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AKTUELLES Mobiles Arbeiten 4.0 // Seite 5 Bericht Handicap? Ja und ! // Seite 16 TOPTHEMA Fremdvergabe // Seite 18-19 Informaonen für Beschäſtigte der Daimler AG im Mercedes-Benz Werk Rasta // Ausgabe September 2016 Aus Mein wird Dein Wenn meine Arbeit nicht mehr mir gehört hne Filter

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AKTUELLESMobiles Arbeiten 4.0// Seite 5

BerichtHandicap? Ja und !// Seite 16

TOPTHEMAFremdvergabe// Seite 18-19

Informationen für Beschäftigte der Daimler AG im Mercedes-Benz Werk Rastatt

// Ausgabe September 2016

Aus Mein wird Dein Wenn meine Arbeit

nicht mehr mir gehört

hne Filter

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Impressum

ViSdP:

IG Metall Gaggenau,Hauptstraße 8376571 GaggenauClaudia Peterwww.gaggenau.igm.de

Druck: Dürrschnabel Elchesheim

Redaktion, Bild, Layout:Elin-Letta Brütsch, Michael HofGrafikverweise:Fotolia, TitelseiteHarm Bengen und André Poloczek, Seite 11

Habt ihr Anmerkungen, Ideen oder Fragen?Wir freuen uns auf Leserbriefe von euch unter

[email protected]

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir begrüßen euch alle herzlich zurück aus eurem wohlverdienten Sommerurlaub.

Die Zukunft ist voller Veränderungen und manchmal auch unvorhersehbar, das haben wir bereits inder vorherigen Ausgabe angesprochen. An dieser Stelle möchten wir uns für die verschobene Betriebs-versammlung entschuldigen und hoffen für alle Betroffenen eine akzeptable Lösung gefunden zuhaben.

Einen kleinen Einblick über große Veränderungen werden wir euch in dieser Ausgabe geben. Um künf-tig für ein besseres Arbeitsumfeld zu sorgen, stehen diverse Neuerungen an. Mit dem Neubau des Ge-sundheitszentrums und der Integration eines Qualifizierungszentrums in der Halle 4.0 wird einnotwendiger Schritt zur Weiterentwicklung unseres Werkes, gemacht. - Längst überfällig, wie wir fin-den. Ebenso durch das Thema mobiles Arbeiten bieten sich neue Möglichkeiten. Dies wird nicht allevon uns in gleichem Maße betreffen. Umso wichtiger ist es, dass wir für alle Kolleginnen und Kollegeneinen tragfähigen Weg finden, die Arbeit so zu gestalten, dass jeder in den betroffenen Bereichen eineVerbesserung durch Veränderungsmaßnahmen erhält.

Insbesondere im Hinblick auf die geplanten Fremdvergabe-Umfänge, die in unserem Werk stattfinden,erwarten uns neue Herausforderungen. Diese Veränderungen stellen eine erhebliche, psychische Be-lastung für die Betroffenen dar. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen als Betriebsrat im Rahmeneiner Fremdvergabe für unsere Kolleginnen und Kollegen einen guten und gesunden Weg durch dieUmstrukturierung zu finden. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen setzen wir uns mit denGegebenheiten auseinander und erarbeiten gemeinsam Strategien für zukunftsfähige Arbeitsplätze.Ein großes Lob an die Nervenstärke aller Betroffenen!

Für unsere Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) steht Ende Oktober ebenfalls eine Verände-rung bevor. Mit der Wahl am 24.10.2016 wird es ein neues junges Gremium geben, dass die Interessenunserer Jugend im Werk in jeglichen Belangen vertreten soll. Außerdem stellt sich die JAV erstmalsmit ihrer eigenen Rubrik im ohne Filter vor, um damit zu informieren an welchen Themen sie arbeitet.

Erfolgreiche Schritte in die Zukunft können wir nur machen, wenn wir gemeinsam dem Neuen undUnbekannten unerschrocken entgegentreten. An mancher Stelle bedeutet das aber auch, sich vonalten Gegebenheiten und Strukturen zu trennen. Dieser Herausforderung stellen wir uns gemeinsamjeden Tag.

Ullrich ZinnertBetriebsratsvorsitzender

Uwe Krausestellv. Betriebsratsvorsitzender

Grundsatz:

Nachdem alle Ergebnisse und die Anregungen der Mitarbeiter zur Gestaltung der neuen GBV „Mobiles Arbeiten 4.0“ zusammen-gefahren wurden, stehen nun die Eckpunkte fest.Über die wesentlichen Veränderungen möchten wir heute schon informieren. Die ausführliche Gesamtbetriebsvereinbarung sollim September 2016 verabschiedet werden.

Klärungsverfahren:

Steuerung und Beendigung:

Arbeitszeit-Erfassung/ Vergütung:

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Aktuelles

Mobiles Arbeiten 4.0Was wird sich ändern

Quelle: Fotolia

Die Beschäftigten haben grundsätzlichdas Recht mobil zu arbeiten wenn esdie Arbeitsaufgabe ermöglicht. DieFührungskräfte können Mobiles Ar-beiten anregen und fördern.

Für Beschäftigte ist Mobiles Arbeitenfreiwillig.

Eine Begründung des Beschäftigtenmobil zu arbeiten ist nicht erforder-lich.

Mobiles Arbeiten setzt immer eineEinigung zwischen Beschäftigen undFührungskraft voraus.

Bei keiner Einigung über die Umset-zung können Beschäftigte und Füh-rungskräfte beratend den Betriebs-rat und/ oder Personalbereich hinzu-ziehen.

Auf Verlangen wird ein gemeinsa-mes Gespräch mit den Einigungsvor-schlägen der nächsthöheren Führ-ungskraft geführt. Ziel ist es eine an-gemessene Lösung aller Beteiligtenzu finden.

Bei keiner Einigung kann das Rechtauf mobiles Arbeiten ganz oder teil-weise nicht umgesetzt werden.

Gesetzliche, tarifliche und betriebli-che Arbeitszeitregelungen sind ein-zuhalten. (z.B. Sonn-/Feiertagsruhe,Ruhezeiten/-pausen.)

Mobiles Arbeiten außerhalb der ört-lichen Arbeitszeitrahmen ist möglich,stundenweise auch an Samstagen.Die wöchentliche Arbeitszeit ist inder Regel auf den Zeitraum: Mo-Fr zulegen.

Tarifliche Zuschläge werden nur beiAnordnung der Arbeitsleistungdurch den Vorgesetzten gezahlt.

Die Erfassung der mobilen Arbeits-zeit erfolgt blockweise pro Tag überdas Zeitsystem der Daimler AG.

Führungskräfte und Beschäftigte ver-ständigen sich auf Zeitpunkt, Zeit-raum, Lage und Häufigkeit ggf.sonstige Fragen die im Einzelfall auf-treten.

Der Arbeitsinhalt wird von der Füh-rungskraft festgelegt.

In begründeten Fällen kann die Füh-rungskraft die Anwesenheit verlan-gen (z.B. Team Regelkommunikation).Mobiles Arbeiten kann auch regelmä-ßig (ab über einem halben Jahr) erfol-gen.

Die Beendigungsfrist von 3 Monatenist beidseitig einzuhalten. Die Begrün-dung muss auf Wunsch der Beschäfti-gen schriftlich erfolgen.

Ansprechpartner zum Thema Mobiles Arbeiten 4.0 im Werk Rastatt

HR Bereich Betriebsrat

Simone WeynaBetriebsrätinTelefon 23947

Patricia Moog-WeberTel.: 21913

Simone WeynaTel.: 23947

Artur FritzBetriebsratTelefon 23588

Michael StößerBetriebsratTelefon 21638

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Aktuelles

Zukunftsbild 2025Informationen aus den ArbeitspaketenDas neue Gesundheitszentrum wird ge-baut

Unser Werk bekommt nun endlich auchdas Gesundheitszentrum, wie wir es imZukunftsbild 2025 vereinbart haben.Dafür ist es notwendig, ein neues Ge-bäude zu errichten, welches sich an einer

möglichst zentralen Stelle im Werk befin-den soll. Die Freifläche auf der Ostseitedes Karossenpuffers zwischen Montage4.0 und Oberfläche, wird dafür vorgese-hen. Ab 2018 werden in dem zweige-schossigen Gebäude auf ca. 1500m²vielfältige medizinische Vorsorge-, Thera-pie- und Rehabilitationsmöglichkeiten

bereitstehen. Neben dem Werksärtzli-chen-Dienst, der hier zusätzlich denneuen Daimler Gesundheitscheck anbie-ten wird, werden auch physiotherapeuti-sche Behandlungen und medizinischbegleitetes Fitnesstraining möglich.

Das Qualifizierungszentrum der Mon-tage wird auf der Nordseite der Monta-gehalle 4.0 integriert

Auch die Nordhalle des Gebäudes stehtvor einem größeren Umbau. In der Rolleals Leadwerk ist Rastatt auch für dieBaubarkeit und die Qualifizierung derMontage-Multis aller Standorte zustän-dig. Das neue Qualifizierungskonzept er-fordert die Einrichtung von einer, ca.1300m² umfassenden, zentralen Fläche.In der direkten Nachbarschaft zum ZQBwird das neue Montage-Qualifizierungs-zentrum entstehen.

Das Konzept sieht vor, dass die Lernin-

seln in den Montagebereichen entfallenund im Qualifizierungszentrum konzen-triert werden. Die Baumaßnahmen sol-len ab Jahresbeginn 2017 starten.

Vor dem ersten Produktionstest unsererneuen Baureihen muss der Umbau fer-tiggestellt sein, damit die erste Qualifi-zierungswelle erfolgreich abgeschlossenwerden kann.

Die bisher als Prozessoptimierungsliniegenutzte Fläche und Teile der ZQB-Ar-beitsbereiche werden ab- bzw. umge-baut. Auch Pausen-, Besprechungsräumeund Büros müssen umgesiedelt werdenund Anpassungen in den angrenzenden

Montagebereichen sind notwendig.

Die bisher genutzten Flächen vonSchraubenaudit, Regalbauwerkstatt unddem Voice of Customer Audit müssenzuerst noch verlagert werden. Hier wirddie zukünftige Heimat der verdrängtenBereiche noch geklärt. Die Bedenkenüber die Sinnhaftigkeit der Strategie, diees beim Einzug des QM in die Montage-halle gegeben hat, sind doch schnellereingetreten als befürchtet.

Aber auch hier sind wir auf einem gutenWeg und können weitere Punkte ausdem Zukunftsbild 2025 erfolgreich ab-schließen.

Michael LehmannBetriebsratTelefon 22732

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JAV

Mach deine Stimme geltend am 24. Ok-tober bei der Wahl der Jugend- und Aus-zubildenden Vertretung.

JAV – was ist das überhaupt?

Die Jugend- und Auszubildendenvertre-tung vertritt die Interessen der Auszubil-denden, DH Studierenden und jungenBeschäftigten. Sie kümmert sich um diegroßen und kleinen Probleme und über-wacht die Einhaltung von Verordnungen,Tarifverträgen, Betriebsvereinbarung undGesetzen wie zum Beispiel Jugendarbeits-schutzgesetz (JArbSchG) oder Berufsbil-dungsgesetz.

Die JAV kümmert sich unter anderemum…

…die Integration von ausländischen Azu-bis.

…die Frauenquote in der Ausbildung.

…die Integration von schwerbehindertenAzubis.

Wieso soll ich wählen gehen?

- damit die Qualität der Ausbildung passt- damit es genügend Ausbildungsplätze

gibt

- damit die Chancen auf Übernahme stei-gen - damit Arbeitszeit, Urlaub und Vergütungstimmen

Wer darf sich aufstellen lassen und werdarf wählen gehen?

Jeder, der das 25. Lebensjahr noch nichtvollendet hat, darf sich zum Jugend- undAuszubildendenvertreter aufstellen las-sen, auch nach der abgeschlossenen Aus-bildung. Wahlberechtigt sind allebeschäftigten im Betrieb unter 18 Jahrenund alle Auszubildenden unter 25 Jahren.

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Deine Stimme zählt!

Die Wahl findet am Montag den 24.10.2016 statt von 8:00 - 15:00 Uhr im Wahlbüro

(Gebäude ATZ, Raum 0.022)

Ab 15:15 Uhr wird die öffentliche Stimmenauszählung durchgeführt.

Information: Ab sofort können die Briefwahlunterlagen im Intranet angefordert werden,unter: Betriebsrat Werk Rastatt -> Weitere Gremien -> Jugend- und Auszubildendenvertretung ->Briefwahlunterlagen

Allen neuen Auszubildenden und DH-Studierenden wünschen wir eine überragende Zeit mit span-nenden Inhalten und sind in allen Belangen für euch da!

-lich Willkommen im Daimler Werk Rastatt

Bisher haben die Auszubildendenim Daimler Werk Rastatt die Fahr-zeuge der Werksangehörigengegen einen Obulus repariert.Diese Gelder wurden gesammeltund anschließend an die Kinder-krebsstation des Freiburger Kran-kenhauses gespendet.

Erstmals durfte die Ausbildung indiesem Jahr ein eigenes Projektdurchführen. Die Auszubildendenbauten Boxen zur sachgemäßen Ent-sorgung von Pfandflaschen. Entstan-den ist die Idee für solche Boxendurch liegengebliebene oder wegge-worfene Pfandflaschen in der Werk-statt.

Die Boxen wurden mit zwei Öffnun-gen angefertigt, für PET- und Glasfla-schen. Nach dem Aufstellen der zwei

Container wurden diese in ihrerFunktion als Ordnungshalter für denguten Zweck bereits rege angenom-men.

Mit jeder Pfandflasche, die hier ent-sorgt wird, geht der Pfandbetrag aneine Einrichtung, die von den Auzu-bildenenden und der Jugend- undAuszubildenen-Vertretung gemein-sam ausgewählt wird.

Kreativ für einen guten ZweckProjekteQ

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10. WerksmeisterschaftAzubis in Form

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Am 2. Juli 2016 fand die „10. Werksmeister-schaft“ statt. Bei dem Fußballturnier hattensich in diesem Jahr 10 Mannschaften ange-meldet, um gegen die Kolleginnen und Kolle-gen aus unterschiedlichen Centernanzutreten.

Auch unsere Azubi-Mannschaft nahm an die-ser Meisterschaft teil. Sie bereiteten sich mitTrainer Torsten Höink und den Betreuern An-

dreas Würz und Semih Kisa bei zwei intensi-ven Trainings auf dem Rotenfelser Sportplatzvor. Unsere Mannschaft konnte sich gegenacht weitere durchsetzen und erreichte mitdem zweiten Platz ebenfalls ein Platz auf demTreppchen. Wir sind sehr stolz auf unsere Junior- Stars

und können mit einem guten Gefühl im Ja-nuar 2017 den Junior-Cup in Sindelfingen be-streiten.

(oben v. l.: A. Würz, P. Schmidt, C. Brikenfelder, R. Heeg, P. Curto, A, Fiume, C. Merkel, S. Kisa (Betreuer)unten v. l.: M. Bajusic, A. Gözel, K. Findling, A. Keslinke, D. Jonas)

Rufbereitschaft Werk RastattNeue Rufbereitschaftsvergütung – mehr Geld

ITK-Kommission Arbeitszeit

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Aktuelle Informationen

Seit 1.Juli 2016 gibt es mehr Geld fürRufbereitschaft und Rufbereitschafts-einsätze.

Die Betriebsvereinbarung zur Rufbereit-schaft vom 08. Oktober 2008 regelt dieVergütung anlässlich der Tariferhöhungzum 01.07.2016 um 2,8 % und bis zurnächsten Tariferhöhung.

Werden Beschäftigte, die nicht zur Ruf-bereitschaft eingeteilt sind, in außerge-wöhnlichen Fällen zum Einsatzherangezogen (auch telefonische Ein-sätze) werden Fahrtkosten, Arbeitszeitund Einsatzpauschale gemäß der Be-triebsvereinbarung Rufbereitschaft ver-gütet.

Beschäftigte und Führungskräfte müssenbei Rufbereitschaftseinsätzen besondersauf das Arbeitszeitgesetz achten. Gemäß

§ 12 Abs. 1 ArbZG ist den Beschäftigtennach Ende der täglichen Arbeitszeitgrundsätzlich eine ununterbrochene Ru-hezeit von mindestens 11 Stunden zu ge-währen. Wird diese Ruhezeit aufgrundeines oder mehrerer Einsätze unterbro-chen, so ist im Anschluss an den letztenEinsatz eine 11-stündige Ruhezeit einzu-halten.

Gutschrift für entfallene Arbeitszeit

Fällt aufgrund der einzuhaltenden Ruhe-zeit und nach Anrechnung der Einsatz-zeit am Folgetag Arbeitszeit aus(Ausfallzeit), so wird diese zur Hälfte ver-gütet. Die andere Hälfte wird über eineAnpassung des Zeitguthabens ausgegli-chen. Die Meldung über geplante oderauch ungeplante Rufbereitschaft erfolgtüber den entsprechenden Vordruck imMitarbeiterportal.

Sonderurlaub

Am Ende des Kalenderjahres wird dieAnzahl der im Kalenderjahr geleistetenEinsätze ermittelt. Für jeweils 10 Ein-sätze wird ein Tag Sonderurlaub - ohneUrlaubsvergütung – gewährt (system-technisch erfolgt dies in Form einer Zeit-gutschrift). Die Zählung beginnt mitjedem neuen Kalenderjahr wieder beinull. Mehrere Einsätze mit gleichem In-halt/ bezüglich des gleichen Störfallswährend einer Bereitschaft von außer-halb des Werkes (Telefongespräche, Lo-gins) zählen als ein Einsatz.

Weitere Informationen der IG Metall zurRufbereitschaft gibt es unter:http://www.itk-igmetall.de/files/dina4_rufbereitschaft.pdf

Was ist Zeitwächter „Lite“ und die Ent-geltuhr?

Ohne Rechner mit dem privaten oder ge-schäftlichen Smartphone schnell und di-rekt auf aktuelle Unternehmensnach-richten zugreifen? Unabhängig von Zeitund Ort Standortinformationen lesenoder zwischendurch den Speiseplan che-cken? Das mobile Mitarbeiter-Portaloder das Firmenangehörigengeschäft je-derzeit in der Hosentasche dabei haben?

Mit der App Daimler 4You ist das jetztfür Daimler Beschäftigte möglich. Sie istals freiwilliges und kostenloses Angebotfür alle gängigen Betriebssysteme in denApp Stores in Deutschland verfügbar.

Egal ob IPhone oder Samsung, die Appsteht für alle gängigen Betriebssystemenzur Verfügung. Sie wurde schon ca.60.000 Mal runtergeladen.

Arbeitszeit im Griff

Daimler 4You wurde im letzten Jahr ste-tig weiterentwickelt und erst vor kurzemgab es ein neues Update. Seitdem ste-hen verschiedene neue Funktionen wiebeispielsweise die Favoritenfunktionoder der Zeitwächter „lite“ in der Appzur Verfügung. Somit gehören Verstößegegen das Arbeitszeitgesetz der Vergan-genheit an. Auch wer sich auf das Mit-tagessen freut und sehen möchte, wases gibt – kein Problem. Die neue App

zeigt, was es an den jeweiligen Standor-ten zum Essen gibt.Wann gibt es den nächsten Lohn? Wannwird das Gehalt überwiesen? – Kein Pro-blem, ein kurzer Blick in die App und Siesehen, wann das nächste Entgelt beiIhnen ist.

Einfach mal loslegen und ausprobieren

Wie funktioniert´s? Eine einfache Anlei-tung in 4 Schritten zur App finden Sie imMitarbeiterportal unter Daimler 4 You.Gerne unterstützt auch die IT Kommis-sion des Betriebsrates bei Fragen rundum Daimler 4 You.

Bernhard WagnerBetriebsratTelefon 23987

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Allgemeine Informationen

VertrauensleuteEigene TeamwearUniform oder Einheitskleidung war ges-tern. Heute steht beim Tragen von glei-cher Kleidung das Symbol derGemeinschaft und Sichtbarkeit im Vor-dergrund.

Vor einiger Zeit gab es bereits T-Shirtsund Polohemden für die Vertrauensleuteder IG Metall. Das ist nun allerdingsschon eine Weile her und immer wiedertrat die Frage nach neuen auf.

Da es hierbei weniger um den modi-schen Aspekt als um die Tatsache geht,uns Vertrauensleute und die Vertrauens-körperleitung sichtbarer werden zu las-sen, kommen wir gemeinsam mit der IGMetall dem Aufruf sehr gerne nach.

Die Arbeit jedes einzelnen von uns ist er-heblich wichtig und darum ist es unab-dingbar uns in unserer Funktion sehenzu können. Dafür möchten wir die Be-kleidungsaktion möglichst zeitnah um-setzen.

Zur Auswahl stehen Polohemden und T-Shirts, jeweils bestickt mit dem Logo derIG Metall und jenem der Vertrauens-leute. Die Oberbekleidung wird in einereinheitlichen Farbe gehalten sein.

Damit am Ende auch jedes Oberteil wirk-lich sitzt, können bei folgenden Betriebs-räten Anproben vorgenommen werden:

MontageU. Schmitt: 22727

KB/ OFR. Bernhardt: 22628

LogistikS. Götz: 23986

VerwaltungsbereicheM. Pössl: 22417

Bis zum 21.10.2016, 11:30 Uhr habt ihrdie Gelegenheit Shirt-Art und Größe füreuer persönliches Vertrauensleute Shirtzu wählen.

Markus PösslBetriebsratTelefon 22417

BetriebsversammlungFreitag, 30. September 2016

14:35 Uhr

FrühschichtSpätschicht

NachtschichtNormalschicht

Bau 4 - Nord LOG Anlieferungshalle

06:55 Uhr beginnt der Arbeitstag mitder Schichtübergabe der Nachtschichtan die Tagschicht.

Hier werden die Kollegen der Tagschichtüber alles informiert, was in der Nachtvorgefallen ist. Die Tagschicht über-nimmt die Feuerwehrfahrzeuge undüberprüft diese auf Vollständigkeit undFunktion. Dann geht es los mit dem ganznormalen Tagesgeschäft, bestehend ausKontrollen/Freigaben von Feuergefährli-chen Arbeiten, Freimessungen von Be-hältern oder Schächten. Zwischendurchein Einsatz „ Geplatzter Hydraulik-schlauch „auf der WAL Fläche. Wie ge-sagt, Tagesgeschäft und hier ein Einsatzfür den Gerätewagen-Öl und einen Feu-erwehrmann, der die Verschmutzungmit Ölbindemittel abstreut und auf-nimmt.

In der Sicherheitsleitstelle ertönt erneutder Notruf „ Mitarbeiter mit Schmerzenin der Brust“. Der Mitarbeiter in der Leit-stelle alarmiert den Rettungswagen undden werksärztlichen Dienst. Die er-krankte Person wird vor Ort erstversorgtund zur weiteren Untersuchung in dieWD-Station gefahren.

Ein Blick auf die Uhr zeigt 09:00 Uhr,Frühstückspause, aber nur für die, diegerade keinen Einsatz haben.

Der Fahrer des Rettungswagen und derdes Gerätewagen Öl machen etwas spä-ter ihre Pause. Aber kein Problem, dafürsind wir jauch da.

In der Schichtübergabe am Morgen hatder Wachabteilungsführer über eine be-vorstehende Veranstaltung im Kunden-center informiert, für die eineParkplatzbeschilderung und Parkverbots-beschilderung ausgebracht werdenmuss. Daher machen sich jetzt, da derGroßteil der Feuergefährlichen Arbeitenabgearbeitet wurde, zwei Mitarbeiterauf den Weg um die Beschilderung aus-zubringen.

Mittlerweile ist es 12:00 Uhr, eineStunde Mittagspause, natürlich nur so-lange kein Einsatz dazwischenkommt.Heute geht`s gut und alle können zu-sammen essen.

Dann der nächste Einsatz. Dieses Malnur eine Störbeseitigung an einer CO²

Löschanlage im Werk 34. Ein Mitarbeitergeht vor Ort und reinigt die verschmutz-ten Melder. Schon kann die Maschineweiterlaufen. In der Leitstelle meldetsich ein Mitarbeiter, der seinen Schlüsselin seinem Kleiderspind eingeschlossenhat. Selbstverständlich geht ein Mitar-beiter zur Spindöffnung mit dem „gro-ßen roten Universalschlüssel“, auchBolzenschneider genannt, vor Ort undbefreit den gefangenen Schlüssel, damitder Mitarbeiter an seine Habseligkeitengelangt.

Dann ist 15:30 Uhr, Kaffeepause und an-schließend Wachausbildung.

Heute sind tragbare Leitern an derReihe. In der freien Zeit zwischen denEinsätzen werden andere Aufgaben wieSchlauchwäsche und Reparatur, Geräte-prüfung, Wartung von Maschinenschutz-anlagen oder Fahrzeugreinigungdurchgeführt. An Arbeit mangelt es nie.Irgendwas ist immer zu tun.Dann ist es auch schon 18:55 und Zeitfür die Schichtübergabe der Tagschichtan die Nachtschicht. Selbstverständlichwird auch von der Nachtschicht eineÜberprüfung der Einsatzfahrzeuge aufVollständigkeit und Funktion durchge-führt.

Um 19:30 Uhr beginnt dann die ersteGruppe mit dem Feuerwehrsport.

Heute steht Ausdauer auf dem Pro-gramm. Beim „Spinning“ angeleitet voneinem Trainer der SG-Stern wird dannder Puls in die Höhe getrieben. Das istauch gut so, denn die Belastungen beimSport sind nur ein Bruchteil dessen, wasdie Werkfeuerwehr im Einsatz erwartenkann. Um im Einsatz helfen zu können isteine gewisse körperliche Fitness unver-zichtbar. Um 20:30 Uhr ist dann diezweite Gruppe mit dem Sport an derReihe.

Um 22:00 Uhr ist dann endlich Vesper-zeit.

Denn nach dem Sport knurrt allen or-dentlich der Magen. Gegen 22:30 Uhrmachen sich zwei Mitarbeiter auf denWeg zu den Toren, denn der Empfangs-und Pfortendienst geht in den wohlver-dienten Feierabend.Nach Arbeitsende des Fach- und Ord-nungsdienstes, übernimmt die Werkfeu-

erwehr auch dessen Tätigkeiten, so dassdie Aufgaben für die Nacht hauptsäch-lich aus Kontrollrunden, Taschenkontrol-len und Pförtnerdiensten bestehen. Umdie Produktion nicht zu behindern, wirdauf der Nachtschicht auch die Wartungder Rauchmelder, Rauchansaugsystemeund Wandhydranten durchgeführt.In der Zeit zwischen 01:00 Uhr und 03:00Uhr und 03:00 Uhr und 05:00 Uhr hatdann jeder Mitarbeiter die Möglichkeitsich zwei Stunden auszuruhen, vorausge-setzt es kommt kein Einsatz dazwischen.

Doch um 01:25 Uhr ist es dann soweit.

In der Leitstelle geht ein Notruf aus demWerk 34 ein. Eine Maschine ist überge-laufen und auf 100m² hat sich Kühlemul-sion auf dem Hallenboden ausgebreitet.Na super, die ganze Nacht war es ruhigund ausgerechnet jetzt muss es klingeln.Aber so ist das nun mal, man kann niewissen was als nächstes passiert. Jetztheißt es für die Feuerwehr schnellstmög-lich mit Wasserschiebern und Saugwa-gen die Emulsion aufzunehmen, damitdie Produktion weitergehen kann.

Um 02:50 ist soweit alles aufgenommenund die Reinigungsfirma ist zur Nachrei-nigung vor Ort.

Glück für die Feuerwehrangehörigen, diemit ihrer Pause erst um 03:00 Uhr an derReihe sind, denn in dieser Nacht sollte eskeine weiteren Einsätze geben. Lange-weile kommt trotzdem keine auf, denndas normale Tages-, bzw. Nachtgeschäftgeht natürlich weiter.

Um 06:00 Uhr melden sich dann auchschon die ersten Fremdfirmen, die feuer-gefährliche Arbeiten und Arbeiten in ge-schlossenen Behältern durchführenwollen. Tagesgeschäft eben.

Dann ist es auch wieder 06:55 Uhr unddie Nachtschicht ist geschafft.

Feuerwehr24 Stunden, 2 Wachabteilungen, eine Werkfeuerwehr

Rund um die Arbeit

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Dominik JungCS/ D2Telefon 22112

Rund um die Arbeit

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Gelbe Themen# besser

# besser Team Rastatt

Die Initiative „# besser“ ist Teil der „gel-ben Themen“ in Mercedes-Benz CarsOperations (MO), die sich auf die Men-schen in MO, auf ihre Arbeitsbedingun-gen, ihre Motivation und dieZusammenarbeitskultur konzentrieren.Mit #besser aktivieren wir die Verbesse-rungskultur in den MO-Werken.

In Rastatt ist 2016 bishereiniges passiert: Die Ober-fläche war neben Hallenin Sindelfingen, Bremenund Untertürkheim einerder beteiligten Standorte.Mitarbeiter & Meisterkonnten sich freiwillig aufinnovative und kreativeWorkshops bewerben.

Die ausgewählten Kolle-ginnen und Kollegenhaben an drei Tagen zum Thema „#bes-ser ist Gestalten statt Verwalten!“ nichtnur Ideen & Ansätze ausgearbeitet – dieGruppe hat auch ein tolles Miteinanderentwickelt und das Wissen sowie die

Motivation jedes einzelnen Teilnehmersaktiv in die Arbeit aufgenommen. Ergeb-nis war nicht nur eine zentrale Idee, diedie Gruppe nun in wöchentlichen Ar-beitsgruppensitzungen weiter verfolgt,sondern auch die Begeisterung aller Teil-nehmer, sich selbst einbringen zu kön-nen.

Die Rastatter #besser-Gruppe

Bei dieser zentralen Idee geht es um dieeigenverantwortliche Gestaltung des Ar-beitsplatzes. Hierfür wurden bereits Pro-

blemstellungen und mögliche Hinder-nisse analysiert und ein Zukunftsbild de-finiert. Im nächsten Schritt werdenMaßnahmen entwickelt und ausgestal-tet. Die Umsetzung erfolgt dann voraus-sichtlich bis Ende November. Die 16Projektteilnehmer aus der Oberfläche,dem Betriebsrat, dem Controlling und

MPS gestalten gemeinsamin Eigenverantwortungkreativ den Verbesserungs-prozess ihrer Arbeitsplätze.Pate der Gruppe ist UlrichJäger, Personalleiter Com-pact Cars, der die Gruppebei jeglichen Themen un-terstützt.

Wir werden die Kolleginnenund Kollegen auch weiter-hin begleiten und euch

über das Projekt auf dem Laufenden hal-ten.

Quelle: Mercedes-Benz Cars Operations

Simone WeynaBetriebsrätinTelefon 23947

Raimund BernhardtBetriebsratTelefon 22628

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Mach mal Pause!

Gewinnspiel

Schleudertrauma im Bild!Wenn du weißt, was sich hinter diesem Bild verbirgt,sende uns eine E-Mail mit der Lösung an: [email protected] oder eine persönli-che Nachricht auf unserer Facebook-Seite.Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eineÜberraschung.

(Mitglieder der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen)

Einsendeschluss ist der 30.10.2016

Im rechten Bild haben sich 8 Fehler eingeschlichen. Kannst du sie alle finden?

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Der Vater sagt zu seinem cleveren

Sprössling: "Mäxchen, dein Lehrer

macht sich große Sorgen wegen

deiner schlechten Noten!"

"Ach, Papi, was gehen uns denn die

Sorgen anderer Leute an?"

Fragt der Bahnbeamte einen Reisen-den, der völlig atemlos einem Zugnachschaut: "Haben sie den Zug verpasst?" "Nein - ich habe ihn verjagt!"

Ein Firmenchef kommt verstört nach

Hause.„Aber Schatz, was ist denn mit dir

los?“, fragt ihn seine Frau.

„Ach Liebling, ich hab’ heute aus Spaß

den Eignungstest für unsere Lehrlinge

gemacht. Ich sag dir, ein Glück, dass

ich schon Direktor bin.“

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MO

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Aus den Centern

- Betriebsräte Montage -

- Betriebsräte Rohbau/ Oberfläche -

LOG

- Betriebsräte Logistik -

RB

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Eskalation im ReZei-Prozess Kst. 230 - Gruppen rufen betriebliche Kommission an

In der Kostenstelle 230 gibt es seit einem Jahr keine unterschriebene Rezeivereinbarung. Grund: Laufend neue Themen, Verlagerungen und die Zeiten passen nicht z.B. Vormontage SetGurte. Und in den Planungen in der Linie wird ständig angekündigt, dass ein AK Ende Augustaus der Linie muss, der temporär geplant war, das aber laut Rezeivertreter nicht funktioniert.Der Betriebsrat veranlasst dazu einen Termin am 12.07. mit E3/ E4/ Planer, Meister, Rezeiver-tretern und BR. Die Probleme kamen auf den Tisch und Planung sowie BR und Rezeivertreterschauen sich diese gemeinsam an. Nach der Überprüfung war dann am 29.07 das Ergebnis da.Die Vormontage, die laut Planung nur zu 75% ausgetaktet war ist nun nach Überprüfung auf88%. Zeiten waren hier zu wenig. In der Linie bleibt die Zusatz AK drin und wird in die Rezeiver-einbarung aufgenommen. Die Gruppen sind mit dieser Lösung einverstanden. Es läuft nun dieTestphase. Ziel ist es, bis Ende August die Rezeivereinbarung zu unterschreiben.

Gelb statt Grün

In der letzten Ausgabe berichteten wir über die neue Situation der Linerunner, mittlerweilehaben wir in der Logistik sechs an der Zahl.Nach einem Planungsgespräch mit unseren E2/E3 gab es die Übereinkunft, dass alle Arbeits-plätze in der Logistik in den Status ‚grün‘ umzusetzen sind, dies ist notwendig und absolut ge-wünscht.Soweit zur Theorie, am 26.07.2016 mussten wir feststellen, dass von den genannten 6 Line-runnern bereits jetzt schon 5 gelb sind und nur einer auf grün steht. Ähnlich verhält es sich mitden Mischrouten.Ist das, das Wort des Centerleiters der Logistik in Rastatt? Es besteht hierzu akuter Handlungs-bedarf und wir erwarten, dass das Versprechen eingehalten wird und weisen zusätzlich auf dieVereinbarung des Zukunftsbild 2025 hin. Als ersten Erfolg können wir - zumindest in der Theorie - ein Ergonomie Team aufstellen, die-ses Team soll sicherstellen, die genannten Forderungen und Zusagen zu erfüllen.Denn bislang sind wir noch Meilen weit von diesen Zielen entfernt.

Herausforderung MFA2 (Modulare Frontantriebs-Architektur 2)

Vor sehr großen Problemen stand die Oberfläche in der Erprobung des neuen Klarlacks iGloss.Der Versuch musste mangels Qualität abgebrochen werden. Zu einer Großstörung im Werk führte die Reinigung der Schläuche in der Oberfläche. Diesewurde durch eine falsche Freigabe eines Reinigungsmittels hervorgerufen. Ausbaden durftendas Ganze die Kolleginnen und Kollegen. Die einen waren damit beschäftigt, die Schläuche zu-ersetzen und kräftig ihr Zeitkonto aufzubauen, die Anderen mussten ihr Zeitkonto abbauen, dasie nicht arbeiten konnten.

Ein Ärgernis, nicht nur aus Sicht des Betriebsrates, stellt die aktuelle Fahrweise der Center dar.Immer öfter werden die Bänder frühzeitig abgeschaltet und die Kolleginnen und Kollegen auffreiwilliger Basis nach Hause geschickt. Gleichzeitig wird die Belegschaft angehalten, für dieverlängerte Betriebsruhe an Weihnachten genügend Urlaub und Stunden anzusparen. DieseVorgehensweise ist aus Sicht des Betriebsrats nicht nachvollziehbar. Statt die Belegschaft nachHause zu schicken, wäre vielleicht eine intelligentere Fahrweise unterhalb der Woche ange-bracht oder wie sonst soll man die benötigten Stunden für Weihnachten aufbauen? Wir fordern hierzu die Centerleitung auf, die vereinbarten Arbeitszeiten einzuhalten und nichtnur nach HPV zu fahren.

...Mercedes-Benz Rastatt

Ich bin...

Wir sind Mercedes-Benz Rastatt!

Silvia Kaiser // SC/ CC-R

Wie bist du zur Daimler AG gekommen?

Ich bin eine ehemalige Dekra-Mitarbeite-rin und zum ersten Mal im Juli 2012 mitdem Mercedes-Benz Werk Rastatt in Kon-takt gekommen. Mein Einsatzgebiet beim„Benz“ war die Logistik im Wareneingang,hier bin ich auch geblieben. Ich mussschon sagen, dass ich froh war, dass michDekra hier her geschickt hatte. Von Beginnan wurde ich in der Gruppe sehr herzlichaufgenommen und integriert. In der gan-zen Zeit, in der ich bei Daimler eingesetztwurde, gab es aber nie die Chance füreinen Festvertrag bei Daimler. Wenn, gabes eine Einsatzverlängerung, die auchimmer befristet. Ich war froh, dass meineEinsätze immer verlängert wurden. DieJahre in der Ungewissheit waren für michein zährender Nervenkrieg und ließenkaum Zukunftsplanungen zu. Im Novem-ber 2015 kam endlich die erlösende Nach-richt, dass ich einen festen Arbeitsvertragbei Daimler bekomme.

Was magst du besonders an deinem Job?

An meinem Job bei Daimler mag ich, dieVielfältigkeit der Belieferung von Vorkom-missionierplätzen (Bahnhof). Gleich zu Be-ginn durfte ich einen Staplerscheinmachen wurde in dieser Funktion einge-setzt. Außerdem gefällt es mir die Verant-wortung für Routenzüge übernehmen zudürfen. Das Betriebsklima bei uns ist gutund darüber freue ich mich besonders.

Wie gestaltest du deinen Ausgleich zurArbeit?

Ein Großteil meiner Freizeit verbringe ichmit meiner Familie. Ich bin verheiratetund habe zwei tolle Kinder im Alter von 14und 16 Jahren. Zudem bin ich Besitzerindreier englischer Bulldoggen, mit denenich gerne spazieren gehe. Auf internatio-nalen Rassehundeausstellungen bin ichaußerdem anzutreffen. Weiterbildung istmir sehr wichtig, daher besuche ich dieAbendschule der IHK und qualifizieremich zur Logistikmeisterin.

...Mercedes-Benz Rastatt

Ich bin...Oleg Kapitonov// CC/ M 14

Wie bist du zur Daimler AG gekommen?

Seit 2008 bin ich in Deutschland, ur-sprünglich komme ich aus der Ukraineund war dort als Bauingenieur tätig. ÜberJahre war ich in befristeten Arbeitsver-hältnissen hier in Deutschland, zuletzt beiDekra. Seit drei Jahren durfte ich überDekra bei der Daimler AG arbeiten, bis ichdann im Juni diesen Jahres die langer-sehnte Festanstellung hier im Werk Ra-statt bekommen habe. Damit hat sich nunauch endlich die stets andauernde Unsi-cherheit bezüglich der Zukunft meiner Fa-milie und mir gelegt und uns von demStress befreit.

Was magst du an deinem Job besonders?

Wir arbeiten im Kollektiv, in einer sehrguten Atmosphäre. Durch die Rotationeninnerhalb der Stationen habe ich viel Ab-wechslung. Dadurch dass unsere Gruppeinternational aufgestellt ist und ich viele

Sprachen spreche, kann ich mich sehr gutmit allen verständigen, das trägt erheblichzu einem positiven Arbeitsklima und fes-ter Integration in der Gruppe bei. Es gibtim russischen ein Sprichwort, das besagt:„Glück ist, wenn ein Mann glücklich zurArbeit geht und glücklich nach Hausekommt“.

Wie gestaltest du deinen Ausgleich zurArbeit?

Ich bin leidenschaftlicher Angler. In fran-zösischen Seen angle ich überwiegendWelse. Vor 40 Jahren noch haben wir inKamtschatka (ostasiatischer Teil Russ-lands) täglich bis zu 10 Kg Lachs und Fo-rellen geangelt, um so das Überlebenunserer Familien und Tiere zu sichern.Während der Pilz-Saison gehe ich mit mei-ner Schwiegermutter in französischenWäldern Pilze sammeln. Außerdem binich sehr IT interessiert und bringe mir amComputer viele Programme im Selbststu-dium bei.

Oleg Kapitonov

Silvia Kaiser

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Quelle: Redaktion

Quelle: Kapitonov

Bericht

Praktikant in der Schwerbehinderten-Vertretung (SBV)Handicap? Ja und!Junge Menschen sind nicht immer kern-gesund, dennoch sind sie genauso inte-ressiert und engagiert was ihreberuflichen Zukunft angeht, wie nicht-kranke.

Mein Name ist Philip Fakler ich bin 26Jahre alt. Derzeit absolviere ich eine Aus-bildung im Bereich des Büromanage-ments an der Stiftung RehabilitationHeidelberg/ Berufsbildungswerk Ne-ckargmünd. Hier werden junge Men-schen ausgebildet, die angesundheitlichen Beeinträchtigungen lei-den.Ein Bekannter erzählte mir von derSchwerbehindertenvertretung im WerkRastatt und ich ergriff die Chance, ummich für ein Praktikum zu bewerben. Ineinem solchen Praktikum sah ich dieMöglichkeit, Einblicke in ein gut organi-siertes Unternehmen zu erhalten undnachhaltige Erfahrungen für mein weite-res berufliches Leben machen zu kön-nen.Nach der Zusage konnte es dann fürmich endlich „beim Daimler“ losgehen.Meine erste große Aufgabe stand bereitsam dritten Tag an: Ich durfte mich demgesamten Betriebsratsgremium vorstel-len. Mit knapp 30 Augenpaaren auf michgerichtet, war ich zunächst ganz schönnervös.

Im Arbeitsalltag stellte ich sehr schnellfest, dass die Schwerbehindertenvertre-

tung sehr strukturiert arbeitet: Abspra-chen, Übergaben, Reflektion und gegen-seitige Unterstützung und dabei immerein fairer Umgang miteinander. Damitkonnte ich die Bearbeitung von Aufga-ben aus einer neuen perspektive ken-nenlernen.

In meiner Einfindungsphase war ich zu-nächst sehr zurückhaltend, aber nach-dem mir die ersten Aufgaben gestelltwurden, konnte ich dann auch meinePersönlichkeit zum Ausdruck bringen.Mein bisheriges Wissen durfte ich beimeinen Aufgaben einbringen.Die anfängliche Anspannung und Nervo-sität fiel schnell ab, da ich in die Prozesseund das gesamte Team sehr gut inte-

griert wurde. Neben dem notwendigen -aber aucheintönigen Sichten und Prüfen von Abla-gen durfte ich einen Rundgang durchden Rohbau machen. Ich war fasziniertvon den unzähligen Robotern und derdahinter steckenden Technik. Ebenfallsbeeindruckend war die hoch organisierteArbeit in den Montagehallen.

Innerhalb der strukturierten Büropro-zesse durfte ich mich auch von meinerkreativen Seite zeigen. Für die SBV habeich eine Übersicht erstellt mit allen An-sprechpersonen, Kontaktdaten und Ter-minen für die Sprechstunde.Wie wichtig diese Termine sind, durfteich bei dem ein oder anderen Beratungs-gespräch erleben. Wie stellt man einenAntrag auf Schwerbehinderung oderGleichstellung und was bedeutet eigent-lich Kündigungsschutz? Nach einem vier-wöchigen Praktikum bin ich zwar nochkein Profi, aber ich habe einiges darüberlernen dürfen.

Wie in vielen Dingen war es auch hier so,dass ich gehen muss, wenn es gerade amschönsten ist. Die Erfahrungen und Kenntnisse aus die-sem Praktikum helfen mir zukünftig si-cherlich weiter und dafür bin ich allendankbar, die mir diese Möglichkeit gege-ben haben.

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Bernhard SeilnachtVertrauenspersonTel.: 07222/ 91-23585@: [email protected]

Alois Fütterer1. StellvertreterTel.: 07222/ 91-22730@: [email protected]

Marco Spronk2. StellvertreterTel.: 07222/ 91-24209@: [email protected]

Marcus Bayer3. StellvertreterTel.: 07222/ 91-25440@: [email protected]

SprechstundeMontage 4.0, Bau 4D, Raum 0.211

Donnerstag: 13:30 Uhr - 15:30 UhrDauernachtschicht (freitags): 05:00 Uhr - 07:00 Uhr (ungerade Kalenderwoche)

Die SBV

Bericht

Komission für Ernährung und Gesundheit

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Umstrukturierung in aller Munde?Essen ist wichtig, die Arbeit die dahintersteckt allerdings auch. Hier wird über diestrukturellen Veränderungen innerhalbdes Gastronomiebetriebs der Daimler AGberichtet.

Wie berichtet, hat der Konzern eineGesamtbetriebsvereinbarung zurNeuordnung des Gastronomiebe-triebs in der Daimler AG zum01.07.2016 mit dem Gesamtbetriebs-rat vereinbart.Sobald ein Werk dem Daimler Gastro-nomiebetrieb beitritt, ist diese GBVin Kraft, so die Klausel. Das ersteWerk, welches beigetreten ist, warWörth. Mittlerweile sind die WerkeSindelfingen, Bremen, Untertürk-heim, Kassel und Düsseldorf beigetre-ten.

Ziel ist es, durch eine einheitliche Steue-rung über alle Standorte hinweg das Un-ternehmen wettbewerbsfähig zu machen.Jedes Werk muss nun örtlich eine Be-

triebsvereinbarung abschließen,um beizutreten. Da jedes Werk

einzeln ent- scheiden muss,trennen sich die Werke Gag-

genau und Rastatt undmüssen eine eigene Be-

triebsvereinbarung ab-schließen. Die Gagg-enauer Kolleginnen

und Kollegen sind ge-rade mit der dortigen Werklei-

tung in Gesprächen. Wir in Rastatt werden nach der Sommer-pause mit der Werkleitung in Verhandlun-gen zum Thema Betriebsvereinbarung

Gastro GmbH gehen. Danach werden wirentscheiden, ob wir der Mercedes-BenzGastroService GmbH beitreten werden.Das ist mit einigen beschriebenen Bedin-gungen verbunden.

Zudem sind wir in Rastatt gerade in Ver-handlungen über eine neue Automaten-generation - die jetzigen haben ja schoneinige Jahre auf dem Buckel. Genauso un-sere Konvektomaten - manche habenschon 20 Jahre gedient und müssen aus-getauscht werden. Darüber verhandelnwir ebenfalls mit der Werkleitung, dassunsere Shops nun mit neuen Geräten aus-gestattet werden. Diese neue Generationkann auf verschiedenen Ebenen unter-schiedliche Gradzahlen erzeugen, um sozeitgleich mehrere verschiedene Speisenzuzubereiten. Dadurch kann das Angebotfür die warme Zwischenverpflegung er-weitert werden.

Ein weiteres Thema sind die Kühlthekenin den Shops und Betriebsrestaurants. Der

Betriebsrat hat mit der Werklei-tung vereinbart, dass diesenach und nach ausgetauschtwerden. Eine neue Kühl-theke im Shop Nord in

der Halle 4.0 ist be-reits im Einsatz.

Nach Aussage der Werkleitung wirdes in Rastatt keinen Nachfolger für denverstorbenen Pizza-Bäcker geben. Nacherneuter Ausschreibung hat sich keinInteressent gefunden.

An dieser Stelle möchten wir noch un-seren Dank an unsere Werkleitung fürdie Trinkflaschen aussprechen. Sie sindrege in Benutzung. Leider wird die Nut-zung der Flaschen beeinträchtigt durchProbleme/ Defekte an den Wasserspen-

dern. Die Wartung; Inspektion und Repa-ratur sowie Austausch der CO2 Flaschenist fremdvergeben. Bei Fremdvergabe hatder Betriebsrat keine Mitbestimmung,aber unsere Mitarbeiter/innen müssensich insbesondere in der heißen Jahreszeitmit Wasser versorgen können. Daher wür-den wir es begrüßen, wenn bei einem län-geren Ausfall eines Wasserspenders eineandere Bereitstellung von Wasser erfol-gen würde.

Wir werden Euch über diese Themen aufdem Laufenden halten. Für Anregungenund Ideen sind wir dankbar.

Joachim KaiserBetriebsratTelefon 21902

Quelle: Redaktion

Topthema

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Fremdvergabe VormontagenBetriebsvereinbarung zum Zukunftsbild 2025

Fremdvergabe LogistikVorbereitungen des KTZ und der Rohbau-Logistik laufen

Im Juni wurden Informationsveranstal-tungen für die von Fremdvergabe betrof-fenen Mitarbeitern durchgeführt.

• Die Mitarbeiter wurden über den aktu-ellen geänderten Fremdvergabe Termininformiert.

• Es wurde zugesagt, dass die von derFremdvergabe betroffenen Mitarbeiter imRahmen des Personalkonzepts an einemArbeitsplatz im Gewerk Montage weiter-beschäftigt werden.

• Es wird dafür Sorge getragen, dass diebetroffenen Mitarbeiter entsprechendihren Einsatzmöglichkeiten einen geeigne-ten Arbeitsplatz erhalten. (Gewerke i.S.dieser Regelung sind Rohbau, Oberfläche,Montage und Logistik)

• Betriebsbedingte Kündigungen für dievon Fremdvergabe betroffenen Mitarbei-ter werden ausgeschlossen.

• Kann ein betroffener Mitarbeiter nachsorgfältiger Prüfung nicht auf einengleichwertigen Arbeitsplatz versetzt wer-

den, so erhält er einen Entgeltausgleichnach den tariflichen/betrieblichen Be-stimmungen.

• In einzelnen gesundheitlichen Härtefäl-len kann, für unmittelbar von der Fremd-vergabe betroffene Mitarbeiter, indivi-duell ein Ausscheiden gegen Geld nachden Konditionen des gültigen Rahmenso-zialplans vereinbart werden.

• Die Mitarbeiter werden nach der Veran-staltung über laufende Veränderungendurch ihre Führungskraft informiert.

Umfang

• Vormontage/ Sequenzierung Querlenker• Kommissionierung Zierstäbe und Düsen• Kommissionierung Türgriffe• Vormontage Dachhimmel• Kommissionierung A-/ C-Säule• Vormontage Mittelkonsole• Vormontage Sonnenblende

Zukünftig werden jeweils der komplette Zusammenbau bzw. kommissionierte Setsgeliefert.

Alt Aktueller Stand01/ 201601/ 201601/ 201601/ 201606/ 201606/ 201606/ 2016

01/ 201909/ 2016Vergabe erl.Q1/ 2017Q4/ 2016Q1/ 2017Q1/ 2017

wird umgesetzt Noch nicht final bestätigt

Von September 2017 an soll der ge-samte Bereich des Kleinteilezentrums(KTZ) von der Logistik an die Firma Sei-fert übergeben sein.

Danach beginnt der Arbeitgeber mit derFremdvergabe der Logistik im Rohbau.Bei diesen beiden Bereichen sind etwa170 Kollegen/innen betroffen. Das be-deutet einen erheblichen Einschnitt inihr Arbeitsleben.

Der Betriebsrat ist mit der Logistikfüh-rung und dem Personalbereich bereits inden Gesprächen um diese Umstrukturie-rung vorzubereiten, dazu ist es notwen-dig erstmal eine Abfrage zu starten, mit dem folgenden Ziel: Hier soll den Kollegen und Kolleginnenaus den betroffenen Bereichen die Gele-

genheit gegeben werden, sich für einenBereich der Logistik zu entscheiden, inwelchem sie zukünftig arbeiten wollen.Es ist allen Beteiligten bewusst, dass diesein Einschnitt in den bislang bestehen-den Arbeitsbereich bedeutet, deshalbsoll möglichst auf Wünsche der Betroffe-nen eingegangen werden und vielfachauch erfüllt werden.

Zur weiteren Vorgehensweise sind fol-gende Fragen noch zu beantworten:

• Kann ich auf meiner Schicht bleiben?

• Verliere ich ggfs. Geld?

• Ich bin Einsatzeingeschränkt, wiewerde ich integriert/berücksichtigt?

• Verliere ich meinen Status der Nach-rückerliste auf der Nachtschicht?

• Findet eine weitere DNS Rotationstatt?

• Welche Stellen, Bereiche stehen über-haupt zur Verfügung, oder sind frei?

• Kann ich mit meinem Kollegen/in derselben Gruppe bleiben?

• Wie wird letztendlich ausgewählt?

• Wie und wer wird Repräsentant?

• Wieviel Qualifizierung verträgt eineGruppe?

• Wann erfahre ich, wo ich hinkomme?

Ute SchmittBetriebsrätinTelefon 22727

Topthema

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Im Zukunftsbild 2025 steht, dass jederMitarbeiter und jede Mitarbeiterin dreiMonate vor einem Wechsel des Arbeits-bereiches informiert werden soll. Wir sind uns einig, dass es nicht einfachsein wird ca. 170 Kollegen und Kollegin-nen in der Montage Logistik zu qualifi-zieren.

Wir müssen bedenken, dass sie nicht dieeinzigen sind, die eine Qualifizierung be-nötigen, auch die ausgetauschten Kolle-gen/innen müssen ebenfalls auf demneuen Arbeitsplatz eine Qualifizierungerhalten. Schließlich geht dort erst ein-mal die Arbeit weiter.Ein weiterer wichtigerPunkt wird sein, parallelnoch die Pausenräumeauf die Gruppengrößeanzupassen. Die Grup-pen müssen neu geteiltund die Arbeitsaufga-ben neu zugeordnetwerden.

Die Führungsspanneunserer Logistik E5 Kol-leginnen und Kollegenmuss neu Überdachtund ebenfalls angepasst werden. Immer-hin ist ein Meister in der Logistik fürzwei Hallen zuständig, ob dies weitersinnvoll ist, muss sich noch zeigen.

Eine zu große Gruppe bringt eine Gefahrder Überlastung mit sich, da zum einender Qualifizierungsaufwand bei Ände-rungen zu groß ist und zum anderen derE5 in der Logistik mit seinen zwei Hallenmit den Probleme und Änderungenselbst den Überblick schnell verlierenkann.

Aber ein Schritt nach dem anderen, hierdie nächsten Schritte:

• Beide Teilbereiche der Logistik die zurFremdvergabe anstehen, werden gleichbehandelt

• Die Abfrage startet im September nachder Urlaubszeit

• Die Wünsche unserer Kolleg_inn_enwerden, soweit es geht, berücksichtigt

• Es gibt eine weitere Rotation in dieNachtschicht für die Logistik, jedoch miteiner Sonderregel

• Die ersten Kolleginnen und Kollegenwerden die Möglichkeiten bekommen,früh in andere Kostenstellen wechselnzu dürfen

• Die Logistikplanung wird einen Ar-beitskräfte-Bedarfsplan erstellen, umquartalsweise die Arbeitsplätze auch an-bieten zu können

Ein Teil unserer Kolleginnen und Kolle-gen haben bereits Ende des Jahres ihrewohlverdiente passive Phase der Alters-teilzeit erreicht, dadurch entstehen Be-darfe in einigen Kostenstellen derLogistik.

Die Qualifizierung in den einzelnenGruppen muss in nächster Zeit und biszur Fremdvergabe im Vordergrund ste-hen. Es werden so viele Veränderungender Belieferung, der zu Integrierten Lo-gistiker aber auch auf die schon lange imBereich arbeiteten Logistiker zukommen,

dass dies ein Schwerpunkt sein sollte.Die Gespräche hierzu sind bereits aufge-nommen.

Das klingt alles kompliziert, dennochwerden wir versuchen, eine breite Zu-friedenheit zu erreichen.Der Arbeitgeber möchte diese Bereichefremdvergeben, koste es, was es wolle,der Aufwand ist groß, doch gemeinsamwird es uns gelingen.

Hier ist nochmals der Hinweis notwen-dig, dass der Betriebsrat bei einerFremdvergabe keine Mitbestimmung

hat.Wenn es jedoch um Verände-rungen von Arbeitsplätzenoder Versetzungen in andereArbeitsbereiche Logistik geht,sehr wohl.

Deshalb sind wir hier be-strebt die Arbeitsplatzwech-sel mitzugestalten und dieWünsche unserer Kollegenund Kolleginnen zu berück-sichtigen.Zumal die Integration von un-seren Logistikern ein hohes

Maß an Fingerspitzengefühl erfordert,denn der Logistik Arbeitsplatz 2018 siehtanders aus als heute.

Alleine durch Einsatzeinschränkungenund der Altersstruktur innerhalb der Lo-gistik-Belegschaft, ist es nicht einfachMenschen von A nach B zu versetzen.200 Kolleginnen und Kollegen über 55Jahren sprechen für sich, die Arbeits-platzgestaltung für 2018 liegt jedochnicht vor. Wir werden gespannt sein,was die Unternehmensseite durch ihrGenerationen-Management und dieKrankenstands-Debatte anzubieten hat.

Matthias Bressler-BiethBetriebsratTelefon 22731

Quelle: Redaktion

Zusatzbeiträge GesundheitswesenMehr Gerechtigkeit

RenteZum Leben zu wenig...

IG Metall

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In diesem Jahr müssen Beschäftigteerstmals alleine die gestiegenen Kostendes Gesundheitswesens tragen. Dassind je nach Einkommen zwischen 400und 800 Euro im Jahr, im Durchschnitt1,1 %.

Damit aber nicht genug! Für 2017 wirdein weiterer Anstieg der Zusatzbeiträgevorausgesagt - voraussichtlich um rund0,4 %.

Bei den Arbeitgebern hingegen hält sichdie Aufregung über die gestiegenen Zu-

satzbeiträge in Grenzen. Nicht verwun-derlich, denn der Arbeitgeberbeitrag zurKrankenversicherung wurde bei 7,3 %„eingefroren“. Die derzeitigen (und auchdie zukünftigen) Kostensteigerungen tra-gen allein die Beschäftigten!

„Die IG Metall fordert die Rückkehr zurparitätischen Finanzierung der Kranken-versicherungsbeiträge durch Arbeitneh-mer und Arbeitgeber“, so Claudia Peter,1. Bevollmächtigte der IG Metall Gagge-nau. Die Arbeitgeberbeiträge einzufrie-ren sei eine schwerwiegende

Fehlentscheidung der Politik gewesen,so Peter weiter.

Ab sofort gibt es in den Betrieben oderin der Geschäfts-stelle Unterschrif-tenlisten. Diesewerden den Ent-scheidern im Herbstvorgelegt—den ört-lichen Bundestags-abgeordneten.

...zum Sterben zu viel? So oder soähnlich könnte die zukünftige ge-setzliche Rente in Deutschland be-schrieben werden.

Immer mehr Menschen müssenlänger arbeiten, schaffen es abernicht (u.a. wegen einer Absenkungdes Rentenniveaus, Anhebung vonAltersgrenzen, Zunahme von prekä-ren Beschäftigungsformen, Lückenin der Biographie etc.), im Alter gutvon der Rente leben zu können.

Die IG Metall hat vor kurzem einReformkonzept zur Rente vorge-stellt. Darin enthalten: die Forderungnach einem Strategiewechsel. DasZiel: ein auskömmliches Einkom-men im Alter!Das (Reform)Konzept der IG Metallzeigt dabei, wie es gehen könnte.

· Rentenniveau stabilisieren, wei-tere Absenkung verhindern

· Rentenentwicklung an die Lohn-entwicklung koppeln· Rentenniveau schrittweise aufneues Sicherungsziel anheben

Als Ergänzung zu einer gestärktengesetzlichen Rente soll eine be-triebliche Altersversorgung für alleals zweite tragende Säule hinzu-kommen.

„Für dieses Konzept wollen wireinen breiten gesellschaftlichenDiskurs“ betont Claudia Peter vonder IG Metall Gaggenau. Die Politiksoll damit zu Veränderungen be-wegt werden.

Alternsgerecht

In vielen Betrieben steigt der Altersdurchschnittder Belegschaften seit Jahren. Damit auch dieälteren Kollegen eine gute Arbeitsleistung brin-gen, müssen die Betriebe beizeiten ein entspre-chendes - alternsgerechtes - Arbeitsumfeldschaffen. Alternsgerecht im Betrieb heißt auch,für die Zukunft zu planen, darauf zu achten,dass Menschen sich in jungen Jahren nichtübernehmen, dass sie sich stetig weiterbilden.Alternsgerecht heißt auch, die Mitarbeiter beider Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu un-terstützen.

Alternsgerechte Arbeitsgestaltung ist für alle Al-tersgruppen wichtig. Damit im Laufe eines lan-gen Berufslebens möglichst wenigeEinschränkungen in der Leistungs- und Einsatz-fähigkeit entstehen, müssen entsprechende Ge-staltungsmaßnahmen am Arbeitsplatz bereitsbei jüngeren Beschäftigten beginnen. Alternsge-rechte Arbeit meint auch den Einsatz von Hilfs-mitteln, die körperliche Tätigkeiten erleichternoder längere Erholungspausen für Ältere.

Schwer-Heben und -Tragen, krumme Körperhal-tung oder Über-Kopf-Arbeit halten 20-Jährigezwar besser aus. Gesund ist es aber in keinemAlter. Ungesunde körperliche Anstrengung soll-ten auch junge Beschäftigte möglichst vermei-den. Das gleiche gilt für Stress. Wenn immerweniger Leute immer mehr produzieren sollen,stoßen auf Dauer selbst die Jungen an ihreGrenzen. In diesem Sinne setzt alternsgerechtauf allen Ebenen an: bei der Arbeitsgestaltungund -organisation, der Arbeitszeit, der Gesund-heitsförderung und bei der Aus- und Weiterbil-dung.

Quelle: Fotolia

„Arbeit und Arbeitszeit prägen unserLeben. Es gilt, in diesem wichtigenFeld die Gestaltungshoheit wieder zugewinnen.“ Diesen Beschluss des Ge-werkschaftstages 2015 beginnt die IGMetall nun umzusetzen.

Endloses Arbeiten, rund um die Uhr,auch am Wochenende, Erschöpfungder Beschäftigten, räumliche und zeit-liche Entgrenzung der Arbeit und Auf-weichung der Grenzen zwischenBerufs- und Privatleben drohen derneue Standard zu werden.

Deswegen will sich die IG Metall mitder Kampagne „Mein Leben, meineZeit - Arbeit neu denken“ in den kom-menden zwei Jahren mit der veränder-ten Arbeitswelt, den steigendenFlexibilitätsanforderungen der Unter-nehmen und dem Wunsch der Beschäf-tigten nach größerer Zeitsouveränitätbeschäftigen.

Sicher ist: Es braucht neue Spielregeln!Regeln, die die Interessen der Beschäf-tigten angemessen berücksichtigtenund eine bessere Planbarkeit und Be-

einflussbarkeit der Arbeitszeit ermögli-chen.

Sicher ist aber auch: Es müssen Gren-zen gesetzt werden! Denn: Beschäf-tigte sind keine Roboter, die man jenach Marktlage an- und abschaltenkann. Und: Wo Arbeitszeiten ausufern,müssen sie eingedämmt werden - de-finitiv darf keine Arbeitszeit verfallen.

Arbeitszeit hat noch viele andere Facet-ten: · Gestaltung von Schichtarbeit · Arbeitszeitkonten· mobiles Arbeiten· Digitalisierung· Lebensphasen-orientierte Arbeitszeit

Mehr Gerechtigkeit, mehr Sicherheit,mehr Selbstbestimmung und mehr Ge-sundheit - das sind die Ziele der neuenKampagne. Es gilt auch zu entscheiden,an welchen Stellentarifliche Regelun-gen neu zu erstrei-ten sind.

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Arbeitszeit

Heiko Maßfeller2. BevollmächtigterIG Metall GaggenauTelefon 07225-968713

Mein Leben, meine ZeitMehr Gerechtigkeit•Geleistete Arbeitszeit muss erfasstund vergütet werden.•Ausufernde Arbeitszeiten müssen ein-gedämmt werden.•Zwischen Branchen und Regionenmuss die Arbeitszeit angeglichen wer-den.

Mehr Sicherheit•Arbeitsverhältnisse müssen sichersein. Flexibilität darf nicht zulasten derBeschäftigten gehen.•Zeit für Weiterbildung sichert die be-rufliche Entwicklung und den Arbeits-platz.•Arbeitszeitregelungen sind auch wich-tige Gestaltungselemente zur Beschäf-tigungssicherung.

Mehr Selbstbestimmung•Arbeitszeit muss für die Beschäftigtenplanbarer und beeinflussbarer werden.•Die Vereinbarkeit von Arbeit und Pri-vatleben ist durch lebensphasenorien-tierte Arbeitszeiten zu unterstützen.•Auch in Schichtarbeit sollten die Be-schäftigten mehr persönliche Zeitflexi-bilität erhalten.

Mehr Gesundheit•Arbeitszeit und Leistungsanforderun-gen dürfen die Gesundheit nicht beein-trächtigen.•Durch ausreichende Personalbeset-zung, Pausen- und Erholzeitregelungensowie Ausgleichzeiträume müssen Ge-sundheitsbelastungen vermieden wer-den.•Mobiles Arbeiten und Schichtarbeitmüssen gesundheitsschonend reguliertwerden, damit die Arbeit nicht zumStressfaktor wird.

IG Metall

Ziel der Kampagne

Quelle: IG M

etall

Am 09.09.2016 feierten wir 5-jähriges Jubiläum unserer Kinderkrippe „sternchen“, anlässlichdieser Feier fand ein Kinderfest in derEinrichtung „sternchen“ statt.

Nach der Begrüßung von Frau Schleicherund Frau Wiegert beschenkten die Ge-schäftsleitung (Frau Dehmel) und die El-ternbeiräte (Frau Schulz) die Kinder miteiner grandiosen Überraschung. EineKletter-Lokomotive, Werkbänke undLaufräder, welche die Kinder mit Begeis-terung in Beschlag nahmen.

Anschließend reichte das „sternchen“allen Besuchern ein üppiges Buffet mitwarmen und süßen Speisen. Bei einem regen Beisammensein spiel-ten die Kinder mit den neuen Geräten

und die Großentauschten sich in

dem freundlichenund sonnigen Am-

biente aus.

Rückblick auf 5 erfolgreiche Jahre Kin-derkrippe „sternchen“

Durch die beständige Forderung nacheiner Kinderkrippe (Kikri) für das Merce-des-Benz Werk in Rastatt, fiel im Herbst2009 endlich die Entscheidung, dass wirauch an unserem Standort ein „stern-chen“ bekommen. Geplant waren dreiGruppen mit acht Plätzen ab 2010/ 2011und mit einer Erweiterungsoption aufneun Plätze pro Gruppe.

Am 11.07. 2011 öffnete unser „stern-chen“ die Tore, beginnend mit 2 Grup-pen zu je 8 Plätzen. Die Nachfrage warso groß, dass schnell klar wurde, dassdie restlichen Gruppen geöffnet werdenkonnten.

Aktuell sind 33 Plätze belegt. Die Mitar-beiterkinder zwischen 8 Wochen und 3Jahren werden dort von zwei Fachkräf-ten pro Gruppe betreut. Neben denKleingruppen legt man ebenso Wert aufeinen spielerischen Zugang zur zweispra-chigen Erziehung in Deutsch – Englisch.

ProCent

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Erfolgsgeschichte „sternchen“ RastattGive me

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ProCent

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Das haben wir erreicht (2015 - 2016)

Centerversammlung Mittwoch, den 30.11. 201610:00 Uhr in der Feuerwehrhalle

- Arbeits-/ Umweltschutz (CC/ SUM)- Personal Werk Rastatt (HRM/ CR)- Buchhaltung (FAO)- Controlling (FMO)- Produktkalkulation (FMP)

- Information Office Rastatt (ITP/ AR)- Ausbildung (HRM/ VA)- Organisation (HRM/ MBC)- Werksärztlicher Dienst (HRP/ HSM)- MPS-Team (MO/ PCMPSAI)

Center Ort Datum UhrzeitRohbau

+ dekonzentrierte BereicheGebäude 2Pfeiler N15

01.12.2016 Früh- und Spätschicht12:10 Uhr

Nachtschicht 22:45 UhrOberfläche

+ dekonzentrierte BereicheGebäude 3

0 Meter Ebene01.12.2016 Früh- und Spätschicht

12:10 Uhr Nachtschicht 22:45 Uhr

Montage+ dekonzentrierte Bereiche

Gebäude 4 NordLOG Anlieferungshalle

01.12.2016 Früh- und Spätschicht12:10 Uhr

Nachtschicht 22:45 Uhr

Logistik+ dekonzentrierte Bereiche

Leichtbauhalle 632LOG/ LLA

01.12.2016 Früh- und Spätschicht12:10 Uhr

Nachtschicht 22:45 UhrQulitätsmanagement

+ dekonzentrierte BereicheQM-Gebäude 01.12.2016 Normalschicht

12:10 Uhr

Kundencenter Kundencenter 01.12.20167:30 Uhr - 09:00 Uhr

Technischer Werksservice+ Werkssicherheit & Fabrikpla-

nung

Gebäude 2Feuerwehrhalle

01.12.2016 Normalschicht12:10 Uhr

Centerversammlungen Donnerstag, den 01.12.2016

für folgende Bereiche: