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09.12.14 20:18 harmonielehre I Seite 1 von 3 http://harmonic.harmolodic.de/harmonic.php home harmonik(II) inhalt harmonielehre I vorwort Diese Harmonielehre ist eine kurze Zusammenfassung der von mir gelesenen Harmonielehren. Sie ist geschrieben um Gitarristen in die Lage zu versetzen ihr Spiel zu 'verstehen' und durch neue Ideen zu erweitern. einleitung Die Akkord-Skalen-Theorie bescheibt welche Skalen (Tonleitern) zu einem Akkord passen. Danach ist innerhalb eines Akkord-Skalen-Systems jedem Akkord genau eine Skala zugeordnet. Hier werden die gänigsten Akkord-Skalen-Systeme vorgestellt. Die beschrieben Zusammenhänge können am Instrument hörbar gemacht werden, wenn der Akkord und die zugehörige Skala gespielt wird. tonleiter In den meisten Fällen bedient sich die Musik die wir hören einer Tonart (tonales Zentrum). Das heist das alle verwendeten Töne dieser Tonart angehören. Ein Stück in C-dur kommt tonal gesehen lediglich mit den 7 unterschiedlichen Tönen der C-dur Tonleiter aus. Die C-dur Tonleiter besteht aus den Tönen : C D E F G A B* C. Sie entspricht den weissen Tasten am Klavier. C-Dur : C - D - E - F - G - A - B - C Das charakeristische dieser Tonleiter sind die Abstände der Töne (Intervall, oder 'Anzahl der Bünde' ) voneinander : die Intervallstruktur. Diese Abstände (und damit der Fingersatz) ist bei jeder Durtonleiter immer gleich. * Der Ton B ist dem deutschen H gleich.(Das deutsche B ist international ein Bb) akkorde Akkorde werden aus den Tönen einer Tonleiter gebildet. Dazu wird jeder zweite Ton (Terz) der Tonleiter aufeinander geschichtet (Terzschichtung).

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home harmonik(II) inhalt

harmonielehre I

vorwort

Diese Harmonielehre ist eine kurze Zusammenfassung der von mirgelesenen Harmonielehren. Sie ist geschrieben um Gitarristen in dieLage zu versetzen ihr Spiel zu 'verstehen' und durch neue Ideen zuerweitern.

einleitung

Die Akkord-Skalen-Theorie bescheibt welche Skalen (Tonleitern) zueinem Akkord passen. Danach ist innerhalb eines Akkord-Skalen-Systemsjedem Akkord genau eine Skala zugeordnet.Hier werden die gänigsten Akkord-Skalen-Systeme vorgestellt. Diebeschrieben Zusammenhänge können am Instrument hörbar gemacht werden,wenn der Akkord und die zugehörige Skala gespielt wird.

tonleiter

In den meisten Fällen bedient sich die Musik die wir hören einerTonart (tonales Zentrum). Das heist das alle verwendeten Töne dieserTonart angehören. Ein Stück in C-dur kommt tonal gesehen lediglich mitden 7 unterschiedlichen Tönen der C-dur Tonleiter aus. Die C-durTonleiter besteht aus den Tönen : C D E F G A B* C. Sie entspricht denweissen Tasten am Klavier.

C-Dur : C - D - E - F - G - A - B - C

Das charakeristische dieser Tonleiter sind die Abstände der Töne(Intervall, oder 'Anzahl der Bünde' ) voneinander : dieIntervallstruktur. Diese Abstände (und damit der Fingersatz) ist beijeder Durtonleiter immer gleich. * Der Ton B ist dem deutschen H gleich.(Das deutsche B ist international ein Bb)

akkorde

Akkorde werden aus den Tönen einer Tonleiter gebildet. Dazu wird jederzweite Ton (Terz) der Tonleiter aufeinander geschichtet(Terzschichtung).

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z.b C-dur ist ein Dreiklang und wird aus der C dur Tonleiter gebildet:

töne C D E F G A B C

nr. 1 2 3 4 5 6 7 1

akkord C - E - G = C-dur

oder als Vierklang:

akkord C - E - G - B = Cmaj7

Auf jedem Ton der Tonleiter entsteht durch Terzschichtung ein neuerAkkord und eine neue Tonleiter (Modus). Diese neuen Modie erhaltenihren Namen aus den Kirchentonleitern.

Grundton stufe 4-klang akkord tonleiter intervallstruktur-------- ----- ------ --------- -----------------------------

C 1 C-E-G-B C maj7 ionisch 1 9 3 4 5 6 #7 1

D 2 D-F-A-c D -7 dorisch 1 9 b3 4 5 6 7 1

E 3 E-G-B-d E -7 phrygisch 1 b9 b3 4 5 b6 7 1

F 4 F-A-c-e F maj7 lydisch 1 9 3 #4 5 6 #7 1

G 5 G-B-d-f G 7 mixolydisch 1 9 3 4 5 6 7 1

A 6 A-c-e-g A -7 aeolisch 1 9 b3 4 5 b6 7 1

B 7 B-d-f-a B -7/b5 lokrisch 1 b9 b3 4 b5 b6 7 1

C 1 so C ionisch so

Es entstehen 7 unterschiedliche Tonleitern aber nur 4 unterschiedlicheVierklänge (-7/b5, -7, 7, maj7).

Die allgemeine Akkord"bezeichnung" ist im Anhang beschrieben.

Die 12 Töne der Oktave werden auch in Akkordtöne, Optionstöne undAlterationen unterschieden. zB C maj7 in in C dur :

Ton C C# D D# E F F# G G# A A# B C

Akkord C - - - E - - G - - - B

Option - - D - - F - - - A - -

Alteration - C# - D# - - F# - G# - A# -

(Die alterierten Töne entsprechen den schwarzen Tasten auf demKlavier.)

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kadenzen

Kadenzen sind Akkordfolgen. Die meisten Stücke kommen mit wenig (meistmit 2,3,oder 4) Akkorden aus. Oft sind sie ein Auszug aus derQuartkadenz. In der Quartkadenz folgen die Akkorde in Quartschritten. Die vollständige Quartkadenz in C-dur ist also:

Cmaj7 Fmaj7 B-7/b5 E-7 A-7 D-7 G7 Cmaj7oder in Stufen eine 1 4 7 3 6 2 5 1 Kadenz

Die Mehrzahl der mir bekannten Stücke beinhalten die Quartkadenz.Deshalb ist es gut sie zu kennen.

Popolär sind auch : D-7 G7 ( 2 5 )oder die '6 2 5 1' : A-7 D-7 G7 Cmaj7

Einen Schritt aus der Tonart C-dur heraus führt folgende Kadenz :D-7 G7 G-7 D-7

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