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André Wronski mit dieser etwas besonderen Ausgabe meines Newsletters lege ich gleichzeitig meinen Jahres- bericht zur Jahreshauptversammlung der Freiwil- ligen Feuerwehren Hamburgs am 19. Juni 2015 im Bürgerhaus Wilhelmsburg vor. Neben den ak- tuellen Themen auf den hinteren Seiten sind hier die Schwerpunkte und Brennpunkte des vergan- genen Jahres zu finden. Wir sind nur noch wenige Wochen von den Som- merferien entfernt und so will ich Euch und Ihnen schon jetzt einen hoffentlich sonnigen und lan- gen Sommer wünschen, unseren Jugendfeuer- wehren insbesondere viel Spaß und Freude bei ihren Sommerausfahrten. Es grüßt Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, liebe Leserinnen und Leser! Themen dieser Ausgabe: Sonderteil Jahresbericht: Im Einsatz für Hamburg Einsatz: Großveranstaltung Fahrzeugbeschaffungen Neue Schutzkleidung Qualitätsmängel im Bereich der Bekleidung Transparenzoffensive Sanierungsstau bei Feuerwehrhäusern löst sich langsam auf Wie funktioniert die Finanzie- rung von Neubauten? • Feinspezifizierung beim Projekt FLORIAN 2.0 Ausbildungsbilanz 2014 Brandschutzerziehung Neue Führungskräfte 2014 Personal- und Einsatzstatistik LBF-Aktuell 3/2015 • Neue Vorstandschefin bei der HFUK Nord FitForFire-Lauf in Boberg Headsets für Einsatzkräfte Neues CBRN-Konzept Druckluftversorgung von Einsatzfahrzeugen Einsatz beim Hamburger Hafengeburtstag Personalwechsel in der BIS Mangelhafte Slipanlagen ge- fährden Einsatzbereitschaft Ein Jahresbericht gibt immer wieder Gele- genheit, einmal auf die Zahlen zu schauen und eine Standortbestimmung vorzuneh- men. Aber nicht nur der Blick auf die nackten Fakten ist wichtig, um die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen. Als größte Freiwillige Feuerwehr Deutsch- lands steht die FF Hamburg für mehr als nur reinen Brandschutz, Katastrophenschutz, technische Gefahrenabwehr oder die wichti- ge Erstversorgung. Sie ist integraler Bestand- teil einer vielfältigen Stadtgesellschaft, der nicht mehr wegzudenken ist. Dies zu erkennen ist wichtig für Entschei- dungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung sowie in Unterneh- men unserer Stadt. Dies zu transportieren und zu verdeutlichen ist Aufgabe für uns. Fast 9.000 Mal sind im vergangenen Jahr unsere Einsatzkräfte alarmiert worden. Mit der Umstel- lung des Einsatzkonzeptes der Feuerwehr Hamburg ist die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren einmal mehr gestiegen. Diese Herausforderung sind wir eingegangen und die erste Auswertung der AGBF-Schutzzielerreichung hat die Notwen- digkeit und Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuer- wehr herausgestellt. In mehr als 99 Prozent der Alarmierungen konnten unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte ausrücken und die erforderliche Mindest-Personalstärke von 6 Funktionen errei- chen. Insgesamt trägt die FF mehr als doppelt so viel zur Erreichung des Schutzziels bei als vom Gutachter und F02 im Vorfeld prognos- tiziert. Bei 65 Prozent aller löschzugrelevanten Einsätze waren Kräfte der FF beteiligt. Aber die- se bemerkenswerten Zahlen sind nur ein Teil des Spektrums, das unsere Freiwilligen Feuerweh- ren abdecken. Bei Großveranstaltungen stellen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr einen wesentlichen Teil der Sicherungskräfte und können hier auf jahrelange Erfahrungen bauen. Auch wenn es darum geht, an der Zentralen Erstaufnahme für Flüchtlinge Großzelte des Katastrophenschutzes auf- oder abzubauen, zu verlegen oder zu versetzen, sind unsere Kameradinnen und Kameraden zur Stelle und im wahrsten Sinne des Wortes im Einsatz für ihre Stadt. Gleiches gilt für die wichtigen Kata- strophenschutzübungen und die Deichverteidiguung, eine Verpflichtung für jeden wahren Hamburger, für jede wahre Hamburgerin. Damit beweisen die Freiwilligen Feuerweh- ren nicht nur ihre Bereitschaft, sich für ihre Stadt einzusetzen, sie zeigen immer wieder auch ihr professionelles Können. Dies passiert nicht nur bei Großevents. Auch vor Ort in den Stadtteilen, bei Kita-Besuchen an den Feuerwehrhäusern, mit Laternenumzügen und Tagen der offenen Tür sowie Stadtteilfesten und anderen Gelegenheiten tragen die Freiwilligen Feuerwehren zum gesellschaftlichen Zusam- menleben bei. Dies muss und darf immer wieder gern betont werden. Gerade mit Blick auf die Bewerbung um Paralympische und Olympi- sche Spiele in unserer Stadt wird damit klar, dass auf die Freiwilligen Feuerwehren gezählt werden kann und muss. Ohne Tarifkonflikte oder Verhandlungen mit dem Personalrat. Nur: Die Grundlagen müssen stimmen. Dazu gehört für die FF eine angemesse und moderne Ausstat- tung mit Fahrzeugen und Material. Im Einsatz für Hamburg. 87 Freiwillige Feuerwehren, 3.418 Kameradinnen und Kameraden, 8.679 Alarmierungen, unzählbares ehrenamtliches Engagement: Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg www.feuerwehr-hamburg.de Juni 2015 LBF-Aktuell 3/2015 Informationen der Landesbereichsführung www.feuerwehr-hamburg.de MIT SONDERTEIL JAHRESBERICHT 2014

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André Wronski

mit dieser etwas besonderen Ausgabe meines Newsletters lege ich gleichzeitig meinen Jahres-bericht zur Jahreshauptversammlung der Freiwil-ligen Feuerwehren Hamburgs am 19. Juni 2015 im Bürgerhaus Wilhelmsburg vor. Neben den ak-tuellen Themen auf den hinteren Seiten sind hier die Schwerpunkte und Brennpunkte des vergan-genen Jahres zu finden.

Wir sind nur noch wenige Wochen von den Som-merferien entfernt und so will ich Euch und Ihnen schon jetzt einen hoffentlich sonnigen und lan-gen Sommer wünschen, unseren Jugendfeuer-wehren insbesondere viel Spaß und Freude bei ihren Sommerausfahrten.

Es grüßt

Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden,liebe Leserinnen und Leser!

Themen dieser Ausgabe:

Sonderteil Jahresbericht:

• Im Einsatz für Hamburg• Einsatz: Großveranstaltung• Fahrzeugbeschaffungen• Neue Schutzkleidung• Qualitätsmängel im Bereich

der Bekleidung• Transparenzoffensive• Sanierungsstau bei

Feuerwehrhäusern löst sich langsam auf

• Wie funktioniert die Finanzie-rung von Neubauten?

• Feinspezifizierung beim Projekt FLORIAN 2.0

• Ausbildungsbilanz 2014• Brandschutzerziehung• Neue Führungskräfte 2014• Personal- und Einsatzstatistik

LBF-Aktuell 3/2015

• Neue Vorstandschefin bei der HFUK Nord

• FitForFire-Lauf in Boberg• Headsets für Einsatzkräfte• Neues CBRN-Konzept• Druckluftversorgung von

Einsatzfahrzeugen• Einsatz beim Hamburger

Hafengeburtstag• Personalwechsel in der BIS• Mangelhafte Slipanlagen ge-

fährden Einsatzbereitschaft

Ein Jahresbericht gibt immer wieder Gele-genheit, einmal auf die Zahlen zu schauen und eine Standortbestimmung vorzuneh-men. Aber nicht nur der Blick auf die nackten Fakten ist wichtig, um die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen. Als größte Freiwillige Feuerwehr Deutsch-lands steht die FF Hamburg für mehr als nur reinen Brandschutz, Katastrophenschutz, technische Gefahrenabwehr oder die wichti-ge Erstversorgung. Sie ist integraler Bestand-teil einer vielfältigen Stadtgesellschaft, der nicht mehr wegzudenken ist. Dies zu erkennen ist wichtig für Entschei-dungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung sowie in Unterneh-men unserer Stadt. Dies zu transportieren und zu verdeutlichen ist Aufgabe für uns.

Fast 9.000 Mal sind im vergangenen Jahr unsere Einsatzkräfte alarmiert worden. Mit der Umstel-lung des Einsatzkonzeptes der Feuerwehr Hamburg ist die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren einmal mehr gestiegen. Diese Herausforderung sind wir eingegangen und die erste Auswertung der AGBF-Schutzzielerreichung hat die Notwen-digkeit und Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuer-wehr herausgestellt. In mehr als 99 Prozent der Alarmierungen konnten unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte ausrücken und die erforderliche Mindest-Personalstärke von 6 Funktionen errei-chen. Insgesamt trägt die FF mehr als doppelt so viel zur Erreichung des Schutzziels bei als vom Gutachter und F02 im Vorfeld prognos-tiziert. Bei 65 Prozent aller löschzugrelevanten Einsätze waren Kräfte der FF beteiligt. Aber die-se bemerkenswerten Zahlen sind nur ein Teil des

Spektrums, das unsere Freiwilligen Feuerweh-ren abdecken.

Bei Großveranstaltungen stellen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr einen wesentlichen Teil der Sicherungskräfte und können hier auf jahrelange Erfahrungen bauen. Auch wenn es darum geht, an der Zentralen Erstaufnahme für Flüchtlinge Großzelte des Katastrophenschutzes auf- oder abzubauen, zu verlegen oder zu versetzen, sind unsere Kameradinnen und Kameraden zur Stelle und im wahrsten Sinne des Wortes im Einsatz für ihre Stadt. Gleiches gilt für die wichtigen Kata-strophenschutzübungen und die Deichverteidiguung, eine Verpflichtung für jeden wahren Hamburger, für jede wahre Hamburgerin.Damit beweisen die Freiwilligen Feuerweh-ren nicht nur ihre Bereitschaft, sich für ihre Stadt einzusetzen, sie zeigen immer wieder auch ihr professionelles Können.

Dies passiert nicht nur bei Großevents. Auch vor Ort in den Stadtteilen, bei Kita-Besuchen an den Feuerwehrhäusern, mit Laternenumzügen und Tagen der offenen Tür sowie Stadtteilfesten und anderen Gelegenheiten tragen die Freiwilligen Feuerwehren zum gesellschaftlichen Zusam-menleben bei. Dies muss und darf immer wieder gern betont werden. Gerade mit Blick auf die Bewerbung um Paralympische und Olympi-sche Spiele in unserer Stadt wird damit klar, dass auf die Freiwilligen Feuerwehren gezählt werden kann und muss. Ohne Tarifkonflikte oder Verhandlungen mit dem Personalrat. Nur: Die Grundlagen müssen stimmen. Dazu gehört für die FF eine angemesse und moderne Ausstat-tung mit Fahrzeugen und Material.

Im Einsatz für Hamburg.87 Freiwillige Feuerwehren, 3.418 Kameradinnen und Kameraden, 8.679 Alarmierungen, unzählbares ehrenamtliches Engagement:

Feuer und Flammefür Spiele in Hamburg

Feuer und Flammefür Spiele in Hamburg

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Hamburg Aboi Feriates consed erat

Juni 2015

LBF-Aktuell 3/2015Informationen der Landesbereichsführung

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MIT SONDERTEIL JAHRESBERICHT 2014

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Leistungsträger bei Großveranstaltungen.Es gibt kaum eine Großveranstaltung, die in Hamburg ohne Ein-satzkräfte der FF auskommt. Die Anzahl solcher „Events“ hat in der Vergangenheit zugenom-men und eine Trendwende ist nicht erkennbar. Die Leistungsträger bei der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr sind dabei ausschließlich die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr.

Transparenzoffensive bei der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg.

Wir konnten im vergange-nen Jahr 2014 endlich die lang ersehnte Ersatzbe-schaffung der Einsatzfahr-zeuge auf dem „zweiten Stellplatz“ abschließen.Mit den LF KatS in nied-riger Bauart für Feuer-wehrhäuser mit geringen Tordurchfahrten ist diese Phase abgeschlossen und wir können und müssen uns der nächsten großen Baustelle widmen.

Die seit 20 Jahren im Ein-satz befindlichen LF 16/12 erreichen spürbar das Ende ihrer Laufbahn und es bedarf dringend neuer Fahrzeuge. Wir verzichten auf den Prototyp in 2015 und werden direkt ab 2016 in die Serienbeschaffung der nächsten Generati-on auf dem ersten Stell-platz einsteigen. Damit ist jedoch nur der Anfang gemacht, es braucht ein langfristiges Beschaf-fungsprogramm für die 86 anstehenden Löschfahr-zeuge.

Die ebenfalls abgängigen Rüstwagen werden nicht wie ursprünglich geplant ersetzt. Zunächst haben wir die dringendsten Fäl-le durch runderneuerte Rüstwagen der Berufs-feuerwehr kostengüns-tig gelöst. Perspektivisch müssen wir hier jedoch auch weitere Investitionen vornehmen oder innerhalb der gesamten Feuerwehr kreative Lösungen schaf-fen, um eine zielgerichtete und effektive technische Gefahrenabwehr flächen-deckend zu erreichen.

Ausstattung der Wehren mit zukunftsfähigen Fahrzeugen.

Neue Schutzkleidung eingeführt, aber trotzdem nicht alles gut.Wir konnten im Jahr 2014 endlich die Neuausstattung der Einsatzabteilung mit den neuen V-Force-Schutzanzügen beginnen. Doch in die Freude mischt sich auch schon wieder Ärger bei der Bekleidung.

Priorität hatte die Ausstattung der beson-ders gefährdeten Atemschutzgeräte-Trä-gerinnen und -Träger. Diese sind mittler-weile vollständig eingekleidet und derzeit laufen die letzten Vermessungen für alle anderen. Der Auftragnehmer, das Unter-nehmen LHD, ist bemüht, nun zeitnah zu liefern. Bedauerlich ist, dass sich bei den

ersten Anzügen offenbar Mängel ergeben, die wir so nicht akzeptieren können. Dies wird aufgenommen und reklamiert.Leider ist das nicht der einzige Grund, mit der Materialqualität des Anbieters unzu-frieden zu sein. Immer wieder erreichen uns Berichte, dass Nähte nagelneuer Kleidungsstücke ohne Belastung zu früh reißen oder die Qualität der Ware einfach abnimmt. Bestes Beispiel: Der Jugendfeu-erwehrhelm. Hier dürfen wir nicht nur eine bessere Leistungserbringung von LHD er-warten, auch muss das Controlling der Wa-renwirtschaft deutlich verbessert werden.

Die Liste an Veranstaltungen ist lang und liest sich wie der Ver-anstaltungskalender von Ham-burg Marketing:Osterfeuer am Hafennordrand bis Blankenese, Hafengeburts-tag, Schlagermove, Cyclassics, Alster&Vergnügen, Public Viewing bei der Fußball-WM, Kirschblüten-fest, Triathlon, Stadtpark-Revival, und wenn die Alster friert noch das Alstereisvergnügen. In der Walpurgisnacht (1. Mai)

steht eine FF in Rufbereit-schaft. All das sind nur die Akti-vitäten, für die bei der Abteilung F02 (Einsatz) eine entsprechen-de Anmeldung oder Vorplanung besteht.Zur Bewältigung dieser Aufga-ben stehen uns ordentliche Ge-räte zur Verfügung. Doch auch dieses muss regelmäßig ersatz-beschafft werden. Mit Blick auf die Fahrzeuge müssen wir uns erste Sorgen

machen (siehe rechter Kasten).All diese Leistungen sind ohne die beispielhafte Motivation unserer ehrenamtlichen Kame-radinnen und Kameraden nicht leistbar. Mein - aber auch sicher der Dank der Führung der Feuerwehr und unserer Behördenleitung - gilt daher unseren engagierten FF-Angehörigen, die all dies auch über das normale Tagesgeschäft hinaus stemmen.

www.feuerwehr-hamburg.deSeite 2

LBF-Aktuell 3/2015JAHRESBERICHT 2014

Als ich 2010 zur Wahl als Landesbereichsführer antrat, habe ich versprochen, die Transparenz bei Themen und Entscheidungen der Landes-bereichsführung zu verbes-sern.

Ich meine, dass dies in den al-lermeisten Themen sehr gut funktioniert hat. Mit der LBF-Aktuell informiere ich mittler-weile 6x jährlich über aktuelle „Brandstellen“, im Internet und

als Druckausgabe.Die Umstellung beim AGBF-Schutzziel haben wir intensiv mit Regionalkonferenzen der Wehrführer vorbereitet und aktuell evaluieren wir auf dem gleichen Weg. Auch bei der so wichtigen Frage der Zukunft unserer Rechtsver-ordnung, unserer „Verfassung“, haben wir erstmals ein breit an-gelegtes Beteiligungsverfahren gestartet und die Meinungen aus den Wehren mündlich und

schriftlich eingeholt.Mit dem Einsatzmelde-Formular aus dem Stab FF 02 können schnell und unkompliziert Pro-bleme bei Einsätzen oder Alar-mierungen gemeldet werden.Ich weiß, dass es oft noch bes-ser ginge und wir bemühen uns ständig, unsere Entscheidun-gen noch transparenter und un-sere FF Hamburg noch demo-kratischer zu gestalten. Weitere Wünsche und Hin-weise sind dabei gern gehört!

Aufbau von Zelten durch Freiwillige Feuerwehren in der Zentralen Erstauf-nahmeeinrichtung am Volkspark

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FLORIAN 2.0: Feinspezifizierung der Anforderungen läuft.Seit 2012 arbeitet ein engagiertes Team der Freiwilligen Feuerwehr an der Zukunft unseres FLORIAN-Portals, dem „Intranet“ der Freiwilligen Feuerwehren. Nach einer schwierigen Startphase geht es voran, aber keineswegs vollständig ohne Probleme und Hürden.

Die Projektgruppe erstellt seit Ende 2014 im engen Dialog mit Dataport die „Anforderungsfeinspezifikationen“. Auf dieser Grundlage wird Dataport ein verbindliches Angebot abgeben und mit der Programmierung starten. Um jedoch später nicht durch zu oberflächliche Beschreibungen mit Kostensteige-rungen konfrontiert zu werden, legen wir jetzt viel Wert auf eine gründliche Kostenermittlung. Das dauert allerdings länger als erwartet.Mit der Einführung einer zentralen Beschaffungssoftware kommen wir zudem in die Situation, hier eine geeignete Anbindung an FLORIAN 2.0 zu erreichen. Bisher sieht das schwierig aus. Klar wird jedoch: Durch die Integration sämt-licher Verwaltungsvorgänge unserer FF in ein zentrales Portal können wir schneller, effizienter und vor allem transparenter werden. Ein Live-Betrieb ist aktuell Anfang 2017 zu erwarten.

Bilder: Freiwillige Feuerwehren

FF Oldenfelde-SiedlungNeubau des Feuerwehrhau-ses an gleicher Stelle

Einweihung: 29.05.2015

MoorwerderKirchsteinbekOldenfelde-Siedlung (fertig)Rissen (fertiggestellt)

BillwerderBoberg

ÖjendorfOldenfeldeOsdorfPoppenbüttelSchnelsen

Berne

RahlstedtAltengamme

Kirchwerder-Nord

LurupNienstedtenOhlstedt

Reitbrook

Groß Flottbek

KirchdorfMeiendorf

Wellingsbüttel

Neugraben

Stellingen

* Die Ampel-Liste wurde nach Zuarbeit der Freiwilligen Feuerwehren und in Abstimmung mit der HFUK Nord erstellt. Sie bildet keine Reihenfolge ab, sondern stellt die unterschiedlichen Bedarfe bei den Feuerwehrhäusern dar und wird laufend aktualisiert. Die vollständige Liste mit gelben und grünen sowie nicht geprüften Gebäuden ist in der Ausgabe 4/2014 der LBF-Aktuell enthalten.

Auszug aus der „Ampel-Liste“*mit Gebäuden mit 4 (hellrot) und mehr Mängelpunkten:

FF KirchsteinbekNeubau des Feuerwehr-hausesHinweis: EinspännerOffene Grundstücksfrage

FF Kirchwerder-SüdNeubau des Feuerwehrhau-ses an anderer Stelle

Fertigstellung: Sommer 2015

FF MoorwerderNeubau eines Feuerwehr-hauses an anderer Stelle:Hinweis: Einspänner

Baubeginn: 2015

FF RissenUmbau des Feuerwehrhauses am bestehenden Standort

Einweihung: 01.11.2014

Sanierungsstau löst sich auf.Mit Hilfe des Sanierungsprogramms der Bürger-schaft lösen wir den Stau bei unseren maroden Feuerwehrhäusern langsam auf. Ein Ende ist noch nicht zu erkennen, aber der Anfang ist gemacht.

Aus dem ersten Invesitionspaket wurden die Um- und Neubauten der FF Rissen und FF Oldenfelde-Siedlung gedeckt sowie ein Zu-schuss für die FF Kirchwerder-Süd gegeben. Aus Restmitteln wird gemeinsam mit Mitteln der Kul-turbehörde in Berne eine prag-matische Lösung für die zu enge Remise gefunden. Die Mittel aus

dem 2. Paket aus 2014 für zwei weitere Häuser sollen zum einen nach Moorwerder und zum anderen - falls die schwierige Grundstücksfrage geklärt wird - nach Kirchsteinbek fließen.Das Ende ist noch leider bei Wei-tem nicht erreicht und es bedarf auch in Zukunft weiterer Invesiti-onspakete.

Bisher wurde der Neubau von Feuerwehrhäusern über eine spürbare Steigerung der Miet-mittel finanziert. Damit müsste der Haushaltsansatz für Mie-ten/Pachten jährlich erheblich steigen. Dieses Modell ist mit Blick auf die Schuldenbrem-se nicht zukunftsfähig. Daher hat das Parlament einmalige Zuschüsse an die HGV (Eigen-

tümerin der Grundstücke) be-schlossen, um die Mieten wei-terhin gering zu halten. Ein Nullsummenspiel wird das nicht, die Flächen werden ja auch größer. Die Mietmit-tel müssen daher in (geringe-rem) Maße angepasst werden. Dies ist dringend erforderlich, schon jetzt besteht eine Unter-deckung von 60.000 Euro.

Wie wird der Feuerwehrhaus-Bau finanziert?

www.feuerwehr-hamburg.deSeite 3

LBF-Aktuell 3/2015JAHRESBERICHT 2014

FF BerneUmbau/Anbau an ein denk-malgeschütztes Feuerwehrhaus:Hinweis: sehr beengte Remise

Baubeginn: 2015

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Neue Meldungen

Aktuelle Einsätze

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15.01.2015 - 07.23: TA 13/01 - Gründung Minifeuerwehr HafenCityMit Datum vom 02.02.2013 wird bei der Freiwilligen Feuerwehr HafenCity eine Minifeuerwehr gegründet.mehr

12.01.2015 - 11.23: Information BootsführerDie Schleuse Georgswerder Hafen ist vom 23.01.-02.02.2013 aufgrund Bauarbeiten gesperrt.mehr

02.01.2015 - 07.23: FL-Info 13/01 - Dankschreiben SylvesterOberbranddirektor und Landesbereichsführer danken allen Kameradinnen und Kameraden für den Einsatzmehr

Übersicht alle Meldungen

12.01.2015 - 16.01: THY - Berner Heerweg 23Katze unter Ast eingeklemmt, Anruferin, 8 Jahre, wart.Meldung | Einsatzbericht fertigen

01.01.2015 - 01.23: FEUK - Berner Chaussee 234Brent Papirconteiner an Busshalt, von Pol gemeldetMeldung | Einsatzbericht fertigen

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BERNE 1 Einsatzbereit an Wache

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Zuletzt aktualisiert: 12.01.2015 - 16:05

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EinsatzberichtFahrantragA-D-Meldung Änderung Personal-Datensatz

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25 Mi25 Fr 1. Weihnachtstag

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Interschutz Hannover

Jugendflamme II

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Bundeswettb.

DJFA

KlausurtagungBerliner Abend des DFV

DFV-Delegiertenversammlung

August-Ernst-Pokal

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Tans

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OU

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Som

mer

ferie

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Frühjahrstagung

Seminar Kochen & Backen Seminar Feuerwehrtechnik

L J F A

L J F A FV JHV

Seminar Nachts im Museum Seminar Liebe, Sex und Aids

August

JuniMai

April

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Pfin

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Florianstag

Heideparktag

Tans

ania

IN

Leistungsspange

Seminar

NachtwanderungDJF-FA-

Wochenende+ BuJuFo

JHV FF Hamburg

Fanmeile Jugendfeuerwehr

Seminar Foto

Jugendmeeting

FebruarJanuar

Seminar Zur Wahl, VOR!

Jugendmeeting

DJFA

März

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Sportabzeichen-Tag

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DJF

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JuleiCa Kombi

Jugendmeeting

Japa

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Nic

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ua O

UT

NovemberOktober

JuleiCa Kombi

Jugendmeeting

Jugendmeeting

Tag der deutschen Einheit

DJF-DV

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September

Ehem.treffen

Jugendmeeting

Jugendmeeting

Juli

Seminar Vom Betreuer zum

Coach

Seminar Erste Hilfe-Kombi

Seminar Vom Betreuer zum Coach

Seminar G13

Seminar Kriegsjahre Feuerwehr Hamburg

Bürgerschaftswahl HH

Delegiertenversammlung

L J F A L J F A

Im FLORIAN-Kalender findest Du alle Dich betreffenden Termine Deiner Wehr und des Landesbereichs.

KALENDER

ErnennungsvorschlagSeminaranmeldung

Ansprechpartner LBM

https://florian.hamburg.de/florian2-0/designentwurf/v9/

Vorgabe des Webdesigns aus dem Lastenheft:Das Design der späteren Realisierung wird erst nach dem Sommer von Dataport vorgestellt.

Screenshot des aktuellen FLORIAN-Portals

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Ausbildungsbilanz 2014:

Schaumübungen in Eigenregie FF 240 Teilnehmer*RDA* und ZBA* 215 TeilnehmerTruppmannausbildung in Eigenregie FF 178 Teilnehmer

Slg. zum Sprechfunker 98 TeilnehmerAlg. zum Truppführer 83 TeilnehmerAlg z. Erwerb d. amtl. Fahrerlaubnis C/CE 81 TeilnehmerSeminar für Führungskräfte 79 TeilnehmerSlg. zum Maschinisten 60 TeilnehmerAlg. zum Atemschutzgeräteträger 59 TeilnehmerAlg. zum Sanitäter 45 TeilnehmerFahrsicherheitsprogramm 38 TeilnehmerAlg. zum Gruppenführer 37 TeilnehmerFlg. für Schiffsführer 34 TeilnehmerFlg. f. TM technische Hilfe 33 TeilnehmerAlg. zum Zugführer 31 TeilnehmerVorbereitung von Übungen NEU 26 TeilnehmerMotorkettensägeneinweisung 22 TeilnehmerFlg. f. Sanitäter der Erstversorgungswehren 21 TeilnehmerFührungslehre für Gruppenführer NEU 21 TeilnehmerPresse- und Öffentlichkeitsarbeit NEU 21 TeilnehmerRhetorik und Körpersprache NEU 20 TeilnehmerStressbewältigung Modul I 19 TeilnehmerStressbewältigung Modul II 17 TeilnehmerGrundlagen Stabsarbeit, Modul I 16 TeilnehmerBrandschutzerziehung/-aufklärung NEU 14 TeilnehmerGrundlagen Stabsarbeit, Modul II 10 TeilnehmerLeiter einer Feuerwehr 10 TeilnehmerLeiter einer Jugendfeuerwehr 10 TeilnehmerUmwelt/Atemschutz f. Führungskräfte 10 TeilnehmerErgl.-Lg Zugführer technische Hilfe 9 TeilnehmerFlg. f. Sanitäter 8 TeilnehmerAlg. zum Schiffsführer 7 TeilnehmerOPT* 1, Führen und Leiten im KatS 7 TeilnehmerAtemschutzwarte der FF 6 TeilnehmerADR*-Basiskurs 3 TeilnehmerSumme Lehrgangsteilnehmer 1.574 Teilnehmer

Durchgänge durch die MOBAS* 1.293 Teilnehmer

Insgesamt wurden in 2014 2.876 Lehrgangsplätze besetzt.

Besonders hervorzuheben sind neue Lehrgänge, die wir in unser breites Ausbildungsprogramm aufgenommen haben. Neben einem „Auffri-schungs-Lehrgang“ für Gruppenführer haben wir drei Tageslehrgänge mit Sonderthemen zur persönlichen oder fachlichen Weiterentwicklung von Führungskräften aufgenommen. Insbesondere die Brandschutzerziehung ist uns besonders wichtig. Hier wollen wir in Zukunft - auch in Zusam-menarbeit mit unseren Nachbarn im Norden - einen stärkeren Fokus set-zen. Mehr als 1.800 Kindern werden durch unsere zentrale AG Brand-schutzerziehung in Schulen im richtigen Verhalten bei Feuer ausgebildet. In den Wehren finden zudem unzählbare Stunden Brandschutzerziehung bei Besuchen von Kitas und Grundschulklassen an den Feuerwehrhäu-sern vor Ort im Stadtteil statt. Dazu soll es mehr Hilfestellung geben.

Neue Führungskräfte:seit Februar 2014

StabsleiterStabsleiter Dirk Lübkemann

Bereichsführer und Bereichsführer-VertreterBERF 192 Jan WilbrandtBERF 193 Peter Kleffmannkomm. BERF 195 Thomas KirchhoffBERF 293 Henning Heidmann

BERFV 292 Gert Loose

Wehrführer und Wehrführer-VertreterF 1922 Yves FilgesF 1926 Michael GrothF 1928 Kai-Uwe KüstnerF 1929 Pascal KurtzF 1935 Jörg RiisgarardF 1938 Dan AnnanF 1955 Michel NickelF 1956 Christian FliegerF 2912 Reiko HennigF 2916 Sebastian BierdelF 2923 Stefan SchünemannF 2924 Christian RisserF 2968 Gerwin Kob-KramerF 3914 Marc Lotto

F 1925 Lars HaarsF 1926 Mirco LüdemannF 1928 Christian PöterF 1935 Jann LachF 1938 Michael RuschmeyerF 2914 Björn SternhagenF 2923 Dennis OhmF 2924 Florian RoseF 2932 Sebastian OttoF 2936 Stefan BahlsF 2945 Michael Piel F 2963 Roland RiisF 2966 Torben BartelsF 2968 Thorsten HeitmannF 3912 Mathias von RönnF 3914 Hendrik FischerF 3923 Jörg OssadnikF 3931 Nico OestreichF 3935 Ralf Schacht

Allen neu gewählten Führungskräften wün-sche ich für ihre Arbeit viel Erfolg und vor allem Freude und danke im Namen der Lan-desbereichsführung für die Bereitschaft, sich in besonderer Verantwortung für ihre Stadt und die Freiwillige Feuerwehr zu engagieren.

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LBF-Aktuell 3/2015JAHRESBERICHT 2014

Page 5: genen Jahres zu finden. Im Einsatz für Hamburg.87 ... · LBF-Aktuell 3/2015 JAHRESBERICHT 2014 Als ich 2010 zur Wahl als Landesbereichsführer antrat, habe ich versprochen, die Transparenz

Rissen

Kirchwerder-SüdKirchwerder-Nord

AllermöheReitbrookHohendeichNeudorfSpadenland

Berliner TorBereich MarschlandeKirchdorf

MoorburgNeugrabenFischbekEißendorf

FinkenwerderFrancopNeuenfelde-NordCranz

Curslack

NeuengammeKrauel

Altengamme

WarwischBereich Vierlande

Fünfhausen

Moorwerder

Rönneburg

Wilhelmsburg

Billwerder

Harburg

Moorfleet

Neuland

SinstorfMarmstorfRothenburgsort-Veddel

Bereich Harburg

Neuenfelde-Süd

Bereich Süderelbe

NeuwerkBereich Unterelbe

Hausbruch

BergedorfNettelnburgLohbrüggeBobergKirchsteinbekÖjendorfBilleBillstedt-HornBereich Bergedorf

Jugend-feuerwehr(davon weibl.)

Nr. Einsatz-abteilung(davon weibl.)

Summe

BlankeneseNienstedtenOsdorf

NiendorfLokstedt

EppendorfFuhlsbüttelLangenhorn-NordGroß BorstelAlsterdorf

BerneFarmsenOldenfelde-Siedlung

SaselBarmbekWinterhudeBereich Alstertal

Groß Flottbek

Ottensen/BahrenfeldBereich Altona

Eidelstedt

LurupSülldorf-IserbrookAltona

Schnelsen

Stellingen

EimsbüttelPöseldorf

Bereich Nord

Oldenfelde

Rahlstedt

Bramfeld

Bereich Eimsbüttel

Hummelsbüttel

Langenhorn

Meiendorf

TonndorfWandsbek-MarienthalBereich Wandsbek

WellingsbüttelPoppenbüttel

VolksdorfBergstedtLemsahl-MellingstedtDuvenstedtWohldorfOhlstedtBereich Walddörfer

Jugend-feuerwehr(davon weibl.)

Nr. Einsatz-abteilung(davon weibl.)

Summe Einsätze Einsätze

2941 30 (1) 0 (0) 30 942942 43 (4) 18 (1) 61 1382943 37 (1) 14 (2) 51 1402944 31 (0) 16 (2) 47 452945 26 (2) 15 (2) 41 1302946 20 (1) 14 (1) 34 692947 26 (3) 0 (0) 26 192948 40 (3) 13 (2) 53 171 253 (15) 90 (10) 343 8062951 33 (2) 15 (2) 48 2112952 32 (3) 20 (2) 52 1122953 34 (0) 0 (0) 34 1422954 32 (2) 0 (0) 32 752955 36 (1) 0 (0) 36 2512956 34 (0) 0 (0) 34 1522957 33 (1) 0 (0) 33 28 234 (9) 35 (4) 269 9712961 22 (1) 21 (8) 43 102962 26 (0) 0 (0) 26 412963 28 (3) 0 (0) 28 442964 28 (4) 19 (3) 47 1222965 28 (1) 20 (2) 48 1122966 34 (0) 0 (0) 34 912967 21 (0) 14 (3) 35 292968 34 (3) 14 (4) 48 852969 18 (1) 0 (0) 18 20 239 (13) 88 (20) 327 5543911 29 (0) 0 (0) 29 1843912 31 (0) 0 (0) 31 223913 24 (0) 0 (0) 24 393914 31 (3) 0 (0) 31 903915 37 (0) 23 (6) 60 693916 28 (0) 0 (0) 28 563917 27 (4) 13 (1) 40 1533918 18 (3) 0 (0) 18 67 225 (10) 36 (7) 261 6803921 20 (0) 0 (0) 20 523922 33 (6) 7 (3) 40 823923 29 (5) 17 (1) 46 113924 38 (2) 17 (1) 55 813925 31 (0) 0 (0) 31 403926 35 (3) 12 (1) 47 147 186 (16) 53 (6) 239 4133931 30 (3) 0 (0) 30 633932 31 (0) 0 (0) 31 253933 34 (3) 12 (1) 46 1333934 19 (1) 0 (0) 19 533935 37 (3) 0 (0) 37 2153936 10 (3) 0 (0) 10 83 161 (13) 12 (1) 173 572

Vorlage der Jahresstatistik unserer Freiwilligen Feuerwehren bei Personal und Einsätzen:

1921 36 (4) 10 (2) 46 831922 23 (3) 1 (0) 24 441923 26 (0) 15 (0) 41 401924 31 (2) 5 (0) 36 731925 30 (4) 10 (4) 40 1451926 22 (1) 15 (2) 37 1051927 36 (5) 15 (3) 51 681928 21 (5) 12 (3) 33 701929 28 (3) 15 (4) 43 152 253 (27) 98 (18) 351 7801931 29 (1) 12 (4) 41 1131932 31 (2) 15 (4) 46 1221933 31 (0) 11 (3) 42 1181934 23 (3) 11 (2) 34 1391935 34 (4) 18 (3) 52 1971937 20 (2) 18 (8) 38 1321938 30 (6) 9 (2) 39 159 198 (18) 94 (26) 292 9801951 29 (1) 0 (0) 29 591952 34 (6) 37 (7) 71 2011953 44 (2) 12 (1) 56 1251954 22 (0) 8 (0) 30 621955 21 (1) 14 (6) 35 1061956 30 (3) 18 (4) 48 174 180 (13) 89 (18) 26 7272911 23 (3) 14 (2) 37 682912 30 (4) 14 (1) 44 752913 32 (2) 0 (0) 32 712914 26 (1) 16 (1) 42 1142915 31 (2) 17 (4) 48 752916 31 (2) 17 (2) 48 1362917 42 (1) 19 (0) 61 2002918 40 (5) 15 (3) 55 213 255 (20) 112 (13) 367 9522921 37 (0) 25 (4) 62 1562922 34 (5) 19 (2) 53 562923 26 (2) 15 (6) 41 432924 25 (5) 12 (4) 37 422925 33 (1) 16 (0) 49 522926 28 (4) 0 (0) 28 662928 37 (2) 21 (3) 58 286 220 (19) 108 (19) 328 7012931 26 (1) 8 (1) 34 792932 33 (5) 13 (2) 46 842933 27 (1) 13 (2) 40 452934 24 (1 17 (2) 41 2082935 20 (2) 0 (0) 20 482936 17 (1) 0 (0) 17 79 147 (11) 51 (7) 198 543

Im Mai hat die Feuerwehr Hamburg ih-ren Jahresbericht vorgelegt. Er ist unter feuerwehr.hamburg.de zum Download zu finden und enthält u.a. die Einsatz-zahlen unterteilt nach Feuer, Erstversor-gung und technischer Hilfeleistung. Hier konzentrieren wir uns speziell auf die Personalsituation und die 3.418 Ange-hörigen unserer Freiwilligen Feuerwehr.

Insgesamt gehörten per 31.12.2014 2.552 Kameradinnen und Kameraden den Einsatz-abteilungen der 87 Freiwilligen Feuerweh-ren unserer Hansestadt an, davon sind 184 weiblich. In unseren mittlerweile 58 Ju-gendfeuerwehren und fünf Minifeuerweh-

ren sind 717 Jungen und 149 Mädchen enga-giert. Betrachtet man die zurückliegenden Jahre, so steigt unser Mitgliederbestand im Einsatzdienst nach einem leichten Rückgang wieder leicht an (+64 Einsatzkräfte seit Ja-nuar 2014). Mit 710 Personen ist die Alters-gruppe 17-25 die zweitgrößte hinter der Gruppe der 36- bis 45-jährigen (968).Als Trendwende kann dies nicht bezeich-net werden und wir stehen weiterhin vor der Herausforderung, aktiv Hamburgerin-nen und Hamburger für ein Ehrenamt in der FF zu motivieren.Die Alarmierungen der FF sind in der mittelfristigen Betrachtung angestiegen (2012: 7.741; 2014: 8.679). Wenngleich die

Einsätze im Bereich der Technischen Hil-feleistung stets mit der Anzahl von Sturm- und Starkregenereignissen zusammen-hängen und daher schwanken, so sind die Feuer- und insbesondere Erstversorgungs-Einsätze jeweils um ca. 250 (FEU) bzw. fast 400 (EV) gestiegen. Insbesondere bei den NOTFEV-Einsätzen haben wir Ende 2014 versucht, mit der neuen Schadensart „ohne EV“ die Zahl von unnötigen Einsätzen für Erstversorger der FF z.B. in Arztpraxen zu reduzieren. Dies hat nach erster Betrachtung noch nicht den gewünschten Effekt gebracht und daher muss dies noch einmal mit F02 genau aus-gewertet und fortentwickelt werden.

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LBF-Aktuell 3/2015JAHRESBERICHT 2014

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Neue Geschäftsführerin der HFUK zu Gast bei der FF Hamburg.Für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren ist die Hanseati-sche Feuerwehr-Unfallkasse Nord „ihre“ Un-fall-Versicherung und stellt in ihrer Form und ihrem Leistungsumfang eine wichtige Ein-richtung zur Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes dar, um die wir weltweit be-neidet werden.

Mit dem Ausscheiden des langjährigen Ge-schäftsführers Lutz Kettenbeil hat die Freiwillige Feuerwehr einen verlässlichen Ansprechpartner verloren. Gleichzeitig - und darüber freue ich mich besonders - haben wir mit seiner bisheri-gen Stellvertreterin und nun Nachfolgerin Gabrie-la Kirstein eine kompetente und im Unternehmen erfahrene neue Ansprechpartnerin erhalten. Ge-meinsam mit der Aufsichtsperson für Hamburg, Dirk Rixen, hat sie mich am 24. März in der Haupt-feuerwache besucht. Wir haben uns über die ak-tuellen und brennenden Themen der Unfallversi-cherung unterhalten.

Erfolgreich haben wir gemeinsam mit der HFUK Nord die sogenannte „Ampel-Liste“ erstellt, die den Zustand unserer Feuerwehrhäuser analysiert und strukturiert widergibt. Hier umtreibt unsere Versicherung trotz des millionenschweren Inves-

titionsprogrammes der Bürgerschaft natürlich Sorgen. Der Bedarf ist nach wie vor groß. Kon-sens ist, dass wir den strukturierten und lösungs-orientierten Weg fortsetzen wollen.

Für die HFUK und mich ist die seit Anfang 2015 in Betrieb befindliche Fahrsimulationsanlage ein Herzensthema. Drei Ausbildungstermine gab es bisher, trotzdem wird für den weiteren Fortbil-dungsbetrieb weiterer Regelungs- und Planungs-bedarf gesehen.Ein wichtiges Thema bei der Unfallprävention ist die persönliche Schutzausrüstung. Obwohl von Seiten der Amtsleitung versichert wurde, dass die sächliche Ausstattung zur Reinigung und Trock-nung der Atemschutzmasken in den Feuerwehrhäu-sern gegeben sei, so stellt die HFUK Nord bei der tatsächlichen Situation in den Feuerwehrhäusern leider zu oft etwas anderes fest. Hier haben wir vereinbart, gemeinsam an einer Lösung zu arbei-ten.

Ich bin sehr froh, dass wir die gute und ver-trauensvolle Zusammenarbeit der Vergan-genheit mit Garbiela Kirstein fortsetzen werden - ganz im Interesse der Kameradin-nen und Kameraden für eine sichere und zu-kunftsfähige Freiwillige Feuerwehr!

Seit dem 12.03.2015 ist bei der Feuerwehr Hamburg die Verwendung von Hör-Sprechgarnituren (soge-nannte Headset) als Audio-Zubehör für die digitalen Handfunkgeräte (HRT) zuge-lassen worden. In den kom-menden Wochen werden die Geräte stufenweise an alle Wehren ausgeliefert.

Die Headsets werden seit-lich mit einer Klemmschrau-be am Feuerwehrhelm befestigt. Diese Klemm-schraube ist passend für alle gängigen Helm-Typen.Über ein Spiralkabel ist das Headset mit dem Faustmi-krofon des HRT verbunden.Der Einsatz der Headsets bringt eine Verbesserung in der Kommunikation - insbe-sondere beim Arbeiten un-ter Atemschutz - weil durch den am Ohr platzierten Laut-sprecher direkt mitgehört werden kann und das vor der Sprachmembrane der Atemschutzmaske fixierte Mikrofon optimal bespro-chen wird.Die Headsets haben eine Zulassung nach DIN EN 443:2008-02 und dürfen somit auch in der Brandbe-kämpfung eingesetzt wer-den.Weitere Informationen über die Headsets sind nachzule-sen in der Tagesanweisung Nr. 038/15.

Headsets für die Feuerwehr Hamburg.

400 Feuerwehrleute zum FitForFire-Lauf in den Boberger Dünen.Am 18.04.2015 war es wieder soweit: Zum nunmehr 9. Mal fand der FitForFire-Lauf der Freiwillige Feuerwehr Hamburg und der HFUK statt. Ausrichter des diesjährigen Laufes war die Freiwillige Feuerwehr Boberg, welche im letzten Jahr den 1. Platz belegt hatte.

Insgesamt traten 394 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer aus insgesamt 37 Wehren bei schönem Wetter in den Boberger Dünen an, um den dies-jährigen Sieger zu ermitteln. Gewinner beim Fit-ForFire-Lauf wird die Feuerwehr, die die meisten Teilnehmer im Verhältnis zu ihrer Mitgliederzahl auf die Laufstrecke schickt. Mein Dank gilt neben allen teilnehmenden Ka-meradinnen und Kameraden vor allem der Frei-willigen Feuerwehr Boberg mit ihren Helferinnen und Helfern für die tolle Vorbereitung sowie den kleinen und großen Unternehmen für ihre Unter-stützung: Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord, BKK Vor-Ort, Media in Motion, Active Print Media, Hamburger Aero-Club Boberg e.V., Ham-burger Verein für Luftfahrt e.V. sowie AM ART &

MORE - Andreas Müller.

Die Platzierungen lauten wie folgt:Platz 1 - FF Oldenfelde mit 81,48% (Foto)Platz 2 - FF Winterhude mit 70,00%Platz 3 - FF Langenhorn mit 61,29%Die 3 Gewinner erhielten einen Pokal und einen Gutschein der HFUK. Für den 1. Platz gab es noch einen Wanderpokal.

Foto:

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LBF-Aktuell 3/2015

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Neuaufstellung der CBRN-Gefahrenabwehr der Freiwilligen Feuerwehr.Das Thema CBRN (chemisch-biologisch-radiologisch-nuklear) hat über Jahre und Jahrzehnte hinweg für uns als Frei-willige Feuerwehr ein Schattendasein geführt. In der jüngeren Vergangenheit hat sich zunehmend gezeigt, dass eine moderne und zukunftsfähige Gefah-renabwehr in diesem Bereich ohne die Beteiligung einer schlagkräftigen Frei-willigen Feuerwehr in Hamburg nicht möglich ist.

Auch zukünftig kann das regelhafte Tages-geschäft im Gefahrguteinsatz von den Kolle-gen der BF und allen voran der Technik- und Umweltwache getragen werden. Für um-fassendere Lagen wird jedoch ein Mehr an fachkundigem Personal und Ausrüstung benö-tigt. Hier sind wir als Freiwillige Feuerwehr gefordert. Im April 2012 wurde durch den Amtsleiter eine Projektgruppe, bestehend aus Angehörigen der BF und der FF, zur Erarbeitung eines neuen und zeitgemäßen Konzeptes im CBRN-Bereich, eingesetzt.Aus den Arbeitsergebnissen dieser Pro-jektgruppe ergeben sich eine Reihe von Herausforderungen für die Feuerwehr Hamburg. Die drei wichtigsten Punkte für unsere Freiwillige Feuerwehr stellt Dennis Binge, Wehrführer der FF Wellingsbüttel und Vertreter der FF in der Projektgruppe, im Folgenden vor:

1. Die starre Zuordnung, die nur den An-gehörigen der bisherigen ABC-Wehren die Teilnahme an Aus- und Fortbildun-gen sowie Einsätzen in den ABC-Kom-ponenten erlaubt, wird aufgehoben.

Neigungsbedingt motivierten und/oder beruflich einschlägig qualifizierten Ange-hörigen der FF wird die Teilnahme am Einsatz- und Ausbildungsdienst im ABC Bereich ermöglicht. Im Gegenzug können diejenigen Kameradinnen und Kameraden der bisherigen ABC-Einheiten, die diesem Themenbereich weniger aufgeschlossen gegenüber stehen, von diesen Aufgaben entlastet werden.

2. Entsprechend der regionalen Struktur der FF werden zunächst fünf ABC-Züge aufgestellt.

Diese Züge setzen sich aus den vorhan-denen Fahrzeugen – mit angepasster Ausstattung – einer Region/Unterregion zusammen. Hinzu kommt entsprechend qualifiziertes Personal, welches sich zu-künftig aus sämtlichen Wehren einer Regi-on/Unterregion rekrutiert. Der Einsatz eines ABC-Zuges erfolgt im Rendezvous-System. Die bereits verteilten Fahrzeuge sollen, soweit möglich, bei den derzeitigen Einheiten der FF verbleiben.

3. Um die durchgängige Einsatzbereit-schaft der ABC-Züge sicherstellen zu können, muss der für den ABC-Bereich qualifizierte Personalbestand etwa 10 % aller Angehörigen unserer Freiwilligen Feuerwehr umfassen.

Das sind etwa 20 % weniger Einsatzkräfte als die derzeit 12 ABC-Wehren an Gesamt-personalstärke zur Verfügung haben. Wir werden also den nominellen Personalpool quantitativ absenken können, müssen je-doch gleichzeitig die Qualifikation unserer Einsatzkräfte erheblich steigern.

Die neu erarbeiteten Einsatzkonzepte müs-sen noch durch die zuständigen Instanzen freigegeben und beispielsweise in Dienst-anweisungen überführt werden. Auch notwendige Beschaffungen werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Dennoch müssen wir schon heute damit beginnen, uns für die zukünftigen Heraus-forderungen zu wappnen und die ersten Schritte zur Aufstellung der ABC-Züge ge-hen.

Ich bitte Euch somit, liebe Kameradinnen und Kameraden, dass Ihr Euch Gedanken darüber macht, ob Ihr in einem ABC-Zug mitwirken möchtet. Entsprechende Abfra-gen erfolgen zu gegebener Zeit.

Drucklufteinspeisung von Löschfahrzeugen.Bei vielen Löschfahrzeugen ist im Stillstand ein Druckverlust der Bremsanlage festzustel-len, so dass der Federspeicher der Feststell-bremse nicht mehr löst. Der Fahrzeugmotor muss dann zwecks Druckaufbau teilweise eine Minute oder länger laufen und den Brems-druck aufbauen, bevor das Fahrzeug aus der Halle fahren kann. Dadurch wird die Zeit zum Ausrücken erheblich verlängert, in Fahrzeug-hallen ohne wirkungsvolle Absauganlage kommt es darüber hinaus zur Freisetzung großer Mengen gesundheitsschädlicher Die-selmotoremissionen.

Für den Druckerhalt der Bremsanlage sind neue-re Fahrzeuge bereits serienmäßig mit einem An-schluss zur externen Einspeisung von Druckluft ausgerüstet. Ältere Fahrzeuge müssen im Wege der Nachrüstung entsprechend ertüchtigt wer-

den. In einem Versuch läuft seit einigen Monaten ein Testbetrieb mit jeweils einem umgerüsteten und einem serienmäßig mit Druckluftanschluss ausgestatteten Löschfahrzeug. Seitdem die Fahr-zeuge im Stand mit Druckluft versorgt werden, gibt es beim Start keinerlei Verzögerungen mehr und sie können sofort aus der Remise fahren.

Nach diesem sehr erfolgreichen Probebetrieb sollen möglichst zeitnah alle von dem Prob-lem „Druckverlust“ betroffenen Fahrzeuge der FF einen entsprechenden Druckluftan-schluss erhalten. Die Feuerwehrhäuser sollen mit stationären Druckluftanlagen ausgerüstet werden. Ausgenommen sind zunächst allerdings einige Sonderfahrzeuge, die einen höheren Druck in der Bremsanlage benötigen oder die eine vom Standard abweichende Bremsanlage haben.

Beim diesjährigen Hafen-geburtstag waren unsere Freiwillige Feuerwehren wieder einmal drei Tage lang mit 12 Kleinbooten zur Sicherung im Einsatz. Neben einer realen Lage (Kollision von Barkasse und Zweimastsegler) ha-ben die Einsatzkräfte als „Schauspieler“ an einer Schiffssicherungsübung teilgenommen, die Ver-sorgungswehren haben gewohnt professionell die technische und kuli-narische Logistik für alle Wassereinheiten sicherge-stellt.

Einsatz im Hafen

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LBF-Aktuell 3/2015

Page 8: genen Jahres zu finden. Im Einsatz für Hamburg.87 ... · LBF-Aktuell 3/2015 JAHRESBERICHT 2014 Als ich 2010 zur Wahl als Landesbereichsführer antrat, habe ich versprochen, die Transparenz

Drei markante Personalwechsel in der Innenbehörde.In diesen Wochen erfährt die Behörde für Inneres und Sport drei bedeutsame per-sonelle Veränderungen - alle aufgrund des verdienten Ein-tritts in den letzten Lebens-abschnitt.

Volker Schiek hört nach vier Jahren als Staatsrat und mehr als 17 Jahren Leitung des Am-tes A auf. Mit ihm verliert die Behörde eine langjährige, en-gagierte und außerordentlich kompetente Leitungskraft. Für die Freiwillige Feuerwehr war Volker Schiek immer ein ver-lässlicher Ansprechpartner und - wenn nötig - Verbündeter. Insbesondere seine Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der

Immobilienentwicklung der Be-hörde für Inneres mit Blick auf die hohen Investitionsbedar-fe bei den Feuerwehrhäusern werden uns fehlen.Willi Beiß war zuletzt vier Jahre Leiter des Amtes A. Wie kaum ein anderer Beamter in der Behörde für Inneres hat er es geschafft, den Nerv der ehren-amtlichen Helferinnen und Hel-fer - nicht nur in der Freiwilligen Feuerwehr - im besten Sinne zu treffen. Sein Engagement für die Förderung des Ehrenamtes ist vorbildlich. Für die Landes-bereichsführung war er mit Rat und seine Tat bei vielen Alltags-fragen zu Haushalt, Gebäuden und Personalangelegenheiten ansprechbar und zeigte mit

einer bewundernswerten Sou-veränität seine Kreativität und Bereitschaft, eine Lösung zu finden. Dr. Hans-Hermann Zahn ist je-mand, der oft im Hintergrund arbeitet, der aber dennoch für unsere Freiwillige Feuerwehr wichtig war. Als Leiter der Rechtsabteilung stand er bei allen Fragen rund um Perso-nal- und Disziplinarrecht sowie diversen juristischen Fragen Rede und Antwort, engagiert und mit dem Herz am richtigen Fleck.Sie alle werden uns fehlen, wir danken Ihnen für Ihren Dienst für unsere FF und wünschen Ihnen einen mög-lichst langen Ruhestand!

Risiko Wasserrettung: Mangelhafte Slipanlagen am Strom gefährden Einsatzbereitschaft! Die Wasserrettung entlang der Elbe wird maßgeblich durch die Freiwilligen Feu-erwehren unserer Stadt sichergestellt. Jeden Tag, jede Nacht, am Wochenende und jeden Werktag.Jedoch verfügen nur fünf Kleinboote vom Typ 1 über einen eigenen Liegeplatz. Zehn Freiwillige Feuerwehren rücken zu einem

Einsatz „THWAY“ (Technische Hilfe Was-ser mit Menschenleben in Gefahr) mit Großfahrzeug und Kleinboot auf Trailer aus und bringen das Boot über eine Slipbahn zu Wasser. Das Ganze darf nur wenige Minu-ten dauern, denn es geht um Menschen-leben. So gut wie alle in Verwaltung der HPA befindlichen Slipbahnen sind jedoch

nicht (mehr) tideunabhängig nutzbar. Hier besteht Lebensgefahr! Wir fordern seit Jah-ren ein Sanierungsprogramm, doch keiner fühlt sich verantwortlich - bis ein Mensch ertrinkt. Klar ist für uns: Es liegt nicht bei Feu-erwehr oder Innenbehörde, dies zu bezahlen. Wir bauen auch keine Straßen, um zum brennenden Haus zu kommen.

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LBF-Aktuell 3/2015

Freiwillige Feuerwehr Hamburg | Landesbereichsführer André Wronski Westphalensweg 1 | 20099 Hamburg | [email protected] (p): (040) 644 51 01 – Telefon (m): (0160) 539 71 66 | www.feuerwehr-hamburg.deDas Rundschreiben „LBF-Aktuell“ erscheint in der Regel alle zwei Monate oder auf Bedarf und informiert über aktuelle Themen der Landesbereichsführung. Auflage Print: 1.000 | Verteiler: FFen, FuRw, Führung BF, Behördenleitung, Innenausschuss, LFV der benachbarten Bundesländer, andere Hilfsorganisationen, Partner der FF

Behörde fürInneres und Sport

125-jähriges Jubiläum der FF Lemsahl-Mellingstedt03.07.2015

Hamburger Feuerwehrtag03.07.2015,Feuerwehrakademie

Alt-Bereichsführer-Treffen25.09.2015

39. August-Ernst-Pokal26.09.2015, 09.00 UhrOtto-Hahn-Schule, Tonndorf

Treffen der Ehrenabteilung der FF Hamburg11.10.2015, 09.00 Uhr,Volkshaus Berne

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