Jahresbericht 2014 und Programm 2015 Jahresbericht 2012 ... · 2014 keinen Präsidenten finden...

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Jahresbericht 2014 und Programm 2015 Natur- und Vogelschutzverein Wehntal

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Jahresbericht 2014und Programm 2015

Jahresbericht 2012

und Programm 2013

Natur- und Vogelschutzverein Wehntal

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Ein spezielles Jahr...Vor der Generalversammlung des Natur- & Vogelschutzvereins Wehntal im März 2014 stand fest, dass wir für das Vereinsjahr 2014 keinen Präsidenten finden werden und daher hat der Vorstand gemeinsam entschieden, dass wir das Vereinsjahr 2014 ohne Präsidenten durchführen werden. Mir war bewusst, dass ich als Vizepräsidentin die Verantwortung trage und besorgt sein muss, dass alle geplanten Anlässe reibungs-los durchgeführt werden und nichts verges-sen werden darf.

Es beruhigte mich aber, dass ich genau wusste, dass ich einen sehr starken und zu-verlässigen Vorstand an meiner Seite habe und diese Kolleginnen und Kollegen jeder-zeit bereit sind, mich zu unterstützen.

Ja und nun sitze ich da und schreibe bereits den Jahresbericht über ein Jahr, dass sehr schnell vorüber gegangen ist. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir viel erreicht und viele schöne und auch lustige Momen-te erlebt haben.

Im April starteten wir mit der 4. Ostereier-suche beim Schützenhaus Sandhöli in Nie-derweningen. Trotz Schulferien und kühlem Wetter durften wir auch dieses Jahr ca. 80 Personen begrüssen, und die durch den Osterhasen versteckten 250 Eier wurden innert kurzer Zeit durch die zahlreichen Kin-der aufgefunden. Bei der Nachfrage beim Osterhasen nach noch mehr Eiern, gab es nur einen herzzerreissenden traurigen Ge-sichtsausdruck und das Hochziehen der Schultern, aber dafür das Angebot für ein Schoggieili, das bei den Kindern und genau-so bei den Eltern gut ankam.

Am 25. Mai nahmen rund 25 Personen am Sternmarsch ins Naturschutzzentrum Nee-racherried teil. Dieser Marsch wurde mit einer Frühlingsexkursion verbunden, wo-bei uns Rolf Wiedmer über Turmfalken und Schleiereulen sowie die Feldlerche interes-sante Informationen gab. Elsbeth und Jules Stutz ergänzten Rolf’s Ausführungen mit ihrem Wissen über die Vielfalt der Blumen-wiesen und Felder.

Endlich war es soweit und wir durften am 20. Juni unser Projekt im Tal vorstellen. Im Vorfeld musste einiges organisiert werden, denn als Höhepunkt dieses Anlasses galt es, die 14 gepflanzten Obstbäume zu ver-steigern und eine sogenannte Baumpaten-schaft zu erzielen.

Unzählige offene Fragen beschäftigten uns vor dem Anlass: wieviel Personen werden an diesem Anlass teilnehmen, wieviel Ge-

tränke müssen gekauft werden, für wieviel Personen braucht es eine Sitzgelegenheit, was machen wir, wenn die Mitglieder kein Interesse haben einen Baum zu ersteigern?Als wir für alle diese Fragen eine Lösung hat-ten, stellten wir fest, dass genau an diesem Abend das WM Spiel Schweiz : Frankreich stattfindet. Na prima, das wird eine harte Konkurrenz, denn welcher Fussballfan ver-zichtet auf ein Schweizer Spiel und nimmt dafür an einer Projekt-Vorstellung teil? Und schon stand wieder eine neue offene Frage im Raum: sollen wir eine Fussball Liveüber-tragung im Tal machen?

Schlussendlich entschieden wir uns dage-gen in der Hoffnung, dass viele Teilnehmer und vor allem Teilnehmerinnen aus diesem Grund zu uns kommen und damit dem Fussball entfliehen können. Und so nahmen zu guter Letzt 24 Erwachsene und 2 Kinder an der Projekt Vorstellung teil. Benjamin Kämpfen und Rolf Wiedmer führten die Teilnehmer/innen bei einem gemütlichen Abendspaziergang vom Gemeindehaus Schleinikon bis hin zur Parzelle im Tal und berichteten über die Projekte Glögglifrosch und 100x ZüriNatur.

Bei der Parzelle wurde aufgezeigt, was al-les schon realisiert wurde und was in den nächsten 8 Jahren noch umgesetzt wird. Zum Abschluss der Vorträge wurden die 14 Obstbäume versteigert. Um einige Bäume wurde wie auf einer Auktion so richtig ge- und überboten! Auch wenn der eine oder andere Baum ein zweites Mal zur Verstei-gerung kam, hatten am Schluss alle Bäume eine Patin oder einen Paten gefunden. Am Ende der Projekt Vorstellung wurde ein Apéro offeriert und die Gäste konnten bei einem schönen und lauen Sommerabend

dem Glögglifrosch beim „glögglen“ zuhö-ren und gemütlich beisammen sitzen. Fazit zu diesem Anlass: ein gemütlicher, schö-ner Sommerabend, der für den NVSW mit einem klaren 1:0 Sieg gegen den Fussball- abend ausging.

Am 23. & 24. August fand die Älplerchilbi statt, an der Beatrice Bosshard und ich den Natur- & Vogelschutzverein Wehntal im OK vertraten. Beatrice hatte den Job als Aktua-rin und ich war für die Werbung sowie das Sponsoring zuständig. Die Festwirtschaft übernahm der Sportverein Niederweningen und die restlichen Ressorts wurden von der Alpgenossenschaft Lägernweide abgedeckt. Da es für einen solchen grossen Anlass auch unzählige Helfer/innen braucht, fragten wir bereits an der GV im März die Mitglieder an. Leider ohne den erhofften Erfolg. Bei jeder Gelegenheit fragten wir nach freiwilligen Helfer/innen, aber das Echo war ernüch-ternd. So standen wir Anfang August vor ei-

Inhalt ො Bericht der Vizepräsidentin 2 ො Bericht des Obmanns 6 ො Artförderungsprojekte 8 ො Arbeitstage 12 ො Jugendgruppe Salamander

mit Jahresprogramm 2015 15 ො Protokoll der

Generalversammlung 2014 18 ො Vorstand 21 ො Jahresprogramm NVSW 2015 22

Titelbild:Waldohreule (© Tomi Muukkonen)

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Bericht der Vizepräsidentin

Der Osterhase mit vollem Körbli

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ner Einsatzliste mit etlichen leeren Feldern und unbesetzten Schichten. Ich fragte mich: wie ist es möglich, dass es unser Verein mit seinen 461 Mitgliedern nicht schafft, 35 Personen zu organisieren die an einem Fest mithelfen? Ist es wirklich so, dass nur die Vorstandsmitglieder und deren Angehörige helfen sowie jene Mitglieder, die uns auch bei anderen Anlässen tatkräftig unterstüt-zen? Sicherlich war mir bewusst, dass sich nicht jeder als Grillmeister oder für den Ser-vice melden wird, aber Abwaschen, Geträn-keausgabe, Kaffeemaschine bedienen oder am Kuchenbuffet Kuchen verkaufen, das kann wohl jeder. Schliesslich nimmt unser Verein an solchen Anlässen teil, damit Geld in die Vereinskasse fliesst, wodurch wir wie-der Projekte realisieren und Euch Exkursio-nen und Aktivitäten anbieten können.

Schlussendlich konnten wir sämtliche Schichten besetzen auch dadurch, dass be-reits eingetragene Helfer noch eine Zusatz-schicht übernahmen. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitglie-der, die es uns ermöglicht haben, sämtliche Schichten an der Älplerchilbi 2014 zu beset-zen. Jene, die sich nun nicht angesprochen fühlen, bitte ich beim nächsten Aufruf, sich zu überlegen, ob es tatsächlich nicht mög-lich ist, sich 3-5 Stunden im Jahr für den Natur- & Vogelschutzverein Wehntal einzu-setzen.

Der Herbst stand mit seinem tollen Wet-ter vor der Tür und wir organisierten zum ersten Mal mit der Jugendgruppe einen Pilzanlass. Ein Team, das aus einem Teil vom Vorstand, der Jugendgruppe und Pil-zexperten bestand, organisierte und plante den ganzen Anlass bereits Monate zuvor. Am Schluss standen wieder rund 20 Helfer

und Helferinnen im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Vom Parkplatz- einweiser über die Gruppenchefs zu den Referenten an den Posten. Alles war bis auf das letzte Detail geplant und organisiert worden. In der Festwirtschaft standen rund sieben Personen für den allfälligen Ansturm bereit. Auch unser Vereinskoch, Peter Gut-knecht, mit seinem Helfer Max Kramhöller standen in den Startlöchern für das Kochen des Risottos, als um 9.00 Uhr die rund 120 Teilnehmer/innen begrüsst wurden.

So wie es aussah, spielte sogar das Wetter mit und wir bereuten bereits, dass wir die Zelte in den Wald getragen hatten. Gegen 12.00 Uhr war der Postenlauf von sämtli-chen Teilnehmern absolviert und der Risot-to und die Würste standen für die hungri-gen Mäuler bereit. Leider kam das Wetter aber anders als angekündigt und kurz nach 13.00 Uhr fielen die ersten Tropfen. Dieje-nigen, die sich einen Platz unter dem Zelt ergattert hatten schmunzelten, die ande-ren flohen entweder in die Waldhütte oder gingen leider nach Hause. So nahm unser Pilzanlass ein abruptes Ende. Dennoch war es ein gelungener Anlass mit Jung und Alt. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz. Es war einfach toll, mit Euch zusammen zu ar-beiten.

Im November stand der Weihnachts-markt mit den feinen und berühmten Öpfelchüechli und den Würsten vom Grill an. Im Vorfeld wurde mir mitgeteilt, dass es dieses Jahr zwei Festbeizen weniger gibt und wir allenfalls mit einem Ansturm rech-nen sollten. Mit 130 Würsten gingen wir an den Start und schon vor 12.00 Uhr muss-ten wir das erste Mal Nachschub besorgen.

Um 13.00 Uhr hiess es bereits wieder: „Wir haben bald keine Würste mehr!“ Und so besorgten wir nochmals Nachschub. Am Schluss wurden 170 Würste verkauft und die Gäste schätzten es sehr, dass in der Fon-due und Raclette Zeit wieder einmal eine Wurst gegessen werden konnte. Am Öp-felchüechlistand lief es ebenso gut und zum Teil ging es unter diesem Zelt wie in einem Bienenhaus zu und her.

Bald bemerkten wir, dass die dritte mitge-brachte Fritteuse nicht nur als Ersatz dien-te. Mit den zwei Fritteusen kamen wir nicht gegen den Ansturm an. Tatsächlich wurden jeweils 8 Öpfelchüechli und mehr bestellt. Der Rekord wurde mit 16 Stück übertroffen und wir freuten uns riesig über den An-sturm. Auch die Vanillesauce, die neu im Angebot war, ging im Nu weg. Schlussend-lich hatten wir über 15 Kilo Teig verbraucht und unsere Öpfelchüechli waren kurz nach 15.00 Uhr restlos ausverkauft. An dieser Stelle möchte ich mich nicht nur bei meinen treuen Helferinnen und Helfern bedanken, sondern auch bei allen, die uns am Weih-nachtsmarkt besucht und unsere Würste und Öpfelchüechli gekauft haben.

So, nun habe ich Euch einen Vereinsjahres-rückblick aus Sicht der Vizepräsidentin ge-geben. Mir ist bewusst, dass ein grosser Teil über die Festwirtschaft geschrieben steht. Wie bereits erwähnt, braucht aber auch un-ser Verein Einnahmequellen, damit wir un-sere Projekte und Exkursionen realisieren können. Deshalb bitte ich Euch, die Berich-te von unserem Obmann Rolf Wiedmer zu lesen, welche Euch einen Einblick in unsere aktuellen Projekte vermittelt sowie diejeni-gen von Erich Hartmann, bei welchen über die Arbeitstage berichtet wird.

DankIch bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen Vorstandsmitgliedern für die tolle Unterstützung und Zusammen-arbeit sowie der gute Zusammenhalt im letzten Jahr.

Ordentliche WahlenAn der letzten Generalversammlung wurde Evelyne Güntlisberger als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Schon bald haben wir festgestellt, dass wir mit Evelyne nicht nur eine motivierte Vorstandskollegin gewon-nen haben, die sehr gut in das bestehende Vorstandsteam passt, sondern auch eine Person, die sich für das Amt des Präsiden-ten interessiert. Der Vorstand empfiehlt Evelyne Güntlisberger für das Amt des Präsidenten und hofft auf eine ehrenvolle Wahl. Selbstverständlich dürfen vor oder direkt an der GV weitere Vorschläge für das Präsidium gemacht werden.

Rücktritte aus dem VorstandAlexander Fischer, der Erich Hartmann wäh-rend seiner Abwesenheit vertreten hat, tritt aus zeitlichen Gründen als Beisitzer im Vor-stand aus. Wir danken ihm ganz herzlich für seinen Einsatz.

KATJA SCHOBEL, VIZEPRÄSIDENTIN

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Bericht der Vizepräsidentin

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100xZüriNatur

Die Kampagne des ZVS/BirdLife Zürich läuft...Und weiter geht’s im Tal in SchleinikonDen Start zu diesem arbeitsreichen Jahr, welches bereits wieder hinter uns liegt, machte der Arbeitstag im Januar. Mit der Motorsäge ging es zur Sache. Die verwil-derten Christbäume wurden gefällt und entsorgt. An den ersten warmen Tagen im März wurden die im letzten Jahr gepflanz-ten Obstbäume geschnitten. Mehr als die Hälfte der feinen Äste fielen der Baumsche-re zum Opfer. Mit geübter Hand brachte Hans Brunner die jungen Bäume in Form. Natürlich durfte eine Humusschicht um den Stamm nicht fehlen, damit die Bäume dann auch schön wachsen.

Nachdem die Unkräuter, wie Placken und Ackerkratzdisteln entfernt wurden, konnten nun die grosse Wiese und die Schürffläche angesät werden. Bei der Aussaat haben wir uns für eine Wildblumenmischung Original CH-G mit 100% einheimischen Blumen und

Gräsern der Firma UFA entschieden. Wir erhoffen uns eine blumenreiche Wiese, die viele Schmetterlinge und andere Insekten anlockt. Diese dienen dann auch anderen Tieren als Nahrungsquelle. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Wiese dreimal ge-mäht und das Schnittgut abtransportiert. Damit wird sichergestellt, dass keine zu-sätzlichen Nährstoffe in den Boden gelan-gen und die neu angesäten Pflanzen nicht ersticken.

Einige Insekten haben bereits den Weg ins Tal gefunden. Honigbienen und Hornissen nisteten sich im Sommer in der kleinen Hüt-te ein. Beide dieser fleissigen Sammler ge-hören zu den Zweiflügler Insekten. In einer aufwändigen Aktion haben wir versucht, den Bienenschwarm einzufangen. Ein Teil der Holzverschalung musste demontiert werden, um an die Waben und die Königin zu gelangen. Leider ist dieses Unterfangen nicht vollumfänglich geglückt. Den Hornis-sen liessen wir freien Lauf. Dank den mil-den Temperaturen konnte man bis in den November aktive Tiere beobachten.

Nicht nur der NVSW war auf der Parzelle aktiv, zwei weitere Akteure halfen mit. Eine

Gruppe von Zivildienstleistenden des Ver-eins „naturnetz“, ausgerüstet mit Fischer-stiefeln, räumten in zwei Arbeitseinsätzen den Weiher frei. Die Steinmauer wurde gleichzeitig von den wuchernden Pflanzen befreit. Die Kosten für diese Arbeiten über-nahm der Verein Hotspot. Dieser unter-stützt Aufwertungsmassnahmen zugunsten des Glögglifroschs in vielen Gebieten. Bes-ten Dank!

Die zweiten Akteure waren die Forstarbei-ter aus Niederweningen. Im Bereich der Hochspannungsleitungen wurden auf einer Breite von 25 m alle Bäume gefällt, auch diejenigen auf der Nachbarparzelle. Die-se eine Massnahme wurde von der AXPO angeordnet, welche auch für die Kosten aufkommt. Auch die Aufwendungen für die Aufforstung, welche für März 2015 ge-plant sind, wird die AXPO übernehmen. Der NVSW wird ebenfalls einige einheimische und ökologisch wertvolle Sträucher und Bäume pflanzen.

Den Abschluss für dieses Jahr machte der

NVSW mit dem Arbeitstag im November. Brombeeren zurückschneiden, Bambus aushacken und Asthaufen aufschichten wa-ren nur einige der aufwändigen Arbeiten, welche wir erledigt haben. Bei diesem Ein-satz entdeckten wir bereits auch die erste Frucht an einem der Obstbäume: eine klei-ne Quitte.

Fortsetzung folgt...

ROLF WIEDMER, OBMANN

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Bericht des Obmanns

Mähen der Wiese Bienenschwarm hinter der Holzverschalung Die erste Quitte am Baum

Zivildienstleistende im Weiher

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Wo im Wehntal die Männer den Nachwuchs umsorgenSchleinikon, im Tal, in einer feucht-warmen Mainacht. Ein kleiner Frosch mit Eiern auf den Hinter-beinen verschwindet in einer Kleinstruktur aus Steinen und Holz. Es ist ein Männchen der Geburtshelferkröte, im Volksmund Glögglifrosch genannt. Diese Amphibien-art betreibt Brutpflege und zwar sind es die männlichen Individuen, welche die Eier so lange herumtragen, bis die Kaulquap-pen zum Schlüpfen bereit sind. So ist sein Nachwuchs vor Räubern, aber auch vor un-günstigen Witterungsbedingungen optimal geschützt.

Schleinikon ist ein bedeutender Ort für den gefährdeten GlögglifroschWährend in den letzten 30 Jahren mehr als die Hälfte aller Glögglifrosch-Vorkommen erloschen sind, hat sich eine gute Populati-on im Tal oberhalb Schleinikon halten kön-nen. Doch auch diesen Tieren standen nur ein Weiher in einer privaten Parzelle und ein stark verlandendes Gewässer im Schre-bergarten nebenan zur Verfügung. Der Na-tur- und Vogelschutzverein Wehntal wurde

auf das Glögglifrosch Vorkommen aufmerk-sam und initiierte Massnahmen zu deren Sicherung.

Wo und wie fühlt sich der Glögglifrosch wohl?Damit die Population im Tal langfristig gesi-chert werden kann, sind weitere Gewässer nötig. Und weil die kleine Kröte mit den gol-denen Augen ihre Eier an Land „ausbrütet“, sind die gewässernahen Landlebensräume immens wichtig. Je nach Witterung braucht es unterschiedlich tiefe, gut besonnte und vor Fressfeinden geschützte Unterschlüpfe und Kleinstrukturen. Ganz in der Nähe der Schrebergärten be-findet sich das Reservoir. Der dortige Wei-

her war seit einigen Jahren trocken und komplett verschilft. Als die Gemeinde im Spätsommer die Wasserleitungen im Tal sa-nierte, ergab sich die Möglichkeit, Synergi-en zu nutzen und die anwesende Baufirma mit dem Ausbaggern des alten Weihers zu beauftragen. Zusammen mit einem Wei-herbauer entstand ein sogenannter Ablass-weiher. Das Besondere daran ist, dass man ihn periodisch entleeren und damit die Ver-landung aufhalten kann.

Der Naturschutzverein Wehntal und der Verein Hot SpotsWeil weder die Gemeinde noch der Natur-schutzverein genügend Ressourcen haben für die umfangreichen und teilweise teuren Massnahmen, wurde das Projekt an den Verein Hot Spots getragen. Hot Spots ist ein „Verein zur Erhaltung und Aufwertung von Kulturlandschaften mit hoher Artenviel-falt“. Nebst dem Wehntaler Projekt ist Hot Spots im Sihltal, im Zürcher Unterland, im Fricktal, Limmattal und im Klettgau für den Glögglifrosch aktiv.

Besuchen Sie die Homepage des Vereins: www.hotspots-verein.ch und werden Sie Mitglied.

Es geht weiterBeim Reservoir Schleinikon wird die Ju-gendgruppe Salamander 2015 die Landle-bensräume glögglifroschgerecht gestalten. Zudem saniert der Naturschutzverein im Schrebergarten einen weiteren trocken ge-fallenen Weiher mit Unterstützung von Hot Spots.

DANIELA CORRODI

WaldkauzNicht nur einmal, sondern gleich aus mehre-ren Nistkästen blickten uns grosse schwarze Augen von jungen Waldkäuzen entgegen, als wir am 1. Mai die in ungefähr acht Meter Höhe hängenden Nisthilfen kontrollierten. Die flauschigen, mit graubraunen Daunen überzogenen Jungen waren bereits mehre-re Tage alt.

Ein unangenehmer Geruch schlug uns ent-gegen, als wir die besetzten Kästen öffne-ten. Reste der Mahlzeiten, sowie der Kot

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Artförderungsprojekte

Glögglifrosch mit Eiern (© Dave Augustin)

Weiher in der Parzelle Tal, vorher...

...und danach Waldkauz

Neuer Weiher beim Reservoir Tal

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der Jungen setzen einen beissenden Ge-schmack frei, der so richtig brennt in der Nase. Doch der Anblick der jungen nächt-lichen Jäger liess uns darüber „hinwegrie-chen“. Unsere Wehntaler Waldkäuze bevor-zugen offensichtlich eher den Nordhang der Lägern, da alle Jungen auf dieser Talseite entdeckt wurden. In vier Nistkästen wurden insgesamt acht Jungvögel grossgezogen.

Auf der Eggseite waren auch nicht alle Kästen leer. Reste von Eierschalen deuten darauf hin, dass diese Käuze offensichtlich früher mit dem Brutgeschäft begonnen hatten. Die Waldkäuze waren nicht die einzigen Vögel, die an diesem Tag mit der Jungenaufzucht beschäftigt waren. Bei der Znüni-Pause konnten wir einem Baumläu-ferpaar zusehen, wie es seine Jungen in einem kleinen Spalt hinter der Holzbeige mit Insekten fütterte. Eine nicht alltägliche Beobachtung, welche einmal mehr bewusst macht, dass man mit offenen Augen durch die Natur streifen sollte.

Turmfalken und SchleiereulenIn der Zeit vom 2. Juni bis 28. Juli 2014 haben wir insgesamt 31 junge Turmfalken beringt. Die erste Brut mit nur einem Jung-vogel befand sich in Steinmaur. Mit einem Alter von 28 Tagen war dieser Kerl jedoch schon fast zu wehrhaft, um ihn ohne Krat-zer an den Fingern beringen zu können. Die späteste Turmfalkenbrut im Jahr fanden wir auf dem Bauernhof Winteler in Schleinikon vor. Der Zeitpunkt war rund zwei Wochen später als im Mittel der letzten fünf Jahre. Doch das Warten hatte sich gelohnt! Vier Jungvögel dieser schnellen Flieger konnten wir vermessen, wägen und beringen.

Erfreulich ist auch, dass nun in allen vier Wehntalergemeinden Turmfalken brüten. Als letzte Gemeinde ist in diesem Jahr näm-lich Schöfflisdorf dazugekommen. Der Kas-ten am Reitstall von Rolf Volkart war das erste Mal seit Beginn des Artförderungspro-jekts besetzt.

Bereits das siebte Jahr betreuen wir nun schon die grossen Nistkästen. In diesen Jah-ren sind insgesamt 231 junge Turmfalken aus unseren Nistkästen ausgeflogen. Eine stolze Zahl für diese geschützte Vogelart. Einzig die Schleiereule lässt nach wie vor auf sich warten. Auch in diesem Jahr konn-ten wir in den Nistkästen keine Jungvögel vorfinden. Wir geben die Hoffnung nicht auf, vielleicht klappt‘s ja im nächsten Jahr.

NistkastenkontrolleRegen, Kälte und wenig Sonne machten unseren Nistkastenbewohnern im Frühling

2013 merklich zu schaffen. Rund 320 der 1237 Nistkästen waren nicht besetzt. Dieser Wert liegt deutlich über den Durchschnitt der vergangen Jahre mit 230 Leerständen. Erfreulich war die Brut in einem Wiede-hopfkasten. Leider war dieser Kasten aber nicht vom Wiedehopf sondern von einer Meise bewohnt. Das Meisen Weibchen hat sich die Mühe gemacht, den 40x30cm gros-sen Kasten ganz mit Moos abzudecken und in einer Ecke mit Halmen, Tierhaaren und Federn ein Nest zu bauen. Was erstaunt, das Einflugloch liegt nur gerade einen Me-ter über dem Boden. Normalerweise bevor-zugen die Meisen eine Höhe von ungefähr zwei bis drei Metern.

Falls Sie auch Interesse haben, unseren ein-heimischen Kleinvögeln zu helfen und im Herbst Nistkästen zu kontrollieren und zu reinigen, dann melden Sie sich bei mir. Es gibt immer wieder freie Zonen.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Helfern, die Jahr für Jahr unzählige freiwil-lige Stunden investieren. Wir hoffen, dass wir auch in den kommenden Jahren auf Euch zählen können. Besten Dank.

ROLF WIEDMER, OBMANN

FledermausschutzIm Wehntal sind ca. fünf Fledermausarten heimisch. Den Winter verschlafen die meis-ten Fledermäuse. Vorzugsweise nisten sie sich in Dachstöcken, unter Dachvorbauten und in Holzbeigen ein. Im Frühling, wenn die Fledermäuse wieder aktiv werden, be-steht unsere Aufgabe darin, die grossen Mausohren zu zählen. Dies geschieht vom Mai bis August monatlich zweimal beim

Einnachten, wenn der Ausflug der Fleder-mäuse stattfindet. Die Resultate werden dem kantonalen Fledermausschutz mitge-teilt.

Unsere Gruppe besteht aus 5 Personen, die sich diese Aufgabe teilen. Entdecken Sie eine Fledermaus-Gruppe auf Ihrem Dach-boden oder am Haus, ist das nichts Schlech-tes. Im Gegenteil, die Tierchen fühlen sich nicht überall heimisch. Wenn Sie sich mit der Fledermaus jedoch nicht anfreunden können, ergeben sich einige Schwierigkei-ten. Die Fledermaus steht schweizweit un-ter Naturschutz. Sie umzusiedeln oder zu vertreiben ist strafbar. Von einer Bekämp-fung sollten Sie deshalb absehen.

Wer eine verirrte, erschöpfte oder verletz-te Fledermaus findet, ist meist hilflos. Was liegt da näher als die Polizei. Und so gelan-gen Fledermausfindlinge auch schon mal im Polizeiwagen oder im Feuerwehrauto an die Notpflegestation der Stiftung Fleder-mausschutz im Zoo Zürich.Auch unsere Gruppe steht für solche Belan-ge zur Verfügung.

SUSANNE THOMANN, FLEDERMAUSSCHUTZ

Artförderungsprojekte

Turmfalke mit Ring

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Gruppe Fledermausschutz

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Arbeitstag vom 09.11.2013Bei widrigen Wetterbedingungen trafen wir uns im Werkhof Schöfflisdorf. Es gab wieder viel zu tun und wir durften 35 Erwachsene und 10 Kinder begrüssen! Die Helfer wur-den in vier Gruppen eingeteilt. Elsbeth und Jules Stutz verteilten noch den Zwipf, und los ging‘s. Die Weiher beim Cholplatz und beim Egg-hof mussten gemäht werden. Eine weitere Gruppe durfte die Weiher auf der Lägeren-seite pflegen. Beim Förenbuckweiher muss-ten Neophyten ausgerissen werden, Klein-strukturen wurden angelegt und der Weg mit neuen Holzschnitzel ergänzt. Hier half auch die Gruppe der Salamander mit!

Im Tal hatten wir die Aufgabe, 14 Hoch-stamm Obstbäume zu pflanzen, was bei den Wetterverhältnissen eine Herausfor-derung war. Im Morast gingen fast ganze Gummistiefel verloren. Der Boden war sehr schwer und wir waren froh, als die Pausenglocke läutete. Der Zaun zur Strasse wurde repariert, Pfähle neu einbetoniert und das Drahtgeflecht neu befestigt. Es wurde sehr schnell Mittag und wir freuten uns auf eine feine Suppe. Katja Schobel und Elsbeth Stutz hatten alles super vorbereitet mit Dessert und Kaffee. Nach dem Essen wurden die Arbeiten beim Förenbuck und im Tal abgeschlossen. Bis alle Geräte ge-reinigt und weggeräumt waren, wurde es schon fast wieder dunkel.Vielen Dank an alle Helfer für Euren Einsatz!

ERICH HARTMANN

Arbeitstag vom 08.11.2014Bei schönstem Herbstwetter konnten wir 26 Erwachsene und 10 Kinder begrüssen. Die Helfer wurden aufgeteilt und jede Gruppe nahm noch einen gut gefüllten Znünikorb mit.

Beim Förenbuckweiher konnte auch die Jugendgruppe Salamander eingesetzt wer-den. Es wurde mit viel Eifer gemäht, Un-kraut ausgerissen, Sandflächen freigelegt und den Weg mit Schnitzeln ausgelegt.

Die zweite Gruppe ging auf der Lägernseite an die Arbeit. Es wurde beim Langrüti-, Lä-gernweid- und Häuliweiher wieder alles in Ordnung gebracht.

Im Tal gab es viel zu tun. Nachdem eine Holzergruppe da gewesen war, mussten wir vor allem aufräumen. Die Wiesen mussten auch noch gemäht und Strukturen gebaut werden.

Die vierte Gruppe ging zu den Cholplatzwei-hern. Da konnten wir das erste Mal einen Motormäher einsetzen. Danach hatten wir

Arbeitstag vom 16.03.2013Da es am 2. März 2013 noch viel Schnee hatte, musste der Arbeitstag auf den 16. März verschoben werden. Wir konnten um 8.00 Uhr bei schönem und kaltem Wetter 21 Helfer und 8 Kinder im Werkhof Schöff-lisdorf begrüssen.

Weil es so kalt war, konnten wir wieder kei-ne Bäume pflanzen. 2 Arbeiter nahmen sich dem Brombeerenfeld in Niederweningen an. Die anderen Helfer nahmen unser neu-es Projekt „Im Tal“ in Angriff. Es musste viel Unrat entsorgt werden. Ein kleiner Bagger kam zum Einsatz, um einen Metall-Zaun zu demontieren. Ein fast ganz eingestürztes Treibhaus wurde abgebrochen und ent-sorgt. Diverse Sträucher und Bäume muss-ten gefällt werden. Die Kinder halfen fleis-sig mit und schauten, dass das Feuer nicht ausging. Nach der Arbeit ging es zurück in den Werkhof, wo auf uns ein feines Essen von Peter Gutknecht wartete.Vielen Dank für Euren Einsatz!

ERICH HARTMANN

Arbeitstag vom 13.04.2013Bei nasskaltem Wetter trafen wir uns im Werkhof Schöfflisdorf. Es war wirklich toll, wieviele Helfer (22 Erwachsene und 8 Kin-der) sich trotz kurzfristigem Aufruf melde-ten.

EgghofEndlich war der Boden nicht mehr gefroren und die 20 Hochstamm-Obstbäume konn-ten gepflanzt werden. Helene Christener hatte bereits Vorarbeit geleistet und mit

dem Pflanzlochbohrer die Erde gelockert. Mit Schaufel und Bickel gingen die 8 Helfer an die Arbeit. Mit der Pfahlramme wurde der erste Pfahl eingeschlagen. Helene er-klärte uns anhand des ersten Baumes, wie sie sich die Einpflanzung der Bäume vor-stellte. Immer wieder schneite und regnete es. Daher waren wir froh, bei Helene eine Pause machen zu können, um uns aufzu-wärmen. Vielen Dank Helene für den fei-nen Kuchen und den warmen Kaffee. Katja brachte noch Sandwiches vorbei und im Nu waren die restlichen Bäume eingepflanzt. Endlich kam auch die Sonne raus und wir freuten uns auf eine Wurst im Tal. Im TalDas Forstteam aus Schleinikon hatte eine grosse Fläche gerodet, welche nun aufge-räumt werden musste. Nach kurzer Zeit sah man schon die Rauchzeichen des Na-tur- und Vogelschutzvereins am Himmel. Mit Gummihosen und Rechen ausgerüstet, wurden die zwei Weiher geputzt. Rund um den Weiher wurde ausgerissen, gemäht und Platz geschaffen. Es kam viel Metall und Unrat zum Vorschein, welcher ord-nungsgemäss entsorgt wurde. Alle packten mit an und es machte richtig Spass! Auch hier gab es leckere Sandwiches zum Znüni.Nach der Pause wurden die Neophyten bekämpft und die ersten Kleinstrukturen (Stein- und Asthaufen) gebaut. Ich sah vie-le zufriedene Gesichter beim Mittagessen. Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch und wir nahmen erstaunt zur Kenntnis, dass Dani Meier den alten Mulch Mäher zum Le-ben erweckt hatte. Das war eine gelungene Ueberraschung!Vielen Dank für Euren Einsatz!

ERICH HARTMANN

Arbeitstage

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Der Förenbuckweiher davor...

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noch genügend Zeit, den Feusiweiher in Ordnung zu bringen.

Bei den Jubiläumsbäumen gingen wir am Schluss auch noch vorbei. Dabei konnten wir die kleinen Strukturen wieder in Ord-nung bringen.

Nach so viel Arbeit freuten sich alle auf das

Essen. Peter Gutknecht verwöhnte uns mit G`hackets und Hörnli und Katja mit Kaffee und Kuchen.

Ich habe heute wieder in viele zufriedene Gesichter gesehen. Bis auf ein paar nasse Füsse kamen alle trocken nach Hause.Vielen Dank für Euren freiwilligen Einsatz!

ERICH HARTMANN

Die Jugendgruppe wächst und wächst, be-reits über 70 Primarschulkinder aus dem Wehntal sind angemeldet und besuchen die 6 Anlässe im Jahr.

Im Januar 2014 öffneten 3 Bauersfamilien ihre Ställe und Scheunen für uns und zeig-ten den Kindern, wie aus Gras Milch wird, wie die Kühe und Rinder leben und wie sie gefüttert werden. Beim Melken durften wir mithelfen.Wir wurden sehr gastfreundlich empfan-gen. Danke!

Dank dem fachkundigen Wissen von Bio-logielehrer Remo Flüeler konnten wir im März mehr erfahren über die gelbschwar-zen Tierchen, welchen unsere Jugendgrup-pe ihren Namen verdankt.Die Kinder konnten lebendige Salamander genau beobachten. Auch über andere Am-phibien, die bei uns heimisch sind, wussten die Experten viel zu erzählen und zu zeigen.

Im April beschäftigten wir uns mit einer Pflanze, die alle kennen, der Brennnessel.Mit der Lupe und grossem Interesse unter-suchten die jungen Forscher die Blätter und erfuhren, wie die Brennhaare funktionieren und wie sich die Brennnesseln von ande-ren Pflanzen unterscheiden. Sie lernten die Schmetterlingsarten kennen, die Brennnes-seln als Wirtspflanzen brauchen. Mit einer Brennnesselsuppe und einem Tee erfuhren sie auch, wie Brennnesseln schmecken.

Im Juni besuchten wir die Storchensied-lung in Steinmaur und konnten einige der wunderschönen Vögel beobachten. Wie sie leben, wohin sie im Winter fliegen, wurde uns von den Betreuern der Storchensied-lung vermittelt.

Im September durften wir einen ganz be-sonderen Anlass erleben. Die Jungendgrup-penkinder mit ihren Angehörigen durften beim Pilzanlass des Stammvereins dabei sein. 120 interessierte Personen waren dabei und wir erfuhren viel von Pilzexper-tinnen und -experten. Auch erfahrene Pilz-sammler konnten dank den Erklärungen und anschaulichen Darstellungen noch viel Neues lernen.

Wie jedes Jahr Ende Oktober reinigten wir die Nistkästen in den beiden Zonen in Nie-derweningen und Schöfflisdorf. Einige Kin-der sind seit der Gründung im Jahr 2010 da-bei und haben schon Routine beim Putzen. Für andere war es das erste Mal, so dass sie voller Spannung auf die Leiter kletterten, anklopften und dann den Deckel öffneten. Meistens waren es Meisen, die genistet hatten. Aber auch einen Siebenschläfer weckten wir und konnten ihn beobachten.

Im November durften die älteren Kinder am Arbeitstag des Stammvereins dabei sein. 6 Buben und Mädchen halfen sehr fleissig mit, den Förenbuckweiher zu pflegen, den Weg mit Schnitzeln zu verbessern und auch bei Jäten und Mähen waren sie mit gros-sem Eifer dabei.

REGIN AMREIN,JUGENDGRUPPE SALAMANDER

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Arbeitstage Jugendgruppe Salamander

...und das Ergebnis danach

...während der Arbeit...

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Jugendgruppe Salamander

Jahresprogramm

Ausflug zur Storchensiedlung Wie sich ein Salamander anfühlt

Wichtige Informationen an der Pilzexkursion Auf dem Bauernhof beim Melken

Der Lohn nach der Nistkastenreinigung

Samstag, 31. Januar 2015Besuch im zoologischen Museum

Samstag, 07. März 2015 Vogelhüsli bauen

Samstag, 11. April 2015 Was „twittert“ in unserem Siedlungsraum

Samstag, 20. Juni 2015Mäusesafari

Änderungen vorbehalten(Je nach Entwicklung der Gruppe).Das Jahresprogramm richtet sich nach dem Schuljahr.

Weitere Infos erhalten Sie bei: Gabriela Plüer044 853 02 [email protected]

oder auf der Website:www.nvsw-salamander.ch

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Brenzlige Sachen

Ob dies der richtige Pilz ist?

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Protokoll der 80. Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereines Wehntal vom 21. März im 2014 Gemeindesaal Nie-derweningen

Anschliessend an den vom Verein offerier-ten Abendessen eröffnet Präsident Koni Walder um 20.45 Uhr die 80. Generalver-sammlung.

Traktanden:1. Begrüssung / Appell2. Wahl der Stimmzähler3. Mutationen4. Protokoll der letzten GV5. Jahresrechnung 20136. Budget 20147. Jahresprogramm 20148. Wahlen9. Ehrungen10. Verschiedenes

1. Begrüssung / AppellPräsident Koni Walder begrüsst alle Anwe-senden und stellt fest, dass die Einladungen und der Jahresbericht rechtzeitig versandt wurden. Der Appell erfolgt mit einer Zirku-lationsliste. Anwesend sind 78 Personen, davon sind Stimmberechtigt: 78 Personen, absolutes Mehr 40 Personen.

2. Wahl der StimmenzählerVorgeschlagen und gewählt ist: Peter Sur-ber

3. MutationenKoni Walder gibt die Mutationen vom ver-gangenen Jahr bekannt. Zu verzeichnen sind 27 Neueintritte, 23 Austritte (8 Austrit-te und 15 Austritte durch nichtbezahlen des Mitgliederbeitrags) und 9 Todesfälle. Mit-gliederbestand per 21.03.2014: 461 - 348

Familien & 133 Einzelmitglieder.Verstorben sind im letzten Jahr: Hans Notz-Zurbuchen, Heinz Isken, Peter Boss-hard, Ernst Roman, Emil Siegrist, Bruno Hättenschwiler, Ernst Bucher, Paul Neukom, Hanny Vogel-Müller. Wir gedenken der Ver-storbenen durch ein kurzes Erheben von den Plätzen.

4. Protokoll der letzten GVDas Protokoll der letzten Generalversamm-lung und der Bericht des Präsidenten und des Obmanns sind im Jahresprogramm abgedruckt. Es gibt keine weiteren Fragen dazu und somit werden das Protokoll und die Berichte genehmigt.

5. Jahresrechnung 2013Der Zusammenzug der Jahresrechnung wird von Koni Walder erläutert. Die Rech-nung und das Budget werden nicht mehr im Jahresheft abgedruckt, sondern an der GV aufgelegt. Die Revisoren beantragen die Genehmigung der Rechnung.Die Jahresrechnung 2013 wird ohne Gegen-stimme genehmigt und mit einem Applaus verdankt.

6. Budget 2014Koni erläutert die grössten Ausgaben - Spende an das Naturschutzzentrum Nee-racherried, Älplerchilbi Vorschuss, Projekt im Tal und Reparaturen Rainhütte. Die Ein-nahmen sind zurückhaltend budgetiert, vor allem bei Festwirtschaften ist der Gewinn sehr wetterabhängig.Das Budget 2014 wird einstimmig geneh-migt.

7. Jahresprogramm 2014Koni Walder erläutert kurz das Jahrespro-gramm 2014 mit Exkursionen und Anläs-

sen. Wiederum am Ostermontag wird ein Ostereiersuchen in der Sandhöli für die Be-völkerung durchgeführt. Am 25. Mai findet im Neeracherried das Frühlingsfest statt, wir werden mit einer Sternenwanderung dorthin laufen.

Am 20. Juni wird ein Anlass im Tal Schlei-nikon durchgeführt und das Projekt vorge-stellt. Am 21. September findet die beliebte Pilzexkursion statt. Im Oktober findet der Zonenbetreuerhöck statt und bereits für Februar 2015 ist ein Vortrag geplant - das Thema ist noch offen.

Arbeitstage sind auch wieder geplant, es gibt wie immer etwas zu tun!In diesem Jahr sind 5 Hüttentage geplant und es gibt wieder einen Hüttenabend. Koni weist nochmals auf das Fahrverbot hin!

Das Jahresprogramm der Jugendgruppe ist auf der Website nvsw-salamander.ch zu sehen. Zur Zeit sind 49 Kinder angemeldet. Koni dankt dem Leiterteam für die tolle Arbeit und die GV schliesst sich mit einem Applaus an!

Koni erläutert noch Aktivitäten ausserhalb unseres Jahresprogrammes: Den Tag der Hochstämmer, Beobachtungsaktion von Gartenvögel, die Älperchilbi am 23./24. Au-gust 2014 und anfangs Oktober 2014 den Zugvogeltag im Wanneberg (D)

8. WahlenDer Vorstand muss alle 3 Jahre gewählt werden. Koni Walder und Jules Stutz stel-len ihr Amt zur Verfügung. Katja Schobel, Rolf Wiedmer, Christian Werder, Erich Hart-mann und Bea Bosshard stellen sich wieder zur Wahl.

Neu als Vorstandsmitglieder stellt sich zur Verfügung: Evelyne Güntlisberger und Al-exander Fischer. Beider stellen sich kurz vor. Es gibt keine weiteren Vorschläge.Die bisherigen Vorstandsmitglieder werden im globo für weitere 3 Jahre mit einem Ap-plaus gewählt.Evelyne und Alexander werden einstimmig gewählt und mit einem herzlichen Applaus willkommen geheissen!In diesem Jahr wird kein neuer Präsidet/Präsidentin gewählt, in der Übergangszeit wird Katja Schobel als Präsident-Stellvertre-terin die Leitung übernehmen.Pia Ott stellt ihr Amt als Revisorin zur Ver-fügung, Willy Reinhart wird weitermachen. Neu zur Wahl als Revisor stellt sich Patrick Renggli. Willy Reinhart und Patrick Renggli werden beide einstimmig gewählt.

9. EhrungenJules Stutz war 28 Jahre im Vorstand des NVSW tätig. Er wird nach wie vor an den Anlässen mithelfen und auch die Hütten-wartung in der NVSW-Hütte in Niederwe-ningen beibehalten. Er erhält als Abschieds-geschenk Reisegutscheine!

Pia Ott erhält ebenfalls ein Abschiedsge-schenk und Blumen für ihre Bemühungen.

Joelle und Sabi sind unsere zwei fleissigen Küchenhelferinnen, auch sie erhalten eine Entschädigung dafür.

Christian übernimmt, da Koni keine Ehrung wollte. Wir danken ihm für 18 Jahre Mitar-beit bei Jugendgruppe, Vernetzungsprojekt und im Vorstand. Auch Koni erhält ein Ab-schiedsgeschenk und für Rosmarie einen Blumenstrauss. Dazu beantragt der Vor-stand an die Generalversammlung die Wahl

Protokoll der 80. Generalversammlung

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von Koni als Ehrenmitglied, was einstimmig bestätigt wird!

10. VerschiedenesMit einigen Bildern macht Koni Werbung für den Anlass am 20.06.2014 in der Par-zelle im Tal in Schleinikon. An diesem An-lass wird das Projekt vorgestellt, was alles bereits gemacht wurde und was noch alles geplant ist. Zudem zeigt Koni noch einige Bilder von Arbeitstagen bei den verschiede-nen Weihern.

Koni stellt noch den Vogel des Jahres vor, die Waldohreule. Auch im Wehntal kann man diese Eule hören.

Fragen der Mitglieder:• Ob es möglich wäre, etwas für den Wi-

dehopf zu machen, dass dieser Vogel bei uns häufiger vorkommt.

Koni erklärt, dass der Widehopf eigent-lich bei uns nur durchzieht. Rolf erklärt, dass mit unserem Projekt im Tal Schleini-kon schon dran sind - das Widehopfpro-

jekt stärkt aber vor allem die Orte, wo der Vogel schon vorkommt. Mit der Parzelle im Tal sind wir aber bereit für den Wide-hopf.

• Peter Schwab dankt dem Vorstand und wünscht viel Glück für die Zukunft. Auch der Jugendgruppe Salamander wünscht er weiterhin viel Erfolg.

• Peter Schwab hat zu Hause noch einen „Mostfritz“, welchen wir an diversen An-lässen schon brauchen durften. Dieses Gerät würde er dem NVSW gerne spen-den, was wir natürlich sehr gerne anneh-men.

Koni Walder schliesst die GV um 21.50, das Dessertbuffet ist eröffnet!

Niederweningen, 21. März 2014

BEATRICE BOSSHARD, AKTUARINKONI WALDER, PRÄSIDENT

VorstandPräsidentVakant

Vizepräsidentin /KassierinKatja SchobelOberdorfstrasse 158165 Schöfflisdorf044 856 19 50

ObmannRolf WiedmerHinterdorfweg 38165 Schleinikon044 854 04 18

AktuarinBeatrice BosshardDorfstrasse 318166 Niederweningen044 885 79 77

Weitere MitgliederChristian WerderLeibachweg 68165 Schleinikon044 885 74 89

Erich HartmannWehntalerstrasse 268165 Schöfflisdorf044 856 26 08

Evelyne GüntlisbergerDorfstrasse 20b8165 Schleinikon044 811 08 08

RevisorenWilli ReinhardIm Gupfen 228166 Niederweningen

Patrick RenggliBüelstrasse 78172 Niederglatt

Vernetzung WehntalChristian WerderLeibachweg 68165 Schleinikon044 885 74 89

FledermausschutzSusanne ThomannHofgarten 98165 Oberweningen044 875 02 12

WeiherkommissionErich HartmannWehntalerstrasse 268165 Schöfflisdorf044 856 26 08

ObstgartenkommissionErich HartmannWehntalerstrasse 268165 Schöfflisdorf044 856 26 08

Jugendgruppe Gabriela PlüerBirkenweg 58165 Schleinikon044 853 02 38

Protokoll der 80. Generalversammlung

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Besuchen Sie auch unsere Webseite.Aktuelles erfahren Sie am schnellsten dort!

www.vogelschutzverein.ch

Haben Sie Fragen oder Anregungen an uns,möchten Sie sich aktiver im Vereinsleben beteiligen?Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns:

[email protected]

Unsere Jugendgruppe ist sehr aktiv -schauen Sie doch mal rein!

www.nvsw-salamander.ch

Sind Sie gerne in der Natur?Wollten Sie schon immer das Wehntalvon einer sehr schönen Seite kennenlernen?Möchten Sie uns mit Ihren Händen unterstützen und unsere Natur pflegen?

Dann melden Sie sich bei Erich Hartmann unter [email protected]

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Programm 2015

201524.01. Arbeitstag06.02. Vortragsabend28.03. Generalversammlung06.04. Ostereiersuche12.04. Hüttentag NVSW-Hütte01.05. Hüttentag Rain-Hütte10.05. Exkursion Rotmilan04.07. Hüttenabend Rain-Hütte23.08. Vereinsreise Naturzentrum27.09. Hüttentag Rain-Hütte03.10. Mostete - Obstauflesetag18.10. Hüttentag NVSW-Hütte25.10. Zonenbetreuerhock07.11. Arbeitstag

201623.01. Arbeitstag06.02. Exkursion Klingnauer Stausee

Übersicht Exkursionen / Aktivitäten Arbeitstage Hüttentage

Freitag, 06. Februar 2015Vortrag „Der Siebenschläfer und andere Kleinsäuger“, Referent: Matthias Wüst19.00 Uhr im Gemeindesaal in Oberweningen

Montag, 06. April 2015Ostereiersuche 11.00 Uhr beim Schützenhaus Sandhöli in Niederweningen

Sonntag, 10. Mai 2015Exkursion „Der Rotmilan und andere Flugkünstler“ mit Patric Kubli07.00 Uhr beim Parkplatz Schwimmbad in Regensberg

Sonntag, 23. August 2015Vereinsreise ins Naturzentrum Thurauen, Flaach, Einladung als separate Beilage

Samstag, 03. Oktober 2015Mostete - Obstauflesetag09.00 Uhr auf dem Hof von Jakob & Helene Eberhard, Wehntalerstr. 4, in Schöfflisdorf

Sonntag, 25. Oktober 2015Zonenbetreuerhock im Schützenhaus Sandhöli in Niederweningen

Samstag, 06. Februar 2016Exkursion an den Klingnauer Stausee13.00 Uhr beim Parkplatz Rietli in Schöfflisdorf

Samstag, 24. Januar 2015Heckenpflege und Unterhalt08.00 Uhr Werkhof Niederweningen

Samstag, 07. November 2015Weiherpflege und Unterhalt08.00 Uhr Werkhof Niederweningen

Samstag, 23. Januar 2016Heckenpflege und Unterhalt08.00 Uhr Werkhof Niederweningen

Wir haben einiges vor!Sie sind natürlich herzlich zum Mitmachen eingeladen, sei es bei der Arbeit oder bei Exkursionen. Es sind auch Personen willkommen, die noch nicht im Verein sind.

Wer helfen will, kann sich bei Erich Hartmann melden und bekommt vor jedem Einsatz eine Einladung.

Sonntag, 12. April 2015, NVSW-HütteBea & Andi Bosshardab 11.00 Uhr

Freitag, 01. Mai 2015, Rain-HütteKatja Schobel & Dani Meierab 11.00 Uhr

Samstag, 04. Juli 2015, Rain-HütteKatja Schobel & Dani Meierab 17.00 Uhr - Hüttenabend!!

Sonntag, 27. September 2015, Rain-HütteKatja Schobel & Dani Meierab 11.00 Uhr

Sonntag, 18. Oktober 2015, NVSW-HütteJules & Elsbeth Stutzab 11.00 Uhr

Änderungen vorbehalten.

Wir hoffen, Sie zu einem gemütlichen Beisammensein in unseren Hütten begrüssen zu dürfen und freuen uns auf zahlreichen Besuch.

Bitte beachten Sie unbedingt die Fahrverbote für Motorfahrzeuge!

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