Isny 150314 Vortrag 1.ppt [Mode de compatibilité] · Wo ist gleichbleibend gesunde Luft zum...

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Inhalt

• Die 3 Hauptaufgaben einer Lüftung

• Lebensmittel Luft ‐ Grundlage Lüftung

S h d t ff d V i i i d R l ft• Schadstoffe und Verunreinigungen in der Raumluft

• Raumluftfeuchte / Behaglichkeitskriterien

• Lüftungswärmeverluste / Energieeffizienz

• Qualitätskriterien an Lüftungsanlagen• Qualitätskriterien an Lüftungsanlagen 

• Beispiele aus der Praxis

• die kleine Checkliste für Ihre Auslegung/Planung

3 17.03.2014

Die 3 Hauptaufgaben der Lüftung

Raumluftqualität

Herstellung eines gesunden Feuchtehaushaltes

Energieeinsparung ‐ Energieeffizienz

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Kennen Sie diese Aussagen und Argumente?

‐ Das haben wir noch nie gehabt!

‐ Früher ging das auch ohne!

‐ Das kostet zu viel!Das kostet zu viel!

‐ Da darf ich ja keine Fenster mehr aufmachen!

‐ Da gibt es Schimmel in den Leitungen…..

517.03.2014

Luft – unser Lebensmittel No.1

Welches Lebensmittel ist bedeutender als Luft ?

D M hDer Menschkommt 3 Wochen ohne Essen,

3 Tage ohne Trinken,und 3 Minuten ohne Luft aus.

Wo ist gleichbleibend gesunde Luft zum Wohlfühlen g gwichtiger

als in Räumen!

Der Menschatmet > 500.000.000 Mal in seinem Leben.und verbringtmehr als 2/3 seines Lebensund verbringt mehr als 2/3 seines Lebens

in geschlossenen Räumen.

617.03.2014

Grundlage Lüftung

Angenehmes Raumklima und hygienisch unbedenkliche Raumluftqualität sindGrundlage für gesundes Wohnen und Wohlbefinden. Dies ist die vorrangigeAufgabe der Wohnungslüftung. Maßstab für “gute Luft” ist die Qualitätunbelasteter Außenluft. Belastungen der Raumluft stammen ausunterschiedlichen Quellen:

„Schadstoffe, die mit der Außenluft eindringen, der Mensch selbst,aber auch Baumaterialien, Einrichtungsgegenstände, haustechnischeEinrichtungen, Heiz- und Kochgeräte, Haustiere, Pflanzen, Textilien,Nahrungsmittel und Haushaltschemikalien emittieren eine Vielzahlvon Stoffen“.

717.03.2014

Schadstoffe und Verunreinigungen

Kohlendioxid (CO2), das beim menschlichen Stoffwechsel oder bei Verbrennungsvorgängen (Gasherd, Kerzen, Rauchen usw.) entsteht

Wasserdampf, der zum Teil durch den Menschen ausgeschieden wird, zum Teil bei der Verdunstung von Wasser durch Pflanzen, beim Kochen, Waschen, Duschen usw. entsteht

Geruchsstoffe aus menschlichen Ausdünstungen oder haushaltsüblichen Tätigkeiten

giftige Gase und Dämpfe (Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Lösungsmittel), die aus Gegenständen und Materialien entweichen oder bei Verbrennungsprozessen entstehen

Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Schimmelpilzsporen oder Hausstaubmilben

Radioaktive Stoffe aus Baumaterialien und Erdreich. (Radon)

817.03.2014

Quelle: Stiebel Eltron / AIROPTIMA

KohlendioxidKohlendioxid – ein menschliches Problem?

Was den berechtigten Wunsch nach Frischluft auslöst, sind Gerüche vonKörperausdünstungen und das mit der Atmung abgegebene Kohlendioxid (CO2). Beijeder Verbrennung wird aus den kohlenstoffhaltigen Energierohstoffen durch Oxidationmit Sauerstoff Kohlendioxid (CO2) erzeugt.

Kohlendioxidwollen Sie dort wirklich sein bzw. schlafen?

4500

5000

Klassenzimmer

ro m

³

3500

4000Schlafzimmer

Schlafzimmerin einem Haus

it k t lli t

n pp

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2500

3000

mit kontrollierter Lüftung

Geh

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1500

2000

CO

1000

500380

Faktor „Zeit“ in Stunden1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

380

Kohlendioxid ‐ Pettenkofer GrenzeKohlendioxid – ein menschliches Problem?

Wasserdampf ‐ Raumluftfeuchte……..das versteckte Risiko

Wasserdampf wird in bewohnten Räumen ständig in großenständig in großen Mengen produziert (siehe Abb.). 8 bis 15 kg können in einem 4‐Personen‐HaushaltPersonen Haushalt durchschnittlich pro Tag entstehen. Das ist soviel, als ob man den Inhalt eines Putzeimers aufeines Putzeimers auf dem Herd verkochen würde.

Raumluftfeuchte / Behaglichkeitskriterien

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Schimmelbelastung in Wohnungen

Quelle: Krapmeier

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LüftungswärmeverlusteEnergieverluste‐/Ausgleich

Anteil der Lüftung an den Gesamtwärmeverlusteneines Wohnhauses.

Reduzierung von Lüftungswärmeverlusten

90%

100% durch den Einsatz hocheffizienterWärmerückgewinnung

70%

80%

90%

QT

QT

QT

QTdurch angepasste Luftwechselraten an die tatsächliche Nutzung

ti i t St d R l

50%

60%

QT optimierte Steuerung und Regelung

Reduzierung von unkontrollierten Ex- und Infiltrationen (L ftdi hth it) d G bä d hüll

20%

30%

40%

QLQL

QL

(Luftdichtheit) der Gebäudehülle

Nutzerinformation und Aufklärung

0%

10%

20%QL

QL

1.WSVO

2.WSVO

WSVO95

NEH -25%

EnEV

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Lüftungsempfehlung

Notwendige Lüftungsdauer für einen Luftwechsel (alle 2 Stunden)Stunden)

Es kommt was auf uns zu!!!!Vorschriften/Normen

Frischer Wind:die überarbeitete DIN 1946 – Teil 6

Die für die Wohnungslüftung „zuständige“ DIN 1946‐6 wurde in ca. zweijähriger Überarbeitung mehr als runderneuert. Ziel war es, die Norm den aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung 

d h f d h f d f hanzupassen und auch für die europäischen Anforderungen fit zu machen.

Neben den Regelungen der rein lüftungstechnischen Belange steht die E b it i Lüft k t fü d t G bä d i d tiErarbeitung eines Lüftungskonzeptes für das gesamte Gebäude eindeutig imMittelpunkt. Es werden die aktuellen Anforderungen der unterschiedlichenWohnungslüftungssysteme deutlich herausgestelltWohnungslüftungssysteme deutlich herausgestellt.

Das schafft eindeutige Entscheidungshilfen nicht nur für die Planung undAusführung sondern vor allem für den Bauherren und BewohnerAusführung, sondern vor allem für den Bauherren und Bewohner.

dezentrale Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung

Schlafzimmer BadWC

Wohnzimmer Küche HAR

GasÖl

Pelletetc.

dezentrale Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung

zentrale Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung

alternativ:

Fortluft über Dachhaube

Schlafzimmer BadWC

Schalldämpfer

Wandstutzen

Wohnzimmer Küche HAR

GasÖl

Pelletetc.

dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Schlafzimmer BadWC

Schalldämpfer

Wohnzimmer Küche HARGasÖl

Pelletetc.

zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung

alternativ:

Fortluft über Dachhaube

Schlafzimmer BadWC

Schalldämpfer

Wohnzimmer Küche HAR

GasÖl

Pelletetc.

Hocheffiziente Lüftungstechnik

Temperaturverteilung in einemLüftungszentralgerätLüftungszentralgerät

Quelle: MAICO / PHI-PHD

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Hocheffiziente Lüftungstechnik

Quelle: MAICO / PHI-PHD

2517.03.2014

Qualitätskriterien Lüftungstechnik

Behagliche Zulufttemperaturen Behagliche Zulufttemperaturen (immer > 16,5 °C), kleine Strömungsgeschwindigkeiten in Kanälen / Leitungen < 3,0m/s / 2,0m/s

QualitätssicherungKanälen / Leitungen < 3,0m/s / 2,0m/sDruckverlustreduzierung- /optimierungEffizienzkriterium Wärme: ηWRG > 75 %Effizienzkriterium Strom: max 0 40

Planungssicherheit

Nutzerinformatio

Effizienzkriterium Strom: max. 0,40 Wh/m³ Luftdichtheit und WärmedämmungAbgleich: Balance Außenluft / Fortluft und Nutzerinformatio

nAbgleich: Balance Außenluft / Fortluft und Regelbarkeit (70/100/130 %)SchallschutzRaumlufthygiene (Filter)

Quelle: PHI Darmstadt

yg ( )Frostschutz

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die kleine Checkliste für die Auslegung bzw. Planung einer Lüftungsanlageüftungsanlage

• Klärung der AnforderungenKlärung der Anforderungen• Zonierung nach DIN 1946/6 – 13779• Brandschutz / Kaminöfen• Bestimmung des Nennvolumenstroms• Bestimmung des Nennvolumenstroms• Bestimmung der Luftmengenverteilung• Festlegung des Filterkonzepts• Dimensionierung Kanalnetz• Dimensionierung Kanalnetz• Dimensionierung Luftdurchlässe• Wahl des Zentralgeräts – wenn möglich PH zertifiziert

D t b h b• Dunstabzugshauben • Wärmedämmung• Schallschutz

R l / F h• Regelung / Frostschutz• Abnahme und Einregulierung• Betrieb und Wartung

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Fazit

Zusammenfassend für den Einsatz von mechanischen Lüftungssystemen im Wohnbau stehen folgende Vorteile:

Wohlfühlklimaniedriger CO² Gehalt in der Innenluft Pollen und Russpartikel von aussen bleiben fern - Allergikerfreundlichg

FeuchteBegrenzung und Herstellung eines gesundes Feuchtehaushalteskein Schimmelpilzwachstum bei fachgerechter Planung aus kein Schimmelpilzwachstum – bei fachgerechter Planung aus Ausführung

Energieeinsparungg p gReduzierung der Lüftungsverluste – dadurch immense Einsparung von kostbaren und immer teuer werdenden Energieressourcen

W h t t i > b V i t d V k fb k it i Wohnwertsteigerung > bessere Vermiet- und Verkaufbarkeit in der Zukunft

2817.03.2014

Vielen Dank für ihr Interesse und weiterhin viel Erfolg!

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