Insel-Kurier, Winter 2013

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Winter Winter Winter Winter 2013 Ge wi nn s p i e l Ge wi nn s p i e l Ge wi nn s p i e l Ge wi nn s p i e l 2 Ü ber n achtun gen für 2 P er son en i nkl . F r ü hs t ück i m B ioh o tel A ma deu s i n S chw er in Krimiabende am Krimiabende am Krimiabende am Krimiabende am 26. . . 01 . . . und und und und 02. . . 03. . . Interviews mit Gisa Pauly und Klaus Interviews mit Gisa Pauly und Klaus Interviews mit Gisa Pauly und Klaus Interviews mit Gisa Pauly und Klaus- - -Peter Wolf Peter Wolf Peter Wolf Peter Wolf Stille auf Sylt Stille auf Sylt Stille auf Sylt Stille auf Sylt Traditionelles Backhandwerk Traditionelles Backhandwerk Traditionelles Backhandwerk Traditionelles Backhandwerk

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Gästezeitschrift des nordisch-maritimen Ganztagsrestaurants "Die Insel" in Essen

Transcript of Insel-Kurier, Winter 2013

Page 1: Insel-Kurier, Winter 2013

Winter Winter Winter Winter 2013GewinnspielGewinnspielGewinnspielGewinnspiel

2 Übernachtungenfür 2 Personeninkl. Frühstück

im Biohotel Amadeusin Schwerin

Krimiabende am Krimiabende am Krimiabende am Krimiabende am 26....01.... und und und und 02....03....Interviews mit Gisa Pauly und KlausInterviews mit Gisa Pauly und KlausInterviews mit Gisa Pauly und KlausInterviews mit Gisa Pauly und Klaus----Peter WolfPeter WolfPeter WolfPeter WolfStille auf SyltStille auf SyltStille auf SyltStille auf SyltTraditionelles BackhandwerkTraditionelles BackhandwerkTraditionelles BackhandwerkTraditionelles Backhandwerk

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Inhalt:Inhalt:Inhalt:Inhalt:Unser persönlichster Insel-Kurier 2

Wer sind die beiden Süßen? 3

Stille auf Sylt 4

Eine heiße Tradition 6

Die Farben des Frühlings 7

Krimi-Lesungen mit 3-Gänge-Menü 8

Kurz nachgefragt 8

Traditionelles Backhandwerk 10

Die Insel in der WAZ 12

Das pralle Leben 13

Literaturtipp derMayerschen Buchhandlung 14

Diaporamen über „unseren“ Norden 15

Greenpeace Essen: Taten statt Warten 16

Gewinnspiel: Schwerin im Winter 17

Gewinnspiel: Sylter Kalender 18

Zu guter Letzt 19

Unser persUnser persUnser persUnser persöööönlichster Inselnlichster Inselnlichster Inselnlichster Insel----KurierKurierKurierKurierIn dieser Ausgabe des Insel-Kuriers steckt eine Menge Persönliches von uns. Unsere Meinung zur kinderfreundlichen Gastronomie erfahren Sie im Interview auf Seite 13.

Es wird der Insel aber sicher nicht gerecht, dass wir auf unsere Kinderfreundlichkeit redu-ziert werden. Für uns ist das eine Selbstver-ständlichkeit!

Mindestens genauso wichtig sind uns aber auch unsere handwerklich hergestellten Spei-sen (Seite 10). Wo gibt es denn heute noch Restaurants, in denen fast ausschließlich mit wertvollen und qualitativ hervorragenden Bio-Zutaten gearbeitet wird. Alle Soßen, Suppen, Dressings etc. stellen wir nach eigenen Re-zepturen selbst her. Alles wird frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Und das zu Prei-sen, die im wahrsten Sinne des Wortes preiswert sind.

Viele Grüße aufs Festland!

Christiane Elger Ralf Klümper

Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:Herausgeber:Die Insel – Das nordische Bistro-CaféRüttenscheider Straße 5945130 Essen

Redaktion / Gestaltung:Klüger SolutionsRüttenscheider Straße 5945130 Essen

Kontakt / Anzeigen:[email protected] / 72 690 22

Fotoquellen:S. 1 + 2, 20: Helmut Blum / pixelio.deS. 3: F.N. / pixelio.deS. 4 + 5: Frank Deppe / pixelio.de,Stephanie Rösler / pixelio.de,Peter Kamp / pixelio.deS. 6: Hans Peter Dehn / pixelio.de,S. 7: Hans-Werner Schultz / pixelio.de,Hans Peter Dehn / pixelio.deS. 8: Gaby GersterS. 9: Studio WiegelS. 10 + 11: Michael Grabscheit / pixelio.deS. 12: Sebastian Konopka (WAZ)S. 14: Korsch Verlag,S. 15: Kirsten Stegemann, Peter G. SchäferS. 16: Greenpeace EssenS. 17: Pitopia, Biohotel AmadeusS. 18: Eiland-Verlag

Teilnahmebedingungen für Gewinn-spiele und Wettbewerbe:Teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern sowie deren Familienangehörigen von Die Insel und der beteiligten Partnerunternehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sachgewinne werden nicht in bar ausgezahlt und werden nicht zugeschickt. Für die Bereitstellung der Gewinne sind die Partnerunter-nehmen verantwortlich. Die Gewinner werden schriftlich per Mail benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens (bei Wettbewerben: der eingesandten Bilder oder Texte) im Insel-Kurier und ggf. auf www.insel-bistro.de und in unserem Facebook-Auftritt einver-standen.

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Wer sind die beiden SWer sind die beiden SWer sind die beiden SWer sind die beiden Süßüßüßüßen?en?en?en?

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Das wurden wir in den letzten Monaten häufiger gefragt. Ja, wer sind denn eigentlich die beiden süßen Kinder auf dem nostalgischen Foto, das wir in der Werbung für unseren Familienabend (Infos unten) verwendet haben?Als wir auf die Idee kamen, freitags einen Familienabend einzuführen, such-ten wir nach einem Foto aus der „guten, alten Zeit“, in der es noch selbstver-ständlich war, das meist drei Genera-tionen in einem Haushalt lebten und die Großeltern und Eltern mit den Kindern gemeinsam aßen und spielten.

Außerdem sollte das Foto kindliche Vor-freude ausdrücken und dazu noch eine magische Anziehungskraft haben. Eigentlich unmöglich ein solches Foto zu

finden, aber wir wurden im Bilderportal pixelio.de fündig. Weil wir das Foto „herzallerliebst“ fanden, haben wir ver-sucht mehr über das Foto zu erfahren...

Das Foto wurde in den Jahren 1954 oder 1955 geschossen. Es zeigt Christa K. und ihren Zwillingsbruder. Christa hat das Foto in pixelio.de eingestellt, weil es so viel Positives ausstrahlt. Sie ist mit 18 Jahren von Hildesheim, wo ihre 89jäh-rige Mutter heute noch lebt, nach Berlin gezogen, um sich zur Vermessungs-technikerin ausbilden zu lassen. Seit 30 Jahren arbeitet sie jedoch in der phar-mazeutischen Industrie.

Christa ist verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn und ist sehr glücklich über ihre neun Monate junge Enkeltoch-ter. Als absoluter Berlin-Fan lebt sie nun schon seit 43 Jahren dort. Zu ihren Hobbies gehört natürlich die Foto-graphie, aber auch Radeln und Werkeln.

Freitagabends gehts in die InselFreitagabends gehts in die Insel ...zum gemütlichen Familienabend

Kinder bis 10 Jahre essen gratis Kinder bis 10 Jahre erhalten die Gerichte aus der Kinderkarte gratis, wenn sie zusätzlich zu einem zahlenden Erwachsenen bestellen. Gültig für ein Kind pro Erwachsenem.

Die Woche ist geschafft und das Wochenende fängt gerade erst anSich die Erlebnisse der Woche erzählen und gemeinsam das bevorstehende Wochenende planen.

Und bis das Essen kommt, wird gespieltKinderspielecke mit Spielküche, Maltafeln, Kuschelschafen und Schaukelpferden sowie Kinderkarte zum Ausmalen, Gesellschafts-und Kartenspiele, Fußballkicker…

Jeden Freitag ab 17 Uhr

Immer wieder SonderaktionenPlätzchen backen, Ostereier bemalen oder Lesungen aus Kinderbüchern werden vorher im Insel-Kurier, auf unserer Homepage und in Facebook bekannt gegeben.

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Stille auf Sylt“

Ich stehe am Strand und schaue mich verwundert um. Da, wo im Sommer Strandkörbe stehen, Sonnenanbeter dicht an dicht liegen und Kinder fröhlich ihre Sandburgen bauen, ist kein Mensch zu sehen. Der Wind pfeift eisig aus Skandinavien rüber und die Dünen sind mit Puderzucker überzogen. Das Meer glänzt silbrig bis zum

Im Sommer ziehen hier Menschenkaravanen am Strand entlang, barfuß, damit das Meer die Füße immer wieder überspülen kann. Jetzt knarzt der Schnee unter meinen Stiefeln. Nur meine Spuren im pulvrigen Weiß sind in der unberührten Schneefläche zu sehen – und die von einigen Seevögeln. Ich spüre, wie sich die Stille der Insel Schritt für Schritt auf mich überträgt. Die Landschaft vor mir

leuchtet in Pastellfarben wie auf einem Ölgemälde.Horizont und ich genieße diese Stille auf Sylt!

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Langsam wird mir so kalt, dass ich am liebsten jedem Schaf ent-lang meines Weges an die Wolle will. Mit ihren dicken Wollpullisscheint den Schafen die Kälte gar nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil: Auch sie scheinen die Stille des Winters zu genießen und halten mit leicht geschlossenen Augen ihren Kopf in Richtungdes Windes, so dass ihre Ohren leicht zu flattern beginnen und der Wind ihre Wolle etwas nach hinten streicht. Die Deichschafe sindwirklich wie geschaffen für diese Landschaft. Und die wenigen Fischer, die auch im Winter aufs Meer rausfahren, wohl auch. „Seebären“ denke ich, und bewundere diese Knorrigkeit und

Unerschrockenheit, die ihnen angeboren scheint. Mein Vor-satz zum Jahreswechsel wird nun immer klarer: In der

Hektik des Alltags auch stille Momente zuzulassen.

Das Meer hat versteinerte Seesterne an Land gespült – Neptuns Glücksbringer. Die Tage sind sehr kurz und so beginnt es schon zu dämmern, als ich mich auf den Rückweg vom Roten Kliff mache. Da lockt mich flackerndes Kerzenlicht in die „Sturmhaube“, einem beliebten Treffpunkt an der Steilküste. Im Sommer undenkbar, aber ich bekomme einen Logenplatz direkt am Fenster im ersten Stock. Der Schietwetter-Tee wärmt mich langsam von innen wieder auf. Schweigend schaue ich aufs Meer hinaus und meine Gedanken ziehen wie die Schiffe am Horizont vorüber.

Stille Stunden am Meer,sanfte Farben am Himmel“

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Für Inselbewohner ist der Winter oft eine Jahres-zeit, die von heftigen Stürmen, mehr oder minder starken Sturmfluten und tief hängenden Wolken begleitet ist. Kein Wunder also, dass die Insula-ner den Winter so früh wie möglich vertreiben möchten. Beim jährlichen Biikebrennen auf Sylt am 21. Februar heißt es „Winter adé“.Aber auch auf den anderen friesischen Inseln ziehen dann wieder zahlreiche Inselbewohner mit Fackeln in den Händen und von einem Blasorchester begleitet gemeinsam Richtung Biikeplatz. Dort wartet schon der Scheiterhaufen, die Biike, die aus alten Tannen-bäumen und Gestecken zusammengetragen wurde.

Das Symbol für den Winter, eine Tonne, steht in der Mitte an einem Pfahl. Nach altem Brauch ist die kalte Jahreszeit erst vorbei, wenn die Tonne fällt. Doch bevor der „Startschuss“ zum Entzünden der Biike mit den Worten „Tjen di biiki ön“ ertönt, hält der Dorfpastor oder Bürgermeister eine feierliche, meist „plattdütsche“ Rede.

Aber nicht nur der Winter soll vertrieben werden. Das lodernde Feuer soll auch von Krankheiten befreien und es soll die Fischerdraußen auf dem Meer und die Festlandbewohner grüßen. Und junge Paare, die später über die niedergebrannte Biike-Glutspringen, festigen damit ihre Liebe.

Die Bedeutung des Biikebrennens hat sich über die Jahrhunderte stetig verändert. War es Anfang des 19. Jahrhunderts auf ein reines Kinderfest reduziert, so ist es heute wieder für Erwachsene ein willkommener Anlass, ausgelassen zu feiern und zu tanzen.

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Ein Besuch des Husumer Schlosses mit dem dazugehörenden Schlosspark empfiehlt sich vor allem im Frühjahr zur Zeit der Krokusblüte. Der gesamte Park ist dann in ein lila Blütenmeer getaucht.Geschätzte vier bis fünf Millionen wilder Krokusse wachsen dort und werden beim traditionellen Husumer Krokusblütenfest großgefeiert.

Der Hintergrund der Krokus-Flut im Schlossgarten gibt auch heute noch Rätsel auf. Das lässt Platz für Legenden: Eine Legende berichtet von den "Grauen Mönchen" eines Klosters, das im 15. Jahrhundert an der Stelle des heutigen Schlosses stand. Die Mönche benötigten Safran, um ihre liturgischen Gewänder zu

färben. Daher sollen sie in ihrem Klostergarten Krokusse gepflanzthaben. Aus den getrockneten Blüten wollten sie den kostbaren Farbstoff gewinnen. Dieser Versuch musste allerdings scheitern, denn Safran enthält nur der "Crocus saltivus" und nicht der in Husum angepflanzte "Crocus neapolitanus", eine in Südeuropa verbreitete Wildpflanze.

Dem gleichen Irrtum ist wohl auch Herzogin Marie Elisabeth aufgesessen, die von 1655 bis 1684 im Schloss vor Husum residierte. Sie soll, so eine weitere Legende, den Safran für ihre bekannten Zuckerbäckereien geschätzt haben.

Wie immer auch der Ursprung gewesen sein mag: In Nordeuropa ist heute kein ähnlich großes lila Krokus-Meer zu finden wie in Husum. Und wer im Spätwinter schon in die Farbe des Frühlings eintauchen möchte, der sollte Husum unbedingt aufsuchen!

Die Farbe des FrDie Farbe des FrDie Farbe des FrDie Farbe des FrüüüühlingshlingshlingshlingsDie Farbe des FrDie Farbe des FrDie Farbe des FrDie Farbe des Früüüühlingshlingshlingshlings

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8 ● Insel-Kurier ● Winter 2013

Krimi-Lesungen mit 3-Gänge-Menu

:

Januar

2013

26.Samstag

Gisa PaulyKustennebel

:

März

2013

2.Samstag

Klaus-Peter WolfOstfriesenmoor

Am Samstag, dem 2. März wird der Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf ab 20.00 Uhr aus seinem nächsten Krimi „Ostfriesenmoor“, der erst wenige Tage zuvor erscheint, lesen. Den kulinarischen Rahmen bietet folgendes 3-Gänge-Menü:

- Kleines Rührei mit Nordseekrabben auf Schwarzbrot- Rinderrouladen an Preiselbeer-Rotkohl und Schupfnudeln- Sanddorn-Parfait an Orangenlikörfilets

Am Samstag, dem 26. Januar setzt Gisa Pauly ab 19.00 Uhr unsere Krimi-Reihe fort und wird aus ihrem aktuellen Krimi „Küstennebel“ lesen. Den kulinarischen Rahmen bietet ein 3-Gänge-Menü, wie es sonst nur Mamma Carlotta kreieren könnte:

- Bruschetta und Tomatensüppchen- Hähnchenbrust in Parmesanpanade auf Grillgemüse und

Basilikumpesto-Spaghetti- Panna Cotta auf Fruchtspiegel

Die Krimi-Abende werden inklusive der 3-Gänge-Menüs jeweils rund 3,5 bis 4 Stunden dauern

und kosten ohne Getränke 39,00 €.

Reservieren Sie die Eintrittskarten aufgrund des begrenzten Platzangebots am besten direkt per Telefon unter 0201 / 72 690 22 oder per Mail unter [email protected]

Wie und wann sind Sie zum Schreiben gekommen?

Wolf: Mein erstes Buch schrieb ich im zarten Alter von acht Jahren. Ich konnte damals ja noch gar nicht richtig schreiben, aber ich wollte eine Geschichte erzählen, also malte ich die Geschichte auf. Damals war ich irgendwie schon ein richtiger Schriftsteller, denn ich hatte ein Buch geschrieben und ich hatte einen Leser gefunden -meinen Banknachbarn. Der kaufte das Heftchen für zehn Pfennig. Ich hatte schon damalsnicht das Gefühl, dass ich

Schriftsteller werde, sondern dass ich Schriftsteller bin. Ich konnte nichts anderes machen, damit wäre ich unglücklich geworden.

Was reizt Sie an Kriminalromanen besonders?

Wolf: Keine Literatur ist so wirklichkeitshaltig wie die Kriminal-literatur. Sie erzählt von den Abgründen der menschlichen Seele, von dem Riss, der durch die Gesellschaft geht. Über fremde Länder, z.B. über Schweden oder die USA, habe ich viel mehr aus Kriminalromanen erfahren, die dort geschrieben wurden, als durchsoziologische Studien. Außerdem waren die Kriminalromane im Regelfalle auch unterhaltsamer und visionärer.

Wie ist die Idee zu Ihrer Krimi-Reihe entstanden?

Wolf: Viele meiner Figuren gibt es wirklich. Ich frage lebende Menschen, ob ich aus ihnen fiktive Figuren machen darf. Zum Beispiel den Maurer Peter Grendel, Nachbar von Ann Kathrin Klaasen, oder den Journalisten Holger Bloem. Ich schaue mir diese Menschen im Leben an, und meine Figuren sehen dann aus wie sie, heißen wie sie, sprechen so und gehen so an die Probleme heran, wie die realen Menschen es eben tun würden. Außerdem bin ich in enger Diskussion mit Kriminalisten, zum Beispiel mit dem Ausbilder der Profiler vom BKA, mit Terroristenjägern und einfachen Kripoleuten. Ihre Probleme und ihr Alltag spielen in meinen Büchern eine wichtige Rolle.

Wenn Sie mit einem neuen Buch beginnen, haben Sie dann schon die ganze Story grob skizziert im Kopf oder entwickelt

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Wie und wann sind Sie zum Schreiben gekommen?

Pauly: Ich habe mein Leben lang gern geschrieben, habe mir schon als Kind Geschichten aus-gedacht und aufgeschrieben. Das Schreiben hat also von jeher zu meinem Leben gehört.

Was reizt Sie an Kriminalroma-nen besonders?

Pauly: Das Böse im Menschen zu finden, das mir in meinem norma-len Leben sonst nie begegnet (Gott sei Dank).

Wie ist die Idee zu Ihrer Krimi-Reihe entstanden?

Pauly: Sie entstand aus der Idee, zwei unterschiedliche Tempera-mente aufeinanderprallen zu lassen. Daraus wurden dann die beiden Charakter der temperamentvollen Mamma Carlotta und ihres schweigsamen friesischen Schwiegersohns, Hauptkommissar Wolf.

Wenn Sie mit einem neuen Buch beginnen, haben Sie dann schon die ganze Story grob skizziert im Kopf oder entwickeltsich die Geschichte oft erst beim Schreiben?

Pauly: Ich plane jedes Buch sehr genau, obwohl ich weiß, dass es sich meistens anders entwickelt, als ich gedacht habe. Aber ich

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Kurz nachgefragt...sich die Geschichte oft erst beim Schreiben?

Wolf: Kriminalromane sind zunächst die Bücher, die den größten Realitätsbezug in der Literatur haben. Das heißt, der Autor muss die Realität sehr genau kennen und sehr millieusicher sein. Außerdem müssen die Geschichten in Zeit und Ort ganz klar definiert sein. Ein Kriminalschriftsteller muss ganz genau recherchieren. Viele Ideen entwickeln sich in Gesprächen. Ich sitze dauernd mit Leuten zusammen, lasse mir von ihrem Leben erzählen. Pensionierte Menschen reden freier. Die anderen sind sehr in ihrem Beruf gefangen. Aber die Pensionierten reden über Dinge, über die hätten andere geschwiegen, wie Ängste etwa. Sachen, die ihnen grad noch peinlich gewesen wären, sind es auf einmal nicht mehr. Die können über sich selbst sprechen wie über eine dritte Person. Das nutze ich sehr viel und bilde daraus dieCharaktere meiner Bücher. Und manchmal schaue ich einfach meinem Füller beim Schreiben zu…

Sehen Sie das Schreiben als künstlerische Ausdrucksmög-lichkeit oder eher als handwerkliche Tätigkeit?

Wolf: Für mich ist das Schreiben integriert ins Leben. Ich schreibe, so wie ich atme, esse oder koche. Es ist mir ein Bedürfnis und ich tue es, wo immer ich gehe und stehe. Und natürlich ist Schreiben auch gutes Handwerk. So unterrichte ich z.B. zweimal im Jahr für die ARD.ZDF-Medienakademie junge Autoren in Figurenentwick-lung und Dialogeschreiben, einmal in Freiburg und einmal in Frankfurt. Das Wichtigste sind die Charaktere. Viele neue Romaneund Filme orientieren sich hauptsächlich an der Handlung und glauben, uns damit zu fesseln. Das halte ich für falsch. Meine Bücher leben von den handelnden Charakteren. Und alles, was geschieht, passiert aus ihrem Inneren heraus.

Sie haben durch Ihre Krimis Erfahrung mit beiden Seiten eines Verbrechens: mit Opfern und Tätern. Konstruieren Sie dadurch immer perfektere Verbrechen?

Wolf: Ob die Verbrechen perfekt sind, weiß ich nicht … Mich interessieren die Abgründe in der menschlichen Seele. Was muss geschehen, damit jemand zum Verbrecher wird? Was geschieht im Opfer? Was erlebt zum Beispiel jemand innerlich, der wie in „Ostfriesensünde“ eingemauert wird? Und was bringt einen Menschen dazu, dies einem anderen anzutun? Einige tragen die

Hölle in sich und wenn sie ausbricht, ist sie da.

Welchen Stellenwert haben Lesungen für Sie?

Wolf: Der Kontakt zu meinen Lesern ist mir sehr wichtig. Ich toure auf langen Lesereisen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Ostfrieslandkrimis haben in der Schweiz viele Fans,für die ist das geradezu exotisch. Die Landschaft ist bei mir ja geradezu ein Protagonist der Handlung. Ebbe und Flut spielen eine wichtige Rolle, das kennt man in der Schweiz ja eher nicht … Und so bin ich ständig unterwegs. Jemand hat mich mal „Handlungsreisender in Sachen Literatur“ genannt. Im letzten Jahr habe ich 271 Nächte in Hotelzimmern verbracht.

…Fortsetzung auf Seite 10…

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Die Zutaten für unsere Brötchen und Croissants:...Fortsetzung von Seite 9...

würde mich nicht wohlfühlen, wenn ich ins Blaue hinein schriebe.

Sehen Sie das Schreiben als künstlerische Ausdrucksmög-lichkeit oder eher als handwerkliche Tätigkeit?

Pauly: Weder noch. Als großes Vergnügen!!!

Sie haben durch Ihre Krimis Erfahrung mit beiden Seiten eines Verbrechens: mit Opfern und Tätern. Konstruieren Sie dadurch immer perfektere Verbrechen?

Pauly: Mir geht es nicht um das Verbrechen an sich, sondern um die Umstände, die dazu geführt haben, und vor allem um dieSchwierigkeiten bei der Aufklärung.

Welchen Stellenwert haben Lesungen für Sie?

Pauly: Einen sehr hohen! Ich liebe Lesungen und genieße dann den persönlichen Kontakt zu meiner Leserschaft.

BioBioBioBioMehrkornbrMehrkornbrMehrkornbrMehrkornbröööötchentchentchentchenbelebtes Wasser *Weizenmehl 550LeinsamenQuarkSonnenblumenkerneRoggenflockenMeersalz *WeizensauerteigÄpfelHefeKürbiskerneLupinenschrotDinkelmalzRoggenröstmalzAcerolapulver

BioBioBioBioLaugenbrLaugenbrLaugenbrLaugenbröööötchentchentchentchenWeizenmehl 550Wasser *WeizeneiweißHimalayakristallsalz *ButterHefeGerstenmalzWeizensirupMaisquellmehlLaugeSesamAcerolakirschsaft

BioBioBioBioKaiserbrKaiserbrKaiserbrKaiserbröööötchentchentchentchenWeizenmehl 550belebtes WasserHefeMeersalzGerstenmalzSonnenblumenölAcerolapulverWeizensauerteig

BioBioBioBioDinkelkornissDinkelkornissDinkelkornissDinkelkornissDinkelmehl 630belebtes Wasser *SonnenblumenölSesamDinkelmalzHefeSonnenblumenölAcerolapulver

BioBioBioBioRoggenbrRoggenbrRoggenbrRoggenbröööötchentchentchentchenWasser *RoggenmehlWeizenmehlWeizenkleberRoggensauerteigGetreideerzeugnismit HefeSpeisesalz *MalzmehlRohrohrzuckerSojalecithinMalzextrakt

BioBioBioBioButtercroissantButtercroissantButtercroissantButtercroissantWeizenmehl 550Belebtes Wasser *ButterRohrohrzuckerHefeVollmilchpulverMeersalz *VollmilchpulverDinkelmalzAcerolapulver

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11 ● Insel-Kurier ● Winter 2013

Die Zutaten für unsere Kuchen und Waffeln:

Wir haben uns bereits vor sechs Jahren dazu entschieden, dass alle unsere Backwaren mit qualitativ hervorragenden Bio-Zutaten und nach alter Backtradition hergestellt werden. Unsere Brötchen und Croissants liefern unsere Bio-Bäcker Schedelund Moin. Unsere Kaiserbrötchen sind noch so, wie früher alle Brötchen waren, bevor die schnelle industrielle Fertigung mit ihrenkurzen Teigruhezeiten und den Backfertigmischungen einsetzte: eine saftige, feine Krume (das innere der Brötchen), keine großen Luftlöcher, leicht nach Hefe duftend. Und was dadurch auffällt: Sie sind bei gleicher Größe deutlich schwerer als die „industrieellenLuftnummern“. Sie sind definitiv keine Mogelpackungen.

Die Insel bekommt die Brötchen teilgebacken geliefert. Hier bei uns werden sie dann vor dem Verzehr im Steinbackofen fertig ge-backen und der unschlagbar betörende Duft der warmen Brötchen verbreitet sich im ganzen Raum. Sechs weitere Brötchensorten backen wir laufend frisch: die vollwertigen Mehrkornbrötchen, saf-tige Laugenbrötchen und sonntags für unseren Brunch auch Roggenbrötchen sowie Croissants und bei Weizengluten-Empfind-lichkeit Dinkelbrötchen.

Unsere Kuchen und Waffeln backen wir immer noch nach den Original-Rezepten von Oma Hanne Harmsen – so, wie sie unser Opa Jul jeden Tag um 15 Uhr so gerne aß. Man schmeckt die guten Bio-Zutaten heraus, so vollmundig, ursprünglich und lecker wie früher.

TraditionellesTraditionellesTraditionellesTraditionellesBackhandwerkBackhandwerkBackhandwerkBackhandwerkTraditionellesTraditionellesTraditionellesTraditionellesBackhandwerkBackhandwerkBackhandwerkBackhandwerk BioBioBioBio----DinkelDinkelDinkelDinkel----KKKKääääsekseksekseküüüüchleinchleinchleinchleinQuarkButterDinkelmehl 630RohrohrzuckerEierSchmandMaisstärkeMolkepulverDinkelmahlerzeugnisseMeersalzZitronensaftkonzentratZitronenöl

BioBioBioBio----SchokokSchokokSchokokSchokoküüüüchleinchleinchleinchleinEierZartbitter-Schokolade *ButterWeizenmehl 550RohrohrzuckerMilchVollkornmehlVanillezuckerBackpulver

BioBioBioBio----SchokobrockenSchokobrockenSchokobrockenSchokobrocken----kkkküüüüchleinchleinchleinchleinWeizenmehl 550ButterRohrohrzuckerZartbitter-Schokolade *WeizenvollkornmehlRohrohrzuckerEierMilchBackpulverVanillezuckerMeersalz *

BioBioBioBio----SchokokSchokokSchokokSchokoküüüüchleinchleinchleinchleinÄpfel, Pflaumenoder KirschenWeizenmehl 550ButterRohrohrzuckerWeizenvollkornmehlEigelbGemahlene HaselnüsseVanillezuckerWasser *BackpulverMeersalz *

BioBioBioBio----WaffelnWaffelnWaffelnWaffelnWasser *Weizenmehl 550ButterRohrohrzuckerWeizenvollkornmehlEierVanillezuckerBackpulverMeersalz *

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Page 12: Insel-Kurier, Winter 2013

WAZ, 24.10.2012

Reingeschmeckt:

Die Gastro-Kolumne

Für alle, die mal wieder entspannt mit Kind essen gehen oder

Kaffee trinken wollen, gibt es in Essen eine Handvoll Cafés

und Restaurants mit Kinderunterhaltung & Co. In der Insel

auf der Rü zum Beispiel. Hier erobern die Kleinen die

Spielecke, während sich die Großen durch die Karte mit Bio-

Angeboten arbeiten. Dabei stehen alle Zeichen auf

Kurzurlaub an der See: Es sieht so aus durch das weiß

gewischte Ambiente, es fühlt sich so an, weil sich die Kids in

der Spielecke beschäftigen und es schmeckt auch so.Bei

Sanddornsaftschorle mit Früchten zum Beispiel, oder beim

Matrosenteller mit Heringsstipp, Krabbenrührei,

Röstkartoffeln und Salat zu 13,90…

WAZ, 28.09.2012

Eltern- und Kinderfreundliche

Gaststätten in Essen

Spielecken, Wickeltische, Kinder-Menüs: Restaurants und

Cafés bieten Kindern und Eltern einen entspannten

Aufenthalt. Der Stadtteil Rüttenscheid in Essen ist dabei ganz

weit vorne.

Der vierjährige Ben sitzt auf einem Schaukelpferd, auf dem

Tisch liegen Buntstifte, dazwischen steht eine Tasse Kakao,

Mutter Susanne Koch hat den kleinen Finn auf dem Arm.

Eine derartige Szene spielt sich nicht etwa in einer

Kindereinrichtung ab, sondern ist Alltag im Café „Die Insel“

an der Rüttenscheider Straße 59.

„Kinder- und Elternfreundlich“ lautet das Konzept, das hier

schon seit der Eröffnung vor über fünf Jahren erfolgreich

durchgeführt wird. „In vielen Cafés wird man nur geduldet;

hier fühlt man sich willkommen“, lobt Susanne koch ihren

Stammladen. Dabei ist in der „Insel“ nicht nur an die

Beschäftigung für die jüngsten Gäste gedacht, sondern auch

an den Komfort, wie zum Beispiel an Wickelkommoden oder

Stellplätze für die Kinderwagen.

Kinderfreundliches Gastronomie-Konzept

„Mit einer Kinderspielecke allein ist es nicht getan“, weiß

Inhaber Ralf Klümper. Das Gesamtpaket müsse eben

stimmen; dazu gehörten auch Mitarbeiter, die das Geschrei

der Kinder auf die leichte Schulter nehmen sowie natürlich

kindgerechte Getränke und Speisen wie Nudeln mit

Tomatensauce oder panierte Hähnchenbrustfilets.

„Die Insel“ gilt als einer der Vorreiter des kinderfreundlichen

Gastronomie-Konzeptes in Essen - ungewöhnlich oder selten

ist die „Geschäftsidee“ aber schon längst nicht mehr. Und

immer mehr ziehen nach…

12 ● Insel-Kurier ● Winter 2013

in derin derin derin derGleich zweimal standen im letzten Quartal Berichte über Die Insel in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Wir haben uns sehr über das Medieninteresse gefreut, weil uns auf diesem Weg immer mehr Essener kennen lernen können. Immerhin gibt‘s uns schon im sechsten Jahr ☺☺☺☺

Page 13: Insel-Kurier, Winter 2013

13 ● Insel-Kurier ● Winter 2013

Zurzeit ist Die Insel vor allem wegen ihrer Kin-derfreundlichkeit in aller Munde. Wir sprachen mit dem Inhaber, Ralf Klümper (47 J.), der selbst Vater zweier Töchter ist (15 und 17 J.).

Urlaub Urlaub Urlaub Urlaub HohwachtHohwachtHohwachtHohwacht 20 Urlaub Urlaub Urlaub Urlaub HohwachtHohwachtHohwachtHohwacht 2004

Wie klappt denn das Zusammenspiel von jungen Familien mit allen anderen Gästen?

Ralf Klümper: Der weit überwiegende Teil unserer Gäste mag genau dieses Zusammenspiel von meist drei Generationen gleich-zeitig. Insbesondere viele ältere Gäste lieben es geradezu, wieder mitten im Geschehen zu stehen, die pralle Lebensfreude der kleinen Inselgäste zu spüren. Da haben sich schon ganz wunder-volle Szenen abgespielt!

Gar keine Probleme?

Ralf Klümper: Klar, man kann es nicht immer allen zur gleichen Zeit recht machen. Jemand, der tagsüber in Ruhe ein ernstes Gespräch führen möchte, wird über einen kleinen Jungkoch in der Spiel-küche, der virtuos die Töpfe und Pfannen fliegen lässt, nicht unbe-dingt erbaut sein.

Und dann?

Ralf Klümper: Na ja, erstens sind ja nicht immer Kinder da und zweitens nach 18 Uhr eh nicht mehr. Aber wir möchten eben keine Isolation von jungen Familien. So sind wir auch alles andere als ein Eltern-Kind-Café. Der heutigen Gesellschaft fehlt es doch vor allem am Miteinander. Uns ist das sehr wichtig, und wir sind glücklich, dass es bei uns so gut funktioniert. Um das sogar noch zu fördern, haben wir am Freitagabend den Familienabend eingeführt. Es ist herrlich mit anzusehen, wie die Familien Gesellschaftsspiele gemeinsam spielen oder sich die Väter mit ihren Jungs am Kicker verausgaben.

Gibt es denn auch eine Kinderbetreuung?

Ralf Klümper: Nein, das machen wir bewusst nicht. Wir möchten ja eben nicht, dass die Kinder abgeschoben werden. Kinder gehören dazu. In meiner Kindheit war es selbstverständlich, dass wir bei Familienfeiern bis zum Ende – oder sagen wir besser: bis zum Umfallen – dabei waren. Wir haben einfach „ohne Anleitung“miteinander gespielt. So soll es sein!

Haben Sie, nachdem Sie sicher schon vielen jungen Eltern mit Ihrer Kinderfreundlichkeit Wünsche erfüllt haben, denn auch einen Wunsch an die Eltern?

Ralf Klümper: Mögen noch viele Babys und Kinder Die Inselbevölkern (lacht). Und vielleicht noch ein kleiner Wunsch: Bitte, liebe Eltern, verlasst die Spielecke so, wie ihr sie auffinden möchtet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein kinderfreundliches Restaurant zu eröffnen?

Ralf Klümper: Zuerst stand die Idee im Vordergrund, unseren Gästen den Aufenthalt in Die Insel wie einen Kurzurlaub am Meer zu gestalten. Es sollte eine Auszeit vom Alltag sein. Und dann haben meine Kollegin in der Geschäftsführung, Christiane Elger, und ich uns Gedanken gemacht, was alles zu einem typischen Urlaub am Meer dazu gehört. Und ganz zentral in unser beider Úrlaubserinnerungen waren fröhlich spielende Kinder und fast immer 3-Generationenfamilien, also Kinder, Eltern, Großeltern vereint. So entstand die Idee, eine Spielecke zu bauen.

Und wie wurde die Spielecke angenommen?

Ralf Klümper: Von Anfang an hervorragend. Wesentlich besser, als geplant. So sprach es sich damals vor über fünf Jahren vor allem bei den jungen Müttern sehr schnell rum, dass es endlich ein Lokal gab, in dem „auch sie“ willkommen sind. Und so wurde etwas, was für uns eigentlich nur als Selbstverständlichkeit gedacht war, unser erstes Merkmal, mit dem wir bekannt wurden.

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Die Insel und die Mayersche Buchhandlung verlosen drei Exemplare dieses schönen Kalenders. Sie brauchen nur eine E-Mail mit dem Betreff „Literatur-Tipp der Mayerschen“ bis zum 15. Januar 2013 an [email protected] senden. Viel Erfolg!

Literaturtipp der Mayerschen Buchhandlung

Arnie Fisk: Maritime MomenteKorsch Verlag15,00 €ISBN: 978-3-7827-7402-4

Stefanie FadinStore-Leiterin , Essen-Rüttenscheid

Mayersche Buchhandlung

2 x in Essen:

Markt 5-6, Rüttenscheider Str. 84,

Nicht nur im Urlaub an der Nord- oder Ostsee oder bei einem Besuch von Die Insel in Essen-Rüttenscheid können Sie im nächsten Jahr das typische „Ich bin am Meer“- Gefühl erleben. Auch bei Ihnen Zuhause ist das möglich - dank des wunderbaren Kalenders „Maritime Momente“ aus dem Korsch Verlag für das Jahr 2013.

In den Bildern des Künstlers Arnie Fisk spürt man förmlich die frische Meeresbrise. Melancholische Stillleben und Küstenimpres-sionen entfalten ihren maritimen Charakter in Fisks detailverliebten Werken.

Der Kalender ist 36 x 44 cm groß und lädt dazu ein, die Bilder nach Ablauf des Kalendariums zu rahmen, um sie noch recht lange genießen zu können.

Erleben Sie

maritime Momenteauch im neuen Jahr“

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Februar

2013

24.Sonntag

April

2013

14.Sonntag

Nach den ersten beiden schönen Diaporamen-Abenden bieten wir für alle, die den Norden so lieben wie wir, am 24. Februar und 14. April zwei weitere Diaporamen an, die Sie wieder in die Einzigartigkeit der Landschaft und deren Bewohner entführen. Dafür öffnen wir Die Insel sonntags auch nach 19 Uhr. Die Vorträge beginnen gegen 20 Uhr und dauern rund eine Stunde. Eine informative und erholsame –fast schon meditative – Stunde. Eintritt frei! Warme Küche bis zum Beginn der Vorträge! Kirsten Stegemann und Peter G. Schäfer nehmen uns mit ihren Fotos und Texten mit in den wunderschönen Norden.

Diaporamen uber "unseren" Norden

Nordfriesland: Jahres-zeitenimpressionen

Diaporamen uber "unseren" Norden

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Theodor Stormtrifft Emil Nolde

Theodor Storm (1817-1888) wurde in Husum geboren. Er war ein Schriftsteller, der sowohl als Lyriker als auch Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Im bürgerlichen Beruf war Storm Jurist. Bei einem Streifzug durch ”die graue Stadt am Meer” erleben wir Husum zu Storms Zeiten – vom Geburtshaus bis zum Grab – und spüren die “Sylter Novelle” etwas nach.

Emil Nolde (1867-1956) ist als Hans Emil Hansen auf die Welt gekommen und hat sich später nach seinem Geburtsort benannt. Er gilt als Vertreter des Expressionismus. Seine Bilder sollten aus der Farbe heraus entstehen. Nolde wurde in Flensburg zum Schnitzer ausgebildet. Vier “tiefsinnige Eulen” für Theodor Storms Husumer Schreibtisch waren seine letzte Schnitzarbeit.

Zum Schluss werden Bilder von Emil Nolde und Seebilder mit Texten von Nolde und Storm gezeigt

Nordfriesland, die faszinierende Landschaft im Norden, die doch größtenteils flach ist und so selten mit Sonnentagen lockt. Egal ob Regen- und Nebeltage im November oder ein glühend roter Sonnenuntergang im August oder sogar im Dezember, die Landschaft an der Westküste ist immer wieder beeindruckend und etwas ganz Besonderes.

Das Diaporama: “Nordfriesland – Jahreszeitenimpressionen”möchte einige Foto-Eindrücke dieser Landschaft vermitteln. Stationen sind: Friedrichstadt, St. Peter-Ording, Schobüll, Husum, Nordstrand, Pellworm, Hallig Hooge, Föhr, Niebüll, Sylt (Westerland, Kampen, List, Hörnum, Keitum), Nationalpark Wattenmeer.

Eintrittfrei!

Weitere Infos: www.diaporama-schaefer.de

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Es gibt viel zu tun! – Wie wir arbeiten…Viele kennen die spektakulären Aktionen, mit denen Greenpeace auf Missstände aufmerksam macht. Ein Großteil unserer Arbeit besteht im Vorfeld darin, zu recherchieren oder Menschen zu informieren und mit ihnen zu diskutieren. Wir überzeugen Politiker und Interessenvertreter oder halten Vorträge. Ehrenamtliche erhalten bei Greenpeace ein vielfältiges Angebot, um sich zu Umweltthemen weiter zu bilden.

Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Ansprechpartner: Christina AverkampZeit: montags in der Zeit von 17:00 bis 19:00 UhrOrt: Villa Rü, Girardetstr. 21, 45131 Essen-RüttenscheidTelefonnr.: 0176 – 74996785E-Mail: [email protected]

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Du willst nicht nur über Umweltschutz reden, sondern auch aktiv werden? Grüne Wälder nicht nur aus Büchern kennen? Über gentechnisch veränderte Lebensmittel Bescheid wissen, und sie aus deinem Kühlschrank verbannen? In Zukunft auch noch ölfrei schwimmen? Eine lebenswerte Erde, die grünt, blüht und nicht strahlt?

Dann bist du bei uns genau richtig!

Jeden Montag ab 17:00 Uhr hast du die Möglichkeit daran teilzunehmen!

Wir sind eine von mehr als 100 Gruppen bundesweit, in denen sichMänner und Frauen, Kinder und Senioren ehrenamtlich für den Schutz des Klimas, der Meere und der Urwälder, den Ausstieg aus der Atomenergie & die Energiewende und für ein Ende chemischer Vergiftung und grüner Gentechnik einsetzen.

Egal ob Schüler, Studentin, Angestellter, Selbstständiger oder Rentnerin, bei uns macht jeder mit, und ist jeder willkommen! Für die Kleinsten (10-15 Jahre) gibt es die Greenteams, Kinder-Gruppen, die ganz spielerisch an Umweltthemen herangeführt werden. Die etwas Älteren (bis ca. 19 Jahre) sind in unserer Jugendgruppe (JAG) organisiert. Alle über 19 bis Ende offen sind Teil der Greenpeace Gruppe Essen. In der Regel arbeiten und planen die Gruppen Aktionen, Recherchen, Vorträge und Infostände zusammen.

Du kannst eigene Ideen und Fähigkeiten zu den Themen einbringen und so viel Energie und Zeit einsetzen, wie Du kannstund möchtest.

TATEN STATT WARTENTATEN STATT WARTENTATEN STATT WARTENTATEN STATT WARTENHorizont und ich genieße dieseStille auf Sylt!

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Stille Stunden am Meer,sanfte Farben am Himmel“

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Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel: 2 ÜÜÜÜbernachtungenbernachtungenbernachtungenbernachtungenffffüüüür r r r 2 Personen inkl. FrPersonen inkl. FrPersonen inkl. FrPersonen inkl. Früüüühsthsthsthstüüüück imck imck imck imBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in Schwerin

Entlang nebliger Kanäle und Seeufer flanieren, in eine Decke gehüllt dem Orgelspiel im imposanten Dom lauschen und sich danach kulinarisch in einem der vielen Restaurants verwöhnen lassen: Die alte Residenzstadt Schwerin, einst Sitz der mecklenburgischen Herzöge, bezaubert in der kalten Jahreszeit.

Die milde Wintersonne taucht die Türmchen und Zinnen der historischen Bürgerhäuser und Palais in silbriges Licht, die kräftigen Holzbalken der verwinkelten Fachwerkhäuser ächzen unter der klirrenden Kälte, aus den Fenstern der heimeligen Cafés, der Konditoreien und Chocolaterien strahlt es warm auf das jahrhundertealte Straßenpflaster.

Lust bekommen? Das Biohotel Amadeus und Die Insel verlosen 2 Übernachtungen inklusive Frühstück für 2 Personen im Biohotel Amadeus in Schwerin. Was müssen Sie dafür tun?Schreiben Sie uns eine E-Mail bis zum 31. Januar 2013 mit dem Betreff „Amadeus“ an [email protected] und beantworten Sie uns folgende Frage: Nach wessen Originalrezepten werden die Waffeln und Kuchen in Die Insel gebacken (Seite. 11)? Unter den Teil-nehmern verlosen wir den Gewinn.

Schwerin im WinterSchwerin im WinterSchwerin im WinterSchwerin im Winter

Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel: 2 ÜÜÜÜbernachtungenbernachtungenbernachtungenbernachtungenffffüüüür r r r 2 Personen inkl. FrPersonen inkl. FrPersonen inkl. FrPersonen inkl. Früüüühsthsthsthstüüüück imck imck imck imBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in SchwerinBiohotel Amadeus in Schwerin

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Der Eiland-Verlag und Die Insel verlosen je einen der beiden vorgestellten Sylt-Kalender. Sie brauchen nur bis zum 15. Januar 2013 eine Mail mit dem Betreff „Sylt-Kalender“ an [email protected] schreiben. Viel Erfolg!

Ein ganzes Jahr Sylt

Hans Jessel: Die Insel SyltEiland-Verlag

47,4 x 45,6 cm23,80 €

ISBN: 978-3869261492

Hans Jessel: Meerlandschaft SyltEiland-Verlag

98 x 47 cm59,00 €

ISBN: 978-3869261614

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...und die Gewinner sind......und die Gewinner sind......und die Gewinner sind......und die Gewinner sind...Die zwei Übernachtungen inklusive Frühstück für zwei Personen im Familienferienpark Dambeck, Mecklenburger Seenplatte (Insel-Kurier 4 / 2012), hat Christina Bottermann gewonnen.

Die drei Exemplare des Literaturtipps der Mayerschen Buch-handlung „Rubinrotes Herz, eisblaue See“ von Morgan CallanRogers haben Anja Stockhausen, Karina Koch und Silvia Borowksigewonnen.

Die vier Exemplare des Buchs „Lust auf Wurst“ von Marcus Bauer-mann haben Jens Tiedemann-Vollmerding, Jürgen Lissewski, Marlis Becher und Raymond Willems gewonnen.

Jeweils zwei Eintrittskarten für Sea Life in Oberhausen haben Heike Mader, Jeannette Sommer und Ralf Kottmann gewonnen.

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Da wir sehr viele Stammgäste haben, kamen wir vor wenigen Monaten auf die Idee, dass sie bei uns auch etwas Ähnliches wie einen Stammtisch bekommen sollten. Unter dem Motto „Investieren

Sie in Möbilien” kann sich jeder Gast „seinen“ Stuhl kaufen. Der Stuhl, den sich der Gast aussucht, erhält dann ein stilvolles Messingschild mit seinem Namen. Als weitere Gegenleistung erhält der Käufer einen Gutschein in Höhe des Möbelkaufbetrags, den er genüsslich abessen bzw. -trinken kann.

Familie Wilke waren die ersten, die sich damit in Die Insel verewigt haben. Nathalie Wilke gehörte im August 2007 zu unseren ersten Entdeckern und ist uns seitdem treu geblieben. Damals noch als Studentin der Wirtschaftsinformatik an der Uni Duisburg-Essen zu Gast, ist sie seit 2010 mit André verheiratet. Nun kommen sie mit ihrem Sohn Florian (22 Monate) schon zu dritt zu Besuch. Vielen Dank für die Treue!

Es summt und brummt – so muss Frühling klingen

Ein ergreifendes Naturschauspiel hält Mitte Mai mit der Rapsblüte Einzug an der Schlei, dem 43 Kilometer langen Ostseefjord im nörd-lichen Schleswig-Holstein. Ein atemberaubendes Farbspiel, und überall sausen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge durch die Luft.Zeit für einen Ausflug, denn nach wenigen Wochen ist die aus-schweifende Pracht leider schon wieder vorbei,

Das Foto ist auch auf der Frühlings-Postkarte des Bistro-Cafés Die Insel abgebildet. Die Postkarten erscheinen zu jeder Jahreszeit mit einem jeweils neuen Motiv – also viermal im Jahr – und werden da-durch zum begehrten Sammelobjekt. Die Frühlings-Postkarte erhal-ten Sie ab März kostenlos in Die Insel.

Zu guter LetztZu guter LetztZu guter LetztZu guter Letzt

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Die Insel – Der kleine Urlaub zwischendurch ● Rüttenscheider Straße 59 ● 45130 EssenHomepage: www.insel-bistro.de ● E-Mail: [email protected]

Facebook:: http://www.facebook.com/pages/Die-Insel-Das-nordische-Bistro-Caf%C3%A9/114263275327806?sk=info ●

Telefon: 0201 / 72 690 22

Unsere ÖffnungsGezeiten: montags bis freitags 9.00 bis 22.00 Uhr ● am Wochenende und an Feiertagen 10.00 bis 19.00 Uhr

bio-zertifiziert durch DE-ÖKO-021