Infinity februar 2014

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Streifzug durch die Docklands Das wahre Gesicht Altonas

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Das Internet Infinity Magazin im Februar 2014. FÜr Hamburg, Halstenbek und Umgebung.

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Streifzug durch die DocklandsDas wahre Gesicht Altonas

Juwelier an der Doppeleiche | Robert Sielicki | Bahnhofstr. 60 | 22880 Wedel | Telefon 04103-36 23

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Der Schwindel mit der Energiewende! Seit Jahren pumpt Deutschland Milliardenbeträge in den Ausbau erneuer-barer Energien - mit dem Ergebnis, dass die Energie-Mo-nopolisten jedes Jahr eine weitere Preis-Runde einläuten. Dabei zeichnet es sich schon jetzt ab, dass die Diskussi-on um die Energiewende und null Emission eine Lüge ist.

Auch wenn sich die meisten Länder und Mitgliedsstaaten der EU dazu verpflichtet haben, ihren Ausstoß an Kohlen-dioxid drastisch reduzieren zu wollen, hält es die Energie-versorger nicht davon ab, auch weiterhin auf Braunkoh-le zu setzen - ja sogar vermehrt - um den Verbraucher gleich doppelt abzuzocken. Gleichzeitig rechtfertigt Sig-mar Gabriel die bestehenden Befreiungen der Industrie von den Kosten der Energiewende damit, das es diese Belastungen für die Industrie, in anderen Ländern nicht gibt. Den Millionen Haushalten hingegen raubt er jede Hoffnung auf sinkende Strompreise. Verspricht aber den dramatischen Anstieg endgültig stoppen zu wollen.

Wieviel Vertrauen kann ein Wähler in diese Regierung überhaupt noch haben, wenn die Politik mit den Ener-giekonzernen gemeinsame Sache macht? So können sich die Energiekonzerne beispielsweise mit CO2-Zer-tifikaten von der Energiewende freikaufen. Getreu dem Motto: zahle und schweige. Wer die wirkliche Absicht hat diesen dramatischen Anstieg zu stoppen, sollte zu-nächst einmal darüber nachdenken, die Mehrwertsteuer auf 7%, wie auch bei allen anderen Lebensmitteln üb-lich, zu senken. Schließlich gehört auch die Versorgung mit Energie zu den lebenserhaltenden Kosten. Doch schweigt sich diese Regierung aus. Groko . . . welch ein Wort. Horrorkabinett wäre zutreffender . . . hinter jeder Maske verbirgt sich das Grauen.

Herzlichst Ihr

Liebe Leserin,Lieber Leser,

EDITORIAL

INHALTSVERZEICHNIS

UNESCO WeltkulturerbeQuedlinburg, die 1000-jährige SchöneSeite 4 - 7

Vegan lebenTrend oder Wertewandel?Seite 8 - 9

350 JahreStadtrechte AltonaSeite 12 - 13

Margarete Steiff . . . ließ Träume wahr werdenSeite 18 - 21

VeranstaltungstippsWas? Wann? Wo?Seite 34 - 35

Infinity-BestenlisteBücher und Kino, NeuerscheinungenSeite 38

Mitraten und GewinnenDer Infinity-RätselspaßSeite 39

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Nirgendwo sonst ist deutsche Geschichte sichtbarer als in Quedlinburg. Die Zeit scheint hier förmlich stehengeblieben. Wer über das Kopfsteinpflaster der Altstadt mit seinen vielen engen verwinkelten Gassen und Straßen spaziert , dem be-fällt sehr schnell das Gefühl sich in einer Zeit lange vor un-serer zu befinden. Faszinierende Fachwerkhäuser gepaart mit sakraler Handwerkskunst der letzten über achthundert vergangenen Jahre, geben hiervon Zeugnis. Quedlinburg gehörte in jenen Tagen nach Köln, Mainz und Magdeburg, zu einer der vier größten deutschen Städte. Und Quedlin-burg war ebenso wie Aachen, die Wiege des Heiligen römi-schen Reiches Deutscher Nation. Gleichsam zeigt es auf, wie weit der Arm der römischen Legionen reichte . . . nur einen Hexenflug vom Brocken auf der östlichen Seite des Harzes liegt Quedlinburg. Fast 900 Jahre lang regierten 39 Äbtissinnen das Land … und eine Pröpstin: die schöne Maria Aurora von Königsmark, Mutter Moritz von Sachsen geboren in Goslar.

Kulturerbe auf 90 Hektar

Mit seinen rund 1300 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhun-derten und einer Reihe von Jugendstilbauten gilt Quedlinburg als eines der größten Flächendenkmäler Deutschlands. Im historischen Stadtkern sind rund 800 Häuser als Einzeldenk-mäler ausgewiesen. Der größte Teil dieser Häuser, stammt zu etwa 80 Prozent , aus dem 17. und 18. Jahrhundert . 15 von 16 Bauten stammen aus den Jahren 1545 - 1597 und ste-hen in der Altstadt , darunter auch der „Alte Klopstock". Der Fachwerkbau hat seinen Namen von einem der berühmten Söhne Quedlinburgs, dem Odendichter und Wegbereiter der Klassik Friedrich Gottlieb Klopstock, der im Jahre 1724 am Fuß der Stiftskirche geboren wurde. Sein größtes und be-kanntestes Werk „Der Messias".

UNESCOWeltkulturerbeQuedlinburg, die 1000-jährige Schöne

In Quedlinburg lebt es sich anders als in den meisten anderen Städten. Inmitten von 1.300 Fachwerkhäusern

sowie Romanik- und Jugendstilbauten erlebt man Geschichte, Kunst und Kultur

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Anlass für die UNESCO, Quedlinburg samt Altstadt, Schloss und Stiftskirche in deren Krypta die Gebeine Heinrich I. und seiner Gemahlin Mathilde (Die heilige Mathilde) ruhen 1994, offiziell zum Welt-Kulturerbe der Menschheit zu erklären. Hier wurde auch Deutschlands erste Ärztin Dorothea Christiane Erxleben (1754) geboren. Maria Aurora von Königsmark, Mutter Moritz von Sachsen, hat 14 Jahre lang das freiweltliche Damenstift von Qued-linburg als Pröpstin geleitet (1704-1718). Auch Ihr Leib ruht in der Fürstengruft. Bis 1930 kamen die Besucher nach Quedlinburg um nur 3 Dinge zu sehen: Das Grab Heinrichs I. mit dem goldenen Stiftsschatz , die Fürstengruft mit ihren Mumien, sowie die Mumie der Aurora von Königsmark, sie war die Schönste. In Quedlinburg ist auch die größte ge-schlossene Feininger-Sammlung Europas untergebracht. Mit der Ernennung Quedlinburg zum Weltkulturerbe zu er-

QUEDLINBURG

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klären, trat die Stadt zugleich ein schweres Erbe an. So bereitet der Wohnungswirtschaftsgesellschaft Quedlinburg Insbesondere die Sanierung der Fachwerkhäuser große Probleme. da diese sehr aufwendig und teuer ist. Ein weite-res Problem bereitet der Wohnungswirtschaftsgesellschaft der hohe Leerstand der Wohnungen. Ebenso die Tatsa-che, dass viele Wohnungen nur von einzelnen Bewohnern statt von zwei oder drei Personen belegt sind, was eben-falls nur wenig Geld in die leeren Gemeindekassen spielt.

Ein Abriss der leerstehenden Wohnungen und Häuser ist im Welterbegebiet nicht vorgesehen - was zugleich auch unwiederbringliches Kulturgut bedeuten würde. Zudem ist es auch kaum möglich, denn Welterbestadt zu sein, bedeutet auch, dass der Denkmalschutz besonders genau hinschaut. Stadtumbau in Zeiten leerer Kassen und drückender Demografie sind ein schweres Erbe.

WELTKULTURERBE

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100%Vegan,200%Genuss

Die Veganer sind unter uns! Mir nichts dir nichts, waren sie ganz plötzlich da und erobern die Lebensmitteltheken. Immer mehr Menschen in Deutschland stellen ihre Ernäh-rung um. Kein Fleisch, kein Fisch, keine tierischen Produkte. Doch wie gesund ist es wirklich, gänzlich auf Fleisch- und Tierprodukte zu verzichten? Beginn einer Abenteuer-reise, Gesundheitstrip wieder so ein kurzfristiger Trend?

Tatsache ist, das der Hype auf vegane Ernährung förm-lich explodiert. Supermarktketten stampfen plötzlich aus dem Boden und haben sich auf vegane Produkte einge-stellt. Veganer sind plötzlich überall. Die Supermarktkette Veganz (mittlerweile auch in Hamburg) expandiert. Sogar auf dem vergangenem Oktoberfest in München konnten die Besucher erstmalig vegan schmausen.

Ausgerechnet ein Veganer legt im Land des Eisbeins mit Sauerkraut das meistverkaufte

vegane Kochbuch hin.

Veganer verzichten auf Milch, Käse, Butter, Joghurt, Eier, Honig und Speisen, die tierische Produkte enthalten. Da-durch stellt sich bei ihnen häufig ein Mangel an Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 ein. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge leiden beispiels-weise bis zu 83 % der Veganer an einen B12-Mangel.

Trend oder Wertewandel?

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Wie gesund vegane Ernährung tatsächlich ist , lässt heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Festzustehen dagegen scheint , dass sich der Bedarf an B12 nicht allein durch pflanzliche Kost ausgleichen lässt - selbst dann, wenn Veganer noch so streng nach Plan und nicht nach Lust und Appetit essen. Als B12 bezeichnet man Kobaltver-bindungen wie Methylcobalamin oder Adenosyl-cobalamin, die Teil verschiedener Enzyme sind. Sie kommen ausschließlich in Fleisch, Eiern und Milch vor. Algen- und Sojaprodukte enthalten ledig-lich B12-Analoge, die ähnlich aufgebaut sind, aber vom Körper nicht entsprechend verwertet werden können. Es ist also Vorsicht geboten, denn extre-mer Veganismus kann auch das Hirn schädigen.

Anders sieht es bei den Vegetariern aus. Sie es-sen zwar kein Fleisch, aber diese Art der Diät lässt sich relativ schadlos überleben, das schien auch Albert Einstein schon erkannt zu haben. So zitierte er einmal: „Nichts wird die Chancen auf ein Über-leiben auf dieser Erde so erhöhen wie der Schritt

Gemüse (mind. 400 g bzw. 3 Portio-nen pro Tag) Frisches Gemüse und Säfte sind eine wichtige Quelle für Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.

Obst (mind. 300 g bzw. 2 Portionen pro Tag) Frisches Obst, ergänzt durch Trockenfrüchte und Säfte, ist eine ausgezeichnete Quelle für viele Vi-tamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.

Nüsse und Samen (30-60 g pro Tag) Nüsse (auch Nussmus) und Samen enthalten essenti-elle Fettsäuren. Sie liefern Eiweiß, Folat, Vitamin E, sekundäre Pflanzenstoffe und viele Mineral-stoffe, wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink.

Getreide und Kartoffeln (Vollgetreide und Kartoffeln (etwa 2-3 Mahlzeiten pro Tag, z.B. Vollkornbrot, Kartoffeln, Reis)) Getreide ist die bedeutendste Eiweiß-quelle für Vegetarier. Vollgetreide liefert komplexe Kohlenhydrate, Ballast-

Wasser (täglich 1-2 Liter) Wasser und andere alkohol-freie, kalorienarme Getränke.

Snacks, Alkohol, Süßigkeiten (falls gewünscht, in Maßen) Diese Nahrungsmittel sind für eine gesunde Ernährung nicht notwendig, können jedoch in Maßen durchaus genossen werden. Wenn Sie Heißhunger auf ein Stück Schokolade haben, dann gönnen Sie es sich! Jeder Mensch isst Süßigkeiten und das ist auch gut so. Zucker spendet uns Energie und Schokolade sendet sogar Glücksgefühle an unser Gehirn.

Pflanzliche Öle und Fette (2-4 EL pro Tag) Wichtig für die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren und Vitamin E so-wie für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E und K). Naturbelassene Pflanzenöle reich an Alpha- Linolensäu-re bevorzugen (wie Lein- und Rapsöl). Da Fette mit 9,3

Eiweißprodukte (Hülsenfrüchte (1-2 Mahlzeiten pro Woche) und Eiweißprodukte (50-150 g pro Tag) Hülsenfrüchte und andere Fleischalternati-ven enthalten viel Eiweiß. Hülsenfrüchte liefern Ballaststoffe, B-Vitamine, Magnesium, Kalium und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Körperliche Aktivität (mind. 30 min. pro Tag)

ERNÄHRUNGSPYRAMIDE

Kilokalorien pro Gramm einen sehr hohen Energiegehalt ha-ben, sollten sie prinzipiell sparsam verwendet werden. Bei pflanzlichen Ölen ist darauf zu achten, dass kaltgepresste Öle verwendet werden, diese haben einen besonders hohen Anteil an essentiellen ungesättigten Fettsäuren.

stoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und ist eine wesentliche Quelle für Vitamine (vor allem B-Vitamine) und Mineralstoffe (wie Eisen, Zink, Magnesium unter an-derm). Kartoffeln liefern unter anderem Vitamin C, Kalium und Magnesium.

Sonnenlicht (mind. 15 min pro Tag) In den sonnenarmen Monaten kann die Vitamin-D-Versorgung durch angerei-cherte Produkte oder Sup-plemente gesichert werden.

VEGANE

Die Ernährungs- oder Lebensmittelpyramide repräsen-tiert die relativen Mengenverhältnisse der Lebensmit-tel, wie sie für eine ausgewogene und gesunde Er-nährung verzehrt werden sollten.

zur vegetarischen Ernährung." Wer sich vegan ernährt , sollte zumindest ein Mal jährlich kontrollieren lassen, ob keine Unterversorgung der Vitamine B12, Omega3 sowie Zink und Eisen besteht .

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St. Michaeliskirche. . . ein Quell sphärischer Musik hoch oben auf dem Kirchturm

as ein echter Hambur-ger ist , der hat es längst getan, und Touristen, die

unsere schöne Hansestadt besu-chen, tun es ebenfalls. Es ist die Tou-ristenattraktion schlechthin. . . der Aufstieg auf die Plattform der St. Mi-chaeliskirche, der mit einem einma-ligen Blick weit über unsere Stadt, den Hafen und die Elbe belohnt.

Bevor sich dieser herrliche Ausblick genießen lässt, ist den Göttern der berühmte Schweiss zu zollen: 106 Meter über der Elbe, bedeutet 452 Stufen nach oben bis zur Aussichts-plattform zu überwinden . . . oder ganz einfach den Aufzug zu benut-zen. Kostet etwas mehr, ist aber nicht ganz so anstrengend. Dann allerdings entgeht Ihnen etwas: zum Beispiel die letzten Brandspuren aus dem Jahr 1906 und der Blick auf die Turmuhr, mit einem Durch-messer von 8 m (Übrigens die größte in Deutschland). Allein der große Zeiger misst 5 m, der kleine 3,6 m. Und jeder der Zeiger wiegt

rund 130 kg. Und die 6 Läuteglo-cken und 2 Schlagglocken für die Turmuhr. Auch geschichtlich ist der Michel interessant. Die Krypta, das Gruftgewölbe von St. Michaelis, ist eine weltweit einmalige Sehenswür-digkeit . Hier ruhen neben vielen an-deren Hamburgern auch Carl Phil-ipp Emanuel Bach und der Erbauer der Kirche, Ernst Georg Sonnin. Die Krypta ersteckt sich unterhalb des gesamten Kirchschiffs und diente im 2. Weltkrieg als Luftschutzraum.

In der Krypta können Sie auch die Hamburg History, eine halbstündige Film-Zeitreise durch mehr als 1.000 Jahre bewegte Geschichte Hamburgs und seiner fünf Hauptkirchen erleben – von der Gründung bis zur Gegenwart.

Die Ausstellung Michaelitica mit der Darstellung der schicksalsbe-wegten Geschichte von St . Micha-elis sowie die spannende Ausstel-lung der kürzlich ausgegrabenen Grabfunde runden den Besuch in der Krypta ab und machen diesen

zu einem einzigartigen Erlebnis. Ein kleines offenes Geheimnis das selbst Einheimischen kaum bekannt ist , ist der Türmer des Hamburger Michels. Lediglich wer in der Nähe der Kirche wohnt , dürf-te seine Töne bisher vernommen haben. Allmorgendlich pünktlich um 10.00 Uhr beginnt Josef Thöne seinen Aufstiegstieg zur Plattform, und spielt jeweils eine Strophe bei einem geöffneten Fenster, begin-nend bei dem Ostfenster und dann weiter im Uhrzeigersinn: „Zum Lobe Gottes, den Menschen zur Freude!“ Dieses Ritual wiederholt sich dann noch einmal am Abend pünktlich um 21 Uhr sowie sonntags einzig um 12 Uhr auf dem 7. Boden des Turms, den sogenannten Türmer-boden. Ein Ritual, das sich seit nunmehr 300 Jahren wiederholt .

Bis zur Aufhebung der Torsperre am 1. Januar 1861 war der Trom-peten-Choral das Zeichen für die Öffnung beziehungsweise Schlie-ßung der Stadttore.

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Top Sekret - Agenten sind in der StadtDie geheime Welt der Spionage

Top Secret – Hamburgs geheimste Ausstellung. In Oberhausen befindet sich seit 2012 eine der weltweit um-fangreichsten Sammlungen aus der Welt der Agenten und der Spionage. In dieser einmaligen Sonderausstel-lung, die ab dem 1. Februar 2014 in der BallinStadt beginnt, werden erst-mals ausgewählte Exponate gezeigt ,

Dieser exklusive Teil von Europas größter Spionageausstellung er-möglicht jetzt einen Blick hinter die faszinierende Kulisse der Spionage. Von unglaublichen Erfindungen über Geheimcodes sowie außergewöhnli-chen Missionen bis hin zur Arbeit der Nachrichtengeheimdienste erhält der Besucher einen spannenden Einblick in die geheime Welt der Spionage.

Zu sehen sind weltweit einzigartige, funktionsfähige Unikate wie bei-spielsweise die Enigma IV: Die Ro-tor-Chiffriermaschine, die im Zwei-ten Weltkrieg von der deutschen

Wehrmacht zur Verschlüsselung von Funksprüchen eingesetzt wur-de. Zwischen Mythos und Realität bewegt sich die Darstellung von Agenten und Topspionen - sowohl aus der Weltgeschichte als auch aus Kino und Literatur – und zeigt , wie lebendig das Thema ist . Doch auch die allgegenwärtige Brisanz im Umgang mit persönlichen Da-ten im privaten sowie öffentlichen Raum sind ein wichtiges Thema.

Die Ausstellung möchte aufklären und den Besucher sensibilisieren, wie nah uns die hochentwickelte Technik tatsächlich ist und welches Potenzial sich auch angesichts der weltweiten Datenspeicherung über das Internet dahinter verbirgt. Das Gesicht der Spionage hat sich ver-ändert; damit ist das Thema heute für jeden einzelnen brandaktuell. Die tagespolitischen Diskussionen und Schlagzeilen erhalten in dieser Aus-stellung ebenso einen zentralen Platz.

Die Sonderausstellung ist vom 1. Februar bis 31. März 2014 im Foyer des Auswanderermuseums Ballin-Stadt zu sehen, täglich von 10 bis 16.30 Uhr. Führungen und Vorträ-ge sind auf Anfrage buchbar. Das BallinStadt Auswanderermuseum Hamburg, das im Juli 2007, eröffne-te, erzählt die Geschichte von über 5 Millionen Menschen, die zwischen 1850 und 1934 hier am historischen Ort über den Hamburger Hafen in die „Neue Welt" auswanderten. INFINITY verlost zur Ausstellung 3 mal 1 Familienkarte (4 Personen)siehe Rätselspaß Seite 39

Weltweit erstmalig wird eine Spionage Ausstellung in diesem Umfang dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wo-durch auch ein besonderes Augenmerk auf die detaillierte Inszenierung gelegt wird

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ie Keimzelle Altona fand erstmals um 1535 als Fischersiedlung in der Grafschaft Hol-stein-Pinneberg Erwähnung. Der Überliefe-

rung zufolge soll der Anlass für den Namen eine Rot-bierkneipe des einstigen Fischers Joachim von Lohe gewesen sein, um die sich herum Handwerker und Fischer ansiedelten. Der Ansicht des Hamburger Ra-tes jedoch, „all to nah" der Stadtgrenze Hamburgs. Als genaue Grenze wird der Geesthang, zwischen dem späteren Nobistor und dem Altonaer Fischmarkt , im Bereich der heutigen Straße Pepermölenbek vermutet .

Mit der Grafschaft Holstein-Pinneberg gehörte Altona 1647 zu jener Zeit zum Herzogtum Holstein und wurde vom damaligen Landesherrn König Friedrich III. von Dä-nemark am 23. August 1664 zur Stadt ernannt. Zwar ig-norierte der Hamburger Rat das Stadtprivileg zunächst, musste es dann aber wohl oder übel nach rund drei Jahrzehnten akzeptieren. Nach und nach siedelten sich immer mehr Menschen in „all to nah" an, die indessen zur zweitgrößten Stadt unter dänischer Herrschaft heran-wuchs. Zuvor musste die Stadt im Januar 1713, während des Großen Nordischen Krieges, noch ihre Einäscherung durch die schwedischen Truppen erleiden, die planmäßig Haus für Haus in Brand gesetzt hatten. Aus Rache über ihre vernichtende Niederlage in der Schlacht bei Polta-wa im Juli 1709. Diese läutete die Kriegswende ein und zwang Schweden zur Aufgabe der Vorherrschaft des ge-samten Ostseeraumes und zugleich das Ende Schwe-dens als europäische Großmacht. Aus jener totalen Zer-störung erklärt sich auch, dass außer der Straßenanlage der Palmaille, so gut wie nichts mehr an das Altona vor dem Schwedenbrand erinnert. Allerdings wurde Altona danach sehr zügig wieder aufgebaut, und stand noch bis zum 24. Dezember 1863 unter Dänischer Vorherrschaft. Noch am selben Tag marschierten die Bundestruppen aus Sachsen und Hannover ein und wurden mit schwen-kenden Fahnen unter großem Jubel von der Bevölkerung empfangen. Der laute antidänische Jubel, der 1863 den Einmarsch der Bundestruppen in Altona begleitet, war im wesentlichen eine Folge des erstarkenden deutschen Nationalgefühls. Damit hatte die über 200 Jahre wäh-rende Vorherrschaft durch Dänemark ihr Ende gefunden. Bis zur Eingemeindung Altonas zu Hamburg (1938), dau-erte es dann allerdings noch einmal weitere 75 Jahre.

Am 23. August 2014 nun feiert Altona die Verleihung sei-ner Stadtrechte, die ihnen vor 350 Jahren durch den dä-nischen König Friedrich III. verliehen wurden. „all to nah" wird dieses Previleg sicher gebührend zu feiern.

14 INFINITY Februar 2014

Kein anderer Stadtteil lässt mich so oft nachdenklich werden und in Erinnerung schwelgen, wie Altona und die Elbe. Bei-nahe täglich strolchten wir nach Schul-schluss am Fischmarkt und den Dock-lands herum und haben den ein- und auslaufenden Schiffen nachgeschaut . Zu gut erinnere ich mich noch an diese Zeit als wäre es erst gestern gewesen. Und auch wie oft wir dort waren, um Kohle für unseren Ofen zu organisie-

ren, die an der Großen Elbstraße hinter Absperrgittern aufgeschichtet lagerte.

Die Gegend um den Fischmarkt war für uns Jungen immer spannend. Hier gab es ständig etwas zu schauen. Mal waren es die großen Pötte die von großer Reise kamen, ein anderes mal waren es die Ka-schemmen rund um den Fischmarkt , aus denen schon am frühen Nachmittag das Gegröle der Jansche (Hafenarbeiter) und

Musik aus der Jukebox erklang. Dass dort häufig auch Frauen, hüsche Frauen an den Hauswänden und -eingängen ange-lehnt standen, haben wir wohl registriert , deren Bedeutung aber erst später begrif-fen. Sexualkunde im Biologieunterricht, so etwas gab zu dieser Zeitnoch nicht . . . zu-mindest nicht in dieser heutigen Offenheit .

Manchmal waren wir aber auch sonntags in der Früh schon auf den Beinen. Dann

sind wir zum Fischmarkt ge-laufen und haben zugeschaut, wenn vom Ewer (Fischkutter) der soeben angelegt hatte, fangfri-scher Fisch verkauft wurde. Ich weiß noch, dass wir selbst einige Male dort Rotbarsch und Schol-len gekauft haben. Aber das war

sehr selten . . . Fisch war schon damals sehr teuer. Schließlich sind wir fünf Ge-schwister. Nun, irgendetwas erweckte im-mer unsere Aufmerksamkeit . Nicht selten haben wir dabei die Zeit und die zurückge-legten Kilometer vergessen . . . alles zu Fuß.

Ein weiterer Anziehungspunkt war der Altonaer Bahnhof. Damals sah er noch wie ein Bahnhof aus. Er übte auf uns die gleiche Magie aus wie die Docklands.

Streifzug durch die Docklands

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Er war das markanteste Wahrzei-chen unseres Stadtteils und einer der wichtigsten Verkehrsknoten-punkte Hamburgs und zugleich Drehscheibe für Verbindungen zum Norden. Auch dieser Ort hatte für uns etwas von Freiheit und Aben-teuer. Doch nicht nur D- und Eilzü-ge machten hier Halt . Vom Altonaer Bahnhof aus führte auch das Gleis der Hafenbahn durch einen rund eintausend Meter langen Tunnel di-rekt zum Kühlhaus Neumühlen und zur Großen Elbstraße hinunter. Hier sahen wir sie oft stehen und sahen zu wie die Fischkisten, die damals noch aus Holz waren, in die Waggons verschwanden. Es roch nach Fisch.

Hauptsächlich beförderte die Ha-fenbahn Fisch sowie andere ver-derbliche Güter. Eine Tatsache, welche der Hafenbahn ihren Spitz-namen Schellfischbahn eintrug. Doch das ist schon lange Zeit her. Seit ihrer letzten Fahrt sind 1992 inzwischen über 20 Jahre ins Land gezogen. Die Schellfisch-bahn ist verschwunden, und das Kühlhaus Neumühlen wurde vor einigen Jahren zur Seniorenresi-denz umgebaut .

Ein Wenig vom Flair des einstigen und heute in aller Welt berühmten Fischmarktes ist allerdings noch erhalten geblieben . . . der Fisch-marktverkauf am Sonntag in der

früh, die einstige Fischauktionshalle, die jedoch nur noch als Veranstal-tungsort dient, sowie die vielen Speicher links und rechts der Gro-ßen Elbstraße. Hier lagert der täg-lich ankommende Fisch kurzfristig in Kühlhäusern auf Eis und wartet auf Kühlfahrzeuge, die den Fisch frisch in die Geschäfte bringen.

Heute zählt die Meile, an der sich inzwischen viele Büros und Res-taurants angesiedelt haben, zu ei-ner der prominentesten Lagen der Stadt . Und dennoch ist es schade um die gute alte Zeit , die Schell-fischbahn und einen Stadtteil, de-ren Bewohner größtenteils vom Hafen und Fischfang lebten.

So sah es um 1955 in der Gr. Elbstraße mit Blickrichtung von der Fischauktions-halle in Richtung Holzhafen aus. Viele klei-ne Geschäfte sorgten hier für Umsätze.

Kinder spielen auf dem Kopfsteinpflaster, während „leichte Mädchen“ an den Haus-wänden Freiern ihre Dienste anbieten

Nobistor um 1880, Blick nach Westen in die Reichen-straße und auf die Einmündung der Großen Freiheit

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Juwelier an der Doppeleiche | Robert Sielicki | Bahnhofstr. 60 | 22880 Wedel | Telefon 04103-36 23

Schon die alten Römer beschenkten ihre Frauen am 14. Februar mit Blumen. Der Grund: Am 14. Februar des Jahres 269 wurde der Pries-ter Valentin, der trotz Verbots von Kaiser Claudius christliche Trauun-

gen vornahm und so vielen Menschen den Bund fürs Leben er-möglichte, hingerichtet . Auch heute überraschen sich Verliebte

an diesem Tag mit kleineren oder größeren Geschenken. Am schönsten ist es natürlich Zeit miteinander zu verbringen und

eine gemeinsame Auszeit vom Alltag zu nehmen.

Für jeden das passende Angebot: Ob man dabei ein Kuschelwochenende in einem romantischen Hotel ver-bringt, lieber Museen oder Theateraufführungen besucht, sich bei Massagen verwöhnen lässt oder Aufregendes wie einen Rundflug mit dem Helikopter unternimmt, dürfte von Paar zu Paar verschieden sein. Angebote für den Valentinskurztrip gibt es genügend. Ideen und Buchungsmöglichkeiten finden sich beispielsweise auf dem TÜV-geprüften Onlineportal www.kurzurlaub.de.

Verwöhnen inklusive: Natürlich sind zum Valentinstag besonders romantische Reiseangebote gefragt. Viele

Paare wollen sich verwöhnen lassen und genießen klei-ne Extras wie Rosenblätter auf den Betten, Champagner-

frühstück auf dem Zimmer oder ein Candlelight-Dinner am Abend. Für sie ist der Kurztrip eine willkommene Gelegenheit ,

intensiv Zeit miteinander zu verbringen, was im stressigen All-tag häufig zu kurz kommt. Vor allem sogenannte Romantikhotels

haben sich dabei ganz auf die Bedürfnisse von Pärchen eingestellt .

Wer nicht nur kuscheln will, sollte bei der Auswahl des Hotels dar-auf achten, dass es in der Nähe ein kurzweiliges Freizeit- und Unter-nehmungsangebot gibt . Gut für die Reisekasse: Einige Reisearrange-ments enthalten bereits Tickets für Musical- und Theateraufführungen, für Zoobesuche oder Freizeitsparks. Auch die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist oft inklusive.

Kuschelwochenende statt BlumenEine romantische Kurzreise zum Valentinstag schenken

Zeit für die Zweisamkeit: Eine Kurzreise ist eine willkommene Gelegen-heit , intensiv Zeit miteinander zu verbringen

17INFINITY Februar 2014

Adieu Tristesse!Zwiebelblüher in pastellfarben vertreiben den Winter

Hallo Frühling! Zwiebelblüher dürfen im Frühjahr einfach nicht fehlen, denn nichts vertreibt das letzte Grau des Winters besser als diese strahlenden Frühlingsboten. Insbesondere in zarten Pastelltönen sorgen die Blütenwunder für Vitalität und Frische in den eigenen vier Wänden und versprühen neben-bei auch noch einen angenehmen Duft. Da lassen die ersten Frühlings-gefühle nicht lange auf sich warten!

Mit ein paar frischen Zwiebelblühern, wie himmelblauen Hyazinthen oder blütenweißen Tulpen, lässt sich jedes Zuhause schnell und einfach in einen zauberhaft duftenden Frühlingstraum verwandeln. In diesem Jahr liegen insbesondere Frühblüher in zarten Pastelltönen im Trend. Verteilt auf viele kleine Einzelvasen verbreiten sie ganz dezent fröhliche Frühlingsstimmung im Raum. Ein absolutes Muss für jede

Frühlingsdekoration auch in diesem Jahr ist die Hyazinthe. Ihre leuchtenden Blüten in wunderschönen Blau-, Vio-lett- und Weißtönen verströmen einen herrlich frischen Frühlingsduft. Hyazin-thenarten mit üppigen, großen Blüten machen sich hervorragend in Einzelva-sen, während Traubenhyazinthen, auch Muscari genannt, wie geschaffen sind für lebendige Bouquets. Im Gegensatz zur namensverwandten Hyazinthe er-scheinen Muscari eher zart, klein und einzeln recht unscheinbar. In Gruppen hingegen verwandeln sich die Trauben-hyazinthen, egal ob in Weiß oder beste-chendem Blau, in wahre Eyecatcher.

Nicht nur Hyazinthen, auch Tulpen und Narzissen bringen Frühlingsstimmung ins Haus. Viele Ratgeber empfehlen, Narzissen allein in die Vase zu stellen, da sie nach dem Schneiden einen für andere Blumen giftigen Schleim ab-

sondern. Doch mithilfe eines kleinen Tricks verträgt sich auch die Narzisse mit anderen Frühlingsblumen. Hierfür einfach die Stiele nach dem Anschnei-den kurz in heißes Wasser tauchen und für mindestens einen Tag allein in eine Vase stellen. Danach kann die Narzis-se problemlos mit anderen Zwiebelblü-hern kombiniert werden, solange sie nicht wieder frisch angeschnitten wird.

Aktivurlaub statt Busausflug: So reisen Senioren heute Attraktive Übernachtungspakete in über 800 Top-Hotels in 26 Ländern

Die neue Generation 60 plus ist aktiver als je-

mals zuvor – das belegen zahlreiche soziologische Stu-dien. Denn diese Menschen im so-genannten „dritten

Lebensalter“ zeigen sich heute von einer

neuen Seite: vital, gesund und bereit, ihr Leben zu genießen. Eines steht dabei ganz besonders hoch im Kurs – Reisen.

Und diese neuen „Rentner“ möchten mehr als den Wochenendausflug im Reisebus. Sie genießen in Paris die französische Lebensart, reisen ins Golf-hotel an die Schweizer Riviera, erleben bei aus-gedehnten Wanderungen die ursprüngliche Na-tur des Sauerlandes oder begeben sich in Italien auf die faszinierenden Spuren antiker Kultur. Und dabei setzen sie immer mehr auf Hotelgutschei-ne als günstige Alternative zur regulären Rezepti-onsbuchung direkt beim Hotel. So bietet etwa die Animod GmbH (www.animod.de), einer der füh-

renden deutschen Hotelvermittler, zahlreiche Übernachtungspakete bei rund 800 ausgewählten Hotels aus dem Premiumsegment in derzeit 26 Ländern an. Im Vergleich zur direkten Hotelbuchung las-sen sich hier bis zu 50 Prozent des Übernachtungspreises sparen. Zum gehobenen Komfort eines Vier- oder Fünf-Sterne-Hotels kom-men hier außerdem attraktive Zusatzleistungen wie entspannende Wellness-Anwendungen oder exklusive Begrüßungsgetränke hinzu.

Die Hotelgutscheine können bequem im Internet oder per Telefon bestellt werden und sind frei übertragbar. Und wenn man mal wieder spontan als Babysitter für die Enkel einspringen muss: Die Gutschei-ne sind in der Regel drei Jahre lang gültig und können in dieser Zeit zu einem frei wählbaren Termin direkt beim Hotel eingelöst werden.

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18 INFINITY Februar 2014

Margarete Steiff ließ Träume wahr werden

Die Geschichte eines wahr gewordenen Kindertraumes

Sie war die Gründerin der weltweit bekannten, gleichnamigen Spielwarenfabrik Steif f GmbH. Geboren wurde Margarete Steif f am 24. Juli 1847 aufgewachsen als drittes von vier Kindern, in Giengen an der Brenz nahe bei Heidenheim . . . hier befindet sich auch das Steif f-Museum.

Als Margarete 18 Monate alt ist , erkrankt sie an hohem Fie-ber. Danach sind ihre Beine gelähmt und auch ihren rech-ten Arm kann sie nur noch unter Schmerzen belasten. Drei Jahre später wird ein Ulmer Arzt bei ihr Kinderlähmung diag-nostizieren. Die vielen Arztbesuche und Kuren helfen ihr nicht .

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Verzweifelt fragen sich die Eltern, was hat die kleine Margarete vom Leben noch zu erwarten, außer das sie Zeit ihres Lebens auf die Fürsorge Anderer an-gewiesen sein wird? Die lebenslustige Margarete aber erkämpft sich ihren Platz. Im Leiterwagen wird sie von ihren Geschwistern und von Nachbarkindern zur Schule gebracht und von einer hilfsbereiten Frau die in Schulnähe wohnt , in ihre Klasse getragen.

Nachdem Margarete die Schule beendet hat , be-ginnt sie trotz großer Schmerzen in ihrer rechten Hand eine Schneiderlehre, die sie mit 17 Jahren abschließt . Noch während der Lehre, eröffnen Ihre älteren Schwestern Marie und Pauline 1862 eine Damenschneiderei, in der sie zeitweilig mitarbeitet . Als die Schwestern acht Jahre später den Heimat-ort verlassen, macht sie alleine weiter und kauft sich vom ersten selbst verdienten Geld eine eigene Nähmaschine. Doch kann sie auf Grund ihrer Be-hinderung das zur rechten Seite liegende Schwung-rad nur mühsam bewegen. So wird die Maschine kurzerhand umgedreht .

Als Adolf Glatz, der Mann ihrer Kusine, ihr zur Selbstständigkeit rät , wagt sie diesen Schritt und gründet 1877 ein Filzkonfektionsgeschäft und ver-kauft erfolgreich selbst angefertigte Kleidungsstü-cke und Haushaltsartikel. Schon bald beschäftigt sie mehrere Näherinnen.

Als Margarete im Dezember 1879 in einem Mo-demagazin blättert , weckt das Schnittmuster eines kleinen Stoffelefanten ihr Interesse. Nach dieser Vorlage näht sie das „Elefäntle" als Nadelkissen. Nicht lange danach ist das kleine Stofftier bald als Kinderspielzeug sehr beliebt .

Margaretes Motto:„Für Kinder ist nur das Beste gut genug!"

Das offizielle Gründungsdatum der Manufaktur Steif f ist das Jahr 1880. Der erste Verkaufsschlager ist das „Elefäntle", das ihr jüngerer Bruder Fritz auf dem nahen Heidenheimer Markt verkauft . Sechs

Jahre später sind es bereits über 5000 Elefanten die sie

verkauft . Bald fertigt sie auch noch an

dere Stofftiere.

Als Richard Steiff 1902 nach einem Besuch im Stuttgarter Tiergarten die Idee hat, einen

neuartigen Bären zu produzieren, zeigt sich Margarete zunächst wenig

begeistert , präsentiert ihn aber dennoch auf der Leipziger Spielwarenmesse

20 INFINITY Februar 2014

Die Geschäfte laufen gut , so das ihr Bruder Fritz 1890 für sie ein Wohn- und Geschäftshaus, mit einer behindertengerechten Wohnung im ersten Stock und einem kleinen Laden im Erdgeschoss erbaut . Am Haus in der heutigen „Margarete-Steif f-Straße" befindet sich die Aufschrift „Filz-Spielwaren-Fabrik".

Zwei Jahre später (1892) erscheint der erste, illus-trierte Steif f Katalog der die ganze Vielfalt des Sor-timents zeigt . Neben Elefanten gehören inzwischen auch Affen, Esel, Pferde, Kamele, Schweine, Mäuse, Hunde, Katzen, Hasen und Giraffen dazu.

Der Teddybär wird geboren...

Richard Steiff, der kreative Lieblingsneffe von Marga-rete, tritt 1897 ins Unternehmen ein. Er hat die Kunst-gewerbeschule in Stuttgart besucht und in England

Die berühmten Steiff Teddybären zaubern auch heute noch ein strahlendes Lächeln auf jedes Kindergesicht

21INFINITY Februar 2014

studiert . Seine Tierskizzen sind Grundlage für viele Steiff Kreationen. Er entwirft 1902 den Bären „Bär 55 PB", den weltweit ersten Plüschbären mit bewegli-chen Armen und Beinen. Auf der Suche nach dem geeigneten Bezug findet Richard den anschmiegsa-men und gut zu färbenden Mohairplüsch, hergestellt von der Florweberei Schulte in Duisburg. Margarete selbst bleibt skeptisch, trotzdem darf Richard sei-nen Bären aber auf der Leipziger Spielwarenmes-se präsentieren der schon bald die Welt erobert .

Der Durchbruch gelingt , als ein amerikanischer Händler den Bären entdeckt und davon sofort 3000 Exemplare bestellt . Der Bär beginnt einen beispiel-losen Verkaufserfolg in den USA, der 1906 unter dem Namen Teddybär – benannt nach dem ameri-kanischen Präsidenten Theodore „Teddy" Roosevelt .

Ein Markenzeichen entsteht und ein bewegtes Leben geht zu Ende

Um die eigenen hochwertigen Produkte unverwech-selbar zu machen und unzählige billige Nachahmer abzuwehren, entwickelt Franz Steif f 1904 das Mar-kenzeichen „Steif f - Knopf im Ohr". Auf der Weltaus-stellung in St . Louis erhält Margarete den Grand Prix, 1906 folgt schließlich die Gründung der Margarete Steif f GmbH - der bis heute gültigen Firmierung. Im Jahr 1907 stellen bereits 400 Mitarbeiter und 1800 Heimarbeiter 973.999 Teddybären sowie etwa

1.700.000 Spielartikel her. Aus einer anfänglichen kleinen Nähwerkstätte ist eine Weltfirma entstanden, deren Produktpalette kontinuierlich erweitert wird.

Als Margarete Steif f am 9. Mai 1909 den Folgen einer Lungenentzündung verstirbt , ist sie gerade einmal 61 Jahre alt . Ein schwerer Schlag für die große Familie Steif f, die Freunde und Angestellten. Ihre Neffen übernehmen die Führung des Unter-nehmens. Doch Menschen auf der ganzen Welt träumen Margaretes Traum weiter. Damit hat sie etwas geschaffen, dass sie ewig in den Herzen der Kinder und Erwachsenen in Erinnerung bleibt .

Mit dem „Schutzmann Teddybär“ endet die Serie der Milljöh-Bären Kö-Teddybär aus feinstem schwarzen Mohair und bestickter Sohle

Wer Margaretes Träume weiterträumen möchte, findet im Steiff-Museum - vieleicht bei einem Urlaubsabstecher - dazu Gelegenheit.

Der Haussperling ist Deutschlands häufigster Wintervogel

Die „Stunde der Wintervögel“ bleibt Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion. Mehr als 73.000 Menschen beteiligten sich an der großen Vogelzählung des NABU und des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern. Die Aktion fand bereits zum vierten Mal bundesweit statt . In Schleswig-Holstein zählten über 3.000 Begeisterte mit .

Insgesamt wurden am Aktionswochenende mehr als 1,9 Millionen Vögel aus über 51.000 Gärten gemel-det . In Schleswig-Holstein wurden in rd. 2.200 Gärten 87.000 Vögel gezählt . Daraus ermittelten die Experten des NABU die durchschnittlich pro Garten beobach-teten Vögel, um diese Werte zwischen den Arten, zwi-schen verschiedenen Regionen des Landes und über viele Jahre hinweg vergleichen zu können.

Auf diese Weise lässt sich ein detailliertes Bild über Vorkommen und Bestand der Vögel in Deutschlands Siedlungsräumen bestimmen. Der Hausperling hat sich den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschlands Gärten vom Vorjahressieger Kohlmeise zurückgeholt . Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Feld-sperling, Blaumeise und Amsel. In Schleswig-Holstein verteidigte der Haussperling seine Spitzenposition vor Feldsperling, Kohlmeise, Amsel und Blaumeise. Gegenüber den Vorjahren wurden allerdings weniger Vögel pro Garten gemeldet .

„Diese Ergebnisse bedeuten aber noch lange nicht, dass die Vogelbestände in unseren Dörfern und Städ-ten grundsätzlich abnehmen“, erklärte NABU-Vogel-schutzexperte Lars Lachmann. „Dass wir in diesem

Jahr die meisten Arten nicht so häufig sehen konnten, liegt an dem bis zur Zählung sehr milden Winter.

Doch lassen sich nicht alle Rückgänge mit dem mil-den Winter erklären. So macht der Grünfink den Na-turschützern ernsthaft Sorgen. Er ist zwar immer noch der sechsthäufigste Gartenvogel im Winter, aber nach zuvor stabilen Beständen wurde bundesweit nun eine plötzliche starke Abnahme um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr festgestellt . Der Grund dafür ist wahr-scheinlich das im vergangenen Jahr verstärkt aufgetre-tene Grünfinkensterben aufgrund von Trichomoniasis.

Obwohl drei Viertel der Beobachtungen auf die 10 häufigsten Arten entfielen, wurden insgesamt bei der diesjährigen Winterzählung 166 Vogelarten aus Gärten und Parks gemeldet. Dies illustriert die beachtliche Viel-falt an Vogelarten, die im Siedlungsraum vorkommen.

Unter diesen Arten befanden sich unter Vogelbeobach-tern heißbegehrte Raritäten, wie beispielsweise eine Sperbereule, die sich aus ihrer Heimat am Polarkreis in einen Garten im Erzgebirge verflogen hatte, aber auch in Deutschland bisher unbekannte entflogene Käfigvö-gel wie ein australischer Pennantsittich oder ein afrika-nischer Kikuyu-Brillenvogel, der kurzfristig einen Garten in Barkelsby im Kreis RD besuchte.

2013 hatten sich über 90.000 Vogelfreunde beteiligt und rund 2,7 Millionen Vögel gemeldet . Einen Video-clip mit NABU-Tipps zur winterlichen Vogelfütterung finden Interessierte unter: www.NABU-tv.de/de/film/nabu-tipp-vogelfuetterung-im-winter

22 INFINITY Februar 2014

23INFINITY Februar 2014

Es ist schon ein besonderes Erleb-nis, Tiere in ihrem natürlichen Ele-ment erleben zu können. Wie zum Beispiel dem Walross Neseyka in seinem neuen Eismeer in Hagen-becks Tierpark. Nur einen Flossen-schlag entfernt , hinter einer riesi-gen Panoramascheibe, schwimmt Neseyka und zeigt den vielen klei-nen und großen Besuchern ihre Kunststücke. Doch auch Eisbärin Viktoria, scheint sich in ihrer neu-

en Umgebung doch recht wohl zu fühlen. Doch auch den Pinguinen sowie den anderen arktischen und antarktischen Tieren scheint ihr neues ein Zuhause zu gefallen.

Mit dem neuen Zuhause hat der Tierpark Hagenbeck sogleich auch eine ganz neue Zuchtmög-lichkeite geschaffen, das den Anforderungen an eine moderne und artgerechte Tierhaltung ge-

recht wird. Bei ihrem Neubau ha-ben die Planer darauf Wert gelegt , die Anlage möglichst naturnah zu gestalten. So wurde bei den insgesamt 8.000 Quadratmetern Fläche mit 1.200 Quadratmetern Wasserfläche darauf geachtet , das den Tieren viel Platz zum Schwimmen und Tauchen ein-geräumt wurde. Dabei hat man gleichzeitig an die Besucher ge-dacht , die jetzt durch einen Unter-wassertunnel den Tieren in ihrem Element zuschauen können. So können die Besucher beispiels-weise den Königspinguinen zu-schauen, wenn sie ins Wasser springen und im Unterwassertun-nel über sie hinweg schwimmen. Das Besondere an Hagenbecks neuem Eismeer ist auch der rund 750 Meter lange Weg der durch die Anlage führt und es ermöglicht , hinter den 14 großen Panorama-scheiben den Blick in die Gehe-ge unter Wasser zu werfen. Mit-telpunkt der Außenanlage ist der 15 Meter hohe Kunstfelsen. Große Tafeln informieren über die Tiere und ihre natürlichen Lebensraum.

Viel Platz zum Tauchen, Schwim-men und Herumtollen . . .

Eisbär Victoria fühlt sich offensichtlich wohl in ihrem neuen Eismeerquartier

Südamerikanischer Seebär

Walrösser beim RelaxenFotos: © Götz Berlik, © Lutz Schnier

Auf Stippvisite am Po(o)l

Hagenbecks Eismeer

24 INFINITY Februar 2014

Falsche Ernährungs-gewohnheiten können

krank machenWas man in den Körper einzahlt ,

bekommt man auch zurück

Nicht nur anläss-lich des "Tages der gesunden Ernäh-rung" am siebten März 2014 lohnt es sich darauf zu ach-ten, was auf den Tisch kommt. Der menschliche Körper ist wie ein Bankkon-to: Was man ein-zahlt , bekommt man auch zurück, denn körperliches und geistiges Wohlbefin-

den hängt maßgeblich von der täglichen Nahrung ab. Falsche Ernährungsgewohnheiten können den Körper buchstäblich "übersäuern" und damit ist nicht die Ma-gensäure gemeint oder lästiges Aufstoßen. Oft gibt es ein grundsätzliches Problem: Neben körperlichen und seelischen Belastungen sowie Hektik und Stress liegen die Ursachen für mangelnde Energie und Mü-digkeit vor allem in der Ernährung. Heute weiß die Er-nährungswissenschaft , dass durch den übermäßigen Verzehr "säurebildender" Nahrungsmittel - vor allem Fleisch, Wurst , Käse und Backwaren - bei gleichzeitig zu geringem Konsum an "Basischem" wie Obst und Gemüse der Körper zu sehr mit Säure belastet ist . Das Gewebe wird nicht mehr optimal versorgt und dies spürt man an bestimmten Beschwerden wie Müdig-keit , Antriebslosigkeit , Muskel- und Gelenkbeschwer-den, aber auch an Konzentrationsschwierigkeiten.

Was ist also beim täglichen Einkauf zu beachten?

Man sollte beim Einkauf mehr Früchte und Gemüse in den Korb legen und eiweißreiche Nahrungsmittel etwas reduzieren. Zusätzlich gibt es Basenprodukte wie Basica in Apotheken, die den Körper reichlich mit den basischen Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen, die er zum Entsäuern benötigt. Ein Vorteil sind die darin enthal-tenen körperfreundlichen organischen Mineralverbindun-gen in Form von Citraten. Da sie direkt im Dünndarm re-sorbiert werden, sind sie gut verträglich und können auch unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Damit wird das Säure-Basen-Gleichgewicht stabilisiert , Müdigkeit und Erschöpfung reduziert und der Energie-stoffwechsel sowie die geistige Vitalität unterstützt. Man spürt wieder Elan, Energie und neuen Schwung für den All-tag. Hintergrundinformationen dazu unter: www.basica.de

Wunderwaffe der NaturWie schwarzer Holunder den Viren trotzt

Das Beste aus der schwarzen Holunderblüte findet sich

in wohlschmeckenden Produkten. Bei Kindern beliebt als Saft, bei Er-wachsenen aufgrund seiner vorzüglichen vorbeugenden sowie

heilenden Wirkung ge-schätzt, hilft beispiels-

weise Sambucol mit den Extrakten aus der schwarzen

Holunderbee- re gerade jetzt vielen wieder durch die nasskalten Erkältungsmonate. Das Immunsystem muss nun stabilisiert werden. Die heilenden Eigenschaften der schwarzen Holunderbeere, seit vielen Jahren bekannt und erforscht, sorgen gerade jetzt für ein besseres Wohl-befinden. Sobald ein Erreger, etwa ein Schnupfenvirus, sich irgendwo einnistet, versucht der Körper auf natürli-che Weise, das Virus zu beseitigen. Allerdings steht die körpereigene Abwehrmunition nicht allen Menschen je-derzeit zur vollen Verfügung. Kinder etwa brauchen viele Jahre, bis ihr Körper gelernt hat, wie Angreifer am besten zu packen sind. Darum sind die Kleinen häufiger krank als Erwachsene und brauchen eine optimale Zusatzversor-gung. Die Lösung ist ein Produkt mit Namen „Sambucol“ (Sambucus = lat. für Holunder), das tatsächlich hält, was eine Immunstimulanz versprechen sollte. Infos auf www.sambucol.de. Der schwarze Holunderbeersaft verschafft nicht nur rasche Besserung bei anfänglichen Infektio-nen, er bringt die ganze Familie auch gesund durch die kalte Jahreszeit, manche sogar durch das ganze Jahr.

Schw

arzer Holunderbeerextrakt wir kt effektiv gegen Grippe-Infektio

nen.

Gemüse statt Schokolade: Wer seinen Körper ausreichend mit basischen Mineralstoffen versorgt, kann sein Wohlbefinden steigern

25INFINITY Februar 2014

Wenn die Erinnerung schwindetKompetenter Ratgeber und verlässliche Hilfe für Betroffene und Angehörige von Demenzkranken

Demenz - eine Diagnose die Angst und Ver-unsicherung auslöst und das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen ver-ändert . Über eine Million Menschen in Deutschland sind bereits davon betroffen. Bis zum Jahr 2050 könnte sich diese Zahl mehr als verdoppeln.

Wer wissen möchte, wie Demenz ent-steht , welche Therapieformen es gibt , wie sich die Betroffenen fühlen und wie der Alltag gemeistert werden kann, findet im neuen Reader’s Digest Ratgeber „Wenn die Erinnerung schwindet" dazu kompeten-te, ausführliche Informationen und konkrete Hilfe.

Je früher die Krankheit erkannt wird, umso besser lassen sich noch im Einvernehmen mit dem Erkrankten wich-tige Entscheidungen treffen. Darüber hinaus leistet das Buch durch Fallgeschichten und positive Fotos aus dem Alltagsleben Betroffener auch emotionale Unterstützung.

Ziel des Buches ist es, das Leben für alle etwas ein-facher zu gestalten. Dem Hauptteil des Buches ist ein Kapitel vorangestellt , in dem die Krankheit und ihre Ge-schichte erklärt wird. Wie entsteht eine Demenz, lässt sich Krankheit vorhersagen und lässt sie sich verhin-dern? Darüber hinaus wird auch über die Landesgren-zen hinaus geblickt - welche Konzepte gibt es zum Beispiel in England, Frankreich, Norwegen und Schott-land? In dem von Experten als bestes Pflegekonzept bezeichneten niederländischen Modell leben Demenz-patienten in einem eigenen Dorf, wo sie in kleinen Wohngemeinschaften rund um die Uhr betreut werden.

Der Hauptteil des Buches ist in drei Kapitel unterteilt , was den Verlauf der meisten Demenzerkrankungen in drei Phasen spiegelt . In der ersten Phase kündigt sich die Demenz an, oft schleichend und über Jahre. Das Ka-pitel befasst sich mit den ersten Anzeichen und der Di-agnose, den Formen von Demenz, der Kommunikation mit Demenzkranken und gibt Tipps für das richtige Be-gleiten und für die Organisation der Wohnung und des Alltags. Eine frühzeitige Behandlung kann dem Betroffe-nen helfen, noch über Jahre selbstbestimmt zu leben.

Der Frühphase schließt sich eine Phase des erhöhten Betreuungsbedarfs an, in der jedoch vielen Betroffenen noch ein Leben im Kreis ihrer Angehörigen ermöglicht werden kann. In dieser Zwischenphase wird der Alltag zur Herausforderung. Ein strukturierter Tagesablauf gibt dem Betroffenen Orientierung und Sicherheit . Eine gewohnte Umgebung und vertraute Rituale stützen sein Selbstbild und helfen ihm, sich zurechtzufinden. Auch Therapie-formen der Zukunft sind ein Thema in diesem Kapitel.

Das dritte Kapitel beschreibt die Phase der schweren Demenz und wie die dann hohe Be-

dürftigkeit gemeistert werden kann, welche Hilfen erforderlich und möglich sind. Wann ist der Zeitpunkt gekommen, ein Pflege-heim zu suchen, worauf bei der Auswahl zu achten ist. Am Ende jedes Kapitels wer-den häufig gestellte Fragen beantwortet.

Ein weiteres Kapitel des Buches „So sorgen Angehörige für sich“ stellt die Bedürfnisse

von Angehörigen und Pflegenden in den Fokus. Es soll sie unterstützen und bestärken – auch darin,

sich selbst die nötigen Pausen und Erholungsphasen zu gestatten und Hilfe anzunehmen.

In einem Schlusskapitel werden die recht-lichen und finanziellen Aspekte behan-delt. Abgerundet wird das Buch durch einen Überblick hilfreicher Kontaktadres-sen. Wenn die Erinnerung schwindet, 256 Seiten, circa 130 Fotos, Preis 29,95 Euro, Zu bestellen unter Telefon 01805-61 99 81 - 14, Ct/Min aus dem Festnetz der Telekom, Mobil abweichende Beträge.U

26 INFINITY Februar 2014

Mehr Licht, weniger VerbrauchLeuchtende Aussichten für die dunkle Jahreszeit

Auf rund vier Milliarden Euro pro Jahr schätzt das Um-

weltbundesamt die Leer-laufverluste, die im Be-reitschaftsmodus und Schein-Aus-Zustand entstehen. Dabei ist es doch schon eine

Binsenweisheit , dass der Stand-by-Modus

kein Spar-, sondern ein stromfressender Verbrauchs-

modus ist. Aus ist eben nicht gleich aus: Fernseher, Receiver, Spielekonsolen, PCs – fast jedes Elektrogerät frisst insgeheim, auch wenn es vermeintlich ausgeschal-tet wurde, Strom. Laut einer repräsentativen Umfrage der tns Emnid mit über 1.000 Personen in Deutschland, die im Auftrag der Gagfah Group, Deutschlands größ-tem börsennotiertem Wohnungsunternehmen, durchge-führt wurde, befinden sich in 68 Prozent der Haushalte mindestens 1 bis 5 Elektrogeräte im Wartemodus. Ob aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit , nur 22 Prozent der Bundesbürger haben keines ihrer Elektrogeräte im Stand-by-Modus. Je älter der Bundesbürger, desto weni-ger Geräte befinden sich im Bereitschaftsmodus. Auffäl-lig hoch sind die Stand-by-Quoten bei den Altersgruppen 14–29, 30–39 und 40–49. Dabei haben die 40–49-jäh-rigen mit 72 Prozent bei 1–5 Geräten im Stand-by die Nase vorn und die 14–29-jährigen mit 20 Prozent bei mehr als 5 Elektrogeräten im Wartemodus. Bürger mit einem höheren Bildungsabschluss sowie einem höhe-ren Haushaltsnettoeinkommen haben tendenziell nicht nur mehr Geräte, sondern auch höhere Stand-by-Quo-ten. Um dem Stand-by demnächst aus eigenem Antrieb Goodbye sagen zu können, empfiehlt es sich, beim Kauf auf CE-geprüfte Geräte zu achten und beim Abschalten entweder den Stecker zu ziehen oder den Netzschalter an der Mehrfachsteckdosenleiste umzulegen.

Was für Haushalte wichtig wird

Für Energieverbraucher wird sich 2014 wieder eini-ges ändern. Doch wer weiß schon, was sich hinter Begriffen wie EEG, Öko-Design-Richtlinie oder EnEV verbirgt? Stefan Materne, Experte der Verbraucher-zentrale Energieberatung, erklärt , was wichtig ist:

• Höhere EEG-Umlage: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert den Erzeugern von Strom aus erneuerbaren Quellen eine feste Vergütung je Kilowatt-stunde eingespeisten Stroms. Hierfür wird von den Stromkunden eine sogenannte Umlage erhoben. Die-se wird im Jahr 2014 voraussichtlich auf einen neuen Höchstwert von 6,240 Cent je Kilowattstunde steigen.

• EU-Label für Staubsauger: Die EU-Ökodesign-Richtlinie regelt für alle europäischen Staaten, wie viel Strom Geräte maximal verbrauchen dürfen. Im neuen Jahr treten weitere Bestimmungen daraus in Kraft: Ab 1. September müssen auch neue Staub-sauger das EU-Energieeffizienzlabel tragen.

• Anforderungen an Neubauten: Auch die neue Fas-sung der Energieeinsparverordnung wird 2014, voraus-sichtlich im Frühsommer, in Kraft treten. Darin geregelt sind unter anderem neue, verschärfte Anforderungen, die Neubauten bezüglich ihres Energieverbrauchs und der Wärmeverlusten erfüllen müssen. Außerdem müssen beispielsweise energetische Kennwerte künf-tig in Immobilienanzeigen mit angegeben werden. (www.verbraucherzentrale-energieberatung) Individu-elle Antworten auf ihre Fragen erhalten Verbraucher bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Vergleichen lohnt sich: Denn durch den Einsatz energiesparender Beleuch-tung kann man durch den geringeren Stromverbrauch bares Geld sparen

Umste

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et sich: Rund zehn Prozent der Strom

kosten eines Haushalts gehen auf das Konto der Beleuc

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27INFINITY Februar 2014

Wärmedämmung mit verheerenden Folgen?Raub der Flammen oder der Baustoff-Industrie?

Millionen Menschen haben in den ver-gangenen Jahren ihre Häuser mit kräf-tig subventionierten Milliarden aus der Staatskasse mit Polystyrol-Platten, ge-gen Wärmeverlust dämmen lassen. Im Wandel von Klimaveränderung und Er-derwärmung eine unabdingbare Maß-nahme, die sich jetzt für einige Eigen-tümer zum Alptraum entwickeln könnte. So ergaben neuste Untersuchungen dessen Anlass gleich mehrere Brände vorangegangen waren, und bei denen Polystyrol als Dämmung verwendet worden war, dass sich ihr Eigentum schnell zur Brandfalle entwickeln könnte.

Denn bei Beflammung wie jetzt Tests ergaben, das Polystyrol sogar mit leuchtender, stark rußender Flamme brennt. Der sich dabei verbreitende Geruch rührt von der Zersetzung des Materials her und tritt z.B. auch beim Schneiden von geschäumtem Poly-styrol mit dem Heißdraht auf. Wenn sich in weiteren Untersuchungen tat-sächlich herausgestellt, das dieses Material zur Haus-Dämmung unge-eignet scheint - ja unter Umständen sogar als brandgefährlich einzustufen

ist - würde dies für rund eine Million Eigentümer eine bittere Pille bedeuten.

Raub der Flammen oder der

Baustoff-Industrie?

Offen hingegen bleibt, ob dieses Ma-terial zu irgendeinem Zeitpunkt jemals auf die Anforderungen der Brand-schutzklasse B1 (schwer entflammbar) zu sein scheint, respektive erfüllt hat. Dieses ist bei Mehrfamilienhäusern sogar eine Voraussetzung für ihre bau-rechtliche Zulassung. In Brandversu-chen, wird von den Materialprüfungs-anstalten im Auftrag und Rechnung der Hersteller geprüft, ob das zu testende Material sich als Baustoff eignet und den gesetzlichen Bestimmungen ent-spricht. Dabei haben viele Systeme diese Tests bestanden und werden deutschlandweit verbaut. Doch wie aus-sagekräftig sind die Brandversuche?

Fraglich ist, warum die Industrie über-haupt auf solche Ersatzbaustoffe zurückgreift, halten sie doch gerade nicht einmal ein halbes Leben. Es be-schleicht einem ohnehin schon das

Gefühl, das man in einem Pappkarton wohnt - nur das alles aus Kunststoff ist. Früher gab es dafür einen Ausdruck „Nissenhütten".Stein auf Stein hingegen scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein. Solide Arbeit scheint offensicht-lich nicht mehr gefragt. Dafür schnellt der Euro und der Profit in die Höhe. Wer denkt da schon an das Leben anderer?

Experten diskutieren und geben nur teilweise Entwarnung. Fassaden mit Wärmedämmung helfen Heizener-gie sparen. Doch die Dämmung ist umstritten. Bauherren und Moderni-sierer sind verunsichert .

Styroporverkleidung eines Wohnhauses nach dem Brand

Echtes Holzfeuer zu HauseUmweltfreundlich und kostenspa-rend heizen mit Holz liegt im Trend. Doch bevor man sich für ein System entscheidet, stellen sich Fragen. Wel-che verschiedenen Ofensysteme gibt es? Kachelöfen – als Grundofen oder Warmluft-/Kombi-Kachelofen – sind ef-fiziente, lang anhaltende Wärmespen-der mit geschlossenem Feuerraum und Wirkungsgraden bis zu 90 Prozent. Daneben gibt es Heizkamine sowie Kaminöfen. Diese kompakten Geräte sind meist mit größerer Sichtscheibe ausgestattet (Infos: AdK, www.kachel-ofenwelt.de). Kann man mehrere Räu-me heizen? Wenn das Ofensystem mit einem sogenannten Wasserwärmetau-scher ausgerüstet ist, kann es über die Anbindung an einen Pufferspeicher bis zum modularen Heizsystem ausgelegt

werden, das die Zentralheizung wir-kungsvoll entlastet. So erzeugt der Ka-chelofen oder Heizkamin zugleich auch Heizwasser für das ganze Haus und Brauchwasser für die Warmwasser-versorgung. Auch für Niedrigenergie- oder Passivhaus geeignet? Für dicht

schließende Niedrigenergiehäuser mit niedrigem Wärmebedarf ist ein Grund-ofen bzw. Kachelgrundofen mit raum-luftunabhängiger Verbrennung und integriertem Wasserwärmetauscher ideal. Durch seine große keramische Speichermasse gibt er seine milde Strahlungswärme über einen langen Zeitraum ab und kann überschüssige Wärme in den Pufferspeicher speisen.

28 INFINITY Februar 2014

Die Gleichstellungsbeauftragte Ce-lia Letzgus lädt zur Informationsver-anstaltung „Trennung und Schei-dung - neues Unterhaltsrecht“ am Mittwoch, 12. Februar 2014, um 19.00 Uhr ins Rathaus der Gemein-de Halstenbek, Gustavstraße 6, ein.

Die Rechtsanwältin Tana Theilen aus Halstenbek gibt praktische Tipps zum Thema Trennung und informiert über rechtliche Fragen zum Zugewinnausgleich, Sorge-recht , Unterhalt , Aufteilung des Hausrats und Umgang mit ge-meinsamen Schulden.

Ehescheidungen nehmen seit Jahren deutlich zu und die Nach-teile treffen Frauen härter als Män-ner. Bei berufstätigen Männern und unzureichenden Betreuungsange-boten für Kinder verzichten Frauen häufig auf eine eigene Berufskarri-ere und widmen sich Haushalt und Familie. Kommt es zur Scheidung sind Frauen nicht nur emotional und mit der überwiegenden Ver-antwortung für die Kinder betrof-fen, sondern auch ganz existentiell durch fehlende finanzielle Mittel. Folgen sind häufig totale finanzi-elle Abhängigkeit oder Verarmung.

Eine weitere Verschärfung ergibt sich durch eine aktuelle Entschei-dung des Bundesgerichtshofs (AZ: XII ZR 94/09). Demnach müs-sen alleinerziehende Geschiede-ne in der Regel Vollzeit arbeiten, sobald das Kind drei Jahre alt ist. Ein Anspruch auf Unterhalt vom Ex-Partner besteht nur, wenn der betreuende Elternteil aufgrund konkreter Umstände nicht in vollem Umfang arbeiten kann.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte unter Telefon 04101 - 491 - 131.

„Trennung und Scheidung"

Neues Unterhaltsrecht“

Der Verband für bürgernahe Ver-kehrspolitik e.V. baut sein unab-hängiges und bürgerfreundliches Informationsangebot aus. Kompakt und auf einen Blick. Infoportal Buß-geldkatalog.org zeigt, worauf sich Ver-kehrsteilnehmer 2014 bei Punkten und Bußgeldern einstellen müssen. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich den neuen Bußgeldkatalog.org-Ratgeber mit allen Infos zur Punktere-form kostenlos unter: www.bussgeld-katalog.org/ratgeber downloaden.

Auf Verkehrsteilnehmer rollen 2014 bundesweit zahlreiche Neuerungen zu: Am 1. Mai tritt die bislang um-fassendste Reform des deutschen Punktesystems in Kraft . Worauf sich notorische Verkehrssünder, aber auch vorsichtige Fahrer im neuen Jahr einstellen müssen, zeigt das Infoportal Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org) des Verban-des für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.. Rechtsanwalt und Verbandsvor-sitzender Mathias Voigt erklärt: „Mit der Punktereform ändert sich 2014 vieles auf deutschen Straßen. Wir raten allen Verkehrsteilnehmern un-bedingt dazu, sich frühzeitig über die Änderungen zu informieren, um auf der sicheren Seite zu sein.“

Mit Punktereform werden jetzt nur noch Verstöße gegen die Verkehrssi-cherheit mit Punkten geahndet – wie etwa Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 21 km/h oder zu dich-tes Auffahren auf der Autobahn. Viele Ordnungswidrigkeiten, wie das Befah-ren einer Umweltzone ohne Plakette

oder das Fehlen eines gültigen Kenn-zeichens, werden in Zukunft lediglich mit einem Bußgeld statt mit zusätzli-chen Punkten belegt.

Positiv für Autofahrer: Alte Punkte für Delikte ohne Verkehrsgefährdung werden am 1. Mai aus dem Register gelöscht. Statt wie bisher bis zu sie-ben Punkte, sind bei Rasen, Drängeln und Co. zudem nur noch höchstens drei Punkte fällig. Doch Voigt warnt Au-tofahrer davor, sich in falscher Sicher-heit zu wiegen: „Statt mit 18 Punkten ist der Führerschein ab Mai bereits mit gerade mal acht Punkten weg. Über ein freiwilliges Fahreignungs-seminar lässt sich zudem nur noch einmal in fünf Jahren jeweils maximal ein Punkt tilgen.“ Gleichzeitig haben neue Punkte keinen Einfluss mehr auf die Verjährungsfrist der alten – jeder Verstoß verjährt für sich selbst.

Neben dem neuen Punktesystem treten am 1. Mai auch zahlreiche Änderungen im Bußgeldkatalog in Kraft. Delikte wie das Telefonieren oder SMS Schreiben am Steuer, die fehlende Sicherung kleiner Kin-der oder das Fahren mit Sommer-reifen bei Schnee oder Eis werden deutlich teurer: Statt bisher 40 Euro werden 60 Euro fällig. Wer sich im Straßenverkehr den Anweisungen der Polizei widersetzt, muss künftig 70 statt 50 Euro betreten. Verbote-ne Fahrten in Umweltzonen ziehen zwar keine Punkte im Verkehrsregister mehr nach sich, werden dem Fah-rer jedoch 80 statt 40 Euro kosten.

Zudem bietet das Infoportal Buß-geldkatalog, Verkehrsteilnehmern alle wichtigen Informationen rund um Bußgelder sowie das aktuelle Verkehrsrecht in Deutschland, Ös-terreich und der Schweiz. Das Team erfahrener Verkehrs- und Rechtsex-perten ist mit der neuesten Geset-zeslage genau vertraut: Vor allem sämtliche Änderungen und Folgen der vieldiskutierten Punktereform 2014 werden im Online Ratgeber kompakt und verständlich erklärt .

Punktereform 2014Das sind die wichtigsten Änderungen für Autofahrer

Halt , Polizei: Wer deutlich zu schnell fährt , muss nicht nur ein Bußgeld zahlen, sondern bekommt auch noch Punkte im

Verkehrszentralregister in Flensburg

29INFINITY Februar 2014

HM Verlagsgesellschaft Ltd.Hauptstraße 22a, 25469 HalstenbekTelefon 04101 - 83 11 11

Henry Ford.

EINFACHsicher

grenzenlosAb dem 01.02.2014 ersetzt die IBAN die bisherige Kontonum-mer und Bankleitzahl. Dann gilt der europaweit einheitliche Zahlungsverkehr mit dem Kurznamen SEPA (Single Euro Pay-ments Area). Verbraucher profitieren davon. Europaweit läuft die Umstellung nur schleppend an. Daher will die EU-Kommission das neue Verfahren erst ab August 2014 verpflichtend einführen.

Was ändert sich für mich als Privatkunde etwas?

Künftig benötigen Sie für Ihre Überweisungen oder Lastschriften nur noch die internationale Kontonummer IBAN. Diese besteht aus der Län-derkennzeichnung DE für Deutschland, zwei Prüf-ziffern, der Bankleitzahl sowie der Kontonummer.

Bei Auslandsüberweisungen wird bis 2016 noch eine internationale Bankleitzahl (BIC) benötigt.

Muss ich selbst aktiv werden?Sie müssen nur aktiv werden, wenn Sie eine Rech-nung bezahlen. Dann tragen Sie die IBAN des Empfängers auf der neuen SEPA-Überweisung ein, wie Sie es bisher mit Kontonummer und Bankleit-zahl gemacht haben.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist ...In ganz Europa gibt es feste Fristen für Gutschrif-ten oder Kontobelastungen. Elektronische Überwei-sungen müssen innerhalb eines Bankarbeitstags beim Empfänger auf dem Konto sein und Zahlungen mittels eines Überweisungsträgers spätestens am zweiten Tag. Unberechtigte Abbuchungen können Sie sich bis zu 13 Monate lang zurück erstatten lassen.

Was wird aus meinen bestehenden

Einzugsermächtigungen?Die SEPA-Lastschrift ersetzt die bisherige Einzugs ermächtigung. Schriftlich erteilte Einzugs-ermächtigungen bleiben gültig. Bei neuen SEPA-Lastschriften ist ein von Ihnen unterschriebenes SEPA-Lastschriftmandat erforderlich, das der Zah-lungsempfänger zuvor mit Ihnen vereinbaren muss.

30 INFINITY Februar 2014

Kleiner Hafen

GANZ GROSSList auf Sylt: Quirliger Treffpunkt für "Sehleute", Kutterfischer, Naturfreunde

Der Krabbenfischer Paul bietet seinen Fang vom "Tümmler" aus den frühen Feinschmeckern an. Wenige Meter weiter starten Familien zu einer Piratenfahrt in die Nordsee, während anderen Urlaubern bereits zu früher Stunde das erste Fischbrötchen des Tages mundet: Rund um den Inselhafen von List auf Sylt herrscht fast immer quirliges Treiben. "Sehleute" kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Sportbootkapitäne oder Naturliebhaber, die es in das nahe "Erlebniszentrum Naturgewalten" zieht. Und über allem wiegen sich die Möwen im Wind. Viele Tipps für einen Kurztrip oder einen längeren Urlaub bietet das "Listmagazin 2014", zum Download erhältlich unter www.list-sylt .de.

31INFINITY Februar 2014

Das Herz des Inseldorfs

Um Superlative sind die Bewohner von Deutschlands nördlichstem Dorf nicht verlegen: Mit der nördlichsten Fischbude des Landes erhielt der kleine, aber lebendige Hafen schon fast Kultstatus - sehen und gesehen werden sind hier fast genauso wichtig wie die kulinarischen Ge-nüsse. Auch der nördlichste Supermarkt oder die nörd-lichste Tankstelle dürfen nicht fehlen. Seit der Neugestal-tung mit skandinavischen Elementen und Holzhäusern hat der Hafen weiter an Attraktivität gewonnen, für jede Gene-ration finden sich hier zahlreiche Angebote. Cafés und Ge-schäfte in der "Alten Tonnenhalle" zählen ebenso zu den beliebten Anlaufpunkten wie die farbenfrohen Ausflugskut-ter oder die neue Uferpromenade. Denn rund um den Ha-fen schlägt das Herz des Inseldorfs. Für viele Sylturlauber beginnen die Ferien genau hier - wenn sie die Insel mit der Fähre vom nahen dänischen Rømø aus ansteuern.

Naturgewalten erforschen

Wer Ruhe sucht, kann schon nach wenigen Schritten die Weite des weißen Sandstrands auf sich wirken lassen, den markanten Lister Ellenbogen erkunden oder die Insel mit dem Fahrrad entdecken. Und falls draußen die Brise doch einmal zu steif wehen sollte, können Urlauber geschützt im Erlebniszentrum am Hafen die Kräfte der Naturgewalten er-forschen oder sich das Prinzip von Ebbe und Flut erklären lassen. Unter www.naturgewalten-sylt .de gibt es mehr Infor-mationen zu Aktionen und aktuellen Sonderausstellungen.

„Dream a little dream“CARRINGTON-BROWN

Zum ersten Mal werden Rebecca und Colin von einem Klavier begleitet. Ob Joe vor lauter Eifersucht verstimmt sein wird und wie das neue Bandmitglied heißt, davon erzählt „Dream a Little Dream“. Der (Cello-) Bogen spannt sich dabei von Bach und Brahms über die Beatles bis zu James Bond und Roberto Blan-co. Mit britischem Humor setzen sie sich nicht nur mit ihren eigenen Träumen und den Tücken des Universums auseinan-der, sondern werfen auch einen amü-sierten Blick auf deutsche Alltäglichkei-ten. 24.02.2014, um 20.00 Uhr, Schmidt Theater, Tickethotline 040 - 31 77 88 99

„Versuchslabor“Die Feisten - HH-Premiere

Rainer und C. besingen in neuer Zwei-samkeit die Skurrilität des Lebens und der Liebe und verpassen dem Wahnsinn des Alltags seinen ganz eigenen Sound-track. Nachhaltiger Humor und unglaub-liche Geschichten, voller Körpereinsatz und Saitensprünge, Gänsehautmomente und Stimmen, die bluesen, säuseln und rocken. Alles garantiert und natürlich noch viel mehr! Und ja - auch ein paar Ganz-Schön-Feist-Songs stellen sich neu vor. 17.02.2014, um 20.00 Uhr, Schmidts TIVOLI, Tickethotline 040 - 31 77 88 99

„Glanzlichter der Operette“Gala-Konzert der Operette

Das Gala-Konzert der Operette in einer szenischen Einrichtung. Freuen Sie sich auf die schönsten Melodien der leichten Muse und auf die bekanntesten Werke von Ralph Benatzky, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Friedrich Schröder und vie-len anderen. Es singt das Ensemble des Engelsaals begleitet vom Engelsaal-Trio unter der Leitung von Herbert Kauschka. Durch das Programm führt Philip Lüse-brink. Ein eleganter Abend der großen Operette auf der Bühne des Engelsaals! 09.02., um 15.00 Uhr und 27.02.2014 um 19.30 Uhr, Hamburger Engel-saal, Tickethotline 040 - 88 30 77 33

Die FledermausOperette von Johann Strauß

Sie ist die berühmteste Operette der Welt, und jeder Operettenfreund kennt die herr-lichen Melodien: „Im Feuerstrom der Re-ben“, „Trinke Liebchen, trinke schnell“, „Ich lade gern mir Gäste ein“ oder das be-liebte Uhrenduett. Es sind Meisterwerke des wohl größten Operettenkomponisten einer goldenen Ära: Johann Strauß. Und eine burleske Geschichte um eine hei-tere Intrige, bei uns erzählt in Hamburgs feiner Gesellschaft. Freuen Sie sich auf einen fröhlichen Champagner-Regen, einen herrlichen Melodienreigen und auf die „Rache der Fledermaus“! 21.02.2014, um 19.30 Uhr, Hamburger Engel-saal, Tickethotline 040 - 300 51 444

Wolfgang Jäger ist Standesbeamter. Doch außerdienstlich ist er ein erbitterter Gegner der Institution Ehe. Nach jeder Trauung dreht sich ihm der Magen um, wenn er wieder »das Tor zur Hölle für zwei Menschen« geöffnet hat. Seit seine eige-ne Frau alleine durchgebrannt ist, führt er ein gut organisiertes Junggesellenleben – unter einem Dach mit seinem Sohn, den er mit größter Sorgfalt zu einem un-abhängigen Single erzogen hat. Spiel-zeit bis 23.03.2014, täglich außer mon-tags (Di.-Sa. 19.30 Uhr, So. 18.00 Uhr, an ausgewählten Terminen auch um 15.30 Uhr), Komödie Winterhuder Fähr-haus, Tickethotline 040 - 48 06 80 80

Der beliebte Schauspieler und Kabaret-tist Wolfgang Stumph, nimmt seinen Pro-grammtitel wörtlich. „Höchstpersönlich“ erzählt er jede Menge Heiteres und Hinter-gründiges von seinen Film- und Fernseh-produktionen, aber auch Anekdoten aus seinem Privatleben. Dieses Selbstgespräch mit Publikum verspricht einen gemütlichen sächsischen Abend. 10.02.2014, um 19.30 Uhr, Komödie Winterhuder Fähr-haus, Tickethotline 040 - 48 06 80 80

„Höchstpersönlich"Wolfgang Stumph

„Der Mann, der sich nicht traut"Komödie von John von Curth Flatow

theaterszene HAMBURG

32 INFINITY Februar 2014

„Null Fehler - Lehrer Laux. Das Comeback"Horst Schroth

Was wurde aus Olaf Laux (Deutsch und Geschichte)? Was wurde aus seiner Be-ziehung zu seiner Frau Marianne (Erd-kunde und Biologie)? Konnten sie sich aus ihren miefigideologischen Zwangs-jacken befreien? Horst Schroth macht sich an die Arbeit, um diese Fragen zu klären. Ein Kabarettabend der Extraklas-se! Turbulent, mitreißend, gnadenlos authentisch und natürlich wie immer bei Horst Schroth – garantiert sauko-misch!. 13. bis 23.02.2014, um 20.00 Uhr, So. um 19.00 Uhr, St. Pauli The-ater, Tickethotline 040 - 47 11 06 66

Dannys und Helens romantisches Abendessen wird jäh unterbrochen, als Helens Bruder Liam blutüberströmt ins Zimmer platzt. Nicht sein Blut, sagt er. Auf der Straße sei ein Junge niedergesto-chen worden, er habe ihm bloß geholfen. Waisen ist "weniger ein Krimi als eine Er-kundung der Ängste und Loyalitäten, die uns dazu bringen, zu tun, was wir nicht tun sollten. Sowie die schmerzhafte Über-prüfung, wie leicht unsere moralischen Grundwerte korrumpiert werden." (The Gu-ardian) 26.2.-16.03.2014, (außer Mo.) um 20.00 Uhr, So. um 19.00 Uhr, St. Pauli Theater, Tickethotline 040 - 47 11 06 66

„Wiedersehen macht Freunde"ALFONS

Alfons neues Programm ist eine warm-herzige Mischung aus Theaterabend, Comedy und seinen besten Filmen. Tun Sie Ihrem Geist, Ihrem Herzen und Ihren Lachmuskeln etwas Gutes. Seien Sie dabei, wenn Alfons seine ganz eige-nen Geschichten erzählt und dabei die eine oder andere Erkenntnis über das Leben in der heutigen Zeit gewinnt. Ein Abend mit guter Unterhaltung und vor allem: mit Alfons. 13. - 15.02.2014, um 20.00 Uhr, Alma Hoppes Lustspiel-haus, Tickethotline 040 - 55 56 55 56

Mit Hirn, Charme und Melodien zeigt LaLeLu, wie drei gestandene Mannsbil-der über 40 mit einer deutlich jüngeren Frau zurechtkommen, ohne auf übliche Hilfsmittel wie Porsche, Harley-David-son oder eine Segelyacht zurückzu-greifen. Stattdessen bieten die vier Hamburger fetten Sound, satte Akkor-de, vollen Klang und pralle Pointen und sagen der Finanzkrise, dem Gesund-heitswahn und der schlechten Musik den Kampf an. LaLeLu sind "too big to fail". 18. bis 22.02.2014, um 20.00 Uhr, Alma Hoppes Lustspielhaus, Tickethotline 040 - 55 56 55 56

Die Berliner Mietskaserne, in der dieses Stück bei Autor Einar Schleef lokalisiert ist, hat auch drei Ebenen. Oben unterm Dach hat der abgehalfterte Theaterdi-rektor Hassenreuter sein Reich. In der Mitte, in der „bel etage“, lebt das Ehe-paar John den Traum von einer heilen, glücklichen Familie, und unten im soge-nannten „Knochenkeller“ sammeln sich die Abgestürzten aus den oberen Eta-gen und leben dort ungeniert. Auffüh-rungen an verschiedenen Tagen bis 20.06.2014, um 20.00 Uhr, Thalia The-ater, Tickethotline 040 - 32 81 44 44

Das Schiffs-Ensemble präsentiert zwar auch das Beste aus seinen Satiren – aber in einer ungewöhnlich spannen-den Auswahl. Ein Wiedersehen mit Wit-we Bolte und der frommen Helene ist ebenso garantiert wie das Zusammen-treffen mit neuen Figuren. Wie kein an-derer stellt Wilhelm Busch in seinen bei-ßenden Reimen das Spießbürgertum in seiner Verlogenheit bloß. Und ist dabei erschreckend modern und noch immer unglaublich komisch. Keine brave Le-sung, sondern etwas, das vom Schnee-ball zur Lawine wird. 19.02., 05.03. und 17.04.2014 jeweils um 19.30 Uhr, DAS SCHIFF, Holzbrücke 2 / Nikolaifleet, Tickethotline 040 - 696 50 560

„Dumme Gedanken hat jeder"Das Beste von Wilhelm Busch

„Die Ratten"von Gerhart Hauptmann

„Die dünnen Jahre sind vorbei"LaLeLu

„Waisen"von Dennis Kelly

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33INFINITY Februar 2014

34 INFINITY Februar 2014

veranstaltungsTipps

Thalia Theater - Tickethotline 040 - 32 81 44 44

Ein musikalischer Absturz - Die Geschichte von einer Nacht und zwei Frauen, zehn erstaunlichen Begegnungen, etlichen Aufenthaltsorten mit Schankgenehmigung, un-zählbaren Drinks und einem gnadenlosen Missgeschick. Anne Weber und Cornelia Schirmer entführen ihr Pub-likum auf eine Reise durch Hamburgs verschiedene Welten. Zwei Freundinnen wollen es noch einmal wissen – voneinander und vom Liebesmarkt. Keine Klischees über verzweifelte Frauen, dümmliche Männer und keine Comedy – einfach nur ein wunderbarer, emotionaler und unge-mein unterhaltsamer Abend, der von Siegfried Gerlich kongeni-al am Klavier begleitet wird. 28.02.2014, um 22 Uhr, (Ballsaal)

Kraut & Rüben - Schuld daran sind wir, Jungs!

„New-Jork ist 5 Mal größer u. schö-ner wie Hamburg, u. hat 2 Mill. Einw. mann kann sich leicht verirren“, schreibt 1875 der 16-jährige Wilhelm. Wegen „kleiner Jugendverfehlun-gen“ wird er von der strengen Stief-mutter in die USA geschickt - auf seine sehnsuchtsvollen Briefe nach Hause erhält er nie eine Antwort. Unzählige Briefe wie dieser, Tage-buchaufzeichnungen und andere Reisedokumente erzählen von Hoff-nungen, Sehnsüchten und Abenteu-ern der Auswanderung in die USA. 14.02.2014, um 20.00 Uhr (Studio-bühne), im Anschluss Konzert: „Die Schiffe nach Amerika" im Ballsaal

Bye Bye Hamburg

Fliegende Bauten - Tickets www.fliegende-bauten.de

LA FEMME TANGO

Dirk Stermann ist der beliebteste Deutsche in Österreich. Mit sei-nem letzten Programm „Die deutsche Koch-schau“ trat er bis jetzt exakt 1000 Mal vor insgesamt 825.000 glücklichen und be-geisterten Zuschauern auf. Seine Fernseh-sendung „Willkommen Österreich“ ist so er-

folgreich, dass er als einziger Fernsehschaffender freiwillig auf die Auszeichnung „Romy“ verzichten kann. 12.02.2014, um 20.00 Uhr

Die neue bahnbrechende Show-Sensation aus Buenos Aires, Ar-gentinien. Unter Leitung der interna-tional gefeierten Choreografin und Tänzerin Yanina Fajar und dem welt-berühmten musikalischen Quartett QUATROTANGO ehrt LA FEMME TANGO den Beitrag der Frauen so-wohl zu dem Genre Tango, als auch ihren Beitrag zum gesellschaftli-chen Leben. 19.02. - 02.03.2014, um 20.00 Uhr (So. 19.00 Uhr)

REISEN HAMBURG

Die Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor & Rad

Neue leistungsstarke E-Bike-Modelle, elegante Reiseräder, coole Moun-tainbikes, sowie Mini-Faltrad bis zum Edel-E-Bike ist in diesem Jahr alles vertreten. Das schöne ist, alle Neu-heuten können auf dem Gelände auf Herz und Nieren getestet werden. Auch

neuestes Zubehör, vom trendigen Helm, ergonomischem Sättel bis zum Hightech-GPS und der Radreise wird alles geboten, was das Cy-cleherz begehrt. Hamburg Messe, Öffnungszeiten 05. - 09.02.2014, täglich 10-18 Uhr. Eintrittspreise: Comeback-Karte (gilt auch an einem weiteren Tag ab 15 Uhr) 10 €, ermäßigt 7,50 €, für Kinder (6-15 Jahre) 5,50 €, Familienkarte 19 €. Die Eintrittskarten gel-ten auch für die AUTOTAGE HAMBURG, die zeitgleich stattfinden.Stermann & Grissemann

Wolfgang Klähn. Himmel und Erde

Landschaften, Auferstehungsbilder und Bibelzeichnungen

Einige seiner großformatigen Auferstehungsbilder werden in der Ausstellung zu sehen sein. Ebenso Landschaftsaquarel-le und -zeichnungen, u.a. ein Zyklus von Sylt-Bildern, in de-nen die Natur als Keimzelle allen Lebens wie auch als ge-waltige, zerstörende und auch erneuernde Kraft eindrucksvoll dargestellt ist . Die Drostei in Pinneberg, 15. 02. - 30.03.2014

35INFINITY Februar 2014

Der Familie Popolski

Polka´s coming home - Der Beste von der Beste

Polka´s coming home! Der Familie Popolski auf Ab-schiedstour: Am 8. März 2014 in der Sporthalle Hamburg – mit dabei: der allergroßte Hits und der lustigsten Familienge-schichten oder kurz: „Der Beste von der Beste…“ Die wohl unglaublichste Ge-schichte aus der Welt der Popmusik ist aufgeklärt. Alle TOP-Hits der letzten Jahrzehnte sind geklaut.

Die eigentlichen Urheber sind die Mitglieder der Familie Popolski, 8.3.2014, 20 Uhr, Sporthalle Hamburg, Tickethotline 01805 - 853 653 (0,14€/Min a. d. deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.)

Johann König

„Feuer im Haus ist teuer, geh raus!“

Schreibworkshop

Kreatives und biografisches Schreiben

Am 15.02.2014 bietet die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Halstenbek einen Schreibworkshop mit der Ger-manistin und Journalistin Patri-zia Held an. Von 10.00 - 14.30 Uhr werden in den Räumen der Gemeindewerke Halstenbek ne-ben theoretischen Inhalten zum

Schreibprozess, verschiedenen Textarten und allgemeinen Stil-tipps auch praktische Methoden und kreative Schreibanregun-gen vermittelt . Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten unbedingt erforderlich unter 04101 / 491-131 oder [email protected]. Zum Termin bitte Schreibblock und Stift mitbrin-gen. 15. 02.2014, 10.00 - 14.30 Uhr, Gemeindewerke Halsten-bek, Saal Krupunder, Ostereschweg 9 in 25469 Halstenbek

Kulturkreis Halstenbek e.V. - Tickets unter 04101 - 423 38

Meine Seele ist noch unterwegs

Verliebt ins Leben, die Liebe und in die Elbe schrieb er anrührende Ge-dichte über das Meer, die Sehnsucht und seine Heimatstadt Hamburg. Der Wahlhamburger Johannes Kirch-berg verleiht ihnen durch seine Mu-sik einen ganz besonderen Klang. Die Verse des ungeduldigen 'Nein-sagers' und die an das klassische Chanson angelehnten Interpretati-onen Kirchberg verzahnen sich zu-sammen mit Auszügen aus Briefen zu einem höchst aktuellen Borchert-

Programm. 28.02.2014, um 19.00 Uhr, Aula des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums, Bickbargen 111 25469 Halstenbek

Kampnagel - Tickethotline 40 270 949-49

TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2014

Zum elften Mal bietet die TANZ-PLATTFORM einen Einblick in die lebendige Tanzlandschaft Deutsch-lands und verwandelt damit Ham-burg zum Dreh- und Angelpunkt der internationalen Tanzwelt. Eingela-den sind die zwölf interessantesten Tanzproduktionen der letzten zwei Jahre. Dazu das Nachwuchsformat Pitching sowie eine Vielzahl zusätz-licher Diskurs- und Dialogprojekte. Kampnagel verwandelt die TANZ-PLATTFORM DEUTSCHLAND vom Insidertreff zum Publikumsfestival. Come and dance with us! Das TANZSTADT HAMBURG-Programm präsentiert in der Woche vor und nach der TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND eine Reihe von Urauf-führungen und außergewöhnliche Kooperationsprojekte der loka-len Szene. Das Programm finden Sie unter www.kampnagel.de/tanzplattform2014. 27.02. bis 02.03.2014, Kampnagel Hamburg

German Tour 2014

The Harlem Globetrotters

Sie sind das erfolgreichste und bekannteste Basketballteam der Welt. Keine Mannschaft hat mehr Spiele gewonnen als die Harlem Globe-trotters. Trotz der unglaublichen Erfolgsbilanz bleibt die Frage nach Sieg oder Niederlage für die legendären Ballzauberer stets neben-sächlich. Bei ihren spektakulären Auftritten steht vor allem die Show – und damit der Spaß für die Fans – im Vordergrund. 20.03.2014, um 18,30 Uhr. Sporthalle Hamburg, Tickethotline 01805 - 853 653 (0,14€/Min a. d. deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.)

Unter dem Motto "Feuer im Haus ist teuer, geh raus!" setzt der deutsche Comedy-Liebling im nächsten Jahr seine gleich-namige Tour fort . Mit seinem fünften Soloprogramm wird "der listige Lümmel aus Köln" (Gör-litzer Abendbote) die humorige Glut seiner Fangemeinde und geneigten Zuhörerschaft aufs Neue entfachen.Auf der Bühne macht und tut er, und zu seiner eigenenen Verwunderung ist das Publikum stets vollkommen entzückt von seiner merkwürdigen, leicht nervösen Art . Johann König umgibt eine Entrücktheit , eine fast greifbare Abwesenheit , welche die Laune der Anwesenden stets in ungeahnte Höhen schnellen lässt. Karten ab sofort für den 21.03.2014 in der Laeiszhalle Hamburg, Ticket-hotline 01806 - 853 653 (0,20 €/Anfruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 060 €/Anruf)

36 INFINITY Februar 2014

Wassermann21.01. - 19.02.

Partnerschaft: Gefühle zu zeigen scheint für Wassermänner und –frauen derzeit eine unüberwindbare Hürde. Damit könnten Sie Ihren Partner unter Umständen verletzen. Beruf: Wenn Sie sich beruflich weiterentwi-ckeln wollen, sollten Sie zunächst Ihre ak-tuelle Situation gründlich analysieren. An-sonsten werden Sie leider auch in einem Jahr noch von der neuen Herausforde-rung oder der Gehaltserhöhung träumen.

Fische20.02. - 20.03.

Partnerschaft: Wenn Sie nicht wissen, wie es mit Ihrer Beziehung weitergehen soll, sollten Sie am besten das direkte Gespräch mit dem Partner suchen. Offenheit und Ehr-lichkeit sollten auch in schwierigen Phasen Grundpfeiler der Beziehung sein. Beruf: Wenn sich Geschäftspartner zu sehr in Ihren Aufgabenbereich einmischen, sollten Sie Ruhe bewahren. Mit Freundlichkeit und Charme erreichen Sie hier derzeit mehr!

steinbock22.12 - 20.01

Partnerschaft: Wenn Sie derzeit jeman-den interessant finden und eventuell auch schon Gefühle entwickelt haben, sollten Sie jetzt auch offen dazu stehen. Bei Paaren stehen harmonische Stun-den ins Haus. Beruf: Der Klügere gibt nach: Das sollte momentan in berufli-cher Hinsicht Ihr Credo sein, ansonsten verschwenden Sie nur unnötig Energie mit sinnlosen Streitereien um Details..

stier21.04. - 21.05.

Partnerschaft: Warum so eifersüchtig? Dazu besteht in diesem Monat über-haupt kein Anlass! Genießen Sie lieber die Zeit mit dem Liebsten! Singles dürfen sich freuen – gute Chancen, dass aus einer Bekanntschaft mehr wird! Beruf: Sie gehen voller Elan an die Arbeit und schaffen es daher auch mit links, Ihre Kollegen mitzureißen. Der Chef wird wohl-wollend Kenntnis von Ihrem Einsatz nehmen.

ZWillinge22.05. - 21.06.

Partnerschaft: Zwillinge dürfen sich auf die ein oder andere romantische Stun-de freuen. Singles steht unter Umstän-den ein Abenteuer der erotischen Art ins Haus, allerdings sollten Sie sich davon langfristig nicht zu viel erhoffen. Beruf: Wenn Sie jetzt weiter am Ball bleiben, können Sie bald große Erfolge feiern. Was die Finanzen betrifft , sollten Sie ab und an auf die Ausgaben-Bremse treten.

Widder21.03. - 20.04.

Partnerschaft: In Ihrer Beziehung kann es in diesem Monat mitunter zu klei-neren Differenzen kommen, es besteht aber für Sie kein Anlass zur Sorge. Single-Widder dürfen sich jetzt auf eine reizvolle Bekanntschaft freuen. Beruf: Was wollen Sie in diesem Jahr errei-chen? Kommunizieren Sie Ihre Ziele Ih-rem Vorgesetzten gegenüber deutlich und treten Sie hierbei selbstbewusst auf!

skorpion24.10. - 22.11.

Partnerschaft: Wenn Sie nicht endlich über Ihren Schatten springen, werden Sie das Objekt der Begierde für immer und ewig aus der Ferne bewundern. Geben Sie sich einen Ruck! Wenn nicht jetzt , wann dann? Beruf: Sie haben in den letzten Wochen viel Einsatz gezeigt und können sich da-her jetzt auch mal ein wenig zurücklehnen. Machen Sie nur dann Überstunden, wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt!

schütZe23.11. - 21.12.

Partnerschaft: Single-Schützen sollten in diesem Monat darauf achten, dass Sie Ihr Herz nicht leichtfertig an jeman-den verschenken, den sie nicht wirklich kennen. Man könnte Sie sonst schnell enttäuschen! Beruf: Lassen Sie sich den eigenen Erfolg nicht von Neidern mies reden! Bevor Sie sich an ein großes neu-es Projekt wagen, sollten Sie zunächst ein paar Routineaufgaben wegarbeiten.

Waage24.09. - 23.10.

Partnerschaft: In Sachen Liebe meinen es die Sterne derzeit besonders gut mit Waage-Geborenen, und folglich stehen Liierten romantische und harmonische Stunden ins Haus, während sich Sin-gles auf tolle Bekanntschaften freuen dürfen. Beruf: Werfen Sie nicht die Flinte ins Korn, auch wenn Sie das Gefühl ha-ben, auf der Stelle zu treten. Ihr Durch-haltevermögen wird sich bald auszahlen.

löWe23.07. - 23.08.

Partnerschaft: Singles haben rosa Herzchen in den Augen, so hin und weg sind sie von ihrer neuen Bekanntschaft . Achten Sie darauf, dass Sie aber zu-mindest ab und an Ihren Verstand ein-schalten! Beruf: In beruflicher Hinsicht können Sie sich jetzt ruhig auf einen Kompromiss einlassen, das bringt Sie derzeit wahrscheinlich weiter, als auf den eigenen Vorstellungen zu bestehen.

JungFrau24.08. - 23.09.

Partnerschaft: Versuchen Sie auch mal fünf gerade sein zu lassen, anstatt dem Partner wegen all seiner scheinbaren Unzulänglichkeiten Vorwürfe zu ma-chen. Schließlich sind Sie selbst auch nicht perfekt! Beruf: Gute Einfälle kön-nen sich jetzt doppelt auszahlen: Zum einen in Form von Anerkennung von Seiten der Kollegen und Vorgesetzten, zum anderen aber auch in barer Münze!

krebs22.06. - 22.07.

Partnerschaft: Eine Beziehung bedeu-tet auch, Rücksicht auf den Partner und dessen Bedürfnisse zu nehmen. Ver-suchen Sie also nicht immer, Ihren ei-genen Kopf durchzusetzen und geben Sie auch mal nach. Beruf: Bewahren Sie am Arbeitsplatz einen kühlen Kopf, auch wenn Sie am liebsten an die De-cke gehen würden. Mit emotionalen Aus-brüchen erreichen Sie rein gar nichts!

Monats-hor skop

37INFINITY Februar 2014

Der Norden hat zu jeder Jahres-zeit etwas zu bieten: ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter . . . und nicht nur Sehenswertes. Auch kulinarisch hat er für jede Saison das entsprechende Gericht zu bie-ten. Fisch in seiner ganzen Vielfalt , gekocht , gebraten und geräuchert . Die leicht verdauliche Kost für den Frühling und Sommer. Etwas deftiger für den Herbst und noch etwas deftiger für den Winter, um den sonst so verhassten Winter-speck anzusetzen. Hier bei uns im flachen Land zwischen Nord- und Ostsee, wo immer eine steife Brise herrscht , ist vitaminreiche Kost ge-fragt . Kohl zum Beispiel in seiner gesamten Vielfalt - der übrigens nirgendwo besser gedeiht , als in den Marschlanden. Zwar hat die Grünkohlsaison längst begonnen, doch fehlte ihm bislang der Frost . Zum Glück wie es scheint , hat er sich in den vergangenen Tagen doch noch besonnen und ist mit

Schnee und Minustemperaturen eingezogen. Jetzt ist die beste Zeit Winterspeck anzusetzen für die vielleicht noch länger anhaltende Eiszeit . . . mit Grünkohl, Kochwurst , Speck, einer Scheibe Kassler und natürlich einer deftigen Portion süßer Kartoffeln. Da macht selbst der Winter schlapp. Gegen so vie-le Vitamine die der Kohl enthält - kein Lebensmittel ist Vitaminrei-cher - kann auch der Winter nicht gegenanstinken. Noch ist Grün-kohlzeit . Somit guten Kohldampf.

Grünkohl - ein beliebtes WintergemüseNach dem ersten Frost schmeckt Grünkohl herzhaft

Auch die kalte Jahreszeit kann sehr gut geeignet sein für gegrillte Köst-lichkeiten. Wer ein paar Grilltipps beachtet, macht sich und seinen Gästen eine Freude: Das Herzstück jeder Grillparty ist der passen-de Grill. Experten empfehlen ge-schlossene Modelle, denn sie funk-tionieren ähnlich wie ein Backofen. Darin hält sich die Wärme auch bei kalten Außentemperaturen.

Wenn die Glut eine aromatische Note erhalten soll, bietet sich Holz an. Doch Vorsicht - manche Holz-arten sind ungeeignet oder ver-fügen über ein spezielles Aroma. Buche ist die gängigste Variante.

Bei sehr kalten Außenbedingun-gen sollte Fleisch nur kurz an der frischen Luft bleiben, sonst kühlt es zu stark aus und wird beim Grillen trocken. Besonders beliebt bei Kindern ist Stockbrot. Es lässt sich sowohl am Lagerfeuer als auch über der Glut am Grill zubereiten. Ein-fach den Brotteig um geschäl-te Äste wickeln und in knapp fünf Minuten knusprig backen.

Im Winter führen Supermärkte in der Regel kein mariniertes Grillgut - ein guter Anlass, um Marinaden einfach selber zu kreieren. Eine genussvolle Ergänzung bieten hier beispielsweise "GewürzSalze" von Bad Reichenhaller. Rezepte unter www.bad-reichenhaller.de

Wintergrillen wird immer beliebterGenuss vom Feinsten

Wintergrillen wird immer beliebter

Grünkohl schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein Vitamin C Spender. Zudem enthält Grünkohl wertvolle Mineralstoffe (Kalium, Kalzium Magnesium und Eisen).

Wir bieten eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit, die Freiheit zum selbstständigen Arbeiten sowie ein attraktives und transparentes Provisionssystem. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann setzen Sie sich mit uns gerne in Verbindung.

Wir suchen Medienberater (m/w) mit Erfahrung im Außendienst für die Region Pinneberg und Hamburg

HM Verlagsgesellschaft Ltd. · Hauptstraße 22a · 25469 Halstenbek · Telefon 04101-83 11 11

38 INFINITY Februar 2014

Vaterfreuden Kinder machen ist nicht schwer – das ist Testosteron-gesteuerte Männersache und somit Fakt. Wie man mit den Kindern umgeht, sind sie einmal da, davon haben Felix (Matthias Schweig-

höfer) und seine Freunde hin-gegen unterschiedliche An-sichten. Während Tom (Moritz Grove) voll in seiner Vaterrolle aufgeht (manchmal aller-dings zu sehr), steht Norbert (Alexander Khuon) vor einem ganz anderen Problem: Er und seine Frau würden gerne wollen, können aber nicht so richtig, wodurch sein Termin-plan von den heißen Tagen seiner Frau diktiert wird …Filmstart 06.02.2014

büch

erfil

me

film

eINFINITY - BESTENLISTE

Was fernern vorkömmt werde ich prompt be-richten Durch einen Zufall stieß Jörn Bullerdiek auf einem Dachboden der ehemaligen Scheune eines Heimatarchivs auf Wietings Kopierbuch.

Fasziniert von der Fülle und der Bandbreite der Briefe, begann er die Übertragung und Auswertung der Hand-schriften. So erschloss er Berichte an die Bremer Reederei, die Schilderun-gen von Neuigkeiten aus Nordamerika oder die Probleme auf Auswande-rerschiffen. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen … ISBN 978-3-86108-885-1, Preis € 9,90

Alte Hamburger Straßennamen Diese Hambur-gensie erzählt die wechselvolle Geschichte derje-nigen Hamburger Straßennamen, die bis zur Zeit des Großen Brandes von 1842 und teilweise bis

zur Jahrhundertwende entstan-den sind. Autor dieser Studie ist Reinhold Pabel. Er hat die topographische Lage der alten Hamburger Straßen bestimmt, erläutert die wortgeschichtli-che Herkunft ihrer Namen und stellt die im Laufe der Jahre erfolgten Umbenennungen in einen historischen Kontext. An-gereichert wird der bebilderte Band durch volkstümliche Anekdoten … ISBN 978-3-86108-769-4, Preis € 20,90

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Meine Schwestern Seit ihrer Geburt litt Linda unter einem schweren Herzfehler. Die jüngste OP hat die gerade 30-Jährige nicht überlebt und blickt von der Bahre aus auf die letzten gemein-

samen Tage mit ihren bei-den Schwestern zurück. Mit diesen, der älteren, taffen Katharina und der jüngeren, zerbrechlichen Clara, ist sie zu einem spontanen Wo-chenendausflug aufgebro-chen, in Vorahnung ihres drohenden Todes. Nach der Fahrt zur deutschen Küste überredet sie bei-de noch zu einem Paris-Besuch bei Verwandten… Filmstart 06.02.2014

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Free Birds Seitdem Truthahn Reggie vom US-Präsidenten zu Thanksgiving begnadigt wurde, lebt er ein zufriedenes Vogelleben auf Camp David. Doch der militante Artgenosse Jake

will sich mit dem beque-men Alltag nicht abfinden, kidnappt kurzentschlossen Reggie und reist mit ihm, mit Hilfe einer Zeitmaschi-ne ins Jahr 1621 zurück, um die amerikanischen Pilgerväter davon abzuhal-ten, erstmals einen Trut-hahn zum Erntedankfest zu schlachten und eine, für die Tiere, tödliche Tra-dition zu begründen… Filmstart 06.02.2014

Jappeloup - Eine Legende Pierre Durand steht vor einer brillanten Anwaltskarriere, schmeißt alles hin und widmet sich seiner früheren Lei-denschaft, dem Springreiten. Mit seinem Vater

setzt er auf das kleine und unberechenbare Pferd Jap-peloup, das ihn nach eini-gen Anfangsschwierigkeiten bei nationalen und interna-tionalen Wettbewerben von Sieg zu Sieg trägt, bei den Olympischen Spielen in Los Angeles aber aus dem Sat-tel wirft. Erst1988 erfüllt sich in Seoul Durands großer Traum. Die beiden gewin-nen die Goldmedaille.… Filmstart 06.02.2014

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39INFINITY Februar 2014

Einsendeschluss ist der 16.02.2014

Ihre Lösung senden Sie bitte an die HM Verlagsgesellschaft Ltd., Hauptstraße 22a, 25469 Halstenbek. Die Verlosung findet unter allen richtigen Einsendungen statt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Von der Teilnahme ausgeschlos-sen sind die Mitarbeiter des Verlages sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ausgelobte Preise, deren Termine vor Ablauf des Einsendeda-tums stattfinden, werden vorzeitig unter allen vorliegenden Einsendungen gezogen.

1. - 2. Preis Je zwei Eintrittskarten für Horst Schroth „Null Fehler - Lehrer Laux. Das Comeback“ im St. Pauli Theater am 19.02.2014, um 20.00 Uhr3. - 4. Preis Je zwei Eintrittskarten für „Der Familie Popolski: Polka´s coming home" in der Sporthalle Hamburg, am 08.03.2014, um 20.00 Uhr5. - 6. Preis Je zwei Eintrittskarten für „The Harlem Globetrotters" in der Sporthalle Hamburg, am 20.03.2014, um 18.30 Uhr7. - 8. Preis Je zwei Eintrittskarten für „Waisen" von Dennis Kelly im St. Pauli Theater, am 27.02.2014, um 20.00 Uhr9. - 11. Preis Je zwei Eintrittskarten für „Die Fledermaus" Operette von Johann Strauß, Hamburger Engelsaal, am 21.02.2014, 19.30 Uhr12. Preis „Wenn die Erinnerung schwindet" 256-seitiger Ratgeber. (s. Seite 19)13 - 15. Preis 1 Familienkarte f. d. Austellung u. BallinStadt Auswanderermuseum

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Kreativität und Originalität fürs Herzblatt sind am Valentinstag gefragt. Viele Ideen fürs passende Geschenk findet man im Internet, etwa unter www.coolstuff.de. Eine Pflanze, die aus einem Ei schlüpft und "I love you" sagt? Doch, das gibt es wirklich. Das originelle Ge-schenk zum Tag der Liebe nennt sich "Magic Egg". Das Ei wird an einen sonnigen Platz gestellt und man gibt ein we-nig Wasser hinzu. Schon nach wenigen Stunden öffnet sich die Schale und aus ihr sprießt eine Pflanze mit einer Liebesbotschaft. Nach etwa einem Monat beginnt das Gewächs sogar Blüten zu treiben.

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40 INFINITY Februar 2014

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Es ist wieder soweit: Am 30. Janu-ar 2014 erhalten Hamburgs Schü-lerinnen und Schüler ihre Halb-jahreszeugnisse. Sie enthalten wichtige Hinweise auf die Entwick-lung der schulischen Leistungen in der Einschätzung der Lehrerin bzw. des Lehrers. Für alle Eltern, Schü-lerinnen und Schüler, denen das Zeugnis Probleme und Sorgen bereitet, richten die Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) des Amtes für Bildung auch in diesem Jahr wieder einen telefonischen Zeugnisdienst ein.

Erfahrene Schulpsychologen, So-zialpädagogen und Lehrkräfte ste-hen mit fachkundigem Rat bereit und können helfen, Ursachen für die schulischen Schwierigkeiten zu finden und Wege aus einer Krisen-situation aufzeigen. Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch an-onym. Erreichbar sind die Berate-rinnen und Berater von Mittwoch, dem 29. bis Freitag, dem 31. Feb-ruar 2014, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnum-mern: 040-4 28 99 20 02. Darüber hinaus bietet die ReBBZ während dieser Zeit zudem einen E-Mail-Beratungs-Service nur für Schüle-rinnen und Schüler an: [email protected]

Zusätzlich zu dem telefonischen Zeugnisdienst der ReBBZ bietet das Schulinformationszentrum (SIZ), Eltern sowie Schülerinnen und Schülern täglich unter Telefon 040-428 99 22 11, Informationen und Beratung bei Fragen zu Zeug-nissen und zur Schullaufbahn.

Zeugnissorgen?ReBBZ anrufen!

Lernen macht SpaßSo wird Schule zum Vergnügen: ungewöhnliche Wege zum Erfolg

Den Willen, möglichst viel zu ler-nen, bringen Kinder bereits mit auf die Welt . So klein sie zunächst sind, so begeistert setzen sie sich mit ihrer Umwelt auseinander. Die-se Wissbegier während der Schul-zeit zu pflegen und mit immer neuen Anregungen zu beflügeln, ist eine der wichtigsten Aufgaben von Schule und Elternhaus. Dabei kann man auch einmal ungewöhn-liche Wege einschlagen. In der In-fothek auf www.studienkreis.de bei-spielsweise gibt es viele Tipps für motiviertes Lernen.

Lernen auf dem Bauernhof

Wer sich zum Beispiel intensiver mit dem Fach Biologie auseinan-dersetzen möchte, für den sind Abenteuer in der Natur oft der rich-tige Weg zu einem Motivations-schub. Und dem folgt der Lerner-folg meist auf dem Fuß. So eröffnet ein Besuch auf einem Bauernhof den Kindern viele Möglichkeiten, Tiere und Pflanzen genau zu be-obachten. Wer erleben durfte, wie etwa Kühe gemolken werden, be-hält sicher auch gut im Gedächt-nis, worauf es bei ihrer Haltung ankommt. "Hat der Nachwuchs

Freude an Bewegung", erklärt Ilona Hetzel-Forche von der Nachhilfe-schule Studienkreis, "wird er Sport gern als Ausgleich für die geistige Arbeit in der Schule nutzen." In der Freizeit sollten Fußball, Schwim-men oder Judo daher häufig in den Mittelpunkt rücken. Wofür sich das Kind auch entscheidet: Wichtig ist , dass es die Bewegungen ganz be-wusst ausführt , anstatt sie nur me-chanisch abzuspulen. Denn wer seine Bewegungen variiert , kann Stress abbauen, Platz für neue Sin-neseindrücke schaffen und seine Konzentrationsfähigkeit erhöhen.

Gut gegessen, gut gelernt

Eine wichtige Voraussetzung für effektives Lernen ist eine ausge-wogene Ernährung. Denn wer sich gesund ernährt , lernt viel leichter. Das gilt besonders während der stressigen Zeiten vor Prüfungen. Der Körper braucht eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung. Gut für die Nerven sind Getreide, Obst und Gemüse. Sie enthalten den Zu-ckerstoff Glukose, den der Körper in einen Nährstoff für die Nerven ver-wandelt . So können Müdigkeit und Abgespanntheit vermieden werden.

Ob daheim oder in der Schule: Ein Erfolgsfaktor beim Lernen sind re-gelmäßige Auszeiten. Schon nach einer kurzen Lernpause fühlen sich die Schüler ausgeruht und erfrischt. Zu den Signalen dafür, dass eine Pause nötig ist, zählen das Ver-langen, sich zu recken, aber auch Gähnen und Seufzen oder der Ap-petit auf einen kleinen Imbiss. Je länger gelernt wurde, desto länger sollten die Pausen sein. Nach zehn Minuten Lernen ist eine Minute Pau-se, nach vier Stunden mindestens eine einstündige Erholungsphase unverzichtbar. Mehr Informationen gibt es unter www.studienkreis.de.

Ab in die Pause!

41INFINITY Februar 2014

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42 INFINITY Februar 2014

Aschermittwoch und der darauf folgenden Fastenzeit verbunden. Ohne diesen Hintergrund wäre der Fasching gar nicht denkbar.

So gesehen hat der Fasching eine religiöse Bedeutung, die im eigentlich Sinne dem Katholizis-mus zuzuschreiben ist , der in den südlicher gelegenen Bun-desländern stärker ausgeprägt ist als bei uns im Norden. So verwundert es auch nicht , dass viele Nordlichter sich erst im letzten Jahrzehnt zum Karneval bekennen. Genau genommen,

Fröhliches Narrentreiben er-fasst immer mehr den Norden. Im Rheinland spricht man vom Karneval, in Süddeutschland und Österreich bezeichnet man die närrische Zeit Fasching. Wie man es auch bezeichnen möch-te, in jedem Jahr zieht die när-rische Zeit , Millionen Menschen - sogar weltweit - auf die Straßen und vor die Fernseher.

Aus dem Wort „Fastnacht” kann man schon heraushören, dass es etwas mit der Fastenzeit zu tun hat . „Fastnacht” bezeichnet den Vorabend der Fastenzeit . Zu-meist hatten die Christen schon vor Beginn der 40tägigen öster-lichen Bußzeit die letzten Tage noch einmal richtig gut gegessen, getrunken, getanzt und gefeiert . Den Faschingssonntag nannte man damals “Herrenfastnacht”, der heutige Rosenmontag wur-de “Bauernfastnacht” genannt .

Die „katholische Narrenfreiheit” kommt jedoch nicht von ungefähr. Ein Blick in die kirchlichen Ana-len macht deutlich, dass der Fa-sching als ein „Fest der verkehrten Welt” eine unverrückbare Stellung im christlichen Kalender ein-nimmt. Unlöschbar ist er mit dem

ist der Begriff Fassnacht von „fa-sen” abgeleitet . Ein altes Wort für „närrisch sein". Erst sehr viel spä-ter sprach man vom Karneval.

Der Ursprung des Faschings geht auf das 13. Jahrhundert zu-rück. In Köln, der Hochburg des Faschings, wusste man schon im Jahr 1234 vom närrischen Treiben zu berichten. Straßen-umzüge hat es jedoch erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts in Westfalen gegeben.

Die größten Umzüge finden in den Karnevalshochburgen Köln, Mainz und Düsseldorf statt . Ge-messen an der Teilnehmerzahl zählt auch der Umzug in Eschwei-ler zu den größten Deutschlands. Als größte Umzüge im norddeut-schen Raum gelten der traditio-nelle Schoduvel in Braunschweig am Fastnachtssonntag sowie der Karnevalsumzug in Berlin.

Abschließend noch die wich-tigsten Karnevalstermine 2014: Weiberfastnacht 27. Februar - Karnevalssonntag 2. März - Ro-senmontag 3. März - Aschermitt-woch 5. März. Die Terminangaben beziehen sich ausschließlich auf katholische Regionen.

Als Karneval (auch Fastnacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fastelovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit) bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit gefeiert wird

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