2012_15 impuls magazin

40
Ausgabe 15. 2012 • 5. Dezember 2012 Der Holzprofi im Tiroler Oberland Zimmermeister Gebhard Plangger Greit 148 · A-6542 Pfunds Tel. 05474/5537 · Mobil: 0664/233 59 97 [email protected] www.holzbau-plangger.at 6533 Fiss · Fisserstraße 40 Tel. 05476 / 6394 Mobil. 0664 / 280 89 60 [email protected] www.tischlerei-krismer.at

description

impuls magazin

Transcript of 2012_15 impuls magazin

Page 1: 2012_15 impuls magazin

Ausgabe 15. 2012 • 5. Dezember 2012

Der Holzprofi im Tiroler Oberland

Zimmermeister Gebhard PlanggerGreit 148 · A-6542 Pfunds

Tel. 05474/5537 · Mobil: 0664/233 59 [email protected]

6533 Fiss · Fisserstraße 40Tel. 05476 / 6394

Mobil. 0664 / 280 89 [email protected]

www.tischlerei-krismer.at

Page 2: 2012_15 impuls magazin

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr(mams)Redaktion: Paul Schranz (psch) Heike Nikolussi (heni)Eva Lechner (leva)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676-846573- 16,e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 27,e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Dez. 2012

2 5. Dezember 2012

Imst bat Funktionäre und Sportler vor den VorhangIm Jahr 2003 hatte es in der Stadt Imstdie vorerst letzte Ehrung von verdientenSportfunktionären und aktiven Sportlerngegeben. Aufgrund dieses langen Zeit-raumes und der Tatsache, dass in derHauptstadt des Imster Bezirkes viele er-folgreiche Athletinnen und Athleten be-heimatet sind, wurde die Zahl der Ge-ehrten beinahe unüberschaubar. Zu-sammen mit den Offiziellen, Ehrengäs -ten, (Vereins)Freunden und dem einenoder anderen Verwandten füllte sichderart der Stadtsaal.Die Goldene Sportehrennadel erhiel-ten (v. l.):1 Josef Auderer (Bogenschützen),

Martin Raich (Kraftdreikampf),Jennifer Zebisch (Reit- und Fahr-verein), Mathias Schöpf (Snow-board)

2 Thomas Covini, Michael Covini,Michaela Kohler (alle drei Skiklub)und Daniel Federspiel (Mountain-bike).

3 Die beiden Kletterasse Angie Eiterund Bettina Schöpf.

4 Sie wurde eigens auf die Bühne ge-

1

3

5

8

10

9

6 7

11 12

4

2

rufen: Ausnahmeradsportlerin DorisPosch. Bürgermeister Stefan Wei-rather, LH-Stellvertreter GerhardReheis, der neue LandessportratThomas Pupp, Imsts SportreferentHelmuth Hirschegger und dessenStellvertreter Norbert Praxmarerzollten Respekt.

Das Sportehrenzeichen für Funktio-näre erhielten (v. l.):5 Florian Schmid (Rodelverein), Cor-

nelia Reich (Juniors Gym), An-dreas Prantl (Schiclub), ErikaKleinheinz (MSC), Helmut Forst-ner (Wassersportverein), HelmutKnabl (Klettersport).

6 Erich Lechleitner (Naturfreunde),Peter Jaritz (Naturfreunde), Rein-hard Plank (SC Imst).

7 Helmuth Stimpfl (Naturfreunde) Die Silberne Sportehrennadel erhiel-ten (v. l.):8 Benjamin Huber (Schiclub), An-

dreas Klingenschmid, Anna-LenaKlingenschmid (beide Schiclub),Nathaniel Mahler, MarkusSchleich (beide Schiclub), Chris -toph Senn, Thomas Posch (beidePower Bunker).

9 Birgit Zangerle, Andrea Rappold,Florian Schmid, Stefan Kropf, Gi-anluca Francesco Notar (stellver-

tretend für den SC Imst), MarkusOppeneiger (Reit- und FahrvereinGurgltal), Markus Gerstl (Bogen-schützenverein).

10 Alois Gstrein (Reit- und FahrvereinGurgltal), Mathias Posch (ÖAV),Sandro Deutschmann, FabianWeirather, Alex Köll, Jan-LucaPosch (alle ÖAV).

11 Einer wie immer gut gelauntenStadträtin Gitti Flür wurde als Mit-glied des Sportausschusses ganzoffiziell zum Geburtstag gratuliert.

12 Als Landtagsabgeordneter natürlichimmer am Puls der Veranstaltungs-szene: Hannes Staggl.

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Landeschefs im AußerfernAcht Landeshauptleute trafen sich zueiner Konferenz im Außerfern. Seilbahn-unternehmer Franz Dengg präsentierteden Politikern von der Zugspitze aus dieSchönheiten des Bezirks.

Page 3: 2012_15 impuls magazin

Wenn Anna Wachter und SonjaRuetz ihre Cowboy-Stiefelschnüren, dann geht`s rund. Ge-meinsam mit hunderten Ober-ländern begeistert sie das Tanzennach Western-Art, wobei es mitt-lerweile kaum eine Musikrich-tung gibt, zu der man nicht Linedancen könnte. Stolz sindsie auf ihre Gruppe in Landeckund auf den geschafften Weltre-kord-Versuch im September inSt. Anton. Aller Anfang seischwer, aber wer durchhält,werde regelrecht fanatisch - sindsich die beiden Profis sicher.

Es juckt förmlich in den Beinenwenn Anna und Sonja in raschemTakt auf den Boden stampfen. Soviel Schwung, Können und Be geis -terung sind ansteckend. Aber wasso leicht und locker ausschaut istes nicht. Vor fünf Jahren haben diebeiden buchstäblich die „erstenSchritte“ gewagt und seither einenVirus eingefangen, der sie nichtmehr loslässt. „Man muss das ersteJahr durchhalten“, empfiehlt

Sonja, die als Trainerin angehendeNovizen Step by Step in dieGrundbegriffe einführt, bis ihnendie Schrittfolgen quasi in Fleischund Blut übergehen. Was es bedarf, um echtes Western-Feeling aufkommen zu lassen?„Konzentration und vor allemFreude am Tanz, die Routinekommt von allein,“ hebt SonjaRuetz die Courage. Na dann. Umin die muntermachende Materieeinzutauchen steht also das Trai-ning an vorderster Front, wasumso leichter fällt, weil die LineDancer Landeck eine „ tolle Ge-meinschaft“ bilden. Um für Be-werbe gerüstet zu sein - für Festlnund Feiern, verschiedene Bewerbe,wie das Line Dance-Open-Air amPiller - steht wöchentliches Trai-ning am Programm.

Weltrekord Bisheriger Höhepunkt im Vereins-geschehen, war der geglückte Welt-rekord in St. Anton. 939 LineDancer tanzten eine Stunde langzu bekannten Line-Dance-

Choreografien und holten so am16. September in der WM-Hallein St. Anton einen neuen Weltre-kord! Zudem bildeten Teilnehmeraus Deutschland, der Schweiz,Liechtenstein, Südtirol und Öster-reich mit 1.062 Personen eineLine-Dance-Schlange mittendurch St. Anton. Welch ein Eventund Anna und Sonja sind zu Rechtstolz darauf und auf ihren Häupt-ling Joe Thöni, der ständig fürneue Impulse sorgt.Aber weil beim Tanzen Männer ge-nerell „Mangelware“ sind, haben esSingles hier leichter. Man tanztsolo, aber agiert synchron. Jedertanzt für sich in einer Formation,meist linear eine festgelegte Folgevon Schritten, die sich währendeines Tanzes mehrfach wiederholt.Individuelle Kreativität ist wenigergefragt. Die Kombinationen ent-wickelten sich im Laufe des 20. Jh.ausgehend von der amerikanischenCountry&Western-Szene. Heuteist das Tanzen stilmäßig weit ge-streut. „Von Tango über Samba,Pop, Rockn`Roll bis Walz ist ein-

fach alles möglich“, erklärt Sonjaund holt sich Anregungen dafüraus dem Internet. Die Landecker Line Dancer ver-sprühen Lebensfreude pur. Mit-machen kann hier jeder, dem dieMusik in die Wadl fährt. Altersli-mit gibt es keines. Das jüngste der90 Mitglieder zählt sieben, das äl-teste 64 Jahre.Die Teilnehmer sindje nach ihrem Können in drei ver-schiedene Gruppen aufgeteilt. Undnachdem ja Bewegung gesund seinsoll, kann man davon ausgehen,dass Line Dance fit und jung hält.Susi bezeichnet es als ihr „Lebens-elixier“, eines, das auf mehr undmehr Tanzbegeisterte überspringt.So gibt es im Oberinntal gleichmehrere Gruppen, darunter: Bur-ning Limestones, Sautens; Free &Wild, Mieming; Mountain Line-dancers, St. Anton; Sund Dance,Tarrenz; The Buffalos, Imst; Wes -tern Feeling, Imst; Burning Boots,Nassereith.Um fleißig trainieren zu können istder seit 2008 aktive Verein auf derSuche nach einem geeigneten Pro-belokal. Wer dabei helfen kann,melde sich bitte bei der Vereins-führung.

(leva)

5. Dezember 2012 3

Cowboy-Blut in den BeinenLine Dance ist auch im Oberland stark im Kommen

Sonja Ruetz und Anna Wachter sind begeisterte Line Dancer. (v.li. n. re.). Das Tanzen in der Gruppe steckt immer mehr OberländerInnen an.

Foto

: Eva

Lec

hner

/ pr

ivat

Page 4: 2012_15 impuls magazin

sport4you in Sölden ist weiter auf Expansi-onskurs: Nach den Geschäften "giggijoch","avenzio" und "gaislachkogelbahn" hat dasÖtztaler Sport und Modehaus heuer in Söl-den einen neuen Bogner Store eröffnet undin Längenfeld dem ehemaligen ModehausLunger ein neues Gesicht verliehen.Vor allem der neue Bogner Store passt exaktins Konzept von sport4you: Mit dem NamenBogner verbinden viele Menschen die Sym-biose von Sport und Mode. Unvergessen istauch die Furore um den Sportfilm "Feuerund Eis" aus dem Jahr 1986.Bei der Neugestaltung des Bogner Stores inSölden hat das Münchner Architekturbüromhp-Architekten, Innenarchitekten für diesportiven Kollektionen der Marke Bogner,auf ca. 160 m² unterschiedliche Raumatmo-sphären entwickelt, die durch individuell ent-worfene Gestaltungselemente und subtileLichteffekte geprägt sind. Sportlichkeit, Dy-namik, Natürlichkeit sind die wesentlichenAssoziationen im Zusammenhang mit den

hier präsentierten Kollektionen, wie BognerSport und Bogner Fire+Ice, Bogner Womanund Bogner Man.Eichenholz (aus alten Stämmen geschnitten),gewalzter Stahl mit zum Teil oxidierten Ober-flächen, gebürstete und gekalkte Fichten-bohlen sowie unterschiedliche Warenträgersorgen für eine eindrucksvolle Produktprä-sentation. Individuelle Tischobjekte aus ge-schichtetem Schnittholz, Wurzelobjektenund massiven Eichenbohlen und integrierteBildmotive unterstützen die „Bogner-typi-sche“ Raumatmosphäre.Tradition und Innovation in perfekter Sym-biose findet sich auch in der Fassadenge-staltung aus horizontal laufenden Eichen-holzlamellen und Natursteinfriesen. Ein in dieFassade integriertes „Historyband“ doku-mentiert die 80-jäh-rige Erfolgsge-schichte der Markeund der Unterneh-merfamilie Bogner.

www.falkner-riml.at

Tapezierer - Ihr Raumausstatter Meisterbetrieb

Symbiose von Sport und Mode:Der neue Bogner-Store in Sölden

Foto

s: m

hp a

rchi

tekt

en

Page 5: 2012_15 impuls magazin

Karikaturist, Kabarettist, Musi-ker, Komponist, Arrangeur, Tex-ter, Bühnenbildner, Graphiker, -und Pädagoge. Es ist eine „ganzeLatte“ von Professionen, die dieSchaffenskraft von JohannesLeismüller aus der ReuttenerKög täglich fordern. Selbst be-zeichnet er sich augenzwinkerndals „Ein Experte für eh alles“und spart dabei auch nicht mitder nötigen Selbstkritik.

Er sei ein Vertreter des „NeuenMultidilettantismus“, einer nochwenig bekannten Kunstrichtung.Bereits bei dieser Aussage lugt derCharakter eines kleinen Schlitz-ohrs hervor, da spürt man die Iro-nie. Auch kommt etwas Sarkasmusbeim allseits beliebten „Leisi“durch. Die „Anni“, eine Figur ausseiner Feder, die das Geschehender Marktgemeinde aufs Kornnimmt, ist schon Kult. Einst wö-chentlich in den „AußerfernerNachrichten“ erschienen und nunmonatlich im „Der Reuttener“ aufSeite drei zu bewundern, ist„Anni“ zum Liebling der Reutte-ner geworden, die mit spitzerZunge, manchmal etwas „hinter-fotzig“, Politik und auch Wirt-schaft unglaublich treffend aufsKorn nimmt. Man habe die Dameschon zweimal exhumiert, unddabei sei sie immer noch halbwegsgesund, stellt das Multitalent la-chend fest.Leismüllers Karikaturen findensich in zahlreichen Stuben des Be-zirks, als treffende Geschenke fürLeute mit Humor, präsentiert von

Menschen mit Humor. Mit einpaar Worten erklärt, trifft „Leisi“unwiderstehlich, natürlich über-zeichnet, aber zielsicher immerwieder ins Schwarze. Da kommtrundum Freude auf. Auch der Musik hat sich der Au-ßerferner verschrieben. Selbst Au-todidakt, hat er es auf dem „Key-board“ zwischenzeitlich zum Kön-ner in vielen Stilrichtungen ge-bracht. Das kann man bei seinenAuftritten hautnah erleben. Zahl-reiche Formationen leben mit undvon „Leisi“: Da sind zum einen die„Soultravelers“, ein Ensemble mitBläsern, einem Sänger, drei Sänge-rinnen und einer Rhythmus-gruppe, die mit ihrem erdigenBlues und Soul Jung wie Alt be -geis tern. Dann gibt es auch die„Creepy-Crawly“, eine Formationaus „Leisis“ Jugendzeit, die sichunter anderem auch der Rockmu-sik verschrieben haben. Darüberhinaus existieren die Gruppe„Kleeblatt“ mit einem softerenProgramm, ähnlich wie die „Zwei-erbeziehung“, und zu guter Letztauch „Seppl und Franz“, die fürden Part der Unterhaltungsmusikzuständig sind. Die Vielseitigkeitdes Musikers kommt in dieser Auf-listung ganz deutlich zum Vor-schein.Beim Aufzählen des musikalischenSchaffens darf freilich auch dieFilmmusik zum satirischen Kult-film „1810 – Für eine HandvollKaspressknödel“ nicht vergessenwerden. Die Produktion der„Schienentröster“ Harald Hallerund Daniel sorgte beim einschlä-

gigen Publikum für Furore. Mitden beiden Kabarettisten arbeitet„Leisi“ seit deren ersten Auftrittenzusammen. Aber auch mit der Ei-genproduktion des „Watzmanns“sorgte Leismüller im Veranstal-tungszentrum Breitenwang bereitsfür Furore, für das gleichnamigeStück von Toni Knittel & Zabinesteuerte er auf Ehrenberg das Büh-

nenbild bei. Derart verwundert esauch nicht, wenn die Kulisse zumheurigen Stück der Geierwally-Freilichtbühne in Elbigenalp(„Russa-Weib“ von Claudia Lang)ebenfalls aus der Hand von Leis-müller stammt. Schließlich gab esauch noch die Illustrationen zumBuch „Wie erziehe ich mein Kindrichtig, um es möglichst schnellwieder loszuwerden“ und undund … Dabei hat der Vielseitige einen -wie er es selber formuliert - „rich-tigen“ Beruf: Der 37-Jährige un-terrichtet an der PolytechnischenSchule in Reutte, und zwar die Fä-cher Mathematik, GeometrischZeichnen und Werbetechnik. Gat-tin Karin betreibt in Reutte eine„Shiatsu-Praxis“, Sohn Daniel (12)übt bereits fleißig vom Vater un-terstützt am E-Bass.Derzeit setzt sich „Leisi“ zusam-men mit einigen Mitstreitern auchfür die Errichtung einer Klein-kunstbühne in Reutte ein. Der„Multidilettant“ wird an der „Kel-lerei“, so soll die Bühne dereinstheißen, mit Sicherheit ebenso prä-gnante Spuren hinterlassen wie anzahlreichen anderen Stätten. (heni)

Der „Neue Multidilettantismus”„Leisi“ Johannes Leismüller – das Kreativ-Wunder

5. Dezember 2012 5

Foto

s: p

rivat

Page 6: 2012_15 impuls magazin

6 5. Dezember 2012

Relativ früh und zwar bereitsMitte der 1960er-Jahre ver-

fügte die touristisch aufstre-bende Kleingemeinde in der Zugspitzre-gion über ein ansprechendes Gemeinde-zentrum, in dem alle wichtigen Institutionenuntergebracht waren. Jedoch, der Zahn derZeit nagte und so entsprach das Ensemblein der 600-Seelengemeinde nicht mehr denheutigen Anforderungen. Nun wurde derGemeindebau auf den letzten Stand derTechnik gebracht. Vor allem die thermische

Sanierung des Baues war eine unbedingteNotwendigkeit. Dazu wurden alle Fenstergetauscht und dringend nötige Dämmun-gen an den Fassaden angebracht. Die ver-altete Ölheizung wurde durch eine Befeue-rung mit nachwachsendem Rohstoff um-weltfreundlich ersetzt.Neben dem Gemeindeamt finden imneuen Berwanger Prunkstück auch die Mu-sikkapelle, der Kirchenchor, die Schützen-kompanie und die Berwanger Bauernbühneeinen entsprechenden Platz. Den Ein-gangsbereich dominieren die neugestalte-ten Räumlichkeiten für die Bergbahnen, dieTiroler Zugspitz Arena und die der Raiffei-senbank. Sie präsentieren sich modern undzeitgemäß. Da trifft es sich gut, dass auchder Vorplatz umgestaltet worden ist.

Ein Medienraum, der zeitgemäß ausge-stattet werden soll, ist derzeit noch in Pla-nung. Vorhanden ist bereits eine großzü-gige öffentliche Toilettenanlage, die übereinen Aufzug erreichbar ist. Sie vervoll-ständigt das grundlegend sanierte En-semble.Unangetastet blieb ein vom EhrwalderKünstler Wolfgang Schennach an der süd-lichen Außenfassade geschaffenes Fresko,welches das Dorfgeschehen versinnbild-licht. In diesem Bereich wurden die Räum-lichkeiten von innen gedämmt. Investiert wurden insgesamt rund 800.000Euro. Der kleine Außerferner Fremdenver-kehrsort verfügt nun über eine „neue,alte“ Einrichtung, mit zeitgemäßen Struk-turen.

GEZE Austria GmbHWiener Bundesstraße 85

5300 HallwangTel: 06225/87 180

[email protected]

H E I Z U N G • S A N I T Ä R ESOLAR • BÄDERSANIERUNGWÄRMEPUMPEN UND BIO-WÄRME-INSTALLATEUER

Ausführung der Schlosserarbeitenwww.kunst-winkler.com

Stanzach im LechtalTel. 05632 / 383 · Fax 05633 / 394

Gemeindezentrum Berwang auf neuesten Stand gebracht

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 7: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 7

Die Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG hat mit dem neuenAdler-Sparbuch ein Angebot kreiert,das besonders für konservative An-leger geeignet ist, die ihr Kapital zu100 % absichern möchten undeinen fixen, berechenbaren Zinser-trag wünschen.

Das Adler-Sparbuch der VolksbankTirol Innsbruck-Schwaz AG bietetfür den kurzfristigen Anlagebereichattraktive Zinsen. Bei Bedarf kannman natürlich jederzeit über daseingesetzte Kapital verfügen. DieMindestanlagesumme beträgt 100,-Euro, wer allerdings etwas mehr in-vestieren möchte, bekommt zusätz-

lich ein attraktives Geschenk derVolksbank.

Bergisel-Frühstück oder Berg isel-Springen?Ab einer Anlagesumme von25.000,- Euro gibt’s wahlweise einBergisel-Frühstück oder eine Ein-trittskarte fürs Bergisel-Springenam 4.1.2013. Dieses Angebot istgültig solange der Vorrat reicht.

Nähere Infos erhalten Sie in allenGeschäftsstellen der Volksbank TirolInnsbruck-Schwaz AG, unter der kos tenfreien Volksbank-Hotline0800 / 82 81 23 und im Internetunter www.volksbank-tis.at.

Beflügeln Sie jetzt mit der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG Ihre Sparzinsen:

Mit dem neuen Adler-Sparbuch gratis zum Bergisel-Springen

Aktueller Anlagetipp von Florian Köll, Filialleiter der Volksbank Imst

Foto

: Vol

ksba

nk

Das heutige Bild zeigt dieSchüler der 1. Klasse - Un-terstufe (3 Jahrgänge) derVolksschule Holzgau imSchuljahr 1972/73. Das Bild wurde uns vonElisabeth Knitel aus Holz-gau zur Verfügung ge-stellt.

Linke Bankreihe v.l.: Eva-Maria Knitel, Petra Ham-merle; Dagmar Lechleitner,Barbara Moll; Claudia Knitel,Evelyn Hammerle, GenovevaKnoll, Lumper Simone.Rechte Bankreihe v.l.: An-dreas Bader, Thomas Hosp,Gerold Larcher, KarlheinzLarcher, Bertram Hammerle,Jürgen Bader; Bruno Lum-pert, Horst Hammerle.Sitzend auf den Bänken hin-ten v.l.: Regina Knitel, HelgaKnitel, Ingrid Bader, MarkusWeißenbach, Regina Reich,Gapp Armin, Stefan Ham-merle.Stehend (von hinten nachvorn): Norbert Eidenhammer,Harald Hammerle, ChristophWalch, Rainer Hammerle,Lehrerin Sophie Hammerle.

fenster in die vergangenheit

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotosnicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nachdem Einscannen verlässlich wieder zurück!

Page 8: 2012_15 impuls magazin

Bau und ZimmereiGesellschaft m.b.H. & Co.KG

6555 KAPPL 303Tel. 05445/6218 Fax 05445/6218-8

e-mail: [email protected]

Ausführung der Bau - und Zimmermeisterarbeiten

Wir bedanken uns bei der Familie Zangerl für die gute Zusammenarbeit

Wir danken unserer langjährigen und treuen Kundschaft Fam. Zangerl für die stetsangenehme Zusammenarbeit sowie für das entgegengebrachte Vertrauen.

Wir wünschen auch weiterhin viel Erfolg mit dem umgebauten Hotel - Garni Zangerl.

Hotel-Garni Zangerl | Familie Josef Zangerl | Dorfstraße 101 | 6561 Ischgl | Tel. 054 44 / 54 63 | [email protected]

Hotel-Garni Zangerl in Ischglin neuem GlanzFrühstücksraum und Lounge neu, drei Zimmer von Grund auf erneuert und ei-nige andere ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht, inklusive Schikeller.Rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison erstrahlt nun alles in neuem Glanz undmacht damit den Aufenthalt für die zahlreichen Gäste noch angenehmer als esbisher schon war. Nicht umsonst kann das gediegene Paznauner Hotel auf einenüberaus hohen Prozentsatz an Stammgästen verweisen.

Page 9: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 9

Ladis verabschiedet Pfarrer Prof. Raimund JandlNach 20 Jahren seelsorgischer Tätigkeitin Ladis hat der Ehrenzeichenträger derGemeinde, Professor Raimund Jandl,am Christkönigsonntag seine letzte Hei-lige Messe in Ladis gehalten. Bürger-meister Toni Netzer sprach dafür imNamen der Gemeinde Ladis ein herzli-ches Vergelts Gott nach der HeiligenMesse am Dorfplatz aus. Die Vertreter

der Gemeinde und der Pfarrgemeindeüberreichten dem Geistlichen eine Holz-figur des Kirchenpatrons von Ladis, demHeiligen Martin. Seine seelsorgerischeTätigkeit für Ladis führte Pfarrer Rai-mund Jandl Woche für Woche, Sonntagfür Sonntag und Feiertag für Feiertagvon Stams nach Ladis, dabei legte er ca.160.000 Kilometer zurück!

Foto

: Gem

eind

e La

dis

Nach rund zweijähriger Bautätigkeit undeiner verbauten Summe von etwa 17,5Millionen Euro konnte das SchulzentrumImst Unterstadt offiziell seiner Bestim-mung übergeben werden. Die neun Ver-bandsgemeinden Imst, Imsterberg, Mils,Arzl, Karres, Karrösten, Roppen, Tarrenzund Nassereith erhielten bei diesemGroßprojekt kräftige Unterstützungdurch das Land. Die fünf olympischenRinge sind auch auf das Schulzentrumanwendbar, stehen hier aber nicht fürdie fünf Kontinente, sondern die fünf Bil-dungseinrichtungen. Rund um den gro-ßen Schulplatz sind der Kindergarten,die Volksschule, die Musikmittelschule,die Sportmittelschule und die Polytech-

nische Schule beheimatet. Unter diesemCampus befindet sich als alles verbin-dendes Element die große Dreifach-Turnhalle, in der kürzlich die Judo-Ju-gendstaatsmeisterschaften über dieBühne gingen.1 Hausherr Bürgermeister Stefan

Weirather sprach von einem sehrgelungenen Gesamtprojekt, wasman auch anhand der zahlreichenBesichtigungen durch andere Ge-meinden erkennen könne.

2 Bezirkshauptmann RaimundWaldner betonte, dass es sichbeim Schulzentrum um die größteInvestition in die Jugend des Bezir-kes handeln würde.

3 Die Bürgermeister der neun Ver-bandsgemeinden waren natürlichzur Einweihung gekommen – soauch Nassereiths Reinhold Falbe-soner.

4 Landesschulinspektor Josef Feder-spiel ist ja selbst gebürtiger Ober-länder und immer zufrieden, wennsich etwas Positives im Bildungs-bereich tut.

5 Stadtrat Helmuth Gstrein war vonAnfang an ein glühender Verfechterdes Baus einer Dreifach-Turnhallein Imst.

6 Landeshauptmann Günther Plattermacht sich seit einiger Zeit für Ver-änderungen in der Schulpolitik sei-

Neues Schulzentrum in Imst für neue Chancen in der Bildung

1

6

11 12 13

2

7

3

8

4

9

5

10

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

/mam

s

ner ÖVP stark. Auch in Imst brach ereine Lanze für ein Pilotprojekt zumAusprobieren der gemeinsamenSchule aller 10- bis 14-Jährigenwie in Südtirol. Aber auch die Mög-lichkeit einer freiwilligen Ganztags-schule sieht er als gesellschaftspo-litische Notwendigkeit an.

7 Für Bezirksschulinspektor ThomasEiterer war die Einweihung ein be-sonders emotionaler Moment, warer doch selbst jahrelang Schulleiterder Musikhauptschule.

8 Christoph Stillebacher war alsMitglied des Imster Schulausschus-ses immer wieder in den Umbau in-volviert.

9 Architekt Raimund Rainer sprachvon einem perfekten Trialog zwi-schen den planenden Architekten,den politischen Entscheidungsträ-gern und den Pädagogen vor Ort.

10 Erwin Koler war als ehemaligerLandesschulratspräsident in die ers ten Konzeptions- und Planungs-phasen eingebunden.

11 Eine Schüler-Tanzgruppe wurde beidem Song „Black or White“ von derSchulband „Downtown“ unterstützt.

12 Stadtpfarrer Alois Oberhuber seg-nete das neue Gebäude, „Mini-strant“ Stefan Weirather assi-stierte.

13 Den würdigen Schlusspunkt der Er-öffnungsfeierlichkeiten bildete diePräsentation des neuen Imst-Songs, der von Gebi Schatz undAndi Überbacher kreiert wurdeund eine klare Liebeserklärung andie Stadt und die Region ist.

Runder Geburtstag in Ladis

Am 6. November feierte der Ehrenzeichenträger der Gemeinde Ladis und Ehrenob-mann der Musikkapelle Ladis, Anton Pöder, seinen 70. Geburtstag. Anlässlich die-ses Ehrentages stellte sich der Gemeindevorstand mit Bgm. Toni Netzer und dieMusikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Ladis als Gratulanten ein. AntonPöder war über Jahrzehnte in wichtigen Funktionen der freiwilligen Feuerwehr, derAgrargemeinschaft sowie 20 Jahre als Obmann der Lader Musi und 24 Jahre als Ge-meinderat tätig.

Page 10: 2012_15 impuls magazin

Gerüstbau innen• KIRCHENRESTAURATION• NEUEINDECKUNGEN IN KUPFER, HOLZ-,

NATUR SCHIEFER- UND STEINSCHINDELN• BLECHDACHBESCHICHTUNG• FASSADEN• BLITZSCHUTZ

9908 AMLACH, BRUNNENSTRASSE [email protected] 0664 3582580TEL./FAX 04852 / 61216

86972 Altenstadt, Eichenweg 26Tel. 0049 8861 / 4686

Naturstein unterstreicht jeden Stil

fesslerarchitekten 6020 Innsbruck I Adamgasse 20 I +43 (0512) 583916 I [email protected] I www.archfessler.com

Kirchenrenovierung inSt. Anton am Arlbergabgeschlossen

Die Sanierung der Pfarrkirche St. Antonkonnte nun nach einer siebenmonati-

gen Bauzeit abgeschlossen werden. Zuden Maßnahmen zählten unter anderemdie Erneuerung des Bodens und derBänke. Das Gotteshaus wurde zudem miteiner Fußboden- und Infrarotheizung ver-sehen, wodurch beim laufenden Betriebwesentliche Kosten gespart werden. Fürdas Konzept der indirekten Beleuchtungzeichnete die Firma Bartenbach zustän-dig. Die Kunstwerke, Fresken und Malereienwurden von Fachleuten restauriert, dieOrgel generalüberholt und neu gestimmt.Zudem erhielt das Gotteshaus neue Ein-gangstüren, ein vom Grinner KünstlerChristian Moschen gefertigtes Haupttor

aus Bronze, fünf Glasfenster, die von derin Telfs lebenden gebürtigen St. Jakobe-rin Ulrike Stubenböck entworfen wurdensowie eine neue Sakristei und eine WC-Anlage, die ab sofort den Kirchgängernzur Verfügung steht. Die Stukkaturarbeiten und die Kapitelleim 1698 errichteten alten Teil der Kirchewurden auf den ursprünglichen Zustandgebracht, die aus dem Jahr 1951 stam-menden "Andre-Fresken" gereinigt. Ar-chäologen haben im Zuge der Bauarbei-ten die Fundamente der alten Kirche undzwei Seitenaltäre freigelegt. 1932 schrittman in St. Anton zur Vergrößerung derKirche, die Pläne dafür stammten vombekannten Architekten Clemens Holz -meis ter. Im Außenbereich der Kirchewurde eine vierte Turmuhr angebracht,das Dach zum Teil ausgebessert und miteinem neuen Anstrich versehen. Arbeitenim Dachstuhl der Pfarrkirche standenebenfalls an.Für die Planung und Durchführung der Ar-

beiten sorgte der Renovierungsaus-schuss mit Karl Raffeiner an der Spitze.Die ursprünglich veranschlagten Kostenvon einer Million Euro konnten nicht ein-gehalten werden, da im Zuge der Bauar-beiten zusätzliche Maßnahmen erforder-lich waren – so unter anderem die vorabnicht geplante Neugestaltung der Brü-stung und des Bodens der Empore, dieMehrarbeit bei den Kunstwerken und di-verse Außenarbeiten. “Wir liegen nun bei

Fachwerkstätte für Kunstschmiede- und Steinmetzarbeiten sowie

denkmalpflegerische Restaurierungen

6233 Kramsach-Hagau 81Tel. 05337/62447 Fax 62247-10www.sagzahnschmiede.com

Architekt Rupert Messner, Bgm. Helmut Mall, Renovie-rungsausschussobmann Karl Raffeiner und MarkusKöck von der Diözese Innsbruck.

10 5. Dezember 2012

Page 11: 2012_15 impuls magazin

Der Künstler Christian Moschen mit demModell des Bronzetores.

Ulrike Stubenböck gestaltete fünf neueGlasfenster.

Die Bevölkerung nutzte im August die Möglichkeit, sich über den Fortschritt der Re-novierungsarbeiten zu informieren.

Das neue Taufbecken.

1,3 Millionen Euro”, sagt Ob-mann Karl Raffeiner. Die Bevölkerung und die Ver-eine von St. Anton zeigten sichaber mit „ihrer” Pfarrkirche St.Anton besonders verbunden,unterstützten das Bauvorha-ben mit Einzelspenden und Pa-tenschaften in großzügigerWeise und leisteten zahlreichefreiwillige Arbeitsstunden. DasLand Tirol, die Gemeinde St.Anton, die Diözese Innsbruckund das Bundesdenkmalamtbrachten rund 370.000 Euroauf. Der Rest wird von derPfarre St. Anton finanziert.

5. Dezember 2012 11

Lauter UnikateKeramikerinnen aus Leidenschaft

Da haben sich zwei gefunden.Andrea Gritsch und Lisa Röckteilen seit rund fünfzehn Jahrenihre Leidenschaft für die Kera-mik. Im Rahmen der Oetzer-Ke-ramik-Gruppe unter PfarrerErich Gredler haben Andrea undLisa mit Fantasie und hand-werklichem Geschick zahlreicheObjekte und Figuren geschaffen.Im Brennofen von AndreaGritsch in Sautens werden dietönernen Kreationen zur Voll-endung gebracht. Zur Zeit sindEngel-Figuren der beidenHobby-Künstlerinnen anlässlichder Ausstellung „Engel“ im Tel-fer Noaflhaus zu bewundern.

Früher begann jede Schale undjeder Teller als Tonklumpen. WasAndrea und Lisa aus einem StückErde machen, basiert zwar auf die-sem traditionellen Handwerk,reicht aber weit darüber hinaus.Wenn eine Skulptur aus ihren Fin-gern wächst, werden Möglichkei-ten augelotet, eigene, und die desMaterials. Gemeinsam mit weiteren Damenund Herren, Verzeihung - einemHerrn - namens Erich Gredler undder ist Pfarrer in Oetz, wurden dieKenntnisse und Techniken vonGlasurbrand, Grubenbrand undRauchbrand erweitert. „Es istunser Pfarrer, der die Gruppeführt und sein Verdienst, dass siedort ist, wo sie jetzt ist“, sind sichAndrea und Lisa einig. Ausstellun-gen im Zweijahres-Rhythmus sindeine weitere Motivation. Auf Ein-

ladung zu einer Ausstellung desNoaflhauses in Telfs unter demMotto „Engel“, präsentieren Annaund Lisa vom 30. November bis15. Dezember ihre manifestierteVorstellung eines Engels. „Die Ge-stalt basiert auf einer Eingebung.Engel bedeuten für mich Schutz,es braucht ein besonderes Gespürund Energie und hat etwas Heili-ges. Mein spezieller Engel ist derErzengel Michael, weil der für alleszuständig ist. Er sollte eine Aus-strahlung haben, von Kraft undMacht und das wollte ich alles imTon unterbringen. Ausschlagge-bend ist das Gefühl, welches manan dem Tag hat. Man wird quasigeführt….“ , erklärt Andrea. Viel-leicht mit ein Grund, warum fürAndrea und Lisa das Töpfern Sinn-gebend ist und erfüllend. Weil eseine ideale Verbindung darstelltvon Kopf und Hand mit Hilfe dervier ureigensten Elemente: Erde,Wasser, Feuer und Luft. Um Ge-bilde für – wenn auch nicht geradefür die Ewigkeit - aber von nahezuzeitloser Schönheit zu schaffen.Weit und vielfältig ist das Schaf-fens-Spektrum. Es gleicht einemsteten, einem unermüdlichen Ex-perimentieren. Dem, was der Geistersinnt, verleihen die Hände Formund Gestalt bis an die Grenzen desMachbaren.

Überraschungen„Manchmal gelingt`s, dann wiedergar nicht“, so Lisa. Dem kann An-drea nur beipflichten. Wenn nicht,

Andrea Gritsch und Lisa Röck sind begeisterte Keramikerinnen.

Bitte umblättern

Page 12: 2012_15 impuls magazin

12 5. Dezember 2012

Markenzeichen für zwei TourismusregionenIm Rahmen eines Interreg- Programmswurde ein EU-Projekt genehmigt undbereits gestartet, das die Regionen Gar-misch-Partenkirchen auf deutscher unddie Zugspitz-Arena auf Tiroler Seite ge-meinsam an einem Strick ziehen lassen. Deutschlands höchster Berg, die Zug-

spitze, wird die touristische Region re-präsentieren und soll als Marke über dieStaatsgrenzen hinweg positioniert wer-den. Repräsentanten aus Politik undTourismus stellten in Lermoos dieseseinmalige Projekt vor und demonstrier-ten dabei Einigkeit.

Symbolisch verknüpften die Fahnen von Bayern und Tirol: (v. l.) Die beiden Garmi-scher Tourismusdirektoren Peter Nagel und Peter Ries; Hannes Krätz, 3. Bürger-meister Garmisch; Ernst Mayer, Obmannstellvertreter der Zugspitz Arena; ThomasSchmid, der 1. Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen; Ehrwalds Bürgermeis -ter Martin Hohenegg, der auch Obmann des Planungsverbandes Zwischentorenist sowie Katrin Berktold, die Geschäftsführerin Zugspitz Arena.

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om/h

eni

Der spannende Moment ist gekommen,bleiben die Stücke heil oder nicht?

Andrea Gritsch: Engel in Raku; LisaRöck: Natur-Engel mit Oxyden

dann ist der Aufwand von mehre-ren Tagen für eine Figur Ge-schichte. Unwiderruflich, weil eslauter Unikate sind, wie betontwird. Aber durch etliche zu Bruchgegangene Stücke lassen sich diebeiden nicht entmutigen.Raku und Rauchbrand zählen zu

den bevorzugten Arbeitsweisenvon Lisa Röck und AndreaGritsch. Aber jetzt ist der Zeit-punkt für den Hausherrn gekom-men. Gebhard Gritsch`s Einsatz istgefragt, wenn es darum geht, denBrennofen in Gang zu setzen undvor allem die glühenden Stückevorsichtig in die mit Sägespänengefüllte Wanne zu transportieren.Ein spektakulärer Vorgang, ein Ri-

tual fast, das sorgsam gekonnt auchseine Überraschungen bereit hält.Das Verriegeln der Ofentür bringtjedes Mal ein neues Abenteuer.Auch bei hoher Meisterschaft blei-ben unkontrollierbare Prozesse.Wenn bei fast 1.000 Grad dieKräfte des Feuers und die Vorstel-lungskraft des Gestalters ver-schmelzen, spielen Wetter, Holzund Tonqualität und Glasur eineRolle. Vermutlich ist es gerade das,was das Ergebnis so reizvoll macht.Während Lisa und Andrea einStoßgebet gegen Himmel schi - cken, bevor sie nachschauen oballes heil geblieben ist, wird klar,dass bei allem geistigen Freiraum,ausgefallenen Ideen und Spiele-reien das Handwerk die unabding-bare Basis dafür ist. (leva)

Auch dieses Jahr haben dieLehrlinge des Bezirkes Landeckihren guten Ausbildungsstandbeim Lehrlingswettbewerb derWirtschaftskammer unter Beweisgestellt. Den Abschluss desWettbewerbsjahres bildetekürzlich die feierliche Übergabeder Preise und Trophäen an allePreisträger in der WK-Bezirksstelle Landeck.Bezirksstellen-Obmann AntonPrantauer konnte für den BezirkLandeck zwei Landessieger, dreizweite Plätze, vier Drittplatzierteund 25 GoldeneLeistungsabzeichen verbuchen.Einmal mehr wurde an diesemAbend die Bedeutung derLehrausbildung für die Wirtschaftdes Landes deutlich.

Als Landessieger wurden geehrt:Andreas Mair aus Ried, Tapeziererund Dekorateur bei Bruno Mair GmbH,Ried; Gabriel Schranz aus Prutz,Kraftfahrzeugtechniker bei Autohaus

Plaseller GmbH in Zams.Den 2. Platz erreichten:Mathias Valtiner aus St. Anton a.A.,Tischler bei Ladner Alois, Strengen;David Walzthöni aus Ried, Spenglerbei Walzthöni Georg in Ried; LukasSchmid aus Kauns, Maler und An-streicher bei Schmid Manfred, Prutz.Den 3. Platz eroberten:Fabian Niederhammer aus St. Anton,Restaurantfachmann bei Alber-HotelPost GmbH, St. Anton a.A.; MiriamSaurwein aus Zams, Frisörin und Pe-rückenmacherin (Stylistin) bei Para-dies für Haare, Landeck; Fabian Ber-ger aus St. Anton, Restaurantfach-mann bei AS-Sporthotel, St. Antona.A.; Isabell Zöhrer aus Zams, Kon-ditorin (Zuckerbäckerin) bei BäckereiKonditorei Kurz, Ischgl.Das goldene Leistungsabzeichenwurde verliehen an:Tamara Schmid aus See, Frisörin undPerückenmacherin (Stylistin) bei Pa-radies für Haare, Serfaus; StefanieNagy aus Landeck, Einzelhandels-kauffrau, Schwerpunkt Fleischfach-handel bei Schmid Alois, Zams; JulianStark aus Ried, Maler und Anstreicherbei Color Kneringer, Prutz; Mario Baz-

lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer

Hervorragende Leistungen der

David Walzthöni aus Ried, Spengler im 2. Lehrjahr beiGeorg Walzthöni in Ried.

2. Platz:

Walzthöni Georg6531 Ried 139

Tel. 05472 / 64 01

Fortsetzung von Seite 11

Page 13: 2012_15 impuls magazin

lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer landeck 5. Dezember 2012 13

landeck

Lehrlinge im Bezirk Landeckzanella aus Landeck, Kraftfahrzeug-techniker bei Autohaus Hans Dosen-berger, Stanz; Stefan Larcher ausRied, Installations- und Gebäudetech-niker bei Achenrainer Ferdinand, Ried;Alexander Eberhart aus Pfunds, In-stallations- und Gebäudetechniker beiLuzian Bouvier, Zams; Dominik Zau-ner aus Ried, Maler und Anstreicherbei Color Kneringer, Prutz; Ingrid Fel-bermayr aus Ried, Konditorin (Zuk-kerbäckerin) bei Wachter Alfons,Zams; Stefan Graswander aus Imst,Elektrotechniker - Elektro- und Ge-bäudetechniker bei EAH Elektro-Anla-gen Huber, Landeck; Sandro Plang-ger aus Landeck, Elektroinstallations-techniker, Schwerpunkt Prozessleit-und Bustechnik bei EAH Elektro-Anla-gen Huber, Landeck; Johannes Hau-ser aus Pians, Elektroinstallations-techniker, Schwerpunkt Prozessleit-und Bustechnik bei EAH Elektro-Anla-gen Huber, Landeck; Lukas Tschide-rer aus See, Hafner bei Tschiderer,Pians; Mathias Wilhelm aus Sölden,Fleischverarbeiter bei Grissemann,Zams; Dominik Spiß aus Landeck,Konditor (Zuckerbäcker) bei WachterAlfons, Zams; Tobias Zangerle aus

Schönwies, Elektroinstallationstechni-ker - Schwerpunkt Prozessleit- undBustechnik bei Compakt Energie,Zams; Lukas Sailer aus Ried, Elek-trotechniker bei Günther Handle, Ried;Esther Juen aus Strengen, Malerinund Anstreicherin bei Mussak Stefan,St. Anton; Herbert Kathrein aus Prutz,Installations- und Gebäudetechnikerbei Josef Stockhammer, Landeck;Philipp Ladner aus Pettneu, Elek-troinstallationstechniker - Schwer-punkt Prozessleit- und Bustechnik beiScherl Franz, St. Anton; Daniel Lad-ner aus Schnann, Elektroinstallati-onstechniker, Schwerpunkt Prozess-leit- und Bustechnik bei EAH Elektro-Anlagen Huber, Landeck; PatrickJehle aus Ischgl, Elektroinstallations-techniker, Schwerpunkt Prozessleit-und Bustechnik bei Mattle Anton, Gal-tür; Maximilian Achenrainer aus Tö-sens, Elektroinstallationstechniker beiGünther Handle, Ried; Sabrina Zan-gerle aus Fließ, Fleischverarbeiterinbei Grissemann, Zams; ManuelGstrein aus Schönwies, Elektroinstal-lationstechniker, Schwerpunkt Pro-zessleit- und Bustechnik bei CompaktEnergie, Zams.

Lukas Schmid aus Kauns, Maler und Anstreicher im 3.Lehrjahr bei Fa. Manfred Schmid, Prutz. Im Bild mit Markus Paradisch (li)und Bürgermeister Reinhard Knabl aus Ried

2. Platz: Mathias Valtiner aus St. Anton, Tischler im 2. Lehrjahr beiFa. Alois Ladner, Strengen. Im Bild mit Markus Paradisch (li) und Bürger-meister Reinhard Knabl aus Ried.

2. Platz:

Andreas Mair aus Ried, Tapezierer und Dekorateurim 3. Lehrjahr bei Bruno Mair GmbH, Ried. Im Bild: Bgm. Walter Gaim, Alfons Wachter, Andreas Mair, Bruno Mair und WK-Obmann Toni Prantauer.

Landessieger:

Page 14: 2012_15 impuls magazin

14 5. Dezember 2012 lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer landeck

Stefanie Nagy aus Landeck, Einzelhandelskauffrau, Schwer-punkt Fleischfachhandel bei Schmid Alois, Zams.

Gold:

Metzgerei: Tel / Fax 05442 / 62619

Restaurant Pizzeria:05442 / 63292, Fax 63212, Mobil 0664 / 230 98 60

Hauptstraße 71, 6511 Zams

Metzgerei Restaurant

SCHMIDL u s t a u f F l e i s c h

Philipp Ladner aus Pettneu, Elektroinstallateurtechniker,Schwerp Prozessl. im 3. Lehrjahr bei Fa. Franz Scherl in St. Anton am Arl-berg. Im Bild mit Berufsschuldirektor Günther Schwazer (li) und KonradTraxl aus Zams (r.).

Gold:

6580 St. Anton am Arlberg · Gastigweg 13Tel. 0664 / 337 48 98 · Fax 05446 / 30231 · [email protected]

Lukas Tschiderer aus See, Hafner im 3. Lehrjahr bei Fa. Nor-bert Tschiderer in Pians.

Gold:

Gold:Julian Stark (l) aus Ried und Dominik Zauner (r) aus Ried. Beide Malerund Beschichtungstechniker im 2. Lehrjahr bei Color Kneringer GmbH inPrutz.

Page 15: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 15lehrl ingswettbewerb der wir tschaftskammer landeck

Patrick Jehle aus Ischgl, Elektroinstallationstechniker, Schwerp.Proessl. im 3. Lehrjahr bei Fa. Anton Mattle in Galtür;

Gold:

EL

EK

TR

O

worldwide electronics

A-6563 Galtür 87b

Tel. 05443-8420

www.redzac.at/mattle

[email protected] www.dergrissemann.at

Sabrina Zangerle aus Fließ, Fleischverarbeiterin im 3. Lehrjahrbei der Fa. Grissemann, Thomas Walser in Zams. Mathias Wilhelm ausSölden (war bei der Preisverleihung nicht anwesend).

Gold:

Maximilian Achenrainer (l) aus Tösens, Elektroinstallations-techniker im 3. Lehrjahr und Lukas Sailer aus Ried, Elektrotechniker im 2.Lehrjahr. Beide bei Fa. Günther Handle (r) in Ried.

Gold:

Günther Handle GmbHInstallationen - Elektrogeräte - Musik, Hifi, TV-, Video- u. SAT-Anlagen

Eigener Kundendienst - Jura-Service

6531 RIED 54, TIROL, Tel. 05472 / [email protected], www.elektro-patscheider.at

ELEKTROPATSCHEIDER

Herbert Kathrein aus Prutz, Installations- und Gebäudetechni-ker im 3. Lehrjahr bei Fa. Josef Stockhammer in Landeck. Im Bild mit Be-rufsschuldirektor Günther Schwarzer (l.) und Konrad Traxl aus Zams.

Gold:

Page 16: 2012_15 impuls magazin

16 5. Dezember 2012

„Bodenständig und fein“ – so lautet die gastro-nomische Philosophie von Peter Tscharnuter,der die „Holzerstub’n“ in Ehrwald zu einer derersten kulinarischen Adressen im Außerfern ge-macht hat. Der Erfolg gibt dem in die Fuß-stapfen seines Vaters getretenen Koch aus Lei-denschaft Recht. Jenseits von Trends, abseitsvon Schnickschnack setzt er in seinem Famili-enbetrieb auf klassisch-traditionelle Bodenstän-digkeit. Das wissen auch die vielen Stammgästezu schätzen, die für ein Kalbsrahmbeuschelsogar aus München an die Zugspitze kommen.Reservierungen sind also tunlichst angesagt!Seit beinahe drei Jahrzehnten ist die „Holzer-stub’n“ eine gar nicht mehr so geheime Adressefür Liebhaber traditioneller Gerichte. Seit 13Jahren hält „Junior Peter“, der die Kochkunstvon seinem mehrfach ausgezeichneten Vater ge-erbt hat, die Geschicke des rustikal gemütlichenRestaurants in Händen. Der erfolgreiche Golfer ist in der Zwischenzeitzu einer Außerferner Kochinstanz geworden.Alles was aus seiner Küche kommt, wird mit

sehr viel Gefühl für Geschmack mit aus-schließlich frischen Zutaten liebevoll kreiertund mit erlesenen Tropfen aus dem Keller, aus-gesucht vom Diplomsommelier, kongenial er-gänzt. Alles kommt aus Meisterhand. Das Fer-tigregal ist für ihn und seine Gattin Andrea ab-solut tabu.Auf den Tisch kommen unter anderem dasbeste Steak der Welt vom Angus Rind, saisonalbedingt Wildspezialitäten oder Feinheiten vomLamm. Aber auch bayerisch-tirolische Schman-kerln finden sich auf der Speisekarte. Der klas-sische Schweinsbraten zum Beispiel, die vielge-liebte Grillhaxn, deftige Krautspatzen oderSchupfnudeln. Die Atmosphäre in der „Holzerstub’n“ ist lo -cker-leger, das Service geprägt von freundlicherHerzlichkeit. Das bodenständige Genussrestaurant in derNähe ihres Heimatortes hat auch Riesentor-laufweltmeisterin Niki Hosp für sich entdeckt.Sie schaut immer wieder für einen kulinarischüberraschenden und gesellschaftlich angeneh-

men Abend in der „Holzerstub’n“ vorbei. Fürsie bewahrheitet sich augenscheinlich die Aus-sage von Peter Tscharnuter: „Wenn nur alles soeinfach wäre, als gut essen zu gehen.“ Auch fürFamilien- und Firmenfeiern ist die „Holzer-stub’n” die richtige Adresse.Am 7. Dezember startet die Wintersaison. Einegroße Gästeschar aus nah und fern, die „Bo-denständiges und Feines“ zu schätzen weiß,wartet schon sehnsüchtig darauf. Bei der „Hol-zerstub’n“ wird es an diesem Tag außerdem einegroße „Krampuss-Show“ geben.

wirt des monats

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.

expert Versicherungsagentur OG.Ernst Z o t z

Lindenstraße 35/I. • A-6600 ReutteTel. 05672 / 72777-0 • Fax Kl. 99

Mobil 0664/3423752 • [email protected]

Firma

Fernpassstr. 36 · 6633 BiberwierTel. 05673/3096 oder

0664 / 8737114

W issen

E insatz

I dentität

N atur

Stefan

Ehrwald, Tel. 0 56 73 / 23 11

Razenberger KG.

Foto

s: ©

foto

stud

ioire

ne

Auch NikiHosp ist

Stammgast inder

Holzerstub’nvon Peter

Tscharnuter.

Die Holzerstub’n in Ehrwald -einfach qualitätsvoll

Öffnungszeiten: täglich (außer Mo) ab 16 Uhr · Küche bis 22.30 Uhr

Page 17: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 17

längenfeld

KFZ-Holzknecht GmbH, Längenfeld:30 erfolgreiche JahreEs war im Jahr 1981, als Alois Holz-knecht sen. seine Liebe zu den Autosmit einer eigenen Kfz-Werkstätte krönte.Unterstützt von seiner Frau Helga undmit Franz Schmid als erstem Mitarbeitermietete der Jung-Unternehmer dieLKW-Garagen im Haus 117, dem soge-nannten „Grüner Haus” in Längenfeldund begann dort mit der Arbeit. SUBARUund NISSAN waren vom Start weg dieMarken seines Vertrauens.„Seither sind wir unserer Philosophietreu geblieben, unseren Kunden nebenpräzise ausgeführter Wertarbeit eineeingehende fachliche Beratung zu bie-

ten. Getragen und gelebt wird diesesKonzept von unseren engagierten undmotivierten Mitarbeitern”, trägt AloisHolzknecht jun. die Grundsätze, die seitder Gründung des Meisterbetriebeshoch gehalten wurden, auch in dernächsten Generation weiter.Selbstverständlich ist KFZ-Holzknecht inallen Bereichen immer auf dem neues -ten Stand der Technik. Deshalb nehmendie Mitarbeiter kontinuierlich an Weiter-bildungen und Qualifizierungen teil undbauen ihr fachliches Know-how für dieKunden des Längenfelder Unterneh-mens ständig weiter aus.

Längenfeld 117a · Tel. 05253/5492

GmbH

Längenfelds Jugend wird stark gefördert

Seit September 2011 wird an 60neuen Komfortzimmern undeinem neuen Premium-SPA-Bereich auf dem Dach des beste-henden Thermengebäudes gearbei-tet. Auf mehr als 1.500 Quadrat-metern kommen Hotelgäste hierin Zukunft neben dem bestehen-den Wellnessangebot in den Ge-nuss neuer, exklusiv für sie reser-vierter Highlights, darunter eineKräuterwelt, eine Blüten- undSalzwelt sowie eine Steinsauna.Mit unverstellter Sicht auf diespektakuläre Bergwelt Längenfeldswerden die Gäste zudem eine freiliegende Kristall-Sauna, Whirl-Lie-gen und großzügige Ruheräumegenießen können. Kurz vor Weih-nachten wird diese knapp 20 Mil-lionen teure Investition seiner Be-stimmung übergeben werden. Das

Projekt „AQUADOME neu“ stelltauch für die regionale Wirtschaftein positives Signal dar, wie Län-genfelds Bürgermeister RalfSchonger mit Zufriedenheit fest-hält. "Der AQUADOME zählt zuden wichtigsten Leitbetrieben imÖtztal. Durch die Therme wurdedas touristische Profil von Längen-feld deutlich geschärft, unser Orterhielt eine erhöhte Präsenz aufden internationalen Märkten. Dienunmehrige Erweiterung bedeuteteinen wesentlichen Impuls für dieWirtschaft in der Gemeinde. So-wohl während der Bauphase alsauch im künftigen operativen Be-trieb durch mehr Nächtigungenund Mitarbeiter", so Schonger.Der Mitarbeiterstand des Hauseserhöht sich ab Dezember 2012 aufinsgesamt 225 Personen.

Neue Angebote im Aquadome

Der 43-jährige HAK-Lehrer RalfSchonger hat im Jahr 2010 denLangzeitbürgermeister WilliKuen auf dem Bürgermeister-stuhl abgelöst. Schonger hat inden vergangenen zwei Jahren ei-niges im Gemeindeleben verän-dert und bewegt. Gerade im Ju-gendbereich konnten große Ver-besserungen für die Gemeinde-bürger umgesetzt werden. Bürgermeister Schonger ist die Ju-gend sehr wichtig. Mit der Obfraudes Schulausschusses Manuela Jor-dan arbeitet er an einer Optimie-rung des Betreuungsangebotes.Außerdem wurden vier neue Kin-derspielplätze in Au, Gries, Hubenund Winklen für die Kleinen er-richtet oder erweitert. Die Älterenwerden sich da wohl mehr über diebeiden neuen Beachvolleyball-plätze beim Sportzentrum freuen.Als eine der ganz wenigen Landge-

meinden Tirols bietet Längenfeldseit zwei Jahren eine durchgehendeKinderbetreuung während derSommerferien an. Mit September 2012 ging die neuerrichtete Kinderkrippe mit zweiGruppenräumen als Ganztagesbe-treuung in Huben in Betrieb. Sa-brina Jordan und Nicole Brenn be-treuen dort 31 Kinder im Alterzwischen eineinhalb und drei Jah-ren. Unterstützt werden sie vonDaniela Schmid und ClaudiaObojes. Während der Sommerfe-rien wurden die Räumlichkeitenan die Bedürfnisse der Kleinstenadaptiert und seit dem Beginn desneuen Schuljahres gibt es nun eineauf arbeitende Mütter zugeschnit-tene Ganztagesbetreuungsmög-lichkeit mit der Möglichkeit einesMittagstisches in der Kinderkrippe„Spatzennest“. Diese Rundum-Ganztagesbetreuung gibt es aber

seit September 2012 auch an denKindergärten Huben, Unterriedund Längenfeld.Keine andere Gemeinde des Bezir-kes Imst hat mehr Bildungsstättenals Längenfeld. Neben der Kin-derkrippe gibt es auf dem Ge-meindegebiet vier Kindergärten,fünf Volksschulen, eine Haupt-schule, eine Polytechnische Schulesowie die größte Landesmusik-schule des Bezirkes. Obwohl manjährlich in die Instandhaltung in-vestiert, werden in den nächstenJahren größere Investitionen inmehreren Schulen anstehen. DieForderung nach der täglichen

Turnstunde taucht aktuell beinahetäglich in Politik und Medien auf– in Huben ist diese schon Reali-tät. An der dortigen Volksschulegibt es eine sogenannte bewegtePause, die eine halbe Stunde langdauert. Die Kinder sind in dieserPause täglich, außer bei strömen-dem Regen, im Freien. Das giltauch für die Kindergartenkinderund die Kleinsten aus der Kinder-krippe. Um diesem Bewegungs-drang zu entsprechen und denAbenteuergeist anzuregen, wurdeder Spielplatz in Huben komplettumgebaut und in drei Bereicheeingeteilt.

Heuer im September konnte Bürgermeister Ralf Schonger die neuen Räumlichkei-ten an Kinderkrippen-Leiterin Sabrina Jordan übergeben.

Page 18: 2012_15 impuls magazin

18 5. Dezember 2012

• Unterhaltungsprofis

• Auftritte in vielen TV- und Radiosendern,Deutschland, Schweiz,Frankreich, Belgien, Slowenien, Ibiza, Gran Canaria,...

• Musik von A bis Z, Humorund a echte Gaudi

• Unterhaltung bei jederArt von Veranstaltungen

Tel. 0664 / 2413135 · www.andrea-andreas.com

• fetzig • tirolerisch• unverwechselbar • herzlich

• perfekt • einfach stark

Partymusik aus dem Ötztal30 Jahre Andrea & AndreasSeit nunmehr 30 Jahren stehen die bei-den Längenfelder Andrea und Andreasbereits auf der Bühne. Drei Jahrzehnte,in denen sie unter anderem als Duo "An-drea & Andreas" unzählige Live-Auftritteim In- und Ausland sowie zahlreiche Ter-mine bei TV- und Radiostationen absol-viert haben. Auch eine stolze CD-Samm-lung mit dem unverwechselbaren, herz-lichen und fetzig-tirolerischen Sound derUnterhaltungsprofis ist in den gemeinsa-men Jahren entstanden.In letzter Zeit sehen Andrea & Andreasihren Schwerpunkt wieder verstärkt bei

der Partymusik und punkten damit beizahlreichen Auftritten auf nationaler undinternationaler Ebene.Wer sich von den Qualitäten des ÖtztalerDuos überzeugen möchte, hat dem-nächst in der Nähe Gelegenheit dazu: ImHotel Jägerhof in Ischgl ist am 12., 19.und 26. Dezember Party und Gaudi an-gesagt, und am 30.12. die Vorsilvester-party im Hotel Gasthof Neuner inImst/Brennbichl. Auch Bubis Schihütte inSölden (27.12.) und das Ferienschlössl inHaiming (28.12.) sind Live-Stationen dersympathischen Ötztaler.

längenfeld

Das Ötztal ist reich an Kultur –weit über die landesüblicheFolklore hinaus. Seit vielen Jah-ren sind die Mitglieder der Fa-milie von Rosina und GerhardPrantl nicht wegzudenken ausverschiedenen Kulturinitiativenim Tal. So wurde unter ihrer Fe-derführung mit der Gründungdes „Freistaats Burgstein“ sogarein eigenes Territorium gegrün-det – wenngleich dieser „Staat“auch nur im Kopf der Ötztalerund der teilnehmenden Künstlerbesteht.

In Längenfeld kennt man ihn als„Mann mit Hut“ – seit Jahrzehn-ten immer in Schwarz gekleidet.Gerhard Prantl hat in seinemLeben viele Tätigkeiten ausgeübt.Er war bei der Post, arbeitete beider Gemeinde und bei einem Mo-dehaus als Buchhalter. Über dasKulturprojekt „Mut zur Fantasie“,das seine Frau Rosina für Kinderumsetzte, kam er Mitte der achtzi-ger Jahre erstmals mit Kulturarbeitin Berührung. Damals waren ihredrei Kinder Florentine, Andreaund Marlon gerade selbst im rich-tigen Alter für erste intensive krea-tive Betätigung. Seit damals ließenihn die schönen Künste nichtmehr los und Gerhard knüpfteimmer neue Fäden zu Künstlernund Kulturschaffenden. In diesenJahren war Kulturarbeit in der Re-gion untrennbar mit dem NamenDr. Hans Haid verbunden, der un-zählige Kulturinitiativen ins Leben

gerufen hat. Gerhard Prantl ver-stand sich sehr gut mit dem streit-baren Heimatforscher und wurdeunter ihm als Obmann zum erstenGeschäftsführer des grenzüber-schreitenden Kulturvereines „ProVita Alpina“, der es sich seither zurAufgabe macht, den Kulturraumdes Ötztales nördlich und südlichzu beleben. „Wir wollen den Men-schen im Tal ihre Wurzeln bewusstmachen und helfen, die echteIdentität nicht zu verlieren. Dareicht es aber nicht, Tiroler Abendeund Trachtenumzüge zu organisie-ren. Wir wollen das Angebot ab-seits dieser traditionellen Veran-staltungen erweitern und miteinem jahresdurchgängigen Pro-gramm beleben“, erklärt Gerhardsälteste Tochter Florentine, die seitder Pensionierung ihres Vaters imJahr 2006 die Agenden von „ProVita Alpina“ führt.

Florentine ist quasi mit der Kul-turarbeit aufgewachsen. Als Ju-gendliche nahm sie zuerst als Teil-nehmerin an Symposien undWorkshops teil, die ihre Eltern or-ganisiert hatten, später leitete siediese Workshops dann selbst undheute ist sie endgültig in die Fuß-stapfen ihrer Eltern getreten. Aberauch ihre beiden Geschwister ar-beiten in weiterem Sinn kulturell.Während die in Wien lebende An-drea eine Künstlergruppe mit demNamen „KGBurgstein“ gegründethat, ist Marlon Musiker und Fil-memacher. Zumindest einmal imJahr kommen alle im Namen derKultur zusammen – nämlich dann,wenn der 1995 gegründete „Frei-staat Burgstein“ im Sommer seineGrenzen öffnet.Im über Längenfeld thronendenWeiler Burgstein stand einige Jahreein altes Schulhaus leer, das die

Gemeinde den Kulturtreibendenzur Verfügung stellte. 1995 ludenGerhard und Florentine dort zueinem viertägigen Symposium mitrund 25 Künstlern ein. Dabeiwurde darüber nachgedacht, wieman dieses Haus nutzen könnteund man kam überein, dass es zueinem jährlichen Treffpunkt wer-den sollte, einem Zentrum desfreien Denkens und Schaffens –der „Freistaat Burgstein“ war ge-boren. Seither waren mehr als 500internationale bildende Künstler,Literaten und Musiker im Kultur-ort Längenfeld zu Gast. Vor fünfJahren wurde das Gebäude inBurgstein zwar abgerissen, aber daswar nicht das Ende der Idee. Flo-rentine erklärt: „Wir haben uns da-mals gefragt wie es weiter gehensoll und haben festgestellt, dass diekünstlerische Denkwerkstatt Frei-staat Burgstein überall sein kann.So treffen wir uns seither für eineWoche in Gries, einem anderenWeiler Längenfelds und verbrin-gen eine Woche gemeinsam aneinem Ort in einem unserer Part-nerländer oder organisieren Veran-staltungen an anderen Orten. Dorterrichten wir dann sozusagen tem-poräre Botschaften.“ Im FreistaatBurgstein kommen BildendeKunst, Literatur und Musik zu-sammen. Nach ihrer genauen Po-sition in diesem „Staatsgebilde“ ge-fragt, meint Florentine mit einemAugenzwinkern: „Ich bin die Prin-zessin und Papa Gerhard ist ein-deutig der Hofnarr.“ (mams)

Florentine Prantl setzt die Kulturarbeitihres Vaters fort.

Gerhard Prantl mit dem „Grenzschild”des Freistaats Burgstein

Kulturarbeit über mehrere GenerationenDie Längenfelderin Florentine Prantl setzt die Kulturarbeit ihres Vaters fort

Foto

s: p

rivat

Page 19: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 19

„Marken-Architektur in der Hotellerie immer wichtiger“Mit ausgeklügelten Marketing-Strategien reagieren zahlreicheHoteliers bereits auf die verän-derten Buchungsgewohnheitenund Erwartungshaltungen ihrerGäste. Immer mehr Touristikerentdecken aber, dass CorporateIdentity viel mehr meint als ver-einheitlichtes Briefpapier, dieEntwicklung eines Logos mitpassendem Slogan oder die Ka-tegorisierung des Betriebs alsWellness- oder Familienhotel.Das Haus selbst wird künftig zurMarke, mit eigener Identität,Charakter und Persönlichkeit.Ein Trend, den die Hotel-Archi-tektur-Experten von Haid &Falkner in Längenfeld für ihreKunden längst verinnerlichthaben – wie die aktuellen Pro-jekte Hotel Bergwelt in Ober-gurgl und Tyrolerhof in Söldenzeigen.Was verstehen Sie unter Marken-Ar-chitektur und wie unterscheidet sie

sich von klassischen Projekten?Thomas Falkner: In dieser Formder Architektur wird das Marken-bewusstsein des Hauses sensibel inder Architektur weitergeführt. Dasbedeutet, die Identität des Be-triebs, sein Wesen und sein Aus-druck, endet nicht mit niederge-schriebenen Marketingkonzepten,sondern schlägt sich sprichwörtlichin den Hotelmauern nieder. Hier-für befassen wir uns eingehend mitder Kernbotschaft der Marke undder Corporate Identity des Hausesund erarbeiten gemeinsam mitdem Hotelier ein authentischesKonzept.Welche Vorteile entstehen dadurch?Thomas Falkner: Eine marken-sensible Gestaltung der Hotelar-chitektur lässt ein stimmiges Gan-zes entstehen – das spürt und er-lebt der Gast. Nachhaltige Mate-rialien und architektonische Ak-zente in der Innenraumgestaltungunterstreichen den Charme des

Hauses. Dadurch erreichte Einzig-artigkeit, Nachhaltigkeit und bes-sere Markt- und Preisdurchsetzungsind nur einige Pluspunkte für denHotelier.Wie unterscheiden Sie sich vom Mit-bewerb?Thomas Falkner: Als unabhän-gige, neutrale Planer sind wir seitvielen Jahren erfolgreich in derHotelarchitektur tätig. Aus einer

Hand bieten wir alle Leistungenvon der Projektentwicklung undder Planung über das Bau- undProjektmanagement bis zu Bau-aufsicht, Innenraumdesign undMarketing. Wir übernehmen sogaralle Ausschreibungen in allen Ge-werken und die Prüfung der Ge-werbe- und Haftpflichtversiche-rungen. www.haidfalkner.at

Bereits zum neunten Mal findet heuer am 8. Dezem-ber der Krampusumzug der Ötztaler Feuerteufel inHuben statt. Über 300 Krampusse werden dazu in derGemeinde Längenfeld erwartet. Auf die Besucher derspektakulären Show wartet auch diesmal wiederschaurige Gänsehautatmosphäre.Die "Ötztaler Feuerteufel" wurden im Jahr 2003 vonFlorian Fiegl und ein paar Gleichgesinnten aus denUntiefen der Unterwelt erweckt, 2004 folgte die Ver-einsgründung. Mittlerweile zählt der Verein zu dengrößten Krampusgruppen in Österreich: 172 Mitglie-der, davon 112 aktive Krampusse, gehören dem Ver-ein an. Die Ötztaler Feuerteufel tragen ausschließlichhandgeschnitzte Masken und wertvolle Felle. Sie ma-

chen jeden einzelnenKrampus zu einem Uni-kat.Diese Veranstaltung istfür die ganze Familie. KeinKrampus darf alkoholisiertteilnehmen, jeder muss sicht-bar seine Startnummer tragenund im Umgang mit den Zuschauernsoll stets vorsichtig und rücksichtsvoll agiert werden.Programmablauf: 17 Uhr Einzug des Nikolaus miteinigen Krampussen beim Pavillon; 18 Uhr Beginndes Umzuges; 19 Uhr Start der Show; 20.30 UhrEnde der Show; 23 Uhr Ende der Veranstaltung

300 Krampusse beim Lauf der Ötztaler FeuerteufelAm 8. Dezember steht das Ötztal zum 9. Mal im Bann der dunklen Gesellen

Page 20: 2012_15 impuls magazin

20 5. Dezember 2012

Wir empfehlen uns für Fenster, Türen sowie den kompletten Innenausbau

längenfeld

Infrastruktur wird ausgebautLängenfeld ist eine der Gemein-den, die in den letzten Jahren vonden Einwohnerzahlen her einensteten Anstieg verzeichnen konnte.Auch von den Gästeübernachtun-gen her kann man sich in Längen-feld nicht beklagen. Dementspre-chend stößt die Infrastruktur mitder Zeit, an ihre Grenzen und eswurde höchste Zeit die Gemeinde-kläranlage zu modernisieren und zuerweitern. Im heurigen Frühjahrbegannen die Erweiterungsarbei-ten, die in drei Baustufen erfolgenwerden. Im Jahr 2012 sind im au-ßerordentlichen Haushalt rund 1,5Millionen für dieses Projekt vorge-sehen. Die Arbeiten werden frü hes -tens Ende 2013 abgeschlossen wer-den können, da der Betrieb der An-lage ja während der Umbauphaseauch weiterhin gewährleistet seinmuss. Das geschätzte Gesamtvolu-men der Umbauarbeiten im Klär-werk beläuft sich auf rund 5 Mil-lionen Euro.Jahrzehntelang war das sogenannte„Lehrerhaus“ Wohnplatz für aus-wärtige Pädagoginnen und Päd-agogen. Schon vor vielen Jahrenentstand die Idee, an dieser Stelleein Gebäude für die Landesmusik-schule zu errichten, die bislang inRäumlichkeiten der Hauptschuleuntergebracht ist. Heuer fiel dasalte Gebäude nun endlich der Ab-rissbirne zum Opfer. An dieserStelle entsteht zurzeit ein Pavilloninklusive Probenraum für die Mu-sikkapelle sowie ein Schlagwerk-raum für die Musikschule. Die pro-jektierten Baukosten belaufen sich

auf rund eine Million Euro. Auchdie Musikkapelle Huben ging nichtleer aus und konnte die neue Über-dachung ihres eigenen Pavillonsmit einem großartigen Bezirksmu-sikfest im heurigen Frühjahr feiern.Längenfeld hat viele Fraktionen,eine der abgelegensten ist der Wei-ler Gries. Das dortige Feuerwehr-gebäude war stark sanierungsbe-dürftig. Heuer war es nun so weitund die Gemeinde ging die Sanie-rung an, die sich im heurigen Bud-get mit rund 300.000 Euro zuBuche schlägt. Außerdem dürfensich die Grieser Florianijünger überein neues 210.000 Euro teuresLöschfahrzeug freuen.So aktiv die neue Gemeindefüh-rung seit der letzten Wahl war, solang ist auch die mittelfristige todo-Liste. In Verbindung mit dem Ötz-tal Tourismus soll das allseits be-liebte „Badl“ reaktiviert werden,dessen Schließung bei der Eröff-nung des Aquadomes von vielenMenschen aus der gesamten Regionmit Bedauern aufgenommenwurde. Außerdem ist man in derÖtztaler Gemeinde schon seit Län-gerem auf der Suche nach einembesseren Standort für das Längen-felder Feuerwehrhaus. Im Gegen-satz zu dieser Zukunftsmusik ist dieÜbersiedlung der Pfarr- und Ge-meindebücherei in größere Räum-lichkeiten im kommenden Frühjahrschon viel konkreter. Dann dürfensich die Längenfelder außerdemüber eine neue Apotheke im Dorf-zentrum freuen.

(mams)

Das „Schmidlas“-Haus in Lehnmit der Hausnummer 23b kannviel erzählen. Immerhin steht esschon seit einem halben Jahrtau-send an diesem Platz. In den letz-ten Jahren wurde das Gebäude re-vitalisiert und beherbergt nun densogenannten „GedächtnisspeicherÖtztal“. Im Erdgeschoß befindensich Ausstellungsräume, im erstenStock Büroräume, eine kleine nochleer stehende Bibliothek und unterdem Dach ist ein wunderbarerRaum für Autorenlesungen, Ver-sammlungen und andere Kultur-veranstaltungen entstanden. Inden vergangenen Jahren und Jahr-zehnten wurde fast die gesamte Ar-beit ehrenamtlich geleistet. Heuerwurde die Vereinsstruktur etwasverändert. Das Turmmuseum inOetz, das Ötzidorf in Umhausen,das Heimatmuseum Längenfeldund der Naturpark Ötztal sindnun unter dem Dachverein „ÖNK– Ötztal Natur und Kultur“ zu-sammengefasst. Geschäftsführervon „ÖNK“ ist Leonhard Falkner.In dieser Funktion konnte er MitteNovember zusammen mit dem

Obmann des Ötztaler Heimatver-eines Hans Haid die neue Leiterindes Gedächtnisspeichers präsentie-ren. Trotz sehr hoher Ausschrei-bungsanforderungen bewarbensich mehr als 30 Akademiker umdiese vorerst für zwei Jahre finan-zierte Position. Nach mehreren Be-werbungsstufen fiel die einstim-mige Wahl auf Mag. Dr. IngeborgSchmid-Mummert. Die studierteRomanistin und Volkskundlerinwird in den nächsten beiden Jah-ren das umfangreiche Archiv desEthnologen und DialektforschersDr. Hans Haid durchforsten, dasPro Vita Alpina dem Gedächtnis-speicher als Leihgabe zur Verfü-gung gestellt hat. Andererseits wirdsie versuchen, die junge Geschichtedes Tales durch Erzählungen undInterviews zusammenzutragen undzu erfassen. Damit der Gedächt-nisspeicher wirklich zu einem Ge-dächtnis des Tales wird und hilftdas geistige und kulturelle Erbe desÖtztales zu bewahren, zu erfor-schen und der Bevölkerung zu-gänglich zu machen.

(mams)

ÖNK-Geschäftsführer Leonhard Falkner (links) präsentierte das neue Logo und mitdem Obmann des Ötztaler Heimatvereins Hans Haid (rechts) die neue Leiterin desGedächtnisspeichers Ötztal Ingeborg Schmid-Mummert.

Gedächtnisspeicher Ötztalunter neuer Leitung

Die Arbeiten am Klärwerk Längenfeld werden noch mindestens ein weiteres Jahrin Anspruch nehmen.

Page 21: 2012_15 impuls magazin

Sölden: Dorfstraße 49, Tel. 050104-210 • Längenfeld: Oberlängenfeld 72, Tel. 050104-500 • Imst: Langgasse 19, Tel. 050104-310

Mit drei Geschäften in Sölden,Längenfeld und Imst punktet dieFirma Falkner & Riml nicht nurmit Service und Beratung, sondernauch mit Kundennähe. Zudembietet das Elektrounternehmen sei-nen Kunden auch attraktive Preise,wie der diesjährige Falkner &Riml-Adventkalender beweist: BisWeihnachten gibt es an jedem Ein-kaufstag ausgewählte Produkte zuSchnäppchenpreisen! So steht am24. Dezember der Plasma-Fernse-her Samsung HD-Sat mit 152,4cm Bildschirmdiagonale um sensa-tionelle 1.399,- zum Verkauf!Die Firma Falkner & Riml beweistdamit einmal mehr ihre Kompe-tenz als TV-Spezialist. Immerhinwurde das Unternehmen vor fast25 Jahren, im März 1989, vonHelmut Falkner und ChristianRiml mit dem Ziel gegründet, sichals Anbieter für die Planung undMontage von Sat-Anlagen zu eta-blieren. Schon bald kam jedoch auch dieReparatur von Radio-, TV- undVideogeräten dazu sowie der Be-reich Elektroinstallationen. Dankhervorragender Referenzen unddem darauf gründenden Kunden-vertrauen konnte das Unterneh-men bald expandieren und eröff-nete schließlich 1995 nicht nur dieFiliale in Imst, sondern übersie-delte auch in ein neues Firmenge-bäude im Zentrum von Sölden.Die Übernahme der Firma Elektro

Falkner & Riml: Elektrokompetenz aus dem Ötztal!

Aktionen nur am jeweiligen Tag im Dezember 2012 gültig und solange der Vorrat reicht!

Tamerl in Längenfeld im Jahr2011 brachte schließlich auch immittleren Ötztal eine starke Prä-senz des Unternehmens.Insgesamt 111 Mitarbeiter, darun-ter 22 Lehrlinge, sind derzeit inden drei Standorten beschäftigt.Sie bieten den Kunden eine Fülle

von Produkten und Dienstleistun-gen in den Bereichen Elektroin-stallationen inkl. Gebäudetechnik(KNX/EIB), Elektroplanung,Elektrohandel, Kundendienst fürHaushaltsgeräte und Großküchen,Werkstätte für Radio, TV undDVD-Geräte, Diskothekenbau

und Planung und EDV-Technik.Auch ein Wochenenddienst fürakute Fälle ist eingerichtet, was vorallem den Gewerbekunden zugutekommt. Erst kürzlich wurde dieFa. Falkner & Riml außerdem alsFachfirma für Brandmeldeanlagenzertifiziert.

Page 22: 2012_15 impuls magazin

Ab 1958 war ein Mann aus Un-terried durchgehend bis 2009für das Böllerschießen in Län-genfeld zuständig. Nun mussteer diese traditionelle Arbeit ein-stellen. Dafür steht er als Frakti-onsvorsteher nach wie vor seinenMann.

75 Jahre alt ist er heuer im Som-mer geworden, der Alois Stein-müller. Es gehe ihm nicht schlecht,sagt der Unterrieder, aber langsamwerde halt alles beschwerlicher. Imbreitesten Ötztaler Dialekt heißt soetwas dann: „Es geaht ålles a weagzruggewarchts“. Gemeint ist damitdie eigene Leistungsfähigkeit. Frei-lich ist in dieser Aussage aber auchgleich sein geliebtes Böllerschießeninkludiert, das der Ötztaler ganze41 Jahre lang betrieb. An Feiertagen sprang er dafür umhalb fünf aus den Federn - schließ-lich musste punkt sechs auch alles„passen“. „Drei Gsatzlen“ wurdendann abgefeuert, also insgesamtneun Schuss. Die alten Böller ausStahl, - „die von früher“, erzähltSteinmüller mit ein wenig Weh-mut in der Stimme, - habe manvorsichtig mit Schwarzpulver, Zei-tungspapier und roten Ziegelbrok-ken gefüllt. Zuerst sei mit einer

Holzstange gestopft worden, damitsich ja kein Funke entzünde underst abschließend sei mit „demEisen hineingeschlagen“ worden.Gelernt hatte Alois Steinmüllerdiese Technik durch Zuschauen„von den Alten“. Passiert sei nieetwas, sagt er, man musste haltrichtig arbeiten und sich auf nichtseinlassen. Dann sei aber das „Bun-desgesetzblatt 1974“ erschienenund damit habe man das Böller-schießen auf die traditionelle Artverboten. „Weil halt einige nichtaufgepasst haben.“ Das sei sehrschade. Zwar habe man in Län-genfeld noch bis vor drei Jahrenauf die traditionelle Art und Weisegeböllert, dann war aber auch dortSchluss damit. Steinmüller gehtzwar auch heute noch „Böllern“,aber nur mehr als Gehilfe. DasSagen haben nun Jüngere wie Py-rotechniker Alexander Klocker.Seine Nachfolger würden nunelektrisch zünden, erklärt der ehe-malige Steinbruch-Kranfahrer, „dieGemeinde die Muni liefern – undzwar solche Nudlen“. Man habejetzt auch „Kaschtlen“ und könnedort „nummernweise einen Knopfdrücken“ – und abfeuern.Auch wenn dem Vater zweierBuben damit sein liebstes Hobby

irgendwie abhandengekommen ist- abgesehen davon läuft es nichtschlecht. Als heuer ein Elektroun-ternehmen eine Filiale in Längen-feld eröffnete, gewann der 75-Jäh-rige ein Handy. „Geht gar nichtschlecht“, meint Steinmüller unddie Ehrung seitens des Landes habeihn natürlich auch gefreut. Ob-wohl, bei jenem Bild, das in derTT erschienen sei, da sei erschlecht zu sehen gewesen, ärgertsich der Längenfelder ein wenig,da hätte ihn der Fotograf ruhigauch von vorne festhalten können.Außerdem wüsste er nur allzugerne, was denn für Kriterien her-angezogen würden, dass jemand

am Hohen Frauentag in Innsbruckgeehrt wird. Aber, egal, Ehrunghin oder her, sein Amt als Frakti-onsvorsteher werde er wohl nochein Weilchen ausüben. Nebeneiner kleinen Bauernschaft unddem Holzen bleibe dafür schonnoch die Zeit. Es gelte, das Kirch-lein in Ordnung zu halten undauch die drei Hauptbrunnen. Undaußerdem stand heuer eh auchnoch eine andere Ehrung an: dievon seinen geliebten Schützen.Dem Vernehmen nach soll derhartgesottene Böllerschütze dabeiden Tränen nahe gewesen sein, sosehr berührte ihn die Auszeich-nung. (best)

22 5. Dezember 2012

längenfeld

„Die Zeit wird es schon bringen...”Alois Kuprian ist seit 24 Jahren die gute Seele des Freilichtmuseums LängenfeldDas Heimat- und Freilichtmu-seum in Längenfeld ist ein ein-zigartiges Kleinod. In den letz-ten Jahrzehnten hat sich rundum das „Bodach“-Haus vielgetan. Seit fast einem Viertel-jahrhundert kümmert sich AloisKuprian um Haus, Hof, denPfostenspeicher, die Säge, dieMühle, die Schwinghütte undden frei stehenden Backofen. Oftist er auch als Museumführerunterwegs und hinterlässt dabeibei den Besuchern nachweislichbleibenden Eindruck.

„Wenn jemand zu mir kommt undsagt, er habe aber nur fünf Minu-

ten Zeit, um das Museum zu be-sichtigen, dann ist es mir ein Ver-gnügen, denjenigen einzubrem-sen“, erzählt Alois Kuprian mitdem Schalk im Nacken und er-klärt: „Unser Museum kann mannicht im Zeitraffer abarbeiten.Man muss zur Ruhe kommen, sichhinsetzen und es erspüren. Und

weil ich will, dass die Besucherdiese Wurzeln hier im Museum er-leben können, muss ich ebenmanchmal auf die Bremse steigen.“Als Museumswart ist Kuprian ei-nerseits für die Verwaltung und Er-haltung der Gebäude auf dem Ge-lände zuständig, andererseits ist eraber auch erste Ansprechperson für

Besucher des Heimatmuseums.Den Ötztaler Heimatverein gibt esseit 1963. Gegründet wurde er da-mals durch den bekannten, nichtimmer unumstrittenen Volks-kundler Dr. Hans Haid, der zudieser Zeit Gemeindekassier vonLängenfeld war. 1974 wurde erst-mals die Stelle eines Museumswar-tes ausgeschrieben und schon da-mals interessierte sich Alois Ku-prian für diese Aufgabe. Damalswar er 22 und hatte nicht langevorher seine Ausbildung zumTischler abgeschlossen. Er bewarbsich trotz seines jungen Alters umdiesen Job, bekam ihn aber nicht,worüber er im Nachhinein aber

„Es geaht ålles a weag zruggewarchts!“Alois Steinmüller wurde heuer mit der Vereinsehrennadel des Landes ausgezeichnet

Alois Steinmüller bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen: dem Holzen.Fo

to: b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 23: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 23

Alois Kuprian mit seinem Lieblingsexponat, einem „Teichlspitzer”.

froh war, da er sich eigentlich nochgar nicht bereit dafür fühlte. Daswar im Jahr 1988 ganz anders, alssich der Vorgänger von Kuprian inden Ruhestand verabschiedete.Obwohl man sich vorerst gegenihn entschieden hatte, kam Ku-prian am Ende dann doch zumZug. Er lernte das Museum undseine Gebäude von der Pike aufkennen. Sein erlerntes Handwerk

half dem Längenfelder natürlichbeim Ausführen von verschiedens -ten Reparaturen. „Ich hatte dasGlück, immer selbstständig arbei-ten zu können und mir meine Auf-gaben selbst stellen und einteilenzu können. Heute ist alles im Mu-seum sauber beieinander und alleGeräte funktionieren so wie früher.Das macht mich schon zufrieden“,meint er. Oftmals hat er nicht auf

Anhieb das richtige Stück Holzoder den perfekt passenden Be-schlag gefunden: „Ich verlor nie dieGeduld, denn ich habe die Erfah-rung gemacht, dass die Zeit mirdas richtige Teil von selbst in dieHand gegeben hat, wenn ich nurlange genug drauf gewartet habe.“Aber auch inhaltlich hat sich derfreundliche ältere Herr, der eigent-lich schon im Ruhestand seinkönnte, in diesen 24 Jahren immerwieder mit eingebracht. Besondersleidenschaftlich hat er sich bei derAufarbeitung des Flachsanbaus imÖtztal ins Zeug gelegt. Er berich-tet: „Mehr als zehn Jahre langhaben wir alles zu diesem Themazusammengesucht und das ge-samte Wissen am Ende in einenFilm umgesetzt. Ich weiß, dass esheute im ganzen Tal maximal fünfLeute gibt, die alles zum Flachsan-bau wissen, und das, obwohl wirhier im Ötztal fast dreihundertJahre lang vom Flachs abhängigwaren.“Sein Lieblingsplatz auf dem Muse-umsgelände ist der Garten, denn

der erinnert ihn an seine Kindheit,als er dort mit seiner Mutter war,die er nur selten für sich alleinehatte als eines von insgesamt 13Kindern, die in der Familie ver-sorgt werden mussten. Kurz über-legten seine Eltern damals, denAlois ins Kloster zu geben, aber eskam doch anders und er absol-vierte eine Tischlerlehre. DemLehrherrn wurde er als „Biablevom Brunnenbohrermeistersohn“vorgestellt. Besonders stolz ist AloisKuprian auf sein Lieblingsexponatim Museum. Das mag daran lie-gen, dass der „Teichlspitzer“, einGerät zum konischen Anspitzenvon Holzrohren, eine persönlicheLeihgabe ans Heimatmuseum ist.Langsam denkt auch Kuprian anden wohlverdienten Ruhestandund wünscht sich für die Zukunftneben der gesunden Weiterent-wicklung des Museums, dass aufdem Gelände irgendwann viel-leicht auch ein kleines Café oderBistro eröffnet werden kann, denndas sei ein echter Mangel für dieBesucher. (mams)

Page 24: 2012_15 impuls magazin

24 5. Dezember 2012

„Top of Germany”, die Zugspitze, hat ein neues Highlight!Am vergangenen Wochenende wurde unter Beteiligungvon viel Prominenz die neue Wetterwandeckbahn eröffnet.Die moderne kuppelbare Sechser-Sesselbahn ersetzt denalten Doppel-Sessellift und befördert ab sofort 2200 Perso-nen pro Stunde an den Einstieg der Abfahrt „Super G”.Während der Bauarbeiten, die innerhalb von zwei kurzenBergsommern in den Jahren 2011 und 2012 gestemmtwurden, stand die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AGvor großen logistischen Herausforderungen – schließlichmussten Arbeiter und Baumaterialien erst einmal in das aufknapp 2.700 Metern Höhe gelegene Areal befördert wer-den. Insgesamt wurden 4000 Tonnen Material auf die Bau-

stelle gefahren und das hauptsächlich in Nachtschichten,um den Tagesbetrieb störungsfrei abwickeln zu können. Somussten auch das 25,7 Tonnen schwere Förderseil derneuen Wetterwandeckbahn, die Stützenteile, zwei Bau-kräne und eine Betonmischanlage mit der Zahnradbahnzum Bahnhof Zugspitzplatt transportiert werden und ge-langten dann über Pistenraupen und Baufahrzeuge zurneuen Talstation der Wetterwandeckbahn.Der für den Beton benötigte Sand und Kies konnte durchdas Aufbereiten des vorhandenen Felsmaterials aus demAushub der Talstation gewonnen werden. Dies wirkte sichnicht nur positiv auf den Zeitplan des Bauvorhabens aus,sondern auch auf das Budget: Denn so konnten die ins-

Finkenstraße 1 · 82467 Garmisch-PartenkirchenTel. +49.8821.730630-25 · Fax DW [email protected] · www.jms-solar.de

Neue Wetterwandeckbahn Im 6er-Sessellift auf den höchsten Berg Deutschlands

Page 25: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 25

Foto

s: B

ayer

isch

e Zu

gspi

tzba

hn B

ergb

ahn

AG /

Fary

s

Brandschutztüren und ToreT30 und T90 in Stahl, ALU, Holz und GlasBrandschutzwände in G30 - G90 und F30 - F90

• Brand-,Rauchschutzvorhänge

• Montage

• Wartungsarbeiten

• Begutachtungen

ausstattung von frei- und hallenbädern,behälter- und wannenbau, fassadenbau, treppen, geländer, inneneinrichtung, möbel, sonder- und kleinfertigungen

wir fertigten den trinkwasserbehälter.

ww

w.s

alle

r-ed

elst

ahl.d

e

saller edelstahl gmbhalte ettaler str. 13, 82496 oberau

tel 08824 - 385, fax 08824 - 1852

gesamt 9,5 Millionen Euro für den Bau der neuen Wetter-wandeckbahn veranschlagten Kosten eingehalten wer-den. Ökologisch zeigt sich auch die Energieversorgung derBahn: Am Talstationsgebäude wurde eine ressourcen-schonende Photovoltaikanlage mit 110 Solarpaneelen er-richtet.Die offizielle Einweihung der Wetterwandeckbahn fand amvergangenen Wochenende statt. Mit von der Partie warenauch aktive Athleten der Special Olympics Garmisch-Par-tenkirchen 2013.Sobald es die Schneelage zulässt, öffnet die Zugspitze die Pis ten und die neue Wetterwandeckbahn kann ausgiebig getestet werden. Weitere Infos unter www.zugspitze.de

auf der Zugspitze ist fertig!

Page 26: 2012_15 impuls magazin

unternehmen des monats

Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung

GALIKA Ges.m.b.H.Technologie und Industrieanlagen

Grünburgerstraße 20A-4452 TernbergTel. +43 (7256) 8488-0Fax +43 (7256) 8488-16E-Mail: [email protected]

www.galika.com

6464 TarrenzHauptstraße 78/1a

Nagele Gernot: 0664/11 33 551Seelos Jürgen: 0664/886 75 884

www.kfz-nagele-seelos.at

Nach dem Abschluss der HTL für Maschinenbau ar-beitete der aus Ötztal-Bahnhof stammende FriedrichPohl jahrelang als Geschäftsführer für einen heimi-schen metallverarbeitenden Betrieb. 2008 erlag erdem Reiz der Selbstständigkeit und gründete dieFirma „Pohl Metall“. Das erste Büro war im ehemali-gen Kinderzimmer des eigenen Nachwuchses unter-gebracht. Bald darauf bezog der Ingenieur die aktuel-len Betriebsräumlichkeiten in Ötztal-Bahnhof. Die Firma hat sich von Beginn an auf die Sonderferti-gung von speziellen Metallteilen für alle Industriebe-reiche spezialisiert. Die Oberländer Firma begleitetihre Kunden von der ersten Produktidee über derenEntwicklung und Planung bis hin zur detaillierten Er-stellung von Prototypen und der anschließenden Groß-serienfertigung. Die namhaften Kunden, wie bei-spielsweise Miele oder Magna, schätzen den hohenQualitätsanspruch des Unternehmers, den dieser miteinem eigenen Prüflabor garantieren kann, wo auchgenaueste 3D-Laservermessungen oder spezielleHärte- und Materialtests möglich sind.Bei „Pohl Metall“ werden Metallteile entwickelt undgefertigt, die für die verschiedensten Anwendungengebogen, gestanzt und geschmiedet werden. DieseErzeugnisse werden von Automobilzulieferern, Tele-kom-Unternehmen, Transportunternehmern, Möbel-herstellern, Gartengeräteherstellern, der Bauwirt-schaft und Unternehmen in der Fördertechnik ge-schätzt. Der Firmengründer erklärt: „Aufgrund unse-rer Erfahrungen im Bereich der Sonderteilfertigungsind wir in der Lage, die kostengünstigsten Produkti-onsprozesse für individuelle Anwendungen zu analy-sieren. Wir realisieren Produkte und Werkzeuge fürunsere Kunden zum optimalen Preis-Leistungsver-hältnis. Unser Erfolgsgeheimnis heißt klein, schnell,individuell und professionell.“Der Erfolg gibt dem hoch spezialisierten UnternehmenRecht. Mitte Oktober wurde die Firma bei „AustriasLeading Companies 2012“ im Bereich Kleinunterneh-men als Tirol-Sieger ausgezeichnet. Die große Nach-

frage lässt den aktuellen Firmenstandort aus allenNähten platzen. Deshalb baut Friedrich Pohl im Früh-jahr 2013 nur wenige hundert Meter entfernt eineneue größere Betriebsanlage. Dann werden aus denaktuell fünf Angestellten des Betriebes auch zehn biszwölf werden, da dann auch eine eigene Endferti-gung mit einigen neuen Technologien wie etwa einerspeziellen Lackieranlage für Kleinteile realisiert wer-den wird. Wichtig ist dem Unternehmer die Nachhal-tigkeit und der schonende Umgang mit den Ressour-cen. Dementsprechend ist das neue Firmengebäudeals Passivhaus ausgelegt und ein möglichst großerTeil des benötigten Stroms soll mittels Photovoltaik -anlage auf dem eigenen Dach produziert werden.

(mams)Firmenchef Friedrich Pohl vor einer Auswahl der vonihm entwickelten und gefertigten Metallteile.

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

/mam

s

Ötztal-Bahnhof, Olympstraße 15Tel. 05266-87520, Mobil: [email protected], www.pohlmetall.at

Tirols bester KleinbetriebPohl Metall aus Haiming erhielt die Auszeichnung „Leading Company 2012”

Künftiges Firmengebäude(Visualisierung)

Page 27: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 27

Neuer ÖVP-Obmann in Fließ

In Fließ wurde ein neuer Gemeindeparteiobmann ge-wählt. Gemeindevorstand Günter Knabl übernahm dasAmt von Gemeinderat Reinhold Jäger. Zu seinen Stell-vertretern wurden die Frauenbund Ortschefin AnitaPosch und Josef Gfall gewählt. Im Bild von links: JosefGfall, GPO Günter Knabl, LA Toni Mattle, FB ObfrauAnita Posch, Reinhold Jäger.

Foto

: VP\

Wal

ter

45 Jahre Rettet das Kind TirolBei einem großen Festakt mit zahlreichen Ehrengästenwurde dieser Tage in Innsbruck Rückschau gehaltenauf 45 Jahre „Rettet das Kind Tirol“. Eine unabhängigeHilfsorganisation mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,welche notleidenden Kindern in unserem Land schnellund unbürokratisch hilft. Nach dem Schauspieler Gre-gor Bloéb, der 10 Jahre Schirmherr von „Rettet dasKind“ war, wurde nun dem Künstler Elmar Peintner undder Schauspielerin und Fernsehmoderatorin MirjamWeichselbraun diese ehrenvolle Aufgabe übertragen.Als Einstandsgeschenk überreichte Elmar Peintner derHilfsorganisation sein neuestes Werk, welches nochwährend des Festes versteigert wurde. Den Zuschlagerhielt Dr. Walter Schieferer, Vorstandsdirektor der Ti-roler Versicherung.

Foto

: Mar

gare

te T

roye

nsba

ch

Joachim Pürstl, Pflegedienstleiter; Renate Wapplin-ger von der Eden-Alternative-Österreich und Paul Bar-bist, Heimleiter.

Seniorenzentrum zertifiziertDie „Eden-Alternative“ ist seit den 1990er-Jahren einBegriff, wenn es darum geht, die Altenpflege untereinem besonderen Aspekt zu sehen. Hilflosigkeit, Lan-geweile und Einsamkeit sollen nach dieser aus denUSA stammenden Philosophie ausgeschaltet werden.Das „Seniorenzentrum zum Guten Hirten“ in Reutte istals zweite Einrichtung in Österreich nach einer aus-führlichen Prüfung zertifiziert worden.

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om/h

eni

Wie wird man ein Nikolaus?Xaver Schädle aus Mieming ist Tirols »Nikolaustrainer”

Xaver Schädle leitet seit zehn Jahren die »Nikolausschule.

Foto

s: O

ffer

Er macht aus normalen Männern undFrauen »echte« Nikoläuse. Xaver Schädle ausMieming ist »Nikolaustrainer« und hat auchheuer wieder Schulungen für fast 100 Tiro-lerInnen angeboten, die in Nikolaus’ Fuß-stapfen wandeln wollen.Im Alltagsleben ist der Wahlmieminger und ge-bürtige Außerferner Xaver Schädle Pfarrkuratorder Pfarre Wilten West in Innsbruck. Jedes Jahrvor dem Advent wird er kurzfristig zum »Di-rektor der Nikolausschule«. Die Schulungen,die seit 1996 ausgehend von der katholischenJungschar und in Zusammenarbeit mit der Di-özese Innsbruck angeboten werden, leitet XaverSchädle seit zehn Jahren. In zwei Schulungen(heuer in Prutz und in Innsbruck) werden in je-weils etwa drei Stunden die wichtigsten Grund-sätze und Informationen vermittelt. 80 bis 100sind es jedes Jahr, die sich ihr Nikolaus-Wissenaneignen, auffrischen oder ergänzen wollen.Die »Klienten« von Xaver Schädle bei der Ni-kolausschulung sind gemischt: von einerGruppe Kindergartenpädagoginnen, die sichauf den Nikolausbesuch im Kindergarten vor-bereiten wollen, über Männer und Frauen un-terschiedlichen Alters bis zum 72-jährigen,langgedienten Nikolaus, der seit über 50 JahrenKinder besucht und der zum Erfahrungsaus-tausch kommt, ist alles dabei.„Das wichtigste ist, dass unsere Nikoläuse keinedrohenden und bestrafenden sind,“ erklärtXaver Schädle, der selbst schon auf mehr als 20Jahre Nikolauserfahrung zurückgreift, „unddass sie den Kindern, die sie besuchen, Ge-schichten erzählen können – natürlich vor allemdie Geschichte des heiligen Nikolaus.“Wertvolle Tipps gibt’s auch für das richtige

»Outfit«: Rauchmantel, Albe oder Stola solltengetragen werden – „da werden oft die Sakri-steien »geplündert«“, schmunzelt Xaver – dazuBischofsmütze, Bischofsstab oder Bischofsring.Alles weitere ist aber freiwillig: „Ob der Niko-laus einen Bart trägt, ist nicht wichtig,“ meintXaver Schädle, „auch die tiefe Stimme mussnicht sein, es sind ja auch einige Frauen dabei.“Flexibel müsse man halt sein, „weil man oftlange Zettel von den Eltern zugesteckt be-kommt, die man dann schnell zusammenfassenmuss“, freundlich und nicht moralisierend. DerKrampus ist nicht dabei und der Schnuller o. ä.wird nur mitgenommen, wenn die Kinder ihnfreiwillig hergeben. „Denn was Eltern untermJahr an Erziehungsarbeit nicht schaffen, bringtder Nikolaus auch nicht an einem Abendunter.“Wer sich für eine Nikolausschulung im nächs -ten Jahr interessiert: Carolina Partl bei der Di-özese Innsbruck, Tel. 0512 2230-4660 hat nä-here Informationen dazu. mo

Das schlaue Buch gehört gehört zum Standardreper-toire eines jeden Nikolaus.

Page 28: 2012_15 impuls magazin

Der Zammer Kindergarten ist der zweitältestedes Landes. Gegründet bereits im 19. Jahr-hundert, gesellte sich kurz nach dem Krieg,und zwar bereits im Jahr 1946, ein Teilzeithortdazu.Mittlerweile umfasst die Betreuungseinrich-tung nicht weniger als fünf Kindergarten-,zwei Kinderkrippen- und zwei Hortgruppen.Acht Pädagoginnen, sechs Assistentinnenund eine Stützkraft kümmern sich um dasWohl der ihnen anvertrauten Buben undMädchen.Nun soll die hochfrequentierte Betreuungs-einrichtung in zwei Bauabschnitten baulichauf den neuesten Stand gebracht werden.Dazu wurde im heurigen Sommer der Turn-saal renoviert und die ehemalige Haus meis -terwohnung zu diversen Horträumen um-funktioniert. Dadurch war eine räumlicheTrennung zwischen dem belebten Bereich imErdgeschoß (Spielen, Basteln, Feiern) unddem ruhigeren Bereich im ersten Oberge-schoß (Hausaufgabenbetreuung, Lernen)möglich.

Im kommenden Sommer werden auch vierGruppenräume im Erdgeschoß und die di-versen Nebenräume den Anforderungenangepasst. Unter anderem ist die Neugestal-tung der Küche und des Esszimmers für denMittagstisch geplant.Leiterin Ortrud Hauser und ihre Mitarbeiterin-nen, allen voran aber natürlich die Kinder,freuen sich über die zeitgemäße Anpassungder vorhandenen Infrastruktur, die in engerKooperation zwischen Architekt Ehrlich undden Kindergarten-/Hortpädagoginnen vonstatten ging. In zahlreichen Besprechungenkonnten die Betreuerinnen ihre Wünsche ein-bringen, die nach Möglichkeit Berücksichti-gung fanden.Zu Gute kam dem gesamten Projekt derglückliche Umstand, dass Architekt Ehrlich alsVater von zwei Kindern, die die Zammer Be-treuungseinrichtungen ebenfalls durchlau-fen haben bzw. noch jetzt besuchen, dieseaus eigener Erfahrung kennt und dadurchmit noch mehr Einfühlungsvermögen an dieAufgabe heranging.

28 5. Dezember 2012

MALERMEISTER OBERPRANTACHER

6511 Zams · Magdalenaweg 20Tel. 05442/68259 · Fax 68259-18 · [email protected]

MALERMEISTER OBERPRANTACHER

Elektrofachbetrieb

Alexander Zangerle6511 Zams, Tel. 0650 - 92 10 432

[email protected]

Elektroinstallationen · Heizungsregelungen · Photovoltaikanlagen · EIB/KNX Bussysteme

Ausführung der Fenster - Außenelemente

TISCHLEREI · INNENAUSBAU6 5 0 0 L a n d e c k · U r i c h s t r a ß e 1 0 0Tel. 05442/62310 · Fax 05442/62915

6511 ZamsHauptstr. 81✆ 05442 / 62556

Neuer baulicher Schwung im alten Hort & KindergartenSanierungsarbeiten an Zammer Betreuungseinrichtung

ARCHITEKT Dipl.-Ing. Robert EHRLICHSTAATL. BEFUGTER U. BEEIDETER ZIVILTECHNIKER

Passivhausökologisch Bauen

Kostenoptimierung

Neubau - Umbau - Sanierung - Planung/Projektierung/technische Beratung Energieberatung - Energiekonzepte - Örtliche Bauaufsicht - ProjektbegleitungPlanungs- und Baustellenkoordination - Energieausweise - Nutzwertgutachten

A-6511 ZAMS BACHGASSE 18Tel. 05442/61043 · Fax: 61040 · E-mail: [email protected]

Lieferung der Vorhänge und Bodenbeläge:

Wir wünschen den Kindern

und Pädagoginnen eine

schöne Zeit und einen guten

Start ins Bildungsleben.

Der Bürgermeister von Zams Siegmund Geiger mit dem Gemeinderat

Projektleitung: Planung, Ausschreibung,ÖBA, Baustellenkoorindation

Page 29: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 29

Tirols neuer Höhepunkt ganz hinten im PitztalDie höchste Seilbahn Österreichs unddas höchstgelegene Café der Ostal-pen wurden im Beisein von Spitzen-vertretern der Tiroler Landesregierungsowie zahlreicher Ehrengäste aus Po-litik, Wirtschaft und Sport feierlichdurch Bischof Manfred Scheuer eröff-net.

1 St. Leonhards Bürgermeister Ru-pert Hosp und Amtskollege Sieg-fried Neururer aus Arzl waren

von der neuen Bahn genauso be-geistert wie Landeshauptmann-Stellvertreter Gerhard Reheis.

2 Fleischhof-Oberland-Boss MikeFalkner und Landesrat AntonSteixner beim Besprechen derarchitektonischen Glanzleistung.

3 Der Wenner Bürgermeister WalterSchöpf musste mit Medalp-ChefAlois Schranz hoffentlich überkeinen medizinischen Notfallsprechen.

4 Zwei Pitztaler Tourismus-Kapa-zunder unter sich: Rainer Schul-tes und Othmar Walser.

5 Architekt Carlo Baumschlager.6 Michael Dobler und Alexander

Sturm von der Firma HTB warenvon Anfang an bei der Baustelledabei.

7 Mathias Pöchler von der FirmaStahlbau Bitschnau sorgte für dieUmsetzung der unzähligen Run-dungen.

8 Andreas Natter von der FirmaDoppelmayr erzählte, dass es kei-nen schriftlichen Vertrag zur Er-richtung gäbe, da bei Geschäfts-führer Hans Rubatscher derHandschlag mehr zähle.

9 Bischof Manfred Scheuer nahmdie Segnung vor, ORF-Lady Sy-bille Brunner moderierte undHans Rubatscher freute sich,dass es sich am Ende mit der Fer-tigstellung ausging.

1

7 8 9

4

5 6

2 3

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om/m

ams

Mo - Fr : 09.00 - 18.00Sa : 09.00 - 18.00Landeck, Malserstraße 42Sie finden uns auch auf Facebook!Gutscheine nur noch bis 31.12.12 einlösbar!

Page 30: 2012_15 impuls magazin

30 5. Dezember 2012

Fest der Menschwerdung begreifbar machenBesuch bei Krippenschnitzer Siegfried Pfeifer in PiansFür Krippenschnitzer SiegfriedPfeifer ist die Darstellung desheiligen Geschehens Passionund Berufung gleichermaßen.Gemeinsam mit Frau Alexandrahat er in den letzten Jahren un-zählige Hirten und Schafe, Che-rubine und die Heilige Familieaus Zirbenholz geschaffen. Undso kommt - statt im Stall vonBethlehem - das Christkindleben hoch oben am Berg, inQuadratsch, zur Welt.Handwerkliches Können, geistigeVorstellungskraft, ein sicheresFormgefühl und viel Zeit sind füreinen Krippenschnitzer Vorausset-zung. Entsprechende Erfahrungund Fingerspitzengefühl stellensich im Laufe der Jahre von selbstein. Wie bei Siegfried Pfeifer, der- seit über 15 Jahren verhaftet istim Gestalten, Modellieren undFormen von Krippenfiguren - be-seelt ist von der Faszination derGeburt Christi. Dabei steht, wiekönnte es auch anders sein, dieHeilige Familie. Als „Beiwerk“fungieren die Hirten, Schafe,Engel und die Drei Könige, be-hutsam in eine orientalische oderheimische Landschaft gesetzt, inder Maria und Josef ihre Bleibefinden.

Unikate je nach KrippenbergIn der Werkstatt liegt der unver-gleichliche Geruch nach Zirben-holz in der Luft - und Eile scheintein Fremdwort zu sein. Mit Be-dacht verleiht Siegfried Pfeifer sei-nen Figuren Ausdruck und Mimik.Detailtreue und Originalität liegen

ihm am Herzen. Etwa zwanzigStunden vergehen bis eine Gestaltvollendet ist. Also ist hier auch,wer`s als Kundschaft eilig hat, fehlam Platz. Die Käufer warten schoneinmal ein Jahr bis sie „ihren“ Josefoder „ihre“ Drei Könige mit nachHause nehmen können. Die Figu-ren von Siegfried Pfeifer sind indi-viduell auf den künftigen Besitzerabgestimmt. Gemeinsam wird dasWer, Wo, Was, Wie passend zumKrippenberg überlegt und die der-maßen entwickelten Vorstellungensorgfältig in Skizzen festgehalten.Da kommt Freude auf und Besit-zerstolz!Gerade diese Emotionen sind es,die die Begeisterung bei SiegfriedPfeifer wach halten. „Es bringt soviel Freude, wenn die Krippe ineine Familie kommt und den Kin-dern die Geschichte von Jesus imStall von Bethlehem `begreifbar`wird. Es ist ja eine aufwändigeSache, und mich freut, wenn je-

mand die Feinheiten sieht und zuschätzen weiß…“ Jede seiner Krip-pen ist ein Beitrag zur Verkündi-gung des Evangeliums und zumErhalt einer alten Tradition.Durchschnittlich entstehen rund50 Figuren in einem Jahr, wobeidie Hauptarbeitszeit naturgemäßder Winter darstellt. Im Sommerbewirtschaftet der Pianner Bauerfür seine acht Rinder sechs Hektarder steilen Hänge in Quadratsch.

Fassen in Öl Ausgebildet in der SchnitzschuleElbigenalp erfuhr Siegfried SchöpfBegabung den nötigen Hinter-grund und Schliff. Heute setzt derKünstler sein Schnitzeisen routi-niert an. Zuschauer verfolgen ge-spannt den Prozess, wenn auseinem Stück Holz ein Hirte oderein Engelskopf wachsen. Ein faszi-nierendes Erlebnis. Ein Gemeinsa-mes sollte an dieser Stelle nichtvergessen werden, denn die sensi-

ble Farbgebung übernimmt Alex-andra Pfeifer, seine Frau. Liebevollgeht sie mit Pinsel und Ölfarbe ansWerk und ihr verdanken die Figu-ren ihre Lebendigkeit und Leucht-kraft. Sie war es auch, die ihrenSiegfried nachdrücklich in dasKrippengeschehen eingeweiht hat.Alexandra stammt nämlich aus derHochburg der „Krippeler“ - ausWenns im Pitztal. Auch die inten-sive Zusammenarbeit mit PeterRimml vom ältesten Krippenver-ein der Welt, bestimmten denWerdegang des Pianners. Anlässlich des Weltkrippenkon-gresses ist Siegfried Pfeifer bei derAusstellung in Stift Stams mit Bei-spielen seiner Kunst vertreten wieauf der DVD „Faszination Weih-nachtskrippe in Tirol“. Und wennalljährlich die Pianner Dorfkrippeaufgestellt wird, dann dürfen auchFiguren aus der Hand von Sieg-fried Pfeifer natürlich nicht fehlen.

(leva)

Siegfried Pfeifer beim Schnitzen. Mit Blattgold und Ölfarbe verleiht Alexandra Pfeifer den Figuren den letzten Schliff.

Zart und behutsam setzt Siegfried Pfeifer sein Schnitzeisen an, bis das Jesukindl detailgetreu in der Krippe liegt.

Page 31: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 31

„Wir werden von den Jungennicht mehr verstanden. Diesesollten in der Kirche quasi eineFremdsprache lernen und bre-chen damit weg, weil ihnen dasInteresse dazu fehlt“. Wenn derSeelsorger von Oetz und Sautensspricht, dann fehlt es selten anDeutlichkeit. Auch gegenüberden mitunter deutlich verkruste-ten Strukturen in der Kurie.

Seine Schäfchen rechnen es ihmhoch an. Denn „Pfarrer Ewald“spricht mitunter gerne aus demBauch heraus. Er stellt sich damitauf eine Stufe mit dem ihm An-vertrauten. Eine Eigenschaft, dieden 68-Jährigen so sympathischmacht. Bezeichnend: Er selbstsieht die Gabe zur Volksnähe ein-fach in seinem beruflichen Werde-gang begründet: „Mitunter kommtbei mir einfach die Sprache des ge-lernten Malers durch“, sagt erschmunzelnd.Hätte die Kirche nur mehr vonderartigen Gottesmännern, es wärewohl besser um sie bestellt. So abersteigt die Zahl der Austritte unddie Kirchen leeren sich zuneh-mend. Aber das müsste nicht sein,so der Geistliche aus dem vorderenÖtztal. Grundsätzlich sei nämlicheine große Sehnsucht nach Spiri-tualität und Bereitschaft zum Mit-arbeiten in der Pfarrgemeinde ge-geben. Was allerdings fehle, das seider Freiraum, den man diesenMenschen einräume. Es gebe zuwenige liberale Plätzchen in denhierarchischen Strukturen der Kir-che. Und es wäre nicht „Pfarrer

Ewald“, wenn er diesen Sachver-halt nicht auch gleich in seineSprache übersetzt, indem er rezi-tiert: „Schau“, sagt er, „Geschie-dene und Wiederverheiratete sindzwar zum Kirchenputzen gutgenug, aber nicht zum Empfangder Sakramente.“ Und das könnees dann doch nicht sein. Gredlerhasst es geradezu, dieses Versteckenhinter „den Gesetzen“, wie er denFormalismus des römisch-katholi-schen Christentums gerne bezeich-net. Jesus hätte anders reagiert,meint er. Dieser habe niemandenausgeschlossen und das sollte bei-spielgebend sein. Überhaupt, sollteman sich mehr auf „Gewissensent-scheidungen“ einlassen und sichnicht hinter den Buchstaben desGesetzes verstecken. Zumal maneinerseits „gar nicht alles regelnkann“ und andererseits „immerauch gleich eine Ausrede bei derHand hat, weil sich in Buchstaben

stets etwas hineininterpretierenlässt“.

Wider die EngstirnigkeitWenn „Pfarrer Ewald“ so spricht,dann blitzt immer wieder sein ihmeigenes Kämpfertum auf. Zu sehrschmerzt der aktuelle Zustand derKirche. Man „schaffe es ganz ein-fach nicht mehr“, präzisiert er.Und Zusperren und Zusammenle-gen, das könne auf Dauer auchnicht die Lösung sein. Zumal esGegenstrategien gebe: Frauen soll-ten Leitungsaufgaben übernehmenkönnen und zur Weihe zugelassenwerden. Ebenso wie andere geeig-nete und integre Laien. „Es ist aberbezeichnend, dass darüber nichteinmal offen geredet werdenkann“, ärgert sich der Priester. Miteinem Bischof brauche man überdas Thema Zölibat erst gar nichtanfangen zu reden. Das sei so, wiegegen eine Wand zu rennen. Dabei

sprechen sich laut aktuellen Um-fragen 70 Prozent der Bevölkerungfür die Abschaffung der Ehelosig-keit aus. Dem Vatikan wird`s egalsein. Dort wird wohl in hundertJahren noch nicht darüber debat-tiert. Für „Pfarrer Ewald“ einGrund, wieder etwas auf denPunkt zu bringen: „Wir haben inder Kirche ein Sprachdefizit“, sagter. Man sei zu engstirnig und prak-tisch das Gegenmodell zu einer de-mokratischen Einrichtung, dennüber etwas zu reden, das dürfe beiGott nicht verboten sein.Für den Oetzer und Sautner Seel-sorger war es daher ein naheliegen-der Schluss, sich als einer von nurzwei Oberländern, der Pfarrerin-itiative anzuschließen. Er habe zu-nächst registriert, „dass dort fähigeLeute zu finden sind“, sagt er, unddaher wäre es auch naheliegend ge-wesen, beizutreten. Derzeit findensich in der Pfarrerinitiative 24 Mit-glieder aus der Diözese, österreich-weit hat die Bewegung bereits 400reguläre Mitglieder. Und es werdenimmer mehr. Es scheint etwas zuwachsen. Etwas, das von untenherauf kommt, von dort, wo Re-formen immer ihren Ausgang ge-nommen haben. Schließlich dürfees nicht verboten sein, meint derSystemkritiker, „eine Spur beschei-dener aufzutreten und auch nichtals zu opportun gelten, seine Hei-ligkeit in einigen Dingen zu kriti-sieren.“Von seinen ihm Anvertrauten er-hält Ewald Gredler ausschließlichpositive Rückmeldungen. „Sie sindfroh darüber, Bescheid zu wissen,wie ihr Pfarrer denkt.“ Weiterfüh-rende Informationen über den„Aufruf zum Ungehorsam“ im In-ternet unter www.pfarrer-initia-tive.at. (best)

Pfarrer Ewald Gredler ist grundsätzlich eine Frohnatur. Wenn es allerdings um denReformwillen in der Kirche geht, dann findet er mitunter deutliche Worte.

„Wir haben ein Sprachdefizit!“Pfarrer Ewald Gredler zur Situation in der Kirche

Heilige Familie im KleinformatNur knappe sechs Millimeter misstder Heilige Josef in der Mini-Krippevon Michael Wetzel aus Elmen. DerLechtaler, der im ältesten Haus desDorfes – es dürfte aus dem 15. Jahr-hundert stammen – wohnt, hat inakribischer Kleinarbeit diese Raritätvon einer geschnitzten Tirolerkrippegeschaffen. Der gelernte Bildhauer,der sein Handwerk an der Fachschulein Elbigenalp erlernte, musste sichdas Werkzeug dazu aus Büroklam-mern selbst anfertigen. Das war auchschon eine recht knifflige Angelegen-heit. Bis er das richtige Holz für sei-nen Zweck, in diesem Fall die Erle,

gefunden hatte, waren unzählige Ver-suche notwendig. An den Figuren ge-arbeitet werden konnte nur unterdem Mikroskop. Mit dem nötigenFeingefühl und mit äußerst ruhigerHand. So entstanden in mühevollerKleinarbeit, Josef, Maria, das Kind,ein Ochs und ein Schaf. „Der Esel istsich dann einfach nicht mehr ausge-gangen“ meint achselzuckend der50-jährige Künstler aus dem mittle-ren Lechtal und präsentiert stolz inder alten Stube der „Ruine Bröckel-stein“ – wie er sein Haus nennt - dieseltene und sogar beleuchtete Weih-nachtskrippe.

Page 32: 2012_15 impuls magazin

32 5. Dezember 2012

Ausführung der Baumeisterarbeiten, Asphaltierarbeiten und der Außenanlagen

Bruggfeldstraße 31, 6500 Landeck, Tel. 05442 / 635 22

Malerei • BeschriftungenFarbhandel • Fassadensteiger

6555 Kappl · Labebene 3600664 110 73 40 · [email protected]

AUSFÜHRUNG DER GESAMTEN MALER UND BESCHRIFTUNGSARBEITEN

Neue Hofstelle nicht nur ein „Wintertraum“

Page 33: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 33

HOLZBAU - TROCKENBAU - FLIESEN

HOCH-TIEF-BAU IMSTGesellschaft m.b.H.

A-6460 ImstIndustriezone 1

Tel +43(0)5412/63975Fax DW 6325

www.htb-imst.atHoch-Tief-Bau-Imst Ges.m.b.H.

Fuhr man bisher taleinwärts nach Ischgl, dann erblickte

man auf der linken Seite nach dem letzten Tunnel

nichts anderes als gähnende Leere. In der so genannten

„Oberen Neader“ gab es zwar Grünland, eine Bebauung

suchte das Auge freilich vergeblich. Seit heuer ist dies an-

ders. Nun steht hier das Anwesen „Wintertraum“, eine

großzügig angelegte Hofstelle mit Stall und Stadel.

Unter dem gemeinsamen Dach befinden sich auch eine

Privatwohnung und drei Appartements. Insgesamt um-

fasst der Neubau einen umbauten Raum von nicht we-

niger als 5.000 Kubikmetern. ➤

Page 34: 2012_15 impuls magazin

34 5. Dezember 2012

Ausführung: Heizung + Sanitäre

Ausführung sämtlicher Innen- und Außengeländer

A- 6 2 7 1 U d e r n s · D o r f s t r a ß e 7 5 · Te l . + 4 3 5 2 8 8 6 3 9 4 3E-Mail: [email protected] · www.fankhauser-estriche.at

Nicht nur für die Wintergäste wird es

ein „Traum“ sein, hier die schönsten

Stunden des Jahres zu verbringen.

Schließlich genießen sie hier beinahe

jene Qualität, welche Bauherr Joe

Wechner auch in seine Privatwoh-

nung einfließen ließ. So sind etwa im

gesamten Haus dieselben Eichen-

holztüren zu finden, oder auch an-

dere stilvolle Elemente, bei denen

kein Unterschied gemacht wurde, ob

sie für den Privat- oder den Gästebe-

reich eingesetzt werden.

Der Bauer mit Leib und Seele hat

aber natürlich auch an das liebe Vieh

gedacht. Und so freuen sich die acht

Stück Vieh über einen ebenso neuen

wie funktionellen Stall. Dass dane-

ben auch der Stadel oder etwa die

Garage für die Traktoren dement-

sprechend ausfallen mussten, ver-

steht sich beinahe von selbst.

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Fortsetzung von Seite 33

Page 35: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 35

Von Kindheit an bastelte JudithMoser selbst ihre Puppen. Die-ses Hobby ist der 32-Jährigengeblieben, nur, dass sie es heuteprofessionell betreibt. Unterihrem zweiten Vornamen„Frieda“ bringt sie selbst cho-reografierte Stücke mit selbst ge-bastelten Klappmaul-Figurenzum Einsatz. Diese sind nur solange Pappmaschee und bunteTücher, bis die in Landeck auf-gewachsene Judith Frieda MariaMoser sie in die Hand nimmtund zum Leben erweckt…

„Die Sache ist die, ich habe immergerne Figuren gemacht. Dabeikann ich mich gar nicht recht er-innern, wann die erste Figur ent-standen ist. Meine Mutter sagt, dasdürfte so mit drei Jahren gewesensein. Von Hemdsärmeln bis So -cken habe ich alles verarbeitet, weilmit gekauften Puppen wollte ichnicht spielen.“Heute fertigt die 32-Jährige Thea-terpuppen professionell. Dahintersteht eine fundierte Ausbildung:Nach dem Besuch des Gymnasi-ums in Landeck und Imst absol-vierte sie die Glasfachschule inKramsach, studierte Raum- undDesignstrategien in Linz, wo sie alsAusstattungsassistentin arbeitetebevor sie am Vorarlberger Landes-theater beschäftigt war.„Ich war Assistentin bei Linz 09,und damit begann mein Figuren-theater –Lebenslauf“, erinnert sichJudith Moser, die 2012 denSprung in die Selbstständigkeit

wagte. Neben ihren weiteren Ak-tivitäten als Pantomimin, Jonglageund Clownerie ist das Figuren-theater „die logische Konsequenz,in das letztlich alles einfließt, wasich bisher gelernt habe… dasTheater hat mich immer fasziniertund in Bregenz war ich ein Teilvon so vielen Mitarbeitern. Wasich jetzt mache ist viel viel cooler“,findet Judith Moser.

EigenständigJetzt ist sie ihre eigene Regisseurin,Ausstatterin, Technikerin und Au-torin. Begeistert davon sind auchdie Zuschauer, wenn Judith Moserunter dem Künstlernamen„Frieda“ die Bühne betritt. Abereine Bühne braucht sie eigentlichgar nicht. Was sie braucht sind einalter Koffer, ihre Puppen und dieAufmerksamkeit des Publikums.

Und für dieses existiert sie selbstbeinahe nicht mehr. Sosehr sindAugen und Ohren auf die Hand-lung fixiert. In den Stücken geht esunter anderem um Architektur,um Kunst, aber auch um Tier-rechte. Themen, die sie zeitkri-tisch, ausdrucksstark und spontanin 30 Minuten verpackt. Alsonichts für kleine Kinder. „Für Er-wachsene ab neun“, titelt JudithMoser ihren „Architekturdialog ineinem Akt“, in dem es gewisser-maßen um Konfliktbewältigung àla Frieda geht. Ihre Auftritte sindzum Schauen, Staunen, Schmun-zeln und Hinterfragen. Mit ihrenselbst kreierten Puppen aus Papp-maschee tüftelt sie an jeder Geste,jeder Bewegung bis alles wie selbst-verständlich „sitzt“, wenn es heißt,„Bühne frei“. Und die sprichwört-lichen Bretter, die die Welt bedeu-ten? Es geht auch ohne. Ihr Spiel-ort ist immer und überall.

Ein-Frau-TheaterOb bei Festivals unter freiem Him-mel oder im Konzertsaal. Das„Ein-Frau-Theater“ ist überall ein-satzfähig. Wobei, diese Bezeich-nung würde sie nicht so recht gel-ten lassen, schließlich sind „Cle-mentine“, „Erasmus“ und „Sopho-kles“ die Hauptakteure. Ihre fanta-sievollen „Helden“, denen sie tem-peramentvoll eine Seele einzuhau-chen vermag. Denn an Fantasiemangelt es gewiss nicht. Beweisdafür liefert auch das Theaterstückder „Terpentinen“ am 7., 8., 9.,19.und 20. Dezember in „Die Bäcke-rei“, Dreiheiligenstraße 21 a, Inns-bruck, bei der Judith F. M. Moserfür die Ausstattung verantwortlichzeichnet. (leva)

Mit ihren selbst gefertigten Figuren zieht Judith Moser das Publikum in ihren Bann.

Landessieg und Goldregen für den Bezirk ImstDie so genannte „Feuerwehrmatura” wird alle zwei Jahre an derLandesfeuerwehrschule in Telfs durchgeführt. Diesmal traten ins-gesamt 127 Feuerwehrkameraden aus Nord-, Ost- und Südtirolfür das Leis tungsabzeichen in Gold an, davon 23 aus dem BezirkImst. Dabei konnte nach langem wieder einmal der Landesspiegnach Imst geholt werden: Andreas Mayr von der StadtfeuerwehrImst errang mit einer super Leistung nicht nur das Leistungsab-zeichen in Gold, sondern auch den Landessieg.

Vorne: v.l.n.r. Huber Michael (FF Nassereith), Klotz Matthias (FFGurgl), Prantl Klaus (FF Haimingerberg), Schöpf Stephan (FFSölden), Mayr Andreas (FF Imst), Paregger Simon (FF Rietz),Kuen Andreas (FF Huben). Hinten: v.l.r. Riess Jürgen, Enns-mann Marko, Schönnherr Lukas (alle FF Nassereith), Kraba-cher Christian (FF Tarrenz), Zangerle Philipp, Wöber Benja-min (beide FF Arzl iP), Deutschmann Michael, Thurner Roland,Deutschmann Christian (alle FF Imst), Bezirksfeuerwehrkom-mandant Raffl Klaus, Landesbewerbsleiter Fadum Siegfried.

Mit Puppen Geschichten erzählenDie Landeckerin Judith Moser ist professionelle Puppenspielerin

Foto

: bes

tund

partn

er.c

om /

leva

Page 36: 2012_15 impuls magazin

36 5. Dezember 2012

Huben 376, 6444 LängenfeldTel. + Fax 05253-64829, Mobil 0664-3507622e-mail: [email protected]

Lieferung und Verlegung der Böden:

Mit freundlicher Unterstützung der

Neuorientierung in derLebensmitte

Das Haus in Winklen war zwarerst 17 Jahre alt, trotzdem wärendort bald größere Umbaumaß-nahmen angestanden. Das wäreja noch gegangen, aber zudem -und gleichzeitig auch schwer-wiegender - fehlte eine Zu-kunftsperspektive. In zwei Woh-nungen hätte sich das Anwesennämlich niemals unterteilen las-sen und zu zweit im Alter auf160 Quadratmetern zu sitzen -das schien auch alles andere alserstrebenswert.

Wohl dem, der flexibel bauenkann! Der es schafft, die wechseln-den Bedürfnisse einer jungen Fa-milie und jene des Alters unter einDach zu bringen. Zu wechselhaftsind nämlich die Anforderungen:Orientiert man sich mehr an Ers -teres, dann erlebt man später seinblaues Wunder. Umgekehrt mussman zu Beginn enorme Einbußenin Kauf nehmen, um dann auf spä-ter zu hoffen. Selbst wenn mansich mit einer Mischvariantedurchs Leben schwindelt – wie

Sylvana und Alexander Mair aus Längenfeldverkauften ihr Haus und bezogen dafür zweiWohnungen in der Neuen Wagnerei

Wohnung Top 3 Erdgeschoss:Wohnfläche 83 m2, Terrasse-Garten 60 m2, Kellerabteil 5 m2, 2 Autoabstellplätze Tiefgarage.Wohnraum, offene Küche, 2 Schlafzimmer, Bad, WC, Abstellraum, Flur.Lift, Pellets-Heizung, große AllgemeinflächeParkett in der ganzen WohnungBezugsfertigKaufpreis: € 250.000,–

Wohnung Top 4 Obergeschoss:Wohnfläche 103 m2, Balkon 10 m2, Kellerabteil 5 m2, 2 Autoabstellplätze Tiefgarage.Großer Wohnraum, offene Küche, 2 Schlafzimmer,Bad, WC, Abstellraum, FlurLift, Pellets-Heizung, große AllgemeinflächeParkett in der ganzen WohnungBezugsfertigKaufpreis: € 250.000,–

Page 37: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 37

Klotz BernhardDorf 29a · 6444 Längenfeld

[email protected]

Ausführung der Innentüren:

man es macht ist es wahrscheinlichfalsch. Zumal die wenigsten vonuns in die Zukunft schauen kön-nen und damit niemand weiß, wieviele Kinderlein wohl der Storchbringen wird und ob die Spröss-linge dann einmal zuhause bleibenwollen oder das Weite suchen.Wie viele andere Familien standenSylvana und Alexander Mair auchvor der Frage, wie es baulich wei-ter gehen sollte. Zwar besaßen dieLängenfelderin und ihr Mann einEigenheim – allein, das ältesteKind (25) war bereits aus demHaus und bei den beiden anderen(13 und 14 Jahre alt) könnte diesauch bald der Fall sein. Was nun?Umbauen für die traute Zweisam-keit? Und dann alleine in einem zugroßen Haus wohnen? „Diese undandere Fragen haben uns einge-hend beschäftigt“, erzählt SylvanaMair. Sie und ihr Mann hätten sichstundenlang unterhalten, vieleschlaflose Nächte gehabt und dieVor- und Nachteile der einzelnenVarianten eingehend durchbespro-chen. Am Ende stand eine radikaleLösung: Haus verkaufen, etwasNeues auf die Füße stellen! Etwas,das auf die zweite Lebenshälfte zu-geschneidert ist, das aber genausoein Zusammenleben mit zumin-dest einem der Kinder ermöglicht.Die Lösung bestand im Ankaufvon zwei Wohnungen im Gesamt-ausmaß von 150 Quadratmetern.Gemeinsam ermöglichen diesenun im zweiten Stock der NeuenWagnerei ein „Penthousefeeling“.Sie könnten innerhalb von ein paarwenigen Tagen auch in eine 85und 70 Quadratmeter große sepa-rate Einheit abgetrennt werden.

Neuer LebensabschnittDer Bauherrin sieht man die

Foto

s:

Page 38: 2012_15 impuls magazin

Freude über die neue und gleich-zeitig auch flexible Errungenschaftan. „Schau“, sagt die 45-Jährige,„hier haben wir uns voll einbrin-gen können. Wir konnten bis aufdie Außenmauern alles nach unse-ren Wünschen gestalten, konntennach den neuen Trends einrichten,haben nun zwei Tiefgaragenplätze,einen Lift, der bis zur Wohnungs-tür geht und wir leben barrierefrei.Das sind doch alles herrlicheDinge, gerade im Hinblick auf dieZukunft!“. Beim ersten Hausbausei man zudem naturgemäß „fi-nanziell eingeschränkt gewesen“,außerdem habe man bei Weitemnicht so strukturiert arbeiten kön-nen wie man dies heute tut. Sollheißen: Diesmal wollte man wirk-lich mit Bedacht bauen – und mitQualität. Nicht in einer Ho-Ruck-Aktion. Man brauche nun auchnicht mehr an ein Rasenmähendenken, an ein Dachstuhlstreichenoder eine Fassadenerneuerung.Einfach nur wohnen!Sylvana Mair hat leicht lachen –und sie hat einen Bruder, der dieNeue Wagnerei mit seiner Firmaerrichtete. Diese verwandtschaftli-che Nähe erleichterte natürlich ei-niges. Aber nicht nur deshalb ist

die Bauherrin voll des Lobes:„Mein Bruder ist einfach auch einPerfektionist, deshalb gibt es hierauch keine halben Sachen.“ Diessei ihr und ihrem Gatten sehrwichtig. „Wir arbeiten seit 30 Jah-ren hart in der Gastronomie, imGegenzug schätzen wir es aberauch, wenn wir uns in unserer kar-gen Freizeit wirklich wohl fühlen.“Wohnen sei ihnen wichtig, sagt dieLängenfelderin und dementspre-chend habe man sich nun auch einwenig „ausgetobt“. Jedenfalls seiennun jene kritischen Stimmen raschverstummt, die vorerst gemeinthatten, wie sie nur ihr Haus ver-kaufen und in eine Wohnungübersiedeln könnten. Man sei dies-bezüglich „im Tal vielleicht einwenig engstirnig“, für sie habe dieNeuausrichtung aber „drei Schritte

nach vorne“ bedeutet. In Lehnwäre es am Wasserfall „wunder-schön“, man genieße hier die Mor-gensonne und könne sich im Mo-ment keinen schöneren Platz vor-

stellen. Außerdem stelle die Inves -tition eine sinnvolle Kapitalanlagedar und sei eine Absicherung fürdas Rentendasein.

(best)

38 5. Dezember 2012

Martin Steinmüller

6444 LängenfeldOberried 8Tel. 0664 / [email protected]

Spenglerei

NASA DACHSTYLE

Verantwortlich für:Lieferung und Einbau der kompletten Fenster und Hauseingangstürenund für den Sonnenschutz

Zusätzlich verfügen die beiden Wohnungen über 70 Quadratmeter Terrassenfläche. Edle Materialien auch im Stiegenhaus.

Page 39: 2012_15 impuls magazin

5. Dezember 2012 39

• Heizung• Sanitäre• Klima• Elektro

Vor genau zwei Jahren übergab die Neue Heimat Tirol(NHT) an die Bewohner der Südtiroler Siedlung in Landeck"Perjen" 18 neugebaute Mietkaufwohnungen. Jetzt sinddort, am Lötzweg, weitere 15 Wohnungen samt Tiefga-rage dazu gekommen (6 Zwei-Zimmer-, 6 Drei-Zimmer-und 3 Vier-Zimmer-Wohnungen).Für die Planung des zweiten Bauabschnittes zeichnet dasArchitekturbüro DI Michael Goidinger verantwortlich. DiePlaner konzipierten einen L-förmigen dreigeschossigenBaukörper. Die Terrassen und Gärten sind nach Südostenbzw. Südwesten hin orientiert. Großes Augenmerk wurdeauf die Gestaltung der Grünanlagen gelegt. Sitzbänkeund ein Spielplatz bieten viele Möglichkeiten für Kom-munikation. Sogar ein Rodelhügel (das Dach der Tiefga-ragen-Rampe) steht den Kindern im Winter zur Verfü-gung.Geheizt wird in der Wohnanlage über eine Festbrenn-stoffkesselanlage mit Pellets sowie eine Gasbrennwert-

kesselanlage mitErdgas. Eine So-laranlage, diebereits in der ers -ten Bauphaseerrichtet wurde,sorgt für dieWarmwasserauf-bereitung.

Neue Heimat Tirol übergibt15 Mietkauf-Wohnungen an die Bewohner derSüdtiroler Siedlung in Landeck

Foto

s: b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 40: 2012_15 impuls magazin