Julia Simonson · Claudia Vogel Clemens Tesch-Römer Hrsg ... · Herausgeber Dr. Julia Simonson Dr....

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Julia Simonson · Claudia Vogel Clemens Tesch-Römer Hrsg. Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014 Freiwilliges Engagement in Deutschland Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement

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  • Julia Simonson Claudia VogelClemens Tesch-Rmer Hrsg.

    Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014

    Freiwilliges Engagement in Deutschland

    Empirische Studien zum brgerschaftlichen Engagement

  • Empirische Studien zum brgerschaftlichen Engagement

  • Julia Simonson Claudia Vogel Clemens Tesch-Rmer(Hrsg.)

    Freiwilliges Engagement in DeutschlandDer Deutsche Freiwilligensurvey 2014

  • HerausgeberDr. Julia SimonsonDr. Claudia VogelProf. Dr. Clemens Tesch-RmerDeutsches Zentrum fr Altersfragen (DZA)Berlin, Deutschland

    Gefrdert durch das Bundesministerium fr Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Empirische Studien zum brgerschaftlichen EngagementISBN 978-3-658-12643-8 ISBN 978-3-658-12644-5 (eBook)DOI 10.1007/978-3-658-12644-5

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  • gruwortder Bundesministerin fr Familie, senioren, Frauen und Jugend, Manuela schwesig

    Ich freue mich sehr, Ihnen mit dem vorliegenden Bericht den neuen Freiwilligensurvey vorstellen zu knnen, die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement in Deutschland.

    Die gute Nachricht gleich vorweg: Immer mehr Menschen engagieren sich in Deutschland freiwillig. ber 40 Prozent der Menschen ab 14 Jahren haben in den letzten 12 Monaten eine freiwillige Ttigkeit ausgefhrt das sind rund 31 Millionen Menschen. Im Vergleich mit dem ersten Freiwilligensurvey 1999 ist der Anteil um fast 10 Prozentpunkte gestiegen. Neun Millionen Brgerinnen und Brger mehr engagieren sich in unserem Land. Ein starker Zuwachs fr eine starke Zivilgesellschaft!

    Dieser positive Trend zeigt sich in vielen einzelnen Bereichen. Trotzdem darf sich die Engagementpolitik auf diesen erfreulichen Ergebnissen nicht ausruhen. Denn noch immer unterscheidet sich das Engagement deutlich zwischen den verschiedenen Bevlkerungsgruppen. Frauen sind weniger hufig im ffentlichen Raum engagiert als Mnner. Menschen mit geringerer Bildung engagieren sich auch weiterhin weniger als Menschen mit einer hheren Schulbildung. Also gilt es, die Brgerinnen und Brger mit guten Rahmenbedingungen fr Engagement zu untersttzen, damit sich jeder Mensch nach den je eigenen Vorstellungen und Bedrfnissen engagieren kann, wenn er oder sie es will. Klar ist: Engagement ist und bleibt freiwillig. Wenn es der (Engagement-)Politik gelingt, auf die vielfltigen Bedrfnisse und Lebenslagen einzugehen, werden mehr Menschen ihr ganz persnliches Engagement finden und verwirklichen knnen: das, was ihnen Freude macht und etwas bedeutet. Das muss der Mastab sein.

    Dies gilt auch fr die in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Fr den 4. Freiwilligensurvey wurde diese Personengruppe erstmals auch fremdsprachlich befragt, mit dem Ergebnis, dass wir nun ber genauere Zahlen zum Engagement und der Engagementbereitschaft der Menschen mit Migrationshintergrund verfgen. Hier zeigt sich ein groes Potenzial fr unsere Gesellschaft: 68,1 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund ohne freiwillige Ttigkeit sagen, dass sie bereit sind, sich knftig zu engagieren.

    Eigeninitiative und Engagement sind Basis einer lebendigen Zivilgesellschaft. Sie sind unerlsslich fr gesellschaftliche Teilhabe und Integration sowie fr eine stabile Demokratie. Freiwilliges Engagement spielt deshalb eine wichtige Rolle bei der Bewltigung von Herausforderungen in unserer Gesellschaft. Der neue Freiwilligensurvey belegt mit seinen Ergebnissen ganz klar: Wir haben in Deutschland eine starke und verlssliche Zivilgesellschaft, und es gibt darber hinaus noch viel mehr Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren. Unser Ziel muss es sein, jedem Menschen diese Mglichkeit zu erffnen.

    Dem Deutschen Zentrum fr Altersfragen und insbesondere den Autorinnen und Autoren des Berichts mchte ich fr die Erstellung des neuen Freiwilligensurveys meinen Dank aussprechen.

    Manuela SchwesigBundesministerin fr Familie, Senioren, Frauen und Jugend

  • | 7

    wir bedanken uns

    bei dem Bundesministerium fr Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das BMFSFJ hat uns beauftragt, den Freiwilligensurvey 2014 wissenschaftlich zu leiten. Gabriele Mller-List, Sabine Ullrich, Michael Janta, Beate Moser, Regina Claussen, Sophie Emilia Mendz Escobar und Christoph Steegmans haben uns in verschiedenen Phasen des Projekts umfassend untersttzt.

    bei Stefanie Hartmann, die alle Abbildungen in diesem Buch gestaltet, einen Groteil des Berichts lektoriert und grundlegende Ablufe im Projekt organisiert hat. Wir danken Stefanie Hartmann herz-lich fr ihre intelligente, grozgige und geduldige Untersttzung bei der Erstellung des vorliegenden Buches!

    bei allen Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Zentrums fr Altersfragen, die bei der Arbeit am Projekt geholfen haben, namentlich bei Katharina Lux fr Lektorat und Projektorganisation, bei Peter Kster, Roland Molle, Barbara Grnig und Sylvia Nagel, die zum reibungslosen Ablauf der Projektar-beiten beigetragen haben, sowie bei unseren studentischen Mitarbeiterinnen Susanne Maurer, Jantke Perkuhn und Jennifer Schauer.

    bei den Mitgliedern der Beirte des Freiwilligensurveys 2014. Die Anregungen der Beirte waren bei der berarbeitung des Instruments, bei der Planung der Auswertungen und bei dem Entwurf der Berichtslegung im hchsten Ma produktiv und hilfreich. Mitglieder des fachpolitischen Beirats waren Manfred Bauer, Cornelia Coenen-Marx, Jrg Freese, Matthus Friederich, Bettina Locklair (Spreche-rin), Brigitte Manke, Birgit Pfitzenmaier, Susanne Rindt, Elisa Schellenberger und Christian Siegel. Mitglieder im wissenschaftlichen Beirat waren Marcel Erlinghagen (Sprecher), Markus Freitag, Sonja Haug, Harald Knemund, Claudia Neu, Thomas Olk, Martina Wegner und Annette Zimmer.

    bei Stefan Schiel und Menno Smid vom infas Institut fr angewandte Sozialwissenschaft GmbH, die uns durch ihre fachliche Expertise bei Fragen der Stichprobenziehung, Interviewfhrung, Datenbereit-stellung und Gewichtung hervorragend untersttzt haben.

    bei allen 28.690 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Freiwilligensurveys 2014. Ihre Antworten auf unsere Fragen waren die Grundlage fr unsere Analysen und die Ergebnisse, die wir in diesem Bericht beschreiben. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich fr ihre Offenheit und Auskunftsbereitschaft!

    Gemeinsam mit den Autorinnen und Autoren dieses Berichts hoffen wir, mit dem hier vorliegenden Buch einen Beitrag zum Diskurs ber das freiwillige Engagement in Deutschland leisten zu knnen.

    Julia Simonson, Claudia Vogel und Clemens Tesch-Rmer Mrz 2016

  • 8 | 3. Freiwilliges Engagement und ffentliche gemeinschaftliche Aktivitt

    inhaltsverzeichnis (kurz)

    ZusaMMenFassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

    Zentrale ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann, Claudia Vogel & Clemens Tesch-Rmer

    teil i: einFhrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

    1. einleitung: Freiwilliges engagement in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Julia Simonson, Claudia Vogel, Jochen P. Ziegelmann & Clemens Tesch-Rmer

    2. Daten und Methoden des Deutschen Freiwilligensurveys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Julia Simonson, Nicole Hameister & Claudia Vogel

    teil ii: Freiwilliges engageMent unD ZivilgesellschaFtliches hanDeln iM Zeitvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

    3. Freiwilliges engagement und ffentliche gemeinschaftliche aktivitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Claudia Vogel, Christine Hagen, Julia Simonson & Clemens Tesch-Rmer

    4. Frheres engagement und engagement bereitschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Doreen Mller & Clemens Tesch-Rmer

    5. Freiwilligendienste als eine Form des freiwilligen engagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Claudia Vogel & Julia Simonson

    6. Politische Partizipation: unterschriftenaktionen, Demonstrationen, Brgerinitiativen und politische mter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Julia Simonson & Claudia Vogel

    7. geldspenden, spendenbetrge und frei williges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Nicole Hameister & Claudia Vogel

    8. Mitgliedschaften in religionsgemeinschaften, in vereinen und gemeinntzigen Organisationen und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Claudia Vogel & Nicole Hameister

    9. informelle untersttzung auerhalb des engagements: instrumentelle hilfen, Kinderbetreuung und Pflege im sozialen nahraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Claudia Vogel & Clemens Tesch-Rmer

    10. Zusammenspiel des freiwilligen engagements mit informeller untersttzung . . . . . . . . . . . . 285Claudia Vogel, Clemens Tesch-Rmer & Julia Simonson

    teil iii: Die ausgestaltung Des Freiwilligen engageMents iM Zeitvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

    11. inhaltliche ausgestaltung und leitungsfunktionen im freiwilligen engagement . . . . . . . . . . 299Christine Hagen & Julia Simonson

    12. Zeitlicher umfang, hufigkeit und biografische Dauer des freiwilligen engagements . . . . . . 333Nicole Hameister, Doreen Mller & Jochen P. Ziegelmann

  • Inhaltsverzeichnis (kurz) | 9

    13. Qualifizierung im freiwilligen engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Julia Simonson & Laura Romeu Gordo

    14. geldzahlungen, sachzuwendungen und Kostenerstattung im freiwilligen engagement . . . . 377Laura Romeu Gordo & Claudia Vogel

    15. ansto und Motive fr das freiwillige engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Doreen Mller, Nicole Hameister & Katharina Lux

    teil iv: inDiviDuelle ressOurcen unD Freiwilliges engageMent . . . . . . . . 437

    16. soziokonomischer status und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Julia Simonson & Nicole Hameister

    17. Krankheitsbedingte alltagseinschrnkungen, subjektive gesundheit, lebenszufriedenheit und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465Doreen Mller & Clemens Tesch-Rmer

    18. werthaltungen und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485Oliver Huxhold & Doreen Mller

    19. soziale einbettung und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499Oliver Huxhold & Nicole Hameister

    teil v: OrganisatiOnale, regiOnale unD Kulturelle rahMenBeDingungen Des Freiwilligen engageMents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

    20. Organisationale struktur des freiwilligen engagements und verbesserungs mglichkeiten der rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523Julia Simonson & Claudia Vogel

    21. landkreise und kreisfreie stdte: regionale unterschiede im freiwilligen engagement . . . 549Nicole Hameister & Clemens Tesch-Rmer

    22. Freiwilliges engagement in Ost und westdeutschland sowie den 16 lndern . . . . . . . . . . . . 573Corinna Kausmann & Julia Simonson

    23. Freiwilliges engagement und informelle untersttzungsleistungen von Personen mit Migrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601Claudia Vogel, Julia Simonson & Clemens Tesch-Rmer

    teil vi: gesaMtFaZit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635

    24. Freiwilliges engagement von Frauen und Mnnern in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637Claudia Vogel, Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann & Clemens Tesch-Rmer

    25. ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014: implikationen fr die engagementpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 647Clemens Tesch-Rmer, Julia Simonson, Claudia Vogel & Jochen P. Ziegelmann

  • Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich) | 11

    inhaltsverzeichnis (ausfhrlich)

    ZusaMMenFassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

    Zentrale ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann, Claudia Vogel & Clemens Tesch-Rmer

    teil i: einFhrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

    1. einleitung: Freiwilliges engagement in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Julia Simonson, Claudia Vogel, Jochen P. Ziegelmann & Clemens Tesch-Rmer

    1.1 EngagementpolitikundForschungzufreiwilligemEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321.2 Konzeptionelleberlegungen:WasistfreiwilligesEngagement? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341.3 GesellschaftlicherWandelundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381.4 AusblickaufdenBericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

    2. Daten und Methoden des Deutschen Freiwilligensurveys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Julia Simonson, Nicole Hameister & Claudia Vogel

    2 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522.2 StichprobenkonzeptionenderFreiwilligensurveys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532 .3 Vorbereitung und Durchfhrung der Erhebung 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562.4 AblaufdesTelefoninterviewsundBefragungsinhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582.5 Stichprobenbeschreibung,AusschpfungundReprsentativitt2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 672.6 DatenaufbereitungundPrfungderoffenenAngabenzufreiwilligenTtigkeiten . . . . . . . . . . . 772.7 Analysestrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 832.8 Datennutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

    teil ii: Freiwilliges engageMent unD ZivilgesellschaFtliches hanDeln iM Zeitvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

    3. Freiwilliges engagement und ffentliche gemeinschaftliche aktivitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Claudia Vogel, Christine Hagen, Julia Simonson & Clemens Tesch-Rmer

    3 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 923 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 943.3 EntwicklungdesAnteilsfreiwilligEngagiertervon1999bis2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 973 .4 Freiwillig Engagierte im Jahr 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1013.5 ffentlichegemeinschaftlicheAktivitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1093.6 GesellschaftlicheBereichedesEngagementsundderAktivitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1133.7 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1163.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1213.9 Anhang:ProfilegesellschaftlicherEngagement-undAktivittsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

    4. Frheres engagement und engagement bereitschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Doreen Mller & Clemens Tesch-Rmer

    4 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1534 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

  • 4 .3 Frheres Engagement und Grnde fr dessen Beendigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1594.4 HinderungsgrndenieengagierterPersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1644.5 Engagementbereitschaftaktuellnicht-engagierterPersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

    5. Freiwilligendienste als eine Form des freiwilligen engagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Claudia Vogel & Julia Simonson

    5 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1805 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1835.3 Jugendfreiwilligendienste,BundesfreiwilligendienstundsonstigeFreiwilligendienste . . . . . 1855.4 ZusammenhangzwischenFreiwilligendienstenundfreiwilligemEngagement . . . . . . . . . . . . . 1915.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

    6. Politische Partizipation: unterschriftenaktionen, Demonstrationen, Brgerinitiativen und politische mter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Julia Simonson & Claudia Vogel

    6 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2026.3 BeteiligunganUnterschriftensammlungenundOnline-Petitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2036.4 BeteiligunganDemonstrationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066.5 BeteiligunganBrgerinitiativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2086.6 bernahmepolitischermter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2106.7 PolitischpartizipiereninverschiedenenFormen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2126.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

    7. geldspenden, spendenbetrge und frei williges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Nicole Hameister & Claudia Vogel

    7 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2187 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2197.3 GeldspendenundSpendenbetrgeimJahr2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2217.4 GeldspendenundSpendenbetrgeimZeitvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2267.5 Spendenvolumen2009und2014imVergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2297 .6 Geldspenden und freiwilliges Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2317.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

    8. Mitgliedschaften in religionsgemeinschaften, in vereinen und gemeinntzigen Organisationen und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Claudia Vogel & Nicole Hameister

    8 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2358 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2398.3 KonfessionszugehrigkeitundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2418.4 MitgliedschafteninVereinenodergemeinntzigenOrganisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2438.5 MitgliedschafteninVereinenodergemeinntzigenOrganisationenundfreiwilliges

    Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2478.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

    12 | Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich)

  • Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich) | 13

    9. informelle untersttzung auerhalb des engagements: instrumentelle hilfen, Kinder betreuung und Pflege im sozialen nahraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Claudia Vogel & Clemens Tesch-Rmer

    9 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2549 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2599 .3 Instrumentelle Hilfe fr Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde

    oderBekannte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2619 .4 Kinderbetreuung fr Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde

    oderBekannte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2669.5 PflegeoderBetreuungvonnicht-verwandtenMenschenauerhalbdeseigenen

    Haushaltes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2719.6 UntersttzungfrVerwandteauerhalbdeseigenenHaushaltesimVergleich . . . . . . . . . . . . 2769.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

    10. Zusammenspiel des freiwilligen engagements mit informeller untersttzung . . . . . . . . . . . 285Claudia Vogel, Clemens Tesch-Rmer & Julia Simonson

    10 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28510 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28810.3 AnteilefreiwilligenEngagementsundinformellerUntersttzungimVergleich . . . . . . . . . . . . 28910.4 ZusammenspielvonfreiwilligemEngagementundinformellerUntersttzung . . . . . . . . . . . . 29110.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

    teil iii: Die ausgestaltung Des Freiwilligen engageMents iM Zeitvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

    11. inhaltliche ausgestaltung und leitungsfunktionen im freiwilligen engagement . . . . . . . . . 299Christine Hagen & Julia Simonson

    11 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30011 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30211.3 TtigkeitsinhalteimfreiwilligenEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30411.4 Leitungs-undVorstandsttigkeitenimfreiwilligenEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31411.5 InternetnutzungimfreiwilligenEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31911 .6 Zielgruppen und Zielregionen des freiwilligen Engagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32211.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

    12. Zeitlicher umfang, hufigkeit und biografische Dauer des freiwilligen engagements . . . . 333Nicole Hameister, Doreen Mller & Jochen P. Ziegelmann

    12 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33312 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33612.3 ZeitlicherUmfangderfreiwilligenTtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33812.4 HufigkeitderfreiwilligenTtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34412.5 BiografischeDauerderfreiwilligenTtigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35012.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

  • 14 | Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich)

    13. Qualifizierung im freiwilligen engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Julia Simonson & Laura Romeu Gordo

    13 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35513 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35713.3 QualifikationsvoraussetzungenimEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35813.4 WeiterbildungsteilnahmeimEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36313.5 ErwerbvonFhigkeitenimEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36813.6 SubjektiverNutzenderimEngagementerworbenenFhigkeitenundKenntnisse . . . . . . . . . 37113.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374

    14. geldzahlungen, sachzuwendungen und Kostenerstattung im freiwilligen engagement . . 377Laura Romeu Gordo & Claudia Vogel

    14 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37714 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38014.3 GeldzahlungenundSachzuwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38414.4 KostenundMglichkeitenderKostenerstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40214.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

    15. ansto und Motive fr das freiwillige engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Doreen Mller, Nicole Hameister & Katharina Lux

    15 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41315 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41615.3 EigeninitiativeundAnsprachedurchAndere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41815.4 AnstezumEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41915.5 MotivefrEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42615.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

    teil iv: inDiviDuelle ressOurcen unD Freiwilliges engageMent . . . . . . . . 437

    16. soziokonomischer status und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439Julia Simonson & Nicole Hameister

    16 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43916 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44216.3 Schul-undBerufsausbildungundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44916 .4 Erwerbsstatus und freiwilliges Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45116.5 HaushaltskonstellationundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45316.6 EinkommenssituationundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45516.7 MultivariateAnalysenzusoziokonomischenFaktorenundEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 45716.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463

    17. Krankheitsbedingte alltagseinschrnkungen, subjektive gesundheit, lebenszufriedenheit und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465Doreen Mller & Clemens Tesch-Rmer

    17 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46517 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

  • Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich) | 15

    17.3 KrankheitsbedingteAlltagseinschrnkungenundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . 47217.4 SubjektiveGesundheitundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47517.5 LebenszufriedenheitundfreiwilligesEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47717.6 MultivariateAnalysenimBereichGesundheitundLebenszufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47917.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482

    18. werthaltungen und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485Oliver Huxhold & Doreen Mller

    18 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48518 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48818.3 ZusammenhngezwischenWerthaltungenundEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49018.4 VerbergensichhinterdenZusammenhngenzwischenWertenunddem

    EngagementandereEinflsse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49218.5 WelchenStellenwerthatjedeeinzelneWerthaltungfrdasEngagement? . . . . . . . . . . . . . . . 49418.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496

    19. soziale einbettung und freiwilliges engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499Oliver Huxhold & Nicole Hameister

    19 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49919 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50219.3 StehenindividuelleAspektedersozialenEinbettungmitdemEngagementim

    Zusammenhang? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50619.4 WelcherZusammenhangbestehtzwischendersozialenWohnumgebungunddem

    Engagement? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50919.5 StehtdiesozialeEinbettungauchdannmitdemEngagementinZusammenhang,

    wennmanUnterschiedeinRessourcenundWerthaltungenbetrachtet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51019.6 HatdersozialeZusammenhaltimWohnvierteleinenEinflussdarauf,sichzu

    engagieren?OderistnurdieindividuellesozialeEinbettungwichtig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51219.7 IstdieindividuellesozialeEinbettungbesserjelngermansichengagierthat? . . . . . . . . . . . 51419.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515

    teil v: OrganisatiOnale, regiOnale unD Kulturelle rahMenBeDingungen Des Freiwilligen engageMents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521

    20. Organisationale struktur des freiwilligen engagements und verbesserungs mglichkeiten der rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523Julia Simonson & Claudia Vogel

    20 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52420 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52720.3 OrganisationsformendesEngagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53020.4 OrganisationaleRahmenbedingungendesEngagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53320.5 VerbesserungsmglichkeitenimfreiwilligenEngagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53820.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

    21. landkreise und kreisfreie stdte: regionale unterschiede im freiwilligen engagement . . 549Nicole Hameister & Clemens Tesch-Rmer

  • 16 | Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich)

    21 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54921 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55221 .3 Engagement auf dem Land und in der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55821.4 EngagementinunterschiedlichensiedlungsstrukturellenKreistypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56121.5 EngagementinRegionenmitunterschiedlichemNiveauderArbeitslosigkeit . . . . . . . . . . . . . . 56421.6 FreiwilligesEngagement:IndividuelleMerkmaleundregionalerKontext . . . . . . . . . . . . . . . . . 56821.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570

    22. Freiwilliges engagement in Ost und westdeutschland sowie den 16 lndern . . . . . . . . . . . 573Corinna Kausmann & Julia Simonson

    22 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57322 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57522.3 EntwicklungdesAnteilsfreiwilligEngagiertervon1999bis2014inOst-und

    Westdeutschlandsowieden16Lndern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57622.4 FreiwilligesEngagementundinformelleUntersttzungauerhalbdesEngagements

    inOst-undWestdeutschlandimJahr2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58022.5 FreiwilligesEngagementinden16LndernimJahr2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59122.6 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 598

    23. Freiwilliges engagement und informelle untersttzungsleistungen von Personen mit Migrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601Claudia Vogel, Julia Simonson & Clemens Tesch-Rmer

    23 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60223 .2 Datengrundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60723.3 BeschreibungderPersonenmitMigrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60923.4 Engagement,AktivittundEngagementbereitschaftnachMigrationshintergrund . . . . . . . . . 61523.5 AusgestaltungdesfreiwilligenEngagementsnachMigrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . 61923.6 InformelleUntersttzungfrNachbarinnenundNachbarn,FreundinnenundFreunde,

    BekannteundAnderenachMigrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62423.7 MultivariateAnalysedesfreiwilligenEngagementsinAbhngigkeitvom

    Migrationshintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62823.8 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630

    teil vi: gesaMtFaZit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635

    24. Freiwilliges engagement von Frauen und Mnnern in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637Claudia Vogel, Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann & Clemens Tesch-Rmer

    24 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63724.2 ZuwelchenAnteilenengagierensichFrauenundMnner? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63924.3 WieistdasEngagementvonFrauenundMnnernausgestaltet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64024.4 KompensiertdieBeteiligungininformellenUntersttzungsnetzwerkendieungleiche

    BeteiligungimEngagementvonFrauenundMnnern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64224.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643

    25. ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014: implikationen fr die engagementpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 647

  • Inhaltsverzeichnis (ausfhrlich) | 17

    Clemens Tesch-Rmer, Julia Simonson, Claudia Vogel & Jochen P. Ziegelmann25 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64725.2 FreiwilligesEngagementalsTeilhabeanderGesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64825.3 ZugangzumfreiwilligenEngagementfrFrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65025.4 ZugangzumfreiwilligenEngagementfrMenschenimhherenLebensalter . . . . . . . . . . . . . 65225.5 ZugangzumfreiwilligenEngagementfrMenschenmitMitgrationshintergrund . . . . . . . . . . 65325.6 ZugangzumfreiwilligenEngagementfrMenschenmitgesundheitlichen

    Einschrnkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65525.7 ZugangzumfreiwilligenEngagementfrMenschenmitniedrigerBildung . . . . . . . . . . . . . . . 65725.8 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659

  • ZusaMMenFassung

  • Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 | 21

    Zentrale ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann, Claudia Vogel & Clemens Tesch-Rmer

    Das freiwillige Engagement ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zunehmend in den Fokus des gesellschaftlichen Interesses gerckt. Freiwilliges Engagement ist vielfltig, es stellt eine zentrale Form der sozialen Teilhabe dar und es ist wertvoll fr die Demokratie. Fr eine Engagementpolitik, die das Ziel hat, freiwilliges Engagement zu frdern und zu untersttzen, ist es unerlsslich, ber eine solide Datenbasis ber die Verbreitung und den Wandel des freiwilli-gen Engagements zu verfgen. Auch fr zivil-gesellschaftliche Akteure wie Vereine, Verbnde, Stiftungen oder Brgerinitiativen sind solche Er-gebnisse wertvoll, um auf die gesellschaftlichen Vernderungen und den Wandel im freiwilligen Engagement angemessen reagieren zu knnen.

    Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) stellt die wesentliche Grundlage der Sozialbe-richterstattung zum freiwilligen Engagement in Deutschland dar. Im Jahr 1999 zum ersten Mal durchgefhrt, wird der Freiwilligensurvey seitdem in fnfjhrlichem Abstand wiederholt (2004, 2009). Die Befragung der vierten Welle erfolgte im Jahr 2014. Der Fragenkatalog des Freiwilligensurveys wurde im Jahr 2014 erwei-tert. Zudem wurde das Erhebungskonzept des Freiwilligensurveys in zwei wichtigen Aspekten ausgebaut: (a) Der Einbezug von Menschen mit Migrationshintergrund wurde durch den Einsatz fremdsprachiger Interviews verbessert und (b) bei der Stichprobenziehung wurden neben Festnetztelefonanschlssen erstmals auch Mobil funknummern bercksichtigt. Fr die Datenanalyse wurden alle Ttigkeitsangaben der Engagierten anhand eines fr den Freiwilli-gensurvey 2014 entwickelten Kriterienkatalogs geprft, um jene Ttigkeiten auszuschlieen, bei

    denen es sich nicht um freiwilliges Engagement handelt.

    Der anteil freiwillig engagierter Menschen steigt, die Beteiligung am Engagement unterscheidet sich aber zwischen verschiedenen Bevlkerungsgruppen weiterhin deutlich

    Zunehmend mehr Menschen engagieren sich frei-willig. Im Jahr 2014 sind 43,6 Prozent der Wohn-bevlkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert

    das entspricht 30,9 Millionen Menschen. In den letzten fnfzehn Jahren ist die Engagementquote um insgesamt knapp zehn Prozentpunkte ange-stiegen. Insbesondere zwischen 2009 und 2014 hat sich dieser Anstieg dynamisiert: Die Quote ist in einem strkeren Mae als zuvor angestiegen. Die Zunahme des Engagements kann man auf gesellschaftliche Vernderungen, wie beispiels-weise die Bildungsexpansion oder die gestiegene Thematisierung des freiwilligen Engagements in Politik und ffentlichkeit, zurckfhren.

    Das methodische Vorgehen in frheren Wel-len hat jedoch dazu gefhrt, dass die Erhhung der Engagementquote nicht in vollem Umfang sichtbar wurde. Als freiwillig engagiert wird gezhlt, wer in der Befragung angibt, freiwillige oder ehrenamtliche Arbeiten oder Aufgaben au-erhalb von Beruf und Familie auszuben. Alle Selbstangaben werden zweimal berprft (wh-rend und nach der Befragung). Von 1999 ber 2004 bis 2009 wurden im Rahmen der Prfung der Selbstangaben zunehmend mehr Personen als nicht-engagiert eingestuft: Whrend die ge-prften Quoten nur moderat stiegen (34,0 Pro-zent, 35,7 Prozent und 35,9 Prozent), zeigen die ungeprften Quoten einen deutlichen Anstieg

    Der/die Autor(en) 2017J. Simonson et al. (Hrsg.), Freiwilliges Engagement inDeutschland, Empirische Studien zum brgerschaftlichen Engagement, DOI 10.1007/978-3-658-12644-5_1

  • 22 | Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

    des Engagements (35,3 Prozent, 37,6 Prozent und 39,8 Prozent). Dieser Anstieg setzt sich 2014 fort: Nun betrgt die Quote 43,6 Prozent (ge-prft) beziehungsweise 44,3 Prozent (ungeprft).

    Die Beteiligung am Engagement unterscheidet sich zwischen verschiedenen Bevlkerungsgruppen deutlich. Frauen engagieren sich mit 41,5 Prozent anteilig etwas seltener freiwillig als Mnner mit 45,7 Prozent. In den Altersgruppen der 14- bis 29-Jhrigen und der 30- bis 49-Jhrigen liegen die Anteile freiwillig Engagierter am hchsten. Den geringsten Anteil weisen Personen im Alter von 65 und mehr Jahren auf. Schlerinnen und Schler sowie Menschen mit hohem Schulab-schluss engagieren sich zu deutlich hheren Anteilen freiwillig als Personen mit mittlerer und niedriger Schulbildung.

    In allen Bevlkerungsgruppen ist ein Anstieg des freiwilligen Engagements zu beobachten. Der Anstieg ist jedoch unterschiedlich stark. Frauen haben ihr Engagement zwischen 1999 und 2014 deutlicher ausgeweitet als Mnner. Somit nhern sich die Quoten freiwilligen Engagements der Frauen und der Mnner etwas an. Das Engage-ment der jngeren sowie der lteren Personen hat im Vergleich zum Engagement der mittleren Altersgruppen in den letzten fnfzehn Jahren strker zugenommen. Die Unterschiede zwi-schen den Bildungsgruppen haben sich vergr-ert, da das Engagement bei Personen mit hoher Bildung zwischen 1999 und 2014 deutlich strker gestiegen ist als das niedriggebildeter Personen.

    Menschen engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen. Der hchste Anteil freiwillig Enga-gierter ist mit 16,3 Prozent im Bereich Sport und Bewegung zu finden, gefolgt von den Bereichen Schule oder Kindergarten mit 9,1 Prozent und Kultur und Musik mit 9,0 Prozent. In den meis-ten Bereichen ist der Anteil freiwillig Engagierter in den letzten fnfzehn Jahren gestiegen.

    Die Befunde in diesem Bericht sind nicht nach Bildung gewichtet. In allen Erhebungen des Freiwilligensurveys haben mehr Hherge-bildete teilgenommen als es ihrem Anteil in der Wohnbevlkerung entspricht. Bercksichtigt man diese Bildungsverzerrung der Stichproben

    mit einer entsprechenden Gewichtung, ergeben sich Schtzungen fr die Engagementquoten, die in allen Erhebungswellen (1999, 2004, 2009 und 2014) jeweils etwa drei bis vier Prozentpunk-te unter den bislang bekannten Werten liegen. Dennoch werden im vorliegenden Bericht Be-funde dargestellt, die nicht nach Bildung gewich-tet sind. Diese Entscheidung wurde gefllt, um an die Ergebnisse anknpfen zu knnen, die in frheren Berichten verffentlicht worden waren. Fr zuknftige Wellen des Freiwilligensurveys sollte eine Anpassung der Gewichtungskonzep-tion diskutiert werden.

    Der anteil ffentlich aktiver Menschen ist stabil, die Bereitschaft, sich zuknftig freiwillig zu engagieren, ist gro

    Die Quote ffentlicher gemeinschaftlicher Aktivi-tt ist zwischen 1999 und 2004 angestiegen und seitdem stabil. Gemeinschaftliche Aktivitten knnen eine Vorform des freiwilligen Engage-ments sein. Im Jahr 2014 betrgt der Anteil von Personen, die in einem oder mehreren der im Freiwilligensurvey bercksichtigten gesellschaft-lichen Bereiche, also auerhalb von Beruf und Familie, aktiv sind, 70,2 Prozent. Im Jahr 1999 waren 65,8 Prozent der Wohnbevlkerung ab 14 Jahren aktiv, im Jahr 2004 waren es bereits 69,5 Prozent und im Jahr 2009 71,3 Prozent. Die ffentliche gemeinschaftliche Aktivitt ist also zwischen 1999 und 2014 ebenfalls gestie-gen, aber nicht in demselben Umfang wie die Engagementquote. Die Unterschiede zwischen Frauen und Mnnern sind bei den ffentlichen gemeinschaftlichen Aktivitten deutlich weniger ausgeprgt als im Engagement nahezu gleiche Anteile von ihnen sind ffentlich und gemein-schaftlich aktiv (Frauen: 69,6 Prozent, Mnner: 70,9 Prozent) und auch die Altersunterschie-de sind vergleichsweise gering. Die niedrigste Quote ffentlicher gemeinschaftlicher Aktivitt weisen mit 65,3 Prozent Personen im Alter von 65 Jahren und lter auf, die hchste Quote ist die der 14- bis 29-Jhrigen (74,7 Prozent). Deutlich ausgeprgter sind die Bildungsunterschiede:

  • Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 | 23

    Knapp drei Fnftel (58,6 Prozent) der Personen mit niedriger Schulbildung sind ffentlich und gemeinschaftlich aktiv; bei den Hhergebildeten sind es mehr als drei Viertel (76,0 Prozent).

    Auch von den aktuell Nicht-Engagierten haben sich einige bereits in der Vergangenheit engagiert. Etwa ein Fnftel der Bevlkerung hat sich frher einmal freiwillig engagiert, tut dies aber aktuell nicht mehr; etwa ein Drittel hat sich noch nie en-gagiert. Frauen gehren anteilig etwas hufiger als Mnner zu der Gruppe der noch nie freiwillig Engagierten, ebenso die jngste und die lteste Altersgruppe (14- bis 29-Jhrige sowie 65- Jhrige und ltere). Besonders hoch ist der Anteil nie Engagierter bei Personen mit niedriger Bildung.

    Die Bereitschaft, sich knftig zu engagieren, ist gro. Heute ist mehr als jede zweite nicht-enga-gierte Person bereit, sich zuknftig freiwillig zu engagieren. Frauen und Mnner unterscheiden sich hinsichtlich dieser Bereitschaft nur geringf-gig. Im hheren Alter ist die Engagementbereit-schaft weniger stark ausgeprgt als in der Jugend und im jungen und mittleren Erwachsenen-alter. Bei Hhergebildeten ist die Engagement-bereitschaft zudem grer als bei Personen mit niedriger oder mittlerer Bildung.

    informelle untersttzung im auerfamilialen sozialen nahraum, vereinsmitgliedschaften und spenden sind bedeutsame Formen zivil gesellschaftlichen handelns

    Jenseits des freiwilligen Engagements liefert der Freiwilligensurvey Erkenntnisse zu weiteren Formen des zivilgesellschaftlichen Handelns, zum Beispiel zur informellen Untersttzung im sozialen Nahraum, zu Vereinsmitgliedschaften sowie zu Geldspenden.

    Die informelle Untersttzung im auerfami-lialen sozialen Nahraum ist quantitativ von hn-licher Bedeutung wie das freiwillige Engagement. Zwei Fnftel der Wohnbevlkerung im Alter ab 14 Jahren leisten informelle Untersttzung fr Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde, Bekannte und Andere. Die informelle Untersttzung umfasst instrumentelle Hilfe-

    leistungen, die Betreuung und Pflege nicht-ver-wandter Personen auerhalb des eigenen Haus-haltes sowie die Betreuung nicht-verwandter Kinder. Bei den letzteren beiden leisten Frauen einen wesentlich hheren Beitrag als Mnner, whrend Frauen anteilig seltener instrumentelle Hilfen leisten.

    Informelle Untersttzungsleistungen und frei-williges Engagement sind einander ergnzende Ttigkeiten. Etwa ein Fnftel der Wohnbevlke-rung ab 14 Jahren hat sich in den vergangenen zwlf Monaten sowohl freiwillig engagiert als auch informelle Untersttzung geleistet. Knapp ein Viertel ist ausschlielich freiwillig engagiert und ein Fnftel bt ausschlielich informelle Untersttzungsleistungen aus. Ein gutes Drittel ist weder in der einen noch in der anderen Form ttig. Aber: Wer sich engagiert, leistet auch eher informelle Untersttzung und umgekehrt.

    Der Anteil von Menschen, die Mitglied in einem Verein oder einer gemeinntzigen Orga-nisation sind, ist gestiegen. Von den in Deutsch-land lebenden Menschen ab 14 Jahren sind 44,8 Prozent Mitglied in einem Verein oder einer gemeinntzigen Organisation, 2009 waren es lediglich 37,8 Prozent. Dabei sind Frauen sel-tener Mitglieder als Mnner und Jngere etwas seltener als ltere. Mitgliedschaften knnen Anknpfungspunkte fr freiwilliges Engagement bieten: Personen, die Mitglied in einem Verein oder einer gemeinntzigen Organisation sind, engagieren sich anteilig deutlich hufiger als Per-sonen, die keine Mitglieder sind.

    Der Anteil von Personen, die Geld spenden, ist hher als der Anteil von Personen, die sich freiwillig engagieren. Mehr als die Hlfte der Wohnbevlkerung ab 14 Jahren spendet Geld. Frauen spenden zu hheren Anteilen als Mnner und ltere zu hheren Anteilen als Jngere. Im Zeitvergleich spenden heute allerdings weni-ger Personen Geld als vor fnfzehn Jahren. Der Anteil der Personen, die Geld spenden, ist zwi-schen 1999 und 2014 von 63,4 Prozent auf 54,4 Prozent gefallen. Insbesondere die jngeren und mittleren Altersgruppen spenden heute deutlich seltener als noch vor fnfzehn Jahren. Hochge-

  • 24 | Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

    rechnet betrgt das Spendenvolumen 5,9 Milli-arden Euro. Im Zeitvergleich ist dieses seit 2009 leicht zurckgegangen (von 6,2 auf 5,9 Milliar-den Euro).

    Die ausgestaltung des freiwilligen engagements ist weiterhin vielfltig, aber die fr die freiwilligen ttigkeiten aufgewendete Zeit sinkt

    Die Aufgaben der freiwillig Engagierten sind viel-fltig. Am hufigsten werden praktisch-organi-satorische Ttigkeiten ausgebt. Die Geschlech-terunterschiede sind hier insgesamt gering: So gehen Mnner beispielswiese etwas eher als Frauen administrativen Ttigkeiten nach, Frau-en leisten hingegen anteilig hufiger persnliche Hilfeleistungen. Im Zeitverlauf seit 1999 hat die Ttigkeitsdichte kontinuierlich zugenommen, und es lsst sich eine grere Vielfalt von Inhal-ten beobachten, denen im Rahmen der freiwilli-gen Ttigkeiten nachgegangen wird.

    Leitungs- und Vorstandsfunktionen im En-gagement sind weit verbreitet. ber ein Viertel aller Engagierten hat eine Leitungs- oder Vor-standsfunktion, der sie im Rahmen ihrer frei-willigen Ttigkeit nachgehen, wobei auch im Jahr 2014 Mnner immer noch deutlich hufiger eine Leitungs- und Vorstandsttigkeit ausben als Frauen. Bezogen auf alle Engagierten nimmt der Anteil derjenigen, die eine Leitungs- und Vorstandsttigkeit ausben, seit fnfzehn Jahren kontinuierlich ab, dies ist jedoch auf eine stark zunehmende Zahl von Engagierten ohne Lei-tungs- und Vorstandsfunktion zurckzufhren.

    Engagierte verwenden heute weniger Zeit auf ihre freiwillige Ttigkeit als vor fnfzehn Jahren. Waren es 1999 rund die Hlfte der Engagier-ten und im Jahr 2009 nur 55,4 Prozent, die bis zu zwei Stunden pro Woche fr ihre freiwillige Ttigkeit aufgewendet haben, sind es heute be-reits 58,1 Prozent der Engagierten. Der Anteil der Engagierten, die sechs Stunden pro Woche und mehr aufwenden, ist zwischen 1999 und 2014 dagegen leicht gesunken: von 22,9 Prozent auf 18,1 Prozent.

    Viele Menschen engagieren sich langfristig. Etwa ein Drittel aller Engagierten bt die freiwilli-ge Ttigkeit seit mehr als zehn Jahren aus. Der Einstieg ins Engagement ist hierbei ber alle Lebensphasen hinweg verteilt. Auch im spteren Lebensalter beginnen Menschen also noch mit einer neuen freiwilligen Ttigkeit.

    Engagement setzt hufig bestimmte Qualifika-tionen voraus. Fast ein Viertel der Engagierten bt eine freiwillige Ttigkeit aus, fr die eine spezifische Aus- oder Weiterbildung erforderlich ist. Dabei bentigen deutlich mehr Mnner als Frauen eine spezifische Qualifikation fr ihre freiwillige Ttigkeit. Darber hinaus bestehen groe Unterschiede bei den Qualifikationsanfor-derungen zwischen den gesellschaftlichen Berei-chen. Am hufigsten bentigen die Engagierten im Bereich der Unfall- und Rettungsdienste sowie der Freiwilligen Feuerwehr eine spezielle Aus- oder Weiterbildung.

    Freiwilliges Engagement ermglicht Lernerfah-rungen. Knapp drei Viertel der Engagierten ge-ben an, soziale Fhigkeiten bei ihrer freiwilligen Ttigkeit erworben zu haben. Jeweils mehr als die Hlfte der Engagierten hat aber auch persn-liche Fhigkeiten (z. B. Zeitmanagement) oder Fachkenntnisse im Engagement erlangt. Schle-rinnen und Schler geben besonders hufig an, soziale und persnliche Fhigkeiten im Engage-ment erworben zu haben.

    Geldzahlungen spielen im freiwilligen Engage-ment eine untergeordnete Rolle. Der Anteil von Engagierten, die Geldzahlungen oder Sachzu-wendungen fr ihre freiwillige Ttigkeit erhal-ten, ist niedrig. Nur 9,9 Prozent der Engagierten erhalten Geldzahlungen und die Betrge sind in der Regel niedrig (grtenteils unter 50 Euro pro Monat). Darber hinaus ist auch der Anteil der Engagierten, die berichten, dass fr sie Sachzu-wendungen bereitgestellt werden, nicht hoch (14,6 Prozent). Allerdings erhalten Schlerinnen und Schler berdurchschnittlich hufig Sachzu-wendungen. Entstehen im freiwilligen Engage-ment Kosten, so werden diese selten erstattet. Auch wenn die Mglichkeit zur Kostenerstattung besteht, nutzen viele Engagierte diese nicht. Im

  • Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 | 25

    Zeitvergleich ist zudem keine Zunahme von Geldzahlungen im Engagement festzustellen, sodass sich kein Trend zur Monetarisierung be-legen lsst.

    Viele Menschen engagieren sich aus eigener Ini-tiative freiwillig. Etwa die Hlfte aller Engagierten ist aus eigener Initiative freiwillig ttig geworden, die andere Hlfte wurde angefragt. Die Zahl der aus eigener Initiative Engagierten ist in den letz-ten fnfzehn Jahren angestiegen.

    Hufig kommt ein Ansto, sich freiwillig zu en-gagieren, von anderen Menschen. Die Ansprache durch leitende Personen der Gruppe oder Orga-nisation oder durch Familienmitglieder, Freun-dinnen und Freunde und Bekannte werden von fast der Hlfte der Engagierten als ausschlagge-bend fr die Aufnahme ihres Engagements ge-nannt. Informations- und Kontaktstellen werden von etwa jeder zehnten engagierten Person als ein Ansto fr ihr freiwilliges Engagement ange-geben. Im Zeitvergleich sind Informations- und Kontaktstellen wichtiger geworden, 1999 wur-den diese nur von jeder dreiigsten engagierten Person als Ansto benannt.

    Die Motive der Engagierten sind vielfltig. Am hufigsten geben Engagierte an, ihre T-tigkeit mache ihnen Spa. Es engagieren sich aber ebenfalls viele, um mit anderen Menschen zusammenzukommen oder um die Gesellschaft mitzugestalten. Seltener ist das Engagement mo-tiviert durch den Wunsch, Qualifikationen zu erwerben. Dieses Motiv ist jedoch besonders fr Schlerinnen und Schler relevant.

    ein hoher soziokonomischer status und eine gute gesundheit gehen mit einer erhhten wahrscheinlichkeit zu freiwilligem engagement einher

    Soziokonomische Ressourcen sind wichtig fr das Engagement. Personen mit hoher schulischer und beruflicher Ausbildung engagieren sich zu deutlich greren Anteilen freiwillig als Perso-nen mit niedrigem Bildungsniveau. Dabei ist nicht nur die Schulbildung, sondern auch die berufliche Bildung relevant. Es zeigt sich zudem

    ein deutlicher Zusammenhang zwischen selbst eingeschtzter finanzieller Situation und freiwil-ligem Engagement: Personen, die ihre finanzielle Lage als sehr gut einschtzen, engagieren sich zu einem fast doppelt so hohen Anteil wie Per-sonen, die ihre finanzielle Lage als sehr schlecht bezeichnen. Erwerbsttige sowie Schlerinnen und Schler engagieren sich zu hheren Antei-len freiwillig als Rentnerinnen und Rentner, Ar-beitslose und sonstige Nicht-Erwerbsttige.

    Soziokonomische Faktoren wirken kumu-lativ. Die Wahrscheinlichkeit sich freiwillig zu engagieren sinkt, wenn ungnstige Ressourcen-ausstattungen wie beispielsweise ein niedriger Bildungsstatus und Arbeitslosigkeit zusammen-treffen, und steigt, wenn frderliche Ressourcen oder gute Gelegenheitsstrukturen fr Engage-ment aufeinandertreffen.

    Gesundheit hngt mit freiwilligem Engage-ment zusammen. Menschen ohne Erkrankun-gen beziehungsweise ohne krankheitsbedingte Einschrnkungen engagieren sich zu hheren Anteilen als Menschen mit krankheitsbedingten Alltagseinschrnkungen. hnliche Unterschie-de findet man zwischen Gruppen unterschied-lich guter subjektiver Gesundheit. In hheren Alters gruppen ist der Anteil an Engagierten bei Personen mit krankheitsbedingten Alltagsein-schrnkungen besonders niedrig. Bei Menschen mit hoher Bildung wirken sich Alltagseinschrn-kungen weniger stark auf die Wahrscheinlichkeit aus, engagiert zu sein.

    Lebenszufriedenheit und freiwilliges Engage-ment hngen zusammen. Personen mit hoher Lebenszufriedenheit sind anteilig hufiger enga-giert als Personen mit geringer Lebenszufrieden-heit. Umgekehrt sind Personen, die sich engagie-ren, zufriedener als Personen, die nicht freiwillig engagiert sind.

    werthaltungen und eine gute soziale einbettung weisen einen Zusammenhang mit freiwilligem Engagement auf

    Werthaltungen sind bedeutsam fr das Engage-ment. Menschen, denen der Wert Solidaritt

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    wichtig ist, engagieren sich anteilig hufiger als Menschen, denen dieser Wert weniger wichtig ist. Ein hnlicher Zusammenhang lsst sich fr den Wert Kreativitt berichten. Personen, die Sicherheit fr ein erstrebenswertes Gut halten, sind dagegen seltener freiwillig ttig als Men-schen, die den Wert Sicherheit fr nicht wichtig halten. Der negative Zusammenhang zwischen Sicherheit und Engagement ist sogar strker als der positive Zusammenhang zwischen einer so-lidarischen Werthaltung und Engagement. Die Unterschiede im Engagement bleiben bei allen drei Werthaltungen auch dann bestehen, wenn man Unterschiede in der Bildung sowie in finan-ziellen, sozialen und gesundheitlichen Ressour-cen bercksichtigt.

    Freiwilliges Engagement und soziale Einbet-tung sind in verschiedener Hinsicht miteinander verwoben. Ein gutes soziales Netzwerk geht mit greren Mglichkeiten einher, sich freiwillig zu engagieren. Sozial gut eingebettete Menschen sind daher anteilig hufiger engagiert. Eine gute Netzwerkqualitt, das Vorhandensein sozialer Untersttzung auerhalb des eigenen Haushaltes und ein hohes soziales Vertrauen gehen mit einer erhhten Wahrscheinlichkeit einher, sich zu en-gagieren. Darber hinaus engagieren sich Perso-nen zu greren Anteilen, wenn der soziale Zu-sammenhalt im Wohnviertel als gut bezeichnet wird. Freiwilliges Engagement kann umgekehrt aber auch die soziale Einbettung verbessern. Mit steigender Dauer der freiwilligen Ttigkeit geht auch eher eine als hoch wahrgenommene Netz-werkqualitt einher.

    Organisationale, regionale und kulturelle rahmenbedingungen sind bedeutsam fr freiwilliges Engagement

    Freiwilliges Engagement findet nach wie vor am hufigsten in Vereinen und Verbnden statt. ber die Hlfte der Engagierten ist im Rahmen dieser Organisationen freiwillig ttig, gefolgt von En-gagement in individuell organisierten Gruppen, Kirchen und religisen Vereinigungen, anderen berwiegend formal organisierten Einrichtun-

    gen sowie kommunalen oder staatlichen Ein-richtungen. Im Zeitvergleich hat insbesondere das Engagement in individuell organisierten Gruppen an Bedeutung gewonnen.

    Die Mitsprachemglichkeiten in den Organisa-tionen werden von den Engagierten berwiegend positiv bewertet. Mehr als drei Viertel aller En-gagierten bezeichnen ihre Mitsprachemglich-keiten als sehr gut beziehungsweise eher gut, vor allem Engagierte in individuell organisierten Gruppen. Knapp zwei Drittel aller Engagierten geben an, dass sie in einer Organisation freiwillig ttig sind, in der ein Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin fr die Ehrenamtlichen oder Freiwilligen vorhanden ist.

    Engagierte sehen Verbesserungsbedarfe der Rahmenbedingungen freiwilligen Engagements. Verbesserungsbedarfe werden von den Enga-gierten seitens der Organisationen, Initiativen oder Gruppen gesehen, fr die sie freiwillig ttig sind, und in einem noch deutlicheren Ausma seitens des Staates und der Gesellschaft. Mehr als die Hlfte der Engagierten stimmt zu, dass mehr ber Gelegenheiten zum ehrenamtlichen oder freiwilligen Engagement informiert und beraten werden soll. Knapp die Hlfte sieht Ver-besserungsmglichkeiten bei der Bereitstellung von Rumen und Ausstattungsmitteln fr die freiwillige Arbeit.

    Freiwilliges Engagement ist in Deutschland re-gional ungleich verteilt. In stdtischen Regionen liegt der Anteil freiwillig Engagierter deutlich unter dem Anteil in lndlichen Kreisen. Am niedrigsten ist der Anteil Engagierter in Gro-stdten. In Regionen mit niedriger Arbeitslosig-keit ist der Anteil freiwillig Engagierter hher als in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit.

    Personen in Westdeutschland engagieren sich zu deutlich hheren Anteilen als Personen in Ostdeutschland. In Westdeutschland betrgt die Engagementquote 2014 insgesamt 44,8 Prozent, in Ostdeutschland 38,5 Prozent. Im Zeitver-gleich seit 1999 ist die Engagementquote in den neuen Lndern (inklusive Berlin) um insgesamt 10,6 Prozentpunkte gestiegen, in den alten Ln-dern um 9,1 Prozentpunkte. Der Zuwachs ist

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    im Osten also geringfgig grer; aufgrund der immer noch betrchtlichen Unterschiede lsst sich eine Angleichung von Ost- und West-deutschland hieraus jedoch nicht ableiten. Hin-sichtlich informeller Untersttzungsleistungen sind sich Ost- und Westdeutschland insgesamt hnlicher als hinsichtlich des Engagements. Instrumentelle Hilfe sowie Kinderbetreuung fr nicht-verwandte Personen auerhalb des Haushaltes werden in Ostdeutschland zu etwas hheren Anteilen geleistet als in Westdeutsch-land. Bei der bernahme von auerfamilialen Pflege- und Betreuungsaufgaben gibt es kaum einen Unterschied.

    Die Anteile Engagierter unterscheiden sich zwischen Menschen mit und ohne Migrations-hintergrund, aber auch zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen mit Migrationshinter-grund. Unter Menschen mit Migrationshinter-grund, die in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsangehrigkeit besitzen, ist der Anteil der Engagierten mit 43,2 Prozent hnlich

    hoch wie bei den Menschen ohne Migrations-hintergrund (46,8 Prozent). Dagegen ist der Anteil der Engagierten unter den Menschen mit Migrationshintergrund, die zwar in Deutschland geboren sind, aber keine deutsche Staatsangeh-rigkeit haben, mit 31,1 Prozent deutlich geringer. Am geringsten ist der Anteil der Engagierten bei den Personen mit eigener Migrationserfahrung. Unterschiede im Anteil Engagierter zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sind nur zu geringen Teilen auf Unterschiede hinsichtlich Alter, Bildung und Einkommen zurckzufhren. Offensichtlich sind prgende Erfahrungen in Kindheit und Jugend, die sich fr Personen mit und ohne eigene Migrati-onserfahrung unterscheiden, von erheblicher Bedeu tung fr das freiwillige Engagement. Auch die Staatsangehrigkeit ist bedeutsam. Da eine hohe Engagementbereitschaft bei allen Gruppen mit Migrationshintergrund vorliegt, besteht bei Menschen mit Migrationshintergrund ein hohes Potenzial fr knftiges freiwilliges Engagement.

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    teil i: einFhrung

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    1. einleitung: Freiwilliges engagement in DeutschlandJulia Simonson, Claudia Vogel, Jochen P. Ziegelmann & Clemens Tesch-Rmer

    Freiwilliges Engagement ist vielfltig. Im Sport engagieren sich Menschen, um Kinder und Ju-gendliche zu trainieren, um als Schiedsrichterin-nen oder Schiedsrichter Wettkmpfe zu begleiten oder um Ablufe in einem Sportverein zu orga-nisieren. In der Schule organisieren sich Mtter und Vter in der Elternvertretung oder im Fr-derverein. Im Bereich Kultur und Musik gestal-ten Engagierte Konzerte und Ausstellungen oder singen regelmig in einem Chor, um anderen Menschen Musik nahezubringen. In Selbsthilfe-gruppen engagieren sich Betroffene, um die ei-genen Interessen zu vertreten und sich mit Men-schen auszutauschen, die sich in einer hn lichen Situation befinden wie sie selbst.

    Freiwilliges Engagement ist fr die Demo-kratie unverzichtbar. Viele Menschen engagieren sich in ihrer Kommune, werben fr ein Anliegen oder arbeiten in einer Partei mit. Sie bringen sich in den politischen Diskurs ein, gestalten ihr Umfeld und nehmen Einfluss auf Entschei-dungen. Studentinnen und Studenten grnden Arbeitskreise fr bessere Studienbedingungen, junge Familien engagieren sich in Initiativen fr bezahlbaren Wohnraum, Seniorinnen und Senioren setzen sich fr eine bessere Situation pflegender Angehriger ein. Hufig geht es beim freiwilligen Engagement auch um Themen, bei denen gesellschaftliche Solidaritt fr andere Menschen gefordert ist, etwa beim Kampf gegen Kinderarmut, der Hilfe fr Flutopfer oder der Untersttzung von Flchtlingen.

    Freiwilliges Engagement hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Voraussetzungen fr gesellschaftliche Teilhabe und Engagement ha-

    ben sich wesentlich verbessert. Die Zahl der Ver-eine und Organisationen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mehr Menschen ver-fgen heute ber eine gute Bildung und sind als Erwerbsttige im Berufsleben aktiv als noch vor wenigen Jahrzehnten. Menschen am Anfang des Ruhestands haben heute durchschnittlich fast 20 Lebensjahre vor sich, hufig bei guter Gesund-heit. Es verwundert daher nicht, dass sich im Jahr 2014 mehr Menschen freiwillig engagieren als je-mals zuvor: 43,6 Prozent der Wohnbevlkerung im Alter von 14 und mehr Jahren in Deutschland sind freiwillig engagiert; das entspricht in etwa 30,9 Millionen engagierten Menschen.

    Im vorliegenden Bericht werden die Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 vorge-stellt, aus dem diese Zahl stammt. Der Freiwil-ligensurvey ist eine reprsentative telefonische Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jah-ren richtet. Inzwischen kann die Entwicklung des freiwilligen Engagements ber die letzten fnfzehn Jahre nachgezeichnet werden, da in den Jahren 1999, 2004 und 2009 die ersten drei Wellen des Freiwilligensurveys erhoben wurden. Im Bericht wird dargestellt, welche Bevlke-rungsgruppen sich zu welchen Anteilen enga-gieren, wie sich das Engagement ber die letzten fnfzehn Jahre entwickelt hat und wie das En-gagement ausge