Kapitel - ARCHITEKTURKREIS · Architektur einflie-ßen kann – unter Berücksichtigung der sich...

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Mitglieder-Jahreshauptversammlung 2008 Mittwoch, 23.07.2008, 18:00 Uhr Kaisersaal, Haidplatz 7, 1. OG

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Kapitel

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Mitglieder-Jahreshauptversammlung 2008

Mittwoch, 23.07.2008, 18:00 Uhr Kaisersaal, Haidplatz 7, 1. OG

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Tagesordnung

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1. Begrüßung

2. Bericht der Vorstandschaft über Aktivitäten und Projekte im Jahreszeitraum 2007/2008 3. Rückblick A4 4. Bericht des Schatzmeisters

5. Sponsoring 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuorganisation der Betätigungsfelder des Architekturkreises 8. Diskussion Weiterentwicklung, Zielsetzung und Zukunftsorientierung des Architekturkreises 9. Diskussion Projekte für das Jahr 2008/2009 10. Sonstiges

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Aktivitäten und Projekte

Vorträge 23.05.2007 - Erfahrungen aus Salzburg(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Dr. Roman Höllbacher und Karl Meinhart

14.06.2007 - Erfahrungen aus Bamberg(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Prof. Dr. Achim Hubel

09.10.2007 - Was bedeutet Welterbefür die Stadtentwicklung(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Prof. Dr. J. Greipl

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Aktivitäten und Projekte

Vorträge 16.10.2007 - Werkbericht aus Salzburg(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Gerhard Sailer, Heinz Lang

23.10.2007 - Elemente qualitätsvoller Architektur(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Prof. Dr. Gert Kähler

06.11.2007 - Wie könnte die Stadt der Zukunft aussehen - denkbare stadtentwicklungspolitische Ziele(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Fr. Dr. Stefanie Bock

13.11.2007 - Werkbericht aus Graz: „Moderne Bauten und Plätze in der Altstadt“(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Herrn Prof. Michael Szyszkowitz

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Aktivitäten und Projekte

Vorträge

20.11.2007 - Konsequenzen für die Stadtpolitik-vorläufige Thesen(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Dipl.-Ing. Robert Fischer

27.11.2007 - Werkbericht aus Lübeck(Weiter)Bauen in Welterbe(Alt)StädtenVortrag von Hr. Dipl.-Ing. Ingo Siegmund

30.01.2008 - Warum bauen die Japaner Häuser anders als die Deutschen? Vortrag von Herrn Prof. Dr. Shigeki Nagai

21.05.2008 - Geschichte, Städtebau, PerspektivenStadtwohnenVortrag von Herrn Prof. Dr. Tilmann Harlander

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Vorträge, Führungen, Workshops und Podiumsdiskussionenvon September 2007 bis April 2008

WOHNEN – WER MIT WEM, WO, WIE, WARUM?Bauen im Regensburger Land – Beispiele für nachhaltiges Planen und Bauen

Mehrgenerationenhaus und Nachhaltigkeit gehören zu den großen neuen Ideen der aktuellen Politik unseres Landes, die täglich in den Medien zitiert werden. Im Sep-tember 2007 startet das Kulturreferat des Landratsamtes Regensburg in Verbindung mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Regensburg, dem Architek-turkreis Regensburg und dem Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg eine neue Veranstaltungsreihe, die diese Schlagworte aufgreift und sie mit zeitge-mäßem Bauen im Regensburger Land in Beziehung setzt.

Diese Veranstaltungsreihe ist ein Teil des Projektes „Generationen lernen gemein-sam: Nachhaltigkeit“ der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachse-nenbildung, das als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde.

Neue Formen des Zusammen- oder Alleinlebens oder des generationenübergreifenden Wohnens und das sich stetig wandelnde Verhältnis von Wohnen und Arbei-ten verlangen heute ein Umdenken bei der Planung eines Eigenheims hinsichtlich einer flexiblen Grundriß- und Freiraumorganisation des Hauses. Vielfältige funktiona-le Anforderungen unterschiedlicher Nutzer müssen unter dem Anspruch einer Nach-haltigkeit beim Planen und Bauen eines zeitgemäßen Wohnhauses unter einen Hut gebracht werden. Vor Ort werden regionale Bezüge einer architektonischen Formen- und Materialsprache aufgezeigt, die sich als Architektur des Ortes versteht, jenseits eines sinnentleerten Heimatstils wie man ihn in den Angeboten der überregional tätigen Fertighaushersteller findet.

Aktivitäten und Projekte

Was sind die Elemente einer regional geprägten Architektur?Welche Rolle spielten früher konstruktive Möglichkeiten, ökonomische Bedingungen, das Klima, die Topographie und das Material des Ortes?Wie entstanden die traditionellen Hausformen des Regensburger Landes?

Bis April 2008 öffnen Bewohner für Besucher ihre privaten Wohnhäuser vor Ort und diskutieren über ihre persönlichen Erfahrungen. Fachleute zeigen in Führungen und Workshops, wie die örtliche Bautradition in eine zeitgenössische Architektur einflie-ßen kann – unter Berücksichtigung der sich stark verändernden sozialen, ökologi-schen und ökonomischen Anforderungen. Das Miteinander der Generationen ist da-bei ein integrierendes Moment. Die Architekturbeispiele zeigen wie sich Authentizität und Identität einer gewachsenen Kulturlandschaft – trotz einer globalisierten Welt im Regensburger Land erhalten und weiterentwickeln können.

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Neugestaltung eines Landwirtschaftlichen Anwesens zu einem modernen Mehrgenerationenhaus

Führung und Workshop für FamilienMontag, 24.09.2007, 15.00 - 18.00 UhrHaus Fuxen in Geisling bei Pfatter, Donauweg 1, Baujahr 2002, Architekt Wolfgang Brandl, Regensburg

Teilnehmer: 40 Personen, Referentin: Architektin Silke Bausenwein

Wir analysieren die Gebäude- und Freiraumkonzeption, die aus der vielfältigen Nutzung für drei Generationen entwickelt wurde.

Zum Objekt: In dem früheren landwirtschaftlichen Anwesen von 1920 leben heute 3 Generationen im Alter von 14 - 86 Jahren, hier wird der Alltag des Miteinanderwohnens mehrer Generationen lebendig.

In dem früheren landwirtschaftlichen Anwesen von 1920 in der Nähe von Pfatter leben heute drei Generationen im Alter von 14 bis 86 Jahren, hier wird der Alltag des Miteinanderwohnens mehrerer Generationen lebendig. Bei der Hausbesichtigung hatten die ca 25 Besucher viele Fragen an die Bauherren und den Architekten. Im Planungsworkshop entwickelten sie eigene Konzepte wie sie mit ihrer Familie diesen Hof nutzen würden.

Auch der Bayerische Rundfunk interessierte sich für das Thema „Wie wollen wir im Alter wohnen?“ und schnitt die Veranstaltung mit für eine Reportage, die in der Sendung „Das Notizbuch“ in BR2Radio am 5.11.2008 gesendet wurde. Silke Bausenwein wurde als Studiogast in die Sendung eingeladen.

Die Journalistin Beate Beheim-Schwarzbach interviewt Wolfgang Brandl.

Was sagen da die Nachbarn?

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Was sagen da die Nachbarn?

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Was sagen da die Nachbarn?

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Bautraditionen im Regensburger Land

Führung und Vortrag

Montag, 12.11.2007, 20.00 UhrGaststätte „Zunftstüberl“ in Matting bei Pentling, An der Donau 21a, Bauzeit 15./16. Jahrhundert

Teilnehmer: 50 Personen, Referent: Dr. Ralf Heimrath, Leiter des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen

Der Vortrag befasst sich mit den traditionellen historischen Bautypen des Regensburger Landes unter den Aspekten des regionalen und nachhaltigen Bauens sowie der früheren Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten.

Zum Objekt: Das in den 90er Jahren sanierte Altmühl-Jurahaus besitzt eine alte Weinstube mit einzigartigen Fresken aus den Jahren 1607/08.

Junge Regensburger Architekten diskutierten in dem historischen Zunftstüberl mit Dr. Ralf Heimrath, dem Leiter des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen, über die Ursprünge der Bautraditionen im Regensburger Land und deren Bedeutung für das moderne regionale Bauen.

Hallenhaus oder Jodelbalkon - weder noch

Aktivitäten und Projekte

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Hallenhaus oder Jodelbalkon - weder noch

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Führung und Workshop für FamilienSamstag, 12.04.2008, 15.00 - 18.00 UhrWohnhaus Roider in Laaber, Sachsenstraße 9, Baujahr 2005, Architekt Wolfgang Brandl, Regensburg

Teilnehmer: 40 Personen, Referentin: Architektin Silke Bausenwein

„Mit einem aufgeschlossenen Bauherrn lassen sich gute Ergebnisse erzielen“. Wie entwickeln Architekten ein Wohnhaus nach Wünschen und Budget des Bauherrn, in dem sich die ganze Familie wohlfühlt?

Zum Objekt: Klare Baukörper, ein einfacher Grundriss, traditionelle Baumaterialien und ein sich ständig wechselndes Licht- und Schattenspiel geben dem Familienleben in diesem Haus jeden Tag eine besondere Note.

Die offene Atmosphäre des Einfamilienhauses in Laaber, eine begeisterte Bauherrin und die fachkundige Hausführung des Architekten beeindruckten die ca. 20 architekturinteressierten Workshopteilnehmer, deren Kinder beim Modellbau ihre eigene Kreativität unter Beweis stellten.

Vier Bauklötze zum Staunen Ein Familienhaus in Laaber

Aktivitäten und Projekte

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Vier Bauklötze zum Staunen Ein Familienhaus in Laaber

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Architektur + Schule

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

© Silke Bausenwein

ORGANISATORISCHER UND ZEITLICHER ABLAUF

GRUNDMODUL – PLAN UND MASSSTAB

4 Doppelstunden (DS), thematisch aufgeteilt in 3 Unterrichtseinheiten (UE) Zeitraum: Januar – März 2008

1. UE (1 DS): WAS IST ARCHITEKTUR

o KLÄRUNG DES WORTFELDES ARCHITEKTUR o WAS MACHT EIN(E) ARCHITEKT(IN) o GRUNDRISS – ANSICHT – SCHNITT

ERSTE SCHRITTE DES PLANLESENS

2. UE (1 DS): LESEN UND ZEICHNEN VON PLÄNEN

o MASSSTAB 1:200 o ANWENDUNG PLANLESEN: DIE BESTEHENDE GRUNDSCHULE O MEINE TRAUMSCHULE

3. UE (2 DS): DER ARCHITEKTEN-WETTBEWERB

o FRAGEN ZUM WETTBEWERB o WER ? BAUHERR/NUTZER – PLANER o WARUM ? WETTBEWERBSVERFAHREN o WIE? PLÄNE/MODELL o WAS ? WETTBEWERBSTEXT > PROGRAMMFLÄCHE o WO ? GRUNDSTÜCK/LAGEPLAN

o MASSSTÄBE 1: 2500 – 1: 500 – 1: 200 – 1: 50 o ENTWICKELN EIGENER KONZEPTE DER SCHÜLER ALS

COLLAGEN, SKIZZEN, TEXTE > GRUPPENARBEIT

DIE ENTWÜRFE DES ARCHITEKTENWETTBEWERBS

7 Doppelstunden, incl. Ausstellungsbesuch und Erkundungsausflüge Zeitraum: Mai – Juli 2008

4. UE (2 DS): DAS WETTBEWERBSERGEBNISSES

o „WIE WÄHLT DIE JURY DIE ARBEITEN AUS?“ – BESUCH DER AUS-STELLUNG UND KENNENLERNEN DER PRÄMIERTEN ARBEITEN

o VERSTEHEN DER PREISTRÄGERARBEITEN DURCH ABZEICHNEN, MODELLBAU UND VERBALES BESCHREIBEN

o BESUCH UND KURZE EINSCHÄTZUNG DER GROSSEN AUSSTEL-LUNG ALLER 335 ARBEITEN IN DER TURNHALLE

5. UE (1 DS): DIE AUSSENANLAGEN IM SIEGERENTWURF

o WELCHE UNTERSCHIEDLICHEN AUSSENANLAGEN WIRD UNSER SCHULE HABEN?

O WAS WÜNSCHEN WIR UNS IN ZUKUNFT – WIE SIEHT „MEIN LIEB-LINGSPAUSENHOF“ AUS?

6. UE (2 DS): ENTDECKUNGSREISE ZU GEBAUTEN BEISPIELEN

O GANZTAGESHAUPTSCHULE UND ABENTEUERSPIELPLÄTZE IN BURG-WEINTING

O BLINDENSCHULE IN PRÜFENING

7. UE (2 DS): IDEEN-MAPPE FÜR DIE PLANUNG DES LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

© Silke Bausenwein

EINFÜHRUNG IN THEMA UND BERUF 1. Unterrichtseinheit (UE) am 14. / 18. Januar 2008

Das Interesse der Schüler am Architekturthema ist in allen 4 Klassen sehr groß. Sie entwickeln anspruchsvolle Vorstellungen von ihrem Traumhaus, das mit hohem technischem Komfort ausgestattet sein soll, ihre Luxusvilla steht auf einem großen Grundstück undist mit Kamin und Sonnenkollektoren ausgestattet.

Mit großer Ausdauer wer-den die einzelnen Ausstat-tungsanforderungen for-muliert. Schnell wird klar, daß heute kein Schüler mehr in einem einfachen Urhaus leben möchte, sondern die gewünschte Luxusvilla über eine digita-le Vernetzung für Compu-ter und Internetanschluß sowie eine intelligente E-lektro- und Haustechnik-steuerung verfügt und e-nergieeinsparend gebaut wird.

Es entwickelt sich eine lebhafte Diskussion über Traumhäuser und Wohn-formen. Die Schüler brin-gen ihre unterschiedlichen Erfahrungen ein.

Die Schüler beteiligen sich mit großem Eifer an der Beschreibung der abgebil-deten Fassaden, sie ken-nen bereits einige Ausdrü-cke für die unterschiedli-chen Dachformen und Ma-terialien. Die neu erlernten Ausdrücke wenden sie im Unterrichtsgespräch an.

Einige Schüler haben in ihrem häuslichen Umfeld Kontakt zu Architekten oder können vom Bau ihres Hauses oder geplanten Umbaumaßnahmen berichten.

Eine Schülerin überrascht mit ihrer Frage, ob ich den Architekten Otto Steidle kenne; sie erzählt mir stolz, daß sie oft mit ihrer Oma zu seinem Grab geht, da er ihr Groß-onkel war.

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Architektur + Schule

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

© Silke Bausenwein

EINFÜHRUNG IN THEMA UND BERUF 1. Unterrichtseinheit (UE) am 14. / 18. Januar 2008

Einige Schüler sind von dem Turmhaus fasziniert. Ein Schüler nimmt sowohl die Turmform mit Flachdach als auch die flächigen, zweigeschossigen Fenster in seiner Fassade darstellt.

Es gibt noch weitere kubische Beispiele, hier mit einem Pult-dach.

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

© Silke Bausenwein

LESEN UND ZEICHNEN VON PLÄNEN 2. Unterrichtseinheit (UE) am 21. und 25. Januar 2008

MEINE GRUNDSCHULE

Die meisten Kinder sehen zum ersten Mal einen Architek-tenplan und suchen mit großer Begeisterung ihr Klassen-zimmer, die Pausenhalle, das Lehrerzimmer. Sie orientieren sich und finden auch bald die Himmelsrichtungen heraus. „Kein Wunder, daß es im Sommer in unserem Klassenzim-mer so heiß wird, es liegt ja total im Süden,“ stellt ein Schü-ler fest.

Andere Kinder finden Abweichungen bei den Raumbezeich-nungen. „Unser Filmraum ist ja in der Bücherei!“ Die Grund-risse werden sorgfältig gelesen und mit der Wirklichkeit ver-glichen. Unbewußt prägt sich die Form des Grundrisses, die Anordnung der Zimmer und Flure in die Köpfe der Kinder ein. So zeichnen nur ganz wenige Kinder ihre Traumschule als buntes Fassadenbild, die meisten entwerfen eine Grundrißfigur, auf der die Räume einander zugeordnet und mit Wegen verbunden sind. Häufig findet man Türen, Fens-ter, manchmal ausgeprägte Treppenanlagen. Luca schafft es bereits die Fassade und die passende Dach-aufsicht seiner Schule zu zeichnen. Eine außergewöhnliche Leistung, die ein großes räumliches Vorstellungs- und Abs-traktionsvermögen voraussetzt.

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Architektur + Schule

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

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LESEN UND ZEICHNEN VON PLÄNEN 2. Unterrichtseinheit (UE) am 21. und 25. Januar 2008

MEINE TRAUMSCHULE

Meine Traumschule, Sinah Meine Traumschule, Teresa

Wenige Kinder stellen ihre Traumschule als reines Abbild einer Phantasie-Architektur dar, häufig werden Begriffe zugeordnet, die der gezeichneten Form einen funktiona-len Bezug geben. Häuser werden zu Klassenhäusern, es gibt den Pausenhof, den Eingang, die Rutsche usw.

Meine Traumschule, Schüler

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

© Silke Bausenwein

LESEN UND ZEICHNEN VON PLÄNEN 2. Unterrichtseinheit (UE) am 21. und 25. Januar 2008

Meine Traumschule, Luca

Dach-Aufsicht und Gebäude-Ansicht passen maßstäblich zueinander (im Original auf der Vorder- und Rückseite des Zeichenblattes abgebildet), der Entwurf ist funktional durchdacht, eine moderne Architektursprache erkennbar.

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DER ARCHITEKTEN-WETTBEWERB 3. Unterrichtseinheit (UE) am 15./18. Februar 2008

WIE? GRUPPE 4

Das Preisgericht

1. Vorprüfung - Bei großer Teilneh-merzahl Vorprüfung und Jurierung in zwei Phasen möglich. - Kontrolle der fristgemäßen Abgabe der Wettbe-werbsarbeiten. - Zusätzliche Anony-misierung der eingereichten Arbeiten. - Anlegen von Prüflisten. - Formale Vorprüfung. - Fachliche Vorprüfung nach den Vorgaben der Auslobung und des Preisgerichts. - Erstellung des Vorprüfungsberichts als Zusam-menfassung der Erkenntnisse der Vorprüfung und der vergleichenden Darstellung der Wettbewerbsarbeiten für das Preisgericht.

2. Vorbereitung der Preisgerichtssit-zung

- Vorkehrungen für die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten. - Aufhän-gen der Pläne und Bereitstellen der Modelle. - Bereitstellen von Schreib-möglichkeiten (für die schriftliche Beur-teilung der Wettbewerbsarbeiten und

das Preisgerichtsprotokoll). - Vorbereitung und Organisation der Preisgerichtssitzung.

3. Preisgerichtssitzung

- Bei großer Teilnehmerzahl Jurierung und Vorprüfung in zwei Phasen. - Konstituierung des Preisge-richts. - Wahl des Vorsitzenden. - Bericht der Vorprüfung. - Entscheidung über die Zulassung der Wettbewerbsarbeiten. - Beurteilung der Arbeiten in Rundgängen. Anonym, nur an den fachlichen Qualitäten orientiert. - Bildung einer engeren Wahl. - Bildung einer Rangfolge unter den Arbeiten der Engeren Wahl. - Zuerteilung der Preise und Ankäufe. - Die Entscheidung des Preisgerichts ist end-gültig. Einsprüche sind nur gegen Verfahrensfehler möglich. - Empfehlung an den Auslober zur Be-auftragung und weiteren Bearbeitung. - Mit der Entscheidung des Preisgerichts und der Öffnung der Verfassererklärungen ist das anonyme Verfahren beendet.

Die Konsequenzen 1. Veröffentlichung

Die Verfasser der ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden umgehend informiert. - Alle am Wettbewerb Beteiligten werden über Ort und Zeit der öffentlichen Ausstellung aller Wettbewerbsarbei-ten informiert. - Alle Teilnehmer und die Architektenkammer erhalten das Preisgerichtsprotokoll. - Die Architektenkammer überprüft die Teilnahmeberechtigung der erfolgreichen Teilnehmer. - Öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten (mindestens eine Woche).

2. Beauftragung

Der Bauherr folgt in der Regel der Empfehlung des Preisgerichts zur Beauftragung und weiteren Be-arbeitung. Der Bauherr überträgt den in der Auslobung zugesagten Planungsauftrag einem der mit einem Preis ausgezeichneten Entwurfsverfasser. Dabei können die Anregungen aus den Lösungs-vorschlägen und der Diskussion darüber wichtige Hinweise im weiteren Planungsprozess und in der Realisierung geben.

UNSERE NEUE SCHULE –

ARCHITEKTUR VON A BIS Z

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DER ARCHITEKTEN-WETTBEWERB 3. Unterrichtseinheit (UE) am 15./18. Februar 2008

Die Kinder setzen die trockenen Texte der GRW-Richtlinien mit viel Phantasie in ihre eigene Sprache um, vor allem die zeichne-rische Intepretation des Raumprogramms in kleine Icons ist sehr gelungen.

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20. - 21.09.2007 Linz

zusammen mit Stadtplanung und Stadträten Regensburg

Exkursionen

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