Inhalt · SCU-Flaschenpost Juni 2005 Vorwort Uns „schwupp“ schon steht der Urlaub vor der Tür....

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Inhalt

Vorwort /Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Protokoll Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Eiskalt erwischt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

Segel Recycling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

Protokoll April . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

Protokoll Mai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

Der SCU Ticker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

verschiedenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21

Aus dem Club . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Aus der Opti-Truppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

Der SCU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26

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SCU-Flaschenpost Juni 2005

VorwortUns „schwupp“ schon steht der Urlaub vor der Tür. Doch von Sommer nochnichts in Sicht - oder war es dieses einzelne Wochenende, welches uns schonTemperaturen über 32 Grad bescherte? Na wir hoffen mal...Viel Spass bei der zweiten Ausgabe der Flaschenpost!

TERMINE

Clubversammlungen 2005

11.August08. September13. Oktober10. November08. Dezember

anderes wichtiges

09-10. September Yachthafenfest19.11. Grünkohlessen

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Protokoll der SCU-Versammlung vom10. Februar 2005Vorsitz Reinhild Simonsen Von Monikade

1 Aufnahmen: Anna Koopmann undSabine und Peter Bischoff (Optieltern)werden aufgenommen.

2. Rückblick auf die Ausfahrt: imSchloß Klink war sehr gut, Dank anChrista und Wille für diese gelungeneAusfahrt.

3. Reinhild und Ove waren auf der150`Jahr Feier des SC RHE, es wargemütlich gedrängt voll, viele Redenwurden gehalten, viele Verbände

waren anwesend, der Empfang hat 2std. gedauert.

4. geplante Nachtfahrt von Uwe wirdauf später verschoben.

5. Karsten berichtet mit Bildern überseine eigene 83 Tage währende Tour,davon 43 Seetage, mit wechselnderCrew, im vergangenen Jahr, u.a. inDanzig, Kleipeda, Talin, Helsinki,Finnland, i.d.Schären, Stockholm,Moen, Femarn, u.v.m.

6. Verschiedenes: Oli leitet den näch-sten Clubabend im März

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Eiskalt erwischt

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Vorsicht beim Frühjahrstraining: Werbei niedrigen Wassertemperaturenohne Rettungsweste über Bord geht,hat schlechte Karten. Auch geübtenSchwimmern droht schnelles Ertrin-ken.Nur gut ein Drittel aller Verunglücktenin eis-kalter See sterben an Unter-kühlung. Das zeigt der Kanadier Dr.Chris Brooks in einer aktuellen Über-sicht. Seit 1991 passierten in Kanada60 Prozent der Ertrinkungsfälle in denersten 15 Minuten, also lange bevordie ersten Unterkühlungs Symptomezu erwarten waren. Dabei gingen 63Prozent der Unfallopfer in einem Ab-stand von weniger als 15 Meter zumUfer unter. Viele waren nicht imstande,auch nur die letzten zwei Meter zuschwimmen, um sich zu retten. Rundzwei Drittel der Betroffenen galten alsgute Schwimmer. Der Grad derFähigkeit einer Person, im warmenWasser zu schwimmen, erlaubt keineVoraussage über das Verhalten in kal-tem Wasser. Doch welche biologi-schen Mechanismen machen denVerunglückten unfähig, sich selbst zuhelfen?

Stadium 1: Eintauchreflexe undKälteschockMir dem Eintauchen in kaltes Wasserwerden Nervenendigungen in derHaut gereizt und lösen unmittelbareine reflexartige Reaktion ans. Allebetroffenen Personen beginnen sofortmit einem extrem tiefen Atemzug, derdirekt zum Ertrinken fuhren kann.Häufig folgt ein vom Willen nicht

unterdrückbar schnelles Atmen, durchdas es zu Krämpfen kommen kann.Zugleich ist schon bei 15° CelsiusWassertemperatur die Fähigkeit zumLuftanhalten um 70 Prozent reduziert.Es kommt zu Panik und Willensverlustdurch die Unfähigkeit zum Luftholen,schließlich zum lnhalieren der näch-sten Welle und zum Ertrinken. Einmassiver Anstieg von Herzfrequenzund Blutdruck sowie gefährlicheRythmusstörungen können einenHerzstillstand auslösen. Wenn daskalte Wasser in die Ohren eindringt,wird das Gleichgewichtsgefühl beein-trächtigt, und die Orientierung kann

Eiskalt erwischt

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verloren gehen, man taucht tief stattauf.

Stadium 2: Schwimmverlust Der Kraftverlust der Muskulaturbeträgt pro Grad Temperaturabfall imMuskel drei Prozent: Das sind bei ei-nem Abfall von 37 auf 20° C über 50Prozent! Sinkt die Temperatur in denMuskeln und Nerven der Arme undBeine unter 2O° C, wird zusätzlich dieGeschwindigkeit und Intensität derLeitung von Erregungsmustern für dieFunktion verlangsamt. Diese Mecha-nismen führen zum verlust derStreckvermögens der Koordinationund der Geschicklichkeit (beim Grei-fen nach Rettungsmitteln) und letztlichzum Untergang durch Schwimm-

versagen.

Stadium 3 :Unterkühlung bei langemAufenthalt im WasserIm Gegensatz zu Stadium 1+2 ist dieUnterkühlung des Körperkerns denmeisten Seglern bekannt.Die Überlebenschancen hängen vonvielen Faktoren ab: Wassertempe-ratur, Kleidung (isolierend?), See-gang/Strömung, Produktion vonKörperwärme durch Kältezittern,Bewegung, das Verhältnis yonKörpermasse zu Körperoberfläche,die Dicke des Unterhautfettgewebes,körperliche Fitness. die Nahrungs-aufnahme vor dem Unfall sowie dieKörperposition im Wasser.

Eiskalt erwischt

Studium 4: Kollaps nach der RettungNach Broocks ereignen sich bis zu 20Prozent der Todesfälle während derBergung aus dem Wasser oder inner-halb der folgenden Stunden. AlsUrsache werden der Verlust derKreislaufstabilisierung durch dasWasser, ein Mangel an Kreislauf-volumen, erhöhte Blutviskosität(Bluteindickung) Hypothermie ( niedri-ge Bluttemperatur) des Herzmuskelsund unzureichende Aktivität derBarorezeptoren sowie der psychischeStress genannt.Auf jeden Fall muss mit dem sogenannten „Afterdrop„ gerechnet

werden, einem deutlichen Kerntem-peraturverlust während und nach derBergung, gefördert durch lagerungs-bedingten Rückfluß kalter Blutflüssig-keit aus den Extremitäten (Arme/Beine)Der Sturz ins kalte Wasser ist auch beiFlaute lebensbedrohlich!!!

DSV SPEZIAL 5/2005

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kommen ca. 500 kg an Segeltuchzusammen, würden wir gerne IhrenVerein und vor allem IhreJugendabteilung unterstützen undIhnen zum Beispiel einen neuen OPTI-MISTEN mit Besegelung schenken.

Es reicht schon, wenn sich 10-15Eigner von ihren alten Segeln trennen

(jeder hat im Schnitt 2-3 Segel, alsoca. 25-35 kg), um so auf dieGesamtmenge kommen.

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Protokoll der SCU-Versammlung vom14. April 2005

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1. Aus dem Clubleben: Bei Fam. ArneKrogmanns ist erneut Nachwuchsangekommen:, Leni heißt die Kleine.Christian Fuß hat sich mit Dorotheaverlobt.Sabine Paulmann wird in den Vereinaufgenommen.Johann Friedrich Karl wird der neueErdenbürger und Sohn von Fam. JanMathies heißen, geboren wurde er am10.Februar 2005Herzliche Glückwünsche von dieserStelle !Heute als Gäste anwesend sind UweLüttgen und Begleiterin Silvia , Uwemöchte in den Verein aufgenommenwerden. Er hat ein altes Holzschiff

(nordischer Kreuzer v.1945) liegt imHamburger Yachthafen.

2. Am 30.03.05 war die Jahres-hauptversammlung des HamburgerSeglerverbandes. Die Beträge sinddort erhöht worden um 50 Cent proMitglied. In 2004 war mehr Geld aus-gegeben worden, als eingenommendaher die Erhöhung. Bei derAbstimmung hat Reinhild sich enthal-ten, weil die Erwägung der Erhöhungnicht fristgemäß vorher angekündigtwurde. Zum Thema Grenzüberschreitung:man muß sich melden, wenn man ausder 12 Meilen Zone kommt. Eine

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Protokoll der SCU-Versammlung vom14. April 2005

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Grenzerlaubnis entbindet einen vondieser Pflicht, das gilt auch für Schiffedie in Wedel liegen. Für dieGrenzerlaubnis muß man Personal-ausweis, Schiffsname und Liegeplatznachweisen. Diese gilt für mehrereJahre, ignoriert man das Vorgehen,kann man Ärger mit der Grenzpolizeibekommen.

3. Aus der Jugendabteilung: Uli wirbtfür das sammeln alter Segel (sieheArtikel i. dieser Flaschenpost).Karsten, Ove und Uli haben die Kinderfür den Sportsegelschein unterrichtet,an 10 Abenden insgesamt. Am 9.04.war die Prüfung , Arne + Silke warendie Prüfer. 6 Kinder haben bestanden,1 ist durchgefallen. Den Jüngsten-schein haben 6 Kinder praktisch und 4Kinder in der Theorie bestanden, allemüssen nur noch Knoten vorführen.Am 16.4 ist Optiaufbau und Dienstagdarauf 1.Segeln, Mittwoch dann 1.Training der 420ér und dannregelmäßig außer in den Ferien. Fürdie 420ér haben wir 3 Kinder imTraining, sie werden von Tobi Korteund Uli unterrichtet. Ove hat das prak-tische Training abgegeben. Am 18.-19. Juni ist das Haseldorf-WE geplant,im Herbst geht es wieder nachBorgwedel. Der Verein hat zur Zeit 2eigene Optis, die technisch o.k. sind.

4. Termine: am 7.Mai ist unsere SCURegatta, am 5-8.Mai ist Hafen-geburtstag in Hamburg, am 13.-16.Mai ist die Nordseewoche, am näch-sten Clubabend wird Peti über seine

Frankreich Reise sprechen(mitBildern), am 21. Mai ist Sport mitChrista ( Kosten ca. 22€ , am 20. Maiist Grillabend mit Molly und Peter, am23.April ist Jubiball fürden SC Rheund die SVAOe im SchulauerFährhaus.

5. Oli und Ove waren beim SVAOeBehördentreffen, es war reichbesucht: die gemeinsame Nutzungder Elbe durch Berufs- undSportschifffahrt ist gut, dieHafenverkehrsordnung ist in vielenPunkten geändert worden, jeder 2.Einsatz der GfGsZ ist für Sportboote,das Rechtsfahrgebot an der Alster isterst einmal ad akta gelegt worden.

6. Verschiedenes: Durch die Elbver-tiefung werden den Vereinen Schädendurch Verschlickung der Häfen ent-stehen. Geplant ist eine finanzielleEntschädigung.Dem Elbmodell derBAW in Wedel wird der HamburgerYachthafen mit einbezogen. Am 21.04. findet die Hauptver-sammlung der HYG statt, es wurdedie Bitte geäußert, daß Reinhild dortauf die Verschmutzung des Hafen-wassers hinweist und um dasregelmäßige Rechen des Wassers bit-tet. Außerdem soll sie auf veralteteRettungsmittel in der Hafenanlage wiein jedem Jahr hinweisen.

7. Uli bedankt sich im Namen derKinder, Optieltern und des Vereins beiOve für seine Arbeit mit den Kindernmit einer kleinen Rede und einer Kiste

Protokoll der SCU-Versammlung vom12. Mai 2005

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Leitung Reinhild Simonsen, ProtokollMonikade

1. Reinhild erzählt von Jonnys über-standener OP, der Verein sendetGenesungswünsche in Form einerKarte, die alle unterschreiben.

2. Charly berichtet von derClubregatta : das Wetter war erfreu-lich gut, moderate Winde ließen dengroßen Streckenverlauf zu, Dauer ca.3,1/2 Std., die Teilnahme war schlechtund es war leider nur ein SCU Schiffdabei, hinterher gab es wieder Bierund Grillwurst und die Stimmung wargut. Charly führt die schlechteTeilnahme auf den Termin (Himmel-fahrtswoche) zurück. Er findet dassehr schade, ist die SCU Regattadoch sehr anspruchsvoll und guteSegler könnten auch vorne mitsegeln.

3. Am 21.04. war die Jahreshaupt-versammlung im NRV: 1741 Mitgliederwaren gekommen, es hat im Vorstandeinen Wechsel gegeben: GerhardGehrke ist neu, Herr Kasunke (SCOe)ist ausgeschieden, neu ist auch HerrDR, Axel Schalder, Hr. Eckhoff istAnfang des Jahres verstorben.82 Ausleger haben einen neuen Belagbekommen und sind gereinigt wor-den, weitere sollen in der nächstenWintersaison folgen.Der Platz zum Trockenfallen ist erneu-ert worden.Im vergangenen Jahr wurden 83000Euro durch Gastlieger eingenommen,der Vorstand bittet darum, die Plätze

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Protokoll der SCU-Versammlung vom12. Mai 2005

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beim Verlassen mit grünen oder rotenSchildern kenntlich zu machen.2 neue Hafenmeister sind imJachthafen: Sven Nagel und SvenHadler .Die Elbvertiefung war auch ein Themader Veranstaltung: der Jachthafen istins Elbmodel in Wedel eingebaut wor-den, um Folgen der Vertiefung amModell nachvollziehen zu können.Noch sind keine Ergebnisse veröffent-licht worden. Für die Fäkalienentsorgung ist eineAnlage geplant, deren Kosten auf ca.15000 € veranschlagt sind, 2 Schiffesollen dort gleichzeitig entsorgen kön-nen. Rettungsgeräte im Hafen: imWinterlager hatte es einen Unfallgegeben, der Dank gilt denSegelkameraden für die sehr schnelleHilfe. Ein Unfall durch Sturz insWasser hat die Diskussion umRettungsleitern erneut angefacht. Esgibt Aluleitern mit Einrastfunktion, dieRettung Verunfallter im Hafenwasserbenötigt aber prinzipiell 3 Leute, alleinhätte man nur wenig Chancen, beikalten Temperaturen jemanden ausdem Wasser zu bekommen. Jedersollte einmal genau die Leitern aus-probieren und sich die Stellen einprä-gen, an der solche zu finden sind(jeder Kopfschlengel hat z.B. eineLeiter, und unter den Laternen gibt esfeste Leitern. Unfälle sollten mit klei-nem Bericht an die Hafengeschäfts-stelle gemeldet werden.

4. Peti berichtet mit einer

Bildpräsentation von seiner Reisedurch die Rhone ins Mittelmeer mitKathi.

5. Verschiedenes; Es gibt einen neuenPreis: Uwe hat die Glocke(Jubigeschenk) wunderbar fertigge-macht und die steht jetzt als Preis(Zweck noch offen) zur Verfügung.Danke an Uwe.Am 20.05 Grillen mit Peter und Molliab 18:00. Das Sommerfest wird in die-sem Jahr wohl nicht stattfinden,Charly schlägt dafür ein Treffen allerSCU Schiffe irgendwo vor, Uli läd alleein, diesen Treffpunkt mit dem OptiHaseldorf WE zu verbinden (18.-19.Juni) Alle sind herzlich willkom-men. Am 9. Juni nächste Versammlung, Julifällt aus (Sommerpause) .

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1.HELGOLAND: TREFFEN DERDICKSCHIFFSZENEZur 71. Nordseewoche kamen überPfingsten an die 150 Yachten undetwa 1500 Segler zu einer deranspruchsvollsten Regattaserien nachHelgoland. Sie alle wollten rund umden roten Felsen den Kampf gegendie Konkurrenz, die Strömung und dieHummerkörbe aufnehmen. Ergeb-nisse, Fotos ect. www.nordseewo-che.org

2. HAMBURG BEKOMMT DENZUSCHLAG FÜR DIE MATCH-RACE-EMDas gab es noch nie: eineEuropameisterschaft auf der Alster!Eigentlich hatte man sich für dieAusrichtung der Frauen-EM in derMatch Race Disziplin beworben - nunaber erhielt der Hamburger Segel-Club (HSC) überraschend denZuschlag zur Ausrichtung des hoch-rangigen Männer Events. Im Oktober2006 ist es soweit - dann werden dieinternationalen Segelprofis im Match-Race an der Alster auflaufen.www.segler-zeitung.de

3 . Welche Tiefe ist verträglich?Von Angelika HillmerElb-Ausbau: Eine weitere Vertiefungdes Flusses schädigt das ÖkosystemElbe, sagen Kritiker. Dagegen wollenWasserbauer dem wachsendenContainerverkehr möglichst natur-schonend eine komfortablereFahrrinne schaffen.Wie tief muß die Elbe werden, damitsich der Hamburger Hafen weiterent-

wickelt, und wie stark wird dasFlußsystem an einer weiterenVertiefung leiden? Diese Fragen dis-kutierten kürzlich Gegner undBefürworter der geplanten "Fahr-rinnenanpassung" an Containerschiffemit einem Tiefgang von bis zu 14,50Metern auf einer Tagung des Umwelt-verbands BUND. "14,50 Meter ist das Maß aller Dinge",betont Detlef Wittmüß, Leiter desWasser- und Schiffahrtsamtes Ham-burg. Unter den Hamburg anlaufen-den Containerschiffen sei der Anteilvon Schiffen mit einem maximalenTiefgang von 14 bis 14,50 Metern von9,2 Prozent im Jahr 1999 auf 33,1Prozent im Jahr 2003 gestiegen, soWittmüß. Diese Schiffe können heutedie Elbe voll beladen nicht passieren.Denn die derzeitige Fahrrinne isttideunabhängig - 12,5 Meter tief. Wermit der Flutwelle ein- oder ausläuft,gewinnt einen zusätzlichen Meter.Beim Auslaufen beträgt das Zeit-fenster für die 13,5 Meter Tiefe aller-dings nur gut eine Stunde, denn derContainerriese muß dann der einströ-menden Flut entgegenfahren. Um das Fahrwasser tideabhängig auf14,5 Meter zu vertiefen, müßten etwa38 Millionen Kubikmeter Schlick undSand ausgebaggert werden. "DerEingriff ist viel größer als die jüngsteElbvertiefung, bei der 13 bis 14Millionen Kubikmeter Baggergutanfielen", betont Manfred Braasch,Geschäftsführer des BUND Hamburg.Schon diese 1999 abgeschlosseneMaßnahme habe den Zustand der

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Elbe deutlich verschlechtert. So seienin den nachfolgenden Sommern, mitAusnahme von 2002, deutlich größereSauerstofflöcher aufgetreten, durchdie immer wieder Jungfische starben. "Der Sauerstoff-Haushalt der Elbe istdurch die über Jahrzehnte durchge-führten Flußvertiefungen in die Kniegegangen", sagt Dr. Jeanette CornelieRiedel-Lorjé vom Institut für Frisch-und Abwasserbiologie (IFA) inHamburg. "Die Sichttiefe beträgt inder Elbe etwa 50 Zentimeter. In die-sem lichtdurchfluteten Bereich produ-zieren die Algen Sauerstoff. Darunterverhalten sie sich wie Menschen oderTiere, sie atmen und verbrauchenSauerstoff. Eine weitere Vertiefungverschlechtert das Verhältnis vonLicht und Dunkelheit weiter." Wenn imSommer der Sauerstoffgehalt desElbwassers auf unter drei Milligrammpro Liter sinkt, so wirke dies wie eineBarriere, die wandernde Fische nichtpassieren könnten, so Riedel-Lorjé. Nicht nur die Überfischung, auchStrombaumaßnahmen haben dasSpektrum der Fischarten verändert,betont die Hydrobiologin. "In der obe-ren Brackwasserzone war früher derButt der Leitfisch, heute ist es derStint. Er lebt pelagisch, bewegt sichalso im Wasserkörper und kommt mitdem Schwund der Flachwasser-regionen besser zurecht als der Butt,der am Boden lebt." Naturnahe Uferzonen, zusätzlicheFlachwassergebiete und mehr Deich-vorland seien Ziele, die dieWasserbauer heute mit den Natur-

schützern teilten, betont Dr. GüntherEichweber von der Wasser- undSchiffahrtsdirektion Nord. "Es ist auchunser Ziel, die Tide zu verringern.Dazu brauchen wir ein breiteresFlußbett." Die Machbarkeitsstudie zur Elbvertie-fung, erarbeitet von verschiedenenWasser- und Schiffahrtsbehörden, willeinen Teil des Aushubs dazu verwen-den, die Tidedynamik der Unterelbezu dämpfen: Gut sieben MillionenKubikmeter Baggergut sollen entlangder Medemrinne im Elbtrichter ver-klappt werden. Da sich in dem Gebietdie Sände von Natur aus heftig verla-gern, muß das Baggergut technischfixiert werden, zum Beispiel mit"Geocontainern", die übergroßenSandsäcken ähneln. Eichweberwünscht sich eine Zusammenarbeitmit den Naturschützern: "FachlicheÜbereinstimmungen sollten wir kon-struktiv nutzen. Noch bestehendeWidersprüche sollten in Kompromissemünden." Matthias Herbst vomBundesamt für Naturschutz ist daweniger optimistisch: Bei den bisheri-gen Planungen sei das Umweltrisikozu niedrig eingeschätzt worden.Flußmündungen seien sehr selteneund empfindliche Lebensräume, diebesonders geschützt werden müßten.Dies fordere auch die EU, vor allemvon Frankreich und Deutschland.Herbst: "Es ist noch viel Arbeit zu lei-sten, bis wir vielleicht sagen können,daß die Elbvertiefung verträglich ist." Informationen im Internet: www.zukunftelbe.de

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www.bund-hamburg.de, Stichwort"Elbvertiefung" erschienen am 17.März 2005 in Wissen

4.Fahrrinnenanpassung von Unter-und Außenelbe Start derUmweltverträglichkeitsuntersuchung10.03.2005

Das Wasser- und SchifffahrtsamtHamburg und das Amt Hamburg PortAuthority der Behörde für Wirtschaft Nd und Arbeit haben jetzt gemeinsamden Auftrag für die Umweltver-träglichkeitsuntersuchung der geplan-ten Fahrrinnenanpassung von Unter-und Außenelbe vergeben. Damit istdieses für den Erhalt der Wett-bewerbsfähigkeit des HamburgerHafens wichtige Projekt einen wesent-lichen Schritt vorangebracht worden.Die wirtschaftliche Zukunft desHamburger Hafens hängt ganz ent-scheidend auch von den Tiefgangs-verhältnissen auf Unter- und Außen-elbe ab. Um drastische Umschlag-seinbußen und Arbeitsplatzverluste zuverhindern, ist angesichts einer fort-schreitenden Tiefgangszunahmegroßer, weltweit verkehrender Contai-nerschiffe ein erneuter Fahrrinnen-ausbau dringend erforderlich. Für diePlanung des Vorhabens wurde vonder Wasser- und Schifffahrtsverwal-tung des Bundes und vom AmtHamburg Port Authority ein gemein-sames „Projektbüro Fahrrinnen-anpassung von Unter- und Außen-elbe“ gegründet.Das Projektbüro hatte zunächst

Voruntersuchungen durchgeführt, mitdenen die grundsätzliche Machbarkeiteiner weiteren Vertiefung derFahrrinne aus hydrologischer undökologischer Sicht bestätigt werdenkonnte. Jetzt geht es in einem weite-ren Arbeitsschritt darum, mit einerdetaillierten Planung undUntersuchung des Fahrrinnenausbausdas für die Genehmigung desVorhabens erforderliche Planfest-stellungsverfahren vorzubereiten. Diesbeinhaltet eine Begründung des wirt-schaftlichen Bedarfs, die technischeDetailplanung, eine umfassendeUmweltverträglichkeitsuntersuchung(UVU) sowie einen Landschafts-pflegerischen Begleitplan (LBP) zurDarstellung der erforderlichen ökolo-gischen Kompensationsmaßnahmen. Auf der Grundlage eines EU-weitenTeilnehmerwettbewerbs wurde nunder Auftrag zur Erarbeitung der UVUund des LBP an eine Arbeits-gemeinschaft der Unternehmen IMSIngenieurgesellschaft und IBL Um-weltplanung vergeben. Im Rahmender UVU werden - so ist es rechtlichvorgeschrieben - die Auswirkungendes Vorhabens auf nahezu alleUmweltaspekte im Detail ermittelt.Das bedeutet, dass nicht nur die mög-lichen Ausbaufolgen auf Tiere,Pflanzen, Wasser, Boden, Luft, son-dern auch auf die Deichsicherheit imRahmen der UVU ermittelt werden.Zentrale Grundlage der Prognose derUmweltfolgen ist die vorherigeErmittlung der hydrologischen Aus-wirkungen des Fahrrinnenausbaus,

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also die Beantwortung der Frage, wel-che Änderungen der Tidewasser-stände, der Strömungen und der mor-phologischen Vorgänge durch dieVertiefung verursacht werden. Diesehydrologischen Untersuchungen wer-den von der Bundesanstalt fürWasserbau, Dienststelle Hamburgdurchgeführt.Mit dieser sehr umfassenden undsorgfältigen Ermittlung der Umwelt-folgen wird gleichzeitig ein wichtigerBeitrag für die Planung eines mög-lichst auswirkungsarmen und damitumweltfreundlichen Fahrrinnenaus-baus geleistet. Planungsziel ist es,neben der Vermeidung von negativenUmweltfolgen in jedem Fall ausbau-bedingte Beeinträchtigungen derHochwassersicherheit zu verhindern. Die Arbeiten für die gesamte UVU undden LBP sollen bis Anfang 2006 abge-schlossen sein.

5. Neuer Yachthafen Hohe Düne mit750 Liegeplätzen Nach dem Ostseetörn direkt in dieSauna: Im neuen Yachthafen HoheDüne ist das möglich. Er liegt amrechten Ufer der Warnowmündunggegenüber vom Alten Strom und vomLeuchtturm Warnemünde. Die Marina,die zu dieser Saison offiziell ihrenBetrieb aufnimmt, bietet 750Liegeplätze mit komfortabler Wasser-und Stromversorgung. Auf demHafenvorfeld ist für einen Yachtservicegesorgt. Darüber hinaus hat bereits imJanuar das zum Hafen gehörendeFünfsternehotel "Hohe Düne" eröff-

net. Hier laden unter anderem eineSaunalandschaft und Wellness-Einrichtungen zur Entspannung ein.kb Artikel erschienen am 20. März 2005

6. DAS TRAINING VOR KIEL KANNBEGINNEN"Sie sind da". Die Trainingsschiffe vonGermanyOne GBR 52 und NZL 39wurden am Montag, den 04.04.2005aus England kommend in Kiel abgela-den. "Wir wollen jungen, deutschenSeglern die Möglichkeit bietenAmerica´s Cup Yachten zu segeln, mitdiesen Yachten ist die Grundlagedafür geschaffen. Wir werden damitein Junges Team aufbauen und späte-stens 2011 für Deutschland an denStart gehen. Wir meinen es mit dieserKampagne ernst. Man wird sehen,dass wir das richtige Konzepthaben.", erklären Roland Gaebler undAlexander Bruhn übereinstimmend.www.germanyone.de

7. Online-Registrierung für Teilnehmeran Deutschen MeisterschaftenAb 1. Januar 2006 müssen alleMannschaftsmitglieder, die anDeutschen Meisterschaften teilneh-men, online registriert sein. Mit dieserRegistrierung - die 2005 bereitserprobt wird - sollen Vereine,Teilnehmer und Wettfahrtleiter in dieLage versetzt werden, bei diesenhochrangigen Regatten besser alsbisher auf die erforderliche Mitglied-schaft in einem verbandsangehörigenVerein zu achten. Anlass für diese

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Neuregelung war das zunehmendeProblem der “Trittbrettfahrer“, die dasvon den DSV-Vereinen getrageneRegattasystem nutzen, ohne Mitgliedzu sein. Die Regattasegler werdensich kostenlos und schnell über dieWebsite www.dsv.org registrierenkönnen. Das Online-Formular wirdzurzeit erstellt und zur Saison 2005zur Verfügung stehen. Die Online-Registrierung macht die Einführungeines Lizenzausweises/ Spielerpasses- wie in anderen Sportarten üblichentbehrlich. Die DSV-Vereine werdeneinmal jährlich eine Übersicht aller fürihren Club eingetragenenRegattasegler erhalten.

8. Neue WettfahrtregelnDie Wettfahrtregeln 2005-2008 (ISBN3-88412-422-6) können für 10 Eurobeim DSV-Verlag bestellt werden: Tel.040/63 20 09-18, Fax 040/63 20 09-25, E-Mail: [email protected],Internet: www.dsv-verlag.org.Sämtliche Regeländerungen gegenü-ber der alten Fassung hat derInternational Judge Willii Gohl(Studentische Segler-GemeinschaftTübingen) zusammengefasst. DieseGegenüberstellung steht aufwww.dsv.org.

9. Trainer gesuchtDer Flensburger Segel-Club will zum1. September 2005 eine Stelle für ein"Freiwilliges Soziales Jahr" ausschrei-ben. Gesucht wird ein/e Abiturient/inmit Regattaerfahrung für dasLeistungstraining in den Klassen

Optimist,420er und 29er. Bewerbungund weitere Informationen beimFlensburger Segel Club, Tel. 04631-3233; E-Mail:[email protected].

10. 17 Mann greifen nach der legen-dären "Kanne"America's Cup: Im sechsten Anlaufhat es geklappt: Eine deutsche Yachtsegelt mit und will die Trophäe nachDeutschland holen.Von Tatjana Pokorny Im März 2003 schrieb die Besatzungder Schweizer Yacht „Alinghi“America’s Cup Geschichte: Siegewann die wichtigste Segeltrophäeerstmals in der 154jährigenGeschichte im ersten Anlauf und erst-mals für ein Land, das keine Küstehat. Hamburg - Nach 154 Jahren istes vollbracht: 2007 wird erstmals inder schillernden Geschichte desAmerica's Cup eine Yacht unter deut-scher Flagge an den Start gehen. Derhistorische Durchbruch gelang demambitionierten Team Fresh Seventeenin dieser Woche. Nur 48 Stunden vorAblauf der letzten Meldefrist fürHerausforderer wurden gestern inMünchen die entscheidendenSponsorenverträge unterzeichnet,heute werden die Deutschen die offizi-elle Herausforderung in Valencia beimverteidigenden Yacht-Klub, derSchweizer Société Nautique deGenève, abgeben.

Hinter Fresh Seventeen steht einKonsortium, in dem sich deutsche

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Segler, Cup-Enthusiasten, Wirt-schaftsgrößen und deutsche Firmenzusammengefunden haben - miteinem ehrgeizigen Ziel: ein möglichsterfolgreiches Abschneiden beim 32.America's Cup in zwei Jahren undeine Folgekampagne, die 2010 oder2011 die begehrteste Silbertrophäedes Segelsports endlich nachDeutschland holen soll. Fünf Mal waren die Bemühungen um

eine deutsche Herausforderung imKampf um die älteste Sporttrophäeder Welt bisher gescheitert. Dabeiwaren die Deutschen dem Ziel schoneinmal - 1983 - sehr nah.Das Deutsche 12er-Syndikat - sogenannt in Anlehnung an die einstigeKurzform "12er" für die America's-Cup-Yachten - hatte damals aus-sichtsreiche Gespräche mit BMW,Porsche, Reedereien und Flugliniengeführt. Alles sah nach einem Erfolgaus für die Gruppe mit dem WedelerMichael Schmidt (Werftbesitzer), sei-nen Bootsbaumeister Willi Reiners,den Blankeneser Rolf Vrolijk (heuteAlinghis Chefdesigner), denHamburger Journalisten Erik vonKrause, den Fotografen PeterNeumann und den schwäbischenBootsbauer Rudi Magg. Doch dann passierte dasUnglaubliche: "Mr. America's Cup"Dennis Conner verlor wider Erwartennach 132 siegreichen US-Jahren die"bodenlose Kanne" an Australien. Diepotentiellen Sponsoren des 12er-Syndikats schreckten vom geplantenEngagement zurück. Sie zweifelten an

der Werbewirksamkeit dieser bisdahin in Deutschland eher unbekann-ten Sportart vor der wilden australi-schen Westküste. "Damals", sagt der HamburgerProfisegler Tim Kröger, der bei derkommenden Cup-Auflage für dassüdafrikanische Team Shosholozasegelt, "haben wir Deutschen denAnschluß an den immer schneller wer-denden Cup-Zug verpaßt." Vier weite-re Kampagnen, darunter zuletztMichael Illbrucks ehrgeizigesUnternehmen illbruck Challenge,segelten ebenfalls am Ziel vorbei.In der Zwischenzeit gewannen dieAmerikaner den Cup noch einmalzurück, bevor er mit Team NewZealand 1995 zum zweiten Mal nachDown Under ging. Dort verteidigtendie Neuseeländer die Silberkanne2000 erfolgreich, bevor der SchweizerAlpenexpreß von Ernesto Bertarelli2003 alle Gegner überrollte und am 2.März 2003 als erstes Land ohneWasseranschluß den Cup zurücknach Europa holte. Die legendenreiche Geschichte desAmerica's Cup - damals hieß er nochHundred Guinea Cup - begann vor dersüdenglischen Isle of Wight. EineGruppe amerikanischer Gentlemenhatte die gesamte britischeRegattaflotte herausgefordert. Als nie-mand den Fehdehandschuh der fre-chen Segler aus Übersee aufnehmenwollte, schüttete die britische PresseHohn und Spott über ihre Landsleuteaus. Und die reagierten: Der US-Mannschaft wurde gestattet, mit

Der Ticker

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ihrem eindrucksvollen Schoner"America" an einer Klubregatta umden Hundred Guinea Cup teilzuneh-men - und die Queen mußte am 22.August 1851 mit ansehen, wie 14 bri-tische Boote das Nachsehen hatten.Als sie einen Offizier fragte, wer dennZweiter geworden sei, soll dieser nurtrocken geantwortet haben: "Mylady,es gibt keinen Zweiten." Dieser Satz prägt den America's Cupbis heute. Deutlich mehr als einehalbe Milliarde Euro werden allein diezehn bis zwölf Herausforderer bis2007 ausgeben, um VerteidigerAlinghi den Cup abzujagen. WievieleHerausforderer-Teams es genau wer-den, wird das verantwortliche AC-Management heute nachmittag nachAblauf der Meldefrist um 16 Uhr inValencia bekanntgeben. Die Stadt Valencia wird rund 549Millionen Euro in das UnternehmenAmerica's Cup investieren. Damit hatder hochkarätigste Wettbewerb desinternationalen Segelsports neueDimensionen angenommen. Dashaben auch die internationalenFernsehsender erkannt. So sichertensich ARD und ZDF erstmals die Über-tragungsrechte. Allein 2007 gibt esvon der Herausfordererserie LouisVuitton Cup und dem Duell um denAmerica's Cup mindestens 60Stunden Live-Berichterstattung. Dennwaren es bislang "nur" die deutschenSegler Jochen Schümann, Tim Krögersowie Tony Kolb (BMW OracleRacing), wird jetzt eine ganze Crewunter deutscher Flagge neue Cup-

Fans mobilisieren. Der künftige Skipper des deutschenTeams ist allerdings ein Däne: Doppel-Olympiasieger Jesper Bank soll dieMannschaft formen und führen. Dabeisteht der Segelmacher aus demgrenznahen Apenrade unterZeitdruck, denn bereits am 16. Junimuß seine junge Crew beim erstenSchaurennen der Saison antreten.Und deren Chancen sind keineswegsaussichtslos: Weil es zur Zeit mitBMW Oracle Racing (USA), LunaRossa (Italien) und Emirates TeamNew Zealand (Neuseeland) drei großeFavoriten für die Herausforderer-Runde zum America's Cup gibt,schielen alle anderen Teams gierig aufden vierten Halbfinalplatz. SollteFresh Seventeen mit einem Budgetjenseits der 20 Millionen Euro operie-ren können, hat das Projekt ähnlichgute Chancen auf einen Halbfinalplatzwie die anderen "kleineren"Mitbewerber.Schließlich kommt der Name Fresh

Seventeen nicht von ungefähr: Ersteht für junge Talente und für die Zahlder Crew-Mitglieder - 17 Mann, die2007 unter deutscher Flagge um denEinzug in den 32. America's Cupsegeln. Noch nicht als Favoriten, abervielleicht als Vorreiter einer neuendeutschen Cup-Welle. erschienen am 29. April

verschiedenes

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DANKESCHÖN-Abend

Am 25.02.05 hat der Vorstand zueinem DANKESCHÖN-Abend einge-laden, und ich hatte die Ehre dabeisein zu dürfen. Geladen wurde zuEssen und Trinken bei Schlag und beiallen ehrenamtlich arbeitendenMitglieder des Vereins , einschließlichihrer Ehepartner, wurde sich hiermitvom Vorstand auf diese Art und Weiseeinmal bedankt . Damit hat der SCUeine Tradition übernommen, die vonanderen Vereinen schon länger prakti-ziert wird.

Der Abend war sehr angenehm, wirkonnten auch mal mit den Partnernder anderen plaudern und bei gutemEssen die Stimmung genießen. Dankan den Vorstand, wäre toll, wenn dasTradition werden könnte…

Monikade

Spieleabend am 19.2.05 bei Schlag

Wieder einmal ist es Charly in seinerunkomplizierten Art gelungenKontrahenten zu vereinen, Menschenglücklich zu machen und uns einenkurzweiligen Abend im Zokerstil zubescheren. Immer wieder gernekomme ich zu Schlag, um mit anderenDoppelkopfverrückten dieses tolle Kartenspiel zu spielen.Aber auch die Würfelspieler undSkatspieler kommen auf ihre Kosten (ist Glücksspiel nicht verboten?) und

die Kinder haben mit Playmo undLego ihren Spass. Wer einmal erlebthat, wie entfesselt der ein oder ande-re sonst eher nüchternde Club-kamerad beim Spielen sein kann,möchte diesen Abend nie mehr mis-sen! Danke Charly

Monikade

aus dem Club

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WIR HABEN UNS VERLOBT

Dorothea Annas & Christian Fu§

26. Februar 2005 - Pisa

Ernst-Th�lmann-Weg 3 22880 Wedel - Telefon: 04103/18947 24

Aus der Opti-Truppe

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PFINGSTEN 2005

Marvin und ich wollten schon immer zusammen zur Olympiade und eswurde schneller wahr, als wir beide gedacht hatten:Pfingsten fanden in Hamburg die WORLD-JUNIOR-GAMES statt undSegeln ( Opti-A und B und Teeny) war eine von zwölf Sportarten, in deneninsgesamt ungefähr 4000 Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren ausunterschiedlichen Ländern gegeneinander antraten.Die "Olypischen Spiele für Kinder" wurden am Freitag mit einer sehr ent-täuschenden Feier in der Jahn-Kampfbahn eröffnet. Eigentlich war eswohl ganz schön gedacht: die Flagge der World-Junior-Games wurdegehisst, alle Kinder ( in den blauen T-Shirts und Sweatshirts der WJG mitihren Akkreditierungskarten um den Hals) sind mit ihren Landesflaggenins Stadion einmarschiert, doch dann konnte leider kaum einer von denZuschauern etwas sehen und die Begrüßung der einzelnen Länder fielmanchmal ganz aus.Am Sonnabend ging es für uns dann richtig los: auf der Alster beim HSCwurden die ersten drei Wettfahrten gesegelt. Ich hatte meineGlücksmütze von den letzten Regatten nicht auf und war gar nicht gut( 26. von 42 nach drei Wettfahrten). Außerdem war das Ganze dochirgendwie aufregender, als eine "normale" Regatta!Am Sonntag-Morgen landete ich bei der letzten Wettfahrt mit meinerGlücksmütze auf Platz 4. Insgesamt kam ich dann noch auf Platz 17 undMarvin auf Platz 24. Gold und Silber gingen an den MSC, Bronze an denNRV ( bei den Seglern gab es nur deutsche Teilnehmer).Am Sonntag-Abend gab es dann doch noch eine gelungeneAbschlussfeier in der Alsterdorfer Sporthalle mit spannendenFinalkämpfen im Fechten und Judo. Und als wir alle noch einmal nachSportarten aufgerufen wurden, um uns in der Mitte der Halle zu tref-fen, kam auch noch ein bisschen Olympia-Stimmung auf.

ROBIN Tracht

klar schreibe ich etwas für die Flaschenpost:

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Alster-City Cup und Optimale

Vom 30.04 - 1.5.2000 fand diesesJahr die Optimale und zum ersten malauch eine Europe Regatta ( der Alster-City Cup) statt.Die Optimale wurde vom SVAOe aus-getragen und der Alster-City Cup vomSC Rhe.Wir (das heißt Marvin, Jan, Ingrid, Blixiund ich) sind morgens ca. um 10:30Uhr an die Alster gefahren, damit wirpünktlich um 12:00 Uhr zurSteuermannsbesprechung die Booteaufgetakelt hatten..Die vier Optis wurden von Kay ( MilesVater) mit dem 6-Trailer an die Alstergebracht. Meine Europe liegt für dasTraining immer an der Alster unddadurch musste ich im Prinzip nur dasSegel hoch ziehen, Schwert reinstecken und Ruder ein haken.Dadurch war ich innerhalb von 10Minuten fertig und konnte danach denOptis ( Finn, Miles, Robin und Marvin)beim auftakeln helfen. Es wurden fol-gende Kurse gesegelt: Für beide Klassen wurde verkürzteBahn gesegelt, da für die lange Bahnzu wenig Wind war. Eigentlich solltenwir, die Europe-Segler, vier Dreieckesegeln und die Optis Dreieck-Schenkel-Dreieck. Es war meine erste Europeregatta, sodass mir klar war, dass ich wahr-scheinlich letzte oder vorletzte werdenwürde. Ich habe mich sehr gefreut, alsich in einer Wettfahrt einen 8. Platzersegelt habe und somit zwei hintermir gelassen habe. Das eine Mädchen

segelt schon im zweiten Jahr Europe,was ein großer Unterschied ist, da dieEurope in vielen Situationen ganzanders gesegelt wird , als der Opti.Zum Beispiel an den Tonnen mussman viel mit Streckern arbeiten undbei der Wende guckt man nach hin-ten, also anders herum. Das war fürmich die größter Umstellung.

Es waren 10 Europes, 31 A-Optis und68 B-Optis gemeldet.

Am ersten Tag kam leider wegen deswenigen Windes nur eine Wettfahrtzustande. Es waren sehr drehendeWinde und man kam nur sehr, sehrlangsam voran. Manchmal drehten sieso stark, dass man auf dem Weg zurLuvtonne halben Winds von derLeetonne hoch fahren konnte. Einanderes mal musste man auf demWeg zur Raumtonne fast kreuzen, sodass man sehr stark aufpassen mus-ste, dass man keine Patenthalse fährt.Da der Baum der Europe sehr niedrigist, wäre das eine schmerzvolleErfahrung. Ím Anschluss gab es noch eine "Tanzin den Mai-Feier", die vom SC Rheveranstaltet wurde. Am zweiten Tag war noch wenigerWind, als am Vortag. Die Optis sindwieder nur eine Wettfahrt gesegeltund die Europes sind zwei gesegelt,da wir sehr viel schneller sind undsomit mit dem wenigen Wind auchbesser umgehen konnte als die mei-sten Optisegler. Es war ein komischesGedfühl, als wir viele der Optisegler

klar schreibe ich etwas für die Flaschenpost:

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überrundet haben. Wir sind an beiden Tagen dreiDreiecke gesegelt, fünf Minuten vorOpti-A und zehn Minuten Vor Opti-Bgestartet.Die Optis sind Dreieck-Schenkelgesegelt. Es war beide Tage wahnsinnig warm.Nach der Siegerehrung am zweitenTag waren es in der Sonne soger32°Celsius.Als Preise gab es für jeden, auch fürdie Europes einen kleinen Metall Opti.

Robin ist 6., Marvin 24. Finn 33. undMiles 45. geworden.Ich bin in der Europe 9. geworden.(Alle Ergebnisse können unterwww.svaoe.de nach gelesen werden). Es war trotz des wenigen Windes,welches für mich gut war, da ich erstseit zwei Monaten Europe segle, einschönes Wochenende, an dem ich vielgelernt habe.

Davina Schlesiger

Neues aus derJugendabteilung

In den Wintermonaten wurde mit denTrainern reichlich Theorie gebüffelt .Die Kinder von Claudia, Vanessa,Sylvia, Hauke, Jacob und Finn legtendie Prüfung zum Jüngstenscheinerfolgreich ab und denSportsegelschein bestanden er-folgreich Davina, Floresten, Lars,Patrick und Felix .Herzlichen Glückwunsch dazu undvielen Dank an die Trainer Ove undKarsten, sowie unseren Prüfern Silkeund Arne.

Die Optimisten haben schon dieersten Regatten in Oortkaten und aufder Alster hinter sich, zum Teil rechterfolgreich. Die nächsten Highlightssind auch schon in Sicht.

Davina segelt nun mit ihrer Europe aufder Alster. Hier hat sich eine Trainings-gemeinschaft aus SVAOe und SCRHegebildet.

Lars, Florestean und Felix beginnenjetzt das 420er Training mit Toby aufderElbe.

Die Optigruppe , 4 Anfänger- und 7Fort- und Regattakinder, werden vonJens, Jochen, Kirsten und mir trai-niert. Davina trainiert zeitweise dieJüngsten mit.

Wie auch in den Jahren davor , warAndreas wieder recht spendabel imherrichten des neuen 420er Hängers.Danke Herzi

Ich wünsche euch allen eine schöneund entspannte Segelsaison.

Uli

Der SCU

Segel – Club Unterelbe von 1929 e. V.Nettelhof 8, 22609 Hamburg

Name Telefon privat Telefon beruflich

1. Vorsitzende Reinhild Simonsen 040 / 82 08 96 040 / 38 02 12 38

2. Vorsitzender Oliver Fude 040 / 870 18 41 04103 / 800 28 11

Kassenwart Hans M.C. Paulmann 040 / 82 74 62 040 / 540 39 97

Segelobmann Karl Rainer Babinski 040 / 822 31 50 050 55 / 59 83 00

Schriftwart Moni Kade 04103 / 1 63 91

Jugendwart Ulrich Kade 04103 / 1 63 91 040 / 81 90 91 84

SCU Flaschenpost: www.scu-elbe.de

Redaktion: Moni Kade, Julius-Leber-Weg 11, 22880 Wedel

e-mail: [email protected]

Druck: Jürgens Druckladen, Feldstraße 17, 22880 Wedel

Tel. 04103 / 17 958

Gestaltung: FUDE2, Industriestraße 31, 22880 Wedel

Telefon 04103 / 97 00 34, Fax 04103 / 60 40 08

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IMMER AKTUELL:

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