Gründe für ein webbasiertes interkulturelles Training

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Matthias Otten / Monika Rummler, März 2002 Interkulturelles Lernen online am Beispiel des InterCulturalQuest (ICQ) von Monika Rummler & Matthias Otten 1. Gründe für ein webbasiertes interkulturelles Training 2. Trägerübergreifende Organisation des ICQ Zusammenarbeit zw. TU Berlin & Univ. Karlsruhe 3. Didaktische Makrostruktur Einbettung des ICQ in eine Wiss. Weiterbildung 4. Didaktische Mikrostruktur Lernziele, Lernformen, und Lernkontrolle 5. Zielgruppe TN Profil, Erwartungen und Voraussetzungen 6. Evaluation 7. Perspektiven und Wege der Weiterentwicklung Ausbau durch Modularisierung , Stärken und Probleme

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Matthias Otten / Monika Rummler, März 2002

Interkulturelles Lernen online am Beispiel des InterCulturalQuest (ICQ)

von Monika Rummler & Matthias Otten

1. Gründe für ein webbasiertes interkulturelles Training

2. Trägerübergreifende Organisation des ICQZusammenarbeit zw. TU Berlin & Univ. Karlsruhe

3. Didaktische MakrostrukturEinbettung des ICQ in eine Wiss. Weiterbildung

4. Didaktische MikrostrukturLernziele, Lernformen, und Lernkontrolle

5. ZielgruppeTN Profil, Erwartungen und Voraussetzungen

6. Evaluation

7. Perspektiven und Wege der WeiterentwicklungAusbau durch Modularisierung , Stärken und Probleme

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Trägerübergreifende Organisation des Medienprojekts „ICQ“

TU Berlin

Wiss Weiterbildung

Univ. Karlsruhe

Angew. Kulturwiss.

Präsenzseminare

Online-Phase

LeitungTutor

WebServer beim RZ der TU Berlin

Admin

Ideen und Entwicklung

Evaluation Perspektiven ...

Tutorinnen

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Problemfelder interkultureller Kommunikation im Vergleich

Interkulturelle Kommunikation

als Face-To-Face Situation(FF-IKK)

ComputervermittelteInterkulturelle

Kommunikation(virtuelle, V-IKK)

Interkulturelles Training als (i.d.R. reines) Präsenzseminar (z.B. zur Auslandsvor- und -nachbereitung, als individuelles oder Team-Coaching, im Rahmen der Hochschuldidaktik, ...)

Interkulturelles Training als Online-Seminar (in Kombination mit Präsenz)(z.B. zur Auslandsvorbereitung, als Coaching virtueller Teams und Projekte, in Rahmen des internationalen Bildungsaustausches, ...)

Klassische Problemfelder, z.B.

landeskundliches Wissen und Sprachkenntnisse

Fremd- /Selbstwahrnehmung und –darstellung in Face-to-Face Interaktionen

Umgang mit Vorurteilen/Stereotypen

Wissen um kulturgeprägte Kommunikationsstile

Wissen um allgemeine Kulturdimensionen/ Kulturvergleich

Konfliktbearbeitung und Mediation

Spez. (zusätzliche) Problemfelder,z.B:

• Wissen um kulturspez. Bedeutung der CVK

• Fremd- / Selbstwahrnehmung und -darstellung unter Bedingungen der Reizreduktion

• Kulturelle Faktoren der Sozialpsychologie des Internet

• Chancen und Grenzen virtueller Gemeinschaften und Kulturen (Third Culture Approach)

• Verbreitung und Zugang zu neuen Medien (Digital Divide)

Geschäftsgespräch

Projektteam

Lehre / Unterricht

CVK allgemein

Virtuelles Projektteam

Internat. E-Learning

Face to FaceFace to Face Online / CVKOnline / CVK

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Teil A: "Kulturallgemeine Aspekte: Grundlagen":

Bedeutung Interkultureller Kommunikation und Interkultureller Kompetenz.Kennenlernen allgemeiner Kulturdimensionen zur Beschreibung von Kulturunterschieden. Interkulturelle Teamarbeit, "eigener Teamtyp“. Teil B: "Kulturspezifisches Wissen - Finnland"Reflexion des eigenes Vorwissens über die Zielkultur Finnland.Auseinandersetzung mit arbeitsrelevanten Teilbereichen der finnischen Kultur. Erwerb von landeskundlichem Wissen über Finnland und Informationsquellen im Internet.

Lernziele ICQ

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Anknüpfungspunkte für web-basiertes interkulturelles Training

Computervermittelteinterkulturelle

Kommunikation(virtuelle, V-IKK)

Interkulturelles Training als Online-Seminar(z.B. zur Auslandsvorbereitung, als Coaching virtueller Teams und Projekte, im Rahmen des internat. Bildungsaustausches)

Vergleichbarkeit der IK-Problemlagen?

Vergleichbarkeit der interkulturellen

Lernmöglichkeiten?

Zusätzliche CVK-spezifische Problemlagen?

Verhältnis von Online-und Präsenz-Lernen

Neue Lernpotentiale

Interkulturelle Kommunikation

als Face-To-Face Situation(FF-IKK)

Interkulturelles Training als reines Präsenzseminar (z.B. zur Auslandsvor- und -nachbereitung, als individuelles oder Team-Coaching, im Rahmen v. Hochschuldidaktik)

KlassischeLernpotentiale

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Didaktische Makrostruktur:Tutorielle Einführung in das Lernen mit dem ICQ

Schlussfolgerungenaus Vorkenntnissen:• PassWord-Vergabe• Nettiquette• Lernziele• Navigationsstruktur• Aufteilung Inhalte• Tutoring + Lernzeit• Übung• Reflektion

0

1

2

3

4

5

6

7

sehr viel viel wenig keine

Lernprogramme email Chats

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Zielgruppenanalyse (Teil 1)Zeitvorstellungen zum ICQ-Lernen

00,51

1,52

2,53

3,5

44,5

5

1 2 3 4 5 6 k.A.

Stunden (Wunsch)Stunden (max.)

„Ich vermute momentan, dass die

Zeitanforderung des Online-Moduls

kein Problem wird.“

Ja = 8 Nennungen Nein = 1 Nennung

? = 2 Nennungen

„Ich vermute momentan, dass die

Zeitanforderung des Online-Moduls

kein Problem wird.“

Ja = 8 Nennungen Nein = 1 Nennung

? = 2 Nennungen

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Zielgruppenanalyse (Teil 2)Relevanz - Vorwissen - Motivation für das Thema Interkulturelle Kommunikation

0 1 2 3 4 5 6

sehr hoch

hoch

angemessen

eher wenig

sehr wenig

gar nicht

berufliche Relevanz momentanes Vorwissen momentane Motivation

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Zielgruppenanalyse (Teil 2-4)„Interkulturelles -Onlinelernen halte ich für sinnvoll für ...“

0 2 4 6 8 10

Vorbereitung auf bestimmte Kultur

länderspezifische Informationen

Allgemeine Fragen IKK

Erkennen eigener kultureller Präferenzen

Training für virtuelle Teamarbeit

Nachbereitung der Auslandsarbeit

Erlernen neuer internationaler Arbeitsformen

Wissen um Do + Don't in best. Kulturen

sinnvoll weniger sinnvoll

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Online-Phase

Didaktische Makrostruktur (Einbindung des ICQ in die Gesamtweiterbildung)

Präsenz

InterkultKommuni-kation

Online-Lernzeit

Präsenz:

TTT 1:

Reflektiononline-Lernen

Präsenz

TTT 3:

NeueMedien(Webseiten-Erstellung mit html)

Präsenz:

Integration

(Stellen-wert des ICQ in gesamter WB)

Online-Lernzeit

Präsenz

Einführungin das ICQ

22.03.(4 Std.)

31.05.-02.06.

(20 Std.)

30.08.( 4 Std.)

20.10.(8 Std.)

16/17.11.(4 Std.)

Erwartungenund Wünsche

Zwischenev.des ICQ

Abschlussev.des ICQ

Stellenwertdes ICQ

in der WBEvaluationsplan

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Ablauf und Programmstruktur (Mikrostruktur) des ICQ

EinstiegstextEinstiegstext

Aufträge (Missions)

Aufträge (Missions)

Ausgangs-situation

Ausgangs-situation

LernzieleLernziele

A) Kulturallgemein

B) Kulturspezifisch (FIN)

A) Kulturallgemein

B) Kulturspezifisch (FIN)

A) Kulturallgemein

B) Kulturspezifisch (FIN)

RessourenLinks & Texte

RessourenLinks & Texte

EvaluationA & B

EvaluationA & B

AusstiegstextAusstiegstext

Forum

Mail-Kontakt

Leitung

Tutor

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Ausstattung und Rechte Monika Rummler TU Berlin (Projektleitung des WB-Anbieters TU Berlin)

Matthias OttenUni Karlsruhe(externe Entwicklung, Projektbegleitung und Tutoring während der Online Phase)

Internetfähiger Rechner mit unbeschränktem kostenlosem Zugang

nur während der Arbeitswoche nur während der Arbeitswoche

Zugang zur Lernumgebung über das Internet

X X

Direkter FTP-Zugang zur Lernumgebung

nein nein

Tutorielle Betreuungsrechte in der Lernumgebung

X X

Software für professionellen HTML-Editor

? Dreamweaver

WebCam X (privat)  

Technische Voraussetzungen in Projektteam

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WBT Standards – Möglichkeiten und Grenzen des ICQ

Aspekt Möglichkeiten des ICQ Grenzen des ICQ/offene Fragen

CBT/WBT Standards

Spätere Übertragung in ein professionelles Autorensystem z.B. "blackboard" oder andere professionelle Lernumgebung. Die Plattform CREOS bietet z.B. die Option, die Hauptfunktionen der Lernumgebung mehrsprachig zu handhaben

Technisch noch unreif und – auch aus Kostengründen – kein Autorensystem,unvollständige Marktkenntnisse, dadurch eingeschränkte und komplizierte Funktionen und hoher Pflegeaufwandupdates/Erweiterung vorgesehen, Umsetzung aber noch ungeklärt.

Tutorielle Begleitung

ist Online gegeben und in Verbindung mit Präsenzseminar, beides ist grundlegend für dieses WBT

 

Motivation der TN Bei fester Zielgruppe im Auftrag eines Auftraggebers relativ hoch zu erwarten

Bei offener Ausschreibung eher kritisch und abzuwarten

Vermarktung Ansprache spezieller KundenNachfrage an eigenen Institutionen Werbung/Flyer/Mailinglisten, E-Zines

Unklarheit über jeweils notwendigen rechtlicher Rahmen, Preisvorstellungen/ erreichbarer Marktpreis

 Kosten Messbare Kosten des Prototyps noch relativ gering.

"Entwicklungskosten" sind weitgehend über das Lernen im ENTER Projekt ge(ver)deckt. Seminar-Durchführungskosten könnten später ggf. durch Verkauf des Seminarprodukts ICQ (incl. Präsenzseminar) eingespielt werden

Klärung der Einnahmen und eines realistischen Preises (TN-Gebühr) sowie des gebotenen Leistungspakets.

Verfügbarkeit von Co-Autoren

Vieles kann über uns (MR/MO) abgedeckt werden. Kontakte zu weiteren potentiellen Autoren (auch in Finnland) bestehen.

Honorare für und Rechte an den externen Beiträgen, die im ICQ integriert werden.

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Zielgruppenanalyse (Teil 3)Interkulturelles - Online lernen?

0

1

2

3

4

Vermittlung Inhalte

Entwicklung Kompetenz

„Wie gut eignet sich ein Online-Modul zur...

• Vermittlung Vermittlung von Inhalten interkultureller Kommunikation?

• Entwicklung Entwicklung interkultureller Kompetenz?“

„Wie gut eignet sich ein Online-Modul zur...

• Vermittlung Vermittlung von Inhalten interkultureller Kommunikation?

• Entwicklung Entwicklung interkultureller Kompetenz?“

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Zielgruppenanalyse (Teil 2-5)Für die Gestaltung der Präsenzphase ist sehr wichtig ....

• Beratung/Hilfestellung bei Problemen des online-Lernens• Vertiefung des vermittelten Fachwissens (Vorträge etc.)• Kennenlernen des Projektteams• Interkulturelles Sensibilisierungstraining (Spiele etc.)• Vermittlung von Erfahrungswissen/Erfahrungsaustausch• Vertiefung von landeskundlichem Wissen• „sinnliche“ Eindrücke (Bilder, Töne, Karten etc.) • Beratung für Medienprojekt-Entwicklung

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Evaluationskonzept zur Beurteilung des ICQ

Gegenstand Erhebungs-zeitraum

Auswertung bis Schlussfolgerungen für dasdidaktische Konzept

Bewerbung(Vorkenntnisse/Schwerpunkte)

20.09.2001 - 07.03.2002

07.03.2002 fortlaufend

Erwartungsabfrage ICQ

10.02.2002 15.03.2002 22.03.2002

Präsenzmodul IKKZwischenevaluation ICQ

31.05.-02.06.2002 Mitte Juni 2002 30.08.2002

Abschlussevaluation ICQ-

Ende August Mitte September 20.10.+16./17.11.2002

Abschlussevaluation (Erfahrungen mit dem ICQ als Lernmethode im WB-Gesamt-kontext)

Mitte November Ende November Abschlußbericht bis 31.12.2002

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Grundlagen interkultureller Kommunikation

Grundlagen computer-

vermittelter Kommunikation

kulturspezifische Aspekte

FINNLAND

kulturspezifische AspekteJAPAN

Aspekte multikultureller

Settings

PROJEKTMANAGEMENT

LEHREN und LERNEN

KONFLIKTBEARBEITUNG

Basismodule (ICQ)

„Ländermodule“ (Vertiefung)

Themenmodule (Vertiefung)

Entwicklung und weitere Modularisierung eines web-basierten interkulturellen Trainings

bikulturell

multikulturell

sp

ezi

fisc

hallg

em

ei

n

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Stärken und Probleme des Projekts (aus derzeitiger Sicht)

Stärken des Projekts:

Gemeinsames Know-How Interkult. Kommunikation

Vergleichbare Zielvorstellungen für Projekt

Nutzen des Testfeldes „Fit für Europa“

Einstieg in den Bereich E-Learning / individuelle Lernmöglichkeiten

Probleme im Projekt:

Bisher keine Finanzierung der Projektarbeit

Fragliche Anwendungsmöglichkeiten

Ungewissheit über Kontinuität (lohnte die Entwicklung ?)

Keine Serverzugang bei TU Berlin

Zu geringe Programmierkenntnisse / Technisches Know How