Inhaltsverzeichnis - diefachwelt.de · 5.2.1 Die sozioökonomische Bedeutung der ... 9.1 Kriterien...

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Inhaltsverzeichnis 1 Einführung .............................................................................. 15 Bernhard Reichert 1.1 Was ist Massage? .................... 15 1.2 Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Massagetherapie ....... 15 1.3 Aspekte der Massagetherapie......... 16 1.4 Lokale Gewebeänderungen ........... 17 1.5 Tradition und Evidenz ................ 17 1.6 Literatur............................. 18 1.6.1 Internetquellen ....................... 19 2 Geschichte der Massagetherapie ..................................................... 20 Bettina Pollok 2.1 Die Wurzeln der Massage............. 20 2.2 Naturvölker ......................... 20 2.3 Mesopotamien ...................... 20 2.4 Ägypten ............................. 20 2.5 Indien ............................... 21 2.6 China ............................... 21 2.7 Griechisch-römische Antike ........... 22 2.7.1 Hippokrates von Kos (460370 v.Chr.) . . . 22 2.7.2 Asklepiades von Bithynien (12460 v. Chr.) 23 2.7.3 Aulus Cornelius Celsus (25 v. Chr. 50 n. Chr.) ............................... 23 2.7.4 Galenos von Pergamon (deutsch: Galen; ca. 129199).......................... 23 2.8 Mittelalter bis Neuzeit................ 23 2.8.1 Europäisches Mittelalter (6001500) ..... 23 2.8.2 Neuzeit (etwa ab dem 17. Jahrhundert). . . 24 2.9 Der Begrider Massage .............. 24 2.9.1 Woher stammt das Wort Massage? .... 24 2.9.2 Woher stammen die Bezeichnungen der Massagetechniken? .................... 25 2.10 Fragen .............................. 25 2.11 Literatur............................. 25 3 Eekte, Wirkungen und Kontraindikationen ........................................ 26 3.1 Einleitung ........................... 26 Bernhard Reichert 3.2 Nicht spezifische Eekte.............. 27 Bernhard Reichert 3.3 Physiologische Eekte ............... 27 Bernhard Reichert 3.3.1 Durchblutungs- und Stowechsel- steigerung............................ 27 3.3.2 Einwirkung auf Gewebsadhäsionen ...... 29 3.3.3 Humorale Eekte ..................... 29 3.3.4 Eekte auf die zelluläre Immunantwort . . 32 3.3.5 Veränderung der Genexpression......... 33 3.3.6 Beeinflussung von Muskelverletzungen . . 35 3.4 Neurophysiologische Eekte.......... 37 Bernhard Reichert 3.4.1 Eekte auf das periphere Nervensystem . . 37 3.4.2 Eekte auf das zentrale Nervensystem . . . 38 3.5 Psychische Eekte und ihre klinische Wirksamkeit......................... 41 Bruno Müller-Oerlinghausen 3.5.1 Die Einheit von Körper und Seele ........ 41 3.5.2 Methodische Probleme bei der Erfor- schung psychischer Massageeekte ...... 42 3.5.3 Allgemeine psychische Reaktionen in Abhängigkeit von der Massageform ...... 42 3.5.4 Erleben der Massage bei Menschen ohne psychiatrische Störungen ............... 43 3.5.5 Wirkung von Massagen bei Patienten mit Depression und Angst als Hauptdiagnose . 44 3.5.6 Massagen im Kranken- und Altenpflege- bereich .............................. 45 3.5.7 Zusammenfassung .................... 45 9 aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Page 1: Inhaltsverzeichnis - diefachwelt.de · 5.2.1 Die sozioökonomische Bedeutung der ... 9.1 Kriterien für die Behandlungsplanung. 271 9.1.1 Entscheidung für die erste zu behandeln-

Inhaltsverzeichnis1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Bernhard Reichert

1.1 Was ist Massage? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.2 Die gesellschaftliche und wirtschaftlicheBedeutung der Massagetherapie . . . . . . . 15

1.3 Aspekte der Massagetherapie. . . . . . . . . 16

1.4 Lokale Gewebeänderungen . . . . . . . . . . . 17

1.5 Tradition und Evidenz . . . . . . . . . . . . . . . . 17

1.6 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

1.6.1 Internetquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

2 Geschichte der Massagetherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Bettina Pollok

2.1 Die Wurzeln der Massage. . . . . . . . . . . . . 20

2.2 Naturvölker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2.3 Mesopotamien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2.4 Ägypten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2.5 Indien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

2.6 China . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

2.7 Griechisch-römische Antike . . . . . . . . . . . 22

2.7.1 Hippokrates von Kos (460–370 v. Chr.) . . . 222.7.2 Asklepiades von Bithynien (124–60 v. Chr.) 232.7.3 Aulus Cornelius Celsus (25 v. Chr. – 50

n. Chr.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.7.4 Galenos von Pergamon (deutsch: Galen;ca. 129–199). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.8 Mittelalter bis Neuzeit. . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.8.1 Europäisches Mittelalter (600–1500) . . . . . 232.8.2 Neuzeit (etwa ab dem 17. Jahrhundert). . . 24

2.9 Der Begriff der Massage . . . . . . . . . . . . . . 24

2.9.1 Woher stammt das Wort „Massage“? . . . . 242.9.2 Woher stammen die Bezeichnungen der

Massagetechniken?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

2.10 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

2.11 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

3 Effekte, Wirkungen und Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Bernhard Reichert

3.2 Nicht spezifische Effekte. . . . . . . . . . . . . . 27Bernhard Reichert

3.3 Physiologische Effekte . . . . . . . . . . . . . . . 27Bernhard Reichert

3.3.1 Durchblutungs- und Stoffwechsel-steigerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

3.3.2 Einwirkung auf Gewebsadhäsionen . . . . . . 293.3.3 Humorale Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.3.4 Effekte auf die zelluläre Immunantwort . . 323.3.5 Veränderung der Genexpression. . . . . . . . . 333.3.6 Beeinflussung von Muskelverletzungen . . 35

3.4 Neurophysiologische Effekte. . . . . . . . . . 37Bernhard Reichert

3.4.1 Effekte auf das periphere Nervensystem . . 373.4.2 Effekte auf das zentrale Nervensystem . . . 38

3.5 Psychische Effekte und ihre klinischeWirksamkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Bruno Müller-Oerlinghausen

3.5.1 Die Einheit von Körper und Seele . . . . . . . . 413.5.2 Methodische Probleme bei der Erfor-

schung psychischer Massageeffekte . . . . . . 423.5.3 Allgemeine psychische Reaktionen in

Abhängigkeit von der Massageform . . . . . . 423.5.4 Erleben der Massage bei Menschen ohne

psychiatrische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . 433.5.5 Wirkung von Massagen bei Patienten mit

Depression und Angst als Hauptdiagnose . 443.5.6 Massagen im Kranken- und Altenpflege-

bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.5.7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

9aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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3.6 Zusammenfassung der Massage-wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Bernhard Reichert

3.6.1 Schmerzlinderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463.6.2 Tonusänderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473.6.3 Vegetative Wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 473.6.4 Regeneration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.6.5 Beeinflussung psychischer Befindlich-

keiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

3.7 Die Bedeutung der Dosierung . . . . . . . . . 50Bernhard Reichert

3.8 Kontraindikationen und Neben-wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Bernhard Reichert

3.8.1 Begriffsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 523.8.2 Absolute Kontraindikationen . . . . . . . . . . . 523.8.3 Relative Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . 533.8.4 Nebenwirkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

3.9 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

3.10 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

4 Muskulatur und Neurophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

4.1 Muskulatur und Schmerzwahr-nehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Omer Mathijs

4.1.1 Schmerzwahrnehmung durch muskuläreNozizeption: die Afferenz . . . . . . . . . . . . . . 60

4.1.2 Die Transmission: afferente Bahnen. . . . . . 644.1.3 Die Modulation: zentrale Mechanismen . . 654.1.4 Der Muskelschmerz: die Efferenz . . . . . . . . 694.1.5 Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

4.2 Massage und vegetatives Nerven-system . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Gunther Windisch

4.2.1 Die Rolle des Sympathikus bei der Unter-suchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

4.2.2 Ursprung und Verlauf des Sympathikus. . . 724.2.3 Die Rolle des vegetativen Nervensystems

bei der Schmerzchronifizierung . . . . . . . . . 744.2.4 Wirkungsweisen verschiedener Massage-

techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

4.3 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

4.4 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5 Ein Blick in die klinische Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Bernhard Reichert

5.1 Massage bei lumbalen Beschwerden . . 80

5.1.1 Massagetherapie versus andere Therapienzur Linderung von Rückenschmerzen . . . . 81

5.1.2 Massagetherapie versus andere Therapienzur Verbesserung funktionaler Fähigkeiten 81

5.1.3 Aktuelle Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

5.2 Massage bei Nacken- und Kopf-schmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

5.2.1 Die sozioökonomische Bedeutung derNackenschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

5.2.2 Die Heterogenität der Datenlage. . . . . . . . . 835.2.3 Datenlage aus Reviews . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.2.4 Datenlage aus klinisch experimentellen

Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845.2.5 Sicherheit der Massage. . . . . . . . . . . . . . . . . 875.2.6 Gesundheitsökonomische Aspekte. . . . . . . 875.2.7 Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 875.2.8 Ausblick auf zukünftige Forschung. . . . . . . 88

5.3 Massage des Abdomens . . . . . . . . . . . . . . 88

5.3.1 Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

5.4 Massage bei Frühgeborenen . . . . . . . . . . 91

5.4.1 Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915.4.2 Beschreibung der untersuchten Massagen 915.4.3 Studienmethodik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925.4.4 Probanden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925.4.5 Intervention und Kontrollbedingungen. . . 935.4.6 Studienergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 935.4.7 Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

5.5 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

5.6 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Inhaltsverzeichnis

10aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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6 Vorbereitung und Massagetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

6.1 Rahmenbedingungen der Massage-therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Martina Fasolino

6.1.1 Raumgestaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1016.1.2 Therapieliege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1016.1.3 Anforderungen an den Therapeuten . . . . . 1016.1.4 Anforderung an den Patienten . . . . . . . . . . 102

6.2 Lagerungen und Ausgangsstellungen. . 102Martina Fasolino

6.2.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1026.2.2 Lagerung in ASTE Bauchlage . . . . . . . . . . . . 103

6.2.3 Lagerung in ASTE Rückenlage . . . . . . . . . . . 1046.2.4 Lagerung in ASTE Sitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1056.2.5 Lagerung in ASTE Seitenlage . . . . . . . . . . . . 106

6.3 Massagetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Bernhard Reichert

6.3.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1076.3.2 Durchführung der Techniken . . . . . . . . . . . 111

6.4 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

6.5 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

7 Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Bernhard Reichert

7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

7.1.1 Untersuchungsdauer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1237.1.2 Untersuchungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 1237.1.3 Untersuchungsziele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1237.1.4 Untersuchungsdokumentation . . . . . . . . . . 125

7.2 Durchführung der Untersuchung . . . . . . 125

7.2.1 Ersteindruck und allgemeine Inspektion . . 1257.2.2 Subjektive Angaben (Anamnese) . . . . . . . . 126

7.2.3 Objektive Informationen . . . . . . . . . . . . . . . 127

7.3 Palpation – Technik und Interpretation 130

7.3.1 Ausgangsstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1307.3.2 Palpationstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1307.3.3 Funktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

7.4 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

7.5 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

8 Regionale Anwendungen der Techniken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Bernhard Reichert, Martina Fasolino

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage . . . . . 139

8.1.1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1398.1.2 Lagerung und Ausgangsstellung . . . . . . . . . 1448.1.3 Allgemeine Streichungen . . . . . . . . . . . . . . . 1448.1.4 Ausarbeitung der Glutealregion . . . . . . . . . 1498.1.5 Ausarbeitung der Lumbalregion . . . . . . . . . 1538.1.6 Ausarbeitung der Thorakal- und Skapula-

region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1628.1.7 Ausarbeitung der Zervikalregion . . . . . . . . 177

8.2 Beinmassage (ASTE Rückenlage) . . . . . . 184

8.2.1 Anatomie der Beinvorderseite. . . . . . . . . . . 1848.2.2 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1858.2.3 Allgemeine Streichungen . . . . . . . . . . . . . . . 1868.2.4 Ausarbeitung des Fußes . . . . . . . . . . . . . . . . 1878.2.5 Ausarbeitung des Unterschenkels . . . . . . . . 1928.2.6 Ausarbeitung des Kniegelenks. . . . . . . . . . . 1958.2.7 Ausarbeitung des Oberschenkels . . . . . . . . 1978.2.8 Schüttelungen des Beines . . . . . . . . . . . . . . 205

8.3 Beinmassage (ASTE Bauchlage) . . . . . . . 206

8.3.1 Anatomie der Beinrückseite . . . . . . . . . . . . 2068.3.2 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2078.3.3 Allgemeine Streichungen . . . . . . . . . . . . . . . 2088.3.4 Ausarbeitung des Unterschenkels . . . . . . . . 2098.3.5 Ausarbeitung des Oberschenkels . . . . . . . . 2158.3.6 Schüttelungen des Beines . . . . . . . . . . . . . . 220

8.4 Armmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

8.4.1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2218.4.2 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2228.4.3 Allgemeine Streichungen . . . . . . . . . . . . . . . 2238.4.4 Ausarbeitung der Finger und Handfläche . 2258.4.5 Ausarbeitung des anterioren Unterarms . . 2288.4.6 Ausarbeitung von Finger- und Handrück-

seiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2328.4.7 Ausarbeitung des posterioren Unterarms . 2348.4.8 Ausarbeitung des posterioren Oberarms . . 2388.4.9 Ausarbeitung des anterioren Oberarms . . . 242

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8.5 Massage des ventralen Thorax . . . . . . . . 245

8.5.1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2458.5.2 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2458.5.3 Ausarbeitung der Pektoralisregion . . . . . . . 2468.5.4 Gewebe- und sekretlösende Maßnahmen. 249

8.6 Massage des Abdomens . . . . . . . . . . . . . . 252

8.6.1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2528.6.2 Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2538.6.3 Ausarbeitung der Bauchwand . . . . . . . . . . . 2548.6.4 Kolonmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

8.7 Gesichtsmassage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

8.7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

8.7.2 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2628.7.3 Setting und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2648.7.4 Ausarbeitung des Gesichts . . . . . . . . . . . . . . 264

8.8 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

8.8.1 Rückenmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2678.8.2 Beinmassage in ASTE RL. . . . . . . . . . . . . . . . 2678.8.3 Beinmassage in ASTE BL . . . . . . . . . . . . . . . . 2678.8.4 Armmassage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2688.8.5 Massage des ventralen Thorax . . . . . . . . . . 2688.8.6 Massage des Abdomens . . . . . . . . . . . . . . . . 2688.8.7 Gesichtsmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

8.9 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

9 Praktische Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Bernhard Reichert

9.1 Kriterien für die Behandlungsplanung . 271

9.1.1 Entscheidung für die erste zu behandeln-de Körperseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

9.1.2 Entscheidung für das zu behandelnde Areal 2729.1.3 Auswahl der Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . 2739.1.4 Wahl der Intensität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2749.1.5 Empfehlungen für Patienten . . . . . . . . . . . . 275

9.2 Massage und andere physiothera-peutische Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

9.2.1 Massagetherapie und mobilisierendeTechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

9.2.2 Massagetherapie und Training . . . . . . . . . . 2769.2.3 Massagetherapie und Atemtherapie. . . . . . 2769.2.4 Massagetherapie und physikalische

Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

9.3 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

9.3.1 Fall 1 – Lumbale Bandscheibenprotrusion. 2779.3.2 Fall 2 – Akute HWS-Beschwerden . . . . . . . 2789.3.3 Fall 3 – Darmträgheit nach Wirbelsäulen-

operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2809.3.4 Fall 4 – Beidseitige Koxarthrose . . . . . . . . . 2819.3.5 Fall 5 – Zustand nach Knieoperation . . . . . 2829.3.6 Fall 6 – Zustand nach Riss der Achilles-

sehne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2849.3.7 Fall 7 – Schulter-/Armschmerzen . . . . . . . . 2859.3.8 Fall 8 – Chronisches unteres HWS-

Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2869.3.9 Fall 9 – Zervikogener Schwindel . . . . . . . . . 288

9.4 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

9.5 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

10 Spezielle Massageformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

10.1 Narbenmassage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Bettina Pollok

10.1.1 Wundheilung und deren Störungen. . . . . . 29010.1.2 Manuelle Narbenbehandlung . . . . . . . . . . . 29310.1.3 Techniken der Narbenmassage . . . . . . . . . . 29510.1.4 Physikalische Therapien und weitere

Behandlungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 29610.1.5 Zur psychologischen Bedeutung von

Narben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

10.2 Querfriktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Bernhard Reichert

10.2.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

10.2.2 Wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29910.2.3 Vorbereitung und Durchführung . . . . . . . . 29910.2.4 Wirkungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30010.2.5 Behandlungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

10.3 Manuelle Triggerpunkt-Therapie . . . . . . 303Roland Gautschi

10.3.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30310.3.2 Pathophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30410.3.3 Ätiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30510.3.4 Klinik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30610.3.5 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30710.3.6 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30910.3.7 Indikationen/Kontraindikationen . . . . . . . . 312

Inhaltsverzeichnis

12aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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10.4 Sportmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Bernhard Reichert

10.4.1 Bedeutung und Definition . . . . . . . . . . . . . . 31310.4.2 Ziele und Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31410.4.3 Die einzelnen Formen der Sportmassage . 314

10.5 Spezifische Massage in der Neurologie 317Armin Kenner, Bernhard Reichert

10.5.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31710.5.2 Anwendung bei spastischer Parese. . . . . . . 31910.5.3 Anwendung bei schlaffer Parese . . . . . . . . . 32410.5.4 Förderung der Sensibilität . . . . . . . . . . . . . . 327

10.6 Slow Stroke Massage . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Claudia Berg, Bruno Müller-Oerlinghausen

10.6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32810.6.2 Vorbereitung der Behandlung . . . . . . . . . . . 33010.6.3 Behandlungsablauf und Massagegriffe . . . 33110.6.4 Untersuchungen zur Wirkung der Slow

Stroke Massage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

10.7 Babymassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Christiane Pauling, Bernhard Reichert

10.7.1 Ursprung der Babymassage . . . . . . . . . . . . . 33710.7.2 Die Rolle der Berührung in der kindlichen

Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33710.7.3 Die indische Babymassage . . . . . . . . . . . . . . 340

10.8 Asiatische Massageformen . . . . . . . . . . . 345Robert Lazarevic, Johannes Ermel

10.8.1 Philosophische Grundlagen der TCM . . . . . 34510.8.2 Ganzheitliche Betrachtung. . . . . . . . . . . . . . 34610.8.3 Fluss der Lebensenergie . . . . . . . . . . . . . . . . 34710.8.4 Prinzipien der TCM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34710.8.5 Bedeutung der Massage in der TCM . . . . . . 34710.8.6 Shiatsu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348

10.9 Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

10.9.1 Narbenmassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35110.9.2 Querfriktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35110.9.3 Manuelle Triggerpunkt-Therapie . . . . . . . . 35110.9.4 Sportmassage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35210.9.5 Spezifische Massage in der Neurologie . . . 35210.9.6 Slow Stroke Massage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35210.9.7 Babymassage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35210.9.8 Asiatische Massageformen. . . . . . . . . . . . . . 352

10.10 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

11 Massagetherapie im Unterricht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

Martina Fasolino

11.1 Ausgangspunkt des Kapitels . . . . . . . . . . 357

11.2 Entwicklung von Kompetenzen . . . . . . . 357

11.2.1 Entwicklungserwartung an Schüler . . . . . . 35711.2.2 Möglichkeiten und Grenzen der

Kompetenzentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 358

11.3 Theoretischer und praktischerUnterrichtsaufbau in klassischerMassagetherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

11.3.1 Das Curriculum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35911.3.2 Theoretische und praktische Reihenfolge

im Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

11.4 Unterrichtsvorbereitung. . . . . . . . . . . . . . 360

11.4.1 Theorie und Praxis im Unterricht . . . . . . . . 36011.4.2 Das Miteinander im Unterricht . . . . . . . . . . 36111.4.3 Nähe und Distanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

11.5 Praxisunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

11.5.1 Patientendemonstration im Unterricht . . . 36211.5.2 Inhouse-Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36211.5.3 Praktika. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363

11.6 Lernerfolgskontrollen . . . . . . . . . . . . . . . . 364

11.7 Klassische Massagetherapie in derPhysiotherapieausbildung . . . . . . . . . . . . 364

11.8 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

12 Antwortenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378

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zugte Bewegung der BWS und lassen sich in der ASTE Sei-tenlage sehr dosiert und kontrolliert einbringen.● Der Patient befindet sich in neutraler Seitenlage (Kap.6.2.5).

● Der Therapeut steht ventral in Höhe des Bauches.● Die kraniale Hand umfasst den Unterarm des Patientenund die Schulter von kranial.

● Die Handfläche liegt medial der Margo medialis abernoch nicht auf dem thorakalen Rückenstrecker.

● Der Unterarm des Patienten wird ohne Aktivität aufdem Unterarm des Therapeuten abgelegt. Der Arm desPatienten hängt dabei in ausgiebiger Innenrotation desSchultergelenkes herab. Dies muss ebenfalls schmerz-frei möglich sein.

● Der Daumen der kaudalen Hand stützt sich flächig vonlateral gegen den Rückenstrecker.

● Phase 1 – quere manuelle Muskelverformung: Der Dau-men der kaudalen Hand übt einen deutlichen Schubvon lateral nach medial auf dem Rückenstrecker aus,ohne über diesen zu rutschen (▶Abb. 8.62).

● Phase 2 – zusätzliche Muskelverlängerung durch axialeRotation. Während der gehaltenen Querverformungdurch den Daumen, zieht die kraniale Hand den Ober-körper des Patienten nach vorne. Dies führt zu eineraxialen Rotation. Wenn der Rückenstrecker dabei unterdem Daumen wegzurutschen droht, ist die maximaleVerformung erreicht und die Rotationsbewegung wirdgestoppt (▶Abb. 8.63, ▶Video 8.8).

● Der Oberkörper des Patienten wird zurückgedreht undder Daumen setzt mit einem neuen Schub an. Die Tech-nik wird befundabhängig lokal oder regional an ver-schiedenen Stellen wiederholt.

Merke

● Mit dem Daumen nicht über die Haut rutschen.● Mit dem Daumen nicht über den Rückstrecker rut-schen.

● Den oben liegenden Thorax und nicht den Schultergür-tel nach vorne ziehen.

Thorakal-paravertebrale FingerfriktionenFingerfriktionen (S.116) können kreisende, quere oderden Rückenstrecker von der Wirbelsäule wegschiebendeBewegungen sein.

Im Gegensatz zum lumbalen Einsatz dieser Technikenist es nur bei sehr kräftigem Rückenstrecker notwendig,diese Technik Einhand beschwert durchzuführen. Dem-nach sind beidhändige Techniken möglich, was die Varia-tionsbreite der Fingerfriktionen hier deutlich vergrößert.

Zusätzliche Varianten der Durchführung sind:● Beide massierenden Hände bewegen sich in die gleichekreisende Richtung rechts oder links herum(▶Abb. 8.64).

● Mit beiden Händen werden kreisende Fingerfriktionenausgeführt, wobei die Finger sich voneinander fort be-wegen (▶Abb. 8.65). Die Bewegungen der Hände erin-nern an Schwimmbewegungen. Die Betonung desDrucks auf die Muskulatur liegt in der nach lateral weg-schiebenden Bewegungskomponente, wobei sich dieFinger etwas strecken (▶Abb. 8.66, ▶Video 8.9).

● Mit beiden Händen werden kreisende Fingerfriktionenausgeführt, doch die Finger bewegen sich jetzt zueinan-der. Mit leichter Fingerbeugung erfolgt die Betonungdes Drucks auf die Muskulatur in der sich aufeinanderzu bewegenden Komponente,.

Abb. 8.62 Thorakal-paravertebrale Funktionsmassagen, Phase 1. Abb. 8.63 Thorakal-paravertebrale Funktionsmassagen, Phase 2.

Video 8.8 Thorakal-paravertebrale Funktionsmassage.

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage

8

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Diese Varianten gelten auch für die anderen Anteile derThorakal- und Skapularegion.

Ausarbeitung parallel der Margo medialisscapulaeDer Fokus liegt hier auf der die Skapula führenden Mus-kulatur zwischen der Dornfortsatzreihe und der Margomedialis scapulae: Mm. rhomboidei und trapezius partesascendens und transversa. Zur Ausarbeitung werden diegleichen tiefenwirksamen Techniken wie zur thorakal-paravertebralen Massage benutzt. Dies sind zunächstHandballenfriktionen, Funktionsmassagen und falls erfor-derlich beidhändig unbeschwerte kreisende Fingerfrik-tionen.

Besonderheiten der Handballen- undFingerfriktionen● Die massierenden Hände orientieren sich an der Margomedialis vom Angulus inferior aus von kaudal nach kra-nial.

● Kranial der Spina scapulae empfiehlt es sich bei derDurchführung der Handballenfriktionen die von kranialkommende Hand zu benutzen, um so wieder einen er-gonomisch günstigen Winkel zur Übertragung der Kraftauf diese Region zu ermöglichen.

● In seltenen Fällen können die Fingerfriktionen aucheinhändig beschwert ausgeführt werden, um genügendIntensität einzubringen.

● Zur Orientierung dient natürlich die Margo medialisselbst, deren Verlauf vor Beginn der Techniken unbe-dingt zuverlässig nach kranial zum Angulus superiorverfolgt werden sollte. Der Angulus superior wird im-mer wieder mit einer lokalen Muskelverhärtung ver-wechselt. Erfahrungsgemäß ist er meistens druck-dolent.

● Bei schlanken Personen mit wenig Muskelmasse sinddie Anguli costae häufig durch die Muskulatur zu ertas-ten. Auch diese Strukturen werden gerne mit lokalenMuskelverhärtungen verwechselt. Zu den Differenzie-rungsmöglichkeiten siehe Kapitel „Differenzierung derbetroffenen Struktur (S.135)“.

Abb. 8.64 Thorakal-paravertebrale Fingerfriktionen.

Abb. 8.65 Thorakal-paravertebrale Fingerfriktionen.

Abb. 8.66 Thorakal-paravertebrale Fingerfriktionen.

Video 8.9 Thorakal-paravertebrale Fingerfriktionen.

Regionale Anwendungen der Techniken

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Funktionsmassagen der Mm. rhomboideiund trapeziusFunktionsmassagen in diesem Abschnitt kombinierenkreisende Fingerfriktionen mit ausgiebigen Skapulabewe-gungen zu längs- und querverformenden Techniken die-ser Muskeln.

Variante 1 – Skapulalifting

Diese Technik verbindet eine kreisende Bewegung derSkapula mit gegenläufigen kreisenden Fingerfriktionen.So kommt eine zusätzliche Verlängerung der Muskeln inLängsrichtung zur Wirkung der Fingerfriktion hinzu.Weiterhin erreicht man eine sehr milde und unspezi-fische Form der Schultergürtelmobilisation. Die Tech-niken sind vor allem in der kranialen Hälfte an der Margomedialis wichtig, da hier die größte Muskelmasse zu fin-den ist (Mm. rhomboidei).● Die Hand des Patienten liegt leicht unter dem Becken aufder zu behandelnden Seite und fixiert somit den Arm,der sich bei den Schultergürtelbewegungen ja mitbewe-gen muss und dennoch auf der Liege bleiben soll.

● Der Therapeut steht kopfwärts.● Er schiebt seine laterale Hand (mit der Handfläche nachoben) unter den Schultergürtel des Patienten und hebtdiesen leicht an. Der Ellenbogen des Therapeuten stütztsich dabei auf dem Kopfteil der Therapieliege ab.

● Ein Knie kann zusätzlich auf der Liege als Unterlage ab-gelegt werden. Somit kann der Therapeut einfach dieSkapula in Retraktion „hochhebeln“.

● Zur Prüfung der schmerzfreien Schultergürtelbewe-gung und dem Loslassen seitens des Patienten beginntman zunächst mit ruhigen kreisenden Bewegungen derSkapula in Adduktion (zur Wirbelsäule), Depression(zum Becken), leichter Abduktion und Elevation.

Merke

Als absolute Voraussetzung für das Gelingen der nachfol-genden Techniken muss der Patient seine Muskulatur gutloslassen können. Sollte der Patient auch nach mehr-facher Aufforderung nicht in der Lage sein, die Skapulaführende Muskulatur bewusst zu entspannen, muss manauf die Funktionsmassagen verzichten.

● Phase 1: Bei angehobenem Schultergürtel ertastet diemediale Hand den medialen Skapularand und führtdort zirkelnde Bewegungen durch. Der Druck geht teil-weise nach ventral, teilweise nach lateral gegen dieMargo medialis (▶Abb. 8.67).

● Phase 2: Der Schultergürtel wird kreisend in Gang ge-setzt, wie oben beschrieben. Beide Kreisungen solltengegenläufig sein. Wenn die Skapula in Adduktion aufdie friktionierenden Finger trifft, sollte sie über die Fin-ger gleiten. Hierdurch entsteht der verlängernde Effekt.

Beide Kreisungen haben die Aufgabe, die Margo medialisin einer harmonischen Bewegung über die Finger zuschieben, während diese einen lateral betonten Schubausführen (▶Abb. 8.68, ▶Video 8.10).

Abb. 8.67 Variante 1: Skapulalifting, Phase 1.

Abb. 8.68 Variante 1: Skapulalifting, Phase 2.

Video 8.10 Funktionsmassage der Mm.rhomboidei (Skapulalif-ting).

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage

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Variante 2 – Dehnungen durchSkapulabewegungen

Diese Ausführung baut auf der Phase 2 des Skapulaliftingsauf und versucht, die Muskeln durch gemeinsames Bewe-gen der Hände in Längsrichtung zu verlängern. Das Set-ting entspricht dem der Variante 1.

● Phase 1: Die Skapula wird angehoben (retrahiert) unddeutlich adduziert. Die Finger der medialen Hand schie-ben sich unter die Margo medialis und halten währendder ganzen Ausführung einen lateralen Schub aufrecht.Mit beiden Händenwird ein deutlicher Schub gegen-einander aufgebaut. Somit ist die Länge der Fasern derRhomboidei und des Trapezius bereits aufgenommen unddie Muskeln sind gespannt. Jede zusätzliche Verlängerunghat einen dehnenden Charakter (▶Abb. 8.69).

● Phase 2: Dieses „Paket“ aus Skapula und schiebendermedialer Hand wird jetzt prinzipiell nach lateral ver-schoben, wobei noch der Verlauf bestimmter Muskelnberücksichtigt werden kann (▶Abb. 8.70,▶Video 8.11):○ Schieben nach lateral betont eine Dehnung des M. tra-pezius pars transversa.

○ Schieben nach lateral und kaudal betont eine Deh-nung der Mm. rhomboidei sowie auch leicht der Mm.levator scapulae und trapezius pars descendens.

○ Schieben nach lateral und kranial betont eine Deh-nung des M. trapezius pars ascendens.

● Die Endpositionen werden jeweils wenige Sekundengehalten und bei nachfolgenden Wiederholungen jedesMal erweitert.

Ausarbeitung parallel der Margo lateralisscapulaeIm Mittelpunkt stehen in diesem Abschnitt die addukto-risch wirkenden Muskeln des Schultergelenkes: Mm. la-tissimus dorsi sowie teres major und minor. Zur Aus-arbeitung werden die gleichen tiefenwirksamen Tech-niken wie zur thorakal-paravertebralen Massage einge-setzt. Dies sind zunächst Handballenfriktionen, Funk-tionsmassagen und falls erforderlich beidhändig unbe-schwerte kreisende Fingerfriktionen. Zu dieser Auswahlkommt eine beidhändige Wechselknetung hinzu.

Knetungen an der Margo lateralis scapulaeBei einigen Pathologien des Schultergelenkes oder sport-artspezifischen Beanspruchungen ist es erforderlich, dieMm. latissimus dorsi sowie teres major und minor spe-ziell auszuarbeiten. Das kann etwa bei folgenden Per-sonengruppen erforderlich sein:● Sportler, die hier muskuläre Überlastungen aufweisenoder eine größere Armexkursion benötigen

● Rollstuhlfahrer mit beanspruchter Muskulatur● Patienten mit Schulterpathologien, z. B. abklingendeFrozen Shoulder

● starken restriktiven Atembeschwerden.

Die eingesetzte Technik ist erneut eine beidhändige Wech-selknetung (S.114). Der M. latissimus dorsi ist lediglich imBereich der Margo lateralis gut zu erfassen, der weitereMuskelbauch liegt sehr flach auf dem Thorax auf. Um genü-gend Raum zum Ausarbeiten an der Margo lateralis zu er-

Abb. 8.69 Variante 2, Dehnungen durch Skapulabewegungen,Phase 1.

Video 8.11 Dehnung der dorsalen Schultergürtelmuskeln durchSkapulabewegungen.

Abb. 8.70 Variante 2, Dehnungen durch Skapulabewegungen,Phase 2 mit Betonung des M. trapezius pars transversa.

Regionale Anwendungen der Techniken

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halten und die Muskeln etwas zu verlängern, sollten Sieden Arm des Patienten in deutlicher Abduktion lagern. Da-zu kann der Arm mit einem Handtuch oder einem flachenKissen an der Liegenkante unterlagert werden, um einenunangenehmen Druck gegen das Nerven- und Gefäßbündelammedialen Humerus zu verhindern (▶Abb. 8.71).● Bei sehr guter technischer Durchführung der Knetungwird dieser Muskelbauch, der dem Thorax kaudal derSkapula aufliegt, durch das flächige Auflegen der gan-zen Hand mit deutlichem Druck nach ventral erfasstund verformt (▶Abb. 8.72).

● Sie müssen in jedem Fall sicherstellen, dass Muskulaturerfasst wird. Zu Übungszwecken kann der Auftrag zurExtension oder Adduktion des Armes gegeben werden,um durch Anspannung das Erfassen des Muskels zuüberprüfen.

Funktionsmassagen der Mm. latissimusdorsi sowie teres major und minorZur Unterstützung einer Behandlung bei Restriktionenund zur Verbesserung der Armelevationsfähigkeit lassensich einige Weichteilmobilisationen zielführend einset-zen.

M. latissimus dorsi● Der Patient befindet sich in neutraler Seitenlage.● Kopfwärts stehend erfasst der Therapeut mit einerHand den Unterarm des Patienten von unten und haktsich proximal der Epikondylen des Humerus an. Somitwird die Armelevationsposition eingestellt. Die zweiteHand stützt sich gegen den Thorax (kaudomedial derSkapula) oder die Margo lateralis scapulae.

● Phase 1: Die Technik beginnt mit einer mäßigen Annä-herung des Latissimus und endet in der verlängertenPosition. Die freie Hand stützt sich kaudal der Skapulaflächig auf dem Muskel ab und presst ihn gegen denThorax (▶Abb. 8.73).

● Phase 2: Der Arm wird in eine ausgiebige Armelevationgeführt, bis die Spannung des Latissimus unter derHand am Muskelbauch zu spüren ist (▶Abb. 8.74).

Wie bei allen Funktionsmassagen werden durch das Ge-genhalten an einem bestimmten Muskelabschnitt beson-ders diejenigen Muskelanteile verlängert, die zwischendem Gelenk und dem manuellen Gegenhalt liegen. DieTechnik wird langsam rhythmisch durchgeführt undmehrfach wiederholt.

Abb. 8.72 Beidhändige Wechselknetung des M. latissimus dorsiin Höhe des Thorax.

Abb. 8.71 Beidhändige Wechselknetung an der Margo lateralis.

Abb. 8.74 Funktionsmassagen des M. latissimus dorsi, Phase 2.Abb. 8.73 Funktionsmassagen des M. latissimus dorsi, Phase 1.

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage

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Mm. teres major und minor

Um die Teresmuskeln in die Funktionsmassagen einzube-ziehen wird die gegenhaltende Hand etwas näher an dasSchultergelenk herangebracht und von lateral gegen denSkapularand gestützt. Die Start- und die Endposition sinddie gleichen wie zuvor beschrieben. Da die Muskelfasernder Teresmuskeln kürzer sind als die des Latissimus, be-nötigt man jetzt weniger Bewegungsausmaß, um den ver-längernden Effekt zu erzielen (▶Abb. 8.75, ▶Abb. 8.76).● Die notwendige Beweglichkeit muss natürlich schmerz-frei von der Elevationskette des Armes ermöglicht wer-den. Daher ist eine vorherige Funktionsprüfung sehrwichtig. Wird der Arm genau in der Frontalebene desPatienten geführt, ist die Bewegung bei den meistenProbanden erfahrungsgemäß recht schnell beendet.Das Ausmaß ist größer, wenn der Armwährend der Ele-vation leicht ventral geführt wird.

● Die ASTE Seitenlage bietet sich für diese Technik an, dadie Muskeln gut erreichbar sind und der Thorax ein gutesWiderlager für das Gegenhalten verschiedener Muskel-anteile bietet. Dieses Widerlager lässt sich bei dem ver-tikalen Druck der Hand sehr gut nutzen. Auch in Bauchla-ge sind die Muskeln erreichbar. Dort lässt sich die not-wendige Armexkursion allerdings nicht gut ausführen.

● Es ist wichtig, dass die gegenhaltende Hand bei zuneh-mender Verlängerung des Muskels nicht die Haut imBereich der Axilla dehnt. Dadurch können ggf. unange-nehme Hautirritationen entstehen.

● Sowohl der Latissimus als auch die Teresmuskeln lassensich durch eine Armelevation über Abduktion bzw. Fle-xion verlängern. Während der Behandlung müssen Sieselbst herausfinden, welche der beiden Bewegungendie freier beweglichere und/oder schmerzärmere ist.

● Wenn der Latissimus schon recht dehnfähig ist, reichteine ausgiebige Armelevation alleine nicht aus, um ihnendgradig zu verlängern. Will man eine noch größereArmexkursion erzielen, dehnt man den Muskel vonkaudal vor. Dies kann zum einen durch eine deutlicheUnterlagerung des Thorax geschehen, zum anderenkönnen die Beine in Hüft- und Kniegelenken aber auchum 90° gebeugt werden. Anschließend lässt man dieUnterschenkel über den Liegenrand hängen (s. Funk-tionsmassage der LWS in Seitenlage (S.157)). Beides hateine kontralaterale Seitneigung der BWS bzw. LWS zurFolge.

Friktionen an der Margo lateralis scapulaeZur Ausarbeitung werden die gleichen tiefenwirksamenTechniken wie zur thorakal-paravertebralen Massage undbei der Ausarbeitung parallel zur Margo medialis einge-setzt. Dies sind zunächst Handballenfriktionen(▶Abb. 8.77) und falls erforderlich beidhändig unbe-schwerte kreisende Fingerfriktionen (▶Abb. 8.78).

Folgende Besonderheiten gilt es bei der Durchführungder Handballen- und Fingerfriktionen zu berücksichti-gen:● Position des Therapeuten: Befindet sich der Therapeut,wie üblich auf der kontralateralen Seite, muss er sichweit über den Patienten neigen um die Margo lateralismit der kaudalen Hand zu friktionieren. Bei Patientenmit einem schmalen Oberkörper, bei einer schmalenTherapieliege und bei hoch gewachsenen Therapeutenist das problemlos und mit genügender Intensität um-setzbar. In den anderen Fällen wird die Erreichbarkeitder Region mühevoller. Alternativ wird dem Therapeu-ten empfohlen, eine Position am Kopfende der Liege zuwählen. Somit kann dann die andere Hand sehr gut denSkapularand erreichen und sich einfach dagegen ab-stützen.

● Behandlungsgebiet: Es macht durchaus Sinn, die Frik-tionen ein Stück weit auf den Oberarm auszudehnenund den Deltamuskel in die Ausarbeitungen mit ein-zubeziehen.

● Bei Patientinnen sollte die massierende Hand genügendAbstand zum empfindlichen Brustgewebe halten.

Abb. 8.76 Funktionsmassagen der Teresmuskeln, Phase 2.

Abb. 8.75 Funktionsmassagen der Teresmuskeln, Phase 1.

Regionale Anwendungen der Techniken

170aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Ausarbeitung auf der Fossa infraspinataDie Reihenfolge der Techniken des M. infraspinatus ist:Handballenfriktionen (▶Abb. 8.79), Funktionsmassagenund ggf. Fingerfriktionen (▶Abb. 8.80). Knetungen sindbei diesem flachen Muskel nicht möglich. Während derFriktionen können auch rückwärtige Partien des Delta-muskels sowie der seitliche Rand der Skapula einbezogenwerden. Prinzipiell lässt sich die rückwärtige Skapulaflä-che besser als die Margo lateralis erreichen, sodass einweites Hinüberreichen des Therapeuten seltener notwen-dig ist. Dennoch wird empfohlen, die Therapeutenpositi-on alternativ mal kopfwärts oder auf der zu behandeln-den Seite auszuprobieren, um die ergonomisch besten Ef-fekte in der Region zu erzielen.

Funktionsmassagen des M. infraspinatusNach einer klassischen Vorbereitung mit Handballfriktio-nen kann diese Funktionsmassage zur forcierten Tonus-senkung, zur mechanorezeptiven Afferenz für die Seg-mente C5–C6 und zur Bewegungserweiterung in hori-zontaler Adduktion des Schultergelenkes eingesetzt wer-den.

● Der Patient befindet sich in neutraler Seitenlage oderder Oberkörper ist leicht zurückrotiert.

● Die Position des Therapeuten kann dabei kranial oderkaudal des abduzierten Armes sein.

● Der Oberarm des Patienten wird in etwa 90° Abduktiongehalten und zur Überprüfung der schmerzfreien hori-zontalen Adduktion abgesenkt. Dabei kann der Unter-arm im Sinne einer Innenrotation nahezu vertikal he-rabhängen, was den Muskel ebenfalls verlängert. Diezweite Hand kontrolliert dabei die Position der Skapula.Bewegt diese sich am Ende der möglichen horizontalenAdduktion mit, kann das Absenken des Armes gestopptwerden, um eine unnötige Protraktion zu vermeiden.

● Phase 1: Zur mäßigen Annäherung des Muskels wirdder Arm bis zur Frontalebene angehoben. Die zweiteHand stützt sich mit dem Handballen gegen verschiede-ne Anteile des M. infraspinatus (▶Abb. 8.81).

● Phase 2: Anschließend wird der Arm bis zum Momentder maximalen Verlängerung abgesenkt. Dieser Mo-ment ist erreicht, wenn der Muskel unter der stützen-den Hand wegzurutschen droht (▶Abb. 8.82,▶Video 8.12).

Abb. 8.77 Handballenfriktionen an der Margo lateralis scapulae. Abb. 8.78 Fingerfriktionen an der Margo lateralis scapulae.

Abb. 8.79 Handballenfingerfriktionen auf der Skapula. Abb. 8.80 Fingerfriktionen auf der Skapula.

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage

8

171aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Merke

Die Schwierigkeit am Muskelbauch ist nicht nur die Beto-nung des Muskels mit manuellem Druck, sondern gleich-zeitig auch das Verhindern der Skapulamitbewegung. Da-her muss der fixierende Druck gegen Skapula und Thoraxsehr deutlich und dennoch schmerzfrei sein.

Funktionsmassagen des M. subscapularis -„Skapulapressing“Zu den bereits beschriebenen Funktionsmassagen, diemit Skapulabewegungen einhergehen, gehört auch dasSkapulapressing. Schmerzhafte Tonuserhöhungen diesesfunktionell enorm wichtigen Muskels sind bei muskulos-kelettalen Erkrankungen eher weniger bekannt. Lediglicheine Quelle berichtet von druckempfindlichen Trigger-punkten bei Patienten mit chronischem Schulter-Impin-gement (Hidalgo-Lozano 2010). Im Rahmen eines Schul-tergelenkersatzes (Cleeman 2003) und bei geburtsbeding-ter Plexusparese (Immerman 2013) werden operativeVerlängerungen eingesetzt. Bei weiteren schweren neu-rologischen Erkrankungen wird dieser Muskel mit Phe-nol- oder Botulinum-Injektionen behandelt (Uchikawa2009 bzw. Unlu 2010).

Offensichtlich haben skapulothorakale Mobilisationen,die mit endgradigen Skapulabewegungen verbundensind, einen positiven Effekt auf Beweglichkeit undSchmerzwahrnehmung bei Patienten mit Frozen Shoul-der (Yang 2012, Surenkok 2009). Hinzu kommt noch diemechanorezeptive Afferenz auf die Segmente C5 und C6,die durch Verformungen des M. subscapularis zu erwar-ten ist.● Der Patient liegt in neutraler Bauchlage. Zur Fixierungdes Armes auf der Liege steckt auch hier der Patient sei-ne Hand unter das Becken.

● Der Therapeut steht kopfwärts am Liegenende. EineHand greift unter das Schultergelenk, die Zweite stütztmit der Handfläche die Rückseite der Skapula(▶Abb. 8.83, ▶Video 8.13).

● Beide Hände bewegen die Skapula in die gleiche Rich-tung.

● Zunächst wird wie bei den vorangegangenen Funk-tionsmassagen das freie und schmerzfreie Bewegungs-ausmaß der Skapula über eine ruhige und ausgiebigeBewegung getestet. Die Richtung der Kreisbewegung istdabei nicht wichtig.

Es hat sich ergonomisch als vorteilhaft erwiesen, wäh-rend der Kreisbewegung mit Protraktion einen kräftigenDruck über die stützende Hand auszuüben. Bei den Antei-len mit Retraktion wird der Druck eher weggenommen.

Die subskapular liegenden Mm. subscapularis und ser-ratus anterior werden an die Rippen gepresst und in einergewissen Weise friktioniert.

Bei einer Variante der Durchführung steht der Thera-peut auf der zu behandelnden Seite. Diese Position erfor-dert meist einen Seitenwechsel, bietet aber den Vorteildes sehr ergonomischen Stützens auf die Skapula. Die Ge-wichte von Schultergürtel und Teilen des Armes sind ein-facher zu tragen und zu bewegen.

Abb. 8.81 Funktionsmassagen des M. infraspinatus, Phase 1.

Abb. 8.82 Funktionsmassagen des M. infraspinatus, Phase 2.

Video 8.12 Funktionsmassage des M. infraspinatus.

Regionale Anwendungen der Techniken

172aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Merke

Die Beschwerden von Patienten mit schmerzhaften Funk-tionsstörungen der Rippen-Wirbel-Gelenke 2–8 oderschmerzhaften Pathologien der entsprechenden thoraka-len Segmente werden durch diese Technik verstärkt.

M. trapezius pars descendensHiermit wird der eigentliche thorakale und skapulare Be-reich des Rückens verlassen. Dieser Abschnitt überlapptsich mit dem Einstieg in die Bearbeitung der Zervkalregi-on. Der einzige Muskel, der diesen Abschnitt repräsen-tiert, ist der M. trapezius mit seinem absteigenden Anteil.Seine Lage „oben auf der Schulter“ ist ein häufigesSchmerzwahrnehmungsgebiet bei unterschiedlichen Pa-thologien. Im Rahmen eines sogenannten „unteren Cervi-calsyndroms“ kann es im absteigenden Trapeziusmuskelzu folgenden Wahrnehmungen kommen:

● Referred Pain bei Arthropathien der Wirbelgelenke vonC4-C 5 bis C 6-C 7 (Dwyer 1990)

● Referred Pain bei chronisch internen Bandscheiben-pathologien (Schellhas 1996) der Segmente C3-C 4 bisC 6-C 7 via zentraler Sensibilisierung der spinalen Kern-gebiete des N. accessorius (5. zervikales Segment undtiefer (Walker1990)

● ein projizierter Schmerz bei Radikulopathie in den Dyn-atomen C4-C8 (Slipman1998)

● Arthropathien des 1. Rippen-Wirbel Gelenkes.

Im Rahmen dieser Pathologien reagiert der Pars descen-dens häufig empfindlich auf Druck und Verformung. Di-rekte muskuläre Ursachen für Schmerzen des Muskelswerden allerdings auch gesehen, beispielsweise beischmerzhaft eingeschränkten Schultergelenksarthro-pathien mit übertrieben kompensierender Schultereleva-tion oder ungewohnt langem Unterarmgehstützeneinsatzusw. Obwohl der Trapeziusmuskel im Rahmen einer Pa-thologie eher als „Opfer“ denn als „Täter“ erscheint, loh-nen sich dennoch seine Verformungen durch Massage, dazumindest der schmerzlindernde Effekt mechanorezepti-ver Afferenzen wenigstens vorübergehend als Reduzie-rung der Schmerzwahrnehmung empfunden wird.

Die frei zugängliche Lage des Muskels lässt nahezu alleTechnikvarianten tiefenwirksamer klassischer Griffe sowieFunktionsmassagen zu. Von großflächig nach kleinflächigwird folgende Reihenfolge empfohlen: Knetungen, Funk-tionsmassagen, Handballenfriktionen, Fingerfriktionen.

Knetungen des M. trapezius pars descendensDies ist erfahrungsgemäß die häufigste und zugleichtechnisch anspruchsvollste Bearbeitung dieses Muskels.Das große Potenzial der queren Muskelverformung gehtbei schlechter Ausführung in Reibungen über Muskel undHaut verloren.

In der neutralen Bauchlage mit angelegten Armen fal-len die Schulterblätter etwas in Protraktion. Diese Formder Vordehnung erschwert das eindeutige Erfassen desMuskels mit einer beidhändigen Technik. Daher wird vor-ab empfohlen, den Arm des Patienten in einer abduzier-ten Position, mit herabhängendem Unterarm zu lagern.Dies muss vom Schultergelenk her schmerzfrei möglichsein. Sollte diese Lagerung das Nerv- und Gefäßbündeldes Oberarmes dauerhaft komprimieren und der Patientdies mit einem Kribbeln in der Hand wahrnehmen, mussder Oberarm an der Liegenkante abgepolstert werden.

Beide Hände umfassen den schlanken Muskelbauchund verformen ihn s-förmig nach ventral und dorsal. DieAusführung kann langsam rhythmisch oder auch statischdehnend sein (▶Abb. 8.84, ▶Video 8.14).

Wenn beide Hände „oben auf der Schulter“ ausrei-chend Platz finden, also bei kleinen Therapeutenhändenund breiter Patientenschulter, bieten sich ein Weg von la-teral horizontal nach medial direkt zum zervikothoraka-len Übergang für die Knetungen an.

Abb. 8.83 Funktionsmassagen des M. subscapularis.

Video 8.13 Funktionsmassage des M. subscapularis (Skapula-pressing).

8.1 Rücken-Schulter-Nackenmassage

8

173aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Funktionsmassagen des M. trapezius parsdescendens in SeitenlageIm Folgenden werden Funktionsmassagen in der ASTESeitenlage vorgestellt. Auch eine Funktionsmassage fürdie zervikale Region beinhaltet verformende Trapezius-anteile.

Pro Massagebehandlung empfiehlt es sich, nur Tech-niken in einer Seitenlage durchzuführen, da der Wechselje nach Mobilität des Patienten mühsam sein kann. DieTechnik verbindet eine manuelle Querdehnung (Schubmit der massierenden Hand) mit einer Längsdehnung(Schultergürtelbewegung).● Der Patient liegt neutral in Seitenlage. Die zu behan-delnde Seite liegt oben. Der Oberarm liegt dem Körperan und die Hand stützt sich drucklos auf der Liege ab.

● Der Therapeut steht in Schrittstellung auf der Rücken-seite des Patienten in Höhe der mittleren BWS.

Um für den Therapeuten ausreichend erreichbar zu sein,sollte der Patient zur Seite des Therapeuten rutschen.Hierzu muss der Patient sich, aus seiner Sicht ganz weit„nach hinten“, an die Liegenkante bewegen. Das ist nurdurch Vermittlung eines ausreichenden Sicherheitsgefühlsfür den Patienten möglich, indem der Therapeut mit sei-nem Oberkörper den Körper des Patienten stabilisiert.

● Zunächst führen beide Hände des Therapeuten denSchultergürtel in verschiedene Richtungen, um dasschmerzfrei mögliche Bewegungsausmaß zu prüfen.

● Eine Hand umfasst die oben liegende Schulter anteriorund führt den Schultergürtel. Hierbei lehnt sich der Un-terarm des Therapeuten an den Oberarm des Patientenan (▶Abb. 8.85).

● Die andere Hand bringt die verformenden Griffe amTrapezius ein (▶Abb. 8.86). Wichtig: in dieser ASTEnicht den Schultergürtel in Depression ziehen.

Prinzipiell wird die manuelle Querverformung durchSchub des Muskels nach anterior oder Zug nach posteriorund die Längsverformung durch Depression des Schulter-gürtels mit Retraktion oder Protraktion erreicht.

Varianten der Durchführung

Die Varianten 1 und 2 der Durchführung orientieren sichan der diagonalen Bewegung des Schultergürtels zurMuskelverlängerung. Anatomisch korrekt wäre die Vari-ante 2 mit Muskelverlängerung durch Depression mitProtraktion. Sie ist technisch etwas anspruchsvoller und

Abb. 8.84 Knetungen des M. trapezius pars descendens.

Video 8.14 Knetungen des M. trapezius pars descendens.

Abb. 8.85 Funktionsmassagen des M. trapezius pars descen-dens in Seitenlage, Setting.

Abb. 8.86 Funktionsmassagen des M. trapezius pars descen-dens in Seitenlage, Griff.

Regionale Anwendungen der Techniken

174aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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SachverzeichnisAA. brachialis 222A. dorsalis pedis 185A. femoralis 185A. tibialis anterior 185Abhebeprobe 132Achillessehne 206, 211– Achillessehnenruptur 284Achillodynie, Querfriktionen 302Achtertour 147, 153– Thorakal- und Skapularegion

162ACTH 30, 33ADH 30Adhäsionen 317– Querfriktionen 299Adrenalin 30afferente Bahnen 64Afferenzen 64–65AIDS, Massage 53Aknenarben 291Akupressur 22, 345Akupunkturpunkte 347akut (Def.) 137Alexander-Technik 81allgemeine Streichungen 186Allodynie 108, 129, 133, 135, 137Anamnese 126Angststörung 42, 336Angstzustände 75Anma-Massage 22, 348antagonistische Hemmung 121antidiuretisches Hormon 30Anxiolyse 43Art. temporomandibularis 262arterielle Verschlusskrankheit

(AVK) 292Arthrose 298artikuläre Säule 143Asklepiades 23ASTE Bauchlage– Bauchunterlagerung 104– Hüftunterlagerung 104– Knieunterlagerung 104– Lagerung 103ASTE Rückenlage– Lagerung 104– Unterlagerung der Beine 105ASTE Seitenlage, Lagerung 106ASTE Sitz– Deckenunterlagerung 106– Lagerung 105– Tischaufsatz 105Asthma 118, 251Atemfrequenz 48Atemhilfsmuskulatur 245Atemtherapie 276– ASTE Seitenlage 106Atemwegserkrankungen 249, 371Atrophien 134atrophische Narbe 291Aufbewahrungspflicht 102Aufklärungspflicht 102Außenrotatoren 373

Ausgangsstellung, Rückenmassage144

autogene Hemmung 37, 39Axonreflex 60, 366Ayurveda 21, 340, 345

BBabymassage 91, 337Bader 23Balneologie 23basale Stimulation 338–339Bauchlage, Varianten 103, 144Bauchmassage 80, 88– Wirkung 97Bauchpresse 253Bauchwand– Begrenzungen 252– Fingerfriktionen 256– Handballenfriktionen 255– Streichungen 254Becken-Shift 157Begriffsbestimmung 111Behandlungsgebiet 272Behandlungsmodalitäten 124Behandlungsplanung 271Behandlungsraum 101beidhändige quere Streichung 146Beinbehaarung 185Beinmassage 184– Entstauung 105– Lagerung 185Beinmuskulatur, Klopfungen 315Belastbarkeit, mechanische 108Bergabgehen 373Berührungsangst 336Bewegungserziehung 15Bewegungssinn 37Bindegewebsmassage 75Blutdruck 48, 75Bo-Meridian-Shiatsu 349Bobath-Konzept 339Bodyworks 109Bruxismus 261Burn-out 43, 336Bursen 130

CCapsaicin 62Celsus 23chopping 107chronisch (Def.) 137clapping 107Colon ascendens u. descendens

253Computerarbeit 307Coxarthrose, Hüftunterlagerung

103CRPS (komplexes neuropathisches

Schmerzsyndrom 74Curriculum 359Cyriax 116, 130– Querfriktionen 298

DDarmträgheit 256, 280Decken, Lagerung 103deep friction 298Dehnungen 310– Narbenmassage 295Dekubitus 296Dellentest 130Depression 42Dequi 348Dermatom 72Dermatome 24Detonisierung 310Dokumentation 125Dokumentationspflicht 102Dopamin 31Dosierung, Massage 50Drei-Elemente-Lehre 346Druckempfindlichkeit 129Dry Needling 309Duchenne-Muskeldystrophie 26Dupuytren-Kontraktur 226, 294Durchblutung, Extremitäten 129Durchblutungssteigerung, Massage

27

EEEG 40Effektgröße 46Effleurage 25, 107, 110–111Eigenanamnese 126einhändig beschwert/unbeschwert

111Einsichtnahmerecht 102Einwilligungserklärung 102Elastizitätsprüfung 137Elektroenzephalografie 40Elektromyografie 39Elektrotherapie, Narben 296Ellenbogenschmerz, Querfriktionen

300Embodiment 41Endorphine 31energetische Arbeit 15Energieschaukel 332Enterotome 72Entmüdungsmassage 316Entspannung 44Entspannungsmassage 15, 42Entspannungsübungen nach Jacob-

sen 48Entstauung, Beinmassage 105Entzündungen, Querfriktionen 300Entzündungszeichen 23Epicondylus lateralis 221, 223Epigastrium 252Epikondylopathie– laterale 234– mediale 228, 230– Querfriktionen 300Epinephrin 30Ergonomie 310Erholung, Sportmassage 313Erschöpfungserscheinung 42

Ersteindruck 125Erwartungen, Massage 27Essenz 346Exsudationsphase 290Exterozeptoren 37, 365Extremitäten– Durchblutung 129– Inspektion und Palpation 129– Schwellungen 129extrinsische Muskulatur 245exzentrische Belastungen 35

FFachkompetenz 357–358Familienanamnese 127Fascia antebrachii 221Fascia brachii 239, 242Fascia cruris posterior,

Streichungen 210Fascia lata 199Fascia thoracolumbalis 141, 155Faszien 134Fasziendehnung 310Faszienpalpation 135Faszientechnik 117, 188, 196Faszientrennung 310Faszienverletzungen 294Feedbackgespräche 358Fibrin 29Fibroblastenaktivität,

Querfriktionen 299Fibromyalgie 336Finger, Fingerfriktionen 227Fingerfriktionen 116– Bauchwand 256– Finger 227– Fußsohle 190– Gesäßmuskulatur 153– Handfläche 227– Kniegelenk 196– lumbal 160– M. trapezius pars descendens 176– Margo lateralis scapulae 170– Oberarm, anterior 245– Oberarm, posterior 242– Oberschenkel 205, 219– thorakal-paravertebral 165– Unterarm 231– Unterarm, posterior 238– Unterschenkel 195, 214– ventraler Thorax 249Fläche 109Flüssigkeitshaushalt 132Fossa poplitea 207Fragetypen 126Friktion 25, 107Friktionen 109– M. trapezius pars descendens 176– Margo lateralis scapulae 170– Narben 293– Narbenmassage 295– subokzipital 184– Zehen 188– zervikal-paravertebral 182

378aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Sachverzeichnis

Frozen Shoulder 168, 172Frühgeborene, Massage 91Fünf-Elemente-Lehre 21, 346funktionelles Training 310Funktionsmassagen 107, 119, 317– Ischiokruralmuskulatur 217– lumbal 156– M. extensor digitorum longus

194– M. infraspinatus 171– M. latissimus dorsi 169– M. pectoralis major 247– M. quadriceps femoris 120– M. quadriceps femoris 203– M. rectus femoris 204– M. rhomboideus 167– M. subscapularis 172– M. teres major und minor 169– M. tibialis anterior 194– M. trapezius 167– M. trapezius pars descendens

174– M. triceps brachii 240– M. triceps surae 211– Mm. peronaei 195– Oberarm, anterior 243– subokzipital 183– thorakal-paravertebral 164– Unterarm 230– Unterschenkel 194– ventraler Thorax 247– zervikal-paravertebral 180Funktionsprüfung 137Fuß 184– Mobilisation 191– Streichungen 187Fußreflexzonenmassage 24Fußrücken 189Fußsohle– Fingerfriktionen 190– Handballenfriktionen 190

GGabelgriff 186Galenos 23Gamma-Motoneurone 47ganzheitliche Shiatsu-Therapie

349Gastrin 31gastrointestinale Hormone 31Gate–Control-Theorie 38Gefäße, Bein 185Genexpression 33, 54Gesäßmuskulatur– Fingerfriktionen 153– Handballenfriktionen 152– Knetungen 150– Walkungen 150Gesichtsmassage 261Gesichtsmuskeln 262gewebelösende Maßnahmen 249Glandula parotis 263Gliding 107Glutealmuskulatur 207Glutealregion 149– Anatomie 139Glykogen 314, 374

Golferellenbogen 228, 230Golgi-Sehnenorgan 37Granulationsphase 290, 293, 372Gravidität, ASTE Seitenlage 106großflächige Techniken 273

HH-Reflex 39Hackungen 107, 109, 111, 118Halbrollen, Lagerung 103Hämatome 296Hamulus ossis hamati 221Handballenfriktionen 116, 152– Bauchwand 255– Fußsohle 190– Handfläche 227– lumbal 160– M. trapezius pars descendens

176– Margo lateralis scapulae 170– Oberarm, anterior 243– Oberarm, posterior 239– Oberschenkel 205, 219– thorakal-paravertebral 164– Unterarm 230– Unterarm, posterior 236– Unterschenkel 194, 214– ventraler Thorax 247Handfläche– Fingerfriktionen 227– Handballenfriktionen 227– Streichungen 226Handrücken, Streichungen 232Hänge-Packe-Griffe, ventraler

Thorax 250Hartspannstrang 307Hautdurchblutung, Massage 28Hautfaltentest 130, 132Hautkonsistenz– Palpation 131– Untersuchung 128Hautoberfläche– Palpation 131– Untersuchung 128Hautrollungen, ventraler Thorax

250Head-Zonen 24, 72Hemiparese 318Hernia cicatrica 292Herzfrequenz 47Herzleistung 75Hilfsmittel, Lagerung 103Hippokrates 22Hirndurchblutung 40Hirnströme 41HIV-Infektion, Massage 53Hormone des Immunsystems 32Hüft-TEP 106– Lagerung 103Hüftunterlagerung, Coxarthrose 103HWS-Beschleunigungstrauma 307Hyperalgesie 72, 108Hyperästhesie 72Hyperpigmentierung, Narben 292hypertrophe Narben 291Hypertrophie 34Hypothenar, Knetungen 226

IImmunantwort, zelluläre 32Immunsystem, Hormone 32Infant Handling 339Informationspflicht 102Inhouse-Praktikum 363Insertionstendinitis 285Insertionstendopathie 298Inspektion 125, 127– Extremitäten 129Insulin 31Intensität 107interkostale Streichungen 155, 162Interkostalstreichungen 246– ventraler Thorax 249Interleukine 32intrinsische Muskulatur 245Ischiokruralmuskulatur 215–217

JJacobsen 48

KKänguruhing 339Kannabinoide 31Karnickelgriff 179Karpaltunnel 221Karpaltunnelsyndrom 226Kaumuskulatur 261–262Keile, Lagerung 103Keloid 292Keloidbildung 291Kibler-Falte 250, 369Kiblerfalte 132– Narbenmassage 295Kiefergelenk 262– Beschwerden 307Killerzellen, natürliche 32Kinaestetics Infant Handling 339Kinderbobathkonzept 339Kissen, Lagerung 103Klatschungen 107, 109, 111, 118kleinflächige Techniken 273klinische Forschung 97klinische Massage 15Klonus 318Klopfungen 107, 109, 111– Asthma 251– Beinmuskulatur 315– ventraler Thorax 251Kneading 107Knet-Walkung, Addukoren 201Knetungen 107, 109, 114– Gesäßmuskulatur 150– Hypothenar 226– M. rectus abdominis 255– M. transversus 255– M. trapezius pars descendens

173– Margo lateralis scapulae 168– Mm. obliquus 255– Narben 293– Narbenmassage 295– Oberarm, anterior 242– Oberarm, posterior 239

– Oberschenkel 199, 216– Rückenstrecker 155– Unterarm 230– Unterarm, posterior 235– Unterschenkel 210– ventraler Thorax 247– zervikal-paravertebral 179Kniegelenk 184– Fingerfriktionen 196– Streichungen 195Kniekehle 207Knöchelstreichungen 148Kolonbehandlung, Vogler 105Kolonmassage 256– Indikationen/Kontraindikationen

257komplexes neuropathisches

Schmerzsyndrom (CRPS) 74Konfuzianismus 345konsensuelle Reaktion 40Kontaktaufnahme 124Kontraindikationen 124– Massage 52Kopfschmerzen 84, 86Kopfteil, Therapieliege 144Körperpsychotherapie 42Körperseite, Auswahl 271Kortisol 30, 33Koxarthrose 281kraniokaudale Streichung 144Kreatinkinase 35Kryotherapie 297kutiviszeraler Reflex 40, 71

LLagerung 102– ASTE Rückenlage 104– ASTE Seitenlage 106– ASTE Sitz 105– ASTE-Bauchlage 103– Beinmassage 185– Decken 103– Hilfsmittel 103– Hüft-TEP 103– Keile 103– Kissen 103– Rückenmassage 144Lagerungsrolle 103, 144– Rückenlage 105Lagesinn 37Laktat 35, 314Längsfriktionen 303Lasertherapie 297Latenzphase 290, 372laterale Epikondylopathie 234Lebensenergie 346–347Lichttherapie 297Lidschluss 262Lig. coracohumerale 241Lig. patellae– Querfriktionen 302– Tendopathie 302Lig. talofibulare anterius,

Querfriktionen 302Lig. transversum carpi 221Linea alba 252–253Lippenschluss 262

379aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Sachverzeichnis

Lumbalregion– Anatomie 141– Streichungen 153Lymphangiosis carcinomatosa 54lymphatischer Rückstrom, Massage

28Lymphdrainage 317Lymphödem 54Lymphonodi poplitea 207Lymphozyten 33

MM. adductor longus 201M. adductor pollicis 228M. biceps brachii 243, 321, 325M. biceps caput longum 207M. biceps femoris 207, 215M. brachioradialis 221, 230, 235M. buccinator 262M. deltoideus 221, 224, 239, 243M. erector spinae 142, 155M. extensor carpi ulnaris,

Querfriktionen 301M. extensor digitorum longus,

Funktionsmassagen 194M. flexor pollicis longus 221M. frontalis 261M. gastrocnemius 192M. gastrocnemius caput medialis

184M. glutaeus maximus 141, 150, 207M. gracilis 201M. iliocostalis 143M. infraspinatus 142, 171, 373– Funktionsmassagen 171– Triggerpunkte 304M. interosseus dorsalis 228M. latissimus dorsi 141–142– Funktionsmassagen 169M. levator scapulae 143M. longissimus capitis 143M. masseter 261–263M. multifidus cervicis 143M. multifidus lumbalis 142M. nasalis 262M. obliquus externus abdominis

252M. occipitofrontalis 262M. orbicularis oculi 262M. orbicularis ori 262M. pectoralis 246M. pectoralis major 245, 320– Funktionsmassagen 247M. piriformis 141, 149, 207– Funktionsmassage 151M. pronator quadratus 221M. pronator teres 222M. pterygoideus lateralis 263M. pterygoideus medialis 263M. quadratus lumborum 154, 252M. quadriceps 373M. quadriceps femoris 184, 200,

323, 326– Funktionsmassage 120– Funktionsmassagen 203M. rectus abdominis 252– Knetungen 255

M. rectus femoris 200– Funktionsmassage 204M. rhomboideus 166– Funktionsmassagen 167M. sartorius 185M. semimembranosus 207, 215M. semispinalis capitis 143M. semispinalis cervicis 143M. semitendinosus 207, 215, 219M. spinalis 142M. splenius capitis 143M. splenius cervicis 143M. sternocleidomastoideus 143M. subscapularis– Funktionsmassagen 172– Triggerpunkt-Therapie 312M. supinator 222, 238M. supraspinatus 142– Querfriktionen der Sehne 301M. temporalis 261–262M. teres major und minor,

Funktionsmassagen 169M. teres minor 373M. tibialis anterior,

Funktionsmassagen 194M. transversus, Knetungen 255M. transversus abdominis 141, 253M. transversus lumborum 141M. trapezius 142–143, 166, 320– Funktionsmassagen 167– pars descendens 173M. trapezius pars descendens– Fingerfriktionen 176– Friktionen 176– Funktionsmassagen 174, 286– Handballenfriktionen 176– Knetungen 173M. triceps brachii 222, 239– Funktionsmassagen 240M. triceps surae 323– Funktionsmassagen 211M. vastus intermedius 200M. vastus lateralis 184, 200, 203,

207, 215–216M. vastus medialis 200, 203M. zygomaticus major 262Makrophagen 32Mammakarzinom 54Mandibula 262manuelle Lymphdrainage 317– Metastasierung 54manuelle Narbenbehandlung, Zeit-

punkt 293Margo lateralis scapulae 168– Knetungen 168Margo medialis scapulae 166Massage– Abdomen 88– AIDS 53– Behandlungsgebiet 272– Behandlungsplanung 271– Dauer 43– Definition 15– Dosierung 50– Durchblutungssteigerung 27– Entspannungsmassage 15– Erwartungen 27– Fläche 109– Frühgeborene 80, 91

– Geschwindigkeit 109– HIV-Infektion 53– Intensität 107– klinische Massage 15– Kontraindikationen 52– Körperseite, Auswahl 271– lymphatischer Rückstrom 28– Massage frictio et gestatio 23– Metastasen 53– Muskeldurchblutung 28– Muskelzelle 26– Nebenwirkungen 54– nicht spezifische Effekte 27– onkologische 53– psychische Reaktionen 42– Sicherheit 87– spezifischer Effekt 26– Stoffwechselsteigerung 27, 277– Technikauswahl 273– Ursprünge 20– venöser Rückstrom 28– Wirkung 26Massagemittel 124Massagetechniken 107– Klassifizierung 109Massagetherapie, Definition 15Masseur, Ausbildung 358Masunaga-Shiatsu 349Maturationsphase 290, 372Maussteuerung 373Maximalkraftbelastung, Vibrations-

therapie 315Mechanorezeptoren 37Mechanotransduktion 33mediale Epikondylopathie 228,

230Medioklavikularlinie 252Membrana interossea antebrachii

221Meridianen 347Merkel-Tastscheibe 37Mesmerismus 22Metastasen– manuelle Lymphdrainage 54– Massage 53Meteorismus 257Methodenkompetenz 357Migräne 83, 86Mikrotubuli 34Milchsäure 35Mm. ischiocrurales 217, 326Mm. levatores costarum 245Mm. obliquus, Knetungen 255Mm. pectorales 245Mm. peronaei, Funktionsmassagen

195Mm. psoas 252Mm. semispinales 180Mm. serrati anteriores 245Mm. serrati posteriores 245Mm. splenii 180Mobilisation 275– tarsotransversale 191Morphin 38Motoneurone 47, 70– Aktivität 39, 87– Erregbarkeit 39mTrP, aktive 67multiple Sklerose 75, 318

Muscle-Release-Techniken 309Muskel-Energie-Techniken 309Muskeldurchblutung, Massage 28Muskelfaserriss 298Muskelhartspann 119, 134–135Muskelischämie 62Muskelkater 35, 49, 52, 54, 62,

313–314, 316Muskelkonsistenz 128, 130– Palpation 133Muskelschmerzen 35– Efferenzen 69Muskelspindel 47Muskeltonus 38–39, 47, 138– Prüfung 133Muskelverhärtung 17, 130, 134Muskelverhärtungen 137Muskelverletzungen 35, 294Muskelzelle 34Muskelzellen– Entzündungen 36– Massage 26Muskulatur, Noxen 62Myofascial Release 309myofasziale Triggerpunkte 63myofaszialer Triggerpunkt 303myofasziales Syndrom 306Myofibrose 63Myogelose 17, 63, 134, 308Myotendopathie 298Myotome 72

NN. facialis 262–263N. femoralis 185N. infraorbitalis 263N. ischiadicus 207N. mandibularis 262N. medianus 222N. mentalis 263N. peronaeus communis 207N. peronaeus superficialis 185N. radialis 222N. radialis ramus superficialis 237N. saphenus 185N. supraorbitalis 263N. tibialis 207N. trigemimus 262N. trigeminus 263N. ulnaris 222Nackenschmerzen 83–84, 307Namikoshi-Shiatsu 348Narben 290– Aknenarben 291– Akupunktmassage 297– Akupunktur 297– atrophische Narbe 291– Elektrotherapie 296– Friktionen 293– Hyperpigmentierung 292– hypertrophe 292– Knetungen 293– Narbenkontraktur 292– psychologische Bedeutung 298– Sensibilitätsstörungen 294– Streichungen 293– Ultraschall 297

380aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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Sachverzeichnis

– Verbrennungsnarben 291Narbenbehandlung 290Narbenbruch 292Narbencreme 296Narbengewebe 129Narbenkontraktur 292Narbenmassage 290– Dehnungen 295– Friktionen 295– Kiblerfalte 295– Knetungen 295– Streichungen 295natürliche Killerzellen 32Nebenwirkungen, Massage 54Nervenleitgeschwindigkeit 71Nervenstimulation 296Neurotransmitter 31, 38nicht spezifische Effekte, Massage

27Nieren-Jing 347NK-Zellen 32–33Noradrenalin 30, 74Norepinephrin 30Noxen, Muskulatur 62Nozizeption 38, 68Nozizeptoren 60Nucleus raphe magnus 38

OOberschenkel 184, 207– Fingerfriktionen 205, 219– Handballenfriktionen 205, 219– Knetung 216– Knetungen 199– Streichungen 197, 215– Walkungen 202, 217Obstipation 256– Symptome 257Ohrspeicheldrüse 263onkologische Massage 53Os pisiforme 116, 221Osteosarkom 54Oxytocin 29, 33, 43

PPalpation 128, 137– Extremitäten 129– Faszien 135– Technik und Interpretation 130Panikstörung 336Parese– schlaff 186, 208– schlaffe, Massage 324– spastisch 186, 208– spastische, Massage 319Patientenrechtegesetz 102Patientenverfügungen 102pelvitrochantäre Muskelgruppe

141percussion movements 107periaquäduktales Grau 38Personalkompetenz 358Pes anserinus 200, 207Pétrissage 25, 107, 114Phlebothrombose 129Phonophorese 297

Phototherapie 297physiologische Erholung 314Pinzettengriff 303Piriformis-Syndrom 141Pistolengriff 188Placeboeffekte 27Planum subcostalis 252Pneumonie 118postisometrische Relaxation 121,

309posttraumatische Belastungsstö-

rung 336Proc. spinosus, HWS 143projizierter Schmerz 68Proliferationsphase 290, 293, 372Propriozeptoren 37, 365provokative Palpation mit Querfrik-

tionen 302psychische Reaktionen, Massage

42

QQi 22, 346Querfriktionen 116, 298, 313– Achillodynie 302– Adhäsionen 299– Durchführung 299– Ellenbogenschmerz 300– Entzündungen 300– Epikondylopathie 300– Fibroblastenaktivität 299– Indikationen 298– Indikationsstellung 299– Kontraindikationen 299– Lig. patellae 302– Lig. talofibulare anterius 302– M. extensor carpi ulnaris 301– M. supraspinatus, Sehne 301– provokative Palpation 302– Schmerzlinderung 299– Tendinosen 300– Tennisarm 301– Wirkungen 299

RRaumgestaltung 101Recessus suprapatellaris 195Referred Pain 65, 304, 306Regeneration 49Regenerationsmassage 313, 316Regenerationsphase 290, 294Regio abdominalis media 252Regio pubica 252Regio umbilicalis 252Regiones abdominalis laterales 252Regiones inguinales 252Reibungen 107Reifungsphase 290, 372Rektusscheide 252–253Rexed-Laminae 65reziproke Hemmung 121Rhizarthrose 226Rollen, Lagerung 103Rückenlage– Lagerungsrolle 105– Varianten 105

Rückenstrecker, Knetungen 155Rückziehreflex 69Ruffini-Körperchen 37, 74Ruhephase 290, 372Ruhetonus 69

SSarkomer 34Sauerstoffsättigung 75Säuglingsmassage 91schlaffe Parese 186, 208– Massage 324Schleudertrauma 83, 87Schmerz, projizierter 68Schmerzchronifizierung 74Schmerzgedächtnis 68Schmerzgenerator 138Schmerzlinderung 46, 95, 297, 300– entzündliche Affektionen 299– Querfriktionen 299– Tendinosen 299Schmerzprovokation 129Schmerzreduktion 294Schmerzsyndrom, komplex neuro-

pathisch 74Schmerzwahrnehmung 60, 108Schmerzwahrnehmungsgebiet 272Schnäuzgriff 117, 190Schulterschmerzen 307Schüttelungen 107, 109–110, 119,

315– Bein 205, 220Schwann-Zellen 60schwedische Massage 24Schwellungen, Extremitäten 129Schwindel, zervikogener 288Seele-Shen 346Sehnen 130Sehnennaht 294Sehnenscheiden 130Sehnenscheidenentzündung 234,

299Sehnenverletzungen 294sekretlösende Maßnahmen 251Sensibilität– Förderung 327– Untersuchung 129Sensibilitätsstörungen– Behandlung 294– Narben 294serielles Sensibilisierungstraining

334Serotonin 31, 38SeSeTra-Studie 334Setting 126Shiatsu 345, 348– Masunaga-Shiatsu 349– Namikoshi-Shiatsu 348Skapula, Streichungen 163Skapulalifting 167Skapulapressing 172Skapularegion 162– Anatomie 142Slow Stroke (Back) Massage 328Slow Stroke Massage 328SOAP-Schema 137Somatostatin 31

Sozialanamnese 126Sozialkompetenz 358Spannungskopfschmerzen 306Spannungssinn 37Spastik 318spastische Parese 186, 208– Massage 319spezifischer Effekt, Massage 26Sportmassage 313– Erholung 313Spray and Stretch 309Sprunggelenk, Inversionstrauma

298Stäbchenmassage 24Stammzellentherapie 26Stemmer-Zeichen 130Steppergang 327Stirnrunzeln 262Stoffwechselsteigerung, Massage

27, 277Strahlentherapie 297Streichungen 107, 109–111– allgemeine 186– Bauchwand 254– beidhändig quer 146– Fuß 187– Gesicht 264– Glutealregion 149– Handfläche 226– Handrücken 232– interkostal 155, 162, 246– Kniegelenk 195– kraniokaudal 144– Lumbalregion 153– Narben 293– Narbenmassage 295– Oberarm, anterior 242– Oberarm, posterior 238– Oberschenkel 197, 215– Rückenmassage 144, 314– Skapula 163– T-Streichungen 154– Thorakal- und Skapularegion

162– Unterarm 228– Unterarm, posterior 234– Unterschenkel 193, 209– ventraler Thorax 246– Zervikalregion 178Stresshormone 30Stressreaktion 32Stressreduktion 43Stroking 107Struktur fokussierte Massage 81subakut (Def.) 137Subkostalebene 252Suggestivfragen 137Sulcus bicipitalis 221Summation 67Swiss Approach 309Sympathikus 72Sympathikusblockade 74

TT-Streichungen 154T-Zellen 32Tanden 350

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Sachverzeichnis

Tao-Shiatsu 349Taoismus 345Tapotage 25Tapotement 25, 107, 118, 251tapping 107tarsotransversale Mobilisation 191Tätowierungen 290Taut Band 307TCM, siehe Siehe traditionelle chi-

nesische MedizinTechnikauswahl 273tender points 63Tendinitis 298Tendinosen, Querfriktionen 300Tendinosis 298Tendopathie, Lig. patellae 302Tendosynovitis 298Tennisarm, Querfriktionen 301TEP, Lagerung 103Therapeuten, Anforderungen 101Therapieliege 101, 103, 144Thermotherapie 297Thorakalregion 162– Anatomie 142Thoraxhöhle 245Thoraxoperation 106Thrombophlebitis 129tiefenwirksame Techniken 110Tischaufsatz 105Titin 34Tonus 128, 133Tonusänderungen 47Tractus iliotibialis 135, 184, 199traditionelle chinesische Medizin

(TCM) 21, 345Trainingsmassage 316Transepidermal Water Loss (TEWL)

292

Transkutane elektrische Nerven-stimulation (TENS) 296

transverse friction 298trigger points 63Triggerpunkt 134– M. infraspinatus 304– myofaszialer 303Triggerpunkt (TrP) 303Triggerpunkt-Komplex 308Triggerpunkt-Therapie, M. subsca-

pularis 312Trompetermuskel 262Tuber ischiadicum 207, 216Tuberculum ossis scaphoidei 221Tuina-Massage 22, 345Turgor 128, 131

UUlcus cruris 296Ultraschall, Narben 297Unterarm– Fingerfriktionen 231– Funktionsmassagen 230– Handballenfriktionen 230– Knetungen 230– Streichungen 228Unterricht 359Unterschenkel 184, 206– Fingerfriktionen 195, 214– Handballenfriktionen 214– Knetung 210– Streichungen 193, 209– Walkungen 211

Untersuchung– Dauer 123– Dokumentation 125– Durchführung 125– Hautkonsistenz 128– Hautoberfläche 128– Schmerzprovokation 129– Sensibilität 129– System 123– Ziel 123

VV. brachialis 222V. saphena magna 185VAS 335Vasopressin 30Vater-Pacini-Körperchen 37, 74,

110vegetative Wirkung 47venöser Rückstrom, Massage 28ventraler Thorax– Funktionsmassagen 247– Streichungen 246Verbrennungsnarben 291Verbrühungen 291Verschieblichkeitstest 131Vibrationen 25, 107, 109–110, 118– ventraler Thorax 251Vibrationstherapie, Maximalkraft-

belastung 315Vimala-Massage 92visuelle Analogskala (VAS) 335Vogler, Kolonbehandlung 105Vorbereitungsmassage 314Vorfuß, Mobilisation 191Vorwettkampfmassage 314

WWalkungen 107, 109, 114– Gesäßmuskulatur 150– Oberschenkel 202, 217– Unterschenkel 211Walzertechnik 146, 198, 209, 215Wernicke-Mann 318Widerstand 107Wind-up 66, 68Wirbelsäulenkrümmung 144Wundheilung 290Wundheilungsstörungen 290, 292Wundinfektion 291

XXue 346

YYin und Yang 21, 346

ZZellmembran 34zelluläre Immunantwort 32Zen-Shiatsu 349zentrale Sensibilisierung 67, 108Zervikalregion– Anatomie 143– Streichungen 178zervikogener Schwindel 288Zwischenwettkampfmassage 315Zytokine 32Zytoskelett 34

382aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

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VorwortDieses Buch zu schreiben war dringend notwendig.

Die Massage-Therapie hat in den letzten zwei Jahrzehn-ten eine gewaltige Entwicklung durchlaufen: technisch,didaktisch, wissenschaftlich. Dieses Buch soll den aktuel-len Stand widerspiegeln.

Dabei haben wir einen Spagat versucht zwischen● einer Anleitung für den Unterricht,● Erweiterungen und Anregungen für den praktisch täti-gen Therapeuten

● und dem Nachschlagewerk für weitergehende Informa-tionen.

Nicht jeder Leser benötigt alle Anteile dieses Buches, aberjeder, der an Massage-Therapie interessiert ist, wird pas-sende Informationen finden.

Der Kern des Buches ist die klassische (schwedische,Western-) Massage-Therapie. Sie wird konsequent undstrukturiert vorgestellt: Geschichte, Wirkung, Unter-suchung, Massagetechniken, Anwendungsmöglichkeiten,Behandlungsplanung und Fallbeispiele. Die Kapitel, dieSchülern und Studenten den Einstieg erleichtern sollen,sind klar, verständlich und ausführlich beschrieben. DieFülle an Abbildungen im Buch und im Internet sowie diegroße Anzahl an Videos stellen ein weiteres Alleinstel-lungsmerkmal dieses Buches dar. Eine noch weit reichen-dere Unterstützung ist derzeit kaum denkbar.

Zur klassischen Massage-Therapie haben wir noch eineAuswahl weiterer Massageformen hinzugenommen, dieuns interessant und aktuell erschienen. Hierunter befin-den sich Massageformen, die zu Unrecht wenig wahr-genommen werden: Narbenmassage und Babymassage.Weiterhin findet der Leser auch bekanntere Formen wieQuerfriktionen, manuelle Triggerpunkttherapie, Sport-massage und asiatische Massagen. Mit der Massage in derNeurologie und der Slow Stroke Massage finden sich zweieher unbekannte Themen wieder, welche die große Indi-kationsbreite und die Anwendungsvielfalt von Massagewiderspiegeln.

Zur Nachbereitung der Inhalte findet sich am Ende dermeisten Kapitel eine kleine Fragensammlung. Der Ant-wortenkatalog am Ende des Buches erlaubt dann die eige-ne Erfolgskontrolle. Weiterhin versuchen wir, den Massa-geschülern, Physiotherapieschülern und -studenten unse-re Erfahrungen aus 20 Jahren Unterricht in der Massage-Therapie wiederzugeben. Dies ist jedoch lediglich ein Er-fahrungsbericht und möchte Kollegen zur Selbstreflexionanregen.

▶ Tradition und Evidenz. Die aktuelle Herausforderungin der Physiotherapie und in der physikalischen Therapiebesteht darin, von den tradierten Einzelkonzepten zu denintegrativen und evidenzorientierten Methoden zu gelan-gen. In der Therapieentscheidung gibt es für das Wissendes Berufsstands, des einzelnen Therapeuten und auch

das Wissen aus der Forschung genügend Raum. Es ist not-wendig, der Wissenschaft in der Massage-Therapie mehrPlatz einzuräumen und auch die Themen sprachlich prä-zise aufzuarbeiten. Die Massage-Therapie kann mehr, alsihr zugetraut wird. Dieses Buch soll dazu beitragen, dieseDiskrepanz zwischen der allgemein wahrgenommenenWertigkeit der Massage und dem tatsächlichen therapeu-tischen Potenzial zu überbrücken.

Die Kapitel Effekte, Wirkungen und Kontraindikationensowie Ein Blick in die klinische Forschung sind der Versuch,den gegenwärtigen Wissensstand erstmalig gebündelt indeutscher Sprache zu erfassen, wie das etwa die ame-rikanische oder die australische Massage-Therapie-Ver-einigung (AMTA, AAMT) bereits für den englischsprachi-gen Raum unternommen haben.

Das Kapitel Ein Blick in die klinische Forschung beziehtsehr viel wissenschaftliche Literatur mit ein, doch es er-hebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und genügtauch nicht den Kriterien einer systematischen Literatur-arbeit. Es basiert auf der Literatursuche in der größtenwissenschaftlichen Online-Datenbank (PubMed), in der janicht jedes Journal gelistet ist, und auf einer intensivenRecherche „von Hand“. Dabei wurden alle nicht klassi-schen Massageformen explizit ausgenommen (z. B. Trig-gerpunktmassage, asiatische und Aromamassagen).

Der Begriff „klinische Forschung“ liest sich gut, ist wis-senschaftlich allerdings nicht ganz korrekt und meint vorallem experimentelle Studiendesigns zu Effekten undWirkungen sowie Literaturübersichten zu diesen The-mengebieten.

Die anspruchsvollsten Kapitel sind in Muskulatur undNeurophysiologie zusammengefasst. Hier ist es den Auto-ren gelungen, den Lesern einen Einblick in die Komplexi-tät neurophysiologischer Abläufe zu vermitteln und zuzeigen, was passiert, wenn die Muskulatur zum Schmerz-generator wird und welche Rolle die Massage in der Be-handlung haben kann.

▶ Danksagungen. Ich bin sehr stolz darauf, Herrn Dr.Omer Matthijs, Herrn Prof. Bruno Müller-Oerlinghausenund Herrn Priv.-Doz. Gunther Windisch als Autoren ge-wonnen zu haben. Sie vereinen ein ungeheures Fachwis-sen über die Neurophysiologie und die psychischen Effek-te und ihre klinische Wirksamkeit der Massage. Ihre Kapi-tel steigern den fachlichen Wert dieses Buches enorm.

Ganz besonders bedanke ich mich bei Frau Martina Fa-solino, die an der Verwirklichung der praktischen Kapitelbeteiligt war und fast alle Techniken auf Bildern und Vi-deos darstellt. Die Ordnung und Verwaltung der vielenAbbildungen waren bei ihr in besten Händen. Sie hat„fantastische Hände“ und besitzt eine natürliche Auto-rität, wenn es darum geht, die Massage-Therapie denSchülern und Studenten zu vermitteln.

5aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG

Page 22: Inhaltsverzeichnis - diefachwelt.de · 5.2.1 Die sozioökonomische Bedeutung der ... 9.1 Kriterien für die Behandlungsplanung. 271 9.1.1 Entscheidung für die erste zu behandeln-

Die Gewissheit, die Zielgruppen dieses Buches auch tat-sächlich zu erreichen, hat uns eine kleine Gruppe von Re-viewern gegeben, denen mein herzlicher Dank für dieviele Zeit gilt, die notwendig war, um die vielen Entwürfeund Manuskripte zu lesen, bevor sie beim Verlag einge-reicht wurden. Ihre Anregungen und Korrekturen warenimmer sehr hilfreich.

Diese Reviewergruppe setzte sich aus einer ehemaligenMassageschülerin (Frau Hanni Hache), einer aktuellenPhysiotherapiestudentin (Frau Bettina Münzker), zweiLehrern der Massage-Therapie (Frau Bettina Pollok undHerr Georgios Michas) und einer Massage- und Lymph-drainagetherapeutin (meiner lieben Frau Ulrike) zusam-men. Lustige redaktionelle Outtakes, die von unseren Re-viewern zurückkamen, waren z. B.:● „interkostale Stichführungen“ statt interkostale Strich-führungen

● „Tina Massage“ statt Tuina Massage.

Bei meiner Frau Ulrike bedanke ich mich zudem für ihregroße Geduld, die sie während der Zeit der Recherche,Analyse und redaktionellen Arbeit mit mir hatte. Ihrewichtigsten Leitsätze in dieser Zeit waren: Drücke dichpräzise aus, mach es nicht so kompliziert und schaffe Fak-ten. Danke dafür!

Die vielen Abbildungen hätten ohne die Hilfe von Mo-dels und Berufsfotografen nicht die Qualität erreichenkönnen, die sie haben. Ein herzlicher Dank geht deshalban Dennis Wagner für das geduldige Ruhighalten bei denFotoarbeiten, an die beiden Herren (Jochen und Konrad),die bei den Videos gemodelt haben, sowie an den Foto-grafen Herrn Oldenburg. Bei der Filmproduktion team-WERK in Stuttgart haben wir uns während und nach denVideotakes sehr gut aufgehoben gefühlt. Die ruhige, pro-fessionelle und charmante Art von Volker und Philippwährend der Aufnahmen und der sehr schöne Schnittmachen dieses Bildmaterial sehr wertvoll.

Neben den Koautoren und den Reviewern verfügte ichstets über ein breites Netzwerk kompetenter und bereit-williger Unterstützer bei fachlichen Fragen, denen meinherzlicher Dank gilt:● Frau Sabine Reichel: Überarbeitung großer Anteile desKapitels Anatomie des Schädels, Massage in der Neuro-logie und der neurophysiologischen Anteile der Massa-geeffekte

● Frau Christiane Pauling: Expertise in der Atemtherapie

● Frau Nannette Stefan: Durchsicht des Kapitels Massagein der Neurologie

● Frau Dr. Heike Leonhardt-Huober: Dermatologische Su-pervision

● Herr Prof. Dr. Gunther Windisch: in allen Fragen derAnatomie

● Herr Michael Söldner: in allen Fragen der Pathologieund Physiologie

● Frau Studiengangsleitung Andrea Umschaden MSc.:Tipps zur Struktur und zur Überschriftenauswahl sowiezum Thema Unterricht.

Dies ist das dritte Buchprojekt, das ich mit dem ThiemeVerlag abgeschlossen habe. Ich danke Herrn Fritz Kollerfür die Bereitschaft, das Thema der Massage-Therapie inder vorliegenden Breite und in diesem Umfang realisierenzu wollen. Gerne erinnere ich mich an die fruchtbarenDiskussionen, die dieses Buch in der Entwicklung weitergebracht haben. Mit Frau Eva-Maria Grünewald als Pro-jektleiterin kann man als Autor nur Glück haben. Ihresouveräne und erfahrene Art, den Prozess zu unterhaltenund alle Interessen zu vereinen, gab mir sehr viel Sicher-heit und Selbstvertrauen und trug zur Qualität des Bu-ches enorm bei. Vielen Dank für die aufmerksame Beglei-tung. Ein lieber Dank geht auch an Frau Allmuth Sellschopfür die akribische Vorbereitung und Begleitung der Vi-deodrehs.

Sollten Sie liebe Leserin, lieber Leser, zwischenzeitlichdas Gefühl haben, dass sich ein Text rund und geschmei-dig liest, so ist das Herrn Markus Vieten, Arzt und Autor,zu verdanken, dessen große Erfahrung mit der Redaktionmedizinischer Manuskripte und dessen Gespür für For-mulierungen erheblich zur formalen und inhaltlichen Ab-rundung der Texte beigetragen haben. Ich bin sehr froh,dass der Verlag ihn zur Redaktion unserer Texte aus-gewählt hat. Meinen herzlichen Dank für diese tolle Ar-beit.

Diese 1. Auflage ist der Beginn einer Entwicklung. MitFreuden sehe ich Ihren Rezensionen, mündlichen Rück-meldungen und Emails mit Anregungen und Kritik ent-gegen. Schreiben Sie bitte an [email protected]

Ich widme dieses Buch meiner kürzlich verstorbenenMutter.

Bernhard ReichertJanuar 2015

Vorwort

6aus: Reichert u.a., physiofachbuch – Massage-Therapie (ISBN 9783131748416) © 2015 Georg Thieme Verlag KG