IM BLICK I_13

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Wiedersehensfreude – BUJUTREFF 2013 schreberfreu(n)de – Am Anfang steht die Idee DEUTSCHE SCHREBERJUGEND Im Blick Zeitschrift der Schreberjugend Bundesverband e. Zeitschrift der Schreberjugend Bundesverband e. V. V. 6. Jahrgang 6. Jahrgang . Juni 2013 Juni 2013 . Heft Heft 1/ 1/ 13 13 Wahlfreude – Wer die Wahl hat ... Naturfreu(n)de- jugend – und WIR

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Verbandszeitschrift DSchrJ. Schwerpunkte: Bundesjugendtreffen 2013 Wahl 2013 Naturfreundejugend stellt sich vor schreberfreunde

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Wiedersehensfreude – BUJUTREFF 2013

schreberfreu(n)de –Am Anfang steht die Idee

DEUTSCHE SCHREBERJUGENDIm Blick

Zeitschrift der Schreberjugend Bundesverband e.Zeitschrift der Schreberjugend Bundesverband e. V.V.

6 . J a h r gang 6 . J a h r gang .. J u n i 2 0 1 3 J u n i 2 0 1 3 .. H e f t H e f t 1 /1 / 1 31 3

Wahlfreude –Wer die Wahl hat ...

Naturfreu(n)de-jugend – und WIR

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Über BlickEditorial 3

Wiedersehensfreude – Bundesjugendtreffen 2013 4

schreberfreu(n)de – Am Anfang steht die Idee 6

Wahlfreude – Wer die Wahl hat … 8

Kein Aprilscherz! 10

Ruhrpiraten 11

10 Millionen [...] für die Jugendgruppenarbeit 12

ÄGYPTEN 2013 – No more dictator?! 14

Grenzen überwinden und Horizonte erweitern 16

Naturfreu(n)dejugend und WIR 18

Mnemotechnik – die Zweite 20

CHILL MA! Jugendwörter – der „Vokabeltest“ 22

Schreberjugendhöhepunkte 2. Halbjahr 2013 23Steckbrief N° 4 Max Henke

Impressum:

Herausgeber: Deutsche Schreberjugend Bundesverband e. V.Kirschenallee 25 14050 BerlinTel. 030/25469964, Fax 030/25469965 E-Mail: [email protected]: www.deutsche-schreberjugend.deRedaktionsverantwortliche (V.i.S.d.P.): Sandra BöhmeLektor: Sönke HallmannGestaltung: Atelier C. Lüke, www.claudia-lueke.deDruck: flyeralarm GmbH, Würzburg

Erscheinungsweise: halbjährlichGefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes

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3Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir befinden uns mitten in einemWahljahr – Bundestagswahl im Septem-ber, Wahl des Bundesvorstandes bei derSchreberjugend im November. Daherbegleitet dieses Thema die Sommeraus-gabe der Im Blick. Doch eigentlich hatjede/r von uns tagtäglich immer wiederdie Qual der Wahl. Doch ist das wirklicheine Qual?Würde es uns tatsächlich besser gehen,wenn wir nicht aus mehreren Optionen,beispielsweise bei der Freizeitgestaltungwählen könnten? Kinder und Jugend-liche wollen immer gefördert und gefor-dert werden, ihre Interessen ändern sichteilweise schneller als das Wetter. Sie fol-gen Trends oder setzen welche … Wieund wo Freizeit gestaltet wird, hängt vomUmfeld und den persönlichen Interessenab. Wir, als Schreberjugend, ermöglichenKindern und Jugendlichen eine Vielzahlvon Aktivitäten und nehmen damit einegroße Verantwortung wahr – im gesell-schaftlichen Sinne und neben vielenanderen Jugendverbänden und Initiati-ven für Kinder und Jugendliche. Ermöglicht wird das in erster Linie durchdie vielen ehrenamtlichen Jugendlei-ter_innen, Ideen, Erfahrung und Know-how! Hierbei sind die Ideen so vielfältig

wie die Jugendleiter_innen und reichenvon jahreszeitlichem Basteln, dem Wirkenim Schreberjugendgarten und sportli-chen Aktivitäten bis hin zu Ferienfreizei-ten. Für das Know-how sind der Verbandund die angehenden Jugendleiter_innengemeinsam in der Pflicht: Seminare zuunterschiedlichen Themen stehen ganzselbstverständlich in der Jahresplanung –zur Qualifizierung jeder/s Einzelnen unddes Verbandes. Aber auch das ThemaEhrenamtsförderung begleitet uns nachwie vor. Sich bei den ehrenamtlichAktiven zu bedanken und ihnen etwaszurückzugeben, ist uns ein großesAnliegen. Daher fand in diesem Jahrauch wieder ein Bundesjugendtreffenstatt: Grandiose Stimmung und ein span-nendes Programm – mit vielen Wahlmög-lichkeiten – kennzeichneten das Bundes-jugendtreffen zu Pfingsten an derNordsee in Cuxhaven. Vier Tage, andenen wir sehr gern denjenigen etwaszurückgegeben haben, die sich sonst inihrer Freizeit für Kinder und Jugendlicheengagieren. Logisch, dass auch darüberin dieser Ausgabe berichtet wird!Unterm Strich bleibt: Wer eine Wahl hat,sollte sie nutzen – im Großen wie imKleinen und in dem Wissen, dass viele

andere nicht die Wahl haben, was dieFreizeitgestaltung angeht, was zu denMahlzeiten auf den Tisch kommt, welcheTätigkeit sie ausüben, in welchem politi-schen System sie leben …! Nur wer aktivund bewusst (aus-)wählt, tut etwas fürsich selbst.

Sandra BöhmeBundesvorsitzendeSchreberjugend

Edi tor ia l

Sandra Böhme

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Im Bunde

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Grandiose Stimmung, vier programmvolle Tageund eine tolle Unterkunft in der djo-Bildungs-stätte Haus zur Sahlenburg im Nationalpark„Niedersächsisches Wattenmeer“ erlebten dieTeilnehmenden des Bundesjugendtreffens 2013!

Das lange Pfingstwochenende vom 17. bis 20.Mai, stand unter dem Motto: Schrebers wollenmehr und Meer! und beinhaltete, zahlreicheAktionen und Workshops rund um dieses Motto. Außerdem war es den teilnehmendenJugendlichen aus dem gesamten Bundesgebietwichtig, sich zu treffen, andere Schreberjugend-gruppen kennenzulernen, sich auszutauschenund gemeinsam Ideen für die zukünftigeSchreberjugendarbeit zu spinnen.

Exkursionen ins Wattenmeer waren nach dermorgendlichen Begrüßung durch denBundesvorstand und den Ortsbürgermeister vonCuxhaven-Sahlenburg

Herbert Kihm am zweiten Tag des Bundesju-gendtreffens 2013 einer der Programmpunkte.Zum Ökosystem Wattenmeer gehört nicht nurdas eigentliche Watt, das im Wechsel von Ebbeund Flut trocken fällt und wieder überflutet wird.Salzwiesen, Dünen, Strände, Geestkliffs sd weite-re Lebensraumtypen des Mosaiks, das die einzig-artige Vielfalt des Wattenmeeres prägt.

Darüber hinaus hatten alle teilnehmendenGruppen Sport- und Kreativ-Workshops vorberei-tet.

Den krönenden Tagesabschluss bildete derNiedersachsenabend, das Grußwort vonEnak Ferlemann, Staatssekretär imBundesministerium für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (Wahlkreisvertreter vonCuxhaven) sowie Gitarren-Sit-in, Spielerunden,Karaoke & Co.

NACHHALTIG – BASTELN MIT STRANDMATERIALIENKreative Mobiles aus Muscheln und Strandgut und Sand-Muschelbilder entstanden…

FARBIG – TÜCHER FILZEN Die verwendeten Farben stan-den dieses Mal im Einklang mit den Farben der norddeut-schen Natur: Gelb, Grün, Blau.

HINAUF: KLETTERN IM WERNER-WALD Hier war Teamwork gefragt!

WIEDERSEHENSFREUDEWIEDERSEHENSFREUDEBundesjugendtreffen 2013 an der Nordsee

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

Wat(t) is am Watt so besonders?Wat(t) is am Watt so besonders?

Dafür sorgen die Kräfte von Ebbe und Flut. Material, das anDafür sorgen die Kräfte von Ebbe und Flut. Material, das aneiner Stelle weggeschwemmt wird (Erosion), wird an anderer Stelleeiner Stelle weggeschwemmt wird (Erosion), wird an anderer Stelle

wieder abgelagert (Sedimentation). Je nach Strömungsgeschwindig-wieder abgelagert (Sedimentation). Je nach Strömungsgeschwindig-keit des Wassers werden die vom Wasser mitgeführten Sedimentteilchenkeit des Wassers werden die vom Wasser mitgeführten Sedimentteilchen

an unterschiedlichen Stellen im Watt abgelagert. Die Flut spült zweimalan unterschiedlichen Stellen im Watt abgelagert. Die Flut spült zweimaltäglich Rohstoffe und Nahrung ins Watt. Nährstoffreiche Sedimente lagerntäglich Rohstoffe und Nahrung ins Watt. Nährstoffreiche Sedimente lagernsich am Boden des Wattenmeeres ab. Diese organische Substanz bildet,sich am Boden des Wattenmeeres ab. Diese organische Substanz bildet,zusammen mit den Kleinstlebewesen des Planktons, einen fruchtbarenzusammen mit den Kleinstlebewesen des Planktons, einen fruchtbarenNährboden für Kleintiere. Auf einem Quadratmeter Wattboden lebenNährboden für Kleintiere. Auf einem Quadratmeter Wattboden lebenMillionen von Kieselalgen, Tausende von kleinsten Krebsen und vieleMillionen von Kieselalgen, Tausende von kleinsten Krebsen und viele

Muscheln, Schnecken und Würmer. Auf einer Fläche von 100x100 mMuscheln, Schnecken und Würmer. Auf einer Fläche von 100x100 mhaben die Tiere eine Biomasse von 3-12t (Nass-)Gewicht – das isthaben die Tiere eine Biomasse von 3-12t (Nass-)Gewicht – das ist

mehr als im Urwald!mehr als im Urwald!

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Tag drei startete mit einer „WATER-KÖTER-SCHIPPFOHRT“ Die Störtebeker nahm Kurs auf dieSandbänke, wo wir Seehunde in Aktion beob-achteten.

Am Abend gab es viel Spaß beim VERRÜCKTENKÄPTN’S DINNER. Die Mehrheit war dem Aufruf,sich thematisch zu verkleiden, gefolgt und jedeGruppe brachte sich mit einem Programmpunktein.

Ideenwerkstatt 2121

Digitale Welten – Energie – Klima – Lifestyle –Mobilität – Wasser – WeltverbessererWie würden wir in der Zukunft gern unsere Lebengestalten und ist das, was wir wollen, überhauptrealisierbar? In sieben thematischenIdeenwerkstätten wurde am Sonntagnachmit-tag visionär gedacht, lebhaft diskutiert und krea-tiv umgesetzt. Eigentlich ist Wasser ausreichendvorhanden. Doch warum haben noch immerMillionen Menschen keinen Zugang zu saube-

rem Wasser!? Wie werden wir wohnen und vorallem wo – auf dem Mars? Wie werden Medien2121 unseren Alltag beeinflussen? Wie wird sichErnährung in den kommen-den 100 Jahren verändern?Im Sinne der Nachhaltigkeitund Ressourcenschonungwird Teleportation als

Transportmöglich-keit etabliert

… jede noch so

entrückte Idee warerlaubt und es wurde

nicht nur in der IdeenwerkstattWeltverbesserer unser Leben opti-miert. Im Anschluss an die Ideenwerk-stätten wurden die Ergebnisse in einerinteraktiven Ausstellung zusammenge-fasst. Aus jeder Ideenwerkstatt stan-den Teilnehmende bereit, die dasErdachte näher erläuterten, ergänztdurch Videos inhaltlich vertieften undmit den Teilnehmenden weiter disku-tierten.

Am vierten Tag hieß es nach demPacken, Aufräumen und der gemein-

samen Abschlussaktion – Drachen steigen lassenund Drachentausch – schon wieder Abschiednehmen. Bis zum nächsten Mal!

SAM

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

DAS KÄPTN’S DINNERDAS KÄPTN’S DINNERmit PLEMPLEM-Bingomit PLEMPLEM-Bingo

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Im Bunde

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/136

Natur (zu) erleben ist für jede/n von klein aufwichtiger Bestandteil des Aufwachsens. Natur(zu) entdecken bedeutet, mit allen Sinnen zuerleben und einzigartige Erfahrungen zumachen. Für fast fünf Millionen Klein-gärtner_innen bundesweit gehören dieseErlebnisse in ihrem Kleingarten, auf ihrerParzelle, auf ihrer Scholle zum Gartenalltag. Fürviele Kinder und Jugendliche hingegen verlie-ren diese entwicklungsrelevanten Naturerfah-rungen insbesondere im urbanen Raum zuneh-mend an Bedeutung.Um dem spannende Ideen entgegenzusetzen,kamen bereits im März diesen JahresGartenfreund_innen und Vertreter_innen derSchreberjugend für das 2. Netzwerktreffen derschreberfreunde in der Landesschule desLandesverbandes (LV) Westfalen und Lippe derKleingärtner in Lünen zusammen. DerArbeitskreis schreberfreunde hatte sich bereits2010 gebildet, um gemeinschaftlich zukunfts-weisende Strategien für beide Verbände zuentwickeln. Auf diesem Netzwerktreffen fokus-sierte Frank Müller sein Impulsreferat auf dieBedeutung von Nachwuchsarbeit imKleingartenwesen. Das bildete eine gute inhalt-liche Grundlage für die teilnehmendenGartenfreund_innen aller Ebenen – vomLandesvorsitzenden bis Jugendgruppen-leiter_in in einem Kleingärtnerverein bzw.Vertreter_innen der Schreberjugend undKindergruppenleiter_innen, um sich auszutau-

schen. Wiewichtig einse lb s tve r -ständlicherZu- und Um-gang mit

Natur ist, was (Kinder-)Projekteerfolgreich macht und wie not-wendig Öffentlichkeitsarbeit fürjeden Verein ist … – diese Themenergaben sich daraus und wurdenkontrovers und konstruktiv disku-tiert.

Denn für einige Teilnehmende istes bereits selbstverständlich,Freizeitaktivitäten für Kinder undJugendliche zu realisieren. Dabeisind die Kooperationen zwischenKleingärtner_innen und Schreber-jugend schon lange nicht mehraus dem Verbandsalltag beiderOrganisationen wegzudenken.Andere signalisierten Nachholbedarf underhielten unzählige Anregungen. Einigwaren sich alle Teilnehmenden darüber,dass sich heutzutage viele Kinder undJugendliche nur schwer über Projektarbeithinaus für die klassische Kinder- undJugendgruppenarbeit begeistern lassen.Schließlich waren sich alle einig, dassSchreberjugend und Gartenfreunde zusam-menarbeiten sollten und bereits existierendeKinder- und Jugendprojekte im Garten mitder DSchrJ vernetzt werden sollen.

Gemeinschaftlich und vor allem gleichbe-rechtigt – unabhängig von Hierarchien oderFunktionen im eigenen Verband – wurdenUmsetzungsideen für ein konkretes Koope-rationsprojekt zusammengetragen. Die Dis-kussion bestimmenden Fragen waren: Wielassen sich Klein und Groß wieder mehr fürNatur begeistern? Lassen sich Naturerfah-

rungen sogar wie miteinem Netz einfangen?Wie können andere anden Erfahrungen teilha-ben?

Konsens aller Teilnehmen-den ist die Erkenntnis, dassKooperationsprojekte bei-der Verbände das Profiljedes einzelnen schärfen.Vielmehr noch erscheint essinngebend, durch diegezieltere Zusammenar-beit alle Generationen für

schreberfreu(n)de – Am Anfang steht die Idee

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7Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

die Natur, Aktivitä-ten für Kinder undJugendliche unddas Kleingarten-wesen zu begei-stern. Dafür wollenwir uns gemeinsamstark machen.

Die 3. Netzwerktagung ist für den 28. bis 30.März 2014 geplant. Die schreberfreunde freu-en sich auf bekannte und neue Gesichter!

SB

Abwechslungsreich gestaltete sich das Wochen-ende durch methodische Vielfalt (Arbeit imPlenum, Kleingruppenarbeit, Morgenrunden mitPostkarten und Abschlussrunde mit Glühlampeund persönlicher Dankeschön-Runde).

Zur besonderen allgemeinen Erheiterung führteeine Abwandlung des Mixerspieles: DieTeilnehmenden stellten unter anderem TULPEund KLEINGÄRTNER dar. Eine Anleitung hierzu gibt es unter anderem von

der Schreberjugend Bundesverband:

http://www.youtube.com/watch?v=RAfdyE3nPz8 undder Schreberjugend Niedersachsen:

http://www.youtube.com/watch?v= gjs_SsFhVVI

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geht längst nicht immerzur Wahl. Das wahlbe-rechtigten Bürger_innenzustehende Wahlrechtnutzen (zu) viele, umsich dafür zu entschei-den, eben keine

Wahl zu treffen. Die Gründe hierfürsind vielfältig, doch werden einige immer wie-

der benannt:• Politikverdrossenheit, weil der eigene Wille

ohnehin nicht umgesetzt werden kann;• unwillig zu wählen, weil nicht durchschaubar

ist, welchen Wahlversprechen Glauben ge-schenkt werden kann bzw. worin sich die zur Wahl stehenden Parteien pro-grammatisch unterscheiden;

• die Wahl bewusst boykottie-ren, weil bspw. keine der Parteien die eigenen Stand-punkte ganzheitlich vertreten

Auf der anderen Seite stehen nichtdie Parteien, sondern Personen, diediese mit Inhalten füllen. Sie stellensich zur Wahl und sind bereit über ein WahlamtVerantwortung zu übernehmen, ansprechbar zusein und Entscheidungen, aufgrund von individuel-len Überzeugungen und taktischen Überlegungenzu treffen.Wie im Großen, zur diesjährigen Bundestagswahlam 22. September, so findet dies auch imKleineren statt, bei der Wahl zum Bundesvorstandauf der Bundeskonferenz der Schreberjugend vom15. bis 17. November 2013.Für den Bundesvorstand kann jede/r Delegierte/rkandidieren und somit die Schreberjugend für diekommenden drei Jahre maßgeblich mitgestalten!Wir freuen uns auf Verstärkung – wir freuen uns aufdich!

Ausgewählte Wahlprogramme

Das erste Wahlprogramm zur BTW 2013 hatte übri-gens die Piratenpartei fertig. So viel zu der ihr so oft vorgeworfenen Planlosigkeit …

Christlich Demokratische Union (CDU)● Arbeit für alle ● Digitales Wachstumsland Nr. 1 ● Starkes Europa ● Familien stärken ● LebenswerteHeimat ●Zukunftsland Deutschland ●Deutschland –ein sicheres Zuhause ●Verbraucher stärkenFreie Demokratische Partei (FDP)● Verkehrsinfrastruktur ● Soziale Infrastruktur ● Kom-munikationsinfrastruktur – alle drei verbessern ● Be-zahlbare Mobilität mit motorisiertem Individualver-kehr unverzichtbarBündnis 90/Die Grünen (GRÜNE) – Entwurf● Teilhaben. Einmischen. Zukunft schaffen ●100 Pro-

zent sichere Energie ●Anders Wirtschaften● Besser Haushalten ● Teilhabe an guterArbeit, Bildung, sozialer Sicherung für Jungund Alt ● Intakte Umwelt für alle ● NeueMobilität für alle ● Freies Netz für alle ●Bürgerrechte stärken ●Gleichberechtigungschaffen ●Kunst und Kultur beflügeln●Unsergemeinsames EuropaDie Linke●Gute Arbeit, gute Pflege, gute Versorgung

im Krankenhaus ● Waffenexporte stoppen! ● Euro-Politik ändern ● Gute Löhne und Tariftreue imEinzelhandel!Piratenpartei (PIRATEN)● Urheberrecht ändern ● Freier Zugang zu öffentli-chen Inhalten ● Bedingungsloses Grundeinkom-men und Mindestlohn ● Abschaffung derSanktionen bei Hartz IV ●Begrenzung der LeiharbeitSozialdemokratische Partei Deutschland (SPD)● Neues soziales Gleichgewicht ● Finanzkapitalis-mus bändigen ● Modernes Zusammenleben ● Ge-rechte Steuerpolitik ● Gute Nachbarschaft ● Bes-seres Europa

Mehr Details gibt es unter:www.bundestagswahl.me/wahlprogramme

Wahl-ABCErststimme

Damit werden die Kandidat_innen aus demjeweiligen Wahlkreis gewählt. In Deutschlandgibt es 299 Wahlkreise.Die Politikerin/der Politiker, die/der in einemWahlkreis die meisten Stimmen erhält, vertritt dieMenschen im Bundestag. Sie/er hat damit einDirektmandat erhalten – ein Mandat ist derAuftrag, die Wähler_innen im Bundestag zu ver-treten. Über solche Direktmandate wird dieHälfte der Sitze im Bundestag vergeben.

ZweitstimmeIm Unterschied zur Erststimme erhält bei derZweitstimme ein(e) ganz bestimme(r) Kandida-tin den Vertretungsauftrag. Jede Partei hat vorder Wahl eine Liste aufgestellt. Darauf stehenalle Politiker-innen, die für die Partei imBundestag arbeiten möchten. Nach der Wahlwerden die Stimmen aus allen Wahlkreisenzusammengezählt. Je mehr Stimmen eine Parteibekommt, umso mehr Politiker_innen von derListe dieser Partei dürfen in den Bundestag.

Fünf-Prozent-Hürde und DirektmandateUm in den Bundestag zu kom-men, brauchen dieParteien mindes-tens fünfProzent derabgegebe -nen Stimmen.Dabei gibt esaber eine Aus-nahme: Wenn einePartei in mindestensdrei WahlkreisenDirektmandate ge-winnt, darf siePolitiker-innen in denBundestag schicken.

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

Wer die Wahl hat …

Im Bunde

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WAHLFÄLSCHUNG

Gefälschte Wahlergebnisse sind inDeutschland glücklicherweise kein Thema –anders z. B. in Russland und Uganda.Mithilfe statistischer Auswertungen habenForscher aus Österreich den sogenanntenFingerabdruck der Demokratie gefunden, derzeigt, dass in den oben genannten LändernWahlfälschung vorliegt.

Die vier Forscher trugen die Ergebnisse allerStimmbezirke in ein Koordinatensystem ein. DieQuerachse des Diagramms bezeichnet dieWahlbeteiligung, die Längsachse dieZustimmung zum Wahlsieger. Bei demokrati-schen Wahlen ergibt sich eine ovale oderrunde Wolke von Punkten, weil die Ergebnissenicht von der Wahlbeteiligung abhängen. In Russland wurden womöglich 40 Prozent derUrnen manipuliert, in dem sie mit genau so vie-len Wahlzetteln befüllt wurden, wie esStimmberechtigte in dem Bezirk gab, und aufallen war Wladimir Putin angekreuzt. Oder derreale Inhalt der Urnen wurde ignoriert und ein-fach eine 100-prozentige Zustimmung zu demKandidaten gemeldet.

So ist die Wolke nach rechts oben verschmiert,denn es gibt eine überdurchschnittlicheHäufung von extrem hoher Wahlbeteiligungund gleichzeitiger Zustimmung zu VladimirPutin. Die Punktwolke oben in der Ecke stehtalso für Wahlurnen, deren Inhalt kompletterfunden wurde, und die verschmierte Wolkefür verschobene Resultate bei der Auszählung.Quelle: Christopher Schrader, Süddeutsche Zeitung,26.09.2012

Außer über Wahlfälschung an die Macht zukommen, bleiben zwei weitere Möglichkeiten,in der Politik mit zu mischen: als König vonDeutschland, wie Rio Reiser sang, oder überLiquid Democracy.

Was ist Liquid Democracy, fragt sich da dergeneigte Leser? Piraten-Wiki erklärt es:

„Liquid Democracy” ist eine Mischform zwi-schen indirekter und direkter Demokratie.Während bei indirekter Demokratieein Delegierter zur Vertretungder eigenen Interessenbestimmt wird, müssenbei direkter Demokra-tie alle Interessenselbst wahrgenom-men werden. Bei derLiquid Democracyergibt sich also ein flie-ßender Übergang zwi-schen beiden.

Warum LiquidDemocracy?Die Piratenpartei umfasst derzeit über 10.000Mitglieder. Um weiterhin basisdemokratischEntscheidungen treffen zu können, suchte sienach einer Alternativlösung zu den bisher beiParteien üblichen Vertreterversammlungen.

Unabhängig von einem Einsatz der Konzepteder Liquid Democracy innerhalb derPiratenpartei, gibt es auch die Idee, dasParteiensystem durch eine Liquid Democracyabzulösen. Somit könnte der eigentlicheAnspruch der Demokratie verwirklicht werden:Demokratie bedeutet, zu jeder Zeit gezielt zueinzelnen Themen verbindlich Stellung bezie-hen zu können und nicht nur alle vier Jahre die

Wahl zwischen Parteien mit unverbindlichenParteiprogrammen zu haben. Im Informations-zeitalter haben sich die Voraussetzungen soverändert, dass demokratischer Diskurs auch ingroßen Gesellschaften potenziell möglich ist.

Wie könnte Liquid Democracy aussehen?„Beim Steuerrecht möchte ich gerne durch dieSPD, in der Umweltpolitik durch die Grünen ver-treten werden, bei der Schulpolitik möchte ich

aber selbst abstimmen.” Dieses Mix-Prinzip ist kennzeich-

nend, da nicht mehr über einBündel von Prinzipien ent-

schieden werden muss,wie es beispielsweiseeine Partei bietet, son-dern sich jeder jenach Thema dieExpert_innen aussu-chen kann, denen

sie/er vertraut – odereben selbst entscheidet.

Euer Vertrauen brauchen auch diezur Wahl stehenden Kandidat_innenfür den Bundesvorstand der Schre-berjugend auf der Bundeskonferenzim November! Deshalb sprecht mit eurem Landes-oder Stadtverband und beteiligteuch an der Bundeskonferenz als(Jung-)Delegierte!

AR

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Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/1310

Vom Lande

Schreberjugend Sachsen jetztauch wieder in Ostsachsen

Am 1. April 2013 übernahmder Landesverband Sachsender Schreberjugend das ehe-malige „Grüne Klassenzim-mer” der 6. Sächsischen Lan-desgartenschau in Löbau2012.

Hier möchten wir, ähnlich wie inReichenbach, welches das Netz-werkzentrum für Westsachsen ist, einNetzwerkzentrum für Ostsachsenausbauen. Gerade die GrenznäheLöbaus ist ein Standortvorteil, da hierProjekte mit Polen und Tschechiendurchführbar sind. Auch lässt dasehemalige „Grüne Klassenzimmer”im jetzigen VeranstaltungsparkLöbau kaum Wünsche offen. Eineoptimale Verkehrsanbindung vonBus und Bahn ermöglicht uns einebesondere Attraktivität beiSchulen und damit ein großesEinzugsgebiet. Hierzu haben wirbereits sehr positive Erfahrungenmit dem genauso günstig gelege-nen Standort Reichenbachgemacht. Auch ähnlich vorteilhaftgelegen, wie in Reichenbach dasNetzwerkzentrum ist das Neue inLöbau im so genannten „Seifert-schen Garten”. Es bietet so einekurze Verbindung von derSchulbank in die Natur. Wir möchtendort ein Naturbildungszentrum fürdie Lausitz ausbauen und nutzen.

Kein Aprilscherz!Kein Aprilscherz! INFOKooperationsstandort – Natur- undGartenzentrum Westsachsen derSchreberjugend

Seit seiner Gründung im Jahr 2010wurde angestrebt, das Natur- undGartenzentrum Westsachsen derSchreberjugend zu einem Koope-rationsstandort für Kinder- undJugendprojekte des Kleingarten-wesens auszubauen. Ziel ist es, die Attraktivität einzelnerProjekte zu vergrößern, wie z. B.durch eine kindgerechte Naturpä-dagogik, eine Aushilfe bei perso-nellen Engpässen oder eine Koordi-nation bei Arbeitskräftebedarfdurch die jeweiligen Jobcenter.

ZwickauSchreberino„Crossen”

ZwickauSchreberino„Auerbach”in Zwickau

Kinderprojekt„Zum Holzbrunnen”

Falkenstein

Naturzentrum Reichenbachund seine Kooperationspartner

Kinderprojekt„Mäuseburg”im KGV Einheit„Falkenstein”

ZwickauSchreberino„Marienthal”

Kinderprojekt„Sorga” im KGVSorga Auerbach

Kinderprojekt„Am Bahnhofsweg” im

KGV „Am Bahnhofsweg”in Rodewisch

NEU!

TB

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Der diesjährige Sommer ist für denLandesverband NRW der Schreberjugendnur so gespickt mit Festen und Veranstal-tungen. Einen Höhepunkt wird dabeijedoch zweifelsfrei der Landeskindertagam 6. Juli 2013 darstellen.

Das Thema „Ruhrpiraten” entstand auseiner Kombination zweier Themenvor-schläge: Zum einen wird hier das Thema„Piraten” wieder aufgegriffen, welchesinsbesondere auf der Bundesgartenschau2009 in Schwerin durch das Tanzprojekt„Caribbean Fire” verkörpert wurde. Durchseine spektakulären Choreografien ist esimmer noch stark präsent im Repertoirevieler Tanzgruppen der Schreberjugend.Zum anderen haben wir mit der Ruhr –nahezu alle Schreberjugendgruppen inNordrhein-Westfalen befinden sich im undum das Ruhrgebiet herum verteilt – einengemeinsamen identitätsstiftenden Fluss,der unsere Heimat verkörpert. Und wasliegt da näher, als unser Piratenschiff überdie Ruhr schippern zu lassen?

Als Ort für dieses Projekt wurde dasGelände rund um das Vereinsheim desKGV Bulmker-Erlenkamp in Gelsenkirchengewählt. Es war uns wichtig, einen Orteinen Ortauszusuchen, der auf eine langjährigeauszusuchen, der auf eine langjährigegute Kooperation zwischen Garten-gute Kooperation zwischen Garten-freunden und Schreberjugend zurückfreunden und Schreberjugend zurück--blicken kann. blicken kann. Da eine derartige VeranstaltungDa eine derartige Veranstaltungselbstredend eine gewisse Vorberei-selbstredend eine gewisse Vorberei-tung benötigt, trafen sich bereits amtung benötigt, trafen sich bereits am19. Januar dieses 19. Januar dieses Jahres Vertreter_innen

der einzelnen Stadtverbände derSchreberjugend und interessierte Gar-tenfreunde in Dortmund zu einemPlanungsworkshop.

Wir erwarten etwa 100 Kinder, die dannjeweils in Zehnergruppen aufgeteilt wer-den. Die Kinder durchlaufen mit ihrenGruppen insgesamt zehn unterschiedli-che Stationen. An den Stationen meisterndie Kinder verschiedene Aufgaben, beidenen entweder Wissen, Geschicklichkeitoder Sportlichkeit gefragt sind, abernatürlich alles in einem spielerischenRahmen. So können sich die Kinder bei-spielsweise ihre eigene Augenklappebasteln oder zeigen bei einerSchnitzeljagd, was sie über ihre Heimatalles wissen. Für das richtige Piraten-Feeling brät jeder noch sein eigenesStockbrot über dem Feuer. Das wirdDas wirdjedoch nicht die einzige Leckerei bleikerei blei--ben,, denn die Kinder werden diewerden diegesamte Zeit über versorgt. Nach fünfversorgt. Nach fünfgeschafften Stationen treffen sich alleStationen treffen sich allegemeinsam zum Würstchengril len.zum Würstchengril len.Unsere ehrenamtlichen Jugendlei-Unsere ehrenamtlichen Jugendlei-ter_innen sorgen für einen geregeltenter_innen sorgen für einen geregeltenAblauf der einzelnen AktivitätenAblauf der einzelnen Aktivitäten unddass jede/r auf ihre/dass jede/r auf ihre/seine Kostenkommt …

Kindergruppen sind eingeladen, sich fürden Landeskindertag anzumelden!Die Anmeldung befindet sich imVeranstaltungsbereich unter: www.schreberjugend-nrw.de

CELandesvorsitzender der Schreberjugend NRW

RUHRPIRATEN 2013 – der Landeskindertag der Schreberjugend NRW

Landeskindertag„RUHRPIRATEN 2013” –

AUF EINEN BLICK

Lustige Aktionen an zehn Stationen –Es geht um Wissen, Geschicklichkeitund Sport.

Veranstalter? Landesverband derSchreberjugend NRW inZusammenarbeit mit demLandesverband der KleingärtnerWestfalen & Lippe

Wann? Am 6. Juli 2013Uhrzeit? 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Wo? Am Vereinsheim desKleingartenverein Bulmker-Erlenkampin der Plutostraße, 45888Gelsenkirchen

Zielgruppe? Kinder zwischen sechsund zwölf Jahren

Teilnahmegebühr? 5 €Bitte gruppenweise an denLandesverband der Schreberjugendin NRW überweisen. Bankverbindung:

Dt. Schreberjugend LV NRW e.VKTO: 128 004 045BLZ: 420 500 01Sparkasse Gelsenkirchen

[email protected]

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10 Millionen (♪)für die Jugendgruppenarbeit

Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR)hat im Rahmen des Programms „Kultur macht stark” vomBundesministerium für Bildung und Forschung eineBewilligung zur Projekteinreichung über 10 Millionen Eurobekommen.Der Bundesverband der Schreberjugend nimmt amVereinfachten Verfahren teil und prüft die Interessensbekun-dungen aus seinen Untergliederungen, bevor der Antrag anden DBJR gestellt wird.

Deshalb: Meldet euch bei uns mit euren Ideen!!! Dieses Jahrkommt nur noch der 30. September infrage. Für dieFolgejahre könnt ihr jedoch auch schon Ideen einbringen.

Für d ie Praxis

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Weitere Informationen erhaltet ihr unter:

… und natürlich bei uns!

Lasst uns Jugendgruppen neu erleben undalle dazu einladen, die noch nicht dabeisind!!!

TM

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

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W e l t W ä r t sW e l t W ä r t s

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Tausende skandierten beginnend am 25. Januar2011, dem „Tag des Zorns“, „Mubarak gohome!“. Bevor das Volk quasi über Nacht, am11. Februar 2011, einen Machtwechsel bei derägyptischen Regierung anstieß (siehe auchArtikel in der IM BLICK I/11).

Und auch 2012 – über ein Jahr nach diesenEreignissen ist es immer noch nicht ruhigergeworden in dem Wüstenstaat und vor allemseiner Hauptstadt Kairo. Da sich aber gerade inder Zeit nach dem Beginn des sogenanntenArabischen Frühlings viele Initiativen undNichtregierungsorganisationen (NGO) gegrün-det haben bzw. solche die schon existierten sichneue Wege suchen mussten, war der DeutscheBundesjugendring (DBJR) sehr interessiert an derBegegnung mit diesen.

Denn die jungen Menschen dieses Landes, diesich in diesen engagieren, trugen maßgeblich zuder Revolution bei und schwanken ob derneuen Entwicklungen zwischen Engagementund Ohnmacht.

Eine Gruppe von Vertreter_innen verschiedenerVerbände reiste bereits Ende 2012 nach Kairo,um sich selbst ein Bild von der Jugend(ver-bands)landschaft und der Situation vor Ort zumachen. Neben dem Vorsitzenden des DBJR,Sven Frye, und dem Internationalen ReferentenJochen Rummenhöller waren: SJD-Die Falken,die BUND-Jugend, die Deutsche Pfadfinder-schaft Sankt Georg, die SolidaritätsjugendDeutschlands, die Deutsche Gewerkschafts-jugend und die Deutsche Schreberjugend mitder stellvertretenden Bundesvorsitzenden MiriamWolters Teil der Delegation.*

Diese konnte sich einen guten Überblick überdie derzeitige politische Situation verschaffenund zahlreiche Jugendstrukturen und NGOs mitunterschiedlichen religiösen Hintergründen tref-fen. Zum Beispiel New Horizon Association forSocial Development, die ein beeindruckendesProjekt mit Straßenkindern in einem Slum-Gebietvon Kairo initiiert haben. Children @ risk: Dieses Projekt bringt sowohlKindern Rechnen, Lesen und Schreiben bei undvermittelt in praktischen Workshops und Kurseneine handwerkliche Grundausbildung, um wich-tige Fertigkeiten zu erlernen, mit denen sie eineArbeit finden können. Die Kopten, eine christliche Minderheit in Ägyp-ten mit immerhin rund acht Millionen Menschen(ca. 10 Prozent der Bevölkerung) sind sehr pro-fessionell aufgestellt mit der CEOSS (CopticEvangelica Organisation for Social Service). Sieist Träger vieler karitativer Projekte und arbeitetbereits mit der Evangelischen AkademieLoccum/NDS zusammen.Aber auch in der Nachbarstadt Alexandria,„Intellektuellenhochburg“ und Heimstätte vieler

Organisationen, wird aktiv aneiner neuen Demokratie und Ein-flussmöglichkeiten gearbeitet, wiez. B. in der Bibliothek zu Alexan-dria. Das dort gelebte Selbstver-ständnis ist es: „Ein exzellentesZentrum der Erschaffung undVerbreitung von Wissen und einOrt des Dialogs, Lernens und desgegenseitigen Verständnisses zwi-schen den Kulturen und Völkernzu sein.“ Sie gibt Initiativen dieMöglichkeit, sich unter ihrem

Dach zu treffen. Dabei nimmt sie eine Art„Umbrella“-Funktion ein. Junge Initiativen, infor-melle Gruppen beschäftigen sich dort mit zivil-gesellschaftlichen Themen, halten Seminare undKonferenzen ab wie z. B. eine Simulation einerUN-Konferenz. Motivierte, junge Menschen Alexandrias habenauch die Möglichkeit, Ideen und Projekte, für diesie selbst nicht die finanziellen Mittel haben, andie Bibliothek heranzutragen. Diese stellt nacheingehender Prüfung der Projektideen ggf. diebenötigten Rahmenbedingungen.

A L E X A N D R I A„INTELLEKTUELLEN-HOCHBURG“ UNDHEIMSTÄTTE VIELERP O L I T I S C H E RORGANISATIONEN

ÄGYPTEN 2013 – No more dictator?!

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Auch die Step UP Youth Initiative trifft sich dortund plant interkulturelle und interreligiöseVeranstaltungen. Diese sehr aktiven, jungenMenschen, die alle ehrenamtlich arbeiten,machen u. a. beim „Lighthouse-Projekt“mit, eine alternative Stadtführung, umauf bestimmte kulturelle Highlights auf-merksam zu machen, egal ob Kirche,Moschee oder römisches Amphitheater,kombiniert mit modernem Geocaching.Besonders motivierend und ergebnis-reich war der Workshop, den dieEgyptian Youth Federation (EYF) organisierthatte, die sich derzeit neu positioniert und fürneue Mitgliedsorganisationen öffnet. Sie ver-

steht sich als eine Dachorganisation, die alseinzige, wie sie sagen, eine erlaubte Födera-tion ist. Sie sind eine Non-Profit und Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die die unab-hängige Stimme der ägyptischen Jugendrepräsentiert und sich mit Jugendfragenbeschäftigt.Die generelle Situation bei NGOs in Ägyptenbleibt in dieser Umbruchphase angespannt. Esbesteht dennoch großes Interesse an Kontak-ten zu Jugendstrukturen in Deutschland.

Die DBJR-Delegationsreise fandin einer politisch sehr beweg-ten Zeit statt, da zeitgleich dieersten Entwürfe neuer Absätzefür die neue ägyptische

Verfassung** veröffentlicht wurden,die auf heftige Kritik in der gespalte-nen Bevölkerung gestoßen sind, wie z. B. die Paragrafen zu Frauenrechten

und der Scharia, und sozu weiteren Unruhen führten.Sowohl in Kairo als auch inAlexandria gab es in dieser ZeitDemonstrationen undProteste. Direkt auf demTahrir-Platz konnten wiruns ein Bild von dem

fortwährenden Protestwillen machen.

Deshalb: Junge Menschen müssen ermutigtwerden, für sich zu sprechen.Durch Thinktanks können wir sieunterstützen, denn der Dialogmit dem Ausland ist wichtig,Belehrungen hingegen sindnicht sinnvoll.

Der wichtigste Satz der Reisewar von einem jungen Ägyp-ter: „Wir müssen die Hoffnungund den Geist der Revolutionbewahren!“

Für den DBJR war MiriamWolters danach bei der Talk-Show „Shabab*** Talk” derDeutschen Welle eingeladen.Zu sehen auf Arabisch unter:

http://youtu.be/304Pwtv7EOY

MW

15Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

„WIR MÜSSEN DIEHOFFNUNG UND DENGEIST DER REVOLUTI-ON BEWAHREN!“

* Bericht des DBJR: www.dbjr.de/infopool/epa-per.html?eID=dam_frontend_push&docID=1988

** Das Referendum wurde im Dezember 2012 mit 64 Prozent der Stimmen für „Ja” bei einer Wahlbeteiligung von 33 Prozent angenommen.Quelle Wikipedia

*** Jugend

Rana GaberProject ManagerEgyptian Youth Federation

The main concern now in egypt is the eco-nomy, it is lagging behind and not keepingup with the challenges that we are facing.which is putting the Muslim Brotherhood andthe government is a very tight spotwith very late response to the economic,social, and political demands the govern-ment is losing its popularity among its sup-porters in addition to the suppressing law ofthe civil society that is being discussed rightnow within the Shura council.

„LIGHTHOUSE-PROJEKT“ EINEALTERNAT IVESTADTFÜHRUNG

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16

Fast grenzenlos sind nach wie vor die interna-tionalen Kontakte der Schreberjugend. DerInternationale Jugendaustausch ist, ebenso wieder kulturelle Austausch, wesentlicher undwichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Internationale Jugendarbeit ist für uns keine iso-lierte Arbeitsform, sondern Bestandteil unser all-gemeinen Freizeit- und Bildungsarbeit sowie der

ju-gend-p o l i t i -schen Aktivitä-ten des Ver-bandes. Damit bereitenwir, wie viele an-dere Jugendver-bände, junge Men-schen auf dieHerausforderungender globalisiertenWelt vor.

Auf diese Weise sindJahre andauerndePartnerschaften undFreundschaften ent-standen. So unteranderem zu unserenPartnerorganisatio-

nen in Ägypten und Polen, mit denen wir seitfast 30 Jahren Internationale Begegnungenorganisieren, oder auch Finnland, Griechen-land, Israel, Marokko und Tunesien. An derErweiterung unseres Partnernetzes arbeiten wirkontinuierlich. In jüngerer Vergangenheit kamder Austausch mit einem Partner aus Russlandhinzu. Erfolgreiche deutsch-russische Jugend-

kulturfestivals in beiden Ländern waren dasErgebnis.

Einige Hundert Schreberjugendgruppenhatten in den vergangenen Jahrzehn-ten Gelegenheit, in InternationalenJugendbegegnungen die Lebens-situation junger Menschen im Ausland

kennenzulernen. Bei den Gegenbesu-chen ausländischer Gruppen stellten sie

ihnen Deutschland vor. Dieses bewussteBeschäftigen mit der heimatlichen Umwelt

spielt für die Jugendlichen immer eine ganzbesondere Rolle. Vielmehr noch ist dieser per-sönliche Erfahrungsschatz sehr wertvoll für diePersönlichkeitsentwicklung jeder/s Einzelnenund nicht zuletzt deswegen ein förderungswür-diger sowie wichtiger Baustein der

Jugendarbeit. Mit diesermehrdimensionalen Heran-gehensweise lassen sich überdie Internationale Jugend-arbeit neue Horizonte eröff-nen sowie andere Kulturenkennenlernen. Die Eindrückeals Ganzes hieraus tragen beijungen Menschen zu einer

unvoreingenommenen Weltanschauung bei.

All den positiven Punkten von InternationalenJugendbegegnungsprojekten stehen inzwi-

schen einige Hürden gegenüber. Nur drei sollenhier beispielhaft genannt werden:

Jugendlichen fällt es gegenwärtig schwerer,sich lang-/längerfristig für eine InternationaleBegegnung zu interessieren, diese mit vorzube-reiten, teilzunehmen und nachzubereiten. Auchdie Durchführung ist stärker strukturiert als ande-re Reiseangebote, da während der Begeg-nung gemeinschaftlich Workshops und kleineProjekte realisiert werden. Demgegenüber kön-nen die Jugendlichen heute grundsätzlich auseinem fast unerschöpflichen Pool von Freizeit-

W e l t W ä r t sW e l t W ä r t s

INTERKULTURELLEERFAHRUNGEN SINDSEHR WERTVOLL FÜRDIE PERSÖNLICH-KEITSENTWICKLUNGJEDER/S EINZELNEN.

YOUTH YOUTH ++CULTURAL CULTURAL EXCHANGEEXCHANGE

GRENZEN ÜBERWINDEN UND HORIZONTE ERWEITERN

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

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gestaltungsmöglichkeiten wählen. Zudem er-scheinen viele der Aktivitäten kurzfristig leichterzugänglich.

Mehrere Veränderungen in den Regularien desKinder- und Jugendplan des Bundes – dem Topfaus dem Internationale Begegnungen geför-dert werden – haben dazu geführt, dass sichbei der Schreberjugend die Anzahl von ehe-mals bis zu 40 Internationalen Begegnungenjährlich auf nunmehr vier reduziert hat.Insbesondere „Anpassungen” bei den soge-nannten Flugkostenzuschüssen und gleichzeitigstetig steigende Flugticketpreisen haben dazugeführt, dass Pauschalreiseangebote für dasschmale Budget von Jugendlichen und jungenErwachsenen attraktiver erscheinen.

Mit langjährigen Partnern im nordafrikanischenRaum konnten seit Beginn der Jasminrevolutionund des Arabischen Frühlings vor zwei Jahrenviele Projekte nicht wie geplant umgesetzt wer-den.

Internationale Projekte sind ein wichtigerBestandteil von Jugend(verbands)arbeit. Damitdas auch so bleibt, werden wir uns alsSchreberjugend dafür einsetzen, werden mitden Jugendlichen spannende Projekte planenund mit unseren langjährigen und neuenPartnern uns um die Realisierung dieser bemü-hen. Auf jugendpolitischer Ebene bringen wir

uns bereits aktiv ein,damit die internatio-nale Jugendarbeitauch weiterhin aus-reichend gefördertwird, um allen inter-essierten Jugend-lichen die Teilnahme

zu ermöglichen – unabhängig von ihren persön-lichen Lebensumständen!

TEILNAHME AN INTER-NATIONALEN BEGEG-NUNGEN ERMÖGLICHEN– UNABHÄNGIG VONLEBENSUMSTÄNDEN.

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

INFOSeit 1995 engagiert sich die Schreberjugend imInternational Forum of Youth and Cultural Exchange– InFo YCE. Das verbindende Element zwischen denPartnern in dieser informellen Gemeinschaft ist dieOrganisation und Qualifizierung von Jugendbegeg-

nungs- und kulturellen Austauschprogrammen in Form vonmultilateralen Seminaren, Fachtagungen und der Leitunginternationaler Projekte. Die Zusammenarbeit folgt derIdee einer demokratischen und toleranten Welt über reli-giöse und kulturelle Barrieren hinweg. Bei den jährlich statt-findenen Treffen werden neue Kooperationsmöglichkeitenausgelotet und persönliche Absprachen getroffen.

AUFRUFIhr habt Lust, 2014 mit eurerSchreberjugendgruppe insAusland zu fahren und inter-nationalen Gästen euerStadt-Land-Fluss zu zeigen?Dann meldet euch bis späte-stens 31.10.2013 bei uns!

Finnla

nd

Marokko

TunesienTunesien

Griechenland

IsraelIsrael

Russland

17

ÄgyptenPolen

SB

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18

Die Naturfreundejugend Deutschlands (NFJD) istwie die Schreberjugend ein Jugendverband,der ursprünglich aus der Arbeiterbewegung des19. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Vor die-sem Hintergrund ergeben sich drei Bereiche, indenen die Naturfreundejugend aktiv war undist:

Demokratie & MitbestimmungUmwelt & NachhaltigkeitReisen & Sport

Naturfreundejugend & Schreberjugend (DSchrJ)– gemeinsame Aktionen: • Zusammenarbeit im Beethovenkreis*• DBJR-Position 88: „Mehr Grün im urbanen

Raum für Kinder und Jugendliche”; NFJD- +DschrJ-Antragstellende

• Für weitere DBJR-Positionen wurden Ände-rungsanträge erarbeitet und mit anderen Verbänden eingebracht.

* ASJ, BDAJ, Bundesjugendwerk der AWO, DGB-Jugend,DSchrJ, NFJD, SDJ – Die Falken, Solijugend

Konkret heißt das, dass die Naturfreundejugendein selbstständiger Kinder- und Jugendverbandist, mit den NaturFreunden als Erwachsenenver-band. Sie sind in 16 Landesverbänden und vie-len Ortsgruppen organisiert. Viele Veranstaltun-gen des Verbandes finden in den über 400deutschen Naturfreundehäusern statt. Auch dieSchreberjugend fühlt sich dort wohl. In demHannoveraner Naturfreundehaus tagte derHauptausschuss im April 2013.Die Naturfreundejugend Deutschlands setzt sichfür die Demokratisierung aller Lebensbereicheein. Sie will den Kapitalismus und seine sozialenund ökologischen Widersprüche überwindenund strebt eine sozialistische Demokratie imSinne einer humanistischen, freiheitlichen unddemokratischen Gesellschaftsordnung an.Unsere Ideale und Visionen lassen sich nur in unddurch eine vielfältige und tolerante Gesell-schaft, die nationale Grenzen und Sichtweisenüberwindet, verwirklichen. Daher sindVölkerverständigung und Toleranz Grundsätzeihrer Arbeit. Die Naturfreundejugend Deutsch-lands ist parteipolitisch unabhängig, aber nicht

politisch neutral.

Naturfreu(n)dejugend – und WIRNaturfreu(n)dejugend – und WIR

ÜBRIGENS hat die NF JD auch tolle Publikationen:

Reiseproviant - Das Kochbuch für Gruppen Rezepte aus aller Welt für klei-ne und große Gruppen, 8 Euro

Broschüre „gemeinsam gesund unterwegs“

Thematischer Einstieg überGesundheit und Gesundheits-förderung in der Jugendver-bandsarbeit mit einemMaterialien- und Methodenteil,

12 Euro

Sie organis iert Reisen und Fre ize itenfûr junge Leute.

Sie engagiert s ich fûr Ökologie undNachhalt igkeit .

Mit der Aktion „Umweltdetekt iv“ i sts ie der Natur auf der Spur.

S i e k ä m p f t g e g e n R a s s i s m u s u n dAusländerfeindl ichkeit .

S ie wi l l , dass junge Leute in derPol it ik mitreden und mitgesta lten.

S ie stre itet fûr d ie Anerkennung derKinderrechte.

S i e b i e t e t d i e M ö g l i c h k e i t , d a s sjunge Menschen Verantwortung ûber -nehmen.

S ie b i ldet Gruppenle iter_ innen undReise le iter_ innen aus.

Natur und Sport gehören fûr s iezusammen.

A u f i n t e r n a t i o n a l e n J u g e n d b e g e g -nungen f inden ihre Mitg l ieder neueFreund_innen.

Camps und Zelt lager unter fre iemHimmel , Lagerfeuer und Abenteuerf inden s ie to l l .

N a t u r + E r n ä h r u n gN a t u r + E r n ä h r u n g

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

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19Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

Broschüre „gemeinsam gesund unter-wegs“

Das Thema Gesundheit begegnet uns heutebeinahe überall: in der Werbung, der Politik, derKita, im Gespräch mit Freund_innen undKolleg_innen. Gesundheit ist zum höchstenIdeal moderner Gesellschaften in der Formgeworden, dass das Streben nach Besitz undWohlstand sich in ein Streben nach Ästhetik undGesundheit gewandelt hat. Da verwundert esnicht, dass auch der Gesundheitszustand vonKindern/Jugendlichen zunehmend ins Blickfeldvon Politik und Medien rückt. Auch dieJugendverbände werden immer häufiger auf-gefordert, sich dieses „Problems” anzunehmen.Aber hat die Jugendverbandsarbeit dieAufgabe, sich um vorsorgliches Handeln zubemühen, also Kinder und Jugendliche aktivund vielfältig leistungsfähig zu machen? Aberwofür eigentlich? Für den Arbeitsmarkt, denBeitrag zum Sozialsystem, für „die Eigenverant-wortung”, die allzu oft nur heißt: Niemandemzur Last fallen?

Die Naturfreundejugend Deutschlands hat inihrem Projekt „gemeinsam gesund unterwegs”eine neue Perspektive im Gesundheitsdiskurseingenommen und Methoden und Materialienfür eine emanzipatorische Gesundheitsförde-rung erarbeitet. Die Broschüre „gemeinsamgesund unterwegs” richtet sich an Ak-teur_innen der Jugendverbandsarbeit, die sichkritisch mit dem Gesundheitsbegriff auseinan-dersetzen wollen, und kann ab sofort bestelltwerden unter:www. naturfreundejugend.de/shop

Der erste Teil der Broschüre beinhaltet einenthematischen Einstieg, in dem die grundlegen-den Fakten über Gesundheitsförderung vorge-stellt werden. Im zweiten Teil werden Interviewspräsentiert. Hier kommen Menschen zu Wort,die unter einen Diagnoseschlüssel fallen, alsolaut WHO (World Health Organisation) kranksind. Jugendliche haben hier Gelegenheit,nicht nur über „Andere” zu sprechen, sondernderen Positionen aus erster Hand kennenzuler-nen. Diskussionsfragen und Methoden ladenhier zur Reflexion eigener Ängste, Vorurteile undStereotypen ein. Der letzte Teil beinhaltetMethoden für die Bereiche Ernährung,Bewegung und psychosoziale Gesundheit, mitderen Hilfe Jugendliche sich ganz unmittelbarden Themen nähern.

Lukas NicolaisenBildungsreferent_in der NFJD

Das Logo der Naturfreundejugend symbolisiertdie Solidarität der Menschen untereinanderund ihr Leben im Einklang mit der Natur.

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Kommunikat ion + Interakt ion

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In der zehnten Ausgabe der Im Blick wurde die Mnemotechnik vorge-stellt. Darin sind einige Technikenbzw. Methoden bereits erklärt wor-den. Ein kleiner Rückblick:

- DIE ASSOZIATIONSTECHNIK Sie bildet die Basis aller anderen Methoden.Assoziieren heißt eine Wahrnehmung mit eineranderen verbinden.- DIE ERSATZWORT-METHODESie dient dazu, sich bspw. Fremdwörter undVokabeln einzuprägen. Um diese „hirnge-recht” aufzubereiten, werden sie in ähnlichklingende, aber vertrautere Wörter zerlegt.- DIE LOCI-METHODE Sie hilft dabei, sich komplexe Strukturen oderAbläufe anzueignen. In dem diese mit einervertrauten und aufeinander aufbauendenAnordnung verknüpft werden. Besonders ein-prägsam ist es dabei, vom Allgemeinen zumBesonderen zu gehen. Bsp.: Straße→Haus→Wohnung→Zimmer.

Dieses Mal geht es weiter mit den Methoden,um Zahlen zu lernen und sich Gesichter undNamen zu merken. Dabei werden alle bereitsgelernten Methoden bzw. Techniken verwen-det:- ZAHLEN LERNEN

Assoziationstechnik + Loci-Methode - GESICHTER UND NAMEN MERKEN

Assoziationstechnik + Ersatzwortmethode

Beim Zahlenlernenkommt das ZAHLEN-FORM-SYSTEM zumEinsatz. Es basiert da-rauf, Symbole, dieden Zahlen ähneln,auszuwählen.

So besteht zwischen der „1“ und der Kerzeoder dem Baum eine gewisse Ähnlichkeit, die„2“ erinnert in ihrer Formgebung entfernt aneinen Schwan etc. Folgende Liste beinhaltetdie Zahlen und Symbole von 1 bis 10.

Die Zahl 17.592.810 soll gelernt werden. Esergibt sich zum Beispiel folgende Geschichte:Ich zünde eine Kerze an und auf einmal springtein kleiner Zwerg aus der Flamme. Weil ich ihndurch das Anzünden der Flamme befreit habe,habe ich nun eine Handvoll Wünsche frei. Alsowünsche ich mir eine Katze, einen Schwan,eine Sanduhr, eine Kerze und ein Ei.

So eine Geschichte eignet sich besonders gutfür lange Zahlenkombinationen wie z. B. Tele-fonnummern.

Mnemotechnik –die Zweite

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

0 Die 0 erinnert in ihrer runden Form stark an ein Ei.

1 Die 1 ist lang und gerade wie eine Kerze.

2 Die Biegung des Schwanenhalses erinnert an die 2.

3 Dreizack und 3 drängen sich nahezu auf.

4 Das seltene vierblättrige Kleeblatt ist wie geschaffen.

5 Fünf Finger an einer gesunden Hand.

6 Welche Ähnlichkeit zwischen dem Rüssel und der 6.

7 Bei Schneewittchen gibt es genau 7 Zwerge.

8 Sanduhr zeigt eine Übereinstim-mung der Formen.

9 Man beachte die Form des Schwanzes …

10 Die 10 klingt wie „Zeh“ und ist die erste zweistellige Zahl, deren Teile gerne durch eine Brücke verbun-den werden. Sie kann jedoch auch aus der Kerze und dem Ei entstehen.

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GESICHTER UND NAMEN MERKEN

Kein Wort hört der Mensch so gern wie seineneigenen Namen. Es schmeichelt, wenn derandere den Namen kennt. Und derjenige, dersich einfach Namen und Gesichter merkenkann, gewinnt an Sympathie und Zuneigungund fühlt sich selbstsicher und selbstbewusst.

Ein gutes Namens- und Personengedächtnis istdas A und O, wenn der Umgang mit vielenMenschen eine wichtige Rolle im Leben spielt.So wie z. B. als aktives Mitglied in derSchreberjugend, als Teamer_in im Zeltlageroder auf einer Internationalen Begegnung oderals Gruppenleitung von regelmäßig stattfinden-den Kursen. Bei diesen Gelegenheiten kommenauch immer wieder neue Menschen dazu,deren Namen gelernt werden wollen.

Die nachfolgenden Regeln können dabei sehrhilfreich sein:

Sei aufmerksam! Wenn sich dir jemand vorstellt,dann konzentriere dich, hör genau zu undsorge dafür, dass du den Namen auch richtigverstanden hast.

Gerade bei Namen kann es für einen selbstund für den, dessen Name anders lautet, als erin Erinnerung war, unangenehm werden.Deshalb noch ein paar Tipps ringsherum:

http://www.lern-training.net/mnemotechnik-namen-merken.html, 07.02.2013

Diese Vorgehensweise mag erst einmalumständlich klingen, doch mit ein wenig Übungwird es dir immer leichter fallen.

Zur Mnemotechnik passen auch gut dieMethoden Mindmapping, Spinnennetzanalyse

und das Hierarchisieren – eben einfachalles, was dir dabei hilft, in dasInformationschaos eine Ordnung zubringen.

Auch ein Reim kann nützlich sei(m)n. ☺

AR

2121

1 Achte bei der Suche nach auffälligen Eigenschaften jedoch darauf, dass du dein Gegenüber nicht minutenlang anstarrst.

2 Manchmal erinnern uns Personen auch an andere Personen, die wir kennen. Nutze deine Entdeckungen in Schritt drei.

3 Lass deiner Fantasie bei der Verknüpfungvon Name und Eigenschaft freien Lauf. Je ungewöhnlicher und je merkwürdiger (im wahrsten Sinne des Wortes) diese Verbindungen sind, desto leichter wirst du sie in Erinnerung behalten.

Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

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22 Im Blick... – Verbandszeitschrift der Deutschen Schreberjugend; Heft 1/13

X-traX-traAuflösung:1 Klopapier, 2 Egal, 3 Improvisieren, 4 Schnellimbiss, 5 Zigarette, 6 Vordrängeln, 7 Weichei, 8 Flachbrüstiges Mädchen, 9 Zahnarzt, 10 Mädchen, das mit vielen Jungs ins Bett geht, 11 Niesen, 12Zuquasseln, 13 Person, mit der man nur betrunken schlafen würde, 14 Kein Plan, 15Prüde

Radiowerbung im Internet-Sprech!Radiowerbung im Internet-Sprech!

Chill Ma!Chill Ma!Jugendwörter – ein„Vokabeltest”

Vier Jugendliche (J) überlegen, was sie amNachmittag gemeinsam unternehmen könnten: J1: „Hat jemand ne Idee?”J2: „KP.” J3: „Is mir wayne. Hauptsache nicht bei denAlten rumhängen.”J4: „Wie wär’s mit Freibad und nachher zumGlutamatpalast bei Mulle?!” J1: „Von mir aus, aber föhn nich wieder dieFlachbrezeln zu!”

Na, alles verstanden? Falls nicht, bringt der folgende „Vokabeltest”sicher Aufschluss. Und da die Sommerferien unddamit auch die Zeltlagerzeit kurz bevorsteht,kann es sicher nicht schaden zu wissen, wovondie Jugend spricht …

11Studententempo

?Klopap

ier

?Langsa

mkeit

?Spätes

Aufstehen

22 Wayne? Durchgeknallt von Wayne’s World? Total männlich? Egal

33 MacgyvernMacgyvern

? Improvisieren

? Angeben

? Verrückte Ideen hab

en

1155 Verklostert? Religiös? Prüde? Ruhig

99 Drahtseiltechniker

? Zirkusartist

? Mutiger Kerl

? Zahnarzt

1100 Golfplatz? Maulwurfshügel? Mädchen, das mit

vielen Jungs ins Bett geht? Beharrter Bauch inkl. Nabel

1111 Nasenorgasmus? Schlägerei? Sehr angenehmer Geruch? Niesen

1133 Alkopop?Alkoholhaltige Bonbons

?Person, mit der man nur betrunken schlafen würde

? Neue angesagte Musikrichtung

77 Bambi? Weichei? Süßes Tier? Opfer

Hallo Soony, hier ist Mama. Da du ja nur noch über das Internet kommuni-

zierst, dann eben auf diesem Weg. @Supersoony96: Räum endlich dein Zimmer auf!Bei dem Saustall hilft ja kein Virenscanner mehr.Ich wär fast abgestürzt, als ich das gesehenhabe. Der Speicherplatz vom Papierkorb ist voll.Dein Bett braucht ein Upgrade. Alle Fenster sindoffen und das Backend sieht erst aus. Ich sag nur:Dislike! Papa kann auch nicht mehr darüber rof-feln. Der ist kurz vorm Ausloggen. Also, wenn dudich jetzt nicht mit Highspeed zu Hause anmel-dest, dann followt dir deine Mutter und dann twit-terts aber mal richtig im Karton.Gehört auf http://youtu.be/kX-BUh5PdF0

55 Lungenbrötchen

? Frikadelle

? Beatmungsgerät

? Zigarette

11 22Zuföhnen

?Zuqua

sseln

?Furzen

?Übertr

ieben stylen

1144 KP? Kein Plan? Abwertend: Kulturprogramm? Kleiner Pimmel

88 Flachbretzel? Flachbrüstiges Mädchen? Person, die nicht sehr intelligent ist? Fan von FC Bayern München

66 Aktives Anstehen

? Während des Wartens mit dem

Smartphone beschäftigen

? Vordrängeln

? Im Stehen pinkeln

Gefunden unter:eltern.t-online.de/jugendsprache-welche-jugendwoer-ter-gibt-es-/id_16754322/index,06.12.2012Noch deutlich abgefreakter mitSpru�chen und erklärendenBeispielsätzen wird es unter sprach-nudel.de oder in „JugendspracheUnplugged” von Langenscheidt.Also, dann lasst es schäppern!

AR

44 Glutamatpalast? Chemielabor? Schnellimbiss? Chinesisches Hochhaus

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STECKBRIEF N°4Max Henke23 Jahre alt

CottbusSchreberjugend Landesverband

Brandenburg/Gruppe: Pfiffikus

Wie bist du zur Schreberjugend gekommen und seitwann bist du dabei?Bei der Schreberjugend bin ich seit dem Bundesjugendtreffen 2009 auf der BurgHohnstein in Sachsen! Hingekommen bin ich durch Freunde beim Tanzen. Sie baten mich zum Bundes-jugendtreffen mitzukommen, da es immer sehr lustig und aufregend sei!

Was hast du alles bei der Schreberjugend gemacht bzw. welche Funktionenhast/hattest du?Bei der Schreberjugend habe ich zum Beispiel für den Landesverband Brandenburgden Karneval der Kulturen vorbereitet und bin zu den Vorbereitungstreffen und mitJugendlichen zu den Workshops gefahren.Eine für mich sehr verantwortungsvolle Aufgabe war es im Jahr 2011 unsere russi-sche Partnergruppe aus Uljanowsk zwei Tage lang mit einer Freundin vom Tanzen inBerlin zu begleiten, als sie zur Rückbegegnung in Deutschland waren. Es galt,Sprachbarrieren zu überwinden, den Interessen jedes Einzelnen gerecht zu werdenoder gegebenenfalls Prioritäten zu setzen und alle Gäste unversehrt wieder in denFlieger nach Hause zu bekommen.Des Weiteren war ich als Betreuer bei den Bundeskindertagen 2010 in Lüneburgdabei und habe Aktionen begleitet, wie Kinderschminken, Bottons basteln und dieKinder zu sämtlichen Ausflügen wie dem „Stationen- Nachmittag“ begleitet.Zurzeit bin ich bei der Schreberjugend im Landesverband Brandenburg alsVorsitzender tätig. Ich wünsche mir für Brandenburg, dass wir neue Jugendgruppenfür uns gewinnen können, bestehende Gruppen enger miteinander arbeiten undsich gegenseitig unterstützen. Eine Vision von mir für Brandenburg ist es auch, eigen-ständige Ferienfahrten im In- und Ausland durchzuführen, um mit den Kindern undJugendlichen schöne Zeiten zu erleben.

Was war dein prägendstes Erlebnis bei der Schreberjugend und warum?Ich erinnere mich an zwei Ereignisse mit der Schreberjugend ganz besonders … … Mein erstes war die Begegnung in Russland. Dies war für mich deshalb prägend,da ich zuvor noch nie geflogen bin und auch noch nie zuvor so weit weg von mei-ner Heimat war. Außerdem war es ein tolles Erlebnis, mit den Russen gemeinsam einJugendfestival durchzuführen und ihre Kultur kennenzulernen. Ich habe schon vieleRussen kennengelernt und weiß auch, dass sie sehr gastfreundlich sind. Aber so! Wirwurden immer wie Freunde empfangen und wie kleine Stars behandelt.… Das zweite sehr prägende Erlebnis mit der Schreberjugend war, als ich mit 15Jugendlichen mit der Deutschen Bahn nach Gelsenkirchen unterwegs war und derICE ausfiel und wir mit einem IC fahren mussten. Natürlich waren damit auch unse-re Platzreservierungen weg! Das bedeutete für uns alle, vier Stunden lang im Flurdes Zuges zu verbringen! Das hat uns aber nichts ausgemacht. Im Gegenteil, es warsehr lustig. Da wir mit Mitfahrern zusammengesessen haben, welche sonst nichtSitzpartner waren und man mal wieder neue Themen zum Sprechen hat. Sehr lustigin Gesprächen ist auch, dass Cottbuser sehr oft Leute finden, welche man gemein-sam kennt, denn "Cottbus ist manchmal echt ein Dorf!"und wir haben unsnoch mal anders kennengelernt, da alle dasselbe Schicksal hatten und wirgemeinsam Zeit verbrachten.

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SchreberjugendhöhepunkteVon Juli bis Dezember 2013SOMMERFERIENFREIZEITEN22.06.-12.07.2013Sommercamp I Hannesried,LV Berlin06.-20.07.2013Finnland meets Berlin, Berlin& Hannesried II, LV Berlin13.07.-02.08.2013Sommercamp II Hannesried,LV BerlinJuli 2013Nordirland OUT, N.N., LV BerlinJuli 2013Baskenland OUT, N.N., LV BerlinJuli 2013Nordirland IN, N.N., LV Berlin

JULI

06.07.2013Jugendfeier des Humanisti-schen Verbands Deutsch-land im Schlosstheater imNeuen Palais Potsdam,Tanzshow Kurrat, LVBrandenburg06.-08.07.2013Sandfest mit Tombola, SVBietigheim07.07.2013Landeskindertreffen„Ruhrpiraten“, LV NRW

AUGUST04.08.2013Laubenfest Tannenkamp,SV Berggarten16./17.08.2013Jugendcamp, SV Berggarten24./25.08.2013Natur im Garten erleben IINaturnahe Gartengestal-tung für und mit Kindern undJugendlichen Schreberju-gend Berlin

Seminarort: „Parzelle 571“,Kleingartenanlage Marien-felder Weg Neukölln / Britz,LV Berlin24./25.08.2013Tag(e) des Gartens, SVBerggarten30.08.-01.09.2013Landesjugendtreffen"SCHREBERfamily", LV NDS

SEPTEMBER13.-15.09.2013Naturpädagogik VBerlin oder Sachsen-Anhalt,BV

OKTOBER02.10.-07.10.2013JULEICA-Ausbildung inKoop. mit LV Nds. für GFBerlin oder Nds., BV02.-06.10.2013Political flow and sportivedemocracy!NRW oder Berlin, BV05.-12.10.2013Herbstprogramme, LV NDS12.10.2013Herbstvergnügen, SVBerggarten12.-13.10.2013„Die Welt der Stauden“ –Obstsortenschau Westsach-sen Vorträge zu Staudenund Obstsorten, Bestim-mung von Sorten im „AltenWasserwerk“ im „Park derGenerationen“, Reichen-bach; LV Sachsen18.10.2013Country- Fest in Mellensee,Tanzshow Kurrat, LV Brandenburg19.10.2013Irische Nacht, TanzshowKurrat, LV Brandenburg

25.10.2013Laternenfest, SV Berggarten

NOVEMBER15.-17.11.201336. Bundeskonferenz undHauptausschuss-Sitzung IIvoraussichtlich Gelsenkir-chen, BV15.-17.11.2013Freizeit Bückeberg, SV Berggarten29.11.-01.12.2013TanzvariationenNRW, BV

DEZEMBER06.12.2013Kinderweihnachtsfeier, SV Berggarten13.12.2013Wichteln, SV Berggarten13.12.2013Weihnachtsstammtisch, LV NDS31.12.2013Irische Nacht, TanzshowKurrat, LV Brandenburg31.12.2013Silvesterfeier im Hotel zurInsel in Werder, TanzshowKurrat, LV Brandenburg

autor_innen:autor_innen:ARAR antje reimann, antje reimann, CECE christian ernst, christian ernst, MWMW miriam wolters, miriam wolters, SAMSAM : sandra, antje,: sandra, antje,miriammiriamSBSB sandra böhme, sandra böhme, TBTB tommy brumm, tommy brumm, TMTM thomas thomas masjosthusmann.masjosthusmann.

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–DEUTSCHE

SCHREBERJUGEND

Aus Blickauf die nächste Ausgabe im Dezember 2013

- Aktuelle Themen & Informationen- Bundeskonferenz der Schreberjugend- 1. Gemeinsame JULEICA-Ausbildung des Bundesverbandes und des Landesverbandes Niedersachsen der Schreberjugend

- Programm MINT Zukunft schaffen- Porträt des Bundes der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland- Rund um Kommunikation & Interaktion