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Konflikte und Streit im Geschäftsleben Wie komme ich zu meinem Recht? ihk. wirtschaft Dresden · Meißen · Sächsische Schweiz – Osterzgebirge · Bautzen · Görlitz IHK-WAHL 2012 Aufruf: Wer sich engagiert, der kandidiert! 5 SPARPOTENZIAL Mehr Effizienz bei Rohstoffen und Energie 16 WACHSTUMSMARKT Gute Prognosen und Exportchancen in der Türkei 40 5– 2012 www.dresden.ihk.de

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Konflikte und Streit im Geschäftsleben

Wie komme ich zu meinem Recht?

ihk.wirtschaftDresden · Meißen · Sächsische Schweiz – Osterzgebirge · Bautzen · Görlitz

IHK-WAHL 2012

Aufruf: Wer sich engagiert, der kandidiert! 5

SPARPOTENZIAL

Mehr Effizienz bei Rohstoffen und Energie 16

WACHSTUMSMARKT

Gute Prognosen und Exportchancen in der Türkei 40

5– 2012

www.dresden.ihk.de

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im blickpunkt

Recht als Wettbewerbsvorteil

»Unternehmer benötigen eine funktionierendeund berechenbare rechtliche Infrastruktur.«

In Deutschland entwickelteund hergestellte Produkte ge-nießen unter dem Qualitäts-

siegel »Made in Germany« welt-weit einen hervorragenden Ruf.Der Erfolg unseres exportorien-tierten Landes basiert auf derQualität der Produkte und der Zu-verlässigkeit der Lieferanten. Umdiesen Standard zu halten, bedarfes gut aus- und fortgebildeter Mit-arbeiter. Ebenso wichtig sind einegute Unternehmensführung so-wie eine moderne, leistungsfä-hige Infrastruktur. Für den Erfolg in die-sen beiden Bereichen kommt es auf dierichtigen rechtlichen Strukturen an:

Rechtsunsicherheit behindert denWaren- und Dienstleistungsverkehr, er-höht die Kosten und verhindert wichtigeInvestitionen und Vertragsabschlüsse.Daher gehört es zu einer guten Unterneh-mungsführung, unternehmensinternerechtliche und kaufmännische Prozesseso aufzubauen, dass auftretende Rechts-fragen vorausschauend gelöst werdenkönnen. Risiken des unternehmerischenHandelns sollten vorhersehbar sein. Diesgelingt regelmäßig durch eine frühzei-tige qualifizierte rechtliche Beratungund Begleitung kaufmännischen Han-delns. Rechtliche Risiken vermindernUnternehmen durch rechtzeitige rechtli-che Projektbegleitung.

Sämtliche für Unternehmen wichti-gen Rechtsgebiete werden nicht nur vomdeutschen, sondern auch vom europäi-schen Gesetzgeber geprägt. Mit der Um-setzung des Vorschlags einer Verord-nung über ein gemeinsames europäi-sches Kaufrecht wird Parteien von grenz-überschreitenden Kaufverträgen die

te Regelwerke über die Beweiserhebungzugrunde zu legen. Bei der Suche nachgeeigneten Schiedsrichtern, Mediatorenoder Vertretern in Schiedsverfahren undbei der Mediation ist die Rechtsanwalts-kammer Sachsen gern behilflich.

Die sächsischen Rechtsanwälte erfül-len besondere berufsrechtliche Voraus-setzungen zum Schutze der Mandanten,die über die für alle reglementierten juris -tischen Berufe vorgeschriebene Befähi-

gung zum Richteramt hinausge-hen. Kernstück der anwaltlichenBerufstätigkeit ist die Unabhän-gigkeit, Verschwiegenheit undLoyalität gegenüber den Mandan-ten. Anwaltliche Unabhängigkeitbedeutet in erster Linie Unabhän-gigkeit vom Staat und Freiheit vonstaatlichen Weisungen. Vertrauenist die Grundlage jeder anwalt -lichen Beratung oder Vertretung.Daher sind Rechtsanwälte zurVerschwiegenheit sowohl berech-tigt als auch verpflichtet. Das Ge-setz garantiert Rechtsanwälten,

dass sie sich auch vor Gericht oder ande-ren staatlichen Institutionen auf ihreSchweigepflicht berufen dürfen. Daherkönnen auch Unterlagen, auf deren In-halt sich das Zeugnisverweigerungsrechtbezieht, nicht beschlagnahmt werden.

Damit die Stellung der Rechtsanwäl -te als unabhängige, verschwiegene undloyale Berater in allen Rechtsfragen undals Organ der Rechtspflege auch zukünf-tig gewahrt wird, bedarf es einer starkenInteressenvertretung. Daher engagiertsich die Rechtsanwaltskammer Sachsenzusammen mit der Bundesrechtsan-waltskammer in laufenden Gesetzge-bungsverfahren, die unseren Justiz- undWirtschaftsstandort betreffen. Der Vor-stand der Rechtsanwaltskammer stehtebenso für außergerichtliche Vermitt-lungsverfahren im Anwaltsrecht zur Ver-fügung. Falls Sie für die Beratung IhresUnternehmens den Rat eines Anwalts suchen, sei es im Allgemeinen oder be-züglich besonderer Angelegenheiten, fürBinnenfälle oder für Fälle mit grenz-überschreitendem Bezug, hilft Ihnenauch hier die RechtsanwaltskammerSachsen weiter.

Möglichkeit zur Wahl eines einheitli-chen, europaweiten Kaufvertragsrechtseröffnet werden. Ein praxisorientiertes,Rechtssicherheit schaffendes, gemein -sames europäisches Kaufrecht wird fürsächsische Unternehmen im Hinblickauf die nahen Märkte in Polen undTschechien helfen, Transaktionskostenzu verringern. Auch hier gilt, dass vo -rausschauende rechtliche Planung Risi-ken und damit Kosten reduziert.

Der Freistaat Sachsen bietet im Be-reich der Zivil- und Handelsgerichtsbar-keit einen attraktiven Justizstandort. DerFreistaat ist mit seinen qualifiziertenRechtsanwältinnen und Rechtsanwältenauch ein hervorragender Standort fürSchieds- und Mediationsverfahren imWirtschaftsrecht. Es wird noch viel zuwenig von der Möglichkeit Gebrauch ge-macht, streitige Angelegenheiten vor allem schnell und diskret außergericht-lich durch Schiedsverfahren oder imWege der Mediation beizulegen. ImSchiedsverfahren steht es den Parteienzum Beispiel frei, Regeln über die Be-weiserhebung zu vereinbaren oder demVerfahren auch international anerkann -

Dr. Martin Abend, Präsident der Rechtsanwaltskammer Sachsen.

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inhalt

im blickpunkt

Dr. Martin Abend: Recht als Wettbewerbsvorteil . . . . . . . . . . . 1

kurz und knapp

Berlin und Brüssel: Nachrichten für die Wirtschaft . . . . . . . . . . 4

IHK-Wahl: Ihre Kandidatur ist gefragt! . . . . . . . . . . . . . . 5

titelthema

Recht im Geschäftsleben: Forderungen durchsetzen . . . . . . . . . . . . . . . 6

Einstweiliger Rechtsschutz:Wettbewerbs- und Markenrecht . . . . . . . 10

Ohne Richterspruch: Schlichtung und Mediation . . . . . . . . . . . . 12

betrieb und praxis

Branchenworkshop: Materialeffizienz in der Möbelindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Expertentipp: Mikrodarlehen hilft jungen Firmen . . . 18

Brennstoffzelle: Reif für die Markteinführung . . . . . . . . . . 20

wirtschaft und region

Dresden:Lange Nacht der Industrie . . . . . . . . . . . . . . 22

Kamenz: Jubiläumsmesse WIR . . . . . . . . . 23

Görlitz:Aktionstag Bildung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Neues aus der Region: Firmen-News und Wirtschaftsthemen . . . . . . . . . . . . . . . . 24

bildung und zukunft

Gastgewerbe: Nachwuchs im Wettstreit . . . . . . . . . . . . . . . 32

Aktuelle Umfrage: Die Situation am Ausbildungsmarkt . . 33

immer in bewegung

150 Jahre IHK Dresden: Wichtige Branchen (1872 bis 1900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Persönlichkeiten: Karl August Lingner – »Odolkönig« und Ehrenbürger . . . . . . . . 38

Jetzt können sich diejenigen bewerben,die sich in der IHK-Vollversammung en-gagieren wollen. Doch wer kann kandi-dieren und wie ist die Kandidatur einzu-reichen? Seite 5

Mit Rohstoffen und Energie sparsam um-zugehen, haben sich viele Unternehmenzum Ziel gesetzt. Dazu passend werdenein Workshop und ein Pilotprojekt vorge-stellt. Seite 16 f.

Effizienz

IHK-Wahl

Im Geschäftsalltag können immer wieder Probleme auftauchen: Rechnungen für er-brachte Leistungen werden nicht bezahlt, ein Konkurrent beginnt eine irreführendeWerbeaktion, Plagiate der eigenen Produkte werden entdeckt oder es gibt Streit mit einem Vertragspartner. Was tun? Informationen und ein paar Tipps dazu bietetdieses Heft. Seite 1 und 6 ff.

Wie komme ich zu meinem Recht?

titelthema KONFLIKTE UND STREIT IM GESCHÄFTSLEBEN

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Welche Unternehmen und Branchen be-stimmten die Wirtschaftsentwicklung inden Jahren 1872 bis 1900? Erfindungenund Produkte aus Sachsen eroberten dieWelt. Seite 36 ff.

Episode: Hygiene in aller Munde . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

märkte und trends

Beratungstag Türkei: Marktchancen unterm Halbmond . . . . . 40

Ursprungszeugnisse: Jetzt neuer Online-Service der IHK . . . . 42

Geschäfte mit Österreich: Projekt für den Markteinstieg . . . . . . . . . . 42

in eigener Sache

Die IHK Dresden gibt bekannt: Neuer Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt . . . . . . . 49

rubriken

Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Börsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

ausblick

Im nächsten Heft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Kulturtipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Geschichte

Veranstaltungen in den nächsten Wo-chen informieren über die Türkei undÖsterreich; sie bieten Gelegenheit fürerste Kontakte und zur Prüfung der eige-nen Marktchancen. Seite 40 ff.

Märkte Insgesamt 19 Unternehmen in Dresdenöffnen am 3. Juli ihre Türen zur erstenLangen Nacht der Industrie in Dresden –eine gemeinsame Aktion der IHK und derStadt. Seite 22

Industrie

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kurz und knapp aus brüssel und berlinkurz und knapp aus brüssel und berlin

Brüssel/Berlin. Einen Elf-Punkte-Plan für die Gesun-dung der griechischen Wirt-schaft hat der DIHK zu-sammen mit der deutschenAuslandshandelskammer(AHK) in Griechenland erar-beitet und an EU-Kommissi-onspräsident Jose ManuelBarroso übermittelt. Die Vor-schläge reichen von weiteren

Merkel diskutiert mit Unternehmern

München/Berlin. Die Folgen der Energiewende waren ThemaNummer Eins beim traditionellen Münchner Spitzengesprächam Rande der Handwerksmesse. Eineinhalb Stunden disku-tierte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Präsidentenvon BDI, BDA, DIHK und ZDH sowie rund 60 Unternehmerin-nen und Unternehmern aus ganz Deutschland. Grundlage fürdas Gespräch war auch diesmal eine gemeinsame Erklärungder Wirtschaftsverbände. Darin forderten sie die Bundesre-gierung auf, bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr»die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen«. Ziel sei dieStärkung wettbewerbsfähiger Strukturen in Deutschland undEuropa. Sie wiesen auf die »erheblichen Herausforderungen«hin, die auf Politik und Wirtschaft zukommen. Dabei gehe esvor allem um die Bewältigung der Staatsschuldenkrise, dieSicherung der Unternehmensfinanzierung, die Umsetzungder Energiewende, die Sicherung des Fachkräftebedarfs undeine gesetzliche Wiederherstellung der Tarifeinheit. (Bru./DIHK)

WIRTSCHAFTSVERBÄNDE

Elf Vorschläge an EU-Kommission

GRIECHENLAND-HILFE

Ursprungsrechtbleibt (vorerst)praktikabel

Brüssel. Die Pläne der EU-Kommission, das bewährteUrsprungsrecht neu zu regeln,sind nach heftigen Protestenaus der Wirtschaft vorerst ge-stoppt. Sie sahen vor, dassProdukte den Hinweis »Madein Germany« nur noch tragendürfen, wenn mindestens 45Prozent des Wertanteils ausDeutschland stammen. Bis-lang entscheidet die letzte Fer-tigungsstufe, welcher Staatsich als Herkunftsland desProduktes bezeichnen darf.DIHK-Zollexperte ChristophWolf: »Die Neuregelung hätteeinen erheblichen Mehrauf-wand für die Unternehmen be-deutet, die die einzelnen Pro-duktionsstufen viel stärker alsbisher nachverfolgen und do-kumentieren müssten.« Ganzgebannt ist die Gefahr abernicht: Die EU arbeitet geradean einem neuen Zollrecht. (Wol./DIHK)

NACH PROTESTEN

Renten-Wahl für Selbstständige

Berlin. Selbstständige sollenkünftig zwar verpflichtetsein, für das Alter vorzusor-gen – sie müssen allerdingsnicht, wie ursprünglich vomBundesarbeitsministeriumvorgesehen, in die Gesetzli-che Rentenversicherung. DerDeutsche Industrie- und Han-delskammertag (DIHK) hattedavor gewarnt, Selbstständi -ge in dieses einheitliche unddemografisch anfällige Sys -tem zu zwingen. Pflicht wirdjetzt lediglich eine Vorsorgein Höhe des Mindestsiche-rungsniveaus. Damit sollverhindert werden, dassSelbstständige im Alter demSteuerzahler zur Last fallen.Dies ist auch aus Sicht desDIHK nachvollziehbar, aller-dings muss es großzügigeÜbergangsregelungen undvernünftige Kriterien für dieAnlageformen geben. (Zim./DIHK)

ALTERSVORSORGE

Globaldarlehen der Europäi-schen Investitionsbank fürMittelstandskredite im Landüber die Absicherung vondeutschen Griechenlandex-porten durch öffentliche An-bieter bis hin zu einer zielge-naueren und schnellerenEinsetzung der EU-Struktur-fördergelder – letzteres unterstrenger Aufsicht. DIHK-Prä-sident Hans Heinrich Drift-mann: »Viele Vorschläge kön-nen auch als Blaupause fürwettbewerbssteigernde Maß-nahmen in anderen EU-Staa-ten dienen.« (Not./DIHK)

Spitzengespräch in München.

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kurz und knapp

Nach Hochwasser oder Sturmgibt es regelmäßig Diskussio-nen, wer für den Schaden anprivaten Häusern oder Firmenaufkommen soll. Haftet eineVersicherung, der Staat oderder Bürger? Wurden Versiche-rungsmöglichkeiten ver-säumt? Haben Versicherun-gen den konkreten Fallabgelehnt und hat der Ge-schädigte möglicherweise An-spruch auf staatliche Hilfe?Zur Klärung dieser und weite-rer Fragen hat die SächsischeStaatskanzlei die Förderricht-linie »Elementarschäden« er-arbeitet sowie eine Datenbankaufgebaut, mit deren Hilfe je-der Bürger prüfen kann, wel-

Richtig versichern

VOR NATURGEFAHREN SCHÜTZEN

IHK Fosa nimmtArbeit auf

Jetzt gibt es für die Anerken-nung ausländischer Berufs -abschlüsse eine klare Vorge-hensweise: Die IHKs inDeutschland haben AnfangApril in Nürnberg gemeinsameinen öffentlich-rechtlichenZusammenschluss gegründet:die IHK Foreign Skills Approval(IHK Fosa). Diese neue Or ga -nisation wird zentral für 77 der80 IHKs ausländische Quali -fikationen auf ihre Gleich -wertigkeit mit deutschen Ab-schlüssen in IHK-Berufenprüfen und verbindlich fest-stellen. Grundlage ist das neue»Berufsqualifikationsfeststel-lungsgesetz«, das am 1. April2012 in Kraft getreten ist. Jetztgehe es darum, neue Verfahrenzur beruflichen Anerkennungfür alle IHK-Berufe zu entwi -ckeln – und zwar für Ab-schlüsse aus aller Welt. So um-reißt die Fosa-Geschäftsfüh-rung die nächsten Aufgaben,schließlich habe das Themaangesichts des Fachkräftebe-darfs hohe Bedeutung für dendeutschen Arbeitsmarkt.

Alle Fachkräfte mit im Aus-land erworbenen Qualifikatio-nen, die in den IHK-Bereichfallen, stellen ab jetzt ihre An-träge auf eine berufliche Aner-kennung bei der IHK Fosa; die Antragsformulare gibt esim Internet (www.ihk-fosa.de)oder bei der jeweiligen IHK vor Ort. (Hes./H.K.)

QUALIFIKATION

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Das Parlament der Wirtschaft –Ihre Kandidatur ist gefragt!

Vom 14. bis 28. September2012 finden die Briefwahlenzur IHK-Vollversammlung2012 bis 2017 statt. In der Voll-versammlung sitzen 70 Ver-treter von Unternehmen ausdem gesamten Bezirk der IHKDresden. Die Vollversamm-lungsmitglieder sind für allegrundsätzlichen Angelegen-heiten der IHK zuständig: fürwirtschaftspolitische Grund-satzpositionen der IHK, fürdas Aufstellen des Finanz-plans und das Festlegen derIHK-Beiträge, für den Erlassvon Prüfungsordnungen etc.Noch bis 15. Juni 2012 (bis 12Uhr) können Kandidatenvor -schlä ge eingereicht werden.

Kandidieren können In-haber, Personengesellschaf-ter, Organe juristischer Per-sonen sowie besonders be-stellte Bevollmächtigte vonUnternehmen, die Mitgliedin der IHK Dresden sind. Ge-wählt wird in sechs Wahl-gruppen (gegliedert nachBranchen) und drei Wahl -bezirken (gegliedert in einenwestlichen, einen mittlerenund einem östlichen Teil).Um sich für die Vollver-sammlungswahl aufzustel-len, muss eine Einverständ-niserklärung abgegeben undeine Liste mit den Unter-schriften von fünf anderenwahlberechtigten Unterneh-

mensvertretern eingereichtwerden.

Alle Details zur Kandida-tur stehen im Internet: www.dresden.ihk.de/wahl2012.Die Mitarbeiter der IHK Dres-den geben auch unter dergenannten Telefonnummergern Auskunft zu allen Fra-gen zur Vollversammlungs-wahl. (T.O.)

IHK-VOLLVERSAMMLUNGSWAHL 2012

Ihr Ansprech-partner

IHK-WahlTel. 0351 2802-200

[email protected]

Ihr Ansprech-partner

Barbara Jonas Tel. 0351 2802-670

[email protected]

ches Risiko für das eigeneHaus am konkreten Ort be-steht und ob sich Versiche-rungsnotwendigkeiten ablei-ten. Außerdem wurde einFlyer entwickelt, der den Bür-

ger auf einen Blick über dieSchwerpunktthemen infor-miert und aufzeigt, welche zu-sätzlichen praktischen Maß-nahmen geeignet sind, umHab und Gut zu sichern. DerRatgeber und weitere Infor-mationen stehen im Internetunter www.naturgefahren.sachsen.de. (Gro:/H.K.)

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Es ist ein Ärgernis und ein Risiko, wenn Rechnungen für erbrachte Leistungennicht beglichen werden. Bereits die Verträge sollten belastbare Formulierungenbeinhalten und die Forderungen dann zügig durchgesetzt werden.

Entgeltforderungen für erbrachteLeis tungen durchzusetzen, ist un-ternehmerischer Alltag. In vielen

Fällen funktioniert das problemlos. DiePraxis zeigt aber, dass dies nicht immerso sein muss: Nicht selten wird erst aufeine oder auf wiederholte Mahnung ge-zahlt. Zum Teil sind rechtliche Schrittenotwendig; mitunter bedarf es sogar derZwangsvollstreckung. Dieses »Problem -inkasso« geschickt zu handhaben, istnicht immer ganz einfach. Hier folgen ei-

nige Tipps, wie Sie unnötige Problemevermeiden.

Eine vorteilhafte Vereinbarung als BasisEin erfolgreiches Inkasso ist in den Ab-sprachen angelegt, die Sie mit Ihrem Ge-schäftspartner zu Beginn treffen. Ge-schickt agiert deshalb, wer von Beginnan auf belastbare und günstige Verein-barungen achtet: Vereinbaren Sie Ver-tragsklauseln, die Ihren Geschäftspart-ner in der Regel wenig schmerzen, die Ih-

nen aber viel nützen. Für das Inkasso istes hilfreich, wenn Sie für Zahlungen ei-nen Fälligkeitszeitpunkt vereinbaren,der nach dem Kalender ermittelt werdenkann, wie zum Beispiel »erste Mai wo -che« oder »eine Woche ab… «. Denn sogerät Ihr Geschäftspartner auch ohneMahnung schnell in Zahlungsverzug.Dies kann für Sie von Vorteil sein: Im Be-darfsfall können Sie mahnen, Sie müs-sen es aber nicht unbedingt. Reicht dieZeit nicht für eine Mahnung, so sind Sie

titelthema

FORDERUNGSDURCHSETZUNG

Ein Ratgeber für den Inkasso-Fall

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titelthema

trotzdem auf der sicheren Seite. Wichtigist aber, dass Sie solche Fälligkeitszeit-punkte vereinbaren; die bloße Angabeauf Ihrer Rechnung im Nachhinein ge-nügt nicht.

Auch Vereinbarungen über den Ge-richtsstand sind für das Inkasso hilf-reich. So ersparen Sie sich in einemeventuellen Streitfall lange Reisewege zudem Gerichtsort. Schmerzfrei sind solcheKlauseln für Ihren Geschäftspartner al-lerdings nicht; über Gerichtsstandsklau-seln wird oft hart verhandelt.

Stets sollten Sie darauf achten, alle Ab-sprachen sorgfältig zu dokumentieren.Schriftliche Absprachen erleichtern Ihnenin einem Streitfall den Nachweis, dass Sieeinen Vertrag geschlossen haben.

Keine Schwächen bei der MahnungGrundsätzlich gilt: Sie können Ihre For-derung auch ohne Mahnung durchset-zen. Dennoch ist eine Mahnung in allerRegel sinnvoll. Allein die Chance, dassIhr Schuldner auf die Mahnung zahlt,rechtfertigt den geringen finanziellenund zeitlichen Mehraufwand einer Mah-nung. Vor allem aber gerät Ihr Schuldnerin aller Regel erst nach vorheriger Mah-nung in Zahlungsverzug. Erst dannschuldet er Ihnen Verzugszinsen und Er-satz des Schadens, der Ihnen aus der ver-zögerten Zahlung entsteht, zum Beispieldie Kosten Ihres eigenen Anwaltes.

Formale Anforderungen an eine Mah-nung bestehen kaum. Entsprechend we-nig können Sie falsch machen. Orientie-ren Sie sich bei der Formulierung IhresMahnschreibens an der Kurzdefinitionder Mahnung als »eindeutige und be-stimmte Aufforderung zur Leistung«.Höflichkeit ist damit nicht ausgeschlos-sen. Selbstverständlich können Sie for-mulieren »Bitte zahlen Sie … Euro bis zum…«. Aber übertreiben Sie die Höflichkeitnicht. Wer formuliert, dass er »einer Zah-lung gerne entgegensehe« ist höflich,aber er mahnt nicht.

Beschreiben Sie in der Mahnung dieForderung, um die es geht, mindestensmit ihrem Betrag, besser noch mit demForderungsgrund, zum Beispiel »ausdem Liefervertrag Nr. …«. So vermeidenSie Missverständnisse über die Forde-rung, die Sie gemahnt wissen wollen. Essind Fälle bekannt, in denen sich

Schuldner damit herausreden wollten,sie hätten nicht gewusst, welche Forde-rung mit der Mahnung gemeint war; sol-che Diskussionen müssen Sie dann nichtführen.

Setzen Sie Zahlungstermine, dasheißt konkrete Daten, wie zum Beispiel»bis kommenden Freitag« oder »bis 5.Juni 2012«. Zwar sind grundsätzlich auchZahlungsfristen, das heißt Zeiträume,wie zum Beispiel »binnen einer Woche abErhalt der Mahnung«, zulässig; da Sieaber nicht immer wissen, zu welchemZeitpunkt Ihr Geschäftspartner die Mah-nung erhalten hat, ist der Fristablauf oftnicht eindeutig. Endgültige Verwirrungentsteht, wenn Sie die Mahnung per Postund per Telefax versenden; dann laufenplötzlich mehrere Fris ten. Daher ist es oftbesser, wenn Sie Postlaufzeiten gleicheinkalkulieren und anstelle der Frist ei-nen konkreten Termin setzen.

Spricht einer Ihrer Mitarbeiter dieMahnung aus, so muss er hierfür bevoll-mächtigt sein und dies notfalls auchdurch eine Vollmachtsurkunde nachwei-sen können. Dennoch ist es regelmäßignicht erforderlich, dass Ihr Mitarbeiterder Mahnung eine Vollmachtsurkundebeifügt. Fehlende Vollmacht sowie feh-lende Vollmachtsurkunde führen nur zudauerhaften Rechtsnachteilen, wenn IhrGeschäftspartner dies rechtzeitig rügt;dies geschieht aber meist nicht. Notfallswiederholen Sie die Mahnung; der Zeit-verlust fällt meist nicht ins Gewicht. An-ders ist dies in wichtigen oder zeitsensiti-ven Fällen, zum Beispiel wenn der Ein-tritt eines Verzögerungsschadens abseh-bar ist: Hier empfiehlt es sich, gleich aufNummer sicher zu gehen und der Mah-nung das Original der Vollmachtsur-kunde beizufügen.

Achten Sie darauf, dass Sie den Zu-gang der Mahnung notfalls beweisen kön-nen. Auf Nummer sicher gehen Sie hiernur, wenn Sie die Mahnung durch einenBoten im offenen Umschlag oder durchden Gerichtsvollzieher übermitteln. We-niger sicher, aber oft ein guter Kompro-miss ist es, wenn Sie die Mahnung kumu-lativ auf allen Wegen übermitteln, von de-nen Sie wissen, dass sie funktionieren. Inder Regel sind dies der Versand per Ein-wurfeinschreiben, per einfacher Post so-wie zusätzlich per Telefax.

Deutlich größeres Druckpotenzial alsdie Mahnung können Sie aufbauen, wennSie selbst etwaige noch ausstehende Teil-leistungen zurückhalten. Nutzen Sie ge-setzliche oder vereinbarte Leistungswei-gerungsrechte. Prüfen Sie zuvor abersorgfältig, ob sie Ihnen tatsächlich zuste-hen, damit Sie sich nicht selbst dem Vor-wurf einer Pflichtverletzung aussetzen.

Oft ist der Schuldner, der sich in Zah-lungsverzug befindet, zu Zugeständnis-sen bereit. Möglicherweise ist er auch zuder Abgabe eines schriftlichen Schuld-anerkenntnisses bereit. Diese Chancesollten Sie nutzen. Dies gilt vor allemdann, wenn eine zeitnahe Zahlung nichtzu erwarten ist. Denn ein Schuldaner-kenntnis hilft Ihnen, falls Sie Ihre Forde-rung anschließend gerichtlich durchset-zen müssen.

Gerichtliche Schritte einleitenReagiert Ihr Geschäftspartner nicht aufdie Mahnungen, so werden rechtlicheSchrit te notwendig. Die damit verbunde-nen Kosten werfen zunächst die Frage auf,ob rechtliche Schritte lohnen. Hier gibt eskeine allgemeingültige Antwort. Nebenden Erfolgsaussichten der Klage ist fürIhre Entscheidung vor allem relevant, obdie Aussicht besteht, die titulierte Forde-rung nach Abschluss des Prozesses bei-treiben zu können. Dafür bleiben 30 JahreZeit. Hier sind Informationen gefragt: Nut-zen Sie hierfür die verfügbaren Informati-onsquellen. Informationen über ein even-tuelles Insolvenzrisiko erhalten Sie von

Wie Sie Ihre Forderungen geschickt durchsetzenkönnen, beschreibt RA Carsten Albert von derBattke Grünberg Rechtsanwälte Partnerschafts-gesellschaft aus Dresden.

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Auskunfteien. Auch die öffentlichen Re -gister, wie Grundbuch, Handelsregisterund Schuldnerverzeichnis geben IhnenAnhaltspunkte über die wirtschaftlicheLage Ihres Gegenübers und über eventu-elle Vermögenswerte. Praktisch hilfreichsind Informationen aus dem Umfeld desSchuldners, zum Beispiel von Mitarbei-tern oder von weiteren Geschäftspartnern.

Wenn Sie schnell und kostengünstigzu einem Vollstreckungstitel gelangenwollen, so beantragen Sie bei Gerichtden Erlass eines Mahnbescheides. Dienotwendigen Formulare erhalten Sie beiGericht oder im Fachhandel; Sie könnenden Mahnbescheid auch elektronisch be-antragen. Übertriebene Erwartungen anden Erfolg dieser Vorgehensweise sindaber nicht angezeigt: Ihr Geschäftspart-ner kann den Erlass eines Vollstre -ckungstitels hindern, indem er Wider-spruch einlegt. Die Schwelle hierfür istgering. Der Schuldner, der glaubt, Ein-wände gegen die Forderung zu haben,wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wi-dersprechen. Wirklich verloren ist damitaber nichts. Sie können nahtlos in dasKlageverfahren übergehen. In allen an-deren Fällen hilft Ihnen nur die sofortige

Klage. Bei deren Erstellung ist fachkun-diger Rat meist unumgänglich.

Zwangsvollstreckung als letzter SchrittZur Zwangsvollstreckung aus einem Titelbieten sich viele Möglichkeiten: Immobi-lien des Schuldners, bewegliche Sachensowie Forderungen bieten tauglicheVollstreckungsobjekte. Welche Maßnah-men ergriffen werden, hängt von demEinzelfall ab; allgemeine Grundsätze las-sen sich hier nicht aufstellen. Gegebe-nenfalls sollten Sie hier fachkundigenRat einholen. Generell gilt jedoch, dassSie bereits mit der Ankündigung vonZwangsvollstreckungsmaßnahmen einerhebliches Druckpotenzial aufbauenkönnen. Nutzen Sie dieses Potenzial!

Der Faktor Zeit Der Faktor Zeit ist bei dem Inkasso vonentscheidender Bedeutung. Handeln Siedaher zügig und konsequent. Kundenpo-litische Belange können in der Regel aufkommunikativem Weg berücksichtigtwerden. Insbesondere die Erstmahnungsollte schnell erfolgen, damit Sie die fürSie positiven Folgen des Zahlungsverzu-ges herbeiführen. Ob Sie mehrfach mah-

nen und welchen Zahlungsaufschub Siegewähren, bleibt Ihrer Kundenpolitikvorbehalten; rechtlich besteht keine Not-wendigkeit für eine zweite Mahnung.Grundsätzlich empfiehlt sich ein mehrfa-cher Zahlungsaufschub nur in Ausnah-mefällen, zum Beispiel wenn sich ausGesprächen mit Ihrem Geschäftspartnereine belastbare positive Zahlungsprog -nose ergibt. Übertrieben positive Erwar-tungen sind nicht sinnvoll; oft erweistsich eine positive Zahlungsprognose alsvon Hinhaltetaktik gespeiste Hoffnungund anhaltende Zahlungsprobleme alsVorstufe zur Insolvenz.

Auch bei der Einleitung rechtlicherSchritte ist grundsätzlich Eile geboten,um möglichst schnell vollstrecken zukönnen und so dem Zugriff andererGläubiger oder einem eventuellen Insol-venzverfahren über das Vermögen IhresGeschäftspartners zuvorzukommen. Be-stehen Anhaltspunkte für eine Insol-venz, so ist dies keineswegs stets einGrund, die »Flinte ins Korn zu werfen«;die Entscheidung für oder gegen die Ein-leitung einzelner Maßnahmen hängtvielmehr vom Einzelfall ab.

(Autor: RA Carsten Albert)

Im nationalen, insbesondere aber im internationalen

Geschäftsverkehr können und sollten die Parteien ver-

traglich frei vereinbaren, ob sie im Streitfall zu den staat-

lichen Gerichten oder zu privaten Schiedsgerichten

gehen wollen. Die Schiedsgerichte haben kraft

Gewohnheitsrecht nahezu überall in der Welt die Macht,

genauso wie staatliche Gerichte Urteile zu fällen, die

dann sogar von den staatlichen Zwangsvollstreckungs-

organen vollstreckt werden. Darüber gibt es eine UN

Konvention aus den 50er Jahren des letzten Jahrhun-

derts.

Die Schiedsgerichte entscheiden in einer Ebene

(Instanz), regelmäßig endgültig. Sie sind, verglichen mit

staatlichen Verfahren, zumindest über mehrere

Instanzen verglichen, nicht zwingend teurer und oftmals

schneller. Auch ist ihr Verfahren geheim und nicht

öffentlich, wie beim Staat. Außerdem können die

Parteien ihre Richter wählen, so dass sie Kenner der

Branche und des Landes auswählen können. Schieds-

gerichte haben also handfeste Vorteile.

Der Unterzeichner beschäftigt sich wissenschaftlich und

praktisch seit rund 25 Jahren mit Schiedsgerichtsbarkeit

und hat siegreich auch schon in Schanghai bei der CIETAC,

also der Chinesischen Institution für Schiedsgerichts-

barkeit, aber natürlich auch innereuropäisch Partei-

interessen durchgesetzt und ist selbstverständlich auch

Mitglied der DIS, also der Deutschen Institution, in

deren Rahmen er auch schon als Obmann des Schieds-

gerichts fungierte.

Unternehmen wählen zwischenStaatlicher Gerichtsbarkeit undSchiedsgerichtsbarkeit

Dr. Axel Schober,RechtsanwaltTel: (0351) 871 85 05www.dr-schober.de

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Auschdieum

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Page 11: ihk.wirtschaft 5 12 2012

Meinungsverschiedenheiten und Auseinan-

dersetzungen zwischen Gesellschaftern sind

regelmäßig ein besonders schwieriges Feld,

da trotz der unterschiedlichen Interessenla-

gen die vorhandenen wirtschaftlichen Werte

nicht gefährdet oder gar zerschlagen werden

sollen. Schnell wird jedoch aus ursprünglich

vorhandener persönlicher Wertschätzung

und Verbundenheit ein verbissener Kampf

untereinander um Mitgliedschafts- und Ge-

schäftsführerrechte, bei der jeder die Gesell-

schaft als seine wesentliche Einkunftsquelle

erhalten will.

Die Auslöser für Streitigkeiten unter Gesell-

schaftern sind vielfältiger Natur. Mal ist es

Uneinigkeit über die Geschäftsstrategie,

mal eine einzelne Geschäftsführungsmaß-

nahme oder Gründe, die in der Person eines

Gesellschafters oder Geschäftsführers lie-

gen. In allen Fällen hängt der Fortbestand

der Gesellschaft von der schnellen Durchset-

zung des Entzuges der Geschäftsführungs-

befugnis oder der Abwehr eines solchen

Versuches ab.

Ein Beispiel: Eine ertragsstarke GmbH hat

zwei Gesellschafter A und B, beide sind auch

Geschäftsführer, nur dass A aufgrund einer an-

derweitigen unternehmerischen Beteiligung

finanzielle Schwierigkeiten hat. Eines Tages

bittet A den B um ein Treffen auf einem Auto-

bahnrastplatz. Dort überreicht A dem B eine

Kündigung/Abberufung als Geschäftsführer

und „beurlaubt“ B mit sofortiger Wirkung. Als

B wieder ins Unternehmen zurückkommt, ist

das Tor verschlossen, die Schlösser gewech-

selt, ein neuer Geschäftsführer durch A der

Belegschaft vorgestellt und ein privater

Sicherheitsdienst überwacht alle Eingänge.

B ist faktisch von der Geschäftsführung aus-

geschlossen, er kommt nicht mehr in sein

Büro, es droht der Zugriff des „klammen“ A

auf die Konten der GmbH.

Hier ist klar, dass eine Gesellschafterver-

sammlung in 14 Tagen zu spät sein wird. B

muss sich sofort wieder Zutritt zum Unter-

nehmen verschaffen können, um vor Ort

sein zu können und weitere Eigenmächtig-

keiten von A zu unterbinden. Glücklicher-

weise stand B noch als Geschäftsführer im

Handelsregister und konnte sich mit einem

aktuellen Handelsregisterauszug und der

Polizei wieder Zugang verschaffen, ohne

dass es einer einstweiligen Verfügung be-

durfte. Diese hätte zweifelsohne Erfolgsaus-

sichten gehabt, da die Abberufung eines

Geschäftsführers eine vorherige Gesell-

schafterversammlung erfordert, für deren

Einberufung das GmbH-Gesetz und Gesell-

schaftsverträge bestimmte Formen und Fris-

ten vorsehen. In diesem Fall hätte B nach

Erhalt der Einladung zu einer Gesellschafter-

versammlung mit dem TOP seiner Abberufung

rechtzeitig die Beratung eines im Gesell-

schaftsrecht versier-

ten Beraters in An-

spruch nehmen kön-

nen, der seine Rechte

wahrt und gegebe-

nenfalls bereits als

sein Vertreter in der

Gesellschafterver-

sammlung auftritt.

Der Berater hätte be-

reits vor der Gesell-

schafterversammlung

einen Antrag auf Er-

lass einer einstweiligen

Verfügung vorberei-

tet, die dem A unter-

sagt, einen etwaigen

Beschluss zur Abberu-

fung des B als Ge-

schäftsführer zu voll-

ziehen.

Umgekehrt hätte A lie-

ber — wenn es denn

einen wichtigen Grund

für die Abberufung

des B als Geschäfts-

führer gegeben hätte

— unmittelbar nach

einer Gesellschafter-

versammlung eine

einstweilige Verfü-

gung mit dem Inhalt

eines sogenannten

Tätigkeitsverbotes

gegen den B beantra-

gen müssen, um die-

sen an einer weiteren

Vertretung der GmbH

legal hindern zu wol-

len. Beide hätten

zudem eine Schutz-

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Einstweiliger Rechtsschutz im Gesellschaftsrecht: Wettlauf der Gesellschafter?

Auch im Gesellschaftsrecht gilt es, mit Hilfe von einstweiligen Verfügungen entweder den Vollzug von Gesell-schafterbeschlüssen, d.h. die Schaffung von Fakten zu verhindern, oder aber Fakten zu schaffen, d.h. Beschlüsse,die keinen Aufschub dulden, schnell durchzusetzen. In beiden Positionen ist eine gute Vorbereitung wichtig,um „schneller“ als die Gegenseite zu sein.

Handels- und GesellschaftsrechtSebastian KaufmannFachanwalt für Handels- und GesellschaftsrechtFachanwalt für SteuerrechtThilmann HornDipl.-IngenieurökonomWirtschaftsprüfer, SteuerberaterChristian FranzFachanwalt für Handels- und GesellschaftsrechtFachanwalt für SteuerrechtDr. Mary Lachmann LL.M.RechtsanwältinSteffen NieselFachanwalt für Gewerblichen RechtsschutzFalk SchneiderDipl.-KaufmannSteuerberater

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ihk.wirtschaft_5_12_2012 27.04.12 10:59 Seite 9

Page 12: ihk.wirtschaft 5 12 2012

10 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

titelthema

Wettbewerbsverstöße oder Verletzungen von Urheberrechten treffen Unter-nehmen meist völlig unvorbereitet. Sie müssen schnell handeln. Der nachfol-gende Beitrag zeigt anhand von zwei Beispielen, welche Möglichkeiten demBetroffenen zur Verfügung stehen.

Wettbewerbsverstöße sowie Ver-letzungen von Patenten, Mar-ken, Geschmacksmustern und

Urheberrechten stellen die betroffenenUnternehmen vor eine große Herausfor-derung. Vielfach treffen Sie den Mitbe-werber bzw. Rechteinhaber völlig unvor-bereitet und zwingen ihn zu sofortigenMaßnahmen, um einen – weiteren –Schadenseintritt zu verhindern und zu-gleich den Störungszustand zu beseiti-gen. Gelingt es dem Verletzten nicht, denRechtsstreit mit dem Mitbewerber bzw.Rechtsverletzer außergerichtlich zu be-reinigen, ist er auf eine schnelle Hilfe derGerichte im Wege des einstweiligenRechtsschutzes angewiesen.

Fall 1: WettbewerbsrechtDer Inhaber eines ElektronikfachhandelsAugust entdeckt am Freitag in den regio-

nalen Printmedien die Werbung des Mit-bewerbers Bertram, der den Verkaufsstarteines neuen Tablet PC mit einer Tiefpreis-garantie angekündigt, wonach dieser abMontag in seinem Geschäft für 299 Euround damit für den billigsten Preis in derganzen Stadt zu erwerben ist. Hierüber är-gert sich August sehr, da auch er den glei-chen PC zum selben Preis ab Montag ver-kaufen will. Auf telefonische Nachfrageerklärt Bertram, dass er an seiner Wer-bung festhalte, zumal er diese bereits fürdie kommende Woche gebucht hat undaußerdem auch so im Internet werbenwerde. Da dieses Verhalten eine unzuläs-sige irreführende Preiswerbung nach § 5des Gesetzes gegen den unlauteren Wett-bewerb (UWG) darstellt und August alsMitbewerber hiergegen Ansprüche gel-tend machen kann, fragt er sich, wie eram schnellsten zu seinem Recht kommt?

Schnelle gerichtliche Hilfe durcheinstweiligen Rechtsschutz

MARKEN- UND WETTBEWERBSRECHT

Hierfür ist ihm der Antrag auf Erlasseiner einstweiligen Verfügung zu emp-fehlen. Das Verfügungsverfahren stellteine vorläufige Regelung dar, mit demzur Befriedigung des Anspruchstellersinsbesondere ein wettbewerbsrechtlichesUnterlassungsgebot angeordnet werdenkann. Demgegenüber können Beseiti-gungsansprüche wie zum Beispiel derWiderruf einer Erklärung ebenso wenigim Verfügungsverfahren geltend gemachtwerden wie Auskunfts- und Schadens -ersatzansprüche.

Sachlich zuständig sind unabhängigvom Streitwert grundsätzlich immer dieLandgerichte. Hinsichtlich der örtlichenZuständigkeit verdient der sogenanntefliegende Gerichtsstand eine besondereAufmerksamkeit. Danach sind auch dieGerichte zuständig, in deren Bezirk sichder Wettbewerbsverstoß bestimmungs-gemäß auswirkt. Dies kann gerade beiRechtsverletzungen im Internet jedes Ge-richt sein. Folglich besteht dann dieMöglichkeit, auch ein weit entferntes Ge-richt anzurufen, was regelmäßig danngeschieht, wenn dem Antragsteller diedortige Rechtsprechung bekannt undinsbesondere ihm günstig ist.

Zulässigkeitsvoraussetzung für denErlass einer einstweiligen Verfügung istdas Vorliegen eines Verfügungsgrundes,allgemein als Dringlichkeit oder Eilbe-dürftigkeit bezeichnet. Hierzu enthält dasUWG eine Sonderbestimmung, nach dereine Vermutung für die Dringlichkeit be-steht. Diese kann seitens des Antragstel-lers insbesondere durch eine verzögerteVerfahrensweise selbst widerlegt wer-den. So entspricht es beispielsweise derRechtsprechung des OLG Dresden, dassdie Dringlichkeit grundsätzlich entfällt,wenn der Antragsteller bis zum Antragmehr als einen Monat verstreichen lässt.

Neben der Dringlichkeit muss für ei-nen erfolgreichen Antrag natürlich auchder Unterlassungsanspruch bestehen.Hierfür bietet das Verfügungsverfahrenden Vorteil, dass der Antragsteller denAnspruch »lediglich« glaubhaft machenmuss, was auch durch seine eigene eides-stattliche Versicherung geschehen kann.

Ist der Antrag zulässig und begrün-det, erlässt das Gericht in der Regel diebegehrte einstweilige Verfügung, ohnedass der Gegner vorher angehört wird.

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Page 13: ihk.wirtschaft 5 12 2012

ihk.wirtschaft dresden 5/2012 11

titelthema

Dies kann je nach Fall und Dringlichkeitinnerhalb von wenigen Tagen, manch-mal sogar auch an einem Tag geschehen.Anschließend erhält der Antragstellerden Beschluss des Gerichts, den er zurWirksamkeit dem Gegner selbst im Par-teibetrieb zustellen muss. Versäumt erdies innerhalb der gesetzlich vorge-schriebenen Frist von einem Monat, sokann der Antragsgegner die einstweiligeVerfügung allein wegen der fehlendenZustellung aufheben lassen, mit der Kon-sequenz, dass der Antragsteller auch dieKosten des Verfahrens tragen muss. Mitder Zustellung ist der Beschluss wirksamund es droht dem Antragsgegner bei ei-ner Zuwiderhandlung ein empfindlichesOrdnungsgeld von bis zu 250.000 Euro.

Sollte das Gericht die begehrte Unter-lassungsverfügung nicht im Beschluss-wege erlassen, so beraumt es innerhalbkürzester Zeit einen Termin zur mündli-chen Verhandlung an. Wichtig ist in die-sem Fall, dass es keine Schriftsatzfristen,keinen Einwand des verspäteten Vor-trags, keine Beweisangebote, die das Ge-richt berücksichtigen muss, und keineVertagung gibt. Maßgeblich ist derSchluss der mündlichen Verhandlung,so dass jede Partei noch in dieser neuvortragen und die andere Partei überra-schen kann. Erlässt das Gericht die be-gehrte Verfügung anschließend durchUrteil, so ist auch dieses dem Gegner im

Parteibetrieb zuzustellen. Allein dieAmtszustellung genügt nicht.

Da das Verfügungsverfahren ledig-lich eine vorläufige Regelung darstellt,muss der Unterlassungsanspruch nachder Verfügung noch endgültig gesichertwerden. Dies geschieht regelmäßigdurch ein sogenanntes Abschlussverfah-ren, in dem der unterlegene Gegner mit-tels einer Abschlusserklärung die Verfü-gung in seiner Wirkung gleich einemrechtskräftigen Urteil anerkennt. Ande-renfalls müsste der Anspruchsteller zurendgültigen Absicherung seiner Rechts-position noch ein normales Klageverfah-ren, das sogenannte Hauptsacheverfah-ren, einleiten.

Fall 2: Markenrecht Im oben etwas abgewandelten Fall er-fährt der Hersteller des Tablet PC, dassBertram nicht seine Originalprodukte,sondern lediglich billige Plagiate ausFernost unter seiner Marke bewirbt undanbietet. Auch hier stellt sich für denHersteller die Frage, wie er dieses Un-recht schnellstmöglich und umfassendstoppen kann.

Hinsichtlich des Unterlassungsan-spruches gelten im markenrechtlicheneinstweiligen Verfügungsverfahren dievorstehenden Ausführungen zum Wett-bewerbsrecht im Wesentlichen entspre-chend. Neben dem Unterlassungsan-spruch gewährt das Markengesetz demMarkeninhaber unter anderem einenVernichtungsanspruch. Dieser kann imeinstweiligen Verfügungsverfahren da-durch gesichert werden, dass die He -rausgabe insbesondere der markenver-letzenden Waren an den Gerichtsvollzie-her zur Verwahrung angeordnet wird.Die Vernichtung selbst ist hingegen we-gen des Verbots der Vorwegnahme derHauptsache im Verfügungsverfahrennicht möglich. Des Weiteren ist es fürden Hersteller von großem Interesse zuwissen, wo die rechtswidrigen Produkteherstammen und ob es einen nachfol-genden Vertriebsweg gibt. Hierfür bietetihm das Markengesetz einen sogenann-ten Drittauskunftsanspruch, der in Fäl-len der offensichtlichen Rechtsverlet-zung ebenfalls im Wege der einstweili-gen Verfügung angeordnet werdenkann. (Autor: RA Steffen Niesel)

Welche Möglichkeiten den Betroffenen zur Verfü-gung stehen, erläutert Steffen Niesel, Fachanwaltfür Gewerblichen Rechtsschutz, BSKP-Rechtsan-wälte Dresden.

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ihk.wirtschaft_5_12_2012 26.04.12 11:40 Seite 11

Page 14: ihk.wirtschaft 5 12 2012

12 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

titelthema

Gerade in wichtigen Angelegenheiten des Unternehmens ist eine juristischeAuseinandersetzung vor Gericht vielfach nicht erwünscht. Doch welche Alter-nativen gibt es?

Langjährige Geschäftsbeziehungensollen möglichst geschont werden;die Unternehmensnachfolge bedarf

einer zukunftsorientierten Lösung; dieGeschäftsstrategie können nur die Ge-sellschafter/Geschäftsführer untereinan-der klären; bei Konflikten mit den Arbeit-nehmern soll das gute Betriebsklimanicht leiden oder wieder hergestellt wer-den. Es besteht deshalb ein Bedürfnisnach alternativen Formen der Konfliktlö-sung außerhalb der Öffentlichkeit unddes Gerichtssaals. Welche Alternativegibt es jedoch bei einem Scheitern vonVerhandlungen zwischen den Konflikt-parteien? Die bekanntesten Formen sinddas Schiedsgerichtsverfahren und dasSchlichtungsverfahren. Daneben etab -lier t sich zunehmend die Mediation.

Schiedsgerichtsverfahren ersetzt das»ordentliche« Gerichtsverfahren. Es un-terscheidet sich vom normalen ordentli-chen Gerichtsverfahren im Wesentlichen

nur dadurch, dass die generell zuständi-gen ordentlichen Gerichte durch einSchiedsgericht ersetzt werden. Das Ver-fahren und die Besetzung des Schiedsge-richts bestimmen die Parteien. Regelmä-ßig werden die Einzelheiten bereits beiVertragsschluss durch eine sogenannteSchiedsgerichtsklausel geregelt.

Schlichtungsverfahren – der unver-bindliche Lösungsvorschlag eines Dritten.Das Schlichtungsverfahren ersetzt hinge-gen nicht das normale Gerichtsverfahren,sondern ist diesem vorgeschaltet und solleine gerichtliche Auseinandersetzungmöglichst vermeiden. Der Schlichter er-arbeitet für die Konfliktparteien einen Lö-sungsvorschlag, der jedoch im Gegensatzzu einer Entscheidung von Gerichten fürdie Parteien nicht verbindlich ist. Kommtes zu keiner Einigung, so können die Ge-richte angerufen werden.

Mediation – heißt Vermittlung und isteine besondere Form der Verhandlung.

Alternative Formen der Konfliktlösung

NEUE MÖGLICHKEITEN DURCH DAS MEDIATIONSGESETZ

Mit einer Mediation suchen die Konflikt-parteien – wie in jeder Verhandlung –die Lösung selbst. In der Mediation wer-den »lediglich« die Blockaden beseitigt,die einer lösungsorientierten Verhand-lung im Wege stehen. Die Parteien bedie-nen sich dazu der professionellen Hilfeeines Vermittlers – des Mediators, derdie Störfaktoren mittels spezieller Ver-handlungstechniken ausräumt und sodie Verhandlung zwischen den Parteienwieder zum Laufen bringt. Die Mediationunterscheidet sich vom Schiedsgerichts-und vom Schlichtungsverfahren damitdadurch, dass nicht ein Dritter eine Lö-sung erarbeitet, sondern die Parteienselbst wieder in die Lage versetzt wer-den, eigenständig eine Lösung einver-nehmlich zu finden. Wie bei einerSchlichtung ist bei einem Scheitern derMediation weiterhin der Gerichtsweg er-öffnet, es kann aber auch noch einSchlichter eingeschaltet werden.

Was ist das Besondere an einer Me-diation? – Wie läuft eine Mediation ab?Die Vermittlung in einem Konflikt mit-tels einer Mediation unterliegt bestimm-ten allgemein anerkannten Prinzipienund Regeln für den Ablauf des Verfah-rens und die Stellung des Vermittlers –Mediator genannt. Im Gegensatz zu ei-nem Berater oder Anwalt ist der Mediatorallen Konfliktparteien gleichermaßenverpflichtet. Der Mediator muss deshalbunabhängig und neutral sein. Genausowie ein Anwalt oder Berater ist er zurVerschwiegenheit verpflichtet, berät dieParteien jedoch nicht. Er leitet die Ver-handlung und ist für die Einhaltung derVerfahrensregeln der Mediation verant-wortlich.

Die Mediation ist ein freiwilliges undmündliches Verfahren, das sich in fünfPhasen gliedert – die Auftragsklärung,die Themensammlung, die Interessen-findung, die Lösungsfindung und dieAbschlussvereinbarung. Mit der Auf-tragsklärung verständigen sich die Par-teien auf das Verfahren sowie die Regelnund den Gegenstand der Verhandlung.Die eigentliche Mediation beginnt mitder Sammlung der Themen – der Punkte,die den Parteien bezogen auf den Streitwichtig sind. Mit der Interessenfindungsoll geklärt werden, worum es den Par-teien jeweils jenseits juristischer Positio-

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Page 15: ihk.wirtschaft 5 12 2012

(Bau)- Konfliktmanagement – Neue Ansätze zur Konfliktbewältigung mit Hilfe der Mediation

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Projekte und Konflikte

Projekte sollen möglichst reibungslos und

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schlossen werden. Das erfordert von allen

Projektbeteiligten die Arbeit auf hohem Ni-

veau auszuführen und auch, mit allen Betei-

ligten die erforderlichen Abstimmungen

vorzunehmen. Nichts geht ohne die Kom-munikation!

Konflikte binden Energie und gefährden den

Projekterfolg. Schlimmstenfalls treffen sich

die Konfliktparteien vor Gericht. Das Verfah-

ren hat Mittel und Kapazitäten gebunden,

die anderweitig besser hätten eingesetzt

werden können. Der Ausgang der Gerichts-

entscheidung ist dann oft ein Vergleich.

Bei Konflikten gibt es nicht nur Abstriche an

der vereinbarten Leistung, sondern auch die

beteiligten Menschen konzentrieren sich

nicht auf ihre eigentliche Arbeit. Sie sind un-

zufrieden, demotiviert oder liefern fehler-

hafte Arbeit. Das Ergebnis ist dann die

Kündigung, Burnout oder Depressionen.

Soweit muss es nicht kommen! Die Kommu-

nikation zur Lösung der Konflikte im Projekt

hat Vorrang!

Die MEDIATION im Wirtschaftsleben

Die MEDIATION ist eine

alternative Methode der

Streitbeilegung bei ver-

härteten Fronten. Sie

kann neben dem juristi-

schen Weg zur Lösung

und Schlichtung zwi-

schen den Parteien füh-

ren. Die MEDIATION geht

von den Interessen der Kon-

fliktparteien aus, nicht von Streitpositionen.

Der Mediator unterstützt als neutraler Dritter

die Konfliktparteien. Er hilft, eine eigenver-

antwortliche Lösung zu erarbeiten. Er för-

dert und steuert den Dialog. Der Mediator

betrachtet das Problem aus einem anderen

Blickwinkel. Wegen seiner neutralen Posi-

tion lassen sich Argumente finden, die bis-

her aus Ärger oder Emotionen nicht

wahrgenommen werden konnten oder über-

sehen wurden.

Ein Schritt zur Seite bringt oft völlig neue Perspektiven.

In Bauprojekten ist es außerordentlich wich-

tig, dass der MEDIATOR neben seiner Media-

tionsausbildung über ein fundiertes

Projektmanagement-Wissen und branchen-

spezifisches Wissen verfügt. Nur so können

die spezifischen Probleme der Konfliktpar-

teien verstanden und moderiert werden.

Für eine MEDIATION werden zwischen drei

Stunden und je nach Fall, mehrere Tage an-

gesetzt. Sie sollte an einem neutralen Ort

stattfinden und die Parteien mit dem Verfah-

ren und des Mediators einverstanden sein.

Der Mediator wird allparteilich und neutral

tätig sein. Die Mediation endet mit einer Ver-

einbarung, welche die Konfliktpar-

teien selbstständig mit

Unterstützung des Mediators

erarbeiten und mit ihrer Un-

terschrift bestätigen.

Der Mediator wird ggfs.

die Abarbeitung kontrol-

lieren und weitere Un-

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Mediatorin

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Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten

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erkennen und auf diese Einzuwirken

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der persönlichen Integrität wieder zu

kooperativer Arbeit zu finden

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ihk.wirtschaft_5_12_2012 26.04.12 11:40 Seite 13

Page 16: ihk.wirtschaft 5 12 2012

titelthema

nen und Ansprüche geht. Die Lösungmuss die jeweiligen Interessen weitest-gehend verwirklichen – dies ist das Zielder Lösungsfindung. Die gefundene Lö-sung wird in einer Abschlussvereinba-rung als Ergebnis der Verhandlung ver-bindlich geregelt.

Der richtige Weg in eine Mediation –die Mediationsklausel ist ein Muss fürwichtige Verträge. Ist der Konflikt erst es-kaliert, so ist eine Verständigung auf eineMediation vielfach die größte Hürde.Eine bereits bei Vertragsschluss verein-barte Mediationsklausel vermeidet dies.Auch wenn eine Mediation als freiwilli-ges Verfahren dadurch nicht erzwungenwerden kann, so erinnert die Mediations-klausel daran, dass Vertrag von vertra-gen kommt und ein Konflikt nicht in ei-nem unproduktiven Streiten endensollte. Mit einer Mediationsklausel wirddie Bereitschaft signalisiert, auch imKonfliktfall kooperationsbereit zu sein.

Was ändert sich durch das – zukünf-tige – Mediationsgesetz? Das Mediations-

gesetz soll den rechtlichen Rahmen re-geln und in Teilen die Aufgabe der Auf-tragsklärung übernehmen. Der Gesetzent-wurf enthält Regeln zum Verfahren undzur Stellung des Mediators, die bisher al-lein durch die Parteien festgelegt wurden.Das Mediationsgesetz legt Mindeststan-dards für die Ausbildung eines Mediatorsfest. Es bleibt dabei bei der für die Media-tion charakteristischen Autonomie der

Verhandlungspartner bei der Lösungsfin-dung, so dass das Mediationsgesetz denbisherigen Status quo gesetzlich fixiertund damit an dem bisherigen Verfahrennichts ändert. Das vom Bundestag be-schlossene Gesetz ersetzt allerdings dasbisher auch bei den Gerichten durchge-führte Mediationsverfahren durch eineGüterichterregelung – der Bundesrat hatdem Mediationsgesetz deshalb nicht zu-gestimmt. Unabhängig vom Schicksal dergerichtlichen Mediation wird die außer-gerichtliche Mediation erstmals gesetz-lich geregelt und mit den bereits prakti-zierten Regeln als effiziente Form derKonfliktlösung bestätigt werden.

(Autor: RA Jens Düvelshaupt)

Jens Düvelshaupt, der Autor dieses Beitrags, ist Wirtschaftsmediator, Rechtsanwalt und Steuerberater in Radeberg. Auf der Internetseitewww.wirtschaft-mediator.de/mediationsum-frage.html bittet er Interessenten im Rahmen einer Umfrage zur Mediation um Meinungen und Erfahrungen.

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MATERIALEFFIZIENZ

Rohstoffe innovativ und nachhaltig einsetzen

Effizient wirtschaften ist sowohl unter Preis-Aspekten als auch in Bezug auf dieWettbewerbsfähigkeit zunehmend ohne Alternative. Effizienz beim Materialein-satz hilft nicht nur sparen, sondern bietet Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften.

Produzierende Unternehmen sindzur Erhaltung und Steigerung ih-res Erfolges und ihrer Wett -

bewerbsfähigkeit immer auf der Suchenach Verbesserungsmöglichkeiten. Dochsuchen sie auch an den richtigen Stel-len? Nicht allen Unternehmern ist be-wusst, dass die Materialkosten im produ-zierenden Gewerbe mit mehr als 45 Pro-zent deutlich höher als die Personalkos -ten (18 Prozent) oder die Energiekosten(zwei Prozent) sind. Neben der Energie-

effizienz wird deshalb zunehmend dieMaterialeffizienz als ein zentraler Ansatzfür nachhaltiges Wirtschaften betrachtetund staatlich gefördert. Das Ziel bestehtdarin, wirtschaftliches Wachstum undRessourcenverbrauch zu entkoppeln, danur so ein ökologisch vertretbares Wirt-schaftswachstum möglich sein wird.

Materialeffizienz ist eine Maßgrößefür den effizienten Einsatz von Material,Roh- und Hilfsstoffen zur Herstellungvon Produkten oder der Bereitstellung

von Dienstleistungen. In der betriebli-chen Praxis wird sie meist als Verhältnisaus Menge der hergestellten Güter zureingekauften Menge an Rohstoffen be-rechnet. Eine hohe Materialeffizienz be-deutet niedrigere Produktionskostenund geringere Umweltbelastungen. Un-ternehmen, die sich eingehend und dau-erhaft mit Material- und Energieeffizienzbefassen, sind wettbewerbsfähiger undarbeiten umweltschonender.

Während fast alle Firmen zur Verbes-

betrieb und praxis

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betrieb und praxis

ihk.wirtschaft dresden 5/2012 17

Neue Technologie im Praxis-Text

Stoffkreisläufen oder innovative Fer-tigungsmethoden helfen, den Roh-stoffeinsatz zunehmend effizienterzu gestalten. Um hierbei Unterstüt-zung zu geben, führen die sächsi-schen IHKs Branchenworkshops zurMaterialeffizienz durch. Nachdemam 12. April der Workshop für dieUnternehmen der Oberflächenver-edelung in Chemnitz stattfand, lädtdie IHK Dresden Vertreter des Holz-gewerbes für den 26. Juni nach Dres-den ein. Nähere Informationen zumBranchenworkshop »Materialeffi-

zienz in der Möbelindustrie – von derIdee zur Umsetzung« gibt es unterwww.dresden.ihk.de (docID: D54171).

(C.R.)

serung ihrer Marktfähigkeit intensivdaran arbeiten, die Arbeitseffizienzzu erhöhen, wird die Materialeffi-zienz oft nicht als kostensenkenderFaktor wahrgenommen und deshalbauch nicht im Detail untersucht. Esist daher auch nicht überraschend,dass sich die Produktivität der Arbeitin 45 Jahren um den Faktor 3,5 erhöhthat, während die Materialeffizienznur um den Faktor Zwei gesteigertworden ist. Es ist deshalb im Bereichder Materialkosten – auch angesichtsder Höhe dieses Kostenblocks – eingroßes Einsparpotenzial zu erwarten.

Speziell die mittelständischen Unter-nehmen stehen vor der Herausforde-rung, den sensiblen Umgang mit wert-

vollen Rohstoffen in die Prozesse ihresUnternehmens einzubeziehen. Voraus-schauendes Produktdesign, effizienteProduktionsabläufe, die Schließung von

– Deutsche Materialeffizienzagentur (www.demea.de)

– Materialeffizienz-Selbstcheck für Unternehmen (www.materialeffizienz-selbstcheck.de)

– Förderprogramm go-effizient (www.demea.de/foerderung/go-effizient)

– Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2012(www.deutscher-rohstoffeffizienz-preis.de)

Ein Pilotprojekt der Edelstahlwerke Schmees GmbH aus Pirna wird Energieeinsparpotenziale für die gesamte Branche aufzeigen.

Die Edelstahlwerke Schmees GmbHaus Pirna erhält über 130.000 Euroaus dem Umweltinnovationspro-

gramm des Bundesumweltminis teriums.Das Gießereiunternehmen wird erstmaligeinen neuartigen Ofen für die Erwärmungvon Gussteilen einsetzen.

ENERGIEEFFIZIENZ

Bei der Edelstahlproduktion müssendie Gussteile einer möglichst gleichmäßi-gen, stabilen Temperatur ausgesetzt wer-den, um spezifische Materialeigenschaf-ten zu erhalten. Dazu werden spezielleÖfen mit fahrbarem Untersatz, sogenann -te Herdwagenöfen, eingesetzt. Diese Öfen

wer den bisher mit Gasbrennern ungleich-mäßig erhitzt, wodurch viel Energie ver-loren geht. Mit dem Pilotprojekt wird nunein besonders energieeffizienter Herdwa-genofen errichtet, der Energieeinsparpo-tenziale für die gesamte Branche auf zei -gen soll. Kernstück des Ofens ist ein flam-menloser Porenbrenner. Bei dem Poren-brenner findet die Verbrennung inner-halb einer schaumartigen Keramikstruk-tur statt, die in den Seitenflächen desOfens angeordnet wird. Dabei wird einTeil der Energie in Form von Festkörper-strahlung direkt an das Gut abgegebenund zugleich wird der Ofenraum homo-gen vom heißen Abgas durchströmt.Selbst unregelmäßig geformte Gussteilekönnen so gleichmäßig erwärmt undEnergieverluste vermieden werden. ImVergleich zur Altanlage können bei einerjährlichen Produktionskapazität von3.500 Tonnen Guss ca. 1.000 Megawatt-stunden Erdgas eingespart werden. Dasentspricht einer Vermeidung von bis zu250 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Au-ßerdem reduziert sich der Stickstoffoxid-ausstoß um rund 200 Kilogramm pro Jahr.

Mit dem Umweltinnovationsprogrammdes Bundesumweltministeriums wird erst-malig die großtechnische Anwendung ei-ner innovativen Technologie gefördert.Das Vorhaben muss über den Stand derTechnik hinausgehen und soll Demonstra-tionscharakter haben. (Bun./H.K.)

NÜTZLICHE LINKS

Materialeffizienz

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18 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

betrieb und praxis

Das ESF-Mikrodarlehen bildet für Exis -tenzgründer eine wichtige Starthilfe. Istdas Interesse an dieser Finanzierung im-mer noch groß?Das Förderprogramm gibt es jetzt schonseit 2006 und die Nachfrageist ungebrochen. Bisher hatdie Sächsische Aufbaubank2.379 Darlehen mit einer Dar-lehenssumme von fast 36Millionen Euro ausgereicht.Wir freuen uns, dass damit1.431 Arbeitsplätze in Sach-sen zusätzlich geschaffenwurden.

Wer kann das Mikrodarlehen beantragen?Das Darlehen bis zu 20.000 Euro könnennicht nur Existenzgründer, sondernauch Unternehmer mit weniger als zehnMitarbeitern in den ersten fünf Jahrennach Gründung beantragen. Generellgilt, dass erst ein Antrag gestellt werdenmuss und nach Genehmigung durch dieSAB mit dem Vorhaben begonnen wer-den darf.

Ein Existenzgründer kann ja auch ein»normales« Förder- oder Hausbankdarle-hen nutzen. Warum sollte er denn ausge-rechnet ein Mikrodarlehen beantragen? Bei der Beantragung des Mikrodarlehenswerden von uns keine Sicherheiten ge-fordert. Der Antrag kann direkt bei derSAB gestellt werden. Das ist ein großerVorteil im Vergleich zu einer herkömmli-chen Finanzierung. Außerdem bestehtdie Möglichkeit, bei einer maximalenLaufzeit von fünf Jahren eine tilgungs-

freie Zeit (sechs oder zwölf Monate) zuwählen. Noch ein weiterer Vorteil: Son-dertilgungen sind jederzeit gebührenfreimöglich. Generell fallen für die Bearbei-tung keine Gebühren an.

Die Voraussetzungen für das Mikrodarle-hen sind im letzten Jahr verändert wor-den. Haben sich für die Antragsteller da-mit Verbesserungen oder Verschlechte-rungen ergeben?Für unsere Kunden ist das Mikrodarle-hen noch attraktiver geworden, weil derKreis der Antragsteller erweitert wurde.Darüber hinaus können Unternehmenjetzt bis fünf Jahre nach der Gründungdas Darlehen nutzen, vorher war es be-grenzt auf bis zu drei Jahre. Damit unter-stützen wir die Wachstumschancen derjungen Kleinstunternehmen. Oftmalswerden bei der Gründung gebrauchteMaschinen und Einrichtungen ange-schafft. In den ersten fünf Jahren sinddiese dann im wahrsten Sinne des Wor-tes verbraucht, so dass Ersatzinvestitio-nen anstehen und finanziert werdenmüssen. Dafür steht den jungen Unter-nehmen das Darlehen jetzt zwei Jahrelänger zu Verfügung.

Wenn sich Interessenten für ein Mikro-darlehen entscheiden. Wie müssen Siekonkret vorgehen?Die Berater der SAB und der Kammernunterstützen jeden bei der Beantragung

des Mikrodarlehens. Am besten,Sie vereinbaren einen persönli-chen Beratungstermin bei der Industrie- und Handelskammer,der Handwerkslkammer oder beider Sächsischen Aufbaubank;vorab kann man sich aber auchschon im Internet unter www.sab.sachsen.de/mikrodarlehen informieren.

Wir danken für das Gespräch.

Bewährtes Programm zur Starthilfe

EXPERTENTIPP

Im Interview: Niels Gehrmann, Direktor Wirtschaft in der Sächsischen Aufbaubank (SAB).

Mit dem Mikrodarlehen können Exis -tenzgründer und Kleinstunterneh-men (mit weniger als zehn Mitarbei-tern) bestimmter Branchen in denersten fünf Jahren nach Geschäfts-aufnahme ein zinsgünstiges Darle-hen über maximal 20.000 Euro di-rekt bei der SAB beantragen. Mit ei-ner Laufzeit von bis zu fünf Jahrenkann das Darlehen mit einem Zins-satz in Höhe von 4,11 Prozent p.a. ef-fektiv (Stand: 12. März 2012) jeder-zeit ohne Vorfälligkeitsentschädi-gung getilgt werden.

DIE FÖRDERBEDINGUNGEN

ESF-Mikrodarlehen

»Das Mikrodarlehenist noch attraktiver geworden,

denn der Kreis der Antragsteller wurde erweitert.«

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Page 21: ihk.wirtschaft 5 12 2012

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ihk.wirtschaft dresden 5/2012 19

betrieb und praxis

Einen Weg in die Selbstständigkeit hat auch Margret Schnei-der-Lange eingeschlagen. Ihren Traum vom eigenen Ladenkonnte sich die Dresdnerin mithilfe eines Mikrodarlehens er-füllen. Diesen zinsgünstigen Kredit können Existenzgründer,aber auch kleine und mittlere Unternehmen in den ersten fünfJahren nach der Firmengründung in Anspruch nehmen.20.000 Euro hat die Jungunternehmerin aus dem Europäi-schen Sozialfonds erhalten. »Es hat mir unwahrscheinlich ge-holfen, dass das auch ohne den Umweg über die Hausbankund die sonst notwendigen Sicherheiten, die Banken üblicher-weise verlangen, funktioniert hat«, erzählt die 30-Jährige. Umein Mikrodarlehen zu erhalten, müssen die Antragsteller ledig-lich einen Eigenanteil vorweisen.

Ihr Geschäft, das »Mit lille Danmark« im Dresdner Barock-viertel, ist mittlerweile zu einem Geheimtipp für dänische Modeund Accessoires geworden. Denn Margret Schneider-Langekennt sich nicht nur besonders gut mit dem nordischen Klei-dungsstil aus, sondern sie spricht die Sprache auch fließend.Die Inhaberin liebt es außerdem, ihren Kundinnen einen Hauchvon dänischem Lebensgefühl zu vermitteln. »Ich habe selbst einJahr lang in dem Land gelebt und wollte mir deshalb unbedingtmein kleines Dänemark in Dresden aufbauen«, erzählt sie. »Unddank des Mikrodarlehens hat das ja auch geklappt«, schmunzeltdie Einzelhändlerin. Kunden aus aller Welt haben den kleinenLaden in den vergangenen zwei Jahren nun schon für sich ent-deckt. Und weil es so gut läuft, konnte die Inhaberin sogarschon zwei Mitarbeiterinnen einstellen. (Zed.)

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Einen Hauch von dänischem Lebensgefühl will Margret Schneider-Lange inihrem Geschäft vermitteln.

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20 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

betrieb und praxis

Technologie ist reif für die Markteinführung

BRENNSTOFFZELLE

Clevere Ideen für mehr Sicherheit gesucht

JUGEND-ARBEITSSCHUTZ-PREIS

Die IHK Dresden lädt am 31. Mai unterdem Motto: »Nicht brandneu, aberbrandaktuell – die Brennstoffzelle« zu ei-ner Informationsveranstaltung mit be-gleitender Ausstellung in das IHK-Bil-dungszentrum nach Dresden ein. Das An-gebot richtet sich vor allem an Geschäfts-führer und Verantwortliche für die be-triebliche Energiewirtschaft, Energiebe-rater, Ingenieur- und Planungsbüros so-wie Energieversorgungsunternehmen.

Kraft-Wärme-Kopplungsaggregate(mikroKWK), sind seit Mitte der neunzi-ger Jahre im Gespräch, bisher gab es aberkeine praxistauglichen Systeme zu kau-fen. Diese Situation beginnt sich jetzt zuändern. In Japan sind mikroKWK Sys -teme auf Brennstoffzellenbasis seit Jah-ren kommerziell. Auch in Europa begin-nen die Hersteller für Brennstoffzellendamit, ihre Produkte zu vermarkten. Da-

Mit einem technisch verbesserten Rohr-abschneider, bei dem die Gefahr vonSchnittverletzungen reduziert ist, si-cherte sich ein 22-jähriger angehender In-dustriemechaniker zuletzt den Deut-schen Jugend-Arbeitsschutz-Preis (JAZ).Für die jetzt gestartete Wettbewerbs-runde können Auszubildende ihre Bei-träge noch bis 30. Juni einreichen. Die Ge-winner werden bei der Eröffnung des Prä-ventionsforums vom 16. bis 18. Oktoberausgezeichnet. Den drei Erstplatziertenim aktuellen Wettberwerb winken Preis-gelder in Höhe von insgesamt 6.000Euro. Mehr zum Preis und zu den Teil-nahmebedingungen steht unter www.jugendarbeitsschutzpreis.de; Initiator istdie Fachvereinigung Arbeitssicherheit(FASI) e.V. (Fre./H.K.)

Wie familienfreundlich ist Sachsen?

TOURISMUS

Wie familienfreundlich sind die Unter-künfte, Freizeiteinrichtungen und Orte?Diese Frage stellt die Tourismus Marke-ting Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS)und ruft dazu Interessenten im ganzenLand auf, sich an der Qualitätsoffensive»Familienurlaub in Sachsen 2012« zu be-teiligen. Ziel ist es, noch mehr Betriebeder Tourismusbranche wie auch Kommu-nen für familienfreundliche Angebote zubegeistern. Die aktuellen Unterlagen fürdie schriftliche Bewerbung bis 30. Maiund alle Informationen zur Marke »Fami-lienurlaub in Sachsen« sind bei der TMGSerhältlich oder können im Internet unterwww.sachsen-tourismus.de im Partner-bereich unter Produktmanagement »Fa-milienurlaub« heruntergeladen werden.

Bislang haben sich in Sachsen 86touristische Unterkünfte, Freizeitstätten

und Orte erfolgreichdieser Qualitätsprü-fung unterzogen unddie begehrte Prüfpla-kette erworben. Dabeimussten sie eine voneiner unabhängigenKommission strengkontrollierte Liste mitmindestens 40 Prüf-kriterien abarbeiten.Für dieses Jahr hat die TMGS die Krite-rien umfassend überarbeitet. Sachsenorientierte sich dabei an den Mindestkri-terien, die der Deutsche Tourismusver-band 2011 neu definierte und den inte -ressierten Bundesländern für ihre Initia-tiven zur Verfügung stellt. Wer die Vor-aussetzungen erfüllt und sich qualifi-ziert, wird von der TMGS bei der nationa-

len und internatio nalen Angebotsver-marktung unterstützt.

Seit nunmehr acht Jahren sichert dieInitiative »Familienurlaub in Sachsen«eine hohe Service- und Angebotsqualitätim Bereich Familienurlaub. Die Zahl derEinrichtungen und Orte, die sich bisherdaran beteiligt haben, ist stetig gewach-sen. (Neb./H.K.)

bei stehen stationäre KWK-Anwendun-gen und Nischenmärkte – zum Beispielkleine portable Systeme zur Stromerzeu-gung – aktuell im Fokus und kurz vor derMarkteinführung. Die Anforderungen andiese Technik werden sich unter den Be-dingungen der Energiewende noch ein-mal weiterentwickeln, die Marktchancennehmen deutlich zu.

Die »alte« Technologie, die auch vonUnternehmen und Forschungseinrich-tungen in Sachsen beharrlich entwickeltwurde und inzwischen reif für konkreteAnwendungen in der Industrie ist, wirdzur Veranstaltung präsentiert. Expertensprechen über Integrationsmöglichkeitenvon Brennstoffzellen in verschiedeneEnergieversorgungs- und Speichersys -teme als auch über Ergebnisse der Feld-tests. Eine begleitende Ausstellung run-det die Veranstaltung ab, die im Rahmendes Projekts »Partnerschaft für Klima-schutz, Energieeffizienz und Innovation«der IHK-Organisation stattfindet. Mehrzum Programm und die Anmeldung ist im Internet unter www.dresden.ihk.de (docID: D54317) zu finden. (K.U./H.K.)

Familienurlaub in Sachsen verspricht Ferienspaß mit Qualität.

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Regionale Existenzgründervorträge

RiesaKamenzDresdenBautzenZittau

8. Mai8. Mai / 12. Juni22. Mai / 12. Juni29. Mai7. Juni

03525 5140-5603578 3741-000351 2802-12303591 3513-0403583 5022-33

Nachfolger sucht Unternehmen – Bürogolfturnier Dresden 8. Mai 0351 2802-134

IHK-Umweltforum 2012 Chemnitz 10. Mai 0351 2802-130

Intensivseminar für Unternehmensnachfolger Dresden 11. bis 12. Mai 0351 2802-134

IHK-Unternehmerstammtisch: Unternehmerabend zur Konvent’a Löbau 11. Mai 03583 5022-30

Konvent’a 2012 – Gemeinschaftsstand Löbau 12. bis 13. Mai 03583 5022-46

Ausbildungsberatung Bautzen 15. Mai 03591 3513-00

Der stationäre Handel geht ins Internet – Warum Sie online gehen sollten und wie! Zittau 15. Mai 03583 5022-33

Treffpunkt Kammer Dresden 15. Mai 0351 2802-201

Sprechtag Unternehmensnachfolge Dresden 16. Mai 0351 2802-134

Fit für das Bankgespräch Görlitz 22. Mai 03581 4212-21

Dresden exists-Gründertreff Dresden 22. Mai 0351 2802-134

Finanzierungssprechtag Dresden 23. Mai 0351 2802-147

Veranstaltung »Öffentliches Auftragswesen« Bautzen 23. Mai 03591 3513-03

Vortrag »Richtiger Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern« Dresden 23. Mai 0351 2802-151

Treffen mit Gewerbevereinen Kamenz 24. Mai 03578 3741-12

Brasilien: Workshop 1 – Wirtschaftliche Potenzialeeiner Wachstumsregion Dresden 29. Mai 0351 2802-224

Nicht brandneu, aber brandaktuell – die Brennstoffzelle Dresden 31. Mai 0351 2802-122

Aktionstag Bildung Görlitz 2. Juni 03581 4212-44

Regionale Sprechtage Ottendorf-OkrillaRadeberg

5. Juni15. Mai / 19. Juni

03578 3741-00

Gründerforum Dresden Dresden 6. Juni 0351 2802-124

SAB-Sprechtag Riesa 6. Juni 03525 5140-56

Patent- und Erfinderberatung Bautzen 7. Juni 03591 3513-00

Wirtschaftstag Indien Dresden 11. Juni 0351 2802-174

Stammtisch für Unternehmerinnen Moritz (bei Riesa) 12. Juni 03525 5140-56

Informationstag für Unternehmer Zittau 13. Juni 03583 5022-46

Vortragsveranstaltung zur Unternehmensnachfolge Meißen 13. Juni 03525 5140-56

Bilanzbuchhaltertag Dresden 13. Juni 0351 2802-146

Workshop Österreich Dresden 13. Juni 0351 2802-224

Veranstaltung Ort Termin Telefon

terminkalender

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wirtschaft und region

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LANGE NACHT DER INDUSTRIE IN DRESDEN

Die IHK Dresden und die Stadt Dresden organisierengemeinsam eine Lange Nacht der Industrie. 19 Unternehmen öffnen zur Premiere ihre Türen.

Unternehmen erleben

Am 3. Juli findet in Dresden die ers -te Lange Nacht der Industrie statt.19 teilnehmende Unternehmen

nutzen dabei die Gelegenheit, mit inte -ressierten Sachsen, wechselwilligen Ar-beitnehmern, Studenten oder potenziel-len Azubis ins Gespräch zu kommen.Träger des Projekts sind die IHK Dresdenund die Stadt Dresden. IHK-Präsident Dr. Günter Bruntsch ist begeistert vondem Eventkonzept und wertet es als eineplausible Weiterentwicklung der LangenNacht der Museen und der Wissenschaft:»Wir wollen in dieser Nacht den Besu-chern die Augen für etwas öffnen, wassie ständig umgibt, aber normalerweisenur hinter verschlossenen Türen stattfin-det: Hochtechnologische Prozesse underfolgreiche Produkte, mit denen die Un-ternehmen aus unserer Region oft diehalbe Welt beliefern.«

In spannenden und informativenFührungen gewähren die teilnehmen-den Firmen den Besuchern Einblicke inihre Produkte und Arbeitsprozesse. Au-ßerdem stehen den Gästen Ansprech-partner aus Produktions- und Personal-abteilungen für Fragen und Gesprächezur Verfügung. Die Ostsächsische Spar-kasse Dresden und die Sächsische Zei-tung unterstützen die Veranstaltung. Esist gemeinsames Ziel aller Partner, dieWirtschaftskraft der Industrie erlebbarzu machen, und gleichzeitig zu demons -trieren, wie viel Karriere-, Forschungs-und Entwicklungspotenzial sie für Schü-ler, Studenten und Arbeitnehmer bietet.Interessenten können sich im Internetunter www.lange-nacht-der-industrie.deum einen der begehrten Plätze bewer-ben. Weitere Details stehen unter www.dresden.ihk.de. (L.F./H.K.)

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Mit 12.000 Besuchern und frischenFarbtupfern, die das Thema Afrika auf die regionale Leistungsschauzauberte, war die 20. Wirtschafts-messe WIR ein Erfolg.

Unter dem Thema »Afrika – warumnicht?« präsentierte sich die IHK-Geschäftsstelle Kamenz zur 20.

Wirtschaftsmesse WIR vom 30. März bis 1. April auf der regionalen Leistungs-schau. Fünf Aussteller nutzten die Mög-

lichkeit, ihre Produkte und Leis tungenmit am IHK-Stand vorzustellen. So bot dieAfrican Trading Company, Inh. Uta Kahl,afrika ni schen Schmuck und Kunst ge -genstän de zum Verkauf. Die Handels-agentur Kühn versorgte mit ihren Weinenund Cocktails Aussteller und Besucher.Desweiteren präsentierten sich die HECGmbH-Umweltingenieur- und Bildungs-gesellschaft, die LR Lausitzer Gesellschaftfür regenerative Energie sowie Bob Hoodavom Verein Power4Afrika aus Dresden.

Typisch afrikanische Trommelrhyth-men belebten das Messegeschehen amFreitag. Die Vertreter des offiziellen Mes-serundganges wurden am Stand der IHKmit afrikanischen Cocktails empfangen.Zwei Vertreter der nigerianischen Bot-schaft trafen bei dieser Gelegenheit auchMinisterpräsident Stanislaw Tillich. AmSamstagvormittag hatte die IHK zu einemWirtschaftsfrühschoppen an ihrem Standeingeladen. Mr. Saturday Jackson, Be -voll mächtigter der nigerianischen Regie-

rung und im Ministerium verantwortlichfür Handel und Investment, informiertedie Unternehmer über die Wirtschaft unddie politische Lage in Nigeria bzw. Süd-afrika und warb für Kooperationen mitNigeria. Im Anschluss stellte der Reprä-sentant des Afrika-Vereins der deutschenWirtschaft e.V., Christoph Nakonz, dieArbeit des Afrika-Vereins vor, zeigte Mög-lichkeiten zu Beratungsleistungen aufund bot den Unternehmern Hilfestellungbei der Suche nach geeigneten Partnernan. Beim anschließenden afrikanischenFrühstück konnten die Teilnehmer mit-einander ins Gespräch kommen.

Den Organisatoren ist es gelungen,diese Messe als ein besonderes Ereignis– sowohl für die Aussteller als auch fürdie Besucher – in der Region zu platzie-ren. Insgesamt 12.000 Besucher kamenin diesem Jahr. Angesichts dieses Erfolgskann man sich schon jetzt auf das WIR-Gefühl 2013 freuen. (M.D./H.K.)

Afrika-Feeling auf der Messe in Kamenz

JUBILÄUMSMESSE WIR

Im wahrsten Sinne des Wortes farbige Akzentesetzte das Afrika-Thema auf der Kamenzer MesseWIR 2012.

Der Wirtschaftsfrühschoppen am IHK-Stand begann mit kurzen Vorträgen von Afrika-Experten.

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Berufsausbildung ganz konkret

11. AKTIONSTAG IN GÖRLITZ

Am 2. Juni ist es wieder so weit. Von 9.30Uhr bis 15.00 Uhr werden beim Aktions-tag Bildung auf dem Gelände der IHK-Geschäftsstelle Görlitz mehr als 60 Un-

ternehmen und Einrich-tungen ihre Berufsausbil-dung vorstellen. Die Ver-anstaltung richtet sich anSchüler, Eltern und Leh-rer und gibt Gelegenheit,die vielfältigen betrieb -lichen Ausbildungsmög-

lichkeiten der Region kennenzulernen.Im persönlichen Gespräch mit Ausbil-dern und Auszubildenden erhalten dieBesucher konkrete Informationen darü -

ber, welche Anforderungen Beruf undUnternehmen an die zukünftigen Lehr-linge stellen. Berater der IHK Dresdenund der Agentur für Arbeit sowie andererzuständiger Stellen stehen ebenfalls alsAnsprechpartner zur Verfügung. DasLehrstellenkontaktforum vor Ort bietetden Firmen wieder eine zusätzliche Mög-lichkeit, freie Ausbildungsplätze für daskommende Ausbildungsjahr anzubieten.Weitere Informationen stehen im Inter-net unter www.dresden.ihk.de. (M.K.)

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wirtschaft und region bautzen · görlitz

Anfangs wurde alles mit Pferd und Wagen transportiert; auf dem Bild ist Paul Wilhelm Hempel (l.), derSohn des Unternehmensgründers, zu sehen.

Als Friedrich Wilhelm Hempel 1912mit dem Handel für Rohproduktestartete, ahnte er noch nicht, dass

sein Unternehmen 100 Jahre später nochimmer ein fester Bestandteil des Oppa-cher Gewerbes sein würde. Vom eigenen

Grundstück auf der Jägerstraße, wo biszum heutigen Tag der Unternehmenssitzist, hatte er sich schnell einen Namen alsLumpenhempel gemacht – handelte undtransportierte er doch mittels Pferd undWagen jede Art von Altwaren aus Haus-

halten und Fabriken. Von Metallen, Kartonagen über Knochen bis hin zuLumpen und Gläsern wurde alles gesam-melt und verwertet. 1931 übernahm Paul Wilhelm Hempel das gut laufende Ge-schäft seines Vaters und konnte dreiJahre später den Fuhrpark mit den erstenLkw aufwerten. Nach den Schwierig -keiten des zweiten Weltkrieges startetedas Unternehmen neu durch und mel-dete neben dem Handel das Fuhrunter-nehmen an. Trotz Mangelwirtschaft undKampf um Diesel, Reifen oder Ersatzteileführten der stetig wachsende Bedarf unddie gute Auftragslage zu einem weiterenWachstum. Schnell war man bei neunBeschäftigten und sieben Fahrzeugenangelangt; Zahlen, die sich ab 1971 unterLeitung von Gottfried Hempel als Kom-missions-Fuhrunternehmen des VEBKraftverkehr Zittau auf 13 Beschäftigtemit zehn Lastzügen erhöhten. Kreuz undquer wurden von Oppach aus Stückgüterund Getränke durch die gesamte DDRtransportiert. Mit Edeltraud Schöne stieg1982 dann die vierte Generation der Fa-milie Hempel in das Unternehmen ein.Auf sie kam die schwere Aufgabe zu, denFamilienbetrieb in die Marktwirtschaftzu führen. Viele Auftraggeber fielen weg,die Konkurrenz nahm enorm zu und 1992stand man sogar vor dem Aus. Durch die Spezialisierung auf den Agrar- und Futtermittelbereich gelang es jedoch, einNischensegment zu finden, in dem dasUnternehmen bis zum heutigen Tag aktiv ist.

Sieben speziell ausgerüstete Last-züge transportieren heute Futtermittelund Getreide durch die Republik. In Er-weiterung bzw. Ergänzung des eigenenAngebotes plant das Unternehmen denAufbau eines Kleintier- und Futtermittel-handels. Umfangreiche Umbaupläne fürVerkaufs- und Lagerflächen am Unter-nehmensstandort sind bereits geneh-migt und werden jetzt angegangen. Da-mit diese Investition in das Traditionsun-ternehmen auch eine Investition in dieZukunft ist, dafür steht Hagen Schönebereits in den Startlöchern. Zukünftigwird er in fünfter Generation die Geschi -cke der Hempel TransportgesellschaftmbH leiten. Schon jetzt arbeitet er im Un-ternehmen mit und wird in die Ge-schäftsleitung eingearbeitet. (T.T.)

Vom Lumpenhempel zur Transportgesellschaft

100 JAHRE HEMPEL

Aufgestellt zum Geburtstagsfoto der Hempel Transportgesellschaft mbH in Oppach: die Geschäfts -führerin Edeltraud Schöne (vorn r.) mit allen Mitarbeitern, Ehemann Andreas und Sohn Hagen (vorn li.und re. neben ihr).

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Der Fachkräftemangel betrifft den gesamten Wirtschaftsraum Ostsachsen-Niederschle-sien, deshalb sollten die Akteure zusammenarbeiten, so das Fazit des Fachseminars.

In Zgorzelec standen die Arbeitsangebote in Sachsen und Ostsachsen wieauch die Arbeitsmarktsituation im Grenzraum im Fokus.

Mehr als 1.000 Besucher kamenam 13. März zum grenzüber-schreitenden Informations- und

Rekrutierungstag nach Zgorzelec. Bereitszum zweiten Mal hatten das Arbeitsamtder Niederschlesischen Woiwodschaftund die Grenzpartnerschaft Eures TriRe-gio die Bewohner des deutsch-tsche-chisch-polnischen Grenz raumes dazuein geladen. Unternehmen, Bildungsträ-ger, Kammern und die Arbeitsagentur wa-ren mit konkreten Arbeits- und Informati-onsangeboten vor Ort. Gezielt wurden Ar-

beitsmöglichkeiten in den Bereichen Ge-sundheitswesen, Gastronomie, Industrie,Bauwesen und Landwirtschaft nachge-fragt. Etwa 70 Prozent der Anfragen betra-fen Angebote in Sachsen und Ostsachsen.Vor allem polnische Arbeitnehmer ausder Grenzregion, aber auch weiter ausdem Landesinneren, nutzten die Chance,Informationen aus erster Hand zu erhal-ten. Bei den Gesprächen spielten auch dieAnerkennung von polnischen Abschlüs-sen in Deutschland und die Beschaffungder notwendigen Unterlagen eine Rolle.

Begleitend zum Rekrutierungstag be-fasste sich ein Fachseminar mit der Ar-beitsmarktsituation im Grenzraum. DieHoffnung, den Bedarf an Fachkräften inostsächsischen Unternehmen mit polni-schen Arbeitnehmern decken zu kön-nen, hat sich nicht erfüllt. Die polni-schen Spezialisten sind in die Ballungs-räume in Breslau, Warschau und Krakauoder nach England und Irland abgewan-dert. So ist das Fachkräfteproblem inzwi-schen ein grenzüberschreitendes Prob -lem beiderseits der Neiße. Um dem lang-fristig begegnen zu können, braucht esgemeinsame Strategien im Bereich derAusbildung. Bevor Jugendliche aus demLandkreis Zgorzelec die Heimat verlas-sen, sollten sie prüfen, ob ihr Wunschbe-ruf in Görlitz und Umgebung ausgebildetwird. Auch das Image des gemeinsamenWirtschaftsraumes muss gestärkt wer-den, so das Fazit des Fachseminars. DieTeilnehmer waren sich einig, dass esdazu einer engen Zusammenarbeit allerAkteure bedarf. (IGo.)

Fachkräfte werden beiderseitsder Neiße gebraucht

ARBEITS- UND AUSBILDUNGSMARKT

Vor allem polnische Arbeitsuchende informierten sich über dieMöglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

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Frische ist Trumpf

GENUSS-AKADEMIE

Regionale und frische Produkte solltennoch stärker die Angebote der LausitzerGastronomie prägen. Mit Qualität undKreativität lassen sich auch die besonde-ren He rausforderungen der Zukunft meis -tern. Anregungen dafür vermittelte dieGenuss-Akademie Mitte März in Görlitz.Bereits zum dritten Mal hatte die Lands -kron Brau-Manufaktur dazu eingeladen.

Auch in der Gastronomie ist die de-mografische Entwicklung eine großeHerausforderung. »Die Menschen in derLausitz werden weniger und älter. Gas -tronomen müssen versuchen, Antwortendarauf zu finden«, so Landskron-Ge-schäftsführerin Katrin Bartsch. Das er-fordert eine intensive Auseinanderset-zung mit dem Markt und der eigenenStrategie. Wenn es gelingt, Genuss, Qua-

lität und einheimische Produkte nochstärker zusammenzuführen, kann dieLausitzer Gastronomie die Kundenbin-dung weiter ausbauen.

Die Landskron Brau-Manufaktur versteht sich als Teil des Netzwerkes für Gastronomen in der Lausitz.Mit der Genuss-Akademie liefert sie wichtige Impulse und Anregungen für eine kundenorientierte stra-tegische Ausrichtung der Gastronomiebetriebe.

Als Mittler zwischen Erzeuger undVerbraucher haben die Gastronomeneine besondere Verantwortung. Immermehr schließen sich deshalb der SlowFood Bewegung an, die den Genuss beimEssen und Trinken kultivieren möchteund mehr Transparenz auf dem Ernäh-rungsmarkt fordert. »Wir setzen auf Re-gionalität und Saisonalität in der Ernäh-rung«, erläuterte Rechtsanwalt ArnoGlauch vom Slow Food Convivium Lau-sitz den Konferenzteilnehmern die Ziele.Fernseh-Kochprofi Andi Schweiger undBraumeister Matthias Grall demonstrier-ten unterhaltsam, wie gut aktuelle Koch-trends und die Genusswelt von Lands -kron harmonieren können. »Wir wollenzeigen, wie man Lebensmittel zelebrie-ren kann«, benannte Braumeister Mat-thias Grall das Ziel des Showkochens.»Dafür ist es wichtig, dass die Gastrono-men verstärkt frische Produkte aus derRegion verwenden und dass sie mitneuen Ideen auf ihre Kunden zugehen.«Wenn regionale Köche einheimischesBier auch in der Küche einsetzen, kön-nen sie ihren Gerichten eine individuelleGeschmacksnote verleihen. Die Teilneh-mer der Genuss Akademie konnten sichvon den vielfältigen Möglichkeiten dabeipersönlich überzeugen. Starkoch AndiSchweiger zeigte sich beeindruckt vonder Qualität der Landskron Biere. »Ma-nufaktur nennen sich ja heute viele.Aber hier habe ich bei der Brauereifüh-rung selbst erleben können, dass dasWort Brau-Manufaktur wirklich zutrifft.Braumeister Matthias Grall hat mir ge-zeigt, wie hier die Biere meisterhaft vonHand gebraut werden.« (IGo.)

Die bisherige Kaufmännische Direktorin,Ulrike Holtzsch, wurde auf Beschlussdes Görlitzer Stadtrates im Februar zurGeschäftsführerin des Städtischen Klini-kums und der Tochtergesellschaften be-rufen. Ihr Vorgänger Rene A. Bostelaarwurde nach fast 30 Monaten Amtszeit

Wechsel in der Geschäftsführung

KLINIKUM GÖRLITZ Christian Puppe gratuliert der neuen Geschäfts-führerin im Namen der IHK-Geschäftsstelle Görlitz.

auf eigenen Wunsch abberufen. UlrikeHoltzsch stellt sich der großen Heraus-forderung und sagt: »Die bestmöglicheVersorgung der Patienten und deren Zu-

friedenheit liegen mir besonders am Her-zen. Dafür sind auch weiterhin Verände-rungen wichtig – mit Augenmaß und Un-terstützung der Belegschaft.«

Ulrike Holtzsch kam 1991 als Controlle-rin ans Klinikum. Seit 1992 war sie als Ver-waltungs- bzw. Kaufmännische Direktorinsowie als kommissarische Geschäftsführe-rin tätig und in diesen Funktionen Mit-glied der Krankenhausdirektion. (IGo.)

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Die Initiative »Schau rein! –Woche der offenen Unterneh-men« bietet jungen Leutenpraxisnahe Einblicke inSachsens Betriebe. Damit istdie Aktion eine ideale Gele-genheit, ganz konkrete Ein-drücke von der Berufswelt zuerhalten, diese mit den eige-nen Vorstellungen zu verglei-chen und die persönlichenZiele zu präzisieren. So konn-ten die Schüler auch diesesJahr vom 12. bis 17. März im

Auch in der IHK in Görlitz!

OFFENE UNTERNEHMEN

direkten Kontakt mit Ausbil-dern, Unternehmern undAus zubildenden die Praxishautnah erleben und ihreFragen stellen. Bei sinkendenSchülerzahlen ist »Schaurein« für die teilnehmendenBetriebe zudem eine guteChance, die Fachkräfte vonMorgen zu gewinnen.

Erstmalig öffnete in die-sem Jahr auch die IHK-Ge-schäftsstelle Görlitz ihre Tü -ren und gab einen Einblick indas Tätigkeitsfeld der Kam-mer. Zwölf Schüler nutztendiese Möglichkeit, drei vonihnen kamen sogar aus einerLeipziger Mittelschule. Die Jugendlichen interessierten

sich für den Beruf des Kauf-manns für Bürokommunika-tion und waren gut vorberei-tet. Sie hatten schon sehr kon-krete Vorstellungen über ihreberuflichen Ziele. Die IHK-Mitarbeiter des Geschäftsbe-reichs Bildung gewährten ih-nen Einblicke in das Berufs-bild Kaufmann/-frau für Bü -ro kommunikation sowie inbranchenähnliche Berufe underläuterten beim Rundgangdie Aufgaben der Kammer.Or ganisiert und geleitet wur -de dieser Tag in der IHK-Ge-schäftsstelle von der ehemali-gen Auszubildenden und jet-zigen BA-Studentin NancyHoffmann. (N.H./H.K.)

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wirtschaft und region bautzen · görlitz

tur, Kulinarik, Architektur und an -derem verbinden.

– Erlebnisangebote für viele Zielgrup-pen schaffen, individuelle Wünschefür Jüngere und Ältere berücksich -tigen.

– Durchgängig hohe Qualität anbieten:bei Quartieren, Wanderwegen wieauch in der Gastronomie (Service -qualität, Klassifizierungen, Zertifizie-rungen).

– Vernetzung von Informationen, Anbietern, Aktivitäten und den einzelnen Regionen.

– Kommunikation verstärken: mehr Miteinander, gemeinsame Zielgrup-penansprache, Internet und Bera-tungsangebote nutzen.

Punkten mit Qualität

25 JAHRE EINZELHANDEL

Auf 25 Jahre gewerbliche Tätigkeit im Ein-zelhandel kann Petra Benitz in Löbauzurückblicken. Sie übernahm das 1932 ge-gründete Geschäft von ihrem Vater, der esvon 1956 bis 1987 geführt hat. Das Sorti-ment, das Petra Benitz ihren Kunden an-bietet, umfasst Kurzware, Wolle, Hand -arbeitsbedarf, Unterwäsche, Strümpfe,Bettwäsche, T-Shirts und vieles mehr.Nach einem Gebäudebrand im Jahre 1998stand die Unternehmerin vor der schwe-

Erfolgsfaktoren für die Aktiv-Region Oberlausitz

TOURISMUSTAG

Im Naturparkhaus Waltersdorf trafen sicham 27. März über 130 touristische Leis -tungsanbieter, Gastronomen, Hoteliersund Interessierte zum diesjährigen Tou-rismustag, der unter dem Thema »Trend-markt Aktivtourismus – Oberlausitz ak-tiv« stand. Es war ein Tag voller Anregun-gen und Ideen. Nach vierstündiger Dis-kussion und Erfahrungsaustausch fassteProf. Dr. Mathias Feige die aus seinerSicht wichtigsten Erfolgsfaktoren für denTrendmarkt Aktiv-Region zusammen:

– Schaffung eines eigenen »Aktiv«-Profils: Nicht alles, sondern wenigersehr gut anbieten!

– Die Oberlausitz aktiv erlebbar ma-chen: Aktivangebote mit Natur, Kul-

Petra Benitz sieht die Chance für ihr Geschäft vorallem in der Qualität der Ware und der individuel-len Beratung.

Prof. Dr. Feige gab Impulse für dasregionale Handeln.

ren Entscheidung eines Neuanfanges aneinem anderen Standort. Sie hat die Gele-genheit genutzt, ihr Geschäft an einem re-präsentativeren Standort im Stadtzent -rum zu etablieren. Damit partizipiert sieauch von den gut besuchten Markttagen.Ihre Chance, um neben dem Angebot vonGroßmärkten bestehen zu können, liegtin der Qualität der Ware und der individu-ellen Beratung. Wenn die Kunden diesenVorteil zu schätzen wissen und ihr dieTreue halten sowie die Gesundheit es er-laubt, möchte sie ihr Geschäft gern nocheine Weile weiter betreiben. Auch nach 25Jahren sagt Petra Benitz, dass sie an ihrerArbeit nach wie vor Freude hat. (A.H.)

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Prof. Dr. Mathias Feige kommt vomDeutschen WirtschaftswissenschaftlichenInstitut für Fremdenverkehr e.V. undwar einer der Referenten. Er und weitereExperten wie auch erfahrene Praktikerbrachten ihr Wissen und ihre Erfahrun-gen ein – mit dem Fazit für die Teilneh-mer: Um künftig als Aktiv-Region wahr-genommen zu werden, müssen die Ak-teure ihre Kräfte bündeln, die vorhande-nen Potenziale gemeinsam erschließenund sich vernetzen.

Zur Veranstaltung, die jedes Jahr miteinem aktuellen Thema angeboten wird,hatte die IHK-Geschäftsstelle Zittau ge-meinsam mit der Touristischen Gebiets-gemeinschaft Naturpark Zittauer Ge-birge/Oberlausitz e.V., der TouristischenGebietsgemeinschaft Neißeland e.V.,dem Naturpark Zittauer Gebirge – DasOut door Land sowie der EuropastadtGörlitzZgorzelec GmbH eingeladen. (A.H./H.K.)

Die angesprochenen Themen inspiriertenauch die Gespräche in den Pausen.

Spannend war die moderierte Gesprächsrunde mit touristischenLeistungsanbietern.

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Die »Künstlerische Holzgestaltung« inZentendorf bei Görlitz realisiert derzeiteinen Großauftrag für einen Freizeitparkbei London. Mit einem Gesamtbudgetvon 700.000 Euro werden vier unter-schiedliche thematische Spielzonen imPark errichtet. Neben einer Indoor-Spiel-landschaft mit Kletterrampen und Irrgar-ten entstehen ein überdachter Spielbe-reich mit Geheimgängen und Kletterla-byrinth sowie ein Minendorf für Sand-und Wasserspiele, Rampen, Rutschenund Höhlen. Thematischer Hauptspiel-bereich wird ein Dorf mit fünf großenKlettertürmen sein. Der Auftrag kam aufder EAS (Euro Attractions Show), Euro -pas größter Messe der Vergnügungsin-dustrie, in London zustande. Firmen-In-haber Jürgen Bergmann und seine Mitar-beiter entwerfen und bauen individuelleSpielplätze, für die neben dem Wunsch

Exportschlager aus der Oberlausitz

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des Auftraggebers besonders die Eigen-heit des Standorts und die zielgenaueBedienung der Nutzerbedürfnisse aus-schlaggebend sind. Alle Arbeiten orien-tieren sich an dem Motto »SpielerischeVerbindungen zwischen Natur, Kunstund Kultur«. Die Palette reicht dabei vonkleinen Holzskulpturen, thematischenSpiellandschaften und Baumhaus-Ho-tels bis hin zu kompletten Freizeitanla-gen. Zu den Kunden gehören unter ande-rem Freizeitparks, Ferienresorts, Zoosund Familienhotels in ganz Europa, vorallem in Deutschland, Frankreich undHolland. (IGo.)

Von der Idee über den Modellbau bis hin zur Um-setzung auf dem Holzplatz und der Montage vorOrt gehen die Objekte durch viele künstlerischeKöpfe und Hände. So entsteht nicht nur ein ein-zigartiges Spielobjekt, sondern eine Welt mit ih-rer eigenen Geschichte.

Info-Tag für Unternehmer in Zittau

ZUM VORMERKEN

Ihr Ansprechpartner

Matthias SchwarzbachTel. 03583 5022-46

[email protected]

Moritz Freiherr von Knigge, Nachfahredes berühmten Adolph Freiherr vonKnigge, ist einer der Referenten am 13. Juni in Zittau.

Die IHK-Geschäftsstelle Zittau wird am13. Juni am IHK-Standort in Zittau wiedergemeinsam mit der Kreishandwerker-schaft Görlitz einen Informationstag fürUnternehmen der Region durchführen.Thema ist die elektronische Geschäfts -tätigkeit in all ihren Facetten.

Die Referenten werden über das aktu-elle Informations-, Kommunikations- undKaufverhalten der Kunden sprechen, Bei-spiele präsentieren und mit den Teilneh-mern diskutieren. Auch Moritz Freiherrvon Knigge, Nachfahre des berühmtenAdolph Freiherr von Knigge, hat zugesagt.Er will über wertschätzende Kommunika-tion als Erfolgsfaktor in der Wirtschaft –auch im elektronischen Geschäftsverkehr– sprechen. Interessenten können sich biszum 8. Juni anmelden. (M.S./H.K.)

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Die Stadt Bautzen hat die Fachjury desProjekts »Mehr Frauen in Führungs -positionen – Regionale Bündnisse fürChancengleichheit« überzeugt undkann nach diesem Entscheid am gleich-namigen Programm des Bundesminis -teriums für Familie, Senioren, Frauenund Jugend teilnehmen. »Ihre Stadt hatmit Ihrer Bewerbung eindrucksvoll ge-zeigt, dass Sie auf vielen guten Ansätzenaufbauen und mit hohem Engagement Ih-rer Partnerinnen und Partner aus den pri-vaten und kommunalen Unternehmenrechnen können«, so BundesministerinDr. Kris tina Schröder in einem Schreiben,das im März in Bautzen ankam.

Unter Beteiligung des Bundesminis -teriums wurden von 49 Bewerbungen aus

14 Bundesländern insgesamt zehn Städteund Landkreise ausgewählt, die mit denbeteiligten Unternehmen vor Ort für vierJahre in das Programm integriert werden.Vorgesehen ist, regionale Bündnisse zugründen, um Kommunen und Unterneh-men vor Ort als wichtige Partner für mehrChancengleichheit in der Wirtschaft zugewinnen. Mehr als zehn Bautzener Be-triebe haben bereits ihre Bereitschaftbzw. ihr Interesse erklärt, sich an dem Re-

Mehr Frauen in Führungspositionen

BAUTZENER BEWERBUNG gionalen Bündnis für »MehrFrauen in Führungspositio-nen« zu beteiligen. Die Un-ternehmen kommen aus un-terschiedlichen Branchen,beispielsweise aus dem Bau-gewerbe, dem Gesundheits-wesen, dem produzierendenGewerbe, der Computerbran-che sowie den städtischen Eigenbetrieben.

Das Programm bietet denbeteiligten Unternehmen

eine kostenlose Beratung und den regio-nalen Akteuren Information und Aus-tausch zu innovativen personalpoliti-schen Konzepten und gleichstellungsför-derlichen Instrumenten. Neben der StadtBautzen wurden die Hansestadt Rostock,die Städte Regensburg, Salzgitter, Dül-men und Lörrach sowie der Kreis Unna,der Burgenlandkreis, der LandkreisSaarlouis und der Lahn-Dill-Kreis für dasProgramm ausgewählt. (Spe./H.K.)

wirtschaft und region bautzen · görlitz

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Neue Berufsbilder Technischer Produktdesigner und Technischer Systemplaner

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der media project academy GmbH,präsentierten wir in einer Informationsveranstaltung die geplante Verbundausbildungin den neuen Konstruktionsberufen Technischer Produktdesigner und TechnischerSystemplaner.

Mehr als 20 Vertreter ausbildender Unternehmen informierten sich über die Schwer-punkte des neuen Berufsbildes an aktuellen Entwicklungen des CAD-Bereiches.

Das Konzept der gezielten Grundausbildung im ersten Ausbildungsjahr umfasstdas Anwenden von fachtheoretischen Kenntnissen an Beispielen der Produktions -realität und deren Abbildung im konstruktiven CAD-Umfeld. Durchgängige Projekt -arbeit bis hin zur Dokumentation stehen im Vordergrund. Dadurch wird die Einarbei-tungszeit stark verkürzt und die Voraussetzung zum schnellen Einsatz in Projektendes Ausbildungsunternehmens geschaffen.

Das zuständige Berufsschulzentrum und die IHK Dresden zählten ebenfalls zu denGästen der Veranstaltung. Sie informierten zu theoretischen und Prüfungsinhaltensowie zu Einstellungsmodalitäten.

Mit dem neuen Ausbildungsjahr im September 2012 startet die Verbundausbildunggemeinsam mit der media project academy GmbH.

Für Informationsanfragen und individuelle Beratungsgespräche stehen kompetenteAusbildungsverantwortliche zur Verfügung.Ihr Ansprechpartner: Frank Rechenberg, Tel. 0351 [email protected]

Passgenaue Qualifizierung ein wichtiger Baustein in der Technischen Weiterbildung

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Nachwuchs misst sich beim Kochen und Bewirten

Zum 20. Mal gingen künftige Köche, Restaurant- und Hotelfachleute ins Rennen umden Ernst-Lößnitzer-Pokal des Berufsnachwuchses der Gastronomie und Hotellerie.

WETTBEWERB

Der Wettstreit um den begehrtenErnst-Lößnitzer-Pokal ging MitteMärz ins zwanzigste Jahr. Die

Räumlichkeiten des Berufsschulzent -rums für Gastgewerbe »Ernst Lößnitzer«boten beste Voraussetzungen für dasachtstündige Kräftemessen der Auszu-bildenden im Restaurantfach, im Hotel-fach und bei den Köchen, das in diesemJahr unter dem Motto »MuseumslandSachsen« stand.

Der Warenkorb der Köche beinhal-tete unter anderem Shrimps, Kaninchen,Rote Bete, Fenchel, Rüben, Paprika, LilaKartoffeln »Violetta«, Joghurt und Pfef-

ferminze. Die Restaurantfachleute muss-ten einen Vorspeisencocktail herstellen,eine Blindverkostung von fünf unter-schiedlichen Weinen absolvieren unddabei die Rebsorten von Müller Thurgau,Silvaner, Grauburgunder, Dornfelderund Eiswein erkennen, den Wein be-schreiben und eine Empfehlung zu be-stimmten Speisen geben. Zu ihren Auf-gaben gehörte ebenso das Flambierenvon Bananen und das Eindecken einerFesttafel. Die Hotelfachleute waren auf-gefordert, Tischschmuck herzustellen,bei der Blindverkostung von fünf unter-schiedlichen Weinen zu punkten, ein

Angebot am PC zu erstellen, eine Kreativ-tafel für zwei Personen zum Thema »Mu-seumsland Sachsen« einzudecken, einRezeptionsgespräch zu führen und eineArbeitsprobe im Bereich Housekeepingzu absolvieren.

Unter den Augen der Prüfer serviertendie Restaurant- und Hotelfachleute diegelungenen Menüs der Köche den zahl-reichen Gästen an den mit viel Liebe her-gerichteten Festtafeln. Die Leis tungenwurden von einer Fachjury bewertet. Sieempfahl den Gewinnern des Wettstreites,auch bei den Sächsischen Landesmeis -terschaften der Jugend am 8. und 9. Juni

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in Einsiedel anzutreten. Während der ab-schließenden Siegerehrung wurden dieLeistungen aller Teilnehmer mit Pokalenund Sachpreisen gewürdigt.

Die Siegertitel holten sich AndrinaWerner aus der Mongolian Bar, IsabellKleber vom Hotel Gutshof Hauber undTatjana Filpi aus dem Dorint Hotel. Diezweiten Plätze sicherten sich SusannHerzog vom J&N Hauswirtschaftsservice,Ottilie Grumbach aus dem RestaurantLaubenhöhe und Romy Börner vom Ho-tel Zum Bären in Oberbärenburg. Diedritten Plätze gingen an Jan Drechsleraus Schumann´s Luisenhof, Anke Leh-mann aus dem Sächsisch-BöhmischenBierhaus Altmarktkeller und Tom Wen-ger aus dem Hotel The Westin Bellevue.Für die Teilnehmer war dieser besondereTag auch eine gewisse Prüfungsvorberei-tung und sie sammelten Erfahrungen fürihren weiteren Berufsweg.

Für die gelungene Veranstaltung be-dankten sich die Initiatoren bei denSponsoren des Ernst Lößnitzer Pokals,bei den Prüfern und den vielen fleißigenHelfern für ihr ehrenamtliches Engage-ment, ohne deren Mitwirkung die Aus-richtung des Wettstreits Jahr für Jahrnicht möglich wäre. (H.P.)

Die IHKs befragten im Frühjahr die-ses Jahres die Ausbildungsunter-nehmen zu ihrem Engagement in

der Aus- und Weiterbildung. Im Bereichder IHK Dresden wurden dazu 1.200 aus-bildende Unternehmen angeschrieben.Hauptaussage der Erhebung: 75 Prozentder befragten Unternehmen gaben an,dass eine Sicherung des Fachkräftenach-wuchses im Unternehmen über die Aus-bildung gewährleistet wird. Gleichzeitigist damit für jedes dritte Unternehmeneine Positionierung als attraktiver Ar -beit geber in der Außenwahrnehmungver bunden.

Für Unternehmen wird es zuneh-mend schwieriger, solche Bewerber zufinden, die für den jeweiligen Beruf auchgeeignet sind, denn viele Schulabgängerhaben unklare Berufsvorstellungen undbesitzen mit fehlender Belastbarkeit,Leis tungsbereitschaft und Motivationnur eine mangelhafte Ausbildungsreife.Immer häufiger senken daher die Ausbil-dungsbetriebe ihre Anforderungen andie Vorbildung der Bewerber, steigernihre Nachhilfen im Unternehmen undnutzen vermehrt die ausbildungsbeglei-tenden Hilfen der Agenturen für Arbeit,um die elementaren Rechenfertigkeitenund das mündliche sowie schriftlicheAusdrucksvermögen zu erhöhen. Es wer-den auch die Möglichkeiten der Beglei-tung des Ausbildungsprozesses durchMentoren oder Paten stärker in An-spruch genommen.

Das sind die ausgezeichneten Köche, Restaurant-und Hotelfachleute des 20. Ernst-Lößnitzer-Pokals des Berufsnachwuchses in der Gastrono-mie und Hotellerie.

Die Ergebnisse einer aktuellen Um-frage signalisieren Probleme. Sie zei-gen aber auch, was die Ausbildungs-betriebe unternehmen und welchesVorgehen sich in der Praxis bewährt.

Mehr und gute Azubis braucht das Land

AUSBILDUNGSUMFRAGE 2012

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Praxisfälle aus der Anwaltskanzlei

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Jens HänschRechtsanwalt, Dresden

Antonstraße 19 a01097 DresdenTel.: 0351/802 69 [email protected]

Seine Lebensgefährtin hatte der Verstorbene im Testament mit einem Vermächtnis von 30.000 Euro bedacht. AlleinigeErben waren ein Sohn und eine Tochter. Doch diese stellte sich ausdauernd quer, dem Wunsch und Willen des Vaters zufolgen. Anwalt Steffen Illig setzte dem »Spiel auf Zeit« konsequent ein Ende und verhalf der Ex-Partnerin zu ihrem Geld.

Unwürdiges Gezerre um 30.000 Euro-Vermächtnis

Neun Jahre lang hatte der Anfang 2009 Verstorbene mit derheute 80-jährigen Frau einen schönen Lebensabend verbracht.Im Testament sprach er ihr 30.000 Euro als Vermächtnis zu.Das Gericht eröffnete das Dokument im März 2009. Als Al-leinerben waren darin die zwei Kinder des Mannes, ein Arztund eine Ex-Lehrerin, benannt. Beide verfügten damit auchüber dessen Konto.Die einstige Freundin des Mannes hatte es nicht eilig, an dasGeld zu kommen. Doch da sich nichts tat, schrieb sie 18 Mo-nate nach dem Tod ihres Partners einen Brief an die Kinder.Freundlich fragte sie, warum bisher nichts überwiesen wurde.Der Sohn des Ex-Partners, mit dem sie bis heute gut klarkommt, gab zu verstehen, er würde gern dem Willen des Vatersfolgen, doch die Schwester stelle sich quer. Seit eh und jewar das Verhältnis der beiden Frauen angespannt. Die Tochterreagierte auf den Brief nicht. Auch ein zweites Schreiben ansie blieb unbeantwortet. Es war eine Nichte der 80-Jährigen, die daraufhin Anwalt Illigempfahl, um Bewegung in die Sache zu bringen. Im Herbst2011 nahm er Kontakt mit den Kindern des Verstorbenen auf.Da meldete sich im Auftrag der Tochter eine Anwältin. Sie be-stritt den Rechtsanspruch auf das Geld. Begründung: Bei Aus-zahlung der Summe bliebe ihrer Mandantin ja nicht einmalder Pflichtteil. Doch Illig hatte sich intensiv in die Materie ein-gearbeitet. Er erkannte, dass die Tochter nach Testaments -

eröffnung fristgerecht das Erbe hätte zunächst ausschlagenmüssen, um sich den vollen Pflichtteil zu sichern. Nun war eszu spät, um dem Vermächtnis entgegenzutreten. Auch derRechtsanwalt des Sohnes teilte Illigs Rechtsauffassung. Dochdie Anwältin der Tochter spielte weiter auf Zeit, meldete sichüber Monate nicht, so wie ihre Mandantin in den fast zweiJahren davor. »Zwischenzeitlich schien es kurz so, als würdeman zahlen wollen«, sagt Illig, »bevor mir dann wieder mit-geteilt wurde, nur wenn auf aufgelaufene Anwaltskosten undZinsen über 2.700 Euro verzichtet wird, kann das Geld flie-ßen.« Auf einen nerven- und zeitaufwändigen Gerichtsstreitwar die alte Dame nicht erpicht. Sie stimmte dieser Regelungkurzerhand zu, sofern das Geld binnen vier Wochen, am 21.Februar 2012, auf ihrem Konto ist. Doch die Überweisungblieb aus. Stattdessen bemühte die Tochter einen neuen An-walt, der sich einen Tag nach Fristablauf bei Illig meldete. Erbat um fast drei Wochen Geduld und Aufschub, um sich inden Fall gründlich einarbeiten zu können. Illig lehnte ab. Die Unzuverlässigkeit der Ex-Lehrerin empfander als ungenierte Zumutung für seine Mandantin. Mit erneuterFristsetzung forderte er die 30.000 Euro plus Anwaltshonorar,sonst werde sofort geklagt. Einige Tage danach war das Ver-mächtnis des Verstorbenen endlich erfüllt und die Tochter be-zahlte auch noch Rechtsanwalt Illig – über drei Jahre nachdem Tod des Vaters. Harald Eichhorn

Steffen IlligRechtsanwalt, Dresden

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Haus »vor dem Hammer« gerettet – für ein Erfolgshonorar

Der Termin für die Zwangsversteigerung des mit einem hohenKredit belasteten privaten Einfamilienhauses stand bereits fest.Im April 2012 hätte das Desaster für den Kleinunternehmer seinenLauf genommen, wäre nicht Rechtsanwalt Jens Hänsch mit all seinerErfahrung, seinem Geschick und seiner Zielstrebigkeit gewesen. Das Problem: Der Gewerbetreibende (Ende 30) fand ohne fremdeHilfe aus einem kompletten Tohuwabohu und einer Krisensitua-tion nicht mehr heraus. Eine schon angemeldete Firmen-Insol-venz hatte er mit Ach und Krach, aber auch mit enormem Fleißund Beharrlichkeit, gerade noch abbiegen können. Doch seineEhefrau war – wohl auch wegen dem damit verbundenen Dauer-stress – krank und depressiv geworden. Ihr Mann kümmertesich mit Erfolg darum, Aufträge ran zu holen. Nur all den »Schrift-kram«, u. a. vom Steuerberater, von der Bank, vernachlässigtenbeide lange Zeit sträflich. Nicht einmal um die zwingend nötigeAnschlussfinanzierung ihres auslaufenden Hausdarlehens hattensie sich gekümmert. Das Paar war völlig überfordert mit all denSorgen, Problemen und Herausforderungen. Dann kam der Tag,als ein Gutachter vor der Haustür stand. Im gerichtlichen Auftragsollte er eine Wertermittlung des Grundstücks und ihres Hausesin bester Lage durchführen. Die Bank war zur Zwangsvollstre -ckung der Immobilie fest entschlossen.

Das war der Moment, in dem die Eheleute aufwachten. AufEmpfehlung eines Geschäftsfreundes, der seit Jahren Mandantvon Rechtsanwalt Jens Hänsch ist, begaben sie sich in seineAnwaltskanzlei. Tränen flossen. »Das Kind lag da de factoschon im Brunnen«, erinnert sich der Jurist. Trotzdem nahmHänsch sich des scheinbar hoffnungslosen Falles an. Wohlwissend, wenn er den »gordischen Knoten« nicht gelöst be-kommt, sind die Mandanten wirtschaftlich ruiniert. Vereinbartwurde ein Honorar auf Erfolgsbasis, das nur dann fließt, wenndas Haus nicht unter den Hammer kommt.Vor wenigen Wochen konnte Rechtsanwalt Hänsch »Vollzug«melden. All die intensiven Bemühungen seiner Kanzlei hattensich gelohnt. Die Bank war nach reichlich Überzeugungsarbeitbereit, das Zwangsvollstreckungsverfahren einzustellen. Dochnicht nur das. Nach penibler Aufarbeitung der jüngsten Zahlenund Fakten zum Einkommen brachte der Jurist selbst die An-schlussfinanzierung mit den Bankern auf den Weg, die erstkürzlich den Kredit fällig gestellt und die Haus-Versteigerungforciert hatten. Das vereinbarte Erfolgshonorar zahlten dieEheleute mit Freudentränen in den Augen. Ihr Heim wurde inletzter Sekunde »vor dem Hammer gerettet«.

Harald Eichhorn

Es ist ein Irrglaube, Anwälte kassieren stets Höchsthonorare, egal ob der Mandant von ihrem Einsatz profitiert. Im folgenden Fall wurde ein Erfolgshonorar im beiderseitigen Interesse vereinbart. In letzter Sekunde ersparte Rechts-anwalt Jens Hänsch einem Gewerbetreibenden und dessen Ehefrau die Zwangsversteigerung des Einfamilienhauses.

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Annähernd 40 Prozent der Unternehmen konnten ihre an-gebotenen Lehrstellen nicht besetzen. Die Hälfte der befragtenFirmen rekrutieren ihre zukünftigen Auszubildenden deshalbzunehmend über das Internet, das heißt über die Stellenange-bote auf den eigenen Homepages. Ebenso häufig wird die neueLehrstellenbörse unter www.dresden.ihk.de/azubi genutzt.Als weitere Wege für die Gewinnung von Bewerbern werdendie Direktwerbung in den Schulen, Ausbildungsbörsen unddie Anzeigen in regionalen Printmedien von den Unterneh-men genannt. Verhaltener ist dagegen das Erstellen von An -geboten in Online-Börsen wie »stepstone« oder »monster« so-wie die Nutzung von Social Media-Portalen wie »face book«oder »xing«.

Auf Demografie bedingt rückläufige Bewerberzahlen rea-gieren die Firmen mit einem verbesserten Ausbildungsmarke-ting, intensiveren Kooperationen mit den Schulen und der ver-mehrten Bereitstellung von Praktikumsplätzen, um den Be-werbern mehr und bessere Einblicke in die Unternehmensab-läufe zu geben. Gleichzeitig werden neue Bewerbergruppen er-schlossen wie beispielsweise Studienabbrecher, um deren imStudium erworbene Potenziale zu nutzen.

Die angespannte Situation am Ausbildungsmarkt wirdebenso deutlich mit der Bereitschaft der Firmen, benötigteFachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu rekrutieren. Doch je mehrauf diesen Markt zugegriffen wird, umso schwieriger gestaltetsich die Suche. Es muss daher im Interesse aller sein, sowohldie Berufsorientierung noch mehr auszubauen, das Ausbil-dungsmanagement zu verbessern, als auch das Weiterbil-dungsengagement zu intensivieren.

Unter www.dresden.ihk.de/bildung/statistik sind die Er-gebnisse der bundesweiten Befragung wie auch die für denKammerbezirk Dresden nachzulesen. Unternehmen auf derSuche nach geeigneten Auszubildenden können die Lehrstel-lenbörse www.dresden.ihk.de/azubi nutzen, die seit Kurzemin einem neuen Gewand und mit vielen nützlichen Funktionenbesonders Lehrstellensuchende anspricht. (B.J.)

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Konnten Sie im Jahr 2011 alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen?

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Felsenkellerbrauerei Dresden. Das Bild zeigt eineFassreifenantreibmaschine der Weigel-WerkeNeiße-Neuland aus dem Jahr 1903, die erst 1963ausgesondert wurde.

Ein Gleichstrom-Nebenschlussgenerator, der ab 1888 in der Dresdner Firma O.L. Kummer,dem späteren Sachsenwerk, hergestellt wurde.

CHRONIK DER IHK DRESDEN (4)

Wichtige Branchen der Wirtschaft (1872 bis 1900)

Die industrielle Entwicklung be-schleunigte sich Anfang der 70erJahre noch einmal erheblich. Die

Einwohnerzahl im Kammerbezirk wuchsrasant auf 1,38 Mio. (im Kammer-Grün-dungsjahr 1862 waren es ca. 550.000).Nach statistischen Angaben existierten1875 in Dresden 1.094 Großbetriebe und1.362 Kleinbetriebe, beide Größenklassenmit jeweils ca. 25.000 Beschäftigten.

Boom im Finanzgewerbe: 1870 bestandenin Dresden 23 Aktiengesellschaften miteinem Aktienkapital von 42 Mio. Mark.Von 1871 bis 1873 gründeten sich 40 neueGesellschaften mit einem Kapital von 87Mio. Mark. Der größte Anteil entfiel mit52 Mio. Mark auf sechs neue Banken, nurder vierte Teil auf industrielle Unterneh-men. Jahrzehntelang eine bedeutendeMarke im Finanzgewerbe blieb dabei die1872 gegründete Dresdner Bank AG (2009wurde sie mit der Commerzbank AG fu-sioniert und ist damit als eigenständigerRechtsträger erloschen).

Wachstum bei Nahrungs- und Genussmit-teln: Zu den ältesten Industrieschwer-punkten der Region gehören die Tabak-verarbeitung sowie Nahrungs-undGenussmittel. Zum Beispiel bestimmten

den Markt im Brauereigewerbe die Socie-tätsbrauerei Waldschlößchen (1836), dieFeldschlösschenbrauerei (1838), das Ball-& Brauhaus Watzke (1898) und die Lands -kronbrauerei in Görlitz (1869); die Felsen-keller AG in Dresden war um 1900 eineder größten Brauereien Deutschlands.1872 wurde die Radeberger Brauerei als»Aktienbrauerei Zum Bergkeller« gegrün-

det, die seit 1885 unter dem Namen Ra-deberger Exportbrauerei firmiert. In derRegion gebrautes Bier wurde auch nachBrasilien und Frankreich exportiert.

Die chemische Industrie im Aufwind: DieBranche wurde im Kammerbezirk insbe-sondere durch Dr. Friedrich von Heydengeprägt, dessen Salicylsäurefabrik (Sali-

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cylsäure ist der Ausgangsstoff für Aspirin)1875 in das Handelsregister eingetragenwurde. Von Heyden pflegte enge Verbin-dungen zur Wissenschaft und nutzte zurForschung die Hochschuleinrichtungenin Dresden. Hermann Kolbe wurde durchdie Einbringung seiner Kolbe-SyntheseTeilhaber der Fabrik, die weltweit erst-mals Arzneimittelsynthese im industri -ellen Maßstab betrieb. Die Fabrik mit Standorten in Dresden und Radebeul entwickelte sich zu einem der bedeutends -ten Chemieunternehmen Sachsens. AuchKarl August Lingner trug ab 1897 mit derGründung des chemischen Laboratoriumszur Fabrikation des Odol-Mundwassersund zum Handel mit chemischen undpharmazeutischen Produkten maßgeb-lich zur gewerblichen Entwicklung Dres-dens bei. Die Lingner-Werke expandiertenrasch und konnten auch im AuslandZweigwerke errichten. Die ApogephaArzneimittel GmbH ist ein von C. Stephan1882 in Dresden gegründetes Pharma -unternehmen, welches wie viele chemi-sche Betriebe damals aus einer Apothekehervorging. Nach einer wechselvollen Ge-schichte gelang es Dr. Christian Starke1991 das Unternehmen zu reprivatisieren.Seitdem befindet es sich wieder im Besitzder Familie.

Fotos, Kameras und Optik: Die DresdnerRegion war ein bedeutender Standort derKameraproduktion bzw. der fotografisch-kinematografischen Industrie. Hier be-fand sich etwa ein Drittel der gesamtendeutschen Industrie dieser Branche. Be-reits im 19. Jahrhundert wurden in Dres-den Fotoplatten hergestellt, 1889 gab esdie erste Kamerafabrik. Dabei galten Richard Hüttig (gelernter Tischler), EmilWünsche (gelernter Kaufmann) und Hein-

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Quellen: Dokumente und Berichte der IHK Dresden, Webseiten der genanntenUnternehmen

rich Ernemann (gelernter Schlosser) alsdie »Großen Drei« im Dresdner Kamera-bau bis 1909.

In der Hüttig & Sohn AG wurde 1896die erste einäugige SpiegelreflexkameraDresdens (»Zeus-Spiegel-Camera«) ent-wickelt und hergestellt. Die Emil Wün-sche AG, Fabrik photographischer Appa-rate, war nach Hüttig zweitgrößterKamerahersteller in Dresden und produ-zierte zum Beispiel die »Wünsche Spiegel-Reflex-Camera« und einäugigeSpiegelreflexkameras. Vor allem kinema-tographische Apparate und Zubehör, Kinogeräte und Filmkameras wurden inder Heinrich Ernemann Fabrik photogra-phischer Apparate AG produziert. DasWort »Kino« ist übrigens eine Wortschöp-fung Ernemanns. Seine erste Filmkamerahieß »Ernemann-Kino«. Er entwickelteund produzierte auch Filmprojektoren,beispielsweise den Stahlprojektor »Impe-rator«.

Maschinen, Apparate, Fahrzeuge und Co.:Das rege unternehmerische Treiben indiesem Segment war in Sachsen – andersals in anderen deutschen Ländern – vor-wiegend von kleinen und mittleren Un-

ternehmen geprägt. Die Fahrradherstel-lung führte zur Weiterentwicklung desWerkzeugmaschinenbaus und bildeteden Ausgangspunkt für die um die Jahr-hundertwende einsetzende Kraftfahr-zeugherstellung. Auch bei Büromaschi-nen- und Hausgeräten erlangten säch-sische Unternehmen eine Spitzenposi-tion. 1855 gründete der Dresdner Mecha-niker Clemens Müller sein Nähmaschi-nenwerk. Bereits 1875 wurde hier die100.000. Maschine gebaut. Bruno Nau-mann fertigte Fahrräder (Germania-Rad)und Nähmaschinen in seinem Unterneh-men Seidel & Naumann, 1898 kam dieHerstellung von Schreibmaschinen hinzu.

Die Infrastruktur wird ausgebaut: DerBoom in Handel und Gewerbe erforderteden Aus- und Neubau geeigneter Infra-struktur und der Verkehrswege der Fluss-schifffahrt und Eisenbahn. 1871 hatteSachsen nach Hessen das dichteste Ei-senbahnnetz in Deutschland. Zum Aus-bau stellten sächsische Unternehmenwichtige Zulieferungen bereit. Am Auf-schwung der Elektroindustrie und Elektri-fizierung waren Unternehmen des Kam-merbezirkes maßgeblich beteiligt, so dieO.L. Kummer in Dresden, das spätereSachsenwerk Licht und Kraft. Die Stra-ßenbahn wurde elektrifiziert, am 6. Juli1893 fuhr die erste elektrische Linie derdeutschen Straßenbahngesellschaft zwi-schen Schlossplatz und Blasewitz bzw.Loschwitz. In unmittelbarer Nähe zumDresdner Schillerplatz befand sich 1885die Schiffswerft der Sächsisch-Böhmi-schen Dampf-Schifffahrtsgesellschaft. (Exn./H.K.)

Heinrich Ernemanns erste Filmkamera, die »Kino I« (1904); sie wurde in der Heinrich Ernemann Aktiengesellschaft für Camerafabrikation in Dresden in den Jahren 1903 und 1904 produziert.

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Odol-Werbung um 1895 – im Archiv unterdem Namen »Odol-Kuss«.

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Karl August Lingner

Karl August Lingner gehörte zu denerfolgreichsten UnternehmernDresdens und stellte schon zu

Lebzeiten einen großen Teil seines Ver-mögens für gemeinnützige Zwecke zurVerfügung. Zwei heute noch existierendeEinrichtungen der Stadt Dresden sind inbesonderem Maße mit seinem Namenverbunden: Er ist der Begründer desDeutschen Hygiene-Museums und desSächsischen Serumwerkes.

Lingner wurde in Magdeburg gebo-ren als dritter Sohn eines Kaufmanns.Hier besuchte er die städtische Gewerbe-schule. Nach gescheiterten Stationen imIn- und Ausland kam er 1885 recht mit-tellos nach Dresden. Er begann seine un-ternehmerische Laufbahn 1888 als Gar-tenlauben-Laborant unter »Lingner &Kraft«. Er fertigte zunächst Rückenkrat-zer und Stiefelzieher. Dann beschäftigteer sich intensiv mit der Bakteriologie,Hygiene und dem Desinfektionswesensowie mit gesundheitlicher Aufklärung.Später gründete er die Lingner-WerkeAG, eine Fabrikfür chemisch-pharmazeutischeund kosmetischeArtikel, zudemeine Werbeagen-tur und einenVerlag. Vorläuferdes Sächsischen Serumwerkes war dieBakteriologische Abteilung, die Lingnerinnerhalb des Dresdner Chemischen La-boratoriums gründete. Hier wurde ab1893 unter anderem das Odol-Mundwas-ser in der noch heute gebräuchlichenSeitenhalsflasche hergestellt. Das ersteMundwasser der Welt wurde ein sprich-wörtlicher Welterfolg. Innerhalb wenigerJahre erwirtschaftete Lingner damit einzweistelliges Millionenvermögen.

Lingners Engagement verdankt Dres-den zum Beispiel die erste Säuglingskli-nik der Welt, die Zentralstelle für Zahn-hygiene, eine Desinfektionsanstalt unddie erste Lesehalle in der Stadt. Lingner

war Mitbegründerder hygienischenVolksbelehrung amAnfang des 20. Jahr-hunderts und Be-gründer des Deut-schen Hygiene-Mu-seums. Die testa-

mentarisch begründete Lingner-Stiftungsicherte den Fortbestand seiner gemein-nützigen Einrichtungen. Seinen letztenWohnsitz, die von Adolf Lohse erbauteVilla Stockhausen, genannt Lingner-schloss, vermachte er der Stadt Dresden»zum Besten der Bevölkerung von Dres-den und Umgebung«. (Exn.)

Karl August Lingner (Porträt aus dem Jahre 1911).

(1861 – 1916)

»Odolkönig« und Ehrenbürger der Stadt Dresden

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Im Jahr 1892 brachte der DresdnerUnternehmer Karl August Lingnerdas Mundwasser Odol auf denMarkt, ein Mittel, das durch die Bei-mischung ätherischer Öle erstmalsdie kosmetische mit der medizini-schen Wirkung durch Zusatz einesAntiseptikums verband. Erfinderdes Mundwassers war Prof. RichardSeifert (1861 bis 1919).

Am 5. März 1895 wurde die MarkeOdol als Zahn- und Mund-Reini-gungs-Mittel in das deutsche Marken-register eingetragen. Ende der 1930erJahre wurde Odol bereits in mehr alszwanzig Ländern hergestellt. Mit für die damalige Zeit ungewöhnlich hohen Werbeaufwendungen konntedie Firma renommierte Künstler fürihre Werbung gewinnen, darunterden deutschen Jugendstilmaler Franzvon Stuck und den italienischenKomponisten Giacomo Puccini, derdem Mundwasser L'ode all' Odol,eine »Odol-Ode«, widmete.

Nach dem zweiten Weltkrieg si-cherte sich dann ein DüsseldorferBetrieb die alleinigen Marken-rechte, jedoch wurde auch in derDDR ein Mundwasser unter dem Namen Odol produziert. Unter der GlaxoSmithKline GmbH & Co. KGhat sich Odol zur größten Mundhy-gienemarke in Deutschland entwi -ckelt. Heute beansprucht es einenAnteil von rund 70 Prozent amMundwasser-Markt. (Exn.)

Odol – Hygiene in aller Munde

»Sogar in seinem Testament bedachte

Lingner noch die Bürgerseiner Stadt «

Quellen: Ulf-Norbert Funke: Karl August Lingner – Leben und Werk eines gemein-nützigen Großindustriellen; Grin-Verlag, 2007 / wikipedia / www.odol.de

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40 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

Die Türkei wird heute mit Begriffen wie politische Kontinuität, dynamische Volks-wirtschaft und globaler Wirtschaftsstandort in Verbindung gebracht. Über die Geschäftsmöglichkeiten in diesem Land informiert die IHK Dresden am 25. Juni.

Die türkische Wirtschaft hat dieweltweite Wirtschafts- und Fi-nanzkrise rasch überwunden:

Nach einem Wachstumsrückgang imJahre 2009 auf 4,7 Prozent zog das Wirt-schaftswachstum in 2010 mit neun Pro-zent und 2011 mit acht Prozent wiederdeutlich an. Für die Jahre bis 2014 wer-den Wachstumsraten von vier Prozentprognostiziert.

Die WirtschaftsstrukturEtwa zehn Prozent des türkischen

Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallenauf den Landwirtschaftssektor, in demrund ein Drittel der Bevölkerung be-schäftigt ist. Der breitgefächerte indus -trielle Sektor (Textil, Fahrzeuge, Chemie,Maschinen und Elektronik) hat einenAnteil am BIP von rund 22 Prozent. VonBedeutung ist auch der Bausektor. Den

größten Anteil am BIP macht der tradi-tionell starke Dienstleistungssektor mitüber 60 Prozent aus, in dem etwa 45 Pro-zent der Berufstätigen arbeiten. Grunddafür sind vor allem steigende Besucher-zahlen in der Tourismusbranche, denndas Land kann sich »sichere Insel« in derRegion nennen. Dieser Anstieg ist so-wohl auf zahlreiche ausweichende Ur-lauber als auch auf Touristen aus den

märkte und trends

Dynamische Wirtschaft und ein globaler Wirtschaftsstandort

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märkte und trends

arabischen Staaten selbst zu-rückzuführen. Der Finanz-

sektor nimmt ebensoeine immer bedeu-tendere Stellung imWertschöpfungs-prozess der Türkei

ein. Die türkischeRegierung hat sich das ehrgeizige

Ziel gesetzt, den Standort Istanbul inner-halb von zehn Jahren als ein regionalesund – binnen weniger Jahrzehnte – alsweltweites Finanzzentrum zu etablieren.

Die jüngsten Entwicklungen in denglobalen Finanzmärkten sowie die enor-men Kurseinbrüche an den internationa-len Börsen sind nicht spurlos an der tür-kischen Börse vorbeigegangen. Auch dieTürkische Lira (TL) wurde gegenüberdem Euro und dem US-Dollar in Höhevon 20 Prozent abgewertet. Grundle-gende Auswirkungen der globalen Ent-wicklungen auf die binnenwirtschaftli-che Entwicklung werden von Seiten derRegierung mit Hinweis auf die makro-ökonomische Stabilität des Landes je-doch nicht erwartet. Im Jahr 2011 wurdenmehr ausländische Direktinvestitionenin der Türkei getätigt als in den Jahren2008 bis 2010 zusammen.

Für ausländische Investoren warendas Bankwesen sowie Versicherungen,gefolgt von Energie und der verarbeiten-den Industrie, die attraktivsten Sektoren.Mit einem Anteil von 87 Prozent kam derGroßteil der Investitionen wieder ausden EU-Ländern. Auch türkische Investi-tionen im Ausland haben in 2011 auf sichaufmerksam machen können. So habenzum Beispiel die türkischen Mobilfunk-unternehmen Turkcell und Türk Tele-kom ihre ersten Unternehmensaktivitä-ten in Europa aufgenommen.

Wachstum und ExportDas starke Wirtschaftswachstum der

Türkei hatte Rekordwerte für den Außen-handel in 2011 zur Folge. Während sichdie Importe im Vergleich zu 2010 um 30Prozent auf 240 Mrd. US-Dollar erhöhten,konnte beim Export ein Anstieg von 18,5Prozent auf 135 Mrd. US-Dollar verzeich-net werden. Die türkische Regierung gehtvon einem weiteren Anstieg der Exporte

auf 148,5 Mrd. US-Dollar und der Importeauf 248,7 Mrd. US-Dollar aus. Die EU-Staaten machen knapp 40 Prozent der ge-samten Einfuhren und rund 46 Prozentder türkischen Exporte aus, wobei hierinsbesondere das bilaterale Handels -volumen zwischen Deutschland und derTürkei mit einem Anstieg um rund 30Prozent auf insgesamt 36,9 Mrd. US-Dol-lar hervorzuheben ist. Die zwischenstaat-lichen Handelsbeziehungen zu Russlandbetrugen 29,9 Mrd. US-Dollar und die zurVR China 24,2 Mrd. US-Dollar, gefolgt vonItalien mit 21,3 Mrd. US-Dollar und denUSA mit 20,6 Mrd. US-Dollar.

Laut dem Weltkonjunkturbericht desDIHK gehört die Türkei zu den »Next-ele-ven« aufstrebenden und wachsendenMärkten. Mit den traditionell guten Wirt-schaftsbeziehungen zwischen der Türkeiund Deutschland stehen somit die Vor-zeichen für den weiteren Ausbau desdeutsch-türkischen Handels sehr gut.

Ein AusblickIm letzten Jahrzehnt hat die Türkei einebeachtliche Entwicklung durchlaufen.Politische Instabilität, wirtschaftlicheUnsicherheit und IWF-Kredite dominier-ten noch vor zehn Jahren die Diskussio-nen. Heute wird das Land mit Begriffenwie politische Kontinuität, dynamischeVolkswirtschaft und globaler Wirt-schaftsstandort in Verbindung gebracht.Die Wachstumsprognosen verschiedenerUnternehmensberatungen für die türki-sche Wirtschaft bis zum Jahre 2050 bewe-gen sich in einem Korridor zwischen fünfund sieben Prozent. Dementsprechend

wird die Türkei dann zwölft- bzw. neunt-größte Wirtschaft der Welt sein. Auf demWeg dorthin wird sie die begonnene Op-timierung des Steuersystems, der zivil-und finanzrechtlichen Rahmenbedin-gungen sowie der allgemeinen behördli-chen Regularien konsequent fortsetzenmüssen.

Das Land muss nicht nur Öl, sondern– um überhaupt etwas produzieren zukönnen – auch viele andere Rohstoffeund Vorprodukte importieren. Eine be-sondere Rolle spielt diesbezüglich dieAbhängigkeit der Türkei von der auslän-dischen Energieversorgung. Die Türkeiimportiert beinahe den gesamten Ener-giebedarf und die Kosten für Rohöl sind2012 bereits um sieben Prozent angestie-gen. Nach Angaben des türkischen Wirt-schaftsministers Zafer Çaglayan AnfangMärz könnten die steigenden Preise dietürkischen Öl- und Gasimporte 2012 aufbis zu 65 Mrd. US-Dollar ansteigen las-sen. 2011 machten Energieimporte 22Prozent aller türkischen Importe aus.

Zur Verringerung der allgemeinenAußenabhängigkeit und Erhöhung derinländischen Wertschöpfung hat das tür-kische Wirtschaftsministerium eine Be-schaffungsstrategie (Gites, Girdi TedarkStratejisi) ins Leben gerufen, in derenRahmen sollen Aktionspläne für ein-zelne Branchen erstellt werden. All daswird eine Rolle spielen zum Beratungs-tag Türkei, der am 25. Juni in der IHKDresden stattfinden wird und auf demsich Unternehmen über die Geschäfts-möglichkeiten informieren können.

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42 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

märkte und trends

Attraktiver Markt für regionale Unternehmen

ÖSTERREICH-WORKSHOP

Österreich stellt einen interessanten undkaufkräftigen Markt für technische Pro-dukte und Dienstleistungen dar. Die en-gen wirtschaftlichen Beziehungen zwi-schen Deutschland und Österreich bieteneine hervorragende Ausgangssituation,um geschäftliche Kontakte mit österrei-chischen Geschäftspartnern zu knüpfen.

Die Deutsche Handelskammer inÖsterreich (AHK) organisiert in Zusam-menarbeit mit der Industrie- und Han-delskammer Dresden ein Projekt der be-sonderen Art mit dem Ziel, den Wirt-schaftskontakt zwischen Unternehmenaus Sachsen und Österreich zu befördern.Dabei sind insbesondere auch exportun-erfahrene Unternehmen angesprochen.Das Projekt gliedert sich in zwei Stufen.Ein eintägiger kostenfreier und unver-

bindlicher Workshop am 13. Juni in Dres-den als erste Stufe wird den Teilnehmerneinen Überblick über die umfangreichenMarktchancen geben, die sich für sie inihrer Branche in Österreich ergeben kön-nen. In der zweiten Stufe befasst sich einBetreuer der AHK intensiv mit dem regio-nalen Unternehmen – als Repräsentantseiner Interessen in Österreich. Dabeizählt die Vermittlung von potenziellenGeschäftspartnern genauso zu den Leis -tungen wie die laufende Beratung in juris -tischen Fragen während des Projekts. DerRepräsentant informiert das IHK-Mit-gliedsunternehmen über die Anfragenvon renommierten österreichischen Ge-schäfts- und Kooperationspartnern, diefür das Unternehmen interessant seinkönnen. Ferner nimmt das deutsche Un-ternehmen an einer Kooperationsbörseim vierten Quartal 2012 in Wien teil, wodie Gelegenheit besteht, mit den für dasdeutsche Unternehmen interessantenEinkäufern und potenziellen Geschäfts-partnern zu verhandeln. Eine Betreuungim Nachgang der Kooperationsbörse,zum Beispiel durch die Einholung von Bo-nitätsauskünften und die Vereinbarungindividueller Geschäftstermine in öster-reichischen Unternehmen, ist ebenfallsBestandteil des Projekts. (R.B./M.M.)

Fiaker in Wien.

Ihr Ansprechpartner

Robert Beuthner.Tel. 0351 2802-224

[email protected]

Seit 2007 bietet die IHK Dresden ih-ren exportierenden Mitgliedsunter-nehmen an, Ursprungszeugnissedurch den Einsatz der digitalen Sig -natur online zu beantragen. Zu denbisher möglichen Abwicklungsva-rianten – Ausdruck der Ursprungs-zeugnisse in der IHK bzw. Ausdruckder vorbehandelten Formulare imUnternehmen – wird in diesem Jahreine weitere hinzukommen: dieStufe 2 plus. Damit können Unter-nehmen ein bewilligtes Ursprungs-zeugnis oder eine Bescheinigungim Unternehmen ausdrucken undgleichzeitig mit Faksimile-Siegelund Unterschrift der IHK versehen.Der Faksimilestempel ist ein IHK-Stempel mit einer originalgetreuenUnterschrift, der einzeln von der IHKgezielt für ein bewilligtes Ursprungs-zeugnis freigegeben wird. Dadurchentfallen die bisher notwendigenvorbehandelten Dokumente, die dieKammer dem Unternehmen zukom-men lassen musste. (R.R.)

URSPRUNGSZEUGNIS

Neuer Online-Service

Ihr Ansprechpartner

Julianna BertholdTel. 0351 2802-173

[email protected]

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ANZEIGEN

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Page 45: ihk.wirtschaft 5 12 2012

Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

Verlagssonderveröffentlichung - Werbespecial: Endriß & Schnitzer Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH

01809 Heidenau, August-Bebel-Straße 26

Hantsche Druckluft Dresden AGHantsche Drucklufttechnik Elstertal GmbHwww.druckluft-dresden.de, www.hantschedruckluft.de Seite 44

Grove GmbHwww.grove-archiv.de Seite 44

Eurogrant GmbHwww.eurogrant.de Seite 45

Aeroramawww.aerorama.net Seite 45

WIL e.V.www.wil-ev.de Seite 46

Netzwerk Tagung/MICEwww.tagen-in-brandenburg.de Seite 47

Dienstleister in Sachsen

Dienstleister in Brandenburg

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WWerbespecial — Anzeigenseite 44 — Dienstleister aus der Region < < <

Energieeinsparung durch Dezentralisierung

Das 1992 gegründete jetzige Helmholtz-Zent-

rum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist ein natur-

wissenschaftliches Forschungszentrum im

Dresdner Ortsteil Rossendorf und seit dem 1.

Januar 2011 Mitglied der Helmholtz-Gemein-

schaft Deutscher Forschungszentren. Am HZDR

wird in drei der sechs Forschungsbereiche der

Helmholtz-Gemeinschaft geforscht: Energie,

Gesundheit und Struktur der Materie.

2011 wurde im Rahmen größerer Investitions-

maßnahmen die Druckluftversorgung des Ins-

titutes grundlegend verändert. Anstelle der

bisherigen großen Druckluftstation entstan-

den 5 kleinere.

Möglich wurde dies durch die vorangegangene

gute Planung der Mitarbeiter des Helmholtz-

Zentrums gemeinsam mit einem Ingenieurbüro

aus Leipzig, das auch die gesamten Umbau-

maßnahmen begleitete. Kurze Wege der Dienst-

leister ermöglichten ein wöchentliches Treffen,

unter der Leitung des Ingenieurbüros und des

Bauherrn, bei dem die Fortschritte, aber auch

Probleme besprochen werden konnten.

So wurden die unterirdisch geführten Leitun-

gen durch Kunststoffleitungen im Schweißver-

fahren ersetzt, wodurch zugleich eventuelle

Druckluftleckagen der „alten“ Rohrleitung be-

seitigt wurden.

Die Druckluftstationen wurden von der Hant-

sche Druckluft Dresden AG teilweise mit neuen

Kompressoren, Filtern, Behältern sowie Rohr-

leitungen ausgestattet. Dadurch konnte die ins-

tallierte Motorleistung um ca. 17 Prozent von

insgesamt 194 kW auf 161 kW reduziert werden.

Anstelle eines drehzahlgeregelten Atlas Copco

Kompressors kommen jetzt zwei dieser ener-

gieeffizienten Geräte zum Einsatz. Komplettiert

wird die Anlage mit je einer Steuer- und Regel-

einrichtung der Firma Siemens, die auch die

Verbrauchszählung der Druckluft übernimmt.

Viele regionale Dienstleister wurden als Sub-

unternehmer an den Umbaumaßnahmen be-

teiligt. Es wurde zum Beispiel eine neue

Fensterfront in Dresden gefertigt und einge-

baut. Die Station ist nun ein lichtdurchfluteter

Raum – das erleichtert die Wartungsarbeiten

erheblich. In Kombination wurde ein Fenster-

flügel mit einem Zuluftgitter versehen, damit

das „Atmen“ der Kompressoren ermöglicht

wird. Die gesamte Lüftungstechnik ist eben-

falls von einem hier ansässigen Dienstleister

gefertigt und eingebaut worden.

Die Hantsche Druckluft Dresden AG gehört zur

Firmengruppe Drucklufttechnik Hantsche.

Das Leistungsangebot beider Firmen erstreckt

sich auf die komplette Dienstleistung um den

Energieträger Druckluft. Das heißt: Planung,

Beratung, Verkauf, Vermietung, Installation,

produktneutrale Wartung und Reparatur kom-

pletter Drucklufterzeugungs- und -aufberei-

tungsanlagen, Druckluftrohrnetze und

Druckluftwerkzeuge.

Sandstrahlanlagen zur Oberflächenbehand-

lung, Stromerzeuger und Netzersatzanlagen

werden ebenfalls geplant und erbaut.

Diese langjährige Fachkompetenz, ein gutes

Zusammenspiel der Dienstleister und nicht

zuletzt die gute Planung der Ingenieure und

des Bauherren machten dieses Projekt der

nachhaltigen Energieeffizenz möglich!

Meschwitzstraße 20, 01099 DresdenTelefon: 0351-810336-0

[email protected]

Alter Weg 5, 01920 ElstraTelefon: 035793-5346

[email protected]

Der GF und die Mitarbeiter der Carl Grove Archivdepot an den Standorten Niederau bei Dres-

den und in Braunschweig konnten in den letzten Tagen stolz aufnehmen, dass an den beiden

Standorten mehr als 10.000 Meter Akten für Kunden aus Wirtschaft und Öffentlicher Hand

archiviert wurden und für diese verwaltet werden.

Geschäftsführer Chr. Grove-Heike berichtet, dass im Jahr 2002 mit dem Aufbau des Systems

begonnen wurde. „Anfangs gab es noch sehr viele Skeptiker“, so Chr. Grove-Heike. Überwie-

gend wurde auf die neue Digitalisierungs-Technik verwiesen, mit der man Archive abschaffen

wollte. In Unkenntnis über die tatsächlich notwendigen Zugriffe auf Archive wurde dann mit

großem finanziellen Aufwand Akte für Akte digitalisiert.

„Gerade Unternehmen, die wirtschaftlich denken, kommen immer wieder auf uns zu und

überzeugen sich davon, dass wir ihre Akten besser und günstiger verwalten und lagern kön-

nen“ so Grove-Heike weiter. „Bezahlt wird bei uns nur die tatsächlich belegte Fläche und

nicht wie beim eigenen Archiv der gesamte gemietete Raum“. Ebenfalls seien Bedenken über

zu langsame Zugriffsmöglichkeiten weitestgehend ausgeräumt. Die Kunden haben ausreichend

Erfahrung gesammelt, dass innerhalb weniger Minuten auf jede Akte zugegriffen werden kann.

Auch das Thema Sicherheit wird bei Grove groß geschrieben. Die Archiv Depots werden online

per Video überwacht und entsprechen höchsten Sicherheitsstandards.

Ein weiterer Service ist die automatische Vernichtung nach der gesetzlichen Aufbewahrungszeit.

Der Kunde bekommt regelmäßig Listen über die zu vernichtenden Akten und kann individuell

festlegen, was vernichtet werden soll. Im Idealfall gibt man einmal die Akte aus der Hand und

muss sich um nichts mehr kümmern.

Christian Grove-Heike und Team würden sich freuen, auch Ihre Akten zu betreuen.

Die Schallmauer von 10.000 Meter Akten in Grove Archivdepots ist in den letzten Wochen durchbrochen.

Das externe Archiv —Die effiziente

Alternative

Grove GmbHGewerbegebiet 701689 Niederau/OT OckrillaTel.: 03521-7209-0Fax: 03521-7209-26E-Mail: [email protected]

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Page 47: ihk.wirtschaft 5 12 2012

„Was der Wissenschaft hilft, sollte auch der

Wirtschaft von Nutzen sein.“, dachte sich

der Dresdner Frank Bösenberg und grün-

dete im Mai 2009 die Eurogrant GmbH.

Zuvor hatte er vier Jahre lang an der TU

Dresden das European Project Center auf-

gebaut und viele Erfahrungen bei der Ein-

werbung von staatlicher Förderung für

Verbundprojekte in Forschung und Entwick-

lung gesammelt. Diese projektbezogenen

Zuschüsse sind mehr als eine willkommene

Finanzierungsquelle. Die Anregungen und

Erfahrungen aus anderen Bereichen sowie

Kontakte und vor allem Innovationen aus

derartigen Verbundprojekten helfen erheb-

lich bei der Erweiterung des eigenen Port-

folios an Produkten und Dienstleistungen.

Seit bereits drei Jahren gibt es den auf EU-

Förderung spezialisierten Dienstleister in

Dresden mit mittlerweile drei Mitarbeitern

und erweitertem Angebot. Nicht zuletzt

wegen der sehr mittelständischen Wirt-

schaftsstruktur in Sachsen sind zuneh-

mend deutsche Förderprogramme für

Forschung und Entwicklung in den Fokus

gerückt, wie ZIM oder KMU innovativ.

Die von Eurogrant betreuten EU-Pro-

gramme sind nicht mit EFRE- oder ESF-

finanzierten Zuschüssen in Deutschland

zu verwechseln. Stattdessen geht es um

die Einwerbung öffentlicher Fördermittel

direkt in Brüssel bei der Kommission.

Zwar ist diese Art von Antragstellung kom-

plizierter als bei dem einen oder anderen

nationalen Programm. Dafür sind Finanz-

volumen und Förderquoten deutlich höher

als bei Bundes- oder Landesprogrammen.

So umfasst allein das 7. Forschungsrah-

menprogramm der EU von 2007 bis 2013

rund 54 Milliarden Euro – das Dreifache

des sächsischen Landeshaushalts. In der

zurückliegenden April-Ausgabe von

ihk.wirtschaft hat die sächsische Wissen-

schaftsministerin Sabine von Schorlemer

sehr für die Inanspruchnahme speziell

dieses Programms geworben. Vor allem

aber wies sie auf die Notwendigkeit von

FuE-Projekten im weltweiten „Innovations-

wettlauf“ hin.

Eurogrant GmbH steht bereit, Sie imWettlauf zu unterstützen.

Den Innovationswettlauf bestehen und gewinnen

Frank BösenbergGeschäftsführer

Tel.: 0351-274 98-26

frank.boesenberg@

eurogrant.de

Frank LommatzschProjektmanager

Tel.: 0351-274 98-27

frank.lommatzsch@

eurogrant.de

Eurogrant GmbHStrehlener Straße 22

01069 Dresden

Tel.: 0351-274 98-26

Fax: 0351-274 98 28

www.eurogrant.de

Werbespecial — Anzeigenseite 45 — Dienstleister aus der Region < < <<

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Page 48: ihk.wirtschaft 5 12 2012

WWerbespecial — Anzeigenseite 46 — Dienstleister aus Brandenburg < < <

Erster Lausitzer WissenschaftsTransferpreis verliehen

Der erste Platz und damit das Preisgeld in

Höhe von 10.000 Euro geht in diesem Jahr

an die Hochschule Lausitz, die Universität

Leipzig sowie zwei Lausitzer Unternehmen

für das Projekt „RFID in Metall“. Sie über-

zeugten die Jury mit einem Forschungsprojekt

zu einer unsichtbaren Produktkennzeich-

nung mittels RFID-Transponder. Die Kenn-

zeichnung ermöglicht weltweit einen

schnellen und sicheren Zugriff auf wichtige

Produktdaten.

„Gerade wir in der Lausitz brauchen keine

Einzelkämpfer, wir müssen uns in Teams

zusammentun und gemeinsam an neuen,

innovativen Lösungen arbeiten. Nur so blei-

ben wir als einzelnes Unternehmen, aber

auch als Region im Ganzen wettbewerbsfä-

hig“, lobte Lothar Kubitz, Mitglied der WiL

und der Jury, in seiner Laudatio auf die Ge-

winner.

Auf Platz zwei folgte das Projekt „Koopera-tion zur Entwicklung der DruckaufgeladenenDampf-wirbelschicht-Trocknung (DDWT) vonBraunkohle für das effiziente Kraftwerk derZukunft“ unter der Beteiligung der Hoch-

schule Zittau/Görlitz und der Brandenburgi-

schen Technischen Universität Cottbus in

Kooperation mit neun Unternehmen aus der

Region.

Auf Platz drei landete das Projekt zur „Her-stellung von hochtemperaturbeständigenFilamenten und Werkstoffen“, eingereicht

von der CeraFib GmbH aus Olbersdorf, die

2006 als SpinOff-Unternehmen aus der seit

1995 laufenden Keramikfaser-Forschung am

Institut für Textilchemie & Chemiefasern

Denkendorf hervorging.

„Ein wichtiges Ziel ist der Wissens- und

Technologie-Transfer gerade zu kleinen und

mittleren Unternehmen. Das müssen nicht

nur große DFG-Projekte sein, das kann auch

gezielte Auftragsforschung im Kleinen

sein“, sagte der WiL-Vorsitzende Dr. Her-

mann Borghorst mit Blick auf die eingereich-

ten Projekte.

Der LWTP ist der erste Preis, der die Innova-

tionsbemühungen von Unternehmen würdigt

und dabei bewusst die sächsisch-branden-

burgische Lausitz anspricht. „Mit dem LWTP

würdigen wir Projekte, die den wechselsei-

tigen Transfer zwischen Wirtschaft und Wis-

senschaft vorantreiben – das gilt für den

Transfer von Forschung, Technologien, Wis-

sen und Praxis. In der Kooperation von

Hochschulen und Un-

ternehmen steckt

hohes Potenzial für

beide Seiten, aber

auch für die Lausitz

als Ganzes. Dieses

Potenzial wollen wir

noch stärker för-

dern“, erläutert Dr.

Hermann Borghorst.

Neben dem LWTP schreibt die Wirtschaftsini-tiative Lausitz bereits in seiner 9. Auflage denLausitzer Existenzgründer Wettbewerb LEXaus. Bewerbungen werden noch bis zum31. August 2012 entgegengenommen.

Voraussetzungen zur TeilnahmeEingereicht werden können Geschäftsplänezur- Existenzgründung- Geschäftsfelderweiterung- UnternehmensnachfolgeDas Unternehmen sollte seinen Sitz in derLausitz haben und nicht länger als vierJahre am Markt sein.Termine im LEX-Wettbewerbsjahr 201204. April 2012: Start des LEX31. August 2012: Abgabetermin15. November 2012: Preisverleihung

Mehr Infos: www.wil-ev.de

Knapp 100 Gäste verfolg-

ten die Preisverleihung.

Kontaktdaten WiL:Tel. 0355/28913090, Fax 0355/[email protected], www.wil-ev.de

Die drei Preisträger nach der Preisverleihung gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft.

Im Herbst 2011 hat die Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. (WiL) erstmals den mit10.000 Euro dotierten Lausitzer WissenschaftsTransferpreis LWTP ausge-schrieben. 17 Lausitzer Unternehmen und acht Forschungseinrichtungenhaben insgesamt acht Projekte eingereicht. Mitte April wurden die Preis-träger in Schwarzheide im Kulturhaus der BASF ausgezeichnet.

Lausitzer Existenzgründer Wettbewerb

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Ein interaktiver Ausflug für die ganze Familie, begleitet von Havelzander, Teltower Rübchen

und Beelitzer Spargel.

Ein ausgiebiger Brunch und viele „Lust-auf-mehr-Brandenburg“ Aktivitäten erwarten Sie und

Ihre Familie (Kinder sind sehr willkommen) am 13. Mai auf Schloss Albrechtsberg.

Alle Infos, Anmeldung und Kontakt:

www.tagen-in-brandenburg.de/

brandenburger-land-party

Das Netzwerk Tagung / MICE wird vom Ministerium für Wirt schaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.

Einladung zur Brandenburger Land-PartyAlle Eventmanager, Seminar-/Veranstaltungs-/Konferenzplaner und deren Familien sind herzlich willkommen.

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zelhandel mit Schreibwarenund Copy-Shop in 1a-Lage günstig abzugeben. Chiffre-Nr. U 38/12

Altershalber umsatzstarkerBusbetrieb zu verkaufen. Miteinem Mercedes Sprinter Pano -ramabus, Oldtimerbus zusätz-lich möglich. Chiffre-Nr. U 39/12

Aus Altersgründen wirdsächsische traditionsreicheOffset- und Digitaldruckereiverkauft. Durch hohe Qualität,Termintreue und Flexibilität hatsich das Unternehmen zu einerfesten Größe in der Branche ent-wickelt. Die Druckerei ist dieeinzige am Ort und daher weit-gehend konkurrenzlos. Die Kun-denstruktur ist breit gestreut.Die Umsätze sind stabil mit gu-ten Erträgen. Es gibt keine An-laufschwierigkeiten und derVerkaufspreis ist gut finanzier-bar. Chiffre-Nr. U 41/12

Seit 12 Jahren erfolgreiche In-ternetagentur zur Vermittlungvon Ferienobjekten in Ungarn(Balaton, Thermalbäder) aus Al-tersgründen zu verkaufen. Chiffre-Nr. U 42/12

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Altersbedingt verkaufe ichein niveauvolles Einzelhandels-

börse

An dieser Stelle veröffentlicht die IHK Dresden Kooperations -gesuche. Zuschriften mit Angabe der Chiffre-Nr. werden vonder Kammer an die Chiffre-Anbieter ohne irgendeine Prüfungund unter Ausschluss jeglicher Haftung weitergeleitet.Trotz aller Sorgfalt kann es bei den Anzeigen hier im Börsen -teil vorkommen, dass auch sogenannte »schwarze Schafe«mit Angeboten/Gesuchen auftreten. Erkannt werden dieseerst im Direktkontakt. Bei solchen Vorkommnissen bitten wir,den jeweiligen Ansprechpartner in der IHK zu informieren.

Kontakt-adresse

IHK-GB Industrie/AußenwirtschaftLanger Weg 401239 Dresden

bis hin zur Fertigung und Mon-tage der Anlagen. Chiffre-Nr. U 33/12

Verkauf/Übergabe einesSchuhgeschäftes mit hochwer-tiger Ladenbau-Einrichtung.150 qm Verkaufsfläche, 107 qmLagerfläche. Büro und Neben-räume vorhanden. Verkauf er-folgt aus Altersgründen abEnde 2013 oder Ende 2014. Chiffre-Nr. U 34/12

Catering- und Partyservicesucht aus Altersgründen Nach-folger. Chiffre-Nr. U 35/12

Komplett eingerichteter La-den für Weine aus aller Welt,hochwertige Spirituosen undConfiserien im historischenGörlitzer Stadtzentrum-Alt-stadt nach über 20 Jahren al-tershalber zu verkaufen. Ein-heimische Kunden wie auchTouristen frequentieren denStandort. Auch Geschäftskun-den stellen eine feste Umsatz-größe dar. Gute Parkmöglich-keiten sind vorhanden.Kaufmännische und Branchen-kenntnisse sind von Vorteil.

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Verkaufe gut gehendes Bis -tro mit Kantine und Cafeteriaan drei Standorten in Pirna.Wir sind in der Gemeinschafts-verpflegung tätig und beliefernetliche Kitas in Pirna. Deswei-teren bieten wir Essen auf Rä-dern an. Chiffre-Nr. U 37/12

Altershalber ist im Groß-raum Dresden etablierter Ein-

Angebote

Zum Verkauf steht ein 1991gegründetes Unternehmen ausder Branchengruppe Herstellervon Sondermaschinen undAusrüstungen für spezielleWirtschaftszweige aus denneuen Bundesländern. Die jet-zigen Inhaber und Geschäfts-führer verkaufen aus Alters-gründen und mangels einesfamilieneigenen Nachfolgers.Eine reibungslose Übergabewird zugesichert. Das erfolgrei-che Unternehmen mit interna-tionalen Kundenbeziehungenist sehr solide aufgestellt. DieGeschäftsaussichten werdendurch die Inhaber weiterhin alssehr positiv eingeschätzt. DieBelegschaft des Unternehmensist durchweg sehr gut qualifi-ziert. Sie besteht aus fest ange-stellten Mitarbeitern, freiberuf-lich arbeitenden Ingenieurenund Leiharbeitern. Die Mitar-beiter erfüllen alle Aufgabenvon der Planung/Entwicklung

Unternehmens-börse

geschäft für Glas, Porzellan,Keramik, Erzgebirgische Volks-kunst, Plauener Spitze, di-verse Geschenkartikel von füh-renden Markenfirmen sowieVerpackungsservice. Das Ge-schäft befindet sich seit 18 Jah-ren an einem Verkehrsknoten-punkt der Straßenbahn inDresden. Die Verkehrsfläche be-trägt 25 qm. Eine zuverlässigeMitarbeiterin (seit 12 Jahren)kann übernommen werden. Chiffre-Nr. U 44/12

Gut gehende Pension undAusflugsgaststätte in derOberlausitz aus Altersgründenzu verkaufen. Wir verfügenüber mehrere Einzel-, Doppel-und Dreibettzimmer, ein Restau-rant mit 35 Plätzen, einen Saalmit ca. 61 Plätzen und Außen-anlagen, wo bis zu 1.000 Perso-nen bewirtet werden können.Auf dem großzügigen parkähn-lichen Grundstück steht einBiergarten und für die Kinderein Spielplatz zur Verfügung.Parkmöglichkeiten sind ausrei-chend vorhanden. Das gesamteGrundstück hat eine Größe von7.897 qm. Die gut ausgestatteteKüche hat ausreichende Kühl-technik. Außer der Gaststube,einem großen und kleinen Saalbefinden sich im Keller ein Bier-keller und eine kleine Bar sowieausreichendes Nebengelass. ImHeizhaus befinden sich Ölsi-cherheitstanks. Auf dem großenGrundstück kann die Übernach-tungskapazität noch durch denBau von Bungalows erweitertwerden. Chiffre-Nr. U 46/12

Gesuche

Dipl.-Ing. mit langjährigerGeschäftserfahrung im verar-beitenden Gewerbe (BrancheDruck/Papier/Kunststoff)sucht zur Übernahme alsNachfolger oder zur aktivenBeteiligung ein solides produ-

48 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

Ihr Ansprech-partner

Angelika MüllerTel. 0351 2802-136

[email protected]

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börse

guter Kundenstamm ist bereitsvorhanden. Chiffre-Nr. K 19/2012

Einzelunternehmen suchtHändler, Vertriebspartner undWebshops zum Verkauf/Ver-trieb von handgefertigtenStrick- und Handarbeiten(hochwertige Einzelstücke). Chiffre-Nr. K 20/2012

Franchisegeber sucht Exis -tenzgründer und bereitsSelbstständige zum Ausbauseines stark wachsenden Netz-werkes von Marketing- undBürodienstleistungsspezialis -ten mit über 140 Partnern inDeutschland, Österreich undder Schweiz. Im Bereich Bü-roorganisation bzw. Beratung(als Buchhalter(in), Betriebs-wirt(in), IT-Berater(in) etc.)und/oder im Fachgebiet Mar-keting bzw. Werbung (Desig -ner(in), Texter(in), Werbekauf-mann(-frau) etc.) arbeiten Sieunter dem Schutz einer einge-tragenen Marke. ÖffentlicheFörderungen sind möglich,Einstiegsgebühr wird nicht

Dienstleister mit freien Ka-pazitäten im Bereich Objekt-management und Bauservicesucht eine Zusammenarbeitmit Hausverwaltungen und Eigentümern von Immobilienim Gebiet Dresden, Meißen,Riesa, Freital. Chiffre-Nr. K 18/2012

Freie Pharmaberaterin, tätigim Großraum Dresden für ver-schiedene Bereiche der Phar-maindustrie, sucht artver-wandte Produkte zur Erwei-terung ihres Sortiments. Ein

zierendes Unternehmen ohne einen speziellen Branchen -schwerpunkt. Neben Füh-rungserfahrung und techni-schem Verständnis für Pro-zesse und Abläufe sind Kennt-nisse aus Produktion, Ein-kauf, Verkauf, Kundenbetreu-ung, KeyAccount, Marketing,Projekt- und Produktmanage-ment, FuE, Rationalisierungund Konstruktion vorhanden.Eine hohe Einsatzbereitschaftund Belastbarkeit ist gewähr-leistet. Chiffre-Nr. U 32/12

Selbstständiger Maklernach § 93 HGB und erfolgrei-chem Studium der BWL, Fach-richtung Versicherungswirt-

schaft, sucht nach den erstenbeiden Unternehmerjahren zurErweiterung seines Geschäfts-betriebes einen Versicherungs-bestand zum Ankauf. GesuchteRegion: Raum Dresden, Sächsi-sche Schweiz, Bautzen, Chem-nitz. Chiffre-Nr. U 40/12

40-jähriger Geschäftsführerund Werksleiter aus dem Silicon Saxony mit langjähri-gen Erfahrungen in Sanierung,Zusammenschluss und Wachs-tum sucht Übernahme einesUnternehmens aus Produk-tion, Industrie, Dienstleistun-gen zur aktiven und langfristi-gen Weiterentwicklung.

Chiffre-Nr. U 45/12

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Kooperations-börse

Ihr Ansprech-partner

Angelika MüllerTel. 0351 2802-136

[email protected]

Die IHK Dresden gibt bekannt:

Sachverständigenwesen

Öffentliche Bestellung und Vereidigung eines Sachverständigen

Der Hauptgeschäftsführer derIHK Dresden, Dr. Detlef Ha-mann, hat am 16. März ei- nen Sachverständigen nach §36 GewO öffentlich bestellt und vereidigt; es ist SwenKretschmer als Sachverstän-diger für das Sachgebiet»Kraftfahrzeugschäden und -bewertung«. Die offiziellenAngaben lauten:

Kfz-Sachverständigen-büro Gunter HaukeDipl.-Ing. (FH) Swen KretschmerDohnaer Straße 103 a01219 Dresden

Weitere Informationen, Namensowie Anschriften von Sach-verständigen nach § 36 GewOsowie von Sachverständigennach § 18 BBodSchG erhal-

ten Interessenten im ReferatUmweltschutz/Technologie/Sachverständigewesen derIHK Dresden. (P.H./H.K)

Ihr Ansprech-partner

Petra HänigTel. 0351 2802-196

[email protected]

Dr. Detlef Hamann, Swen Kretschmer und Dr. Walter Knaute(v.l.n.r.) nach der Vereidigung.

verlangt, Einsatz kann haupt-oder nebenberuflich erfolgen. Chiffre-Nr. K 21/2012

Großhändler und Herstellerfür Naturprodukte von Ernäh-rung bis Wellness sucht im b2b-Bereich Vertriebs- bzw. Koope-rationspartner z.B. Bio-, Natur-waren, Reformhäuser, Kosme-tik-, Vital-, Wellnessstudios,Esotherik und Lebensphiloso-phien. In unserem Portfoliosind ca. 1.000 Artikel in ver-schiedenen Verarbeitungsstu-fen verfügbar. Dazu gehörenBlüten, Düfte, Öle und auchNahrungsergänzung/Lebens-mittel wie Gewürze, Kräuter,Tee usw. Chiffre-Nr. K 22/2012

Überregional tätiger Reise-vermittler sucht Partner(Existenzgründer und Selbst-ständige als zweites Stand-bein), die touristische Dienst-leistungen aller Art derdeutschen Reiseveranstaltervermarkten. Haupt- oder ne-benberuflich möglich. Einarbei-tung in komplette Produktpa-lette erfolgt. Chiffre-Nr. K 23/2012

Hersteller von Metallwarenbietet Auftragskooperation imBereich CNC gesteuerte Bolzen-schießung auf Metallplattenbzw. Zuschnitten als Fremd-leis ter. Chiffre-Nr. K 24/2012

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börse

sparung sowie artverwandterDienstleistungen tätig ist,sucht deutsche Geschäftspart-ner für eine langfristige Zu-sammenarbeit. Besonderes In-teresse besteht am Erfah-rungsaustausch, der Imple-mentierung neuester Techno-logien, an Softwareproduktenund der weiteren Anwendungder Erfahrung deutscher Un-ternehmen aus dem BereichEnergieeffizienz auf dem rus-sischen Markt. (dt.) Chiffre-Nr. DD-A-12-18

Litauischer Hersteller undHändler von Gartenhäusernund Blockbohlenhäusern suchtdeutsche Vertriebspartner.Angeboten werden auch Som-merhäuser, Holzgaragen nachverschiedenen Aufmaßen, Ge-

rätehäuser usw. Die Produktesind FSC zertifiziert und dieJahresproduktion beträgt der-zeit mehr als 40.000 Garten-häuser. (dt.) Chiffre-Nr. DD-A-12-19

Tschechisches Unterneh-men, tätig im Sektor Stahlkon-struktion mit Oberflächenver-und -bearbeitung in den Bran-chen Chemie, Bau, Energetik,Kläranlagen, sucht Partner fürdie Zusammenarbeit bei Vor-

bereitungs-, Fertigungs- undSpezialbauarbeiten. Ange-strebt wird dabei die gegensei-tige Erweiterung des Leis -tungssortimentes. Es bestehtdie Möglichkeit des Sand-strahlens und die Benutzungspezieller Anstrichsubstanzen.Außerdem werden Vorberei-tungen und Abschlussarbei-ten bei Industrie- und Bauob-jekten durchgeführt. (dt.,tschech.) Chiffre-Nr. DD-A-12-20

Auslands-börse

Ihr Ansprech-partner

Ilka SchulzeTel. 0351 2802-172

[email protected]

Onlinebörsen -fi nden und gefunden werden

Kooperationsbörse Deutschland – www.kooperationsboerse.ihk.deTechnologiebörse – www.technologieboerse.ihk.deRecyclingbörse – www.ihk-recyclingboerse.deLehrstellenbörse – www.dresden.ihk.de/azubiPraktikant24 - die Praktika- und Diplomarbeitenbörse – www.praktikant24.deSachse komm zurück - Fachkräfte für Sachsen – www.sachsekommzurueck.deUnternehmen und Schule – www.dresden.ihk.de/us

Russisches Unternehmen,das im Bereich Energie-Audit,der Konzeption und Imple-mentierung von Technologiender Energieeffizienz und Ein-

Recycling-börse

Ihr Ansprech-partner

Katrin UllrichTel. 0351 2802-122

[email protected]

Biete:

Altreifen (einmalig, ca.1.000 Stück; Verpackungsart:lose; Transport: nur Selbstab-holung; Anfallstelle/Region:Oberlausitz/Sachsen) Inserats-Nummer: DD-A-3482-7

Euro-Paletten (hell, neu -wertig, einmalig, 50 Stück;Mindestabnahme: 50 Stück;Verpackungsart: lose; Trans-port: nach Absprache; Preis:nach Absprache; Anfallstelle/Region: LK SächsischeSchweiz/Sachsen) Inserats-Nummer: DD-A-3495-5

Siliziumcarbid (Neumate-rial oder Regenerat, als Strahl-und Schleifmittel oder als Zu-schlagstoff in der Feuerfest-

Industrie, in FEPA-Standardals F- oder P-Körnung oder alsspezifische Gemische, ab 1 kg,regelmäßig anfallend; Ver-packungsart: in Säcken;Transport: nach Absprache;Mindestabnahmemenge: 1 kg;Preis: nach Absprache; An-fallstelle/Region: LK Sächsi-sche Schweiz/Sachsen) Inserats-Nummer: DD-A-3493-1

Korund-Regenerat Misch-korund als Strahl- undSchleifmittel oder als Zu-schlagstoff in der Feuerfest-Industrie, in FEPA-Standardals F-Körnung oder als spezi-fische Gemische, ab 25 kg bis24 t, regelmäßig anfallend;Verpackungsart: in Säcken;Transport: nach Absprache;Mindestabnahmemenge: 25kg; Preis: nach Absprache;Anfallstelle/Region: LK Säch-sische Schweiz/Sachsen Inserats-Nummer: DD-A-3492-1

Strahl-Lappmittel (Auf Ba-sis SiC und Al2O3, Siliciumcar-bid 10 Mikrometer bis 1.000Mikrometer, Korund 10 Mikro-meter bis 1000 Mikrometer; re-gelmäßig 1 kg bis 1.000 kg;Verpackungsart: nach Abspra-che; Transport: nach Abspra-che; Preis: nach Absprache;Anfallstelle/Region: LK Säch-sische Schweiz/Sachsen) Inserats-Nummer: DD-A-2114-1

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be-treuen,pflegen

SchlossnaheDresden

Ablich-tung

Haus-tier

nieder-ländi-scheProvinz

be-urkun-denderJurist

leichtfeucht

Beweisder Ab-wesen-heit

franzö-sisch:Straße

Keim-gut

Gast-stätten-ange-stellte

Sternin der‚Leier‘

UtensilderHeim-werker

griech.See-fahrer(Sage)

gottes-fürchtig

Gast-stätten

eurasi-scherStaaten-bund

poetisch:Unwahr-heit

Skat-aus-druck

Acker-pferd

Seufzer

Fließ-behin-derung

Chrono-meter

Pferde-rasse

Tafel-wasser

körper-lich,stofflich

norwe-gischeMünze

kurz für:in das

Parla-mentin Polen

Teil desFußes

nieder-deutsch:Bauer

Halb-insel inOstasien

Pferde-zuchtbetrieb

ori-ginell,ur-tümlich

Körper-teil

ängst-lich,besorgt

Knaben-gestalt b.Kipling

persön-lichesFürwort

HütereinerSchaf-herde

Kfz-Z.Siegen

Acker-gerät

russ.Schach-welt-meisterNamederEuropa-rakete

Schlan-ge im‚Dschun-gelbuch‘

zwei-teiligerBade-anzug

Laden-tisch

himm-lischerBote

Architek-tur- u.Kunst-epoche

ägypti-scherSonnen-gott

dt.Spiel-karten-farbe

Kinder-figur derSpyri

100 qmin derSchweiz

kerami-schesProdukt

nordi-schesToten-reich

Wag-nisse

Wappen-tier

Tennis-schläger

Ge-räusch

engl.Fürwort:es

Fremd-wortteil:Luft

Männer-name

Abk.:exofficio

javan.Pfeilgift-baum

un-gleich-mäßig

RufnamevonGuevara,† 1967

Anti-transpi-rant(Kw.)

Adels-ge-schlecht

Tier-kreis-zeichen

DEIKE-PRESS-1818-12

Es gibt Freikarten für das Moritzburg Festival 2012! Aus allen Einsendungen mit dem richtigenLösungswort werden diesmal 3 Gewinner ermittelt, von denen jeder zwei Freikarten für dasKonzert in der Moritzburger Kirche am 18. August erhält. Aufgeführt werden Werke von Anto-nín Dvorak, Darius Milhaud und Franz Schubert. Auch das vorherige Portraitkonzert von Eldar Djangirov (Klavier) am selben Ort kann mit den Tickets besucht werden.

Schicken Sie das richtige Lösungswort bis 31. Mai 2012 an die Redaktion (IHK Dresden, Redaktion »ihk.wirtschaft«, Langer Weg 4, 01239 Dresden). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MORITZBURG FESTIVAL 5. – 19. AUGUST 2012

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: JAN VOGLERCOMPOSERS-IN-RESIDENCE: SOFIA GUBAIDULINA, OLLI MUSTONEN, JÖRG WIDMANN

KÜNSTLER: ALINA IBRAGIMOVA, LISE DE LA SALLE, ALBAN GERHARDT, DAVID AARON CARPENTER, MIRA WANG, ARNAUD SUSSMANN , ULRICH EICHENAUER, KAI VOGLER u. a.

TICKETS: TEL. +49 (0)351 810 54 95WWW.MORITZBURGFESTIVAL.DE

rätsel

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FESTIVALSTADT

Auflösung des Rätsels aus Heft 4/2012

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52 ihk.wirtschaft dresden 5/2012

H.T

titelthema

ausblick impressum

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Am 21. Juli 1862 konstituierte sich dieHandels- und Gewerbekammer in Dres-den. In den vergangenen 150 Jahren ent-wickelten sich in der Kammerregiongroßartige Unternehmen und struktur -bestimmende Branchen. Aber auch überdie Geschichte der Kammer selbst undda rüber, wie die heutige Kammer sich inihrer Verantwortung sieht, werden wirberichten.

150 Jahre IHK Dresden

Insolvenz

Ehrenamt

betrieb und praxis

Nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen wurdeauch die Insolvenzordnung an entscheidenden Stellen geändert. Was ist neu?

bildung und zukunft

Die IHK Dresden dankt ihren Prüferinnen und Prüfern. Etwa 3.100 Vertreter aus Unter-nehmen engagieren sich gegenwärtig ehrenamtlich in der Aus- und Weiterbildung.

kulturtipp

Abenteuer, Romantik und Musik

Die Felsenbühne Rathen zieht seit mehr als 70 Jahren Theater-freunde, Wanderer, Klassikfreunde, Abenteuerfans und Familien in ihren Bann. Die neue Spielzeit beginnt am 18. Mai – mehr unterwww.felsenbuehne-rathen.de.

ihk.wirtschaft Zeitschrift der Industrie- und HandelskammerDresden23. Jahrgang · Mai 2012

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer DresdenLanger Weg 4, 01239 Dresden, Tel.: 0351 2802-0, Fax: 0351 2802-280 Internet: www.dresden.ihk.de

Redaktion: Dr. Hannelore Kirsten (verantw. Redakteurin)Tel.: 0351 2802-231, Fax: 0351 2802-7231

Layout, Satz und Repro: FRIEBEL Werbeagentur und Verlag GmbH

Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg

Verleger: Im Sinne des Postzeitungsdienstes: IHK Dresden

Verlag und Anzeigenverwaltung:Endriß & Schnitzer Werbe- und Verlags-GmbH,August-Bebel-Straße 26, 01809 Heidenau,Tel.: 03529 5699-207, Fax: 03529 5699-237E-Mail: [email protected]: www.endriss-schnitzer.comAnzeigenverwaltung: Manuela LeonhardtAnzeigenleiter: Wolfrüdiger W. Endriß

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 17vom Januar 2012.Druckauflage: 31.577 Exemplare (4. Quartal 2011)

Abonnement: über Verlag und Anzeigenverwaltung; Bezugspreis von jährlich 16,– Euro einschl. Postgebühren und Mehrwertsteuer.Für Verlagsabonnenten verpflichtet der verbilligte Bezugspreis zur Abnahme eines Jahresabonnements. Kündigungsmöglichkeit 10 Wochen vor Halbjahres- oder Jahresende. Einzelpreis 1,60 Euro zuzügl. Versandkosten.

Die ihk.wirtschaft ist das offizielle Organ der IHK Dresden; kammerzugehörige Unternehmen erhalten die Zeitschrift im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglieder der IHK.

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt; Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Heraus gebersstatthaft.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Mit der Annahme von Original -beiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Heraus geberdas uneingeschränkte Verfügungsrecht. Die Redaktionbehält sich Änderungen redaktioneller Art vor. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung der Kammer wieder.

Redaktion

Dr. Hannelore KirstenTel. 0351 2802-231

[email protected]

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Page 56: ihk.wirtschaft 5 12 2012

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