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Meine europäischen Mitbürger, Die diesjährigen Europawahlen bieten die Gelegenheit für eine lebendige Debatte über die Zukunft der Europäischen Union und die Möglichkeiten, mit denen sie dazu beiträgt, das Leben ihrer Bürger zu verbessern. In diesem Zusammenhang bin ich stolz, Ihnen die lebensrettenden Maßnahmen vorzustellen, welche die EU in den letzten vier Jahren in den Bereichen humanitäre Hilfe, Katastrophenschutz und -hilfe durchgeführt hat. Dank der Solidarität ihrer Bürger hat die EU über 120 Millionen Opfern von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Krisen geholfen. Ich bin besonders stolz, dies mit weniger als 1% des gesamten EU-Jahreshaushalts erreicht zu haben – nur etwas mehr als 2 € pro EU-Bürger. Insgesamt ist die EU mit ihren Mitgliedstaaten der weltweit führende Geber im Bereich humanitärer Hilfe. Wir haben den Opfern aller großen Krisen unsere Hand gereicht, sei es in Syrien, der Sahelzone, Haiti, den Philippinen und vielen anderen Regionen. Unsere Hilfe richtete sich nicht nur auf die Krisen im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit, sondern auch auf die vielen „vergessenen“ Krisen. So haben wir beispielsweise in der Zentralafrikanischen Republik die dringend benötigte Finanzierung gesichert. Eine weitere Priorität bestand darin, sicherzustellen, dass Europa besser gegen Katastrophen geschützt wird. Mit der Unterstützung des Europäischen Parlaments haben wir unseren Katastrophenschutz verstärkt und zu einer besser koordinierten und geplanten Katastrophenhilfe innerhalb und ausserhalb der EU beigetragen. Wir haben das Europäische Notfallabwehrzentrum (Emergency Response Coordination Centre - ERCC) eingerichtet, eine einzigartige Drehscheibe zur Risikoüberwachung, Krisenkoordination und operativen Planung. Desweiteren haben wir die Grundlagen für die Schaffung des Europäischen Freiwilligenkorps im Bereich humanitärer Hilfe geschaffen, das Tausenden von europäischen Bürgern die Möglichkeit gibt, sich persönlich an unserer humanitären Arbeit rund um den Globus zu beteiligen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Als eine spannende Neuerung des Vertrags von Lissabon genießt das Programm starken Rückhalt bei den Bürgerinnen und Bürgern und beim Europäischen Parlament gleichermaßen. Ohne diese Unterstützung sowie die unserer Mitgliedstaaten wäre all dies nicht möglich gewesen. Dank Ihnen und unserer Partner in der ganzen Welt sind wir in der Lage, die Menschen und ihre Hoffnungen am Leben zu erhalten. Ich bin stolz auf unsere Errungenschaften und möchte sie auf dieser speziell zu diesem Zweck eingerichteten Website mit Ihnen teilen. Ihre Kristalina Georgieva Europäische Kommissarin für internationale Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz EUROPÄISCHE SOLIDARITÄT IN DIE TAT UMGESETZT Haiti Philippinen EU-Children of Peace ERCC Bereitschaſt Katastrophenschutz Sahel Zentralafrikanische Republik EU-Freiwilligenkorps Syrien Vergessene Krisen humanitäre Grundsätze Keine verlorene Generation Partner Widerstandsfähigkeit HUMANITÄRE HILFE UND KATASTROPHENSCHUTZ Europäische Kommission > Humanitäre Hilfe & Katastrophenschutz > Europäische Solidarität in die Tat Umgesetzt

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Meine europäischen Mitbürger,

Die diesjährigen Europawahlen bieten die Gelegenheit für eine lebendige Debatte über die Zukunft der Europäischen Union und die Möglichkeiten, mit denen sie dazu beiträgt, das Leben ihrer Bürger zu verbessern. In diesem Zusammenhang bin ich stolz, Ihnen die lebensrettenden Maßnahmen vorzustellen, welche die EU in den letzten vier Jahren in den Bereichen humanitäre Hilfe, Katastrophenschutz und -hilfe durchgeführt hat.

Dank der Solidarität ihrer Bürger hat die EU über 120 Millionen Opfern von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Krisen geholfen. Ich bin besonders stolz, dies mit weniger als 1% des gesamten EU-Jahreshaushalts erreicht zu haben – nur etwas mehr als 2 € pro EU-Bürger. Insgesamt ist die EU mit ihren Mitgliedstaaten der weltweit führende Geber im Bereich humanitärer Hilfe.

Wir haben den Opfern aller großen Krisen unsere Hand gereicht, sei es in Syrien, der Sahelzone, Haiti, den Philippinen und vielen anderen Regionen. Unsere Hilfe richtete sich nicht nur auf die Krisen im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit, sondern auch auf die vielen „vergessenen“ Krisen. So haben wir beispielsweise in der Zentralafrikanischen Republik die dringend benötigte Finanzierung gesichert.

Eine weitere Priorität bestand darin, sicherzustellen, dass Europa besser gegen Katastrophen geschützt wird. Mit der Unterstützung des Europäischen Parlaments haben wir unseren Katastrophenschutz verstärkt und zu einer besser koordinierten und geplanten Katastrophenhilfe innerhalb und ausserhalb der EU beigetragen. Wir haben das Europäische Notfallabwehrzentrum (Emergency Response Coordination Centre - ERCC) eingerichtet, eine einzigartige Drehscheibe zur Risikoüberwachung, Krisenkoordination und operativen Planung.

Desweiteren haben wir die Grundlagen für die Schaffung des Europäischen Freiwilligenkorps im Bereich humanitärer Hilfe geschaffen, das Tausenden von europäischen Bürgern die Möglichkeit gibt, sich persönlich an unserer humanitären Arbeit rund um den Globus zu beteiligen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Als eine spannende Neuerung des Vertrags von Lissabon genießt das Programm starken Rückhalt bei den Bürgerinnen und Bürgern und beim Europäischen Parlament gleichermaßen.

Ohne diese Unterstützung sowie die unserer Mitgliedstaaten wäre all dies nicht möglich gewesen. Dank Ihnen und unserer Partner in der ganzen Welt sind wir in der Lage, die Menschen und ihre Hoffnungen am Leben zu erhalten.

Ich bin stolz auf unsere Errungenschaften und möchte sie auf dieser speziell zu diesem Zweck eingerichteten Website mit Ihnen teilen.

Ihre

Kristalina Georgieva

Europäische Kommissarin für internationale Zusammenarbeit,

humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz

EUROPÄISCHE SOLIDARITÄT IN DIE TAT UMGESETZT

Haiti

Philippinen

EU-Children of Peace

ERCC

Bereitschast

Katastrophenschutz

Sahel

Zentralafrikanische Republik

EU-Freiwilligenkorps

Syrien

Vergessene Krisen

humanitäre Grundsätze

Keine verlorene Generation

Partner

Widerstandsfähigkeit

HUMANITÄRE HILFE UND KATASTROPHENSCHUTZ

Europäische Kommission > Humanitäre Hilfe & Katastrophenschutz > Europäische Solidarität in die Tat Umgesetzt

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Haiti

Sahel

ZentralafrikanischeRepublik

Syrien

Horn von Afrika

Philippinen

Syrienkrise11 Millionen betroffene Menschen innerhalb des Landes, die Hälste davon sind Kinder

Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik2,5 Millionen die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind

Hungersnot in der Sahelzone20 Millionen Menschen mit Mangelernährung

Erdbeben in Haiti1,5 Millionen Binnenflüchtlinge

Taifun auf den Philippinen14-16 Millionen betroffene Menschen

Dürre am Horn von Afrika13 Millionen betroffene Menschen

Jedes Jahr

hilst die EUüber 120 Mio. Menschen in Not geholfen

Einige der größten Krisen der letzten Jahre

Mit wenigerals 1% des Eu-Haushalts

nur etwasmehr alspro EU-Bürger

2€

haben wir über 120 Millionen Menschen geholfen

Jedes Jahr

HUMANITÄRE HILFE

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We fund forgotten crises which escaped the media and the international

community's attention, such as:

Rohingya refugees crisis in Bangladesh

internal armed conflict in Colombia

Crisis in Northern Yemen

Sahrawi refugees in Algeria

Conflict in Northern Pakistan

Conflict in Kachin, Myanmar

1 in 7 euros to forgotten crises

The EU played a major role in putting the crisis in the Central African Republic on the international agenda and gathering global support

Central African Republic

HUMANITÄRE HILFE

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Das Handeln der EU basiert auf denhumanitären Grundsätzen,

die sich im „Europäischen Konsens zur humanitären Hilfe“ widerspiegeln.

0

10

20

30

40

50

44.5%

36%

15%

4.5%

(ECHO-Haushalt 2013)

Unabhängig davon, wo die Krise stattfindet und wer davon betroffen ist:

Wir helfen Menschen in Not

Naher OstenMittelmeer

AsiaPazifik

Zentral- undMittelamerika, Karibik

Afrika

Menschlichkeit Neutralität

Unparteilichkeit Unabhängigkeit

Die EU setzt sich entschlossen für die Achtung des humanitären

Völkerrechts ein

HUMANITÄRE HILFE

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Die EU-Hilfe ist sorgfältig auf die spezifischen Eigenschasten der jeweiligen Krise abgestimmt, unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und besonderen Bedürfnissen.

Unser Haushalt je Tätigkeitsbereich

Lebensmittel und Ernährung 40%

Unterkunft 19%

Gesundheitswesen und medizinische Versorgung 14%

Wasser und Hygiene 13%

Schutz 7%

Koordination und Unterstützung 5%

Katastrophenvorsorge 1%

Verkehr 1% (Daten aus dem Jahr 2013)

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Wir investierenErhöhung der

Widerstandsfähigkeitder lokalen Bevölkerung in Gebieten, in denen die Menschen

mit wiederkehrenden Naturkatastrophen konfrontiert sind

AGIR (Global Alliance for Resilience Initiative)1,5 Milliarden Euro zwischen 2014 und 2020

2012 unter EU-Führung ins Leben

gerufen, mit der Beteiligung von

17 westafrikanischen Ländern

Zum Aufbau der

Widerstandsfähigkeit gegen

wiederkehrende Lebensmittel-

und Ernährungskrisen in der Sahelzone

Ziel. den Hunger innerhalb von

20 Jahren auszumerzen

SHARE (Supporting Horn of Africa Resilience)270 Millionen Euro zwischen 2012 und 2013

in die Prävention und in die Verringerung

des Risikos von Katastrophen

1 Euro für den Katastrophenschutz spart bis

zu 7 Euro an Hilfsmaßnahmen

Einige der vonuns finanziertenMaßnahmen

Bau sichererer Gebäude

Schutz vor Überflutungen

Frühwarnsysteme

HUMANITÄRE HILFE

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EU-Initiative „Children of Peace“

Als die EU im Jahr 2012 den Friedensnobelpreis erhalten hat, wurde das Preisgeld verwendet, um ein dauerhastes Vermächtnis in Form der EU-Initiative „Children of Peace“ zu schaffen. Das Preisgeld und zusätzliche EU-Mittel gingen an Bildungsprojekte für Kinder in Konfliktzonen - einem unterfinanzierten Bereich der humanitären Hilfe.

Wir haben einen Zugang zu Bildung, sicheren Orten und sozialpsychologischer Unterstützung geschaffen.

201328 000 Kinder

Um die Krisenbewältigungsfähigkeit der EU zu stärken, haben wir das

EU-Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe gescha�en

We care, we act

18 400Jobmöglichkeiten für Freiwilligevon 2014 bis 2020

4 000Freiwillige

10 000Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit online

201480 000 Kinder

4 400Freiwillige und NGO-Mitarbeiter aus Drittländern, die den Aufbau von Kapazitätenunterstützen

HUMANITÄRE HILFE

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unserer starken Präsenz vor Ort

Regionale UnterstützungsbürosAmman Bangkok Dakar Managua Nairobi New Delhi

internationale Experten für humanitäre Hilfe

nationale Teammitarbeiter

lokale Büros in über 39 Ländern

Unsere Hilfeleistung ist nur möglich dankder engen Zusammenarbeit mit

unserem globalen Netzwerk von

über 200 humanitären Partnern, von großen UN-Agenturen bis

hin zu kleinen NROs.

140 32044

HUMANITÄRE HILFE

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KATASTROPHENSCHUTZ

Humanitäre Hilfe

&Katastrophenschutz

Im Jahr 2010 wurden die humanitäre Hilfe und der Katastrophenschutz unter einem Dach vereint und ihre Verzahnung stark verbessert.

Die neue Gesetzgebung zum Katastrophenschutz ermöglicht

eine bessere Zusammenarbeit bei der Prävention von Krisen

effektivere Katastrophenhilfe

mehr gemeinsame Schulungen und Übungen von Katastrophenschutzexperten

eine schnelle Bereitstellung von Freiwilligen über den Pool der nationalen Krisenreaktionskräste

Wenn das Ausmaß eines Notfalls die nationalen Kapazitäten übersteigt ermöglicht das EU-Katastrophenschutzverfahren koordinierte Hilfe aus den teilnehmenden Ländern

Die teilnehmenden Länder

sind:

Alle 28 EU-Mitgliedstaaten

sowie Norwegen

Island

und die ehemalige

jugoslawische

Republik Mazedonien

608

78

10

Das Europäische Parlament zeigte eine überwältigende

Unterstützung für das neue Katastrophenschutzrecht

(Abstimmungsergebnisse Dezember 2013).

dafür

dagegen

Enthaltungen

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KATASTROPHENSCHUTZ

Im Mai 2013 haben wir das

Europäische Notfallabwehrzentrum eröffnet.

überwacht Katastrophen rund um den Globus 24/7zeigt das Risiko von Katastrophen an

liefert Informationen in Echtzeit

koordiniert gemeinsameeuropäische Reaktionseinsätze

NEW YORK BRUSSELS DAMASCUS MANILA

Zwischen 2010 und 2014 wurde der

EU-Katastrophenschutzmechanismus

in mehr als

80 Notfällen aktiviert, u.a. bei der dreifachen Katastrophe in Japan (2011), der Evakuierung aus Libyen (2011), der Flut in Polen (2010)

und dem Taifun Haiyan auf den Philippinen (2013).

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Asien und Ozeanien

Afghanistan

Bangladesch

Kambodscha

Zentralasien (Kirgistan, Kasachstan, Tadschiki-stan, Turkmenistan und Usbekistan)

Indien

Indonesien

Laos

Mongolei

Myanmar/Birma

Nepal

Nordkorea (DVRK)

Pazifik-Region (Papua-Neuguinea, Fidschi-In-seln, Salomon-Inseln, Cook-Inseln, Vanuatu)

Pakistan

Philippinen

Sri Lanka

Tadschikistan

Thailand

Timor-Leste

Vietnam

Europa

Südkaukasus (einschließlich Tschetschenien)

Lateinamerika und Karibik

Karibik

Zentralamerika - El Salvador - Honduras - Gua-temala - Nicaragua

Kolumbien

Haiti

Südamerika - Bolivien - Ecuador - Peru

Naher Osten und Nordafrika

Algerien / Westsahara

Irak

Palestina

Syrien

Jemen

Schwarzafrika

Burkina Faso

Burundi

Zentralafrikanische Republik

Tschad

Côte d’Ivoire

Demokratische Republik Kongo

Dschibuti

Äthiopien

HUMANITÄRE HILFE 2010-2014

Guinea

Guinea Bissau

Horn von Afrika (Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Kenia und Somalia)

Kenia

Liberia

Madagaskar

Mali

Mauritanien

Niger

Nigeria

Sahel

Senegal

Sierra Leone

Somalia

Südsudan

Südafrika

Sudan

Tansania

Uganda

Simbabwe

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Österreich2013EU-KatastrophenschutzübungBelgienTeilnahme an dem EU-finanzierten Präven-tions-und Vorsorgeprojekt: “Reinigung von Ölverschmutzungen der Küste und der Tierwelt”Bulgarien2012 - Hilfe für Flutopfer2013 - Hilfe bei der FlüchtlingskriseKroatien2012Praktische EU-Katastrophenschutzübung: Groß-flächige ÜberschwemmungenZypern2012EU-Katastrophenschutzschadensbewertung nach Explosionen in MarinestützpunktTschechische Republik2011Notfallabwehrzentrum zur Unterstützung von Mitgliedstaaten, die von Überschwemmungen heimgesucht wurdenDänemark2013TRIPLEX 2013: Großflächig angelegte Übung zur humanitären Hilfe und zum KatastrophenschutzEstland2011Chemische und radiologische Notfallmanage-mentübung der EU (EU CREMEX)

Finnland2014Gemeinsame Einsatzübung zur Reaktion auf Verschmutzungen in der Ostsee (BALEX DELTA )Frankreich2010-2013Schulung von über 150 Experten aus FrankreichDeutschland2010-2013 Schulung von über 215 Experten aus Deutsch-landGriechenland2011 - Aktivierung von Katastrophenschutzver-fahren zur Bekämpfung von Waldbränden2012 - Aktivierung von Katastrophenschutzver-fahren zur Bekämpfung von WaldbrändenUngarn2010 Aktivierung des EU-Katastrophenschutzver-fahrens und Anforderung von technischem Fachwissen zur Bekämpfung von Schlammver-schmutzungenIrland2013-2014 Teilnahme am EU-finanzierten Präventions-und Vorsorgeprojekt : “Umsetzung der EU-Richtlien für Gastgeberstaaten”Italien2012 EU-Beobachtermission im Fall der Costa Concor-diaLettland2012 Stärkung der Reaktionsfähigkeit bei Über-schwemmungen (BALT FLUT COMBAT)Litauen2012 Stärkung der Reaktionsfähigkeit bei Über-schwemmungen (BALT FLUT COMBAT)Luxemburg2010 Teilnahme an zwei umfassenden Katastrophen-schutzübungenMalta2010 Teilnahme am EU-geförderten Austauschpro-gramm für Katastrophenschutzexperten

Niederlande2010 Teilnahme am EU-geförderten Projekt: “Safe-guarding Educational Environment” (SEE)Polen2010 Aktivierung des EU-Katastrophenschutzver-fahrens zur Unterstützung der Bewältigung der schweren ÜberschwemmungenPortugal 2012 - Aktivierung des EU-Katastrophenschutz-verfahrens bei der Bekämpfung von Waldbrän-den 2013 - Aktivierung des EU-Katastrophenschutz-verfahrens bei der Bekämpfung von Waldbrän-denRumänien2010 Aktivierung des EU-Katastrophenschutzver-fahrens zur Bewältigung von Hochwasser; vier Mitgliedstaaten bieten entsprechende Ausstat-tung anSlowakei2012-2014 Teilnahme slowakischer Experten am internatio-nalen KatastrophenschutzaustauschSlowenien2014 Aktivierung des EU-Katastrophenschutzver-fahrensSpanien2012 EU-KatastrophenschutzübungSchweden2010-2013 Schulung von über 140 Experten aus SchwedenVereinigtes Königreich2010 Katastrophenschutzübung (ORION)

Für Katastrophenschutzmaßnahmen außerhalb Europas besuchen Sie bitte unsere interaktive Karte

KATASTROPHENSCHUTZ IN EUROPA 2010-2014

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WARUM WIR HANDELN

Unser MandatDie Maßnahmen der EU zur Vorbeugung und Reaktion auf Katastrophen und humanitäre Notlagen verkörpert das in den europäischen Verträgen festgelegte Prinzip der Solidarität:

Die BedürfnisseDie globalen Trends sind beunruhigendDie Häufigkeit und Komplexität der Katastrophe hat sich erhöht

Die Maßnahmen dienen dazu, Einwohnern von Drittländern, die von Naturkatastrophen oder von vom Menschen verursachten Katastrophen betroffen sind … Hilfe, Rettung und Schutz zu bringen… (Vertrag von Lissabon, Article 214)

Die Union fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, .... zur Verhütung von Naturkatastrophen oder von vom Menschen verursachten Katastrophen und zum Schutz vor solchen Katastrophen....

9 von 10 EU-Bürgern sagen:„Es ist wichtig, dass die EU humanitäre Hilfe finanziell unterstützt”

8 von 10 EU-Bürgern glauben:„Koordinierte EU-Maßnahmen zum Katastrophenschutz sind effektiver als Maßnahmen einzelner Länder”

Ihre Unterstützung

(Eurobarometer 2012)

(Vertrag von Lissabon, Article 196)

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PETER MAURERPräsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK)

„Die Grundüberzeugungen der EU teilend hat sich das IKRK dazu verpflichtet, unparteiisch bedarfsgerechte Hilfe für alle zu leisten, die von Konflikten betroffen sind - in einer neutralen und unabhängigen Weise.“

DAVID MILIBANDPräsident und Geschästsführer, International Rescue Committee (IRC)

„Es geht nicht nur darum, wie viel Geld die EU gibt, sondern wie die EU dies tut. Sie ist immer zu Innovationen bereit, um neue Bedürfnisse zu erfüllen, und sie vergisst nicht die Krisen, die nicht in den Schlagzeilen stehen.“

ERTHARIN COUSINGeschästsführende Direktorin, Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP)

„Wir vom WFP erfüllen unsere Arbeit dank der konsequenten Unterstützung der EU. Ich muss Ihnen dafür danken. Es ist die entscheidende Unterstützung der europäischen Bürger - über ECHO und andere Kanäle, die uns ermöglicht, Millionen Menschen auf der ganzen Welt eine Lebensader zu bieten.“

FRANCO GABRIELLIDienststelle für Katastrophenschutz, Italien

„Das Katastrophenschutzverfahren der EU bietet zahlreiche Vorteile sowohl im Bezug auf die Mittel, die durch die modularen Systeme bereit gestellt werden können, als auch durch die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.“

AHMAD7 Jahre alt, Flüchtling aus Syrien

„Früher war ich so nah am Boden, aber jetzt bin ich 'oben'. Ich kann sogar zur Schule zu gehen ... Ich möchte studieren und orthopädischer Chirurg werden.“ Nach dem Verlust seiner beiden Beine hat Ahmad mit Hilfe von ECHO-Mitteln Krücken, einen Rollstuhl, einen Toilettensitz und wöchentliche Reha-Sitzungen erhalten.

ANTÓNIO GUTERRESUN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR)

„Unser Handeln beruht auf den Bedürfnissen, nicht auf irgendwelchen strategischen Überlegungen. Dies bedeutet, dass wir uns auf die Europäische Union verlassen können, um sicherzustellen, dass wir Unterstützung bekommen, wenn diese Unterstützung tatsächlich benötigt wird.“

BIRANU WAKAHilfsarbeiter des EU-finanzierten Bildungsprojekts für somalische Flüchtlinge

„Dank der Unterstützung von ECHO können nun 5.400 Kinder in Flüchtlingslagern in die Schule gehen. Wir haben den Zugang zu Bildung von 27% auf 32% erhöht.“

VALERIE AMOSUN-Untergeneralsekretärin für humanitäre Angelegenheiten und Nothilfekoordinatorin (UNOCHA)

„Die EU ist ein Geber, zu dem wir sehr starke Beziehungen unterhalten, nicht nur für Finanzierungszwecke. In unserer Beziehungen geht es darum, uns Gedanken über die Herausforderungen zu machen, mit denen wir in der humanitären Gemeinschast konfrontiert sind, und es geht auch darum, nach Möglichkeiten zu suchen, um diese gemeinsam angehen zu können.“

ANTHONY LAKEGeschästsführender Direktor, UNICEF

„Egal, ob es um Krisenreaktionen oder um die Unterstützung beim Aufbau von Widerstandsfähigkeit geht - oder wenn im Katastrophenfall beides zusammen kommt: UNICEF hat keinen besseren Partner als ECHO, die Dienststelle für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission.“

SISTER MAXIMINALeiterin eines von der EU unterstützten Internats in Ecuador

„40 von 72 Kinder, die in unserer Schule untergekommen sind, werden dank der Hilfe der Europäischen Union durch das vom UNHCR umgesetzte Programm unterstützt, und dies in einem entlegenen Teil Ecuadors, in der Nähe der kolumbianischen Grenze.“

LEAH COWANEU-Freiwillige für humanitäre Hilfe

„Nichts ist so beeindruckend wie vor Ort zu sein und zu sehen, dass alles umgesetzt ist.“

HELENA LINDBERGSchwedische Zivilschutzagentur, Schweden

„Es ist so wertvoll, das Krisenschutzforum und all die Plattformen, die das Katastrophenschutzverfahren der EU bietet, zu haben: Treffen, Übungen und Schulungen."

ZEUGENAUSSAGEN