Geschaeftsbericht 2011

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Geschäftsbericht 2011

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Page 1: Geschaeftsbericht 2011

Geschäftsbericht 2011

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Inhalt

Vorwort Seite 4

Lagebericht des Vorstandes Seite 5-7

Bilanz zum 31. Dezember 2011 Seite 8-9

Gewinn- und Verlustrechnung 2011 Seite 10

Anhang für das Geschäftsjahr 2011 Seite 11-12

Entwicklung des Anlagevermögens der fair-fi nance Vorsorgekasse AG Seite 13

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk Seite 14

Bericht des Aufsichtsrates Seite 15

Soziale Verantwortung Seite 16-17

Vermögensveranlagung 2011 Seite 18

ÖGUT - Zertifi zierung Seite 19

Organe Seite 19

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Vorwort des Gründers

Ein Blick auf die Performance bestätigt, dass unsere Veranlagungsstrategie, sehr erfolgreich funktioniert. Während im Jahr 2011 die durchschnittliche Rendite der Österreichischen Betrieblichen Vorsorgekassen bei 0,2 % lag, konnten wir mit unserer pragmatischen, konservativen und nachhaltigen Vermögensveranlagung eine Performance von über 9 % erreichen, was uns im Jahr 2011 wie auch bereits im Gründungsjahr davor, zum Spitzenreiter der Branche machte.

Die Idee, meine berufl iche Erfahrung im Finanzdienstleistungsbereich mit meinem persönlichen Zugang zu sozialen Themen zu verbinden, führte zur Gründung von fair-fi nance. Eine Vorsorgekasse, die - stakeholder orientiert - auf faire Weise Werte schafft und vermehrt. Anstelle von Gewinnmaximierung treten Fairness, Kompetenz und Nachhaltigkeit in den Vordergrund und bilden die Grundpfeiler unserer Arbeit.

„Individueller Nutzen plus gesellschaftlicher Mehrwert“ – so lässt sich die Ausrichtung von fair-fi nance am besten beschreiben. Das Geschäftsmodell stellt die KundInnen als Nutznießer in den Mittelpunkt. Neben der gesetzlich verankerten Kapitalgarantie bietet fair-fi nance ihnen günstigste Konditionen und Gebühren, sowie die einzigartige Sicherheiten einer Zinsgarantie (2,25% seit Gründung) plus eine Gewinnbeteiligung, die es nur bei fair-fi nance gibt.

Transparenz in der Geschäftsgebarung und Vermögensveranlagung ist dabei selbstverständlich. Das uns anvertraute Vermögen wird im Sinne von ökologischen, sozialen und ethischen Werten nachhaltig veranlagt. Ein umfangreicher Kriterienkatalog stellt sicher, dass das „Geld positiv arbeitet“.

Im Sinne von Kosteneffi zienz verzichte wir auf Vertriebswege über Zweigstellen, Agenturen oder Makler. Die direkte Betreuung stellt sicher, dass hohe Vertriebskosten und Provisionen nicht die Rendite schmälern.

Die Erfolge und Zuwächse an Marktanteilen in der kurzen Zeit unseres Bestehens bestätigen die hohe Akzeptanz unseres nach-haltigen und fairen Konzeptes. Hatten wir im Gründungsjahr nur 300 Anspruchsberechtigte, so hat sich diese Zahl bis Ende 2011 auf über 5.000 aktive Anspruchsberechtigte erhöht. Mit 1. Jänner 2012 erfolgt eine weitere Steigerung auf rund 25.000 aktive An-spruchsberechtigte, was einer erneuten Steigerung von knapp 340 % gegenüber dem Vorjahr und über 1% Marktanteil entspricht.

Aktive Anspruchsberechtigte Veranlagtes Vermögen in €0

5.000.000

10.000.000

15.000.000

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8.814.150

29.128.407

300

5.572

24.476

31.12.2011 15.03.2012

31.12.2010 31.12.2011 15.03.20120

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31.12.2011 15.03.2012

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Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse Die Gesellschaft wurde mit Notariatsakt am 9. März 2010 gegründet und am 23. März 2010 mit der Nummer FN 343404 g im Fir-menbuch eingetragen. Das Aktienkapital beträgt EUR 2 Millionen. Ebenfalls am 9. März 2010 wurde der Antrag auf Erteilung einer Spezialbankenkonzession von der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit Bescheid GZ FMA-BV27 1000/0030-ABS/2009 bewilligt und der fair-fi nance Vorsorgekasse AG die Konzession zur Hereinnahme und Veranlagung von Abfertigungsbeiträgen und Selbständigen-vorsorgebeiträgen gemäß § 1 Abs. 1 Z 21 BWG (Betriebliches Vorsorgekassengeschäft) erteilt. Sämtlich Anteile an der Gesellschaft werden von der fair-fi nance Holding AG (FN 304638 y) gehalten. Die fair-fi nance Vorsorgekasse AG ist Mitglied der Einlagensicherungseinrichtung der Banken & Bankiers, der Plattform der Betrieb-liche Vorsorgekassen, der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), von respACT - austrian business council for sustainable development , von CRIC – Verein für ethisch orientierte Investoren und des NPO-Institut für interdisziplinäre Nonprofi t Forschung an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Entwicklung der Branche

Das Gesamtvermögen der Branche ist von EUR 3,6 Milliarden in 2010 auf EUR 4,3 Milliarden in 2011 gewachsen, wobei die Bei-tragszahlungen für die Zielgruppe des Teil 1. BMSVG ( Mitarbeitervorsorge) von EUR 757 Millionen auf EUR 849 Millionen gewach-sen sind. Die Anzahl der Anspruchsberechtigten mit aufrechter Anwartschaft (Aktive) ist von 2.172.000 auf 2.326.000 gewachsen. Die Anzahl der Beitragsfreien (Anspruchsberechtigte ohne aufrechte Anwartschaft) ist von 3.048.000 auf 3.408.000 gewachsen. Im Jahr 2011 wurden mit EUR 222 Millionen an 338.000 Anspruchsberechtigte gegenüber EUR 193 Millionen an 266.000 Anspruchs-berechtigte mehr ausbezahlt als im Vorjahr, wobei der durchschnittliche Auszahlungsbetrag leicht gesunken ist. Mit EUR 10 Mio. gegenüber EUR 8 Mio. in 2010 ist die Höhe der Übertragungen an eine andere BV-Kasse gestiegen, wohingegen Überweisungen an eine Pensionskasse oder Pensionszusatzversicherung weiterhin keine relevante Rolle spielen. Im Teil 4. (verpfl ichtende Selbständigenvorsorge) und Teil 5. (freiwillige Selbständigenvorsorge) des BMSVG blieb die Höhe der Beitragszahlungen mit EUR 96 Millionen in 2011 unverändert gegenüber dem Jahr 2010. Dies bei einer leicht steigenden Zahl Anspruchsberechtigter mit aufrechter Anwartschaft von 320.000 in 2010 auf 330.000 in 2011. Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass die Branche hinsichtlich der relevanten Kennzahl der Beitragszahlungen gegen-über dem Vorjahr um rund 11 % gewachsen ist. Aufgrund der verhältnismäßig gering gestiegenen Auszahlungen und trotz eines stagnierenden Ertrags der Vermögensveranlagung ist das Gesamtvermögen, welches die zweite betriebswirtschaftlich relevante Kennzahl darstellt, um 20 % gegenüber 2010 gewachsen.

Unser Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2011 stellt das erste volle Geschäftsjahr unserer Gesellschaft dar. Im März 2011 wurden etwa 5.000 Anspruchs-berechtigte, darunter einige Selbständige und vor allem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jener Neukunden, die sich 2010 für einen Vertragswechsel zu unserer Gesellschaft entschieden haben, von den bisherigen Vorsorgekassen übertragen. Wir waren für diesen sprunghaften Anstieg der Verwaltungs- und Betreuungstätigkeit technisch und personell vorbereitet und konnten sämtliche Anfor-derungen gut erfüllen. Per Jahresultimo ist die Anzahl der Beitrittsverträge mit Dienstgebern auf 177 (VJ: 29) und jene mit Selbständigen auf 433 (VJ: 133) angewachsen. An Beiträgen wurden in 2011 EUR 8.317.338,79 (VJ: EUR 43.691,08 für 7.879 (VJ: 300) Anspruchsberechtigte, da-von 2.307 (VJ: 0) zum Ultimo 2011 beitragsfrei, verbucht. EUR 166.003,76 wurden in 2011 bereits an Leistungen fällig. Das verwaltete Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft beträgt zum Jahresende 2011 EUR 8.814.150,41(VJ: EUR 16.665,32).

Das Geschäftsjahr 2011 war entsprechend der jungen Geschichte unserer Gesellschaft von intensiver vertrieblicher Tätigkeit ge-prägt. So wurde mit Jahresanfang das Vertriebsteam verstärkt, die Informationsunterlagen überarbeitet und die Homepage neu gestaltet. Erfreulicherweise konnten mit Ende der gesetzlichen Kündigungsfrist für bestehende Beitrittsverträge zum 30. Juni 2011 144 (VJ: 66) Dienstgeber von unseren erstklassigen Kondition, der einzigartigen Zinsgarantie und unserem auf Fairness und soziale Verantwortung ausgelegten Unternehmenskonzept überzeugt werden. Auf Basis dieser Vertragsabschlüsse aus 2011 erwarten wir im März 2012 die Übertragung von etwa 16.000 Anspruchsberechtigten mit einem Übertragungsbetrag von EUR 16 Mio. von den bisherigen Vorsorgekassen.

Lagebericht des Vorstandes

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Vermögensveranlagung

Das Jahr 2011 war für alle Kapitalveranlagungen und insbesondere euroländischer Investoren schwierig. Nach einem moderaten Start, war das Jahr von vielfältigen negativen Einflussfaktoren für die Finanzmärkte geprägt: Inflationssorgen in den Schwellenlän-dern, die Refinanzierungsproblematik in zahlreichen Euroländern beginnend mit Griechenland und Italien, politische Unruhen in erdölproduzierenden Regionen, die Natur- und Atomkatastrophe in Japan, die generelle Verschärfung der Staatsschuldenkrise in den entwickelten Volkswirtschaften beginnend mit den USA und die generelle Angst vor konjunkturelle Stagnation, Arbeitslosigkeit und dem drohenden Wohlstandsverlust – ein negatives Szenario folgte auf das andere. Lag die Performance der Branche zum Ende des dritten Quartals noch leicht im Minus, so konnte die durchschnittliche Performance mit 0,25 % in 2011 (VJ: 2,6 %) noch knapp ins Plus drehen. Im März und April 2011, nach Erhalt der Übertragungsbeträge für die Neukunden, wurde die wesentlichen Veranlagungsentscheidungen getroffen und das Portfolio entsprechend dem vorbereiteten Veranlagungskonzept auf- und ausgebaut. Unsere Zielsetzung zumindest marktdurchschnittliche Veranlagungserträge zu erwirt-schaften, konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr deutlich übertreffen. Mit einer Jahresperformance von 9,67 % konnten wir entgegen dem Trend die uns gebotenen Chancen optimal nutzen und sogar eine signifikante Outperformance gegenüber den Wett-bewerbern sowie den Marktindices erzielen. Ausschlaggebend war neben dem Timing der Investitionsentscheidungen und einer niedrigen Kostenbelastung vor allem die Titelselektion im Anleihesegment. In Übereinstimmung mit unseren nachhaltigen Auswahl-kriterien wurde ausschließlich in die fundamental sehr soliden Staaten Österreich, Schweden und Norwegen sowie in Bank- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität und hoher Rendite investiert. In Anbetracht der in den nächsten Jahren weiterhin starken Mittelzuflüsse konnten wir von vergleichsweise längeren Laufzeiten und einer höheren Selektivität in der Titelauswahl profitieren.

Personal und Organisation

Der Mitarbeiterstand wurde rasch aufgebaut und beträgt zum Jahresultimo 8 (VJ: 7) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei ein Mitarbeiter weiterhin bei der Muttergesellschaft beschäftigt aber für unsere Gesellschaft tätig ist. Als Arbeitgeber bauen wir auf eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Teamarbeit, welche in einem Modell der Vertrauensar-beitszeit ohne individuelle Gehaltsanreizsysteme Niederschlag gefunden hat. Unsere Gesellschaft ist die erste und einzige Vorsor-gekasse mit einem klaren, institutionellen Bekenntnis zu einem partnerschaftlichen und fairen Verhältnis mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Im Sinne sozialer und ökologischer Verantwortung erhalten die Mitarbeiter die Kosten der städtischen Verkehrsmit-tel ersetzt, fördern wir die persönliche und berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Fitness und das körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Die Leitung der Beitrags-und Bestandsverwaltung wurde in die verantwortungsvollen Hände von Fr. Sabine Weinwurm übergeben, welche sich in Ihrer Aufgabe als Leiterin des Kundenservicecenters erfolgreich eingelebt hat. Dieser Bereich wird Anfang 2012 um einen weiteren Mitarbeiter wachsen. Das Verwaltungssoftwaresystem PAS der Firma Sielog hat sich im Vollbetrieb bewährt.

Nachhaltigkeitsbericht

In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung haben wir uns in der Satzung der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Neben einem auf fairen Kundennutzen ausgerichteten Produkt, einer auf soziale Verantwortung und Partnerschaft ausgerichteten Umgang mit Kundinnen und Kunden, Lieferanten und vor allem mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, setzen wir im Sinne gesellschaftlicher unternehmerischer Verantwortung auf eine nachhaltige Vermögensveranlagung und auf Nachhaltigkeit in den allgemeinen unter-nehmerischen Entscheidungen. Im zweiten Halbjahr 2011 hat der Kundenbeirat seine Arbeit aufgenommen. Sechszehn Personen aus dem Kundenkreis haben sich vorerst zur Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der „Grundsätzlichen Richtlinie nachhaltiger Veranlagung“ und zur Mitgestaltung der Zukunft von fair-finance gemeldet. Die Nachhaltigkeit unserer Vermögensveranlagung wurde bereits durch das ÖGUT-Zertifikat in Silber, welches wir bereits zu Beginn unserer Veranlagungstätigkeit im Frühjahr 2011 erhielten, bestätigt. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit in den allgemeinen unternehme-rischen Entscheidungen können wir auf verschiedene ressourcensparende Maßnahmen, die Ausweitung der Mülltrennung in unse-rem Büro, den finanziellen Ausgleich von CO2-Emissionen bei den betrieblich veranlassten Flugreisen oder auch auf den Wechsel zu einem alternativen Stromerzeuger verweisen. Im Geschäftsjahr 2011 haben wir zum dritten Mal den Betrieblichen Sozialpreis dotiert. Obwohl wir auf Einladung von Business Circle die Preisverleihung im Rahmen der Veranstaltung POP 2011 vornehmen konnten, wurde das Budget für diese Initiative weiter erhöht und erreicht knapp 3 % der gesamten Ausgaben unserer Gesellschaft.

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Risikobericht

Die Summe der einer betrieblichen Vorsorgekasse zugeflossenen Beiträge zuzüglich allfälliger übertragener Altabfertigungsanwart-schaften, sowie allfälliger aus einer anderen betrieblichen Vorsorgekasse übertragener Anwartschaften, stellt jedoch einen ge-setzlich garantierten Mindestanspruch des Anspruchsberechtigten dar (Kapitalgarantie). Darüber hinaus gewährt fair-finance eine Mindestzinsgarantie. fair-finance steuert das Risiko durch eine taktische Veränderung der Veranlagungsstruktur. Durch eine Reduktion volatiler, überbe-werteter Anlagesegmente kann das Anlagerisiko jederzeit reduziert und verändert werden. Trotz einer vorsichtigen und risikobe-wussten Veranlagungsstrategie können allgemeine Kursrisiken, die dem Geld- und Kapitalmarkt immanent sind, Verluste verursa-chen. In Übereinstimmung mit unseren nachhaltigen Auswahlkriterien wurde ausschließlich in die fundamental sehr soliden Staaten Ös-terreich, Schweden und Norwegen sowie in Bank- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität und hoher Rendite investiert. In Anbetracht der Mittelzuflüsse durch das Neugeschäft konnten wir von vergleichsweise längeren Laufzeiten und einer höheren Selektivität in der Titelauswahl profitieren.Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind keine Risiken schlagend geworden. Vielmehr konnte in Anbetracht des erfreulichen Veranla-gungsergebnisses ein Risikopuffer in Hinblick auf das Kapital- und das Zinsgarantierisiko geschaffen werden. Auch die operationellen, die rechtlichen und technischen Risiken wurden laufend beobachtet.

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag

Es ist über keine Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag zu berichten.

Jahresergebnis

Das erste volle Geschäftsjahr 2011 wird mit einem Jahresverlust von EUR – 890.989,99 (VJ: EUR -523.506,96) nach Steuern und Rücklagendotierung abgeschlossen. Das Ergebnis stellt eine leichte Verbesserung gegenüber dem Planwert dar und ist durch die Kapitalausstattung der Gesellschaft gedeckt. Der Bilanzverlust beläuft sich auf EUR 1.414.496,95 (VJ: EUR 523.506,96). Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

Voraussichtliche Entwicklung

Mit Beginn 2012 steigt der verwaltete Bestand auf etwa 25.000 Anspruchsberechtigte. Die genaue Anzahl der Anspruchsberech-tigten kann erst nach erfolgter Übertragung der „Wechsler“ durch die abgebenden Vorsorgekassen angegeben werden. Dieser Bestand wird im Laufe des Geschäftsjahres 2012 kontinuierlich leicht wachsen. Mit dieser Bestandsentwicklung geht eine Verdrei-fachung der laufenden Verwaltungsprozesse gegenüber dem Vorjahr einher. Hinsichtlich der Vermögensverwaltung werden signifikante Mittelzuflüsse im März 2012 aufgrund der Übertragungen von anderen Vorsorgekassen erwartet. Die Veranlagung dieser Gelder ist konzeptionell vorbereitet. Die Veranlagung von neuen Geldern bietet gute Chancen das Portfolio dem volatilen Umfeld anzupassen und weiter zu diversifizieren. Der Mindestgarantiezinssatz für das Jahr 2012 wurde vom Aufsichtsrat unverändert mit 2,25 % festgelegt. Das Geschäftsjahr 2012 wird zudem von einer intensiven Beratungs- und Akquisitionstätigkeit geprägt sein, deren Ergebnis ent-sprechend der Kündigungsfrist für Beitrittsverträge erst im Folgejahr bestandwirksam wird. Abhängig von den vertrieblichen Erfolgen und dem daraus absehbaren Bestandswachstums werden wir den Personalstand im Bereich Kundenservice weiter erhöhen. Die Aufnahme eines Lehrlings ist vorgesehen. Im Geschäftsjahr 2012, welches das zweite volle Geschäftsjahr unserer Gesellschaft darstellt, wird ein Verlust erwartet, der in der Kapitalausstattung der Gesellschaft Deckung findet. Wien, am 1.3.2012

Mag. Markus Zeilinger Günter Hörweg Vorstandsvorsitzender Mitglied des Vorstandes

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Bilanz zum 31. Dezember 2011

Aktiva

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 150.005,35 173

II. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 70,00 0

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.363.569,00 1.072

1.513.644,35 1.245

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen

1. Forderungen gegenüber der Veranlagungsgemeinschaft 59,29 1

2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 39.629,40 640

3. Sonstige Forderungen 20.977,20 2

II. Kassenbestand, Guthaben bei Banken 951.198,88 678

1.011.864,77 1.321

C. Rechnungsabgrenzungsposten 22.320,00 14

22.320,00 14

D. Aktive der Veranlagungsgemeinschaft

I. Bargeld und Guthaben auf Euro lautend 1.965.325,13 16

II. Bargeld und Guthaben auf ausländische Währung lautend 0,00 0

III. Darlehen und Kredite auf Euro lautend 0,00 0

IV. Darlehen und Kredite auf ausländische Währung lautend 0,00 0

V. Forderungswertpapiere auf Euro lautend 5.243.606,74 0

VI. Forderungswertpapiere auf ausländische Währung lautend 854.612,16 0

VII. Sonstige Forderungswertpapiere und Beteiligungspapiere

auf Euro lautend 109.888,58 0

VIII. Sonstige Forderungswertpapiere und Beteiligungspapiere

auf ausländische Währung lautend 492.348,96 0

IX. Anteilscheine von Immobilienfonds auf Euro lautend 0,00 0

X. Anteilscheine von Immobilienfonds auf ausländische

Währung lautend 0,00 0

XI. Forderungen 148.575,10 27

XII. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00

XIII. Sonstige Aktiva 0,00 0

8.814.356,67 43

Total 11.362.185,79 2.623

31.12.2010in TEURin EUR

31.12.2011

Bilanz zum 31. Dezember 2011Bilanz zum 31. Dezember 2011

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Passiva

A. Eigenkapital

I. Grundkapital 2.000.000,00 2.000

II. Partizipationskapital 750.000,00 0

III. Kapitalrücklagen

1. gebundene 1.000.000,00 1.000

IV. Gewinnrücklagen 0,00 0

V. Rücklagen zur Erfüllung der Kapitalgarantie 1.731,81 0

VI. Rücklagen zur Erfüllung der Zinsgarantie 99.147,03 1

VII. Bilanzverlust -1.414.496,95 -524

davon Verlustvortrag EUR 523.506,96

2.436.381,89 2.477

B. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 64.516,00 30

64.516,00 30

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21.042,67 53

2. Sonstige Verbindlichkeiten 25.888,56 19

davon aus Steuern EUR 9.204,89 (VJ: EUR 7.744,15)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 7.683,37 (VJ: EUR 6.297,48)

46.931,23 72

D. Passiva der Veranlagungsgemeinschaft

I. Abfertigungsanwartschaften 8.813.069,12 43

II. Verbindlichkeiten 1.287,55 1

III. Passive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0

IV. Sonstige Passiva 0,00 0

8.814.356,67 44

Total 11.362.185,79 2.623

31.12.2011 31.12.2010in TEURin EUR

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Gewinn- und Verlustrechnung 2011

Gewinn- und Verlustrechnung

A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft

I. Veranlagungserträge 693.597,66 0

II. Garantien

1. Kapitalgarantie 182,03 0

2. Zinsgarantie 0,00 0

III. Beiträge Beteiligungen 8.317.338,79 44

IV. Kosten -75.117,08 -1

V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen -166.003,76 0

VI. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft 8.769.997,64 43

VII. Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft -8.769.997,64 -43

0,00 0

B. Erträge und Aufwendungen der Betrieblichen Vorsorgekasse

1. Verwaltungskosten 69.164,82 69.164,82 1 1

2. Betriebsaufwendungen

a) Personalaufwand

- Gehälter

- Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche

Vorsorgekassen

- Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie

vom Entgelt abhängige Abgaben und Pfl ichtbeiträge

- Sonstige Sozialaufwendungen

-353.754,83

-5.434,10

-81.506,24

-2.168,20

-228

-3

-38

0

b) Abschreibungen auf das Anlagevermögen -23.273,17 -20

c) Sonstige Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen -457.356,13 -923.492,67 -266 -555

3. Finanzerträge

a) Zinserträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung der Eigenmittel

und der nicht der Veranlagungsgemeinschaft zugeordneten Fremdmittel 52.043,05 33

4. Finanzaufwendungen -10

a) Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen -15.491,00

5. Sonstige Erträge 27.957,17 64.509,22 4 27

6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -789.818,63 -527

7. Steuern vom Einkommen und Ertrag -819,00 4

8. Jahresfehlbetrag -790.637,63 -523

9. Veränderung von Rücklagen

a) Zuweisung zur Kapitalgarantierücklage -1.689,88 0

b) Zuweisung zur Zinsgarantierücklage -98.662,48 -100.352,36 -1 -1

10. Verlustvortrag -523.506,96 0

11. Bilanzverlust -1.414.496,95 -524

1.1.2011 – 31.12.2011 9.3. – 31.12.2010in EUR in TEUR

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Anhang für das Geschäftsjahr 2011

Grundsätze

Der Jahresabschluss 2011 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches unter Berücksichtigung der spe-zifi schen Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG) und des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzes (BMSVG) erstellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn – und Verlustrechnung erfolgte nach den in der Anlage 1 zu § 40 BMSVG enthaltenen Formblättern.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung des immateriellen Anlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen. Den planmäßigen Abschreibungen werden Abschreibungssätze zwischen 10 % und 33,3 % zugrundegelegt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Aktiva

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten sind in der Anlage 1 dargestellt.Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, wenn nachhaltige Wertminderungen eingetreten sind. Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertpapiere in der Höhe von EUR 15.491,00 vorgenommen. Der Bestand am 31. Dezember 2011 setzt sich aus Renten und Rentenfonds zusammen. In der Direktveranlagung werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.Die Forderungen bestehen im wesentlichen aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und aus sonstigen Forderun-gen. Die sonstigen Forderungen beinhalten im wesentlichen abgegrenzte Wertpapierzinsen. Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Das Guthaben bei Banken in der Höhe von EUR 949.739,50 ist täglich fällig.

Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft

Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden unter Beachtung des § 30 BMSVG, sowie der besonderen Veranlagungsbestim-mungen des § 29 BMSVG, veranlagt.

Passiva

Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 beträgt EUR 2.000.000,00 und ist in 2.000.000 Stückaktien zerlegt.In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 28.11.2011 wurde der Vorstand ermächtigt, Partizipationskaptal gemäß §23 Abs. 4 und 5 BWG bis zur Nominale EUR 3.000.000,- zu begeben. Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand Gebrauch gemacht und Nominale EUR 750.000,- auf Namen laufende Partizipationsscheine begeben.Zum 31. Dezember 2011 werden EUR 1.000.000,00 als gebundene Kapitalrücklage ausgewiesen. Der gebundenen Kapitalrückla-ge wurde das bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld zugewiesen. Die sonstigen Rückstellungen in der Höhe von EUR 64.516,00 setzten sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungsaufwendungen in der Höhe von EUR 40.700,00, sowie Rückstellungen in der Höhe von EUR 18.100,00 für Fremdleistun-gen und der Rückstellungen für noch nicht konsumierte Urlaube von EUR 5.716,000 zusammen. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit einem Betrag von EUR 21.042,67 bestehen mit einer Restlaufzeit von weniger als drei Monaten.Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen aus Verbindlichkeiten an das Finanzamt und der Wiener GKK für Steuern und Abgaben aus der Lohnverrechnung in der Höhe von EUR 16.888,26 und sonstigen Verbindlichkeiten in der Höhe von EUR 9.000,30.

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Passiva der Veranlagungsgemeinschaft

Die Abfertigungsanwartschaft wird mit EUR 8.813.069,12 ausgewiesen.Die Verbindlichkeiten der Veranlagungsgemeinschaft bestehen aus Verbindlichkeiten gegenüber fair-finance Vorsorgekasse AG EUR 59,29, gegenüber dem Finanzamt EUR 1.214,52 und gegenüber einer anderen BV-Kasse EUR 13,74.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Verwaltungskosten wurden aus den einbezahlten Beträgen der Veranlagungsgemeinschaft entnommen.Die Betriebsaufwendungen bestehen aus Abschreibungen auf das Anlagevermögen, Personalaufwendungen, Rechts- und Bera-tungsaufwendungen, Aufwendungen für Wartungs- und EDV-Arbeiten, Miet- und Betriebskostenaufwendungen, Kosten für Fremd-personal, Gebühren sowie anderen sonstigen Aufwendungen. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen EUR 19.800,-, davon EUR 18.800,- für die Jahresabschlussprüfung und EUR 1.000,- für sonstige Bestätigungsleistungen.

Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse

Die Anteile an der fair-finance Vorsorgekasse Aktiengesellschaft werden zu 100 % von der fair-finance Holding gehalten. Der Jah-resabschluss der fair-finance Vorsorgekasse Aktiengesellschaft wird in den von der fair-finance Holding Aktiengesellschaft mit Sitz in 1080 Wien, Alser Straße 21, gem. § 237 Z14 UGB zu erstellenden Konzernabschluss einbezogen.

Sonstige ergänzende Angaben

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2011 7 Mitarbeiter/innen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft im Jahr 2011 keine Bezüge. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Vorstandes wurden weder Vorschüsse noch Kredite gewährt.

Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder des Vorstandes:

Der Vorstand setzte sich im Geschäftsjahr 2011 wie folgt zusammen:

Mag. Markus Zeilinger Vorsitzender des VorstandesGünter Hörweg Vorstandsmitglied

Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder des Aufsichtsrates:

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2011 folgende Mitglieder an:

Mag. Dr. Erich Schiff VorsitzenderMag.a Claudia Kral-Bast Stellvertretende VorsitzendeDr. Heiner Feldhaus AufsichtsratsmitgliedDipl. Ökonom Thomas Jorberg AufsichtsratsmitgliedKerstin Schiefer AufsichtsratsmitgliedJosef Wild AufsichtsratsmitgliedAngela Latin Aufsichtsratsmitglied

Staatskommissäre:

Dr.in Doris BrandtstätterADir. Klaus Horvath

Wien, am 1. März 2012

Mag. Markus Zeilinger Günter Hörweg Vorstandsvorsitzender Mitglied des Vorstandes

Page 13: Geschaeftsbericht 2011

13

Anschaffungs-kosten am01.01.11

EUR

Zugänge

EUR

Abgänge

EUR

Anschaffungs-kosten am31.12.11

EUR

Abschrei-bungen

kumuliert

EUR

Abschrei-bungen

(Zuschrei-bungen)

des JahresEUR

Buchwertam

31.12.11

EUR

Buchwert am

01.01.11

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 42.860,82 22.755,40 150.005,35 172.760,75

192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 42.860,82 22.755,40 150.005,35 172.760,75

II. Sachanlagen

1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-ausstattung 0,00 517,77 -517,77 0,00 0,00 517,77 0,00 0,00

0,00 517,77 -517,77 0,00 0,00 517,77 0,00 0,00

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 70,00 0,00 0,00 70,00 0,00 0,00 70,00 70,00

2. Wertpapiere 1.082.031,00 777.270,00 -477.725,00 1.381.576,00 18.007,00 15.491,00 1.363.569,00 1.071.790,00

1.082.101,00 777.270,00 -477.725,00 1.381.646,00 18.007,00 15.491,00 1.363.639,00 1.071.860,00

1.274.967,17 777.787,77 -478.242,77 1.574.512,17 60.867,82 38.764,17 1.513.644,35 1.244.620,75

Entwicklung des Anlagevermögens der fair-fi nanceVorsorgekasse AG

Page 14: Geschaeftsbericht 2011

14

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der fair-fi nance Vorsorgekasse AG Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwort-lich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den öster-reichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und An-wendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichenAbschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemä-ßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von we-sentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Be-träge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Ab-schlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rah-menbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben.

Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jän-ner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Page 15: Geschaeftsbericht 2011

15

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Ihm wurde regelmäßig vom Vorstand über die Geschäftslage sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle mündlich und schriftlich berich-tet. Im Geschäftsjahr 2011 fanden vier Sitzungen statt. Der Aufsichtsrat konnte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsfüh-rung und des Jahresabschlusses überzeugen. Die Buchführung, der Jahresabschluss 2011 samt Anhang sowie der Lagebericht wurden von der KPMG Austria GmbH Wirt-schaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und der darüber verfasste Prüfbericht dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die Prüfung hat nach Ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben, weshalb der Jahresabschluss 2011 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht ebenfalls geprüft und sich von deren Ordnungsmäßigkeit und sachlichen Unbedenklichkeit überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich somit dem Ergebnis der Abschlussprü-fung angeschlossen und den Jahresabschluss und den Lagebericht über das Geschäftsjahr 2011 einstimmig gebilligt. Der vorge-legte Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat hat die Anlagen gem. § 63 Abs. 5 und 7 BWG zum Prüfungsbericht des Bank- und Abschlussprüfers entgegenge-nommen und nach Einsicht festgestellt, dass keine Beanstandungen vorliegen.Den Mitgliedern des Vorstandes sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank für Ihren Einsatz und die geleistete Arbeit aus.

Wien, im März 2012

Für den AufsichtsratMag. Dr. Erich Schiff, Vorsitzender

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken.Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu erhalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.

Wien, am 1. März 2012

KPMG Austria GmbHWirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Michael SchlenkWirtschaftsprüfer

ppa Mag. Alexander KnottWirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Mag. Michael SchlenkWirtschaftsprüfer

ppa Mag. Alexander KnottWirtschaftsprüfer

Page 16: Geschaeftsbericht 2011

16

Soziale Verantwortung

Betrieblicher Sozialpreis

Der Betriebliche Sozialpreis ist eine Initiative des Vereins fair-fi nance zur Förderung nachhaltiger und fairer Finanzdienstleistungen und Kapitalveranlagungen. Persönlicher Einsatz, unternehmerische Verantwortung und gemeinsames Handeln – das sind jene Eigenschaften, die im Rahmen des Sozialpreises anerkannt und gefördert werden. Generell soll damit das Thema CSR stärker bewusst gemacht und in den Unternehmen verankert werden. Gleichzeitig werden die ausgezeichneten Projekte einer breiten Öf-fentlichkeit als „soziale Ideenbörse“ zur Verfügung gestellt. Aber auch alle anderen nominierten Projekte werden veröffentlicht und sind ebenso wie sämtliche Informationen zum Betrieblichen Sozialpreis unter www.sozialpreis.at abrufbar.

Der Betriebliche Sozialpreis, unter der persönlichen Patronanz von Bundesminister Rudolf Hundstorfer wird von der Österreichi-schen Wirtschaftskammer und Business Circle unterstützt und war im Jahr 2011 mit EUR 11.000 dotiert.

2011 wurden folgende Projekte ausgezeichnet:

Siegerprojekt: technosert electronic GmbH

Die technosert electronic GmbH, ein High-Tech-Dienstleister für die Industrieelekronik, erhält die Auszeichnung für die Implementierung eines Qualifi kationsrasters über Gehalts-bänder und Qualifi kationsvoraussetzungen, um es MitarbeiterInnen zu erleichtern, ihre Karriere zu planen. Das Projekt steht in enger Verbindung mit der Gewährleistung eines einheitlichen Gehaltssystems zur gleichberechtigten Entlohnung von Frauen.

2. Platz: Wozabal Management GmbH

Das Textil- und Reinigungsunternehmen hat mit dem Projekt „Wozabal wird konfl iktfest“ ein, alle Abteilungen umfassendes, unternehmensweites Konfl iktmanagementsystem an allen österreichischen Standorten für rund 730 Mitarbeiter eingerichtet.

3. Platz: (ex aequo) dm drogerie markt GmbH, T-Systems Austria GmbH, abz austria

dm drogerie markt GmbH bietet Unterstützung und Beratung in Lebensfragen, indem dm allen MitarbeiternInnen in Österreich fünf Coachingstunden schenkt, in denen Probleme anonym mit externen BeraterInnen besprochen werden können.

T-Systems Austria GmbH investiert in die MitarbeiterInnen der Zukunft, indem jugendli-chen Flüchtlingen ein EDV-Grundkurs angeboten und Lehrstellen vermittelt werden.

Die Non-Profi t-Frauenorganisation abz*austria bietet eine umfangreiche Datenbank rund um das Thema Schwangerschaft und Karenz, die (werdenden) Eltern den Weg in und aus der Karenz zurück ins Unternehmen weisen soll.

Page 17: Geschaeftsbericht 2011

17

JUCA – Soziales Engagement für junge Leute in Kooperation mit Caritas

„Mit dem Projekt JUCA der Caritas der Erzdiözese Wien haben wir einen hervorragenden Partner für unser soziales Engagement gefunden. Unterstützt werden junge Menschen in kritischen Lebenssituationen. Ziel ist eine ganzheitliche Betreuung und Entwick-lung im Hinblick auf den Erwerb von Fähigkeiten zur eigenständigen Lebensgestaltung. Von sinnvoller Beschäftigung und sauberer Unterkunft zur aktiven Beteiligung am Arbeitsmarkt und neuer Lebensqualität - das ist die Perspektive“, so Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer von fair-fi nance.

Im JUCA Übergangswohnhaus können Männer und Frauen zwischen 18 und 30, die aus schwierigen Lebensumständen heraus ihre Unterkunft verloren haben, für die Dauer von bis zu zwei Jahren Schutz vor der Obdachlosigkeit fi nden. Die BewohnerInnen werden in regelmäßigen Gesprächen von einem Betreuungsteam unterstützt, ihre individuellen Ziele in sozialen, rechtlichen und fi nanziellen Belangen festzulegen.

In der JU_CAN Werkstatt lernen TeilnehmerInnen Fertigung in allen Produktionsschritten. Bei der Produktion von z.B. Hausschuhen wird den Männern und Frauen im Alter von 16 bis 30 vermittelt, dass produktive Arbeit etwas bringt und aus den Erlösen erhalten sie ein therapeutisches Taschengeld.

fair-fi nance übernimmt einerseits fi nanzielle Mitverantwortung für dieses Projekt und lädt darüber hinaus KundInnen, die einen Ver-fügungsanspruch haben, ein, einen Teil des Ihnen zustehenden Betrages, dem Projekt JUCA zu spenden. Dieser Spendenbetrag wird von fair-fi nance zusätzlich erhöht, so dass jede Spende mehr Wert bekommt und doppelt hilft.

Page 18: Geschaeftsbericht 2011

18

Vermögensveranlagung 2011

Unsere Zielsetzung zumindest marktdurchschnittliche Veranlagungserträge zu erwirtschaften, konnten wir in 2011 deutlich über-treffen. Mit einer Jahresperformance von über 9 % wurden die Möglichkeiten optimal genutzt und konnte sogar eine signifi kante Outperformance gegenüber den Wettbewerbern sowie den Marktindices erzielt werden. Unabhängig vom Veranlagungsergebnis bietet fair-fi nance erhöhte Sicherheit durch die einzigartige Mindestzinsgarantie bei gleichzeitigen Kosten- und Gebührenvorteilen. Ausschlaggebend für das ausgezeichnete Ergebnis war neben dem Timing der Investitionsentscheidungen und einer niedrigen Kostenbelastung vor allem die Titelselektion im Anleihesegment, welches mehr als 90 % des Portfolios ausmacht. In Übereinstim-mung mit unseren nachhaltigen Auswahlkriterien wurde ausschließlich in die fundamental sehr soliden Staaten Österreich, Schwe-den und Norwegen sowie in Bank- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität und hoher Rendite investiert. In Anbetracht der 2012 zu erwartenden Mittelzufl üsse durch das Neugeschäft, konnten wir von vergleichsweise längeren Laufzeiten und einer höheren Selektivität in der Titelauswahl profi tieren.

Portfolio Eckdaten

Vermögen zum 31.12.2011 8.814.150 Basis-Währung EUR Veranlagungsbeginn 25.06.2010 Verwaltungsgebühr fair-fi nance p.a. 0,60 % Total Expense Ratio (TER) p.a. 0,69 %

Performance (laut OeKB in % p.a)

fair-fi nance Markt

2010 4,74 %* 2,58 % 2011 9,67 % 0,20 % seit Veranlagungsbeginn 12,21 % 1,68 %

*annualisierter Wert (2. Halbjahr 2,54 % + 1. Halbjahr Benchmark)

-­‐4  

-­‐2  

0  

2  

4  

6  

8  

10  

12  

31.12.10  

31.01.11  

28.02.11  

31.03.11  

30.04.11  

31.05.11  

30.06.11  

31.07.11  

31.08.11  

30.09.11  

31.10.11  

30.11.11  

31.12.11  

fair-­‐finance  

API  1  (Renten  Ö)  

Performance 2011 vs. Anleihe-Index Asset Allokation zum 31.12.2011

‐50

‐40

‐30

‐20

‐10

0

10

20

31.12.10

31.01.11

28.02.11

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

EURIBOR 3 M EFFAS > 1 J

EFFAS > 10 J API 1 (Renten Ö)

ATX S&P 500

Dow Europe 50 fair‐finance

‐10,00

‐5,00

0,00

5,00

10,00

15,00

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

EFFAS > 1 J

EFFAS > 10 J

‐25,00

‐20,00

‐15,00

‐10,00

‐5,00

0,00

5,00

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

S&P 500

Dow Europe 50

‐4

‐2

0

2

4

6

8

10

12

31.12.10

31.01.11

28.02.11

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

fair‐finance

API 1 (Renten Ö)

1%6%

80%

10%3%

AkRen €

AkRen Nicht‐€

Anleihen €

Anleihen nicht‐€

Cash

‐50

‐40

‐30

‐20

‐10

0

10

20

31.12.10

31.01.11

28.02.11

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

EURIBOR 3 M EFFAS > 1 J

EFFAS > 10 J API 1 (Renten Ö)

ATX S&P 500

Dow Europe 50 fair‐finance

‐10,00

‐5,00

0,00

5,00

10,00

15,00

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

EFFAS > 1 J

EFFAS > 10 J

‐25,00

‐20,00

‐15,00

‐10,00

‐5,00

0,00

5,00

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

S&P 500

Dow Europe 50

‐4

‐2

0

2

4

6

8

10

12

31.12.10

31.01.11

28.02.11

31.03.11

30.04.11

31.05.11

30.06.11

31.07.11

31.08.11

30.09.11

31.10.11

30.11.11

31.12.11

fair‐finance

API 1 (Renten Ö)

1%6%

80%

10%3%

AkRen €

AkRen Nicht‐€

Anleihen €

Anleihen nicht‐€

Cash

Page 19: Geschaeftsbericht 2011

19

ÖGUT-Zertifi zierung

Bereits wenige Monate nach Aufnahme der Veranlagungstätigkeit wurde das Startportfolio von fair-fi nance durch die ÖGUT auf Nachhaltigkeit geprüft und mit dem Zertifi kat in Silber ausgezeichnet. Untersucht wurden dabei die drei Bereiche “Grundsätze und Methodik“, Portfolio und Umfeld.

Organe

Vorstand: Mag. Markus Zeilinger (Vorsitzender) Günter Hörweg

Aufsichtsrat: MMag. Dr. Erich Schiff (Vorsitzender), Steuerberater Maga. Claudia Kral-Bast (Stv. Vorsitzende), Abt. Technik, GPA-djp Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender, CONCORDIA Versicherungsgruppe Dipl.-Ökonom Thomas Jorberg, Vorstandsvorsitzender, GLS Bank Kerstin Schiefer, Abt. Betriebswirtschaft, PRO-GE Josef Wild, Betriebsrat Post AG, GPF Angela Latin, Betriebsrätin fair-fi nance

Staatskommissäre: Dr.in Doris Brandstätter, Bundesministerium für Finanzen ADir. Klaus Horvath (Stellvertreter), Bundesministerium für Finanzen

Aktionär: 100 % fair-fi nance Holding AG

Bank- und Abschlussprüfer: KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Innenrevision: Ernst & Young - Advisory Service GmbH

Sicherungseinrichtung: Einlagensicherungseinrichtung der Banken & Bankiers

Mitglied bei: CRIC – Verein für ethisch orientierte Investoren NPO-Institut für interdisziplinäre Nonprofi t Forschung an der Wirtschaftsuniversität Wien ÖGUT (Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik) Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen respACT – austrian business council for sustainable development

Page 20: Geschaeftsbericht 2011

fair-finance Vorsorgekasse AG

Alser Straße 21, 1080 WienTelefon: +43 1 405 71 71 - 0Fax: +43 1 405 71 71 - 71E-Mail: [email protected]

Österreichweiter Telefonservicezum Ortstarif: 0810 810 061