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Hinweis für unsere Kunden:

Die Suche nach den Graphiken und Gemälden bestimmter

Künstler erleichtert Ihnen der Künstlerindex ab Seite 371

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GRAPHIK

MINIATUREN

IKONEN

GEMÄLDE Kat.-Nr. 169–440

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GRAPHIK17. UND 18. JAHRHUNDERT

160

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170306148 / 40911-23

UNBEKANNT17. Jh.

Szene aus der römischen Geschichte

Ein siegreicher Feldherr mit Gefolge an den Stufeneines Palastes. Pinsel und Feder in Braun und Grauüber Spuren von Rötel auf Bütten. 27 × 42,5 cm.Besch. Fleckig.

€ 400–600

169306354 / 40952-15

BASILIUS BESLER1561 Nürnberg– 1629 ebenda

Iris Bulbosa lutea mixta, Orchis Serapias secundaDodonaei, Iris Bulbosa violaceo – LiliumPurpureum, Scapus cum bulbo – Leucoiumbulbosum, Narcissus iuncifolius, Lilio Narcissus

Drei Blatt aus „Hortus Eystettensis”, 1613. Jeweils mitden Bezeichnungen in der Platte und dem rücks. Text.Kolorierte Kupferstiche auf Bütten. Erste Ausgabe. Je ca. 47,8 × 40 cm (unterschiedliche Blattformate).Nissen 158. Zwei Bll. beschnitten, eines mit ergänzterEcke. Rahmen.

€ 800–1.200

162

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GRAPHIK 17. UND 18. JAHRHUNDERT 163

171306572 / 40891-7

BEICH, FRANZ JOACHIM 1665 Ravensburg – 1748 München, zugeschrieben

Antikisches Paar in Baumlandschaft

R. u. nicht identifizierbarer Sammlungsstempel „Stern“(Lugt 2882) in Schwarz und in Bleistift nummeriert 2. Feder in Schwarz, grau laviert, auf Bütten. 21,3 × 19,3 cm. ZarteQuadrierung in Bleistift. Besch. Gebräunt, min. fleckig.Rahmen.

€ 500–600

172306621 / 41026-4

DEUTSCH18. Jh.

Der Evangelist Markus

Nach Domenichinos Kuppelpendentif von Sant’Andrea della Valle, Rom. Feder in Sepia und Rötelkreide auf Bütten.40,5 × 41,5 cm. Alt auf blaues Bütten mit Einfassungaufgelegt. Schwache Fleckchen. Rahmen.

€ 400–600

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173306437 / 40974-1

PIETRO ANTONIO ROTARI1707 Verona – 1762 St. Petersburg, zugeschrieben

Betendes Mädchen

Auf dem Rahmenkarton z. T. schwer lesbar bezeichnet, altes Inventarklebeetikett„Secundogenitur“ (bekrönt) mit Nummerierung 19 und in Rot nummeriert 9986/1. Pastellauf Pergament (?) auf Lwd. 46,5 × 36 cm. Min. besch. Min. fleckig. Rahmen min. besch.

Pietro Antonio Graf Rotari hielt sich von 1752/53 bis 1756 am Hofe König Augusts III. von Sachsenauf. Als „Sekundogenitur“ wurden in Dresden sowohl das Ende des 19. Jahrhunderts erbauteGebäude an der Brühlschen Terrasse, in welchem die Bibliothek und die Kupferstichsammlung deszweitgeborenen Prinzen Johann Georg von Sachsen (1704–1774; Chevalier des Saxe) aufbewahrtwurden, bezeichnet, wie auch dessen Wohnsitz, das Prinz-Georg-Palais bzw. Prinzenpalais.

Echtheitsbestätigung Julius Böhler, München, 9. Oktober 1992.

€ 4.000–6.000

164

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174306065 / 40899-1

JOHANN ELIAS RIDINGER1698 Ulm – 1767 Augsburg, zugeschrieben

Das auf das Jagen erpichte Frauenzimmer

Aquarell und Rötelkreide, weiß gehöht auf Bütten. BA: 43 × 33 cm. Rücks.Ausdünnungen. Rest. Löchlein. Fest unter Passepartout montiert. Rahmen.

Literatur: Thienemann, Georg Aug. Wilh., Johann Elias Ridinger, mit dem ausführli-chen Verzeichniss seiner Kupferstiche, Schwarzkunstblätter … Zeichnungen. Leipzig1856. Vgl. Nr. 1110, dort ein Schwarzkunstblatt mit der obigen Darstellung.

€ 600–800

GRAPHIK 17. UND 18. JAHRHUNDERT 165

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176306030 / 40891-2

FRANKREICH (?)2. Drittel 18. Jh.

Damenporträt

Brustbild leicht nach links, den Kopf frontal zumBetrachter gewandt. Pastell auf Papier auf Karton.33,3 × 28 cm. Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 800–1.200

166

175306066 / 40899-2

GILLES DEMARTEAU1722 Lüttich – 1776 Paris

La Fidelité – Bergère

Zwei Druckgraphiken nach François Boucher. Mit dengestochenen Bezeichnungen und Blattnummern imUnterrand. Crayonmanier und Radierung in Rötel aufBütten. Je ca. 18,5 × 23 cm. Min. Fleckchen. Auf demPlattenrand geschnitten. Rahmen.

Literatur: Leymarie, L. de, L’Oeuvre de Gilles Marteau L’Ainé.Paris 1896, Nrn. 162 und 163.

€ 300–350

aus 175

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179306623 / 41026-6

ENGLANDEnde 18. Jh.

Blumenbouquet in Henkelvase und Früchte

Gouache auf Papier. BA 37 × 52 cm. PunktuelleFarbverluste. Fest unter Passepartout montiert.Rahmen min. besch.

€ 600–800

GRAPHIK 17. UND 18. JAHRHUNDERT 167

177306551 / 41013-4

FRANKREICHum 1780

Porträt einer jungen Dame

Hüftbild leicht nach links, den Kopf zum Betrachtergewandt. Vor Wolkenfond. Pastell auf Leinwand.BA 53 × 44 cm. Min. besch. Rahmen besch.

€ 2.000–2.500

178306587 / 40983-3

ENTFÄLLT

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180304927 / 40608-1

JOHANN BERNHARD FISCHER VON ERLACH1656 Graz – 1723 Wien

Entwurff einer historischen Architektur

In Abbildung unterschiedener berühmter Gebäude des Alterthums und fremder Völcker.Leipzig 1725. Mit ca. 29 Kupfertafeln sowie Text. Karton. Halbleinenband. Qu. Gr.-Folio.Unvollständig. Erhaltungsmängel.

Enthalten sind u.a. folgende Ansichten, teils auch in Vogelschau, Aufrisse, Querschnitte und Pläne:Grabmal des ägyptischen Königs Moeris, der mazedonische Berg Athos, Amphitheater Tarragona,Carthago, Tiberbrücke des Augustus, Palast Neros, Thermen des Diocletian, Ruinen von Palmyra,Stonehenge, Hagia Sophia, Grab des Mohammed, Pagode von Nanking, Cientao-Brücke, Palais desPrinz Eugen, Liebfrauenkirche (Franziskanerkirche) Salzburg.

€ 1.000–1.200

168

aus 180

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181306145 / 40911-20

MICHELE MARIESCHI1696 Venedig – 1743 ebenda

Venedig – Campo S. Rocco

(Aedis Divi Rocchi facies rudis … et studio SebastianiSerlij constructum). 1768. Nicht identifizierbaresWasserzeichen. Radierung auf Bütten. Platte: 31,1 × 47,5 cm. – Blattgröße: 38,5 × 53 cm.Rest. V. a. an den Blatträndern stockfleckig.

Blatt 16 der Folge „Magnificentiores Selectioresqe UrbisVenetiarum Prospectis“ (Succi 10).

€ 900–1.200

182306132 / 40911-7

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI1720 Mogliano – 1778 Rom

Veduta delle Cascatelle a Tivoli

1769. Aus den „Vedute di Roma“ (Hind 92 II).Radierung auf Bütten. 53,5 × 75,5 cm. Aufgezogen.Min. besch. Min. gebräunt und fleckig.

€ 300–400

GRAPHIK 17. UND 18. JAHRHUNDERT 169

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GRAPHIK 19. UND 20.JAHRHUNDERT

170

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183306126 / 40911-1

FRANKREICH (?)Anfang 19. Jh.

Satyr und Nymphe

Gouache auf Papier auf Karton. 21 × 17 cm. Gerändert. Min. Kratzer, min.Farbverluste an den Rändern. Rahmen min. besch.

Die vorliegende Komposition geht auf eine Radierung Agostino Carraccis zurück, die in der zu ihrer Zeit höchstpopulären Sammlung „L’Arétin d’Augustin Carrache ourecueil des postures érotiques …“ 1798 unter dem Titel „Le satyre e la nimphe“ neu publiziert wurde.

€ 1.400–1.600

184306067 / 40899-3

PIERRE JOSEPH REDOUTÉ1759 St. Hubert – 1840 Paris, nach

Les Roses

Sieben verschiedene Motive. Jeweils in denPlatten mit dem gestochenen Monogramm und Bezeich nungen. Kolorierte Kupferstiche auf Velin.Ca. 24 × 15 cm (6) und 38,5 × 29 cm (1). Jew.umlaufend unter Passepartout montiert, leicht fleckiggebräunt; Farben leicht geblichen. Rahmen min. besch.

Enthalten sind vor allem Wildrosen, u. a. Rosa Cinnamomeaflore simplici, Rosa Eglanteria.

€ 300–350

172

aus 184

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185306144 / 40911-19

CHRISTIAN GEORG SCHÜZ (SCHÜTZ) D. J.1758 Flörsheim a. M. – 1823 Frankfurt a.M.

Burg Kronberg im Taunus

L. u. betitelt „Das Schlos Cronenberg“, signiert und 1806 datiert.Aquarell und Feder in Schwarz auf Papier. 50 × 38 cm. Aufgezogen.Fleckig.

Rücks. Sammlungsstempel „HS“ (ligiert) in Blau (ähnlich Lugt 1367; SammlungHeinrich Stiebel, Frankfurt a.M.).

€ 1.500–1.800

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 173

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174

186306024 / 40890-4

MÜNCHENum 1825

München – Blick von Nordwesten auf die Theatinerkirche und den Turm der Salvatorkirche

Im Vordergrund die Häuserzeile entlang der Brienner Straße. Aquarell über Bleistift auf Papier (Wz. Whatman 1825). 23,5 × 37,5 cm. Vertikale Knickfalte. Min. fleckig. Rahmen.

Von besonderem historischen Interesse ist die Tatsache, dass die Bebauung der Brienner Straße noch in einemÜbergangsstadium wiedergegeben ist: König Maximilian I. Joseph von Bayern projektierte eine nördliche Vor-stadt, die Maxvorstadt. In diesem Zusammenhang entstanden entlang einer bereits existierenden Straße, welchedie Residenz mit Schloss Nymphen burg verband, nach Plänen Karl von Fischers und Friedrich Ludwig Sckellssukzessive neue Gebäude und Platzanlagen, welche den Charakter der heutigen Brienner Straße als eine derMünchner Prachtstraßen bestimmen sollten.

Provenienz: Dietrich Schneider-Henn, München, Auktion 25./26. Mai 2011, Kat.-Nr. 1287 (mit Abb. auf dem Katalogumschlag). – Privatsammlung.

€ 1.000–1.500

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GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 175

187306147 / 40911-22

EUGEN ADAM1817 München – 1880 ebenda, zugeschrieben

Pferde

Zwei Studien. Am unteren Rand bezeichnet „beim Mesner in Altbeuern den 3ten August 1844“ und „beim Brukner in Neubeuern den 2tenAugust 1844“. Aquarell über Bleistift auf Velin.12,1 × 12 / 12,3 × 13,2 cm. Montiert. Min. fleckig.

€ 800–1.000

188306569 / 41000-9

SEBASTIAN HABENSCHADEN1813 München – 1868 ebenda, zugeschrieben

Rinder in der Furt

Voralpenlandschaft mit Barockkirche. Aquarell überSpuren von Bleistift, weiß gehöht, auf Papier.19,4 × 24,5 cm. Min. gebräunt. Rahmen min. besch.

€ 600–800

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176

CARLSPITZWEG

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GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 177

189306562 / 41000-2

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Altstadthäuser

Verwinkelte Architekturszenerie mit einem Pfeife-raucher auf einem Podest. L. u. Nachlass-Stempel(Lugt 2307) in Schwarz. Rücks. spätere Nummerierung„V. 78310“. Bleistiftzeichnung auf Papier. 33,9 × 21,1 cm.

Literatur: Hofmann, Karl-Ludwig (Konzept und Texte),Carl Spitzweg – Das ist Deine Welt. Ausst.-Kat. Pforzheim,Reuchlinhaus, 19. Oktober– 7. Dezember 2003, Wuppertal,Von der Heydt-Museum, 6. Juni– 25. Juli 2004 u. a. Stuttgart2003, S. 38, Kat.-Nr. 37 (mit Abb.): dort um 1840 datiert.

€ 1.800–2.000

190306564 / 41000-4

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Einachsiger Holzkarren

R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Schwarz und in Bleistift nummeriert 2. Rücks. in Bleistift ältereNummerierung 558, bezeichnet und Nummerierung„V. 78 308“. Bleistiftzeichnung auf Bütten. 20,9 × 25 cm. Min. fleckig.

Literatur: Hofmann, Karl-Ludwig (Konzept und Texte),Carl Spitzweg – Das ist Deine Welt. Ausst.-Kat. Pforzheim,Reuchlinhaus, 19. Oktober– 7. Dezember 2003, Wuppertal,Von der Heydt-Museum, 6. Juni– 25. Juli 2004 u. a. Stuttgart2003, S. 78, Kat.-Nr. 99 (mit Abb.): dort um 1840 datiert.

€ 900–1.200

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178

191306565 / 41000-5

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Studie zu einer Frau in langem Kleid

R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blau. Bleistiftzeichnung auf Velin.21,5 × 13 cm.

Literatur: Hofmann, Karl-Ludwig (Konzept und Texte), Carl Spitzweg – Das ist DeineWelt. Ausst.-Kat. Pforzheim, Reuchlinhaus, 19. Oktober– 7. Dezember 2003, Wuppertal,Von der Heydt-Museum, 6. Juni– 25. Juli 2004 u. a. Stuttgart 2003, S. 20, Kat.-Nr. 7 (mitAbb.): dort um 1845 datiert.

€ 900–1.200

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GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 179

192306566 / 41000-6

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Bretonischer Fischer

Rücks. Skizzen zweier Männer (Brustbilder). R. u.Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blauschwarz. Bleistift-zeichnung auf Papier. 22,5 × 9,5 cm. Montiert.

Literatur: Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Reisen undWandern in Europa und der Glückliche Winkel. Ausst.-Kat.Seedamm Kulturzentrum Pfäffikon SZ / Stiftung Charles undAgnes Vögele, 22. September 2002 – 5. Januar 2003 u. a. Stutt- gart 2002, S. 147, Kat.-Nr. 67 (mit Abb.) und S. 358 (mit Abb.):dort um 1851 datiert. – Hofmann, Karl-Ludwig (Konzept undTexte), Carl Spitzweg – Das ist Deine Welt. Ausst.-Kat. Pforz- heim, Reuchlinhaus, 19. Oktober– 7. Dezem ber 2003, Wupper -tal, Von der Heydt-Museum, 6. Juni– 25. Juli 2004 u. a. Stutt-gart 2003, S. 154, Kat.-Nr. A 16 „Mann mit Pfeife“ (mit Abb.).

€ 1.300–1.500

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193306563 / 41000-3

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Humoristische Figurenstudien und Karikaturen

R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Schwarz. Zahlreiche eigenhändigeNotizen zu den einzelnen Darstellungen. Bleistiftzeichnung auf Papier.20,6 × 33,4 cm. Min. gebräunt.

Für das Schaffen Carl Spitzwegs typisches Studienblatt mit zum Teil kommentiertenkarikierenden Darstellungen. Die Zeichnung oben links steht in Zusammenhang mitSpitzwegs Bilderfindung „Wo brennt’s?“, auf der ein neugierig-erschrockener Mannnächtens aus seinem Giebelfenster auf einen Brand in der Stadt blickt.

Vgl. Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke – Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 248 f., WVZ-Nrn. 449–452: vier Studien bzw. Gemäldezum Thema „Wo brennt’s?“ (mit Abb.): diese um 1850–55 datiert.

€ 1.700–1.900

180

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GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 181

194306567 / 41000-7

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Brunnen mit Wegkreuz

Im Hintergrund eine Tordurchfahrt. Rücks. in Bleistift vonfremder Hand nummeriert 363. Aquarell über Bleistift auf Velin.23,4 × 16,5 cm. Min. fleckig.

Literatur: Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke –Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 407, WVZ-Nr. 978 (mit Abb.):dort um 1865 datiert. – Hofmann, Karl-Ludwig (Konzept und Texte), Carl Spitzweg – Das ist Deine Welt. Ausst.-Kat. Pforzheim, Reuchlinhaus,19. Okto ber– 7. Dezember 2003, Wuppertal, Von der Heydt-Museum, 6. Juni– 25. Juli 2004 u. a. Stuttgart 2003, S. 73, Kat.-Nr. 94 (mit Farbabb.).

€ 1.400–1.600

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195306135 / 40911-10

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Bei Oberaudorf – Felslandschaft mit umgestürzten Bäumen

R.u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Schwarz. R. u. bezeichnet unddatiert „6 Aug (18)42 / Ob Audorf“. Rücks. in Bleistift Nummerierung„V. 78 810“. Bleistiftzeichnung auf Papier. 31,5 × 44 cm. Min. besch.Gebräunt.

€ 800–1.200

182

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196306143 / 40911-18

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Hochgebirgslandschaft

R.u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Schwarz und „24 Aug (18)42“ datiert. R. o. Ortsbezeichnung Moos.Rücks. in Bleistift Nummerierung „V. 74 798“ undbezeichnet „28 Bl. S 1/2“. Bleistiftzeichnung aufPapier. 22 × 34,5 cm. Min. besch. Gebräunt.

€ 600–700

197306142 / 40911-17

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Bewaldete Gebirgslandschaft

R.u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blau und „25 8(18)56“ datiert. Rücks. in Bleistift Nummerierung„(1424)“. Bleistiftzeichnung auf Papier. 25,2 × 20,6 cm.

€ 600–700

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 183

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198306141 / 40911-16

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Gehöft am Simssee

Rücks. Landschaftsstudie. R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blau.R. o. datiert „Sonntag 16 Aug (18)57“ und Ortsbezeichnung „Simsee“[sic!]. Rücks. in Bleistift Nummerierung „V. 7419“ und bezeichnet „14 Bl. D T“. Bleistiftzeichnung auf Papier. 20,9 × 16,9 cm. Montiert.Lichtrand. Min. fleckig.

€ 500–600

184

Rückseite

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199306140 / 40911-15

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Baumlandschaft

Rücks. Baumstudie. R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307)in Schwarz. Rücks. in Bleistift Nummerierung „V. 78310“. Bleistiftzeichnung auf Papier. BA 15,7 × 19 cm. In Passepartout montiert. Gebräunt.

€ 500–600

200306134 / 40911-9

CARL SPITZWEG1808 München – 1885 ebenda

Blick auf den Pendling (Tirol)

R.u. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Blauschwarz. L.o. betitelt „Bendling“, r. o. bezeichnet „(bei Kala)“.Rücks. in Bleistift Nummerierung „V. 74 797“ undbezeichnet „22 Bl. H I“. Bleistiftzeichnung auf Papier.21 × 16,9 cm. Min. fleckig.

€ 600–700

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 185

Rückseite

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202306240 / 40935-2

HENDRIK BAREND KOEKKOEK1849 Amsterdam – vor 1909 London

Magd mit Kind vor Bauerngehöft

L. u. signiert. Tuschpinsel- und Federzeichnung aufBütten. 27,2 × 41 cm. Schwach knittrig. Ecken versomontiert. Rahmen.

€ 800–1.000

186

201305963 / 40870-4

ROBERT SCHLEICH1845 München – 1934 ebenda

Kutschfahrt im Regen

L. u. signiert. Aquarellierte Federzeichnung auf leichtemKarton. 8 × 9 cm (9,2 × 10,7 cm). Leicht gebräunt undlichtrandig. Rahmen.

€ 500–550

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203306136 / 40911-11

PHILIPP RÖTH1841 Darmstadt – 1921 München

Dorflandschaft mit Rindern am Weiher

R. u. zweifach signiert und 1907 datiert. Pastell aufPapier. 40,5 × 68,5 cm. Montiert. Min. gebräunt.

€ 1.600–1.800

204306509 / 40969-5

JOSEF WOPFNER1843 Schwaz am Inn – 1927 München

Gebirgslandschaft

Auf dem Untersatz 1867 datiert. R. u. signiert.Tuschpinsel auf geripptem Bütten. 10,2 × 6,5 cm.Obere Ecken auf Untersatz montiert. Rahmen.

€ 300–400

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 187

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205306137 / 40911-12

JOSEF WOPFNER1843 Schwaz am Inn – 1927 München

Baumlandschaft

Aus einem Skizzenbuch. L. u. monogrammiert. Bleistiftzeichnung auf Papier. 15 × 20 cm. Fleckig.

€ 300–400

206306507 / 40969-3

JOSEF WOPFNER1843 Schwaz am Inn – 1927 München

Netzflicker

Rücks. Figurenstudien. R. u. monogrammiert.Bleistift auf Papier. 11,5 × 15 cm (Blattformat).Verso umlaufend schmal unter Passepartout montiert.Rahmen.

€ 300–400

207306506 / 40969-2

JOSEF WOPFNER1843 Schwaz am Inn – 1927 München

Chiemseefischer

Drei Studien auf einem Blatt. L. u. Signaturstempel.Bleistift auf Papier. 22,5 × 14,2 (Blattformat).Rücks. Blattkanten unter Passepartout montiert:Leicht gebräunt; schmaler Lichtrand.

€ 400–600

188

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208306508 / 40969-4

JOSEF WOPFNER1843 Schwaz am Inn – 1927 München

Landschaften und Figuren

Vier Studien. Jeweils mit Signaturstempel. Bleistift (3)und Tuschfeder (1) auf Velin. 3,5 × 5,5 cm bis 6,5 × 5,5 cm.Ecken aufgelegt; 1 Bl. mit geklebtem Riss. Rahmen.

€ 600–700

189

aus 208

209306561 / 41015-2

JOSEF WILLROIDER1838 Villach – 1915 München

Landschaft bei Bernried

R. u. signiert, l. u. Ortsbezeichnung Bernried und (19)06datiert. Bleistiftzeichnung auf dünnem Zeichenkarton.26 × 33 cm. Gebräunt. Rahmen.

€ 300–400

210306571 / 40891-6

HEINRICH VON ZÜGEL1850 Murrhardt – 1941 München

Pflügender Bauer am Gardasee

R. u. signiert und 1911 datiert. L. u. OrtsbezeichnungSirmione. Schwarze Kreide auf Postkarte. 9 × 14 cm.Gebräunt. Rahmen min. besch.

Auf beschnittener Kartoneinlage des Rahmens BesitzhinweisPrinzessin Hildegard von Bayern.

€ 500–600

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT

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211306133 / 40911-8

FRANZ VON LENBACH1836 Schrobenhausen – 1904 München

Stehende junge Dame

Dreiviertelfigur nach links. R. u. signiert. Kohlezeichnung, weißgehöht, auf grünlichem Bütten. 46,5 × 32 cm. Min. besch. Min.fleckig.

€ 800–1.000

190

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214306250 / 40940-5

OTTO GREINER1869 Leipzig – 1916 München

Der Tanz (Die Tanzenden)

Im Stein signiert und 1896 datiert. Lithographie inKarmesinrot auf China, auf Japan aufgewalzt.43,2 × 58 cm (44,5 × 59 cm). Rahmen.

Literatur: Vogel, Julius, Otto Greiner. Velhagen & Klasings,Bielefeld 1925, Nr. 60 II (von II).

€ 500–600

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 191

212306248 / 40940-3

GABRIEL SCHACHINGER1850 München – 1912 Eglfing b. Murnau

Mädchenporträt

R. u. signiert, 1890 datiert und OrtsbezeichnungMünchen. Pastell auf bräunlichem Papier. 60 × 49 cm.Vereinzelte Fleckchen. Rahmen min. besch.

€ 1.000–1.200

213306033 / 40892-1

ENTFÄLLT

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215304322 / 40510-1

ALEXANDER KOESTER1864 Bergneustadt – 1932 München

Entenlager am Ufer

R. u. signiert. Pastell auf Papier. 30,2 × 49 cm. Rahmen.

Die Komposition zeigt vierzehn Enten am Ufer an einem sommerlichen Tag. Der Blick des Betrachterswird in den Hintergrund gelenkt, wo ein vertäuter Nachen zur Linken und am Horizont das vonBergen flankierte gegenüberliegende Seeufer unter leicht bewölktem Himmel zu sehen sind.

Provenienz: Ehemals Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, Inv.-Nr. A. K.305 (verso Etikett), verkauft über Karl & Faber am 20. 01. 1998. Wir danken den Bayerischen Staats -gemäldesammlungen München für freundliche Auskunft. – Schweizer Privatsammlung.

Literatur: Stein, Ruth/Koester, Hans, Alexander Koester (1864–1932) – Leben und Werk. Reckling-hausen 1988, Nr. 1240.

€ 4.000–6.000 *

192

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216306018 / 40889-1

KEES VAN DONGEN1877 Delfshaven/Rotterdam – 1968 Monte Carlo

Holländische Landschaft mit Bauernhaus hinterBäumen am Fluss

Im Hintergrund eine Mühle und Tierstaffage. R. u. signiert. Kohle und Farbkreiden auf grau -grünem Papier. 25,3 × 33,3 cm. Min. gebräunt. Rahmen min. besch.

€ 2.000–3.000 ×

217306019 / 40889-2

KEES VAN DONGEN1877 Delfshaven/Rotterdam – 1968 Monte Carlo

Weiden am Flussufer, Holland

R. u. signiert. Kohle und Farbkreiden auf graugrünemPapier. 23 × 33 cm. Leicht gebräunt. Rahmen min.besch.

€ 1.500–2.500 ×

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 193

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218306146 / 40911-21

LOTTE GÜTZLAFFwar tätig in Berlin, um 1927

Friedrich II. von Preußen mit zwei Windspielen

R. u. Stempelsignatur in Braun. Rücks. u.a. Widmung,datiert 8. Mai 1927. Scherenschnitt. Ca. 19,1 × 14 cm. –Untersatzblatt: 29 × 23,2 cm.

€ 300–350

219306627 / 41030-1

GIUSEPPE LALLICH1867 Spalato (Dalmatien) – 1953 Rom

Rathausplatz in Ragusa (Dubrovnik)

R. u. signiert. Aquarell und Deckweiß auf Velin.47 × 28 cm. Unten min. wasserrandig. Rahmen min. besch.

Das vermutlich um 1906 entstandene Aquarell zeigt den son-nenbeschienenen und von Menschen belebten Rathaus platzvon Ragusa (ab 1918 Dubrovnik) mit dem Sponza-Palast unddem Glockenturm Luza sowie die Rolandssäule.

€ 1.000–1.500

194

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220306609 / 41015-4

FRIEDRICH FRANK1871 Frankenmarkt – 1945 Werfen

„Wien – Kärntnerstraße“

Links die Seitenfassade der Staatsoper. R. u. signiertund betitelt. Rücks. wohl eigenhändig bezeichnet undbetitelt. Aquarell und Deckfarben über Spuren vonBleistift auf Karton. 24,7 × 20,9 cm. Goldgerändert(besch.). Min. gebräunt. Rahmen.

€ 600–800

221306177 / 40912-27

GUSTAV KILB1870 Frankfurt a. M. – 1908 ebenda

Straßenszene

R. u. signiert und 1898 datiert. Gouache auf dünnemKarton. 25,5 × 31,2 cm. Hinterlegt. Min. besch.Rahmen besch.

€ 800–1.200

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 195

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222306560 / 41015-1

EDUARD THÖNY1866 Brixen – 1950 Holzhausen/Ammersee

„Frauenkopf“

Bildnis einer Dame mit Hut. Rücks. Reste einesKlebeeetiketts des Münchner Verlegers Albert Langen(Simplicissimus). Dort betitelt und nummeriert 81.Gouache auf Papier. 32,5 × 22,5 cm. UrsprünglicheDarstellung: 23,5 × 17,5 cm. Die Darstellung vomKünstler eigenhändig erweitert. Aufgezogen. Rahmen.

Entwurf für eine Reproduktion in der satirischen Wochenzeit-schrift Simplicissimus. Die Galerie A. Schumacher, München,bestätigt – nach Rücksprache mit der Witwe des Künstlers –in einer Mitteilung vom 24. November 1961, dass EduardThöny die vorliegende Arbeit im Jahre 1904 schuf.

€ 400–500

223306608 / 41015-3

EDUARD THÖNY1866 Brixen – 1950 Holzhausen/Ammersee

Drei Beduinen

Gouache auf Karton. BA 37 × 28 cm. In Passepartoutmontiert. Min. fleckig. Rahmen min. besch.

Die Galerie A. Schumacher, München, bestätigt – nach Rück- sprache mit der Witwe des Künstlers – in einer Mitteilungvom 24. November 1961, dass Eduard Thöny das Sujet„Beduinen“ im Jahre 1902 schuf.

€ 500–600

196

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224306452 / 40980-2

AUGUST ROESELER1866 Hamburg – 1934 München

Ländlicher Disput

Ein Bauer am Schweinepfuhl. L. u. signiert.Schwarze Kreide, weiß gehöht auf Bütten.63,3 × 53 cm. Aufgezogen. Gebräunt.Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 500–600

225306149 / 40911-24

RENÉ GEORGES HERMANN-PAUL1864 o. 1874 Paris – 1940 Saintes-Maries-de-la-Mer

Der Kuss

R. u. signiert o. bezeichnet. Rücks. bezeichnet. FarbigeKreiden und Pinsel in Schwarz auf Velin. 27 × 21,5 cm.Min. fleckig.

€ 600–800

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 197

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226306127 / 40911-2

KARL ARNOLD1883 Coburg – 1953 München

Zwei sitzende Herren mit Hund

R. u. monogrammiert. Unterhalb der Dar stel -lung schwer lesbar betitelt „[…] heraus“und 1920 datiert. L. u. von fremder Handnummeriert. Rücks. in Rot nummeriert 4779und Klebeetikett mit Nummerierung 3914.Tusche in Schwarz und blauer Buntstiftauf Bütten. 23 × 32,5 cm. Min. gebräunt.Min. fleckig. Rahmen.

Karl Arnold arbeitete als Karikaturist seit 1907für die Zeitschrift „Simplicissimus“, nach demErsten Weltkrieg wurde er Teilhaber dieser Zeit-schrift. Er gründete mit Thomas Theodor Heinedie Vereinigung Münchner Graphiker „DieMappe“, daneben schuf er vorwiegend Karika-turen für verschiedene weitere Zeitschriften.

€ 600–800 ×

227306246 / 40941-1

WILLI GEIGER1878 Landshut – 1971 München

Totenmasken

Jeweils r. o. signiert. Tuschpinsel und weiße Kreide, gewischt auf Bütten von „JWZ“(anders).26,5 × 19,3 cm, 30,5 × 23,7 cm und 32 × 23,5 cm. Verso mit Kreppstreifen unter Passepartoutmontiert. Knickspuren. Rahmen.

Enthalten sind zwei Totenmasken von Friedrich d. Gr. (Profil und Dreiviertelprofil) sowie eines Unbekannten.

€ 1.000–1.200 ×

198

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228306039 / 40876-25

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Tannenzapfensammler im Winter

R. u. signiert. Aquarell und Deckweiß auf leichtem,bräunlichem Karton. 20,7 × 14 cm (22 × 15,5 cm).Rücks. schmale Montierungsreste. Rahmen.

Ausstellung: Rücks. Etikett Gemälde-Ausstellung BrunoWenzel, Breslau, Nr. 2164 (unter dem Titel Rübezahl).

€ 300–350

229306035 / 40876-21

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Der fliegende Koffer

Rücks. verworfene Bleistiftskizze. R. u. signiert. Aquarell und Deckweiß über Bleistiftquadrierung aufbräunlichem Papier. 16,7 × 11,5 cm. Oberrand versoauf Untersatz aufgelegt. Rahmen.

€ 300–350

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 199

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230306036 / 40876-22

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Vorgartenidylle mit Biedermeierpaar

L. u. signiert. Aquarell und Deckweiß über Bleistiftauf Papier, auf Karton aufgezogen. 22 × 33,5 cm.Rahmen.

€ 350–400

231306046 / 40876-30

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Rastende Kinder am Bach

L. u. signiert. Aquarell und Deckweiß aufbräunlichem Karton. 24 × 37,7 cm. Verso schmalunter Passepartout montiert. Rahmen.

€ 350–400

232306038 / 40876-24

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Pflügender Bauer

R. u. signiert. Am Oberrand bezeichnet „GoldneAbendsonne – wie bist du so schön – nie kannohne Wonne deinen Glanz ich sehn“. Aquarell undDeckweiß auf bräunlichem Papier. 14,2 × 23 cm.Rücks. schmaler Montierungsrest. Rahmen.

€ 300–350

200

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233306040 / 40876-26

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Sommerlicher Wiesenweg mit Kuhhirtin

R. u. signiert. Aquarell und Deckweiß auf Karton,auf Platte aufgezogen. 16,7 × 30,7 cm. Rahmen.

€ 350–400

234306041 / 40876-27

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Begegnung am Gartentor

Rücks. verworfene Studie eines Mannes. L. u. signiert.Aquarell und Deckweiß auf bräunlichem Papier.19 × 24 cm (23,5 × 32,5 cm). Rücks. entlang desOberrandes Klebebandmontierung. Rahmen.

€ 300–350

235306043 / 40876-28

PAUL HEY1867 München – 1952 Gauting

Auszug ins Feld

R. u. monogrammiert. Aquarell und Deckweißauf bräunlichem Papier, auf Karton aufgezogen.24 × 35 cm. Rahmen.

€ 400–450

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 201

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236306459 / 40985-1

JULIUS SEYLER1873 München – 1955 ebenda

Leda und der Schwan

R. u. signiert. Öl auf bräunlichem Papier. 74,5 × 50 cm.Mängel in Rand und Darstellung. Passepartout.

€ 500–600

237306461 / 40985-3

JULIUS SEYLER1873 München – 1955 ebenda

Reiter am Meer

R. u. signiert. Öl auf bräunlichem Papier. 33,5 × 41,5 cm.R. hinterlegte Randeinrisse, unten kleiner Papierverlust.In Passepartout eingelegt.

€ 500–600

202

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238306280 / 40946-6

JULIUS USSY ENGELHARD1883 Bindjey (Sumatra) – 1964 München

Hirte mit Schafen an Hochgebirgssee

R. u. signiert. Öl und Tempera auf braunem Papiermit weißer Einfassungslinie. 48,5 × 60 cm. Min. Farb absplitterungen am Außenrand. Rahmen besch.

€ 800–1.000

239306251 / 40940-6

ENTFÄLLT

GRAPHIK 19. UND 20. JAHRHUNDERT 203

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240306550 / 41013-3

ÖSTERREICH19. Jh.

KAISER FRANZ II.

(1768 Florenz – 1855 Wien; ab 1804 als Franz I. Kaiservon Österreich). Halbfigur nach links, vor Landschafts-hintergrund. R. u. undeutlich signiert. Aquarell undDeckfarben auf Elfenbein. 8,3 × 6,5 cm. Messing-rahmen.

€ 200–250

204

MINIATUREN

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241306191 / 40916-2

DEUTSCHEnde 18. Jh.

FRIEDRICH WILHELM CARL UND CARL FRIEDRICHWILHELM VON BURGSDORFF

(1781–1837 bzw. 1781–1858). Zwei Miniaturen. Hüftbilder nachrechts bzw. links. Deckfarben auf Elfenbein (?). Je ca. 7,4 × 5,9 cm(im Oval). Hinterlegt. Min. besch. In gemeinsamen Rahmenmit Messingblenden montiert.

Auf der Rahmenrückseite maschinenschriftliche Angaben zu den Dargestellten.

€ 1.000–1.200

205MINIATUREN

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242306342 / 40952-12

JOHN JONSTON 1603–1675

Naeukeurige Beschryving van de natuur der vierfoetige dieren, vissen en bloedloze water-dieren …

6 Tle. in 1 Bd. Amsterdam 1660. Fol. Mit ca. 230 Kpf.-Tafeln. Unvollständig.Besch. Fleckig. Ldr. d. Zt. besch. Oberer Buchdeckel lose.

€ 400–600

206

BUCH

aus 242

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207

IKONEN

243306614 / 41028-3

GOTTESMUTTER POKROV „SCHUTZ UND SCHIRM“UND DAS WUNDER DES HL. ROMANOSRussland, um 1847

Tempera mit Gold auf Holz. Besch. 54 × 45 cm.

€ 1.500–1.800

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245306154 / 40912-4

GOTTESMUTTER TRICHERUSARussland, 19. Jh.

Mit zwei Randheiligen. Tempera mit Gold auf Holz.Min. rest. 22 × 18 cm.

€ 600–800

244306156 / 40912-6

GOTTESMUTTER POKROV „SCHUTZUND SCHIRM“ UND DAS WUNDERDES HL. ROMANOSRussland, 2. Hälfte 19. Jh.

Tempera mit Gold auf Holz. Besch., rest. 53 × 44 cm.

€ 800–1.000

208

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246306155 / 40912-5

DIE HL. SIEBENSCHLÄFER ZU EPHESUSRussland, 19. Jh.

Über den Jünglingen die Gottesmutter, ChristusPantokrator und der Hl. Johannes d.T. Zwei Rand -heilige. Tempera mit Gold auf Holz. Min. best., rest.35 × 30,5 cm.

€ 600–800

247306617 / 41028-6

MONATSIKONE „MÄRZ“Russland, 19. Jh.

Tempera mit Gold auf Holz. Rest., besch. 30,5 × 25 cm.

€ 600–800

IKONEN 209

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210

GEMÄLDE14.–18. JAHRHUNDERT

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GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 211

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248306201 / 40900-3

NICOLETTO SEMITECOLOerwähnt 1353–1370, Umkreis

Maria mit dem Kind

Die Thronende flankiert von der Hl. Katharina von Alexandrien und Johannesdem Täufer (links), sowie dem Hl. Franz von Assisi und Johannes demEvangelisten (rechts). Tempera auf Holz. BA 63,5 × 34,3 cm (inkl. Rahmung87,5 × 48 cm). Rest. Rahmen min. besch.

Nicoletto Semitecolo, in Venedig in der Nähe des Ponte Paradiso ansässig, löstesich stilistisch von der bis dahin vorherrschenden venezianisch-byzantinischen Bild-tradi tion und wandte sich unter dem Einfluss Giottos und des Tommaso da Modenaeiner naturalistischen Kunstauffassung zu. 1370 malte er die Geschichte des VoltoSanto für die Confraternità dell’Oratorio dei Lucchesi in der Cappella del VoltoSanto bei S. Maria dei Servi in Venedig (nicht erhalten). Auch in Padua sind Arbeitendes Künst lers nachzuweisen. Mario Monteverdi schließt in seinem Gutachten eineEigen betei ligung Nicoletto Semitecolos nicht aus.

Untersuchungsbericht Giuseppe Dinetto, Nuova Alleanza / Laboratori d’arte e di restauro. Ponzano Veneto, 23. März 2015 (in Fotokopie).

Gutachten Mario Monteverdi, Mailand. o. D.

€ 40.000–50.000

212

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213

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249306266 / 40944-1

TOSKANA14. Jh.

Maria mit dem Kind

Tempera auf Holz. 41 × 33,5 cm. Vertikaler Riss. Besch. Rest. Rahmen besch.

€ 5.000–6.000

214

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GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 215

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250306639 / 41035-1

ROBERT CAMPIN1378 o. 1379 Valenciennes– 1445, Nachfolge

Maria mit dem Kind und musizierenden Engeln in einer Apsis

Öl auf Holz. 54,6 × 42,8 cm. Rest. Min. besch. Rahmen.

Neben Jan van Eyck ist Robert Campin als Hauptkünstler der frühen niederländischen Malerei zusehen. Das vorliegende Gemälde ist ein frühes Beispiel für das Nachwirken eines nicht erhaltenenGemäldes Campins, das um 1420 entstanden sein sollte. Robert Campins Gemälde muss sich einerimmensen Popularität erfreut haben, es sind zahlreiche – zeitlich z.T. in bedeutendem Abstandentstandene – Kopien bekannt, die von Lievens-De Waegh (s.u.) akribisch chronologisch geordnetwurden. Das vorliegende Gemälde ist dort unter die zehn dem Vorbild auch zeitlich am nächstenstehenden Kopien eingeordnet. Für die zeitliche und stilistische Nähe zum Vorbild sprechen u.a. die rundliche Gesichtsform Mariens und das dichte wellige Haar, der skulpturale Faltenwurf ihresGewandes und auch das perlmutterfarbene Inkarnat. Hierin ist das vorliegende Gemälde z.B. der imMetropolitan Museum, New York, verwahrten Fassung sehr eng verwandt (The Rogers Fund, 1905.Inv.-Nr. 05.39.2), die um 1480 datiert wird.

Die Darstellung der Nährenden Muttergottes (Maria lactans) geht auf den byzantinischen Ikonentypusder „Galaktrophousa“ zurück. In Campins Komposition wird diese Darstellung in direkten Zusammen -hang mit dem Kirchenraum als Ort christlicher Andacht gebracht: Maria steht an der Stelle desTabernakels, in welchem das Allerheiligste verwahrt wird. Die gekreuzten Unterarme Mariens und dasTuch, auf welchem Maria das Kind trägt, nehmen die Leidensgeschichte vorweg. Diese inhaltlicheVielschichtigkeit und der Umstand, dass die musizierenden Engel auf den damals in Gottesdienstengebräuchlichen Instrumenten spielen (Laute und Harfe), machen den vorliegenden Bildtypus zumidealen Gegenstand privater Andacht. Dies erklärt die große Nachfrage nach Kopien in einer Zeit zunehmender Marienverehrung, in der Literatur wirdauch vermutet, dass dem Original im 15. Jahrhundert wundertätige Wirkung nachgesagt wurde.

Literatur: Friedländer, Max J., Die Altniederländische Malerei. 2. Band „Rogier van der Weyden undder Meister van Flémalle“. Leiden 1934, S. 115f., Kat.-Nr. 74 b: als Werk des Meisters von Flémalle. –Ders., Early Netherlandish Painting. Vol. 2 „Rogier van der Weyden and the Master of Flémalle. NewYork 1967, S. 43, Kat.-Nr. 74 b. – Lievens-de Waegh, Marie-Léopoldine, Les primitifs flamands. LeMusée National d’Art Ancien et le Musée National des Carreaux de Faïence de Lisbonne. Corpus de lapeinture des anciens pays-bas méridionaux au quinzième siècle, Bd. 16, S. 114, Nr. 166/8. – Ainsworth,Maryan W., The Virgin and Child in an Apse: Reconsidering a Campin Workshop Design, in: Foiser, Ed. Susan / Nash, Susie (Hgg.), Robert Campin – New Directions in Scholarship. Turnhout 1996, S. 149–158: zum vorliegenden Bildtypus.

Provenienz: Sammlung Auersperg, Graz. – Dr. Otto Fröhlich, Wien. – Privatsammlung Han Coray,Erlenbach. – Auktion „Sammlung Han Coray“ Wertheim, Berlin, 1. Oktober 1930, Kat.-Nr. 58. – Privatsammlung, Berlin. – Seitdem in Familienbesitz.

€ 30.000–40.000

216

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251306202 / 40900-4

GIROLAMO DA CARPI1501 Ferrara–1556 o. 1557 ebenda (?), zugeschrieben

Die Heilige Familie mit der Hl. Maria Magdalena

Öl auf Holz. 93,5 × 94 cm. Einschubleisten. Rest. Rahmen besch.

Girolamo da Carpi, nach Vasari ein eher unsteter Charakter, der musikalischemZeitvertreib und amourösen Abenteuern nicht abgeneigt gewesen sein soll,betätigte sich als ausgesprochen vielseitiger Künstler. In der jüngeren Forschungwurden daher sowohl sein graphisches Werk, sein Schaffen als Porträtmaler wieauch seine Architekturentwürfe und Planungen für Gartenanlagen behandelt.Girolamo da Carpi war Schüler seines Vaters Tommaso aber auch des BenvenutoTisi, gen. Il Garòfalo. In der Folge setzte er sich in Rom mit dem Schaffen Raffaelsauseinander, danach arbeitete er abwechselnd in Bologna und Ferrara. Von prägendem Einfluss auf Girolamos Schaffen sollten schließlich die WerkeParmigianinos aber auch Correggios werden. Seit 1536 war der Künstler in festerAnstellung für das Haus d’Este in Ferrara tätig.

Lionello Puppi schreibt in seiner Stellungnahme das vorliegende GemäldeGirolamo da Carpi zu und nimmt – mit dem Hinweis auf dessen „Allegorie derGerechtigkeit und Geduld“ (Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister) – eineEntstehung um 1550 an.

Stellungnahme Prof. Lionello Puppi, Conegliano, o.D.

€ 20.000–30.000

218

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 219

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252305080 / 40647-3

POLIDORO DA LANCIANOum 1515 Lanciano – 1565 Venedig, Umkreis

Heilige Familie mit dem Johannesknaben

Öl auf Lwd. 76,5 × 72,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.

Literatur: Voss, Hermann, Gemäldesammlung Heinrich Scheufelen, Stuttgart-Oberlenningen. Ausst.-Kat. Wiesbaden, Städtische Gemäldegalerie, Sommer1938. Bd. 1 Romanische Schulen. Wiesbaden 1938, Kat.-Nr. 63 (mit Abb.).Dort als „Pietro Sorri (?)“.

€ 3.000–4.000

220

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 221

253306579 / 41018-1

SÜDDEUTSCHEnde 15. Jh.

Geburt Christi

Dazu zwei Gemälde Hl. Margarethe und Heilige Barbara (im Stil des 15. Jh.). Öl auf Holz auf Holz. 92 × 80 cm bzw. je ca. 93 × 42 cm. Rest. Teilw. besch. Rahmen.

€ 15.000–18.000

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254306593 / 41021-1

SCHWABENAnfang 16. Jh.

Der Tempelgang Mariens

Rechts unten ein Stifterwappen. Öl auf Holz. 84 × 51 cm. Platte leicht konvex gewölbt. Rest. Rahmen min. besch.

Das vorliegende Gemälde lässt sich stilistisch im Ulmer Kunstkreis verorten,der zu Beginn des 16. Jahrhunderts vor allem von Bartholomäus Zeitblom(1455 o. 1460 Nördlingen– 1518 o. 1522 Ulm) geprägt wurde.

€ 7.000–9.000

222

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224

255306343 / 40952-13

FLÄMISCHAnfang 17. Jh. und später

Klappaltar mit Darstellung der Geburt Christi

Auf den beiden Seitenflügeln in geschlossenem Zustand Johannes d. T. und die Hl. Dorothea, in geöffnetem Zustand Verkündigung Mariens und HeimsuchungMariä. Im Giebelfeld Gottvater. Öl auf Holz. 88 × 55 cm, geöffnet 88 × 95,5 cm. Rest. Min. besch.

€ 20.000–25.000

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 225

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256306031 / 40891-3

FRANÇOIS CLOUETum 1520 Tours – 1572 Paris, Umkreis

Bildnis eines jungen Mannes

Brustbild nach links. Öl auf Holz. D. ca. 12 cm. Rest.Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 800–1.200

257306530 / 41006-2

AMBROSIUS FRANCKEN1544 o. 1545 Herentals – 1618 Antwerpen, Umkreis

Die Darstellung des Herrn

(Darbringung im Tempel). Rücks. alt bezeichnet„Franck. Ambros. Antwerp fec.“ und spätereNummerierung 12958. Öl auf Kupfer. 17,4 × 12,9 cm.Rest. Min. besch. Rahmen.

€ 3.200–3.500

226

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258302934 / 40089-1

FRANCKEN D. J., FRANS1581 Antwerpen – 1642 ebenda,Nachfolge

Ecce homo – Hll. Johannes,Maria und Maria Magdalena

Zwei Gemälde. Öl auf Holz.Je ca. 49,5 × 24 cm. Die erstge-nannte Tafel mit vertikalem Sprung.Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500–1.800

GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 227

259306536 / 41006-4

MONOGRAMMIST HMum 1616

Die Anbetung der Könige

Öl auf Holz. 39,5 × 30,5 cm. Platte min. konvexgewölbt. Rest. Rahmen.

In kompositioneller Anlehnung an einen 1581 publiziertenKupferstich Maerten de Vos’ (1532 Antwerpen– 1603 ebenda)(H 261).

€ 2.000–2.500

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260306200 / 40900-2

GUIDO RENI1575 Calvenzano o. Bologna– 1642 Bologna

Maria mit dem schlafenden Kind

Vor Säulenarchitektur mit Vorhangdraperie. Ausblick auf Baumlandschaft. Öl auf Lwd.170 × 117 cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen besch.

Seinen Zeitgenossen galt Guido Reni als der „göttliche Guido“ und „neuer Raffael“. Noch heutesieht man in ihm den Hauptmeister der bolognesischen Malerei des 17. Jahrhunderts. DieLiteratur über ihn und seine Werke ist kaum überschaubar, sowohl seinem Gesamtschaffen wieauch Detailaspekten seiner Arbeit werden regelmäßig große Präsentationen gewidmet. Eine dermaßgeblichsten Ausstellungen veranstaltete 1988/89 die Schirn Kunsthalle, Frankfurt, unter demTitel „Guido Reni und Europa. Ruhm und Nachruhm“. Ein bezeichnender Titel, denn Reisendeaus ganz Europa sahen und bewunderten bereits zu Lebzeiten Renis Arbeiten in italienischenKirchen und Sammlungen. Das Bedürfnis, ein Werk des Künstlers in die eigene Kollektionaufnehmen zu können, war über die Maßen ausgeprägt, Künstler verschiedenster Nationalitätversuchten, im Stil des unerreichbaren Vorbildes zu arbeiten. Bemerkenswert ist in diesemZusammenhang auch, dass im 18. und 19. Jahrhundert viele – damals Guido Reni zugeschrie -bene – Gemälde in französischen und englischen Auktionshäusern versteigert wurden. Die Resteeines französischen Katalogausrisses des 19. Jahrhunderts auf dem Keilrahmen des vorliegendenGemäldes lassen auf eine Versteigerung desselben in Frankreich schließen.

Zu den von Guido Reni mehrfach variierten Motiven zählt die Darstellung Mariens mit demschlafenden Kind. Sei es im kleineren Ovalformat als der privaten Andacht dienende Darstellungder Muttergottes, die das Kind anbetet (z.B. in Dresden, Galerie Alte Meister), sei es die vor -liegende Komposition, die Maria zeigt, wie sie im Begriff ist, den Körper des schlafenden Kindesmit einem Leintuch zu bedecken. Die älteste Fassung des Motivs schuf Guido Reni im Jahre 1627für S. Maria Maggiore in Rom. Der Verbleib dieses Gemäldes gilt als ungesichert, sein Aussehenist jedoch durch einen Kupferstich (seitenverkehrt) überliefert. Es sind nach Morselli (s.u.)mindestens neun Kopien bzw. Varianten des Gemäldes bekannt.

Sicherlich beeindruckt den Betrachter die Darstellung des Kindes in seiner Körperhaftigkeit undgekonnten Verkürzung am stärksten. Diese geht zu zurück auf ein kleines Fresko Renis, 1627ursprünglich entweder für S. Maria Maggiore oder San Giovanni in Laterano geschaffen, heute imPalazzo Barberini, Rom. Raffaella Morselli sieht im qualitativen Vergleich der beiden Darstellungendes Kindes ihre Vermutung bestätigt, dass das vorliegende Gemälde um 1636–37 entstandensein sollte, in einer kurzen Phase, in welcher der reife Guido Reni in seinem Schaffen spätekünstlerische Höhepunkte erreichte.

Gutachten: Denis Mahon, London, 25. Februar 2001: mit handschriftlich korrigierter Maßangabe170 × 117 cm. – D. Stephen Pepper, Leesburg, Virginia, o.D.: mit der Ankündigung, das vor -liegende Gemälde in die dritte Auflage seines Werkverzeichnisses zum Schaffen Guido Renisaufzunehmen. – D. Stephen Pepper, englische Übersetzung des vorgenannten Gutachtens,datiert Rom 1995. – Maurizio Marini, Rom, o.D. (in Fotokopie): dort mit Maßangabe 187 × 110 cm.Marini datiert das Gemälde um 1630–35 und nennt irrtümlich als Provenienz des vorliegendenGemäldes die berühmte Sammlung des Freiherrn Matthias Johann von der Schulenburg(1661–1774). – Raffaella Morselli, Rom, 10. Februar 2017.

Untersuchungsbericht R & C Lab S.r.l., Altavilla Vicentina VI, o.D. (in Fotokopie): Bestätigung einermöglichen Entstehungszeit des vor liegenden Gemäldes um 1630–35 nach technischem Befund.

Provenienz: Privatsammlung, Noventa di Piave/Venedig (1959). – Europäische Privatsammlung.

€ 200.000–300.000

230

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262306389 / 40962-1

ITALIEN17. Jh.

Susanna im Bade

R. u. mit Monogramm „DZ“ bezeichnet. Öl auf Lwd.171 × 131,5 cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch.

Das Monogramm „DZ“ verweist fälschlich auf eine Autor-schaft Domenico Zampieris, gen. Domenichino. Dieser schufu. a. die berühmte Darstellung des Themas in der GalleriaDoria Pamphilj (Rom), jedoch ist diese weder kompositionellnoch stilistisch vergleichbar. Mit großer Expressivität prä sen -tiert der unbekannte Künstler das Geschehen, die Kompositionist äußerst dicht, Susanna erwehrt sich mit ungewöhnlicherEnergie der Zudringlichkeit der beiden Alten.

€ 4.000–6.000

261304824 / 40588-1

FLÄMISCH17. Jh.

Heilige Familie mit dem Johannesknaben

Öl auf Lwd. 94 × 88,5 cm. Doubliert. Besch. Rest.Rahmen besch.

€ 2.000–2.200

232

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 233

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234

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 235

263306158 / 40912-8

PIETRO BERRETTINI (GEN. PIETRO DA CORTONA)1597 Cortona – 1669 Rom, Nachfolge

Die Bestrafung des Herkules

Putten berauben den Helden des Löwenfells und derKeule und statten ihn mit einer Spindel und einemroten Kleid aus. Auf dem Keilrahmen bezeichnet. Öl auf Lwd. 71,5 × 44,3 cm. Rest. Rahmen.

Nach Pietro da Cortonas Gemälde (um 1635) in der Sammlung Liechtenstein, Wien.

€ 2.000–2.500

264306586 / 41020-1

ITALIEN17. Jh.

Hl. Franziskus

Öl auf Kupfer. 23,3 × 17,8 cm. Auf Holz montiert.Besch. Rest. Rahmen besch.

€ 800–1.200

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265305970 / 40874-1

DANIEL SEGHERS1590 Antwerpen–1661 ebenda und ERASMUS QUELLINUS D. J.1607 Antwerpen– 1678 ebenda

Steinkartusche mit der Büste einer Madonna, umgeben von Blütengirlanden

Öl auf Kupfer. 83,5 × 61 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch.

Daniel Seghers, der einzige dokumentierte Schüler Jan Brueghels d.Ä., gilt als Schöpfer des Typus des „Kartuschenbildes“. Hierbei werden um eine Steinkartusche mit figürlicher,in der Regel religiöser Darstellung üppige Blumengirlanden drapiert. Daniel Seghers schufdabei nahezu ausnahmslos die prächtigen Blütenarrangements, während er für die Malereider Kartuschen und der figürlichen Darstellung andere Künstler hinzuzog. Sein bevorzugterPartner hierfür war der Rubens-Schüler Erasmus Quellinus d.J.

Das Vorbild Rubens’ zeigt sich bei der vorliegenden Madonnendarstellung besonders deutlich, geht diese in ihrer Frontalität und ihrem Gesichtsausdruck doch eindeutig aufRubens „Vallicella-Madonna“ zurück (vgl. die beiden Fassungen in Grenoble, Musée dePeinture et de Sculpture, bzw. in Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova), Rom).

Neben der religiösen Thematik der figürlichen Darstellung ist im Zusammenhang mit Seghers’Kartuschenbildern auch die Blumensymbolik von maßgeblicher Bedeutung. „Seghers wardurch die Ausprägung des Kartuschenbildes in hohem Maße beteiligt an der Entstehungeiner neuen Bildsprache, die von den Jesuiten und der katholischen Kirche im Ganzen programmatisch im Sinne der Gegenreformation genutzt wurde. Aufschlussreich ist in diesemZusammenhang, dass der Antwerpener Jesu iten orden an bestimmte Würdenträger BilderSeghers’ verschenkte.“ (Vgl. Köster, Constanze, Kartuschenbilder mit Blumenkränzen undFruchtgirlanden. Zur Entwicklung und Deutung einer Gattung des Stillebens im 17. Jahr -hundert. Berlin u.a. 2012, S. 38).

Eine auch in den Maßen (86 × 60,5 cm) eng verwandte Variante des Motivs befindet sich inder Sammlung des Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte, Oldenburg (Inv.-Nr.LMO 15.617).

Dr. Fred G. Meijer, Den Haag, bestätigt in einer E-Mail-Stellungnahme vom 3. Februar 2017auf Basis von Fotografien die Autorschaft Seghers’ und Quellinus’ an vorliegendem Gemälde.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.

€ 30.000– 40.000

236

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GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 237

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266306450 / 40979-1

JOHANNES LEEMANSum 1633 Den Haag – 1688 ebenda

Trompe-l’oeil-Stillleben mit Vogelkäfig und Jagdutensilien

R. u. (im Inneren des Hifthorns) signiert und 1674 datiert. Öl auf Holz.48 × 63 cm. Parkettiert. Rest. Rahmen.

Typisches Werk des niederländischen Meisters der Trompe-l’oeil-Darstellungen.Realistisch gruppiert der Künstler allerlei Jagdutensilien symmetrisch um einenKäfig mit einem Vögelchen. Die besondere Plastizität, die „das Auge täuscht“,erreicht Leemans durch starke Schlagschatten und durch die Wiedergabe derGegenstände in ihrer natürlichen Größe.

€ 25.000–30.000

238

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 239

267306123 / 40890-9

GILLIS VAN TILBORGH1625 Brüssel – 1678 ebenda, Art des

Feiernde Gesellschaft vor dem Dorfgasthaus

Öl auf Lwd. 85 × 119 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Gillis van Tilborgh, Schüler von David Teniers d. J., war spezialisiert auf Gruppenbild-nisse im Freien. So schuf er zahlreiche Darstellungen von Tischgesellschaften undGelagen sowie Bauernherbergen mit Hochzeiten und Schlägereien. Seine Werkeerinnern an Arbeiten David Rijckaerts und Mattheus van Helmonts.

Provenienz: Ehemals Sammlung Friedrich Graf von Yrsch (1837–1898), München. – Privatbesitz.

€ 6.000–8.000

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268306631 / 41032-3

SALOMON VAN RUYSDAELum 1600 Naarden – 1670 Haarlem

Flusslandschaft mit hölzernem Anlegeplatz und Fischerbooten

Rechts (auf dem Anlegeplatz) monogrammiert und 1643 datiert. Öl auf Holz. 36,9 × 60,9 cm. Rest. Rahmen.

Typisches Gemälde des bedeutenden Haarlemer Landschafts- und Seemalers ausden 40er Jahren des 17. Jahrhunderts. Auffällig sind Parallelen zum gleichzeitigenSchaffen Jan van Goyens: Beiden Künstlern gemeinsam ist in dieser Zeit die Vor-liebe für die Darstellung von Dünen- und Baumlandschaften in gelbbrauner bisgraugrüner Farbigkeit, im Vordergrund oft ein dunkel verschatteter Uferstreifen.

Literatur: Stechow, Wolfgang, Salomon van Ruysdael. Eine Einführung in seine Kunst.2. Aufl. Berlin 1975, S. 144, WVZ-Nr. 486 „Hölzerner Anlegeplatz“: trotz abweichen-der Maßangabe (40 × 60 cm), die offenbar alten Literaturangaben geschuldet istund von Walther Bernt in seinem Gutachten übernommen wurde, wohl identisch mit vorliegendem Gemälde. – Frimmel, Theodor von, Verzeichniss der Gemälde imBesitze der Frau Baronin Auguste Stummer von Tavarnok (Galerie Winter). Wien1895, S. 67, Kat.-Nr. 159.

Provenienz: Nikolaus Baranowsky, Wien (um 1850). – Versteigerung Sammlung Baranowsky, Wien 1855, Kat.-Nr. 147 (lt. Gutachten Bernt). – Josef Winter, Wien. –Ausst.-Kat. „Katalog der Gemälde alter Meister aus dem Wiener Privatbesitz“,Wien, K. K. Österreichisches Museum, August – September 1873, Kat.-Nr. 18 (dortErwähnung der Datierung 1643; Angaben nach Stechow). – Auguste Stummer vonTavarnok (Galerie Winter). – Versteigerung der Sammlung Fürstin G[onzaga] …C. J. Wawra, Wien, 20. April 1931, Kat.-Nr. 49 (mit Abb.). – Süddeutsche Privat -sammlung.

Gutachten Dr. Walther Bernt, München, 26. November 1954.

€ 35.000–45.000

240

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 241

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269306629 / 41032-1

KLAES (CLAES) MOLENAERum 1630 Haarlem – 1676 ebenda

Wäschebleiche bei Haarlem

Im Hintergrund die St.-Bavo-Kirche. Im Vordergrund lagernde Bauern. Rücks. altesSammlungssiegel mit Freiherrnkrone. Öl auf Holz. 58 × 75 cm. Rest. Rahmen besch.

Der Landschafts- und Genremaler Klaes Molenaer zählt zum weiteren künstlerischen Kreis umJacob van Ruisdael. 1651 wurde er Mitglied der Haarlemer Gilde, der er lebenslang angehörensollte. In seinen Gemälden finden sich nicht selten Motive aus Haarlem und dessen nähererUmgebung wieder, so auch die markante St.-Bavo-Kirche. Im Leipziger Museum der BildendenKünste wird Molenaers „Die Bleiche bei Haarlem“ aus dem Jahre 1647 verwahrt, deren topo-graphische Situation mit jener auf dem vorliegenden Gemälde vergleichbar ist (Inv.-Nr. 1042).

Gutachten Dr. Hans Herbst, Wien, 5. Juli 1950 (in Fotokopie). – Dr. Walther Bernt, München,1. Dezember 1950.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.

€ 10.000–15.000

242

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 243

270306630 / 41032-2

THEOBALD MICHAU1676 Tournai (Hainaut) – 1765 Antwerpen

Dorflandschaft mit Kartenspielern vor dem Bauernhaus –Dorflandschaft mit Bauern vor dem Haus

Zwei Gegenstücke. R. u. bzw. l. u. signiert. Öl auf Holz. 28,4 × 39 / 28 × 39 cm. Rest. Min. besch. Rahmen besch.

Theobald Michau war Schüler des Landschaftsmalers Lucas Achtschellinck. In seinen oft lebhaft staf-fierten Landschaften und Hafenszenen zeigt sich der Einfluss Jan Brueghels d. Ä. Bisweilen erinnertdie Figurenstaffage an Arbeiten David Teniers d.J., so auch auf den vorliegenden beiden Gemälden.

Jeweils mit Gutachten Dr. Walther Bernt, München, 21. November 1958.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.

€ 15.000–20.000

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271306628 / 41031-1

NIEDERLANDEwohl 18. Jh.

Tanzendes Bauernpaar vor der Herberge

Öl auf Lwd. 40 × 32 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min.besch.

€ 1.500–1.800

272305981 / 40882-1

PANDOLFO RESCHI1643 Danzig (Gdansk) – 1699 Florenz, Umkreis

Reitergefecht

Öl auf Leinwand. 36 × 50 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Pandolfo Reschi, dessen Umkreis das Gemälde wohl zuzu -ordnen ist, betätigte sich vor allem als Schlachten- und Land-schaftsmaler. In seiner florentinischen Zeit orientierte er sichvor allem am Stil Salvator Rosas. Das vorliegende Werk zeigteinen dramatisch-bewegten Reiterkampf zwischen einem türkischen und einem christlichen Heer.

€ 3.000–4.000

244

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273306008 / 40885-2

JAN GRIFFIER IIum 1698 Amsterdam – wohl 1773 London, Umkreis

Landschaft an tosendem Gebirgsbach mit Viehhirten

Öl auf Lwd. 42,5 × 68,5 cm. Doubliert. Firnis gedunkelt. Rest.

Jan Griffier d. J. war überwiegend als Landschaftsmaler aktiv. NebenFlusslandschaften schuf er auch Ruinenmotive, in die wie bei dem vor -liegenden Gemälde, Tier- und Hirtenstaffagen in der Art des NicholaesBerchem integriert sind.

€ 4.000–6.000

GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 245

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274306810 / 41054-2

CHRISTIAN GEORG SCHÜZ (SCHÜTZ) D. Ä.1718 Flörsheim – 1791 Frankfurt a.M., zugeschrieben

Ideallandschaften (Mosel?)

Zwei Gegenstücke. Öl auf Holz. Je ca. 26,5 × 39 cm. Rest. Min besch. Rahmen.

Christian Georg Schüz d. Ä. war bereits zu Lebzeiten ein hoch geschätzter Landschaftsmaler,der auch in Diensten des Hofes stand. Stilistisch beeinflusst wurde er duch Hermann Saft leven.Sein Oeuvre besteht aus in feinen Lasuren gemalten idealen Flusslandschaften, die durcharchitektonische Elemente gegliedert und stets mit Figurenstaffagen ausgestattet sind.Darüber hinaus finden sich häufig durch die italienische Malerei angeregte Ruinenmotive.Schüz’ Werke erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass er auch zahlreiche Aufträge fürWandbilder als Raumausstattungen erhielt.

€ 8.000–10.000

246

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275306453 / 40982-1

FRANZ SCHÜZ (SCHÜTZ)1751 Frankfurt a.M. – 1781 Genf

Rheinlandschaft mit Lastschiffen und Wachtturm

R. u. signiert. Öl auf Holz. 18 × 25. Rest. Rahmen.

Franz Schütz war der Sohn des bedeutenden Landschafts -malers Georg Christian Schüz d.Ä. und arbeitete zusammenmit seinem Vetter Georg Chr. Schüz d.J. im Atelier seinesVaters und nach dessen Vorbild. Vorwiegend schuf er wiedieser idealisierte Landschaften von ähnlicher Qualität, diemit Figurenstaffage belebt sind. Nach seiner Übersiedelungin die Schweiz 1777 verlegte er sich auf die Darstellung derdortigen Landschaften.

€ 2.000–3.000

276306442 / 40976-4

DEUTSCH18. Jh

Landschaft mit Burg – Landschaft mit Ruine

Zwei Gegenstücke. Öl auf Holz. Je ca. 15,5 × 24 cm.Parkettiert. Spannungsrisse. Rest. Rahmen.

€ 800–1.200

GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 247

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277306025 / 40890-5

CHRISTIAN HILFGOTT BRAND1694 Frankfurt/Oder – 1756 Wien, Art des

Hirte mit Vieh in Baumlandschaft

Öl auf Holz. 32 × 41,5 cm. Vertikaler Sprung in derPlatte. Rest.

€ 1.200–1.500

278306236 / 40933-1

DEUTSCH18. Jh.

Falkenjäger – Parforcejäger

Zwei Gemälde. Öl auf Lwd. Je ca. 38 × 51,5 cm.Doubliert. Rest. Rahmen.

Auf dem Keilrahmen der erstgenannten Darstellung altes Klebetikett mit Zuschreibung der Gemälde an Johann Georgde Hamilton (1672 Brüssel – 1737 Wien) und Nummerierung 46.

€ 2.500–3.000

248

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279304846 / 40595-1

NIEDERLANDE17./18. Jh.

Mondscheinlandschaft mit brennender Stadt

Öl auf Lwd. 66,6 × 84,5 cm. Doubliert. Besch. Rest.Rahmen min. besch.

€ 500–800

280304847 / 40595-2

UNBEKANNT18. Jh.

Flusslandschaft

Öl auf Lwd. 66,5 × 86 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

€ 500–800

GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 249

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281303509 / 40264-1

PHILIPP PETER ROOS (,ROSA DA TIVOLI’)1657 St. Goar – 1706 Rom

Zwei Ziegen in südlicher Landschaft – Ziegenbock und Schaf in südlicher Felsenlandschaft

Zwei Gegenstücke. Öl auf Lwd. 99 × 75,5 / 98,5 × 75 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Philipp Peter Roos, ältester Sohn des Künstlers Johann Heinrich Roos, übertraf zu Lebzeiten seinen Vater anRuhm unter den Zeitgenossen. Seine faszinierenden Tierdarstellungen fanden Eingang in bedeutende Samm-lungen bis in Russland, Schweden und England. Sein Beiname „Rosa da Tivoli“ wurde später zum Inbegriffder Tiermalerei des Spätbarocks. Philipp Peter Roos malte nahezu ausschließlich Tiere (bevorzugt Ziegen undSchafe) mit oder ohne Hirten in zerklüfteten Campagna-Landschaften. Seine Gemälde sind fast nie signiert.

250

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GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 251

Der Künstler stellt die Tiere dominierend in den Vordergrund und lässt diese auf seinen Tierporträts alseigentliche „Herrscher“ über die Welt der Campagna erscheinen. Die dämonisch blickenden Ziegen entspre-chen dieser Intention des Künstlers in besonderem Maße. Unvergleichlich definiert Philipp Peter Roos daszottige Fell der Tiere, das er mit kurvigen und breiten Strichen erfasst, die Augen blitzen dunkel aus dem Fellheraus. Eine charakteristische dramatische Wirkung wird durch die vom Licht bisweilen grell beleuchtetenTierkörper, die sich vom eher dunkel gehaltenen Hintergrund deutlich abheben, erzielt.

Wir danken Dr. Hermann Jedding, Hamburg, für die mündliche Bestätigung der Authentizität beider Gemäldeauf Basis von Photographien.

Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

€ 8.000–12.000

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252

282305933 / 40860-1

WENZEL IGNAZ PRASCH (BRASCH)1708 Lissa – 1761 Schwabach

Jagdstillleben

Jagdhund mit erlegtem Hasen und Vögeln – Jagdhund mit erlegtemFuchs und Vögeln. Zwei Gemälde. Das erste Gemälde links untensigniert „W. I. Brasch“. Öl auf Lwd. Je ca. 58 × 72 cm. Doubliert. Rest.Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 5.000–6.000

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283305983 / 40883-1

SÜDDEUTSCH17./18. Jh.

Die Anbetung der Hirten

Auf dem Keilrahmen Klebeetikett der KunsthandlungSchöninger, München. Öl auf Lwd. 83 × 65,5 cm. Rest.Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 1.500–1.800

284306529 / 41006-1

ÖSTERREICHum 1765

Maria mit dem Kind und dem Hl. Johannes vonNepomuk

Rücks. bezeichnet und 1765 datiert. Öl auf dünnem Mal -karton. 20,5 × 15,7 cm. Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 1.800–2.000

254

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285305984 / 40883-2

IG. KAUFFMANN18. Jh.

Hl. Maria, lesend

Rücks. signiert „Ig: Kauffmann pinxit“. Öl auf Lwd. 48,5 × 40 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch.

Es handelt sich bei dem vorliegenden Gemälde wohl umein Werk des in Niederbayern tätigen Künstlers IgnatiusKauffmann (gest. 1781). Dieser ist 1750/60 in Teisbach nach-zuweisen, später war er in Landshut ansässig.

€ 1.000–1.200

286306438 / 40975-1

SCHWABEN (AUGSBURG)18. Jh.

Die Geißelung Christi

L. o. bezeichnet. Öl auf Lwd. 144 × 99,5 cm. Besch. Farbverluste. Rahmen besch.

€ 2.000–3.000

GEMÄLDE 14. – 18. JAHRHUNDERT 255