Hartberg Magazin

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Was war. Was ist. Was kommt. Rock’n’Roll. Rund 4.000 Kon- zertbesucher, darunter viele Abonnenten des Konzertrei- gens 2012, waren wieder ein- mal begeistert von der Perfor- mance des Orchestermusik- vereins Hartberg. Warum erfahren Sie auf Seite 15. Geschwindigkeitsrausch. Wochentags arbeitet er als Tischler, an den Wochenen- den jedoch rast er mit einem Puch 650 die Berge hinauf. Ein Portrait über den amtie- renden Europameister lesen Sie auf Seite 19. Spatenstich. In Kürze wird mit den Bauarbeiten in der Alleegasse begonnen. Wer die Partner bei diesem wichtigen Infrastruktur- projekt mitten im Herzen der Stadt sind, berichten wir auf Seite 10. im Frühjahr 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post. Stadt der Schulen

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Frühjahr 2012

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Was war. Was ist. Was kommt.Rock’n’Roll. Rund 4.000 Kon-zertbesucher, darunter viele Abonnenten des Konzertrei-gens 2012, waren wieder ein-mal begeistert von der Perfor-mance des Orchestermusik - vereins Hartberg. Warum erfahren Sie auf Seite 15.

Geschwindigkeitsrausch. Wochentags arbeitet er als Tischler, an den Wochenen-den jedoch rast er mit einem Puch 650 die Berge hinauf. Ein Portrait über den amtie-renden Europameister lesen Sie auf Seite 19.

Spatenstich. In Kürze wird mit den Bauarbeiten in der Alleegasse begonnen. Wer die Partner bei diesem wichtigen Infrastruktur-projekt mitten im Herzen der Stadt sind, berichten wir auf Seite 10.

im Frühjahr 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

Stadt der Schulen

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Hartberg im Frühjahr 2012

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Dir. Karl Pack, Bürgermeister

I n diesen Wochen müssen viele Eltern eine wichtige Entschei-dung treffen – nämlich – in

welcher unserer vierzehn Schulen sie ihre Kinder für das im Herbst startende neue Schuljahr anmel-den. Damit die passende Schulwahl nicht zur Qual wird, geben wir Ih-nen diesmal einen Überblick über die große Auswahl an Hartbergs Schulen. Viele verschiedene Schul-

typen stehen in Hartberg für die solide und fundierte Ausbildung von rund 4.000 Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Mit Stolz können wir daher behaupten, dass wir für fast jedes noch so ausgefallene Talent, die ideale Ausbildungsstätte anbieten können. Dabei reicht das Angebot von den gemeindeeigenen Pflichtschulen über das Gymnasium mit seinen verschiedenen Ausbil-dungsschwerpunkten, bis hin zu einer großen Anzahl an berufsbildenden Schulen. Aber machen Sie sich selbst ein Bild.

In den letzten Jahren wurde viel über das für die Stadt wichtige Infrastrukturprojekt „Alleegasse“ be-richtet: Neben qualitativ hochwertigen, modernen neu-en Parkplätzen für den innerstädtischen Handel werden wir in den kommenden Jahren im Rahmen eines „Pu-blic-Private-Partnership“ – gemeinsam mit der steiri-schen Immobilienentwicklungsfirma WEGRAZ – auch neue Geschäfts-, Büro- und Wohnflächen errichten. Um Ihnen einen kleinen Einblick in diese Partnerschaft zu geben, haben wir in dieser Ausgabe des Hartberg Magazins unsere Partner, Dr. Reinhard Hohenberg und Mag. Dieter Johs, zum Interview gebeten.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

Vielfältiges Angebot

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

EditoriAl

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

Gegen grüne Wände rennenEin Hartberger Unternehmer macht die Welt ein wenig bunter.

SpatenstichÜber die Beweggründe in Hartberg zu investieren.

Gute ausbildungsbasisEiner Stadt liegt die Zukunft ihrer Kinder am Herzen.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was war, was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

termineWo man unbedingt dabei sein sollte.

Persönliches und Impressum „Città Slow“-Stadt Perth. Ihre Meinung und Impressum.

WellenreiterAuch im HERZ kann man gut essen und trinken.

FrühlingsduftWenn ein Kindheitstraum zur Realität wird.

Charmante GastgeberinDie Liebe zum Detail macht den feinen Unterschied.

Feine tücherFernab des Mainstreams steht Qualität an erster Stelle.

Die One-Man-BandNur mit Übung schafft man Meister.

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Bei freiem Eintritt finden der Ostermarkt und die Gartenausstellung von 30. März bis 1. April von 10 bis 18 Uhr im Hartberger Stadtpark statt. Kunsthandwerk, kulinarische Köstlichkeiten der Bäuerinnen, Waffeln mit frischen Früchten der Saison, selbstge-machtes Softeis, Weinverkostung, Talksteinschnitzen, musikalische Unterhaltung u.v.m sorgen für österliches Flair im Grünen.Wir können stolz sein auf unser hartberg, die Stadt der Sinne!

www.hartberg.at

30. März bis 1. April 2012•Handgefertigte dekorationen

•traditioneller osterschmuck

•Kunsthandwerk

•Neue trends für Haus & Garten

ostermarktmit Gartenausstellung

Hartberger

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Hartberg im Frühjahr 20124 Hartberg im Frühjahr 2012 5

Schulstadt mit Vielfalt 14 Schulen sorgen in Hartberg für eine große Vielfalt im Bildungswesen. Dass sich der Unterricht in den letzten 15 Jahren gewandelt hat, macht sich auch in Hartberg bemerkbar.TexT: STEFANIE SIMON, FoToS: BERNHARD BERGMANN

D ie Stadt Hartberg kann – mit ihren 14 Schulen – mit ruhi-gem Gewissen als Schulstadt bezeichnet werden. Mit der Einbindung der Schulen in die

vielen Sportanlagen, den Fußball- und Vol-leyballplätzen und natürlich dem HERZ kommen auch der Sport und die sportli-chen Veranstaltungen nicht zu kurz. Die-se Vielfalt und Infrastruktur nutzen über 4.000 Schülerinnen und Schüler jährlich, und das nicht nur aus dem Bezirk Hartberg, sondern unter anderem auch aus dem Bur-genland und Niederösterreich.

Einen Einblick in die Hartberger Schul-vielfalt soll dieser Artikel bieten mit einem großen Dank an die DirektorInnen und Pä-dagogInnen für ihre Auskunftsbereitschaft.

Schwerpunktreiche PflichtschulenDie Vielfalt beginnt in Hartberg bereits im Bereich der Volksschulen. In der Ressavar-Volksschule wird ein Schwerpunkt im Bereich der Integration gesetzt. Die Kern-stock-Volksschule besitzt die einzige Vor-schule im Bezirk und entwickelt sich aktuell hin zu einer Musikvolksschule, was eine

sinnvolle Ergänzung zur Musikhauptschule Gerlitz ist, mit der man sich das Schulge-bäude teilt. Im Bereich der Persönlichkeits-bildung wird in der VS das Gewaltpräven-tionsprojekt „Faustlos“ erfolgreich umge-setzt, bei dem die Kinder lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Die Musikhauptschule Gerlitz, die ne-ben der Stimm- und Instrumentenausbil-dung auch einen ausgezeichneten Chor bietet, verfügt weiters über einen Informa-tikschwerpunkt sowie eine Tagesschule. Auch hier werden seit heuer 18 top-ausge-bildete Peer Mediatoren eingesetzt. Diese SchülerInnen treten als Streitschlichter auf und verbessern so das soziale Klima an der Schule.

Eine von 15 steirischen Sporthauptschu-len ist die Rieger-HS mit IT-Schwerpunkt. Vor allem junge Talente in den Bereichen Fußball, Volleyball, Tennis und Eishockey werden optimal gefördert.

Als Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht wird die Da Vinci Schule geführt, die sich in der Pädagogik beispielsweise an Maria Montessori anlehnt gemäß dem Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun“. Bionik und

Vom „ernst des Lebens“ keine Spur. Je vielfältiger das Angebot, umso lieber wird gelernt.

ein wichtiger Bestandteil in der Persönlichkeits­entwicklung basiert auf der individuellen Förderung der Kinder.

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Hartberg im Frühjahr 20126 Hartberg im Frühjahr 2012 7

Heute werden die Kinder als Individuen gesehen, deren Stärken es zu erkennen gilt.

gesunde Lebensführung sind unter ande-rem Schwerpunkte.

Die berufsvorbereitende Polytechnische Schule hat einen hohen Praxisanteil mit drei berufspraktischen Wochen und Be-rufsüberleitungstagen und bietet eine opti-male Vorbereitung auf die Lehre, Lehre mit Matura oder den Übertritt in eine Höhere Schule. Auch die Wirtschaft aus der Region unterstützt die Schule, indem sie regelmä-ßig Schnupperlehrlinge aufnimmt.

War es früher im Schulunterricht üb-lich, die Schwächen der SchülerInnen durch Förderunterricht auszugleichen, so wird das Kind heute zunehmend als Individu-um gesehen, dessen Stärken es zu erkennen und zu fördern gilt. Das passiert neben di-versen Schwerpunktklassen auch durch die Begabungsförderung an der Gerlitz-HS. Experimentell werden – je nach Interesse der Kinder – Themen wie die Naturwissen-schaft, Elektrizität und Informatik behan-delt, was die Kinder zusätzlich motiviert, an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Diese Talenteförderung bietet auch eine Orientie-rung für den späteren Lebensweg.

Das Bundesschulzentrum – Vielfalt unter einem DachDrei der vier Bereiche der Allgemeinbil-denden Höheren Schulen in Österreich gibt es in Hartberg: das Gymnasium, das Real-gymnasium und das Oberstufenrealgym-nasium. Mit 840 Schülerinnen und Schü-lern im heurigen Jahr zählt das Gymnasium zu den größten AHS der Steiermark. Den individuellen Bedürfnissen der SchülerIn-nen werden zahlreiche Schwerpunktsetzun-gen gerecht.

Ein sprachlicher Schwerpunkt setzt im Gymnasium ab der 3. Klasse ein, in der die zweite Fremdsprache erlernt wird. In der 5. Klasse wird Englisch sogar als ausschließli-che Arbeitssprache in Geschichte, Geogra-phie und Musik intensiviert. Das Realgym-nasium setzt seine Schwerpunkte in Mathe-matik, Informatik, Darstellende Geometrie sowie Biologie, Physik und Chemie und das Oberstufenrealgymnasium ist vor allem durch seinen vielfältigen Sportschwerpunkt einzigartig in der Oststeiermark.

Vom Sitzenbleiben und Fördern

Die Themen „persönliche Stärkenförderung“ und „Sitzenbleiben: Ja oder Nein“ standen in den vergangenen Wochen wieder einmal im Zentrum der öffentlichen Bildungsdiskussion. Stefanie Simon hat die Direktorin der Gerlitz-Hauptschule, Sabine Nöher, und den Direktor der Kernstock-Volksschule, OSR Alois Gigler, diesbezüglich nach ihrer Meinung gefragt:

Wie sehen Sie die Entwicklung hin zur Förderung der Stärken der Kinder im Unterricht?Dir. Sabine nöhrer, Gerlitz-hS: Es geht hier um die Persönlichkeitsbildung, daher sollte man die Stärken jedes Kindes finden und aufbauen. Man muss den Kindern helfen, ihre Talente zu entdecken, da sie diese ja noch nicht kennen. Auf diesem Weg muss man sie mit viel Geduld begleiten.Dir. OSR alois Gigler, Kernstock-VS: Ich habe den Eindruck gesammelt, dass wir gerade in einer Umbruchsituation im Schulwesen sind. War man früher der Meinung, der Förderunterricht ist für die schwächeren Schüler reserviert, zeich-net sich heute eine Trendwende ab. Auch wir gehen in diese Richtung, wobei das Lehren der Grundkenntnisse natürlich weiterhin gilt.Wie sehen Sie das thema Sitzenbleiben?nöhrer: Ich finde, das angedachte Modulsystem ist eine gute Sache. Mit Förder-unterricht und in Zusammenarbeit mit den Eltern konnte bei uns dem Sitzen-bleiben seit fünf Jahren entgegengewirkt werden. Außerdem ist der Klassenver-band für die SchülerInnen wichtig, sodass man mit Förderunterricht den Kindern meist mehr hilft.Gigler: Im Volksschulbereich ist das kein Thema, in der ersten und zweiten Schulstufe wird einfach die Schulstufe gewechselt. Außerdem gibt es die Mög-lichkeit der freiwilligen Wiederholung, wenn das Kind beispielsweise Entwick-lungsrückstände hat. So wird ihm ein Jahr geschenkt, was sich in den meisten Fällen bewährt.

Eine umfassende wirtschaftliche Aus-bildung, kombiniert mit Allgemeinbildung bieten die Handelsakademie und die Han-delsschule als berufsbildende mittlere und höhere Schule. Die Schule verfügt über enge Wirtschaftskontakte und im Bereich der sogenannten Übungsfirma werden alle Tätigkeiten eines Unternehmens von den SchülerInnen durchgeführt. Weiters leis-tet speziell die Handelsschule einen hohen Grad an Integrationsarbeit.

Die Höhere Lehranstalt für wirtschaft-liche Berufe umfasst drei Schultypen, wo-bei immer wieder mit der Stadt Hartberg als „Città Slow“ zusammengearbeitet wird. Aktuell beim Schreibwettbewerb „Mein Hartberg 2050“. Die Praxis wird in der schuleigenen Betriebsküche erprobt, von den daraus resultierenden Mittagsmenüs profitiert das gesamte Bundesschulzent-rum. Im Schwerpunkt Fremdsprachen ist der Gegenstand INKW eine Besonderheit, in dem zwei Lehrkräfte Englisch und Itali-enisch zugleich unterrichten.

Seit dem Schuljahr 1982/83 gibt es die Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Hartberg, die in diesem Schuljahr 353 SchülerInnen zählt, davon 30 Schüler. Ne-ben dem wöchentlichen Praxistag in einem Kindergarten und den Pflichtpraxiswochen orientiert sich der Unterricht stark an den sich ständig verändernden gesellschaftli-chen Bedürfnissen. So können aktuell Zu-satzausbildungen in Hortpädagogik und Früherziehung absolviert werden, was die Jobchancen erhöht.

Vertiefend, unterstützend, zeitgemäßAus 23 Gemeinden werden SchülerInnen von der Musikschule Hartberg unterrich-tet und vertiefen so ihren schulischen Ge-sangs- oder Instrumentalunterricht. Als

Zwei Volksschulen bereiten die Kinder für ihren weiteren schulischen Lebens­weg vor.

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Teil von Ensembles, Bands und Orchestra treten die SchülerInnen bei öffentlichen Konzerten auf oder unternehmen Musik-reisen im In- und Ausland.

Für Kinder zwischen 6 und 18 Jahren mit speziellen Erziehungsbedürfnissen gibt es die allgemeine Sonderschule in Hartberg. Unter anderem wird das Projekt „Tierge-stützte Pädagogik“ mit einem Therapie-hund und Achatschnecken durchgeführt, wofür die Schule den Jugendpreis 2010 er-hielt.

Zur Verstärkung des Einzelhandels bildet die Landesberufsschule mit ange-schlossenem Internat Lehrlinge in den un-terschiedlichsten Bereichen aus und eine Ausbildung in der Land- und Ernährungs-

wirtschaft bietet die Fachschule St. Mar-tin. Unter dem Motto „Learning by doing“ werden beispielsweise selbstgemachte Fach-schule- Geschenkskörbe zum Verkauf ange-boten. Im Bereich der Erwachsenenbildung profitiert die Bevölkerung durch Kurse wie „Männer kochen“ oder „Brotbackkurs“.

Hartberg bietet somit ein umfangrei-ches schulisches Angebot, besitzt eine tolle Infrastruktur, viele Vereine, die sich der Förderung jugendlicher Sportbegeisterter annehmen und lässt die Bevölkerung in unterschiedlichster Weise daran profitie-ren. Nicht zuletzt sorgt auch ein engagiertes Lehrpersonal für eine zeitgemäße Ausbil-dung der SchülerInnen und bereitet sie so für das Berufsleben optimal vor.

Einen Überblick über das Hartberger Schulangebot, inklusive Adressen und Telefonnummern, finden Sie unter www.hartberg.at

Kinder und Jugendliche können an Hartbergs Schulen ihrer Kreativität (fast) freien Lauf lassen.

und Roth Weiß Orange, Grün, Gelb,

Gnas | Feldbach | Fürstenfeld | Hartberg | Gleisdorf www.moderoth.at www.facebook.com/moderoth

Modehaus Roth präsentiert: Die Farben des Frühjahrs

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Hartberg im Frühjahr 201210 Hartberg im Frühjahr 2012 11

„Hartberg steht diesbezüglich sicher an der Spitze einer ansonst langsamen Bewegung, die darauf abzielt, den Bürgern wieder ihre Innenstadt zurückzugeben.“

„ Hartberg ist ein Aushängeschild“Hartberg setzt mit dem Projekt Alleegasse ein Rufzeichen auf dem Gebiet menschenfreundlicher, zukunftsweisender Städteplanung. Wie das kommt, erklären uns die Projektverantwortlichen, Dr. Hohenberg und Mag. Johs.InTerVIew: GERD HOFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

S chnell zur Einordnung: Herr Dr. Reinhard Hohenberg befindet sich als Vorsitzender des Auf-sichtsrats vollverantwortlich an der Spitze der WEGRAZ, und

Mag. Dieter Johs führt mit sehr erfahrener Hand deren Geschäfte. Diese drehen sich um innovative Projektentwicklung und Projektdurchsetzung, knapp gesagt. Und Projekt: Es handelt sich um hochkreative Revitalisierungslösungen in den Bereichen Wohnen, Handel, Gewerbe und Industrie. Keinen besseren Partner für die Umsetzung der Großunternehmung Alleegasse hätte man sich für Hartberg denken können, ist man sich auf offizieller Hartberger Seite si-cher. Die perfekte Zusammenarbeit zeigt es.

Herr Hohenberg und Herr Johs: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Stadtge-meinde Hartberg?

Wir haben uns 2009 an einer Ausschrei-bung beteiligt und diese zu unserer Freude gewonnen. Es dürfte unsere tiefreichende Erfahrung auf dem einschlägigen Gebiet für uns gesprochen haben, aber auch unse-re immer schon beste Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand.

Worin besteht das Herausragende des Projekts Alleegasse?

Einfach gesagt einfach darin, dass man in Hartberg die Vision und den Mut hatte, eine Renaissance der Innenstadt voranzu-treiben. Es ist doch so: Die meisten Städte haben ihre gesamte Infrastruktur aus dem Stadtkern an die Peripherie verbannt. Das hat immer eine Verödung des Zentrums be-

wirkt. Hartberg steht diesbezüglich ganz si-cher an der Spitze einer ansonst langsamen Bewegung, die darauf abzielt, den Bürgern wieder ihre Innenstadt zurückzugeben, die wirtschaftliche Kompetenz in die Stadt-mitte zurückzuholen. Wir haben hier ein leuchtendes und noch seltenes Beispiel für einen intelligenten, sorgfältigen und bür-gernahen Städtebau.

Wie es sich für eine echte „Stadt der Sinne“ gehört …

Ohne jeden Zweifel. Am Anfang und am Ende gewinnen die Bürger und Einwohner, das steht fest. Hartberg geht den richtigen, zukunftsweisenden Weg. Wir wollen indes-sen unbedingt erwähnen, dass die glückli-che Umsetzung der Alleegasse nicht mög-lich wäre, wenn nicht die Chemie so perfekt stimmte zwischen Hartberg und uns. Herr Manfried Schuller ist an dieser Stelle her-vorzuheben. Jedenfalls wird man am Bei-spiel Hartberg andernorts sich einiges ab-schauen können, so viel ist gewiss.

Danke für das Gespräch.

Dr. Reinhard Hohenberg hat Erfahrung mit Public-Private-Partnership Kooperationen.

Die Verantwortlichen der Firma Wegraz wollen, dass die beim Bau entstehende wirtschaftliche Wertschöpfung „in einem hohen Maß in der Region verankert bleibt“.

Mag. Dieter Johs sieht das Projekt als wichtigen Impuls zur nachhal-tigen Belebung der Altstadt.

lebensqualität im ZentrumDie Stadt Hartberg errichtet in der Alleegasse – gemeinsam mit der Firma WEGRAZ – neben 270 zeitgemäßen Parkplätzen, attraktive neue Geschäftsflächen, Büros und teilweise geförderte Wohnungen. Das Bauprojekt ist Teil eines umfassenden Stadtentwick-lungskonzeptes, dessen primäres Ziel die Belebung und Stärkung der innerstädtischen Wirtschaft ist. Nähere Infos unter www.alleegasse-hartberg.at

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Hartberg im Frühjahr 201212 Hartberg im Frühjahr 2012 13

formingruen g.m.b.H. Ökopark 8, 8230 Hartberg, T: 03332/320 04 www.formingruen.com

Z weifellos ist Herr Johannes Leitner Mastermind und treibende Kraft hinter Formingruen, eines zwar jungen, aber desto erfolgreicheren Unternehmens. Dabei gereicht

es Hartberg durchaus zur Ehre, ein weite-res Mal, dass Formingruen sich in unserer Stadt angesiedelt hat, denn man muss wis-sen: Herr Leitner kommt aus Schladming.

Johannes Leitner: „Stimmt, man er-kennt es an meiner Sprachmelodie. Aber die Wahrheit ist, dass wir, als wir uns nach einem geeigneten Standort für unser Unter-nehmen umgeschaut haben, sehr schnell auf Hartberg gekommen sind, vor allem auch

aufgrund des Ökoparks, der landesweit ein einzigartiges Konzept bietet. Inzwischen fühlen wir uns sehr wohl hier, und das nicht nur beruflich gemeint.“

Aber lasst uns hören, was Formingruen betreibt – es handelt sich um ein Unterneh-men, welches vertikale Innen- und Außen-begrünungen von Gebäuden oder beliebi-gen Oberflächen schafft. Die Idee ist nicht unbedingt neu, jedoch hat Johannes Leitner das Begrünungsverfahren revolutioniert, der Chef sagt so: „Haben ein extrem leichtes Kompositmaterial entwickelt, das es in Ver-bindung mit High-Tec-Fasern ermöglicht, Wandflächen jeder Größenordnung in Mo-

Zuhause im GrünenStichwort Wirtschaftsstandort Hartberg: Unternehmen wie Formingruen tragen sehr zum Glanz der Unternehmung bei.TexT: GERD HOFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN/FORMINGRÜN

Der innvoative Unternehmer Johannes Leitner hat sich mit Formingruen mittlerweile über die Grenzen Österreichs hinweg einen Namen gemacht.

sche Spannung. Es ist erwiesen, dass Pflan-zenwände das Raumklima aufs Günstigste beeinflussen, kühlend im Sommer, schüt-zend im Winter. Das verbessert natürlich alle CO2-Werte, Staub, Keime und was sonst alles durch die Luft wirbelt, wird vor-gefiltert. Mit einem Wort: Alles sehr zum Wohlfühlen, aber vielleicht möchten Sie sich ja selbst überzeugen, indem Sie hinaus zum Ökopark gelangen und Formingruen einen lohnenden Besuch abstatten.

dulform zu begrünen. Die neu entwickelte Leichtbauweise rückt erstmals die Vision eines „green skyscraper“ in den Bereich des architektonisch Planbaren.“

Nur verständlich, dass man zahlreiche Auszeichnungen und Preise einheimst, und nur erfreulich, dass die Auftragslage gesichert ist und Kunden von internationa-lem Renommee aufweist. Das ist die AVL in Graz, das neue Headquarter der Firma Saubermacher, das ist Metro in Baku, Aser-beidschan, die Heiltherme Bad Loipersdorf und immer so fort.

Dabei leisten begrünte, lebende Wände weit mehr als nur architektonisch-ästheti-

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Hartberg im Frühjahr 201214 Hartberg im Frühjahr 2012 15

D ankbar sind wir Lehrenden, die uns das Lesen beigebracht haben und je-nen, welche uns lehrten, Wünsche

und Sorgen in den Augen der Mitmenschen lesen zu können. Dank gilt jenen, welche uns das Rechnen gelehrt haben und jenen, die uns vermittelt haben, mit einem Men-schen rechnen zu können, sich auf jemand verlassen zu können.

Dankbar sind wir jenen, die uns das Schreiben beigebracht haben, und jenen, die uns gelehrt haben, Bleibendes in das menschliche Herz zu schreiben.

Dankbar sind wir jenen, durch die wir Sprachenkenntnisse erworben haben und jenen, die uns die Bedeutung von Reden und Zuhören erkennen ließen.

Dankbar sind wir jenen, die uns in Hei-matkunde und Geographie die weite Welt geöffnet haben, und jenen, die uns tagtäg-lich Beheimatung schenken. Dankbar sind wir jenen, die den Blick für die Welt der Biologie, Physik oder Chemie öffneten und jenen, die uns dahinter das Staunen vor der Unbegreiflichkeit der Schöpfung bewahrt haben. Dankbar sind wir jenen, die uns in die kreative Welt der Kunst und Musik entführt haben und jenen, welche uns mit Werten der Schönheit und Harmonie be-schenkten. Dankbar sind wir jenen, welche historische Fakten vermittelt haben und jenen, die Geschichte mit einer Verantwor-tung für Gegenwart und Zukunft zu ver-binden wussten. Dankbar sind wir jenen, welche religiöse Wahrheiten erklärt haben und jenen, die uns einen Lebenssinn in Liebe und himmlischer Hoffnung erfahren ließen.

Man könnte die Liste lang fortführen. Schulschluss ist am Ende des Lebens.

StaDtGEFlüStERWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

lebensschule

Dechant Dr. Josef reisenhofer

rocksymphonic begeisterte

Beeindruckend. Das Kammerorchester Hartberg hat auch heuer wieder – unter der Leitung von Hermine Pack – zum Auftakt des Kulturabos „Konzertreigen 2012“ des Kultur-referats Hartberg zwei fulminante Rocksymphonic-Konzerte mit rund 4.000 begeisterten Besuchern durchgeführt: Unter anderem rockten „The Voice of Hartberg“ Nina Bernstei-ner, Helmut Tomschitz, Peter Taucher, Gerhard Wambrechtshamer, Stephan Paulitsch, Philipp Wilfinger, der Back-Chor „Crossing Voices“ mit Irene Fuchs, Anna Krautgartner und Miriam Schweighofer sowie das „Steirer-Trio“ mit Hans Peter Maierhofer, Heinrich Wollinger und Gerhard Leitner. Erich Johannes Zingl spielte auf seiner Mundharmonika und Dominik Licht, Assistent von Stardirigent Christian Telemann, moderierte nicht nur, sondern er interpretierte auch den Roger Cicero Song, „Frauen regieren die Welt“. In Sum-me spannten sechzig Musiker den Bogen von Falco, Michael Jackson, Whitney Huston, Led Zeppelin, Beatles und Egales bis hin zu Amy Winehouse.

food-dis-placement

Künstler-treffpunkt. Das Thema „eat art“ stand im Mittelpunkt eines von Margit Nöh-rer und Manuela Fritz organisierten achttägi-gen EU-Workshops im Museum Hartberg, an dem vierzehn Künstler aus sieben europäi-schen Ländern (England, Dänemark, Türkei, Deutschland, Finnland, Tschechien, Italien) teilnahmen. Ökologische Hintergründe der Lebensmittelproduktion, Umgang mit Essen und Kochen sowie regionale Nahrungsmittel waren Schwerpunkte, die mittels Malerei, Viedeokunst, Tanz, Performance und Ob-jektkunst im Rahmen einer vielbeachteten Vernissage unter Teilnahme aller Künstler am 8. Februar präsentiert wurden.

Hartberg ist seit 20 Jahren Klimabündnis-GemeindeJubiläum. Im Jahr 1992 hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Hartberg beschlos-sen, dem internationalen Klimaschutznetzwerk Klimabündnis beizutreten. Mit diesem einstimmigen Bekenntnis als erste Bezirksstadt und noch vor dem Land Steiermark wurde eine bestehende Entwicklung bestärkt, sich für Klimaprobleme vehement zu interessieren und Strategien für die Zukunft zu entwickeln. War es am Beginn eine intensive Diskussi-onsrunde, so haben sich im Laufe der Zeit wichtige und für die Bewohner von Hartberg positiv spürbare Ergebnisse gezeigt. Förderungen für nachhaltigen Energieeinsatz wurden angeboten, konzeptive Arbeiten zum sparsamen Energieeinsatz wurden zusammen mit den Stadtwerken entwickelt, vielfältige Veranstaltungen unter Teilnahme, vor allem der Jugendlichen und der Schulen wurden durchgeführt. Besonders in Erinnerung bleiben uns die Mitwirkung an den Klimatour-Veranstaltungen 2010 und 2011 und dem am 14. Februar 2012 abgeschlossenen Klimacheckerkurs im Kindergarten I. Die Partnerschaft zum weltweit agierenden Klimabündnis und die ernst genommene Herausforderung zu effek-tiven Klimaschutz werden wir im Rahmen der Bundes-Klimabündnis-Tagung im Frühjahr 2013 in Hartberg bestätigen.

Wohnologie & MöbelliteraturDas Traditionsunternehmen Werinos feiert das Firmenjubiläum mit der Eröffnung einer „Wohngalerie“.

E s war 1912, als die Gebrüder Werinos eine Tischlerei in Hartberg grün-deten. 2001 folgte mit Peter und El-

friede Werinos bereits die dritte Generation in das Unternehmen, das sie sukzessive als Einrichtungsstudio mit Schwerpunkt auf innenarchitektonische Gesamtplanung und -konzeption unter dem neuen Firmenna-men „Laforma“ positionierten. Bei Laforma findet man heute alles rund um das Thema Wohnen – Laforma berät bei der Auswahl von Teppichen, Möbeln, Tischen bis hin zu den ausgefallensten Wohnaccessoires.

„Bei unseren Projekten sind wir immer öfter ‚Mädchen für Alles‘ – neben der Pla-nung koordinieren wir die gesamte Bau-koordination und garantieren damit eine reibungslose Projektabwicklung“, erklärt der kreative Unternehmer seine Philoso-phie und ergänzt: „Laforma bedeutet Wohl-fühlen“, und so kann es auch schon mal vorkommen, dass Elfriede – im Rahmen eines längeren Beratungsgesprächs – kur-zerhand in der im Schauraum ausgestellten Küche höchstpersönlich eine kleine Pasta für ihre Kunden kocht. „95 Prozent unse-rer Kunden wurden zu echten Freunden und auf diese Quote sind wir richtig stolz“,

berichtet Peter, der zu Ostern – neben dem Firmenjubiläum – auch die Neueröffnung von „Wohnologie & Möbelliteratur“ feiert und sich damit seinen Kindheitstraum ei-ner eigenen Galerie erfüllt. Selbst begeister-ter Maler, erklärt er uns auch sogleich das neue Konzept: „‚Wohnologie‘ bedeutet, dass sich Wohn-Afficionados auf 460 Quadrat-metern über alles, was mit dem Wohnen in Zusammenhang steht, vom Fussboden bis zur Decke, in der einladenden Atmosphäre einer Galerie informieren können“. Zahlrei-che „Wohnbücher“ sowie Literatur über das Wohnen laden in Kürze unverbindlich zum Schmökern über die Welt des Wohnens ein. „Meine Frau und ich arbeiten leidenschaft-lich gerne und wir haben das Glück, unser Hobby zum Beruf gemacht zu haben“, er-klärt uns der Vater von Theresa und Felix lachend am Ende des Gesprächs. Man ist gerne geneigt, ihm zu glauben.

laformaRessavarstrasse 46, 8230 Hartberg T: 03332/624 41-0 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 – 12 u. 14 – 18 Uhr, Sa nach Terminvereinbarung www.werinos.at

Peter Werinos eröffnet in Kürze seinen Lebens-

traum: eine Galerie.

Hans Rieger leitet seit

Jahren die Geschicke

des Umwelt- und Energie-ausschusses.

14 Künstler aus sieben europäischen Ländern nahmen am Workshop teil.

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Am Wasser kochen

M artin Kirchsteiger, 41 an Jahren, kocht auch nur am Wasser (ver-zeiht das Wortspiel!), dies allerdings mit Liebe

und bevorzugt. Immerhin hat unser tapfe-rer Mann vier sehr lehrreiche Saisonen auf einer Nordseeinsel arbeitend verbracht, die klassischen beruflichen Wanderjahre sozusagen, klassisch zumindest innerhalb der Gastronomie. Als gelernter Koch und Kellner und phantastischer Barkeeper (Die Drinks!) setzte er sich auf Juist ins Werk, eine jener deutschen Inseln in der Nordsee, die autofrei sind. Wasser umgab da seine Arbeitsstätte, naturgemäß das große Meer.

Zurück in Hartberg, ist Martin dem Element in gewisser Weise treu geblieben. Denn seit 2009, genauer gesagt seit Oktober 2009, betreibt Herr Kirchsteiger das Res-taurant „Die Welle“ im Hartberger HERZ-Zentrum, wo ja bekanntlich auch das Schwimmbad untergebracht ist.

Martin, dürfen wir Dich fragen, was uns in „Der Welle“ erwartet?

„Es ist mir ganz wichtig, Gäste, vor al-lem auch von der Straße in die Welle zu bekommen, neben allen jenen, die zum Schwimmen da sind und im Laufe ihrer Zeit im Hallenbad die Welle frequentieren. Dazu biete ich ein tägliches Mittagsmenü zum Preis von 6,90 Euro an. Immer zwei Suppen zur Auswahl, eine Cremesuppe und eine klare, dazu zwei Hauptspeisen, eine immer vegetarisch, Salat vom Buffet und

natürlich Dessert. Und natürlich gibt es im-mer à la Carte, nationale und internationale Küche. Ich freue mich sehr über alle Gäste und möchte gerne alle von unserer besten Qualität überzeugen.“

Ja, und Martin bespielt mit Vorlie-be Kindergeburtstage in „Der Welle“, die Kleinen gehen schwimmen, kommen zur Party, gehen wieder planschen und so fort. Schlichtweg ideal.

Begleiten Sie uns ins HERZ, wo Martin Kirchsteiger für besten Geschmack sorgt. Aber aufgepasst: die „Welle“ bietet noch viel mehr! TexT: GERD HOFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

„Ich freue mich sehr über alle Gäste und möchte sie von unserer besten Qualität überzeugen.“

Gerne möchten wir darauf hinweisen, dass Martin Kirchsteiger als, wie erwähnt, begnadeter Barkeeper ein sogenanntes Cocktail-Catering für Anlässe aller Art an-bietet. Sehr empfehlenswert, den Mann zu buchen: hebt den Geschmack und Laune!

Ah ja, die Welle ist übrigens täglich bis zehn Uhr Abend geöffnet, wir können ei-nen Besuch nur wärmstens empfehlen. Gu-ten Appetit und viel Spaß!

Restaurant „Die Welle“ im hERZWiesengasse 16, 8230 Hartberg, T: 03332/610 25

Martin Kirchsteiger betreibt mit viel

Leidenschaft seit 2009 das restaurant „Die

welle“ im HerZ.

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Hartberg im Frühjahr 201218 Hartberg im Frühjahr 2012 19

haRtBERGER G’SIChtERPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

Wir sind Europameister FIA-Präsident Jean Todt gratulierte Christian Holzer höchstpersönlich zum FIA-Central European Zone Hill Climb Trophy Historic Champion.

der verant-wortliche Spitzen-sportler Manfred Putz wird neuer Obmann der BSG-Hartberg.

hiStorischEHartbergEr

TexT: JOHANN HOFERD er 1973 geborene Greinbacher Christian Holzer, der im „bür-gerlichen“ Leben den Tischler-

Beruf erlernt hat und bei der Hartber-ger Firma Trapa-Holzböden arbeitet, kam durch einen Zufall zum Auto-rennsport.

Und das kam so: Sein Vater Franz Holzer musste 2004 gesundheitsbe-dingt das Rennfahren aufgeben. Weil er jedoch den – von ihm in aufwendi-ger Handarbeit selbst restaurierten und zum Rennfahrzeug adaptieren – Steyr-Puch 650, Baujahr 1963, nach wie vor im Rennsport bewundern wollte, frag-te er seinen Sohn Christian, ob er nicht fahren könnte. Christian sagte ja, löste eine Tageslizenz und gewann auf An-hieb nicht nur das Samstags-, sondern gleich auch das Sonntagsrennen. Bis heute konnte er ingesamt 33 Rennen gewinnen und neben dem Staatsmeis-tertitel 2006 wurde er vor dem heuri-gen Europameistertitel zweimal Vize-Europameister.

„Im Gegensatz zu meinen Konkur-renten habe ich bis heute noch nie ein Motorenproblem gehabt, mein Vater

kennt ja jede Schraube des 650ers und sein Know-How ist natürlich eine gro-ße Hilfe. Ohne ihn hätte ich den Ti-tel nicht nach Hause fahren können“, sagt das Renn-Naturtalent. Gemein-sam waren sie dann auch am 17. De-zember 2011 in Sarajewo, wo Chris-tian von FIA-Präsident Jean Todt der Europameistertitel verliehen wurde.

„Es war vom Aussehen her recht lustig neben Jean Todt zu stehen, denn er ist im Gegensatz zu mir dann doch recht klein, das erinnerte mich ein bisschen an ‚Muckenstrunz und Bamschabel‘“, lacht der Europameis-ter. Klein ist auch noch die nächste Generation in der Holzer’schen Renn-fahrerdynastie, wobei es sich bereits abzeichnet, dass auch der vierjäh-rige Nicolas einst zum Rennfahrer wird, fragt er doch Vater Christian täglich, wann denn endlich die heu-rige Rennsaison beginnt. Nun, in ein paar Tagen ist es soweit, und wenn Sie einen Europameister finanziell als Sponsor dabei unterstützen wollen, dann wenden Sie sich bitte direkt an [email protected]

D er Olympionike Manfred Putz ist neuer Obmann der Behinderten-Selbsthilfe-Gruppe Hartberg und

folgt damit Leo Pürrer – der 18 Jahre lang die Geschicke der BSG Hartberg leitete – in dieser Funktion nach. Unter Leo Pürrer wuchs die BSG von 80 auf derzeit rund 450 Mitglieder. Die Arbeit, die Leo in diesen Jahren leistete, wurde mit zahlreichen Aus-zeichnungen gewürdigt und brachte ihm Anerkennung weit über die Grenzen der Steiermark hinweg. Mit Manfred Putz – ei-nem der weltweit besten Handbiker – wurde jedoch ein würdiger Nachfolger gefunden. Leo Pürrer wird dem BSG-Vorstand weiter als Beirat und Berater zur Verfügung ste-hen und im Rahmen seiner Möglichkeiten aktiv mitarbeiten. Neu im Vorstand sind

Behinderten-Selbsthilfe-Gruppe hartbergSparkassenplatz 4, 8230 HartbergT: 03332/654 05

Franz Kölbl(1929 – 1955) Stadtpfarrer und Kreisde-chant, Präsident des Stmk. Landtages.

i n St. Margare-ten an der Raab 1876 geboren, im

Jahr 1899 zum Pries-ter geweiht, 1912 bis 1929 Pfarrer von Hal-benrain, von 1929 bis 1955 Stadtpfarrer von Hartberg, Dechant und Kreisdechant.

Was ihm eine Son-derstellung in der Reihe der steirischen Pfarrer einräumte: Von 1919 bis 1933 war er Mitglied des Stmk. Landtages, die meiste Zeit davon auch als dessen Präsident. Dieser Doppelbelastung war er in Hartberg allerdings nur vier Jahre ausgesetzt, da die österreichische Kirche Ende 1933 die Priester aus allen politi-schen Funktionen zurückzog. Allerdings nicht für lange. Am 15. Mai 1935 wurde er vom Landeshauptmann zum Mitglied des Gemeindetages (Gemeinderates) der Stadt Hartberg ernannt (ernannt, nicht gewählt!). Seine Vorgesetzten scheinen mit seiner seelsorglichen Arbeit sehr zufrieden gewesen zu sein, denn es werden ihm hohe kirchliche Auszeichnungen zuerkannt.

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen schil-dern ihn als starke Persönlichkeit mit Stil und Würde. Er habe seine Aufgaben mit Eifer und Genauigkeit durchgeführt und habe die kirchliche Morallehre sehr ernst genommen. Er sei ein guter Prediger gewe-sen, aber es habe keine Predigt gegeben, in der er nicht die Einhaltung des 6. Gebotes eingefordert hätte.

Katharina Brodnik (Kassier), Dietmar Le-tonja und der langjährige Marketingleiter der Sparkasse Hartberg-Vorau AG, Walter Hanslik. Manfred Putz will die BSG Hart-berg im Sinne seines Vorgängers genauso erfolgreich weiterführen, „obwohl mir klar ist, dass es schwer sein wird, in die Fuß-stapfen zu treten, die Leo hinterlassen hat.“ Da sich der neue Obmann derzeit bei ei-nem Trainingscamp in Südafrika mit gan-zer Kraft, d. h. täglich bis zu fünf Stunden, seiner sportlichen Karriere widmet – sein erklärtes Ziel für das heurige Jahr ist die Qualifikation für die Paraolympics in Lon-don – will er bei der Führung der BSG ver-stärkt auf Teamarbeit setzen. „Neben Bü-romitarbeiterin Johanna Schweighofer, die auch Leo Pürrer viele Jahren großartig un-terstützte, möchte ich auch die Vorstands-mitglieder verstärkt einbinden“, so Putz zu seinem geplanten Führungsstil. „Ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und muss erst in die Position hineinwach-sen“, gibt er sich bescheiden. Zu seinen kon-kreten Projekten für das Jahr 2012 zählen der Ausbau der Online-Urlaubsdatenbank www.barrierefreierurlaub.at sowie die Or-ganisation von Veranstaltungen, wie dem Stadlfest mit den Oberkrainer-Freunden, dem Gartenfest zur Sommersonnenwende, die Rollstuhl-Motorradtour und für Kin-der mit besonderen Bedürfnissen plant er die Teilnahme an einem Huskycamp. Ge-sellschaftliches Jahres-Highlight ist die 22. Alpenländische Musikantenparade, die am Freitag, den 9. November 2012, mit Top-stars, wie z. B. den Krieglachern, den Alpe-nyetis und den White Stars über die Bühne der Stadtwerke-Hartberg-Halle gehen wird. Ein Termin, den Sie sich auf jeden Fall schon heute reservieren sollten.

Manfred Putz hat sich für das Jahr 2012 viel vorgenommen.

Von 0 auf 33 Rennsiege innerhalb kürzester Zeit. Da hat Europameister Christian Holzer natürlich leicht lachen.

Page 11: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201220 21

das blühende leben

B lühende Geschäfte sind für An-drea Haas, 37, schöner Alltag: Sie betreibt deren zwei, Blumen Andrea des Namens, eins in Hartberg und eins in Oberwart.

Jenes in Hartberg befindet sich am Haupt-platz, allen Einheimischen wohl bekannt. Und überhaupt, so ein Blumengeschäft: das ist reine Schwelgerei. Die Farben und For-men! Der Duft all der verschiedenen Arten! Welche Vielfalt!

Dazu kommt die ausgesuchte Freund-lichkeit, mit welcher man bei Blumen An-drea empfangen wird, Mitarbeiter und Blumen verbreiten reines Wohlfühlen, man kann gar nicht anders, als sich stimmungs-mäßig aufgehellt und aufgeheitert zu finden.

Dabei war für Andrea schon seit ihrer Volksschulzeit klar, dass Sie Floristin sein würde wollen, lange bevor sie das Wort überhaupt aussprechen hat können. Denn es war so: Schon auf dem täglichen Nach-hauseweg von der Schule oder beim Milch-holen hat Klein-Andrea es geliebt, links und rechts des Weges blühende Blumen zu pflücken, um sie zum Strauß zu binden. Das nennt man Berufung.

Wichtig, mehr als wichtig, sind Andrea ihre Mitarbeiter, darauf legt sie alle Beto-nung: „Wir sind ein Team von zehn und wir lieben unsere Arbeit, den Umgang mit Blumen. Niemand von uns kann sich was Schöneres vorstellen.“

Was es als Florist(in) braucht? Andrea: „Außer dass man wohl Blumen lieben soll-

te, hilft es, wenn man kreativ ist und natur-verbunden, und wenn man ein Gespür für Farben und Arrangements hat. Aber Blu-men lieben: das kommt zuerst.“

Was das Geschäft, den Blumenhan-del betrifft, so dehnt sich die Saison übers ganze Jahr: Weihnachten, Bälle, Ostern, Muttertag, Allerheiligen. Dazu Hochzeiten und Beerdigungen. Immer zu tun, aber das empfinden die Damen alle als doppeltes Glück, wie gesagt.

Klar, dass Andrea vermehrt Blumen aus Fair Trade im Sortiment hat, das muss man eigentlich kaum erwähnen.

Und, Andrea, gibt es eine Lieblingsblu-me? „Nicht wirklich, sie sind alle einzigar-tig auf ihre Weise, aber vielleicht dann doch Tulpen, vor allem im Frühling, die liebe ich schon ganz besonders.“

Sprach’s und machte sich daran, ein frisches Bouquet zu flechten, denn glückli-cherweise geht die Arbeit kaum je aus.

Blumen schenken, Freude schenken: Selten ist ein Allerweltsspruch so unzweifelhaft wahr. Andrea Haas hat daran nicht geringen Anteil.TexT: GERD HOFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Blumen andreaHauptplatz 2, 8230 Hartberg, Europastrasse 1, EO, 7400 Oberwart, www.blumen-andrea.at

Für Andrea war es schon seit ihrer Volksschulzeit klar, dass sie einmal Floristin werden würde.

wenn Andrea Haas Tulpen in ihren

Händen hält, dann ist der Frühling

nicht mehr weit entfernt.

Page 12: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201222

d er Ernst des Lebens, Nachsitzen, Schularbeiten, Tests und Prüfun-gen – nicht selten sind es Worte wie

diese, die die Zeit rund um den Schulalltag prägen – und genau solche Begriffe sind bezeichnend für das verzerrte Bild von un-seren Schulen, das von vielen Medien ge-zeichnet wird und das immer mehr Leute übernehmen.

Selten sind es positive Schlagzeilen über den (Hochschul-)Bildungsbereich, die auf den Titelseiten prangen, stattdessen lesen wir von „Pisa-Test-Miseren“, „Auspuff-Lehrern“, überquellenden Hörsälen und Sitzenbleiben.

In der aktuellen Cover-Story dieses Ma-gazins wird einmal ein anderes Bild vom - hervorragenden - Hartberger Schulangebot vermittelt. Dieses ist groß und vielfältig: Mehrere Volksschulen, die am Beginn der Schulkarriere zur Auswahl stehen, Haupt-schulen bzw. das Gymnasium mit unter-schiedlichen Schwerpunkten, die danach gewählt werden können, und als berufsbil-dende Schulen beispielsweise die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe und die Bundesanstalt für Kindergartenpädago-gik stehen zur Verfügung.

Immer mehr zeigt sich auch, wie wichtig die „richtige“ Wahl der Ausbildungsstätte ist, immer heftiger wird der Konkurrenz-kampf auf dem Arbeitsmarkt, immer öfter kann die frühzeitige Bildung über den künf-tigen Erfolg im Berufsleben entscheiden.

Die richtungsweisende Entscheidung für den entsprechenden Schultyp fällt mitunter nicht leicht, sollte aber auch als Chance ge-sehen werden – als Chance, Interessen und Ausbildung zu verbinden, Begabungen etwa im sportlichen, musikalischen, sprachli-chen oder mathematischen Bereich zu för-dern und die Freude am Lernen zu erhalten. Schön wäre es, in die öffentlichen Diskus-sionen einfach einmal ein paar positive Be-griffe wie „Lernspaß“, „soziale Kompetenz“ oder „individuelle Talentförderung“ statt der eingangs genannten einzubringen – ei-nen Versuch wäre es zumindest wert.

Schulwahl statt Schulqual

Sebastian Gölly, Student

U21Neues aus der Stadtbücherei

Lesung. Am 24. April veranstaltet die Stadtbücherei Hartberg in Kooperation mit der Buchhandlung Leykam ab 19 Uhr eine Lesung mit Thomas Raab. Der erfolgreiche Autor, Sänger und Komponist lebt mit seiner Familie in Wien. Mit dem Restaurator Willibald Adrian Metzger schuf er nicht nur einen der originellsten Ermittler der Krimiszene, sondern auch einen der erfolgreichsten. Mehrfach nominiert und ausgezeichnet stürmten auch alle Metzger-Bände die österreichischen Bestsellerlisten. Am 27. Februar erschien sein neuester Roman „Der Metzger bricht das Eis“. Des Weiteren bietet die Stadtbücherei ständig neue und aktuelle Unterhaltungs- und Sachliteratur für Groß und Klein, neue Zeitschriften-Abos sowie eine Vielzahl an elektronischen Medien und Spielen. Ein Besuch lohnt sich immer!

Lesung mit Thomas Raab24. April, Beginn: 19 Uhr, Stadtbücherei Hartberg, www.buecherei.hartberg.at

STadTnachRichTenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

Zeit als gestaltbare DimensionVon 11. bis 21. Juni – also 10 Tage lang – wird Hartberg zum Schaffensparadies für zehn Künstler.

h artberg veranstaltet im Rahmen eines LEADER Projektes der LAG Oststei-risches Kernland ein Kunstsympo-

sium, dessen Priorität auf dreidimensiona-ler Kunst liegt: 10 days – 10 Artist. Von 11. - 21. Juni 2012 wird in Hartberg an diesem Projekt künstlerisch gewerkt und gewirkt. Innerhalb von zehn Tagen sollen Plastiken, Skulpturen und Installationen von zehn Künstlern, geschaffen und anschließend für ein Jahr im Hartberger Schlosspark ausge-stellt werden. Die Künstler werden von einer Jury ausgewählt. Die Jurierung nehmen Sil-via Maria Grossmann (Bildhauerin, Foto-grafin, Galeristin), Paul Harather (Regisseur, Drehbuchautor, Produzent) und Martin Schnur (Maler, Bildhauer) vor.

Die Arbeiten müssen so gestaltet sein, dass sie materialtechnisch und statisch ein Jahr unter freiem Himmel standhalten. Als Werkstätten stehen sowohl geschlossene Räume, als auch überdachte Freiflächen zur Verfügung. Die Hilfeleistung bei der Mani-pulation der Arbeiten ist durch die Mitar-beiterInnen des Bauhofes der Stadtgemeinde Hartberg gesichert.

Die entstandenen Arbeiten werden ein Jahr in Hartberg und weiters eventuell in den anderen Orten des „10days – 10artists“-Projekts, im Kulmland und in Anger, aus-gestellt. Die Arbeiten bleiben im Besitz des Künstlers. Dokumentationen in einem Kata-log und auf der Homepage des Veranstalters sind geplant.

SLOW! Zeit als gestaltbare dimension

Die LAG Oststeirisches Kernland hat eine „Initiative für Neue Zeitkultur“ gegründet. Mit dem Begriff Zeitkultur soll Zeit in allen möglichen Lebensaspekten als eine gestaltbare Dimension bewusst gemacht werden. Zeitkultur bedeutet Qualitäts-kultur und dieses Verständnis wird über die regionalen Projektbereiche „Sozial Ökologie“ und „Kreativwirtschaft“ gezeigt.

Projektpartner

Kulturreferat der Stadtgemeinde Hartberg Frau Ing. Rita Schreiner 8230 Hartberg, Hauptplatz 10, E-Mail: [email protected]

ProjektträgerLAG Oststeirisches Kernland Die Entscheidung der Jury erfolgt bis spätestens 16. März 2012

Zehn Künstler werden zehn Tage lang in der Stadt

Kunstwerke erschaffen.

Thomas Raab liest am 24. April in der Stadtbücherei.

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Page 13: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201224 25

Gast und König

Z weierlei begründet den einladen-den Charme des Alten Gerichts-hofs – die historische Grundlage und Substanz des Hauses sowie dessen absolut liebevolle, zuvor-

kommende, detailverliebte und beseelte Führung durch Doris M. Schreiner. Man kann sich gar nicht ausmalen, wie viel ihrer Zeit und ihres Herzbluts da seit Übernahme der Geschäfte im Jahr 2000 in die Gestal-tung eingeflossen sind und immer weiter einfließen.

Aber lassen Sie uns gemeinsam die 16 Zimmer begehen, die Herrin weist den Weg: ein jedes ist individuell eingerichtet, ein jedes besitzt sein eigenes Möbel, seinen besonderen Boden (helleres Holz, dunkle-res Holz …), seine eigene vorherrschende Farbe etc. Allen gemeinsam ist ein ganz kla-rer, aufgeräumter Stil, von vollendeter Sau-berkeit nicht zu sprechen; allen eignet auch ein großzügiges Maß (bis zu 33 m2!) und Luft und Licht und Höhe! Und alle gehen sie nach Süden hinaus, wo vom Balkon aus man weit das oststeirische Hügelland überblickt. Sofern man nicht im Vordergrund den herr-lichen Garten besieht, vogelbesungen und ausgesuchte Pflanzen beheimatend.

Wen wundert’s, dass wir von Geschäfts-reisenden wissen, die in den denkmalge-schützten Alten Gerichtshof nach Hartberg wohnen kommen, obwohl ihr Einsatzgebiet sagen wir, Weiz, Oberwart, Fürstenfeld oder andere Orte sind. Kann es eine schönere Be-stätigung des täglichen Einsatzes geben?

Doris Schreiner kann gar nicht anders, als täglich ihr Bestes zu geben, so ist ihr We-sen. Dass sie zudem im Übermaß über erle-senen Geschmack verfügt, ist zum Glück der Gäste (die mitunter aus weiten Weltteilen kommen). Selbst die Milch zum Cappucci-no wird im blendend weißen Keramikkrug aufgeschäumt, solche Gesten sind ihr ganz natürlich. Und immer bestes Frühstück!

Wo früher zu Gericht gesessen wurde und arme Sünder darbten, wohnt sich’s heute allerfeinst. Wir laden Sie ein zu einem Rundgang durch ein außergewöhnliches Haus.TexT: GERD HOFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Wen wundert’s, dass Geschäfts-reisende in den denkmalge-schützten Alten Gerichtshof nach Hartberg wohnen kommen, obwohl ihr Einsatzgebiet Weiz, Oberwart, Fürstenfeld oder andere Orte sind.

Das stilvolle Ambiente bietet

den idealen Wohlfühlrahmen

für die Gäste von Doris M.

Schreiner.

Dass ein Aufenthalt in diesem seltenen Haus erschwinglich ist, auch für junge Paare zum Beispiel, die das Besondere lieben – ist das ein Nachteil?

Noch ein beherzter Tipp: Auf hotel-alter-gerichtshof.at können Sie sich einen ersten schönen Eindruck verschaffen – bevor Ihre Wege Sie eines Tages vielleicht tatsächlich in unser hier beschriebenes Haus führen.

hotel alter GerichtshofHerrengasse 4, 8230 Hartberg, T: 03332/63356, www.hotel-altergerichtshof.at

Page 14: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201226 Hartberg im Frühjahr 2012 27

Muttertag

auSG’Sproch’N

Die Hartberger Modeschau als ideale Vorbereitung.

G’SchäfTLicheSNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Schön geräumigDie Hartberger Paracelsus Apotheke hat ein neues Zuhause. Das liegt in der Ressavarstrasse und kann sich durchaus sehen lassen.

d er Muttertag geht auf eine Initiati-ve der Amerikanerin Anna Marie Jarvis zurück, die im Jahr 1907

erstmals das „Memorial Mothers Day Meeting“ veranstaltete. Es sollte dann weitere siebzehn Jahre dauern, bis 1924 schließlich auch in Österreich der erste Muttertag gefeiert wurde. Seitdem jedoch lassen wir auch in Hartberg an jedem zweiten Sonntag des Mai unsere Mütter hochleben. Neben einem schönen Blu-menstrauss, dem Aufsagen eines Liebes-gedichtes und dem obligaten Frühstück im Bett mit anschließendem Mittagessen bemühen sich Kinder und Männer glei-chermaßen, dass dieser Sonntag ein Fest für alle Mütter wird.

Aber auch der heimische Handel hat eine kleine Überraschung vorbereitet: So wird der Muttertag heuer in Hartberg bereits am Freitag mit der Modeschau in der Fuzo „eingeläutet“.

Am 11. und 12. Mai sollten daher alle Männer dafür sorgen, dass sich ihre Frauen unbeschwert die Zeit nehmen können, um an dieser „Show für alle Sinne“ teilzunehmen. Denn mit viel Auf-wand werden diesmal nicht nur die neu-este Frühjahrs- und Sommermode, die dazu passenden Frisuren sowie trendige Accessoires von Seiten der Hartberger Wirtschaft präsentiert, sondern auch die neuesten Schuhmodelle sowie Make-Up Tipps werden zu bestaunen sein.

Der ideale Einstieg wie wir meinen, um die Herzen aller Mütter schon im Vorfeld deutlich höher schlagen zu lassen.

Bäckerei RinghoferPresslgasse 5, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 6 – 18, Sa 6 – 12, So 7 – 10 Uhr, www.ringhofer-baeck.at

Frisches Brot & Gebäck auch am SonntagSonntagsfreuden. Die Bäckerei Ringhofer, ein ausgezeichneter Mitgliedsbetrieb der Genuss-Initiative „Südburgenland“, hat neben seinem Stammhäusern in Pinkafeld und Oberwart vor Kurzem auch in Hartberg eine Filiale eröffnet. „Backen aus Leidenschaft“, lautet das Motto der Bäckerei, die großen Wert auf die Natürlichkeit der Produkte legt. Günter Ringhofer, der Backvormischungen sowie jede Art von Teigbeschleunigern und Geschmacksverstärker strikt ablehnt, verwendet für seine Backwaren – wie er sagt – ausschließlich regionale Zutaten sowie Granderwasser. Und sogar am Sonntag erhält man neben den Kaffee-, Mehlspeis- und Jausen-spezialitäten des Hauses herrlich frisches Gebäck .

D ie gebürtige Grazer Pharmazeutin Claudia Jellenz-Kompek hat im Jah-re 1990 die Paracelsus Apotheke in

Hartberg übernommen. Als diese aber in den vergangenen Jahren – wie sie selbst sagt, „aus allen Nähten platzte“, war Hand-lungsbedarf gegeben. Sie suchte ein Grund-stück für der Bau einer neuen Apotheke und fand es in der Ressavarstrasse. In nur sechs Monaten errichtete sie eine architek-tonisch anspruchsvolle Apotheke. „Alle Hartberger Firmen, die am Bau beteiligt waren, haben eine sensationelle Arbeit ab-geliefert“, freut sich die Bauherrin und er-gänzt, „dass ich alle an der Entstehung be-teiligten Firmen wärmstens weiterempfeh-len kann, allen voran die Firmen Sterlinger-Bau, HB-Haustechnik, Malerei-Herbsthofer sowie die Einrichtungshäuser Faustmann und Werinos“. Der Entwurf stammt vom Grazer Architekten Helmut Friedrich, der - neben vielen anderen Projekten - in Graz das Operncafé gestaltet hat. Viel Freude er-wartet die Kunden bereits vor dem Eingang der neuen Apotheke, stehen doch 15 Park-plätze zum Abstellen der Fahrzeuge zur Verfügung. Kommt man hinein, dann fühlt man sich – wenn man selbst der Patient ist – gleich ein bisschen besser, da der Innenbe-reich sehr großzügig gestaltet ist und durch sein warmes und einladendes Design zum Verweilen einlädt.

Paracelsus apothekeRessavarstrasse 48, 8230 Hartberg T: 03332/62 465, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 – 12.30 u. 14 – 18 Uhr, in Dienstbereitschafts-wochen durchgehend von 8 – 18 Uhr www.paracelsus-apotheke.co.at

Den Nachdienstkalender finden Sie in den Tageszeitungen und in „Die Woche“

Kollektion für romantikerentzückend. Als die junge Hart-bergerin Barbara Steinbauer nach der Geburt ihrer Tochter Helena, dem „Kieselsteinen“ der Familie, die „schönsten und entzückendsten Babydecken“ für ihre Tochter haben wollte und keine – ihren Ansprüchen entsprechenden – in den Geschäf-ten fand, kam der kreativen Mama kurzerhand die Idee, selbst Baby- und Kinderdecken zu entwerfen und zu nähen. Mittlerweile enthält das Angebot ihres sehenswerten Online-shops nun auch Decken für „Große“ sowie Blumenpolster und lässt damit die Herzen von Romantikern höher schlagen.

Die neue Paracelsus Apotheke besticht durch ihr angenehmes Interieur.

www.steiermaerkische.at

Egal, ob Sie bei Ihrer Geldanlage auf Sicherheit oder höchste Ertragschancen Wert legen: Die fünf TOP-Fonds der Steiermärkischen Sparkasse bieten für jeden Anlegerwunsch die optimale Lösung. In jedem TOP-Fonds finden Sie die weltbesten Investmentfonds vereint und können auf professionelles Fondsmanagement rund um die Uhr vertrauen. Ihr Kundenbetreuer in der Steiermärkischen Sparkasse informiert Sie gerne.

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Das Sonntagsfrüh-stück kann man in Hartberg nunmehr

mit frischem Gebäck genießen.

Weil die persönliche Beratung, vor al-lem im komplementär-medizinischen Be-reich immer größer wird, gibt es nun auch ein eigenes Beratungszimmer, das für per-sönliche Gespräche zur Verfügung steht. „Sieben Apotheker und zwölf pharmazeu-tisch-kaufmännische AssistentInnen helfen – zeitweise sogar rund um die Uhr – bei der Auswahl der richtigen Arzneimittel“, er-klärt uns die zweifache Mutter und Apothe-kerin aus Leidenschaft und fügt hinzu, dass „ich mit Herz und Seele Apothekerin bin und Hartberg zu meinem zentralen Lebens-mittelpunkt geworden ist, da ich doch in der Stadt der Sinne die meiste Zeit meines Lebens verbringe“. Und das die Pharmazie eine „Familienleidenschaft“ zu sein scheint, erkennt man spätestens dann, wenn man über Ehemann und Tochter plaudert: denn Herr Jellenz führt ebenfalls ein Apotheke und Tochter Nora ist auf dem besten Wege, auch in die Fusstapfen ihrer Eltern zu tre-ten, studiert sie doch gegenwärtig in Graz Pharmazie.

Page 15: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201228 29

Der tapfere Schneider

W ie manches und vieles in Hartberg wurzelt auch die Herrenschneiderei Jeitler tief in der Traditi-on. So geht die Geschich-

te des Hauses nachweislich aller Quellen auf das Jahr 1865 zurück. Da betrat ein Herr tschechischer Herkunft namens Zatlaukal die Szene und begründete gewissermaßen das heutige Geschäft. Um die Jahrhundert-wende dann beginnt die Zeit der Familie Jeitler. Der erste war Michael Jeitler, es folgt dessen Sohn Friedrich nach, welchem Herrn wiederum Sohn Friedrich nachfolgt. Das ist der Herr Jeitler, den wir kennen und der seit 1968 und bis auf den heutigen Tag alle Geschäfte mit Hingabe und Akribie und dem dazugehörenden Erfolg führt.

Herrn Jeitler eignet die naturgegebene Eleganz eines Herrenschneiders – zumin-dest stimmt in unserm Fall das Klischee mit der Wirklichkeit überein. Die Kleider sind, na klar, maßgeschneidert, es zeigt sich auf den ersten Blick die feine Handarbeit, kein Vergleich mit irgendeiner Stangenware.

Aber setzen nicht all die Kleider-Dis-konter bzw. all die Massenschneider einem Herrenmaßschneider allzu sehr zu heutzu-tage, Herr Jeitler?

„Unser Handwerk hat zum Glück den sogenannten goldenen Boden. Nicht nur ist es ein ausgesprochen schönes Gewerbe, es ist auch absolut zeitgemäß. Wer Wert auf feine Garderobe legt, kommt um echte, maßgefertigte Schneiderware nicht umhin.

Unsere Kunden überzeugen wir durch die Qualität unserer Arbeit, und nicht ohne Stolz darf ich auch sagen, dass sich unser Ruf bis Wien herumgesprochen hatte, wo-hin ich jede Woche auf einen Tag komme, um Maß zu nehmen.“

Eine Stadt, die eine florierende Herrenschneiderei ihr Eigen nennt, kann nicht alles falsch machen. Auf einen Besuch in der Schneiderei Jeitler, ein Aushängeschild der schönen Zunft.TexT: GERD HOFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Herr Jeitler beschäftigt sechs Mitarbei-ter, durch die Bank Damen von allerhöchs-tem Geschick. Gerne wird auch ein Lehr-ling aufgenommen, aber ein passender fin-det sich heutzutage gar nicht so leicht. Die Schneiderlehre ist nicht die leichteste.

Übrigens, weil Sie fragen: Für einen maßgefertigten Herrenanzug muss man mit ungefähr 800 Euro rechnen, wählt man Kaschmir, kann sich’s freilich auf 2500 Euro belaufen. Jedoch Haltbarkeit, Tragekom-fort, Passgenauigkeit und die Gewissheit, ein handgefertigtes Einzelstück zu tragen – all dies trägt zu einem Wohlempfinden bei, das ohnehin außerhalb jeder Bezifferbarkeit liegt, nicht wahr?

Wer Wert auf feine Garderobe legt, kommt um echte, maßgefer-tigte Schneiderware nicht umhin. Unsere Kuden überzeugen wir durch die Qualität unserer Arbeit.

Die feinsten Stoffe dienen als Basis für perfekt sitzende Anzüge.

herrenschneiderei friedrich Jeitler

Herrengasse 18, 8230 Hartberg, T: 03332/622 52

Page 16: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201230

A uch wenn noch etwas Zeit bis Ostern ist, könnten „Osterhasen“ auf der Suche nach Geschenken schon jetzt

im Hartberger Erholungszentrum fündig werden: Auch heuer gibt es wieder eine Som-mersaisonkarte für das HERZ, die ab sofort im Vorverkauf (bis zum 11. Mai) äußerst günstig zu haben ist!

Für alle Wasserratten ist die Saisonkarte ideal, um lange Freude und neben Spaß und Abkühlung an heißen Sommertagen auch etwas Gesundheitsförderndes zu schenken. Denn im HERZ ist Badevergnügen garantiert – und das bei jedem Wetter, da jederzeit auch das Hallenbad mitbenutzt werden kann!

SPORTSTadTSportlich und gesund in Hartberg.

Sommerlounge und (oster-)FreudenMit der HERZ Sommersaisonkarte können Sie heuer bereits ab dem 1. Mai die neuen Angebote nützen. Wenn das kein nettes Ostergeschenk ist.

Fernöstlicher KampfstilSeit dem Jahr 1965 folgt man in Hartberg dem „sanften Weg“, dessen Wurzeln in Japan liegen.

Weitere Informationen unter www.hartberg.at oder unter der Service-Line 03332/603-603

Judo ist ein hervor-ragener Ausgleichs-sport für Kinder und Jugendliche.

S iegen durch Nachgeben“: Diese Philosophie liegt der japanischen Kampfsportart „Judo“ (zu Deutsch

„Der sanfte Weg“) zugrunde. Dabei macht man sich die Kraft des (vielleicht überlege-

nen) Gegners zu Nutze, um ihn mit gerin-gem Kraftaufwand zu besiegen.

Schon 1965 brachte Mag. Rupert Wagner dieses „Stück Japan“ in die ost-steirische Metropole, als er die Sektion

Judo des TSV Hartberg gründete. Bis vor kurzem arbeitete auch Mag.a

Anneliese Hilmar mit großem Einsatz für die Sektion Judo, wofür ihr der Verein sehr dank-bar ist.

Heute, über 45 Jahre so-wie zahllose Meistertitel und

Top-Platzierungen in natio-nalen und internationalen Bewerben später, zählt die Sektion mehr als 60 Mitglieder und vier Trai-

ningsgruppen für Kin-der und Jugendliche.

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Als kleine Draufgabe gilt die Karte nicht erst ab der Freibaderöffnung am 12. Mai, sondern ermöglicht, bereits ab 1. Mai das Hallenbad zu besuchen! So kann dann den ganzen Sommer lang bis zum Schulbeginn im Herbst jederzeit nach Belieben gerutscht, gesprungen, geschwommen, geplanscht und die Sonne genossen werden. Mit der Sauna-Saisonkarte, die natürlich auch die Benüt-zung des Hallen- und Freibades mitein-schließt, kommen auch Sauna-Fans voll auf ihre Kosten.

Abschließend noch ein weiterer kurzer Ausblick auf den Sommer: Wiederum gibt es im Rahmen des erfolgreichen „Sommer

Campus Hartberg“ ein reichhaltiges Ange-bot an Aktivitäten! Je nach sportlichem In-teresse findet sich alles, was man für einen coolen Urlaub zuhause braucht: Tenniscamp, Kidsweek, Fußballcamp und Beachweek garantieren jede Menge Spaß mit Gleichalt-rigen und gemeinsame Aktivitäten wie Be-achvolleyball, Tennis, Fußball, Schwimmen und vieles mehr. Die Termine und eine kurze Übersicht finden Sie auf der letzten Seite des Magazins.

„Man kann Judo als Leistungssport, Aus-gleichssport oder zur Selbstverteidigung ler-nen und man übt das „richtige Fallen“. Es ist eine Kampfsportart, die die Konzentration, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Aus-dauer fördert und auch die Persönlichkeit formt.“, erklärt Astrid Scheibelhofer, eines der erfolgreichsten Sektionsmitglieder und begeisterter Judo-Fan. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: Seit ihrem sechsten Le-bensjahr trainiert die zwanzigjährige Hort-pädagogin und hat sich kürzlich nach lan-ger und intensiver Vorbereitung sogar den schwarzen Gürtel „erkämpft“.

Im Jahr 2010 übernahm sie die Leitung der ersten Judo-Kindergruppe, mittlerwei-le ist sie mit ihrer Trainingspartnerin und Trainerassistenz Julia Plank für mehrere Gruppen verantwortlich.

Für ihren Einsatz als Trainerin in der Sektion Judo des TSV Hartberg nennt Astrid Scheibelhofer gleich zwei gute Gründe: „Zum einen arbeite ich gerne mit Kindern zusam-men, um ihnen Judo spielerisch zu vermit-teln, zum anderen ist es ein wunderbarer Ausgleich zu meinem eigenen Training.“

Wer gerne selbst auch Judoka werden möchte – oder einfach einmal in diese Sport-art hineinschnuppern will – kann das jeder-zeit tun: Der Verein lädt alle Interessierten ein, sich beim Training einer der Gruppen selbst ein Bild zu machen. Dort wird je nach der Altersklasse mehr oder weniger spiele-risch, aber immer mit jeder Menge Spaß, Judo erlernt.

am 12. Mai

Sommersaison-

Eröffnungim Freibad Hartberg

Vorverkauf ab sofort bis 11. Mai

Schon ab E 26,–

t

Die WelleCocktailbar & Restaurant

Die WelleCocktailbar & Restaurant

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.tsv-hartberg.com

Page 17: Hartberg Magazin

Hartberg im Frühjahr 201232 33

Sound of Music

Ja, Hartberg und die Musik – eine selten glückliche Beziehung scheint’s zu sein. Oft haben wir die hervorragenden Leistungen unserer Stadt rund ums Thema Musik her-

ausgestrichen, und mit Vergnügen. Und jetzt die Löschbergers: was gibt’s zu berichten?

Verbürgt ist, dass die Löschbergers eine hoch- und höchstmusikalische Familie sind. Das beginnt bei den Eltern und geht soweit, dass alle sieben (!) Geschwister Mu-sik studiert haben (wenn auch nicht alle fer-tig) und ihr bis heute tätig verbunden sind. Dass der eine Sohn von Hannes in Wien Waldhorn studiert, überrascht da schon gar nicht mehr.

Also wagen wir ein Porträt von Hannes Löschberger, 53, in kurzen Zügen. Das ist auf die Schnelle natürlich keine leichte Auf-gabe, da des Mannes Talente und Begabun-gen gelinde gesagt, naja, überreich sind.

Am Anfang, in der Mitte und am Ende steht die Musik. Hannes spielt unzählige und die verschiedenartigsten Instrumente (Klavier, Hackbrett, Flöte, Wald- und Alp-horn), dazu ist er Organist in Hartberg, dabei kommt er eigentlich vom Singen her. Noch Fragen? Hauptberuf: Musiklehrer in Hartberg. Natürlich Mitglied der Stadtka-pelle. Musiziert feinste Hausmusik im Ver-ein mit seiner Frau.

Man darf die Musik als seinen Lebens-inhalt bezeichnen, wäre da nicht noch der Sport. Des Sommers Radrennfahrer, ver-einsmäßig, pflegt Hannes im Winter seit Jahren alle möglichen Skirennen zu gewin-nen. Dazu früher Triathlon und Tischtennis auf höchstem Niveau. Wie sich dies alles neben Beruf und Familie in einem einzigen Leben ausgeht, scheint rätselhaft. Ist aber so.

Was ehedem die Trapp-Familie im Salzburgischen, sind die Löschbergers in Hartberg – was das Talent für Musik betrifft. Aber sind wir den reichen Musikschatz unserer Stadt nicht schon gewohnt?TexT: GERD HOFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Hannes Löschberger ist ein Tausendsassa wie er im Buche steht.

Und zeigt sich am Ende nicht wieder einmal, dass eine Stadt und eine Region sich über ihre Menschen auszeichnen? Schön, dass wir diesbezüglich genug Stoff für unser Magazin haben für die nächsten hundert Jahre.

Man darf die Musik als seinen Lebensinhalt bezeichnen, wäre da nicht noch der Sport …

Musikschule HartbergT: 03332/[email protected]/musikschule

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Hartberg im Frühjahr 201234

ostermarkt & GartenausstellungFrühlingsstimmung herrscht vom 30. März bis 1. April beim Ostermarkt und der Gartenausstellung im Hartberger Stadtpark.

WaS kOmmTVorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

hartberger autofrühling

aufbrausend. Der Hartberger Hauptplatz wird am Samstag, den 21. April, von 10 bis 18 Uhr zu einer einzigen großen Automesse. Alle Autohäuser der Stadt präsentieren die aktuellen Autotrends und die neuesten Modelle. Es liegt nicht nur Frühlingsduft in der Luft, sondern auch der Geruch von nagelneuen Automobilen. Der Lack glänzt, die Ausstattung strotzt vor Raffinesse und die moderne Technik sorgt für um-weltbewusstes Fahren. Ob Sportwagen oder Famili-enkarosse, beim Hartberger Autofrühling ist die Aus-wahl groß und die professionelle Beratung zum Traumauto ist garantiert. Die Autohäuser in und rund um Hartberg präsentieren die neuesten Automodelle. Von 10 bis 18 Uhr hat man bei freiem Eintritt die Möglichkeit, die Marktneuheiten der verschiedensten Hersteller zu besichtigen und Probe zu sitzen. Ent-spannt einen Café Latte in der Frühlingssonne genie-ßen, durch die historischen Gassen bummeln, Neues entdecken und Interessantes beim Hartberger Auto-frühling erfahren.

H olen Sie sich den Frühling nach Hause, nützen Sie das einmalige Angebot und genießen Sie das

österliche Flair im Grünen! Bei freiem Eintritt erhalten Sie professionelle Be-ratung, Tipps und Gestaltungsideen für Ihren Garten. Am Ostermarkt findet man auch Kunsthandwerk und liebe-voll gestaltete Geschenksartikel. Die Hartberger Bäuerinnen verwöhnen mit selbstgemachten Köstlichkeiten, eine Weinverkostung und der beliebte Bau-ernmarkt runden das vielfältige kulina-rische Angebot aus der Region ab. Der

Ostermarkt und die Gartenausstellung im Stadtpark unter alten Linden und Kastanien sind nicht nur ein buntes ge-schäftiges Markttreiben wie aus alten Tagen, sondern auch ein Ort der Begeg-nung und der Vielfalt.

autofrühling Samstag, 21. April, 10 – 18 Uhr, Hauptplatz Nähere Informationen: Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-301, www.hartberg.at

Ostermarkt/Gartenausstellung30. März bis 1. April, 10 – 18 Uhr, Hartberger Stadtpark, Informationen unter T: 03332/603-301 www.hartberg.at

Wenn die Zeit des Fastens vorüber ist, darf man wieder allen Genüssen fröhnen.

Das GOLDENE SPRUNG-SPARBUCH der Volksbank:Goldrichtig für Bestnoten in Sicherheit und Ertrag.

Träume sind da, um gelebt zu werden.

Volksbank. Mit V wie Flügel.www.volksbank.at

VorsorgeHeli_148,5x210_Layout 1 08.02.12 16:29 Seite 1

Termine23. März 2012, 20 Uhr (Uraufführung!), 24. März (20 Uhr), 25. März (17 Uhr), 30. März (20 Uhr), 31. März (20 Uhr) Stadtwerke-Hartberg-Halle

Karten im Rathaus, Sparkasse (Club S-Ermäßigung) und bei den triBÜHNE Mitgliedern.

triBÜhNE-hartberg

Theater. Es begann alles im Jahr 1988, als sich 3 Hartberger Theatergruppen zur „triBÜHNE“ zusammenschlossen und sogleich mit der Aufführung von Friedrich Dürrenmatts „Romulus der Große“ in den Römerausgrabungen der Villa Rustica in Löffelbach für Aufsehen sorgten. Der Rest ist ein klein wenig Hartberger Kulturgeschichte: 24 Jahre und ungefähr 20 Theaterproduktionen später, gelingt es den Akteuren der triBÜHNE noch immer, neue Herausfor-derungen zu entdecken: Diesmal wird nicht auf das bereits bestehende Stück eines renommierten Autors zurückgegriffen, sondern die triBÜHNE Mitglie-der Gerald Falkner und Johannes Steinbauer griffen selbst zur Feder, um ein Stück zu verfassen. Die Frucht dieser Anstrengung hat den Titel „Der Gerings-te. Eine steirische Passion“ und erlebt sozusagen seine „Welturaufführung“ am 23. März auf den Bühnenbrettern in der Stadtwerke-Hartberg-Halle.

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Hartberg im Frühjahr 201236 Hartberg im Frühjahr 2012 37

TeRmineWo Sie unbedingt dabei sein sollten.

Die highlights

Sportliches

hartberger ostermarkt mit Gartenausstellung30. märz bis 1. aprilHolen Sie sich den Frühling nach Hause, nutzen Sie das einmalige Angebot und ge-nießen Sie das österliche Flair im Grünen.

hartberger autofrühling21. aprilAlle Autohäuser der Stadt präsentieren die aktuellen Autotrends und die neuesten Modelle. Hauptplatz Hartberg, 10 – 18 Uhr.

hartberger Modepräsentationen11. und 12. maiFUZO Hartberg, 11. 5.: 15 und 17 Uhr, „Langer Ein-kaufsabend“ bis 21 Uhr, 12. 5.: 10 und 14 Uhr

alle Sporttermine finden Sie hier:fußball: www.tsv-hartberg-fussball.atVolleyball: volleyball.tsv-hb.neteishockey: www.hchartberg.atUnd auf www.hartberg.at

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungstermine an [email protected] od. [email protected].

Aus Platzgründen können wir nur ein gewisses Kontingent an Veranstaltungsankündigungen im Magazin berücksichtigen.

Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen im Online-Veranstaltungskalender zu präsentieren. Übermitteln Sie uns dazu die wichtigsten Eckdaten Ihrer Veranstaltung mit kurzer Beschreibung und Foto (inkl. Rechte) – dies ist unbedingt erforderlich! Diese Terminübersicht gilt auch als Basis für den Newsletter, welcher vom Stadtmarke-ting an ca. 5.000 E-Mail-Adressen gesendet wird.

Veranstaltungen

✱ Musik/Party ◆ Theater/Film/Tanz ● Ausstellung/Vortrag ❤ „Città Slow“ ▲ Sport und Gesundheit

bis 11. 3. ● christian Strassegger „live!“Installation, Objekte, Fotografie, Dokumentation Galerie 44QM, Sparkassenplatz 4, Öffnungszeiten: Di bis Fr 14 – 18, Sa 10 – 13 Uhr, Terminvereinbarungen mit dem Künstler Tel: 0664/508 13 38

bis 18. 3. ● Monika Binder „MYSTErIuM VENEDIG“Untergang – Hoffnung Wasser – Land Farbe – Schatten Labyrinth – Ordnung Kunst – Mythos, Museum Hartberg, Herrengasse 6, Öffnungszeiten: Mi bis So 10 – 16 Uhr, www.monikabinder.at

8. 3. ● Jakobsweg – mit einem Esel durch Frankreich Diavortrag von Carmen Rohrbach, Maxoom-Kino am Ökopark Hartberg, 19.30 Uhr

10. 3. ● Schnäppchenjagd beim Großtauschmarktfür Briefmarken- und Ansichtskartensammler, Stadtwerke-Hartberg-Halle, 8 – 12 Uhr

● Don carlos „Dinner und Krimi“Gasthof „Zur Lebing Au“, Fam. Pack, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr, Genießen und erleben Sie einen spektakulären Kriminalfall bei einem 3-gängigen Dinner-menü, www.dinnerundkrimi.at

❤ SeifensiederworkshopEine alte Tradition wieder neu entdeckt – stellen Sie ihre eigene Seife her. Fachschule für Land-u. Ernährungswirt-schaft Hartberg-St. Martin, Gartengasse 6, Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden, Anmeldung: T: 0664/428 75 79

14. 3. ▲ Feldenkrais – SchnupperstundeVerbessern Sie Ihre Bewegungsqualität und Lebensquali-tät durch bewusste Bewegung. Fachschule für Land-u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St. Martin, Gartengasse 6, 18 – 19 Uhr, Anmeldung: T: 03332/626 03 oder [email protected]

15. 3. ● Lesung „Nebelstürme“Martin Czerwinka liest die Erzählung „Im Schatten der Nebelkrieger“, in der familiäre Stürme und Nebelschatten einer Bauernfamilie zusetzen und zu sich finden lassen. Museum Hartberg, Herrengasse 6, 19 Uhr

22. 3. ● IEFS Kiesling & StolbergVernissage, Galerie 44QM, Sparkassenplatz 4, 18.30 Uhr

● Sanieren von Gebäuden und heizen mit Wärme aus erneuerbarer EnergieSeminar, Landwirtschaftskammer Hartberg, 17 – 21 Uhr, Anmeldung: T: 0316/805 01 305 oder [email protected]

23. 3. ◆ Der Geringste – Eine steirische passion triBühne-Hartberg, Uraufführung, Stadtwerke-Hartberg-Halle, 20 Uhr, weitere Termine: 24. März, 20 Uhr; 25. März, 17 Uhr, 30. März, 20 Uhr; 31. März, 20 Uhr

● ▲ Bienen und produkte in der Ernährung und Medizin Vortrag von Imkermeister Anton Reitinger (Präsident der ÖGA) mit anschließender Verkostung, Museum Hartberg, 19 Uhr

27. 4. ● passivhaus, das günstigere WohnenSeminar, Landwirtschaftskammer Hartberg, 14 – 18 Uhr, Anmeldung: T: 0316/80 50 1305 oder [email protected]

30. 4. ● Kochen mit peter SpringerZweifacher Kochweltmeister, „Spargel, Königin aller Gemüse (von der Vorspeise bis zum Dessert)“, Fachschule für Land- u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St. Martin, Garteng. 6, 18 – 22 Uhr, Anmeldung: T: 0664/314 81 48

2. 5. ◆ Stermann & GrissemannKabarett, Infos im Kulturreferat unter: 03332/603-120

3. 5. ◆ Konzertzyklus „urban Folktales – Jazz Big Band Graz“Die Texte liefern „Lyrics“ der Welt- und Popliteratur von Peter Rosegger bis zum Alten Testament. Die brillanten Visuals kommen wieder von der österreichischen Künst-lergruppe „OchoReSotto“, Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Karten und Infos: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

5. 5. ✱ Volksmusikabend der Musikschule hartbergEs musizieren Volksmusikensembles verschiedenster Besetzungen, Buschenschank Pusswald, 19 Uhr

11./12. 5. ● hartberger ModepräsentationenFUZO Hartberg, 11. 5.: 15 und 17 Uhr, „Langer Einkaufs-abend“ bis 21 Uhr, 12. 5.: 10 und 14 Uhr

15. 5. ● Goldener Boden Eröffnung der Sonderausstellung im Stadtmuseum, Infos im Kulturreferat unter: 03332/603-120

16. 5. ✱ Frühjahrskonzert der Sing- und SpielgruppeInfos im Kulturreferat unter: 03332/603-120

19. 5. ✱ Joseph haydn „Die Schöpfung“Kirchenmusikverein: Stadtpfarrkirche Hartberg, 19.30 Uhr, Karten und Infos: T: 0664/910 03 13

21. 5. ◆ Ermi oma – Mein TestamentKabarett von Markus Hirtler

25. 5. ◆ Theaterzyklus „arthur Schnitzler meets Woody allen“eine Produktion von Theater TraumA, in den Hauptrollen die gebürtigen Hartberger Hermann J. Kogler und Rochus Millauer, Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Karten und Infos: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

29. 5. ● ▲ ayurvedakochworkshopmit Tanja Pinter, Dipl. Ayurvedapraktikerin, Fachschule für Land- u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St. Martin, Gartengasse 6, 18.30 – 21.30 Uhr, Anmeldung: T: 0664/358 37 78 oder [email protected]

● Kochen mit peter SpringerZweifacher Kochweltmeister, „Leichte Sommerküche – trendige Salate in Harmonie mit Fleisch und Fisch“, Fachschule für Land- u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St. Martin, Gartengasse 6, 18 – 22 Uhr, Anmeldung: T: 0664/314 81 48

31. 5. ● Manuela Fritz: „Eine Zwiesprache zwischen historischen Fotomaterial und neu geschaffenen plastischen Formen“Vernissage, Galerie 44QM, Sparkassenplatz 4, 18.30 Uhr

4. 6. ✱ Konzertzyklus „universitätsorchester oberschützen“Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

25./26. 3. ▲ BezirkskegelturnierGasthof „Zur Lebing Au“, Fam. Pack, Fr: 15 – 23 Uhr, Sa: 13 – 18 Uhr

26. 3. ● ▲ Mit ayurveda entschlacken, entgiften und abnehmenWorkshop mit Tanja Pinter, Dipl. Ayurvedapraktikerin, Fachschule für Land- u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St. Martin, Gartengasse 6, 18.30 – 21.30 Uhr, Anmeldung: T: 0664/358 37 78 oder [email protected]

● Kochen mit peter Springer Zweifacher Kochweltmeister, „Heimisches Lamm mit den ersten Wiesenkräutern und Polentavariationen“, Fachschule für Land- u. Ernährungswirtschaft Hartberg-St.Martin, Gartengasse 6, 18 – 22 Uhr, Anmeldung: T: 0664/314 81 48

29. 3. ● ▲ Darmkrebs – Vorsorge, Therapie und NachsorgeVortrag von Prim. Dr. Michael Winkler, Gasthaus Pack, 19 Uhr

● Möbel der Gebrüder Thonet Kreativität der Langsamkeit in der Handwerkskunst Vernissage, Stadtmuseum, bis 29. 4.

30. 3. ● ❤ hartberger ostermarkt mit GartenausstellungHolen Sie sich den Frühling nach Hause, nutzen Sie das einmalige Angebot und genießen Sie das österliche Flair im Grünen. Hartberger Stadtpark, jeweils 10 – 18 Uhr, bis 1. 4.

● ❤ Erneuerbare Energie zu Fuß erlebenWanderung vom Ökopark zum Hauptplatz Hartberg und Besichtigung von erneuerbaren Solar-, PV- und Biomasse-Anlagen, Treffpunkt: Ökopark Hartberg, 14 – 17 Uhr, Anmeldung: [email protected] oder T: 03332/603-164

31. 3./1. 4. ● Wechselgau LeistungsschauLagerhaus Wechselgau, Weidenstraße 17, Sa: GRATIS Kindernachmittag, Christine Hödl live, So: ORF Stmk. Frühschoppen, Verlosung eines Autos, Infos: www.wechselgau.at

5. 4. ● GroßglocknerRund um den höchsten Berg der Österreichischen Alpen. Diavortrag von Herbert Raffalt, Maxoom-Kino am Ökopark Hartberg, 19.30 Uhr

12. 4. ◆ Theaterzyklus „alles bestens aber …“Klaus Eckel, österreichischer Kabarettpreisträger, macht diesmal der Unzufriedenheit eine Liebeserklärung. Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

15. 4. ✱ Frühjahrskonzert der Jugendkapelle hartbergunter der Leitung von Herbert Monsberger, Stadtwerke-Hartberg-Halle, 17 Uhr, Karten erhalten Sie in der Musikschule Hartberg

19. 4. ● ▲ Die Kräuter hausapotheke selber herstellenVortrag mit Fr. Wiegele, Lagerhaus Wechselgau, Weidenstraße 17, 19 – 21 Uhr, Infos: www.wechselgau.at

21. 4. ● hartberger autofrühlingHauptplatz Hartberg, 10 – 18 Uhr

26. 4. ● petra Saurugg: „ES IST Nur eine frage des blickwinkels“ Keramische Arbeiten, Vernissage, Galerie 44QM, Sparkassenplatz 4, 18.30 Uhr

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Hartberg im Frühjahr 201238

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PeRSönLicheSWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns Au, marketing meets media & Michael Fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Mag. Astrid Maier artdirektion Andreas Posselt, buero8 fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, Dr. Josef Reisenhofer, Johann Hofer, Mag. Astrid Maier, Saskia Hirschböck, Mag. Stefanie Simon, Dir. Karl Pack, Mag. Lucas Schneider-Manns Au fotos Mag. Bernhard Bergmann, Mag. Lucas Schneider-Manns Au, iStock, beigestellt Lektorat Monika Kratzmann druck Schmidbauer, Oberwart anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-300, Anzeigentarife unter www.hartberg.at. Für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. Druck- und Satzfehler vorbehalten. auflage 30.000 Stück amtliche mitteilung für die Stadt hartberg

Inserieren Sie jetzt!

Was war. Was ist. Was kommt.Rock’n’Roll. Rund 4.000 Kon-zertbesucher, darunter viele Abonnenten des Konzertrei-gens 2012, waren wieder ein-mal begeistert von der Perfor-mance des Orchestermusik - vereins Hartberg. Warum erfahren Sie auf Seite 15.

Geschwindigkeitsrausch. Wochentags arbeitet er als Tischler, an den Wochenen-den jedoch rast er mit einem Puch 650 die Berge hinauf. Ein Portrait über den amtie-renden Europameister lesen Sie auf Seite 19.

Spatenstich. In Kürze wird mit den Bauarbeiten in der Alleegasse begonnen. Wer die Partner bei diesem wichtigen Infrastruktur-projekt mitten im Herzen der Stadt sind, berichten wir auf Seite 10.

im Frühjahr 2012

Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

Stadt der Schulen

Das Hartberg-Magazin erscheint in einer Auflage von 30.000 exemplaren. Nutzen Sie die Breitenwirkung eines der auflagenstärks-ten oststeirischen Medien und präsentieren Sie Ihren Betrieb im Hartberg-Magazin. Wenn Sie daher mit Ihrem Unternehmen an unserem erfolg teilhaben wollen, nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe botschaft. Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

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perthDie schottische „Città slow“ dient als Namensgeberin vieler weiterer Städte.

Trotz des Niedergangs der Whiskybrennereien blieb Perth

wirtschaftlich erfolgreich. Nähere Infos unter www.cittaslow.org.uk/towns/perth

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das Redaktionsteam des Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

P erth ist eine Stadt mit etwa 43.590 Einwohnern in Zentralschottland. Sie ist seit dem Mittelalter mit den

königlichen Rechten einer freien Stadt versehen und liegt am Tay und ist Verwal-tungssitz der Region Perth and Kinross. Die geografischen Gegebenheiten mit einem Flussübergang und einem hochwassersi-cheren flachen Hügel am Westufer des Tays waren ideal für eine Ansiedlung. Der Name Perth wurde mittlerweile auch für andere Städte weltweit benutzt, die bekannteste ist Perth in Westaustralien. Mittelsteinzeitli-che Funde in der Stadt und der Umgebung deuten darauf hin, dass vor etwa 8.000 Jah-ren Jäger und Sammler in der Gegend leb-ten. Aus der Zeit um etwa 4000 v. Chr. fin-det man Steinkreise nahe der Stadt. Im Os-ten der Stadt, bei Carpow, fand man einen gut erhaltenen Einbaum, der aus der Zeit um 1000 v. Chr. stammt. In Carpow wurde auch ein römisches Legionslager gefunden.

Trotz des Niedergangs der Whiskybren-nereien blieb Perth im 20 Jahrhundert ein florierendes Wirtschaftszentrum. Die Stadt

hat eine Vielzahl von bekannten architekto-nischen und historischen Sehenswürdigkei-ten zu bieten, insbesondere der Scone Palast und die Kirche von St. John. In Balhousie Castle befindet sich das Militärmuseum des Black-Watch-Regiments. Das Schloss selbst, das noch von der Familie Eviot bewohnt wird, wurde im 19. Jahrhundert stark ver-ändert und vergrößert. Von den bewaldeten Hügeln Kinnoul Hill und dem Craigie Hill hat man einen guten Ausblick auf die Stadt und sie bieten gute Wandermöglichkeiten. Etwas außerhalb der Stadt findet man zwei Schlösser, die vom Verein Historic Scotland unterhalten werden, Huntingtower Cast-le und Elcho Castle. Huntingtower Castle war früher Sitz des Earls von Gowrie, El-cho Castle wurde früher von der Familie Wemyss bewohnt. Beide Schlösser sind gute Beispiele für schottische spätmittelalter-liche Burgenbauweise und beliebte Hoch-zeitsorte.

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Sinnvolle Sommerferien – coole Angebote

Wir bieten Kindern und Jugendlichen einen coolen Urlaub zu Hause. Neben Sommer, Sport und Sonnenschein erwartet Euch jede Menge Spaß mit Gleich-altrigen! Wählt Eure „Favorites“ aus dem vielfältigen und abwechslungsreichen

SommerCampus-Programm aus. Für fast jede Ferien-Woche haben wir ein passendes Angebot!

9. bis 13. Juli (Mo bis Fr): kidsweek / Tenniscamp16. bis 20. Juli (Mo bis Fr): kidsweek / Tenniscamp

23. bis 27. Juli (Mo bis Fr): fußballcamp30. Juli bis 3. August (Mo bis Fr): Beachweek

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