Heiligenfeld Journal 01.2011

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Liebe Leserin, lieber Leser, heute halten Sie die dritte Ausgabe des Heiligenfeld Journals in den Händen. Es ist März, und der Frühling ist nicht mehr weit.

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Liebe Leserin, lieber Leser,

heute halten Sie die dritte Ausgabe des Heiligenfeld Journals in den Händen. Es ist März, und der Frühling ist nicht mehr weit. Die ersten Sonnenstrahlen, die wärmer werden, der Duft nach Frühling, die Kleidung ist nicht mehr so dick .... Das alles sorgt dafür, dass wir uns auch wieder Gedanken um unsere Gesundheit machen. Deshalb haben wir in dieser Ausgabe das Thema „Gesund in den Frühling“ als Leitthema gewählt, um Ihnen den Einstieg in einer der schönsten Jahreszeiten zu erleichtern.

Neben dem Thema „Heilfasten“ informieren wir Sie auch über „Frühlingsgefühle“, geben Tipps für ein gesundes Pau-senbrot für Ihre Kinder und laden Sie mit einem herrlich frühlingshaften Rezept dazu ein, den Frühling auch kulinarisch einzuläuten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns, wenn Sie unseren Feedback-Bogen (Seite 17) ausfüllen und uns zurücksenden. Anschließend nehmen Sie an der Ver-losung von 10 x 2 KissSalis-Gutscheinen teil.

Mit den besten Wünschen aus Heiligenfeld

Dr. Joachim Galuska Fritz LangÄrztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor

Gefällt Ihnen das Heiligenfeld Journal? Haben Sie Lob, Kritik oder Anregungen auf dem Herzen? Bitte schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen.

IMPRESSUM

Das HEILIGENFELD JOURNAL ist die haus-eigene Publikation der Heiligenfeld GmbH. Es erscheint zweimal jährlich.

REDAKTIONSANSCHRIFTHeiligenfeld JournalAltenbergweg 697688 Bad KissingenWebsite: www.heiligenfeld.de

HERAUSGEBERDr. Joachim GaluskaFritz Lang

CHEFREDAKTION UND PRODUKTIONKathrin Schmitt, Presse- und PR-Referentin

MITARBEITER DIESER AUSGABE:Melanie Flade, DiätassistentinGabriele Wenker, Praktikantin MarketingDr. Jörg Ziegler, Leitender Arzt der Luitpold-klinik Heiligenfeld

LEKTORATIris Vollert, Leitung Marketing

[email protected]

DRUCKbonitasprint GmbHMax-von-Laue-Straße 3197080 Würzburg

Das HEILIGENFELD JOURNAL ist im Internet unter www.journal.heiligenfeld.de im Volltext abrufbar.

KOSTENLOSES ABONNEMENTBitte fordern Sie Ihr kostenloses Abonnement unter Angabe Ihrer Adresse postalisch oder per E-Mail an.

Inhalt2 EDITORIAL3 TITEL: GESUND IN DEN FRÜHLING: Heilfasten

GESUNDHEIT AKTUELL

4 SCHWERE ZEITEN FÜR ALLERGIKER Was man alles gegen Allergien tun kann5 WENN DIE HORMONE VERRÜCKT SPIELEN Frühlingsgefühle und ihre Ursachen 6 RAUS AUS DER FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT Wie man es schafft, wach und konzentriert zu bleiben 7 GESUNDES PAUSENbROT Kinder und ihr Essverhalten8 GESUND ÄLTER WERDEN Psychosomatische Erkrankungen bei älteren Menschen9 ROSENGARTEN KLINIK HEILIGENFELD

HEILIGENFELD REGIONAL

10 THERAPIE VOR ORT Ergotherapie und Logopädie im Ärztezentrum 11 DEUTSCHLANDS bESTER ARbEITGEbER 1. Platz beim Wettbewerb „Great Place to Work“12 DER PATIENT IM MITTELPUNKT Luitpoldklinik wird zum Somatischen Zentrum14 EHRE FÜR DR. JOACHIM GALUSKA Bundesverdienstkreuz für Engagement

SERVICE

15 KONGRESS: SEELEN-HEIL-KUNST Akademie veranstaltet großen Jahreskongress16 VERTRAUEN SCHENKEN Geschäftspartner stellen sich vor17 IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG19 KULINARISCHE FRÜHLINGSGRÜSSE Leckeres aus der Heiligenfeld Küche20 GESUNDHEIT 2.0 und HEILIGENFELD EMPFIEHLT

FOTOSTitelseite, Seiten 3,4,5,6,8: www.fotolia.de

UMWELTINFODas HEILIGENFELD JOURNAL wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

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Gesund in den Frühling: HeilfastenDie Wintermonate neigen sich dem Ende zu. Die Tage werden länger, das graue, trübe und schmuddelige Wetter wird abgelöst von ersten sonnigen, warmen Frühlingstagen. Und automa-tisch möchte man wieder etwas für sich und seinen Körper tun, z. B. Heilfasten.

TITEL

Beim Heilfasten verzichtet der Fas-tende mehrere Wochen auf feste

Nahrung und nimmt lediglich Wasser, Kräutertees oder Gemüsebrühe zu sich. Alkoholische Getränke, Nikotin oder Kaf-fee sind tabu. Heilfasten ist die strengste Form des Fastens. Da dem Körper kei-ne Nahrung von außen zugeführt wird, ernährt er sich von innen und greift auf körpereigene Depots zurück. So können Organe wie Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse eine Verschnaufpau-se einlegen, da sie nicht länger mit der Verdauung der Nahrung beschäftigt sind. Der Körper mobilisiert die freigeworde-nen Kräfte um seine Abwehrkräfte zu stärken und körpereigene Heilkräfte zu aktivieren. Das Fasten löst außerdem ei-nen Reinigungsprozess aus, in dem über-schüssige Ablagerungen, Schlacken und Giftstoffe weg geschwemmt und über Leber, Darm und Niere ausgeschieden werden.

Kritische MomenteDer Fastenbeginn und das sogenannte Fastenbrechen zählen zu den kritischen Momenten und sollten daher auf keinen Fall abrupt erfolgen. Der Fastenkur soll-te nicht nur eine Darmreinigung, son-dern immer auch ein Einstimmungstag vorangehen. Am Ende der Fastenzeit sollte man sich Zeit nehmen den Körper

wieder an die feste Kost zu gewöhnen. Kleine Suppenmahlzeiten eignen sich besonders. Nach den Mahlzeiten sollte man sich Ruhe gönnen und körperliche Anstrengungen noch vermeiden, ebenso Saunagänge oder Vollbäder.

Dauer der FastenkurBei der Länge der Fastenkuren scheiden sich die Geister. Ein Fasten von zwei bis drei, höchstens vier Wochen ist empfeh-lenswert. Beim Heilfasten empfiehlt Lars Schubert, Betriebsarzt der Heiligenfeld Kliniken, lediglich einen Zeitraum von einer Woche, da dem Körper sonst die notwendige Energie fehlt, wenn ihm gar keine Nahrung zugeführt wird.

Rücksprache mit dem ArztFastenkuren sind immer auch ein Ein-griff in die körpereigenen Vorgänge. Sie beeinflussen Geist und Seele und haben eine euphorisierende Wirkung auf die Fastenden. Vitale, gesunde Menschen können in der Regel ohne Bedenken eine Fastenkur in Eigenregie durchführen. Aber auch hier gilt es, sich vorher um-fassend über das Thema zu informieren und nicht einfach loszulegen. Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten zuvor unbedingt ih-ren Hausarzt aufsuchen.

Einstellung zum Essverhalten„Zur Gewichtsreduktion ist das Heilfas-ten kaum geeignet. Es dient eher dazu, eine veränderte Einstellung zum Essen zu erhalten“, weiß Lars Schubert. Nach dem Heilfasten bietet es sich an, die ge-wohnte Ernährung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls komplett umzustellen. Der Zeitpunkt ist deswegen ideal, weil in der Fastenzeit bereits auf liebgewonnene Gewohnhei-ten und Rituale verzichtet wurde, wie z. B. auf den Milchkaffee nach dem Auf-stehen oder das frische Croissant am Sonntag. Außerdem hat sich der Körper von einem Großteil an Schlacken und Giftstoffen befreit, was eine gute Voraus-setzung für eine Umstellung auf eine aus-gewogene und ballaststoffreiche Kost ist.

Sieben Gründe für eine Fastenkur:• Die natürlichen Abwehrkräfte

werden gestärkt.• Die innere Lebensfreude steigt.• Der Körper wird von Giftstoffen

und Schlacken befreit.• Der Geschmackssinn wird verfei-

nert.• Das Allgemeinwohl verbessert sich.• Das Hautbild wird klarer, Pickel

und Mitesser verschwinden.• Überflüssige Pfunde schmelzen.

IM ÜBERBLICK:

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Fangen die Bäume, Pflanzen und Kräuter erst einmal an zu blühen, ist die Luft wieder voll mit Blütenpollen. Wer an Heuschnupfen leidet, weiß wie stark das Wohlbefinden und die Leistungs-fähigkeit durch herumfliegende Pollen beeinträchtigt sein können.

Schwere Zeiten für Allergiker

GESUNDHEIT AKTUELL

Der Heuschnupfen, wie er umgangs-sprachlich bezeichnet wird, ist eine

Pollenallergie, die durch Blütenpollen ausgelöst wird, die blühende Pflanzen, Gräser oder Bäume freisetzen. Es han-delt sich nicht um einen herkömmlichen Schnupfen, den man sich durch einen Infekt zugezogen hat, sondern um eine Allergie. Die Pollen dringen tief in die Atemwege ein und führen zu einer Über-reaktion des Immunsystems. Der Kör-per behandelt die Pollen wie gefährliche Stoffe und bildet nach einmaligem oder mehrfachem Kontakt Abwehrstoffe. Be-troffene leiden dann an Symptomen wie heftigen Niesanfällen, Fließschnupfen, verstopften Atemwegen oder haben gerötete Augen, die ständig jucken und brennen.

Was löst die Allergie aus?Allergieauslöser sind Eiweiße, die sich im Inneren des Pollenkerns befinden. Wo-durch diese Abwehrhaltung ausgelöst wird, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Zum einen spielt die genetische Vorbe-lastung eine große Rolle. Neben den Ge-nen gelten vor allem Zivilisationsfolgen, wie Reizüberflutung, übertriebene Rein-lichkeit, denaturierte Nahrung und die zunehmende Umweltverschmutzung als Auslöser. In den letzten Jahrzehnten ha-ben in den Industrienationen die Allergi-en besonders stark zugenommen.

Was sind Allergene?Allergene sind die Stoffe, die die Aller-gie auslösen. Bei Heuschnupfen sind die Allergene also die Blütenpollen.

Wann tritt der Heuschnupfen auf?In den Wintermonaten von November bis Dezember können die meisten wie-der durchatmen, denn dies ist die pol-lenfreie Zeit des Jahres. Je nachdem auf welche Pflanzen Sie allergisch reagieren und wann diese blühen, treten die Be-schwerden auf. Dies kann sich über viele Monate im Jahr ziehen.

Welche Pflanzen lösen Allergien aus?Grundsätzlich können alle Pflanzen Aller-gien auslösen. Als Hauptauslöser gelten heimische Bäume wie die Erle, Hasel-nuss, Birke, Buche und Eiche. Bei Grä-sern und Getreide sind Roggen und Wie-sengräser die Spitzenreiter. Aber auch auf Kräuter wie Wegerich, Brennnessel und Beifuß reagieren viele allergisch.

Wann blühen welche Pflanzen?Infos zum aktuellen Pollenflug sind im Internet unter der regionalen Wetter-vorhersage oder in Ihrer Tageszeitung erhältlich. Die ungefähre Blütezeit kann von Jahr zu Jahr und regional abweichen, weshalb eine Beobachtung des Pollen-flugs für alle Heuschnupfen-Patienten von Experten empfohlen wird.

Was können Betroffene dagegen tun?

• Planen Sie Ihren Urlaub am Meer oder im Hochgebirge.

• Informieren Sie sich über den aktuellen Pollenflug.

• Lassen Sie sich im Auto einen Pollenfilter einbauen.

• Im Schlafzimmer sind Pollen-schutzgitter eine Möglichkeit, Pollen fernzuhalten.

• Lüften Sie die Wohnung am Mor-gen.

• Achten Sie darauf, dass Sie die Fenster nachts schließen.

• Waschen Sie Ihre Haare vor dem Schlafengehen - Die Pollen haften besonders gut an Kleidung und Haaren.

• Vermeiden Sie ausgedehnte Spaziergänge durch Felder und Wiesen.

• Meiden Sie Zigarettenrauch, dieser begünstigt allergische und asthmatische Reaktionen.

Einen Pollenflugkalender finden Sie z. B. im Internet unter www.pollenflug.de

IM ÜBERBLICK:

HINWEIS:

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Frühlingsgefühle: Wenn die Hormone verrückt spielenDie ersten warmen Sonnenstrahlen sorgen für lächeln-de Menschen auf den Straßen. Die Kleidung wird luftiger und die Straßencafés sind plötzlich wieder gefüllt. Und fast wirkt der Frühling wie Doping für gute Laune. Doch was ist wirklich dran an den viel beschriebenen Frühlings-gefühlen?

Wissenschaftlich bewiesen sind sie nicht, die Frühlingsgefühle. Aber

trotzdem findet in unseren Körpern et-was statt, wenn es Frühling wird. Das Licht des Frühlings sorgt für gute Laune, sein Duft verspricht Aufbruch, und seine Wärme verbannt dicke Wintermäntel in den Kleiderschrank. Dieser Zustand ist unter dem Begriff „Frühlingsgefühle“ bekannt. Der Körper soll jetzt mehr Se-xualhormone ausschütten, die für die be-rühmten Schmetterlinge im Bauch sor-gen. Doch was landläufig als gegeben gilt, ist wissenschaftlich nicht bestätigt.

Ab in die Sonne!Wissenschaftler konnten nachweisen, dass es nicht die Sexualhormone sind, die im Frühling die Gefühle verrückt spielen lassen. Vielmehr ist es die Sonne, die ei-nen großen Einfluss auf unser Empfinden hat. Sonnenlicht hemmt die Produkti-on von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. „Vor allem nachts und in der dunkleren Jahreshälfte wird es vom Körper gebil-det“, erklärt Erwin Schmitt, Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen. „Deshalb fühlen sich viele Menschen während der Wintermonate oft müde und antriebslos.“ Steht die Sonne im Frühling und Sommer dagegen höher am Himmel, wird weniger Melatonin produ-ziert, wir kommen wieder mit weniger Schlaf aus und werden aktiver. Indirekt stabilisiert das Licht außerdem die Werte der Hormone Dopamin und Serotonin, die beide in unserem Gehirn für gute Laune zuständig sind.

Mehr Babys im Frühling?Im Allgemeinen ist auch bekannt, dass im Frühling die fruchtbarste Zeit des Jahres ist. Doch auch das ist falsch. Statistisch gesehen werden die meisten Kinder im Herbst oder Winter gezeugt. So versetzen also nicht Frühlings-, sondern Wintergefühle die Menschen in Kuschelstimmung. Die meisten Kinder werden Ende September geboren und somit in den Monaten Dezember oder Januar gezeugt, wenn es kuschelig warm zuhause ist.

Aber trotzdem Frühlingsgefühle?Frühlingsgefühle gibt es aber trotzdem. Denn die Sonne sorgt dafür, dass wir aktiver werden, wieder mehr an der fri-schen Luft unternehmen und somit auch eher andere Menschen kennenlernen. Außerdem verbreitet der Frühlingsduft eine Aufbruchstimmung nach den Win-termonaten. Nicht nur die Natur verän-dert sich durch die neue Jahreszeit, son-dern auch der Mensch nutzt den Frühling zur Erneuerung. Nicht umsonst machen viele Menschen einen Frühjahrsputz und schälen sich buchstäblich aus den dicken Winterklamotten. Dieser Prozess mag zunächst rein äußerlich sein, doch auch innerlich findet etwas statt. Wir wagen eher Neues als im Winter, sind aufge-schlossener und fühlen uns meistens wohler. Als Tipp, um in den vollen Ge-nuss der Frühlingsgefühle zu kommen sei gesagt: Raus aus der Wohnung oder aus dem Haus und die Sonne genießen!

Was sind Hormone?

Hormone sind biochemische Boten-stoffe. Sie werden zum Beispiel in der Schilddrüse, der Hirnanhangsdrüse und der Nebenniere hergestellt und dann ins Blut ausgeschüttet. Hormone steu-ern in unserem Körper lebenswichtige Vorgänge, wie den Kreislauf, den Stoff-wechsel und die Körpertemperatur.

Außerdem regeln sie unsere Fortpflan-zung und sind verantwortlich dafür, wie wir uns fühlen und uns unserer Um-welt gegenüber verhalten. Für unsere Frühlingsgefühle sind unter anderem das Schlafhormon Melatonin und das Glückshormon Serotonin zuständig.

Manche Hormone wirken innerhalb von Sekunden. Die meisten aber be-nötigen mehrere Minuten oder länger, um eine Reaktion zu verursachen. Signale im Nervensystem werden sehr viel schneller weitergegeben. Das Nervensystem wirkt direkt nur auf Nervenzellen, Muskeln und Drüsen. Hormone dagegen haben eine viel breitere Wirkung.

GESUNDHEIT AKTUELL

IM ÜBERBLICK:

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GESUNDHEIT AKTUELL

Raus aus der FrühjahrsmüdigkeitObwohl die Temperaturen spürbar steigen, die Vögel munter zwitschern und die Natur aus ih-rem Winterschlaf erwacht, fühlen sich viele Menschen ausgerechnet im Frühling schlecht gelaunt und müde. Die Frühlingsgefühle haben dann kaum eine Chance.

ihr Eigenleben und stellt sich eigenstän-dig von Winter auf Sommer um. Dieser Umstellungsprozess dauert ein paar Tage oder Wochen und ist als Müdigkeit zu spüren. Die Folgen sind schlechte Lau-ne, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, schlechter Schlaf oder Antriebsschwä-che.

Sollte man einen Arzt aufsuchen?Halten die Symptome länger als vier Wo-chen an, sollten man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Es gibt Erkrankungen, die mit Müdigkeit einhergehen. So könnte sich hinter einer anhaltenden Müdigkeit zum Beispiel eine saisonale Depression, eine Angststörung, oder eine Schilddrüsenun-terfunktion verbergen. Bei einigen Men-schen liegt die Ursache der Tagesmüdig-keit ganz einfach in einem Schlafdefizit.

Woher kommt das Schlafdefizit?Vielen macht die Umstellung der Uhr auf Sommerzeit zu schaffen. Die Schlafzeit verkürzt sich durch die Zeitumstellung um eine Stunde, was erst einmal zu ei-nem Schlafdefizit führt. Vor allem ältere Menschen und Kinder haben Schwie-rigkeiten, wieder ihren Schlafrhythmus zu finden. Aber auch diese Umstellung klappt mit der Zeit. Und dann können die Frühlingsgefühle kommen!

Die Symptome sind vielfältig. Empfundene Stimmungen und Körper-wahrnehmungen sind häufig: • Antriebslosigkeit,• Müdigkeit,• Kopfschmerz,• Wetterfühligkeit,• Schwindel,• Verdauungsprobleme.

In Einzelfällen treten Schlafstörungen auf.

Um der Frühjahrsmüdigkeit zu entgehen, kann man Folgendes tun:

• Ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft,

• sportliche Aktivitäten setzen Glücks-hormone frei,

• zu Obst und frischem Gemüse greifen,

• Wechselduschen bringen den Kreis-lauf wieder in Schwung,

• Sonnenlicht tanken - das hebt die Stimmung an,

• ausreichend trinken.

Die Frühjahrsmüdigkeit tritt häufig in den Monaten März bis Mai auf. Es

ist ein Phänomen, bei dem die Meinun-gen der Experten auseinandergehen.

Wie entsteht die Frühjahrsmüdigkeit?Experten vermuten, dass das Licht und der Wetterumschwung im Frühling eine zentrale Rolle spielen. Der körpereigene Serotoninspeicher ist nach dem langen Winter aufgebraucht, was dazu führt, dass sich viele Menschen antriebslos, lustlos und schlapp fühlen. Die Lichtrei-ze aktivieren die Produktion des stim-mungsaufhellenden Hormons Serotonin. Im Körper ist allerdings noch reichlich Melatonin vorhanden, dessen Aufgabe es ist, den Schlafprozess einzuleiten. Die Wechselwirkung der beiden Hormone machen dem Körper zu schaffen. Zudem steigen die Temperaturen im Frühjahr spürbar an. Dies führt dazu, dass sich die Blutgefäße schnell weiten und der Blutdruck abfällt. Wetterfühlige leiden besonders an dem Umschwung, den der Frühling mit sich bringt.

Einige Schlafforscher halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass die Hormone Serotonin und Melatonin Auslöser der Frühjahrsmüdigkeit sind. Sie führen die-se auf eine schlechte Koordination der Körperfunktionen zurück. Jede Zelle hat

IM ÜBERBLICK:

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Gesundes PausenbrotGESUNDHEIT AKTUELL

Bedarfsgerechte Ernährung ist gerade für Kinder die Grundlage einer aktiven Gesundheitsvor-sorge. Denn durch eine ausgewogene Ernährung können die körperliche und geistige Leistungs-fähigkeit gesteigert und ernährungsabhängige Krankheiten vermieden werden.

Im Kindesalter werden die Weichen für ein gesundes Essverhalten gestellt, denn hier werden Vorlieben und Gewohnhei-ten gefestigt, die das ganze Leben beein-flussen. Ernährungserziehung ist deshalb sehr wichtig. Hier sollten Erwachsene mit gutem Vorbild vorangehen. Früh-stück und Pausenbrot sind dabei zwei wichtige Bausteine.

Gemeinsames FrühstückDen Tag mit einem gemeinsamen Früh-stück zu beginnen ist eine optimale Vor-raussetzung, um Leistung in der Schule und im Kindergarten zu bringen. „Beim Frühstück werden die in der Nacht verbrauchten Energiereserven aufge-füllt. Beim Verzehr des Pausenbrots wird durch einen Energieschub zwi-schendurch die Leistungsbereitschaft unterstützt“, erklärt Melanie Flade, Diätassistentin in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen.

Wie sollte ein Frühstück oder Pausen-brot zusammengesetzt sein?Zu einem ausgewogenen Frühstück und Pausenbrot gehören vier Bausteine:

1. Mindestens ein Vollkornprodukt: Dieses sorgt neben seinem Vita-min-, Ballaststoff- und Kohlenhyd-ratanteil für eine gute Sättigung und unterstützt die Verdauung. Hierzu zählen z. B. Weizen- oder Roggenvoll-kornbrot, Vollkorntoast, Knäckebrot, Haferflocken und Vollkornbrötchen.

2. Mindestens ein Milchprodukt: Die-ses deckt zum größten Teil die Eiweiß-, Calcium-, und Vitamin B2-Versorgung ab. In Frage kommen beispielswei-se Milch, Joghurt, Quark und Käse.

3. Mindestens ein Stück Obst oder Ge-müse: Dieses ist vitamin- und mineral-stoffreich und enthält reichlich sekun-

däre Pflanzenstoffe. Aufgrund ihres hohen Wasseranteils liefern Obst

und Gemüse sehr wenig Ener-gie. Hier gibt es ein großes

Angebot je nach Jahreszeit, z. B. Apfel, Birne, Banane, Erdbeeren, Gurkenschei-ben, Karotten, Radieschen, Kohlrabi, Paprikastreifen.

4. Ausreichend Geträn-ke: Schulkinder benöti-gen mindestens 1,5 Liter pro Tag. Ist es draußen sehr heiß oder bei star-ker sportlicher Betäti-gung steigt der Flüssig-

keitsbedarf an. Als Durstlöscher eignen sich Trink- und Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee oder verdünnte Frucht-säfte, auch Gemüsesäfte. Getränke mit Coffein, wie Kaffee, schwarzer Tee und coffeinhaltige Erfrischungsgetränke sind für Kinder nicht geeignet.

„Eine Kombination dieser vier Bausteine versorgt unseren Körper ausreichend mit Energie, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Flüssigkeit. Deshalb ist es wichtig, auf eine ausgewogene Er-nährung zu achten, und das auch bei den Kindern“, so Melanie Flade.

Ein Beispiel für ein Frühstück und Pau-senbrot für Kinder zwischen sieben und neun Jahren:

Frühstück:1 kleines Glas frisch gepresster Orangen-saft1 Tasse Früchtetee1 Vollkornbrötchen10 g Butter2 Teelöffel Konfitüre

Pausenbrot:1/4 Liter Vollmilch1 Scheibe Vollkornbrot20 g Frischkäse1 Karotte

TIPPS:

1. Frühstücken Sie gemeinsam und in Ruhe mit Ihrem Kind.2. Achten Sie darauf, dass Frühstück und Pausenbrot nicht ausfallen.3. Nutzen Sie die Vielfalt der Lebens-mittel.4. Geben Sie Ihrem Kind die Möglich-keit mitzubestimmen.5. Beachten Sie die Menge. Nur so viel, wie Ihr Kind auch essen kann.6. Gestalten Sie das Pausenbrot appe-titlich und nutzen Sie Mehrwegbehäl-ter zum Verpacken.

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Gesund älter werdenEintritt ins Rentenalter, nachlassende Leistungs-fähigkeit, Verlust der Lebensaufgabe oder der Tod des geliebten Partners: Das alles können Erlebnisse sein, die dem Leben eine unangeneh-me Wendung geben können und Betroffene vor eine große Herausforderung bei der Verarbei-tung stellen.

GESUNDHEIT AKTUELL

Mit zunehmendem Alter können sol-che Veränderungen so einschneidend sein, dass sich daraus eine psychische Erkrankung, wie z. B. eine Depression entwickeln kann. Vor allem Verluster-lebnisse, zu denen auch die Aufgabe des beruflichen Lebens gehört, stellen viele „Neu-Pensionäre“ vor eine große Her-ausforderung. Schließlich gab einem der Beruf einen geregelten Tagesablauf und eine sinnvolle Aufgabe vor. Auch weite-re private Veränderungen, wie der Tod eines geliebten Menschen, wie z. B. des Lebenspartners, können die eigene Le-benszuversicht erschüttern, und das sich oft breitmachende Einsamkeitsgefühl kann schwer auf der Psyche lasten.

Suche nach dem SinnNicht selten führen solche einschneiden-den Erlebnisse zu einer Sinnkrise im ei-genen Leben. „Was will ich hier auf der Welt? Was ist noch meine Aufgabe? Hat das alles noch einen Sinn? sind nur eini-ge Fragen, die dann auftauchen können“, erklärt Dr. med. Bernd Donnerhack, Leitender Arzt der Rosengarten Klinik Heiligenfeld in Bad Kissingen. Doch eine rasche und einfache Beantwortung die-ser Fragen ist häufig für die Betroffenen nicht möglich und verstärkt damit die Verzweiflung.

Rückzug aus dem LebenAll diese Erlebnisse und Fragen können eine psychische Erkrankung begünstigen, die alleine nicht mehr bewältigt werden kann. Doch wie bemerkt man bei Ange-hörigen oder sich selbst eine beginnende psychische Erkrankung? Wichtig dabei ist, dass man sich selbst und seinen An-gehörigen gerade nach schwierigen Le-benssituationen Beachtung schenkt, und bemerkt, dass ein Angehöriger antriebs-los ist und Aktivitäten, die ihm früher Freude bereitet haben, nicht mehr aus-führt. Auch wenn zunehmend Aufmerk-samkeits- und Konzentrationsstörungen auftreten, also keine Bücher oder länge-re Texte mehr gelesen werden, kann dies ein Warnhinweis sein.

Die häufigsten psychischen Krankhei-ten bei älteren Menschen sind Depres-sionen oder Angststörungen. Hellhörig sollte man werden, wenn Interessen-verlust einsetzt, Schlafstörungen über-hand nehmen und sich die Angehörigen immer mehr aus dem Kontakt zu an-deren Menschen zurückziehen. Wenn man diese Krankheitszeichen bei sich selbst oder einem Angehörigen bemerkt und man sich aber nicht sicher ist, kann man sich an den Hausarzt oder einen Psychosomatiker oder Psychiater in der Nähe wenden. Werden sie erkannt, sind

psychische Erkrankungen auch bei älte-ren Menschen gut behandelbar und der Erkrankte selbst und seine Angehörigen profitieren von einer deutlich besseren Lebensqualität.

Gute BehandlungsmöglichkeitPsychische Erkrankungen können entwe-der ambulant oder stationär im Rahmen einer Psychotherapie behandelt werden. In der Rosengarten Klinik Heiligenfeld (siehe rechts, Seite 9) gibt es ein spezi-elles stationäres Behandlungsprogramm, das eigens auf die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten ist. Die Betrof-fenen lernen während der Therapie wie-der auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und die eigenen Fähigkeiten zu nutzen. Es geht außerdem um die Entwicklung neuer Lebensstrukturen und den Aufbau positiver Aktivitäten. Weitere wichtige Inhalte sind die Aktivierung eigener Be-wältigungsstrategien als Hilfe, mögliche chronische Krankheiten bewusst akzep-tieren zu lernen. Im stationären Aufent-halt kann auch an der Klärung von lang-jährigen Konflikten, z. B. mit den eigenen Kindern oder dem Lebenspartner gear-beitet werden. Das Ziel der Therapie ist es, dem Betroffenen zu ermöglichen, alte und neue Interessen wiederzuentdecken und erneut die Teilhabe am gesellschaftli-chen Leben zu ermöglichen.

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Rosengarten Klinik HeiligenfeldDie Heiligenfeld Kliniken erweitern ihr medizinisches Angebot in Bad Kissingen. Das Gesund-heitszentrum Heiligenfeld zieht aus der Luitpoldklinik in den ehemaligen Kissinger Hof und wird zur Rosengarten Klinik Heiligenfeld umbenannt.

Endlich ist es soweit: Nach viermona-tiger Renovierungs- und Umbaupha-

se eröffnet am 30. März 2011 um 19 Uhr die Rosengarten Klinik Heiligenfeld mit einer offiziellen Eröffnungsveranstaltung. Das ehemalige Kur- und Tagungshotel Kissinger Hof ist zu einer modernen und hochwertig ausgestatteten Rehabilitati-onsklinik für Psychosomatische Medizin mit 90 Behandlungsbetten geworden. Alle Patienten des Gesundheitszentrums sind bereits aus der Luitpoldklinik Heili-genfeld, in der sie vorher behandelt wur-den, in die neue Klinik umgezogen.

Besonderheiten der BehandlungDie Rosengarten Klinik Heiligenfeld ist eine Rehabilitationsklinik, in der Menschen mit psychosomatischen Be-schwerden behandelt werden. Ziel ist es, Patienten mit Depressionen, Angst-störungen, Essstörungen oder anderen psychosomatischen Erkrankungen wie-der zu ermöglichen, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und/oder die Wiederherstellung bzw. Er-haltung der Berufsfähigkeit zu erreichen. Über die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie hinaus werden viele ver-schiedene therapeutische Methoden an-gewandt, die eine außergewöhnlich hohe Behandlungsintensität von ca. 20 bis 30 Stunden Patienten-Therapeuten-Kontak-te pro Woche ermöglichen. Neben der hohen Therapieintensität ist ein weiteres Markenzeichen der Heiligenfeld Kliniken eine besonders tragende, menschliche und liebevolle Atmosphäre, die auch in der neuen Rosengarten Klinik bereits von allen Patienten geschätzt wird.

TherapiemöglichkeitenIn der Rosengarten Klinik Heiligenfeld wird das gesamte Spektrum der psycho-somatischen Erkrankungen behandelt. Dazu gehören Depressionen, Angstzu-stände und Phobien, schwere Krisen im Zusammenhang mit Konflikten, Verlus-terlebnissen, Unfallfolgen oder chroni-

GESUNDHEIT AKTUELL

schen Krankheiten sowie Traumareakti-onen nach traumatischen Erlebnissen in der Vergangenheit. Auch Belastungs- und Erschöpfungszustände z. B. im Rahmen einer Burn-out-Folgeerkrankung, Se-xual- und Beziehungsstörungen, psy-chosomatische Störungen wie z. B. Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauf-, Ma-gen-Darm- oder Wirbelsäulenbeschwer-den werden behandelt. Außerdem fin-den Menschen mit Essstörungen wie Magersucht oder starkem Übergewicht kompetente Hilfe in der Rosengarten Klinik Heiligenfeld. Zusätzlich können Patienten mit schweren Selbstwertprob-lemen, Identitätsstörungen, Menschen in Lebens-, Sinn- und Glaubenskrisen sowie Menschen mit psychischer Problematik bei Krebserkrankungen (Psychoonkolo-gie) aufgenommen werden.

Vielfältiges therapeutisches AngebotNeben der Behandlung von allgemeinen seelischen und psychischen Beschwer-den gibt es in der Rosengarten Klinik Hei-ligenfeld spezielle Behandlungskonzepte für folgende Behandlungsgruppen:• Menschen aus therapeutischen und

sozialen Berufen mit psychischen Er-krankungen,

KONTAKT:

Rosengarten Klinik HeiligenfeldBismarckstraße 1697688 Bad KissingenTel: 0971 84-0Fax: 0971 [email protected]

• ältere Menschen mit Depressionen oder anderen psychischen Erkran-kungen,

• Studenten mit Selbstwertkrisen, Lernproblemen, Lebenskrisen, Iden-titätsstörungen, Zukunftsängsten,

• stark übergewichtige Menschen mit psychischen Problemen. Die Rose-garten Klinik Heiligenfeld bietet auch die Möglichkeit einer medizinisch und psychisch begleiteten Gewichts-abnahme.

Neben den speziellen Behandlungsgrup-pen umfasst das Behandlungsangebot der Rosengarten Klinik Heiligenfeld auch Präventionskuren und Psychosomatische Rehabilitation für Angehörige der Bun-deswehr.

10 Heiligenfeld Journal

Im Ärztezentrum Heiligenfeld können sich die Patienten nicht nur von ausgezeichneten Fachärz-ten, sondern auch von hochqualifizierten Therapeuten in Ergotherapie und Logopädie behandeln lassen. Zudem sorgt die dort ansässige Apotheke für eine schnelle medikamentöse Versorgung.

Therapie vor Ort

HEILIGENFELD REGIONAL

Maike Schäfer ist examinierte Er-gotherapeutin und leitet seit Mai

2010 die Ergotherapie im Ärztezent-rum Heiligenfeld. Neben den Bereichen Psychiatrie und Kinder- und Jugendheil-kunde hat sie zahlreiche Erfahrungen in Neurologie sowie in Sozio- und Arbeits-therapie. Zusätzlich ist sie seit Dezem-ber 2010 zertifizierte Fachtherapeutin für Kognitives Training nach Dr. med. Stengel. Maike Schäfer behandelt z. B. Kinder und Jugendliche, wenn sie geis-

tige und seelische Entwicklungsverzö-gerungen haben oder in der Grob- oder Feinmotorik gestört sind. Auch Wahr-nehmungsstörungen, Verhaltensauffällig-keiten, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität, Lern- und Teilleistungsschwierigkeiten (z. B. Schreiben, Lesen, Rechnen) sowie kör-perliche und geistige Behinderungen werden behandelt. Im Fachbereich der Geriatrie (ältere Menschen) können Pa-tienten mit dementiellen Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Altersdepressionen zu ihr kommen. Auch Angehörige berät sie gerne im Umgang mit den Familienmitgliedern. Zusätzlich behandelt Maike Schäfer auch Patienten mit psychiatrischen Erkran-kungen wie z. B. Essstörungen, Depres-sionen, Schmerzstörungen etc. sowie neurologischen Erkrankungen wie z. B. Morbus Parkinson. Ebenfalls finden Men-schen nach orthopädischen Erkrankun-gen in Maike Schäfer kompetente Hilfe.

Tanja Schäfer leitet als examinierte Logopädin mit Zusatzqualifikati-

onen unter anderem in Didaktik der Stimm- und Sprecherziehung, Legas-tenietherapie und NLP seit Oktober 2009 die Logopädie im Ärztezentrum. Sie behandelt Stimm-, Sprech-, Sprach-, und Schluckstörungen. Die Behandlung bei Tanja Schäfer erfolgt nach ärztlicher Verordnung. Ziel ihrer Arbeit ist es, eine befriedigende Kommunikationsfähigkeit

für die jeweilige Person zu erreichen. Die Hauptpatientengruppe neben Kin-dern mit Sprachstörungen, deren Spra-che noch nicht altersgerecht entwickelt ist, sind Erwachsene mit Verlust ihrer Sprachfähigkeit aufgrund von neurologi-schen Vorfällen. Gerade Personen mit einem Schlaganfall oder einer degene-rativen Nervenerkrankung werden oft von ihren Hausärzten mit einer Über-weisung zum Logopäden geschickt. Auch Patienten mit Stimmstörungen, die entweder eine organische oder funkti-onelle Ursache haben sowie Stottern, werden im Ärztezentrum Heiligenfeld betreut. Genauso bietet Tanja Schäfer Hilfe bei Lese-Rechtschreib-Problemen an. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich nach dem Schweregrad der Problematik und wird individuell mit der betroffenen Person vereinbart. Die räumliche Nähe zu den Ärzten im Haus ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung der Patienten.

APOTHEKE:

Die Heiligenfeld Apotheke im Ärz-tezentrum wird seit September

2010 von Susanne Prause aus Steinach inhabergeführt. Die serviceorientierte und preisgünstige Apotheke zeichnet sich besonders durch die kompetente Beratung beim Arzneimittelkauf aus. Das Team der Apotheke steht Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung.

Als besonderen Service bietet die Hei-ligenfeld Apotheke einen Bestellser-vice an, über den die Kunden per Fax, Telefon und E-Mail ihre Medikamente vorbestellen können. Bei Bedarf wird die Bestellung durch den kostenfreien Lieferservice nach Hause geliefert.

KONTAKT:

Erhardstraße 1897688 Bad Kissingen

Apotheke HeiligenfeldÖffnungszeiten Apotheke:Mo. - Fr.: 08:00 bis 18:00 UhrSa.: 09:00 bis 13:00 UhrTel.: 0971 6990768

Ärztezentrum HeiligenfeldÖffnungszeiten Ärztezentrum:Mo. - Do.: 08:00 bis 17:45 UhrFr.: 08:00 bis 13:45 UhrTel.: 0971 785700-0

Komm, lass uns sprechen!

Cool!

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HEILIGENFELD REGIONAL

Die Heiligenfeld Kliniken sind beim bundesweiten Wettbewerb „Bester Arbeitgeber im Gesund-heitswesen 2011“ mit dem Great Place to Work® Gütesiegel für ihre Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Kliniken“ erreichten sie den 1. Platz.

Deutschlands bester Arbeitgeber

Die Auszeichnung wurde am 27. Janu-ar 2011 in Berlin vom Great Place to Work® Institut Deutschland in Koopera-tion mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Berufs-genossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) vergeben.

„In lebenswerte Arbeitsplätze und eine kooperative Unternehmenskultur zu in-vestieren, liegt auf der Hand: Denn nur Mitarbeiter, die primär als Menschen und nicht als Kostenfaktor betrachtet wer-den, strahlen eine menschliche Atmo-sphäre aus, in der Patienten einen guten Rahmen für ihre Heilung finden. Eine Kli-nik ist eben für alle da: die Patienten, die Mitarbeiter, die Leitenden und alle, die in ihr zusammenarbeiten. Deshalb freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung“, strahlte Dr. Joachim Galuska, Ärztlicher Direktor der Heiligenfeld Kliniken.

Mitarbeiterbefragung und AuditDer Auszeichnung vorausgegangen war eine ausführliche Befragung der Mitar-

beiter, unter anderem zu den zentralen Arbeitsplatzthemen Führung, Zusam-menarbeit und berufliche Entwicklung. Mit durchschnittlich über 90 Prozent Zustimmung schnitten die Heiligenfeld Kliniken dort besonders gut ab. An-schließend fand eine Überprüfung der eingesetzten Maßnahmen und Program-me der Personalarbeit durch das Great Place to Work® Institut statt. Zentrale Bewertungskriterien waren Glaubwür-digkeit, Respekt und Fairness des Ma-nagements, Stolz der Mitarbeiter auf die eigenen Leistungen und die Einrichtung insgesamt und Teamgeist.

Innovative PersonalentwicklungBestätigt in ihrer Arbeit fühlte sich auch die Leiterin der Personalentwicklung Dorothea Galuska, die die Grundlagen der Personalmaßnahmen von Heiligen-feld kurz erläuterte: „Wir bieten unse-ren Mitarbeitern viel Raum, ihre Ideen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen in der Klinik einzubringen. Unsere Ge-schäftsführer stehen durch ihre Präsenz in Teams und Mitarbeitersprechstunden

in engem Kontakt zu den Mitarbeitern. Grundlage hierfür ist ein vertrauensvol-les Arbeitsverhältnis mit gegenseitigem Respekt“, so die Personalexpertin. Ei-nen hohen Stellenwert in Heiligenfeld genießt auch das Qualitätsmanagement, in das die Mitarbeiter durch regelmäßi-ge QM-Projekte eingebunden werden. Außerdem motiviert, dass die Klinik die Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter engagiert fördert: Ein diffe-renzierter Fortbildungsplan für die ein-zelnen Arbeitsteams, eine eigene Aka-demie mit Weiterbildungsangeboten für Externe und Mitarbeiter, Freistellung für Fortbildungen sowie interne und externe Supervisionen sind nur einige der zahlrei-chen Angebote.

Ökologische Ausrichtung und Betriebli-che Gesundheitsförderung„Als Einrichtung des Gesundheitswesens fühlen wir uns nicht nur der Heilung von Kranken verpflichtet, sondern möch-ten auch günstige Rahmenbedingungen für Mitarbeiter und Patienten schaffen. Dazu gehört unter anderem ein großes Programm der betrieblichen Gesund-heitsförderung unserer Mitarbeiter, aber auch die ökologische Ausrichtung in allen Bereichen, ob bei Ernährung, Ein-richtung, Bauen und Energieverbrauch“, führte der Kaufmännische Direktor Fritz Lang aus. Dazu gehören eine biozertifi-zierte vollwertig ausgerichtete Küche, eine ökologische Architektur, ein eigener Betriebsarzt sowie Arbeitsplatzanaly-sen und Gesundheitsberatung durch die Physiotherapeuten der Klinik. Wichtig sind auch die Schönheitsaspekte und die Wohlfühlatmosphäre.

Fritz Lang (Kaufmännischer Direktor) freut sich zusammen mit seiner Frau Maria, Dorothea Galuska (Leiterin Personalmanagement) und Joachim Galuska (Ärztlicher Direktor) über die Auszeichnung.

KONTAKT:Möchten Sie auch bei Heiligenfeld ar-beiten? Die aktuellen Stellenangebote sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter dem Menüpunkt „Stel-lenportal“ unter www.heiligenfeld.de

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HEILIGENFELD REGIONAL

Wir sind mit unseren Kollegen für Sie da!v.l.n.r. Stefanie Schierschmidt, Dr. Jörg Ziegler (Leitender Arzt der Luitpoldklinik Heiligen-feld), Stefanie Greuling, Alexander Schreck (Leitung Physikalische Therapie), Assistenz-arzt Max Bürger und Thomas Stahl zusam-men mit einem Patienten der Luitpoldklinik.

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13Heiligenfeld Journal

HEILIGENFELD REGIONAL

In der Luitpoldklinik Heiligenfeld wer-den Erkrankungen aus den Fachberei-

chen Orthopädie und Unfallchirurgie, Innere Medizin, Onkologie und Urologie behandelt. Der ganzheitliche Therapie-ansatz verbindet die Spezialisierung und Kompetenz im jeweiligen Fachbereich mit einer patientenorientierten, fach- und teamübergreifenden interdisziplinä-ren Zusammenarbeit.

Moderne RehabilitationDie Rehabilitationsbehandlung in der Luitpoldklinik Heiligenfeld zielt darauf ab, krankheitsbedingte körperliche, aber auch psychische und soziale Einschrän-kungen (biopsychosoziales Krankheits-modell) zu verbessern. Dabei wird unter Berücksichtigung medizinisch-diagnosti-scher Befunde eine patientenindividuelle Therapie unter ärztlicher Leitung durch-geführt. Oftmals kommen auch psycho-logische und soziale Betreuungsleistun-gen zum Einsatz.

Die medizinisch-therapeutische Leis-tung der Luitpoldklinik Heiligenfeld umfasst stationäre und ganztätig am-bulante (ehemals teilstationäre) Vor-sorgemaßnahmen, Heilverfahren und Anschlussheilbehandlungen/-rehabilita-tionen. Bei den ganztägig ambulanten Maßnahmen sind die Patienten den gan-zen Tag über in der Luitpoldklinik zur Re-habilitationsbehandlung, am Abend bzw. über Nacht und am Wochenende aber in ihrem gewohnten privaten Umfeld.

Durch die Zulassung der physikalischen Abteilung der Klinik zur ambulanten phy-sio- und ergotherapeutischen Behand-lung können die Patienten im Anschluss an das Rehabilitationsverfahren eine er-forderliche physikalische Folgetherapie in gewohnter Umgebung fortführen. Hierfür wird lediglich ein Heilmittelre-zept aus einer weiterbehandelnden Arzt-praxis benötigt.

KlinikerweiterungDas Gesundheitszentrum, die bisheri-ge psychosomatische Abteilung in der Luitpoldklinik, ist in die neu eröffnete Rosengarten Klinik Heiligenfeld umgezo-gen. Durch Um- und Neustrukturierung konnte die Luitpoldklinik so als somati-sches Zentrum der Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen ausgebaut werden.

Um modernen Rehabilitationskonzep-ten, sowohl im stationären als auch im ganztägig ambulanten Sektor, gerecht zu werden und damit den Patienten die bestmöglichen Bedingungen zur Gene-sung und Erholung bieten zu können, wurde der Therapiebereich der Physio- und Ergotherapie räumlich umgestaltet und erweitert. Hierdurch können insbe-sondere folgende Therapieformen vor-gehalten werden:

• Manuelle Therapie,• Krankengymnastik auf neurophysio-

logischer Grundlage,• Osteopathie,• Schmerzphysiotherapie,• Sportphysiotherapie,• Koordinationstraining,• Sensomotorisches Training• ADL-Training.

Außerdem wurde der MTT (Medizini-sche Trainingstherapie)-Bereich großzü-gig erweitert und umstrukturiert. Die MTT stellt eine sinnvolle Ergänzung zu den einzelkrankengymnastischen Übungsprogrammen dar. Es werden bei der MTT jeweils auf die individuellen Beschwerden abgestimmte Trainingspro-gramme an zu diesem Zweck konstruier-ten Therapie- und Trainingsgeräten mit dem Patienten zusammen einstudiert.

Die Verwendung dieser Geräte erlaubt eine genaue Belastungsdosierung. Belas-tungsparameter wie Reizdichte, Intensi-tät und Dauer lassen sich bei der MTT exakt dosieren. Unter trainingswissen-

schaftlichen Aspekten zielt die MTT so-wohl auf konditionelle Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer) als auch auf koordinative Fähigkeiten ab. Diese ste-hen in Wechselbeziehung und führen zu einer Verbesserung von schmerz- oder operationsbedingten Bewegungs- und Belastungseinschränkungen.

Für die ganztätig ambulanten Patienten wurde ein neuer Ruhe- und Erholungs-raum geschaffen, um zwischen den ein-zelnen Therapien und Anwendungen die Möglichkeit zu haben, sich in angeneh-mer Atmosphäre auszuruhen.

Mit all diesen Neuerungen und Verände-rungen ist in der Luitpoldklinik Heiligen-feld für alle Patienten eine ganzheitliche, moderne und individuelle Therapie mög-lich.

Der Patient im MittelpunktDie Luitpoldklinik Heiligenfeld erweitert das therapeutische Angebot für stationäre und ambu-lante Rehabilitationspatienten mit orthopädisch-unfallchirurgischen, internistischen, urologischen und onkologischen Erkrankungen.

KONTAKT:

Luitpoldklinik HeiligenfeldBismarckstraße 2497688 Bad KissingenTel: 0971 84-0Fax: [email protected] oderwww.luitpoldklinik.heiligenfeld.de

Leitender Arzt der Luitpoldklinik Heiligenfeld:Dr. med. Jörg ZieglerFacharzt für Orthopädie und Unfallchi-rurgie, Manuelle Medizin, SportmedizinFachkunde Rettungsdienst

Leiter der physikalischen Abteilung:Alexander SchreckPhysiotherapeut B. Sc., Manual-therapeut, Sportphysiotherapeut

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BundesverdienstkreuzDer Verdienstorden der Bundesrepu- blik Deutschland wurde von Bundes-präsident Theodor Heuss im Jahre 1951 gestiftet. Er ist die einzige allge-meine Verdienstauszeichnung und da-mit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Ver-dienste um das Gemeinwohl anspricht.

Mehr Infos zu Dr. Joachim Galuska:www.galuska.heiligenfeld.de

HEILIGENFELD REGIONAL

Staatssekretär Gerhard Eck ver-lieh ihm die Anerkennung wäh-rend einer feierlichen Veranstal-tung in der Würzburger Residenz. „Dr. Joachim Galuska engagiert sich seit vielen Jahren beruflich wie auch ehren-amtlich in außergewöhnlicher Weise im gesundheitlichen Bereich“, sagte Eck während der Laudatio. Dabei habe er sich große Verdienste um das Gemein-wohl erworben, so Eck weiter. Er freue sich deshalb besonders, ihm das Bundes-verdienstkreuz am Bande zu überrei-chen.

Ganzheitlichkeit im VordergrundJoachim Galuska, Facharzt für Psychia-trie und Psychotherapie, war 1990 Mit-begründer der Klinik „Heiligenfeld“. Das Konzept mit dem ganzheitlichen Men-schenbild sei laut Eck durch die Integra-tion der Patienten in die therapeutische Gemeinschaft, menschengerechte Archi-

tektur, bewusste ökologische Ernährung, individuelles Therapieangebot, Möglich-keiten der Meditation sowie Einbindung in das soziale Umfeld gekennzeichnet. Durch die Bereitstellung eines spezifi-schen Therapieangebots für Menschen mit spirituellen und religiösen Proble-men habe Galuska einen wichtigen Bei-trag für das Gesundheitswesen geleistet. Auch habe er an Arbeitsgemeinschaften zur Förderung der Qualität von Gesund-heitseinrichtungen teilgenommen. „Die Klinik hat mittlerweile internationale Geltung erlangt“, sagte Gerhard Eck.

Zahlreiches ehrenamtliches EngagementNeben der ständigen Weiterentwicklung der Heiligenfeld Kliniken hob der Staats-sekretär besonders das ehrenamtliche Engagement von Joachim Galuska in seiner Rede hervor. So ging er auf seine zahlreichen Tätigkeiten in hervorgeho-bener Funktion ein und würdigte sein re-

Ehre für Dr. Joachim GaluskaIm November 2010 ist Dr. Joachim Galuska mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienst-ordens der Bundesrepublik Deutschland für sein langjähriges Engagement im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft ausgezeichnet worden.

gionales Engagement, bei dem er unter anderem einen Arbeitskreis zur regiona-len psychosomatischen Versorgung ge-gründet hat. Auch die vielen Aktivitäten in der kommunalen Leitbild-Entwicklung von Bad Kissingen, die Gründung einer eigenen Stiftung für Bewusstseinswis-senschaften sowie die Errichtung einer Stiftungsprofessur an der Universität Re-gensburg fanden die Anerkennung des Staatssekretärs. Joachim Galuska war außerdem Spre-cher der von ihm mitgegründeten Direk-torenkonferenz Psychotherapeutische Medizin in Bayern und wirkt als Mitglied in Fachgesellschaften, wie der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medi-zin und Psychotherapie, der Deutschen Gesellschaft für Klinische Psychothera-pie und Psychosomatische Rehabilitation und der Gesellschaft für Qualitätsma-nagement im Gesundheitswesen. Er war Mitbegründer des SEN Deutschland und vier Jahre lang zweiter Bundesvorsitzen-der. Zusätzlich ist Joachim Galuska Her-sausgeber einiger Bücher und Zeitschrif-ten. Dazu gehören unter anderem die Bücher „Pioniere für einen neuen Geist in Beruf und Business“ sowie „Die Kunst des Wirtschaftens“. „Zahlreiche natio-nale und internationale Auszeichnungen belegen Ihre hohe Reputation auf diesem Gebiet“, sagte Eck.

Bei einer Feierstunde in der Würzburger Residenz überreichte Staatssekretär Gerhard Eck (links) zusammen mit Regierungspräsidient von Unterfranken, Dr. Paul Beinhofer (rechts), das Bundesverdienstkreuz am Bande an Dr. Joachim Galuska. Dieser freut sich sichtlich über die große Ehre der Auszeichnung.

IM ÜBERBLICK:

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Auch im Jahr 2011 führt die Akademie Heiligenfeld ihr Engagement im Veranstalten von Kongres-sen und Symposien fort. Im Mai lädt sie alle Interessierten zum Kongress mit dem Titel „Seelen-Heil-Kunst“ ein.

Die Akademie Heiligenfeld lädt vom 19. bis 22. Mai 2011 Ärzte, Psy-

chologen, Therapeuten, Führungskräfte, Coaches, Pädagogen und Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen und sozialen, helfenden Berufen zu ihrem jährlichen Kongress mit dem Thema „Seelen-Heil-Kunst“ nach Bad Kissingen ein. „Eine ganzheitliche, werteorientierte Sicht und eine beseelte, spirituell offene Haltung können Medizin und Psychotherapie zu einer neuen Heilkunst und einer neuen „Seelen-Heil-Kunst“ weiterentwickeln“, erklärt Dr. Joachim Galuska, Ärztlicher Direktor der Heiligenfeld Kliniken.

Namhafte ReferentenIn Vorträgen, dreistündigen Workshops und Dialogen wendet sich der Kongress den Themenfeldern Heilkunst, beseelte Medizin und Psychotherapie, Patienten-orientierung, psychosoziale Verantwor-tung, Bewusstsein und Lebenskunst zu. Gemeinsam mit namhaften Referenten will die Veranstaltung inspirierende An-stöße zur Weiterentwicklung der Psy-chotherapie, der Medizin und der Ge-sundheitsversorgung geben.

Auf dem Kongress sprechen unter an-derem Dr. med. Wolf E. Büntig (Arzt für Psychotherapie, Gründer und Leiter von ZIST), Joachim Galuska (Ärztlicher Di-rektor der Heiligenfeld Kliniken), Prof. Dr. Wilfried Belschner (Professor für Psychologie an der Universität Olden-burg und 1. Vorsitzender des DKTP), Prof. Dr. med. Gustav J. Dobos (Chefarzt der Abteilung Innere Medizin V, Natur-heilkunde und Integrative Medizin in den Kliniken Essen-Mitte) und Maurizio Pe-ciccia (Psychiater, Psychotherapeut und Autor). Eigens eingerichtete Speakers Corner laden nach den Vorträgen zur Diskussion mit den Referenten ein. So bietet der Kongress genügend Raum für

SERVICE

Akademie Heiligenfeld GmbHAltenbergweg 697688 Bad KissingenTel: 0971 84-4600, Fax: 0971 84-4029,akademie@heiligenfeld.dewww.akademie.heiligenfeld.dewww.kongress.heiligenfeld.de

KONTAKT:

Neue Form der Kommunikation

16 Heiligenfeld Journal

SERVICE

Vertrauen schenkenSeit 21 Jahren pflegt die Heiligenfeld GmbH part-nerschaftliche und vertrauensvolle Geschäftsbe-ziehungen mit zahlreichen Unternehmen in der Region.

bad kissingen erleben heisst | vielfalt

Kultur in Bad Kissingen - das ganze Jahr Programm: Theater, Konzerte, Kabarett in den prachtvollen Räumen des Regentenbaus und im Kurtheater - echte Erlebnisse für Ohren und Augen, für den Geist und die Seele!

kultur-highlights 2011• Kissinger Osterklänge März und April• Rosenball 18.06. • Kissinger Sommer 17.06. - 17.07.• Rakoczy-Fest 29.07. - 31.07.• Tanzturnier mit Ball 06.08. • summertime im Kurgarten 19.08. - 21.08. • Salinenfest 02.09. - 04.09. • POWER & emotion 01.10.• Kissinger Kabarettherbst 20.10. - 19.11. • Kissinger Winterzauber 17.12. - 14.1.2012

Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH | Am Kurgarten 1 | 97688 Bad KissingenKostenfreies Servicetelefon 0800 9768800 | www.badkissingen.de

Gerade in Zeiten der unternehmerischen Erweiterung ist es besonders wichtig, ausgezeichnete Firmen an seiner Seite zu wissen. Der regionale Bezug steht für die Heiligenfeld Kliniken dabei im Vordergrund. Deshalb werden die meisten Aufträge auch in der Region in und um Bad Kissingen vergeben. Damit bringen sich die Heiligenfeld Kliniken als einer der größten pri-vaten Arbeitgeber in die Region ein.

Einige der Geschäftspartner der Heiligenfeld Kliniken stellen sich Ihnen im Folgenden vor. Vielleicht ist ja für Ihren Auftrag genau der richtige Partner dabei!

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SERVICE

-------------------------------------------------Bitte am Rand entlang ausschneiden-------------------------------------------------------

ANTWORT:Heiligenfeld GmbHPresse- und Öffentlichkeitsarbeit Altenbergweg 697688 Bad Kissingen

Mit der Angabe meiner Daten nehme ich an derPreisverleihung teil. Ich habe die Teilnahmebedingungen (sie-he unten) gelesen und bin damit einverstanden.

Absender:Name: ________________________________________

Vorname: ______________________________________

Straße: ________________________________________

Postleitzahl:______________Ort:___________________

Telefon: _______________________________________

E-Mail: ________________________________________

Teilnahmebedingungen: Teilnahme ab 18 Jahren, Mitarbeiter der Heiligenfeld Kliniken sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich be-nachrichtigt.

Entgelt zahlt Empfänger

Ihre Meinung ist uns wichtig!Um unser Heiligenfeld Journal verbessern zu können, bitten wir Sie, die unten stehende Ant-wortkarte herauszuschneiden, die Fragen zu beantworten und an uns zurückzusenden. Mit dem Eingang Ihrer Karte nehmen Sie automatisch am Gewinnspiel um 10 x 2 KissSalis-Gutscheine teil.

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1. Wie gefällt Ihnen das Layout unseres Heiligenfelder Journals? sehr gut gut befriedigend eher weniger gar nicht

2. Welche Themen sollten behandelt werden? Allg. Gesundheitsthemen Infos über Heiligenfeld Rezepte Infos über Krankheiten Termine & Veranstaltungen Vorstellung der Ärzte sonstiges_______________________

3. Wie bewerten Sie den bisherigen Inhalt? informativ aktueller Bezug oberflächlich genau richtig langweilig

3. Das Heiligenfeld Journal erscheint zwei Mal jährlich. Dies finde ich genau richtig zu oft zu wenig

4. Das Journal ist schon zwei Mal bisher erschienen. Haben Sie es in der Vergangenheit schon mal erhalten? ja nein

5. Welche Themen wünschen Sie sich für die kommende Ausgabe im Oktober 2011?___________________________________________________________________________________________________________________

6. Was könnten wir Ihrer Meinung nach zukünftig noch verbessern?___________________________________________________________________________________________________________________

Wir werden versuchen, Ihre Anregungen bestmöglich umzusetzen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Ihr Heiligenfeld-Team.

Stadtwerke Bad Kissingen GmbH I Würzburger Straße 5 I 97688 Bad Kissingen I Telefon (0971) 8 26 - 0

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Weil die Seele zum Auftanken auch intakte Natur braucht, liegt uns Um-weltschutz besonders am Herzen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, uns zu antworten.

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Die Sonne und der Duft nach Frühling haben nicht nur Einfluss auf unsere Laune. Auch der Appetit auf gesundes und leichtes Essen steigt. Deshalb hat sich das Team der Heiligenfelder Kü-che ein besonderes Rezept ausgedacht, mit dem der Start in den Frühling schmackhaft gelingt.

4 Personen:Für den Zander:750 g Zanderfilet80 g Öl70 g MehlFür den Mangold:600 g Mangold in Streifen geschnitten30 g Butter50 g Zwiebelwürfel100 g Cocktailtomaten halbiertFür das Pilaf (Safranrisotto):300 g Vollkornrundreis100 g Zwiebelwürfel50 g Öl0,75 l Gemüsebrühe100 g Parmesankäse50 g ButterSafranfäden

Salz, Pfeffer, Zitronensaft

Gebratener Frühlings-Zander an warmemTomaten-Mangold-Salat und Pilaf (Safranrisotto)

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Zander-Zubereitung:• Zanderfilet waschen, mit Küchen-

krepp trocken tupfen, • würzen und in Mehl wenden, • Öl bis zum Rauchpunkt erhitzen,

Zanderfilet darin von beiden Seiten scharf anbraten, warm stellen.

Pilaf:• Zwiebelwürfel in Öl anschwitzen,• gewaschenen Reis hinzugeben, an-

schwitzen bis er glasig ist,• mit der kochenden Fleischbrühe auf-

füllen,• würzen, aufkochen,• zugedeckt in der Röhre bei 200 °C

25 Minuten garen bis der Reis weich ist,

• Parmesankäse und Butterflocken mit der Fleischgabel unterheben.

Tipp:Safran ist sehr teuer und nicht immer überall erhältlich; man kann ihn durch Curcuma ersetzen.

Tomaten-Mangold-Salat• Die Butter erhitzen, nicht braun

werden lassen,• Zwiebelwürfel darin glasig anschwit-

zen,• Mangoldstreifen und Tomaten hinzu-

geben, kurz durchschwenken,• bei geschlossenem Deckel und aus-

geschalteter Herdplatte einige Minu-ten durchziehen lassen,

• mit Salz und frisch gemahlenem Pfef-fer würzen.

Tipp: Man kann das Gemüse auch in Knob-lauchöl anschwitzen, oder statt Tomaten können auch Physalis verwendet wer-den, die dem Gericht eine charmante Säure verleihen.

Guten Appetit wünscht Ihnen das Kü-chenteam der Heiligenfeld GmbH!

Zander enthält viel Vitamin A, ist reich an Natrium und Kalium. Fisch an sich ist wichtig in der Ernährung, da er viel Jod enthält.

Mangold enthält viel Vitamin K und die Vitamine A und E. Außerdem einen ho-hen Anteil an Natrium, Magnesium, Kali-um und Eisen. Der hohe Oxalsäureanteil im Mangold kann zu einem Überschuss an Harnsäure führen, was wiederum die Steinbildung fördert. Deshalb sollten Sie Mangold nur in Maßen und nie roh ver-zehren.

Reis, insbesondere Naturreis, enthält größere Mengen Vitamin B1, B2 und B6. Dazu kommen Niacin, Vitamin E, Mag-nesium, Mangan und viele weitere Mine-ralstoffe. Aufgrund seines Kaliumgehalts wirkt Reis entwässernd und entschlackt. Dadurch werden Herz und Kreislauf ent-lastet und der Stoffwechsel gefördert. Die im Reis enthaltenen Proteaseninhibi-toren haben eine vor Krebs schützende Wirkung auf die körpereigene Abwehr.

Kulinarische Frühlingsgrüße

SERVICE

ZUTATEN:

Gesundheit 2.0 Blogs, Facebook, Twitter, Foren ... Die Anzahl der Mitmach-Angebote im Internet nimmt ständig zu. Das WorldWideWeb hat sich in den letzten Jahren vom reinen Informationsmedium zu einem Medium mit hoher Interaktion entwickelt. Und das auch in der Medizin.

Speziell im Gesundheitswesen hat das Internet an Bedeutung gewonnen.

Laut der Skopos-Umfrage vom Mai 2010 informieren sich „fast 80 Prozent der Befragten über Gesundheitsfragen im Netz“. Informationen über ein Krank-heitsbild, die Suche eines Spezialisten, Nebenwirkungen von Medikamenten und Informationen über Kliniken und Ärzte sind nur einge Anlässe, für die das Internet genutzt wird.

Experten sprechen vom „aktiven Pati-enten“, der sich an den Informations-prozessen beteiligen möchte. Krankheit und Betroffenheit von Gesundheitsbe-schwerden fällt heute nicht mehr allein in die Zuständigkeit des Arztes. Vielmehr wird in dieser Situation aktiv nach Infor-mationen, speziell im Internet, gesucht, die sowohl ein besseres Verständnis des Krankheitsgeschehens ermöglichen, als auch die Chance eröffnen, eine vielleicht noch „bessere“ Therapie ausfindig zu machen.

Auch Heiligenfeld ist in den „sozialen Medien“ aktiv. Nun hat jeder die Mög-lichkeit, mit Heiligenfeld direkt in Dialog zu treten oder auch zu bleiben: In den folgenden sozialen Netzwerken ist Heili-genfeld vertreten:

Facebook:Die Facebook-Seite von Heiligenfeld besteht seit Oktober 2010. Mittlerwei-le haben schon über 300 Personen den „gefällt-mir“-Button geklickt und werden deshalb immer mit den neuesten Nach-richten aus Heiligenfeld und aus dem Ge-sundheitsbereich versorgt. Im Einzelnen erwarten die Heiligenfeld-Fans auf Face-book folgende Inhalte:

• Aktuelle Themen und Informationen direkt aus Heiligenfeld,

• Tipps zum Thema Gesundheit,• Rezepte aus der Heiligenfelder Kü-

che,• Einladungen zu verschiedenen Ver-

anstaltungen,

• Erfahrungsberichte, • Interviews mit Ärzten und Thera-

peuten aus Heiligenfeld,• Geschichten und Zitate aus Heiligen-

feld,• aktuelle Bilder aus den Kliniken,• Anleitungen zu den Themen Media-

tion, Entspannung usw.

Twitter:Seit Oktober 2010 nutzen die Heiligen-feld Kliniken auch den Microblogging-Dienst Twitter. Durch maximal 140 Zeichen können die sogenannten „Fol-lower“, also Folger, auf dem neuesten Stand der Informationen gehalten wer-den.

Flickr:Seit Ende 2010 hat Heiligenfeld auch ei-nen Flickr-Account. Flickr ist ein soziales Netzwerk, über das Bilder ausgetauscht werden können. So können sich Interes-sierte immer die aktuellsten Bilder aus Heiligenfeld ansehen.

Nutzen Sie den direkten Kontakt zu Hei-ligenfeld unter folgenden Links:

www.facebook.com/heiligenfeldwww.twitter.com/heiligenfeldwww.flickr.com/photos/heiligenfeld

Vom 13. bis 15. Mai 2011 finden in Bad Kissingen wieder die Bad Kissinger Ge-sundheitstage statt. Die Heiligenfeld Kli-niken beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder mit Fachvorträgen:

Was? Wege aus dem akuten Stress - Burn-out-ProphylaxeWann? Freitag, 13. Mai 2011, 13:00 bis 14:00 UhrWer? Erwin Schmitt, Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld, Bad Kis- singenWo? Littmann Saal, Regentenbau Bad Kissingen

Was? Sport nach künstlichem Hüft- und KniegelenksersatzWann? Freitag, 13. Mai 2011, 17:00 bis 18:00 UhrWer? Dr. med. Jörg Ziegler, Fach- arzt für Orthopädie und Unfall- chirurgie, Sportmedizin, Leiten- der Arzt der Luitpoldklinik Heili- genfeld, Bad KissingenWo? Foyer Rossini Saal, Regentenbau Bad Kissingen

Heiligenfeld empfiehlt

SERVICE

Was? „Was hilft gegen Alters- depression“Wann? Freitag, 13. Mai 2011, 15:00 UhrWer? Dr. med. Bernd Donnerhack, Facharzt für Psychotherapeuti- sche Medizin, Naturheilverfah- ren, Homöopathie, Leitender Arzt der Rosengarten Klinik Hei- ligenfeld, Bad KissingenWo? Rosengarten Klinik Heiligenfeld, Bismarckstraße 16, Bad Kissing- en (ehemals Kissinger Hof)