Infoblättle 1/2013

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Infoblättle

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Infoblättle 1/2013 der Gemeinde Schoppernau

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Ist das Wetter noch normal? Diese Frage stellen wiruns gerne bei diversen Wetterkapriolen undschwelgen dabei in Erinnerungen an früher, vielleichtgar an die Kinder- und Jugendzeit. In unseremEmpfinden waren damals die Sommer geprägt vonlangen Schönwetterperioden und im Winter reichtedie Schneehöhe bis über den Kopf hinaus. Wenn wirjedoch die für manchen etwas nüchternen Zahlen undWerte von Wetteraufzeichnungen betrachten, erkenntman, dass immer wieder Extremwerte oder garRekorde bei Wetterdaten auftreten.

Die Grafik zeigt die Schneehöhen des heurigenWinters und den Mittelwert der letzten 86 Jahre. Denersten Schnee hatten wir schon am 27. Oktober. Im

warmen, sonnigen November ging er auf derSonnseite bis auf 2000m hinauf wieder weg.Eingeschneit hat es dann am 29. November gleichmit enormen Neuschneemengen. So fielen in der Zeit

Viel Schnee, wenig SonneWinter 201 2/1 3 in Schoppernau

bis 12. Dezember in Summe 240 cm Neuschnee. Umeine vergleichbare Dezemberschneemenge zu finden,muss man zurück bis ins Jahr 1981 . Damals fielen imDezember insgesamt 330 cm Neuschnee. Pünktlichnach Weihnachten erreichte uns auch heuer dasWeihnachtstauwetter mit Temperaturen über 10Grad, die Schneehöhe in der Siedlung schrumpfte bis10. Jänner auf gerade mal 30 cm, bei derSchneestange in Armengemach blieb etwas mehr.Ausgenommen etwas Schneezuwachs um den 11 .Jänner herum war der ganze Monat schneearm undausgesprochen mild. Gewaltige Neuschneemengenbescherte uns der Winter am 7. Februar mit 52 cmund am 8. Februar mit 71 cm. Soviel Neuschneeinnerhalb von 2 Tagen gab es zuletzt am 12. und 13.März 1988. Die Höhe des gesetzten Schneeserreichte am 8. Februar in der Siedlung mit 125 cmden höchsten Stand dieses Winters. Im weiteren

Verlauf des Februars gab es nurwenig Sonnentage und eher tiefeTemperaturen. Überhaupt ist derheurige Winter geprägt von vielenTagen mit Schneefall und wenigenSonnentagen. Die durchschnittlicheNeuschneemenge eines Wintersbeträgt 520 cm. Bisher fielen diesenWinter schon 730 cm Schnee.Vergleichbare Neuschneemengen mit730 cm wurden zuletzt im Winter1998/99 aufgezeichnet. InSchoppernau gibt es seit 1 926regelmässige Wetteraufzeichnungenmit Unterbrechung während der

Kriegsjahre. Lückenlose Wetterdaten auch mitNeuschneemengen und gesetzten Schneehöhenhaben seit 1 948 zuerst Adolf Sohm und späterReinold Matt aufgezeichnet.

Raimund Moosmann, Schoppernau

Grafik: Schneehöhe Winter 2012/1 3 - Siedlung

Zugestellt durch Post.atAmtliche Mitteilung Schoppernau, im März 2013

Tel 05515 / 21 1 3 - 0 | Fax 05515 / 21 1 3 - 16 | DVR 0597481 | UID ATU38023508 | www.schoppernau.at | [email protected]

Infoblättle

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Das Frauen Informationszentrum Femail ist die

Informations- und Servicestelle für Frauen in

Vorarlberg.

Sie erhalten Informationen und Beratung zu Fragen

der sozialen Sicherheit, Familie, Beruf und

Gesundheit und werden persönlich und anonym bei

familiären Konflikten, Arbeitssuche und

Wiedereinstieg, Schwangerschaft, Fragen zum

Sozialversicherungsrecht, Beihilfen etc. beraten.

Kostenfreie BeratungSprechtag für Frauen

Die Europäische Bürgerinitiative „Wasser und

sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht“

wird vom Vorarlberger Landtag gemäß einer

Entschließung vom 30. Jänner 2013 unterstützt. Mit

der Initiative soll die Europäische Kommission zur

Vorlage eines Gesetzesvorschlags aufgefordert

werden, der das Menschenrecht auf Wasser und

sanitäre Grundversorgung entsprechend der

Resolution der Vereinten Nationen durchsetzt und

eine funktionierende Wasser- u. Abwasserwirtschaft

als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung für

alle Menschen fördert. Mehr Informationen und die

Möglichkeit zur digitalen Unterschrift gibt es auf

www.right2water.eu/de.

Europäische BürgerinitiativeMenschenrecht Wasser

In den vergangenen Jahren ist derBuchsbaumzünsler, eine ursprünglich ostasiatischeSchmetterlingsart, auch in Vorarlberg verstärktaufgetreten und hat in Privatgärten und Stadtparksteilweise erhebliche Schäden verursacht.Hauptverantwortlich hierfür sind die gefräßigenRaupen, die ab März/April aktiv werden.Die Buchsbäume sollten ab März auf einen

möglichen Befall kontrolliert werden. Nur durchfrühzeitiges Erkennen und Reagieren wird einintensiver Befall verhindert. Bei leichtem Befall istein händisches Absammeln der Raupen oderAbschneiden der betroffenen Äste noch möglich. Bei

Informationen zum SchädlingBuchsbaumzünsler

sehr starkem Befall oder Absterben der Pflanze istdas Zurückschneiden/Entfernen oft der einzigeAusweg. Das Schnittmaterial muss unbedingt rascheiner ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführtwerden, bei der der Schädling durch Hitze vernichtetwird, bevor die nächste Generation aktiv wird. Dasbedeutet:- kleine Mengen können in verschlossenen Rest-oder Biomüllsäcken der Hausabholung zugeführtwerden.- bei größeren Schnittmengen sollte die Anlieferung

direkt bei der Firma "Häusle" inLustenau oder "Branner" Rankweilerfolgen. Nur hier ist eine schnelleVerarbeitung garantiert und kann dasSchlüpfen der nächsten Generationausgeschlossen werden.

Die Kompostierung im eigenen Gartenist keine Alternative, da dienotwendigen Temperaturen, die für dieAbtötung der Eier und Puppenerforderlich sind, nicht erreicht werden.Dasselbe gilt für die Verbrennung im

eigenen Garten, die mit den Vorschriften über dieLuftreinhaltung nicht vereinbar ist.Auskünfte bei offenen Fragen erteilt die inaturaErlebnis Naturschau GmbH (Dornbirn), dieLandwirtschaftskammer Vorarlberg - Obst & Garten(Bregenz) sowie der Umweltverband (Dornbirn).

Raupe; Fotograf: Klaus Zimmermann

∙ Termine: 15. April, 13. Mai, 17. Juni, 16. September,14. Oktober, 18. November 2013

∙ Wann: 16:00 bis 18:00 Uhr (ohne Voranmeldung)∙ Wo: Sozialzentrum Egg∙ Infos: DSA Silvia Hartmann, T 0699 / 127 35 259

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Europäische Bürgerinitiative

Am FFrreeiittaagg,, 11 22.. AApprriill 220011 33 findet von 11 77:: 0000 bbiiss

11 88 :: 0000 UUhhrr ein Sprechtag mit Landesrätin Dr.

Bernadette Mennel im Gemeindeamt Schoppernau

(Sitzungszimmer) statt. Landesrätin Dr. Bernadette

Mennel betreut in der Vorarlberger Landesregierung

die Ressorts Gesetzgebung, Bildung, Schule,

Kindergärten und Sport. Wenn Sie Fragen, Bitten,

Ideen, Beschwerden oder auch persönliche

Anregungen haben, nutzen Sie diese Gelegenheit.

LR Dr. Bernadette MennelSprechstunde

Damit wir nicht nur an Feiertagen die Gelegenheit

haben unsere schöne Tracht zu tragen, möchten wir

gerne einen „Juppensonntag“ einführen. Sobald es

die Witterung erlaubt, laden wir alle Jüpplerinnen

ein, jeden ersten Sonntag im Monat in der Juppe den

Gottesdienst zu besuchen.

Um die Tradition weiter zu pflegen und zu leben,

freuen wir uns auf zahlreiche Jüpplerinnen.

Beirat für Soziales und Kultur

JuppensonntagJeden ersten Sonntag im Monat

Der Langlauf-Schülerkader des SchiclubBregenzerwald hat über den vergangenen Sommermit regelmäßigem Biathlontraining begonnen. Mitdabei sind auch die beiden SchoppernauerinnenMagdalena Beer und Laura Hartmann.Bereits bei den beiden Sommerbiathlons konnten diebeiden überzeugen. Magdalena Beer siegte in beidenRennen in der Elite Schüler I w. Laura Hartmannerreichte in dieser Klasse die guten Ränge 6 und 4.Während der Wintersaison nahmen Magdalena Beerund Laura Hartmann neben verschiedenen

Biathlonrennen auch an österreichweitenLanglaufrennen teil. Am 12. Jänner 2013 konnteMagdalena Beer in Leogang (Salzburg) den 1 .Biathlon-Austriacup-Sieg in der Geschichte fürVorarlberg erreichen. Bei den Biathlon-Austriacup-Rennen in Seefeld im Februar holte sie gleich zweiSiege.

Erfolgreiche SportlerinnenLanglauf/Biathlon

SSiillbbeerrmmeeddaaiillllee ffüürr MMaaggddaalleennaa BBeeeerr bbeeii öösstteerrrr..

MMeeiisstteerrsscchhaafftteennBei den österr. Langlaufmeisterschaften in Villacham 9. Februar 2013 gewann Magdalena Beer dieSilbermedaille. Laura Hartmann klassierte sich aufRang 10. Anfang März konnte Magdalena Beer in St.Ulrich am Pillersee erstmals auch im Langlauf-Austriacup einen Sieg feiern. Laura Hartmannbelegte Rang 7. Mit diesem Sieg sicherte sie sichauch den Gesamtsieg in der Klassikcup-Wertung2013.

ÖÖsstteerrrr.. MMeeiisstteerrttiitteell iinn ddeerr BBiiaatthhlloonn--VVeerrffoollgguunngg ffüürr

MMaaggddaalleennaa BBeeeerrDas Saisonfinale der Nachwuchsbiathleten fand am

9. und 10. März 2013 in Bad Gasteinstatt. Am Samstag wurde ein klassischerSprintbiathlon absolviert. MagdalenaBeer konnte sich mit dem 2. Platz eineausgezeichnete Ausgangsposition fürdas Verfolgungsrennen am Sonntagsichern. Ihr bestes Saisonergebnislieferte auch Laura Hartmann mit Platz6. Am Sonntag folgte mit demjeweiligen Zeitrückstand dieVerfolgung. Magdalena Beer zeigte eintaktisch cooles Rennen und sicherte sich

souverän den österreichischen Meistertitel in derVerfolgung der Klasse Schüler I w. Ihre Leistungvom Vortag toppen konnte auch Laura Hartmann, sieverbesserte sich aufRang 5. Als Draufgabe holte sichMagdalena Beer auch noch den Gesamtsieg in derBiathlon-Austriacup-Wertung Schüler I w.Der WSV und die Gemeinde Schoppernaugratulieren den beiden zu ihren sportlichen Erfolgen.

Magdalena Beer

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Ihr findet beim Umbau oder Abriss eures Hauses,beim „Aufräumen“ des Dachbodens, beim Todesfalleines Verwandten oder in einem selten geöffnetenSchrank alte Unterlagen? Ihr besitzt Aufzeichnungenund Briefe, evtl. in alter Schrift, die für dieGeschichte des Dorfes oder eurer Familie vonBedeutung sein könnten?Ein wichtiges Ziel des Bregenzerwald Archivs ist es,in den einzelnen Gemeinden des Bregenzerwaldes

Unterlagen von geschichtlichem Wert zudokumentieren und im besten Fall im BregenzerwaldArchiv in Egg für die Nachwelt zu bewahren. Leidergehen etwa beim Abbruch von Häusern immerwieder kulturell wertvolle Unterlagen verloren, weilihnen kein Wert beigemessen wird.

Meine Aufgabe als Dorfchronistin ist es, diese Dingezu retten oder zumindest zu verzeichnen, wo sielagern. Durch Schulungen des Archivs erhalten wirDorfchronisten das notwendige Rüstzeug, um Fragenrund um eure „Schätze“ beantworten zu können. Imvergangenen Jahr durfte ich einen Schriftenlesekursfür Kurrent- und Sütterlinschrift bei Dr. AmbrosNussbaumer besuchen. Die älteren Schoppernauerkönnen diese Schrift noch sehr gut lesen. An denSchulen wurde bis zum 1 . September 1941 dieKurrentschrift gelehrt. Bis 1952 gab es noch dasFach „Schulschrift Kurrent, schöne Schreibschrift“.Auf meinen Aufruf im letzten Infoblatt bezüglichDokumenten, Fotos, Briefen oder sonstigenAufzeichnungen zum Thema 1 . Weltkrieg habe ichschon einige interessante Sachen für das

Dorfchronistin Ingrid ManserAltes Bewahren

Bregenzerwald Archiv zum Digitalisierenübernehmen können. Ich bringe die Originale nachEgg ins Archiv. Dort werden sie von einer daraufspezialisierten Firma abfotografiert und so imBestand des Archives abgelegt. Danach bringe ichalles wieder den Besitzern zurück und schließe mitihnen einen Nutzungsvertrag ab. Dieser Vertragerlaubt es, die Archivalien für die Allgemeinheitzugänglich zu machen. Das Bregenzerwald Archivkann die angefertigten Reproduktionen derArchivalien für Ausstellungen verwenden und ganzoder teilweise veröffentlichen. Den Schriftenlesekurs

konnte ich dabei schon sehr gut gebrauchen.

Elisabeth Moosmann aus Gräsalp hat mir aucheinen ihrer „Schätze“ zur Verfügung gestellt.Sie hat ein wirklich schönes Album von ihrerGroßtante Christina Kohler in ihrem Besitz.Darin sind sehr gut erhaltenen Postkarten undFotografien gesammelt. Da Elisabeth auchnicht mehr viele der Personen auf den Fotoskennt, hat sie mir erlaubt, das Album nochetwas länger zu behalten.

Wer sich diese interessanten Dokumente, dieauch einiges an Zeit- bzw. Dorfgeschichtebeinhalten, gerne ansehen möchte, ist herzlicheingeladen mich beim „Treffpunkt Dorfgeschichte"zu besuchen:

Das abgedruckte Bild ist aus dem Album vonElisabeth Moosmann. Auf der Rückseite befindetsich dieser Text:

AndenkenVon den alten Nachbarn mit herzlichem Gruß.

Familie Bertsch.Fröhliche Ostern und baldigen Frieden.

Kriegsbild 5. April 1917Ich bedanke mich bei allen, die mir schon etwasanvertraut haben, für ihr freundlichesEntgegenkommen und freue mich immer, wenn ichmit Euch durch Gespräche und Fragen in dieDorfgeschichte zurückwandern darf.

Ingrid Manser, Schoppernau

Bild aus dem Album von Elisabeth Moosmann

∙ Termine: 1. April, 27. Mai, 24. Juni 2013∙ Wann: 16:00 bis 18:00 Uhr∙ Wo: Bücherei Schoppernau∙ Infos: Ingrid Manser, T 0664 / 42 21 597 oder 2751

Für den Inhalt verantwortlich: Gemeindeamt Schoppernau, Unterdorf 2a, 6886 Schoppernau