IMPULS Magazin 2-15

2 15

D r o g e r i e

AKTUELL

Erkältungen gut überstehen

NATürL ich gEsUNd

Homöopathie für die Winterhaut

schöNhE iT

Schönes Haar trotz Kälte

F ü r S c h ö n h e i t u n D g e S u n D h e i t

BALA

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INHALT

ÜBERSICHT

04 AKTUELL Erkältungen gut überstehen

12 GESUNDHEIT Kampf dem Rheuma

18 AKTUELL Sandmann im Auge

22 CHECK-UP Wenn Asthma die Luftwege beengt

27 AMBIENTE Schöne Extras für zu Hause

28 RATGEBER Fragen Sie uns!

30 ELTERN & KIND Gesunde, glückliche Schoppenkinder

36 NATÜRLICH GESUND Homöopathie für die Winterhaut

42 ERNÄHRUNG Leichter durchs Leben gehen

46 PFLANZE DES MONATS Thymian, ein natürliches Antibiotikum

48 SCHÖNHEIT Schönes Haar trotz Kälte

54 MENSCHEN Krebsforschung für Kinder

4

48Schönes Haar trotz Kälte


36


AB SEITE 56ANGEBOTE

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AKTUELL


Grippe ist im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff für grippale

Infekte. Im medizinischen Sinne sind damit Erkältungen gemeint und

nicht die echte Grippe. So oder so, bei IMPULS finden Sie zuverläs-

sige Ansprechpartner, wenn es darum geht, grippeähnliche Attacken

möglichst gut durchzustehen. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Beim Aufwachen fühlen wir uns wie ge-rädert, wir frösteln leicht, im Hals kratzt es, die Nase ist verstopft, der

Kopf dumpf: Jeder kennt die Signale, die das Nahen eines grippalen Infekts, einer Erkäl-tung, ankündigen. Ginge es nach den Anwei-sungen unserer Grossmütter und Urgross-mütter, wären jetzt Tee und Bettruhe das Gebot der Stunde.

Wir Leute von heute können oder wollen uns aber nicht so rasch ins Bett legen und uns aus-kurieren. Es sei denn, wir gestehen uns ein, dass der grippale Infekt ein Hilferuf des er-schöpften Körpers nach Ruhe ist. Was können

wir tun, damit sich der grippale Infekt in Grenzen hält und wir bald wieder leistungsfä-hig sind? Fragen wir Pascal Pfleiderer, den dipl. Drogisten HF und Geschäftsinhaber der IMPULS Drogerie Brunnehof in Uster.

Pascal Pfleiderer, wie lässt sich ein grippaler

Infekt abwehren?

Die beste Gegenwehr ist eine frühzeitig ange-

Pascal PfleidererDipl. Drogist HF und Inhaber IMPULS Drogerie Brunnehof, Uster

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setzte Stärkung des Immunsystems, damit es fit ist, wenn die Viren angreifen.

Was fördert die Fitness des Immunsystems?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei-spielsweise den Extrakt von Rotem Sonnen-hut, auch als Echinacea bekannt, oder Thuja in Form von Tabletten oder Tropfen. Zusätzlich

zu dieser Basisbehandlung empfehlen wir, die Schleimhäute zu pflegen. Denn diese trocknen in geheizten Räumen rasch aus und werden anfällig gegenüber Infekten. Sind die Schleimhäute aber gut befeuchtet, ist ihre Widerstandskraft aktiv. Meersalz-Spray mit Dexpanthenol – einer Vorstufe von Vitamin B5 – fördert die Zellregeneration der

Roter Sonnenhut ist viel geschätzt bei der Stärkung des Immunsystems.

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Schleimhäute im Nasenbereich. Geht es um die Schleimhäute in Mund und Rachen, sind Halssprays, Gurgellösungen oder Tabletten mit Pflanzenextrakten, Bonbons auf Glycerin-Basis oder Emser-Salz-Produkte gute Empfeh-lungen. Für die Befeuchtung der Schleimhäute der Bronchien sind Inhalationen geeignet. Zum Thema Unterstützung des Immunsys-tems gehört übrigens auch die Hygiene.

Denken Sie da an die Desinfektion der Hände?

Richtig, es sind mehrere Desinfektionspro-dukte erhältlich, die man in kleinen Behäl-tern problemlos auch in der Hand- oder Ja-ckentasche mit sich führen und immer dann verwenden kann, wenn man mit hustenden oder niesenden Leuten in Kontakt gekom-men ist. Ein Muss ist das Händewaschen mit Seife vor dem Essen, also bevor die Hand den ersten Bissen zum Mund geführt hat.

Spielen spagyrische Sprays ebenfalls eine Rolle?

Gewiss, auch Spagyrik-Sprays gehören zu den Mitteln, welche die Immunabwehr stär-ken. Als Schutz vor grippalen Infekten ist ins-besondere der Resistenzspray zu empfehlen, den wir individuell mischen und der zum Beispiel Essenzen vom Roten Sonnenhut, der Kapuzinerkresse, der Taigawurzel, dem Meis-terwurz oder der Thuja enthält. Alle diese Pflanzen unterstützen die Widerstandskraft des Körpers.

Wie lässt sich die Erkrankung verkürzen, wenn

ein grippaler Infekt zugeschlagen hat?

Greifen Sie dem Immunsystem möglichst ef-fizient unter die Arme – und zwar vorzugs-weise bevor der Infekt ausgebrochen ist. Ist

die Erkrankung da, braucht der Körper Zeit, um wieder gesund und voll leistungsfähig zu werden. Es kann deshalb nicht um die Ver-kürzung der Krankheitsdauer gehen, sondern vielmehr um einen möglichst wenig aggressi-ven Verlauf. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die sogenannte homöopathi-

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IMPULS empfiehlt

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Oscillococcinum: Das bekannte homöopathische Arzneimittel wird zur Prävention oder zur Behandlung bei beginnenden grippalen Infekten angewendet. Bei Grippe ist die Einnahme von je einer Globulidosis am Morgen und am Abend empfohlen.

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sche Impfung hinweisen. Der Begriff ist et-was irreführend, denn es geht nicht um eine Grippeimpfung im medizinischen Sinn, son-dern um homöopathische Globuli. Diese werden während einem Monat wöchentlich, danach einmal pro Monat eingenommen.

Was hilft uns nach einem grippalen Infekt wie-

der auf die Beine?

Da gibt es zwei Möglichkeiten, zunächst ein-mal die Kur mit einem aufbauenden Kräuter-hefe-Extrakt. Fühlt man sich stark entkräftet, würde ich zudem ein dynamisierendes Ami-nosäurekomplex-Präparat empfehlen.

Pascal Pfleiderer, vielen Dank für das Gespräch.

Gleich wie Pascal Pfleiderer haben alle ande-ren IMPULS Fachkräfte die Kompetenz, genau die Heilmittel anzubieten, mit denen im Einzelfall am wirksamsten gegen eine Erkältung vorgegangen werden kann. Der Erkrankte kann aber auch selber dazu beitragen, dass sich die Erkältung bessert: Auf-bauende Ernährung, die Zufuhr von genü-gend Flüssigkeit, ausreichend Schlaf, die Reduktion von Stressfaktoren, regelmässige Ruhe- und Erholungspausen, sorgfältige Handhygiene und Vorsicht im direkten Kon-takt mit erkälteten Menschen. Dies sind Tipps, die sowohl präventiv wirken als auch bei einer vorhandenen Erkrankung zur Ge-nesung beitragen. ‹

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GESUNDHE IT

Rheuma hat viele Ausprägungsformen. Allen gemeinsam ist, dass sie

schmerzen, behindern und belasten. Um die Beschwerden zu thera-

pieren, kann die Naturheilkunde Erleichterung bringen oder Belastun-

gen durch Medikamente verringern. T E X T : W A L T E R R O T H

Rheumatismus – in der Umgangsspra-che «Rheuma» genannt – ist eine Sam-melbezeichnung für Erkrankungen an

Gelenken und Knochen sowie den dazugehö-renden Weichteilen wie Muskeln, Sehnen und Bändern. Zu Rheuma zählen über 200 Krankheitsformen, die sich in vier Katego- rien einteilen lassen: degenerative Erkran-kungen, also Abnützung, entzündliche Er-krankungen, Weichteilrheumatismus und Knochenerkrankungen. Anderthalb Millio-nen Menschen sind in der Schweiz von Rheu-matismus betroffen − vom leichten Kreuz-schmerz am Morgen über Nackenbe- schwerden und Hexenschuss bis hin zu schwer behindernden Formen, die pflegebe-

dürftig machen. Rheuma betrifft zudem nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und jüngere Personen.

Rheuma drückt auf die Lebensqualität

Fast alle rheumatischen Erkrankungen ver-ursachen akute oder chronische Schmerzen und schränken die Beweglichkeit ein. Was das für die Arbeit, den Alltag und die Lebensqua-lität bedeutet, können nur Betroffene wirk-lich ermessen, die tagtäglich unter diesen Einschränkungen leiden und über viele Jahre dagegen ankämpfen. Dies oft mithilfe der Schulmedizin. Sie bekämpft meist sehr er-folgreich die Symptome und lindert die Schmerzen, hat aber teilweise auch uner-

Kampf dem Rheuma

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Vielversprechende Hilfe aus der Natur

Die Naturheilkunde bietet ebenfalls eine breite Palette an Unterstützungsmöglichkei-ten: Pflanzliche Präparate in Form von Trop-fen, Kapseln oder Tabletten stehen genauso zur Auswahl wie Spagyrik-Mischungen und Schüssler Salze. Salben oder Gels mit Arnika oder Wallwurz, Liniments mit wärmendem Wintergrün sowie durchblutungsfördernde Bäder lindern zudem die Schmerzen an Na-cken, Rücken, Muskeln und Gelenken.

Pflanzenkraft gegen Arthrose

Eine besondere Pflanze im Kampf gegen Rheuma ist die Teufelskralle, auch Harpago-phytum procumbens genannt. Die Wurzel bringt besonders bei Arthrose Erleichterung. Der Name Teufelskralle kommt von den Wi-derhaken − griechisch Harpagos − an ihren Früchten, die wie kleine Enterhaken ausse-hen. Sie heften sich damit an Klauen und Bei-ne von Tieren und werden so verbreitet. Die Inhaltsstoffe Harpagid, Harpanosid und Pro-cumbid wirken entzündungshemmend und schmerzstillend. Weil die Wirkstoffe der Teu-felskralle in Kapseln verpackt sind, merkt man von der extremen Bitterkeit des Wurzel-extraktes nichts. Übrigens: Zwei einheimi-sche Alpen-Glockenblumen heissen ebenfalls Teufelskralle, sind aber keine Heilpflanzen!

Nahrung für den Knorpel

Der Knorpel, die elastische Gleitschicht in unseren Gelenken, muss enormen Belastun-

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A. Vogel Atrosan: Der Extrakt aus der sekundären Speicherwurzel der Teufelskralle ist ein bewährtes Mittel bei Verschleisserkrankungen des Bewegungs- apparates. Die gut verträglichen Tabletten können entzündungs- und schmerzlindernd wirken sowie die Gelenkbeweglichkeit fördern.

IMPULS Wallwurz-Gel: Bei rheumatischen Be- schwerden, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie nach Sportverletzungen kann das pflanzliche Arz- neimittel zur Linderung von Schmerzen und Ent- zündungen eingesetzt werden. Zudem wird das Gel als angenehm kühlend empfunden.


gen standhalten. Wenn er seine Elastizität verliert, degeneriert und abgenutzt wird, ent-steht Arthrose. Dieser gallertige Überzug des Knochens ist nicht durchblutet und kann sich nicht von innen her erneuern. Umso wichtiger ist es, die Knorpelschichten über die Gelenkflüssigkeit ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dies kann erreichen, wer zu Nahrungsergänzun-gen mit Inhaltsstoffen wie Kollagen, Glucosa-min, Grünlippmuschel-Extrakt oder Nacht-

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kerzen-Öl greift. Glucosamin ist eine natürliche, körpereigene Substanz, die in fast allen unseren Zellen vorkommt und als Aus-gangsstoff für verschiedene Bausteine des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit dient. In Nahrungsmitteln ist Glucosamin jedoch nicht enthalten. Der Körper muss es aus Glu-cose, also Zucker, in den Knorpelzellen syn-thetisieren. Es lohnt sich deshalb, Glucosa-min als Nahrungsergänzung einzunehmen. So bleiben die Gelenke geschmiert und be-weglich − bis ins hohe Alter. ‹

Rheuma vorbeugen

Bewegung hilft: Regelmässige Bewegung und eine korrekte Körperhaltung sind wichtige Faktoren in der Prävention von Rheuma. Ein trainierter Körper beugt Abnützungserscheinungen vor. Sportarten wie Velo- fahren, Walken, Schwimmen oder Wassergymnastik sind besonders günstig für die Gelenke.

Gutes auf den Teller: Geniessen Sie viel Gemüse, Früchte, Fisch, Vollkorn- und Milchprodukte, jedoch wenig Fleisch. Trinken Sie vor allem Wasser, unge- zuckerten Tee oder verdünnten Fruchtsaft. Eine ausgewogene Ernährung verhindert Übergewicht und damit die Abnützung der Gelenke.

Gesund arbeiten: Der Arbeitsplatz sollte optimal eingerichtet sein. Achten Sie zum Beispiel auf Sitz- position, Pulthöhe, Positionierung des Computers. Unterbrechen Sie monotone und repetitive Arbeits- abläufe regelmässig durch kurze Pausen mit Dehn- und Bewegungsübungen.

Weitere Informationen: www.rheumaliga.ch

Die Naturheilkunde bietet eine breite Palette an Möglichkeiten bei Rheuma.

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AKTUELL

Trockene Augen sind ein weit verbreitetes Phänomen. Bildschirmar-

beit, Zugluft, Schadstoffe, manchmal auch Medikamente sowie das

Alter und Krankheiten lassen den schützenden Tränenfilm versiegen.

Man hat «Sand» in den Augen, es brennt und kratzt. T E X T : H E I D I M Ü H L E M A N N

Bei trockenen Augen stehen drei Ursa-chen im Vordergrund: Bildschirmar-beit, das Alter sowie Medikamente wie

Betablocker, Psychopharmaka oder die Anti-Baby-Pille. Alle drei Ursachen beeinflussen den Tränenfilm, doch nicht immer auf diesel-be Weise. Aus diesem Grund fällt auch die Behandlung unter Umständen unterschied-lich aus. Der Tränenfilm ist nämlich eine komplexe Sache. Er besteht aus drei Schich-ten. Direkt auf dem Auge liegt ein Muzinfilm. Dies ist eine feine, schleimhaltige Schicht, die den Tränenfilm stabilisiert sowie kleine Un-ebenheiten in der Horn- und Bindehaut aus-gleicht. Gegen aussen schützt eine Schicht aus Lipiden (Fetten). Sie sorgt dafür, dass die wässrigen Komponenten nicht verdunsten und der Tränenfilm sich gleichmässig über das Auge ausbreitet. Produziert werden die Lipide in den Meibom-Drüsen. Das sind Talgdrüsen an den Rändern der Augenlider.

Zwischen dem Muzin- und dem Lipidfilm liegt eine wässrige Schicht. Sie wird von den Tränendrüsen gebildet und kann bei Bedarf rasch in grossen Mengen produziert werden. Jeder kennt die Situation: Es fällt eine Wim-per ins Auge oder der Wind bläst ein Staub-korn hinein und schon fliessen die Tränen, bis der Fremdkörper ausgespült ist.

Wenn die Tränen versiegen

Mit zunehmendem Alter kann es zu einer ver-minderten Tränenproduktion kommen. Ursa-che sind Hormonveränderungen. Bei älteren Männern und Frauen kann die Tränenpro-duktion zudem durch Krankheiten wie Diabe-tes oder Rheuma vermindert sein. Auch über-heizte Räume, Zugluft, Ozon- oder andere Schadstoffbelastungen trocknen die Augen aus. Eine weitere Ursache sind Tätigkeiten, bei denen man weniger oft blinzelt. Wer stunden-lang auf den Bildschirm von Computer oder

Sandmann im Auge

Lidränder reinigen

Reinigen Sie die empfindlichen Lidränder täglich von überschüssigem Hautfett und Verkrustungen. So wird die Qualität des Tränenfilms verbessert und Entzün- dungen können abklingen. Geben Sie dazu ein Pro- dukt für die Lidrandpflege auf ein Wattestäbchen und reinigen Sie die Lidränder damit. Gerne beraten wir Sie in Ihrer IMPULS.

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Bei trockenen Augen rundum versorgt.Bei Sandgefühl in den Augen.

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Fernseher starrt oder während langer Auto-fahrten ununterbrochen auf die Strasse schaut, schliesst das Augenlid weniger häufig und lei-det aus diesem Grund oft unter trockenen Au-gen. In solchen Fällen hilft ein Tränenersatz-produkt, dessen Zusammensetzung dem natürlichen Schutzfilm nachempfunden ist und mehrmals täglich ins Auge geträufelt wird.

Wenn der Film reisst

Manchmal mangelt es nicht am Tränenfluss, wenn die Augen brennen. Im Gegenteil, die Tränen fliessen im Übermass, obwohl sonst alle Symptome für ein trockenes Auge spre-chen. Grund dafür ist eine Störung in der Zu-sammensetzung des Lipidfilms. Reisst er auf, verdunstet der wässrige Tränenfilm. Die Trä-nendrüsen kompensieren den Verlust, indem sie vermehrt Flüssigkeit produzieren. Auch dies kann äusserst störend sein. In diesen Fäl-len sind gelartige Augenpräparate oder -sal-ben unter Umständen besser geeignet, weil sie durch ihre Zusammensetzung und Kon-sistenz einen Schutzfilm über das Auge bil-den. Da sie die Sicht für einige Minuten trü-ben können, sollte man sie tagsüber während der Arbeitspausen sowie abends anwenden. Bei anhaltend gestörtem Tränenfluss ist die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren ein guter Tipp. Studien zeigen, dass diese die Qualität des Tränenfilms verbessern können. Neu auf dem Markt ist ein Spray, der fehlende Lipide des Tränenfilms ersetzt und so die Augen vor Feuchtigkeitsverlust schützt.

Allgemeine Massnahmen

Selbstverständlich sollte man bei trockenen Augen versuchen, möglichst viele Ursachen auszuschalten oder wenigstens zu mindern.

Ein Luftbefeuchter normalisiert ausgetrock-nete Raumluft. Regelmässige Pausen dienen der Entspannung der Augen. Und es braucht genügend Schlaf, damit sich die Augen rege-nerieren können. Wenn Medikamente oder Krankheiten mögliche Ursachen von trocke-nen Augen sind, sollten die Betroffenen mit dem behandelnden Arzt sprechen. Nie sollten die Patienten jedoch auf eigene Faust die Therapie abbrechen oder ändern. ‹

IMPULS empfiehlt

Bepanthen Augentropfen: Das sterile Produkt enthält natürliche, biologische Substanzen wie das Natriumsalz der Hyaluronsäure. Dieses bildet einen Schutzfilm auf der Hornhaut, ohne die Sehleistung zu beeinträchtigen. Konservierungsmittelfrei.

Similasan Tears Again: Der Spray stabilisiert die Lipidschicht, reguliert und verbessert die Befeuchtung der Augenoberfläche und der Augenlider. Lindert Beschwerden wie trockene Augen, Fremdkörperge- fühl, Brennen und Jucken der Augen.

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Vitalux: Die Vitamin-Kapseln wurden speziell für die Augen entwickelt, um die Sehkraft zu erhalten. Sie enthalten wertvolle Vitamine, Spurenelemente und ungesättigte Fettsäuren sowie das Carotinoid Lutein, das ein starkes Antioxidans ist.


AKTUELL

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CHECK-UP

Bei einem Asthma-Anfall muss der Patient heftig keuchend nach

Atem ringen, es kann je nach Schweregrad eine bedrohliche Situation

entstehen. Zuverlässige Informationen sind wichtig und schützen

vor übersteigerten Ängsten. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Von der Atemwegserkrankung Asthma spricht man, wenn die gereizten Bron-chialwände und die rund um die

Bronchien verlaufenden Muskeln in einen Krampfzustand geraten. Es bildet sich zäher Schleim, der an den Bronchien haften bleibt und zur Verengung der Atemwege beiträgt. Ein Asthma-Anfall blockiert das freie Strö-men der Atemluft, die akute Atemnot und das Gefühl der Beengung im Brustraum kön-nen den Betroffenen in einen Angstzustand versetzen. Was verursacht Asthma und wie wird diese Erkrankung therapiert? IMPULS fragt Dr. med. Jürg Barandun, Facharzt für Pneumologie und Innere Medizin am Lun-genzentrum Hirslanden, Zürich.

Herr Dr. Barandun, welche Fakto-

ren führen zur Asthma-Krankheit?

Asthma ist zunächst ein geneti-sches Problem und wird also oft vererbt. Da diese Neigung Gene-

rationen überspringen kann, ist die Verer-

bung nicht immer klar erkennbar. Prinzipiell wichtig: Asthma ist eine chronische Entzün-dung der Schleimhaut in den Bronchien. Erst diese Entzündung führt in der Folge zu zeit-weiliger oder ständiger Verengung der Bron-chien. Man unterscheidet zwischen allergi-schem und nicht allergischem Asthma. Bei allergischem Asthma spielen als Allergene Hausstaubmilben, Tierhaare, Pollen, Pilzspo-ren oder Mehlstäube die Hauptrolle. Bei der nicht allergischen Form spielen vor allem physikalische Einflüsse mit: körperliche An-strengung, Feuchtigkeits- und Temperatur-unterschiede, aber auch Medikamentenein-flüsse. Bei beiden Formen sind immer auch psychische Einflüsse möglich, welche das Asthma verschlechtern können.

Wie wird abgeklärt, ob es sich um Asthma oder

um eine vorübergehende Atemwegserkrankung

oder um Atemnot handelt, die mit einem Defizit

der Herztätigkeit zu tun hat?

Im Vordergrund steht neben der Lungenfunk-

Wenn Asthma die Luftwege beengt

23

Lebensqualität pflegen

Zu Fragen und Problemen rund um Themen wie Sport und Asthma oder Asthma und Reisen bietet die Lungenliga Schweiz www.lungenliga.ch vielseitige Anregungen und Informationen. Da Atemwegserkran- kungen bei Kindern im Steigen begriffen sind, ist Früherkennung von Asthma besonders bedeutungs- voll. Die Lungenliga bietet u.a. Kurse für Asthma-Kinder an.

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tion ein sogenannter Bronchoprovokations-test: Der Patient inhaliert eine definierte Sub- stanz von bekannter Konzentration in aufstei-gender Folge. Bei Asthmatikern kommt es zu einem Nachweis der beim Asthma auftreten-den Verengung der Bronchien. Zudem kann man seit einigen Jahren auch die asthmatische Entzündung in den Atemwegen messen: Frak-tioniertes Stickstoffoxid (FeNO) zeigt das Ausmass einer durch das Asthma verursachten Entzündung. Herzbedingte Atemnot kann an-ders nachgewiesen werden: Ein EKG in Ruhe und eventuell unter Belastung, gewisse Blut-werte und die sogenannte Echokardiografie (Ultraschall des Herzes) zeigen, dass eine Herzmuskelfunktionsstörung besteht. Die Lungenfunktion und der Bronchoprovokati-onstest bleiben aber normal.

Kann bei einer bekannten Veranlagung der Aus-

bruch der Krankheit vermindert werden?

Das Stichwort ist die Expositionsprophylaxe: Wenn ein Patient auf Hausstaubmilben aller-gisch ist, muss im Schlafzimmer eine Mil-bensanierung vorgenommen werden. Wenn jemand eine Allergie auf Tierhaare aufweist, muss man auf behaarte Tiere im Haushalt ver-zichten. Zudem muss bei physikalischen Ein-flüssen wie Kälte oder körperliche Anstren-gung eine entsprechende vorbeugende Massnahme geschult werden. Meist kommen dann überdies Medikamente zum Einsatz, entweder prophylaktisch oder als Dauerthera-pie. Antientzündliche Medikamente werden in inhalativer Form verabreicht und verursa-chen so keine Nebenwirkungen im Körper.

Es soll Asthmatiker geben, die sich mithilfe ei-

nes Blasinstruments bis zu einem gewissen

Grad selbst therapiert haben. Welche weiteren

Selbsthilfe-Massnahmen sind empfehlenswert?

Ein Blasinstrument zur Therapie ist höchs-tens denkbar bei ganz leichten Asthma-For-men. Ebenfalls hilfreich und unterstützend kann eine Atemtherapie sein, entweder in klassischer Form oder im Rahmen etwa von Yoga. Wichtig ist, dass ein Asthmatiker die Diagnose kennt, dass er weiss, wie er sich bei Notfällen verhalten muss, und dass er regel-mässig und wie vom Arzt verordnet die Me-dikamente inhaliert oder einnimmt. Ist ein Asthma stabil, ist es sinnvoll, sich regelmässig zu bewegen bzw. Sport zu treiben.

Herr Dr. Barandun, danke für die Ausführungen.

Entscheidend ist die Diagnosestellung mit der sorgfältigen Abklärung, ob eine Allergie das Asthma beeinflusst und ob allenfalls psychi-sche Faktoren mitwirken. Dr. Barandun ist überdies der Hinweis wichtig, dass die Hälfte aller Asthmatiker vor allem unter einem chro-nischen Husten, aber nie unter Atemnot lei-den. Die andere Hälfte wird effektiv von Atem-notattacken heimgesucht, auf die entsprechend medikamentös reagiert werden muss. ‹

CHECK-UP

IMPULS empfiehlt

• Auf einen gesunden, selbstverständlich nikotinfreien Lebensstil achten.• Kontrollieren, ob bestimmte Nahrungsmittel wie beispielsweise Nüsse Atemnot oder einen Asthma- Anfall provozieren.• Eine gute Atemtechnik kann helfen, körperliche Anstrengungen und akute Atemnot besser und angstfrei zu bewältigen.

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RATGEBER

Fragen Sie uns!

Im Winter wird Nasenbluten oft durch die kal-te, trockene Luft ausgelöst. Sie ist schlecht für die Nasenschleimhaut. Geben Sie darum re-gelmässig etwas Bepanthen Nasensalbe oder Triomer Nasenspray in beide Nasenöffnungen. Achten Sie zudem auf eine ausreichende Luft-feuchtigkeit im Wohn- und Schlafzimmer. Um das Nasenbluten zu stoppen, legen Sie Ihrer Tochter einen in kaltem Wasser getränkten Lappen auf den Nackenbereich und drücken Sie die Nase mit Daumen und Zeigefinger einige Minuten lang zusammen. Von blut- stillender Watte rate ich eher ab, weil damit die Nasenschleimhaut noch trockener wird.

Unsere Tochter hat in der

kalten Jahreszeit öfter Nasen-

bluten. Was empfehlen Sie uns?

Sich früh auf die Pollensaison vorzubereiten, ist sinnvoll. Dafür geeignet sind homöopathische Mittel, aber auch die Schüssler Salze Nr. 2 Cal-cium phosphoricum, Nr. 6 Kalium sulfuricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum können zur Heu-schnupfen-Prävention verwendet werden. Zu-dem sollten Sie das Immunsystem unterstüt-zen. Hier rate ich zu Spenglersan oder zu Schwarzkümmelöl-Präparaten. Über die indivi-duell ratsame Kombination und die Dosierung lassen Sie sich am besten in Ihrer IMPULS Dro-gerie beraten.

Ich leide jedes Jahr an Heu-

schnupfen. Kann ich schon

jetzt etwas dagegen tun?

Dabei könnte es sich um eine hormonell beding-te Veränderung handeln. Darum empfehle ich Ih-nen eine Kur mit Schüssler Salzen: Geeignet sind Nr. 4 Kalium chloratum, Nr. 7 Magnesium phosphoricum, Nr. 9 Natrium phosphoricum, Nr. 10 Natrium sulfuricum sowie Nr. 3 Ferrum phos-phoricum gegen die akute Entzündung. Verwen-den Sie zudem allergiegetestete Kosmetikpro-dukte zum Beispiel von Clinique.

Ich (54) muss leider feststellen,

dass meine Haut wieder zu

Unreinheiten neigt. Bitte

helfen Sie mir.

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Gerne empfehle ich hier die Homöopathie. Damit das für Ihren Mann richtige Mittel gefunden und korrekt dosiert werden kann, ist eine Fachbera-tung in Ihrer IMPULS Drogerie notwendig. Das gilt ebenso für einen spagyrischen Spray, der zum Beispiel aus Essenzen von Ingwer, Yams-wurzel, Rosmarin oder Rathania bestehen kann. Positives Echo habe ich auch von Kunden erhal-ten, die spezielle Nasenpflaster verwenden. Ihr Mann sollte zudem am Abend auf den Genuss von alkoholischen Getränken verzichten.

Mein Mann schnarcht! Gibt

es Naturheilmittel, die uns

helfen könnten?

Peter SchacherDipl. Drogist HF und InhaberIMPULS Städtli Drogerie, Willisau

Einen IMPULS Standort in Ihrer Nähe

finden Sie auf: www.impulsdrogerie.ch

Wir freuen uns auf Ihre Frage

Senden Sie uns Ihre Frage per Post an

IMPULS Management AG, Binzstrasse 38,

8045 Zürich oder per E-Mail an

[email protected]

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Wie behandle ich eine

Schnittwunde richtig?

Bei einer stark blutenden, tiefen Schnittwun- de rate ich zu einem Druckverband mit an-schliessendem Arztbesuch. Auch Wunden im Gesicht sollten dem Arzt gezeigt werden, um hässliche Narben zu vermeiden. Andere Schnittwunden können Sie aber selber behan-deln: Zuerst die Wunde reinigen und eine steri-le Kompresse darauf drücken. Ist die Blutung gestillt, die Wunde desinfizieren und mit einem Pflaster verbinden.

Das ist ein bekanntes Phänomen. Achten Sie jetzt besonders auf eine genügende Zufuhr von Eisen, Zink und Vitamin B2. Auch Omega-3-Fett-säuren können die Haut vor allzu grosser Tro-ckenheit schützen. Um die schmerzhafte Stelle zu behandeln, empfehle ich Cremen wie die Bepanthen plus Creme oder Zinkpasten, welche die Haut trocken halten, oder den Schüssler Silicea plus Stick.

Im Winter reissen meine

Mundwinkel oft ein. Was

raten Sie mir?

30

ELTERN & K IND

Muttermilch ist das Beste fürs Baby. Doch auch Säuglingsmilch ent-

hält heute alle wichtigen Nähr- und Aufbaustoffe, die ein Baby für

Wachstum und Gesundheit benötigt. Schenken Eltern ihm auch noch

viel Nähe, fehlt es dem Schoppenkind an nichts. T E X T : C A R O L I N E D O K A

Während der ersten vier Lebensmo-nate hat es bei der kleinen Sarah mit dem Stillen bestens geklappt.

Es waren Momente der Ruhe und Harmonie und nach dem Stillen war das Baby zufrieden und satt. Doch dann wurde die Kleine wäh-rend der Stillmahlzeiten zunehmend unruhig und schien nicht mehr genügend Milch zu bekommen. «Ich hatte wieder angefangen zu arbeiten, litt unter Schlafmangel und war ge-stresst», erzählt Sarahs Mutter Monika M. «Zusätzlich beunruhigte mich, dass der Milchfluss abnahm.» Monika M. hatte bereits Sarahs älteres Brüderchen während seines ganzen ersten Lebensjahres gestillt, weil sie wusste, dass Stillen in den ersten sechs Le-bensmonaten des Babys die beste Ernährung ist. In der Muttermilch stecken alle wichtigen Nährstoffe, die das Baby für ein gesundes Wachstum braucht, und auch Abwehrstoffe, die das Baby gegen Infektionen schützen. Zu-

dem genoss die zweifache Mutter die innige Nähe mit ihrem Baby, während sie es stillte. «Beides, die gesunde Muttermilch und die Nähe des Stillens, wollte ich auch Sarah min-destens ein halbes Jahr lang geben.» Doch als nach vier Monaten die Muttermilch versieg-te, musste sie umdenken.

Säuglingsmilch ist gesund

Damit ist Sarahs Mutter nicht allein. In der Schweiz stillen nur 16 Prozent der Mütter ihr Kind während der ersten sechs Monate voll. Einige Frauen können aus medizini-schen Gründen nicht mehr stillen, die meis-ten jedoch stellen auf Säuglingsmilch um, weil der Milchfluss wegen Erschöpfung oder Stress abnimmt.

Ganz einfach fiel es Sarahs Mutter nicht, sich vom Stillen zu verabschieden. Doch nach einer eingehenden Beratung über

Gesunde, glückliche Schoppenkinder

31

Abstillen leicht gemacht:

• Langsam abstillen und eine Stillmahlzeit nach der anderen durch den Schoppen ersetzen. • Gegen Milchstau hilft es, etwas Milch abzupumpen, bis das Spannungsgefühl nachlässt. • Weiterhin viel Körpernähe, damit das Baby weiss, dass die Nähe bleibt. • Homöopathische oder anthroposophische Heilmittel können das Abstillen erleichtern. • Den Sauger mit wenig Milch befeuchtet an die Lippen des Babys halten, so beginnt es zu saugen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.der-plan- fürs-leben.ch > Ernährung.

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Säuglingsmilch-Produkte war sie erleichtert: «Ich erfuhr, dass Säuglingsmilch der Mutter-milch nahezu ebenbürtig ist und meine klei-ne Tochter mit allen wichtigen Nähr- und Aufbaustoffen versorgt sein würde.»

Obwohl ein volles Schoppenfläschchen das vier Monate alte Baby erwartete, war das Ab-stillen nicht einfach. Immer wieder suchte die Kleine nach der Brust, am Schoppenauf-satz wollte es anfangs überhaupt nicht sau-gen. Erst als ein wenig Milch daraus auf sei-ne Lippen gelangte, erwachte das Interesse. Und schliesslich siegte vielleicht auch der Hunger. Sarahs Mutter achtete darauf, es dem Kind und sich beim Schoppenfüttern an einem ruhigen Ort und mit genügend Zeit genauso bequem zu machen wie beim Stillen. Ihre Körperwärme und Zuwendung sollte die Kleine auch ohne die Brust erfah-ren dürfen. «Ich spürte, wie die Anspannung von uns abfiel», erzählt Sarahs Mutter. «Mei-ne Angst, die Nähe zu meiner Tochter ohne das Stillen zu verlieren, war unbegründet.» Und bald war Schoppen geben für Mutter und Kind die normalste Sache der Welt.

Sich Zeit lassen

Oft braucht es etwas Geduld beim Umstellen von der Brust auf die Flasche. Aus dem Schoppen zu trinken ist leichter als von der Brust, weshalb sich Babys anfangs gerne an zu viel Milch verschlucken. Wichtig ist dar-um ein Sauger mit kleinem Loch. Doch wel-che Säuglingsmilch ist die beste für das Kind? Ist es noch ganz klein, bekommt es Anfangs-milch. Vielleicht braucht es eine mit Bifidus-bakterien angereicherte Milch oder wegen ei-

nes erhöhten Allergierisikos eine hypoallergene HA-Milch. In der Beratung in der IMPULS Drogerie oder bei der Mütterbera-terin wird geklärt, welche Milch die richtige für das Baby ist. Gerne gibt Ihnen das Fach-personal in Ihrer IMPULS auch viele wert-volle Tipps über die Wahl der Schoppenfla-sche bis hin zum richtigen Nuggi.

Inzwischen hat sich Sarah an den Schoppen gewöhnt und sie liebt die Momente, wenn sie das Fläschchen bekommt. Ihr das Fläsch-chen zu geben, das übernimmt übrigens auch ihr Papa gerne und manchmal sogar ihr grösserer Bruder. «Nicht nur Sarah fin-det das Schöppelen toll», sagt Monika M., «für uns alle ist es ein Gewinn.» ‹

ELTERN & K IND

Medela CalmaMit dem innovativen Muttermilchsauger kann das Baby trinken wie an der Brust: Es muss ein Vakuum erzeu- gen, damit die Muttermilch durch das einzigartig konstruierte Ventil fliesst. Deshalb erfolgt der Wech- sel von Brust zu Fläschchen und zurück ganz natürlich.

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genau auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ein. Gleichzeitig

schöpfen die Produkte die Möglichkeiten der Natur maximal aus.

Unterstützung für Ihre Schönheit

D ie Produkte der IMPULS Pflegelinie haben eines gemeinsam: Sie pflegen stark beanspruchte Körperpartien,

versorgen trockene und empfindliche Haut nachhaltig mit nährenden Wirkstoffen und spenden Feuchtigkeit. Darum besteht sie aus wertvollen Inhaltsstoffen, unter anderem aus ausgesuchten pflanzlichen Extrakten und ätherischen Ölen aus biologischem Anbau. Alle Produkte sind in der Schweiz hergestellt und erfolgreich dermatologisch getestet. Die Pflegeprodukte sind frei von unerwünschten Moschusverbindungen, ohne Parabene und die Konservierung kommt gänzlich ohne Formaldehyd-Abspalter aus.

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Die schnell einziehende IMPULS Handcreme pflegt stark beanspruchte Hautpartien und wirkt wohltuend auf gerötete und rissige Hände. Die Haut der Hände wird glatt und geschmeidig.

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Das für Damen und Herren gleichermassen geeignete IMPULS Douche Gel reinigt mild und ist rückfettend. Dank des hautfreundli-chen pH-Wertes ist es täglich anwendbar.

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NATÜRL ICH GESUND


Im Winter muss die Haut viel aushalten – Kälte und trockene Luft set-

zen ihr arg zu und lassen sie spröde und trocken werden. Homöopa-

thische Mittel können dazu beitragen, dass sich unsere Körperhülle

wieder wie Samt und Seide anfühlt. T E X T : A G N E S R O S E N

wie Schmerz, Vibration und Temperatur ans Gehirn weiter und ist erst noch ein Spiegel der Seele: Der Mensch errötet, er wird blass, seine Härchen sträuben sich bei Gefahr.

Tatsächlich wird kein anderes Organ so öffent-lich zur Schau getragen wie die Haut und ihre Makellosigkeit gilt seit je auch als Zeichen von Schönheit. So wird insbesondere Märchen-prinzessinnen oft «eine Haut wie Samt und Seide» nachgesagt. So strapazierfähig unsere Körperhülle ist, so sensibel ist sie auch. Des-halb gilt es, ihr Sorge zu tragen und sie Tag für Tag zu hegen und zu pflegen – insbesondere im Winter. In der kalten Jahreszeit setzen ihr

D ie Haut trägt uns durch dick und dünn, sie bleibt uns von der Geburt bis zum Tod treu und zeigt Standfes-

tigkeit in Situationen, in denen wir am liebs-ten aus ihr herausfahren würden. Von der Mutter Natur wurde unsere Körperhülle zu-dem mit vielen lebenswichtigen Funktionen bedacht: Sie umhüllt das Skelett und die Or-gane, schützt uns vor UV-Strahlung, chemi-schen Schädigungen und dem Eindringen von Mikroorganismen. Sie schirmt uns von Kälte, Wärme, Druck und Stössen ab und fungiert, dank ihrer Fähigkeit zu schwitzen, für den Körper wie eine Klimaanlage. Durch das Fühlen leitet sie ausserdem äussere Reize


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Wenn die Haut stark austrocknet, helfen Salben und Lotionen.

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vor allem die starken Temperaturschwankun-gen zwischen draussen und drinnen sowie die tiefe Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen zu. Abhilfe schaffen können neben der Pflege von aussen mit rückfettenden Duschmitteln und nährenden Cremen auch homöopathische Mittel.

Ähnliches mit Ähnlichem heilen

Die Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Menschen individuell und ganzheitlich betrachtet und mit deren Hilfe die Selbsthei-lungskräfte des Organismus aktiviert werden sollen. Es werden nicht die Symptome kuriert, sondern es wird versucht, die gestörte körperli-che und psychische Balance auszugleichen und die zugrunde liegenden Störungen zu regulie-ren. Dabei kommen nur natürliche Mittel zum Einsatz, die kleinste Mengen eines Wirkstoffes enthalten. Begründet wurde die moderne Ho-möopathie durch den deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755–1843). Im Verlauf seiner Forschungen untersuchte er viele zu seiner Zeit

als Arzneimittel verwendete Stoffe und Pflan-zen. Da auch giftige darunter waren, musste er diese verdünnen und fand so heraus, dass die Wirkstoffe durch Verdünnen und Schütteln noch effektiver werden. Dieses Verfahren nannte er «Potenzieren». Als Hahnemann im Jahr 1796 seine Untersuchungsresultate publik machte, schrieb er: «Similia similibus curen-tur» was in deutscher Sprache «Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt» bedeutet. Auf diesem

Gedanken basiert die Homöopathie noch heu-te. Demnach kann eine Substanz, die gesunde Menschen krank macht, einer kranken Person zur Heilung verhelfen.

Homöopathie bei trockener Haut

Homöopathische Mittel eignen sich im Prin-zip für jedes Leiden, Nebenwirkungen haben sie kaum und Allergien sind ebenfalls prak-tisch unbekannt. Bevor homöopathische Arz-neimittel ihre heilsame Wirkung entfalten, sorgen sie aber ab und zu auch für eine Erst-verschlimmerung – die Symptome werden also manchmal vorübergehend heftiger und flachen erst danach ab. Um trockener Haut entgegenzuwirken und sie von innen zu schüt-zen, hat sich beispielsweise das homöopathi-sche Mittel Silicea bewährt. Darin enthalten ist Kieselsäure, die eine beruhigende Wirkung ausübt und die Zellbildung fördert.

Sollten sich in der Haut bereits Risse bilden, dann kann Calendula helfen, die natürliche Balance wiederherzustellen. Alumina eignet sich bei äusserst trockener Haut, die leicht auf-springt, und Cardiospermum – auch als Salbe – kann erfolgreich eingesetzt werden, wenn die Körperhülle spannt oder stellenweise sehr stark austrocknet. Ein Tipp: Damit die Globu-li oder Tabletten richtig wirken können, sollte man sie nicht schlucken, sondern im Mund zergehen lassen. Tropfen sollten in ein Viertel Glas Wasser gegeben und vor dem Schlucken im Mund ein wenig bewegt werden. Ausser-dem gibt es homöopathische Mittel auch in Form von Salben und Lotionen. Die darin ver-wendeten Öle haben pflegende Eigenschaften und tun der Haut zusätzlich gut. Zudem kön-

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nen äusserliche Anwendungen mit Globuli oder Tabletten kombiniert werden. Das Team in Ihrer IMPULS Drogerie kennt sich bei tro-ckener Haut bestens aus und berät Sie gerne bei der Wahl des für Sie passenden homöopa-thischen Mittels. ‹

Das tut trockener Haut gut

• Das A und O für die Haut sind im Winter reichhaltige Pflegeprodukte, die feuchtigkeitsspendende und nährende Substanzen enthalten und so den Schutz- mantel der Haut wieder aufbauen.• Damit die Haut nicht weiter austrocknet, sollten Sie unbedingt rückfettende und pH-neutrale Duschmit- tel und Badezusätze wählen. Danach freut sich die Haut über eine Bodylotion. • Pflegecremen fürs Gesicht und eine reichhaltige Bodylotion sollten Sie täglich verwenden. Gönnen Sie der Haut ab und zu Creme- oder Ölbäder, wenn Sie gerne baden. Auch Hände und Füsse sollten Sie in die regelmässige Hautpflege einschliessen und mit fetthaltigen Cremen verwöhnen. • Zur Hautpflege gehört auch der Schutz vor UV- Strahlen. Sonnencreme oder eine Tagescreme mit UV-Schutz müssen deshalb auch im Winter aufge- tragen werden. Wer sich bei eisigen Temperaturen draussen aufhält, der schützt sich idealerweise zu- sätzlich mit einem Kälteschutz.

Mit homöopathischen Mitteln kann der Haut auch von innen geholfen werden.

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ERNÄHRUNG

Leichter durchs Leben gehen

Diäten gibt es viele, bleibend abnehmen kann damit aber praktisch

niemand. Wer dauerhaft Kilos verlieren möchte, muss seinen indivi-

duellen Weg zu einer ausgewogenen Ernährung und einem gesun-

den Lebensstil finden. T E X T : A G N E S R O S E N

polstern den Garaus machen will, sollte ge-sunden Menschenverstand walten lassen. Laut neuesten Erkenntnissen macht es näm-lich wenig Sinn, Crash-Diäten zu machen, Fette oder Kohlenhydrate wegzulassen oder strikt auf Süsses, Salziges oder Alkohol zu verzichten. Der Genuss soll bleiben – aber mit Mass. Allerdings gibt es kein Rezept, das für alle gilt.

Ausgewogen essen, bewegen, erholen

Um die Pfunde leichter schwinden zu lassen, können auch unterstützende Produkte helfen. «Zu Beginn einer Ernährungsumstellung kann es sinnvoll sein, Mahlzeiten mit Shakes oder Ähnlichem zu ersetzen», erklärt Steffi

Das Leben ist manchmal ungerecht: Einige können essen, was und so viel sie wollen, und bleiben trotzdem ger-

tenschlank. Andere zählen Kalorien, verzich-ten konsequent auf gewisse Speisen und wer-den die überflüssigen Pfunde einfach nicht los. Für sie ist das nicht nur mühsam, son-dern auch gefährlich, stehen doch oft mit Übergewicht Diabetes Typ 2, Erkrankungen der Herzkranzgefässe oder Knie- und Hüftar-thritis im Zusammenhang. Gründe genug also, seine Figur im Auge zu behalten. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn Ge-wicht verlieren heisst oft auch die Essge-wohnheiten ändern und das Einkaufs- und Kochverhalten überdenken. Wer seinen Fett-

Leichter durchs Leben gehen

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Schlüchter, Fachfrau bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. «Dies sollte aber nicht zur Dauerlösung werden.» Wie man ausgewogen isst, stellt die Schweizer Le-bensmittelpyramide dar (www.sge-ssn.ch). Berücksichtigt man Lebensmittel aus allen Stufen, ist gewährleistet, dass der Körper mit allen wichtigen Nähr- und Schutzstoffen ver-sorgt wird. Damit die Kilos bleibend purzeln und der Jojo-Effekt vermieden wird, heisst es auch, sich regelmässig zu bewegen.

Übergewicht ist nicht nur eine Folge von fal-schen Genen, zu wenig Bewegung oder zu vie-len Kalorien, sondern meist auch ein Zeichen dafür, dass die Work-Life-Balance nicht stimmt. «Wer dauerhaft Gewicht verlieren will, muss deshalb unbedingt auch Entspan-nung in seinem Alltag einplanen», rät die Fachfrau. Wer diese Verhaltensregeln beachtet, hat gute Chancen, in absehbarer Zeit leichter durchs Leben zu gehen. Allerdings gilt auch hier: Gut Ding will Weile haben. Gerne unter-stützt Sie das Team der IMPULS Drogerie bei allen Fragen rund ums Abnehmen. ‹

IMPULS empfiehlt

XL-S Medical: Der Wirkstoff KiOnutrime, der aus einem Pilz gewonnen wird, hat die Fähigkeit, Nah- rungsfette im Magen-Darm-Trakt zu binden. Der Fett- binder wird unverdaut ausgeschieden. Zusammen mit einem gesunden Lebensstil unterstützt dies die Gewichtsreduktion.

Liposinol, Carbosinol, Appecal: Neben gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung unterstützen Sie diese drei Präparate bei der effizienten Gewichts- kontrolle. Auf dem Weg zum Erfolg lassen sich damit die Nahrungsmenge oder die Kalorienaufnahme aus Fetten und Kohlenhydraten reduzieren.

Modifast Programm: Abnehmen, ohne das Wohl- befinden und die Leistungsfähigkeit zu beeinträch-tigen, ist die Idee hinter dem Modifast Programm. Ersetzen Sie je nach Ihrem Ziel eine Anzahl Mahl- zeiten pro Tag mit den Produkten. So macht Abneh- men Spass und Sie bleiben motiviert.


Wer dauerhaft an Gewicht verlieren will, muss neben ausgewogener Ernährung und Sport auch Entspannung im Alltag einplanen.

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PFLANZE DES MONATS

Thymian, ein natür- liches Antibiotikum

Thymian gilt als sehr heilkräftige Pflanze und wird gerne als natürli-

ches Antibiotikum bezeichnet. Meist wird Thymian erfolgreich bei

Erkältungen und Infektionen der Atemwege eingesetzt, er löst den

Schleim in den Bronchien. T E X T : M E T A Z W E I F E L

mende und antibakterielle Wirkung ge-schätzt. Bei den Ägyptern wurde der konser-vierende Thymian jenen Salben beigemischt, die man zur Mumifizierung der Toten ver-wendete. Seine antiseptische Wirkung kam im Mittelalter gegen Pest und Cholera zum Einsatz. Und die alten Griechen schätzten ihn so sehr, dass die griechische Bezeichnung bis heute überdauerte: Thymian kommt von Thymos, dem griechischen Wort für Kraft und Mut. Die kleine Pflanze mit dem kräfti-gen, bitterwürzigen Geschmack stand denn auch für Eigenschaften wie Tapferkeit, Mut und Aktivität.

Auch heute noch

Thymian ist in Küche und Heilkunde beliebt. Wie viele seiner Verwandten aus der Familie

Der immergrüne Thymian mit den un-zähligen kleinen Blättchen ist aus un-serem Kräutergarten nicht mehr weg-

zudenken; beheimatet ist er allerdings in Afrika, Asien und im Mittelmeerraum. Das unscheinbare Gewächs mit den rosa Blüten verströmt einen würzigen Duft, sei es in frei-er Natur oder als Gewürz zum Beispiel in der provenzalischen Küche.

Doch die Anwendungsbereiche gehen weit über jene als Gewürzkraut hinaus. Seit alters wird Thymian für seine entzündungshem-

THymIAN ENTHälT THymOl, dAS VIREN,

BAkTERIEN UNd pIlzE ABTöTET, wAS

IHm dIE BEzEICHNUNG «NATÜRlICHES

ANTIBIOTIkUm» EINTRUG.

der Lippenblütler gilt er als besonders heil-kräftige Pflanze. Thymian enthält ein ätheri-sches Öl mit dem Bestandteil Thymol, das Vi-ren, Bakterien und Pilze abtötet und ihm darum die Bezeichnung «natürliches Anti-biotikum» eintrug. Das ätherische Öl löst z.B. zähen Schleim in den Bronchien.

Dank den enthaltenen Polymethoxyflavonen wird Thymian ausserdem für seine krampflö-sende, entzündungs- und hustenreizhem-mende Wirkung geschätzt und bei Atem-wegsinfektionen und Asthma angewendet. Thymian ist auch ein wertvoller Inhaltsstoff in vielen Erkältungsmitteln. Wegen seiner krampflösenden Eigenschaften wird Thymi-an zudem bei Infektionen von Darm und Harnwegen eingesetzt. Die Anwendungen

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reichen von Tee über Saft, Tropfen und Lutschtabletten bis hin zu Bädern. Zudem wird dem vielseitigen Kraut dank des ätherischen Öls eine belebende Wirkung nachgesagt. So gilt es, etwa als Badezusatz bei Erschöpfung und Müdigkeit, als Wohltat. Wen wundert es, dass Thymian nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele helfen soll? So wird Thymian in der Volksmedizin auch gegen trübe Gedanken eingesetzt. Bei der Verwendung des Power-Heilkrautes ist allerdings Vorsicht geboten: Menschen mit Allergie auf Sellerie, Birkenpollen und Lip-penblütler sowie Menschen mit Leberschä-den, Schilddrüsenproblemen und Schwan- gere sollen auf Anwendungen mit Thymian verzichten. ‹

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SCHÖNHE IT

Schönes Haar trotz Kälte

Wind, Regen und Schnee, dazu der ständige Wechsel zwischen kalter

Aussen- und trockener Innenluft − der Winter setzt dem Haar zu. Es

wird brüchig, widerspenstig und neigt zu elektrostatischer Aufladung.

Doch mit der richtigen Pflege geben die Haare auch in der kalten Jah-

reszeit einen schönen Rahmen für das Gesicht ab. T E X T : D I A N A G R Ä U B

Draussen herrschen eisige Temperatu-ren und der Wind pfeift um die Häu-ser. Drinnen laufen die Heizungen

auf Hochtouren, die Luft ist entsprechend trocken. Beides macht dem Haar zu schaffen, es wird spröde und brüchig. Mützen reiben zudem die Schuppenschicht der Haare auf, was ebenfalls belastet. Auch die Kopfhaut lei-det, denn bei tiefen Temperaturen stellt die Haut die Talgproduktion ein. Das bewirkt − in Kombination mit der Heizungsluft −, dass die Haut trocken wird, juckt und vielleicht sogar zur Schuppenbildung neigt. Die Crux dabei ist, dass es ohne eine gesunde Kopfhaut kein schönes Haar gibt. Packen Sie das Übel

also an der Wurzel. In Ihrer IMPULS Droge-rie finden Sie zahlreiche Produkte, die der Kopfhaut guttun und die Mähne pflegen.

Extraportion Pflege

Damit das Haar schön und glänzend bleibt, ist es wichtig, silikonfreie Pflegeprodukte zu verwenden, welche die porösen Stellen glät-ten und das Haar mit Feuchtigkeit versorgen. Pflegespülungen und Kurpackungen sorgen für geschmeidiges und glänzendes Haar. Ist dieses sehr trocken, empfehlen die IMPULS Fachleute, die Struktur zusätzlich durch näh-rende Haaröle widerstandsfähiger zu ma-chen. Ein weiterer wirksamer Tipp der Ex-

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perten: Das Shampoo sollte sparsam dosiert und sanft ins Haar und auf die Kopfhaut ein-massiert werden. Anschliessend wird es mit reichlich lauwarmem Wasser ausgespült. Be-enden Sie das Ausspülen mit einem kalten Schwall; das glättet die Schuppenschicht des Haares und sorgt so für Extra-Glanz.

Bitte nicht rubbeln

Wickeln Sie die Haare nach dem Waschen in ein Handtuch und lassen Sie es so etwas antrocknen, bevor Sie es vorsichtig kämmen. Die Kopfhaut sollte nie zu stark gerubbelt werden. Das ist schlecht fürs Haar. Zudem wird so der Haarboden angeregt und neigt dann zu einem schnelleren Nachfetten. Be-sondere Produkte machen die Haare leicht kämmbar, sodass jegliches Zerren und Zup-fen entfällt. Gerne beraten wir Sie auch dazu in der IMPULS. Die Haare danach nicht zu heiss föhnen, weil sie dadurch zu stark aus-trocknen. Wer zu Spliss neigt, greift nach dem Trocknen zu Pflegeprodukten und massiert diese in die Haarspitzen ein. Werden beim Styling Spray oder Gel verwendet, ist es wich-tig, das Haar abends richtig auszubürsten, um die Reste dieser Produkte zu entfernen. Am besten verwenden Sie dazu Naturholz-bürsten, zum Beispiel aus Olivenholz, mit na-türlichen Borsten. Sie sind sehr sanft zu Haar und Kopfhaut.

Weder fliegen noch hängen

Leider ist es so, dass Haar sich statisch aufla-den kann, wenn es strapaziert ist. Durch Rei-bung, zum Beispiel durch eine Mütze, wird es dann schnell elektrisch. Polyacryl und Po-lyamid im Pulli oder in der Mütze verstärken

das Phänomen zusätzlich. Wer keine Lust auf «fliegende Haare» hat, sollte bei seiner Klei-derwahl also auf das Material achten. Beson-ders vom Problem betroffen sind Personen mit feinem Haar. Antistatische Bürsten und Kämme wirken der elektrostatischen Aufla-dung ebenso entgegen wie Stylingcremen oder Glanzwachse für feines Haar. Kommt

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IMPULS empfiehlt

IMPULS Shampoo: Das milde IMPULS Shampoo ist speziell für häufiges Haarewaschen geeignet. Der exklusive Kaktusblüten-Extrakt sorgt für seidigen Glanz und pflegt das Haar optimal. Panthenol beruhigt die irritierte Kopfhaut. Das Haar wird geschmeidig und ist gut frisierbar.

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man aus der Kälte in warme Innenräume, hilft ein Klecks Glanzfluid sofort und glättet jedes Haar innert Kürze. Auch das umge-kehrte Problem gibt es im Winter: Haare, die eng an der Kopfhaut kleben. Schuld daran sind ebenfalls Mützen und Hüte. Vorbeugen kann man, indem man morgens die Haare kopfüber am Ansatz föhnt und ihnen mit speziellen Ansatzsprays Stand gibt.

Von innen

Die Haarqualität kann auch von innen durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel

verbessert werden, welche zum Beispiel Hirse, Biotin oder Silicea enthalten. Um einen Effekt zu erzielen, sollten diese Produkte jedoch mindestens drei Monate eingenommen wer-den. Weil trockene Heizungsluft Gift ist für die Haare, empfiehlt es sich, einen Luftbe-feuchter zu installieren. Davon profitiert üb-rigens das Aussehen ganz allgemein, weil auch die Haut weniger belastet wird. Zudem ist eine nicht zu trockene Luft gesünder. Weiter leisten Kissenbezüge aus Seide gute Dienste, weil sie verhindern, dass die Haare nachts durch die ständige Reibung belastet werden. ‹

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MENSCHEN

Krebsforschung für Kinder

Die Krebsforschung ist weit entwickelt. Bei der Forschung für Kinder

geschieht jedoch wenig, weil die Mittel fehlen. Dies will die Schweizer

Forschungsstiftung «Kind und Krebs» ändern und fördert mit Spen-

dengeldern vielversprechende Therapien für Kinder und Jugendliche

mit Krebs. T E X T : C A R O L I N E D O K A

Schweizweit erkranken jährlich rund 230 Kinder an Krebs. Verglichen mit 33'000 erkrankten Erwachsenen pro

Jahr ist Krebs bei Kindern selten. «Doch gera-de das macht eine breit angelegte Forschung so schwierig», sagt Franziska Derungs, Ge-schäftsführerin der Forschungsstiftung «Kind und Krebs». «Bei seltenen Krankheiten wird weniger geforscht als bei häufigen Krankhei-ten, weil die finanziellen Ressourcen schwierig zu beschaffen sind; für die Pharmaindustrie sind seltene Krankheiten wenig lukrativ. So ist die Kinderonkologie-Forschung ein Stiefkind der Krebsforschung, in der Schweiz wie in an-dern Ländern.» Hält man sich jedoch vor Au-gen, dass vor 30 Jahren nur gerade 40 Prozent der krebskranken Kinder geheilt werden

konnten, heute dagegen gut 70 Prozent, so wird klar, wie sinn-voll Kinderkrebsforschung ist. Die Schweizer Forschungsstif-tung «Kind und Krebs» setzt sich darum für die Förderung inno-vativer und vielversprechender

Therapien für Kinder und Jugendliche mit Krebs ein. «Wir unterstützen Forschungspro-jekte in den Bereichen Therapie, Medikamen-te und Folgeschäden durch Chemotherapie», sagt Franziska Derungs.

Doch wo liegt der Unterschied zwischen Er-wachsenen- und Kinderkrebsforschung? «Kinderkrebs betrifft andere Organe», erklärt Franziska Derungs. Kinder erkranken selten

Franziska Derungs,Forschungsstiftung«Kind und Krebs»

an Brust-, Prostata- oder Lungenkrebs. An erster Stelle bei Kindern steht Leukämie, ge-folgt von Hirntumoren. Es gibt Kinder, die kommen mit Leukämie zur Welt. «Wenn man sich vor Augen hält, dass diese kleinen Ge-schöpfe bereits mit einer Chemotherapie für Erwachsene behandelt werden, bei der ledig-lich die Dosierung angepasst wurde», sagt Franziska Derungs, «dann wird klar: Es lohnt sich, in der Medikamentenforschung voran-zukommen. Jede einzelne Spende zählt.»

Was Forschung bringt, sieht man am Beispiel der kleinen Jana. Sie lebt mit einem Hirntu-mor. Medikamente unterdrücken dessen Wachstum. Die heute zwölfjährige Jana kann sich die Chemotherapie zu Hause durch einen

direkten Zugang in den Bauch spritzen, muss dafür nicht ins Spital und hat dank moderner Hilfsmittel und neuer Medikamente eine gute Lebensqualität. Die Frage, warum Kinder Krebs bekommen, wird wohl auch intensivere Forschung nicht beantworten können. Auch wird man es in nächster Zukunft kaum schaf-fen, den Kinderkrebs total zu beherrschen oder zu heilen. «Es wäre aber schon wunder-bar», sagt Franziska Derungs, «wenn man bei der Therapie- und Medikamentenforschung weitere Fortschritte machen würde, damit die Kinder nicht so leiden müssen und ihre Heilungs-Chancen weiter wachsen.» Lesen Sie mehr zu den wichtigen Aktivitäten der ZEWO-zertifizierten Stiftung im Internet un-ter www.kindundkrebs.ch. ‹

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