ICT Konzept Schule Melchnau (CH)

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ICT Konzept Schule Melchnau 31.05.2008 1 1.Vorwort Verantwortung der Schule ICT im Alltag Gezielte Lernumgebungen Standards erfüllen Konzept als Leitfaden ICT als Kulturtechnik Im Zusammenhang mit den sich immer schneller wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Bereich ICT muss sich die Schule mit diesem Thema auseinandersetzen, Verantwortung wahrnehmen und die Lernenden befähigen, mit erhöhter Medienkompetenz die Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und deren Präsentation zweckmässig anzugehen. Die Schülerinnen und Schüler kommen bereits im Kindesalter mit Kommunikationsgeräten in Berührung. Sei es, weil die Eltern oder die Geschwister solche nutzen, sei es, weil sie bei ihren Kameradinnen und Kameraden damit in Berührung kommen. Die kindliche Unbekümmertheit lässt sie sofort mit diesen Geräten spielen und herumhandtieren, ohne sich der Folgen und Gefahren bewusst zu sein. ICT wird zum Alltag. Der enorme Nutzen, der dahintersteht, ist nicht ersichtlich. Zuerst geht es ums Spielen, um die technische Faszination, um den Zeitvertreib und das „Mitsprechenkönnen“ bei Gleichaltrigen. Später kann sogar der Drang zum Verbotenen eine Rolle spielen, dass man sich mit ICT beschäftigt. Der wahre Nutzen bleibt oft aber im Verborgenen. Hier hat die Schule mit gezielten Lernumgebungen den Auftrag, den Schülerinnen und Schülern den wahren Nutzen beizubringen. Gerade an der Schule Melchnau ist die grosse Chance – weil alle Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9.Klasse im Dorf bleiben – durch einen sinnvollen Aufbau vom ICT-Unterricht möglichst viele Standards abzudecken. Hauptziel von einem ICT-Konzept wird sicher sein, den Lehrerinnen und Lehrern einen Leitfaden in die Hände zu geben, der sie befähigen soll, die unten aufgeführten Standards auch im Unterricht umsetzen zu können. 2.Ausgangslage Situationsanalyse Dem Kollegium der Schule Melchnau wurde am 15.November 2007 einige Fragen zur ICT-Kompetenz und zu eigenen ICT- Erfahrungen gestellt. Der Fragebogen umfasste Teilbereiche wie Infrastruktur, Umgang mit eigenen Kompetenzen, Kenntnisse der Aufgaben von ICT Verantwortlichem, Ängste und Wünsche. Berücksichtigt wurden auch die Wünsche der Speziallehrkräfte (Werklehrerinnen, Heilpädagoginnen).

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ICT als Kulturtechnik

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1.Vorwort Verantwortung der Schule ICT im Alltag Gezielte Lernumgebungen Standards erfüllen Konzept als Leitfaden

ICT als Kulturtechnik Im Zusammenhang mit den sich immer schneller wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Bereich ICT muss sich die Schule mit diesem Thema auseinandersetzen, Verantwortung wahrnehmen und die Lernenden befähigen, mit erhöhter Medienkompetenz die Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und deren Präsentation zweckmässig anzugehen. Die Schülerinnen und Schüler kommen bereits im Kindesalter mit Kommunikationsgeräten in Berührung. Sei es, weil die Eltern oder die Geschwister solche nutzen, sei es, weil sie bei ihren Kameradinnen und Kameraden damit in Berührung kommen. Die kindliche Unbekümmertheit lässt sie sofort mit diesen Geräten spielen und herumhandtieren, ohne sich der Folgen und Gefahren bewusst zu sein. ICT wird zum Alltag. Der enorme Nutzen, der dahintersteht, ist nicht ersichtlich. Zuerst geht es ums Spielen, um die technische Faszination, um den Zeitvertreib und das „Mitsprechenkönnen“ bei Gleichaltrigen. Später kann sogar der Drang zum Verbotenen eine Rolle spielen, dass man sich mit ICT beschäftigt. Der wahre Nutzen bleibt oft aber im Verborgenen. Hier hat die Schule mit gezielten Lernumgebungen den Auftrag, den Schülerinnen und Schülern den wahren Nutzen beizubringen. Gerade an der Schule Melchnau ist die grosse Chance – weil alle Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9.Klasse im Dorf bleiben – durch einen sinnvollen Aufbau vom ICT-Unterricht möglichst viele Standards abzudecken. Hauptziel von einem ICT-Konzept wird sicher sein, den Lehrerinnen und Lehrern einen Leitfaden in die Hände zu geben, der sie befähigen soll, die unten aufgeführten Standards auch im Unterricht umsetzen zu können.

2.Ausgangslage

Situationsanalyse Dem Kollegium der Schule Melchnau wurde am 15.November 2007 einige Fragen zur ICT-Kompetenz und zu eigenen ICT-Erfahrungen gestellt. Der Fragebogen umfasste Teilbereiche wie Infrastruktur, Umgang mit eigenen Kompetenzen, Kenntnisse der Aufgaben von ICT Verantwortlichem, Ängste und Wünsche. Berücksichtigt wurden auch die Wünsche der Speziallehrkräfte (Werklehrerinnen, Heilpädagoginnen).

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ICT Anwendung

Nutzen von ICT

Infrastruktur

Peripheriegeräte

ICT Anwendung in der Schule

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++ + - --

Sind Dir die ICT-Anwendungen an der Schule Melchnau bekannt?

ICT Nutzung im Unterricht

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++ + - --

Ich kenne den Nutzen von ICT im Unterricht

Ausrüstung Computer

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++ + - --

Ich bin mit der ICT Infrastruktur an unserer Schule zufrieden

Ausrüstung Peripheriegeräte

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++ + - --

Ich bin mit der Ausrüstung der Peripheriegeräte zufrieden

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Internet

ICT Angebote

Eigenes Material

Standards Lernumgebungen

Internet

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++ + - --

Ich bin mit der Einbindung des Internets in meinem Unterricht zufrieden

Aktuelles Wissen zu ICT Angeboten

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Ich kann alle ICT Angebote nutzen

Eigenes ICT Material

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Ich habe eigenes ICT Material und kann es voll nutzen Die Auswertung im Kollegium hat ergeben, dass die Zufriedenheit mit der Infrastruktur gross ist. Hilfestellungen und Unterstützungsbedarf besteht eindeutig im methodisch – didaktischen Bereich. Die ICT Kompetenz im Kollegium muss gefördert werden, indem allgemeine Standards, Lernumgebungen und Lehrmittel bereitgestellt werden. Auch Weiterbildungsangebote helfen, die nötige Sicherheit zu gewinnen.

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3.Infrastruktur

Die Mittel –und Oberstufe der Schule Melchnau arbeitet schon seit zwanzig Jahren mit Computern. Waren es zuerst Mac ClassicII-Geräte, die den Unterricht unterstützten, wurde später auf PC’s umgestellt. Der Hauptgrund lag darin, dass neu auch Erwachsenenbildungskurse angeboten wurden. Die Schule erhielt vereinzelt nicht mehr gebrauchte Geräte, die in den Schulzimmern aufgestellt wurden. Im Jahre 1998 erhielt die Schule einen eigenen Inforaum mit 12 Compaq Computern. Ein kleines Netzwerk erlaubte bereits, Daten untereinander auszutauschen. Der Anschluss ans Internet erfolgte mit einem TV-Kabel der Firma Quick-Line. Die Computer waren gegen Viren geschützt, trotzdem war nach einigen Jahren kein Gerät mehr gleich wie das andere, zudem konnten auch die Schülerinnen und Schüler Einstellungen verändern. So war es nur eine Frage der Zeit, bis auch dierse Geräte ausgewechselt werden mussten. Im Jahre 2005 sprach die Gemeinde 50'000 Franken, um eine neue Informatikanlage zu beschaffen. Die Wahl fiel auf die Firma LAN aus Biel, da sie bereits viele Schulen in ähnlicher Grösse beliefert hatte. Forderung an die Firma LAN

- Viele verschiedene Benutzer wie Lehrer, Schüler und die Teilnehmer der Erwachsenenbildung sollen mit der Anlage arbeiten können.

- Daten der Lehrer und der Klassen mit unterschiedlichen Nutzerrechten sollen verwaltet werden.

- Forderung nach einer effizienten und einfachen Wartung der Installation und nach einer Betreuung, die kompetent und schnell sein muss.

Die Lösung

- Client-Server Installation mit zentraler Datenverwaltung - Wöchentliche, automatisierte Datensicherung. - Einfache Wiederherstellung der Grundinstallation auf den

PC’s dank ProtectOn. - Fernwartungsmöglichkeit der LAN-Technik-Abteilung. - Vielseitige Einsatzmöglichkeit dank Standard –und

Lernsoftware und dank MasterEye für die Schulung. Hardware - 1 HP Pro Liant ML350 T Xeon 3.0 Server - 1 HP Dat 72 GB Laufwerk zur Datensicherung

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6 Laptops stehen auch zur Verfügung

- 13 HP dx6100 Microtower mit 17’’ Monitoren - 2 HP nc6120 Notebooks - 1 HP vp6220 Digitalprojektor - 1 HP Laser Jet 2420n Software - Microsoft Windows 2003 Server - Microsoft Office 2003 Professional - Backup Software BrightStore ARCserve 11.1 - eTrust Antivirus v7.1 - File Maker Pro - Adobe Photoshop Elements - GenevaLogic Master Eye, Surf-Lock und ProtectonOn

In den Schulzimmern stehen vereinzelt die alten Compaq-Geräte, die für Lernspiele oder für die Textverarbeitung benutzt werden. Seit Frühling 2007 stehen ebenfalls 6 Laptops zur Verfügung. Sie sind auf die beiden Kindergärten wie auf jede Klasse des 1.-4.Schuljahres verteilt. Sie können auf bestimmte Termine reserviert werden, um mit den Klassen z.Bsp. ein Projekt realisieren zu können. Durch die Neustrukturierung der Schule Melchnau (Sekundarstufe) musste auch der Inforaum gezügelt werden. Der Raum wird nun ausschliesslich für ICT-Anwendungen genutzt. Ebenfalls stehen ab Frühjahr 2008 in jedem Schulzimmer des alten Schulhauses mindestens zwei Internetanschlüsse zur Verfügung. Ab 2011 ist geplant, das neue Schulhaus mit einem Glasfaserkabel ans Internet anzuschliessen. Der Server konnte in einen kleinen Raum im 2.Stock gezügelt werden. Der lästige Lärm des Ventilators entfällt nun im Infozimmer.

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4.Grundlagen ICT Lehrplan ab 1.8.2007 in Kraft Umsetzung

Lehrplan Der im Jahre 1995 eingeführte Lehrplan für die Schulen im Kanton Bern hat im Kapitel "Zusätzliche Aufgaben" bereits die Informatik als Inhalt Die ICT Technologie hat sich in im letzten Jahrzehnt derart stark verändert, dass eine Neuregelung der Informatik unumgänglich war. Eine ICT-Kommission hat nun einen neuen Lehrplan für ICT geschaffen, der ab 1.8.2007 für alle Schulen im Kanton Bern verbindlich ist. Der Lehrplan lässt den Schulen aber viel Spielraum, so dass die örtlicher Gegebenheiten genutzt werden können. Der Lehrplan sieht vor, dass die Informatik vermehrt als Werkzeug im Unterricht genutzt werden soll. Als Schwerpunkte des Lehrplans gelten: -Umsetzen mit ICT bereits ab Kindergarten, spätestens ab der l.Klasse (Richtzahl: 10 Lektionen pro Schuljahr) -Empfehlung für die Mittelstufe: Regelmässige Nutzung von ICT (Richtzahl: 20 Lektionen pro Schuljahr) -Das Tastaturschreiben erfolgt in der 5. oder 6.Klasse. (1 Wochenlektion) -In der 7.Klasse haben die Schülerinnen und Schüler Anrecht auf eine Wochenlektion Informatik.

5.Bedeutung

ICT im Alltag Neue Möglichkeiten Bedeutung und Grenzen von ICT

Aus dem Lehrplan Die Bedeutung der Informations- und Kommunika-tionstechnologien (ICT) nimmt in der Arbeitswelt, in der Freizeit und in der Schule ständig zu. Viele Menschen setzen sich mit Information und Kommunikation auseinander und nutzen die entsprechenden Technologien im Alltag. Indem die Schule allen Schülerinnen und Schülern den Zugang zu den ICT ermöglicht, leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit. Der Computer und die angeschlossenen Peripheriegeräte erledigen heute Aufgaben, die bis vor wenigen Jahren mit traditionellen Techniken bewältigt wurden. In rascher Folge entstehen neue Möglichkeiten der Kommunikation, der Datenspeicherung, des Datenaustauschs und der Präsentation. Dies erfordert die Bereitschaft, sich mit den Neuerungen und ihren Auswirkungen auseinander zu setzen. Dabei erhält der hohe Grad der Vernetzung und Sicherheitsfragen eine zunehmende Bedeutung. Die Integration der ICT im Unterricht vermittelt den Schü-lerinnen und Schülern einen Einblick in die Bedeutung sowie in Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Technologien. Sie gibt ihnen Orientierungshilfen für ein Leben, das in vielen Bereichen

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3 Kompetenzen Orientieren – Kennenlernen Anwenden Auseinandersetzen

durch den Einsatz neuer Informations –und Kommunikationssysteme geprägt ist. Im Zentrum des Unterrichts mit ICT steht die Förderung der folgenden Kompetenzen: -Orientieren und Kennenlernen -Anwenden -Auseinandersetzen Medien und Werkzeuge der Informations –und Kommunikations- technologien kennen lernen ICT in verschiedenen Unterrichtssituationen anwenden. Beurteilen, welche Mittel sich für Information, Kommunikation und Präsentation eignen, um alltägliche Aufgaben zu lösen. Informationen zu verschiedenen Fragestellungen beschaffen, auswählen und darstellen; Möglichkeiten der Informationsablage kennen. Lernen, Informationen zu hinterfragen und zu beurteilen. Veränderungen durch die Informationstechniken im Alltag und in der Arbeitswelt wahrnehmen und sich mit den Folgen auseinandersetzen. Auswirkungen des ICT-Einsatzes auf die Lebensgestaltung kennen und in die eigenen Entscheide einbeziehen. Den eigenen Umgang mit den ICT überdenken. Die Bedeutung der ICT bei der Berufswahl berücksichtigen

6.Zuständigkeiten

ICT Verantwortlicher Benutzerreglement Info- raum Kleine Bibliothek

Die Schulleitung bestimmt die Verantwortlichen für alle Belange von ICT an der Schule Melchnau. Die Pflichten und Kompetenzen sind in einem Pflichtenheft geregelt. Teilen sich zwei Lehrkräfte diese Arbeit, sind klare Zuständigkeiten festzulegen. Diese sind dem Lehrerkollegium bekannt. Das Benutzerreglement für den Inforaum ist dem Lehrerkollegium ebenfalls bekannt und wird neuen Lehrkräften zu Beginn des Schuljahres abgegeben. Die Schulleitung kennt das Passwort des Administrators und hat die Möglichkeit, auf den Server zuzugreifen. Schäden, Mängel und Defekte sind unverzüglich dem ICT Verantwortlichen zu melden. Im Inforaum steht dem Kollegium eine kleine Bibliothek zu ICT zur Verfügung. Ebenfalls im Inforaum stehen die Ordner der verschiedenen

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Ordner mit Standards

Schulstufen mit den Standards. Diese können ausgeliehen werden und dienen als mögliche Hilfe für die Umsetzung der im Konzept vorgesehenen Anwendungen.

7.Internet Charta

Nutzen und Gefahren Eltern übernehmen Verantwortung Vorträge zum Thema Informatik

Um den Umgang mit dem Internet und dessen Inhalten zu stärken und zu vertiefen, unterzeichnen die Schülerinnen und Schüler auf der Mittelstufe (5.Klasse) wie auf der Oberstufe (7. Klasse) eine sogenannte Internetcharta. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf Nutzen und Gefahren des Internets aufmerksam zu machen und bestimmte Regeln, die es einzuhalten gilt, festzulegen. Bei Zuwiderhandlungen müssen die Schülerinnen und Schüler mit Konsequenzen rechnen. (Siehe Benutzerreglement) Die Eltern unterzeichnen ebenfalls eine Bestätigung, in der sie über die Handhabung des Internets an der Schule Melchnau orientiert werden. Die Eltern bekommen die Charta an den jeweiligen Elternabenden an der Mittel -bzw. Oberstufe. Die Internetcharta ist ein Bestandteil des Informatikkonzepts der Schule Melchnau. In regelmässigen Abständen organisiert die Schulleitung mit dem Informatik-Verantwortlichen Vorträge, in denen Fachleute Vor –und Nachteile der Informationstechnologien vorstellen.

8.Weiterbildung

Angebote zur Weiterbildung

9.Zusammenarbeit

Mindestens zweimal pro Jahr findet an einem Mittwochnachmittag eine Einführung in eine neue Software oder Vertiefung in bereits bekannten Programmen statt. Die Teilnahme ist freiwillig und ist als Angebot zu verstehen. Bei der Start konferenz im August orientiert der ICT-Verantwortliche das Kollegium über den Inhalt der Angebote im neuen Schuljahr. Eine Zusammenarbeit mit anderen Schulen ist anzustreben. Das können gemeinsam organisierte Weiterbildungs -veranstaltungen sein, aber auch ein Austausch unter Klassen via Internet wäre denkbar und möglich.

10. www.schule-

melchnau.ch

Die Schule und die Schulkommission Melchnau betreiben unter der Adresse www.schule-melchnau.ch eine eigene Homepage. Diese dient als offizielles Informationsorgan. Hier sind das Leitbild der Schule Melchnau, der Ferienplan, Schul –und Hausordnung, Telefonnummern, wichtige Daten, Fotos und Downloads aufgeladen. Blogbeiträge ergänzen das Angebot.

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Schul-Wiki

Das Schul-Wiki dient den Schülerinnen und Schülern dazu, eigene Projekte zu vernetzen, zu ergänzen und auszubauen.

11.Grobziele

1.-4.Klasse

Grobziel Vertrauen zu ICT gewinnen sowie Lernfreude und Neugierde entwickeln Die gebräuchlichsten ICT-Geräte kennenlernen ICT zur Informations- beschaffung einsetzen Lern –und Übungsprogramme nutzen Erfahrungen sammeln mit multimedialen Lernumgebungen

Inhalte Grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit den Eingabege- räten (Z.Bsp. Maus) Einfache Tastatureingabe Lernprogramme zur Informationsbeschaffung mit altersgemässen Lexika (Z.Bsp. CD-Rom, DVD) Programme zum Üben und zum Erarbeiten neuer Inhalte Vernetzte Kommunikation (Buch, Zeitschrift, Internet, E-mail)

12. Inhalte

1.-und 2.Klasse

Abmachung für alle folgenden Standards � Obligatorisch � Empfehlung Wird im Informatikunterricht 7.Klasse und in den Wahlfächern bearbeitet Für alle kursiv geschriebenen Standards befinden sich Hilfen und Vorlagen in Ordnern im Infozimmer. Hardware

� Ich kann elektronische Geräte in meinem Alltag benennen. � Ich kann Geräte (Computer, Bildschirm, Maus…) benennen � Ich kann den Computer ein – und ausschalten und mich richtig an –und abmelden � Ich kann die wichtigen Teile des Desktops (Schreibtischs) richtig benennen und weiss, was ich damit machen kann.

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Benutzung

� Ich kann die in der Schule benutzten Programme starten und beenden. � Ich kann Programme und Dokumente unterscheiden. � Ich kann mit anderen Kindern gemeinsam am Computer arbeiten. � Ich halte mich an die vereinbarten Computer-Regeln � Ich kann die in der Schule verwendeten Lern- und Übungsprogramme starten, durcharbeiten und beenden. � Ich kann in einem Lexikon nach einfachen Informationen suchen und sie für meine Arbeit einsetzen. (CD-Rom, DVD) Textverarbeitung

� Ich kann ein Textverarbeitungsprogramm starten und beenden. � Ich kann ein neues Dokument erstellen. �Ich kann ein Dokument speichern. �Ich kann ein Dokument drucken. �Ich kann Wörter eingeben und verändern (Schriftgrösse, Schriftart). �Ich kann einzelne Buchstaben löschen. Zeichnen

�Ich kann mit einem Zeichnungsprogramm einfache Zeichnungen erstellen. �Ich kann einen einfachen Trickfilm selber herstellen (Z.Bsp. Benetton). Internet

�Ich kann einen Web-Browser öffnen. �Ich kenne einfache Suchmaschinen (Z.Bsp. Blinde Kuh). �Ich kann gezielte Informationen aus dem Internet holen. �Ich kann auf vorgegebenen Internetseiten nach einfachen. �Informationen suchen und sie für meine Arbeit einsetzen. �Ich weiss, was E-Mail sind.

13. Inhalte

3. und 4.Klasse

Hardware

�Ich kann die wichtigsten Teile des Desktops (Schreibtischs) richtig benennen und weiss, was ich damit machen kann. �Ich kann wichtige ICT Begriffe (Software, Hardware) in eigenen Worten erklären Benutzung �Ich kann Dokumente selbständig öffnen, drucken, sichern, schliessen und benennen �Ich weiss, für welche Arbeiten sich der Computer gut eignet und für welche Arbeiten sich andere Arbeitsinstrumente eignen.

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�Ich kenne Vor -und Nachteile von Computern, Büchern,

Zeitungen, Handys, DVD, Videos und Fernsehapparaten. �Ich kann mit Klassenkameraden über Erfahrungen und Erlebnisse im Umgang mit Computern sprechen. �Ich halte mich an die vereinbarten Computerregeln. �Ich kann mit anderen Kindern gemeinsam am Computer arbeiten. �Ich behalte Passwörter und weitere persönliche Daten für mich. �Ich kann die in der Schule verwendete Lern –und Übungssoftware starten, durcharbeiten und beenden. Zeichnen

�Ich kann selbständig eine farbige Zeichnung in Word erstellen. �Ich kann ein Zeichnungsprogramm aus dem Internet nutzen, um einen einfachen Trickfilm herzustellen. �Ich kann Autoformen und Wordart auswählen. �Ich kann eine ClipArt oder eine gespeicherte Grafik einfügen. Textverarbeitung

�Ich kann Texte schreiben und überarbeiten. �Ich kann Texte mit unterschiedlichen Schriften gestalten. �Ich kenne die Funktion „Kopieren“,“Einfügen“ und „Ausschneiden“. Internet

�Ich kann einen WEB-Browser starten und beenden. �Ich kann eine Internetseite (URL) eingeben. �Ich kenne Kinder - Suchmaschinen und kann so nach Informationen suchen �Ich kann eine E-Mail öffnen, beantworten und schliessen. �Ich kann ein E-Mail drucken.

14.Grobziele

5. und 6.Klasse

Grobziele

ICT-Fertigkeiten zum Verfassen von Texten erwerben ICT zur erweiterten Informa- tionsbeschaffung einsetzen Lern –und Übungsprogramme selbständig nutzen Mit ICT kommunizieren

Grundlegende Fertigkeiten mit Textverarbeitungsprogrammen, Trainingsprogrammen zum Gebrauch der Tastatur (Tastaturschreiben) Online-Lexika, Suchmaschinen Vernetzte Kommunikation Programme zum Üben und zum Erarbeiten neuer Inhalte in verschiedenen Fächern E-Mail

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15. Inhalte

5. und 6.Klasse

Computerbenutzung

�Ich halte mich an vereinbarte Computer-Regeln. �Ich gehe sorgfältig mit meinen eigenen Daten und mit Daten anderer Personen um. �Ich kann mich an Computern richtig an -und abmelden �Ich kenne unser Netzwerk und kann Daten am richtigen Ort speichern und wieder öffnen. �Ich kann mit anderen Kindern am Computer arbeiten. �Ich bin selber in der Lage zu entscheiden, für welche Arbeiten sich der Computer eignet und für welche Arbeiten sich andere Arbeitsinstrumente eignen. �Ich kenne Vor -und Nachteile von Computern, z.Bsp. in Bezug auf Viren. �Ich kann beschreiben, welche Auswirkungen der Computer auf mein Lern -und Freizeitverhalten, sowie auf mein Wohlbefinden hat. �Ich kann die in der Schule verwendeten Lern -und Übungsprogramme starten, durcharbeiten und beenden. �Ich kann in Lexika und auf vorgegebenen Internetseiten nach Informationen suchen und sie für meine Arbeit nutzen. Textverarbeitung

�Ich kann die Funktionen "Kopieren","Ausschneiden" und Einfügen" anwenden. �Ich kann Texte schreiben, überarbeiten, formatieren und gestalten. �Ich kann Texte im Zehnfingersystem eingeben. �Ich kann Bilder und Texte aus dem Internet kopieren, in Word einfügen und damit Seiten gestalten. �Ich kann in Ward eine einfache Tabelle erstellen und bearbeiten. Internet

�Ich kann eine Webseite als Favorit/Lesezeichen ablegen. �Ich kann eine Webseite drucken. �Ich kenne verschiedene Suchmaschinen und kann mit Schlüsselwörtern gezielt suchen. �Ich erstelle einen eigene E-Mail Account. �Ich kann eine E-Mail senden, beantworten und verwalten. �Ich kann einer E-Mail eine Datei anhängen. Web 2.0 �Ich weiss, was ein Wiki ist und kenne seine Möglichkeiten �Ich kann im Schulwiki eine Seite bearbeiten. �Ich kenne die einfachen Formatierungsregeln in der Wikisprache.

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�Ich erstelle ein Projekt mit einem eigenen Wiki.

16.Grobziele

7.und 8.Klasse

Grobziel

ICT-Fertigkeiten in den gängigen Anwendungsprogrammen erwerben ICT als unterstützendes Werkzeug beim Bearbeiten der Unterrichtsinhalte brauchen Zunehmende Sicherheit im Umgang mit Information und Kommunikation im Internet erwerben Bedeutung und Gefahren der zunehmenden informationstechnischen Vernetzung erkennen

Inhalt

Schreiben, Rechnen, Präsentieren, Zeichnen, Daten sichern, ablegen, austauschen, ordnen Kombinierte Nutzung gängiger Programme Z.Bsp. Bildbearbeitung, Datenbankbenutzung, Diagramme, Tabellenkalkulation, Konstruktionsprogramm,

einfache Steuer - und Regelkreise Z.Bsp. erweiterte Suchabfrage, Navigation auf Internetseiten, Fahrpläne, Ortspläne, Telefonverzeichnisse Lehrstellenangebote Permanente Verfügbarkeit aktueller Informationen Datenschutz, Datensicherheit, Viren, Spam Kritischer Umgang mit Informationen aus dem Netz

17.Inhalte

7.und 8.Klasse

Sichern

�Ich bin sicher im Abspeichern und Öffnen von Daten. �Ich kann den Ablageort meiner Daten beschreiben. �Ich kenne die wichtigsten Hardwarebestandteile und weiss um ihre Funktion. �Ich kenne das Binärsystem und kann es im Zusammenhang mit ICT bringen. �Ich habe von der Entwicklung der Computer gehört und bin mir der schnellen Veränderung bewusst. Zeichnen

�Ich kann in Word Art verwendete Formatierungen vornehmen. �Ich kenne die wichtigsten Zeichnungs -und

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Graphikmöglichkeiten von Word. �Ich kann Bilder in einen Text einbinden und im Layoutmodus verändern. Schreiben

�Ich kann einen Text formatieren: Schrift, Grösse. �Ich kann Texte kopieren. ausschneiden und einfügen. �Ich kenne die linksbündige, zentrierte und rechtsbündige �Darstellung. �Ich kann Aufzählungen und Nummerierungen formatieren. �Ich kann Tabellen erstellen, löschen, verbinden, teilen usw. �Ich kann Rahmen erstellen, und zwar um Abschnitte wie einzelne Textteile. �Ich kann Tabellen anstelle der Tabulatoren benutzen. Tabellenkalkulation

�Ich kenne den Aufbau eines Tabellenkalkulationsprogrammes. �Ich kann Eingaben betätigen. �Ich kann diese Eingaben sortieren. �Ich kann Rechnungen mit Hilfe solcher Programme lösen. �Ich weiss, wie ich aus einer Datenquelle einfache Diagramme generieren kann. �Ich kenne die wichtigsten Funktionen. �Ich kenne den Unterschied zwischen absoluten und relativen Bezügen Präsentieren �Ich kenne den Aufbau eines Präsentationsprogrammes. �Ich kann neue Folien erstellen. �Ich kann benutzereigene Animationen erstellen. �Ich kann Ton in eine Präsentation einbinden. Bildbearbeitung

�Ich kann Fotos von Digitalkameras auf Computer laden. �Ich kann Bilder skalieren. �Ich kann einfache Veränderungen an Bildern vornehmen (Helligkeit, Hintergrund, Ausschneiden). �Ich kann Bilder im richtigen Format abspeichern. �Ich kann einfache Trickfilme herstellen (Stop Motion). Audio

�Ich kann Tonaufnahmen mit dem Computer machen. �Ich kann Tonaufnahmen mit entsprechenden Programmen (Auda-City, Podcast-Maker) bearbeiten. �Ich kann verschiedene Dateitypen konvertieren (Z.Bsp. als MP3-Datei). �Ich kann einen Podcast erstellen.

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Web 2.0

�Ich kann in Google einen eigenen Account herstellen. �Ich kann die entsprechende Groups nutzen (Datei hochladen, speichern, löschen). �Ich kann einen Blog erstellen. �Ich kann mich in einen Chat einloggen. Internet

�Ich kann E-Mails bearbeiten, sortieren, weiterleiten. �Ich kann E-Mails verwalten. �Ich kann Daten anhängen (Attachement). �Ich kann das Schulwiki als Plattform nutzen.

Internetcharta

�Ich kenne die Internetcharta der Schule Melchnau. �Ich kenne die Gefahren des „Chatten“. �Ich bin über die Rechte (Copyright) beim Herunterladen von �Dateien aus dem Internet orientiert.

18.Grobziele

9.Klasse

Grobziel

Bei der Bearbeitung von Arbeitsaufträgen die geeigneten ICT-Mittel einsetzen und dabei die erworbenen Fertigkeiten anwenden. ICT Kompetenzen für die selbständige Bearbeitung von Aufträgen nutzen.

Inhalt

Selbständiges, fachbezogenes und fächerübergreifendes Arbeiten mit Anwendungsprogrammen Anwenden der ICT bei der Bearbeitung von Themen au verschiedenen Fächern und grösseren Projekten

19.Inhalte

9.Klasse

Sichern

�Ich kann auf jedes Medium Daten sichern (Z.Bsp. auch CD brennen). �Ich kann verlorene Daten retten. �Ich kann meine Daten nach klaren Strukturen sichern. �Ich kann ein Backup machen.

Hardware

�Ich kann einfache Programme selber installieren. �Ich kann Programme deinstallieren. �Ich kann einen Virenschutz aufsetzen.

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Zeichnen

�Ich kenne Zeichnungsprogramme, die zur Konstruktion von geometrischen Zeichnungen genutzt werden können. Schreiben

�Ich kenne erweiterte Möglichkeiten von Textverarbeitungsprogrammen (Absatzrichtung, Referenzen,formatierte Überschriften, Serienbriefe, Etikette herstellen...). �Ich weiss, wie man ein Inhaltsverzeichnis herstellen kann. Tabellenkalkulation

�Ich nutze diese Programme, um Math.Aufgaben lösen zu können �Ich importiere und exportiere Daten. �Ich kann Diagramme erstellen. �Ich kann Tabellen herstellen, die für mich einen Nutzen bringen, (Abrechnungen, Sackgeldverwaltung...). Präsentieren

�Ich kann Präsentationsprogramme anwenden, um Vorträge, Diskussionen, usw. zu bereichern. �Ich kann Masterfolien herstellen. �Ich kann die Regeln der Präsentationen anwenden. Bildbearbeitung

�Ich kann Bilder mit der entsprechenden Software verfremden. �Ich kann Diashows herstellen. �Ich kann Bilder im Internet als Gallerie veröffentlichen.

Audio

�Ich kann einen kleinen Videofilm herstellen. �Ich kann den Film bearbeiten (Übergänge, Darstellungsart). �Ich kann Vor -und Nachspann dazu einfügen. �Ich kann Musik unterlegen. �Ich kann den Film im richtigen Format abspeichern. �Ich kann eine DVD brennen. Web 2.0

�Ich kann Filme in You Tube veröffentlichen �Ich kann eigene Startseiten gestalten. �Ich kann SurveyMonkey als Programm anwenden. �Ich kann das Schulwiki als Plattform benutzen. �Ich kenne Blogs als Arbeitsmittel. �Ich kenne den Begriff WikiQuest und wende ihn in einem kleinen Projekt an. Internet

�Ich kann eine eigene kleine Webseite gestalten.

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Internetcharta

�Ich wende die Internetcharta als etwas Selbsverständliches an.

20.Evaluation

ICT Projekte dürfen vor- gestellt werden Standards jährlich überprüfen

Um die Wirksamkeit von ICT-Standards zu überprüfen, kann sich jede Lehrkraft Ende Mai des ablaufenden Schuljahres in eine Liste einschreiben, wo ICT Projekte, die an der Klasse durchgeführt wurden, kurz skizziert werden. In einer nächsten Lehrer -oder Stufen konferenz dürfen die Projekte kurz vorgestellt werden. Die Standards werden dadurch jährlich überprüft und können ergänzt und angepasst werden. Durch die rasche Entwicklung im ICT Bereich wird es zwangsläufig zu neuen Standards kommen, die in das ICT Konzept einfliessen werden. Der ICT Verantwortliche hat den Auftrag, das Konzept zu "verwalten" und Änderungen vorzunehmen.

21.Weitere

Bemerkungen und

Ausblick

Lehrperson als Vorbild Computer machen Sinn, wenn logisches Denken entwickelt ist Computer als Miitel zum Zweck

Die Informationstechnologie hat unsere Welt in den letzten 20 Jahren stark geprägt und verändert. Es macht keinen Sinn, die Augen davor zu verschliessen, trotzdem gibt es viele kritische Stimmen, die den Computer nicht in der Schule haben möchten. „In der 1.-4.Klasse braucht es keine Computer, in diesem Schulabschnitt gilt es, ganz grundlegende Fähigkeiten zu lernen, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, auch das Zuhören und Ausredenlassen, das Konzentrieren auf eine Sache und das Zusammenarbeiten. Hierfür ist die Lehrperson das Vorbild und nicht der Computer.“ Aus: Manfred Spitzer, Lernen-Gehirnforschung und die Schule des Lebens, Spektrum-Verlag Forscher weisen darauf hin, dass die ersten 12 Lebensjahre dazu verwendet werden müssen, die Verständnisstrukturen zu entwickeln, die jungen Menschen befähigen, abstrakte und symbolische Formen von Information zu begreifen. Wenn man jedoch ein Kind mit dem Computer vertraut macht, bevor seine Denkprozesse einigermassen entwickelt sind, dann ist die Fehlentwicklung vorprogrammiert. Mit anderen Worten: Computer in den Schulen machen erst dann Sinn, wenn die Kinder gelernt haben, konkret-logisch zu denken. Diese Voraussetzungen sind erst mit ca. 12 Jahren gegeben. (Bildung Schweiz 12/2007 Computer erst ab 12 Jahren, K.Käppeli-Valaulta ) Dieser Tatsache wird auch in der Schule Melchnau Rechnung getragen. Der Computer wird gezielt eingesetzt und soll als ein Mittel zum Zweck verstanden werden.

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22.Gültigkeit

Das ICT-Konzept der Schule Melchnau tritt auf den 1.8.2008 in Kraft und ist für alle Lehrerinnen und Lehrer, die an der Schule Melchnau unterrichten, verbindlich.

Das ICT Konzept wurde von der Lehrerkonferenz am 2008 genehmigt Das ICT Konzept wurde von der Schulkommission am 2008 genehmigt Die Präsidentin Die Schulleitung Ch.Blum E.Sommer