanCarl-Wilhelm Düvel berichtet über seinen Auslandseinsatz

gemeinsam aktiv (ga): Carl. Du warst 6 Monateim ISAF Einsatz in Afghanistan – wie fühlt mansich, wenn man wieder zu Hause ist?Carl-Wilhelm Düvel, Oberstleutnant d.R. (CWD): Ichfühle mich gut. Der Einsatz war zwar anstrengendund hatte positive sowie negative Seiten, aber ins-gesamt bin ich froh um diese Lebenserfahrung.

ga: Wie müssen wir uns die Vorbereitung aufden Einsatz vorstellen?CWD: Unterm Strich muss man feststellen, dassdie Zeit der Vorbereitung länger war als der Ein-satz selbst. Für alle, ob General oder Stabsgefrei-ter, gilt derselbe stufenweise Aufbau der Vorbe-reitung.

Zunächst beginnen die vorgesehenen Batailloneoder Stäbe in eigener Regie damit, allgemein-mi-litärische Grundfertigkeiten zu schulen. Das bein-haltet die Handhabung der Waffen im Rahmendes neuen Schießkonzeptes der Bundeswehr,was den gezielten Schuss auf kurze Entfernung insehr kurzer Zeit ausbildet.

Weiterhin hat die Sanitätsausbildung einen hohenStellenwert – immerhin hat man im Irak und in Af-ghanistan fest gestellt, dass die meisten Gefalle-nen in den ersten 5 Minuten verblutet sind. Daherkonzentrierte sich die Ausbildung auch daran,unter Feuer eines Gegners lebenserhaltendeMaßnahmen zu ergreifen. Der Sport hat natürlichauch nicht gefehlt, da wurde ein strenger Maß-stab an die Leistungsfähigkeit des Einzelnen ge-legt, was sich im Nachhinein als absolut berech -tigt erwiesen hat.Carl-Wilhelm Düvel, Oberstleutnant d.R., mit Ausrüstung.


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ga: Ihr seid als Team ausgebildet worden. Wiesetzte sich denn das zusammen und für welcheAufgabe wurdet Ihr ausgebildet?CWD: Das Team sollte den Namen FPLT tragen,eine für Soldaten sehr neue Verwendung im Ein-satz. FPLT steht für Forward Planning and Liai-son Team – zu Deutsch: Planungs- und Verbin-dungsteam. Das allein ist durchaus militärisch,aber wir sollten diese Verbindung zur afghani-schen Polizei herstellen und halten. Das Team be-stand aus einem Oberst, der gleichzeitig derFührer war; einem sogenannten XO als Stellver-treter (das war ich); vier Verbindungsoffizieren imDienstgrad Hauptmann und 12 Sicherungssol-daten unter der Führung eines Hauptfeldwebels.

Gestellt wurde das Team ausschließlich aus derDSO (Division Spezielle Operationen), also ausFallschirmjägern und Fern spähern. Die Aufgabesollte darin bestehen, wichtiges Schlüsselperso-nal in einem Polizeistab in Mazar-e-Sharif bei derArbeit zu unterstützen und die Verbindung zwi-schen dem ISAF Stab im Camp Marmal und denafghanischen Kräften zu halten.

ga: Wie oft bist Du auf Lehrgang gewesen? Undwo?CWD: Ich war dreimal für zwei Wochen imVN-Ausbildungszentrum Wildflecken für die„grü ne“ Ausbildung, zwei Wochen zur internatio-nalen Stabsausbildung in Polen, eine Woche inFeldafing an der Fernmeldeschule für die Ein-weisung an allen im Einsatz befindlichen Fern -meldemitteln und eine Woche bei der 10. Pan -zerdivision am Bodensee zur Ausbildung Einsatz-ersthelfer A.

ga: Wie kann man die Stimmung zuhause be-schreiben, als der Einsatz im mer näher rückte?CWD: Unser Verlegedatum war der 17.01.12 –also relativ bald nach den Festtagen und demJahreswechsel. Entsprechend belastend war dieStimmung im Dezember davor. Je näher die Fest-tage rückten, desto mehr war die Unsicherheit zugreifen.

Es war mein erster Einsatz, und so wusste nie-mand genau, was da auf die Familie zukam.Wir haben versucht, uns abzulenken und die Fei-ertage zu genießen. Aber der herannahende Tag


Im Airbus Richtung Usbekistan.

Ein Blick ins PAX-Zelt.


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des Abschieds kreiste über allem; das war einmerkwürdiges Gefühl.

ga: Was hat am meisten belastet?CWD: Den Auftrag kannte ich ja – jeden Tag drau-ßen mit der afghanischen Polizei bedeutete einhohes Risiko, was uns auch in der Einsatzvorbe-reitung bescheinigt worden ist. Ohne jetzt in Kli-schees zu rühren, musste aber auch jedem klarsein, dass man Fallschirmjägerkräfte dort einset-zen würde, wo die Sicherheitslage kritisch war. Daich mir dessen bewusst war, spielte das auchkeine Rolle als Belastung vor dem Einsatz.

Vielmehr machte es unsicher, ob die Familie dielange Zeit von 6 Monaten bewältigen würde. Wiewürde sie mit unvorhergesehenen Ereignissen al-lein umgehen? Wie würden negative Meldungenaus Afghanistan auf die Gemütslage wirken, auchwenn sie mit mir nichts zu tun hätten? Das warenFragen und Gedanken, die ständig im Kopf um-hergeisterten und nicht lösbar waren.

ga: Wie waren Hinflug und Ankunft in Afghanis-tan?

CWD: Ich wurde um 02:00 Uhr in der Nacht vonei nem Bus aus Seedorf an einer Raststätte abge-holt; ein Großteil des Teams war in Seedorf einge-stiegen. Der Hinflug ging gegen 10:00 Uhr miteinem Luftwaffen-Airbus vom militärischen Teildes Flughafens Köln nach Termez in Usbekistan,Flugdauer etwa 7 Stunden. Dort wurde in Bara-cken übernachtet, um am nächsten Tag mit einerTransall nach Mazar-e-Sharif zu fliegen, fast genau5000 km entfernt von Zuhause.

Dieses Umsteigen war notwendig, weil der Anflug-winkel auf den Flugplatz in Mazar aus Sicherheits-gründen bei 60 Grad lag, das packt ein Airbusnicht.

Aufgenommen hat uns am Terminal unser Vor-gängerkontingent. Da die Unterkünfte im CampMarmal sehr knapp waren, wurden wir als kom-plettes Team vom Oberst bis zum Hauptgefreitendrei Wochen in einem Zelt untergebracht – dashat das Team zusammenwachsen lassen, auchwenn die Lebensumstände sehr primitiv waren.Später sind wir dann in Container umgezogen, ichhabe mir die enge Unterkunft mit dem Oberst ge-


Flagge zeigen im Container.

Eine Dorfstraße in Afghanistan.


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teilt. Die Verbindungsoffiziere waren ebenfalls zuzweit, die Feldwebel und die Mannschaftsdienst-grade jeweils zu dritt im Container – für alle einesehr begrenzte Angelegenheit und die Erfahrung,ein halbes Jahr gänzlich ohne Privatsphäre aus-kommen zu müssen.

ga: Seid Ihr sofort in den „scharfen“ Auftrag ge-gangen?CWD: Nein, wir mussten erst ein umfangrei-ches Vorbereitungsprogramm innerhalb desCamps Marmal durchlaufen. Grundsätzlichdurfte niemand das Camp verlassen. Wer abereinen Auftrag draußen zu erfüllen hatte, wurdezwei Wochen lang intensiv für den Einsatz spe-ziell im Raum Mazar-e-Sharif trainiert.

Dazu gehörten allgemeine Themen wie Schieß-training und Counter IED, also der Umgang mitSprengfallen. Zusätzlich gab es aktuelle Infor-mationen über die gegnerischen Kräfte, ihreTaktiken, Ziele und Bewaffnung. Erst wennman alle Ausbildungsthemen durchlaufen hat -te, durfte man das Lager verlassen.

ga: Wie sah denn der Tagesbeginn aus?CWD: Morgens wurde früh aufgestanden, meistum 05:30 Uhr. Das war notwendig, weil wir spä-testens um 07:30 Uhr das Lager verlassen muss-ten. Wir hatten die Auflage, um 08:00 Uhr mit denAfghanen am Rande der Stadt Mazar zu koppeln.Die Fahrt dauerte etwa 30 Minuten. Es nahmmorgens viel Zeit in Anspruch, die Ausrüstung an-zulegen. In Anbetracht der Sicherheitslage muss-ten wir die gesamte Schutzausrüstung nutzen.Körperpanzerung, Waffen, Munition, Zusatzaus-stattungen und optisches Gerät wogen zusam-men 40 kg, was bei 48 Grad im Schatten jedeSauna ersetzte.

Um 07:00 Uhr war spätestens Sammeln an denFahrzeugen, wo der Führer der Sicherungskräfteund damit auch der Patrouille eine umfangreicheBefehlsausgabe machte. Jeder musste ja wissen,wie es um die Sicherheitslage an jedem einzelnenTag bestellt war. Morgens war bis auf wenige Aus-nahmen nicht die Frage, ob es Anschlagswarnun-gen auf ISAF-Kräfte gab, sondern wo und wie viel.Wir als FPLT hatten das Sicherheitsproblem, daswir immer im gleichen Zeitfenster die Strecke pas-


Unterkunft während einer Operation. Afghanen, immer in der Gruppe.


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sierten und keine Alternativrouten hatten. Dasmachte uns berechenbar.

ga: Ihr seid jeden Tag außerhalb des Feldlagersunterwegs gewesen – da hat man viel von Landund Leuten gesehen, oder?CWD: Ja, das war ein großer Vorteil bei dieser Ver-wendung. Da wir neben unseren Fahrten zur afgha-nischen Polizei auch Patrouillen in solcheGegenden gefahren sind, die für ISAF-Kräfte grund-sätzlich gesperrt waren, haben wir alle Facettendes Lebens dort gesehen. Dieses Land ist bitter-arm und versinkt teilweise im eigenen Müll. Wirhaben sehr viele Situationen als Foto oder Videofestgehalten – manches war jenseits unserer Vor-stellung von zumutbarem Leben. Aber dennochsind wir meistenteils fröhlichen und zufriedenenMenschen begegnet.

ga: Kannst Du uns schildern, wie Dein Auftragbei der afghanischen Polizei in der Praxis aus-gesehen hat?CWD: Wir sind ja in eine Polizeikaserne gefahren,wo man uns ein sogenanntes Safe House zur Ver-fügung stellte. Das war ein einstöckiges Gebäude,

das mit einem Stacheldraht umgeben war undvon uns selbst gesichert wurde. Selbst in dieserdurch afghanische Polizisten geschützten Polizei-kaserne durfte aus Sicherheitsgründen keiner derVerbindungsoffiziere allein zu seinem Gesprächs-partner gehen. Wer das Safe House verlassenwollte, nahm sich zwei der Sicherungssoldaten alsBody Guards mit. Einer ging mit Waffe in Vorhaltesichernd voraus, der Zweite überwachte nach hin-ten, während der Verbindungsoffizier mit demÜbersetzer zu seinem Gesprächspartner ging.

Mein Gegenüber war sozusagen der G3, einOberst der Polizei; er plante und führte Operatio-nen gegen Aufständische im ganzen Norden Af-ghanistans. Ich beriet ihn vor allem bei seinenPlanungen, die von afghanischer Seite meist sehrkurzfristig angesetzt waren.

In den Gesprächen habe ich Englisch mit meinem„Interpreter“ gesprochen, der dann in Dari (af -ghanisches Persisch) übersetzte. Das war ein zi-viler Afghane, der schon für die Amerikaner ge -arbeitet hatte.


Befehlsausgabe. LNO Gespräch.


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Der afghanische Oberst und ich brachten uns je-weils Bruchstücke der anderen Sprache bei. Ichwar am Ende des Einsatzes sogar so weit, dassich mit jedem Afghanen einen Small Talk auf Dariführen konnte.

Jeder Verbindungsoffizier im Team war für ein be-stimmtes Führungsgrundgebiet zuständig – vonPersonal über Nachrichtendienst bis Logistik. Auf-grund meiner Ausbildung und Verwendung warich für das Führungsgrundgebiet 3, also Operati-onsführung zuständig. Zweimal habe ich in mei-ner Einsatzzeit den afghanischen Oberst auch beieiner scharfen Operation begleitet.

ga: Seid Ihr als Team in kritische Situationen ge-raten?CWD: Offene Feuergefechte fanden nicht mehrstatt, dazu agierten die Aufständischen nur nochverdeckt. Zweimal hatten wir es dem afghani-schen Geheimdienst und unserem ausgespro-chen guten Verhältnis zu den afghanischen Po -lizisten zu verdanken, dass wir einem auf uns an-gesetzten Sprengstoffanschlag buchstäblich inletzter Sekunde entgangen sind. Grundsätzlich

war die afghanische Polizei das Ziel von Anschlä-gen, ab März aber wurden ISAF-Kräfte, die drau-ßen unterwegs waren, offiziell auch auf dieZielliste der Aufständischen gesetzt. Wie hoch dieDunkelziffer war, in der wir einer kritischen Situa-tion entgangen sind, wissen wir nicht.

ga: Bist Du zwischenzeitlich im Urlaub zuhausegewesen?CWD: Da gingen die Meinungen auch unter deneinsatzerfahrenen Kameraden auseinander.

Man che meinten, ein Urlaub zwischendurch wür -de die Familie und einen selbst mehr belasten alsgut tun. Andere rieten dazu, weil es diese sehrlange Einsatzdauer von 6 Monaten etwas ent-schärfen würde. Ich bin im Mai für zwei Wochenzuhause gewesen und habe es nicht be reut.

Etwas schwer hat man sich natürlich getan, alsnach dem Urlaub immer noch zwei Monate an-standen. Aber eine Auszeit vom Einsatz zu diesemZeitpunkt war sowohl für die Familie als auch fürmich hilfreich.


Fahren durch die Müllbrühe. Krüger und Oertel als Köche.


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ga: Wie hat Deine Familie den Einsatz überstan-den?CWD: Ich habe einen großen Respekt vor meinerFamilie, wie sie diese Zeit gemeistert hat. Nebenden unvermeidbaren zusätzlichen Aufgaben, diezu bewältigen waren, schwebte ja immer undüberall die Unsicherheit, was im Einsatz gesche-hen würde. Auch meine Frau wusste, dass langenicht alles in den Medien bekannt wurde, waswirklich dort passierte. Ich konnte zwar auch nichtfrei über das sprechen, womit wir im Einsatz be-schäftigt waren, aber die einwandfreie Verbin-dung zwischen Mazar-e-Sharif und zuhause warsehr hilfreich. Wir haben grundsätzlich jeden Tagtelefoniert, zweimal in der Woche haben wir Skypegenutzt.

ga: Würdest Du nochmal in den Einsatz ge -hen?CWD: In der richtigen Verwendung mit den richti-gen Kameraden – ja, da würde ich wieder in denEinsatz gehen. Allein den Zeitraum von sechs Mo-naten beurteile ich im Nachhinein als zu lang.

ga: Vielen Dank für dieses Interview.


Oberstleutnant d.R. Carl-Wilhelm-Düvel

Carl-Wilhem Düvel, Oberstleutnant d.R. und ge-spiegelter Kommandeur des Luftlandunter-stützungbattalions 272 ist verheiratet und hatzwei Kinder. Wohnhaft ist der selbstständigeKaufmann in Hollriede im Ammerland. Seit 8Jahren prägt er im besonderen die Geschickeder Kreisgruppe Wilhelmshaven als Kreisvor-sitzender. Auch als Gesamtleitender bei denSchieß-DVags ist er unterstützend aktiv. AlsFallschirmjäger und Reservist aus Passion hater sich gerne bereit erklärt, seinen Dienst in Af-ghanistan zu leisten.

Mit den Schweden auf dem Weg in die Stadt. Warten in Termez auf den Heimflieger.

Vor der Moschee.


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Reservisten zu Gast bei den MarinefliegernInformationsfahrt der RK Edewecht nach Nordholz

(AC) Der Marinefliegerstützpunkt Nordholz wardas Ziel der Informationsfahrt der RK Edewecht.Der Reisetermin, nämlich der 18. August, wurdebewusst gewählt, denn an diesem Tag feierte dasMarinefliegerkommando den offiziellen hunderts-ten Geburtstag der deutschen Marineflieger miteinem „Tag der offenen Tür“. Am 3. Mai 1913 er-folgte durch Kaiser Wilhelm II. der Befehl zur Auf-stellung einer Luftschifferabteilung in Berlin undeiner Marinefliegerabteilung mit Flugzeugen inWestpreußen. Zur Einstimmung in die Thematikerhielt die 51-köpfige Reisegruppe zunächst eineFührung durch das Deutsche Luftschiff- und Ma-rinefliegermuseum „Aeronauticum“. In diesem zi-vilen Museum wird die Geschichte der zivilen undmilitärischen Luftschifffahrt sowie der Marineflie-gerei in den deutschen Seestreitkräften der letz-ten hundert Jahre dargestellt.

Nach dem Museumsbesuch ging es in den Flie-gerhorst. Für den „Airday 2013“ hatten das Mari-nefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ und das

Marinefliegergeschwader 5 einen Teilbereich desFliegerhorstes für interessierte Besucher geöffnet.Neben den Luftfahrzeugen und Waffensystemenbeider Verbände konnten an diesem Tag über 50Luftfahrzeuge aus der zivilen und militärischenLuftfahrt sowie zahlreiche Waffensysteme, Fahr-zeuge und Großgeräte aller Teilstreitkräfte und Or-ganisationsbereiche der Bundeswehr besichtigtwerden.

Ein Formationsflug mit allen vier derzeitigen Luft-fahrzeugtypen der Deutschen Marine – dem See-fernaufklärer P-3C Orion, den HubschraubernMk.41 Sea King und Mk. 88A Sea Lynx sowiedem Ölüberwachungsflugzeug Do 228 LM/NG –bildete den Höhepunkt der Flugschau. Leider gabdas regnerische Wetter nicht die optimalen Rah-menbedingungen für eine derartige Veranstal-tung. Die Reisegruppe kann auf einen informa-tiven und interessanten Tag bei den Marineflie-gern zurückblicken.

Überflug eines Seefernaufklärer Lockheed P-3C Orion des Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“. Foto: Michael Sabusch

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Abenteuer-Biwak 2013

Auch in diesem Jahr führte die Reservistenkame-radschaft Varel vom 25. bis 27. Juli das Aben-teuer-Biwak für Mädchen und Jungen im Alter von10 bis 14 Jahren auf dem ehemaligen Standort-übungsplatz Friedrichsfeld durch.

Wie üblich trafen am Donnerstag um 17:00 Uhrdie teilnehmenden Kinder am Tor an der Panzer-waschstraße ein und wurden gruppenweise zumbereits vorbereiteten Zeltlager geführt, wo zu-nächst das Nachtquartier bezogen wurde. Nachdem Abendessen folgte eine ausgedehnte„Schatzsuche“. Einzelne Punkte wurden anhandeiner Karte angelaufen. Dabei mussten bei je derStation die Koordinaten für den nächsten Anlauf-punkt herausgefunden werden.

Am Freitagmorgen waren wie gewohnt zunächsteinmal Frühsport und Körperpflege angesetzt. Derrestliche Tag war mit den un terschiedlichsten Auf-gaben in Wettkampfform angefüllt, welche vonden Kindern bewältigt werden mussten. Hierbeiwurden sie in drei Gruppen aufgeteilt und tratendie Herausforderungen, welche an den über dasganze Gelände verteilten Stationen, an. Sachge-mäße Übungen wie beispielsweise der Umgangmit Fernglas oder Kompass, die Bewältigung einerHindernisbahn und Erste Hilfe waren zu leisten.Abends folgte eine Art „Schnitzeljagd“, wobei ver-

steckte Briefkästen gefunden werden mussten.Diese enthielten Mathematikaufgaben, de ren Lö-sung dann die Koordinaten des nächsten Brief-kastens ergaben. Zusätzlich war in den Kästennoch eine Motivationshilfe in Form von Süßigkei-ten versteckt. Zurück im Lager hatten alle nochausreichend Gelegenheit, sich über die Erlebnissedes Tages auszutauschen.Für Samstag war noch ein Geschicklichkeitspar-cours vorbereitet. Zudem stand eine Seilrutschezum ausgiebigen Austoben zur Verfügung. Nachdem Mittagessen fanden wieder das alljährlicheTauziehen, die Aufnahmen für die Gruppenfotosund die noch ausstehende Siegerehrung statt. Füralle gab es zum Abschied noch eine Überra-schungstüte, wobei die beiden Kinder, die bereitszum dritten Mal dabei waren, zusätzlich ein Feld-kochgeschirr als Andenken erhielten.Um 16:00 Uhr konnten die Eltern ihre aufgrunddes plötzlichen eintretenden Wolkenbruchs durch-nässten, aber trotzdem zufriedenen Kinder wie-der in Empfang nehmen. Die Veranstaltung warwieder ein voller Erfolg, wobei die Durchführungallerdings ohne die Unterstützung des Techni-schen Hilfswerks, der Bundeswehr und zahlrei-cher Sponsoren nicht in der Art durchführbargewesen wäre. Hierfür möchte sich die Reservis-tenkameradschaft Varel noch einmal herzlich be-danken.

Antreten zur Morgenmusterung beim diesjährigen Abenteuer-Biwak der RK Varel. Text und Foto: Torsten Busch

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31. 03. – 06. 04. 2014Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden,

aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden. (Soeren Kierkegaard)


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14. 04. – 20. 04. 2014Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboss zu sein,

aber niemals das Material dazwischen. (Norman Mailer)


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21. 04. – 27. 04. 2014Lebenskunst besteht zu 90 Prozent aus der Fähigkeit,

mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann. (S. Goldwyn)


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28. 04. – 04. 05. 2014Was du auch tust, auf keinen Fall darfst du mit 65 aufwachen

und darüber nachdenken, was du versäumt hast. (George Clooney)


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Graf-Anton-Günther-SchießenZivile Gäste schießen mit Bundeswehrwaffen

(AC) Am 14. September fand auf der oldenburgi-schen Standortschießanlage Achternholt das 27.Graf-Anton-Günther-Gästeschießen statt. DieserSchießwettkampf wurde vom LandeskommandoNiedersachsen mit Unterstützung von Reservis-ten der Kreisgruppe Wilhelmshaven durchgeführt.

Der bekannte oldenburgische Graf aus dem 17.Jahrhundert ist Namensgeber der jährlich statt-findenden Veranstaltung, dessen Schirmherr-schaft im Jahre 2013 von Thomas Kossendey,Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes-minister der Verteidigung, übernommen wurde.

Ungefähr 120 zivile Gäste nutzten trotz des reg-nerischen Wetters die Gelegenheit, um ihre per-

sönlichen Schießfertigkeiten mit den Handwaffender Bundeswehr – dem Gewehr G36 und der Pis-tole P8 – in einem Wettkampf zu beweisen. Ange-meldet hatten sich in diesem Jahr 38 Mann-schaften mit je 4 Schützen.

Der Leiter der Veranstaltung, Oberstleutnant d.R.Carl-Wilhelm Düvel, konnte am Ende der Veran-staltung dem Team der SchützenvereinigungObenstrohe, bestehend aus Herbert Schäfer, Al-fred Schäfer, Volker Herzog und Horst Tansen, denPokal für die beste Mannschaft überreichen. Denzweiten Platz errang der Schützenverein Wilden-loh, gefolgt von der Mannschaft der Flugzeugbau-firma Premium Aerotec.

Die Schützenvereinigung Obenstrohe erzielte das beste Mannschaftsergebnis. Foto: Piet Meyer


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Bei der Prämierung der besten Einzelschützenwurde Marcel Arndt vom Schützenverein Wilden-loh mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Auf den 2.Platz kam Herr Dubios von der Schießsportge-meinschaft Fliegerhorst Jever. Drittbester Schützewar Alfred Schäfer von der SchützenvereinigungObenstrohe.

Zur Information und Unterhaltung präsentiertendie Kameraden OStFw a.D. Gerd Hauk und Pe terLaker Blankwaffen (Schwerter, Säbel und Degen)und Kurzwaffen (Pistolen und Revolver) aus ihrenpersönlichen, behördlich anerkannten, kulturhis-torischen Waffensammlungen.

Im Zelt hatten alle Gäste Gelegenheit, bei einerFotovorführung Eindrücke vom derzeitigen Af-ghanistaneinsatz der Bundeswehr nachzuempfin-den. Oberstleutnant d.R. Carl-Wilhelm Düvel,hatte hierfür seine eigenen Aufnahmen vom dies-

jährigen ISAF-Einsatz zur Verfügung gestellt. AnkeKurras, Karin Pacholke und Carola Kurras sorgtenin gewohnter Form im Aufenthaltszelt für heißenKaffee und leckeren Brötchen.

Abermals konnten die Reservisten der Kreis-gruppe Wilhelmshaven ihre vorbildliche Mittler-funktion zwischen Bundeswehr und Bevölke-rung unter Beweis stellen. Getreu dem Motto „Tuwas für dein Land“ opferten zahlreiche Reservis-ten und Fördermitglieder als Funktionspersonalhierfür bereitwillig ihre Freizeit.

Bereits am Vortag waren zahlreiche Reservistensukzessive auf der Standortschießanlage anwe-send, um die umfangreichen Vorbereitungsarbei-ten, wie zum Beispiel der Aufbau des Bundes-wehrzeltes und die Einrichtung der Schießstände,zu erledigen.

Major a.D. Heinz Kunkel wird von Feldwebeld.R. Matthias Poth am G36 eingewiesen.

HptGefr. d.R. Jens Sandstede zeigt StUffz d.R.Petra Knetemann die Handhabung der P8.

OG d.R. Wolfgang Hasseler fungierte als Muniti-onsausgeber. Fotos (3) Alfred Claußen

Anke Kurras und Karin Pacholke versorgten imAufentshaltszelt die Gäste.

Uffz d.R. Rainer Krummacker beim Erstellen derUrkunden. Fotos (3) Harm Schröder

Die Reservisten des Kreisverbindungskomman-do Ammerland stellten eine Mannschaft.


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Verein ändert seinen NamenGMGO wünscht sich neue Kooperationsmöglichkeiten

(HeHe) Der Verein „Oldenburg und Bundeswehre.V.“ hat einstimmig die Änderung seines Namensbeschlossen. Seitdem heißt der Verein: „Gesell-schaft für Militär- und Garnisonsgeschichte Ol -denburg e.V. (GMGO)“. Die Gesellschaft folgt damiteiner Empfehlung des Beirates der Gesellschaft.Hintergrund der Umbenennung ist u. a. die ge-wählte Aufgabenstellung. Den Mitgliedern geht esum die wissenschaftliche Erforschung und Darstel-lung der Militär- und Garnisonsgeschichte Olden-burgs als Bestandteil der Sozialgeschichte. Inte-ressierte Bürger und Bürgerinnen aus Stadt undLand sind herzlich eingeladen, sich an der Umset-zung der Aufgabenstellung des Vereins zu beteili-gen. Ansprechmöglichkeiten finden sie u. a. überunsere Homepage www.milgesch-oldenburg.de.

„Mit dem neuen Namen könnten sich neue Koope-rationsmöglichkeiten eröffnen. Im Rahmen derGMGO wäre eine Intensivierung des Austauschesmit städtischen Akteuren, u. a. mit OldenburgerMuseen, Kultureinrichtungen und Vereinen, mitStudierenden der Universität und weiteren Bil-dungseinrichtungen denkbar.“ Ein Anfang ist dies-bezüglich bereits gemacht. So unterstützt dieGe sellschaft Projekte an der Universität durch Ver-mittlung von Zeitzeugen historischer Ereignis se in

unserer neueren Geschichte für Veranstaltungenan der Universität. Zurzeit projektieren wissen-schaftliche Mitarbeiter der Universität mit unsererUnterstützung ein Seminar für das Wintersemester2013/2014 zum Thema „Militärische Erinnerungs-kultur in Oldenburg“. Diese Arbeit soll als Grund-lage dienen für einen „Garnisonsstadtführer“, denwir mit Unterstützung der Oldenburgischen Land-schaft erstellen und herausgeben werden.

Für die Erarbeitung unseres alljährlichen Vortrags-programms wenden wir uns u.a. vertrauensvoll andie Universität und bitten diese um Unterstützunghierfür. In diesem und im nächsten Jahr beschäfti-gen wir uns schwerpunktmäßig mit dem histo-risch-politischen Verlauf im und durch den ErstenWeltkrieg. Enge Kontakte bestehen mit dem Nie-dersächsischen Landesarchiv Oldenburg sowiedem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwis-senschaften der Bundeswehr in Potsdam.

Der Geschäftsstelle des VdRBw e.V. Oldenburgsind wir für die sehr gute Zusammenarbeit und Un-terstützung unsere Arbeit zu Dank verpflichtet. Un-sere Vortragsveranstaltungen finden zurzeit nachAbsprache vornehmlich im Landesarchiv Nieder-sächsisches Staatsarchiv Oldenburg statt.

Ein neuer Name ist gefunden: Gesellschaft für Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburg e.V. (GMGO). Foto: Privat.


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Karl-Heinz MüllerReservistenkameradschaft Varel

(27 Jahre Mitglied)verstorben am 22. Mai 2013

Unteroffizier d.R. Bernd KarnischReservistenkameradschaft Roffhausen

(20 Jahre Mitglied)verstorben am 01. Juli 2013

Obermaat d.R. Heinrich SchmidtReservistenkameradschaft Wilhelmshaven

(23 Jahre Mitglied)verstorben am 06. September 2013

Oberstleutnant d.R. Armin-Siegfried SemikReservistenkameradschaft Metjendorf-Borbeck

(48 Jahre Mitglied)verstorben am 27. September 2013

Kapitänleutnant d.R. Harald KaltensteinReservistenkameradschaft Wilhelmshaven

Arbeitskreis Reserveoffiziere Wilhelmshaven-Friesland(12 Jahre Mitglied)

verstorben am 14. Oktober 2013


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Nachruf

Nach langer schwerer Krankheit ist der Ehrenvor-sitzende der Reserve-Offizier-Gemeinschaft Olden-burg (R.O.G.) Oberstleutnant d.R. Armin- SiegfriedSemik am 27. September 2013 verstorben.

Neben seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätig-keit im Vorstand der R.O.G. war Armin-S. Semik zu-gleich auch für den Verband der Reservisten derDeutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) in verschie-denen Funktionen und Aufgaben aktiv.Zunächst als Beauftragter für Verteidigungspolitik,später in gleicher Funktion für die sicherheitspoliti-sche Arbeit, als Beauftragter für die Dienstgrad-gruppe der Offiziere, als Kreisdelegierter, Bezirks-delegierter und auch als stv. Kreisvorsitzender hater sich bleibende Verdienste für den Verband er-worben. Dafür wurde er mit der Verbandsehrenna-

Reserve - Offizier - Gemeinschaft Oldenburg

del in Bronze und Silber ausgezeichnet und erhieltdas Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold.Oberstleutnant d.R. Semik war 1972 Gründungs-mitglied der R.O.G. Damals, in den Jahren 1968 –1972, als alles infrage gestellt wurde, um „denMuff von Tausend Jahren“ auszutreiben, wolltenmit ihm einige weitere junge Reserveoffiziere deut-lich machen, dass die Freiheit anders zu denken,sich zu artikulieren und Massendemos zu veran-stalten nur möglich war, weil diese Freiheit ge-schützt wurde, und zwar geschützt durch Staats-bürger, die zwar ihre Ablehnung hinnahmen, abersich ebenso gelassen mit ihren Widersachern undderen Argumenten austauschten. Sie gründetendie Reserve-Offizier-Gemeinschaft Oldenburg, diebewusst unabhängig von öffentlicher auch finan-zieller Förderung und staatlicher Lenkung agierensollte.Das fand zunächst nicht immer die Begeisterungder aktiven Truppe oder anderer Reservistengrup-pierungen. Auch der Reservistenverband gab sichzunächst recht skeptisch. Armin-S. Semik ist es zuverdanken, dass beide Organisationen die beson-dere Bedeutung, den Sinn und die Aufgabe der je-weils anderen Reservistengruppierung – eineDoppelmitgliedschaft war und ist immer möglich –erkannt haben. Durch seine ehrenamtliche Arbeitsowohl im Vorstand der R.O.G. als auch für denVdRBw e.V. ist das gegenseitige Vertrauen stetiggewachsen, sodass die Zusammenarbeit beiderOrganisationen heute uneingeschränkt als gut be-zeichnet werden kann.Die R.O.G. und der VdRBw e.V. werden Oberstleut-nant d.R. Semik nicht vergessen, sondern sein An-denken in Ehren halten.

(Guido D. Leibel, R.O.G.-Vorsitzender)


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Ein Sommertag in WittmundJagdgeschwader 71 „Richthofen“ verabschiedet die PhantomWesterstede (WF) - Bekanntlich sichert frühes Auf-stehen gute Plätze meinte der Autor, aber so dach-ten sicher alle Teilnehmer. Und genau so war es. DasJagdgeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund hatteenorme Anstrengungen unternommen, um diesenTag zu einem unvergesslichen Tag werden zu lassen.Geschätzte einhunderttausend Besucher auch ausden Nachbarländern hatten sich auf den Weg ge-macht. Von drei Orten, Wilhelmshaven, Jever undSchortens wurden die Besucherscharen in Shuttle-Bussen zum Flugplatz Wittmund gefahren, dasRichthofen-Geschwader verabschiedete sich an die-sem 29. Juni 2013 vom Waffensystem Phantom IIF und machte damit den Weg frei für eine neueÄra, des Eurofighters, der neue Luftüberlegenheits-jäger. Das bewährte Waffensystem Phantom II war40 Jahre im Einsatz. Das Geschwader feierte gleich-zeitig den 50. Geburtstag auf dem MilitärflugplatzWittmund.Der Wettergott meinte es anfangs nicht besondersgut, Regenschauer wechselten mit Bewölkung undSonne. Nachdem es aufgeklart hatte, begannen dieFlugvorführungen.So startete eine Maschine der US Navy mit einerAufklärungsmaschine „Prouwler“. Nachdem der Pi -lot im Landeanflug einen Fahrwerksschaden gemel-det hatte, landete die Maschine sicher mit dem„Hoke“ in der Fanganlage des Wittmunder Flieger-horstes. Etliche Nato-Staaten hatten Flugabordnun-gen geschickt, so fanden sich vor den Shelternbritische GR4 Tornado, vom spanischen Festland

aus Torrejon spanische F/A 18 Hornet, die belgischeLuftwaffe war mit einer Fighting Falcon15 vertreten.Die dänische Flugschule „Royal Danish Air Force“schickte einen 27 Saab T 17 Supporter als Abord-nung. Auch die Flugbereitschaft der Bundesregie-rung hatte einen Airbus A 319 zur Schau gestelltoder die viermotorige Lookheed P-3C Orion, der See-fernaufklärer und U-Jäger der Marine. In den Hallenboten sich vielfältige Ausstellungsvarianten.

Auf den Abstellplätzen tummelten sich Oldtimerflug-zeuge wie Bücker BÜ 131 Jungmann, Focke-WulffStiegliz und natürlich war auch die Kreisgruppe Ost-friesland vom Verband der Reservisten mit ihremKreisorgleiter Hermann Minjets und seinem Teammit einem Informationsstand vertreten.

Aufsehen erregte ebenfalls die einzige „fliegendeReservistenkameradschaft Deutschlands“, die „RKFlugdienst“. Hauptziel der Reservistenkamerad-schaft ist die Werbung für den fliegerischen Dienstin der Deutschen Bundeswehr. Ein besonderes Fes-tival war bereits der Vortag für die „Planespotter“.Diese fotografieren einfliegende Flugzeuge, beob-achten aus nächster Nähe ihre Ziele. Diese Gelegen-heit ließen sich hunderte Spotter nicht entgehen,besonderes Kennzeichen der Enthusiasten sindmeistens Trittleitern als Beobachtungsplattformen.Nachdem der Tag bei dann sommerlichen Tempe-raturen ausklang, ging es wieder im Shuttle Servicezurück zum Ausgangspunkt Jever.

Der erlebnisreiche Junitag beim Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ wird bei so manchem Besucher nachhaltig in Erinnerung bleiben.

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05. 05. – 11. 05. 2014Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren.

(Vincent van Gogh)


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12. 05. – 18. 05. 2014Manche halten einen vollen Terminkalender für ein ausgefülltes Leben.

(Gerhard Uhlenbruck)


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Die Geschäftsstelle Oldenburg informiert...Beförderungen, Wahlen, Auszeichnungen und mehr.

Folgende Vorständein den Kameradschaften

wurden gewählt:

RK Elsfleth

OFw d.R. Jan-Peter Nakaten(Vorsitzender)

OFw d.R. Joachim Hennig(1. stellv. Vorsitzender)

OG d.R. Jens Ebberfeld(Kassenwart)

OMt a.D. Rüdiger Curtius(Schriftführer)

KptLt a.D. Jürgen RautheOlt z.S. d.R. Ernst Perbandt

(Revisoren)

Besuchen Sieuns im Internet:

www.reservistenverband.de

Beförderungenim 2. Halbjahr 2013

Jürgen BentsOberbootsmann d.R.im November 2013

(RK Rastede)

Wir wünschen viel Glückund weises Handeln

mit dem neuen Dienstgrad.

Verleihung von Auszeichnungen

Großes Stadtsiegelder Stadt Oldenburg

Gerhard Kindl, Hauptmann d.R.


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Wir begrüßen in unseren Reihen:

ImpressumHerausgeber VdRBw e.V. Kreisgruppe Wilhelmshaven

Dragoner-Kaserne, Ulmenstraße 10, Gebäude 19, 26135 OldenburgTelefon: 0441 - 38 23 42 · Telefax: 0441 - 3 84 55 59Email: [email protected] · Internet: www.reservistenverband.de

V.i.S.d.P. Carl-Wilhelm Düvel, KreisvorsitzenderTexte Alfred Claußen, Wilfried Flöther, Herbert Hedderich, Torsten Schuster-BuschFotos Harm Schröder, Alfred Claußen, VdRBW e.V.,

Pressestelle BundeswehrSatz Kreisgruppe WilhelmshavenDruck GutVerlag, Herrenstr. 270, 48477 HörstelAuflage 2.300 Exemplare

Stabsgefreiter d.R.Uwe Blümel(RK Edewecht)

Wioletta Siwy(RK Edewecht)

Obergefreiter d.R.Sebastian Pfeiffer(RK Edewecht)

Michael Claußen(RK Edewecht)

Renate Wemken(RK Edewecht)

Dagmar Claußen(RK Edewecht)

Carola Kurras(RK Edewecht)

Leonie Kurras(RK Edewecht)

Pascal Sündermann(RK Edewecht)

Stabsunteroffizier d.R.Hans-Dieter Lieberatzki

(RK Edewecht)

Obergefreiter d.R.Sascha Hilmer(RK Edewecht)

Jan Westendarp(RK Edewecht)

Jan Westendarp(RK Edewecht)

Claudia Kurras(RK Edewecht)

Stabsunteroffizier d.R.Nils Hattensaur

(RK Jever)

Stabsunteroffizier d.R.Nils Hattensaur

(RK Jever)

Anke Bents(RK Rastede)

Stabsunteroffizier d.R.Karl-Heinz Gerdes(RK Westerstede)

Stabsarzt d.R.Dr. Robert Hermann(RK Westerstede)

KorvettenkapitänDipl. Ing.

Holger Herrmann(RK Wilhelmshaven)

Hauptgefreiter d.R.Uwe Carstens

(RK Wilhelmshaven)

Obergefreiter d.R.Michael Roese

(RK Wilhelmshaven)

Obergefreiter d.R.Andreas Cassens(RK Wilhelmshaven)

Die Geschäftsstelle Oldenburg informiert...Beförderungen, Wahlen, Auszeichnungen und mehr.


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Entwicklungen in Afghanistan im 21. JahrhundertVortragsveranstaltung der RK Edewecht im „Schützenhof“

(AC) Über die aktuellen Entwicklungen in Afgha-nistan informierte eine Vortragsveranstaltung derReservistenkameradschaft Edewecht am 14. Au-gust 2013 im „Schützenhof“. Vor annähernd 70Zuhörern referierten Thomas Kossendey, Parla-mentarischer Staatssekretär beim Bundesminis-ter der Verteidigung, und der gebürtige AfghaneAga Zia Farsin, beide wohnhaft in der GemeindeEdewecht.

Herr Farsin verließ 1973 sein Heimatland, um inDeutschland zu studieren. Später wurde der Inge-nieur Lehrer an der berufsbildenden Schule inBad Zwischenahn-Rostrup. Als Dolmetscher be-gleitete er mehrfach Thomas Kossendey bei sei-nen Dienstreisen. Im Jahre 2013 waren beidegemeinsam im Frühjahr und Anfang Juli in Afgha-nistan. Sie zeigten mit zahlreichen Einzelbeispie-len und Fotoaufnahmen auf, wie sich die Le -bensbedingungen in Afghanistan im letzten Jahr-zehnt aufgrund der internationalen Hilfe beimWiederaufbau des Lan des ständig verbessert

haben. In Mazar e Sharif, wichtiger Standort derBundeswehr, konnte für Jungen und Mädcheneine Schule aufgebaut werden. Von der Bildungder Kinder hängt die Zukunft des Landes ab; dieHälfte der Afghanen ist derzeit jünger als 20Jahre. Deshalb engagieren sich beide Referentenauch seit Langem für den Verein „Die Bundes-wehr hilft Kindern in der Dritten Welt e.V.“, derenVorsitzender Thomas Kossendey ist. Zia Farsinstellte die afghanischen Bevölkerungsgruppendar, indem er u.a. auch ihre unterschiedlichen re-gionalen Kleidungsstücke und Kopfbedeck ungenpräsentierte. Zum Ende der zweieinhalbstündigenVeranstaltung konnten einige Zuhörer ihre persön-lichen Fragen von den Fach leuten beantwortenlassen.

Die RK Edewecht blickt auf eine sehr gelungeneVeranstaltung und einem besonderen Höhepunktdes Jahres zurück, die vielen Anwesenden neueEinblicke in die Kultur und den Lebensbedingun-gen in Afghanistan bescherte.

Der Vortragsraum des Schützenhofes in Edewecht war mit circa 70 Per-sonen voll besetzt. Aufmerksam wurden den Vortragenden gelauscht.In der letzten Reihe stehend: Staatssekretär Thomas Kossendey.Foto:Harm Schröder

Der Vorstand der RK Edewecht mit den beiden Referenten (von links):OStFw d.R. Alfred Claußen, Vorsitzender StUffz d.R. Günter Melnichuk,Parl. Staatsekretär beim BMVg Thomas Kossendey, Aga Zia Farsin undHptGefr. d.R. Rainer Bruns. Foto: Erhard Drobinski

Talentierte Sängerinnen und Sänger aus der Musical-Schule„Stage-Akademie“ zeigen die Highlights aus verschiedenen Musicals …Begleitet von einem ansprechenden Menü wird der Abend zu einemganz Besonderen!Termine finden Sie im Web oder ab 30 Personen nach Absprache!

Musical-Dinner

Begleitet von einem leckeren 4-Gänge-Menu werden Sie von Künstlernmit Jonglagen, Komik und Akrobatik unterhalten. Seien Sie auf allesgefasst! Ein Abend der ganz besonderen Art.Termine finden Sie im Web oder ab 30 Personen nach Absprache!

Menu Varieté

Verbinden Sie ein schmackhaftes Menu mit Spaß und Unterhaltung.Die Geselligkeit steht im Vordergrund!Wir servieren ein ansprechendes 3-Gänge-Menu. Zwischen den Gängenstellen wir Ihnen einige kniffelige Fragen „nach Art von Günther Jauch“.Mit jeder richtig beantworteten Frage reduzieren Sie den Menupreis.Selbstverständlich können Sie sich beraten und Joker gibt es auch …Immer Sonntag bis Donnerstag für Gruppen bis 8 Personen.Anmeldung erforderlich.

Millionärsmenu

Das Restaurant für den besonderen Anlass! Eine Auswahl voninternationalen Speisen, frischen Fischgerichten und hiesigenSpezialitäten! Für Familienfeiern und Gesellschaften stehen verschiedeneRäumlichkeiten zur Verfügung. Catering bis zu 250 Personen …

Restaurant Vossini

Ringhotel Voss * Bahnhofstraße 17 * 26655 Westerstede

Web: voss-hotels.de * Mail: [email protected] * Telefon 04488 / 5 19-0

… Mit Sicherheit ein gelungener Abend!


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Neues aus demAckerschnacker

Tag der Reservisten 2013beim DRK Rastede(AC) - Am 01.09.2013 fand in Rastede der „Tag der Re-servisten“ beim alljährlichen „Tag der offenen Tür“ derDRK-Zentrale „Rote Buche“ auf der Veranstaltung desDRK Rastede statt. Die RK Rastede zählt schon seitvielen Jahren zu den örtlichen Rasteder Vereinen, die- wie auch die Feuerwehr oder das THW - sich die Auf-klärung und Information der Bürger als Aufgabe ge-setzt hat. Es konnten wieder viele Gespräche mit sehrunterschiedlichen Bürgern geführt werden. Dabeiwurde festgestellt, dass die Akzeptanz in der Bevölke-rung vorhanden ist und auch spürbar wächst.

Fachmännisch werden die Seemannsknoten geübt. Foto: Schröder

Reservistenkameradschaft Rastedezum zweiten Mal auf dem Ellernfestin Rastede(AC) - Zum zweiten Mal nahm die RK Rastede im Zeit-raum 06. - 08.09.2013 am Ellernfest in Rastede teil.Unterstützung erhielt sie dabei von der RK Edewecht.Auch in diesem Jahr ging es darum, den Reservisten-verband in seiner ganzen Vielfalt darzustellen.

Beispielsweise wurden seefachmännische Knotenunter Anleitung des Kameraden Bootsmann d.R. Jür-gen Bents geknüpft. Viele Kinder und auch einige Er-wachsene konnten einmal selbst wieder den „Tam pen“

Die Wandergruppe, bestehend aus 7 Jungen und 4 Mädchen sowieden 12 Begleitpersonen. Foto: Claußen

drehen. Dieses Jahr stand auch ein Glücksrad zur Ver-fügung. Mit ein wenig Glück konnten die Gewinnerunter zahlreichen Blumen das richtige Präsent aussu-chen. Ein echter Blickfang war der UNIMOG, 1,5 Ton-nen, mit Fernmeldeaufbau, welcher vom EigentümerHptGefr. d.R. Sven Jelken wieder aufgebaut wird undals Ausstellungsstück bei den Zuschauern stets vieleErinnerungen hervorruft.

Die Rasteder Kameraden können stolz auf ihre Reser-vistenkameradschaft sein, denn es zeigte sich wiedereinmal, dass ihr Slogan „Wenn andere reden, dannMachen wir!“ in vollem Umfang zutrifft.

Ferienpassaktion „Mit Karte und Kom-pass um das Zwischenahner Meer“(AC) - Elf Schülerinnen und Schüler aus der GemeindeEdewecht nahmen am 20.07.2013 an der Ferienpass-aktion der RK Edewecht am Zwischenahner Meer teil.Die Reservisten hatten für die 10- bis 14-jährigen Ju-gendlichen ein interessantes und umfangreiches Ta-gesprogramm zusammengestellt. Ausgestattet miteiner Mappe, welche eine Wanderkarte und zahlrei-chen Informationen beinhaltete, machte sich die Wan-dergruppe bei schönem Wetter auf den Weg zumZwischenahner Meer.


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Grillfestder Kreisgruppe Wilhelmshaven(AC) - Zahlreiche Reservisten und Fördermitglieder ausder Kreisgruppe Wilhelmshaven des Reservistenver-bandes folgten am Sonnabend, den 29. Juni 2013 derEinladung zum zweiten Grillfest der Kreisgruppe. Wieim Vorjahr fand die Veranstaltung in bewährter Weiseauf dem Grillplatz des Marinearsenals in Wilhelmsha-ven statt. Bei frischer Nordseebrise und nicht ganzsommerlichen Temperaturen schmeckten die lecke-ren Bratwürste und das Grillfleisch besonders gut.Über vierzig Personen wurden am Grillplatz gezählt. Ei-nige hatten schon ein volles Tagesprogramm hintersich, denn am gleichen Tag veranstaltete im benach-barten Wittmund das Jagdgeschwader 71 „Richtho-

Entlang der Wanderstrecke wurden diverse Pausen-stationen vorbereitet. Zunächst wurde die Nutzungvon Geländekarten und die Handhabung einesMarschkompasses Hauptgefreiter d.R. Sven Jelkenund Obergefreiter d.R. Sven Haßmann erläutert. Beider zweiten Station vermittelten die beiden Reservis-ten die Grundlagen der „Ersten Hilfe“. Dabei wurdenmit den Jugendlichen auch der praktische Umgang mitVerbandmaterial und das Bergen von Verletzten geübt.An der dritten Station mussten Entfernungen ge-schätzt werden. Beim Pausenpunkt in Dreibergen hat-ten Anke Kurras und Karin Pacholke das Mittagessenvorbereitet. Die letzte Etappe führte nach Rostrup.Dort klang der Tag mit einigen Spielen aus.

Beim Abschlussgespräch mit den jugendlichen Teil-nehmerinnen und Teilnehmer wurden erfreulicher-weise durchweg zufriedene Bemerkungen geäußert.So darf angenommen werden, dass der Reservisten-verband wieder einmal sehr positiv in der Öffentlich-keit wahrgenommen wurde. Gleichzeitig wurde denBewohnern und Gästen des Kurortes Bad Zwischen-ahn gezeigt, dass es immer noch Uniformträger inForm von Reservisten am ehemaligen Bundeswehr-standort gibt.

fen“ einen „Tag der offenen Tür“ anlässlich der Au-ßerdienststellung des Waffensystems F-4 Phantom inder deutschen Luftwaffe.In angenehmer Atmosphäre fanden wieder viele Ge-spräche und Diskussionen statt, welche zur Festigungder Kameradschaft beitrugen. Wer mochte, konnteauch bedenkenlos ein Bier trinken und auf das Autoverzichten, denn nur einige Gehminuten entferntkonnte eine preiswerte Übernachtung auf dem amBontekai liegenden Heimschiff „Arcona“ der Marine-kameradschaft Wilhelmshaven von 1894 e.V. gebuchtwerden.

Ob drinnen im Aufenthaltsraum oder draußen am Grill – jeder fandbeim Grillfest den geeigneten Platz und den passenden Gesprächs-partner. Fotos (2): Schröder

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19. 05. – 25. 05. 2014Die höchste Form des Glücks ist ein Leben

mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (E. Van Rotterdam)


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26. 05. – 01. 06. 2014Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,

aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)


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Ausbildung „Wach- und Sicherungsaufgaben“Auffrischungsunterricht zum Thema Wachausbildung

(AC) - Unter der Leitung von Oberstleutnant der Re-serve Carl-Wilhelm Düvel, Vorsitzender der Kreis -gruppe Wilhelmshaven des Reservistenverban-des, erhielten am 09. November 2013 Reservis-ten aus den Kreisgruppen Wilhelmshaven undAhlhorn im Rahmen einer dienstlichen Veranstal-tung (DVag) einen Auffrischungsunterricht in dieumfangreiche Thematik der Wachausbildung. DieOldenburgische Luftlandebrigade 31 stellte in derHenning-von-Tresckow-Kaserne die erforderlicheInfrastruktur sowie Material und Verpflegung zurVerfügung.

Am Vormittag wurden im Unterrichtsraum in Grup-penarbeit die Themen der Zentralen Dienstvor-schrift (ZDv) 10/6 „Der Wachdienst in derBundeswehr“ erarbeitet. Die Arbeitsergebnissewurden anschließend durch OTL d.R. Düvel be-wertet und kommentiert.In der ersten simulierten Lage war für einen aus-gewählten Bereich ein militärischer Sicherheits-bereich festzulegen und bei der Ortsbegehunghierfür ein geeignetes Wachgebäude, entspre-chende Streifenwege, Kontroll- und Meldepunkte,sowie der Umfang des benötigten Wachpersonals


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zu bestimmen. Das erlernte bzw. aufgefrischteWissen konnte am Nachmittag in der praktischenAusbildung bei „Streifengängen“ durch den dekla-rierten Sicherheitsbereich direkt angewendet wer-den. Natürlich kam es hierbei zu diversen„Zwischenfällen“ durch entsprechende Lagedar-steller. Die Ausübung des unmittelbaren Zwangesge-mäß Vorschrift (UZwGBw) gehörte ebenfallszum Übungsszenario. Bei den Fahrzeug- und Per-sonenkontrollen führten einige Passanten „ille-gale“ Waffen bei sich, die gefunden und ab ge-nommen werden mussten.Nach Abschluss des Ausbildungstages konntefest gestellt werden, dass alle beteiligten Reservis-ten durch eine bewährte Kombination von theo-retischen und praktischen Ausbildungsinhalten

das gesetzte Ausbildungsziel erreicht haben. Fürdie in den neuen regionalen Sicherungs- und Un-terstützungskräften eingesetzten Reservisten stel-len die in der Ausbildung dargestellten Übungs- szenarien einen möglichen Auftrag dar. Mit demabsolvierten Ausbildungstag wurde ein interes-santer Beitrag für das benötigte Fachwissen derRSU-Soldaten geliefert.Die Truppenküche und das Pausen-Cateringteamder Kreisgruppe WHV sorgten wieder einmal fürgute Rahmenbedingungen, denn seit jeher gilt inSoldatenkreisen „Ohne Mampf kein Kampf“.

Den beteiligten Funktionären, Organisatoren undAusbildungsteilnehmern für ihren Einsatz herzli-chen Dank!

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Ammerländer Reservisten beim Int.Schießwettkampf im Hochsauerland(AC) - In Hallenberg-Hesborn im Sauerland trafen sichim Mai 2013 zahlreiche Schützen zum „27. Interna-tionalen Militärschießen Hesborn Hochsauerland(IMHH)“. Die RK Edewecht nahm unter der Führungihres Vorsitzenden Günter Melnichuk mit zwei Mann-schaften an der Veranstaltung des LandeskommandoNordrhein-Westfalen teil. Neben aktiven Soldaten undReservisten der Bundeswehr sowie befreundeter Na-tionen nehmen auch regelmäßig Mannschaften derBundespolizei, der Polizei, der Zollverwaltung, der Jus-tizbehörden und zivile Schießvereinigungen an diesemtraditionsreichen Schießwettkampf teil. Die Veranstal-tung begann mit einem gemeinsamen Marsch allerTeilnehmer und des Musikzuges Battenberg/Ederdurch den Ort zur Kranzniederlegung am EhrenmalHesborn für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Mit-telpunkt der Veranstaltung war die Hesborner Schüt-zenhalle, in der neben der Betreuung der Gäste auchdas abendliche Rahmenprogramm stattfand.Auf der Standortschießanlage Frankenberg/Ederwurde der Wettkampf mit den Handwaffen GewehrG36 und Pistole P8 ausgetragen. Der Schießstand derReservistenkameradschaft Hesborn wurde zum Schie-ßen mit diversen zivilen Sportwaffen genutzt. EineAusstellung mit militärischen Oldtimerfahrzeugen undalten Uniformen rundete das Programm letztendlichab.

Kleinkaliber-Pokalschießender Kreisgruppe Wilhelmshaven(AC) - Sichtlich erfreut war Oberstleutnant der ReserveThomas Bünting beim Kleinkaliber-Pokalschießenam06. Juni 2013. Der Leiter des Kreisverbindungskom-mando Ammerland konnte bei dem Schießwettkampfgemeinsam mit seinen KVK-Kameraden das besteMannschaftsergebnis erzielen. Neben dem Wander-pokal der RK Metjendorf-Borbeck und der zugehörigenUrkunde erhielt er zusätzlich eine Auszeichnung alsbester Einzelschütze der Veranstaltung. Den zweitenPlatz errang die Mannschaft der RK Edewecht. Aufden dritten Platz folgte die RK Metjendorf-Borbeck.Peter Laker von der RK Metjendorf-Borbeck hatte fürden Schützen mit dem geringsten Trefferglück wiedereinen hervorragenden Trostpreis aus originalen Luft-gewehrteilen hergestellt.

Die Teilnehmer der Reservistenkameradschaft Edewecht vor der Schützenhalle in Hesborn. Foto: Claußen

Die siegreiche Mannschaft des Kreisverbindungskommando Ammer-land. Foto: Claußen

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02. 06. – 08. 06. 2014Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben.

Heute, da ich alt bin, weiß ich es. (Oscar Wilde)


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09. 06. – 15. 06. 2014Seinen Kindern beim Aufwachsen zuzusehen,

ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. (R. Krummacker)


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Erfolgreiche Kooperation im Klinikzentrum Westerstede(AC) - Im Jahre 2013 konnte das Bundeswehrkranken-haus (BwK) Westerstede und die Ammerland-Klinik aufeine erfolgreiche fünfjährige Zusammenarbeit zurück-blicken. Deshalb veranstalteten beide Einrichtungen am02. Juni 2013 unter dem Motto „Kli nikzentrum Wes-terstede – gemeinsam für Ihre Gesundheit“ einen Be-suchertag, um ihre Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Daszivil-militärische Kooperationsmodell zwischen demBwK Westerstede und der Ammerland-Klinik istdeutschlandweit einmalig und umfasst die gesamte Zu-sammenarbeit im medizinischen und nicht-medizini-schen Bereich beider Krankenhäuser. Im Jahre 2008zog das BwK Bad Zwischenahn bei gleichzeitiger Um-

benennung in BwK Westerstede in die ca. 10 Kilometerentfernte Kreisstadt um und begann die Kooperationmit der zivilen Ammerland-Klinik, dem ehemaligenKreiskrankenhaus Westerstede.

Ein Benefizkonzert mit dem Marinemusikkorps Nord-see im Dannemann-Forum bildete am 31. Mai 2013den Auftakt zur offiziellen Feier der fünfjährigen Zusam-menarbeit beider Kliniken.Zu einem Informationsabend mit Flottenarzt Dr. KnutReuter, Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Wes-terstede, lud die Reservistenkameradschaft Westers-tede am 03. Juni 2013 ein. Auf unterhaltsame Artschilderte Dr. Reuter eindrucksvoll seine Einsatzerleb-nisse und übermittelte seine Eindrücke anhand persön-licher Fotoaufnahmen.

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16. 06. – 22. 06. 2014Die Meisten verwechseln Dabeisein mit Erleben.

(Max Frisch)


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23. 06. – 29. 06. 2014Man möchte leben, ohne zu altern, und man altert in Wirklichkeit, ohne zu leben.

(A. Mitscherlich)


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