Hartberg Magazin Sommer 2012

21
Sehenswürdige Kostbarkeiten Was war. Was ist. Was kommt. Durstlöscher. Seit Kurzem ist es amtlich: das „steirische Bierlokal des Jahres“ liegt in Hartberg. Wo Hopfen und Malz noch nicht verloren ist, lesen Sie daher auf Seite 19. Ohrenschmaus. Zum ersten Mal findet der Hartberger Literatursommer statt. An welchen Orten die genuss- reichen literarischen Garten- erlebnisse stattfinden, berichten wir auf Seite 15. Sportspektakel. Die U20- Volleyball-Elite wird in Hartberg um den Europa- meistertitel kämpfen. Wer dieses sehenswerte Sport- fest organisiert, erfahren Sie auf Seite 28. im Sommer 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

description

historic, beache, Sehenswürdige Kostbarkeiten

Transcript of Hartberg Magazin Sommer 2012

Page 1: Hartberg Magazin Sommer 2012

Sehenswürdige Kostbarkeiten

Was war. Was ist. Was kommt.Durstlöscher. Seit Kurzem ist es amtlich: das „steirische Bierlokal des Jahres“ liegt in Hartberg. Wo Hopfen und Malz noch nicht verloren ist, lesen Sie daher auf Seite 19.

Ohrenschmaus. Zum ersten Mal findet der Hartberger Literatursommer statt. An welchen Orten die genuss­reichen literarischen Garten­erlebnisse stattfinden, berichten wir auf Seite 15.

Sportspektakel. Die U20­Volleyball­Elite wird in Hartberg um den Europa­meistertitel kämpfen. Wer dieses sehenswerte Sport­fest organisiert, erfahren Sie auf Seite 28.

im Sommer 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

Page 2: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 2012

18 301412

Dir. Karl Pack, Bürgermeister

D er Sommer steht vor der Tür. Er wird uns heuer – neben viel Sonnenschein – mit ei-

ner Reihe von sehenswerten Veran-staltungen erfreuen: Zahlreiche PS erwarten uns gleich zu Sommerbe-ginn, wenn von 22. bis 23. Juni die neu konzipierte Oldtimer-Rallye „Hartberg Historic“– bei der wir erstmals rund 70 historische Fahr-zeuge begrüßen dürfen - stattfin-

det. Am Freitagabend wird mit der „Hartberger E-Tro-phy“ der weltweit erste – ausschließlich mit hochmo-dernen Elektro-Autos zu fahrende – „Stadt Grand Prix“ durchgeführt. Dass zusätzlich stattfindende „Hartber-ger Jazz-Festival“ rundet das beeindruckende Unterhal-tungsprogramm zum Sommerbeginn ab. Kulturinter-essierte erwartet mit dem „Hartberger Literatursom-mer“, der „Schlosshof-Serenade“ und der „ClariArte“ ebenfalls ein abwechslungsreiches Programm. Und ne-ben den zahlreichen Freizeit- und Sportanlagen der Stadt, stehen unser Jugend während der Ferien die kos-tengünstigen Angebote des Hartberger Sommercampus zur Verfügung.

Abschließend freut es mich Ihnen berichten zu kön-nen, dass Hartberg – obwohl sich viele namhafte euro-päische Städte beworben haben – mit der Durchfüh-rung der U20-Beach-Volleyball-Europameisterschaft beauftragt wurde. Von 16. bis 19. August werden Sie daher, bei freiem Eintritt, Europas Volleyball-Elite beim sportlichen Wettkampf um den Titel am Hauptplatz beobachten können. Ich darf Sie daher an dieser Stelle dazu einladen, unsere – aus ganz Europa anreisenden – Gäste und Sportler willkommen zu heißen und die jun-ge Sport-Elite während der EM tatkräftig anzufeuern.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

Ein wahrlich „heißer Sommer“ erwartet uns!

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

Editorial

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

Der nächste Winter kommt bestimmt.Eine Hartberger Firma heizt richtig ein.

SpatenstichWir bauen für uns alle.

Zeitlose SchönheitenEin Wochenende im Zeichen von Sehenswürdigkeiten.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was war, was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

termineWo man unbedingt dabei sein sollte.

Persönliches und Impressum Umwelttipps. Ihre Meinung und Impressum.

aus liebe zum WeinWenn ein Winzer keine Kompromisse macht.

Das Paradies auf ErdenAm Ring entstand eine Oase der Natur-Schönheiten.

Unbegrenzte EnergieWie sich zwei Nachbarn die Sonne teilen.

Volleyball-EuropameisterschaftAuf dem Weg zum „Finale Dahoam“ …

let’s jazzVon 22. bis 23. Juni wird die Stadt zur Klangwolke.

14

12

10

4

18

22

16

20

24

28

26

32

34

36

38

30

U20-EUroPamEIStErSchaftVolleyball Beach-

hartbErG, 16. bIS 19. aUGUSt ’12

★ 4 tage ★ 132 Spiele ★★ 24 herrenteams ★ 24 Damenteams ★

★ centercourt am hauptplatz ★

Page 3: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 20124 Hartberg im Sommer 2012 5

Vom „Ernst des Lebens“ keine Spur. Je vielfältiger das Angebot, umso lieber wird gelernt.

Sehenswürdige Kostbarkeiten

Die Strecke der neuen Hartberg Historic führt die Rallye-Teilnehmer zu den schönsten Plätzen der Oststeiermark.

W enn man sich in seinem Bekanntenkreis erkun-digt, welche Einstellung er gegenüber Oldtimer hat, erhält man meist

eine begeisterte Antwort. Fast jeder hat ein Lieblingsmodell aus vergangenen Zeiten. Andere besitzen sogar einen Oldtimer. Um dieses Flair in die Gegenwart zu holen, gibt es Veranstaltungen wie die Hartberg Histo-ric, die Besitzer und Begeisterte zusammen-führen.

Die Stadt Hartberg ginge nicht mit der Zeit, wenn sie einem bewährten Konzept nicht auch die Möglichkeit gäbe, sich weiter zu entwickeln. Würde man sich Entwick-lungen gänzlich verwehren, bräuchte die Welt genau genommen überhaupt keine Oldtimer-Rallye und dergleichen.

Die Neuerungen von der Motor Mythos Classic hin zur Hartberg Historic tragen die Handschrift des neuen Konzeptentwicklers Volker Corsmann. Seit 1988 nimmt er an Rallyes teil und weiß daher, worauf es bei einer erfolgreichen Rallye ankommt. Aus-serdem bedeuten Veränderungen auch oft eine neue Dynamik, selbst wenn diese Ver-änderung im Rallye-Team selbst passiert.

So erzählt er, dass es im Team vor al-lem auf die Erfahrung des Co-Piloten an-kommt. Das weiß er aus eigener Erfahrung, denn anfangs war die eigene Frau seine Co-Pilotin. Als er ihr allerdings zu einem entsprechenden Anlass einen Oldtimer ge-schenkt hat, habe er sich selbst ins Knie ge-schossen: Promt war er nämlich nicht nur seine Co-Pilotin los, sondern er hat dem Rallye-Feld auch eine ambitionierte Fahre-

rin übergeben, die in den meisten Wertun-gen vor Corsmann selbst liegt.

Neues Konzept – alte LeidenschaftDoch zurück zur Veranstaltung, einem Ge-meinschaftsprojekt von Tourismusverband und Stadtmarketing, die den Straßen der Oststeiermark zwei Tage lang ein klassisch-zeitloses Flair übergibt. Durch die Auftei-lung auf drei Klassen werden noch mehr Teilnehmer angesprochen, was eine noch buntere Oldtimer-Vielfalt erwarten lässt.

Dabei ist die Königsklasse „Classic Sporting“ ideal für Wettkampfbegeisterte. Nationale und internationale Profis hinter-lassen dabei ihren Reifengummi auf ca. 550 Rallyekilometer.

Nicht so hohe Anforderungen an die Fahrer und vor allem die Co-Piloten stellt

Die „Hartberg Historic“ ist das neu konzipierte Oldtimer-Event in der Oststeiermark und ersetzt die bisherige „Motor Mythos Classic“. Drei Streckenführungen, zwei Renntage und ein umfangreiches Rahmenprogramm warten auf die Teilnehmer und Besucher.TExT: STEFANIE SIMON, FOTOS: BERNHARD BERGMANN

Page 4: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 20126 Hartberg im Sommer 2012

dagegen die „Timing Trophy“. Hier wird we-niger Know How verlangt, ohne dabei aber die Herausforderung aus dem Rennen zu nehmen. Die ideale Gruppe für Einsteiger.

Neben diesen beiden sportlichen Klas-sen ist es besonders die dritte Gruppe, der Corsmann ein starkes Potential in der Zu-kunft zuschreibt. Bei der „Tour der Sinne“ steht das Gesellschaftliche mehr im Mittel-punkt als das Sportliche. Zahlreiche Stopps in einer lebenswerten Landschaft genießen, Schmankerl verkosten und in die Kultur der Region eintauchen – und das alles in Begleitung des eigenen Tour-Guide Thomas Billicsich.

Für Corsmann liegt das Potential des neuen Konzepts in mehreren Faktoren: Ei-nerseits erreicht man durch die drei klar differenzierten Klassen neue Zielgruppen, andererseits sorgen die unterschiedlichen Streckenführungen für einen reibungslosen Rennverlauf.

Gerade das Konzept der „Tour der Sin-ne“ spricht eine neue Zielgruppe an. Jeder, der seinen Oldtimer gemütlich innerhalb einer Gruppe ausführen möchte, findet hier das ideale Umfeld.

Neben diesen getrennten sportlichen Aktivitäten trifft man sich auch immer wieder in der Gruppe. So beginnt für Früh-Anreisende die Veranstaltung bereits mit einem Sonnenwendfeuer am Donnerstag inklusive Wein und Musik. Am Freitag lockt der „Pusswald-Haubenbrunch“ die Teilnehmer in das Hartberger Schloss und sorgt – wenn nötig – für eine Beruhigung der Nerven vor dem ersten Start aller Teil-nehmer. Den geschmackvollen Abschluss bildet am Samstag ein Galaabend mit Pusswald‘s Haubenküche, wo auch die Sie-gerehrung stattfindet. Für zahlreiche Mög-lichkeiten, sich fachlich und persönlich aus-zutauschen, ist daher gesorgt.

Prominenz und SachpreiseDie Moderation übernimmt der Sportmo-derator Walter Zipser, der berufsbedingt nicht nur die Herausforderungen für die Teilnehmer kennt, sondern auch aus dem ein oder anderen Nähkästchen plaudern kann. Zu erwarten ist daher eine lockere und amüsante Moderation. Auch die Spon-soren wie Garanta Versicherung, Uhren- und Schmuckmanufaktur Chopard und Mercedes Benz unterstützen die Hartberg Historic und sorgen dadurch nicht nur für ein gutes Image der Veranstaltung, sondern ermöglichen auch attraktive Sachpreise für die Teilnehmer.

Was die Prominenz am Feld betrifft freut es Corsmann, authentische Personen be-grüßen zu dürfen, die eine persönliche Be-ziehung zur Szene haben. Daher ein kleiner Tipp: Mit Gesprächen über Motoren und Autoflüssigkeiten wird man diese Promis sicherlich begeistern können. Fix zugesagt hat Seifenstein-Darsteller Rudi Roubinek – der heuer bereits zum zweiten Mal mit da-bei ist – und Prof. Michael Birkmeyer, Solo-tänzer, Choreograf und Moderator.

E-Trophy als weiterer HöhepunktDie Hartberg Historic als Anlass nehmend haben sich viele "Nebenevents" entwickelt, die den einen oder anderen Besucher zum Teilnehmer werden lassen.

In Kooperation mit der Woche Hartberg und der Fahrschule Easy Drivers ermög-licht die E-Trophy der Bevölkerung einen einfachen Einstieg in eine zukunftsweisen-de Technologie. Dabei finden diese Fahr-zeuge zusammen mit den Liebhaberstücken auf der Rallyestrecke ihr ideales Gegen-stück. Während sich in Oldtimern die Ver-gänglichkeit der Zeit und der Dinge wider-spiegelt, begeistern Elektro-Autos aufgrund ihres modernen Antriebs. Beide Gruppie-

„Jeder, der seinen Oldtimer einmal gemütlich ausführen möchte, findet bei uns das ideale Umfeld.“Volker Corsmann, Organisationsteam, über die neue „Tour der Sinne“.

Zwei Tage lang wird leidenschaftlich um den Sieg gekämpft. Danach wird ausgiebig gefeiert.

Page 5: Hartberg Magazin Sommer 2012

Die neue „Tour der Sinne“ bietet Oldtimer Fans einen idealen Einstieg in die Motorsportszene.

rungen bewegen sich – was ihre Seltenheit betrifft – allerdings in gegengesetzte Rich-tungen: Oldtimer faszinieren aufgrund ih-res Alters und Seltenheitswertes. E-Autos befinden sich dagegen erst im Vormarsch. Die E-Trophy gibt dieser Entwicklung einen entsprechenden Rahmen und lässt damit in eine mögliche Zukunft blicken.

Aus einer Vorausscheidung werden die besten 25 Zweier-Teams am Freitagabend das Altstadtkriterium in einem Elektro-Au-to bewältigen. Am Übungsplatz der Fahr-schule Easy Drivers kann man sich zuvor mit dem E-Auto vertraut machen. Ziel ist es, eine Strecke in einer vorgegebenen Zeit zu bewältigen. Die Autos werden unter an-derem von der Fahrschule Easy Drivers und ansässigen Autohändlern zur Verfügung gestellt. Inhaber der Fahrschule, Ing. Mar-cus Martschitsch, hat seit ca. vier Jahren ein Hybridauto für seine Fahrschüler in Betrieb und seit kurzem auch zwei Opel Ampera. Was ihn am E-Auto begeistert? „Die Stille.“

Für Patrick Schalk, Tourismusverband Geschäftsführer, ist gerade die Kombinati-on aus Oldtimer und E-Auto eine besonders interessante. Neben dem Flair von damals erhält die Bevölkerung Einblicke in diese „futuristische Technologie“. Die E-Trophy wird damit in eine Zeit hineingeboren, in der man als E-Auto Besitzer in Hartberg noch alleine dasteht.

Kurz sei erwähnt: Ein Elektroauto gab es bereits im Jahre 1930 in Hartberg. Mehr dazu erfahren Sie im Museum Hartberg.

Oldies fürs OhrGegen Abend, wenn alle wertvollen Autos langsam die Innenstadt verlassen und die Motorengeräusche verstummen, erreichen neue Töne die Ohren der Besucher: Das Jazzfestival breitet seinen Klang über die Altstadt aus und sorgt für einen runden musikalischen Abschluss jedes Renntages. Eine ideale Kombination für alle, die Oldies nicht nur fürs Auge, sondern auch fürs Ohr genießen möchten.

Am Freitag tritt die Big Band „Kulmi-nation“ ab 21.30 Uhr auf und am Samstag wird bereits um 17.30 Uhr der „Bläserkreis der Musikschule Hartberg“ den Haupt-platz beschallen. Gefolgt von der „Big Band

hartberg historic – 22. und 23. JuniHöhepunkte 22. Juni: 19 Uhr: Altstadtkriterium, 20.30 Uhr: Hartberger E-Trophy, Im Anschluss: Open Air Jazz-Konzert am Hauptplatz. Der Eintritt ist frei! Nähere Infos unter www.hartberg-historic.at

Hartberg“, „Rockbands der Musikschule Hartberg“ und als Highlight ab 21 Uhr der Auftritt der „Full Supa Band“, der mit einer Tanzvorführung der Tanzschule Move er-gänzt wird.

Genießen Sie im Zuge der Hartberg Historic Klassiker und Evergreens der Mu-sikgeschichte im stimmigen Ambiente der Altstadt.

Oldtimer gefällig?Nicht zur Teilnahme an der Rallye, sondern zur Ausschank und Musikbeschallung wird am Hauptplatz der Odtimer-Bus der Marke Opel Blitz zu erleben sein. Bernhard Scherf, ebenfalls Besitzer des Irish Pubs John Cor in Hartberg, lädt dazu ein, an seiner Ver-losung eines Oldtimer-Motorrades teilzu-nehmen: einer ungarischen Csespel Danu-via 123 Baujahr 1959. Hierzu ist lediglich ein Loskauf erforderlich, die Anwesenheit während der Verlosung ist nicht Pflicht. Die Verlosung findet am Samstagabend wäh-rend des Jazz-Festivals statt.

Damit diese Csespel nicht der einzige Oldtimer auf zwei Rädern bleibt, organi-siert Scherf im Zuge der Hartberg Historic eine Motorrad-Ausfahrt zusammen mit den Oldtimer-Besitzern der Umgebung. Durch eine gemütliche Streckenführung um Hart-berg inklusive Verköstigung erhalten so auch die Zweiradbesitzer die Möglichkeit, ihre sehenswerten Modelle vor interessier-tem Publikum zu präsentieren.

Ob Oldtimer-, E-Auto- oder Musikinte-ressierte – die Hartberg Historic präsentiert sich in diesem Jahr vielfältiger denn je und neben den geschlossenen Veranstaltungen für die Rallye-Teilnehmer können vor allem die Besucher zahlreiche Aktivitäten mit-erleben. Hartberg präsentiert sich einmal mehr als lebendige Altstadt.

Feldbach | Fürstenfeld | Gleisdorf | Gnas | Hartbergwww.moderoth.at | www.facebook.com/moderoth

Foto

: ww

w.a

na-a

lcaz

ar.c

om

gut besonders Roth steht Frauen

Page 6: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201210 Hartberg im Sommer 2012 11

Zu jeder neuen Bauphase wird ein eigenes Verkehrs- und Parkkonzept ausgearbeitet und eine öffentliche Infostunde organisiert. Die Anzahl der Parkplätze bleibtwährend jeder Bauphase erhalten.

Gute StimmungDer Spatenstich des Projektes Alleegasse erfolgte Anfang Mai im Beisein interessierter Anrainer. Alle Anwesenden waren sich einig: Von einer Stärkung der Wirtschaft in der Innenstadt wurde gesprochen und von einer allgemein guten Stimmung. TExT: STEFANIE SIMON, FOTOS: BERNHARD BERGMANN

D ie Bauarbeiten haben erst be-gonnen, aber bereits jetzt er-kennt man die Größe dieses Projektes: Beginnend beim Sparkassenplatz wird die Franz-

Schmidt-Gasse saniert inklusive aller Lei-tungen, Kanäle etc., mit Ende Juli steht die Errichtung des Parkdecks auf dem Plan. Dieses ist in Richtung Franz-Schmidt-Gas-se offen und bietet zahlreiche Aufgänge zur Alleegasse. Rund 270 Parkplätze stehen der Innenstadt nach der Umsetzung zur Ver-fügung, ein Teil davon davon wird vermie-tet. Interessenten können sich bereits jetzt schriftlich per Brief oder E-Mail in eine In-teressentenliste eintragen lassen, was aller-dings nicht bindend ist.

vergleichbar mit der Generalsanierung der Schule am Kernstockplatz oder der Wie-ner Straße, und doch ist es etwas komplett anderes. Hier gehen Straßenbau, Parkdeck und Hochbau ineinander über, was eine er-höhte logistische Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. Ebenso ist die Koor-dination und das Zusammenspiel der Fir-men und Fachplaner, der Kontakt mit den Anrainern oder das Aufrechterhalten des Verkehrsflusses, währende der ganzen Bau-phase eine weit größere Herausforderung als das Bauen an sich.

Für Kneissl profitieren vor allem alle Hartberger und jene, die nach Hartberg kommen vom Projekt Alleegasse. Das Park-deck und die rund 270 Parkplätze verrin-gern die Parkplatzsuche, was ein vermin-dertes Verkehrsaufkommen erwarten lässt. Damit verringert sich der CO2-Ausstoß, wovon vor allem die Anrainer profitieren.

Übrigens: ca. 20.000 m³ Erde werden beim Projekt Alleegasse bewegt. Das ist so viel, als würde man ein Fußballfeld zwei Meter hoch aufschütten. Beachtlich, oder?

Kontakte für Interessenten:

Wohnungen, Büroräume oder Geschäftsflächen: WEGRAZ, Gesellschaft für Stadt-erneuerung und Assanierung m.b.H. T: 0316/3849 09-0 bzw. [email protected]

Anmietung von Parkplätzen: Ing. Mag. Rainer Bruchmann

T: 03332/603-190 bzw. [email protected]

gen sein, bei denen man mit den Bauver-antwortlichen in die Tiefe gehen und dieses Großprojekt von innen kennenlernen kann.

Einen schönen Einblick in die neu ge-staltete Innenstadt im Jahre 2014 erhält jeder, der aktuell die Bindergasse entlang spaziert. Hier ist eine Infozeile angebracht mit Schautafeln und Zitaten von Hartber-ger Gesichtern, die das wirtschaftliche oder gesellschaftliche Potential des Projektes Allee gasse hervorheben.

Seitens der Stadtgemeinde bzw. der HSI GmbH & Co KG arbeiten sieben Personen am Projekt Alleegasse mit, was beispiels-weise Marketing oder Förderungsabwick-lung betrifft. Für die Bauaufsicht selbst sind Ing. Birgit Winkler und Ing. Franz Kneissl zuständig, wobei sich deren Aufgabenbe-reiche in Hochbau und Tiefbau aufteilen. Während Kneissl für alles zuständig ist, was unter der Erdoberfläche verschwindet – Straßenbau, Kanalbau, Beleuchtung etc. –, befasst sich Winkler mit dem Hochbau, hier vor allem mit dem Parkdeck.

Für Winkler ist das Projekt Alleegasse

Für die Bauaufsicht sind Ing. Birgit Winkler und Ing. Franz Kneissl zuständig.

Weiters ist im Projekt eine Verlängerung der Bindergasse hin zur Berufsschule bzw. dem Kindergarten mit einer Brücke ange-dacht. Den Schülern wird dadurch ein si-cherer Weg in die Stadt übergeben. In zwei neu errichteten Gebäuden werden sowohl Büroräume, Geschäftsflächen als auch Woh-nungen untergebracht. Zuständig für deren Vergabe ist der Projektpartner WEGRAZ, Anmeldungen sind auch hier bereits möglich.

Von den insgesamt acht Bauphasen, in die sich das Projekt Alleegasse teilt, wird die erste im Juni abgeschlossen sein, die zweite im September 2012. Das gesamte Projekt wird mit 2014 beendet sein.

Besonderes Anliegen der Stadtgemeinde Hartberg ist es, die Informationen über die

Baumaßnahmen möglichst offen den An-rainern und Gästen zu vermitteln. Diesem Informationsfluss wird man durch meh-rere Maßnahmen gerecht. So gibt es eine eigene Bauhotline, die alle Informationen zum Baufortschritt aus erster Hand weiter-gibt. Im Nahbereich der Baustelle werden außerdem Infotafeln aufgestellt, es liegen Flyer auf und auch die eigens eingerichtete Homepage wird regelmäßig aktualisiert.

Zu jeder neuen Bauphase wird ein eige-nes Verkehrs- und Parkkonzept ausgear-beitet und eine öffentliche Infostunde or-ganisiert. Die Anzahl der Parkplätze bleibt während jeder Bauphase erhalten. Für Technikinteressierte besonders interessant werden die geplanten Baustellenbegehun-

✆ Bauhotline: 03332/603-130

Page 7: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201212 Hartberg im Sommer 2012 13

HB Haustechnik GmbHFlurgasse 11, 8230 Hartberg,T: 03332/661 44, www.hbhaustechnik.at

H arald Rosenzopf, 40, geboren in Rohrbach an der Lafnitz, versteht sich mit seinem Team punktgenau darauf, in priva-ten und öffentlichen Häusern

alle Funktionen so einwandfrei ablaufen zu lassen, dass man im besten Fall gar nicht bemerkt, welche vielfältigen Funktionen im Hintergrund sich tagtäglich abspielen. Harald Rosenzopf und sein Team? Nun ja, es handelt sich um die Firma HB Haus-technik, wobei HB ganz natürlich und na-heliegend für Hartberg steht. Von fünfzehn

Mitarbeitern ist da die Rede und von vier Gesellschaftern. Herr Rosenzopf zeichnet als Geschäftsführer und Konzessionsträger verantwortlich.

Die HB Haustechnik besteht übrigens erfolgreich seit dem Jahr 2004 und ist direkt aus der früheren Firma Gschiel erwachsen, man erinnert sich in Hartberg.

Was macht den Erfolg des Unterneh-mens aus, Herr Rosenzopf? „Wir sind ein kleiner, feiner und vor allem bodenständi-ger Betrieb, das scheint mir sehr wichtig. Wir decken alle klassischen Aufgaben ab, angefangen von Heizung und Sanitär bis hin zu Fragen der Alternativenergien oder des sozialen Wohnbaus. Ganz oben steht bei uns die Serviceleistung, und so beschäf-tigen wir einen eigenen Techniker. Heraus-zustellen ist sicher auch unsere hohe Flexi-bilität, auch nach offiziellem Dienstende, das wird allgemein honoriert.“

Kein Wunder, dass Kunden aus Graz und Wien und überall dazwischen rufen, und kein Wunder auch, dass Herr Rosen-zopf bester Dinge ist, wenn die Sprache auf die Zukunft der Firma kommt: „Wir sind bestens aufgestellt.“

Früher nannte man tapfere Leute wie unsere Haustechniker Heinzelmännchen, und diese wirkten rund um die Uhr zu un-serem aller Wohl. Nicht anders unser HB Haustechnik-Team, und also darf man ru-hig einmal dankbar sich an deren Leistung für uns alle miteinander erinnern, finden Sie nicht?

Wohliges ZuhauseHäusliches Glück verdankt sich nicht zuletzt perfekter Haustechnik, nicht wahr?TExT: GERD HOFER, FOTOS: BERNHARD BERGMANN/FORMINGRüN

„Herauszustellen ist sicher unsere hohe Flexibilität, auch nach offiziellem Dienstende, das wird allgemein honoriert.“

Motivierte Mitarbeiter sind vor allem bei Wintereinsätzen das Kapital der Firma.

Page 8: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201214 Hartberg im Sommer 2012 15

I m Juli feiern in Hartberg zwei Vereine Bestandes-Jubiläum. Zwei verschiede-ne Institutionen, die aber vom Wesen

her doch zutiefst verbunden sind. Da blickt einmal die Stadtfeuerwehr Hartberg auf 140 Jahre gelebte Feuerwehrkultur zurück. Wie der Heilige Florian im 4. Jh. Menschen in Not beigestanden hat, so helfen auch die Floriani-Jünger der Feuerwehr in vielen Notsituationen, vom Autounfall bis zur Na-turkatastrophe.

Die Vinzenzgemeinschaft der Pfarre Hartberg begeht ihr 20-jähriges Bestandes-jubiläum. Nach dem Vorbild des Hl. Vin-zenz von Paul, der im 17. Jh. sich für Arme, Kranke und Waisen eingesetzt hat, enga-gieren sich Frauen und Männer im Dienst am Mitmenschen, vom Sprachkurs für Aus-länder, über Soforthilfe in Notlagen bis hin zum Kleiderladen. Wir sind dankbar für Menschen, die sich in Feuerwehr oder Vin-zenzgemeinschaft zur Notlinderung ande-rer engagieren.

Insgesamt 160 Jahre Nächstenliebe, Gabe und Aufgabe. Was mit Florian, Vin-zenz begonnen hat, will und muss Zukunft haben. Not wird es immer geben, hoffent-lich auch liebevolle Helfer.

Zum großen Weisheitslehrer und Mys-tiker Meister Eckhart kam eines Tages ein Schüler und sagte:

„Meister, ich habe drei Fragen: Was ist der wichtigste Augenblick des Lebens? – Wer ist der wichtigste Mensch in meinem Leben? – Was ist die wichtigste Tat in meinem Leben?“

Der Meister antwortet: „Der wichtigste Augenblick, ist immer der gegenwärtige, der wichtigste Mensch ist immer der, der dir ge-rade gegenüber steht, und die wichtigste Tat, ist immer die Liebe.“

StaDtGEflüStErWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartbergPredigt

Vinzenz, Florian und dU

Dechant Dr. Josef Reisenhofer

Hartberg wird Smart CityEnergie. Hartberg hat – neben Graz, Villach, Salzburg, Reihntal und Weiz-Gleisdorf – unter insgesamt 18 Bewerbern den Zuschlag für ein vom Klima- und Energiefonds des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie ausgeschriebenes Smart-City Projekt erhalten. Schon heute werden 75 % der Energie in Städten verbraucht – Tendenz steigend. Daher gilt es in diesen Ballungszentren mit moderner, intelligent vernetzter Technologie Energie zu sparen. Das Projekt-Konsortium der Smart-City Hartberg setzt daher bei diesem Projekt auf intelligent vernetzte Gebäude, die weniger Energie verbrauchen, umweltfreundliche Mobilität, innovative Kommunikations- und Informationssysteme, besonders effektive Energiesysteme und naturnahe Erholungs-gebiete. Hauptziel ist es, einen „smarten“ Stadtteil inmitten der Altstadt Hartbergs zu errichten, der als Vorzeigeprojekt für ähnlich große Kleinstädte dient. Carsharing, ein Stadtinformationssystem, Shared Spaces, die energetische Sanierung des denkmal-geschützten Rathauses sowie intelligente Strom- und Wärmenetze sind Teile der geplanten Projektinhalte. „Hartberg ist keine Mega-City. Das macht unser Smart-City-Projekt für weltweit tausend andere Städte interessant. Wir möchten daher in diesem neuen Technologiebereich durchaus auch international sichtbar werden“, gibt sich Hans Rieger, Obmann des Ausschusses für Umwelt und Energie, optimistisch und freut sich über den mit dem Zuschlag errungenen Erfolg.

literatur im Garten

hörgenüsse. Zauberhafte, romantische Gärten, exotische Pflanzensammlungen und Weingärten bilden den stimmungsvollen Rahmen für den vom Hartberger Kulturreferat veranstalteten Hartberger Literatursommer. Ein Stelldichein großer, österreichischer Au-toren und Nachwuchsliteraten verspricht dieses Festival, das einen Querschnitt durch das breite Spektrum literarischen Schaffens in diesem Lande bietet. An lauen Sommerabenden können Literaturinteressierte in angenehmer Gesellschaft, neben dem ausgezeichneten Wein und kulinarischen Spezialitäten aus der Region, musikalische Geheimtipps und lite-rarische Leckerbissen in der Atmosphäre der schönsten Gärten der Stadt genießen.

Neues Sportkonzept für Frauen jeden alters fitness. Mrs. Sporty ist ein neues Sportkonzept für Frauen jeden Alters. Das Motto des – von Steffi Graf promoteten Unternehmens – lautet: „Lebenslust gewin-nen und neue Energien sammeln, die Figur verbessern und Spaß an Bewegung verspüren“. Die Erfolgsformel von dem neuen Konzept basiert, laut eigenen Angaben, auf einem wirksamen Zirkeltraining, das 2 bis 3-mal die Woche – auf Wunsch in Kombination mit einem alltagstauglichen Ernährungsprogramm – durchgeführt wird. Während des Zirkeltrainings steht eine Trainerin unterstützend zur Seite, damit die jeweils individuellen Ziele auch erreicht werden.

das Gute liegt so nahWer einen Familienausflug plant, sollte auf den Masenberg nicht vergessen.

D irekt vor unserer Haustür befindet sich mit dem Masenberg einer der schönsten Berge der Oststeiermark,

hat man doch auf dem Gipfel einem pracht-vollen Rundumblick nach Vorau und dem gegenüberliegenden Hochwechsel sowie über das Jogelland bis hin zum Stuhleck. Eine Wanderung von Hartberg auf den Masenberg ist daher ein echter Geheimtipp für Jung und Alt. Gerade jetzt im Sommer bietet sich die für jeden begehbare Strecke, gerade zu ideal für einen Familienwander-tag an. Der Weg führt einen aus Hartberg kommend gleich zu Beginn durch die ge-heimnisvolle Brühl bis zur Spielstätte am Ringkogel. Danach wandert man gemütlich auf einer Ebene durch den am Bacherlweg gelegenen Märchenwald und gelangt – nach einem kurzen Abstecher auf der Strasse – nach Fünfhöf. Von dort geht es entlang eines Hirschgatters ein paar hundert Me-ter beständig bergauf, bis man schließlich – über einen bewaldeten Bergrücken wan-

dernd, der sich vom Pongratzer Kogel bis hin zum Gipfel des Masenbergs über rund einen Kilometer hinzieht, direkt bei der Glückskapelle unterhalb des Gipfelkreuzes ankommt. Mit einer Höhe von 1.261 Meter bildet der Masenberg einen der letzten Aus-läufer der östlichen Zentralalpen. Ungeübte Wanderer sollten für die Gehzeit rund drei Stunden einkalkulieren. Dass sich die Reise auf jeden Fall auszahlt, merkt man spätes-tens dann, wenn man oben angekommen, im „Olmstall“ von Siegbert Händler, der übrigens in diesen Tagen einen runden Ge-burtstag feiert, freundlichst begrüßt und kulinarisch mit herrlicher Hausmannskost verwöhnt wird.

masenberger olmstallSchachen 302, 8250 Vorau Öffnungszeiten: Mi bis Fr ab 11 Uhr, Sa und So ab 10 Uhr. Reservierungen unter T: 0664/512 96 03

Nähere Infos unter www.hartberg.at

– So,17. Juni, 11 Uhr, Weingartengalerie Walter Lind: Georg Petz und Marcus Pöttler & Musik Fine Blend

– So, 8. Juli, 17 Uhr, Schaugarten bellabayer: Barbara Frischmuth

– So, 15. Juli, 17 Uhr, Alter Steinbruch im Garten von Eva Mayer: Erika Pluhar

– So, 29. Juli, 17 Uhr, Garten Familie Gigler: Wolfgang Pollanz & Musik

– So, 12. August, 17 Uhr, Buschenschank Simmler: Alfred Komarek

Nähere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter www.hartberg.at Bei Schlechtwetter finden die Veranstaltungen (außer der Termin am 17. Juni) im Gasthof „Zum Brauhaus“ Großschedl, Wiener Straße 1, 8230 Hartberg, statt. Wetterinfotelefon: 0664/886 200 85

mrs. SportyGrazer Straße 8 – 10, 8230 Hartberg, T: 03332/63 164, www.mrssporty.at/club59 Eröffnungswochenende am 23. 6. & 24. 6. jeweils 10 – 17 Uhr.

Hartberger Literatur-

sommer

Am Masenberg angelangt, hat man eine wunderschöne Wegstrecke hinter – einen prachtvollen Ausblick vor sich.

Steffi Graf unterstützt dieses sportliche Konzept.

Page 9: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201216 17

Sein Name sei tausendsassa

W olfgang, 31 von Alter, ist eine dermaßen kraftvol-le, offenmeinende, anpa-ckende und zuversichtli-che Persönlichkeit, dass

man sich durchaus fragen kann, welche Götter in ihm wohl dieses innere Feuer ent-fachten. Vor so viel Herzlichkeit und Groß-zügigkeit (es gelang uns nicht, ohne Wein und Speck und Brot sein Haus zu verlassen: „Nehmt’s, Burschen!) ist kein Auskommen. Und sollte man den auskommen wollen?

Im Raum Hartberg ist wohl niemand, der unseren Helden nicht kennt, wie es sich indessen mit dem Namen Retter-Kneissl verhält, das versuchen wir ganz schnell zu klären. Die Kneissls heißen nämlich Kneis-sl (nur Kneissl), aber weil es davon ein paar gibt in der Gegend, hat man den Namen des Vorbesitzers des Hauses dem eigenen ange-hängt, Retter.

Wolfgang ist der jüngste von drei Söh-nen, und jung war er, als für ihn feststand: „Ich werde Weinbauer“. Viel oder alles verdankt er diesbezüglich Karl Thaller, in dessen Weinkeller sich der junge Mann voll Wissbegier solange umtat, bis die Kunst des Weinmachens ganz und gar in ihm ausge-reift war.

Klar waren dann auch die Lehrjahre an der Weinbauschule Silberberg.

Wie ging’s dann weiter, Wolfgang? „Wir waren an einem Punkt, da war klar, entwe-der wir wurschteln so dahin und ich mache noch einen richtigen Job – oder ich gebe hundert Prozent und betreibe Weinbau im

Vollerwerb. Die Liebe zum Weinmachen war ja schon da, also war die Entscheidung nicht schwer.“

Heute ist es so, dass Wolfgang über ein modernstes Beerensortierverfahren ver-fügt, und allgemein scheut er keine Kosten oder Mühen, um die letzte, beste Qualität aus seinen Trauben zu bringen. Man kos-te nur Weißburgunder oder Muskateller! Glauben Sie uns: klar und rein und köstlich wie Gold!

Farbenfrohes Porträt eines Vielberufenen: Wolfgang Kneissl und die Lust an höchster Qualität. TExT: GERD HOFER, FOTO: BERNHARD BERGMANN

„Die Liebe zum Weinmachenwar ja schon da, also war die Entscheidung nicht schwer.“

Was den Buschenschank Retter-Kneissl angeht: der ist wieder geöffnet ab 6. Juli und bis 29. Juli. Versäumen Sie nicht einzukeh-ren! Alles Fleisch stammt von den eigenen Mangalitza-Freilandschweinen, die Wach-teleier von den eigenen Wachteln etc.

Und, weil Sie fragen: Vom 30. Juli bis Anfang November ist der Buschenschank geschlossen, da braucht es alles Herz und alle Hände im Weinberg und vor allem im Keller: Denn man sich höchster Qualität nur ganz und gar verschreiben, niemals nur ein bissl.

Weingut buschenschank retter-KneisslLöffelbach 7, 8230 Hartberg, T: 03332/63186 www.retter-kneissl.at

Mit Herz und Seele hat sich Wolfgang Retter-Kneissl dem Weinbau verschrieben.

Page 10: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201218 Hartberg im Sommer 2012 19

hartbErGEr G’SIchtErPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

Ein Mann der vielen Worte Georg Petz, den die Liebe zum gedruckten Wort seit seiner Kindheit gefesselt hält, präsentiert seinen jüngsten Roman.

hiStorischEHartbergEr

TExT: JOHANN HOFER

G eorg Petz, der in Pöllau aufgewach-sen ist, fühlte sich bereits vor seiner Einschulung zur unendlichen Welt

der Buchstaben hingezogen. Die Faszinati-on was so groß, dass er schon mit fünf Jah-ren lesen und schreiben konnte. Und diese Leidenschaft zu gedruckten Wörtern hat er bis heute nicht verloren, im Gegenteil: täg-lich verbringt der heute Fünfunddreißige mit großer Disziplin mindestens eine Stun-de vor seinem Computer, um seine Gedan-ken schriftlich zu verewigen.

„Das Schreiben löst bei mir etwas Son-derbares aus, es ist der einzige Zustand, bei dem ich mit meiner inneren Unruhe ins Gleichgewicht komme. Es hat somit fast einen meditativen Charakter für mich“, erklärt Petz, der nach der Matura Anglis-tik und Germanistik in Graz studierte und seit sechs Jahren am Gymnasium Hartberg unterrichtet. So war es eine logische Folge, dass er bereits mit fünfzehn Jahren Mit-glied der „Jugendliteraturwerkstatt Graz“ wurde und schon 2003 gelang ihm mit der Erzählung „Übernachtungen“ seine erste Veröffentlichung. 2004 nahm er an einem Literaturwettbewerb der Akademie Graz teil, wo er auf Anhieb die Plätze eins bis drei

hartberger literaturwerkstatt www.literaturwerkstatt.at oder in der Hartber-ger Bücherei. Die Teilnahme ist kostenlos.

dr. Fritz PoschGeschichtstreibender des Bezirkes Hartberg (1).

F ranz Posch, Weni-reith: „Mein Bru-der war das dritte

von neun Kindern. In der Bürgerschule sag-ten die Lehrer zu ihm: ‚Du hast einen hellen Kopf, du solltest stu-dieren!‘ Aus dem Kna-benseminar schrieb ein Mitschüler, ohne dass es mein Bruder wusste: ,Fritz ist der Primus (der Erste, Beste) in der Klasse!‘ Seine Berufung war die Geschichte. Als Student in den schlechten 1930er Jahren, sagte er einmal: ,So gut soll es mir einmal gehen, dass ich mir jeden Tag ein Gulasch und ein Bier leisten kann!‘.

1935 schloss er sein Studium ab, mach-te anschließend aber noch eine zweijähri-ge Zusatzausbildung für österreichische Geschichtsforschung. 1938 wurde der ihm in Aussicht gestellte Posten im Stei-ermärkischen Landesarchiv mit einem anderen besetzt – mit einem Parteimann. Fritz Posch musste dann früh einrücken. In Stalingrad 1942 wurden die Ledigen vor Weihnachten auf Urlaub geschickt, denn die Verheirateten sollten zu Weih-nachten bei ihren Familien sein können. Mit dem letzten Zug, der durchgekom-men ist, kam er schlussendlich heraus, geriet aber in russische Gefangenschaft. Die Kriegsgefangenschaft brachte ihn in ein Asbestbergwerk in den Ural. Über ein Jahr lang galt er als vermisst.

belegte. Aus den damals eingereichten Tex-ten entstand 2004 das Werk „Die Anatomie des Parasitären“, das aus neun Erzählungen besteht und – mittlerweile ins Französische übersetzt – bei der Edition Absalon publi-ziert wurde.

2006 erschien dann sein erster Roman „Die Tausendjährige Nacht“ aus einem Ma-nuskript, das der Vielschreiber, der neben den englischen Klassikern, wie James Joyce, Virginia Wolf und Ian McEwan auch Hugo von Hoffmannsthal, Stefan Zweig und Rai-ner Maria Rilke zu seinen Vorbildern zählt, für den Alfred Döblin-Preis in Berlin ein-gereicht hatte. Weitere Publikationen wie „Die unstillbare Wut“ und „Bildstill“ soll-ten folgen. Und in diesen Tagen erscheint sein jüngstes Werk „Deja vu“ in der renom-mierten Bibliothek der Provinz.

„Es ist neben der sprachlichen, vor al-lem die intellektuelle Herausforderung“, die Petz am Schreiben so fasziniert. Seine Liebe zum Umgang mit der Sprache gibt er auch gerne an die Jugend weiter. So fin-det im Sommer bereits zum vierten Mal die „Schreibzeit“, eine „Intensiv-Literatur-werkstatt“, die von Petz geleitet wird und die 16 Jugendliche aus ganz Europa zu ei-nem – eine Woche dauernden – Literatur-workshop nach Hartberg bringt, statt. Der Teilnahme gehen europaweit ausgeschrie-bene Wettbewerbe voraus und unter allen eingesandten Texten werden die dabei prä-mierten jungen Schriftsteller nach Hartberg eingeladen.

Beim Workshop selbst werden die in der Oststeiermark verfassten Texte diskutiert und nach einer öffentlichen Abschlussle-sung in einem Sammelband unter dem Rei-hentitel „Erstdruck“ veröffentlicht. „Ich bin gerne Lehrer, ein Umstand der mich selbst überrascht hat, aber es liegt wohl an den Kindern und am insgesamt angenehmen Hartberger Schulklima“, erzählt Georg Petz zum Abschluss unseres Gesprächs, und dass er sich schon auf die zu Schulbeginn erneut startende „Hartberger Literatur-werkstatt“ freut, wo sich Kinder und Ju-gendliche zwischen 9 und 18 Jahren einmal im Monat in der Hartberger Bücherei mit ihm zusammensetzen, um ebenfalls ihre Schreibleidenschaft in Textbesprechungs-runden zu diskutieren.

Mit „Deja vu“ erscheint in

diesen Tagen der neueste Roman

aus der Feder von Georg Petz.

Fünf verschie-dene Sorten

Fassbier werden bei Bernhard

Scherf gezapft.

Jeder Jugend-liche ist bei der Hartberger Landjugend willkommen!

die Stärke liegt im angebot

Jung und aktiv. Seit März hat die Ortsgruppe Hartberg der Hartberger Landjugend, die derzeit rund 80 Mitglieder umfasst und die 2011 ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum gefeiert hat, mit Markus Schieder, 22, einen neuen Obmann. Schieder, der nach dem Besuch der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule in Kirchberg am Walde eine Elektrikerlehre bei Licht Loidl absovlierte und nunmehr beim Maschinenring in Greinbach beschäftigt ist, führt – gemeinsam mit der Klaffenauerin Eva Zorn, 20, die in Graz studiert – die Ortsgruppe. Zur Hartberger Ortsgruppe zählen neben Hartberg die Gemeinden Hartberg Umgebung und Greinbach. Die Landjugend lebt aktiv das Brauchtum und bietet ihren Mitgliedern eine Viel-zahl an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „Wir organisieren viele traditionelle Brauch-tumsveranstaltungen, wie beispielsweise das Maibaumstellen mit dem Bandltanz oder das Osterfeuer. Den sommerlichen Höhepunkt bildet der ‚Dämmerschoppen‘ in Löffelbach, wo bis zu 500 Leute unser Fest besuchen“, berichtet der neue Obmann und ergänzt: "Bei unseren Mitgliedern, die zwischen 14 und 22 Jahren alt sind, steht das Gemeinsame im Vordergrund. Jeder Jugendliche ist bei uns herzlich willkommen“.

John Cor – Bierlokal des Jahres

ausgezeichnet. Schon vor Jahren machte Bernhard Scherf, Inhaber des Irish Pubs „John Cor“, von sich reden, als er die österreichische Bierzapfmeisterschaft gewann. Vor einigen Wochen gab es dann einen weiteren Erfolg zu feiern, denn das John Cor wurde von keinem geringeren als dem österreichischen Bierpapst Conrad Seidl als „steirisches Bierlokal des Jahres“ ausgezeichnet. Kein Wunder, gibt es doch bei Bernhard Scherf neben fünf verschie-den Sorten Fassbier unzählige Sorten an Flaschenbieren bis hin zu saisonal wechselnden Bierspezialitäten, die vom Zapfmeister höchstpersönlich ausgeschenkt werden. Und auch sonst ist Bernhard Scherf ein Tausendsassa: So organisiert er den in den Sommermonaten monatlich in Hartberg stattfindenden Flohmarkt „Kunst & Klumpert“ und zur Zeit verlost er gerade in seinem Pub ein altes Motorrad der ungarischen Marke „Csepel Danuvia”, Baujahr 1959. Die Ziehung findet übrigens am 23. 6. während der „Hartberg-Historic“ statt. Viele Gründe, um gerade in den nächsten Tagen im „John Cor“ vorbeizuschauen.

Nähere Infos unter www.hartberg.landjugend.at

John corWiener Straße 3, 8230 Hartberg, T: 03332/665 22 Sommeröffnungszeiten: Mo bis Sa 16.30 – 2 Uhr, So Ruhetag

Page 11: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201220 21

langsam im Garten

T heresia und Hermann Gigler sind uns in diesem Magazin schon ein-mal begegnet, das heißt: fast sind sie uns begegnet, denn es handelt sich bei dem liebenswürdigen

Ehepaar um die Eltern von Christoph Gig-ler. Wir erinnern uns: Christoph, der hoch-begabte Musiker, längst fixe Größe bei den Wiener Philharmonikern. Wissen Sie noch?

Übrigens ist’s, nachdem wir den Garten der Familie Gigler besucht und bestaunt haben, nur mehr ein kleines Wunder, dass der Sohn ein dermaßen offen fließendes musikalisches Talent ausgebildet hat, das denkt auch die Frau Mama: „Ja, ich glaube auch, dass ein Garten, der so viel Schönheit ausstrahlt, Einfluss auf jeden Menschen hat und die positivsten inwendigen Talente zu Tage fördert.“

Aber der Garten und die Liebe zum Gar-tenleben – Frau Theresia Gigler wohnte und wohnt das Garteln auf die natürlichste Wei-se immer schon inne. Bereits als Kind fand sie sich immer im Garten, und von daher ist ihr jede Gartenarbeit geläufig. Sie spricht die Sprache der Blumen und Pflanzen. Gar kein Zweifel: dies ist mehr als ein grüner Daumen.

Frau Gigler drückt das so aus: „Einen Garten bestellen bedeutet für mich nicht einfach Arbeit, ein Garten ist Schönheit, ein Garten ist Freude. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Waage von Sternzeichen bin und als Waage immer das Schöne und die

Harmonie suche und anstrebe. Mein Garten gibt mir und uns dies alles.“

Das Paradies der Familie Gigler befindet sich hoch über Hartberg, auf dem Ring, der Blick geht atemberaubend weit aus ins schö-ne Land, und wer glaubt, dass Hermann und Theresia Gigler ihr blühendes Reich nur für sich bewahren, der irrt. Gerne öffnet man die Türen, um etwa der Gemeinde zu er-möglichen, Bücherlesungen im inspirieren-den Rahmen abzuhalten.

Liegt Ihnen ein Schlusswort am Herzen, Frau Gigler? „Ich möchte gerne sagen, dass Hartberg eine sehr liebliche Stadt ist, wir haben so viel Schönes hier, ich denke, man muss nur mit offenen Augen unsere Stadt und unser Land erkunden, um immer wie-der Neues zu entdecken.“

Lange vor jeder diesbezüglichen Mode pflegten das Ehepaar Gigler ihren Garten zu hegen. Das Ergebnis: blühende Schönheit all rundum.TExT: GERD HOFER, FOTO: BERNHARD BERGMANN

Im Rahmen des „Hartberger Literatursommers“ liest Wolfgang Pollanz am Sonntag, den 29. Juli, um 17 Uhr, im Garten der Familie Gigler, Ring 252, 8230 Hartberg.

„Ich glaube, dass ein Garten, der so viel Schönheit ausstrahlt, Einfluss auf jeden Menschen hat und die positivsten inwendigen Talente zu Tage fördert.“

Für den Weg ins Paradies müssen die Giglers nur die Haustüre öffnen.

Page 12: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201222

B einahe täglich füllen Artikel über die Schuldenkrise in südeuropäischen Ländern, deren Schlagzeilen aus un-

vorstellbar hohen Zahlen mit vielen Nullen bestehen, die Titelseiten aller Zeitungen.

Doch zwischen all den Milliarden-Geld-beträgen und Millionenhaftungen tauchen in letzter Zeit immer öfter auch andere Zah-len auf, die ebenso unglaublich wie erschre-ckend sind: die Zahlen über die Arbeits-losenraten in besonders krisengebeutelten Ländern wie Griechenland und Spanien.

In diesen Ländern ist eine Arbeitslosen-quote von deutlich über 20 Prozent nämlich längst traurige Realität geworden! Übertrof-fen werden diese schockierenden Werte nur noch vom Anteil der arbeitslosen Jugend-lichen: In Spanien etwa soll nach aktuellen Meldungen beinahe jeder zweite Jugendliche unter 25 Jahren ohne Job sein.

Zum Vergleich die Werte aus unserem Bezirk: Im vergangenen März lag die Ar-beitslosenquote (laut AMS) in der Arbeits-marktregion Hartberg bei 6,8 Prozent! Von diesen fast 2000 Personen ohne Beschäfti-gung ist etwa ein Achtel unter 24 Jahren alt. Doch gerade im Bereich der Jugendarbeitslo-sigkeit gibt es auch Beruhigendes zu bemer-ken - im Vergleich zum Vorjahr ist die Ar-beitslosenquote der Jugendlichen um über elf Prozent gesunken!

Freilich muss es weiterhin das Ziel sein, den Prozentsatz der (Jugend-)Arbeitslosig-keit noch weiter zu senken, doch im interna-tionalen EU-Vergleich steht Österreich recht gut da. Wie wichtig Arbeit für Menschen ist, hat der berühmte Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer sehr treffend formuliert: „Der ärmste Mensch ist der, der keine Be-schäftigung hat.“ Und „Armut“ meint hier sicher nicht nur die finanzielle Situation.

Jugend ohne Arbeit

Sebastian Gölly, Student

U21

Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

Handwerk und HandwerkskunstEine sehens- und staunenswerte Ausstellung präsentiert das Museum Hartberg.

2 008 wurde das Museum Hartberg neu eröffnet und dieser Anspruch war der Motor, der zur Erneuerung

des Hauses geführt hatte. Hartberg sollte ei-nen Ausstellungsplatz bekommen, an dem Aspekte der Geschichte und der Gegenwart in einer Art hinterfragt werden, die den Be-sucherinnen und Besuchern abseits des All-tagsstresses die Möglichkeit bietet, sich um-fassend und manchmal unkonventionell zu informieren.

Im diesem Sinne ist auch die Ausstel-lung „Goldener Boden“ zu verstehen, die ei-nen der wichtigsten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Grundpfeiler unserer Ge-sellschaft aus ganz unterschiedlichen Blick-winkeln beleuchtet – das Handwerk. Nicht Romantizismen und Klischees werden hier tradiert, sondern die Ernsthaftigkeit, die Qualität, die Hoffnungen und Sorgen von Handwerkern und Handwerkerinnen in Ge-genwart und Vergangenheit beleuchtet.

Welchen Stellenwert qualtitätsorientier-tes Handwerk in der Vergangenheit hatte und wie sich die Aussichten für die Zukunft darstellen, sind Fragen, die diese Ausstel-lung behandelt. Dementsprechend reicht die Bandbreite von den ersten Artefakten, die Menschen bearbeiteten, bis hin zur Hoch-technologie in Unternehmen des 21. Jahr-hunderts.

Mehrere Teilausstellungen, in denen sich Betriebe aus Stadt und Bezirk Hartberg prä-sentieren, und ein spannendes Rahmenpro-gramm bilden ein facettenreiches Sommer-programm im Museum Hartberg.

Goldener Boden – handwerk und handwerkskunstStadtmuseum Hartberg, Herrengasse 6, 8230 Hartberg 16. Mai bis 14. Oktober, Mi bis So, 10 – 16 Uhr

„Città Slow“-Beauftragte für die Stadt HartbergSteckbrief. Andrea Grabner hat vor Kurzem ihre Arbeit als „Città Slow“-Beauftragte der Stadtgemeinde mit großer Ambition und Engagement begonnen. Für uns ein Grund, sie Ihnen im Rahmen eines Kurzportraits näher vorzustellen.

Name: Andrea GrabnerWohnort: Hartberg UmgebungAusbildung: Dipl. Mediatorin, Dipl. Tourismus- u. Freizeitbetreuerin, Dipl. Fotografin, Dipl. Schauspie-lerin, Technische Zeichnerin, Gesellin, Englisch – Super-Intensive Business Programm, Public Speaker (CAN) Berufserfahrung: Kulturmanagerin der Stadtge-meinde Hartberg, Englisch im KIGA (Bezirk Hart-berg), Marketing Manager (Vancouver, Canada), Sozialpädagogische Tätigkeit, Marketing & PR Verantwortliche (Hartberg)Hobbys: Baustellen, Gärten, vegetarisches Kochen als Wissenschaft … und SchuheSchwerpunkte: Konzipierung von Konzepten zur

Bewußtseinsbildung und Umsetzung des „Città Slow“-Gedankens und der „Slow Food“-Ideologien der Stadt und weiteren Folge Region, in Folge Zusammenar-beit mit den verschiedensten Abteilungen wie Stadtmarketing und Tourismus-verband, Gastbetriebe, regionale Vermarkter und Produzenten, Umweltreferat, Wirtschaft im Allgemeinen und besonderen ökologischer Technologie, Stärkung des Selbswertes der Region und Ermutigung zu hiesigem Qualitätsbewußtseins eines aufmerksamen, nachhaltigen entschleunigten Lebenstiles entgegen des Massenkonsums des „Amerikanismus“.

„Wos ma mochen, moch ma gescheit“, lautet das Motto von Andrea Grabner.

Foto

: Pek

lar

Shared Space

entschleunigung. Marcus Martschitsch, Obmann des Hartberger Bau- und Ver-kehrsausschusses, hatte Ende 2010 die Idee, Shared Spaces, dass sind gemeinsam von allen Verkehrsteilnehmern, also von Fahrzeu-gen, Fahrrädern und Fußgängern genutzte öffentliche Plätze, auch in Hartberg zu bauen. Er präsentierte seine Vorstellungen im Bauausschuss und alle Ausschussmitglieder haben die Initiative sofort begeistert mitge-tragen. „‚Shared Spaces‘ stellen eine ideale Problemlösungsmöglichkeit innerhalb eines Stadtzentrums dar“, erläutert Martschitsch, „weil es in Innenstädten ja immer einen Platzmangel gibt. Denn „Shared Spaces“ be-deutet, gemeinsam – auf eine entschleunigte Art und Weise – eine Fläche zu benutzen, wobei der ‚schwächere Verkehrsteilnehmer‘ immer bevorzugt zu behandeln ist. Und das alles trotz weniger Verkehrszeichen und we-niger Regelungen“. Die Errichtung des ersten Hartberger Shared Space wurde sodann auch einstimmig im Bauausschuss beschlossen und der erste Hartberger Shared Space wird nun im Rahmen des Projektes Alleegasse umgesetzt. „Der Shared Space Bereich wird den Durchzugsverkehrsfluss in der Alleegasse unterbrechen und so ein ‚Platzgefühl als Eingangstor zur Stadt‘ schaffen“, ergänzt der Obmann, der gemeinsam mit dem Leiter des Bauamtes, Manfried Schuller, mehrmals in Wien an Informationsveranstaltungen rund um das Thema teilgenommen hat. Weitere Shared Space Bereiche sind am Kernstock-platz, vor dem HERZ-Eingang, in der Wiener Straße auf Höhe des alten Finanzamtes und in der Kirchen- sowie Hofgasse angedacht.

Interessierte können sich im Rahmen der Wanderausstellung „Öffentliche Räume: Ort, Infrastruktur und Landschaft“ vom Verein „BauKultur Steiermark“ bis zum 16. Juni in der Baubezirksleitung am Rochusplatz – wo das Projekt Shared Space präsentiert wird – informieren. Hartberg

SommerCampuS

Sinnvolle Sommerferien!– coole angebote

9. bis 13. Juli (Mo bis Fr): Kidsweek / tenniscamp

16. bis 20. Juli (Mo bis Fr): Kidsweek / tenniscamp

23. bis 27. Juli (Mo bis Fr): Fußballcamp

30. Juli bis 3. August (Mo bis Fr): Beachweek

6. bis 10. August (Mo bis Fr): Kidsweek

nähere infos und anmeldung unter 03332/603-603 oder www.sommercampus-hartberg.at

Page 13: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201224 25

Gemeinsam unter der Sonne

D ie Weltliteratur, gerade jene des 19. Jahrhunderts, bedien-te sich mit großer Vorliebe des dankbaren Themas streitender, einander ausspielender und be-

kämpfender Nachbaren. Man weiß ja: der eine neidet dem andern alles und jedes. Und heute liegen die Dinge wohl selten anders.

Es sei denn, wir sprechen von den Her-ren Freitag und Oswald, Nachbarn, Kolle-gen und intelligent zusammenarbeitende Landwirte, 37 Jahre alt der erste, 44 der zweitgenannte.

Die Herren sind tätig in der Schwei-nezucht, an sich noch nichts Besonderes. Seltener indessen kommt uns die Tatsache unter, dass zwei so blendend zusammen-arbeiten wie die beiden nämlichen Herren. Schon die Väter waren Landwirte, die bei-den Betriebe bestehen seit langem nebenei-nander, und da kamen unsere Leute darauf, Energie zu sparen, indem sie gemeinsam in eine vorbildliche und nicht gerade ge-schenkte Photo-Voltaik-Anlage investier-ten, um beide Betriebe auf einen höheren ökologischen Standard zu heben. Nebenbei teilen sie auch Maschinen, das scheint bei-des: naheliegend und bemerkenswert.

Aber geben wir Reinhard Freitag das Wort (übrigens ein gelernter Schlosser): „Wir verfügen beide, der Erwin und ich, über mehr als genug Dachfläche, ideal für Solaranlagen, und außerdem haben wir

super Unterstützung durch die Hartberger Stadtwerke bekommen, schon von der Be-ratung her. Da wir viel Energie brauchen und auch Förderungen erhalten haben, hat es keinen Zweifel gegeben: wir leisten uns die Anlage. Unsere Energiekosten haben sich seither beträchtlich reduziert, und dass die Energie jetzt eine saubere ist, ist ja auch nicht schlecht.“

Schönes Beispiel bester Nachbarschaft: R. Freitag und Erwin Oswald teilen sich für ihre Landwirtschaften die Kraft der Sonne, sehr zum Vorteil beider.TexT: GERd HOFER, FoTo: BERNHARd BERGMANN

„Unsere Energiekosten haben sichbeträchtlich reduziert, und dass die Energie jetzt eine saubere ist, ist ja auch nicht schlecht.“

Als „energie-Pioniere“ kann man die zwei Safenauer getrost bezeichnen.

Beide Herren jedenfalls sind sich be-wusst darüber – das wird ausdrücklich be-tont –, was sie an der Gemeinde Hartberg haben, und wir wollen gerne an dieser Stelle ihre Dankbarkeit weitergeben. Für die Zu-kunft drückt Herr Freitag gar keine großen Wünsche aus, am eigenen Bemühen man-gelt es ohnedies nicht, daher ist jeder posi-tive Ausblick mehr als gestattet.

die Stadtgemeinde Hartberg fördert Maßnah-men im Bereich Erneuerbare Energie, z. B. werden PV-Anlagen mit bis zu 1.500 Euro gefördert. Alle details unter www.umwelt.hartberg.at

Page 14: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201226 Hartberg im Sommer 2012 27

Heiße Sommerfeste

AuSG’SproCH’n

Im Sommer geht’s rund in Hartberg.

G’SchäFtlicheSNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Eine Idee erobert die Weltdie Firma Talcus geht konsequent den selbstgewählten „steinigen Weg“.

Amtlich bestätigter ErfolgEines der bedeutendsten Unternehmen der Region erhielt das Landeswappen

D er Sommer beginnt in Hartberg gleich an seinem ersten Wochen-ende mit einem echten Veranstal-

tungsmarathon, den man sich nicht ent-gehen lassen sollte! Denn neben den tra-ditionellen Sonnwendfeiern am 21. Juni, starten gleich am Freitag, den 22. Juni mehr als 70 „Hartberg-Historic“-Renn-fahrer bei der völlig neu konzipierten ost-steirischen Oldtimer-Rallye. Höhepunkt der Rallye ist um 18 Uhr, der Start des Altstadtkriteriums am Hauptplatz.

Davor und danach wird es auf der großen Jazzbühne so richtig zur Sa-che gehen, sodass einem vergnüglichen Abend nichts im Wege steht. Dazwischen können die Hartberger selbst das Steu-er übernehmen, und bei der ersten, mit Elektroautos durchgeführten - und von der Woche und easy drivers gesponserten - E-Trophy um den Sieg mitfahren. Und das alles bei freiem Eintritt.

Ein weiteres „kostenloses“ Summer-Highlight ist übringes auch die U21-Beach-Volleyball EM: Von 16. bis 19. August wird der Hartberger Hauptplatz wieder zum Center-Court umfunktio-niert. Europas Volleyball-Elite wird dann um den Europameistertitel kämpfen und neben dem Sport wird auch der Spaß-Faktor – vor allem für die junge Genera-tion – sicherlich nicht zu kurz kommen!

Daher Termine vormerken!

M it dem Lagerhaus Wechselgau erhielt ein weiteres oststeiri-sches Vorzeigeunternehmen

die Berechtigung zum Führen des stei-rischen Landeswappens - eine Berechti-gung, die sich das Unternehmen durch seine wirtschaftliche Bedeutung als ei-ner der wichtigsten Arbeitgeber Hart-bergs und als Jahrzehnte langer Partner speziell der regionalen Landwirtschaft mehr als redlich erworben hat.

Landeshauptmann Franz Voves per-sönlich überreichte die entsprechende Urkunde der Führungsspitze des La-gerhauses, Obmann Karl Schuster und Geschäftsführer Andreas Purkarthofer. Dem Lagerhaus Wechselgau wurde so-mit „das Recht zur Führung des Landes-wappens als Auszeichnung bewilligt, da es besondere – im Interesse des Landes gelegene – Leistungen vollbracht hat und auch in Zukunft mit solchen Leis-tungen weiterhin zu rechnen ist“.

Die Gründung des Lagerhauses Wechselgau, das nunmehr an elf Stand-orten 240 Mitarbeiter beschäftigt, geht auf das Jahr 1929 zurück. Mit seiner umfangreichen Produktpalette und Dienstleistungen in den Geschäftsspar-ten Agrar, Energie, Haus und Garten,

Bau und Baustoffe, Technik, Holz und Freizeit erzielte das Lagerhaus Wech-selgau laut Geschäftsführer Andreas Purkarthofer im vergangenen Jahr mit 82,6 Millionen Euro den höchsten Um-satz seiner bisherigen Firmengeschichte.

Die jährlichen Investitionen von mehr als einer Million Euro werden übrigens 2012 schwerpunktmäßig dem Ausbau des Standortes Pöllau zu gute kommen. Das Lagerhaus Wechselgau verfügt im Bezirk Hartberg über drei Landtechnik-Werkstätten und eine freie Werkstätte für Personen- und Last-kraftwagen. Im Energiebereich wird mit zwölf Tankstellen eine flächende-ckende Versorgung mit Treibstoffen im Bezirk Hartberg sichergestellt.

Und auch auf Aus- und Weiterbil-dung der Arbeitnehmer wird großen Wert gelegt, was sich in der hohen An-zahl der derzeit in Ausbildung befindli-chen Lehrlinge widerspiegelt.

P eter Reithofer wurden bereits un-mittelbar nach seiner Geburt die ersten Steine in den Weg gelegt. Und

eben diese Steine sollten bis heute sein Le-ben bestimmen, denn Reithofers Vater bau-te in jenen Tagen am Rabenwald den Talk-stein ab. Genau dort liegt nämlich eine der größten Talklagerstätten Mitteleuropas, wo heute noch bis zu hunderttausend Tonnen jährlich abgebaut werden. Doch ob Talk, Talkum, Speckstein oder Giftstein: Alle die-se Namen bezeichnen ein und dasselbe: ei-nen seidig schimmernden, fettig anfühlen-den, wasserabweisenden und extrem wär-mespeichernden Naturstein. Ein Stein von so geschmeidiger Konsistenz, dass man mit

talcus reithofer OeGAm Ökopark 8, 8230 Hartberg, T: 03332/66 55 80, www. der-lebende-stein.at Sommerschnitzkurse für Kinder – Jeden dienstag von 26. Juni bis 11. September

von 15 – 17 Uhr im Jugendgästehaus Pöllau– Jeden Mittwoch im Juli und August von

16 – 18 Uhr im Michlhof Stubenberg– Jeden donnerstag im Juli und August von

18 – 20 Uhr in der Teichstub’n Kaindorf– Jeden Freitag im Juli und August von

16 – 18 Uhr im Gasthof Thaler in Anger sowie ganztägig von Montag bis Freitag im Ökopark bei der Firma Talcus

Viel Spass im pub für Steirer

neuübernahme. Franz Jeitler, der jahrelang in Greinbach das „Hösl’s Corner“ und die „Hösl’s Dorfstuben“ führte, hat im Frühjahr das ehemalige „Kuba“ übernommen und zum „Steirer Pub“ umgestaltet. Für den bevorstehenden Sommer hat er sich viel vorgenommen. So wird jeden Dienstag ab 20 Uhr das „Steirer Pub-Quiz“ unter dem Motto „Stell Dich den Fragen des Wirts“ gespielt. Bei der richtigen Beantwortung der Fragen erhält das Gewinner-Team den Jackpot. An jedem ersten Mittwoch im Monat werden beim „Achterl Work Clubbing“ Weine und Schmankerln aus der Region aufgetischt. Donnerstags

steht von 20 bis 22 Uhr die „Steirer Pub Happy Hour“ am Programm und frei-tags kommen dann alle Schlagerfans auf ihre Rechnung, wobei jeder, der an diesem Abend mit Dirndl oder Lederhose erscheint, ein kleines Überraschungs-getränk erhält. Der Wochenhöhepunkt findet dann samstags, ab 20 Uhr, mit der „Karaoke Nacht“ statt: da können dann alle Sängerinnen und Sänger ihr Gesangstalent vor dem Pub-Publikum auf die Probe stellen. Mit einem Wort: im Steirer Pub ist für heißen Sommerspaß gesorgt.

Steirer PubWiener Straße 22, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: di bis do ab 16 Uhr, Fr, Sa ab 15 Uhr, T: 0664/956 62 80

lagerhaus WechselgauWeidenstraße 17, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 – 18 Uhr und Sa 8 – 17 Uhr www.wechselgau.at, T: 03332/607-0

obmann Karl Schuster und Geschäftsführer

Andreas Purkarthofer (re.) präsentieren die

ihnen von Landes-hauptmann Franz Voves überreichte

Urkunde.

dem Fingernagel tiefe Furchen ritzen kann. Ein richtiger "Weichling", der jedoch umso wertvoller für uns Menschen ist, weil er nicht nur einfach mit Säge, Feile und Griffel zu bearbeiten ist, sondern „weil der Talk in unser aller Leben eine wichtige Rolle spielt, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind“, erklärt Reithofer, der die Montanuni in Leoben absolvierte und als echter „Stein-fachmann“ zu bezeichnen ist.

„Talk finden wir in der Kosmetikindus-trie, in der Pharmazie, in Kaugummis und in jedem Autoreifen“, ergänzt der Experte, der im Ökopark seine Firma Talcus zu ei-nem weltweit exportierenden Unternehmen aufgebaut hat. So liefert er mit acht Mitar-

Foto

: LH

Wec

hsel

gau

beitern seine Talksteine an Kunsthandwer-ker und Bastler in Deutschland, Norwegen, Schweden, Estland und seit kurzem auch nach Kanada und in die USA. „90 Prozent unseres Umsatzes machen wir im Ausland, wobei wir noch weitere Absatzmärkte in Italien, Spanien, Frankreich und Griechen-land sehen“, schwärmt er vom Potential des von ihm 1994 begründeten Marktes. Welt-weit beliebt sind seine „Talcus-Geschenk-Boxen“, wo neben den Steinen auch gleich die Bearbeitungsmaterialien mitgeliefert werden, die vor allem Kinder begeistern.

„Zu uns kann man täglich ohne Voran-meldung zum Talkschnitzen kommen. Vie-le Schulen und Kindergärten besuchen uns und es ist schön mit anzusehen, wie Kinder, die gestresst bei uns angekommen, nach fünf Minuten Specksteinschnitzen ganz entspannt und ruhig werden“. Rund 1.000 Kinder aus der Steiermark, Wien, Nieder-österreich und Kärnten besuchen jährlich die Firma Talcus und produzieren dort ihre ersten selbstgefertigten Amulette und Glücksbringer. Und seit kurzem gibt es im Tier- und Fischfiguren-Sortiment auch die verschiedensten Dinosaurier, die man leicht nachbearbeiten kann. Ein Besuch bei Talcus ist daher an verregneten Sommertagen ein empfehlenswertes Kinderausflugsziel.

Page 15: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201228 29

Alles auf Sieg

M arkus Gaugl, heute 33, legt keinen großen Wert darauf, besonders hervorgetan zu wer-den, wenn die Rede auf

Hartberg als Austragungsort der Beach-Volleyball-Europameisterschaften kommt. Dennoch kommen wir nicht umhin, ein wenig unseren Mann ins Licht zu rücken, denn die Wahrheit ist: ohne ihn hätten wir diese phantastische Veranstaltung vom 15. bis 19. August nicht in der Stadt.

Willst Du Dich uns bitte vorstellen, Markus? „Naja, was gibt’s zu sagen? Ich bin Hartberger, ausgebildeter Architekt, ange-stellt bei Plankreis, einem sehr renommier-ten Architektenbüro. Aber es geht ja um Volleyball. Mitte der Neunziger, so unge-fähr als 14-jähriger, bin ich dem Hartberger Verein beigetreten. Wir sind dann schnell immer besser geworden und haben uns hochgekämpft durch alle Ligen bis in den Europacup. Mein Höhepunkt war sicher mein Dazugehören zur österreichischen Nationalmannschaft.“

Viel mehr will Markus über sich nicht berichten, vielmehr ist es ihm angelegen, all die Mitwirkenden am Projekt Europameis-terschaften in Hartberg ins Licht zu rücken. Ihnen allen sei an dieser Stelle, ganz auf Markus‘ Wunsch hin, großer Dank ausge-sprochen.

2006, nach Ende der aktiven Karriere, begann Markus als Manager des Hartber-ger Vereins zu wirken, sehr erfolgreich frei-

lich. Nebenbei ist er auch Vizepräsident des österreichischen Verbandes. Daher die bes-ten Beziehungen innerhalb der internatio-nalen Volleyball-Welt. 2004 dann die ersten Beach Days. 2010 die Staatsmeisterschaft in Hartberg. 2011 Pause. Als dann aber Lena

Hartberg und der Sport? dazu folgender Hinweis: Im August gehen in unserer Stadt die Beach-Volleyball- Europameisterschaften über die Bühne.TexT: GERd HOFER, FoTo: BERNHARd BERGMANN

Plesiutschnig und Kathi Schützenhöfer die Europameisterschaft in Tel Aviv holen, ist’s zwar anfänglich ein Scherz, dann aber schnell Ernst: Wir holen die EM nach Hart-berg. Und siehe: Wir haben sie! Dank einer perfekten Bewerbung.

Der Centercourt auf dem Hauptplatz wird Tribünen für tausend Menschen ha-ben, dazu VIP-Area etc. Auch die Gemein-de unterstützt im großen Maß, immerhin werden die Finali auf ORF Sport+ live über-tragen, ganz abgesehen von den internatio-nalen Übertragungen.

Mögen die Spiele beginnen!

„Die Idee war: wir holen die EM nach Hartberg. Und siehe da: wir haben sie! Dank einer perfekten Bewerbung.“

Markus Gaugl organisiert mit seinem Team die eM in Hartberg.

U-20-Beachvolleyball-europameisterschaft 16. – 19. August 2012, Hartberger Hauptplatz, Eintritt frei! www.hartberg.at

Page 16: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201230

SPOrtStadtSportlich und gesund in Hartberg.

Aqua-Zumbadas Tanz-Fitnessprogramm erobert nun das Element „Wasser“.

Erfolgsgeschichte auf zwei rädernWelche Vorliebe teilen John F. Kennedy, Mark Twain und der Hartberger Josef Handler und seine Vereinskollegen? Ganz einfach: es ist die Leidenschaft fürs Radfahren!

W enn Sie in der Gegend rund um Hartberg plötzlich eine sich schnell fortbewegende Gruppe

von nicht motorisierten Zweiradfans be-gegnen, dann haben Sie wahrscheinlich Bekanntschaft mit der Sektion Radsport des TSV Hartberg gemacht. Denn was vor mehr als 28 Jahren als kleiner Zusammenschluss von einigen Hobby-Radfahrern begonnen hat, ist mittlerweile ein knapp hundert Mit-glieder zählendes Kollektiv von echten Rad-sportfans.

„Unsere Mitglieder sind in drei verschie-denen Leistungsgruppen sowohl auf den Straßen als auch auf Mountainbike-Stre-cken in der Süd- und Oststeiermark sowie in Teilen des Burgenlands unterwegs. Und das drei bis vier Mal pro Woche!“, erzählt Josef Handler, Leiter der Sektion Radsport,

der das oststeirische Hügelland als ideales Trainingsgebiet bezeichnet.

Doch nicht nur die Mitgliederzahl hat sich seit der Gründung des Vereins im Jahr 1984 stark verändert, denn die SportlerIn-nen beschränken sich schon längst nicht mehr auf bloßes „Hobby-Radeln“: Pro Saison beteiligen sich die Renngruppen an jeweils ca. 60 Straßenrennen und Moun-tainbike-Wettkämpfen – und feiern dabei immer wieder große Erfolge!

Den Grund für den laufenden Mitglie-derzuwachs in der Sektion Radsport des TSV Hartberg kennt deren Leiter: „Das Be-sondere am Radfahren in unserem Verein ist das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Teamgeist. Außerdem machen das ge-meinsame Trainieren und die Ausfahrten in der Gruppe viel mehr Spaß und sind viel

Nähre Informationen erhalten Sie unter www.tsv-radsport.at bzw. [email protected]

Z umba“ ist ja schon längere Zeit in aller Munde, doch nun erobert das Tanz-Fitnessprogramm mit lateinameri-

kanischen Wurzeln ein neues Element: das Wasser! „Die Kombination aus Zumba und Wassergymnastik bietet ein sicheres und for-derndes Wasser-Workout, das die Ausdauer trainiert, die Figur formt und vor allem viel Spaß macht!“, erklärt Nicole Pöttler, Zumba-

Weitere Informationen und Anmeldungen (wegen beschränkter Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung nötig!) unter der Nummer 0680/232 24 85 oder unter [email protected]

Trainerin zu Land und Wasser, die Philoso-phie hinter dieser neuen Trainingsart.

Von ihr können sich Interessierte zwi-schen 16 und 80 Jahren im Sommer in die Faszination des Wasser-Zumbas entführen lassen: Ab 12. Juli findet im Freibad des Hart-berger Erholungszentrums (HERZ) jeden zweiten Donnerstag um 18 Uhr Aqua-Zumba statt. Zudem sind an jedem 2. Samstag (ab

14. Juli) um 9 Uhr weitere Einheiten geplant. Alle Einheiten können nur bei Schönwetter abgehalten werden. Pro Einheit wird ein Bei-trag von sieben Euro eingehoben. In diesem Betrag ist auch schon der Eintritt für den ge-samten Tag im Hallen- und Freibad enthal-ten, sodass Sie den Badespaß über die Aqua-Zumba-Einheit hinaus beliebig verlängern können!

sicherer als alleine unterwegs zu sein. Und bei einer Panne ist auch nicht schlecht, ein paar Teamkollegen an seiner Seite zu wis-sen!“, erklärt Handler.

Ein etablierter Fixpunkt im Hartberger Sportgeschehen ist auch das seit dem Jahr 2000 stattfindende Masenbergrennen (je-weils am ersten Samstag im September), das jedes Jahr zahlreiche begeisterte Radfahrer nach Hartberg bzw. auf den Masenberg führt.

Wer Lust bekommen hat, sich (mal wie-der) auf den „Drahtesel“ zu schwingen, wird von der Sektion Radsport herzlich ein-geladen, an einem Training oder einer Aus-fahrt (dienstags, donnerstags und sonntags) teilzunehmen.

Die Mitglieder des TSV Hartberg, Sektion Radsport,

nehmen regelmäßig an Straßen-, und

Mountainbike-Rennen teil.

Das Hartberger Freibad bietet eine

Vielzahl von Fitness-programmen an.

www.hartberg.atDie WelleCocktailbar & Restaurant

Die WelleCocktailbar & Restaurant

Sommersaison

SaiSonkartenschon ab E 40,–

im Freibad Hartberg

Page 17: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201232 33

Keep on swingin’

D ass uns im Juni (den Eventka-lender finden Sie bitte beiste-hend) mit der Hartberg Histo-ric phantastische Oltimertage ins Haus stehen, wird uns allen

schon bekannt sein – spätestens jetzt gibt’s diesbezüglich kein Nichtwissen mehr. Aber dass die Veranstaltung von großartigen Musikevents flankiert, untermalt, gestützt und befeuert wird, mag neu sein. Einem Mann ist in dieser Hinsicht besonders zu danken: Herrn Franz Oswald, 43.

Franz, von Hauptberuf Masseur, zählt zu jenen umtriebigen Musikmenschen, deren wir in Hartberg – gemessen an der Einwohnerzahl – eine bemerkenswerte Fülle haben. Franz Oswald gehört, mit der Gitarre für ordentlich Schub sorgend, ers-tens der ältesten Rockband der Stadt an, die Leute nennen sich vielsagend „Exzess“. Zweitens gehört seine Liebe dem Jazz, und so ist es nur natürlich, dass Franz die Obmannschaft über den Verein der Jazz-freunde Hartberg übernommen hat. Seine persönlichen Lieblinge heißen Chet Baker und Miles Davis, dann kommen schon jun-ge österreichische Talente, welchen er gern die Bühne leiht, um den letzten Kick zu er-halten für eine schöne große internationale Karriere. Einer dieser jungen Stürmer und Dränger ist übrigens Rafael Meinhard. (Auf www.jazzfreundehartberg.at bleiben Sie in allen Belangen wohl unterrichtet.)

Im Zuge des musikalischen Rahmen-programms zur Hartberg Historic treffen wir – neben Franz Oswald – alte Bekannte

des klingenden und swingenden Hartberg wieder: Fritz Borecki, Helmut Tomschitz, Heinz Steinbauer and so on. Anders gesagt: angefangen vom fein erlesenen Bläserkreis über Big Band Sound bis hin zu Rock und Pop wird uns alles geboten, was Lust, Laune und Stimmung macht. In welcher anderen steirischen Bezirkshauptstadt gibt’s so eine

Hartberg und nicht leise: Wir steuern auf einen vollklingenden Sommer zu?TexT: GERd HOFER, FoTo: BERNHARd BERGMANN

Mit Begeisterung und Können wird auch heuer wieder die Hartberger Jazz-Night organisiert.

Klangdichte? Wir dürfen uns also zu Recht freuen und stolz sein, und wenn uns nun die Wettergötter im Juni auch noch ein bis-serl gewogen sind, dann steht uns eine herr-liches Fest hinaus, gerade mit der richtigen Mischung aus Motor und Musik. Wir sehen und dort, und bis dahin: keep on swinging!

„Angefangen vom fein erlesenen Bläserkreis über Big Band Sound bis hin zu Rock und Pop wird alles geboten, was Lust, Laune und Stimmung macht.“

Samstag, 23. Juni18 Uhr: Bläserkreis unter der Leitung von Mag. Heinz Steinbauer (ca. 30 Personen)18.30 Uhr: Big Band unter der Leitung von Mag. Fritz Borecky (ca. 15 Personen)19.30 Uhr: Rock-Pop – Bands unter der Leitung von Helmut Tomschitz (ca. 15 Personen)21 Uhr: „Full Supa Band“ mit Tanzvorführung der Tanzschule Move

Page 18: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201234

Sommer in HartbergEin ereignisreicher Sommer direkt vor der Haustüre.

russische nacht

Schlosshofserenade. Der ganze Konzertabend im romantischen Schlosshof Hartberg ist dem großen russischen Komponisten und Schöpfer unzähliger Meisterwerke Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893) gewidmet. Ob Oper oder Orchesterwerk, ob Kam-mermusik oder Sololiteratur, ob Ballettmusik oder Lied, Tschaikowski war ein genialer, in allen musikali-schen Gattungen beheimateter Künstler. Die 1892 uraufgeführte weltberühmte Musik zum Ballett „Der Nussknacker“, seine entzückenden Tänzen und be-schwingten Walzern eröffnet die Schlosshofserena-de 2012. Die auf dem Programm stehende 5. Sym-phonie in E-Moll aus dem Jahre 1888 ist im Laufe weniger Wochen in seiner russischen Heimat Klin entstanden und zählt zu den großen Meisterwerken romantischer Orchesterliteratur und wird zum ers-ten Mal in Hartberg zu hören sein. Der in Wien aus-gebildete, in Ungarn lebende Geiger Lóránt Bozsodi spielt den Solopart der Serenade melancholique für Violine und Orchester aus dem Jahre 1875. Tauchen Sie ein in die musikalische Welt der Russischen Nacht und genießen Sie das schöne Ambiente im romantischen Schlosshof Hartberg.

N achdem sich die Stadt Hartberg mittlerweile einen ausgezeich-neten Ruf als Veranstaltungs-

ort für große Events aufgebaut hat, rei-ßen auch diesen Sommer die nationalen und internationalen Höhepunkte in Hartberg nicht ab: So konnte Hartberg sich unter anderem als Austragungsort für die Volleyball-Europameisterschaft qualifizieren – und das nicht zuletzt we-gen der hervorragenden Sportanlagen der Stadt. Außerdem lockt die Qualität der Anlagen auch heuer wieder einige weitbekannte Sportvereine nach Hart-berg, um sich dort für ihre Sommertrai-ningslager einzuquartieren.

Ein ganz besonderer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der oststei-rischen Metropole sind aber auch die „Grüne Alpen Adria Jugend Sport Spie-le 2012“, deren Leichtathletik Bewerbe von 25. bis 28. Juni in Hartberg stattfin-den. Dazu treffen sich insgesamt über 730 Sportler aus sechs Nationen, um sich in sechs verschiedenen Bereichen (Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Judo etc.) im sportlichen Wettkampf zu messen. Während Hartberg sich die Leichtathletik-Bewerbe sichern konnte,

finden andere Wettkämpfe unter ande-rem in Oberwart, Gleisdorf und Fürs-tenfeld statt.

Wer lieber selbst sportlich in Akti-on tritt, kann das im Zuge des „Som-merCampus Hartberg“ tun: Für Kinder und Jugendliche werden auch heuer wieder die beliebten Sommercamps Kidsweek, Tenniscamp, Beachweek und Fußballcamp angeboten. Dort werden die Teilnehmer von Profis be-treut und können neben Trainings-einheiten auch ein tolles Rahmenpro-gramm erleben. Ein Fixpunkt dabei ist natürlich die Abkühlung im Hart-berger Erholungszentrum (HERZ): Im Freibad mit vielen Attraktionen ist Spaß garantiert – und sollte das Wetter einmal nicht ganz so mitspielen, geht es einfach im Hallenbad weiter!

Sollte jemand ein weniger „bewegtes“ Programm bevorzugen, findet sich in der Stadtbücherei Hartberg sicher eine tolle Alternative: Dort gibt es Ferienak-tivitäten (immer mittwochs) wie Bastel-nachmittage und Kasperltheater – und natürlich zahllose Bücher und Spiele!

Schlosshofserenade hartberg30. Juni 2012, 19.30 Uhr, Schlosshof Hartberg Bei Schlechtwetter in der Stadtwerke-Hartberg-Halle Wiener Klassik Orchester, Solist: Lorant Bozsodi Violine dirigentin: Hermine Pack

Karten: Kulturreferat Hartberg (T: 03332/603-120), Musikschule Hartberg (T: 03332/603-481), Gasthof Pack (T: 03332/62470)

Infos unter T: 0664/453 18 36

VA: Orchestermusikverein HartbergWeitere Informationen unter www.hartberg.at bzw. T: 03332/ 603-603

Foto

: Pek

lar

Wenn die Sommerhitze

ihren Höhepunkt erreicht, bietet das HeRZ eine

herrliche Abkühlung.

clariarteInfos unter www.clariarte .at

Karten für die Konzerte und die ClariArte Card sind bei der Stadtgemeinde, dem Tourismusverband und der Musikschule Hartberg sowie bei allen steir. Sparkassen ab dem 14. Mai 2012 erhältlich.

ClariArte die FünfteFestivalstimmung. Die ClariArte Hartberg geht in die fünfte Runde und steht steht in diesem Jahr unter dem Motto „Faszinierende Klarinetten, faszinierende Stimmen“. Eröffnet wird das Festival am 25. August mit einem Konzert der charismatischen Sängerin San-dra Pires und der vienna clarinet connection im neu gestalteten Schlosshof. Das Konzert steht unter dem Titel: „Something old, something new, something blue …“. An diesem Tag wird der Ö1-Klassik-Treff-punkt live aus Hartberg gesendet. Dr. Otto Brusatti wird in der zweistündigen Sendung die vienna clarinet connection und andere Gäste begrüßen dürfen.

Das zweite Konzert wird die bekannte Jazzsänge-rin Simone Kopmajer mit ihrer Band und dem Streich-quartett „16strings“ bestreiten. Titel dieses Konzer-tes: „The greatest Jazzsongs of all time“. Über 120 KlarinettistenInnen aus Europa und Asien konnten sich in den letzten vier Jahren bei den Meisterkursen mit der vienna clarinet connection intensiv mit ihrem Instrument auseinandersetzen. Sie sind es auch, die die ganze Stadt durch ihre Konzerte und Events in diesen zehn Tagen beleben. In den letzten zwei Jahren wurde jeweils ein Wettbewerb für Klarinettenensem-bles und Klarinettensolisten vergeben.Das Klarinettenquintett clarisonus und Markus Fellner konnten die jeweils hochkarätige Jury überzeugen. In diesem Jahr möchte die vienna clarinet connection besonders jungen Talenten die Möglichkeit bieten, sich mit arrivierten Klarinettisten gemeinsam weiter-zubilden.

Simone Kopmajer interpretiert bei der diesjährigen ClariArte „The greatest jazzsongs of all time“.

WaS KOmmtVorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Aufruf zum Dirndlspringen

Am Samstag den 7. Juli findet im Zuge der „Weißen nacht“ im Freibad Hartberg ein Dirndlspringen vom 5-Meterbrett statt. Mädels und Buam, die im Dirndlkleid einen kreativen Sprung ins kühle Nass wagen, können tolle Preise gewinnen! Eine Jury wird

die lustigsten Sprünge prämieren. Interesse?

Bitte melden unter: [email protected]

Sie fühlen sich müde und erschöpft,schlafen schlecht und haben Schwierig-keiten sich zu konzentrieren. Dazukommt das Gefühl, alles auf einmal erle-digen zu wollen und weniger zu leisten.

Es gelingt nicht mehr, die Batterien auf-zuladen. Immer öfter denkt man:“ Das kann so nicht weiter gehen!“

Die gute Nachricht ist:Lebensfreude ist trainierbar!Im Training erkennen Sie, wo energie-verbrauchende Lebensumstände liegenund welche Ressourcen Sie aktivierenkönnen. Oft trägt schon ein erster Schrittin diese Richtung wesentliche Ver-besserung des Wohlbefindens und somit der Lebensqualität bei.

Nutzen Sie die Möglichkeit einesEINZELTRAININGS oder auch eines der aktuellen SEMINARE, danach können Sie das Gelernte im Alltag üben um ein „ AUSBRENNEN“ zu vermeiden.

BIRGIT SCHWEIGHOFERDipl. Burnout Prophylaxetrainerin

[email protected] unter

Tel.: 0664/1830917 oder www.entspannenohneburnout.com

Methoden zurStressbewältigung

Auftankenstatt Ausbrennen

Ins. B.Schweighofer 107x135 22.05.2012 10:19 Uhr Seite 1

Page 19: Hartberg Magazin Sommer 2012

Hartberg im Sommer 201236 Hartberg im Sommer 2012 37

termineWo Sie unbedingt dabei sein sollten.

Die Highlights

Sportliches

open Gallery – 10days10artists14. JuniDieser Abend ist dem Aus-tausch und Kennenlernen gewidmet: Die Künstlerinnen und Künstler von „SLOW! Zeit als gestaltbare Dimension“ sind da und freuen sich auf Begegnung und Gespräch.

Kinderkunst-nachmittag 16. JuniKREATIV-WORKSHOP – 10days10artist. Kinder und Künstler kennen keine Grenzen und geben sich voller Freude und Lust dem Gestalten hin. Für Kinder von 4 bis 12 Jahren. Kosten pro Kind: 5 Euro

Ö1 Klassik Treffpunkt25. augustAn diesem Tag wird der Ö1 Klassik Treffpunkt live aus Hartberg gesendet. Dr. Otto Brusatti wird in der zweistündigen Sendung die vienna clarinet connection und andere Gäste begrüßen dürfen.

Alle Sporttermine finden Sie hier:Fußball: www.tsv-hartberg-fussball.atVolleyball: volleyball.tsv-hb.neteishockey: www.hchartberg.atUnd auf www.hartberg.at

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungstermine an [email protected] od. [email protected].

Aus Platzgründen können wir nur ein gewisses Kontingent an Veranstaltungsankündigungen im Magazin berücksichtigen.

Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen im Online-Veranstaltungskalender zu präsentieren. Übermitteln Sie uns dazu die wichtigsten Eckdaten Ihrer Veranstaltung mit kurzer Beschreibung und Foto (inkl. Rechte) – dies ist unbedingt erforderlich! diese Terminübersicht gilt auch als Basis für den Newsletter, welcher vom Stadtmarke-ting an ca. 5.000 E-Mail-Adressen gesendet wird.

Veranstaltungen

✱ Musik/Party ◆ Theater/Film/Tanz ● Ausstellung/Vortrag ❤ „Città Slow“ ▲ Sport und Gesundheit

Bis 9. 9. ▲ Sommersaison im Freibad Hartberg

Bis 14. 10. ● Goldener Boden – Handwerk und HandwerkskunstMuseum Hartberg, Mi – So 10 – 16 Uhr, T: 03332/66001

Bis 30. 6. ● „Schichtwechsel“ – Manuela FritzGalerie 44 QM, Sparkassenplatz 4, Di bis Fr 14 – 18 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr. Eine Zwiesprache zwischen historischem Fotomaterial und neu geschaffenen Plastischen Formen

13. 6. ✱ Musischer Abend der Musikschule HartbergStadtwerke-Hartberg-Halle, Beginn: 18.30 Uhr

14. 6. ● Führung Villa rusticaTreffpunkt: Villa Rustica Löffelbach, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

● open Gallery – 10days10artistsGalerie 44QM, Sparkassenpl. 4, 8320 Hartberg, 19.30 Uhr

15. 6. Lagerhaustag: –15 %Lagerhaus Wechselgau, Weidenstraße 17, Infos: www.wechselgau.at oder T: 03332/607 -0

16./17. 6. ● Kunst und Handwerk im HartbergerlandGrünfeldgasse 4, 8230 Hartberg, jeweils 9 – 20 Uhr, mit Barbara Fuchs, Stefan Pack und Fritz Dorn

16. 6. ● Kinderkunstnachmittag KrEATIV-WorKSHop – 10days10artistAlter Bauhof, Wiesengasse 35, 8230 Hartberg, 14 – 17 Uhr. Für Kinder von 4 bis 12 Jahren. Kosten pro Kind: 5 Euro

❤„Kunst und Klumpert“ – FlohmarktRochusplatz, 7 – 13 Uhr, Infos: T: 0664/110 19 14

17. 6. ● ✱ Lesung Georg petz und Marcus pöttler mit Musik „Fine Blend“Weingartengalerie Walter Lind, Ring 79, 8320 Hartberg, 11 Uhr, Eintritt frei

19. 6. ● picknick im alten Steinbruch – Kunst, Köstlichkeiten & WeinGarten Eva Mayer, Ring 36, 8320 Hartberg, 17.30 Uhr, Voranmeldung notwendig: 0664/88 62 00 85, Kosten: Picknick/Person: 18 Euro. Bitte Decken mitbringen.

20. 6. ● 10days10artist – Kunst im öffentlichen RaumSchlosspark Hartberg, 19.30 Uhr, Vernissage, Eintritt frei

22./23. 6. Garanta Hartberg HistoricOldtimer-Rallye. Infos unter www.hartberg-historic.at

23. 6. ● Garten+KunstSchaugarten bellabayer, eine fantastische Kunstausstel-lung im paradiesischen Garten von bellabayer, Garten-führungen, Lesungen, Musik, Taglilienverkauf, Gartenkaf-fee uvm., Infos: www.bellabayer.at, bis 15. 7.

24. 6. ✱ Habersdorfer Frühschoppen10.30 Uhr, mit der Stadtkapelle Hartberg

26. 6. ● Keramik & Schuherzeugung & BäckereiMuseum Hartberg, Herrengasse 6, 19 Uhr, Eröffnung der 2. Teilausstellung im Rahmen der Sonderausstellung „Goldener Boden“. Keramik Eva Mayer, Schuhhaus Peinsipp und Bäckerei Radl, Ausstellungszeiten: Mi bis So von 10 – 16 Uhr, bis 22. 7.

6. 8. ● ❤ nachtwächterführungTreffpunkt: Museum Hartberg, Herrengasse 6, 21 Uhr, es führen die Nachtwächter Walter Peinsipp und OSR Werner Muckenauer

9. 8. ● Führung Villa rusticaTreffpunkt: Villa Rustica Löffelbach, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

12. 8. ● Lesung Alfred KomarekBuschenschank Simmler, Simmlerweg 26, 8230 Hartberg, 17 Uhr, Eintritt: 7 Euro/Person

13. 8. ● Führung KlosterkircheTreffpunkt: vor der Klosterkirche, 18.15 Uhr

18. 8. ❤ „Kunst und Klumpert“ – FlohmarktRochusplatz, 7 – 13 Uhr, Infos: T: 0664/110 19 14

23. 8. ▲ ● Führung ringkogelTreffpunkt: Steinbruch am Ringkogel, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

25. 8. ✱ „Ö1 Klassik Treffpunkt“Moderation: Dr. Otto Brusatti, vienna clarinet connec-tion, Museumshof (bei Schlechtwetter Rittersaal Schloss Hartberg), 10 – 12 Uhr. Ö1 Klassik Treffpunkt wird live aus Hartberg gesendet. Infos: www.clariarte.at

✱ ClariArte – EröffnungskonzertSchlosshof Hartberg (bei Schlechtwetter Hartberghalle), 19.30 Uhr. Mit Sandra Pires und der vienna clarinet con-nection, Karten und Infos: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120, www.clariarte.at

28. 8. ✱ Kinderkonzert der ClariArteRittersaal Schloss Hartberg, 10.30 Uhr, mit der vienna clarinet connection und Kursteilnehmern, Infos: www.clariarte.at

29. 8. ✱ Jazzsession „Jazz pa ti“Museumshof (bei Schlechtwetter Rittersaal Schloss Hartberg), 20 Uhr, Infos: www.clariarte.at

30. 8. ✱ Konzert Simone Kopmajer & Band & 16strings StreichquartettSchlosshof Hartberg (bei Schlechtwetter Hartberghalle), 19.30 Uhr, Karten und Infos: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120, www.clariarte.at

31. 8. ● Barbara KrondorferKultursaal der Bezirkshauptmannschaft Hartberg, werktags von 8 – 18 Uhr

✱ ClariArte – Ein SommernachtstraumHauptplatz und Museumshof Hartberg, Leitung: Mag. Fritz Borecky, mit der Stadtkapelle Hartberg, den Kursteilnehmern und mit Solisten der ClariArte, Infos: www.clariarte.at

1. 9. ✱ Abschlusskonzert der ClariArteRittersaal Schloss Hartberg, 19.30 Uhr, mit den Kursteil-nehmern. Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

2. 9. ✱ Festgottesdienst der ClariArteStadtpfarrkirche Hartberg, 10 Uhr, mit den Kursteilneh-mern. Infos: www.clariarte.at

3. 9. ✱ nachtwächterführungTreffpunkt: Museum Hartberg, Herrengasse 6, 21 Uhr, es führen die Nachtwächter Walter Peinsipp und OSR Werner Muckenauer

die

ter

Nag

l

28. 6. ● ▲ Führung ringkogelTreffpunkt: Steinbruch am Ringkogel, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

29. 6. ● Djina KroathKultursaal der Bezirkshauptmannschaft Hartberg, werktags von 8 – 18 Uhr, bis 24. 8.

30. 6. ✱ Konzertzyklus 2012: SchlosshofserenadeSchlosshof Hartberg (Bei Schlechtwetter in der Stadtwer-ke-Hartberg-Halle), 19.30 Uhr, Karten: Kulturreferat Hartberg, Musikschule Hartberg, Gasthof Pack

1. 7. ✱ Sommerkonzert der Stadtkapelle HartbergHauptplatz Hartberg, 17 Uhr, Leitung: Mag. Fritz Borecky

2. 7. ● ❤ nachtwächterführungTreffpunkt: Museum Hartberg, Herrengasse 6, 21 Uhr, es führen die Nachtwächter Walter Peinsipp und OSR Wer-ner Muckenauer

4. 7. ● Tag der offenen Tür – Musikschule Hartberg13 – 17 Uhr, an diesem Tag haben Sie die Möglichkeit, den Musikunterricht mit allem, was dazu gehört, hautnah zu erleben.

6. 7. ✱ Sommerkonzert der Bigband – Stadtkapelle Hartberg, Hauptplatz Hartberg, 19.30 Uhr, Leitung: Mag. Fritz Borecky

◆ SommerfestivalFreibad Hartberg, Schulschlussparty

7. 7. ✱ Weiße nacht, Freibad Hartberg

8. 7. ✱ Sommerfest der pfarre HartbergLebing Au, 10 Uhr

● Lesung Barbara FrischmuthGarten Isabella Bayer, Ring 111 (Sonnleitenweg), 8230 Hartberg, 17 Uhr, inkl. Garteneintritt 10 Euro/Person

9. 7. ● Kirchenführung Maria LebingTreffpunkt: Kirche Maria Lebing, 18.15 Uhr

12. 7. ● Führung Villa rusticaTreffpunkt: Villa Rustica Löffelbach, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

14. 7. ✱ Sommerkonzert – Marktmusikkapelle Grafendorf, Stadtpark Pavillon, 17 Uhr, Leitung: Mag. Michaela Posch

✱ Feuerwehrfest

15. 7. ● Lesung Erika pluharIm alten Steinbruch im Garten von Eva Mayer, Ring 36, 8230 Hartberg, 17 Uhr, Eintritt: 7 Euro/Person

21. 7. „Kunst und Klumpert“ – FlohmarktRochusplatz, 7 – 13 Uhr, Infos: T: 0664/110 19 14

26. 7. ● Führung ringkogelTreffpunkt: Steinbruch am Ringkogel, 18.15 Uhr, mit Mag. Wolfgang Schuster

● ✱ „Baumringkonzert“Museum Hartberg, Herrengasse 6, 19 Uhr, Eröffnung der 3. Teilausstellung im Rahmen der Sonderausstellung „Goldener Boden“ mit Eröffnungsevent. KAPO und Neue Wiener Werkstätten, Holzbau Hirschböck, Performance Kettensäge + Holzklang, Ausstellungszeiten: Mi bis So von 10 – 16 Uhr, bis 9. 9.

29. 7. ● ✱ Lesung Wolfgang pollanz + MusikGarten Familie Gigler, Ring 252, 8230 Hartberg, 17 Uhr, Eintritt frei

Page 20: Hartberg Magazin Sommer 2012

Die historischen Altstadt bildet an beiden Rallye-Tagen eine unvergessliche Kulisse rund um das alte Blech!

Freitag, 22. 6., Hauptplatz Hartberg➳ 19.00 Uhr: Start Altstadtkriterium➳ 20.30 Uhr: Start 1. Hartberger E-Trophy➳ ab 21.30 Uhr: Live-Musik Samstag, 23. 6., Hauptplatz Hartberg➳ Ab 17.30 Uhr: Live-Musik➳ 20 Uhr: Verlosung von

Hartbergmünzenim Wert 1.000 Euro➳ 21 Uhr: Verlosung Oldtimer Motorrad➳ 21.15 Uhr: „Full Supa Band“ mit Profi-Tanzshow

Hartberg im Sommer 201238

PerSönlicheSWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH Konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns Au, marketing meets media & Michael Fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Mag. Astrid Maier artdirektion Andreas Posselt, buero8 Fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, dr. Josef Reisenhofer, Johann Hofer, Mag. Astrid Maier, Saskia Hirschböck, Mag. Stefanie Simon, dir. Karl Pack, dI(FH) MBA Anton Schuller, Mag. Lucas Schneider-Manns Au Fotos Mag. Bernhard Bergmann, Mag. Lucas Schneider-Manns Au, iStock, beigestellt lektorat Monika Kratzmann druck Schmidbauer, Oberwart anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-300, Anzeigentarife unter www.hartberg.at. Für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. druck- und Satzfehler vorbehalten. auflage 30.000 Stück amtliche mitteilung für die Stadt hartberg

Inserieren Sie jetzt!

Was war. Was ist. Was kommt.Rock’n’Roll. Rund 4.000 Kon-zertbesucher, darunter viele Abonnenten des Konzertrei-gens 2012, waren wieder ein-mal begeistert von der Perfor-mance des Orchestermusik - vereins Hartberg. Warum erfahren Sie auf Seite 15.

Geschwindigkeitsrausch. Wochentags arbeitet er als Tischler, an den Wochenen-den jedoch rast er mit einem Puch 650 die Berge hinauf. Ein Portrait über den amtie-renden Europameister lesen Sie auf Seite 19.

Spatenstich. In Kürze wird mit den Bauarbeiten in der Alleegasse begonnen. Wer die Partner bei diesem wichtigen Infrastruktur-projekt mitten im Herzen der Stadt sind, berichten wir auf Seite 10.

im Frühjahr 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

Stadt der Schulen

Das Hartberg-Magazin erscheint in einer Auflage von 30.000 exemplaren. Nutzen Sie die Breitenwirkung eines der auflagenstärks-ten oststeirischen Medien und präsentieren Sie Ihren Betrieb im Hartberg-Magazin. Wenn Sie daher mit Ihrem Unternehmen an unserem erfolg teilhaben wollen, nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe botschaft. Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

Für die Zukunft rüstenAnton Schuller über das Projekt „Klima- und Energie-Modellregion“ und dessen Bedeutung für die Gemeinde.

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das Redaktionsteam des Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

N eben dem demographischen Wan-del, der Globalisierung und einge-schränkter finanzieller Spielräume

sehen Experten weltweit den Schutz unseres Erdklimas und die Wende zu einer umwelt-freundlichen Energienutzung als die größ-ten Herausforderungen dieser Generation. Uns bleiben nur zehn bis zwanzig Jahre, um ein Ansteigen der globalen Temperatur auf unter zwei Grad zu halten. Zusätzlich wird sich jede Form von fossiler Energie massiv verteuern. Experten erwarten sich bis 2015 beinahe eine Verdoppelung des Rohöl- und somit Benzin, Diesel, Strom und Heizöl-preises.

Die Gemeinden der Kleinregion Hart-berg (Hartberg Umgebung, St. Johann in der Haide, Greinbach und Hartberg) berei-ten sich mit dem Projekt „Klima- und Ener-gie-Modellregion“, initiiert und gefördert von Klima- und Energiefonds des Bundes, aktiv auf diese Herausforderungen vor. Die-se Gemeinden sind somit weltweit Pioniere der Energiezukunft.

Als Klima- und Energiemodellregions-Manager ist es meine Aufgabe, die Gemein-den, Betriebe und auch jeden einzelnen Bürger über die nächsten zwei Jahre im Bereich Klimaschutz und Energiewende zu unterstützen.

Das Projekt baut auf einer im Jahr 2009 in den Gemeinden durchgeführten Befra-gung von Ökoplan und Archipol Archi-tekten auf, in welcher erhoben wurde, dass insgesamt 97.837 Tonnen CO2 in der Klein-region Hartberg verursacht werden. Das sind 7,66 Tonnen pro Kleinregions-Einwoh-ner und Jahr. Damit liegen wir knapp un-ter dem Österreichschnitt von 8,6 Tonnen, jedoch weit über anderen Staaten, wie z. B.

China mit 4,6 Tonnen oder Indien mit 1,3 Tonnen.

42 % der Emissionen werden von Privat-haushalten verursacht. Der Großteil dieser Haushalts-Emissionen, nämlich 57 %, wird durch den Autoverkehr und 42 % durch Hei-zen mit Öl verursacht. Daraus leiten sich auch die wesentlichsten Schwerpunktsbereiche der Modellregion ab: Thermische Sanierung von Gebäuden, Umstieg auf Biomasse-Wärme-versorgung und Alternativen zur Fortbewe-gung mit dem konventionellen Auto.

Jeder einzelne von uns ist für Klima-schutz verantwortlich. Ab sofort werde ich Ihnen in dieser Rubrik Tipps und Unter-stützung für eine nachhaltige Energiewen-de bringen.

Alle details zur „Klima- und Energie-Modell-region – Kleinregion Hartberg“ finden Sie auch auf www.umwelt.hartberg.at.

Als Servicestelle im Referat Umwelt und Ener-gie stehe ich Ihnen sehr gerne für Projektideen und konkrete Fragen zur Verfügung: [email protected], T: 03332/603-175

Anton Schuller, Umwelt- und energiereferat der Stadt Hartberg.

Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr

Moderne E-Cars hautnah erleben

22. und 23. Juni

Gute Stimmung garantiert – keep on swingin’

Jazz- nightAltstadtkriterium

Freitag, 22. Juni, 19 Uhr

Oldtimer in der Hartberger Altstadt bestaunen

KLASSiScH, MOdErn & VErSpiELTDas Rahmenprogramm der Garanta-Hartberg-Historic – Oldtimerralley

Page 21: Hartberg Magazin Sommer 2012