Intermediäres Besiedlungsmanagement - FHNW

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Ein modulares Methoden-Set Quartiersentwicklung Manuel Hanke und Margarete Huber Intermediäres Besiedlungsmanagement www.wohnbund.at

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Ein modulares Methoden-Set

Quartiersentwicklung

Manuel Hanke und Margarete Huber

Intermediäres Besiedlungsmanagement

www.wohnbund.at

Inhalt

_Partizipation

_Besiedlungsmanagement –

_Besiedlungsmanagement –

_Wie ist das in der Praxis

_Gewinn durch Besiedlungsmanagement

_Diskussion

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Lebendige Statistik

(0 = trifft überhaupt nicht zu, 10 = trifft sehr zu)

Mit meiner aktuellen Wohnsituation Bezug auf Nachbarschaft bin

ich sehr zufrieden.

Ich kenne die meisten BewohnerInnen meines Hauses beim Namen.

Ich kann mein unmittelbares Wohnumfeld aktiv mitgestalten.

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Partizipation

Städtebauliche Flächenwidmungsplanung

vs.

soziale, ökonomische und organisatorische Betreuung

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BESIEDLUNGSMANAGEMENT (wohnbund:consult) Kleinräumig: Wohnquartiersebene sozialorganisatorische Planung und Begleitung Informationsarbeit, Moderation der Partizipation, „Anschubhilfe“ bei Wohnungsbezug, langfristige Begleitung von Wohnprojekten

Besiedlungsmanagement –

• Überdenken des ‚obrigkeitsstaatlichen‘ Selbstverständnisses passive KundInnen und Hausverwaltungen als ‚alles regelnde‘ Dienstleister

Selbstorganisation wurde oft als Form von Widerstand wahrgenommen neues Bewusstsein für die Potentiale von Selbstorganisation und Gemeinschaftsbildung • ‚Soziale Nachhaltigkeit‘ als neues Bewertungskriterium im geförderten Wohnbau

Alltagstauglichkeit Kostenreduktion Wohnen in Gemeinschaft Wohnen für wechselnde Bedürfnisse

• Nachfrage nach neuen Konzepten

Bereits bei der Projektentwicklung und im Planungsprozess Intermediärer Akteur Unterstützung bei der Bildung von Strukturen zur Selbstorganisation in (neuen) Wohnanlagen know how vielfältige Methoden in unterschiedlichen Projektphasen

Besiedlungsmanagement –

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Wie ist das in der Praxis

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Besiedlungsmanagement

Planungsphase Ziel: Prozessdesign,

Information

Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation,

Community Building

Umsetzungsphase Ziel: Partizipation,

Community Building

Zielorientierte Methodenbündel Berücksichtigung der Rahmenbedingungen „Format-Design“

Ziele

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Besiedlungsmanagement

Planungsphase Ziel: Prozessdesign,

Information

Einbezug aller Stakeholder

Zielgruppen-Marketing

Beratung in der Projektentwicklung

Umsetzungsphase Ziel: Partizipation,

Community Building

Klärung des Partizipationsrahmens

Umsetzung der Planungspartizipation

Erste Nachbarschafts-netzwerke

Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation,

Community Building

Klärung von Nutzungsinteressen

Nutzungsfestlegung

Repräsentative Strukturen

Methoden (Auswahl)

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Besiedlungsmanagement

Planungsphase Ziel: Prozessdesign,

Information

Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation,

Community Building

Umsetzungsphase Ziel: Partizipation,

Community Building

Jour Fixe, Themenworkshops

Ideenwerkstatt

Gründung von Interessenvertretung

Großgruppen-moderation

Workshops, Befragungen

AG-Bildung, Exkursionen

Abstimmungs- Kick-Off

Homepage, Interessentenanalyse

Planungstreffen, Konzepterstellung

Einige unserer Projekte…

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Einige unserer Projekte…

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Drei Projekte in unterschiedlichen Stadtentwicklungsgebieten

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FACTBOX • Zwei Apartmenthäuser mit

98 Wohnungen • Ein WG-Haus mit 42

Wohngemeinschaften (164 Zimmer)

• Bezug: Dezember 2011 • Themenstellung: „Junges

Wohnen“ • Besonderheit: Erstes

Wohngemeinschaftshaus Österreichs

© BEHF Architekten

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

© ÖSW

© ÖSW

© ÖSW

© ÖSW

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

© BEHF Architekten © wohnbund:consult

© ÖSW © CITYCOM2-Beirat

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FACTBOX • 111 Wohnungen • Bezug: Voraussichtlich

Dezember 2013 • Themenstellung: soziale

Nachhaltigkeit, Freiraum • Besonderheit:

Mitgestaltung der Wohnungsgrundrisse

© s&s Architekten

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

© wohnbund:consult

© wohnbund:consult

© s&s Architekten

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

© wohnbund:consult

© wohnbund:consult

© wohnbund:consult

© wohnbund:consult

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

FACTBOX • 27 Wohneinheiten • Bezug: Frühjahr 2014 • Themenstellung:

Baugruppe • Besonderheit: gemeinsam

und selbstbestimmt als „Baugruppe“ maßgeschneiderten Wohnraum schaffen

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© baldassion Architektur

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

© wohnbund:consult

© wohnbund:consult © wohnbund:consult

© Philipp & Sophie, Baugruppe PEGASUS

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase © wohnbund:consult

© dadaX

© wohnbund:consult

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Planungsphase

Umsetzungs-phase

Nutzungsphase

Gewinn durch Besiedlungsmanagement

• Innovativer Ansatz im (geförderten) Wohnbau

• Selbstorganisationsstrukturen, Sozialkapital, Wohnzufriedenheit, Leistbarkeit und Identifikation

• „Balanced Community“, geringere Fluktuation, niedrigere Verwaltungs- und Hausbetreuungskosten, Kundenzufriedenheit, Imageaufwertung, bessere Kommunikationsstrukturen

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Diskussion

• (Ab-)Grenzen: Moment des Abschieds

• Partizipation von Kindern/Jugendlichen

• Gemeinschaftsbildung vs. Organisationsbildung

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Manuel Hanke und Margarete Huber

www.wohnbund.at