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Jahrgang 6 • Ausgabe 12 • Freitag, 22.06.2012 Im April zog des Jobcenters – Kommunale Anstalt des öffent- lichen Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, kurz KomBa- ABI, vom Zerbster Standort Markt 28 in die Fritz-Brand- Straße 16. In dem historischen Gebäude, welches dem Landkreis gehört, ist die KomBa nun Mie- ter. Wie Landrat Uwe Schulze in einem Pressegespräch infor- mierte, stand die Frage, was mit dem geschichtsträchtigen Land- ratsgebäude zukünftig werden solle. Nachdem der Großteil der Kreisverwaltung nach Köthen zog und in Zerbst mit etwa 27 Mitarbeitern die bürgerintensiven Ämter vorgehalten werden, war das Gebäude nur bedingt ausge- lastet. Landrat Schulze gibt zu, ein Herz für das schöne Haus zu haben. Und so lag es nahe, dass das Gebäude eine weitere Auf- gabe bekommt: die KomBa am Standort Zerbst. So ein Umzug muss natürlich präzise vorbereitet und umgesetzt werden, berichtete Ingolf Eichel- berg, stellvertretender Vorstand und Bereichsleiter Markt und In- tegration in der KomBa-ABI. So war zunächst eine Raumbedarfs- planung durchzuführen. Die Um- setzung der EDV- und der Tele- fonanlage war zu planen. Und auch die Umsetzung jeder einzel- nen Akte und des Mobiliars muss- KomBa-ABI in Zerbst mit neuem Standort te vorbereitet werden. Dank dem Engagement aller Mitarbeiter und der Fachfirmen, so Eichelberg, sei der Umzug planmäßig in der Zeit vom 10. bis 27. April verlaufen. Einen Tag musste die KomBa nur schließen. Ansonsten waren die Mitarbeiter immer als Ansprech- partner für die Bürger da. Etwa 50 Mitarbeiter der KomBa- ABI arbeiten am Standort in Zerbst in den Sachgebieten Markt und Integration sowie Leistung, Arbeitgeberservice, Widerspruch und Ermittlungsdienst. Der Ar- beitgeberservice beispielswei- se ist eine umfassende Dienst- leistung für Unternehmen des Landkreises und darüber hinaus. Unternehmen werden hier kom- petent bei ihrer Personalplanung sowie zur Anpassungsqualifizie- rung und zu Fördermöglichkeiten beraten. Der Arbeitgeberservice macht eine schnelle und passge- naue Besetzung offener Stellen bei den Arbeitgebern aus. Ausschließlich in Zerbst befindet sich der Bereich der Leistungen der Bildung und Teilhabe. Die- se Aufgabe wird vom Standort Zerbst für die Bürger der KomBa- ABI des gesamten Landkreises wahrgenommen. Dieses Sach- gebiet befasst sich mit der Um- setzung und Zahlbarmachung von Leistungen für Schul- und Kitaausflüge, persönlichen Schul- bedarf, Schülerbeförderung, zusätzliche Lernförderung, ge- meinschaftliche Mittagsverpfle- gung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. Der Vorteil für die Bürger, dass sich die KomBa-ABI am Standort Zerbst nun ebenfalls im Landrats- amt befindet, liegt auf der Hand. Sie haben nun die Möglichkeit, so Landrat Uwe Schulze, ihre Anlie- gen unmittelbar in einem Haus vorbringen zu können. Der Effekt der bürgernahen Verwaltung war ebenso ein Grund für den Umzug des Jobcenters in das traditions- reiche Gebäude, welches seit sei- ner Fertigstellung 1902 als Kreis- haus genutzt wurde und wird. Im Service-Point: Landrat Uwe Schulze (li.) und Ingolf Eichelberg im Gespräch mit Nancy Heise.

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Jahrgang 6 • Ausgabe 12 • Freitag, 22.06.2012

Im April zog des Jobcenters –Kommunale Anstalt des öffent-lichen Rechts für Beschäftigungund Arbeit des LandkreisesAnhalt-Bitterfeld, kurz KomBa-ABI, vom Zerbster StandortMarkt 28 in die Fritz-Brand-Straße 16. In dem historischenGebäude, welches dem Landkreisgehört, ist die KomBa nun Mie-ter. Wie Landrat Uwe Schulzein einem Pressegespräch infor-mierte, stand die Frage, was mitdem geschichtsträchtigen Land-ratsgebäude zukünftig werdensolle. Nachdem der Großteil derKreisverwaltung nach Köthenzog und in Zerbst mit etwa 27Mitarbeitern die bürgerintensivenÄmter vorgehalten werden, wardas Gebäude nur bedingt ausge-lastet. Landrat Schulze gibt zu,ein Herz für das schöne Haus zuhaben. Und so lag es nahe, dassdas Gebäude eine weitere Auf-gabe bekommt: die KomBa amStandort Zerbst.So ein Umzug muss natürlichpräzise vorbereitet und umgesetztwerden, berichtete Ingolf Eichel-berg, stellvertretender Vorstandund Bereichsleiter Markt und In-tegration in der KomBa-ABI. Sowar zunächst eine Raumbedarfs-planung durchzuführen. Die Um-setzung der EDV- und der Tele-fonanlage war zu planen. Undauch die Umsetzung jeder einzel-nenAkte und desMobiliars muss-

KomBa-ABI in Zerbstmit neuem Standort

te vorbereitet werden. Dank demEngagement aller Mitarbeiter undder Fachfirmen, so Eichelberg, seider Umzug planmäßig in der Zeitvom 10. bis 27. April verlaufen.Einen Tag musste die KomBa nurschließen. Ansonsten waren dieMitarbeiter immer als Ansprech-partner für die Bürger da.Etwa 50 Mitarbeiter der KomBa-ABI arbeiten am Standort inZerbst in den Sachgebieten Marktund Integration sowie Leistung,Arbeitgeberservice, Widerspruchund Ermittlungsdienst. Der Ar-beitgeberservice beispielswei-se ist eine umfassende Dienst-leistung für Unternehmen desLandkreises und darüber hinaus.

Unternehmen werden hier kom-petent bei ihrer Personalplanungsowie zur Anpassungsqualifizie-rung und zu Fördermöglichkeitenberaten. Der Arbeitgeberservicemacht eine schnelle und passge-naue Besetzung offener Stellenbei den Arbeitgebern aus.Ausschließlich in Zerbst befindetsich der Bereich der Leistungender Bildung und Teilhabe. Die-se Aufgabe wird vom StandortZerbst für die Bürger der KomBa-ABI des gesamten Landkreiseswahrgenommen. Dieses Sach-gebiet befasst sich mit der Um-setzung und Zahlbarmachungvon Leistungen für Schul- undKitaausflüge, persönlichen Schul-

bedarf, Schülerbeförderung,zusätzliche Lernförderung, ge-meinschaftliche Mittagsverpfle-gung und Teilhabe am sozialenund kulturellen Leben.Der Vorteil für die Bürger, dasssich die KomBa-ABI am StandortZerbst nun ebenfalls im Landrats-amt befindet, liegt auf der Hand.Sie haben nun die Möglichkeit, soLandrat Uwe Schulze, ihre Anlie-gen unmittelbar in einem Hausvorbringen zu können. Der Effektder bürgernahen Verwaltung warebenso ein Grund für den Umzugdes Jobcenters in das traditions-reiche Gebäude, welches seit sei-ner Fertigstellung 1902 als Kreis-haus genutzt wurde und wird.

Im Service-Point: Landrat Uwe Schulze (li.) und IngolfEichelberg im Gespräch mit Nancy Heise.

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2 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Öffentliche Stellenausschreibung 01/2012Ab dem nächst möglichen Zeitpunkt bestehen vorübergehend bis31.12.2012 mehrere Einsatzmöglichkeiten in Aufgabengebiet Schul-sozialarbeit im Bereich Bildung und Teilhabe des Jobcenters KomBA - ABI.Der Einsatzort sind die Schulen im Landkreis Anhalt Bitterfeld. Eine Ver-längerung bis 31.12.2013 ist bei Eignung möglich.

SchulsozialarbeitDer Einsatz entspricht den Tätigkeitsmerkmalen der Entgeltgruppe S 10TVöD / Sozial- und Erziehungsdienst.Mit den Stellenbesetzungen wird ein Aspekt des Bildungs- und Teilhabe-pakets des Bundes durch Ausweitung der Schulsozialarbeit umgesetzt.Insbesondere soll Schulsozialarbeit dabei die Ziele einer arbeitsmarkt-lichen und gesellschaftlichen Integration durch Bildung verfolgen sowiedem Abbau der Folgen von wirtschaftlicher Armut entgegenwirken.

- Kernaufgaben/Verantwortlichkeiten- Intensive Vermittlung von Informationen an den Schulen zur Schaf-fung einer Angebots und Leistungstransparenz mit dem Ziel, möglicheHilfen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes frühzeitig undumfangreich generieren zu können.

- Verbesserung von Bildungschancen und Aufhebung von Bildungsar-mut

- Emotionale Stabilisierung- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung- Förderung sozialer Kompetenz- Unterstützung bei Lebenskrisen in Schule, Familie, Gemeinwesen- Förderung der Konfliktfähigkeit und konstruktiver Konfliktlosungen- Förderung der Teilnahmemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben(ohne Rücksicht auf soziale Herkunft)

- Erarbeitung realistischer Lebensperspektiven- Erfolgreiche Bewältigung des Überganges Grundschule/weiterführen-de Schule

- Erfolgreiche Bewältigung des Überganges Schule/Beruf und Errei-chung gesellschaftlicher Teilhabe

- Entwicklung eines sozialpädagogischen Schulprofils unter Mitwirkungvon Lehrern, Eltern und Schülern mit dem Ziel der Gestaltung vonSchule als positiven Lebensraum

- Motivierung der Eltern zur Mitwirkung bei schulischen Prozessen- Abbau von Schwellenängsten gegenüber Schule- Motivierung zur Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Bildungs-und Teilhabepaket

- Förderung der Erziehungskompetenz der Eltern- Vernetzung der Angebote im Bereich der Hilfen zur Erziehung, desJugendschutzes und der Gesundheitsförderung

- Fachlich-methodische Anforderungen- Selbstbewusste und stabile Persönlichkeit mit einem besonderen Maßan psychischer und physischer Belastbarkeit

- Souveräner Umgang mit verschiedenen Personengruppen- Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein- Kommunikationsfähigkeit- Bereitschaft zur teamorientierten Arbeit und zur flexiblen Gestaltungder Arbeitszeiten

- Bereitschaft zur Fortbildung- PC-Kenntnisse / MS-Office- Fahrerlaubnis für Pkw und Bereitschaft zur Nutzung des Privatfahrzeu-ges für dienstliche Aufgaben

- Vor- und Ausbildung/Berufserfahrung- Abschluss als Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge/in oder- Abschluss als Diplom-Sozialarbeiter/in, Diplom-Sozialpädagoge/in

Ihre aussagekräftige Bewerbungsmappe reichen Sie bitte bis zum06.07.2012 bei der Personalverwaltung, Jobcenter – Kommunale An-stalt des öffentlichen Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Land-kreises Anhalt-Bitterfeld (KomBA-ABI), Postfach 12 05, 06732 Bitterfeld-Wolfen ein.

gez.WohmannVorstand

Jobcenter - Kommunale Anstalt des öffentlichenRechts für Beschäftigung und Arbeitdes Landkreises Anhalt-Bitterfeld (KomBA - ABI)

Langzeitstraßenbaustelle inZerbst gehört der Vergangenheit an

Fast genau vor zwei Jahren began-nen die Bauarbeiten an der Kreis-straße 1245 in der Ortslage Zerbst/Anhalt. Mit der vor kurzem erfolg-ten Verkehrsfreigabe des dritter undletzten Teilabschnittes des zweitenBauabschnittes (BA) ist das Vorha-ben nunmehr fertiggestellt.Der zweite BA (Ankuhnsche Straße– Lindauer Straße) hatte eine Längevon 710 Metern. Bauausführen-de Firma war die STRABAG AG,Direktion Hannover-Magdeburg,Gruppe Dessau.Um die Beeinträchtigungen für dieAnlieger, insbesondere der vielenGewerbetreibenden, im Bereichder Ausbaustrecke so gering wiemöglich zu halten, entschloss sichder Landkreis, den zweiten BA indrei Teilabschnitten zu realisie-ren. Der erste BA (Heidetorplatz– Am Anger – Dr. Martin-Luther-Promenade) wurde bereits am1. Juni 2011 fertig gestellt.Die Gesamtbaumaßnahme wurdegemeinsam mit der Stadt Zerbst/Anhalt durchgeführt. So konntenauch die Nebenanlagen (z.B. Geh-wege), die in der Verantwortungder Stadt liegen, neu hergestelltwerden. Gleiches gilt für die Instal-lation der Straßenbeleuchtung. Mitim Boot waren auch der Abwasser-und Wasserzweckverband Elbe-Fläming sowie die HeidewasserGmbH, die ihre dort verlaufendenLeitungen erneuerten bzw. repa-rierten.Die Straße selbst hat eine Ausbau-breite von sechs Meter. Die Fahr-bahndecke besteht aus Splittmas-tixasphalt, die Geh- und Radwege

wurden mit Betonsteinpflaster be-festigt. Seit Ende März 2012 kamfür die Bauausführung erschwe-rend hinzu, dass anliegende Land-wirtschaftsbetriebe das Baufeldteilweise befahren mussten, da sieanders nicht auf ihre zu bewirt-schaftenden Felder gelangen konn-ten. Trotzdem konnte der Terminder Fertigstellung gehalten werden,was insbesondere der flexiblenBauausführung des beauftragtenStraßenbauunternehmens zu ver-danken war.Die Baukosten einschließlich derPlanung betragen rund zwei Milli-onen Euro, wozu die Stadt Zerbst/Anhalt 830.000 Euro beisteuerte.Die Finanzierung des kreislichenAnteils erfolgte zu 80 Prozent ausZuweisungen von Bundesmittelnsowie zu 20 Prozent aus Zuweisun-gen aus dem Finanzausgleichsge-setz des Landes Sachsen-Anhalt.Nicht unerwähnt sollte bleiben,dass der Ausbau der Kreisstraßenicht nur die Straße umfasste. ImGesamtkomplex wurden seit 2007durch den Landkreis parallel dazuvier Brückenbauwerke erneuert.Dabei handelt es sich um die Brü-cke „Kalter Graben“ am Anger, dieBrücke über die Schützenplatznu-the, die Ankuhnsche Brücke sowiedie Brücke über die Nuthe zwi-schen Kuhberge und Zernitz. Alleindiese Maßnahmen kosteten rund1,2 Millionen Euro.Somit investierten der LandkreisAnhalt-Bitterfeld und die StadtZerbst/Anhalt in den letzten fünfJahren rund 3,2 Millionen Euro inden Ausbau der Kreisstraße.

Francisceumsbibliothek geschlossenAufgrund von weiteren notwendigen Baumaßnahmen in den Räum-lichkeiten der Francisceumsbibliothek in Zerbst bleibt die histori-sche Bibliothek mit Präsenzbestand voraussichtlich noch bis 31.August 2012 geschlossen.Die Arbeitsbibliothek der Francisceumsbibliothek Zerbst bleibt fürSchüler und Lehrer des Gymnasiums sowie für öffentliche Nutzerweiterhin zugänglich.

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3

Analyse der Jugendklubs vorgestelltEine Analyse aller 54 Jugend-klubs in Anhalt-Bitterfeld hatteder Landkreis inAuftrag gegeben.Die Ergebnisse der Untersuchun-gen, in der es um die institutionellgeförderten Angebote der Ju-gendarbeit geht, stellte die damitbeauftragte Start gGmbH Bern-burg im Jugendhilfeausschussvor. Die Untersuchung habe inzwei Stufen stattgefunden, erläu-tert Diplompädagoge Klaus Rothvon der Start gGmbH die Vorge-hensweise. Zunächst seien alleKonzepte der Jugendklubs unterdie Lupe genommen worden. Da-bei habe sich herausgestellt, dassda, wo es unterschiedliche Trägerfür Einrichtungen gibt, die Kon-zepte sich auch unterscheiden.Im Gegensatz dazu ähneln sichKonzepte sehr in Orten, wo Kom-munen mehrere Jugendklubs be-treiben. In der zweiten Phase, soRoth, habe seine Kollegin LenaLehmann 18 Jugendklubs zu un-

terschiedlichen Tageszeiten auf-gesucht, die Angebote angesehenund 70 Interviews mit Nutzerngeführt. Außerdem wurden 20Mitarbeiter befragt.Bei all dem stellte sich heraus,dass die Versorgungsquote mitJugendklubs in den einzelnenOrten des Landkreises sehr un-terschiedlich ausfällt. Am bestenaufgestellt ist dabei die Gemein-de Osternienburger Land. Hierkommen 135 Jugendliche aufeinen Jugendklub. Am schlech-testen schneidet die Stadt Köthenmit einem Verhältnis von 1:1681ab. Generell befinden sich alleEinrichtungen in einem gutenGesamtzustand, stellt Roth fest.Vergleichen könne man die Ein-richtungen allerdings nicht mitei-nander.Jugendarbeit, informiert KlausRoth, wird auch in Zukunft benö-tigt. Obwohl die demografischeEntwicklung einen deutlichen

Bevölkerungsrückgang zeigt,prognostiziert die Analyse von2012 bis 2015 einen Aufwuchsvon Jugendlichen imAlter von 15bis 21 Jahren, die die Jugendein-richtungen aufsuchen. Wobei esdabei auch schon heute regionaleUnterschiede gibt. Im ländlichenBereich zieht es viel mehr Kinderund Jugendliche sowohl Mäd-chen als auch Jungen in die Klubsals in größeren Städten.Größer war die Erwartungshal-tung der Start gGmbH in Bezugauf die pädagogischen Angebo-te in den einzelnen Klubs. Manhabe eine breitgefächerte Ange-botsstruktur erwartet, sagt KlausRoth. Allerdings fehlten diespezifische pädagogische Ange-bote in den Jugendklubs. Zwarwürden sich die Mitarbeiter mitden Jugendlichen beschäftigen,aber eben nicht spezifisch päd-agogisch. In diesem Zusammen-hang seien auch die Antworten

auf die Frage nach den Gründenfür den Besuch einer Jugend-einrichtung aufschlussreich.Das Treffen von Freunden undGleichaltrigen spielt dabei diegrößte Rolle. Der gesellige undkommunikative Aspekt ist einwesentlicher Motivationsfaktorfür den Besuch einer Jugend-einrichtung. Als einen weiterenwichtigen Grund nannten dieBefragten die große Auswahl anBeschäftigungsmöglichkeitenund sportlichenAktivitäten. We-gen speziellen Angeboten hin-gegen würden nur sehr wenigekommen.Diese und viele weitere Faktorenwaren Ziel der Untersuchung.Mit der nun vorliegenden 138Seiten umfassenden ausführli-chen Analyse verfügt sowohldas Jugendamt des Landkreisesals auch der Jugendhilfeaus-schuss über eine aufschlussrei-che Arbeitsgrundlage.

Innovationsforum „Funktionelle Farbstoffe“ in Wolfen

Von denWurzeln der Farbstoffchemie hin zuHightech-Produkten

Bitterfeld-Wolfen war schonvon jeher ein Ort von Forschungund Entwicklung. Viele inno-vative Produkte wie der ersteRöntgenfilm, der erste Color-Negativfilm für einen abendfül-lenden Spielfilm, die Legierungfür das erste Ganzmetallflug-zeug der Welt, die erste künst-liche Faser oder synthetischeEdelsteine gingen von hier ausin die Welt. Und auch heute istder Industriestandort Bitterfeld-Wolfen ein Ort von Forschungund Entwicklung. Insbesondereauf das Wort Entwicklung legtProf. Dr. Egon Fanghänel, Mit-glied des Forumkomitees undMitglied der Gesellschaft Deut-scher Chemiker, großen Wert,denn „man muss nicht nur for-schen, sondern auch Produkteverkaufen“. Und das scheint inBitterfeld-Wolfen zu klappen,denn hier gibt es viele kleineund mittlere Unternehmen, dieim Bereich der „FunktionellenFarbstoffe“ arbeiten und ihr

Personal in den letzten Jahrenverdoppelt oder gar verdreifachthaben.„Funktionelle Farbstoffe2 warauch der Titel des zweitägigenInnovationsforums, welches vorkurzem imWolfener Kulturhausstattfand. Knapp 200 Fachleutevon Unternehmen und Universi-täten aus ganz Deutschland undder Schweiz waren gekommen,um sich über das Thema aus-zutauschen, über neue Trendszu informieren, Entwicklungs-tendenzen aufzuzeigen undKontakte zu pflegen und auszu-bauen. Funktionelle Farbstoffe –was ist das eigentlich und wozuwerden sie gebraucht, wird sichso mancher Laie fragen. Farb-stoffe für Textilien oder Papierkennt jeder. Funktionelle Farb-stoffe haben noch andere Eigen-schaften, die in der Medizin, derPharmazie, der Photovoltaik, beider Speicherung von Daten oderder Druckindustrie genutzt wer-den. Auf diese Kernkompetenz

und diesen Wachstumskern bau-en mehrere Firmen in der Regi-on Bitterfeld-Wolfen, wie zumBeispiel FEW Chemicals, Or-ganica oder Syntec. Das Forumzeigte internationale Entwick-lungstrends bei der Forschung,Produktion und der Anwendungvon funktionellen Farbstoffenauf. Als Anwendungsbeispieleseien hier fluoreszierende Farb-stoffe für die Analyse bioche-misch und klinisch relevanterSubstanzen, wie zum BeispielProteine, Antikörper, Hormone,Bakterien oder Viren, Farbstof-fe für organische Leuchtdio-den, Solarkollektorenfarbstoffe,Farbstoffe für UV-Absorberoder Farbstoffe für Laserdruckergenannt. Letztlich ging es aberauch darum, dass die Veranstal-tung nicht das Ende einer Initi-ative ist, sondern dass mit demForum eine neue Phase der Ent-wicklung bei diesen speziellenChemikalien eingeleitet wird.

Info:Bereits zum dritten Mal wurdedas Innovationsforum von derEntwicklungs- und Wirtschafts-förderungsgesellschaft Bitterfeld-Wolfen mbH (EWG) und demTechnologie- und Gründerzen-trum Bitterfeld-Wolfen GmbH(TGZ) organisiert. Ziel der Fo-ren ist es u.a., durch eine starkeVernetzung und Bündelung derregionalen Potentiale zur Erzeu-gung neuartiger und wertinten-siver Produkte beizutragen unddas Forschungs- und Entwick-lungspotential der Region zustärken. Das diesjährige Inno-vationsforum „Funktionelle Farb-stoffe“ wird durch das Bundesmi-nisterium für Bildung und For-schung (BMBF) mit 85.000 Eurogefördert. Seit 1999 flossen imRahmen des Bundesprogrammes„Innovationsinitiative für die neu-en Länder“ rund 5,4 MillionenEuro nach Anhalt-Bitterfeld.

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4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Am 04.07.2012 findet in der Zeit von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr die2. ABI Gründerlounge für Gründungsinteressierte, Gründer undSelbständige in Bitterfeld-Wolfen statt, gemeinsam veranstaltetvon den ego.Pilotinnen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, demregionalem ego.Netzwerk und der EWG Anhalt-Bitterfeld mbH.An diesem Tag stehen Themen rund um die Selbständigkeit imMittelpunkt. Unsere Experten geben Ihnen heute dasWissen, dasSie morgen brauchen, um übermorgen zu punkten. ProfitierenSie vom Expertenwissen und knüpfen Sie wertvolle Kontaktezu anderen Selbständigen oder zu denen, die es noch werdenwollen.

Themen

„Gründercoaching Deutschland“ und weitereFörderangebote für frisch gebackene UnternehmerReferent: Ilona Wolter, Referentin der Industrie- undHandelskammer Halle-Dessau, Kontaktbüro Bitterfeld

Erfahrungsbericht eines GründersGründer aus der Region geben ihre ganz persönlichenTipps.

Crashkurs Buchführung – Wer schreibt, der bleibt!Referentin: Kirsten HobohmDipl.-Betriebswirtin (VWA), Geprüfte Bilanzbuchhalterin(IHK), Büro Kompetent Jeßnitz

Im Anschluss an den Workshop laden wir Sie ein zum gemein-samen Netzwerken bei einem kleinen Imbiss. Für individuelleGespräche, persönliche Fragen und allgemeine Informationen

rund um das Thema „Existenzgründung“ stehen Vertreter derIHK Halle-Dessau, der Handwerkskammer Halle (Saale), desIHK Bildungszentrums, des Bildungs- und Technologiezentrumsder HWK, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit, derKomBA Anhalt-Bitterfeld, der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld,der Deutschen Rentenversicherung und natürlich die ego.Pilotinnen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Verfügung.Laden Sie sich schon heute unseren Informationsflyer „Gründer-Checkliste“ im Downloadbereich auf www.ewg-anhalt-bitterfeld.derunter und bereiten sich somit optimal auf Ihre Gründung vor. Mitdem Motto „Gut beraten in die Zukunft starten“ helfen wir Ihnenvon der ersten Geschäftsidee bis zur erfolgreichen Gründung.

Anmeldung unter:

Anja Wohlgethan – ego.PilotinTel.: 03494-638365

E-mail: [email protected]

Veranstaltungsort:TGZ Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen, Andresenstraße 1a,06766 Bitterfeld-Wolfen1. OG - Großer Seminarraum

Jetzt anmelden:2. ABI Gründerlounge für Gründer und Selbständige

Unterzeichnung Sponsoringvertrag

Kreissparkasse unterstützt KreissportbundEtwa 450.000 Euro umfasst derEtat des Kreisportbundes Anhalt-Bitterfeld (KSB). Und die müssenerst einmal Jahr für Jahr akquiriertwerden. Ein wichtiger Partner desKSB ist dabei die Kreissparkas-se Anhalt-Bitterfeld. Am 5. Juniwar es dann soweit. Sparkas-senvorstand Markus Klatte undKSB-Präsident Helmut Hartmannunterzeichneten im Sparkassen-gebäude in Köthen den Sponso-ringvertrag für das laufende Jahr2012. 42.000 Euro steuert dasKreditinstitut zum Etat des KSBbei. Damit folgen wir einer gutenTradition, meinte Markus Klatte,der den Sport als einen wichtigenBestandteil der Gesellschaft sieht.HelmutHartmann erzählte den an-wesenden Medienvertretern auchgleich wofür das Geld eingesetzt

wird. Etwa die Hälfte geht direktan die Vereine. Damit werden u.a.Wettkämpfe, die Kinder- und Ju-gendarbeit und die Beschaffungvon Sportgeräten unterstützt. Dieandere Hälfte ist für die Durch-führung des Sportlerballs, der indiesem Jahr am 3. November inWeißandt-Gölzau stattfindet, undfür die Nachwuchsehrung am14. September in Großpaschlebengeplant.Um möglichst vielen Vereinenhelfen zu können, beläuft sich dieVereinsunterstützung in der Regelauf bis zu 500 Euro.Neben den Zuwendungen vomLand und der Sparkasse unter-stützt auch der Landkreis Anhalt-Bitterfeld den KSB. Mit rund118.000 Euro deckelt der Kreisetwa ein Viertel des KSB-Etats.

INFO KSB:Der KSB ist die Dachorganisation von 228 Vereinen mit 22.322 Mitgliedern (Stichtag:31.12.2011). 30 Prozent der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche, 35 Prozent sind Frauen.Dazu gehören auch 897 lizenzierte Übungsleiter und etwa 100 Übungsleiter ohne Lizenz. DieGeschäftsstelle des KSB befindet sich in Bobbau, einem Ortsteil von Bitterfeld-Wolfen.

Kontakt KSB:Tel.: 03494 383824Fax: 03494 383845Mail: [email protected]

Sparkassenvorstand Markus Klatte (2. v. l.) und KSB-Präsi-dent Helmut Hartmann (2. v. r.) tauschen den soeben unter-schriebenen Sponsoringvertrag aus. Rechts im Bild Sparkas-senvorstand Axel Koß, ganz links Uwe Schulze, Vorsitzenderdes Verwaltungsrates der Sparkasse.

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Da schaut ein junger Kapitännamens Till vor seiner erstengroßen Ausfahrt noch ganzoptimistisch drein. Spätersieht er etwas mitgenommenaus. Da leuchten Kinderau-gen. Ein kleiner Engel blicktneugierig, aber auch unschul-dig in die Kamera. Eine jungeDame schaut aufreizend überein rotes Tuch … An andererStelle droht ein Pirat mit sei-nem Säbel, ein Schmied gehtebenso wie ein Gürtelschnal-lenmacher seinem Handwerknach. Der Alte Dessauer zeigtsich mit seinen Hofdamen …All dies und noch vieles mehrhaben Gerda und LotharHeintze im Bild festgehalten.Ihre Fotos zum Thema „VonAngesicht zu Angesicht“ zei-gen die Roßlauer Hobbyfo-tografen jetzt in der „Galerieam Quadrat“ in der Kreisver-waltung in Köthen.Ein bunter Strauß von Auf-nahmen, vielfach Portraits,wie der stellvertretende Land-rat Bernhard Böddeker zurEröffnung der Ausstellungfeststellte, vom Säugling überjunge Damen bis hin zur His-torie lässt die Exposition sehrkurzweilig sein. Das Thema„Von Angesicht zu Ange-sicht“ interpretiert Böddekerdamit, wie der Bildbetrachterdas Foto wahrnehme. Ebensoist es aber auch die Nähe derKamera und des Fotografenzu seinem Gegenüber, seinemMotiv. Auf die Idee, Men-schen zu porträtieren, kamenGerda und Lothar Heintzezwangsläufig. Oft, sagen sie,sieht man Menschen nur imVorübergehen. Deshalb such-ten die beiden Hobbyfoto-grafen dem entgegengesetztdie unmittelbare nahe Begeg-nung. So erfassten sie Men-

schen in den unterschied-lichsten Augenblicken undbei den unterschiedlichstenAktivitäten. Etwa die Hälfteder ausgestellten Fotos sindMomentaufnahmen, die imFreien oder zu Hause ent-standen, wo in Ermangelungeines eigenen professionel-len Fotostudios improvisiertwurde, beschreibt LotharHeintze den Prozess. Die an-dere Hälfte zeigt Menschen,die in Bewegung sind. Diesefindet das reiselustige Roß-lauer Ehepaar bei Ausflügenin die nähere Umgebung oderim Urlaub zum Beispiel inRostock bei der Hanse Sail.Für ihr Hobby, die Fotografie,blieb der Industriekauffrauund dem Diplomsportlehrerwährend ihres Berufslebenswenig Zeit. Nun, im Vorruhe-stand, ist das anders. Mit derKamera geht es auf Motivsu-che. Motive halten alle Be-reiche des Lebens bereit. SeitAugust 2007 sind Heintzesauch Mitglieder im Zerbs-ter Fotoclub, wo sie sich mitGleichgesinnten austauschenund auf Fotosafari gehen.In der „Galerie am Quadrat“ist Gerda Heintze übrigenskeine Unbekannte. Bereits2009 stellte sie hier gemein-sam mit dem Fotoclub Zerbstaus. Ein Jahr später folgteeine Einzelausstellung mitImpressionen von der HanseSail an gleicher Stelle. Diejetzt bis zum 26. Juli 2012 zusehende Ausstellung ist dieerste, bei der die Eheleute ge-meinsam ihre Fotos präsen-tieren. Eine gelungene Sache,wie der Betrachter feststellenwird.Die Ausstellung ist zu denregulären Öffnungszeiten derVerwaltung zu sehen.

Fotoausstellung

Von Angesicht zu Angesicht

„Gürtelschnallenmacher“ Foto: Lothar Heintze

„Kinderaugen“ Foto: Gerda Heintze

Gerda und Lothar Heintze im Gespräch mit BernhardBöddeker (v. r.).

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Der Mieterverein Köthen e.V. informiert zumThema:„Unterlagen aufbewahren“

Auch nach dem Auszug ausder Wohnung sollten deralte Mietvertrag, die Be-triebs- und Heizkostenab-rechnungen oder Zahlungs-belege, zum Beispiel für dieMietkaution, nicht einfach weg-geworfen werden.Zwar gibt es nach Informatio-nen des DMB - MietervereinKöthen/Anhalt und Umgebunge.V. keine gesetzlichen Bestim-mungen oder Gerichtsentschei-dungen, nach denen Mieter dieUnterlagen zu ihrem Mietver-hältnis über Monate oder Jahreaufbewahren müssen, sinnvollist dies aber auf jeden Fall.

Ansprüche aus dem Mietver-hältnis, zum Beispiel auf Miet-zahlungen oder Betriebskosten-nachzahlungen, verjähren nachdrei Jahren. Die Verjährungs-frist beginnt mit dem Schlussdes Jahres zu laufen, in demder Anspruch entstanden ist.Das bedeutet, wer Mitte 2012auszieht, kann theoretisch bisEnde 2015 mit Vermieterforde-rungen konfrontiert werden. Daist es wichtig, den Mietvertrag,Betriebskostenabrechnungen,Mieterhöhungsschreiben oderden Briefwechsel zur Hand zuhaben.Auch Zahlungsbelege bzw.

22. Gewerbefachausstellung in Vorbereitung

v.l. Heike Krüger, LeiterinAmt fürWirtschaftsförderung, Liegenschaften und Stadtplanung,Albrecht Hatton,VorstandVolksbankAnhalt-Dessau eG,Viola Tiepelmann, Leiterin der Tou-ristinfo und Messebeauftragte, Andreas Dittmann, Leiter des Kultur-, Jugend-, Schul- undSportamtes und künftiger Bürgermeister, Helmut Behrendt, Bürgermeister, Markus Klatte,Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, vorn: Landrat Uwe Schulze

Foto: H. Rohm

Kontoauszüge sollten vier Jah-re lang aufbewahrt werden. Beieinem Streit beispielsweise,ob überhaupt bzw. in welcherHöhe die Mietkaution bei Be-ginn des Mietverhältnisses ge-zahlt wurde, ist der Mieter be-weispflichtig.Dagegen könnten Wohnungs-übergabeprotokolle, Rechnun-gen über Malerarbeiten, Ta-peten, Farben usw. eigentlichschon nach einem halben Jahrweggeworfen werden. Vermie-teransprüche wegen unterlasse-ner Renovierungsarbeiten oderReparaturen verjähren nachsechs Monaten. Allerdings soll-

te man – so der DMB - Mieter-verein Köthen/Anhalt und Um-gebung e.V. – sicherheitshalberabwarten, bis der Vermieter dieMietkaution zurückgezahlt hat.Erst dann ist man wirklich si-cher, dass der Vermieter keineForderungen mehr stellen wird.

Tipp:Rechtsberatung zu allen miet-rechtlichen Fragen beim DMB- Mieterverein Köthen/Anhaltund Umgebung e.V. in der Fr.-Ebert-Str. 43, 06366 Köthen.(Tel.:03496 / 55 31 74)Voraussetzung für die Beratung:Mitgliedschaft oder Neueintritt.

In der Zeit vom 28. – 30. Sep-tember 2012 lädt im ZerbsterSchlossgarten die 22. Gewerbe-fachausstellung (Gfa) Zerbst/An-halt mit einem Berufsfindungs-tag ein. Die Gfa wird dabei mitvielen bewährten Elementenaber auch mit Neuem aufwarten.Hierzu konnte mit der Unter-zeichnung der ersten Sponsoren-verträge im Zerbster Rathaus derGrundstein gelegt werden.Hauptsponsoren sind auch indiesem Jahr die KreissparkasseAnhalt-Bitterfeld und die Volks-bank Dessau-Anhalt eG, auchder Landkreis Anhalt-Bitterfeldfördert die bekannte Messe rundum Handwerk, Dienstleistungund Gewerbe. Die Stadt Zerbst/Anhalt kann damit als Veranstal-ter an die bewährte Partnerschaftder vergangenen Jahre anknüp-fen. Ziel ist es, das über die Jahregewachsene, hohe Niveau auch2012 halten oder sogar noch stei-gern zu können und eine erfolg-reiche 22. Gewerbeausstellungdurchzuführen.Der Vorstandsvorsitzende derKreissparkasseAnhalt-Bitterfeld,Markus Klatte, und Vorstand derVolksbank Dessau-Anhalt eG,Albrecht Hatton, welche die Un-terzeichnung der Sponsoringver-träge mit Bürgermeister Helmut

Behrendt vornahmen, bekräf-tigten erneut ihr Bekenntnis zurgrößten und renommiertestenGewerbefachmesse in Anhalt.Diese wird einheimischen undauswärtigen Gewerbetreibendenwieder eine hervorragende Platt-

form der Präsentation bieten undgleichzeitig die Leistungsfähig-keit der Region fördern.In den nächsten Tagen werden dieAnmeldeunterlagen der 22. Gfa2012 versandt und auf der Home-page der Stadt Zerbst/Anhalt,

www.stadt-zerbst.de, eingestellt.Anmeldungen sind dann bis10. August möglich. Fragen rundum die Gfa beantwortet die Mes-seleiterin der Stadt Zerbst/An-halt, Viola Tiepelmann, unter derRufnummer (0 39 23) 76 01 78.

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7

Thematischer Bereich: Sprache/LiteraturKreatives Schreiben

Kurzbeschreibung: Ziel des Schreibwettbewerbs ist es, einen literarischen Text zumThema „Meine Geschichte mit St. Jakob“ zu verfassen.

Schülerinnen und Schüler sind aufgerufen, sich literarisch mit der Stadt- undKathedralkirche St. Jakob in Köthen zu beschäftigen.

Die literarische Form ist dabei frei wählbar: z. B. Gedichte, Geschichten, Märchen,Essays, dialogische Umsetzungen ...

Auch inhaltlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So kann beispielsweisedie Geschichte der Jakobskirche, ein eigenes Erleben in oder an der Kirche oder auchder Bezug zur 800jährigen Geschichte Anhalts in den Mittelpunkt gerückt werden.

Ebenso sind aber auch Fantasiegeschichten und Märchen rund um die KöthenerJakobskirche möglich.

Die Arbeiten sollten einen schöpferischen, kreativen und sicheren Umgang mit derdeutschen Sprache widerspiegeln.

Teilnahmekategorien: Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 bis 5Einzel- oder PartnerarbeitenSchülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 – 9nur EinzelarbeitenSchülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 – 13nur Einzelarbeiten

Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse an Grundschulen,Sekundarschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufsschulen.Schülerinnen und Schüler aus Förder- und Sonderschulen sind ebenfalls zurTeilnahme aufgerufen.

Die Texte sollten höchstens zwei DIN-A4-Seiten lang und möglichstmaschinengeschrieben sein.Es ist erforderlich, Name, Alter, Schule und Schulform, Klassenstufe und die eigeneAnschrift mit Telefonnummer anzugeben.

Mit der Einsendung der Beiträge werden die Rechte zur Erstveröffentlichung an dieKirchengemeinde St. Jakob übertragen.Die Gewinner werden Anfang November 2012 benachrichtigt. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Die Preisverleihung findet am 30. November 2012 in Köthen statt.Vorgesehen sind Sach- und Geldpreise.Einsendeschluss ist der 15. September 2012.

Einsendung: Bitte Name/Namen, Alter, Schule/ Schulform und Klassesowie eigene Adresse und Telefonnummer angebenund adressieren an dieEvangelische Kirchengemeinde St. Jakob„Meine Geschichte mit St. Jakob“Hallesche Straße 15a06366 Köthen (Anhalt)oder [email protected]

Evangelische Kirchengemeinde St. Jakob KöthenNeue Fruchtbringende Gesellschaft

„Meine Geschichte mit St. Jakob“Schreibwettbewerb der Evangelische Kirchengemeinde St. Jakob und der

Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft (NFG)

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Kurs Kurs-Nr. Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Ort

+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++KREISVOLKSHOCHSCHULE Anhalt-Bitterfeld + Tel. 03493 33830 + [email protected] + www.kvhs-abi.de

8 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Gesellschaft - Politik - Umwelt„800 Jahre Anhalt“ ist Thema vieler Vorträge (aktuelle Angebote erscheinen im Mitteilungsblatt u. a. Amtsblättern)Schulung der Schatzmeister/Finanzwarte von Vereinen QB1.05.320 1 x 27.06. 17:00 10,00 € WolfenSeniorenstammtisch - Geschichte der Ballonfahrt in Bitterfeld QB1.00.000 1 x 11.07. 14:00 4,30 € BitterfeldSprachstandsfeststellung und Sprachförderung im Kindergarten N E U QK1.06.100 1x 10 Anm. 39,84 € KöthenGeht auf die „Straße der deutschen Sprache“ (Th. Paulwitz, Sprachentag) QK1.10.004 1x 22.06. 16:00 - KöthenRechte von Schwangeren (mit RAin M. Schwennen) N E U QK1.05.127 1x 25.06. 18:00 8,60 € KöthenAnhalt 800: Kabinette, Zimmer u. Säle des Zerbster Schlosses! Vortrag im Schloss ZE 30.06. 15:00 - Zerbst/AnhaltFührerschein für Eltern/ Erzieher von Kleinkindern- Liebend gern erziehen! QZ1.06.131 1x 07.08. 09:30 6,30 € Zerbst/Anhalt

Kunst und KulturKreativkurs Fotografie - Den Augenblick festhalten QB2.11.012 1x 30.06. 09:30 25,00 € BitterfeldDudelsack - Geschichte, Herstellung und Spielweise (mit St. Fischer) N E U QK1.01.009 1x 22.10. 18:00 4,30 € KöthenSilberschmiede: Schmuck selbst fertigen! QZ2.12.410 1x 26.06. 17:00 10,50 € Zerbst/AnhaltWir schreiben alte deutsche Schreibschrift nach Sütterlin QZ2.00.001 2x 26.06. 19:00 12,90 € Zerbst/Anhalt

GesundheitInline Skating - Sicherheit auf 4 Rollen (Fahr- und Falltraining) QB3.02.850 1x 10 Anm. 10:00 7,50 € BitterfeldSchüßlersalzanwendungen QB3.04.006 1x 05.07. 18:00 6,40 € BitterfeldStress lass nach! Wirkungsvolle Entspannungstechniken QB3.04.100 5x 28.06. 17.00 30,00 € WolfenMorbus Bechterew - Gasteiner Heilstollen N E U QK3.04.011 1x 29.06. 19:00 - KöthenZimt - das Naturheilmittel der Zukunft QZ3.04.169 1x 28.06. 18:00 6,50 € Zerbst/AnhaltTrinke ich ausreichend?! Die Folgen unzureichender Flüssigkeitszufuhr! QZ3.07.217 1x 12.07. 18:00 4,30 € Zerbst/AnhaltSanfte und natürliche Selbsttherapie bei Kindern mit Wickeln und Kompressen QZ3.04.565 2x 02.08. 18:30 12,90 € Zerbst/Anhalt

SprachenBitte beachten Sie unser umfangreiches Angebot an Englischkursen während des Sommers!Englisch-Sommerintensivkurs (mit geringen Vorkenntnisse) mo.+mi. QB4.06.300 8x 02.07. 16.30 52,60 € BitterfeldEnglisch-Sommerintensivkurs (mit guten Vorkenntnisse) mo.+mi. QB4.06.501 8x 02.07. 18.45 52,60 € BitterfeldSpanisch für die Reise QB4.22.001 10x 10 Anm. 09:00 43,00 € BitterfeldNorwegisch Grundkurs QB4.15.000 8x 10 Anm. 17:00 72,00 € BitterfeldSchwedisch Grundkurs QB4.20.000 8x 10 Anm. 17:00 72,00 € BitterfeldEnglisch A1/A2 Sommerintensivkurs (Auffrischung geringer Vorkenntnisse) QK4.06.815 5x 02.07. 09:00 34,30 € KöthenEnglisch A1/A2 Sommerintensivkurs (Auffrischung geringer Vorkenntnisse) QK4.06.816 5x 09.07. 09:00 34,30 € KöthenEnglisch A2/B1 Sommerintensivkurs (Auffrischung guter Vorkenntnisse) QK4.06.201 5x 09.07. 18:30 34,30 € KöthenEnglisch A2 Sommerintensivkurs (Auffrischung geringer Vorkenntnisse) QK4.06.351 5x 16.07. 17:30 34,30 € KöthenEnglisch A1/A2 Sommerintensivkurs (Auffrischung geringer Vorkenntnisse) QK4.06.150 5x 23.07. 17:30 34,30 € KöthenDeutsch als Zweitsprache QZ4.04.151 10x 10.07. 10.00 63,00 € Zerbst/AnhaltEnglisch: Sommerkurs für Anfänger (2x wö.) QZ4.06.014 10x 09.07. 17:30 63,00 € Zerbst/AnhaltEnglisch for Business Communication A2 (2 Wochen)Wirtschaftsenglisch mit geringen bis guten sprachlichen Vorkenntnissen QZ4.06.902 10x 06.08. 10:30 63,00 € Zerbst/Anhalt

Computer und BerufComputertreff für Senioren QB5.01.090 monatl. 10.07. 16:00 7,80 € BitterfeldGrundlagen der Erstellung dynamischer Webseiten QB5.01.830 6x 17.07. 17:45 64,40 € BitterfeldSchneller Einstieg ins Internet: das Wichtigste in Kürze - aber sicher! QK5.01.800 6x 28.06. 18:00 46,80 € KöthenComputertreff m. Tipps & Tricks zum Internet und Soft- und Hardware QK5.01.090 monatl. 10.07. 09:30 7,80 € KöthenErste und sichere Schritte im INTERNET für Senioren (Vormittagskurs) QK5.01.810 10 x 22.06. 09:00 79,00 € KöthenPC-Sommer-Akademie: Kompaktkurs Word+Excel+Powerpoint N E U QK5.01.099 7x 23.07. 17:00 74,80 € KöthenComputerstarter am Vormittag - Einstieg für Senioren QZ5.01.021 8x 03.07. 09:00 63,40 € Zerbst/AnhaltPC-Sommer-Akademie: Erste und sichere Schritte im INTERNET für Senioren QZ5.01.851 8x 04.07. 09:00 63,40 € Zerbst/AnhaltSpezial: Grundbildung/ Schulabschlüsse/ junge vhsRechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung! QZ6.01.601 8x 02.08. 18:00 50,40 € Zerbst/AnhaltLesen und Schreiben für Ungeübte QZ6.07.611 15x 07.08. 10:00 22,50 € Zerbst/Anhalt

FERIENAKADEMIEWir ziehen tolle Kerzen für Geburtstag/ Party und mehr! N E U QZ6.09.302 1x 21.08. 10:00 7,50 € Zerbst/AnhaltWir feiern ein Indianerfest (Wochenprojekt) N E U QZ6.09.120 5x 20.08. 10:30 50,00 € Zerbst/AnhaltFerienkochschule: Jeden Tag tolle Gerichte! (Wochenprojekt) QZ6.09.620 5x 06.08. 10:30 37,50 € Zerbst/AnhaltFerienkochschule: Jeden Tag tolle Gerichte! (Wochenprojekt) QZ6.09.622 5x 27.08. 10:30 37,50 € Zerbst/Anhalt

(Weitere Angebote erhalten Sie auf unserer Homepage oder in einem persönlichen Gespräch!) Stand: 08.06.12 *Änderungen vorbehalten! Programmhefte mit Gesamtangebot liegen u. a.in den Filialen der Kreissparkasse aus. Alle Kurse sind auch unter www.kvhs-abi.de buchbar (Sucheingabe = Kursnummer- so geht‘s am schnellsten).Materialpreise sind nicht Bestandteil der ausgewiesenen Gebühren und werden im Bedarfsfall zusätzlich erhoben.

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 9

Telefon (03493) 22 914 • E-Mail [email protected]

Fax (03493) 92 28 83 • Internet www.musikschule-bitterfeld.de

MUSIKSCHULE „Gottfried Kirchhoff“BITTERFELD-WOLFEN

Träger Landkreis Anhalt-Bitterfeld

In 12 Wochen können die Kinder vier Instrumente genauer kennen lernenund ausprobieren. Der Unterricht findet wöchentlich 45 min. in kleinenGruppen von max. 4 Teilnehmern statt.

Häusliches Üben ist nicht Inhalt des Kurses. Die Anwesenheit der Eltern isterwünscht.

KURS ADienstag 17.00 Uhr

ViolineVioloncelloSchlagzeugHarfe

KURS BDonnerstag 17.00 Uhr

KlavierAkkordeonKontrabassFlöte/Trompete

INSTRUMENTENKARUSSELL2012/13

Herbstkurs 2012: 18.09. - 13.12.2012

Frühjahrskurs 2013: 12.02. - 09.05.2013

Kursgebühr: 48,-- Euro

Bei Interesse bitten wir um baldmöglichste Rückmeldung an umstehendeAdresse.

AUSSTELLUNG BIS 15. JULI 2012

INSTITUT FÜR KULTUR UND WEITERBILDUNGMUSIKSCHULEN BITTERFELD, KÖTHEN, ZERBSTGALERIE AM RATSWALLFÖRDERVEREIN BITTERFELDER INNENSTADTMUSIK KÖNIG10 UHR KONZERT DER KINDERGÄRTEN IM LUTHERHAUS

11 UHR JAZZFRÜHSTÜCK MIT DEMSCHIRMHERRN LANDRAT UWE SCHULZE

13 UHR BÜHNENPROGRAMM DER MUSIKSCHULEN

KULTUR - OPENSAMSTAG 30. JUNI 2012STADTPARK GRÜNE LUNGE BITTERFELD

DER INNENSTADTVEREIN SORGT FÜR DAS LEIBLICHE WOHL MIT SPIEL UND SPASS

[email protected]

TAG DER OFFENEN TÜRMUSIKSCHULE BITTERFELDGALERIE AM RATSWALL

19 UHR BANDPROGRAMM

Igelsonntag im HAUS AM SEEIgelsonntag im HAUS AM SEEIgelsonntag im HAUS AM SEEIgelsonntag im HAUS AM SEEDown Under – die Vielfalt eines Kontinentsmit Vortrag im Haus am SeeAm 1. Juli 2012, dem Heidesonntag,

ist das Informationszentrum für Umwelt und Naturschutz in Schlaitzwieder von 11.00 – 17.00 Uhr geöffnet.

Sabine Kunze, Leiterin im HAUS AM SEE,

möchte Sie um 15.00 Uhr in einem Vortrag

auf den Fünften Kontinent entführen.Erleben Sie anhand wunderschöner Naturaufnahmen beeindruckendeLandschaften, eine bezaubernde Flora und Fauna, unendliche Weitenund die Ureinwohner Australiens.Die Reise beginnt in Sydney, einer der schönsten Städte der Welt, führtin den tropischen Nordosten und weiter über das rote Zentrum Austra-liens bis zur Westküste am Indischen Ozean. Sie bekommen einen Ein-blick in die Vielfalt des Landes mit all seinen Kontrasten: Weltmetropo-len, das größte Korallenriff-System der Erde, das Outback, Aboriginals,tropischen Regenwald, majestätische Eukalyptuswälder, ungewöhnli-che Pflanzen und Tiere sowie viele schöne Naturwunder.Außerdem können Sie sich an diesem Tag in der Ausstellung des Hau-ses über die heimische Tierwelt rund um den Muldestausee informierenoder auch die spannendsten Aufnahmen unserer Fischadler-Live-Camaus den Jahren 2006 bis 2012 kennenlernen.

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10 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 11

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12 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

BildungundErziehung

Religion

Musik

DasLand

MenschundNatur DieKulturgeschichte

DerWirtschaftsstandort

8 0 0 J a h r e A n h a l tMuseum der Stadt Zerbst/Anhalt10. Januar bis 31. März 2012

J u b i l Ä u m s - A u s s t e l l u n g

800 Jahre AnhaltHistorisches Museum im Schloss KöthenAnhalt | 800 - Anhalt plastischbis 29. Jul i 2012

Anhalt800

1 2 1 2 - 2 0 1 2

© buero-ix.de

Fotografische Impressionenim Köthener Schloss

Faszinierende Einblicke in die Welt der Naturfotografie bietet die im Ver-anstaltungszentrum Schloss Köthen zu sehende Naturfotoausstellung.Unter dem Thema „Fotografische Impressionen aus Natur und Land-schaft“ geben Regina und Manfred Wecke, Matthias Haltenhof undAndreas Rößler Einblicke in ihr reiches fotografisches Repertoire.Gezeigt werden Makroaufnahmen, die völlig neue Einblicke indie uns täglich umgebende Welt der Insekten bieten. Des Weite-ren werden beeindruckende Landschaftsaufnahmen aus Schott-land sowie bezaubernde Tieraufnahmen aus dem Umfeld derStadt Köthen erstmals einem öffentlichen Publikum vorgestellt.Die Ausstellung imAnna-Magdalena-Bach-Saal imVeranstaltungszentrumim Schloss Köthen ist bis zum 22.07.12 täglich von 14-17 Uhr geöffnet.

Foto: Matthias Haltenhof „Schottland“

Veranstaltungszentrum undMuseen im Schloss Köthen

noch bis August 2012Sonderausstellungsraum im Ferdinandsbau desKöthener Schlosses„Archäologie an der B6n – Funde im Landkreis Anhalt-Bitterfeld“Eine Ausstellung des Landesamtes für Archäologie

Bis 29.07.2012 Schloss Köthen, Ludwigsbau„Anhalt 800 – Anhalt plastisch“Eine Wanderausstellung durch die AnhaltischenResidenzen zum Jubiläum

30.06. – 01.07.2012 Marktplatz16. Handwerker- und Töpfermarkt

Samstag, 07.07.2012 22:00 Uhr Schloss KöthenEinlass 20:00 Uhr„Sommerkino im Schloss“, Filmtitel „Heißer Sommer“Open Air Veranstaltung4,- VVK, 7,- AK

Sonntag, 15.07.2012 10:30 Uhr J.-S.-Bach-Saal„Sommerkonzert der Musikschule“Info über Musikschule J.S. Bach Köthen,Tel.: 03496 213068

Sonntag, 09.09.2012 16:00 Uhr J.-S.-Bach-SaalDienstag, 11.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-SaalMittwoch, 12.09.2012 16:00 Uhr J.-S.-Bach-SaalFreitag, 14.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-SaalSamstag, 15.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-SaalSonntag, 16.09.2012 16:00 Uhr J.-S.-Bach-SaalMittwoch, 19.09.2012 16:00 Uhr J.-S.-Bach-SaalDonnerstag, 20.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-SaalFreitag, 21.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-SaalSamstag, 22.09.2012 19:30 Uhr J.-S.-Bach-Saal„La Cour – ein königliches Varietéspektakel“Internationale Artisten der Spitzenklasse

(Änderungen vorbehalten!)

Kartenverkauf:

Köthen Information im Schloss KöthenDienstag bis Sonntag: 10:00 - 17:00 UhrTel. +49(0)3496 70099260

Veranstaltungskasse im Halleschen TurmTel. +49(0)3496 405775Montag und Mittwoch: 09:30 - 12:00 UhrDienstag undDonnerstag: 09:30 - 12:00 Uhr und

13:00 - 17:00 Uhr

Karten sind auch im Internet unterwww.bachstadt-koethen.de zu erwerben.

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13

Stadt ZerbstVeranstaltungskalender Juni 2012

Änderungen vorbehalten!Kartenservice: Touristinformation Zerbst/Anhalt, Markt 11, Tel.: 03923-2351

22. -24.06.2012

Schützen- und Backofenfest in Dobritz, am 23.06.

Festtag auf dem Dorfplatz

Dorfplatz Dobritz

23.06.2012 14:00 Uhr 22. Sommerfest in Trüben mit buntem Programm für

Jung und Alt

Trüben

03. -24.06.2012

Dorffest – Sommersonnenwende in Gehrden

23.06. ab 19.00 Uhr gem. Beisammensein mit DJ Alex

um 20.00 Uhr Abbrennen Traditionsfeuer,

24.06. ab 10.00 Uhr Frühschoppen,

ab 10.30 Uhr Seifenkistenrennen u. a. Spiele

Gehrden

24.06.2012 18:00 Uhr Kinderballett DessauKatharina-Saal der Stadthalle

29.06.2012 13:30-17:30 Uhr

„Zerbst verbindet“ - Straßenfest für Chancengleichheit

und Integration

Dicker Turm/Alte Brücke

Zerbst/Anhalt

30.06.2012 15:00 Uhr Die Kabinette, Zimmer und Säle des Zerbster Schlos-

ses – Eine Reise ins Zeitalter des Barock und RokokoSchloss Zerbst/Anhalt

30.06.2012 15:00 Uhr Vortrag: „Bauherren und Baumeister der Residenz des

Hauses Anhalt-Zerbst“ Referent: Herr Dirk HerrmannSchloss Zerbst/Anhal

30.06. -01.07.2012

Burgfest/Mittelalterspektaculum auf der Burg Walter-

nienburg - 800 Jahre Anhalt

40 Handwerker- und Krämerstände, Ritterzelte, Unter-

haltung durch Spielleute, Artisten und Gaukler, Ritter-

kämpfe, Bogenschießbahn, Jahrmarktbuden, Tavernen

schaffen Flair eines Marktes Anno 1500

Burganlage Walternienburg

30.06.2012 Dorffest in StraguthSandkieten in Straguth

Dorf- & Sportfestin Großpaschleben

vom 22.06. bis 24.06.2012Freitag, 22.06.201218:00 Uhr Fußballturnier der alten Herren

Samstag, 23.06.201210:00 Uhr Fußballturnier 2. Mannschaft11:00 Uhr VolleyballturnierZwischen 12:00 – 13:00 Uhr Badewannenwettrennen14:00 Uhr Fußballturnier 1. Mannschaft18:00 Uhr Gaudispiel Männer vs. Frauen19:00 Uhr Tanz mit Hobi & lustigen ShoweinlagenNeben dem Rahmenprogramm laden wir zu zahlreichen Aktio-nen wie zum Torwandschießen, Kegeln und Würfeln ein!

Sonntag, 24.06.201210:00 Uhr Fußballturnier D-Jugend13:00 Uhr Ringreiten – Start des Umzuges am

Heinrichshaus15:00 Uhr Aufführung der „Kitaknirpse“Im Anschluss lassen wir das Fest mit Live-Musik

von Dieter Krause ausklingen!Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Sportlerheims u.a.mit Leckerem vom Grill. Jeden Nachmittag selbst gebackenenKuchen und Kaffee.

Spende Blut – Rette Leben!Der DRK-Kreisverband Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V.

und die DRK-Ortsvereine laden Sie zur Blutspende ein:22.06.2012 Jeßnitz

KiTa „Wasserflöhe“Hauptstraße 10

16.00 - 20.00 Uhr

27.06.2012 ZerbstKrankenhaus Anhalt-ZerbstFriedrich-Naumann-Str. 53

12.00 - 16.00 Uhr

29.06.2012 BitterfeldJugendclub „Linde“Dessauer Str. 79

16.00 - 20.00 Uhr

05.07.2012 BrehnaSport- und Kulturzentrum Bahn-hofstraße

15.30 - 20.00 Uhr

05.07.2012 ZerbstSekundarschule CiervistiFuhrstraße 40

16.00 - 19.30 Uhr

09.07.2012 Roitzsch„Adolph-Diesterweg-Schule“Teichstraße

16.00 - 20.00 Uhr

10.07.2012 ZerbstVolksbank, Schlossfreiheit 08

16.00 - 20.00 Uhr

13.07.2012 SchlaitzDRK-AltenpflegeheimAm Pfarrfeld 13

16.00 - 20.00 Uhr

17.07.2012 FriedersdorfBegegnungsstätteLindenplatz 10

16.30 - 20.00 Uhr

19.07.2012 BitterfeldHelene-Lange-Schule

16.00 - 20.00 Uhr

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14 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Freitag, 29. Juni 20129.00 - 12.00 Uhr Ausstellungseröffnung für Schulklassen durch

Traditionsverein Bitterfelder Bergleute e.V.(funktionsfähiges Baggermodell, Gerätschaften derBergleute)

ab 20.00 Uhr Rockabend mit drei Nachwuchsbands und DJ Rene

Sonnabend, 30. Juni 2012ab 11.00 Uhr Eröffnung

- Flohmarkt- Oldtimergesellschaft Wolfen e.V. mit ihrenDrahteseln

- Ausstellung des Traditionsvereins BitterfelderBergleute e.V. im großen Sitzungssaal desRathauses -Heimatstube

11.00 – 13.00 Uhr Bergmannsorchester13.00 Uhr Kiga Bergmännchen14.00 Uhr Duo Null-Problem - Satire und Comedy15.00 Uhr Maja Catrin Fritsche – Sängerin16.00 Uhr Phil Stewman – Sänger17.00 Uhr Ninjutsu - Kampfsportvorführung18.00 Uhr Tanzshow19.00 Uhr Sally und Marco - Live Band20.00 Uhr Showprogramm mit Feuer und Schlangen

Sonntag, 1. Juli 201211.00 Uhr Ausklang mit Frühschoppen11.00 - 13.00 Uhr Ausstellung des Traditionsvereins Bitterfelder

Bergleute e.V.

Für das leibliche Wohl sorgen das Team des Ratskellers,die Freiwillige Feuerwehr Holzweißig und

der Förderverein der Wehrkirche

Vielschichtiges Unterhaltungsprogramm für unsere Kinderim Park Holzweißig.

59. Bergmannstag im Park Holzweißigvom 29. Juni bis 1. Juli 2012

Burgfestzu Walternienburg

Am 30. Juni und 1. Juli lädt die Walternienburg imRahmen der Festlichkeiten zu „800 Jahre Anhalt“zum mittelalterlichen Spektakel. Die veranstaltendeAgentur Sündenfrei hofft, dass sich das Fest zu einerfesten Tradition im Veranstaltungskalender der Regionentwickeln wird.AufdemInnenhofderBurgwerdenandie40Handwerker-und Krämerstände und Ritterzelte aufgestellt. Auf einerBühne und auf Bänken und Tischen zwischen denZuschauern zeigen Künstler - Spielleute, Artisten undGaukler – ihre unnachahmliche Art, die Besucher zubelustigen und zu unterhalten.Ritterkämpfe, Bogenschießbahn, Tavernen undmittelalterliche Jahrmarktbuden schaffen das Flair einesMarktesAnno 1500, demman sich nicht entziehen kannund der bei Ausflüglern in nah und fern einen guten Rufgenießt.

Workshop zum Thema „Offene Kirchen“am 30.06.2012 in Garitz

„Offene Kirchen“ – so lautet das Jahresthema 2012 desVerbandes der Kirchbauvereine Sachsen-Anhalt e.V. „OffeneKirchen – Chancen und Risiken, Erfahrungen und neueWege“ ist das Motto eines Workshops. In Zusammenarbeitmit der Stiftung „Entschlossene Kirchen“ im KirchenkreisZerbst veranstaltet, findet dieser am 30. Juni 2012 in Garitzbei Zerbst in der ehemaligen Stärkefabrik, Dorfstraße 1, statt.Angesprochen werden Kirchbauvereine, Kirchgemeinden undinteressierte Bürger, die sich für den Erhalt und die Öffnungvon Kirchengebäuden einsetzen.Die Kirche öffnen, um sie und ihre Schätze den Menschenzu zeigen, oder die Kirche geschlossen halten, um sie und ihrKunstgut vor Vandalismus und Diebstahl zu schützen? DieseFragen sollen in Garitz diskutiert werden. Die Veranstaltungbeginnt um 09.30 Uhr und endet gegen 12.30 Uhr.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseitedes Verbandes der Kirchbauvereine Sachsen-Anhalt e.V. :

www.vdksa.de

oder über den:

Verband der Kirchbauvereine Sachsen-Anhalt e.V.Mirko Seidel (Vorsitzender)

Sigismundstraße 3, 04317 Leipzig,E-mail: [email protected]

Sonntag, 10:00 Uhr musikalische Umrahmung desden 1. Juli: Frühschoppens mit Speck- und Zwiebel-

kuchen, dazu ein Wein-und Honigstandab 11:00 Uhr Erbsensuppe aus der Kanone11:30 Uhr Programm des Kindergarten Schierau12:30 -14:30 Uhr Konzert mit den RoßlauerBlasmusikanten, anschließend singen dieDessauer Muldespatzen14:30 Uhr Kaffeestube auf dem Festplatz16:30 Uhr Preisverleihung vom Kegeln undSchießen und Verlosung der Tombolapreiseweiterhin am Sonntag: Vorführung des Angel-vereins, Tierschau, Losverkauf, Eisverkauf inGabi‘s Verkaufsstand, Kettensägendarbietung,Kinderspiele, Hüpfeburg, Reiten, Preiskegeln,Preisschießen, Verkaufsstände Baumschule Voigtund Hofladen Glück, Führungen durch Heimat-museum und Kirche, Jagdstand, landwirtschaft-liche Ecke am Museum

Dorf-und Kinderfestin Priorau am 30. Juni + 1. Juli 2012

Es lädt Sie herzlich ein der Heimatverein Priorau.Samstag, 18:00 Uhr Eröffnung mit musikalischerden 30. Juni: Unterhaltung und

1 Fass Freibier

DISCO mit „Kontakt“und kleinen Einlagen und Überraschungen

Eintritt an beiden Tagen frei!

An beiden Tagen: Gastronomie, Essenversorgung

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15

Am Sonntag,

1.Juli 2012

Frohes Landleben

am

Dorfbackofen

in

Schlaitz

Ab 14.00 Uhr wird Musik gemacht

Es spielen die

„Crazy Old Men“

Ab 15.00 Uhr erwarten wir die

Tanzgruppe des FTH Zschepkau e.V.mit einem bunten Programm.

Es wird wieder Brotim holzgefeuerten Dorfbackofen gebacken.

Für süße und kräftige Speisensowie Getränke wird ausreichend gesorgt.

Heidefreunde Schlaitz Landgaststätte Schlaitz

FRAUENNOTRUFRund um die Uhr erreichbar

0 34 94/3 10 540 34 96/42 95 23

Beratung und Unterstützung

für Frauen

im Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Nächste Erscheinungstermine: 06.07.2012und 20.07.2012

Redaktionsschlusstermine: 22.06.2012und 06.07.2012

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16 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Freitag, den 29.06.1217.00 Uhr Eröffnung des Lunaparks21.00 Uhr - 2.00 Uhr Disco mit DJ Locke

Festzelt Naherholungszentrum DrosaEintritt: 5,00 Euro

Samstag, den 30.06.1217.00 Uhr Kindertrödelmarkt im NEZ17.00 - 19.30 Uhr Armbrustschießen der Erwachsenen18.00 Uhr Seifenkistenrennen20.00 - 2.00 Uhr Tanz mit Me’ Six20.00 Uhr unterhaltsamer Abend mit der Limbo Show

von Miss Carmen und Humor mit Harry WuchtigEintritt: 5,00 Euro

Sonntag, den 01.07.12 Familientag10.00 - 15.00 Uhr Technikausstellung10.00 - 13.00 Uhr musikalischer Frühschoppen mit dem Urgestein

„Hasi Osterwald und Sohn“ aus Gerbitz10.00 - 11.30 Uhr Fortsetzung Armbrustschießen der

Erwachsenen10.00 - 17.00 Uhr Preiskegeln15.00 Uhr Aufführung der Tänze unserer Kinder,

das Motto in diesem Jahr „Lollo und Pollopräsentieren die Kinder-Tanzrevue“

15.30 Uhr unsere traditionellen Kinderspiele Kletterstange,Vogelstippen, Ballwerfen, Ermittlungder Schützenkönige im Armbrustschießen undbei Pfeil und Bogen

15.00 – 17.00 Uhr Kinderunterhaltung mit dem Spaßmobil(Zauberei, Clownerie u. a.) im Festzelt

15.30 – 17.00 Uhr Kaffeestube17.00 – 21.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit dem Harmonika

Sound Orchester18.30 Uhr Ehrung der Schützenkönige

Eintritt 2,00 Euro

Montag, den 02.07.1215.00 Uhr Aufführung der Tänze unserer Kinder und

anschließend die traditionellen Kinderspiele mitErmittlung der Schützenkönige im Armbrust-schießen und bei Pfeil und Bogen

15.30 Uhr Kaffeestube16.00 Uhr kostenlose Ausgabe von Brezeln19.00 - 22.00 Uhr Musik vom Band mit Karsten18.30 Uhr Gaudi- Armbrustschießen für Erwachsene

Eintritt frei

Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt an allen Tagen frei.Für das leibliche Wohl sorgen Karsten Krinke, das Gaststättenehepaar Kräußlein,der Thurländer Hähnchengrill und das Schaustellerunternehmen Sperlich.

Änderungen vorbehalten!

141 jähriges Kinder- und Heimatfest in Drosavom 29.06.12 - 02.07.12

17.00 - 19.30 Uhr Armbrustschießen der Erwachsenen

ZörbigerSommerkonzertBegegnungen sind eher zufälliger Natur; bei den ZörbigerSommerkonzerten passiert aber nichts zufällig. So treffen sichamSonntag, dem01.07.2012, um17Uhr inderSt.Mauritiuskirchezu Zörbig Viola und Orgel. Ergebnis dieser Begegnung vonSvetla Kambourova aus Dessau und Kantor Matthias Visariusist ein Programm mit der Sonate über „Herzliebster Jesu, washast du verbrochen“ von Johannes Weyrauch (1897-1977),der Sonatine für Viola und Orgel von Walther Geiser (1897-1993) und der Suite d-Moll für Viola von Johann SebastianBach (1685-1750). Den 450. Geburtstag von Jan PieterszoonSweelinck (1562-1621) feiern wir mit der Echo Fantasiaund der Choralpartita „O Mensch, bewein dein Sünde groß“.Der Eintritt ist frei.

Svetla Kambourova kam imbulgarischen Tchirpan zurWelt. Nach dem Besuch derSpezialschule für Musik „HristinaMorfova“ in Stara Zagora undbegleitendem Unterricht an derStaatlichen Musikakademie„Pancho Wladigerow“ in Sofiastudierte sie Orchestermusikmit dem Hauptfach Viola ander Dresdner Hochschulefür Musik „Carl Maria vonWeber“; ihren Unterricht auf

der Viola erhielt sie vom stellvertretenden Solobratschistender Staatskapelle Dresden, Stephan Pätzold. Schon seitdem ersten Studienjahr sammelte sie Orchestererfahrungbei regelmäßigen Auftritten des Hochschulorchesters in derSemperoper. Der Besuch internationaler Meisterklassenrundete ihr Studium ab. Bereits während des Studiums spieltesie als Aushilfe an der Staatsoperette Dresden, der SinfoniettaDresden und der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg.Nach dem Diplom im Studiengang Orchestermusik begannsie ein Aufbaustudium an der Dresdner Musikhochschulebei Christina Biwank, der Solobratschistin der DresdnerPhilharmonie, das sie mit dem Konzertexamen abschloss.Als Inhaberin einer Orchesterakademiestelle bei derRobert-Schumann-Philharmonie Chemnitz sammelte sieinternationale Konzerterfahrung und wirkte an zahlreichenAufführungen von Opern, Operetten, Musicals und Ballettenmit. Nach Zeitverträgen als Tutti-Viola bei der StaatskapelleHalle ist sie seit 2009 stellvertretende Solobratschistin bei derAnhaltischen Philharmonie Dessau.

Für das 4. Beachvolleyball-Turnier der Köthener Badewelt amFreitag,den20.07.2012,werdennochVolleyballmannschaftengesucht. Das Turnier startet um 15.00 Uhr.

Betriebs- oder Freizeitmannschaften sind herzlich willkommen.Die Freizeitsportler werden um den Wanderpokal der INFRAService Sachsen- Anhalt GmbH wetteifern.

Die Mannschaften bestehen aus je vier Spielern (davonmindestens eine Frau). Das Turnier wird vier gegen

vier gespielt. Zwei Sandplätze stehen zur Verfügung.Das Turnier startet mit maximal 15 Mannschaften. Derzeit liegenacht Anmeldungen vor.Das Turnier wird jährlich mit Unterstützung derHochschulsportabteilung Volleyball auf dem Außengelände derKöthener Badewelt (ehemaliges Köthener- Ei) organisiert.Anmeldungen und Informationen werden telefonisch unter03496/508880 oder per Email: [email protected].

Volleyballfreunde gesucht

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 17

In den diesjährigen Sommerfe-rien bietet das JugendseeheimDeetz/Anhalt für interessier-te sozial schwächer gestellteKinder und Jugendliche Feri-enlager mit Übernachtung an.Die Kosten für die Freizeitübernimmt das Jugendamt desLandkreises Anhalt-Bitterfeld.Die Ferienlager erfolgen inzwei Durchgängen. Ferienla-ger I findet vom 30. Juli bis 3.August 2012 statt, FerienlagerII vom 13. August bis 17. Au-gust 2012. Höhepunkte sindunter anderem ein Ausflugnach Belantis im Ferienlager Iund ein Ausflug nach Potsdam

Babelsberg im Ferienlager II.Die Kinder und Jugendlichenerwartet weiterhin ein breit-gefächertes Angebot an Spiel,Spaß und Ausflügen, so dasskeine Langeweile aufkommenwird.Anmeldungen für die Ferien-lager nimmt das Jugendsee-heim Deetz ab sofort unter derNummer (039246)7637 entge-gen.Weitere Informationen rundum die Ferienlager erhal-ten Sie ebenfalls unter dieserNummer oder auf unsererHomepage www.jugendsee-heim-deetz.de.

Europa-Jugendbauernhof Deetz e.V.Kurzes Ende 4, 39264 Zerbst/Anhalt OT DEETZ

Tel. 039246-62039 Fax 039246-62040E-Mail: [email protected]

Ferienfreizeiten und Reiterferien 2012Liebe Kinder, liebe Eltern,

wie in jedem Jahr führen wir auch in diesem Jahr unsereFerienfreizeiten und Reiterferien in der folgenden Zeit durch.23.07.-27.07.12 30.07.-03.08.12 06.08.-10.08.12 13.08.-17.08.1220.08.-24.08.12 27.08.-31.08.12 08.10.-12.10.12 29.10.-02.11.12und nach Absprache ( andere Bundesländer )

Für die Ferienfreizeitenwerden incl. Verpflegung und Betreuung 110,00 €berechnet, für dieReiterferien sind 200,00 €pro Kind und Woche zu zahlen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot nutzen undsich bei uns anmelden.

Hinweis: Freibleibend werden wir die Reiterferien nur bei entspre-chender Beteiligungsanzahl der Kinder durchführen können. Wir bit-ten um Ihr Verständnis!

WEISSER RING e.V.Sind Sie Opfer einer Straftat? Haben Sie dazu Fragen?

Wir sind im Landkreis Anhalt-Bitterfeld telefonisch erreichbar:

03494 502748E-Mail: [email protected] oder

Kostenfreies Notruftelefon bundesweit 116 006

Ferienlager 2012

BUND - Eltern-Kind-Sommercamp in der Goitzsche -Wildnis

Zum Auftakt in die Sommerferien bietet der BUND ein

Wochenende für Muttis oder Vatis mit ihren Kindern an. Es gibt

viel zu erleben: Tiere und Pflanzen der Goitzsche-Wildnis ebenso

wie Spiel und Spaß im Wildnis-Camp.

Wir übernachten in Zelten mitten im Wald, sammeln essbare

Pflanzen, kochen gemeinsam über dem Lagerfeuer und lernen

ganz spielerisch die Natur kennen. Eine kleine Nachtwanderung

gehört ebenso zum Programm wie Spurenlesen und

Bogenschießen.

Dieses Angebot gilt für ein Elternteil mit einem Kind

(ab 6 Jahre)

Termin: 20.07.2012 (16:00) – 22.07.2012 (16:00)

Kosten: Elternteil mit 1 Kind (Ü/VP) 150

Veranstalter: BUNDstiftung & BUND-Kreisgruppe

Veranstaltungsort: in der Goitzsche-Wildnis bei Bitterfeld

Kontakt: [email protected]

für Rückfragen: 0173 6062666

www.goitzsche-wildnis.de

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KONZERT MIT GERHARD SCHÖNE

AM 24. JUNI 2012Am 24. Juni 17.00 Uhr wird der

bekannte Liedermacher Gerhard Schönemit den Musikern Ralf Benschu (Saxophon)

und Jens Goldhardt (Orgel)mit dem Programm: „Ich öffne die Tür weit am Abend“

in der Köthener Jakobskirche gastieren.

Karten erhältlich:15,00 E

(erm. 12.00 E)Tel. 03496-214157Buchhandlung Klotz

„Mein Buchladen“sowie an derAbendkasse

Weiterbildung in der IV. Eco-Sommer-Uni mit anschließendem FernstudiumDie Anhaltische Akademie für Energie und Umwelt (AfEU e.V. mitSitz in Köthen) veranstaltet zum vierten Male federführend die Inter-nationale Sommer-Universität der Umweltwissenschaften (ISU) mitSchwerpunkt auf erneuerbare Energien sowie Klimaschutz in Dessau-Roßlau und Halle (Saale) vom 20. August bis 8. September 2012.Aufgrund der hohen Anzahl der Bewerbungen z.B. aus Algerien,Ägypten, Bangladesch, Benin, Brasilien, Deutschland, Griechenland,Indien, Italien, Japan, Marokko, Mexiko, Pakistan, Rußland, Tsche-chien, Ungarn, Ukraine, Vietnam und Weißrußland wurde die Kapazi-tät von 30 auf 60 Studienplätze erweitert.Die ISU wird seit 2009 in Kooperation mit der TU Budapest, derStadt Dessau-Roßlau, dem Umweltbundesamt und seit 2011 mit derIngenieurkammer Sachsen-Anhalt, der Martin-Luther-UniversitätHalle-Wittenberg sowie der Stadt Halle (Saale) veranstaltet. Das aus-führliche Programm der ISU und weitere Kooperationspartner wer-den beschrieben auf www.isu-eco.de und www.YouTube.com (Kanal:ISUecoBudapest). Den Hauptanteil der Lehrveranstaltungen tragendie Lektoren der AfEU.Die ISU ist ein Unikat in zweierlei Hinsicht: Erstens behandelt sie dieGesamtheit der erneuerbaren Energien wie Bio-Energetik (fest, flüs-sig, gasförmig), Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie, Wasserkraft,Geothermie, Brennstoffzellentechnik, Kraft-Wärme-Kopplung, Wär-mepumpen-Systeme sowie weitere energie-effiziente Anlagensyste-me. Dazu gehören auch entsprechende Exkursionen. Die Grundlagender Energie- und Abfallwirtschaft (Recycling), das Umweltrecht mitSchwerpunkt auf Energierecht kommen nicht zu kurz. Dieses Profilwählen häufig studentische Teilnehmer als Wahlfach in ihrem Studi-um und lassen es mit bis zu sechs Kreditpunkten an ihrer Univer-sität/Hochschule anerkennen. Zweitens wird der behandelte Stoff inDeutsch und Englisch vermittelt, sodass sowohl die In- als auch dieAusländer eine oder beide ihrer Fachsprachen qualifizieren können.Das Zusatzstudium der erneuerbaren Energien und des Klimaschutzesin der dreiwöchigen ISU kann in einem zweijährigen Fernstudium(e-Learning) fortgeführt und als zertifizierter Energiemanager/-Bera-ter abgeschlossen werden. Das entsprechende Zertifikat wird durchdie Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und dieAfEU erteilt. In diesemJahr schließen bereits die ersten Fernstudenten erfolgreich ab.Bewerbungen zur Teilnahme an der jährlich stattfindenden ISU unddem e-Learning sind über www.isu-eco.de möglich. Herzlich will-kommen!

Mitteilungsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeldmit Amtsblatt erscheint alle 14 Tage, jeweils freitags

Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlichfür die amtlichen Bekanntmachungen des Landkreises:

Der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1,06366 Köthen (Anhalt)Verantwortlich für die Redaktion:Udo Pawelczyk - Telefon (0 34 96) 60 10 05Marina Jank - Telefon (0 34 96) 60 10 06Telefax (0 34 96) 60 10 15 - E-Mail: [email protected]

Verlag: Bitterfelder Spatz Verlag GmbHFotosatz: AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH06406 Bernburg, Hallesche Landstraße 111

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen. Für nichtgelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur der Ersatz desBetrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondereauf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt der Herausgeberkeine Gewähr. Des Weiteren behält sich der Herausgeber vor, Manuskripte nichtsinnentstellend zu kürzen. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

IMPRESSU

M

Bereits zum 6. Mal lädt der Motorsportclub Köthen alleoldtimerbegeisterten Zwei- und Vierradenthusiasten zur großenAusfahrt ein. Mehr als 100 Oldtimerfahrzeuge werden auch indiesem Jahr bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein erwartet.Los geht es am 24. Juni 2012 ab 8:00 Uhr auf dem Gelände desMC Köthen,Merziener Straße 20a.

Neben einem großen Teilemarkt sind die beiden Ausfahrtenam Vor- und Nachmittag das Highlight der Veranstaltung. AlsSponsor konnten dieMitglieder desMCKöthen in diesemJahr dieVerkaufsmärkte und Imbisse der Nahkauf-Gruppe gewinnen. Sowird dieVeranstaltung erstmalig unter demNamen „NAHKAUF-RALLYE“ ausgetragen. An mehreren Standpunkten sorgenspannende Aufgaben während der zweiteiligen Ausfahrt, miteiner Länge von 30 bzw. 35 Kilometern, für gute Laune undheben den sportlichen Ergeiz der Fahrer. Mehr dazu erfahrendie Teilnehmer Vorort am Veranstaltungstag. Am Nachmittag

werden dann die Sieger in den einzelnen Klassen prämiert.

Die erste Ausfahrt führt über die Ortschaften Merzien, Storkau,Quellendorf, Fraßdorf, Meilendorf, Ziebig, Prosigk, Fernsdorf,Kleinweißandt, Gölzau, Station Weißandt, Görzig, Reinsdorf,Baasdorf, Arensdorf und Großbadegast. START: 10:00 Uhr

Erster Zwischenstopp der zweiten Ausfahrt, welche 13:30 Uhrbeginnt, wird das Kuhfest imKöthener Schlosshof sein.Ab 13:45Uhr können aus nächster Nähe die Besucher des Kuhfestes dienostalgischen Gefährte bestaunen. Von der Bühne aus werdenErläuterungen zu den einzelnen automobilen Schätzen gegeben.Weiter führt die Ausfahrtsteilnehmer die Strecke über Maxdorf,Wulfen, Trebbichau, Nahkauf Osternienburg, Aken, Kleinzerbst,Reppichau, Elsnigk, Osternienburg, Eisdiele Osternienburg,Pissdorf, Porst und dann wieder zum Clubgelände in derMerziner Straße.

MC Köthen lädt zur6. Oldtimerausfahrt in die Bachstadt

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Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z

Marinekameradschaft Köthen2.7.2012: 17 Uhr, MK-Vorstand, Zur Schlachteplatte5.7.2012: 17 Uhr, MK-Treffen, Zur Schlachteplatte

Jugendfreizeitzentrum Osternienburg25.-30.6.2012: Back- und Kochstudio: Gemischter

Salat und Toast, offener Freizeit-bereich: Nintendo Wii-Turnier,Kreativbereich: Wir bastelnHawaiiblumen

2.-7.7.2012: Back- und Kochstudio: Zigeunersteakmit Pommes, Kreativbereich:Fingerpuppen, ein lustiger Freizeit-spaß, offener Freizeitbereich:Wissensquiz über Pferde

6.7.2012: Jugenddisko im FZZ von 18 bis 23 Uhr9.-14.7.2012: Back- und Kochstudio:

Gebratene Nudeln, Kreativbereich:Sockentiere, eine einfache Bastelidee,offener Freizeitbereich: Monopoly, einGesellschaftsspiel für kleine Bankiers!

Kornmuseum Nutha23.6.2012, 14 Uhr: Sprungfedern zumAufessen,

Backen von fast vergessenemGebäck mit anschließenderVerkostung

7.7.2012, 14 Uhr: Wie entsteht eine Erntekrone?Dem Erntekronenteam über dieSchulter geschaut.

21.7.2012, 14 Uhr: Getreide putzen – die erstenSchritte zum Bau einer Entekrone

Konzert mit Gerhard Schöne24. Juni 2012, 17 Uhr, Jacobskirche KöthenKarten zu 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) an derAbendkasse und im Pfarramtsbüro(Tel.: 03496 214157) sowie in derBuchhandlungen „Klotz“ und„Mein Buchladen“

Barockkirche Burgkemnitz14.7.2012, 17 Uhr: Sommerkonzert mit denNiedersaxofonikern aus Braunschweig, Leitung:Hanns-Wilhelm Goetzke, Eintritt 5 Euro.28.7.2012, 17 Uhr: III. Musikfest der Dübener Heide,Orgelkonzert mit Matthias Eisenberg, Eintritt 10 Euro

Arbeiter-Samariter-Bund, Regionalverband Halle/Bitterfeld e.V.26.6.2012: Ausflugsfahrt zum Hundeverein nachSandersdorf mit Kaffeetrinken und Grillen,Abfahrt 14 Uhr, Voranmeldung erbeten.

Gesichter der Filmfabrik Wolfen – Arbeitsporträtsaus den 80er JahrenFotografien von Christine Becker, die von 1980 bis1983 als Werksfotografin in der Filmfabrik arbeitete.Die Künstlerin porträtierte Menschenan ihremArbeitsplatz und teilweiseauch zu Hause, bis 22. Juli 2012Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 10 – 16 Uhr

7. Internationales Rühlmannorgel-Festival12.7.2012, 19 Uhr Kirche Spören13.7.2012, 19.30 Uhr St. Agnus Kirche KöthenEs musizieren Jan van Mol, Antwerpen; Cristel deMeulder, Antwerpen; Matthias Müller, RottmerslebenEintritt frei.

Ausstellung „Heinrich Melchior Mühlenberg“In der St. Agnuskirche in Köthen bis zum 24.7.2012,Öffnungszeiten: Die – Sa 10-12 und 13-16 UhrMühlenberg war der Begründer der LutherischenKirche in Amerika, dessen 300. Geburtstag imvergangenen Jahr gefeiert wurde.

LiteraturCafé mit Dorothea HilleAm 25.6.2012, 16 Uhr im MehrgenerationenhausBitterfeld-Wolfen, Straße der Jugend 16, OTWolfen.In ihrem Buch „Sprung in den Graben“ hielt dieRaguhner Autorin die Gedanken desAlltags über den Alltag fest.

Änderungen vorbehalten.

22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 19

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20 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

LESERBRIEFE

Nachlese zum 150-jährigen Bestehen desMännerchores „Eintracht“ Köthen

Am 10. März 2012 feierte der Män-nerchor „Eintracht Köthen“ sein150-jähriges Bestehen. Dazu lud derChor zu einem Festkonzert in die Ja-kobskirche Köthen ein. Mit einge-laden waren der Männerchor Aken05 unter der Leitung von FriedrichGiese sowie der Gemischte ChorAlsleben unter der Leitung von Ge-org Beyer, welcher ebenfalls seit ei-nem Jahr die Leitung des KöthenerMännerchores inne hat.Die Begrüßung zum Festkonzerterfolgte durch den ersten Vorsit-zenden Reinhard Körner, welchersich gemeinsam mit den anderenGästen über die recht gut gefüll-te Jakobskirche freuen konnte undzudem mit humorvollen Worteneinen kurzen Abriss der Geschichtedes Jubiläumschores darbot. In denGratulationen der beiden Gastchörewurde das Wirken des Männercho-res ausreichend gewürdigt.Die Veranstaltung begann mit demAuftritt des MännerchoresAken 05.Die darauf folgenden Darbietungendes gemischten ChoresAlsleben mitden dominierenden Frauenstimmenstellten einen guten Kontrast zumProgramm des Akener Chores dar.Der Auftritt des Köthener Männer-chores, der akustisch und gesang-lich überzeugte, stellte schließlichden Höhepunkt des Programmesdar. Das Publikum war von diesemKonzert begeistert und sparte nichtmit Applaus. Die Chöre bedanktensich ihrerseits jeweils mit einer Zu-gabe.Im Anschluss an das Festkonzertwurde in der Creperie „Lorette“ beiKaffee, Kuchen sowie einem GlasSekt das Jubiläum weiter gewür-digt, indem alle Chöre im lockerenBeisammensein gemeinsam Liedersangen.Eine Woche darauf, am 17. März,wurde das 150-jährige Jubiläum miteiner Festveranstaltung in der Gast-stätte „Schwarzer Adler“in Großpaschleben gefeiert. Einge-laden waren Gäste des öffentlichenLebens, so der Landrat Uwe Schulzeund der Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander, die Leitung desSängerkreises Askanien, Dr. Bri-

gitte Wegener und ihr Stellvertre-ter Eike Döring, Abordnungen derbeiden Gastchöre des Festkonzertesund viele andere. E.-Bodo Elze,Kulturamtsleiter im Ruhestand,fand nicht nur eindrucksvolle Wor-te für die Würdigung dieses beson-deren Jubiläums, sondern führte ininteressanter Weise chronologischdurch die Geschichte des im März1862 gegründeten Männerchores.Er führte aus, dass um die Grün-dungszeit des Chores neben ande-ren Vereinen ca. elf Männerchöreim kleinen Köthen existierten. We-nige Jahre nach der Gründung desMännerchores, am 18. Januar 1871wurde mit der Kaiserproklamationvon Wilhelm I. von Preußen dasDeutsche Reich gegründet. Vorherbestand Deutschland aus ca. 100kleinen selbstständigen Feudalstaa-ten. Es lag damals im Interesse desaufstrebenden Bürgertums, sich zu-sammenzufinden, sich zu organisie-ren, die Geselligkeit unter Gleich-gesinnten zu pflegen.Jetzt, 150 Jahre später, existiertvon den Männerchören nur noch

die „Eintracht“, hatte und hat Be-stand im Deutschen Bund, unterBismarck, im Kaiserreich, im Ers-ten Weltkrieg, in der Weimarer Re-publik, durch die Inflation, im Na-tionalsozialismus, dann im ZweitenWeltkrieg, in der DDR, während derDeutschen Einheit und nun in derBRD. In all diesen Jahren hat derChor stets das Prinzip des Unpoli-tischen vertreten, hat versucht, sichnicht durch Ideologien vereinnah-men zu lassen und Unabhängigkeitzu wahren.Die Bedingungen gegenüber den1860-iger Jahren haben sich radikalgewandelt. Es gibt gegenüber früherkaum zu überschauende Möglich-keiten, seine Freizeit sinnvoll zuverbringen und dementsprechendgestalten sich auch die Mitglieder-zahlen. Das mitgliederreichste Jahrdes Chores war 1924 mit 94 Sän-gern. Jetzt besteht der Männerchornoch aus 22 Aktiven.Zum Auftritt des Männerchores an-lässlich des 14-jährigen Bestehendes Gemischten Chores Biendorfam 12. Mai sagte der 1. Vorsitzende,

Reinhard Körner, vor dem Publi-kum: „Wir gehören einer ausster-benden Gattung an ...“. Das Problemder Mitgliederzahlen und des dochrecht hohenAltersdurchschnittes istallerdings nicht neu und besteht seitJahren bei einer Vielzahl von Chö-ren. Der erst kürzlich neugewählteVorstand (1. Vorsitzender ReinhardKörner, 2. Vorsitzender E.-BodoElze) mit dem seit einem Jahr alsneuen Chorleiter fungierenden Ge-org Beyer möchte dieses Problemvor allem durch eine moderne, pu-blikumswirksamere Liedauswahlangehen, um das Interesse auch dermittleren Altersklasse zu wecken.DerVortrag des Shantys „Santiano“,mit einem extra dafür geschriebe-nen Satz, war in Biendorf ein ers-ter Schritt dorthin; die Reaktion desPublikums zeigte es sehr eindrucks-voll. Am Singen interessierte Män-ner sind beim Männerchor „Ein-tracht“ jedenfalls jeden Donnerstagab 19.00 Uhr im „Leipziger Eck“herzlich willkommen.

Der Vorstand

Der im April 2012 neu gewählte Vorstand des Männerchores „Eintracht“ Köthen, (v.l.)Johannes Großmann (Schatzmeister), Martin Clausen (Schriftführer), Reinhard Körner(1. Vorsitzender), Andreas Kiesch (Öffentlichkeitsarbeit), E.- Bodo Elze (2. Vorsitzender).

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 21

„Wie schaffe ich es eigentlich,dass ein Bild auch bei Gegen-licht richtig gut wird?“ oder „Wiekann ich das typische Verwackelnvermeiden?“ - waren Fragen, mitdenen die Weiterbildung Aspek-te der Öffentlichkeitsarbeit „Dasperfekte Foto“ am 23.05.2012im Mehrgenerationenhaus Bit-terfeld-Wolfen in der offenenFragerunde begann. MatthiasNowak, Fotograf aus Wolfen,strahlte über die zahlreichenFragen und war sofort in seinemElement. Er beantwortete Fragen,erklärte die einzelnen Kamera-einstellungen, aber auch wie einBild überhaupt in der Kameraentsteht. Die Zuhörer waren hellauf begeistert und schrieben flei-ßig das frisch Gelernte mit. Dennwer weiß schon, dass die ISO dieEmpfindlichkeit der Kamera er-höht, es aber bei einer zu hohenISO-Einstellung, wie meist in derAutomatik voreingestellt, zu ver-pixelten Bildern, insbesondere

„Das perfekte Foto“ –auch eine Frage der gekonnten Kameraeinstellung

wenn man diese später vergrö-ßern will, kommt oder dass maneine viel schärfere Bildqualitäterzielt, wenn man sich von demObjekt seiner Wahl entfernt unddann den Zoom einsetzt. Ja, ler-nen konnte man einiges in der von

der Friedrich-Ebert-Stiftung inKooperation mit der Freiwillige-nagentur MehrWERT/EWNmbHorganisierten Weiterbildung. Dieletzte Frage einer Teilnehmerinan Matthias Nowak war „Undwann folgt die Fortsetzung?“ und

alle stimmten ihr eifrig zu, dasssie sich eine Fortsetzung zu derWeiterbildung wünschten, einegrößere Anerkennung gibt eswohl kaum für einen Referenten.

Susanne Schech

„SCHACH MATT” im Hort „Haus Regenbogen”,derWBB Osternienburg !

25 Hortkinder aus der 1. bis4. Klasse kämpften in diesemSchuljahr um den Titel “Hort-schachmeister 2012”.Schach hat viele Facetten: Eskann ein gemütliches Spiel seinund mit viel Nachdenken be-trieben werden. Es kann ein ge-genseitiges Heranpirschen undUmkreisen der anderen Figuren

sein oder eine Materialschlacht,in der die Figuren nur so vonden Spielfeldern fliegen. Mankann defensiv spielen oder ag-gressiv, stumm, mit Plaudereioder viel Gelächter. Auf jedenFall ist jedes Spiel anders. Nichtnur die vielen Möglichkei-ten des Spielverlaufs, sondernauch jeder neue Gegner ist eine

spannende Herausforderung.Alle Spieler bringen stets ihrePersönlichkeit, ihren Spielstil,ihre aktuelle Stimmung und ihrKönnen mit ein.Viele spannende Spiele fan-den zunächst in vier einzelnenGruppen statt. Endlich standendie Gruppensieger fest. VanessaBöhme aus der 1. Klasse, Bas-tian Pechmann aus der 2. Klas-se, Philipp Lottermoser aus der3. Klasse und Randy Handtkeaus der 4. Klasse gingen jeweilsals Gruppensieger in den End-kampf.Mit Spannung und großen Er-wartungen wurden die Spieleverfolgt. Jeder gab sein Bes-tes und bemühte sich, seinenGegner Schachmatt zu setzen.Am Ende setzte sich Philippals Sieger durch und wurdeHortschachmeister 2012. Freu-destrahlend und überglücklichnahm er den heißbegehrten Po-

kal entgegen. Über den 2.Platzfreute sich Bastian. Randy er-kämpfte sich den 3. Platz. Va-nessa strahlte voller Stolz überdie Auszeichnung zu ihrem 4.Platz. Aber auch die anderenSchachspieler wurden für ihreLeistungen belohnt.Konzentrationsfähigkeit, Fair-ness, Geduld (insbes. „Wartenkönnen“), vorausschauendesDenken, Gehirntraining, sozi-alverträgliches Ausleben vonkindlicher Aggression durch dieauf Figuren projizierte Kampf-handlung - dies sind nur einigeVorteile, die Kinder durch dasSchachspiel erleben und ganznebenbei im Hort erlernen.Ich wünsche allen Schachspie-lern weiterhin viel Spaß undErfolg beim Schachspielen undhoffe auch im neuen Schuljahrauf rege Teilnahme.

B. Braune

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22 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Schmierereien und Schatten vergangener Tage.Führungen zur Beyersdorfer Kirche und zum Juliushof am Museumstag

geben Einblicke in Gedankenwelt und Umfeld früherer Zeiten.

Hier haben die Ritter ihreSchwerter in den romanischenEingang geritzt. Das ist dasProfil eines Försters und seinerFamilie auf dem Grabstein.Dort haben die Kinder derehemaligen RittergutsfamilieSchmidt vor 150 Jahren imFensterglas der Patronatslogeihre Schriftzüge hinterlassen.Überall verbergen sich klei-ne Spuren in einem Gebäude,wenn es 800 Jahre lang unzäh-lige Menschen hat kommenund gehen sehen. Am Muse-umstag konnten die BesucherEinblicke in die Gedankenund Umfelder der Menschenvergangener Tage erhalten, dieim Bauwerk der BeyersdorferDorfkirche überliefert wur-den. Die kleinen Geheimnisseund Entdeckungen verriet beieiner Führung über die Kircheab 13 Uhr das Fördervereins-mitglied Benny Berger. Nachknapp einer Stunde wurdenvielen Jahrhunderte und Epo-chen durchschritten. Dochweder die Besucher noch der

Führer dieses Tages ließensich kaum eine Verschnauf-pause.Nun ging es mit dem Rad inden Süden von Beyersdorf zueiner heute grünenden Flä-che. Vor 30 Jahren befand sichdort der Ort Juliushof. Um1900 war es ein erfolgreicheslandwirtschaftliches Rittergut,dessen Gründung auf das Jahr1844 durch Julius Hempelzurückging. Wieder einhun-dert Jahre früher befand sichdort der „Brehnaer Busch“,eine weitläufige Waldfläche,von der heute nur noch derehemalige Gutspark Zeugnisablegt. Nie war der Ort groß,aber die Gutsbesitzer warenfleißig und vorausschauend.Waldboden wurde in ertrags-reichen Ackerboden verwan-delt. Eine Ziegelei und eineBrennerei wurden errichtet,Zuchtbetriebe für Rinder undSchweine betrieben und dieÄcker bereits 1929 mit einemGroßbulldog bewirtschaftet.Dann kam die Bodenreform.

Die letzte Gutfamilie Feld-mann wurde enteignet. Ausdem Gut wurde eine Neubau-ernsiedlung für 16 Familiennach dem Model „Merseburg1949“. Ein Nachkomme derFamilien war anwesend undkonnte manches bestätigenoder ergänzen. In den 1960erJahren war der Ort in der Um-gebung beliebt für Feiern undFeste. Doch bald wendetesich das Blatt. Investitionenblieben aus. Die Bausubstanzverkam. In den 1970er Jahrenerfolgte der Baustopp. DieRegion war für den offenenKohletagebau ab 2000 vor-gesehen. Die Nähe zu einemParkplatz der heutigen Au-tobahn A9, bis 1990 eine derdrei Transitstrecken zwischenBRD und Westberlin, und dendaraus entstanden Kontaktenzwischen Einwohnern undRastenden wurde dem Ortschließlich zum Verhängnis.Eine weitere Besiedlung warnicht gewünscht. Viele ver-zogen nach Wolfen-Nord, die

letzte Familie 1983 nach Bey-ersdorf. Bald wurden Mauernumgeworfen und der Ort zurVerwüstung frei geben. Imselben Jahr noch erfolgte derplanmäßige Abbruch. Kaumein Stein blieb auf dem ande-ren. Davon zeugen noch heuteSchutthaufen, verborgen unterSträuchern und Gräsern.Was noch erkennbar war,diente zusammen mit einigemKartenmaterial dazu, den Be-suchern vor ihrem geistigenAuge das Gut und den OrtJuliushof, in deren Mitte ste-hend, wieder aufleben zu las-sen, was einst 140 Jahre Be-stand hatte. Damit klang dersonnige Museumstag für Bey-ersdorf und Juliushof aus unddie Besucher verstreuten sichwieder in alle Richtungen.Weitere Informationen unterwww.beyersdorf-anhalt.de

B. Berger

Förder- und InteressenvereinBeyersdorfer Kircheund Umgebung e.V.

Im Eingangsbereich der Beyersdorfer Kirche.

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 23

Insgesamt 2300 Jugendliche ausallen Teilen Deutschlands reistenunlängst nach Stuttgart, um sichbeim 49. Bundeswettbewerb„Jugend musiziert“ einer hoch-qualifizierten Jury zu stellen. Inallen Instrumental- und Vokalka-tegorien herrschte ein hohesNiveau, denn alle Teilnehmerhatten sich als 1. Preisträger dereinzelnen Bundesländer für dasFinale qualifiziert.Vreni Scheiter und Paulina Eich-hoff von der Musikschule „Gott-fried Kirchhoff“ in Bitterfeld-Wolfen starteten als Klavierduoin der Altersgruppe III gemein-sam gegen 40 weitere Ensemblesund erspielten sich einen drittenPreis. In einem knapp 20-mi-nütigen Programm stellten diebeiden Pianistinnen ihr Könnenunter Beweis.Beim Bundeswettbewerb ging esaber auch nicht nur darum, sichgegenseitig zu musikalischenHöchstleistungen anzuspornen.So bereicherte auch ein ab-wechslungsreiches Rahmenpro-gramm mit Workshops und Kon-zerten die Wettbewerbsphase.

Bei der Jumu-Party konnte dannalle Anspannung abgelegt undgefeiert werden - Breakdancer,Beatboxer und eine Feuershowrundeten den Abend ab.

Der Bundeswettbewerb „Ju-gend musiziert“ wird seit 1964in wechselnden Orten Deutsch-lands ausgetragen. In der Traditi-on seiner Amtsvorgänger hat

Bundespräsident JoachimGauckdie Schirmherrschaft über denDeutschen Musikrat und „Ju-gend musiziert“ übernommen.

Katrin Lehnert

Klavierduo Vreni Scheiter und Paulina EichhoffPreisträgerinnen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Foto: privat

An einem Montag früh wurdederWolfener Jugendclub ´83 (JC´83) zum Klassenzimmer für dieSchüler der Sekundarschule IWolfen. Auf dem Stundenplan:Ideensammlung für Jugendenga-gement. „Wir verbinden außer-schulisches Lernen mit persön-lichem Engagement“, erklärt dieSchulsozialarbeiterin MonikaBeyer. „Als Think Big Projekt-partner vor Ort unterstützen wirJugendliche bei der Umsetzungihrer Ideen und ermöglichen sodirekte Mitgestaltung und Teil-habe“, ergänzt Cornelia Geißler,pädagogische Leiterin des JC´83.Think Big ist ein gemeinsamesProgramm der Deutschen Kin-der- und Jugendstiftung und

Telefónica Germany und un-terstützt bundesweit Ideen vonjungen Menschen zwischen 14und 25 Jahren mit 400 Euround Coaching. 475 Ideen wur-den bereits 2011 deutschland-weit umgesetzt. Davon 15 inAnhalt-Bitterfeld. „Heute sindweitere drei Ideen entstanden“,freut sich Geißler über das En-gagement der Schüler. Ob eineTeeniedisco, ganz ohne Alkoholund Tabak, einen Hip HopWork-shop oder die Verschönerung desSportplatzes – bei Think werdenJugendliche aktiv und überneh-men Verantwortung.„Der erste Schritt ist mit derIdeenentwicklung und Präsen-tation im Netz getan“, erklärtGeißler das Verfahren. Unter

www.o2thinkbig.de reichen dieJugendlichen ihre Idee ein unddokumentieren ihr Projekt. Inweiteren Beratungsterminenentwickeln die Mitarbeiter vomJC’83 gemeinsam mit den Ju-gendlichen einen Projektplan,definieren Verantwortlichkeitenund legen Termine fest. „Im In-ternet kann die Umsetzung kom-mentiert und bewertet werden,aber auch Tipps und Hinweisesind willkommen“, fordert Geiß-ler zum Mitmachen auf.Als lokaler Projektpartner vonThink Big im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sei man auf die Ideenund die Initiativen der Jugendli-chen angewiesen. „Ob als Schul-klasse, als Schülerfirma, alsMitglied im Verein oder als Ju-

gendinitiative im Stadtteil, jedeIdee ist erlaubt“, wirbt die So-zialpädagogin weitere Jugendli-che, die nicht nur groß denken,sondern auch aktiv handeln wol-len.Die gerillten Gehacktes – Möh-renspieße der Clubfirma „ESS-Bar“ entstanden in einem Grill,der über ein entsprechendesThink-Big-Projekt von Jugend-lichen aufgebaut wurde und nundurch Jugendliche genutzt wird.„Das gemeinsame Tun, Verant-wortung übernehmen und Geldfür die Gemeinschaft verwalten,das ist soziales Lernen und hilftder Teambildung“, erklärt Beyerden vermittelten Unterrichts-stoff.

Jugendclub ´83

Junge Ideen für Anhalt-BitterfeldThink Big – Ideenworkshop imWolfener Jugendclub ´83

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24 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Wie sehr doch Kultur schein-bar mühelos verschiedensteLänder miteinander verbindet,konnten erst vor kurzem meh-rere Bürger der Stadt Bitter-feld-Wolfen hautnah erleben.Vom 24. - 27.05. reisten eineAbordnung des Wolfener Bal-lett-Ensembles, Vertreterinnender Malgruppe des Vereins„Frauen helfen Frauen“ e.V.,der Zörbiger Nachwuchs-sänger Wilhelm Kirchhof so-wie Mitglieder des WolfenerStädtepartnerschaftsvereins indie französische PartnerstadtVillefontaine, um an einerinternationalen Kulturwocheteilzunehmen. Es war daserste große Kulturevent die-ser Art, das von der dortigenStadtverwaltung sowie demStädtepartnerschaftsvereinVillefontaine ins Leben ge-rufen wurde und an dem sichneben Bitterfeld-Wolfen auchPartnerstädte aus Italien undRumänien beteiligten.Die Besonderheit lag dabeiin der Durchführung diverser

Workshops, in denen die Be-wohner und Gäste Villefontai-nes die Gelegenheit hatten, ihrhandwerkliches und kreativesGeschick auszuprobieren. Sokonnten beispielsweise Enten-eier bemalt, Acryl- und Pas-tellmalerei ausgetestet sowieSkulpturen aus Stein ange-fertigt werden. Parallel dazuwurde eine Fotoausstellungmit den schönsten Aufnahmenvon Bitterfeld-Wolfen undUmgebung gezeigt. Der dar-auffolgende Vormittag standganz im Zeichen internatio-naler Kochkünste, die nahezukeine kulinarischen Wünscheoffen ließen. Die Italienerservierten selbstgemachteTortellini während die Fran-zosen für einfallsreiche Vor-speisen sorgten. Die deutscheDelegation hingegen bereiteteeine kräftige Soljanka zu, dieden Gastgebern vorzüglichschmeckte. Satt und gestärktboten die jungen Tänzerin-nen des Wolfener Ballett-En-sembles im Anschluss einen

Schnupperkurs im modernenTanz an. Wer es weitaus exo-tischer liebte, konnte sich anden Tänzen der Tanzformati-on „La Bourbonnaise“ erfreu-en, die extra aus La Réunionangereist waren.Den unbestrittenen Höhe-punkt unseres Aufenthalts bil-dete das abendliche Showpro-gramm, das in einem eigensdafür vorgesehenen Zirkuszeltstattfand. Theater, Marionet-tenspiel und Gedichtbeiträgedes in Villefontaine ansässi-gen Literaturzirkels sorgtenfür eine abwechslungsreicheVielfalt. Das Wolfener Bal-lett-Ensemble löste mit seinentänzerischen Darbietungenregelrechte Beifallsstürmeaus. Andächtig wurde es, alsSänger Wilhelm, hierzulandebesser bekannt als die eineHälfte des Duos „Willi andThe Old Man“, die Bühne be-trat und mit seinen deutschenund englischen Balladen ins-besondere das weibliche Pu-blikum verzauberte. Dies war

zugleich würdiger Abschlusseiner umfassenden Festwo-che, die mehr als ein halbesJahr Vorbereitungszeit inAnspruch nahm. Am letztenTag hatten die Gäste noch dieMöglichkeit, entweder nachLyon zu fahren oder die mit-telalterliche Stadt Crémieu zubesichtigen, ehe amAbend dieHeimreise via Bus angetretenwurde.Ein großes Dankeschön ge-bührt daher all denen, die mitder Organisation und Durch-führung der internationalenKulturwoche betraut waren.Nicht zu vergessen die zahl-reichen Gastfamilien, die inaufopfernder Weise für dasWohlbefinden ihrer Gästesorgten. Zwar sind die schö-nen Tage in Frankreich wieim Flug vergangen. Die schö-nen Erinnerungen sowie derWunsch nach einer baldigenNeuauflage bleiben aber be-stehen.

Tobias Köppe

„Kultur on Tour“ in französischer Partnerstadt

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22. Juni 2012 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 25

Verbandsmeisterschaft des Feuerwehrverbandes Anhalt - BitterfeldAm 2. Juni trafen sich Wett-kampfmannschaften der Feu-erwehren aus dem AltkreisBitterfeld zur Verbandsmeis-terschaft des Feuerwehrver-bandes Anhalt – Bitterfeld imLöschangriff auf dem Fest-platz in Jeßnitz. Pünktlich um09.00 Uhr wurden die Mann-schaften durch den Vorsitzen-den des Verbandes, KameradUwe Schulze, begrüßt und ineiner kurzenAnsprache auf ei-nen fairen und kameradschaft-lichen Wettkampf vorbereitet.Beste Wünsche für ein erfolg-reiches Abschneiden der Wett-kampfteams überbrachte auchder Bürgermeister der StadtRaguhn – Jeßnitz, EberhardBerger, welcher selbst Ange-höriger der Freiwilligen Feu-erwehr Marke ist.Nach der Eröffnung und ei-nigen Hinweisen durch dasSchiedsrichterteam begannen

die Wettkämpfe, zu denensechs Mannschaften angereistwaren. Jeder Mannschaft stan-den zwei Wertungsläufe zuund die beste erreichte Zeitging in die Wertung ein.Beim Wettkampf kam es da-rauf an, dass eine aus siebenWettkämpfern bestehendeMannschaft in möglichst kur-zer Zeit einen Löschangriff zuabsolvieren hatte. Dazu muss-te mittels einer tragbaren Feu-erwehrpumpe Löschwasseraus einem Behälter angesaugtund über eine Schlauchleitungzu jeweils zwei Zieleinrich-tungen befördert werden. Miteinem scharfen Auge und ei-ner ruhigen Hand mussten bei-de Behälter über eine kleineÖffnung gefüllt werden undmittels einer elektronischenZeitnahme wurde der Abstandzwischen Start und befüllender Behälter ermittelt.

Nach dem erfolgreich durch-geführten Wettkampf konntensich dieWettkämpfer mit einerPortion Erbseneintopf stärken,der durch die Kameraden derOrtfeuerwehr Jeßnitz zube-reitet wurde. Die Kameradender Jeßnitzer Wehr hatten sichnicht nur um die Versorgungder Teilnehmer gekümmert,sondern auch die Wettkampf-städte so vorbereitet, dass die-se sich in einem sehr gutenZustand befand.Die Siegerehrung wurde durchden Kreisbrandmeister undstellvertretenden Vorsitzen-den des Verbandes MatthiasWinter gemeinsam mit derLeiterin des Amtes für Brand-und Katastrophenschutz beimLandkreis Diane Gardyanvorgenommen. Mit dem Siegim Verbandsausscheid ha-ben sich die Wettkämpfer derOrtswehr Plodda gleichzeitig

für die Teilnahme am Landes-ausscheid im kommenden Jahrqualifiziert.Kamerad Winter dankte noch-mals der Stadt Raguhn – Jeß-nitz sowie dem Landkreis An-halt - Bitterfeld für die tolleUnterstützung und wünschteden Wettkampfteams für ihreweitere Arbeit alles Gute. DieTeilnahme an Wettkämpfenim Feuerwehrsport erfordertvon den Wettkämpfern einhohes zusätzliches Engage-ment in deren ehrenamtlicherTätigkeit, da sie das Trainingneben der Ausbildung und derAbsolvierung der anstehen-den Einsätze zusätzlich leistenmüssen.

Klaus – Peter KozloffMitglied im Vorstand desFeuerwehrverbandesAnhalt - Bitterfeld

Mit 20 Kindern unserer Ein-richtung nahmen wir am „Tagder Gemeinschaft“, organisiertdurch die Firma Heraeus, imZoo Leipzig teil.Werksleiter Christian Nasa-row und seine Mitarbeitervom Werk Heraeus QuarzglasBitterfeld hatten dazu eingela-den. Ziel der Initiative war es,Kindern und Jugendlichen, diein unserem Jugendclub orga-nisiert sind, mit dem Zoobe-such einen Tag lang Spaß und

Entspannung zu ermöglichen.Im Vorfeld spendete die FirmaHeraeus für alle TeilnehmerT-Shirts und Rucksäcke. Ge-meinsam mit Mitarbeitern undAuszubildenden von HeraeusQuarzglas Bitterfeld fuhrenwir nach Leipzig. Nach derherzlichen Begrüßung durchHerrn Nasarow begannen dieverschiedenen Gruppen denZoo im Rahmen einer Zooral-ley zu erkunden.Viel Spannen-des gab es zu entdecken und

zu bestaunen. Auch für dasleibliche Wohl wurde gesorgt.Es gab ein Mittagessen für alleTeilnehmer in der „HaziendaLas Casas“. Besonders das le-ckere Eis hatte es den Kindernangetan. Ein weiterer Höhe-punkt war eine Führung durchdas Gondwanaland mit einerBootsfahrt auf dem Urwald-fluss Gamanil. Zum Abschlusswurde die Zooralley gemein-sam ausgewertet, jedes Kinderhielt eine Erinnerungsurkun-

de und ein kleines Andenken.Wir möchten uns im Namender Kinder ganz herzlich beider Firma Heraeus QuarzglasBitterfeld bedanken. Einen be-sonderen Dank an Frau Nebelfür die hervorragende Organi-sation dieses gelungenen Ta-ges.

Die Kinder und Betreuer desKinder-und Jugendtreffs Lu-therhaus in Bitterfeld

„Tag der Gemeinschaft 2012“ im Zoo Leipzig am 24.05.12

Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

Durch die einzelnen Mannschaften wurden folgende Ergebnisse erreicht:1. Platz: FF Muldestausee, Ortsfeuerwehr Plodda 24,52 Sekunden2. Platz: FF Bitterfeld – Wolfen, Ortsfeuerwehr Rödgen 28,97 Sekunden3. Platz: FF Zörbig, Ortsfeuerwehr Schrenz 30,19 Sekunden4. Platz: FF Bitterfeld – Wolfen, Ortsfeuerwehr Thalheim 30,57 Sekunden5. Platz: FF Raguhn – Jeßnitz, Ortsfeuerwehr Marke 34,72 Sekunden6. Platz: FF Raguhn – Jeßnitz, Ortsfeuerwehr Jeßnitz 52,36 Sekunden

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INHALT

Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld* 46. Tagung des Kreistages Anhalt-Bitterfeld* Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld* Feststellung der Jahresabschlüsse 2010 der kommunalen Unternehmen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld – Wolfener Recycling GmbH

und Deponie Köthen GmbH* Auslegung eines Antrages des Abwasser- und Wasserzweckverbandes Elbe-Fläming auf Erteilung einer Leitungs- und

Anlagenrechtsbescheinigung für die wasserwirtschaftliche Anlage „Trinkwasserleitung nach Lietzo (OT der Stadt Zerbst/Anhalt)“in der Gemarkung Lindau

Bekanntmachung der Jobcenter – Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts für Beschäftigung undArbeit des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (KomBA-ABI)

Nichtöffentliche Sitzung des Verwaltungsrates am 04.07.2012

Bekanntmachung der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg

Öffentliche Auslegung des 2. Entwurfes des Sachlichen Teilplans „Windenergienutzung in der Planungsregion Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg“mit Begründung sowie Umweltbericht

Amtsblatt für denLandkreis Anhalt-Bitterfeld6. Jahrgang Freitag, 22.06.2012 Ausgabe 12

26 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

46. Tagung des Kreistages Anhalt-Bitterfeld

Termin: Donnerstag, dem 28.06.2012, 18:00 UhrOrt: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, Kreistagssitzungssaal,

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)

Tagesordnung1. Eröffnung der Sitzung2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung4. Einwendungen zur Niederschrift vom 10.05.20125. Einwohnerfragestunde6. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen7. Bericht des Landrates über wichtige Angelegenheiten des Landkreises8. Beratung und Beschlussfassung der öffentlichen Vorlagen8.1. Änderung des Beschlusses des Kreistages Anhalt-Bitterfeld

(Nr. 232-23/09 vom 17. 9. 2009) zur Vorlage des Armutsberichtes 0174/118.2. Bedarfsorientierte Handlungsschwerpunkte zur Milderung von Armut

für den Landkreis Anhalt-BitterfeldGrundlage: Armutsbericht 2010 für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld 0175/11

8.3. Bestellung von Vertretern des Landkreises Anhalt-Bitterfeld imVerwaltungsrat der Jobcenter - Kommunale Anstalt des öffentlichenRechts für Beschäftigung und Arbeit des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 0038/12

8.4. Verschmelzung der Deponie Köthen GmbH auf die Anhalt-BitterfelderKreiswerke GmbH 0041/12

8.5. Zweckvereinbarung mit der Stadt Dessau-Roßlau zur Anpassung desWasserschutzgebietes „Aken“ an das Wasserhaushaltsgesetz 0044/12

8.6. Verschmelzung der Personennahverkehrsgesellschaft Anhalt-Zerbst mbHauf die Regionalverkehr Anhalt-Bitterfeld (RVA) GmbH 0049/12

8.7. Außerplanmäßige Ausgabe für Bauvorhaben: Kreisstraße K 2037,Muldenstein - Burgkemnitz, 4. Bauabschnitt 0052/12

8.8. Überplanmäßige Ausgabe für Bauvorhaben:Kreisstraße K 2074, Knoten mit der B 6n - Anbindung Landkreis 0053/12

9. Anfragen und Anregungen der Kreistagsmitglieder

Nichtöffentliche Sitzung10. Verwaltungsinformationen11. Behandlung der nichtöffentlichen Vorlagen11.1. Ausreichung eines Gesellschafterdarlehens 0060/1212. Anfragen und Anregungen der Kreistagsmitglieder13. Wiederherstellung der Öffentlichkeit und Bekanntgabe der in nichtöffentlicher

Sitzung gefassten BeschlüsseÖffentliche Sitzung14. Schließen der Sitzung

gez. i. V. Kutz1. Stellv. des Vorsitzenden des Kreistages Anhalt-Bitterfeld

Termine und Tagungen der Ausschüsse des KreistagesAnhalt-Bitterfeld

Nichtöffentliche Sitzungen des Vergabeausschusses

Termine: 02.07.2012, 16.00 Uhr16.07.2012, 16.00 Uhr06.08.2012, 16.00 Uhr20.08.2012, 16.00 Uhr03.09.2012, 16.00 Uhr17.09.2012, 16.00 Uhr01.10.2012, 16.00 Uhr15.10.2012, 16.00 Uhr05.11.2012, 16.00 Uhr19.11.2012, 16.00 Uhr03.12.2012, 16.00 Uhr17.12.2012, 16.00 Uhr

Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-BitterfeldBeratungsraum VII, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)

Tagesordnung: Vergabeangelegenheiten des Landkreises Anhalt-Bitterfeldgemäß VOB, VOL, VOF und Honorarordnungen

gez. MaaßVorsitzender des Vergabeausschusses

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22. Juni 2012 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 27

Sozial- und Gesundheitsausschuss

Termin: Donnerstag, 05.07.2012, 18.00 UhrOrt: AWO-Seniorenzentrum „Am Frauentor“,

Friedrich-Naumann-Straße 2, 39261 Zerbst

Tagesordnung:1. Eröffnung der Sitzung2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden Mitglieder und

der Beratungsfähigkeit3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung4. Einwendungen zur Niederschrift vom 24.05.20125. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen6. Situation der Sucht- und Drogenberatung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld7. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder8. Schließung der Sitzung

gez. ZoschkeVorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses

Feststellung der Jahresabschlüsse 2010 der kommunalenUnternehmen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

Bekanntmachungen auf der Grundlage des § 76 Landkreisordnung für dasLand Sachsen- Anhalt i. V. m. § 175 (2) Gemeindeordnung für das LandSachsen-Anhalt

Jahresabschluss mit Lagebericht der Wolfener Recycling GmbH für das Jahr 2010

In der Gesellschafterversammlung der Wolfener Recycling GmbH am 28. September 2011wurde folgender Beschluss gefasst:

1. Der Jahresabschlusses zum 31.12.2010 für die Wolfener Recycling GmbHwird festgestellt.

2. Der Jahresüberschuss des laufenden Geschäftsjahres 2010 beträgt135.123,54 EUR und wird mit dem Gewinnvortrag von 1.384.342,09 EURsaldiert. Der Bilanzgewinn per 31.12.2010 in Höhe von 1.519.465,63 EURwird auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Jahresabschluss der Wolfener Recycling GmbH wurde für das Geschäftsjahr vom1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte& Touche GmbH, Magdeburg geprüft. Die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung wurdeim Bericht der mit der Prüfung beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt.

Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft erteilt.

Der Jahresabschluss 2010 nebst Lagebericht der Wolfener Recycling GmbH liegt in derZeit vom 25. Juni 2012 bis einschließlich 3. Juli 2012 in der Dienststelle des LandkreisesAnhalt-Bitterfeld in 06366 Köthen (Anhalt), Am Flugplatz 1, Zimmer 203 im Rechtsamt,während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.

Köthen (Anhalt), den 22.6.2012

gez. U. SchulzeLandrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

Bekanntmachungen auf der Grundlage des § 76 Landkreisordnung für dasLand Sachsen- Anhalt i. V. m. § 175 (1) Ziffer 1 b Gemeindeordnung für dasLand Sachsen-Anhalt

Jahresabschluss mit Lagebericht der Deponie Köthen GmbH für das Jahr 2010

In der Gesellschafterversammlung der Deponie Köthen GmbH am 16. September 2011wurden folgende Beschlüsse gefasst:

1. Die Gesellschafterversammlung der Deponie Köthen GmbH stellt hiermitden Jahresabschluss fest.

2. Es wird beschlossen, das Jahresergebnis in Höhe von – 36.125,20 EUR aufneue Rechnung (Geschäftsjahr 2011) vorzutragen.

Der Jahresabschluss der Deponie Köthen GmbH wurde für das Geschäftsjahr vom 1. Ja-nuar bis zum 31. Dezember 2010 durch die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, Magdeburg geprüft.

Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft erteilt.

Der Jahresabschluss 2010 nebst Lagebericht der Deponie Köthen GmbH liegt in der Zeitvom 25. Juni 2012 bis einschließlich 3. Juli 2012 in der Dienststelle des Landkreises

Anhalt-Bitterfeld in 06366 Köthen (Anhalt), Am Flugplatz 1, Zimmer 203 im Rechtsamt,während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.

Köthen (Anhalt), den 22.6.2012

gez. U. SchulzeLandrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

Auslegung eines Antrages des Abwasser- und Wasserzweckverban-des Elbe-Fläming auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechts-bescheinigung für die wasserwirtschaftliche Anlage „Trinkwasser-leitung nach Lietzo (OT der Stadt Zerbst/Anhalt)“ in der GemarkungLindau

Der Landkreis Anhalt - Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,dass die Heidewasser GmbH, Magdeburg für den Abwasser- und WasserzweckverbandElbe – Fläming einen Antrag auf Erteilung einer

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung

gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I S.2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407)in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereini-gungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S. 3900)

für die wasserwirtschaftlichen Anlage

„Trinkwasserleitung nach Lietzo (OT der Stadt Zerbst/Anhalt)“

gestellt hat.

Im Landkreis Anhalt - Bitterfeld sind folgende Grundstücke im Zuständigkeitsbereich desGrundbuchamtes Zerbst / Anhalt betroffen:

Gemarkung Lindau Flur 12, Flurstücke: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 23, 29, 34, 35, 79,80, 81, 82, 643, 644, 645, 646

Flur 14, Flurstücke: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 25, 26, 27, 28, 29/1, 76

Flur 15, Flurstücke: 76, 131, 133

Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den ein-gereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen

in der Zeit vom 22.06.2012 bis 20.07.2012 beim

Landkreis Anhalt - BitterfeldDezernat I, Raum 207, Herr ReisbachZeppelinstr. 1506366 Köthen (Anhalt)

während der Öffnungszeiten

montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhrdienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

und nach Vereinbarung einsehen.Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer 03496/601168 möglich.

Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen Grund-stücke Widerspruch einlegen.

Der Landkreis Anhalt - Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungnach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an ( §7 SachenR-DV).

Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die betroffe-nen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist vonGesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen Nebenan-lagen entstanden.

Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nurden Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durcheinen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem Grundstücks-eigentümer geklärt werden.

Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruchkann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung desGrundstückes besteht.

Page 28: Jahrgang 6•Ausgabe 12 •Freitag,22.06.2012 KomBa ... · Jahrgang 6•Ausgabe 12 •Freitag,22.06.2012 Im April zog des Jobcenters – Kommunale Anstalt des öffent-lichen Rechts

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragstellerdargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sichnur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen ist oderin anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.

Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Ge-brauch zu machen.

Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis Anhalt- Bitterfeld, Zeppelinstr. 15, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich oder zur Niederschrift nur biszum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-Bitter-feld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)Röhrenstr. 33, OT Bitterfeld, 06749 Bitterfeld - WolfenFritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.

Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einementsprechenden Vermerk erteilt.

Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.

Köthen (Anhalt), den 22.06.2012

gez. U. SchulzeLandrat des Landkreises Anhalt - Bitterfeld

Bekanntmachung der Jobcenter – Kommunale Anstalt desöffentlichen Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Land-kreises Anhalt-Bitterfeld (KomBA-ABI)

Sitzung des Verwaltungsrates der Jobcenter – Kommunale Anstaltdes öffentlichen Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Land-kreises Anhalt-Bitterfeld (KomBA-ABI) am 04.07.2012, 18:00 Uhr, inder KomBA-ABI, Nebenstelle Zerbst, Fritz-Brandt-Straße 16, 39261Zerbst/Anhalt, Beratungsraum 207

Nichtöffentliche SitzungTagesordnungTOP 1 Eröffnung der Sitzung durch den VerwaltungsratsvorsitzendenTOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit,

der Beschlussfähigkeit und der TagesordnungTOP 3 Verpflichtung eines neuen VerwaltungsratsmitgliedesTOP 4 Bestätigung der Niederschrift der Sitzung des Verwaltungsrates

vom 22.03.2012TOP 5 PersonalangelegenheitenTOP 6 Bericht des Vorstandes über wichtige Angelegenheiten der KomBA-ABITOP 6.1 Informationen zur EGT-AuslastungTOP 6.2 Überblick über die Verwaltungskosten 2012 und Vorausschau 2013TOP 6.3 Informationen zum Schlüssigen KonzeptTOP 6.4 Stand SchulsozialarbeitTOP 6.5 Information zu Vergabeangelegenheiten BaETOP 7 Feststellung der Eröffnungsbilanz der KomBA-ABI vom 23.10.2010

(Beschlussvorlage 1/2012)TOP 8 Feststellung des Jahresabschlusses der KomBA-ABI für das Jahr 2010

(Beschlussvorlage 2/2012)TOP 9 Entlastung des Verwaltungsratsvorsitzenden (Beschlussvorlage 3/2012)TOP 10 Information zum Stand des Jahresabschlusses 2011TOP 11 Anfragen der Mitglieder des Verwaltungsrates zu Angelegenheiten

der KomBA-ABI

gez. U. SchulzeVerwaltungsratsvorsitzender

Bekanntmachung der Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenberg

Öffentliche Auslegung des 2. Entwurfes des Sachlichen Teilplans„Windenergienutzung in der Planungsregion Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg“

Mit Beschluss der Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg als Träger der Regionalplanung für die Planungsregion Anhalt-Bit-terfeld-Wittenberg, gemäß § 17 Abs. 1 Landesplanungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt

28 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 22. Juni 2012

vom 28.04.1998 (LPlG, GVBl. LSA 1998, S. 255 in der gültigen Fassung) auf ihrer 17. Sit-zung am 05. Juni 2012 wurde der 2. Entwurf des Sachlichen Teilplans „Windenergienut-zung in der Planungsregion Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg“ beschlossen und das öffentlicheBeteiligungsverfahren eingeleitet. Da es sich beim 2. Entwurf um eine Änderung des Pla-nentwurfes handelt, der zusätzliche Festlegungen gegenüber dem 1. Entwurf beinhaltet,werden Stellungnahmen zu den geänderten (ergänzten) Planinhalten erbeten. Die geän-derten Planinhalte sind im Textteil in roter Farbe gedruckt.

Gemäß § 10 Abs. 1 Raumordnungsgesetz vom 22.12.2008 (ROG, BGBl. I S. 2986 in dergültigen Fassung) in Verbindung mit § 7 Abs. 4 LPlG wird der Öffentlichkeit und den inihren Belangen berührten öffentlichen Stellen Gelegenheit gegeben, ihre Anregungen undBedenken vorzubringen. Ort und Dauer der Auslegung werden hiermit gemäß § 10 Abs. 1ROG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 LPlG öffentlich bekannt gemacht.

Der 2. Entwurf des Sachlichen Teilplans „Windenergienutzung in der Planungsregion An-halt-Bitterfeld-Wittenberg“ mit Begründung sowie Umweltbericht liegt in der Zeit

vom 30. Juli 2012 bis 31. August 2012

in den nachfolgend genannten Dienststellen zur kostenlosen Einsichtnahme durch jeder-mann zu den angegebenen Zeiten öffentlich aus:

Regionale Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg, Am Flugplatz 1, 06366Köthen (Anhalt)

Montag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Dienstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Mittwoch 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Donnerstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Bürgerbüro Köthen (Anhalt)Marktplatz 2, 06366 Köthen (Anhalt)

Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Bürgerbüro Zerbst/AnhaltFritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst/Anhalt

Montag 09.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Dienstag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch 09.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Donnerstag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr

Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Bürgerbüro Bitterfeld-WolfenRöhrenstraße 33, 06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld

Montag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Donnerstag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Die Unterlagen können zusätzlich im Internet unter der Adressewww.regionale-planungsgemeinschaft-anhalt-bitterfeld-wittenberg.de/Regionalplanung/Teilplan Windenergie/Dokumente und Karten abgerufen werden.

Jedermann kann seine Anregungen und Bedenken bis zum Ende der Äußerungsfrist am31. August 2012 an die Postanschrift

Regionale Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-WittenbergGeschäftsstelle06359 Köthen (Anhalt)

sowie per E-mail an die elektronische Postadresse: [email protected]

schriftlich übermitteln oder zur Niederschrift zu den o.g. Sprechzeiten vorbringen.

Es werden nur die Stellungnahmen berücksichtigt, die im Original mit rechtsverbindlicherUnterschrift vorliegen. Nach dem Ende der Äußerungsfrist eingehende Stellungnahmenkönnen keine Berücksichtigung finden. Eventuelle Kosten, die bei der Einsichtnahme oderbei der Geltendmachung von Anregungen und Bedenken entstehen,werden nicht erstattet.

Köthen, den 05.06.2012

gez. KoschigVorsitzender