Infobrief: Freie Ausbildung im Osten!

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WIR SORGEN FÜR NACHWUCHS NEUE ÖKOBAUERN BRAUCHT DAS LAND!* Ausgabe 01· November 2011 „Zukunft durch Wurzeln“ lautete 2011 der Titel der Novembertagung und 280 Menschen kamen zu Vorträgen und Kursen rund um die biodynamische Wirtschaftsweise. Das Organisieren der Tagung ist Bestandteil der Ausbildung. Die Tagung wird von den Lehrlingen aller dritten Lehrjahre der Freien Ausbildungen von Nord-, Nordwest- und Ostdeutschland gemeinsam durchgeführt. Sie lernen dabei Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben mindestens genauso wichtig sind wie fachliches Wissen. Teamfähigkeit, Kom- munikation und Arbeitseinteilung sind nur einige dieser Softskills. Auch alle finanziellen Aspekte, von der Sponsorensuche bis zur Abrechnung, erfolgen in Eigenregie. Die zweit größte Veranstaltung der biodynami- schen Bewegung im deutschsprachigen Raum lud erstmals auch Teilnehmer und Referenten aus dem europäischen Ausland zum Erfahrungsaustausch ein. Mehr Infos unter: www.novembertagung.de Jakob Ganten Nikola Burgeff Liebe Freunde der Öko- und biodynamischen Landwirtschaft, Lebensmittel aus ökologi- schem Anbau und artge- rechter Tierhaltung werden immer beliebter und die Wahrnehmung, dass Quali- tät und konsequentes Wirtschaften oft mit der Demeter Bewegung verbunden sind, nimmt zu. Zur Nachhaltigkeit dieser Entwicklung ge- hört auch das Sorge tragen für den Nachwuchs auf biodynamischen Höfen und Feldern. Hier steht in den nächsten Jahren ein Gene- rationswechsel an und neue Landwirte und Gärtner werden dringend gebraucht. 2012 können wir unsere ersten Absolventen der 4-jährigen Freien Ausbildung in Ost- deutschland verabschieden. Um weiter diese Arbeit tun zu können, sind wir auf Spenden angewiesen. Jeder Ausbildungsplatz kostet 1.500 Euro pro Jahr, da wir die jungen Leute während der Lehrzeit mit eigenen Seminaren und fachlichem Unterricht begleiten. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie dafür be- geistern die Freie Ausbildung zu unterstützen, sei es mit einer Patenschaft für einen Lehrling oder mit einem einmaligen Betrag ihrer Wahl. Gemeinsam können wir damit die Erzeugung regionaler biodynamischer Produkte für die Zukunft sichern und engagierten jungen Men- schen einen Einstieg in diese sinnvolle Arbeit anbieten. Unsere Kontakt- und Spendeninformationen finden sie auf der Rückseite. Gerne können Sie auch ein persönliches Gespräch mit mir vereinbaren. Und nun viel Spaß beim Lesen, herzliche Grüße Jakob Ganten Geschäftsführer Demeter Brandenburg & Koordinator der Ausbildung * und Ökobäuerinnen, Gärtner und Gärtne- rinnen natürlich! Für gesunde Lebensmittel braucht es viele Hände – auch in der Zukunft! Unterstützen Sie die Ausbildung junger Menschen im biodynamischen Land- und Gartenbau Warum ich mich für die Freie Ausbildung entschieden habe … Anne Döring, Lehrling in der Gärtnerei Apfeltraum, stellt sich vor. Fortsetzung auf Seite 2 Anne Döring Sie sind Mitglied einer Betriebs- gemeinschaft aus drei Familien, die einen vielfältigen strukturierten biodynamischen Hof mit 280 ha in Sachsen bewirtschaftet. Wie hat ihre eigene Ausbildung sie da- rauf vorbereitet? Ich begann meine Ausbildung auf einem konventionell be- wirtschafteten Betrieb in Bayern und ging dort in die Berufsschule. Danach besuchte ich die Meisterschule. Hier wie dort wurden die theoretischen Inhalte sehr abstrakt vermittelt und es gab kaum Bezüge zur prak- tischen Arbeit. Überhaupt finde ich, braucht es ein anderes Lernen in den „grünen“ Berufen, da hier mit dem Lebendigen gearbeitet wird und es darum geht, zwar bestimmte Regeln zu kennen, aber auch von ih- nen abweichen zu können, da jeder Tag anderes ist und auf jede Situation neu reagiert werden muss. Zu meiner Lehrzeit gab es erst wenige Biobetriebe und es war schwer dort einen Ausbildungsplatz zu be- kommen. Besonders begeistert hat mich der andere Ansatz an die Landwirtschaft heranzugehen, wo ei- gene Gedanken und eigene Fragen entwickelt werden dürfen und ich mich als ganzer Mensch in den Beruf einbringen kann. Wie kam es, dass sie sich für die Freie Ausbildung in Ostdeutsch- land engagieren? Seit 1993 hatten wir hier insgesamt 30 Lehrlinge auf dem Betrieb und ich war mit ihrer Ausbildung in der Berufschule nie zufrieden. Sie kamen oft demotivier- ter von der Berufsschule zurück, als sie hingegangen waren. Mir war schon lange klar, dass hier etwas pas- sieren musste, da die Teilnahme der Lehrlinge an der Freien Ausbildung in Norddeutschland, auf Grund der großen Entfernung, nicht sinnvoll erschien. Au- ßerdem konnte ich feststellen, dass die jungen Men- schen hier einen starken Heimatbezug haben und auch für unseren Hof wäre es einmal schön, wenn die Nachfolger hier ausgebildet worden wären. Sie haben Erfahrungen mit Auszubildenden der staatlichen Landwirtschaftschulen und der Freien Ausbildung gemacht, können sie Unterschiede feststellen? Die Lehrlinge, die an der Freien Ausbildung teilneh- men erlebe ich immer wieder als sehr motiviert, aber auch kritisch. Nicht nur zu rein landwirtschaftlichen Themen, sondern auch in Bezug auf soziale und poli- tischen Fragen. Sie möchten mehr in das Hofleben in- tegriert werden und es gibt oft auch mehr Austausch untereinander. Fortsetzung auf Seite 2 Freie Ausbildung im Osten! INFOBRIEF Interview mit dem Landwirt und Ausbilder Nikola Burgeff DIE NOVEMBERTAGUNG IN HANNOVER Auszubildenden wird die Herstellung von Wurmhumus erklärt ANNE, EINE VON 40 LEHRLINGEN

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Spendenaufruf zur Förderung der Ausbildungsstruktur für junge Menschen

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Page 1: Infobrief: Freie Ausbildung im Osten!

freie ausbildung im osten!

Wir sorgen für nachWuchsneue Ökobauern braucht das land!*

ausgabe 01· november 2011

„Zukunft durch Wurzeln“ lautete 2011 der Titel der novembertagung und 280 Menschen kamen zu Vorträgen und Kursen rund um die biodynamische Wirtschaftsweise.

Das organisieren der Tagung ist Bestandteil der ausbildung. Die Tagung wird von den Lehrlingen aller dritten Lehrjahre der freien ausbildungen von nord-, nordwest- und ostdeutschland gemeinsam durchgeführt. sie lernen dabei fähigkeiten, die im späteren Berufsleben mindestens genauso wichtig sind wie fachliches Wissen. Teamfähigkeit, Kom-

munikation und arbeitseinteilung sind nur einige dieser Softskills. Auch alle finanziellen Aspekte, von der sponsorensuche bis zur abrechnung, erfolgen in eigenregie.

Die zweit größte Veranstaltung der biodynami-schen Bewegung im deutschsprachigen raum lud erstmals auch Teilnehmer und referenten aus dem europäischen ausland zum erfahrungsaustausch ein.

Mehr infos unter:www.novembertagung.de

Jakob ganten

nikola Burgeff

Liebe freunde derÖko- und biodynamischen Landwirtschaft,

Lebensmittel aus ökologi-schem anbau und artge-rechter Tierhaltung werden immer beliebter und die Wahrnehmung, dass Quali-

tät und konsequentes Wirtschaften oft mit der Demeter Bewegung verbunden sind, nimmt zu. Zur nachhaltigkeit dieser entwicklung ge-hört auch das sorge tragen für den nachwuchs auf biodynamischen höfen und feldern.hier steht in den nächsten Jahren ein gene-rationswechsel an und neue Landwirte und gärtner werden dringend gebraucht.2012 können wir unsere ersten absolventen der 4-jährigen freien ausbildung in ost-deutschland verabschieden. um weiter diese arbeit tun zu können, sind wir auf spenden angewiesen. Jeder ausbildungsplatz kostet 1.500 euro pro Jahr, da wir die jungen Leute während der Lehrzeit mit eigenen seminaren und fachlichem unterricht begleiten. auf den folgenden seiten möchten wir sie dafür be-geistern die freie ausbildung zu unterstützen, sei es mit einer Patenschaft für einen Lehrling oder mit einem einmaligen Betrag ihrer Wahl. gemeinsam können wir damit die erzeugung regionaler biodynamischer Produkte für die Zukunft sichern und engagierten jungen Men-schen einen einstieg in diese sinnvolle arbeit anbieten.unsere Kontakt- und spendeninformationen finden sie auf der Rückseite. Gerne können sie auch ein persönliches gespräch mit mir vereinbaren.

und nun viel spaß beim Lesen,herzliche grüße

Jakob gantengeschäftsführer Demeter Brandenburg & Koordinator der ausbildung

*und Ökobäuerinnen, gärtner und gärtne-rinnen natürlich!

Für gesunde Lebensmittel braucht es viele Hände – auch in der Zukunft! Unterstützen Sie die Ausbildung junger Menschen im biodynamischen Land- und Gartenbau

Warum ich mich für die freie ausbildung entschieden habe …

anne Döring, Lehrling in der gärtnerei apfeltraum, stellt sich vor.Fortsetzung auf Seite 2

anne Döring

Sie sind Mitglied einer Betriebs-gemeinschaft aus drei Familien, die einen vielfältigen strukturierten biodynamischen Hof mit 280 ha in Sachsen bewirtschaftet. Wie hat ihre eigene Ausbildung sie da-rauf vorbereitet? ich begann meine ausbildung auf einem konventionell be-

wirtschafteten Betrieb in Bayern und ging dort in die Berufsschule. Danach besuchte ich die Meisterschule. hier wie dort wurden die theoretischen inhalte sehr abstrakt vermittelt und es gab kaum Bezüge zur prak-tischen Arbeit. Überhaupt finde ich, braucht es ein anderes Lernen in den „grünen“ Berufen, da hier mit dem Lebendigen gearbeitet wird und es darum geht, zwar bestimmte regeln zu kennen, aber auch von ih-nen abweichen zu können, da jeder Tag anderes ist und auf jede situation neu reagiert werden muss.Zu meiner Lehrzeit gab es erst wenige Biobetriebe und es war schwer dort einen ausbildungsplatz zu be-kommen. Besonders begeistert hat mich der andere ansatz an die Landwirtschaft heranzugehen, wo ei-gene gedanken und eigene fragen entwickelt werden dürfen und ich mich als ganzer Mensch in den Beruf einbringen kann.

Wie kam es, dass sie sich für die Freie Ausbildung in Ostdeutsch-land engagieren?seit 1993 hatten wir hier insgesamt 30 Lehrlinge auf dem Betrieb und ich war mit ihrer ausbildung in der Berufschule nie zufrieden. sie kamen oft demotivier-ter von der Berufsschule zurück, als sie hingegangen waren. Mir war schon lange klar, dass hier etwas pas-sieren musste, da die Teilnahme der Lehrlinge an der freien ausbildung in norddeutschland, auf grund der großen entfernung, nicht sinnvoll erschien. au-ßerdem konnte ich feststellen, dass die jungen Men-schen hier einen starken heimatbezug haben und auch für unseren hof wäre es einmal schön, wenn die nachfolger hier ausgebildet worden wären.

Sie haben Erfahrungen mit Auszubildenden der staatlichen Landwirtschaftschulen und der Freien Ausbildung gemacht, können sie Unterschiede feststellen?Die Lehrlinge, die an der freien ausbildung teilneh-men erlebe ich immer wieder als sehr motiviert, aber auch kritisch. nicht nur zu rein landwirtschaftlichen Themen, sondern auch in Bezug auf soziale und poli-tischen Fragen. Sie möchten mehr in das Hofleben in-tegriert werden und es gibt oft auch mehr austausch untereinander.

Fortsetzung auf Seite 2

Freie Ausbildung im Osten!I n f o b r I e f

Interview mit dem Landwirt und Ausbilder Nikola Burgeff

die novembertagung in hannover

auszubildenden wird die herstellung von Wurmhumus erklärt

anne, eine von 40 lehrlingen

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infobrief

Fortsetzung von Seite 1 Interview mit dem Landwirt und Ausbilder Nikola Burgeff Wie schätzen Sie die Offenheit der jungen Leute gegenüber den Ideen Rudolf Steiners in Bezug auf die Landwirtschaft ein?ich erlebe diese offenheit heutzutage viel stärker, als noch vor 10 oder 15 Jah-ren. Vielleicht weil steiner jetzt noch älter ist und die Berührungsängste mit verschiedenen Weltanschauungen gerin-ger geworden sind. es werden nun auch eigene Beobachtungen gemacht zum Beispiel zur unterschiedlichen Beschaf-fenheit von hornmist und hornkiesel-Präparat.

Was wünschen sie sich für die zukünftige Entwicklung der biodynamischen Ausbildung?Zeit! Mehr Zeit von allen Beteiligten: dem ausbilderkreis und dem initiativ-kreis.Die erste praktische Prüfung, die wir im september durchgeführt haben, hat ge-zeigt, wie gut es ist, wenn alle an einem strang ziehen und sich intensiv auf eine sache vorbreiten. Die Prüfung war für uns alle ein großer Tag. Darüber hinaus wünsche ich mir zwei orte hier in ost-deutschland, die sich zu Landbauschu-len entwickeln, wo es genug Platz gibt für Begegnung, austausch und Zusam-menarbeit.

seit fast vier Jahren gibt es die freie ausbildung zum biodynamischen Landwirt oder gärtner in Ostdeutschland. Inzwischen befinden sich 40 jun-ge frauen und Männer in der Lehre, arbeiten und leben auf biody-namischen höfen. inhaltlich begleitet wird die Lehrzeit mit seminaren, die auf verschiedenen Betrieben stattfin-den, um die Vielfalt der naturräume und hofsituationen kennenzulernen. neben den externen referenten unterstützen die Landwirte und die gärtner vor ort die freie ausbildung mit eigenen Beiträgen. Diese art der Vermittlung von fachwissen auf den jeweiligen höfen ist eine besondere Qualität der freien ausbildung. hierdurch ist ein sehr intensives und lebendiges Lernen möglich. neben fachlichem unterricht, gibt es auch regelmäßig angebote sich kreativ- künstlerisch in ein Thema zu vertiefen und so neue sicht- und heran-gehensweisen zu erfahren. gemeinsam wird anthroposophische grundlagenlite-ratur gelesen und diskutiert und sich eingehend mit der biodynamischen Präparatearbeit beschäftigt.

im letzten Jahr der ausbildung stehen soziale und wirtschaftliche aspekte im Vordergrund. Die fra-ge nach einer eigenen hofgründung zum Beispiel oder einer hofnachfolge. Teil der abschlussquali-

fikation ist, neben einer praktischen Prüfung und der abschlussprüfung, die eigenständige ausarbeitung einer Jahresarbeit, in der Themen aufgegrif-fen werden können, die dem unmittel-

baren interesse der Lehrlinge oder auch des ausbil-dungsbetriebes entspringen.

Zwei seminarleiter begleiten die auszubilden-den während der gesamten Zeit. sie or-

ganisieren die seminare und stehen für fragen und rückmeldungen zur Verfügung. über struktur und inhalte

der ausbildung berät sich ein initiativ-kreis aus ausbildern, den seminarleitern

und den arbeitsgemeinschaften Berlin/ Brandenburg und sachsen.

Stephanie Wild, Seminarleiterin

„Die Zivilisation geht ihrem Ende zu, wenn die Landwirtschaft aufhört, eine Lebensform

zu sein und zur Industrie wird.“ - Nicolás Gómez Dávila

Warum ich mich für die freie aus-bildung entschieden habe …

Durch einen freiwilligendienst in ei-ner camphill-einrichtung bin ich das erste Mal auf die anthroposophie und bio-dynamische Landwirtschaft gesto-ßen. Danach begann ich Ökolandbau zu studieren, aber das hat mir nicht ge-reicht. ich wollte noch mehr erfahrun-gen in gärtnereien sammeln und mich auch theoretisch mit der biodynamischen Landwirtschaft auseinander setzen. Die-se Wirtschaftsweise und alles was damit zusammen hängt, strahlt eine verrückte anziehungskraft auf mich aus, was sich nur schwer in Worte fassen lässt. Da wird einfach nicht nur die substanz betrach-tet, sondern da steckt noch so viel mehr dahinter, was es zu entdecken gilt.

Die freie ausbildung bietet mir einen schönen rahmen, um mich persön-lich und fachlich weiterzuentwickeln. gleichzeitig können wir Lehrlinge uns über aktuelle Themen austauschen. Die-se art des Lernens fühlt sich für mich richtig an, als Wegweiser, für interessan-te Begegnungen und austausch, zum erfahrungen sammeln … einfach eine spannende reise.

vom mehrWert einer ausbildung

Wir sorgen für nachWuchs

Gärtnerin Ortrun Staude erläutert das Bodenprofil anne Döring, zweites Lehrjahr

Bearbeitung von erde einmal anders: sebastian beim Plastizieren

reinhard sommer vom Linkehof mit Teilnehmer-innen der freien ausbildungim gewächshaus

anne, eine von 40 lehrlingen

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freie ausbildung im osten!

Die ausbildung ist frei, d. h. sie wird nicht wie andere Berufs-schulen über das Bildungsministerium finanziert. Das ist ein nachteil, andererseits ermöglicht uns diese unabhängigkeit auch, uns wirklich auf ökologische und biodynamische The-men zu konzentrieren.

Mit Ihrer Spende können Sie uns helfen, auch weiterhin junge Menschen für den biodynamischen

Landbau zu begeistern.

Folgende Kosten entstehen dabei pro Jahr: aufwand für monatliche Blockseminare 33.000 €Kosten für seminarleiter/innen 20.000 €summe: 53.000 €

Aus folgenden Einnahmen finanzieren wirdiese Kosten bisher: fördermittel ländliche Berufsbildung 22.000 €Beiträge Demeter höfe 7.000 € spenden 24.000 €summe: 53.000 €

Zahlen Zur entWicklung des Ökologischen landbaus in deutschland

Zur finanZierung der freien ausbildung

Werden sie nachWuchspateinvestieren sie in die menschen

Mit einer Spende von 500 Euro finanzieren Sie bereits den Ausbil-dungsplatz eines zukünftigen Ökobauern oder einer Ökobäuerin für ein ganzes Jahr. Die vierjährige Ausbildung kostet insgesamt 2.000 euro.

Durch einen monatlichen Betrag von 42 Euro, können Sie die Ausbildungskosten für einen zukünftigen Biobauern oder eine Biobäuerin komplett übernehmen. Machen Sie jetzt mit.

Wir alle arbeiten daran, dass Ökolandbau in unsere Region weiter wächst. Die wichtigste Vo-raussetzung dafür ist, dass junge Menschen für diese arbeit begeistert und ausgebildet werden.

Das Interesse ist große - Tendenz steigend. Je-des Jahr wollen wir daher einen neuen Jahrgang beginnen und unsere regionale bio landwirt-schaft so weiter ausbauen.

Markt

fläche

2000 2001 2003 2005 2007 2009 20110%

150%

200%

250%

300%

stand des Jahres 2000: 100 %

Wachstum von Marktumsatz und Flächenanteil des Ökologischen Landbaus

auch im Jahr 2010 hielt das Wachstum bei Bio-Betrieben weiter an. nach aktuellen schätzungen nahm die ökologisch bewirtschaftete fläche um rund 54.000 auf über eine Million ha zu, was einem Zuwachs von 5,7 % gegenüber 2009 entspricht. Die Zahl der Bio-Betriebe erhöhte sich binnen eines Jahres von 21.047 auf ca. 22.200 Betriebe, eine Zunahme um gut 1.100 Betriebe oder 5,4 %.

Die stetigen Zuwächse im Öko-Landbau sind erfreulich, doch die in Deutschland erzeugten Mengen bleiben weit hinter der nachfrage nach heimischen Bio-Produkten zurück, so dass der anteil an importwaren steigt. gemessen an den guten Perspektiven für den absatz von Bio-Produkten ist die Zahl der neuumsteller relativ gering. eine substanzielle Weiterentwicklung von Bio braucht das engagement von experten, die sich ganz der Bio-idee verbunden fühlen. Quellen: BLe; hamm, universität Kassel, ZMP, aMi, BÖLW (2011).

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infobrief

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Kontoverbindung:AG für bio-dynamischen Landbau e.V.Kontonummer: 17 730 800Bankleitzahl: 430 609 67GLS GemeinschaftsbankStichwort: Freie Ausbildung

Die ausbildung wird bereits durch das Land Brandenburg und die software ag stiftung unterstützt. Vielen Dank!

als Dank für ihre spende erhalten sie eine urkunde und wir informieren sie gerne weiterhin über unsere arbeit.

Jakob gantenDemeter Berlin-Brandenburgarbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamisch Landbau

hauptstraße 43 a15374 Müncheberg oT eggersdorf

Tel: 033432-72214fax: 033432-72213www.demeter.de

kontakt Zum initiativkreis und Zur arbeitsgemeinschaft

ihre unterstütZung für die Zukunft der biodynamischen landWirtschaft

klimaneutralgedrucktZertifikatsnummer:880-10033-1111-1028www.climatepartner.com

Unter www.demeter-im-osten.de können Sie auch online Spenden.