Heft 13 (März/April 2013)

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emli Heft 13 März/April 2013 STADTMAGAZIN FÜR HAREN UND UMGEBUNG Mit großem Termin- Kalender 2 JAHRE EMSBLICK Wir über uns FIT in den Frühling REISEBERICHT Einmal zum Nordkap Kostenlos zum Mitnehmen Frühlings-

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Frühling wird`s. Schauen Sie auch auf die abendliche Wetterkarte im Fernsehen und warten auf zweistellige Temperaturen? Bislang kann man sich frühlingshafte Impressionen ja leider nur im Blumenladen (s. Titelfoto) holen. Doch: keine Bange, der Frühling kommt, mit besserer Laune, mit mehr Aktivitäten draußen, vielleicht auch mit dem einen oder anderen Ansatz, die Winterpolster, das Hüftgold, ein wenig abzubauen. Dazu gibt es gute Tipps in diesem Heft.

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emsb lick Heft 13 März/April 2013

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nABUCCO vOn GiUSEPPE vERDi

Verdis Freiheitsoper entfaltet ihre Glut im Schatten der MersmühleErleben Sie im Sommer in Haren ein besonderes Klassik-Open Air-Highlight: Über 100 Mitwirkende der Schlesischen Staatsoper Bytom führen Verdis bekanntestes Werk am 27. Juli um 20 Uhr auf einer extra für diesen Tag aufgebauten Bühne auf dem Ge-lände an der Mersmühle auf. Der berühmte Gefange-nenchor in der wunderschönen Kulisse - das dürfte zu einem unvergesslichen Musikerlebnis werden.

Beim diesjährigen Sommer-Klassik-Open Air wird Verdis Nabucco in einem ganz besonderen Flair, an besondere und historischen Orten, bundesweit präsentiert. Über 100 Mitwirkende machen diese Open Air-Produktion zu einem einmaligen Erlebnis. Einen besseren Anlass, das Verdi-Ju-biläumsjahr zum 200-sten Geburtstag des Komponisten zu feiern, dürfte es in der Region nicht geben. Diese prachtvolle Oper mit dem dramatischen Spiel um Liebe und Macht begeisterte bisher schon Hunderttau-sende von Zuschauern. Der Besucher wird von Beginn an durch die wunderschönen Stimmen, die Handlung, die prächtigen Kostüme und das eindrucksvolle Bühnenbild in den Bann gezogen. In der außergewöhnlichen Kulisse zwischen Müllerhaus und Mühle erwartet den Besucher mit Giuseppe Verdis Nabucco eine der größten Opern der Musikgeschichte und zugleich ein wunderbares Openair-spektakel. Die Schlesische Staatsoper Bytom, mit großem Chor, Orchester, Starsolisten und über 100 Mitwirkenden in italienischer Originalsprache, hat Nabuccu bereits an zahlreichen Orten aufgeführt, immer war von begeisterter Stimmung die Rede. Verdis Nabucco (1842) markierte den Beginn seines inter-nationalen Erfolgs als Komponist. Von dort an komponier-te er unermüdlich, weshalb er diese Zeit im Nachhinein als „Galeerenjahre“ bezeichnete. Die vier Teile der Oper, denen jeweils ein Motto aus dem Buch Jeremias vorangestellt ist, gewinnen die ihnen eigene Faszination durch die alttes-tamentliche Wucht der Zaccaria-Beschwörungen, durch inbrünstige Chöre wie dem sinnbildlich gewordenen Ge-fangenenchor im 3. Teil. Alles andere als an eine Galeerenbank geschmiedet er-klingen in den ersten Zeilen die Worte „Va, pensiero/ Flieg, Gedanke“. Der Gefangenenchor wurde zur heimlichen Nationalhymne des im 19. Jahrhundert nach Einheit und Freiheit strebenden italienischen Volkes stilisiert. Gerade im sommerlichen Open Air Ambiente bringt Verdis Freiheitsoper ihr leidenschaftliches Sujet zur vollen Ent-faltung. Nach über 2,5 Stunden verlässt der Gast ein Kon-zert, welches nicht mehr in Vergessenheit geraten wird.

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Frühling wird`sSchauen Sie auch auf die abendliche Wetterkarte im Fernsehen und warten auf zweistellige Temperaturen? Bislang kann man sich frühlingshafte Impressionen ja leider nur im Blumenladen (s. Titelfoto) holen. Doch: keine Bange, der Frühling kommt, mit besserer Laune, mit mehr Aktivitäten draußen, vielleicht auch mit dem einen oder anderen Ansatz, die Winterpolster, das Hüftgold, ein wenig abzubauen. Dazu gibt es gute Tipps in diesem Heft. Raus in die Natur, die frischen Farben und die zart duftende Frühlingsluft geniessen, wie kann das besser gehen als mit dem Fahrrad. Den Auftakt dazu, quasi für Jedermann, gibt es mit dem traditionellen Anradeln, zu dem der Landkreis nach Haren einlädt. Sozusagen „in eigener Sache“ stellen sich die Macher des Emsblick in diesem Heft kurz selbst vor. Zum zweiten Geburtstag, ja, den Emsblick gibt es jetzt schon zwei Jahre, gönnen wir uns selbst mal zwei Seiten. Ansonsten ist auch diese Ausgabe wieder gut gefüllt mit Wissenswertem, mit Interessantem aus Stadt und Umland. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und in jeder Hinsicht einen sonnigen Frühling!

Ihr Team vom Emsblick

Schauen Sie übrigens auch auf unsere Internetseite www.emsblick.net. Neben der aktuellen Online-Ausgabe finden Sie dort auch immer weitere Neuigkeiten.

Verlag: Emsblick - Stadtmagazin für Haren und Umgebung erscheint bei:Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt)Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) / Telefon: 05932-5004575Telefax: 05932-5004577 / [email protected]

Verantw. Redakteur: Hermann Garrelmann (V.i.S.d.P), Mail: [email protected] Layout: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGFotos: Hermann Garrelmann, Andreas B. Steffens, Fotostudio Mecklenborg, Stadt Haren, Franz Schepers, Michael F. Wagner, Heimatverein Haren, Melanie Griep, Christian Steffens, pixelio.de, fotolia.com.Druck: printoo GmbH, 26789 Leer

Erscheinungsweise:2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich ge-kennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag ge-stalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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INHALT

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StadtgesprächStadtgespräch ............................................6Wesuweer Friedhofsmauer neu errichtet .............................................17De Veenvaart: Sportboot fahren zwischen Emsland, Friesland und IJsselmeer .........................18Auftakt in die Radlersaison ................... 20Liebeserklärung an hinreißende Stadt ................................... 21Karneval 2013 .......................................... 42

Wirtschaft2 Jahre Emsblick .......................................14Blaue Donau: Kaptänin geht von Bord ......................... 20Marktleiter Marc Konen übernimmt den Edeka-Markt in Haren ................... 30

LebenGeschützter Rabauke im Garten ..............8Fit in den Frühling ....................................10„Internationaler Frauentreff“ ................12Sucht im Alter - Auswirkungen des demographischen Wandels? ..................12„Setz auf den Helm“ ................................16Die „Grünen Jungs“ .................................. 25Zwischen der Auferstehung, Schokohasen und Easter Egg Roll ....... 26Vorsorgevollmacht ersetzt Betreuer .... 28„Alleine hätte ich das nie geschafft!“ ... 29Ambulanter Palliativdienst ................... 29Schlager-Cafè im Harener Müllerhaus ................................ 33Unsere Reise zum Nordkapp ................. 38HARENERLESEN.......................................41

GenussFleisch auf Eis .......................................... 21„Bi Scherp“ mit vielfältiger Küche ........ 22Geflügelsalat ............................................ 36

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Mit in den Frühling! in den Frühling! in den Frühling! in den Frühling! in den Frühling!

Vereinsleben„Harener Pferdehighlights“.......................8Vitus legt Jahresbericht 2012 vor ...........13WSH weiter auf Erfolgskurs ...................19Neue Remise für Altenberger Heimatfreunde .................. 24

BildungHandwerk: Tischler ................................. 34

KulturNabucco .......................................................2225 Jahre Kirchspiel Rütenbrock ........... 24„Thea Angela“ als erstes Projekt ........... 32Glengar vs. Piano Pete ........................... 36Studienreise Strassburg ......................... 37Solo & Tutti, Celtic Night und Familientag ...................................... 40Blumen und Schiffe –Land, Wasser und Weite ........................ 44

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Frühjahrsputz in Haren (Ems)Fleißige Helfer bei der Aktion „Saube-re Landschaft“. Alle zwei Jahre führt die Stadt Haren (Ems) gemeinsam mit vie-len Freiwilligen aus den Vereinen und Verbänden sowie 550 Schülerinnen und Schülern die Aktion „Saubere Landschaft“ durch. In diesem Jahr wurden rund drei Tonnen Unrat gesammelt.Für die Schulen stellt die Maßnahmen einen Teil der Umweltbildung dar. Beson-ders die Kinder wundern sich jedes Mal erneut, wie viel Müll bewusst in der Land-schaft illegal entsorgt oder achtlos weg-geschmissen wird. So auch die Klassen 1 a und 1 b der Josefschule Emmeln (Foto), die sich in diesem Jahr aktiv beteiligten. Die Stadtverwaltung hatte die Sammel-gruppen mit Einmalhandschuhen und Müllsäcken ausgestattet. Der Abfallwirt-schaftsbetrieb entsorgte den Müll auf der Deponie in Haren-Wesuwe.

Eurohafen-Beirat zieht positive BilanzDie jüngst dem Beirat des Eurohafens vorgelegte Bilanz für 2012 zeigte eine er-freuliche Entwicklung der Umschlagstä-tigkeit auf. 610 Schiffe (2011: 565) brach-ten 535.378Tonnen (2011: 525.759) Güter in den Ha-fen. Der größte Teil davon entfällt auf futtermittel mit einer Menge von 446.788

Tonnen. Der Beirat und die Betreiber des Eurohafen erwarten eine weitere Stei-gerung der Umschlagsmenge durch eine neue leistungsstarke Anbindung an die B 70. Die Planungen dafür können in die-sem Jahr aufgenommen werden, teilt die Stadt Haren mit.

Ausstellung im KunsthausIn der aktuellen laufenden Ausstellung zeigt das Kunsthaus Haren einen ganz besonderen zeitlichen Rückblick. Unter dem Thema „Ein Bild von mir“ sind Fotos aus den vergangenen 50 Jahren zu sehen, die von Jugendlichen aufgenommen wur-den. Quelle für den gezeigten Querschnitt aus fünf Dekaden jugendlicher Sicht der Dinge ist der Wettbewerb Deutscher Ju-gendfotopreis, der im Jahr 1962 ins Le-ben gerufen wurde. Eingebunden in die Ausstellung, die noch bis zum 10. April im Kunsthaus zu sehen ist, sind auch Fotos, die in einer Kooperation zwischen Harener Realschülern und dem Kunst-kreis Haren entstanden sind. Geöffnet ist die Ausstellung im Kunsthaus an der Emsstraße 36 mittwochs und sonntags, jeweils von 14 bis 18 Uhr sowie nach be-sonderer Vereinbarung.

Streit über StandortIn Haren-Erika gibt es derzeit Streit über

den Standort einer Seniorenresidenz. Ein privater Investor plant die Errichtung einer Seniorenwohnanlage an der Mari-enstraße, schräg gegenüber vom neuen Kindergarten und unmittelbar am Fried-hof. Dafür müssen aber rund 300 Bäume eines bestehenden Wäldchens gefällt werden. Das Grundstück gehört derzeit der Stadt Haren. Während sich vor Ort Widerstand gegen diese Planung entwi-ckelt, beschloss der Bauausschuss des Stadtrates Haren, den entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg zu bringen. Als alternativen Standort schlagen Bür-ger aus Erika das Grundstück des bisheri-gen Schlecker-Marktes vor. Ursprünglich wollte der Investor die Wohnanlage auf einem freien Grundstück am Buchsbaum-weg errichten. Dort aber ist eine zweige-schossige Bebauung nicht zulässig.

Stadt regelt Parken auf dem MartinusplatzAllgemeine Rücksichtnahme hat sich nicht bewährt. Ein hohes Ziel verfolgte die Stadtverwaltung Haren (Ems) nach der Fertigstellung des Martinusplatzes vor dem „Emsland-Dom“. Mit gegensei-tiger Rücksichtnahme sollten sich alle Verkehrsteilnehmer begegnen, ohne dass zusätzliche Schilder Ge- und Verbote vor-schreiben. Die Realität erfordert jetzt je-doch ein Umdenken.

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Stadtgespräch

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Trotz Markierungen in der Pflaste-rung parkten Fahrzeuge kreuz und quer auf dem Platz, vielfach, häu-fig auch zu den Gottesdiensten, in zweiter Reihe. Barrierefreie Zugän-ge zur Kirche und zum Seniorenzen-trum wurden oftmals versperrt. Zu-dem war die Verkehrslenkung aus der Lange Straße in die Kirchstraße nicht allen Verkehrsteilnehmer ge-läufig, da hier eine verkehrsberuhig-te Zone auf einen 30 km/h-Bereich trifft. Viele vermissten eine klare Regelung.Dem Wunsch kommt die Stadtver-waltung nunmehr nach. Als erste Maßnahme wurde eine Parkord-nung festgelegt, die nur noch das Parken entsprechend der Beschil-derung in Front zum Seniorenzen-trum zulässt. Die Straßenverkehrs-ordnung schließt das Parken an Grundstücksein- und ausfahrten sowie vor Bordsteinabsenkungen schon immer aus. Die Stadt appel-liert an alle Fahrzeugführer, mehr Rücksicht auf die Personen zu neh-men, die auf diese Bordsteinabsen-kungen angewiesen seien. In Kürze werde zudem die in der Innenstadt bestehende eingeschränkte Park-dauer von zwei Stunden auf den Martinusplatz ausgeweitet.

Die unterschiedlichen Verkehrszo-nen auf der Lange Straße und der Kirchstraße würden angepasst, so dass aus Richtung Nordstraße der Verkehr nach der Regelung „Rechts vor links“ immer wartepflichtig ist. Im Rahmen der Verkehrsüber-wachung würden künftig auch Ordnungsgelder verhängt, um die Neuregelungen rund um den Dom durchzusetzen. Die Stadt hofft, mit den klaren Vorschriften den Ver-kehrsteilnehmer die Orientierung zu erleichtern.

Messe EssenAuf der Tourismusmesse „ Reise und Camping“ in Essen präsentierte sich unlängst auch die Schifferstadt Haren auf einem Gemeinschafts-stand mit dem Ferienzentrum Schloß Dankern. Mit dabei war auch der Campingplatz im Emspark, der im vergangenen Jahr über 16.000 Übernachtungen verzeichnen konn-te. das waren 3.366 Übernachtun-gen mehr als im Vorjahr. Es war die 33. Präsenz auf der größten Reise-messe im Ruhrgebiet. Besucht wur-de die Messe mit einer großen Ca-ravan- und Wohnmobilausstellung von rund 100.000 Besuchern.

Vorfreude auf einen Urlaub in Haren (Ems) vermittelten auf der Reisemesse (v.l.):Friedhelm von Landsberg-Velen, Jessica Cordes, Püntker-Königin Nicole Holterhaus, Erster Stadtrat Dieter Sturm und Josef Ströer.

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Großes Interesse und hervorragender Reitsport kennzeichneten die diesjährigen „Harener Pferde-highlights“ in der Reithalle Lüssing in Raken.

Zu den Spring- und Dressurprüfungen in den verschie-densten Klassen hatten sich rund 160 Reiterinnen und Reiter mit 367 Pferden aus Weser-Ems und Westfalen gemeldet. Über drei Tage erstreckte sich das Programm, was eines der Höhepunkte am Samstag mit dem „Gro-ßen Preis“, dem Springen der Klasse M* hatte. Hier konnten sich Michael Lübbers auf Luke vom RUFV Rü-tenbrock vor Hendrik Hofschröer auf Suomi Fortuna vom RUFV Herzlake und Inga Bruns vom RUFV Hesel auf Can-dy durchsetzen.

Geschützter Rabauke im GartenSie ruinieren den Rasen und treiben Hobbygärtner zur Verzweif-lung: Maulwürfe hinterlassen aber nicht nur die verhassten Hü-gel auf der sorgsam gepflegten Grünfläche, sondern sie sind auch durchaus nützlich. Deshalb lautet die Devise eher: vertreiben statt bekämpfen.

Maulwürfe stehen unter naturschutzBevor Sie mit dem Spaten ausholen: Maulwürfe stehen unter Natur-schutz und dürfen weder gejagt noch getötet werden. Im Frühling zur Paarungszeit sind die Tiere besonders aktiv, dann können ihre Gangsys-teme 40 bis 60 Meter lang werden. Wer Erdhügel auf dem Rasen nicht mag, kann das kleine Pelztier mit sanften Methoden vergraulen.

Drei tipps, wie man den Maulwurf loswird1. Tipp: Maulwürfe haben einen empfindlichen Geruchssinn. Stoßen sie

auf Düfte, die sie nicht mögen, meiden sie den Bereich. Lassen Sie Buttermilch ein paar Tage an einem warmen Ort vergären und schüt-ten Sie diese in einen der Tunnel. Auch Fischköpfe oder Knoblauch ha-ben sich bewährt. Ebenso wirkt ein Tuch getränkt mit Zitrusdüften oder Buttersäure, das in den Tunnel gelegt wird.

2. Tipp: Die kleinen Säugetiere sind sehr lärmempfindlich. Laute Ge-räusche vertreiben die schwarzen Pelztiere. Stecken Sie eine lee-re Flasche mit der Öffnung nach oben in einen der Maulwurfhügel. Der Wind, der über den Flaschenhals streicht, verursacht ein für den Maulwurf unangenehmes Geräusch, sodass er die Flucht antritt. Die Geheimwaffe unter Hobbygärtnern ist Kinderlärm. Wer ein paar Tage hintereinander den Nachwuchs der Nachbarn in den Garten einlädt und ordentlich herumtoben lässt, sollte den Maulwurf bald loswer-den. Elektronische Geräte aus dem Baumarkt, die in die Erde gesteckt werden und einen Ton in einer hohen Frequenz aussenden, führen oft nicht zum Erfolg.

3. Tipp: Beugen Sie vor: Wenn Sie ihren Rasen neu anlegen, kann eine ho-rizontale Maulwurfssperre die Besiedelung Ihres Gartens verhindern. Dazu wird ein Vlies, ein Kaninchendraht oder ein spezielles Gitter in einer Tiefe von 20 Zentimetern verlegt. Auf die Konstruktion kommt Mutterboden und anschließend kann der Rasen gesät oder ausgerollt werden. Der Maulwurf kann so zwar unter der Erde buddeln, aber kei-ne Haufen mehr aufwerfen. Die Technik wird bereits seit einiger Zeit auf Golf- oder Fußballplätzen angewandt.

Freuen Sie sich über den MaulwurfEinen Maulwurf im Garten zu haben ist ein gutes Zeichen, denn die Tiere fühlen sich nur dort wohl, wo die Erde fruchtbar ist und sie eine Men-ge Nahrung finden. Die kleinen Säugetiere fressen nämlich mit Vorliebe Schädlinge, die sich gerne an Pflanzenwurzeln vergreifen. Tipp: Die Erde des Maulwurfhügels eignet sich gut als Aufzuchterde für Topfpflanzen, denn sie enthält weniger Krankheitserreger und ist schön locker.

„Harener Pferde-highlights“ in DER REitHAllE lüSSinG in RAKEn.

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Frischer Spargel, ob schonend weich oder lieber mit etwas Biss für Sie mit leckerer Sauce Hollandaise. Dazu goldgelbe Butter, roher und gekochter Schinken frisch vom Stück geschnitten, zarte Hähnchenbrust, saftige Nackensteaks, herzhafte Hacksteaks, butter-weicher Wildlachs und Pangasiusfi let. Als Abschluss passend zur Jahreszeit unser Eisstand mit verschie-denen Sorten. Dazu die ersten frischen Erdbeeren mit Schlagrahm. Lecker oder? Das ganze so oft und soviel Sie mögen.

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Den zweiten Höhepunkt stellte der Showabend am Sams-tag dar. Den Auftakt dazu bildete die Klasse 6b des Gym-nasiums Haren mit einer „Olympiashow“. Auch „Little Willy“ das kleinste Friesenpferd der Welt, zog die Aufmerksamkeit der Pferdefreunde auf sich. Temperamentvoll ging es bei der Show der Comanchengirls aus Mecklenburg Vorpom-mern zur Sache. Karina Vandersee-Müller und Michaela Martin, die sich dem Westernreiten verschrieben haben, zeigten eine tolle Show. Sie galoppierten, bewaffnet mit Pfeil und Bogen oder Speer, durch den Parcour, und stellten ihre Reitkunst trefflich unter Beweis. Gleiches kann man der Westernreiterin Barbara Jansen aus Landegge und der Dressurreiterin Alexandria Lamper be-stätigen. Auch ihre Vorführung zeigte eindrucksvoll, zu wel-chen Leistungen Mensch und Pferd in bester Abstimmung aufeinander fähig sind.

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Nicht nur der Jahreswechsel, auch der anstehende Früh-ling ist eine Zeit, in der sich viele Menschen häufiger als sonst Gedanken um ihre Figur und ihre Gesundheit ma-chen. Vielen ist nach mehr Bewegung und nach gesünde-rem Essen zumute, wo doch die winterliche Kälte uns zu mehr Essen und die kurzen Tage uns zu weniger Bewe-gung verführt hatten.

Ins Zentrum dieser Gedanken um Gesundheit und Fitness rückt dabei häufig der Bauch. Er bildet nicht nur die Mitte unseres Körpers, er hat insgesamt viel mit dem Thema Wohlfühlen zu tun. So haben wir gerne ein gutes ‚Bauchgefühl‘. Aber auch die Schmetterlinge, die uns auf die ein- oder andere Weise im Früh-ling begegnen, fühlen sich dort – also im Bauch - sehr gut an.Was ist nun zu tun, wenn dieser Bauch nicht nur gute Gefühle produzieren, sondern auch noch gesund und fit sein soll?Viele Frauen und leider auch immer mehr Männer denken beim Thema Bauch zu aller Erst an Diäten. Die verschiedenen Diäten werden besonders in den kommenden Wochen wieder die Titel-

seiten vieler Zeitschriften und Magazine belegen. Dum-merweise werden sie auch wieder einige von uns ver-

führen, sie auszuprobieren. Dabei hat sich längst die Er-kenntnis herumgesprochen,

dass Diäten niemals langfristig erfolgreich Figur und Gesundheit verbessern können. Doch, warum funktionieren die angepriesenen Diäten nicht? Immer dann, wenn Sie Ihre Ernährung verändern, also die Nah-rungsmittelmenge und damit die Kalorienzufuhr dauerhaft re-duzieren, reagiert Ihr Körper auf die gleiche Weise. Es kommt zu der sogenannten Hungersnot-Reaktion. Der Körper vermutet hinter der Diät eine Hungersnot, so wie unsere Vorfahren sie in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden immer wieder er-lebt und überlebt haben. Die angemessene Reaktion des Körpers ist immer die gleiche: Er baut Muskelmasse ab, weil Muskeln die größten Stoffwechselorgane und die größten Energieverbrau-cher im Körper sind. Energie gilt es natürlich in Hungersnotsi-tuationen zu sparen. So kann man den Gewichtsverlust, der zu Anfang auf der Waage sichtbar wird, auch erklären. Der Ge-wichtsverlust besteht aus Wasser, Glykogen (Zucker) und Eiweiß – denn daraus bestehen unsere Muskeln. Das Körperfett hinge-gen wird kaum weniger, es dient als Notreserve. So sehen Sie auf der Waage vielleicht ein paar Pfund Gewicht verschwinden, aber in den Spiegel dürfen Sie nicht schauen, denn am Bauch hat sich nichts getan. Die eigentliche Figur- und Gesundheitskatastrophe kommt aber noch. Nach der Diät, wenn Sie wieder normal essen wollen, fehlen Ihnen die Muskeln. Weil Sie während Ihrer Diät Muskeln

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Fit in den Frühlin�

verloren haben und weil Sie so Ihren Körper daran gewöhnt haben mit weni-ger Energie auszukommen, ist mit Ihrer normalen Er-nährung nun wieder viel mehr Energie verfügbar, als Ihr Körper braucht. Diese überschüssige Energie lan-det natürlich als Fettspei-cher am Bauch. Ihr Körper möchte eben vorsorgen, wenn Sie wieder so dumm sein sollten, eine künstli-che Hungersnot (=Diät) zu praktizieren. Diesen Effekt, dass das Körpergewicht und der Körperfettanteil nach jeder Diät über das alte Maß hinaus ansteigen, diesen Effekt kennen Sie sicherlich bereits als Jojo-Effekt. Letztendlich sind Di-äten nichts anderes als ein Training, um immer dicker

zu werden! Überlegen Sie: Wenn eine dieser vielen Di-äten funktionieren würde, warum gibt es dann immer wieder neue???Wenn Diäten nicht wirken, was ist denn dann eine gute Strategie für einen schlan-ken und gesunden Bauch? Eine Möglichkeit wäre, die Nahrungszufuhr nur für ei-nen kurzen Zeitraum, also z.B. für einen Tag, einzu-schränken. Wenn Sie an einem Tag pro Woche Ihre Energiezufuhr deutlich ein-schränken, kann Ihr Körper sich nicht an diese Situati-on gewöhnen und es gehen keine wertvollen Muskeln verloren. Wir nennen solche Tage Figurtage und wenden diese sehr erfolgreich in un-serer Beratungspraxis an. Unsere Teilnehmer/innen,

die unter Anleitung solche Figurtage einmal pro Woche nutzen, nehmen zwischen 500g und 1000g pro Figur-tag ab und müssen keinen Jojoeffekt befürchten.Während wir diese Metho-de zur Fettverbrennung be-reits seit Jahren erfolgreich im Emsland einsetzen, boomt diese Strategie erst jetzt in den USA. Unter der Bezeichnung „intermittent fasting“ setzen dort immer häufiger Ernährungsexper-ten und Abnehmwillige auf diese Strategie.Vielleicht werden auch Sie auf diese Weise „bauchfrei“. Dann kann der Frühling gerne kommen.

Autor: Hermann Lammers

über den Autor: Hermann Lammers, seit 25 Jahren Fitnesslehrer und seit 1997 Qualified Personal Trainer mit Ausbildungen in Coaching und Ernährung, betreibt sechs Fitnessclubs und Personal Trainingsein-richtungen in Haren, Mep-pen, Lingen und Lathen.

Er antwortet gerne auf Ihre Fragen. Mailadres-se: [email protected]

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Leben

„Internationaler Frauentreff“ Anlässlich des Weltfrauentages 2013 laden Annelene Abeln, Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Sö-gel und Helene Kurka, Kolping Jugendmigrationsdienst - Sögel am Mittwoch, 13. März 2013 um 15:00 Uhr Frauen mit Migrationshintergrund in das Heimathaus, Bei dem Fehn 1, 49751 Sögel, ein.

Dazu sind auch die Teilnehmerinnen des Internationalen Frau-entreffs aus Haren eingeladen. Interessentinen treffen sich am 13. März um 14:15 Uhr am Busparkplatz hinter dem Rathaus zur Abfahrt nach Sögel.Die überörtlichen Kontakte wurden bereits bei einem Besuch des „Internationalen Frauentreffs“ im letzten Jahr 2012 in Lathen und 2011 in Haren geknüpft. Dabei geht es darum, miteinander zu sprechen, einander besser kennenzulernen und einander zu verstehen. Ein Austausch über das alltägliche Leben in der neuen

Heimat, über die Gemeinsamkeiten wie die Unterschiede der Kulturen und das Kennenlernen der Gemeinde. Eine Heimat in einem fremden Land zu finden ist eine große He-rausforderung für alle. Frauen mit Migrationshintergrund sollen durch die Deutsch-Sprachkurse und durch den „In-ternationalen Frauentreff“ am sozialen und kulturellen so-wie politischen Leben der Gemeinde als aktive Bürgerinnen teilnehmen können.Wer am Treffen in Sögel teilnehmen möchten, meldet Sie sich bitte bei Annegret Schepers, Gleichstellungsbeauftrag-te, Tel. 05932 8288 oder per Mail an [email protected]

Weitere Tremine des „Internationaler Frauenfreff“ in Haren sind am Mittwoch, 10. April 2013 um 15:00 Uhr, am Mitt-woch, 08. Mai 2013 um 15:00 Uhr und am Mittwoch, 26. Juni 2013 um 15:00 Uhr, jeweils im „Martin-Luther-Haus“, (Evangelisches Gemeindehaus), Pascheberg, Haren. Frauen mit und ohne Migrationshintergrund sind eingeladen, Müt-ter und Kinder sind herzlich willkommen.Weitere Informationen gibt es bei Annegret Schepers, Gleichstellungsbeauftragte, Stadt Haren, Tel. 05932 8288.

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Sucht im Alter - Auswirkungen des demographischen Wandels? Mit steigender Lebenserwartung der Bevölkerung gewinnt auch das Thema ‚Sucht im Alter‘ immer mehr an Bedeutung.

Im Alter reagiert der Körper sensibler auf Alkohol, der auch langsamer abgebaut wird. Daher sei die Gefahr der Alkoholabhängigkeit im Alter sehr viel höher. Ur-sachen seien dabei Arbeitslosigkeit, vorzeitiges Aus-scheiden aus dem Berufsleben oder Pensionierung. Weitere Ursachsen könnten auch in den Kriegs- und Nachkriegserfahrungen liegen, die im Alter wieder ver-mehrt den Alltag bestimmten. Eigene Erkrankungen oder auch das Nachlassen körperlicher und geistiger Kräfte könnten darüber hinaus vermehrt zu empfun-dener oder tatsächlicher Hilflosigkeit führen. Vielen äl-teren Menschen werde auch von der Gesellschaft keine Rolle mehr zugesprochen. Ohne ein Umdenken in der Gesellschaft werde sich auch nur schwerlich etwas im der Suchtkrankenhilfe ändern.Über das Thema ‚Sucht im Alter‘ referiert auf Einla-dung vom Freundeskreis Frauengruppe Haren in Zu-sammenarbeit mit Annegret Schepers, der Gleichstel-lungsbeauftragten der Stadt Haren, Alfred Hinrichs, Geschäftsführer im Freundeskreis Emsland, am Mitt-woch, 03.04.2013 um 19:00 Uhr im Haus der Begeg-nung, Papenwiese 2. Die Veranstaltung ist für alle (Frauen und Männer) offen. Information und Anmel-dung bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Haren, Annegret Schepers, Tel. Nr. 0 59 32/ 82 88

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Meppen – „Was bedeutet Inklusion – die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens - für die Weiterentwicklung unserer Angebote und Leistungen? Das ist die zentrale Frage, mit der wir uns in den letzten Jahren intensiv auseinander gesetzt haben“, so Ge-schäftsführer Michael Korden bei der Vorstellung des Vitus Jahresberich-tes 2012. „Veränderungen in unserer rechtlichen und organisatorischen Struktur sowie zahlreiche innovative Projekte, die wir zuletzt auf den Weg

gebracht haben, sind Ergebnisse die-ser Überlegungen, die wir mit unse-rem Jahresbericht gerne der Öffent-lichkeit vorstellen möchten.“

Dazu gehören die neuen Angebote in der sozialpädagogischen Familienhil-fe, die enge Kooperation mit einem Re-gelkindergarten in Haselünne oder die Weiterentwicklung der Unterrichtsqua-lität in der Jakob-Muth-Schule und der Helen-Keller-Schule. Auch die indivi-duelle Berufswegeplanung mit den Ab-schlussschülern, die ausgelagerten, gas-tronomischen Arbeitsangebote unserer

Werkstatt (Café am Dom in Haren, Café Koppelschleuse in Meppen) und die neu-en bewohnerorientierten Wohnkonzepte sind zukunftsweisend. Die „Grüne Oase“ etabliert sich unterdessen erfolgreich als offenes Stadtteil-Angebot in Meppen Nö-dike. In den Vitus Ambulanzzentren sind interdisziplinäre Leistungen für Logopä-die, Ergotherapie und Physiotherapie mit einer breiten Fachlichkeit wohnortnah für jeden zugänglich.Dass Inklusion jedoch nicht nur durch die Anbieter von Förder- und Assistenzleis-tungen für Menschen mit Behinderung erreicht werden kann, machte Dr. Gerhard Knoll als neuer Vorsitzender der Vitus Ge-sellschafterversammlung deutlich: „Inklu-sion fängt bei mir an – dieses Bewusst-sein muss bei uns allen noch wachsen. Wir alle tragen hierfür Verantwortung – ob als Eltern, Mitschüler, Arbeitgeber, Nachbarn, Vereinsmitglieder, Mitglieder in einer Kirchengemeinde oder als Politiker.“„Wir möchten diese Entwicklung in engem Kontakt zu den Akteuren im jeweiligen Quartier und Sozialraum aktiv gestalten. Unsere Vitus Stiftung und der Angehöri-gen und Förderverein pro Vitus e.V. bie-ten zudem den Rahmen, sich finanziell für inklusive Projekte und Strukturen zu engagieren“, so Michael Korden.Der aktuelle Vitus Jahresbericht kann im Internet unter www.vitus.info herunter geladen oder auch telefonisch oder per E-Mail angefordert werden.

Unter dem Titel „Vitus im Wandel“ präsentierten der Vorsitzende der Gesellschafterversamm-lung Dr. Gerhard Knoll und Geschäftsführer Michael Korden den Jahresbericht 2o12.

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Inklusion fängt bei mir anVitus legt Jahresbericht 2012 vor

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Zwölf Ausgaben, mit dieser die dreizehnte, haben wir Ihnen, liebe Leser, bereits ser-viert. Seit zwei Jahren erhalten Sie alle zwei Monate den „Emsblick“, das Stadtmagazin für Haren. Zum „zweiten Geburtstag“, so denken wir, ist es an der Zeit, einmal über uns selbst zu schreiben. Entstanden ist „Ihr Stadtmagazin“ nicht aus einer Laune heraus, oder weil diejenigen, die den Emsblick ins Leben gerufen haben, gerade nichts anderes zu tun hatten. Hinter der Idee, für Haren ein eigenes Stadtma-gazin herauszugeben, stand vielmehr die Überlegung, die Lücke zu füllen, die es in der Medienwelt gab. Zwischen Tageszeitung

und regionalen Medien wie Fernsehen und Radio etwas zu schaffen, was nicht nur die Bürger über aktuelle Dinge informiert, die in einer Stadt angesagt sind, sondern dar-über hinaus einen Blick zu ermöglichen auf das Leben in der Stadt, in all seinen Facet-ten. Auf Kultur und Kunst, auf Wirtschaft und Bildung, auf Leben in der Freizeit, auf Genießen. Also auf alles, was städtisches Leben ausmacht und wert ist, mitgeteilt zu werden. Unter diesem Anspruch haben die drei Initi-atoren, Uli Schepers, Hermann Garrelmann und Andreas B. Steffens Anfang 2011 das Konzept des Emsblick entwickelt. Nach

Gründung eines eigenen Verlages erschien bereits im April 2011 die erste Ausgabe. Auf beständig 52 Seiten, auf wertigem Pa-pier, mit modernem Design und dennoch kostenlos, konnte der Emsblick schnell die Leserinnen und Leser zwischen Rütenbrock und Emmeln, zwischen Emen und Wesuwe-Siedlung überzeugen.Die Arbeitsteilung des Teams war von An-fang an klar: Uli Schepers, neben Frauke Steffens (derzeit in Erziehungsurlaub) und Corinna Pöttker zuständig für die Anzei-genaquise, Hermann Garrelmann als Re-dakteur, zuständig für Texte und Fotos und Andreas B. Steffens, verantwortlich für

AnDREAS B. StEFFEnSGestalter und Herausgeber

CORinnA PÖttKERMedia Beraterin

FRAUKE StEFFEnSMedia Beraterin(in Erziehungsurlaub)

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Page 15: Heft 13 (März/April 2013)

Gestaltung und Medienproduktion. Die zwei zuletzt genannten versorgen auch die Inter-netseite des Emsblicks. Allen Akteuren gemeinsam ist das ehrgeizi-ge Engagement, ein attraktives Magazin he-rauszugeben, unterhaltsam und informativ zugleich. Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Anzeigenkunden, ohne die es ein derartiges Magazin zweifellos nicht geben könnte. Nur dank der Unterstützung unserer Inserenten ist es möglich, ein Magazin wie den Emsblick herauszugeben. Auch darin zeigt sich die Verantwortung der Gewerbetreibenden für „ihre Stadt“. Dazu sagen wir herzlich: Danke!

Nicht immer liegen die Themen sozusagen „auf der Straße“. Daher geht unser Dank auch an die vielen Informanten, die uns Ter-mine mitteilen, Texte einreichen oder uns auf attraktive Geschichten stoßen.

Wir freuen uns auf jede weitere Ausgabe des Emsblicks und laden Sie gern ein, uns auch über die Tageszeitung hinaus zu Terminen einzuladen und uns auf „Geschichten“ hin-zuweisen, dies berichtenswert sind. So kön-nen sie alle, liebe Leserinnen und Leser mit dazu beitragen, das der Emsblick mit jeder Ausgabe weiter das ist, was er sein will: „Ihr Stadtmagazin“ für ganz Haren.

Ach ja: die bisherigen Ausgaben des Ems-blick würden zusammen einen Stapel von 288 m Höhe, ergeben, also fünf mal so hoch wie der Harener Dom. Diesen Stapel ha-ben wir fürs Foto mal unter uns Akteuren aufgeteilt. Mögen diese Stapel noch weiter wachsen!

In diesem Sinne grüßt Siedas Team vom Emsblick

Corinna PöttkerFrauke Steffens

Hermann GarrelmannUli Schepers

Andreas B. Steffens

HERMAnn GARRElMAnnRedakteur und Herausgeber

Uli SCHEPERSKoordinator und Herausgeber

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Sicher: Fahrrad zu fahren ist gesund. Darin stimmen alle Fachleute überein. Diese Aussage trifft aber nur dann in vollem Umfange zu, wenn der Pedal-ritter hierbei einen Helm trägt. Denn noch immer erleiden viele Menschen nach einem Fahrrad-Unfall schwers-te, zum Teil tödliche Kopfverletzun-gen, eben weil sie keinen wirksamen Schutz dabei haben. Nachweislich lassen sich diese Verletzungen durch Tragen eines Fahrradhelms deutlich verringern – um bis zu 70%!

Das ist der auch Grund, warum die Kin-derneurologie-Hilfe e. V. in 2011 mit einer ungewöhnlichen Idee an die Öffentlichkeit gegangen ist – mit der Einführung eines Stadthelms. Versehen mit dem Schrift-zug „stadthelm.de“, und dem jeweiligen Städte- oder Regionsnamen sowie einem markanten orangefarbenen Dreieck, kann er in ausgesuchten Fahrrad- Läden er-worben werden. Zu den Händlern gehört

auch Zweirad Wermes in Haren-Dankern, der den „stadthelm-emsland“ in zwei Farben anbietet. Bereits jetzt ist ein großer Erfolg der In-itiative zu vermelden. Der Stadthelm ist in über 60 Kommunen und Regionen bestens etabliert. Im Fachhandel und auf wichtigen Fachmessen, wie der ISPO Bike in München und der Eurobike in Fried-richshafen, stieß er auf große Resonanz. Und mittlerweile beginnt er auch jenseits unserer Grenzen Fuß zu fassen. So er-freut er sich bereits in einigen Regionen Frankreichs wachsender Beliebtheit, während er sich in Österreich und der Schweiz in den Startlöchern befindet. Ursprünglich wurde die Idee zum Stadt-helm im Ortsverband Münster der Kin-derneurologie-Hilfe e. V. geboren, wuchs dann aber schnell zu einem bundeswei-ten Projekt des Bundesverbandes Kinder-neurologie-Hilfe e. V. heran. „Ein Erfolgs-faktor unserer Kampagne ist sicherlich“, so Gertrud Wietholt, 1. Vorsitzende des Bundesverbandes, „dass wir nicht mit dem erhobenen Zeigefinger arbeiten, sondern mit positiven Emotionen“. Diese Emotionalisierung erzielt der Stadthelm durch die Identifikation mit der eigenen Stadt ebenso wie mit der stylischen Form, die sich erkennbar von den sonst üblichen Modellen abhebt. Nicht zufällig ist das Stadthelm-Modell „Urban I“ des Herstel-lers ABUS mit dem renommierten 'red dot award' ausgezeichnet worden.

Die Kinderneurologie-Hilfe e. V. setzt sich seit über 25 Jahren für Kinder mit erwor-benen Hirnschädigungen nach Kopfver-letzungen ein. Neben der Beratung und Nachsorge von Betroffenen gehören die Vernetzung von regionalen Hilfeeinrich-tungen, Gremienarbeit und Prävention zu ihren Aufgaben. Mit dem Stadthelm beschreitet sie nun einen neuen Weg der Öffentlichkeitsarbeit.Hierbei zielt sie vor allem auf Städte und Kommunen, weil diese eine besondere Nähe zu den Bürgern jeden Alters haben. Gleichzeitig profitieren die Städte in dop-pelter Weise von dem Projekt Stadthelm. Sie erhöhen die Sicherheit von Radfahrern in ihrem Stadtgebiet. Und sie erhalten mit dem Stadthelm einen attraktiven Bau-stein im Rahmen ihres Stadtmarketings. „Die Städte“, so Gertrud Wietholt, „verfü-gen über vielfältige Kontakte in die Kom-mune hinein, erreichen viele potenzielle Unterstützer, wie projektbegleitende Kräfte oder regionale bekannte Image-träger und können so das Projekt Stadt-helm auf eine sehr breite Basis stellen.“ Deshalb sind sie herzlich eingeladen, das Projekt zu unterstützen, damit es in Zu-kunft immer häufiger heißt: Setz auf den Stadthelm!

„Setz auf den Helm“ Weiter wachsende Resonanz auf den Stadthelm

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Leben

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Bereits seit mehr als sechs Jahren be-mühte sich die Kirchengemeinde St. Clemens Wesuwe als Eigentümerin um eine neue Einfriedung. Abriss und Neu-bau kamen aufgrund der Auflagen des Denkmalschutzes nicht in Betracht, eine Sanierung war für die Kirchengemein-de nicht finanzierbar. Abstützen mittels Zaunanlage wäre der Umgehung nicht gerecht geworden.Auf Initiative des Ortsvorstehers Heinz Wessels und Harens Bürgermeister Mar-kus Honnigfort wurde schließlich eine ideale Lösung gefunden. Durch die Ems-ländische Service- und Beschäftigungs-agentur (ESBA) GmbH wurden die alten Steine abgetragen, sortiert und gereinigt. Die neue Mauer wurden unter Verwen-dung der alten Bausubstanz mit neuem Fundament etwa 50 cm näher an den vorhandenen Fuß- und Radweg versetzt. Die Mauerabdeckung konnte mit den vorhandenen Bischofsmützen gestaltet werden.

Allein die neue, helle, angeraute Verfu-gung muss jetzt noch abschließend auf-getragen werden. Die Kirchengemeinde plant, das alte Eingangstor aufzuarbeiten und ein weiteres Tor seitlich davon ein-zusetzen. „Zusammen mit der sanierten Straße und dem neugestalteten Kinder-spielplatz wertet die Friedhofsmauer das Ortsbild deutlich auf“, bilanziert Bürger-meister Honnigfort. Die historische Bau-struktur konnte erhalten bleiben, gleich-zeitig sei dennoch „quasi eine neue Mauer entstanden“.Die Baumaßnahme kostet 98.000 Euro. Die Hälfte der Nettokosten stammen aus dem Fördertopf „Programm Kulturerbe“ der Europäischen Union, jeweils 28.500 Euro beträgt der Anteil der Kirchenge-meinde und der Stadt Haren (Ems). Das Projekt soll Anfang April abgeschlossen sein.

„Ortsbild wird aufgewertet“Wesuweer Friedhofsmauer neu errichtetSchon seit fast 130 Jahren begrenzt die rund 150 Meter lange, denkmalge-schützte Friedhofsmauer die letzte Ruhestätte in Wesuwe. Der Zahn der Zeit nagte an ihr. Es fehlte ein ausreichendes Fundament, Efeu bedeckte große Teile des mürben Mauerwerks, viele sichtbare Bereiche waren verwittert. Es drohte Einsturzgefahr. Nach einer umfangreichen Sanierung steht jetzt eine grundsanierte Mauer an der Straße „Am Sportplatz“.

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Sehr erfreut zeigten sich mit der restaurierten Friedhofsmauer (v.l.):Pfarrer Günter Bültel, Wilhelm Engelken und Hans Grönniger vom Kirchenvorstand St. Cle-mens sowie Stadtbaurat Thimo Weitemeier und Bürgermeister Markus Honnigfort.

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Leben

Ab Juni 2013 sind die Niederlande und die deutsche Grenzregion um eine wichtige Bootsverbindung rei-cher: Die „veenvaart“, zwischen Erika und Ter Apel. Dieser neue Kanal führt durch die Moorkolonien in den Pro-vinzen Drenthe und Groningen. vor allem bietet sie von Deutschland aus eine neue kurze verbindung zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und dem Ijsselmeer.

Die neue 20 km lange Wasserstraße, die mitsamt begleitender Einrichtungen wie Radwegen rund 34 Mio. Euro kosten wird, führt durch die lebendige Geschichte einer einzigartigen Moorlandschaft voller inter-essanter Geschichten. Über den Honds-rug am Naturpark Bargerveen entlang, durch die Hochmoore Berkenrode und Oosterbos. „Hier sehen Sie das ursprüng-liche Gesicht der Niederlande, bevor mit dem Torfstechen begonnen wurde“ heißt es in der Beschreibung. Als besonderes Highlight wird die Route quer durch den Veenpark gesehen. „Dieses Freilicht-museum führt Sie zurück in die Zeit der Torfstecher. Sie können hier auch anlegen

und auf dem Boot übernachten. Ein be-sonderes Erlebnis – wahrlich eine Zeitrei-se!“ freuen sich die Touristik-Experten.

Die erste Teilstrecke – zwischen Ter Apel und dem Veenpark – ist bereits fertig ge-stellt und befahrbar. Um die Verbindung zu vervollständigen, wurde ein neuer vier Kilometer langer Kanal zwischen Klazi-enaveen und dem Industriegelände an der A37 angelegt. Dieser neue Kanal führt durch den Oosterbos und wird mit einer Koppelschleuse mit Wildbrücke ausge-stattet, um den Höhenunterschied von fünf Metern zu überbrücken.

Die neue Bootsroute verbindet somit Groningen, das südöstliche Drenthe und Deutschland mit dem friesischen Seen-gebiet, Overijssel und Twente und ist des-halb international von großer Bedeutung.

Jans van Wijk vom Wassersportverein Emmen ist bereits voller Vorfreude: „Die neue Fahrtroute erinnert mich an frühe-re Zeiten. Ich kann mit meinem Boot bald dieselbe Route fahren wie meine Vorfah-ren. Sie fuhren auf dieser Route früher

nach Ter Apel. Erst mit Kartoffeln und später mit Torf, die sogenannte Torfrou-te. Die geschichtsträchtige Vergangenheit dieses Gebiets wird damit wieder zu neu-em Leben erweckt. Alles in allem wird die Veenvaart eine großartige Verbesserung dieses Gebietes darstellen.“ Das sehen auch die Wassersportfreunde auf deut-scher Seite so.

Für die neue Kanalverbindung gelten folgende maximale Abmessungen für die Schiffe:• Länge 27 Meter• Breite 4,80 Meter• Höhe 3,50 Meter• Tiefgang:

Sommerpegel:1,50 Meter (1 April - 1 November)Winterpegel:1,30 Meter (1 November - 1 April)

• Höchstgeschwindigkeit: 6 km/hDie aktuellen Öffnungszeiten von Brücken und Schleusen finden Sie unter: www.veenvaart.de.

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WSH weiter auf ErfolgskursÜber 1000 Boote mit mehr als 2000 Gästen im Hafen, die Püntetage als Höhepunkt des Jahres sowie ein weitere Ausbau der Steganlagen im Jachthafen: das waren einige der wesentlichen Merkmale eines erfolg-reichen Vereinsjahres beim WSH, dem Wassersport-verein Haren.

Für das erste Jahr des WSH unter seinem Vorsitz konnte Thomas Klene und sein Vorstandsteam eine umfassende Bi-lanz abgeben. Von den über 80 Mitgliedern im voll besetzten Vereinshaus gab es daher umfassendes Lob: für die aktive Entwicklung der Jugendgruppe, die aktive Mitwirkung bei den Püntetagen und den Umbau des alten Hafens. Auch die Mit-gliederzahl entwickelte sich positiv: Nach 30 Neuaufnahmen in 2012 sind aktuell 258 Wassersportfreunde im WSH orga-nisiert. Seitens des Vorstands gab es den Dank zurück: an die Rentnergruppe und ihre Einsätze, an die Mitglieder für deren Mitwirkung. Aktiv aufgestellt kann der WSH den kommenden Ereignissen optimistisch entgegensehen. Am Pfingstwochenende wird das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. „Es soll ein Fest vor allem für unsere Mitglieder sein“ umriss Thomas Klene den Rahmen der Festlichkeiten am Pfingstsamstag. Das obliga-torische „Anfahren“ falle daher aus. Auf dem Plan für 2013 steht zudem der weitere Ausbau der Steganlagen um drei neue Fingerstege. Die vereinseigenen Boote werden für den jeweiligen Liegeplatz eine Jahresvig-nette bekommen. Damit, so der Vorstand, sei eine bessere Organisation auch für Gastboote gewährleistet. Organisa-torische Änderungen gibt es bei der Stromversorgung an den Stegen. Durch eifrige Vorarbeit kann nun der Stromver-brauch individuell erfassst und abgerechnet werden. Auch zukünftig wird für Angehörige und gute Freunde von Mitgliedern ein Kurs zum Erwerb des Sportbootführer-scheins angeboten werden. Auf dem Plan dieses Jahres steht zudem ein Bootstour, diesmal mit geräumigem Frei-zeitboot. In der Zeit vom 4. bis zum 6. Oktober geht es mit einer Kanalfahrt nach Amsterdam. Anmeldungen können bis zum 1. April erfolgen.

Noch liegt der Jachthafen ruhig im „Winterschlaf“. Das dürfte sich in wenigen Wochen ändern.

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Jedes Jahr zum Beginn der neuen Radsaison wird diese mit dem tra-ditionellen „Anradeln im Emsland“ begrüßt. Beim nächsten und sechs-ten Emsland Anradeln am Sonntag, den 28. April 2013, geht es mit ge-mütlichen 15 km/h bei hoffentlich sonnigem Frühlingswetter aus fast allen Orten im Emsland Richtung Haren. Initiiert und organisiert wird das An-radeln wieder von der Emsland Tou-ristik gemeinsam mit den örtlichen Tourist Informationen, die die ein-zelnen Touren planen und durch-führen. Besonders engagiert ist in diesem Jahr die Tourist-Information der Stadt Haren, die am Sonntag das Rahmenprogramm inkl. Tom-bola organisiert. Gestartet wird je nach Ort zwischen 7.30 und 11.00 Uhr, zumeist an den Sparkassen-Filialen. Jede Gruppe wird von professionellen Radtou-renbegleitern, zumeist aus den AD-FC-Ortsgruppen, geführt.

Unterwegs gibt es eine kleine Pau-se mit Imbiss. Spätestens um 14.00 Uhr treffen alle Gruppen in Haren ein, wo die Radfahrsaison 2013 mit dem großen Anradelfest offiziell er-öffnet wird.Nach der Begrüßung der Radler um 14.00 Uhr und der offiziellen Eröff-nung der Fahrradsaison 2013 findet ein buntes Programm rund ums Rad statt. Im Ferienzentrum Schloss Dankern warten abwechslungsreiche Mu-sik, eine Tombola und interessante Aussteller auf die Radler, die sich vor Ort mit Kaffee und Kuchen stär-ken können.Wer mitradelt, nimmt automatisch an der großen Verlosung teil. Zu ge-winnen gibt es neben hochwertigen Hauptpreisen zahlreiche Eintritts-karten zu Konzerten und Musicals, für Museen, Freizeitbäder.

Auftakt in die RadlersaisonDass das Emsland zu den beliebtesten Radreiseregionen in Deutschland gehört, wissen nicht zuletzt die Emsländer selbst. Für sie sind die gut ausgebauten und zumeist naturnah geführten Wege eine Selbstverständlichkeit. Und doch lassen sich auch die Einhei-mischen noch immer überraschen, wenn Sie eine längere Tour im Emsland unternehmen, ihre unmittelbare Umgebung verlassen und unbekanntes Terrain erobern. Die Größe des Landkreises macht’s möglich.

Blaue Donau: Kaptänin geht von BordZehn Jahre lang war für Hedwig Hem-jeoltmanns die "Blaue Donau" in Haren der Lebensmittelpunkt. Besser gesagt, das dort vor Anker liegende Restaurant-schiff mit dem bekannten Namen. Nun geht Hemjeoltmanns 'von Bord', sie will an Land, geht in den wohlverdienten Ruhestand.

Ihren zahllosen Gästen war sie mehr als "nur" eine Wirtin. Langjährige Freundschaften ent-standen. Mit Harenern, mit Binnenschiffern aus allen Himmelsrichtungen, die bei Schul-te-Müller, später bei der Kötter-Werft ihre Schiffe auf der Helling hatten, mit zufriede-nen Gästen, die zu Stammgästen wurden. Alle schätzten das besondere Ambiente im schwimmenden Restaurant, die fürsorglich-nette Art der Wirtin. Zu ihrem "Abschied" hat-ten sich viele Gäste eingefunden, um ihr für den bevorstehenden Ruhestand das Beste zu wünschen. Und gleich zwei musikalische Abschiedsgeschenke gab es. Der Shantychor vom Männergesangverein Concordia über-brachte ein maritimes "Lebewohl", auch der Emmelner Kirchenchor wartete mit einem kleinen Bordkonzert auf, in dem Lieder von Wasser, Wind und Meer nicht fehlten. Ganz still - wie immer - genoss auch "Hein Mück", die bekannte Schifferfigur der blauen Donau die letzten Tage an Bord. Er ist inzwi-schen umgezogen und dient nun dem Schiff-fahrtsmuseum als weitere Symbolfigur. Die "Blaue Donau" wird zu Mitte März unter neuer Leitung wieder eröffnet.

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Leben

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Liebeserklärung an hinreißende Stadt„Haren – eine Liebeserklärung an eine hinreißende Stadt“, so heißt die zusam-menfassende Beschreibung des Sutton-Verlages für den bald erscheinenden Bildband über Haren. Dr. Erhard Nerger, Tierarzt, Naturliebhaber und Fotograf aus Haren stellt den Lesern die „sympathische Schifferstadt im Herzen des Emslandes“ auf 84 Seiten mit 160 Bildern vor.

Erhard Nerger begab sich auf Streifzüge entlang der Ems und dem Haren-Rüten-brock-Kanal, ging fotografierend durch die Innenstadt mit ihrem weithin bekann-ten Emslanddom,zum Mühlenmuseum, zum Schifffahrts-museum und zum Yachthafen. „Folgen Sie ihm in die umliegenden Stadtteile und in die reizvolle Umgebung mit ihrem Netz von rund 300 Kilometern Rad- und Spa-zierwegen. Besuchen Sie Märkte, Stadt-feste, Konzerte und weitere kulturelle Veranstaltungen“ heißt es verlockend auf dem Buchcover. „Eingefädelt“ wurde der neue Bildband von Moni Kremer, Buchhändlerin an der Langen Straße. Sie kannte den auf Stadt-porträts spezialisierten Verlag, konnte Autor und Herausgeber zusammenbrin-gen und so eine tolle zeitgeschichtliche Dokumentation der Schifferstadt ins Leben rufen. „Haren an der Ems“, ein hervorragender Bildband, der in keinem

Harener Haushalt fehlen sollte -und viel mehr als ein nettes Andenken für Urlau-ber und Tagesgäste. Das Buch erscheint im April, kostet 14,95 Euro und u. a. in der Buchhandlung Kre-mer erhältlich.

Fleisch auf EisWintergrillen bei Greive

Einige Dutzend unentwegte Ge-nießer hatten sich zum Winter-grillen auf der Terrasse vom Hotel & Restaurant Greive eingefunden. Zweistellige Minusgrade, die ge-fühlt noch tiefer gelegen haben dürften, wichen bald den wär-menden Getränken in Form von Glühwein, ob rot oder weiß oder als Holunderglühwein serviert. Auch die in heißer Glut zuberei-teten Köstlichkeiten, darunter Wildschwein-Steaks, Damwild-keule, geräucherte Forelle und ge-räucherter Lachs, natürlich auch Brat- und Currywürstchen sowie Hähnchenspezialitäten, ließen bald die frostigen Thermome-teranzeigen vergessen. Die win-terliche Illumination im Hof vom Hotel Greive sowie das lodernde "Lagerfeuer" auf einer Feuerscha-le machten das Erlebnis zu einem perfekten Genuss. Alexander Greive, Küchenchef und an die-sem Abend Grillmeister, ist sich sicher: der nächste Winter kommt bestimmt und Teil II des Winter-grillens ist fest eingeplant.

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Genuss

Mitten im Ort, so ist es üblich in emsländischen Dörfern, stehen Kirche und Gaststätte dicht beieinander. Nicht an-ders ist es in Rütenbrock, wo es im Schatten der Maximi-liankirche mehrere Gasthäuser gibt. Eines davon ist nicht nur besonders nah am Gotteshaus, es zeichnet sich auch durch eine besondere Bauweise aus. „Bi Scherp“, so der traditionsreiche Name des heute als Restaurant geführ-ten Hauses, kommt in weißem Backstein daher, mit Klin-kerverzierungen um die Fenster und unter der Traufe. In-mitten der sonst in Klinkerbauweise errichteten Gebäude im Rütenbrocker Ortskern macht „Bi Scherp“ schon vom Erscheinungsbild auf sich aufmerksam.

Vom Wandel der Zeit kann das Haus sicher viel erzählen. Und manch Rütenbrocker von der Zeit, als „Bi Scherp“ ein reines Gasthaus mit Thekenbetrieb war. Seit knapp einem Jahr, exakt seit dem 1. Mai vergangenen Jahres, wird die gastliche Stätte im Kern der Grenzgemeinde als Restaurant und Café geführt. Peter Ortmann, der als Chef des Hauses auch die Küche verantwortet und selbst kocht und backt, möchte „Bi Scherp“ wieder zu einem Dorfmittel-punkt machen, zu einer Begegnungsstätte für jung und alt. Dazu bietet er nicht nur geeignete Räumlichkeiten in net-tem Ambiente mit Platz für bis zu 80 Personen an. Mit seiner Speisenkarte setzt er auf gutbürgerliche Küche und vor allem

„Bi Scherp“ mit vielfältiger Küche

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frische Zutaten, wenn möglich aus der Region. Neben diversen Fleischgerich-ten steht auch saisongerechter Fisch auf der Karte, den er immer frisch und direkt aus Greetsiel bezieht. Ortmann, der vielfältige Erfahrungen aus bekannten Häusern mitbringt, bietet täglich von 12 bis 14 Uhr ab-wechslungsreichen Mittagstisch. Auf der abendlichen Speisenkarte stehen neben der „Altenberger Bauernpfan-ne“ und der „Rütenbrocker Pfanne“ viele weitere hochwertige Gerichte

Ortmanns Wahlspruch: „Lebe den Mo-ment, genieße heute, weißt Du was Du morgen isst?!“ garantiert dem Gast besten Service und Leckeres für den Gaumen.

Darüber hinaus empfi ehlt sich „Bi Scherp“ für Gesellschaften „von der Taufe bis zur Beerdigung“, also für alle Familienfeiern und für verschiedene Anlässe in Gruppen.

Das Gasthaus mit reichlich Parkplät-zen direkt vorm Haus ist komplett bar-rierefrei und verfügt selbstverständlich über eine gesonderte behindertenge-rechte Toilette.

Die Öffnungszeiten von „Bi Scherp“ sind:

mittwochs bis samstagsvon 12 bis 14 Uhr sowie ab 17 Uhr,

sonntags und feiertagsvon 12 bis 14 Uhr sowie ab 16.30 Uhr,

montags und dienstags geschlossen.

Für Angebote außerhalb der regulären

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Page 24: Heft 13 (März/April 2013)

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225 Jahre Kirchspiel Rütenbrock

Groß gefeiert wird in diesem Jahr in Rüten-brock. Vor 225 Jahren wurde das aus Rüten-brock, Rütenmoor, Lind-loh und Schwartenberg bestehende Kirchspiel

Rütenbrock gebildet.

Zur Vorbereitung der Feierlichkei-ten, die am 6. 7. und 8. September geplant sind, wurde bereits ein Festausschuß gebildet. Aus Rü-tenbrock gehören diesem Gremi-um Günter Bädorf, Mathias Koop, Wolfgang Krallmann, Gerd Man-ning, Sabrina Schütte, und Arnold Terborg an, Rütenmoor ist durch Stefanie Fehrmann, Thomas Rat-te, Wilfried Schabhüser, Ulrike Weinans vertreten. Für Lindloh wurden Andreas Arling, Bernd Menke, Norbert Schumacher sen., Norbert Schumacher jun. und Hermann Wilken benannt, aus Schwartenberg sind Benny Schoemaker und Heinz Schwenen Mitglied im Festausschuss. Zu Vorsitzenden wurden Wolfgang Krallmann und Hermann Wilken gewählt. Die jeweiligen Ortsvor-steher Arnold Terborg und Nor-bert Schumacher gehören dem Gremium als Beisitzer an. Noch vor Ostern will man mit ins-gesamt 10 Hinweistafeln auf das Jubiläum hinweisen, an dem sich unter anderem auch die benach-barten Heimatvereine beteiligen.

Groß gefeiert wird in diesem Jahr in Rüten-brock. Vor 225 Jahren wurde das aus Rüten-brock, Rütenmoor, Lind-loh und Schwartenberg bestehende Kirchspiel

Rütenbrock gebildet.

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1788-2013

Neue Remise für Altenberger HeimatfreundeAuf ein erfolgreiches Vereinsjahr konnte der Heimatverein Altenber-ge auf seiner diesjährigen Jahresversammlung zurückblicken. Bernd Robben, 1. Vorsitzender des Vereines, legte vor vollem Haus eine Übersicht auf die Veranstaltungen des abgelaufenen Vereinsjahres vor. Ebenso berichteten die einzelnen Arbeitskreise über ihre umfas-senden Tätigkeiten. Auch der Bericht des Kassenwartes bestätigte die überaus positive Entwicklung des Heimatvereins.

Einen besonderen Raum nahm an diesem Abend der geplante Neubau ei-ner Remise auf dem Gelände des Heimathofes ein. Nach jahrelanger Pla-nungszeit und Prüfungen durch diverse Förderstellen ist nun die Finanzie-rung gesichert, in Kürze kann mit dem Bau begonnen werden. Insbesondere bedankten sich die Heimatfreunde aus Altenberge bei der Stadt Haren, die Heimatverein auch über das aktuelle Vorhaben hinaus nach Kräften unter-stützt. Für die Remise, die mit einer Größe von 15 × 25 m stattliche Aus-maße erhält und mit 240.000 Euro Baukosten veranschlagt ist, wird die Stadt Haren als Bauherr auftreten. Den anwesenden Damen des Vereins galt eine kleine Überraschung: Zum Valentinstag erhielten alle eine Rose vom Verein. Im Rahmen des Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen wurde be-sonders auf das Plattdeutsche Theaterstück am 9. und 10. März, sowie auf den Politischen Frühschoppen mit Dr. Rudolf Seiters am 17. März im Hei-mathaus hingewiesen.

Vereinsleben

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Page 25: Heft 13 (März/April 2013)

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Anfang des Jahres 2008 hatten Georg Schoneville und Heinz Bruns die "Grünen Jungs" ins Leben gerufen. Ihr Ansatz: Was in Altenberge, Erika oder Fehndorf mög-lich ist, muss doch auch im Kirchspiel Rü-tenbrock möglich sein. Nach ersten Werbeaktionen im Maximili-anboten erklärten sich spontan 12 Seni-oren bereit, mitzumachen. Im März 2008 trafen sich dann diese 12 Senioren zum ersten Arbeitseinsatz auf dem Gelände an der Kirche.Die Unterstützung aus der Gemeinde war groß. Die Familie Hölscher spendete ei-nen Sitzrasenmäher, die Kirchengemein-de St. Maximilian stellte entsprechendes ausreichendes Arbeitsmaterial zur Ver-fügung. Georg Schoneville übernahm als "Lenker und Leiter" die Führung. Seitdem sind die "Grünen Jungs" jeden Dienstag-nachmittag von 13.30 Uhr und 16.00 Uhr

im Einsatz. Es werden alle gärtnerischen Anlagen der Maximiliankirche, des Pfarr-heimes, des Jugendheimes, des Schwes-ternhauses sowie des kirchlichen Kin-dergartens in einem sauberen Zustand gehalten. Nebenbei erledigen die "Grünen Jungs" viele sonstigen anfallenden hand-werklichen Arbeiten. Da viele Berufszwei-ge vertreten sind, ergeben sich keinerlei Probleme, die vielfältig anfallenden Ar-beiten durchzuführen. So wurde unter anderem in der letzten Zeit der nasse und feuchte Keller im Jugendheim saniert, verrostete Geländer repariert sowie ver-stopfte Rohre freigelegt oder Sichtgitter aufgestellt. Jüngst kümmerte man sich um die städtische Turnhalle, aus der nach der Säuberungsaktion mehrere Contai-ner Müll weggefahren wurden. Auch das Gerätehaus der Kirche auf dem Friedhof wurde saniert,

SEit FünF JAHREn AKtiv:

Die "Grünen Jungs"Seit nunmehr fünf Jahren sind in Rütenbrock die "Grünen Jungs" aktiv. Jeden Dienstagnachmittag trifft man sie an, wenn sie sich um die gärtnerischen An-lagen der Kirchengemeinde kümmern und alles "in Schuß" halten.

Im Laufe der Jahre erhöhte sich die Zahl der "Grünen Jungs", aktuell zählt man 24 Aktive. Bei den Arbeitseinsätzen sind zwischen 15 und 18 Freiwillige anwesend, die sich jeweils nach Können und Neigung einsetzen. Grosse Harmonie, Geschlos-senheit, Geselligkeit und Freude an der Arbeit sind gemeinsamer Antrieb. Oft hört man den Leitsatz: Ich freue mich auf jeden neuen Dienstag im Einsatz bei den "Grünen Jungs!Zwischenzeitlich hat die Kirchengemeinde St. Maximilian die Truppe mit den nötigen Utensilien wie Arbeitsgeräten, Kleinra-senmähern sowie Kehrmaschinen aus-gestattet. Mit Hilfe der Firma ELA Contai-ner aus Haren konnte vor zwei Jahren der Container der "Grünen Jungs" angeschafft werden. Von der Firma Horstmann aus Altenberge gab es Arbeitswesten und Arbeitsmützen. Nach jedem Arbeitseinsatz treffen sich die "Grünen Jungs" im Container. Bei küh-len Getränken oder Kaffee und Tee wird "über Gott und die Welt" diskutiert, wer-den spannende Themen des Tages an-gesprochen. Mehrmals in jeder Saison spenden Pfarrer Klaus Willmann sowie die Rütenbrocker Schwestern Kaffee und Kuchen im Jugendheim. Auch Fahrrad- oder Boßeltouren, ein Grillabend sowie im November ein Abschlussessen mit Getränken im Jugendheim stehen auf dem Plan. Zu dieser Veranstaltung wer-den jeweils Pfarrer Klaus Willmann sowie Pater Josef eingeladen. Die Reaktion aus der Gemeinde ist äußerst positiv, die ge-pflegten und sauberen Anlagen werden allseits gelobt. Darüber freuen sich die "Grünen Jungs" und sehen dies als An-sporn für die kommenden Jahre. Georg Schoneville und Heinz Bruns sind sich einig: Die "Grünen Jungs" wird und muss es noch viele viele Jahre geben zum Wohle unserer Bevölkerung im Kirchspiel Rütenbrock. Bei den vielen Fördern be-danken sie sich für die Unterstützung.

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Zwisch en der Auferst ehun�, Sch okohasen und East er Eg� Roll

Ostern wird in vielen Ländern der Welt ze-lebriert – doch eine allgemeingültige Regel, wie man feiert gibt es nicht. Für Christen ist es neben Pfingsten und Weihnachten das höchste Fest. Aber was unterscheidet nun das russisch-orthodoxe vom westlichen Osterfest, woher kommt das Wort Ostern und warum rollen Amerikaner ihre Ostereier den Capitol Hill hinunter? Um die Herkunft des Wortes ranken sich die verschiedensten Mythen. Woher stammt das Wort Ostern wirklich? Während die einen be-haupten, dass sich die Bezeichnung Ostern auf die germanische Göttin „Ostara“ (Göttin des Sonnenaufgangs und des Frühlings) zu-rückführen lässt, sehen wiederum andere eine Verbindung zwischen Ostern und der Him-melsrichtung Osten, wo die Sonne aufgeht. Dies gilt als Symbol der Auferstehung. Was hat Ostern mit Schöpfen zu tun? Heute vermuten Sprachwissenschaftler da-gegen, dass sich das Wort Ostern auf das alt-nordische Wort „ausa“ bezieht, das übersetzt soviel bedeutet wie schöpfen oder gießen und damit die Taufe als zentrales Ereignis des Christentums in den Mittelpunkt stellt. Aber letztlich rücken all diese Spekulationen um die Wortherkunft in den Hintergrund, wenn sich am Ostersonntag Groß und Klein auf die Ostereiersuche begeben und jede Nation mit ihren ganz eigenen Bräuchen diese Festtags-periode begeht.

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Ostern in RusslandFür Russen ist das Osterfest eines der höchsten Feste: Am Ostersamstag bereiten die Menschen in Russland traditionelle Speisen wie Osterbrot und Osterquark vor. Diese Speisen wer-den anschließend in die Kirche gebracht und dort von einem Priester gesegnet. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten um die Auferstehung Jesu Christi bilden aber sicherlich die festlichen Prozessionen in der Osternacht. Es ist eine ganz spezielle At-mosphäre, wenn sich die Menschen um Mitternacht in und um die Kirchen versammeln und darauf warten, dass die Auf-erstehung Jesu Christi mit Glockenläuten angekündigt wird. Anschließend folgt eine feierliche Prozession um die Kirche, die von freudigem Gesang und Kerzenlicht begleitet wird. Den Schlusspunkt in der Osternacht setzt schließlich eine Messe, die bis zum Morgengrauen andauert. Am nächsten Morgen entschädigt das Ostermahl für die nächtlichen Strapazen.In Russland begrüßt man sich am Ostersonntag generell mit drei Küsschen auf die Wange. Wer zur Osterzeit in Russland unterwegs ist, sollte sich nicht wundern, wenn er von Wild-fremden mit den Worten "Christos Woskrese" angesprochen wird. Das bedeutet soviel wie „Christus ist auferstanden“. Ungarische Ostern: Wasser für die Frauen und Ostereier für die Männer „Husvét” ist die ungarische Bezeichnung für Ostern. Ins Deut-sche übersetzt bedeutet das so viel wie „fleischlos“ oder die Wegnahme des Fleisches – in Ungarn wird damit das Ende der Fastenzeit eingeläutet. Einem alten ungarischen Brauch zufolge werden Frauen und Mädchen mit einer Kanne Wasser begossen. Wasser ist das Symbol des Lebens, aber auch der Reinigung und des Neubeginns, es soll Frauen vor Krankheiten schützen und sie gesund und schön erhalten. Bevor die Proze-dur des Begießens beginnt, werden die Frauen und Mädchen aber erst um Erlaubnis gebeten – die Männer müssen dazu kurze Gedichte aufsagen. Die Tradition des Begießens, so eine Ungarnexpertin, gehe auf einen alten heidnischen Fruchtbar-keitszauber zurück und sei auch heute noch ein weit verbreite-ter Brauch. Um aber auch den Männern eine Freude zu berei-ten, erhalten diese im Gegenzug selbst bemalte und aufwendig verzierte Ostereier oder auch einen Schnaps.

Ostern in den USA – Easter Egg Roll vom Capitol Hill Zum Osterfest lassen sich die Amerikaner etwas Besonderes einfallen. Neben Osterhasen, Ostereiern oder Festtagsgot-tesdiensten findet jedes Jahr am Ostermontag im Garten des Weißen Hauses ein ganz spezielles Event statt – unter Ame-rikanern auch unter dem Namen Easter Egg Roll bekannt. Auf einem abgegrenzten Gartenstück des Weißen Hauses rollen Kinder bunt bemalte Eier mit großen Holzlöffeln um die Wette. Der Präsident höchstpersönlich überreicht die dazu notwen-digen Utensilien und Angestellte des Weißen Hauses vertei-len im Hasenkostüm Schokolade. Angeblich stammt dieser Brauch aus Schottland und wird bereits seit dem 19. Jahrhun-dert in den Vereinigten Staaten Amerikas praktiziert. Nicht weniger originell dürfte auch die „Easter Parade“ auf der 5th Avenue in New York sein. Dort ziehen am Ostersonntag bunt geschmückte Wagen und schrill verkleidete Leute durch die Straßen.

Der arabische Raum und Ostern Obwohl sich die Christen im arabischen Raum in der Minder-heit befinden, gibt es auch dort einige Osterbräuche. In Ägyp-ten feiern zum Beispiel die christlichen Kopten, Angehörige der Orthodoxen Kirche, die Auferstehung Jesu Christi am Oster-sonntag. Aber es gibt auch ein gemeinsames Fest der Christen und Muslime. „Ganz Ägypten feiert am Ostermontag das Sham al-Naseem-Fest“, ein altes pharaonisches Fest, das die Wie-derkehr des Frühlings feiert. Die Rituale wiederholen sich seit 1000 Jahren: man frühstückt bemalte Eier, geht in die Parks und isst salzige Fische. Sham al-Naseem ist ein Nationalfeiertag.

Der Glaube versetzt Berge und lässt philippinische Kinder wachsen In China spielt Ostern nahezu keine Rolle. Obwohl in den letz-ten Jahren immer mehr abendländische Feste eingebürgert wurden, zählt Ostern nicht dazu. Warum? Für Chinesen müs-sen Feste einen Nutzen haben, bei Weihnachten, Valentins-tag, Mutter- oder Vatertag ist das eher der Fall, weshalb diese Feiertage einen höheren Stellenwert genießen als Ostern. In Südostasien sind die Philippinen das größte christlich gepräg-te Land, auch dort versteckt der „Osterhase“ bunte Ostereier und Süßigkeiten. Die Filipinos sind auch für eine ganz spezielle Ostertradition bekannt: Wenn die Osterglocken läuten, fassen Eltern ihre Kinder am Kopf und heben diese hoch. Man glaubt, dass die Kinder auf diese Weise größer werden.

In den westlichen christlichen Kirchen wird Ostern jeweils am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Für die weniger Gläubigen ist es ein Tag wie Weihnachten, an dem die Familie zusammenkommt und die Kinder sich an der Osterei-ersuche erfreuen.

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Page 28: Heft 13 (März/April 2013)

Dem ist jedoch nicht so. Vielmehr ist ab dem 18. Lebensjahr niemand per Gesetz berechtigt für den anderen zu handeln. Bei Geschäftsunfähigkeit wird für die betroffene Person dann in der Regel ein Betreuer bestellt, der in dem vom Gericht bestimmten Umfang für die betreute Per-son handeln kann. Der Betreuer ist nicht selten ein völlig Fremder. Rechtzeitige Vorsorge – nicht erst in hö-herem Alter – macht aber eine selbstbe-stimmte Lebensführung möglich, auch für die Lebenslagen, in denen man seine Angelegenheiten nicht mehr selbst re-geln kann. Mit einer Vorsorgevollmacht, einer Betreuungsverfügung und einer

Patientenverfügung kann jeder schon in gesunden Tagen vorausschauend vor-beugen. Diese Vorsorgedokumente soll-ten mindestens schriftlich verfasst sein. Damit auch Grundstücksangelegenhei-ten mit der Vorsorgevollmacht erledigt werden können, ist jedoch die notarielle Form erforderlich. Weitere Vorteile einer notariellen Vorsorgevollmacht sind de-ren Beweiskraft, die höhere Akzeptanz im Rechtsverkehr und die individuelle recht-liche Beratung durch den Notar, die in den ohnehin anfallenden Notargebühren enthalten ist. Eine notarielle Vorsorgeur-kunde einschließlich Entwurf, einer oder mehrerer Besprechungen, Beurkundung

Vorsorgevollmacht ersetzt Betreuer

„Entmündigt – Wenn Betreuung zum Albtraum wird“ war das jüngst das The-ma der ARD-Talksendung „Menschen bei Maischberger“. „Seitdem steht unser Telefon nicht still“ berichtet Michael Gutfried, Leiter des Zentralen Vorsorgere-gisters bei der Bundesnotarkammer. Vielen Zuschauern ist durch die Sendung bewusst geworden, wie wichtig es ist, sich mit betreuungsrechtlichen Fragen auseinanderzusetzen. Jeder kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln zu können. Was passiert aber, wenn eigenverantwortliches Handeln nicht mehr möglich ist? Ei-ner der größten Rechtsirrtümer scheint zu sein, dass - sozusagen automatisch – der Ehegatte für seinen Partner handeln kann.

und Ausfertigungen der amtlichen Ur-kunde kostet durchschnittlich zwischen 80 und 200 EUR, je nach Vermögensver-hältnissen des Vollmachtgebers. Auf die in der Talksendung angespro-chenen Missbrauchsgefahren einer Voll-macht angesprochen, rät Gutfried: „Man sollte nur solche Personen bevollmäch-tigen, denen man uneingeschränkt ver-traut. Ändert sich hieran etwas, so kann man die Vollmacht jederzeit widerrufen. Besonders missbrauchsanfällige Ge-schäfte wie die Übertragung von Immo-bilien auf den Bevollmächtigten oder das Herschenken von Vermögen können vom Vollmachtsumfang auch ausgenommen werden.“ Außerdem empfiehlt es sich, die Vollmacht nicht sofort auszuhändigen, sondern bis zum Vorsorgefall bei seinen Unterlagen zurückzubehalten. Der Sorge, dass diese im Bedarfsfall nicht mehr aufgefunden wird, kann dadurch begegnet werden, dass man den Bevoll-mächtigten über den Aufbewahrungsort informiert. Hat man eine notarielle Voll-macht, so kann der beurkundende Notar angewiesen werden, weitere Ausferti-gungen zu erteilen. Empfohlen wird auch, die Vorsorgedokumente beim Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkam-mer registrieren zu lassen. Die Betreu-ungsgerichte haben Zugriff auf das Re-gister und können so im Ernstfall schnell die bevollmächtigten Personen ausfindig machen. Auch eine nur vorübergehende Bestellung eines Betreuers kann damit vermieden werden. Die Registrierung kostet einmalig 13 EUR. Alle notwendi-gen Informationen zur Registrierung der Vorsorgedokumente können unter www.vorsorgeregister.de nachgelesen werden. Weitere Auskünfte zum Thema erteilen die örtlichen Notare und Rechtsanwälte. Auch auf der Internetseite des Bundes-justizministerium (http://www.bmj.de) sind Informationen sowie Vordrucke zu finden.

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Haren – Friedlich liegt Elisabeth F. in ihrem Bett. Noch immer hält ihr Mann zärtlich ihre Hand. Tränen kullern über sein Gesicht, er läßt es geschehen. Wo-chenlang hat der 72-jährige seine Frau aufopfernd gepflegt. Jetzt ist sie gestor-ben. Zu Hause. So wie sie es sich ge-wünscht hatte, im gewohnten Umfeld, bis zum letzten Augenblick von ver-trauter Stimme begleitet. Bernd F., der seiner Frau bis zuletzt zur Seite stand, wurde in seiner Aufgabe der letzten Wegbegleitung unterstützt vom Ambu-lanten Palliativdienst Nördliches Ems-land. „Alleine", so sagt er dankbar, „hätte ich das nicht geschafft“.Palliativversorgung, so der Begriff für die individuell abgestimmte Begleitung und Versorgung von Menschen mit ei-ner weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung, deren Lebenserwartung begrenzt ist, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Ziel ist es nicht, die Erkran-kung zu heilen. Im Mittelpunkt steht, die belastenden Symptome zu lindern, um Lebensqualität zu fördernSchwerpunkt der ambulanten und sta-tionären Palliativversorgung ist es, be-lastende Symptomen wie Schmerzen, Atemnot und/oder Übelkeit zu reduzie-ren. Hinzu kommt eine psychosoziale Begleitung, die nicht nur den Erkrankten gewidmet wird, sondern auch Anliegen, Sorgen und Fragen seiner Familie und Angehörigen unterstützend aufnimmt. Die individuellen Bedürfnisse und Wün-sche der Betroffenen stehen im Mit-telpunkt der palliativen Begleitung. So soll die Lebensqualität und Selbstbe-stimmung schwerstkranker Menschen erhalten, gefördert und verbessert wer-den. Menschenwürdiges Leben bis zum Tod in möglichst vertrauter Umgebung, das ist das Kernziel der Palliativversor-gung. Für diese Versorgung besteht ein gesetzlicher Anspruch nach § 37b SGB V.

„Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen

mehr Leben geben.“ (Cicely Saunders)

„Alleine hätte ich das nie geschafft!“UntERStützUnG UnD BEGlEitUnG iM RAHMEn DER PAlliAtivvERSORGUnG

„Nach meiner Auffassung und Erfah-rung wollen Menschen an der Hand und nicht durch die Hand eines Men-schen sterben. Laut einer aktuellen Umfrage wünschen sich mehr als 80 % der Menschen, zu Hause zu sterben.“, sagt die Ärztin. Dies sei kurz gefasst die Motivation für ihre Arbeit, denn „Du zählst, weil du bist, wer du bist und du zählst bis zum letzten Moment deines Lebens“ (Cicely Saunders). Gute Sterbebeglei-tung gelinge da, wo sie als Begleiterin die Seele des Anderen berühre. „Mei-ne Aufgabe sehe ich darin, dies in die Tat umzusetzen und Menschen zu ermöglichen, gut versorgt und in Frie-den aus dem Leben gehen zu können“ beschreibt sie ihre ‚Berufung‘.Ihren Weg zur Palliativmedizin fand sie schon vor vielen Jahren durch ihr Inte-resse im Bereich der Psychoonkologie. „Die Defizite im Bereich der psychi-schen Begleitung von Krebspatienten wurden mir während meiner Praxistä-tigkeit fast täglich vor Augen geführt, so dass ich mich zu einer psychoon-kologischen Weiterbildung entschloss. Von da an war der Weg zur Palliativ-medizin nur ein kleiner Schritt“.So habe sie letztendlich ihre Praxi-stätigkeit zugunsten einer Funktion als ärztliche Ansprechpartnerin und hauptamtliche Palliativmedizinerin des Ambulanten Palliativdienstes Nördliches Emsland/SAPV aufgege-ben. Als Fachärztin für Allgemeinme-dizin und Palliativmedizin, die selbst aus dem niedergelassenen Bereich komme, sei ihr daher eine enge Zu-sammenarbeit mit den niedergelas-senen Kollegen im Sinne einer Additive und nicht einer Alternative zum Haus-arzt äußerst wichtig. „Wir möchten mit unserem Angebot die bestehenden Strukturen verdich-ten und ergänzen und nicht ersetzen. Der Hausarzt bleibt in seiner Funktion und Wichtigkeit für die Patienten be-stehen. Der Hausarzt ist es auch, der die sogenannte SAPV (Spezialisierte

Ambulante PalliativVersorgung) ver-ordnet. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen“ klärt die in Haren wohnende Spezialistin auf. Durch regelmäßige Hausbesuche mit ausreichendem Zeitrahmen und einer ärztlich- und pflegerisch besetzten 24 Stunden-Rufbereitschaft würde eine Atmosphäre des Vertrauens und der Geborgenheit geschaffen und so den Patienten und ihren Angehörigen die nötige Sicherheit gegeben, jederzeit im Bedarfs- und Krisenfall auf ihr Team zurückgreifen zu können. So könnten stationäre Einweisungen vermieden und die schwierige Aufgabe der Beglei-tung gemeistert werden. Den Wunsch der Patienten, die ihnen verbleibende Lebenszeit bis zum Tod in der häus-lichen Umgebung verbringen zu kön-nen unter guter Symptomkontrolle der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse konnten so in nahezu 90 % erfüllt werden. Für die-se Aufgabe stehe ein hervorragendes Team zur Verfügung!

Das Team des Ambulanten Pallia-tiv Dienstes setzt sich in der Regel aus speziell ausgebildeten Palliative Care Pflegekräften und einer/einem Palliativmediziner/in zusammen. Je nach Bedarf kann das bestehende Hilfesystem um den Patienten herum zusätzlich durch z.B. ehrenamtliche Hospizhelfer, Hospizbegleiter, Ge-sprächstherapeuten oder auch Seel-sorger ergänzt werden.

Ambulanter Palliativdienst Nördliches EmslandPetra Conen ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, Psy-chosomatische Grundversorgung und ärztliche Ansprechpartnerin für Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung (SAPV). Nahezu tagtäg-lich ist sie mit dem Sterben von Menschen konfrontiert.

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Auf 1.680 Quadratmetern Fläche bie-tet der „Edeka Konen“ modernen Ein-kaufskomfort mit Ambiente. Zusam-men mit seinem 45-köpfigen Team will er noch mehr Gewicht auf per-sönlichen Kundenservice legen. Als zweifacher Familienvater kennt Marc Konen, der mit Ehefrau Daniela und seinen Kindern in Wesuwe lebt, die „Tücken“ des Einkaufens mit kleinen Kindern. So hat er sich zum Beispiel dazu entschlossen, eine „quängelfreie Kasse“ einzurichten, an denen keine Süßwaren zu finden sind. Dafür gibt es speziell für Kinder bald eine kleine

Treppe vor der Bedienungstheke. „So können die Kleinen besser in die The-ke schauen und auch die Scheibe Wurst ist leichter zu greifen“, so Marc Konen.

Qualifizierte Mitarbeiter „Mir ist die Qualifikation meiner Mitarbeiter und deren Aus- und Wei-terbildung sehr wichtig. Schließlich wollen wir gleich bleibende Qualität sowohl bei den Lebensmitteln als auch im Service bieten“, betont Marc Ko-nen, der sein Team mit neuen Kräften verstärkt hat. So ist Rene Wendt aus

Haren als Leiter der Fleischabteilung mit an Bord. Zudem hat Marc Konen mit Tobias Wichmann einen sehr gut ausgebildeten Stellvertreter in seinem Markt, der alle Edeka Fort- und Wei-terbildungen durchlaufen hat.Sonja Bramsmann, die stellvertreten-de Leiterin der Fleischabteilung und Beate Gerdes, Leitung der Wurstab-teilung, haben mit einer Fortbildung begonnen, um sich zu Premiumver-käuferinnen ausbilden lassen. Nach und nach werden dann auch ihre Kol-leginnen von der Bedienungstheke ihre Fortbildungen beginnen. Zusätz-lich wird sich Sonja Bramsmann zur Ernährungsservice-Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt „Allergien“ ausbil-den lassen. Jessica Hauptmann, Lei-terin der Abteilung Obst und Gemüse,

Bis 2012 war er Bezirksleiter, seit Ende des Jahres zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit Marktleiter, nun übernimmt Marc Konen als Inhaber den Edeka-Markt am Brinkerweg. Damit gehört er zu den bundesweit etwa 6300 selbstständigen Einzelhändlern, die einen Edeka-Supermarkt betreiben.

Marktleiter Marc Konenübernimmt den Edeka-Markt in Haren.

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lässt sich ebenfalls im Bereich des Ernährungsservices aus-bilden. Sie wird dann die Kundenfragen rund um Vitami-ne und Zubereitungstipps noch kompetenter beantworten können. Besonderen Schwerpunkt setzt Marc Konen auf die För-derung junger Menschen. So beschäftigt er zur Zeit vier Auszubildende. „Durch das berufsbegleitende Förderpro-gramm werden die Auszubildenden optimal auf die Prü-fungen, sowohl als auch auf die wachsenden Ansprüche der Kunden vorbereitet“ weiß Marc Konen. Auch in diesem Jahr plant Marc Konen eine/-n Auszubildene/-n für den Bereich Einzelhandel oder Fleischereifachkraft einzustellen.

Noch mehr regionale Produkte Für Edeka-Konen haben Produkte aus der näheren Um-gebung einen ganz besonderen Stellenwert. Unter dem Motto „Bestes aus unserer Region“ werden diese Artikel gekennzeichnet und stellen einen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region dar. Im Emsland dürfen beispielsweise die Edelkorn-Spezialitäten aus Haselünne nicht fehlen oder auch das Hümmlinger Vollkornbrot aus der Ahaus Vollkornbäckerei. Marc Konen will aber das re-gionale Sortiment noch weiter ausbauen. Als Mitglied des Heimatvereins Haren wird er die Produkte des Vereins – nicht nur für Touristen – mit ins Sortiment aufnehmen.

Persönliche Beratung und Frische im FokusMit Bedienungstheken für Fleisch, Wurst und Käse setzt Marc Konen auf Frische und Service mit persönlicher Be-ratung. Ein Herzstück des Marktes ist zum Beispiel die großzügige Obst- und Gemüseabteilung. Die Vitaminspen-der gibt es in Haren nun auch verzehrfertig vorbereitet im Frischhalte-Pack, als Alternative für Zuhause oder als ge-sunde Variante für den Snack zwischendurch.

Haren gewinnt an AttraktivitätDen Vorkassenbereich in seinem Edeka hat Marc Konen als attraktive Einkaufszone gestaltet: Ein Shop der Bäckerei Musswessels bietet eine große Auswahl an Brot und Bröt-chen sowie Kuchen, Gebäck und Saison-Spezialitäten. Ta-bakwaren, Zeitschriften, Lotto und Toto sind im Shop von Timo Düffels erhältlich.Auch mit täglichen Öffnungszeiten von 7 bis 21 Uhr (außer Sonntag) und ausreichend Parkplätzen unterstreicht Marc Konen sein Verständnis von Kundenorientierung. Zusätz-lich plant er einen Lieferservice, auch der Internetauftritt wird erneuert.

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Page 32: Heft 13 (März/April 2013)

Die „Thea-Angela“, ein Küstenmo-torschiff (Kümo), derzeit in schlech-tem Zustand, soll gerettet, wieder in fahrbaren Zustand gesetzt und so der Nachwelt erhalten werden. "Die Thea-Angela ist dasjenige Schiff des Museums, das aktuell im desolates-ten Zustand ist" begründet Martin Deymann, Vorsitzender des För-dervereines, die Notwendigkeit der dringlichen Sanierung.

Seit Ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Fahrdienst 1990 konnten an der über 34 m langen "Thea-Angela" nur die not-dürftigsten Außenarbeiten zur Aufrecht-erhaltung des optischen Erscheinungs-bilds durchgeführt werden. Nachhaltige Maßnahmen, mit denen Schiffskörper und Maschine vor dem langsamen Nie-dergang hätten bewahrt werden können,

überstiegen die vorhandenen Mittel. Der Verfall zeigt sich heute sowohl an Bord-wänden als auch an den Aufbauten und der Antriebsmaschine. So ist der letzte vorhandene Harener Wattfahrer heute nicht nur alles andere als fahrtauglich, sondern droht sogar Leck zu schlagen, wenn nicht kurzfristig etwas dagegen un-ternommen wird.Zu ihrer aktiven Zeit, als sie ab den 1930er Jahren zunächst als Schleppkahn und ab den 1950er Jahren als Küstenmotorschiff vorwiegend in Nordwestdeutschland im Einsatz war, versorgte das Schiff unter anderem als „Wattfahrer“ die Ostfriesi-schen Inseln mit lebenswichtigen Gütern. Damit dieses wichtige Zeugnis der Schiff-fahrt des 20. Jahrhunderts in Nordwest-deutschland nicht verloren geht, muss nun entschlossen gehandelt werden. Dazu muss die Thea-Angela zur Repara-turwerft verholt und auf die Helling gezo-gen werden. Nach dem Entfernung von Rost und Farbe am gesamten Schiffs-körper per Sandstrahl-Verfahren sollen schadhafte Stellen ausgebessert wer-den. Danach bekommt das Schiff eine fachgerechte Grundierung des Schiffs-körpers und einen neuer Anstrich. Das traditionelle Farbbild erhalten werden. Zudem ist die originalgetreue Sanierung bzw. Rekonstruktion von Steuerhaus und

Wohnraum und die Instandsetzung von Hauptmaschine und Nebenaggregaten vorgesehen. Die zu erwartenden Gesamt-kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 50.000 €. Mittelfristig soll die zukünftig wieder fahr-tüchtige Thea-Angela der Öffentlichkeit auch auf besonderen maritimen Events der Öffentlichkeit präsentiert werden. Damit der Förderverein den sowohl zeit-lich als auch finanziell ehrgeizigen Plan in die Tat umsetzen kann, benötigt der För-derverein eine breite Unterstützung von Menschen und Unternehmen, die sich der maritimen Geschichte des Emslands verbunden fühlen die Erhaltung des letz-ten Harener Wattfahrers auch finanziell unterstützen. Wer sich über das Projekt "Thea-Angela" hinaus für das maritime Erbe Harens ein-setzen möchte, ist aufgerufen, Mitglied im Verein zur Förderung des Schifffahrts-brauchtums in der Stadt Haren (Ems) e.V. zu werden.

„Thea Angela“als erstes Projekt

Die Tinte zur Vereinsgründung ist kaum trocken, schon geht der Verein zur Förderung des Schifffahrtsbrauchtums

in der Stadt Haren (Ems) e.V. sein erstes Projekt an.

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Peer Wagener, der Mann mit der wei-chen Stimme aus Hannover präsentiert dem Harener Publikum seine neue Sin-gle „Sonne im Herzen“. 2009 wurde Peer Wagener von der Deutschen Popstiftung als „Bester Schlagersänger“ ausgezeich-net. In 2010 eroberte er mit seinem Titel „Drum lieb ich dich“ die Schlagerhitpara-den in Deutschland und unterstrich damit seine Auszeichnung. Im April 2011 veröf-fentlichte Wagener sein erstes Album und fährt mit dem Titel „Dreimal Liebe“ unzählige Airplays bei den Radiostatio-nen in ganz Deutschland ein. Neben sei-nem Beruf als Schlagersänger moderiert Peer Wagener seine eigene Schlagersen-dung „Peers Schlagersterne“ bei Radio Leinehertz in Hannover. Daniela Menke ist in der hiesigen Regi-on kein unbekanntes Blatt. Im Sommer 1993 begann die Sängerin ihre musikalische Laufbahn in einer Tanz- und Stimmungsband. Nach 18 Jahren in dieser Band als Entertainerin, Moderato-rin und Sängerin, entschloss sich Daniela Men-ke, ihre Tätig-keiten auf neue Wege zu bringen. Sie wollte als

Solo- Künstlerin agieren und entschied sich, eine eigene CD zu produzieren. Im Ja-nuar 2012 stellte Daniela Menke ihre ers-te eigene CD in Form von vier Konzerten vor, zu denen die Sängerin viele Begeis-terte und Interessierte begrüßen konnte. Das Repertoire der Künstlerin bezieht sich überwiegend auf modernen Schla-ger, aber auch auf Lieder zum Mitmachen und Mitsingen. Im Harener Müllerhaus präsentiert Daniela Menke erstmals ihre neue Single: „Remember me“. Die Kritiker jedenfalls sind begeistert und verheißen unserem Schlagerstern aus dem Ems-land eine hoffnungsvolle Zukunft!Die Schlagersängerin Helene Fischer ist einzigartig. Eine Frau, bei der der einfach alles passt – Aussehen, Stimme, Tanz, Sympathie. Wer die Sängerin einmal live

erlebt hat, wird süchtig. Der Super-star des deutschen Pop-Schlager

füllt ganze Stadien mit begeister-tem Publikum. Der Heimatverein Haren präsentiert beim Schla-ger-Cafe die „Tribute to Helene Fischer Show“. Sanfte Balladen

wie “Du hast mein Herz berührt” wechseln sich mit mitreißenden

Schlagern “von hier bis un-endlich” ab. Es dürfte eine

fulminante Show voll Emotionen werden!

Schlager-Cafè im Harener MüllerhausAllen Schlagerfreunden bietet der Heimatverein Haren einen musikalischen Genuss direkt vor der Haustür: Am Sonntag, 21.April 2013 öffnet das Harener Müllerhaus ab 15 Uhr für das erste Schlager-Cafè seine Pforten. Bei Kaffee und Kuchen in der ureigenen Gemütlichkeit des Müllerhauses lassen sich Rhyth-mus und eingängige Texte hervorragend erleben. Auf dem Programm stehen mit Peer Wagener und Daniela Menke zwei Interpreten, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen.

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In einer Zeit, in der berufl iche Er-werbstätigkeit oft automatisch mit Schreibtisch und Büro verbunden ist, geraten handwerkliche Berufe zuneh-mend aus dem Blickpunkt. Sicher aber dürfte sein, dass trotz aller Automati-sierung, die auch in handwerklichen Betrieben Einzug gehalten hat, eine Ausbildung „von der Pike auf“ zur besten Grundlage gehört, die jungen Menschen eine gute Zukunft sichert. Zwar hat sein Betrieb, den es als Tischlerei Lammers „sicher schon über 100 Jahre“ derzeit keinen Auszu-bildenden. Als Tischlermeister bietet Lammers aber jungen Menschen eine grundlegende Ausbildung. „Wenn die Voraussetzungen im persönlichen und schulischen Bereich stimmen“ nennt Lammers die Voraussetzungen für die dreijährige Ausbildung. In den letzten Jahren habe sich kein geeigneter Kan-didat gefunden, begründet er die der-zeitige Vakanz. Dabei sind die Perspektiven, die sich nach einer betrieblichen Ausbildung

in einem Meisterbetrieb bieten, mehr als positiv. Lammers kann mit seinem Arbeitsspektrum eine breite Grund-lage sicherstellen. „Wir sind ein klas-sischer Tischlereibetrieb, mit einem Schwerpunkt in der Bautischlerei“, beschreibt der 41-jährige sein Ar-beitsspektrum. Individuelle Lösungen im bereich des Innenausbaus und im Möbelbereich gehören zu den bevor-zugten Arbeitsgebieten des Handwer-kers. „Natürlich verarbeiten wir auch Halbfertigprodukte, die wir zukaufen. Unsere Bandbreite erstreckt sich aber vielfältig auf Treppen, auf Möbel, auf Schränke, auf den Innenausbau. Oft haben wir aber Projekte, in der ge-stalterische anspruchsvolle Lösungen gefunden werden wollen und die wir dann bis zur fertigen Lösung bear-beiten“ beschreibt Lammers eine Ar-beitstiefe, die ihm besonders liegt. Natürlich sei man oft auch Partner für vielfältige Lösungen ab Bau, die vom Trockenbau bis hin zu Wintergärten gehe.

Als Voraussetzung für den berufl ichen Nachwuchs sieht Lammers nicht nur ein grundlegendes handwerkliches Geschick. Die Bereitschaft zum in-tensiven Lernen gehöre ebenso zum Anforderungsprofi l wie unbedingte Zuverlässigkeit und eine gewisse Kre-ativität, die vor allem im späteren be-rufl ichen Alltag gefragt sei. Die Karrierechancen für Tischler, die Lammers uneingeschränkt als posi-tiv einschätzt, seien vielfältig. Nach Erfahrungsjahren als Geselle könne man mit der Meisterprüfung viele Wege öffnen. Auch ein anschlies-sendes Studium beispielsweise als Innenarchitekt(in), sei ein oft gewähl-ter Karriereverlauf. Der Schritt in eine berufl iche Lauf-bahn im Handwerk beginnt oft mit einem Praktikum. Daher bietet die Tischlerei Lammers interessierten jungen Menschen auch ein entspre-chendes Schulpraktikum an.

Tischler - Das Berufsbild

Doppelt hält ja bekanntlich besser. Es kann also bestimmt nicht scha-den, wenn du einen Beruf ergreifst, für den es gleich zwei Bezeichnungen gibt. Egal ob als Tischler im nördli-chen oder als Schreiner im südlichen

„Handwerk hat goldenen Boden“, selten passte ein bekannter Spruch besser auf eine aktuelle Situation als jetzt. Jürgen Lammers, Tischlermeister in Ha-ren, kann daher auch seine Aussage: „Arbeitslos wird ein Tischler mit gutem Berufsabschluss in Deutschland wohl nicht“, mit großer Sicherheit und Wahr-scheinlichkeit treffen. Wobei er ergänzt, dass dieses Perspektive sich auf viele Handwerksberufe beziehen dürfte.

Bildung

HandwerkBeste Aussichten für Tischler

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Deutschland: Deine Aufgabe ist es, den natürli-chen Werkstoff Holz in Form zu bringen. Dane-ben verarbeitest du als Tischler oder Schreiner aber auch spezielle Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Glas, Metall und Stein. So vielfältig wie die Mate-rialien sind auch die Produkte, die du in diesem Beruf herstellst.In vielen Tischler- und Schreinerbetrieben baust du Möbel und ganze Inneneinrichtun-gen, zum Beispiel Küchen. Deine Aufgabe ist es dann, auf individuelle Kundenwün-sche einzugehen und in Abstimmung mit den Kunden eigene Entwürfe umzusetzen. Dabei kannst du dich mit deiner Kreativität voll ins Zeug legen. Auch der abschließende Einbau beim Kunden gehört zu deinen Aufgaben.Andere Betriebe haben sich auf die Fertigung von Fenstern, Türen oder Treppen speziali-siert. Selbst Wintergärten kannst du bauen. Kurz gesagt: Rund ums Wohnen gibt es fast nichts, was du als Tischler oder Schreiner nicht selbst entwerfen und umsetzen kannst. Dabei arbeitest du mit modernen Maschinen, einige sind sogar computergesteuert. Das be-deutet jedoch nicht, dass die handwerkliche Qualität deiner Arbeit leidet. Ganz im Gegen-teil: Die Technik macht dich in deinem Beruf noch leistungsfähiger.Als Tischler oder Schreiner brauchst du vor allem zwei Dinge: geschickte Hände und tech-nisches Verständnis. Auch eine Riesenportion Fantasie und clevere Ideen werden benötigt. Richtig angewandt kannst du mit diesen Fä-higkeiten individuell gestaltete Werke von oft bleibendem Wert anfertigen. Deine Arbeit er-füllt dich mit Stolz und schenkt deinen Kun-den lang anhaltende Freude. Wenn du also gern mit natürlichen Werkstoffen arbeitest und dich selbst verwirklichen möchtest, dann ist das genau der richtige Beruf für dich – egal ob du dich Tischler oder Schreiner nennst.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zwischenprüfung: Zur Ermittlung des Ausbil-dungsstandes ist eine Zwi-schenprüfung durchzu-führen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbil-dungsjahres stattfi nden.

Gesellenprüfung: Die Aus-bildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.

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1 kleine Dose Champignonsköpfe1 Essiggurke in Würfel schneiden1 Handvoll Wallnusskerne hackenetwa 1/2 Zwiebel reibenalles vermischen.Mayonnaise nach Geschmack mit etwas Sahne, Salz, Pfeffer, etwas Zucker glattrühren.Mit den Salatzutaten mischen.Auf Salatblättern anrichten Mit Tomaten und Eischeiben garnieren (durch ziehen lassen)Schmeckt prima!Dazu Toast reichen.

Gefl ügelsalat (Erna Horn’s Koch lektionen von 1968)für etwa 4 Personen

Reste von gekochten oder gebratenen Gefl ügel oder 1 ganze in Salzwasser gekochte Hähnchenbrust abkühlen lassen und in dünne Scheiben schneiden.

1-1 1/2 geschälten, säuerlichen Apfel in feine Würfel schneiden.

Je nach Geschmack ein Stück gekochter Sellerie in Würfel schneiden (kann man mit dem Gefl ügel kochen)

Glengar vs.Piano PeteImpressionen vom 24.02.2013 im Müllerhaus

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Studienreise Strassburg 03.-06.10.13Vorläufiger Programmablauf

1. tag AnreiseIn den frühen Morgenstunden Abreise aus Haren. Je nach Aufenthaltsort, evt. Stadtrundfahrt in Baden-Baden. An-schliesend Weiterreise zum Hotel. Check in.

2. tag StrassburgNach dem Frühstück Abfahrt vom Hotel nach Strass-burg, in die historische Hauptstadt des Elsass. Bei einem Stadtrundgang bringt Ihnen die Reiseleitung Stassburg näher. Auf dem Programm sollten das Münster und das Gerberviertel stehen. Den Besuch dieser wunderschönen Stadt rundet ein Flammkuchenessen ab. Rückfahrt zum Hotel.

3. tag Colmar, Ribeauville, RiquewihrNach dem Frühstücksbuffet fahren Sie heute zunächst in eines der attraktivsten Ausflugziele der Region. Colmar ist die drittgrösste Stadt im Elsass und liegt an der elsäs-sischen Weinstrasse. Die Stadt ist berühmt für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhun-derten, die Altstadt und Ihre Museen. Am frühen Nach-mittag führt Sie die Fahrt in die vielfältige Landschafts-welt um Ribeauville und Riquewihr. In diesem einmaligen Landschaftsgebiet sind einige der wohl schönsten Dörfer Frankreichs beheimatet.

4. tag HeimreiseNach dem Frühstück treten Sie die Heimreise an. In Hei-delberg legen Sie einen Stopp ein und erkunden bei ei-nem Stadtrundgang die für ihr weltberühmtes Schloß, Deutschlands älteste Universität und geschichtsträchti-ge Altstadtgassen bekannte Stadt. Anschliessend Rück-fahrt nach Haren.

Anmeldungen bei Franz Lammers, Tel. 05932 69358

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SEPtEMBER 2011

Unsere Reise zum NordkappEin Reisebericht von Melanie Griep und Christian Steffens, die in 16 Tagen fast 8.000 Kilometer mit dem Auto reisten, um einmal den Sonnenuntergang am nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu erleben.

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Der Preikestolen ist eine natürliche Felsplattform in der norwegischen Provinz Rogaland mit weitem Blick über den Lysefjord und angrenzende Berge. Die Fjellkante fällt 604 Meter senkrecht in den fast 40 Kilometer langen Fjord ab.

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31. August (804 km gefahren)Haren-HirtshalsAm Morgen um ca. 8.00 Uhr beginnt un-sere Tour zum Nordkapp mit der Anreise zum Fähranleger nach Dänemark. Um ca. 24.00 Uhr kommen wir in Kristiansand, der südlichsten Stadt Norwegens an. Wir machen es uns im Auto gemütlich und verbringen die erste Nacht in Norwegen auf dem Hafenparkplatz.

1. September (1.085 km)Hirtshals-StavangerNach einer recht kurzen Nacht machen wir uns auf die ersten Kilometer durch das Land. Wir fahren auf die E39 über nach Stavanger. Später wechseln wir in Flekkef-jord auf die schöne und kurvenreiche Küs-tenstraße 44. In Stavanger angekommen, fahren wir kurz durch die Stadt, bis wir schließlich einen recht günstigen Zeltplatz am See finden. Nach einem Spaziergang am See essen wir ein paar Nudeln aus der Dose und gehen früh schlafen.

2. September (1.443 km)Stavanger-Preikestolen-Eidfjord Nach einem kleinen Frühstück verlassen wir die Stadt in Richtung Norden auf die E13. Am späten Vormittag kommen wir am Preikestolen an. Wir lassen unser Auto auf einem sehr teuren Parkplatz stehen und nehmen die Herausforderung auf uns. Nach ca. 2 Stunden mühsamen Aufstiegs erreichen wir dann endlich den eindrucks-vollen Felsenvorsprung, den „Preikesto-len“. Der Blick ist einfach fantastisch und lässt uns alle Mühe und allen Schweiß ver-gessen. Beim Abstieg nehmen wir gegen Ende den falschen Weg, sodass wir einen kleinen, etwas steileren letzten Teil des Weges gehen. Wir fahren weiter auf der E13 weiter nach Eidfjord. Wir übernachten

an diesem Tag im Auto auf einem kleinen Parkplatz am Ortseingang. Wir schlafen nach den Anstrengungen und Erlebnissen des Tages früh ein.

3. September (1.704 km)Eidfjord-Bergen-vossNach einem kleinen Frühstück fahren wir vom kleinen Dorf Eidfjord zunächst nach Brimnes. Hier nehmen wir die Fähre bis Bruravik. Für diese Verbindung wird ge-rade auch eine Brücke gebaut, die Har-danger-Brücke. 2013 soll sie fertig gestellt sein. Hier fahren wir weiter über die E7 di-rekt am Hardangerfjord entlang. Die Stre-cke ist wunderschön. Später wechseln wir auf die E16, um nach Bergen zu kommen. Hier regnet es typischerweise auch an die-sem Tag – kein Wunder bei den 360 Re-gentagen jährlich, die man Bergen nach-sagt. Trotz des Regens machen wir einen schönen und eindrucksvollen Stadtbum-mel, bei dem wir auch die alten deutschen Handelshäuser besichtigen. Gegen Abend folgen wir der E16 weiter in Richtung Voss. Hier finden wir nach einigen ver-geblichen Versuchen auf Campingplätzen nach Hinweis einer netten Rezeptionistin eine nette Pension auf einer leichten An-höhe. Hier gibt es Dusche, Sauna, TV, eine komplett eingerichtete Küche und W-Lan. Eine Wohltat nach den vorangegangenen Nächten in Zelt und Auto.

4. September (2.109 km)voss-Bergen-Geriranger-Sylte Wir fahren am frühen Vormittag ab Voss auf der A 13 bis nach Vinje. Hier wechseln wir auf die E16. Nach 2 kürzeren Tunneln durchqueren wir den derzeit noch längs-ten Tunnel der Welt; den Laerdalstun-nelen, der 24,5 km lang ist. Ganz schön gruselig aber faszinierend zwischendurch.

Weiter der E 16 folgend wollen wir in Bor-gund die größte Stabkirche Norwegens be-sichtigen. Leider haben wir Pech; gerade wird sie renoviert und ist deshalb komplett umhüllt. Wir schauen kurz im dazugehö-rigen Museum und Souvenirshop vorbei und kehren wieder um. Nun folgen wir der E5 in Richtung Norden. Später, auf der E 60, fahren wir entlang des schönen Innvikfjordens und entdecken zum ers-ten Mal auf unserer Tour wunderschöne Gletscher auf den umliegenden Bergen. In Stryn wechseln wir auf die E 15 und in Kjos auf die 60. Gegen 17.00 Uhr erreichen wir Hellesylt , wo wir am Hafen noch et-was essen und dann die letzte Fähre durch den Geirangerfjord nehmen, die uns in den kleinen Ort Geiranger bringt. Während der Fährfahrt sehen wir imposante Wasser-fälle, die Sieben Schwestern beispielsweise und der Freier. Die Namen dieser Wasser-fälle rühren von einer alten Sage her, nach der der Freier beabsichtigte, eine der sie-ben Schwestern zu heiraten. Als ihn aber gar alle sieben Schwestern zurückwiesen, wurde er aus Verzweiflung zum Trinker. Der als „Freier“ bekannte Wasserfall hat in Entsprechung zur Sage die Form einer Fla-sche. In großer Höhe liegen am Rand des Fjords einige alte, unbewohnte Bauernhö-fe. Seit den 1950er Jahren haben allerdings die letzten Bewohner den Fjord verlassen, da die Gefahr durch abstürzendes Gestein zu groß war und die Höfe nur per Schiff zu erreichen sind . Ab Geiranger fahren wir weiter auf der E6 in Richtung Norden. Wir erreichen in Eids-dal noch die letzte Fähre nach Linge. Im nächsten Ort Sylte übernachten wir dann im Auto.

Lesen Sie im nächsten Emsblick, wie es weiter geht im Land der Rentiere ...

Sieben Schwestern (Wasserfall)von Vasile Cotovanu from Zürich, Switzerland

via Wikimedia Commons

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Am Freitag, dem 12. April um 20:00 Uhr kommt es mit Ann Rinn zur Celtic Night im Müllerhaus. Irish & Scottish Folk, eine beliebte und be-kannte Mischung, die schon im vorigen Jahr sehr erfolgreich verlief.Am Sonntag, dem 21. April 2013 wird um 15:00 Uhr zum Schlager-Cafe“ im Müllerhaus eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen stellen sich Schlagersänger aus der Region und den angrenzenden Bundeslän-dern vor. Mit dabei ist auch Daniela Menke.Der obligatorische Familientag steht am 1. Mai 2013 ab 11:00 Uhr auf dem Programm. Zum Familientag mit Maibaumaufstellen an der Mersmühle gibt es den Frühschoppen (mit Püntker Bier vom Lünner Brauhaus), Grillen und Live-Music mit der Bigband „Head-less“. Das weitere Rahmenprogramm umfasst ein Kinderprogramm, Maibaumaufstellen für Kinder, Sackhüpfen und Aufführungen von Waldemars Zirkuswelt im Zirkuszelt.Am Samstag, 11. Mai 2013 plant der Heimatverein zu 13:00 Uhr eine geführte Wanderung auf dem Hümmlinger Pilgerweg. Mit dem Bus geht es nach Werpeloh zur Besichtigung des Batakhauses, die anschliessende Wanderung auf dem Pilgerweg in Richtung Börger endet bei Kaffee und Kuchen im Heimathaus Börger. Anmeldungen dazu sind erbeten bei Franz Lammers Tel. 05932-69358.

Solo & Tutti, Celtic Night und Familientag

Beliebte und bekannte Veranstaltungen stehen im Termin-kalender des Heimatvereins Haren in den nächsten Wochen. Am Sonntag, dem 10. März 2013 und 15:00 Uhr gibt es mit „Solo & Tutti“ erneut ein Konzert mit der Behindertengruppe, die unter bewährter Leitung von Marlene Bucher bei Kaffee und Kuchen auftritt.

Fortbildung und Anerkennung der Ehrenamtlichen Mit einer bunten Palette von Veranstaltungen möchte die Freiwilligenagentur Haren auch in diesem Jahr, in Kooperation mit der Katholi-schen Erwachsenenbildung, Ehrenamtliche für ihr Engagement rüsten.

Unter dem Titel „Gottes Wort die Stimme leihen“ fin-det am Samstag, 16. März in eine ganztägige Veran-staltung für Lektorinnen und Lektoren als Weiterbil-dung statt.„Die Woche für das Leben“ beinhaltet zwei Veran-staltungen mit den Themen „Armut ist keine Rand-erscheinung“ am Donnerstag, 25. April und dem The-ma „Altersgerechtes und barrierefreies Wohnen“ am Dienstag, 07. Mai.Interessierte werden am Dienstag, 17. September durch einen Mitarbeiter des Polizeikommissariats Emsland/ Bentheim darüber informiert, wie sie sich gegen Betrügereien wappnen können.Damit Ehrenamtliche auch einmal für sich etwas tun können, um für Andere besser da sein zu können, werden zwei Veranstaltungen mit dem Thema „Si-cheres Auftreten und sicheres Sprechen“ am Freitag, 25. Oktober und mit dem Thema „Sitzungen gestal-ten“ und am Samstag 26. Oktober ganztägig im Haus der Sozialen Dienste angeboten. Die Veranstaltun-gen können auch einzeln auswählt werden.Näheres kann auf der Homepage www.freiwilligen-agentur-haren.de eingesehen werden. Außerdem lie-gen Flyer aus, die einzelnen Veranstaltungen werden jeweils auch in der Presse vorgestellt. Anmeldungen bitte über die Freiwilligenagentur Haren, Kirchstraße 25 b, 49733 Haren, Tel: 05932 996734 oder per E-Mail [email protected].

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Alexander SmoltczykPäpste pupsen nicht € 12,00 Ab 9 Jahre Smilla ist mit ihren Eltern nach Rom gezogen und ihr Meer-schweinchen Mono ist gestorben. Alles ist doof. Aber sie hat eine beste Freun-din und Eloise wohnt im Vatikan. Das ist lustig und wird in dieser Geschichte ganz spannend, weil plötzlich die Starenschwärme von Rom verrückt spielen und über der Stadt Figuren fliegen. Smilla und Eloise übernehmen!

Klaus-Peter WolfOstfriesenmoor € 9,99Holger Bloem will im Uplengener Moor ein Kranichpärchen fotogra-fieren und auf einem der Fotos glaubt er einen Arm zu erken-nen, den der Kranich mit aus dem Wasser nimmt. Aber der Kommissar Rupert glaubt ihm kein Wort und Kom-missarin Ann-Kathrin Klaasen hat grade was anderes zu tun. Denn vor der Schwanenapotheke in Norden ist ein Kind aus einem Kinderwagen verschwunden.

Alexandra KuitkowskiDie Welt ist eine Scheibe € 17,99Ihren neuen Roman hat Alexand-ra Kui bei Hoffmann & Campe un-ter ihrem richtigen (kompletten) Namen geschrieben. Wiebke sitzt auf einem Baum und rechnet ab, mit all den Hinter-wäldlern in ihrem Dorf. Wie viel Land? Wie viel Vieh? Wie viele Kinder? Das sind die Fra-gen, um die sich auf dem Hof von Wiebkes Familie alles dreht. Nur Wiebke ist anders, sie klaut, ran-daliert und träumt von einer Mu-sikerkarriere und der Flucht in die große Stadt.

Julia Korff tausend und meine tasche: Je Band € 9,99Die neue Reihe „Tausend und meine Tasche“ von TOPP hat viele neue Ideen für Nähfans! 4 verschiedene Bände sind so-eben erschienen, Familie & Frei-zeit, Fashion & Lifestyle, Business & Technik, Outdoor & Sport.

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Kultur

karneval 2013

Mit dem Rütenbrocker Karnevalslied nahm der Abend seinen närrischen Auftakt. Die Tanzmariechen sorgten zwischendrin immer wieder für an-sehnliche, zeitgemäß interpretierte Einlagen. Den Auftakt für den Test für Lachen zuständigen Gesichts-muskeln lieferte Feuerwehrmann Alfons aus Garrel. Besondere Erleb-nisse rund um Geldanlagen bei einer

Bank schilderten die „Knitterwichter“, während sich der ostfriesische Spar-geltarzan Enno Engel an seine Annä-herungen an die holde Weiblichkeit erinnerte. Gleich mit drei Partnern auf der Bühne zeigte „Didibel“, Bauchred-ner auch Walsrode, wie man mit der-artigen Marionetten umgeht. Das sie auch tanzen können, zeig-ten die „Knitterwichter“ in luftigen

„Saal voll – Stimmung prächtig – toller Abend“, auf diese Kurzformel könnte man die Prunksitzung des GCV Rü-tenbrock bringen. Mit einem tollen Programm feierte der GCV 44 Jahre Karneval im Grenzland – und ein we-nig sich selbst.

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„Saal voll – Stimmung prächtig – toller Abend“, auf diese Kurzformel könnte

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MEHR BilDER UnD Ein viDEO finden Sie auf unserer Internetseite: www.emsblick.net

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Kostümen. Nicht im Sinne von ‚leicht bekleidet‘ sondern eher an das Miche-lin-Männchen erinnernd schwebten sie scheinbar schwergewichtig über die Bühne. Den stimmungsmäßigen Höhepunkt lieferten die „Spassmaker“ aus Neu-harlingersiel. Mit verteilten Rollen präsentierten sie ihre ostfriesische Hitparade, gespickt mit diversen

Einlagen, auch vor langen Unterhosen nicht zurückschreckend. Bei ‚Howard Carpendale‘ und ‚Jürgen Drews‘ hielt es die rund 600 Gäste in der Reithal-le in Altenberge nicht mehr auf ihren Plätzen. Derart motiviert feierten die Rütenbrocker Jecken und ihre Gäs-te bis zum Morgengrauen, um dann pünktlich mit dem großen Umzug der Narrenwagen zu starten. Dazu spricht

die Bilderserie für sich selbst. Pünkt-lich zum Aschermittwoch war dann wieder „alles vorbei“.

Ein Video von der Prunksitzung sehen Sie auf unserer Webseite.

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Friederike und Gesine – zwei reizvolle Papenburger Ladies? Etwas ältere Da-men sind die beiden schon: Ein Mu-seumssegler im Herzen der Stadt auf einem der reizvollen Kanäle und ein noch in Betrieb befindlicher Traditi-onssegler, auf dem man urige Touren buchen kann. Deutschland- und welt-weit bekannt geworden ist Papenburg aber durch die riesigen Kreuzfahrt-schiffe der Meyer Werft, mit so schö-nen Namen wie „AIDA“und „Disney“. Doch die Stadt im Norden Nieder-sachsens ist nicht nur ein Zentrum des Schiffbaus, sondern auch der Blu-men und des Gartenbaus. 35 Millio-nen Kräuterpflanzen und 25 Millionen Gurken wachsen im Jahr hier heran.

750.000 Quadratmeter unter Glas und 1,72 Millionen Quadratmeter Freiland – genug Fläche auch für 55 Millionen Topfblumen im Jahr.Mit der Landesgartenschau startet Papenburg nun in die Ära einer neu-en Garten- und Parkkultur. Attraktive neue Konturen und blühende Pflan-zungen lassen zum Beispiel den Stadt-park als Kern der Gartenschau zum Er-lebnis für Gartenbegeisterte werden. Die Besucher werden Themengärten, Staudenbeete und Wechselflor nah beieinander erleben, lange Wege wer-den vermieden. Neue Konturen im Park, das gärtnerische Ausstellungs-programm mit Themengärten und weiteren Ausstellungsbeiträgen sowie

ein Mehrgenerationenspielplatz und ein Baumwipfelpfad werden für ein spannendes und abwechslungsreiches Angebot sorgen, nicht nur für Garten-freaks sondern für die ganze Familie. Blumenschauen und temporäre Insze-nierungen in der Alten Kesselschmie-de des „Forum Alte Werft“ und „umzu“ sind eine weitere Attraktion. Die Gartenschau will ein „imposantes Blütenfeuerwerk“ zünden. Die Papen-burger freuen sich schon jetzt auf die Besucher, die sich im kommenden Jahr von Blumen, Schiffen, Landschaft, Wasser, wohltuender Weite und dem einzigartigen Flair der Stadt mit ihren Kanälen verzaubern lassen!

Bunt und bliede – bunt und fröhlich blühend – das ist das Motto, unter dem im kommenden Jahr die erste Landes-gartenschau im Emsland stattfindet. Vom 16. April bis zum 19. Oktober 2014 zeigt sich die Stadt Papenburg fein he-rausgeputzt für ein sommerlanges Fest von Gartenkunst und -kultur, nahe der Küste und in der weiten Landschaft ehemaliger Moore und heutiger Naturschutzflächen.

Blumen und Schiffe –Land, Wasser und Weite

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Das eintrittspflichtige Gartenschau-gelände wird aus zwei Ausstellungs-bereichen bestehen, dem Stadtpark und dem Forum Alte Werft. Der Hauptkanal mit dem Stadtzentrum er-hält eine wichtige öffentliche Verbin-dungsfunktion. Der Stadtraum wird so zum verbindenden Bestandteil eines Gartenschaubesuchs. Nicht nur das Gartenschauareal, sondern die Stadt präsentiert sich von ihrer schönsten und ihrer grünen Seite.Die Macher der Gartenschau haben bereits erste Lösungen für Besuchs-konzepte entwickelt. Die definierten Ausstellungsräume lassen sich im Rahmen eines Tagesbesuchs gut er-leben. Darüber hinaus hat Papenburg eine Reihe anderer Schauplätze zu bieten, die sich gut in das Besuchs-programm einer Gartenschau inte-grieren lassen. Diese zusätzlichen Ziele sind das „Sahnehäubchen“ für

Dauerkarteninhaber oder Kurzurlau-ber. Das gilt beispielsweise für das Besucherzentrum der Meyer Werft oder den Zeitspeicher, aber auch the-matisch korrespondierende Einrich-tungen wie den Barockgarten auf Gut Altenkamp, die Von-Velen-Anlage, die Gartenbauzentrale oder andere besondere Anlagen in den Ortsteilen. Die Ausflugsziele der Region, auch jenseits der deutsch-niederländischen Grenze lassen die Gartenschau zum Kristallisationspunkt für „Entdecker des Nordens“ werden und schaffen zusätzlich attraktive Urlaubsanreize. Davon dürfte sicher auch die Schiffer-stadt Haren profitieren können. Zur letzten Landesgartenschau in Bad Es-sen kamen übrigens deutlich über eine halbe Million Gäste.

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Termine im

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Fr01 KFD – Weltgebetstag der Frauen um 19:30 Uhr Treffen bei der Maximilian Kirche anschließend gemütliches Beisammen im Jugendheim

So02Kinderkleider- und Spielzeugbörse in Haren beim Bischof-Demann-Haus Kolpingplatz 1 in Haren (Ems) von 09:30–11:30 Uhr

So03vergleichsschießen vom Schützenverein Erikamit den Nachbarvereine in Rütenbrock.

FrühschoppenBowlingvon 10:00–13:00 Uhr beim Super-Bowl-Haren, Haren

Plakettenschießen – Heimatfreunde Kirchspiel Rütenbrock e.v.von 10:00 -13:00 beim Schützenverein Rütenbrock, Haren-Rütenbrock

Mi06laufen mit dem lauftreff Haren–WintersaisonTreffen beim Hallenbad Haren (Ems)von 18:30–20:00 Uhr

Fr08Das Dinner theater –„Geschichten aus dem Bauwagen“ –beim Hotel Hagenab 19:00 Uhr

Jahreshauptversammlung im Saal Wittevon 19:00 Uhr beimSaal Witte, Haren (Ems)

Sa09Generalversammlung der Harener Binnenschiffer beim Saal Witte, haren (Ems)

So10Plakettenschießen – Heimatfreunde Kirchspiel Rütenbrock e.v.von 10:00–13:00 Uhrbeim Schützenverein Rütenbrock, Haren-Rütenbrock

Konzert mit „Solo & tutti“von 15:00–19:00 Uhr bei der Mersmühle Haren

Mi13laufen mit dem lauftreff Haren–WintersaisonTreffen beim Hallenbad Haren (Ems)von 18:30–20:00 Uhr

1 Fr Markt-Apotheke am Rathaus2 Sa Emmelner Apotheke3 So Emmelner Apotheke4 Mo Wesuweer Apotheke5 Di St. Vitus-Apotheke6 Mi Apotheke am Rathaus7 Do Paulus-Apotheke 8 Fr Cosmas-Apotheke 9 Sa Markt-Apotheke am Rathaus

10 So Markt-Apotheke am Rathaus11 Mo St. Vitus-Apotheke12 Di Wesuweer Apotheke13 Mi Sophien-Apotheke14 Do Apotheke am Rathaus15 Fr Paulus-Apotheke 16 Sa Adler-Apotheke17 So Adler-Apotheke18 Mo Centrum-Apotheke19 Di Sophien-Apotheke20 Mi Wesuweer Apotheke21 Do Sophien-Apotheke22 Fr Apotheke am Rathaus23 Sa Paulus-Apotheke 24 So Paulus-Apotheke 25 Mo Wall-Apotheke im Kaufland26 Di Centrum-Apotheke27 Mi St. Vitus-Apotheke28 Do Wesuweer Apotheke29 Fr Alte Stadt-Apotheke30 Sa Apotheke am Rathaus31 So Apotheke am Rathaus

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbrocker Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

Apothekennotdienst HarenMärz 2013Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

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MärzDo14Das Wissen der Kräuterfrauen und Klosterbrüder „Kräuterseminare des Heimatverein Haren (Ems) bei der Mersmühle Haren von 19.00–21.00 Uhr, Dozentin: Dr. Silke Hirndorf

Fr15Das Dinner theater –„Geschichten aus dem Bauwagen“ –beim Hotel Hagenab 19:00 Uhr

Hegering versammlungbeim Saal Witte, Haren (Ems)

So17Plakettenschießen vom Schützenverein Erikavon 10:30–12:30 Uhr und von 17:00–19:00 Uhrbeim Schützenverein Erika

AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Mi20laufen mit dem lauftreff Haren–WintersaisonTreffen beim Hallenbad Haren (Ems)von 18:30–20:00 Uhr

Fr22Das Dinner theater –„Geschichten aus dem Bauwagen“ –beim Hotel Hagenab 19:00 Uhr

emsblickStadtmagazin für Haren und umgebung

[email protected] an:

Steht bei ihnen eine Eröffnung, ein Jubiläum oder ein Umbau an?Kurze Mail an [email protected] oder ein Anruf unter 05932-5004576 genügt, un-sere Redaktion nimmt gerne Kontakt mit Ih-nen auf. Die gleiche Mailadresse können Sie auch benutzen, wenn Sie einzelne Veranstal-tungen ankündigen oder Berichte darüber veröffentlicht haben möchten.

Sa23Weinprobe trifft Gourmetküche –bei Greive-Mein Restaurant

Spanferkelessen vom Schützenverein Erikavon 19:30 Uhr beim Schützenverein Erika, Haren/Erika

So24AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Mi27laufen mit dem lauftreff Haren–WintersaisonTreffen beim Hallenbad Haren (Ems)von 18:30–20:00 Uhr

So31Osterbrunch 2013„Bella italia“ – Hotel Hagenvon 10:00 -14:00beim Hotel und Saal Hagen, Haren (Ems)

Festliches kalt-warmes Osterbuffet am Mittagund am Abend Ostermenü, sowie kreative Gerichte aus der Feiertagskarte bei Greive-Mein Restaurant

Oster-Brunchbeim Saal Witte Haren (Ems)

AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

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Terminkalender

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Mo01Ostermenü, sowie kreative Gerichte aus der Feiertagskarte bei Greive-Mein RestaurantUm Reservierung wird gebeten.

Oster-Brunchbeim Saal Witte Haren (Ems)

Mi03laufen mit dem lauftreff Haren–Sommersaison Treffpunkt Kreuzungsbereich „Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung“von 19:00–20:30 Uhr

S007FrühschoppenBowlingbeim Super-Bowl in Haren von 10:00–13:00 Uhr

AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Mi10laufen mit dem lauftreff Haren–SommersaisonTreffpunkt Kreuzungsbereich „Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung“von 19:00–20:30 Uhr

Termine im

1 Mo Brunnen-Apotheke*2 Di Wall-Apotheke im Kaufland3 Mi Centrum-Apotheke4 Do St. Vitus-Apotheke5 Fr Wesuweer Apotheke6 Sa Sophien-Apotheke7 So Sophien-Apotheke8 Mo Ems-Apotheke9 Di Brunnen-Apotheke*

10 Mi Wall-Apotheke im Kaufland11 Do Centrum-Apotheke12 Fr St. Vitus-Apotheke13 Sa Wesuweer Apotheke14 So Wesuweer Apotheke15 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*16 Di Ems-Apotheke17 Mi Brunnen-Apotheke*18 Do Wall-Apotheke im Kaufland19 Fr Centrum-Apotheke20 Sa St. Vitus-Apotheke21 So St. Vitus-Apotheke22 Mo Alte Stadt-Apotheke23 Di Apotheke in Erika-Altenberge*24 Mi Ems-Apotheke25 Do Brunnen-Apotheke*26 Fr Wall-Apotheke im Kaufland27 Sa Centrum-Apotheke28 So Centrum-Apotheke29 Mo Bahnhof-Apotheke30 Di Alte Stadt-Apotheke

@Apothekennotdienst HarenApril 2013Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbrocker Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

Do11Seminar „Kleiner Kräutergarten“ vom Heimatverein Haren bei der Mersmühle, Dozentin Ingrid Schulte-Haar

Fr12Blutspenden bei der Maximilianschule, Schulstraße 2 in Harenvon 15:30–20:00 Uhr

Celtic night mit AnnRinnim Müllerhausvon 20:00 Uhr bei der Mersmühle Haren

S014AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Mi17laufen mit dem lauftreff Haren–SommersaisonTreffpunkt Kreuzungsbereich „Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung“von 19:00–20:30 Uhr

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April JEDERMENSCHHAT EINE BERUFUNG.Ihre könnteLebensretter sein.

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So21Plakettenschießen vom Schützenverein Erika von 10:30–12:30 Uhr und von 17:00–19:00 Uhr

„Das Schlager-Cafe“ im Müllerhaus bei der Mersmühle Haren von 15:00 -19:00 Uhr

AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Mi24Grillbüfett trifft frischen Spagel beim Hotel Hagenvon 19:00 Uhr

Fr26Blutspenden bei der Georgschule, Pappelallee 8 in Haren von 15:30–20:00 Uhr

S028AMiSiA – Kaffeefahrt rund um Haren beim Amisiaanlegervon 15:00–17:00 Uhr

Di30Grillbüfett trifft frischen Spagel beim Hotel Hagenvon 19:00 Uhr

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Heinrich Gödiker | *1.10.1893 in Belm bei Osnabrück | ✝ 28.08.1968 in HarenProfilierter Kenner der Heimatgeschichte und langjähriger Mitarbeiter im Heimatverein Haren. Von November 1918 bis März 1956 Lehrer an der Martinischule in Haren. Autor vieler Artikel in den Jahrbüchern des Emsländischen Heimatbundes.

Haren. Mit diesem Thema hat sich Dr. Heinrich Heyers, Berlin, geboren in Tinnen, Kreis Meppen, eingehend befasst. Zu den Rachezügen des Ger-manikus (12 bis 15 n. Chr.) macht er folgende Äußerung: „Ich glaube, den ganzen Aufmarschplan entdeckt zu haben, nach dem Germanikus über die Moorbrücken von Valthe, Ter Apel über Haren, Emmeln, Tinnen, Sprakel und Werlte an die Weser ge-zogen ist. Der Hafen lag bei Emmeln. Ein Teil des Heeres wurde auf dem Wasserwege nach hier gebracht, – vom Rhein durch den Drususgraben in die Zuidersee, durch die Nordsee, und dann nahmen die Fahrzeuge den Weg emsaufwärts.

Der Durchgang der Kavallerie durch die Ems geschah bei Emen, an der seichten Stelle. Den Bedarf an Töpfereien für Soldaten und Of-fi ziere dieser Gruppen, zwei Sorten, deckten sie zum Teil bei „Rotes Läp-chen = rota Iapis – Töpferei.“

Als die Legionen von der Ems aus ostwärts zogen, versperrte ihnen die Tinner Dose, damals noch ein gro-ßes, unwegsames Moor, den Weg. Doch das konnte den Marsch der Welteroberer nicht aufhalten. Sie hatten es gelernt, solche Hindernis-se zu überwinden.

Die „lange Brücke“, die sie über das Moor legten, ist noch vorhanden, sie steckt etwa 70 cm tief im Moor und verläuft von Höhe 23 genau auf Sprakel 3000 m lang. Im Jahre 1928 habe ich den Bohlweg gefunden. Ein Granateinschlag im Schießplatz hatte ihn bloßgelegt. Ich habe ihn in allen Einzelheiten besichtigt und kann über die Bauweise einige Anga-ben machen.

Und wie sieht der Bohlweg aus, den die Granate ausgegraben hat? Zwei Hölzer (Balken) liegen als La-gerhölzer parallel in der Richtung der Brücke. Quer darüber sind die Bohlen gelegt, die an jedem Ende

eine quadratische Öffnung zeigen, durch welche die Ankerpfl öcke ge-schlagen wurden. Ein Zapfen hält die Bohle in ihrer Lage, nun kann sie nicht nach unten wegsinken und sich auch nicht nach oben bewegen.

Dr. Heyers hatte den Plan, drei Bil-der malen zu lassen, die dieses große Ereignis in der Tinner Dose wie-dergeben sollten. Einen namhaften Künstler hatte er bereits verpfl ich-tet. Zur Zeit der Heideblühte sollte er dort sein Zelt aufschlagen und die Arbeit ausführen. Die Kriegsereig-nisse haben die Ausführung dieses Planes verhindert. Folgende Zeich-nungen mit Text sollen versuchen, die Ereignisse jener bedeutsamen Zeit unserer Heimat wenigstens et-was lebendig zu machen und uns veranlassen, nicht nur immer vor-wärts zu schauen, sondern liebevoll betrachtend auch einmal Rückblick zu halten.

Römerlager an den HengstebergenDie Hörner bliesen das große Halt, dann wurde der Befehl zum Bau des Lagers gegeben. An den Tinner Hengstebergen wurde das Römerla-ger errichtet. Zuerst stellten sie das große Purpurzelt auf, in welchen Germanikus, der Heerführer, seine Unterkunft hatte. Ringsherum er-bauten sie Gasse an Gasse die Zelte für die Offi ziere und Mannschaften.

Die Römer im EmslandHeimatgeschichte in Wort und Bild/Lager an den Hengstehergen

Goedeker (Text) und Barenbrügge (Zeichnungen)

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Vor den Wohnungen der Unter-führer wurden die prunkvollen Legionsadler und Feldzeichen auf-gestellt, und bald schon gingen vor diesen die Wachen in ruhigem Schritt auf und nieder. Das ganze Lager wurde dann noch mit einem Wall umgeben. Zwar hatten sie von den Amsivariern, in deren Land sie sich aufhielten nicht viel zu be-fürchten, denn Bojokal, ihr Fürst, war ein Römerfreund; doch war es Lagersitte, sich jederzeit gegen feindliche „Überfälle“ zu sichern.

Der Legionssoldat als HandwerkerEines Morgens riefen die Hörner die Offi ziere zur Besprechung in das Zelt des Feldherrn. Bald eilten diese mit neuen Befehlen zu den Mannschaften zurück.

Nun begann ein ungewohntes Leben: aus den Kriegern wurden Handwerker. Mit ihrem Werkzeug rückten die Kolonnen in die Wälder am Hengstberg und fällten Bäume. Eine Abteilung schlug Lagerhölzer zurecht und stapelte sie auf. An-dere schnitten die Rundhölzer in 2 m lange Stücke, spalteten sie und schlugen sie zu Bohlen. Diese Boh-len hatten an jedem Ende ein vier-eckiges Loch. Eine dritte Kolonne fertigte Ankerpfl öcke an. Das Ma-terial türmte sich zu Bergen.

Eines Tages begann der Brü-ckenschlag. Von der Höhe 23 aus, die den Hengstebergen vorgelagert ist, wurden die Lagerhölzer gelegt, zwei parallele Reihen in der Rich-tung auf Sparkel zu. Darüber ka-men die Bohlen zu liegen, und in jede Öffnung derselben wurde ein Ankerpfl og geschlagen. Ein Zapfen im Bohrloch des Ankerpfl ogs hielt die Bohle auf den Lagerhölzern fest.

Die Legionen marschierten über die lange Brücke.

Und dann kam die feierliche Stunde, in der das Heer über die lange Brücke marschieren sollte, dem Feind entgegen.

Eines Morgens zerriss das Alarmsignal den Lagerfrieden. Der Soldat, der gestern noch so mun-ter bei der Bauarbeit war, wurde ernst. Er hatte sich immer schon nicht wohl gefühlt in diesem son-derbaren Lande. Und nun gar Krieg führen mit dem blondbärtigen, rie-senhaften Männern Germaniens, das machte ihn unruhig. –

Er legte seinen Brustpanzer an und setzte den Helm auf mit dem Kopfschmuck und dem Visier. Dann gürtete er sich das Kurzschwert um,

schob den Schild auf dem linken Arm und ergriff mit der Rechten das Pilum, den gefürchteten Speer. So gerüstet eilten alle herbei und stellten sich in Reih und Glied. Die Trossknechte stellten die Wagen-züge zusammen, auf deren Zelte, Material und Lebensmittel verstaut waren. –

Hornsignale gaben dann den Be-fehl des Feldherrn weiter, und dann zog das stolze Heer in glänzender Waffenrüstung über die lange Brü-cke nach der Porta Westfalica. Dort, im Herzen Cheruskerlandes, erwar-tete sie Hermann, der Cherusker-fürst. Ihm galt der Kampf.

Als dann der Herbst kam, zo-gen die Legionen denselben Weg zurück an die Ems. Der Feldheer führte sein Heer zurück ins Winter-quartier, in die schönen Kasernen am Rhein. Einen Winter im Lande der Germanen zuzubringen, das wagten sie nicht.

Nachdem sie sich ausgeruht hatten, und die Kohorten wieder aufgefüllt waren, brachten sie im kommenden Frühjahr den Kriegs-gott ihre Opfer und unternahmen den Feldzug von neuem, und noch einmal zogen sie über die lange Brücke im Tinner Moor.

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Page 52: Heft 13 (März/April 2013)

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