KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

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Das Magazin für die Generation 50+ Herbst 2011 6. Ausgabe Im Interview Loriot Rezitator Wilhelm Reinke Herbstliche Genüsse Rezepte zum Nachkochen Großeltern & Enkelspaß Veranstaltungen Preisrätsel

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KaffeeZeit Magazin Rostock Zeitung Generation 50plus Senioren Veranstaltungen

Transcript of KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

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Das Magazin für die Generation 50+ Herbst 2011

6. Ausgabe

Im InterviewLoriot Rezitator Wilhelm Reinke

Herbstliche Genüsse Rezepte zum Nachkochen

Großeltern & Enkelspaß

Veranstaltungen

Preisrätsel

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Halten Sie Ausschau nach unseren lustigen T-Shirts!!!ab November unter: www.wattpuschen.de erhältlich

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inhalt |||

Impressum

Die „KaffeeZeit” erscheint viermal im Jahr

Herausgeber: KWITT Medien & PR, Katrin Witt, PF 10 20 42, 18003 Rostock,

Tel. +49 (0) 3 81 | 2 90 61 45, [email protected],

www.kaffeezeit-magazin.de;

Redaktion: Katrin Witt (V.i.s.d.P.), Gerhard Martens, Ricky Laatz, Hildegard Selle, Rainer Weber;

Satz, Gestaltung, Layout: KWITT Medien & PR; Fotos: „KaffeeZeit“, Holger Martens, Daniela Kr@zel;

Titelbild: © Yuri Arcurs - Fotolia.com; Druck: ODR GmbH;

Auflage: 20.000 Exemplare;

Copyright: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit aus-drücklicher Genehmigung des Verlages. Alle im Magazinenthaltenen Beiträge und Abbildungen sind rechtlich ge-schützt. Eine Verbreitung und / oder Verwertung ohneEinwilligung des Verlages sind nicht zulässig.

Redaktion: Alle Informationen sind sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Für die Rich-tigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommenwerden. Der Verlag behält sich Kürzungen und journali-stische Bearbeitung aller Beiträge vor.

iebe Leserinnen & Leser,

ob man wohl mit einer gewissen Grund-heiterkeit am besten durchs Leben kommt?Diese rhetorische Frage hat wahrschein-

lich niemand so unterhaltsam und treffend beantwortetwie Loriot - der uns in seinen Texten, Sketchen und Filmenreichlich Grund zum Lachen gegeben hat. Aus aktuellemAnlass kamen wir mit Wilhelm W. Reinke ins Gespräch, derin seiner Arbeit als Fotograf und Loriot-Rezitator dem gro-ßen Humoristen Vicco von Bülow beruflich und privat sehrverbunden war.

Neben diesem spannenden Interview bietet das neue „KaffeeZeit“ Magazin wieder eine schöne Vielfalt an un-terschiedlichen Themen, die natürlich auch dem begin-nenden Herbst verbunden sind. So finden Sie in der neuenAusgabe etwas über herbstliche Genüsse, Weintipps der Sai-son und Rezepte zum Nachkochen. Außerdem stellen wirdas Rostocker Stadtarchiv und die Interessenvertretung desSeniorenbeirates vor, haben Informationen zum ThemaRücken & Rückenschmerzen zusammen getragen, diekommenden Veranstaltungen, Tipps für Großeltern &Enkel sowie verschiedene Computer- Einsteigertipps auf-genommen, die zum Beispiel das „Surfen“ oder „Skypen“näher erklären.

Viel Freude beim Entdecken wünschen Ihnen

Herausgeberin Katrin Witt & Team

kolumne 4poesie:wilhelm busch 5wellness für die seele 6 - 7herbstliche genüsse 8kulinarisches im herbst 10 - 11weintipp der saison 12es ist ein kreuz mit dem kreuz …teil 1 14 - 16großeltern & enkel 18 - 21die schätze des stadtarchivs 22seniorenfreundliches rostock 23neue technik 24 - 25im gespräch mit: wilhelm w. reinkefotograf und loriot-rezitator 26 - 27wohnen 28 - 29veranstaltungen 30 - 33rätsel 34

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Liebe Leserinnen und Leser,noch nie wurde soviel über das Wetter geredet, wie in diesem Jahr. Erst war es derSchnee, der uns zu schaffen machte, dann war es die extreme Trockenperiode, unddann kam „ER“: Der verregnete Sommer 2011. Man mochte nicht mehr aus demFenster schauen. Ein Regenschauer folgte dem anderen. Der Regenschirmverkaufboomte wie noch nie. Manchmal kam der Nachschub aus China der Nachfrage nichthinterher. Noch nie wurden so viele Regenschirme vom Winde verweht, oder zerfetzteinfach liegen gelassen, wie in diesem Sommer. Noch nie wurde im Hochsommer soviel heißer Kaffee getrunken, wie im Juli und August. In den kuscheligen kleinen undgrößeren Cafes herrschte selbst an einigen Sonnentagen noch Hochbetrieb. Sie dien-ten also nicht nur als Schutzhütten vor dem Wetter. Hier konnte soviel geplaudert wer-den, wie die Gedanken hergaben. Thema meistens das Wetter. Die Damenfriseurejammerten, niemand wollte eine Dauerwelle haben! Freiluftveranstaltungen fielen re-gelrecht ins Wasser. Erstaunlich war, dass die meisten Feriengäste nicht vor dem „ver-sauten“ Wetter flüchteten. Trotzdem: Wohl denen, die mit ihrem Urlaub in den SüdenEuropas ausgewichen waren. Vorsorglich oder spontan. Die Balearen und die Kanari-schen Inseln waren bei den Spontanreisen am beliebtesten. Obwohl, die subtropischenTemperaturen nicht jedermanns Sache sind. Mehr als sich Ausziehen kann ein Ur-lauber nicht. In Spanien oder in der Türkei ist nicht einmal FKK erlaubt. Wir Einhei-mischen, im Zentrum des Gesundheitslandes Mecklenburg Vorpommern, braucheneigentlich gar nicht zu flüchten. Wir haben alles, was für einen Urlaub notwendig ist,selbst wenn man den Ausnahmesommer 2011 in Betracht zieht. Rostock mit seinenalten und neuen Gemäuern ist das kulturelle Zentrum einer Region, die einmalig inDeutschland ist. In Richtung Norden stehen die Türen nach Skandinavien offen. At-traktive Fährschiffe steuern von Rostock aus nach Dänemark, Schweden, Finnland,Russland, Estland und Polen. Zu Kreuzfahrten mit AIDA- Costa- oder NCL- Luxus-schiffen kann man in Warnemünde starten. An Bord ist es am Ende sogar egal, ob esregnet und donnert. Das Schiff ist immer das schönste Ziel. Nach Westen locken herr-liche Seebäder wie Kühlungsborn, Heiligendamm, oder die Weltkulturstadt Wismar.Nach Süden steht die gesamte Mecklenburgische Seenplatte inklusive der HauptstadtSchwerin den Besuchern offen. In Markgrafenheide zur Ostseite endet die Küste nochlange nicht. Graal Müritz, Wustrow, das gesamte Fischland sind tolle Ausflugsziele.Und segeln kann man an der Ostsee auch noch, wie u.a. während der WarnemünderWoche oder zur Hanse Sail. Wer also in dieser Region lebt oder hier seinen Urlaub ver-bringt, den kann ein Sommer wie 2011 nicht erschüttern. Und: wenn es zu heftig reg-net, kann man in den Boutiquen und exquisiten Warenhäusern shoppen, was das Zeughält. Auch das ist Unterhaltung!

Gerhard Martens

Gerhard Martens

kolumne |||

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 8:47 Uhr Seite 4

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Fotos: Holger Martens

Im HerbstDer schöne Sommer ging von hinnen,der Herbst, der reiche, zog ins Land.

Nun weben all die guten Spinnenso manches feines Festgewand.

Sie weben zu des Tages Feiermit kunstgeübten Hinterbeinganz allerliebste Elfenschleier

als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden gebendem Winde sie zum leichten Spiel,

die ziehen sanft dahin und schwebenans unbewusst bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen,wo Liebe scheu im Anbeginn

und leis verknüpft ein zartes Bändchenden Schäfer mit der Schäferin.

Wilhelm Busch

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 8:48 Uhr Seite 5

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Wellness will unsglücklich machen

Allein das Wort ist wie eine Welle zu uns geschwappt:Wellness. Was bedeutet das eigentlich? Hinter demeinen Wort verbergen sich gleich mehrere: Well-beingwas so viel heißt, wie sich wohlfühlen, wohl sein; hin-zukommen Fitness – uns allen bekannt als körperli-ches und sportliches Wohlgefühl; und schließlichHappiness – das schlichte Glücklichsein. Wellness willuns also körperlich und seelisch glücklich machen. Einhoher Anspruch, oft zu hoch, wenn schon Mineralwas-ser mit dem Wellness-Faktor werben.

Aber was macht uns glücklich, was schafft uns Wohlbefinden? Das dürfte beijedem Menschen unterschiedlich sein. Während für den einen die Sauna ganzoben auf der Wellness-Liste steht, schüttelt der andere den Kopf – nackt ineinem engen warmen Raum und dann noch mit vielleicht fremden Men-schen, nein.

Allerdings geht auch hier probieren über studieren. Während ich als Frisch-luft-Fanatikerin ein Fitness-Studio ablehnte, musste ich beim Selbstversuchzugeben, dass es durchaus Spaß macht, auf dem Cross-Trainer unterwegs zu

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 20:01 Uhr Seite 6

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sein. Natürlich ziehe ich weiterhin Laufen am Strand vor, aber die Erfahrung,dass auch ein Zirkeltraining im Fitness-Raum ein Vergnügen sein kann, istbereichernd.

Für meine Nachbarn bedeutet Wellness, jeden Tag rund ums Jahr in die Ost-see-Fluten einzutauchen. Ich bin nie über die ersten Herbsttage hinaus ge-kommen und stehe nun dazu: Das geht für mich nicht.

Als nächstes werde ich einen Wellness-Tag in einem der größeren Hotels inWarnemünde versuchen. Der Herbst ist für den Anfang bestimmt eine guteJahreszeit. Die Gelegenheit kam für mich über einen Umweg: Wir haben un-serer Tochter einen Gutschein geschenkt, der sie sehr freute. Aber so alleineunterwegs sein? „Na, dann geht doch zu zweit“, entschied ihr Vater undschaute mich aufmunternd an. Ein Tag mit Sauna, Schwimmbad, vielleichteiner Massage-Anwendung, eine Runde im Fitness-Raum, danach ein fri-scher Saft-Cocktail auf der Entspannungsliege – das hört sich doch verlok-kend an! Und noch viel schöner ist es bestimmt zu zweit. Wenn nicht dieTochter, so lässt sich vielleicht der Partner oder die beste Freundin anstiften,sich einen Tag lang etwas Gutes zu gönnen. Schön ist ja, dass der Besucherselbst wählen kann, was er möchte, was er in Anspruch nimmt und was nicht.Viele Wellness-Oasen gibt es in unserer Region, alle bieten verschiedene Va-rianten und verschiedene Zusammenstellungen, manche sogar den Meer-blick an. Der Kunde kann im Vorfeld aussuchen, wählen und schließlichdorthin gehen, wo er glaubt, als König gut behandelt zu werden. Denn wersich Wellness gönnt, möchte nicht abgefertigt, sondern wirklich verwöhntwerden, schließlich käme sonst das Glücklichsein viel zu kurz. Aber nicht ver-gessen: Manchmal bedeutet Glück einfach am Strand zu sitzen, die Wellen zuschauen und ihrem Klang zu lauschen.

Hildegard Selle

Kraft und Entspannung für Körper & Seele

Das wünschen sich gerade an trüben nassen Herbsttagen viele Rostocker. Wellnessoasen gibt es so einige, aber diese ist bereits vonaußen eine ganz Besondere. In der Altstadt befindet sich im letztennoch erhaltenen und aus dem 18. Jahrhundert stammenden Speicherdie Physiotherapie „VitalSpeicher“. Das Team rund um Inhaberin KatjaOestreich hat hier bereits seit März 2009 in außergewöhnlichemAmbiente eine Welt der Ruhe und Entspannung geschaffen. Wellnessbehandlungen wie Ayurveda und Hot-Stone-Massagen ver-wöhnen Ihre Seele und lassen Sie wieder Kraft für den Alltag tanken.

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e Seele

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H erbstliche Genüsse

Zwischen Feld, Wald und Flur beginnt in diesen Wochen die herbstliche Zeitdes Jahres. Begleitet von den typischen, leuchtend orangen, roten und brau-nen Farben kommen nun auch wieder kulinarische Genüsse auf den Tisch –denn Herbstzeit ist Erntezeit. Kürbisse und Pilze sind dabei weit verbreitete

Klassiker. Wie wäre es z.B. mit einer selbstgekoch-ten kräftigen Kürbissuppe oder einem Kürbis-schaumsüppchen? Der Kürbis ist dabei eines der vielseitigsten

Gemüse: Kürbissuppe, Kürbissaft, eingelegter Kürbis oder Kürbispuffer, Kür-bisbrot, Kürbistarte, Kürbisravioli oder süßer Kürbiskuchen… Was die Pilzeangeht, stehen Pfifferlinge in heimischen Haushalten weit oben in der Gunst.Auch hier gibt es die verschiedensten Zubereitungsarten: Kartoffelsalat mitPfifferlingen & Speck, Rahmpfifferlinge, Schweinefilet mit Pfifferlingen oderSpaghetti mit Pfifferlingen & Kräutern.

Feldfrüchte, die im Herbst außerdem noch geerntet werden: Kartoffeln, Mohr-rüben, Mais und Obst wie Äpfel, Birnen und Zwetschgen.

Vitamine & Co.Unabhängig von den jahreszeitlichen Genüssen sollten Senioren immer aufeine ausgewogene Ernährung und die Versorgung mit besonders wichtigenVitaminen und Mineralstoffen achten. An dieser Stelle finden Sie eine kleineÜbersicht mit den nützlichen kleinen Helfern für Menschen ab 55-Plus:

Vitamin DVitamin D wird nur unter Einwirkung von Sonnenlicht im Körper gebildet. Es

ist entschei-

dend für den Kno-chenstoffwechsel und

kann zusammen mitKalzium und Vitamin K

der Osteoporose entgegenwirken.

Nur wenige Lebensmittel wie Lebertran, Fisch, Leber,Margarine und Eigelb versorgen uns mit Vitamin D, deshalb

kann eine zusätzliche Gabe in Form von Präparaten nützlich sein.

KalziumUnverzichtbar für den Erhalt der Knochenmasse und vor allem in Milchpro-dukten und bestimmten Gemüsesorten enthalten. Bei der Kalziumaufnahmeaus der Nahrung spielen wiederum die Vitamine C, D und K eine wichtigeRolle.

Vitamin B12Der Mangel an Vitamin B12 kann eine spezielle Form der Demenz begünsti-gen. Das Vitamin kommt über die Nahrungsaufnahme in ausreichenderMenge in den Körper. Bei Magenschleimhautentzündung kann es im Darmallerdings nicht aufgenommen werden - hier hilft ebenfalls eine zusätzlicheGabe von Vitamin B12.

FolsäureDieses Vitamin ist vor allem in grünem Gemüse, Salat und Vollkornproduk-ten enthalten. Das zur Gruppe der B-Vitamine gehörende Vitamin ist an der lebenswichtigen

Bildung von Blutkörperchen und an diversen Stoffwechselvorgängenbeteiligt.

JodJod ist ein entscheidender Nährstoff, der regelmä-

ßig mit der Nahrung aufgenommen werdenmuss. Er ist unentbehrlich für eine normaleSchilddrüsenfunktion. Die Schilddrüsenhor-mone wiederum sind an zahlreichen lebens-wichtigen Vorgängen im Stoffwechsel und ander Kreislaufregulation beteiligt. Auch das see-lische Befinden wird durch die Schilddrüsen-

tätigkeit beeinflusst.

Texte: Ricky Laatz

© Silvia Bogdanski - Fotolia.com

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 20:03 Uhr Seite 8

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Im Gespräch mit Edeltraut Fülkell (72) und Sieg-ward Kämmer (76), die in Rostock Evershagen ineiner Lebensgemeinschaft zusammen wohnen undzu den ersten Online-Kunden des CITTI-Marktes inRostock Schmarl gehören. Seit 2007 nutzen Sie regelmäßig den Lieferservice und das Bestell-formular im Internet.

Seit wann nutzen Sie den CITTI24-Lieferservice?Kurz nachdem wir das Einkaufen im CITTI-Markt für uns entdeckthaben, haben wir auch begonnen, den Lieferservice in Anspruchzu nehmen. Das war im Sommer 2007. Der Mitarbeiter Herr Weihehat uns das in aller Ruhe erklärt und gezeigt, und seitdem möchtenwir dieses Angebot eigentlich nicht mehr missen.

Was schätzen Sie besonders daran?Das Einkaufen ist völlig unkompliziert, und wir können auf einbesonders großes Sortiment zugreifen. Die Auswahl ist wirklich riesig. Dazu kommt der sehr gute Service der Mitarbeiter, mit denenwir auch immer einen kleinen Schnack halten können. Ein weiteren Vorteil zeigt sich dann im Winter: Wenn die Witterung zuschwierig ist, müssen wir gar nicht erst aus dem Haus und bekommen trotzdem unsere gewünschten Lebensmittel.

Wie bestellen Sie?Per Internet. Wir nutzen das Bestellformular der Homepage des

CITTI-Marktes. Das funktioniert sehr gut, und unsere bisher gekauften Lebensmittel werden sogar gespeichert. Diese Listebraucht man dann später nur noch abarbeiten. Diese Art des Bestellens ist für uns heute ganz selbstverständlich. Zusätzlichkann man seinen Einkauf per Telefon durchgeben.

Was mögen Sie besonders an Ihrem CITTI-Markt?Die große Vielfalt ist schon beeindruckend. Die Wasserbedampfungin der Obst- und Gemüseabteilung ist ein wirklich pfiffiges Detailund hält die Waren länger frisch. Auch die Käse- oder Fischthekehalten eine schön präsentierte und große Auswahl bereit. Insgesamtbietet der ganze Citti-Markt ringsherum eine gepflegte Atmosphäre,in der man sich gerne aufhält.

Ist das Einkaufen dort für Sie auch eine Art kommunikativer Treffpunkt?Ja, natürlich. Beim Einkaufen vor Ort trifft man viele Bekannte,mit denen man dann ins Gespräch kommt oder einen kleinen Kaffee trinkt. Das ist ein angenehmer und vertrauter Nebeneffektdes Bummelns im Supermarkt.

S ervice rund um die Uhr

Edeltraut Fülkell und Siegward Kämmer mit Clemens Weihe, Teamleiter für CITTI24 in Rostock

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 8:55 Uhr Seite 9

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Fotos: Gut GremmelinRezepte: vom Chefkoch Marco Bensing

vom Biohotel Gut Gremmelin

Heubratenmit Buttermilchkartoffeln

K ulinarischeHeubraten

Schokoladentarte mit Birnensorbet

Zutaten für den Mürbeteig (4 Personen)80 g Mehl60 g Butter40 g Zucker1 Eigelb1 Prise Salz

Butter für die Form, Backpapier �

Zutaten für Heubraten (4 Personen):0,8 kg Schweinefilet1 Zwiebel½ Sellerie 2 Karotten 0,5 l Rotwein2 Händevoll Heu

Salz, Pfeffer, Piment und Lorbeer

Zubereitung:Das Schweinefilet parieren (von der Sehne befreien) und in Öl von allen Sei-ten anbraten. Zwiebel, Sellerie und Karotten schälen, in grobe Würfel schnei-den und in der Pfanne anrösten. In einem Bräter eine Hand voll Heu amBoden verteilen, das angebratene Gemüse und Schweinefilet darauf legen.Mit Piment, Salz, Pfeffer und Lorbeer würzen. Die zweite Hand voll Heu obendrauf legen. Den Bräter verschließen und bei 80° C für ca. 2 Stunden in denOfen geben. Wenn das Fleisch den gewünschten Garpunkt hat, heraus neh-men und den Fond durch ein Sieb gießen. Den abgegossenen Fond um eindrittel einreduzieren lassen. Mit Salz und Pfeffer noch mal abschmecken undmit Stärke abbinden.

Zu diesem Gericht passen sehr gut Buttermilchkartoffeln und Weißkohl.

Buttermilchkartoffeln:Werden in 1:1 Wasser, Buttermilch mit Lorbeerblatt, Piment, Salz, Zucker undPfeffer gekocht.

Geheimtipp für Gourmets:

genießen Sie eine saisonale Frischeküche á la Cartegeöffnet von Montag - Samstag ab 18.00 Uhr

Saisonale Kochkurse | KunstausstellungenFamilienfeiern

18279 Gremmelin bei GüstrowTel. 03 84 52 - 51 10 • www.gutgremmelin.de

Kochkurse:

„Ernte Dank“22. Oktober

„Festmahl und Braten“26. November

„Kulinarische Geschenke in der Weihnachtsmanufaktur“

10. Dezember

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 8:57 Uhr Seite 10

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kulinarisches |||

Zubereitung:Die Zutaten rasch zusammenkneten und eine halbe Stunde kalt stellen.Drei Millimeter dick ausrollen, eine ausgebutterte Tarteform damit aus-kleiden.Die ausgekleidete Form mit einem Backpapier belegen und mit Hülsen-früchten bestreuen, die dafür sorgen, dass der Teigboden flach bleibt undkeine Blasen schlägt. ACHTUNG Bevor der Teigboden mit Backpapier be-legt wird, die Form eine halbe Stunde kalt stellen, damit das Papier dortnicht kleben bleibt .Die Form bei 200° C 20 Minuten backen, Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und auskühlen lassen.

es im Herbstvom Schweinefilet

Bon

App

etit!

Zutaten Schokocreme:80 g Zartbitter-Schokolade50 ml Milch1 Eigelb70 g Crème fraîche

Zubereitung:Für die Schokocreme die Milch aufkochen, die Schokolade grob hackenund behutsam darin schmelzen. Rühren, damit eine absolut glatteCreme entsteht. Es dürfen sich keine Blasen bilden. Schließlich miteinem Kochlöffel Eigelb und Crème fraîche einarbeiten. Die Creme inden vorgebackenen Teigboden gießen. Bei 150° C 30 Minuten backenoder vielmehr stocken lassen. ACHTUNG Richtig fest wird die Creme je-doch erst nach dem endgültigen Abkühlen.

Zutaten Sorbet:6 Stück Birnen120 g Zucker120 ml Wasser50 ml Champagner1 Stk Zitrone ( Abrieb und Saft)

Zubereitung:Den Zucker mit dem Wasser in einen Topf geben, einmal aufkochen las-sen und kalt stellen. Die Birnen schälen, vom Kern befreien und in grobeWürfel schneiden.Die Birnenwürfel mit dem Zucker-Wassergemisch und dem Zitronensaftmit einem Stabmixer fein pürieren. Die Masse in die Eismaschine füllenund mindestens eine Stunde gefrieren lassen. Wenn die Masse zu drei-viertel fest gefroren ist, den Champagner und den Zitronenabrieb dazugeben und weiter gefrieren lassen.

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:09 Uhr Seite 11

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Norbert Wendt, Rostocker Rechtsanwalt ist ein Kenner desWeines.Für unser „KaffeeZeit“ Magazin empfiehlt er schmack-hafte Weine für die kühlere Jahreszeit.

Der Herbst hat nicht nur schöne, sondern auch spannende Tage, wasbesonders für den Wein gilt. In dieser Jahreszeit reifen die Trauben derklassischen Anbaugebiete, werden gelesen und anschließend zu hof-fentlich guten Qualitätsjahrgängen. Ab Mitte September kann mandabei nicht nur den Federweißer genießen, sondern auch die erstengroßen Weine des Vorjahres. Die Zeit der leichten Sommerweine gehtlangsam vorbei, und man gönnt sich nun gerne einen etwas kräftige-ren Tropfen. Kenner wissen: Herbstzeit ist Burgunderzeit. Und bei denWeißweinen dominieren neben den Kabinettweinen vorrangig dietrockenen Spätlesen, vielleicht auch das eine oder andere „Große Ge-wächs“. Neben dem Weißburgunder spielt der Grauburgunder eineherausragende Rolle, insbesondere auch als idealer Essensbegleiter. Inder Burgunder-Familie genießen der Kaiserstuhl und die Pfalz einenhervorragenden Ruf.

Im Herbst beginnt auch der Rotwein wieder dominanter zu werden.Der Spätburgunder gehört zweifelsfrei zu den deutschen Rotweinender Extraklasse. Besonders gute Tropfen kommen von der Ahr, aus derPfalz und aus Baden.

Empfehlenswert sind der Weißburgunder Kabinett „Achkarrer Schloss-berg“ vom Weingut Michel aus Achkarren, der Grauburgunder Kabi-nett „Burkheimer Schlossgarten“ vom Weingut Bercher aus Burkheimund die Spätburgunder Selection „Franz Anton“ vom Weingut Schwar-zer Adler aus Oberbergen. Alle drei stammen von den Hängen des Kai-serstuhls, Deutschlands sonnenreichstem Weinbaugebiet.

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Weintipp der Saison

Foto:

Weinwirtschaft

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:11 Uhr Seite 12

Page 13: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Typische Kaffeehauskultur in der herbstlichen Jahreszeit genießen, vielleichtsogar mit Meeresblick und einer wärmenden Kaffeespezialität: das wird inden kommenden Wochen wieder zum Motto in der Classic Conditorei & CaféRöntgen. Gäste bekommen dort neben feinen kulinarischen Genüssen auchbesondere Impressionen für das Auge geboten. Unter dem Namen „Kunst imCafé“ sind beeindruckende Werke internationaler Künstler ausgestellt, diesich während ihres Aufenthaltes an der Ostseeküste von den Reizen dieserLandschaft inspirieren ließen. Das Ergebnis kann man seitdem in den Cafésder Classic Conditorei & Café Röntgen bewundern und käuflich erwerben:Kubanische Kunst in Warnemünde, japanische Kunstwerke in Kühlungsborn.

Diese Idee macht nicht nur die Cafés attraktiver, sondern schafft auch Raumfür Kunst und Kultur in der Region. Auf angenehme Weise kann man in

einem schönen Ambiente die Werke internationaler Künstlerkennen lernen, die jeweils zur jungen Elite ihres Landeszählen. Besucher der Classic Conditorei & Café Röntgenfinden in Kühlungsborn japanische Seidenmalerei und Tuschezeichnungen, Metallkunstwerke und Lackarbeiten.

Im Ostseebad Warnemünde sind die Malereienund Zeichnungen der kubanischen Künstler versammelt. Sie alle waren auf Einladung vonFrank Röntgen für mehrere Monate an der

Ostsee zu Gast und ließen sich von neuenEindrücken und der Küstenlandschaft begeistern. Bei einer guten Tasse duftenden Kaffees und einem Stück Torteoder den exzellenten Pralinen aus derhandwerklichen Conditoreiproduktion können die entstandenen Arbeiten nunin Warnemünde und Kühlungsborn betrachtet werden. Kulinarischer Genussund Kunst ergeben zusammen den kleinen Luxus im Alltag, den man sichgerne gönnt.

Der „Feinschmecker“,Deutschlands führen-des Magazin für

Genuss und Lebensart,zeichnete vor kurzem die Classic Conditorei

& Café Röntgen mit einer schönen Bewertung aus: IhreCafés gehören auch 2011wieder zu den besten gastro-nomischen Einrichtungen an der Ostsee. Eine Ehrung,über die wir uns besonders freuen und für die unsereMitarbeiter jeden Tag mit einem aufmerksamen Service und einmaligen, handwerklich herge-stellten Conditoreiprodukten arbeiten.

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:16 Uhr Seite 13

Page 14: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Wie heißt es so schön, ein schönerRücken kann auch entzücken.Aber er kann auch verdammt wehtun. Sage und schreibe 80 Prozent aller Deutschen kennendas Stechen im Kreuz. Unter densogenannten Volkskrankheiten besetzen Rückenschmerzen mitAbstand Platz 1.Rückenbeschwerden sind ein Phänomen. Sie kommen und gehen, ver-gleichbar mit einem Schnupfen. Wenn auch nur selten eine organischeKrankheit dahinter steckt, so müssen sie dennoch ernst genommen werden.Weil die Gefahr besteht, dass sie sich einnisten und chronisch werden. Undsich der Schmerz auf diese Weise zu einer eigenständigen Krankheit entwik-keln kann.

Doch wie lässt sich diesem Phänomen erfolgreich zuleibe rücken? Unser er-ster Beitrag kann weder von Schmerzen befreien noch die notwendige Be-handlung ersetzen – aber es sollte gelingen, Anregungen zur Linderung desRückenleidens zu geben und bei der Therapiesuche behilflich zu sein! Be-ginnen wir mit den wesentlichen

Ursachen von Rückenschmerzen

Dazu gehören auf jeden Fall Verspannungen der Muskulatur. Hervorgerufendurch falsche Bewegungsmuster und Bewegungsmangel. Das Verharren inbestimmten Körperhaltungen führt dazu, dass einige Muskeln geschwächt,andere hingegen übermäßig beansprucht werden. Verkürzungen, Verspan-nungen und Fehlhaltungen sind die zwangsläufige Folge. Höchste Zeit, ein-mal die Muskelverspannungen auf therapeutischem Wege zu lösen und diedamit verbundenen Schmerzen zu lindern. Zum anderen aber auch geeignete

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Es ist ein Kreuzmit dem Kreuz …Teil 1

© Jacek Chabraszewski - Fotolia.com

Text: Reiner Weber

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:17 Uhr Seite 14

Page 15: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

DURCH MUSKELTRAINING EINFACH UNDWIRKSAM BESCHWERDEN VORBEUGEN.

�DIE GRÜNDEDIE MUSKULATURDie Bauch- und Rückenmuskeln sind vielfach zu schwach, andere Muskeln, wie z.B. die Hüftbeu-ger, werden aufgrund ihrer Dauerverkürzung (z.B. durch ständiges Sitzen) unelastisch. SeelischeKonflikte, Stress, Ängste, Überforderung und Leistungsdruck haben nicht nur eine psychische An-spannung zur Folge, sie erhöhen auch die Grundspannung der Muskulatur.

�DIE LÖSUNGDie Gewährleistung für einen gesunden und leistungsfähigen Rücken ist eine ausgeglicheneMuskelentwicklung – die Muskelbalance. Die Muskulatur des Rumpfes bestimmt die Stabilität,Mobilität und wesentlich die Haltung unserer Wirbelsäule.

Der Start in Ihre neue Rückengesundheit beginnt mit einer ausführlichen Rücken-Statusbe-stimmung gemeinsam mit Ihrem INJOY Rückenexperten, um Ihren aktuellen Haltungs- undMuskelstatus zu ermitteln. Ein individuelles, professionell betreutes Trainingsprogramm mitKraft-, Mobilisations- und Dehntraining kann zu einem kraftvollen, gesünderen Rücken führen.

Silke Bull, Geschäftsführerindes INJOY Med Rostock,weiß, dass jeder Rücken-schmerzen mit einem geziel-ten Muskeltraining lindernkann sowie diese größtenteilsganz verschwinden. „Daspielt auch das Alter keineRolle. Es ist nie zu spät, mitdem Training zu beginnen.“fügt Sybille Göring, Geschäftsführerin des INJOYMed Rostock, hinzu.

EINLADUNGIm INJOY Med Rostock finden folgende Informationsabende statt:

�22.09., 18.00 Uhr Metabolic Balance Stoffwechselprogramm & Bewegung

�27.09., 19.00 Uhr Volkskrankheiten: Bluthochdruck, Rückenschmerz

Osteoporose, Übergewicht

�28.09., 19.00 Uhr Richtige Bewegung bei Diabetes – ein Muss

�29.09., 19.00 Uhr Lungensport & Rehabilitation – Lebensgefühl verbessern

Dein INJOY Trainerteam berät Dich gerne!

ÜCKENSCHMERZEN müssen nicht sein

�Gutschein:4 Wochen Rückentraining*Inhalt:

• Diagnostik mit individuellem Rumpfmuskeltest• 2 x wöchentliches Rückentraining am INJOY-

Kraftzirkel mit Chipkarte• Entspannung im Wellness-

bereich mit Saunanutzung* für 39,90 € pro Person

Deutsche-Med-Platz 1 • 18057 RostockTel. 03 81/ 37 55 50 12 • www.injoymed.de

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Ausgezeichnet durch:�

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:19 Uhr Seite 15

Page 16: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Maßnahmen zu ergreifen, die Muskulatur im Rücken- aber auch im Bauch-bereich zu stärken.

Übergewicht, starkes Rauchen und falsche Ernährung zählen ebenfalls zuhäufigen Ursachen von Rückenleiden. Unterschätzen wir in diesem Zusam-menhang jedoch auch nicht die Psyche. In aller Regel gesellen sich zu denkörperlichen Problemen see-lische hinzu. Der Volksmunddrückt den unmittelbarenZusammenhang in vielenBildern aus. So lassen Be-kümmerte leicht den Kopfund Enttäuschte schnell dieSchultern hängen. Nicht ge-rade wenige haben an ihrenSchwierigkeiten arg zuknabbern und sind vonGram und Kummer gebeugt.Die Angst sitzt uns vielfachim Nacken und wir halsenuns zu oft zu viel auf. Vonharten Schicksalsschlägen,die einem das Kreuz brechenkönnen, ganz zu schweigen.

Doch was ist zu tun? Wir empfehlen, bei auftretenden Schmerzen nicht langezu zögern, sondern einen Mediziner aufzusuchen! Beginnend beim Hausarzt,über den Facharzt bis – falls erforderlich – hin zu einem Spezialisten fürSchmerztherapie.

So wie es einen unmittelbaren Zusammenhang von körperlichen und seeli-schen Schmerzen gibt, existiert auch ein Zusammenspiel von ärztlicher Hil-festellung und wirksamen

Hilfen zur SelbsthilfeEs geht vorwiegend darum, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.Neben der vom Arzt verordneten Therapie ist es ratsam, auch selbst nachWegen zu suchen, um Schmerzen zu lindern. Wir sprachen schon darüber:Bewegung ist bei alledem das A und O. Aber die Gesundheit liegt bekanntlichim Wechsel von Anspannung und Entspannung. Wir haben einmal nach„Tipps bei Schmerzen von Patienten für Patienten“ gesucht und sind bei derDeutschen Schmerzliga in Oberursel fündig geworden.

So gelingt es Renate Schottenhammer, sich mit autogenem Training vonihren Schmerzen abzulenken. Jörg Wichmann legt sich bei Rückenschmer-zen auf ein großes Heizkissen. Eva Schiesser betreibt regelmäßig Aquajog-ging und Christine Lorenz hilft bei ihrem Bandscheibenleiden möglichst vielRadfahren. Last but not least sei hier noch jede Form von kreativer Beschäf-tigung erwähnt. Sie fördert die Freude am Leben und sorgt dafür, dass derSchmerz nicht mehr unbedingt im Mittelpunkt steht.

Vorschau auf das nächste Heft

In der Winterausgabe der„KaffeeZeit“ erscheint Teil 2der Beitragsreihe „Es ist einKreuz mit dem Kreuz“. VonDr. Sören Rudolph, einemRostocker Facharzt fürSchmerztherapie, erfahrenSie dort unter anderemalles Wissenswerte übermoderne Therapien, wiezum Beispiel auch über diemultimodale Schmerz-therapie.

Sie dürfen gespannt sein!

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Rückenthema© Amir Kaljikovic - Fotolia.com

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:21 Uhr Seite 16

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sport & wellness |||

Wenn der Rücken mal wieder seinen eigenen Kopf hat…Prävention & Behandlung bei RückenschmerzenImmer noch sind Rückenschmerzen eine der klassischen Volkskrankheiten. Nach wievor berichten viele betroffene Patienten von den stärker oder schwächer ausgeprägten,oft langwierigen Folgen einer verspannten, schmerzenden Rückenpartie. Die Gründe

hierfür liegen auf der Hand und sind im mo-dernen Alltag leicht zu finden: Bewe-

gungsmangel, Übergewicht, Fehl-belastungen, Muskel- und Haltungsschwächen, außerdem

zu häufiges statisches Sitzen vorFernseher und PC. Dabei lassen sich

viele Rückenprobleme vermeiden – wennman auf das richtige Alltagsverhalten und ergonomischoptimale Gegebenheiten achtet.

Die Gesundheitspraxis vital & physio bietet indiesem Bereich verschiedene Möglichkeiten. Neben ge-

zielten Rückenkursen (auch als Präventiv-maßnahme für Selbstzahler) undtherapeutischen Anwendungen fin-det man hier auch ergonomisch pass-

gerechte Möbel für Zuhause.

Das Lattenrostmodell Lattoflex passt in jedes gängige Bett und sorgt mit seinen patentierten Sensoflügeln für einen zufriedenen Schlaf. Diese folgen elastisch jederSchlafbewegung und stützen den Körper punktgenau.MOIZI Sitzmöbel können wiederum in fast allen Bereichen des täglichen Lebenseingesetzt werden. Sie ermöglichen ein aktives bzw. dynamisches Sitzen und ebensodas passive Sitzen mit entspanntem Zurücklehnen. Aktives Sitzen hält übrigens dieRückenmuskulatur fit und beugt damit möglichen Haltungsfehlern und daraus folgenden Rückenschmerzen vor.

Unter dem Motto „15 Jahre leben in Bewegung - FeiernSie mit!“ bietet die Firma aeris vom 15.09. - 30.11.2011Kaufrabatte und weitere Vorteile zur Swopper Serie an.

Das Sitzen in Bewegung stärkt die Muskeln, regt den Kreislauf an, fördert die Ernäh-rung der Bandscheibe und entlastet die inneren Organe. Der Swopper hält auf Grundder besonderen Konstruktion die Rücken- und Bauchmuskulatur aktiv und fit.

KurseErnährungskurs

19.10. - 21.12.2011, 16.00 Uhr - 17.30 Uhr

Rückenschule19.10. - 21.12.2011, 20.00 Uhr - 20.45 Uhr

Bauch-Beine-Po12.10. - 14.12.2011, 19.00 Uhr - 19.45 Uhr

Aquafitness Hotel Hübner29.11. - 31.01.2012, 08.00 Uhr/10.00 Uhr

(Dienstag)

Aquafitness Hotel Hübner08.12. - 09.02.2012, 08.00 Uhr/10.00 Uhr

(Donnerstag)

Wassergymnastik, Warnemünder Hof07.12. - 05.02.2012, 10.30 Uhr - 11.15 Uhr

Gesunder Rücken20.10. - 22.12.2011, 19.00 Uhr - 19.45 Uhr

Gesunder Rücken/ Bodypower20.10. - 22.12.2011, 20.00 Uhr - 20.45 Uhr

Gesunder Rücken/ Yoga12.10. - 14.12.2011, 09.00 Uhr - 09.45 Uhr

vital & physioZentrum für Naturheilverfahren, Physiotherapie und Prävention

Kirchenplatz 118119 Warnemünde

Tel. 03 81 / 69 01 11Fax 03 81 / 5 10 52 98

www.vital-physio.de

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 08.09.2011 10:37 Uhr Seite 17

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Herbstsonne auf dem Schiff genießenSonniger September, goldener Oktober – nach dem nassen Sommer wün-schen wir uns einen herrlichen Herbst. Ein schönes September-Wochenendeoder die Zeit der Herbstferien könnten gute Tage sein, um mit den Enkelkin-dern einen Ausflug zu planen. Unsere Kinder hätten damit einen freien Tagzur Verfügung und Opa und Oma erleben einen ganzen Tag mit den Enkeln.Bevor der Winter Einzug hält, könnten wir uns aufs Wasser wagen und vomBoot einzigartige Blick aufs Festland genießen. Drei Touren seien hier emp-fohlen.Rerik ist immer einen Ausflug wert. Nach einem Strandbummel gehen Be-sucher über den Deich und blicken gleich auf das nächste Wasser: das Salz-haff. Dort am Haffanleger startet die MS Ostseebad Rerik zu einerzweistündigen Fahrt. Vorbei geht es an der Halbinsel Wustrow mit ihrem gro-ßen Natur- und Vogelschutzgebiet. Wer ein Fernglas dabei hat, kann an Land,das zurzeit nicht betreten werden darf, einiges entdecken. Kurz vor der InselPoel mit Blick auf den Hafen von Wismar geht es zurück, und die kleinen Fi-scherdörfer entlang des Haffs ziehen vorbei. Auch die Mühle Stove ist vomWasser aus klar zu erkennen. Je nach Wetter weht der Wind Besuchern aufdem Sonnendeck um die Nase oder wir machen es uns in einem der Salonsbequem. Die Gastronomie und vor allem auch die Erklärungen des Kapitänslassen die Reise sehr kurzweilig und unterhaltsam werden. Der Kapitän istein alter Fuchs, er kennt die Geschichte der Seehasen und den dreifarbig ge-räucherten Aal – lassen Sie sich überraschen…

www.ms-ostseebad-rerik.de, Tel. 03 82 96 - 7 47 61

Von Warnemünde aus startet die MS Baltica. Noch bis Ende Oktober steuertsie jeden Sonntag die Seebrücke in Graal-Müritz an. Bei einem zweistündi-gen Landgang können der Ort oder das Regenhochmoor mit seiner vielseiti-

ger Flora und Fauna erkundet werden. Bis zum 3. November schwimmt dieBaltica täglich in Richtung Kühlungsborn. Wer früh startet, kann acht Stun-den in Kühlungsborn verweilen, wer erst am Nachmittag einschifft, genießtzwei Stunden im Ostseebad. Hier ist beispielsweise gar nicht weit westlich vonder Seebrücke entfernt ein wundervoller Spielplatz. Direkt hinter dem Strandkönnen die Enkel eine tolle, schön gestaltete Spielwelt erkunden, währenddie Großeltern auf einer der Sonnenbänke Platz nehmen oder im Café ne-benan bestens bedient werden. Schiffsreisende können allerdings auch direktan der Seebrücke in den Bäderexpress umsteigen und eine einstündige Rund-fahrt durch Kühlungsborn unternehmen. Auf der Rückfahrt mit der MS Bal-tica bietet sich ein Besuch im Bordshop an. Souvenirs, Süßes oder auchSpirituosen sind hier erhältlich. Interessierte Großväter können beispielsweisemit Vergnügen aus 200 Whiskysorten wählen.

www.msbaltica.de, Tel. 03 81 - 5 10 67 90

Abenteuerlich ist sicherlich eine Segeltour mit einem Zeesenboot auf demDarß. Früher fuhren die Fischer damit zu ihrer Arbeit raus. Heute könnenGäste verschiedene Touren buchen und je nach Wetter das lautlose Gleitenüber das Wasser genießen. Nicht weit ist es von Rostock bis Wustrow. Dort liegtder zwölf Meter lange Butt von Peter Eymael. Unter Tel. 038220-201 könnengemeinsame Fahrten auf dem Saaler Bodden vereinbart werden. Für kleineund große Seebären bestimmt ein besonders eindrucksvolles Herbstvergnü-gen. Und mit etwas Glück lassen sich vielleicht sogar Kraniche beobachten,die es bald schon wieder gen Süden zieht.

www.zeesboot.deHildegard Selle

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Wenn der Opa mit demEnkel einmal ausgeht…

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:36 Uhr Seite 18

Page 19: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

familienzeit |||

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Karls Erlebnis-DorfPurkshof 2 • 18182 RövershagenTel.: 03 82 02 / 40 50

www.karls.de

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Karls KürbismarktBewundern Sie ab 10. September 2011

Mecklenburg-Vorpommerns größte Kürbisausstellung

Am Samstag, 10. September 2011 eröffnet Karls Erlebnis-Dorf offiziell die Kürbissaison. Auf dem größten Kürbismarkt in Mecklenburg-Vorpommern sind Kürbisse in allen Größen, Farben undFormen zu bestaunen. Schätzungsweise 100 Sorten der prallen Früchte werden auf Karls Kürbismarktvorgestellt und auch verkauft. Darunter sind viele Speisekürbisse, Zierkürbisse und Schnitz-kürbisse, die skurrile Namen wie Tonda Padana (Speisekürbis), Cucurbita Snake (Zierkürbis) oderKürbis Spaghetti (Schnitzkürbis) tragen.

Kürbisse sind ein sehr vielseitiges Gemüse, welches zudem noch sehr gesund ist. Auch ein idealerSchlankmacher – reich an zahlreichen Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzstoffen und Ballaststoffen. Probieren Sie selbst! Eine kleine Rezeptauswahl von Karls leckeren Kürbisgerichten liegtab 10. September 2011 kostenfrei an der Hof-Kasse aus.

Kosten Sie außerdem Karls neue Kürbismarmelade. Täglich um 11.00 Uhr wird in der Marmeladen-küche der Kochlöffel geschwungen. Bei der Vorführung kann live zugeschaut werden.

Hausgemachte Kürbissuppen können zudem in Friedas Hof-Küche probiert werden. Dazu empfiehltdie „Karls Küche“ Kürbiskerne, Kürbiskernöl und frisch gebackenes Holzofenbrot aus Karls Hof-Bäckerei.

Das beliebte Kürbisschnitzen darf in diesem Jahr natürlich auch nicht fehlen. In einer gemütlichenSchnitzecke liegen gruselige Schnitzvorlagen und ausreichend Schnitzwerkzeug zur Verfügung, umseine ganz persönliche Lieblingsdekoration für den Herbst oder für Halloween zu gestalten.Passend zu dem bunt dekorierten Hof und Bauernmarkt findet im Tobeland täglich von 12.30 Uhr bis15.00 Uhr noch das kürbis-coole Kinderschminken statt.

Erfreuen Sie sich an den vielen tollen Attraktionen auf Karls Kürbismarkt. Ein Besuch lohnt sich immer.

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:48 Uhr Seite 19

Page 20: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Im kunterbunten Kinderspielwelt „Pandino“ wartet auf 3.200 qm der größte Indoor-Spielpatz weit und breit auf seine fröhlichen Besucher: mit einer Hallevoller exotischer Tiere, Pflanzen und Spielideen, mit dem Mega-Klettergerüst,Klettervulkan, Wabbelberg, Riesenrutsche und Kartbahn. Sogar ein richtiger Seekann hier mit kleinen Paddelbooten erkundet werden. Außerdem gibt es Ge-schicklichkeitsspiele, die Hüpfburg „Snappy“ oder das Trampolin, die Wii-Worldoder den Außenbereich mit großer Sonnenterrasse. Auch ein Kleinkinderbereichund die Kinderanimation stehen zur Verfügung. Eltern können mitmachen odersich im Restaurant treffen - und von dort aus direkt in Pandinos Reich schauen.Wer gerade nicht toben möchte, ist vielleicht im Kino beim „Dschungelbuch“ gutaufgehoben.

In der schön geschmückten Geburtstagsecke gibt es für jedes Geburtstagskindsogar einen eigenen Thron, und das Maskottchen Pandino bringt höchstpersön-lich Kuchen, Wunderkerzen und ein Geschenk vorbei. Einfach anrufen, sich beraten lassen und den gewünschten Termin reservieren – und einem rundumgelungenen Kindergeburtstag steht nichts mehr im Weg.

Für seine besonders familien- und kinderfreundlichen Angebote erhielt die Pan-dino Spielwelt vom Landestourismusverband das Gütesiegel „Familienland MV

- Geprüfte Qualität in Mecklenburg-Vorpommern“. Angebote, die in ganz beson-derer Weise den Bedürfnissen von Familien entsprechen und die gemeinsame Ur-laubsgestaltung von Erwachsenen und Kindern unterstützen, werden durch dieseZertifizierung gewürdigt.

iWichtige Informationen

6 Auf 3.200 qm größter Indoor-Spielplatz in M-V6 Spielideen im bunten Dschungelreich6 Zertifiziert durch den TÜV6 Kindergeburtstage & Kinderbetreuung6 Happy Hour & Gruppentarife für Schulen und Kitas6 Restaurant & Veranstaltungsbereich6 Sportkurse & Fitness für die Eltern

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ier tobt der Bär!Freizeitspaß in der Pandino Spielwelt

Pandino Spielwelt GmbH | Admannshäger Damm 19 | 18211 Bargeshagen | Tel. 03 82 03/ 49 - 0 | Fax 03 82 03/ 49 - 171 | [email protected]

www.pandino-mv.de

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KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:55 Uhr Seite 20

Page 21: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

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familienzeit |||Termine für Großeltern & Kinderz Karls Erlebnis-Dorf Rövershagen

10.09. - 30.10. Karls Großer Kürbismarktab 17.09. „Kohl-Essen satt“ in Karls Jahreszeitenrestaurant01.10. - 31.10. Karls 1. Grusel-Oktober

Grinsende Kürbisse, nächtliche Geisterstunde im Maislabyrinth, Filmvor-führung im Gruselkino, Strohlabyrinth auf dem Dorfplatz, Halloween-Basteln, Monster-Fotopoint, Gemüseschnitzen, gratis Kinderschminken, leckere Gruselgerichte, sonntags Kürbisschnitz-Vorführung, Kostüm- und Maskenverkauf uvm.

15.10. NEU: Karls Kletterwald Große Eröffnung von Mecklenburg-Vorpommerns 1. Indoor-Kletterwald in Käpt'n Karls Tobeland. Grenzenloses Klettervergnügen in 10 Metern Höhe.

30.10. Große Halloween-Party in Karls Festscheune Tickets für 19,90 € pro Person Einlass: 19.30 Uhr; Beginn: 20.00 UhrBegrüßungsgetränk, Leckeres Gruselbuffet, Tanz, Live-DJ, Prämierung der drei schaurigsten Masken uvm.

z ZOO Rostock

12.09. - 18.09. Dahlienwoche25.09. „Ordnung auf der Ameisenstraße

- Staufrei in den Herbst“, Erlebnistag

01.10. Taschenlampenkonzert

15. - 23.10. „Nach Süden, nach Süden - herbstlicher Trubel“Herbstferien, Erlebnistage So./Mi./Do.

29.10. Lampionfest

12.11. FamilienSamstag

z Stadthalle Rostock

01.10., ab 16 Uhr Daniel Kallauch · Mitmach-Musik-Familienshow

16.10., ab 16 Uhr SimsalaGrimm - Das Märchen-MusicalSeit über 10 Jahren ist die Zeichentrickserie „SimsalaGrimm“ erfolgreich im Kinderprogramm von ARD und KI.KA vertreten. Jetzt endlich kommen die beiden auch live auf die Bühne!

30.11., ab 16 Uhr Prinzessin Lillifee und die verwunschene InselPOP-Musical

z Theater im Stadthafen (Theaterzelt)

23.10., 16 Uhr &27.10., 10 Uhr Till Eulenspiegel, Musical für Kinder ab 6 Jahre

26.10., 10 Uhr Pinocchio, Tanztheater für Kinder ab 6 Jahre

25.11., 10 Uhr Peterchens Mondfahrt, Kinderstück ab 5 Jahre

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:56 Uhr Seite 21

Page 22: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Wenige Meter hinter dem Rücken des Oberbürgermeisters tragen sich heutemerkwürdige Dinge zu. Nur ein kurzer Fußweg führt vom Rathaus direkt indie Hallen des Rostocker Stadtarchivs und damit mitten in ein spannendesStück Historie - das die Geschichte der Hansestadt seit dem frühen Mittelal-ter begleitet. Sonderbar ist der Bestand, aber nicht etwa wegen der umfang-reichen Heirats- und Sterberegister, der „Kriegssterbefälle Rostock undWarnemündes“ wegen oder aufgrund der „Hanseprocesse von 1431 - 1436“und des „Kopulationsregisters aus mecklenburgischen Kirchenbüchern“. Dergrößte erhaltene Schatz des Stadtarchivs stammt aus der Hand eines einfa-chen Rostocker Krämers, der dieses Werk dazu noch im Alter von 18 - 25 Jah-ren vollendete.

Die Vicke-Schorler-RolleDie so genannte Vicke-Schorler-Rolle ist eine kolorierte Federzeichnung miteiner Länge von fast 19 Metern und einer Höhe von 60 Zentimetern, die Ro-stock und die Umgebung der Stadt abbildet. Der Originaltitel lautet: „Wahr-haftige Abcontrafactur der hochloblichen und weitberuhmten alten See- und

Hensestadt Rostock - Heuptstadt im Lande zu Meckelnburgk.“ Auf diesem un-gewöhnlich großen Bildnis sind nicht nur wichtige Gebäude und Straßen de-tailliert zu erkennen, sondern auch Handelsschiffe, Händler und Studenten inihren Alltagssituationen. Die 1578-1586 entstandene Rolle hat Unruhen,Kriege und Brände überlebt und ist heute ein bedeutendes kulturhistorischesZeugnis Rostocks und der Hansezeit.

Sie hat auch deshalb besonderen Wert, weil sie die Stadtarchitektur so zeigt,wie sie vor dem verheerenden Brand 1677 beschaffen war. So konnten z.B. einige Häuser in der Wokrenter Straße nach Darstellungen in der Vicke-Schor-ler-Rolle wieder aufgebaut werden. Erstaunlich daran: Vicke Schorler warweder praktisch tätiger noch akademisch ausgebildeter Künstler. Er arbeitetean dieser großformatigen Stadtzeichnung aus ganz privatem Interesse und inseiner Freizeit. Aufgrund ihres Alters von knapp 430 Jahren darf sie heute al-lerdings nicht mehr besichtigt werden und bleibt im Stadtarchiv unter Ver-schluss. Neben Kopien und Fotos kann man sich aber an anderer Stelle einenguten Eindruck verschaffen: am Glatten Aal, wo 2006 an der Fassade derVolksbank ein Bronzerelief von Jo Jastram eingeweiht wurde, das einzelneElemente und den Stil des Originalwerks wiedergibt.

Rostock vor 760 JahrenDas Rostocker Stadtarchiv dokumentiert insgesamt einen Zeitraum von 760Jahren. Zu den Archivalien gehören unter anderem: ca. 3.400 Urkunden,4.800 Testamente, 3.000 laufende Meter Amtsbücher und Akten, 2.600 Karten,2.500 Bauzeichnungen, 3.000 Plakate und Flugblätter, 9.000 Theaterzettel,22.000 Bilder und Fotos. Das älteste Stück ist dabei ein Handelsprivileg des dä-nischen Königs Abel für Rostocker Kaufleute von 1251. Die Stadtbücher hal-ten das hochoffizielle Geschehen seit 1254 fest. Weil diese Archivalienbesonders wertvoll sind, ist eine Ausleihe grundsätzlich nicht möglich. ImLesesaal und an den Lesegeräten kann man jedoch Einblicke nehmen, Recherchen durchführen, Fragen stellen, Kopien anfertigen lassen und sogarim Online-Verzeichnis recherchieren.

Alle Informationen zur Benutzung und zu öffentlichen Vortragsterminen: www.rostock.de/ stadtarchiv

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D ie Schätze des Stadtarchivs

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Fotos: jensscholz.netText: Ricky Laatz

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:58 Uhr Seite 22

Page 23: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Wer vertritt eigentlich unsere Interessen?

Die Arbeit des Seniorenbeirates in der Hansestadt Rostock

Die Interessenvertretung aller Seniorinnen und Senioren in der Hansestadtist der Seniorenbeirat. Er wurde im Jahr 2000 durch einen Beschluss der Ro-stocker Bürgerschaft gebildet, nachdem viele ältere Menschen dieses Gre-mium angeregt hatten. Der Seniorenbeirat setzt sich aus acht Vertretern derOrtsbeiräte sowie aus sieben Vertretern von Verbänden, Vereinen, Organisa-tionen und Kirchgemeinden zusammen. Alle Mitglieder werden für die Dauereiner Wahlperiode durch die Bürgerschaft bestellt und arbeiten ehrenamt-lich. Die Rechte und Pflichten des Beirates sind dabei in einer so genanntenGeschäftsordnung geregelt.

Als Interessenvertretung kümmert sich der Seniorenbeirat um die Interessenund Belange aller älteren Menschen in der Hansestadt. Ein entscheidendesAnliegen ist die Sensibilisierung der politischen Entscheidungsträger für se-niorenrelevante Belange und Bedürfnisse, gerade vor dem Hintergrund derdemografischen Entwicklung: immer mehr Menschen werden immer älter,während gleichzeitig die Bevölkerungszahl kontinuierlich sinkt. Daraus er-geben sich auch die klassischen Aufgaben des Beirates: Funktion als An-sprechpartner für alle Senioren, Beratung & Empfehlungen in derBürgerschaft und in den einzelnen Ausschüssen, Öffentlichkeitsarbeit sowieder Einsatz für die rechtliche Anerkennung von Seniorenbeiräten.

Wer ein Anliegen vorbringen möchte oder sich vielleicht selbst für die Arbeitdieses Gremiums interessiert, kann über das Rostocker Seniorenbüro in derSt.-Georg-Straße zu den Sprechzeiten und nach Vereinbarung gerne Kontaktaufnehmen. In verschiedenen Arbeitsgruppen bietet sich dabei ein reichesSpektrum an Aufgaben und Herausforderungen. So bringen sich die Mitglie-der beispielsweise bei der Mitgestaltung eines sicheren und barrierefreien Stra-ßenverkehrs ein, organisieren Veranstaltungen, Sportfeste oderGesundheitstage für Senioren, haben die Initiative „Oma- & Opa-Paten-schaften“ gegründet und die Ehrenamts-Börse ins Leben gerufen. Einen Ein-blick in die vielfältigen Lebens- und Freizeitmöglichkeiten für ältereMenschen geben außerdem die Stadtteil- und Begegnungszentren und spe-ziell die Seniorenbegegnungsstätten, die in ganz Rostock zu finden sind.

Zum Weiterlesen:Broschüre „Älter werden in der Hansestadt Rostock – Informationen für Se-niorinnen und Senioren“, Juli 2011

Seniorenbüro des Seniorenbeirates RostockSt.-Georg-Str. 109, Haus 2, Zimmer 2.13 | 18055 RostockTel. 03 81-3 81 50 22 | [email protected]

Sprechzeiten: Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr, Donnerstag 13.00 - 15.00 Uhr

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Seniorenfreundliches

Rostock23456789012

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:58 Uhr Seite 23

Page 24: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Unser Freund Andreas schaut bei uns vorbei. Ermusste gerade seinen Italien-Urlaub absagen, weildas Haus seiner Freunde, die mitreisen wollten,unter Wasser steht. Klar laden wir ihn als kleinenErsatz zu sommerlichem Salat und mediterranenSpaghetti ein. Trotz des Gewitters genießen wir ge-meinsam unsere Mahlzeit. Dann verabschiedet sichunser Gast abrupt: „Mensch, ich muss doch nochmit meiner Tochter an den Computer.“

Wir schauen ihn fragend an, sitzt er doch als Versicherungskaufmann seinenArbeitstag lang vor dem Bildschirm. „Ich lerne skypen“, klärt er uns auf underzählt, dass es seine Tochter für ein Jahr nach Ungarn ziehe. Die neuen For-men der Kommunikation machen vor keinem Alter Halt. Wir lernen mit und

von, aber auch für unsere Kinder und Enkel. Doch vor allem lernen wir füruns selbst. Denn Andreas wird schon das erste Telefonat per Computer überSkype mit dem Blick in die Augen seiner Tochter, die weit entfernt ist, nichtmehr missen mögen.

Für mich be-gann mein privater Umgang mit E-Mails vor zehn Jahren nach einem Ur-laub in Kanada. Ich hatte mich dort mit einer Studienfreundin getroffen, dieausgewandert ist. Seitdem stehen wir per Mail in Kontakt. Ich vergesse niedas Gefühl, als ich meine erste Mail Richtung fernen Kontinent schickte und

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M it neuer Technik Tochter in Unoder Traumfrau

© goodluz - Fotolia.com

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:59 Uhr Seite 24

Page 25: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

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meine Tochter und meine Nichte fragte: „Und die kommt nun wirklich fastzeitgleich in Kanada an?“ Ich erntete Lachen von den Jugendlichen. ZuRecht. Denn heute stellt sich mir diese Frage nicht mehr. Mails sind aus demberuflichen und auch privaten Alltag kaum noch fortzudenken. Manchmalfrage ich vielmehr, wie haben wir das früher ohne diese Technik bewältigt?

Es besteht kein Grund, sich nur weil man schon einigeJahre länger auf der Welt wandelt, von der Technik

abzuschotten. Lässt man einige Anfangsschwie-rigkeiten – die gibt es bei allem, was man ler-

nen möchte – beiseite, bemerkt der Neuling,dass es Spaß macht, sich die neuen Formender Kommunikation zu erschließen. Sie er-öffnen neue Möglichkeiten, die man fürsich und für andere nutzen kann. So hatein Freund meines Mannes seine neueLiebe einige Jahre jenseits des 50. Ge-burtstags im Internet kennengelernt. Zwarmusste er auch hier lernen, dass nichtalles Gold ist, was glänzt und vieles mitgroßer Übertreibung daher kommt, aber er

hat seine neue Traumfrau gefunden und istjüngst mit ihr zusammengezogen.

Warum soll nicht gerade die Generation 50 plusdas Medium nutzen? Einen Namen haben wir schon

in der Fachwelt: Die Silver-Surfer werden wir genannt.Charmant an den grauen Haaren herbei gezogen. Die Werbe-Indu-

strie hat uns ebenfalls entdeckt und umschwirrt uns mit medialen Angeboten.Da heißt es, vorsichtig zu sein, nicht zu viele persönliche Belange im großenweiten Netz breit zu treten. Vor allem Kontodaten gehen nur die Bank etwasan und niemanden sonst. Verträge sollten im Netz mit gleicher Sorgfalt ge-prüft werden, wie im Leben mit Papier und vor Schnellschüssen sollten wiruns im Cyber-Zeitalter hüten. Auch im Netz kostet einiges viel Geld, selbstwenn es als Schnäppchen verkauft wird.

Wie immer gilt: Gemeinsam macht das Lernen doppelten Spaß.Volkshochschulen, private Institute oder Vereine bieten Kurse fürältere Menschen in Sachen neuer Kommunikation an. Hier kön-nen Interessierte alle vermeintlich dummen Fragen stellen underhalten fachkundige Auskunft. Für den Aha-Effekt braucht esnicht lang: So geht das also, geht den Lernenden ein Licht auf. Insoliden Kursen sollte den Fragen der Sicherheit Platz eingeräumtwerden, um Scharlatanen im Vorfeld aus dem weltweiten Weggehen zu können.

Hildegard Selle

ngarn „besuchen“ finden

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 9:59 Uhr Seite 25

Page 26: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

F otograf und Loriot-Rezitator

Im Gespräch mit:Wilhelm W. Reinke

Mein Leben wäre anders verlaufen,

hätte ich Loriot nicht getroffen

„“

Foto: wilhelm w. reinke

KaffeeZEIT_Herbst_2011.qxp:KaffeeZEIT_Herbst_2011 07.09.2011 10:00 Uhr Seite 26

Page 27: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Wenn Ihnen vor 30 Jahren jemand gesagt hätte, dass Sie die Welt ein-mal durch Loriots Augen sehen würden – hätten Sie das geglaubt?Nein, wieso auch. Damals hatte ich auch noch keine Berührung mit Lo-riot, das ging erst ein paar Jahre später los.

Auf welche Weise kam der Erstkontakt zustande?Da gibt es zwei Erlebnisse. Auf einer Party bekam ich ein Buch in dieHand mit dem Titel „Loriots dramatische Werke.“ Zu dieser Zeit genoss ichgerade eine Atem-, Stimm- und Sprechschulung in der Schweiz, und sohabe ich aus dem Buch gelesen. Das fanden die anderen sehr komisch,und ich auch. Danach hat sich alles verselbstständigt, bis ich dann ver-schiedene offizielle Anfragen für Loriot-Lesungen bekam. Später währenddes Studiums gab ich meine ersten Fotobände heraus. Im ersten 1992erschienenen Band mit dem Titel „Dank des Künstlers“ war unter an-

deren Loriot dabei. Und so kam auch der persönliche Kontakt zustande.

Wie ging es dann mit Ihnen beiden weiter?Bald darauf habe ich auch Porträtbände herausgebracht, und Herrnvon Bülow wollte ich gerne wieder dabei haben. In meinem Buch „Ber-liner Augenblicke“ haben wir dann erneut zusammen gearbeitet, Lo-riot ist dort auf dem Titel zu sehen. Ich glaube, dieses Foto ist auch dasletzte offizielle Porträt von ihm.

Wo fanden diese Begegnungen meistens statt?Wir haben uns in Berlin in der Hotel-Pension Kleist getroffen, er wohnteja am Savignyplatz. Wenn ich fotografiere, dann baue ich meist meinmobiles Studio auf. Manche Künstler kommen zu mir in die Wohnung,andere möchten lieber an einem neutralen Ort fotografiert werden.Dabei richte ich mich immer nach dem zu Portraitierenden. Richardvon Weizsäcker beispielsweise ließ sich bei mir Hause fotografieren, HeinzRühmann habe ich am Starnberger See besucht. Sir Peter Ustinov durfteich in Chemnitz aufnehmen, wo er gerade am Theater „Die drei Oran-gen“ inszenierte.

Als Fotograf haben Sie sich mehrmals mit dem Thema Künstler undKünstlertum beschäftigt. Woher kommt diese Faszination?Zum einen stand ich mit den Loriot-Lesungen selbst auf der Bühne undzum anderen habe ich natürlich auch Künstler kennen gelernt und be-obachtet, wie sie auf der Bühne agieren. Spannend fand ich z.B. die Situation des Verbeugens, die für mich ein Moment der Demut ist. In derBeziehung Künstler-Publikum gibt es natürlich alle möglichen Facetten.

Was halten Sie von dem Satz Marlene Dietrichs, sie sei „zu Tode foto-grafiert worden“?Ja, das ist richtig, diesen berühmten Satz hat Maximilian Schell ihr ent-lockt. Damals war es noch etwas anders als heute: Man hat Ikonen undLeinwand-Heldinnen aufgebaut, bei denen man einfach ausblendete,dass sie irgendwann auch ganz sichtbar altern würden. Das hat also starkmit unseren eigenen Sehgewohnheiten zu tun. Wenn man 90 und älterwird und sein Leben auf äußerer Schönheit aufgebaut hat, wird es einfachschwierig, den Erwartungen zu entsprechen. Deswegen hat Marlene Diet-rich sich dann später zurück gezogen. Was heute manchmal getan wird,um dem Alter kosmetisch zu entfliehen, ist für das Auge des Fotografenzum Teil sehr absurd und hat mit Wirklichkeit nichts mehr zu tun.

Loriot war auf seinem Gebiet ebenfalls eine Ikone. Man sagt über ihn,dass er das deutsche Wesen entlarvt und in die Wohnzimmer geschauthabe, ohne jemandem weh zu tun. Wie sehen Sie das? Er hat sehr genau beobachtet und die Missverständnisse so umgesetzt,dass wir uns in manchen Situationen wieder erkennen, aber trotzdem

darüber lachen können und komischerweise nicht beleidigt sind. Es gehtsogar so weit, dass manche Menschen in den Sketchen ihren Nachbarnund Mitmenschen wiederfinden, sich selbst aber nicht - obwohl sie sichganz ähnlich benehmen. Das ist einfach grandios. Vermutlich wird dasso niemand wieder hinbekommen.

Wie kann man sich einen Loriot-Abend mit Ihnen vorstellen?Ich interpretiere die Sketche mit den dazu gehörigen Stimmen und lese dieTexte, unterstützt von körperlichem Einsatz. Ich versuche es so zu dar-zustellen, wie Vicco von Bülow es erdacht und geschrieben hat.

Stimmt es, dass Sie ein von Loriot offiziell autori-sierter Rezitator seiner Werke sind?Ja, das stimmt. Loriot und seine Frau habenmich gehört, waren begeistert. Vicco von Bülowhatte übrigens neben aller Professionalitätimmer auch den Schalk im Nacken. Bei einemgemeinsamen Fototermin wollte er Aufnahmen

mit und ohne Brille haben. Nachdem ichihn mit seiner Brille fotografierthatte, sagte ich: „Und jetzt bitte ab-nehmen.“ Darauf fragte er nur:„Wieviel?“

Denken Sie, dass Vicco von Bülow als heiterer Mensch gestorben ist?Das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Wenn man 87 ist, lässt derKörper natürlich nach. Andererseits fällt es einem Menschen mit geistigemScharfsinn und einem solchen Humor, begleitet von der Familie, mög-licherweise leichter, in den letzten Stunden die glücklichen Seiten des Le-bens zu sehen. Meine Mutter sagte immer: „Des Todes sind wir gewiss,warum sollten wir nicht heiter sein?“

Stehen Sie mit der Familie in Kontakt?Ja, hauptsächlich mit Susanne von Bülow, der Tochter von Loriot. Ich bindurch meine Arbeit auch weiterhin mit ihm und seiner Familie verbun-den, deshalb wird es auch in der Zukunft Kontakt und Gespräche geben.Ich bin sehr dankbar, Vicco von Bülow und auch seiner Kunst begegnetsein zu dürfen. Er hat mein Leben beeinflusst wie kein anderer. Das istein unglaublicher Schatz, den ich gewonnen habe und bei meinen öf-fentlichen Auftritten weitergeben darf. Mein Leben wäre anders verlau-fen, hätte ich Loriot nicht getroffen.

Sind in nächster Zeit eigene Termine in Rostock und der Region ge-plant?Ich war gerade auf dem Darß in Prerow mit einer Lesung, und in der„Kleinen Komödie“ in Warnemünde gastiere ich wieder am 23. Septem-ber, am 21. Oktober sowie am 22. Oktober.

www.wilhelmreinke.de

Interview: Ricky Laatz

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im interview |||

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Page 28: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Die große Ferienzeit ist vorbei. Sicher, gerade die Generation 50 plus

liebt es, außerhalb der Saison im Frühjahr oder im Herbst auf Reisen zu

gehen, aber egal, welchen Teil unseres Landes oder der Welt wir erobert

haben, bei der Rückkehr kommt die Freude auf zu Hause zurück. Unsere

Wohnung oder unser Haus, das ist die Umgebung, die wir uns so ge-

schaffen haben, wie wir sie lieben und brauchen. Sie gibt uns Rück-

zugsmöglichkeiten und Raum für uns selbst, in den nur eindringen kann,

wen wir geladen haben.

Vieles haben wir hinter uns gebracht: Die ersten selbst gebauten Möbel,

den Ausflug zu Ikea und die Flüche, wenn alles doch nicht so passen

wollte; der geliehene Bulli, dem natürlich beim Start der Sprit fehlte;

bei manchen Zeitgenossen lagen eine Weile die Matratzen auf dem

Boden, weil das gerade zur Zeit der Verweigerungshaltung sehr in Mode

war. Gut, dass wir es heute bequemer wählen können. Unsere Betten

brauchen die passende Höhe, die Dusche sollte gut begehbar sein und

das Sofa erhebt nicht nur den Anspruch, ein ausgesuchtes Design zu

haben, sondern es sollte uns und unsere Gäste zum gemütlichen Sitzen

verleiten.

Wir möchten uns mit schönen Dingen von guter Qualität umgeben, die

uns möglichst lange erhalten bleiben. Das hat seinen Preis, aber wir sind

alt genug, um zu wissen, was wir wollen und dass wir unsere Einrich-

tung nicht mehr ständig wechseln möchten. So wird für Lieblingsstücke

in der Wohnung gerne ein Euro mehr locker gemacht. Beständigkeit hält

Einzug. Bequemlichkeit erhält einen neuen Wert.

Wenn wir unseren Stil gefunden haben, geht es um passende Acces-

soires, die je nach Jahreszeit und Stimmung unsere häusliche Umge-

bung in einem aktuellen Licht glänzen lässt. Eine kleine neue Lampe für

den Beistelltisch oder ein neuer Kerzenleuchter, der jede Mahlzeit ro-

mantisch verzaubert. Akzente setzt auch eine neue Decke, die an herbst-

lichen Abenden auf dem Sofa die Füße wärmt und mit ihren sanften

Farben zur ruhigen Atmosphäre passt.

Ein Bummel durch die Wohn- und Einrichtungshäuser bringt so manche

Idee, die sich auch in der eigenen Wohnung gut machen würde. Manch-

mal sind es die berühmten Kleinigkeiten, eine temperamentvolle Tisch-

dekoration oder eine freche Vase, die uns Freude schenken, wenn wir

an einem arbeitsreichen Tag nach Hause zurückkehren. Gerade dann ist

es wichtig, dass wir uns mit unseren eigenen schönen Gegenständen um-

geben, die wir liebevoll zusammengestellt haben. Sie grenzen uns ab

von einer hektischen Außenwelt, die uns im eigenen Reich nicht errei-

chen soll.

Sich in seinem Heim gut aufgehoben zu fühlen, damit kann die Ent-

spannung zu Hause beginnen: Der Lieblingssessel steht am Fenster nahe

der Stehlampe, das aktuelle Buch liegt auf dem Tisch und je nach

Wunsch passt mir eine Tasse Tee, Kaffee oder ein Glas Wein dazu und

ich tauche genussvoll ein in meine eigene Welt.Hildegard Selle

Wohnen

heißt: Leben in sein

1, 2 und 3 blomus®4 JAB5 und 6 Gruber+

Schlager7 JAB8 blomus

1

4

5 6

7

8

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Page 29: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

leben & wohnen |||

ner eigenen Welt

2 3

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Page 30: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

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Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr

Veranstaltungen�Stadthalle Rostock

20.09., 16.00 Uhr 44. Musikantendeel „Spaß möt sin“

21.09., 20.00 Uhr Chris de Burgh & Band, Moonfleet Tour 2011

26.09., 20.00 Uhr Armin Müller-Stahl, Es gibt Tage... Tour 2011

27.09., 18.00 Uhr Highlights der PhysikDie Wissenschaftsshow mit Live-Experimenten, Musik, Zaubertricks sowie prominenten Gästen. Zu den Mitwirkenden zählen der ARD-Modera-tor „Wissen vor 8“ Rangga Yogeshwar und der Mediziner Dietrich Grönemeyer.

03.11., 20.00 Uhr Horst Lichter - Kann denn Butter Sünde sein?

05.11., 20.00 Uhr Oliver Kalkofe und Achim MenzelGroßes Gernsehen

10.11., 20.00 Uhr Howard CarpendaleDas alles bin ich - Tour 2011

�Grandhotel Heiligendamm

17.09. Italienische Weine und Geschichten

02.10. „Le federBal – das Leben ist ein Ball“Tanzkonzert mit französischen und deutschen Chansons von Corinne Douarre und Band

29.10. Gemischtes DoppelAnnemarie Stoltenberg (NDR Literaturexpertin) und Rainer Moritz (Leiter des Literaturhauses Hamburg) präsentieren ausgewählte Neu-erscheinungen des Bücherherbstes.

30.10. Adel – Gestern und Heute:Der Literaturkritiker Ijoma Magold spricht über den Roman „Königliche Hoheit“ von Thomas Mann.

12.11. LiteratursalonIn 80 Tagen um die Welt – Jules Vernes visionä-rer Reiserausch. Lesung mit Friedhelm Ptok, begleitet von Peter A. Bauer, Percussion

�HOTEL NEPTUN

15.10. Jazz-Band-Ball mit Stargast Caroline Henderson aus Dänemark & der Pasternack-Big-Band

29.10. Polizei – und Bürgerball mit der Band Papermoon

11.11. St. MartinstagGans im Ganzen für 4 Personen oder Großmutters Gänsebraten

Legendär:11.11. Mitternachts-Küchenparty mit kulinarischen &

kulturellen Überraschungen hinter den Kulissen

09.10., 13.11. & 11.12. 10.45 - 12.30 Uhr Grosses Hafenkonzert im Bistro NEPTUN´s M.

mit Moderation, Talk-Gästen & Shanty-Chören

Tanz zu Live-Musikjeden Mittwoch 14.30 - 17.30 Uhr TANZTEE im Café PANORAMA jeden Fr. & Sa. 21.00 - 03.00 Uhr TANZ in der Sky-Bar

18279 Gremmelin bei Güstrow • Tel. 03 84 52 - 51 10 • www.gutgremmelin.de

29. Oktober 2011, ab 16.30 UhrHerrenhaus Vogelsang - Barockes Tafelmahl gekocht vom Gut Gremmelin, mit Sektempfang im Schloss, opulenter Szenerie und italienischen Arien

„Barockes Tafelmahl“ in der RemiseDas Herrenhaus Vogelsang lädt im Rahmen desSchlösserherbstes an eine üppig gedeckte Tafel in derRemise ein. Die opulenten Tafelfreuden werden vombenachbarten Gut Gremmelin serviert. Ab 16.30 Uhröffnet das neogotische Herrenhaus seine charmant-maroden Türen um die Gäste bei einem bezauberndenSektempfang auf den sinnlichen Abend einzustim-men. Die reich gedeckte Tafel steht in der Remise derGutsanlage und bietet Platz für 50 Genießer. Nebenden herrschaftlichen Tafelfreuden erwartet die Gästemusikalische Leckerbissen von Peter Müller und An-mutiges von Beatritsche und anderen Zauberwesen.Der Abend mit Sektempfang, Drei-Gang-Menü mit Ta-felwein und Getränken und Unterhaltung kostet pro Person 59,- €

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Page 31: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Fotos: Holger Martens

�Klock 8

jeden Freitag ab 14.00 Uhr Tanztee

�Park-Hotel Hübner

10.10., ab 18.30 Uhr Winzer trifft „Gutmannsdörfer“. Erleben Sie eine Weinprobe mit dem Weingut „Marcus Stein“/Mosel.

jeden Do. WeinkinoIm Weinkeller wird immer donnerstags ein Filmklassiker gezeigt, während alle „Kinogänger“verschiedene Weine genießen können. Einlass:19.30 Uhr. Beginn: 20.00 Uhr

�Steigenberger Hotel Sonne

11.10./ 08.11./13.12. jeweils 20.30 UhrJazzdiskurs, Alte Apotheke im Steigenberger Hotel Sonne

12.11., 19.00 Uhr Winzerparty, Thema Champagner, Weinwirtschaft

13.10., 10.11., 14.12., jeweils 19.00 UhrDinnerkrimiApollosaal im Steigenberger Hotel Sonne

�Nikolaikirche Rostock

30.09., 20.00 Uhr 19. Rostocker Stummfilmnacht

20.10. - 22.10. Martinsmarkt

11.11., 20.00 Uhr 20. Rostocker Stummfilmnacht

24. - 26.11. Weihnachtsmarkt

�DIES & DAS

27.09. - 02.10. „Highlights der Physik“Wissenschaft zum „Anfassen und Ausprobieren“

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- eine Ausstellung mit Mitmach-Experimenten auf dem Neuen Markt in Rostock. Wissenschafts-shows, Vorträge von Spitzenforschern, der Schülerwettbewerb „exciting physics“ sowie das „Juniorlabor“ für Kinder ab 3 Jahren sind Teil eines vielseitigen Programmangebots in der Innenstadt. Mitwirkende sind TV-Moderator Ranga Yogeshwar und der Mediziner Dietrich Grönemeyer.

�Galerie Jürgen Fuhrmann

11.09., 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung, Werke der Rostocker Künstlerin Hannelore Heider

�Rostocker Hof

30.09. - 14.10. Fotoausstellung zur Lichtklangnacht 2011 „Ein Sommernachtstraum“

�Kleine Komödie Warnemünde

23.09./ 21. & 22.10, 20.00 UhrLoriots dramatische Werke mit Wilhelm W. Reinke

05./12./19./20./26.10, 15.00 UhrZwei Berliner an der SeeHeiteres Programm mit viel Musik von Claire Waldoff bis Ringelnatz

�Theater im Stadthafen

30.09./06./07./16./29.10.Ein Volksfeind Henrik Ibsen, deutsch von Christel Hildebrandt

08.10., 20.00 Uhr Shantyfestival »Sea Breeze«mit BREITLING´s maritimer Kraftgesang

15.10., 20.00 Uhr Schlimme Lieder aus der DDRThomas Putensen und sein Beat-Ensemble

�Bad Doberan

16.09., 19.30 Uhr Chorkonzert mit der „schola cantorum“, im Doberaner Münster

23. - 25.09. Klostertage Bad Doberan

24.09., 11.00 Uhr „Das mecklenburgische Herrscherhaus im Netzwerk der europäischen Mächte – Ein-drücke im Doberaner Münster“

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Veranstaltungen

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Page 33: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr

Vortrag von Dr. Oliver Auge, Universität Kiel

01.10., 19.30 Uhr Konzert für Klavier und CelloMayuko Miyata und Ithay Khen spielen Werke von F. Schubert, F. Chopin und Ludwig van Beet-hoven, Festsaal Kreisverwaltung Bad Doberan

15.10., ab 17.00 Uhr 5. Bad Doberaner Kulturnacht rund um den Doberaner Kamp

11.11., 17.00 Uhr Martinsfeuer am Doberaner Münster

�Graal-Müritz

16. - 17.09. Fest der MoorgeisterHexen, Feen, Geister und Trolle und deren Sympathisanten kommen bei Tanz und Musik in der Strandstraße, im Moor und in angrenzenden Lokalitäten voll auf ihre Kosten.

22.10. Graal-Müritzer Walking-Nacht

19.11. Kunsthandwerkermarkt zur Vorweihnachtszeit im Haus des Gastes

Fotos: Holger Martens

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Page 34: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Schicken Sie das richtige Lösungswort bis zum 30.11.2011

per Post an: KWITT Medien & PR, PF 10 20 42 , 18003 Rostockoder per Email an: [email protected]

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden ausallen Einsendungen gezogen und schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung.

Das Lösungswort der 5. Ausgabe (Sommer 2011) lautete „Strandkorb“. Unterallen richtigen Einsendungen wurden folgende Gewinner gezogen:

2 Gutscheine für Classic Conditorei Café Röntgen:Lucie K. aus 18119 Warnemünde; Ingrid B. aus 18069 Lambrechtshagen1 Gutschein von Karls Erlebnisdorf Rövershagen:Catherine F. aus 18055 Rostock HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

P reisrätselJürgen Schmidt aus Parchim

Unter allen Einsendungen verlosen wir

2 Brunchgutscheine fürdas Hotel Ostseeland

und

2 Servicegutscheine fürdas Autohaus Dethloff

(1 Gutschein enthält eineRatgeber-DVD, einen Flüs-sigkeitscheck und einen 10Euro Gutschein für dienächste TÜV Untersuchung- typenoffen)

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Page 36: KaffeeZeit Magazin Herbst 2011

Rostock Warnemunde

Damen & KinderbekleidungKissen Taschen LampenWohntextilien Plaid sWeihnachtsdekorationenAccessoires

Schwaansche Str. 1 | Am Rosengarten | 18055 Rostock | Tel. +49 (0)3 81 / 1 21 62 26Am Bahnhof 1a | Markthalle Mittelmole | 18119 Warnemünde | Tel. +49 (0)3 81 / 3 75 56 10

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