Jahresbericht 2012

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Jahresbericht 2012 FHO Fachhochschule Ostschweiz

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Jahresbericht 2012

FHO Fachhochschule Ostschweiz

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Inhaltsverzeichnis

4 Bericht des Präsidenten und des Rektors6 Kommentar Jahresabschluss7 Risikomanagement7 Mitarbeitende8 Bilanz 201210 Erfolgsrechnung 201212 Anhang der Jahresrechnung 201215 Bericht der Revisionsstelle16 Die Organisation der HTW Chur17 Themenschwerpunkte18 Studierendenzahlen20 Eckdaten zur FHO Fachhochschule Ostschweiz21 Auszeichnungen22 Highlights

Impressum

Herausgeberin: Marketing und Kommunikation, HTW ChurGestaltung: Patrizia ZanolaDruck: Südostschweiz Presse und Print AGAuflage: 800

Adresse:HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftAbteilung Marketing und KommunikationPulvermühlestrasse 577004 [email protected]

Titelbild: «HTW Chur kümmert sich aktiv um den Techniknachwuchs»Technik erlebbar machen, das war das Motto der zwei Techniktage,während denen 45 Oberstufenschülerinnen und -schüler Einblick indie Bereiche Informatik, Elektronik, Bauingenieurwesen und MultimediaProduction erhalten haben. Um dem Engpass an TechniknachwuchsGegensteuer zu leisten, bietet die HTW Chur schon seit zehn JahrenJugendlichen die Möglichkeit, Technik zu erleben.

Bilder: HTW Chur; Foto Bollhalder, Chur; Hochparterre AG

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«Wir sind als innovative und unternehme-rische Hochschule national anerkannt.»Diese Vision dient als Orientierung derStrategie bis ins Jahr 2016, welche derHochschulrat verabschiedet hat. UnsereStrategie «Drehmoment» fusst auf dendrei interdisziplinären Säulen Innovationund Unternehmertum, Interdisziplina-rität und Nachhaltigkeit sowie Qualität.Die Themenschwerpunkte der aktuellenStrategieperiode sind «Information»,«Lebensraum» und «UnternehmerischesHandeln». Dabei ist die Strategie evolu-tionär entwickelt worden und beinhaltet,neben besagter Vision, auch eine neueMission und ein neues Leitbild. Die The-menschwerpunkte werden nun laufendin die Praxis umgesetzt. Mehr zu denThemenschwerpunkten lesen Sie aufSeite 17 dieses Jahresberichtes.

Gesetzliche Grundlage für den Hochschulstandort GraubündenIm Oktober 2012 hat der Grosse Rat daskantonale Gesetz über Hochschulen und For-schung (GHF) einstimmig angenommen. Mitdiesem Gesetz wird eine einheitliche Grund-lage für die bestehenden Hochschulen undForschungsstätten gesichert, es schafftVoraussetzungen für Unterstützungsmög-lichkeiten von neuen Initiativen im Hoch-schul- und Forschungsbereich und sichertBundesgelder für den Hochschul- und For-schungsstandort Graubünden. Die HTWChur begrüsst dieses starke Bekenntniszum Hochschulstandort Graubünden.

Bericht des Präsidenten und des Rektors

Eine Frau verstärkt erstmals die HochschulleitungUnter den 30 neuen Mitarbeitenden 2012befindet sich auch Sylvia Manchen Spörri,welche vom Hochschulrat zur Leiterin desDepartements Lebensraum und Mitgliedder Hochschulleitung gewählt wurde. ZumDepartement Lebensraum gehören das Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR,das Institut für Tourismus und Freizeit ITF,das Zentrum für wirtschaftspolitische For-schung ZWF sowie das sich im Aufbau be-findende Zentrum für Energieeffizienz ZEFF.Manchen Spörri hat ihre Stelle am 1. Sep-tember 2012 angetreten. Sie ist mit demAufbau des Themenschwerpunktes Lebens-raum beauftragt. Zum Führungsteam vonSylvia Manchen Spörri gehören die dreineuen Kadermitarbeitenden Marco Hart-mann, Werner Hediger und Imad Lifa. SeitFebruar leitet der Bündner Hartmann dasITF, Lifa wurde nach der interimistischenLeitung des IBAR im Mai definitiv gewählt,und Hediger steht dem ZWF seit Sommer2012 vor.

Über 80 vollendete ProjekteDie Angehörigen der HTW Chur waren imJahr 2012 in 262 Forschungs- und Dienst-leistungsprojekten involviert, wovon zehn vonder Kommission für Technologie und Innova-tion KTI gefördert werden. Eines der laufen-den KTI-Projekte ist «WISDOM» (Web Intelli-gence for Improved Decision Making),welches das Schweizerische Institut für In-formationswissenschaft SII mit Orell FüssliWirtschaftsinformationen AG als Haupt-wirtschaftspartner durchführt. Im Rahmendes Projekts wird untersucht, wie mittelsVerfahren aus dem Bereich Web Intelligenceauf Basis von Daten aus sozialen Netz-werken und anderen Medien maschinell An-sichten und Stimmungen von Stakeholderngegenüber aktuellen Trends abgeleitetwerden können, um Entscheidungsprozessein Unternehmen zu verbessern. GrosseAufmerksamkeit in den nationalen als auch

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internationalen Medien erlangte die Publi-kation des Projekts «Korruptionsrisiken erfolgreich begegnen – Strategien für inter-national tätige Schweizer KMUs» des Schwei-zerischen Instituts für EntrepreneurshipSIFE. Das SIFE erarbeitete zusammen mitder Aussenhandelsorganisation OSEC, derCredit Suisse, Siemens und weiteren hoch-karätigen Partnern einen Praxisleitfadenzum Thema Korruption, welcher nun beiglobal tätigen Unternehmen Verwendungfindet. Dies als Beispiel eines von insge-samt 82 abgeschlossenen Projekten im ver-gangenen Jahr. Nationale Medien –wie bei-spielsweise die Fernsehsendung «10vor10»von Schweizer Radio und Fernsehen SRF –haben mehrere Kollegen der HTW Chur alsExperten angefragt.

Runde Zahlen, so weit das Auge reichtAuch 2012 haben wir einen Ertragsüber-schuss generiert. Dieser fällt aber kleiner ausals in den vergangenen Jahren, da bewusstnicht mehr alle im Stellenplan bewilligtenStellen budgetiert wurden. Weiterhin prak-tisch konstant zeigt sich die Zahl der Studie-renden, die 2012 bei rund 1600 lag. Erfreu-lich ist der Anmelderekord von 452 neuenStudierenden, welche vergangenen Herbstihr Bachelor- oder Master-Studium an derHTW Chur in Angriff nahmen. Dies entsprichteinem Zuwachs an Eintritten von über 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zeit-gleich verbringen knapp 50 Studentinnenund Studenten der HTW Chur ihr Herbst-semester an einer Partneruniversität, was fürdie Beliebtheit der Austauschprogrammespricht. Ausserdem wurde der Master-Studi-engang Business Administration mit dendrei Vertiefungsrichtungen New Business,Tourism und Information Science vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdeparte-ment bewilligt.

Dem fehlenden Techniknachwuchs Gegensteuer bieten Reale Erfahrungen sind mehr wert als blosseVorstellungen. Um dem Engpass an Tech-niknachwuchs Gegensteuer zu leisten, bietetdie HTW Chur schon seit zehn Jahren Ju-gendlichen die Möglichkeit, anlässlich derTechniktage diese Thematik zu erleben. Zumeinen spielerisch wie beim Bau einer elek-tromechanischen Einrichtung, die Reaktions-zeiten auf dem Velo misst, zum andernaber auch sehr konkret bei der Erstellungeiner Brücke, welche Belastungsprobenstandhalten muss. Die 45 Oberstufenschü-lerinnen und Oberstufenschüler besuchtenWorkshops in den Bereichen Informatik,Elektronik, Bauingenieurwesen und Multi-media Production.

«Wir sagen danke»Von wegen runden Zahlen, die HTW Churfeiert 2013 ihr 50-jähriges Bestehen. DieErfolgsgeschichte begann am 5. Oktober1963 mit der Gründung des Abendtechni-kums Chur. Mit ihren Jubiläumsaktivitätenüber das ganze Jubiläumsjahr hinweg be-dankt sich die HTW Chur bei der Öffentlich-keit, Wirtschaft, Politik, unseren Studieren-den sowie Mitarbeitenden für die langjährigeUnterstützung. Wir ruhen uns aber nichtauf den Lorbeeren aus, sondern sehen dieErfolge der letzten Jahre als Fundamentfür die Zukunft.

HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftChur, im April 2013

Ludwig Locher Prof. Jürg KesslerPräsident Rektor

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Die HTW Chur schliesst das Jahr mit einem Ertragsüberschuss von 862 000Franken ab. Gegenüber Budget bedeutetdies eine positive Abweichung von zweiProzent. Der Kanton Graubünden finan-ziert die HTW Chur zu 30 Prozent. DerRest wird von Bund, anderen Kantonenund mit Aufträgen von Dritten finanziert.Für jeden vom Kanton investierten Franken fliessen mehr als zwei Frankenwieder nach Graubünden zurück.

Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr um2.8 Prozent auf 41.6 Mio. Franken zurück-gegangen, budgetiert waren 43.1 Mio. Fran-ken. Entgegen den hohen Erwartungenkonnten die Umsatzziele für Forschung undDienstleistung um 2.9 Mio. Franken nichterreicht werden, und auch der Beitrag desKantons Graubünden ist um 0.3 Mio. Frankentiefer ausgefallen. Demgegenüber konntenMehrerträge des Bundes von 0.3 Mio. Fran-ken, der Nicht-Trägerkantone von 1.2 Mio.Franken und Beiträge von Dritten um 0.2 Mio.Franken erzielt werden.

Dank der grossen Kostendisziplin konnte derSach- und Dienstleistungsaufwand gegen-über Budget um 0.7 und gegenüber demVorjahr um 0.2 Mio. Franken unterschrittenwerden. Ebenfalls um eine Million Frankenunterschritten wurde der Personalaufwand.Der Grund ist in den nach wie vor vakanten13.2 Vollzeitstellen zu finden. Die HTWChur bekundet wie auch die Privatwirtschaftnach wie vor Mühe, hochqualifiziertes Per-sonal zu rekrutieren. Eine Folge dieses signifikanten Unterbestandes ist, dass dieErträge aus Forschung und Dienstleistungtiefer ausfallen. Letztlich ist der Betriebsauf-wand mit 0.8 Mio. Franken ebenfalls tieferals veranschlagt.

Kommentar Jahresabschluss

Da das Eigenkapital gemäss HTW-Gesetznicht mehr als zehn Prozent des Aufwandesbetragen darf und diese Schwelle durchdie guten Abschlüsse der Vorjahre bereitserreicht ist, wird auch dieses Jahr der Er-tragsüberschuss grösstenteils dem Träger-kanton Graubünden rückerstattet.

Bilanzseitig konnte in einer ersten Etappein das Gebäudeleitsystem 348 000 Frankeninvestiert werden. Dieser Betrag wurde derHTW Chur durch den Kanton erstattet. Einezweite Etappe erfolgt 2013 und eine drittevoraussichtlich 2014, vorbehältlich der Genehmigung durch den Hochschulrat. DieGesamtinvestition beträgt 1.1 Mio., wovon0.8 Mio. Franken durch den Kanton getragenwerden.

Die Rückstellungen für Zeit- und Ferien-guthaben sind nach Jahren des Rückgangswieder leicht angestiegen, bewegen sichaber noch knapp innerhalb der von der Re-gierung definierten Obergrenze. Haupt-grund dafür sind die vakanten Stellen unddie damit verbunden fehlenden Kapazitäten.Die Konsequenz daraus ist, dass das be-stehende Personal zunehmend Aufgaben inLehre und Forschung übernehmen muss.Oft ist nicht möglich, diese Aufgaben anDritte zu vergeben.

Arno Arpagaus, Verwaltungsdirektor

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Die HTW Chur berichtet im Rahmen derJahresrechnung zum Thema Risikomanage-ment, gestützt auf den «Bericht betreffendUmsetzung der Public Corporate Gover-nance für den Kanton Graubünden» vomSeptember 2010.

ZieleDie HTW Chur verfolgt mit der Risikopolitiknamentlich folgende Ziele:

–Gewährleistung von Sicherheit für Personen und Vermögenswerte

–Vermeiden von Schäden–Wahrung des guten Rufes der HTW Chur–Unterstützung der Zielerreichung–Gewinnen einer Gesamtübersicht der Risikosituation im Rahmen des Strategie-prozesses

Risikomanagement

RückblickDie HTW Chur erreicht die erhöhten, seit1.1.2012 gemäss Art. 727 OR geltendenGrenzwerte für eine vorgeschriebene obliga-torische Revision im Jahr 2012 nicht undunterliegt damit nicht mehr den Vorgabenbezüglich Risikomanagement und internemKontrollsystem. Trotzdem hat sich dieHochschulleitung im Rahmen der Quartals-abschlüsse mit den aktuellen Risiken aus-einandergesetzt und die Umsetzung derbeschlossenen Massnahmen überprüft.

AusblickDer Hochschulrat beurteilt die Risikositua-tion und die für das Jahr 2013 abgeleite-ten Massnahmen in der ersten Sitzung deskommenden Jahres.

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Jubiläen 35 JahreRobert Gort

15 JahreAmira FazljiRolf HugJosef Walker

10 JahreMyriam FetzOliver FolgerUrs KappelerTheophil Wyssen

Ernennungen zum/zur Professor/in:Prof. Dr. Andreas DeuberProf. Dr. Dominique Roland GerberProf. Dr. Fredrik GundelsweilerProf. Dr. Ulrich Hauser-EhningerProf. Dr. Werner HedigerProf. Dr. Sylvia Manchen SpörriProf. Ruedi Alexander Müller-BeyelerProf. Toni Venzin

Personalbestand 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009Hochschulleitung 6 6 6 6Mitarbeitende in Lehre , Forschung und Dienstleistung 141 142 141 122Lehrbeauftragte befristet, ca. 130 130 130 130Verwaltung 53 54 47 49Praktikanten/innen 1 1 1 2Lernende 6 6 6 5Total 337 339 331 314

Mitarbeitende

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Aktiven 31.12.2012 31.12.2011in CHF in CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 1 073 921 4 150 440ForderungenForderungen aus Leistungen gegenüber Dritten 5 898 419 4 895 756Forderungen gegenüber Studenten 328 739 376 766./. Delkredere -100 000 -100 000Übrige Forderungen 151 815 288 056Total Forderungen 6 278 973 5 460 578

Aktive Rechnungsabgrenzung 4 353 783 5 307 225

Total Umlaufvermögen 11 706 677 14 918 243

Anlagevermögen

Mobile SachanlagenBüro- und Schulmobiliar 3 3EDV-Anlagen/Werkzeuge, Geräte/Fahrzeuge 3 3Laboreinrichtungen/Fernseh- und Radiostudios 1 1Total mobile Sachanlagen 7 7

Immobile SachanlagenSTWEG Comercialstrasse 24 1 1STWEG Comercialstrasse 22 1 1Neubau Ringstrasse 1 1Erweiterung Cafeteria Ringstrasse (inkl. Küche) 1 1Umbau Comercialstrasse 24 (Miete) 1 1Mensa Comercialstrasse 22 (Miete) 1 1Gebäudeautomation 1 0Total immobile Sachanlagen 7 6

Total Anlagevermögen 14 13

Total Aktiven 11 706 691 14 918 256

Bilanz 2012

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Passiven 31.12. 2012 31.12.2011in CHF in CHF

Fremdkapital

Kurzfristiges FremdkapitalKurzfristige Verbindlichkeiten aus 805 168 839 417Lieferungen und LeistungenÜbrige kurzfristige Verbindlichkeiten 625 607 784 104Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen 1 430 775 1 623 521und Leistungen

Passive Rechnungsabgrenzung 3 731 800 3 993 378

Total kurzfristiges Fremdkapital 5 162 575 5 616 899

Langfristiges Fremdkapital

FondsForschungs-/Entwicklungsfonds 43 598 43 598Unterstützungsfonds für Studierende 14 600 5 600Total Fonds 58 198 49 198

RückstellungenRückstellungen Ferien- und Zeitguthaben 1 118 645 923 709Rückstellungen Garantieleistungen 20 000 140 000Rückstellung Technik (vormals T-Lab) 292 000 292 000Rückstellung Aufbau Master 68 034 68 034Total Rückstellungen 1 498 679 1 423 743

Total langfristiges Fremdkapital 1 556 876 1 472 941

Total Fremdkapital 6 719 451 7 089 840

Eigenkapital

Kapital 210 277 210 277

Allgemeine ReservenSaldo 1. Januar 7 618 139 5 231 180Rückerstattung Reserven an Kanton Graubünden -3 702 841 -1 300 000Gewinn 861 665 3 686 959Saldo 31. Dezember 4 776 963 7 618 139

Total Eigenkapital 4 987 240 7 828 416

Total Passiven 11 706 691 14 918 256

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Ertrag Budget 2012 Ist 2012 Abweichung Ist 2011CHF CHF CHF % CHF

Erträge aus KerntätigkeitStudien- und Kursgebühren 6 743 900 6 501 272 -242 628 -4 6 691 495Erträge aus Dienstleistungen/WTT 6 734 100 4 035 273 -2698 827 -40 3 936 303Total Erträge aus Kerntätigkeit 13 478 000 10 536 545 -2 941 455 -22 10 627 798

Bundesbeiträge 7 709 400 7 983 458 274 058 4 7 941 183

Beiträge Trägerkanton Graubünden 13 490 000 13 207 000 -283 000 -2 14 687 841

Beiträge Nicht-Trägerkantone 8 340 000 9 528 668 1 188 668 14 9 284 773

Beiträge Privater, Dritter 130 000 296 597 166 597 128 216 261

Total Ertrag 43 147 400 41 552 268 -1 595 132 -4 42 757 856

Erfolgsrechnung 2012

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Aufwand Budget 2012 Ist 2012 Abweichung Ist 2011CHF CHF CHF % CHF

Sach- und DienstleistungsaufwandSachaufwand für Kerntätigkeit 2 340 250 1 907 012 -433 238 -19 1 859 451Dienstleistungen Dritter für Kerntätigkeit 1 268 700 1 029 178 -239 522 -19 1 254 320Total Sach- und Dienstleistungsaufwand 3 608 950 2 936 190 -672 760 -19 3 113 771

PersonalaufwandGehälter/Löhne 26 766 370 26 261 106 -505 264 -2 25 376 617Sozialleistungen 4 246 000 4 002 027 -243 973 -6 3 774 548Übrige Personalkosten 1 224 410 987 206 -237 204 -19 886 756Total Personalaufwand 32 236 780 31 250 339 -986 441 -3 30 037 921

BetriebsaufwandInfrastrukturkosten Gebäude 2 472 800 2 298 301 -174 499 -7 2 211 668Unterhalt, Reparaturen und Anschaffungen 1 411 100 1 268 783 -142 317 -10 1 129 760Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren 98 300 83 957 -14 343 -15 92 773Energie- und Entsorgungskosten 542 800 454 204 -88 596 -16 443 284Verwaltungskosten 2 821 200 2 456 477 -364 723 -13 2 375 814Übrige Betriebskosten 166 950 154 460 -12 490 -7 107 343Total Betriebsaufwand 7 513 150 6 716 182 -796 968 -11 6 360 642

Finanzerfolg 6 000 -1 904 -7 904 -132 -3 348

Abschreibungen 0 0 0 - 0

Betrieblicher Nebenerlös -217 480 -281 876 -64 396 30 -301 454

Ausserordentlicher ErfolgAusserordentlicher Aufwand 0 212 531 212 531 - 249 579Ausserordentlicher Ertrag 0 -140 859 -140 859 - -386 214Total ausserordentlicher Erfolg 0 71 672 71 672 - -136 635

Subtotal 43 147 400 40 690 603 -2 456 797 -6 39 070 897

Gewinn 0 861 665 861 665 - 3 686 959

Total Aufwand 43 147 400 41 552 268 -1 595 132 -4 42 757 856

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A. Rechtliche Grundlagen der Rechnungslegung

1. Gesetz über die Hochschule für Technikund Wirtschaft

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)ist eine selbstständige öffentlich-rechtliche Anstaltdes Kantons Graubünden. In Art. 7 des Gesetzesüber die Hochschule für Technik und Wirtschaftvom 8. Dezember 2004 (HTWG; BR 427.500) sindVorgaben über die Betriebs- und Rechnungs-führung der HTW enthalten. Danach führt die HTWein eigenes Rechnungswesen. Der Anwendungs-bereich der Gesetzgebung über den Finanzhaushaltdes Kantons Graubünden beschränkt sich auf dieGrundsätze der Gesetzmässigkeit, Sparsamkeit,Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit sowie der ord-nungsgemässen Rechnungslegung.

2. Verordnung zum Gesetz über die Hoch-schule für Technik und Wirtschaft (VOzHT-WG; BR 427.510)

Art. 2 Rechnungsführung1 Die Hochschule führt das Finanz- und Rech-nungswesen nach anerkannten kaufmännischenGrundsätzen. Die Jahresrechnung hat ein dentatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu zeigen.Die Jahresrechnung besteht aus der Bilanz, derErfolgsrechnung und dem Anhang. Sie enthält dieVorjahres- und die Budgetzahlen.2 Sie führt eine Kostenrechnung.

Art. 3 Abschreibungen und Aktivierungen1 Die Abschreibung der Sachanlagen richtet sichnach den Bestimmungen der kantonalen Finanz-haushaltgesetzgebung betreffend die Abschrei-bung des Verwaltungsvermögens.2 Im Rahmen des bewilligten Kantonsbeitrags sindausserordentliche Abschreibungen auf den Sach-anlagen zulässig. Ausserordentliche Abschreibun-gen sind separat auszuweisen.3 Aktivierungen sind nur für Investitionsausgabenund nur im Rahmen des bewilligten Budgetszulässig.

Art. 4 Rückstellungen1 Um drohende Verluste zu decken, sind Rück-stellungen zu bilden.2 Die Bildung von reinen Aufwandrückstellungenist nicht zulässig.

Anhang der Jahresrechnung 2012

Art. 5 Zweckgebundene ReservenWerden für Beschaffungen oder Vorhaben budge-tierte Mittel innerhalb der Rechnungsperiodenicht beansprucht, können zweckgebundene Reser-ven gebildet werden.

Art. 6 Allgemeine Reserven1 Jahresgewinne sind zur Abdeckung künftigerVerluste den allgemeinen Reserven zuzuweisen.2 Die Reserven dürfen insgesamt zehn Prozentdes Bruttoaufwandes nicht übersteigen. Wenndie Reserven den Maximalwert erreichen, ist derdarüber hinaus ausbezahlte Kantonsbeitragzurückzuzahlen.

Art. 7 Verwendung und Ausweis von Rück-stellungen und Reserven1 Rückstellungen und zweckgebundene Reservensind im Einzelnen offen auszuweisen, bestimmungs-gemäss zu verwenden und aufzulösen, sobald dieVoraussetzungen dahingefallen sind.2 Die Bildung und Auflösung von Rückstellungenund von zweckgebundenen Reserven sind im Anhang der Jahresrechnung einzeln auszuweisen.

Art. 8 Bewertung1 Das Umlaufvermögen wird nach kaufmännischenGrundsätzen bewertet.2 Das Anlagevermögen ist höchstens zu seinemBeschaffungs- oder Herstellungswert unter Abzugder notwendigen Abschreibungen zu bilanzieren.3 Das Fremdkapital wird zum Nominalwert bewertet.

3. Weitere Weisungen

Die vorliegende Jahresrechnung setzt auch dieVorgaben des Departements für Finanzen undGemeinden (DFG) zur Gliederung der Jahres-rechnung (vom Dezember 2006) und die zusätzli-chen/ergänzenden Weisungen für die Erstellungder Jahresrechnung (vom November 2007) um. Im Weiteren wird auch die Vorgabe des DFG(vom 3. Oktober 2008) betreffend Offenlegungder Entschädigungen an die Entscheidungsträgerin der von der Geschäftsprüfungskommission gewünschten Form umgesetzt.

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B. Bemerkungen zu Einzelpositionen

1. Ausweis von Rückstellungen 1.1.2012 Veränderung 31.12.2012CHF CHF CHF

Rückstellungen Ferien- und Zeitguthaben 923 709 194 936 1 118 645Rückstellungen Garantieleistungen 140 000 -120 000 20 000Rückstellung Technik 292 000 0 292 000Rückstellung Aufbau Master 68 034 0 68 034Total 1 423 743 74 936 1 498 679

2. Brandversicherungswert 31.12.2011 31.12.2012CHF CHF

Mobiliar, Einrichtungen und EDV 17 150 000 26 200 000Liegenschaft Ringstrasse 25 698 300 26 516 100Liegenschaften im Stockwerkeigentum und pm pmInvestitionen in gemieteten Bauten

3. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener 31.12.2011 31.12.2012Verpflichtungen abgetretenen und verpfändeten Aktiven CHF CHFBilanzwert der belasteten Liegenschaften 6 7Nominalwert der Grundpfandverschreibungen 0 0davon beansprucht 0 0

4. Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten 31.12.2011 31.12.2012CHF CHF

Leasing EDV 332 231 228 513

5. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 31.12.2011 31.12.2012CHF CHF

Kantonale Pensionskasse Graubünden 14 666 -5 931.15

6. Abstimmung der Kantonsbeiträge mit der Staatsrechnung 2011 2012CHF CHF

Ausweis gemäss Staatsrechnung «HTW-Globalbeitrag» (4221.365009) 10 200 000 9 700 000Verrechnung der Reservenrückerstattung mit Globalbeitrag 2 302 841 1 290 000Abgrenzung Kanton Rückzahlung Globalbeitrag 1 300 000 1 400 000Beiträge Nichtfachhochschulbereich über andere Staatsrechnungskonti 885 000 817 000«Beiträge Trägerkanton Graubünden» gemäss HTW-Jahresrechnung 14 687 841 13 207 000

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7. Entschädigung Hochschulrat 2012Hochschulrat Fixum Sitzungsgelder Spesen

CHF CHF CHFLocher Ludwig4, Präsident 30 000 4 200 0Brentel Guglielmo, Mitglied 2 000 2 800 0De Coi Beat2, Mitglied 6 000 3 500 0Lebrument Hanspeter, Mitglied 2 000 4 200 0Manzanell Marianne3, Mitglied 6 000 3 500 0Märchy Hans Peter1,3, Mitglied 4 000 4 200 0Vinzens Alois2, Mitglied 6 000 3 500 0Total 56 000 25 900 0

1 Überweisung an die Finanzverwaltung zugunsten der Staatsrechnung des Kantons Graubünden2 Inkl. Zusatzentschädigung Audit Committee3 Inkl. Zusatzentschädigung Personal Committee4 Zusätzlich Sekretariatspauschale und Büroaufwand/Spesen von CHF 21000.–

8. RisikobeurteilungDie HTW Chur verfügt über ein implementiertes Risiko-Management. Ausgehend von einer periodischdurchgeführten systematischen Risikobeurteilung werden die für die HTW wesentlichen Risiken bewertetund auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren finanziellen Auswirkung bewertet. Mit entsprechenden,vom Hochschulrat beschlossenen Massnahmen werden diese Risiken vermieden, vermindert oder über-wälzt. Die selbst zu tragenden Risiken werden konsequent überwacht. Die letzte Risikobeurteilung durchden Hochschulrat wurde am 5. Februar 2013 vorgenommen. Aufgrund dieser Risikobeurteilung sind keinezusätzlichen Rückstellungen und Wertberichtigungen in der vorliegenden Jahresrechnung erforderlich.Das Risiko-Management ist in einem Handbuch aktuell dokumentiert.

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Bericht der Revisionsstelle

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Mitglieder des Hochschulrates (v. l. n. r.)Guglielmo L. Brentel, Inhaber H&G HotelGast AG, Präsident von hotelleriesuisseAlois Vinzens, lic. oec. HSG, CEOGraubündner KantonalbankMarianne Manzanell, Kfm. DirektorinFreymatic AGLudwig Locher, Direktor Ems-Chemie AG,PräsidentHans Peter Märchy, Dr. phil., Leiter Amtfür Höhere Bildung, VizepräsidentBeat De Coi, Präsident und CEO EsprosPhotonics AGHanspeter Lebrument, Verleger Südost-schweiz Mediengruppe

Mitglieder der Hochschulleitung (v. l. n. r.)Arno Arpagaus, Wirtschaftsingenieur FH,EMBA, VerwaltungsdirektorJürg Kessler, Prof. dipl. Ing. ETH, lic. oec.publ., RektorSylvia Manchen Spörry, Prof. Dr. rer. soc.,Departementsleiterin LebensraumJosef Walker, Prof. lic. rer. pol. et dipl. chem.,Departementsleiter Entrepreneurial ManagementBruno Studer, Prof. Dr., DepartementsleiterInformationRolf Hug, Prof. lic. phil. I et EMBA HSG,Prorektor

Die Hochschule für Technik und WirtschaftHTW Chur ist seit 1. Januar 2006 eineselbstständige öffentlich-rechtliche Anstaltdes Kantons Graubünden.

Die Organisation der HTW Chur

ProrektoratProf. Rolf Hug

DepartementEntrepreneurialManagement Prof. JosefWalker

Departement InformationProf. Dr. Bruno

Studer

DepartementLebensraumProf. Dr. SylviaManchen Spörry

ZentraleDienste

Arno Arpagaus

Controlling Rektorat

RektorProf. Jürg Kessler

Hans PeterMärchy(1), (3)

BeatDe Coi(2)

Guglielmo L.Brentel

Hanspeter Lebrument

MarianneManzanell

(3)

AloisVinzens

(2)

Hochschulrats-präsident

Ludwig Locher

(1) Vizepräsident, (2) Mitglied Audit Committee, (3) Mitglied Personal Committee

Hochschulleitung

Hochschulrat

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Themenschwerpunkte

Unternehmerisches HandelnUnternehmerisch handelnde Personenzeichnen sich dadurch aus, dass sie Ideenumsetzen und etwas verändern. Dies könnensie als Jungunternehmerin oder Jungunter-nehmer, durch die Tätigkeit in einer be-stehenden privaten Unternehmung sowieeiner öffentlich-rechtlichen oder gemein-nützigen Institution tun. Das Ziel, unterneh-merisches Handeln in allen Bereichen derGesellschaft zu fördern, steht im Zentrumdieses Themenschwerpunktes. Der Fokusliegt auf den beiden Forschungsschwer-punkten «Private Entrepreneurship» und«Public Entrepreneurship». Dabei sind eineverantwortungsvolle Grundhaltung sowieNachhaltigkeit wichtig. Deshalb durchdringt«Corporate Responsability» die beiden Forschungsschwerpunkte.

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Departement Entrepreneurial Management– Institut für Management und Weiterbildung IMW–Schweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE–Zentrum für Betriebswirtschaftslehre ZBW–Zentrum für Verwaltungsmanagement ZVM

Themenschwerpunkt Unternehmerisches Handeln

Departement Information– Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT– Institut für Multimedia Production IMP–Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII

Themenschwerpunkt Information

Departement Lebensraum– Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR– Institut für Tourismus und Freizeit ITF– Zentrum für Energieeffizienz ZEFF–Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF

Themenschwerpunkt Lebensraum

Die HTW Chur hat in ihrer Strategie bis2016 drei Themenschwerpunkte definiert:

– Information– Lebensraum–Unternehmerisches HandelnIn allen Themenschwerpunkten betreibt dieHTW Chur Aus- und Weiterbildung, Ange-wandte Forschung und Entwicklung, führtBeratungen durch und bietet Dienstleistun-gen für die Region an. Die zentrale Ideedabei ist, die Fachgebiete interdisziplinär zuvernetzen und das Zusammenarbeiten vonExperten aus den verschiedenen Bereichen.

InformationDer Umgang mit Information spielt in unsererheutigen Wissens- und Informationsgesell-schaft eine zentrale Rolle und bildet für bei-nahe alle Organisationen eine wichtigeQuerschnittskompetenz. Im Themenschwer-punkt werden innovative Instrumente zurvereinfachten und längerfristigen Organisa-tion von Informationen entwickelt. Mit multi-medialen und semantischen Informations-systemen wird nach Möglichkeiten geforscht,wie die Informationsqualität und -kompe-tenz erhöht werden kann. Die Visualisierungder Information spielt dabei eine wichtigeRolle. Der Fokus liegt auf den drei For-schungsschwerpunkten «Informationsorga-nisation», «Medienkonvergenz» sowie «In-formationsnutzung».

LebensraumLebensräume sind geprägt durch ihre unter-schiedlichen Nutzungsformen. Im alpinenRaum sind Tourismus, Architektur/Bau, Re-gionalwirtschaft und Energie wirtschaftlich,kulturell und landschaftlich prägend. DieSiedlungsstrukturen haben sich durch dienaturgegebenen Talschaften dezentral ent-wickelt und schaffen verschieden stark ver-netzte Lebens-, Arbeits- und Freizeiträume.Starker Praxis- und Regionalbezug kombi-niert mit angewandter Forschung ermöglichtganzheitliche und innovative Lösungen inden Forschungsschwerpunkten «Regional-entwicklung», «Tourismusentwicklung» und«Infrastrukturentwicklung».

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Studierendenzahlen

Nach Studiengang Studierende Studierende Studierende(Stichtag: 15. Oktober) 2012 2011 2010

Bachelor-Studiengänge 1071 1050 1023Betriebsökonomie Vollzeit und Teilzeit 273 284 273Bau und Gestaltung Vollzeit und Teilzeit 89 92 100Tourismus Vollzeit 358 330 316Information Science Vollzeit und Teilzeit 159 152 156Telekommunikation/Elektrotechnik Vollzeit u. Teilzeit 0 14 39Media Engineering, Multimedia Production, Vollzeit 192 178 139

Master-Studiengänge 81 74 75Business Administration 53 43 42Engineering (MSE) 3 3 2Information Science 25 28 31

Weiterbildung 258 349 316Executive MBA – General Management 50 74 74Executive MBA – Strategisches Marketing 14 0 0MAS in Business Administration 47 78 67MAS in Energiewirtschaft 24 24 13MAS in nachhaltigem Bauen 0 0 2MAS in Information Science 26 24 23MAS in Multimedia Communication 0 12 0MAS in Writing and Corporate Publishing 14 9 2DAS in Business Administration 48 52 67CAS Ökonomie und Prozesse 0 0 10CAS Grundlagen für nachhaltige Bauten 8 0 9CAS IS Museumsarbeit 0 0 15CAS Sport-, Kultur- u. Corporate Eventmanagement 16 17 0CAS Hotel- und Tourismusmanagement 11 15 0CAS Texter/in 0 23 19CAS Digital Publisher 0 21 15

Diverse Lehrgänge 195 193 242Technische Berufsmatura 89 104 111Fachdiplom Öffentliche Verwaltung/NPO 14 0 13Finanz- und Rechnungswesen 21 36 82SystemtechnikNTB Standort Chur 71 53 36

Total 1632 1666 1656

Bachelor- und Master-StudierendeNach Nationalität (Quelle: BFS-Statistik)Schweiz 1069 93%Liechtenstein 42 4%Andere Länder 41 3%Total 1152 100%

Bachelor- und Master-StudierendeEntwicklung 1998–2012 (Quelle: BFS-Statistik)

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Bachelor- und Master-StudierendeWohnsitz gemäss Interkantonaler FachhochschulvereinbarungAargau 56Appenzell Ausserrhoden 11Appenzell Innerrhoden 5Baselland 30Basel-Stadt 24Bern 59Fribourg 5Genf 1Glarus 32Graubünden 299Luzern 25Nidwalden 2Obwalden 3Schaffhausen 20Schwyz 31Solothurn 19St. Gallen 204Tessin 8Uri 4Thurgau 45Wallis 2Zug 15Zürich 168Total Schweiz 1069

Liechtenstein 42Andere Länder 41Total 1152

Die besten Absolventinnen und Absol-venten aus jedem Studiengang und diePreisträger der Spezialpreise(v. l. n. r.) Jürg Kessler, Rektor; Simon Eggler,Zizers, Telekommunikation/Elektrotechnik;Nico Sachs, Chur, Spezialpreis RegionalerSiemens Excellence Award; Manuel Leuen-berger, Küsnacht, MAS Multimedia Productionand Journalism; Raymon Grenacher, Zürich,Information Science; Claudio Sutter, Schiers,Spezialpreis Regionaler Siemens ExcellenceAward; Sven Wachsmann, Bopfingen(Deutschland), Information Science (Master);Fabian Müller, Neunkirch, Multimedia Produc-tion/Media Engineering; Annika Schindler,Schaffhausen, Tourismus; Giancarlo Derungs,Lüen, Betriebsökonomie; Alexandra KarolinaSuss, Objazada (Polen), Business Administra-tion (Master); Ludwig Locher, Präsident

(nicht auf dem Foto): Peter Mosimann, LaPunt-Chamues-ch, Bau und Gestaltung sowie Gewinner der Spezialpreise bestertechnischer Abschluss und beste konstruktive Diplomarbeit Bauingenieure.

Anzahl Bachelor- und Master-Diplome

Studiengang Männer Frauen TotalBau und Gestaltung 22 1 23Betriebsökonomie 64 6 70Business Administration 7 0 7(Master)Information Science 40 3 43Information Science (Master) 15 3 18Engineering (MSE) 1 0 1Telekommunikation/ 14 0 14ElektrotechnikTourismus 78 14 92Multimedia Production/ 41 4 45Media EngineeringTotal 282 31 313

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Eckdaten zur FHO Fachhochschule OstschweizEckdaten zur FHO Fachhochschule Ostschweiz

Die FHO Fachhochschule Ostschweiz bietetpraxisnahe Studienprogramme auf Bachelor-,Master- und Weiterbildungsstufe in fünfFachbereichen an. Ausgerichtet auf ihre Kern-kompetenzen betreibt die FachhochschuleOstschweiz anwendungsorientierte For-schung und stellt marktorientierte Dienst-leistungen zur Verfügung.

FHO Fachhochschule OstschweizBogenstrasse 7, 9000 St. GallenTel. +41 (0)71 280 83 83Fax +41 (0)71 280 83 [email protected], www.fho.ch

Zur FHO gehören:– FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften

– HSR Hochschule für Technik Rapperswil– HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur

– NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs

OrganisationGrundlage: Vereinbarung der KantoneSchwyz, Glarus, Schaffhausen, AppenzellInnerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gal len, Graubünden, Thurgau, Zürichund des Fürstentums Liechtenstein vom20. September 1999

–Vorsitzender Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Stefan Kölliker, St. Gallen

–Vizepräsident Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Martin Jäger, Graubünden

–Direktor FHO: Dr. Albin Reichlin, St. Gallen

Fachbereiche Anzahl Institute Forschungsfelder Technik, Informationstechnologie 22 Automatisierung, Maschinen, Anlagen, Werkstoffe, Optik, Elektronik, Mikro,

Nano, Informations- und Kommunikationstechnologie, Informatik, Medizin, Umwelt, Energie

Architektur, Bau, Planung 4 Bau, Umwelt, Landschaft, RäumeWirtschaft, Tourismus 8 Unternehmen, Führung, Management, Tourismus, Medien, Kommunikation,

InformationSoziale Arbeit 1 Generationen, Soziale Räume, ProfessionsentwicklungGesundheit 1 Evidenzbasierte Pflege, Patienten- und Angehörigenedukation,

Gesundheits- und Pflegemanagement

Studierende (Bachelor/Master) FHO Fachhochschule Ostschweiz 2011/12 (Quelle: BFS-Statistik)2011 2012Total Männer Frauen Frauen Total Männer Frauen Frauen Veränderung

in % in % Total in %FHO 4 426 2 711 1715 38.7% 4 604 2 818 1786 38.8% 178 4.0%FHS St. Gallen 1 462 621 841 57.5% 1535 676 859 56.0% 73 5.0%HSR Rapperswil 1 455 1232 223 15.3% 1530 1305 225 14.7% 75 5.2%HTW Chur 1 124 496 628 55.9% 1152 473 679 59.0% 28 2.5%NTB Buchs 385 362 23 6.0% 387 364 23 5.9% 2 0.5%

Umsätze Leistungsbereiche FHO Fachhochschule Ostschweiz 2009–2012 (Quelle: BBT-Reporting)2009 2010 2011 2012

Ausbildung 106 014 580 110 734 057 114 434 243 120 743 854Weiterbildung 13 074 034 13 204 184 13 458 058 13 724 252Angewandte F&E 33 470 825 38 236 832 38 965 789 49 997 833Dienstleistungen 10 174 569 10 282 433 11 195 943 9 722 038Infrastrukturerlöse 7 843 775 8 808 685 9 331 909 9 667 600aller LeistungsbereicheTotal 170 577 783 181 266 191 187 385 951 203 855 577

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Gutes Zeugnis für die HTW ChurIm Juni wurde der HTW Chur von der EFQM(European Foundation for Quality Manage-ment) die Bestätigungsurkunde «Verpflich-tung zu Excellence» überreicht. Prof. RolfHug, Prorektor, und Prof. Jürg Kessler,Rektor, freuen sich über die Übergabe derBestätigungsurkunde von EFQM-ValidatorJoachim Horner (v. l. n. r.). Mit dem Label be-reitet sich die HTW Chur auf Veränderungenin der schweizerischen Bildungslandschaftvor. Gleichzeitig wurden nächste Schritte vor-genommen für die ISO-Zertifizierung.

Best Business Plan 2012Mit ihrem Businessplan für die Marke onza®,die Reifen, Schläuche und Felgenbänderfür Fahrräder umfasst, gewannen Katja Rupf,Barbara Jäger, Melanie Mätzler und DorisFriedlos (v. l. n. r.) die zehnte Durchführungdes Wettbewerbs «Best Business Plan» derHochschule für Technik und Wirtschaft HTWChur. Das Team erhielt den ersten Preis im Wert von CHF 1500.–, gestiftet von derHandelskammer und dem Arbeitgeberver-band Graubünden.

Stadtlandpreis 2012Die Architekturzeitschrift «Hochparterre» hatdie Gemeinde Disentis/Mustér für ihr «Bau-memorandum» mit dem Stadtlandpreis 2012ausgezeichnet. Mit dem «Baumemorandum»soll die Entwicklung des Dorfes gelenktwerden. Die Baukommission der Gemeinde,Christian Wagner (3. v. r.), Architekt undProfessor der HTW Chur, und Sandra Bühler(5. v. r.), wissenschaftliche Mitarbeiterin derHTW Chur, konnten den Preis im Juni entge-gennehmen.

Förderpreis der ThyssenKrupp Presta AGIm September wurde Stefan Lütolf, Bachelor-Student im Studiengang SystemtechnikNTB

am Standort Chur, mit dem Förderpreis derThyssenKrupp Presta AG für die beste Leistung in der Studienrichtung Informations-und Kommunikationssysteme ausgezeichnet.

Auszeichnungen

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Highlights

Kantonales Gesetz über Hochschulen und ForschungDer Grosse Rat hat im Oktober das neueGesetz über Hochschulen und Forschungeinstimmig verabschiedet, und auch dieReferendumsfrist ist ohne Einsprache ab-gelaufen. Das Gesetz tritt voraussichtlichauf Beginn des Kalenderjahres 2014 inKraft. Mit dem neuen Gesetz will der Kantonden Forschungs- und HochschulstandortGraubünden stärken und ausbauen.

Werkschau Fachbereich BauDer Fachbereich Bau hat im November dieerste Werkschau für Architektur- und Inge-nieurbau-Interessierte durchgeführt. Dabeiwurden die aktuellen Arbeiten aus dem Institut und der Lehre einem breiteren Publi-kum vorgestellt. Der Anlass soll jährlichstattfinden. Zudem wurde der Film «TheFountainhead» mit Gary Cooper in derHauptrolle gezeigt. Die Filmfigur des Archi-tekten Howard Roark ist dem ArchitektenFrank Lloyd Wright nachempfunden.

Tourismus Trendforum im Bündner Chalet-StilDie Bündner Tourismusverantwortlichentrafen sich zum fünften Mal am TourismusTrendforum der HTW Chur. Rund 150 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer informiertensich aus erster Hand über die neustenTrends und diskutierten, wie der Tourismus-Branche neuer Schwung verliehen werdenkann. Zudem wurden die Resultate der imvergangenen Sommer in Graubünden grossangelegten Gästebefragung präsentiert.

Langer Samstag an der HTW ChurDie HTW Chur hat als Gast beim LangenSamstag in Chur mit dem Thema «Bau-kultur in Graubünden» teilgenommen. DerBeitrag der HTW Chur ging auf die bau-liche Produktion in Graubünden in den ver-schiedensten Massstäben ein, vom Erhalteines verlassenen Stalls, über neue Resortsbis hin zur Umnutzung von Lawinenbauten.Die Besucher erhielten neben der Aus-stellung auch die Gelegenheit, an Podiums-gesprächen und Filmvorführungen teilzu-nehmen.

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HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftPulvermühlestrasse 57CH-7004 Chur

Telefon+41 (0)81 286 24 24Telefax+41 (0)81 286 24 00E-Mail [email protected]

www.htwchur.ch

HTW

Chu

r, 5.

2013