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INFOLETTER IN . PUNCTO Ausgabe 1 • 2013 Am 26. Januar 2013 veranstaltete die Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH im Seniorenzentrum Zschopau erstmalig eine Ausbildungsmesse, zu der sich Jugendliche über die Berufe Altenpfleger/in und Krankenpflegehelfer/in informieren konnten. Pfle- gefachkräfte, die ihren Ab- schluss kürzlich erworben haben, führten die Besucher durch das Seniorenzentrum, in dem nahezu alle Berei- che der professionellen Altenpflege angeboten werden. Ob ambulante oder vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tagespflege, Pflege von Menschen mit Demenz oder im Wachkoma – zu allen The- men gaben die jungen Fachkräfte Auskunft. Den künftigen Altenpflegern und Krankenpflegehel- fern wurde mit Hilfe eines Alterssimulationsanzu- ges bereits zur Messe ein Eindruck vermittelt, wie sich das Alter auf den Menschen auswirkt. Durch Einschränkungen in der Beweglichkeit, des Sichtfel- des und des Hörvermögens konnten Interessierte am eigenen Körper erfahren, warum alltägliche Dinge wie Geld abzählen oder das Gehen auf un- sicherem Untergrund bei älteren Menschen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Des Weiteren war ein Kybun-Probetraining auf einem kyBounder mög- lich, welches in mehreren Pflegeeinrichtungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge durchgeführt wird. Das Training auf speziellen Matten soll die feinen Muskeln entlang der Wirbelsäule, den Bei- nen und Füßen stärken. Senioren, die regelmäßig auf dem kyBounder üben, aktivieren ihr Gleichge- wichtsvermögen und stär- ken die Bewegungsmusku- latur, weil sich das Zusam- menspiel von Nervensystem und Stütz-/Halteappa- rat um ein Vielfaches verbessert. Zusätzlich stand den Besuchern ein Fotograf für kostenlose Bewerbungsfotos zur Verfügung und eine Friseurin vermittelte Trends sowie praktische Tipps zu Frisuren und Make-up. Eine Chill-out-Lounge lud mit Musik, einer Nintendo Wii und alkohol- freien Cocktails zum Kennenlernen in lockerer At- mosphäre ein. Viele nutzten die Möglichkeit, sich an diesem Tag persönlich für einen Ausbildungs- platz vorzustellen. Die Sozialbetriebe Mittleres Erz- gebirge mit ihren Pflegeeinrichtungen in Olbern- hau, Zschopau, Schneeberg, Pfaffroda, Dörnthal und Wernsdorf nehmen weiterhin Bewerbungen entgegen. Weitere Informationen unter www.sozialbetriebemek.de AKtUelleS Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge informierten über Pflegeberufe Gehversuche im Alterssimulationsanzug Die Vielfältigkeit von Pflege- berufen stellten die Sozial- betriebe Mittleres Erzgebirge in den Mittelpunkt ihrer Ausbildungsmesse.

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INFOLETTER65

IN.PUNCTOImpressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747 Redaktion/Satz: Marketingagentur Reichel, Kleinolbersdorfer Str. 6, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 7743510 Druck:HVDruckGmbH,Chemnitz•v.i.S.P.:Krankenhaus-GesundheitsholdingErzgebirgeGmbH

termine

Ausgabe 1 • 2013

WeiterbildungsangeboteKKH Stollberg

Am 26. Januar 2013 veranstaltete die Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH im Seniorenzentrum Zschopau erstmalig eine Ausbildungsmesse, zu der sich Jugendliche über die Berufe Altenpfleger/in und Krankenpflegehelfer/in informieren konnten. Pfle-gefachkräfte, die ihren Ab-schluss kürzlich erworben haben, führten die Besucher durch das Seniorenzentrum, in dem nahezu alle Berei-che der professionellen Altenpflege angeboten werden. Ob ambulante oder vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tagespflege, Pflege von Menschen mit Demenz oder im Wachkoma – zu allen The-men gaben die jungen Fachkräfte Auskunft. Den künftigen Altenpflegern und Krankenpflegehel-fern wurde mit Hilfe eines Alterssimulationsanzu-ges bereits zur Messe ein Eindruck vermittelt, wie sich das Alter auf den Menschen auswirkt. Durch Einschränkungen in der Beweglichkeit, des Sichtfel-des und des Hörvermögens konnten Interessierte am eigenen Körper erfahren, warum alltägliche Dinge wie Geld abzählen oder das Gehen auf un-sicherem Untergrund bei älteren Menschen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Des Weiteren war ein Kybun-Probetraining auf einem kyBounder mög-

lich, welches in mehreren Pflegeeinrichtungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge durchgeführt wird. Das Training auf speziellen Matten soll die feinen Muskeln entlang der Wirbelsäule, den Bei-

nen und Füßen stärken. Senioren, die regelmäßig auf dem kyBounder üben, aktivieren ihr Gleichge-wichtsvermögen und stär-ken die Bewegungsmusku-latur, weil sich das Zusam-

menspiel von Nervensystem und Stütz-/Halteappa-rat um ein Vielfaches verbessert. Zusätzlich stand den Besuchern ein Fotograf für kostenlose Bewerbungsfotos zur Verfügung und eine Friseurin vermittelte Trends sowie praktische Tipps zu Frisuren und Make-up. Eine Chill-out-Lounge lud mit Musik, einer Nintendo Wii und alkohol-freien Cocktails zum Kennenlernen in lockerer At-mosphäre ein. Viele nutzten die Möglichkeit, sich an diesem Tag persönlich für einen Ausbildungs-platz vorzustellen. Die Sozialbetriebe Mittleres Erz-gebirge mit ihren Pflegeeinrichtungen in Olbern-hau, Zschopau, Schneeberg, Pfaffroda, Dörnthal und Wernsdorf nehmen weiterhin Bewerbungen entgegen. Weitere informationen unter

www.sozialbetriebemek.de

Ärztlicher Dienst27. März 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Medizin für Jedermann Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich? Referent: Dr. med. O. Eisenreich, OA Klinik f. Innere Medizin I, KKH Stollberg Ort: Theaterpädagogisches Zentrum, KKH Stollberg24. April 2013, 19:00 Uhr Medizinisches Kollegium Leitliniengerechte Therapie d. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Organisation: ChÄ Dr. med. E. Möbius, Klinik f. Innere Medizin II15. Mai 2013, 18:00 Uhr Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium 95. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f. Chirurgie, KKH Stollberg

Pflege- und Funktionsdienst27. März 2013, 14:30 Uhr PKMS-Schulung für Ärzte und Pflegepersonal Referenten: E. Köhler, PDL, KKH Stollberg; M. Ortelt, MDA, KKH Stollberg11. April 2013, ab 8:00 Uhr Reanimationsschulung Referent: St. Merkel, Rettungsassistent, F+U Chemnitz25. April 2013, 15:30 Uhr Multiresistente gramnegative Erreger – Superinfektionsgefahr? Referent: Prof. Dr. H. Rüden, Hygieniker, Berlin6. Mai 2013, 14:00 – 16:00 Uhr Schulung zur Handhabung Betriebsvereinbarung „Gesundheits- und Suchtprävention“ Referent: M. Wilde, Fachstelle f. Suchtprävention, Stadtmission Chemnitz

16. Mai 2013, 14:30 Uhr DRG-Abrechnung – was sollte in der Dokumentation abgebildet sein? Referentinnen: P. Bieling, Ltd. MDA, KKH Stollberg; E. Köhler, PDL, KKH Stollberg29. Mai 2013, 14:30 Uhr Grundlagenschulung zur Portnutzung Referentin: I. Nagel, GL Versorgung, Ernährung, Fresenius Kabi6. und 7. Juni 2013, 8:00 – ca. 15:30 Uhr Praxisanleiterschulung Referentin: A.-K. Dawidjan, Dipl.-Päd. Psychologin, Chemnitz13. Juni 2013, 14:30 Uhr Kompressionstherapie - mit Druck zum Erfolg Referentin: S. Reupert, Anwendungsberaterin, Fa. BSN medical GmbHBlutspendetermin im KKH Stollberg 12. April 2013, 12:00–15:00 Uhr

Holding/betriebSrAt AKtUelleS

Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge informierten

über Pflegeberufe

eKA AnnAbergÄrztlicher Dienst23. März 2013, 9:30 – 13:00 Uhr Klinik f. Kinder- u. Jugendmed., 14. Annaberger Impfseminar Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kin- der u. Jugendmedizin, EKA; Dr. med. D. Beier,Vorsitzender der Sächs. Impfkommission, Landesuntersuchungsanstalt Chemn.; Dr. med. S. Funck, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe, Tagesklinik Hoyerswerda; Dr. med. Ch. Schönfeld, Institut f. Tropenmedizin u. Internationale Gesundheit, Charité-Universitätsmedizin Berlin; P. Auerswald, Fachanwältin f. Medizinrecht, Erfurt, Damme (Nds)4. April 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Gesundheitsakademie – Klinik f. Innere Medizin Husten – banal oder steckt doch mehr dahinter? Referenten: OA Dr. med. S. Spindler, EKA10. April 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium – Klinik f. Innere Medizin Neue Methoden zur Therapie der Herzinsuffizienz Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA20. April 2013, 9:00 – 13:00 Uhr Klinik f. Innere Medizin Hämatologisch-onkologische Fortbildungstagung Referenten: OÄ Dr. med. R. Herbst, Klinikum Chemnitz; PD J. Beyer-Westendorf, Gefäßzentrum Dresden; Dr. med. R. Frey, Klinik f. Innere Medizin, EKA3. Mai 2013, 18:00 Uhr Gesundheitsakademie Klinik f. Innere Medizin Thema: Plötzlich ohnmächtig – harmlos oder Vorbote eines akuten Herztodes Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA

22. Mai 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Hygieneweiterbildung Referentin: Dipl.-Med. G. Höll, Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- u. Veterinärwesen Sachsen12. Juni 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie Der Alterspatient – eine Herausforderung aus psychiatrisch-psychotherapeutischer Sicht Referenten: Ärzte/innen und Psychiater/innen der Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, EKA

Pflege- und Funktionsdienst18. März 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Entwicklungen in d. Diagnostik u. Behandlung v. AD(H)S Referent: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kinder- und Jugendmedizin, EKA21. März 2013, 14:30 Uhr Dosieraerosol, Diskus, Handihaler, Respimat, Breezhaler – Wie sind sie richtig anzuwenden? Referentin: C. Becher, Mitarbeiterin der Klinikapotheke, EKA25. März 2013, 14:00 – 15:30 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Arbeitsschutz und Einsatz und Evakuierungsplan Referentin: Dipl.-Med. A. Merkel, Sicherheitsingenieurin, EKA 27. März 2013, 12:00 – 14:00 Uhr; 14:00 – 16:00 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Workshop „Reanimation und Einweisung Notfallwagen“ Referenten: S. Lohse, OÄ Klinik f. Kinder- u. Jugendmedizin; OA Dipl.-Med. S. Spenke, Klinik f. Innere Medizin u. Leitender Notarzt, EKA

22. April 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Prothesentechnik der unteren Extremität Referent/in: Fa. Alippi GmbH; ottobock Healthcare25. April 2013, 14:30 Uhr VAC und Fotodokumentation Referentin: S. Gerhardt, Fa. KCI Medizinprodukte GmbH22. Mai 2013, 14:00 – 18:00 Uhr Hygienefortbildung Referenten: Dipl.-Med. G. Höll, FÄ f. Hygiene und Umweltmedizin, Krankenhaushygienikerin; T. Richter, Hygienefachkraft, EKA

30. Mai 2013, 14:30 Uhr Dialyse, Dialysegeräte, Flüssigkeitszufuhr Referentin: S. Kästner, Krankenschwester, EKA10. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Ergotherapie bei Stroke-Patienten Referentinnen: J. Rollinger, Leiterin d. Ergotherapieabteilung; G. Felber, Ergotherapeutin, EKAdeeskalationstraining für mitarbeiter des eKA 18. und 19. April 2013, 7:30 – 16:00 Uhr Trainer: M. Wohlrab, Oberpfleger u. Deeskalationstrainer, EKARückenschule für Mitarbeiter des eKA dienstags (außer letzter Dienstag i. Monat), 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAPmr-Progressive muskelrelaxation für mitarbeiter des eKA jeden letzen Dienstag, 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur reanimation (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA) jeden 2. Dienstag im Monat, 14:00 Uhr, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2013

eisTIK.NET® verknüpft Personal- und Leistungsdaten. Eine „Mitarbeiterüberwachung“ soll jedoch ausgeschlossen sein.

Das Managementprogramm ermöglicht aktuelle

Auswertungen ohne lang-wierige Datenerhebungen

und -aufarbeitungen.

Zur Einführung eines Managementprogramms

eisTIK.NET® erleichtert Auswertungen

Grundsätzlich steht der Gesamtbetriebsrat (GBR) der Einführung einer neuen Managementsoftware aufgeschlossen gegenüber. Wie sollen sonst Kran-kenhäuser gesteuert werden? Jedoch ist aus un-serer Sicht, entsprechend § 87 BVG, Abs. 6, für die Inbetriebnahme einer solch komplexen Soft-ware eine Betriebsvereinbarung (BV) zwingende Voraussetzung. Innerhalb dieser BV erwartet der Betriebsrat (BR)/GBR, dass auch ihm angemessene Zugangsrechte eingeräumt werden. Die Software ist bereits über ein Jahr im Einsatz. Allerdings ohne das „Personalmodul“.Immer wenn in EDV-Programmen die Verknüpfung von Leistungs- und Personaldaten möglich ist, ist auch eine Kontrolle des Verhaltens und der Leis-tung des einzelnen Arbeitnehmers denkbar. Dies ist nicht Aufgabe eines Managementprogramms und muss daher mittels einer Betriebsvereinbarung dauerhaft ausgeschlossen werden.Das Personalmodul wurde nunmehr installiert. Mitte März werden die Betriebsräte im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Anwen-dungsmöglichkeiten von eisTIK.NET® informiert. Wir gehen davon aus, dass es im Nachgang zu ei-ner BV kommt. Ein Entwurf von Geschäftsführer Kohlsdorf, der eine „Mitarbeiterüberwachung“ in jeglicher Form ausschließt, liegt bereits vor. Er ori-entiert sich an der bestehenden Regelung in der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH. Nach höchstrichterlicher Rechtssprechung besteht ein Unterlassungsanspruch für derartige Software, sofern diese ohne Zustimmung des BR/GBR ein-geführt und verwendet würde.

tarifverhandlung in StollbergNunmehr haben alle Verfahrensbeteiligten den Haustarifvertrag für die KKH Stollberg gGmbH so-wie der MVZ Stollberg gGmbH gezeichnet. Der Ta-rifabschluss wurde Ende Februar in einer Beleg-schaftsversammlung den Beschäftigten vorgestellt. Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss und viel Kraft bei der Umsetzung vom Gesamtbetriebsrat.

KMe ZScHopAU/olBeRnHAUim Haus Zschopau Ärztlicher Dienst20. März 2013, 17:00 Uhr Fortbildung für niedergelassene und Klinikärzte Thema: Aktuelle Aspekte des kolorektalen Karzinoms Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME; Dipl.-Med. R. Lange, Leiter Tumorzen- trum Chemnitz; Dr. med. F. Neser, Leitender OA, Klinik f. Innere Medizin II, Klinikum Chemnitz gGmbH; Prof. Dr. med. H.-J. Schmoll, Dr. med. J. Rüssel, Klinik f. Innere Medizin IV, Universitätsklinikum Halle; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME Ort: Hotel „Waldesruh“ Lengefeld24. März 2013, 10:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Sonntagsakademie Brennpunkt Kolonkarzinom im Darmkrebsmonat März Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; K. Krebs, FÄ f. Allgemeinchirurgie, Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME27. März 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Thema: Neuroplastizität: „Neustart im Kopf“ Ein Film v. N. Doidge Referent: T. Heinze, FA f. Psychiatrie u. Psychotherapie, KME9. April 2013, 14:30 Uhr Kongress-Update Referenten: OA Dr. med. J. Atmanspacher, Klinik f. Innere Medizin, KME; M. Schubert, Pharmareferent, Fa. Daiichi-Sankyo17. April 2013, 18:30 Uhr 13. Unfallchirurgisch-Orthopädischer Abend Osteochondrosis dissecans – was nun? Stand d. Schulterchirurgie i. Jahr 2013, Traumanetzwerke d. dt. Gesellschaft f. Unfallchirurgie – Neuerungen im VAV-Verfahren Referenten: Ltd. OA Dr. med. S. Hofmann; OA Dr. med. H. Stoll; ChA Dr. med. N. Haselhoff, KME Ort: Augustuskeller, Schloss Augustusburg

24. April 2013, 17:30 – 20:30 Uhr Frauenärztliche Fortbildung Auswertung d. Mammografiescreenings, Diagnostik u. Therapie von Gestose Der interessante Fall Referenten: Dr. med. K. Hamm, FA f. Radiologie; OA Dr. med. S. Uhlig, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe; C. Delankage, Ass.-Ärztin Gynäkologie u. Geburtshilfe, KME Ort: Gasthof „Zur Heinzebank“24. April 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Demenz Teil 2: Neuro- u. Pathophysiologie d. Alzheimerkrankheit Referent: Dr. med. M. Ali, Ltd. OA, FA f. Psychiatrie u. Neurologie, KME29. Mai 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Einführung in die Diagnostik und Behandlung der post- traumatischen Belastungsstörung Referentin: Dipl.-Psychologin B. Priem, KMEPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Umgang mit Aphasie – eine Herausforderung für Pflegekräfte Referenten: S. Schneider; T. Berthold Zwei Patienten, die aus unterschiedlichen Gründen eine Aphasie bekamen, zeigen, dass es einen Weg aus der Sprachlosigkeit gibt.10. April 2013, 9:00 – 12:00 teil I; 13:00 – 15:00 Uhr teil II Tag der chronischen Wunden Schwierige Wundverhältnisse, Fistelversorgung, Dokumenta-tion, Aktuelle Aspekte der Wundbehandlung, Störfaktoren der Wundheilung, Wundbeispiele Teil I Fachsem. f. Wundmanager; Teil II Workshop f. alle Interessenten Referentinnen: R. Heinen; U. Püschel, Fa. Braun17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kinder mit ADS bzw. ADHS – Das „kreative Chaos“ Referentin: Fr. Tröltsch, Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder Chemnitz

8. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Makula-Degeneration – was steckt dahinter? Referent: Dr. S. Murovski, FA f. Augenheilkunde, KME15. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Möglichkeiten der modernen Prothesenversorgung der unteren Extremitäten Referent: A. Hermann, Fa. Reha Aktiv29. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Injektion und Punktion aus Sicht der Hygiene Referentin: M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME5. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Besonderheiten versch. Arzneiformen MUPS, ZOK & Co Referentin: I. Reiche, Apothekerin Klinikum Chemnitz

im Haus olbernhauPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Moderne Wundauflagen Referentin: KS u. Wundtherapeutin S. Krtschil, KME17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Nutrison Sondennahrung Referentin: FKS u. Ernährungsberaterin A. Zinke, KME23. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kontrakturen, ein Pflegefehler! Referentin: Frau Dipl.-Med. Päd. I. Wolf, KME7. Mai 2013, 8:00 – 13:00 Uhr Motivation Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME7. Mai 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Morbus Parkinson Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME6. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Proktologie – das besondere Fach Referent: OA H. Müller, KME Zschopau

Änderungen vorbehalten

Gehversuche imAlterssimulationsanzug

Die Vielfältigkeit von Pflege-berufen stellten die Sozial-betriebe Mittleres Erzgebirge in den Mittelpunkt ihrer Ausbildungsmesse.

Die Einführung des Managementprogrammes eisTIK.NET® erfolgte als ein mit Fördermitteln des Landkreises durchgeführtes Projekt der KHGH. Begründet wurde die Entscheidung für ein häuser-übergreifendes Managementsystem mit der vor-her langwierigen Bereitstellung und Aufarbeitung von Daten aus den einzelnen Häusern.Nun können Daten tagesaktuell erhoben und ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine schnelle und gesellschaftsübergreifende Analyse von Stär-ken und Schwächen.Im Januar 2012 starteten erste Datenübernahmen sowie Schulungen. Die Module Basis, Finanz, DRG und Marketing wurden schnell etabliert. Im Finanz- und DRG-Modul entwickelte sich das Berichts-wesen zügig und so stehen Auswertungen für die Geschäftsführungen und den Aufsichtsrat zur Ver-fügung.eisTIK.NET® soll zukünftig nicht nur im Finanzbe-reich umfassend in den Häusern der KHGH ge-nutzt werden. Ein zusätzliches Augenmerk liegt auf dem weiteren Ausbau des Berichtswesens und der stärkeren Nutzung des Geomarketings.

Fallzahlen nach Aufnahmeanlass

Altersstruktur und Anzahl der stationären Patienten der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge im Jahr 2012

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Nach der Implantation von Knieendoprothesen fallen die Zufriedenheit und der Aktivitätslevel von Patienten deutlich geringer aus als nach dem Ein-satz von Hüftgelenksendoprothesen. 10 bis 20 Prozent aller Operierten beklagen postoperativ weiterhin Schmerzen. Bei zirka 25 Prozent der kli-nisch relevanten Schmerzen ist ein nicht ideal ana-tomisch angepasstes Implantat als Auslöser fest-stellbar. Zu große Implantate verursachen Schmer-zen, zu kleine können zur Lockerung führen. Et-wa 50 Prozent der Patienten mit persistierenden Schmerzen nach Kniegelenksendoprothetik haben ein nicht optimal eingesetztes Implantat. Neben den operationstechnischen Ursachen wer-den derzeit jedoch die subjektiven Faktoren sei-tens der Betroffenen zunehmend berücksichtigt. Aktuelle Studien zeigen, dass die patienteneige-nen Faktoren (Depression, Schmerzverarbeitung, zu hohe Erwartungshaltung u. a.) durch die Im-plantation einer Knieendoprothese nicht immer positiv zu beeinflussen sind.In Anbetracht der zunehmend jüngeren Patien-ten, die aufgrund einer fortgeschrittenen Arthrose einen künstlichen Gelenkersatz im Bereich des Kniegelenkes benötigen, erfolgen Bemühungen, die Implantate weiter zu optimieren.Knochen sind von Mensch zu Mensch verschie-den. Auf dieser Erkenntnis basieren die sogenann-ten Individualprothesen der Firma ConforMIS, die sich an die Eigenheiten jedes Knochens anpassen und damit eine ideale Funktion des Gelenkersat-zes gewährleisten. Bei den Individualprothesen handelt es sich um eine spezielle Art von Implan-taten, die in Größe und Form an die Anatomie des Patienten angepasst werden. Ein weiteres Ziel ist es, so wenig Knochenmaterial wie möglich zu op-fern. Das schafft für die häufig auch jüngeren Pati-

enten günstigere Voraussetzungen bei späteren Revisionseingriffen, denn ein Kunstgelenk hat nur eine begrenzte Standzeit von 15 bis 20 Jahren.Mit Hilfe der von ConforMIS entwickelten Tech-nologie, die als präoperatives Planungsmodul be-zeichnet wird, werden alle Daten des Kniegelen-kes anhand einer computertomographischen Un-tersuchung erfasst und gespeichert. Aus den Infor-mationen der CT-Untersuchung wird ein virtuelles 3D-Modell des Kniegelenkes erzeugt. Die Darstel-lung zeigt u. a. die konkrete Abbildung der von Ar-throse betroffenen Gelenkoberfläche. Nach ge-nauer Markierung aller Zielbereiche entwirft ein Computerprogramm ein Implantatdesign, das der individuellen Anatomie des Patienten vollständig entspricht (siehe Abbildungen). Dieses Prothesen-unikat wird daraufhin gemäß der Computerpla-nung hergestellt. Die Platzierung der patientenspezifischen Prothe-se erfolgt in der anschließenden Operation exakt an die Stelle, die von der Arthrose betroffen ist. Während des Eingriffs kommen Instrumentarien zum Einsatz, die ebenfalls individuell auf die Ana-tomie des Patienten abgestimmt und gefertigt wur-den. Dadurch wird der Eingriff weiter minimiert – kleinere Schnitte sind erforderlich, und der Patient kann sich postoperativ schneller erholen. Diese Individualprothesen eignen sich vorwiegend für Patienten in einem frühen Stadium der Arthro-se sowie für jüngere Patienten, die hohe Ansprü-che an die Funktionalität ihres Kunstgelenkes ha-ben.Nach der Computertomographie vergehen zirka sechs Wochen, bis ein einsatzbereites patienten-spezifisches Implantat und das Instrumentarium vorliegen. Die Materialien werden zusammen mit einer individuellen Planungszeichnung und der Darstellung der abzutragenden Osteophyten an den Operateur als Einmalinstrumentarium gelie-fert. In Kombination der individuellen Prothesen mit anatomischer Implantation ist zu erwarten, dass durch vermehrten Knochenerhalt, Individualität mit anatomischer Passform, Bandspannungsanpas-sung sowie physiologischem Bewegungserhalt noch bessere reproduzierbare Ergebnisse für den Patienten zu erwarten sind. Durch eine einfachere Handhabung, verkürzte OP-Zeiten sowie Reduk-tion der Lagerhaltung und Wegfall von Sterilisa- tionskosten könnte dieser Methode möglicherweise die Zukunft gehören. Zu welchem Zeitpunkt das Motto „ich bin einzigartig – mein neues Knie auch“

KlInIKUM MIttleReS eRZgeBIRge

Mit der Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“ bietet das Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) seit 2010 eine fachlich kompetente Informationsplatt-form zu medizinischen Themen. Das Konzept der Reihe beruht darauf, dass Ärzte und Ärztinnen des KKH interessante medizinische Themen für Nicht-mediziner verständlich aufbereiten und darbieten. Auf diesem Weg sollen vertrauenswürdige Aussagen zur Diagnose und Therapie verschiedener Krank-heitsbilder vermittelt werden, denn das überreiche Angebot an Informationen und Meinungen in den unterschiedlichsten Medien und Internetforen ver-unsichert die Menschen mehr, als dass es ihnen Klar-heit verschafft. Dass dieses Konzept funktioniert, zeigten die spannenden Präsentationen und die gut besuchten Veranstaltungen in der Vergangenheit.Im März startet die Vortragsreihe in eine neue Runde. Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinik für In-nere Medizin I, Kardiologie, Pulmologie und Schlaf-medizin, referiert zum Thema „Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich?“. Wie aktuelle Studien be-legen, handelt es sich hierbei wieder um ein rele-vantes Thema. Etwa 40 Prozent aller Menschen wi-derfährt in ihrem Leben eine plötzliche Ohnmacht, auch als Synkope bezeichnet. Bei einer größeren An-zahl dieser Personen kommt die Ohnmacht sogar regelmäßig vor. Das führt neben der Angst um die eigene Gesundheit auch zu einer ernstzunehmen-den Einschränkung der Lebensqualität. Die Ursachen einer Synkope können vielfältig sein. Sie reichen vom harmlosen Flüssigkeitsmangel bis hin zu lebensbe-drohlichen Herzrhythmusstörungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ursachen der Ohnmacht mit entsprechender Diagnostik abzuklären.Die Klinik für Innere Medizin I, Kardiologie, Pul-mologie und Schlafmedizin des KKH unter der Lei-

tung von Chefarzt Dr. med. Lothar Griesbach bietet alle modernen Diagnosemethoden aus einer Hand. Diese Maßnahmen reichen vom Herzultraschall bis zur Herzrhythmusdiagnostik mittels Elektrophysio-logischer Untersuchung.Die Therapie bei einer plötzlichen Ohnmacht ist so vielfältig wie deren Ursachen. Sie reicht von allge-meinen Verhaltensmaßregeln, wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, bis zur Implantation von Defi-brillatoren zur Dedektion und Terminierung le-bensbedrohlichen Kammerflimmerns. Auch hier können sämtliche notwendigen medizinischen Eingriffe in der Klinik durchgeführt werden.Welche Symptome zu erkennen geben, ob eine plötzliche Ohnmacht harmlos oder gefährlich ist, wird der Vortrag von Dr. Olaf Eisenreich zeigen, der am Mittwoch, dem 27. März, um 18:00 Uhr im Theatersaal des Verwaltungsgebäudes des KKH stattfindet. Im Anschluss an die Präsentation haben die Zuhörer die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre Fragen an den Referenten zu richten. Natürlich sind auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser der Krankenhaus- Gesundheitsholding Erzgebirge recht herzlich ein-geladen. Der Eintritt ist frei.

Seit ca. einem Jahr ist am Klinikum Mittleres Erz- gebirge, Haus Zschopau (KME), die Elektrophy-siologische Untersuchung (EPU) als Spezialunter-suchung im Programm. Hierbei handelt es sich vorrangig um eine diagnostische Maßnahme bei Verdacht auf bestimmte Herzrhythmusstörungen. Die Methode eignet sich für:•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die nicht abgeklärt werden konnten•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die aber bereits im EKG oder Lang zeit-EKG o. ä. dokumentiert wurden•PatientenmitBewusstlosigkeit,dienichtabge- klärt werden konnte (besonders Patienten mit nachgewiesener koronarer Herzkrankheit)•PatientenmitsehrvielenExtrasystolen(unterbe- stimmten Voraussetzungen)•Patientenmitzufälligdokumentiertenbestimm- ten Rhythmusstörungen (z. B. Vorhofflattern)Zunächst werden alle Basismaßnahmen (Labor, EKG, LEKG, gegebenenfalls Herzkatheter u. a.) durchgeführt. Steht danach noch die Indikation zur EPU, werden meist über eine Vene (vorrangig die Leistenvene), eventuell auch über eine Arte-rie zwei bis vier Katheter ins Herz vorgeschoben und das Herz nach einem bestimmten Plan sti-muliert. Man versucht so, die Rhythmusstörung auszulösen, d. h. zu demaskieren. Es werden eine ganze Reihe Messungen der elektrischen Leitun-gen im Herzen durchgeführt.Werden pathologische Befunde erhoben, können folgende Konsequenzen entstehen:

•keinespezifischeBehandlungnötig•medikamentöseBehandlungerforderlich•Schrittmacher-oderDefibrillatorimplantationer- forderlich oder•Ablation(Verödung)derdiagnostiziertenRhyth- musstörungLetztere kann meist sofort am KME durchgeführt werden. Oft ist der Wechsel eines Katheters er-forderlich. Danach wird mittels Wärme oder Kälte die entsprechende, für die Rhythmusstörung ver-antwortliche Struktur verödet. Dies bringt meist gute Erfolge. Die Patienten bleiben zwei bis drei Tage für diesen Eingriff in der Klinik. Sie werden vor der Entlassung sowohl durch Laboruntersu-chung als auch durch Echokardiographie nach-untersucht und gehen dann größtenteils be-schwerdefrei nach Hause.

Dr. med. Jürgen AtmanspacherFA für Innere Medizin/Kardiologie

Komiss. Chefarzt

Fortsetzung auf Seite 3

Fortsetzung von Seite 2

Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“am KKH Stollberg startet in eine neue Runde

Elektrophysiologische Untersuchung in Zschopauals spezielle Herzdiagnostik im Programm

Zschopau richtet neue Intermediate Care-Station ein

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KReISKRAnKenHAUS StollBeRg

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Patientenindividualisierte Implantate in der Kniegelenksendoprothetik – der nächste Schritt in die Zukunft? mit langfristigen Daten untermauert ist, bleibt in den

nächsten Jahren abzuwarten. Das Erzgebirgsklinikum Annaberg bietet jüngeren Arthrose-Patienten (50 bis 65 Jahre) Termine für diese neue Operationsmethode kurzfristig inner-halb von 6 bis 8 Wochen an.

Dr. med. Ulrich Wandt Chefarzt der Abteilung Unfall- und

Orthopädische Chirurgie, D-Arzt Erzgebirgsklinikum Annaberg

Die neue Intermediate Care-Behandlungseinheit in Zschopau soll bis Jahresende zu einer Station mit neun Betten ausgebaut werden.

Die Elektrophysiologische Untersuchung gehört seit etwa einem Jahr zum Leis-tungsspektrum in Zschopau.

Zum Jahresbeginn wurde am Klinikum Mittleres Erzgebirge, Haus Zschopau, eine Intermediate Care/IMC-Behandlungseinheit in Betrieb genom-men. Es handelt sich dabei um eine Wachstation mit vorläufig vier Betten, in die überwiegend frisch operierte Patienten unmittelbar nach Been-digung einer größeren OP übernommen und im Regelfall bis zum folgenden Tag überwacht und behandelt werden.Ende des Jahres wird es eine IMC-Station mit neun Betten geben, die sich derzeit aber noch in der Planung befindet. Bis dahin bietet die neue Behandlungseinheit, als Vorstufe zur kompletten Station, bereits jetzt Vorteile. Zum einen profitie-ren die Patienten von der höheren Versorgungssi-cherheit und zum anderen kann sich das entspre-chend qualifizierte Pflegepersonal in seine neuen Aufgaben einarbeiten.

Von den Patienten wird diese Neuerung als äußerst angenehm empfunden und dankbar angenom-men. Mit der Eröffnung der kompletten IMC-Sta-tion werden diese Kapazitäten deutlich erhöht und die Behandlungsabläufe weiter verbessert.

Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinikfür Innere Medizin I,Kardiologie, Pulmologieund Schlafmedizin

3 42

Nach der Implantation von Knieendoprothesen fallen die Zufriedenheit und der Aktivitätslevel von Patienten deutlich geringer aus als nach dem Ein-satz von Hüftgelenksendoprothesen. 10 bis 20 Prozent aller Operierten beklagen postoperativ weiterhin Schmerzen. Bei zirka 25 Prozent der kli-nisch relevanten Schmerzen ist ein nicht ideal ana-tomisch angepasstes Implantat als Auslöser fest-stellbar. Zu große Implantate verursachen Schmer-zen, zu kleine können zur Lockerung führen. Et-wa 50 Prozent der Patienten mit persistierenden Schmerzen nach Kniegelenksendoprothetik haben ein nicht optimal eingesetztes Implantat. Neben den operationstechnischen Ursachen wer-den derzeit jedoch die subjektiven Faktoren sei-tens der Betroffenen zunehmend berücksichtigt. Aktuelle Studien zeigen, dass die patienteneige-nen Faktoren (Depression, Schmerzverarbeitung, zu hohe Erwartungshaltung u. a.) durch die Im-plantation einer Knieendoprothese nicht immer positiv zu beeinflussen sind.In Anbetracht der zunehmend jüngeren Patien-ten, die aufgrund einer fortgeschrittenen Arthrose einen künstlichen Gelenkersatz im Bereich des Kniegelenkes benötigen, erfolgen Bemühungen, die Implantate weiter zu optimieren.Knochen sind von Mensch zu Mensch verschie-den. Auf dieser Erkenntnis basieren die sogenann-ten Individualprothesen der Firma ConforMIS, die sich an die Eigenheiten jedes Knochens anpassen und damit eine ideale Funktion des Gelenkersat-zes gewährleisten. Bei den Individualprothesen handelt es sich um eine spezielle Art von Implan-taten, die in Größe und Form an die Anatomie des Patienten angepasst werden. Ein weiteres Ziel ist es, so wenig Knochenmaterial wie möglich zu op-fern. Das schafft für die häufig auch jüngeren Pati-

enten günstigere Voraussetzungen bei späteren Revisionseingriffen, denn ein Kunstgelenk hat nur eine begrenzte Standzeit von 15 bis 20 Jahren.Mit Hilfe der von ConforMIS entwickelten Tech-nologie, die als präoperatives Planungsmodul be-zeichnet wird, werden alle Daten des Kniegelen-kes anhand einer computertomographischen Un-tersuchung erfasst und gespeichert. Aus den Infor-mationen der CT-Untersuchung wird ein virtuelles 3D-Modell des Kniegelenkes erzeugt. Die Darstel-lung zeigt u. a. die konkrete Abbildung der von Ar-throse betroffenen Gelenkoberfläche. Nach ge-nauer Markierung aller Zielbereiche entwirft ein Computerprogramm ein Implantatdesign, das der individuellen Anatomie des Patienten vollständig entspricht (siehe Abbildungen). Dieses Prothesen-unikat wird daraufhin gemäß der Computerpla-nung hergestellt. Die Platzierung der patientenspezifischen Prothe-se erfolgt in der anschließenden Operation exakt an die Stelle, die von der Arthrose betroffen ist. Während des Eingriffs kommen Instrumentarien zum Einsatz, die ebenfalls individuell auf die Ana-tomie des Patienten abgestimmt und gefertigt wur-den. Dadurch wird der Eingriff weiter minimiert – kleinere Schnitte sind erforderlich, und der Patient kann sich postoperativ schneller erholen. Diese Individualprothesen eignen sich vorwiegend für Patienten in einem frühen Stadium der Arthro-se sowie für jüngere Patienten, die hohe Ansprü-che an die Funktionalität ihres Kunstgelenkes ha-ben.Nach der Computertomographie vergehen zirka sechs Wochen, bis ein einsatzbereites patienten-spezifisches Implantat und das Instrumentarium vorliegen. Die Materialien werden zusammen mit einer individuellen Planungszeichnung und der Darstellung der abzutragenden Osteophyten an den Operateur als Einmalinstrumentarium gelie-fert. In Kombination der individuellen Prothesen mit anatomischer Implantation ist zu erwarten, dass durch vermehrten Knochenerhalt, Individualität mit anatomischer Passform, Bandspannungsanpas-sung sowie physiologischem Bewegungserhalt noch bessere reproduzierbare Ergebnisse für den Patienten zu erwarten sind. Durch eine einfachere Handhabung, verkürzte OP-Zeiten sowie Reduk-tion der Lagerhaltung und Wegfall von Sterilisa- tionskosten könnte dieser Methode möglicherweise die Zukunft gehören. Zu welchem Zeitpunkt das Motto „ich bin einzigartig – mein neues Knie auch“

KlInIKUM MIttleReS eRZgeBIRge

Mit der Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“ bietet das Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) seit 2010 eine fachlich kompetente Informationsplatt-form zu medizinischen Themen. Das Konzept der Reihe beruht darauf, dass Ärzte und Ärztinnen des KKH interessante medizinische Themen für Nicht-mediziner verständlich aufbereiten und darbieten. Auf diesem Weg sollen vertrauenswürdige Aussagen zur Diagnose und Therapie verschiedener Krank-heitsbilder vermittelt werden, denn das überreiche Angebot an Informationen und Meinungen in den unterschiedlichsten Medien und Internetforen ver-unsichert die Menschen mehr, als dass es ihnen Klar-heit verschafft. Dass dieses Konzept funktioniert, zeigten die spannenden Präsentationen und die gut besuchten Veranstaltungen in der Vergangenheit.Im März startet die Vortragsreihe in eine neue Runde. Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinik für In-nere Medizin I, Kardiologie, Pulmologie und Schlaf-medizin, referiert zum Thema „Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich?“. Wie aktuelle Studien be-legen, handelt es sich hierbei wieder um ein rele-vantes Thema. Etwa 40 Prozent aller Menschen wi-derfährt in ihrem Leben eine plötzliche Ohnmacht, auch als Synkope bezeichnet. Bei einer größeren An-zahl dieser Personen kommt die Ohnmacht sogar regelmäßig vor. Das führt neben der Angst um die eigene Gesundheit auch zu einer ernstzunehmen-den Einschränkung der Lebensqualität. Die Ursachen einer Synkope können vielfältig sein. Sie reichen vom harmlosen Flüssigkeitsmangel bis hin zu lebensbe-drohlichen Herzrhythmusstörungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ursachen der Ohnmacht mit entsprechender Diagnostik abzuklären.Die Klinik für Innere Medizin I, Kardiologie, Pul-mologie und Schlafmedizin des KKH unter der Lei-

tung von Chefarzt Dr. med. Lothar Griesbach bietet alle modernen Diagnosemethoden aus einer Hand. Diese Maßnahmen reichen vom Herzultraschall bis zur Herzrhythmusdiagnostik mittels Elektrophysio-logischer Untersuchung.Die Therapie bei einer plötzlichen Ohnmacht ist so vielfältig wie deren Ursachen. Sie reicht von allge-meinen Verhaltensmaßregeln, wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, bis zur Implantation von Defi-brillatoren zur Dedektion und Terminierung le-bensbedrohlichen Kammerflimmerns. Auch hier können sämtliche notwendigen medizinischen Eingriffe in der Klinik durchgeführt werden.Welche Symptome zu erkennen geben, ob eine plötzliche Ohnmacht harmlos oder gefährlich ist, wird der Vortrag von Dr. Olaf Eisenreich zeigen, der am Mittwoch, dem 27. März, um 18:00 Uhr im Theatersaal des Verwaltungsgebäudes des KKH stattfindet. Im Anschluss an die Präsentation haben die Zuhörer die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre Fragen an den Referenten zu richten. Natürlich sind auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser der Krankenhaus- Gesundheitsholding Erzgebirge recht herzlich ein-geladen. Der Eintritt ist frei.

Seit ca. einem Jahr ist am Klinikum Mittleres Erz- gebirge, Haus Zschopau (KME), die Elektrophy-siologische Untersuchung (EPU) als Spezialunter-suchung im Programm. Hierbei handelt es sich vorrangig um eine diagnostische Maßnahme bei Verdacht auf bestimmte Herzrhythmusstörungen. Die Methode eignet sich für:•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die nicht abgeklärt werden konnten•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die aber bereits im EKG oder Lang zeit-EKG o. ä. dokumentiert wurden•PatientenmitBewusstlosigkeit,dienichtabge- klärt werden konnte (besonders Patienten mit nachgewiesener koronarer Herzkrankheit)•PatientenmitsehrvielenExtrasystolen(unterbe- stimmten Voraussetzungen)•Patientenmitzufälligdokumentiertenbestimm- ten Rhythmusstörungen (z. B. Vorhofflattern)Zunächst werden alle Basismaßnahmen (Labor, EKG, LEKG, gegebenenfalls Herzkatheter u. a.) durchgeführt. Steht danach noch die Indikation zur EPU, werden meist über eine Vene (vorrangig die Leistenvene), eventuell auch über eine Arte-rie zwei bis vier Katheter ins Herz vorgeschoben und das Herz nach einem bestimmten Plan sti-muliert. Man versucht so, die Rhythmusstörung auszulösen, d. h. zu demaskieren. Es werden eine ganze Reihe Messungen der elektrischen Leitun-gen im Herzen durchgeführt.Werden pathologische Befunde erhoben, können folgende Konsequenzen entstehen:

•keinespezifischeBehandlungnötig•medikamentöseBehandlungerforderlich•Schrittmacher-oderDefibrillatorimplantationer- forderlich oder•Ablation(Verödung)derdiagnostiziertenRhyth- musstörungLetztere kann meist sofort am KME durchgeführt werden. Oft ist der Wechsel eines Katheters er-forderlich. Danach wird mittels Wärme oder Kälte die entsprechende, für die Rhythmusstörung ver-antwortliche Struktur verödet. Dies bringt meist gute Erfolge. Die Patienten bleiben zwei bis drei Tage für diesen Eingriff in der Klinik. Sie werden vor der Entlassung sowohl durch Laboruntersu-chung als auch durch Echokardiographie nach-untersucht und gehen dann größtenteils be-schwerdefrei nach Hause.

Dr. med. Jürgen AtmanspacherFA für Innere Medizin/Kardiologie

Komiss. Chefarzt

Fortsetzung auf Seite 3

Fortsetzung von Seite 2

Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“am KKH Stollberg startet in eine neue Runde

Elektrophysiologische Untersuchung in Zschopauals spezielle Herzdiagnostik im Programm

Zschopau richtet neue Intermediate Care-Station ein

eRZgeBIRgSKlInIKUM AnnABeRg

KReISKRAnKenHAUS StollBeRg

eRZgeBIRgSKlInIKUM AnnABeRg

Patientenindividualisierte Implantate in der Kniegelenksendoprothetik – der nächste Schritt in die Zukunft? mit langfristigen Daten untermauert ist, bleibt in den

nächsten Jahren abzuwarten. Das Erzgebirgsklinikum Annaberg bietet jüngeren Arthrose-Patienten (50 bis 65 Jahre) Termine für diese neue Operationsmethode kurzfristig inner-halb von 6 bis 8 Wochen an.

Dr. med. Ulrich Wandt Chefarzt der Abteilung Unfall- und

Orthopädische Chirurgie, D-Arzt Erzgebirgsklinikum Annaberg

Die neue Intermediate Care-Behandlungseinheit in Zschopau soll bis Jahresende zu einer Station mit neun Betten ausgebaut werden.

Die Elektrophysiologische Untersuchung gehört seit etwa einem Jahr zum Leis-tungsspektrum in Zschopau.

Zum Jahresbeginn wurde am Klinikum Mittleres Erzgebirge, Haus Zschopau, eine Intermediate Care/IMC-Behandlungseinheit in Betrieb genom-men. Es handelt sich dabei um eine Wachstation mit vorläufig vier Betten, in die überwiegend frisch operierte Patienten unmittelbar nach Been-digung einer größeren OP übernommen und im Regelfall bis zum folgenden Tag überwacht und behandelt werden.Ende des Jahres wird es eine IMC-Station mit neun Betten geben, die sich derzeit aber noch in der Planung befindet. Bis dahin bietet die neue Behandlungseinheit, als Vorstufe zur kompletten Station, bereits jetzt Vorteile. Zum einen profitie-ren die Patienten von der höheren Versorgungssi-cherheit und zum anderen kann sich das entspre-chend qualifizierte Pflegepersonal in seine neuen Aufgaben einarbeiten.

Von den Patienten wird diese Neuerung als äußerst angenehm empfunden und dankbar angenom-men. Mit der Eröffnung der kompletten IMC-Sta-tion werden diese Kapazitäten deutlich erhöht und die Behandlungsabläufe weiter verbessert.

Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinikfür Innere Medizin I,Kardiologie, Pulmologieund Schlafmedizin

3 42

Nach der Implantation von Knieendoprothesen fallen die Zufriedenheit und der Aktivitätslevel von Patienten deutlich geringer aus als nach dem Ein-satz von Hüftgelenksendoprothesen. 10 bis 20 Prozent aller Operierten beklagen postoperativ weiterhin Schmerzen. Bei zirka 25 Prozent der kli-nisch relevanten Schmerzen ist ein nicht ideal ana-tomisch angepasstes Implantat als Auslöser fest-stellbar. Zu große Implantate verursachen Schmer-zen, zu kleine können zur Lockerung führen. Et-wa 50 Prozent der Patienten mit persistierenden Schmerzen nach Kniegelenksendoprothetik haben ein nicht optimal eingesetztes Implantat. Neben den operationstechnischen Ursachen wer-den derzeit jedoch die subjektiven Faktoren sei-tens der Betroffenen zunehmend berücksichtigt. Aktuelle Studien zeigen, dass die patienteneige-nen Faktoren (Depression, Schmerzverarbeitung, zu hohe Erwartungshaltung u. a.) durch die Im-plantation einer Knieendoprothese nicht immer positiv zu beeinflussen sind.In Anbetracht der zunehmend jüngeren Patien-ten, die aufgrund einer fortgeschrittenen Arthrose einen künstlichen Gelenkersatz im Bereich des Kniegelenkes benötigen, erfolgen Bemühungen, die Implantate weiter zu optimieren.Knochen sind von Mensch zu Mensch verschie-den. Auf dieser Erkenntnis basieren die sogenann-ten Individualprothesen der Firma ConforMIS, die sich an die Eigenheiten jedes Knochens anpassen und damit eine ideale Funktion des Gelenkersat-zes gewährleisten. Bei den Individualprothesen handelt es sich um eine spezielle Art von Implan-taten, die in Größe und Form an die Anatomie des Patienten angepasst werden. Ein weiteres Ziel ist es, so wenig Knochenmaterial wie möglich zu op-fern. Das schafft für die häufig auch jüngeren Pati-

enten günstigere Voraussetzungen bei späteren Revisionseingriffen, denn ein Kunstgelenk hat nur eine begrenzte Standzeit von 15 bis 20 Jahren.Mit Hilfe der von ConforMIS entwickelten Tech-nologie, die als präoperatives Planungsmodul be-zeichnet wird, werden alle Daten des Kniegelen-kes anhand einer computertomographischen Un-tersuchung erfasst und gespeichert. Aus den Infor-mationen der CT-Untersuchung wird ein virtuelles 3D-Modell des Kniegelenkes erzeugt. Die Darstel-lung zeigt u. a. die konkrete Abbildung der von Ar-throse betroffenen Gelenkoberfläche. Nach ge-nauer Markierung aller Zielbereiche entwirft ein Computerprogramm ein Implantatdesign, das der individuellen Anatomie des Patienten vollständig entspricht (siehe Abbildungen). Dieses Prothesen-unikat wird daraufhin gemäß der Computerpla-nung hergestellt. Die Platzierung der patientenspezifischen Prothe-se erfolgt in der anschließenden Operation exakt an die Stelle, die von der Arthrose betroffen ist. Während des Eingriffs kommen Instrumentarien zum Einsatz, die ebenfalls individuell auf die Ana-tomie des Patienten abgestimmt und gefertigt wur-den. Dadurch wird der Eingriff weiter minimiert – kleinere Schnitte sind erforderlich, und der Patient kann sich postoperativ schneller erholen. Diese Individualprothesen eignen sich vorwiegend für Patienten in einem frühen Stadium der Arthro-se sowie für jüngere Patienten, die hohe Ansprü-che an die Funktionalität ihres Kunstgelenkes ha-ben.Nach der Computertomographie vergehen zirka sechs Wochen, bis ein einsatzbereites patienten-spezifisches Implantat und das Instrumentarium vorliegen. Die Materialien werden zusammen mit einer individuellen Planungszeichnung und der Darstellung der abzutragenden Osteophyten an den Operateur als Einmalinstrumentarium gelie-fert. In Kombination der individuellen Prothesen mit anatomischer Implantation ist zu erwarten, dass durch vermehrten Knochenerhalt, Individualität mit anatomischer Passform, Bandspannungsanpas-sung sowie physiologischem Bewegungserhalt noch bessere reproduzierbare Ergebnisse für den Patienten zu erwarten sind. Durch eine einfachere Handhabung, verkürzte OP-Zeiten sowie Reduk-tion der Lagerhaltung und Wegfall von Sterilisa- tionskosten könnte dieser Methode möglicherweise die Zukunft gehören. Zu welchem Zeitpunkt das Motto „ich bin einzigartig – mein neues Knie auch“

KlInIKUM MIttleReS eRZgeBIRge

Mit der Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“ bietet das Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) seit 2010 eine fachlich kompetente Informationsplatt-form zu medizinischen Themen. Das Konzept der Reihe beruht darauf, dass Ärzte und Ärztinnen des KKH interessante medizinische Themen für Nicht-mediziner verständlich aufbereiten und darbieten. Auf diesem Weg sollen vertrauenswürdige Aussagen zur Diagnose und Therapie verschiedener Krank-heitsbilder vermittelt werden, denn das überreiche Angebot an Informationen und Meinungen in den unterschiedlichsten Medien und Internetforen ver-unsichert die Menschen mehr, als dass es ihnen Klar-heit verschafft. Dass dieses Konzept funktioniert, zeigten die spannenden Präsentationen und die gut besuchten Veranstaltungen in der Vergangenheit.Im März startet die Vortragsreihe in eine neue Runde. Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinik für In-nere Medizin I, Kardiologie, Pulmologie und Schlaf-medizin, referiert zum Thema „Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich?“. Wie aktuelle Studien be-legen, handelt es sich hierbei wieder um ein rele-vantes Thema. Etwa 40 Prozent aller Menschen wi-derfährt in ihrem Leben eine plötzliche Ohnmacht, auch als Synkope bezeichnet. Bei einer größeren An-zahl dieser Personen kommt die Ohnmacht sogar regelmäßig vor. Das führt neben der Angst um die eigene Gesundheit auch zu einer ernstzunehmen-den Einschränkung der Lebensqualität. Die Ursachen einer Synkope können vielfältig sein. Sie reichen vom harmlosen Flüssigkeitsmangel bis hin zu lebensbe-drohlichen Herzrhythmusstörungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ursachen der Ohnmacht mit entsprechender Diagnostik abzuklären.Die Klinik für Innere Medizin I, Kardiologie, Pul-mologie und Schlafmedizin des KKH unter der Lei-

tung von Chefarzt Dr. med. Lothar Griesbach bietet alle modernen Diagnosemethoden aus einer Hand. Diese Maßnahmen reichen vom Herzultraschall bis zur Herzrhythmusdiagnostik mittels Elektrophysio-logischer Untersuchung.Die Therapie bei einer plötzlichen Ohnmacht ist so vielfältig wie deren Ursachen. Sie reicht von allge-meinen Verhaltensmaßregeln, wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, bis zur Implantation von Defi-brillatoren zur Dedektion und Terminierung le-bensbedrohlichen Kammerflimmerns. Auch hier können sämtliche notwendigen medizinischen Eingriffe in der Klinik durchgeführt werden.Welche Symptome zu erkennen geben, ob eine plötzliche Ohnmacht harmlos oder gefährlich ist, wird der Vortrag von Dr. Olaf Eisenreich zeigen, der am Mittwoch, dem 27. März, um 18:00 Uhr im Theatersaal des Verwaltungsgebäudes des KKH stattfindet. Im Anschluss an die Präsentation haben die Zuhörer die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre Fragen an den Referenten zu richten. Natürlich sind auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser der Krankenhaus- Gesundheitsholding Erzgebirge recht herzlich ein-geladen. Der Eintritt ist frei.

Seit ca. einem Jahr ist am Klinikum Mittleres Erz- gebirge, Haus Zschopau (KME), die Elektrophy-siologische Untersuchung (EPU) als Spezialunter-suchung im Programm. Hierbei handelt es sich vorrangig um eine diagnostische Maßnahme bei Verdacht auf bestimmte Herzrhythmusstörungen. Die Methode eignet sich für:•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die nicht abgeklärt werden konnten•MenschenmitsubjektivempfundenenRhythmus- störungen, die aber bereits im EKG oder Lang zeit-EKG o. ä. dokumentiert wurden•PatientenmitBewusstlosigkeit,dienichtabge- klärt werden konnte (besonders Patienten mit nachgewiesener koronarer Herzkrankheit)•PatientenmitsehrvielenExtrasystolen(unterbe- stimmten Voraussetzungen)•Patientenmitzufälligdokumentiertenbestimm- ten Rhythmusstörungen (z. B. Vorhofflattern)Zunächst werden alle Basismaßnahmen (Labor, EKG, LEKG, gegebenenfalls Herzkatheter u. a.) durchgeführt. Steht danach noch die Indikation zur EPU, werden meist über eine Vene (vorrangig die Leistenvene), eventuell auch über eine Arte-rie zwei bis vier Katheter ins Herz vorgeschoben und das Herz nach einem bestimmten Plan sti-muliert. Man versucht so, die Rhythmusstörung auszulösen, d. h. zu demaskieren. Es werden eine ganze Reihe Messungen der elektrischen Leitun-gen im Herzen durchgeführt.Werden pathologische Befunde erhoben, können folgende Konsequenzen entstehen:

•keinespezifischeBehandlungnötig•medikamentöseBehandlungerforderlich•Schrittmacher-oderDefibrillatorimplantationer- forderlich oder•Ablation(Verödung)derdiagnostiziertenRhyth- musstörungLetztere kann meist sofort am KME durchgeführt werden. Oft ist der Wechsel eines Katheters er-forderlich. Danach wird mittels Wärme oder Kälte die entsprechende, für die Rhythmusstörung ver-antwortliche Struktur verödet. Dies bringt meist gute Erfolge. Die Patienten bleiben zwei bis drei Tage für diesen Eingriff in der Klinik. Sie werden vor der Entlassung sowohl durch Laboruntersu-chung als auch durch Echokardiographie nach-untersucht und gehen dann größtenteils be-schwerdefrei nach Hause.

Dr. med. Jürgen AtmanspacherFA für Innere Medizin/Kardiologie

Komiss. Chefarzt

Fortsetzung auf Seite 3

Fortsetzung von Seite 2

Veranstaltungsreihe „Medizin für Jedermann“am KKH Stollberg startet in eine neue Runde

Elektrophysiologische Untersuchung in Zschopauals spezielle Herzdiagnostik im Programm

Zschopau richtet neue Intermediate Care-Station ein

eRZgeBIRgSKlInIKUM AnnABeRg

KReISKRAnKenHAUS StollBeRg

eRZgeBIRgSKlInIKUM AnnABeRg

Patientenindividualisierte Implantate in der Kniegelenksendoprothetik – der nächste Schritt in die Zukunft? mit langfristigen Daten untermauert ist, bleibt in den

nächsten Jahren abzuwarten. Das Erzgebirgsklinikum Annaberg bietet jüngeren Arthrose-Patienten (50 bis 65 Jahre) Termine für diese neue Operationsmethode kurzfristig inner-halb von 6 bis 8 Wochen an.

Dr. med. Ulrich Wandt Chefarzt der Abteilung Unfall- und

Orthopädische Chirurgie, D-Arzt Erzgebirgsklinikum Annaberg

Die neue Intermediate Care-Behandlungseinheit in Zschopau soll bis Jahresende zu einer Station mit neun Betten ausgebaut werden.

Die Elektrophysiologische Untersuchung gehört seit etwa einem Jahr zum Leis-tungsspektrum in Zschopau.

Zum Jahresbeginn wurde am Klinikum Mittleres Erzgebirge, Haus Zschopau, eine Intermediate Care/IMC-Behandlungseinheit in Betrieb genom-men. Es handelt sich dabei um eine Wachstation mit vorläufig vier Betten, in die überwiegend frisch operierte Patienten unmittelbar nach Been-digung einer größeren OP übernommen und im Regelfall bis zum folgenden Tag überwacht und behandelt werden.Ende des Jahres wird es eine IMC-Station mit neun Betten geben, die sich derzeit aber noch in der Planung befindet. Bis dahin bietet die neue Behandlungseinheit, als Vorstufe zur kompletten Station, bereits jetzt Vorteile. Zum einen profitie-ren die Patienten von der höheren Versorgungssi-cherheit und zum anderen kann sich das entspre-chend qualifizierte Pflegepersonal in seine neuen Aufgaben einarbeiten.

Von den Patienten wird diese Neuerung als äußerst angenehm empfunden und dankbar angenom-men. Mit der Eröffnung der kompletten IMC-Sta-tion werden diese Kapazitäten deutlich erhöht und die Behandlungsabläufe weiter verbessert.

Dr. med. Olaf Eisenreich, Oberarzt der Klinikfür Innere Medizin I,Kardiologie, Pulmologieund Schlafmedizin

INFOLETTER65

IN.PUNCTOImpressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747 Redaktion/Satz: Marketingagentur Reichel, Kleinolbersdorfer Str. 6, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 7743510 Druck:HVDruckGmbH,Chemnitz•v.i.S.P.:Krankenhaus-GesundheitsholdingErzgebirgeGmbH

termine

Ausgabe 1 • 2013

WeiterbildungsangeboteKKH Stollberg

Am 26. Januar 2013 veranstaltete die Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH im Seniorenzentrum Zschopau erstmalig eine Ausbildungsmesse, zu der sich Jugendliche über die Berufe Altenpfleger/in und Krankenpflegehelfer/in informieren konnten. Pfle-gefachkräfte, die ihren Ab-schluss kürzlich erworben haben, führten die Besucher durch das Seniorenzentrum, in dem nahezu alle Berei-che der professionellen Altenpflege angeboten werden. Ob ambulante oder vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tagespflege, Pflege von Menschen mit Demenz oder im Wachkoma – zu allen The-men gaben die jungen Fachkräfte Auskunft. Den künftigen Altenpflegern und Krankenpflegehel-fern wurde mit Hilfe eines Alterssimulationsanzu-ges bereits zur Messe ein Eindruck vermittelt, wie sich das Alter auf den Menschen auswirkt. Durch Einschränkungen in der Beweglichkeit, des Sichtfel-des und des Hörvermögens konnten Interessierte am eigenen Körper erfahren, warum alltägliche Dinge wie Geld abzählen oder das Gehen auf un-sicherem Untergrund bei älteren Menschen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Des Weiteren war ein Kybun-Probetraining auf einem kyBounder mög-

lich, welches in mehreren Pflegeeinrichtungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge durchgeführt wird. Das Training auf speziellen Matten soll die feinen Muskeln entlang der Wirbelsäule, den Bei-

nen und Füßen stärken. Senioren, die regelmäßig auf dem kyBounder üben, aktivieren ihr Gleichge-wichtsvermögen und stär-ken die Bewegungsmusku-latur, weil sich das Zusam-

menspiel von Nervensystem und Stütz-/Halteappa-rat um ein Vielfaches verbessert. Zusätzlich stand den Besuchern ein Fotograf für kostenlose Bewerbungsfotos zur Verfügung und eine Friseurin vermittelte Trends sowie praktische Tipps zu Frisuren und Make-up. Eine Chill-out-Lounge lud mit Musik, einer Nintendo Wii und alkohol-freien Cocktails zum Kennenlernen in lockerer At-mosphäre ein. Viele nutzten die Möglichkeit, sich an diesem Tag persönlich für einen Ausbildungs-platz vorzustellen. Die Sozialbetriebe Mittleres Erz-gebirge mit ihren Pflegeeinrichtungen in Olbern-hau, Zschopau, Schneeberg, Pfaffroda, Dörnthal und Wernsdorf nehmen weiterhin Bewerbungen entgegen. Weitere informationen unter

www.sozialbetriebemek.de

Ärztlicher Dienst27. März 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Medizin für Jedermann Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich? Referent: Dr. med. O. Eisenreich, OA Klinik f. Innere Medizin I, KKH Stollberg Ort: Theaterpädagogisches Zentrum, KKH Stollberg24. April 2013, 19:00 Uhr Medizinisches Kollegium Leitliniengerechte Therapie d. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Organisation: ChÄ Dr. med. E. Möbius, Klinik f. Innere Medizin II15. Mai 2013, 18:00 Uhr Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium 95. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f. Chirurgie, KKH Stollberg

Pflege- und Funktionsdienst27. März 2013, 14:30 Uhr PKMS-Schulung für Ärzte und Pflegepersonal Referenten: E. Köhler, PDL, KKH Stollberg; M. Ortelt, MDA, KKH Stollberg11. April 2013, ab 8:00 Uhr Reanimationsschulung Referent: St. Merkel, Rettungsassistent, F+U Chemnitz25. April 2013, 15:30 Uhr Multiresistente gramnegative Erreger – Superinfektionsgefahr? Referent: Prof. Dr. H. Rüden, Hygieniker, Berlin6. Mai 2013, 14:00 – 16:00 Uhr Schulung zur Handhabung Betriebsvereinbarung „Gesundheits- und Suchtprävention“ Referent: M. Wilde, Fachstelle f. Suchtprävention, Stadtmission Chemnitz

16. Mai 2013, 14:30 Uhr DRG-Abrechnung – was sollte in der Dokumentation abgebildet sein? Referentinnen: P. Bieling, Ltd. MDA, KKH Stollberg; E. Köhler, PDL, KKH Stollberg29. Mai 2013, 14:30 Uhr Grundlagenschulung zur Portnutzung Referentin: I. Nagel, GL Versorgung, Ernährung, Fresenius Kabi6. und 7. Juni 2013, 8:00 – ca. 15:30 Uhr Praxisanleiterschulung Referentin: A.-K. Dawidjan, Dipl.-Päd. Psychologin, Chemnitz13. Juni 2013, 14:30 Uhr Kompressionstherapie - mit Druck zum Erfolg Referentin: S. Reupert, Anwendungsberaterin, Fa. BSN medical GmbHBlutspendetermin im KKH Stollberg 12. April 2013, 12:00–15:00 Uhr

Holding/betriebSrAt AKtUelleS

Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge informierten

über Pflegeberufe

eKA AnnAbergÄrztlicher Dienst23. März 2013, 9:30 – 13:00 Uhr Klinik f. Kinder- u. Jugendmed., 14. Annaberger Impfseminar Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kin- der u. Jugendmedizin, EKA; Dr. med. D. Beier,Vorsitzender der Sächs. Impfkommission, Landesuntersuchungsanstalt Chemn.; Dr. med. S. Funck, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe, Tagesklinik Hoyerswerda; Dr. med. Ch. Schönfeld, Institut f. Tropenmedizin u. Internationale Gesundheit, Charité-Universitätsmedizin Berlin; P. Auerswald, Fachanwältin f. Medizinrecht, Erfurt, Damme (Nds)4. April 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Gesundheitsakademie – Klinik f. Innere Medizin Husten – banal oder steckt doch mehr dahinter? Referenten: OA Dr. med. S. Spindler, EKA10. April 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium – Klinik f. Innere Medizin Neue Methoden zur Therapie der Herzinsuffizienz Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA20. April 2013, 9:00 – 13:00 Uhr Klinik f. Innere Medizin Hämatologisch-onkologische Fortbildungstagung Referenten: OÄ Dr. med. R. Herbst, Klinikum Chemnitz; PD J. Beyer-Westendorf, Gefäßzentrum Dresden; Dr. med. R. Frey, Klinik f. Innere Medizin, EKA3. Mai 2013, 18:00 Uhr Gesundheitsakademie Klinik f. Innere Medizin Thema: Plötzlich ohnmächtig – harmlos oder Vorbote eines akuten Herztodes Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA

22. Mai 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Hygieneweiterbildung Referentin: Dipl.-Med. G. Höll, Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- u. Veterinärwesen Sachsen12. Juni 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie Der Alterspatient – eine Herausforderung aus psychiatrisch-psychotherapeutischer Sicht Referenten: Ärzte/innen und Psychiater/innen der Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, EKA

Pflege- und Funktionsdienst18. März 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Entwicklungen in d. Diagnostik u. Behandlung v. AD(H)S Referent: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kinder- und Jugendmedizin, EKA21. März 2013, 14:30 Uhr Dosieraerosol, Diskus, Handihaler, Respimat, Breezhaler – Wie sind sie richtig anzuwenden? Referentin: C. Becher, Mitarbeiterin der Klinikapotheke, EKA25. März 2013, 14:00 – 15:30 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Arbeitsschutz und Einsatz und Evakuierungsplan Referentin: Dipl.-Med. A. Merkel, Sicherheitsingenieurin, EKA 27. März 2013, 12:00 – 14:00 Uhr; 14:00 – 16:00 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Workshop „Reanimation und Einweisung Notfallwagen“ Referenten: S. Lohse, OÄ Klinik f. Kinder- u. Jugendmedizin; OA Dipl.-Med. S. Spenke, Klinik f. Innere Medizin u. Leitender Notarzt, EKA

22. April 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Prothesentechnik der unteren Extremität Referent/in: Fa. Alippi GmbH; ottobock Healthcare25. April 2013, 14:30 Uhr VAC und Fotodokumentation Referentin: S. Gerhardt, Fa. KCI Medizinprodukte GmbH22. Mai 2013, 14:00 – 18:00 Uhr Hygienefortbildung Referenten: Dipl.-Med. G. Höll, FÄ f. Hygiene und Umweltmedizin, Krankenhaushygienikerin; T. Richter, Hygienefachkraft, EKA

30. Mai 2013, 14:30 Uhr Dialyse, Dialysegeräte, Flüssigkeitszufuhr Referentin: S. Kästner, Krankenschwester, EKA10. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Ergotherapie bei Stroke-Patienten Referentinnen: J. Rollinger, Leiterin d. Ergotherapieabteilung; G. Felber, Ergotherapeutin, EKAdeeskalationstraining für mitarbeiter des eKA 18. und 19. April 2013, 7:30 – 16:00 Uhr Trainer: M. Wohlrab, Oberpfleger u. Deeskalationstrainer, EKARückenschule für Mitarbeiter des eKA dienstags (außer letzter Dienstag i. Monat), 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAPmr-Progressive muskelrelaxation für mitarbeiter des eKA jeden letzen Dienstag, 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur reanimation (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA) jeden 2. Dienstag im Monat, 14:00 Uhr, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2013

eisTIK.NET® verknüpft Personal- und Leistungsdaten. Eine „Mitarbeiterüberwachung“ soll jedoch ausgeschlossen sein.

Das Managementprogramm ermöglicht aktuelle

Auswertungen ohne lang-wierige Datenerhebungen

und -aufarbeitungen.

Zur Einführung eines Managementprogramms

eisTIK.NET® erleichtert Auswertungen

Grundsätzlich steht der Gesamtbetriebsrat (GBR) der Einführung einer neuen Managementsoftware aufgeschlossen gegenüber. Wie sollen sonst Kran-kenhäuser gesteuert werden? Jedoch ist aus un-serer Sicht, entsprechend § 87 BVG, Abs. 6, für die Inbetriebnahme einer solch komplexen Soft-ware eine Betriebsvereinbarung (BV) zwingende Voraussetzung. Innerhalb dieser BV erwartet der Betriebsrat (BR)/GBR, dass auch ihm angemessene Zugangsrechte eingeräumt werden. Die Software ist bereits über ein Jahr im Einsatz. Allerdings ohne das „Personalmodul“.Immer wenn in EDV-Programmen die Verknüpfung von Leistungs- und Personaldaten möglich ist, ist auch eine Kontrolle des Verhaltens und der Leis-tung des einzelnen Arbeitnehmers denkbar. Dies ist nicht Aufgabe eines Managementprogramms und muss daher mittels einer Betriebsvereinbarung dauerhaft ausgeschlossen werden.Das Personalmodul wurde nunmehr installiert. Mitte März werden die Betriebsräte im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Anwen-dungsmöglichkeiten von eisTIK.NET® informiert. Wir gehen davon aus, dass es im Nachgang zu ei-ner BV kommt. Ein Entwurf von Geschäftsführer Kohlsdorf, der eine „Mitarbeiterüberwachung“ in jeglicher Form ausschließt, liegt bereits vor. Er ori-entiert sich an der bestehenden Regelung in der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH. Nach höchstrichterlicher Rechtssprechung besteht ein Unterlassungsanspruch für derartige Software, sofern diese ohne Zustimmung des BR/GBR ein-geführt und verwendet würde.

tarifverhandlung in StollbergNunmehr haben alle Verfahrensbeteiligten den Haustarifvertrag für die KKH Stollberg gGmbH so-wie der MVZ Stollberg gGmbH gezeichnet. Der Ta-rifabschluss wurde Ende Februar in einer Beleg-schaftsversammlung den Beschäftigten vorgestellt. Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss und viel Kraft bei der Umsetzung vom Gesamtbetriebsrat.

KMe ZScHopAU/olBeRnHAUim Haus Zschopau Ärztlicher Dienst20. März 2013, 17:00 Uhr Fortbildung für niedergelassene und Klinikärzte Thema: Aktuelle Aspekte des kolorektalen Karzinoms Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME; Dipl.-Med. R. Lange, Leiter Tumorzen- trum Chemnitz; Dr. med. F. Neser, Leitender OA, Klinik f. Innere Medizin II, Klinikum Chemnitz gGmbH; Prof. Dr. med. H.-J. Schmoll, Dr. med. J. Rüssel, Klinik f. Innere Medizin IV, Universitätsklinikum Halle; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME Ort: Hotel „Waldesruh“ Lengefeld24. März 2013, 10:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Sonntagsakademie Brennpunkt Kolonkarzinom im Darmkrebsmonat März Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; K. Krebs, FÄ f. Allgemeinchirurgie, Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME27. März 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Thema: Neuroplastizität: „Neustart im Kopf“ Ein Film v. N. Doidge Referent: T. Heinze, FA f. Psychiatrie u. Psychotherapie, KME9. April 2013, 14:30 Uhr Kongress-Update Referenten: OA Dr. med. J. Atmanspacher, Klinik f. Innere Medizin, KME; M. Schubert, Pharmareferent, Fa. Daiichi-Sankyo17. April 2013, 18:30 Uhr 13. Unfallchirurgisch-Orthopädischer Abend Osteochondrosis dissecans – was nun? Stand d. Schulterchirurgie i. Jahr 2013, Traumanetzwerke d. dt. Gesellschaft f. Unfallchirurgie – Neuerungen im VAV-Verfahren Referenten: Ltd. OA Dr. med. S. Hofmann; OA Dr. med. H. Stoll; ChA Dr. med. N. Haselhoff, KME Ort: Augustuskeller, Schloss Augustusburg

24. April 2013, 17:30 – 20:30 Uhr Frauenärztliche Fortbildung Auswertung d. Mammografiescreenings, Diagnostik u. Therapie von Gestose Der interessante Fall Referenten: Dr. med. K. Hamm, FA f. Radiologie; OA Dr. med. S. Uhlig, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe; C. Delankage, Ass.-Ärztin Gynäkologie u. Geburtshilfe, KME Ort: Gasthof „Zur Heinzebank“24. April 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Demenz Teil 2: Neuro- u. Pathophysiologie d. Alzheimerkrankheit Referent: Dr. med. M. Ali, Ltd. OA, FA f. Psychiatrie u. Neurologie, KME29. Mai 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Einführung in die Diagnostik und Behandlung der post- traumatischen Belastungsstörung Referentin: Dipl.-Psychologin B. Priem, KMEPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Umgang mit Aphasie – eine Herausforderung für Pflegekräfte Referenten: S. Schneider; T. Berthold Zwei Patienten, die aus unterschiedlichen Gründen eine Aphasie bekamen, zeigen, dass es einen Weg aus der Sprachlosigkeit gibt.10. April 2013, 9:00 – 12:00 teil I; 13:00 – 15:00 Uhr teil II Tag der chronischen Wunden Schwierige Wundverhältnisse, Fistelversorgung, Dokumenta-tion, Aktuelle Aspekte der Wundbehandlung, Störfaktoren der Wundheilung, Wundbeispiele Teil I Fachsem. f. Wundmanager; Teil II Workshop f. alle Interessenten Referentinnen: R. Heinen; U. Püschel, Fa. Braun17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kinder mit ADS bzw. ADHS – Das „kreative Chaos“ Referentin: Fr. Tröltsch, Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder Chemnitz

8. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Makula-Degeneration – was steckt dahinter? Referent: Dr. S. Murovski, FA f. Augenheilkunde, KME15. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Möglichkeiten der modernen Prothesenversorgung der unteren Extremitäten Referent: A. Hermann, Fa. Reha Aktiv29. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Injektion und Punktion aus Sicht der Hygiene Referentin: M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME5. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Besonderheiten versch. Arzneiformen MUPS, ZOK & Co Referentin: I. Reiche, Apothekerin Klinikum Chemnitz

im Haus olbernhauPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Moderne Wundauflagen Referentin: KS u. Wundtherapeutin S. Krtschil, KME17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Nutrison Sondennahrung Referentin: FKS u. Ernährungsberaterin A. Zinke, KME23. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kontrakturen, ein Pflegefehler! Referentin: Frau Dipl.-Med. Päd. I. Wolf, KME7. Mai 2013, 8:00 – 13:00 Uhr Motivation Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME7. Mai 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Morbus Parkinson Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME6. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Proktologie – das besondere Fach Referent: OA H. Müller, KME Zschopau

Änderungen vorbehalten

Gehversuche imAlterssimulationsanzug

Die Vielfältigkeit von Pflege-berufen stellten die Sozial-betriebe Mittleres Erzgebirge in den Mittelpunkt ihrer Ausbildungsmesse.

Die Einführung des Managementprogrammes eisTIK.NET® erfolgte als ein mit Fördermitteln des Landkreises durchgeführtes Projekt der KHGH. Begründet wurde die Entscheidung für ein häuser-übergreifendes Managementsystem mit der vor-her langwierigen Bereitstellung und Aufarbeitung von Daten aus den einzelnen Häusern.Nun können Daten tagesaktuell erhoben und ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine schnelle und gesellschaftsübergreifende Analyse von Stär-ken und Schwächen.Im Januar 2012 starteten erste Datenübernahmen sowie Schulungen. Die Module Basis, Finanz, DRG und Marketing wurden schnell etabliert. Im Finanz- und DRG-Modul entwickelte sich das Berichts-wesen zügig und so stehen Auswertungen für die Geschäftsführungen und den Aufsichtsrat zur Ver-fügung.eisTIK.NET® soll zukünftig nicht nur im Finanzbe-reich umfassend in den Häusern der KHGH ge-nutzt werden. Ein zusätzliches Augenmerk liegt auf dem weiteren Ausbau des Berichtswesens und der stärkeren Nutzung des Geomarketings.

Fallzahlen nach Aufnahmeanlass

Altersstruktur und Anzahl der stationären Patienten der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge im Jahr 2012

INFOLETTER65

IN.PUNCTOImpressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747 Redaktion/Satz: Marketingagentur Reichel, Kleinolbersdorfer Str. 6, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 7743510 Druck:HVDruckGmbH,Chemnitz•v.i.S.P.:Krankenhaus-GesundheitsholdingErzgebirgeGmbH

termine

Ausgabe 1 • 2013

WeiterbildungsangeboteKKH Stollberg

Am 26. Januar 2013 veranstaltete die Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH im Seniorenzentrum Zschopau erstmalig eine Ausbildungsmesse, zu der sich Jugendliche über die Berufe Altenpfleger/in und Krankenpflegehelfer/in informieren konnten. Pfle-gefachkräfte, die ihren Ab-schluss kürzlich erworben haben, führten die Besucher durch das Seniorenzentrum, in dem nahezu alle Berei-che der professionellen Altenpflege angeboten werden. Ob ambulante oder vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tagespflege, Pflege von Menschen mit Demenz oder im Wachkoma – zu allen The-men gaben die jungen Fachkräfte Auskunft. Den künftigen Altenpflegern und Krankenpflegehel-fern wurde mit Hilfe eines Alterssimulationsanzu-ges bereits zur Messe ein Eindruck vermittelt, wie sich das Alter auf den Menschen auswirkt. Durch Einschränkungen in der Beweglichkeit, des Sichtfel-des und des Hörvermögens konnten Interessierte am eigenen Körper erfahren, warum alltägliche Dinge wie Geld abzählen oder das Gehen auf un-sicherem Untergrund bei älteren Menschen mehr Zeit in Anspruch nehmen. Des Weiteren war ein Kybun-Probetraining auf einem kyBounder mög-

lich, welches in mehreren Pflegeeinrichtungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge durchgeführt wird. Das Training auf speziellen Matten soll die feinen Muskeln entlang der Wirbelsäule, den Bei-

nen und Füßen stärken. Senioren, die regelmäßig auf dem kyBounder üben, aktivieren ihr Gleichge-wichtsvermögen und stär-ken die Bewegungsmusku-latur, weil sich das Zusam-

menspiel von Nervensystem und Stütz-/Halteappa-rat um ein Vielfaches verbessert. Zusätzlich stand den Besuchern ein Fotograf für kostenlose Bewerbungsfotos zur Verfügung und eine Friseurin vermittelte Trends sowie praktische Tipps zu Frisuren und Make-up. Eine Chill-out-Lounge lud mit Musik, einer Nintendo Wii und alkohol-freien Cocktails zum Kennenlernen in lockerer At-mosphäre ein. Viele nutzten die Möglichkeit, sich an diesem Tag persönlich für einen Ausbildungs-platz vorzustellen. Die Sozialbetriebe Mittleres Erz-gebirge mit ihren Pflegeeinrichtungen in Olbern-hau, Zschopau, Schneeberg, Pfaffroda, Dörnthal und Wernsdorf nehmen weiterhin Bewerbungen entgegen. Weitere informationen unter

www.sozialbetriebemek.de

Ärztlicher Dienst27. März 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Medizin für Jedermann Plötzliche Ohnmacht – harmlos oder gefährlich? Referent: Dr. med. O. Eisenreich, OA Klinik f. Innere Medizin I, KKH Stollberg Ort: Theaterpädagogisches Zentrum, KKH Stollberg24. April 2013, 19:00 Uhr Medizinisches Kollegium Leitliniengerechte Therapie d. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Organisation: ChÄ Dr. med. E. Möbius, Klinik f. Innere Medizin II15. Mai 2013, 18:00 Uhr Unfallchirurgisch-Orthopädisches Kolloquium 95. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik f. Chirurgie, KKH Stollberg

Pflege- und Funktionsdienst27. März 2013, 14:30 Uhr PKMS-Schulung für Ärzte und Pflegepersonal Referenten: E. Köhler, PDL, KKH Stollberg; M. Ortelt, MDA, KKH Stollberg11. April 2013, ab 8:00 Uhr Reanimationsschulung Referent: St. Merkel, Rettungsassistent, F+U Chemnitz25. April 2013, 15:30 Uhr Multiresistente gramnegative Erreger – Superinfektionsgefahr? Referent: Prof. Dr. H. Rüden, Hygieniker, Berlin6. Mai 2013, 14:00 – 16:00 Uhr Schulung zur Handhabung Betriebsvereinbarung „Gesundheits- und Suchtprävention“ Referent: M. Wilde, Fachstelle f. Suchtprävention, Stadtmission Chemnitz

16. Mai 2013, 14:30 Uhr DRG-Abrechnung – was sollte in der Dokumentation abgebildet sein? Referentinnen: P. Bieling, Ltd. MDA, KKH Stollberg; E. Köhler, PDL, KKH Stollberg29. Mai 2013, 14:30 Uhr Grundlagenschulung zur Portnutzung Referentin: I. Nagel, GL Versorgung, Ernährung, Fresenius Kabi6. und 7. Juni 2013, 8:00 – ca. 15:30 Uhr Praxisanleiterschulung Referentin: A.-K. Dawidjan, Dipl.-Päd. Psychologin, Chemnitz13. Juni 2013, 14:30 Uhr Kompressionstherapie - mit Druck zum Erfolg Referentin: S. Reupert, Anwendungsberaterin, Fa. BSN medical GmbHBlutspendetermin im KKH Stollberg 12. April 2013, 12:00–15:00 Uhr

Holding/betriebSrAt AKtUelleS

Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge informierten

über Pflegeberufe

eKA AnnAbergÄrztlicher Dienst23. März 2013, 9:30 – 13:00 Uhr Klinik f. Kinder- u. Jugendmed., 14. Annaberger Impfseminar Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kin- der u. Jugendmedizin, EKA; Dr. med. D. Beier,Vorsitzender der Sächs. Impfkommission, Landesuntersuchungsanstalt Chemn.; Dr. med. S. Funck, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe, Tagesklinik Hoyerswerda; Dr. med. Ch. Schönfeld, Institut f. Tropenmedizin u. Internationale Gesundheit, Charité-Universitätsmedizin Berlin; P. Auerswald, Fachanwältin f. Medizinrecht, Erfurt, Damme (Nds)4. April 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Gesundheitsakademie – Klinik f. Innere Medizin Husten – banal oder steckt doch mehr dahinter? Referenten: OA Dr. med. S. Spindler, EKA10. April 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium – Klinik f. Innere Medizin Neue Methoden zur Therapie der Herzinsuffizienz Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA20. April 2013, 9:00 – 13:00 Uhr Klinik f. Innere Medizin Hämatologisch-onkologische Fortbildungstagung Referenten: OÄ Dr. med. R. Herbst, Klinikum Chemnitz; PD J. Beyer-Westendorf, Gefäßzentrum Dresden; Dr. med. R. Frey, Klinik f. Innere Medizin, EKA3. Mai 2013, 18:00 Uhr Gesundheitsakademie Klinik f. Innere Medizin Thema: Plötzlich ohnmächtig – harmlos oder Vorbote eines akuten Herztodes Referent: Prof. Dr. med. habil. H.-J. Volkmann, Ärztlicher Direktor/ChA der Klinik f. Innere Medizin, EKA

22. Mai 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Hygieneweiterbildung Referentin: Dipl.-Med. G. Höll, Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- u. Veterinärwesen Sachsen12. Juni 2013, 16:30 – 18:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie Der Alterspatient – eine Herausforderung aus psychiatrisch-psychotherapeutischer Sicht Referenten: Ärzte/innen und Psychiater/innen der Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, EKA

Pflege- und Funktionsdienst18. März 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Entwicklungen in d. Diagnostik u. Behandlung v. AD(H)S Referent: Priv.-Doz. Dr. med. habil. J. Prager, ChA Klinik f. Kinder- und Jugendmedizin, EKA21. März 2013, 14:30 Uhr Dosieraerosol, Diskus, Handihaler, Respimat, Breezhaler – Wie sind sie richtig anzuwenden? Referentin: C. Becher, Mitarbeiterin der Klinikapotheke, EKA25. März 2013, 14:00 – 15:30 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Arbeitsschutz und Einsatz und Evakuierungsplan Referentin: Dipl.-Med. A. Merkel, Sicherheitsingenieurin, EKA 27. März 2013, 12:00 – 14:00 Uhr; 14:00 – 16:00 Uhr (nur für Mitarbeiter des EKA) Workshop „Reanimation und Einweisung Notfallwagen“ Referenten: S. Lohse, OÄ Klinik f. Kinder- u. Jugendmedizin; OA Dipl.-Med. S. Spenke, Klinik f. Innere Medizin u. Leitender Notarzt, EKA

22. April 2013, 14:30 Uhr Aktuelle Prothesentechnik der unteren Extremität Referent/in: Fa. Alippi GmbH; ottobock Healthcare25. April 2013, 14:30 Uhr VAC und Fotodokumentation Referentin: S. Gerhardt, Fa. KCI Medizinprodukte GmbH22. Mai 2013, 14:00 – 18:00 Uhr Hygienefortbildung Referenten: Dipl.-Med. G. Höll, FÄ f. Hygiene und Umweltmedizin, Krankenhaushygienikerin; T. Richter, Hygienefachkraft, EKA

30. Mai 2013, 14:30 Uhr Dialyse, Dialysegeräte, Flüssigkeitszufuhr Referentin: S. Kästner, Krankenschwester, EKA10. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Ergotherapie bei Stroke-Patienten Referentinnen: J. Rollinger, Leiterin d. Ergotherapieabteilung; G. Felber, Ergotherapeutin, EKAdeeskalationstraining für mitarbeiter des eKA 18. und 19. April 2013, 7:30 – 16:00 Uhr Trainer: M. Wohlrab, Oberpfleger u. Deeskalationstrainer, EKARückenschule für Mitarbeiter des eKA dienstags (außer letzter Dienstag i. Monat), 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAPmr-Progressive muskelrelaxation für mitarbeiter des eKA jeden letzen Dienstag, 14:45 Uhr Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur reanimation (Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA) jeden 2. Dienstag im Monat, 14:00 Uhr, Einteilung der Teilnehmergruppen siehe Plan 2013

eisTIK.NET® verknüpft Personal- und Leistungsdaten. Eine „Mitarbeiterüberwachung“ soll jedoch ausgeschlossen sein.

Das Managementprogramm ermöglicht aktuelle

Auswertungen ohne lang-wierige Datenerhebungen

und -aufarbeitungen.

Zur Einführung eines Managementprogramms

eisTIK.NET® erleichtert Auswertungen

Grundsätzlich steht der Gesamtbetriebsrat (GBR) der Einführung einer neuen Managementsoftware aufgeschlossen gegenüber. Wie sollen sonst Kran-kenhäuser gesteuert werden? Jedoch ist aus un-serer Sicht, entsprechend § 87 BVG, Abs. 6, für die Inbetriebnahme einer solch komplexen Soft-ware eine Betriebsvereinbarung (BV) zwingende Voraussetzung. Innerhalb dieser BV erwartet der Betriebsrat (BR)/GBR, dass auch ihm angemessene Zugangsrechte eingeräumt werden. Die Software ist bereits über ein Jahr im Einsatz. Allerdings ohne das „Personalmodul“.Immer wenn in EDV-Programmen die Verknüpfung von Leistungs- und Personaldaten möglich ist, ist auch eine Kontrolle des Verhaltens und der Leis-tung des einzelnen Arbeitnehmers denkbar. Dies ist nicht Aufgabe eines Managementprogramms und muss daher mittels einer Betriebsvereinbarung dauerhaft ausgeschlossen werden.Das Personalmodul wurde nunmehr installiert. Mitte März werden die Betriebsräte im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Anwen-dungsmöglichkeiten von eisTIK.NET® informiert. Wir gehen davon aus, dass es im Nachgang zu ei-ner BV kommt. Ein Entwurf von Geschäftsführer Kohlsdorf, der eine „Mitarbeiterüberwachung“ in jeglicher Form ausschließt, liegt bereits vor. Er ori-entiert sich an der bestehenden Regelung in der EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH. Nach höchstrichterlicher Rechtssprechung besteht ein Unterlassungsanspruch für derartige Software, sofern diese ohne Zustimmung des BR/GBR ein-geführt und verwendet würde.

tarifverhandlung in StollbergNunmehr haben alle Verfahrensbeteiligten den Haustarifvertrag für die KKH Stollberg gGmbH so-wie der MVZ Stollberg gGmbH gezeichnet. Der Ta-rifabschluss wurde Ende Februar in einer Beleg-schaftsversammlung den Beschäftigten vorgestellt. Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss und viel Kraft bei der Umsetzung vom Gesamtbetriebsrat.

KMe ZScHopAU/olBeRnHAUim Haus Zschopau Ärztlicher Dienst20. März 2013, 17:00 Uhr Fortbildung für niedergelassene und Klinikärzte Thema: Aktuelle Aspekte des kolorektalen Karzinoms Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME; Dipl.-Med. R. Lange, Leiter Tumorzen- trum Chemnitz; Dr. med. F. Neser, Leitender OA, Klinik f. Innere Medizin II, Klinikum Chemnitz gGmbH; Prof. Dr. med. H.-J. Schmoll, Dr. med. J. Rüssel, Klinik f. Innere Medizin IV, Universitätsklinikum Halle; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME Ort: Hotel „Waldesruh“ Lengefeld24. März 2013, 10:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Sonntagsakademie Brennpunkt Kolonkarzinom im Darmkrebsmonat März Referenten: Dr. med. H.-U. Dorn, ChA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; H. Müller, OA Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie; K. Krebs, FÄ f. Allgemeinchirurgie, Klinik f. Allgemein- u. Viszeralchirurgie, KME27. März 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Thema: Neuroplastizität: „Neustart im Kopf“ Ein Film v. N. Doidge Referent: T. Heinze, FA f. Psychiatrie u. Psychotherapie, KME9. April 2013, 14:30 Uhr Kongress-Update Referenten: OA Dr. med. J. Atmanspacher, Klinik f. Innere Medizin, KME; M. Schubert, Pharmareferent, Fa. Daiichi-Sankyo17. April 2013, 18:30 Uhr 13. Unfallchirurgisch-Orthopädischer Abend Osteochondrosis dissecans – was nun? Stand d. Schulterchirurgie i. Jahr 2013, Traumanetzwerke d. dt. Gesellschaft f. Unfallchirurgie – Neuerungen im VAV-Verfahren Referenten: Ltd. OA Dr. med. S. Hofmann; OA Dr. med. H. Stoll; ChA Dr. med. N. Haselhoff, KME Ort: Augustuskeller, Schloss Augustusburg

24. April 2013, 17:30 – 20:30 Uhr Frauenärztliche Fortbildung Auswertung d. Mammografiescreenings, Diagnostik u. Therapie von Gestose Der interessante Fall Referenten: Dr. med. K. Hamm, FA f. Radiologie; OA Dr. med. S. Uhlig, FA f. Gynäkologie u. Geburtshilfe; C. Delankage, Ass.-Ärztin Gynäkologie u. Geburtshilfe, KME Ort: Gasthof „Zur Heinzebank“24. April 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Demenz Teil 2: Neuro- u. Pathophysiologie d. Alzheimerkrankheit Referent: Dr. med. M. Ali, Ltd. OA, FA f. Psychiatrie u. Neurologie, KME29. Mai 2013, 14:30 – 16:30 Uhr Einführung in die Diagnostik und Behandlung der post- traumatischen Belastungsstörung Referentin: Dipl.-Psychologin B. Priem, KMEPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Umgang mit Aphasie – eine Herausforderung für Pflegekräfte Referenten: S. Schneider; T. Berthold Zwei Patienten, die aus unterschiedlichen Gründen eine Aphasie bekamen, zeigen, dass es einen Weg aus der Sprachlosigkeit gibt.10. April 2013, 9:00 – 12:00 teil I; 13:00 – 15:00 Uhr teil II Tag der chronischen Wunden Schwierige Wundverhältnisse, Fistelversorgung, Dokumenta-tion, Aktuelle Aspekte der Wundbehandlung, Störfaktoren der Wundheilung, Wundbeispiele Teil I Fachsem. f. Wundmanager; Teil II Workshop f. alle Interessenten Referentinnen: R. Heinen; U. Püschel, Fa. Braun17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kinder mit ADS bzw. ADHS – Das „kreative Chaos“ Referentin: Fr. Tröltsch, Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder Chemnitz

8. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Makula-Degeneration – was steckt dahinter? Referent: Dr. S. Murovski, FA f. Augenheilkunde, KME15. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Möglichkeiten der modernen Prothesenversorgung der unteren Extremitäten Referent: A. Hermann, Fa. Reha Aktiv29. Mai 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Injektion und Punktion aus Sicht der Hygiene Referentin: M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME5. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Besonderheiten versch. Arzneiformen MUPS, ZOK & Co Referentin: I. Reiche, Apothekerin Klinikum Chemnitz

im Haus olbernhauPflege- und Funktionsdienst20. März 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Moderne Wundauflagen Referentin: KS u. Wundtherapeutin S. Krtschil, KME17. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Nutrison Sondennahrung Referentin: FKS u. Ernährungsberaterin A. Zinke, KME23. April 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Kontrakturen, ein Pflegefehler! Referentin: Frau Dipl.-Med. Päd. I. Wolf, KME7. Mai 2013, 8:00 – 13:00 Uhr Motivation Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME7. Mai 2013, 14:30 – 16:00 Uhr Morbus Parkinson Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, KME6. Juni 2013, 14:30 – 15:30 Uhr Proktologie – das besondere Fach Referent: OA H. Müller, KME Zschopau

Änderungen vorbehalten

Gehversuche imAlterssimulationsanzug

Die Vielfältigkeit von Pflege-berufen stellten die Sozial-betriebe Mittleres Erzgebirge in den Mittelpunkt ihrer Ausbildungsmesse.

Die Einführung des Managementprogrammes eisTIK.NET® erfolgte als ein mit Fördermitteln des Landkreises durchgeführtes Projekt der KHGH. Begründet wurde die Entscheidung für ein häuser-übergreifendes Managementsystem mit der vor-her langwierigen Bereitstellung und Aufarbeitung von Daten aus den einzelnen Häusern.Nun können Daten tagesaktuell erhoben und ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine schnelle und gesellschaftsübergreifende Analyse von Stär-ken und Schwächen.Im Januar 2012 starteten erste Datenübernahmen sowie Schulungen. Die Module Basis, Finanz, DRG und Marketing wurden schnell etabliert. Im Finanz- und DRG-Modul entwickelte sich das Berichts-wesen zügig und so stehen Auswertungen für die Geschäftsführungen und den Aufsichtsrat zur Ver-fügung.eisTIK.NET® soll zukünftig nicht nur im Finanzbe-reich umfassend in den Häusern der KHGH ge-nutzt werden. Ein zusätzliches Augenmerk liegt auf dem weiteren Ausbau des Berichtswesens und der stärkeren Nutzung des Geomarketings.

Fallzahlen nach Aufnahmeanlass

Altersstruktur und Anzahl der stationären Patienten der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge im Jahr 2012